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http://mail.google.com/mail/help/paper/more.html

http://www.histoirerurale.ch/ahr/

Das Archiv für Agrargeschichte (AfA) ist ein virtuelles Archiv. Wir suchen im Agrar- und Ernährungsbereich nach historischen Quellen v.a. aus dem 19. und 20. Jahrhundert und erschliessen diese Dokumente (Protokolle, Korrespondenz, Photos etc.) nach wissenschaftlichen Kriterien. Die erschlossenen Archivbestände werden entweder von öffentlichen oder privaten Archiven oder von den Besitzern selber sachgerecht aufbewahrt. So stellen wir sicher, dass dieses einmalige Kulturgut zur Geschichte der ländlichen Gesellschaft der historischen Forschung und einer interessierten Öffentlichkeit auch in Zukunft erhalten bleibt und zur Nutzung zur Verfügung steht.

Die Website ist allerdings widersprüchlich. Es gibt eine Fülle von Beständen, als deren Standort tatsächlich das AfA angegeben wird.

Eine außerordentlich wichtige Initiative, die in Deutschland ihresgleichen sucht.

Dokumentation ländlicher Schriftlichkeit findet hierzulande überwiegend wohl im Museumsbereich (Freilichtmuseum Cloppenburg: Sammlung bäuerlicher Anschreibebücher) statt.

Siehe auch:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/projekte/id=119

Initiative AgrarKulturerbe
http://www.agrarkulturerbe.de mit Datenbank

The Center for Jewish History in New York launched CJH Digital Collections today, an online multimedia catalog of materials documenting Jewish culture and history from across the globe. The catalog, available on the Web at http://digital.cjh.org/, currently contains more than 13,000 unique images, 200 archival finding aids and 40 audio files, most of which are available to the general web public, and is continuing to grow rapidly as the Center and its five Partners continue to take advantage of the benefits that digitization can offer.

Contained within the initial catalog are diverse and eclectic digital materials that represent the unique strengths of each of the Center's five Partners. Examples range from the American Sephardi Federation's collection of French engravings, to the American Jewish Historical Society's Lower East Side Photograph Collection, to the Leo Baeck Institute's Collection of German Decrees from the 16th and 17th Century, to the YIVO Institute's rare Hebrew and Yiddish books and children's books, to the Yeshiva University Museum's Abe Grubère collection of fashion designs from the 1940's and 1950's.




See also:

http://www.jnul.huji.ac.il/dl/books/html/bk_all.htm

Link collection:
http://www.jud.upol.cz/index.php?page=odkazy-uvodem

Das Themenportal Europäische Geschichte veröffentlicht seit Sommer 2006 unter der Adresse http://www.europa.clio-online.de Materialien (Textdokumente, Statistiken, Bilder und Karten), Darstellungen und Debatten zur Geschichte Europas und der Europäer/innen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Quellen (als Belege zu den Volltexten) werden oft gekürzt und ohne Faksimile als reine E-Texte wiedergegeben, was unzureichend ist. Beispiel:

Das schwedische Kriegsmanifest vom Juli 1630. Flugschrift, 1630. In: Themenportal Europäische Geschichte (2006), URL: http://www.europa.clio-online.de/2006/Article=61

Zum Eingabewesen der DDR als Beispiel:
http://www.europa.clio-online.de/2006/Article=42

Help us make decisions for our future!

Please take 10 minutes to complete the survey on Digital Scriptorium,
available at:
http://www.scriptorium.columbia.edu

The Digital Scriptorium is an image database of medieval and Renaissance
manuscripts that unites scattered resources from many institutions into an
single tool for teaching and scholarly research.

With the completion of the present NEH grant (funding ends 30 June 2007),
and on its 10th birthday, DS will contain the records of the medieval and
Renaissance holdings of some 30 libraries across the United States; the
number of records will stand at ca. 5000, and the images at approx.
25,000. This grant has brought the technology home of DS from one of its
two founding members (the Bancroft Library at the University of
California, Berkeley) to the other founding member (the Rare Book and
Manuscript Library of Columbia University). The move was accompanied by
intense work on the search engine and corresponding sea changes in
flexibility and specificity of searching and in display of the results.

So help us see what's been good, and what needs to be better, and how to
move ahead in our second ten years! Please take the survey; we're
grateful for the assembled assistance of ExLibris subscribers, who know
the rare book field from so many different points of view.

With thanks,
Consuelo Dutschke
Managing Director, Digital Scriptorium
Curator, Medieval and Renaissance Manuscripts
Rare Book and Manuscript Library, Columbia University
535 W. 114th Street, New York NY 10027 USA
email: cwd3@columbia.edu


From EXLIBRIS list

My suggestions:

1. Complete manuscripts should be digitized!

2. Stop COPYFRAUD and respect the Public Domain!

Breslauer Urkunde 1417

Bei der Arbeit an
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Autorinnen#D
wurde einmal mehr klar, wie stümperhaft das österreichische Frauenprojekt ARIADNE agiert.

Es gibt eine Seite von ARIADNE zu Delle Grazie, die Online-Texte anführt:
http://www.onb.ac.at/ariadne/vfb/bio_dellegrazie.htm

Aber die bei http://www.literature.at digitalisierten Werke fehlen, obwohl an sich ALO das zentrale E-Repositorium für ARIADNE darstellen sollte!

Es kommt aber noch schlimmer. Via "Duftender Doppelpunkt" http://www.petra-oellinger.at/blog/ wurde eine weitere Seite bekannt mit Frauen-Werken:
http://www.onb.ac.at/ariadne/lesezimmer/autorinnen.htm

Und auch dort gibt eine Seite zu Delle Grazie, die weder auf die andere Seite verlinkt noch die ALO-Digitalisate nennt, sondern zwei weitere Digitalisate aufführt, die nach ihrer URL zu einem bislang nicht bekanntgewordenen Buch-Digitalisierungsprojekt innerhalb von ANNO (dem Zeitungs- und Gesetzestexte-Digitalisierungsprojekt der ÖNB) gehören.

Beispiel:
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=237

Wieso man nicht weiter auf ALO setzt, ist unerfindlich.

Besonders kurios wird es, wenn man an der URL rumspielt (was ja nicht verboten ist):

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=220 ergibt ein weiteres Werk von Delle Grazie (Die Zigeunerin), das im "Lesezimmer" nicht verlinkt ist.

Google findet die ANNO-Seite auch nicht:
http://www.google.de/search?hl=de&q=grazie+zigeunerin+site%3Aat&btnG=Google-Suche&meta=

Ab aid=218 sind Werke von Delle Grazie digitalisiert und zwar bis 223 (also 6 Bücher), dann geht es weiter mit Delle Grazie nach nicht belegten Nummern mit 227, nach weiterer Lücke mit 230, 231, Lücke, 233, 234, Lücke 236-240. Macht insgesamt stattliche 16 Bücher von Delle Grazie, die nun jemand bienenfleißiges in obige Wikisource-Liste einpflegen muss :-(

241 ist Grillparzer:Sappho, die ANNO-Bücher sind also nicht nur den Frauen gewidmet.

Weitere versuche mit Buch-IDs:

261 ist Gütersloh: Gartenberg. Im ÖNB-Katalog ist das Digitalisat nicht verzeichnet, weder im alten vor 1929 (digitalisierte Zettel, ist ja klar), noch im neuen.

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=269
ist Herzls Judenstaat, auch die weiteren Nummern gelten Herz-Werken.

Um 280 Hofmannsthal

Um 317 Kafka (318 Der Prozeß, Berlin 1925)

Karl Kraus: Irrenhaus Österreich [wie passend!]
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=321
Letzter erfasster Kraus-Titel 342

Es wurden wohl meistens mehrere Werke des gleichen Autors mit aufeinanderfolgenden Nummern (samt Lücken) erfasst.

Während die noch nicht realisierten, aber bereits mit Titelangaben versehenen 370er Nummern (Musil) den Verdacht nahelegen, nun sei es aus mit den feinen Digitalisaten , geht es 381 mit Nestroy weiter.

Mit 547 (Sacher-Masoch) scheint dann aber doch Schluss zu sein.

Und in der anderen Richtung? Erste belegte Nummer ist 2 (Peter Altenberg):
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=2

Wenn das dereinst feierlich eröffnet wird, werden wir das gebührend bejubeln, aber solange gilt Psssssst! Nicht weitersagen, was da für Schätze digitalisiert sind. Vielleicht nimmt die ÖNB die ganzen schönen Bände ja vom Netz, nur weil wirs ausgeplauscht haben ...

Update 2009:
http://de.wikisource.org/wiki/Benutzer:Xarax/Anno

http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Skriptorium/Archiv/2009/April#ANNO_Erstausgaben

Als der Archivarius Lindhorst eben mit Hut und Stock zur Tür hinausschreiten wollte, da ergriff der Registrator Heerbrand den Studenten Anselmus rasch bei der Hand, und mit ihm dem Archivarius den |299 Weg vertretend, sprach er: »Geschätztester Herr geheimer Archivarius, hier ist der Student Anselmus, der, ungemein geschickt im Schönschreiben und Zeichnen, Ihre seltenen Manuskripte kopieren will.« »Das ist mir ganz ungemein lieb«, erwiderte der Archivarius Lindhorst rasch, warf den dreieckigen soldatischen Hut auf den Kopf und eilte, den Registrator Heerbrand und den Studenten Anselmus beiseite schiebend, mit vielem Geräusch die Treppe hinab, so daß beide ganz verblüfft dastanden und die Stubentür anguckten, die er dicht vor ihnen zugeschlagen, daß die Angeln klirrten. »Das ist ja ein ganz wunderlicher alter Mann«, sagte der Registrator Heerbrand. – »Wunderlicher alter Mann«, stotterte der Student Anselmus nach, fühlend, wie ein Eisstrom ihm durch alle Adern fröstelte, daß er beinahe zur starren Bildsäule worden. Aber alle Gäste lachten und sagten: »Der Archivarius war heute einmal wieder in seiner besonderen Laune, morgen ist er gewiß sanftmütig und spricht kein Wort, sondern sieht in die Dampfwirbel seiner Pfeife oder liest Zeitungen, man muß sich daran gar nicht kehren.« – »Das ist auch wahr,« dachte der Student Anselmus, »wer wird sich an so etwas kehren! Hat der Archivarius nicht gesagt, es sei ihm ganz ungemein lieb, daß ich seine Manuskripte kopieren wolle? – und warum vertrat ihm auch der Registrator Heerbrand den Weg, als er gerade nach Hause gehen wollte? – Nein, nein, es ist ein lieber Mann im Grunde genommen, der Herr geheime Archivarius Lindhorst, und liberal erstaunlich – nur kurios in absonderlichen Redensarten – allein was schadet das mir? – Morgen gehe ich hin Punkt zwölf Uhr, und setzten sich hundert bronzierte Äpfelweiber dagegen.«

E.T.A. Hoffmann, Der goldne Topf
http://de.wikisource.org/wiki/Fantasiest%C3%BCcke_in_Callots_Manier/Zweiter_Teil/II._Der_goldne_Topf

http://www.vifabio.de/other/vifabio-biolib.html

Die neue Virtuelle Fachbibliothek Biologie ist gewohnt inhaltsarm, aber dass die Digitalisate von BioLib auch als PDFs in Frankfurt bereitstehen, verdient vielleicht doch eine Erwähnung.

Damit es in den Kommentaren nicht übersehen wird:
... Bibliotheksforum Bayern (Top) und Open Access à la Jena (Flop) ...
http://archiv.twoday.net/stories/3503763/#3508060

Wer die altbekannte Ablehnung von Open Access einmal mehr von einem deutschen Verleger lesen möchte, lese von Lucius:

http://www.academics.de/portal/action/magazine?page=0&nav=11271

Open Access-Anhänger werden mit Fundamentalisten gleichgesetzt. Zitat:

"Nicht unerwähnt soll bleiben, dass es neben Kosten- und Effizienzbetrachtungen zum Publikationssystem der Zukunft auch quasi fundamentalistische Wünsche gibt: Extreme Positionen erhoffen sich ein Open Access-System im Sinne des interaktiven Web 2.0 als "soziale Praxis- und Lerngemeinschaften", deren Erzeugnisse eine Alternative zu den "regulierten Fachstudien" bilden sollen. Internet und Open Access erfordern also verstärkte Vorkehrungen hinsichtlich Qualitätssicherung, da der ökonomische Filter der Produktionskosten von Papierexemplaren entfällt!

Diese qualitative Hierarchisierung ist ein unverzichtbares Element wissenschaftlicher Kommunikation und sollte nicht preisgegeben werden."

Und später:
"Die Vielzahl der von Verlagen betriebenen Zeitschriften bedeutet Chancen für die Autoren, sich des Anbieters bzw. des Trägermediums zu bedienen, das sie jeweils präferieren. Wie soll dieser Wettbewerb noch funktionieren, wenn die Hochschulen, den Lockrufen der Fundamentalisten folgend, das alles selbst in die Hand nehmen? "

Dazu ist zu sagen: Die bornierte Position der deutschen Verleger, soweit sie hinter Lucius stehen, wird von großen internationalen Fachverlagen nicht geteilt. Das zeigen die vielfältigen Experimente mit hybridem Publizieren im Zeitschriftenbereich.

OA und Qualitätssicherung sind ohne weiteres vereinbar, und auch mit OA können Verlage Gewinne machen.

http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/hsta/

Aus den Beständen des Bayerischen Hauptstaatsarchivs wurden 2006 mehrere bedeutende mittelalterliche Handschriften im Digitalisierungszentrum der Bayerischen Staatsbibliothek digitalisiert, darunter der Falkensteiner Kodex und die Freisinger Traditionsbücher. Weitere ältere Kopial- und Amtsbücher des Hochstifts Freising werden im Laufe der Zeit hinzukommen. Den Auftakt der Sammlung bilden die Freisinger Traditionsbücher und der Codex Falkensteinensis

Letzteren zeigten wir bereits an:
http://archiv.twoday.net/stories/3455158/



Verfügbar sind derzeit vier früh- und hochmittelalterliche Freisinger Codices samt der nach wie vor maßgeblichen Edition von Bitterauf.

Frau Sagstetter gibt im Bibliotheksforum Bayern einen ausführlichen, illustrierten Bericht über dieses wichtige Treffen:

http://www.bsb-muenchen.de/fileadmin/imageswww/pdf-dateien/bibliotheksforum/071Sagstetter.pdf

Es ist zu hoffen, dass eine solche Kooperation auch auf Bundesebene einmal realisiert wird.



http://swivel.com/graphs/show/9227397

http://flickr.com/creativecommons/

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WIKIMEDIA DEUTSCHLAND
Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.V.

http://www.wikimedia.de/files/Digitalisierungsempfehlungen.pdf

„A rich public domain is an essential element for the growth of the Information Society, creating multiple benefits such as an educated public, new jobs, innovation, business opportunities, and the advancement of sciences. Information in the public domain should be easily accessible to support the Information Society, and protected from misappropriation. Public institutions such as libraries and archives, museums, cultural collections and other
community-based access points should be strengthened so as to promote the preservation of documentary records and free and equitable access to information.“

Punkt 26 der Geneva Declaration of Principles, die auf dem World Summit on Information Society (WSIS) im Dezember 2003 von über 170 Staaten verabschiedet wurde.

(...) Eine vernetzte Gesellschaft macht es notwendig, dass Rechtsansprüche neu überdacht werden müssen. Dies gilt insbesondere für die Nutzung von elektronischen Ressourcen. Die verlustfreie Herstellbarkeit von Kopien, kollaborative Arbeitsumgebungen im Bereich e-Science und nicht zuletzt die Open-Access-Bewegung sorgen hier für neue Impulse. In Zeiten von Google Print ist auch die Digitalisierung von Büchern, insbesondere von gemeinfreien Werken, wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Wikimedia Deutschland – Gesellschaft zur Förderung des freien Wissens e.V. gibt die folgenden Empfehlungen heraus, um bei diesen neuen Herausforderungen beratend zur Seite zu stehen.

Der allgemeine Grundsatz, der im Bereich der Digitalisierung gelten sollte, ist:

„Gemeinfreies bleibt gemeinfrei.“
Wie die WSIS Declaration of Principles darstellt, ist es wichtig, gemeinfreie Inhalten (Public Domain) als digitale Allmende zu verstehen, von der alle Menschen profitieren. Ein Baustein dieses globalpolitschen Zieles ist Open Access.

Open Access
Die Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen (Berlin Declaration) fordert bei Open Access-Veröffentlichungen für alle Nutzer die Erlaubnis, „zu kopieren, zu nutzen, zu verbreiten, zu übertragen und öffentlich wiederzugeben sowie Bearbeitungen davon zu erstellen und zu verbreiten, sofern die Urheberschaft korrekt angegeben wird“. Dies gilt nicht nur für wissenschaftliche Publikationen, sondern auch für digitalisierte Kulturgüter. Somit sollte die Berliner Erklärung auch bei Digitalisierungsprojekten Anwendung finden. Dies betrifft vor allem die Anbieter von Digitalisaten im Netz, wie Bibliotheken, Archive und Museen. Die Digitalisierung von Kulturgütern ist eine bestandsschützende Maßnahme und nationale Aufgabe, deren Ergebnisse möglichst vielen von Nutzen sein sollten.

Eine Einschränkung der Nachnutzung auf bestimmte Nutzergruppen bzw. Nutzungstypen ist vor allem bei Digitalisaten gemeinfreier Kulturgüter nicht hinzunehmen. Gemeinfreie Werke müssen auch nach der Digitalisierung allen Nutzern gemeinfrei in digitaler Form zur Verfügung stehen. Jede Beschränkung – beispielsweise auf den nichtkommerziellen Einsatz – stellt eine künstliche Beeinträchtigung der verlustfreien Kopierbarkeit digitaler Inhalte dar, behindert innovative Anwendungsmöglichkeiten und lässt sich aufgrund der fließenden Grenzen zwischen den Nutzungstypen praktisch nicht durchsetzen.

Mustertext für Copyleft-Vermerk
Der Inhalt dieser Website (Bilder, Text, Ton- oder Videofiles) ist gemeinfrei. Er darf nach den Maßgaben der Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen frei kopiert, genutzt, verbreitet, übertragen und öffentlich wiedergegeben werden; dies schließt auch die Erstellung und Verbreitung von Bearbeitungen ein.

Sollten sie die Inhalte in eigenen Produkten verwenden oder in anderer Weise nutzen, freuen wir uns über eine Nachricht an {auskunft@bibliotheks-domain.de} und über Übersendung von Belegexemplaren. Bitte geben Sie in jedem Fall unser Angebot als Quelle an.

Helfen Sie uns auch in Zukunft, Angebote dieser Art bereitzustellen! Informationen hierzu finden sie unter {freundeskreis.bibliotheks-domain.de}.


__

(Statt {auskunft@bibliotheks-domain.de} setzen Sie Ihre Kontaktadresse ein und fügen statt {freundeskreis.bibliotheks-domain.de} einen Hinweis auf Möglichkeiten zur Unterstützung ihrer Institution hinzu. Wenn Sie möchten können Sie auch noch auf diese Empfehlung verweisen: "Diese Seite setzt somit die Wikimedia-Empfehlung für Rechte von Digitalisierungsprojekten um.")

http://de.wikipedia.org/wiki/Schutz_wissenschaftlicher_Ausgaben

http://www.bib-bvb.de/protokolle/kab.htm

Neu im Netz die Protokolle der 7. Sitzung vom 17.07.2006 (PDF) und der 8. Sitzung vom 06.11.2006 (PDF). Hervorhebungen, Fußnoten und Verlinkungen von uns. (Im 4. Protokoll vom 20.4.2005 findet sich übrigens der Satz "Über das Projekt Google zur Massendigitalisierung Alter Drucke wird diskutiert." -- ursprünglich war dieser TOP bereits für die TO der 3. Sitzung vom 20.01.2005 vorgesehen.) In der 7. Sitzung der KAB im Juli 2006 wurde erstmals über die Aussonderung von Bibliotheksgut diskutiert - das Ergebnisprotokoll vermerkt aber nichts über den Verlauf der Diskussion. Für die zeitliche Einordnung ist es interessant zu wissen, daß die erste große Aussonderungsaktion in Eichstätt (Räumung der Stibolitzkihalle, dabei Entsorgung von ca. 700 Umzugskisten) im Mai/Juni 2005 begann, die zweite (Räumung der Turnhalle des Eichstätter Kapuzinerkonvents) im Juni 2006, vgl. http://archiv.twoday.net/stories/3143469/
und http://archiv.twoday.net/stories/3391254/#3395847

(Aus der 7. Sitzung vom 17.07.2006)

TOP 7 Kulturgutschutz
Die Rechtsgrundlage für die Verhinderung einer Veräußerung deutschen Kulturguts in das Ausland stellen dar:
Kulturgutschutzgesetz vom 6.8.1955
Kulturgutverzeichnis ‚Blaue Liste’ (verzeichnet keine Bestände in kirchlichem und öffentlichem Besitz), Neufassung vom 19.4.1999
UNESCO-Konvention von 1970 [3]
Ratsverordnung der Europäischen Kommission vom 9.12.1992
(noch nicht in nationales Recht umgesetzt)

Eine Ausfuhrgenehmigung (d.h. Export jenseits der Grenzen der EU) ist grundsätzlich für Handschriften und Inkunabeln vorzulegen, bei anderen alten Drucken erst ab einem gewissen Wert. Im Auftrag der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen wurde die BSB aufgefordert, die Kataloge der Auktionshäuser auf eine solche Genehmigungspflicht hin durchzusehen. Zu den grundsätzlichen Verfahren und den Entscheidungsbefugnissen bzw. Handlungsverpflichtungen der BSB hat ein erstes Gespräch mit Hartung & Hartung und Zisska stattgefunden, bei dem auch eine Juristin der Industrie- und Handelskammer anwesend war. Eine Zusammenstellung klarer Kriterien, was als Kulturgut in dem Sinn zu bewerten ist, daß eine Ausfuhr zu untersagen ist, ist schwierig, da zum einen die Interessen der Auktionshäuser zu berücksichtigen sind, zum anderen bei einer solchen Einschränkung der Staat als Käufer in der Pflicht wäre. Das Thema soll weiter verfolgt werden.

TOP 8 Aussonderung von Bibliotheksgut
Die Richtlinien (vgl. BFB 26, 1998, S. 194-199) und Verfahren bei der Aussonderung von Altdubletten werden diskutiert. Grundsätzlich ist der historische Altbestand von diesen Richtlinien nicht betroffen. Es wird empfohlen, die Bayerische Staatsbibliothek einzuschalten, ehe historische Drucke (vor Erscheinungsjahr 1850) ausgesondert werden.


(Aus der 8. Sitzung vom 6.11.2006)

(TOP 3 Informationen zu Projekten)
Badische Handschriften (Dr. Fabian)
Eine Sammlung von Zeitungsausschnitten wurde in der BSB angelegt. Für den Kulturgüterschutz wie auch die Öffentlichkeitsarbeit von Bibliotheken werden Konsequenzen gezogen werden müssen.

(TOP 4 Digitale Aufbereitung von Altbeständen)
Digitale Handbibliothek
Der Aufbau einer digitalen Handbibliothek zu Handschriften und Alten Drucken beginnt in der BSB. Die KAB wird darüber informiert. Vorschläge sind willkommen, dabei muß es sich zunächst um urheberrechtsfreie Werke handeln.

(TOP 10, Sonstiges)
Bericht über eine Initiative der Bildarchive zum Urheberrechtsschutz (Dr. Horn)
Gegen die nicht genehmigte Benutzung von digitalen Reproduktionen aus Bibliotheksbeständen in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia haben die Bildarchive in einer gemeinsamen Initiative Einspruch erhoben und dabei insbesondere gegen das Angebot hochauflösender Digitalisate und die durch Wikipedia propagierte Aufforderung zur Nachnutzung der Bilder protestiert. Als Rechtsgrundlage wird auf einen Beschluß der Kultusministerkonferenz verwiesen [1]; für die bayerischen Bibliotheken liefert auch die ABOB die Rechtsgrundlage [2]. Voraussetzung für die Genehmigung einer Netzpräsentation durch Wikipedia soll sein, daß nur Bilder in geringerer Auflösung und mit digitalen Wasserzeichen angeboten werden und die besitzende Institution angegeben und auf deren Website verlinkt wird. Es soll geprüft werden, ob die bayerischen Bibliotheken, evtl. in Verbindung mit der Staatsbibliothek zu Berlin oder anderen bayerischen Institutionen (z.B. Staatsgemäldesammlung) ebenfalls gegen die Bildnutzung durch Wikipedia protestieren sollen. Ein entsprechendes Schreiben wird entworfen.


[1] Grundsätze und Gebühren für das Fotografieren in Museen/Sammlungen für gewerbliche Zwecke und für die Verwendung von Fotos zur Reproduktion ((Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 25.06.1992) [Scan als pdf, 3,9 MB] (Quelle: Dt. Museumsbund)
[2] Allgemeine Benützungsordnung der Bayerischen Staatlichen Bibliotheken (ABOB) vom 18. August 1993
[3] in nationales Recht umgesetzt im Februar 2007, vgl.
http://archiv.twoday.net/stories/3208597/

http://www.business-on.de/diplomarbeiten-innovatives-wissen-verstaubt-nutzlos-im-archiv-index_kat76_id11424.html

Deut­sche Unter­nehmen lassen alljähr­lich Wissen für mehr als zwei Milli­arden Euro unge­nutzt: Das entspricht dem Wert der jedes Jahr an deut­schen Hoch­schulen einge­reichten Abschluss­ar­beiten. Die darin enthal­tenen Forschungs­er­geb­nisse errei­chen die Arbeits­welt nur selten. Meist enden die inno­va­tiven Ansätze im Biblio­theks­regal. Um dieses Poten­zial verfügbar zu machen, stiftet der Perso­nal­dienst­leister jobs in time den Campus Award 2007 für die besten Abschluss­ar­beiten zum Thema "Zukunft der Arbeit".

Zum Thema Prüfungsarbeiten siehe viele Beiträge in Archivalia:
http://archiv.twoday.net/search?q=pr%C3%BCfungsarbeit

s. http://archiv.twoday.net/stories/3376672/
s. http://archiv.twoday.net/stories/3452791/

Nachdem in den oben genannten Einträgen die Wahrnehmung von Archiven und Archivierenden durch Kunstschaffende thematisiert worden ist, soll diesmal die/der Archivierende als Kunstschaffende(r) vorgestellt werden. Die Auswahl ist subjektiv und sicherlich voller Lücken:

Afanasjew, Aleksander Nikolajewitsch ( * 11. Juli/23. Juli 1826 in Bogutschar im Gouvernement Woronesch; + 23. September/5. Oktober 1871 in Moskau) war Herausgeber und Erforscher russischer Märchen.
Altmann, Carl Friedrich Julius (* 1814 in Potsdam; + 1873 in Potsdam) war ein deutscher Archivar, Philologe, Schriftsteller und Übersetzer.
Arago, Etienne (* 9. Februar 1802 in Perpignan; + 7. März 1892 in Paris) war französischer Schriftsteller

Baier, Frank Musiker, geb. 12.2.43, Songpoet, Archivar, Autor
Barthel, Ludwig Friedrich (* 12. Juni 1898 in Marktbreit; + 14. Februar 1962 in München) war ein deutscher Erzähler und Essayist
Barthel, Max (* 17. November 1893 in Dresden-Loschwitz; + 28. Juni 1975 in Waldbröl) Arbeiterdichter (vgl. Heinrich Lersch und Karl Bröger), Autor von Chortexten.
Bartsch, Heinrich * 14.09.1904 Waldenburg (Schlesien) Historische Romane zwischen 1940 -1942
Baudi di Vesme, Alessandro, 1854 - 1923, Archivar Schriftsteller
Baumann, Alexander, 1814 - 1857, Schriftsteller, Archivar
Baxmann, Matthias (* 1957 in Berlin) Hörspiel- und Featureautor.
Bechstein, Ludwig
Beer, Gottfried Ludwig, * 20.12.1763 Ansbach, + 25.4.1794 Regensburg Archivar, Schauspieler
Benedix, Peter, 1877 – 1954, Archivar Schriftsteller
Beneke, Otto, (* 5.10.1812 in Hamburg; + 9.2.1891) Archivar, Historiker, Schriftsteller.
Benz, Albert (* 1877 in Esslingen/Neckar; 1944 verschollen, 1959 für tot erklärt) Architekt
Bianchini, Giuseppe, 1704-1764, Historiker Schriftsteller, Archivar
Blass, Ernst (* 17.10..1890 in Berlin; † 23.1.1939 in Berlin; Pseudonyme: Daniel Stabler, Erich Sternow) frühexpressionistischer Dichter, Kritiker, Schriftsteller
Bongs, Rolf (* 5.6.1907 in Düsseldorf, + 20.11.1981 in Düsseldorf), Schriftsteller
Braun von Braunthal, Karl Johann, * Eger (Böhmen) 06.06.1802, + 26.11. 1866 Archivar; Schriftsteller: historische Romane 1860 - 1864; Zeitungsherausgeber
Brichzin, Hans (* 5. 6.1938 in Stargard), Archivar, Autor.
Broxtermann, Theobald Wilhelm, * Juni 1771 Osnabrück, + 14. 9. (?) 1800 München, Jurist, Schriftsteller, Archivar,
Bube, Adolf (* 23.9.1802 in Gotha; + 17.10.1873 in Gotha) thüringischer Dichter, Archivar.

von Caprivi, Julius Leopold, deutscher Archivar, Historiker und Kirchenlieddichter
Carley, Lionel (* 1936),englischer Musikschriftsteller
Christ, Paul, 1836-1908, Schriftsteller, Archivar
Clavijo y Fajardo, José, (* 19.3.1726 in Teguise/Lanzarote; + 3.11.1806), spanischer Publizist und Schriftsteller.
Coldewey, Ehrenreich Gerhard (* 7.8.1702 in Oldenburg; * 14.5. 1773 in Aurich) Jurist, Poet, Kenner der ostfriesischen Geschichte und Verfassung, der Karten und Münzen Ostfrieslands.
Collin, Ernst (1882-1953), Archivar, Dichter in Deutschland und London
Colombani, Ernesto, Musiker Archivar
Coppée, François Édouard Joachim (* 26.1.1842 in Paris; + 23.5.1908 in Paris ) französischer Dichter, Dramatiker, Romanschriftsteller

Dahl, Flemming, 1896, Archivar, Schriftsteller
Deacon, John Richard (* 19.8.1951 im St Francis Private Hospital in Leicester, Leicestershire, Großbritannien), Bassist und Komponist der Rockband Queen, Band-Archivar
Destouches, Ernst von, * 4.1.1843 München, † 24.4.1916 München, Archivar, Schriftsteller
Doderer, Franz Carl Heimito Ritter von (* 5.9.1896 in Hadersdorf-Weidlingau bei Wien; + 23.12.1966 in Wien), Schriftsteller
Dohm, Christian Konrad Wilhelm (von Dohm seit 1786), (* 11.12.1751 in Lemgo; + 29. 5.1820 in Pustleben bei Nordhausen), Jurist, preußischer Diplomat, politischer und historischer Schriftsteller
Donizetti, Gaetano (* 29.11.1797 in Bergamo, + 8.4.1848 in Bergamo) italienischer Komponist.
Drahn, Ernst, Archivar, Schriftsteller (Werke: 1920-1929)

Eckartshausen, Karl von,1752 bis 1803, Jurist; Schriftsteller; Archivar
Elster, Otto Wilhelm Philipp (* 11.11.1852 in Eschershausen, + 1.12.1922 in Braunschweig, Pseudonyme: Otto von Bruneck, Ludwig Hasse) Journalist, Historiker, Schriftsteller und Politiker
Emmert, Adam Joseph, * 24.12.1765 Würzburg, + 11.4.1812 Wien, Archivar, Komponist
Engelhardt, Karl August, 1768-1834, Schriftsteller, Pädagoge, Archivar
Erben, Karel Jaromír (* 7.11.1811 in Miletín u Jicína; + 21.11.1870 in Prag) tschechischer Schriftsteller, Dichter, Übersetzer, Literaturhistoriker und Sammler tschechischer Volksmärchen und -lieder.

Fahne, Anton F. (* 28.2.1805 in Münster; + 12.1.1883 in Düsseldorf) Jurist, Historiker, Genealoge, Schriftsteller
Fernandez-Guerra y Orbe, Aureliano, 1816-1894,Schriftsteller, Dramatiker, Historiker, Archivar
Flad, Johann Daniel, * 12.6.1718 Heidelberg, + Oktober 1779 Heidelberg, Archivar, Maler, Naturforscher
Füßli, Johann Rudolf der Jüngste, 1737 – 1806, Maler; Kunstschriftsteller; Kunsthistoriker; Archivar der Akademie Wien

Gard, Roger Martin du (* 23.3.1881 in Neuilly bei Paris; + 22.8.1958 in Bellême, Dép. Orne) französischer Schriftsteller; 1937 Nobelpreis für Literatur.
Garve, Carl Bernhard (* 1763 in Jeinsen bei Hannover; + 1841 in Herrnhut) evangelischer Theologe und Kirchenlieddichter.
Gerhard, Hans Ferdinand, 1868-1930, Archivar, Schriftsteller
Geerken, Hartmut, Schriftsteller, Musiker, Sun Ra-Archivar (Sun Ra: am. Free-Jazz-Musiker)
German, Wilhel,m 1858-1933, Archivar, Mundartdichter
Gigl, Alexander, ¨* 9.12.1821 Wien, + 2.6.1878 Pötzleinsdorf (heute zu Wien), Archivar, Bibliothekar, Schriftsteller
Golowin, Sergius (* 31.1. 1930 in Prag; + 17.7.2006 in Bern),Autor, Mythenforscher, Publizist.
Gottschalck, Kaspar Friedrich, 1772-, Archivar, Schriftsteller, Publizist
Gotter, Friedrich Wilhelm (* 3.9.1746 in Gotha; + 18.3.1797 ebenda) Schriftsteller, Lyriker, Theaterschriftsteller, Geheimrat, Archivar
Grill, Heinz (1909 - 1983), österreichischer Archivar, Schriftsteller
Grois, Ferdinand Aloys, 1811- , Schauspieler Archivar

Hänselmann, Ludwig, * 4.3.1834 Braunschweig, + 22.3.1904 ebenda, Archivar, Schriftsteller
Hagelgans, Johann Georg, * 30.10.1687 Lauterbach /Vogelsberg, + 23.2.1762 Idstein Archivar, Schriftsteller.
Halm, Gustav Hubert (Pseudonym: Gehaha; * 16.7.1889 in Köln; + 2.2.1948 ebenda), Schriftsteller
Hauck, Karl, 1868-, Historiker, Archivar, Schriftsteller
Hellen, Eduard von der, 1863-1927, Schriftsteller, Philologe, Archivar
Henne, Josef Anton, * Sargans (Schweiz) 22.07.1798, + 22.11.1870, Archivar; Lehrer; Zeitungsherausgeber, historischer Roman 1863
Hango, Hermann, * 16.5.1861 Hernals (heute zu Wien), + 10.10.1934 Wien, Schriftsteller, Archivar,
Hau'ofa, Epeli (* 1939 in Papua-Neuguinea), Schriftsteller, Professor für Anthropologie
Horvath, Roland (* 1945 in Wien), österreichischer Hornist.
Ittner, Joseph Albrecht von (* 2.3.1754 bei Bingen (Rheinhessen); + 9.3.1825 in Konstanz), Schriftsteller
Jehli, Arno (* 30. März 1950 Domleschg/Graubünden, Musiker, Kapellmeister, Komponist

Kangro, Bernard (* 18.9.1910 im Dorf Oe, heute Gemeinde Antsla, Kreis Võru/Estland; + 25.3.1994 in Lund/Schweden), estnischer Schriftsteller, Lyriker.
Katscher, Hedwig Clara (* 25.4.1898 in Wien; + 2.10.1988 in London), Lyrikerin.
Kaufmann, Franz Alexander (* 14.5.1817 in Bonn, + 1.5.1893 in Wertheim, Schriftsteller, Archivar.
Kehrer, Christian (1775 bis 1869), Maler; Hofmaler, Archivar in Erbach
Kernstock, Ottokar, eigentlich Otto Kernstock (* 25.7.1848 in Marburg an der Drau (Maribor), Untersteiermark (heute Slowenien); + 5.11.1928 auf Schloss Festenburg, Steiermark), öster. Dichter, Priester, Augustiner-Chorherr.
Klement, Alfred von (1889-1957), Schriftsteller, Bibliothekar und Archivar
Kratochvíl, Milos Václav (* 6.1.1904 in Wien; + 9.7.1988 in Prag), tschechischer Schriftsteller, Drehbuchautor, Dramaturg.
Kretschmer, Franz Xaver, 1863-1939, Musikdirektor, Archivar
Krisanic, Juraj (* 1618 in Obrh bei Ribnik; + 1683 bei Wien), Theologe, Schriftsteller
Kyrill (* ca. 826/827 in Thessaloniki; + 14.2.869 in Rom), auch Cyril,Missionar im slawischen Raum

Liese, Wilhelm (* 27.4.1876 in Würdinghausen; + 19.3.1956 in Paderborn), katholischer Priester, Schriftsteller, Redakteur, Archivar.
Lochner von Hüttenbach, Oscar von (1868-1920) Professor, Archivar, Schriftsteller
Loeffler, Sabine, geb 2.12.1919, Archivarin; Übersetzerin
Löher, Franz (von), 1818-1892, Historiker, Jurist, Archivar, Schriftsteller, Reisender
Lüders, Ludwig, 1776-1822, Archivar, Mathematiker, Schriftsteller
Luik, Viivi (* 6.11.1946 in Tänassilma), estnische Schriftstellerin, Lyrikerin.

Malherbe, Charles, 1853-1911, Komponist, Archivar, Musikschriftsteller
Mandyczewski, Eusebius, rum.: Eusebie Mandicevschi, (* 18.8.1857 in Czernowitz, + 13.7.1929 in Wien), österreichisch-rumänischer Musikwissenschaftler und Komponist
Mauriac, François (* 11.10.1885 in Bordeaux; + 1.9.1970 in Paris), Schriftsteller.
Menghin, Oswald, 1888-1973, Prähistoriker, Dichter, Volkskundler, Archivar
Möring, Alexander (1818 bis), Archivar; Kartograph
Name, Billy (* 22.2.1940 in Poughkeepsie, New York, USA; eigentlich William "Billy" Linich), Fotograf, Filmemacher, Archivar von Andy Warhols Factory.
Nitschke, Manfred (1926-[2001]), Komponist; Archivar MDR

Orten, Jirí, Familienname Jirí Ohrenstein (* 30.8.1919 bei Kutná Hora; + 1.9.1941) tschechischer Dichter
Paetz. Holger (*1952 in München), Kabarettist, Satiriker, Liedermacher
Paulus, Helmut (1900-1975), Schriftsteller, Archivar (Schiller-Nationalmuseum Marbach)
Pekar, Harvey (* 1939 in Cleveland, Ohio), Comicautor
Pisoni, Pier Giacomo (1928-1991), ital. Schriftsteller, Historiker, Paläograph , Archivar
Rarisch, Klaus M. (* 17.1.1936 in Berlin), Lyriker
Rogge, Helmuth, 1891-, Archivar, Schriftsteller

Schandein, Ludwig (1813-1894), Kreisarchivar in Speyer, Volkskundler, Dichter
Schlosser, Johann Georg (* 7.12.1739 in Frankfurt/Main; + 17.10.1799 ebenda) Jurist, Historiker, Staatsmann, politischer und philosophischer Schriftsteller, Übersetzer; Schwager Johann Wolfgang von Goethes.
Schmid, Friedrich Lorenz (* 8.2.1886 in Zeulenroda; + 30.7.1970), Heimatschriftsteller
Schwann, Mathieu (Franz Josef), * 22.6.1859 Godesberg, + 21.5.1939 Bergisch Gladbach, Archivar, Schriftsteller
Seidemann, Maria (* 16.10.1944 in Engelsdorf/Leipzig), Schriftstellerin.
Seilacher, Carl, 1882-1958, Schriftsteller, Pfarrer, Archivar
Seivert, Gustav (Gottlieb), auch Seiwert, * 8.7.1820 Hermannstadt, + 17.1.1875 ebenda, Archivar, Historiker, Schriftsteller
Sigmund, Oskar, Archivar, Dozent, Komponist (Werke: 1971)
Smidt, Heinrich, Pseud. Smidt von Altona, * 18.12.1798 Altona, + 3.9.1867 Berlin, Archivar, Schriftsteller.
Sonnleithner, Joseph (* 3.3.1766 in Wien, + 25.12.1835 Wien), Librettist ("Fidelio"), Theaterleiter, Archivar
Spach, Ludwig Adolf (* 27.9.1800 in Straßburg; † 16.10.1879 ebenda; Pseudonym Louis Lavater), Historiker, Romanschriftsteller
Sperl, August (1862 - 1926), Schriftsteller, Archivar
Spielmann, Johann Christian Karl (* 12.10.1861 in Neuwied; + 23.2.1917 in Wiesbaden), Historiker, Archivar, Schriftsteller
Staub, Franz, 1860- , Archivar, Schriftsteller
Stieler, Adolph, * 26.2.1775 Gotha, + 13.3.1836 Gotha, Kartograph, Archivar.
Stieler, Karl, 1842-1885, Mundartdichter, Jurist, Schriftsteller, Dichter, Archivar
Stolze, Alfred Otto (1889-1954) Schriftsteller, Historiker, Archivar
Szén, Joszef (* 7.9.1805 in Pest, + 13.1.1857 ebenda), ungarischer Schachmeister

Tille, Armin, * 26.2.1870 Lauenstein (Sachsen), + 14.4.1941 Beuel, Archivar, Schriftsteller,
Wäschke, Hermann (* 21.5.1850 in Großpaschleben; + 27.11.1926 in Zerbst), Historiker, Archivar, Mundartdichter
Wagner, Annalise (* 19.6.1903 in Neustrelitz; + 26.6.1986 ebenda), Heimatforscherin, Buchhändlerin und Schriftstellerin.
Wagner, Norbert (1901-1989), Archivar (Stadtarchiv Oldenburg), Schriftsteller, Mitglied des Rheinischen Dichterbundes und des Deutschen Schriftstellerverbandes
Walter van der Bleek, Kurt Heinrich Bruno Leo, 1877-1946, Schriftsteller, Philologe, Archivar
Weiß, Josef, 1864- , Schriftsteller, Pianist, Philologe, Historiker, Archivar
Welte, Adalbert, * 30.06.1902 Frastanz (Vorarlberg), + 09.07.1969, Historischer Roman 1939 ("Die große Flucht")
Wergeland, Henrik Arnold, 1808-1845, Dichter, Archivar
Willis, Geoffrey Malden, Hofarchivar, Schriftsteller
Wurzbach, Constantin von, eigentlich Eduard Konstantin Michael Wurzbach (* 11.4.1818 in Laibach; + 17.8.1893 in Berchtesgaden; auch: Constant von Wurzbach, Constant(in) Wurzbach Ritter von Tannenberg oder Constantin Ritter von Wurzbach-Tannenberg, Pseudonym: W. Constant), öster. Bibliothekar, Lexikograf, Schriftsteller.
Wurzinger, Franz, 1870- , Archivar, Schriftsteller
Zahn, Joseph von, 1831-1916. Archivar, Schriftsteller
Zürn, Unica (* 6.7.1916 in Berlin-Grunewald als Nora Berta Unica Ruth Zürn, + 19.10.1970 in Paris), Schriftstellerin, Zeichnerin.

Quellen: DBE, Wikipedia, Kalliope, ADB/NDB-Register, Zentrale Datenbank Nachlässe (Bundesarchiv)


http://archiv.twoday.net/stories/3418111/

Folgende Literatur lag mir leider nicht vor:
Wolfgang Leesch: Archivare als Dichter. Ein Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte. In: Archivalische Zeitschrift. Köln u.a., 78, 1993 (1994), S. 1-189

http://www.rarebookroom.org/

The "Rare Book Room" site has been constructed as an educational site intended to allow the visitor to examine and read some of the great books of the world.

Over the last ten years, a company called "Octavo" embarked on digitally photographing some of the world ’s great books from some of the greatest libraries. These books were photographed at very high resolution (in some cases at over 200 megabytes per page).

This site contains all of the books (about 400) that have been digitized to date. These range over a wide variety of topics and rarity. The books are presented so that the viewer can examine all the pages in medium to medium-high resolution.

Um jedermann den Abschluss dieses Lizenzvertrages zu ermöglichen, wird empfohlen, das Werk mit folgendem Hinweis auf den Lizenzvertrag zu versehen:

"Jedermann darf dieses Werk unter den Bedingungen der Digital Peer Publishing Lizenz (DPPL) [hier die Versionsnummer angeben, sofern eine Lizenzierung unter einer bestim­mten Version des Lizenzvertrags gewünscht ist] elektronisch über­mitteln und zum Download bereit­stellen. Der Lizenztext ist im Internet abrufbar unter der Adresse http://www.dipp.nrw.de/service/downloads."


Liest man auf
http://www.dipp.nrw.de/lizenzen/dppl/index_html/dppl/DPPL_v1_de_02-2004.html

Dumm nur, dass der Lizenztext am angegebenen Ort nicht mehr abrufbar ist!

Diese DIPP-Lizenzen waren in Anbetracht der Existenz von CC so überflüssig wie ein Kropf und dienten einzig und allein dazu, dass die Rechtsanwälte von ifross wieder ordentlich was verdienen konnten.

Der Historiker Dieter Mertens erhält den mit 5000 Euro dotierten Preis für sein Lebenswerk, aber die Jury würdigte insbesondere den Baldung-"Scoop":
http://archiv.twoday.net/stories/2880867/

Da die meisten Aufsätze von Mertens in FREIDOK einsehbar sind, kann sich jeder davon überzeugen, dass die Ehrung nicht den falschen trifft.

Herzlichen Glückwunsch!

Quellen: FAZ 28.3.2007 S. 35
http://www.schillerstadt-marbach.de/buergerinfo/news/news-frame.php3?news_id=1436

Siehe zu Mertens in diesem Weblog:

http://archiv.twoday.net/search?q=dieter+AND+mertens

Markgrafentafel, von Mertens revindiziert

The new enterprise Co-Action Publishing is dedicated to Open Access (OA) but has a standard Creatice Commons (CC) license which excludes commercial use:

http://www.co-action.net/authors4.html

Science Commons also excludes commercial use when providing its CC addendum:

http://sciencecommons.org/resources/faq/authorsaddendum.html

I have argued several times that there is no reason to exclude commercial use regarding OA documents.

* There is no legitimation to postulate that the exclusion is according the principles of the "Budapest Open Access Initiative" or the "Berlin Declaration".

There are, in the contrary, strong arguments that commercial use is in the intention of these declarations.

* The most influent OA publishers have licenses which include commercial use, i.e. they have CC-BY licenses.

BioMed Central is the publisher of more than 170 OA journals and has a CC-BY license:
http://www.biomedcentral.com/info/about/license

All journal content of the "Public Library of Science" (OA flagship) is licensed under CC-BY:
http://www.plos.org/oa/index.html

This is also the case at Hindawi Publishing (60+ journals), e.g.:
http://www.hindawi.com/journals/asp/open-access.html

All Digital Peer Publishing NRW licenses include commercial use:
http://www.dipp.nrw.de/lizenzen/faq/allgemeines/faq2

* The disadvantages of CC-NC has been discussed by Erik Moeller (Wimikedia Foundation Board Member) several times, see in this weblog
http://archiv.twoday.net/stories/3208402/ (in German)

The English version of Erik Moeller's article is dedicated to the PUBLIC DOMAIN:
http://freedomdefined.org/Licenses/NC

Wer das Thema Weblogs gern einmal im Spiegel einer studentischen Abschlussarbeit betrachten möchte, kann das tun:

http://www.informationswissenschaft.ch/fileadmin/uploads/pdf/csi/CSI_16_Stieger.pdf

Via http://log.netbib.de

Siehe ergänzend:
http://www.bibliothekar.de/talks/bid2007/
http://hobohm.edublogs.org/2007/03/29/publizieren-mit-weblogs/

RA Udo Vetter erläutert in der Netzeitung das aktuelle BGH-Urteil (Gründe liegen noch nicht vor!) zur Forenhaftung.

http://www.netzeitung.de/internet/599131.html

Nach meiner Ansicht bin ich Forenbetreiber von ARCHIVALIA und zwar sowohl für die Beiträge anderer als auch für die Kommentare.

(Wobei ich die Aussage, dass mit einem bestimmten Arbeitgeber nicht gut Kirschenessen sei, in keiner Weise als Beleidigung verstehen kann. So wird Meinungsfreiheit ad absurdum geführt. Aber RA Vetter, ein Star der Bloggerszene, sieht auf dem Foto auch unendlich spießig aus.)

Gibts als PDF
http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/staatsarchiv/bestaende/kommentierte-bestaendeuebersicht/start.html

Zu hamburg.de siehe
http://log.netbib.de/archives/2007/03/29/hamburgde-springert/

Landtag von Baden-Württemberg, Antrag der Abg. Johannes Stober u. a. SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Eingegangen: 22. 02. 2007 / Ausgegeben: 23. 03. 2007: Der Beitrag der beiden Landesbibliotheken zur Umsetzung des Drei-Säulen-Modells für die Finanzierung der badischen Kulturgüter, Drs 14/958 (PDF)

Aus der Antwort des MWK:

"Vor der Einsetzung der Expertengruppe, deren konkreter Arbeitsauftrag sich aus der Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst in der Landtagsdrucksache 14/744 ergibt, war geplant, einen Vergleich gegebenenfalls durch Einsatz von Mitteln der Landesstiftung, durch Einwerbung privater Mittel und durch den Einsatz von Haushaltsmitteln zu finanzieren. Diese Haushaltsmittel sollten in Höhe von 10 Mio. € im Rahmen der vorhandenen Ansätze umgeschichtet werden. Im Einzelplan 14 ("Kunst- und Bibliotheksbereich") des Staatshaushaltsplanes 2007/2008 wurden hierfür bereits 6,1 Mio. € als Beitrag für die 3. Säule vorgemerkt. Der für die beiden Landesbibliotheken vorgesehene Beitrag belief sich auf insgesamt eine Million Euro. Die Leiter der Landesbibliotheken wurden am 13. Oktober 2006 bzw. am 13. November 2006 entsprechend informiert. Bis zum Abschluss der Arbeit der Expertengruppe sind die Vergleichsverhandlungen mit dem Haus Baden ausgesetzt. Es ist deshalb derzeit offen, ob und gegebenenfalls in welcher Höhe Finanzierungsbeiträge aus verschiedenen Quellen erforderlich werden können."

"Sofern ein Solidaritätsbeitrag der Landesbibliotheken in Höhe von einer Million Euro erforderlich werden sollte, wären 600 T€ aus Kapitel 1424 [Landesbibliothek Karlsruhe] und 400 T€ aus Kapitel 1425 [Landesbibliothek Stuttgart] zu erbringen. In Abhängigkeit von weiteren Erkenntnissen ist vorgesehen, die Mittel erforderlichenfalls überwiegend in den Haushaltsjahren 2008/2009 zu erbringen, wobei bereits in 2007 eine Teilsumme in Form von Resten vorsorglich frei gehalten werden soll."

Landtag von Baden-Württemberg, Protokoll der 21. Sitzung vom 14. März 2007 (PDF)

[Seiten 1226-1239]
7. a) Antrag der Fraktion GRÜNE und Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst - Der geplante Verkauf von badischen Kulturgütern; hier: Die rechtliche Stellung der Zähringer-Stiftung - Drs 14/507
- vgl. auch http://archiv.twoday.net/stories/3299134/ -
b) Antrag der Fraktion GRÜNE und Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst - Stiftungsaufsichtsrechtliche Maßnahmen und Zusammenarbeit der Landesregierung mit der Zähringer-Stiftung - Drs 14/669
- vgl. auch http://archiv.twoday.net/stories/3026530/ -
c) Antrag der Fraktion GRÜNE und Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst - Neubenennung des Vertreters der Landesregierung im Stiftungsrat der Zähringer-Stiftung - Drs 14/743
- vgl. auch http://archiv.twoday.net/stories/3203763/ -
d) Antrag der Fraktion der SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst - Das Verzeichnis national wertvollen Kulturgutes und insbesondere seine Handhabung in Bezug auf die Kulturgüter im Eigentum des Hauses Baden - Drs 14/510
- vgl. auch http://archiv.twoday.net/stories/2870261/
und http://archiv.twoday.net/stories/2997301/ -
e) Antrag der Fraktion der SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst - Sachstand und Arbeitsplanung des ad hoc-Expertengremiums zu den badischen Kulturgütern - Drs 14/744
- vgl. auch http://archiv.twoday.net/stories/3288515/ -
f) Antrag der Fraktion der SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst - Die Entwicklung beim Drei-Säulen-Modell der Landesregierung zur Finanzierung der badischen Kulturgüter - Drs 14/847
- vgl. auch http://archiv.twoday.net/stories/3368438/ -

Ausführliche Debatte mit Redebeiträgen von Abg. Jürgen Walter GRÜNE, Abg. Helen Heberer SPD, Abg. Christoph Palm CDU, Abg. Dieter Bachmann FDP/DVP, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Dr. Peter Frankenberg, Abg. Johannes Stober SPD. Sämtliche Anträge wurden auf Basis der zuvor schon veröffentlichten Stellungnahmen des MWK - z.T. in von der Fraktion GRÜNE geforderter namentlicher Abstimmung - mit der Mehrheit von CDU und FDP/DVP gegen die Stimmen von SPD und GRÜNE abgelehnt bzw. für erledigt erklärt.

Eine Gesamtliste aller Anträge im Landtag von Baden-Württemberg im Zusammenhang mit Kulturgütern seit September 2006 findet sich auf den Seiten der BLB Karlsruhe,
http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/anfragen-archiv.php
Übersicht bis 14.11.2006: http://archiv.twoday.net/stories/2954062/

Bewegungsarchive im elektronischen Zeitalter" ist das Rahmenthema der 3. Fach-Tagung des Archiv Grünes Gedächtnis der Böll-Stiftung. Diese findet vom 14. bis 15. Juni 2007 in Berlin statt.

Programm: Bewegungsarchive im elektronischen Zeitalter

Donnerstag, 14.06.2007

12.00 - 13.00 Uhr: Eintreffen
13.00 - 14.00 Uhr: Begrüßung und Vorstellungsrunde

14.00 - 15.30 Uhr: Workshop 1: Bewegungsarchive im elektronischen Zeitalter. Ein Problemaufriss

Ursula Nienhaus, FFBIZ-Archiv Berlin:
Probleme eines kleinen Archivs mit dem Erwerb, der Erstellung und der Langzeitarchivierung elektronischer Unterlagen

Christoph Becker-Schaum, AGG Berlin:
Grundsätze der Archivierung elektronischer Unterlagen in Bewegungsarchiven
Moderation: Anne Vechtel

15.30 - 16.00 Uhr: Pause
16.00 - 18.00 Uhr: Workshop 2: Bewegungsarchive und Öffentlichkeit - der Deutsche Archivtag 2007 in Mannheim

Vom 25. - 28.9.2007 findet der Deutsche Archivtag statt. Er hat das Thema: Lebendige Erinnerungskultur für die Zukunft. Ein Forum des Archivtags wird sich mit der Überlieferungsbildung und -sicherung sowie der schlechten finanziellen Lage der freien Archive beschäftigen. Drei Archive aus unserem Netzwerk werden auf dem Archivtag einen Beitrag halten. Der Workshop möchte u.a. den Beitrag der freien Archive zur Erinnerungskultur, die Erfahrungen mit Öffentlichkeit und Geldgebern, die Bedeutung des Archivtags für freie Archive und Form und Inhalt der Präsentation unseres Netzwerks auf dem Archivtag diskutieren.

Impulse für die Diskussion:
Cornelia Wenzel, Archiv der deutschen Frauenbewegung, Kassel
Dorothée Leidig und Jürgen Bacia, Archiv für alternatives Schrifttum, Duisburg
Reiner Merker, Thüringer Archiv für Zeitgeschichte, Jena
Moderation: Jürgen Bacia

18.00 - 19.00 Uhr: Abendessen
19.00 - 23.00 Uhr: Erfahrungsaustausch der freien Archive und Fortsetzung der Diskussion vom Nachmittag
Der zwanglose Erfahrungsaustausch ist auf dem letzten Workshop ausdrücklich gewünscht worden. Weitere Themen: das Auftreten der freien Archive auf dem Archivtag; Erfahrungsaustausch als Oppositionsarchive in Ost und West.

Freitag, 15.06.2007

9.00 - 10.00 Uhr: Eintreffen
10.00 - 11.00 Uhr: Workshop 3: Vorstellung des Digitalisierungsprojekts *Radio Verte Fessenheim" Freiburg
Die Tonbänder von Radio Verte Fessenheim aus den späten 1970er Jahren werden z. Zt. digitalisiert, langzeitarchiviert und der interessierten Öffentlichkeit über eine Internetplattform zugänglich gemacht. Die technischen und inhaltlichen Grundsatzentscheidungen dieses Projektes werden im Workshop vorgestellt.

Referenten: Michael Koltan und Volkmar Vogt, Archiv Soziale Bewegungen Baden
Moderation: Christoph Becker-Schaum

11.00 - 12.00 Uhr: Workshop 4: Online-Publikationen im Internet
Der politische Alltag Neuer Sozialer Bewegungen wird zunehmend von der Kommunikation und Darstellung im digitalen Netz bestimmt. Geschichte und Inhalte der Gruppen abzubilden wird in Zukunft ohne die Archivierung und Erschließung der Online-Publikationen nicht mehr möglich sein. Dargestellt und diskutiert werden spezifische Probleme und bisher erarbeitete Lösungsansätze.

Referent: Holger Isabelle Jänicke, Archiv-Aktiv Hamburg
Moderation: Robert Camp

12.00 - 12.30 Uhr: Pause
12.30 - 14.00 Uhr: Abschlussplenum
Auswertung des beendeten und Planung des nächsten Workshops der Archive von unten

Moderation: Conny Wenzel

--
Informationen, Rückfragen und Anmeldungen via archiv@boell.de und www.boell.de/archiv. Anmeldeschluß ist der 6.6.07 .

Hinweis
25 JAHRE GRÜNE PLAKATKUNST. EINE (virtuelle) PLAKATAUSSTELLUNG auf den Seiten des Archiv Grünes Gedächtnis.

Raphael Matthias Krug: "Es ist doch zem Jungsten ein end daran. Die Augsburger Steuerbücher im Spätmittelalter (1346-1430) als Medium städtischer Verwaltung". Dissertation, Universität Augsburg 2006
http://www.opus-bayern.de/uni-augsburg/volltexte/2007/549/

Paul Tschackert: "Urkundenbuch zur Reformationsgeschichte des Herzogthums Preußen". Leipzig 1890
Band 1: http://kpbc.umk.pl/dlibra/doccontent2?id=24834
Band 2: http://kpbc.umk.pl/dlibra/doccontent2?id=24835
Band 3: http://kpbc.umk.pl/dlibra/doccontent2?id=24836

Meldung vom 10.10.2006

Stellungnahme des FDP-Vorstandes Konstanz zum geplanten Kunstfrevel in Baden-Württemberg.

In einem einstimmig gefassten Beschluss zu dem von Ministerpräsident Oettinger betriebenen Ausverkauf wertvoller Handschriften der Badischen Landesbibliothek, Karlsruhe, fordert der Vorstand der FDP-Konstanz die FDP-Minister der Landesregierung sowie die Mitglieder der FDP-Fraktion im Baden-Württembergischen Landtag auf, sich dem drohenden Verlust wertvollen Kulturgutes strikt zu widersetzen.
In der Begründung zu diesem Beschluss heißt es: Nachdem zur angeblichen Rettung des Schlosses Salem und der Abtei nicht - wie zuerst genannt – 70 Millionen Euro sondern nur noch 30 Millionen (Kunstminister Dr. Frankenberg) benötigt werden, sei der Verdacht berechtigt, dass der gesamte Kunstbesitz des Hauses Baden (ca. 350 Millionen Euro) durch einen Vergleich mit dem Fürstenhaus zu einem sehr geringen Preis erworben und auf dem Kunstmarkt zum Stopfen von Haushaltslöchern meistbietend verhökert werden soll.

Um dieses zu verhindern, schließt sich der FDP-Vorstand Konstanz der Meinung des Landtags-Fraktionsvorsitzenden der FDP, Herrn Dr. Noll, an, die Landesregierung darin zu unterstützen, im Lande Mäzene zu finden, die durch ihre Spenden den Verbleib dieser wertvollen Sammlung in Karlsruhe sichern soll. Sollte dies nicht gelingen, so wäre auch die Badische Landesbibliothek als Forschungseinrichtung, in deren Handschriftensammlung die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in den letzten Jahren einen Millionenbetrag investiert hat, höchst gefährdet.
Um ganz sicher zu sein, solle der Bundes-Kulturstaatsminister Neumann ersucht werden, die Handschriftensammlung in die Liste der nicht veräußerbaren nationalen Kulturgüter aufzunehmen.

Abschließend wird die FDP-Bundestagsabgeordnete und Landesvorsitzendes der FDP – Baden - Württemberg, Birgit Homburger, aufgefordert, ihren Einfluss auf eine positive Entscheidung in dieser Sache geltend zu machen.

Einstimmig beschlossen
f.d.R
Dr. Tatjana Wolf
1. Vorsitzende
FDP—Stadtverband Konstanz

Quelle: RegioPortal der FDP Baden-Württemberg, OV Konstanz,
http://www.fdp-bw.de/regional/meldung.php?id=1648&kvid=Konstanz

Berlin, den 04. Oktober 2006

Sehr geehrter Herr Kulturstaatsminister,

der „Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften“ (www.ulmer-verein.de) ist eine Interessensvertretung von Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern aus den geisteswissenschaftlichen Bereichen der Denkmalpflege, Museen, Universitäten und freiberuflichen Sparten. Der Ulmer Verein wendet sich mit diesem Schreiben an Sie, um seiner großen Besorgnis über den geplanten Verkauf der Karlsruher Handschriften Ausdruck zu verleihen. Wir schreiben ausdrücklich Sie an, Herr Kulturstaatsminister, da dem Tagesspiegel vom 01. Oktober 2006 zu entnehmen ist, daß beim momentanen Stand der Entwicklung allein der Kulturstaatsminister noch die Möglichkeit besitzt, diese wohl beispiellose, staatlich verordnete Kultur-Barbarei zu verhindern.

Die baden-württembergische Landesregierung ist dabei, die traditionsreiche und einmalige Handschriftensammlung der Landesbibliothek Karlsruhe zu zerreißen. 70 Millionen Euro, so die durchaus vage Hoffnung, soll der weltweite Verkauf von 3500 Handschriften aus dem Gesamtbestand von 4200 Codices einbringen. Der Ausverkauf kultureller Identität, dazu rufen wir Sie dringend auf, muß verhindert werden. Die profitorientierte Ökonomisierung unserer Gesellschaft ist weit genug fortgeschritten. Es ist Zeit, zukunftsweisende Maßstäbe zu setzen und den Raubbau an Kulturgütern der Länder ebenso zu stoppen, wie deren finanzielle Vernachlässigung.

Der Ulmer Verein schließt sich dem Protestschreiben der amerikanischen Geisteswissenschaftler vom 22. September 2006 (erschienen in FAZ, 28.09.06) ebenso an, wie er noch einmal ausdrücklich an den klärenden Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 28. September 2006 erinnern möchte, in dem der Autor, Prof. em. Dr. Reinhard Mußgnug, sehr eindeutig die juristische Lage klärt. Daraus geht hervor, daß nicht nur die Handschriftensammlung der Badischen Landesbibliothek als ursprüngliches Kronvermögen seit 1818 längst in Staatsvermögen übergegangen ist. Ihre zum Verkauf freigegebenen Bestände sind nicht Eigentum des Markgrafen von Baden. Deren Räumungsverkauf wäre also nicht nur aus moralisch-kulturpolitischer Perspektive, sondern ebenso juristisch aufs schärfste zu verurteilen.

Im Namen der Mitglieder des Ulmer Vereins

Hochachtungsvoll
der UV-Vorstand

(Quelle: http://www.ulmer-verein.de/uv/index.php - gesehen 28.02.2007)

Frankfurter Allgemeine Zeitung,
28.03.2007, Nr. 74, S. 33

Feuilleton

Jetzt steht die Handschriftenaffäre schon in der Bibliothek

Der Skandal ist zum Buch geworden, gehört aber lange noch nicht zu den Akten: Die Stuttgarter Landesregierung lässt die Kultur prophylaktisch bluten

Gut Ding will Weile haben. Wenn schlechte Entscheidungen in Hast gefallen sind, brauchen die sorgfältig erwogenen Urteile desto mehr Zeit. Seit Ende November beschäftigt sich eine Gruppe von Wissenschaftlern mit den Fragen um das Eigentum an Kulturgütern, die zwischen dem ehemals regierenden Haus Baden und dem Land Baden-Württemberg umstritten sind. Es kann noch bis zum Herbst dauern, ehe die Ergebnisse vorliegen.

Alles begann, zur Erinnerung, mit dem Plan der baden-württembergischen Landesregierung, einmalige Handschriften im Wert von siebzig Millionen Euro aus dem Besitz der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe zu veräußern, um damit die Anlage Schloss Salem zu erhalten, die dem Haus Baden gehört: dreißig Millionen für vom Markgrafenhaus bereits geleistete Instandhaltung und vierzig Millionen für eine Stiftung Salem. Im Gegenzug sollte Kulturgut für mindestens 250 Millionen Euro künftig dem Land gehören, in dessen Besitz sich das Haus Baden wähnte. Doch die internationale Öffentlichkeit reagierte nachgerade revoltiert; der Verkauf war nicht durchzusetzen. Heute wird in der Landesbibliothek in Karlsruhe ein Buch vorgestellt, herausgegeben von deren Direktor Peter Michael Ehrle und Ute Obhof, der Leiterin der Abteilung Sammlungen, das unter dem Titel "Die Handschriften der Badischen Landesbibliothek - Bedrohtes Kulturerbe?" (erschienen im Casimir Katz Verlag, Gernsbach) die sogenannte "Handschriftenaffäre" minutiös dokumentiert bis zum jüngsten Stand, eingebettet in die Geschichte von Haus und Land Baden. Dass das dreist freigegebene "Altpapier" aus der Schusslinie kam und dafür die Forderungen des Adelshauses ins Visier gerieten, verdankt sich dem Freiburger Historiker Dieter Mertens, der in dieser Zeitung nachwies, dass vor allem Hans Baldung Griens bedeutende "Markgrafentafel" in der Karlsruher Kunsthalle, ein millionenschweres Herzstück des von Bernhard Prinz von Baden reklamierten Bestands, längst dem Land Baden gehörte. Jetzt musste Günther Oettingers Regierung, die die claims klaglos hingenommen hatte, reagieren: Seither tagt die Kommission; das Buch ist Anlass für eine Zwischenbilanz.

Im Zentrum des Geschehens hinter verschlossenen Türen müssen die Säkularisationsgüter stehen. Und die sieben Historiker und Rechtshistoriker werden gewiss bedenken, dass ja, bis das Jahr 1918 am Horizont der Gesellschaft aufschien, niemals so gehandelt wurde, als werde die Monarchie ein Ende nehmen. Der Hof und sein Staat, alimentiert von der Zivilliste, dienten also zur Darstellung der Würde des Fürsten - und waren mithin öffentlich-rechtliches Gut, keinesfalls Privatvermögen. Deshalb auch steht zunächst nicht die vielerörterte Frage an, ob die "Zähringer Stiftung" im Jahr 1954 je rechtsgültig ins Leben trat, sondern es gilt zu klären, worüber Friedrich II. von Baden in seinem Testament überhaupt verfügen konnte. Darüber sprechen die Akten im Generallandesarchiv. Merkwürdig genug freilich, dass das Haus Baden seine dort deponierten Akten der Kommission noch immer nicht zugänglich gemacht hat, wie zu hören ist.

Gerade ist Bernhard Prinz von Baden wieder auf seine siebzig Millionen Euro zurückgekommen (F.A.Z. vom 3. März). Baden-Württembergs Wissenschaftsminister Frankenberg konterte kühl: Alles liege auf Eis, bis die Expertengruppe ihr Ergebnis vorgelegt hat. So ganz eingefroren ist aber doch nicht alles; denn das "Drei-Säulen-Modell" der Regierung, das immer noch dreißig Millionen Euro für Salem vorsieht, wird prophylaktisch schon angeschoben. Davon sind auch die Badische und die Württembergische Landesbibliothek betroffen: Die Erstere soll, im Fall des Falles, zu dessen Finanzierung 600 000 Euro einsparen, die zweite 400 000 Euro. Seltsam dabei nur, dass die Bibliotheken bereits in diesem Jahr gehalten sind, "eine Teilsumme in Form von Resten vorsorglich frei zu halten". Soll das heißen: Wer seine Handschriften behalten will, soll auch sehen, wie er das finanziert? Am Ende würden die Bibliotheksbenutzer dafür büßen, dass dem Land kein vernünftiger Plan einfällt, sein Kulturgut Salem zu retten.

Vor allem aber ist die der Kommission vorauseilende Einsparung nicht logisch; denn noch ist ihre Notwendigkeit gar nicht ausgemacht. Oder muss man das Kind endlich beim Namen nennen: Zahlen für die markgräfliche Immobilie soll, so oder so, die Kultur. Wieso eigentlich?

ROSE-MARIA GROPP

Aus dem Klappentext:
Das Buch "Die Handschriftensammlung der Badischen Landesbibliothek - Bedrohtes Kulturerbe?" gibt einen Überblick über den Bestand dieser mittelalterlichen Kunstwerke. In sachkundigen Beiträgen schaffen es die Autoren, in anschaulicher Sprache den komplizierten Werdegang dieser Sammlung darzustellen. Dr. Ute Obhof, die Leiterin der Abteilung Sammlungen der Badischen Landesbibliothek, gibt einen fundierten Überblick über Bestand und Geschichte dieses Kulturguts. Dr. Peter Michael Ehrle, Direktor der Badischen Landesbibliothek, zeichnet die Ereignisse der vergangenen turbulenten Wochen nach. Eingebettet ist die Geschichte des Handschriftenbestandes in eine "kleine Geschichte des Hauses Baden" von Annette Borchardt-Wenzel. Der Rechtshistoriker Dr. Winfried Klein betrachtet eingehend die komplizierten Eigentumsfragen. In einem abschließenden Kapitel stellt der Journalist Michael Hübl den größeren kulturpolitischen Zusammenhang her. Setzt eine neue Politikergeneration auch in der Kulturpolitik neue Maßstäbe?

Inhalt:
Autorenverzeichnis S. 6 - Einführung (Peter Michael Ehrle, Ute Obhof) S. 7-8 - Die Handschriftensammlung der Badischen Landesbibliothek (Ute Obhof) S. 9-48 - Eine kleine Geschichte des Hauses Baden (Annette Borchardt-Wenzel) S. 49-80 - Für Baden und Europa gerettet? Eine Zwischenbilanz des Kulturgüterstreits (20.09.2006 - 20.01.2007) (Peter Michael Ehrle) S. 81-126 - Eigentum und Herrschaft. Grundfragen zum Rechtsstatus der Handschriften der Badischen Landesbibliothek (Winfried Klein) S. 127-144 - Tendenz fallend. Anmerkungen zur Kulturpolitik des Landes Baden-Württemberg und zu den Forderungen des Hauses Baden (Michael Hübl) S. 145-159 - Abbildungsverzeichnis -

Das Buch ist prächtig illustriert mit zahlreichen Beispielen von einzigartigen Handschriften. Das Titelbild - eine Miniatur aus einer Reichenauer Handschrift, die den Kirchenlehrer Hieronymus als Bibliotheksbenutzer und eine Szene aus der 'Legenda aurea' zeigt, - wird von Ute Obhof nicht ohne Hintersinn kommentiert (via BLB Karlsruhe, Rezension folgt.)

Das Institut für Stadtgeschichte (ISG) archiviert den Worten seiner Leiterin Evelyn Brockhoff zufolge jetzt auch "dreidimensional". Denn die Sammlung, die man just erworben hat, umfasst nicht nur archiv-typisches Material wie Plakate, Fotos, Karten, sondern auch Bombensplitter, Luftschutz-Ausrüstung und "Bunkerspiele".

Angekauft wurde die Luftkrieg-Sammlung des Privatsammlers Gustav Lerch.

via fr-online

Die Kieler Nachrichten berichten:

... „So ein Turm ist nicht unbedingt der optimale Raum für ein Archiv", sagt auch Rosenplänter. Sprich: Enge Räume, viele Treppen und der Denkmalschutz machen die Arbeit nicht leichter.
...
Welche Schätze im Stadtarchiv schlummern, wird ab Sonntag, 15. April, eine Ausstellung im Warleberger Hof zeigen, zu dem es auch ein Begleitprogramm gibt.


Das Archiv im WWW:
http://www.kiel.de/kultur/stadtarchiv/start.php

Bei eBay habe ich die maschinenschriftliche Abschrift der bislang offenbar unbekannten Lebenserinnerungen des pfälzischen Pfarrers Ernst Krieger (1830-1921) ersteigert.

Die Kollegin Stüber (ZA Speyer) war so freundlich, mir zu Krieger mitzuteilen:

"geb. 27.5.1830 in Zweibrücken
Studium von 1847 bis 1851 in Erlangen
Vikar in Freinsheim
1853-1859 Vikar in Ensheim
15.11.1859 - 30.9.1862 Professor für Religionslehre, Geschichte und hebräische Sprache am Gymnasium in Zweibrücken
1.10.1862 - 1881 Pfarrer in St. Ingbert
9.1.1881 - 1887 Pfarrer in Kirchheimbolanden II
30.1.1887 - 30.11.1911 (Ruhestand) Pfarrer in Kirchheimbolanden I, verbunden mit der Dekansfunktion
1895 Ernennung zum Kirchenrat
1912 Neujahr: Verdienstorden vom heiligen Michael III. Klasse
Verstorben 13.7.1921 in Kirchheimbolanden
Verheiratet mit Amalie Erlewein
Werke: Jugendgebete, 1873; Herzog Wolfgang von Zweibrücken, Westheim 1879

Quelle: Georg Biundo, Die evangelischen Geistlichen seit der Reformation, Neustadt an der Aisch 1968; Ergänzungen bzw. Korrekturen aus der Personalakte

Die Personalakte ist leider wenig inhaltsreich. Sie setzt erst 1876 ein und enthält auch kein Stammblatt.
Lebenserinnerungen Kriegers haben wir in unseren Beständen weder in Urschrift noch in Abschrift ermitteln können."

Auch die Bipontina in Zweibrücken konnte hinsichtlich der Lebenserinnerungen nicht weiterhelfen. Für sachdienliche Hinweise, wie ich der Vorlage der Abschrift auf die Spur kommen könnte, wäre ich dankbar.

Das Archivale soll für Wikimedia Commons gescannt und eventuell in http://de.wikisource.org als E-Text veröffentlicht werden. Das ersteigerte Typoskript wird seinen Platz in einer geeigneten Institution finden.

Update:
http://de.wikisource.org/wiki/Lebenserinnerungen_des_Ernst_Krieger

#forschung

http://schatkamer.tresoar.nl/landriucht/index.html

Ein alter digitalisierter Druck.

Die Website lohnt auch sonst das Stöbern. Ein besonders blutiges Stück:
http://schatkamer.tresoar.nl/schat/pagina.php?s=63&l=3

Von den DLibra-Digitalisaten sind 13 auf deutsch (Suche language = ger), es gibt dazu auch einen RSS-Feed:

http://www.polona.pl/dlibra/results?action=SearchAction&dirids=1

Davon sind nicht wenige alte Drucke vor 1800.

Mit lat findet man 120 lateinische Drucke.

In anderen DLIbra-Installationen steht offenbar de für deutschsprachige Quellen.

Zu den digitalisierten Schätzen aus Polen siehe auch:
http://www.genealogienetz.de/vereine/ag-jeverland/seite4.htm
http://wiki.netbib.de/coma/DigiOsten

http://www.onlinejournalismus.de/2007/03/27/weblogs-datenschutz-und-persoenlichkeitsrechte/

2 Juristen, 1 Meinung.



Das Bild ist von der http://www.worldcoingallery.com freigegeben:
http://en.wikipedia.org/wiki/User:Kingturtle/World_Coin_Gallery

The World Coin Gallery owner grants Wikipedia full permission to use any coin images from worldcoingallery.com. This includes commercial use and modification as long as the World Coin Gallery is attributed.

http://bibliotheksrecht.blog.de/2007/03/27/satzung_fur_den_universitatsverlag_ilmen~1985530

http://www.fotoerbe.de/ versucht ein Gesamtverzeichnis von Fotobeständen in Deutschland zu erstellen. Erfasst werden Bestände, nicht einzelne Fotografien.



Aktuell verzeichnet sind: 81.253.438 fotografische Objekte in 924 Beständen aus 550 Institutionen aus 299 Orten. Die Institutionen gehören zu 9 Bereichen.

Gegenwärtig ist die wesentliche Quelle zur Erfassung fotografischer Bestände in diesem Projekt das Internet. Die folgenden Zahlen sagen deshalb vor allem etwas über die "Auskunftsfreude" der Institutionen aus, die Angaben zu ihren fotografischen Beständen auf diesem Weg veröffentlichen.

Verteilung erfasster fotografischer Objekte auf Bereiche:

Archiv
27.698.838
(34.09%)

Museum
20.610.506
(25.37%)

Bildarchiv
9.660.700
(11.89%)

Privat
8.259.465
(10.17%)

Weiteres
6.880.000
(8.47%)

Denkmal
4.456.512
(5.48%)

Bibliothek
2.121.719
(2.61%)

Forschung
1.507.798
(1.86%)

Gedenkstätte
57.900
(0.07%)

Durschnittliche Anzahl fotografischer Objekte pro Institution:

Denkmal
557.064
(8 Institutionen erfasst)

Bildarchiv
508.458
(19 Institutionen erfasst)

Museum
224.027
(92 Institutionen erfasst)

Bibliothek
176.810
(12 Institutionen erfasst)

Privat
172.072
(48 Institutionen erfasst)

Weiteres
172.000
(40 Institutionen erfasst)

Archiv
91.718
(302 Institutionen erfasst)

Forschung
68.536
(22 Institutionen erfasst)

Gedenkstätte
9.650
(6 Institutionen erfasst)

http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/ua/navpoints/archiv/alumni/vorwort

Neben der beachtenswerten methodisch wichtigen Einleitung liegen auch einige Erinnerungsberichte im Volltext vor.

Insbesondere bei Nachlässen (Vorlässen) empfiehlt sich eine Zeitzeugenbefragung.

Mich erreichte soeben folgende Mail.

Kooperationsvertrag zwischen der Bayerischen Staatsbibliothek und Google

Sehr geehrter Herr Dr. Graf,
wir kommen zurück auf Ihre E-Mail vom 9. März 2007, in der Sie unter
Verweis auf das Presserecht um Offenlegung des zwischen der Bayerischen
Staatsbibliothek und Google abgeschlossenen Vertrags bitten.
Wir haben Ihre Bitte geprüft, können ihr aber aus den folgenden Gründen
nicht nachkommen:
In Ihrer E-Mail beziehen Sie sich auf Art. 4 des Bayerischen Pressegesetzes
(BayPrG) als Grundlage für den von Ihnen geltend gemachten Anspruch.
Die Herausgabe des Vertragsdokuments kann von vornherein nicht
vom Auskunftsanspruch umfasst sein. Der Auskunftsanspruch geht schon
seiner Natur nach lediglich auf Auskunft zu bestimmten, von der Presse
formulierten Fragestellungen. Die Vorlage von Akten, Unterlagen oder Verträgen
ist davon grundsätzlich nicht umfasst.

Inhaltlich ist gemäß Art. 4 Abs. 2 Satz 2 BayPrG die Auskunft zu versagen,
wenn aufgrund beamtenrechtlicher oder sonstiger gesetzlicher Vorschriften
eine Verschwiegenheitspflicht besteht. Auf Wunsch des Vertragspartners
Google wurde im vorliegenden Fall eine Vereinbarung getroffen, nach der
es ohne beiderseitige Zustimmung nicht zulässig ist, den Vertrag oder Details
hieraus zu veröffentlichen oder Dritten zugänglich zu machen. Zwar ist
richtig, dass diese vertragliche Vereinbarung alleine noch keine Verschwiegenheitspflicht
im Sinne von Art. 4 Abs. 2 Satz 2 BayPrG begründet. Zu
den „gesetzlichen Vorschriften“ in diesem Sinne zählen aber auch die Vorschriften
über den Persönlichkeitsschutz sowie Vorschriften des Straf- und
Wettbewerbsrechts.
Im vorliegenden Fall steht einer Veröffentlichung des Vertrags das geschützte
Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb von
Google entgegen. Es handelt sich dabei um das Ergebnis einer Interessenabwägung
zwischen Pressefreiheit und dem Interesse des Betroffenen, hier
also Google, an einer vertraulichen Behandlung des Vertrags. Zum Kernbereich
des sog. Unternehmenspersönlichkeitsrechts als Teil des Rechts am
eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb zählen zum einen Betriebsgeheimnisse,
zu berücksichtigen ist aber auch das legitime Interesse
von Google, vertragliche Positionen im Hinblick auf Verhandlungen mit weiteren
möglichen Partnern nicht preiszugeben.
Aus der Sicht von Google lässt der Vertrag detaillierte Rückschlüsse auf die
von Google eingesetzte Technologie sowie die Organisation eines solchen
Projekts zu, deren Veröffentlichung in einem stark umkämpften Markt den
Interessen von Google widerspricht. Google hat unsere Anfrage wegen
Veröffentlichung von Einzelheiten zu dem Vertrag, die über den Inhalt der
Presseerklärung hinausgehen, unter Verweis auf diese konkreten Interessen
ausdrücklich abgelehnt.
Unter sorgfältiger Abwägung der berechtigten Interessen von Google und
dem Interesse der Öffentlichkeit an der Veröffentlichung von Vertragsdetails werden wir Anfragen auf Veröffentlichung solcher Details daher nicht
nachkommen können.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Toni Schmid
Ministerialdirigent

http://www.llb-detmold.de/musik/theaterzettel.html

Die Lippische Landesbibliothek hat ihre Sammlung von 992 Theaterzetteln ins Internet gestellt. Die Digitalisierung wurde ermöglicht durch das Engagement der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Lippischen Landesbibliothek Detmold e.V.

Die Detmolder Theaterzettel stammen aus dem Zeitraum 1777-1953, zum größten Teil aus der Zeit des Detmolder Hoftheaters. Es wurde 1825 im Rosental eröffnet und bestand bis zur Umwandlung zum Landestheater 1919. Die älteren Zettel aus der Zeit vor 1825 sind Vorstellungsankündigungen durchreisender Wandertheatertruppen.

Die Zettel sind eine aussagekräftige Quelle für die regionale Theatergeschichte. Sie liefern Informationen zu Spielplänen, Inszenierungen und Akteuren des Musik- und Sprechtheaters und verweisen zugleich auf Tendenzen des Publikumsgeschmacks. Obwohl die Zeitreihe nicht vollständig erhalten ist, spiegeln sie doch die ganze Detmolder Bühnengeschichte und verraten manches Detail über die künstlerische und soziale Wirklichkeit früheren Theaterlebens. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Theaterzettel durch umfangreichere Programmhefte, wie wir sie auch heute noch kennen, abgelöst.




Siehe auch die Würzburger Theaterzettel:
http://theaterzettel.informatik.uni-wuerzburg.de/

Und allgemein zu Digitalisaten der Theatergeschichte:
http://www.theaterforschung.de/resources.php4?rubrik=8

Update zu: http://archiv.twoday.net/stories/2921815/

http://www.tagesspiegel.de/kultur/archiv/25.03.2007/3163734.asp

Nach der deutschen Einheit 1990 wurde also eine erneute Regelung fällig. Mehr als 18 000 Objekte wurden ermittelt – von denen der Freistaat Sachsen 1999 immerhin zwei Drittel für damals knapp 24 Millionen Mark erwarb.

Doch der Vertrag enthielt ein Schlupfloch, das sich nunmehr als gewaltiges Einfallstor erweist: eine „Öffnungsklausel“, derzufolge Sachsen auch Kunstschätze herausgeben muss, von denen erst nach Vertragsschluss offenkundig wurde, dass sie einst den Wettinern gehörten. Auf dieser Klausel bauen die Anwälte der Wettiner gezielte Forderungen auf. Die weltweit einmalige Porzellansammlung wurde bereits um sechs Stücke erleichtert, von denen ein Meißner Löwenpaar auf einer Londoner Auktion Ende 2006 4,2 Millionen Euro erzielte. Da ist also noch etwas zu holen: Sogleich wurde die Forderung auf 1618 (!) weitere Porzellane ausgedehnt.

Nunmehr sind es 139 Altmeistergemälde aus den Staatlichen Kunstsammlungen, auf die das 1924 konstituierte „Haus Wettin Albertinischer Linie e.V.“ Anspruch erhebt. Außerdem wird Aufklärung über weitere 1000 seit 1945 verschollene Gemälde erwartet. Man sei „zu endgültigen vernünftigen Vergleichen jederzeit bereit“, ließ der Anwalt des Fürstenhauses begütigend wissen. Doch die Zeit läuft davon. Denn die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse sind nach dem Kriegsverlust der Bestandslisten außerordentlich mühsam zu klären. Dresdens Museums-Generaldirektor Martin Roth beklagt, dass bereits 300 000 Euro für Recherchen aufgebracht werden mussten.

http://infobib.de/blog/2007/03/26/scientificcommons-zitationsanalyse/


http://mek.oszk.hu/04600/04676/

Schon die ersten Seiten mit den Google-Nutzungsbedingungen verraten, wo der Scan her kommt:
http://books.google.de/books?id=F6YRAAAAIAAJ

Wenn diese Entwicklung bedeuten sollte, dass die ganze Welt jetzt nur noch die meist eher unterirdischen Google-Scans verwendet anstatt selber welche zu machen, wäre das nicht so schön. Aber die Intention, die gefundenen Google-Schätze auch in den eigenen Katalogen verfügbar zu machen, solange mangels Exemplar oder Zeit oder Geld ein eigener Scan nicht in Aussicht steht, ist hervorragend. Welche unendliche Fülle heute schon in Google steckt, wird mir bei jedem Recherchieren immer deutlicher. Mit zwei, drei Wochen Google-Surfen von ein paar Praktikanten und dem Aufnehmen der Links könnte man z. B. einen deutschen Verbundkatalog für viele Nutzer um einiges attraktiver machen. Minimaler Aufwand, maximaler Ertrag für den Benutzer.

http://leserhunger.blogg.de/eintrag.php?id=54

zeigt die kulinarischen Implikationen der Institution auf.


http://www.stadtbibliothek-wuppertal.de/

Dem von Jürgen Geiß bearbeiteten Katalog der nach 1945 von der Stadtbibliothek Wuppertal angekauften Inkunabeln (70+) kann man entnehmen, dass noch 1963/64 die Göttinger UB Inkunabel-"Dubletten" in den Handel gegeben hat. Nr. 62 aus Göttingen wurde von Bassenge 1964 versteigert.

Nr. 13 stammt aus dem Kapuzinerkloster Brenschede.

zum Thema: Geschichte erleben! Szenische Darstellungen in der historischen Vermittlung.

Anmeldung bis 12. Mai 2007 unter
http://www.archivpaedagogen.de/content/view/68/9/

Aus dem Programm:
  • Inszenierte Geschichte. Praxisbeispiele aus dem Stadtarchiv Wolfsburg
  • WOBCITY: Musical zur Stadtgeschichte
  • Spielen-Inszenieren-Improvisieren: Andere Vermittlungsformen in der Gedenkstättenarbeit
  • Film ab!: Mediale Geschichtsprojekte rund um die Schlosshistorie
Und das beste: Traditionsgemäß ist diese Tagung kostenlos, es werden keine Tagungsgebühren erhoben. Tagungsgetränke werden vom Stadtarchiv Wolfsburgs gestellt. :-)

Vom 20.-21.April 2007 findet im Rahmen in der Deutschen Nationalbibliothek eine europäische Konferenz zur digitalen Langzeitarchivierung statt. Die Veranstaltung steht im Zeichen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und dem Titel "Herausforderung: Digitale Langzeitarchivierung - Strategie und Praxis europäischer Kooperation".

Nähere Informationen unter: Konferenz zur digitalen Langzeitarchivierung

Anforderungen an das Records Management formuliert bei Documanager:

Anforderungen Records Management

 

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