Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
http://bibliotheksrecht.blog.de/

Von Eric Steinhauer

Ist zu meinem Erstaunen seit September 2005 online, ohne dass ich etwas davon wusste ...

Via http://log.netbib.de

Einige Quellen wurde als E-Texte digitalisiert auf der Seite:

http://membres.lycos.fr/chartulaire/fdupnume.htm

Dass es nicht möglich ist, solche wertvollen Seiten auf einem werbefreien akademischen Server anzubieten, verstehe ich nicht.

Die Flugschrift (1628) mit dem Vertrag liegt in Form eines bislang unbekannten Exemplars mit aufschlussreichen stadthistorischen handschriftlichen Anmerkungen (aus einer Altonaer Gymnasialbibliothek) auf Wikisource vor:

http://de.wikisource.org/wiki/Kapitulation_der_Stadt_Rostock_vor_Wallenstein

http://archivesreviews.ning.com/

D. Mattison has created Archives Reviews, a new social web app, nearly empty yet. People not familiar with social web apps will find it enigmatic. It might be helpful to look at "Library Reviews" to find out the intention:

http://libraryreviews.ning.com/

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,1973907,00.html?maca=de-rss-de-all-1119-rdf

Die Bundesregierung habe ihre datenschutzrechtlichen Bedenken aufgegeben, das Holocaust-Archiv im hessischen Bad Arolsen für die Forschung zu öffnen, sagte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) am Dienstag (20.4.2006) in Washington. Dabei werde es eine enge Zusammenarbeit mit dem Holocaust-Museum der USA geben. Grundlage des Archivs ist ein Abkommen von elf Staaten. Sie werde sich jetzt um dessen Revision bemühen, kündigte Zypries an. Dies sollte nicht länger als sechs Monate dauern. In allen elf an dem Archiv beteiligten Staaten sei der Datenschutz inzwischen genügend entwickelt, um die Forschung mit den Daten zu erlauben. Die Bestände waren bislang nur den unmittelbaren Angehörigen von Opfern zugänglich; Historiker hatten keinen Zutritt. [...]

http://www.reiss-sohn.de

Eine Auswahl:

"Nr. 621 350,- EUR

Hallwang. - Kirche Hallwang. (hs. Deckeltitel). 4 Tle. in 1 Bd. Deutsche Handschrift auf Papier mit vorgedruckten Formularen. Hallwang, Mitte (ca. 1830) bis Ende (ca. 1880) 19. Jh. Blattgr. 355:240 mm. Hldr. d. Zt. mit hs. Deckelschild, beschabt u. bestoßen, Rücken mit wenigen kl. Wurmstichen.

In 4 Teile unterteiltes Schuldenbuch der Kirche Hallwang mit gedruckten Formularblättern, ausgefüllt sind lediglich der erste u. ca. die Hälfte des zweiten Teils. Alle Teile sind mit hs. Titel auf festerem Papier versehen. Im Einzelnen: 1. Capitalien-Vorschreibung. 2 hs. Bll. (Index u. Titel), 139 gedruckte, hs. num. u. ausgefüllte S., 2 nn. Bll. - 2. Grundherrliche Giebigkeiten in Geld. 2 Bll. (1 w. u. hs. Titel), 72 (dav. 35 hs. num. u. ausgefüllt) gedruckte Bll. - 3. Getreid-Dienste. 2 hs. Bll. (Index der Dominical-Renten u. Titel), 24 gedruckte, nicht ausgefüllte Bll. - 4. Systemisirte jährliche Ausgaben. 2 Bll. (1 w. u. hs. Titel), 42 gedruckte, nicht ausgefüllte Bll. - Sauber geführte Handschrift. Gering gebräunt, ca. zweite Hälfte im unteren Bundsteg mit kl. Wurmstichen. Der erste Tl. etwas fingerfleckig. "

Hallwang liegt nördlich von Salzburg.

"Nr. 631 200,- EUR
Köln. - St. Caecilia. Sammelhandschrift mit Archivalien des Frauenklosters St. Caecilia. Lateinische u. deutsche Handschrift auf Papier. 2 Tle. in 1 Bd. (Köln) 1. Hälfte 17. Jh. 12mo. Blattgr. 99:78 mm, Schriftspiegel wechselnd. Von mehreren Händen mit braunen Tinten in teils unregelmäßigen Kursiven geschrieben. 1 w., 76 (recte 77) num., 10 w.; 73 num., 8 w. Bll. Prgt. d. Zt. mit 2 Schließen, gedunkelt u. berieben, Schließenhaften fehlen.

Abschriften von zeitgenössischen, das Kloster betreffenden Dokumenten, vielfach unter dem Namen der Äbtissin Elisabeth van de Keurs (?). - Stellenw. etwas braun- bzw. stockfleckig."

Es sind noch mehrere andere Stücke aus Kölner Klosterbeständen vertreten.

Nr. 642 200,- EUR

"Rheinland. - Brünen (Hamminkeln). - 1 niederdeutsche u. 6 deutsche Urkunden auf Pergament. Brünen, 1469, 1663-96 u. 1760. Qu.-4to u. qu.-fol. Versch. Kanzleischriften in brauner Tinte. Gefaltet, meist mit 1 oder 2 angehängten Siegeln.

Kleine Sammlung von privaten Verkaufsurkunden des 15. bis 18. Jh., sämtlich den Ort Brünen im nördlichen Rheinland betreffend. Urprünglich zum Bistum Münster gehörend, kam es später zum reformatorisch geprägten Kleve. Seit 1975 bildet B. mit sechs weiteren Ortschaften die heutige Stadt Hamminkeln. - Gebrauchs- u. Faltspuren, die Siegel mit kl. Defekten, 1 Urkunde ohne Siegel. - Dazu: Hypothekenschein über ein Anwesen im Brünen. Wesel 1844. Fol. 4 Bll. Lädiert. - Zus. 8 Urkunden."

ANHANG:

Einen Hinweis verdient auch:

"Nr. 668 2.000,- EUR

Predigtzyklus. - Fragment aus einer mittelhochdeutschen Handschrift auf Pergament. Süddeutschland, 2. Hälfte 12. Jh. Fol. Blattgr. noch ca. 230:110 mm. 36-37 Zeilen, regliert. Spätkarolingische Minuskel, schrägovaler Stil. Geschrieben mit brauner Tinte, 1 Marginalie in Rot von einer Hand des 13. Jhs.

Fragment aus einer im süddeutschen Raum entstandenen mittelhochdeutschen Predigthandschrift des Hochmittelalters. Der Text entstand in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts, der Blütezeit der mittelhochdeutschen Literatur, in der Dichter wie Hartmann von Aue, Walther von der Vogelweide, Gottfried von Straßburg und Wolfram von Eschenbach wirkten und der unbekannte Schöpfer des "Nibelungenliedes" sein Werk begann. Der vorliegende Text ist in dem bisher bekannten Fundus von frühen deutschen Predigthandschriften und -fragmenten nach unseren Recherchen nicht nachweisbar. Die erhaltene Textstelle stammt aus einer Predigt auf Septuagesima zum Thema des Gesangs bzw. Singens (der trauernden Juden in der babylonischen Gefangenschaft, nach Psalm 137, 1-5). Besonders erwähnenswert ist die Erwähnung und Auslegung der Musikinstrumente Orgel und Harfe: "...Sam zu den orgelne hoeret daz blasen... Der herpfen gesanch bezeichnent diu guten werch... orgelne bezeichnent die guten gedanche..." (Z. 21-23 recto).

Das Fragment hat als Makulaturstreifen in einem Einband die Zeit überdauert, erhalten ist die seitliche äußere Hälfte eines Großquart- bzw. Folio-Pergamentblattes, von dem oben eine größere Ecke, unten eine kleinere abgeschnitten sind. Mit den für einen Einbandfund üblichen Gebrauchsspuren, Verfärbungen durch Feuchtigkeitseinwirkung, 3 kl. Pergamentbrüche an einer vertikalen Falzspur, dadurch 1 erbsengroßes Loch mit etwas Buchstabenverlust. Der erhaltene Text ist zum größten Teil sehr gut lesbar, eine Transkription liegt bei. "

Am 26. April bei Reiss in Königstein:

"Schwäbisch Hall. - Chronica der loblichen Reichs Statt S: Hall, auch dero Lanndtschafften anfang und erbauwung etlier Schlösser In: und uff dem Landt (etc.). Deutsche Handschrift auf Papier. O. O. u. J. (Schwäbisch Hall, letztes Drittel d. 16. Jh.). Fol. Blattgr. 327:188 mm, Schriftspiegel ca. 265:130 mm. Von einer Hand mit brauner Tinte in regelmäßiger, gut lesbarer Kanzleikursive geschrieben, Überschriften in Rot. Mit 1 aquarellierten Titelvign. (Wappen), 119 (2 ganzs.) aquarellierten Federzeichnungen (überwiegend Ansichten) u. 178 Wappenaquarellen. 2 nn., 269 num. 6 nn. Bll. (Register). Blind- u. goldgepr. Ldr. d. Zt. (dat. 1603); fachmännisch restauriert, Goldprägung stark abgegriffen.

Reich illustrierte Geschichte der Stadt Schwäbisch Hall, beruht einerseits auf den bekannten Chroniken der Haller Pfarrherrn Johann Herolt (1490-1562) und Georg Widman (1486-1560), sowie "der Senfften, Berler, Schletzen Stam(m) Bücher" (Vorrede), andererseits auf mündlichen Überlieferungen und Aufzeichnungen von Haller Bürgern; die eingemalten Wappen wurden aus alten Briefen und Urkunden übernommen. Während die Chroniken von Herolt und Widmann bereits 1541/45 bzw. 1550 entstanden waren, endet der Berichtszeitraum unserer Handschrift erst 1567. Der Text berichtet zu Beginn von der Erbauung des Schlosses, des Barfüßer-Klosters, der Pfarrkirche und des Münsters, von der Messe zu Hall, von der Münze, von der Vollstreckung des Blutgerichts etc. Es folgt eine ausführliche Auflistung der alten Geschlechter der Stadt und der Adelsgeschlechter der Umgebung, jeweils mit Wappenaquarellen (einige Wappen nicht voll ausgeführt). Besonders reizvoll sind die eingefügten Ansichten der beschriebenen Burgen, Schlösser und Ortschaften (je ca. 50:70 mm), darunter Bachenstein, Brötzingen, Comberg, Dullau, Ingelfingen, Gabelstein, Neuenfels etc. Berichte über das Schicksal dieser Burgen und Schlösser im 15. u. 16. Jahrhundert (Brandschatzung, Feuersbrünste, Kriegsschäden etc.) schließen sich an. Der folgende Abschnitt beginnt mit der "Kampff Ordnung zu Hall" (Bl. 87 ff., mit Darstellung einer Turnierszene) und berichtet über die schwäbischen Städtekriege. Bl. 122 ff. wird "Von den Pfarrhen und Priestern zu Hall" erzählt, darunter eine gereimte "Histori Peter Lewen" (Bl. 127-154, mit 2 größeren Aquarellen). Der umfangreiche nächste Teil (Bl. 157 ff.) enthält die Chronik der schwäbischen Kriege seit 1480, dabei auch eine Auflistung der 1523 vom Schwäbischen Städtebund zerstörten 23 "Raubschlösser" (mit aquarellierten Ansichten der brennenden Schlösser). Es folgt eine eingehende Beschreibung der Einführung der Reformation in Schwäbisch Hall (Bl. 191 ff.), darin ist auch eine ausführliche Chronik der Bauernkriege (nach Herolt) enthalten. Die Erzählung reicht vom Beginn der Aufstände im Allgäu über die Rottenburger Aufruhr, die Aufstände in Hall und die Plünderung von Kloster Lorch bis zum Höhepunkt der Bauernkriege in Thüringen (Bl. 205-209 zu Thomas Müntzer) und endet mit einer Auflistung der verschiedenen Bauern-Strafgerichte. Die abschließenden Texte berichten von der Stiftung des Klosters Comberg (mit blattgr. Ansicht) sowie weiterer Klöster und dort entstandener Wallfahrten. Am Schluß eine blattgr. Darstellung römischer Altertümer ("heidnische Getzen"), die 1543 bei Schloß Brauburg entdeckt worden waren. Ergänzt wird die Chronik durch ein zwölfseitiges alphabetisches Register.

Vereinzelt gering fingerfleckig, erste u. letzte Bll. mit unbedeutenden Randläsuren. Einige kleinere Koloritverklebungen, dadurch 4 Bll. mit 1 oder 2 Fehlstellen (etwas Bild- bzw. Textverlust), 2 Bll. mit Randeinriß, Registerblätter leicht sporfleckig. Insgesamt wohlerhaltene Handschrift. Die vorliegende "Chronica" der Stadt Schwäbisch Hall bildet, insbesondere durch ihre reiche Ausstattung mit Illustrationen, eine wertvolle Ergänzung zu den Chroniken von Herolt und Widman. "

Quelle: http://www.reiss-sohn.de/frame105.php?page=643

Diese wichtige Handschrift sollte unbedingt von einer öffentlichen Institution (Archiv, Bibliothek, Museum) für die Forschung gesichert werden.

Die Beschreibung ist inkompetent, denn aus der maßgeblichen Edition der Haller Chroniken von Herolt und Widmann durch Christian Kolb (hier: Widmans Chronica, 1904, S. 122-126) geht hervor, dass es sich bei den abschließend genannten Altertümern um die bei Schloss Breuberg entdeckten Altertümer handelt.

Anhand der Handschriftenbeschreibungen Kolbs ist keine nähere Einordnung der Chronik möglich.

Zur digitalisierten Haller Chronik aus einer Zipser Bibliothek siehe hier:
http://archiv.twoday.net/stories/292980/#325735

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/97052702/

Wachsenden Widerstand insbesondere in der SPD-Fraktion sieht Heise.de:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/72128

In der Ostertaz durfte ein Medienrechtler die Position der Verlage zum geplanten § 52b UrhG verbreiten. Ich habe einen Leserbrief dazu geschrieben, dessen Text unter
http://log.netbib.de/archives/2006/04/19/alter-wein-in-neuen-schlauchen/
zugänglich ist.

Beachtenswert ist, dass sich die Union der deutschen Akademien deutlich auf die Seite des Urheberrechtsbündnisses
http://www.urheberrechtsbuendnis.de schlägt, wenn sie die geplante Regelung zu den unbekannten Nutzungsarten harsch kritisiert. Sie würde Open Access erheblich erschweren:

http://www.akademienunion.de/pressemitteilungen/

Zitat:
"Die sich abzeichnende Neuausrichtung der Regelungen für den Umgang mit geistigem Eigentum setzt hingegen einen deutlichen Akzent auf die (kommerzielle) Verwertung elektronischer Art durch Verlage. Die geplante Rechtsübertragungsfiktion des § 137l UrhG-E hat zur Folge, dass bislang unbekannte Nutzungsrechte automatisch dem bisherigen Buchverlag zufallen.

• Ein notwendiger elektronischer Zugriff der Öffentlichkeit auf die Forschungsergebnisse ist damit nicht sichergestellt, zumal den Verlagen keine gleichzeitige Verpflichtung zur digitalen Publikation auferlegt wird.
• Der Auftrag der Forschungseinrichtungen zur weitreichenden Verbreitung des gewonnenen Wissens wird durch die ausschließliche Einräumung der elektronischen Nutzungsrechte an die Verlage vereitelt.
• Die Stellung der öffentlichen Forschungseinrichtungen als Vermittler zwischen Urheber und Verlag bleibt bei dem Kabinettsentwurf gänzlich unberücksichtigt: Hat die Forschungseinrichtung ihre Mitarbeiter bereits für die Erstellung von Werken vergütet, so ist nicht einzusehen, dass der vorgesehene Zuwachs an digitalen Nutzungsrechten bei einem Dritten (dem Verlag) eintritt. Dies gilt umso mehr, als die Forschungseinrichtungen auch dem Verlag oftmals finanzielle Unterstützung durch die Gewährung von Publikationszuschüssen zukommen lassen.
• Im Rahmen eines ausgewogenen Interessenausgleichs ist zumindest ein eigenes Widerspruchsrecht aller bisherigen Rechtsinhaber vorzusehen."

Die Neuregelung läuft auch unter dem irreführenden Etikett "Archivnutzung" (Beispiele). Die öffentlichrechtlichen Rundfunkanstalten, die ihre Archive gegen externe Nutzer erfolgreich abschotten, wollen ältere Bestände, bei denen ihnen digitale Nutzungsrechte fehlen, kommerziell nutzen können. Mit einer Archivnutzung im Sinne der Allgemeinheit hat das nicht das geringste zu tun.

Wissenschaftler können aufgrund der noch gültigen Regelung des § 31 IV UrhG ihre eigenen Bücher, die vor 1995 publiziert wurden, derzeit ohne großen Widerstand der Verlage "Open Access" zur Digitalisierung etwa auf Hochschulschriftenservern bereitstellen (was aber die wenigsten wissen).

Künftig müssen sie, wenn es nach der geplanten Neuregelung geht, innerhalb eines Jahres Widerspruch gegen den umfassenden Rechteübergang an die Verlage einlegen - es ist damit zu rechnen, dass die wenigsten Wissenschaftler von dieser Frist erfahren. Unklar ist, ob auch bei Zeitschriftenartikeln mit Blick auf § 38 UrhG ein Widerspruch notwendig ist.

http://christoph.stoepel.net/Geogen.aspx

Die erstellten Karten stehen unter einer CC-BY-NC-SA-Lizenz.

Die kleine Dienstbibliothek des Hochschularchivs Aachen ist mit ihren Monographien im OPAC der Bibliothek des Historischen Instituts vertreten:

http://www.histinst.rwth-aachen.de/default.asp?documentId=93&didSearch=true&search=hochschularchiv&chktitel=true&chkserie=true

http://www.cyndislist.com/

Die führende internationale Linksammlung zur Genealogie besteht 10 Jahre - Glückwunsch!

http://webopac.hwwa.de/digiview/default.html

"Digitalisierung der Archive der Pressedokumentationen von HWWA und ZBW

Im Rahmen des DFG-Projektes "Retrospektive Digitalisierung von historischen Presseartikeln der Archive des HWWA und der ZBW (vormals Wirtschaftsarchiv des IfW)" wird das historische Material der Pressedokumentationen beider Institute von der Zeit ihrer Gründung bis in die Mitte der 1930er Jahre digitalisiert.

Hierbei handelt es sich vorwiegend um Presseausschnitte und Aufsätze zu einzelnen Personen und zu einzelnen Waren und Warengruppen, sowie um Artikel, Geschäftsberichte und Festschriften zu Firmen und anderen Körperschaften, ferner um Ausschnitte aus nationalen und internationalen Zeitungen und Zeitschriften zu Sachthemen aus dem Bereich der gesamten Weltwirtschaft.

Diese Materialien sind zur Zeit nur vor Ort zu benutzen. Um den Zugriff für die Benutzer zu erleichtern, werden diese Materialien nun digitalisiert, aufbereitet und über diese Datenbank im Internet zur Verfügung gestellt.

Insgesamt handelt es sich um ca. 4,8 Millionen Presseartikel aus dem oben genannten Zeitraum. Bei Materialwünschen jüngeren Datums erfolgt der Zugang wie bisher. Es ist jedoch geplant, in späteren Projekten auch dieses Material digital zugänglich zu machen. "

Beispiel ESSO
http://webopac0.hwwa.de/digiview/DigiView_Display.cfm?IDN=14630

Bei den Personendossiers scheint dagegen so gut wie alles Digitalisierte gesperrt.

http://genealogie.dilib.info/
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Computergenealogie/2006/04#Internet

Der Verein für Computergenealogie e.V. hat ein eigenes Digitalisierungsprojekt gestartet. Es liegt eine Bremer genealogische Kartei digitalisiert vor sowie
* Ritters geographisch statistisches Lexikon in zwei Bänden, 8. Auflage. (von 1895) mit 2.266 Seiten,
* Grübels Gemeindelexikon des Deutschen Reiches (von 1892) mit sieben Seiten Einleitung und 608 Seiten Tabellen.

Außerdem gibt es u.a. noch einige Adressbücher des frühen 20. Jahrhunderts als Faksimile.

Unangenehm berührt folgende Bemerkung: "Um die Genealogische Online Bibliothek benutzen zu können, müssen Sie zum Einen Javascript in Ihrem Browser zulassen, zum Anderen müssen Sie eine aktuelle Java-Runtime Version installiert haben." Das ist nicht akzeptabel, digitalisierte Werke sollten auch ohne solche Zusatzinstallationen benutzbar sein.

Bei der Rang- und Quartierliste 1896 finde ich den Hauptteil nicht. Man kann also nicht seitenweise blättern, sondern ist auf die Kapiteleinteilung angewiesen, was eindeutig benutzerunfreundlich ist.

Fazit: Standards für professionelle Digitalisierungsunternehmen wurden nicht eingehalten.

Für mich ein E-Ostergeschenk:

URN: urn:nbn:de:bsz:25-opus-24389
URL: http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2438/

Reinhardt, Tanja
Die habsburgischen Heiligen des Jakob Mennel
pdf-Format:
Dokument 1.pdf (4,673 KB)

Kurzfassung in deutsch
Im Mittelpunkt der folgenden Betrachtungen stehen insgesamt drei Fassungen eines Heiligenlegendars, das Kaiser Maximilian I. im Jahre 1505 als Teil der Fürstlichen Chronik in Auftrag gab. Jakob Mennel, Freiburger Stadtschreiber und Hofhistoriograph am Hofe des Habsburgers, wurde mit diesem Unternehmen betraut. Die Fürstliche Chronik nahm für den Habsburger mehr als andere Werke, die er in Auftrag gegeben hatte, eine Sonderstellung ein. Somit enthält sie als eine Darstellung habsburgischer Geschichte zentrale Aussagen zum Selbstverständis des Kaisers und seiner Familie. Zudem bringt die Analyse der drei Legendarfassungen Einblicke in das Beziehungsnetz, das die Habsburger mit anderen europäischen Königshäusern verbinden und zudem ihre Vormachtstellung belegen sollte. Weitere Erkenntnisse der Untersuchung beziehen sich auf Mennels Recherche- und Auswertungstechnik bei seinen Nachforschungen zu den habsburgischen Heiligen.

http://nar.oxfordjournals.org/cgi/content/full/34/suppl_1/D527

© The Author 2006. Published by Oxford University Press. All rights reserved
The online version of this article has been published under an open access model. Users are entitled to use, reproduce, disseminate, or display the open access version of this article for non-commercial purposes provided that: the original authorship is properly and fully attributed; the Journal and Oxford University Press are attributed as the original place of publication with the correct citation details given; if an article is subsequently reproduced or disseminated not in its entirety but only in part or as a derivative work this must be clearly indicated. For commercial re-use, please contact journals.permissions@oxfordjournals.org


This seems equivalent to Creative Commons Attribution - Non Commercial (CC-BY-NC). Derivative works seems to be allowed. It seems also allowed to mirror the article in an academic OA repository.

Es ist natürlich viel zu früh, die im Laufe des gestrigen Mittwoch als BETA freigegebene MSN-Konkurrenz zu Google Scholar (GS) zu beurteilen:

http://academic.live.com/

Sie liegt inzwischen auch auf deutsch vor. Tests mit verschiedenen Browsern sind erforderlich. Mozilla führt nach wie vor auf die englische Version, während das Aufrufen mit dem IE die deutsche Fassung erbringt. In Mozilla funktioniert das Anklicken wichtiger Links (Websearch, CiteSeer, Autorname, BibTex usw.) nicht.

Bislang sind nur einige wenige Fachgebiete erfasst. Daher ist ein Vergleich mit dem Umfang von Google Scholar noch nicht möglich.

Die Treffer entstammen überwiegend der kostenpflichtigen Zeitschriftenliteratur, es ist nicht möglich, freie Quellen gezielt auszufiltern.

Ebenso wie bei BASE
http://base.ub.uni-bielefeld.de/index_english.html
das natürlich ungleich differenziertere Suchen (auch als GS) ermöglicht, entstammen die Treffer einer genau definierten Anzahl von Quellen. Dagegen nimmt GS auch allgemeine Webfundstücke (z.B. Kursmaterialien und Bibliographien).

Eine erweiterte Suche fehlt (also auch die Möglichkeit wie in GS und BASE nach Metadaten zu suchen), auf Deutsch gibt es keine Suchtipps. Die GS-Funktion Cited-by, ein herausragender Vorteil, fehlt ganz bewusst (noch). Man kann sich aber CiteSeer-Zitate anzeigen lassen.

Was es mit dem Schieberegler (Slider siehe auch: http://pmi.nlm.nih.gov/slide/) auf sich hat, ließ sich mit Mozilla nicht beurteilen. Er bezieht sich auf die dargestellte Trefferanzahl.

Warum von den Verlagen anderweitig angebotene Abstracts nicht übernommen werden, erfährt man nicht. Man sieht den Resultaten nicht an, welche Artikel frei zugänglich sind. So kann ein bei Wiley erschienener Artikel (gefunden über die Suche friedrich schiller -jena)
"Characterization of iron-gall inks in historical
manuscripts and music compositions using x-ray
fluorescence spectrometry" (Datierungs- und Identifizierungsmöglichkeiten anhand von Tinten)
anscheinend frei heruntergeladen werden.

Weitere Meldungen zu MAS:
http://www.earlham.edu/~peters/fos/fosblog.html (beste Zusammenstellung englischsprachiger erster Besprechungen)
http://www.escholarlypub.com/digitalkoans/2006/04/12/windows-live-academic-is-up/
http://log.netbib.de/archives/2006/04/13/delicius-unfolgsanomalies/

Offizielles Weblog
http://spaces.msn.com/academicsearch/

Vergleichbare Möglichkeiten, kostenfrei kostenpflichtige Inhalte (Monographien, Zeitschriftenartikel) in großem Umfang als Volltexte zu durchsuchen, listet auf:
http://wiki.netbib.de/coma/VolltextSuchen

[Update: Als Norm ersetzt durch http://archiv.twoday.net/stories/8419122/ ]

Neben der Suchfunktion stellen die Kategorien ein wichtiges Mittel dar, frühere Inhalte dieses Gemeinschaftsweblogs wieder aufzufinden. Jeder Beitrag kann leider nur in eine Kategorie einsortiert werden. Falls er zwingend auch noch in eine andere gehört, muss der Eintrag nochmals angelegt oder ein eigener Eintrag mit dem Verweis auf den anderen Beitrag erstellt werden.

Die Kategorien sind rechts anklickbar, dargestellt werden maximal 10 Beiträge, man muss also weiterblättern, wenn man alle Beiträge einer Kategorie sehen möchte. Für jede Kategorie gibt es einen gesonderten RSS-Feed!

REGELN FÜR BEITRÄGER

Es sollte nicht zu viele Kategorien geben, der jetzige Bestand ist schon an der oberen Grenze und ich wäre dankbar, wenn keine neuen Kategorien ohne Rücksprache mit mir angelegt werden könnten.

Jeder Beitrag muss einer Kategorie zugeordnet werden und auf der Startseite sichtbar sein.

Grundsätzlich entscheiden die Beiträger frei über die Zuordnung der Beiträge zu einer Kategorie. Im Einzelfall korrigiere ich (selten) diese Zuordnung, wenn mir eine andere Kategorie erheblich zutreffender erscheint. Mir selbst als Administrator behalte ich strikt nur die Kategorie IMPRESSUM vor.

Um englischsprachigen Lesern es zu ermöglichen, die englischen Beiträge gezielt zur Kenntnis zu nehmen, sollten alle englischsprachigen Beiträge, die sehr willkommen sind, unabhängig von ihrer Sachzuordnung nur in der Kategorie "English Corner" untergebracht werden.

Bei der Zuordnung von Beiträgen zu Kategorien bitte ich die folgenden Erläuterungen zum jeweiligen Inhalt zu berücksichtigen.

+ Allgemeines

Dies ist zu lesen als "Allgemeines zu diesem Weblog" und wird im wesentlichen von mir betreut. Allgemeine Themen zum Archivwesen sollten in eine andere passende Kategorie eingeordnet werden oder in MISCELLANEA.

+ Archivbibliotheken

Themen, die mit den Dienstbibliotheken in Archiven zusammenhängen.

+ Archive von unten

Diese Kategorie widmet sich Archiven alternativer Bewegungen und wird im wesentlichen freundlicherweise von Herrn Bernd Hüttner betreut. Siehe auch FRAUENARCHIVE.

+ Archivgeschichte

Geschichte des Archivwesens und einzelner Archive.

+ Archivpaedagogik

Arbeit der Archivpädagogen, Zusammenarbeit Schule-Archiv

+ Archivrecht

Rechtliche Fragen des Archivwesens. Siehe auch DATENSCHUTZ

+ Ausbildungsfragen

Ausbildung von Archivaren, Archivschule

+ Bestandserhaltung

Erhaltung von Archiv-, Bibliotheks- und Museumsgut

+ Bewertung

Archivische Bewertung und Überlieferungsbildung, Kassation, einschließlich Fragen der Übernahme von Archivgut

+ Datenschutz

Datenschutzfragen und Fragen zu den Informationsfreiheitsgesetzen

+ Digitale Bibliotheken

Digitale Sammlungen im Internet

+ Digitale Unterlagen

Digitale Unterlagen in Archiven, siehe auch WEBARCHIVIERUNG

+ Diplomarbeiten

Diplomarbeiten zum Archivwesen

+ English Corner

Englischsprachige Beiträge

+ Foren

Mailinglisten und andere Foren zum Archivwesen

+ Fotoueberlieferung

Fragen der Fotoarchivierung

+ Frauenarchive

Siehe auch ARCHIVE VON UNTEN

+ Genealogie

Beiträge, die insbesondere Genealogen interessieren könnten.

+ Herrschaftsarchive

Siehe die Fachgruppe 4 des VdA: Herrschafts-, Haus- und Familienarchive

+ Hilfswissenschaften

Beiträge zu den Hilfswissenschaften, auch Urkundenlehre, Aktenkunde

+ IMPRESSUM

Impressum des Weblogs (nur 1 Beitrag), steht für Beiträger nicht zur Verfügung

+ Internationale Aspekte

Ausländisches Archivwesen (außerhalb des deutschsprachigen Raums)

+ Kirchenarchive

Kirchliches Archivwesen (siehe auch Fachgruppe 3 des VdA)

+ Kommunalarchive

Archive der Städte, Gemeinden, Landkreise und vergleichbarer Gebietskörperschaften (siehe auch Fachgruppe 2 des VdA)

+ Kooperationsmodelle

Kooperation von Archiven mit anderen Institutionen

+ Kulturgut

Schutz und Verlust von Archivgut und vergleichbarem Kulturgut (z.B. Adelsbibliotheken), archivischer Denkmalschutz, Fideikommissrecht

+ Landesgeschichte

Bezieht sich vor allem auf deutschsprachige Länder und Regionen.

+ Literaturarchive

Archive, die sich einem oder mehreren Autoren widmen. Fragen der Nachlassarchivierung.

+ Medienarchive

Pressearchive (zu Bildarchiven siehe FOTOUEBERLIEFERUNG), Rundfunkarchive (siehe auch Fachgruppe 7 des VdA)

+ Miscellanea

Alles, was nicht in eine der anderen Schubladen passt.

+ Oeffentlichkeitsarbeit

Öffentlichkeitsarbeit von Archiven, Außendarstellung, Publikationen von Archiven, auch: archivfachliche Publikationen (Zeitschriften, Festschriften)

+ Open Access

Beiträge zum Thema "Open Access" in Wissenschaft und Archiven, Bibliotheken und Museen

+ Parlamentsarchive

Archive der Parlamente, politischen Parteien, Stiftungen und Verbände (siehe auch Fachgruppe 6)

+ Personalia

Offene Stellen, Mitteilungen zu Personalangelegenheiten (Neubesetzungen, Nachrufe usw.)

+ Privatarchive und Initiativen

Archivgut in privater Hand (z.B. bei eBay). Zu privaten Initiativen siehe vor allem ARCHIVE VON UNTEN, FRAUENARCHIVE. Adels- und Herrschaftsarchive siehe HERRSCHAFTSARCHIVE.

+ Staatsarchive

Bundesarchiv, Archive der Länder, bezogen jeweils auf den deutschsprachigen Raum (siehe auch Fachgruppe 1 des VdA).

+ Suchen

Möglichkeiten der Recherche im Internet

+ Technik

Archivtechnik, EDV im Archiv, aber auch Internet-Tools

+ Universitaetsarchive

Archive der Universitäten/Hochschulen sowie wissenschaftlicher Institutionen (siehe auch Fachgruppe 8 des VdA)

+ Unterhaltung

Unterhaltsames, "Fun"

+ Veranstaltungen

Veranstaltungshinweise (Ankündigungen)

+ Webarchivierung

Archivierung von Internetseiten

+ Weblogs

Interessante Weblogs, Bemerkenswertes aus der Blogosphäre

+ Wirtschaftsarchive

Firmenarchive, Unternehmensarchive, Wirtschaftsarchive (siehe auch Fachgruppe 5 des VdA)

DESIDERATE:

Benutzung - Beiträge vor allem unter ARCHIVRECHT

Nachlaesse - insbesondere unter UNIVERSITAETSARCHIVE, LITERATURARCHIVE und anderen Archivsparten

Schriftgutverwaltung, Records Management - vor allem unter BEWERTUNG

Das Gedächtnis der Schweiz online auf http://www.bar.admin.ch
Bern - Das Schweizerische Bundesarchiv hat seinen Internetauftritt überarbeitet und informiert auf www.bar.admin.ch umfassend über nachhaltiges Informationsmanagement in der Bundesverwaltung.

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma