http://menestrel.viabloga.com/
Neuigkeiten des französischen Mittelalterportals Ménestrel gibts nun als Weblog.
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KlausGraf - am Dienstag, 12. Juli 2005, 22:07 - Rubrik: Landesgeschichte
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Zum Thema Editio princeps gibt es nun eine weitere Gerichtsentscheidung. Auf Antrag der Berliner Sing-Akademie wurde eine einstweilige Verfügung gegen die geplante erneute Uraufführung der in ihrem Archiv entdeckten, bislang nur 1733 in Venedig aufgeführten Vivaldi-Oper "Motezuma" erlassen.
Da die Erstveröffentlichung des verschollenen Stücks im Wege des Buchdrucks 2005 erfolgte (und nicht durch eine öffentliche Wiedergabe) bedient sich die Sing-Akademie in skandalöser Weise eines Rechts, das sie nicht hat und auch nicht haben sollte. Denn es ist nicht einzusehen, dass (gemäß Dreier/Schulze, UrhR 2004, § 71 UrhG Rdnr. 5) eine frühere öffentliche Wiedergabe unschädlich ist, wenn die editio princeps durch Buchdruck erfolgt. Voraussetzung des (abzulehnenden) Rechts aus § 71 UrhG ist: dass nach Erlöschen des Urheberrechtsschutzes ein "nicht erschienenes Werk" erscheint oder erstmals öffentlich wiedergegeben wird. Die Oper wurde aber bereits 1733 öffentlich wiedergegeben!
Siehe auch die Basler Zeitung Online:
"Die Sing-Akademie hatte zwar einer ersten konzertanten Aufführung im Juni in Rotterdam zugestimmt. Die Bitte des Dirigenten um weitere szenische Aufführungen hatten die Berliner jedoch abgelehnt. Die Uraufführung solle - der hohen Bedeutung des Werkes angemessen - nach dem Willen der Berliner Organisation in einem international renommierten Opernhaus vorbereitet werden.
Das Kulturfestival "Altstadtherbst" vertrat hingegen den Standpunkt, die in Berlin aufgetauchte Kopie der Partitur stamme mit grosser Sicherheit aus einer "professionellen Kopistenwerkstatt" in Venedig und sei für heute nicht mehr dokumentierte spätere Aufführungen gedacht gewesen. Wegen dieser frühen Veröffentlichungen gebe es kein Urheberrecht der Sing-Akademie. Möglicherweise gingen die beiden Festivals in Düsseldorf und Barga in Berufung, erklärte der Anwalt des "Altstadtherbst", Andreas Auler, am Montag."
Die Sing-Akademie monopolisiert ein Stück bislang gemeinfreies Kulturgut und beansprucht für sich das Recht der ersten Wiederaufführung. Sie sollte sich schämen, denn der öffentlichen Hand entsteht ein finanzieller Verlust:
"Die ursprünglich ab 16. Juli in Italien und ab 21. September in Düsseldorf geplanten Aufführungen des "Motezuma" sind von der Kulturstiftungen des Bundes und von NRW mit 250 000 Euro gefördert worden."
Da die Erstveröffentlichung des verschollenen Stücks im Wege des Buchdrucks 2005 erfolgte (und nicht durch eine öffentliche Wiedergabe) bedient sich die Sing-Akademie in skandalöser Weise eines Rechts, das sie nicht hat und auch nicht haben sollte. Denn es ist nicht einzusehen, dass (gemäß Dreier/Schulze, UrhR 2004, § 71 UrhG Rdnr. 5) eine frühere öffentliche Wiedergabe unschädlich ist, wenn die editio princeps durch Buchdruck erfolgt. Voraussetzung des (abzulehnenden) Rechts aus § 71 UrhG ist: dass nach Erlöschen des Urheberrechtsschutzes ein "nicht erschienenes Werk" erscheint oder erstmals öffentlich wiedergegeben wird. Die Oper wurde aber bereits 1733 öffentlich wiedergegeben!
Siehe auch die Basler Zeitung Online:
"Die Sing-Akademie hatte zwar einer ersten konzertanten Aufführung im Juni in Rotterdam zugestimmt. Die Bitte des Dirigenten um weitere szenische Aufführungen hatten die Berliner jedoch abgelehnt. Die Uraufführung solle - der hohen Bedeutung des Werkes angemessen - nach dem Willen der Berliner Organisation in einem international renommierten Opernhaus vorbereitet werden.
Das Kulturfestival "Altstadtherbst" vertrat hingegen den Standpunkt, die in Berlin aufgetauchte Kopie der Partitur stamme mit grosser Sicherheit aus einer "professionellen Kopistenwerkstatt" in Venedig und sei für heute nicht mehr dokumentierte spätere Aufführungen gedacht gewesen. Wegen dieser frühen Veröffentlichungen gebe es kein Urheberrecht der Sing-Akademie. Möglicherweise gingen die beiden Festivals in Düsseldorf und Barga in Berufung, erklärte der Anwalt des "Altstadtherbst", Andreas Auler, am Montag."
Die Sing-Akademie monopolisiert ein Stück bislang gemeinfreies Kulturgut und beansprucht für sich das Recht der ersten Wiederaufführung. Sie sollte sich schämen, denn der öffentlichen Hand entsteht ein finanzieller Verlust:
"Die ursprünglich ab 16. Juli in Italien und ab 21. September in Düsseldorf geplanten Aufführungen des "Motezuma" sind von der Kulturstiftungen des Bundes und von NRW mit 250 000 Euro gefördert worden."
KlausGraf - am Dienstag, 12. Juli 2005, 20:34 - Rubrik: Archivrecht
Aus der Weinbaugemeinde Kallstadt an der Deutschen Weinstrasse stammt ein Gerichtsbuch, das jüngst herausgegeben wurde
Hans-Helmut Görtz, Das Kallstadter Gerichtsprotokollbuch 1533-1563 (Stiftung zur Förderung der pfälzischen Geschichtsforschung. Reihe A: Pfälzische Geschichtsquellen Bd. 6) Neustadt an der Weinstraße 2005, LXXX und 328 Seiten, ausführl. Register. ISBN 3-9808304-5-4. 70,- Euro
Hans-Helmut Görtz, Das Kallstadter Gerichtsprotokollbuch 1533-1563 (Stiftung zur Förderung der pfälzischen Geschichtsforschung. Reihe A: Pfälzische Geschichtsquellen Bd. 6) Neustadt an der Weinstraße 2005, LXXX und 328 Seiten, ausführl. Register. ISBN 3-9808304-5-4. 70,- Euro
KlausGraf - am Dienstag, 12. Juli 2005, 18:32 - Rubrik: Landesgeschichte
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Palatia Sacra, Kirchen- und Pfründebeschreibung der Pfalz in vorreformatorischer Zeit, auf Grund der Vorarbeiten von Geh. Archivrat Dr. Franz Xaver Glasschrödcr herausgegeben von L. Anton Doll: Teil I Bistum Speyer, der Archidiakonat des Dompropstes von Speyer, Band 1 Die Stadt Speyer, 2. Teil: Pfarrkirchen, Klöster, Ritterorden, Kapellen. Klausen und Beginenhäuser, bearbeitet von Renate Engels (= Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte Band 61-1.2), Mainz 2005. Das Buch ist für 100 Euro im Buchhandel erhältlich.
http://cms.bistum-speyer.de/www1/index.php?mySID=a2b11b86cdfe0d1b0453e1b9536d1d61&cat_id=&myELEMENT=107775
Die "Palatia Sacra" geht auf die umfangreichen Materialsammlungen des Archivars und Historikers Franz Xaver Glasschröder (1864-1933) zurück, mit deren Veröffentlichung seit fast 50 Jahren der ehemalige Leiter des Landesarchivs Speyer, Ludwig Anton Doll, befasst ist.
Der zweite Teilband (der erste mit den Stiften und der allgemeinen Einleitung steht noch aus) umfasst elf von fünfzehn Speyerer Pfarreien mit ihren Pfarrpfründen, die acht Speyerer Klöster, zwei Ritterordensniederlassungen und 14 selbständige Kapellen. Beschrieben werden auch bis zu 41 Klausen und Beginenhäuser, acht Wohltätigkeitseinrichtungen, sieben Kapellen in Stadthöfen auswärtiger Klöster sowie private Haus- und Hofkapellen.
Der Beitrag der "Palatia Sacra" zur Landesgeschichte und zur Speyerer Diözesangeschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit kann kaum überschätzt werden.
Bibliographische Angaben aus
http://mittelrheinische-kirchengeschichte.de/quellen.htm
Band 61:
Palatia Sacra. Kirchen- und Pfründebeschreibung der Pfalz in vorreformatorischer Zeit auf Grund der Vorarbeiten von Geh. Archivrat Dr. Franz Xaver Glasschröder, hrsg. von L. Anton Doll.
Teil I: Bistum Speyer. Der Archidiakonat des Dompropstes von Speyer.
61.1.1 Die Stadt Speyer. 1. Teil (In Vorbereitung)
61.1.2 2. Teil: Pfarrkirchen, Klöster, Ritterorden, Kapellen, Klausen und Beginenhäuser, bearb. von Renate Engels. 2005. X und 666 Seiten, 2 Karten ausfaltbar. ISBN 3-929135-52-3.
100,- Euro
61.2 Der Landdekanat Weißenburg, bearb. von Ludwig Anton Doll mit Unterstützung von Hans Ammerich. 1999, XXXVII, 354 Seiten, 1 Karte. ISBN 3-929135-29-9.
75,- DM / 38 Euro
61.3 Der Landdekanat Herxheim, bearb. von Renate Engels. 1988. XXXII, 291 Seiten, 1 Karte.
66,- DM / 33 Euro
61.4 Der Landdekanat Weyher, bearb. von Volker Rödel.1988. XXV, 184 Seiten, 1 Karte.
45,- DM / 23 Euro
61.5 Der Landdekanat Böhl, bearb. von Renate Engels. 1992. XXXVIII, 317 Seiten, 1 Karte.
75,- DM / 38 Euro
http://cms.bistum-speyer.de/www1/index.php?mySID=a2b11b86cdfe0d1b0453e1b9536d1d61&cat_id=&myELEMENT=107775
Die "Palatia Sacra" geht auf die umfangreichen Materialsammlungen des Archivars und Historikers Franz Xaver Glasschröder (1864-1933) zurück, mit deren Veröffentlichung seit fast 50 Jahren der ehemalige Leiter des Landesarchivs Speyer, Ludwig Anton Doll, befasst ist.
Der zweite Teilband (der erste mit den Stiften und der allgemeinen Einleitung steht noch aus) umfasst elf von fünfzehn Speyerer Pfarreien mit ihren Pfarrpfründen, die acht Speyerer Klöster, zwei Ritterordensniederlassungen und 14 selbständige Kapellen. Beschrieben werden auch bis zu 41 Klausen und Beginenhäuser, acht Wohltätigkeitseinrichtungen, sieben Kapellen in Stadthöfen auswärtiger Klöster sowie private Haus- und Hofkapellen.
Der Beitrag der "Palatia Sacra" zur Landesgeschichte und zur Speyerer Diözesangeschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit kann kaum überschätzt werden.
Bibliographische Angaben aus
http://mittelrheinische-kirchengeschichte.de/quellen.htm
Band 61:
Palatia Sacra. Kirchen- und Pfründebeschreibung der Pfalz in vorreformatorischer Zeit auf Grund der Vorarbeiten von Geh. Archivrat Dr. Franz Xaver Glasschröder, hrsg. von L. Anton Doll.
Teil I: Bistum Speyer. Der Archidiakonat des Dompropstes von Speyer.
61.1.1 Die Stadt Speyer. 1. Teil (In Vorbereitung)
61.1.2 2. Teil: Pfarrkirchen, Klöster, Ritterorden, Kapellen, Klausen und Beginenhäuser, bearb. von Renate Engels. 2005. X und 666 Seiten, 2 Karten ausfaltbar. ISBN 3-929135-52-3.
100,- Euro
61.2 Der Landdekanat Weißenburg, bearb. von Ludwig Anton Doll mit Unterstützung von Hans Ammerich. 1999, XXXVII, 354 Seiten, 1 Karte. ISBN 3-929135-29-9.
75,- DM / 38 Euro
61.3 Der Landdekanat Herxheim, bearb. von Renate Engels. 1988. XXXII, 291 Seiten, 1 Karte.
66,- DM / 33 Euro
61.4 Der Landdekanat Weyher, bearb. von Volker Rödel.1988. XXV, 184 Seiten, 1 Karte.
45,- DM / 23 Euro
61.5 Der Landdekanat Böhl, bearb. von Renate Engels. 1992. XXXVIII, 317 Seiten, 1 Karte.
75,- DM / 38 Euro
KlausGraf - am Dienstag, 12. Juli 2005, 14:55 - Rubrik: Kirchenarchive
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„Ohne Archive wäre das Wissen um herausragende Ereignisse, kirchliche Entwicklungen und Strömungen, aber vielleicht auch Irrwege, aus denen wir heute lernen können, unwiederbringlich verloren. So sind Archive gewissermaßen unser kostbares Gedächtnis, heilsame Erinnerung.“ Dies stellte Bischof Heinz Josef Algermissen am Freitag, 17. Juni, aus Anlaß der Einweihung des neuen Bistumsarchivs in Fulda heraus. [...]
Eine innovative Klimaplanung sorgt für optimale Lager- und Arbeitsbedingungen. Bei der im Mai vom Hessischen Finanzministerium und der Architektenkammer veröffentlichten „Auszeichnung vorbildlicher Bauten im Land Hessen 2005“ erhielt das Gebäude eine besondere Anerkennung. Der Standortwahl gingen zunächst Alternativuntersuchungen voraus. Neben den eigentlichen Lagerflächen für Aktenmaterial sind Flächen für große Papierformate wie z. B. Karten und Pläne, für EDV- und Fotomaterial sowie Räume für die Reinigung und Konservierung gefährdeter Bestände einzuplanen gewesen.
Nachdem sich der jetzige Standort für die notwendigen Nutzflächen als geeignet erwies, wurde 2001 durch das Bischöfliche Generalvikariat ein Architektenwettbewerb unter überwiegend heimischen Architekten ausgelobt, aus dem das Büro Sichau & Walter (Fulda) als Sieger hervorging. Der Entwurf teilt das Gebäude in einen teilweise unterirdischen Archivbereich, der heute bei einer Bausumme von rund drei Millionen Euro über neun Kilometer Regal- und Archivierungsflächen bietet. Darüber erhebt sich ein ruhiger Kubus, in dem Verwaltung und Lesesaal untergebracht sind.
Die Besonderheit des Gebäudes bleibt allerdings dem Auge verborgen. Mit einer gezielten Auswahl „alter“ und „neuer“ Baumaterialien konnten die Architekten den Technikeinsatz des Gebäudes auf ein Minimum reduzieren. Eine äußere Lehmabdichtung sowie Schaumglas und Gasbeton als Klimapuffer halten in den Lagergeschossen Temperatur und Luftfeuchte besonders stabil. Damit ist für lange Zeit die sichere Lagerung der wertvollen Dokumente bei reduziertem Energieaufwand gewährleistet. Ein Mantel aus Kalkstein, wie er sich auch im Baugrund des Gebäudes wiederfindet, umhüllt das neue Haus. Seine Massivität und Schattenbildung tragen ebenfalls zu gleichmäßiger Temperatur und Luftfeuchte für das wertvolle Archivgut wie an den Arbeitsplätzen bei.
http://www.bistum-fulda.de/bistum/presse_medien/liste_pressemeldungen/bpd_2005_6/bpd_20050620_Archiv.shtml
Eine innovative Klimaplanung sorgt für optimale Lager- und Arbeitsbedingungen. Bei der im Mai vom Hessischen Finanzministerium und der Architektenkammer veröffentlichten „Auszeichnung vorbildlicher Bauten im Land Hessen 2005“ erhielt das Gebäude eine besondere Anerkennung. Der Standortwahl gingen zunächst Alternativuntersuchungen voraus. Neben den eigentlichen Lagerflächen für Aktenmaterial sind Flächen für große Papierformate wie z. B. Karten und Pläne, für EDV- und Fotomaterial sowie Räume für die Reinigung und Konservierung gefährdeter Bestände einzuplanen gewesen.
Nachdem sich der jetzige Standort für die notwendigen Nutzflächen als geeignet erwies, wurde 2001 durch das Bischöfliche Generalvikariat ein Architektenwettbewerb unter überwiegend heimischen Architekten ausgelobt, aus dem das Büro Sichau & Walter (Fulda) als Sieger hervorging. Der Entwurf teilt das Gebäude in einen teilweise unterirdischen Archivbereich, der heute bei einer Bausumme von rund drei Millionen Euro über neun Kilometer Regal- und Archivierungsflächen bietet. Darüber erhebt sich ein ruhiger Kubus, in dem Verwaltung und Lesesaal untergebracht sind.
Die Besonderheit des Gebäudes bleibt allerdings dem Auge verborgen. Mit einer gezielten Auswahl „alter“ und „neuer“ Baumaterialien konnten die Architekten den Technikeinsatz des Gebäudes auf ein Minimum reduzieren. Eine äußere Lehmabdichtung sowie Schaumglas und Gasbeton als Klimapuffer halten in den Lagergeschossen Temperatur und Luftfeuchte besonders stabil. Damit ist für lange Zeit die sichere Lagerung der wertvollen Dokumente bei reduziertem Energieaufwand gewährleistet. Ein Mantel aus Kalkstein, wie er sich auch im Baugrund des Gebäudes wiederfindet, umhüllt das neue Haus. Seine Massivität und Schattenbildung tragen ebenfalls zu gleichmäßiger Temperatur und Luftfeuchte für das wertvolle Archivgut wie an den Arbeitsplätzen bei.
http://www.bistum-fulda.de/bistum/presse_medien/liste_pressemeldungen/bpd_2005_6/bpd_20050620_Archiv.shtml
KlausGraf - am Dienstag, 12. Juli 2005, 13:40 - Rubrik: Kirchenarchive
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http://germanhistorydocs.ghi-dc.org
Das DHI hat für diese bislang eher läppische Sammlung von E-Texten vermutlich ganz schön viel Schotter aus dem Fenster geworfen. Zu 1815-1866 liegen bereits 86 jeweils kurze Dokumente vor. Das ist nur enttäuschend und Steuergeldverschwendung.
Das DHI hat für diese bislang eher läppische Sammlung von E-Texten vermutlich ganz schön viel Schotter aus dem Fenster geworfen. Zu 1815-1866 liegen bereits 86 jeweils kurze Dokumente vor. Das ist nur enttäuschend und Steuergeldverschwendung.
KlausGraf - am Sonntag, 10. Juli 2005, 23:37 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://wiki.netbib.de/coma/HochschulSchriften
Resultate der Recherche nach Open Access Publikationen in der Schweiz
Die grössten Sammlungen (ETH, RERO) der Schweiz sind zwar OAI-kompatibel und via OAIster recherchierbar, aber es zeigen sich empfindliche Lücken bei deutschsprachigen Dissertationen. Die bundesdeutschen Recherche-Hilfsmittel (OASE, OPUS-Metasuche) versagen natürlich.
Eine Schweizer Metasuche für solche Online-Publikationen gibt es noch nicht. Die Arbeit von Rau über Kinderhexenprozesse (Zürich) konnte mittels EasyKVK gefunden werden (kinderhex? elek?), nicht aber im sog. CHVK. Eine gezielte Filterung der freien Online-Ressourcen in den OPACs gibt es nicht, als "elektronische Daten" werden auch Offline-Medien wie CD-ROMs katalogisiert.
Unerfreulich ist auch, dass die Lizentiatsarbeiten und Fachpublikationen auf dem Server der USI in Lugano NICHT in RERO DOC erfasst sind.
Fazit: Die Recherchemöglichkeiten sind absolut unbefriedigend (sieht man von ETH/RERO und möglichen Google-Suchen ab).
Resultate der Recherche nach Open Access Publikationen in der Schweiz
Die grössten Sammlungen (ETH, RERO) der Schweiz sind zwar OAI-kompatibel und via OAIster recherchierbar, aber es zeigen sich empfindliche Lücken bei deutschsprachigen Dissertationen. Die bundesdeutschen Recherche-Hilfsmittel (OASE, OPUS-Metasuche) versagen natürlich.
Eine Schweizer Metasuche für solche Online-Publikationen gibt es noch nicht. Die Arbeit von Rau über Kinderhexenprozesse (Zürich) konnte mittels EasyKVK gefunden werden (kinderhex? elek?), nicht aber im sog. CHVK. Eine gezielte Filterung der freien Online-Ressourcen in den OPACs gibt es nicht, als "elektronische Daten" werden auch Offline-Medien wie CD-ROMs katalogisiert.
Unerfreulich ist auch, dass die Lizentiatsarbeiten und Fachpublikationen auf dem Server der USI in Lugano NICHT in RERO DOC erfasst sind.
Fazit: Die Recherchemöglichkeiten sind absolut unbefriedigend (sieht man von ETH/RERO und möglichen Google-Suchen ab).
KlausGraf - am Samstag, 9. Juli 2005, 20:32 - Rubrik: Open Access
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Digitalisierte Handschrift:
http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/handschriften/MI104/MI104.htm
http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/handschriften/MI104/MI104.htm
KlausGraf - am Samstag, 9. Juli 2005, 18:14
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Eine (natürlich subjektive) Auswahl von E-Dissertationen der Uni Zürich
2005
http://www.dissertationen.unizh.ch/index2005.html
Khan, Sarah
Diversa Diversis: Die Visualisierung mittelalterlicher Standespredigten: Eine Untersuchung zu den Bildformen, zur Mnemotechnik und zu den Modi der Unterweisung der scholastischen Predigt am Beispiel der Predigtfiguren aus dem Codex Vindobonensis 5393
Kränzle, Andreas / Ritter, Gerold
Ad fontes : Zu Konzept, Realisierung und Nutzung eines E-Learning-Angebotes
Rauscher, Alfred
Ad fontes : Zu Konzept, Realisierung und Nutzung eines E-Learning-Angebotes
Lauro, Brigitta
„....zu ewiger Gedechtnus“: Habsburgische Grabstätten in Europa
Schweikart, Philipp
Die Interessenlage im Urheberrecht
2003
Rau, Kurt
Augsburger Kinderhexenprozesse im Kontext der Hexenverfolgungen in Früher Neuzeit
2005
http://www.dissertationen.unizh.ch/index2005.html
Khan, Sarah
Diversa Diversis: Die Visualisierung mittelalterlicher Standespredigten: Eine Untersuchung zu den Bildformen, zur Mnemotechnik und zu den Modi der Unterweisung der scholastischen Predigt am Beispiel der Predigtfiguren aus dem Codex Vindobonensis 5393
Kränzle, Andreas / Ritter, Gerold
Ad fontes : Zu Konzept, Realisierung und Nutzung eines E-Learning-Angebotes
Rauscher, Alfred
Ad fontes : Zu Konzept, Realisierung und Nutzung eines E-Learning-Angebotes
Lauro, Brigitta
„....zu ewiger Gedechtnus“: Habsburgische Grabstätten in Europa
Schweikart, Philipp
Die Interessenlage im Urheberrecht
2003
Rau, Kurt
Augsburger Kinderhexenprozesse im Kontext der Hexenverfolgungen in Früher Neuzeit
KlausGraf - am Samstag, 9. Juli 2005, 17:49 - Rubrik: Miscellanea
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KlausGraf - am Freitag, 8. Juli 2005, 19:57 - Rubrik: English Corner
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http://www.earlystuartlibels.net/
“Early Stuart Libels” is a web-based edition of early seventeenth-century political poetry from manuscript sources. It brings into the public domain over 350 poems, many of which have never before been published.
See
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2005_07_03_fosblogarchive.html#a112083506880835124
“Early Stuart Libels” is a web-based edition of early seventeenth-century political poetry from manuscript sources. It brings into the public domain over 350 poems, many of which have never before been published.
See
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2005_07_03_fosblogarchive.html#a112083506880835124
KlausGraf - am Freitag, 8. Juli 2005, 18:49 - Rubrik: English Corner
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http://www.verwaltungsmanagement.info/diplomarbeit/erfahrungsbericht2004.pdf
B. Krems schätzt die anteiligen Kosten der Diplomarbeit auf etwa 6000-11.000 Euro.
B. Krems schätzt die anteiligen Kosten der Diplomarbeit auf etwa 6000-11.000 Euro.
KlausGraf - am Freitag, 8. Juli 2005, 16:06 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Danke FDP! Der Bundesrat hat das Informationsfreiheitsgesetz des Bundes passieren lassen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/61509
Siehe auch das Weblog zum Thema:
http://www.informationsfreiheit.info/de/blog/
http://www.heise.de/newsticker/meldung/61509
Siehe auch das Weblog zum Thema:
http://www.informationsfreiheit.info/de/blog/
KlausGraf - am Freitag, 8. Juli 2005, 15:33 - Rubrik: Datenschutz
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On February 28, 2005 the Head of the Russian Archives Administration (Rosarchiv) Dr. V.P. Kozlov was reporting to the board of senior officers of the Ministry of Culture and Mass Com-munications about the results achieved in 2004 and the plans for the year 2005. (Note that Rosar-chiv is not an independent agency, it reports to the Ministry of Culture).
Dr. Kozlov emphasized a number of factors influencing the situation in Russian archives.
The first factor is the new archival legislation, especially the federal Act on archiving in Russian Federation. The Act had brought about the changes in the distribution of the rights and responsi-bilities with respect to archives between federal, regional and local governments. Even more im-portant, there was redistribution of property.
Dr Kozlov assured that the Act would allow preserving the unified statewide archives and re-cords management system because it contained corresponding declarations of good intentions. (Unfortunately, the analysis of the regional legislation enacted in the wake of the federal Act shows that each region interprets the Act and modifies its provision as the region sees fit.)
The Head of Rosarchiv said that the additional regulation was necessary to set the same policies and practices for both state (i.e. federal and regional) and local (now considered "non-state") ar-chives.
There is an urgent need to determine how regional and local archives will be compensated for the storage of federal records, and local archives – for the storage of regional records. Previously the records of the field offices of the federal agencies were transferred to the corresponding re-gional and local archives as a matter of fact. Now federal agencies are either to pay for the stor-age services or to take their records to federal archives (most of which are in Moscow and St. Petersburg).
Rosarchiv suggested arranging a number of meetings for state officials and archivists to develop the best practice for the new circumstances. It asked the Ministry of Culture fir the money since nowadays Rosarchiv has very limited funds and authority of its own.
Ongoing administrative reform was named as the second major factor. The reform doesn’t go well, and even senior government officials can see that – but they are trying to placate their own consciousness by mumbling, "maybe in 20 or 100 years the reform will deliver some positive results".
The reform started with closing down a number of ministries and agencies. The archives were hard pressed to process half a million of extra files before the end of the FY 2004. Some 400 ar-chivists were engaged in this work. As could be expected, the gross negligence in the manage-ment of the archives by the agencies was revealed.
New ministries and agencies established during the reform refused to accept the custody of the records and archives of the perished ones. Now all these records should be transferred to federal archives that have no free storage space. Federals has got no new facilities during last 10-15 years.
Also, according to Dr Kozlov, there were the "chaotic changes" in the regions, in the wake of the changes at the federal level. Regional archives became isolated from the federal center, espe-cially since Rosarchiv now has no authority over regional archives, and the Ministry of Culture doesn’t consider the problem as high-priority.
The third factor is the insufficient salaries and social protection of Russian archivists. Dr. Kozlov said "at least the situation isn’t as bad as it was in 90’s when all state archives went on strike". Nevertheless he described the state of federal archives as "catastrophic": the average monthly salary is below 200 US dollars while federal archives are situated in the very expensive cities. Average age of the employees is about 60 (in Russia retirement age is 55 years for women and 60 for men).
In 2004, 79 employees left the largest archive in Europe – the Russian State Historical Archive, for which modern archive facilities are being built in St. Petersburg. "Who will work in the new building?", Dr. Kozlov asked. Few of the remaining specialists are able to read ancient Russian scrolls or hand-written documents of XVII-XVIII centuries. 30% payment increase promised by the Ministry will solve nothing. Head of the Rosarchiv suggested giving the federal archivists the status of the "civil servants" (i.e. to increase their salaries 2-3 times).
http://eos.ru/eos/150074
Dr. Kozlov emphasized a number of factors influencing the situation in Russian archives.
The first factor is the new archival legislation, especially the federal Act on archiving in Russian Federation. The Act had brought about the changes in the distribution of the rights and responsi-bilities with respect to archives between federal, regional and local governments. Even more im-portant, there was redistribution of property.
Dr Kozlov assured that the Act would allow preserving the unified statewide archives and re-cords management system because it contained corresponding declarations of good intentions. (Unfortunately, the analysis of the regional legislation enacted in the wake of the federal Act shows that each region interprets the Act and modifies its provision as the region sees fit.)
The Head of Rosarchiv said that the additional regulation was necessary to set the same policies and practices for both state (i.e. federal and regional) and local (now considered "non-state") ar-chives.
There is an urgent need to determine how regional and local archives will be compensated for the storage of federal records, and local archives – for the storage of regional records. Previously the records of the field offices of the federal agencies were transferred to the corresponding re-gional and local archives as a matter of fact. Now federal agencies are either to pay for the stor-age services or to take their records to federal archives (most of which are in Moscow and St. Petersburg).
Rosarchiv suggested arranging a number of meetings for state officials and archivists to develop the best practice for the new circumstances. It asked the Ministry of Culture fir the money since nowadays Rosarchiv has very limited funds and authority of its own.
Ongoing administrative reform was named as the second major factor. The reform doesn’t go well, and even senior government officials can see that – but they are trying to placate their own consciousness by mumbling, "maybe in 20 or 100 years the reform will deliver some positive results".
The reform started with closing down a number of ministries and agencies. The archives were hard pressed to process half a million of extra files before the end of the FY 2004. Some 400 ar-chivists were engaged in this work. As could be expected, the gross negligence in the manage-ment of the archives by the agencies was revealed.
New ministries and agencies established during the reform refused to accept the custody of the records and archives of the perished ones. Now all these records should be transferred to federal archives that have no free storage space. Federals has got no new facilities during last 10-15 years.
Also, according to Dr Kozlov, there were the "chaotic changes" in the regions, in the wake of the changes at the federal level. Regional archives became isolated from the federal center, espe-cially since Rosarchiv now has no authority over regional archives, and the Ministry of Culture doesn’t consider the problem as high-priority.
The third factor is the insufficient salaries and social protection of Russian archivists. Dr. Kozlov said "at least the situation isn’t as bad as it was in 90’s when all state archives went on strike". Nevertheless he described the state of federal archives as "catastrophic": the average monthly salary is below 200 US dollars while federal archives are situated in the very expensive cities. Average age of the employees is about 60 (in Russia retirement age is 55 years for women and 60 for men).
In 2004, 79 employees left the largest archive in Europe – the Russian State Historical Archive, for which modern archive facilities are being built in St. Petersburg. "Who will work in the new building?", Dr. Kozlov asked. Few of the remaining specialists are able to read ancient Russian scrolls or hand-written documents of XVII-XVIII centuries. 30% payment increase promised by the Ministry will solve nothing. Head of the Rosarchiv suggested giving the federal archivists the status of the "civil servants" (i.e. to increase their salaries 2-3 times).
http://eos.ru/eos/150074
KlausGraf - am Freitag, 8. Juli 2005, 01:21 - Rubrik: English Corner
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Heute wurde auf eine neue Internetdatenbank (erstellt von
L. J. Schoenberg) bei UPenn aufmerksam gemacht:
http://dewey.library.upenn.edu/sceti/sdm/
Ein durchaus bemerkenswertes Nachweisinstrument fuer im
Handel befindliche Manuskripte. Ausgewertet wurden Kataloge
seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts.
Anscheinend werden Sucheingaben automatisch trunkiert
(empfehlenswert ist die Keyword-Search).
Leider sind die Angaben sehr knapp, gelegentlich wurden
auch identische Manuskripte nicht erkannt. Haeufig fehlen
Provenienzen, auch wenn diese den Katalogen zu entnehmen
waren.
Schoen waere es, man koennte unter Notes den
Bibliotheksstandort eines Buchs nachtragen.
Zu Jörg Ruchs MS 3 von Bryn-Mawr
http://www.geschichte.uni-freiburg.de/mertens/graf/ruch.htm
http://www.brynmawr.edu/library/speccoll/guides/ms3.shtml
findet man nun zwei Verkaufsnachweise 1831 und 1949.
Zu Johannes Kritzelmor, den Kraemers Scriptores aus einem
alten Erlanger-Katalog und Schulers Notaren zu 1454
nachweisen und der in manuscripta-mediaevalia.de zu 144?
belegt ist, findet man eine bei Sotheby's 1990 verkaufte
Hs. von 1413.
Interessant ist auch die Eingabe des Suchworts
Donaueschingen (oder Lassberg).
Die angeblich in Irland befindliche Windeck-Handschrift
erscheint mehrfach.
Neu war mich auch, dass bei Sotheby's 1991 eine Hs. von
Johannes Birk ueber Kempten (1499), geschrieben von
Peter Brack (fehlt Kraemer) verkauft wurde.
Update: Zu Kritzelmor
http://archiv.twoday.net/stories/1022465550/
L. J. Schoenberg) bei UPenn aufmerksam gemacht:
http://dewey.library.upenn.edu/sceti/sdm/
Ein durchaus bemerkenswertes Nachweisinstrument fuer im
Handel befindliche Manuskripte. Ausgewertet wurden Kataloge
seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts.
Anscheinend werden Sucheingaben automatisch trunkiert
(empfehlenswert ist die Keyword-Search).
Leider sind die Angaben sehr knapp, gelegentlich wurden
auch identische Manuskripte nicht erkannt. Haeufig fehlen
Provenienzen, auch wenn diese den Katalogen zu entnehmen
waren.
Schoen waere es, man koennte unter Notes den
Bibliotheksstandort eines Buchs nachtragen.
Zu Jörg Ruchs MS 3 von Bryn-Mawr
http://www.geschichte.uni-freiburg.de/mertens/graf/ruch.htm
http://www.brynmawr.edu/library/speccoll/guides/ms3.shtml
findet man nun zwei Verkaufsnachweise 1831 und 1949.
Zu Johannes Kritzelmor, den Kraemers Scriptores aus einem
alten Erlanger-Katalog und Schulers Notaren zu 1454
nachweisen und der in manuscripta-mediaevalia.de zu 144?
belegt ist, findet man eine bei Sotheby's 1990 verkaufte
Hs. von 1413.
Interessant ist auch die Eingabe des Suchworts
Donaueschingen (oder Lassberg).
Die angeblich in Irland befindliche Windeck-Handschrift
erscheint mehrfach.
Neu war mich auch, dass bei Sotheby's 1991 eine Hs. von
Johannes Birk ueber Kempten (1499), geschrieben von
Peter Brack (fehlt Kraemer) verkauft wurde.
Update: Zu Kritzelmor
http://archiv.twoday.net/stories/1022465550/
KlausGraf - am Freitag, 8. Juli 2005, 01:13 - Rubrik: Miscellanea
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Was bayerische Hochschulen bezahlen, sollen auch nur bayerische Hochschulen nutzen. Mei, was samma zinftig!
http://www.palaeographie-online.de/
"Lateinische Paläographie der Antike und des Mittelalters: Paläographie Online I
Paläographie Online ist eine zweisemestrige Einführung in das Lesen, Transkribieren und Beschreiben lateinischer Handschriften von der Antike bis in die frühe Neuzeit. Sie richtet sich an Studierende der mediävistischen Philologien, Buchwissenschaft und historischen Wissenschaften, deren Quellen handschriftlich überliefert sind.
Paläographie Online umfaßt zwei Kurse mit jeweils 13 Lerneinheiten. Thema des ersten Kurses sind Schriftentwicklung, Buch- und Urkundenwesen der Antike und des frühen Mittelalters (1.-11. Jahrhundert), der zweite Kurs ist Hoch- und Spätmittelalter gewidmet (11.-16. Jahrhundert).
Paläographie Online wird im Rahmen und mit finanzieller Unterstützung der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) von PD Dr. Peter Orth (MGH München / Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit, FAU Erlangen) und Dr. Georg Vogeler (Lehrstuhl für Historische Hilfswissenschaften, LMU München) entwickelt. Der erste Kursabschnitt wurde im April 2005 in Betrieb genommen, der zweite wird im Sommer 2005 folgen.
Studierende an bayerischen Hochschulen können das Angebot nach ihrer Registrierung bei der vhb kostenfrei nutzen, für alle anderen ist eine Demonstrationsversion zugänglich."
Zitat nach
http://www.mgh.de/~Poetae/A-Links.html
Als Kontrast werfen wir mal einen Blick hierhin:
http://ocw.mit.edu
http://www.palaeographie-online.de/
"Lateinische Paläographie der Antike und des Mittelalters: Paläographie Online I
Paläographie Online ist eine zweisemestrige Einführung in das Lesen, Transkribieren und Beschreiben lateinischer Handschriften von der Antike bis in die frühe Neuzeit. Sie richtet sich an Studierende der mediävistischen Philologien, Buchwissenschaft und historischen Wissenschaften, deren Quellen handschriftlich überliefert sind.
Paläographie Online umfaßt zwei Kurse mit jeweils 13 Lerneinheiten. Thema des ersten Kurses sind Schriftentwicklung, Buch- und Urkundenwesen der Antike und des frühen Mittelalters (1.-11. Jahrhundert), der zweite Kurs ist Hoch- und Spätmittelalter gewidmet (11.-16. Jahrhundert).
Paläographie Online wird im Rahmen und mit finanzieller Unterstützung der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) von PD Dr. Peter Orth (MGH München / Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit, FAU Erlangen) und Dr. Georg Vogeler (Lehrstuhl für Historische Hilfswissenschaften, LMU München) entwickelt. Der erste Kursabschnitt wurde im April 2005 in Betrieb genommen, der zweite wird im Sommer 2005 folgen.
Studierende an bayerischen Hochschulen können das Angebot nach ihrer Registrierung bei der vhb kostenfrei nutzen, für alle anderen ist eine Demonstrationsversion zugänglich."
Zitat nach
http://www.mgh.de/~Poetae/A-Links.html
Als Kontrast werfen wir mal einen Blick hierhin:
http://ocw.mit.edu
KlausGraf - am Mittwoch, 6. Juli 2005, 22:19 - Rubrik: Hilfswissenschaften
http://elib.suub.uni-bremen.de/open_access.html
Aus dem Artikel
http://elib.suub.uni-bremen.de/bus84-S3.pdf
"Das Interesse am „Open Access“ ist in der Uni jedenfalls vorhanden. Bei einer Umfrage haben sich 84 Prozent - es antworteten 220 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler - für eine Teilnahme an Open Access-Aktivitäten ausgesprochen"
Übersicht deutscher Dokumentenserver (Mai 2005) von DINI
http://www.dini.de/dini/wisspub/dokuserver.php
Aus dem Artikel
http://elib.suub.uni-bremen.de/bus84-S3.pdf
"Das Interesse am „Open Access“ ist in der Uni jedenfalls vorhanden. Bei einer Umfrage haben sich 84 Prozent - es antworteten 220 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler - für eine Teilnahme an Open Access-Aktivitäten ausgesprochen"
Übersicht deutscher Dokumentenserver (Mai 2005) von DINI
http://www.dini.de/dini/wisspub/dokuserver.php
KlausGraf - am Mittwoch, 6. Juli 2005, 02:28 - Rubrik: Open Access
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mit dem Titel
Unternehmensarchive 2003
Aufgabe, organisatorische Einbindung und ökonomischer Nutzen eines
Archivtyps im Übergang
ist jetzt unter:
http://forge.fh-potsdam.de/~ABD/wa/Diplomarbeiten/Diplomarbeiten_Dokumente/Diplom_Tonke.pdf zu finden.
Unternehmensarchive 2003
Aufgabe, organisatorische Einbindung und ökonomischer Nutzen eines
Archivtyps im Übergang
ist jetzt unter:
http://forge.fh-potsdam.de/~ABD/wa/Diplomarbeiten/Diplomarbeiten_Dokumente/Diplom_Tonke.pdf zu finden.
p.koedel - am Dienstag, 5. Juli 2005, 19:08 - Rubrik: Ausbildungsfragen
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RA Henri Babin von der Commerzbank dokumentiert und kommentiert in Archiv und Wirtschaft 38 (2005) 67-70 einen kurzen Briefwechsel mit der Bundesjustizministerin zur geplanten Änderung des § 53 UrhG. Frau Zypries vertritt die Auffassung, dass eigene Archive keine öffentlich zugänglichen Archive sind. Babin deutet an, dass Unternehmensarchive generell für Dritte gesperrt werden könnten, um Probleme zu vermeiden. Wissenschaftler sollten schriftlich zusichern, dass sie keine kommerziellen Interessen verfolgen.
Durch die geplante Neuregelung soll die Archivklausel nur elektronischen Archiven zugutekommen, die im öffentlichen Interesse tätig sind. Dies komme bei einem Unternehmesarchiv scherlich in Betracht.
Der Briefwechsel zeigt die ganze Absurdität der urheberrechtlichen Regelung. Wer ein elektronisches Archiv aufbauen will, muss der Öffentlichkeit dienen, indem er sie ausschliesst!
Vielleicht denkt der Gesetzgeber an die eifrig lobbytätigen Rundfunkarchive, die ja bekanntermaßen die Öffentlichkeit ausschliessen, sich aber gern ein öffentliches Interesse attestieren.
Wir brauchen ein Urheberrecht, das für öffentliche Archive (auch Wirtschaftsarchive), Bibliotheken und Museen die Digitalisierung für eigene Zwecke (und natürlich auch die Benutzer) ermöglicht.
Da nach dem Brief von Frau Zypries die Furcht vor der Privatkopie die Aufnahme des öffentlichen Interesses motiviert, kann keine Firma, kein Rechtsanwalt und kein Student digitale Bestandssicherung der in seinem Eigentum befindlichen analogen Medien betreiben, wenn die Vorschrift Gesetz wird.
Durch die geplante Neuregelung soll die Archivklausel nur elektronischen Archiven zugutekommen, die im öffentlichen Interesse tätig sind. Dies komme bei einem Unternehmesarchiv scherlich in Betracht.
Der Briefwechsel zeigt die ganze Absurdität der urheberrechtlichen Regelung. Wer ein elektronisches Archiv aufbauen will, muss der Öffentlichkeit dienen, indem er sie ausschliesst!
Vielleicht denkt der Gesetzgeber an die eifrig lobbytätigen Rundfunkarchive, die ja bekanntermaßen die Öffentlichkeit ausschliessen, sich aber gern ein öffentliches Interesse attestieren.
Wir brauchen ein Urheberrecht, das für öffentliche Archive (auch Wirtschaftsarchive), Bibliotheken und Museen die Digitalisierung für eigene Zwecke (und natürlich auch die Benutzer) ermöglicht.
Da nach dem Brief von Frau Zypries die Furcht vor der Privatkopie die Aufnahme des öffentlichen Interesses motiviert, kann keine Firma, kein Rechtsanwalt und kein Student digitale Bestandssicherung der in seinem Eigentum befindlichen analogen Medien betreiben, wenn die Vorschrift Gesetz wird.
KlausGraf - am Dienstag, 5. Juli 2005, 17:56 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.sfn.historicum.net/links/2005/liwi2005-27.htm
Der aktuelle Link-Wink gilt dem Angebot der BNU Strasbourg. Auszug:
Eine münzkundliche Spezialdatenbank verbirgt sich hinter dem Link Monnaies et Médailles Alsaciennes. Unter den Suchfeldern findet sich u. a. das Jahr der Münzprägung. Gibt man hier "1621" ein, wirft die Datenbank fast 120 Treffer aus. Zu etwa einem Viertel der Münzen stehen Abbildungen zur Verfügung, etwa zum "Raths-Geld" der Stadt Hagenau. Vorder- und Rückseite der Münze werden in sehr guter Qualität in einer JPG-Datei von über 700 KByte Umfang gezeigt. Auch die Beschreibung der Münzen ist recht ausführlich, so dass die Datenbank ein gutes Hilfsmittel für münzkundliche Fragestellungen darstellt.
http://www-bnus.u-strasbg.fr/numismatique/recherchemots.htm
#numismatik
Der aktuelle Link-Wink gilt dem Angebot der BNU Strasbourg. Auszug:
Eine münzkundliche Spezialdatenbank verbirgt sich hinter dem Link Monnaies et Médailles Alsaciennes. Unter den Suchfeldern findet sich u. a. das Jahr der Münzprägung. Gibt man hier "1621" ein, wirft die Datenbank fast 120 Treffer aus. Zu etwa einem Viertel der Münzen stehen Abbildungen zur Verfügung, etwa zum "Raths-Geld" der Stadt Hagenau. Vorder- und Rückseite der Münze werden in sehr guter Qualität in einer JPG-Datei von über 700 KByte Umfang gezeigt. Auch die Beschreibung der Münzen ist recht ausführlich, so dass die Datenbank ein gutes Hilfsmittel für münzkundliche Fragestellungen darstellt.
http://www-bnus.u-strasbg.fr/numismatique/recherchemots.htm
#numismatik
KlausGraf - am Dienstag, 5. Juli 2005, 16:49 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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KlausGraf - am Dienstag, 5. Juli 2005, 16:36 - Rubrik: Kodikologie
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