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Filesharing is Inevitable
Martin Häcker, Andreas Janson (2/2007), Diplomarbeit (de)

http://ig.cs.tu-berlin.de/lehre/da/HaeckerJanson-FilesharingIsInevitable-2007-02-18/publication_view
http://www.archive.org/details/FilesharingIsInevitable

Die Diplomarbeit geht auf die parallele Entwicklung rechtlicher, technischer und gesellschaftlicher Aspekte des Filesharing ein.

Kurzzusammenfassung:

Filesharing-Technologien ermöglichen es erstmals, alles aufgezeichnete Wissen weltweit zugänglich zu machen, weil es die Kosten des Kopierens von Informationen drastisch verringert. In der bisherigen Debatte um Filesharing wurde diese Chance größtenteils ignoriert und stattdessen wurden angebliche negative Auswirkungen hervorgehoben, die bisher nicht wissenschaftlich belegt werden konnten.

Wir betrachten diese Debatte als Informatiker und stellen fest, dass die Auswirkungen von Filesharing auf die Gesellschaft ohne ein Verständnis der zugrundeliegenden Technologien leicht fehlinterpretiert werden können. Schon der zentrale Begriff "Filesharing" wird in den unterschiedlichsten Bedeutungen verwendet, obwohl er durch die dahinterliegende Technologie eindeutig definiert ist.

Aus der von Eigeninteressen geprägten Sichtweise der Inhalteindustrie wird Filesharing vor allem als ein Werkzeug von "Piraten" gesehen. Aus dieser Sichtweise heraus hat die Musikindustrie seit der Gründung von Napster 1999 zahlreiche Maßnahmen zur Bekämpfung von Internettauschbörsen ergriffen, über die wir hier erstmals einen umfassenden Überblick geben.

In ihrer Argumentation unterschlägt sie die Vorteile, die Filesharing-Netzwerke für Verbraucher bieten: Das Internet ist allen anderen bekannten Netzwerken in der Distribution von Inhalten überlegen. Es gefährdert damit nicht nur das bisherige Vertriebsmonopol der vier großen Plattenfirmen - es ermöglicht auch ein neue Produktionsform: die Produktion unter Gleichen. Daraus erwächst ein Demokratiepotential bisher unerreichter Qualität. Gleichzeitig wird ersichtlich, dass die Gesetze zum Schutz geistigen Eigentums, die auf Drängen der Inhalteindustrie erlassen werden, der ursprünglichen Aufgabe von Schutzrechten nicht gerecht werden: Sie fördern die Erstellung von geistigem Eigentum nicht optimal und machen Inhalte schwerer zugänglich.

Letztlich bedingt die Filesharing-Technologie auch, dass sich das Tauschen urheberrechtlich geschützter Inhalte nicht unterbinden lässt. Das wäre gesamtgesellschaftlich auch wenig sinnvoll, denn Filesharing ist die technische Umsetzung der Norm des Teilens, die das zentrale Paradigma der Wissensgesellschaft darstellt und deshalb in Zukunft immer weiter an Bedeutung gewinnen wird.

Es bleibt daher nur ein logischer Schluss - die Vorteile des Filesharings schnellstmöglich zu nutzen.

Die Diplomarbeit ist unter http://häcker.net/publications online abrufbar.

http://blog.librarylaw.com/librarylaw/2009/11/gbs-a-legislative-solution.html

Highly recommended!


Tram-Autokollision, Röschibachstrasse am 08.04.1920 (Stadtarchiv Zürich V.E.c.72.1.2.1.1.28.)

" .... Die Fotos stammen aus den Beständen der damaligen Abteilung Erkennungsdienst der Stadtpolizei Zürich, dem heutigen Unfalltechnischen Dienst. Die Sammlung aus den Jahren 1920 bis 1980 umfasst neben den Fotos auch Unfallrapporte, Lehrmittel und Einsatzpläne.
Bis vor zwei Jahren lagerten die 129 Fotoalben und 50 Schachteln mit Diapositiven und Glasplattennegativen im Dachgeschoss eines Amtshauses. Heute liegt der historisch wertvolle Schatz – ganz seiner Bedeutung entsprechend – tief im Untergrund des Amtshaus Werd hinter dicken Panzertüren, die früher das Gold der UBS schützten. Aus den insgesamt etwa 25 000 Bildern hat Archivar Nicola Behrens rund 700 ausgewählt und auf der Stadtarchiv-Website öffentlich zugänglich gemacht. ...."

Quelle: Benno Gasser, Tagesanzeiger

Ergänzung KG:

"Hier finden Sie eine Auswahl der Fotografien des Erkennungsdienstes der Stadtpolizei Zürich ab 1920:

Wählen Sie im Online-Recherche im elektronischen Archivkatalog des Stadtarchivs-Zürich (Query) folgendes:

- Suchen
- Feldsuche
- Wählen Sie das Feld "Signatur" aus
- Suchen Sie nach der Signatur V.E.c.72.1.2.1.
- Wählen Sie links "In die Bildliste wechseln" aus

Weitere Informationen zu diesem hochinteressanten Bestand finden Sie in unserem Jahresbericht 2007/2008 [PDF] ab Seite 241."

Interview with Markus Brantl

http://www.goethe.de/wis/bib/dib/en3714867.htm


"Nach mehrmaliger Verzögerung ist "The Anti Archives", die erste offizielle Band-DVD der Düsseldorfer Punkrock-Band Broilers, am 23. Oktober diesen Jahres endlich bei People Like You Records erschienen. ..... "The Anti Archives" beinhaltet auf zwei DVDs einen mehrstündigen Konzertmitschnitt der Konzerte aus Leipzig und Düsseldorf aus dem Jahr 2008, sowie zahlreiches weiteres Material wie eine zweiteilige Band-Dokumentation, Musikvideos, Making Of und vieles mehr." Die Broilers schafften mit ihrer DVD auf den 67. Platz in denbundesdeutschen Media-Control-Album-Charts .
Quelle: punrocknews.de

" .... Unter dem Titel "Nuevos Ricos" wird ein großer thematisch zusammenhängender Teil des Werkes von Carlos Amorales (geb. 1970 in Mexio City) präsentiert. Den Mittelpunkt seines Oeuvre bildet sein "Liquid Archive", das der Künstler vor 10 Jahren begonnen hat und seither immer weiter entwickelt. Hierbei handelt es sich um ein digitales Bildarchiv, das zur unerschöpflichen Quelle seiner Arbeiten wurde. In immer weiteren Variationen spielt er mit seinem Bilderfundus: Nächtliche, düstere Motive, sowie die Figuration zahlreicher Misch- und Fabelwesen bilden dabei das Kernstück seiner Neukombinationen. ....."
Ausstellung vom 5.12.09-14.2.10 in der Kunsthalle Fridericianum, Kassel
Quelle: http://www.fridericianum-kassel.de/amorales.html

s. a. http://en.wikipedia.org/wiki/Carlos_Amorales

".... Es riecht nach Archiv im Archiv. ...."
Simone Benne über einen Besuch im Stadtarchiv Hannover
Quelle: Schaumburger NAchrichten

Qatar Foundation for Education, Science and Community Development is a private, chartered, nonprofit organization, founded in 1995 by His Highness Sheikh Hamad Bin Khalifa Al-Thani, Emir of Qatar. Guided by the principle that a nation's greatest resource is the potential of its people, Qatar Foundation aims to develop that potential through a network of centers devoted to progressive education, research and community welfare.

For more information visit http://www.qf.org.qa

We have five positions available within our Communications Directorate:

Lead Archivist

The incumbent serves as the manager responsible for developing and managing the systematic collection of historical information and other records.

Key Responsibilities include supervising the work of Documentary Unit personnel in the appraisal, transfer, storage, retrieval retention, and disposition of records, and manage the system administration of an electronic document management system

Minimum Requirements: Masters Degree in Library Studies/library Science, Political Science, History, Museum Studies with Archival coursework. Experience in records appraisal, cataloguing and management, and public records and micrographics applications, experience in supervisory or managerial capacity, experience processing special collections or manuscripts. Bilingual in Arabic and English.

The compensation will include attractive salary and additional benefits such as medical insurance, furnished accommodation, annual paid leave, etc.

Interested and qualified applicants are kindly requested to email their resumes along with the position applied for in the subject to recruitment

Quelle: http://www.aljazeerajobs.com/jobs/vacancies/Qatar/Lead-Archivist-226382.html

http://annalist.noblogs.org/post/2009/11/06/was-wikipedia-von-indymedia-lernen-k-nnte

http://arcana.twoday.net/stories/6031721/

http://www.archive.org/details/WuerttembergischeVierteljahrshefteFuerLandesgeschichteStuttgart

WürttVjhhLG NF 25, 1916
Eugen GRADMANN, Das Rätsel von Regenbach, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 1-46
Adolf METTLER, Die bauliche Anlage der alten Stiftskirche und der Peterskirche in Oberstenfeld, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 47-60
Karl BIHLMEYER, Mystisches Leben in dem Dominikanerinnenkloster Weiler bei Esslingen im 13. und 14. Jahrhundert, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 61-93
Heinrich GÜNTER, Die Toten von Lustnau, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 94-106
Joseph ZELLER, Das Prämonstratenserstift Adelberg, das letzte schwäbische Doppelkloster, 1178 (1188) bis 1476. Ein Beitrag zur Geschichte der Doppelklöster, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 107-162
Karl Otto MÜLLER, Das Bürgerrecht in den oberschwäbischen Reichsstädten, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 163-192
Karl WELLER, Markgröningen und die Reichssturmfahne, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 193-209
Eugen von ADAM, Herzog Friedrich I. von Württemberg und die Landschaft, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 210-229
Theodor KNAPP, Die schwäbisch-österreichischen Stände, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 230-235
Otto LEUZE, Die Wiegendrucke der Bibliothek der Evangelischen Nikolauskirche in Isny, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 236-292
Hans GREINER, Das Archivwesen Ulms in seiner geschichtlichen Entwicklung, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 293-324
Gebhard MEHRING, Beiträge zur Geschichte der Kanzlei der Grafen von Wirtemberg, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 325-364

Rudolf KRAUSS, Die männlichen Vornamen im Hause Württemberg, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 365-382
Gustav BOSSERT, Die Hofkapelle unter Herzog Ulrich, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 383-430
Karl von MÜLLER, Kirchliches Prüfungs- und Anstellungswesen in Württemberg im Zeitalter der Orthodoxie. Aus den Zeugnisbüchern des herzoglichen Konsistoriums, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 431-488
Moriz von RAUCH, Ein Rhein-Neckar-Donau-Verkehrsplan im 18. Jahrhundert, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 489-522
Albrecht LIST, Zur Geschichte der revolutionären Bewegung in Schwaben im Frühjahr 1799, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 523-531
Eugen von SCHNEIDER, König Wilhelm I. und die Entstehung der württembergischen Verfassung, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 532-547
Heinz KINDERMANN, Eine autobiographische Skizze von Hermann Kurz, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 548-557
Hermann von FISCHER, Die Hallischen Jahrbücher und die Schwaben, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 558-571
Adolf RAPP, Württembergische Politiker von 1848 im Kampf um die deutsche Frage, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 572-605
Gottlob EGELHAAF, Die Regierungszeit König Wilhelms II., in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 606-615
Register, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, S. 616-645
Schriften der Württ. Kommission für Landesgeschichte, in: WürttVjhhLG NF 25, 1916, Eigene Pag. 1-6

WürttVjhhLG NF 26, 1917
Johannes WÜLK, Staat und Kirche in Württemberg nach dem Tode Graf Eberhards im Bart (1496) bis zur Einführung der Reformation, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 1-41
Karl Otto MÜLLER, Das Bürgerrecht in den oberschwäbischen Reichsstädten, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 42-63
Hans GREINER, Ulms Bibliothekswesen, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 64-120
Curt HABICHT, Joseph Furttenbachs Hochzeit-Hauß-Gebäw. Ein Beitrag zur ulmischen Kunst- und Kulturgeschichte des 17. Jahrhunderts, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 121-130
Gebhard MEHRING, Aus den Registern der Kanzlei der Grafen von Wirtemberg, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 131-156
Erich TROSS, Das schwäbische ritterliche Maiergeschlecht der Maier von Trossingen. Eine ständegeschichtliche Untersuchung, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 157-184
Hermann von FISCHER, Vermischtes. Das Ostracher Liederbuch, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 185-187
Besprechungen, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 188-200
Joseph ZELLER, Nochmals das große Erdbeben vor 800 Jahren, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 201-206
Adolf METTLER, Das Kirchengebäude in Neckartailfingen, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 207-229
Leodegar WALTER, Das Totenbuch des Cistercienserfrauenklosters Baindt, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 230-252
Karl von MÜLLER, Michaelsbasilika, Michaelskapelle und Kilianskirche in Heilbronn, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 253-259
Anton NÄGELE, Archivalische Beiträge zur Kulturgeschichte Weingartens im 16. Jahrhundert, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 260-306
Friedrich HAASS, Beiträge zur Geschichte des Altwürttembergischen Verkehrswesens (bis 1819), in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 307-407
Albert Eugen von ADAM, Ein Strafgericht über Nürtingen. Ein Bild aus der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 408-427
Gustav BOSSERT, Zur Geschichte des Bildhauers Sent Schlör, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 428-432
Hermann von FISCHER, Neues über Georg Rudolf Weckherlin und seine Familie, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 433-435
Karl GOESER, Der Anteil Friedrich Lists an der Gründung der staatswissenschaftlichen Fakultät in Tübingen, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 436-441
Albert AICH, Die Herren von Ellerbach-Laupheim. Nachträge zu ihrer Genealogie und Geschichte, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 442-447
Friedrich BAUSER, Über den verwandtschaftlichen Zusammenhang der in Bayern, Württemberg und Österreich noch blühenden Familien der Freiherren v. Herman auf Wain und der Hörmann von Hörbach mit der ausgestorbenen Kaufbeurer Patrizierfamilie Hörmann von und zu Gutenberg, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 448-457
Besprechungen, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 458-463
Otto LEUZE, Württembergische Geschichtsliteratur vom Jahre 1915, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 464-481
Register, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, S. 482-505
Schriften der Württ. Kommission für Landesgeschichte, in: WürttVjhhLG NF 26, 1917, Eigene Pag. 1-6

Aus BIB-JUR (D. Pannier):

Vom Verlag N.P. Engel ist vor kurzer Zeit eine gedruckte deutschsprachige Sammlung von Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte aufgelegt worden.

Gleichzeitig sind die bisher erschienenen Bände 1 und 2 im Internet
verfügbar:
http://www.eugrz.info/html/EGMR-Seite.html

Auf der Internetseite des Verlags findet sich dieser Text zu EGMR-E:

"Kostenfreier Zugang im Internet über www.EuGRZ.info Die Übersetzung der in EGMR-E Bände 1 und 2 veröffentlichten Urteile wurde durch das Bundesministerium der Justiz, Berlin, gefördert. Der Verlag stellt den Inhalt der Bücher kostenfrei ins Internet, um die Überzeugung zu unterstreichen, dass mit öffentlichem Geld auch öffentlicher Zugang ermöglicht werden soll."

Gestern und heute sah und sieht man nur eine leere Seite, wenn man eine URN von deutschen digitalen Bibliotheken oder Hochschulschriftenservern eingibt. Das ist dann besonders misslich, wenn man nur die URN, nicht aber die URL zur Verfügung hat. Man muss dann etwa im Münchner OPAC, der auf die URN verlinkt, die Titeldaten kopieren, um in der Suche des MDZ das gewünschte Digitalisat ausfindig zu machen. Wikisource beispielsweise hat eine Vorlage für Digitalisate aus Düsseldorf und München, in der die URN Parameter ist. Sie führt derzeit ins Leere.

Auch der SWB-Katalog bedient sich bei Freidok-Inhalten des Resolving-Systems.

Und wenn man einen schwedischen Resolver nimmt, wirds nicht besser, denn der leitet zum Resolving-Dienst der Nationalbibliothek weiter.

Sieht so die digitale Zukunft Deutschlands aus? Dürfen die Stümper in der Nationalbibliothek am Wochenende einen zentralen Dienst der wissenschaftlichen Kommunikation lahmlegen? Ich finde das ungeheuerlich.

http://archiv.twoday.net/stories/5911312/ (30. August 2009)

Seit mindestens ca. 19:50 (da habe ichs bemerkt) kann man sich wieder davon überzeugen, wie das ist, wenn der Resolver-Server der DNB down ist. Ich finde es nach wie vor skandalös.

Von den Vorlagen auf

http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Verlinkungen

funktionieren derzeit 5 nicht.

Update:

Eine teils heftige Diskussion ist in INETBIB nachlesbar (Dauerhafte Verfuegbarkeit von URNs der DNB, vom 7.11., und 24 Antworten vom 8.-9.11.). Dort wurde auch folgende Entschuldigung am Montag veröffentlicht:

Liebe KollegInnen,
wir möchten uns für den neuerlichen Ausfall des URN-Resolvers an diesem Wochenende entschuldigen. Unsere Fehleranalyse ist noch nicht abgeschlossen. Die Ausfallursache ist offensichtlich ähnlich komplex gelagert, wie beim letzten Ausfall und die damals getroffenen Maßnahmen haben nicht ausreichend gegriffen. Wir werden das jetzt mit Nachdruck vorantreiben.
Ein wesentlicher Umstand liegt darin, dass seit dem Entwurf des Dienstes bis zum heutigen Tage bereits rund zehn Jahre (übrigens überwiegend fehlerfreien Betriebs) vergangen sind. In dieser Zeit wurden Wartungs-, Pflege- und auch Anpassungsarbeiten durchgeführt, aber die jüngsten Probleme unterstreichen, dass es an der Zeit ist, den Dienst auf zeitgemäße Füße zu stellen. Ein entsprechendes Projekt wurde bereits vor ein paar Monaten gestartet mit dem Ziel, die Verfügbarkeit durch Migration auf eine moderne geclusterte Infrastruktur deutlich zu verbessern.
Daneben wird das Projekt auch für einen auf die heutigen Bedürfnisse zugeschnittenen Funktionsumfang sorgen. Dieses (recht komplexe) Vorhaben ist noch nicht abgeschlossen, allerdings werden wir nach den jüngsten Problemen noch mehr Energie in die Beschleunigung der Migration investieren. Weitere kurzfristige Schritte zur Erhöhung der Verfügbarkeit des Dienstes werden noch in diesem Jahr umgesetzt.
Wir bitten um Verständnis für die auch aus unserer Sicht unbefriedigende Situation!
Beste Grüsse
Reinhard Altenhöner / Jürgen Kett

--
Reinhard Altenhöner
Deutsche Nationalbibliothek
Abteilungsleiter Informationstechnik
Adickesallee 1
D-60322 Frankfurt am Main
Telefon: +49-69-1525-1700
Telefax: +49-69-1525-1799
mailto:r.altenhoener@d-nb.de
http://www.d-nb.de

Jürgen Kett
Deutsche Nationalbibliothek
Informationstechnik
Adickesallee 1
D-60322 Frankfurt am Main
Telefon: +49-69-1525-1759
Telefax: +49-69-1525-1799
mailto:j.kett@d-nb.de
http://www.d-nb.de

" ... Das Kreisarchiv des Hochtaunuskreises hat gemeinsam mit den hauptamtlich besetzten Stadtarchiven der Städte Bad Homburg, Königstein, Kronberg und Oberursel den "Notfallverbund Archivwesen für den Hochtaunuskreis" gegründet.
Hierzu unterzeichneten Landrat Ulrich Krebs, Oberbürgermeister Michael Korwisi (Bad Homburg), Bürgermeister Leonhard Helm (Königstein), Bürgermeister Klaus Temmen (Kronberg) und Bürgermeister Hans-Georg Brum (Oberursel) die Notfallvereinbarung. Sie hat zum Ziel, alle bestehenden Ressourcen zum Schutz des Kulturgutes zusammenschließen und sich gegenseitig in dieser Arbeit zu unterstützen .....Im Rahmen der Unterzeichnung der Notfallvereinbarung übergab Dr. Lars Adler, Leiter der Archivberatungsstelle Hessen, dem Kreisarchiv als Grundstein für die Arbeit des Verbundes ein sogenanntes Notfallboxenset. ....Die Notfallvereinbarung sieht nicht nur die detaillierte Planung präventiver Maßnahmen, sondern auch die Übungen für den Notfall vor. Im Rahmen regelmäßiger Schulungen soll der Ernstfall geübt und gedanklich durchgespielt werden. ...."

Quelle: Usinger Anzeiger

Mit dem tragischen Einsturz des Historischen Archivs haben sich neue Herausforderungen ergeben. Trotz des Unglücks ist unser Blick auf die Erfüllung der gesetzlichen Aufgabe gerichtet. In der Archivsatzung der Stadtverwaltung Köln von 2007 und dem Archivgesetz NRW ist die gesetzliche Aufgabe definiert.

In Köln muss die Aufgabenwahrnehmung der Stadtverwaltung Köln gegenüber Dritten, Bürgerinnen oder Bürgern, Unternehmen, Gerichten et cetera, begründbar und über einen längeren Zeitraum hinweg beweisfähig sein.

Diplom-Archivarin oder Diplom-Archivar

Aufgaben:
Im Einzelnen beinhaltet der Tätigkeitsbereich der Diplom-Archivarin beziehungsweise des Diplom-Archivars folgende Aufgaben:

Feststellung und Regelung der im Rahmen der Katastrophe vom 3. März 2009 entstandenen Verluste im Bereich der Nachlässe und Depositarbestände. Wo analoge Überlieferung fehlt, sucht die Stelleninhaberin beziehungsweise der Stelleninhaber nach Lösungen zur virtuellen Zusammenstellung von Beständen,
Aufbau und Pflege eines intensiven Kontaktes zu den Depositarinnen und Depositaren, in diesem Zusammenhang Unterstützung der Abteilungsleitung,
Erschließung von Archivgut, Bearbeitung von Recherchen.
Anforderungen:
Von den Bewerbern und Bewerberinnen werden folgende Voraussetzungen und Kenntnisse erwartet:

Laufbahnbefähigung für den gehobenen Archivdienst (Diplom-Archivarin beziehungsweise Diplom-Archivar),
möglichst Erfahrungen im Umgang mit Nachlassgeberinnen beziehungsweise Nachlassgebern und Depositarinnen beziehungsweise Depositaren und mit Sammlungsbeständen,
nachweisliche Kompetenzen im Bereich der archivischen Informationstechnik,
solide Kenntnisse der Produktion digitaler Verwaltungsdaten,
Bereitschaft zur Einarbeitung in eine neue Software (Bergungsprogramm),
Organisationsgeschick und teamfähiges Handeln,
sicheres und verbindliches Auftreten,
kommunikatives Verhalten,
Bereitschaft zur Reisetätigkeit.
Angebote:
Die Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD), Entgeltgruppe 10 beziehungsweise Besoldungsgruppe A 11 Bundesbesoldungsordnung.

Die wöchentliche Arbeitszeit der ausgeschriebenen Stelle beträgt 41 beziehungsweise 39 Stunden. Eine Beschäftigung in Teilzeit wird gerne gesehen. Die Dienststelle setzt sich dafür ein, den Wünschen der Bewerberinnen und Bewerber zu entsprechen. Die Bereitschaft zu einem flexiblen Einsatz auf Grund der derzeitigen Situation des Historischen Archivs wird allerdings vorausgesetzt.

Die Stadt Köln strebt einen höheren Anteil von Frauen in Leitungsfunktionen und in unterrepräsentierten Berufsbereichen an. Frauen sind deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

Schwerbehinderte Menschen erhalten bei gleicher Eignung den Vorzug.

Bei weiteren Fragen erteilen Ihnen Frau Doktor Fleckenstein, 0221 / 221-24458, gerne Auskunft.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Bewerbungsunterlagen bis zum 30. November 2009 an:

Stadt Köln
Der Oberbürgermeister
Frau Doktor Schmidt-Czaia
Historisches Archiv
Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln
Fax: 0 22 1 / 221-22 48 0

Quelle: Stadt Köln

Gratulation! Ein schönes Geschenk: "Anlässlich des 30jährigen Jubiläums strahlt der Deutschlandfunk am 29.11.2009 um 15.00 Uhr ein einstündiges Feature über das Archiv Frau und Musik aus." Daher: Unbedingte Hörempfehlung!
Quelle: http://www.archiv-frau-musik.de/toenda2/?id=newsmanager&s=nature&news=6a43c91b7d&lang=de

Er wurde 1803 von Aretin nach einer Pariser Handschrift ediert.

Das Buch wird im Münchner Opacplus als digitalisiert nachgewiesen:

http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10015211-2

Der dort angegebene Google-Link führt jedoch nicht auf eine Vollansicht:

http://books.google.com/books?id=YlycMgAACAAJ&hl=de&source=gbs_ViewAPI

Ah, denke ich, das Buch ist bei Google noch gar nicht online, nachdem ich

http://books.google.com/books?q=aretin+sage&hl=de&as_brr=3

sichtete. Weit gefehlt, es sind Exemplare aus Harvard und - nicht zu glauben - München online:

http://books.google.com/books?id=1BwwAAAAYAAJ

http://books.google.com/books?id=BDoAAAAAcAAJ

Die von München eingesetzte API liefert also NICHT notwendigerweise das Münchner Exemplar und auch nicht notwendigerweise eine Vollansicht.

Bei den Googletrefferlisten darf man keinesfalls auf das Ranking vertrauen, sondern muss ggf. mit der erweiterten Suche oder der Verwendung von inauthor bzw. intitle die Bücher zu finden versuchen.

Beide Aretin-Volltexte erscheinen in der Suche:
http://books.google.com/books?hl=de&as_brr=3&q=inauthor:aretin+sage&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen


Katja Weimer, Judith Günther, Bernd Wagner und Dr. Jochen Rath vom Bielefelder Stadtarchiv erhielten eine Erinnerungsmedaille und eine Urkunde vom Kölner Alt Bürgermeister Schramma. Foto © Stadtverwaltung Bielefeld
Link zur Pressemitteilung der Stadt Bielefeld

http://www.insidehighered.com/news/2009/11/06/lessig

http://www.ub.uni-bielefeld.de/biblio/search/services/

Das australische Queenslandmuseum hat gut zwanzig (in Zahlen: 21) alte Fotos Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt:

"This image has been digitised by the Queensland Museum, and provided to the Wikimedia Commons as part of a cooperation project. The original image is in the public domain, but the Queensland Museum asserts copyright over the digitisation process, and has released this portion of the work under CC-BY-SA-3.0"

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Brisbane-street-ipswich-r.jpg

Selbstverständlich entsteht auch nach australischem Recht bei der Digitalisierung von Public-Domain-Fotos kein neues Schutzrecht. Es handelt sich also um lupenreines Copyfraud.


Der Steuerzahlerbund mokiert sich wie schon 2005 erneut über den Ankauf des Erbacher Schlosses. Nachzulesen im Schwarzbuch, das es nach Registrierung zum kostenlosen Download gibt:

http://www.loadblog.de/internet/download-schwarzbuch-steuerverschwendung-kostenlos-bund-der-steuerzahler/

Ich meine: Die einzigartigen Erbacher Sammlungen wurden durch den Ankauf für die Öffentlichkeit bewahrt. Der Ankauf muss als langfristige Investition in den Kulturgutschutz gesehen werden und darf nicht an aktuellen Besucherzahlen gemessen werden.

Foto Erbacher, CC-BY

http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Erbach_(Odenwald)

http://hublog.hubmed.org/archives/001385.html ist derzeit wohl nicht erreichbar, aber der Text findet sich auch unter

http://plindenbaum.blogspot.com/2006/08/bookmarklet-for-offprint-requests.html

Via
http://friendfeed.com/references-wanted

http://www.libraryjournal.com/article/CA6705542.html

http://processandpreserve.wordpress.com/2009/11/06/hsps-adopt-a-collection-program/


Martin Munke: Web-Rezension zu: European History Primary Sources [EHPS], in: H-Soz-u-Kult, 07.11.2009, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/id=158&type=rezwww .

Im Rahmen einer von Benutzer FrobenChristoph ausgelobten Wette sind innnerhalb von 4 Tagen die 70 Texte der Kategorie Flugschriften (sie stammen überwiegend aus dem 17. Jahrhundert) alle fertig bearbeitet worden.

http://de.wikisource.org/wiki/Kategorie:Flugschrift


Drei Stimmen:

http://www.spreeblick.com/2009/11/06/wikipedia-in-der-krise/

http://frank.geekheim.de/?p=574

http://schmidtlepp.tumblr.com/post/235042801/warum-die-wikipedia-bitte-sofort-sterben-muss-bitte

Ein Bericht von der gestrigen Diskussionsveranstaltung:
http://www.netzpolitik.org/2009/wikipedia-die-grosse-relevanz-diskussion/

Lesenswert auch der ausgesperrte Herr Kompa:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31457/1.html

Update zu: http://archiv.twoday.net/topics/Wikis/


http://www.slideshare.net/InfowissHHU/web-20-im-einsatz-fr-die-wisssenschaft

http://schneeschmelze.wordpress.com/2009/11/05/die-wikipedia-hat-heute-abend-uber-sich-selbst-diskutiert/

http://www.gulli.com/news/wikipedia-die-gro-e-relevanz-debatte-2009-11-05

http://blog.fefe.de/?ts=b40dd32a

Zitat: Und ich hatte mich mit Markus Kompa für nach der Veranstaltung verabredet. Markus hatte neulich diese großartige Glosse auf Telepolis geschrieben. Markus hatte mir gesagt, dass er zur Veranstaltung geht, und zwar offiziell als Heise-Reporter, der danach dann in der Telepolis darüber berichtet hätte. Nun stellt euch meine Überraschung vor, als Markus mit eine halbe Stunde vor dem Start der Veranstaltung anrief, dass Wikimedia ihm Hausverbot erteilt hatte und er nicht teilnehmen durfte. Tolle Wurst, liebe Wikimedia, ein fulminanter Auftakt für eine PR-Kampagne, erst mal die Presse vor den Kopf zu schlagen.

Gehts noch?

http://books.google.com/books?as_pt=MAGAZINES&rview=1


http://www.danthe.it/

Wenig ersprießliche Liste der Angebote, kein OAI-Harvester oder Metasuche (und in Europeana dürfte kaum etwas sein).

http://copyright.columbia.edu/google-books-getting-ready-november-9

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31444/1.html

http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/spezialisiert-auf-textdieb-jagd/

http://blogs.taz.de/wortistik/2009/11/02/moebchen/

Wer als Blogger im Internet andere Artikel zitiert, macht nichts anderes als eine Presseschau, und die steht (unabhängig vom § 51 UrhG) unter dem Schutz der Meinungsfreiheit. Das Bundesverfassungsgericht stellte, ich zitierte es S. 104 in meinem Urheberrechtskommentar PiratK-UrhG Gratis-Download http://www.contumax.de, am
25. Juni 2009 dazu fest: „Die in einer Presseschau enthaltene auszugsweise
Wiedergabe einzelner fremder Berichte dient dazu, dem Mediennutzer,
der regelmäßig nicht selbst in der Lage ist, die gesamte Bandbreite
der tagesaktuellen Presseberichterstattung zu verfolgen, in knapper
Form einen Überblick über den Inhalt anderweitiger Berichterstattung
zu verschaffen [...]. Auch auf diese Weise nimmt die Presse ihre
Aufgabe, in Ausübung der Meinungsfreiheit die Öffentlichkeit zu informieren
und an der demokratischen Willensbildung mitzuwirken,
wahr“ (Az.: 1 BvR 134/03).

Update zu: http://archiv.twoday.net/stories/6018809/

Update:

http://www.netzpolitik.org/2009/fall-schweitzer-abmahner-in-der-rechtfertigungsfalle/

http://buchstaben-in-bewegung.de/ (studierter Jurist: Ansprüche stehen zumindest auf wackeligen Füßen, kommentierte Links sind gang und gäbe)

Bei der Morgenrasur stellte ich mir die Frage, welchen Satz man aus den Anfangsbuchstaben des Wortes "Archiv" wohl formen könnte. Diese Frage stellte ich meinen Followern auf Twitter - mit dem Hinweis, dass die 3 besten Sätze (von mir ausgewählt) mit einer Einladung zu Kaffee und Kuchen in Siegens bester Konditorei (ohne Anreise selbstredend) belohnt werden sollen.
Geantwortet haben bis jetzt:
1) morgainemay
mit folgenden Vorschlägen:
Alle reden chronisch heißer im Verlies
Alle reellen Chancen habe ich vertan.
Auf rosa Charme halte ich viel.
Alle reichen Charaktere hassen indische Vereine
Alle reden chronisch hier in Versalien.
Auf rote Cabrios hab ich Vermittlungsrecht.
Alle rasenden Camper halten in Verona.


2) NieWiederClaire
mit folgenden Vorschlägen:
"Alle rufen 'Chhhh ...' - Hund ist verträumt!"
An redenschwingenden Chinesen haftet immens viel." "
"Also, Richards charismatisches Hüpfen ist vulgär!"
"Archivierende ruhige Clowns helfen irischen Vögeln."
Alle reichen Chaoten heißen immer Victor.
"Arbeiten richtige Christen heftig im Verruf?"
"Ach, rast Claire häufig in Verona?"
"Alle recht chaotischen Hasen irren vorwärts."
"Auf relativ charmante Herren ist Verlass."

Auch den Archivalia-Lesern steht dieser Wettbewerb noch bis Sonntag, den 8.11 offen. Die Sätze bitte als Kommentare einreichen.

http://www.mastatelibrary.blogspot.com/

At a press conference on Thursday, October 29, the Governor's Office announced that Governor Patrick is considering closing the State Library of Massachusetts as a cost-saving measure. This closure will have a monumental impact on the cultural heritage of the Commonwealth.

http://weblog.histnet.ch/archives/3364

http://www3.justiz.rlp.de/rechtspr/DisplayUrteil.asp?rowguid={C64A6214-108C-42DB-8401-17028AFD45F2}

OVG Koblenz 05.10.2009, Aktenzeichen
2 A 10243/09.OVG

Die Entscheidung ist voll und ganz verfehlt, da Überlieferungsbildung der gesellschaftlichen und damit auch der gerichtlichen Kontrolle bedarf. So wie es nicht hinzunehmen ist, dass Denkmalämter unzweifelhafte Denkmäler für die Vernichtung freigeben können, ohne dass ein Dritter aufgrund der Schutznormtheorie klagebefugt ist, so ist es auch nicht akzeptabel, wenn eine Pflichtexemplarbibliothek willkürlich von der Übernahme von (Klein)verlagsveröffentlichungen absieht. Dass die Bibliotheken juristisch freie Hand für ihre nicht selten abwegigen Bewertungsentscheidungen beim Pflichtexemplarrecht bekommen, ist mit dem Transparenzgebot der öffentlichen Verwaltung nicht zu vereinbaren.

Wenn man im vorliegenden Fall - vielleicht aus guten Gründen - dem Kleinverleger keine Abnahmegarantie für seine überteuerten Werke zusichern will, muss man sich ein rechtsstaatlich korrektes Verfahren dafür einfallen lassen. Die Argumentation des Gerichts mit dem öffentlichen Interesse ist im Kern völlig undemokratisch und steht einem totalitären Staat gut zu Gesicht, denn sie führt dazu, dass jede noch so willkürliche Überlieferungsbildungsentscheidung der Verwaltung der rechtlichen Kontrolle entzogen ist.

Braun, Georg; Hogenberg, Franz; Novellanus, Simon
Beschreibung vnd Contrafactur der vornembster Stät der Welt (Band 1)
Köln, 1582 [VD16-B7188]

Persistente URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/braun1582bd1


Brill ist ein wichtiger geisteswissenschaftlicher Verlag.

Für das Self-Archiving gilt:
http://www.brill.nl/default.aspx?partid=157&cid=1608

Journal Articles

Journal authors may post the post-print version of their articles (but not books) on their own personal websites free of charge. This means they can show the article exactly as it appears in print.
The institute employing the journal author may post the post-refereed, but pre-print version of articles free of charge on its website. The post-refereed, pre-print version means the version which contains all adaptations made after peer reviewing. The publisher’s lay-out must not be used.

Books

The institute employing the book author may post the post-refereed, but pre-print version of the book free of charge in a repository on its Intranet (closed repository). The post-refereed, pre-print version means the version which contains all adaptations made after peer reviewing. However, the publisher’s lay-out must not be used.
The posting of books in an open repository on the Internet is not allowed.
No one other than the author or his/her institute has the right to post (part of) any Brill publications on any websites, except as expressly agreed with Brill.


Nicht geregelt ist die Frage der Buchbeiträge. Der Zeitschriftenartikel-Autor darf das Verlags-PDF auf seiner Homepage bereitstellen, nicht jedoch im institutionellen Repositorium.

http://www.brill.nl/default.aspx?partid=157&cid=1607

Brill Open bietet die freie Zugänglichkeit der Beiträge und die Möglichkeit der Verwendung des Verlags-PDFs für den hohen Preis von € 2,000 / $ 3,000 per article. Eine CC-Lizenz ist NICHT einbegriffen.

Also ein weiteres Hybridmodell, das für Open Access schamlos abkassiert.

From: Caroline Ford
Date: Wed, Nov 4, 2009 at 11:53 PM
Subject: [ORG-discuss] "no copyright restrictions" - LSE Library & flickr
To: Open Rights Group open discussion list


I apologise if this belongs on the "abolish all copyright!!" list but
I don't subscribe.

With some fanfare the LSE library have added some images from their
collection to flickr commons. As per the rules of flickr commons these
are listed as "no copyright restrictions". If you click on the LSE's
interpretation of "no copyright restrictions" they link to a very
non-free, personal, non-commercial licence.

Flickr's understanding of no copyright restrictions:
http://www.flickr.com/commons/usage/

BY ASSERTING "NO KNOWN COPYRIGHT RESTRICTIONS," PARTICIPATING
INSTITUTIONS ARE SHARING THE BENEFIT OF THEIR RESEARCH WITHOUT
PROVIDING AN EXPRESSED OR IMPLIED WARRANTY TO OTHERS WHO WOULD LIKE TO
USE OR REPRODUCE THE PHOTOGRAPH. IF YOU MAKE USE OF A PHOTO FROM THE
COMMONS, YOU ARE REMINDED TO CONDUCT AN INDEPENDENT ANALYSIS OF
APPLICABLE LAW BEFORE PROCEEDING WITH A PARTICULAR NEW USE.

The LSE Library's understanding of no copyright restrictions:
http://www2.lse.ac.uk/library/archive/flickr_rights_statement.aspx

"The images published on our Flickr Commons photostream are all marked
as having ‘no known copyright restrictions’ attached to them. This
means that we are unaware of any current copyright restrictions for
displaying this selection of photographs from our collection within
the Flickr website, either because LSE owns the copyright, or the term
of copyright has expired, or because no evidence has been found that
copyright restrictions apply.

The images on our photostream are meant to be used for personal,
educational or research purposes. To obtain high quality digital
copies, or to find out more about copyright terms for the reproduction
of specific works in our collection, please contact the Library's
Archives and Rare Books Division. Please note that it is our policy to
charge licensing fees for commercial use. "

I've complained here:
http://www.flickr.com/photos/lselibrary/3274389894/

The LSE replied:
Just to clarify on the copyright point. Copyright in ‘No known
copyright restrictions’ refers to the rights of the photographer. In
the case of all the images we have put on Flickr as far as we have
been able to establish copyright has either expired or belongs to LSE.
Licensing is different, this applies to permission to reproduce
images. We have placed these images under a ‘non-commercial licence’
which means that they can be used freely for personal and academic
use. Charges only apply if someone wanted to use the images for
commercial publications when we would have to supply higher resolution
images. This is standard practice for commercial publications. Flickr
Commons has a code of practice dictating what can be displayed on the
site and LSE adheres to this in all respects.

Can they really claim copyright and licensing are different like this?

Caroline


http://www.flickr.com/photos/lselibrary/

Clearly, LSE Library is wrong. "No known copyright restrictions" is the same like licensing.


http://www.burgerbib.ch/bongarsianazuwachs_1875_2006_numerisch.pdf

Martin Germann: Supplement Hagen [elektronischer Katalog]. Enthält die Beschreibungen der Codices Nummern 723-863 der als Bongarsiana bezeichneten Handschriftensammlung und mittelalterliche Bestände aus dem Bereich Privatarchive.

Lambert Heller eröffnete die Diskussion im September mit

http://biblionik.de/2009/09/20/green-road-2-0/

Die Folien seines Konstanzer-Vortrags sind online (noch nicht aber die für delicious angekündigten Nachweise):

http://open-access.net/fileadmin/OAT/OAT09/Lambert_Heller_OA_09.pdf

Nun erschien von Najko Jahn in LIBREAS.Library Ideas:

Wer bezahlt das Grün? Und wem gehört es? Ein kritischer Blick auf Mendeley und ResearchGate

Veröffentlicht in LIBREAS.Referate von libreas am 4. November 2009
Rezension zu: Lambert Heller (20. September 2009): Green Road 2.0 – eine leise Revolution von Mendeley und Researchgate?. In: Biblionik. Zur Revolutionierung von Bibliothek und Wissensorganisation durch das Internet
http://libreas.wordpress.com/2009/11/04/wer-bezahlt-das-grun-und-wem-gehort-es-ein-kritischer-blick-auf-mendeley-und-researchgate/

Vergleichsweise scharf reagierte Ulrich Herb in INETBIB auf Jahns Vorwürfe (auch als Kommentar zu LIBREAS einsehbar):

http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg40862.html

Einige Anmerkungen

(1) Die dogmatische Harnad-Linie, die bei Open Access nur auf Mandate und institutionelle Repositorien setzt, wird der ganzen Vielfalt der kostenfrei im Netz vorliegenden wissenschaftlichen Dokumente nicht gerecht. In manchen Disziplinen ist das Selbstarchivieren auf der eigenen Homepage oder auf Institutsseiten außerordentlich weit verbreitet.

Eine interessante disziplinäre Lösung ist

http://philpapers.org/

für die Philosophie. Berücksichtigt werden nicht nur Zeitschriftenartikel, sondern auch Publikationen auf Homepages.

Entscheidend ist für den wissenschaftlich Arbeitenden, dass ein Beitrag dann gratis verfügbar ist, wenn er ihn benötigt. Wo der sich befindet und ob der womöglich in 50 Jahren nicht mehr am angegebenen Ort existiert, ist ihm erst einmal wurscht. Es ist an den Repositorien, diese Dokumente für den eigenen Bestand einzusammeln.

(2) Wie das unrühmliche Ende von OAIster zeigt, legt die OA-Community wenig Wert auf Interoperabilität, also auf OAI-PMH. Wissenschaftler nutzen erfahrungsgemäß keine OAI-Harvester. Für wichtige retrodigitalisierte Zeitschriften (einschließlich der Bielefelder Aufklärungsjournale) sehen die hostenden Bibliotheken bis heute keine OAI-Schnittstelle vor. Selbstverständlich ist es möglich und sinnvoll, für Angebote Dritter OAI-Metadaten bereitzustellen.

(3) Langzeitarchivierung ist kein notwendiges Kriterium, wenn es um ein DINI-Zertifikat geht. Ob Schriftenserver länger bestehen als OA-Zeitschriften (von denen ja bereits einige eingegangen sind) ist nicht ausgemacht. An sich wäre es die Aufgabe der Deutschen Nationalbibliothek, die langfristige Verfügbarkeit der wissenschaftlichen Texte im Netz (einschließlich der privaten Homepages) sicherzustellen. Daneben gibt es Webarchivierungsversuche von Pflichtexemplarbibliotheken: http://archiv.twoday.net/stories/6016205/ . Merke: Im digitalen Raum ist erst einmal alles vergleichsweise "flüchtig". Neuen Experimenten die mangelnde Dauerhaftigkeit vorzuhalten, hat etwas heuchlerisches, wenn man als Bibliothek selbst nicht daran denkt, für Langzeitarchivierung z.B. im Sinn einer Selbstverpflichtung zu sorgen.

Soweit CC-Lizenzen vorliegen, ist eine Spiegelung in Repositorien (die ja fast alle nichtkommerziell sind) ohnehin problemlos und ohne Rückfrage beim Autor möglich.

(4) Zum Fetisch OA-"Publikation" (und Peer Review): Selbstverständlich sehe ich Publikationen auf Schriftenservern (und sonst im Netz) als Publikationen an. Das betrifft nicht nur Dissertationen, sondern auch veränderte/erweiterte oder anderssprachige Fassungen und Preprints/Working Papers. In meiner Disziplin, der Geschichtswissenschaft, gibt es im deutschsprachigen Bereich so gut wie kein Peer Review. Entscheidend ist, dass der Schrottanteil in den Repositorien nicht zu hoch ist. Alles andere ist elitäre Überheblichkeit bzw. der Minderwertigkeitskomplex der OA-Anhänger, die 150%ige "Qualitätsapostel" sein wollen.

Ob etwas Vanity Publishing ist, entscheidet ganz allein der Inhalt des Beitrags, nicht die äußeren Umstände der Publikation.

(4) Der Mythos von den "few keystrokes". Bei den OPUS-Servern, auf denen ich selbstarchiviert habe, schreckt ein umständliches Formular ab, das vor dem Hochladen auszufüllen ist. Wenn der RWTH-Schriftenserver nur in Ausnahmefällen Publikationen akzeptiert, die vor dem exakten Datum der Zugehörigkeit der RWTH liegen, kann ich den vergleichsweise neu berufenen Historiker/innen nicht guten Gewissens empfehlen, dass sie ihre früheren Publikationen jeweils auf anderen Schriftenservern unterbringen müssen.

Wenn Open Access zu umständlich ist, wird er noch weniger genutzt als ohnehin schon.

Wenn Angebote wie ResearchGATE oder Menedeley samt ihren Web 2.0-Möglichkeiten für junge Wissenschaftler mehr "sexy" sind, dann heißt das, dass die Repositorien etwas gewaltig falsch machen.

(5) Es gibt nicht nur einen Weg zu Open Access. Und es gibt auch nicht nur zwei (gold und grün). Es gibt ganz viele, schon allein deshalb, weil Open Access nicht nur Zeitschriftenaufsätze betrifft (auch wenn Harnadianische Orthodoxie nicht müde wird, das zu betonen):

http://archiv.twoday.net/stories/5251764/

OAI-Kompatibilität, Langzeitarchivierung und Qualitätsprüfung sind nichts, was man nicht nachträglich bei "wilden" OA-Publikationen im Netz sicherstellen könnte. Jeder Fachbeitrag, der kostenfrei im Netz ist, ist ein Gewinn.

"Die Stadt Köln verhandelt zur Zeit über einen neuen provisorischen Standort für das im März eingestürzte Historische Archivhaus. Der stellvertretende Leiter des Stadtarchivs, Ulrich Fischer, sagte in der WDR-Lokalzeit, dass im kommenden Jahr eine Halle am Stadtrand für die Restaurierung von beschädigten Archivalien und für Archivbesuche zur Verfügung stehen soll. Bis dahin hat die Stadt einen Notlesesaal im Deutzer Stadthauses eingerichtet."
Quelle: http://www.wdr.de/studio/koeln/nachrichten/index.html#r2

Das angesprochene Interview in der WDR Lokalzeit Köln vom 3.11.2009 mit Dr. Ulrich Fischer ist hier 7 Tage lang einsehbar.

Den Galgen! sagt der Eichele

Dieses ist eine echte Eßlinger Redensart. Herzog Ulrich von
Wirtemberg belagerte die Stadt; da riefen sie hinein: "man solle
sie aufgeben." Ein gewißer Eichele antwortete: "den Galgen
wollen wir euch geben!" dahero noch heutiges Tages das
Sprichwort umgeht: "den Galgen sagt der Eichele." (156)


Liest man in meinen (demnächst online einsehbaren) "Sagen rund um Stuttgart", 1995. [ http://books.google.de/books?id=DCbaAAAAMAAJ&pg=PA135 ]

Die Nachweise dazu:

Birlinger 1874, S. 26 nach dem "Rechenmeister" S. 171 (1.
H. 18. Jh., nicht ermittelt). Die gleichnamige Erzählung von
Hermann Kurz abgedruckt: Eßlinger Chronik 5 (1929) S. 144-155


E-Text von Kurz:
[ http://gutenberg.spiegel.de/buch/1962/7 ]
(Beutelsbacher = Württemberger, Bopfinger = Esslinger)

[Illustrierte Erstausgabe in den Fliegenden Blättern 1847:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/fb5/0061 ]

Birlinger 1874 ist: Aus Schwaben

Bei dem Rechenmeister handelt es sich laut zeno.org um "Der in der ganzen Welt, sowohl im Hauß als auf dem Land hurtige und geschwinde Rechenmeister. (Der übrige Theil des Titels abgerissen.) Aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Hieher gehört nur die in den Rechenmeister eingestreute wirtemb. Chronik."

Die Göttinger Bibliothek besitzt:

Der in der gantzen Welt, sowohl im Hauß als auf dem Land Hurtige und geschwinde Rechenmeister : Dienet Allen Beamten, Kauff- und Handels-Leuten, ... zu sonderbahrer Zeit-Gewinnung, mit Fleiß nach des Höchsten Ausspruch: Daß alles bestehen solle in Maas, Gewicht und Zahl, ... mit nöthigen Fragen und Exempeln die eingeführte Capitel und Tabellen auf das einfältigste erkläret / Mit Hoch-Fürstl. gnädigstem Consens an Tag und Druck gegeben von Wolffgang Adam Helden, Fürstl. Müntz-Controlleurn, Arithmetico und ältern Stürmlens Schulmeister in Stuttgardt
Verfasser:
Held, Wolffgang Adam
Erschienen:
Stuttgardt : Beym Authore selbsten zu haben, wohnhafft unter der Mauer in der Stürmlens Schul : gedruckt in der Faberischen Hof- und Cantzley-Buchdruckerey, 1741

[ Online: http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN679589848 Die Stelle tatsächlich auf S. 171]

Beim Blättern in

Gaensschopff, Tobias: Chronicon/ Oder Eigentliche Beschreibung vieler denckwürdigen Geschichten/ Die sich in dem Hoch-Löbl. Fürstenthum Würtemberg/ und dero Nachbarschafften ... vorgangen/ sonderlich was das Land im leidigen verderblichen Kriegswesen außgestanden Stuttgart 1656 [VD17 VD17 7:701060R] S. 33
http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN57788672X
fand ich aber jetzt einen früheren Beleg für die Überlieferung (die Belagerung wird in den Städtekrieg 1450 datiert).

[Auch: http://books.google.de/books?id=8mgAAAAAcAAJ&pg=PA33 und danach bei Steinhofer
http://books.google.de/books?id=KH0AAAAAcAAJ&pg=PA163

Was es wohl mit

Der Galgen, sagt der Eichele. Zur Gesch. von Schweinfurt. (FA Reuss.) zu 1859

http://books.google.de/books?id=50kAAAAAcAAJ&pg=PA77

auf sich haben mag?

Württemberg wie es war und ist bezieht das Sprichwort auf den berüchtigten Bundes-Profossen Berthold Aichelin/Aichele, der zahlreiche protestantische Pfarrer aufhängte (1525/26):

http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=njp.32101051155248;view=image;seq=516 (US)

Zur Person Aicheles, GND 1012154394:
http://www.gameo.org/encyclopedia/contents/A4205.html
http://rzblx2.uni-regensburg.de/blo/boslview/boslview.php?seite= (S. 25)

Als Scheusal dargestellt nicht nur von Wilhelm Zimmermann
http://books.google.de/books?id=HpMAAAAAcAAJ&pg=PA529
]

#forschung

http://biblionik.de/2009/11/03/ein-niedersachsisches-data-gov/

http://archivium-sancti-iacobi.blogspot.com/2009/11/pax-vobiscum.html


http://www.regionalgeschichte.net/hauptportal/bibliothek/recherche/zeitschriftenmagazin.html?L=0

Liste der verfügbaren Zeitschriften

* Alzeyer Geschichtsblätter
* Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst
* Archiv für hessische Geschichte
* Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte
* Aus vergangenen Zeiten (Nieder-Olm)
* Beiträge zur Geschichte der Stadt Mainz (Reihe)
* Beiträge zur Ingelheimer Geschichte (Reihe)
* Binger Annalen
* Binger Land
* Blätter für deutsche Landesgeschichte (externer Link)
* Blätter zum Land (Landeszentrale für pol. Bildung)
* Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters (DA) (externer Link)
* Dorfschelle (Aspisheim) (externer Link)
* Eifeljahrbuch
* Eifelkalender
* Forschungsberichte zur Denkmalpflege
* Geschichtliche Landeskunde (Reihe)
* Heimat am Mittelrhein
* Heimatjahrbuch (-kalender) des Kreises Ahrweiler
* Heimatjahrbuch Kreis Mainz Bingen (vormals Heimatjahrbuch Kreis Bingen)
* Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte
* Jahrbuch der hessischen kirchengeschichtlichen Vereinigung
* Kulturdenkmäler Rheinland-Pfalz
* Kunstdenkmäler Rheinland-Pfalz
* Landesdenkmalpflege Rheinland-Pfalz (Publikationen)
* Lebendiges Rheinland-Pfalz
* Leininger Geschichtsblätter
* Mainzer Geschichtsblätter
* Mainzer Vorträge (Reihe)
* Mainzer Zeitschrift (externer Link)
* Mannheimer Geschichtsblätter
* Mayener Beiträge zur Heimatgeschichte
* Mitteilungsblatt zur rheinhessischen Landeskunde
* Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz (MHVPf)
* Nassauische Annalen
* Rheinische Vierteljahresblätter
* 1000 Jahre Binger Land
* Wormsgau
* Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGORh)
* Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte (externer Link)
* Zeitschrift für Hessische Geschichte und Landeskunde (ZVHessG)

Anders als bei dem Jenks'schen Zeitschriftenfreihandmagazin

http://www.fordham.edu/mvst/magazinestacks/zfhm.html

sind die Artikel nach dem Autorennamen geordnet. Links zu Google-Digitalisaten fehlen.

http://opacplus.bsb-muenchen.de/search?oclcno=243029584

Links steht der Link zum von Google erstellten Digitalisat, angeboten von der BSB, rechts der Link zu Google, aber nicht etwa zum Münchner Exemplar, sondern zum schlechter gescannten Exemplar aus Harvard. Das Münchner Exemplar steht unter

http://books.google.com/books?id=Rnc6AAAAcAAJ

zur Verfügung.

Und wer nun erwartet, im WorldCat finde er zu Joseph Epple einen Link zu einem der Digitalisate, wird enttäuscht.

" ..... „In drei Monaten werden wir hoffentlich weiteres Archivgut aus dem Grundwasser holen können“, sagte der stellvertretende Leiter des am 3. März eingestürzten Stadtarchivs, Ulrich Fischer, Montagabend. ......Ob die Zeitangabe von drei Monaten allerdings stimmt, bezweifelt er: „Noch ist man sich nicht darüber einig, welche Form das Sicherungsbauwerk haben soll, das an der östlichen Seite des KVB-Gleiswechselbauwerks in der Severinstraße gebaut werden soll.“ Denn nach Möglichkeit soll beim Bau kein Archivgut vernichtet werden, das noch im Grundwasser ruht.
Auch was das schon für den Beginn des nächsten Jahres angekündigte provisorische Archiv anbelangt, zog Fischer seine Erwartungen zurück. „Wir brauchen dieses Provisorium mitsamt einem Magazin, aber es wird nun doch wohl erst in der ersten Jahreshälfte fertig.“
„Keine einzige Archivalie wird ohne Restaurierung zu nutzen sein. Zumindest muss der alkalische Betonstaub abgekehrt werden.“ Drei Jahre werde es allein brauchen, bis man einen Überblick über Archivstücke habe, die ihre Kennzeichnung beim Einsturz nicht verloren haben. „Alles weitere wird auf viele Jahre der Forschung, der persönlichen Bildung oder dem Erleben der Geschichte vorenthalten sein - fünf Prozent des Bestandes sogar für immer verloren.“
Das „neue Gedächtnis der Stadt“, das an der Ecke Eifelwall, Luxemburger Straße entstehen soll, werde „nicht wie das alte“ sein. „Es gibt Verlorenes, neue Räume, Narben und neue digitale Möglichkeiten.“ Schon jetzt nimmt das Archiv wieder Verwaltungsakten an, neue Nachlässe und errichtet ein digitales Langzeitarchiv. Jeder Schnipsel, der aus den 12 000 Tonnen Schutt geborgen worden sei, werde aufgehoben. „Man weiß ja nicht mal, ob er überhaupt der Stadt gehört oder einem Stifter.“ ...."

Quelle: Manfred Reinnarth, Kölnische Rundschau, 2.11.2009

http://porta.ndl.go.jp/

Gefunden werden auch deutschsprachige Digitalisate (v.a. der Tsukuba Rare Books), aber es gibt darüber hinaus noch mehr, siehe

http://de.wikisource.org/wiki/Digitale_Sammlungen


Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist im Stadtarchiv des Kulturbetriebes der Stadt Aachen eine nach Besoldungsgruppe A 9 BBesG bzw. Entgeltgruppe 9 TVöD bewertete Stelle einer Archivarin / eines Archivars des gehobenen Dienstes als Elternzeitvertretung in Vollzeit befristet bis zum 08.07.2011 zu besetzen. Die Möglichkeit einer Weiterbeschäftigung ist in Abhängigkeit von der personellen Entwicklung im Stadtarchiv nicht
ausgeschlossen.
Das Stadtarchiv verfügt als eines der großen deutschen Kommunalarchive über bedeutende Urkunden-, Handschriften- und Aktenbestände von 1018 bis in die Gegenwart sowie über die Nachlässe, Familienarchive und Sammlungsbestände. Die Geschichte Aachens, das über Jahrhunderte freie Reichsstadt und Krönungsort der römisch-deutschen Könige war, ist eng mit der Geschichte der benachbarten, heute belgischen und niederländischen Gebiete verknüpft.
Das Stadtarchiv plant gegenwärtig einen neuen Standort, der voraussichtlich ab Februar 2011 bezogen werden soll.
Ihre Aufgaben sind im Wesentlichen:
- Aussonderung von Schriftgut und anderen Informationsträgern der Fachbereiche, Dienststellen und Einrichtungen der Stadtverwaltung sowie deren Beratung und Schriftgutführung
- Erteilung von mündlichen, schriftlichen und telefonischen Auskünften mit dem Schwerpunkt der Bearbeitung genealogischer Recherchen und Benutzungsanliegen
- regelmäßige Beratungstätigkeit im Lesesaal
- Mitwirkung an Veranstaltungstagen und Öffentlichkeitsarbeit
- Verzeichnung und Erschließung von Archivgut des 19. und 20. Jahrhunderts
- Mitwirkung bei der Erfassung und Reorganisation der Bestände im Hinblick auf den Umzug sowie aktive Mitarbeit bei den Umzugsarbeiten
Ihre Qualifikation:
- Sie haben eine abgeschlossene Fachausbildung als Diplom-Archivar/in (FH).
- Sie verfügen über die Fähigkeit und Bereitschaft zu selbstständigem, systematischem und kooperativem Arbeiten (Teamfähigkeit), Lernbereitschaft und Engagement.
- Sie besitzen eine rasche Auffassungsgabe, arbeiten lösungs- und kundenorientiert, sind flexibel, belastbar und verfügen über ein sachbezogenes Durchsetzungsvermögen.
- Sie besitzen sichere EDV - Kenntnisse (Windows, Word/WordPerfect etc.) sowie Erfahrung mit Datenbankanwendungen (FAUST) bzw. die Bereitschaft, solche zeitnah zu erwerben. Von Vorteil wären Kenntnisse im Bereich der digitalen Archivierung.
- Sie besitzen gute paläographische Kenntnisse der Schriften des 17.-19. Jahrhunderts.
- Grundkenntnisse der französischen Sprache (sprechen und übersetzen) sowie Kenntnisse im Urheberrecht sind erwünscht.
Interessierte Bewerberinnen / Bewerber sollten große Bereitschaft mitbringen, sich in die Geschichte der Stadt schnell und sicher einzuarbeiten. Kenntnisse der Topografie und der Region sind von Vorteil.
Die Ausschreibung richtet sich an Beamtinnen und Beamte, die über die Laufbahnbefähigung für den gehobenen Archivdienst verfügen sowie an vergleichbare Beschäftigte mit erfolgreichem Abschluss einer archivarischen Fachhochschulausbildung (Diplom-Archivar/in FH).
Die Besetzung der Stelle mit Teilzeitkräften ist grundsätzlich möglich, jedoch muss die ganztätige Besetzung des Arbeitsplatzes gewährleistet sein.
Die Bestimmungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, des Landesgleichstellungsgesetzes und des Sozialgesetzbuches IX finden Beachtung.
Interessierte Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten, ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 27.11.2009 unter Angabe des Kennzeichens „E 49/3 Stellenausschreibung Archivar / Archivarin Stadtarchiv“ zu übersenden an:
Stadt Aachen
Fachbereich Personal und Organisation
FB 11/3.1
52058 Aachen
Geben Sie außerberuflich erworbene Erfahrungen, Fähigkeiten und Tätigkeiten gerne an.
Fragen zum Aufgabengebiet beantwortet Ihnen der Leiter des Stadtarchives, Herr Dr. Thomas Kraus, unter der Telefonnummer 0241/432 4970.
Bei Fragen dienst- oder arbeitsrechtlicher Art wenden Sie sich bitte an den Fachbereich Personal und Organisation, Frau Birgit Krott, unter der Telefonnummer 0241/432 1051.

via Archivliste.

Am 5.11.2009 - vorgesehen zwischen 17:45 und 17:50 - erfolgt in erster Lesung die Überweisung des Gesetzentwurfes in den Kulturausschuss (Link zur Tagesordnung). Der Entwurf mit Erläuterungen ist als PDF abrufbar.
Nach der Diskussion des Entwurfs im Kulturausschuss am 11.11. (?) (Link zur Tagesordnung) ist die zweite Lesung für den 2. Dezember 2009 vorgesehen. Die Veröffentlichung des Gesetzes soll am 8. Dezember 2009 erfolgen.

http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/fugger

"Zwei herausragende Werke der Buchkunst jetzt neu in der BLO: Das Geheime Ehrenbuch der Fugger und die prachtvoll kolorierte Kupferstichfolge der Fuggerorum et Fuggerarum... imagines liegen als Volldigitalisate und in neuartiger 3D-Version (Beta) vor. "

Das sind die spektakulären Neuerwerbungen der BSB, siehe
http://archiv.twoday.net/stories/5926063/

Update: http://www.youtube.com/watch?v=qmMMMVnNxLI


Sehr dürftige Zusammenstellung der FAZ.

Ergänzend:

http://delicious.com/tag/digi_zeitungen

http://weblog.histnet.ch/archives/3346


M. Schindler berichtet:

http://blog.wikimedia.de/2009/11/01/hearing-bruessel-orphan-works/

"Heute, im Stadtarchiv:
Ein Filmemacher auf der Suche nach historischem Material. Das ist ein Film, glaube ich, überlegt die Archivarin und zückt das Bestellformular für die Mikrofilme. Ja, sagt der Filmemacher, das wird ein Film.

Danach zwei Taubstumme, denen, als man sich (bei Kenntnis der Lage) nicht auf Anhieb verständigen kann, auf Englisch geantwortet wird. Süddeutsches Archivarsenglisch.

Die Archivarin eine missgelaunte und auf Anhieb eher unsympathische Frau, von der man im Laufe eines dreistündigen Aufenthalts im Lesesaal aus von ihr mit Kollegen geführten kurzen Gesprächsfetzen aber erfährt, dass sie nachher noch zum Kieferorthopäden muss und seit Tagen von Coca-Cola lebt.

Es war interessant, aber immer noch und jedes Mal frage ich mich, warum in Archiven meistens nicht das in Bibliotheken standardmäßige Sprechverbot herrscht. Schließlich erfordert es weit mehr Konzentration, süddeutsches Beamtensütterlin von 1880 zu entziffern, als irgendeinen frisch gedruckten Gesetzestext."

Quelle: IVAR, 17.08.2009

"Das europäische Forschungsprojekt MACE verknüpft die großen Architektur-Archive Europas und macht sie erstmalig Architektur- und Design-Communities über ein zentrales Portal zugänglich. Inhalte, die vorher nur lokalen Nutzergruppen bekannt waren, werden so weltweit zugänglich. Eine mehrsprachige Suchfunktion erleichtert zudem die grenzübergreifende Nutzung der Archivinhalte. MACE wird damit vor allem zur Verbesserung von Ausbildung und Lehre in der Architektur auf europäischer Ebene beitragen.
Weitere Informationen finden Sie hier:
http://www.mace-project.eu "
Quelle: Architektenkammer Baden-Württemberg

Peter Suber widmet den November-Open-Access-Newsletter diesem Thema:

http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/11-02-09.htm

Der Weilheimer Lehrer und Historiker Rolf Götz, der 2007 seine Dissertation zur Traditionsbildung um die Herzöge von Teck vorgelegt hatte (Wege und Irrwege frühneuzeitlicher Historiographie, Ostfildern 2007) hat nun eine Geschichte des 1439 im Mannesstamm ausgestorbenen Adelsgeschlechts geschrieben: Die Herzöge von Teck. Herzöge ohne Herzogtum. Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck Bd. 33, Kirchheim u. T. 2009. Auf 139 Seiten schildert Götz die Familiengeschichte, die man seiner Ansicht nach zu sehr als dauernden "Niedergang" bislang dargestellt hat. Wer sich mit dem Raum um die Teck (Kirchheim, Owen), mit Oberndorf am Neckar oder Mindelheim im 14./15. Jahrhundert befasst, findet bei Götz wertvolles Material. Aber die Herzöge waren auch in Tirol und in Italien politisch aktiv.

Man mag es bedauern, dass Götz die Krise und den Konsolidierung der Familie nicht systematischer in den Blick genommen hat (eine Auseinandersetzung mit Hans Patze, der die Tecker als "Adelspensionäre" sah, fehlt). Aber dieser ereignisgeschichtlich, an den einzelnen Persönlichkeiten orientierte Überblick, den so nur der Autor aufgrund jahrelanger Vorarbeiten verfassen konnte, legt die Grundlagen für eine an modernen Fragestellungen orientierte weitere Beschäftigung mit den "Fürsten", die im Grunde genommen nur den sozialen Rang von kleineren Grafen hatten. Ein besonderes Lob verdient die gewohnt liebevolle Bebilderung des Buches.

Herzog Ulrich von Teck (die Tecker "Wecken" werden mit den falschen Farben dargestellt) und Graf Eberhard von Nellenburg beraten über den Tagungsort des dann in Konstanz stattfinden Konzils (Hs. des Rosgartenmuseums der Richental-Chronik)

Die Zukunft des Wissens. Google Books, Open Access und die Informationsgesellschaft von morgen
Artikel in den Blättern für deutsche und internationale Politik
http://www.blaetter.de/artikel.php?pr=3215

http://leanderwattig.de/index.php/2009/11/01/gegenmodell-zu-google-books-bucher-selber-scannen-und-gemeinsam-bereitstellen/

 

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