Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0507&L=hexenforschung&O=D&F=&S=&P=2787

Lesenswerte Worte in einer neuen französischen E-Zeitschrift

http://www.imagesre-vues.org/Annexes/DroitImage.htm

La diffusion des images dans l’espace virtuel semble, à première vue, offrir une grande liberté, mais soulève en vérité des problèmes techniques et juridiques importants, qui demandent, de la part des musées, des galeries, des maisons d’édition et des auteurs, une flexibilité et une actualisation constante. Le règlement de la majorité des institutions contactées ne prend généralement en compte que deux cas : la publication scientifique sur papier (bénéficiant par conséquent d’une diffusion plutôt restreinte) et la publication sur support numérique (CD-Rom, DVD, Web) habituellement destinée à des fins commerciales. Le cas d’une revue scientifique en ligne visant à présenter des images de bonne qualité, à assurer une pérennité des articles et une garantie légale des droits de l’image, reste encore rare.

Il apparaît clairement que, dans une visée strictement scientifique, une redéfinition des réglementations de la circulation des images s’impose. Soucieuse d’agir dans la légalité, Images re-vues n’a pu que constater le manque d’une réglementation générale concernant les images sur Internet et, plus spécifiquement, leur diffusion, leur tutelle et les droits de publication

Images re-vues souhaite contribuer à l’élaboration d’une charte sur l’utilisation scientifique des images sur Internet, et ouvrir un espace de dialogue qui puisse regrouper les institutions propriétaires d’images, les rédactions de revues scientifiques, les auteurs et les professionnels de l’édition.


Zum Thema Bildrechte gibt es in diesem Weblog zahlreiche weiterführende Materialien:

http://archiv.twoday.net/search?q=bildrecht

Agustín Vivas Moreno: El tiempo de la archivística: un estudio de
sus espacios de racionalidad histórica

http://www.ibict.br/cienciadainformacao/include/getdoc.php?id=1268&article=684&mode=pdf

English Abstract:

The main objective of this proposal is to build up baselines for a Cultural
History of Archival Science. For this purpose, it is based on a seminal
axis: the formulation of several “historic rationality spaces” which have
conformed the history of the fi eld. It can be said that a rationality space
is a well determined and characterized combination of forces which
conform a system based on some historic homogeneity and whose
model can be established. So, the conception is that there are four great
historic rationality spaces in archival development: Archival science as
an inductive and functional instrument, Archival science as patrimonial
and legal-administrative fi eld, Archival science as a historiographic
development and speculative theory, and Archival science in knowledge
society. Its vagaries would be specifi ed through the extension of archival
science scope, its scientifi c expansion, its insertion in Information
Science fi eld, determination of archives as information systems, and
technological determinism. In methodological development of our
proposal, it is specifi ed the interoperation among several sociocultural
forces, which have formed, in their historic course, the different
understanding archival science history spaces. In consequence, we infer
as a main result that understanding spaces are basic for comprehension
of archival science cultural history, a ground-breaking concept.

http://lettere2.unive.it/ridi/wplis04.pdf (14 S.)

http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?rubrik=5676&key=standard_document_8036330

Der Hessische Archivpreis, mit 6.000 Euro dotiert, soll je zur Hälfte an ein bereits bestehendes Archiv und an drei ehrenamtlich tätige Menschen vergeben werden. Die Preisgelder stellen zur Hälfte die hessische Staatskanzlei und die Sparkassen-Kultustiftung Hessen-Thüringen. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst beteiligt sich an der Durchführung der Ausschreibung des Preises.

Ausschreibung
http://www.vda.lvhessen.archiv.net/index.htm?http://www.vda.lvhessen.archiv.net/lvh_archivpreis.htm

From: "EROMM-GRUPPE" <eromm@mail.sub.uni-goettingen.de>
Subject: Informationsverlust durch Azetatmikrofilm & EROMM
Date: Fri, 22 Jul 2005 16:21:45 +0200
To: "Internet in Bibliotheken" <INETBIB@ub.uni-dortmund.de>

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

von den meisten unbemerkt, von Fachleuten aber durchaus wahrgenommen,
ist ein ernstes Problem im Bereich Mikroformen entstanden, das
dringend die Aufmerksamkeit von Bibliotheken, Archiven und allen
anderen erfordert, die Informationen auf Film sammeln:

Als in den 1940er Jahren Zelluloseazetat als Traegermaterial fuer
Filme Nitrat abloeste, nannte man es 'Sicherheitsfilm', weil es
vergleichsweise stabiler war als sein Vorgaenger. Seitdem bis in die
fruehen 1980er Jahre wurde Azetat fast ausschliesslich als
Traegermaterial verwendet, bevor es durch Polyester schrittweise
abgeloest wurde. Jedoch hat sich die Bezeichnung 'Sicherheitsfilm'
als recht irreführend herausgestellt. Denn Azetat ist chemisch
instabil, es baut sich zunaechst langsam, dann ab einem bestimmten
Punkt stark beschleunigt ab.

Unter ueblichen (nicht optimalen) Lagertemperaturen hat Azetatfilm
eine Lebenserwartung von nicht mehr als 50 Jahren. Nur Kaltlagerung
verzoegert wirksam den chemischen Abbauprozess. Die wenigsten
Einrichtungen sind aber dazu in der Lage, Kaltlagerung von
Mikroformen einzusetzen. Vielleicht waere hier die Einrichtung
gemeinsamer Mikroformlager fuer mehrere Einrichtungen zu erwaegen?

Das Azetatproblem wurde zuletzt mit sehr breiter internationaler
Beteiligung auf einer Konferenz in London eroertert; aus Deutschland
waren zwei Teilnehmer anwesend. Dabei stellte sich heraus, dass vor
allem die Mikrofilmproduktion bis in die fruehen achtziger Jahre,
dann aber vor allem die kommerziell vertriebenen Lesekopien vom
Verfall des Azetattraegers betroffen sind. Wichtige Bibliotheken und
Lieferanten haben bis in die Mitte der 90er Jahre Azetatfilm
geliefert! Es geht hierbei nicht um die Frage, welche Basis die
belichtete Schicht des Films aufweist (z.B. Silber oder Diazo),
sondern um das diese Schicht tragende Material. Lesen Sie eine kurze
Zusammenfassung unter

http://www.eromm.org/acetate_db-g.htm

Da neben jeglicher Art von Film auch und vor allem (aus technischen
Gruenden) Mikrofilm betroffen ist, hat sich EROMM entschlossen, das
Konzept einer "Datenbank fuer Azetatmikrofilm" vorzulegen. Die
Datenbank soll dabei helfen, die betroffenen Teile von
Mikroformbestaenden zu identifizieren und die Zusammenarbeit bei der
Loesung des Problems zu erleichtern.

Bitte geben Sie uns von der genannten Webseite aus eine kurze
Rueckmeldung, ob Sie diesen Vorschlag fuer nuetzlich halten. Ihre
Anregungen sind uns wichtig. Erste Antworten, die wir erhielten,
reichen von begeisterter Zustimmung bis zu offensichtlicher
Unkenntnis hinsichtlich des wirklich brennenden Problems. Es ist uns
wichtig, dass auch deutsche Antworten uns erlauben, das Interesse
oder Desinteresse der Bibliotheken einzuschaetzen, bevor wir diesen
Plan verwirklichen.

Mit vielen Gruessen,

Werner Schwartz



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
++
EROMM at SUB Goettingen
D-37070 Goettingen
Germany

TEL +49 551 39-9525 Braun, Rzehak -5218
Schwartz
FAX +49 551 39-3468 Braun, Rzehak -2361
Schwartz

eromm@sub.uni-goettingen.de

http://www.eromm.org

FOR PARCEL DELIVERY & PRIVATE SERVICES:
EROMM at SUB Goettingen
Platz der Goettinger Sieben 1
D-37073 Goettingen
Germany

Ergänzung

Auf der genannten Internetseite liest man, dass die deutschen Archive, die Azetatfilme von wertvollem Archivgut, die in einem Stollen im Schwarzwald lagern, längst auf Polyesterfilm umkopiert haben.

Das Hochschularchiv der RWTH Aachen freut sich mitteilen zu können, dass dank des freundlichen Entgegenkommens des Autors und der Zeitschrift folgender Volltext auf der Website des Archivs eingestellt werden konnte:

Werner Tschacher: "Ich war also in keiner Form aktiv tätig". Alfred Buntru und die akademische Vergangenheitspolitik an der RWTH Aachen 1948 - 1960.
Veröffentlicht in: Geschichte im Westen (Halbjahres-Zeitschrift f�r Landes- und Zeitgeschichte), Jg. 19 (2004), S. 197 - 229

http://www.histinst.rwth-aachen.de/content/1567/Alfred%20Buntru.pdf

Das PDF ist ein doppelschichtiges grosses PDF (6,1 MB), das sowohl den Text der Zeitschrift als Faksimile als auch den (durchsuch- und kopierbaren) E-Text bietet. Es enthält zusätzlich zwei vom Autor ausgewählte kurze Dokumente aus dem Hochschularchiv als E-Text:

- Betriebsappell am 13.12.1937
-Würdigung durch Rektor Rudolf Jung am 3.6.1958

Zitiervorschlag

Werner Tschacher: "Ich war also in keiner Form aktiv tätig". Alfred Buntru und die akademische Vergangenheitspolitik an der RWTH Aachen 1948 - 1960, in: Geschichte im Westen 19 (2004), S. 197 - 229, online:
http://www.histinst.rwth-aachen.de/content/1567/Alfred%20Buntru.
(letztmals abgerufen am ...)

Für den Quellenanhang:
(Bezeichnung der Quelle), Anhang zur Internetveröffentlichung von Werner Tschacher: "Ich war also in keiner Form aktiv tätig". Alfred Buntru und die akademische Vergangenheitspolitik an der RWTH Aachen 1948 - 1960, in: Geschichte im Westen 19 (2004), S. 197 - 229, online:
http://www.histinst.rwth-aachen.de/content/1567/Alfred%20Buntru.
(letztmals abgerufen am ...)

http://www.hab.de/bibliothek/wdb/archivdigital.htm

Am 21.06.2005 kamen in der Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen in Recklinghausen rund 40 Archivare/ -innen, Juristen/ -innen und Historiker/ -innen zusammen, um über die Archivierung von Unterlagen der Justiz zu diskutieren. Zu diesem Workshop hatten das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen und die Dokumentations- und Forschungsstelle „Justiz und Nationalsozialismus“ an der Justizakademie gemeinsam eingeladen.
Im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr eine Projektgruppe eingerichtet worden, deren Aufgabe es ist, landesweit einheitliche Kriterien zur Archivierung von Unterlagen der Justiz zu entwickeln. Ziel des Workshops war es, einen Dialog über Justizakten als zukünftige Quellen historischer Forschung anzuregen, in dem gemeinsame Erwartungen an die Archivierung von Unterlagen der Justiz formuliert werden.
Einen ausführlichen Tagungsbericht sowie weitere Materialien finden Sie im Portal www.archive.nrw.de unter Staatsarchive/ das Landesarchiv NRW/ Publikationen bzw. unter dem direkten Link http://www.archive.nrw.de/dok/workshop02/index.html.

Kontakt:
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Abteilung Grundsatzfragen und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Martina Wiech
Graf-Adolf-Str. 67
40210 Düsseldorf
Tel. 0211 – 159238-202
Fax. 0211 – 159238-222
E-Mail: martina.wiech@lav.nrw.de

http://www.ib.hu-berlin.de/~libreas/libreas_neu/aktuell_index.html

LIBREAS - Ausgabe 2/05

> Editorial zur Ausgabe 2: Das elektronische Buch
> Editorial Issue 2: The Electronic Book

BEITRÄGE

> Just, Peter und Schwebbach, Jens: Urheberrechtswidrige Produktion und Distribution
elektronischer Bücher

> Böhner, Dörte und Lutze, Doreen: Digital Rights Management – Zunehmende Kontrolle der Contentanbieter über die Informationsbenutzer

> Voß, Jakob: Mehr als Marginalien – das E-Book als gemeinsamer Zettelkasten

> Guggemos, Werner Christian: E-Books – Die Bibliothek kommt zum Benutzer

> Bassenge, Annette und Falke, Karen: INFODATA-eDepot – Die neue Datenbank des
Informationszentrums für Informationswissenschaft und –praxis

http://www.infodata-edepot.de/

> Zivkovic, Daniela: Das elektronische Buch

REZENSIONEN UND HINWEISE

> Philip Barker: Using e-books for Knowledge Management. von Elisabeth Simon

> Daniela Zivkovic: The Electronic Book. von Peter Just

BILDERGALERIE

> Das Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum Cottbus

> Die Autoren

Nach
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2005_07_10_fosblogarchive.html#112143539906873889
gibt es eine Liste über die Schritte, die in den Mitgliedsländern zur Umsetzung der Public Sector Information-Richtlinie 2003/98/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. November 2003 (dt. Fassung) über die Weiterverwertung von Informationen des öffentlichen Sektors unternommen wurden:

http://europa.eu.int/information_society/policy/psi/implementation/status/index_en.htm

Bis zum 1.7.2005 hätte die RL umgesetzt werden müssen!

In Deutschland soll es ein IWG (Informationsweiterverwendungsgesetz) (Re-use of Information-Act) geben. Genauso heisst das österreichische Gesetz, weshalb man über Google leider nur österreichische Treffer findet.

Österreichischer Gesetzentwurf:
http://www.ispa.at/downloads/4be78cb8fbc2_Entwurf%20IWG.pdf

Siehe auch zu öst. Geodaten:
http://www.oerok.gv.at/Geodatenpolitik/Rechtsvorschriften_fuer_Geodaten_in_Oesterreich.pdf

Archive sind die nicht laufenden Aufzeichnungen der Einzelpersonen, der Gruppen, der Anstalten und der Regierungen, die Informationen des Aushaltens des Wertes enthalten.

Aha.

Gefunden mit der neuen Translator-Funktion bei Yahoo und dem Suchwort archivar.

Siehe
http://www.at-web.de/blog/20050714/yahoo-deutschland-ubersetzt.htm

In Momente. Beiträge zur Landeskunde von Baden-Württemberg berichtet F. Quarthal über Schwaben, Regina Keyler schreibt kurz über "Von Karrieren und Kommissionen. Über das württembergische Archivwesen während des Nationalsozialismus" (S. 22-24), u.a. über Hermann Haering. Peter Rückert stellt das Aussteuerverzeichnis der Antonia Visconti in den "Württembergischen Regesten" vor. Was brachte 1380 diese Dame nach Württemberg mit? Das 98 Blatt umfassende Verzeichnis ist eine bedeutende Quelle der (italienischen) Sachkultur des Spätmittelalters und liegt digitalisiert unter WR 32 vor.

http://www.freepint.com/issues/140705.htm#tips
"Free Public Domain and Copyrighted e-Books Online"
By Sam Vaknin

"By far the largest and best maintained index is John Ockerbloom's
Online Books page, with well over 20,000 individual items listed
< http://onlinebooks.library.upenn.edu/ >. It offers links to new books
almost daily < http://onlinebooks.library.upenn.edu/new.html >. Browsing
through this index is bound to get you virtually everywhere. There is
rarely a (legal) book online that is not listed here"

This is not true.

1. OBP has 20,000+ free books
http://www.digitalbookindex.org/ 60,000+

It is recommended to use both listings. Example: keyword metaphor brings 6 books (OBP 4, DBI 5).

2. There are some large collections (and a lot of small collections) NOT in the OBP (nor in the DBI).

Examples of large collections with English books not in the OBP

http://www.archive.org/details/texts

http://link.library.utoronto.ca/booksonline/
800+ titles

OHIOLINK Brittle Books
See http://archiv.twoday.net/stories/442689/
400+ titles

UMich Digital General Collection
http://www.hti.umich.edu/cgi/t/text/text-idx?c=genpub;cc=genpub

Gallica
http://gallica.bnf.fr/
Hundreds of items.

Der Sammelband zur Tagung Making History im Herbst 2003 in München ist erschienen.
Motiviert durch das Interesse an der Bestimmung des kritischen Potentials historischer Wissenschaft, von der Suche nach kritisch Forschenden und ihren Projekten, fand im Oktober 2003 am historischen Seminar der Universität München eine bundesweite Tagung über Positionen und Perspektiven kritischer Geschichtswissenschaft statt, bei der nicht nur akademisch institutionalisierte Historikerinnen und Historiker zu Wort kamen, sondern auch Menschen, die in ganz unterschiedlichen Bereichen Vergangenheit erforschen, Geschichte schreiben oder historisches Wissen vermitteln.

Entsprechend dem Werkstattcharakter der Tagung zeigten die 15 Einzelveranstaltungen ein sehr breites Spektrum kritischer Wissenschaft, wenngleich es natürlich nicht möglich war, alle Themen anzusprechen. Beispielsweise konnten das Verhältnis von politischer Ökonomie und Geschichtswissenschaft oder viele Trends der Historiografie, wie Stalinismusforschung oder Globalgeschichte im Rahmen der Tagung nicht behandelt werden.

Der vorliegende Band versammelt leider nicht alle der Beiträge dieser Tagung. Ganz bewusst werden sehr unterschiedliche Zugänge zum gesellschaftskritischen Umgang mit Geschichte dokumentiert. Die Beiträge selbst sind zum Teil als Experimente anzusehen und verstehen sich als Anstöße zur weiteren Debatte, wollen anregen, fordern aber auch zur Kritik heraus. Ein Versuch, die Debatte seit "Making History" weiterzuführen, war zwischenzeitlich die Bremer Nachfolgetagung "Vorwärts - und viel vergessen" [Tagungsband] zur Geschichte sozialer Bewegungen im Herbst 2004.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Inhalt:

Einleitung (RTF)

Geschichte wird gemacht - geht sie voran? Leo Kofler und die Dialektik der Geschichte.
von Christoph Jünke

Parteilichkeit und Objektivität.
von Wolfgang Fritz Haug

Film als historische Forschung.
von Olaf Berg

"Alles was uns fehlt, ist die Solidarität". Geschichtsschreibung und soziale Bewegung.
von Richard Heigl und Anja Ebersbach

"Täglich grüßt das Murmeltier." Für eine 'Geschichte von unten' der radikalen Linken.
von Bernd Hüttner (gekürzte Fassung online)

An Boden gewinnen. Perspektiven der Sozialgeschichte.
von Marcel van der Linden

Bizarre Autonomie: Turmuhren, Stoppuhren und Fabrikarbeit in Dänemark bis ca. 1973.
von Peter Birke

Die soziale Frage aus Sicht des Militärs. Seelenkonskription, Hausnummerierung und militärischer Wohlfahrtsstaat in der Habsburgermonarchie.
von Anton Tantner

"Dokumentation und Aktion" - Möglichkeiten geschichtspolitischer Intervention am Beispiel der Traditionspflege deutscher Gebirgsjäger.
von Ralph Klein, Regina Mentner und Stephan Stracke

------------------------------------------------------------------------
Kritische Geschichte - Perspektiven und Positionen,
hg. v. Richard Heigl, Petra Ziegler und Philip Bauer,
Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, 2005, 215 S.
ISBN 3-937209-94-8
28 Euro
--------------------------------------------------------------------

Zwei Beiträge in führenden Online-Medien machen auf die Möglichkeiten der CC-Lizenzen aufmerksam:

http://www.netzeitung.de/internet/348370.html
http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,364072,00.html

Siehe auch:
http://www.salzburg.at/themen/standort.html?NewsID=86401

Deutschsprachige FAQ zu CC:
http://de.creativecommons.org/faq.html

Im Juni 2005 erschienen hier 50 Beiträge, die sich sehr ungleich auf die einzelnen Tage verteilten. An 12 Tagen gab es keine Einträge, dafür aber am 14.6. sogar 9. Von den 50 Einträgen waren 7 von anderen Autoren (Kommentare nicht mitgezählt).

Dieser Anteil sollte gesteigert werden, also bitte beteiligen!

Neuester Zugang für das Projekt http://www.monasterium.net

700 Urkunden aus dem Stift Klosterneuburg.

http://www.augias.net/art_archiv_net_4641.html

Gelegentlich erreichen mich bitten, diese oder jene Nachricht in ARCHIVALIA aufzunehmen. Denen komme ich in der Regel gern nach, aber:

Es gibt Weblogs, die von einem einzigen geschrieben werden, und Weblogs, an denen sich mehrere oder sogar unbegrenzt viele beteiligen dürfen. Letztere nennt man Gemeinschaftsweblogs.

ARCHIVALIA ist ein Gemeinschaftsweblog

Aus dem IMPRESSUM von Archivalia bzw. der Begrüssungsnachricht dieses Weblogs:

Archivalia ist ein Weblog, das Einträge rund um das Archivwesen aufnehmen soll.

Off topic ist alles, was nichts - bei grosszügiger Auslegung - zu tun hat mit der Berufspraxis von Archivarinnen und Archivaren (Staatsarchive, Stadtarchive usw.) sowie den Informationswünschen von Archivbenutzern und an Fachfragen des Archivwesens Interessierten.

Die Mitteilungen dürfen gern über den Tellerrand der deutschen Landesgrenzen hinwegschauen.

Jeder registrierte Nutzer darf Beiträge verfassen.

Wie das vorwiegend bibliothekarische Weblog Netbib (mit Rubrik Archivwesen) soll es ein Gemeinschafts-Weblog sein.

English postings are welcome (please use the category "English Corner")!


Die Tatsache, dass ich die meisten Beiträge verfasse, bedeutet nicht, dass dies kein Gemeinschaftsweblog ist. Ich wünsche mir erheblich mehr Beteiligung.

Sich beteiligen ist kinderleicht. Einfach rechts oben auf Kostenlos registrieren klicken, die wenigen erwünschten Angaben machen (diese können auch fiktiv sein) und im CONTRIBUTOR MENU dann "Neuen Beitrag anlegen" wählen. Schreiben und absenden. Echt easy.

http://elec.enc.sorbonne.fr/cartulaires

Kommentar zur Digitalisierung der alten Ausgaben:
http://www.figoblog.org/document824.php

Online-Beiträge unter
http://fiz1.fh-potsdam.de/cgi-bin/starfinder/0?path=fastlink.txt&id=fastlink1&pass=fastlink1&search=BI%3Dfestschrift+AND+kuhlen%22&format=FASTLINK1

Frau Beger widmet sich § 52 UrhG
http://fiz1.fh-potsdam.de/volltext/festschrift/05148.pdf

http://www.alexanderstreet7.com/firp//index.html

This release of In the First Person provides in-depth indexing of more than 2,500 collections of oral history in English from around the world. With future releases, the index will broaden to identify other first-person content, including letters, diaries, memoirs, and autobiographies, and other personal narratives.

The database is free!

It allows for keyword searching of more than 260,000 pages of full-text by more than 9,000 individuals from all walks of life. It also contains pointers to at least 2,500 audio and video files and 16,000 bibliographic records.

Call for Papers / Call for Sessions

.hist 2006: Geschichte im Netz - Praxis, Chancen, Visionen

Eine Tagung des Kooperationsverbundes Clio-online an der Humboldt- Universität zu Berlin und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Berlin, 22. bis 24. Februar 2006

Deadline for submissions: 4 September 2005

Sehr geehrte Damen und Herren,

Clio-online möchte mit diesem Call for Papers / Call for Sessions zur Beteiligung an der vom 22. bis 24. Februar 2006 geplanten Tagung ".hist 2006" aufrufen, die sich unter dem Leitthema "Geschichte im Netz - Praxis, Chancen, Visionen" der wachsenden Bedeutung der neuen Medien für die Geschichts- und Geisteswissenschaften widmen wird. Im Zentrum soll dabei die Doppeldeutigkeit des "Netzes" stehen: das Netz als technische Infrastruktur, das neue Formen des Arbeitens, Forschens, Lehrens, Kommunizierens und Publizierens ermöglicht, und das Netz als sozialer und wissenschaftlicher Raum, der durch Adaptionen, Erfahrungen, Anwendungen und Optionen der Technik eine fortwährende Umgestaltung erfährt.

Mit der Tagung ".hist 2006" möchte Clio-online eine Plattform bereitstellen, um den auf der Tagung ".hist 2003" begonnenen Dialog zwischen Experten/innen, Anwender/innen und Projektmitarbeiter/innen aus der Geschichtswissenschaft, aus Bibliotheken, Archiven und Museen wieder aufzunehmen und weiterzuführen. Die Konferenz wird ein Forum zum Bilanzieren, Reflektieren und Fortbilden darstellen, indem neue Entwicklungen präsentiert, Ideen und Visionen ausgetauscht werden. Berichte aus der Praxis werden realistische Bezugspunkte bilden.

Begriffe wie WorldWideWeb, Kommunikation, Information oder Wissensgesellschaft haben Eingang in unseren alltäglichen Sprachgebrauch gefunden. Anknüpfungspunkte bestehen nicht nur zur technischen Seite historischer Netzangebote, sondern auf der Tagung sollen auch Beziehungsaspekte, Fragen der Wahrnehmung, Kognition und Konstruktion von Wirklichkeiten und Geschichtsbildern neben solchen, wie sich das Verhältnis von Erinnern und Vergessen, von Geschichte und Gegenwart durch die neuen Speicher- und Verarbeitungsqualitäten des Internets verändert, thematisiert werden.

Praxis: Einerseits haben das Internet und die neuen digitalen Kommunikationsmedien die wissenschaftliche Fachinformationslandschaft mittlerweile nachhaltig verändert und dabei auch die Geistes- und Kulturwissenschaften massiv erfasst. Andererseits repräsentieren das Buch und die gedruckte Zeitschrift bis dato in den Geschichtswissenschaften das Hauptmedium der wissenschaftlichen Kommunikation, zumal traditionelle Rezeptionsformen und die verbreitete Skepsis gegenüber der Qualität und 'flüchtigen' Form des elektronischen Publizierens einem beschleunigten Medienbruch entgegenstehen.

Chancen: Die Mehrzahl der auf die Geisteswissenschaften spezialisierten Fachverlage hierzulande verhält sich gegenüber dem Internet abwartend, weil es ihnen an Kapital, Zeit und Know-How für das neue Medium Internet mangelt, aber auch, weil es zwar viele Nachfrager und Nutzer unter den Historikerinnen und Historikern, aber keine zahlungswillige Klientel gibt. Potentiale haben sich stärker in den Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen entwickelt: Die Materialbezogenheit historischer Forschung, also der Rückgriff auf vorhandene gedruckte Publikationen, handschriftliche wie gedruckte Quellen sowie Materialien in anderen medialen Formen, sorgt dafür, dass der mediale Wandel in den Geisteswissenschaften zuvörderst von den historische Ressourcen bewahrenden, erschließenden und bereitstellenden Bibliotheken und Archiven getragen wird. Die Fachwissenschaft entdeckt die mediale Beschaffenheit ihres Gegenstandes erst wieder neu, weshalb die Chancen der netzbasierten Publikations- und Vermittlungsmöglichkeiten in Lehre und Forschung auf der Tagung praxisnah reflektiert werden sollen.

Visionen: Das Charakteristische der gegenwärtigen technologischen Revolution scheint nicht die zentrale Bedeutung von Wissen und Information zu sein, sondern die Anwendung dieses Wissens und dieser Information zur Erzeugung neuen Wissens und zur Entwicklung von Geräten bzw. Systemen zur Informationserschließung und verarbeitung sowie zur Kommunikation, wobei es zu einer kumulativen Rückkopplung zwischen der Innovation und ihrem Einsatz kommt. In der öffentlichen Wahrnehmung und Diskussion verschwimmen nicht selten die Visionen der Planer mit den wahrscheinlicheren Szenarien und realen Gegebenheiten. So scheinen die riesigen Digitalisierungsprojekte im Ausland, nicht zuletzt Google Print in den Vereinigten Staaten und Gallica in Frankreich, die leistungsfähigen Metasuchmaschinen der Bibliotheksverbünde und die wachsenden historischen Quellen- und Fachdatenbanken eine "Informationswelt ohne Grenzen" zu ermöglichen.

Zielgruppen:

Die Tagung .hist 2006 wendet sich bevorzugt an drei Zielgruppen:

- An Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler, primär, aber nicht nur aus den Geschichtswissenschaften, die im Rahmen ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit netzbasierte Medien und Techniken einsetzen und somit über praktische Erfahrungen verfügen.

- An Archivarinnen und Archivare, Bibliothekarinnen und Bibliothekare, sowie Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die sich mit digitalen Methoden der Archivierung, Erschließung und Bereitstellung von historischen Quellen und Artefakten, Publikationen und Fachinformationen beschäftigen.

- An Informatikerinnen und Informatiker, die im Bereich der Informationsverarbeitung in den Geisteswissenschaften tätig sind.

Beteiligungsformen:

Vorschläge werden für folgende Präsentationsformen und Veranstaltungsblöcke erbeten: - Einzelreferate und Werkstattberichte - Thematische Sektionen und Workshops - Roundtable-Diskussionen - Posterpräsentationen und Projektstände

Einzelreferate können in deutscher oder englischer Sprache gehalten werden und sollten eine Dauer von 20 Minuten nicht überschreiten. Erwünscht sind wissenschaftliche Beiträge, kritische Positionsreferate sowie Darstellungen und Berichte aus der Praxis.

Referats- und Postersessionsvorschläge können bis zum 4. September 2005 eingereicht werden; dafür werden folgende Angaben benötigt: - Titel des Beitrages / Projektes, Name des Referenten / der Referentin, institutionelle Anbindung, vollständige Anschrift und Kontaktdaten, Abstract (ca. 1.000 Zeichen).

Thematische Sektionen, Workshops und Roundtable-Diskussionen sollten bis spätestens 15. August 2005 mit der Tagungsleitung abgesprochen werden. Bitte schicken Sie uns dazu eine Ideenskizze (ca. 2.000 Zeichen) sowie eine Themenaufstellung samt der vorgesehenen Beteiligten.

Themenbereiche:

Nachfolgend eine Stichwortliste möglicher Aspekte und Themenbereiche:

Publizieren - Repräsentation - Archivierung

- Archivieren: Langzeitarchivierung im Zeitalter von Datenbanken und Internet; Archivierung elektronischer Publikationen; Erinnern und Vergessen im WWW.
- Publizieren: E-publishing; Dokumentenserver; Metadatenstandards - OAI; Qualität vs. Aktualität; Open Access in den Geschichtswissenschaften.
- (Re)Präsentieren und multimediale Hypertexte: Verwendung multimedialer Quellen (Bild, Ton, Film usw.) durch Historiker. Welche Bedeutungen haben die Möglichkeiten der Hypertextualität und Multimedialität in der Geschichte? Wie ändern sich narrative Strukturen in der historischen Darstellung und was wird aus der Meistererzählung?

Kooperationen - Netzwerke - Portale

- Wissen kumulieren: Portale, Kataloge, Datensammlungen - historische Nachweise und Quellen im Übermaß: Wie damit umgehen? Interaktivität und Informationsdichte als Nutzungshindernis?
- Formen kollaborativen Arbeitens in den Geisteswissenschaften: Welche Optionen biete das Internet für vernetztes, dezentrales, kollaboratives Arbeiten, welche Chancen öffnen neue Technologien für die historische Lehre und Forschung?
- Zusammenfassen und Bündeln: Ein Portal für alles oder viele Portale für verschiedenes?
- Standardisieren: Standardisierung als Voraussetzung für Austausch; Nachnutzungskonzepte und langfristiger Zugriff auf digitale Datenbestände.

Digitalisieren - Suchen - Finden - Lesen

- Erschließen, Klassifizieren und Auffinden: Ist die intellektuelle Verschlagwortung und Klassifizierung von im Volltext durchsuchbarer Bestände noch zeitgemäß? Rationalität und Effizienz historischer Informationserschließung?
- Kommunizieren / Vermitteln: Wikis, Mailinglisten, RSS-feeds, Blogs, - ermöglichen den einfachen und schnellen Austausch örtlich getrennter Informationen zwischen Personengruppen mit gemeinsamen Interessen. Welche Perspektiven eröffnet die Integration dieser Technologien in Lehre und Forschung?
- Virtuelle Bibliotheken und Digitalisierung: Elektronische Volltextkorpora und ihr Einsatz in den Geschichtswissenschaften; Stand und Perspektiven der (Retro-) Digitalisierung; bibliothekarische Mehrwertdienste und OPAC-Anreicherung.
- Recherchieren: Bibliographien auf neuen Wegen; Smart Agents für den Nutzer.
- My Digital Library: Zuschnitt historischer Fachangebote durch Personalisierung und fachliche Spezialangebote.
- Suchmaschinen: Lokale vs. verteilte Systeme; Metasuche vs. Gesamtindex.

Wahrnehmung - Kognition - Forschungsalltag

- Metaphern und Bildersprache: Das Internet als Raum von Entdeckungen und der Eroberer: Explorer - Navigation - Vascoda oder Vasco da Gama; Ikonografie des Internetzeitalters.
- Forschen: Anforderungen an das Arbeiten ohne Medienbruch, gezielte Suchmöglichkeiten im Augenblick.
- Handhabung und Benutzbarkeit: Usability von Web- und Fachinformationsangeboten; Reichweiten und Nutzerinteressen; Erfolgskriterien.
- Mediale Eigenlogiken: Internet als Ort der Geschichtsproduzenten; Interessen der Macher(innen); Gedächtniskultur und die Ökonomie der Aufmerksamkeit; medial bedingte Wandlungen der Themen und Darstellungen.

Lehren - Vermitteln - E-Learning

- Lehren: Neue Medien in der Lehre; Relevanz für neue Studiengänge; curriculare Entwicklungen und Vorgaben.
- Vermitteln: Vermittlung von Informationskompetenz; ersetzt oder ergänzt E-Learning die Präsenzlehre, welche Rolle nehmen online- Tutorials ein?
- Schule und Weiterbildung: Historische Netzpublikationen zwischen Propädeutik, Wieterbildung und Information für die historisch interessierte Öffentlichkeit.

Ethik - Recht - Ökonomie

- Ethik und Datenschutz: Dürfen wir alles, was wir uns vorstellen können und was machbar ist? Wie gestaltet man eine Erinnerungsethik für die Zeitgeschichte? Verantwortung und Qualität von Netzpublikationen. - Recht und Ökonomie: Autorenrechte und Integrität der Informationen; Interessenlagen und das Verhältnis Wissenschaftler
- Verlag - Hochschule; Citation Index; Zeitökonomie.
- Fördern und Verstetigen: Entwicklungsoptionen der historischen Fachinformation; Strukturen, Initiativen und Förderwege.

Termine:

- 15. August 2005: Abstimmungstermin für Vorschläge von thematischen Sektionen, Workshops und Roundtable-Diskussionen
- 4. September 2005: Abgabetermin für Referats- und Postersessionsvorschläge
- Oktober 2005: Bekanntgabe des Programms
- November 2005: Registrierungsbeginn für Teilnehmer/innen
- 22. bis 24. Februar 2006: Tagung .hist 2006

Weitere Informationen zum Projekt Clio-online finden Sie unter http://www.clio-online.de.

Veranstalter:

Clio-online
Humboldt-Universität zu Berlin
Philosophische Fakultät
Institut für Geschichtswissenschaften
Unter den Linden 6 D-10099 Berlin
Email: clio.tagung@geschichte.hu-berlin.de
Tel.: ++49 (+30) 2093 2541
Fax: ++49 (+30) 2093 2544

Homepage http://www.clio-online.de

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma