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Nicht mehr neu, aber hier noch nicht angezeigt: die archivischen Beiträge in FUNDUS 4

http://webdoc.sub.gwdg.de/edoc/p/fundus/html/heft_4.html

Fundus - Forum für Geschichte und ihre Quellen - Heft 4

BEITÄGE ZUR GESCHICHTE, POLITIK UND KULTUR
DER SPÄTEN NEUZEIT

Herausgegeben von
Peter Aufgebauer und Nathalie Kruppa

Hartmut Weber
Digitale Repertorien, virtueller Lesesaal und Praktikum im WWW - neue
Dienstleistungsangebote der Archive an die Forschung
(17 S.; PDF-File Version 4.0; 92,4 KB)

Mechthild Black
Recherche via Internet: Neue Wege zum Archivgut
(17 S.; 16 Taf.; PDF-File Version 4.0; 6,52 MB)

Daniel Pitti
Encoded Archival Description: Die Entwicklung eines Kodierungsstandards für Archivarische Suchhilfen
(29 S.; PDF-File Version 4.0; 211 KB)

Care and Handling of CDs and DVDs: A Guide for Librarians and Archivists
by Fred R. Byers

(10/03, 48 pp.) $15
ISBN 1-932326-04-9

This report describes in nontechnical language the various types of CDs and DVDs now in use, how they are made, and how they work. It then distills current industry knowledge about disc longevity, conditions that affect life expectancy, and how to care for optical media. The guide is amply illustrated and includes a glossary and bibliography.

The guide's author, Fred R. Byers, is a technical staff member in the Convergent Information Systems Division of the Information Technology Laboratory at NIST.

The guide was written for use by librarians and archivists; however, it will be equally useful to any business or individual wishing to safeguard CD or DVD collections.


The complete text can be downloaded for free as PDF at
http://www.clir.org/pubs/abstract/pub121abst.html

Via Ten Thousand Year Blog

The Library of Congress is pleased to announce the release of the online collection The Atlantic World: America and the Netherlands, available at the Library’s Global Gateway Web site: http://international.loc.gov/intldl/awkbhtml/awkbhome.html.

Developed by the Library of Congress in cooperation with the National Library of the Netherlands, this is the first stage of an ongoing project, The Atlantic World: America and the Netherlands, being produced under a cooperative agreement signed by the two institutions earlier this year. The companion site of the National Library of the Netherlands, The Memory of the Netherlands, is located at: http://www.geheugenvannederland.nl.

The Atlantic World is available in both English and Dutch, and is intended for use in schools and libraries and by the general public in both countries and around the world. It includes more than 70 items totaling some 11,737 images from the collections of the Library of Congress, the National Library of the Netherlands, and six other Dutch institutions that are cooperating with the National Library on the project: the Netherlands National Archives, the Municipal Archives of Amsterdam, the Plantage Library of the University of Amsterdam, and the National Maritime Museum. Among the items digitized for the project are a letter describing the purchase of Manhattan from the Native Americans in 1626, an etching of the Mohawk Sychnecta, early land grants and patents from Dutch settlers, seventeenth- century maps, and an early description of the Dutch colony on the eve of its transfer to the British.


Via Ten Thousand Year Blog
http://www.davidmattison.ca/wordpress/

berichtet die Sächsische Zeitung am 20.11.2003. "Mit der Forderung, das Archivgut des Freistaates Sachsen aus Kostengründen weitgehend zu vernichten, hat der Landesrechnungshof einen Proteststurm von Historikern, Archivaren und Politikern hervorgerufen." Hier mehr...

Call for Papers

"The Golden Triangle: History, Archives, and Records Management"
Mid-Atlantic Regional Archives Conference
Pittsburgh, Pennsylvania
September 29-October 1, 2004

Panel and paper proposals are now being solicited for the Semi-Annual
Meeting of the Mid-Atlantic Regional Archives Conference, to be held in
Pittsburgh, Pennsylvania, on September 29-October 1, 2004. Founded in 1972,
MARAC is a volunteer, regional consortium of individuals who live and work
in the individual states of New York, New Jersey, Pennsylvania, Maryland,
Delaware, Virginia, and West Virginia, and the District of Columbia.


Read more in H-MUSEUM

http://www.monasterium.net/

Das Projekt MOnasteriuM hat einen neuen Webauftritt, wobei etwas irritiert, dass im Menu externe Internetquellen aufgeführt werden. Die Urkunden von Stift Geras sind digitalisiert verfügbar (bzw. wohl die meisten). Aber was nutzt das, wenn die Scans so klein geraten sind, dass man den Text oft nicht lesen kann? Cui bono? Ad maiorem gloriam AUGIAS archivi?

Das Mannheimer Neolatein-Projekt CAMENA baut einen Apparat
frühneuzeitlicher Handbücher und Nachschlagewerke auf:

http://www.uni-mannheim.de/mateo/camenaref.html

Nicht nur die Liste von Winiarczyk, Marek: Sigla latina in libris impressis occurrentia. Wratislaviae, 1995 zu lateinischen Abkürzungen (siehe für Archivalien Demandts Laterculus notarum) kann für die archivische Arbeit von Nutzen sein.

berichtet u.a. der standard.at. Konzipiert wurde das System, mit dem 600 Millionen Schnipsel zerrissener Stasi-Akten wieder zusammengesetzt werden sollen, vom Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) und der Lufthansa Systems.

Das Bundesarchiv präsentiert zurzeit ca. 4500 Wochenschau-Filmausschnitte im Netz. Die Zeitschrift Computer-Bild 24/2003 bewertet diesen Auftritt in einem Test jedoch nur mit "ausreichend". Kritisiert werden u.a. die schlechte Bildqualität der Ausschnitte, die nicht immer plausiblen Ergebnisse der Suche und die sehr späte Reaktion auf die Registrierung.

http://mdz.bib-bvb.de/digbib/bayern/zblg/

Im Rahmen der Bayerischen Landesbibliothek Online ist die Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte (als Image-Dateien) digitalisiert worden und zwar inzwischen von Bd. 1, 1928 bis Bd. 60, 1997, wobei ab Bd. 50 auch der Volltext durchsucht werden kann.

Leitsatz einer Entscheidung des OLG Stuttgart vom 22.7.2003:
Bei einem Beitrag zum geistigen Meinungskampf in einer die
Öffentlichkeit wesentlich berührenden Frage muß ein
Urheberrecht regelmäßig gegenüber der Meinungsfreiheit
zurücktreten, solange die Intim-, Privat- oder
Vertraulichkeitssphäre nicht betroffen ist.

(Nachweis in URECHT)

Angela Ullmann macht in der Archivliste auf den E-Government-Newsletter des Berliner "Behörden Spiegels" aufmerksam, dessen Ausgaben mit erheblichem Verzug als PDF unter
http://www.umzugsboerse.de/
einzusehen sind (derzeit bis September).

In einem Leserbrief im SPIEGEL 47/2003 S. 16 hat Wolf Buchmann vom Bundesarchiv zu einem Artikel im SPIEGEL 45/2003 (NS-Vergangenheit: Nürnberger Prozessakten landen auf dem privaten Sammlermarkt) Stellung genommen. Es treffe zu, dass Robert Kempner, stellvertretender Chefankläger bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen, in erheblichem Umfang Originalunterlagen aus Nürnberg mitgenommen habe. Er habe aber eng mit dem Bundesarchiv zusammengearbeitet und die in der Frankfurter Kanzlei befindlichen Dokumente dem Bundesarchiv ohne Gegenleistung übereignet. Die in seinem Haus in den USA befindlichen Unterlagen habe er teilweise einer amerikanischen Forschungseinrichtung überlassen. Nur einzelne Dokumente von Wert seien bedauerlicherweise in die Hände eines Altwarenhändlers gelangt. Nach einem US-Gerichtsbeschluss würden sie vorab kopiert und dann auch Historikern zur Verfügung stehen.

Das Fürstenhaus Thurn und Taxis hat fünf Mitarbeiter seiner Hofbibliothek und des Archivs in Regensburg betriebsbedingt gekündigt. Ob die Kündigung auch den Leiter der Bibliothek, des Zentralarchivs und der Fürstlichen Museen, Dr. Martin Dallmeier, trifft, ist noch ungewiss.

Weder er noch eine Sprecherin des Fürstenhauses wollten das jüngst kommentieren. Jedenfalls ist Dallmeier laut Auskunft aus dem Schloss für die nächsten Wochen krank gemeldet. Archiv und Bibliothek sind angeblich auch geschlossen. Hintergrund der Aktion sind die schon vor Jahren begonnenen Überlegungen, die Fürstliche Bibliothek und das Archiv zur Universität zu "outsourcen". Seinerzeit war auch noch von einer Übernahme des Personals die Rede. Die "Schaubibliothek" mit rund 12.000 Bänden ist im berühmten Asamsaal untergebracht, weitere Bestände sind eingelagert.


[soweit die Amberger Zeitung]

Die Universität Regensburg will künftig tatsächlich die wissenschaftliche Erschließung von Archiv und Bibliothek der Thurn und Taxis sicher stellen, berichtet die Mittelbayerische Zeitung. Fürstin Gloria gibt die Betreuung am 1. Januar an die Hochschule ab und hat fünf Mitarbeitern gekündigt. Die drei Bibliothek-Mitarbeiterinnen und zwei Putzkräfte waren teilweise langjährige Beschäftigte, bis zu 30 Jahre im Haus, so Klaus Kirchberger, Generalbevollmächtigter von Thurn und Taxis. Gegen die Kündigungen liege bisher keine Klage vor; Kirchberger rechnet aber mit arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzungen.Die Kündigungen, so Kirchberger, seien der «Wermutstropfen» bei der Abmachung, die ansonsten vielfältige Vorteile berge. «Wir sparen erheblich an Personalkosten. Wir können Bibliothek und Archiv öffentlich halten, was wir gern möchten, aber nicht müssen. Und die Universität hat Zugriff auf unerschlossene Bestände.» Grund für die Übergabe, so Kirchberger, sind wirtschaftliche Überlegungen. «Überall wo wir Kosten sparen können, wollen wir das auch.»

Quelle: Amberger Zeitung, 14.11.2003; Mittelbayerische Zeitung, 15./16. November 2003


Aus: www.archiv.net

Keine Lücken im Gedächtnis der Republik

VON MICHAEL FLEISCHHACKER (Die Presse) 12.11.2003

Der Umgang mit dem Aktenmaterial von Ministerien und Kabinetten gehört zu den heiklen Kapiteln der Geschichtswissenschaften. Lorenz Mikoletzky, der Generaldirektor des Staatsarchivs, erläutert im Gespräch mit der "Presse" seine Sicht.

Die Kabinettsakten von Bundeskanzler Alfons Gorbach sind bis zum heutigen Tag unauffindbar, jene des Leopold Figl befinden sich im niederösterreichischen Landesarchiv, das Material, das im Kabinett von Julius Raab anfiel, wurde teilweise vernichtet: Die Lücken im Gedächtnis der Republik resultieren aus dem Umstand, dass es bis zum Jahr 2000 keine gesetzliche Grundlage für den Umgang mit derlei Aktenmaterial gegeben hat. Erst mit dem "Bundesgesetz über die Sicherung, Aufbewahrung und Nutzung von Archivgut des Bundes (Bundesarchivgesetz)" ist klar, was mit den Akten des Bundes zu passieren hat.

Die Zeitspanne dazwischen, also vor allem die Akten aus der 13jährigen Kanzlerschaft von Bruno Kreisky, aber auch Teile des Aktenbestandes der SP-Bundeskanzler Fred Sinowatz und Franz Vranitzky, werden im Kreisky-Archiv verwahrt, dessen wissenschaftlicher Leiter bis vor zwei Jahren der Historiker Oliver Rathkolb gewesen ist.

[...]

Ebenfalls neu ist die "Flexi-Klausel", die mit 1. Jänner 2004 für das Staatsarchiv gilt. Sie bedeutet eine Art Teilrechtsfähigkeit mit der Möglichkeit und Aufgabe, Drittmittel zu lukrieren. Ab diesem Datum wird - ähnlich wie das jetzt schon bei der Nationalbibliothek der Fall ist - die Benutzung nicht mehr kostenlos sein. Die noch nicht festgelegte Jahresgebühr wird sich aber, so Mikoletzky, in einem "moderaten Rahmen" bewegen - um die sieben Euro.


Meinung: Ob moderat oder nicht - Staatsarchive sollten kostenlos zu benutzen sein.

http://www.saechsische-landesgeschichte.de

Er ist offenbar eng mit dem Hauptstaatsarchiv Dresden verflochten und hat übrigens auf seiner Linkseite ARCHIVALIA verlinkt. Merci!

#histverein

Mittelalterliche Rathäuser in Niedersachsen und Bremen. Geschichte - Kunst - Erhaltung, hrsg. von Ursula Schädler-Saub/Angela Weyer (= Schriften des Hornemann-Instituts 6), Petersberg 2003

In diesem schön bebilderten Band berichtet Susanne Fuchs über das Lüneburger Alte Archiv und seine Raumfassung (S. 157f.), Antje-Nicola Kreuzberg über das Alte Archiv und seine wandfeste hölzerne Ausstattung (S. 158-161): Das Alte Archiv mit seiner historischen Ausstattung ist ein sehr seltenes und bedeutendes Zeugnis eines spätmittelalterlichen Archivraumes.

Hingewiesen sei auch auf die stadtgeschichtlich bedeutsamen Beiträge von Ulrich Meier:
- Rat und Gemeinde in der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Stadt (S. 8-17)
- Freiheit und Recht, Rat und Tat. Zur Selbstdarstellung des Stadtbürgertums in den Bildprogrammen niederdeutscher Rathäuser des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit (S. 35-48).

40 Prozent der Daten aus dem Einwohner-Register der Stadt Emden von 1871 bis 1945 sind aufgrund des Zustandes der Unterlagen verloren gegangen. Das teilte Dr. Rolf Uphoff, Leiter des Emder Stadtarchivs, im Ratsausschuss für Kultur und Erwachsenenbildung mit. Deshalb müsse das verbliebene Material schnell gesichert werden. Das koste 6.800 Euro.

Das Stadtarchiv hat die Unterlagen im Februar von der Registratur der Stadtverwaltung übernommen. „Die Originalunterlagen wurden vernichtet“, sagt Uphoff. „Es gibt nur Daten auf Filmen, die aufgrund unsachgemäßer Lagerung in sehr schlechtem Zustand sind.“ Das Material sei nicht zu benutzen.
[...]

Nach Archiv.net

An excellent link collection:
http://www.amherst.edu/%7Eedstarr/judlibs.html

Homepage of the Heidelberg "Zentralarchiv" (German version)
http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/index.html

Peter Honigmann's article "Die Akten des Galuts" on the history of Jewish archives and the inventarisation of Jewish sources in Germany is online:
http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/B6/galut.htm

More Jewish resources (too small list):
http://www.stub.uni-frankfurt.de/webmania/ljud.htm

One must add "Compact Memory" - digitization of historic Jewish Journals in Germany including the "Mitteilungen des Gesamtarchivs der deutschen Juden" (1909/26):
http://www.compactmemory.rwth-aachen.de/cm2/html/

Online texts related to Jewish History
http://jewishhistory.huji.ac.il/links/texts.htm

Databases for academic Jewish studies
http://jewishstudies.virtualave.net/Other_Internet_Resources/Databases/index.shtml

RAMBI - Index of articles on Jewish studies
http://jnul.huji.ac.il/rambi/

An die FAZ habe ich folgenden Leserbrief gesandt:

In Art eines Kreuzzugs müht sich Ihr Autor Rainer Blasius (F.A.Z. 7.11.2003), das Verschwinden von Akten und die umfangreichen Datenlöschungen im Bundeskanzleramt am Ende der Ära Kohl als normalen Vorgang darzustellen. Stets bleibt unberücksichtigt, daß es nach Auffassung der Archivare des Bundesarchivs keine "befugten" Datenlöschungen geben konnte, da das Bundesarchivgesetz die Entscheidung über die Aufbewahrung auch von Daten nicht der Verwaltung überlässt, sondern in die Hand der Archivare legt. Hinsichtlich der nicht auffindbaren Akten muß unterstrichen werden, daß nach dem Bundesverfassungsgericht (Beschluß vom 6.6.1983 - 2 BvR 244, 310/83) die "Vollständigkeit der Aktenführung" nicht nur praktischen Zwecken dient (der Stand einer Sache muß jederzeit vollständig aus den Akten ersichtlich sein), sondern auch aus dem Rechtsstaatsprinzip ableitbar ist. Im Bundeskanzleramt, einer der wichtigsten Bundesbehörden, hätte es von Rechts wegen weder Schlamperei in der Registratur noch Überlegungen zur zentralen Datenlöschung geben dürfen. Wenn für die Bonner Staatsanwaltschaft das Schwert des Strafrechts offenkundig zu stumpf ist, den ordnungsgemäßen Umgang mit der schriftlichen Verwaltungsüberlieferung einzuschärfen, so ist das durchaus bedauerlich.

ARCHIVALIA zum Fall:
http://archiv.twoday.net/search?q=bundesl%F6sch

 

twoday.net AGB

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