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In München digitalisiert.

#histverein

Das Bildmaterial der rechtsarchäologischen Sammlung von Karl von Amira liegt digitalisiert vor unter:
http://mdzx.bib-bvb.de/amira/

Teilweise ist die Bildqualität absolut inakzeptabel.

s. http://salomesbuecher.wordpress.com/2007/06/05/autorenportrait-georges-perec/

http://epub.ub.uni-muenchen.de/view/subjects/vlverz.html

http://www.bundesarchiv.de/aktuelles/stellenangebote/00132/index.html

Aus INETBIB:

um 400-jährigen Universitätsjubiläum hat die Universitätsbibliothek
die Vorlesungsverzeichnisse, soweit sie im Original oder als
Kopie vorhanden waren, digitalisiert und über die
Giessener Elektronische Bibliothek (GEB) bereitgestellt.
Die ältesten stammen aus dem Jahr 1629, als die Universität, salopp gesprochen, nach Marburg verlegt worden war (1624/25-1649/50). Fehlende Semester sind als "fehlt" gekennzeichnet - es wäre schön, die Lücken
schließen zu können. Die Digitalisierung schließt bis an die
neuste Zeit an.

1629-1930:
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3485/

1930 ff:
http://geb.uni-giessen.de/geb/frontdoor.php?source_opus=2809

Aus der Zeit von 1823-1930 gab es zusätzlich Personalverzeichnisse,
die nicht nur Informationen über die Lehrenden und die Verwaltung
enthielten, sondern auch Name, Studienfach und Herkunft aller Studenten
sowie statistische Informationen.

Personal- und Studierendenverzeichnis 1823-1930:
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3893/

Damit steht aus einem langen Zeitraum wertvolles Quellenmaterial
zur Univesitäts- und Wissenschaftsgeschichte zur Verfügung.

Mit freundlichen Gruessen
Lothar Kalok

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
lothar.kalok@bibsys.uni-giessen.de Universitaetsbibliothek
Tel: ++49-641-99-14016 (Secr.14001) Otto-Behaghel-Str. 8
Fax: ++49-641-99-14009 D-35394 Giessen, Germany

Eine Auswahl wichtiger ISO-Standards bzw. Normen zur Schriftgutverwaltung/Records Management und weiteren Fachgebieten finden sich auf nachfolgender australischen Site:

Standards und Normen Records Management

The University of London Research Library Services (ULRLS) launched its
new electronic catalogue for archives and manuscripts on 31 May 2007.
[...]

The range of archive material held across ULRLS is extraordinarily
diverse, covering many different aspects of British and world history
over more than 1,000 years. Prominent among the collections held at Senate House Library is the University of London archive, the historic documents of which provide a unique insight into the growth and
development of the University since 1836. Other strengths include:
medieval manuscripts, literary manuscripts, papers of scholars
associated with the University, and material relating to changes in
politics, industry and society between the mid 18th and mid 20th
centuries.

The ULRLS archival database is available for library users to search at:
http://archives.ulrls.lon.ac.uk/.

http://dvdbiblog.wordpress.com/2007/06/04/steven-spielberg-jewish-film-archive/

Jede Woche bekommt http://www.spickmich.de (Schüler bewerten ihre Lehrer) Post vom Anwalt, so STERN 23/2007, S. 136.

Siehe auch:
http://www.ksta.de/html/artikel/1179819691646.shtml

Neues gibts zu Meinprof.de http://archiv.twoday.net/search?q=meinprof

In zweiter Instanz erhielt das Portal http://www.meinprof.de Recht. Es ging um die sog. Forenhaftung:
http://log.handakte.de/?p=7774

Die noch nicht vorliegenden schriftlichen Urteilsgründe bleiben abzuwarten.

Eine klare Entscheidung, was höher zu gewichten ist, die Meinungsfreiheit der Bewertenden oder das Persönlichkeitsrecht der Bewerteten, fällt mir schwer. Es kommt immer auf die konkrete Ausgestaltung des Bewertens an. Was man bei einer Hochschule als Entscheidungshilfe rechtfertigen kann, wäre bei einer Supermarktkassiererin (so eine Bewertung wäre ja auch vorstellbar) womöglich als Eingriff anzusehen.

NACHTRAG: Urteilsgründe
http://medien-internet-und-recht.de/rss_druckversion_mir.php?mir_dok_id=1265

Neue Beiträge auf www.ordensarchive.at

* BILDER IM ARCHIV
Bericht von der 5. österreichischen Ordensarchivtagung 21./22. Mai 2007
Tagungsunterlagen zum Download

* NEUE ARCHIVARINNEN IN GÖTTWEIG
Das Stiftsarchiv des Benediktinerstiftes Göttweig hat zwei neue Mitarbeiterinnen.

* MUSIKPFLEGE IN HERZOGENBURG
Präsentation eines Buches über Georg Donberger (1709-1768), Augustiner Chorherr und Komponist

*******************************************************************
Arbeitsgemeinschaft der Ordensarchive Österreichs
Helga Penz, Archiv der Erzabtei St. Peter, Postfach 113, 5010 Salzburg
mobile: +43-664-40-60-162, helga.penz@ordensarchive.at

Erste Informationen zum diesjährigen Deutschen Archivtag in Mannheim:

77. Deutscher Archivtag in Mannheim

Die Beiträge der 11. Tagung des AK "Archivierung von Unterlagen aus digitalen Systemen" liegen beim Stadtarchiv Stuttgart online vor

Beiträge Tagung Stuttgart

Nach dem Seitenaufruf kurz nach unten scrollen, zweiter Beitrag unter der Rubrik "Aktuelles".

Informationen zur Entwicklung von MoReq 2, dem aus den MoReq weiterentwickelten europäischen Standard zum Records Management:

MoReq 2

Auch wenn es eher technisch ist: Eine Marktübersicht und Informationen zu Bandlaufwerken auf Speicherguide - eine gute Informationsbasis zur elektronischen Archivierung:

Marktübersicht und Informationen Bandlaufwerke

Auch wenn es sich nicht um das Archiv im archivfachlichen Sinne, sondern die Altregistratur handelt, so ist das Papier weiterhin ein Gegenstand der Betrachtungen zur revisionssicheren Aufbewahrung rechtsrelevanter Unterlagen in Unternehmen. Die Probleme der rechtssicheren Verwahrung auf Documanager:

Rechtssichere Aufbewahrung

ECM, DMS, VBS - die Begriffsvielfalt der Systeme wird immer bunter, wobei sich alle Facetten letztlich um ein effizientes Informationsmanagement bewegen. Näheres bei Documanager:

Informationsmanagement im Wandel

All documents about the Netherlands' Royal Family will be immediately destroyed following the shock discovery of classified information about Queen Beatrix and her family in a dustbin.

http://www.allheadlinenews.com/articles/7007517804

http://wiki.lessig.org/index.php/Against_perpetual_copyright

http://opac.obvsg.at/acc05

http://archiv.twoday.net/stories/79155/ Das Archiv von Gustav Schwab

http://www.arte.tv/de/kunst-musik/metropolis/diese-woche/Diese-Woche/1587404.html

Der Beitrag steht unter der unter der CC-BY-NC-SA zur Verfügung.


http://www.nytimes.com/2007/05/31/business/31scene.html?_r=1&oref=slogin

Excerpt:

When some librarians at Carnegie Mellon University tried to request permissions to digitize a collection of out-of-print books, they were unable to find more than 20 percent of the rights holders, despite persistent efforts.

Failing to locate rights holders can be costly since copyright infringement may be subject to statutory damages of up to $150,000 an incident.

The costs of locating rights holders are an example of what economists call transactions costs. Not surprisingly, high transactions costs tend to discourage transactions from occurring.

The so-called orphan works problem was examined by the Copyright Office in a 2006 report in which it proposed legislation to address the transactions costs issues.

Under its proposal, if you conducted a “diligent search” to locate a rights holder and still failed to find the owner, you would be off the hook. You could then incorporate the work in question into your own work, as long as you provided proper attribution. If the legitimate rights holder was subsequently found, he or she could not require that your work be withdrawn from circulation, but could collect “reasonable compensation” for use.

But what is a “diligent search?” The report leaves the interpretation of this phrase up to the courts but suggests some relevant considerations: whether the work includes identification, the age of the work, whether the work can be found in public databases like Copyright Office records, and so on.

http://log.netbib.de/archives/2007/06/01/microsoft-live-search-books-now-with-in-copyright-content/

Das Angebot ließ sich nur mit IE benutzen.

"Zodiac. Die Spur des Killers" . Stefan Benzs Besprechung des Films im Darmstädter Echo vom 31.05.2007 lässt den Archivaren aufhorchen: "Der Regisseur täuscht einen Thriller an und breitet die Chronik des vielfältigen Scheiterns aus". Denn dort gibt es statt "Blut und Kugeln ....über zweieinhalb Stunden vor allem Staub und Akten."
Neben dieser Beschreibung unseres vermeintlichen Alltags lässt vor allem das filmische Schicksal der Hauptfigur zumindestens die in einer Partnerschaft lebenden Archivierenden beunruhigt zurück: "Im Laufe der Jahre lernt der Cartoonist eine Frau kennen, die mit den Kindern wieder auszieht, weil sich die Wohnung in ein Archiv und ihr Mann in einen Detektiv verwandelt."

http://dvdbiblog.wordpress.com/2007/05/31/wissenschaftsrat-zur-archivierung-von-av-medien/
(Peter Delin)

Der Wissenschaftsrat hat sich in seinen “Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Kommunikations- und Medienwissenschaften in Deutschland” auch explizit zur Lage der Archivierung von audiovisuellen Medien in Deutschland geäußert (S. 53-56). Die Darstellung beruht auf dem Aufsatz von Dirk Leuffen und Stephan Alexander Weichert: “Versendetes Kulturgut. Plädoyer für ein audiovisuelles Medienarchiv”.

http://www.wissenschaftsrat.de/texte/7901-07.pdf
http://www.medienheft.ch/kritik/bibliothek/k23_LeuffenWeichert.html

Man kann den Bericht des Wissenschaftsrats als eine Aufforderung zu handeln an das Bundesarchiv/ Filmarchiv, die öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD und ZDF und an die DNB verstehen. Besonders die mangelnde Zugänglichkeit der Fernseharchive steht im Mittelpunkt der Kritik (S. 101-106, vgl. dazu auch Archivalia)
http://archiv.twoday.net/stories/1886563/
(Zitat von Peter Delin aus INETBIB)
Beitrag in netbib
http://log.netbib.de/archives/2006/01/08/bbc-open-news-archive/

http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=12854654&forum_id=118091

Eine der seltenen (?) Perlen im Heise-Forum. Es geht um die hahnebüchenen Vorwürfe der Verwertungsgesellschaften gegen Creative Commons:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/90415

Am 9. Mai 2007 fand im Bundesarchiv in Koblenz der Workshop "Der Aktenplan - Rückgrat der elektronischen Aktenführung" statt.

Präsentationen unter
http://www.bundesarchiv.de/service/behoerdenberatung/01490/index.html

Das Niedersächsische Landesarchiv und die Arbeitsgemeinschaft
niedersächsischer Kommunalarchivare e. V. haben unter der Internetadresse
http://www.archivportal.niedersachsen.de ein
neues Internetportal für Nutzer und Nutzerinnen niedersächsischer Archive
eröffnet.

Das "Archivportal Niedersachsen" dient als zentraler Wegweiser zu allen
Archiven in Niedersachsen. Es bietet jedem in Niedersachsen ansässigen
Archiv Gelegenheit, sich und seine Bestände vorzustellen und über einen Link
auf die eigene Homepage zu verweisen. Die Angaben der Archive können in
vielfältiger Weise durchsucht werden. Der geographische Zugang erfolgt über
eine Niedersachsenkarte und zeigt, welche Archive in jedem einzelnen
Landkreis vorhanden sind. Zudem ist es möglich, einen Orts-, Archiv- oder
Landkreisnamen, eine Archivsparte, die Bestände, Veröffentlichungen oder die
Zuständigkeit als Auswahl- und Suchkriterium zu nutzen. Auch eine Suche über
alle diese Bereiche ist möglich.

Außerdem eröffnet das Archivportal Niedersachsen den Weg zur Archivdatenbank
"izn-AIDA online", die eine unmittelbare Recherche in den frei zugänglichen
digitalen Findmitteln der daran bis jetzt beteiligten sechs Kommunalarchive
sowie der sieben Staatsarchive des Niedersächsischen Landesarchivs erlaubt.
Die dabei ermittelten Archivalien können ebenfalls online zur Vorlage in dem
betreffenden Archiv bestellt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Sabine Graf

Dr. Sabine Graf
Niedersächsisches Landesarchiv
- Zentrale Archivverwaltung -
Am Archiv 1
30169 Hannover
Tel: 0511 120 6685

28. - 29. Juni 2007
Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim (Wegbeschreibung)

Programm:
Quo vadis Digitalisierung?

"Digitalisierung ist auf nationaler wie europäischer und internationaler Ebene das Zauberwort, mit dem noch immer zunehmend eine bessere Zukunft, auch ökonomisch, verbunden wird. In den Bibliotheken sind seit den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts bereits Katalogisierungsdaten erfasst worden. Die Archive und Museen haben seit Ende der achtziger Jahre nachgezogen. Seit den neunziger Jahren werden neben den sog. Metadaten zunehmend Inhalte digital angeboten. Das Netz hat sich von einem Informations- zu einem Wissensnetz entwickelt. Es ist inzwischen nicht mehr möglich, die vielen Projekte aufzuführen, die dazu beigetragen haben, technisch und inhaltlich vorzuarbeiten, um das zu ermöglichen, was heute so gern als e-scholarship, e-learning und e-publishing bezeichnet wird. Inzwischen ist es erstaunlich, in welchem Umfang bereits Wissen erreichbar ist, ohne dass ein Archiv, eine Bibliothek oder ein Museum besucht werden müssen.
Diese Entwicklung wird weitergehen, auch wenn die Diskussion um Urheberrechte zeigt, dass open access von Nutzern immer gewünscht, von den Wissensproduzenten aber nicht immer bereitwillig gewährt wird - sicherlich zuweilen mit guten Argumenten. Im wissenschaftlichen, im Bildungs- und Forschungsbereich wird die Idee des unbeschränkten Zugangs als notwendige Voraussetzung für den wissenschaftlichen Fortschritt angesehen, auch wenn teilweise noch die Furcht vor unbefugten Zugriffen eine konsequente Umsetzung in manchen Bereichen verhindert."

Das Kolloquium ist eine Veranstaltung des BAM-Projektes, das in den letzten Jahren das BAM-Portal entwickelt hat. Neben der Vorstellung der Ergebnisse dieser Arbeit geht es vor allem um weitere Entwicklungsperspektiven für eine solches Angebot.

Kontakt:
Anmeldung bei Herrn Aust, BSZ Konstanz
Tel.: 07531/88-2929
Mail: sieghard.aust@bsz-bw.de

21. - 22. Juni 2007
Staatsbibliothek zu Berlin

"Die internationale Konferenz in Berlin zeigt den aktuellen Stand der Digitalisierung in Kultur und Wissenschaft in Deutschland und Europa. Sie richtet ihren Blick dabei auf eine Auswahl unterschiedlicher Digitalisierungsinitiativen und auf grundlegende Fragestellungen. So ist beispielsweise das europäische Portal MICHAEL bereits für den europaweiten Nachweis und die Erreichbarkeit digitaler Sammlungen installiert. Es wird zurzeit in 11 weiteren europäischen Ländern durch die Bildung nationaler Portale zu einer nationalen und zugleich europäischen Präsenz ausgebaut. Im Fokus der Tagung steht darüber hinaus die Frage, wie kleinere und große Institutionen in Vernetzungsprojekten zusammenarbeiten und davon profitieren können. Wie können durch die Zusammenstellung Wissens-Synergien entstehen? Wie können die Bestände größerer Institutionen kleinere, bisher verstreute Bestände befruchten und deren Bedeutung erhöhen? In den Naturwissenschaften ist die gemeinsame Nutzung von Daten und Quellen in internationalen Kooperationsprojekten bereits etabliert. Die dort gemachten Erfahrungen sollen Anregungen und Anstöße für zukünftige Digitalisierungsinitiativen im Kultur- und Wissenschaftsbereich geben."

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.knowbynet.de

Aus INETBIB:

im Rahmen der regelmässigen Vorträge der Heidelberger

Rechtshistorischen Gesellschaft wird am
10. Juli 2007 20:00 Uhr c.t.
in den Räumen der
Bibliothek des Instituts für geschichtliche Rechtswiss.
Friedrich-Ebert-Platz 2
69117 Heidelberg

Herr Prof. Dr. Reinhard Mussgnug (Juristische Fakultät, Univ. Heidelberg)

eine "rechtshistorische Nachhilfestunde" zum Thema:

"Der vormals Großherzoglich Badische Kulturbesitz zwischen dem Fürstenrecht
des 19. und dem Staatsrecht des 20. Jahrhunderts"

geben.

Sie sind herzlich eingeladen!

Zur besseren Planung des Platzbedarfs bitte ich um formlose Anmeldung
bis 1. Juli unter: bibliothek@igr.uni-heidelberg.de

When I'm in doubt about where I've found links (as in this post), there is a good chance that some came via Klaus Graf and also the mysterious bibliparis4, who is the librarian (I think) at the Sorbonne University in Paris - they both always find excellent cultural/digital material.
http://bibliodyssey.blogspot.com/2007/05/on-fly.html

Thanks!

You can see the findings of Bibliparis4 when subscring the del.icio.us feed
http://del.icio.us/bibliparis4/biblioth%C3%A8que_num%C3%A9rique

http://commons.wikimedia.org/wiki/W%C3%BCrttembergische_Vierteljahreshefte_Landesgeschichte_%281878%29

Im Inhaltsverzeichnis
http://www.erlangerhistorikerseite.de/zfhm/wuerttvjh.html
wurde der erste Aufsatz über Peter von Gmünd vergessen.

Die Partei der Grünen ist längst zum Bestandteil der Geschichte der Bundesrepublik geworden und viel jüngere Student_innen oder Wissenschaftler_innen, die sich heute mit den Grünen beschäftigen, waren bei deren Gründung Ende der 1970er Jahre noch nicht oder gerade erst geboren. Zum anderen nimmt die Bedeutung von archivalischen Quellen für die Erforschung der Grünen (oder auch, so sei ergänzt, der neuen sozialen Bewegungen), mit der zunehmendem Dauer ihrer Existenz zu, da z.B. die ersten prägenden AkteurInnen aus der Anfangsphase schon verstorben sind. Diese Tatsachen (und einige andere) haben das Archiv Grünes Gedächtnis der Heinrich Böll-Stiftung veranlasst ein eigenständiges Periodikum zu installieren. Ende 2006 ist die erste Ausgabe des Jahrbuch Grünes Gedächtnis erschienen, mit dem auch verschiedene Gruppen über die Geschichte der Grünen informiert und die Bestände des Archivs vorgestellt werden sollen.
Die erste Nummer ist in drei größere und zwei kleinere Teile untergliedert: Die größeren sind Beiträge zur Zeitgeschichte, Bestände im Archiv Grünes Gedächtnis und Projekte des Archiv. Die erste Rubrik bringt einen Bericht über die erste, 1989 verabredete rot-grüne Koalition in Berlin, der diese als Endphase der Parlamentarisierung der Berliner Alternativen Liste deutet; zur Anti-Atom-Demonstration im französischen Malville 1977 und eine politikwissenschaftliche Analyse der ”kraftlosen rot-grünen Koalition”. Im Beitrag ”Zur Überlieferung der Anti-Atom-Bewegung im Archiv Grünes Gedächtnis” von Archivleiter Becker-Schaum finden sich sehr interessante Aussagen über den Gründungsprozeß des Archiv Grünes Gedächtnis 1990/91 und die damit verbundenen Absichten: Nur der damalige Stiftungsverbund Regenbogen (als Vorläufer der Böll-Stiftung) hatte beschlossen, dass es ein Partei- und ein Archiv der sozialen Bewegungen sein sollten, ein Prozess, an dem die sozialen Bewegungen damals freilich nicht beteiligt waren und der auch nicht den real vorhandenen, in der übergroßen Mehrheit Partei-Archivalien entsprach.
In der zweiten Rubrik wird das Depositum von Gaby Gottwald, einer Internationalistin und linken Grünen, und die archivalische Überlieferung der nur aus acht ”ostdeutschen” Mitgliedern bestehenden Gruppe von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag 1990-1994 vorgestellt.
Sehr interessante Beiträge enthält die Rubrik, die laufende Projekte des Archiv Grünes Gedächtnis, etwa zu seiner umfangreichen Foto- bzw. Ton- und Filmsammlung oder zur Sicherung und Archivierung von Internetangeboten vorstellt. Die beiden kleineren Rubriken sind Buchbesprechungen und ”Das historische Dokument”.
Mit dem Jahrbuch liegt eine lesenswerte Publikation vor, die die Bedeutung der Grünen und der neuen sozialen Bewegungen für die Geschichte der Bundesrepublik vor Augen führt. Das Archiv Grünes Gedächtnis ist ein mit z.B. fünf Hauptamtlichen sehr gut ausgestatteter und schon allein deswegen wichtiger Pfeiler in der Sicherung der Überlieferung der neuen sozialen Bewegungen. Es weist, um die Dimensionen zu verdeutlichen, in der ZDB, der Zeitschriftendatenbank der Deutschen Bibliothek mehr als 1400 laufende und eingestellte Titel in seinem Bestand nach.

Bernd Hüttner

Heinrich-Böll-Stifung (Hrsg.): Grünes Gedächtnis 2007, Berlin 2006, 113 S., kostenlos, www.boell.de/archiv; Bezug: archiv(ätt)boell.de

Diese Rezension erscheint gedruckt in Heft 32 der "Mitteilungen des Förderkreis Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung"

s. http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/383600#kommentarfeld

Die Arbeit im Archiv der New Yorker Familie Reiss scheint die Berichterstatterin zurzeit geradezu einzuschläfern. Wünschen wir ihr spannende Fundstücke und entsprechende Meldungen an die Süddeutsche.

Schulte: Die Geschichte der Quellen und Literatur des canonischen Rechts von Gratian bis auf die Gegenwart, 1875-80

http://www.archive.org/details/a608017800schuuoft

Und wenn wir schon mal da sind:

RGG 1909/13

Eine neue digitale Sammlung der BLO

http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/bayern1918/


Gemeint ist nicht mein Banknachbar in der Archivschule, sondern der bayerische Historiker:

http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/lori/


 

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