KlausGraf - am Montag, 26. September 2005, 19:05 - Rubrik: English Corner
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Der "mOAning star" war die Zeitschrift der evangelischen Offenen Arbeit und der Kirche von Unten in Berlin. Sie erschien in den letzten vier Jahren der DDR. Die Zeitschrift wurde von Jugendlichen produziert, die sich nicht in das Normenraster der DDR einfügen wollten. Sie suchten und fanden Freiräume und Gleichgesinnte in einer kleinen Gegengesellschaft, die sich im Dickicht der Stadt entwickelt hatte. Der mOAning star ist ein Zeugnis dieser Generation, das vergangene gesellschaftliche Freuden ahnen lässt, angesiedelt zwischen Dilettantismus und Literatur, ersten Schreibversuchen und Dada, Ernsthaftigkeit und Groteske, Peinlichkeit und interessantem Ansatz, Belanglosigkeit und brennender Aktualität.
Nun, zwanzig Jahre danach, gibt Dirk Moldt in der Schriftenreihe des Robert-Havemann-Archivs einen vollständigen Nachdruck heraus, ergänzt durch ausführliche Erläuterungen zum Entstehungskontext und ein Vorwort von Wolfgang Rüddenklau. Die eigene Sprache, die sich in der DDR im Umfeld jugendlicher Opposition herausgebildet hat, macht für den Leser die Zeit nacherlebbar.
“Bleibt die Frage, ob diese Gegengesellschaft, die es einige wenige Jahre an einigen wenigen Orten zum Ende der DDR gab, eine Ahnung einer zukünftigen Gesellschaft war oder nur eine Nische, die sich zufällig für einige Zeit im Schatten des Systemwechsels und zwischen den beiden Systemen öffnete, um dann wieder ersatzlos zu verschwinden.“ (Wolfgang Rüddenklau)
Dirk Moldt (Hrsg.), mOAning star. Eine Ostberliner Untergrundpublikation, Band 10 der Schriftenreihe des Robert-Havemann-Archivs, Berlin 2005, 288 S., Broschur, 25,00 Euro, ISBN 3-9804920-9-5
Robert-Havemann-Gesellschaft e.V., Schliemannstr. 23, 10437 Berlin Telefon: 030-447 108 22
www.havemann-gesellschaft.de - www.jugendopposition.de
Quelle: Mitteilung des Robert-Havemann-Archivs
Nun, zwanzig Jahre danach, gibt Dirk Moldt in der Schriftenreihe des Robert-Havemann-Archivs einen vollständigen Nachdruck heraus, ergänzt durch ausführliche Erläuterungen zum Entstehungskontext und ein Vorwort von Wolfgang Rüddenklau. Die eigene Sprache, die sich in der DDR im Umfeld jugendlicher Opposition herausgebildet hat, macht für den Leser die Zeit nacherlebbar.
“Bleibt die Frage, ob diese Gegengesellschaft, die es einige wenige Jahre an einigen wenigen Orten zum Ende der DDR gab, eine Ahnung einer zukünftigen Gesellschaft war oder nur eine Nische, die sich zufällig für einige Zeit im Schatten des Systemwechsels und zwischen den beiden Systemen öffnete, um dann wieder ersatzlos zu verschwinden.“ (Wolfgang Rüddenklau)
Dirk Moldt (Hrsg.), mOAning star. Eine Ostberliner Untergrundpublikation, Band 10 der Schriftenreihe des Robert-Havemann-Archivs, Berlin 2005, 288 S., Broschur, 25,00 Euro, ISBN 3-9804920-9-5
Robert-Havemann-Gesellschaft e.V., Schliemannstr. 23, 10437 Berlin Telefon: 030-447 108 22
www.havemann-gesellschaft.de - www.jugendopposition.de
Quelle: Mitteilung des Robert-Havemann-Archivs
Bernd Hüttner - am Sonntag, 25. September 2005, 19:54 - Rubrik: Archive von unten
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Bei Reiss & Sohn kommt am 27. Oktober bei Auktion 102 Nr. 6485 unter den Hammer:
Jagd. - Libro della Compagnia dell' Illmi. SS. Piatelli. (Rückentitel: Libro delle caccie dei Sigri. Piatelli). Italienische Handschrift auf Papier. (Florenz) ca. 1610-1674. Fol. Blattgr. 332:230 mm. Von mehreren Händen mit braunen Tinten in italienischen Kursiven geschrieben. Mit 4 großformatigen u. gefalt. Aquarellen, teilw. mit Gold- u. Silberhöhung (ca. 325:410-570:430 mm). 185 Bll. Prgt. d. Zt.; etwas fleckig u. berieben, Bindung gelockert, Vorsätze erneuert, Schließbänder entfernt.
Außergewöhnliches Manuskript, in dem die Jagdgesellschaften der berühmten "Compagnia dei Piattelli" vom 28. Oktober 1610 bis zum 10. November 1674 beschrieben werden. Es enthält die Namenslisten der jeweils teilnehmenden Jäger, darunter Mitglieder so bedeutender Florentiner Familien wie Albizzi, Bentivoglio, Medici, Ridolfi u. Vespucci; dazu Notizen über Strecken, Jagdbeute, Kosten etc. Besonders bemerkenswert sind vier großformatige Aquarelle, die prachtvolle Triumphwagen zeigen, die anläßlich besonderer Jagden gebaut worden waren. Die Wagen sind mit den blauen Fahnen der Piatelli, Hasen und Laubwerk geschmückt und von Fackeln u. Kerzen erleuchtet. Zur Compagnia dei Piattelli vgl. auch die "Disfida di caccia tra i Piacevoli e Piattelli" von Giulio Dati, der das Oberhaupt dieser Gesellschaft war (entstanden um 1600, jedoch erst 1824 von D. Moreno hrsg.). Der legendäre Wettkampf der Piattelli mit den Piacevoli im "Calcio Fiorentino" endete mit einem Sieg für die Piattelli (vgl. Ceresoli 203 u. Schwerdt I, 134). - Vereinzelt etwas fleckig, zahlr. kurze Einrisse u. kl. Randdefekte (teilw. hinterlegt), 1 Bl. mit großem Ausriß (Textverlust). Tafeln an den Faltstellen mit Lwd. hinterlegt (1 Taf. mit geringem Bildverlust), Silberauftrag oxidiert, 1 Taf. mit Verfärbung in der Bildmitte. - Das Manuskript wurde 1840 bei Giuseppe Molini in Florenz verkauft, ein Exemplar des Kataloges liegt bei.
http://www.reiss-sohn.de/frame101.php?page=6485
Zum Kontext, der frühneuzeitlichen Erinnerungskultur der Jagd, anhand deutschsprachiger Beispiele:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/REZENSIO/BUECHER/2001/Reaktion/GrKl0701.htm
Jagd. - Libro della Compagnia dell' Illmi. SS. Piatelli. (Rückentitel: Libro delle caccie dei Sigri. Piatelli). Italienische Handschrift auf Papier. (Florenz) ca. 1610-1674. Fol. Blattgr. 332:230 mm. Von mehreren Händen mit braunen Tinten in italienischen Kursiven geschrieben. Mit 4 großformatigen u. gefalt. Aquarellen, teilw. mit Gold- u. Silberhöhung (ca. 325:410-570:430 mm). 185 Bll. Prgt. d. Zt.; etwas fleckig u. berieben, Bindung gelockert, Vorsätze erneuert, Schließbänder entfernt.
Außergewöhnliches Manuskript, in dem die Jagdgesellschaften der berühmten "Compagnia dei Piattelli" vom 28. Oktober 1610 bis zum 10. November 1674 beschrieben werden. Es enthält die Namenslisten der jeweils teilnehmenden Jäger, darunter Mitglieder so bedeutender Florentiner Familien wie Albizzi, Bentivoglio, Medici, Ridolfi u. Vespucci; dazu Notizen über Strecken, Jagdbeute, Kosten etc. Besonders bemerkenswert sind vier großformatige Aquarelle, die prachtvolle Triumphwagen zeigen, die anläßlich besonderer Jagden gebaut worden waren. Die Wagen sind mit den blauen Fahnen der Piatelli, Hasen und Laubwerk geschmückt und von Fackeln u. Kerzen erleuchtet. Zur Compagnia dei Piattelli vgl. auch die "Disfida di caccia tra i Piacevoli e Piattelli" von Giulio Dati, der das Oberhaupt dieser Gesellschaft war (entstanden um 1600, jedoch erst 1824 von D. Moreno hrsg.). Der legendäre Wettkampf der Piattelli mit den Piacevoli im "Calcio Fiorentino" endete mit einem Sieg für die Piattelli (vgl. Ceresoli 203 u. Schwerdt I, 134). - Vereinzelt etwas fleckig, zahlr. kurze Einrisse u. kl. Randdefekte (teilw. hinterlegt), 1 Bl. mit großem Ausriß (Textverlust). Tafeln an den Faltstellen mit Lwd. hinterlegt (1 Taf. mit geringem Bildverlust), Silberauftrag oxidiert, 1 Taf. mit Verfärbung in der Bildmitte. - Das Manuskript wurde 1840 bei Giuseppe Molini in Florenz verkauft, ein Exemplar des Kataloges liegt bei.
http://www.reiss-sohn.de/frame101.php?page=6485
Zum Kontext, der frühneuzeitlichen Erinnerungskultur der Jagd, anhand deutschsprachiger Beispiele:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/REZENSIO/BUECHER/2001/Reaktion/GrKl0701.htm
KlausGraf - am Sonntag, 25. September 2005, 19:15 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
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The Archive, the Activist, and the Audience, or Black European Studies: A Comparative Interdisciplinary Study of Identities, Positionalities, and Differences
FATIMA EL-TAYEB
in: Transit [new E-Journal]
Special Topic: Migration, Culture, and the Nation State
http://german.berkeley.edu/transit/
PDF
http://german.berkeley.edu/transit/2005/TRANSIT50910.pdf
Abstract:
My aim in this brief article is the introduction of a new international and interdisciplinary project on Black Europe, which could be of some interest to German Studies for a variety of reasons that will hopefully become evident. In doing so, though, I would like to focus initially on one particular aspect of this project; it is, incidentally, the one that might seem less than fascinating at first sight: the attempt to re-discover and re-contextualize archival materials on the black presence in Europe. My central argument here is that a rethinking of the uses of archives could open up a number of exciting possibilities going beyond this particular subject: in making history usable and relevant for people who would not normally go near an archive, for students who have abilities in information processing their teachers often fail to tap into, for activists linking worldwide through internet-based networks, and for a new reading of existing but largely unknown or ignored materials.
FATIMA EL-TAYEB
in: Transit [new E-Journal]
Special Topic: Migration, Culture, and the Nation State
http://german.berkeley.edu/transit/
http://german.berkeley.edu/transit/2005/TRANSIT50910.pdf
Abstract:
My aim in this brief article is the introduction of a new international and interdisciplinary project on Black Europe, which could be of some interest to German Studies for a variety of reasons that will hopefully become evident. In doing so, though, I would like to focus initially on one particular aspect of this project; it is, incidentally, the one that might seem less than fascinating at first sight: the attempt to re-discover and re-contextualize archival materials on the black presence in Europe. My central argument here is that a rethinking of the uses of archives could open up a number of exciting possibilities going beyond this particular subject: in making history usable and relevant for people who would not normally go near an archive, for students who have abilities in information processing their teachers often fail to tap into, for activists linking worldwide through internet-based networks, and for a new reading of existing but largely unknown or ignored materials.
KlausGraf - am Freitag, 23. September 2005, 18:42 - Rubrik: English Corner
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Das Hochschularchiv ist mit einer Visitenkarte erreichbar unter
http://www.archiv.rwth-aachen.de (Hauptadresse)
http://www.rwth-aachen.de/archiv
http://www.rwth-aachen.de/hochschularchiv
Ausführlichere Informationen (Beständeübersicht, Findmittel, Digitalisate, Projekte) unter:
http://www.histinst.rwth-aachen.de/default.asp?sectionId=16
http://www.archiv.rwth-aachen.de (Hauptadresse)
http://www.rwth-aachen.de/archiv
http://www.rwth-aachen.de/hochschularchiv
Ausführlichere Informationen (Beständeübersicht, Findmittel, Digitalisate, Projekte) unter:
http://www.histinst.rwth-aachen.de/default.asp?sectionId=16
KlausGraf - am Freitag, 23. September 2005, 15:16 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Nachtrag zu http://archiv.twoday.net/stories/931296/
Aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 21.9.2005
Bücher müssen bleiben
Geschäft geplatzt: Bibliothek der Welfen unter Schutz
Von Achim Balkhoff
Es ist amtlich: Die Königliche Gartenbibliothek Herrenhausen darf nicht ins Ausland verkauft werden. Dies teilte das zuständige hessische Kulturministerium gestern dem Auktionator Clemens Reiss in Königstein mit. Die Sammlung aus 1500 Bänden und 200 Zeichnungen ist jetzt auf der Liste der national wertvollen Kulturgüter eingetragen. Der anonyme „britische Eigentümer“ der Bibliothek soll laut Reiss darauf mit Empörung reagiert haben. Reiss selbst zweifelte gestern den Sinn der für den 25. Oktober anberaumten Auktion an. Er setzt jetzt viel mehr auf eine gütliche Einigung mit der Landesbibliothek. Noch in dieser Woche soll es Gespräche mit Reiss geben, betonte das niedersächsische Kulturministerium gestern.
Die zuletzt hektischen Vorgänge zur Rettung der Bibliothek hätten den Besitzer zunächst befremdet, sagte Reiss, die Nachricht von der Unverkäuflichkeit ins Ausland habe ihn gar fassungslos gestimmt. Kein Wunder – denn sowohl für den Besitzer als auch für den Auktionator ist offenbar ein gutes Geschäft geplatzt. Niemals lasse sich allein auf dem deutschen Markt der angestrebte Erlös von sieben Millionen Euro erzielen, ließ der Eigentümer Reiss ausrichten. Im übrigen zweifele der „britische Staatsbürger“ die Rechtmäßigkeit des Beschlusses an, schließlich befinde sich die Sammlung derzeit im britischen Besitz, nicht in deutschem. Die Möglichkeit, dass dem Beschluss deshalb ein Rechtsstreit folgen könnte, stuft Reiss allerdings als gering ein.
Er bekräftigte in diesem Zusammenhang, dass die Gerüchte, wonach der Eigentümer Ernst August Prinz von Hannover selbst sei, blanker Unsinn sei. Der Welfe verfügt über einen britischen Pass. Auch ein Mittelsmann des Welfenchefs käme nicht in Betracht.
Der Auktionator setzt nun auf eine Gesamtlösung mit den niedersächsischen Behörden. „Das habe ich im übrigen immer schon gewollt, nur hat sich niemand vorher in Hannover dafür interessiert.“ Die Auslieferung der Kataloge sei bisher nicht erfolgt. Ob er die fertigen Auktionskataloge nun innerhalb Deutschlands verschicke, mache er von den Gesprächen mit den niedersächsischen Behörden abhängig. „Nach diesem ganzen Wirbel bin ich gespannt, was man mir anbieten will.“
Aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 21.9.2005
Bücher müssen bleiben
Geschäft geplatzt: Bibliothek der Welfen unter Schutz
Von Achim Balkhoff
Es ist amtlich: Die Königliche Gartenbibliothek Herrenhausen darf nicht ins Ausland verkauft werden. Dies teilte das zuständige hessische Kulturministerium gestern dem Auktionator Clemens Reiss in Königstein mit. Die Sammlung aus 1500 Bänden und 200 Zeichnungen ist jetzt auf der Liste der national wertvollen Kulturgüter eingetragen. Der anonyme „britische Eigentümer“ der Bibliothek soll laut Reiss darauf mit Empörung reagiert haben. Reiss selbst zweifelte gestern den Sinn der für den 25. Oktober anberaumten Auktion an. Er setzt jetzt viel mehr auf eine gütliche Einigung mit der Landesbibliothek. Noch in dieser Woche soll es Gespräche mit Reiss geben, betonte das niedersächsische Kulturministerium gestern.
Die zuletzt hektischen Vorgänge zur Rettung der Bibliothek hätten den Besitzer zunächst befremdet, sagte Reiss, die Nachricht von der Unverkäuflichkeit ins Ausland habe ihn gar fassungslos gestimmt. Kein Wunder – denn sowohl für den Besitzer als auch für den Auktionator ist offenbar ein gutes Geschäft geplatzt. Niemals lasse sich allein auf dem deutschen Markt der angestrebte Erlös von sieben Millionen Euro erzielen, ließ der Eigentümer Reiss ausrichten. Im übrigen zweifele der „britische Staatsbürger“ die Rechtmäßigkeit des Beschlusses an, schließlich befinde sich die Sammlung derzeit im britischen Besitz, nicht in deutschem. Die Möglichkeit, dass dem Beschluss deshalb ein Rechtsstreit folgen könnte, stuft Reiss allerdings als gering ein.
Er bekräftigte in diesem Zusammenhang, dass die Gerüchte, wonach der Eigentümer Ernst August Prinz von Hannover selbst sei, blanker Unsinn sei. Der Welfe verfügt über einen britischen Pass. Auch ein Mittelsmann des Welfenchefs käme nicht in Betracht.
Der Auktionator setzt nun auf eine Gesamtlösung mit den niedersächsischen Behörden. „Das habe ich im übrigen immer schon gewollt, nur hat sich niemand vorher in Hannover dafür interessiert.“ Die Auslieferung der Kataloge sei bisher nicht erfolgt. Ob er die fertigen Auktionskataloge nun innerhalb Deutschlands verschicke, mache er von den Gesprächen mit den niedersächsischen Behörden abhängig. „Nach diesem ganzen Wirbel bin ich gespannt, was man mir anbieten will.“
http://www.ub.uni-freiburg.de/dipro/vvuf/index.html
Das Angebot befindet sich im Aufbau, es sind aber bereits viele von 1807/08-2003 online.
Hinweis: vergleichbare Links unter
http://archiv.twoday.net/stories/575437/
Das Angebot befindet sich im Aufbau, es sind aber bereits viele von 1807/08-2003 online.
Hinweis: vergleichbare Links unter
http://archiv.twoday.net/stories/575437/
KlausGraf - am Mittwoch, 21. September 2005, 00:25 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Eine gute Einführung auch zum Thema Wiki bietet:
http://www.genealogienetz.de/vereine/CompGen/GenWiki-Artikel.pdf
http://www.genealogienetz.de/vereine/CompGen/GenWiki-Artikel.pdf
KlausGraf - am Dienstag, 20. September 2005, 17:53 - Rubrik: Genealogie
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Im Genealogen-Wiki GenWiki gibt es Artikel zu einzelnen, vor allem kirchlichen Archiven, die insbesondere die Gebühren dokumentieren.
Besonders gruselig das Eisenacher Kirchenarchiv:
http://wiki.genealogy.net/index.php/Landeskirchenarchiv_Eisenach
Vorlage eines Findmittels ab 4 Euro, einer Akteneinheit 1,50 Euro. Bei nicht-privater Forschung muss die Beauftragung nachgewiesen werden.
Wer auf ein solches Archiv angewiesen ist, hat mein herzliches Beileid!
Besonders gruselig das Eisenacher Kirchenarchiv:
http://wiki.genealogy.net/index.php/Landeskirchenarchiv_Eisenach
Vorlage eines Findmittels ab 4 Euro, einer Akteneinheit 1,50 Euro. Bei nicht-privater Forschung muss die Beauftragung nachgewiesen werden.
Wer auf ein solches Archiv angewiesen ist, hat mein herzliches Beileid!
KlausGraf - am Dienstag, 20. September 2005, 16:26 - Rubrik: Genealogie
Der Internetnutzer, das unbekannte Wesen, nutzt nicht immer Suchmaschinen, sondern merkt sich manchmal eingägige Domains, um sie in die Adressenzeile zu tippen. Ein eindeutiger Standard, wie man von der URL des Archivträgers zur URL des Archivs kommt, existiert nicht.
Es gibt im wesentlichen drei Modelle.
Erstens: eine eigene Domain.
www.musterarchiv-musterort.de
Zweitens: Subdomain nach www
www.musterarchiv.mustertraeger.de
Drittens: Archiv nach der Domain als Unterseite
www.mustertraeger.de/musterarchiv
Für die Variable musterarchiv kommen in Betracht:
archiv
staatsarchiv, stadtarchiv usw.
Empfehlung: bei dem dritten Modell sollte darauf geachtet werden, dass sie Gross- und Kleinschreibung keine Rolle spielt!
Zu den Archivverwaltungen der Länder siehe
http://archiv.twoday.net/stories/109514/
Bei den Stadtarchiven ergab die Auswertung der ersten Treffer von
http://www.google.de/search?hl=de&q=stadtarchiv&btnG=Google-Suche&meta=
Eigene Domain 4 (mit Schaffhausen.ch)
www.musterstadt.de/stadtarchiv 7
www.stadtarchiv.musterstadt.de 4
www.musterstadt.de/archiv 2
Lange URL (nicht von einem der vorigen Typen) 19
Beispiele für lange URLs
http://www.muenchen.de/Rathaus/referate/dir/stadtarchiv/37878/
http://www.dresden.de/?node=10121
Es gibt im wesentlichen drei Modelle.
Erstens: eine eigene Domain.
www.musterarchiv-musterort.de
Zweitens: Subdomain nach www
www.musterarchiv.mustertraeger.de
Drittens: Archiv nach der Domain als Unterseite
www.mustertraeger.de/musterarchiv
Für die Variable musterarchiv kommen in Betracht:
archiv
staatsarchiv, stadtarchiv usw.
Empfehlung: bei dem dritten Modell sollte darauf geachtet werden, dass sie Gross- und Kleinschreibung keine Rolle spielt!
Zu den Archivverwaltungen der Länder siehe
http://archiv.twoday.net/stories/109514/
Bei den Stadtarchiven ergab die Auswertung der ersten Treffer von
http://www.google.de/search?hl=de&q=stadtarchiv&btnG=Google-Suche&meta=
Eigene Domain 4 (mit Schaffhausen.ch)
www.musterstadt.de/stadtarchiv 7
www.stadtarchiv.musterstadt.de 4
www.musterstadt.de/archiv 2
Lange URL (nicht von einem der vorigen Typen) 19
Beispiele für lange URLs
http://www.muenchen.de/Rathaus/referate/dir/stadtarchiv/37878/
http://www.dresden.de/?node=10121
KlausGraf - am Dienstag, 20. September 2005, 16:20 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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Über zwei neu aufgefundene Fotos von verschollenenen Urkunden Ludwig des Frommen im Marburger Lichtbildarchiv berichtet idw:
http://www.idw-online.de/pages/de/news128074
http://www.uni-marburg.de/lba/
Via http://log.netbib.de
http://www.idw-online.de/pages/de/news128074
http://www.uni-marburg.de/lba/
Via http://log.netbib.de
KlausGraf - am Dienstag, 20. September 2005, 14:16 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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http://aidaonline.niedersachsen.de/
Die Findbuchdatenbank des Landesarchivs Niedersachsen ist benutzbar. Gewöhnungsbedürftig ist, dass standardmässig nach Teilstrings gesucht wird (Suche nach Eislinger findet Reislinger).
Warum man gesperrte Titel aus dem 19. Jahrhundert en masse (und auch solche mit Laufzeitende 1742) findet, wenn man nach "wulff" sucht, soll mir mal bitte jemand erklären. Datenschutz hin, Datenschutz her, da scheint einiges schiefzulaufen.
Die Findbuchdatenbank des Landesarchivs Niedersachsen ist benutzbar. Gewöhnungsbedürftig ist, dass standardmässig nach Teilstrings gesucht wird (Suche nach Eislinger findet Reislinger).
Warum man gesperrte Titel aus dem 19. Jahrhundert en masse (und auch solche mit Laufzeitende 1742) findet, wenn man nach "wulff" sucht, soll mir mal bitte jemand erklären. Datenschutz hin, Datenschutz her, da scheint einiges schiefzulaufen.
KlausGraf - am Dienstag, 20. September 2005, 02:15 - Rubrik: Staatsarchive
KlausGraf - am Montag, 19. September 2005, 17:13 - Rubrik: Kodikologie
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http://bestofwikipedia.twoday.net/ Dieses Weblog stellt sog. lesenswerte und exzellente Artikel der deutschen Wikipedia vor.
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