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Ingrid Heidrich bespricht in H-SOZ-U-KULT Jürgen Sarnowskys VirtHambgUB

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezwww&id=64

URL des UB:
http://www.rrz.uni-hamburg.de/hamburgisches_ub/

Auszug aus der Rezension:

Für eine gründliche wissenschaftliche Aufbereitung, das ist Sarnowsky klar, wäre sowohl eine stärkere zeitliche Begrenzung der aufzunehmenden Dokumente als auch eine genauere Untersuchung und eine entsprechende einleitende Präsentation der Archivalien, z.B. des Liber memorandorum (Gedächtnisstiftungen) und des Liber contractuum (Verträge, auch Eheverträge, Nachlässe) notwendig. Ohne Zweifel wäre dies eine lohnende Aufgabe, die auch im Interesse des Hamburger Staatsarchivs läge, könnte doch damit zugleich die Erstellung von online Findbüchern für die frühen Zeiträume eingeleitet werden, über die andere Archive bereits verfügen; man vergleiche etwa die online Findbücher des Hauptstaatsarchivs Stuttgart (zugänglich über www.lad-bw.de ) und dort z.B. speziell das von Peter Rückert 2001 erstellte Findbuch A43, Urgichten und Malefizakten für den Zeitraum 1501-1820. Derlei Vorhaben, die die Benutzung der Dokumente und die Vorbereitung von Archivarbeit ungeheuer fördern würden, scheitern bei uns jedoch zur Zeit (und besonders in der Stadt Hamburg, für deren Universität in den nächsten Jahren einschneidende Kürzungen ins Haus stehen) an den fehlenden finanziellen Mitteln. Für das Hamburger Archiv existieren bisher online nur PDF-Dokumente für die Beständeübersicht und die Findbücher zu den Beständen des Norddeutschen Rundfunks, der Eisenbahndirektion und der Gesamtregistratur der Senatskanzlei. Dabei müssten die finanziellen Mittel gar nicht besonders umfänglich sein, würden doch meist ein oder zwei Stellen von fest angestellten Mitarbeitern genügen (aber „nebenher“ können diese Aufgaben eben nicht erledigt werden, weder von Archivaren noch von Universitätshistorikern). Neben den fehlenden finanziellen Mitteln ist es die mangelnde Kontinuität sowohl der Leitung und Betreuung solcher Unternehmungen als auch des Stabes der Mitwirkenden, die derlei Vorhaben üblicherweise im Wege stehen.

Fazit: Wenn Historiker das Internet nutzen, um Quellenmaterial und die wissenschaftlichen Methoden zu dessen Aufarbeitung einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, ist das stets positiv zu werten. Das Unternehmen des Verfassers, das er ohne äußere Unterstützung eingeleitet hat (leider ist das bei den meisten Pionierarbeiten so), ist in seinen Zielsetzungen zu begrüßen, in der Planung der Arbeitsschritte durchdacht, in der bisherigen Präsentation akzeptabel, wenn auch verbesserungsfähig. Inhaltlich hat es noch den Charakter einer beginnenden Baustelle.

http://vd17.bibliothek.uni-halle.de/pict/2003/3:636914S/3-636914S_001_X.jpg

Der Einblattdruck ist über den http://www.vd17.de aufzufinden, in dem insbesondere bei den kürzeren Flugschriften und Einblattdrucken sehr viele Stücke komplett digitalisiert sind. Eine gezielte Recherche nach solchen Stücken ist jedoch nicht möglich. Siehe aber "Flugschrift" oder "Amtsdruckschrift". Unter dem Schlagwort "Verordnungen" sind über 5000 Drucke nachgewiesen, von denen zumindest die Einblattdrucke überwiegend digitalisiert vorliegen dürften.

Beispiel: ein Duellmandat für Jena 1695
http://vd17.bibliothek.uni-halle.de/pict/2003/3:634162G/

Herzliche Einladung zur

Präsentation des virtuellen Klosterarchivs von Neukloster, Wiener Neustadt

Zisterzienser-Priorat Neukloster, 11. November 2004, 17.30 Uhr
www.monasterium.net

Wertvolle historische Schriftstücke des Zisterzienser-Priorats Neukloster werden am 11. November 2004 der Öffentlichkeit präsentiert. Mit dieser feierlichen Veranstaltung wird nach den Archiven der Stifte Geras, Altenburg, Baden und Herzogenburg ein weiteres der etwa zwanzig Stifts- und Klosterarchive Niederösterreichs dank des Mediums Internet der Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht.

Besonderer Stellenwert kommt dabei zwei Stiftungsbriefen aus dem 15. Jahrhundert zu: Sie dokumentieren die Verpflichtung des Neuklosters, zum Seelenheil der Stifter einen Jahrtag zu halten – die Wiederholung der Begräbnisfeierlichkeiten nach dem Ableben der Stifter. Diese Stiftungsbriefe legen Zeugnis von der großen Bedeutung von Stiftungen für das Seelenheil in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gesellschaft ab. Durch die in den Stiftungsbriefen festgelegten finanziellen Zuwendungen sowie Zueignungen ständig gegenwärtiger Objekte konnte entsprechend dem mittelalterlichen Glauben das Seelenheil der Stifter nach deren Tod erlangt werden.

Diese innovative Zugangsmöglichkeit zu diesen Stiftungsbriefen und nunmehr Tausenden weiteren historischen Kostbarkeiten erlaubt dem Benutzer/der Benutzerin einfache und zeitsparende Recherchen von jedem mit Internetzugang versorgten Ort der Welt.

Dadurch wird im Rahmen des Projektes Monasterium.Net wieder eine große Menge bedeutsamer historischer Quellen des Landes Niederösterreich über das elektronische Netz weltweit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Einsatz neuer Technologien für neue geschichtswissenschaftliche Forschungsansätze ermöglicht langfristig die digitale Bereitstellung von rund 20.000 mittelalterlichen Urkunden niederösterreichischer Stifte und Klöster. Das langfristige Ziel des Projektes Monasterium.Net stellt die Erfassung der wichtigsten mitteleuropäischen Quellen sowie deren Bereitstellung für die Forschung dar.

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, das Land Niederösterreich und die Stifte Niederösterreichs und Wiens.

Begrüssung

Prior P. Johannes Vrbecky OCist

Monasterium.Net – Das virtuelle Urkundenarchiv mitteleuropäischer Klöster und Bistümer

Dr. Thomas Aigner,

Direktor des Diözesanarchivs St. Pölten

Zum Seelenheil der Stadt – Zimelien der Stadtgeschichte im virtuellen Klosterarchiv

Univ.-Prof. Dr. Beatrix Bastl,

Institut für geschichte, Universität Wien


Musikalische Gestaltung:

Werke von Johann Sebastian Bach

Prof. Walter Sengstschmid, Cembalo

Bahnverbindungen nach wiener neustadt:

Hinfahrt:

Wien Süd ab 16.20, Wiener Neustadt an 16.59
Rückfahrt:

Wiener Neustadt ab 20.05, 20.31, 21.31

Weitere Informationen: www.oebb.at

Lageplan Innenstadt mit Neukloster:
http://www.map2web.cc/wiener_neustadt/std3.php?fdimx=3&fdimy=2&fpnr=96

Links:
Pressetext zum Download (.doc, 44 KB)
Bild: Stiftungsurkunde König Friedrichs IV. für das Neukloster, 1444 (.jpg, 2,58 MB)

Nähere Informationen: http:// www.monasterium.net
Institut zur Erschließung und Erforschung kirchlicher Quellen,

A-3100 St. Pölten, Domplatz 1
Tel.: 02742/324 / 321, 320, 326; 0650 414 73 65
Email: info@monasterium.net

http://www.c-wortmann.de/staatsarchive/publikationen.html

Auf dem Stand vom 10.10.2004

Das Stadtarchiv Oldenburg wird von einer Arbeitsgruppe ehrenamtlich tätiger Interessierter betreut - ob das ein Zukunftsmodell ist?

http://www.kn-online.de/news/archiv/?id=1523971

Heinrich Marquardt aus Ovelgönne und sein Bruder Wilhelm Marquardt aus Bendestorf haben gestern im Hanstedter Geidenhof eine einzigartige Sammlung mit zigtausenden Karteikarten und Zetteln aus dem Nachlaß ihres Vaters, des Heimat- und Ahnenforschers Wilhelm Marquardt [...] an die Gemeinde-Archivare aus dem Landkreis übergeben.
Die nach Orten sortierte Sammlung umfaßt nach Heinrich Marquardts Angaben Daten von rund 56 000 Personen aus insgesamt 1410 Familien aus dem Westteil des Landkreises Harburg. [...] Zahlreiche Karteikarten enthalten auf der Rückseite Aufzeichnungen aus dem Staatsarchiv Hannover über besondere Vorkommnisse, Zahlungen, Gerichtsurteile oder Verträge, die den jeweiligen Hof betreffen. "Wie wir wissen, sind die Originale beim Hochwasser der Leine im Jahre 1943 verlorengegangen", berichtete Heinrich Marquardt vor den versammelten Leitern
aller 18 kommunalen Archive, des Genossenschaftsarchivs sowie zahlreicher Heimatforscher und Experten aus den Staatsarchiven Hamburg und Hannover.
Besonders viele Zusatztexte hätten die Karten über die Höfe aus dem Kirchspiel Elstorf enthalten. "Diese Aufzeichnungen es waren nach Vaters Angaben circa 35 000 Personendaten sind vom Kirchenbüro Elstorf im Jahre 2000 aus Platzgründen vernichtet worden", erinnerte Heinrich Marquardt an einen Vorfall, über den die HAN mehrfach berichteten.
Marquardt: "Ein solcher Frevel darf sich nicht wiederholen. Wir hoffen, daß die Daten in den Ortsarchiven in guten Händen sind."


http://www.han-online.de/HANArticlePool/000000ffffcf106800d500b700c1003174a23ba6

Neu beim Deutschen Rechtswörterbuch:

http://lehre.hki.uni-koeln.de/drw/Faksimile

Weitere News auf der Seite:
http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/drwstart.htm

Das Archiv im Ernst-Kirchweger-Haus in Wien ruft mit dem nachfolgend dokumentierten Schreiben zur Solidarität auf:

Vielleicht habt Ihr es bereits auf Indymedia gelesen! Der Infoladen 10, Archiv für soziale Bewegungen, Volxbibliothek, Tatblatt und das gesamte Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) in Wien sind massiv von der Räumung bedroht!
Die KPÖ, Eigentümerin des Hauses, haben vorletzte Woche das Haus an einen ehemaligen Neonazis verkauft! Die KPÖ ist, laut ihren Pressemitteilungen, der Meinung, dass es egal ist, ob sie an einen Nazi verkauft, Hauptsache er zahlt (wieviel bleibt "geheim").
Inzwischen sind die ersten Kündigungen zum 31.12.2004 des neuen Besitzers eingetroffen!!!! (Betrifft vor allem: Tatblatt, Volxbibliothek, Infoladen, Archiv, Atigf (türkische GenossInnen) und den "Flüchtlingsbereich" - dort leben über 30 illegale Flüchtlinge in der Hoffnung auf Asyl!)
Soweit nur in Kürze!

Genauere Infos findet Ihr unter:
www.ekhbleibt.info
www.med-user.net/ekh
Bitte verbreitet die Info weiträumig, da wir auf jegliche Solidarität
angewiesen sind!
Proteste bitte (vorerst) an:
KPÖ:
Tel: (01) 5036580
Fax: (01) 5036580/499
Mail: bundesvorstand@kpoe.at
Über viele solidarische Grüße würden wir uns freuen, falls Ihr genauere Infos (Flugies etc) braucht, dann meldet Euch direkt bei uns!
Neben Soli-Adressen brauchen wir auch Kohle (für Anwalt etc), die Verbidnung könnt Ihr per Mail erfahren.

Viele solidarische Grüße, vor allem an alle räumungsbedrohten Zentren in Deutschland!

Infoladen 10 in Ernst-Kirchweger-Haus
Wielandgasse 2-4
1100 Wien

PS. DEMO FÜR DEN ERHALT DES EKH AM 12.11.2004 AB 16.00 UHR -SÜDTIROLER PLATZ

http://139.18.24.18/de/Index.htm

Eine tolle Sache, aber durch die Java-Anwendung ausserordentlich langsam.

Spitzenreiter ist wie schon seit geraumer Zeit:

Deutsche Drucke des 16. Jahrhunderts im WWW 10097 mal aufgerufen

Bildersuchmaschinen 4657

Linkliste Lateinische Texte im Internet 4317

Die geheimen Tagebücher der Nibelungen aus Zwettl 3081

Deutsche Archivbibliotheken mit Internetkatalogen 2249

Reader Elektronisches Publizieren und Open Access 1560

Gefahren durch Schimmelpilze 1513

Reichsdeputationshauptschluss 1457

Open Access und Edition 1443

Neue Soziale Bewegungen: Archive von unten 1231

Quelle: http://archiv.twoday.net/mostread

The ACLU of Northern California filed an amici curiae brief on behalf of librarians and archivists urging the Ninth Circuit Court of Appeals to reverse a lower court's decision allowing the government to preclude public access to the original writings of Ted Kaczynski. Kaczynski, who pled guilty to the "Unabomber" crimes, plans to donate his journals to the University of Michigan. The University, which has agreed to receive them, houses a special collection of materials on radical social and political movements, known as the Joseph Labadie Collection.

The Freedom to Read Foundation, founded by the American Library Association, and the Society of American Archivists, appearing as friends of the court, contend "that the original documents should be preserved and made accessible to scholars, researchers, and the general public, and that the First Amendment precludes irrational and arbitrary government action that could needlessly result in the destruction or deterioration of the papers and denial of public access."


Read more at
http://www.aclunc.org/pressrel/041020-speech.html

http://del.icio.us/tag/archives

Martin Vogel (Eur. Patentamt) übt in der FAZ (25.10.2004 S. 35) heftige Kritik am Kotau des Referentenentwurfs zum UrhG Korb 2 vor den Interessen der Verwerter. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf dem Urhebervertragsrecht. Auch bei der Regelung von § 31 IV (unbekannte Nutzungsarten), der wegfallen soll, werde die Position des Urhebers geschwächt. Bei der für die Altverträge ab 1966 vorgesehenen Regelung würden Interessen der Allgemeinheit vorgeschoben. Von der ursprünglichen Initiative der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, die ihre Archive für Bildung, lehre und Forschung unentgeltlich zugänglich machen wollten, sei nichts übriggeblieben. Vom jetzigen Vorschlag profitierten nur die Filmproduzenten und Verleger. Solange der Kanzler fürchtet, schließt Vogel, wegen neuer Anzeigen der verleger die nächsten Wahlen zu verlieren, ist eine sachbezogene Novellierung des Gesetzes nicht möglich.

In der Tat ist die Altverträge-Regelung für das Anliegen von Open Access katastrophal, da nun Wissenschaftsautoren, die später als ein Jahr nach Inkrafttreten eine ältere Monographie online im Internet zur Verfügung stellen wollen, mit dem ausschliesslichen Nutzungsrecht des Verlags konfrontiert werden, der, sofern der übliche Verlagsvertrag mit umfassender Rechteabtretung vorliegt, die neuen Rechte rückwirkend erhält - es sei denn der Autor widerspricht innerhalb der Frist eines Jahres.

Kritik am Referentenentwurf kommt auch von "Schulen ans Netz"
http://idw-online.de/pages/de/news88114
http://www.lehrer-online.de/dyn/9.asp?path=/stellungnahme

Auch das Urheberrechtsbündnis hat eine kurze kritische Stellungnahme vorgelegt:
http://www.urheberrechtsbuendnis.de

Zu http://archiv.twoday.net/stories/102770/

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die Anschubfinanzierung für die elektronische Rekonstruktion von Stasi-Akten in Höhe von 2,2 Mio. Euro nicht genehmigt.

http://morgenpost.berlin1.de/archiv2004/041026/politik/story711933.html

Mit der Unauffindbarkeit der von der kommunistischen Regierung Polens am 23.8.1953 gegenüber der DDR abgegebenen Verzichtserklärung hinsichtlich von Reparationen befaßt sich die FAZ vom 30.10.2004 S. 4. Weder im Politischen Archiv des Auswärtigen Amts noch in polnischen Archiven ist das Schriftstück im Original aufzufinden. Die Erklärung besteht wohl darin, dass ein solches offizielles Schriftstück nie existiert hat. Die Pressemeldung in der Parteizeitung Trybuna Ludu sei wohl das einzige, was man habe - nicht ungewöhnlich für den laxen Umgang mit Aktenschriftlichkeit in stalinistischer Zeit.

Leser Dr. Hans-Jürgen Döscher (Osnabrück) wendet sich in der FAZ vom 25.10.2004 S. 11 gegen die Darstellung von Leserin Dr. Maria Keipert (FAZ 11.10.2004) vom Politischen Archiv, dieses habe sich stets bemüht, forschungsfreundlich zu sein. Auf eine wissenschaftliche Geschichte des Archivs habe die Forschung vergeblich gewartet. Zeitgleich wurden manche, auch ältere Sachakten dem wissenschaftlichen Benutzer als nicht "vorlagefähig" bezeichnet, weil sie sich angeblich noch im Geschäftsgang befanden für die geplante Amtsgeschichte. Erst mit dem Bundesarchivgesetz von 1988 sei es besser geworden.

http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/rechtsquellen.html

Es stehen nun über 40 Titel bereit, womit dieses Projekt, das erfreulicherweise VD 16-Nummern angibt, nunmehr zu den "grossen" gehört, die in meiner Liste
http://archiv.twoday.net/stories/113113/
nicht vermerkt werden können.

Es gibt etliche Vorschriften des Urheberrechts, die sich auf die Arbeit der Archive hinderlich auswirken. Soviel ich weiss, haben sich aber die Archive und ihre Verbände (Archivreferentenkonferenz, VdA usw.) nicht zur Novellierung des Urheberrechts geäußert.

Der VdA sollte dem http://www.urheberrechtsbuendnis.de wie andere wissenschaftliche Verbände und viele einzelne Unterzeichner beitreten!

Zurecht moniert das Urheberrechtsbündnis in seiner Kurzstellungnahme (PDF) zum Referentenentwurf (PDF) für den 2. Korb, dass die On-the-spot-Consultation vom Entwurf ausschliesslich auf die öffentlichen Bibliotheken beschränkt wird, obwohl die maßgebliche EU-Richtlinie explizit auch die Archive nennt. Auch die Archive sollten die Möglichkeit haben, ihre Unterlagen (sowie ggf. Bestände der Archivbibliothek) vor Ort digitalisiert den Nutzern anzubieten. Die vorgesehene Beschränkung, dass ein urheberrechtlich geschütztes Werk immer nur an einem PC gleichzeitig genutzt werden dar, ist für Archive ohnehin nicht sinnvoll, da sie mit Originalen arbeiten und eine Steuerung des Ankaufsverhaltens ausscheidet. (Eine Veröffentlichung braucht die öffentliche Zugänglichmachung nicht zu bedeuten.)

Da auch an Archiven kleine Forschergruppen eingerichtet werden können, die sich auf § 52a UrhG berufen können, der die digitale Bereitstellung von Materialien ausschliesslich für diesen Nutzerkreis erlaubt, ist dem geplanten Wegfall dieser Vorschrift Ende 2005 entschieden entgegenzutreten.

Bei der geplanten Neuregelung des Zitatrechts sollte die Beschränkung auf veröffentlichte Quellen wegfallen, da sonst die zeithistorische Forschung in unerträglicher Weise eingeschränkt würde. Es ist gewohnheitsrechtlich üblich, dass aus unveröffentlichten Archivalien zitiert werden kann, auch wenn diese urheberrechtlich geschützt sein sollten (was angesichts des Schutzes der sog. "kleinen Münze" für mehr Archivaliengattungen zutrifft, als Archivare gemeinhin anzunehmen geneigt sind). Durch die vorgesehene generalklauselartige Rückbindung an die anständigen Gepflogenheiten kann potentiellem Missbrauch entgegengetreten werden.

Die bedenklichen Pläne hinsichtlich § 31 IV UrhG machen einmal mehr auf das massiv unterschätzte Problem aufmerksam, dass Rechteinhaber gerade bei unveröffentlichtem Archivgut sehr häufig nicht zu ermitteln sind (englisch: "orphaned works"). Hier darf der Gesetzgeber nicht nur die Verwerter begünstigen, sondern sollte auch an das Interesse der Allgemeinheit denken.

Und vielleicht am wichtigsten: Es muss für Archive im Rahmen ihrer gesetzlichen oder institutionellen Zuständigkeit möglich sein, frei zugängliche Fernseh- und Funksendungen sowie Internetseiten dauerhaft zu archivieren und einer Präsenznutzung zugänglich zu machen.

Within the framework of the SEPIA (Safeguarding European Photographic Images for Access) project, the Working Group on Descriptive Models developed a model and set of recommendations for cataloguing photographic collections. This model, called SEPIADES, consists of a wide range of suggested elements to describe digitally born as well as analogue photographic materials. It allows cataloguing on item as well as grouping or collection level.

On the basis of these recommendations, in close cooperation with the Working Group, an open-source software tool has been built to implement the SEPIADES model. The main features of the SEPIADES software tool are:
- multi-level description, allowing users to create their own hierarchy
- flexible and easy customizing to specific demands of users, providing extensive control over interface and contents
- cross-platform, running on Microsoft Windows 98 (1st or 2nd edition), NT 4.0 (with Service Pack 5 or later), ME, XP, and 2000 (with Service Pack 2 or later), OS X and Linux kernel v 2.2.12 and glibc v2.1.2-11 or later
- storage of records in human-readable XML format
- export function to Dublin Core according to recommended Dublin Core mapping by SEPIA Working Group on Descriptive Models
- search-and-retrieval function, based on Jakarta Lucene
- implementation of the Open Archives Initiative Protocol for Metadata Harvesting (OAI-PMH), enabling users to share their data with others with minimal effort
- programmed in Java, allowing flexible integration with existing descriptive software packages
- GNU LGPL license, open source release
- UTF-8 compliant

Version 1.1. of the software tool can now be freely downloaded (as zip file) from http://www.knaw.nl/ecpa/sepia/workinggroups/wp5/cataloguing.html. On this webpage you will find more background information, a user manual and technical documentation on the software tool.

We greatly encourage everyone to have a look at the tool and hope it will contribute to improve accessibility to our shared visual memory,

Kristin Aasbø
Norwegian Archive, Library and Museum Authority/ National Library of Norway
Isabel Ortega García
National Library of Spain
Anne Isomursu
Finnish Museum of Photography
Torsten Johansson
Stockholm City Museum/ The Royal Library- National Library of Sweden
Edwin Klijn
European Commission on Preservation and Access (ECPA)


PS: For any comments, questions, remarks etc. please contact edwin.klijn@bureau.knaw.nl
About SEPIA: http://www.knaw.nl/ecpa/sepia/

European Commission on Preservation and Access (ECPA)
P.O. Box 19121, NL-1000 GC Amsterdam,
visiting address: c/o KNAW, Trippenhuis, Kloveniersburgwal 29,
NL-1011 JV Amsterdam, The Netherlands
tel. ++31 - 20 - 551 08 39 fax ++31 - 20 - 620 49 41
URL: http://www.knaw.nl/ecpa/

http://www.mehrzweckbeutel.de/comments.php?id=P3079_0_1_0

http://www.hdbg.de/basis/05_content_shop/content/2000_artikel_hefte/2019_schlacht-um-hoechstaedt-1704.htm

Download als PDFs

Marcus Junkelmann stellt in dem Sonderheft, welches das Haus der Bayerischen Geschichte anlässlich der 300. Wiederkehr der Schlacht von Höchstädt herausgibt, vor allem den Ablauf der Schlacht und die Grundlagen des Militärwesens im 18. Jahrhundert vor. Wie musste die Region den Einfall von rund 100 000 Soldaten erleben und - am Abend des 13. August 1704 - ein Schlachtfeld mit 40 000 Gefallenen, Ertrunkenen, Verwundeten und Gefangenen?
Reichhaltiges und ausführlich erläutertes Bildmaterial und die detaillierten Karten des Schlachtenverlaufs tragen zum Verständnis des Geschehens bei.

http://www.ica.org/biblio.php?pdocid=171

The Records of NGOs, Memory... To Be Shared. A Practical Guide in 60 Questions

download: pdf 506.9 kb

This manual is a practical guide, which draws the attention of officials, staff and volunteers of non-governmental organizations (NGOs) to the value of their records and offers advice on their management and preservation. Some of these records are of crucial importance for the history of both the organizations themselves and the societies concerned.

author(s): Armelle Le Goff

subject(s): Basic Readings on Archives, Records & Knowledge Management, International Cooperation and Development

language: English

publication: 2004

ISBN/ISSN: 2-9521932-2-3


Also available in French.

http://actueelnieuws.ontheweb.nl/ bietet aktuelle Meldungen zum niederländischen Archivwesen, Teil des Portals
http://www.archiefstartpunt.nl

Das Koblenzer Bundesarchiv hat [...] wichtige Aktenbestände aus der Zeit der deutschen Besatzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg erhalten. Der Großteil der Akten sei im August 2003 bei Aufräumarbeiten im Archiv der elsässischen Stadt Colmar gefunden worden, sagte die französische Europa-Ministerin Claudie Haigneré bei einer Übergabezeremonie im Pariser Außenministerium.

http://de.news.yahoo.com/041019/286/498v5.html

Im Regionalarchiv der niederländischen Stadt Tilburg sind letzte Aufzeichnungen eines im Konzentrationslager getöteten jüdischen Mädchens aufgetaucht, die an das weltberühmte Tagebuch der Anne Frank erinnern. Die 18 Jahre alt gewordene Helga Deen gibt darin auf 21 Seiten eines Schulheftes ihre Erlebnisse und Gedanken während ihres Aufenthalts im Juni 1943 im niederländischen Lager Vught wieder.

http://www.welt.de/data/2004/10/27/351668.html Textauszüge

http://www.stern.de/unterhaltung/buecher/?id=531285&nv=cp_L2_rt
(mit Foto)

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,323823,00.html

http://www.dw-world.de/dw/briefs/0,1574,1366149,00.html

Informationen des Archivs in Tilburg (NL):
http://regionaalarchief.tilburg.nl/helgadeen/
http://regionaalarchief.tilburg.nl/helgadeen/achtergrondinformatie.htm

Graduiertenkolleg Archiv, Macht, Wissen - Organisieren, Kontrollieren, Zerstören von Wissensbeständen von der Antike bis zur Gegenwart

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft neu geförderte Graduiertenkolleg richtet sich an qualifizierte Promovendinnen und Promovenden, deren Studienabschluss zur Promotion berechtigt oder die nach der Promotion ein Forschungsvorhaben bearbeiten und in der Betreuung der Graduierten mitwirken möchten. Die Betreuung der Dissertationen und Forschungsvorhaben erfolgt durch Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie. Kollegiatinnen und Kollegiaten müssen ihren Wohnsitz in Bielefeld nehmen und am Studienprogramm des Graduiertenkollegs teilnehmen. Bewerberinnen und Bewerber um Doktoranden und Postdoktorandenstipendien sollen in der Regel nicht älter als 28 bzw. 35 Jahre sein.

Das Graduiertenkolleg fördert im Rahmen seines Themenfeldes Promotionen zu allen Epochen der Geschichte. Der Förderungszeitraum beträgt bei Promotionen zwei Jahre (mit der Möglichkeit einer Verlängerung), bei Postdoktoranden ein Jahr. Die Stipendien richten sich nach den Bewilligungsgrundsätzen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (zur Zeit 1.000,- Euro für Doktoranden; 1.416,- Euro für Postdoktoranden) und werden durch einen pauschalierten Sachkostenzuschuss ergänzt. Familien- und Kinderbetreuungszuschläge werden nach den Richtlinien der DFG gezahlt. Weitere Informationen unter www.uni-bielefeld.de/geschichte.

Das Graduiertenkolleg vergibt ab 1. April 2005

5 Doktoranden Stipendien
1 Postdoktoranden Stipendium

Bewerbungen um Aufnahme in das Kolleg müssen einen Lebenslauf, eine Übersicht zum Studienverlauf, Kopien der Zeugnisse und eine Beschreibung des geplanten Dissertations- bzw. Forschungsvorhabens im Umfang von maximal 10 Manuskriptseiten enthalten. Die Bewerbungen sind bis zum 22. Dezember 2004 zu richten an die
Kontakt: Leiterin des Graduiertenkollegs
Frau Prof. Dr. Martina Kessel
Universität Bielefeld
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie
Postfach 100131
33501 Bielefeld


http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/chancen/type=stipendien&id=635

Eine Anfrage von Mark Spoerer (Hohenheim)
http://www.augias.net/art_archiv_net_4109.html
und
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/forum/type=anfragen&id=554

Die tschechischen Historiker werden in russischen Archiven die bisher streng geheimen Dokumente des sowjetischen Politbüros bezüglich der Warschauer-Pakt-Invasion der ehemaligen Tschechoslowakei im August 1968 studieren dürfen. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat im Laufe seines Besuches in Prag die Öffnung dieser Archive versprochen, berichteten tschechische Zeitungen am Donnerstag.

http://derstandard.at/?url=/?id=1832853

 

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