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http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Urheberrechtsfragen#GFDL_1.3

http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html

http://www.rfbnn.org/

Mit einer Sektion für Archivalien.

http://weblog.histnet.ch/archives/1914

Wir haben uns dazu geäußert:
http://archiv.twoday.net/stories/5178288/

http://infobib.de/blog/2008/11/02/elektronische-subito-kopie-nur-noch-mit-drm/

http://www.archive.org/details/googlebooks

Über 500.000 Bücher aus Google Book Search wurden in das Internetarchiv hochgeladen. Positiv daran ist, dass man so auch ohne US-Proxy Bücher ab 1867 einsehen kann. Negativ ist, dass die Scans natürlich die teilweise miese Qualität wie bei Google haben, dass keine Metadaten-Korrektur erfolgte und mehrbändige Werke nicht zusammengehalten werden.

Eine offizielle Stellungnahme des IA gibt es dazu nicht, im Forum wird über den Massenupload diskutiert:

http://www.archive.org/iathreads/post-view.php?id=215780

Es ist die Frage, ob Google mit dieser Spiegelung seines Angebots tatsächlich einverstanden ist.

http://optimalscholarship.blogspot.com/2008/10/reasons-researchers-really-rate.html

Ein Chemiker hat etwa 300 seiner Artikel in das Repositorium seiner Uni geladen und unmittelbar darauf nahmen die Zitate seiner Arbeit erheblich zu.

kassa-blanka

" ..... „Arbeiten im Bundestag?“ Der Psychiater alias Marco Schiedt möchte sich vor Lachen am liebsten auf die Schenkel klopfen. „Arbeiten im Bundestag, so etwas Wahnsinniges hab’ ich ja noch gar nicht gehört“, sagt der Doktor zu seinem Patienten auf der Bühne, der da stur und steif behauptet, er sei im Bundestag der letzte Arsch. „Der letzte Archivar“, konkretisiert der völlig verwirrte Bundestagsmitarbeiter alias Jan Gärtig.
Was folgt ist eine farbenfrohe Betrachtung der politischen Landschaft der bunten Republik Deutschland, in der mittlerweile schillernde Jamaika-Koalitionen ebenso möglich sind wie schwarz-grüne Partnerschaften, eine rot-dunkelrote Liaison praktiziert wird und ein tiefschwarzes Modell gerade ausgelaufen ist. Diese politischen Farbspielereien irritieren den nervösen Archivar so sehr, dass für ihn das Hundertwasserhaus die reinste Schwarz-Weiß-Malerei ist. ....."

Quelle:
Märkische allgemeine

"Wer den Radiojournalisten, Autor und Pionier der Oral History Studs Terkel in den letzten Jahren in seinem großzügigen Haus im Norden von Chicago nicht weit vom Ufer des Michigansees besuchte, der traf einen Mann, dem das Alter zunehmend zum Gefängnis wurde. Nach fünf Bypass-Operationen und einem Sturz war er die letzten Lebensjahre dazu verdammt gewesen, die Tage in einem Ohrensessel im Erker seines Wohnzimmers zu verbringen. ......
Da saß er dann, ließ im Sommer die Brise vom See durch die geöffneten Fenster wehen und sah in seinen schattigen Garten. Und wenn Besuch kam, platzte er schier vor Neugier und Charme, jene beiden Charaktereigenschaften, die sein Kapital waren. Denn Studs Terkel war der Pionier einer Oral History, die nicht mehr nur Werkzeug für Anthropologen und Historiker war, die während der großen Wirtschaftskrise in den USA die Technik entwickelten, ausführliche Gespräche mit Menschen zu archivieren und auszuwerten.
Als Radiojournalist und Buchautor machte Terkel aus der Oral History eine populäre Form der Zeitgeschichtsschreibung, die jenseits der Grenzen des journalistischen Interviews und so viel lebendiger als die akademische Geschichte ein Bild der Zeitläufte und historischen Ereignisse aus Sicht der Zeitzeugen zeichnete. Selten sprach er dabei mit Prominenten. Außer Musikern, vor allem aus dem Jazz und der Klassik, interessierte er sich nur wenig für berühmte Menschen. So interviewte er für seine Bücher Arbeiter, Handwerker, Polizeibeamte, oder auch Häftlinge, ehemalige Sklaven und Mitglieder des Ku Klux Klan. ....
"Gespräche mit Amerika" nannte die Chicago Historical Society das Archiv mit Hunderten von Tonbändern aus Studs Terkels Radiojahren, weil er es wie kaum ein anderer Journalist verstand, die Essenz seines Heimatlandes aus diesen Konversationen herauszuschälen."

Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/055387/235/2612033/Konversationen-vor-laufendem-Band.html

"Laut einem Bericht der „BBC“ planen das „National Media Museum“ und die „Nottingham University“ ein Archiv für Computer-/ Videospiele, das eine vollständige Sammlung der Hard und Software der letzten 35 Jahre beherbergen soll.
"Anders als bei Film und Musik kann ich nicht einfach in einen Laden gehen und ein 30 Jahre altes Spiel kaufen. Doch Spiele sind ein wichtiger Teil der Popkultur und haben großen Einfluss auf beispielweise Film und Fernsehen. Daher müssen sie erhalten bleiben", äußerte Dr. James Newman, Verantwortlicher der Universität Nottingham. "

Quelle:
http://www.giga.de/businessnews/00147369_nationales_spielarchiv/

"Früher waren Laiengenealogen lästige Sucher, heute sieht man sie als aktive Nutzer, die durch ihre Forschungen dem Archiv auch Nutzen bringen können."
Elisabeth Timm vom Wiener Institut für Europäische Ethnologie
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=1225358928578

Bemerkenswert: Alle in Australien ansässigen Bürger können einen Bibliotheksausweis (entweder der Nationalbibliothek oder der jeweiligen Staatsbibliothek) erhalten, der sie zur Nutzung von über 50 lizenzierten Datenbanken (einschl. MUSE) von Zuhause aus berechtigt:

http://www.nla.gov.au/app/eresources/list/licenced

Zum Thema in Deutschland:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Bibliotheksrecherche#Bestehende_M.C3.B6glichkeit_zum_Zugang_zu_Informationen_von_zuhause

"Regards contemporains sur la restauration'" heißt das neue, im Volltext kostenfrei abrufbare Heft der "Conservation, exposition et Restauration d’Objets d’Art (CeROArt)":
http://ceroart.revues.org/index58.html



Der Artikel ''Restoration of Gottseelige Schluess und Fuersaetz der Seele, an eighteenth century vellum bound book'' beschreibt die vollständige Restaurierung eines Buchs samt Pergament-Einband während eines Workshops am Centro del bel libro in Ascona unter der Leitung von Renate Mesmer.
http://ceroart.revues.org/index352.html

(gefunden über Jörn Borcherts Blog „Kulturelle Welten“)

Die Berliner Zeitung (Link) berichtete 1998: "Das jetzt in Köln eröffnete "Musik. Komm Archiv" verspricht da Abhilfe. 10 000 Clips stehen dort digitalisiert und nach Mitwirkenden und Regisseuren aufgeschlüsselt zur Sichtung bereit. Gezielt läßt sich etwa nach den Clip-Eskapaden bekannter Filmemacher suchen: Martin Scorsese, der für Michael Jackson "Bad" inszenierte, John Landis ("Thriller") und Spike Lee ("Earth Song") haben sich hier ebenso hervorgetan wie David Fincher, D. A. Pennebaker oder Julian Temple. Die Videothek ist freilich nur ein Bestandteil der umfangreichen Sammlung von Dokumenten, die der passionierte Pop-Archivar Uwe Husslein seit 1990 für den Ausrichter der ortsansässigen Musikmesse "Popkomm" aufbaut.
Eine Fachbibliothek, deren gesamter Bestand von 10 000 Bänden allerdings noch nicht eingearbeitet ist, wird ergänzt um Auschnittsammlungen (4 000 Stichworte), internationale Popmagazine und Fanzines sowie ein Plakatarchiv. Auch wenn man im Aufbaustadium noch manche Lücke beklagen muß, dürfte eine solche Rechercheeinrichtung für Popmusik in Deutschland einzigartig sein. Während vor allem im angelsächsischen Sprachraum die Popkultur eine zentrale Stellung in den "cultural studies" einnimmt, entdeckt die deutsche Kulturwissenschaft dieses interdisziplinär ausgerichtete Wissensgebiet erst allmählich.
Wissenschaftliche und theoretische Literatur gehört allerdings nicht unbedingt zu den Stärken des Archivs, das sich als gemeinnütziger Vermittlungsdienst versteht. Recherchedienste, Seminare und Ausstellungen werden als Serviceleistungen angeboten. Die kleine Eröffnungsausstellung gilt dem Jahr 1968: Rockplakatkunst von Gunther Kieser und Rick Griffin trifft einmal mehr auf feminine Afri-Cola-Fläschchen. Schließlich ist der Softdrink auch ein Kölner Produkt. Eine kleine Filmreihe bereitet ein Wiedersehen mit den psychedelischen Farbspielen der amerikanischen Westküsten-Avantgarde. Jerry Abrahams, Scott Bartlett und Karl Cohen mischten in ihren delirierenden Experimentalfilmen Dokumentaraufnahmen mit wilden Abstraktionen und bieten noch immer den idealen Rahmen für stimmige Grateful-Dead-Partys.
Der Standort des sogenannten "Popdoms" in der Kölner City, auf halbem Weg zwischen Saturn und Mediapark, ist gut gewählt. Und doch muß der Besucher schon ein wenig schmunzeln, welch bescheidenes Geschäftshaus sich da mit einem großen Namen schmückt. Aber Pop ist nun einmal größer als das Leben, und Bescheidenheit gehörte noch nie zu den Tugenden dieser Kunstbewegung."

Die Welt am Sonntag (Link) berichtet: "Die Zeit drängt. Denn bedeutende deutsche Fotografen werden immer älter und nur bei wenigen ist klar ist, wer sich um den Nachlass kümmert. Es gibt aber Hoffnung: Der Hamburger Sammler F. C. Gundlach und die Agentur-Chefin Margot Klingsporn haben ehrgeizige Pläne zur Rettung der einmaligen Werke. ....
Jetzt hat sich der 82-Jährige schon wieder etwas Großes vorgenommen: die Gründung einer Deutschen Stiftung Photographie, die den Nachlass bedeutender Fotografen sichern und bewahren soll. ......
Margot Klingsporn ist im Umgang mit Autorenrechten erfahren und versiert: „Das wird alles vertraglich geregelt. Deshalb möchten wir ja auch am liebsten die Nachlässe von Fotografen aufnehmen, die noch leben. Weil wir dann mit ihnen selbst arbeiten können.“ Ihr und Gundlach geht es um die Erhaltung, Erschließung, Aufarbeitung und Aktivierung fotografischer Nachlässe – in Kooperation mit Museen und anderen Institutionen. Ziel ist, die geborgenen Schätze öffentlich zugänglich zu machen, auch für die Forschung.
Vorbild für die Deutsche Stiftung Photographie sind das Literaturarchiv in Marbach und die Fotostiftung Schweiz in Winterthur, die 1971 gegründet wurde, zu drei Vierteln staatlich finanziert wird und inzwischen über 40 Nachlässe und rund 40.000 Originalabzüge verfügt. .....
Magnum-Fotograf Thomas Hoepker, 72, bis 2007 auch „Magnum“-Präsident, findet ebenso wie die Initiatoren der Stiftung, „dass etwas passieren muss“. Er weiß es aus eigener Erfahrung: „Man arbeitet und produziert ein Leben lang. Ich ordne zwar mein Archiv, aber ich bin so beschäftigt, dass ich das kaum schaffe.“ Er will erst mal sehen, was Magnum vorhat, findet die Initiative einer Stiftungsgründung aber „sehr mutig. Davor habe ich große Hochachtung. Denn so viel zu erhalten wie möglich, ist jetzt das Wichtigste.“ ......
Wie ernst Gundlach es meint, zeigt die Tatsache, dass er seit einem Jahr vorerst aus eigener Tasche die Miete für eine Etage in einem Gebäude der Speicherstadt bezahlt, wo das nationale Foto-Archiv in Zukunft seinen Platz haben soll. Um diese Fläche archivtauglich zu machen, würde eine Anschubfinanzierung von 200.000 bis 300.000 Euro benötigt. Den Jahresetat berechnen die Initiatoren auf 50.000 bis 200.000 Euro, je nachdem, wie aufwendig die Stiftung arbeiten soll. ...."

http://www.perspectivia.net

"Auf dieser internationalen, vom BMBF geförderten Publikationsplattform für die Geisteswissenschaften stehen Ihnen ab jetzt ausgewählte Publikationen der deutschen geisteswissenschaftlichen Auslandsinstitute und deren Partnerinstitutionen frei zugänglich zur Verfügung."

Wichtigster Bestandteil ist komplette Francia bis 2005.

"Alle bisher erschienenen rund 70 Bände [seit 1973, KG] der Francia (Aufsätze und Rezensionen umfassend) sind als „Francia-Retro“ hier retrodigitalisiert abrufbar und werden mit einer Verzögerung von 2 Jahren sukzessive um die neu erschienenen Bände ergänzt.

Der Rezensionsteil der »Francia« erscheint ab 2008 als „Francia-Recensio“ exklusiv auf perspectivia.net"
http://mdzx.bib-bvb.de/francia/start.html

Die Beiträge von Francia-Recensio unterliegen der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Keine Bearbeitung (CC-BY-NC-ND). Das ist natürlich zu begrüßen, auch wenn wir nicht ohne gute Gründe für CC-BY plädieren. ND bedeutet: keine gekürzte Wiedergabe, keine Übersetzungen ohne Zustimmung des Rechteinhabers.

"Beim diesjährigen Landeswettbewerb „Echt gut! - Ehrenamt in Baden-Württemberg“ schafften es sechs Karlsruher mit ihren ehrenamtlichen Projekten und Engagements in die Vorauswahlrunde. .....
Dr. Martin Hoffmann war in Workuta, Sibirien, inhaftiert und richtete ein Zeitzeugenmuseum als Archiv des Unrechts in Karlsruhe und in seiner Heimatstadt Oederan ein. ....."

Quelle:
http://www.ka-city.de/infokarlsruhe/94/reportkarlsruhe/news/article/karlsruher-koennen-fuer-ihre-ehrenamtlichen-klicken/1/
"Herr Dr. Hoffmann gründete 1950 in der ehemaligen DDR eine Menschrechtsgruppe. Er wurde verhaftet und ins Arbeitslager GULAG verschleppt. Erst 1955 kam er wieder frei und wurde schließlich 1996 in Moskau rehabilitiert.
Auf Grund seiner Erfahrungen richtete Herr Dr. Hoffmann in Karlsruhe und in seinem Geburtsort Oederan Museen für Menschenrechte ein, Archive des Unrechts von 1945-1989. Er will in den Museen dafür sensibilisieren, welch hohes Gut die Freiheit ist. Deshalb arbeitet Herr Dr. Hoffmann mit Menschenrechtsgruppen in Russland zusammen, die sich mit der Klärung der Schicksale Verschwundener beschäftigen."

Quelle:
http://www.echt-gut-bw.de/nominierte/nominierte_detail.php?id=5947&kat_id=19&menu_id=19

"Neil Armstrong, der erste Mensch auf dem Mond, schenkt seine persönlichen Arbeitsunterlagen der Purdue University, an der er 1955 seinen Abschluss als Flugzeugingenieur gemacht hat. ...."
Quelle:
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/19129541

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/140090

Dyalogus dictus Malogranatum. (Explicit dyalogus dictus Malogranatum compilatus a quodam venerabile abbate monasterii Aule regie in Bohemia ordinis Cysterciens. anno dm. MCCCCLXXXVII.)
Verfasser Gallus
Erschienen [Köln] : [Ludwig von Renchen], 1487


Das im Jahr 2008 gegründete Forum Archiv und GeschichteNeuss e. V. will dazu beitragen, die historische Überlieferung der Stadt Neuss weiter zu erforschen, zu vermitteln und für die Zukunft zu bewahren.

http://dev.forum-neuss.de/cms/front_content.php

#histverein

http://www.telemedicus.info/article/1026-ARD-und-ZDF-als-Lieferanten-fuer-Open-Content.html

Interessante Idee.

http://www.bibliothek.uni-augsburg.de/dda/aktuell/neu_081028.html

Was das atemberaubende an DigiTool sein soll, erschließt sich mir nicht. Das Gallica-Vorgehen, Digitalisate als PDF-Einzelseiten zum Blättern anzubieten, hat sich doch als nicht benutzerfreundlich erwiesen. Einen Gesamtdownload sehe ich nicht. Und die persistente Adresse auch auf Seitenebene geht wohl noch nicht. Mit "Bookmark" komme ich immer nur zu:

http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:384-uba000211-0

Und der Archivalia-Preis für die benutzerunfreundlichste digitale Anwendung geht im November 2008 ... tätärää ... an

die Uni Augsburg für das erfolgreiche Verstecken einer Vergrößerungsmöglichkeit der Bilder unter

http://media.bibliothek.uni-augsburg.de:8081/node?id=37211


http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/hsta/freisingertraditionen/cozroh_regesten.html

Die Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik ist ein Nachschlagewerk, das wesentliche Begriffe aus der Wirtschaftsinformatik erläutert und für jedermann online frei zugänglich ist. Eine Kommentierung der Beiträge ist möglich. Wieso es nicht möglich ist, den Beiträgen eine kurze dauerhafte Adresse zuzuweisen, sagt der Verlag leider nicht.

http://www.oldenbourg.de:8080/wi-enzyklopaedie

http://www.lampmann-behn.de/lbr-blog/2008/10/prof-thomas-hoeren-beleidigt-richter-am-hamburger-landgericht/

Siehe dazu hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5277618/



"Der Tod von Stadtarchivar Immanuel Kammerer am 31. Oktober 1958 ist besonders tragisch gewesen: Das Portrait über sich und seine Arbeit im Isnyer Stadtarchiv in der Ausgabe vor genau 50 Jahren dürfte der Archivar noch gelesen haben, bevor er am Schreibtisch tot zusammenbrach." - so leitet die Schwäbische Zeitung (Link) einen umfangreichen biographischen Artikel ein.

"In Wittlensweiler Dorfarchiv lagert jetzt das umfangreiche Erbe Wolfgang Altendorfs Der Autor und Schriftgelehrte ist tot, doch sein Nachlass lebt weiter. Damit das so bleibt und die Nachwelt den größtmöglichen Nutzen hat an all den Kurzgeschichten, Romanen, Hörspielen, Sonnetten und Lyrik-Versen, dafür sorgt Irmeli Altendorf, die rüstig-eifrige Witwe. Unermüdlich schafft sie dem umfangreichen Schrifterbe ihres Mannes eine Archiv-Heimstatt. ......
Im Gespräch als Sammelpunkt für Altendorfs gesammelte Werke waren das dem Landkreis gehörende ehemalige Kurhaus St. Elisabeth und sogar das Literaturarchiv des Landes in Marbach. Doch den Kustoden dort war die Menge des geschrieben Verfassten schlicht zu groß. .....
Das Sonder-Archiv Wolfgang Altendorf soll selbstverständlich auch Nutzern die Gelegenheit zu Nachforschungen und literarisch Interessierten die Möglichkeit zum schmökern geben. Bekanntlich war Wolfgang Altendorf, der das Schreiben schon mit 15 Jahren begonnen hat, ein Meister aller Gattungen: Romane, Novellen, Erzählungen, Abhandlungen, Schriften, Hörspiele und Bühnenstücke. Sogar Hörspiele in Lyrikform, Weihnachts-Zyklen, Schauspiele und Büttenreden - alles fein säuberlich mit der Schreibmaschine getippt - sind in Aktenordnern, Folianten, in Schriftbehältnissen ordentlich aufgeräumt und dauerhaft versorgt.
Zuletzt begann Irmeli Altendorf die umfangreiche Korrespondenz ihres Mannes, all die Geschäftsbriefe mit Rundfunkanstalten, mit Belletristik-Verlagen etc. in Registratur zu nehmen."

Quelle:
http://neckar-chronik.de/2708114/Nachrichten/Freudenstadt

Wikipedia-Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Altendorf

Die Netzeitung (Link) berichtet über den Zugang zum vatikanischen Archiv: " ..... Forderungen jüdischer Gruppen, das Geheimarchiv des Vatikans für die Zeit von Papst Pius XII. zu öffnen, blieb der Erfolg verwehrt. Vatikansprecher Federico Lombardi sagte in Rom, es dauere noch sechs oder sieben Jahre, bis alle 16 Millionen Dokumente katalogisiert seien.
Die Forderungen nach einem Zugang zu diesen Dokumenten bezeichnete er aber als verständlich. Bislang kann das Archiv nur bis zum Pontifikat von Pius XI. eingesehen werden, das 1939 endete. ....". Kathweb (Link) liefert die Begründung: " .... Derzeit arbeite das vatikanische Archiv mit seinen Fachleuten an der Erfassung von drei Archiv-Gruppen mit je eigenen Problemen, so der Vatikansprecher: Den Archiven der Nuntiaturen und Päpstlichen Vertretungen, dem Archiv des Staatssekretariats sowie denen der vatikanischen Kongregationen und anderen Büros. Das Erfassen, Stempeln und Nummerieren der Dokumente sowie das Reparieren beschädigter Seiten sei eine mühsame und zeitaufwendige Arbeit, so der Sprecher. Erst nach Abschluss dieser unverzichtbaren Vorarbeiten sei das Archiv für Forschungszwecke zu nutzen. ...."

" .... Unmittelbar nach der Wiedereröffnung der Universität Mainz im Jahre 1946 begann der im In- und Ausland hoch angesehene Shakespeare- und Goethe-Forscher Prof. Dr. Horst Oppel unter den schwierigen Bedingungen der Nachkriegszeit Illustrationen zu den Dramen Shakespeares zu sammeln. Er legte damit den Grundstein für das weltweit einzige Shakespeare-Bildarchiv. In den 1980er und 1990er Jahren konnte die Mainzer Shakespeare-Forscherin Hildegard Hammerschmidt-Hummel als leitende wissenschaftliche Mitarbeiterin des DFG- und Akademieprojekts “Die Shakespeare-Illustration” Oppels Sammlung von ca. 1.600 auf ca. 7.000 Illustrationen erweitern. Die faszinierenden bildkünstlerischen Darstellungen zu sämtlichen Dramen Shakespeares aus fünf Jahrhunderten, die dem Betrachter den Wandel der Stile und Deutungsansätze vor Augen führen, reichen bis in die Lebenszeit des Dichters zurück. Unter den rund 800 Künstlern befinden sich: Inigo Jones, Frans Hals, Hogarth, Chodowieki, Füßli, Reynolds, Blake, Turner, Kaulbach, Delacroix, Rossetti, Millais, Victor Müller, Kubin, Lehmbruck, Dali, Chagall und Teo Otto. Im Auftrag der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur publizierte Hildegard Hammerschmidt-Hummel 2003 das dreibändige Werk Die Shakespeare-Illustration (1594-2000). Bildkünstlerische Darstellungen zu den Dramen William Shakespeares: Katalog, Geschichte, Funktion und Deutung mit rund 3100 Abbildungen, einem Künstlerlexikon, einer klassifizierten Bibliographie und Registern zu Künstlern, Stechern, Figuren und Schauspielern.
Im Jahre 2005 ging das Archiv als Schenkung in den Besitz der Mainzer Universitätsbibliothek über - mit der Verpflichtung, die unpublizierten Bestände elektronisch zu erfassen und öffentlich zugänglich zu machen. .....
Anhand von Beispielen aus William Shakespeares wohl berühmtestem Werk, seiner um 1601/02 verfassten Tragödie Hamlet, wird am 17. November 2008 in einem feierlichen Akt die bisher unveröffentlichte, ca. 3500 Illustrationen umfassende Sammlung des digitalen “Shakespeare-Bildarchivs Oppel - Hammerschmidt” an der Zentralbibliothek der Universität Mainz erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt - zusammen mit einer aufwändigen, vielfach vernetzten Web-Version."

Quelle:
http://www.dailynet.de/BildungTraining/28710.php

"Sowohl in Düsseldorf als auch in Neuss gibt es eine Straße, die nach Erich Hoepner benannt ist. Hoepner war Generaloberst der Wehrmacht und hat als solcher zahlreiche Kriegsverbrechen begangen. Nachdem er bei Hitler in Ungnade gefallen war, kontaktierte ihn später die Gruppe, die am 20. Juli ein Attentat auf Hitler verübte. Während anderswo Schulen, die seinen Namen trugen, umbenannt werden, hält die Stadt Düsseldorf an der Ehrung fest. Eine kritische Auseinandersetzung ist nicht erwünscht. ......
Die Antwort der Stadtverwaltung auf die Anfrage der Linksfraktion, die durch das Stadtarchiv erstellt wurde, ist eine einzige Unverschämtheit. So wird Hoepner eine aktive Teilnahme am Widerstand angedichtet, die nirgends belegt ist. Seine Beteiligung am 20. Juli 1944 war lediglich eine passive Rolle. Peinlich wird es, wenn die Verwaltung seine Hinrichtung als Beweis hinstellt, dass er sich "gegen den Unrechtsstaat entschieden hat". Ärgerlich wird es, wenn die Kriegsverbrechen und die Äußerungen Hoepners verharmlost werden: "Dem damaligen Zeitgeist entsprechend hat Hoepner in militärischen Tagesbefehlen und sonstigen nach außen gerichteten Dokumenten Äußerungen getan, die menschenverachtend sind und heute in keiner Weise akzeptiert werden können." Es war also der Zeitgeist. Verharmlosung ist dafür noch ein milder Ausdruck. Wenn dies wirklich so vom Leiter des Stadtarchivs geschrieben wurde, gehört er dringend abgelöst, da er offensichtlich seiner Arbeit nicht gewachsen ist."
aus: TERZ 11.08, die autonome Stattzeitung für Politik und Kultur in Düsseldorf und Umgebung.
Link:
http://www.terz.org/texte/texte_0811/erich-hoepner.html

Links zur Biographie Hoepners:
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/HoepnerErich/index.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Hoepner

"Das Adam Seide Archiv wurde von Adam Seides Studenten im Juli 2005 an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe gegründet.
Die Arbeit des Archivs besteht zum einen natürlich darin zu sammeln – Adam Seides persönliche Dinge, wie Handschriften, Gegenstände und Werke, darüberhinaus auch Pressestimmen, Zeitgeschichtliches und Informationen über die für ihn bedeutenden Orte und Personen, über seine Familie, Freunde und Bekannte. Dies geschieht in Form eines klassischen Archivs: alles wird verwahrt und über einen Katalog auffindbar gemacht
Der Karlsruher Nachlass umfaßt:
etwa 800 Bücher zu Seminaren Adam Seides
handschriftliche Notizen, Briefe usw. unter anderem zu seinen Seminaren, Tagesgeschehen, der Hochschule für Gestaltung, Kunst und Literatur
Werke von Adam Seide
Das Adam Seide Archiv versucht das Werk und Wirken Adam Seides zu rekonstruieren."

Quellen:
http://adamseide.de/
http://ka.stadtwiki.net/Adam_Seide_Archiv

Wikipedia-Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Seide

...diesen Aspekt untersucht die Masterthesis die am Hans Sachs Institut in Wels/Österreich eingereicht wurde.

Vgl.: Digitale Archivierung als Herausforderung für die öV

Der seit einiger Zeit verfügbare Leitfaden beschreibt prägnant und verständlich die rechtlich-organisatorischen Anforderungen an eine rechts- und beweissichere Langzeitspeicherung. Einen Schwerpunkt nimmt dabei auch die Langzeitspeicherung elektronisch signierter Unterlagen ein.

Vgl.: Leitfaden rechtssichere Langzeitspeicherung

Beim Einsatz von DMS/VBS steht die Umstellung auf eine vollständige elektronische Aktenführung, im Rahmen der normativen Möglichkeiten, mit im Vordergrund der Projekte. Für eine vollständige elektronische Akte ist die Überführung papierner Originale in die elektronische Form eine Grundanforderung. Dabei besteht vielfach die Frage, inwieweit die papiernen Original nach der Transformation in die elektronische Form vernichtet werden können. Der Leitfaden des BMWI fasst den aktuellen Stand der rechtlichen Beurteilung eines ersetzenden Scannens prägnant und verständlich zusammen. Die Autoren (u.a. Roßnagel und Fischer-Dieskau) sind im Kontext der rechts- und beweissicheren elektronischen Aktenführung derzeit maßgebend:

Vgl.: Handlungsleitfaden Scannen

Am 04. und 05. November findet mit dem "Modernen Staat" wieder eine(r) der wichtigsten Kongresse und Messen zum E-Government und den angrenzenden Themen statt:

Vgl.: Moderner Staat in Berlin

Die verschiedenen Standardisierungsvorhaben im Kontext der Initiative DeutschlandOnline des Bundes sind auf einer Plattform verfügbar. Zu den wichtigsten Standards zählen die sog. XÖV-Standards wo einheitliche XML-Standards für die verschiedenen Anwendungsgebiete in der öffentlichen Verwaltung entwickelt wurden. Der bekannteste Standard ist sicher XDOMEA für elektronische Akten, Vorgänge und Dokumente.

Vgl.: Standardisierung in DeutschlandOnline

Das Programm des DLM-Forum in Tolouse ist seit einiger Zeit verfügbar. Schwerpunkt der Tagung ist u.a. der neue europäische Standards zum Records Management MoReq 2, auf dessen Basis bekanntlich auch eine Zertifizierung von DMS/VBS bzw. ERMS erfolgen wird. Nähere Informationen und Anmeldung unter:

DLM-Forum 2008

Die Proceedings der iPRES 2008 sind online verfügbar:

iPRES 2008

http://archiv.twoday.net/search?q=schreibkalend

Ein in Bautzen gedruckter Schreibkalender auf das Jahr 1575 wurde im Rahmen der Sammlung deutscher Drucke von der BSB erworben und digitalisiert:

http://mdz10.bib-bvb.de/~db/0002/bsb00028200/
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00028200-5

Dass das großangelegte Digitalisierungsprojekt keinerlei provenienzgeschichtliche Erschließung beinhaltet, ist skandalös. Dass es sich erfreulicherweise um einen gebrauchten Schreibkalender handelt, der handschriftliche Einträge wohl eines gebildeten mitteldeutschen Stadtbürgers vor allem zur Witterung enthält, geht aus den Metadaten nicht hervor. Ob der BSB Informationen zu dem Stück (etwa in Form eines Katalogeintrag des Anbieters) vorliegen, ist unbekannt.

Zum 17. April 1575 vermerkt der Autor der Einträge, diesen Sonntag habe D. Salmuth die erste Predigt im neuen Predigtstuhl von S. Thomas gehalten, was sich auf Johann Salmuth, der damals in seiner Heimatstadt Leipzig als Diakon wirkte, oder auf dessen Vater, den Theologieprofessor Heinrich Salmuth, beziehen könnte und damit auf die Leipziger Thomaskirche.

Ein Google-Schnipsel sagt tatsächlich: Die Kanzel war seit 1575 in Gebrauch.

Wer kann die Vermutung, dass wir die Aufzeichnungen eines Leipziger Bürgers vor uns haben, bestätigen oder widerlegen?

Nachtrag: Aus der im Kommentar wiedergegebenen Antwort des Stadtarchivs Leipzig geht hervor, dass wir es tatsächlich mit den Aufzeichnungen eines Leipziger Bürgers zu tun haben.

#forschung

http://hangingtogether.org/?p=541

http://www.boersenblatt.net/287117/

http://www.boersenblatt.net/286998/

Larry Lessig: "The biggest loser in this whole battle is the Orphan Works legislation".
http://lessig.org/blog/2008/10/on_the_google_book_search_agre.html
Dazu auch mein Kommentar: http://archiv.twoday.net/stories/5284996/

Dr. Gerald Kreucher, Archivar im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Staatsarchiv Münster, hat mit der gerade erschienenen 45 Seiten umfassenden Broschüre „Die Urkatasteraufnahme in Westfalen“ jetzt eine Einstiegshilfe für historisch Interessierte ohne Vorkenntnisse verfasst. Kurz und eingängig erläutert er die Geschichte der Urkatasteraufnahme in Westfalen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und deren Zweck, die Erstellung eines Grundstücksverzeichnisses als Grundlage für die Besteuerung. Er fasst die gesetzlichen Grundlagen zusammen und stellt vor allem die einzelnen Kartentypen und Aktenarten verständlich in ihrem Aussagewert für Orts- und Familienforscher dar. Die zahlreichen Abbildungen verdeutlichen den Text, der durch ein Literaturverzeichnis abgerundet wird.

Die Broschüre: Gerald Kreucher, Die Urkatasteraufnahme in Westfalen (Veröffentlichungen des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen 20) Düsseldorf 2008, ist zum Preis von 5 € beim Landesarchiv NRW Staatsarchiv Münster, Bohlweg 2, 48147 Münster, Tel. 4885-0, Email: stams@lav.nrw.de zu beziehen.


Einstiegshilfen sollten Open Access im Internet zur Verfügung stehen. Es ist nicht bewiesen (eher das Gegenteil), dass eine kostenlose Online-Verfügbarkeit den Absatz schmälert.

http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/handschriften/kalender-2009.php

Leider stehen die Bildmotive nicht zur Ansicht im WWW zur Verfügung.


Das Land Baden-Württemberg will trotz der großen Differenzen mit dem Haus Baden Anfang kommender Woche über den Kauf von Schloss Salem entscheiden. Allerdings hat Kunstminister Peter Frankenberg (CDU) bestritten, dass ein Angebot in Höhe von 23 Millionen Euro unterbreitet wurde.
...
Frankenberg bestätigte allerdings, dass das Land auf eine Paketlösung dringt, die das Schloss und die umstrittenen badischen Kunstschätze umfasst. Das Adelshaus müsse darauf verzichten, gegen die in einem Gutachten des Landes festgestellten Eigentumsrechte an den badischen Schätzen zu klagen. Ihr Wert werde auf rund 300 Millionen Euro geschätzt. "Das ist für uns unverzichtbar", betonte Frankenberg.
...
Dagegen hatte die Sprecherin des Prinzen erklärt, das Haus Baden halte an seinen rechtlichen Ansprüchen auf die Kunstgegenstände, etwa die kostbaren mittelalterlichen Handschriften in der Landesbibliothek in Karlsruhe, fest. Außerdem liege das Angebot des Landes für Salem unter dem Sachwert von 36,5 Millionen Euro, den ein landeseigenes Gutachten errechnet habe: "Die Verhandlungspositionen sind sehr weit voneinander entfernt, sowohl beim Schloss als auch bei den Kunstschätzen."

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=4053276/16djl47/index.html

Weitere Pressemeldungen:
http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/verkauf.php




"Deutschlands erster Fernsehsender für schwule Männer geht am 1. November auf Sendung. Timm strahlt ein Vollzeitprogramm mit Nachrichten, Serien und Talks aus. Geschäftsführer und Gründer des Senders ist Frank Lukas. ....
Noch im Studium beginnt der in Braunschweig geborene Lukas mit einem studentischen Hilfsjob im Archiv eines Fernsehsenders und wird schließlich Redakteur und Moderator. 1999 gründet er seine eigene Produktionsfirma "south&browse" - aus einer Notsituation."

Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/profil/867734/

Wikipedia-Artikel zu Frank Lukas:
http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Lukas
Homepage des Senders:
http://www.timm.de/

HT 2008: Wie gut sind unsere Fachzeitschriften? Qualitätssicherung in der Geschichtswissenschaft

Veranstalter: Ulrike Gleixner, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel; Dietlind Hüchtker, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Universität Leipzig; Christine v. Oertzen; Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD)
Datum, Ort: 30.09.2008-03.10.2008, Dresden

Auszug:

"Die Mehrzahl der Zeitschriften bzw. ihrer Verlage stehen einem offenen Zugang zu ihren online –Versionen derzeit noch reserviert gegenüber. Mehrere Teilnehmer/innen der Diskussion betonten jedoch, dass es im Sinne der Verfügbarkeit wichtig sei, vor allem ältere Jahrgänge kostenlos zum download zur Verfügung zu stellen, ein Verfahren, das einige Verlage (Klartext Verlag, Oldenbourg Verlag) eingeführt haben."

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=2317

http://www.newyorkheritage.org

NewYorkHeritage.org brings together freely accessible digital collections from libraries, museums and archives from all over the state.

The software is OCLC's Content-DM.


http://www.sulzbach-rosenberg.de/museum/seidel.html

Agnes Jonker, bedankt voor de interessant foto!



http://www.flickr.com/photos/34028941@N00/2984909889/

http://www.educause.edu/thetowerandthecloud/133998?time=1225318118

The book is available online for free.

http://www.publicknowledge.org/node/1783

" .... 1971 wurde die Kollektion angelegt. Der damals zuständige Bundesinnenminister Genscher stellte 250 000 Mark zur Verfügung und berief eine zehnköpfige Kommission. Die Sammlung versteht sich als "Archiv, an dem man die Entwicklung der deutschen Kunst ablesen kann". Heute umfasst die Kollektion 1320 Werke: von der Malerei über Fotografie bis zur Installation."
Quelle: Berliner Morgenpost

"...... Wenn Ingo Kolasa in das Keller-Labyrinth der herrschaftlichen Siemens-Villa hinabsteigt, sieht er 400 000 CDs, 220 000 Langspielplatten, 53 000 Singles, 500 000 Noten. Seit drei Jahrzehnten beherbergt die Siemens-Villa das Deutsche Musikarchiv. Wer auch immer in Deutschland Musik produziert und mindestens 25 Exemplare verkauft, muss eine CD oder Platte an den Archivleiter Ingo Kolasa und dessen Mitarbeiter schicken. Dass diese Einrichtung von nationaler Bedeutung nach Lankwitz zog, könnte Zufall sein, Kolasa aber nennt es Fügung. "Es passt einfach so gut", sagt er.
Die Siemens-Villa steht am Rande des Komponistenviertels, dessen Straßen nach Mozart, Beethoven oder Bruckner benannt sind. Der Erbauer der Villa, Friedrich Christian Correns, ließ eine Walker-Orgel einbauen, unter seinem Nachfolger Werner Ferdinand Siemens kam ein Musiksaal hinzu. Es könnte keinen besseren Ort geben für dieses Archiv, das musikalische Gedächtnis Deutschlands. Leider ist in drei Jahren Schluss, dann ziehen Tonträger samt Archivaren nach Leipzig, in den Erweiterungsbau der Deutschen Nationalbibliothek. ....."

Quelle: Berliner Morgenpost

"..... Das Deutsche Literaturarchiv in Marbach am Neckar (Baden-Württemberg) hat 26 Briefe und Karten von Paul Celan (1920-1970), die an die Literaturwissenschaftlerin Gisela Dischner gingen, erhalten. Die Briefe ergänzten den Nachlass des Lyrikers, teilte das Archiv am Mittwoch mit. Die Gegenbriefe Dischners seien bereits 1990 mit dem Nachlass nach Marbach gekommen. In ihren Briefen sprechen beide über die deutsche Vergangenheit, über Politik und Literatur allgemein, aber auch über Celans Werk. Ihre Korrespondenz dauerte von 1965 bis zu Celans Tod 1970. ....."
Quelle:
http://www.zeit.de/news/artikel/2008/10/29/2648691.xml

Ten years ago today, a private American collector purchased the Archimedes
Palimpsest. Since that time he has guided and funded the project to
conserve, image, and study the manuscript. After ten years of work,
involving the expertise and goodwill of an extraordinary number of people
working around the world, the Archimedes Palimpsest Project has released its
data. It is a historic dataset, revealing new texts from the ancient world.
It is an integrated product, weaving registered images in many wavebands of
light with XML transcriptions of the Archimedes and Hyperides texts that are
spatially mapped to those images. It has pushed boundaries for the imaging
of documents, and relied almost exclusively on current international
standards. We hope that this dataset will be a persistent digital resource
for the decades to come. We also hope it will be helpful as an example for
others who are conducting similar work. It published under a Creative
Commons 3.0 attribution license, to ensure ease of access and the potential
for widespread use. A complete facsimile of the revealed palimpsested texts
is available on Googlebooks as ³The Archimedes Palimpsest². It is hoped
that this is the first of many uses to which the data will be put.

For information on the Archimedes Palimpsest Project, please visit:
http://www.archimedespalimpsest.org

For the dataset, please visit:
http://www.archimedespalimpsest.net

We have set up a discussion forum on the Archimedes Palimpsest Project. Any
member can invite anybody else to join. If you want to become a member,
please email:

wnoel@thewalters.org

I would be grateful if you would circulate this to your friends and
colleagues.

Thank you very much
Will Noel
The Walters Art Museum
October 29th, 2008.


http://wissenschaftsurheberrecht.blog.de/

Fragt Tobias Döring in den Mitteilungen des Sonderforschungsbereichs 573 "Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit" (2008), 2, die erfreulicherweise kostenfrei einsehbar sind unter:

http://www.sfb-frueheneuzeit.uni-muenchen.de/mitteilungen/M2-2008/mitteilungen2-08.pdf

Via
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/zeitschriften/id=393&ausgabe=4376

Google ist in seinem Rechtsstreit mit Verlegern und Autorenvertretern zu einer Einigung gekommen.

http://www.heise.de/newsticker/Autoren-und-Verleger-beenden-Rechtsstreit-mit-Google-ueber-Buch-Suche--/meldung/118063

http://www.earlham.edu/~peters/fos/2008/10/google-and-publishers-settle.html

http://paulcourant.net/2008/10/28/the-google-settlement-from-the-universal-library-to-the-universal-bookstore/

http://www.dancohen.org/2008/10/28/first-impressions-of-the-google-books-settlement/

http://ponderingarchivist.wordpress.com/2008/10/28/google-books-lawsuit-settled/

KOMMENTAR

Google Booksearch kann weiterbetrieben werden. Das ist die gute Nachricht.

Dass in öffentlichen und akademischen Bibliotheken an einem bestimmten Computer ein kostenloser Zugriff auf die Volltexte möglich sein soll, zeigt genau die gleiche US-zentrische Arroganz von Google wie das Wegsperren der deutschen Nutzer für Bücher 1865-1922. Für mich ist das ein Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung, denn freies Wissen wird weltweit benötigt und in Malawi womöglich dringender als in den reichen USA.

Das Übereinkommen ist ein schwerer Rückschlag für alle nichtkommerziellen Projekte, die sich bemühen, vergriffene Bücher kostenfrei im Internet bereitzustellen. Vergriffene Bücher stehen als Volltext bei Google nur im Rahmen kostenpflichtiger Abos zur Verfügung.

Ein Book Rights Registry zu führen sollte Aufgabe einer unabhängigen Institution sein, siehe dazu auch:
http://archiv.twoday.net/stories/5254117/

Verwaiste Bücher, die in Googles Register eingefangen werden, stehen für nicht-kommerzielle Nutzungen kaum mehr zur Verfügung.

NACHTRAG:

Siehe auch:
http://www.boersenblatt.net/286758/

Wenn ich das richtig verstehe, gibts künftig keine Schnipsel mit dem Suchkontext mehr - nur die 20 %-Vorschau, was ein klarer Nachteil für die wissenschaftliche Forschung ist.

Google kann Bücher verkaufen, an denen es keine Rechte hat (z.B. weil diese bei Autoren und nicht bei Verlagen liegen). Freie Projekte haben aber nicht die Möglichkeit, Bücher zugänglich zu machen, an denen sie keine Rechte haben.

Der Kapitalismus und die Kommerzialisierung triumphiert!

Das Heise-Forum ist die Nr. 1 bei der öffentlichen Reflexion kultureller Phänomene mit digitalem Bezug und als solches eine herausragende Geschichtsquelle (und sei es auch für die Geschichte des Trollens). Diese wird nun gelöscht, denn Heise will alle über 2 Jahre alten Kommentare im Forum löschen:

http://www.heise.de/tp/blogs/5/118074

"SPINNEREI archiv massiv ist ein spinnereieigener Ausstellungsraum mit zwei Bereichen. Das „archiv massiv“ beherbergt eine Dauerausstellung zur Geschichte der Spinnerei. Zwei weitere Räume zeigen und fördern Künstler aus der Spinnerei und ihrer Einflusssphäre."
Homepage:
http://www.spinnerei.de/

"Zur Gründung der "Forschungsallianz Kulturerbe" haben die Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) heute im Alten Museum (Museumsinsel Berlin) ein "Memorandum of Understanding" unterzeichnet. .... Alte Schriftstücke, Bilder berühmter Künstler, mittelalterliche Holzskulpturen, Denkmäler - die Bedeutung von Kulturgütern reicht weit über ihren finanziellen Wert hinaus. Sie zu erhalten ist eine große Herausforderung. "
Quelle:
http://www.idw-online.de/pages/de/news285608

29110

"Dem Kranenburger Gestalter und Illustrator Robert Nippoldt ist mit seinem Grafikband „Jazz. Im New York der wilden Zwanziger“ „Das schönste Buch des Jahres“ der Stiftung Buchkunst gelungen. ..... Es folgte also eine ausgiebige, anderthalbjährige Recherche in einschlägigen Büchern und Instituten: „Ich hörte stundenlang Schallplatten und wühlte mich durchs Regensburger Jazz-Archiv“, so Nippoldt."
Quelle: RP-online
Homepage Nippoldts: http://www.nippoldt.de/

"Einer meiner Kollegen führte mich ins Archiv und zeigte mir eine Reihe von Pappkartons, insgesamt etwa 70 oder 75. Was ich in ihnen fand, waren Briefe von Gefangenen, die schrieben als wären sie Fussballfunktionäre, wie auch Spiel- und Schiedsrichterberichte. Beim Durchlesen wurde mir klar, dass diese Männer nicht nur zum Spaß Fussball spielten; sie hatten eine formelle Liga mit klaren Strukturen aufgebaut." [Professor Chuck Korr 1993 an der Western Cape University ]
Nachdem die Makana FA die Behörden vier Jahre lang unermüdlich bedrängt hatte, fanden im Dezember 1969 ihre ersten Spiele statt, die sich streng an die FIFA-Statuten hielten. Zu ihrer Glanzzeit waltete die Organisation über neun Vereine, die Teams in drei verschiedenen Divisionen stellten. Tatsächlich spielte mehr als die Hälfte aller politischen Gefangenen auf der Insel Fussball, bis die Apartheid 1990 zu Fall gebracht wurde. "
Quelle:
http://de.fifa.com/worldfootball/news/newsid=927191.html

978-3-88897-524-0-CoverGross-20080507-153020

"Der zweite Teil der „Reise in die innere Mongolei“ wird so zur Pilgerfahrt in die Vergangenheit des Autors, zur Forschungsreise im Archiv seiner Erinnerungen – und zur Reflexion über das Schreiben und die strategischen Ziele seines noch zu schreibenden Romans: „ein Werk zu schaffen, das praktisch keinerlei Referenzen zur staatlichen Wirklichkeit besitzt“ und „in diese Welt, mittels literarischer Manipulation eine bestimmte Anzahl Dinge, Begriffe und Wesen einzuführen, die in ihrer Ordnung nicht vorkommen.“...."
BASARA, SVETISLAV: Führer durch die innere Mongolei. Roman. Aus dem Serbischen von Patrik Alac. Antje Kunstmann Verlag, München 2008. 141 S."
Quelle:
http://www.berlinerliteraturkritik.de/index.cfm?id=19854
Homepage des Verlags:
http://www.kunstmann.de/

Siehe zur Rechtsprechung der Weimarer Republik:

http://books.google.de/books?id=hoFI1JS72aAC&pg=PA167

Das Bundesverfassungsgericht hat eine Veurteilung der Bezeichnung des Bundesfahne als Schwarz-Rot-Senf durch einen Neonazi aufgehoben:

http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rk20080915_1bvr156505.html

Ganz staatstragend kommentiert ein stramm obrigkeitlich gesinnter Rechtsanwalt, es bleibe ein übler Nachgeschmack, da ein Rechtsradikaler triumphiere:

http://ra-melchior.blog.de/2008/10/28/schwarz-rot-senf-4945620

Das ist genau die Logik einer außer Kontrolle geratenen "wehrhaften Demokratie", die Bürgerrechte und Meinungsfreiheit unterdrückt, wenn es "die Richtigen" trifft.

Da müssen wir denn doch die überzeugenden Darlegungen des Gerichts zitieren:

"Bei der Auslegung und Anwendung strafrechtlicher Vorschriften haben die Gerichte dem eingeschränkten Grundrecht Schutz der Meinungsfreiheit Rechnung zu tragen, damit dessen wertsetzende Bedeutung auch auf der Rechtsanwendungsebene gewahrt bleibt (vgl. BVerfGE 7, 198 <208 f.>; 94, 1 <8>; stRspr). In öffentlichen Angelegenheiten gilt die Vermutung zugunsten der freien Rede (vgl. BVerfGE 7, 198 <208>; stRspr). Die Bürger sind rechtlich nicht gehalten, die Wertsetzungen der Verfassung persönlich zu teilen. Das Grundgesetz baut zwar auf der Erwartung auf, dass die Bürger die allgemeinen Werte der Verfassung akzeptieren und verwirklichen, erzwingt die Werteloyalität aber nicht. Die Bürger sind grundsätzlich auch frei, grundlegende Wertungen der Verfassung in Frage zu stellen oder die Änderung tragender Prinzipien zu fordern. Die plurale Demokratie des Grundgesetzes vertraut auf die Fähigkeit der Gesamtheit der Bürger, sich mit Kritik an der Verfassung auseinander zu setzen und sie dadurch abzuwehren (vgl. BVerfGK 2, 1 <5>).

12
Zur Auslegung und Anwendung strafrechtlicher Vorschriften, welche das Grundrecht der Meinungsfreiheit einschränken, gehört daher zum einen eine zutreffende Erfassung des Sinns der umstrittenen Äußerung, der unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls aus der Sicht eines unvoreingenommenen und verständigen Durchschnittspublikums zu ermitteln ist (vgl. BVerfGE 93, 266 <295>; 114, 339 <348>). Insbesondere dürfen die Gerichte ihr keine Bedeutung beilegen, die sie objektiv nicht hat, und im Fall der Mehrdeutigkeit nicht von der zur Verurteilung führenden Deutung ausgehen, ehe sie andere Deutungsmöglichkeiten mit tragfähigen Gründen ausgeschlossen haben. Zum anderen gehört dazu eine im Rahmen der Tatbestandsmerkmale der Strafvorschrift vorzunehmende fallbezogene Abwägung zwischen der Meinungsfreiheit auf der einen und dem Rechtsgut, in dessen Interesse sie eingeschränkt ist, auf der anderen Seite (vgl. BVerfGE 93, 266 <293 ff.>).

13
Handelt es sich bei der gesetzlichen Beschränkung der Meinungsfreiheit um eine Staatsschutznorm wie hier den § 90 a Abs. 2 Nr. 2 StGB, ist besonders sorgfältig zwischen einer – wie verfehlt auch immer erscheinenden – Polemik und einer Beschimpfung oder böswilligen Verächtlichmachung zu unterscheiden, weil Art. 5 Abs. 1 GG gerade aus dem besonderen Schutzbedürfnis der Machtkritik erwachsen ist und darin unverändert seine Bedeutung findet (vgl. BVerfGE 93, 266 <293>; speziell zu § 90a StGB: BVerfGE 81, 278 <294>; BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 29. Juli 1998 - 1 BvR 287/93 -, NJW 1999, S. 204 <205>). Insbesondere ist zu berücksichtigen, dass staatliche Symbole nur insoweit verfassungsrechtlichen Schutz genießen, als sie im jeweiligen Kontext versinnbildlichen, was die Bundesrepublik Deutschland grundlegend prägt (vgl. BVerfGE 81, 278 <294>). Hierbei kommt es auf die Bedeutung der Äußerung in ihrem Zusammenhang an. Dabei darf der Symbolschutz nicht zur Immunisierung des Staates gegen Kritik und selbst gegen Ablehnung führen (vgl. BVerfGE 81, 278 <294>)."

Da der netbib-Schreibzugang offline ist, wird es hier zwischengeparkt:

http://mannigfaltigkeiten.twoday.net/stories/5283571/

Ladislaus übt zu Recht Kritik an der Entscheidung unter Hinweis auf:

http://log.netbib.de/?s=onleihe

Die ersten sechs Bände der Editionsreihe 1872-1902 liegen bei Google Book Search (US-Proxy!) vor:

http://de.wikisource.org/wiki/Basler_Chroniken

Fragen die Viralmythen.

Zum Thema:
http://archiv.twoday.net/topics/Webarchivierung/

http://bpkgate.picturemaxx.com/

Die kommerzielle Vermarktung von Reproduktionen gemeinfreier Kunst ist mit der Berliner Erklärung für Open Access nicht vereinbar, die von den Dresdener Kunstsammlungen unterschrieben wurde:

http://archiv.twoday.net/stories/4069419/

http://www.cidoc2008.gr/cidoc/Documents/papers/drfile.2008-06-17.2529839763

2008 Annual Conference of CIDOC
Athens, September 15 – 18, 2008
Nicholas Crofts: DIGITAL ASSETS AND DIGITAL BURDENS:
OBSTACLES TO THE DREAM OF UNIVERSAL ACCESS

http://creativecommons.org/weblog/entry/10296

CC-Lizenzen sind unwiderruflich, aber natürlich stellen sich Beweisprobleme, wenn etwa ein Fotograf auf Flickr seine Bilder umetikettiert. Die alten Lizenzen behalten ihre Gültigkeit, aber es muss ja bewiesen werden, dass die Bilder früher CC waren. Flickr dokumentiert derlei nicht.

http://s1.imagestamper.com/ soll in die Bresche springen und eine unabhängige Dokumentation von CC-Lizenzen ermöglichen. Ob deutsche Gerichte derlei anerkennen, bleibt abzuwarten. Wenn noch andere Personen z.B. Familienmitglieder die Möglichkeit haben, den Flickr-Account zu nutzen, wird man sich zu fragen haben, ob der Account-Inhaber für die CC-Lizenz "haftet", wenn er bestreitet, dass er für die freie Lizenz verantwortlich war. Ein gutgläubiger Erwerb von Nutzungsrechten ist im Urheberrecht nicht möglich, aber das Prinzip von CC würde ad absurdum geführt, wenn sich jeder Nachnutzer durch Rückfrage davon überzeugen müsste, ob die CC-Lizenz rechtmäßig ist.

http://blog.librarylaw.com/librarylaw/2008/10/ancestrys-grant.html

Peter Hirtle is commenting the Ancestry digitization "grant" for state archives.


 

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