Brigitte Pfeil, Katalog der deutschen und niederländischen Handschriften des Mittelalters in der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) (= Schriften zum Bibliotheks- und Büchereiwesen in Sachsen-Anhalt 89/1-2). 2 Bände. Halle (Saale) 2007. 4, XXIV, 545 S. mit 53 farbigen Abbildungen.
Im Rahmen eines DFG-geförderten Projekts erschließt der vorliegende zweibändige Katalog mit über 70 Beschreibungen einen kaum bekannten Bestand deutschsprachiger Handschriften.
Die Einleitung unterrichtet in groben Zügen über die Geschichte der Handschriftensammlung der ULB Halle. Da der zweite Band sich ausschließlich den Resten der traditionsreichen Handschriftensammlung der Grafen/Fürsten von Stolberg-Wernigerode (mit den typischen Z-Signaturen Za-Zl) widmet (22 deutschsprachige Handschriften), ist es nachvollziehbar, dass die Autorin eine kurze Geschichte dieser einst so bedeutenden Adelsbibliothek S. XVII-XXX bietet.
Die Bibliothek geht auf Graf Wolf Ernst zu Stolberg-Wernigerode (1546-1606) zurück, der mit geschätzten 4000 Bänden eine der größten Privatbibliotheken des 16. Jahrhunderts besessen haben könnte. Nach einer Phase der Vernachlässigung begann mit dem Regierungsantritt 1712 von Graf Christian Ernst (1691-1771) eine neue Blütezeit. Am 15. Januar 1746 erklärte er die damals etwa 10.000 Bände umfassende Bibliothek per Aushang zur „Öffentlichen Bibliothek“, die zweimal wöchentlich wissenschaftlichen Interessenten offen stehen sollte. 1615 hatte bereits Graf Heinrich in seinem Testament bestimmt, dass die gräfliche Büchersammlung öffentlich zugänglich sein sollte. Beim Tode von Christian Ernst umfasste die Bibliothek bereits über 30.000 Bände. Im Testament von 1749 wurde sie zum unveräusserlichen Fideikommissgut bestimmt. Dieser Kulturgutschutz (avant la lettre) bestand bis zur Aufhebung der Fideikommisse mit der Weimarer Reichsverfassung 1919.
1841 wurde die Bibliothek des gräflichen Archivars Heinrich Delius (1778-1840) , die rund 13.000 Bände umfasste, 1858 die Büchersammlung des bibliophilen gräflichen Bibliothekars Karl Zeisberg (1804-1850) mit etwa 16.000 Bänden angekauft. 1866 publizierte Ernst Wilhelm Förstemann (1822-1906), seit 1851 für die Bibliothek zuständig, einen Handschriftenkatalog:
http://books.google.de/books?id=kdwrVpVpUREC
Ab 1866 betreute Eduard Jacobs (1833-1919) Bibliothek und Archiv des Grafenhauses, das 1890 in den Fürstenstand erhoben wurde. 1897 zählte man rund 107.700 Bände, darunter 600 Inkunabeln und 1095 Handschriften. Das unrühmliche Ende des berühmten Instituts kam in der Weimarer Republik. Gravierende wirtschaftliche Schwierigkeiten veranlassten den Eigentümer 1926 dazu, die wertvollsten Handschriften und Bücher an die Antiquare Rosenthal (München) und Hiersemann (Leipzig) zu verkaufen. Am 1. August 1929 schloss die Bibliothek offiziell, und von 1930 bis 1933 ließ der „Verein der ruhegehaltsberechtigten Beamten“, der ihre Verwaltung übernommen hatte, die Bestände durch den renommierten Antiquar Martin Breslauer verkaufen. Nach der Machtergreifung 1933 beendete der Verein die Zusammenarbeit mit dem Händler jüdischer Herkunft. Die Restbestände verblieben in Wernigerode, bis 1946 die Drucke von einer Trophäenkommission nach Russland abtransportiert wurden. Seit 1948 befinden sich alle Handschriften in Halle. 1970 publizierte Hildegard Herricht eine Geschichte der Bibliothek mit Liste der in Halle erhaltenen Handschriften, 1993 spürte Ulrich-Dieter Oppitz dem Schicksal der deutschsprachigen Handschriften (Zb-Signaturen) in der Festschrift für Hanno Beck nach.
Mit keiner Silbe wird gesagt, ob die Wernigeroder Handschriften Restitutionsansprüchen des alten Eigentümers nach dem EALG unterliegen. Diese Problematik wird nur bei den drei Handschriften aus der Bibliothek des Apel’schen Rittergutes Ermlitz angesprochen, die 2003 an den Alteigentümer rückübertragen und 2004 von der Universitätsbibliothek Leipzig angekauft wurden, aber bis 2014 einem Nießbrauchrecht der ULB Halle unterliegen. Zur Causa Apel siehe ausführlich
http://archiv.twoday.net/stories/529585/
Zum EALG:
http://archiv.twoday.net/stories/4581674/#4582262
Der jetzt erschlossene Bestand birgt nicht wenige Stücke, die bislang unbekannt waren. Ein Schwerpunkt sind juristische, insbesondere Rechtsbücher-Handschriften (ich zähle 17). Einige Codices können auch als Archivgut angesprochen werden:
Yd 2° 31 (1)-(7) 7 Bände Hallische Schöppenbücher 1266-1504 (1542)
Yd 2° 39 Collectanea aus Kleve-Jülich-Berg und Geldern, Handschriften und Drucke des 15. bis 18. Jahrhunderts, unter anderem: Stadtrechte und Privilegien von Kalkar um 1467
Hist. 2° 92 (S. 113-121) Bislang unbekanntes Kopialbuch der Herren von Hoym um 1500 (erschlossen durch 86 Kurzregesten)
Hist. 2° 179 und Hist. 2° 183 (S. 121-131) Von Johann August von Ponickau (1718-1802) zusammengebrachte Sammlung von Faszikeln des 15. bis 18. Jahrhunderts
Hist. 4° 346 (S. 131-133) Statuten und Geschoßbuch der Stadt Treffurt 1514-1515
Jurid. 2° 226 (S. 133-133-137) Statuten und Rechtsweisungen für Laucha an der Unstrut um 1465-85
ThSGV 3111 (S. 139f.) Beschwerdebrief der Stadt Breslau gegen die Fürsten von Oppeln 1406 (?)
23 A 1 (S. 230-236) Kopialbuch der Herren von Eppstein, sog. Ortenberger Buch I um 1462, Gegenstück zum Ortenberger Buch II im Stolberg’schen Archiv in Ortenberg (Wetteraukreis). Sämtliche Urkunden sind regestiert von Friedrich Battenberg, Stolberger Urkunden, 1985.
27 B 19 (S. 237f.) Stadtbuch von Alsleben an der Saale, angelegt nach Mai 1451
Stolb.-Wernig. Zb 44 (S. 333f.) Zwei Urkunden des Rats der Stadt Frankenhausen 1401 und 1453
Stolb.-Wernig. Zl 27m (S. 338f.) Nachlassinventar für die Kinder des Nürnberger Bürgers Konrad Kress aus zweiter Ehe 1430/31
Soweit dies ohne Autopsie der Handschriften gesagt werden kann, machen die Beschreibungen einen sehr gründlichen Eindruck. Die Autorin hat sich offenkundig um akribische Recherche bemüht. Beispielsweise lässt die Erschließung von Stolb.-Wernig. Zb 21 mit einer seit 1870 nicht beachteten Chronik von Speyer und einer Speyerer Bearbeitung der Twinger-Chronik (um 1461, Nachträge bis um 1474) eine sorgfältige Arbeitsweise erkennen. Man wird allerdings zu prüfen haben, ob hinsichtlich des Textes über die Jungfrau von Orléans ein Zusammenhang mit Hamburg Cod. Germ. 6 besteht.
Die Mängel des Bandes liegen vor allem im Bereich der Benutzerfreundlichkeit. Es leuchtet nicht ein, weshalb es für Autoren, Orte und Sachen ein Kreuzregister gibt, für Personen aber ein separates Register. Und wenn man sich im Register ausschließlich auf Signaturen bezieht, sollte man wenigstens eine Liste der Signaturen mit jeweiliger Seitenzahl beigeben, denn im zweiten Teil des ersten Bandes muss mühsam geblättert werden, um eine bestimmte Signatur aufzufinden. Während die Z-Signaturen des zweiten Bandes und die 21 Y-Signaturen des ersten Bandes keine Probleme bereiten, kann die Reihenfolge der anderen 24 Signaturen gut für eine Denksportaufgabe (Erschließe die zugrunde liegende Regel!) verwendet werden:
Fragment 80a, 80b, 82
Hist.
Jurid.
Misc.
ThSGV
Ha 1
1/B a/6
1/C a/2
Ib 2362 2°
Ink C 22
10 A 28
12 A 17
12 A 18
14 A 39
23 A 1
27 B 19
32 D 2
23 G 37
23 G 38
Nach welchen Kriterien die Handschriften für den Band ausgewählt wurden, erfährt man nicht. Im Münchner Katalogisat zu Cod. Icon. 308n wird die (in den vorliegenden Bänden fehlende) Wernigeroder Handschrift Zi 33 dem vierten Viertel des 15. Jahrhunderts zugewiesen. Eine Signaturenliste aller in Halle vorhandenen Wernigeroder Handschriften und eine Liste der bekannten Lagerorte ehemals Wernigeroder deutschsprachiger Handschriften wären wünschenswert gewesen, zumal eine Website der Hallenser Handschriftenabteilung mit den zu erwartenden Grundinformationen nicht existiert.
Wenig benutzerfreundlich ist es, im Register die Medinger Stimulus amoris-Handschrift 1/B a/6 unter Maria Medingen zu verzeichnen.
Bei der Wilhelm von Österreich-Handschrift Zb 17 von 1474 ist nicht nachvollziehbar, wieso das Attempto-Motto Eberhard im Bart abgesprochen wird. Auch andere Bücher seiner Bibliothek weisen keine einheitliche Anbringung dieser Devise auf. Ob der Schreiber P.W. identisch ist mit dem 1480 bis 1495 im Tübinger Umkreis bezeugten Rubrikator PW (siehe Detlef Mauss und Peter Amelung im Gutenberg-Jahrbuch, zuletzt 2001, S. 95), wird man womöglich nicht klären können.
S. 273 behauptet die Bearbeiterin, die Arbeit von Otto Franklin über Joh. Klenkok 1884 sei bibliographisch nicht nachweisbar, obwohl im KVK ein Berliner Standort und in WorldCat ein Nachweis in der UB Amsterdam vorliegt.
Die Bearbeiterin hat in großem Umfang von Internetquellen profitiert. Um so unerfreulicher erscheint der Umstand, dass der Band – entgegen den Vorgaben der DFG – nicht „Open Access“ vorliegt und auch keine Katalogisate oder Registereinträge für manuscripta mediaevalia bereitgestellt wurden. Dass im Marburger Handschriftencensus
http://cgi-host.uni-marburg.de/~mrep/liste_census.php?ort=SGFsbGUgKFNhYWxlKQ%3D%3D
unterschiedlich ausführliche Beschreibungen eingestellt wurden, ist dafür kein Ersatz. Wer heute öffentlich gefördert Handschriften erschließt, ohne die Katalogisate im Internet zugänglich zu machen, hat die Zeichen der Zeit gründlich verkannt.
Stolberg-Exlibris
Mandeville-Hs. Zb 25, heute NYPL
Im Rahmen eines DFG-geförderten Projekts erschließt der vorliegende zweibändige Katalog mit über 70 Beschreibungen einen kaum bekannten Bestand deutschsprachiger Handschriften.
Die Einleitung unterrichtet in groben Zügen über die Geschichte der Handschriftensammlung der ULB Halle. Da der zweite Band sich ausschließlich den Resten der traditionsreichen Handschriftensammlung der Grafen/Fürsten von Stolberg-Wernigerode (mit den typischen Z-Signaturen Za-Zl) widmet (22 deutschsprachige Handschriften), ist es nachvollziehbar, dass die Autorin eine kurze Geschichte dieser einst so bedeutenden Adelsbibliothek S. XVII-XXX bietet.
Die Bibliothek geht auf Graf Wolf Ernst zu Stolberg-Wernigerode (1546-1606) zurück, der mit geschätzten 4000 Bänden eine der größten Privatbibliotheken des 16. Jahrhunderts besessen haben könnte. Nach einer Phase der Vernachlässigung begann mit dem Regierungsantritt 1712 von Graf Christian Ernst (1691-1771) eine neue Blütezeit. Am 15. Januar 1746 erklärte er die damals etwa 10.000 Bände umfassende Bibliothek per Aushang zur „Öffentlichen Bibliothek“, die zweimal wöchentlich wissenschaftlichen Interessenten offen stehen sollte. 1615 hatte bereits Graf Heinrich in seinem Testament bestimmt, dass die gräfliche Büchersammlung öffentlich zugänglich sein sollte. Beim Tode von Christian Ernst umfasste die Bibliothek bereits über 30.000 Bände. Im Testament von 1749 wurde sie zum unveräusserlichen Fideikommissgut bestimmt. Dieser Kulturgutschutz (avant la lettre) bestand bis zur Aufhebung der Fideikommisse mit der Weimarer Reichsverfassung 1919.
1841 wurde die Bibliothek des gräflichen Archivars Heinrich Delius (1778-1840) , die rund 13.000 Bände umfasste, 1858 die Büchersammlung des bibliophilen gräflichen Bibliothekars Karl Zeisberg (1804-1850) mit etwa 16.000 Bänden angekauft. 1866 publizierte Ernst Wilhelm Förstemann (1822-1906), seit 1851 für die Bibliothek zuständig, einen Handschriftenkatalog:
http://books.google.de/books?id=kdwrVpVpUREC
Ab 1866 betreute Eduard Jacobs (1833-1919) Bibliothek und Archiv des Grafenhauses, das 1890 in den Fürstenstand erhoben wurde. 1897 zählte man rund 107.700 Bände, darunter 600 Inkunabeln und 1095 Handschriften. Das unrühmliche Ende des berühmten Instituts kam in der Weimarer Republik. Gravierende wirtschaftliche Schwierigkeiten veranlassten den Eigentümer 1926 dazu, die wertvollsten Handschriften und Bücher an die Antiquare Rosenthal (München) und Hiersemann (Leipzig) zu verkaufen. Am 1. August 1929 schloss die Bibliothek offiziell, und von 1930 bis 1933 ließ der „Verein der ruhegehaltsberechtigten Beamten“, der ihre Verwaltung übernommen hatte, die Bestände durch den renommierten Antiquar Martin Breslauer verkaufen. Nach der Machtergreifung 1933 beendete der Verein die Zusammenarbeit mit dem Händler jüdischer Herkunft. Die Restbestände verblieben in Wernigerode, bis 1946 die Drucke von einer Trophäenkommission nach Russland abtransportiert wurden. Seit 1948 befinden sich alle Handschriften in Halle. 1970 publizierte Hildegard Herricht eine Geschichte der Bibliothek mit Liste der in Halle erhaltenen Handschriften, 1993 spürte Ulrich-Dieter Oppitz dem Schicksal der deutschsprachigen Handschriften (Zb-Signaturen) in der Festschrift für Hanno Beck nach.
Mit keiner Silbe wird gesagt, ob die Wernigeroder Handschriften Restitutionsansprüchen des alten Eigentümers nach dem EALG unterliegen. Diese Problematik wird nur bei den drei Handschriften aus der Bibliothek des Apel’schen Rittergutes Ermlitz angesprochen, die 2003 an den Alteigentümer rückübertragen und 2004 von der Universitätsbibliothek Leipzig angekauft wurden, aber bis 2014 einem Nießbrauchrecht der ULB Halle unterliegen. Zur Causa Apel siehe ausführlich
http://archiv.twoday.net/stories/529585/
Zum EALG:
http://archiv.twoday.net/stories/4581674/#4582262
Der jetzt erschlossene Bestand birgt nicht wenige Stücke, die bislang unbekannt waren. Ein Schwerpunkt sind juristische, insbesondere Rechtsbücher-Handschriften (ich zähle 17). Einige Codices können auch als Archivgut angesprochen werden:
Yd 2° 31 (1)-(7) 7 Bände Hallische Schöppenbücher 1266-1504 (1542)
Yd 2° 39 Collectanea aus Kleve-Jülich-Berg und Geldern, Handschriften und Drucke des 15. bis 18. Jahrhunderts, unter anderem: Stadtrechte und Privilegien von Kalkar um 1467
Hist. 2° 92 (S. 113-121) Bislang unbekanntes Kopialbuch der Herren von Hoym um 1500 (erschlossen durch 86 Kurzregesten)
Hist. 2° 179 und Hist. 2° 183 (S. 121-131) Von Johann August von Ponickau (1718-1802) zusammengebrachte Sammlung von Faszikeln des 15. bis 18. Jahrhunderts
Hist. 4° 346 (S. 131-133) Statuten und Geschoßbuch der Stadt Treffurt 1514-1515
Jurid. 2° 226 (S. 133-133-137) Statuten und Rechtsweisungen für Laucha an der Unstrut um 1465-85
ThSGV 3111 (S. 139f.) Beschwerdebrief der Stadt Breslau gegen die Fürsten von Oppeln 1406 (?)
23 A 1 (S. 230-236) Kopialbuch der Herren von Eppstein, sog. Ortenberger Buch I um 1462, Gegenstück zum Ortenberger Buch II im Stolberg’schen Archiv in Ortenberg (Wetteraukreis). Sämtliche Urkunden sind regestiert von Friedrich Battenberg, Stolberger Urkunden, 1985.
27 B 19 (S. 237f.) Stadtbuch von Alsleben an der Saale, angelegt nach Mai 1451
Stolb.-Wernig. Zb 44 (S. 333f.) Zwei Urkunden des Rats der Stadt Frankenhausen 1401 und 1453
Stolb.-Wernig. Zl 27m (S. 338f.) Nachlassinventar für die Kinder des Nürnberger Bürgers Konrad Kress aus zweiter Ehe 1430/31
Soweit dies ohne Autopsie der Handschriften gesagt werden kann, machen die Beschreibungen einen sehr gründlichen Eindruck. Die Autorin hat sich offenkundig um akribische Recherche bemüht. Beispielsweise lässt die Erschließung von Stolb.-Wernig. Zb 21 mit einer seit 1870 nicht beachteten Chronik von Speyer und einer Speyerer Bearbeitung der Twinger-Chronik (um 1461, Nachträge bis um 1474) eine sorgfältige Arbeitsweise erkennen. Man wird allerdings zu prüfen haben, ob hinsichtlich des Textes über die Jungfrau von Orléans ein Zusammenhang mit Hamburg Cod. Germ. 6 besteht.
Die Mängel des Bandes liegen vor allem im Bereich der Benutzerfreundlichkeit. Es leuchtet nicht ein, weshalb es für Autoren, Orte und Sachen ein Kreuzregister gibt, für Personen aber ein separates Register. Und wenn man sich im Register ausschließlich auf Signaturen bezieht, sollte man wenigstens eine Liste der Signaturen mit jeweiliger Seitenzahl beigeben, denn im zweiten Teil des ersten Bandes muss mühsam geblättert werden, um eine bestimmte Signatur aufzufinden. Während die Z-Signaturen des zweiten Bandes und die 21 Y-Signaturen des ersten Bandes keine Probleme bereiten, kann die Reihenfolge der anderen 24 Signaturen gut für eine Denksportaufgabe (Erschließe die zugrunde liegende Regel!) verwendet werden:
Fragment 80a, 80b, 82
Hist.
Jurid.
Misc.
ThSGV
Ha 1
1/B a/6
1/C a/2
Ib 2362 2°
Ink C 22
10 A 28
12 A 17
12 A 18
14 A 39
23 A 1
27 B 19
32 D 2
23 G 37
23 G 38
Nach welchen Kriterien die Handschriften für den Band ausgewählt wurden, erfährt man nicht. Im Münchner Katalogisat zu Cod. Icon. 308n wird die (in den vorliegenden Bänden fehlende) Wernigeroder Handschrift Zi 33 dem vierten Viertel des 15. Jahrhunderts zugewiesen. Eine Signaturenliste aller in Halle vorhandenen Wernigeroder Handschriften und eine Liste der bekannten Lagerorte ehemals Wernigeroder deutschsprachiger Handschriften wären wünschenswert gewesen, zumal eine Website der Hallenser Handschriftenabteilung mit den zu erwartenden Grundinformationen nicht existiert.
Wenig benutzerfreundlich ist es, im Register die Medinger Stimulus amoris-Handschrift 1/B a/6 unter Maria Medingen zu verzeichnen.
Bei der Wilhelm von Österreich-Handschrift Zb 17 von 1474 ist nicht nachvollziehbar, wieso das Attempto-Motto Eberhard im Bart abgesprochen wird. Auch andere Bücher seiner Bibliothek weisen keine einheitliche Anbringung dieser Devise auf. Ob der Schreiber P.W. identisch ist mit dem 1480 bis 1495 im Tübinger Umkreis bezeugten Rubrikator PW (siehe Detlef Mauss und Peter Amelung im Gutenberg-Jahrbuch, zuletzt 2001, S. 95), wird man womöglich nicht klären können.
S. 273 behauptet die Bearbeiterin, die Arbeit von Otto Franklin über Joh. Klenkok 1884 sei bibliographisch nicht nachweisbar, obwohl im KVK ein Berliner Standort und in WorldCat ein Nachweis in der UB Amsterdam vorliegt.
Die Bearbeiterin hat in großem Umfang von Internetquellen profitiert. Um so unerfreulicher erscheint der Umstand, dass der Band – entgegen den Vorgaben der DFG – nicht „Open Access“ vorliegt und auch keine Katalogisate oder Registereinträge für manuscripta mediaevalia bereitgestellt wurden. Dass im Marburger Handschriftencensus
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Fast 3 Millionen Seiten historischer österreichischer Tages-/Zeitungen und Zeitschriften von 1810-1935 digitalisiert und online.
http://anno.onb.ac.at/
via
The European Library - browse all collections
http://www.theeuropeanlibrary.org/portal_edl/collections_all.html
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Cherubinos - am Samstag, 14. Juni 2008, 21:46
Bebilderter Bericht unter:
http://worldunite.wordpress.com/2008/06/04/kinderfotos-einer-prinzessin/
http://worldunite.wordpress.com/2008/06/04/kinderfotos-einer-prinzessin/
Wolf Thomas - am Samstag, 14. Juni 2008, 15:12 - Rubrik: Internationale Aspekte
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" ... Aus dem im Jahre 1959 in Minden gegründeten Ted Herold Club wurde 1980 das TED HEROLD ARCHIV. Das gesamte musikalische Werk des Künstlers ist hier zusammen getragen worden. Als seltenste Stücke darf man dabei 5 Vinyl-Singles und 6 Schellackplatten 78° auf dem ungarischen Label "Qualiton" bezeichnen. Hinzu kommen die Polydor -Auslandspressungen 'Moonlight' >Made in England< und 'Küss mich' > Made in Chile<. Eine 10° LP zum Film "La Paloma" aus South-Africa rundet das Bild ab.
In 15 Filmen sang der 'Deutsche Rock'n'Roll König' seine Lieder. Original Filmplakate zu diesen Filmen aus Deutschland, Belgien, Dänemark, Türkei und Mexico zieren die Wände. Persönliche Memorablien sind seine erste Gitarre >Weihnachtsgeschenk von 1956< sowie eine silberne Konzertjacke. Der Clou dürfte allerdings der Elvis-Anzug des Künstlers sein. Dieses aus weissem Handschuhleder und mit farbigen Steinen besetzte Kunstwerk ist ebenfalls hier zu besichtigen.
In zwölf dicken A 4 - Präsentationsmappen kann alles über das Leben und Werk von Ted nachgelesen werden. Berichte aus BRAVO, HALLO und allen einschlägigen Film-Zeitschriften, private Bilder und unzählige Pressefotos aus 48 Jahren seiner Bühnenkarriere machen das Bild rund. Insgesamt 18 Verlage aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden sind mit 169 Starpostkarten von Ted vertreten. Kleine Bildchen aus Wundertüten und Kaugummi-Automaten sind bestimmt genau so selten wie ein Quartettspiel und triviale Romane auf denen Ted das Titelbild ziert."
Link:
http://www.tedherold-freundeskreis.de/index.php?action=59&sid=
In 15 Filmen sang der 'Deutsche Rock'n'Roll König' seine Lieder. Original Filmplakate zu diesen Filmen aus Deutschland, Belgien, Dänemark, Türkei und Mexico zieren die Wände. Persönliche Memorablien sind seine erste Gitarre >Weihnachtsgeschenk von 1956< sowie eine silberne Konzertjacke. Der Clou dürfte allerdings der Elvis-Anzug des Künstlers sein. Dieses aus weissem Handschuhleder und mit farbigen Steinen besetzte Kunstwerk ist ebenfalls hier zu besichtigen.
In zwölf dicken A 4 - Präsentationsmappen kann alles über das Leben und Werk von Ted nachgelesen werden. Berichte aus BRAVO, HALLO und allen einschlägigen Film-Zeitschriften, private Bilder und unzählige Pressefotos aus 48 Jahren seiner Bühnenkarriere machen das Bild rund. Insgesamt 18 Verlage aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden sind mit 169 Starpostkarten von Ted vertreten. Kleine Bildchen aus Wundertüten und Kaugummi-Automaten sind bestimmt genau so selten wie ein Quartettspiel und triviale Romane auf denen Ted das Titelbild ziert."
Link:
http://www.tedherold-freundeskreis.de/index.php?action=59&sid=
Wolf Thomas - am Samstag, 14. Juni 2008, 12:57 - Rubrik: Musikarchive
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http://www.mittelalterliche-geschichte.de/
Bewertung folgt.
http://www.histosem.uni-kiel.de/Lehrstuehle/neuzeit/kielerportal/index.htm
Dito.
Bewertung folgt.
http://www.histosem.uni-kiel.de/Lehrstuehle/neuzeit/kielerportal/index.htm
Dito.
KlausGraf - am Samstag, 14. Juni 2008, 00:46 - Rubrik: Archivpaedagogik
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http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=3615774/1ds4xdb/
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/wikipedia-akw-kkw-atomkraftwerk-kernkraftwerk.html
"Die Atomlobby
hat es seit Mai 2008 sogar geschafft alle Links zu BUND - AKW - Seiten auf die Wiki - Spamliste zu bringen... Wenn die Links zu den Atomkonzernseiten unkritisiert bleiben, die Links zu kritischen Seiten von Nichtregierungsoranisationen aber gelöscht werden, dann ist das, vorsichtig ausgedrückt, ziemlich peinlich für eine "freie" Enzyklopädie. Eine kleine Gruppe von AKW-Befürwortern dominiert und bestimmt die Debatte auf den Wiki-Diskussionsseiten. Die Wochenzeitung "Die Zeit" berichtete am 17.4.2008 über die Manipulationsmacht der Atomlobby bei Wikipedia."
Was die Adminmafia der Wikipedia als "WP-Hetze" einschätzt, darf von keinem Wikipedia-Mitarbeiter verlinkt werden.
Zitat aus der Diskussionsseite
"Blogs haben generell ein schwieriges Standbein in der Wikipedia, wenn das Blog dann auch noch mit subjektiven reißerische Meinungsbekundungen überhäuft ist, ist es selbstverständlich, das solch eine Website auf der schwarzen Liste landen kann." (zu nazipedia.twoday.net)

http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/wikipedia-akw-kkw-atomkraftwerk-kernkraftwerk.html
"Die Atomlobby
hat es seit Mai 2008 sogar geschafft alle Links zu BUND - AKW - Seiten auf die Wiki - Spamliste zu bringen... Wenn die Links zu den Atomkonzernseiten unkritisiert bleiben, die Links zu kritischen Seiten von Nichtregierungsoranisationen aber gelöscht werden, dann ist das, vorsichtig ausgedrückt, ziemlich peinlich für eine "freie" Enzyklopädie. Eine kleine Gruppe von AKW-Befürwortern dominiert und bestimmt die Debatte auf den Wiki-Diskussionsseiten. Die Wochenzeitung "Die Zeit" berichtete am 17.4.2008 über die Manipulationsmacht der Atomlobby bei Wikipedia."
Was die Adminmafia der Wikipedia als "WP-Hetze" einschätzt, darf von keinem Wikipedia-Mitarbeiter verlinkt werden.
Zitat aus der Diskussionsseite
"Blogs haben generell ein schwieriges Standbein in der Wikipedia, wenn das Blog dann auch noch mit subjektiven reißerische Meinungsbekundungen überhäuft ist, ist es selbstverständlich, das solch eine Website auf der schwarzen Liste landen kann." (zu nazipedia.twoday.net)
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http://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/media.php/25/digibest.pdf
Das Papier der Fachausschüsse erwähnt auch Open Access:
"Archivgut ist öffentliches Gut und – von wenigen Ausnahmen abgesehen – lizenzfrei
nutzbar. Dies widerspricht einer breiten wirtschaftlichen Verwertung von digitalisiertem
Archivgut durch Vermarktung und Einräumung exklusiver Nutzungsrechte. Zwar gibt es
vereinzelt verwertbare Archivalien, doch sind sie auf eine Vielzahl von Beständen verteilt
und machen prozentual nur einen sehr geringen Teil der vollständig zu digitalisierenden
Bestände aus.
Durch die Online-Präsentation dürfen keine zusätzlichen Barrieren für die Nutzung von
Archivgut durch die Allgemeinheit aufgebaut werden. Der grundsätzlich freie Zugang zu
digitalisiertem Archivgut („open access“) schließt eine wirtschaftliche Verwertung zusätzlicher
Dienstleistungen, die über eine Bereitstellung von digitalisiertem Archivgut im
Internet hinausgehen, für bestimmte Zielgruppen indes nicht aus. Angesichts der zumeist
(noch) nicht zur Verfügung stehenden zusätzlichen Haushaltsmittel für die Digitalisierung
und die dafür nötige Infrastruktur sind auch Maßnahmen zur Co-Finanzierung
durch Mehrwertdienste zu berücksichtigen. Dazu können die Lieferung von digitalen
Reproduktionen auf Datenträgern oder online gehören sowie die kostenpflichtige Bereitstellung
von hoch auflösenden Images für Publikationszwecke (im Gegensatz zu
kostenfreien Leseversionen). Doch zeigen die bisherigen Erfahrungen, dass durch den
Vertrieb von Reproduktionen Einnahmen und eine Erhöhung des Kostendeckungsgrades
nur in geringem Umfang zu erzielen sind." (Hervorhebung von mir)
Das Papier der Fachausschüsse erwähnt auch Open Access:
"Archivgut ist öffentliches Gut und – von wenigen Ausnahmen abgesehen – lizenzfrei
nutzbar. Dies widerspricht einer breiten wirtschaftlichen Verwertung von digitalisiertem
Archivgut durch Vermarktung und Einräumung exklusiver Nutzungsrechte. Zwar gibt es
vereinzelt verwertbare Archivalien, doch sind sie auf eine Vielzahl von Beständen verteilt
und machen prozentual nur einen sehr geringen Teil der vollständig zu digitalisierenden
Bestände aus.
Durch die Online-Präsentation dürfen keine zusätzlichen Barrieren für die Nutzung von
Archivgut durch die Allgemeinheit aufgebaut werden. Der grundsätzlich freie Zugang zu
digitalisiertem Archivgut („open access“) schließt eine wirtschaftliche Verwertung zusätzlicher
Dienstleistungen, die über eine Bereitstellung von digitalisiertem Archivgut im
Internet hinausgehen, für bestimmte Zielgruppen indes nicht aus. Angesichts der zumeist
(noch) nicht zur Verfügung stehenden zusätzlichen Haushaltsmittel für die Digitalisierung
und die dafür nötige Infrastruktur sind auch Maßnahmen zur Co-Finanzierung
durch Mehrwertdienste zu berücksichtigen. Dazu können die Lieferung von digitalen
Reproduktionen auf Datenträgern oder online gehören sowie die kostenpflichtige Bereitstellung
von hoch auflösenden Images für Publikationszwecke (im Gegensatz zu
kostenfreien Leseversionen). Doch zeigen die bisherigen Erfahrungen, dass durch den
Vertrieb von Reproduktionen Einnahmen und eine Erhöhung des Kostendeckungsgrades
nur in geringem Umfang zu erzielen sind." (Hervorhebung von mir)
KlausGraf - am Samstag, 14. Juni 2008, 00:18 - Rubrik: Open Access
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Das Scannen und die Texterkennung (einschließlich einer flüchtigen Durchsicht der OCR mit gelegentlichen Änderungen z.B. Weifen in Welfen) von
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5278/
dauerte mit Abby Finereader 6.0 20 Minuten. Das Ausfüllen des Hochladeformulars und eine kurze Webrecherche (der betreffende Sammelband ist mit falschen Metadaten in Google Book Search vorhanden) schlug mit 22 Minuten zu Buche. Dazu gehörten das Formulieren des Abstracts und die zeitraubende, weil denkbar benutzerunfreundliche Suche nach normierten SWD-Schlagwörtern (findet man nicht auf Anhieb das passende Schlagwort, muss man endlos blättern z.B. bei "Schwaben"). Aber da mir brauchbare Metadaten wichtig sind, nehme ich den Zeitaufwand in Kauf. Abby begeistert mich durch eine gute Erkennungsqualität: Scan und darunter liegender Volltext verbinden Zitierfähigkeit und Suchbarkeit. Bei Eigen- und Autorennamen dürfte eine kursorische Durchsicht die meisten Fehler ausbügeln.
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5278/
dauerte mit Abby Finereader 6.0 20 Minuten. Das Ausfüllen des Hochladeformulars und eine kurze Webrecherche (der betreffende Sammelband ist mit falschen Metadaten in Google Book Search vorhanden) schlug mit 22 Minuten zu Buche. Dazu gehörten das Formulieren des Abstracts und die zeitraubende, weil denkbar benutzerunfreundliche Suche nach normierten SWD-Schlagwörtern (findet man nicht auf Anhieb das passende Schlagwort, muss man endlos blättern z.B. bei "Schwaben"). Aber da mir brauchbare Metadaten wichtig sind, nehme ich den Zeitaufwand in Kauf. Abby begeistert mich durch eine gute Erkennungsqualität: Scan und darunter liegender Volltext verbinden Zitierfähigkeit und Suchbarkeit. Bei Eigen- und Autorennamen dürfte eine kursorische Durchsicht die meisten Fehler ausbügeln.
KlausGraf - am Freitag, 13. Juni 2008, 23:06 - Rubrik: Open Access
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Ergänzend zur Publikationsliste
http://archiv.twoday.net/stories/4974627/
liste ich hier online nachlesbare Vorträge auf, zu denen es (noch) keine Druckfassung gibt. Erscheint eine solche, wird sie nachgetragen.
Monastischer Historismus in Südwestdeutschland am Ende des 15. Jahrhunderts (Tübingen 1993)
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/5366
Eine "ewigfrische Blüte am Baume der Volkspoesie"? Kritisches zu heimatlichen Sagen an Rhein und Lahn (Bad Ems 1996)
http://www.histsem.uni-freiburg.de/zotz/personal/graf/stadt-adel-region/ems.htm
Gewalt und Adel in Südwestdeutschland. Überlegungen zur
spätmittelalterlichen Fehde (Bielefeld 1998)
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/BEITRAG/essays/grkl0500.htm
Schwaben und Schweizer - regionale Identitäten im Konflikt (Freiburg 2000)
http://archiv.twoday.net/stories/1022378091/
Städtische Erinnerungskultur in der frühen Neuzeit (Dresden 2001)
http://archiv.twoday.net/stories/1022465668/
Mittelalter-Rezeption, höfische Erinnerungskultur und retrospektive Tendenzen (Rudolstadt 2001)
H-Museum
http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2001/0431.html
Mordgeschichten und Hexenerinnerungen - das boshafte Gedächtnis auf dem Dorf (Neuhausen ob Eck, 2001)
http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0107&L=HEXENFORSCHUNG&P=R6329&I=-3
http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0107&L=HEXENFORSCHUNG&P=R6646&I=-3
An einem Stück
Stadtpatrone in kleineren deutschen Städten (Köln 2003)
http://www.aedph.uni-bayreuth.de/2003/0329.html
http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2003/0329.html
http://archiv.twoday.net/stories/6048443/
Joseph von Laßberg und sein Ritterschlag auf der Burg Trifels (Burg Trifels 2004)
http://archiv.twoday.net/stories/6433122/
Was erwartet die Forschung vom digitalen Angebot der Bibliotheken? (Köln 2004)
http://archiv.twoday.net/stories/97053136/
Der Endinger Hexenprozess von Anna Trutt von 1751 (Weingarten 2005 und Endingen 2012)
https://www.researchgate.net/publication/232398260_Der_Endinger_Hexenprozess_gegen_Anna_Trutt_von_1751
http://archiv.twoday.net/stories/172011589/
Open Access und die Archive (Archivtag Essen 2006)
http://archiv.twoday.net/stories/2712317/
Gottfried Wilhelm Leibniz, Ladislaus Sunthaim und die süddeutsche Welfen-Historiographie (Wolfenbüttel 2007)
http://archiv.twoday.net/stories/4349225/
[Update 2012: Druckfassung liegt vor]
Mythos Staufer (Stuttgart 2010)
http://archiv.twoday.net/stories/6412734/
[Update: Druckfassung liegt vor]
Retrodigitalisierung und eHumanities (Köln 2010)
http://archiv.twoday.net/stories/8357124/
Codexmythen und Codexphantasien (Wolfenbüttel 2010)
http://archiv.twoday.net/stories/326528152/
Das wissenschaftliche Potential von Wissenschaftsblogs (Paris 2011)
http://archiv.twoday.net/stories/29751181/
http://archiv.twoday.net/stories/43008401/ (Links zum Video)
Wissenschaftsbloggen in Archivalia & Co. (München 2012)
http://redaktionsblog.hypotheses.org/392
https://cast.itunes.uni-muenchen.de/vod/playlists/9ZCbi60VjW.html (Video)
http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=3783 (Video)
Social media – Neue Formen der Kommunikation unter Archivaren und mit Archivbenutzern (Frankfurt am Main 2012)
http://archiv.twoday.net/stories/97058539/
Mitmach-Web und "Bürgerarchive" (Speyer 2012)
http://archiv.twoday.net/stories/219051687/
Geschichtsschreibung der Reichsstadt Speyer im späten Mittelalter (Speyer 2012)
http://historischer-verein-speyer.de/html/?p=469 (Video)
http://archiv.twoday.net/stories/219050088/ (Korrektur)
Schlechte Bücher? Publikationsmöglichkeiten im 21. Jahrhundert als Herausforderung für Bibliotheken (Bonn 2013)
http://archiv.twoday.net/stories/472713645/
http://redaktionsblog.hypotheses.org/1644
Open Access, Creative Commons und das Posten von Handschriftenscans (Rom 2014)
https://www.youtube.com/watch?v=HgmYEVXIyUI (Video)
http://redaktionsblog.hypotheses.org/2417
Qualität wird überschätzt (Göttingen 2014)
http://digigw.hypotheses.org/1063
http://archiv.twoday.net/stories/1020823209/
https://www.youtube.com/watch?v=tejYjmzfK2c (Video)
http://archiv.twoday.net/stories/4974627/
liste ich hier online nachlesbare Vorträge auf, zu denen es (noch) keine Druckfassung gibt. Erscheint eine solche, wird sie nachgetragen.
Monastischer Historismus in Südwestdeutschland am Ende des 15. Jahrhunderts (Tübingen 1993)
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/5366
Eine "ewigfrische Blüte am Baume der Volkspoesie"? Kritisches zu heimatlichen Sagen an Rhein und Lahn (Bad Ems 1996)
http://www.histsem.uni-freiburg.de/zotz/personal/graf/stadt-adel-region/ems.htm
Gewalt und Adel in Südwestdeutschland. Überlegungen zur
spätmittelalterlichen Fehde (Bielefeld 1998)
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/BEITRAG/essays/grkl0500.htm
Schwaben und Schweizer - regionale Identitäten im Konflikt (Freiburg 2000)
http://archiv.twoday.net/stories/1022378091/
Städtische Erinnerungskultur in der frühen Neuzeit (Dresden 2001)
http://archiv.twoday.net/stories/1022465668/
Mittelalter-Rezeption, höfische Erinnerungskultur und retrospektive Tendenzen (Rudolstadt 2001)
H-Museum
http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2001/0431.html
Mordgeschichten und Hexenerinnerungen - das boshafte Gedächtnis auf dem Dorf (Neuhausen ob Eck, 2001)
http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0107&L=HEXENFORSCHUNG&P=R6329&I=-3
http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0107&L=HEXENFORSCHUNG&P=R6646&I=-3
An einem Stück
Stadtpatrone in kleineren deutschen Städten (Köln 2003)
http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2003/0329.html
http://archiv.twoday.net/stories/6048443/
Joseph von Laßberg und sein Ritterschlag auf der Burg Trifels (Burg Trifels 2004)
http://archiv.twoday.net/stories/6433122/
Was erwartet die Forschung vom digitalen Angebot der Bibliotheken? (Köln 2004)
http://archiv.twoday.net/stories/97053136/
Der Endinger Hexenprozess von Anna Trutt von 1751 (Weingarten 2005 und Endingen 2012)
https://www.researchgate.net/publication/232398260_Der_Endinger_Hexenprozess_gegen_Anna_Trutt_von_1751
http://archiv.twoday.net/stories/172011589/
Open Access und die Archive (Archivtag Essen 2006)
http://archiv.twoday.net/stories/2712317/
Gottfried Wilhelm Leibniz, Ladislaus Sunthaim und die süddeutsche Welfen-Historiographie (Wolfenbüttel 2007)
http://archiv.twoday.net/stories/4349225/
[Update 2012: Druckfassung liegt vor]
Mythos Staufer (Stuttgart 2010)
http://archiv.twoday.net/stories/6412734/
[Update: Druckfassung liegt vor]
Retrodigitalisierung und eHumanities (Köln 2010)
http://archiv.twoday.net/stories/8357124/
Codexmythen und Codexphantasien (Wolfenbüttel 2010)
http://archiv.twoday.net/stories/326528152/
Das wissenschaftliche Potential von Wissenschaftsblogs (Paris 2011)
http://archiv.twoday.net/stories/29751181/
http://archiv.twoday.net/stories/43008401/ (Links zum Video)
Wissenschaftsbloggen in Archivalia & Co. (München 2012)
http://redaktionsblog.hypotheses.org/392
https://cast.itunes.uni-muenchen.de/vod/playlists/9ZCbi60VjW.html (Video)
http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=3783 (Video)
Social media – Neue Formen der Kommunikation unter Archivaren und mit Archivbenutzern (Frankfurt am Main 2012)
http://archiv.twoday.net/stories/97058539/
Mitmach-Web und "Bürgerarchive" (Speyer 2012)
http://archiv.twoday.net/stories/219051687/
Geschichtsschreibung der Reichsstadt Speyer im späten Mittelalter (Speyer 2012)
http://historischer-verein-speyer.de/html/?p=469 (Video)
http://archiv.twoday.net/stories/219050088/ (Korrektur)
Schlechte Bücher? Publikationsmöglichkeiten im 21. Jahrhundert als Herausforderung für Bibliotheken (Bonn 2013)
http://archiv.twoday.net/stories/472713645/
http://redaktionsblog.hypotheses.org/1644
Open Access, Creative Commons und das Posten von Handschriftenscans (Rom 2014)
https://www.youtube.com/watch?v=HgmYEVXIyUI (Video)
http://redaktionsblog.hypotheses.org/2417
Qualität wird überschätzt (Göttingen 2014)
http://digigw.hypotheses.org/1063
http://archiv.twoday.net/stories/1020823209/
https://www.youtube.com/watch?v=tejYjmzfK2c (Video)
KlausGraf - am Freitag, 13. Juni 2008, 20:49 - Rubrik: Landesgeschichte
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Klaus Graf: Reich und Land in der südwestdeutschen Historiographie um 1500, in: Deutsche Landesgeschichtsschreibung im Zeichen des Humanismus, hrsg. von Franz Brendle u.a. (= Contubernium 56), Stuttgart 2001, S.
201-211
Online (Scan mit OCR):
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5278/
Der Aufsatz verdeutlicht am Beispiel der am Ende des 15. Jahrhunderts entstandenen historiographischen Werke des Gallus Öhem (ungedruckte Reichschronik in Wien Cod. 2927), des sogenannten Thomas Lirer (Schwäbische Chronik) und des Ulmer Dominikaners Felix Fabri (lateinische Beschreibung Schwabens), dass es damals eine reichsgeschichtlich akzentuierte Landesgeschichtsschreibung von beträchtlichem historiographischem Gewicht gab, die nicht Territorialgeschichtsschreibung war, sondern dem Land Schwaben galt. Schwaben konnte damals als Grundwert begriffen werden, der sich in den Augen der Zeitgenossen als Bindeglied zwischen rechtlicher Verfassung und Sprache, zwischen personaler und kollektiver Identität empfahl.
Der ganze Sammelband (mit falschen Metadaten) bei Google Book Search:
http://books.google.de/books?id=McpXrBboPSoC
Fabri-Autograph
201-211
Online (Scan mit OCR):
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5278/
Der Aufsatz verdeutlicht am Beispiel der am Ende des 15. Jahrhunderts entstandenen historiographischen Werke des Gallus Öhem (ungedruckte Reichschronik in Wien Cod. 2927), des sogenannten Thomas Lirer (Schwäbische Chronik) und des Ulmer Dominikaners Felix Fabri (lateinische Beschreibung Schwabens), dass es damals eine reichsgeschichtlich akzentuierte Landesgeschichtsschreibung von beträchtlichem historiographischem Gewicht gab, die nicht Territorialgeschichtsschreibung war, sondern dem Land Schwaben galt. Schwaben konnte damals als Grundwert begriffen werden, der sich in den Augen der Zeitgenossen als Bindeglied zwischen rechtlicher Verfassung und Sprache, zwischen personaler und kollektiver Identität empfahl.
Der ganze Sammelband (mit falschen Metadaten) bei Google Book Search:
http://books.google.de/books?id=McpXrBboPSoC
KlausGraf - am Freitag, 13. Juni 2008, 20:38 - Rubrik: Landesgeschichte
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Der im 14. oder 15. Jahrhundert (zwischen 1314 und 1463/4) entstandene mittelhochdeutsche Minne- und Aventiure-Roman "Friedrich von Schwaben" (FvS) ist in sieben Handschriften überliefert:
http://cgi-host.uni-marburg.de/~mrep/liste_inhalt.php?id=1205
Davon liegt der um 1470 in der (Stuttgarter?) Henfflin-Werkstatt entstandene Cpg 345 digital vor:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg345/
Max Hermann Jellinek edierte den Text nach der Stuttgarter Handschrift 1904 (DTM 1):
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/Jellinek1904/
Ein danach erstellter E-Text ist nur noch über das Internetarchiv zugänglich:
http://web.archive.org/web/20060112075053/http://www.staff.ncl.ac.uk/jon.west/get/hc0001_info.htm
(Auch die neue Lese-Ausgabe von Sandra Linden Bibliotheca suevica Bd. 14, 2005 legt die Stuttgarter Handschrift zugrunde.)
Von meinen eigenen Arbeiten zum FvS liegt online vor:
Gmünder Chroniken im 16. Jahrhundert, 1984, S. 17-21
http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=12643&page=19&zoom=3&ocr
Genealogisches Herkommen bei Konrad von Würzburg und im 'Friedrich von Schwaben', in: Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein Gesellschaft 5 (1988/1989), S. 285-295
Online (Scan mit OCR):
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5275/
Es wird der "Schwanritter" von Konrad von Würzburg mit dem im 14./15. Jahrhundert entstandenen Minne- und Aventiure-Roman "Friedrich von Schwaben" unter dem Gesichtspunkt der Präsentation der Genealogie der jeweiligen Protagonisten verglichen. Während es bei Konrad um die Grafenhäuser Geldern, Kleve und Rieneck geht, wird hinsichtlich des Friedrich von Schwaben die These vertreten, dass in Ermangelung einer Herzogsdynastie das symbolische Kapital des Herzogsherkommens dem schwäbischen Adel des 14. Jahrhunderts zugutekommt.
Rezension von Klaus Ridder: Mittelhochdeutsche Minne- und Aventiureromane, 1998, in: ZfdA 129 (2000), S. 104-110
DigiZeitschriften (frei zugänglich)
E-Text: http://www.aedph.uni-bayreuth.de/2000/0215.html
Ansonsten liegt nur ein Aufsatz von Jellinek in der ZfdA 1920 online kostenfrei vor (abgesehen von Erwähnungen in der älteren Literatur):
DigiZeitschriften
Friedrich erlöst Angelburg (Cpg 345)
http://cgi-host.uni-marburg.de/~mrep/liste_inhalt.php?id=1205
Davon liegt der um 1470 in der (Stuttgarter?) Henfflin-Werkstatt entstandene Cpg 345 digital vor:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg345/
Max Hermann Jellinek edierte den Text nach der Stuttgarter Handschrift 1904 (DTM 1):
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/Jellinek1904/
Ein danach erstellter E-Text ist nur noch über das Internetarchiv zugänglich:
http://web.archive.org/web/20060112075053/http://www.staff.ncl.ac.uk/jon.west/get/hc0001_info.htm
(Auch die neue Lese-Ausgabe von Sandra Linden Bibliotheca suevica Bd. 14, 2005 legt die Stuttgarter Handschrift zugrunde.)
Von meinen eigenen Arbeiten zum FvS liegt online vor:
Gmünder Chroniken im 16. Jahrhundert, 1984, S. 17-21
http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=12643&page=19&zoom=3&ocr
Genealogisches Herkommen bei Konrad von Würzburg und im 'Friedrich von Schwaben', in: Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein Gesellschaft 5 (1988/1989), S. 285-295
Online (Scan mit OCR):
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5275/
Es wird der "Schwanritter" von Konrad von Würzburg mit dem im 14./15. Jahrhundert entstandenen Minne- und Aventiure-Roman "Friedrich von Schwaben" unter dem Gesichtspunkt der Präsentation der Genealogie der jeweiligen Protagonisten verglichen. Während es bei Konrad um die Grafenhäuser Geldern, Kleve und Rieneck geht, wird hinsichtlich des Friedrich von Schwaben die These vertreten, dass in Ermangelung einer Herzogsdynastie das symbolische Kapital des Herzogsherkommens dem schwäbischen Adel des 14. Jahrhunderts zugutekommt.
Rezension von Klaus Ridder: Mittelhochdeutsche Minne- und Aventiureromane, 1998, in: ZfdA 129 (2000), S. 104-110
DigiZeitschriften (frei zugänglich)
E-Text: http://www.aedph.uni-bayreuth.de/2000/0215.html
Ansonsten liegt nur ein Aufsatz von Jellinek in der ZfdA 1920 online kostenfrei vor (abgesehen von Erwähnungen in der älteren Literatur):
DigiZeitschriften
Friedrich erlöst Angelburg (Cpg 345)KlausGraf - am Freitag, 13. Juni 2008, 19:50 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5276/
Klaus Graf: Regionale Identität im südbadischen Raum um 1800, in: Zwischen Josephinismus und Frühliberalismus : literarisches Leben in Südbaden um 1800, 2002, S. 35-47
Der Beitrag untersucht zwei Diskurse, die im südbadischen Raum um 1800 der Verständigung über die regionale Zugehörigkeit dienten. Der Breisgau-Diskurs, also das "Landesbewußtsein" des überwiegend vorderösterreichischen "Lands" Breisgau, wird bis in das Spätmittelalter zurückverfolgt. Der zweite Diskurs gilt den Alemannen, die mit Johann Peter Hebels "Allemannischen Gedichten" (1803) in den Gesichtskreis der gelehrten Welt traten. Der Alemannendiskurs leistete zweierlei: Er fungierte als ideologische Klammer des neu geschaffenen Großherzogtums Baden (in Abgrenzung zum "württembergischen" Schwaben-Konzept), und er verschaffte der supranationalen Großregion Alemannien (Elsaß, deutschsprachige Schweiz, Vorarlberg, Bayern, Württemberg und Baden) ein gemeinsames historisch fundiertes Selbstverständnis. Die Faszination des neuen alemannischen Stammes-Diskurses resultierte aus der Verbindung von Altertumskunde, Geschichte, Literatur und Sprache.

Klaus Graf: Regionale Identität im südbadischen Raum um 1800, in: Zwischen Josephinismus und Frühliberalismus : literarisches Leben in Südbaden um 1800, 2002, S. 35-47
Der Beitrag untersucht zwei Diskurse, die im südbadischen Raum um 1800 der Verständigung über die regionale Zugehörigkeit dienten. Der Breisgau-Diskurs, also das "Landesbewußtsein" des überwiegend vorderösterreichischen "Lands" Breisgau, wird bis in das Spätmittelalter zurückverfolgt. Der zweite Diskurs gilt den Alemannen, die mit Johann Peter Hebels "Allemannischen Gedichten" (1803) in den Gesichtskreis der gelehrten Welt traten. Der Alemannendiskurs leistete zweierlei: Er fungierte als ideologische Klammer des neu geschaffenen Großherzogtums Baden (in Abgrenzung zum "württembergischen" Schwaben-Konzept), und er verschaffte der supranationalen Großregion Alemannien (Elsaß, deutschsprachige Schweiz, Vorarlberg, Bayern, Württemberg und Baden) ein gemeinsames historisch fundiertes Selbstverständnis. Die Faszination des neuen alemannischen Stammes-Diskurses resultierte aus der Verbindung von Altertumskunde, Geschichte, Literatur und Sprache.

KlausGraf - am Freitag, 13. Juni 2008, 12:12 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5277/
Klaus Graf: Literatur als adelige Hausüberlieferung?, in:
Literarische Interessenbildung im Mittelalter, hrsg. von Joachim Heinzle, Stuttgart-Weimar 1993, S. 126-144
Der Beitrag setzt sich kritisch mit der Auffassung auseinander, die Heldensage sei als Familientradition oder Hausüberlieferung herrschender Geschlechter tradiert worden. Die Kombinationen der Historiker Reinhard Wenskus und Wilhelm Störmer zum Personennamensbestand des Nibelungenliedes werden zurückgewiesen. Störmers Versuch, im westbayerischen Raum nibelungische Haustradition im Umkreis der "Huosi" auszumachen, scheitert daran, dass den Freisinger Traditionsnotizen keine handfesten Anhaltspunkte für verwandtschaftliche Beziehungen der Personen mit Nibelungen-Namen zu entnehmen sind. Ebenso abzulehnen ist die Ansetzung eines "Pilgrim von Allershausen" als Vorfahr Bischof Pilgrims von Passau.
Klaus Graf: Literatur als adelige Hausüberlieferung?, in:
Literarische Interessenbildung im Mittelalter, hrsg. von Joachim Heinzle, Stuttgart-Weimar 1993, S. 126-144
Der Beitrag setzt sich kritisch mit der Auffassung auseinander, die Heldensage sei als Familientradition oder Hausüberlieferung herrschender Geschlechter tradiert worden. Die Kombinationen der Historiker Reinhard Wenskus und Wilhelm Störmer zum Personennamensbestand des Nibelungenliedes werden zurückgewiesen. Störmers Versuch, im westbayerischen Raum nibelungische Haustradition im Umkreis der "Huosi" auszumachen, scheitert daran, dass den Freisinger Traditionsnotizen keine handfesten Anhaltspunkte für verwandtschaftliche Beziehungen der Personen mit Nibelungen-Namen zu entnehmen sind. Ebenso abzulehnen ist die Ansetzung eines "Pilgrim von Allershausen" als Vorfahr Bischof Pilgrims von Passau.
KlausGraf - am Freitag, 13. Juni 2008, 12:00 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5273/
Klaus Graf: Thesen zur Verabschiedung des Begriffs der 'historischen Sage', in: Fabula 29 (1988), S. 21-47
Der Aufsatz wendet sich gegen den weiteren Gebrauch des Begriffs "historische Sage". Er macht im Anschluss an Überlegungen von F. Graus deutlich, dass Sagenbildung und historische Traditionsbildung nicht voneinander zu trennen sind und dass Sagen zuallererst als literarische Pänomene des 19. und 20. Jahrhunderts zu begreifen sind.
Estnische Übersetzung von Reet Hiiemäe: http://www.folklore.ee/Tagused/nr20/graf.pdf
Weitere Online-Beiträge von mir zur Sagenforschung:
Schwabensagen, 2007
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/3459/
Artikel "Sage" im Lexikon des Mittelalters 1995
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/sagelex.htm
Sagensammler vor dem 18. Jahrhundert? Anmerkungen zum Sagenbegriff, 1991
http://naxos.bsz-bw.de/rekla/show.php?mode=source&id=383
Sagen - kritische Gedanken zu Erzählungen aus dem Raum Kirchheim/Teck, 1997
http://web.archive.org/web/20070609170730/http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/kirch.htm
[ Druck 1998: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-freidok-101893 ]
Überlegungen zu Schwäbisch Gmünder Sagen, 1998
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/sagd.htm
"Eine Sage für den Pinsel eines Ovids!"
Kritisches zur Rheinsage am Beispiel der Sieben-Jungfrauen-Sage von Oberwesel , 1999
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/obwes_v.htm
Eine "ewigfrische Blüte am Baume der Volkspoesie"?
Kritisches zu heimatlichen Sagen an Rhein und Lahn, Vortrag 1996
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/ems.htm
Kapitel "Weitere geschichtliche Überlieferungen und das Geschichtsbild des Volkes" in: Gmünder Chroniken im 16. Jahrhundert , 1984, S. 157 ff.
http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=12643&page=159&zoom=3&ocr=
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/5232051/
http://archiv.twoday.net/stories/5401895/
http://archiv.twoday.net/stories/16578482/
http://archiv.twoday.net/stories/64956428/
http://archiv.twoday.net/stories/156263358/
Klaus Graf: Thesen zur Verabschiedung des Begriffs der 'historischen Sage', in: Fabula 29 (1988), S. 21-47
Der Aufsatz wendet sich gegen den weiteren Gebrauch des Begriffs "historische Sage". Er macht im Anschluss an Überlegungen von F. Graus deutlich, dass Sagenbildung und historische Traditionsbildung nicht voneinander zu trennen sind und dass Sagen zuallererst als literarische Pänomene des 19. und 20. Jahrhunderts zu begreifen sind.
Estnische Übersetzung von Reet Hiiemäe: http://www.folklore.ee/Tagused/nr20/graf.pdf
Weitere Online-Beiträge von mir zur Sagenforschung:
Schwabensagen, 2007
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/3459/
Artikel "Sage" im Lexikon des Mittelalters 1995
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/sagelex.htm
Sagensammler vor dem 18. Jahrhundert? Anmerkungen zum Sagenbegriff, 1991
http://naxos.bsz-bw.de/rekla/show.php?mode=source&id=383
Sagen - kritische Gedanken zu Erzählungen aus dem Raum Kirchheim/Teck, 1997
http://web.archive.org/web/20070609170730/http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/kirch.htm
[ Druck 1998: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-freidok-101893 ]
Überlegungen zu Schwäbisch Gmünder Sagen, 1998
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/sagd.htm
"Eine Sage für den Pinsel eines Ovids!"
Kritisches zur Rheinsage am Beispiel der Sieben-Jungfrauen-Sage von Oberwesel , 1999
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/obwes_v.htm
Eine "ewigfrische Blüte am Baume der Volkspoesie"?
Kritisches zu heimatlichen Sagen an Rhein und Lahn, Vortrag 1996
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/ems.htm
Kapitel "Weitere geschichtliche Überlieferungen und das Geschichtsbild des Volkes" in: Gmünder Chroniken im 16. Jahrhundert , 1984, S. 157 ff.
http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=12643&page=159&zoom=3&ocr=
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/5232051/
http://archiv.twoday.net/stories/5401895/
http://archiv.twoday.net/stories/16578482/
http://archiv.twoday.net/stories/64956428/
http://archiv.twoday.net/stories/156263358/
KlausGraf - am Freitag, 13. Juni 2008, 11:33 - Rubrik: Landesgeschichte
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Auf folgende kleine Episode weist das Kölner Domradio hin:
" .... 1954 war es, im aktuellen Gastgeberland Schweiz, als der Fußballgott das Flutlicht der Fußballwelt erblickte. Beim legendären „Wunder von Bern“, als Deutschlands Torwart Toni Turek mit unglaublichen Paraden den 3:2-Sieg gegen Ungarn festhielt: „Turek, du bist ein Teufelskerl - Turek, du bist ein Fußballgott“, entfuhr es da Reporter-Legende Herbert Zimmermann. Heute kaum vorstellbar: Zimmermann bekam die gelbe Karte für seine als gotteslästerlich empfundenen Worte. Er musste sich nicht nur bei der Kirche entschuldigen, sondern sogar die Passage für das Archiv umsprechen: „Toni, du bist Gold wert.“ ...."
Quelle:
http://www.domradio.de/aktuell/artikel_42044.html
" .... 1954 war es, im aktuellen Gastgeberland Schweiz, als der Fußballgott das Flutlicht der Fußballwelt erblickte. Beim legendären „Wunder von Bern“, als Deutschlands Torwart Toni Turek mit unglaublichen Paraden den 3:2-Sieg gegen Ungarn festhielt: „Turek, du bist ein Teufelskerl - Turek, du bist ein Fußballgott“, entfuhr es da Reporter-Legende Herbert Zimmermann. Heute kaum vorstellbar: Zimmermann bekam die gelbe Karte für seine als gotteslästerlich empfundenen Worte. Er musste sich nicht nur bei der Kirche entschuldigen, sondern sogar die Passage für das Archiv umsprechen: „Toni, du bist Gold wert.“ ...."
Quelle:
http://www.domradio.de/aktuell/artikel_42044.html
Wolf Thomas - am Freitag, 13. Juni 2008, 11:19 - Rubrik: Unterhaltung
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"Der Schul- und Kulturdezernent des Kreises Viersen ist seit 30 Jahren im Amt. Seinen Dienst trat der heute 63-Jährige am 1. Juni 1978 an. Peters ist Mitglied im Schul- und Kulturausschuss des Landkreistages sowie vermutlich der dienstälteste Schul- und Kulturdezernent in Nordrhein-Westfalen.
Der aus Kaldenkirchen stammende Peters war bis zu seiner Ernennung als Dezernent Leiter des Kreisarchivs in Kempen. ...."
Quelle:
http://www.rp-online.de/public/article/viersen/578358/Peters-30-Jahre-Kreisdezernent.html
Der aus Kaldenkirchen stammende Peters war bis zu seiner Ernennung als Dezernent Leiter des Kreisarchivs in Kempen. ...."
Quelle:
http://www.rp-online.de/public/article/viersen/578358/Peters-30-Jahre-Kreisdezernent.html
Wolf Thomas - am Freitag, 13. Juni 2008, 11:18 - Rubrik: Personalia
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http://blog.sedic.es/?p=583 (via log.netbib.de)
KlausGraf - am Freitag, 13. Juni 2008, 10:02 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Schwerpunktthema im Rahmen der 68. Hauptversammlung der Deutschen UNESCO-Kommission am 12/13. Juni 2008 in Karlsruhe
Themenheft (PDF): Wissen im Web
Zeitschrift der Deutschen UNESCO-Kommission
1. Halbjahr 2008
http://www.unesco.de/2650.html?&L=0
Öffentliche Podiumsdiskussion
http://www.unesco.de/ua16-2008.html?&L=0
Themenheft (PDF): Wissen im Web
Zeitschrift der Deutschen UNESCO-Kommission
1. Halbjahr 2008
http://www.unesco.de/2650.html?&L=0
Öffentliche Podiumsdiskussion
http://www.unesco.de/ua16-2008.html?&L=0
Cherubinos - am Donnerstag, 12. Juni 2008, 13:40
http://www.monasterium.net/ieekq/de/studies_research_de.php
(Hinweis hhsta)
Die Startseite von monasterium.net gefällt mir nun auch erheblich besser.
(Hinweis hhsta)
Die Startseite von monasterium.net gefällt mir nun auch erheblich besser.
KlausGraf - am Donnerstag, 12. Juni 2008, 12:40 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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At
http://readingarchives.blogspot.com/2008/06/stealing.html
Richard J. Cox writes:
I remain convinced that issues of accountability and ethics will engage archivists to an increasing extent in the next decade and beyond. Lawrence Rothfield, ed., Antiquities Under Siege: Cultural Heritage Protection After the Iraq War (Lanham, MD: AltaMira Press, 2008) provides additional testimony to this trend. Right at the beginning, editor Rothfield sounds the alarm: “Illegal digging on a massive scale continues to this day, virtually unchecked, with Iraq’s ten thousand officially recognized sites being destroyed at a rate of roughly 10 percent per year” (p. xv). This sounds remarkably like the warnings sounded a generation ago about the growth of electronic recordkeeping and our ability to manage the portion possessing archival value.
Some might wonder why archivists should be concerned about such cultural heritage issues. Some of this heritage comes in the form of archival documentation. However, the reasons why archivists should be aware of this realm is that looting, black market networks, and the sometimes-complicit support by repositories such as archives and museums are all elements affecting the archival mission and activity.

http://readingarchives.blogspot.com/2008/06/stealing.html
Richard J. Cox writes:
I remain convinced that issues of accountability and ethics will engage archivists to an increasing extent in the next decade and beyond. Lawrence Rothfield, ed., Antiquities Under Siege: Cultural Heritage Protection After the Iraq War (Lanham, MD: AltaMira Press, 2008) provides additional testimony to this trend. Right at the beginning, editor Rothfield sounds the alarm: “Illegal digging on a massive scale continues to this day, virtually unchecked, with Iraq’s ten thousand officially recognized sites being destroyed at a rate of roughly 10 percent per year” (p. xv). This sounds remarkably like the warnings sounded a generation ago about the growth of electronic recordkeeping and our ability to manage the portion possessing archival value.
Some might wonder why archivists should be concerned about such cultural heritage issues. Some of this heritage comes in the form of archival documentation. However, the reasons why archivists should be aware of this realm is that looting, black market networks, and the sometimes-complicit support by repositories such as archives and museums are all elements affecting the archival mission and activity.

KlausGraf - am Donnerstag, 12. Juni 2008, 12:37 - Rubrik: English Corner
" ..... Als langjähriger Mitarbeiter der "Tübinger Arbeitsstelle Sprache in Südwestdeutschland" verstand es Thomas Jauch [Hechinger Stadtarchivar] seinen Vortrag mit Schaubildern, Grafiken und vor allem mit historischen Tonbandaufnahmen aus dem Archiv des Ludwig-Uhland-Instituts eindrucksvoll zu bereichern. Die in den 1950er-Jahren entstandenen Bandaufnahmen, Interviews mit Dialektsprechern in allen Regionen Baden-Württembergs, gehören zu den ältesten Tondokumenten der Mundartforschung. ....."
Quelle:
http://www.szon.de/lokales/tuttlingen/kreis/200806120132.html
Homepage der Arbeitsstelle Sprache des Ludwig-Uhland-Instituts:
http://www.uni-tuebingen.de/kultur/04-ta/index.htm
Quelle:
http://www.szon.de/lokales/tuttlingen/kreis/200806120132.html
Homepage der Arbeitsstelle Sprache des Ludwig-Uhland-Instituts:
http://www.uni-tuebingen.de/kultur/04-ta/index.htm
Wolf Thomas - am Donnerstag, 12. Juni 2008, 11:32 - Rubrik: Universitaetsarchive
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".... Entweder du hängst den ganzen Tag rum oder du machst dir, so habe ich es gemacht, einen absolut disziplinierten Plan. Der darin bestand, dass ich mir meine 'to do-Listen', wie man das heute nennt, bewusst größer gemacht habe, als es überhaupt zu schaffen ist an einem Tag. Zeitung lesen, Briefe schreiben, Archiv machen, Träume aufschreiben. ...."
Christof Wackernagel, Ex-RAF-Mitglied und Schauspieler
Quelle:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?rubrik=5980&key=standard_document_34464460
Christof Wackernagel, Ex-RAF-Mitglied und Schauspieler
Quelle:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?rubrik=5980&key=standard_document_34464460
Wolf Thomas - am Donnerstag, 12. Juni 2008, 11:30 - Rubrik: Wahrnehmung
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http://www.sh.ch/Urkunden.1183.0.html
Das Staatsarchiv Schaffhausen bietet Regesten und teilweise auch E-Volltextexte seiner früheren Urkunden (vor allem aus dem Kloster Allerheiligen). Ärgerlich ist, dass die Digitalisate der Urkunden im PDF nur als Thumbnail erscheinen!
Die Ausgabe von Baumann 1883 gibts bei Google mit US-Proxy.
Das Staatsarchiv Schaffhausen bietet Regesten und teilweise auch E-Volltextexte seiner früheren Urkunden (vor allem aus dem Kloster Allerheiligen). Ärgerlich ist, dass die Digitalisate der Urkunden im PDF nur als Thumbnail erscheinen!
Die Ausgabe von Baumann 1883 gibts bei Google mit US-Proxy.
KlausGraf - am Donnerstag, 12. Juni 2008, 02:05 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Die UB Neuchatêl hat eine Datenbank mit Eignerzeichen ins Netz gestellt, denen Bilder in guter Auflösung beigegeben sind:
http://bpun.unine.ch/page.asp?sous_menu1=ex_libr&sous_menu2=0

http://bpun.unine.ch/page.asp?sous_menu1=ex_libr&sous_menu2=0

KlausGraf - am Donnerstag, 12. Juni 2008, 01:45 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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http://archiv.twoday.net/stories/4768313/
Drei Monate später sieht es nicht besser aus. Gesamtzahl der Eprints 2008: 123. In der Philosophischen Fakultät ist gegenüber dem Stand vor drei Monaten kein einziges Dokument hinzugekommen!
Ich dachte immer, die Berner hätten die Langsamkeit erfunden ...
Foto: macrophile, CC-BY 2.0
Drei Monate später sieht es nicht besser aus. Gesamtzahl der Eprints 2008: 123. In der Philosophischen Fakultät ist gegenüber dem Stand vor drei Monaten kein einziges Dokument hinzugekommen!
Ich dachte immer, die Berner hätten die Langsamkeit erfunden ...
KlausGraf - am Donnerstag, 12. Juni 2008, 01:20 - Rubrik: Open Access
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Nicht zum ersten Mal fragt Ch. Bailey danach, wie es denn mit dem Open Access zu den bibliothekarischen Fachzeitschriften aussieht, die von Verbänden herausgegeben werden, die lauthals Open Access unterstützen:
http://digital-scholarship.org/digitalkoans/2008/06/11/on-ala-cla-and-open-access/
Frühere Beiträge zum Thema:
http://archiv.twoday.net/stories/4930895/
http://archiv.twoday.net/stories/2518568/
http://archiv.twoday.net/stories/3503763/#3506850
Zur Wiederholung die Lage bei den fünf wichtigen überregionalen bibliothekarischen Fachzeitschriften in Deutschland:
ABI Technik
Keine Volltexte (außer einigen aktuellen Rezensionen)!
http://www.abi-technik.de/
Bibliothek. Forschung und Praxis
Embargo! Laufender Jahrgang ist nicht frei zugänglich.
http://www.bibliothek-saur.de/inhalt.htm
Bibliotheksdienst
Angeblich drei Hefte Embargo, derzeit sind aber definitiv die Heftinhalte 3-6 nicht zugänglich, also von VIER Heften, man möge mich bitte aufklären, welchen Sinn es hat, von einem Drei-Hefte-Embargo zu sprechen, wenn es (offenbar häufig) de facto 4 sind!
http://www.zlb.de/aktivitaeten/bd_neu
BuB - Forum für Bibliothek und Information
Dreimonats-Embargo
http://www.b-u-b.de/Aktuell/intro.shtml
ZfBB
KEINE FREIEN INHALTE
http://zfbb.thulb.uni-jena.de/
Von diesen fünf Fachzeitschriften haben zwei einen eher wissenschaftlichen Charakter BFuP und ZfBB. Alle ZfBB-Inhalte sind nur kostenpflichtig zugänglich.
Keine der fünf Zeitschriften ist Open Access im Sinne von doaj.org. Drei haben ein moderates Embargo. Es sieht nicht danach aus, als ob sich daran etwas ändern würde.
Wasser predigen, aber Wein saufen können die Bibliothekare ausgezeichnet!
[Sorry, aber http://www.ib.hu-berlin.de/~libreas kann man nun wirklich nicht in einen Topf mit der ZfBB werfen.]
http://digital-scholarship.org/digitalkoans/2008/06/11/on-ala-cla-and-open-access/
Frühere Beiträge zum Thema:
http://archiv.twoday.net/stories/4930895/
http://archiv.twoday.net/stories/2518568/
http://archiv.twoday.net/stories/3503763/#3506850
Zur Wiederholung die Lage bei den fünf wichtigen überregionalen bibliothekarischen Fachzeitschriften in Deutschland:
ABI Technik
Keine Volltexte (außer einigen aktuellen Rezensionen)!
http://www.abi-technik.de/
Bibliothek. Forschung und Praxis
Embargo! Laufender Jahrgang ist nicht frei zugänglich.
http://www.bibliothek-saur.de/inhalt.htm
Bibliotheksdienst
Angeblich drei Hefte Embargo, derzeit sind aber definitiv die Heftinhalte 3-6 nicht zugänglich, also von VIER Heften, man möge mich bitte aufklären, welchen Sinn es hat, von einem Drei-Hefte-Embargo zu sprechen, wenn es (offenbar häufig) de facto 4 sind!
http://www.zlb.de/aktivitaeten/bd_neu
BuB - Forum für Bibliothek und Information
Dreimonats-Embargo
http://www.b-u-b.de/Aktuell/intro.shtml
ZfBB
KEINE FREIEN INHALTE
http://zfbb.thulb.uni-jena.de/
Von diesen fünf Fachzeitschriften haben zwei einen eher wissenschaftlichen Charakter BFuP und ZfBB. Alle ZfBB-Inhalte sind nur kostenpflichtig zugänglich.
Keine der fünf Zeitschriften ist Open Access im Sinne von doaj.org. Drei haben ein moderates Embargo. Es sieht nicht danach aus, als ob sich daran etwas ändern würde.
Wasser predigen, aber Wein saufen können die Bibliothekare ausgezeichnet!
[Sorry, aber http://www.ib.hu-berlin.de/~libreas kann man nun wirklich nicht in einen Topf mit der ZfBB werfen.]
KlausGraf - am Donnerstag, 12. Juni 2008, 00:25 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Donnerstag, 12. Juni 2008, 00:21 - Rubrik: Open Access
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Sensation im Wilhelm-Busch-Jahr:
Erstmals seit dem Tod von Wilhelm Busch vor 100 Jahren ist eine Original-Bildergeschichte des berühmten Zeichners und Schriftstellers entdeckt worden.
Die zehn Zeichnungen mit dem Titel «Der Kuchenteig» seien in dem Archiv eines ehemaligen Verlages in Sulzbach-Rosenberg gefunden worden, teilte die Oberpfälzer Stadt mit.
via Focus Online (u. v. m.)
Verlagsarchive bergen wohl noch oft ungeahnte Schätze. In diesem spektakulären Fall war das Verlagsarchiv offenbar in das Kommunalarchiv gewandert oder sonstwie dem Stadtarchivar zugänglich. Bei dem heute gängigen Ausverkauf der Verlagslandschaft an wenige große Verlagshäuser oder gar Finanzinvestoren dürfte aber so mancher Schatz, vor allem auch so manche als Ensemble wertvolle Verlagsbibliothek ganz schnell und ungeprüft vor die Hunde gehen. Ich selbst habe schon öfter Bücher aus solchen Sammlungen in den Ramschkisten der Flohmärkte gesehen, teilweise von Verlagen mit großen Namen, hinter denen heute aber keine Person des Namens mehr steht und die hinter der Fassade der Traditionsmarke nur noch als seelenlose Konzernabteilung geführt werden.
Erstmals seit dem Tod von Wilhelm Busch vor 100 Jahren ist eine Original-Bildergeschichte des berühmten Zeichners und Schriftstellers entdeckt worden.
Die zehn Zeichnungen mit dem Titel «Der Kuchenteig» seien in dem Archiv eines ehemaligen Verlages in Sulzbach-Rosenberg gefunden worden, teilte die Oberpfälzer Stadt mit.
via Focus Online (u. v. m.)
Verlagsarchive bergen wohl noch oft ungeahnte Schätze. In diesem spektakulären Fall war das Verlagsarchiv offenbar in das Kommunalarchiv gewandert oder sonstwie dem Stadtarchivar zugänglich. Bei dem heute gängigen Ausverkauf der Verlagslandschaft an wenige große Verlagshäuser oder gar Finanzinvestoren dürfte aber so mancher Schatz, vor allem auch so manche als Ensemble wertvolle Verlagsbibliothek ganz schnell und ungeprüft vor die Hunde gehen. Ich selbst habe schon öfter Bücher aus solchen Sammlungen in den Ramschkisten der Flohmärkte gesehen, teilweise von Verlagen mit großen Namen, hinter denen heute aber keine Person des Namens mehr steht und die hinter der Fassade der Traditionsmarke nur noch als seelenlose Konzernabteilung geführt werden.
Ladislaus - am Mittwoch, 11. Juni 2008, 20:35 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
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Vantiy Fair fasst einen Artikel der FR zusammen:
"Die Frankfurter Rundschau hat in Palermo eine "persona non grata" besucht – die Mafia-Fotografin Letizia Battaglia, derem Werk das Berliner Willy-Brandt-Haus noch bis zum 22. Juni eine kleine Ausstellung widmet.
"Keine Zeitung gibt ihr Aufträge mehr, kein Verlag veröffentlicht ihre Fotos, sogar ein historisches Sachbuch über italienische Fotografinnen ist ohne ihren Namen ausgekommen. Die weltweit Berühmte gilt in der Heimat als Persona non grata. ‚Ich bin den Italienern peinlich’, sagt sie, ‚weil ich die Mafia fotografiert habe.’
Die Mafia, wie sie ist. Aber auch Sizilien, wie es ist. Kompromisslos leuchtet Battaglias Werk den Zusammenhang zwischen Mafia, gesellschaftlichen Missständen und Politik aus. Die Bilder, die jetzt in Berlin hängen, kann man auch wie eine Langerzählung darüber lesen, wie sich alle Dinge auf der Insel zusammenfügen: Mafia und Armut; Mafia und korrupte Eliten; Mafia, Unbildung und eine zur Götzenverehrung verkommene Religion." Ihr "Archiv des Blutes", 600.000 Schwarzweiß-Aufnahmen, soll weiter bestehen, damit jeder daran erinnert werde, was die Mafia ist, sagt die 73Jährige.
"Jetzt hat der Krake sein Gesicht retouchiert, einen Pakt mit der Politik geschlossen, er muss kein Blut mehr vergießen. ‚Die Italiener haben sich in Berlusconi verliebt, und die Mafia hat die Krawatte angezogen, die Finanzmärkte erobert, ist Unternehmertum geworden, geht zur Universität, wäscht ihr Geld in Deutschland und Frankreich. Es ist aber immer noch dieselbe Mafia.’
"Die Frankfurter Rundschau hat in Palermo eine "persona non grata" besucht – die Mafia-Fotografin Letizia Battaglia, derem Werk das Berliner Willy-Brandt-Haus noch bis zum 22. Juni eine kleine Ausstellung widmet.
"Keine Zeitung gibt ihr Aufträge mehr, kein Verlag veröffentlicht ihre Fotos, sogar ein historisches Sachbuch über italienische Fotografinnen ist ohne ihren Namen ausgekommen. Die weltweit Berühmte gilt in der Heimat als Persona non grata. ‚Ich bin den Italienern peinlich’, sagt sie, ‚weil ich die Mafia fotografiert habe.’
Die Mafia, wie sie ist. Aber auch Sizilien, wie es ist. Kompromisslos leuchtet Battaglias Werk den Zusammenhang zwischen Mafia, gesellschaftlichen Missständen und Politik aus. Die Bilder, die jetzt in Berlin hängen, kann man auch wie eine Langerzählung darüber lesen, wie sich alle Dinge auf der Insel zusammenfügen: Mafia und Armut; Mafia und korrupte Eliten; Mafia, Unbildung und eine zur Götzenverehrung verkommene Religion." Ihr "Archiv des Blutes", 600.000 Schwarzweiß-Aufnahmen, soll weiter bestehen, damit jeder daran erinnert werde, was die Mafia ist, sagt die 73Jährige.
"Jetzt hat der Krake sein Gesicht retouchiert, einen Pakt mit der Politik geschlossen, er muss kein Blut mehr vergießen. ‚Die Italiener haben sich in Berlusconi verliebt, und die Mafia hat die Krawatte angezogen, die Finanzmärkte erobert, ist Unternehmertum geworden, geht zur Universität, wäscht ihr Geld in Deutschland und Frankreich. Es ist aber immer noch dieselbe Mafia.’
Wolf Thomas - am Mittwoch, 11. Juni 2008, 19:27 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2008/536/
Gliederung:
Lorch und Gmünd - Das Heiligkreuzpatrozinium und Konrad III. - Die
Kaplaneien - Ein Parler-Neufund - Architektonisches Argument des
Domkapitels? - Farbige Glasfenster im Münsterchor? - Rudolf Holls
Bericht über den Turmeinsturz 1497 - Im Spiegel der Chroniken - Schluß
- Anhang: Aus der Münchener Handschrift
Mein Beitrag von 1989 bot unter anderem einen Parler-Neufund. Nachträglich konnte auch das Parler-Siegel identifiziert werden:
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/gd14.htm

Gliederung:
Lorch und Gmünd - Das Heiligkreuzpatrozinium und Konrad III. - Die
Kaplaneien - Ein Parler-Neufund - Architektonisches Argument des
Domkapitels? - Farbige Glasfenster im Münsterchor? - Rudolf Holls
Bericht über den Turmeinsturz 1497 - Im Spiegel der Chroniken - Schluß
- Anhang: Aus der Münchener Handschrift
Mein Beitrag von 1989 bot unter anderem einen Parler-Neufund. Nachträglich konnte auch das Parler-Siegel identifiziert werden:
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/gd14.htm

KlausGraf - am Mittwoch, 11. Juni 2008, 18:19 - Rubrik: Landesgeschichte
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Schreibt der SWR gestern. Und weiter:
Die Politik will, dass den Bürgern das kulturelle Erbe Europas über das Internet frei Haus geliefert wird.... "60 Prozent der Museen in Rheinland-Pfalz werden ehrenamtlich geleitet", sagt Bettina Scheeder, Geschäftsführerin des Museumsverbandes Rheinland-Pfalz. Gerade die hätten weder personell noch finanziell die dafür notwendigen Ressourcen. Selbst große Häuser könnten den Zusatzaufwand nur schwerlich bewältigen.
Es wird auch auf das Portal Bibliotheken, Archive und Museen (Kurz BAM-Portal) verwiesen, was für kleinere Museen in Baden-Württemberg eine Hilfe sein kann.
Die Politik will, dass den Bürgern das kulturelle Erbe Europas über das Internet frei Haus geliefert wird.... "60 Prozent der Museen in Rheinland-Pfalz werden ehrenamtlich geleitet", sagt Bettina Scheeder, Geschäftsführerin des Museumsverbandes Rheinland-Pfalz. Gerade die hätten weder personell noch finanziell die dafür notwendigen Ressourcen. Selbst große Häuser könnten den Zusatzaufwand nur schwerlich bewältigen.
Es wird auch auf das Portal Bibliotheken, Archive und Museen (Kurz BAM-Portal) verwiesen, was für kleinere Museen in Baden-Württemberg eine Hilfe sein kann.
BeatePaland - am Mittwoch, 11. Juni 2008, 13:14 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Ein recht umfangreicher Artikel von Rolf Lautenschläger in der heutigen taz:
Detektivin der "Lost Art"
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten in Potsdam beschäftigt eine Provenienzforscherin. Sie ermittelt Besitzer von enteigneten Kunstwerken.
Scherzhaft wird Bauer von den Kollegen als "die, die Potsdam leer räumt" bezeichnet.
http://www.taz.de/1/leben/kuenste/artikel/1/detektivin-der-lost-art/
Detektivin der "Lost Art"
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten in Potsdam beschäftigt eine Provenienzforscherin. Sie ermittelt Besitzer von enteigneten Kunstwerken.
Scherzhaft wird Bauer von den Kollegen als "die, die Potsdam leer räumt" bezeichnet.
http://www.taz.de/1/leben/kuenste/artikel/1/detektivin-der-lost-art/
Ladislaus - am Mittwoch, 11. Juni 2008, 10:19 - Rubrik: Kulturgut
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Manchmal muss man recht lange warten, bis wichtige Bücher online verfügbar sind. Thomas Gloning hat das epochale Werk des Elsässer Humanisten nun digitalisiert:
http://www.uni-giessen.de/gloning/at/beatus-rhenanus_1531_rerum-germanicarum-libri-tres.pdf
Weitere Digitalisate Glonings:
http://www.uni-giessen.de/gloning/at-dak.htm
Weiteres von Beatus Rhenanus im WWW:
http://www.philological.bham.ac.uk/bibliography/r.html

http://www.uni-giessen.de/gloning/at/beatus-rhenanus_1531_rerum-germanicarum-libri-tres.pdf
Weitere Digitalisate Glonings:
http://www.uni-giessen.de/gloning/at-dak.htm
Weiteres von Beatus Rhenanus im WWW:
http://www.philological.bham.ac.uk/bibliography/r.html

KlausGraf - am Mittwoch, 11. Juni 2008, 00:29 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Historische Kochbücher in Digitalisaten und Transkriptionen stellt die UB Graz vor:
http://ub.uni-graz.at/sosa/druckschriften/dergedeckteTisch/index.php

http://ub.uni-graz.at/sosa/druckschriften/dergedeckteTisch/index.php

KlausGraf - am Mittwoch, 11. Juni 2008, 00:25 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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I had interviewed or photographed everyone from Augusten Burroughs to Madonna to Shimon Peres for Wikipedia. In two days, I was to fly to Brazil to interview the mayor of Rio de Janeiro and Oscar Niemeyer, the architect. I canceled my trip. “I’m sorry,” I told the tourist board who arranged everything, “I have to fly to Denver because my mother is in the hospital.” What a lie! I flew home to Colorado because I was suffering an emotional breakdown over an Internet stalker. I endured his pursuit for three months on Wikipedia. My behavior grew erratic. My paralegal job suffered. I resigned as a volunteer Wikipedia editor.
Encyclopedia Dramatica calls this “Wikicide” and I committed it several times over. I wrote long, tortured screeds for help from fellow editors that were misread as arrogant boasts of my accomplishments. My stalker delighted in these embarrassing verbal dances on Wikipedia, the world’s seventh most-visited website. I found little help from authorities or the Wikimedia Foundation, which runs the site. “We don’t have the resources,” wrote volunteer coordinator Cary Bass. Wikipedia has become a site where people fight culture wars and ordinary contributors like me are caught in the crosshairs.
Read the whole article of David Shankbone
http://www.brooklynrail.org/2008/06/express/nobodys-safe-in-cyber-space
There is a discussion on foundation-l on stalking.
Encyclopedia Dramatica calls this “Wikicide” and I committed it several times over. I wrote long, tortured screeds for help from fellow editors that were misread as arrogant boasts of my accomplishments. My stalker delighted in these embarrassing verbal dances on Wikipedia, the world’s seventh most-visited website. I found little help from authorities or the Wikimedia Foundation, which runs the site. “We don’t have the resources,” wrote volunteer coordinator Cary Bass. Wikipedia has become a site where people fight culture wars and ordinary contributors like me are caught in the crosshairs.
Read the whole article of David Shankbone
http://www.brooklynrail.org/2008/06/express/nobodys-safe-in-cyber-space
There is a discussion on foundation-l on stalking.
KlausGraf - am Dienstag, 10. Juni 2008, 23:26 - Rubrik: English Corner
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http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2008_06_01_archive.html#5585778090747617111
Mit den digitalisierten Standortkarten ist das Gros der verzeichneten Bestände des Archivs verfügbar.
Mit den digitalisierten Standortkarten ist das Gros der verzeichneten Bestände des Archivs verfügbar.
KlausGraf - am Dienstag, 10. Juni 2008, 18:15 - Rubrik: Universitaetsarchive
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" ..... Eine Landkarte aus dem Jahre 1874, die der amerikanische Kartograf Paolo Greer im Archiv der peruanischen Nationalbibliothek in Lima gefunden hatte, brachten ihn und ein internationales Forscherteam auf die Spuren eines abenteuerlichen Unternehmens. ....."
Quelle:
Welt
Quelle:
Welt
Wolf Thomas - am Dienstag, 10. Juni 2008, 17:39 - Rubrik: Miscellanea
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" ..... Und wir haben hier ein wunderschönes Archiv. ..... Wir können also alle Verstorbenen und Originale hervorzaubern aus dem Archiv und das machen wir jedes Jahr zum Heimatabend und da ist es immer rappelvoll ......"
Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/laenderreport/795749/
Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/laenderreport/795749/
Wolf Thomas - am Dienstag, 10. Juni 2008, 17:38 - Rubrik: Wahrnehmung
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Die FR beschert uns im leicht archivstereotypen Nachruf einen neuen Kollegen: " .... Der Dichter geriert sich in beiden Fällen als Archivar, Pädagoge und Zeitgeist-Deuter. Er war seiner Zeit allerdings voraus,....."
Wolf Thomas - am Dienstag, 10. Juni 2008, 17:36 - Rubrik: Wahrnehmung
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http://www.kb.nl/cons/kneep/index.html
Kneep en Binding is een terminologie voor de beschrijving van constructies van oude boekbanden.
In deze KB-publicatie uit 1992 wordt ten behoeve van boekhistorici, codicologen en boekrestauratoren een systematisch geordende selectie van termen gepresenteerd voor de bestudering en beschrijving van de meeste in West-Europa voorkomende typen van met de hand vervaardigde boekbanden tot ca 1830.
Die deutschen Begriffe werden angegeben.
Kneep en Binding is een terminologie voor de beschrijving van constructies van oude boekbanden.
In deze KB-publicatie uit 1992 wordt ten behoeve van boekhistorici, codicologen en boekrestauratoren een systematisch geordende selectie van termen gepresenteerd voor de bestudering en beschrijving van de meeste in West-Europa voorkomende typen van met de hand vervaardigde boekbanden tot ca 1830.
Die deutschen Begriffe werden angegeben.
KlausGraf - am Dienstag, 10. Juni 2008, 12:55 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Für das Eifelmuseum hat Wolfgang Doppelfeld einen Lehensbrief von 1516 ersteigert. Das historische Dokument hatte einst Erzbischof Hermann von Wied seinem Neffen, dem Grafen Johann I., zukommen lassen.
http://www.ksta.de/html/artikel/1209912081769.shtml

Dass ein "Historiker aus Bamberg" als eBay-Verkäufer hier für offensichtliches Beutegut aus den USA großzügigerweise statt 800 Euro nur 500 Euro verlangt, ist natürlich ein schlechter Witz. Dennoch ist es schön, dass die Urkunde nun für die lokalgeschichtliche Forschung zugänglich ist.
http://www.ksta.de/html/artikel/1209912081769.shtml

Dass ein "Historiker aus Bamberg" als eBay-Verkäufer hier für offensichtliches Beutegut aus den USA großzügigerweise statt 800 Euro nur 500 Euro verlangt, ist natürlich ein schlechter Witz. Dennoch ist es schön, dass die Urkunde nun für die lokalgeschichtliche Forschung zugänglich ist.
Ladislaus - am Dienstag, 10. Juni 2008, 12:19 - Rubrik: Landesgeschichte
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Der Codex Eberhardi wird morgen, und nur morgen, im Vonderau-Museum in Fulda ausgestellt. Eine Ausstellung für nur einen Tag ist ja nun wirklich ein wenig albern, aber immerhin.
Eine der wichtigsten Fuldaer Handschriften des Mittelalters kehrt kommende Woche für einen Tag an ihren Entstehungsort zurück: Der Codex Eberhardi des Klosters Fulda wird am Mittwoch, 11. Juni, eingebettet in die Dauerausstellung im Vonderau Museum, zu sehen sein.
...
Eine einmalige Gelegenheit für alle, die tief in die Fuldaer Geschichte eintauchen und sich von beeindruckenden Blättern aus der traditionsreichen Schreibwerkstatt faszinieren lassen möchten.
Einmalig deshalb, weil der Codex Eberhardi bislang sorgfältig verpackt im Hessischen Staatsarchiv Marburg ruhte und nicht ausgeliehen wurde. Schätze muss man schließlich hüten.
http://www.fuldaerzeitung.de/
Siehe auch: Wikipedia: Codex Eberhardi

Eine der wichtigsten Fuldaer Handschriften des Mittelalters kehrt kommende Woche für einen Tag an ihren Entstehungsort zurück: Der Codex Eberhardi des Klosters Fulda wird am Mittwoch, 11. Juni, eingebettet in die Dauerausstellung im Vonderau Museum, zu sehen sein.
...
Eine einmalige Gelegenheit für alle, die tief in die Fuldaer Geschichte eintauchen und sich von beeindruckenden Blättern aus der traditionsreichen Schreibwerkstatt faszinieren lassen möchten.
Einmalig deshalb, weil der Codex Eberhardi bislang sorgfältig verpackt im Hessischen Staatsarchiv Marburg ruhte und nicht ausgeliehen wurde. Schätze muss man schließlich hüten.
http://www.fuldaerzeitung.de/
Siehe auch: Wikipedia: Codex Eberhardi
Ladislaus - am Dienstag, 10. Juni 2008, 11:34 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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Die "neue musikzeitung (nmz)" bringt Wolfgang Martin Strohs flammende Rede gegen das "geistige Eigentum", die er im Rahmen des „open score project“ des Instituts für Musik der Universität Oldenburg im Februar 2008 hielt.
Wenn eine Idee historisch und keine Naturkonstante ist, dann kann sie auch wieder verschwinden oder durch eine neue Idee aufgehoben werden.
Wolfgang Martin Stroh: Die Idee des geistigen Eigentums als bürgerliches Relikt.
http://www.nmz.de/nmz/2008/06/kupo-geistiges-eigentum.shtml
Interessant auch der Aufhänger für die Rede: Der Komponist Gustavo Becerra-Schmidt stellt alle nicht bei Verlagen veröffentlichen Werke kostenfrei im Internet zur Verfügung:
http://becerra-schmidt.org/index.html
Bislang konnte ich allerdings nicht bis zu einer Partitur vordringen, da immerfort ein Hinweis "Dieses Dokument befindet sich zur Zeit in der Einrichtungs- bzw. Katalogisierungsphase. Bitte versuchen Sie es in einigen Tagen erneut. Vielen Dank." erscheint, und keine Liste bereits vorhandener Werke zu finden ist (Dilettantismus pur).
Die "Freiheit" der Inhalte betrifft nur die Druckrechte. Die Aufführung und Sendung der Werke sowie ihre Verbreitung auf Tonträgern ist nach wie vor "durch Gesetze" eingeschränkt, was den Nutzen des ganzen Projekts dann doch wieder fragwürdig erscheinen lässt.
Wenn eine Idee historisch und keine Naturkonstante ist, dann kann sie auch wieder verschwinden oder durch eine neue Idee aufgehoben werden.
Wolfgang Martin Stroh: Die Idee des geistigen Eigentums als bürgerliches Relikt.
http://www.nmz.de/nmz/2008/06/kupo-geistiges-eigentum.shtml
Interessant auch der Aufhänger für die Rede: Der Komponist Gustavo Becerra-Schmidt stellt alle nicht bei Verlagen veröffentlichen Werke kostenfrei im Internet zur Verfügung:
http://becerra-schmidt.org/index.html
Bislang konnte ich allerdings nicht bis zu einer Partitur vordringen, da immerfort ein Hinweis "Dieses Dokument befindet sich zur Zeit in der Einrichtungs- bzw. Katalogisierungsphase. Bitte versuchen Sie es in einigen Tagen erneut. Vielen Dank." erscheint, und keine Liste bereits vorhandener Werke zu finden ist (Dilettantismus pur).
Die "Freiheit" der Inhalte betrifft nur die Druckrechte. Die Aufführung und Sendung der Werke sowie ihre Verbreitung auf Tonträgern ist nach wie vor "durch Gesetze" eingeschränkt, was den Nutzen des ganzen Projekts dann doch wieder fragwürdig erscheinen lässt.
Ladislaus - am Dienstag, 10. Juni 2008, 11:32 - Rubrik: Open Access
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" .... "Die Ausstellung "Vertrautes Terrain" im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM): .....Sogar die gute alte DDR kommt ins Spiel, wenn die 1972 in Dresden geborene Sandra Kuhne ihr "Vitales Archiv" vorzeigt. Hier liegen in den Regalen Handtaschen und Kaleidoskope, Restbestände aus geschlossenen DDR-Fabriken, Gegenstände, die der Besucher ausleihen und mit persönlichen Erfahrungen aufladen kann. ....."
Quelle:
Heidenheimer Neue Presse
Nachtrag 20.06.2008:
" .... Daneben steht das „Vitale Archiv“, in dem Sandra Kuhne 600 Gegenstände aus geschlossenen DDR-Fabriken sammelte und nun zum Verleih bereithält. Wer selbst künstlerisch tätig werden möchte, etwa mit der „Dia-Serie R 1043 - Schönes Gebrauchsgut - Zeugnis unseres Lebens/Teil II“ oder dem „Stempel ‚Verdauungssystem / Mensch’“ kann sich die Archivinhalte bei der Künstlerin im vitalen Archiv ausleihen. Hier wäre eine dauerhafte Betreuung wünschenswert, damit das Archiv vor Ort nicht nur betrachtet, sondern wie geplant auch durchsucht werden kann. ...."
Quelle:
http://fudder.de/artikel/2008/06/19/vertrautes-terrain-im-zkm-karlsruhe/
s. a. http://www.vitalesarchiv.de/index.html
Wolf Thomas - am Montag, 9. Juni 2008, 17:55 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... Die päpstliche Filmsammlung besteht seit 1959 und umfasst nicht nur historische oder dokumentarische Filme über Päpste und Kirchenarbeit – ganz im Gegenteil: Werke des homosexuellen italienischen Regisseurs Pier Paolo Pasolini sind vertreten, obwohl die katholische Kirche seine filmische Darstellung biblischer Gestalten heftig kritisierte.
Auch „Die Hölle“ klingt eher teuflisch – in dem Film von 1911 über Dantes Inferno wurden zum ersten Mal Spezialeffekt für Horrorvisionen verwendet.
Ein besonderes Highlight ist ein Archivfilm aus dem Jahr 1896. Damals ließ sich Papst Leo XIII. in den vatikanischen Gärten filmen. Danach segnete er die Kamera, wird erzählt.
Der Vatikan bleibt filmisch auf dem Laufenden: Seit Ende der 90er-Jahre findet in der Kapelle jährlich ein kleines internationales Festival des religiösen Films statt. "
Quelle:
http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/kino/2008/06/09/papst-kino/wo-der-papst-ins-kino-geht,geo=4783230.html
s. a. http://www.netzeitung.de/kultur/1046317.html
Auch „Die Hölle“ klingt eher teuflisch – in dem Film von 1911 über Dantes Inferno wurden zum ersten Mal Spezialeffekt für Horrorvisionen verwendet.
Ein besonderes Highlight ist ein Archivfilm aus dem Jahr 1896. Damals ließ sich Papst Leo XIII. in den vatikanischen Gärten filmen. Danach segnete er die Kamera, wird erzählt.
Der Vatikan bleibt filmisch auf dem Laufenden: Seit Ende der 90er-Jahre findet in der Kapelle jährlich ein kleines internationales Festival des religiösen Films statt. "
Quelle:
http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/kino/2008/06/09/papst-kino/wo-der-papst-ins-kino-geht,geo=4783230.html
s. a. http://www.netzeitung.de/kultur/1046317.html
Wolf Thomas - am Montag, 9. Juni 2008, 17:54 - Rubrik: Kirchenarchive
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http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5266/
Der Beitrag thematisiert anhand der im Benediktinerkloster Lorch bei Schwäbisch Gmünd, des staufischen Hausklosters, entstandenen Traditionsbildung die Dialektik von Überlieferungsbildung und Überlieferungsverlust. Er zeigt, dass die von Hansmartin Decker-Hauff angeblich aus dem von Augustin Seiz um 1500 angelegten "Roten Buch" (schwer beschädigt im Hauptstaatsarchiv Stuttgart) exzerpierten und 1977 mitgeteilten Quellen zur frühen staufischen Genealogie dort gar nicht vorhanden waren. Gliederung: Die Gründungserzählung im 'Roten Buch'; Die Texte über die Lorcher Staufergräber; Zur Genealogie der Staufer - Bemerkungen zur Forschungsgeschichte.
Quelle: Sönke Lorenz u. a. (Hrsg.): Von Schwaben bis Jerusalem : Facetten staufischer Geschichte. Sigmaringen: Thorbecke, 1995, S. 209 - 240
Scan mit unkorrigierter OCR des Originalaufatzes. Das Thema wurde erneut behandelt in: Klaus Graf: Staufertraditionen in Kloster Lorch, in: 900 Jahre Kloster Lorch. Eine staufische Gründung vom Aufbruch zur Reform, hrsg. von Felix Heinzer/Robert Kretzschmar/Peter Rückert, Stuttgart 2004, S. 165-173 Online (E-Text, Vortragsfassung): http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2002/0386.html
Scan mit unkorrigierter OCR:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7630/

Der Beitrag thematisiert anhand der im Benediktinerkloster Lorch bei Schwäbisch Gmünd, des staufischen Hausklosters, entstandenen Traditionsbildung die Dialektik von Überlieferungsbildung und Überlieferungsverlust. Er zeigt, dass die von Hansmartin Decker-Hauff angeblich aus dem von Augustin Seiz um 1500 angelegten "Roten Buch" (schwer beschädigt im Hauptstaatsarchiv Stuttgart) exzerpierten und 1977 mitgeteilten Quellen zur frühen staufischen Genealogie dort gar nicht vorhanden waren. Gliederung: Die Gründungserzählung im 'Roten Buch'; Die Texte über die Lorcher Staufergräber; Zur Genealogie der Staufer - Bemerkungen zur Forschungsgeschichte.
Quelle: Sönke Lorenz u. a. (Hrsg.): Von Schwaben bis Jerusalem : Facetten staufischer Geschichte. Sigmaringen: Thorbecke, 1995, S. 209 - 240
Scan mit unkorrigierter OCR des Originalaufatzes. Das Thema wurde erneut behandelt in: Klaus Graf: Staufertraditionen in Kloster Lorch, in: 900 Jahre Kloster Lorch. Eine staufische Gründung vom Aufbruch zur Reform, hrsg. von Felix Heinzer/Robert Kretzschmar/Peter Rückert, Stuttgart 2004, S. 165-173 Online (E-Text, Vortragsfassung): http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2002/0386.html
Scan mit unkorrigierter OCR:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7630/
KlausGraf - am Montag, 9. Juni 2008, 16:50 - Rubrik: Landesgeschichte
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Wir hatten hier schon einmal den Hinweis auf:
http://beeldbanken.startpagina.nl/
Fotostoria hat inzwischen ihre bislang doch recht lückenhafte Übersicht erheblich erweitert, vermutlich aufgrund unserer Hinweise:
http://www.fotostoria.de/?page_id=181
Ein Traum wäre natürlich eine gemeinsame Abfrage dieser verschiedenen Quellen, analog zu:
http://www.pictureaustralia.org/
http://www.matapihi.org.nz/
http://www.imagescanada.ca/index-e.html

http://beeldbanken.startpagina.nl/
Fotostoria hat inzwischen ihre bislang doch recht lückenhafte Übersicht erheblich erweitert, vermutlich aufgrund unserer Hinweise:
http://www.fotostoria.de/?page_id=181
Ein Traum wäre natürlich eine gemeinsame Abfrage dieser verschiedenen Quellen, analog zu:
http://www.pictureaustralia.org/
http://www.matapihi.org.nz/
http://www.imagescanada.ca/index-e.html

KlausGraf - am Sonntag, 8. Juni 2008, 19:48 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2008/529/
Klaus Graf: Kulturgut muss frei sein!
E-Text: http://archiv.twoday.net/stories/4477824/
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2008/528/
Verstegen, Ute: Das prometheus-Bildarchiv und das Open-Access-Prinzip. Eine kritische Standortbestimmung vor dem Hintergrund aktueller Perspektiven
Zum Themenheft siehe
http://archiv.twoday.net/stories/4477176/
Klaus Graf: Kulturgut muss frei sein!
E-Text: http://archiv.twoday.net/stories/4477824/
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2008/528/
Verstegen, Ute: Das prometheus-Bildarchiv und das Open-Access-Prinzip. Eine kritische Standortbestimmung vor dem Hintergrund aktueller Perspektiven
Zum Themenheft siehe
http://archiv.twoday.net/stories/4477176/
KlausGraf - am Sonntag, 8. Juni 2008, 19:17 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Sonntag, 8. Juni 2008, 14:10 - Rubrik: English Corner
" .... Die Berliner Humboldt-Uni besitzt eines der weltweit größten Tierstimmenarchive. Auf 110.000 akustischen Aufnahmen .... "
Quelle:
Link zu Welt-Artikel
Nachtrag 28.08.2008:
Link zu Artikel der Stuttgarter Zeitung
Homepage des Archivs:
http://www.tierstimmenarchiv.de/ (Mit Tonbeispielen)
Quelle:
Link zu Welt-Artikel
Nachtrag 28.08.2008:
Link zu Artikel der Stuttgarter Zeitung
Homepage des Archivs:
http://www.tierstimmenarchiv.de/ (Mit Tonbeispielen)
Wolf Thomas - am Sonntag, 8. Juni 2008, 12:42 - Rubrik: Universitaetsarchive
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" ....."Das Jahr magischen Denkens", in dem sie den plötzlichen Tod ihres Ehemanns, des Autors John Griffith Dunne, zu verarbeiten versucht, gehört zu den eindringlichsten Büchern über Trauer und den Riss, den der Tod von geliebten Menschen im Leben hinterlässt. Mit stellenweise wissenschaftlicher Akribie geht sie an diesen Zustand heran, durchdringt diverse Expertisen, wappnet sich mit Lyrik, nur um immer wieder auf sich selbst zurückgeworfen zu werden.
Dennoch ist auch dieses so traurige Buch als Archiv der Erinnerung an bessere Zeiten zu lesen. Näher ließ die um Distanz ringende Didion den Leser nie an sich heran. Ihre Liebeserklärung an einen Mann, mit dem sie unglaublich viel Zeit verbrachte, die gemeinsamen Auseinandersetzungen um die schreiberische Arbeit, ihre detaillierte Beschwörung des kalifornischen Lebensstils, der das Jetset Hollywoods miteinschließt, vermittelt einem das Bild eines erfahrungsreichen und - so kitschig das auch klingen mag - erfüllten Lebens. Es ist aber eben nur von seinem Ende aus beschreibbar. ....."
Joan Didion, "Das Jahr magischen Denkens". Claassen 2006.
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=3365791
Dennoch ist auch dieses so traurige Buch als Archiv der Erinnerung an bessere Zeiten zu lesen. Näher ließ die um Distanz ringende Didion den Leser nie an sich heran. Ihre Liebeserklärung an einen Mann, mit dem sie unglaublich viel Zeit verbrachte, die gemeinsamen Auseinandersetzungen um die schreiberische Arbeit, ihre detaillierte Beschwörung des kalifornischen Lebensstils, der das Jetset Hollywoods miteinschließt, vermittelt einem das Bild eines erfahrungsreichen und - so kitschig das auch klingen mag - erfüllten Lebens. Es ist aber eben nur von seinem Ende aus beschreibbar. ....."
Joan Didion, "Das Jahr magischen Denkens". Claassen 2006.
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=3365791
Wolf Thomas - am Sonntag, 8. Juni 2008, 12:41 - Rubrik: Unterhaltung
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" .... Im Rahmen einer Abschlussfeier präsentierte das Klufterner Künstlerpaar Ragnhild Becker und Gunar Seitz seine experimentelle Installation "Professionell vergessen". Diese beschäftigt sich mit der bewussten und unbewussten Nichtbeachtung von Komponistinnen in einer noch heute existenten Männerdomäne. Transparente Folien lassen Namen und Biografien der Frauen durchscheinen. Diese sind jedoch nicht greifbar, nur schemenhaft sichtbar. Es erfordert große Mühe, die Textblöcke zu lesen. Mit den an den vier Säulen befindlichen Spots konnten im abgedunkelten Rathausdachboden einzelne Komponistinnen beleuchtet werden, nie jedoch war die Gesamtheit lesbar. ....."
Quelle:
http://www.suedkurier.de/region/friedrichshafen/kultur/art2957,3247902
Quelle:
http://www.suedkurier.de/region/friedrichshafen/kultur/art2957,3247902
Wolf Thomas - am Sonntag, 8. Juni 2008, 12:39 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... Die einst frechste Publikation Deutschlands feiert in diese Tagen ihren 40. Geburtstag – obwohl das heutige Schmuddelheft abgesehen vom Titel und den nackten Frauen mit der anarchischen Tageszeitung von damals nichts mehr zu tun hat. Zint hat sogar gerichtlich verbieten lassen, dass sich das „Lustblatt Nr.1“, so der Untertitel, auf ihn als Gründer beruft. Liebevoll hegt und pflegt er sein Archiv im St.-Pauli-Museum, aber mit den heutigen Blattmachern will er nichts mehr zu tun haben. Dennoch reklamiert er für sich: „Wir waren die Ersten, die der Nation auf Fotos gezeigt haben, dass eine Frau zwei Brüste hat.“
Quelle:
http://www.sn-online.de/newsroom/medien/art663,611127
Quelle:
http://www.sn-online.de/newsroom/medien/art663,611127
Wolf Thomas - am Sonntag, 8. Juni 2008, 12:38 - Rubrik: Medienarchive
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