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http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/quellenunihd.html

The 1493 latin Nuremberg edition is digitized at:

Olmuetz
http://dig.vkol.cz/dig/iii47715/popis.htm

Andalucia
http://www.juntadeandalucia.es/cultura/bibliotecavirtualandalucia/catalogo_imagenes/grupo.cmd?path=10150

Sao Paulo
http://www.obrasraras.usp.br/obras/000192/

Madrid
http://alfama.sim.ucm.es/dioscorides/consulta_libro.asp?ref=B19111447

Sevilla
http://fondotesis.us.es/books/digitalbook_view?oid_page=154550

Santiago de Compostela
http://iacobus.usc.es/search*gag?/sBUSC+dixital+incunables/sbusc+dixital+incunables/1,1,141,B/l856~b1959913&FF=sbusc+dixital+incunables&53,,141,1,0

Poland
http://zbc.uz.zgora.pl/Content/6086/Schedel+Hartman+-+Liber+chronicarum.djvu
http://www.polona.pl/Content/2923/8728_Liber_chroni.html

Incunabula editions in German are available at:

http://de.wikisource.org/wiki/Schedel%E2%80%99sche_Weltchronik

http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/bsbink/Exemplar_S-199,1.html




Source: http://imgs.xkcd.com/comics/the_problem_with_wikipedia.png

Via Informationatrix

http://informationatrix.wordpress.com/

My name is Kate (or Katie…or, if you’re feeling formal, Katherine) Crowe.

I am a recent (May 2007) Library and Information Science graduate from Emporia State University, though I am from (and currently reside in) Lawrence, Kansas. My studies and professional aspirations have an archival bent to them, and I hope to, someday, work someplace like here, or, if the U.K. will have me, here.

As I’ve recently graduated, I’m in the throes of job searching, applying for jobs, and interviewing.

"Das Copyright für veröffentlichte, von uns selbst erstellte Grafiken, Tondokumente, Videosequenzen und Texte bleibt allein bei uns, bzw. den jeweiligen Autoren der Seiten. Eine Vervielfältigung oder Verwendung solcher Objekte in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne ausdrückliche Zustimmung der Autoren nicht gestattet."

Das liest man im Impressum http://www.ipn.uni-kiel.de

Abgesehen davon, dass es im deutschen Recht kein Copyright gibt, ist ein solcher umfassender Rechtevorbehalt mit Open Access im Sinne der BBB-Erklärungen nicht vereinbar.

Kommt OA auf der Website vor?

Ja, aber nur in zwei englischen Texten. Davon bezieht sich die eine Nennung auf die hier gemeinte Bedeutung.

Die Forschungsprojekte
http://www.ipn.uni-kiel.de/projekte/projekte.html
haben eigene Homepages, auf der es jeweils in mehr oder minder großem Umfang didaktische Downloads gibt.

Von den Publikationen unter
http://www.ipn.uni-kiel.de/aktuell/publikationen.html
stehen auch vergriffene Bände nicht als Volltext zur Verfügung. Eine Veröffentlichungsdatenbank existiert nicht, für den problemlosen Aufruf von Online-Publikationen sind die jährlich eingestellten PDF-Dateien denkbar ungeeignet.



Die Newsletter-artigen IPN-Blätter liegen online vor. Wichtiger ist, dass die Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften online komplett kostenfrei vorliegt (mit eingescannten älteren Jahrgängen). Da die Zeitschrift erst seit 1995 erscheint, war der Aufwand dafür sicher nicht riesig, trotzdem ist das höchst löblich.

Fazit: Indem die wissenschaftliche Zeitschrift des IPN OA ist (allerdings nur im Sinne von kostenfrei zugänglich), ist ein wichtiges Ziel von OA bereits realisiert. Weitere Publikationen müssen folgen!

--

Erster Beitrag der Besprechungs-Reihe mit Links zu den weiteren:
http://archiv.twoday.net/stories/4069419

Lt. kobinet-nachrichten 23.07.2007 - 11:03 ( http://www.kobinet-nachrichten.org ) stellt die Kunstprojektgruppe "imPerfekt" der Berliner Werkstätten für Behinderte stellt im Berliner Landesarchiv aus. Die Ausstellung wird bis zum 28. September gezeigt und am 25. August an der langen Nacht der Museen teilnehmen.

"Es ist allgemeiner Usus, dass Professoren Mitarbeiter beauftragen, für sie Artikel zu schreiben und selbst Kommentarpassagen zu entwerfen, die dann in ihrem Namen veröffentlicht werden." Meinte die Staatsanwaltschaft Darmstadt:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/391390

Ein Kultdokument der wissenschaftlichen Bibliothekare endlich online:
http://files.d-nb.de/pdf/rswk_gesamtausgabe.pdf

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25795/1.html

Die NIH-Bill ist durchs Repräsentantenhaus. Was aber wenig nützt, denn mit einem Veto von Bush ist zu rechnen.

Steinhauer hofft hinsichtlich der Förderung von OA hierzulande auf den Bundesrat:
http://bibliotheksrecht.blog.de/2007/07/23/der_zweite_korb_ist_noch_nicht_durch~2687801

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Bundesrat den Korb nochmals aufmacht.

http://weblog.histnet.ch/archives/521

Vom Ton her hätte das gut auch hierher gepasst :-)

A nice photo album on http://flickr.com/photos/81313254@N00/385158978/in/set-72157594527222929/.

A fantasy book named The Archivist, can it be good at all?http://www.fantasticfiction.co.uk/a/gill-alderman/archivist.htm

s. http://informationatrix.wordpress.com/2007/07/23/archivists-are-a-class-in-dungeons-and-dragons/

Das Tonträgerverzeichnis steht erfreulicherweise als Volltext bei Google bereit:
http://books.google.com/books?id=sG9RS8x4qVQC

In unserer Reihe über die geisteswissenschaftlichen Leibniz-Institutionen und Open Access (OA) - die früheren Folgen sind aufgelistet im ersten Beitrag
http://archiv.twoday.net/stories/4069419
- steht heute das Münchner Institut für Zeitgeschichte auf dem Programm, neben dem Bundesarchiv sicher die erste Adresse in Sachen Zeitgeschichtsforschung.



Kommt OA auf der Website als Begriff vor?

Ja, aber nur im Rahmen der Bibliotheks-Systematik!

Wie sieht es mit Volltexten aus?

Da gibt es bei den angesehenen Vierteljahresheften für Zeitgeschichte eine Überraschung. Von den jüngeren Ausgaben gibt es nur eine aus 2005 (H. 4) kostenlos auf dem Verlagsserver anzusehen, aber bei den älteren Ausgaben hat die Retrodigitalisierung bereits gute Fortschritte gemacht:

http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv.html

"Seit Februar 2007 werden alle Hefte der Jahrgänge 1953 - 1997 (Jg.1/Heft 1 - Jg. 45/Heft 4) digitalisiert und kostenlos im pdf-Format zum Download angeboten. Diese Ausgaben stehen als Faksimileversion zur Verfügung und können als Volltext (Erkennungsgrad 99%) recherchiert werden.

Darüber hinaus können Sie bald in der Datenbank VfZ-Online im Gesamtbestand der Vierteljahrshefte Volltextrecherchen durchführen und dort ebenso einzelne Aufsätze oder komplette Hefte (1953-1997) kostenlos herunterladen.

Aktueller Stand der Retrodigitalisierung: 1953-1963 (weitere Hefte kommen in den nächsten Monaten)"

Dafür ein dickes Lob!

Allerdings ist es mir nicht gelungen, irgendwelche öffentliche Bekanntmachung dieses löblichen Unternehmens zu entdecken.

Von den sonstigen vielen Publikationen ist anscheinend nichts online, nicht einmal die vergriffenen Bände.

Und während es andere Leibniz Institute schaffen, die online vorliegenden Aufsätze im OPAC zu verlinken, findet man im Institut-OPAC keine solchen Links.

Das Archiv des IfZ hat in großem Umfang Findmittel digitalisiert, aber Digitalisate von Archivalien gibt es wohl noch nicht:

http://www.ifz-muenchen.de/archiv.html

Die Gebührenordnung für die Reproduktion von Vorlagen aus dem Institut
http://www.ifz-muenchen.de/fileadmin/pdf/gebuehrenverzeichnis.pdf
ist eine reine Unverschämtheit, auch für wissenschaftliche Publikationen bei einer Auflage von unter 3000 Exemplaren wird für eine Farbabbildung 15 Euro in Rechnung gestellt, eine Internetpublikation für 5 Jahre kostet 1000 Euro. Da die maximale Auflösung 75 dpi sein darf, kann man diese Reproduktion getrost vergessen.

Es ist eigentlich ganz einfach: OA bedeutet, dass wissenschaftliche Institute andere wissenschaftliche Institute und Wissenschaftler nicht abzocken sollen. Es geht nicht um Gebühren für die HERSTELLUNG der Reproduktion, sondern um Entgelte für das Recht der Wiedergabe. In vielen Fällen dürften die Dokumente aber gemeinfrei sein oder die Rechte liegen bei Dritten.

Will man mit OA ernst machen, muss die Bildrechte-Tyrannei der wissenschaftlichen Institutionen ein Ende haben. Die Institute sind Treuhänder, nicht Zwingherren des Archivguts.

Siehe dazu ARCHIVALIA passim:
http://archiv.twoday.net/search?q=bildrechte

Fazit: Von den meisten anderen besprochenen Institutionen unterscheidet sich das IfZ durch sein löbliches Retrodigitalisierungsprojekt der Instituts-Zeitschrift. Sonst ist aber von OA nichts zu entdecken, und die Bildrechtegebühren sind eine Frechheit.

"Gegenworte" widmete sich 2001 diesem Thema:
http://edoc.bbaw.de/oa/books/rerHVYiNXxVRY/PDF/29LRnGrT0hA1Q.pdf

Kommt das unter "Archivgeschichte"? ;-)

Gern würde ich der Empfehlung nachkommen, mich beim Zitieren des Dokuments ausschlließlich auf die URN zu beziehen
urn:nbn:de:kobv:b4360-1004648
aber ich gehe davon aus, dass die meisten meiner Leserinnen damit nicht das geringste anfangen können. Man kann doch so eine URN auch mit Linkresolver verlinken!

Wäre schön, wenn es so etwas http://youtube.com/watch?v=MpWbDm_L8bw auch auf Deutsch gäbe.

Bei der Arbeit an der NSDAP-Mitgliederkartei zeigten sich die Bundesarchivare "erstaunlich unverstaubt."
s. http://www.tagesspiegel.de/kultur/Bundesarchiv;art772,2344042

Der Arbeitskreis OA der Leibniz Gemeinschaft mag es noch so "müßig" finden, die Mitgliedsinstitute anhand des jeweiligen Internetauftritts auf ihre Position zum Open Access zu befragen, wir setzen unsere Reihe trotzdem fort. Es werden also alle Institute der Sektion A - Geisteswissenschaften und Bildungsforschung besprochen werden.

Heute an der Reihe: das Mannheimer Institut für Deutsche Sprache.

Kommt der Begriff OA auf der Website vor?

Nein!

Stehen Volltexte zur Verfügung?

Abgesehen vom Jahresbericht gibt es nur jeweils nur 1-2 Beiträge aus den letzten Jahrgängen der Zeitschrift "Sprachreport", die auch in der Publikationsdatenbank mit einem Link zum Volltext versehen sind. Eine Filtermöglichkeit wie beim DIE ( http://archiv.twoday.net/stories/4073672/ ) gibt es nicht.

Besonders unsinnig ist die Forderung, man müsse sich vor der Einsichtnahme in die Online publizierten Arbeiten zur Lingustik (OPAL), bisher 5 Bände, registrieren.

http://www.ids-mannheim.de/pub/laufend/opal/

"Aus datenschutz- und urheberrechtlichen Gründen ist für OPAL - wie für alle personenbezogenen Online-Dienste des IDS - eine (einmalige) Registrierung erforderlich, die Sie auf der Anmeldeseite durchführen können."

Weder bei den Millionen OA-Artikel weltweit noch bei den tausenden Dissertationen auf Hochschulschriftenservern ist eine solche Registrierung erforderlich. Aus Datenschutzgründen ist eine solche Registrierung absolut abzulehnen, da unnötig personenbezogene Daten erhoben werden.

Sogar bei den im Eigenverlag erschienenen Veröffentlichungen gibt es keine Volltexte, obwohl hier keine Verlagsrechte zu beachten sind.

Für die volle Nutzung der Datenbanken (lexikalische Materialien, Transkriptionen, Tonaufzeichnungen)
http://www.ids-mannheim.de/service/
besteht eine besonders restriktive Nutzungsregelung (unzutreffend als "Copyright" bezeichnet)
http://dsav-oeff.ids-mannheim.de/DSAv/COPYRGHT.HTM

In allen Corpora (Wikipedia ist nur aus dem Jahr 2005 präsent) sind keine ganzen Texte zugänglich, auch wenn es sich um gemeinfreie Texte wie von Goethe oder den Brüdern Grimm handelt:
http://www.ids-mannheim.de/kl/projekte/korpora/archiv.html

Fazit: Das IDS macht bislang keinerlei Anstalten, OA zu unterstützen. Bei dem Datenzugang pflegt es eine Kultur der Angst und des Copyfraud, die den Wissenschaftler als potentiellen Feind und nicht als Partner beim Erkentnnisprozess sieht.

Die bisherigen Folgen sind im ersten Beitrag am Ende aufgelistet:
http://archiv.twoday.net/stories/4069419/

Dass die BSB München sich eines nicht bestehenden Urheberrechts an Digitalisaten berühmt - geschenkt!

Dass die BSB München nicht daran denkt, mit "Open Access" für das von ihr eingekerkerte (ja, bei München muss man so drastisch formulieren) Kulturgut ernst zu machen - geschenkt!

Dass sie aber Wissenschaftler daran hindert, Digitalisate zu zitieren und für wissenschaftliche Zwecke auszudrucken, ist nicht hinnehmbar (auch wenn es nur eines Mini-Know-hows bedarf, um die Beschränkungen zu umgehen).

Bei der Benutzung von Digitalisaten des MDZ ist die rechte Maustaste abgeschaltet, was zur Folge hat, dass man die Grafiken nicht abspeichern (und daher auch nicht ausdrucken) kann. Und man kann die Adresse nicht einfach kopieren, um sie seitengenau zu zitieren.

Dass es sinnvoll ist, für jede einzelnen Scan eine dauerhafte Adresse anzubieten, sollte man allmählich auch in München (und Göttingen) kopieren. Wolfenbütteler und Heidelberg haben das bereits realisiert.

Forscher, die im Online-Bereich arbeiten, fangen nichts damit an, wenn sie eine Seite innerhalb der MGH nur mit www.dmgh.de zitieren können.

Letzteres lässt sich vergleichsweise einfach realisieren. Man schaut (z.B. bei den Digitalisaten der dMGH) in den linken Frame und trägt die dort vorhandenen Indentifikationsdaten in das folgende Muster ein:

http://mdz10.bib-bvb.de/~db/bsb00001179/images/index.html?&seite=408

Die nicht mit der Paginierung der Vorlage überinstimmende Seitenzahl des Scans findet man, wenn man mit dem Cursor über das Symbol für die nächste Seite > geht.

Die Adresse für die Bilddatei enthält die gleichen Ziffern (zuzüglich einer 150, wenn 150% angeklickt wird):
http://mdz10.bib-bvb.de/~db/bsb00001179/images/150/bsb00001179_00407.jpg

Die rechte Mausatste funktioniert wieder, wenn man JavaScript zeitweilig deaktiviert (bei FF in den Einstellungen das Häkchen entfernen), Zugriff auf die Grafik hat man aber auch, wenn man unter Einstellungen - Seiteninformation - Medien nachsieht.

http://www.vifaost.de/internetressourcen/

So etwas Benutzerunfreundliches begegnet selten. Dass in einer solchen Datenbank Links anklickbar sein müssen, war schon vor 10 Jahren klar. Bei den "Acta in Archivo Varsoviensi Actorum Veterum ad coniunctiones Polono-Hungaricas annorum 1526-1541" steht im Feld für die URL nur eine Zahl. Aha. Interessant, was mit unseren Steuergeldern alles finanziert wird.

Der Ostmitteleuropa-Forschung widmet sich das Herder-Institut in Marburg.

Kommt der Begriff OA auf der Website vor?

Ja, aber nur in einer Neuerscheinungsliste von 2004.

Jahresberichte 2004 und 2006 sowie der Newsletter Herder Aktuell sind online, jedoch kein Artikel (nur Besprechungen) aus der renommierten Hauszeitschrift.

Ein Archivintenvar ist online:
http://www.herder-institut.de/pdf/ebooks/Archivbestaende_Est_Liv_Kurl_Bd_9.pdf

Weitere Veröffentlichungen sind nicht online, soweit aus der extrem unübersichtlichen Homepage ersichtlich.

Suche nach PDF auf der Website

Es gibt eine Bilddatenbank, in der alle digitalisierten Bilder mit einem fetten Copyright-Zeichen verunstaltet sind:
http://www.herder-institut.de/index.php?lang=de&id=10

Die Bildhonorare sind schlechter Brauch (auch wenn wiss. Editionen mit einer Auflage unter 1000 befreit sind) - keine Spur von OA.

Klares Copyfraud ist, wenn gescannte Quellen (quellen.herder-institut.de), mit dem Vermerk versehen werden: "Weitere Vervielfältigung nur für wissenschaftliche Zwecke gestattet". Ein französischer Kokordatstext ist z.B. gemeinfrei und die Leistung, die paar Seiten zu scannen, ist schlicht und einfach zu vernachlässigen.

In der Vifa Ost ist die Sektion digitaler Volltexte im übrigen weit davon entfernt, prall gefüllt zu sein:
http://www.vifaost.de/texte-materialien/

Fazit: Open Access ist für das Herder-Institut noch kein Thema.

Liste der früheren Besprechungen im ersten Beitrag:
http://archiv.twoday.net/stories/4069419/

http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/

Die Volltexte von kommunikation@gesellschaft widmen sich Wikis und zwar nicht nur der Wikipedia.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=23048&item=200131069473

Rechnungsbuch 1692 Dermbach/Röhn Amt Fischbach Thüringen

„Belege und Quittungen über die von Michaelis 1692 bis 1693 geführte
undt geschlossene Ambts Fischbergische Jahres Rechnung."

(Information der Kommune usw. erfolgt durch den Hinweisgeber.)


http://radar.oreilly.com/archives/2007/07/moving_images_d.html

Lot 49

This last Friday (the 13th!), at U.C. Berkeley, the Digital Library Federation was honored to host a landmark meeting of a group that we have labeled "Lot 49" on the topic of moving image digitization. Our group's aim is to facilitate broader access to the incredible trove of film and video held in our archives, libraries, museums, broadcast stations, and other sources. [...]

The motivation for our gathering was the belief that our institutions have a narrow but critical opportunity to draw ourselves together to draft a set of shared understandings that inform our dealings with future partners as a community, rather than a collection of individual actors. We seek to maximize the public good - not vaguely-perceived near-term institutional goals, but rather the larger goals of our organizations: to educate, to teach, to inspire, to inform, and to delight.

Together, we accept as a key principle that access is key to the survival of archives, and digitization the best enabler of access.

http://www.google.de/search?num=100&hl=de&q=+site%3Awww.uni-klu.ac.at+schulchroniken&btnG=Suche&meta=

Eine Liste gibt es hier:
http://wwwu.uni-klu.ac.at/elechner/schulmuseum/schulchroniken/

http://www.thecrimson.com/article.aspx?ref=518440 (April 2007)

Der Vorteil ist, dass man ggf. die Filtermöglichkeiten von HOLLIS benützen kann (z.B. Einschränkung nach Sprache, keyword digital, preservation usw.). Auch bei mehrbändigen Werken sind die Links nützlich, siehe etwa:
http://nrs.harvard.edu/urn-3:HUL.FIG:003667320

Neben den Links zu Google findet man in HOLLIS auch etliche von Harvard selbst gescannte Bücher, wobei die Fraktur-OCR erstaunlich gut ist:
http://pds.lib.harvard.edu/pds/view/5469950

Seit einigen Tagen besprechen wir die in den geisteswissenschaftlichen Intituten der Leibniz Gemeinschaft zu registrierenden oder eben nicht zu registrierenden Open-Access-Aktivitäten:
http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/

Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg ist eines der angesehensten deutschen kulturhistorischen Museen.

Kommt der Begriff OA auf der Website vor?

Ja ein einziges Mal: "Die Mendelschen- und Landauerschen Zwölfbrüderbücher mit ihren rund 1.400 Handwerksdarstellungen aus der Zeit von 1425 bis 1806 sind die umfangreichsten und bedeutendsten Bildquellen zur Handwerks-, Handels- und Technologiegeschichte. In Kooperation mit der Stadtbibliothek Nürnberg, wo die beiden Handschriften verwahrt werden, soll deshalb eine Veröffentlichung der überaus bedeutenden Bücher erfolgen. Geplant ist außerdem, Ergebnisse des interdisziplinären Projekts in digitalisierter Form mehrsprachig auf einer Website im Wege eines open access zur Verfügung zu stellen, um ein vernetztes Recherchieren zu ermöglichen."

Hinsichtlich der vielfältigen Publikationen des GNM muss festgestellt werden, dass von den wissenschaftlich relevanten Publikationen nichts OA vorliegt. Nur der Newsletter KulturGut (und der Vorläufer: Monatsanzeiger) liegt komplett online vor:
http://forschung.gnm.de/htm/htm3/p02.html

OA meint aber, dass die wissenschaftlichen Publikationen kosten- und beschränkungsfrei vorliegen und nicht nur Materialien der Selbstdarstellung wie Newsletter oder Jahresberichte.

Die Bibliothek des GNM baut eine digitale Bibliothek auf, worauf wir bereits im Februar hinwiesen:
http://archiv.twoday.net/stories/3345735/

Seit Februar ist nichts Entscheidendes hinzugekommen.

Als weiteres virtuelles Projekt ist eine Beschreibung hessischer Renaissance-Schlösser zu vermerken:
http://forschung.gnm.de/ressourcen/schloesser/index.htm

Ein Bestandskatalog ist unter
http://forschung.gnm.de/apps/dmsweb/
zugänglich, nur sind die Schwarzweissabbildungen nicht vergrößerbar und daher für wissenschaftliche Zwecke oft nur begrenzt verwertbar.

Fazit: Wie die anderen Museen der Leibniz Gemeinschaft hat das GNM bislang keine Anstalten gemacht, OA praktisch umzusetzen.

http://www.staatliche-bibliothek-passau.de/

Die Staatliche Bibliothek Passau hat historische Stadtansichten ins Netz gestellt. Die Ansichten mit der größten Auflösung sind aber mit einem unschönen Wasserzeichen verziert.

Gebetsmühlenhaft wiederholen wir: Durch die Digitalisierung entsteht kein Schutzrecht. Die Kontrolle der Nutzung des in den Büchern verkörperten geistigen Inhalts ist keine gesetzliche Aufgabe einer Bibliothek. Was gemeinfrei ist, muss gemeinfrei bleiben.

Nachtrag Jan. 2008:
http://www.staatliche-bibliothek-passau.de/staadi/04_staadi.html

Bücher gibts noch keine, aber weitere Druckgrafik.

Ulrich Herb: Open Access: Soziologische Aspekte
Ursprünglich erschienen in: IWP - Information Wissenschaft & Praxis. - 58. 2007, 4, S. 239-244
http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2007/1146/

Kurzfassung:
Die Forderung nach Open Access wird wissenschaftslogisch (Beschleunigung der wissenschaftlichen Kommunikation), finanziell (Linderung der Zeitschriftenkrise), sozial (Verringerung des Digital Divide), demokratietheoretisch (Zugang zu Informationen ermöglicht Partizipation) und sozialpolitisch (freier Zugang zu Informationen nivelliert Ungleichheiten) begründet. Dieser Beitrag untersucht einige dieser Annahmen mittels sozialwissenschaftlicher Modelle. Von Befunden aus der Bildungssoziologie und Sozialpsychologie bereits hinlänglich widerlegte Naivitäten wie die Annahme, Zugang zu Informationen wirke per se nivellierend, bleiben außen vor. Im Zentrum stehen die Erkenntnisse aus Pierre Bourdieus Kapitaltheorie für die Akzeptanz von Open Access und die Erkenntnisse aus Michel Foucaults Diskursanalyse für die Wirkung von Open Access innerhalb des Digital-Divide-Konzepts. Bourdieus Kapitaltheorie deutet darauf hin, dass für die Akzeptanz von Open Access bei Wissenschaftlern nicht hagiographische, wissenschaftslogische Argumente wie die Beschleunigung der Kommunikation ausschlaggebend sein dürften, sondern machtlogische Argumente: Entscheidend für die Akzeptanz von Open Access (und konzeptionell verbundener Modelle wie etwa alternative metrische Verfahren) ist, wie Wissenschaftler dessen mögliche Auswirkungen auf bestehende Akkumulationsprozesse wissenschaftlichen Kapitals wahrnehmen. Hinsichtlich der Wirkung von Open Access im Digital-Divide-Modell legt Foucaults Diskursanalyse nahe, dass Open Access Abhängigkeiten, Szientozentrismen und Ethnozentrismen verstärken kann.

Vom gleichen Autor gibt es noch online:
Ulrich Herb: Open Access in den Sozialwissenschaften
http://scidok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2007/1144/
Beitrag aus dem Handbuch "Open Access : Chancen und Herausforderungen" der Deutschen UNESCO-Kommission.

"Eine Hausfrau aus Hürth bei Köln hat 25 Jahre lang mit einem OP-Lappen im Bauch gelebt. .....
Als sie am 28. Juni aus der Narkose erwachte, setzte sich der behandelnde Professor zu ihr ans Bett und sagte: «Wissen Sie, was Sie im Bauch hatten? Einen Lappen!....
Mit dem OP-Tuch war 1982 bei einer Eileiter-Operation eine Blutung gestillt worden. Anschließend vergaßen die Ärzte das Tuch in der Bauchhöhle. ....
Das gesäuberte Tuch wird jetzt im Archiv des Kölner Elisabeth- Krankenhauses aufbewahrt."

Quelle: www.az-web.de/sixcms/detail.php?template=az_detail&id=249072

"Sketch-Parade"
BRD 1988, 1991 (ARD 23.08.1988 20:15, ARD 27.05.1991 )
Beginnend mit der 3. "Sketch-Parade" wird sich Otto Schenk als skurriler Archivar auf die Suche nach guten Sketchen machen. Sei­ne Partner sind der Goldfisch Paul, die Schildkröte Kassandra so­ wie zahlreiche Anrufer, die ihre Kommentare zu den vorgeführten Sketchen abgeben.

"Das Kloster"
Portugal 1995

Portugals Altmeister des Films, Manoel de Oliveira, drehte im Al­ter von 87 Jahren zum ersten Mal einen Film mit Stars, nämlich mit Catherine Deneuve und John Malkovich. "Das Kloster" erzählt die Geschichte eines Paares, das sich verchiedenen Versuchungen ausge­setzt sieht, doch schließlich über diese triumphieren kann - eine wahre Parabel über das Gute und das Böse. Der amerikanische Wis­senschaftler und Professor Michael Padovic hofft, in den Archiven des Klosters von Arrabida Beweise für Shakespeares vermeintliche spanische Herkunft zu finden. So quartiert er sich mit seiner Frau Helene in Arrabida ein. Ihr Gastgeber ist der Verwalter des Klo­sters, der unheimliche Baltar. Baltar gerät schon bei der Ankunft des Paares in den Bann der geheimnisvollen Helene. Um die Aufmerk­samkeit des Ehemannes zu zerstreuen, bietet er ihm die Hilfe der hübschen Archivarin Piedada an. Unversehens wird Piedada zum Werk­zeug seiner Machenschaften und zugleich Opfer der subtilen Manipulationsversuche von Helene. Die Situation spitzt sich bis zu einem völlig unerwarteten Finale.

"Auf falscher Spur"
GB 1950
David Summers mußte nach einem Mißerfolg seinen Dienst beim Se­cret-Service quittieren. Er findet einen vorübergehenden Job als Archivar einer privaten Schmetterlingssammlung. [?????] Im Hause von Mr. Fenton findet er eine seltsame Atmosphäre vor: offenbar soll die Sophie, die Nichte seines Arbeitgebers von allen Menschen fernge­halten werden. Nach einiger Zeit geschieht ein Mord, die Spuren weisen auf Sophie hin. Summers will ihr helfen, zumal er der An­sicht ist, daß der Verdacht gezielt auf sie gelenkt werden soll. Er flieht mit Sophie und kann seine Erfahrungen und seine Verbin­ dungen aus der Geheimdienstzeit nutzen...

Auf den 100. Geburtstag der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) weist http://idw-online.de/pages/de/news219393 hin. Die Gesellschaft verfügt lt. Artikel über ein eigenes Archiv, das wohl ehrenamtlich betreut wird.

Gideon Bachmann hat ein Archiv der Künstlerstimmen gegründet.
Gideon Bachmann vom Europäischen Filminstitut Karlsruhe hat ein Archiv von Stimmen zusammengestellt. Zu hören werden dort zunächst die Stimmen von Filmemachern sein. Was also hat ein Regisseur zu sagen, und vor allem: Wie sagt er es? Der Regisseur porträtiert die Welt, und ihn selbst porträtiert seine Stimme.

Quelle: Deutschlandfunk, Kultur heute v.23.06.2007

Den im vorigen Testament als Universalerben eingesetzten Sohn Wolf Christoph enterbt er. Wolf Christoph hat sich, wohin er auch gesandt wurde - angefangen vom Präzeptor zu Ulm über den Hof Markgraf Karls [II. von Baden-Durlach] zu Pforzheim, Albrecht von Rosenberg, die Höfe zu Würzburg und Ansbach, den von Ellrichshausen und [Jakob] Hannibal Graf zu Hohenems in Neapel (Neapolis) bis hin zu Solddiensten in den Niederlanden -, übel aufgeführt. Dem Vater hat er wegen des Verkaufs seines Teils von Alfdorf gedroht, ebenso dem Herzog von Württemberg, der den Verkauf genehmigt hatte. Der Mutter hat er angekündigt, er werde sie nach dem Tod des A. von der obersten Zinne des [Hohen-]Rechberg stürzen. Der A. legte ihn in Haft, entließ ihn aber auf Bitten etlicher Adliger wieder gegen die Verschreibung, sich wohlzuverhalten. Trotzdem nahm Wolf Christoph sein altes Leben wieder auf, machte Schulden u.a. bei Bernhard Eysekrämer, Bürger und Gewerbsmann in [Schwäbisch] Gmünd, und beim Futtermeister [Sebastian] Stickhel in Stuttgart, stritt sie dann aber ab. Heinrich vom Stein und anderen sagte er zwar die Teilnahme am jüngsten Zug gegen Frankreich zu, brach aber sein Wort. Als ihn der A. standesgemäß verloben wollte, heiratete er hinter dessen Rücken [Magdalene von Crailsheim], die er zuvor entehrt (schimpfflich hingelegt und vercleinert) hatte. Wegen dieser und weiterer u.a. in einem Flecken Konrads von Vellberg und in Esslingen verübter Übeltaten enterbt ihn der A. und setzt Ulrich [IV.] von Rechberg zu Heuchlingen, den Sohn seines + Bruders Hans Wolf von Rechberg [zu Heuchlingen], als Universalerben ein.

Aus dem Testament (StAL PL 12 I U 112 1569 Aug. 25) des
Ulrich [III.] von und zu Hohenrechberg.

Lagert als Depositum im Staatsarchiv Ludwigsburg. Die Urkunden sind mit einem Online-Findbuch erschlossen, aus dem ich eine adelsgeschichtlich besonders interessante Urkunde hervorhebe:

PL 12 I U 53
1525 Jan. 24, Schloss Ramsberg (daselbst obenn inn dem Summerhuß)
In Gegenwart des Notars Wilhelm Schwitzlinger und gen. Zeugen
verfügt Philipp [der Lange] von Rechberg von Hohenrechberg [zu Ramsberg] u.a.: die Bestattung seines Leichnams im Grab seines Vaters [Albrecht] in der Kapelle Unserer [Lieben] Frau zu Donzdorf, die Austeilung von je 3 Böhmischen [Groschen] an die seine Seelmesse lesenden 30 Priester, die Austeilung von 1 Malter Roggen (Kornns) unter die Armen, die Stiftung eines Almosens von 2 1/2 fl Zins aus 50 fl der dem Fürstentum Württemberg geliehenen Summe, auszuteilen an den vier Quatembern, an denen man die Bruderschaft zu Donzdorf begeht, und Austeilung eines Almosens von 2 fl Zins an dem von seinem Vater gestifteten Jahrtag. Der A. verfügt folgende Legate: Der von ihm erzogene Ulrich [III.], Sohn Wolfs [II.] von Rechberg von [und zu] Hohenrechberg, erhält den Baierhof (des Baiers Hoff), einen Diamant- und einen Rubinring, einen Pokal (Kopf) mit den Wappen Rechberg - Zorn [von Bulach] und auf dem Henkel Alt-Ellerbach - Rechberg und 8 Silberbecherlein mit Deckel - alles althergebrachte Kleinodien, die bei denen von Rechberg bleiben sollen -, seine Feuerwaffen (Geschütz) samt Pulver und Blei, seinen Harnisch und seine Wehr sowie seine Bettstatt mit Bettzeug. Der vom A. und seiner Ehefrau [Barbara geb. von Rechberg-Illeraichen] erzogenen Nichte (seiner Basen) Magdalene Marschall [von Pappenheim] testiert er für ihre langjährigen treuen Dienste 1000 fl von den 4000 fl, die er zu Stuttgart verliehen hat, verschiedenes Trinkgeschirr, u.a. mit den Wappen [der Grafen von] Tierstein, Rechberg - Alt-Ellerbach und Rechberg, 2 silberne Senfschüsselchen, 8 lange Silberlöffel, ferner nach dem Willen seiner +Ehefrau [Barbara] deren sämtliche Kleidung, Geschmeide, Gebände und was sie sonst am Leib getragen hat sowie den Hausrat. Des A. Schwester Maria, Klosterfrau zu Kirchheim [am Ries] (Kirchenn), erhält für ihre Aussteuer (Verzig) 200 fl aus dem väterlichen Erbe, die Kinder [seines Schwagers] Gaudenz [I.] von Rechberg zu Kronburg erhalten
die 600 fl, die er Gaudenz derzeit gegen Zins geliehen hat, [sein Vetter] Erkinger von Rechberg zu Ravenstein erhält silbernes Trinkgeschirr, [sein Schwager] Herr Jörg [II.] von Rechberg zu Kellmünz, [Ritter], einen großen Silberbecher mit dem Wappen Rechberg auf dem Deckel, sein Testamentsvollstrecker Balthasar Adelmann (#53) 2 silberne Schalen und 8 silberne Löffel, [der Notar] Meister Wilhelm Schwitzlinger ein Silberbecherlein (Köpflin) mit einem kleinen Osterlamm darauf, der vom A. erzogene Junge namens Galle 40 fl vom alten Geld in der Truhe des A., das Siechenhaus zu Weißenstein 3 fl Jahrzins aus der zu Stuttgart verliehenen Summe, auszuteilen jeweils an Quatember. Wer das Testament anficht oder es ändern will, ist enterbt. Zu Testamentsvollstreckern ernennt er Erkinger von Rechberg von Hohenrechberg zu Ravenstein und Balthasar Adelmann von Adelmannsfelden zu Schechingen (#53), zu seinen rechten natürlichen Erben, denen alles übrige zufällt, seine zwei Schwestern Margaretha von Neipperg und Agnes von Schienen und deren nächste natürliche Erben. Diese dürfen das Erbe erst nach Austeilung aller Legate und nach Begleichung aller Schulden des A. antreten. - Der A. fordert vom Notar hierüber ein oder mehrere Notariatsinstrumente.
{?} 1) Wilhalm von Woellwarth zu Hohenroden, 2) Wilhalm von Degenfeld zu Eybach, 3) Wolf [II.] von Rechberg zu Hohenrechberg, 4) Görg von Woellwarth zu Rosenstein, 5) Ernst von Horkheim zum Horn, 6) [Georg] Heinrich von Woellwarth zu Lauterburg, 7) German von Emershofen
Siegler: 1) der A., 2) - 8) die Zg.
Ausf. Perg. - 8 Sg., 1. und 5. abg., Pressel anh., alle übrigen besch. - U.: der A. per manum notarii, die Zg. eigenhändig - Notariatssignet W. Schwytzlinger - Rv.
Altsignatur(en): 288 etc.; - J.; - 7; - II B 1
Bem.: S. Repertorium A fol. 39'.
1 U.

Kontext

Kommt der Begriff "Open Access" auf der Website des Deutschen Schiffahrtsmuseums, das wir uns heute im Rahmen der Artikelserie über die Leibniz Gemeinschaft
( http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/ ) vornehmen, vor?

Ja, aber alle drei Nennungen beziehen sich auf eine Tagung der Archivare der Gemeinschaft im Jahr 2006, ohne dass man aber Näheres über das Ergebnis der Beratungen erfährt.



Zwei Online-Publikaktionen - geringen Umfangs - (und eine in Vorbereitung) wird man nicht als Förderung von OA bezeichnen können:

http://www.dsm.de/Pubs2/online.htm

Die Jahresberichte sind nur für die Jahre ab 2000 als PDFs online.

Ansonsten ist noch ein virtuelles Projekt zur Handelsflotte erwähnenswert:
http://www.dsm.de/Seite2.htm

Eine Objektdatenbank gibt es nicht.

Findmittel des Archivs oder gar Digitalisate sind nicht online.

Man kann sich nur beglückwünschen, dass man nicht auf eine Auskunft dieses Museums angewiesen ist, denn als besondere Unverschämtheit wird angekündigt, dass wissenschaftliche Auskünfte - leider, leider - nicht kostenfrei möglich sind:

"Ein freier Mitarbeiter des Museums stellt gegen Gebühr Recherchen an, läßt Fotos, Bilder oder Pläne reproduzieren und sendet diese zu. Dieser Service des Museums ist unter dem Stichwort "Wissenschaftliche Auskunft" und der Adresse des DSM zu erreichen. Das DSM bittet um formlose Anschreiben, da Rechercheaufträge am Telefon nicht angenommen werden können.

Wegen der großen Zahl der Anfragen bitten wir um Verständnis, daß kostenlose Auskünfte über E-Mail nicht erteilt werden können. E-Mail-Anfragen müssen mit der postalischen Anschrift des Fragestellers versehen sein. Nachdem dann der erforderliche Aufwand kalkuliert wurde, erhält der Fragesteller einen Kostenvoranschlag und ein Bestellformular zugeschickt."

Fazit: Wie beim Bergbaumuseum und dem Deutschen Museum ist von OA keine Spur zu finden.

Ein Beitrag aus dem SWR-Fernsehen zum Thema Wir können alles außer Hochdeutsch "Die Türme von Ravensburg" mit mehreren Kurzinterviews mit dem Leiter des Stadtarchivs, der auch Ratsprotokolle und andere Archivschätze zeigt, brav mit Krawatte und weißen Handschuhen, allerdings leider ohne Ärmelschoner (um die hier kürzlich geführte Diskussion über die Archivarstracht mal aufzugreifen...)

In vier Teilen mehr oder weniger legal bei Youtube zu sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=2tH3Kr0QvEc
http://www.youtube.com/watch?v=5z9zKp6zYRs
http://www.youtube.com/watch?v=lQo3W8kBc-0
http://www.youtube.com/watch?v=teA9ofk2x7g

Telemedicus

Hoffentlich wird dieses Unsinnsurteil nicht rechtskräftig. Auch bei Anfertigung von Passbildern muss man aber sicherheitshalber einen schriftlichen Vertrag machen ...

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25724/1.html

Der Schriftsteller Marcus Hammerschmitt in Telepolis.

http://demo.openlibrary.org/

Mehr dazu:
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2007_07_15_fosblogarchive.html#1739687501143963810

Die müssen noch viel nachbessern in Sachen Lizenzen, denn der ganze moderne Inhalt ist alles andere als Public Domain (Bilder von Autoren, Auszüge, Exzerpte aus der Wikipedia, Texte aus antbase.org, die dort unter CC-BY-NC stehen!).


Das renommierte Deutsche Museum, das führende Technikmuseum Deutschlands, gehört zur Leibniz Gemeinschaft, deren Institute wir in einer Reihe von Besprechungen
( http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/ ) auf ihre Position zu Open Access (OA) hin abklopfen.



Kommt der Begriff auf der Website vor?

Nein!

Auch sonst merkt man von OA nichts.

Die Website ist zwar eine schön bebildete anschauliche Präsentation, aber irgendeinen Volltext aus der reichen wissenschaftlichen Produktion, aus den Schriftenreihen (Vergriffenes!) und Zeitschriften, sucht man vergebens. Dass kleine Besprechungen wertvoller Bücher aus der Bibliothek, die auch gedruckt erscheinen, auf deren Website eingestellt sind, ist zu vernachlässigen.

Allerdings muss erwähnt werden, dass das Archiv-INFO, eine Art Newsletter, und die Jahresberichte online vorliegen.

Die Bibliothek könnte ohne weiteres Bücher oder Broschüren digitalisieren, sie tut es aber nicht (oder zumindest nicht für den Internetauftritt). Nur auf den Seiten des Archivs findet man eine Anzahl Archivalienreproduktionen unter "Archiv online".

Der folgende Brief Carl Friedrichs von Weizsäcker aus einer kleinen virtuellen Ausstellung enthält ein ärgerliches Copyfraud-Zeichen, denn wer auch immer die Urheberrechte an dem Brief hat, das Deutsche Museum bestimmt nicht.



Es gibt keine Bild- oder Objektdatenbank im Internet. Das Bildrechte-Regime ist gewohnt restriktiv (der Archivar Füßl tut sich als Vertreter einer Kommerzialisierungsposition hervor, wie ich aus früheren Kontakten weiss). Da wirkt es paradox, dass man sich im online vorliegenden umfangreichen Jahresbericht 2002 beklagt, die Kosten für Bildrechte bei Ausstellungen seien zu hoch:
http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/data/Allgemein/PDF/Jahresberichte/jab2002.pdf
Eine analoge Klage gabs auch 2005:
http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/data/Allgemein/PDF/Jahresberichte/jab2004.pdf

Zu den Tarifen siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/286186/

Immerhin ist man bereit, in kleinem Rahmen den Anliegen von Wissenschaft und Schule Rechnung zu tragen:

Alle Inhalte, Bilder oder Grafiken sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des jeweiligen Rechteinhabers verwendet werden.

Ausnahme: Die Verwendung von Bildern und Grafiken aus dem Internetangebot des Deutschen Museums ist natürlichen Personen für eigene wissenschaftliche und schulische Zwecke hiermit auch ohne schriftliche Genehmigung gestattet, sofern innerhalb einer wissenschaftlichen- / schulischen Arbeit nicht mehr als fünf (5) Bilder verwendet werden und diese erkennbar und zuordenbar mit einem Copyright-Vermerk "© Deutsches Museum" versehen sind. Rechte aus dieser Ausnahme sind jedoch nicht auf Dritte, auch nicht auf Arbeitgeber, Verlage etc., übertragbar. Von Vornherein nicht von dieser Ausnahme umfasst ist jede Verwendung von Inhalten, die in unseren Seiten mit einem fremden Copyright-Vermerk / © gekennzeichnet sind.

Das Zitierrecht bleibt bei Einhaltung der Voraussetzungen des § 51 UrhG natürlich offen.


Mit Open Access hat das alles aber nichts zu tun.

Fazit: Wie schon beim Bergbaumuseum glänzt OA auch beim Deutschen Museum durch völlige Abwesenheit.

http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/Haupthaus/Archiv/PDFs/Archiv_info/arch_in0602.pdf

Im Archiv-INFO des Deutschen Museums 2006/2 wird klargestellt, dass der Verkauf von Sammlungsgut mit dem Auftrag des Museums nicht vereinbar ist. Stifter können nur Vertrauen zu einem Museum haben, wenn sie wissen, dass die einmal geschenkten Nachlässe oder Objekte dort eine dauerhafte Bleibe gefunden haben.

Hingewiesen sei übrigens auch auf den nagelneuen Zeitschriftenaufsatzkatalog (Images) des Deutschen Museums:
http://www.deutsches-museum.de/bibliothek/recherche/zeitschriften-aufsaetze/imagekatalog/

 

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