http://declaration.wissensallmende.de/
Deklaration kann unterzeichnet werden.
Via
http://jakoblog.de/2007/05/29/deklaration-fuer-gerechteren-zugang-zu-wissen/
Deklaration kann unterzeichnet werden.
Via
http://jakoblog.de/2007/05/29/deklaration-fuer-gerechteren-zugang-zu-wissen/
KlausGraf - am Dienstag, 29. Mai 2007, 23:42 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Dienstag, 29. Mai 2007, 22:52 - Rubrik: Musikarchive
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http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/public.php?la=de
Auf ART-Dok werden folgende Dokumente publiziert:
* Kunsthistorische Dissertationen
* Schriften von im Fach Kunstgeschichte promovierten Autorinnen und Autoren
* Schriften von graduierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kunsthistorisch einschlägiger Institutionen
* Kunsthistorische Magisterarbeiten (besser als Gesamtnote 1,5)
Darüber hinaus werden auch solche Schriften von im Fach Kunstgeschichte graduierten Autorinnen und Autoren publiziert, die von einem Hochschulprofessor ausdrücklich zur Veröffentlichung empfohlen werden. Das schriftliche Gutachten ist vorab einzureichen.
Als grundsätzliche Voraussetzung für die in ART-Dok publizierten Dokumente gilt: Sie befassen sich inhaltlich mit einem Thema der Kunstgeschichte und entsprechen formal den wissenschaftlichen Standards.
Wer wie ich als Historiker es wagt, über kunsthistorische Themen zu publizieren, kann diese in Arbeiten zwar in angesehenen Sammelbänden oder der Kunstchronik unterbringen, aber nicht auf ART-Dok. Interdisziplinarität - in Heidelberg ein Fremdwort. Erbärmlich!
Auf ART-Dok werden folgende Dokumente publiziert:
* Kunsthistorische Dissertationen
* Schriften von im Fach Kunstgeschichte promovierten Autorinnen und Autoren
* Schriften von graduierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kunsthistorisch einschlägiger Institutionen
* Kunsthistorische Magisterarbeiten (besser als Gesamtnote 1,5)
Darüber hinaus werden auch solche Schriften von im Fach Kunstgeschichte graduierten Autorinnen und Autoren publiziert, die von einem Hochschulprofessor ausdrücklich zur Veröffentlichung empfohlen werden. Das schriftliche Gutachten ist vorab einzureichen.
Als grundsätzliche Voraussetzung für die in ART-Dok publizierten Dokumente gilt: Sie befassen sich inhaltlich mit einem Thema der Kunstgeschichte und entsprechen formal den wissenschaftlichen Standards.
Wer wie ich als Historiker es wagt, über kunsthistorische Themen zu publizieren, kann diese in Arbeiten zwar in angesehenen Sammelbänden oder der Kunstchronik unterbringen, aber nicht auf ART-Dok. Interdisziplinarität - in Heidelberg ein Fremdwort. Erbärmlich!
KlausGraf - am Dienstag, 29. Mai 2007, 22:25 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Dienstag, 29. Mai 2007, 22:09 - Rubrik: Kommunalarchive
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Badische Zeitung vom Dienstag, 29. Mai 2007
Prinz Bernhard will nicht länger warten
SALEM (dpa). In der Frage, wie Schloss Salem fortbestehen soll, dringt
Bernhard Prinz von Baden auf eine Lösung: "Die Zeit drängt. Wir können
nicht länger warten" , sagte er am Samstag auf einem "Zukunftsforum
kulturhistorisches Erbe Salem" . Justizminister Ulrich Goll (FDP)
betonte, die Landesregierung stehe hinter der derzeit auf Eis
liegenden Stiftungslösung und er plädiere dafür, "den Vergleich so
abzuschließen, wie er geplant war" . Doch die Gespräche mit der
Landesregierung sind ausgesetzt.
Prinz Bernhard will nicht länger warten
SALEM (dpa). In der Frage, wie Schloss Salem fortbestehen soll, dringt
Bernhard Prinz von Baden auf eine Lösung: "Die Zeit drängt. Wir können
nicht länger warten" , sagte er am Samstag auf einem "Zukunftsforum
kulturhistorisches Erbe Salem" . Justizminister Ulrich Goll (FDP)
betonte, die Landesregierung stehe hinter der derzeit auf Eis
liegenden Stiftungslösung und er plädiere dafür, "den Vergleich so
abzuschließen, wie er geplant war" . Doch die Gespräche mit der
Landesregierung sind ausgesetzt.
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http://www.heise.de/newsticker/meldung/90316
Im Forum überwiegt Unmut.
http://jakoblog.de/2007/05/29/vorbereitungen-zur-archivierung-von-netzpublikationen-bei-der-dnb/
Im Forum überwiegt Unmut.
http://jakoblog.de/2007/05/29/vorbereitungen-zur-archivierung-von-netzpublikationen-bei-der-dnb/
KlausGraf - am Dienstag, 29. Mai 2007, 19:18 - Rubrik: Webarchivierung
http://www.sermones.net/
Dans le cadre du renouvellement récent des travaux sur la prédication médiévale, Sermones.net propose l’édition électronique de corpus de sermons, dont le premier est la série de sermons de Carême de Jacques de Voragine.
Während die inhaltliche Erschließung ausgefeilt ist, registriert man ein Desinteresse an der Überlieferung. Der Text wird offenbar nach einem alten Druck des 18. Jahrhunderts wiedergegeben.
Dans le cadre du renouvellement récent des travaux sur la prédication médiévale, Sermones.net propose l’édition électronique de corpus de sermons, dont le premier est la série de sermons de Carême de Jacques de Voragine.
Während die inhaltliche Erschließung ausgefeilt ist, registriert man ein Desinteresse an der Überlieferung. Der Text wird offenbar nach einem alten Druck des 18. Jahrhunderts wiedergegeben.
KlausGraf - am Dienstag, 29. Mai 2007, 19:12 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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In den kommenden Monaten wird im Museumszentrum des österreichischen Mistelbach ein Internationales Messwein-Archiv, und schließlich 2008 der Dionysische Themenweg eröffnet, so jedenfalls eine Mistelbacher Pressemitteilung.
Klingt nach einer interessanten beruflichen Perspektive.
Klingt nach einer interessanten beruflichen Perspektive.
Wolf Thomas - am Dienstag, 29. Mai 2007, 16:12 - Rubrik: Miscellanea
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Tom Wayne has amassed thousands of books in a warehouse during the 10 years
he has run his used book store, Prospero's Books.
His collection ranges from best sellers, such as Tom Clancy's "The Hunt for
Red October" and Tom Wolfe's "Bonfire of the Vanities," to obscure titles,
like a bound report from the Fourth Pan-American Conference held in Buenos
Aires in 1910. But when he wanted to thin out the collection, he found he
couldn't even give away books to libraries or thrift shops; they said they
were full.
So on Sunday, Wayne began burning his books in protest of what he sees as
society's diminishing support for the printed word.
"This is the funeral pyre for thought in America today," Wayne told
spectators outside his bookstore as he lit the first batch of books.
The fire blazed for about 50 minutes before the Kansas City Fire Department
put it out because Wayne didn't have a permit for burning.
Read more http://www.wtopnews.com/index.php?nid=104&sid=1151853
Discussion in a travel forum:
http://fodors.com/forums/threadselect.jsp?fid=134&tid=35006563
See also
http://www.bookthing.org/
"Our mission is to put unwanted books into the hands of those who want them."

he has run his used book store, Prospero's Books.
His collection ranges from best sellers, such as Tom Clancy's "The Hunt for
Red October" and Tom Wolfe's "Bonfire of the Vanities," to obscure titles,
like a bound report from the Fourth Pan-American Conference held in Buenos
Aires in 1910. But when he wanted to thin out the collection, he found he
couldn't even give away books to libraries or thrift shops; they said they
were full.
So on Sunday, Wayne began burning his books in protest of what he sees as
society's diminishing support for the printed word.
"This is the funeral pyre for thought in America today," Wayne told
spectators outside his bookstore as he lit the first batch of books.
The fire blazed for about 50 minutes before the Kansas City Fire Department
put it out because Wayne didn't have a permit for burning.
Read more http://www.wtopnews.com/index.php?nid=104&sid=1151853
Discussion in a travel forum:
http://fodors.com/forums/threadselect.jsp?fid=134&tid=35006563
See also
http://www.bookthing.org/
"Our mission is to put unwanted books into the hands of those who want them."

KlausGraf - am Montag, 28. Mai 2007, 21:50 - Rubrik: English Corner
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Speyer (epd). Die evangelischen und katholischen Kirchenarchive eröffnen ein Internetportal für digitalisierte Kirchenbücher. Das Kirchenbuchportal biete von 1. Juni an unter http://www.kirchenbuchportal.de zunächst eine Bestandsübersicht der elektronisch erfassten Kirchenbücher in deutschen Kirchenarchiven, sagte die Direktorin des Zentralarchivs der pfälzischen Landeskirche in Speyer, Gabriele Stüber, am Montag dem epd.
In einer zweiten Projektphase wollten die Archive ab Juli 2008 digitalisierte Kirchenbücher ins Internet stellen, so Stüber. Die Nutzung der digitalisierten Kirchenbücher ohne eine Möglichkeit zum Herunterladen ("download") werde kostenpflichtig sein. Zwischen 1550 und 1850 dokumentieren Kirchenbücher personenbezogene Daten. Sie sind deshalb heute etwa für Familienforscher oder Historiker wichtig. Die Funktion der Kirchenbücher übernahmen ab der Mitte des 19. Jahrhunderts die Standesämter.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) unterstütze das Projekt mit einer Anschubfinanzierung, hieß es. Über den Beitrag der katholischen Bistümer und der Freikirchen gebe es Gespräche. Vor allem Familienforscher aus den USA, aber auch aus Deutschland und anderen Ländern, zeigten ein wachsendes Interesse an Daten aus Kirchenbüchern. (05198/7.5.2007)
http://www.epd.de/index_49412.html
KOMMENTAR:
Frühere Beiträge zum Reizthema in ARCHIVALIA:
http://archiv.twoday.net/stories/3528432/
http://archiv.twoday.net/stories/2100380/
Halten wir fest:
1. Kirchenbücher sind Kulturgut, also kulturelles Allgemeingut, das uns allen gehört und nicht den Kirchen.
2. Kirchenbücher sind als Vorläufer der Personenstandsregister spezifisches Schriftgut öffentlichrechtlichen Charakters, dessen Nutzung den Grundprinzipien des öffentlichen Rechts gehorchen muss. Eine Kommerzialisierung, wie vorgesehen, ist in diesem Rahmen nicht möglich, es fehlt auch ein entsprechendes Kirchengesetz als Rechtsgrundlage.
3. Die Bücher selbst sind urheberrechtlich nicht geschützt, also gemeinfrei (Public Domain). Gleiches gilt für die in ihnen verkörperten genealogischen Daten.
4. Die Abbildungen der Bücher, die vom Original oder von Mikrofilmen gefertigt werden, sind (nach herrschender Lehre) keine geschützten Lichtbilder nach § 72 UrhG, da sie bloße Reproduktionen einer zweidimensionalen Vorlage sind und als serielle Massenaufnahmen das Mindestmaß an zwar nicht schöpferischer, aber doch geistiger Leistung nicht erreichen ( http://archiv.twoday.net/stories/3268984/ ).
5. Die geplante Gesamtpräsentation im Kirchenbuchportal mag zwar eine Datenbank im Sinne der §§ 87a ff. UrhG sein, aber diese ist nur gegen Entnahmen in größerem Umfang geschützt. Nutzungsbedingungen, die einzelne Entnahmen (auch zu kommerziellen Zwecken) untersagen, sind nach dem UrhG unwirksam.
6. Nutzungsbedingungen sind als AGB gerichtlich überprüfbar. Weitergabe- und Nutzungsbeschränkungen sind nicht mit dem durch § 64 UrhG gegebenen gesetzlichen Leitbild (Gemeinfreiheit) vereinbar. Siehe http://archiv.twoday.net/stories/929726/
7.Was am Bildschirm dargestellt werden kann, kann auch digital weiterverarbeitet werden (z.B. Hardcopy), auch wenn ein Download nicht möglich sein soll. Erfahrene Nutzer oder Hacker können solche Beschränkungen unter Umständen leicht umgehen.
8. Nutzungsbedingungen binden immer nur den Vertragspartner. Werden Kopien an Dritte weitergegeben, sind diese daran nicht gebunden. Ein aus dem Eigentum ableitbares Immaterialgüterrecht mit dinglicher Wirkung existiert nicht (BGH Apfel-Madonna, Friesenhaus).
9. Nicht nur Genealogen haben ein legitimes Interesse an der kostenfreien Zugänglichkeit und umfassenden Nutzbarkeit von Kirchenbuch-Abbildungen. Gerade bei Kirchenbüchern, die oft schwierig zu entziffern sind, darf es nicht sein, dass der die Forschung erheblich verbessernde freie Zugriff auf digitale Abbilder im Internet von den Kommerzialisierungsinteressen der Kirchen hintertrieben wird. Siehe auch:
http://de.wikisource.org/wiki/Taufmatrikel_der_Pfarrei_Passau_Sankt_Stephan
10. Es ist angesichts von Punkt 2 nicht aussichtslos, die Kirchen auf Zugang zu den Originalen zu Reproduktionszwecken vor den Verwaltungsgerichten zu verklagen.
Conclusio:
Es ergibt sich, dass weder rechtlich noch faktisch das von den Kirchen aus fiskalischen Gründen angestrebte umfassende Monopol an Kirchenbuchabbildungen realisierbar sein wird, zumal wenn die Genealogen und ihre Vereinigungen dagegen Sturm laufen, was wünschenswert wäre.
Mit ist nicht bekannt, dass irgendeine kirchliche Organisation sich zum Grundgedanken von "Open Access" bekannt hat, obwohl aus den theologischen und ethischen Grundprinzipien der christlichen Kirchen die Forderung nach einer gerechten Verteilung des Wissens-Schatzes der Welt sich zwingend ergibt.
Kirchenarchivalien, die bei eBay oder andernworts im Handel angeboten werden ( http://archiv.twoday.net/stories/3432140/ ) und sich rechtmäßig in nicht-kirchlichem Privateigentum befinden, gehören in Kirchenarchive. Daran möchte ich keinen Zweifel lassen. Wenn allerdings Bürgerinnen und Bürger sie erwerben, um sie vor der Übergabe an das zuständige Archiv zu digitalisieren und die Digitalisate öffentlich zugänglich zu machen, habe ich dafür nunmehr vollstes Verständnis.
In einer zweiten Projektphase wollten die Archive ab Juli 2008 digitalisierte Kirchenbücher ins Internet stellen, so Stüber. Die Nutzung der digitalisierten Kirchenbücher ohne eine Möglichkeit zum Herunterladen ("download") werde kostenpflichtig sein. Zwischen 1550 und 1850 dokumentieren Kirchenbücher personenbezogene Daten. Sie sind deshalb heute etwa für Familienforscher oder Historiker wichtig. Die Funktion der Kirchenbücher übernahmen ab der Mitte des 19. Jahrhunderts die Standesämter.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) unterstütze das Projekt mit einer Anschubfinanzierung, hieß es. Über den Beitrag der katholischen Bistümer und der Freikirchen gebe es Gespräche. Vor allem Familienforscher aus den USA, aber auch aus Deutschland und anderen Ländern, zeigten ein wachsendes Interesse an Daten aus Kirchenbüchern. (05198/7.5.2007)
http://www.epd.de/index_49412.html
KOMMENTAR:
Frühere Beiträge zum Reizthema in ARCHIVALIA:
http://archiv.twoday.net/stories/3528432/
http://archiv.twoday.net/stories/2100380/
Halten wir fest:
1. Kirchenbücher sind Kulturgut, also kulturelles Allgemeingut, das uns allen gehört und nicht den Kirchen.
2. Kirchenbücher sind als Vorläufer der Personenstandsregister spezifisches Schriftgut öffentlichrechtlichen Charakters, dessen Nutzung den Grundprinzipien des öffentlichen Rechts gehorchen muss. Eine Kommerzialisierung, wie vorgesehen, ist in diesem Rahmen nicht möglich, es fehlt auch ein entsprechendes Kirchengesetz als Rechtsgrundlage.
3. Die Bücher selbst sind urheberrechtlich nicht geschützt, also gemeinfrei (Public Domain). Gleiches gilt für die in ihnen verkörperten genealogischen Daten.
4. Die Abbildungen der Bücher, die vom Original oder von Mikrofilmen gefertigt werden, sind (nach herrschender Lehre) keine geschützten Lichtbilder nach § 72 UrhG, da sie bloße Reproduktionen einer zweidimensionalen Vorlage sind und als serielle Massenaufnahmen das Mindestmaß an zwar nicht schöpferischer, aber doch geistiger Leistung nicht erreichen ( http://archiv.twoday.net/stories/3268984/ ).
5. Die geplante Gesamtpräsentation im Kirchenbuchportal mag zwar eine Datenbank im Sinne der §§ 87a ff. UrhG sein, aber diese ist nur gegen Entnahmen in größerem Umfang geschützt. Nutzungsbedingungen, die einzelne Entnahmen (auch zu kommerziellen Zwecken) untersagen, sind nach dem UrhG unwirksam.
6. Nutzungsbedingungen sind als AGB gerichtlich überprüfbar. Weitergabe- und Nutzungsbeschränkungen sind nicht mit dem durch § 64 UrhG gegebenen gesetzlichen Leitbild (Gemeinfreiheit) vereinbar. Siehe http://archiv.twoday.net/stories/929726/
7.Was am Bildschirm dargestellt werden kann, kann auch digital weiterverarbeitet werden (z.B. Hardcopy), auch wenn ein Download nicht möglich sein soll. Erfahrene Nutzer oder Hacker können solche Beschränkungen unter Umständen leicht umgehen.
8. Nutzungsbedingungen binden immer nur den Vertragspartner. Werden Kopien an Dritte weitergegeben, sind diese daran nicht gebunden. Ein aus dem Eigentum ableitbares Immaterialgüterrecht mit dinglicher Wirkung existiert nicht (BGH Apfel-Madonna, Friesenhaus).
9. Nicht nur Genealogen haben ein legitimes Interesse an der kostenfreien Zugänglichkeit und umfassenden Nutzbarkeit von Kirchenbuch-Abbildungen. Gerade bei Kirchenbüchern, die oft schwierig zu entziffern sind, darf es nicht sein, dass der die Forschung erheblich verbessernde freie Zugriff auf digitale Abbilder im Internet von den Kommerzialisierungsinteressen der Kirchen hintertrieben wird. Siehe auch:
http://de.wikisource.org/wiki/Taufmatrikel_der_Pfarrei_Passau_Sankt_Stephan
10. Es ist angesichts von Punkt 2 nicht aussichtslos, die Kirchen auf Zugang zu den Originalen zu Reproduktionszwecken vor den Verwaltungsgerichten zu verklagen.
Conclusio:
Es ergibt sich, dass weder rechtlich noch faktisch das von den Kirchen aus fiskalischen Gründen angestrebte umfassende Monopol an Kirchenbuchabbildungen realisierbar sein wird, zumal wenn die Genealogen und ihre Vereinigungen dagegen Sturm laufen, was wünschenswert wäre.
Mit ist nicht bekannt, dass irgendeine kirchliche Organisation sich zum Grundgedanken von "Open Access" bekannt hat, obwohl aus den theologischen und ethischen Grundprinzipien der christlichen Kirchen die Forderung nach einer gerechten Verteilung des Wissens-Schatzes der Welt sich zwingend ergibt.
Kirchenarchivalien, die bei eBay oder andernworts im Handel angeboten werden ( http://archiv.twoday.net/stories/3432140/ ) und sich rechtmäßig in nicht-kirchlichem Privateigentum befinden, gehören in Kirchenarchive. Daran möchte ich keinen Zweifel lassen. Wenn allerdings Bürgerinnen und Bürger sie erwerben, um sie vor der Übergabe an das zuständige Archiv zu digitalisieren und die Digitalisate öffentlich zugänglich zu machen, habe ich dafür nunmehr vollstes Verständnis.
KlausGraf - am Montag, 28. Mai 2007, 18:28 - Rubrik: Kirchenarchive
http://www.earlham.edu/~peters/fos/fosblog.html is five today.
It's the most important weblog I read.
It's the most important weblog I read.
KlausGraf - am Samstag, 26. Mai 2007, 22:14 - Rubrik: English Corner
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http://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_Ruge_%281881-1945%29
Dort wird auch die lesenswerte Darstellung von Konrad Krimm über Ruges Wirken im GLAK angeführt.
Dort wird auch die lesenswerte Darstellung von Konrad Krimm über Ruges Wirken im GLAK angeführt.
KlausGraf - am Samstag, 26. Mai 2007, 20:42 - Rubrik: Archivgeschichte
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http://yourarchives.nationalarchives.gov.uk
Your Archives, powered by MediaWiki, this site is for users (and any other interested party) of the British National Archives and is hosted by that institution. The intent is to allow users to inform their colleagues and National Archives staff about information in the records that might not necessarily be captured through the National Archives’ descriptive tools. This is likely the first use and endorsement by a national government of wiki technology for its community of users.
Quoted from
http://www.davidmattison.ca/wordpress/?p=2035
Exciting!
Your Archives, powered by MediaWiki, this site is for users (and any other interested party) of the British National Archives and is hosted by that institution. The intent is to allow users to inform their colleagues and National Archives staff about information in the records that might not necessarily be captured through the National Archives’ descriptive tools. This is likely the first use and endorsement by a national government of wiki technology for its community of users.
Quoted from
http://www.davidmattison.ca/wordpress/?p=2035
Exciting!
KlausGraf - am Samstag, 26. Mai 2007, 20:23 - Rubrik: English Corner
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Anfang 2005 bestand Anlass, die ViFa Recht harsch zu kritisieren:
http://archiv.twoday.net/stories/481791/
Positiv geändert hat sich nichts, im Gegenteil: Die seinerzeit frei suchbaren OLC-Contents sind nicht mehr zugänglich, weshalb sich die Recherche nach Aufsätzen dort auf den Südwestverbund beschränkt. In der Metasuche kann das MPI für europäische Rechtsgeschichte ausgewählt werden, dessen OPAC zahlreiche Aufsätze enthält.
http://sunrise.mpier.uni-frankfurt.de/webOPAC/
Artikel in rechtshistorischen Zeitschriften und Sammelbänden weist neuerdings nach die Erlanger Datenbank:
http://www.rg1.jura.uni-erlangen.de/db_index.html
"FoLIVM, die bibliographische Datenbank des Lehrstuhls, erfaßt neben den selbständigen Werken (Büchern etc.) auch die unselbständig erschienene Literatur (Artikel und Rezensionen, ca. 76.000 Objekte), die in den von der Lehrstuhlbibliothek geführten rechtshistorischen Zeitschriften, Festschriften und anderen Sammelwerken publiziert sind."
Kirchenrechtliche Literatur findet man in der Innsbrucker Datenbank zur Kanonistik:
http://www.uibk.ac.at/praktheol/kaldi/index.html
Es gibt aber auch eine Bibliografia canonistica mit Schwerpunkt auf italienischsprachiger Literatur:
http://www.giddc.org/bibliokeyword.asp
http://archiv.twoday.net/stories/481791/
Positiv geändert hat sich nichts, im Gegenteil: Die seinerzeit frei suchbaren OLC-Contents sind nicht mehr zugänglich, weshalb sich die Recherche nach Aufsätzen dort auf den Südwestverbund beschränkt. In der Metasuche kann das MPI für europäische Rechtsgeschichte ausgewählt werden, dessen OPAC zahlreiche Aufsätze enthält.
http://sunrise.mpier.uni-frankfurt.de/webOPAC/
Artikel in rechtshistorischen Zeitschriften und Sammelbänden weist neuerdings nach die Erlanger Datenbank:
http://www.rg1.jura.uni-erlangen.de/db_index.html
"FoLIVM, die bibliographische Datenbank des Lehrstuhls, erfaßt neben den selbständigen Werken (Büchern etc.) auch die unselbständig erschienene Literatur (Artikel und Rezensionen, ca. 76.000 Objekte), die in den von der Lehrstuhlbibliothek geführten rechtshistorischen Zeitschriften, Festschriften und anderen Sammelwerken publiziert sind."
Kirchenrechtliche Literatur findet man in der Innsbrucker Datenbank zur Kanonistik:
http://www.uibk.ac.at/praktheol/kaldi/index.html
Es gibt aber auch eine Bibliografia canonistica mit Schwerpunkt auf italienischsprachiger Literatur:
http://www.giddc.org/bibliokeyword.asp
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Die Scans aller Bände sind schon seit längerem auf Wikimedia Commons. Wikisource arbeitet nun an der Texterfassung von Bd. 5:
http://de.wikisource.org/wiki/Die_Siegel_der_Deutschen_Kaiser_und_K%C3%B6nige
#sphragistik


http://de.wikisource.org/wiki/Die_Siegel_der_Deutschen_Kaiser_und_K%C3%B6nige
#sphragistik


KlausGraf - am Freitag, 25. Mai 2007, 11:21 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Ries, Adam (1492-1559): Rechenung nach der lenge / auff den Linihen und Feder [...], Leipzig 1550
http://www2.rz.tu-clausthal.de/Calvoersche_Bibliothek/on-line/Ries.php
Adam Ries: Rechenbuch, Frankfurt 1574
http://commons.wikimedia.org/wiki/Adam_Risen_Rechenbuch
Siehe auch Christian Trabeth: COMPENDIUM ARITHMEDICAE
Das ist: Ein kurtz / jedoch nutzbares
Rechen-Büchlein /von 1674 http://www2.rz.tu-clausthal.de/Calvoersche_Bibliothek/on-line/Rechen-Buechlein.php
Rudolff, Christoph: Die Coss Christoffs Rudolffs. Mit schönen Exempeln der Coss. Durch Michael Stifel gebessert [...] Königsberg 1553
http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/rechenbuecher/coss/
In weiteren Formaten: http://www.mathematik.uni-bielefeld.de/~sieben/Rechnen.html siehe auch http://www.uni-kiel.de/ub/digiport/bis1800/Ke2043.html
Ain new geordnet Rechenbiechlin auf den linien mit Rechen pfeningen / Jabob Koebel [!] Verfasser: Koebel, Jacob *1462-1533* Erschienen: Augspurg : ^[Drucker:] Öglin, 1514 Umfang: XXIIII gez. Bl. ; 8º Standort der Vorlage: HAB Wolfenbüttel http://diglib.hab.de/drucke/139-quod-1/start.htm
Schreckenberger, Johannes Ein New Rechenbüchlin Straßburg 1585 Dieses Werk ist referenzierbar/verlinkbar unter der dauerhaften URL http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/schreckenberger1585
Heinrich Schreiber: Ayn new kunstlich buech, Wien ca. 1518 http://commons.wikimedia.org/wiki/Rechenbuch_%28Schreiber%29
Drei Register Arithmetischer ahnfeng zur Practic ist ein von dem Schneeberger Rechenmeister Andreas Reinhard (1571–1613) verfasstes deutschsprachiges Mathematiklehrbuch aus dem Jahr 1599.
Digitalisat und Edition der Handschrift, siehe
http://de.wikisource.org/wiki/Drei_Register_Arithmetischer_ahnfeng_zur_Practic

http://www2.rz.tu-clausthal.de/Calvoersche_Bibliothek/on-line/Ries.php
Adam Ries: Rechenbuch, Frankfurt 1574
http://commons.wikimedia.org/wiki/Adam_Risen_Rechenbuch
Siehe auch Christian Trabeth: COMPENDIUM ARITHMEDICAE
Das ist: Ein kurtz / jedoch nutzbares
Rechen-Büchlein /von 1674 http://www2.rz.tu-clausthal.de/Calvoersche_Bibliothek/on-line/Rechen-Buechlein.php
Rudolff, Christoph: Die Coss Christoffs Rudolffs. Mit schönen Exempeln der Coss. Durch Michael Stifel gebessert [...] Königsberg 1553
http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/rechenbuecher/coss/
In weiteren Formaten: http://www.mathematik.uni-bielefeld.de/~sieben/Rechnen.html siehe auch http://www.uni-kiel.de/ub/digiport/bis1800/Ke2043.html
Ain new geordnet Rechenbiechlin auf den linien mit Rechen pfeningen / Jabob Koebel [!] Verfasser: Koebel, Jacob *1462-1533* Erschienen: Augspurg : ^[Drucker:] Öglin, 1514 Umfang: XXIIII gez. Bl. ; 8º Standort der Vorlage: HAB Wolfenbüttel http://diglib.hab.de/drucke/139-quod-1/start.htm
Schreckenberger, Johannes Ein New Rechenbüchlin Straßburg 1585 Dieses Werk ist referenzierbar/verlinkbar unter der dauerhaften URL http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/schreckenberger1585
Heinrich Schreiber: Ayn new kunstlich buech, Wien ca. 1518 http://commons.wikimedia.org/wiki/Rechenbuch_%28Schreiber%29
Drei Register Arithmetischer ahnfeng zur Practic ist ein von dem Schneeberger Rechenmeister Andreas Reinhard (1571–1613) verfasstes deutschsprachiges Mathematiklehrbuch aus dem Jahr 1599.
Digitalisat und Edition der Handschrift, siehe
http://de.wikisource.org/wiki/Drei_Register_Arithmetischer_ahnfeng_zur_Practic

KlausGraf - am Freitag, 25. Mai 2007, 11:07 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
http://bibliotheksrecht.blog.de/2007/05/25/gutachten_zum_schutz_nachgelassener_werk~2330444
"Als Band 1 der „Schriften zum geistigen Eigentum und zum Wettbewerbsrecht“ ist bei Nomos eine kleine Abhandlung von Horst-Peter Götting und Astrid Lauber-Rönsberg zum Schutz nachgelassener Werk in Bibliotheken erschienen, ein Gutachten, das die beiden Autoren der SLUB Dresden im Zusammenhang mit dem Fund einer noch unbekannten Vivaldi-Partitur erstattet haben."
Zitat:
"Am Rande des Gutachtens finden sich beachtliche Äußerungen zu bibliotheksrechtlich durchaus kontrovers diskutierten Detailfragen, so etwa die, daß Bibliotheken durch Faksimilierung oder Mikroverfilmung mangels persönlicher Leistung kein Schutzrecht nach § 72 UrhG erwerben. (S. 82) Ob dies auch für Digitalisierungen gilt, haben die Autoren nicht gesagt. Bei einfachen Digitalisaten dürfte aber wohl im Ergebnis nichts anderes gelten."
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/3620318/
"Als Band 1 der „Schriften zum geistigen Eigentum und zum Wettbewerbsrecht“ ist bei Nomos eine kleine Abhandlung von Horst-Peter Götting und Astrid Lauber-Rönsberg zum Schutz nachgelassener Werk in Bibliotheken erschienen, ein Gutachten, das die beiden Autoren der SLUB Dresden im Zusammenhang mit dem Fund einer noch unbekannten Vivaldi-Partitur erstattet haben."
Zitat:
"Am Rande des Gutachtens finden sich beachtliche Äußerungen zu bibliotheksrechtlich durchaus kontrovers diskutierten Detailfragen, so etwa die, daß Bibliotheken durch Faksimilierung oder Mikroverfilmung mangels persönlicher Leistung kein Schutzrecht nach § 72 UrhG erwerben. (S. 82) Ob dies auch für Digitalisierungen gilt, haben die Autoren nicht gesagt. Bei einfachen Digitalisaten dürfte aber wohl im Ergebnis nichts anderes gelten."
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/3620318/
KlausGraf - am Freitag, 25. Mai 2007, 10:08 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.earlham.edu/~peters/fos/2007_05_20_fosblogarchive.html#1807449223075870539
http://lib.ugent.be/ ist derzeit nicht erreichbar.
https://archive.ugent.be/community-list DSpace ist erreichbar.
Die Open Access-Rhetorik der Ankündigung passt m.E. ganz und gar nicht zur extremen Heimlichtuerei von Google und seiner zur Vertraulichkeit dringend verpflichteten Partner.
Open Access heisst im übrigen nicht:
Mache jede Menge alter Bücher ohne brauchbare Metadaten mit schlechten Scans und unbrauchbarer Fraktur-OCR und mäßig brauchbarer Volltextsuche zugänglich.
http://lib.ugent.be/ ist derzeit nicht erreichbar.
https://archive.ugent.be/community-list DSpace ist erreichbar.
Die Open Access-Rhetorik der Ankündigung passt m.E. ganz und gar nicht zur extremen Heimlichtuerei von Google und seiner zur Vertraulichkeit dringend verpflichteten Partner.
Open Access heisst im übrigen nicht:
Mache jede Menge alter Bücher ohne brauchbare Metadaten mit schlechten Scans und unbrauchbarer Fraktur-OCR und mäßig brauchbarer Volltextsuche zugänglich.
KlausGraf - am Freitag, 25. Mai 2007, 01:32 - Rubrik: Open Access
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Die Findbücher liegen online vor:
Die Archive der beiden Ulmer Patrizierfamilie Besserer und Schad wurden zwischen Oktober 2004 und Mai 2006 im Rahmen der Förderung durch die Stiftung Kulturgut des Landes Baden-Württemberg erschlossen. Die Archive gliedern sich jeweils in in einen Urkundenbestand und einen Bestand für Akten und Amtsbücher.
* Familienarchiv Schad - Urkunden (PDF, 303 KB)
* Familienarchiv Schad - Akten (PDF, 1.24 MB)
* Familienarchiv Besserer - Urkunden (PDF, 1.69 MB)
* Familienarchiv Besserer - Akten und Amtsbücher (PDF, 1.07 MB)
Die Archive der beiden Ulmer Patrizierfamilie Besserer und Schad wurden zwischen Oktober 2004 und Mai 2006 im Rahmen der Förderung durch die Stiftung Kulturgut des Landes Baden-Württemberg erschlossen. Die Archive gliedern sich jeweils in in einen Urkundenbestand und einen Bestand für Akten und Amtsbücher.
* Familienarchiv Schad - Urkunden (PDF, 303 KB)
* Familienarchiv Schad - Akten (PDF, 1.24 MB)
* Familienarchiv Besserer - Urkunden (PDF, 1.69 MB)
* Familienarchiv Besserer - Akten und Amtsbücher (PDF, 1.07 MB)
KlausGraf - am Mittwoch, 23. Mai 2007, 22:51 - Rubrik: Kommunalarchive
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Das freie Radio Dreyeckland (RDL) aus Freiburg feiert am 4.6.2007 sein 30jähriges Bestehen. Für und mit RDL habe wurde eine DVD-ROM-Dokumentation zur Geschichte dieses Senders erstellt. Darauf finden sich neben Flugblättern, Zeitschriftenartikeln und Hörbeispielen auch aktuelle Artikel, in denen (teils ehemalige) RadiomacherInnen über die Geschichte und Praxis des Radios kritisch reflektieren.
Näheres unter:
http://kg.r2010.de/kg/1868-121,1,0.html
Näheres unter:
http://kg.r2010.de/kg/1868-121,1,0.html
Bernd Hüttner - am Mittwoch, 23. Mai 2007, 18:14 - Rubrik: Archive von unten
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Brenner-Wilczek, Sabine / Cepl-Kaufmann, Gertrude / Plassmann, Max: Einführung in die moderne Archivarbeit
Studium
Darmstadt:WBG 2006. 151 S. mit 5 s/w Abb., kart.
WBG-Preis EUR 9,90
Verlagsausgabe EUR 14,90

Das vergleichsweise preiswerte Bändchen führt in die Arbeit (des Benutzers) von Archiven ein - der Titel ist mehrdeutig (es sei denn, man verträte die Auffassung, Archivare arbeiteten nicht). Es ist gut lesbar, praxisnah und kann dem (vorwiegend studentischen) Adressatenkreis durchaus zur Anschaffung empfohlen werden. Das Buch ist aus gemeinsamen Düsseldorfer Lehrveranstaltungen der Autoren hervorgegangen.
Während Plassmann, seines Zeichen Universitätsarchivar, bieder zunftgerecht formuliert (allerdings gelingt auch ihm ein Geistesblitz: die deutsche Archivlandschaft "monstro simile", was Pufendorf über das Reich sagte), erstaunen die von Cepl-Kaufmann verantworteten Passagen über Recherchestrategien in den Literatur- und Kulturwissenschaften durch Rezeption neuerer kulturwissenschaftlicher Ansätze, ohne in unverständlichen postmodernen Jargon zu verfallen. Sehr originell etwa S. 110f. die rhetorische locus-Analyse zu Thomas Mann. Dem Ruf "Rein in die Archive!" schließt man sich gern an. "Kaum eine Tätigkeit gewährt ein so nachhaltiges Erfolgserlebnis wie die Arbeit im Archiv" (S. 123). Ja, wenn die Archivare nicht wären ...
Das Plus des Bandes sind die praktischen Recherchestrategien zu verschiedenen Themen.
Erfreulicherweise sind die Literaturangaben kommentiert.
Negativ fällt auf:
* Es gibt kein Register, auch das Glossar enthält keine Belege
* Der Band enthält keinen wissenschaftlichen Apparat (Forderung aus didaktischen Gründen, gehört zum wissenschaftlichen Arbeiten, das ja in Archiven praktiziert werden soll, einfach dazu)
* Kritik wird allenfalls en passant geäußert und fehlt im Abschnitt über die Berufsmöglichkeiten ganz (Archivschule!!!)
* Inspektoren- und FAMI-Ausbildung werden nicht behandelt (keine Angaben zu Berufsschancen und Übernahmemöglichkeiten, kein ergänzender Hinweis auf die "Blätter zur Berufskunde" der Bundesagentur für Arbeit)
* die Bebilderung ist unzulänglich, nur 5 Schriftbeispiele, die nicht im mindesten erläutert werden (als ob da das Provenienzprinzip nicht gelten würde!)
* die Internetadressen sind einfallslos ausgewählt (ARCHIVALIA fehlt selbstverständlich, als ob hier nicht potentielle Archivbenutzer eine Fülle von Anregungen bekommen würden)
* Zur archivischen Erschließungsarbeit reichen die knappen Bemerkungen S. 36 nicht aus, konkrete Verzeichnungsbeispiele mit Enthält- und Darin-Vermerken hätten (ggf. als Faksimile) angegeben werden müssen.
Pure Heuchelei sind für mich die Ausführungen Plassmanns zu "Reproduktionen und Urheberrecht" (S. 43-45). Am besten arbeitet man nun einmal wissenschaftlich mit Kopien, die man ständig zur Verfügung hat, in denen man eigene Lesungen unabhängig von den knappen Archivöffnungszeiten kontrollieren kann (oft exzerpieren Anfänger ja entweder zu wenig oder zu viel). Aber die Kosten für Reproduktionen im Archiv sind prohibitiv hoch! Plassmann ignoriert, dass aus Sicht der Bestandserhaltung nicht das geringste gegen die Lichtbelastung durch Kopieren oder mit Blitz fotografieren eingewendet werden kann - die Schäden entstehen ausnahmslos durch mechanische Vorgänge. Wenn ohne Blitz vom Benutzer selber fotografiert werden kann, ohne das Archivale "unsachgemäß glattzustreichen", spricht nichts dagegen, ihm das auch zu erlauben.
Die Argumente mit der Bestandserhaltung sind im wesentlichen vorgeschoben, wenn Reproduktionen schonend vom Benutzer selbst erstellt werden können. (Gleiches gilt für die Publikationsgenehmigung, die bei gemeinfreien Archivalien nicht erforderlich ist.) In Wirklichkeit geht es doch darum (was nur niemand zugeben möchte), dass Archivare die Nutzung des Archivguts umfassend kontrollieren wollen, dass sie sich nach Gutsherrenart zu Herren über die Überlieferung aufschwingen wollen. Und bei den größeren Archiven kommt hinzu, dass sie gern die teure Fotowerkstatt auslasten möchten.
Inhalt
Einleitung 7
I. Die Entstehung der deutschen Archivlandschaft 12
1. Was ist ein Archiv? 12
2. Mittelalter und Frühe Neuzeit 14
3. Diedeutsche Archivlandschaft seit dem 19. Jahrhundert . . . 19
4. Die deutsche Archivlandschaft - monstro simile? 26
II. Leitfaden für die Praxis 29
1. Vordem Archivbesuch 29
2. Im Archiv 33
3. Rechtsfragen 40
4. Quellenkunde 45
5. Restaurierung und Bestandserhaltung 58
IM. Recherchestrategien in den historischen Wissenschaften 65
1. Wozu Archivarbeit? 65
2. Mittelalter: Deutscher Orden '69
3. Frühe Neuzeit: Schwäbischer Reichskreis 72
4. Das 19. Jahrhundert: Der Aufstand der Schlesischen Weber . 79
5. Zeitgeschichte: Industrielle in Nationalsozialismus und
Nachkriegsdeutschland 87
IV. Recherchestrategien in den Literatur-und Kulturwissenschaften . 93
1. Zur wissenschaftlichen Aktualität von Archiven 93
2. Schlüsselkompetenzen 99
V. Berufsperspektiven 130
1. Das Berufsbild des Archivars 130
2. Ausbildungssituation in Deutschland 133
Glossar wichtiger Fachbegriffe 141
Literatur 147
Internetadressen 151
Rezensionen im Netz:
http://www.rezensionen.ch/buchbesprechungen/einfuehrung_moderne_archivarbeit/3534181905.html
http://www.ordensarchive.at/index.php?option=content&task=view&id=214&Itemid=27&mos_change_template=ordensarchive-forum
Studium
Darmstadt:WBG 2006. 151 S. mit 5 s/w Abb., kart.
WBG-Preis EUR 9,90
Verlagsausgabe EUR 14,90

Das vergleichsweise preiswerte Bändchen führt in die Arbeit (des Benutzers) von Archiven ein - der Titel ist mehrdeutig (es sei denn, man verträte die Auffassung, Archivare arbeiteten nicht). Es ist gut lesbar, praxisnah und kann dem (vorwiegend studentischen) Adressatenkreis durchaus zur Anschaffung empfohlen werden. Das Buch ist aus gemeinsamen Düsseldorfer Lehrveranstaltungen der Autoren hervorgegangen.
Während Plassmann, seines Zeichen Universitätsarchivar, bieder zunftgerecht formuliert (allerdings gelingt auch ihm ein Geistesblitz: die deutsche Archivlandschaft "monstro simile", was Pufendorf über das Reich sagte), erstaunen die von Cepl-Kaufmann verantworteten Passagen über Recherchestrategien in den Literatur- und Kulturwissenschaften durch Rezeption neuerer kulturwissenschaftlicher Ansätze, ohne in unverständlichen postmodernen Jargon zu verfallen. Sehr originell etwa S. 110f. die rhetorische locus-Analyse zu Thomas Mann. Dem Ruf "Rein in die Archive!" schließt man sich gern an. "Kaum eine Tätigkeit gewährt ein so nachhaltiges Erfolgserlebnis wie die Arbeit im Archiv" (S. 123). Ja, wenn die Archivare nicht wären ...
Das Plus des Bandes sind die praktischen Recherchestrategien zu verschiedenen Themen.
Erfreulicherweise sind die Literaturangaben kommentiert.
Negativ fällt auf:
* Es gibt kein Register, auch das Glossar enthält keine Belege
* Der Band enthält keinen wissenschaftlichen Apparat (Forderung aus didaktischen Gründen, gehört zum wissenschaftlichen Arbeiten, das ja in Archiven praktiziert werden soll, einfach dazu)
* Kritik wird allenfalls en passant geäußert und fehlt im Abschnitt über die Berufsmöglichkeiten ganz (Archivschule!!!)
* Inspektoren- und FAMI-Ausbildung werden nicht behandelt (keine Angaben zu Berufsschancen und Übernahmemöglichkeiten, kein ergänzender Hinweis auf die "Blätter zur Berufskunde" der Bundesagentur für Arbeit)
* die Bebilderung ist unzulänglich, nur 5 Schriftbeispiele, die nicht im mindesten erläutert werden (als ob da das Provenienzprinzip nicht gelten würde!)
* die Internetadressen sind einfallslos ausgewählt (ARCHIVALIA fehlt selbstverständlich, als ob hier nicht potentielle Archivbenutzer eine Fülle von Anregungen bekommen würden)
* Zur archivischen Erschließungsarbeit reichen die knappen Bemerkungen S. 36 nicht aus, konkrete Verzeichnungsbeispiele mit Enthält- und Darin-Vermerken hätten (ggf. als Faksimile) angegeben werden müssen.
Pure Heuchelei sind für mich die Ausführungen Plassmanns zu "Reproduktionen und Urheberrecht" (S. 43-45). Am besten arbeitet man nun einmal wissenschaftlich mit Kopien, die man ständig zur Verfügung hat, in denen man eigene Lesungen unabhängig von den knappen Archivöffnungszeiten kontrollieren kann (oft exzerpieren Anfänger ja entweder zu wenig oder zu viel). Aber die Kosten für Reproduktionen im Archiv sind prohibitiv hoch! Plassmann ignoriert, dass aus Sicht der Bestandserhaltung nicht das geringste gegen die Lichtbelastung durch Kopieren oder mit Blitz fotografieren eingewendet werden kann - die Schäden entstehen ausnahmslos durch mechanische Vorgänge. Wenn ohne Blitz vom Benutzer selber fotografiert werden kann, ohne das Archivale "unsachgemäß glattzustreichen", spricht nichts dagegen, ihm das auch zu erlauben.
Die Argumente mit der Bestandserhaltung sind im wesentlichen vorgeschoben, wenn Reproduktionen schonend vom Benutzer selbst erstellt werden können. (Gleiches gilt für die Publikationsgenehmigung, die bei gemeinfreien Archivalien nicht erforderlich ist.) In Wirklichkeit geht es doch darum (was nur niemand zugeben möchte), dass Archivare die Nutzung des Archivguts umfassend kontrollieren wollen, dass sie sich nach Gutsherrenart zu Herren über die Überlieferung aufschwingen wollen. Und bei den größeren Archiven kommt hinzu, dass sie gern die teure Fotowerkstatt auslasten möchten.
Inhalt
Einleitung 7
I. Die Entstehung der deutschen Archivlandschaft 12
1. Was ist ein Archiv? 12
2. Mittelalter und Frühe Neuzeit 14
3. Diedeutsche Archivlandschaft seit dem 19. Jahrhundert . . . 19
4. Die deutsche Archivlandschaft - monstro simile? 26
II. Leitfaden für die Praxis 29
1. Vordem Archivbesuch 29
2. Im Archiv 33
3. Rechtsfragen 40
4. Quellenkunde 45
5. Restaurierung und Bestandserhaltung 58
IM. Recherchestrategien in den historischen Wissenschaften 65
1. Wozu Archivarbeit? 65
2. Mittelalter: Deutscher Orden '69
3. Frühe Neuzeit: Schwäbischer Reichskreis 72
4. Das 19. Jahrhundert: Der Aufstand der Schlesischen Weber . 79
5. Zeitgeschichte: Industrielle in Nationalsozialismus und
Nachkriegsdeutschland 87
IV. Recherchestrategien in den Literatur-und Kulturwissenschaften . 93
1. Zur wissenschaftlichen Aktualität von Archiven 93
2. Schlüsselkompetenzen 99
V. Berufsperspektiven 130
1. Das Berufsbild des Archivars 130
2. Ausbildungssituation in Deutschland 133
Glossar wichtiger Fachbegriffe 141
Literatur 147
Internetadressen 151
Rezensionen im Netz:
http://www.rezensionen.ch/buchbesprechungen/einfuehrung_moderne_archivarbeit/3534181905.html
http://www.ordensarchive.at/index.php?option=content&task=view&id=214&Itemid=27&mos_change_template=ordensarchive-forum
KlausGraf - am Dienstag, 22. Mai 2007, 17:35 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
Thomas Kleynen:
Ar-schiefe, Fotografien zum Archivfinder des Kreises Siegen-Wittgenstein
Oder: Warum gerade Archive und nicht schiefe Geraden?
Wenn sich Fotografie und Archiv begegnen, dann handelt es sich im Allgemeinen um historische Aufnahmen von Stadtansichten oder Personen. Es sind also potentielle Insassen, gern gesehene Dauergäste eines Archivs, sprich Archivalien, die begeistern.
Der Arbeitskreis der Archive im Kreis Siegen-Wittgenstein hat sich im vergangenen Jahr jedoch ganz mutig für eine neue Begegnung von Fotografie und Archiv entschieden. Der in Planung befindliche Führer durch die Archive im Kreisgebiet, sollte ein besonderer Leitfaden werden, aus dem klassischen Muster ausbrechen und die historisch Interessierten mit einem Augenzwinkern zur Entdeckungsreise in die Überlieferungen einladen. Dazu sollte nicht nur der etwas ungewöhnliche Titel „Archivfinder“ die Suchenden locken, sondern auch die Bebilderung über die reine Dokumentation hinausgehen.
Für den experimentellen Kontakt zwischen Archiv und Fotografie konnte der Künstler Thomas Kleynen gewonnen werden. Im Bereich der Bildenden Kunst längst kein unbeschriebenes Blatt mehr, stürzte sich Thomas Kleynen mit Begeisterung in die Aufgabe, in den Archiven im Kreis Siegen-Wittgenstein auf Motivjagd zu gehen.
Die Verfremdung ist dem experimentellen Fotografen Kleynen als Mittel des Perspektivenwechsels ein wichtiges Anliegen. Spannend war der Prozess für Künstler und Archivare, was wird aus den Räumlichkeiten, den heiligen Hallen der historischen Überlieferung. Verdoppelt sich ein Gebäude, indem es in der Mitte gespiegelt wird, entspringt aus der Siegquelle eine Urkunde des Mittelalters, wird der Mensch im Angesicht der jahrhunderte alten Überlieferung winzig klein, all dies wurde möglich aus der Perspektive der Fotografen.
Vertrautes wird ungewohnt, aus grauen Archivkartons wird eine Erlebnislandschaft, das staubige Image der Archive ist mit diesen künstlerischen Fotografien abgeschüttelt.
Anlass genug, die entstandenen fotografischen Arbeiten nicht nur dem Historiker als Leitfaden-Zugabe an die Hand zu geben und ansonsten „im Archiv verschwinden zu lasen“, sondern eine Ausstellung zusammen zu stellen.
Vom 23.05. bis 17.06.2007 sind die fotografischen Arbeiten von Thomas Kleynen zum Archivfinder des Kreises Siegen-Wittgenstein im Museum der Stadt Bad Berleburg zu sehen. Ar-schiefe ist die Ausstellung betitelt und gibt damit gleich den Hinweis, hier wird nicht im klassischen Sinne dokumentiert. Die Perspektive, aus der die Archive und ihr Inhalt wahrgenommen werden, gerät in Schräglage. Doch der künstlerische Blickwinkel legt gleichzeitig den Kern frei. Historische Schätze werden hier verwahrt, sowohl im kleinen Stadtarchiv als auch in den großen staatlichen Institutionen. Eine Begegnung mit der Vergangenheit beinhaltet viel mehr als nur Massen alten Papiers, die Archivalien sind eine Zeitmaschine für Exkursionen in die Vergangenheit.
Die Begegnung zwischen Archiv und künstlerischer Fotografie ist dank Thomas Kleynen sowohl ein Erfolg für die Archivkultur als auch für die Bildende Kunst geworden. So wird die Ausstellung ein breites Publikum ansprechen und sicher auch überraschen und begeistern. Archiv und Kunst, einmal nicht als Ort und Inhalt, sondern als Kommunikationspartner.
Für die Einführung in die Ausstellung am Donnerstag, 23. Mai 2007, 19.00 Uhr konnte VdA-Vorstandsmitglied Dr. Clemens Rehm gewonnen werden. Kunst und Archiv ist ein Thema, dem er sich mit Begeisterung zuwendet. Hierzu sind Sie herzlich eingeladen.
Museum der Stadt Bad Berleburg
Goetheplatz 3
57319 Bad Berleburg
Öffnungszeiten: di., fr., sa. und so. 15.00 bis 18.00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter:
http://www.bad-berleburg.de/kultur_medien/kultur_medien.html
http://www.kleynen.de
Nachtrag zur Presseberichterstattung:
s. http://www.westfalenpost.de/wp/wp.bad_berleburg.volltext.php?kennung=on5wpLOKStaBad_Berleburg39224&zulieferer=wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Bad_Berleburg&auftritt=WP&dbserver=1
s. http://www.siegener-zeitung.de/kultur/artikel/20070525439122
Ar-schiefe, Fotografien zum Archivfinder des Kreises Siegen-Wittgenstein
Oder: Warum gerade Archive und nicht schiefe Geraden?
Wenn sich Fotografie und Archiv begegnen, dann handelt es sich im Allgemeinen um historische Aufnahmen von Stadtansichten oder Personen. Es sind also potentielle Insassen, gern gesehene Dauergäste eines Archivs, sprich Archivalien, die begeistern.
Der Arbeitskreis der Archive im Kreis Siegen-Wittgenstein hat sich im vergangenen Jahr jedoch ganz mutig für eine neue Begegnung von Fotografie und Archiv entschieden. Der in Planung befindliche Führer durch die Archive im Kreisgebiet, sollte ein besonderer Leitfaden werden, aus dem klassischen Muster ausbrechen und die historisch Interessierten mit einem Augenzwinkern zur Entdeckungsreise in die Überlieferungen einladen. Dazu sollte nicht nur der etwas ungewöhnliche Titel „Archivfinder“ die Suchenden locken, sondern auch die Bebilderung über die reine Dokumentation hinausgehen.
Für den experimentellen Kontakt zwischen Archiv und Fotografie konnte der Künstler Thomas Kleynen gewonnen werden. Im Bereich der Bildenden Kunst längst kein unbeschriebenes Blatt mehr, stürzte sich Thomas Kleynen mit Begeisterung in die Aufgabe, in den Archiven im Kreis Siegen-Wittgenstein auf Motivjagd zu gehen.
Die Verfremdung ist dem experimentellen Fotografen Kleynen als Mittel des Perspektivenwechsels ein wichtiges Anliegen. Spannend war der Prozess für Künstler und Archivare, was wird aus den Räumlichkeiten, den heiligen Hallen der historischen Überlieferung. Verdoppelt sich ein Gebäude, indem es in der Mitte gespiegelt wird, entspringt aus der Siegquelle eine Urkunde des Mittelalters, wird der Mensch im Angesicht der jahrhunderte alten Überlieferung winzig klein, all dies wurde möglich aus der Perspektive der Fotografen.
Vertrautes wird ungewohnt, aus grauen Archivkartons wird eine Erlebnislandschaft, das staubige Image der Archive ist mit diesen künstlerischen Fotografien abgeschüttelt.
Anlass genug, die entstandenen fotografischen Arbeiten nicht nur dem Historiker als Leitfaden-Zugabe an die Hand zu geben und ansonsten „im Archiv verschwinden zu lasen“, sondern eine Ausstellung zusammen zu stellen.
Vom 23.05. bis 17.06.2007 sind die fotografischen Arbeiten von Thomas Kleynen zum Archivfinder des Kreises Siegen-Wittgenstein im Museum der Stadt Bad Berleburg zu sehen. Ar-schiefe ist die Ausstellung betitelt und gibt damit gleich den Hinweis, hier wird nicht im klassischen Sinne dokumentiert. Die Perspektive, aus der die Archive und ihr Inhalt wahrgenommen werden, gerät in Schräglage. Doch der künstlerische Blickwinkel legt gleichzeitig den Kern frei. Historische Schätze werden hier verwahrt, sowohl im kleinen Stadtarchiv als auch in den großen staatlichen Institutionen. Eine Begegnung mit der Vergangenheit beinhaltet viel mehr als nur Massen alten Papiers, die Archivalien sind eine Zeitmaschine für Exkursionen in die Vergangenheit.
Die Begegnung zwischen Archiv und künstlerischer Fotografie ist dank Thomas Kleynen sowohl ein Erfolg für die Archivkultur als auch für die Bildende Kunst geworden. So wird die Ausstellung ein breites Publikum ansprechen und sicher auch überraschen und begeistern. Archiv und Kunst, einmal nicht als Ort und Inhalt, sondern als Kommunikationspartner.
Für die Einführung in die Ausstellung am Donnerstag, 23. Mai 2007, 19.00 Uhr konnte VdA-Vorstandsmitglied Dr. Clemens Rehm gewonnen werden. Kunst und Archiv ist ein Thema, dem er sich mit Begeisterung zuwendet. Hierzu sind Sie herzlich eingeladen.
Museum der Stadt Bad Berleburg
Goetheplatz 3
57319 Bad Berleburg
Öffnungszeiten: di., fr., sa. und so. 15.00 bis 18.00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter:
http://www.bad-berleburg.de/kultur_medien/kultur_medien.html
http://www.kleynen.de
Nachtrag zur Presseberichterstattung:
s. http://www.westfalenpost.de/wp/wp.bad_berleburg.volltext.php?kennung=on5wpLOKStaBad_Berleburg39224&zulieferer=wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Bad_Berleburg&auftritt=WP&dbserver=1
s. http://www.siegener-zeitung.de/kultur/artikel/20070525439122
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Mai 2007, 14:55 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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... stellte das Bundesverfassungsgericht fest, was aber einen Autor im "Archiv für Presserecht" nicht anficht. Steinhauer lehrt ihn zurecht Mores:
Heinz hat seinen Beitrag mit 39 Fußnoten versehen. In 18 Funßnoten zitiert er sich selbst. Immerhin finden sich daneben noch 6 weitere Literaturstellen. Das ist konsequent, wenn man das freie Anbieten von Büchern in Bibliotheken bedenklich findet und daher wohl aus dem eigenen Bücherschrank heraus arbeitet.
http://bibliotheksrecht.blog.de/2007/05/22/pflichtexemplarrecht_verfassungswidrig~2312521
Heinz hat seinen Beitrag mit 39 Fußnoten versehen. In 18 Funßnoten zitiert er sich selbst. Immerhin finden sich daneben noch 6 weitere Literaturstellen. Das ist konsequent, wenn man das freie Anbieten von Büchern in Bibliotheken bedenklich findet und daher wohl aus dem eigenen Bücherschrank heraus arbeitet.
http://bibliotheksrecht.blog.de/2007/05/22/pflichtexemplarrecht_verfassungswidrig~2312521
KlausGraf - am Dienstag, 22. Mai 2007, 13:17 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Dienstag, 22. Mai 2007, 12:00 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
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http://www.nationallizenzen.de/anmeldung/privatpersonen/s/ind_inform_registration
Viele der im Rahmen einer Nationallizenz erworbenen Produkte können auch durch wissenschaftlich interessierte Privatpersonen genutzt werden. Einzelpersonen mit ständigem Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland können sich zu diesem Zweck persönlich für den kostenlosen Zugriff registrieren lassen, falls ihnen der Zugang über ein Universitätsnetz bzw. über ihre wissenschaftliche Bibliothek nicht zur Verfügung steht. Viele Universitäts- und Landesbibliotheken bieten ihren Nutzern den externen Zugriff auf Nationallizenzprodukte an, so dass für eingeschriebene Nutzer solcher Bibliotheken eine separate Registrierung als Nationallizenz-Einzelnutzer nicht notwendig ist.
Die Registrierung von Einzelnutzern für Nationallizenz-Produkte erfolgt in mehreren Schritten, die teilweise online im Internet durchgeführt werden, teilweise aber der Schriftform bedürfen und über den Postweg abgewickelt werden. Die wesentlichen Schritte bis zur Freischaltung sind:
1. Sie registrieren sich auf den nachfolgenden Seiten als Privatnutzer unter Angabe Ihrer Adressdaten und der gewünschten Produkte. Dabei müssen Sie die Nutzungsbedingungen jedes ausgewählten Produktes akzeptieren.
2. Es wird eine E-Mail an die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse abgeschickt, in der sich ein Bestätigungs-Link befindet. Der Registrierungsprozess wird nur fortgesetzt, wenn Sie diesen Link anklicken.
3. An die von Ihnen angegebene Adresse wird ein Brief mit Ihren Zugangsdaten (Kennung und Passwort) abgeschickt. Nach dem Erhalt des Briefes können Sie umgehend auf die ausgewählten Produkte zugreifen.
4. Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt weitere Nationallizenz-Produkte auswählen wollen oder wenn sich Ihre Adresse ändert, können Sie sich mit Ihren Zugangsdaten bei der Benutzeradministration anmelden und die gewünschten Änderungen vornehmen.
Das Nationallizenzen-Angebot "Making of the modern World" enthält in großem Umfang auch deutschsprachige Literatur zur Wirtschaftsgeschichte sowie versprengte Titel aus anderen Gebieten. Zu letzteren zählt die zweibändige deutsche Übersetzung der Annales Suevici, die Johann Jakob Moser 1733 vorlegte, eine der materialreichsten Darstellungen zur schwäbischen Geschichte vor Stälin (wir erinnern uns: Stälin wurde von der UB Freiburg digitalisiert).
Wer einen deutschen Wohnsitz hat (oder diesen zum Erhalt der Zugangsdaten fingieren kann), kann also Martin Crusius' Schwäbische Chronick kostenfrei in guter Qualität einsehen (auch wenn die - nicht zugängliche - OCR in diesem Fall, da Fraktur, unbrauchbar sein dürfte).
Viele der im Rahmen einer Nationallizenz erworbenen Produkte können auch durch wissenschaftlich interessierte Privatpersonen genutzt werden. Einzelpersonen mit ständigem Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland können sich zu diesem Zweck persönlich für den kostenlosen Zugriff registrieren lassen, falls ihnen der Zugang über ein Universitätsnetz bzw. über ihre wissenschaftliche Bibliothek nicht zur Verfügung steht. Viele Universitäts- und Landesbibliotheken bieten ihren Nutzern den externen Zugriff auf Nationallizenzprodukte an, so dass für eingeschriebene Nutzer solcher Bibliotheken eine separate Registrierung als Nationallizenz-Einzelnutzer nicht notwendig ist.
Die Registrierung von Einzelnutzern für Nationallizenz-Produkte erfolgt in mehreren Schritten, die teilweise online im Internet durchgeführt werden, teilweise aber der Schriftform bedürfen und über den Postweg abgewickelt werden. Die wesentlichen Schritte bis zur Freischaltung sind:
1. Sie registrieren sich auf den nachfolgenden Seiten als Privatnutzer unter Angabe Ihrer Adressdaten und der gewünschten Produkte. Dabei müssen Sie die Nutzungsbedingungen jedes ausgewählten Produktes akzeptieren.
2. Es wird eine E-Mail an die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse abgeschickt, in der sich ein Bestätigungs-Link befindet. Der Registrierungsprozess wird nur fortgesetzt, wenn Sie diesen Link anklicken.
3. An die von Ihnen angegebene Adresse wird ein Brief mit Ihren Zugangsdaten (Kennung und Passwort) abgeschickt. Nach dem Erhalt des Briefes können Sie umgehend auf die ausgewählten Produkte zugreifen.
4. Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt weitere Nationallizenz-Produkte auswählen wollen oder wenn sich Ihre Adresse ändert, können Sie sich mit Ihren Zugangsdaten bei der Benutzeradministration anmelden und die gewünschten Änderungen vornehmen.
Das Nationallizenzen-Angebot "Making of the modern World" enthält in großem Umfang auch deutschsprachige Literatur zur Wirtschaftsgeschichte sowie versprengte Titel aus anderen Gebieten. Zu letzteren zählt die zweibändige deutsche Übersetzung der Annales Suevici, die Johann Jakob Moser 1733 vorlegte, eine der materialreichsten Darstellungen zur schwäbischen Geschichte vor Stälin (wir erinnern uns: Stälin wurde von der UB Freiburg digitalisiert).
Wer einen deutschen Wohnsitz hat (oder diesen zum Erhalt der Zugangsdaten fingieren kann), kann also Martin Crusius' Schwäbische Chronick kostenfrei in guter Qualität einsehen (auch wenn die - nicht zugängliche - OCR in diesem Fall, da Fraktur, unbrauchbar sein dürfte).
KlausGraf - am Dienstag, 22. Mai 2007, 11:49 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Das an anderer Stelle in diesem Blog treffend als "Klorolle" bezeichnete Logo wird hier erläutert:
http://www.landeshauptarchiv.de/logo.html
Bilder einbinden in Archivalia mit img src
Dieser Beitrag kann von allen Subscribern bearbeitet werden!
KlausGraf - am Montag, 21. Mai 2007, 16:05 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
Als Mittel zur Selbstdarstellung verwenden immer mehr Archive ein Logo. Unlängst hat das Siegener Stadtarchiv ein Logo (Urkunde hinter Stadtarchiv-Schriftzug) erhalten. Gerade eben finde ich, dass das Iserlohner Stadtarchiv auch ein Logo erhalten hat, das einen Januskopf zeigt.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn wir zu einer Sammlung solcher Logos kämen. Archivalia böte einen entsprechenden Raum.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn wir zu einer Sammlung solcher Logos kämen. Archivalia böte einen entsprechenden Raum.
Wolf Thomas - am Montag, 21. Mai 2007, 15:52 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
Presseerklärung der Humboldt-Universität
21.5.2007
Wissenschaftliche Sammlungen gehen online
Online-Datenbank präsentiert Objekte aus 200 Jahren
Wissenschaftsgeschichte der Humboldt-Universität
Am 23.5. geht eine Webseite online, die rund 14000 Objekte der
Sammlungen der Berliner Humboldt-Universität zeigt. Die
Humboldt-Universität ist damit bundesweit die erste und bisher einzige
Universität, die in dieser Form einer wissenschaftlich interessierten
Öffentlichkeit Zugang zu bislang verschlossenen Archiven ermöglicht. Die
Datenbank ist ein Pilotprojekt, das einen universellen Rahmen zur
zukünftigen Präsentation aller vorhandenen Objekte schafft. Sie bietet
nicht nur einen Einstieg in die Vielfalt der Sammlungen, sondern
vermittelt auch einen Zugang zur Geschichte wissenschaftlicher Medien
und ihrer Ästhetik.
Die Datenbank umfasst zunächst nur ausgewählte Bestände wie etwa frühe
wissenschaftliche Grafiken der Universitätsbibliothek, Teile des
Medizinhistorischen Museums der Charité oder dem Lautarchiv, ehemals
Lautabteilung an der Preußischen Staatsbibliothek. Daneben finden sich
Objekte aus dem Museum für Naturkunde, aus der historischen
Instrumentensammlung am Johannes-Müller-Institut für Physiologie,
faszinierende Mikropräparate aus der Zoologischen Lehrsammlung und
Exponate, die bereits im Rahmen der 2001 im Berliner Gropiusbau
gezeigten Ausstellung "Theatrum Naturae et Artis" der Öffentlichkeit
präsentiert wurden.
Eine interdisziplinäre Begriffshierarchie verknüpft alle enthaltenen
Objekte unter einer gemeinsamen Verschlagwortung und stellt eine
eigenständige wissenschaftliche Leistung des Projekts dar. Über die
Grenzen wissenschaftlicher Disziplinen hinaus werden zudem Beziehungen
der Objekte untereinander abgebildet.
Das Projekt wurde am Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik an der
Humboldt-Universität zu Berlin entwickelt. Das Helmholtz-Zentrum widmet
sich der systematischen Erforschung der Wechselwirkungen zwischen
wissenschaftlichen oder kulturellen Umbrüchen und technischen Neuerungen
und ist zudem federführend an der Konzeption des Humboldt-Forums
beteiligt. Realisiert wurde das Projekt mit Hilfe einer langjährigen
finanziellen Unterstützung der VolkswagenStiftung.
Weitere Informationen: http://www.sammlungen.hu-berlin.de/
Informationen Michael Willenbücher
Telefon (030) 2093-2715
e-mail kabinette@hu-berlin.de
21.5.2007
Wissenschaftliche Sammlungen gehen online
Online-Datenbank präsentiert Objekte aus 200 Jahren
Wissenschaftsgeschichte der Humboldt-Universität
Am 23.5. geht eine Webseite online, die rund 14000 Objekte der
Sammlungen der Berliner Humboldt-Universität zeigt. Die
Humboldt-Universität ist damit bundesweit die erste und bisher einzige
Universität, die in dieser Form einer wissenschaftlich interessierten
Öffentlichkeit Zugang zu bislang verschlossenen Archiven ermöglicht. Die
Datenbank ist ein Pilotprojekt, das einen universellen Rahmen zur
zukünftigen Präsentation aller vorhandenen Objekte schafft. Sie bietet
nicht nur einen Einstieg in die Vielfalt der Sammlungen, sondern
vermittelt auch einen Zugang zur Geschichte wissenschaftlicher Medien
und ihrer Ästhetik.
Die Datenbank umfasst zunächst nur ausgewählte Bestände wie etwa frühe
wissenschaftliche Grafiken der Universitätsbibliothek, Teile des
Medizinhistorischen Museums der Charité oder dem Lautarchiv, ehemals
Lautabteilung an der Preußischen Staatsbibliothek. Daneben finden sich
Objekte aus dem Museum für Naturkunde, aus der historischen
Instrumentensammlung am Johannes-Müller-Institut für Physiologie,
faszinierende Mikropräparate aus der Zoologischen Lehrsammlung und
Exponate, die bereits im Rahmen der 2001 im Berliner Gropiusbau
gezeigten Ausstellung "Theatrum Naturae et Artis" der Öffentlichkeit
präsentiert wurden.
Eine interdisziplinäre Begriffshierarchie verknüpft alle enthaltenen
Objekte unter einer gemeinsamen Verschlagwortung und stellt eine
eigenständige wissenschaftliche Leistung des Projekts dar. Über die
Grenzen wissenschaftlicher Disziplinen hinaus werden zudem Beziehungen
der Objekte untereinander abgebildet.
Das Projekt wurde am Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik an der
Humboldt-Universität zu Berlin entwickelt. Das Helmholtz-Zentrum widmet
sich der systematischen Erforschung der Wechselwirkungen zwischen
wissenschaftlichen oder kulturellen Umbrüchen und technischen Neuerungen
und ist zudem federführend an der Konzeption des Humboldt-Forums
beteiligt. Realisiert wurde das Projekt mit Hilfe einer langjährigen
finanziellen Unterstützung der VolkswagenStiftung.
Weitere Informationen: http://www.sammlungen.hu-berlin.de/
Informationen Michael Willenbücher
Telefon (030) 2093-2715
e-mail kabinette@hu-berlin.de
KlausGraf - am Montag, 21. Mai 2007, 15:09 - Rubrik: Universitaetsarchive
[This message is being posted to several lists; apologies for
duplicate receipts.] Here: From Archives-L
The Archivists' Toolkit team is pleased to announce the availability
of the beta version 1.1 of the Archivists' Toolkit application.
The AT 1.1 beta is being made available for testing by members of the
Archivists' Toolkit User Group and any other interested persons. The
1.1 beta will be available for testing until at least Monday, June 18.
New Features
Batch import of EADs: target a directory containing the EADs to be
imported and import all EADs in the directory.
Batch export of EAD and MARCXML records: from the resource browse
screen select two or more resources that you want to export either
EADs or MARCXML records for.
Import of XML encoded accession data: Import of multiple names using
the XML import method. Use the accessionImport.xsd file to map your
accession data and to create an accessions import file.
EAD schema: replaces the EAD DTD for importing / exporting EADs.
Extended accession record: includes new fields, many user definable.
Extended repository record: includes new fields for recording
repository statistics, per recommendations of the Archival Metrics Project
And more.....
Details for acquiring and testing the Archivists' Toolkit 1.1 beta
are available at www.archiviststoolkit.org/publicBeta/
We look forward to hearing your comments.
Brad Westbrook
Lee Mandell
Jason Varghese
Arwen Hutt
Annie Ross
AT Project Team Members
Bradley D. Westbrook
Metadata Librarian and Digital Archivist
UCSD Libraries 0175-K
UC, San Diego
La Jolla, CA 92093-0175
Phone: 858-822-0612
FAX: 858-822-0349
Email: bdwestbrook@ucsd.edu
duplicate receipts.] Here: From Archives-L
The Archivists' Toolkit team is pleased to announce the availability
of the beta version 1.1 of the Archivists' Toolkit application.
The AT 1.1 beta is being made available for testing by members of the
Archivists' Toolkit User Group and any other interested persons. The
1.1 beta will be available for testing until at least Monday, June 18.
New Features
Batch import of EADs: target a directory containing the EADs to be
imported and import all EADs in the directory.
Batch export of EAD and MARCXML records: from the resource browse
screen select two or more resources that you want to export either
EADs or MARCXML records for.
Import of XML encoded accession data: Import of multiple names using
the XML import method. Use the accessionImport.xsd file to map your
accession data and to create an accessions import file.
EAD schema: replaces the EAD DTD for importing / exporting EADs.
Extended accession record: includes new fields, many user definable.
Extended repository record: includes new fields for recording
repository statistics, per recommendations of the Archival Metrics Project
And more.....
Details for acquiring and testing the Archivists' Toolkit 1.1 beta
are available at www.archiviststoolkit.org/publicBeta/
We look forward to hearing your comments.
Brad Westbrook
Lee Mandell
Jason Varghese
Arwen Hutt
Annie Ross
AT Project Team Members
Bradley D. Westbrook
Metadata Librarian and Digital Archivist
UCSD Libraries 0175-K
UC, San Diego
La Jolla, CA 92093-0175
Phone: 858-822-0612
FAX: 858-822-0349
Email: bdwestbrook@ucsd.edu
KlausGraf - am Montag, 21. Mai 2007, 13:15 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Montag, 21. Mai 2007, 02:07 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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