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"Vor 88 Jahren wurde im Schweinfurter Stadtteil Oberndorf der Künstler Gustl Kirchner geboren. Tiere, Landschaften und das eigene Leben - so vielseitig wie Kirchners Bilder ist auch die neue Ausstellung zu seinen Ehren im Oberndorfer Künstlerhof. Dicht aneinander gereiht hängen hier Kirchners Werke. Vom eigenen Lebenslauf wandert der Blick über die von ihm so geliebten Tierbilder. Zwischen Landschaftsgemälden und Glasfenstern sticht immer wieder ein Motiv ins Auge: das Pferd, ihm galt seit seiner Zeit als Kavallerist Kirchners ganze Leidenschaft. So bildet der Guss "Streitende Hengste" auch den Mittelpunkt der Ausstellung. Ab dem 4. Juli ist sie nach telefonischer Rücksprache für Besucher geöffnet."
Quelle:
http://www.tvtouring.de/default.aspx?ID=1566&showNews=245702
mit Video

"Für die meisten sind es nur Kritzeleien, die während langer Telefonate auf Schmierzetteln entstehen. Zufällig, ohne Sinn oder Intention. Meist für den Papierkorb. Für Martin Haake sind diese "Telephone Doodles", wie sie im Englischen heißen, Kunst. Unter dem Titel "The Return of the Doodle" zeigt die Galerie Johanssen Arbeiten, in denen der Künstler das Zufällige der Entstehung zum künstlerischen Prinzip erhebt.
Herausgekommen sind Werke voller Anspielung auf die Popkultur, die Boulevardpresse und TV-Soaps. Über Telefonkritzeleien sagt der 44-Jährige: "Das Misslungene an ihnen birgt wie alles Unvollkommene... großes Potenzial in sich, das ich für meine Collagen nutze." Haake, der als freier Illustrator in Berlin lebt, schöpft für seine Arbeiten aus seinem riesigen Archiv. Von der Zeitungsnotiz bis zu 50er-Jahre-Zeitschriften sammelt er, was ihm in die Finger gerät."

Quelle:
http://www.morgenpost.de/printarchiv/top-bmlive/article650925/Die_Kunst_der_Kritzeleien.html

Zumindestens, wenn man dem Kämmerer hier glaubt.

Geschichtsverein und Stadtverwaltung verstehen lt. Schwarzwälder Boten bei der Besetzung der Stadtarchivarsstelle einander miss .
Quelle:
http://www.sw-online.de/wm?catId=7832298&artId=12980752

Das Archiv für Strahlungsdaten wird vom Alfred - Wegener - Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz - Gemeinschaft weiterbetreut.
Quelle:
http://www.startblatt.net/news/de/20080703145626314

Der Spiegel (Link) weist daraufhin, dass im " Archiv .... unbearbeitete Bänder mit Vorträgen von 1953 bis heute, erst Tonaufnahmen, später Videos [liegen]. Die Stimmen von Werner Heisenberg und Otto Hahn sind dabei, Debatten vom Atom-Streit bis zur Genom-Entschlüsselung. ...."

s. a. http://www.lindau-nobel.de/

Die FR (Link) berichtet: " .... Big Sur Village selbst, der einstige Hippie-Hangout, wurde zu einer Geisterstadt. Die Hauptstraße ist gesperrt. Das berühmte Nepenthe Restaurant nahebei ist ebenso geschlossen wie Esalen, das New Age- Resort. Die Luft ist geschwängert von Rauchpartikeln, der ewig blaue Himmel war über Tage ein steinernes Grau.
Die Stadt scheint bisher dem Gröbsten entgangen, auch wenn es 16 Häuser verlor, darunter das Stone House. Doch die Henry-Miller-Bücherei entging den Flammen. Ein Glück, sagt Archivar Keely Richter, denn die Bücherei besitzt eine große Sammlung von Schrift- und Erinnerungsstücken des Schriftstellers, der bis zu seinem Tod 1980 in dort lebte. ...."

Aus einem Artikel der Presse (Link) über Thorsten Geisler-Wierwille (Mineralogie, Münster):
"..... Seitdem ist er treuer Begleiter – und Chronist: Er ist mit Wunden übersät, wie sie auch der Erde geschlagen wurden, aber auf ihr wurden die meisten Einschlagskrater von Erosion und Witterung eingeebnet. Auf dem Mond blieben sie, er ist das Archiv auch für die ganz frühe Geschichte, in der viele Himmelskörper wie Theia herumrasten, erst allmählich wurde es ruhiger....."

s. a. http://archiv.twoday.net/stories/4719565/

Heute wurde in der Wikipedia ein Artikel über das Weblog Spreeblick angelegt, dessen Relevanz durch den Gewinn eines „Grimme Online Award” gegeben ist. Einige Minuten später war schon der SLA-Baustein drin, der dann in einen LA-Baustein geändert wurde. Jetzt geht es in der Löschdiskussion munter weiter:

Die Mentalität in der Wikipedia hat sich im Laufe der Zeit vom spannenden Projekt zum neuen Betätigunsfeld Flamewaristen entwickelt. Die Wikipedia ist das neue Usenet, wo sich alle gegenseitig ans Bein pinkeln, daher vollkommen irrelevant, da die Wikipedia zu Grunde gehen wird.

Update: Inzwischen wurde der LA rausgenommen. Jemand hatte die passenden RK rausgesucht.

http://www.wlb-stuttgart.de/literatursuche/digitale-bibliothek/digitale-sammlungen/

Es ist schon eigenartig, dass uns die anscheinend seit 2007 online einsehbaren kleinen digitalen Sammlungen der Württembergischen Landesbibliothek bislang entgangen sind und dass der Hinweis nicht etwa via ZKBW-Dialog kam, sondern via Bibliodyssey. Immerhin können wir unser ständiges Gejammer, dass die WLB nichts auf dem Feld der Digitalisierung tut, beenden und auf ein höheres Niveau heben: Sie tut zu wenig.

Bislang online: 1 Inkunabel, 3 Handschriften, 1 Blockbuch, 1 alter Druck vor 1800, mehrere Bildmaterialien. Und der übliche Copyfraud, den man ignorieren sollte.


Das Tagungsprogramm des International Congress on Archives vom 21.-27.07. in Kuala Lumpur/Malaysia ist seit einiger Zeit online abrufbar: Tagungsprogramm Kuala Lumpur 2008

...Definition, Anforderungen unter Documanager: Die virtuelle Akte

Zur Nutzung der RFID-Technologie im Records Management ein Beitrag unter Documanager: Zukunft von RFID

Die Tagungsdokumentation zu MoReq 2 ist online verfügbar:
Tagungsdokumentation MoReq 2

...ebenfalls bei speicherguide: Langzeitspeicherung von Emails

Aktuelle Informationen und Trends zu Storage, Compliance und anderen Themen der Langzeitspeicherung elektronischer Unterlagen: Langzeitspeicherung elektronischer Unterlagen

" ..... Der schriftliche Nachlass des Schauspielers und Rezitators Will Quadflieg (1914-2003) kann nun zu einem großen Teil in der Hamburger Theatersammlung der Universität Hamburg eingesehen werden. Er umfasst die berufliche Korrespondenz der letzten dreißig Jahre, Rollenbücher und Vortragsmanuskripte, Programmhefte, Fotografien und Presseartikel sowie Widmungsexemplare und Verehrerbriefe. ....."
Quelle:
http://idw-online.de/pages/de/news268672

zu Will Quadflieg:
http://de.wikipedia.org/wiki/Will_Quadflieg

" .... Nun, die Rache des Journalisten – und sein Fluch – ist das Archiv. ...."
Quelle:
http://www.medianet.at/content15389-52.html
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/4309699/

Die Backnanger Kreiszeitung (Link) stellt Josef Holub, Kinderbuchautor, Ortsvorsteher und Archivar vor: " .... Als Ortsvorsteher von Grab verbindet er später das Nützliche mit dem Kreativen: Er entdeckt auf dem Dach des alten Rathauses das vergessene Archiv von Grab – und rettet ein Stück Ortsgeschichte, in dem er die vielen Dokumente von Mäusedreck und Staub befreit und aufarbeitet. (Später kommen Bestände von Großerlachs und Neufürstenhütte hinzu). Von den Geschichten und Schriftstücken aus vergangenen Tagen lässt er sich zur eigenen literarischen Arbeit anregen......"

WAZ (Link) bespricht die 1. Folge der 6-teiligen Serie "Deutschland, deine Künstler":
" ..... Ans große Publikum wendet sich der Beitrag aber sowieso nicht. Die Machart orientiert sich etwas zu eng an dem Attribut "gediegen", das wir in diesem Fall mal mit "altbacken" übersetzen wollen. Der Begriff "Dokumentation" wurde hier wirklich wörtlich genommen. Zuweilen raschelt das Papier unüberhörbar, und im Archiv wird ächzend Schema F exhumiert: Der Meister erzählt wohltemperiert aus seinem Leben und wird dann und wann von Schnipseln aus seinen Werken garniert. Das hat man schon besser gesehen. ....."

" .... Wie der Film dennoch überlebte, hat das ZEIT-Magazin nun rekonstruiert. Adolfo Z. Wilson, ein Mann aus Buenos Aires und Chef der Verleihfirma Terra, holte 1928 eine Kopie der Langfassung von „Metropolis“ nach Argentinien, um sie in den Kinos zu zeigen. Wenig später gelangte ein Filmkritiker namens Manuel Peña Rodríguez an die Rollen und nahm sie in seine private Sammlung auf. In den 60ern verkaufte Peña Rodríguez die Filmrollen an den Nationalen Kunstfond Argentiniens – noch immer ahnte offenbar niemand etwas von dem Wert der Rollen. Eine Kopie dieser Rollen ging 1992 in die Sammlung des Museo del Cine in Buenos Aires über, dessen Leitung Paula Félix-Didier im Januar diesen Jahres übernahm. Ihr Exmann, Leiter der Filmabteilung des Museums für Lateinamerikanische Kunst, hatte den entscheidenden Verdacht: Er hatte von dem Leiter eines Cineclubs gehört, der sich vor Jahren darüber gewundert hatte, wie lange die Vorführung dieses Films dauerte. Gemeinsam untersuchten Paula Félix-Didier und ihr Exmann den Film in ihrem Archiv – und entdeckten die vermissten Szenen. ....."
Quelle:
http://www.zeit.de/online/2008/27/metropolis-vorab

" .... Weiter muss man sagen, dass der Beruf des Archivars nur etwas für jene ist, die sich wirklich dafür interessieren, da das Berufsbild doch sehr spezifisch ist. ....."
Quelle:

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5388/

Graf, Klaus: Die Geschichtsschreibung der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd im 17.und 18. Jahrhundert, in: Barock in Schwäbisch Gmünd. Aufsätze zur Geschichte einer Reichsstadt im 18. Jahrhundert, Schwäbisch Gmünd 1981, S. 193-242

PDF mit leicht korrigierter OCR.

Der Aufsatz gibt einen Überblick über die überwiegend deutschsprachige Historiographie der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd im 17./18. Jahrhundert. Gliederung: I. Geschichtsschreibung im Umkreis des Magistrats (u.a.: Leonhard Friz, Eustachius Jeger, Johann Jakob Dudeum, Friedrich Vogt); II. Die Klöster (u.a.: Franz Ignaz Thwinger); III. Der Weltklerus (u.a.: Franz Xaver Debler); IV. Bürgerliche Chronisten; Schluß. Im Anhang wird der besonders wichtige Chronikensammelband Ch2 im Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd beschrieben.

Stiftsdekan und Chronist Franz Xaver Debler

Und so können dort nun etwa 3000 Filme recherchiert werden. Die Recherchemaske ist etwas dürftig und bringt Ergebnisse hervor, nach denen man gar nicht gesucht hat. Auch ein paar mehr Informationen zu den Filmen wären hilfreich. Aber immerhin: ein Anfang ist gemacht.

„In unserem dreidimensionalen Archiv lagern Stücke, die es im Original gar nicht mehr gibt”,
Berthold Just, der Leiter der Werkstatt der Gipsformerei der Staatlichen Museen Berlin
Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/2008/7/1/news-59349761/detail.html
Link:
http://www.smb.museum/smb/sammlungen/institut.php?lang=de&objID=16308&p=0

" .... "Mind the Gap" heißt die Ausstellung, die von morgen, Mittwoch, bis zum 23. August zu sehen ist. Die Lücken in denen prototyphaften Gesichtern entdeckt man erst, wenn seine Konturen in der Nähe verschwinden. Wenn aus dem ernsten Porträt ein Meer von Schnipseln wird. "Ich habe zu Hause eine Haarbox, eine Hautbox und so weiter", berichtete Trinkhaus heute im Gespräch mit der APA. "Es ist ein großes Archiv." ....."
Quelle:
Link

TRAVEL GRANTS
of the German Numismatic Commission
Promotion of young scholars

The Numismatische Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland offers travel grants for speakers at the International Numismatic Congress in September 2009 in Glasgow. The German Numismatic Commission expects young scholars up to the age of 35 from Germany and the international numismatic world as applicants.

Topics from all fields of Numismatics, Monetary History and Medal History are welcome. Favourite subjects of the German Numismatic Commission are

• German coin hoards (Middle Ages/Modern Times)

• Coin hoards of the 10th/11th centuries from the Baltic Sea Area

• Modern medals and medallists since 1870

• Numismatics and museology

Applications with a summary of the Glasgow lecture, a curriculum vitae and a list of publications should be sent up to the 15th February 2009 to the Chairman of the German Numismatic Commission:

Dr. Reiner Cunz
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Dep. of Science and Collections
Georgsplatz 20
D-30159 Hannover

Reiner.Cunz@t-online.de

The German Numismatic Commission is in close cooperation for the promotion of young scholars with the

• Deutsche Numismatische Gesellschaft (German Numismatic Society),
• Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte (Society for International Monetary History),
• Verband der Deutschen Münzenhändler (Federation of German Coin Dealers),
• Schweizerische Numismatische Gesellschaft (Swiss Numismatic Society).

BOURSES DE VOYAGE

de la Commission Numismatique d'Allemagne
Aide aux jeunes chercheurs

La Numismatische Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland met des bourses de voyage à la disposition des conférenciers au Congrès Numismatique International qui se tiendra à Glasgow en septembre 2009.
Les bourses de la Commission Numismatique d'Allemagne sont réservées aux jeunes chercheurs n'ayant pas dépassé l'âge de 35 ans, qui font des recherches touchant la numismatique allemande ou internationale.
Tous les domaines de la numismatique, de l'histoire monétaire et de l'étude des médailles entrent en ligne de compte. Les sujets préférés de la Commission Numismatique d'Allemagne sont :

• Trésors allemands (Moyen Âge et Temps Modernes)

• Trésors monétaires des Xe et XIe siècles trouvés dans la région baltique

• Médailles et médailleurs modernes depuis 1870

• Numismatique et muséologie

Les candidatures doivent être envoyées au Président de la Commission Numismatique d'Allemagne avant le 15 février 2009. Elles seront accompagnées d'un résumé de la conférence prévue pour Glasgow, un curriculum vitae et une liste des publications :

Dr. Reiner Cunz
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Dép. Recherche et Collections
Georgsplatz 20
D-30159 Hannover

Reiner.Cunz@t-online.de

Pour ce projet, destiné à promouvoir les jeunes chercheurs la Commission Numismatique d'Allemagne collabore étroitement avec :

• Deutsche Numismatische Gesellschaft (Société Numismatique Allemande),
• Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte (Société d'Histoire Monétaire Internationale),
• Verband der Deutschen Münzenhändler (Fédération des Numismates Professionnels Allemands),
• Schweizerische Numismatische Gesellschaft (Société Numismatique suisse).




AYUDAS DE VIAJE
para el Comisión Numismática Nacional de la República Federal Alemana

La Numismatische Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland pone a disposición de los comunicantes ayudas de viaje para el Congreso Internacional de Glasgow en septiembre de 2009.

La convocatoria está dirigida a participantes con comunicaciones sobre la Numismática alemanna e internacional, sobre todo a jóvenes cientificos. Los temas versarán sobre todos los ámbitos de la moneda –dinero- y sobre la istoria de la Medallistica, teniendo preferencia aquellos que son objeto de trabajo e investigación de la Comisión Numismática:

• Hallazgos monetarios alemanes de época medieval y contemporánea

• Hallazgos monetarios de los siglos X-XI en el entorno des Mar Báltico

• Medallistica y Medallas desde 1870

• Numismática y Museos

Les solicitudes den enviarse al Presidente de la Comisión Numismática hasta el 15 de febrero de 2009, con el rseumen de la comunicación presentada, curriculum vitae sinóptico y documentación acreditativa de su participación:

Dr. Reiner Cunz
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Georgsplatz 20
D-30159 Hannover

Reiner.Cunz@t-online.de


La Comisión Numismática trabaja en estrecha colaboración con la
• Deutsche Numismatische Gesellschaft,
• Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte,
• Verband der deutschen Münzenhändler,
• Schweizerische Numismatische Gesellschaft.


REISESTIPENDIEN
der Numismatischen Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland Nachwuchsförderung

Die Numismatische Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland stellt Reisekostenzuschüsse für Referenten auf dem Internationalen Kongress im September 2009 in Glasgow zur Verfügung. Die Ausschreibung wendet sich an Antragsteller aus der deutschen und der internationalen Numismatik bis zum Alter von 35 Jahren, besonders an Nachwuchswissenschaftler.

Gefördert werden Themen aus allen Bereichen der Münz-, Geld- und Medaillengeschichte. Schwerpunktmäßig solche aus den Arbeits- und Forschungsschwerpunkten der NK:

• Deutsche Münzfunde Mittelalter / Neuzeit

• Münzfunde 10./11. Jahrhunderts im Ostseeraum

• Medailleure und Medaillen ab 1870

• Numismatik und Museum.

Formlose Anträge mit dem Resümee des angemeldeten Vortrages, tabellarischem Lebenslauf und Schriftenverzeichnis sind bis zum 15. Februar 2009 einzureichen an den Vorsitzenden der Numismatischen Kommission:

Dr. Reiner Cunz
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Abt. Wissenschaft und Sammlungen
Georgsplatz 20
D-30159 Hannover

Reiner.Cunz@t-online.de

In Fragen der Nachwuchsförderung arbeitet die Numismatische Kommission eng zusammen mit der
• Deutschen Numismatischen Gesellschaft,
• der Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte,
• dem Verband der Deutschen Münzenhändler,
• und der Schweizerischen Numismatischen Gesellschaft.

http://bibliotheksrecht.blog.de/2008/07/01/informationsfreiheit-in-sachsen-anhalt-4389162

Steinhauer kritisiert zurecht die unreflektierte Berufung auf das geistige Eigentum in der Begründung, mit der wir uns hier oft (ohne dass Steinhauer darauf verwiesen hätte) auseinandergesetzt haben.

Die Begründung dürfte hier zu finden sein:

http://www.landtag.sachsen-anhalt.de/fileadmin/parlamentsdokumentation/d0748lge_5.pdf

http://www.fotostoria.de/?p=1205 mit Kommentar.

Herford hat ... Ausbildungsplätze.

Zum 15.08. oder 01.09.2008 stellt die Stadt Herford im Kommunalarchiv noch eine Auszubildende / einen Auszubil-denden ein als:

Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste,
Fachrichtung Archiv

Berufsbild:
Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Archiv sichten, bewerten und archivieren Schriftgut sowie andere Informationsträger, pflegen den Archivbestand und betreuen Archivbenutzerinnen und –benutzer.

Voraussetzungen:
- mindestens Hauptschulabschluss oder Fachoberschulreife

Bewerber/innen sollten mitbringen:
- Interesse und Wissen rund um das Thema „Geschichte“
- ein gutes Allgemeinwissen
- eine sorgfältige und genaue Arbeitsweise
- Interesse an EDV-gestützten Arbeitsprozessen


Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Die Stadt Herford möchte den Frauenanteil in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, erhöhen. Die Bewerbung geeigneter schwerbehinderter Frauen und Männer ist ebenfalls aus-drücklich erwünscht.

Die üblichen Bewerbungsunterlagen mit insbesondere einer Kopie des aktuellen Sommerzeugnisses und des letzten Halbjahreszeugnisses sowie von Abschluss- bzw. Abgangszeugnissen ggfs. vorher besuchter Schulen senden Sie bitte bis zum 18.07.2008 an die

Stadt Herford, Haupt- und Personalabteilung, Postfach 2843, 32046 Herford.

Weitere Fragen beantwortet Ihnen gern Frau Dröge in der Haupt- und Personalabtei-lung unter der Tel.-Nr. 05221 / 189-791.

"Das Landesmedienzentrum Rheinland-Pfalz in Koblenz bietet in einer neuen Online-Datenbank ( http://bildagentur.lmz.rlp.de/ ), der Bildagentur des Landesmedienzentrums, über 500.000 Fotografien aus der Zeit von 1870 bis heute. Aus den Bereichen Geographie, Architektur, Kunst, Geschichte, Wirtschaft Natur, Umwelt und Gesellschaft sind historische und aktuelle Fotografien zu finden, darunter auch Luftaufnahmen von 1933 bis heute. Die Bilder sind für alle Interessierten nach einer kostenlosen Registrierung zugänglich." (ZKBW-Dialog)



"Die Recherche in der Bilddatenbank und das Herunterladen von Vorschaubildern (Previews) sind kostenlos. Wenn der Kunde hochaufgelöste Bilddateien (Highres) herunterlädt, fallen Servicekosten in Höhe von EURO 6 pro Download einer hochaufgelösten Bilddatei an." Von Lowres (ohne Wasserzeichen) ist da nicht die Rede, von daher stellt sich die Frage, was man nach Registrierung zusätzlich zu sehen bekommt.

http://landtagsprotokolle.sachsendigital.de/

1919-1933 und 1946-1952


Wie relevant sind Verfolgte des Nazi-Regimes, fragen sich die Wikipedianer, die einen an der Relevanzklatsche haben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Relevanzkriterien#Verfolgter_des_NS-Regimes

Und eine Verfolgte wurde bereits gelöscht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/9._Juni_2008#Lilly_Wolff_.28gel.C3.B6scht.29

Diese menschenverachtende Ignoranz macht sprachlos.

Nicht nur mich:

"Was die KZ-Nummern der NS-Schergen bürokratisch bewerkstelligten - die totale Auslöschung der Existenz in der Löschung des Namens aus dieser Welt und jedem Archiv - gelingt in dem Wiki, wie's aussieht, von ganz allein ein zweites Mal." (private Mail)

http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Idler

Benutzer Idler, ein gestandener Wirtschaftsjurist, hat sich aus der Wikipedia zurückgezogen, zuvor aber noch ein wenig Frust abgelassen:

Nein, was mir die Galle hochtreibt, ist das inzwischen fast universelle Banausentum, das hier eingerissen ist: "Ich weiß das nicht, und das ist auch gut so, ich will gar nichts wissen, und das reicht mir auch schon, um die Relevanz zu verneinen." Ich warte nur darauf, dass irgendein souverän ignoranter Admin den Artikel Fabergé-Ei löscht, weil es ein ''Nischenprodukt für eine Randgruppe, meilenweit unter den RK" sei. Die Löschbanausen erkennen nicht, das jeder, der hier ernsthaft mitarbeitet, auch wenn er nur einen mickrigen Stub einstellt, einen kleinen Teil seiner endlichen Lebenszeit hergegeben hat, um das Projekt voranzubringen. Die Leute tun so, als sei es eine Gnade für einen Autor, wenn wir seinen Artikel behalten! Nein, es ist immer eine Spende, und Spenden wirft man nicht in den Müll, man prüft sorgfältig, ob sie noch zu gebrauchen sind; das erfordert die Verantwortung gegenüber dem Projekt.

Hans Harter: Die Herzöge von Urslingen in Schiltach (Beiträge zur Geschichte der Stadt Schiltach Bd. 5), Schiltach 2008: Stadt Schiltach. 106 S. Erhältlich für 11,90 Euro im Online-Shop der Stadt Schiltach



Nachdem dem Freiburger Historiker mit seinem "Teufel von Schiltach" (online bei historicum.net) eine ausgezeichnete Fallstudie zur frühneuzeitlichen Traditionsbildung auf dem Feld dämonologischer Überlieferungen gelungen war, wundert es nicht, dass auch in seinem neuen Buch das "Nachleben" der Herzöge von Schiltach eine beachtliche Rolle spielt.

Von der Mitte des 14. Jahrhunderts (urkundlich bezeugt seit 1357) bis zum Verkauf an Württemberg 1381 und nochmals 1398 bis etwa 1415 (als Pfandherren) waren die Herzöge von Urslingen Stadtherren der von den Herzögen von Teck gegründeten kleinen Schwarzwaldstadt. Zwar erfährt man einiges über die Stadtgeschichte, der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Darstellung der Familiengeschichte im 14. Jahrhundert.

Die Geschichte Reinolds (V.) bot Gelegenheit, die bemerkenswerten Aktivitäten Reinolds und seines Bruders Werner als "Condottieri" in italienischen Diensten darzustellen. Aber auch in der Heimat war der Kampf, die Fehde ihr Metier. Sie waren "Fehdeherren", spätmittelalterliche Warlords. Herzog Reinold (VI.) war nicht nur in die aufsehenerregende Gruber-Fehde, benannt nach einem Berner Bürger, involviert. Deutlich wird, wie wenig der moralisierende Raubritter-Begriff geeignet ist, eine solche Lebensform adäquat zu beschreiben.

Aus dem Bereich der Traditionsbildung sei auf die auf eine spätmittelalterliche Vorlage zurückgehende Wappentafel der Herzogin von Schiltberg in der Empfinger Pfarrkirche aufmerksam gemacht (S. 38-41).

Harter hat ein anschauliches und allgemeinverständlich geschriebenes Büchlein vorgelegt, das nicht nur in Schiltach wahrgenommen werden sollte. Es ist liebevoll und reichhaltig illustriert (auch wenn ich die Abbildungen mir eher schwarz-weiss als braun-weiss gewünscht hätte).

Einige Ergänzungen:

Zum Nachleben hätte man noch ausführen können, dass Württemberg die durch den Herzogstitel der Urslinger gegebene ständische Qualität des Territoriums als Legitimations-Baustein eingesetzt hat. In seiner Landesbeschreibung Oberdeutschlands schrieb Ladislaus Sunthaim um 1500, das Land Württemberg sei zusammengebracht "aus vil graffschafften und herschafften, als: Tegk, Schilltach, Urslingen, das sind drew furstentumb gewesen" (1495: Württemberg wird Herzogtum, 1995, S. 42). Und ist es ein Zufall, dass in der Darstellung des württembergischen Wappens umgeben von den Wappen der Einzelherrschaften im Wappenbuch Konrad Grünenbergs ganz oben der Urslinger Schilt steht?



http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Gruenenberg_wuerttemberg.jpg
Zum Kontext:
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/wue.htm
http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/bdlg/Blatt_bsb00000333,00191.html

[Parallele Darstellung im St. Galler Wappenbuch:

http://www.e-codices.unifr.ch/de/csg/1084/209/medium ]

S. 95-102 versucht Harter eine Neudatierung des "Schwyzertags", eines Schlachtengedenktags in Tiengen. Nicht 1415, wie die Tradition will, sondern 1441 habe die traditionsbildende Attacke auf die Stadt stattgefunden. Dass der ursprüngliche Anlass eines Schlachtengedenktags vergessen werden konnte, habe ich ja bereits 1989 (auch anhand des Tiengener Gedenktags) angesprochen (Schlachtengedenken in der Stadt, in: Stadt und Krieg, S. 90). Es ist durchaus denkbar, dass es überhaupt kein auslösendes Ereignis gegeben hat (beispielsweise in Crailsheim). Von daher mutet Harters Suche nach dem "wirklichen" Anlass zu positivistisch an, zumal der 1. August auch für das Datum 1441 nicht nachweisbar ist. Es ist durchaus plausibel, dass der laut einer Urkunde von 1415 geplante Überfall auf die Stadt die Traditionsbildung ausgelöst hat. Auch die Schweizer "Mordnächte" gehen mitunter gar nicht auf reale Überfälle zurück. Siehe
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/riten.htm
und die dort angegebenen Links.

In der Google-Buchsuche
mit US-Proxy hätte der Autor den einen oder anderen interessanten Hinweis finden können, mit dem er seine Darstellung zwar nicht wesentlich ergänzen, aber doch "würzen" hätte können. Harter stützt sich auf die ausgezeichnete neue Monographie Selzers und das nach wie vor maßgebliche Buch Bronners 1828 hinsichtlich der beiden Söldnerführer in Italien, also nicht auf Primärquellen. Das Zitat aus der Übersetzung der lateinischen Chronik Johanns von Viktring wäre aber durchaus geeignet gewesen, die Bedeutung Werners von Urslingen zu konturieren. Übrigens wäre S. 19 ein Hinweis auf die Herkunft der Abbildung mit der Devise des Urslingers willkommen gewesen.

Ob man S. 64 umstandslos der Zimmerischen Chronik einen Bericht über einen Zweikampf glauben darf? Was man von ihr nicht überprüfen kann, ist wohl nicht selten erfunden.

Diese kleinen Einwände ändern natürlich nichts an dem positiven Gesamteindruck.

" Der Architekt Ludwig Leo hat sein Archiv bereits zu Lebzeiten der Berliner Akademie der Künste vermacht. Nur wenige Architekten der 60er und 70er Jahre hätten im Westteil Berlins Bauten hinterlassen, die auch heutigen Spaziergängern noch auffallen, teilte die Akademie am Montag mit. Beispiele sind die riesige, rosa Schleife des Umlauftanks der Versuchsanstalt für Wasser- und Schiffbau in Charlottenburg oder die Zentrale der Deutschen Lebens-Rettungs- Gesellschaft in Spandau mit ihrem charakteristischen Schrägaufzug. Leo, 1924 in Rostock geboren, übergab der Akademie 4100 Pläne, zwei laufende Meter Archivmaterial und 3000 Fotografien." (aus dem Newsticker der Welt)

zu Ludwig Leo: s. http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Leo

" ..... Durch einen Zufall erfährt Erik Niedling vom verschollenen Firmenarchiv der Gärtnerei Haage, der ältesten Kakteenzucht Erfurts. Der in Erfurt geborene Künstler war von der Idee sofort angefixt: Das Firmenarchiv müsse noch irgendwo auf dem Betriebsgelände am Ende der Blumenstraße liegen. So klettert er in den alten Gebäuden herum. Tatsächlich findet er das Archiv eingemauert auf dem Dachboden. ...."
Quelle: Thüringer Allgemeine

"......Das Konzept sieht außerdem vor, die Birthler-Behörde in einigen Jahren dem Bundesarchiv zuzuordnen. Ist das der richtige Schritt?

Im Konzept steht, dass die Birthler-Behörde bis zur nächsten Legislaturperiode bestehen bleibt, dass man dann darüber redet, ob sie ins Bundesarchiv übergehen soll und wie. Das finde ich zunächst einmal richtig, weil deutlich wird, dass es nicht darum geht, die Behörde in kürzester Zeit zu verlagern. Die Schließung der Behörde steht in einem Zusammenhang mit der Frage, wie lange noch konkreter individueller und gesellschaftlicher Bedarf an der Aufarbeitung der Aktenberge besteht. Der Zugang zu den Akten durch die Opfer wäre im Bundesarchiv nicht mehr in der Form gewährleistet, wie es derzeit der Fall ist. Das muss man beachten. ...."

Quelle:
http://www.bundestag.de/dasparlament/2008/27/KulturMedien/21361013.html

"Haare sind wie ein Archiv. In ihnen lagern sich Abbauprodukte von Alkohol und Drogen ab, so dass sich deren Konsum über Monate, zum Teil sogar Jahre nachweisen lässt. ...."
Quelle:
Tagesspiegel

Die Allgemeine Zeitung berichtet von einer Lehrerfortbildung im Kreuznacher Stadtarchiv.
Quelle:
http://www.az-badkreuznach.de/region/objekt.php3?artikel_id=3339103

" .... An diesem Wochenende erhielt Umm el Fachem erstmals dank seiner Kunstgalerie ein photographisches Gesicht. Der arabische Historiker Mustafa Kabha hat zusammen mit Guy Raz, einem jüdischen Fotografen und Kurator, ein fotografisches Portrait dieser arabischen Stadt mitten in Israel zusammengestellt. Mangels Stadtarchiv mussten die Bilder einzeln zusammengesucht werden. Weil Umm el Fachem weder über christliche Stätten verfügt noch Bedeutung für die jüdische Geschichte hat, hat kaum jemand Umm el Fachem dokumentiert. ....
Die ältesten Fotos von Umm el Fachem und Umgebung stammen aus Militärarchiven. Deutsche Flieger, die auf Seiten der Türken gegen die Briten kämpften, hatten erste Luftaufnahmen des Heiligen Landes gemacht, bis die Türken bei Megiddo endgültig geschlagen waren. Eine britische Luftaufnahme von 1944 zeigt Umm el Fachem als winzigen bewohnten Flecken inmitten von kahlen Hügeln, ...."

Quelle:
http://www.hagalil.com/01/de/Israel.php?itemid=2482

"..... Muscheln gelten als einzigartiges Archiv: Die Schalen bilden Zuwachsmuster, in denen sich wechselhafte Nahrungsbedingungen, Temperaturschwankungen und Umweltverschmutzungen abbilden. Die Mainzer Forscher wollen anhand von Muschelprofilen bereits nachgewiesen haben, dass sich die Nordsee im Verlauf der letzten 100 Jahre unter dem Einfluss des Menschen um ein Grad Celsius erwärmt hat. ...."
Quelle: Thüringer Allgemeine

„In den angeblich guten alten Print-Zeiten hieß Recherche oft nicht viel mehr, als im Archiv den Staub von Aktendeckeln zu blasen und durch ein paar vergilbte Zeitungsartikel zu blättern.“
Jan-Eric Peters, Leiter der Axel Springer Akademie
Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/medien-news/digital/Suchmaschinen-Internet-Journalismus;art303,2562084

"War Ihr Opa ein kinderloser Junggeselle? Forschen Sie lieber selber nach." - aus der Werbung des Versandhandels "Zweitausendeins" für ein genealogisches EDV-Programm. Kann man so nicht auch für Archive werben ?
Link:
http://www.Zweitausendeins.de

NACHTRAG:
"durch ein Versehen ist der Zentralredaktion von Manuscripta Mediaevalia eine veraltete Version der "Übersicht über die mittelalterlich-abendländischen Handschriftenbestände in Deutschland" übermittelt worden.

Wir haben diese jetzt wieder vom Netz genommen und vertrösten Sie auf einen späteren Zeitpunkt, zu dem wir Ihnen die Übersicht in der aktuellen Fassung präsentieren können."

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/Handschriftenbestaende/html/Handschriftenbestaende.html

Großartig in der Liste "Diskus" angekündigt, halte ich dieses neue Auskunftsmittel für eine ziemlich dämliche Tabelle, das weit hinter dem zurückbleibt, was sinnvoll wäre.

Sinnvoll wäre ein Wiki, das auch die Bestände nachmittelalterlicher Handschriften mit einbezieht und Möglichkeiten bietet, Informationen zu einzelnen Handschriften (oder Provenienzen) zu hinterlegen.

Die Liste der digitalisierten Kataloge (berücksichtigt werden leider nur die von Manuscripta Mediaevalia digitalisierten Kataloge) ist lückenhaft. Es ist nicht einzusehen, wieso es mehrere Handschriftenzentren es nicht schaffen, eine einfache Liste korrekt abzuarbeiten.

Beispiele: Schlechter-Stamm ist vorhanden
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge/HSK0545.htm

Mentzel-Reuters Tübingen 2 ist vorhanden
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge/HSK0542.htm

Bei den einzelnen Bibliotheken wäre es sinnvoll gewesen, auf Kristeller online bei der MGH-Bibliothek zu verlinken statt Unfertiges und Viertelgares ins Netz zu stellen.

Bei der ULB Halle fehlt der neue Katalog von Pfeil 2007:
http://archiv.twoday.net/stories/4993795/

Es wird ein "Katalog der 74 ehemals Quedlinburger Hss von 1977" genannt, ohne dass man Näheres erfährt: ist er gedruckt oder maschinenschriftlich und womöglich identisch mit dem verlinkten Katalog von Fliege 1982.

Ein Abkürzungsverzeichnis gibts nicht. Was soll z.B. bei den Franckeschen Stiftungen "lat. Hss. in MM" bedeuten? Vermutlich bedeutet MM Manuscripta Mediaevalia. Andernorts in der Tabelle heisst das aber "ManuMed".

Im Saarland gibt es gar keine mittelalterlichen Handschriftenbestände, also werfen wir einen Blick auf Rheinland-Pfalz.

Bei Bernkastel-Kues muss man einfach mal vergleichen, was die Wikipedia bietet:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliothek_des_St._Nikolaus-Hospitals_in_Bernkastel-Kues

Es wird noch nicht einmal der übrigens auf Wikimedia Commons auch für deutsche Leser zugängliche) Katalog von Marx erwähnt.

Beim Landeshauptarchiv liegt seit 2002 auch der zweite Band des Handschriftenkatalogs vor, wird aber nicht erwähnt. Dieser sollte endlich einmal von Manuscripta Mediaevalia digitalisiert werden!

"Maria Lach" und "Marienstat" sind als Ortsnamen eher Lachnummern, ebenso wie das "Verlagsarchiv B. Schots".

Mittelalterliche Handschriften (im Sinn von "MM") verwahrt natürlich auch das Landesarchiv Speyer, das aber in der Liste fehlt.

Die einzelnen zuständigen Handschriftenzentren haben sehr unterschiedlich die Angaben verfasst, siehe zum Vergleich:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/Handschriftenbestaende/html/nachOrten/Muenchen.html

Auch bei München vermisst man das Bayerische Hauptstaatsarchiv und was beim Stadtarchiv München "nicht zugänglich" heissen soll, frage ich mich schon. Üblicherweise stehen Findmittel von Handschriftenfragmenten der Benutzung zur Verfügung.

In Bayern hat man offensichtlich auch neuzeitliche Handschriften berücksichtigt, ebenso wie nicht-abendländische Handschriften.

In Baden-Württemberg fängt man mit Angaben wie "Katalog Hummel, 1981" oder "Katalog Klein, 1987" nur wenig an. Wieso wurde hier ein Privatarchiv (v. Ow) aufgenommen? Und wieso wurde übersehen, dass es zu diesem Archiv ein neues gedrucktes Findbuch gibt, in dem auch die Handschriften erfasst sind?

Wieso ist Zeil vorhanden, aber Wolfegg ("einige") fehlt?
http://archiv.twoday.net/search?q=wolfegg

(In NRW hat man einfach die Zensus-Angaben mit der unglücklichen Anonymisierung auch bekannter Privatsammlungen wie Epernburg übernommen.)

Erneut peinlich: "Rotweil" statt Rottweil.

Es ist auch die Frage, was "unerschlossen" heisst. Jede besitzende Institution hat mit Sicherheit eine Mindesterschließung. Was soll "unterschlossen" bei der Hofbibliothek Sigmaringen heissen? Ist der nach wie vor gültige gedruckte Katalog des 19. Jahrhunderts etwa keine Erschließung?

Bei den mittelalterlichen Fragmenten ist davon auszugehen, dass fast jedes Stadtarchiv solche verwahrt. Mitunter wurden diese auch schon ganz oder auszugsweise publiziert, nur die Handschriftenzentren bekommen davon eben nichts mit, weil sie anscheinend nicht bibliographieren können oder wollen.

Was man auf gleichem Gebiet an SINNVOLLEM Service bieten kann, zeigt die leider nur bis F gediehene Zusammenstellung von Jürgen Wolf:

http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/HSA-Bibliothekskatalog.htm

Ich breche ... ab.

Das Fazit ist klar: MURKS. Man kann schon angesichts gravierender Probleme, "Handschriftenbestände" zu definieren, eine Übersicht nicht in eine platzbegrenzte Tabelle packen. Und wenn man es tut, sollte man wenigstens die peinlichsten Versehen bereinigen, bevor man so etwas online stellt. Die mit Steuergeldern finanzierten Handschriftenzentren haben offenkundig keinen wirklichen Überblick über die vorhandenen Bestände und die Erschließungs-Literatur. Wir brauchen einen Handschriftencensus auch für nicht nicht-deutschsprachigen Handschriften, und mit dieser Aufgabe sind die Handschriftenzentren offenbar überfordert, wenn sie nicht einmal eine läppische Tabelle mit sechs Spalten korrekt und sinnvoll füllen können.

Was für verkniffene und humorlose Gestalten in der Wikipedia das Wort führen, denen jede Art von Maßstab abhandengekommen ist, zeigt sich an der Debatte über ein amtliches Straßenschild in Hamburg, das die Wikipedia zitiert:

Link


http://www.bm-lyon.fr/decouvrir/collections/edition16.htm

Über 500 Bücher sind digitalisiert, leider nicht in Farbe von der BM, sondern schwarz-weiss in schlechter Qualität von Gallica.


http://bcad.wordpress.com/

" .... Zwar hat Bartels Sport und Sportpublizistik studiert, aber in den Journalismus rutschte er über den Kärrnerweg. Als Schüler erste Beiträge für das Meller Kreisblatt und die Oldenburger Volkszeitung, nach einer Banklehre auf eine Zahlenkarriere verzichtet, Praktikum im Archiv des WDR. ....."
Quelle:
http://www.tah.de/afp/story.html?xF=afp/deutsch/journal/dos1/080629082530.alya1pbb.xml

" .... Das Klingspor-Museum in Offenbach hat einen weltweiten Ruf in Sachen Schriftkunst und Buchdruck. Es ist zugleich Ausstellungsort für Kunst, beherbergt eine umfangreiche Bibliothek und ein Archiv, das durch Nachlässe beständig anwächst. ..."
Quelle:
http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Kultur/Ueber-Schoenheit-von-Schrift-und-Druck-_arid,45649_regid,1_puid,1_pageid,14.html

s. weiter: http://www.klingspor-museum.de

http://www.archives.cg68.fr/

Die entsprechende Veröffentlichung ist auf den Seiten des Departemental-Archivs online. Sonst ist nicht viel digitalisiert ...

http://www.archives-aube.com/archives/index_archives.htm

Schöne Farbdigitalisate der Urkunden und Siegel.

#sphragistik

http://geneablog.typepad.fr/geneablog/2008/06/point-sur-la-mi.html
http://geneanautes.typepad.fr/geneadeb/2008/06/mise-jour-avec.html
http://www.geneawiki.com/index.php/Archives_en_ligne

Übrigens gibt es auch Archive, die die Nutzung der Digitalisate nicht kostenfrei anbieten! Mehr dazu hier.

Einige OPACs listet auf:

http://latribunedesarchives.blogspot.com/2008/06/les-bibliothques-des-services-darchives.html

http://latribunedesarchives.blogspot.com/2007/12/bibliothque-dinventaires-ocriss.html

Die Google Custom Search durchsucht bestimmte von der Google Websuche gefundene Quellen. Ein Äquivalent für Google Book Search bietet die Möglichkeit, dort eine persönliche Bibliothek anzulegen und nur diese durchsuchen zu lassen.

La tribune des archives hat über 2000 französische Archivinventare in einer Bibliothek zusammengeführt, die nun en bloc durchsuchbar sind:

Suche

Nachahmenswert!

http://archivista.wordpress.com/

Ein Weblog zum Archivwesen auf Spanisch.

http://www.archimacerata.splinder.com/

Federico Valacchi docente di archivistica e archivistica informatica presso l'Università di Macerata bloggt zu Archivthemen.

Die Präsentationen (it.) einer italienischen Konferenz sind online unter:

http://www.meridianaarchivi.it/cos%E8_meridiana/05_atti_del_convegno.htm

Die irische Nationalbibliothek hat einen Teil ihrer Fotoüberlieferung digitalisiert und im Internet zugänglich gemacht. Leider existiert aber im Fotokatalog

http://hip.nli.ie/ipac20/ipac.jsp?profile=fi

kein entsprechender Online-Filter.

Ship moored at Kingstown Harbour
by W. M. Lawrence & Co. photographer.
[ca.1890-1910].

http://splq.info/issues/vol41_2/SPLQ-2-2008.pdf (Englisch)



http://www.youtube.com/user/theeuropeanlibrary

Dieses megalangweilige Video ist genauso ätzend wie das ganze Projekt.

Es gibt auch 13 Seiten auf Deutsch:

http://museums.wikia.com/wiki/Category:Deutsch

http://blog.cibera.de/2008/06/27/fotoarchiv-des-spanischen-burgerkriegs-archivo-rojo/


http://library-mistress.blogspot.com/2008/06/verbot-zum-quadrat.html

Library Mistress mokiert sich zu Recht über den martialischen Copyfraud-Vermerk bei der Benutzungsordnung für die Fanzone, der die Benutzungsordnung zum geistigen Eigentum erklärt. Abgesehen davon, dass auch Österreich so etwas wie "Schöpfungshöhe" kennt, lesen wir gemeinsam:

§ 7. "Freie Werke" des österreichischen Urheberrechtsgesetzes lautet:

1. Gesetze, Verordnungen, amtliche Erlässe, Bekanntmachungen und Entscheidungen sowie ausschließlich oder vorwiegend zum amtlichen Gebrauch hergestellte amtliche Werke der im § 2 Z. 1 oder 3 bezeichneten Art genießen keinen urheberrechtlichen Schutz.

Ohne jeden Zweifel ist die von einer privatrechtlichen Organisation erlassene Benutzungsordnung für einen öffentlichen Raum funktional eine Verordnung im Sinne des Gesetzes, zumal Verstöße nach eigenen Angaben nach dem Wiener Veranstaltungsgesetz strafbewehrt sind. Von daher muss jeder das Recht haben, diesen Text beliebig zu vervielfältigen und verbreiten. Die "Flucht ins Privatrecht" kann nicht dazu führen, dass grundlegende Spielregeln staatlicher Aufgabenwahrnehmung außer Kraft gesetzt werden.

 

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