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Übersicht der Digitalisate der MGH-Zeitschriften (auch NA und DA):

http://de.wikisource.org/wiki/Archiv_der_Gesellschaft_f%C3%BCr_%C3%A4ltere_deutsche_Geschichtskunde


"Die Stadt Linz hat eine Aphrodite-Statue, die seit 1942 im so genannten Bergbauernpark in der oberösterreichischen Landeshauptstadt aufgestellt war, entfernt. Sie hat sich nach einem anonymen Hinweis an die Austria Presse Agentur .....
Daraufhin begann das Archiv der Stadt Linz mit Recherchen. Es stellte sich heraus, dass die Behauptung wahr ist.
Es sei zwar bekannt gewesen, dass die Figur in der NS-Zeit aufgestellt worden war, aber nicht, woher sie genau stammte, erklärte Archiv-Direktor Walter Schuster. Als man feststellte, dass es sich tatsächlich um ein Geschenk Hitlers handelt, habe man sich dazu entschlossen die Aphrodite abzutransportieren."

Wir schreiben das Jahr 2008 und in Linz (!) gibt es immer noch Geheimnisse aus dem 3. Reich. Einen besseren Beweis für die Notwendigkeit von Archiven bedarf es wohl nicht.
Quelle:
http://www.krone.at/index.php?http%3A//wcm.krone.at/krone/S32/object_id__107103/hxcms/

" ..... Die Reform des Luftsicherheitsgesetzes. Fast wähnte man den Entwurf schon im Archiv entsorgt, doch Innenminister Schäuble will einen neuen Anlauf. ....."
Quelle:
http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1084857.html

" ....Darüber hinaus soll bei der Mopo im Archiv, der Korrektur und der Verwaltung kräftig gespart werden. ...." so die TAZ Hamburg (Link).

Gratulation !
Platz für 25 Jahre - hoffentlich hat sich mein Kurskollege nicht verrechnet.
Quelle:
http://www.szon.de/lokales/lindau/stadt/200807110081.html


http://www.accrediteddldegrees.com/2008/100-awesome-youtube-vids-for-librarians/


http://weblog.histnet.ch/archives/1037


http://blog.kooptech.de/2008/07/vg-wort-und-der-pixelsegen/

Hhsta macht auf die online vorliegende Zeitschrift "Betriff Widerstand" aufmerksam.

http://bob.swe.uni-linz.ac.at/Ebensee/Betrifft/paperD.php

".... Einer ermordeten Prostituierten wurde ein Papierkorb über den Kopf gestülpt. Ein korrupter Krankenhausmanager inszeniert sich als Opfer der Politik. Ein Erpresserschreiben ist mit dem wohlklingenden Namen Kommando Tamara unterzeichnet. Zwei Männer hängen sich an den beiden Enden eines gemeinsamen Seils auf.
Auch wenn Straftaten aufgeklärt sind, hinterlassen sie häufig Fragen. Fragen nach ihrer Bedeutung. Danach, warum das Verbrechen genau so passieren musste. Und wieso uns Kriminalität eigentlich so sehr fasziniert. In Bremen öffnet das Archiv des Verbrechens seine Pforten. Die temporäre Installation in einem leerstehenden Bürogebäude setzt sich mit Kriminalität als gesellschaftlichem Phänomen und realen Kriminalfällen aus Bremen auseinander.
In den letzten Monaten haben Künstler, Studenten und Schüler, Experten und Betroffene über 30 ungewöhnliche und individuelle Arbeiten entwickelt, darunter: ein Chor der Wirtschaftskriminellen, der über Steueroasen singt. Im Archiv versammeln sich künstlerische Beiträge aus den Bereichen Musik, Hörspiel, Literatur, Theater, Mode, Fotografie, Tanz, Video, Malerei, Performance und Bildende Kunst. Die Besucher erkunden das Archiv auf eigene Faust. Sie finden einen Katalograum voller Indizien vor, der sie auf vielfältigen Spuren durch das Gebäude führt. Archivare geben Hinweise. ASL
Freitag & Samstag, 18-22, Sonntag, 16-20 Uhr, ehemaliges Finanzamt, Schillerstr. 6/7
"
Quelle:
http://www.taz.de/regional/nord/bremen/artikel/?dig=2008%2F07%2F10%2Fa0294&cHash=a245d84aa1

" .... Wie kommt da die Kunst ins Spiel?
Wir schaffen einen speziellen, einen künstlichen Rahmen. Ähnlich einem Archiv fassen wir verschiedene Fragmente unter einem Begriff zusammen. Aber diese Fragmente sind von Menschen übersetzt und interpretiert, sie öffnen einen neuen Zugang. Wenn solche symbolischen Zwischenräume entstehen, kann viel passieren. ....

Doris Weinberger, Hochschule für Künste, im TAZ-Interview zur Performance
http://www.taz.de/regional/nord/bremen/artikel/?dig=2008%2F07%2F10%2Fa0255&cHash=629f97bafb

Weitere Links:
http://www.lunatiks.de./performingcrime.htm
http://www.theaterkanal.de/theater/deutschland/bremen/bremen/291/915626005/

" .... Den Nachlass des ehemaligen Hofmusikers am Dessauer Theater Fritz Lampe und seines ebenfalls als Musiker tätigen Sohnes Ewald haben am Mittwoch Mitglieder des Friedrich-Schneider-Chores an das Stadtarchiv übergeben. Die aus dem 19. und 20. Jahrhundert stammende Sammlung enthält neben einigen noch nie aufgeführten Kompositionen Fritz Lampes den Familienstammbaum, Aufzeichnungen zur Geschichte
des Theaters, Fotos, Zeitschriften mit Beiträgen über die beiden Musiker und das Theater, Taktstöcke und andere Utensilien sowie die Fahne des Gesangvereins "Liederkranz"....."

Quelle:
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1213961237386

" ....Langs Werk beinhaltet mehr als 1000 Lieder und die musikalische Begleitung zu etwa 50 Filmen sowie 25 Lustspielen. Der Nachlass besteht aus persönlichen Dokumenten wie Reisepass, Heimatschein, Mitgliedskarten und an ihn adressierte Biefe sowie aus einem umfangreichen Notenmaterial. ....
Langs Nachlass kam im Jahr 2004 in die Wienbibliothek und umfasst etwa 50 Archiv-Boxen. Bisher wurde der Nachlass gesichtet, dessen Inhalt großteils aufgelistet und steht nunmehr zu Forschungszwecken zur Verfügung. Die Werke Hans Langs sind noch urheberrechtlich geschützt. ....."

Quelle:
http://www.live-pr.com/wienbibliothek-werk-des-mariandl-komponisten-hans-r1048199888.htm

Erstininformation zu Hans Lang: http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Lang_(Komponist,_Wien)

"[An der] Handelshochschule in Köln lehrte unter anderem der renommierte Professor Eugen Schmalenbach, der als »Altmeister der doppelten Buchführung« galt. Schmalenbach erkannte früh die Qualitäten des Studenten Friedrich Flick und beauftragte ihn, beim Aufbau eines Bilanzarchivs zu helfen. Flick recherchierte gründlich für seinen Professor und vergaß nie, eine Kopie jeder Bilanz anzufertigen und damit den Grundstein für sein eigenes Archiv zu legen, das in den kommenden Jahrzehnten ins Uferlose auswachsen und eine der Quellen für seinen wirtschaftlichen Erfolg werden sollte. ... Flicks Unternehmens- und Börsenfeldzüge basierten auf Informationsvorsprung und Kombinationsgabe. In seinem Archiv fanden sich später neben Bilanzen auch beiläufige Bemerkungen von Ministerialbeamten über öffentliche Großprojekte, technische Gutachten, Gewerkschafterhinweise auf drohende Arbeitskämpfe oder Wetterberichte in den Kolonien, die für Spekulationen mit Bananen, Kaffee oder Tee hilfreich waren. Zunächst speiste sich Flicks Archiv vor allem aus öffentlich zugänglichen Quellen, später kaufte er mithilfe einer Art firmeneigenen Nachrichtendienstes zunehmend geheime Informationen an. ..." Quelle: Thomas Ramge: Die Flicks , 2004 , S. 19 ff

Darauf weist die RP (Link) hin.
s. a.: http://archiv.twoday.net/stories/4947929/

" .... Die Plattenfirma Amiga besteht seit 60 Jahren und ist derzeit mit Plattencovern der verschiedensten Generationen und Stilrichtungen wieder im Gespräch.
Von Fotograf Günter Gueffroy, der sich vom Berliner Alexanderplatz in die idyllische Ruhe von Klein Schulzendorf zurückgezogen hat, stammen die Fotomotive für drei dieser Cover. ...
Er zählte zu den erfolgreichen und anerkannten Fotografen seiner Zeit. DDR-Künstler wie Inka, Helga Hahnemann, Frank Schöbel oder Tänzerinnen des Friedrichstadt-Palastes – sein Archiv mit Künstlerfotos ist riesengroß. Seit Mitte der achtziger Jahre ist Günter Gueffroy, der seine Laufbahn übrigens im Fotolabor des „Neuen Deutschland“ begann, auch Aktfotograf. ...."

Quelle:
Märkische Allgemeine (Link)

" .... Denn mit einem Archiv ist es wie mit einer Glosse: Hier findet alles behaglich zusammen, auch das, was gar nicht zusammengehört. ....."
FAZ-Kommentar (Link) zum Kafka-Nachlass

http://www.naa.gov.au/whats-on/records-releases/making-australia-home.aspx

During the 20th century more than seven million people made Australia home. The National Archives project Making Australia Home is progressively making migration records available online.

Via
http://archieven.blogspot.com/2008/07/immigranten-databank-australi-vandaag.html


http://www.rothenburger-praeceptoren.de/

Die Lehrer der nachreformatorischen Lateinschule (1544-1802)

Die folgenden Seiten wollen über das Vorhaben ein "Rothenburger Präzeptorenbuch" zu erstellen informieren und sowohl zur Mitarbeit daran wie auch zur Partizipation an den Ergebnissen zu anderweitiger Verwendung einladen.

Beabsichtigt ist Folgendes:

Mit Hilfe einer Datenbank, die biografische Informationen über die Lehrer enthält, die von 1544 bis 1802 an der Lateinschule der freien Reichsstadt Rothenburg arbeiteten, soll ein Überblick über diese Gruppe erstellt werden; die einzelnen Gesichtspunkte, die in diesem Überblick behandelt werden sollen, sind die, nach denen auch die Datenbank aufgebaut ist. Damit soll einmal ein Beitrag zur Rothenburger Bildungs-, ggf. auch Sozialgeschichte geleistet werden. Vielleicht kann aber auch die Darstellung der Lehrerschaft eines zeitlich und räumlich überschaubaren Bereichs Vor- und Zuarbeit für eine Geschichte der Lehrerschaft insgesamt sein.
Die Datenbank enthält biografische Notizen zu derzeit 168 Personen. Wie diese auf Grund weiterer Quellen sicher jederzeit ergänzt werden können und müssen, so sind auch die Erfassungskriterien, wie sie die Datenbank ausweist, diskussionswürdig; für beide Bereiche lade ich zur Mitarbeit ein und bin für sachdienliche und weiter führende Hinweise dankbar.

Zu den erfassten Personen:

Die Datenbank enthält Angaben zu den Präzeptoren der nachreformatorischen rothenburgischen Lateinschule beginnend mit dem Jahr 1544, das als für die Einführung der Reformation entscheidend (Schattenmann, Reformation 92) gelten kann, bis zum Jahr 1802, dem Jahr des Übergangs der Reichsstadt an Kurbayern. Berücksichtigt wurden alle Lehrer, die Kantoren indes nur, soweit sie auch als Lehrer im eigentlichen Sinn tätig waren, die Organisten, die den Musikunterricht der Alumnen teilweise mit trugen, überhaupt nicht; eigens zu besprechen sind die im 17./18.Jh. erscheinenden französischen Sprachmeister..

Hilfreiche Hinweise - auch kritischer Art; diese sind oft am hilfsreichsten - zu diesem Vorhaben nehme ich gerne entgegen - wie ich umgekehrt meine Ergebnisse auch für andere vergleichbare Vorhaben zur Verfügung stelle. Dazu finden sich im Folgenden:
a)
eine Namensübersicht der bisher berücksichtigten Personen;
b)
eine Auflistung der Gesichtspunkte, unter denen die Personen in der Datenbank erfasst sind:
c)
die Ergebnisse der Datenbank in HTML-Format unter "Präceptoren-nachref" ( ~ 1,5 MB );
d) die auf der Basis einer Excel-Datei gesammelten Einzelhinweise zu den jeweiligen Personen unter "Präceptoren Karteikarten"; die ursprünglichen, auf traditionellen Karteikarten gesammelten Ergebnisse, die die erste Basis der Datenbank bilden, sind hier indes nicht enthalten, können aber abgefragt werden.

Die Dateien werden in regelmäßigen Abständen auf neuesten Stand gebracht dadurch, dass sie durch die jeweils bis dahin zusätzlich erarbeiteten Ergebnisse ergänzt werden.

Reichenberg, Juni 2008
Dr. Walter Bauer



http://www.mgh-bibliothek.de/bibliothek/altpreussischemonatsschrift.html

PDFs der nur mit US-Proxy einsehbaren Google-Digitalisate der Altpreussischen Monatsschrift 1864-1908 stehen zur Verfügung. Bei Wikisource derzeit noch vorhandene Lücken sind geschlossen. Da ein Jahrgang aus Harvard stammt, dürfte die Vermutung unzutreffend sein, dass die ja im Haus der SB München befindliche MGH-Bibliothek "auf dem kleinen Dienstweg" Google-Digitalisate der SB erhalten hat. Bei dem zweiten Angebot, dem "Neuen Archiv", dümpelt das schon länger im Netz befindliche Angebot inkomplett vor sich hin.

Danke für den Hinweis an Jan Szczepanski!

Wikisource bietet eine Liste der Digitalisate:

http://de.wikisource.org/wiki/Monumenta_Boica

http://www.wissenswerkstatt.net/2008/07/08/wikipedia-und-wir-zitieren-doch-wissenschaftsblogs-sendung-mit-der-maus-fuer-grosse-werkstatt-ticker-45/

Während man bei Studierenden den Untergang des Abendlands beschwört, wenn diese aus der Wikipedia zitieren, haben gestandene Wissenschaftler oft nicht diese Berührungsängste.

Ich war übrigens selber überrascht vom Resultat der folgenden Suche:

http://www.google.de/search?hl=de&pwst=1&q=+site:www.freidok.uni-freiburg.de+freidok+wikipedia

Eine Einführung:

http://de.wikiversity.org/wiki/Benutzer:Histo/Aufsatzrecherche

http://recherchenblog.ch/index.php/weblog/ids_basel_bern_integriert_google_book_search/

Es werden nur Titel mit ISBN via API verlinkt und das auch sehr dezent.

" ..... [Kulturstaatssekretär]Grosse-Brockhoff weiter: ,,Im Innenhafen von Duisburg versuchen wir mit Hilfe von entsprechender Architektur, einen deutlichen Akzent zu setzen. Hier fördert die Landesregierung unter anderem die Erweiterung des Museums Küppersmühle nach den Plänen des Schweizer Architekten Herzog - de Meuron.
Außerdem errichten wir derzeit im Duisburger Innenhafen mit dem Architekturbüro Ortner & Ortner Baukunst das größte Archivgebäude Deutschlands. Aus einem alten denkmalgeschützten Speichergebäude wird ein 60 Meter hoher Aktenspeicher ragen, der weithin sichtbar signalisiert, dass das Land Nordrhein-Westfalen auf sein kulturelles Gedächtnis setzt. Die Fertigstellung des Projekts ist für Anfang 2010 geplant." ....
Und Kulturstaatssekretär Grosse-Brockhoff kann sich gut vorstellen, dass man in dem 80 Millionen Euro teuren Objekt bereits zum Neujahrsempfang 2010 laden könnte. ...."

Quelle:
http://www.innenhafen-portal.de/html/2008-07-08.html

"Der großzügige und moderne, funktional optimierte Bau gilt als einer der konsequentesten und modernsten Archivgebäude der Nachkriegszeit in Deutschland", so der Landesdenkmalpfleger Georg Skalecki in der TAZ Bremen (Link).

„Vielleicht erzählt die Geschichte eines zurückgezogenen Gespräches mehr, als ein zurechtgeschliffenes transportieren kann. Zum Beispiel, dass man in einem Archiv der nicht gedruckten Interviews mehr Wahrheit fände als in jenem der gedruckten.“
Henning Sußebach, „Zeit“, aus einem FAZ-Artikel zum Autorisierungswahn bei Interviews (Link)

Eine Marginalie zum G 8 Gipfel in Japan oder: in Deutschland nennen wir es Fundbüro.
Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/7/0,3672,7263143,00.html

" ..... Aber andererseits stehen wir auch auf dem Standpunkt, dass ein Archiv warten können muss. ....."
Ulrich von Bülow, Leiter der Handschriftenabteilung im Marbacher Literaturarchiv, über die Kafka/Brod-Funde in Israel
Quelle:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/812869/

"Der Leiter des Max-Frisch-Archivs an der ETH Zürich, Walter Obschlager, ist in den Ruhestand getreten. Nachfolgerin ist Margit Unser.
Obschlager war seit 27 Jahren Archivar und baute das Archiv in seiner heutigen Form auf, wie die ETH heute mitteilt. Das Archiv umfasst rund 10'000 Briefe, rund 500 Videoaufnahmen, 1000 Fotos sowie Agenden, Notizhefte, Typoskripte sowie sämtliche Veröffentlichungen Max Frischs.
Anfang 2008 unterschrieb die ETH Zürich einen Vertrag mit der Max Frisch-Stiftung, der die Existenz des Archivs langfristig sichern soll. ..."

Quelle:
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/zuerich/906317.html
s. a. : http://archiv.twoday.net/stories/89720/

Über den Aufbau eines Punkarchivs in Wien wurde hier bereits berichtet (https://archiv.twoday.net/stories/4897693/). Am 6.6.2008 berichten die Lokalnachrichten des WDR über die Ausstellung "Punk in der DDR" im Rock´n´Popmuseum in Gronau. Die Multimedia-Ausstellung "Punk in der DDR" ist zum ersten Mal im Westen Deutschlands zu sehen und läuft bis Ende Juli. " .... Zu sehen sind u. a. teils illegal entstandene Bild- und Tondokumente sowie Malereien. Die DDR-Punks gerieten wegen ihrer Kritik am Regime häufig ins Visier der Stasi.. Der Schauspieler Bernd Michael Lade eröffnete die Ausstellung mit seiner Band "Ret Marut" .
Dieses offensichtlich zunehmende, historische Interesse an der Punk-Bewegung stellt die Frage an alle Archivsparten, wo und wie dokumentiert wird ?

" .... ein Einblick in Sherlock Holmes' Umgang mit Registratur- und Archivgut runden das Heft ab." Mit diesen Worten schließt die Vorstellung des neuen Sächsischen Archivblattes Heft 1/2008, das auch online einsehbar ist (Link), in unserer "Konkurrenz" (Link) ab. Ein wenig lieblos wie mir scheint, denn die Miszelle "Reihen Sie es in unser Archiv ein, Watson" von Jörg Ludwig, Dresden, verdient als amüsante Lektüre mehr Beachtung - zumindestens bei den Archivalia-Lesenden, die einen Blick in die Rubrik "Wahrnehmung" werfen.

Buchankündigung bei C. H. Beck:

Papst und Teufel. Die Archive des Vatikan und das Dritte Reich
Von Hubert Wolf
2008. 360 S.: mit 28 Abbildungen. Gebunden
ISBN 978-3-406-57742-0
Erscheint am 29.08.2008.
ca. € 24,90

Warum Hitler nicht auf den Index kam – Hubert Wolf knackt die Geheimnisse der vatikanischen Archive

In diesem meisterhaft geschriebenen Buch präsentiert Hubert Wolf überraschende Erkenntnisse aus den kürzlich geöffneten vatikanischen Archiven zum Verhältnis von Vatikan und Nationalsozialismus. Auf faszinierende Weise wird dabei die Gedankenwelt von Päpsten, Kardinälen und Bischöfen erkennbar, die sich in einem weltgeschichtlichen Kampf gegen das Böse sahen. Noch nie wurden die Hintergründe ihrer wichtigsten Entscheidungen und Manöver so fundiert und anschaulich dargestellt.
Der Umgang des Heiligen Stuhls mit Weimarer Republik und „Drittem Reich“ ist von Spekulationen und Mythen umrankt. Nach fast siebzig Jahren wurden endlich die entscheidenden Akten für die Zeit bis 1939 freigegeben. Damit werden erstmals die harten Kämpfe hinter den hohen Mauern des Vatikans sichtbar. Philosemiten und Antisemiten, geschmeidige Diplomaten und dogmatische Fundamentalisten, selbstbewußte Bischöfe vor Ort und mächtige Kardinäle in Rom rangen um den richtigen Umgang mit den Mächten der Moderne: Liberalismus, Kommunismus, Faschismus und Nationalsozialismus. Hubert Wolf erklärt, warum eine philosemitische Vereinigung aufgelöst, gleichzeitig aber der Antisemitismus verurteilt wurde, wie es 1933 zum Konkordat mit dem „Dritten Reich“ kam, warum Hitlers „Mein Kampf“ nicht verboten wurde und wie es sich mit dem päpstlichen „Schweigen“ zur Judenverfolgung verhält.


Das Buch entspricht wohl nicht dem Untertitel – es scheint um das Thema "Der Vatikan und das Dritte Reich, behandelt anhand von Archivalien" zu gehen, nicht um "Die Archive des Vatikan und das Dritte Reich".

http://www.stadtarchiv-heilbronn.de/
http://www.stadtarchiv-heilbronn.de/index.php?d=/publikationen/online_publikationen/&f=main.htm

Es liegen bislang sieben Publikationen vor, zuletzt die Oberamtsbeschreibung als E-Text. Soweit so gut.

Bei den urheberrechtlich geschützten Werken geht die CC-BY-NC-ND-Lizenz natürlich in Ordnung, bei den gemeinfreien ist sie aber pures Copyfraud.

Eine Zusammenstellung der Medienberichte über das Kunstwerk von Winfried Baumann:
1) "Die Ausstellung "Das Gelände" in der Kunsthalle Nürnberg bezieht sich auf das frühere Reichsparteitagsgelände in der Stadt. Es verdeutlicht mit einem Ensemble von Bauten den Größenwahn und Machtanspruch des NS-Regimes. ....
Beeindruckend: Die Installation "RPG-Archiv" des in Nürnberg arbeitenden Winfried Baumann. Er hat einen Raum geschaffen, vollgestopft mit Luftaufnahmen, Plänen, Modellen, Skizzen, Granitplatten und Aktenordnern in Regalen: der Blick in die fiktive Werkstatt der Bauherren des Reichparteitagsgeländes. Ein Ort menschenverachtender Ideologie, durch diese Ausstellung aber auch ein spannender Bezugspunkt für ästhetisch-politische Reflexionen. ..."

Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/812401/
2) "..... Baumann hat eine riesige Sammlung aus Skizzen und Fotos, Granitplatten und Modellen speziell zur Großen Straße angelegt, in der man nun wie in einem Archiv stöbern kann. Auch in seinen Kunstwerken zum Thema geht er mit dem Material ernsthaft und forschend um. ..."
Quelle:
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=844392&kat=48&man=3
3) " .... Eine ganze Werkstatt voller Entwürfe zeigt Winfried Baumann als Rauminstallation, deren Einzelheiten bis ins Jahr 1981 zurückreichen. Granitplatten, Dokumente, Entwürfe für eine „Straße der Erinnerung“, aber auch ein Schriftstück von 1936, wo die Steinmetz-Innung die Anrede „Werter Berufskamerad!“ nutzt. ...."
Quelle:
http://www.abendzeitung.de/nuernberg/38489

Link zur Kunsthalle: http://www.kunsthalle.nuernberg.de/index.html
Information zu Winfried Baumann:
http://www.brock.uni-wuppertal.de/Lehrbetr/Baumann.html

Die Heidenheimer Zeitung (Link) berichtet: " .... Neben dem Körper ist verstärkt die (englische) Sprache das Material der Selbstthematisierung der Elke Krystufek geworden. Nach dem MAK 2006/07 hat sie zum zweiten Mal die Institution Museum als realen und gedanklichen Tummelplatz erkoren, an dem sie einfach alles, die Sammlung, die Archiv-, Ordnungs- und Zeichensysteme zur bildlichen und textlichen Nutzung interessiert. ....."
Erstinfo über die Künstlerin: http://de.wikipedia.org/wiki/Elke_Krystufek

Lüderitz klagt wegen Altersdiskriminierung etc.:
http://www.wiesbadener-kurier.de/region/objekt.php3?artikel_id=3347569

Archivalia zuletzt: http://archiv.twoday.net/stories/4914323/

Wow! Sooo viele?

http://www.gda.bayern.de/findmittel/

Im Staatsarchiv werden zwei Stellen in der Abteilung Fachaufgaben ausgeschrieben:

Archivrätin bzw. Archivrat
(BesGr. A 13 BBesG)

Bewerbungsfrist: 18. Juli 2008

Regierungsamtfrau bzw. Regierungsamtmann
(BesGr. A 11 BBesG)

Bewerbungsfrist: 18. Juli 2008

http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/staatsarchiv/stellenausschreibung.html

http://www.oesta.gv.at/site/cob__30428/5164/default.aspx

Sie sind das Archivale des Monats und werden nächsten Monat wohl wieder von der Website verschwunden sein.


http://wiesel.wlb-stuttgart.de/referate/hschriften/barack/

Die WLB hatte diese Internetressource wie üblich gut versteckt gehalten. Der Katalog ist gescannt und hinsichtlich der Handschriften Stuttgarter Anteils mit Aktualisierungen versehen.


Die Pfeil'sche Zusammenstellung digitalisierter Handschriftenkataloge nennt zwar die Stanford-Bände und erwähnt die Suchmöglichkeiten in CALAMES ignoriert aber die Digitalisate des Internet-Archivs, obwohl diese via OAister leicht auffindbar sind:

http://www.archive.org/search.php?query=subject:%22Manuscripts%20--%20France%22

http://cerl.epc.ub.uu.se/sportal/search.jsp

Erinnert sei auch an:
http://www.vialibri.net/library_search.php

In Utrecht hat die Universitätsbibliothek eine nützliche Literaturdatenbank zu den Handschriften realisiert:

http://handschriften.library.uu.nl/introduction.php?lan=en

Hier ist auch der digitalisierte alte Katalog verlinkt.

http://omega.library.uu.nl/seal/omegasearch.php?lan=en

Die Suchmaschine ist allgemein zugänglich und untersucht z.B. Highwire oder JSTOR. Hingewiesen sei auch auf die Möglichkeiten der erweiterten Suche.

http://webapps.fundp.ac.be/moretus/sceaux/index_sceaux.html

Die 400 abgebildeten Siegel (Fotos stark vergrößerbar) gehören wohl überwiegend der Neuzeit an.

#sphragistik


http://www.cicweb.be/fr/index.php

Die Seite verzeichnet mittelalterliche Bestände (bis 1500) aus 37 Institutionen der Wallonie und Brüssels. Einzelbeschreibungen und vereinzelte Bilder sind vorhanden. Zu den Handschriften zählt auch Archivgut, das aber nur kursorisch erfasst ist.

Die Suchfunktion ist anscheinend defekt, ich kann immer nur die erste Ergebnisseite abrufen.


http://www.muenchener-digitalisierungszentrum.de/index.html?c=vmdz&l=en

http://www.hetdagelijksboek.be/index.php?p=expo

Die Bücher aus verschiedenen Fachgebieten liegen komplett digitalisiert vor (Flash-Anwendung).


Nicht nur in den Niederlanden finden sich große Bilddatenbanken. Was Fotostoria zu Belgien hat ist in hohem Maße ergänzungsfähig (dies soll nicht wieder als Rüge verstanden werden ...)

Die regionale Bilddatenbank Mechelen bietet über 15.000 Fotos mit Vergrößerungsmöglichkeit:

http://www.beeldbankmechelen.be/



Links zu weiteren belgischen Bilddatenbanken:

http://www.beeldbankmechelen.be/index.php?option=weblinks&Itemid=73&topid=0
http://www.erfgoedsite.be/index.cfm?action=digitaleCollecties&page=163

Le Centre pour l’édition électronique ouverte lance aujourd’hui une nouvelle initiative : le Carnaval des carnets de recherches en sciences humaines et sociales. Il s’agit d’une sélection régulière (sans doute une fois pas saison) réalisée par l’équipe du laboratoire. Pour cette première édition, les carnets élus par l’équipe du CLEO sont :

1. Langue sauce piquante - http://correcteurs.blog.lemonde.fr/ - le blog des correcteurs du Monde.fr, Martine Rousseau et Olivier Houdart. Indispensable et agréable pour ceux qui s’intéressent au texte et à ses normes.

2. Actualités de la recherche en histoire visuelle - http://www.arhv.lhivic.org/ - blog scientifique spécialisé dans le domaine des études visuelles (photographie, cinéma, vidéo, illustration, etc), écrit par André Gunthert. Incontournable.

3. La feuille - http://lafeuille.homo-numericus.net/ - observer l’innovation pour comprendre les enjeux de l’édition électronique, blog initié et rédigé principalement par Hubert Guillaud. Une référence sur l’actualité de l’édition et de ses mutations numériques.

4. Affordance.info - http://affordance.typepad.com/ - le blog du maître de conférences en sciences de l’information, Olivier Ertzscheid. A lire absolument pour comprendre les enjeux du numérique.

5. Open access blog - http://www.openaccessblog.com/ - covering the open access revolution, blog fondé par Nathan T. Georgette. Le libre accès est un mouvement de fond devenu très important dans le domaine de l’édition électronique scientifique.

6. Figoblog - http://www.figoblog.org/ - un blog sur internet, la bibliothéconomie et la confiture de figues, par Emmanuelle Bermès. Incontournable pour qui s’intéresse au rôle du numérique dans les nouvelles bibliothèques. Attention, entre les couches de confiture de figues, les billets développent souvent une pédagogie de sujets assez techniques.


http://leo.hypotheses.org/

http://matrix.den.nl/matrix.aspx?matrixid=beeldbanken&view=Digitaal_Erfgoed

Andere Übersichten:
http://www.fotostoria.de/?page_id=181
http://beeldbanken.startpagina.nl/

http://www.fotostoria.de/?p=1219
http://www.socolar.com

"So recht schlau werde ich aus der Seite noch nicht."

+1.

In der Folge "Gib jedem seinen eigenen Tod" der ARD-Krimi Reihe "Commissario Laurenti (2006) entspann sich folgender Dialog:
Laurenti am Mobiltelefon mit seiner Kollegin : "Ich brauche eine Akte aus dem Archiv ....."
Kollegin: "Das wird dauern. Du kennst ja die Penner im Archiv. ...."

" ..... "Casa del Jazz", einem prächtigen Zweieinhalb-Hektar-Anwesen neben der Aurelianischen Mauer. Aus dem beschlagnahmten Refugium eines Mafia-Clans hatte Roms damaliger Bürgermeister und Jazzfan Walter Veltroni 2005 eine Top-Adresse gemacht: Open-Air-Bühne für Sommerkonzerte auf picobello gestutztem Rasen, ein Konzertsälchen für 150 Besucher, ein Aufnahmestudio für Studio- und Live-Mitschnitte, Multimedia-Archiv, Bibliothek, Shop und Gastronomie. ...."
Quelle:
http://www.abendblatt.de/daten/2008/07/05/902942.html
s. a.
http://www.casajazz.it/

In der DLF-Sendung "Forschung aktuell" (Link) ging es um die "Archivierung" archäologischer Fundstücke:
" ..... Um riesige archäologische Archive zu inventarisieren braucht es vor allem eins: Ausdauer. Zeit brauchen Archäologen aber nicht nur beim Archivieren von oft hunderttausenden Scherben aus Keramik, Ton, Terrakotta oder Steingut, sondern auch beim späteren Wiederfinden, da viele alte Sammlungen selten vollständige Kataloge ihrer Bestände besitzen. Und wenn ja, sind diese oft handschriftlich verfasst. Hierzulande muss ein Archivar daher auch bestens mit der Sütterlinschrift vertraut sein, für viele Archäologen eine nicht mehr ganz zeitgemäße Archivierungsmethode. Abhilfe könnte ein Projekt aus Pisa schaffen. Dort arbeiten Marina Buzzi und ihre Kollegen vom nationalen Forschungsrat in Pisa daran, mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen - so genannten RFID-Funkchips - zukünftig auch archäologische Sammlungen zu inventarisieren. Ein Chip auf eine Tonscherbe geklebt und sie ist jederzeit schnell auffindbar. ....
Die RFID-Chips selbst enthalten nur wenige Daten oder meist nur eine Identifizierungsnummer, mit der Archivare die Informationen über das Objekt in einer Datenbank nachlesen können: Größe, Form, Alter, Fundstätte, wann und wo veröffentlicht et cetera. Der erste Praxistest soll in wenigen Wochen erfolgen, sagt Marina Buzzi. .....
Einziger Knackpunkt sind wie immer die Kosten für solche Investitionen. Noch liegt der finanzielle Aufwand bei rund 15 Euro-Cent pro RFID-Chip, bei großen Sammlungen kommen da schnell mehrere hunderttausende Euro zusammen. Damit werden sich wohl nur wenige archäologische Sammlungen den Luxus eines automatisierten Inventars leisten können. ...."

Die Allgemeine Zeitung (Link) berichtete aus Ginsburg:
"Seit Anfang Juni hat Ginsheim-Gustavsburg einen ehrenamtlichen Ortschronisten. Bürgermeister Richard von Neumann stellte nun Amt und Inhaber vor. Die Bestellung Hans-Benno Haufs (56) dürfte keine Überraschung gewesen sein. Der gebürtige Ginsheimer ist hier fest verwurzelt, kennt sich aus. 25 Jahre saß er in der Gemeindevertretung, bis 2006 war er 17 Jahre Erster Beigeordneter. Ehrenamtlich leitet er verschiedene Posaunenchöre.
"Natürlich liegt mir das Ortsgeschehen am Herzen", sagt Hauf. Im privaten Arbeitszimmer beansprucht allein die Vereinschronik des evangelischen Posaunenchores gut vier Meter Regalfläche. Der Mann weiß, wovon er spricht. Und schränkt seinen Aufgabenbereich gleich ein. ...... Bei der Arbeit, die zunächst als Pilotprojekt auf zwei Jahre beschränkt ist, geht`s ums Archivieren und um Sonderprojekte.
........"Die Recherche 25 oder 60 Jahre zurück ist schwierig." Hauf sei "mit entsprechendem Wissen ausgestattet". Als Musiker, Politiker, Chorleiter, Mitglied im Heimat- und Verkehrsverein verfüge er über beste Kontakte. Er soll ein Archiv aus Akten, Fotos, Zeitungsberichten aufbauen, das später von Chronisten verwendet werden kann.
Jährlich ist ein Bericht zu verfassen. Daten sammeln will Hauf aus allen Richtungen. Das können Personen sein, Vereine, aber auch Tätigkeiten in der Gemeinde seien für die Nachwelt bewahrenswert, etwa die weitere Laufbahn von Kindern, die beim Vorspiel der Musikschule auftreten. ....
Ein weiterer Anlass, das Amt des Ortschronisten zu schaffen, sei der Fund der Frauenleiche in der Ochsenwiese gewesen. Hauf hatte die Untersuchungen geleitet, ist im Hauptberuf Erster Polizeihauptkommissar in Rüsselsheim. ....."

Die Augsburger Allgemeine (Link) berichtet über eine archivische Nulllösung: " .... Das Archiv besteht derzeit aus einem Kellerraum, erläuterte Rathaus-Amtsmann Ernst Vill. Dort lagern Bestände bis zurück ins 19. Jahrhundert. Eine Archivpflege findet derzeit aber nicht statt.
"Was kostet der Archivar", fragte CSU-Fraktionssprecher Gerhard Unglert. Der gemeindliche Archivar sollte ein Vertrauensmann sein und werde beim Aussortieren der Unterlagen mit dem Bürgermeister zusammenarbeiten, betonte Biesenberger. "Ein Fulltime-Job oder nebenberuflich", erkundigte sich Willy Weiske, Sprecher der Freien Bürger. "Der Archivar, den wir meinen, kostet gar nichts", sagte der Bürgermeister. Vorgeschlagen wurde Altbürgermeister Anton Graf. "Kostenlos", sollte in den Beschluss aufgenommen werden, forderte Franz Eberl (UWG).
So beschloss der Marktrat, dass die Archivtätigkeit von Alt-Bürgermeister Anton Graf übernommen wird und "für diese Tätigkeit kein Entgelt bezahlt wird".

Die RP (Link) berichtet über den Verlauf der Bauarbeiten in der Düsseldorfer Paketpost: " .... In den Keller, der lichtlos, kühl und mit seinen sicheren Bunkern ideale Bedingungen bietet, ziehen das Stadtarchiv, das Stadtmuseum und das Kunstmuseum ein. „All das wird den Hauptbahnhof und sein Umfeld aufwerten“, ist sich Bonin sicher. „Vor allem durch die Präsenz des Ordnungsamts.....“ Klar: Museen und Archive tragen nicht zur Aufwertung von Immobilien bei.

Zur Vorgeschichte s. a. :
http://archiv.twoday.net/stories/5000206/

http://www.blb-karlsruhe.de/virt_bib/barlaam/

Es stammt aus den Unterlagen von Joseph von Lassberg.


http://www.wissenswerkstatt.net/?p=333

Archivalia ist um 2 Positionen gefallen, aber immer noch unter den Top 10.

Veranstalter: Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften e.V. gemeinsam mit der Stadt Bautzen, Archivverbund Bautzen, dem Freistaat Sachsen, Sächsisches Staatsarchiv , Bautzen
Datum, Ort: 07.11.2008-09.11.2008, Friedrich-Schiller-Gymnasium, Aula, Bautzen, Schilleranlagen 2

Mit der Gründung eines Staatsfilialarchivs in Bautzen am 13. Juni 1933 als Folge der am 1. Juli 1932 erfolgten Auflösung der Kreishauptmannschaft Bautzen begann die Regionalisierung des staatlichen Archivwesens in Sachsen, die eine der Grundlagen der Archivstruktur des 1990 wiedererrichteten Freistaats Sachsen bildet. Seit 2001 mit dem Stadtarchiv Bautzen im Archivverbund Bautzen zusammengeschlossen, ist das Staatsfilialarchiv heute eines der wichtigsten Dokumentationszentren für die Quellen zur Geschichte der Oberlausitz.

Die Jubiläumstagung und die geplante Publikation der Vorträge will eine Zusammenschau der archivischen Quellenüberlieferung zur Geschichte der Oberlausitz bieten, die erstmals Archive verschiedener Sparten berücksichtigt. Im Vordergrund stehen die Archive der Oberlausitz selbst, doch wird sich der Blick einmal mehr auf die Archive der Nachbarregionen in Polen und Tschechien richten, mit denen bereits in den zurückliegenden Jahren gute Beziehungen geknüpft wurden. Auch die Niederlausitz wird ganz bewußt in die Perspektive einbezogen, um überlieferungsgeschichtliche Gemeinsamkeiten aufzuzeigen.

Tagung und Publikation wollen Entstehung, Schicksal, Verflechtung und Inhalte der wichtigsten Institutionen und Archivbestände nachzeichnen. Skizziert werden soll eine historisch-thematische „Landkarte“ archivischer Quellenüberlieferung zur Geschichte der Oberlausitz, die Historikern und Heimatforschern eine quellenkritische Orientierung ermöglicht.

Folgende Aspekte werden dabei berücksichtigt:

– Entstehung archivischer Institutionen
– Entstehung von Beständen, Beständegruppen und Archivtektoniken im verfassungs- und verwaltungsgeschichtlichen Kontext
– Vorstellung typischer Beständegruppen (Inhalte, Verluste, Lücken, Zerplitterung, Aussagekraft, Stand der Erschließung und Erforschung)
– Vorstellung typischer Quellengattungen.



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Rahmenprogramm:

13.00 Uhr Stadtführung mit Stadtführer Jürgen Albert,
Treffpunkt: Touristinformation auf dem Hauptmarkt

Tagung:

Uhrzeit Thema Referentin/Referent
15.00 - 15.10 Felix Mendelssohn-Bartholdy - Sonate II, c-MollGrave - Adagio - Allegro maestoso e vivace
An der Orgel: Domkantor Friedemann Böhme
15.10 – 15.15 Begrüßung Grit Richter-Laugwitz, Leiterin Archivverbund Bautzen
15.15 – 15.30 Grußwort Dr. Albrecht Buttolo, Sächsischer Staatsminister des Innern
15.30 – 15.40 Grußwort Christian Schramm, Oberbürgermeister der Stadt Bautzen
15.40 – 15.50 Grußwort Prof. Dr. Wolfgang Geierhos, Präsident der OLGdW
15.50 – 16.00 Jan Paul Nagel (1934-1997) - Variationen für Orgel über ein altes sorbisches Volkslied.Praeludium - Thema - Variationen An der Orgel: Domkantor Friedemann Böhme
16.00 – 16.30 Offizielle Freischaltung der Online-Präsentation der Bestandsübersicht des Staatsfilialarchivs Bautzen durch den sächsischen Staatsminister des Innern
16.30 – 17.00 Pause
17.00 – 18.30 Festvortrag: Vielfalt in der Region. Die Oberlausitz in der Frühen Neuzeit
Prof. Dr. Winfried Müller, TU Dresden, Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte
Ab 18.30 Empfang des Oberbürgermeisters

Sonnabend, 8. November 2008:

Uhrzeit Thema Referentin/Referent
9.00 – 9.10 Begrüßung Prof. Dr. Wolfgang Geierhos, Präsident der OLGdW

Block I Vorstellung des Jubilars – Das Staatsfilialarchiv Bautzen Moderation: Dr. Jürgen Rainer Wolf, Sächsisches Staatsarchiv
9.10 – 9.40 Vom Staatlichen Zweigarchiv für die Oberlausitz zum Staatsfilialarchiv Bautzen. Ein Rückblick.
Grit Richter-Laugwitz, Archivverbund Bautzen
9.40 – 10.10 Die Bestände des Staatsfilialarchivs nach 1835 als Spiegel der Oberlausitzer Justiz- und Verwaltungsgeschichte oder „Was sind Vorakten“?
Anja Moschke, Archivverbund Bautzen
10.10 – 10.30 Diskussion
10.30 – 10.50 Kaffeepause

Block II Überlieferung in den Archiven der Oberlausitz
Moderation: Silke Kosbab, Archivverbund Bautzen
10.50 – 11.20 Das Bautzener Domstift und sein Archiv. Die Überlieferung einer geistlichen Grundherrschaft und Behörde in der Oberlausitz
Dr. Birgit Mitzscherlich, Diözesanarchiv Bautzen
11.20 – 11.50 Auf den Spuren eines Heidebauern – die Sammlungen des Sorbischen Kulturarchivs Bautzen und die Quellen zur sorbischen Geschichte in der Überlieferung deutscher Verwaltung
Dr. Annett Bresan, Sorbisches Kulturarchiv
11.50 – 12.20 Die Teilung der Oberlausitz 1815 und deren Auswirkungen auf die kommunale Überlieferung
Siegfried Hoche, Ratsarchiv Görlitz
12.20 – 12.40 Diskussion
12.40 – 14.00 Mittagspause

Block III Überlieferung in polnischen und tschechischen Archiven Moderation: Dr. Peter Wiegand, Hauptstaatsarchiv Dresden
14.00 – 14.30 Quellen zur Geschichte der Ober- und Niederlausitz im Staatsarchiv Wroclaw (Breslau)
Dorota Sokolowska, Staatsarchiv Wroclaw
14.30 – 15.00 Böhmens Nachbarländer Nieder- und Oberlausitz in den Archivbeständen des Nationalarchivs in Prag
Dr. Lenka Matušíková, Nationalarchiv Praha (Prag)
15.00 – 15.20 Diskussion
15.20 – 15.40 Kaffeepause

Block IV Überlieferung in Sachsen und Brandenburg
Moderation: Dr. Lars-Arne Dannenberg, OLGdW
15.40 – 16.10 Das ständische Urkundenarchiv und die landständische Verfassung des Markgraftums Niederlausitz
Dr. Klaus Neitmann, Brandenburgisches Landeshauptarchiv
16.10 – 16.40 Die Lausitzen als nicht inkorporierte Lande in der Behördenüberlieferung Kursachsens
Dr. Peter Wiegand, Hauptstaatsarchiv Dresden
16.40 – 17.10 Was weiter wirkt: Verwaltungsreform und Überlieferungsbildung im Freistaat Sachsen nach 2008
Dr. Jürgen-Rainer Wolf, Sächsisches Staatsarchiv
17.10 – 17.30 Diskussion und Zusammenfassung
Prof. Dr. Wolfgang Geierhos und Dr. Jürgen-Rainer Wolf

Kontakt: Grit Richter Laugwitz
Leiterin Archivverbund Stadtarchiv/Staatsfilialarchiv Bautzen
Schlossstrasse 10
02625 Bautzen
grit.richter-laugwitz@bautzen.de


URL zur Zitation dieses Beitrages
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=9582

http://mek.oszk.hu/06100/06119

Die Ausgabe von 1970 (Census, keine Provenienzen) mit Corrigenda von 2008.

http://infobib.de/blog/2008/07/02/pdfa-vs-open-access/

"Es ist veröffentlichungswilligen und dem Open Access zugeneigten Autoren kaum zumutbar, schon vorhandene Dokumente in standardkonformes PDF/A zu konvertieren. Kaum eine Lösung hält, was sie verspricht, bei fast jeder Konvertierung schlägt irgend etwas fehl."

"Das Kunstprojekt "die erinnerung, ein archiv – das archiv, eine erinnerung" versucht dem Gebäude und dem Platz auf dem Dach des Tiefspeichers des Vorarlberger Landesarchivs in Bregenz gerecht zu werden, indem es eine inhaltliche (Archiv, Erinnerung, Ruhe, Vergangenheit, Gegenwart) und formale (Beton) Verknüpfung und Weiterentwicklung dessen schafft, was am Ort vorhanden ist.
Als Symbol für den Grundgedanken, für Ruhe und Erinnerung, stellt Ferdinand Ruef zwei idente Bänke einander gegenüber. Die eine Bank steht vor dem Glasgeländer auf dem Tiefspeicher und kann benützt werden, die andere Bank steht dahinter und ist nicht zugänglich. So bildet das Glas eine symbolische Grenze zwischen (nicht mehr erreichbarem) Vergangenem und Gegenwärtigem. Auf der Glaswand wurden Zitate vom Vorarlberger Autor Max Riccabona angebracht. "Die Arbeit zeichnet sich außerdem durch sympathische Zurückhaltung, Angemessenheit von Aufwand und Wirkung sowie durch einen der Umgebung entsprechenden Charakter aus", führt Beiratsmitglied Edelbert Köb aus."

Quelle:
http://www.vol.at/news/vorarlberg/artikel/kreativitaet-hat-viele-gesichter/cn/news-20080704-01321185

s. a.
http://archiv.twoday.net/stories/4639923/
http://archiv.twoday.net/stories/4644254/

Tagesschau-Vize-Chefredakteur Thomas Hinrichs : "Unsere Grafik hatte mehrere Versionen der Hintergrundillustration angelegt. Die werden individuell gestaltet, weil die Maschine neu ist und das Archiv noch nicht zur Verfügung steht. Bei einer der Versionen haben die Kollegen sich auf der Maschine verdrückt."
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/710/184136/

Brigitte Pfeil hat eine Übersicht - leider als PDF und nicht als frei bearbeitbares Wiki - ins Netz gestellt:

http://www.uni-erfurt.de/amploniana/uebersicht_hsskataloge.pdf

Die Liste ist außerordentlich lückenhaft. Zu den Karlsruher Katalogen sehe man nur:

http://archiv.twoday.net/stories/2898077/

Google Book Search wird von Pfeil grundsätzlich ignoriert. Eine Chance wurde vertan.

http://www.tagesspiegel.de/medien-news/;art15532,2564295
http://www.heise.de/tp/blogs/6/110439

Die Stiftung will bei Schlösserabbildungen aufgrund ihres angeblichen Eigentumsrechts kassieren und verklagt eine Bildagentur.

Zum rechtlichen Hintergrund
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Fotos_von_fremdem_Eigentum

Stein des Anstoßes: Schloss Sanssouci

 

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