Der Arbeitskreis OA der Leibniz Gemeinschaft mag es noch so "müßig" finden, die Mitgliedsinstitute anhand des jeweiligen Internetauftritts auf ihre Position zum Open Access zu befragen, wir setzen unsere Reihe trotzdem fort. Es werden also alle Institute der Sektion A - Geisteswissenschaften und Bildungsforschung besprochen werden.
Heute an der Reihe: das Mannheimer Institut für Deutsche Sprache.
Kommt der Begriff OA auf der Website vor?
Nein!
Stehen Volltexte zur Verfügung?
Abgesehen vom Jahresbericht gibt es nur jeweils nur 1-2 Beiträge aus den letzten Jahrgängen der Zeitschrift "Sprachreport", die auch in der Publikationsdatenbank mit einem Link zum Volltext versehen sind. Eine Filtermöglichkeit wie beim DIE ( http://archiv.twoday.net/stories/4073672/ ) gibt es nicht.
Besonders unsinnig ist die Forderung, man müsse sich vor der Einsichtnahme in die Online publizierten Arbeiten zur Lingustik (OPAL), bisher 5 Bände, registrieren.
http://www.ids-mannheim.de/pub/laufend/opal/
"Aus datenschutz- und urheberrechtlichen Gründen ist für OPAL - wie für alle personenbezogenen Online-Dienste des IDS - eine (einmalige) Registrierung erforderlich, die Sie auf der Anmeldeseite durchführen können."
Weder bei den Millionen OA-Artikel weltweit noch bei den tausenden Dissertationen auf Hochschulschriftenservern ist eine solche Registrierung erforderlich. Aus Datenschutzgründen ist eine solche Registrierung absolut abzulehnen, da unnötig personenbezogene Daten erhoben werden.
Sogar bei den im Eigenverlag erschienenen Veröffentlichungen gibt es keine Volltexte, obwohl hier keine Verlagsrechte zu beachten sind.
Für die volle Nutzung der Datenbanken (lexikalische Materialien, Transkriptionen, Tonaufzeichnungen)
http://www.ids-mannheim.de/service/
besteht eine besonders restriktive Nutzungsregelung (unzutreffend als "Copyright" bezeichnet)
http://dsav-oeff.ids-mannheim.de/DSAv/COPYRGHT.HTM
In allen Corpora (Wikipedia ist nur aus dem Jahr 2005 präsent) sind keine ganzen Texte zugänglich, auch wenn es sich um gemeinfreie Texte wie von Goethe oder den Brüdern Grimm handelt:
http://www.ids-mannheim.de/kl/projekte/korpora/archiv.html
Fazit: Das IDS macht bislang keinerlei Anstalten, OA zu unterstützen. Bei dem Datenzugang pflegt es eine Kultur der Angst und des Copyfraud, die den Wissenschaftler als potentiellen Feind und nicht als Partner beim Erkentnnisprozess sieht.
Die bisherigen Folgen sind im ersten Beitrag am Ende aufgelistet:
http://archiv.twoday.net/stories/4069419/
Heute an der Reihe: das Mannheimer Institut für Deutsche Sprache.
Kommt der Begriff OA auf der Website vor?
Nein!
Stehen Volltexte zur Verfügung?
Abgesehen vom Jahresbericht gibt es nur jeweils nur 1-2 Beiträge aus den letzten Jahrgängen der Zeitschrift "Sprachreport", die auch in der Publikationsdatenbank mit einem Link zum Volltext versehen sind. Eine Filtermöglichkeit wie beim DIE ( http://archiv.twoday.net/stories/4073672/ ) gibt es nicht.
Besonders unsinnig ist die Forderung, man müsse sich vor der Einsichtnahme in die Online publizierten Arbeiten zur Lingustik (OPAL), bisher 5 Bände, registrieren.
http://www.ids-mannheim.de/pub/laufend/opal/
"Aus datenschutz- und urheberrechtlichen Gründen ist für OPAL - wie für alle personenbezogenen Online-Dienste des IDS - eine (einmalige) Registrierung erforderlich, die Sie auf der Anmeldeseite durchführen können."
Weder bei den Millionen OA-Artikel weltweit noch bei den tausenden Dissertationen auf Hochschulschriftenservern ist eine solche Registrierung erforderlich. Aus Datenschutzgründen ist eine solche Registrierung absolut abzulehnen, da unnötig personenbezogene Daten erhoben werden.
Sogar bei den im Eigenverlag erschienenen Veröffentlichungen gibt es keine Volltexte, obwohl hier keine Verlagsrechte zu beachten sind.
Für die volle Nutzung der Datenbanken (lexikalische Materialien, Transkriptionen, Tonaufzeichnungen)
http://www.ids-mannheim.de/service/
besteht eine besonders restriktive Nutzungsregelung (unzutreffend als "Copyright" bezeichnet)
http://dsav-oeff.ids-mannheim.de/DSAv/COPYRGHT.HTM
In allen Corpora (Wikipedia ist nur aus dem Jahr 2005 präsent) sind keine ganzen Texte zugänglich, auch wenn es sich um gemeinfreie Texte wie von Goethe oder den Brüdern Grimm handelt:
http://www.ids-mannheim.de/kl/projekte/korpora/archiv.html
Fazit: Das IDS macht bislang keinerlei Anstalten, OA zu unterstützen. Bei dem Datenzugang pflegt es eine Kultur der Angst und des Copyfraud, die den Wissenschaftler als potentiellen Feind und nicht als Partner beim Erkentnnisprozess sieht.
Die bisherigen Folgen sind im ersten Beitrag am Ende aufgelistet:
http://archiv.twoday.net/stories/4069419/
KlausGraf - am Samstag, 21. Juli 2007, 23:59 - Rubrik: Open Access
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Dass die BSB München sich eines nicht bestehenden Urheberrechts an Digitalisaten berühmt - geschenkt!
Dass die BSB München nicht daran denkt, mit "Open Access" für das von ihr eingekerkerte (ja, bei München muss man so drastisch formulieren) Kulturgut ernst zu machen - geschenkt!
Dass sie aber Wissenschaftler daran hindert, Digitalisate zu zitieren und für wissenschaftliche Zwecke auszudrucken, ist nicht hinnehmbar (auch wenn es nur eines Mini-Know-hows bedarf, um die Beschränkungen zu umgehen).
Bei der Benutzung von Digitalisaten des MDZ ist die rechte Maustaste abgeschaltet, was zur Folge hat, dass man die Grafiken nicht abspeichern (und daher auch nicht ausdrucken) kann. Und man kann die Adresse nicht einfach kopieren, um sie seitengenau zu zitieren.
Dass es sinnvoll ist, für jede einzelnen Scan eine dauerhafte Adresse anzubieten, sollte man allmählich auch in München (und Göttingen) kopieren. Wolfenbütteler und Heidelberg haben das bereits realisiert.
Forscher, die im Online-Bereich arbeiten, fangen nichts damit an, wenn sie eine Seite innerhalb der MGH nur mit www.dmgh.de zitieren können.
Letzteres lässt sich vergleichsweise einfach realisieren. Man schaut (z.B. bei den Digitalisaten der dMGH) in den linken Frame und trägt die dort vorhandenen Indentifikationsdaten in das folgende Muster ein:
http://mdz10.bib-bvb.de/~db/bsb00001179/images/index.html?&seite=408
Die nicht mit der Paginierung der Vorlage überinstimmende Seitenzahl des Scans findet man, wenn man mit dem Cursor über das Symbol für die nächste Seite > geht.
Die Adresse für die Bilddatei enthält die gleichen Ziffern (zuzüglich einer 150, wenn 150% angeklickt wird):
http://mdz10.bib-bvb.de/~db/bsb00001179/images/150/bsb00001179_00407.jpg
Die rechte Mausatste funktioniert wieder, wenn man JavaScript zeitweilig deaktiviert (bei FF in den Einstellungen das Häkchen entfernen), Zugriff auf die Grafik hat man aber auch, wenn man unter Einstellungen - Seiteninformation - Medien nachsieht.
Dass die BSB München nicht daran denkt, mit "Open Access" für das von ihr eingekerkerte (ja, bei München muss man so drastisch formulieren) Kulturgut ernst zu machen - geschenkt!
Dass sie aber Wissenschaftler daran hindert, Digitalisate zu zitieren und für wissenschaftliche Zwecke auszudrucken, ist nicht hinnehmbar (auch wenn es nur eines Mini-Know-hows bedarf, um die Beschränkungen zu umgehen).
Bei der Benutzung von Digitalisaten des MDZ ist die rechte Maustaste abgeschaltet, was zur Folge hat, dass man die Grafiken nicht abspeichern (und daher auch nicht ausdrucken) kann. Und man kann die Adresse nicht einfach kopieren, um sie seitengenau zu zitieren.
Dass es sinnvoll ist, für jede einzelnen Scan eine dauerhafte Adresse anzubieten, sollte man allmählich auch in München (und Göttingen) kopieren. Wolfenbütteler und Heidelberg haben das bereits realisiert.
Forscher, die im Online-Bereich arbeiten, fangen nichts damit an, wenn sie eine Seite innerhalb der MGH nur mit www.dmgh.de zitieren können.
Letzteres lässt sich vergleichsweise einfach realisieren. Man schaut (z.B. bei den Digitalisaten der dMGH) in den linken Frame und trägt die dort vorhandenen Indentifikationsdaten in das folgende Muster ein:
http://mdz10.bib-bvb.de/~db/bsb00001179/images/index.html?&seite=408
Die nicht mit der Paginierung der Vorlage überinstimmende Seitenzahl des Scans findet man, wenn man mit dem Cursor über das Symbol für die nächste Seite > geht.
Die Adresse für die Bilddatei enthält die gleichen Ziffern (zuzüglich einer 150, wenn 150% angeklickt wird):
http://mdz10.bib-bvb.de/~db/bsb00001179/images/150/bsb00001179_00407.jpg
Die rechte Mausatste funktioniert wieder, wenn man JavaScript zeitweilig deaktiviert (bei FF in den Einstellungen das Häkchen entfernen), Zugriff auf die Grafik hat man aber auch, wenn man unter Einstellungen - Seiteninformation - Medien nachsieht.
KlausGraf - am Samstag, 21. Juli 2007, 22:03 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.vifaost.de/internetressourcen/
So etwas Benutzerunfreundliches begegnet selten. Dass in einer solchen Datenbank Links anklickbar sein müssen, war schon vor 10 Jahren klar. Bei den "Acta in Archivo Varsoviensi Actorum Veterum ad coniunctiones Polono-Hungaricas annorum 1526-1541" steht im Feld für die URL nur eine Zahl. Aha. Interessant, was mit unseren Steuergeldern alles finanziert wird.
So etwas Benutzerunfreundliches begegnet selten. Dass in einer solchen Datenbank Links anklickbar sein müssen, war schon vor 10 Jahren klar. Bei den "Acta in Archivo Varsoviensi Actorum Veterum ad coniunctiones Polono-Hungaricas annorum 1526-1541" steht im Feld für die URL nur eine Zahl. Aha. Interessant, was mit unseren Steuergeldern alles finanziert wird.
KlausGraf - am Samstag, 21. Juli 2007, 02:12 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Der Ostmitteleuropa-Forschung widmet sich das Herder-Institut in Marburg.
Kommt der Begriff OA auf der Website vor?
Ja, aber nur in einer Neuerscheinungsliste von 2004.
Jahresberichte 2004 und 2006 sowie der Newsletter Herder Aktuell sind online, jedoch kein Artikel (nur Besprechungen) aus der renommierten Hauszeitschrift.
Ein Archivintenvar ist online:
http://www.herder-institut.de/pdf/ebooks/Archivbestaende_Est_Liv_Kurl_Bd_9.pdf
Weitere Veröffentlichungen sind nicht online, soweit aus der extrem unübersichtlichen Homepage ersichtlich.
Suche nach PDF auf der Website
Es gibt eine Bilddatenbank, in der alle digitalisierten Bilder mit einem fetten Copyright-Zeichen verunstaltet sind:
http://www.herder-institut.de/index.php?lang=de&id=10
Die Bildhonorare sind schlechter Brauch (auch wenn wiss. Editionen mit einer Auflage unter 1000 befreit sind) - keine Spur von OA.
Klares Copyfraud ist, wenn gescannte Quellen (quellen.herder-institut.de), mit dem Vermerk versehen werden: "Weitere Vervielfältigung nur für wissenschaftliche Zwecke gestattet". Ein französischer Kokordatstext ist z.B. gemeinfrei und die Leistung, die paar Seiten zu scannen, ist schlicht und einfach zu vernachlässigen.
In der Vifa Ost ist die Sektion digitaler Volltexte im übrigen weit davon entfernt, prall gefüllt zu sein:
http://www.vifaost.de/texte-materialien/
Fazit: Open Access ist für das Herder-Institut noch kein Thema.
Liste der früheren Besprechungen im ersten Beitrag:
http://archiv.twoday.net/stories/4069419/
Kommt der Begriff OA auf der Website vor?
Ja, aber nur in einer Neuerscheinungsliste von 2004.
Jahresberichte 2004 und 2006 sowie der Newsletter Herder Aktuell sind online, jedoch kein Artikel (nur Besprechungen) aus der renommierten Hauszeitschrift.
Ein Archivintenvar ist online:
http://www.herder-institut.de/pdf/ebooks/Archivbestaende_Est_Liv_Kurl_Bd_9.pdf
Weitere Veröffentlichungen sind nicht online, soweit aus der extrem unübersichtlichen Homepage ersichtlich.
Suche nach PDF auf der Website
Es gibt eine Bilddatenbank, in der alle digitalisierten Bilder mit einem fetten Copyright-Zeichen verunstaltet sind:
http://www.herder-institut.de/index.php?lang=de&id=10
Die Bildhonorare sind schlechter Brauch (auch wenn wiss. Editionen mit einer Auflage unter 1000 befreit sind) - keine Spur von OA.
Klares Copyfraud ist, wenn gescannte Quellen (quellen.herder-institut.de), mit dem Vermerk versehen werden: "Weitere Vervielfältigung nur für wissenschaftliche Zwecke gestattet". Ein französischer Kokordatstext ist z.B. gemeinfrei und die Leistung, die paar Seiten zu scannen, ist schlicht und einfach zu vernachlässigen.
In der Vifa Ost ist die Sektion digitaler Volltexte im übrigen weit davon entfernt, prall gefüllt zu sein:
http://www.vifaost.de/texte-materialien/
Fazit: Open Access ist für das Herder-Institut noch kein Thema.
Liste der früheren Besprechungen im ersten Beitrag:
http://archiv.twoday.net/stories/4069419/
KlausGraf - am Samstag, 21. Juli 2007, 01:35 - Rubrik: Open Access
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http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/
Die Volltexte von kommunikation@gesellschaft widmen sich Wikis und zwar nicht nur der Wikipedia.
Die Volltexte von kommunikation@gesellschaft widmen sich Wikis und zwar nicht nur der Wikipedia.
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http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=23048&item=200131069473
Rechnungsbuch 1692 Dermbach/Röhn Amt Fischbach Thüringen
„Belege und Quittungen über die von Michaelis 1692 bis 1693 geführte
undt geschlossene Ambts Fischbergische Jahres Rechnung."
(Information der Kommune usw. erfolgt durch den Hinweisgeber.)

Rechnungsbuch 1692 Dermbach/Röhn Amt Fischbach Thüringen
„Belege und Quittungen über die von Michaelis 1692 bis 1693 geführte
undt geschlossene Ambts Fischbergische Jahres Rechnung."
(Information der Kommune usw. erfolgt durch den Hinweisgeber.)

KlausGraf - am Freitag, 20. Juli 2007, 23:06 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
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http://radar.oreilly.com/archives/2007/07/moving_images_d.html
Lot 49
This last Friday (the 13th!), at U.C. Berkeley, the Digital Library Federation was honored to host a landmark meeting of a group that we have labeled "Lot 49" on the topic of moving image digitization. Our group's aim is to facilitate broader access to the incredible trove of film and video held in our archives, libraries, museums, broadcast stations, and other sources. [...]
The motivation for our gathering was the belief that our institutions have a narrow but critical opportunity to draw ourselves together to draft a set of shared understandings that inform our dealings with future partners as a community, rather than a collection of individual actors. We seek to maximize the public good - not vaguely-perceived near-term institutional goals, but rather the larger goals of our organizations: to educate, to teach, to inspire, to inform, and to delight.
Together, we accept as a key principle that access is key to the survival of archives, and digitization the best enabler of access.
Lot 49
This last Friday (the 13th!), at U.C. Berkeley, the Digital Library Federation was honored to host a landmark meeting of a group that we have labeled "Lot 49" on the topic of moving image digitization. Our group's aim is to facilitate broader access to the incredible trove of film and video held in our archives, libraries, museums, broadcast stations, and other sources. [...]
The motivation for our gathering was the belief that our institutions have a narrow but critical opportunity to draw ourselves together to draft a set of shared understandings that inform our dealings with future partners as a community, rather than a collection of individual actors. We seek to maximize the public good - not vaguely-perceived near-term institutional goals, but rather the larger goals of our organizations: to educate, to teach, to inspire, to inform, and to delight.
Together, we accept as a key principle that access is key to the survival of archives, and digitization the best enabler of access.
KlausGraf - am Freitag, 20. Juli 2007, 17:14 - Rubrik: English Corner
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http://www.google.de/search?num=100&hl=de&q=+site%3Awww.uni-klu.ac.at+schulchroniken&btnG=Suche&meta=
Eine Liste gibt es hier:
http://wwwu.uni-klu.ac.at/elechner/schulmuseum/schulchroniken/
Eine Liste gibt es hier:
http://wwwu.uni-klu.ac.at/elechner/schulmuseum/schulchroniken/
KlausGraf - am Freitag, 20. Juli 2007, 16:34 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.thecrimson.com/article.aspx?ref=518440 (April 2007)
Der Vorteil ist, dass man ggf. die Filtermöglichkeiten von HOLLIS benützen kann (z.B. Einschränkung nach Sprache, keyword digital, preservation usw.). Auch bei mehrbändigen Werken sind die Links nützlich, siehe etwa:
http://nrs.harvard.edu/urn-3:HUL.FIG:003667320
Neben den Links zu Google findet man in HOLLIS auch etliche von Harvard selbst gescannte Bücher, wobei die Fraktur-OCR erstaunlich gut ist:
http://pds.lib.harvard.edu/pds/view/5469950
Der Vorteil ist, dass man ggf. die Filtermöglichkeiten von HOLLIS benützen kann (z.B. Einschränkung nach Sprache, keyword digital, preservation usw.). Auch bei mehrbändigen Werken sind die Links nützlich, siehe etwa:
http://nrs.harvard.edu/urn-3:HUL.FIG:003667320
Neben den Links zu Google findet man in HOLLIS auch etliche von Harvard selbst gescannte Bücher, wobei die Fraktur-OCR erstaunlich gut ist:
http://pds.lib.harvard.edu/pds/view/5469950
KlausGraf - am Donnerstag, 19. Juli 2007, 23:16 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Seit einigen Tagen besprechen wir die in den geisteswissenschaftlichen Intituten der Leibniz Gemeinschaft zu registrierenden oder eben nicht zu registrierenden Open-Access-Aktivitäten:
http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/
Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg ist eines der angesehensten deutschen kulturhistorischen Museen.
Kommt der Begriff OA auf der Website vor?
Ja ein einziges Mal: "Die Mendelschen- und Landauerschen Zwölfbrüderbücher mit ihren rund 1.400 Handwerksdarstellungen aus der Zeit von 1425 bis 1806 sind die umfangreichsten und bedeutendsten Bildquellen zur Handwerks-, Handels- und Technologiegeschichte. In Kooperation mit der Stadtbibliothek Nürnberg, wo die beiden Handschriften verwahrt werden, soll deshalb eine Veröffentlichung der überaus bedeutenden Bücher erfolgen. Geplant ist außerdem, Ergebnisse des interdisziplinären Projekts in digitalisierter Form mehrsprachig auf einer Website im Wege eines open access zur Verfügung zu stellen, um ein vernetztes Recherchieren zu ermöglichen."
Hinsichtlich der vielfältigen Publikationen des GNM muss festgestellt werden, dass von den wissenschaftlich relevanten Publikationen nichts OA vorliegt. Nur der Newsletter KulturGut (und der Vorläufer: Monatsanzeiger) liegt komplett online vor:
http://forschung.gnm.de/htm/htm3/p02.html
OA meint aber, dass die wissenschaftlichen Publikationen kosten- und beschränkungsfrei vorliegen und nicht nur Materialien der Selbstdarstellung wie Newsletter oder Jahresberichte.
Die Bibliothek des GNM baut eine digitale Bibliothek auf, worauf wir bereits im Februar hinwiesen:
http://archiv.twoday.net/stories/3345735/
Seit Februar ist nichts Entscheidendes hinzugekommen.
Als weiteres virtuelles Projekt ist eine Beschreibung hessischer Renaissance-Schlösser zu vermerken:
http://forschung.gnm.de/ressourcen/schloesser/index.htm
Ein Bestandskatalog ist unter
http://forschung.gnm.de/apps/dmsweb/
zugänglich, nur sind die Schwarzweissabbildungen nicht vergrößerbar und daher für wissenschaftliche Zwecke oft nur begrenzt verwertbar.
Fazit: Wie die anderen Museen der Leibniz Gemeinschaft hat das GNM bislang keine Anstalten gemacht, OA praktisch umzusetzen.
http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/
Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg ist eines der angesehensten deutschen kulturhistorischen Museen.
Kommt der Begriff OA auf der Website vor?
Ja ein einziges Mal: "Die Mendelschen- und Landauerschen Zwölfbrüderbücher mit ihren rund 1.400 Handwerksdarstellungen aus der Zeit von 1425 bis 1806 sind die umfangreichsten und bedeutendsten Bildquellen zur Handwerks-, Handels- und Technologiegeschichte. In Kooperation mit der Stadtbibliothek Nürnberg, wo die beiden Handschriften verwahrt werden, soll deshalb eine Veröffentlichung der überaus bedeutenden Bücher erfolgen. Geplant ist außerdem, Ergebnisse des interdisziplinären Projekts in digitalisierter Form mehrsprachig auf einer Website im Wege eines open access zur Verfügung zu stellen, um ein vernetztes Recherchieren zu ermöglichen."
Hinsichtlich der vielfältigen Publikationen des GNM muss festgestellt werden, dass von den wissenschaftlich relevanten Publikationen nichts OA vorliegt. Nur der Newsletter KulturGut (und der Vorläufer: Monatsanzeiger) liegt komplett online vor:
http://forschung.gnm.de/htm/htm3/p02.html
OA meint aber, dass die wissenschaftlichen Publikationen kosten- und beschränkungsfrei vorliegen und nicht nur Materialien der Selbstdarstellung wie Newsletter oder Jahresberichte.
Die Bibliothek des GNM baut eine digitale Bibliothek auf, worauf wir bereits im Februar hinwiesen:
http://archiv.twoday.net/stories/3345735/
Seit Februar ist nichts Entscheidendes hinzugekommen.
Als weiteres virtuelles Projekt ist eine Beschreibung hessischer Renaissance-Schlösser zu vermerken:
http://forschung.gnm.de/ressourcen/schloesser/index.htm
Ein Bestandskatalog ist unter
http://forschung.gnm.de/apps/dmsweb/
zugänglich, nur sind die Schwarzweissabbildungen nicht vergrößerbar und daher für wissenschaftliche Zwecke oft nur begrenzt verwertbar.
Fazit: Wie die anderen Museen der Leibniz Gemeinschaft hat das GNM bislang keine Anstalten gemacht, OA praktisch umzusetzen.
KlausGraf - am Donnerstag, 19. Juli 2007, 22:50 - Rubrik: Open Access
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http://www.staatliche-bibliothek-passau.de/
Die Staatliche Bibliothek Passau hat historische Stadtansichten ins Netz gestellt. Die Ansichten mit der größten Auflösung sind aber mit einem unschönen Wasserzeichen verziert.
Gebetsmühlenhaft wiederholen wir: Durch die Digitalisierung entsteht kein Schutzrecht. Die Kontrolle der Nutzung des in den Büchern verkörperten geistigen Inhalts ist keine gesetzliche Aufgabe einer Bibliothek. Was gemeinfrei ist, muss gemeinfrei bleiben.
Nachtrag Jan. 2008:
http://www.staatliche-bibliothek-passau.de/staadi/04_staadi.html
Bücher gibts noch keine, aber weitere Druckgrafik.
Die Staatliche Bibliothek Passau hat historische Stadtansichten ins Netz gestellt. Die Ansichten mit der größten Auflösung sind aber mit einem unschönen Wasserzeichen verziert.
Gebetsmühlenhaft wiederholen wir: Durch die Digitalisierung entsteht kein Schutzrecht. Die Kontrolle der Nutzung des in den Büchern verkörperten geistigen Inhalts ist keine gesetzliche Aufgabe einer Bibliothek. Was gemeinfrei ist, muss gemeinfrei bleiben.
Nachtrag Jan. 2008:
http://www.staatliche-bibliothek-passau.de/staadi/04_staadi.html
Bücher gibts noch keine, aber weitere Druckgrafik.
KlausGraf - am Donnerstag, 19. Juli 2007, 22:26 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Ulrich Herb: Open Access: Soziologische Aspekte
Ursprünglich erschienen in: IWP - Information Wissenschaft & Praxis. - 58. 2007, 4, S. 239-244
http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2007/1146/
Kurzfassung:
Die Forderung nach Open Access wird wissenschaftslogisch (Beschleunigung der wissenschaftlichen Kommunikation), finanziell (Linderung der Zeitschriftenkrise), sozial (Verringerung des Digital Divide), demokratietheoretisch (Zugang zu Informationen ermöglicht Partizipation) und sozialpolitisch (freier Zugang zu Informationen nivelliert Ungleichheiten) begründet. Dieser Beitrag untersucht einige dieser Annahmen mittels sozialwissenschaftlicher Modelle. Von Befunden aus der Bildungssoziologie und Sozialpsychologie bereits hinlänglich widerlegte Naivitäten wie die Annahme, Zugang zu Informationen wirke per se nivellierend, bleiben außen vor. Im Zentrum stehen die Erkenntnisse aus Pierre Bourdieus Kapitaltheorie für die Akzeptanz von Open Access und die Erkenntnisse aus Michel Foucaults Diskursanalyse für die Wirkung von Open Access innerhalb des Digital-Divide-Konzepts. Bourdieus Kapitaltheorie deutet darauf hin, dass für die Akzeptanz von Open Access bei Wissenschaftlern nicht hagiographische, wissenschaftslogische Argumente wie die Beschleunigung der Kommunikation ausschlaggebend sein dürften, sondern machtlogische Argumente: Entscheidend für die Akzeptanz von Open Access (und konzeptionell verbundener Modelle wie etwa alternative metrische Verfahren) ist, wie Wissenschaftler dessen mögliche Auswirkungen auf bestehende Akkumulationsprozesse wissenschaftlichen Kapitals wahrnehmen. Hinsichtlich der Wirkung von Open Access im Digital-Divide-Modell legt Foucaults Diskursanalyse nahe, dass Open Access Abhängigkeiten, Szientozentrismen und Ethnozentrismen verstärken kann.
Vom gleichen Autor gibt es noch online:
Ulrich Herb: Open Access in den Sozialwissenschaften
http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2007/1144/
Beitrag aus dem Handbuch "Open Access : Chancen und Herausforderungen" der Deutschen UNESCO-Kommission.
Ursprünglich erschienen in: IWP - Information Wissenschaft & Praxis. - 58. 2007, 4, S. 239-244
http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2007/1146/
Kurzfassung:
Die Forderung nach Open Access wird wissenschaftslogisch (Beschleunigung der wissenschaftlichen Kommunikation), finanziell (Linderung der Zeitschriftenkrise), sozial (Verringerung des Digital Divide), demokratietheoretisch (Zugang zu Informationen ermöglicht Partizipation) und sozialpolitisch (freier Zugang zu Informationen nivelliert Ungleichheiten) begründet. Dieser Beitrag untersucht einige dieser Annahmen mittels sozialwissenschaftlicher Modelle. Von Befunden aus der Bildungssoziologie und Sozialpsychologie bereits hinlänglich widerlegte Naivitäten wie die Annahme, Zugang zu Informationen wirke per se nivellierend, bleiben außen vor. Im Zentrum stehen die Erkenntnisse aus Pierre Bourdieus Kapitaltheorie für die Akzeptanz von Open Access und die Erkenntnisse aus Michel Foucaults Diskursanalyse für die Wirkung von Open Access innerhalb des Digital-Divide-Konzepts. Bourdieus Kapitaltheorie deutet darauf hin, dass für die Akzeptanz von Open Access bei Wissenschaftlern nicht hagiographische, wissenschaftslogische Argumente wie die Beschleunigung der Kommunikation ausschlaggebend sein dürften, sondern machtlogische Argumente: Entscheidend für die Akzeptanz von Open Access (und konzeptionell verbundener Modelle wie etwa alternative metrische Verfahren) ist, wie Wissenschaftler dessen mögliche Auswirkungen auf bestehende Akkumulationsprozesse wissenschaftlichen Kapitals wahrnehmen. Hinsichtlich der Wirkung von Open Access im Digital-Divide-Modell legt Foucaults Diskursanalyse nahe, dass Open Access Abhängigkeiten, Szientozentrismen und Ethnozentrismen verstärken kann.
Vom gleichen Autor gibt es noch online:
Ulrich Herb: Open Access in den Sozialwissenschaften
http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2007/1144/
Beitrag aus dem Handbuch "Open Access : Chancen und Herausforderungen" der Deutschen UNESCO-Kommission.
Ladislaus - am Donnerstag, 19. Juli 2007, 09:19 - Rubrik: Open Access
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"Eine Hausfrau aus Hürth bei Köln hat 25 Jahre lang mit einem OP-Lappen im Bauch gelebt. .....
Als sie am 28. Juni aus der Narkose erwachte, setzte sich der behandelnde Professor zu ihr ans Bett und sagte: «Wissen Sie, was Sie im Bauch hatten? Einen Lappen!....
Mit dem OP-Tuch war 1982 bei einer Eileiter-Operation eine Blutung gestillt worden. Anschließend vergaßen die Ärzte das Tuch in der Bauchhöhle. ....
Das gesäuberte Tuch wird jetzt im Archiv des Kölner Elisabeth- Krankenhauses aufbewahrt."
Quelle: www.az-web.de/sixcms/detail.php?template=az_detail&id=249072
Als sie am 28. Juni aus der Narkose erwachte, setzte sich der behandelnde Professor zu ihr ans Bett und sagte: «Wissen Sie, was Sie im Bauch hatten? Einen Lappen!....
Mit dem OP-Tuch war 1982 bei einer Eileiter-Operation eine Blutung gestillt worden. Anschließend vergaßen die Ärzte das Tuch in der Bauchhöhle. ....
Das gesäuberte Tuch wird jetzt im Archiv des Kölner Elisabeth- Krankenhauses aufbewahrt."
Quelle: www.az-web.de/sixcms/detail.php?template=az_detail&id=249072
Wolf Thomas - am Donnerstag, 19. Juli 2007, 08:25 - Rubrik: Miscellanea
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"Sketch-Parade"
BRD 1988, 1991 (ARD 23.08.1988 20:15, ARD 27.05.1991 )
Beginnend mit der 3. "Sketch-Parade" wird sich Otto Schenk als skurriler Archivar auf die Suche nach guten Sketchen machen. Seine Partner sind der Goldfisch Paul, die Schildkröte Kassandra so wie zahlreiche Anrufer, die ihre Kommentare zu den vorgeführten Sketchen abgeben.
BRD 1988, 1991 (ARD 23.08.1988 20:15, ARD 27.05.1991 )
Beginnend mit der 3. "Sketch-Parade" wird sich Otto Schenk als skurriler Archivar auf die Suche nach guten Sketchen machen. Seine Partner sind der Goldfisch Paul, die Schildkröte Kassandra so wie zahlreiche Anrufer, die ihre Kommentare zu den vorgeführten Sketchen abgeben.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 19. Juli 2007, 08:20 - Rubrik: Miscellanea
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"Das Kloster"
Portugal 1995
Portugals Altmeister des Films, Manoel de Oliveira, drehte im Alter von 87 Jahren zum ersten Mal einen Film mit Stars, nämlich mit Catherine Deneuve und John Malkovich. "Das Kloster" erzählt die Geschichte eines Paares, das sich verchiedenen Versuchungen ausgesetzt sieht, doch schließlich über diese triumphieren kann - eine wahre Parabel über das Gute und das Böse. Der amerikanische Wissenschaftler und Professor Michael Padovic hofft, in den Archiven des Klosters von Arrabida Beweise für Shakespeares vermeintliche spanische Herkunft zu finden. So quartiert er sich mit seiner Frau Helene in Arrabida ein. Ihr Gastgeber ist der Verwalter des Klosters, der unheimliche Baltar. Baltar gerät schon bei der Ankunft des Paares in den Bann der geheimnisvollen Helene. Um die Aufmerksamkeit des Ehemannes zu zerstreuen, bietet er ihm die Hilfe der hübschen Archivarin Piedada an. Unversehens wird Piedada zum Werkzeug seiner Machenschaften und zugleich Opfer der subtilen Manipulationsversuche von Helene. Die Situation spitzt sich bis zu einem völlig unerwarteten Finale.
"Auf falscher Spur"
GB 1950
David Summers mußte nach einem Mißerfolg seinen Dienst beim Secret-Service quittieren. Er findet einen vorübergehenden Job als Archivar einer privaten Schmetterlingssammlung. [?????] Im Hause von Mr. Fenton findet er eine seltsame Atmosphäre vor: offenbar soll die Sophie, die Nichte seines Arbeitgebers von allen Menschen ferngehalten werden. Nach einiger Zeit geschieht ein Mord, die Spuren weisen auf Sophie hin. Summers will ihr helfen, zumal er der Ansicht ist, daß der Verdacht gezielt auf sie gelenkt werden soll. Er flieht mit Sophie und kann seine Erfahrungen und seine Verbin dungen aus der Geheimdienstzeit nutzen...
Portugal 1995
Portugals Altmeister des Films, Manoel de Oliveira, drehte im Alter von 87 Jahren zum ersten Mal einen Film mit Stars, nämlich mit Catherine Deneuve und John Malkovich. "Das Kloster" erzählt die Geschichte eines Paares, das sich verchiedenen Versuchungen ausgesetzt sieht, doch schließlich über diese triumphieren kann - eine wahre Parabel über das Gute und das Böse. Der amerikanische Wissenschaftler und Professor Michael Padovic hofft, in den Archiven des Klosters von Arrabida Beweise für Shakespeares vermeintliche spanische Herkunft zu finden. So quartiert er sich mit seiner Frau Helene in Arrabida ein. Ihr Gastgeber ist der Verwalter des Klosters, der unheimliche Baltar. Baltar gerät schon bei der Ankunft des Paares in den Bann der geheimnisvollen Helene. Um die Aufmerksamkeit des Ehemannes zu zerstreuen, bietet er ihm die Hilfe der hübschen Archivarin Piedada an. Unversehens wird Piedada zum Werkzeug seiner Machenschaften und zugleich Opfer der subtilen Manipulationsversuche von Helene. Die Situation spitzt sich bis zu einem völlig unerwarteten Finale.
"Auf falscher Spur"
GB 1950
David Summers mußte nach einem Mißerfolg seinen Dienst beim Secret-Service quittieren. Er findet einen vorübergehenden Job als Archivar einer privaten Schmetterlingssammlung. [?????] Im Hause von Mr. Fenton findet er eine seltsame Atmosphäre vor: offenbar soll die Sophie, die Nichte seines Arbeitgebers von allen Menschen ferngehalten werden. Nach einiger Zeit geschieht ein Mord, die Spuren weisen auf Sophie hin. Summers will ihr helfen, zumal er der Ansicht ist, daß der Verdacht gezielt auf sie gelenkt werden soll. Er flieht mit Sophie und kann seine Erfahrungen und seine Verbin dungen aus der Geheimdienstzeit nutzen...
Wolf Thomas - am Donnerstag, 19. Juli 2007, 08:17 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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Auf den 100. Geburtstag der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) weist http://idw-online.de/pages/de/news219393 hin. Die Gesellschaft verfügt lt. Artikel über ein eigenes Archiv, das wohl ehrenamtlich betreut wird.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 19. Juli 2007, 08:13 - Rubrik: Archive von unten
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Gideon Bachmann hat ein Archiv der Künstlerstimmen gegründet.
Gideon Bachmann vom Europäischen Filminstitut Karlsruhe hat ein Archiv von Stimmen zusammengestellt. Zu hören werden dort zunächst die Stimmen von Filmemachern sein. Was also hat ein Regisseur zu sagen, und vor allem: Wie sagt er es? Der Regisseur porträtiert die Welt, und ihn selbst porträtiert seine Stimme.
Quelle: Deutschlandfunk, Kultur heute v.23.06.2007
Gideon Bachmann vom Europäischen Filminstitut Karlsruhe hat ein Archiv von Stimmen zusammengestellt. Zu hören werden dort zunächst die Stimmen von Filmemachern sein. Was also hat ein Regisseur zu sagen, und vor allem: Wie sagt er es? Der Regisseur porträtiert die Welt, und ihn selbst porträtiert seine Stimme.
Quelle: Deutschlandfunk, Kultur heute v.23.06.2007
Wolf Thomas - am Donnerstag, 19. Juli 2007, 08:12 - Rubrik: Medienarchive
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Den im vorigen Testament als Universalerben eingesetzten Sohn Wolf Christoph enterbt er. Wolf Christoph hat sich, wohin er auch gesandt wurde - angefangen vom Präzeptor zu Ulm über den Hof Markgraf Karls [II. von Baden-Durlach] zu Pforzheim, Albrecht von Rosenberg, die Höfe zu Würzburg und Ansbach, den von Ellrichshausen und [Jakob] Hannibal Graf zu Hohenems in Neapel (Neapolis) bis hin zu Solddiensten in den Niederlanden -, übel aufgeführt. Dem Vater hat er wegen des Verkaufs seines Teils von Alfdorf gedroht, ebenso dem Herzog von Württemberg, der den Verkauf genehmigt hatte. Der Mutter hat er angekündigt, er werde sie nach dem Tod des A. von der obersten Zinne des [Hohen-]Rechberg stürzen. Der A. legte ihn in Haft, entließ ihn aber auf Bitten etlicher Adliger wieder gegen die Verschreibung, sich wohlzuverhalten. Trotzdem nahm Wolf Christoph sein altes Leben wieder auf, machte Schulden u.a. bei Bernhard Eysekrämer, Bürger und Gewerbsmann in [Schwäbisch] Gmünd, und beim Futtermeister [Sebastian] Stickhel in Stuttgart, stritt sie dann aber ab. Heinrich vom Stein und anderen sagte er zwar die Teilnahme am jüngsten Zug gegen Frankreich zu, brach aber sein Wort. Als ihn der A. standesgemäß verloben wollte, heiratete er hinter dessen Rücken [Magdalene von Crailsheim], die er zuvor entehrt (schimpfflich hingelegt und vercleinert) hatte. Wegen dieser und weiterer u.a. in einem Flecken Konrads von Vellberg und in Esslingen verübter Übeltaten enterbt ihn der A. und setzt Ulrich [IV.] von Rechberg zu Heuchlingen, den Sohn seines + Bruders Hans Wolf von Rechberg [zu Heuchlingen], als Universalerben ein.
Aus dem Testament (StAL PL 12 I U 112 1569 Aug. 25) des
Ulrich [III.] von und zu Hohenrechberg.
Aus dem Testament (StAL PL 12 I U 112 1569 Aug. 25) des
Ulrich [III.] von und zu Hohenrechberg.
KlausGraf - am Donnerstag, 19. Juli 2007, 00:20 - Rubrik: Unterhaltung
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Lagert als Depositum im Staatsarchiv Ludwigsburg. Die Urkunden sind mit einem Online-Findbuch erschlossen, aus dem ich eine adelsgeschichtlich besonders interessante Urkunde hervorhebe:
PL 12 I U 53
1525 Jan. 24, Schloss Ramsberg (daselbst obenn inn dem Summerhuß)
In Gegenwart des Notars Wilhelm Schwitzlinger und gen. Zeugen
verfügt Philipp [der Lange] von Rechberg von Hohenrechberg [zu Ramsberg] u.a.: die Bestattung seines Leichnams im Grab seines Vaters [Albrecht] in der Kapelle Unserer [Lieben] Frau zu Donzdorf, die Austeilung von je 3 Böhmischen [Groschen] an die seine Seelmesse lesenden 30 Priester, die Austeilung von 1 Malter Roggen (Kornns) unter die Armen, die Stiftung eines Almosens von 2 1/2 fl Zins aus 50 fl der dem Fürstentum Württemberg geliehenen Summe, auszuteilen an den vier Quatembern, an denen man die Bruderschaft zu Donzdorf begeht, und Austeilung eines Almosens von 2 fl Zins an dem von seinem Vater gestifteten Jahrtag. Der A. verfügt folgende Legate: Der von ihm erzogene Ulrich [III.], Sohn Wolfs [II.] von Rechberg von [und zu] Hohenrechberg, erhält den Baierhof (des Baiers Hoff), einen Diamant- und einen Rubinring, einen Pokal (Kopf) mit den Wappen Rechberg - Zorn [von Bulach] und auf dem Henkel Alt-Ellerbach - Rechberg und 8 Silberbecherlein mit Deckel - alles althergebrachte Kleinodien, die bei denen von Rechberg bleiben sollen -, seine Feuerwaffen (Geschütz) samt Pulver und Blei, seinen Harnisch und seine Wehr sowie seine Bettstatt mit Bettzeug. Der vom A. und seiner Ehefrau [Barbara geb. von Rechberg-Illeraichen] erzogenen Nichte (seiner Basen) Magdalene Marschall [von Pappenheim] testiert er für ihre langjährigen treuen Dienste 1000 fl von den 4000 fl, die er zu Stuttgart verliehen hat, verschiedenes Trinkgeschirr, u.a. mit den Wappen [der Grafen von] Tierstein, Rechberg - Alt-Ellerbach und Rechberg, 2 silberne Senfschüsselchen, 8 lange Silberlöffel, ferner nach dem Willen seiner +Ehefrau [Barbara] deren sämtliche Kleidung, Geschmeide, Gebände und was sie sonst am Leib getragen hat sowie den Hausrat. Des A. Schwester Maria, Klosterfrau zu Kirchheim [am Ries] (Kirchenn), erhält für ihre Aussteuer (Verzig) 200 fl aus dem väterlichen Erbe, die Kinder [seines Schwagers] Gaudenz [I.] von Rechberg zu Kronburg erhalten
die 600 fl, die er Gaudenz derzeit gegen Zins geliehen hat, [sein Vetter] Erkinger von Rechberg zu Ravenstein erhält silbernes Trinkgeschirr, [sein Schwager] Herr Jörg [II.] von Rechberg zu Kellmünz, [Ritter], einen großen Silberbecher mit dem Wappen Rechberg auf dem Deckel, sein Testamentsvollstrecker Balthasar Adelmann (#53) 2 silberne Schalen und 8 silberne Löffel, [der Notar] Meister Wilhelm Schwitzlinger ein Silberbecherlein (Köpflin) mit einem kleinen Osterlamm darauf, der vom A. erzogene Junge namens Galle 40 fl vom alten Geld in der Truhe des A., das Siechenhaus zu Weißenstein 3 fl Jahrzins aus der zu Stuttgart verliehenen Summe, auszuteilen jeweils an Quatember. Wer das Testament anficht oder es ändern will, ist enterbt. Zu Testamentsvollstreckern ernennt er Erkinger von Rechberg von Hohenrechberg zu Ravenstein und Balthasar Adelmann von Adelmannsfelden zu Schechingen (#53), zu seinen rechten natürlichen Erben, denen alles übrige zufällt, seine zwei Schwestern Margaretha von Neipperg und Agnes von Schienen und deren nächste natürliche Erben. Diese dürfen das Erbe erst nach Austeilung aller Legate und nach Begleichung aller Schulden des A. antreten. - Der A. fordert vom Notar hierüber ein oder mehrere Notariatsinstrumente.
{?} 1) Wilhalm von Woellwarth zu Hohenroden, 2) Wilhalm von Degenfeld zu Eybach, 3) Wolf [II.] von Rechberg zu Hohenrechberg, 4) Görg von Woellwarth zu Rosenstein, 5) Ernst von Horkheim zum Horn, 6) [Georg] Heinrich von Woellwarth zu Lauterburg, 7) German von Emershofen
Siegler: 1) der A., 2) - 8) die Zg.
Ausf. Perg. - 8 Sg., 1. und 5. abg., Pressel anh., alle übrigen besch. - U.: der A. per manum notarii, die Zg. eigenhändig - Notariatssignet W. Schwytzlinger - Rv.
Altsignatur(en): 288 etc.; - J.; - 7; - II B 1
Bem.: S. Repertorium A fol. 39'.
1 U.
Kontext
PL 12 I U 53
1525 Jan. 24, Schloss Ramsberg (daselbst obenn inn dem Summerhuß)
In Gegenwart des Notars Wilhelm Schwitzlinger und gen. Zeugen
verfügt Philipp [der Lange] von Rechberg von Hohenrechberg [zu Ramsberg] u.a.: die Bestattung seines Leichnams im Grab seines Vaters [Albrecht] in der Kapelle Unserer [Lieben] Frau zu Donzdorf, die Austeilung von je 3 Böhmischen [Groschen] an die seine Seelmesse lesenden 30 Priester, die Austeilung von 1 Malter Roggen (Kornns) unter die Armen, die Stiftung eines Almosens von 2 1/2 fl Zins aus 50 fl der dem Fürstentum Württemberg geliehenen Summe, auszuteilen an den vier Quatembern, an denen man die Bruderschaft zu Donzdorf begeht, und Austeilung eines Almosens von 2 fl Zins an dem von seinem Vater gestifteten Jahrtag. Der A. verfügt folgende Legate: Der von ihm erzogene Ulrich [III.], Sohn Wolfs [II.] von Rechberg von [und zu] Hohenrechberg, erhält den Baierhof (des Baiers Hoff), einen Diamant- und einen Rubinring, einen Pokal (Kopf) mit den Wappen Rechberg - Zorn [von Bulach] und auf dem Henkel Alt-Ellerbach - Rechberg und 8 Silberbecherlein mit Deckel - alles althergebrachte Kleinodien, die bei denen von Rechberg bleiben sollen -, seine Feuerwaffen (Geschütz) samt Pulver und Blei, seinen Harnisch und seine Wehr sowie seine Bettstatt mit Bettzeug. Der vom A. und seiner Ehefrau [Barbara geb. von Rechberg-Illeraichen] erzogenen Nichte (seiner Basen) Magdalene Marschall [von Pappenheim] testiert er für ihre langjährigen treuen Dienste 1000 fl von den 4000 fl, die er zu Stuttgart verliehen hat, verschiedenes Trinkgeschirr, u.a. mit den Wappen [der Grafen von] Tierstein, Rechberg - Alt-Ellerbach und Rechberg, 2 silberne Senfschüsselchen, 8 lange Silberlöffel, ferner nach dem Willen seiner +Ehefrau [Barbara] deren sämtliche Kleidung, Geschmeide, Gebände und was sie sonst am Leib getragen hat sowie den Hausrat. Des A. Schwester Maria, Klosterfrau zu Kirchheim [am Ries] (Kirchenn), erhält für ihre Aussteuer (Verzig) 200 fl aus dem väterlichen Erbe, die Kinder [seines Schwagers] Gaudenz [I.] von Rechberg zu Kronburg erhalten
die 600 fl, die er Gaudenz derzeit gegen Zins geliehen hat, [sein Vetter] Erkinger von Rechberg zu Ravenstein erhält silbernes Trinkgeschirr, [sein Schwager] Herr Jörg [II.] von Rechberg zu Kellmünz, [Ritter], einen großen Silberbecher mit dem Wappen Rechberg auf dem Deckel, sein Testamentsvollstrecker Balthasar Adelmann (#53) 2 silberne Schalen und 8 silberne Löffel, [der Notar] Meister Wilhelm Schwitzlinger ein Silberbecherlein (Köpflin) mit einem kleinen Osterlamm darauf, der vom A. erzogene Junge namens Galle 40 fl vom alten Geld in der Truhe des A., das Siechenhaus zu Weißenstein 3 fl Jahrzins aus der zu Stuttgart verliehenen Summe, auszuteilen jeweils an Quatember. Wer das Testament anficht oder es ändern will, ist enterbt. Zu Testamentsvollstreckern ernennt er Erkinger von Rechberg von Hohenrechberg zu Ravenstein und Balthasar Adelmann von Adelmannsfelden zu Schechingen (#53), zu seinen rechten natürlichen Erben, denen alles übrige zufällt, seine zwei Schwestern Margaretha von Neipperg und Agnes von Schienen und deren nächste natürliche Erben. Diese dürfen das Erbe erst nach Austeilung aller Legate und nach Begleichung aller Schulden des A. antreten. - Der A. fordert vom Notar hierüber ein oder mehrere Notariatsinstrumente.
{?} 1) Wilhalm von Woellwarth zu Hohenroden, 2) Wilhalm von Degenfeld zu Eybach, 3) Wolf [II.] von Rechberg zu Hohenrechberg, 4) Görg von Woellwarth zu Rosenstein, 5) Ernst von Horkheim zum Horn, 6) [Georg] Heinrich von Woellwarth zu Lauterburg, 7) German von Emershofen
Siegler: 1) der A., 2) - 8) die Zg.
Ausf. Perg. - 8 Sg., 1. und 5. abg., Pressel anh., alle übrigen besch. - U.: der A. per manum notarii, die Zg. eigenhändig - Notariatssignet W. Schwytzlinger - Rv.
Altsignatur(en): 288 etc.; - J.; - 7; - II B 1
Bem.: S. Repertorium A fol. 39'.
1 U.
Kontext
KlausGraf - am Donnerstag, 19. Juli 2007, 00:04 - Rubrik: Herrschaftsarchive
Kommt der Begriff "Open Access" auf der Website des Deutschen Schiffahrtsmuseums, das wir uns heute im Rahmen der Artikelserie über die Leibniz Gemeinschaft
( http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/ ) vornehmen, vor?
Ja, aber alle drei Nennungen beziehen sich auf eine Tagung der Archivare der Gemeinschaft im Jahr 2006, ohne dass man aber Näheres über das Ergebnis der Beratungen erfährt.

Zwei Online-Publikaktionen - geringen Umfangs - (und eine in Vorbereitung) wird man nicht als Förderung von OA bezeichnen können:
http://www.dsm.de/Pubs2/online.htm
Die Jahresberichte sind nur für die Jahre ab 2000 als PDFs online.
Ansonsten ist noch ein virtuelles Projekt zur Handelsflotte erwähnenswert:
http://www.dsm.de/Seite2.htm
Eine Objektdatenbank gibt es nicht.
Findmittel des Archivs oder gar Digitalisate sind nicht online.
Man kann sich nur beglückwünschen, dass man nicht auf eine Auskunft dieses Museums angewiesen ist, denn als besondere Unverschämtheit wird angekündigt, dass wissenschaftliche Auskünfte - leider, leider - nicht kostenfrei möglich sind:
"Ein freier Mitarbeiter des Museums stellt gegen Gebühr Recherchen an, läßt Fotos, Bilder oder Pläne reproduzieren und sendet diese zu. Dieser Service des Museums ist unter dem Stichwort "Wissenschaftliche Auskunft" und der Adresse des DSM zu erreichen. Das DSM bittet um formlose Anschreiben, da Rechercheaufträge am Telefon nicht angenommen werden können.
Wegen der großen Zahl der Anfragen bitten wir um Verständnis, daß kostenlose Auskünfte über E-Mail nicht erteilt werden können. E-Mail-Anfragen müssen mit der postalischen Anschrift des Fragestellers versehen sein. Nachdem dann der erforderliche Aufwand kalkuliert wurde, erhält der Fragesteller einen Kostenvoranschlag und ein Bestellformular zugeschickt."
Fazit: Wie beim Bergbaumuseum und dem Deutschen Museum ist von OA keine Spur zu finden.
( http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/ ) vornehmen, vor?
Ja, aber alle drei Nennungen beziehen sich auf eine Tagung der Archivare der Gemeinschaft im Jahr 2006, ohne dass man aber Näheres über das Ergebnis der Beratungen erfährt.

Zwei Online-Publikaktionen - geringen Umfangs - (und eine in Vorbereitung) wird man nicht als Förderung von OA bezeichnen können:
http://www.dsm.de/Pubs2/online.htm
Die Jahresberichte sind nur für die Jahre ab 2000 als PDFs online.
Ansonsten ist noch ein virtuelles Projekt zur Handelsflotte erwähnenswert:
http://www.dsm.de/Seite2.htm
Eine Objektdatenbank gibt es nicht.
Findmittel des Archivs oder gar Digitalisate sind nicht online.
Man kann sich nur beglückwünschen, dass man nicht auf eine Auskunft dieses Museums angewiesen ist, denn als besondere Unverschämtheit wird angekündigt, dass wissenschaftliche Auskünfte - leider, leider - nicht kostenfrei möglich sind:
"Ein freier Mitarbeiter des Museums stellt gegen Gebühr Recherchen an, läßt Fotos, Bilder oder Pläne reproduzieren und sendet diese zu. Dieser Service des Museums ist unter dem Stichwort "Wissenschaftliche Auskunft" und der Adresse des DSM zu erreichen. Das DSM bittet um formlose Anschreiben, da Rechercheaufträge am Telefon nicht angenommen werden können.
Wegen der großen Zahl der Anfragen bitten wir um Verständnis, daß kostenlose Auskünfte über E-Mail nicht erteilt werden können. E-Mail-Anfragen müssen mit der postalischen Anschrift des Fragestellers versehen sein. Nachdem dann der erforderliche Aufwand kalkuliert wurde, erhält der Fragesteller einen Kostenvoranschlag und ein Bestellformular zugeschickt."
Fazit: Wie beim Bergbaumuseum und dem Deutschen Museum ist von OA keine Spur zu finden.
KlausGraf - am Mittwoch, 18. Juli 2007, 23:10 - Rubrik: Open Access
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Ein Beitrag aus dem SWR-Fernsehen zum Thema Wir können alles außer Hochdeutsch "Die Türme von Ravensburg" mit mehreren Kurzinterviews mit dem Leiter des Stadtarchivs, der auch Ratsprotokolle und andere Archivschätze zeigt, brav mit Krawatte und weißen Handschuhen, allerdings leider ohne Ärmelschoner (um die hier kürzlich geführte Diskussion über die Archivarstracht mal aufzugreifen...)
In vier Teilen mehr oder weniger legal bei Youtube zu sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=2tH3Kr0QvEc
http://www.youtube.com/watch?v=5z9zKp6zYRs
http://www.youtube.com/watch?v=lQo3W8kBc-0
http://www.youtube.com/watch?v=teA9ofk2x7g
In vier Teilen mehr oder weniger legal bei Youtube zu sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=2tH3Kr0QvEc
http://www.youtube.com/watch?v=5z9zKp6zYRs
http://www.youtube.com/watch?v=lQo3W8kBc-0
http://www.youtube.com/watch?v=teA9ofk2x7g
Ladislaus - am Mittwoch, 18. Juli 2007, 17:57 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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Telemedicus
Hoffentlich wird dieses Unsinnsurteil nicht rechtskräftig. Auch bei Anfertigung von Passbildern muss man aber sicherheitshalber einen schriftlichen Vertrag machen ...
Hoffentlich wird dieses Unsinnsurteil nicht rechtskräftig. Auch bei Anfertigung von Passbildern muss man aber sicherheitshalber einen schriftlichen Vertrag machen ...
KlausGraf - am Mittwoch, 18. Juli 2007, 02:41 - Rubrik: Archivrecht
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25724/1.html
Der Schriftsteller Marcus Hammerschmitt in Telepolis.
Der Schriftsteller Marcus Hammerschmitt in Telepolis.
KlausGraf - am Mittwoch, 18. Juli 2007, 02:37 - Rubrik: Archivrecht
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http://demo.openlibrary.org/
Mehr dazu:
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2007_07_15_fosblogarchive.html#1739687501143963810
Die müssen noch viel nachbessern in Sachen Lizenzen, denn der ganze moderne Inhalt ist alles andere als Public Domain (Bilder von Autoren, Auszüge, Exzerpte aus der Wikipedia, Texte aus antbase.org, die dort unter CC-BY-NC stehen!).

Mehr dazu:
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2007_07_15_fosblogarchive.html#1739687501143963810
Die müssen noch viel nachbessern in Sachen Lizenzen, denn der ganze moderne Inhalt ist alles andere als Public Domain (Bilder von Autoren, Auszüge, Exzerpte aus der Wikipedia, Texte aus antbase.org, die dort unter CC-BY-NC stehen!).

KlausGraf - am Mittwoch, 18. Juli 2007, 01:30 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Das renommierte Deutsche Museum, das führende Technikmuseum Deutschlands, gehört zur Leibniz Gemeinschaft, deren Institute wir in einer Reihe von Besprechungen
( http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/ ) auf ihre Position zu Open Access (OA) hin abklopfen.

Kommt der Begriff auf der Website vor?
Nein!
Auch sonst merkt man von OA nichts.
Die Website ist zwar eine schön bebildete anschauliche Präsentation, aber irgendeinen Volltext aus der reichen wissenschaftlichen Produktion, aus den Schriftenreihen (Vergriffenes!) und Zeitschriften, sucht man vergebens. Dass kleine Besprechungen wertvoller Bücher aus der Bibliothek, die auch gedruckt erscheinen, auf deren Website eingestellt sind, ist zu vernachlässigen.
Allerdings muss erwähnt werden, dass das Archiv-INFO, eine Art Newsletter, und die Jahresberichte online vorliegen.
Die Bibliothek könnte ohne weiteres Bücher oder Broschüren digitalisieren, sie tut es aber nicht (oder zumindest nicht für den Internetauftritt). Nur auf den Seiten des Archivs findet man eine Anzahl Archivalienreproduktionen unter "Archiv online".
Der folgende Brief Carl Friedrichs von Weizsäcker aus einer kleinen virtuellen Ausstellung enthält ein ärgerliches Copyfraud-Zeichen, denn wer auch immer die Urheberrechte an dem Brief hat, das Deutsche Museum bestimmt nicht.

Es gibt keine Bild- oder Objektdatenbank im Internet. Das Bildrechte-Regime ist gewohnt restriktiv (der Archivar Füßl tut sich als Vertreter einer Kommerzialisierungsposition hervor, wie ich aus früheren Kontakten weiss). Da wirkt es paradox, dass man sich im online vorliegenden umfangreichen Jahresbericht 2002 beklagt, die Kosten für Bildrechte bei Ausstellungen seien zu hoch:
http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/data/Allgemein/PDF/Jahresberichte/jab2002.pdf
Eine analoge Klage gabs auch 2005:
http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/data/Allgemein/PDF/Jahresberichte/jab2004.pdf
Zu den Tarifen siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/286186/
Immerhin ist man bereit, in kleinem Rahmen den Anliegen von Wissenschaft und Schule Rechnung zu tragen:
Alle Inhalte, Bilder oder Grafiken sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des jeweiligen Rechteinhabers verwendet werden.
Ausnahme: Die Verwendung von Bildern und Grafiken aus dem Internetangebot des Deutschen Museums ist natürlichen Personen für eigene wissenschaftliche und schulische Zwecke hiermit auch ohne schriftliche Genehmigung gestattet, sofern innerhalb einer wissenschaftlichen- / schulischen Arbeit nicht mehr als fünf (5) Bilder verwendet werden und diese erkennbar und zuordenbar mit einem Copyright-Vermerk "© Deutsches Museum" versehen sind. Rechte aus dieser Ausnahme sind jedoch nicht auf Dritte, auch nicht auf Arbeitgeber, Verlage etc., übertragbar. Von Vornherein nicht von dieser Ausnahme umfasst ist jede Verwendung von Inhalten, die in unseren Seiten mit einem fremden Copyright-Vermerk / © gekennzeichnet sind.
Das Zitierrecht bleibt bei Einhaltung der Voraussetzungen des § 51 UrhG natürlich offen.
Mit Open Access hat das alles aber nichts zu tun.
Fazit: Wie schon beim Bergbaumuseum glänzt OA auch beim Deutschen Museum durch völlige Abwesenheit.
( http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/ ) auf ihre Position zu Open Access (OA) hin abklopfen.

Kommt der Begriff auf der Website vor?
Nein!
Auch sonst merkt man von OA nichts.
Die Website ist zwar eine schön bebildete anschauliche Präsentation, aber irgendeinen Volltext aus der reichen wissenschaftlichen Produktion, aus den Schriftenreihen (Vergriffenes!) und Zeitschriften, sucht man vergebens. Dass kleine Besprechungen wertvoller Bücher aus der Bibliothek, die auch gedruckt erscheinen, auf deren Website eingestellt sind, ist zu vernachlässigen.
Allerdings muss erwähnt werden, dass das Archiv-INFO, eine Art Newsletter, und die Jahresberichte online vorliegen.
Die Bibliothek könnte ohne weiteres Bücher oder Broschüren digitalisieren, sie tut es aber nicht (oder zumindest nicht für den Internetauftritt). Nur auf den Seiten des Archivs findet man eine Anzahl Archivalienreproduktionen unter "Archiv online".
Der folgende Brief Carl Friedrichs von Weizsäcker aus einer kleinen virtuellen Ausstellung enthält ein ärgerliches Copyfraud-Zeichen, denn wer auch immer die Urheberrechte an dem Brief hat, das Deutsche Museum bestimmt nicht.

Es gibt keine Bild- oder Objektdatenbank im Internet. Das Bildrechte-Regime ist gewohnt restriktiv (der Archivar Füßl tut sich als Vertreter einer Kommerzialisierungsposition hervor, wie ich aus früheren Kontakten weiss). Da wirkt es paradox, dass man sich im online vorliegenden umfangreichen Jahresbericht 2002 beklagt, die Kosten für Bildrechte bei Ausstellungen seien zu hoch:
http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/data/Allgemein/PDF/Jahresberichte/jab2002.pdf
Eine analoge Klage gabs auch 2005:
http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/data/Allgemein/PDF/Jahresberichte/jab2004.pdf
Zu den Tarifen siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/286186/
Immerhin ist man bereit, in kleinem Rahmen den Anliegen von Wissenschaft und Schule Rechnung zu tragen:
Alle Inhalte, Bilder oder Grafiken sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des jeweiligen Rechteinhabers verwendet werden.
Ausnahme: Die Verwendung von Bildern und Grafiken aus dem Internetangebot des Deutschen Museums ist natürlichen Personen für eigene wissenschaftliche und schulische Zwecke hiermit auch ohne schriftliche Genehmigung gestattet, sofern innerhalb einer wissenschaftlichen- / schulischen Arbeit nicht mehr als fünf (5) Bilder verwendet werden und diese erkennbar und zuordenbar mit einem Copyright-Vermerk "© Deutsches Museum" versehen sind. Rechte aus dieser Ausnahme sind jedoch nicht auf Dritte, auch nicht auf Arbeitgeber, Verlage etc., übertragbar. Von Vornherein nicht von dieser Ausnahme umfasst ist jede Verwendung von Inhalten, die in unseren Seiten mit einem fremden Copyright-Vermerk / © gekennzeichnet sind.
Das Zitierrecht bleibt bei Einhaltung der Voraussetzungen des § 51 UrhG natürlich offen.
Mit Open Access hat das alles aber nichts zu tun.
Fazit: Wie schon beim Bergbaumuseum glänzt OA auch beim Deutschen Museum durch völlige Abwesenheit.
KlausGraf - am Mittwoch, 18. Juli 2007, 00:42 - Rubrik: Open Access
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http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/Haupthaus/Archiv/PDFs/Archiv_info/arch_in0602.pdf
Im Archiv-INFO des Deutschen Museums 2006/2 wird klargestellt, dass der Verkauf von Sammlungsgut mit dem Auftrag des Museums nicht vereinbar ist. Stifter können nur Vertrauen zu einem Museum haben, wenn sie wissen, dass die einmal geschenkten Nachlässe oder Objekte dort eine dauerhafte Bleibe gefunden haben.
Hingewiesen sei übrigens auch auf den nagelneuen Zeitschriftenaufsatzkatalog (Images) des Deutschen Museums:
http://www.deutsches-museum.de/bibliothek/recherche/zeitschriften-aufsaetze/imagekatalog/
Im Archiv-INFO des Deutschen Museums 2006/2 wird klargestellt, dass der Verkauf von Sammlungsgut mit dem Auftrag des Museums nicht vereinbar ist. Stifter können nur Vertrauen zu einem Museum haben, wenn sie wissen, dass die einmal geschenkten Nachlässe oder Objekte dort eine dauerhafte Bleibe gefunden haben.
Hingewiesen sei übrigens auch auf den nagelneuen Zeitschriftenaufsatzkatalog (Images) des Deutschen Museums:
http://www.deutsches-museum.de/bibliothek/recherche/zeitschriften-aufsaetze/imagekatalog/
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Das internationale Wissenschaftsportal WorldWideScience.org ist seit einigen Wochen online. Neben der British Library und dem US-amerikanischen Office of Scientific and Technical Information ist auch vascoda am Portal beteiligt.
http://cordis.europa.eu/fetch?CALLER=DE_NEWS&ACTION=D&DOC=4&CAT=NEWS&QUERY=1184705921631&RCN=28040
http://cordis.europa.eu/fetch?CALLER=DE_NEWS&ACTION=D&DOC=4&CAT=NEWS&QUERY=1184705921631&RCN=28040
Cherubinos - am Dienstag, 17. Juli 2007, 22:51 - Rubrik: Suchen
Dieser eBay-Verkäufer hat zahlreiche handschriftliche Unterlagen auf Lager:
http://search.ebay.de/_W0QQfgtpZ1QQfrppZ25QQsassZaltedokumentekontorost
http://search.ebay.de/_W0QQfgtpZ1QQfrppZ25QQsassZaltedokumentekontorost
KlausGraf - am Dienstag, 17. Juli 2007, 21:19 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
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KlausGraf - am Dienstag, 17. Juli 2007, 21:05 - Rubrik: Archivgeschichte
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Peter Murray-Rust at:
http://wwmm.ch.cam.ac.uk/blogs/murrayrust/?p=420
I am campaigning for CC-BY (== Attribution) as the mainstream scientific license and am still trying to find out how many of the “open access” chemistry journals are CC-NC or worse. Be quite clear, CC-NC restricts science. CC-ND is worse. It destroys the re-use of scientific data.
See also:
http://archiv.twoday.net/stories/3493112/
http://wwmm.ch.cam.ac.uk/blogs/murrayrust/?p=420
I am campaigning for CC-BY (== Attribution) as the mainstream scientific license and am still trying to find out how many of the “open access” chemistry journals are CC-NC or worse. Be quite clear, CC-NC restricts science. CC-ND is worse. It destroys the re-use of scientific data.
See also:
http://archiv.twoday.net/stories/3493112/
KlausGraf - am Dienstag, 17. Juli 2007, 17:17 - Rubrik: English Corner
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In den Niederlanden versteigert ausgerechnet das Instituut Collectie Nederland, das das kulturelle Erbe schützen und fördern soll, Museumsdepotbestände auf eBay:
http://www.zeit.de/online/2007/29/kunst-ebay-versteigerung

http://www.zeit.de/online/2007/29/kunst-ebay-versteigerung

Ladislaus - am Dienstag, 17. Juli 2007, 16:00 - Rubrik: Kulturgut
Das Buch „Mecklenburgische Urkunden und Daten“; Rostock 1900, liegt in Göttingen nun digitalisiert vor:
http://www-gdz.sub.uni-goettingen.de/cgi-bin/digbib.cgi?PPN477853463
http://www-gdz.sub.uni-goettingen.de/cgi-bin/digbib.cgi?PPN477853463
Ladislaus - am Dienstag, 17. Juli 2007, 15:05 - Rubrik: Landesgeschichte

sondern ein Supreme Court Judge (Kanada). Weitere Verkleidungen von Richtern weltweit:
http://www.filibustercartoons.com/judges.htm
Via http://ra-blog.de/1890-Richteroutfits-international
Leider gibt es keine Amtstracht von Archivaren ...
KlausGraf - am Dienstag, 17. Juli 2007, 12:15 - Rubrik: Unterhaltung
http://chronicle.com/temp/reprint.php?id=3bclcsg3cf3d42whbrwtcy03f9zqrqnv
The battle over Jacques Derrida's papers began even before the philosopher died. It ended in victory for his family — and a black eye for the University of California at Irvine.

The battle over Jacques Derrida's papers began even before the philosopher died. It ended in victory for his family — and a black eye for the University of California at Irvine.

KlausGraf - am Montag, 16. Juli 2007, 23:03 - Rubrik: English Corner
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In unserer Reihe über die Position der Leibniz Gemeinschaft zum Open Access ( http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/ ) besprechen wir heute das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung.

Kommt OA auf der Website vor?
Ja, dank dem "Deutschen Bildungsserver" sogar sehr häufig.
Wie sieht es mit Volltexten aus?
Es gibt drei Online-Magazine, die aber eher Newsletter-Charakter haben und keine begutachteten Fachzeitschriften sind:
http://www.dipf.de/publikationen/online_magazine.htm
Nur sehr wenige Publikationen finden sich auf der Website online:
http://www.dipf.de/publikationen/publikationen_volltexte.htm
In der DIPF-Publikationendatenbank werden 415 Treffer bei der Suche nach erziehung* gefunden:
http://publikationen.dipf.de/
Davon liegen nur ca. 10 % frei zugänglich im Internet vor.
Die angeschlossene Bibliothek für bildungsgeschichtliche Forschung ist außerordentlich aktiv im Digitalisierungsbereich:
http://www.bbf.dipf.de/
Vor allem die umfangreichen digitalisierten Zeitschriften verdienen Erwähnung.
Angaben zur Weiternutzung der Digitalisate fehlen. Da nur auf die Verletzung der Rechte Dritter eingegangen wird, ist davon auszugehen, dass die gemeinfreien Texste und Bilder keinem Rechtevorbehalt des DIPF unterliegen.
Leider sind die Digitalisate nicht nach dem OAI-Standard abrufbar. Da sie nicht im Verbund katalogisiert werden und auch noch nicht im http://www.zvdd.de erfasst sind und weitgehend im "deep web" liegen, ist die Sichtbarkeit dieser wichtigen Quellen leider beschränkt. Sinnvoll wäre auch ein RSS-Feed für Neuzugänge.
Fazit: Während bei der Zugänglichmachung von Kulturgut im Internet das DIPF überdurchschnittlich aktiv ist, könnte erheblich mehr von den eigenen Publikationen online verfügbar gemacht werden.

Kommt OA auf der Website vor?
Ja, dank dem "Deutschen Bildungsserver" sogar sehr häufig.
Wie sieht es mit Volltexten aus?
Es gibt drei Online-Magazine, die aber eher Newsletter-Charakter haben und keine begutachteten Fachzeitschriften sind:
http://www.dipf.de/publikationen/online_magazine.htm
Nur sehr wenige Publikationen finden sich auf der Website online:
http://www.dipf.de/publikationen/publikationen_volltexte.htm
In der DIPF-Publikationendatenbank werden 415 Treffer bei der Suche nach erziehung* gefunden:
http://publikationen.dipf.de/
Davon liegen nur ca. 10 % frei zugänglich im Internet vor.
Die angeschlossene Bibliothek für bildungsgeschichtliche Forschung ist außerordentlich aktiv im Digitalisierungsbereich:
http://www.bbf.dipf.de/
Vor allem die umfangreichen digitalisierten Zeitschriften verdienen Erwähnung.
Angaben zur Weiternutzung der Digitalisate fehlen. Da nur auf die Verletzung der Rechte Dritter eingegangen wird, ist davon auszugehen, dass die gemeinfreien Texste und Bilder keinem Rechtevorbehalt des DIPF unterliegen.
Leider sind die Digitalisate nicht nach dem OAI-Standard abrufbar. Da sie nicht im Verbund katalogisiert werden und auch noch nicht im http://www.zvdd.de erfasst sind und weitgehend im "deep web" liegen, ist die Sichtbarkeit dieser wichtigen Quellen leider beschränkt. Sinnvoll wäre auch ein RSS-Feed für Neuzugänge.
Fazit: Während bei der Zugänglichmachung von Kulturgut im Internet das DIPF überdurchschnittlich aktiv ist, könnte erheblich mehr von den eigenen Publikationen online verfügbar gemacht werden.
KlausGraf - am Montag, 16. Juli 2007, 22:27 - Rubrik: Open Access
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Kate Fitz Gibbon (Hrsg.): Who Owns the Past? Cultural Policy, Cultural Property and the Law. Rutgers University Press, New Brunswick NJ 2005. (Co-published with the American Council for Cultural Policy). 335 Seiten, ISBN 9780813536873.
Besprechung von Christina Kreps bei
http://museumanthropology.wordpress.com/2007/07/07/mar-2007-2-2/
Besprechung von Christina Kreps bei
http://museumanthropology.wordpress.com/2007/07/07/mar-2007-2-2/
Ladislaus - am Montag, 16. Juli 2007, 15:11 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Auch in Frankreich dämmert es jetzt manchen, dass die Schutzrechtsberühmung für gemeinfreie Werke und die absurde Bildpolitik der Museen die wissenschaftliche Kunstgeschichte behindern. Eine internationale Podiumsdiskussion „Le droit aux images et la publication scientifique“ fand am 7. Juni 2007 am INHA, dem nationalen Institut für Kunstgeschichte in Paris, statt:
http://www.inha.fr/spip.php?article1532
Ein Blog-Bericht über die Podiumsdiskussion:
http://www.arhv.lhivic.org/index.php/2007/06/24/427-le-droit-aux-images-et-la-publication-scientifique
(via Urfist)
http://www.inha.fr/spip.php?article1532
Ein Blog-Bericht über die Podiumsdiskussion:
http://www.arhv.lhivic.org/index.php/2007/06/24/427-le-droit-aux-images-et-la-publication-scientifique
(via Urfist)
Ladislaus - am Montag, 16. Juli 2007, 15:03 - Rubrik: Internationale Aspekte
http://dbs.hab.de/rss/
Daran hatte man schon vor 2 Jahren gearbeitet ... Nicht auszudenken, wenn Web 2.0 von Bibliotheksbeamten realisiert werden müsste.
Daran hatte man schon vor 2 Jahren gearbeitet ... Nicht auszudenken, wenn Web 2.0 von Bibliotheksbeamten realisiert werden müsste.
KlausGraf - am Montag, 16. Juli 2007, 14:30 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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In Schönau bei Bad Münstereifel betreibt Udo Schmidt-Arndt ein privates Radsportarchiv. "Darin befinden sich 24 000 Fotos von Radrennfahrern, 2500 Bücher, 1000 Plakate sowie noch einmal so viele Fahrradkataloge und diverse Pokale. Einige alte Raritäten haben sich im Laufe der Zeit angesammelt: Das älteste Katalogexemplar stammt aus dem Jahre 1860, und ein altes Holzrad wird mit dem Herstellungsjahr 1872 datiert."
Udo Schmidt-Arndt fungiert auch als Archivar des Bundes deutscher Radfahrer in Frankfurt/Main.
Quelle: http://www.blickpunkt-euskirchen.de/rag-ewi/docs/59052/lokales
Udo Schmidt-Arndt fungiert auch als Archivar des Bundes deutscher Radfahrer in Frankfurt/Main.
Quelle: http://www.blickpunkt-euskirchen.de/rag-ewi/docs/59052/lokales
Wolf Thomas - am Montag, 16. Juli 2007, 07:39
KlausGraf - am Montag, 16. Juli 2007, 02:58 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Die Bände 1-9 des Wirtembergischen Urkundenbuchs:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Wirtembergisches_Urkundenbuch
http://commons.wikimedia.org/wiki/Wirtembergisches_Urkundenbuch
KlausGraf - am Montag, 16. Juli 2007, 01:15 - Rubrik: Landesgeschichte
40.000 Gemälde Zeichnungen und Grafiken bietet:
http://www.zeno.org/Kunstwerke
Gemeinfrei heisst übrigens nicht: Nur nutzbar bei Quellenangabe. Das wäre CC-BY.

http://www.zeno.org/Kunstwerke
Gemeinfrei heisst übrigens nicht: Nur nutzbar bei Quellenangabe. Das wäre CC-BY.

KlausGraf - am Montag, 16. Juli 2007, 00:54 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
In der DIPF-Publikationendatenbank werden 415 Treffer bei der Suche nach erziehung* gefunden:
http://publikationen.dipf.de/
Davon liegen nur ca. 10 % frei zugänglich im Internet vor.
http://publikationen.dipf.de/
Davon liegen nur ca. 10 % frei zugänglich im Internet vor.
KlausGraf - am Montag, 16. Juli 2007, 00:08 - Rubrik: Open Access
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Da auf der Website selbst das aktuelle Archiv nicht sichtbar ist (sondern nur Beiträge aus dem Juni) hier die Adresse des öffentlichen Listenarchivs:
http://lists.spline.inf.fu-berlin.de/pipermail/ipoa_forum/
http://lists.spline.inf.fu-berlin.de/pipermail/ipoa_forum/
KlausGraf - am Sonntag, 15. Juli 2007, 23:42 - Rubrik: Open Access
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In dem ersten Beitrag über die Position der Leibgniz Gemeinschaft und ihrer geisteswissenschaftlichen Institute zu Open Access (OA) http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/
ging es um Allgemeines und das Bergbaumuseum. Heute werde ich fragen, wie es das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung mit OA hält.
Kommt OA auf der Website vor?
Ja, aber nicht in spezifischer Form. Dass die Leibniz Gemeinschaft OA unterstützt, ist der Homepage nicht zu entnehmen. Es werden auch keine konkreten Schritte in Richtung OA angekündigt.
Gut sieht es dagegen aus, was kostenfrei verfügbare Publikationen angeht. texte.online hat den Charakter eines Repositoriums für Texte zur Erwachsenenbildung:
http://www.die-bonn.de/publikationen/online-texte/index.asp
"Das DIE lädt daher ausdrücklich alle Erwachsenbildner/innen und Wissenschaftler/innen dazu ein, ihre Dokumente (Praxisberichte, wissenschaftliche Arbeiten, Projektergebnisse, statistische Untersuchungen ...) für eine Veröffentlichung in texte.online zur Verfügung zu stellen. Die Rechte an den Texten bleiben bei den Autor/inn/en. Bereits veröffentlichte Dokumente – dazu zählen auch Bücher, die als konventionelle Publikation schon vergriffen, aber archivierungswürdig sind – können ggf. in Absprache mit den Verlagen angenommen werden.
Für die Veröffentlichung benötigt die Internet-Redaktion eine Datei im Word-Format. Der Text wird sorgfältig redigiert und nach einem bestimmten Veröffentlichungsstandard formal aufbereitet. Weiterhin werden die bibliographischen Angaben in einer Datenbank erfasst, Schlagworte vergeben und eine Kurzbeschreibung angefertigt, so dass die Dokumente im Internet such- und auffindbar sind.
Darüber hinaus werden alle Dokumente bei der Sammlung Netzpublikationen der Deutschen Bibliothek und FIS Bildung angemeldet und sind dort ebenfalls recherchier- und einsehbar.
Durch die Vergabe von Creative Commons-Lizenzen ist die Verbreitung und Verwendung der Dokumente verbindlich geregelt."
Während man die Erfüllung des DOAI-Standards vermisst, ist die Nennung von CC-Lizenzen mehr als man erwarten kann.
URL: http://www.die-bonn.de/doks/herr0701.pdf
ist unter einer CC-BY-NC-ND-Lizenz veröffentlicht. Es bleibt offen, ob generell alle Dokumente diese restriktive Lizenz tragen (das scheint der Fall zu sein) oder ob das OA-freundlichere CC-BY ebenfalls möglich ist. Ältere Beiträge z.B. von 2005 haben noch keine CC-Lizenz:
http://www.die-bonn.de/esprid/dokumente/doc-2005/schmidt05_01.pdf
Nicht gelungen ist, dass in der Recherche-Trefferliste keine ausreichenden Metadaten zur Verfügung stehen. Das Abstract ist nur im PDF einsehbar, was das Verlinken einer maschinellen Übersetzung ins Englische verhindert.
Insgesamt gibt es anscheinend gut 300 Volltexte, was durchaus eine stattliche Anzahl ist.
Von den weiteren Publikationsreihen erfährt man bei der Recherche in texte.online, dass es DIE FAKTEN und die Volkshochschul-Statistik online (PDFs) gibt:
http://www.die-bonn.de/publikationen/print_recherche/detailergebnis2.asp?re=Volkshochschul-Statistik
Leider findet man die Titel von DIE FAKTEN nicht in der Recherche-Datenbank von texte.online. Es gibt aber eine eigene Print-Recherchedatenbank, die einen Filter der online verfügbaren Publikationen enthält. Von den 989 Publikationen sind nicht weniger als 743 online! Glückwunsch!
http://www.die-bonn.de/publikationen/print_recherche/recherche.asp
Trotzdem sollte man bei der Recherche in texte.online auch die weiteren Online-Veröffentlichungen des DIE finden. Zugleich wäre wünschenswert, dass im OPAC auch frei zugängliche Internetquellen aus dem Bereich der Bildungsforschung (einschließlich der hauseigenen Publikationen) katalogisiert würden und als solche auch gezielt gesucht werden könnten.
Bei den Zeitschriften des Instituts findet man keine Angaben, ob es geplant ist, diese in OA überzuführen.
Bei REPORT erfährt man:
"Hefte der Jahrgänge 1992 bis 2002 sowie vergriffene Ausgaben stehen Ihnen zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Rezensionen aktueller Bücher können Sie ein Jahr nach Veröffentlichung im Heft hier im Volltext nachlesen."
http://www.report-online.net/start/
Das ist zwar kein OA, aber trotzdem erfreulich!
In der Recherchedatenbank der Zeitschrift erhält man beim Klick auf den Treffer automatisch das PDF, sofern ein Volltext vorhanden ist.
Leider sind die Zeitschriftenartikel offenbar nicht komplett in die Recherchedatenbanken des DIE integriert.
REPORT 44
http://www.die-bonn.de/esprid/dokumente/doc-1999/nuissl99_02.pdf
enthält u.a. einen Aufsatz von Meueler, Open Space, den man vergeblich sucht (ebensowenig ist Dauber: Lernkulturen verzeichnet)
Es wäre sinnvoll, wenn man in einer Maske
* den OPAC der DIE Bibliothek
* alle online verfügbaren Publikationen
* alle online verfügbaren Zeitschriftenartikel
* ggf. weitere frei zugängliche Datenbanken
* ggf. weitere (deutschsprachige) OA-Fachartikel aus dem Bereich Bildungsforschung durchsuchen könnte.
Via KVK findet man nur die bei der Deutschen Bibliothek archivierten Online-Publikationen, der zuständige Verbundkatalog katalogisiert sie nicht.
Bei "DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung" gibt es ausgewählte Artikel in HTML und vergriffene Hefte als PDF:
http://www.diezeitschrift.de/
Auch hier gibt es eine eigene Recherche-Datenbank.
Bei den Zeitschriften könnte man durchaus mutiger in Richtung OA sein. Falls sich Abo-Einbrüche zeigen, kann man ja immer noch ein langsameres Tempo einschlagen.
Fazit:
Trotz des Fehlens eines programmatischen Bekenntnisses zu OA ist das DIE auf dem richtigen Weg. Es werden bereits jetzt sehr viele Volltexte kostenfrei bereitgestellt, teilweise ist sogar eine Nutzung unter einer (freilich zu restriktiven) CC-Lizenz möglich.
Generell steht die Bildungsforschung OA aufgeschlossen gegenüber. Immerhin gibt es eine deutschsprachige OA-Zeitschrift:
http://www.bildungsforschung.org
Hier nochmals der Wunschzettel, was besser gemacht werden könnte:
* OA als Ziel sollte auf der Homepage verankert werden, mittel- und langfristige Zielvorstellungen sollten beschrieben werden.
* ALLE OA-Publikationen aus dem Umfeld des Archivs (auch die Artikel in den Zeitschriften) sollten in einer einheitlichen Recherchemaske auffindbar sein.
* Sie sollten zugleich gemäß dem OAI-Standard von OAI-Harvestern eingesammelt werden können. Zugleich sollte eine Katalogisierung über den Verbundkatalog erfolgen. Neben der Sichtbarkeit in allgemeinen Suchmaschinen und in pädagogikspezifischen Portalen sind das zwei Essentials.
ging es um Allgemeines und das Bergbaumuseum. Heute werde ich fragen, wie es das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung mit OA hält.
Kommt OA auf der Website vor?
Ja, aber nicht in spezifischer Form. Dass die Leibniz Gemeinschaft OA unterstützt, ist der Homepage nicht zu entnehmen. Es werden auch keine konkreten Schritte in Richtung OA angekündigt.
Gut sieht es dagegen aus, was kostenfrei verfügbare Publikationen angeht. texte.online hat den Charakter eines Repositoriums für Texte zur Erwachsenenbildung:
http://www.die-bonn.de/publikationen/online-texte/index.asp
"Das DIE lädt daher ausdrücklich alle Erwachsenbildner/innen und Wissenschaftler/innen dazu ein, ihre Dokumente (Praxisberichte, wissenschaftliche Arbeiten, Projektergebnisse, statistische Untersuchungen ...) für eine Veröffentlichung in texte.online zur Verfügung zu stellen. Die Rechte an den Texten bleiben bei den Autor/inn/en. Bereits veröffentlichte Dokumente – dazu zählen auch Bücher, die als konventionelle Publikation schon vergriffen, aber archivierungswürdig sind – können ggf. in Absprache mit den Verlagen angenommen werden.
Für die Veröffentlichung benötigt die Internet-Redaktion eine Datei im Word-Format. Der Text wird sorgfältig redigiert und nach einem bestimmten Veröffentlichungsstandard formal aufbereitet. Weiterhin werden die bibliographischen Angaben in einer Datenbank erfasst, Schlagworte vergeben und eine Kurzbeschreibung angefertigt, so dass die Dokumente im Internet such- und auffindbar sind.
Darüber hinaus werden alle Dokumente bei der Sammlung Netzpublikationen der Deutschen Bibliothek und FIS Bildung angemeldet und sind dort ebenfalls recherchier- und einsehbar.
Durch die Vergabe von Creative Commons-Lizenzen ist die Verbreitung und Verwendung der Dokumente verbindlich geregelt."
Während man die Erfüllung des DOAI-Standards vermisst, ist die Nennung von CC-Lizenzen mehr als man erwarten kann.
URL: http://www.die-bonn.de/doks/herr0701.pdf
ist unter einer CC-BY-NC-ND-Lizenz veröffentlicht. Es bleibt offen, ob generell alle Dokumente diese restriktive Lizenz tragen (das scheint der Fall zu sein) oder ob das OA-freundlichere CC-BY ebenfalls möglich ist. Ältere Beiträge z.B. von 2005 haben noch keine CC-Lizenz:
http://www.die-bonn.de/esprid/dokumente/doc-2005/schmidt05_01.pdf
Nicht gelungen ist, dass in der Recherche-Trefferliste keine ausreichenden Metadaten zur Verfügung stehen. Das Abstract ist nur im PDF einsehbar, was das Verlinken einer maschinellen Übersetzung ins Englische verhindert.
Insgesamt gibt es anscheinend gut 300 Volltexte, was durchaus eine stattliche Anzahl ist.
Von den weiteren Publikationsreihen erfährt man bei der Recherche in texte.online, dass es DIE FAKTEN und die Volkshochschul-Statistik online (PDFs) gibt:
http://www.die-bonn.de/publikationen/print_recherche/detailergebnis2.asp?re=Volkshochschul-Statistik
Leider findet man die Titel von DIE FAKTEN nicht in der Recherche-Datenbank von texte.online. Es gibt aber eine eigene Print-Recherchedatenbank, die einen Filter der online verfügbaren Publikationen enthält. Von den 989 Publikationen sind nicht weniger als 743 online! Glückwunsch!
http://www.die-bonn.de/publikationen/print_recherche/recherche.asp
Trotzdem sollte man bei der Recherche in texte.online auch die weiteren Online-Veröffentlichungen des DIE finden. Zugleich wäre wünschenswert, dass im OPAC auch frei zugängliche Internetquellen aus dem Bereich der Bildungsforschung (einschließlich der hauseigenen Publikationen) katalogisiert würden und als solche auch gezielt gesucht werden könnten.
Bei den Zeitschriften des Instituts findet man keine Angaben, ob es geplant ist, diese in OA überzuführen.
Bei REPORT erfährt man:
"Hefte der Jahrgänge 1992 bis 2002 sowie vergriffene Ausgaben stehen Ihnen zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Rezensionen aktueller Bücher können Sie ein Jahr nach Veröffentlichung im Heft hier im Volltext nachlesen."
http://www.report-online.net/start/
Das ist zwar kein OA, aber trotzdem erfreulich!
In der Recherchedatenbank der Zeitschrift erhält man beim Klick auf den Treffer automatisch das PDF, sofern ein Volltext vorhanden ist.
Leider sind die Zeitschriftenartikel offenbar nicht komplett in die Recherchedatenbanken des DIE integriert.
REPORT 44
http://www.die-bonn.de/esprid/dokumente/doc-1999/nuissl99_02.pdf
enthält u.a. einen Aufsatz von Meueler, Open Space, den man vergeblich sucht (ebensowenig ist Dauber: Lernkulturen verzeichnet)
Es wäre sinnvoll, wenn man in einer Maske
* den OPAC der DIE Bibliothek
* alle online verfügbaren Publikationen
* alle online verfügbaren Zeitschriftenartikel
* ggf. weitere frei zugängliche Datenbanken
* ggf. weitere (deutschsprachige) OA-Fachartikel aus dem Bereich Bildungsforschung durchsuchen könnte.
Via KVK findet man nur die bei der Deutschen Bibliothek archivierten Online-Publikationen, der zuständige Verbundkatalog katalogisiert sie nicht.
Bei "DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung" gibt es ausgewählte Artikel in HTML und vergriffene Hefte als PDF:
http://www.diezeitschrift.de/
Auch hier gibt es eine eigene Recherche-Datenbank.
Bei den Zeitschriften könnte man durchaus mutiger in Richtung OA sein. Falls sich Abo-Einbrüche zeigen, kann man ja immer noch ein langsameres Tempo einschlagen.
Fazit:
Trotz des Fehlens eines programmatischen Bekenntnisses zu OA ist das DIE auf dem richtigen Weg. Es werden bereits jetzt sehr viele Volltexte kostenfrei bereitgestellt, teilweise ist sogar eine Nutzung unter einer (freilich zu restriktiven) CC-Lizenz möglich.
Generell steht die Bildungsforschung OA aufgeschlossen gegenüber. Immerhin gibt es eine deutschsprachige OA-Zeitschrift:
http://www.bildungsforschung.org
Hier nochmals der Wunschzettel, was besser gemacht werden könnte:
* OA als Ziel sollte auf der Homepage verankert werden, mittel- und langfristige Zielvorstellungen sollten beschrieben werden.
* ALLE OA-Publikationen aus dem Umfeld des Archivs (auch die Artikel in den Zeitschriften) sollten in einer einheitlichen Recherchemaske auffindbar sein.
* Sie sollten zugleich gemäß dem OAI-Standard von OAI-Harvestern eingesammelt werden können. Zugleich sollte eine Katalogisierung über den Verbundkatalog erfolgen. Neben der Sichtbarkeit in allgemeinen Suchmaschinen und in pädagogikspezifischen Portalen sind das zwei Essentials.
KlausGraf - am Sonntag, 15. Juli 2007, 22:23 - Rubrik: Open Access
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Peter Helmberger: Rezension von: Franz X. Eder / Heinrich Berger / Julia Casutt-Schneeberger et al.: Geschichte Online. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten, Stuttgart: UTB 2006, in: sehepunkte 7 (2007), Nr. 7/8 [15.07.2007], URL: http://www.sehepunkte.de/2007/07/11194.htm
Da man mir ein Exemplar des Buches geschenkt hat, kann ich dieses natürlich nur ebenfalls empfehlen :-)
Da man mir ein Exemplar des Buches geschenkt hat, kann ich dieses natürlich nur ebenfalls empfehlen :-)
KlausGraf - am Sonntag, 15. Juli 2007, 22:15 - Rubrik: Miscellanea
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Im doppelseitigen Artikel "Koloniale Beutekunst. Wohin gehört Montezumas Federkrone?" (Le Monde diplomatique, Juli 2007, S. 18-19, Online-Volltext) spricht sich Bernard Müller gemäßigt für eine Rückführung von geraubtem Kulturgut an ehemalige Kolonien aus, lässt aber auch die Großmuseen zu Wort kommen, die auf die Universalität ihrer Museen pochen. Interessant die deutliche Forderung nach Offenheit der Informationen:
[...] Außerdem müssen alle Informationen, die über die Exponate bekannt sind, öffentlich zugänglich sein, wie Archive, Datenbanken und Publikationen. Entscheidend ist, dass die jungen Generationen im Süden wie im Norden Zugang zu den wissenschaftlichen und konservatorischen Ergebnissen der Museen des Nordens bekommen.
Da irgendwelche Publikationen und Archive in Europa wohl kaum als "öffentlich zugänglich" für an der eigenen Geschichte Interessierte in den Ländern des Südens bezeichnet werden können, ist das eigentlich eine Forderung nach Open Access über das Internet.
Müller fordert ähnliches für die Objekte selbst, zumindest für die neuerdings oft in Nord-Süd-Zusammenarbeit entwickelten großen Ausstellungen:
Um glaubwürdig zu bleiben, müssen die „universellen Museen“ auch tatsächlich die Mittel bereitstellen, ihre museografischen Projekte auf Reisen zu schicken. Denn vor allem muss die koloniale Beutekunst aus ihrem musealen Dornröschenschlaf erweckt und von ihren gleichermaßen ethnologischen wie ästhetischen Zuweisungen befreit werden, indem man die verschiedensten und auch gegensätzliche Wiederaneignungen ermöglicht und eine Vielzahl von Perspektiven fördert.

Probe aufs Exempel: Ethnologisches Museum Berlin-Dahlem, 2007. Alles was wir zur nun wirklich hochkarätigen "Sammlung Melanesien und Australien" im Internet erfahren dürfen, sind zwei kurze Absätze, zwei Bilder in Thumbnailgröße und drei Audioguide-Snippets. Ob das nun Beutekunst oder nicht, sei dahingestellt, zur Provenienz der Sammlung erfährt man im Netz ohnehin rein gar nichts. Immerhin gibt es eine Bibliographie mit Werken über das Museum (und das ist schon mehr als die meisten Museen in Deutschland im Internet bieten, was die eigene Sammlungsbeschreibung betrifft). Die paar von privat eingestellten Bilder bei Wikimedia Commons sind eigentlich schon das meiste, was man über die Sammlung im Netz überhaupt erfährt. Auskünfte zur Melanesien-Sammlung und vor allem deren aktueller Präsentation werden nicht einmal an einen anfragenden Ethnologie-Studenten einer schwäbischen Universität gegeben (der Kurator ist anscheinend ach so beschäftigt), und der betreffende Student ohne Reisebudget muss sich daher mit dem Anrufen der Leute behelfen, die die genannten Bilder bei Wikimedia eingestellt haben... Da frage ich mich schon, wie, sagen wir, ein Geschichtsprojekt einer melanesischen Ethnie jemals auch nur an die Information kommen soll, dass in Dahlem überhaupt etwas zu ihrem Thema liegt. Geschweige denn was da in den Depots schlummert.
Auch für mitteleuropäische Sammlungen gilt die Rede vom Dornröschenschlaf. Die Dauerausstellungen sind nach meiner Erfahrung jedenfalls oft gähnend leer, das Internetangebot so gut wie nicht vorhanden. Beispiel: Im Ulmer Museum schlummern einige der schönsten und bedeutendsten spätgotischen Skulpturen überhaupt. Alles was wir zu dieser Sammlung im Netz erfahren ist das. Da in dem Haus ein unverständliches Totalfotografierverbot herrscht, findet man im sonstigen Netz oder gar im Web 2.0 auch kaum einen Hinweis, dass dieses Museum überhaupt existiert, vom wohl spektakulärsten Einzelobjekt, dem steinzeitlichen Löwenmenschen, einmal abgesehen. Gleichzeitig jammern einen die Museumsaufseher voll, dass so wenige Leute kommen, und ich war über längere Zeit der wohl einzige Besucher in diesem riesigen Museum an einem Sonntagnachmittag (allerdings während einer anscheinend etwas komplizierten Umbauphase). Ein Fotografierverbot im Museum bei gleichzeitiger minimaler Web-Präsenz ist im Zeitalter von Digital- und Handykameras, MMS, E-mail, flickR und Wikipedia letztlich ein efffektives Verhindern von kostenloser Werbung durch Mund-zu-Mund- bzw. Foto-zu-Auge-Propaganda. Und wenn der Ulmer Schüler nicht nur einmal im Leben durch das Museum gezerrt wird, sondern beim "Googlen" immer wieder auf die Nützlichkeit des Museums, etwa für heimatkundliche geschichtliche Fragestellungen, stößt, wird er für das Museum irgendwann auch ein Bewusstsein entwickeln. Ein Museum, das seine Schätze vor den modernen Medien geradezu versteckt, braucht sich jedenfalls nicht zu wundern, wenn auch der Aufschrei der Bevölkerung ausbleibt, wenn es irgendwann mal politisch an die Substanz geht. Die Karlsruher Landesbibliothek, die bisher eine ähnlich lasche Internetbeschreibung ihrer Schätze darbrachte, ist diesem Schicksal ja letztes Jahr nur recht knapp entgangen.
[...] Außerdem müssen alle Informationen, die über die Exponate bekannt sind, öffentlich zugänglich sein, wie Archive, Datenbanken und Publikationen. Entscheidend ist, dass die jungen Generationen im Süden wie im Norden Zugang zu den wissenschaftlichen und konservatorischen Ergebnissen der Museen des Nordens bekommen.
Da irgendwelche Publikationen und Archive in Europa wohl kaum als "öffentlich zugänglich" für an der eigenen Geschichte Interessierte in den Ländern des Südens bezeichnet werden können, ist das eigentlich eine Forderung nach Open Access über das Internet.
Müller fordert ähnliches für die Objekte selbst, zumindest für die neuerdings oft in Nord-Süd-Zusammenarbeit entwickelten großen Ausstellungen:
Um glaubwürdig zu bleiben, müssen die „universellen Museen“ auch tatsächlich die Mittel bereitstellen, ihre museografischen Projekte auf Reisen zu schicken. Denn vor allem muss die koloniale Beutekunst aus ihrem musealen Dornröschenschlaf erweckt und von ihren gleichermaßen ethnologischen wie ästhetischen Zuweisungen befreit werden, indem man die verschiedensten und auch gegensätzliche Wiederaneignungen ermöglicht und eine Vielzahl von Perspektiven fördert.

Probe aufs Exempel: Ethnologisches Museum Berlin-Dahlem, 2007. Alles was wir zur nun wirklich hochkarätigen "Sammlung Melanesien und Australien" im Internet erfahren dürfen, sind zwei kurze Absätze, zwei Bilder in Thumbnailgröße und drei Audioguide-Snippets. Ob das nun Beutekunst oder nicht, sei dahingestellt, zur Provenienz der Sammlung erfährt man im Netz ohnehin rein gar nichts. Immerhin gibt es eine Bibliographie mit Werken über das Museum (und das ist schon mehr als die meisten Museen in Deutschland im Internet bieten, was die eigene Sammlungsbeschreibung betrifft). Die paar von privat eingestellten Bilder bei Wikimedia Commons sind eigentlich schon das meiste, was man über die Sammlung im Netz überhaupt erfährt. Auskünfte zur Melanesien-Sammlung und vor allem deren aktueller Präsentation werden nicht einmal an einen anfragenden Ethnologie-Studenten einer schwäbischen Universität gegeben (der Kurator ist anscheinend ach so beschäftigt), und der betreffende Student ohne Reisebudget muss sich daher mit dem Anrufen der Leute behelfen, die die genannten Bilder bei Wikimedia eingestellt haben... Da frage ich mich schon, wie, sagen wir, ein Geschichtsprojekt einer melanesischen Ethnie jemals auch nur an die Information kommen soll, dass in Dahlem überhaupt etwas zu ihrem Thema liegt. Geschweige denn was da in den Depots schlummert.
Auch für mitteleuropäische Sammlungen gilt die Rede vom Dornröschenschlaf. Die Dauerausstellungen sind nach meiner Erfahrung jedenfalls oft gähnend leer, das Internetangebot so gut wie nicht vorhanden. Beispiel: Im Ulmer Museum schlummern einige der schönsten und bedeutendsten spätgotischen Skulpturen überhaupt. Alles was wir zu dieser Sammlung im Netz erfahren ist das. Da in dem Haus ein unverständliches Totalfotografierverbot herrscht, findet man im sonstigen Netz oder gar im Web 2.0 auch kaum einen Hinweis, dass dieses Museum überhaupt existiert, vom wohl spektakulärsten Einzelobjekt, dem steinzeitlichen Löwenmenschen, einmal abgesehen. Gleichzeitig jammern einen die Museumsaufseher voll, dass so wenige Leute kommen, und ich war über längere Zeit der wohl einzige Besucher in diesem riesigen Museum an einem Sonntagnachmittag (allerdings während einer anscheinend etwas komplizierten Umbauphase). Ein Fotografierverbot im Museum bei gleichzeitiger minimaler Web-Präsenz ist im Zeitalter von Digital- und Handykameras, MMS, E-mail, flickR und Wikipedia letztlich ein efffektives Verhindern von kostenloser Werbung durch Mund-zu-Mund- bzw. Foto-zu-Auge-Propaganda. Und wenn der Ulmer Schüler nicht nur einmal im Leben durch das Museum gezerrt wird, sondern beim "Googlen" immer wieder auf die Nützlichkeit des Museums, etwa für heimatkundliche geschichtliche Fragestellungen, stößt, wird er für das Museum irgendwann auch ein Bewusstsein entwickeln. Ein Museum, das seine Schätze vor den modernen Medien geradezu versteckt, braucht sich jedenfalls nicht zu wundern, wenn auch der Aufschrei der Bevölkerung ausbleibt, wenn es irgendwann mal politisch an die Substanz geht. Die Karlsruher Landesbibliothek, die bisher eine ähnlich lasche Internetbeschreibung ihrer Schätze darbrachte, ist diesem Schicksal ja letztes Jahr nur recht knapp entgangen.
Ladislaus - am Sonntag, 15. Juli 2007, 21:03 - Rubrik: Kulturgut
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