http://blog.juracity.de/2007-09-21/ovg-koblenz-beamte-und-ihre-email-adresse-im-netz.html
Auch manche Behörden wollen modern und bürgernah arbeiten. Was liegt näher als ein Internetauftritt mit Angabe von Namen und Email-Adresse der Beamten ? Das dachte sich auch die Behördenleitung einer Landesbibliothek in Rheinland Pfalz. Und so wurden Name und Email-Adresse, die den Namen auch enthielt, eines Oberbibliotheksrates auf der Homepage der Behörde veröffentlicht.
Dem Beamten, der für die Beratung der Nutzer, der Suche nach Literatur und die Beantwortung sach- und fachbezogener Fragen sowie entsprechender Nutzerschulungen verantwortlich war, passte dies nicht. Er erhob Klage und verlor vor dem Verwaltungsgericht.
Das OVG Koblenz (Urteil vom 10.09.2007, Az.: 2 A 10413/07.OVG) hat die Entscheidung nun bestätigt. Das Gericht ist der Auffassung, dass Behörden im Sinne einer durchschaubaren und bürgerfreundlichen öffentlichen Verwaltung, sich zu einem entsprechenden Internetauftritt mit personenbezogenen Email-Adressen und deren Weitergabe entscheiden dürften. Namen, Funktionen und Erreichbarkeit per Email der Beamten dürfen zumindest dann weitergegeben werden, wenn diese mit Außenkontakten auch befasst sind. Ein Einverständnis des Beamten ist dann nicht erforderlich.
Die Rspr.-Datenbank von RP ist down, ich kann also derzeit nicht überprüfen, ob es dort einen Volltext gibt.
Auch manche Behörden wollen modern und bürgernah arbeiten. Was liegt näher als ein Internetauftritt mit Angabe von Namen und Email-Adresse der Beamten ? Das dachte sich auch die Behördenleitung einer Landesbibliothek in Rheinland Pfalz. Und so wurden Name und Email-Adresse, die den Namen auch enthielt, eines Oberbibliotheksrates auf der Homepage der Behörde veröffentlicht.
Dem Beamten, der für die Beratung der Nutzer, der Suche nach Literatur und die Beantwortung sach- und fachbezogener Fragen sowie entsprechender Nutzerschulungen verantwortlich war, passte dies nicht. Er erhob Klage und verlor vor dem Verwaltungsgericht.
Das OVG Koblenz (Urteil vom 10.09.2007, Az.: 2 A 10413/07.OVG) hat die Entscheidung nun bestätigt. Das Gericht ist der Auffassung, dass Behörden im Sinne einer durchschaubaren und bürgerfreundlichen öffentlichen Verwaltung, sich zu einem entsprechenden Internetauftritt mit personenbezogenen Email-Adressen und deren Weitergabe entscheiden dürften. Namen, Funktionen und Erreichbarkeit per Email der Beamten dürfen zumindest dann weitergegeben werden, wenn diese mit Außenkontakten auch befasst sind. Ein Einverständnis des Beamten ist dann nicht erforderlich.
Die Rspr.-Datenbank von RP ist down, ich kann also derzeit nicht überprüfen, ob es dort einen Volltext gibt.
KlausGraf - am Samstag, 22. September 2007, 23:34 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26250/1.html
Die Pressekammer des Landgerichts Hamburg bestätigt derzeit Ansprüche aus den in großer Zahl verschickten Abmahnungen einer Kanzlei, welche die Namensnennung von Mördern nach Ablauf von 6 Monaten verbieten lassen will. Betroffen sind nicht nur aktuelle Berichte, sondern auch Archive. [...] In einem Parallelfall mit den Aktenzeichen 324 O 145/07 H und 324 O 208/07 H., in dem ein verurteilter Serienmörder gegen einen Kriminalisten wegen einer Namensnennung in einer wissenschaftlichen Veröffentlichung geklagt hatte, wog die Hamburger Pressekammer das Interesse des Gewaltverbrechers auf ein Verbot der Nennung seines Namens schwerer als die ebenfalls im Grundgesetz geschützte Freiheit der Wissenschaft. In dem Verfahren unterwarf sich der Kriminalist einer Entscheidung des Richters B., die zugrunde legte, dass wissenschaftliche Veröffentlichungen nicht im Internet zugänglich gemacht werden dürften.
Die Pressekammer des Landgerichts Hamburg bestätigt derzeit Ansprüche aus den in großer Zahl verschickten Abmahnungen einer Kanzlei, welche die Namensnennung von Mördern nach Ablauf von 6 Monaten verbieten lassen will. Betroffen sind nicht nur aktuelle Berichte, sondern auch Archive. [...] In einem Parallelfall mit den Aktenzeichen 324 O 145/07 H und 324 O 208/07 H., in dem ein verurteilter Serienmörder gegen einen Kriminalisten wegen einer Namensnennung in einer wissenschaftlichen Veröffentlichung geklagt hatte, wog die Hamburger Pressekammer das Interesse des Gewaltverbrechers auf ein Verbot der Nennung seines Namens schwerer als die ebenfalls im Grundgesetz geschützte Freiheit der Wissenschaft. In dem Verfahren unterwarf sich der Kriminalist einer Entscheidung des Richters B., die zugrunde legte, dass wissenschaftliche Veröffentlichungen nicht im Internet zugänglich gemacht werden dürften.
KlausGraf - am Samstag, 22. September 2007, 22:07 - Rubrik: Archivrecht
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Wie jeder Machtapparat (z.B. die staatliche Bürokratie, die Kirchen, die Gewerkschaften, Google, die global agierenden Unternehmen usw.) braucht auch die Wikipedia externe Kritik. Man kann nicht mehr so tun, als sei die Wikipedia ein x-beliebiges Graswurzelunternehmen, das von einer Handfull Enthusiasten gemacht wird. Die Wikipedia ist international und in Deutschland das wichtigste Medienprojekt auf Freiwilligen-Basis.
Da die interne Meinungsfreiheit nicht selten von den gewählten Administratoren niedergeknüppelt wird, da es einen Unterschied macht, ob (Selbst-)Kritik von angesehenen Administratoren/Power-Usern geübt wird oder von Benutzern ohne Wikipedia-Sozialkapital, ist eine (dem BILDBlog vergleichbare) Beobachtung der Wikipedia durch ein Weblog sinnvoll. Es wird sich zeigen, wie sich das Blog zum Buch Wikipedia inside von Schuler
http://wikipedia-inside.unrast.org/
entwickelt.
Zum Buch siehe
http://archiv.twoday.net/stories/4281928/
Da die interne Meinungsfreiheit nicht selten von den gewählten Administratoren niedergeknüppelt wird, da es einen Unterschied macht, ob (Selbst-)Kritik von angesehenen Administratoren/Power-Usern geübt wird oder von Benutzern ohne Wikipedia-Sozialkapital, ist eine (dem BILDBlog vergleichbare) Beobachtung der Wikipedia durch ein Weblog sinnvoll. Es wird sich zeigen, wie sich das Blog zum Buch Wikipedia inside von Schuler
http://wikipedia-inside.unrast.org/
entwickelt.
Zum Buch siehe
http://archiv.twoday.net/stories/4281928/
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Dr. Paul Sauer ist einer der angesehensten Landeshistoriker in Baden-Württemberg. Er war am Staatsarchiv Sigmaringen, am Generallandesarchiv Karlsruhe und über 25 Jahre lang am Hauptstaatsarchiv Stuttgart tätig zuletzt als stellvertretender Direktor , bevor er 1986 die Leitung des Stuttgarter Stadtarchivs übernahm. 1996 trat er in den Ruhestand. Mehr als 50 Bücher zur Landesgeschichte hat er verfasst. In seinem neuesten Buch "Wolfsölden Jugend in einem schwäbischen Dorf" jedoch berichtet er von seiner eigenen Kindheit und Jugend. Detailreich und farbig, unterhaltsam und mit großer Erinnerungskraft beschreibt er eine untergegangene Welt: das schwäbische Dorf in den Jahren 1931 bis 1951 am Beispiel seines Heimatörtchens Wolfsölden zwischen Backnang, Winnenden und Marbach.
Wolf Thomas - am Samstag, 22. September 2007, 12:30 - Rubrik: Personalia
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http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1189423888018&openMenu=1012902958319&calledPageId=1012902958319&listid=1018348861749
Die Leiterin des Stadtarchivs Bitterfeld-Wolfen verabschiedet sich ein wenig wehmütig in die Altersteilzeit. Alles Gute von hier aus !
Die Leiterin des Stadtarchivs Bitterfeld-Wolfen verabschiedet sich ein wenig wehmütig in die Altersteilzeit. Alles Gute von hier aus !
Wolf Thomas - am Samstag, 22. September 2007, 12:26 - Rubrik: Personalia
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http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt.php3?artikel_id=2979765
" Das Archiv spricht Bände: Zeitungen, Pamphlete oder Rundbriefe und Handzettel - Publikationen der verschiedensten Art - legen ein beredtes Zeugnis von rechtsextremen Aktivitäten in unserer Region ab. "Es gibt sie noch, die Papiere", auch wenn die Verbreitung rechtsradikalen Gedankenguts vermehrt über das weltweite Netz abgewickelt wird. Der historischen Hintergrund kann in der Tihanyi-Bibliothek erarbeitet werden, auf welche Möglichkeit auch zunehmend Schüler und Studenten zurück greifen. "
" Das Archiv spricht Bände: Zeitungen, Pamphlete oder Rundbriefe und Handzettel - Publikationen der verschiedensten Art - legen ein beredtes Zeugnis von rechtsextremen Aktivitäten in unserer Region ab. "Es gibt sie noch, die Papiere", auch wenn die Verbreitung rechtsradikalen Gedankenguts vermehrt über das weltweite Netz abgewickelt wird. Der historischen Hintergrund kann in der Tihanyi-Bibliothek erarbeitet werden, auf welche Möglichkeit auch zunehmend Schüler und Studenten zurück greifen. "
Wolf Thomas - am Samstag, 22. September 2007, 12:17 - Rubrik: Archive von unten
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"Früher schon habe ich ein Augenmerk auf die Freie Stadt Frankfurt gerichtet, und es wäre mir von großem Interesse zu erfahren, ob nicht daselbst bei dem Gymnasium, in den oben bemerkten oder verwandten Lehrfächern, bei einer Bibliothek, einem Archiv, einer Kanzlei eine Anstellung zu erhalten wäre."
Ludwig Uhland an Prof. Paulus in Heidelberg 18.12.1818, Otto Jahn, Uhland, Bonn 1863, S. 155f. (Google Book Search)
Ludwig Uhland an Prof. Paulus in Heidelberg 18.12.1818, Otto Jahn, Uhland, Bonn 1863, S. 155f. (Google Book Search)
KlausGraf - am Samstag, 22. September 2007, 03:13 - Rubrik: Personalia
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http://www.mmdc.nl
"This database contains descriptions of all medieval western manuscripts written in Latin script and produced up to c. 1550 now preserved in public and semi-public collections in the Netherlands. These include the collections of libraries, museums and archives, as well as the collections of monastic orders and some other private institutions that are open to researchers."
Die Manuscripts datées wurden für das neue Angebot gescannt.
Der Gesamtüberblick (2160 Papierhss., 3734 Pergamenthss.) ist zwar erfreulich, aber im Detail bleibt das Angebot hinter Manuscripta Mediaevalia bzw. dem Handschriftencensus zurück.
Es gibt keine zitierfähigen kurzen URLs.
Es gibt keine Verlinkung innerhalb des Angebots. Wenn man etwa eine Sammlung findet, muss man herumexperimentieren, was man in die Suche eingibt (mit dem Ortsnamen kann man gute Erfahrungen machen, mit dem Namen der Institution eher weniger).
Insofern fällt das Angebot hinter die BNM zurück, die in der PICA-Oberfläche recherchierbar ist und Verlinkungen enthält.
Bilder stehen nur für einen kleinen Teil der Hss. zur Verfügung, auch wenn die Hs. nur aus 2 ff. besteht, wurde nur eines abgebildet.
"This database contains descriptions of all medieval western manuscripts written in Latin script and produced up to c. 1550 now preserved in public and semi-public collections in the Netherlands. These include the collections of libraries, museums and archives, as well as the collections of monastic orders and some other private institutions that are open to researchers."
Die Manuscripts datées wurden für das neue Angebot gescannt.
Der Gesamtüberblick (2160 Papierhss., 3734 Pergamenthss.) ist zwar erfreulich, aber im Detail bleibt das Angebot hinter Manuscripta Mediaevalia bzw. dem Handschriftencensus zurück.
Es gibt keine zitierfähigen kurzen URLs.
Es gibt keine Verlinkung innerhalb des Angebots. Wenn man etwa eine Sammlung findet, muss man herumexperimentieren, was man in die Suche eingibt (mit dem Ortsnamen kann man gute Erfahrungen machen, mit dem Namen der Institution eher weniger).
Insofern fällt das Angebot hinter die BNM zurück, die in der PICA-Oberfläche recherchierbar ist und Verlinkungen enthält.
Bilder stehen nur für einen kleinen Teil der Hss. zur Verfügung, auch wenn die Hs. nur aus 2 ff. besteht, wurde nur eines abgebildet.
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http://www.virtuelles-kupferstichkabinett.de/
Kann nicht anschaun,
Server ist down
nennt man wohl "geheiset"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/96362/from/rss09
Nun sieht man die Inhalte und ist wie üblich befremdet. Ohne Copyfraud läuft bei solchen Unternehmungen wohl nix mehr:
"Wird das Ganze oder Teile der Website ohne schriftliche Genehmigung des Herzog Anton Ulrich-Museums bzw. der Herzog August Bibliothek auf anderen Internetseiten, Datenträgern oder Printmedien veröffentlicht, werden die Rechteinhaber Gebühren für die Veröffentlichung in Rechnung stellen.
Die Herzog August Bibliothek verweist hierzu auf die niedersächsische Gebührenordnung für die Bibliotheken des Landes und Hochschulbibliotheken vom 10.11.2004 (Nds. Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 32/2004), Anlage zu §2 Abs.1, Gebühren für die Veröffentlichung. Rechtsgrundlage ist die Benutzungsordnung für die Landesbibliotheken vom 01.11.2004 (Nds. Ministerialblatt Nr. 39/2004) in der jeweils gültigen Fassung."
Gähn. Ich hoffe, die machen wirklich mal ernst und stellen in Rechnung und dann wird gerichtlich geklärt, dass das heisse Luft ist.
Erstens: Durch originalgetreues Digitalisieren entsteht kein Schutzrecht nach § 72 UrhG.
Zweitens: Das Datenbankschutzrecht verbietet vertragliche Formulierungen wie obige ausdrücklich in § 87e UrhG, da auch unsystematische Entnahme unwesentlicher Teile verboten wird.
Drittens: Die Benutzungsordnung von 2004 ist nicht hinreichend durch ein Gesetz ermächtigt, um den Grundrechtseingriff zu rechtfertigen. Ich spare mir den obligaten Link zum Bibliotheksdienst 1994.
Viertens: Das Land Niedersachsen ist gerichtlich schon in dem Bückeburger Fall auf die Schnauze gefallen, als es ein Immaterialgüterrecht sui generis bei der Nutzung von Archivgut unabhängig von einem Benutzungsverhältnis postulierte. Durch Nutzen einer Website wird man nicht Nutzer der HAB.
Fünftens: Da die HAB Mitglied in Bibliotheksverbänden ist, die die Berliner Erklärung für Open Access unterzeichnet haben, ist sie gehalten, sich an diese zu halten. Die Nutzungsbedingungen sind damit unvereinbar.
Nachtrag: Zum Angebot siehe auch:
http://bibliodyssey.blogspot.com/2007/09/piscium-vivace-icones.html
Kann nicht anschaun,
Server ist down
nennt man wohl "geheiset"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/96362/from/rss09
Nun sieht man die Inhalte und ist wie üblich befremdet. Ohne Copyfraud läuft bei solchen Unternehmungen wohl nix mehr:
"Wird das Ganze oder Teile der Website ohne schriftliche Genehmigung des Herzog Anton Ulrich-Museums bzw. der Herzog August Bibliothek auf anderen Internetseiten, Datenträgern oder Printmedien veröffentlicht, werden die Rechteinhaber Gebühren für die Veröffentlichung in Rechnung stellen.
Die Herzog August Bibliothek verweist hierzu auf die niedersächsische Gebührenordnung für die Bibliotheken des Landes und Hochschulbibliotheken vom 10.11.2004 (Nds. Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 32/2004), Anlage zu §2 Abs.1, Gebühren für die Veröffentlichung. Rechtsgrundlage ist die Benutzungsordnung für die Landesbibliotheken vom 01.11.2004 (Nds. Ministerialblatt Nr. 39/2004) in der jeweils gültigen Fassung."
Gähn. Ich hoffe, die machen wirklich mal ernst und stellen in Rechnung und dann wird gerichtlich geklärt, dass das heisse Luft ist.
Erstens: Durch originalgetreues Digitalisieren entsteht kein Schutzrecht nach § 72 UrhG.
Zweitens: Das Datenbankschutzrecht verbietet vertragliche Formulierungen wie obige ausdrücklich in § 87e UrhG, da auch unsystematische Entnahme unwesentlicher Teile verboten wird.
Drittens: Die Benutzungsordnung von 2004 ist nicht hinreichend durch ein Gesetz ermächtigt, um den Grundrechtseingriff zu rechtfertigen. Ich spare mir den obligaten Link zum Bibliotheksdienst 1994.
Viertens: Das Land Niedersachsen ist gerichtlich schon in dem Bückeburger Fall auf die Schnauze gefallen, als es ein Immaterialgüterrecht sui generis bei der Nutzung von Archivgut unabhängig von einem Benutzungsverhältnis postulierte. Durch Nutzen einer Website wird man nicht Nutzer der HAB.
Fünftens: Da die HAB Mitglied in Bibliotheksverbänden ist, die die Berliner Erklärung für Open Access unterzeichnet haben, ist sie gehalten, sich an diese zu halten. Die Nutzungsbedingungen sind damit unvereinbar.
Nachtrag: Zum Angebot siehe auch:
http://bibliodyssey.blogspot.com/2007/09/piscium-vivace-icones.html
KlausGraf - am Freitag, 21. September 2007, 21:00 - Rubrik: Archivrecht
Das folgende ist eine durch Zurverfügungstellung eines kostenfreien Rezensionsexemplars gekaufte Rezension von:
Günter Schuler, Wikipedia inside. Die Online-Enzyklopädie und ihre Community. UNRAST-Verlag Münster 2007. 280 S. 18 Euro
http://www.unrast-verlag.de/unrast,2,248,7.html
Ein Wikipedia-Benutzer regt sich auf seiner Benutzerseite kräftig auf über diese Neuerscheinung: "In eigener Sache: Das gerade erschienene Buch "Wikipedia Inside" (2007) von Günter Schuler halte ich für überaus schlecht recherchiert, ideologisch verblendet, denunziatorisch und letztlich beleidigend gegenüber zahlreichen Wikipedia-Benutzern."
Auch die Kommentare in Finanzers Blog sind sich weitgehend einig:
http://www.finanzer.org/blog/index.php/2007/09/12/wikipedia-inside/#comments
Als Wikipedia-Renegat bzw. als jemand, der seine Mitarbeit aufs Eis gelegt hat (und meist nur noch als IP in kleinem Umfang mitarbeitet), bin ich genauso befangen wie die Gegenseite, deren Bunkermentalität (die Wikipedia gegen den Rest der Welt) nicht zum ersten Mal zutagetritt.
Ich habe das Buch überraschend gern gelesen. Es ist verständlich und locker geschrieben und vermittelt Außenstehenden eine Menge zutreffender Einblicke in eines der wichtigsten Medienprojekte.
Natürlich hat es auch (vermeidbare) Mängel.
Wenn schon auf der zweiten Seite des Vorworts ein das/dass-Fehler vorkommt, bin ich gewarnt. Kleinere Patzer häufen sich; da Schuler personalisiert und Namen nennt, will ich es auch tun: Willi Bischof, der im Vorwort gelobte Lektor, hätte seinen Job besser machen sollen. Die "Putztruppe" der Wikipedia hätte auch diesem Buch gut getan (zu ihr S. 17, weiter unten steht dann passend dazu: Erbenzählerei statt Erbsenzählerei). Viele Druck- und Ausdrucksfehler sprechen dafür, dass das Buch schnell geschrieben und auf den Markt geworfen wurde.
Das Buch ist über weite Strecken recht oberflächlich, was es aber auch sein muss, wenn es die Allgemeinheit auf mittlerem Sachbuchniveau informieren will. Jeder "Poweruser" der Wikipedia wird eine Menge spannender Aspekte benennen können, die entweder nicht oder nur unzulänglich beleuchtet werden.
Nennen könnte man etwa die Ausklammerung der englischsprachigen Wikipedia. Was läuft dort im Community-Bereich gleich, was ist anders? Spannend wäre dann auch das Eingehen auf die Frage gewesen, wie das mit der Finanzierung der Wikipedia ist. Die Server kosten aufgrund der Popularität ein Heiden-Geld, das ständig durch Spenden aufgebracht werden muss. Wie sieht das Verhältnis von Groß- und Einzelspenden aus? Was ist, wenn die Wikipedia nicht mehr immense Spendengelder mobilisieren kann?
Dicke inhaltliche Fehler sind selten. Kapitel 10 (Highway to Hell?) sollte ich vielleicht am besten beurteilen können. Es ist der vielleicht schwächste Abschnitt, besonders intensiv hat sich der Autor mit diesen juristischen Spitzfindigkeiten nicht beschäftigt. Falsch ist die Darstellung des Gentlemen-Agreement für Online-Publikationen (S. 190) Unsinn sind die Ausführungen zur Nutzung eigener Wikipedia-Beiträge (S. 197). Da hätte der Autor einfach die FAQ Rechtliches nachlesen können:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:FAQ_Rechtliches#Kann_ich_einmal_der_Wikipedia_zur_Verf.C3.BCgung_gestellte_Inhalte_als_Urheber_anderweitig_verwenden.3F
Immer wieder wird gefragt: Warum nicht Fair use bei Bildern? So auch von Schuler (S. 200). Immer wieder wird (etwa auf WP:BR) - zunehmend unwirsch - geantwortet, dass deutsches Recht nun einmal nicht das flexible Instrument des Fair use kennt, sondern das restriktivere Zitatrecht und dass man freie Inhalte schaffen wolle, die kommerziell nachgenutzt und verändert werden können. Das nichtdeutsch-dominierte Commons-Projekt hat im übrigen die gleiche Einstellung, es liegt also nicht nur an einer "typisch deutschen Grundsatzentscheidung". Dass gleichwohl bei einem (nie umgesetzten) Meinungsbild eine hauchdünne Mehrheit für eine Liberalisierung des Bildrechte-Regimes war, hätte der Autor beim Durchforschen der einschlägigen Archiv-Labyrinthe durchaus herausfinden können.
Da der Autor mit Recht die völlig unpraktikablen Lizenzbedingungen für Druckmedien beklagt, ist es unverständlich, dass er sie nicht befolgt hat. Auch wenn einem die Spielregeln nicht gefallen, muss man sich an sie halten. Er hätte die GNU FDL abdrucken müssen bzw. er hätte bei den Bildern bei Doppellizensierung die CC wählen müssen. Das Gejaule der betroffenen Urheber, die nun URV schreien, ist aber doch eher als wohlfeile Retourkutsche zu sehen: Wenns darum geht, einen Kritiker zu ärgern, sind die sonst so monstranzhaft durch virtuelle Dorf getragenen "freien Inhalte" plötzlich ganz unwichtig. Der Bildnachweis nennt die Fotografen und die Lizenz (mit der falschen Abkürzung GNU) - so what?
Gegen die allgemeinen Ausführungen etwa zur Geschichte des Projekts, zu den Qualitätsmängeln und dem Qualitätsmanagement lässt sich wenig sagen. Das ist alles durchaus fair, sogar wohlwollend geschildert. Wie man in Wikipedia editiert, wird in einem eigenen Kapitel anschaulich erklärt.
Das sind nicht die Abschnitte, die die Wikipedianer auf die Palme bringen. Schuler hat einige Blicke hinter die Kulissen geworfen und Probleme aufgedeckt, die gern geleugnet werden. Es geht also um das "Innenleben", die Community-Seiten.
Ich kann die meisten Kritikpunkte voll und ganz bestätigen, in einigen schießt der Autor ersichtlich über das Ziel hinaus. Dazu gehören auch überfüssige Benutzer-Namensnennungen (zumal wenn es sich um Realnamen handelt, wie bei dem eingangs zitierten Wikipedianer, von dem ganz zu Unrecht der Eindruck erweckt wird, als sei er rechtslastig: S. 132). Die Community ist für Kritik von außen nicht sonderlich empfänglich, sie erregt sich, statt die Kritikpunkte und vor allem die Verbesserungsvorschläge sachlich zu werten.
NPOV, der neutrale Standpunkt, ist das Erfolgsrezept der Wikipedia und daher gegen Schuler, der S. 226 eine Modifizierung vorschlägt, in Schutz zu nehmen. Die Wikipedia funktioniert trotz der Editwars, weil am Ende doch der sachliche Konsens im Sinne der Neutralität als gemeinsamer Wert abrufbar ist.
Dies schließt nicht aus, dass es rechtslastige Edits und andere Merkwürdigkeiten in der Wikipedia gibt, die von Schuler zurecht angeprangert werden. Schuler sagt nicht: Die Wikipedia ist von rechts unterwandert, er insistiert aber zurecht darauf, dass es absurd wäre zu behaupten, in der Wikipedia gäbe es keine Rechten.
Da ich es (als Inklusionist) befremdlich finde, dass Waffenfreunde ihre Fetische in aller Breite darstellen können, während andere wertvolle Artikel der willkürlichen Relevanz-Klatsche zum Opfer fallen (in der Bibliotheks-Szene war der Bücherfrauen-Artikel ein prominentes Beispiel), finde ich es absolut in Ordnung, dass Schuler die "Hobbymilitaristen" (S. 135) kritisiert.
Was über die Burschenschafts-Artikel S. 134 gesagt wird, ist ebenfalls völlig zutreffend. Hier hätte Schuler auch auf den "berühmten" Fall von Thomas7 hinweisen können:
http://www.netzthemen.de/sterz-wikipedia/5-1-4-troll-oder-nicht-troll-der-fall-thomas7
Es stimmt: Wikipedia ist anfällig für Seilschaften. Wer das leugnet, lügt sich in die Tasche. Manche Seilschaften (bei den Archivthemen etwa) sind nützlich und wertvoll, andere sind erheblich kritischer zu sehen. Das mag für viele Wikipedianer selbstverständlich sein, es ist aber für Menschen von Interesse, die verstehen wollen, was die Wikipedia im Innersten zusammenhält.
Bei den exzellenten und lesenswerten Artikeln hat Schuler zutreffend beobachtet, dass "die stärksten Bataillone auch die meisten Artikelauszeichnungen durchbringen" (S. 94).
Im Kern teile ich auch Schulers Kritik an der Admin-Mafia. Den Kritikern Schulers ist Recht zu geben, wenn sie darauf verweisen, dass es "die" Admins gar nicht gibt, dass das also ein sehr heterogener Haufen ist. Das ändert aber nichts daran, dass Machtmissbrauch an der Tagesordnung ist und der Nicht-Admin dem weitgehend ohnmächtig ausgeliefert ist. Wer nicht stromlinienförmig mitmarschiert und die Wikipedia-Lob-Rhetorik auf den Lippen hat, also auch mal ausfallend oder gar persönlich wird, erfährt über kurz oder lang die Strenge der Administratoren, die nach Gutdünken sperren dürfen. In Einzelfällen wird eine solche Sperre zwar von einem anderen Administrator aufgehoben, aber der Administrator, der aufhebt, überlegt es sich beim nächsten Mal zweimal, wenn er auf seiner Diskussion dann die empörten Äußerungen des Admin-Korpsgeistes vorfindet.
Gerade die Querköpfe bringen gute Ideen und Beiträge ein. Sie sind aber auch diejenigen, die dem Projekt häufig enttäuscht den Rücken zukehren.
"Mehr Demokratie wagen!" Für die Wikipedia gilt das nicht. Wer dort das große Wort führt, hat meist den Spruch "Wikipedia ist keine Demokratie" auf den Lippen. Schuler macht teilweise sehr vernünftige Vorschläge (S. 222-230). Ob man eine institutionelle Nutzervertretung "Betriebsrat" nennen muss, mag man dahingestellt lassen. Wichtig wäre es, wenn die Nutzer, die konstruktiv mitarbeiten wollen und können, aber zum Opfer der alltäglichen Unfreundlichkeiten, des Admin-Kasernenhoftons oder persönlich motivierter Sperrungen werden, tatsächlich eine starke Lobby hätten, die für sie eintritt. Aber man braucht sich nur einmal durchzulesen, wie unendlich albern das nun zu evaluierende "Schiedsgericht" sich als Strafgericht aufspielt, ohne die Lockerheit und die Verbindlichkeit des englischen Vorbilds zu erreichen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Jahn_Henne
um zu wissen, dass wenig Hoffnung besteht, dass auch nur kleine sinnvolle Verbesserungen (wie z.B. Admins auf Zeit) mittelfristig zustandekommen.
Die entsprechenden Passagen Schulers sind hart, aber fair, was nicht heisst, dass er immer Recht hätte. Aber da die maßgeblichen Wikipedia-Seilschaften jegliche harte Kritik nicht akzeptieren, wird man die unbestreitbaren Schwächen dieses Buches aufspießen und die Kritik leider ad acta legen.
Wer auf den öffentlichen Diskussionsseiten der Wikipedia agiert, muss es hinnehmen, dass man dieses Verhalten (zumal als Administrator) kritisch würdigt. Dies gilt auch für die wiederholte Nennung von "Sebmol" (der den von Schuler angelegten Benutzer Roger Koslowski einmal gesperrt hat).
Es trifft zu, dass die Wikipedianer allergisch reagieren, wenn Kritik an der Wikipedia - womöglich von Wikipedianern oder Ex-Wikipedianern - in Formen außerhalb der Wikipedia wie z.B. Weblogs geübt wird. Gewünscht wird Hofberichterstattung (oder "Selbstbeweihräucherung" S. 98), wie sie die Wikipedianer-Blogs ja durchaus bieten.
Ebenso stimmt, dass sehr häufig Fakten, die die Wikipedia betreffen, als irrelevant wegzensiert werden (S. 70f.). Der Grund dafür dürfte weniger sein, dass man unliebsame Kritik nicht im Artikelnamensraum lesen will, sondern eher, dass man derlei als Selbstbespiegelung sieht, die es auch beim Brockhaus nicht gibt.
Fazit: Schulers Buch ist kein großer Wurf geworden. Es bietet überwiegend anspruchslose, aber gut verdauliche Hausmannskost, und es legt wiederholt den Finger in die richtige Wunde. So schlecht, wie die sich öffentlich äußernden Wikipedianer glauben machen wollen, ist es nicht.
Günter Schuler, Wikipedia inside. Die Online-Enzyklopädie und ihre Community. UNRAST-Verlag Münster 2007. 280 S. 18 Euro
http://www.unrast-verlag.de/unrast,2,248,7.html
Ein Wikipedia-Benutzer regt sich auf seiner Benutzerseite kräftig auf über diese Neuerscheinung: "In eigener Sache: Das gerade erschienene Buch "Wikipedia Inside" (2007) von Günter Schuler halte ich für überaus schlecht recherchiert, ideologisch verblendet, denunziatorisch und letztlich beleidigend gegenüber zahlreichen Wikipedia-Benutzern."
Auch die Kommentare in Finanzers Blog sind sich weitgehend einig:
http://www.finanzer.org/blog/index.php/2007/09/12/wikipedia-inside/#comments
Als Wikipedia-Renegat bzw. als jemand, der seine Mitarbeit aufs Eis gelegt hat (und meist nur noch als IP in kleinem Umfang mitarbeitet), bin ich genauso befangen wie die Gegenseite, deren Bunkermentalität (die Wikipedia gegen den Rest der Welt) nicht zum ersten Mal zutagetritt.
Ich habe das Buch überraschend gern gelesen. Es ist verständlich und locker geschrieben und vermittelt Außenstehenden eine Menge zutreffender Einblicke in eines der wichtigsten Medienprojekte.
Natürlich hat es auch (vermeidbare) Mängel.
Wenn schon auf der zweiten Seite des Vorworts ein das/dass-Fehler vorkommt, bin ich gewarnt. Kleinere Patzer häufen sich; da Schuler personalisiert und Namen nennt, will ich es auch tun: Willi Bischof, der im Vorwort gelobte Lektor, hätte seinen Job besser machen sollen. Die "Putztruppe" der Wikipedia hätte auch diesem Buch gut getan (zu ihr S. 17, weiter unten steht dann passend dazu: Erbenzählerei statt Erbsenzählerei). Viele Druck- und Ausdrucksfehler sprechen dafür, dass das Buch schnell geschrieben und auf den Markt geworfen wurde.
Das Buch ist über weite Strecken recht oberflächlich, was es aber auch sein muss, wenn es die Allgemeinheit auf mittlerem Sachbuchniveau informieren will. Jeder "Poweruser" der Wikipedia wird eine Menge spannender Aspekte benennen können, die entweder nicht oder nur unzulänglich beleuchtet werden.
Nennen könnte man etwa die Ausklammerung der englischsprachigen Wikipedia. Was läuft dort im Community-Bereich gleich, was ist anders? Spannend wäre dann auch das Eingehen auf die Frage gewesen, wie das mit der Finanzierung der Wikipedia ist. Die Server kosten aufgrund der Popularität ein Heiden-Geld, das ständig durch Spenden aufgebracht werden muss. Wie sieht das Verhältnis von Groß- und Einzelspenden aus? Was ist, wenn die Wikipedia nicht mehr immense Spendengelder mobilisieren kann?
Dicke inhaltliche Fehler sind selten. Kapitel 10 (Highway to Hell?) sollte ich vielleicht am besten beurteilen können. Es ist der vielleicht schwächste Abschnitt, besonders intensiv hat sich der Autor mit diesen juristischen Spitzfindigkeiten nicht beschäftigt. Falsch ist die Darstellung des Gentlemen-Agreement für Online-Publikationen (S. 190) Unsinn sind die Ausführungen zur Nutzung eigener Wikipedia-Beiträge (S. 197). Da hätte der Autor einfach die FAQ Rechtliches nachlesen können:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:FAQ_Rechtliches#Kann_ich_einmal_der_Wikipedia_zur_Verf.C3.BCgung_gestellte_Inhalte_als_Urheber_anderweitig_verwenden.3F
Immer wieder wird gefragt: Warum nicht Fair use bei Bildern? So auch von Schuler (S. 200). Immer wieder wird (etwa auf WP:BR) - zunehmend unwirsch - geantwortet, dass deutsches Recht nun einmal nicht das flexible Instrument des Fair use kennt, sondern das restriktivere Zitatrecht und dass man freie Inhalte schaffen wolle, die kommerziell nachgenutzt und verändert werden können. Das nichtdeutsch-dominierte Commons-Projekt hat im übrigen die gleiche Einstellung, es liegt also nicht nur an einer "typisch deutschen Grundsatzentscheidung". Dass gleichwohl bei einem (nie umgesetzten) Meinungsbild eine hauchdünne Mehrheit für eine Liberalisierung des Bildrechte-Regimes war, hätte der Autor beim Durchforschen der einschlägigen Archiv-Labyrinthe durchaus herausfinden können.
Da der Autor mit Recht die völlig unpraktikablen Lizenzbedingungen für Druckmedien beklagt, ist es unverständlich, dass er sie nicht befolgt hat. Auch wenn einem die Spielregeln nicht gefallen, muss man sich an sie halten. Er hätte die GNU FDL abdrucken müssen bzw. er hätte bei den Bildern bei Doppellizensierung die CC wählen müssen. Das Gejaule der betroffenen Urheber, die nun URV schreien, ist aber doch eher als wohlfeile Retourkutsche zu sehen: Wenns darum geht, einen Kritiker zu ärgern, sind die sonst so monstranzhaft durch virtuelle Dorf getragenen "freien Inhalte" plötzlich ganz unwichtig. Der Bildnachweis nennt die Fotografen und die Lizenz (mit der falschen Abkürzung GNU) - so what?
Gegen die allgemeinen Ausführungen etwa zur Geschichte des Projekts, zu den Qualitätsmängeln und dem Qualitätsmanagement lässt sich wenig sagen. Das ist alles durchaus fair, sogar wohlwollend geschildert. Wie man in Wikipedia editiert, wird in einem eigenen Kapitel anschaulich erklärt.
Das sind nicht die Abschnitte, die die Wikipedianer auf die Palme bringen. Schuler hat einige Blicke hinter die Kulissen geworfen und Probleme aufgedeckt, die gern geleugnet werden. Es geht also um das "Innenleben", die Community-Seiten.
Ich kann die meisten Kritikpunkte voll und ganz bestätigen, in einigen schießt der Autor ersichtlich über das Ziel hinaus. Dazu gehören auch überfüssige Benutzer-Namensnennungen (zumal wenn es sich um Realnamen handelt, wie bei dem eingangs zitierten Wikipedianer, von dem ganz zu Unrecht der Eindruck erweckt wird, als sei er rechtslastig: S. 132). Die Community ist für Kritik von außen nicht sonderlich empfänglich, sie erregt sich, statt die Kritikpunkte und vor allem die Verbesserungsvorschläge sachlich zu werten.
NPOV, der neutrale Standpunkt, ist das Erfolgsrezept der Wikipedia und daher gegen Schuler, der S. 226 eine Modifizierung vorschlägt, in Schutz zu nehmen. Die Wikipedia funktioniert trotz der Editwars, weil am Ende doch der sachliche Konsens im Sinne der Neutralität als gemeinsamer Wert abrufbar ist.
Dies schließt nicht aus, dass es rechtslastige Edits und andere Merkwürdigkeiten in der Wikipedia gibt, die von Schuler zurecht angeprangert werden. Schuler sagt nicht: Die Wikipedia ist von rechts unterwandert, er insistiert aber zurecht darauf, dass es absurd wäre zu behaupten, in der Wikipedia gäbe es keine Rechten.
Da ich es (als Inklusionist) befremdlich finde, dass Waffenfreunde ihre Fetische in aller Breite darstellen können, während andere wertvolle Artikel der willkürlichen Relevanz-Klatsche zum Opfer fallen (in der Bibliotheks-Szene war der Bücherfrauen-Artikel ein prominentes Beispiel), finde ich es absolut in Ordnung, dass Schuler die "Hobbymilitaristen" (S. 135) kritisiert.
Was über die Burschenschafts-Artikel S. 134 gesagt wird, ist ebenfalls völlig zutreffend. Hier hätte Schuler auch auf den "berühmten" Fall von Thomas7 hinweisen können:
http://www.netzthemen.de/sterz-wikipedia/5-1-4-troll-oder-nicht-troll-der-fall-thomas7
Es stimmt: Wikipedia ist anfällig für Seilschaften. Wer das leugnet, lügt sich in die Tasche. Manche Seilschaften (bei den Archivthemen etwa) sind nützlich und wertvoll, andere sind erheblich kritischer zu sehen. Das mag für viele Wikipedianer selbstverständlich sein, es ist aber für Menschen von Interesse, die verstehen wollen, was die Wikipedia im Innersten zusammenhält.
Bei den exzellenten und lesenswerten Artikeln hat Schuler zutreffend beobachtet, dass "die stärksten Bataillone auch die meisten Artikelauszeichnungen durchbringen" (S. 94).
Im Kern teile ich auch Schulers Kritik an der Admin-Mafia. Den Kritikern Schulers ist Recht zu geben, wenn sie darauf verweisen, dass es "die" Admins gar nicht gibt, dass das also ein sehr heterogener Haufen ist. Das ändert aber nichts daran, dass Machtmissbrauch an der Tagesordnung ist und der Nicht-Admin dem weitgehend ohnmächtig ausgeliefert ist. Wer nicht stromlinienförmig mitmarschiert und die Wikipedia-Lob-Rhetorik auf den Lippen hat, also auch mal ausfallend oder gar persönlich wird, erfährt über kurz oder lang die Strenge der Administratoren, die nach Gutdünken sperren dürfen. In Einzelfällen wird eine solche Sperre zwar von einem anderen Administrator aufgehoben, aber der Administrator, der aufhebt, überlegt es sich beim nächsten Mal zweimal, wenn er auf seiner Diskussion dann die empörten Äußerungen des Admin-Korpsgeistes vorfindet.
Gerade die Querköpfe bringen gute Ideen und Beiträge ein. Sie sind aber auch diejenigen, die dem Projekt häufig enttäuscht den Rücken zukehren.
"Mehr Demokratie wagen!" Für die Wikipedia gilt das nicht. Wer dort das große Wort führt, hat meist den Spruch "Wikipedia ist keine Demokratie" auf den Lippen. Schuler macht teilweise sehr vernünftige Vorschläge (S. 222-230). Ob man eine institutionelle Nutzervertretung "Betriebsrat" nennen muss, mag man dahingestellt lassen. Wichtig wäre es, wenn die Nutzer, die konstruktiv mitarbeiten wollen und können, aber zum Opfer der alltäglichen Unfreundlichkeiten, des Admin-Kasernenhoftons oder persönlich motivierter Sperrungen werden, tatsächlich eine starke Lobby hätten, die für sie eintritt. Aber man braucht sich nur einmal durchzulesen, wie unendlich albern das nun zu evaluierende "Schiedsgericht" sich als Strafgericht aufspielt, ohne die Lockerheit und die Verbindlichkeit des englischen Vorbilds zu erreichen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Jahn_Henne
um zu wissen, dass wenig Hoffnung besteht, dass auch nur kleine sinnvolle Verbesserungen (wie z.B. Admins auf Zeit) mittelfristig zustandekommen.
Die entsprechenden Passagen Schulers sind hart, aber fair, was nicht heisst, dass er immer Recht hätte. Aber da die maßgeblichen Wikipedia-Seilschaften jegliche harte Kritik nicht akzeptieren, wird man die unbestreitbaren Schwächen dieses Buches aufspießen und die Kritik leider ad acta legen.
Wer auf den öffentlichen Diskussionsseiten der Wikipedia agiert, muss es hinnehmen, dass man dieses Verhalten (zumal als Administrator) kritisch würdigt. Dies gilt auch für die wiederholte Nennung von "Sebmol" (der den von Schuler angelegten Benutzer Roger Koslowski einmal gesperrt hat).
Es trifft zu, dass die Wikipedianer allergisch reagieren, wenn Kritik an der Wikipedia - womöglich von Wikipedianern oder Ex-Wikipedianern - in Formen außerhalb der Wikipedia wie z.B. Weblogs geübt wird. Gewünscht wird Hofberichterstattung (oder "Selbstbeweihräucherung" S. 98), wie sie die Wikipedianer-Blogs ja durchaus bieten.
Ebenso stimmt, dass sehr häufig Fakten, die die Wikipedia betreffen, als irrelevant wegzensiert werden (S. 70f.). Der Grund dafür dürfte weniger sein, dass man unliebsame Kritik nicht im Artikelnamensraum lesen will, sondern eher, dass man derlei als Selbstbespiegelung sieht, die es auch beim Brockhaus nicht gibt.
Fazit: Schulers Buch ist kein großer Wurf geworden. Es bietet überwiegend anspruchslose, aber gut verdauliche Hausmannskost, und es legt wiederholt den Finger in die richtige Wunde. So schlecht, wie die sich öffentlich äußernden Wikipedianer glauben machen wollen, ist es nicht.
s. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1523685
Ein Theaterstück im Stuttgarter Schauspielhaus stützt sich u. a. auf 4 Aktenordner aus dem Ludwigsburger Staatsarchiv.
Ein Theaterstück im Stuttgarter Schauspielhaus stützt sich u. a. auf 4 Aktenordner aus dem Ludwigsburger Staatsarchiv.
Wolf Thomas - am Freitag, 21. September 2007, 10:46 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
Quelle: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?sid=423258af6a9b1e734e148779e23a4b49&em_cnt=1213070
" .....Roger Buergel denkt wie ein Archivar: "Und so kommt Peter Friedls tragische Giraffe aus einem Zoo im palästinensischen Westjordanland neben einem iranischen Gartenteppich aus dem 18. Jahrhundert zu stehen." Ein heißer Gedanke, in der Ausstellungspraxis heiße Luft. ....."
" .....Roger Buergel denkt wie ein Archivar: "Und so kommt Peter Friedls tragische Giraffe aus einem Zoo im palästinensischen Westjordanland neben einem iranischen Gartenteppich aus dem 18. Jahrhundert zu stehen." Ein heißer Gedanke, in der Ausstellungspraxis heiße Luft. ....."
Wolf Thomas - am Freitag, 21. September 2007, 09:17 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
s. http://www.adz-netzwerk.de/
Webseite für pädagogoische Konzepte.
" ..... Der zweite Schauplatz der Vereinsarbeit wird diese Website als Archiv und als Plattform des Austauschs sein. Diese wird schrittweise auf- und ausgebaut. Zum Start ist es wie kurz nach einem Neubau: Die meisten Räume sind noch leer, manche interessanten Stellen sind gar nicht zu erkennen und hier und da funktioniert das Licht noch nicht. Ein kleiner Ausblick, was die Website mittelfristig bieten kann ... "
Webseite für pädagogoische Konzepte.
" ..... Der zweite Schauplatz der Vereinsarbeit wird diese Website als Archiv und als Plattform des Austauschs sein. Diese wird schrittweise auf- und ausgebaut. Zum Start ist es wie kurz nach einem Neubau: Die meisten Räume sind noch leer, manche interessanten Stellen sind gar nicht zu erkennen und hier und da funktioniert das Licht noch nicht. Ein kleiner Ausblick, was die Website mittelfristig bieten kann ... "
Wolf Thomas - am Freitag, 21. September 2007, 09:08 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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KlausGraf - am Freitag, 21. September 2007, 05:05 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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The entire contents of the Robert A. and Virginia Heinlein Archive - housed in the UC-Santa Cruz Library's Special Collections since 1968 - have been scanned in an effort to preserve the contents digitally while making the collection easily available to both academics and the general public. The digitization project was the brainchild of Art Dula, director of the Heinlein Prize Trust.Meldeten die San Jose Mercury News.
[...] The first collection released includes 106,000 pages, consisting of Heinlein's complete manuscripts - including files of all his published works, notes, research, early drafts and edits of manuscripts. The documents offer a window into Heinlein's creative process and provide background and context for his work.
Prospero - am Freitag, 21. September 2007, 04:59 - Rubrik: Literaturarchive
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http://www.szon.de/lokales/friedrichshafen/region/200709190751.html
Endlich ein Datum: Bis 22. Dezember soll die Expertenkommission, die die Eigentumsverhältnisse der Kulturgüter von Schloss Salem klären soll, ihr Ergebnis vorlegen, hieß es gestern im Kulturausschuss des Kreistags, der in Salem tagte. Landrat Lothar Wölfle will bei einem Termin mit Ministerpräsident Oettinger auf die Dringlichkeit der Sache hinweisen.
"Denn möglicherweise ist diese Rechtsfrage noch lange nicht geklärt", meinte Wölfle mit Blick auf eventuelle Gegengutachten und weitere Expertisen. Im Gespräch mit dem Ministerpräsidenten will er deshalb anregen, die Rechtsfrage von der Zukunft des Schlosses zu trennen. "Denn diese Zeit hat die Anlage nicht mehr", argumentierte er. "Im schlimmsten Fall ist hier am 1. 1. 2008 Schluss", sagte auch Kreisrätin Eryka Goll (FDP). Bernhard Prinz von Baden hatte den gestrigen Besuch der Kreistagsmitglieder genutzt, um auf die prekäre Situation seiner Familie hinzuweisen. Der Ertrag der wirtschaftlichen Unternehmen des Hauses von Baden lasse eine weitere Investition in Schloss Salem nicht zu. Mit der wirtschaftlichen Verwertung des ehemaligen Zisterzienserklosters sei begonnen worden.
Was soll das heissen?
Dies bedeute im Klartext: Salem soll verkauft werden:
http://www.szon.de/lokales/markdorf/salem/200709180688.html
Endlich ein Datum: Bis 22. Dezember soll die Expertenkommission, die die Eigentumsverhältnisse der Kulturgüter von Schloss Salem klären soll, ihr Ergebnis vorlegen, hieß es gestern im Kulturausschuss des Kreistags, der in Salem tagte. Landrat Lothar Wölfle will bei einem Termin mit Ministerpräsident Oettinger auf die Dringlichkeit der Sache hinweisen.
"Denn möglicherweise ist diese Rechtsfrage noch lange nicht geklärt", meinte Wölfle mit Blick auf eventuelle Gegengutachten und weitere Expertisen. Im Gespräch mit dem Ministerpräsidenten will er deshalb anregen, die Rechtsfrage von der Zukunft des Schlosses zu trennen. "Denn diese Zeit hat die Anlage nicht mehr", argumentierte er. "Im schlimmsten Fall ist hier am 1. 1. 2008 Schluss", sagte auch Kreisrätin Eryka Goll (FDP). Bernhard Prinz von Baden hatte den gestrigen Besuch der Kreistagsmitglieder genutzt, um auf die prekäre Situation seiner Familie hinzuweisen. Der Ertrag der wirtschaftlichen Unternehmen des Hauses von Baden lasse eine weitere Investition in Schloss Salem nicht zu. Mit der wirtschaftlichen Verwertung des ehemaligen Zisterzienserklosters sei begonnen worden.
Was soll das heissen?
Dies bedeute im Klartext: Salem soll verkauft werden:
http://www.szon.de/lokales/markdorf/salem/200709180688.html
Hat mit Zirkus nichts zu tun ...
http://www.ub.univie.ac.at/archiv/artistenregister.html
"Wiener Artistenregister" 1416-1555
Das „Wiener Artistenregister“ ist das Ergebnis einer Datenbankausgabe. Es soll als Findbehelf zu Personen-Nennungen in den Acta Facultatis Artium II, III und IV dienen, und ist kein Ersatz für eine quellenkritische Edition.
Im Zweifel sollte immer die Original-Handschrift bzw. deren Mikrofilm im Archiv der Universität Wien zur Überprüfung herangezogen werden. Band 1 der Acta Facultatis Artium (AFA I) ist schon vor langer Zeit als Edition im Druck erschienen und wurde bei der Datenbankausgabe nicht berücksichtigt, weil dieser Band durch sein Register bereits auf vorbildliche Weise erschlossen ist.
Datei-Download (PDF-Format):
Artistenregister AFA 2 1416-1447
Artistenregister AFA 3 Teil 1 1447-1471
Artistenregister AFA 3 Teil 2 1471-1497
Artistenregister AFA 4 1497-1555
Namens-Index (Vornamen)
Index der Herkunftsorte
Dekane der Artistenfakultät 1416-1555
Via
http://arcana.twoday.net/stories/4274593/
http://www.ub.univie.ac.at/archiv/artistenregister.html
"Wiener Artistenregister" 1416-1555
Das „Wiener Artistenregister“ ist das Ergebnis einer Datenbankausgabe. Es soll als Findbehelf zu Personen-Nennungen in den Acta Facultatis Artium II, III und IV dienen, und ist kein Ersatz für eine quellenkritische Edition.
Im Zweifel sollte immer die Original-Handschrift bzw. deren Mikrofilm im Archiv der Universität Wien zur Überprüfung herangezogen werden. Band 1 der Acta Facultatis Artium (AFA I) ist schon vor langer Zeit als Edition im Druck erschienen und wurde bei der Datenbankausgabe nicht berücksichtigt, weil dieser Band durch sein Register bereits auf vorbildliche Weise erschlossen ist.
Datei-Download (PDF-Format):
Artistenregister AFA 2 1416-1447
Artistenregister AFA 3 Teil 1 1447-1471
Artistenregister AFA 3 Teil 2 1471-1497
Artistenregister AFA 4 1497-1555
Namens-Index (Vornamen)
Index der Herkunftsorte
Dekane der Artistenfakultät 1416-1555
Via
http://arcana.twoday.net/stories/4274593/
KlausGraf - am Donnerstag, 20. September 2007, 20:58 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Thüringens Kultusminister Jens Goebel (CDU) hat am Montag, den 17. September 2007, im Stadtschloss Weimar als neuen Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar den Marbacher Germanist Bernhard Fischer in sein Amt eingeführt.
Das Archiv zählt neben weiteren klassischen Stätten Weimars zum Weltkulturerbe. Das Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar ist das älteste Literaturarchiv Deutschlands. Gestifte von Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach hat es seinen Sitz seit 1896 in dem von Otto Minckert entworfenen Gebäude oberhalb des Stadtschlosses. Der letzte Goethe-Enkel Walther vererbte 1885 den Nachlass des Dichter-Fürsten der Großherzogin und ebte somit den Weg für das Archiv. Heute gehörte das Archiv zur Klassik Stiftung Weimar und verfügt über mehr als 120 Nachlässe von Schriftstellern, Gelehrten, Philosophen, Komponisten und bildenden Künstlern sowie einer Autographensammlung von etwa 3000 Autoren (u.a. von Handschriften von Goethe, Schiller, Herder und Wieland). Eine der wertvollsten Schriften ist Goethes «Faust».
Das Archiv zählt neben weiteren klassischen Stätten Weimars zum Weltkulturerbe. Das Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar ist das älteste Literaturarchiv Deutschlands. Gestifte von Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach hat es seinen Sitz seit 1896 in dem von Otto Minckert entworfenen Gebäude oberhalb des Stadtschlosses. Der letzte Goethe-Enkel Walther vererbte 1885 den Nachlass des Dichter-Fürsten der Großherzogin und ebte somit den Weg für das Archiv. Heute gehörte das Archiv zur Klassik Stiftung Weimar und verfügt über mehr als 120 Nachlässe von Schriftstellern, Gelehrten, Philosophen, Komponisten und bildenden Künstlern sowie einer Autographensammlung von etwa 3000 Autoren (u.a. von Handschriften von Goethe, Schiller, Herder und Wieland). Eine der wertvollsten Schriften ist Goethes «Faust».
Scheller.V - am Donnerstag, 20. September 2007, 13:18 - Rubrik: Literaturarchive
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Agonie
Bewegungsloser Archivar
verharre ich in einer Zelle.
Augenscheinlich laufen Wege
durch mein müdes Beingegliede.
Fruchtlos sterben will ich nicht.
Düfte setzen Seitenhiebe
in die Welt die ich verlebe.
Trunkenheit bis Koma bricht.
Heut’ soll’s das mein Messer spricht.
Ausgeschöpftes Grund-Getriebe.
Agonie ist was ich hege.
by salkin (Quelle: http://www.idopf.de/index.php/archives/75 )
Bewegungsloser Archivar
verharre ich in einer Zelle.
Augenscheinlich laufen Wege
durch mein müdes Beingegliede.
Fruchtlos sterben will ich nicht.
Düfte setzen Seitenhiebe
in die Welt die ich verlebe.
Trunkenheit bis Koma bricht.
Heut’ soll’s das mein Messer spricht.
Ausgeschöpftes Grund-Getriebe.
Agonie ist was ich hege.
by salkin (Quelle: http://www.idopf.de/index.php/archives/75 )
Wolf Thomas - am Mittwoch, 19. September 2007, 20:32 - Rubrik: Miscellanea
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http://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100545094/presse_informationsamt_des_fuerstentums_liechtenstein?search=kulturg%FCter
Via demuseum (Hemmerle)
Via demuseum (Hemmerle)
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s. http://www.abgeordnetenwatch.de/johannes_kahrs-650-5510--f73189.html
Ein Anfrage an den Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs (SPD):
"Sehr geehrter Herr Kahrs,
.....ich ....bin als Schwerbehinderter GdB 60 anerkannt, meine kaufmanns Gehilfenprüfung im Berufsbildungswerk Husum, liegt 12 Jahre zurück, meine Gärtnerprüfung liegt 6 Jahre zurück, ich selbst bin seit Herbst 04 arbeitslos.
Ich sehe für mich lediglich im Staatsdienst bzw. Kirche, Möglichkeiten, z. B. Archiv, Bücherhalle, ich brauche da Hilfe.
Mir fehlt es leider an Fremdsprachen, somit ist meine Vermittlung im kaufmännischen Bereich fast unmöglich!
Handwerklich bin ich ebenfalls unbegabt! ..."
Kahrs bat um die Zusendung der Bewerbungsunterlagen, um Gespräche mit Firmen oder Einrichtungen zu führen.
Ein Anfrage an den Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs (SPD):
"Sehr geehrter Herr Kahrs,
.....ich ....bin als Schwerbehinderter GdB 60 anerkannt, meine kaufmanns Gehilfenprüfung im Berufsbildungswerk Husum, liegt 12 Jahre zurück, meine Gärtnerprüfung liegt 6 Jahre zurück, ich selbst bin seit Herbst 04 arbeitslos.
Ich sehe für mich lediglich im Staatsdienst bzw. Kirche, Möglichkeiten, z. B. Archiv, Bücherhalle, ich brauche da Hilfe.
Mir fehlt es leider an Fremdsprachen, somit ist meine Vermittlung im kaufmännischen Bereich fast unmöglich!
Handwerklich bin ich ebenfalls unbegabt! ..."
Kahrs bat um die Zusendung der Bewerbungsunterlagen, um Gespräche mit Firmen oder Einrichtungen zu führen.
Wolf Thomas - am Mittwoch, 19. September 2007, 07:45 - Rubrik: Personalia
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s. http://www.taz.de/index.php?id=berlin-aktuell&art=4836&id=alltag-artikel&src=HL&cHash=13ede084c9
Der taz-Artikel stellt Musiker vor, die mit diversen Recorder die unterschiedlichsten Klanglandschaften dokumentieren. Beispiel: " .....Der Musiker Axel Haller beispielsweise verfügt über ein Archiv von Bahnhofsgeräuschen aus ganz Deutschland. "Man hört sofort, ob sie an einem Freitagnachtmittag oder Sonntagmorgen aufgenommen wurden", sagt er. "
Der taz-Artikel stellt Musiker vor, die mit diversen Recorder die unterschiedlichsten Klanglandschaften dokumentieren. Beispiel: " .....Der Musiker Axel Haller beispielsweise verfügt über ein Archiv von Bahnhofsgeräuschen aus ganz Deutschland. "Man hört sofort, ob sie an einem Freitagnachtmittag oder Sonntagmorgen aufgenommen wurden", sagt er. "
Wolf Thomas - am Mittwoch, 19. September 2007, 07:32 - Rubrik: Archive von unten
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Spanien hat erneut bewiesen, dass es auf dem Gebiet der Altbestandsdigitalisierung weltweit führend ist.
Digitalisiert wurden Handschriften und Drucke aus fünf spanischen Bibliotheken.
Toledo: 417 Stücke
Orihuela: 192
Palma de Mallorca: 14
Soria: 40
Tarragona: 208
Macht 871 Digitalisate.
Insgesamt stehen auf Latein über 300 Digitalisate zur Verfügung.
Suche nach manuscrito ergibt 300+ Handschriften.
Auf Deutsch gibt es nur einen Druck, allerdings aus dem 16. Jahrhundert:
http://bvpb.mcu.es/es/catalogo_imagenes/grupo.cmd?path=11000515

bei den Handschriften wäre eine höhere Auflösung wünschenswert gewesen.
Nachtrag: engl. Infos unter
http://bvpb.mcu.es/en/estaticos/contenido.cmd?pagina=estaticos/presentacion2
(via netbib)
Digitalisiert wurden Handschriften und Drucke aus fünf spanischen Bibliotheken.
Toledo: 417 Stücke
Orihuela: 192
Palma de Mallorca: 14
Soria: 40
Tarragona: 208
Macht 871 Digitalisate.
Insgesamt stehen auf Latein über 300 Digitalisate zur Verfügung.
Suche nach manuscrito ergibt 300+ Handschriften.
Auf Deutsch gibt es nur einen Druck, allerdings aus dem 16. Jahrhundert:
http://bvpb.mcu.es/es/catalogo_imagenes/grupo.cmd?path=11000515

bei den Handschriften wäre eine höhere Auflösung wünschenswert gewesen.
Nachtrag: engl. Infos unter
http://bvpb.mcu.es/en/estaticos/contenido.cmd?pagina=estaticos/presentacion2
(via netbib)
KlausGraf - am Mittwoch, 19. September 2007, 01:05 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
KlausGraf - am Dienstag, 18. September 2007, 19:18 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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KlausGraf - am Dienstag, 18. September 2007, 19:04 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
http://www.stadtarchiv-heilbronn.de
Etwa 300 Postkarten sind digitalisiert in der Archivdatenbank HEUSS des Stadtarchivs Heilbronn einsehbar - in guter Qualität, ohne (c)opyfraud.
Nachtrag: Danke an Peter Wanner via FB: "In der Datenbank HEUSS http://heuss.stadtarchiv-heilbronn.de/ die "Expertenmaske" auswählen und im Feld "Bestand" den Bestand F003 Postkartensammlung anzeigen lassen - inzwischen sind dort 689 Datensätze in Voransicht aufrufbar bzw. lassen sich über eine weitere Verfeinerung der Suche nach Titelstichwörtern etc. gezielt abrufen." (6.12.2011)
Zur Frage nach weiteren Digitalisaten: „Im aktuellen Zustand ist HEUSS leider eine reine Verzeichnungsdatenbank; es gibt verschiedene Bestände mit mehr oder weniger Voransichten wie bei den Postkarten (z.B. E002 Einblattdrucke oder E005 Pläne, Karten, Risse), aber der weitere Ausbau zur Objektdatenbank mit Zugriff auf die Digitalisate befindet sich noch in Projektierungsphase. Ziel ist der Zugriff auf alle Digitalisate und digitalen Objekte, verknüpft mit deren Langzeitarchivierung. Das dauert noch, in den kommenden Monaten steht weiterhin der Umbau etc. im Vordergrund!“

Etwa 300 Postkarten sind digitalisiert in der Archivdatenbank HEUSS des Stadtarchivs Heilbronn einsehbar - in guter Qualität, ohne (c)opyfraud.
Nachtrag: Danke an Peter Wanner via FB: "In der Datenbank HEUSS http://heuss.stadtarchiv-heilbronn.de/ die "Expertenmaske" auswählen und im Feld "Bestand" den Bestand F003 Postkartensammlung anzeigen lassen - inzwischen sind dort 689 Datensätze in Voransicht aufrufbar bzw. lassen sich über eine weitere Verfeinerung der Suche nach Titelstichwörtern etc. gezielt abrufen." (6.12.2011)
Zur Frage nach weiteren Digitalisaten: „Im aktuellen Zustand ist HEUSS leider eine reine Verzeichnungsdatenbank; es gibt verschiedene Bestände mit mehr oder weniger Voransichten wie bei den Postkarten (z.B. E002 Einblattdrucke oder E005 Pläne, Karten, Risse), aber der weitere Ausbau zur Objektdatenbank mit Zugriff auf die Digitalisate befindet sich noch in Projektierungsphase. Ziel ist der Zugriff auf alle Digitalisate und digitalen Objekte, verknüpft mit deren Langzeitarchivierung. Das dauert noch, in den kommenden Monaten steht weiterhin der Umbau etc. im Vordergrund!“

KlausGraf - am Dienstag, 18. September 2007, 18:38 - Rubrik: Kommunalarchive
http://www.nytimes.com/2007/09/18/business/media/18times.html?_r=2&hp&oref=slogin&oref=slogin
Excerpt:
The New York Times will stop charging for access to parts of its Web site, effective at midnight Tuesday night.
The move comes two years to the day after The Times began the subscription program, TimesSelect, which has charged $49.95 a year, or $7.95 a month, for online access to the work of its columnists and to the newspaper’s archives. TimesSelect has been free to print subscribers to The Times and to some students and educators.
In addition to opening the entire site to all readers, The Times will also make available its archives from 1987 to the present without charge, as well as those from 1851 to 1922, which are in the public domain. There will be charges for some material from the period 1923 to 1986, and some will be free.
The Times said the project had met expectations, drawing 227,000 paying subscribers — out of 787,000 over all — and generating about $10 million a year in revenue.
“But our projections for growth on that paid subscriber base were low, compared to the growth of online advertising,” said Vivian L. Schiller, senior vice president and general manager of the site, NYTimes.com.
What changed, The Times said, was that many more readers started coming to the site from search engines and links on other sites instead of coming directly to NYTimes.com. These indirect readers, unable to get access to articles behind the pay wall and less likely to pay subscription fees than the more loyal direct users, were seen as opportunities for more page views and increased advertising revenue.
“What wasn’t anticipated was the explosion in how much of our traffic would be generated by Google, by Yahoo and some others,” Ms. Schiller said.
Excerpt:
The New York Times will stop charging for access to parts of its Web site, effective at midnight Tuesday night.
The move comes two years to the day after The Times began the subscription program, TimesSelect, which has charged $49.95 a year, or $7.95 a month, for online access to the work of its columnists and to the newspaper’s archives. TimesSelect has been free to print subscribers to The Times and to some students and educators.
In addition to opening the entire site to all readers, The Times will also make available its archives from 1987 to the present without charge, as well as those from 1851 to 1922, which are in the public domain. There will be charges for some material from the period 1923 to 1986, and some will be free.
The Times said the project had met expectations, drawing 227,000 paying subscribers — out of 787,000 over all — and generating about $10 million a year in revenue.
“But our projections for growth on that paid subscriber base were low, compared to the growth of online advertising,” said Vivian L. Schiller, senior vice president and general manager of the site, NYTimes.com.
What changed, The Times said, was that many more readers started coming to the site from search engines and links on other sites instead of coming directly to NYTimes.com. These indirect readers, unable to get access to articles behind the pay wall and less likely to pay subscription fees than the more loyal direct users, were seen as opportunities for more page views and increased advertising revenue.
“What wasn’t anticipated was the explosion in how much of our traffic would be generated by Google, by Yahoo and some others,” Ms. Schiller said.
KlausGraf - am Dienstag, 18. September 2007, 14:09 - Rubrik: English Corner
s. http://www.welt.de/politik/article1183660/Bundesarchiv_wehrt_sich_gegen_Vorwuerfe.html
„Wer sich auf das Archivrecht beruft und dieses nicht kennt, begibt sich bei seiner Argumentation auf dünnes Eis und sollte dann keine Pirouetten drehen!“ Hartmut Weber, der Präsident des Bundesarchiv
„Wer sich auf das Archivrecht beruft und dieses nicht kennt, begibt sich bei seiner Argumentation auf dünnes Eis und sollte dann keine Pirouetten drehen!“ Hartmut Weber, der Präsident des Bundesarchiv
Wolf Thomas - am Dienstag, 18. September 2007, 12:02 - Rubrik: Archivrecht
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Ein FAZ-Artikel (13. September 2007) von Thomas Jansen schildert die beruflichen Perspektiven von Historikerinnen und Historiker jenseits der klassischen Einsatzmöglichkeiten.
Das folgende Zitat Hein Hoebinks, Inhaber der Jean-Monnet-Professur für europäische Einigung an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, verdient es erwähnt zu werden: "Historiker lernen zu recherchieren, darzustellen und zu formulieren." Was haben Historiker vorher gemacht ?
Das folgende Zitat Hein Hoebinks, Inhaber der Jean-Monnet-Professur für europäische Einigung an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, verdient es erwähnt zu werden: "Historiker lernen zu recherchieren, darzustellen und zu formulieren." Was haben Historiker vorher gemacht ?
Wolf Thomas - am Dienstag, 18. September 2007, 11:51 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
s. http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/feuilleton/687210.html
"Und durchaus dankbar denk ich an die Abende in der Kreuzberger Kochstraße zurück, an denen mich der taz-Archivar in die Finessen maßvollen Drogenkonsums einweihte ....."
"Und durchaus dankbar denk ich an die Abende in der Kreuzberger Kochstraße zurück, an denen mich der taz-Archivar in die Finessen maßvollen Drogenkonsums einweihte ....."
Wolf Thomas - am Dienstag, 18. September 2007, 09:22 - Rubrik: Personalia
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"Die »Synchronizität« ominöser Wünsche und Ideale eines von Archiv-arbeit rekonstruierten »Wir« mit einer offensichtlich ebenso ominösen Person der Zeitgeschichte."
Thema des Buches von Jürgen Schreiber: Meine Jahre mit Joschka – Nachrichten von fetten und mageren Zeiten. Econ Verlag, Berlin 2007, 224 Seiten
via Junge Welt
Thema des Buches von Jürgen Schreiber: Meine Jahre mit Joschka – Nachrichten von fetten und mageren Zeiten. Econ Verlag, Berlin 2007, 224 Seiten
via Junge Welt
Wolf Thomas - am Dienstag, 18. September 2007, 09:15 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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http://www.gwlb.de/nis/niedersaechsische_personen/
Etwas Vergleichbares gibt es auch für Hamburg:
http://www.sub.uni-hamburg.de/rb-fs.htm
Sodann die Rheinland-Pfälzische Personendatenbank
http://www.rppd-rlp.de/
Etwas Vergleichbares gibt es auch für Hamburg:
http://www.sub.uni-hamburg.de/rb-fs.htm
Sodann die Rheinland-Pfälzische Personendatenbank
http://www.rppd-rlp.de/
KlausGraf - am Dienstag, 18. September 2007, 03:39 - Rubrik: Miscellanea
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http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/aktuelles/auswaertige-veranstaltungen-2007.html#reuchlin
http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/verkauf.php
http://www.pforzheim.de/portal/page?_pageid=123,2004989&_dad=portal&_schema=PORTAL
9 Reuchlin-Handschriften der Badischen Landesbibliothek sind zu Gast in Pforzheim zu einer Ausstellung über Reuchlins Bibliothek.

http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/verkauf.php
http://www.pforzheim.de/portal/page?_pageid=123,2004989&_dad=portal&_schema=PORTAL
9 Reuchlin-Handschriften der Badischen Landesbibliothek sind zu Gast in Pforzheim zu einer Ausstellung über Reuchlins Bibliothek.

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http://www.huygensinstituut.knaw.nl/weblog/index.php?title=parallelpresentatie_van_teksten&more=1&c=1&tb=1&pb=1
Ergänzend
http://de.wikisource.org/wiki/Seite:De_Von_dem_K%C3%BCnig_in_dem_Pat_004.jpg
and
http://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Von_dem_K%C3%BCnig_in_dem_Pat_004.jpg&action=edit
Ergänzend
http://de.wikisource.org/wiki/Seite:De_Von_dem_K%C3%BCnig_in_dem_Pat_004.jpg
and
http://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Von_dem_K%C3%BCnig_in_dem_Pat_004.jpg&action=edit
KlausGraf - am Dienstag, 18. September 2007, 02:05 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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http://judaica-frankfurt.de/
An die 400 Digitalisate zur jüdischen Geschichte sind bereits einsehbar.
An die 400 Digitalisate zur jüdischen Geschichte sind bereits einsehbar.
KlausGraf - am Dienstag, 18. September 2007, 01:18 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/pon/content/overview/?&startRow=1
10 Drucke des 17. Jahrhunderts (lat, de) sind bereits online.

10 Drucke des 17. Jahrhunderts (lat, de) sind bereits online.
KlausGraf - am Dienstag, 18. September 2007, 01:11 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://onlinebooks.library.upenn.edu/deathdates.html
See also
http://archiv.twoday.net/stories/3537378/
See also
http://archiv.twoday.net/stories/3537378/
KlausGraf - am Dienstag, 18. September 2007, 00:35 - Rubrik: English Corner
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Leider, denken einige in der Wikipedia, kann man nicht mehr einfach Leute hinrichten, wenn deren Gesinnung Anlass zu Beanstandungen gibt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Administratoren/Probleme/Tobnu
Wissenschaftler sind der Überzeugung, dass der Verlust von Kulturgut bedauerlich ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Administratoren/Probleme/Tobnu
Wissenschaftler sind der Überzeugung, dass der Verlust von Kulturgut bedauerlich ist.
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http://openaccess.eprints.org/index.php?/archives/292-More-Reasons-for-the-Immediate-Deposit-Mandate-and-the-Eprint-Request-Button.html
http://openaccess.eprints.org/index.php?/archives/274-guid.html
Einmal mehr propagiert Stevan Harnad seinen Vorschlag, sofortige Einstellung des Beitrags in ein Open-Access-Repositorium ohne sofortige Zugänglichkeit mit der Möglichkeit eines "Fair use"-Buttons zu kombinieren, der es Interessenten erlaubt, automatisiert eine Mail an den Autor mit der Bitte um eine Kopie zu senden. Stimmt der Autor zu, wird eine Mail mit dem Beitrag an den Interessenten gesandt.
Leider verschweigt Harnad, in welchen Repositorien solche Buttons eingesetzt werden, wieviele Dokumente betroffen sind, wie oft der Button benützt wird und wie häufig eine Ablehnung des Autors ist.
Meine erste These lautet: Wer an OA interessiert ist, hat noch lange keine Zeit auf beliebige Anfragen zu reagieren. Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass der Prozentsatz an positiver Erledigung generell hoch ist, es gibt doch einen nicht zu vernachlässigenden Teil von Zurückweisungen. (Ich kann mich hinsichtlich eigener Erfahrungen nur auf individuelle Anfragen berufen, einmal habe ich einen vergleichbaren Button in St. Gallen gefunden, aber das System hat nie auf die Betätigung reagiert, es kam überhaupt keine Rückmeldung.)
Wohl nicht selten nimmt sich der geschmeichelte Angefragte vor, noch ein paar freundliche Zeilen oder eine Rückfrage zu formulieren, kann das aber nicht sofort erledigen - und die Anfrage bleibt Wochen liegen.
Meine zweite These lautet: Nach deutschem Recht funktioniert der Fair-Use-Button nicht. Eine Weitergabe ist nur erlaubt, wenn zwischen Absender und Empfänger eine persönliche Verbundenheit besteht. Die Versendung eines Beitrags an einen beliebigen Interessenten ist zwar wissenschaftliches Gewohnheitsrecht, aber nach deutschem Urheberrecht illegal.
http://openaccess.eprints.org/index.php?/archives/274-guid.html
Einmal mehr propagiert Stevan Harnad seinen Vorschlag, sofortige Einstellung des Beitrags in ein Open-Access-Repositorium ohne sofortige Zugänglichkeit mit der Möglichkeit eines "Fair use"-Buttons zu kombinieren, der es Interessenten erlaubt, automatisiert eine Mail an den Autor mit der Bitte um eine Kopie zu senden. Stimmt der Autor zu, wird eine Mail mit dem Beitrag an den Interessenten gesandt.
Leider verschweigt Harnad, in welchen Repositorien solche Buttons eingesetzt werden, wieviele Dokumente betroffen sind, wie oft der Button benützt wird und wie häufig eine Ablehnung des Autors ist.
Meine erste These lautet: Wer an OA interessiert ist, hat noch lange keine Zeit auf beliebige Anfragen zu reagieren. Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass der Prozentsatz an positiver Erledigung generell hoch ist, es gibt doch einen nicht zu vernachlässigenden Teil von Zurückweisungen. (Ich kann mich hinsichtlich eigener Erfahrungen nur auf individuelle Anfragen berufen, einmal habe ich einen vergleichbaren Button in St. Gallen gefunden, aber das System hat nie auf die Betätigung reagiert, es kam überhaupt keine Rückmeldung.)
Wohl nicht selten nimmt sich der geschmeichelte Angefragte vor, noch ein paar freundliche Zeilen oder eine Rückfrage zu formulieren, kann das aber nicht sofort erledigen - und die Anfrage bleibt Wochen liegen.
Meine zweite These lautet: Nach deutschem Recht funktioniert der Fair-Use-Button nicht. Eine Weitergabe ist nur erlaubt, wenn zwischen Absender und Empfänger eine persönliche Verbundenheit besteht. Die Versendung eines Beitrags an einen beliebigen Interessenten ist zwar wissenschaftliches Gewohnheitsrecht, aber nach deutschem Urheberrecht illegal.
KlausGraf - am Montag, 17. September 2007, 00:23 - Rubrik: Open Access
http://www.bilder-buecher-bytes.de
Einen beachtlichen Webauftritt (mit Blog) hat der Volkskundekongress (während man mit Adresscomptoir die Präsenz des Greifswalder Frühneuzeitkongresses nur als defizitär betrachten kann.

Einen beachtlichen Webauftritt (mit Blog) hat der Volkskundekongress (während man mit Adresscomptoir die Präsenz des Greifswalder Frühneuzeitkongresses nur als defizitär betrachten kann.

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Eine sehr nützliche Zusammenstellung zur großräumigen Einordnung von Texten nach bestimmten Sprachformen:
http://www.uni-bielefeld.de/lili/studiengaenge/germanistik/br/brs/leitformen.html
bii, luide und ouch sind ripuarische Leitformen. Gibt man diese Worte bei Google Book Search ein, erhält man genau eine Siegener Urkunde:
http://books.google.com/books?q=bii+luide+ouch&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen&hl=de
Sollte es wirklich nur einen einzigen ripuarischen Text (in Antiqua) in GBS geben?
http://www.uni-bielefeld.de/lili/studiengaenge/germanistik/br/brs/leitformen.html
bii, luide und ouch sind ripuarische Leitformen. Gibt man diese Worte bei Google Book Search ein, erhält man genau eine Siegener Urkunde:
http://books.google.com/books?q=bii+luide+ouch&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen&hl=de
Sollte es wirklich nur einen einzigen ripuarischen Text (in Antiqua) in GBS geben?
KlausGraf - am Sonntag, 16. September 2007, 19:02 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Im deutschsprachigen Wikisource-Projekt kam man auf die Idee, Links auf Google Book Search mittels einer sogenannten Vorlage zu setzen, in der man nur die ID und ggf. den Hinweis US einzutragen braucht. Diese Vorlage wurde von einem Benutzer in die Wikipedia exportiert, da auch dort zunhemend Links zu Google Book Search angegeben werden. Dann aber entspann sich ein Riesenstreit, weil irgendwelche Sporthanseln das Kürzel GBS schon für Guinea Bissau in Beschlag genommen hatten. Aber nicht direkt, sondern als sogenannte Weiterleitungsseite. Gibt man also die Vorlage GBS ein, wird man zu GBN weitergeleitet.
Da auf Wikisource und Commons schon viele hundertmal GBS eingesetzt wurde, müssen diese Links alle geändert werden, wenn man an einer gemeinsamen Vorlage für alle Projekte festhalten will.
Vernunft darf man in der Wikipedia-Community aber am allerwenigsten erwarten. Dass es vielleicht sinnvoller ist, dass Wikisource und Wikipedia eng verzahnt sind als dass eine Weiterleitungs-Vorlage unangetastet bleibt, leuchtet nicht ein. Schwesterprojekte haben unterwürfigst zu akzeptieren, was die Baumschüler der Wikipedia befinden, auch wenn das sachlich extrem unangemessen ist.
Links zum Streit:
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Skriptorium#Vorlage:_GBS_in_der_Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Vorlage:GBS
Da auf Wikisource und Commons schon viele hundertmal GBS eingesetzt wurde, müssen diese Links alle geändert werden, wenn man an einer gemeinsamen Vorlage für alle Projekte festhalten will.
Vernunft darf man in der Wikipedia-Community aber am allerwenigsten erwarten. Dass es vielleicht sinnvoller ist, dass Wikisource und Wikipedia eng verzahnt sind als dass eine Weiterleitungs-Vorlage unangetastet bleibt, leuchtet nicht ein. Schwesterprojekte haben unterwürfigst zu akzeptieren, was die Baumschüler der Wikipedia befinden, auch wenn das sachlich extrem unangemessen ist.
Links zum Streit:
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Skriptorium#Vorlage:_GBS_in_der_Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Vorlage:GBS
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http://libweb.media.osaka-cu.ac.jp/els-e.html
Zu den Digitalisaten der Sombart Collection zählt auch ein "Beytrag" zur Aufklärung von 1798 im Djvu-Format.
Man kann in das Suchfeld den Anfangsbuchstaben eingeben und erhält dann eine Liste der Bücher.
Ich vermisse
Die frau auf dem socialen Gebiete //Lorenz von Stein. //1880
http://dlisv03.media.osaka-cu.ac.jp/infolib/user_contents/sombart/ZO00000001.djvu
Die Frau auf dem Gebiete der Nationalokonomie //Lorenz von Stein. //1886
in der Linkliste Wikisource:FRAU.
Dies mag seinen Grund darin haben, dass diese kleine Digitale Bibliothek in Japan Wikisource bislang unbekannt geblieben ist.
In der größeren Fukuda Collection findet man sogar lateinische Drucke. Hier sind sehr viel interessantere Drucke vorhanden (z.B. Kant). Beispiel:
Historisch publizistische Abhandlung über den Rheinischen Handel und Schiffahrt besonders über die vorzüglichen Rechte der vier Rheinischen Kurfürsten
Reuter Johann Ludwig
http://dlisv03.media.osaka-cu.ac.jp/infolib/user_contents/fukuda/0429.djvu
Wählt man den Buchstaben f als Suchbegriff erhält man über 400 Treffer.
Es ist sogar ein deutschsprachiger Druck des 16. Jahrhunderts dabei:
http://dlisv03.media.osaka-cu.ac.jp/infolib/user_contents/fukuda/0215.djvu
Zu den Digitalisaten der Sombart Collection zählt auch ein "Beytrag" zur Aufklärung von 1798 im Djvu-Format.
Man kann in das Suchfeld den Anfangsbuchstaben eingeben und erhält dann eine Liste der Bücher.
Ich vermisse
Die frau auf dem socialen Gebiete //Lorenz von Stein. //1880
http://dlisv03.media.osaka-cu.ac.jp/infolib/user_contents/sombart/ZO00000001.djvu
Die Frau auf dem Gebiete der Nationalokonomie //Lorenz von Stein. //1886
in der Linkliste Wikisource:FRAU.
Dies mag seinen Grund darin haben, dass diese kleine Digitale Bibliothek in Japan Wikisource bislang unbekannt geblieben ist.
In der größeren Fukuda Collection findet man sogar lateinische Drucke. Hier sind sehr viel interessantere Drucke vorhanden (z.B. Kant). Beispiel:
Historisch publizistische Abhandlung über den Rheinischen Handel und Schiffahrt besonders über die vorzüglichen Rechte der vier Rheinischen Kurfürsten
Reuter Johann Ludwig
http://dlisv03.media.osaka-cu.ac.jp/infolib/user_contents/fukuda/0429.djvu
Wählt man den Buchstaben f als Suchbegriff erhält man über 400 Treffer.
Es ist sogar ein deutschsprachiger Druck des 16. Jahrhunderts dabei:
http://dlisv03.media.osaka-cu.ac.jp/infolib/user_contents/fukuda/0215.djvu
KlausGraf - am Sonntag, 16. September 2007, 06:19 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://hermes-ir.lib.hit-u.ac.jp/da/handle/123456789/19
Die Digitalisate der Hitotsubashi Universität (Djvu) sind überwiegend französische Drucke des 18. und 19. Jahrhunderts. Es gibt aber auch Drucke auf Englisch.
Soweit das in westlicher Sprache Zugängliche. Klickt man eine andere Rubrik der Special Collections an, stößt man auf deutsche Notgeldscheine und verwandte Materialien.

Die Digitalisate der Hitotsubashi Universität (Djvu) sind überwiegend französische Drucke des 18. und 19. Jahrhunderts. Es gibt aber auch Drucke auf Englisch.
Soweit das in westlicher Sprache Zugängliche. Klickt man eine andere Rubrik der Special Collections an, stößt man auf deutsche Notgeldscheine und verwandte Materialien.

KlausGraf - am Sonntag, 16. September 2007, 05:59 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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