Ein biographisches Sammelwerk wurde im Rahmen von DigiBern online gestellt:
http://edbessrv6.unibe.ch/DV/de/index_dv.htm
http://edbessrv6.unibe.ch/DV/de/index_dv.htm
KlausGraf - am Dienstag, 15. März 2005, 23:39 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Die Datenbank der Digitalisate funktioniert noch nicht so recht, aber bald wird man die Blätter komplett online durchsehen können:
http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/bdlg/start.html
Nachtrag: Gerade eben ging es, Grund genug, auf
http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/bdlg/Blatt_bsb00000333,00175.html
hinzuweisen.
http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/bdlg/start.html
Nachtrag: Gerade eben ging es, Grund genug, auf
http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/bdlg/Blatt_bsb00000333,00175.html
hinzuweisen.
KlausGraf - am Dienstag, 15. März 2005, 22:35 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://www.kulturportal-deutschland.de/kp/EinrichtungenListe.html?SparteID=13&dynmenue=no&size=small
KlausGraf - am Dienstag, 15. März 2005, 20:20 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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KlausGraf - am Dienstag, 15. März 2005, 03:19 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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KlausGraf - am Dienstag, 15. März 2005, 03:11 - Rubrik: Hilfswissenschaften
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Dienstag, 15. März 2005, 02:21 - Rubrik: Kodikologie
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Eine Auswahl
Weiteres: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Archiv
http://de.wikipedia.org/wiki/Adelsarchiv
http://de.wikipedia.org/wiki/Archiv
http://de.wikipedia.org/wiki/Archiv_der_sozialen_Demokratie
http://de.wikipedia.org/wiki/Archivale
http://de.wikipedia.org/wiki/Archivar
http://de.wikipedia.org/wiki/Archivkunde
http://de.wikipedia.org/wiki/Archivwesen
http://de.wikipedia.org/wiki/Archivsparten
http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin_Document_Center
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesarchiv
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrstlich_Leiningensches_Archiv_Amorbach
http://de.wikipedia.org/wiki/Geheimes_Staatsarchiv_Preu%C3%9Fischer_Kulturbesitz
http://de.wikipedia.org/wiki/Generallandesarchiv
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochschularchiv_der_RWTH_Aachen (mit Bild)
http://de.wikipedia.org/wiki/Kassation_%28Archiv%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Landeshauptarchiv_Sachsen-Anhalt (mit Bildern)
http://de.wikipedia.org/wiki/Repertorium
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsarchiv
http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4tsarchiv
http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4tsarchiv_T%C3%BCbingen
http://de.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Weber
http://de.wikipedia.org/wiki/Zentralarchiv_zur_Erforschung_der_Geschichte_der_Juden_in_Deutschland
Weiteres: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Archiv
http://de.wikipedia.org/wiki/Adelsarchiv
http://de.wikipedia.org/wiki/Archiv
http://de.wikipedia.org/wiki/Archiv_der_sozialen_Demokratie
http://de.wikipedia.org/wiki/Archivale
http://de.wikipedia.org/wiki/Archivar
http://de.wikipedia.org/wiki/Archivkunde
http://de.wikipedia.org/wiki/Archivwesen
http://de.wikipedia.org/wiki/Archivsparten
http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin_Document_Center
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesarchiv
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrstlich_Leiningensches_Archiv_Amorbach
http://de.wikipedia.org/wiki/Geheimes_Staatsarchiv_Preu%C3%9Fischer_Kulturbesitz
http://de.wikipedia.org/wiki/Generallandesarchiv
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochschularchiv_der_RWTH_Aachen (mit Bild)
http://de.wikipedia.org/wiki/Kassation_%28Archiv%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Landeshauptarchiv_Sachsen-Anhalt (mit Bildern)
http://de.wikipedia.org/wiki/Repertorium
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsarchiv
http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4tsarchiv
http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4tsarchiv_T%C3%BCbingen
http://de.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Weber
http://de.wikipedia.org/wiki/Zentralarchiv_zur_Erforschung_der_Geschichte_der_Juden_in_Deutschland
KlausGraf - am Dienstag, 15. März 2005, 01:50 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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4.000 Jahre alte Papyri sind lesbar, 15 Jahre alte digitale Daten nicht
Geeignete Konzepte für Langzeitarchivierung notwendig, um die Informationsfülle des digitalen Zeitalters zu bewahren
Links
Wien - Trotz aller berechtigten Cyberspace-Euphorie mache sich derzeit die "ernüchternde Einsicht" breit, dass die enorme Informationsmenge des beginnenden digitalen Zeitalters keineswegs gesichert ist, sondern im Gegenteil unwiederbringlich verloren zu gehen droht: Mit diesen mahnenden Worten eröffnete die Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, Johanna Rachinger am Mittwoch eine Konferenz in Wien, die sich der immer drängender werdenden Problematik der Langzeitarchivierung digitaler Daten widmet.
Weiterlesen:
http://derstandard.at/?url=/?id=1977518
Konferenzhomepage mit Resolution
http://www.onb.ac.at/about/lza/veranstaltungen/unesco/
Geeignete Konzepte für Langzeitarchivierung notwendig, um die Informationsfülle des digitalen Zeitalters zu bewahren
Links
Wien - Trotz aller berechtigten Cyberspace-Euphorie mache sich derzeit die "ernüchternde Einsicht" breit, dass die enorme Informationsmenge des beginnenden digitalen Zeitalters keineswegs gesichert ist, sondern im Gegenteil unwiederbringlich verloren zu gehen droht: Mit diesen mahnenden Worten eröffnete die Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, Johanna Rachinger am Mittwoch eine Konferenz in Wien, die sich der immer drängender werdenden Problematik der Langzeitarchivierung digitaler Daten widmet.
Weiterlesen:
http://derstandard.at/?url=/?id=1977518
Konferenzhomepage mit Resolution
http://www.onb.ac.at/about/lza/veranstaltungen/unesco/
KlausGraf - am Montag, 14. März 2005, 23:34 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Der nachfolgend dokumentierte Text ist in Nr. 8 der Archiv-Nachrichten Niedersachsen erschienen. Er ist eine Reaktion auf die von Karljosef Kreter verfasste Besprechung des Buches „Archive von unten. Bibliotheken und Archive der neuen sozialen Bewegungen und ihre Bestände“ in den Archiv-Nachrichten Nr. 7.
Reflexionen zum Verhältnis von staatlichen und „alternativen“ Archiven
von Bernd Hüttner, Diplom-Politologe, Archiv der sozialen Bewegungen, Bremen
Publikationen der außerparlamentarischen Oppositionsgruppen, der bunten Welt der Bürgerinitiativen und anderer nichtinstitutionalisierter Politikformen verirren sich nur selten in staatliche Bibliotheken oder Archive. Dabei sind sie bedeutende Quellen um sozialen Wandel zu begreifen. Die wichtigsten Wissensspeicher in diesem Feld sind immer noch die Archive, die die Bewegungen selbst ausgebildet haben (1).
Das Verhältnis zwischen den staatlichen Archiven und den freien Archiven der neuen sozialen Bewegungen (nsB) ist nicht leicht. Um so mehr ist es lobenswert, wenn die Archiv-Nachrichten Niedersachsen auf den Führer „Archive von unten“ hinweisen und seinen Inhalt kritisch würdigen (2). Die Besprechung ist aber nicht frei von fälschlichen Annahmen und Missverständnissen, die ich im gemeinsamen Interesse an der Überlieferungssicherung der vielfältigen Zeugnisse der nsB ausräumen möchte. Ich werde auf die in der Rezension formulierten Ansprüche, die der Reader „Archive von unten“ gar nicht einlösen kann, nicht eingehen und muss mich aus Platzgründen auf drei Bereiche beschränken:
Rahmenbedingungen der alternativen Archive, Selbstverständnis und Zielgruppe, Verhältnis staatliche Archive und „Archive von unten”.
Die Rahmenbedingungen der breiten Masse der alternativen Archive sind schlecht, dies wird durch die im Buch publizierte Auswertung der von mir entwickelten Umfrage allzu deutlich (57 Prozent aller Antworten beklagen finanzielle Probleme). Jenseits einer Handvoll relativ institutionalisierter und mit bezahlten Stellen versehener Archive ist der übergroße Rest auf ehrenamtliche Mitarbeit, kostenlose Zurverfügungstellung von Räumen durch befreundete politische Zentren und die Tragfähigkeit fragiler politisch-sozialmoralischer Milieus angewiesen. Wir in Bremen z.B. betreuen unseren über 300 Regalmeter umfassenden (und schlecht erschlossenen) Bestand ohne jeden öffentlichen Zuschuss. Ich habe in fünf Jahren mindestens 1.500 unbezahlte Stunden im Archiv und bei der Pflege der dazugehörigen Website und ca. 2.000 EUR an Geldmitteln investiert. Für ein Jahr konnten wir eine schlecht bezahlte, vom Sozialamt finanzierte Arbeitsstelle erkämpfen. Es ist eben (leider) nicht so, dass die nsB eine gewisse Reife erreichen und sich dann entschließen, Archive zu bilden (auch wenn dies grundsätzlich der bessere Weg wäre und auch vereinzelt vorkommen mag), sondern die Überlieferung der ja per definitionem unstetigen nsB wird unsystematisch gesammelt und die Erschließungssituation ist nicht besonders gut. Die meisten Archive hängen vom Fanatismus einiger weniger Personen (meist sogar aus der Generation der GründerInnen) ab. Diese legen in der Regel einen angesichts ihrer unsicheren Zukunft bemerkens- und bewundernswerten Elan an den Tag. Der Erschließungszustand ist durchgängig bescheiden, da jemand, der unbezahlt aktiv ist, kaum dafür Zeit hat; große Probleme gibt es auch bei der Konservierung etc.(3).
Das Selbstverständnis der meisten alternativen Archive ist so zu umschreiben, dass es heute politisch aktive Menschen als primäre Zielgruppe hat – und nicht die mit ganz anderen Erwartungen an ein Archiv herantretenden Forschungsinteressierten und ArchivarInnen. Nicht zuletzt werden die BewegungsarchivarInnen von den aktuell existierenden politischen Bewegungen nicht sehr ernst genommen und oftmals als Spinner belächelt, was ihre Motivation nicht gerade erhöht.
Die Kontaktaufnahme und -pflege zu allen Archiven im Zuständigkeitsbereich, also auch denen „von unten“, sollte Anliegen eines aufgeschlossenen und interessierten Stadtarchivs sein. Wer vorher keinen Kontakt hatte, braucht sich nicht zu wundern, wenn in der (finalen) Krise eines freien Archivs, wo sowieso anderes zu tun ist oder eben nichts mehr getan wird, ein Kontakt nicht zustande kommt und ein Archivbestand nicht in ein staatliches Archiv transferiert und damit gesichert werden kann. Die Stadtteilarchive haben seinerzeit viele Dokumente gesammelt, die sonst verloren wären, oder bei Übergabe an ein solches, nun in ein staatliches Archiv gelangt sind. Haben diese Stadtteilarchive sich nicht von den Kommunalarchiven vernachlässigten Themen gewidmet? Haben sie damit nicht vielen Menschen den Weg in ein Archiv geebnet, die sonst dorthin nie gefunden hätten und damit zu einem Imagegewinnn aller Archive beigetragen? Zur von Herrn Kreter berechtigterweise geforderten Gemeinsamkeit zwischen allen gehören (mindestens) zwei Seiten. Dieses Interesse vermag ich nur bei sehr wenigen (wie beim Archivpädagogen am Bremer Staatsarchiv) zu erkennen.
Verbandspolitisch gibt es kein Interesse, zum Beispiel gelang es mir nicht, Mitglied im VdA zu werden, weder als Archiv noch als Person. Begründung: Ich sei kein Archivar. Da BewegungsarchivarInnen fast ausschließlich AutodidaktInnen sind, ist dies nicht ein persönliches, sondern ein strukturelles Problem. Gleichzeitig muss ich mich unter meinen Bewegungsarchivkollegen wiederum für zu große Staatsnähe“ rechtfertigen (die Linklisten auf der Website www.archivbremen.de des Bremer Archivs der sozialen Bewegungen enthalten relativ viele staatliche Einrichtungen). Der Vorwurf der „Wagenburgmentalität“ bringt uns nicht weiter. In diesem diffizilen Umfeld Berührungsängste abzubauen und eine maximale Öffentlichkeit für die Anliegen der Bewegungsarchive zu schaffen, dies sind zwei Vorhaben, denen sich das Bremer Archiv von Gründung an gewidmet hat. Kommunalarchive leiten ihre Existenzberechtigung aus den einschlägigen Gesetzen ab, die nicht nur den staatlichen Einrichtungen, sondern auch den Kommunen die Pflicht, für die Archivierung ihrer Unterlagen zu sorgen, auferlegen. Dies dient der Rechtssicherung und der historischen Überlieferung. Ihren Nutzen für die Allgemeinheit müssen sie angesichts kommunaler Finanzknappheit darüber hinaus nachweisen, die klischeehaft-klassische Klientel aus Familienforschung und Landesgeschichte reicht dazu nicht aus. Die Archivpädagogik oder auch der Tag der Archive sind hierbei wichtige Wegbereiter.
Wie oben angedeutet, ist es auch seitens der Bewegungsarchive nötig, die „Wagenburgmentalität“ abzubauen. Wichtig ist dabei allerdings, die Gründe dafür zu kennen: Abgesehen von dem – als (ehemalige) AktivistInnen der linken Szenen – biographisch erworbenen Misstrauen vieler BewegungsarchivarInnen gegenüber allen staatlichen Institutionen, handelt es sich bei der Abgrenzung von staatlichen/kommunalen Archiven auch um die Wahrung eines „Alleinstellungsmerkmals“. Bewegungsarchive besitzen – je staatsferner sie sich geben, desto stärker – ein Vertrauensverhältnis zur „Szene“, d.h. die Materialüberlassungen sind stark durch ein Vertrauensverhältnis zwischen BewegungsarchivarInnen und AktivistInnen bestimmt. Insofern sollte – bei Wahrung der Eigenständigkeit – eigentlich auf keiner Seite ein Konkurrenzdenken bestehen, denn institutionelle Archive und Bewegungsarchive ergänzen sich im Idealfall. Im Interesse einer historisch fundierten Forschung und möglichst breiten Quellenüberlieferung sollte also kommunalen Archiven die Existenz und das Funktionieren der „Archive von unten“ am Herzen liegen. Auf der anderen Seite wäre BewegungsarchivarInnen oft geholfen, wenn sie mit einem persönlichen Kontakt zu professionellen ArchivarInnen – die im selben geographischen Sprengel angesiedelt sind – in die Lage versetzt würden, fachliche Probleme zu erkennen, zu diskutieren und zu lösen.
Für Niedersachsen sind in meinem Buch zwölf Bewegungsarchive und sechs Umweltbibliotheken nachgewiesen (4). Es gilt in Zukunft – wo sie noch nicht vorhanden sind – Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten. Hierfür erhoffe ich mir ein zunehmendes Interesse und Aktivitäten der hauptberuflich tätigen ArchivarInnen in institutionellen Archiven, nicht nur in Niedersachsen.
(1)Es gibt keine zentrale Website der „Bewegungsarchive“. Erste Einblicke gibt www.archivbremen.de oder die Rubrik „Archive von unten“ von ARCHIVALIA (http://archiv.twoday.net/topics/Archive+von+unten/).
(2)Karljosef KRETER: Besprechung von Bernd Hüttner, Archive von unten, Neu-Ulm 2003, in Archiv-Nachrichten Niedersachsen, Heft 7/2003, S. 120-122 (Link zum Text).
(3) Dies erkennend wurde unter Federführung des Archiv Grünes Gedächtnis und der Fachhochschule für Dokumentation in Potsdam eine Handreichung zur Archivierung von Unterlagen der neuen sozialen Bewegungen entwickelt, die online verfügbar ist, vgl. www.bewegungsarchive.de.
(4) Hinzuzuählen ist noch das im Reader nicht aufgeführte, 2001 gegründete Gorleben-Archiv in 29439 Grabow. Vgl. auch den Beitrag zur geographischen Verteilung und Häufung der Bewegungsarchive unter http://archiv.gesellschaftsanalyse.de/btexte/nachtrag.htm.
- Ende des dokumentierten Textes -
Nachtrag (14. März 2005): Für Kommentare zum Entwurf des Textes danke ich Bernd Vennebusch. Die in Fn. 3 genannte website ist immer noch nicht online.
Nachtrag (7. April): Wie ich jetzt erfahre, ist die erwähnte Handreichung für Archive sozialer Bewegungen hier erreichbar.
Reflexionen zum Verhältnis von staatlichen und „alternativen“ Archiven
von Bernd Hüttner, Diplom-Politologe, Archiv der sozialen Bewegungen, Bremen
Publikationen der außerparlamentarischen Oppositionsgruppen, der bunten Welt der Bürgerinitiativen und anderer nichtinstitutionalisierter Politikformen verirren sich nur selten in staatliche Bibliotheken oder Archive. Dabei sind sie bedeutende Quellen um sozialen Wandel zu begreifen. Die wichtigsten Wissensspeicher in diesem Feld sind immer noch die Archive, die die Bewegungen selbst ausgebildet haben (1).
Das Verhältnis zwischen den staatlichen Archiven und den freien Archiven der neuen sozialen Bewegungen (nsB) ist nicht leicht. Um so mehr ist es lobenswert, wenn die Archiv-Nachrichten Niedersachsen auf den Führer „Archive von unten“ hinweisen und seinen Inhalt kritisch würdigen (2). Die Besprechung ist aber nicht frei von fälschlichen Annahmen und Missverständnissen, die ich im gemeinsamen Interesse an der Überlieferungssicherung der vielfältigen Zeugnisse der nsB ausräumen möchte. Ich werde auf die in der Rezension formulierten Ansprüche, die der Reader „Archive von unten“ gar nicht einlösen kann, nicht eingehen und muss mich aus Platzgründen auf drei Bereiche beschränken:
Rahmenbedingungen der alternativen Archive, Selbstverständnis und Zielgruppe, Verhältnis staatliche Archive und „Archive von unten”.
Die Rahmenbedingungen der breiten Masse der alternativen Archive sind schlecht, dies wird durch die im Buch publizierte Auswertung der von mir entwickelten Umfrage allzu deutlich (57 Prozent aller Antworten beklagen finanzielle Probleme). Jenseits einer Handvoll relativ institutionalisierter und mit bezahlten Stellen versehener Archive ist der übergroße Rest auf ehrenamtliche Mitarbeit, kostenlose Zurverfügungstellung von Räumen durch befreundete politische Zentren und die Tragfähigkeit fragiler politisch-sozialmoralischer Milieus angewiesen. Wir in Bremen z.B. betreuen unseren über 300 Regalmeter umfassenden (und schlecht erschlossenen) Bestand ohne jeden öffentlichen Zuschuss. Ich habe in fünf Jahren mindestens 1.500 unbezahlte Stunden im Archiv und bei der Pflege der dazugehörigen Website und ca. 2.000 EUR an Geldmitteln investiert. Für ein Jahr konnten wir eine schlecht bezahlte, vom Sozialamt finanzierte Arbeitsstelle erkämpfen. Es ist eben (leider) nicht so, dass die nsB eine gewisse Reife erreichen und sich dann entschließen, Archive zu bilden (auch wenn dies grundsätzlich der bessere Weg wäre und auch vereinzelt vorkommen mag), sondern die Überlieferung der ja per definitionem unstetigen nsB wird unsystematisch gesammelt und die Erschließungssituation ist nicht besonders gut. Die meisten Archive hängen vom Fanatismus einiger weniger Personen (meist sogar aus der Generation der GründerInnen) ab. Diese legen in der Regel einen angesichts ihrer unsicheren Zukunft bemerkens- und bewundernswerten Elan an den Tag. Der Erschließungszustand ist durchgängig bescheiden, da jemand, der unbezahlt aktiv ist, kaum dafür Zeit hat; große Probleme gibt es auch bei der Konservierung etc.(3).
Das Selbstverständnis der meisten alternativen Archive ist so zu umschreiben, dass es heute politisch aktive Menschen als primäre Zielgruppe hat – und nicht die mit ganz anderen Erwartungen an ein Archiv herantretenden Forschungsinteressierten und ArchivarInnen. Nicht zuletzt werden die BewegungsarchivarInnen von den aktuell existierenden politischen Bewegungen nicht sehr ernst genommen und oftmals als Spinner belächelt, was ihre Motivation nicht gerade erhöht.
Die Kontaktaufnahme und -pflege zu allen Archiven im Zuständigkeitsbereich, also auch denen „von unten“, sollte Anliegen eines aufgeschlossenen und interessierten Stadtarchivs sein. Wer vorher keinen Kontakt hatte, braucht sich nicht zu wundern, wenn in der (finalen) Krise eines freien Archivs, wo sowieso anderes zu tun ist oder eben nichts mehr getan wird, ein Kontakt nicht zustande kommt und ein Archivbestand nicht in ein staatliches Archiv transferiert und damit gesichert werden kann. Die Stadtteilarchive haben seinerzeit viele Dokumente gesammelt, die sonst verloren wären, oder bei Übergabe an ein solches, nun in ein staatliches Archiv gelangt sind. Haben diese Stadtteilarchive sich nicht von den Kommunalarchiven vernachlässigten Themen gewidmet? Haben sie damit nicht vielen Menschen den Weg in ein Archiv geebnet, die sonst dorthin nie gefunden hätten und damit zu einem Imagegewinnn aller Archive beigetragen? Zur von Herrn Kreter berechtigterweise geforderten Gemeinsamkeit zwischen allen gehören (mindestens) zwei Seiten. Dieses Interesse vermag ich nur bei sehr wenigen (wie beim Archivpädagogen am Bremer Staatsarchiv) zu erkennen.
Verbandspolitisch gibt es kein Interesse, zum Beispiel gelang es mir nicht, Mitglied im VdA zu werden, weder als Archiv noch als Person. Begründung: Ich sei kein Archivar. Da BewegungsarchivarInnen fast ausschließlich AutodidaktInnen sind, ist dies nicht ein persönliches, sondern ein strukturelles Problem. Gleichzeitig muss ich mich unter meinen Bewegungsarchivkollegen wiederum für zu große Staatsnähe“ rechtfertigen (die Linklisten auf der Website www.archivbremen.de des Bremer Archivs der sozialen Bewegungen enthalten relativ viele staatliche Einrichtungen). Der Vorwurf der „Wagenburgmentalität“ bringt uns nicht weiter. In diesem diffizilen Umfeld Berührungsängste abzubauen und eine maximale Öffentlichkeit für die Anliegen der Bewegungsarchive zu schaffen, dies sind zwei Vorhaben, denen sich das Bremer Archiv von Gründung an gewidmet hat. Kommunalarchive leiten ihre Existenzberechtigung aus den einschlägigen Gesetzen ab, die nicht nur den staatlichen Einrichtungen, sondern auch den Kommunen die Pflicht, für die Archivierung ihrer Unterlagen zu sorgen, auferlegen. Dies dient der Rechtssicherung und der historischen Überlieferung. Ihren Nutzen für die Allgemeinheit müssen sie angesichts kommunaler Finanzknappheit darüber hinaus nachweisen, die klischeehaft-klassische Klientel aus Familienforschung und Landesgeschichte reicht dazu nicht aus. Die Archivpädagogik oder auch der Tag der Archive sind hierbei wichtige Wegbereiter.
Wie oben angedeutet, ist es auch seitens der Bewegungsarchive nötig, die „Wagenburgmentalität“ abzubauen. Wichtig ist dabei allerdings, die Gründe dafür zu kennen: Abgesehen von dem – als (ehemalige) AktivistInnen der linken Szenen – biographisch erworbenen Misstrauen vieler BewegungsarchivarInnen gegenüber allen staatlichen Institutionen, handelt es sich bei der Abgrenzung von staatlichen/kommunalen Archiven auch um die Wahrung eines „Alleinstellungsmerkmals“. Bewegungsarchive besitzen – je staatsferner sie sich geben, desto stärker – ein Vertrauensverhältnis zur „Szene“, d.h. die Materialüberlassungen sind stark durch ein Vertrauensverhältnis zwischen BewegungsarchivarInnen und AktivistInnen bestimmt. Insofern sollte – bei Wahrung der Eigenständigkeit – eigentlich auf keiner Seite ein Konkurrenzdenken bestehen, denn institutionelle Archive und Bewegungsarchive ergänzen sich im Idealfall. Im Interesse einer historisch fundierten Forschung und möglichst breiten Quellenüberlieferung sollte also kommunalen Archiven die Existenz und das Funktionieren der „Archive von unten“ am Herzen liegen. Auf der anderen Seite wäre BewegungsarchivarInnen oft geholfen, wenn sie mit einem persönlichen Kontakt zu professionellen ArchivarInnen – die im selben geographischen Sprengel angesiedelt sind – in die Lage versetzt würden, fachliche Probleme zu erkennen, zu diskutieren und zu lösen.
Für Niedersachsen sind in meinem Buch zwölf Bewegungsarchive und sechs Umweltbibliotheken nachgewiesen (4). Es gilt in Zukunft – wo sie noch nicht vorhanden sind – Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten. Hierfür erhoffe ich mir ein zunehmendes Interesse und Aktivitäten der hauptberuflich tätigen ArchivarInnen in institutionellen Archiven, nicht nur in Niedersachsen.
(1)Es gibt keine zentrale Website der „Bewegungsarchive“. Erste Einblicke gibt www.archivbremen.de oder die Rubrik „Archive von unten“ von ARCHIVALIA (http://archiv.twoday.net/topics/Archive+von+unten/).
(2)Karljosef KRETER: Besprechung von Bernd Hüttner, Archive von unten, Neu-Ulm 2003, in Archiv-Nachrichten Niedersachsen, Heft 7/2003, S. 120-122 (Link zum Text).
(3) Dies erkennend wurde unter Federführung des Archiv Grünes Gedächtnis und der Fachhochschule für Dokumentation in Potsdam eine Handreichung zur Archivierung von Unterlagen der neuen sozialen Bewegungen entwickelt, die online verfügbar ist, vgl. www.bewegungsarchive.de.
(4) Hinzuzuählen ist noch das im Reader nicht aufgeführte, 2001 gegründete Gorleben-Archiv in 29439 Grabow. Vgl. auch den Beitrag zur geographischen Verteilung und Häufung der Bewegungsarchive unter http://archiv.gesellschaftsanalyse.de/btexte/nachtrag.htm.
- Ende des dokumentierten Textes -
Nachtrag (14. März 2005): Für Kommentare zum Entwurf des Textes danke ich Bernd Vennebusch. Die in Fn. 3 genannte website ist immer noch nicht online.
Nachtrag (7. April): Wie ich jetzt erfahre, ist die erwähnte Handreichung für Archive sozialer Bewegungen hier erreichbar.
Bernd Hüttner - am Montag, 14. März 2005, 21:15 - Rubrik: Kommunalarchive
Der Aufsatz von Dieter Strauch in Archiv und Wirtschaft 2004 ist online unter
http://www.wirtschaftsarchive.de/zeitschrift/m_strauch.htm
und nicht nur für Wirtschaftsarchivare lesenswert!
http://www.wirtschaftsarchive.de/zeitschrift/m_strauch.htm
und nicht nur für Wirtschaftsarchivare lesenswert!
KlausGraf - am Montag, 14. März 2005, 20:40 - Rubrik: Archivrecht
KlausGraf - am Montag, 14. März 2005, 17:23 - Rubrik: Herrschaftsarchive
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Die im Laufe von über zwei Jahrhunderten in der Familie Kuczynski zusammengetragene Sammlung umfasst heute ca. 70.000 Bücher und Zeitschriften. Dazu kommt im Gesamtumfang von 100 Regalmetern der Nachlass des bekannten Wirtschaftswissenschaftlers Jürgen Kuczynski und der seines Vaters Robert René Kuczynski.
Die vorliegende Präsentation wurde anlässlich des 100. Geburtstages von Jürgen Kuczynski (17.09.2004) vorbereitet. Sie gibt einen Einblick in die Tätigkeit der Familie und in ihre Sammlung.
http://www.zlb.de/wissensgebiete/historische_sammlungen/aktuelles/Kuczynski.pdf
Volltext einer Broschüre, Dateigröße 3,5 MB
Vortrag anläßlich der Übernahme der Sammlung Kuczynski durch die
Zentral- und Landesbibliothek Berlin - und eine Nachbemerkung
erschienen in tageszeitung junge welt am 24.10. 2003
http://www.jungewelt.de/2003/10-24/003.php
Informationen zur Publikation
Zentral- und Landesbibliothek Berlin: Die Sammlung Kuczynski.
Kulturstiftung der Länder (Patrimonia 252). Berlin 2003, 77 Seiten, 10 Euro
finden sich hier
Die vorliegende Präsentation wurde anlässlich des 100. Geburtstages von Jürgen Kuczynski (17.09.2004) vorbereitet. Sie gibt einen Einblick in die Tätigkeit der Familie und in ihre Sammlung.
http://www.zlb.de/wissensgebiete/historische_sammlungen/aktuelles/Kuczynski.pdf
Volltext einer Broschüre, Dateigröße 3,5 MB
Vortrag anläßlich der Übernahme der Sammlung Kuczynski durch die
Zentral- und Landesbibliothek Berlin - und eine Nachbemerkung
erschienen in tageszeitung junge welt am 24.10. 2003
http://www.jungewelt.de/2003/10-24/003.php
Informationen zur Publikation
Zentral- und Landesbibliothek Berlin: Die Sammlung Kuczynski.
Kulturstiftung der Länder (Patrimonia 252). Berlin 2003, 77 Seiten, 10 Euro
finden sich hier
Bernd Hüttner - am Sonntag, 13. März 2005, 10:41 - Rubrik: Archivbibliotheken
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Tobias Tietze wies mich per Mail freundlicherweise auf den Direktzugang zum OPAC der Bibliothek der "Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv" hin:
http://www.bundesarchiv.de/opacs/sapmo/sapmo-opac.htm
URL-Kürzung ergab dann, dass auch von weiteren Standorten OPACs vorliegen:
http://www.bundesarchiv.de/opacs/
OPAC Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv
OPAC Berlin - Fehrbelliner Platz
OPAC Koblenz
OPAC Freiburg
OPAC Bayreuth
OPAC Rastatt
OPAC Ludwigsburg
Im Koblenzer OPAC
http://www.bundesarchiv.de/opacs/koblenz/koblenz-opac.htm
gibt es 33 Treffer zu archivwesen - archivrecht, darunter auch etliche Aufsätze.
http://www.bundesarchiv.de/opacs/sapmo/sapmo-opac.htm
URL-Kürzung ergab dann, dass auch von weiteren Standorten OPACs vorliegen:
http://www.bundesarchiv.de/opacs/
OPAC Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv
OPAC Berlin - Fehrbelliner Platz
OPAC Koblenz
OPAC Freiburg
OPAC Bayreuth
OPAC Rastatt
OPAC Ludwigsburg
Im Koblenzer OPAC
http://www.bundesarchiv.de/opacs/koblenz/koblenz-opac.htm
gibt es 33 Treffer zu archivwesen - archivrecht, darunter auch etliche Aufsätze.
KlausGraf - am Samstag, 12. März 2005, 15:11 - Rubrik: Archivbibliotheken
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http://www.jusline.de/index.php?cpid=91e4c9089191844a3150b30cc163d3f9
Eine Linksammlung zum JUSLINE-Projekt freier Gesetzeskommentare
Eine Linksammlung zum JUSLINE-Projekt freier Gesetzeskommentare
KlausGraf - am Samstag, 12. März 2005, 02:17 - Rubrik: Archivrecht
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11 LB 123/02 OVG Lüneburg
Urteil vom 17.09.2002
Volltext unter
http://www.dbovg.niedersachsen.de/Entscheidung.asp?Ind=05000200200012311%20LB
Leitsatz/Leitsätze
1. Zum "sonst berechtigten Interesse" i.S.d. § 5 Abs. 1 Satz 1 NArchG gehören auch private Interessen zum Zweck der Durchsetzung privater Vermögensinteressen.
2. a) Der Archivbenutzungsanspruch nach §§ 5 Abs. 1 Satz 1 NArchG und 6 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 NArchG umfasst auch sog. Findmittel wie Findbücher und Repertorien.
b) Der Zustimmungsvorbehalt des Depositalgebers in Depositalverträgen i.S.d. § 3 Abs. 7 Satz 2 NArchG erstreckt sich auch auf diese Findmittel.
3. Wenn sich ein privater Dritter gegenüber dem Staatsarchiv eines (Mit-)Eigentumsanspruches an dem Depositalgut berühmt, ist er gehalten, auf dem Zivilrechtswege gegen den Depositalgeber vorzugehen, um die Eigentumsfrage verbindlich klären zu lassen.
4. Die Verarbeitungsregelungen der Datenschutzgesetze und insbesondere das Einsichtnahmerecht aus §16 Abs.3 NDSG sind auf das Archivbenutzungsverhältnis nach dem Niedersächsischen Archivgesetz nicht anwenbar.
Es ging um eine Streitkeit im Haus Schaumburg-Lippe. Die Depositalverträge, die eine Zustimmung des Eigentümers voraussetzen, wurden als absolut bindend betrachtet.
Es wurden auch fideikommissrechtliche Ausführungen gemacht.
Die Ausführungen zum Datenschutz erscheinen mir bei näherem Zusehen bedenklich, da im Staatsarchiv eine Datenerhebung (durch Übernahme) und Datenverarbeitung erfolgt. Da das Depositalgut in erheblichem Umfang sensible personenbezogene Daten noch lebender Personen enthält (etwa des fürstl. Hauses als Arbeitgeber), kann es nicht angehen, dass für diese keine Schutzmaßnahmen bei der Benutzung angezeigt sind. Diesen aber korrespondieren die Einsichtsrechte Betroffener, die bei privatem Archivgut verneint wurden.
Urteil vom 17.09.2002
Volltext unter
http://www.dbovg.niedersachsen.de/Entscheidung.asp?Ind=05000200200012311%20LB
Leitsatz/Leitsätze
1. Zum "sonst berechtigten Interesse" i.S.d. § 5 Abs. 1 Satz 1 NArchG gehören auch private Interessen zum Zweck der Durchsetzung privater Vermögensinteressen.
2. a) Der Archivbenutzungsanspruch nach §§ 5 Abs. 1 Satz 1 NArchG und 6 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 NArchG umfasst auch sog. Findmittel wie Findbücher und Repertorien.
b) Der Zustimmungsvorbehalt des Depositalgebers in Depositalverträgen i.S.d. § 3 Abs. 7 Satz 2 NArchG erstreckt sich auch auf diese Findmittel.
3. Wenn sich ein privater Dritter gegenüber dem Staatsarchiv eines (Mit-)Eigentumsanspruches an dem Depositalgut berühmt, ist er gehalten, auf dem Zivilrechtswege gegen den Depositalgeber vorzugehen, um die Eigentumsfrage verbindlich klären zu lassen.
4. Die Verarbeitungsregelungen der Datenschutzgesetze und insbesondere das Einsichtnahmerecht aus §16 Abs.3 NDSG sind auf das Archivbenutzungsverhältnis nach dem Niedersächsischen Archivgesetz nicht anwenbar.
Es ging um eine Streitkeit im Haus Schaumburg-Lippe. Die Depositalverträge, die eine Zustimmung des Eigentümers voraussetzen, wurden als absolut bindend betrachtet.
Es wurden auch fideikommissrechtliche Ausführungen gemacht.
Die Ausführungen zum Datenschutz erscheinen mir bei näherem Zusehen bedenklich, da im Staatsarchiv eine Datenerhebung (durch Übernahme) und Datenverarbeitung erfolgt. Da das Depositalgut in erheblichem Umfang sensible personenbezogene Daten noch lebender Personen enthält (etwa des fürstl. Hauses als Arbeitgeber), kann es nicht angehen, dass für diese keine Schutzmaßnahmen bei der Benutzung angezeigt sind. Diesen aber korrespondieren die Einsichtsrechte Betroffener, die bei privatem Archivgut verneint wurden.
KlausGraf - am Samstag, 12. März 2005, 02:07 - Rubrik: Archivrecht
Linkliste zu Urteilsdatenbanken deutscher Gerichte (ausgehend von einem Eintrag in Handakte
http://log.handakte.de/archiv/006390.shtml ) und zwar zu
Angeboten mehrerer Gerichte
Die Links wurden über zwei Jahre später am 20.7.2007 überprüft. Nicht wenige Angebote waren unter der angegebenen Adresse nicht mehr erreichbar, was nicht gerade für die Professionalität der Gerichte spricht.
Sozialgerichtsbarkeit (deutsches Gemeinschaftsportal)
http://www.sozialgerichtsbarkeit.de
Entscheidungen der Hamburger Gerichte
http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/justiz/urteilsdatenbank/start.html
http://lrha.juris.de/cgi-bin/laender_rechtsprechung/ha_frameset.py
Lückenhaft, z.B. ohne OLG
Gerichte in Hessen
http://web2.justiz.hessen.de/migration/rechtsp.nsf/suche?Openform
Update: Zum Umfang siehe http://archiv.twoday.net/stories/4183699/
Gerichte in Nordrhein-Westfalen
http://www.justiz.nrw.de/RB/nrwe/index.html
http://www.justiz.nrw.de/RB/nrwe2/index.php
Gerichte in Rheinland-Pfalz
Link
Landesrechtsprechung Schleswig-Holstein
http://lrsh.juris.de/
Entscheidungen der Niedersächsischen Oberlandesgerichte
http://app.olg-ce.niedersachsen.de/cms/page/index_rdb.html
http://app.olg-ol.niedersachsen.de/efundus/index.php4
Niedersächsische Verwaltungsgerichtsbarkeit
http://www.dbovg.niedersachsen.de/index.asp
2007: RSS-Feed!
Niedersächsische Arbeitsgerichtsbarkeit und weiteres vgl.
http://archiv.twoday.net/stories/5372742/
Landesrechtsprechung Saarland (Auswahl)
http://212.18.201.36/cgi-bin/rechtsprechung/sl_frameset.py
http://www.rechtsprechung.saarland.de/cgi-bin/rechtsprechung/sl_frameset.py
Arbeitsgerichte im Saarland (v.a. LAG)
http://www.jura.uni-sb.de/entschdb/lagsaarland/index.php
Verwaltungsgerichtsbarkeit Thüringen
http://www.thverfgh.thueringen.de/ (erweiterte Suche)
Anhang: Einzelne Gerichte (in Auswahl)
Kammergericht Berlin - Suche
http://www.kammergericht.de/search.html
Update 2008: http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/kg/entsch-slg/index.html
Oberlandesgericht Dresden
http://www.justiz.sachsen.de/elvis/
Oberverwaltungsgericht Bautzen
http://www.justiz.sachsen.de/ovgentsch/
Oberlandesgericht Jena
http://www.thueringen.de/olg/urteil/infothek10.html
Private Datenbank für höchstrichterliche Rechtsprechung
http://www.lexetius.com
Deutsches Notarinstitut
http://www.dnoti.de/rechtsprechung.asp
Städtetag
http://extranet.staedtetag.de/rechtsprech/search/search.jsp
Weitere Links:
http://141.90.2.46/elbib/gerichtsentscheidungenleitseite.htm
http://141.90.2.46/starweb/LIS/elbibstart.htm?elbibordentlichegerichtsbarkeit.htm
http://linkliste.beck.de unter Gerichte
Ausland
Österreich RIS
http://www.ris.bka.gv.at/jus/
Siehe http://www.jurpc.de/aufsatz/20010064.htm
Schweiz - Linksammlung
http://www.rechtslinks.ch/bd_kt/ch_bund.html
Update
http://www.justiz.de/Onlinedienste/Rechtsprechung/index.php
Update:
http://www.justizportal-bw.de/servlet/PB/menu/1203603/index.html
Justizdatenbank Baden-Württemberg
Update 2007 VIII:
http://www.arbg.bayern.de/
LAG München, Nürnberg (Auswahl)
http://www.olg.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=147495
Brandenburgisches Oberlandesgericht
Update 2008:
http://www.gerichtsentscheidungen.berlin-brandenburg.de/
Update 2013:
http://www.gesetze-bayern.de/jportal/portal/page/bsbayprod.psml?st=ent
http://log.handakte.de/archiv/006390.shtml ) und zwar zu
Angeboten mehrerer Gerichte
Die Links wurden über zwei Jahre später am 20.7.2007 überprüft. Nicht wenige Angebote waren unter der angegebenen Adresse nicht mehr erreichbar, was nicht gerade für die Professionalität der Gerichte spricht.
Sozialgerichtsbarkeit (deutsches Gemeinschaftsportal)
http://www.sozialgerichtsbarkeit.de
Entscheidungen der Hamburger Gerichte
http://lrha.juris.de/cgi-bin/laender_rechtsprechung/ha_frameset.py
Lückenhaft, z.B. ohne OLG
Gerichte in Hessen
http://web2.justiz.hessen.de/migration/rechtsp.nsf/suche?Openform
Update: Zum Umfang siehe http://archiv.twoday.net/stories/4183699/
Gerichte in Nordrhein-Westfalen
http://www.justiz.nrw.de/RB/nrwe2/index.php
Gerichte in Rheinland-Pfalz
Link
Landesrechtsprechung Schleswig-Holstein
http://lrsh.juris.de/
Entscheidungen der Niedersächsischen Oberlandesgerichte
http://app.olg-ol.niedersachsen.de/efundus/index.php4
Niedersächsische Verwaltungsgerichtsbarkeit
http://www.dbovg.niedersachsen.de/index.asp
2007: RSS-Feed!
Niedersächsische Arbeitsgerichtsbarkeit und weiteres vgl.
http://archiv.twoday.net/stories/5372742/
Landesrechtsprechung Saarland (Auswahl)
http://www.rechtsprechung.saarland.de/cgi-bin/rechtsprechung/sl_frameset.py
Arbeitsgerichte im Saarland (v.a. LAG)
http://www.jura.uni-sb.de/entschdb/lagsaarland/index.php
Verwaltungsgerichtsbarkeit Thüringen
http://www.thverfgh.thueringen.de/ (erweiterte Suche)
Anhang: Einzelne Gerichte (in Auswahl)
Kammergericht Berlin - Suche
Update 2008: http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/kg/entsch-slg/index.html
Oberlandesgericht Dresden
http://www.justiz.sachsen.de/elvis/
Oberverwaltungsgericht Bautzen
http://www.justiz.sachsen.de/ovgentsch/
Oberlandesgericht Jena
http://www.thueringen.de/olg/urteil/infothek10.html
Private Datenbank für höchstrichterliche Rechtsprechung
http://www.lexetius.com
Deutsches Notarinstitut
http://www.dnoti.de/rechtsprechung.asp
Städtetag
http://extranet.staedtetag.de/rechtsprech/search/search.jsp
Weitere Links:
http://linkliste.beck.de unter Gerichte
Ausland
Österreich RIS
http://www.ris.bka.gv.at/jus/
Siehe http://www.jurpc.de/aufsatz/20010064.htm
Schweiz - Linksammlung
Update
http://www.justiz.de/Onlinedienste/Rechtsprechung/index.php
Update:
http://www.justizportal-bw.de/servlet/PB/menu/1203603/index.html
Justizdatenbank Baden-Württemberg
Update 2007 VIII:
http://www.arbg.bayern.de/
LAG München, Nürnberg (Auswahl)
http://www.olg.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=147495
Brandenburgisches Oberlandesgericht
Update 2008:
http://www.gerichtsentscheidungen.berlin-brandenburg.de/
Update 2013:
http://www.gesetze-bayern.de/jportal/portal/page/bsbayprod.psml?st=ent
KlausGraf - am Samstag, 12. März 2005, 01:33 - Rubrik: Archivrecht
Das Landesarchiv Berlin lädt zum Tag der offenen Tür am 12. März (heute).
http://www.landesarchiv-berlin.de/l
http://www.landesarchiv-berlin.de/l
KlausGraf - am Samstag, 12. März 2005, 00:05 - Rubrik: Staatsarchive
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KlausGraf - am Freitag, 11. März 2005, 21:57 - Rubrik: Archivbibliotheken
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KlausGraf - am Freitag, 11. März 2005, 21:56 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://daten.zeitschriftendatenbank.de/projekte/zeitungstopographie/allgemein.html
Die Topographie "Zeitungssammlungen in Deutschland" ist ein überregionaler Standortnachweis von Zeitungen in Bibliotheken, Archiven, Dokumentationsstellen, Museen und Zeitungsverlagen mit derzeit ca. 1600 Datens�tzen, die Angaben zu Mengen und Aspekten der Sammlungen, ggf. auch Titel enthalten.
Die Topographie "Zeitungssammlungen in Deutschland" ist ein überregionaler Standortnachweis von Zeitungen in Bibliotheken, Archiven, Dokumentationsstellen, Museen und Zeitungsverlagen mit derzeit ca. 1600 Datens�tzen, die Angaben zu Mengen und Aspekten der Sammlungen, ggf. auch Titel enthalten.
KlausGraf - am Freitag, 11. März 2005, 20:25 - Rubrik: Archivbibliotheken
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http://www.catalogus-professorum-halensis.de/
Von 1817 bis 1968 (mit grossen Lücken bei den Lehrenden im 19. Jh.), aber eine exzellente biographische Quelle.
Von 1817 bis 1968 (mit grossen Lücken bei den Lehrenden im 19. Jh.), aber eine exzellente biographische Quelle.
KlausGraf - am Donnerstag, 10. März 2005, 20:28 - Rubrik: Universitaetsarchive
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http://www.zeitenblicke.historicum.net/
Die neue Ausgabe der "Zeitenblicke" widmet sich der Reform des Geschichtsstudiums.
Der Artikel von Stollberg-Rilinger zum Selbstverständnis der Universitätshistoriker betrifft natürlich nicht Historiker, die Universitätsgeschichte betreiben, sondern an Universitäten lehrende Historiker:
http://www.zeitenblicke.historicum.net/2005/1/stollberg-rilinger/index.html
Die neue Ausgabe der "Zeitenblicke" widmet sich der Reform des Geschichtsstudiums.
Der Artikel von Stollberg-Rilinger zum Selbstverständnis der Universitätshistoriker betrifft natürlich nicht Historiker, die Universitätsgeschichte betreiben, sondern an Universitäten lehrende Historiker:
http://www.zeitenblicke.historicum.net/2005/1/stollberg-rilinger/index.html
KlausGraf - am Donnerstag, 10. März 2005, 17:40 - Rubrik: Ausbildungsfragen
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http://www.sfn.historicum.net/links/2005/liwi2005-10.htm
Der neue Link-Wink bespricht die Berner Website zur Kartensammlung Ryhiner:
http://biblio.unibe.ch/stub/ryhiner/
Leider sind die Nicht-Schweizer Karten nur als bessere Thumbnails einsehbar.
Der neue Link-Wink bespricht die Berner Website zur Kartensammlung Ryhiner:
http://biblio.unibe.ch/stub/ryhiner/
Leider sind die Nicht-Schweizer Karten nur als bessere Thumbnails einsehbar.
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http://leep.lis.uiuc.edu/publish/kpardue/HistoryLinks/HistoryLinks.htm
University of Colorado Department of History teaching assistant Karen Terrell Pardue released the first iteration of her compilation of digitized historical records geared to the needs of history students: HistoryLinks: A Selection of Web Links to Digitized Primary and Secondary Sources from a Variety of Archives around the U.S.: Pre-Revolutionary to Post-Reconstruction America, writes the Ten Thousand Year Blog
http://www.davidmattison.ca/wordpress/?p=1007
University of Colorado Department of History teaching assistant Karen Terrell Pardue released the first iteration of her compilation of digitized historical records geared to the needs of history students: HistoryLinks: A Selection of Web Links to Digitized Primary and Secondary Sources from a Variety of Archives around the U.S.: Pre-Revolutionary to Post-Reconstruction America, writes the Ten Thousand Year Blog
http://www.davidmattison.ca/wordpress/?p=1007
KlausGraf - am Donnerstag, 10. März 2005, 17:26 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 20:10 - Rubrik: Open Access
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Das Universitätsarchiv Potsdam ist der Universitätsbibliothek zugeordnet:
http://info.ub.uni-potsdam.de/view.php?archiv.htm
Es unterhält eine einfache Informationsseite im Netz.
Umfangreicher ist der Auftritt des Archivs der Europa-Uni Viadrina in Frankfurt an der Oder:
http://uniarchiv.euv-frankfurt-o.de/
Hier sind etliche Volltexte, Bestandsübersichten (auch von externen Archivalien) usw. abrufbar.
http://info.ub.uni-potsdam.de/view.php?archiv.htm
Es unterhält eine einfache Informationsseite im Netz.
Umfangreicher ist der Auftritt des Archivs der Europa-Uni Viadrina in Frankfurt an der Oder:
http://uniarchiv.euv-frankfurt-o.de/
Hier sind etliche Volltexte, Bestandsübersichten (auch von externen Archivalien) usw. abrufbar.
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 19:11 - Rubrik: Universitaetsarchive
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A topic in the Dec 2004 Newsletter of the IFLA Preservation and Conservation Section
http://www.ifla.org/VII/s19/
http://www.ifla.org/VII/s19/
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 18:50 - Rubrik: English Corner
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http://palimpsest.stanford.edu/byauth/rushfield/conservation-fiction/
Read novels about conservators!
Read novels about conservators!
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 18:47 - Rubrik: English Corner
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http://www.landeshauptarchiv.de/aktuell/kalender/archiv.html
Als eine der ersten Archivverwaltungen des Bundes und der Länder hat die Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz im Februar 1999 ihr vielfältiges Informationsangebot im Rahmen einer umfangreichen Internet-Präsentation einem weltweiten Nutzerkreis zugänglich gemacht. Auch heute beschreitet die Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz wieder Neuland in der Aufbereitung und Präsentation archivischer Informationen für einen größtmöglichen Nutzerkreis. Erstmals in Deutschland werden nicht nur ausgewählte Archivalien und Findmittel den historisch Interessierten in aller Welt zur Verfügung gestellt, sondern eine komplette Archivdatenbank mit allen frei zugänglichen Verzeichnungsinformationen sowie anhängenden Bild- und Wortdokumenten.
Archive wie das Landeshauptarchiv Koblenz und das Landesarchiv Speyer verwahren die geschichtlichen Denkmäler des Landes Rheinland-Pfalz aus über 1200 Jahren. Deren Erschließung und damit Zugänglichmachung erfolgt seit 1995 über eine Archivdatenbank, die derzeit knapp eine Million Archivalien verzeichnet. Mittels der Archivdatenbank werden die einzelnen Archivalien - seien es Urkunden, Akten, Fotos, Karten oder Pläne - erfasst, geordnet und recherchierbar gemacht. In den vergangenen Jahren wurden zudem weitere Dokumente als Bild- oder Textdateien diesen Datensätzen hinzugefügt, die einen erheblichen Benutzungskomfort und eine signifikante Arbeitserleichterung darstellen. Dieses zentrale Arbeitsinstrument der Archivarinnen und Archivaren wird am 18. März 2005 der weltweiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, die mittels umfassender Recherchemöglichkeiten unabhängig von den Öffnungszeiten und Räumlichkeiten der beiden Landesarchive in der schriftlichen Überlieferung des Landes Rheinland-Pfalz auf eine historische Entdeckungsreise gehen kann. Ausgewählte Bestände wie die Fotosammlung des Landeshauptarchivs Koblenz können in reduzierter Auflösung betrachtet und sogar online erworben werden. Gemeinsam mit der Firma fga-bitart und der KEVAG Telekom wurden die technischen Voraussetzungen hierfür geschaffen. Mit der Einstellung der Archivinformationen als ständig wachsende und aktualisierte Arbeitsdatenbank sind gleichzeitig die weltweiten Nutzer in der Lage und aufgerufen, zur Verbesserung und Erweiterung derzeit verfügbaren Wissens aktiv beizutragen. Die Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz wird dieses einmalige Projekt am 18. März 2005 in Anwesenheit des Staatssekretärs des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur der Öffentlichkeit vorstellen.
Klingt gewohnt grossspurig.
Als eine der ersten Archivverwaltungen des Bundes und der Länder hat die Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz im Februar 1999 ihr vielfältiges Informationsangebot im Rahmen einer umfangreichen Internet-Präsentation einem weltweiten Nutzerkreis zugänglich gemacht. Auch heute beschreitet die Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz wieder Neuland in der Aufbereitung und Präsentation archivischer Informationen für einen größtmöglichen Nutzerkreis. Erstmals in Deutschland werden nicht nur ausgewählte Archivalien und Findmittel den historisch Interessierten in aller Welt zur Verfügung gestellt, sondern eine komplette Archivdatenbank mit allen frei zugänglichen Verzeichnungsinformationen sowie anhängenden Bild- und Wortdokumenten.
Archive wie das Landeshauptarchiv Koblenz und das Landesarchiv Speyer verwahren die geschichtlichen Denkmäler des Landes Rheinland-Pfalz aus über 1200 Jahren. Deren Erschließung und damit Zugänglichmachung erfolgt seit 1995 über eine Archivdatenbank, die derzeit knapp eine Million Archivalien verzeichnet. Mittels der Archivdatenbank werden die einzelnen Archivalien - seien es Urkunden, Akten, Fotos, Karten oder Pläne - erfasst, geordnet und recherchierbar gemacht. In den vergangenen Jahren wurden zudem weitere Dokumente als Bild- oder Textdateien diesen Datensätzen hinzugefügt, die einen erheblichen Benutzungskomfort und eine signifikante Arbeitserleichterung darstellen. Dieses zentrale Arbeitsinstrument der Archivarinnen und Archivaren wird am 18. März 2005 der weltweiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, die mittels umfassender Recherchemöglichkeiten unabhängig von den Öffnungszeiten und Räumlichkeiten der beiden Landesarchive in der schriftlichen Überlieferung des Landes Rheinland-Pfalz auf eine historische Entdeckungsreise gehen kann. Ausgewählte Bestände wie die Fotosammlung des Landeshauptarchivs Koblenz können in reduzierter Auflösung betrachtet und sogar online erworben werden. Gemeinsam mit der Firma fga-bitart und der KEVAG Telekom wurden die technischen Voraussetzungen hierfür geschaffen. Mit der Einstellung der Archivinformationen als ständig wachsende und aktualisierte Arbeitsdatenbank sind gleichzeitig die weltweiten Nutzer in der Lage und aufgerufen, zur Verbesserung und Erweiterung derzeit verfügbaren Wissens aktiv beizutragen. Die Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz wird dieses einmalige Projekt am 18. März 2005 in Anwesenheit des Staatssekretärs des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur der Öffentlichkeit vorstellen.
Klingt gewohnt grossspurig.
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 18:04 - Rubrik: Staatsarchive
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Der umfangreiche Registerband zum Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte 1899-2004 ist online (PDF).
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 17:55 - Rubrik: Kirchenarchive
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Katrin Janis: Die Kultur des Restaurators vor dem Hintergrund restaurierungsethischer Überlegungen.
Vortrag gehalten am 10. Jahrestag der Gründung des Studiengangs Restaurierung/ Grabungstechnik an der FHTW Berlin. Vortrag als pdf-Datei:
http://www.restauratoren.de/pdf/Vortragstext_Katrin_Janis.pdf
Vortrag gehalten am 10. Jahrestag der Gründung des Studiengangs Restaurierung/ Grabungstechnik an der FHTW Berlin. Vortrag als pdf-Datei:
http://www.restauratoren.de/pdf/Vortragstext_Katrin_Janis.pdf
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 17:49 - Rubrik: Bestandserhaltung
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Preservation of Library & Archival Materials
http://palimpsest.stanford.edu/byorg/abbey/an/index.html
http://palimpsest.stanford.edu/byorg/abbey/an/index.html
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 17:46 - Rubrik: English Corner
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http://www.c-wortmann.de/staatsarchive/publikationen.html
Die höchst nützliche Zusammenstellung von Chr. Wortmann enthält auch "archivierte Versionen" nicht mehr online abrufbarer gedruckter Mitteilungsblätter.
Archiv-Nachrichten (BW)
Archivpflege in Westfalen-Lippe
Der Archivar
Informationsdienst "Archipäd aktuell"
Nachrichten aus den Staatlichen Archiven Bayerns
Mitteilungsblatt Archive in Thüringen
Sächsisches Archivblatt
(Hessen ist zu streichen.)
Zu ergänzen sind die Mitteilungen aus dem Bundesarchiv:
http://www.bundesarchiv.de/aktuelles/aus_dem_archiv/mitteilungen/index.html
Zu Niedersachsen siehe
http://www.anka-online.net/ (teilweise)
Rheinland-Pfalz/Saarland: Unsere Archive (teilweise)
http://www.landeshauptarchiv.de/download/
Hinweis:
Von "Brandenburgische Archive" (Heft 1-22) ist ein Inhaltsverzeichnis online unter
http://www.landeshauptarchiv-brandenburg.de/netCmsFrames.aspx?PageID=287&NavIndex=
Die höchst nützliche Zusammenstellung von Chr. Wortmann enthält auch "archivierte Versionen" nicht mehr online abrufbarer gedruckter Mitteilungsblätter.
Archiv-Nachrichten (BW)
Archivpflege in Westfalen-Lippe
Der Archivar
Informationsdienst "Archipäd aktuell"
Nachrichten aus den Staatlichen Archiven Bayerns
Mitteilungsblatt Archive in Thüringen
Sächsisches Archivblatt
(Hessen ist zu streichen.)
Zu ergänzen sind die Mitteilungen aus dem Bundesarchiv:
http://www.bundesarchiv.de/aktuelles/aus_dem_archiv/mitteilungen/index.html
Zu Niedersachsen siehe
http://www.anka-online.net/ (teilweise)
Rheinland-Pfalz/Saarland: Unsere Archive (teilweise)
http://www.landeshauptarchiv.de/download/
Hinweis:
Von "Brandenburgische Archive" (Heft 1-22) ist ein Inhaltsverzeichnis online unter
http://www.landeshauptarchiv-brandenburg.de/netCmsFrames.aspx?PageID=287&NavIndex=
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 17:28 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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http://www.le.ac.uk/ms/m&s/m&sframeset.html
museum and society was launched in March 2003 as an independent peer reviewed journal which brings together new writing by academics and museum professionals on the subject of museums.
museum and society was launched in March 2003 as an independent peer reviewed journal which brings together new writing by academics and museum professionals on the subject of museums.
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 17:27 - Rubrik: English Corner
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Ergänzend zu unseren Dossiers unter
http://archiv.twoday.net/search?q=schimmel
ist ein illustrierter Vortrag über Schimmelpilze in Archiven anzuzeigen:
http://www.buparestaurierung.de/Mannheim.pdf
http://archiv.twoday.net/search?q=schimmel
ist ein illustrierter Vortrag über Schimmelpilze in Archiven anzuzeigen:
http://www.buparestaurierung.de/Mannheim.pdf
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 17:20 - Rubrik: Bestandserhaltung
http://www.papierrestauratoren.de/
Hier findet sich ein " ein komplettes Schlagwortregister zu sämtlichen auf dem Gebiet der Papierrestaurierung erschienen Zeitschriften und Tagungsbänden" (WORD-Datei im ZIP-Format).
Links (teilweise veraltet) zu Zeitschriften auf diesem Gebiet
http://palimpsest.stanford.edu/iada/zeit_txt.html
Leider sind wohl so gut wie keine freie E-Journals mit Volltexten im Netz dabei.
Hier findet sich ein " ein komplettes Schlagwortregister zu sämtlichen auf dem Gebiet der Papierrestaurierung erschienen Zeitschriften und Tagungsbänden" (WORD-Datei im ZIP-Format).
Links (teilweise veraltet) zu Zeitschriften auf diesem Gebiet
http://palimpsest.stanford.edu/iada/zeit_txt.html
Leider sind wohl so gut wie keine freie E-Journals mit Volltexten im Netz dabei.
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 17:11 - Rubrik: Bestandserhaltung
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Das Staatsarchiv zeigt im Palais Porcia "Schicksalspapiere": Österreichs Nachkriegsgeschichte in Dokumenten und Fotos.
Natürlich ist auch der Staatsvertrag in einer Vitrine zu bestaunen, nicht das Original, denn das liegt in Moskau, aber beeindruckend ist es trotzdem, das dicke Buch, das die Freiheit Österreichs besiegelte. Der politischen Identität Österreichs ist der erste Raum der Schau "Schicksalspapiere - Österreich seit 1945 im Staatsarchiv" gewidmet. Doch keine Angst, es sind nicht bloß verstaubte Papiere, durch die man sich in der Ausstellung wühlen muss: Kurator Martin Fink war sich durchaus bewusst, dass politische Dokumente nicht unbedingt das aufregendste Ausstellungsmaterial abgeben - und destillierte aus den Aktenbergen gezielt einige wenige, möglichst anschauliche Papiere bzw. Texte heraus.
So lernt man auch einen wohl nicht ganz ernst gemeinten Textvorschlag für die neue Bundeshymne kennen: "O Österreich, o Heimatland, wie bist du reich an Erbsen, Du weißt allein, wie sie uns blähen mit Winden und mit Schmerzen." Kein Wunder, dass das von Unterrichtsminister Felix Hurdes veranstaltete öffentliche Preisausschreiben zu keinem Ergebnis führte.
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?id=468077
Natürlich ist auch der Staatsvertrag in einer Vitrine zu bestaunen, nicht das Original, denn das liegt in Moskau, aber beeindruckend ist es trotzdem, das dicke Buch, das die Freiheit Österreichs besiegelte. Der politischen Identität Österreichs ist der erste Raum der Schau "Schicksalspapiere - Österreich seit 1945 im Staatsarchiv" gewidmet. Doch keine Angst, es sind nicht bloß verstaubte Papiere, durch die man sich in der Ausstellung wühlen muss: Kurator Martin Fink war sich durchaus bewusst, dass politische Dokumente nicht unbedingt das aufregendste Ausstellungsmaterial abgeben - und destillierte aus den Aktenbergen gezielt einige wenige, möglichst anschauliche Papiere bzw. Texte heraus.
So lernt man auch einen wohl nicht ganz ernst gemeinten Textvorschlag für die neue Bundeshymne kennen: "O Österreich, o Heimatland, wie bist du reich an Erbsen, Du weißt allein, wie sie uns blähen mit Winden und mit Schmerzen." Kein Wunder, dass das von Unterrichtsminister Felix Hurdes veranstaltete öffentliche Preisausschreiben zu keinem Ergebnis führte.
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?id=468077
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 15:46 - Rubrik: Unterhaltung
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Verschwiegene Denkkartelle
Akademische Erinnerungskultur in Aachen: Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule beginnt mit sechzigjähriger Verspätung, ihre Verstrickung in den Nationalsozialismus aufzuarbeiten
AUS AACHEN
BERND MÜLLENDER
Max Eckert-Greifendorff gehörte zu den angesehenen Honoratioren seiner Zeit und war als Ordinarius für Geographie ein anerkannter Wissenschaftler. Dass der Heimatforscher auch ein "ausgewiesener Hitleranhänger" war, der schon Anfang 1933 schriftlich zur Wahl des Führers aufrief, hat bislang niemanden interessiert. Jetzt haben drei Historiker der RWTH Aachen das schändliche Wirken ihrer wissenschaftlichen Vorfahren erarbeitet und diese Woche vorgestellt. Dem Altnazi Eckert, dessen Name bis heute eine Straße im Aachener Hochschulviertel ziert, ist eines von 146 biographischen Dossiers gewidmet. Projektleiter Professor Klaus Schwabe sagt: "Wir haben es mit einem Minenfeld zu tun."
Eine "aktive Unterstützung" des NS-Regimes fand sich auch bei Albert Huyskens. Der damalige Geschichtsprofessor und spätere Stadtarchivar ist bis heute ebenfalls Namenspate einer Straße und galt bislang, wie bigott, in Aachen als "historisches Gewissen der Stadt". Noch offensichtlicher ist der naive Umgang mit der braunen Epoche beim Hüttenkundler Professor Paul Röntgen. Er stehe für die "Gratwanderung deutschnationaler Funktionseliten und ihre Einbindung in die NS-Politik". Röntgen war TH-Rektor 1932-1933 und wurde für dieses Amt ruckzuck 1945-1948 wiedergewählt.
Weiterlesen unter
http://www.taz.de/pt/2005/03/05/a0011.nf/text
Siehe auch die Aachener Zeitung.
Das Hochschularchiv der RWTH hat eine Kurzübersicht der in seinen Findmitteln (Findkarteien) enthaltenen Akten über die NS-Zeit ins Netz gestellt:
http://www.histinst.rwth-aachen.de/default.asp?documentId=226
Akademische Erinnerungskultur in Aachen: Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule beginnt mit sechzigjähriger Verspätung, ihre Verstrickung in den Nationalsozialismus aufzuarbeiten
AUS AACHEN
BERND MÜLLENDER
Max Eckert-Greifendorff gehörte zu den angesehenen Honoratioren seiner Zeit und war als Ordinarius für Geographie ein anerkannter Wissenschaftler. Dass der Heimatforscher auch ein "ausgewiesener Hitleranhänger" war, der schon Anfang 1933 schriftlich zur Wahl des Führers aufrief, hat bislang niemanden interessiert. Jetzt haben drei Historiker der RWTH Aachen das schändliche Wirken ihrer wissenschaftlichen Vorfahren erarbeitet und diese Woche vorgestellt. Dem Altnazi Eckert, dessen Name bis heute eine Straße im Aachener Hochschulviertel ziert, ist eines von 146 biographischen Dossiers gewidmet. Projektleiter Professor Klaus Schwabe sagt: "Wir haben es mit einem Minenfeld zu tun."
Eine "aktive Unterstützung" des NS-Regimes fand sich auch bei Albert Huyskens. Der damalige Geschichtsprofessor und spätere Stadtarchivar ist bis heute ebenfalls Namenspate einer Straße und galt bislang, wie bigott, in Aachen als "historisches Gewissen der Stadt". Noch offensichtlicher ist der naive Umgang mit der braunen Epoche beim Hüttenkundler Professor Paul Röntgen. Er stehe für die "Gratwanderung deutschnationaler Funktionseliten und ihre Einbindung in die NS-Politik". Röntgen war TH-Rektor 1932-1933 und wurde für dieses Amt ruckzuck 1945-1948 wiedergewählt.
Weiterlesen unter
http://www.taz.de/pt/2005/03/05/a0011.nf/text
Siehe auch die Aachener Zeitung.
Das Hochschularchiv der RWTH hat eine Kurzübersicht der in seinen Findmitteln (Findkarteien) enthaltenen Akten über die NS-Zeit ins Netz gestellt:
http://www.histinst.rwth-aachen.de/default.asp?documentId=226
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 15:41 - Rubrik: Universitaetsarchive
Walser, Robert (2004):
Lasst mich ohne nachricht nit: Botenwesen und Informationsbeschaffung unter der Regierung des Markgrafen Albrecht Achilles von Brandenburg.
Dissertation, LMU München: Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften
http://edoc.ub.uni-muenchen.de/archive/00002796/
Die Arbeit analysiert die Organisation des Botenwesens des brandenburgischen Kurfürsten Albrecht Achilles (1414 - 1486) und sein Vorgehen bei der Beschaffung von Informationen, die für sein politisches Handeln wichtig waren. Außerdem zeigt sie, ob und wie ein politischer Entscheidungsträger des Spätmittelalters auf ihm zugegangene Informationen reagierte. Eine Überblicksdarstellung über mittelalterliche Boten, deren Ausrüstung und Aufgaben rundet die Arbeit ab.
Lasst mich ohne nachricht nit: Botenwesen und Informationsbeschaffung unter der Regierung des Markgrafen Albrecht Achilles von Brandenburg.
Dissertation, LMU München: Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften
http://edoc.ub.uni-muenchen.de/archive/00002796/
Die Arbeit analysiert die Organisation des Botenwesens des brandenburgischen Kurfürsten Albrecht Achilles (1414 - 1486) und sein Vorgehen bei der Beschaffung von Informationen, die für sein politisches Handeln wichtig waren. Außerdem zeigt sie, ob und wie ein politischer Entscheidungsträger des Spätmittelalters auf ihm zugegangene Informationen reagierte. Eine Überblicksdarstellung über mittelalterliche Boten, deren Ausrüstung und Aufgaben rundet die Arbeit ab.
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 04:23 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Album Scholasticum Universitatis Groninganae 1614-1940 (Niederländisch)
http://www.rug.nl/Bibliotheek/albumScholasticum/index
http://www.rug.nl/Bibliotheek/albumScholasticum/index
KlausGraf - am Dienstag, 8. März 2005, 00:21 - Rubrik: Universitaetsarchive
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