Der Informationsdienst Wissenschaft (idw) meldet, dass die Archive des Verlages Vieweg jetzt online erschlossen sind, d.h. man kann Indices und Nachweise zu Brief-, Verlags- und Bucharchiv online nutzen.
jp - am Freitag, 6. Juni 2003, 18:59 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
Der Link-Wink des SFN unterrichtet über das englische Archivportal A2A, das den Zugriff auf eine riesige Zahl von Findmitteln bietet.
KlausGraf - am Donnerstag, 5. Juni 2003, 02:56 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Nein, ich habe sie (noch) nicht gesehen. Ich muss ein faules Ei aber auch nicht aufessen, um es beurteilen zu können. Wer die Publikationen der Frauengruppe Raute zur Hexenverfolgung kennt, kann nur den Kopf schütteln, dass das Staatsarchiv Ludwigsburg eine Kooperation mit dieser wissenschaftlich unseriösen Initiative eingegangen ist (Pressemitteilung). Skandalös!
KlausGraf - am Donnerstag, 5. Juni 2003, 02:43 - Rubrik: Staatsarchive
When tomorrow's historians go to write the chronicles of decision-making that led to Gulf War II, they may be startled to find there's not much history to be written. The same is true of Clinton's war over Kosovo, Bush Sr.'s Desert Storm, and a host of other major episodes of U.S. national security policy. Many of the kinds of documents that historians of prior wars, and of the Cold War, have taken for granted—memoranda, minutes, and the routine back-and-forth among assistant secretaries of state and defense or among colonels and generals in the Joint Chiefs of Staff—simply no longer exist.
The problem is not some deliberate plot to conceal or destroy evidence. The problem—and it may seem churlish to say so in an online publication—is the advent of e-mail.
Read more of Fred Kaplan's article "How e-mail is wrecking our national archive" here.
The problem is not some deliberate plot to conceal or destroy evidence. The problem—and it may seem churlish to say so in an online publication—is the advent of e-mail.
Read more of Fred Kaplan's article "How e-mail is wrecking our national archive" here.
KlausGraf - am Donnerstag, 5. Juni 2003, 02:34 - Rubrik: English Corner
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Die von mir administrierte Mailingliste Hexenforschung konnte ihr 250. Mitglied begrüssen. Das Webarchiv der Liste mit komfortabler Suchfunktion ist eine bibliographische Fundgrube zur Hexenforschung und verwandter Gebiete.
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Bürger können in deutschen Behörden keine Akten einsehen. Noch immer herrscht das Amtsgeheimnis vor dem Öffentlichkeitsprinzip. Derzeit beraten allein in Europa noch Luxemburg, Kroatien, Weißrussland und Jugoslawien über Informationsfreiheitsgesetze. In Deutschland hingegen wird die Verabschiedung seit fünf Jahren immer wieder verschoben. Zuletzt scheiterte der Bundesentwurf im Sommer 2002 am Widerstand einiger Ministerien sowie der Wirtschaft, die um die Preisgabe von Forschungs- und Betriebsgeheimnissen bangte, schreibt Telepolis. Mehr dazu auch hier.
KlausGraf - am Donnerstag, 5. Juni 2003, 01:12 - Rubrik: Datenschutz
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Wie ein unwichtiger italienischer Kirchenarchivar die Forschung behindern kann, ist der MGH-Ausgabe der Diplomata Friedrichs II. 1198-1212 (ed. Walter Koch, 2002, S. XXII) zu entnehmen: Nicht eingesehen werden konnte das Original des D F. II. 86 von 1208 zugunsten eines Zisterzienserklosters zu Casamari im Archivio Capitolare zu Cefalù: Trotz mehrfacher brieflicher und mündlicher Bitte vor Ort wurde uns der Zutritt von Don Crispino Valenziano mit der Begründung, selbst eine Edition vorzubereiten, verwehrt.
Nachtrag: Theo Kölzer schreibt in "Archive und Forschung" (Siegburg 2003, S. 311f.): Ein süditalienisches Kapitelarchiv mit einem bedeutenden Urkundenbestand ist der Wissenschaft bis heute verschlossen, weil der zuständige Domkapitular seit einem Vierteljahrhundert selbst eine kritische Edition zu liefern verspricht. Selbst die Fürsprache des Ortsbischofsund ein mehrtägiger 'Canossa-Gang' von Rom aus blieben erfolglos. Man ist versucht, an das spanische Wort vom "Hund des Gärtners" zu denken, der selbst kein Gemüse frisst, aber auch niemanden anderen heranläßt.
Nachtrag: http://archiv.twoday.net/stories/4196325/
Nachtrag: Theo Kölzer schreibt in "Archive und Forschung" (Siegburg 2003, S. 311f.): Ein süditalienisches Kapitelarchiv mit einem bedeutenden Urkundenbestand ist der Wissenschaft bis heute verschlossen, weil der zuständige Domkapitular seit einem Vierteljahrhundert selbst eine kritische Edition zu liefern verspricht. Selbst die Fürsprache des Ortsbischofsund ein mehrtägiger 'Canossa-Gang' von Rom aus blieben erfolglos. Man ist versucht, an das spanische Wort vom "Hund des Gärtners" zu denken, der selbst kein Gemüse frisst, aber auch niemanden anderen heranläßt.
Nachtrag: http://archiv.twoday.net/stories/4196325/
KlausGraf - am Donnerstag, 5. Juni 2003, 01:06 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Das Staatsarchiv Freiburg verfügt über den größten und geschlossensten Fotografennachlass in einem Staatsarchiv in Baden-Württemberg. Eine Auswahl von 121 Aufnahmen aus diesem Bestand kann jetzt online eingesehen werden.
KlausGraf - am Mittwoch, 4. Juni 2003, 23:53 - Rubrik: Staatsarchive
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Das StA SIG braucht Ihre Hilfe! Ein nicht bezeichneter barocker Klosterplan (Abbildung) kann nicht zugeordnet werden. Wer kennt das Kloster?
KlausGraf - am Mittwoch, 4. Juni 2003, 23:48 - Rubrik: Staatsarchive
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Eine Übersicht über polnische Archive mit allgemeinen Informationen gibt es
unter http://www.archiwa.gov.pl/index.eng.html.
Links zu den Webseiten der Archive findet man unter http://www.archiwa.gov.pl/internet/index.eng.html
[Computergenealogie]
unter http://www.archiwa.gov.pl/index.eng.html.
Links zu den Webseiten der Archive findet man unter http://www.archiwa.gov.pl/internet/index.eng.html
[Computergenealogie]
KlausGraf - am Mittwoch, 4. Juni 2003, 23:12 - Rubrik: Internationale Aspekte
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In order to make this unique collection more available to researchers from around the world, the Rothschild Archive in partnership with Waddesdon Manor has launched its free online Rothschild Research Forum. Registered members will have access to articles, finding aids, transcripts and virtual exhibitions, and have the opportunity to communicate with other researchers through the Forum's message board. For further information please visit the Rothschild Archive web site at http://www.rothschildarchive.org
Free? What is free, if someone interested in registering has to mention two referees with "State name, institution, postal address, telephone number and relationship to you" who are contacted before access is allowed to the forum!
Free? What is free, if someone interested in registering has to mention two referees with "State name, institution, postal address, telephone number and relationship to you" who are contacted before access is allowed to the forum!
KlausGraf - am Mittwoch, 4. Juni 2003, 17:48 - Rubrik: English Corner
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Zur Einordnung der Schreibkalender als Selbstzeugnisse und Ego-Dokumente empfiehlt sich der Besuch der zeitenblicke 1 (2002), Nr. 2: Das 'Ich' in der Frühen Neuzeit. Autobiographien - Selbstzeugnisse - Ego-Dokumente in geschichts- und literaturwissenschaftlicher Perspektive.
Der Begriff Schreibkalender ist doppeldeutig: zum einen werden darunter - als Gegenstand der Buch- oder Druckgeschichte - die neuzeitlichen Druckausgaben verstanden, wobei in Bibliotheken die unbenutzten, also nicht mit Einträgen angereicherten Exemplare bei dem Erwerb wohl bevorzugt wurden, zum anderen meint er die tatsächlich benutzten, mit tagebuchartigen Eintragungen versehenen Kalender (sie finden sich meist in Archiven). In druckgeschichtlichen Studien zu Kalendern (Auswahlbibliographie) wird allzuoft auf die Existenz von Eintragungen überhaupt nicht eingegangen und das historische Dokument damit von seinem Gebrauchskontext isoliert.
Wer wissen will, wie gedruckte Schreibkalender aussahen, kann sich heute dank des Internet bequem diese Kenntnis verschaffen, denn viele Schreibkalender aus dem Besitz der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel hat diese digitalisiert. Allerdings weist die Signaturenliste handschriftliche Zusätze nicht aus. Man muss also die einzelnen Drucke auf Eintragungen prüfen (die allermeisten sind wohl "unbefleckt", aber ich fand in einem Leipziger Kalender Notizen über Salzvorräte). Zusätzliche digitalisierte Wolfenbütteler Schreibkalender findet man, wenn man in den GBV-Online-Ressourcen nach "Schreibkalender" sucht (18 Treffer).
In einer Rezension von Gunnar Teske (Red.): Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede, 2000 wird ein Aufsatz angezeigt, der Schreibkalender-Aufzeichnungen eines Adeligen auswertet: Nicht als aktiver Part und schon gar nicht als Gewinner erlebte Tönies von Padberg den Dreißigjährigen Krieg (Horst Conrad, "Zwischen Alltag und Katastrophe. Der Dreißigjährige Krieg in den Kalendernotizen des Tönies von Padberg"). Der an der Grenze des kurkölnischen Herzogtums Westfalen zur Grafschaft Waldeck und zur Landgrafschaft Hessen-Kassel begüterte, zur Reformation neigende Padberg hinterließ einen von 1610 bis zu seinem Tod 1658 geführten Schreibkalender, der in der "Fixierung auf das Faktische und die Beschreibung des unmittelbaren Lebenshorizontes des Autors" (29) vieles mit anderen Selbstzeugnissen des 17. Jahrhunderts gemeinsam hat.
Jost Weyer, Verfasser einer Monographie über Graf Wolfgang II. von Hohenlohe, entdeckte nach eigenen Angaben erst nachträglich die Schreibkalender seines "Helden": Bei einem Besuch im Hohenlohe-Zentralarchiv erfuhr ich, daß sich die scheinbar verlorengegangenen Schreibkalender, in denen Wolfgang seine chemischen Experimente notiert hatte, inzwischen angefunden haben - im Nachlaß des ersten Archivleiters.
Der Begriff Schreibkalender ist doppeldeutig: zum einen werden darunter - als Gegenstand der Buch- oder Druckgeschichte - die neuzeitlichen Druckausgaben verstanden, wobei in Bibliotheken die unbenutzten, also nicht mit Einträgen angereicherten Exemplare bei dem Erwerb wohl bevorzugt wurden, zum anderen meint er die tatsächlich benutzten, mit tagebuchartigen Eintragungen versehenen Kalender (sie finden sich meist in Archiven). In druckgeschichtlichen Studien zu Kalendern (Auswahlbibliographie) wird allzuoft auf die Existenz von Eintragungen überhaupt nicht eingegangen und das historische Dokument damit von seinem Gebrauchskontext isoliert.
Wer wissen will, wie gedruckte Schreibkalender aussahen, kann sich heute dank des Internet bequem diese Kenntnis verschaffen, denn viele Schreibkalender aus dem Besitz der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel hat diese digitalisiert. Allerdings weist die Signaturenliste handschriftliche Zusätze nicht aus. Man muss also die einzelnen Drucke auf Eintragungen prüfen (die allermeisten sind wohl "unbefleckt", aber ich fand in einem Leipziger Kalender Notizen über Salzvorräte). Zusätzliche digitalisierte Wolfenbütteler Schreibkalender findet man, wenn man in den GBV-Online-Ressourcen nach "Schreibkalender" sucht (18 Treffer).
In einer Rezension von Gunnar Teske (Red.): Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede, 2000 wird ein Aufsatz angezeigt, der Schreibkalender-Aufzeichnungen eines Adeligen auswertet: Nicht als aktiver Part und schon gar nicht als Gewinner erlebte Tönies von Padberg den Dreißigjährigen Krieg (Horst Conrad, "Zwischen Alltag und Katastrophe. Der Dreißigjährige Krieg in den Kalendernotizen des Tönies von Padberg"). Der an der Grenze des kurkölnischen Herzogtums Westfalen zur Grafschaft Waldeck und zur Landgrafschaft Hessen-Kassel begüterte, zur Reformation neigende Padberg hinterließ einen von 1610 bis zu seinem Tod 1658 geführten Schreibkalender, der in der "Fixierung auf das Faktische und die Beschreibung des unmittelbaren Lebenshorizontes des Autors" (29) vieles mit anderen Selbstzeugnissen des 17. Jahrhunderts gemeinsam hat.
Jost Weyer, Verfasser einer Monographie über Graf Wolfgang II. von Hohenlohe, entdeckte nach eigenen Angaben erst nachträglich die Schreibkalender seines "Helden": Bei einem Besuch im Hohenlohe-Zentralarchiv erfuhr ich, daß sich die scheinbar verlorengegangenen Schreibkalender, in denen Wolfgang seine chemischen Experimente notiert hatte, inzwischen angefunden haben - im Nachlaß des ersten Archivleiters.
KlausGraf - am Dienstag, 3. Juni 2003, 23:09 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Helga Meise: Das archivierte Ich. Die Schreibkalender der Landgrafen und Landgräfinnen von Hessen-Darmstadt 1624-1790
(Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd. 21)
Darmstadt 2002. 644 S., 15 Abb., Stammtafel. - Geb. Euro 50,-
ISBN 3-88443-043-2
Die aus einer literaturwissenschaftlichen Habilitationsschrift der Universität Marburg erwachsene Untersuchung behandelt Ego-Dokumente besonderer Art:177 Alte und Neue Schreibkalender, geführt zwischen 1624 und 1790 im Darmstädter Landgrafenhaus.Da auch die eingeheirateten Fürstinnen die Schreibkalender-Praxis übernahmen,entstand ein Bestand von in dieser Form seltener Geschlossenheit.Bedeutung und Stellenwert der Schreibkalender für Benutzer und Besitzer werden an der Darmstädter Überlieferung erstmals kritisch unter die Lupe genommen.Die Studie schildert den Aufstieg des Schreibkalenders zum zeitgenössi-
schen Massenmedium und beschreibt Gebrauchs-und Funktionszusammenhänge in den verschiedenen Ständen der frühneuzeitlichen Gesellschaft.Die Aufzeichnungen werden eingehend analysiert,die Entwicklung in ihrer langen Dauer nachgezeichnet und ihre Merkmale als eigenständige Textsorte herausgearbeitet. Die Schreibkalender gewinnen damit den Charakter einer Schwellengattung:Sie üben in das autobiographische Schreiben ein und stehen so am Übergang zur Moderne.Das Spannungsfeld von dynastischer Tradition und autobiographischer Reflektion, das die Kalender-Eintragungen dokumentieren,wird anhand von Zeugnissen aus dem Lebenszusammenhang der Schreiberinnen und Schreiber weiter erschlossen.Diese geben Einblicke in die Frömmigkeit der Landgräfinnen und Landgrafen,die Festlichkeiten,die sie ausrichten,die Reisen,die sie unternehmen,die Testamente,Verträge und Anordnungen,mit denen man die politische Position der Landgrafschaft zu festigen sucht. [...] (Werbetext)
Rezension: Benigna von Krusenstjern, in: Historische Anthropologie 11( 2003), S. 154-156.
(Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd. 21)
Darmstadt 2002. 644 S., 15 Abb., Stammtafel. - Geb. Euro 50,-
ISBN 3-88443-043-2
Die aus einer literaturwissenschaftlichen Habilitationsschrift der Universität Marburg erwachsene Untersuchung behandelt Ego-Dokumente besonderer Art:177 Alte und Neue Schreibkalender, geführt zwischen 1624 und 1790 im Darmstädter Landgrafenhaus.Da auch die eingeheirateten Fürstinnen die Schreibkalender-Praxis übernahmen,entstand ein Bestand von in dieser Form seltener Geschlossenheit.Bedeutung und Stellenwert der Schreibkalender für Benutzer und Besitzer werden an der Darmstädter Überlieferung erstmals kritisch unter die Lupe genommen.Die Studie schildert den Aufstieg des Schreibkalenders zum zeitgenössi-
schen Massenmedium und beschreibt Gebrauchs-und Funktionszusammenhänge in den verschiedenen Ständen der frühneuzeitlichen Gesellschaft.Die Aufzeichnungen werden eingehend analysiert,die Entwicklung in ihrer langen Dauer nachgezeichnet und ihre Merkmale als eigenständige Textsorte herausgearbeitet. Die Schreibkalender gewinnen damit den Charakter einer Schwellengattung:Sie üben in das autobiographische Schreiben ein und stehen so am Übergang zur Moderne.Das Spannungsfeld von dynastischer Tradition und autobiographischer Reflektion, das die Kalender-Eintragungen dokumentieren,wird anhand von Zeugnissen aus dem Lebenszusammenhang der Schreiberinnen und Schreiber weiter erschlossen.Diese geben Einblicke in die Frömmigkeit der Landgräfinnen und Landgrafen,die Festlichkeiten,die sie ausrichten,die Reisen,die sie unternehmen,die Testamente,Verträge und Anordnungen,mit denen man die politische Position der Landgrafschaft zu festigen sucht. [...] (Werbetext)
Rezension: Benigna von Krusenstjern, in: Historische Anthropologie 11( 2003), S. 154-156.
KlausGraf - am Dienstag, 3. Juni 2003, 23:07 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Das Zentralarchiv für empirische Sozialforschung ruft dazu auf, EDV-Unterlagen von Forschungsprojekten zur Verfügung zu stellen. Gefunden im neuesten Heft der VSWG, aber die entsprechende Internetseite ist von 1998!
KlausGraf - am Dienstag, 3. Juni 2003, 23:04 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Das Archiv, aus ethnologischer, kultur- und sozialanthropologischer Sicht oft ein locus terribilis, ein abschreckender, dunkler und gefährlicher Ort, der einen leicht vom 'rechten' Weg abbringen kann, steht [...] am Beginn dieser Einführung in die Historische Anthropologie (Margareth Lanzinner, Der Anthropologe und das Archiv. Pier Paolo Viazzos Einführung in die Historische Anthropologie, in: Historische Anthropologie 11 (2003), S. 129-134, hier 129 zu Viazzo, Introduzione all' antropologia storica, Roma/Bari 2000).
KlausGraf - am Dienstag, 3. Juni 2003, 22:52 - Rubrik: Miscellanea
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Den im Jahrbuch 2003 des Kreises Bernkastel-Wittlich publizierten Artikel "Sendschöffen (Synodalen) im Kurfürstentum Trier des 16.-18. Jahrhunderts" kann man auch online auf der Website des Autors H. G. Schlöder nachlesen.
KlausGraf - am Dienstag, 3. Juni 2003, 19:54 - Rubrik: Genealogie
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ERPANET führt Anfang September sein nächstes Schulungsseminar in Zusammenarbeit mit der Archivschule Marburg durch. Informationen, das Briefing Paper sowie ein Anmeldeformular finden sich unter www.erpanet.org.
georg.buechler - am Montag, 2. Juni 2003, 15:12 - Rubrik: Veranstaltungen
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Die Stuttgarter Zeitung brachte am 29.05.03 [Link 14 Tage aktiv] einen Artikel über die Platznot im Esslinger Stadtarchiv. U.a. ist hier zu lesen: Die Schere zwischen wachsenden Aufgaben und räumlicher Endlichkeit im Archiv klafft immer stärker auseinander. Die Rückblende auf das vergangene Jahr, die Halbekann kürzlich vor dem gemeinderätlichen Kulturausschuss gegeben hat, demonstriert das deutlich. "Archive sind Zuwachsverwaltungen", sagt der Archivleiter, der gerne nicht nur mehr Platz für Archivalien, sondern auch für Besucher hätte. Der Wunsch, mehr Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben und das Archiv stärker ins Bewusstsein der Bürger zu hieven, scheitert an räumlicher Enge. Für ein Kaffeekränzchen reichte es vielleicht, aber schon der Besuch einer Schulklasse im Archiv macht Schwierigkeiten. Ohne die 1990 übernommenen Räume im so genannten Orgelbau beim Münster Sankt Paul wären die "laufenden Meter" längst zum Stillstand gekommen.
jp - am Montag, 2. Juni 2003, 13:01 - Rubrik: Kommunalarchive
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Gerald Maier, Gemeinsames Internetportal für Bibliotheken, Archive und Museen. Ein Online-Informationssystem, in: 92. Bibliothekarstag in Augsburg 2002, Ffm 2003, S. 182-198 präsentiert grossspurig das BAM-Portal, doch kann es derzeit nicht mit der dort angegebenen Anschrift bam-portal aufgerufen werden, die Suche funktioniert nicht und ebensowenig die Hilfeseite (Opera 6).
KlausGraf - am Samstag, 31. Mai 2003, 22:35 - Rubrik: Staatsarchive
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Vielleicht sollte jemand der Freiherr-Dael-von-Koeth-Wanscheid'schen Familienstiftung, die mit wertvollem Kulturgut seit 1991 im dritten Stock der Burg Sooneck der rheinland-pfälzischen Schlösserverwaltung untergebracht ist, Bescheid sagen, dass Archivalien wie das Tagebuch eines Mainzer Kanonikers, aber auch das kostbare Skizzenbuch eines Malers nicht ungeschützt in eine Dauerausstellung gehören!
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Mai 2003, 20:25 - Rubrik: Herrschaftsarchive
Für die sieben Euro Eintritt darf man keine Offenbarung erwarten (leider waren heute die meisten anderen Abteilungen des Hauses geschlossen, so dass ich nicht anderweitig den enttäuschenden Eindruck ausgleichen konnte). Die Ausstellungsarchitektur ist zwar gelungen zurückhaltend und auch das Angebot für Kinder "Jumus wird Ritter" ist erstaunlich umfangreich und anscheinend attraktiv, aber wirklich faszinierende Exponate habe ich keine entdeckt. Es dominieren Waffen wie Helme und Rüstungen. Originale Handschriften sind so gut wie nicht vertreten, die Pfälzische Landesbibliothek hat stattdessen ihre Faksimilesammlung geplündert. Die Ausstellung wendet sich ohne fachliche Ambitionen an ein grösseres Publikum, desgleichen der Begleitband, der gut bebildert ist, aber wissenschaftlich ohne grössere Relevanz. Die Internetseite zeigt etliche Exponate, ist aber auch nicht überwältigend. Wie ich das Rittertum sehe, habe ich in einem Lexikonbeitrag formuliert.
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Mai 2003, 20:05 - Rubrik: Landesgeschichte
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Free and accessible archives are the lifeblood of historical scholarship and this extraordinary act of philistinism constitutes little less than the suffocation of the Italian national memory. It is the equivalent of parliament closing down the English local record offices and all the awkward knowledge and troublesome documents they contain. The naturally sedate International Council on Archives is enraged, protesting that Italy's pre-eminent place in world culture could be endangered and, just as importantly, "Italian citizens will lose their fundamental rights of access to administrative information" and "government will lose its operational memory" - which is arguably what the reforms are meant to achieve. Indeed, the closures form part of a pattern of thinking about the past prevalent within Berlusconi's government and his Forza Italia party. It is predicated first on a denial of history, and then a highly aggressive rewriting of memory. Archives, documents, records of events are not generally welcome.
Tristram Hunt (London) in The Guardian.
Tristram Hunt (London) in The Guardian.
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Mai 2003, 19:10 - Rubrik: English Corner
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"Säkularisation von unten betrachtet am Beispiel der Reichsabtei Zwiefalten" - dieser Aufsatz von I. Betz-Wischnath im neuesten Heft der Schwäbischen Heimat ist als Leseprobe im Volltext auf den neuen Internetseiten des Schwäbischen Heimatbunds verfügbar. Erwähnung verdient auch die Bibliographie aller in der Zeitschrift erschienenen Aufsätze 1970-2003.
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Mai 2003, 01:18 - Rubrik: Landesgeschichte
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Es ziemt sich ja nun weissgott nicht, nach den traurigen Ereignissen, die das deutsch-französische Verhältnis im 19. und 20. Jahrhundert belastet haben, über die radikale Ausmerzung des Deutschen im Elsass herzuziehen, aber es macht doch traurig und wütend, wenn man das Deutsch auf der deutschen Informationsseite der Archives départementales du Bas-Rhin liest. Wie soll man Archivalien fachgerecht betreuen, deren Sprache man nicht beherrscht???
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Mai 2003, 01:08 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Changing images
The role of photographic collections in the digital age
An international SEPIA conference at the
Finnish Museum of Photography
Helsinki
18-20 September 2003
Read more in archives-fr.
The role of photographic collections in the digital age
An international SEPIA conference at the
Finnish Museum of Photography
Helsinki
18-20 September 2003
Read more in archives-fr.
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Mai 2003, 00:56 - Rubrik: English Corner
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Die Internetseiten der Archives Municipales de Rennes sehen hübsch aus, nur lassen sich die Menüpunkte mit Opera 6.05 leider nicht ansteuern. Besser gefallen mir die Seiten aus Nantes, da klappt das Angucken wenigstens (auch wenn sich nach meinem Geschmack zuviel Animiertes dort ein Stelldichein gibt).
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Mai 2003, 00:32 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Das Archiv dieser französischen Diskussionsliste ist erfreulicherweise bei yahoo frei zugänglich.
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The Italian State Archives, together with the Sopraintendenze Archivistiche Regionali (the regionally-based advisory and inspection service for the country's entire network of archives), are facing deep cuts in funding from the national government, ranging from 40 to 60 percent of their budgets. Luciano Violante, an opposition leader in the lower house of parliament, denounced the cuts during a parliamentary debate last week, saying that they would prevent the State Archives and the Sopraintendenze from paying even their power and phone bills, thus placing their valuable collections in danger. Within months or even weeks, he said, most of Italy's State Archives could be forced to close their doors to researchers. Similar concerns had been voiced earlier by a group of archive directors, who on 9 April organized a protest in Florence demanding talks with Giuliano Urbani, the national minister for Cultural Heritage, to discuss the proposed cuts. [...] In a statement released early in May, the Section of Professional Associations of the International Council on Archives (ICA/SPA), representing 70 professional associations and over 70,000 archival and records management professionals worldwide, pointed out that without sufficient funding for Italian archives, "government will lose its operational memory and will be less effective; Italian citizens will lose their fundamental right of access to personal and administrative information; researchers worldwide will lose access to Italy's archival heritage; and Italy's pre-eminent place in world culture and thought will be endangered."
Andante.com via Librarian.net
The supporting statement of the Society of Hellenic Archives can be found on it's website.
Andante.com via Librarian.net
The supporting statement of the Society of Hellenic Archives can be found on it's website.
KlausGraf - am Donnerstag, 29. Mai 2003, 00:11 - Rubrik: English Corner