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Zum Reichsdeputationshauptschluss, über den Harm Klueting in der NZZ handelt, fand ich die folgenden Quellen-Volltexte:
Uni Würzburg
· darauf fußt: http://www.rheinhessen.regionalgeschichte.net/index.php?id=4291
LSG
Documentarchiv.
Zur Säkularisations-Landesausstellung von Baden-Württemberg siehe Netbib.

Update 2006:
Weder der NZZ-Artikel noch der mittlere Nachweis sind länger online.

Weitere E-Texte finde ich hier:
http://www.koeblergerhard.de/Fontes/Reichsdeputationshauptschluss18030225.htm
http://www.uni-heidelberg.de/institute/fak2/mussgnug/RDH.doc
PDF

http://de.wikisource.org/wiki/Hauptschlu%C3%9F_der_ausserordentlichen_Reichsdeputation (aus Zeumer 1913, empfohlen)

Bei der Vorstellung der neuen "Esslinger Studien" Bd. 41 würdigte der neue Leiter des Stadtarchivs Esslingen, Dr. Joachim Halbekann (Grafen von Sayn, Regesten Bodman) die Leistung seiner Vorgänger als Schriftleiter, Otto Borst und Walter Bernhardt (Esslinger Zeitung). Themen des neuen Bandes: Villa Deffner, Dienstbotenkrankenhaus, Wundarzt Ernst Philipp Heinrich Späth, Russlandreise des Ehepaars Mülberger, Elfenbeinschnitzer August Wilhelm Voegtle.

Einen Archivschwerpunkt haben die Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 51 (2003) H. 1 (Inhalt bei H-SOZ-U-KULT):

Jörg Baberowski: Archivlandschaften - Geschichtswissenschaft in
Post-Sowjetischer Zeit Seite 35
Jörg Baberwoski: Arbeit an der Geschichte. Vom Umgang mit den Archiven
Seite 36
Jan Plamper: Archival Revolution or Illusion? Historicizing The Russian
Archives an Our Work in Them Seite 57
Laura Engelstein: The Archives Talk Back: Unofficial Collections in
Imperial, Soviet and Post-Soviet Russia Seite 70
Peter Holquist: A Tocquevillean "Archival Revolution": Archival Change
in the Longue Durée Seite 77
Igal Halfin: Poetics in the Archives: The Quest for "True" Bolshevik
Documents Seite 84

So lautet eine Serie in der FAZ, in der aufschlussreiche Archivalien des Bundesarchivs vorgestellt werden. Samstag wurde ein Brief von Thomas Mann an Erich Koch-Weser (1944) präsentiert. Was mich bei den Abbildungen jedes Mal stört: wenn sie als sog. Ausriß gegeben werden, also die der Reproduktion zugrunde liegende Kopie zerrissen wird. Wenn es um Archivalien geht, so ist dieses visuelle Stilmittel völlig deplaziert: wie soll man sie respektieren, wenn man sie als Objekte darstellt, die nach Belieben zerrissen werden können?

The mailing list H-MUSEUM offers a very useful weekly news digest - very interesting not only for museum professionals. From the latest US&UK-issue I give an excerpt concerning archival topics.
-- February, 21
Top historian slams Vatican on archives
Israel-based Holocaust historian Robert Wistrich this week criticised the
Vatican for failing to open all its archives relating to the Second World
War conduct of Pope Pius XII, who has been accused of turning a blind eye to Nazi genocide
(Jewish Chronicle)
http://www.jchron.co.uk/
--
Historian says leaders must avoid sanitising story of communal life
The biographer of the late Sir Sidney Hamburger revealed that the communal leader had once tried to destroy papers showing what he deemed to be the less desirable aspects of Manchester Jewry
(Jewish Chronicle)
http://www.jchron.co.uk/


... ist ein neues von Sascha Carlin verantwortetes (wie Netbib vorwiegend bibliothekarisches) Weblog.

Das VG Dresden entschied mit Urteil vom 25.07.2002 (Aktenzeichen: 7 K 613/00) über Gebühren für Auszüge aus dem Sächsischen Staatsarchiv
(JurPC Web-Dok. 76/2003 - Volltext).

Art. 5 Abs. 1 GG; SächsVwKG § 27 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3
Leitsatz (der Redaktion)
Das Gebührenverzeichnis für das Sächsische Staatsarchiv, das bei Auszügen für ein Presseorgan bei einer Auflagenhöhe von 400.000
Exemplaren zu einer Gebühr von 1000 Euro führt, verstößt gegen das Äquivalenzprinzip, da ein grobes Missverhältnis zwischen der Leistung
der Verwaltung und der Höhe der dafür festgesetzten Gebühr besteht.
Dies ergibt sich zum einen aus einem Vergleich zu den Gebühren der privaten Pressewirtschaft und denen anderer Bundesländer, zum anderen aus der Überlegung, dass die Reproduktionsgebühr nach dem Gebührenverzeichnis bei zunehmender Auflagenstärke steigt, ohne dass eine Obergrenze für die Gebühr festgelegt wird, was aber angesichts des nicht steigenden Aufwands der Verwaltung angezeigt wäre. Die ungewöhnliche Höhe der Gebühr kann zudem die Pressearbeit in
erheblichem Maße erschweren, was zu einer Beeinträchtigung der nach Art. 5 Abs. 1 GG geschützten Pressefreiheit führen kann.

Die Entscheidung überrascht mich nicht. Zur Frage der archivischen Reproduktionsgebühren verweise ich einstweilen auf meine bekannten Einlassungen. Grundsätzlichen Fragen der Reproduktionsgebühr (siehe die Seite FotoRecht im JuraWiki) hat sich das Gericht nicht gestellt.

„Arisierung“ hieß nicht nur Verlust des Geschäfts, Verlust des Vermögens, Verlust der Wohnung – die Beraubung der jüdischen Bevölkerung ging viel weiter und umfasste praktisch alle Güter des Alltags: Wäsche, Kleidung, Spielzeug, Geschirr, Lebensmittel, ja selbst Haustiere wurden „arisiert“. Die Perfidie, mit der vorgegangen wurde, ist nur schwer fassbar.
Die Historiker Mirjam Triendl und Niko Wahl haben versucht, diesen „Spuren des Verlustes“ nachzuspüren und sind unter anderem auf einen Fall im Uni-Bereich gestoßen: Norbert Jokl, Albanologe und langjähriger Bibliothekar der Uni-Bibliothek Wien, war 65, als er im Mai ’42 in die Ukraine deportiert wurde, um ermordet zu werden. Jokl war eine Koryphäe, seine Privatbibliothek (3000 Bücher) und vor allem das von ihm mit handschriftlichen Notizen versehene „Wörterbuch des Albanischen“ waren wissenschaftlich von höchstem Wert.

Am 4. März 1942 wird Jokl in seiner Wiener Wohnung in der Neustiftgasse 67 verhaftet. Drei Tage nach der Festnahme begann „die Schlammschlacht zwischen philosophischem Dekanat (der Uni Wien; Anm.) und der Nationalbibliothek Wien um Jokls Bibliothek und Nachlass“, so die Historiker.
Vor allem Jokls ehemaliger Dekan, Viktor Christian, ließ keine Gelegenheit aus, die Sammlung für seine Fakultät zu reklamieren. In einem Brief an den SS-Hauptsturmbannführer Brunner hintertrieb er den Versuch Jokls, über Italien nach Albanien auszureisen (der von der Regierung in Rom unterstützt wurde). Sollte Jokl die Ausreise gewährt werden, schrieb Christian an die SS, könnten die wertvollen Bücher nicht in Wien verbleiben: „Sollte Dr. Jokl aber nach Polen transportiert werden, bitte ich dringend, seine Bibliothek für die philosophische Fakultät sicherzustellen.“
Als über die Deportation entschieden war, wandten sich Christian und der Generaldirektor der Nationalbibliothek, Paul Heigl, an den zuständigen Reichsminister, um die Bücher zu ergattern. Jokls Bibliothek wurde am 27. April 1942 beschlagnahmt und an die Nationalbibliothek „verliehen“. Die Bücher des Albanologen finden sich teilweise bis heute in der Signatur der NB.
Kurier Online vom 22.02.2003
Den ganzen Bericht gibt es unter Historikerkommission.gv.at

Wenige Tage nach Öffnung der vatikanischen Geheimakten über Vorgänge in der Nazi-Zeit ist dort ein neues Dokument aufgetaucht, in dem das kühle Verhalten von Papst Pius XI. gegenüber Hilfe suchenden Opfern offenbar wird. Dabei handelt es sich um die Antwort des Papstes an Edith Stein, eine Nonne jüdischer Abstammung, die später in Auschwitz ermordet und 1998 heilig gesprochen wurde. Stein hatte 1933 in einem Brief, der jetzt öffentlich wurde, Pius XI. um Hilfe gegen den "Vernichtungskampf gegen das jüdische Blut" gebeten und verlangt, "das Schweigen" der Kirche zu beenden. Steins Appell war dem Papst am 12. April 1933 vorgelegt worden. Dessen Antwort vom 20. April ging nicht einmal direkt an die Karmelitin, sondern lief über seinen Staatssekretär Eugenio Pacelli, den späteren umstrittenen Papst Pius XII. Der stellte es jenem Abt, der Steins Brief nach Rom übermittelt hatte, "anheim", die Absenderin darüber zu informieren, "dass ihre Zuschrift pflichtgemäß Seiner Heiligkeit vorgelegt worden ist".

(Der Spiegel -Printausgabe-, Nr.09 vom 24.02.2003)

Digital Photo Librarian Image Editor 4.0 is aimed at users working with extensive collections or catalogues of digital photos. Designed to run on Windows, the software provides image management and editing capabilities and supports a variety of image formats.
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Digital Photo Librarian does not have any internal limitation on the size of a library, however Microsoft Windows does have limitations. If you are using FAT16 file system, the limit is 2GB, if you are using FAT32 file system, the limit is 4GB. There is no limitation if you are using NTFS file system. Digital Photo Librarian has been tested with 20,000 photos in a 6+GB database.
...
Shareware: 25 $
URL: http://www.oneilsoftware.com/
aus: http://www.elpub.org/base02t0101.htm
siehe auch: --->
Safeguarding European Photographic Images for Access
http://www.knaw.nl/ecpa/sepia/
Axel Diederich

Die SZ berichtet (frdl. Hinweis M. Langenhan) wie etliche andere Journale über die Freigabe der Akten bis 1939. In der heutigen FAZ war ein Bericht über den bislang im Wortlaut unbekannten Brief der Philosophin und konvertierten Jüdin Edith Stein an Papst Pius XI. aus dem Jahr 1933. Die inzwischen heiliggesprochene Karmeliterin wurde in Birkenau ermordet.

Das Archiv Grünes Gedächtnis der Heinrich-Böll-Stiftung organisierte am 6.2.03 ein Treffen der "Archive von unten". Nähere Informationen siehe: --->
http://www.boell.de/de/13_archiv/1774.html
Ergebnins des Treffens wird ein Internet- Portal sein --->
http://portal.archivtiger.de
das ab Mai 2003 im Netz steht.
Ebenfalls soll nun jährlich eine thematische Veranstaltung organisiert werden.
Axel Diederich

Seit dem Pariser Colloque am 30./31. Januar (Programm) müsste die Frage eigentlich geklärt sein ...

Die beste Liste mit Adressen, Mails und - noch extrem spärlichen - WWW-Adressen scheint das NRW-Portal (Stand Sept. 2002) zu bieten.

The CAIN offers a link list of Virtual Exhibits created by archives across Canada.

Im vergangenen Jahr, das als zehntes Jahr der Wiedereinrichtung des Stadtarchivs in die Geschichte einging, wurden einige Bestände überarbeitet und neue
Bestandsübersichten angefertigt. So gibt es jetzt unter anderem eine Übersicht über die Kämmereirechnungen der Stadt Langensalza von 1377 bis 1945 sowie der Amtsbücher von 1666 bis 1945.
Die Thüringer Allgemeine stellt das Stadtarchiv Bad Langensalza vor.

Letzte Woche wurde vom Kongress der Plan for the National Digital Information Infrastructure and Preservation Program (NDIIPP) gebilligt, mit dem die Library of Congress, die weltweit größte Bibliothek, auch systematisch digitale Werke aller Art archivieren will. Ein Bericht in Telepolis.

The German Historical Institute in Washington D.C. has just published its new up to date reference guide 'The GDR in German Archives'. Featuring central, state, church and specialized archives as well as information on major research institutions and libraries, this publication provides a helpful first orientation and overview on sources pertaining to the history of the Soviet Zone of Occupation and the German Democratic Republic. (Download as PDF file)

This reference guide serves as an introduction to the German archival system and is intended as a basic orientation for a complicated field. As a basic reference tool, the guide is divided into seven main parts: state archives; church archives; business and economic archives; media archives; parliamentary, party, and association archives; university archives; and other archives. [...] Each entry contains contact information, including address, phone, fax, e-mail and Web sites where applicable, business hours, names of contacts, and a brief description of holdings and further references. Very helpful for foreign visitors!

Ein gelungener Internetauftritt kann der Vereinigung deutscher Wirtschaftsarchive unter www.wirtschaftsarchive.de attestiert werden. Besonders erfreulich: aus der Zeitschrift Archiv und Wirtschaft gibt es jeweils den ersten Artikel als Volltext (leider werden keine kompletten Inhaltsverzeichnisse gegeben, diese finden sich bei H-SOZ-U-KULT):
- 4/2002 Petra Listewnik u. Veronique Töpel: Die Situation in den ächsischen Wirtschaftsarchiven nach dem
Hochwasser im August 2002 - ein Lagebericht
- 3/2002 Claudia Adelberger: Das Historische Archiv System der BMW Group im Internet
- 2/2002 Martin Krauß: Das Unternehmensarchiv der Bilfinger Berger AG
- 1/2002 Kay Hoffmann: Dokumentarische Qualitäten des Industriefilms in den dreißiger und vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts
- 4/2001 Hermann Schäfer: Geschichte und Öffentlichkeit - Anmerkungen zur Ausstellungs- und Museumsarbeit.

 

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