"Wer im Düsseldorfer Museum K21 den Raum „El Caso“ betritt, spürt und denkt sogleich: Archiv, Gedenkstätte, Grabkammer, Trauer. Unregelmäßig verteilt, hängen 40 gerahmte Porträtfotos an den Wänden. Die Bilder zeigen unscharfe Gesichter von Männern, Frauen und Kindern. Über jedem Foto ist eine Klemmlampe angebracht. Sie sind die einzigen Lichtquellen im Raum und strahlen die Gesichter wie bei einem Verhör an. Lose schwarze Kabel zeichnen ein wirres Liniennetz auf die Wand. Unter jedem Bild hängt eine blecherne Keksdose. Dominiert wird der Raum von drei nebeneinander aufgestellten Holzregalen, die gefüllt sind mit Stapeln fein säuberlich aufgeschichteter Leintücher."
Christian Boltanski, 1944 in Paris geboren, hat diese Installation 1988 erstmals in Madrid gezeigt. „El Caso“ ist der Name eines spanischen Revolverblattes, das mit reißerischen Artikeln über spektakuläre Kriminalfälle eine hohe Auflage erzielt. Boltanski hat die Fotos für seine Installation „El Caso“ entnommen. Sie zeigen Täter und Opfer von Gewaltverbrechen. Die verschlossenen Keksdosen bewahren die Abbilder der Tatorte auf.
„Ich versuche, eine primäre Emotion herzustellen… So wie man im Kino weint“, hat Christian Boltanski einmal gesagt. In seinen Werken stellt er individuelles und kollektives Erfahren gegenüber und setzt sich mit Vergangenheit und Vergänglichkeit auseinander: „‚Zeit’ ist eine Wegführung, die von privater, öffentlicher und der Zeit Gottes spricht. Es gibt keine Antworten, aber viele Fragen.“ Das unkommentierte Nebeneinander von Tätern und Opfern zeigt auch die Paradoxie des Gedenkens. Beim Betrachter setzt „El Caso“ eine Kette von Assoziationen in Gang. Am Ende stehen Vergessen und Tod – oder vielleicht doch Erinnern und Leben."
Buchtipp
Christian Boltanski: Zeit.
Katalog zur Ausstellung Institut Mathildenhöhe Darmstadt, 2006/2007
Hrsg. von Ralf Beil
Hatje Cantz Verlag 2006; Preis: 39,80 Euro
Quelle: west.art, Mesterwerke mit weiterführenden Links
s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=Boltanski
Christian Boltanski, 1944 in Paris geboren, hat diese Installation 1988 erstmals in Madrid gezeigt. „El Caso“ ist der Name eines spanischen Revolverblattes, das mit reißerischen Artikeln über spektakuläre Kriminalfälle eine hohe Auflage erzielt. Boltanski hat die Fotos für seine Installation „El Caso“ entnommen. Sie zeigen Täter und Opfer von Gewaltverbrechen. Die verschlossenen Keksdosen bewahren die Abbilder der Tatorte auf.
„Ich versuche, eine primäre Emotion herzustellen… So wie man im Kino weint“, hat Christian Boltanski einmal gesagt. In seinen Werken stellt er individuelles und kollektives Erfahren gegenüber und setzt sich mit Vergangenheit und Vergänglichkeit auseinander: „‚Zeit’ ist eine Wegführung, die von privater, öffentlicher und der Zeit Gottes spricht. Es gibt keine Antworten, aber viele Fragen.“ Das unkommentierte Nebeneinander von Tätern und Opfern zeigt auch die Paradoxie des Gedenkens. Beim Betrachter setzt „El Caso“ eine Kette von Assoziationen in Gang. Am Ende stehen Vergessen und Tod – oder vielleicht doch Erinnern und Leben."
Buchtipp
Christian Boltanski: Zeit.
Katalog zur Ausstellung Institut Mathildenhöhe Darmstadt, 2006/2007
Hrsg. von Ralf Beil
Hatje Cantz Verlag 2006; Preis: 39,80 Euro
Quelle: west.art, Mesterwerke mit weiterführenden Links
s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=Boltanski
Wolf Thomas - am Dienstag, 23. Februar 2010, 23:19 - Rubrik: Wahrnehmung
http://www.metaarchive.org/sites/default/files/GDDP_Educopia.pdf
This collection is covered by the following Creative Commons License:
Attribution-NonCommercial-NoDerivs 3.0 License
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KlausGraf - am Dienstag, 23. Februar 2010, 22:56 - Rubrik: English Corner
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The Society of California Archivists, the Society of Rocky Mountain Archivists, the Conference of Inter-Mountain Archivists, and the Northwest Archivists, Inc. are pleased to announce the establishment of a new peer reviewed open access, online journal—the Journal of Western Archives. The journal will explore important Western regional issues in archives, the development of the archival profession in the western United States, collaborative efforts and projects amongst cultural institutions, and other topics important to archivists working in the western United States. A first call for papers will be distributed early next week and will contain the new journal’s Web address. Contact Gordon Daines at gordon_daines@byu.edu with any questions.
KlausGraf - am Dienstag, 23. Februar 2010, 20:46 - Rubrik: English Corner
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"Auch Schriftsteller schreiben heute längst nicht mehr mit der Schreibfeder, sondern am Computer. Das bedeutet eine neue Herausforderung für Archive und Bibliotheken.
Wie geht man mit einem Autorennachlass um, wenn er hauptsächlich aus Disketten besteht? Und was tun, wenn der Literat ein Netzliterat war?
Das Deutsche Literaturarchiv Marbach ist hier wegweisend. "
Quelle: SR/DRS, Reflexe
Link zur Audiodateien
Wie geht man mit einem Autorennachlass um, wenn er hauptsächlich aus Disketten besteht? Und was tun, wenn der Literat ein Netzliterat war?
Das Deutsche Literaturarchiv Marbach ist hier wegweisend. "
Quelle: SR/DRS, Reflexe
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Wolf Thomas - am Dienstag, 23. Februar 2010, 20:09 - Rubrik: Literaturarchive
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"Der traditionelle Winterausflug hat die Mitglieder und Freunde des FDP-Stadtverbandes Steinfurt jetzt in das Stadtarchiv An der Hohen Schule geführt. Stadtarchivar Dr. Ralf Klötzer hatte dabei allerdings nicht die facettenreiche und wechselvolle Geschichte der Stadt im Blick.
Sein Anliegen war es, den Liberalen zu zeigen, wie die wertvollen Urkunden und Akten im früheren Behördenhaus aufbewahrt werden.
Schnell wurde auch ohne Worte klar, dass hier ein Provisorium längst an seine Grenzen gekommen ist. Hoch unter dem Dach mit ständig wechselnden Temperaturen und unzureichendem Besucherservice sind die Möglichkeiten für eine angemessene und fachgerechte Unterbringung und Präsentation der Archivalien nicht mehr angemessen. Weil die eigentlichen Archivräume durch die naturgemäß weiter wachsenden Archivbestände aus ihren Nähten platzen, müssen wertvolle Dokumente der Stadtgeschichte in feuchten Kellerräumen verstaut werden. Eindrucksvoll konnte der Stadtarchivar die drohenden Verluste unersetzbarer Schätze demonstrieren.
Als Hausaufgabe gab Dr. Klötzer den Gästen mit auf den Weg, sich neben der räumlichen Problematik auch für eine bessere Personalausstattung des Archivs einzusetzen. Mit einer halben Stelle wie bisher müsse jegliche Forschungsarbeit liegen bleiben. Es bleibe nur Zeit, sich um den provisorischen Erhalt und die Beseitigung von Schäden bei den Archivalien zu kümmern.
Nach einem Rundgang durch das Stadtmuseum dankte Stadtverbandsvorsitzende Claudia Bögel dem scheidenden Stadtarchivar und versprach, dass sich FDP-Fraktion der offensichtlichen Probleme annehmen werde."
Quelle: Westfälische Nachrichten
Sein Anliegen war es, den Liberalen zu zeigen, wie die wertvollen Urkunden und Akten im früheren Behördenhaus aufbewahrt werden.
Schnell wurde auch ohne Worte klar, dass hier ein Provisorium längst an seine Grenzen gekommen ist. Hoch unter dem Dach mit ständig wechselnden Temperaturen und unzureichendem Besucherservice sind die Möglichkeiten für eine angemessene und fachgerechte Unterbringung und Präsentation der Archivalien nicht mehr angemessen. Weil die eigentlichen Archivräume durch die naturgemäß weiter wachsenden Archivbestände aus ihren Nähten platzen, müssen wertvolle Dokumente der Stadtgeschichte in feuchten Kellerräumen verstaut werden. Eindrucksvoll konnte der Stadtarchivar die drohenden Verluste unersetzbarer Schätze demonstrieren.
Als Hausaufgabe gab Dr. Klötzer den Gästen mit auf den Weg, sich neben der räumlichen Problematik auch für eine bessere Personalausstattung des Archivs einzusetzen. Mit einer halben Stelle wie bisher müsse jegliche Forschungsarbeit liegen bleiben. Es bleibe nur Zeit, sich um den provisorischen Erhalt und die Beseitigung von Schäden bei den Archivalien zu kümmern.
Nach einem Rundgang durch das Stadtmuseum dankte Stadtverbandsvorsitzende Claudia Bögel dem scheidenden Stadtarchivar und versprach, dass sich FDP-Fraktion der offensichtlichen Probleme annehmen werde."
Quelle: Westfälische Nachrichten
Wolf Thomas - am Dienstag, 23. Februar 2010, 20:06 - Rubrik: Kommunalarchive
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Wolf Thomas - am Dienstag, 23. Februar 2010, 19:43 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
Wolf Thomas - am Dienstag, 23. Februar 2010, 17:31 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Es begann mit einem dumpfen Grollen. Minuten später war das Kölner Stadtarchiv in einer Grube aus Schutt und Schlamm verschwunden. Zwei Menschen kamen bei der Katastrophe vor einem Jahr ums Leben. Unschätzbare Dokumente aus 1000 Jahren Geschichte schienen verloren. Hunderte Freiwillige halfen, um zu retten, was zu retten war. Im Einsatz für das „Gedächtnis des Rheinlands“.
west.art extra nimmt den bevorstehenden Jahrestag des Archiv-Einsturzes zum Anlass, sich mit der Kultur des Erinnerns und Bewahrens zu beschäftigen: Was ist mit den Überresten der Kölner Schätze bis heute passiert? Wie wird konserviert und restauriert? Wie gehen Betroffene, die beim Einsturz mit ihrer Wohnung meist auch alle Erinnerungsstücke verloren haben, heute damit um? Welche Bedeutung hat Erinnern und Archivieren für uns alle? Und wie kann Erinnern und Bewahren in einer digitalen Zukunft aussehen?
Katty Salié ist für west.art extra unterwegs und wird Antworten auf diese Fragen mitbringen."
Sendetermine: 23. Februar 2010, 22.30 - 23.10 Uhr, Montag, 01. März 2010, 10.50 - 11.30 Uhr (Wdh.).
Link zum Video der Sendung
Quelle: Programmvorschau auf wdr.de
west.art extra nimmt den bevorstehenden Jahrestag des Archiv-Einsturzes zum Anlass, sich mit der Kultur des Erinnerns und Bewahrens zu beschäftigen: Was ist mit den Überresten der Kölner Schätze bis heute passiert? Wie wird konserviert und restauriert? Wie gehen Betroffene, die beim Einsturz mit ihrer Wohnung meist auch alle Erinnerungsstücke verloren haben, heute damit um? Welche Bedeutung hat Erinnern und Archivieren für uns alle? Und wie kann Erinnern und Bewahren in einer digitalen Zukunft aussehen?
Katty Salié ist für west.art extra unterwegs und wird Antworten auf diese Fragen mitbringen."
Sendetermine: 23. Februar 2010, 22.30 - 23.10 Uhr, Montag, 01. März 2010, 10.50 - 11.30 Uhr (Wdh.).
Link zum Video der Sendung
Quelle: Programmvorschau auf wdr.de
Wolf Thomas - am Dienstag, 23. Februar 2010, 16:04 - Rubrik: Kommunalarchive
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KlausGraf - am Dienstag, 23. Februar 2010, 15:58 - Rubrik: Kommunalarchive
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KlausGraf - am Dienstag, 23. Februar 2010, 03:38 - Rubrik: English Corner
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Die Ausgaben von Eccard und Meuschen sind online sowie eine Handschrift aus St. Emmeram (die MGH-Edition sowieso). Nachweise unter
http://de.wikisource.org/wiki/Die_Mordgrube_zu_Freiberg#Die_T.C3.A4nzer_auf_der_Br.C3.BCcke
http://de.wikisource.org/wiki/Die_Mordgrube_zu_Freiberg#Die_T.C3.A4nzer_auf_der_Br.C3.BCcke
KlausGraf - am Dienstag, 23. Februar 2010, 03:34 - Rubrik: Kodikologie
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Inhalt
2 Grußwort Hortensia Völkers
3 Vorwort Madeline Ritter
6 Kommentar Klaus-Dieter Lehmann
Themen
14 Wolfgang Ernst, Transitorische Archive
22 Barbara Büscher/ Franz Anton Cramer, Beweglicher Zugang
26 Laurent Sebillotte, Das Archiv als Mittel
Statements
40 Xavier Le Roy
42 Reinhild Hoffmann
Fallstudien
50 Michelle Potter,Australien
54 Claire Rousier, Frankreich
59 »Aufruf« Verbund Deutsche Tanzarchive
64 Inhalt und Impressum
Link zur Downloadseite
Weitere Links:
http://www.tanzplan-deutschland.de/
http://www.tanzarchive.de/
2 Grußwort Hortensia Völkers
3 Vorwort Madeline Ritter
6 Kommentar Klaus-Dieter Lehmann
Themen
14 Wolfgang Ernst, Transitorische Archive
22 Barbara Büscher/ Franz Anton Cramer, Beweglicher Zugang
26 Laurent Sebillotte, Das Archiv als Mittel
Statements
40 Xavier Le Roy
42 Reinhild Hoffmann
Fallstudien
50 Michelle Potter,Australien
54 Claire Rousier, Frankreich
59 »Aufruf« Verbund Deutsche Tanzarchive
64 Inhalt und Impressum
Link zur Downloadseite
Weitere Links:
http://www.tanzplan-deutschland.de/
http://www.tanzarchive.de/
Wolf Thomas - am Montag, 22. Februar 2010, 22:37 - Rubrik: Kulturgut

(c) Marie Köhler
"eine Installation der pottfictiongruppe-bochum zum Thema
LIEBE & SEXUALITÄT am Jungen Schauspielhaus Bochum
Archivgut unter Wolke 7
Verschlossen in Köpfen lagern Schätze. Wir haben sie gesammelt und bewahrt. Tonbänder, Pläne und Karten, Filme und Schriftstücke voller Geschichten und Momente.
Archivgut.
Sie lieben und leben.
Sie haben gefragt und gesucht
Sie haben erfasst und erschlossen
Sie sind jung und haben alte Gedanken und Gedanken der neuen Welt
Jetzt öffnen sie die Türen ihres Archivs unter Wolke 7...
Die Jugendlichen der pottfictiongruppe-bochum haben drei Monate lang kleine eigene künstlerische Projekte realisiert. Sie haben selbständig konzeptioniert, geprobt und eine künstlerische Umsetzung ihrer Fragen an die LIEBE&SEXUALITÄT erarbeitet.
Die Inspiration der kleinen künstlerischen Projekte stammt aus gesammeltem Material von einem durch sie organisierten Werkstattwochenende im Oktober 2009 mit 150 Pottfiction-Jugendlichen aus der Metropole Ruhr.
In der Installation Archivgut unter Wolke 7 zeigen sie erste Versuche ihrer
künstlerischen Annäherungen zum Thema LIEBE & SEXUALITÄT.
Leitung: Nelly Thea Köster
Assistenz: Inga Sponheuer"
Wann
24. Februar 2010
19.30 Uhr
Was
pottfiction-gruppe bochum
Wo
Junges Schauspielhaus
Bochum
Quelle: http://www.pottfiction.de/?root=4&id=61
Wolf Thomas - am Montag, 22. Februar 2010, 22:29 - Rubrik: Veranstaltungen
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KlausGraf - am Montag, 22. Februar 2010, 21:31 - Rubrik: Bibliothekswesen
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http://wortvogel.de/2010/02/dr-hope-wortvogel-unter-beschuss/
http://www.op-online.de/nachrichten/kultur/fernsehen/wir-wollten-frau-krauss-arbeiten-642918.html
http://www.welt.de/fernsehen/article6440240/Plagiatsvorwuerfe-gegen-ZDF-Sendung-erhoben.html

http://www.op-online.de/nachrichten/kultur/fernsehen/wir-wollten-frau-krauss-arbeiten-642918.html
http://www.welt.de/fernsehen/article6440240/Plagiatsvorwuerfe-gegen-ZDF-Sendung-erhoben.html

KlausGraf - am Montag, 22. Februar 2010, 21:13 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Montag, 22. Februar 2010, 20:55 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Montag, 22. Februar 2010, 20:50 - Rubrik: Bibliothekswesen
Wiener Diplomarbeit: http://othes.univie.ac.at/8415/
KlausGraf - am Montag, 22. Februar 2010, 20:29 - Rubrik: Miscellanea
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KlausGraf - am Montag, 22. Februar 2010, 19:04 - Rubrik: English Corner
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http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/1166944
Ausgabe von Alfons Hilka:
1. Einleitung, Exempla und Auszüge aus den Predigten des Caesarius von Heisterbach
3. Die beiden ersten Bücher der Libri VIII miraculorum. Leben, Leiden und Wunder des heiligen Engelbert, Erzbischofs von Köln. Die Schriften über die heilige Elisabeth von Thüringen
Ebenfalls online von Alfons Hilka die Ausgabe der Exempelsammlung des Heinemann von Bonn:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/1166451
Ausgabe von Alfons Hilka:
1. Einleitung, Exempla und Auszüge aus den Predigten des Caesarius von Heisterbach
3. Die beiden ersten Bücher der Libri VIII miraculorum. Leben, Leiden und Wunder des heiligen Engelbert, Erzbischofs von Köln. Die Schriften über die heilige Elisabeth von Thüringen
Ebenfalls online von Alfons Hilka die Ausgabe der Exempelsammlung des Heinemann von Bonn:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/1166451
KlausGraf - am Montag, 22. Februar 2010, 16:07 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://gallica.bnf.fr
Es gibt inzwischen viel mehr Handschriften, auch eine deutschsprachige:
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b7200024s
aber ohne Vergrößerungsmöglichkeit ist das ein Witz (und der PDF-Download funktioniert gerade nicht). Andere (lateinische) Handschriften bieten sehr wohl eine komfortable Zoom-Funktion, aber eine deutsche Handschrift ist wohl nicht so wichtig ...
In Chrome lässt sich der Permalien nicht kopieren.
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Es gibt inzwischen viel mehr Handschriften, auch eine deutschsprachige:
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b7200024s
aber ohne Vergrößerungsmöglichkeit ist das ein Witz (und der PDF-Download funktioniert gerade nicht). Andere (lateinische) Handschriften bieten sehr wohl eine komfortable Zoom-Funktion, aber eine deutsche Handschrift ist wohl nicht so wichtig ...
In Chrome lässt sich der Permalien nicht kopieren.
KlausGraf - am Montag, 22. Februar 2010, 15:12 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.sciencegate.ch
Der erste Eindruck ist ungünstig. Will man die Informationen zu einem Dokument sehen, ist man auf ein Popup-Fenster angewiesen, das häufig falsch liegt, also gar nicht ganz betrachtet werden kann. Es gibt keine Suchhilfe, eine ODER-Verknüpfung führt zu ungewollt hohen Trefferzahlen (bei Eingabe von klaus graf im Autor-Feld kommen zunächst Beiträge von Klaus Graf, dann Treffer, in denen nur Klaus vorkommt). ARTDOK ist nicht erfasst. Man muss häufig auf Clear drücken, sonst bleiben Suchanfragen eingestellt. Suche nach sorcellerie: 0 Treffer.
Der erste Eindruck ist ungünstig. Will man die Informationen zu einem Dokument sehen, ist man auf ein Popup-Fenster angewiesen, das häufig falsch liegt, also gar nicht ganz betrachtet werden kann. Es gibt keine Suchhilfe, eine ODER-Verknüpfung führt zu ungewollt hohen Trefferzahlen (bei Eingabe von klaus graf im Autor-Feld kommen zunächst Beiträge von Klaus Graf, dann Treffer, in denen nur Klaus vorkommt). ARTDOK ist nicht erfasst. Man muss häufig auf Clear drücken, sonst bleiben Suchanfragen eingestellt. Suche nach sorcellerie: 0 Treffer.
KlausGraf - am Montag, 22. Februar 2010, 14:43 - Rubrik: Open Access
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A Report by the Preserving Digital Public Television Project Part of the National Digital Information Infrastructure and Preservation Program (NDIIPP) of the Library of Congress, by Yvonne Ng (NYU), Nan Rubin (WNET), and Kara Van Malssen (NYU) et alt., Feb. 2010.
Table of Contents
Executive Summary 3
Chapter 1 - Introduction and Overview: A Sustainable
Approach to Digital Preservation 5
Chapter 2 - Why Save Program Files? Making the Case
For Preservation 9
Chapter 3 - Requirements for Sustainable Preservation 19
Chapter 4 - Economics of Sustainable Preservation. 36
Chapter 5 - Case Study: Preserving Digital Public Television,
Costing the Prototype Repository 54
Chapter 6 - Conclusion: Public Television Has the Capacity
to Support Digital Preservation 66
Appendix A - Economic Models Based on Market Analysis
of Stakeholder Interests 69
Appendix B - NYU PDPTV Repository Costing Case Study 74
B-1 - Costs by Type / Function 75
B-2 - Staff By Type / Function. 79
B-3 - Start Up vs Ongoing Costs 80
Works Cited 85
Link to PDF
Table of Contents
Executive Summary 3
Chapter 1 - Introduction and Overview: A Sustainable
Approach to Digital Preservation 5
Chapter 2 - Why Save Program Files? Making the Case
For Preservation 9
Chapter 3 - Requirements for Sustainable Preservation 19
Chapter 4 - Economics of Sustainable Preservation. 36
Chapter 5 - Case Study: Preserving Digital Public Television,
Costing the Prototype Repository 54
Chapter 6 - Conclusion: Public Television Has the Capacity
to Support Digital Preservation 66
Appendix A - Economic Models Based on Market Analysis
of Stakeholder Interests 69
Appendix B - NYU PDPTV Repository Costing Case Study 74
B-1 - Costs by Type / Function 75
B-2 - Staff By Type / Function. 79
B-3 - Start Up vs Ongoing Costs 80
Works Cited 85
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Wolf Thomas - am Montag, 22. Februar 2010, 11:28 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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"In Köln beginnen die Vorbereitungen zur Bergung der restlichen Dokumente aus dem eingestürzten Stadtarchiv. Dazu werden die Böschungen an der Einsturzstelle mit Spritzbeton befestigt und gesichert. Nach Schätzungen der Stadt werden die Vorarbeiten rund zwei Monate dauern. Dann könnten die Helfer die letzen Dokumente bergen. Seit dem Einsturz des Historischen Archivs vor einem Jahr sind gut 90 Prozent der Archivalien geborgen worden. Sie sind zum Teil extrem beschädigt."
Quelle: wdr.de, Kulturnachrichten
"Das Amt für Brücken und Stadtbahnbau wird ab dem kommenden Montag, 22. Februar 2010, damit beginnen, die Böschungen an der Einsturzstelle des Historischen Archivs zu sichern. Derzeit sind sie mit Planen abgedeckt und sollen nun mit Spritzbeton befestigt werden.
Bereits im Dezember hatte das Amt für Brücken und Stadtbahnbau angekündigt, in Kürze diese Arbeiten beginnen zu wollen, aufgrund der kalten Witterung und noch ausstehender Zustimmungen - die laufenden Beweissicherungen dürfen zu keiner Zeit beeinträchtigt werden - können die Arbeiten aber nun erst in der kommenden Woche beginnen. Sie sind weiterhin witterungsabhängig und werden rund acht Wochen dauern.
Ein konkreter Zeitpunkt für den Beginn der Errichtung des Bauwerks zur Bergung der Restarchivalien kann derzeit noch nicht genannt werden."
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln
Quelle: wdr.de, Kulturnachrichten
"Das Amt für Brücken und Stadtbahnbau wird ab dem kommenden Montag, 22. Februar 2010, damit beginnen, die Böschungen an der Einsturzstelle des Historischen Archivs zu sichern. Derzeit sind sie mit Planen abgedeckt und sollen nun mit Spritzbeton befestigt werden.
Bereits im Dezember hatte das Amt für Brücken und Stadtbahnbau angekündigt, in Kürze diese Arbeiten beginnen zu wollen, aufgrund der kalten Witterung und noch ausstehender Zustimmungen - die laufenden Beweissicherungen dürfen zu keiner Zeit beeinträchtigt werden - können die Arbeiten aber nun erst in der kommenden Woche beginnen. Sie sind weiterhin witterungsabhängig und werden rund acht Wochen dauern.
Ein konkreter Zeitpunkt für den Beginn der Errichtung des Bauwerks zur Bergung der Restarchivalien kann derzeit noch nicht genannt werden."
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln
Wolf Thomas - am Montag, 22. Februar 2010, 10:20 - Rubrik: Kommunalarchive
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KlausGraf - am Sonntag, 21. Februar 2010, 19:24 - Rubrik: Literaturarchive
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"Die Stelle der Leitung im Rosenheimer Stadtarchiv ist ab März erneut verwaist. Deshalb werden die Öffnungszeiten zeitweise eingeschränkt. Nachdem viele inzwischen das Internet nutzen, sieht der städtische Pressesprecher Thomas Bugl darin aber kein Problem.
Rosenheim - Die Stadt besetzt freiwerdende Stellen grundsätzlich erst nach einem Vierteljahr neu, also frühestens im Juni. Wie vor Teykes Dienstantritt vor rund zwei Jahren gelten deshalb ab März verkürzte Öffnungszeiten.
Ein Vierteljahr sei mit reduziertem Personal wohl zu überbrücken, meint Bugl. In den letzten Monaten wäre dies undenkbar gewesen, weil eine Mammutaufgabe zu bewältigen war: das Recherchieren für ein neues Buch des Historischen Vereins über die Rosenheimer Stadtgeschichte. Es wird im März offiziell präsentiert.
Die Benutzerstatistik zeigt insgesamt eine rückläufige Entwicklung. Der Rückgang der telefonischen Anfragen und Besucherzahlen ist vor allem auf das wesentlich verbesserte Internetangebot des Stadtarchivs zurückzuführen, das komfortable Recherchemöglichkeiten und ein Informationsangebot zur Stadtgeschichte einschließt.
Rund 128 000 Zugriffe auf die Internetseite www.stadtarchiv.de wurden gezählt; das zeigt, dass viele Nutzer dort die Anworten auf ihre Fragen finden und deswegen auf direkte Anfragen an das Stadtarchiv verzichten. Es ist geplant, das Informationsangebot im Internet weiter auszubauen.
Auswirkungen auf die Arbeit des Archivpersonals hatte auch das neue Personenstandsgesetz, das zum 1. Januar 2009 in Kraft trat. Für die Standesregister wurden Aufbewahrungsfristen festgelegt, die für die Geburten 110, die Heiraten 80 und die Sterbefälle 30 Jahre betragen. Die Standesbücher, die älter als diese Fristen waren, gelangten nebst den zugehörigen Sammelakten in das Stadtarchiv, wo sie nun der Forschung nach den Vorgaben des Archivgesetzes zur Verfügung stehen.
Da im vergangenen Jahr auch die Meldeakten mit über 23 000 Archivalieneinheiten vollständig erschlossen worden sind, bieten sich insbesondere für personen- und familiengeschichtliche Anfragen nunmehr wesentlich erweiterte und erleichterte Forschungsmöglichkeiten dar.
Wiederum gelangte auch eine Reihe interessanter Nachlässe in das Stadtarchiv. Bemerkenswert ist etwa der Nachlass des ehemaligen Bundesgrenzschutzbeamten Hans Friedrich Putz, der 2008 im Alter von 86 Jahren starb und dem Archiv eine Dokumentation zur Geschichte des Bundesgrenzschutzstandorts Rosenheim und militärgeschichtliches Forschungsmaterial hinterließ. Interessant sind zudem Überlieferungssplitter aus dem Oberbahnamt beziehungsweise Betriebsamt Rosenheim, die dem Stadtarchiv von privater Seite überlassen wurden."
Quelle: OVB-online
Rosenheim - Die Stadt besetzt freiwerdende Stellen grundsätzlich erst nach einem Vierteljahr neu, also frühestens im Juni. Wie vor Teykes Dienstantritt vor rund zwei Jahren gelten deshalb ab März verkürzte Öffnungszeiten.
Ein Vierteljahr sei mit reduziertem Personal wohl zu überbrücken, meint Bugl. In den letzten Monaten wäre dies undenkbar gewesen, weil eine Mammutaufgabe zu bewältigen war: das Recherchieren für ein neues Buch des Historischen Vereins über die Rosenheimer Stadtgeschichte. Es wird im März offiziell präsentiert.
Die Benutzerstatistik zeigt insgesamt eine rückläufige Entwicklung. Der Rückgang der telefonischen Anfragen und Besucherzahlen ist vor allem auf das wesentlich verbesserte Internetangebot des Stadtarchivs zurückzuführen, das komfortable Recherchemöglichkeiten und ein Informationsangebot zur Stadtgeschichte einschließt.
Rund 128 000 Zugriffe auf die Internetseite www.stadtarchiv.de wurden gezählt; das zeigt, dass viele Nutzer dort die Anworten auf ihre Fragen finden und deswegen auf direkte Anfragen an das Stadtarchiv verzichten. Es ist geplant, das Informationsangebot im Internet weiter auszubauen.
Auswirkungen auf die Arbeit des Archivpersonals hatte auch das neue Personenstandsgesetz, das zum 1. Januar 2009 in Kraft trat. Für die Standesregister wurden Aufbewahrungsfristen festgelegt, die für die Geburten 110, die Heiraten 80 und die Sterbefälle 30 Jahre betragen. Die Standesbücher, die älter als diese Fristen waren, gelangten nebst den zugehörigen Sammelakten in das Stadtarchiv, wo sie nun der Forschung nach den Vorgaben des Archivgesetzes zur Verfügung stehen.
Da im vergangenen Jahr auch die Meldeakten mit über 23 000 Archivalieneinheiten vollständig erschlossen worden sind, bieten sich insbesondere für personen- und familiengeschichtliche Anfragen nunmehr wesentlich erweiterte und erleichterte Forschungsmöglichkeiten dar.
Wiederum gelangte auch eine Reihe interessanter Nachlässe in das Stadtarchiv. Bemerkenswert ist etwa der Nachlass des ehemaligen Bundesgrenzschutzbeamten Hans Friedrich Putz, der 2008 im Alter von 86 Jahren starb und dem Archiv eine Dokumentation zur Geschichte des Bundesgrenzschutzstandorts Rosenheim und militärgeschichtliches Forschungsmaterial hinterließ. Interessant sind zudem Überlieferungssplitter aus dem Oberbahnamt beziehungsweise Betriebsamt Rosenheim, die dem Stadtarchiv von privater Seite überlassen wurden."
Quelle: OVB-online
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. Februar 2010, 15:29 - Rubrik: Kommunalarchive

Bonn, Bundeskanzler Brandt empfängt Schauspieler. Von rechts: Genscher, Brandt, Roy Black, 23. Juni 1971
Quelle: Bundesarchiv, Creative Commons Attribution ShareAlike 3.0 Germany License (CC-BY-SA)
".... Wir begleiteten Roy unzählige Male zu seinen Auftritten und Konzerten, bei Tourneen, Film- und Plattenaufnahmen. Wenn Roy’s Auftritte in unserer Nähe lagen, wohnte er bei uns. Aus dieser Zeit stammen auch die vielen Zeitungsberichte, Poster, Plakate, Schallplatten, Auszeichnungen, sowie viele Fotos, die Roy von seinen Reisen mitbrachte. Alles wurde bei uns archiviert. ..."
Quelle: http://royblackarchiv.ro.funpic.de/
s. Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Roy_Black
Wolf Thomas - am Sonntag, 21. Februar 2010, 15:18 - Rubrik: Musikarchive
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Freitag, den 26. Februar 2010, 20:15 - 21:00
Ein Jahr nach dem Einsturz - Wie Köln sein Gedächtnis wieder findet
Film von Werner Kubny, Per Schnell und Kamilla Pfeffer
Als am 3. März das Kölner Stadtarchiv einstürzte, richtete sich
verständlicherweise zunächst die Aufmerksamkeit und Sorge auf die
Verschütteten und auf diejenigen, die ihre Wohnungen verloren hatten.
Die nächste Frage gilt der Verantwortung für dieses Unglück. Doch
daneben und dahinter wird deutlich, wie unermesslich groß der kulturelle
Verlust ist. Das Stadtarchiv stand nie wirklich im Rampenlicht, doch es
war das größte und bedeutendste nördlich der Alpen, enthielt den
wichtigsten Bestand an mittelalterlichen Dokumenten, Tausende von
Urkunden von Kaisern, Fürsten und Kaufleuten, von Klöstern, Kirchen und
Päpsten, alle Ratsprotokolle der Stadt Köln seit dem 14. Jahrhundert,
wertvolle alte Handschriften - und fast 800 Nachlässe prominenter
Kölner. Das alles lag am 3. März plötzlich unter Trümmern und wird
seitdem mit höchstem Aufwand geborgen.
Werner Kubny, Per Schnell und Kamilla Pfeffer haben für die
Dokumentation "Das Archiv" seitdem - zum großen Teil exklusiv -
beobachtet, was alles getan wird, getan werden muss, um wenigstens einen
Teil der Archivbestände zu retten und wiederherzustellen. Sie haben
Profis und freiwillige Helfer bei ihrer Arbeit begleitet - und
herausgefunden, dass die Hinterlassenschaften der Vergangenheit für
manche von ihnen eine ganz persönliche Bedeutung haben. Sie haben die
seltenen Glücksmomente miterlebt, bei denen besonders wertvolle Urkunden
oder Bücher wenig oder gar nicht beschädigt geborgen werden konnten. Vor
allem aber haben sie mit Menschen gesprochen, die - wie die
Schriftsteller Dieter Wellershoff und Günter Wallraff - mit dem Einsturz
des Archivs große Teile der eigenen künstlerischen Arbeit oder - wie
René Böll - den Nachlass naher Angehöriger verloren haben.
So wird bei dieser Zwischenbilanz ein Jahr nach dem Unglück klar, dass
der Schuttberg mitten in Köln sehr vielfältige und sehr menschliche Züge
trägt - und dass der Weg hin zu einer vollständigen Wiederherstellung
des "Gedächtnisses" noch sehr, sehr lang sein wird.
Redaktion: Beate Schlanstein
(http://www.wdr.de/programmvorschau/object4Broadcast.jsp?broadcastId=3308663)
weitere Informationen unter:
http://www.kubnyfilm.de/frs1_aktuelles.htm
Aus: INETBIB
Ein Jahr nach dem Einsturz - Wie Köln sein Gedächtnis wieder findet
Film von Werner Kubny, Per Schnell und Kamilla Pfeffer
Als am 3. März das Kölner Stadtarchiv einstürzte, richtete sich
verständlicherweise zunächst die Aufmerksamkeit und Sorge auf die
Verschütteten und auf diejenigen, die ihre Wohnungen verloren hatten.
Die nächste Frage gilt der Verantwortung für dieses Unglück. Doch
daneben und dahinter wird deutlich, wie unermesslich groß der kulturelle
Verlust ist. Das Stadtarchiv stand nie wirklich im Rampenlicht, doch es
war das größte und bedeutendste nördlich der Alpen, enthielt den
wichtigsten Bestand an mittelalterlichen Dokumenten, Tausende von
Urkunden von Kaisern, Fürsten und Kaufleuten, von Klöstern, Kirchen und
Päpsten, alle Ratsprotokolle der Stadt Köln seit dem 14. Jahrhundert,
wertvolle alte Handschriften - und fast 800 Nachlässe prominenter
Kölner. Das alles lag am 3. März plötzlich unter Trümmern und wird
seitdem mit höchstem Aufwand geborgen.
Werner Kubny, Per Schnell und Kamilla Pfeffer haben für die
Dokumentation "Das Archiv" seitdem - zum großen Teil exklusiv -
beobachtet, was alles getan wird, getan werden muss, um wenigstens einen
Teil der Archivbestände zu retten und wiederherzustellen. Sie haben
Profis und freiwillige Helfer bei ihrer Arbeit begleitet - und
herausgefunden, dass die Hinterlassenschaften der Vergangenheit für
manche von ihnen eine ganz persönliche Bedeutung haben. Sie haben die
seltenen Glücksmomente miterlebt, bei denen besonders wertvolle Urkunden
oder Bücher wenig oder gar nicht beschädigt geborgen werden konnten. Vor
allem aber haben sie mit Menschen gesprochen, die - wie die
Schriftsteller Dieter Wellershoff und Günter Wallraff - mit dem Einsturz
des Archivs große Teile der eigenen künstlerischen Arbeit oder - wie
René Böll - den Nachlass naher Angehöriger verloren haben.
So wird bei dieser Zwischenbilanz ein Jahr nach dem Unglück klar, dass
der Schuttberg mitten in Köln sehr vielfältige und sehr menschliche Züge
trägt - und dass der Weg hin zu einer vollständigen Wiederherstellung
des "Gedächtnisses" noch sehr, sehr lang sein wird.
Redaktion: Beate Schlanstein
(http://www.wdr.de/programmvorschau/object4Broadcast.jsp?broadcastId=3308663)
weitere Informationen unter:
http://www.kubnyfilm.de/frs1_aktuelles.htm
Aus: INETBIB
KlausGraf - am Sonntag, 21. Februar 2010, 02:32 - Rubrik: Kommunalarchive
KlausGraf - am Samstag, 20. Februar 2010, 20:07 - Rubrik: Open Access
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"Mit der Einrichtung einer Stiftungs-Juniorprofessur im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften betont die Universität Kassel Werk und Wirkung der Gebrüder Grimm in Kassel. Die Stiftung der Juniorprofessur dokumentiert die Verbundenheit regionaler Förderer mit der Universität Kassel und der Grimm-Forschung. Unter den bislang 14 Stiftern sind Privatpersonen sowie Unternehmen aus der Region. Ein besonderer Dank gebührt Prof. Dr. Rainer Ludewig, der unermüdlich und mit großem Erfolg für die Einrichtung dieser Professor geworben hat. „Mit dieser Professur wird es möglich werden, die zahlreichen, vielfältigen, aber noch weitgehend unbeachtet in den Archiven schlummernden Grimm-Bestände auf hohem Niveau zu erschließen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen sowie eine seriöse Grimm-Forschung an der Universität Kassel zu etablieren", freut sich Prof. Dr. Claudia Brinker-von der Heyde, Vizepräsidentin der Universität Kassel. Das Berufungsverfahren startet jetzt.
Wie wirkten Jacob und Wilhelm Grimm regional und national? Wie wurden und werden sie über Deutschlands Grenzen hinaus rezipiert? Die Juniorprofessur nimmt das Leben der Brüder Grimm in Kassel zum Anlass, die bis heute erhaltenen Dokumente ihres Lebens und Arbeitens zu erschließen und erforschen und über ihr Wirken und ihr Nachwirken zu lehren. Der Fokus wird dabei auf sprach- und literaturwissenschaftlichen Fragen liegen. Ergründet wird die Bedeutung der Grimms im wissenschaftlichen Diskurs und geschichtlichen Kontext des 18. und 19. Jahrhunderts. Darüber hinaus sollen Themen verfolgt werden, die mit dem fachlichen und gesellschaftlichen Anliegen der Grimms zusammenhängen, jedoch über ihre historischen Persönlichkeiten hinausweisen."
Quelle: Universität Kassel, Pressemitteilung 24/10 – 19. Februar 2010
Wie wirkten Jacob und Wilhelm Grimm regional und national? Wie wurden und werden sie über Deutschlands Grenzen hinaus rezipiert? Die Juniorprofessur nimmt das Leben der Brüder Grimm in Kassel zum Anlass, die bis heute erhaltenen Dokumente ihres Lebens und Arbeitens zu erschließen und erforschen und über ihr Wirken und ihr Nachwirken zu lehren. Der Fokus wird dabei auf sprach- und literaturwissenschaftlichen Fragen liegen. Ergründet wird die Bedeutung der Grimms im wissenschaftlichen Diskurs und geschichtlichen Kontext des 18. und 19. Jahrhunderts. Darüber hinaus sollen Themen verfolgt werden, die mit dem fachlichen und gesellschaftlichen Anliegen der Grimms zusammenhängen, jedoch über ihre historischen Persönlichkeiten hinausweisen."
Quelle: Universität Kassel, Pressemitteilung 24/10 – 19. Februar 2010
Wolf Thomas - am Samstag, 20. Februar 2010, 18:23 - Rubrik: Literaturarchive
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Das Beethoven-Haus - Digitales Archiv präsentiert die einzigartigen Sammlungen des Beethoven-Hauses: Musikhandschriften, Erstausgaben, Briefe und Bilder.
Die inhaltliche Vernetzung von über 5.000 Dokumenten auf 26.000 hochwertigen Farbscans, 1.600 Audiodateien (Musikbeispiele und Hörbriefe) und 7.600 Textdateien läßt Beethovens Denken, Leben und Arbeiten auf vielfältige Weise sichtbar und hörbar werden; Porträts und topographische Darstellungen zeigen den Künstler und seine Welt.
beethoven-haus-bonn.de
Die inhaltliche Vernetzung von über 5.000 Dokumenten auf 26.000 hochwertigen Farbscans, 1.600 Audiodateien (Musikbeispiele und Hörbriefe) und 7.600 Textdateien läßt Beethovens Denken, Leben und Arbeiten auf vielfältige Weise sichtbar und hörbar werden; Porträts und topographische Darstellungen zeigen den Künstler und seine Welt.
beethoven-haus-bonn.de
Sinfonie - am Samstag, 20. Februar 2010, 13:16 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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"Ab 1936 widmete sich Marcel Duchamp der Idee eines transportablen Künstlermuseums, der Boîte en valise, die er 1941 schließlich als limi- tierte Luxusausgabe herausbrachte: Ein Koffer, in dem komplexe Falt- systeme ca. 80 miniaturisierten Reproduktionen duchamp’schen Kunst- schaffens Platz boten, „jederzeit verfügbar und vorzeigbar“, ein Prototyp des mobilen Archivs.
STILL DIALING ALICE riskiert den Blick in die archivarische Schachtel, macht das Buch zum Musterkoffer und umgeht damit Duchamps Klappef- fekt, die Textschachtel (Buch) zu einem Museum umzufunktionieren. Denn nicht das Archiv ist die Grenzfigur, die den Text erst archivfähig macht, sondern der Archivar und seine archivarische Arbeit. Die dadasophische Archeologie widmet sich genau dieser unbekannten Arbeit am Text: Sie folgt den Spuren der Texte (Archivalien) mit dem archivarischen Blick und wird erst im Gebrauch aktiv. Sie stellt die Archivreife der Texte fest, erschließt, registriert, erstellt einen Index - das Findbuch, bearbeitet und entfernt Textteile, die nicht archivwürdig sind, führt sie der Kassation zu, ganz nach dem Muster der alten Schachtel.
Die dadasophische Archeologie stellt den Archivar als Steuermann direkt in den Text und beobachtet ihn in seiner Welt der machtvollen Steuerzei- chen. Nicht nur er blickt in die archivarische Schachtel wie der potentielle Käufer in den Musterkoffer, auch der Leser. Schließlich ist das dadaso- phische Archiv nicht nur ein ausgeklügeltes Faltensystem, bei näherem Hinsehen und im Regalfall auch Sargdeckel. "
205 Seiten, brosch. erschienen im Herbst 2009
ISBN: 978-3-85415-445-7
Quelle: Ankündigung Ritter Verlag, Klagenfurt
Leseprobe (PDF)
Wolf Thomas - am Freitag, 19. Februar 2010, 20:39 - Rubrik: Wahrnehmung
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Herzlich wenig, wenn man von
http://www.kunstgeschichte-ejournal.net
ausgeht. Hubertus Kohle danke ich für mehrere Auskünfte, aus denen sich ergab: Wenn das formale Erfordernis erfüllt ist ("As a rule, contributors to KUNSTGESCHICHTE. Open Peer Reviewed Journal
should hold a Master's degree in Art History or respective disciplines;
exceptions to this formal prerequisite can be agreed with the editorial
board") wird alles aufgenommen. Nach der Begutachtungsphase wird der Beitrag akzeptiert. Falls es Kommentare gegeben hatte, wird der Autor um Einarbeitung gebeten. Wenn es keine gab, kommt der Autor bzw. die Autorin ganz ohne Begutachtung zu einem Open-Access-Aufsatz. Um es klar zu sagen: ein solches Verfahren kann nicht einmal als Qualitätsprüfung gelten geschweige denn als Peer Review.
Update: http://archiv.twoday.net/search?q=peer+review
http://www.kunstgeschichte-ejournal.net
ausgeht. Hubertus Kohle danke ich für mehrere Auskünfte, aus denen sich ergab: Wenn das formale Erfordernis erfüllt ist ("As a rule, contributors to KUNSTGESCHICHTE. Open Peer Reviewed Journal
should hold a Master's degree in Art History or respective disciplines;
exceptions to this formal prerequisite can be agreed with the editorial
board") wird alles aufgenommen. Nach der Begutachtungsphase wird der Beitrag akzeptiert. Falls es Kommentare gegeben hatte, wird der Autor um Einarbeitung gebeten. Wenn es keine gab, kommt der Autor bzw. die Autorin ganz ohne Begutachtung zu einem Open-Access-Aufsatz. Um es klar zu sagen: ein solches Verfahren kann nicht einmal als Qualitätsprüfung gelten geschweige denn als Peer Review.
Update: http://archiv.twoday.net/search?q=peer+review
KlausGraf - am Freitag, 19. Februar 2010, 20:04 - Rubrik: Open Access
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"nach intensiven studien historischer quellen habe ich herausgefunden, daß Johann von Dalberg, galeonsfigur des Deutschen Frühhumanismus, 1455 in Oppenheim geboren, unter Churfürst Philipp von der Pfalz als Kanzler der Pfalz und Bischof von Worms vor seinem klerikal-feudalen interessen zuliebe offiziell behaupteten tod anno 1503 auch als Johann Virdung gewirkt und danach als Johann Virdung und Faustus bis 1539 weitergelebt hat.
um meine entdeckung des historischen faust in eine dieser faszinierenden Gestalt gerecht werdende form zu gießen, wählte ich bewußt nicht die einer systematisch wissenschaftlichen abhandlung, sondern eine poetische, jener aber im quellennachweis gleichzustellenden ausgestaltung.
über den historischen Faust in dreierlei Gestalt als Johann von Dalberg, Johann Virdung und Johann Faustus ist mir so unter dem titel ´johann von dalberg´ auf 48 blättern (szenen) ein tragisches gedicht in versen entstanden, mit welchem ich im sinn des lateinischen versus bisher gültige geschichtsbilder sowohl Johann von Dalbergs als auch Johann Fausts umgestürzt, was die Brodgelehrten (Fr. Schiller) zuständiger disziplinen, alle von mir darüber in kenntnis gesetzt, mit beredtem schweigen zu übergehen suchen, weil nicht sein kann, für sie, was nicht sein darf: history is always his(ruling clan) story."
http://www.ortwin-mohnkern.de/index.html
Soweit so wirr. Und nun schlagen wir den PND-Eintrag zu Johann von Dalberg (ja genau: http://archiv.twoday.net/stories/6196955/ ) in der PND auf:
Link zu diesem Datensatz http://d-nb.info/gnd/118985957
Person Johann (männlich)
Andere Namen Johann
Dalberg, Johann /von
Dalberg, Johannes /de
Virdung, Johann [Pseud.]
Faustus [Pseud.]
Dalberg, Johannes %(VD-16)
Quelle M/Reg.; www.ortwin-mohnkern.de/index.html
Lebensdaten 1455-1503
Land Deutschland (XA-DE)
Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Johann_von_Dalberg
Zur Qualität der PND:
http://archiv.twoday.net/stories/6167023/
um meine entdeckung des historischen faust in eine dieser faszinierenden Gestalt gerecht werdende form zu gießen, wählte ich bewußt nicht die einer systematisch wissenschaftlichen abhandlung, sondern eine poetische, jener aber im quellennachweis gleichzustellenden ausgestaltung.
über den historischen Faust in dreierlei Gestalt als Johann von Dalberg, Johann Virdung und Johann Faustus ist mir so unter dem titel ´johann von dalberg´ auf 48 blättern (szenen) ein tragisches gedicht in versen entstanden, mit welchem ich im sinn des lateinischen versus bisher gültige geschichtsbilder sowohl Johann von Dalbergs als auch Johann Fausts umgestürzt, was die Brodgelehrten (Fr. Schiller) zuständiger disziplinen, alle von mir darüber in kenntnis gesetzt, mit beredtem schweigen zu übergehen suchen, weil nicht sein kann, für sie, was nicht sein darf: history is always his(ruling clan) story."
http://www.ortwin-mohnkern.de/index.html
Soweit so wirr. Und nun schlagen wir den PND-Eintrag zu Johann von Dalberg (ja genau: http://archiv.twoday.net/stories/6196955/ ) in der PND auf:
Link zu diesem Datensatz http://d-nb.info/gnd/118985957
Person Johann (männlich)
Andere Namen Johann
Dalberg, Johann /von
Dalberg, Johannes /de
Virdung, Johann [Pseud.]
Faustus [Pseud.]
Dalberg, Johannes %(VD-16)
Quelle M/Reg.; www.ortwin-mohnkern.de/index.html
Lebensdaten 1455-1503
Land Deutschland (XA-DE)
Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Johann_von_Dalberg
Zur Qualität der PND:
http://archiv.twoday.net/stories/6167023/
Eine Auswahl der wichtigsten Links für den deutschsprachigen Bereich versucht zu bieten:
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Biographische_Recherche
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Biographische_Recherche
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KlausGraf - am Freitag, 19. Februar 2010, 18:19 - Rubrik: English Corner
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http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3946&Alias=wzo&cob=471788
Der Blick auf die Geschichte des Urheberrechts endet recht affirmativ und wolkig: "Der Respekt vor eigentümlichen Werken bildet eine Kompetenz, die notwendig ist, damit aus der Überfülle frei zugänglicher Informationen selbstbewusstes Wissen entstehen kann. Nur dann kann man sich die Inhalte des Internet wirklich zueigen machen."
Der Blick auf die Geschichte des Urheberrechts endet recht affirmativ und wolkig: "Der Respekt vor eigentümlichen Werken bildet eine Kompetenz, die notwendig ist, damit aus der Überfülle frei zugänglicher Informationen selbstbewusstes Wissen entstehen kann. Nur dann kann man sich die Inhalte des Internet wirklich zueigen machen."
KlausGraf - am Freitag, 19. Februar 2010, 17:29 - Rubrik: Archivrecht
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Giacomo Casanovas handschriftlich verfasste Memoiren sind für den höchsten Preis, der je für ein historisch-literarisches Manuskript bezahlt wurde, an Frankreich gegangen.
Rund 7,2 Millionen Euro hat Paris für die 3700 Seiten bezahlt, die bisher der Wiesbadener Verlegerfamilie Brockhaus gehörten. «Ich wollte die Manuskripte der Öffentlichkeit zugänglich machen», sagte Hubertus Brockhaus bei der Unterzeichnung des Kaufvertrags in Paris.
Der Leipziger Verleger Friedrich Arnold Brockhaus hatte 1820 von einem Neffen Casanovas (1725-1798) die in Französisch verfassten Memoiren für rund 200 Taler gekauft. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Manuskript in einem Bunker. Dann übersiedelte die Familie Brockhaus - zusammen mit dem Manuskript - nach Wiesbaden. Seit 1945 waren die Memoiren in einem Tresor der Deutschen Bank deponiert, wie der Frankfurter Kunstberater Christoph Graf Douglas berichtete. Er hat das Geschäft mit den Franzosen eingefädelt.
http://www.zeit.de/newsticker/2010/2/18/iptc-bdt-20100218-477-23932376xml
Mehr dazu:
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=4327
Auch wenn man das Geschäft gutheißen kann, stellt sich einmal mehr die Frage nach der Vollständigkeit der Liste national wertvollen Kulturgutes, das ja ausdrücklich nicht nur Kulturgut deutscher Provenienz aufnehmen soll.

Rund 7,2 Millionen Euro hat Paris für die 3700 Seiten bezahlt, die bisher der Wiesbadener Verlegerfamilie Brockhaus gehörten. «Ich wollte die Manuskripte der Öffentlichkeit zugänglich machen», sagte Hubertus Brockhaus bei der Unterzeichnung des Kaufvertrags in Paris.
Der Leipziger Verleger Friedrich Arnold Brockhaus hatte 1820 von einem Neffen Casanovas (1725-1798) die in Französisch verfassten Memoiren für rund 200 Taler gekauft. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Manuskript in einem Bunker. Dann übersiedelte die Familie Brockhaus - zusammen mit dem Manuskript - nach Wiesbaden. Seit 1945 waren die Memoiren in einem Tresor der Deutschen Bank deponiert, wie der Frankfurter Kunstberater Christoph Graf Douglas berichtete. Er hat das Geschäft mit den Franzosen eingefädelt.
http://www.zeit.de/newsticker/2010/2/18/iptc-bdt-20100218-477-23932376xml
Mehr dazu:
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=4327
Auch wenn man das Geschäft gutheißen kann, stellt sich einmal mehr die Frage nach der Vollständigkeit der Liste national wertvollen Kulturgutes, das ja ausdrücklich nicht nur Kulturgut deutscher Provenienz aufnehmen soll.

Science is based on building on, reusing and openly criticising the published body of scientific knowledge.
For science to effectively function, and for society to reap the full benefits from scientific endeavours, it is crucial that science data be made open.
By open data in science we mean that it is freely available on the public internet permitting any user to download, copy, analyse, re-process, pass them to software or use them for any other purpose without financial, legal, or technical barriers other than those inseparable from gaining access to the internet itself. To this end data related to published science should be explicitly placed in the public domain.
Formally, we recommend adopting and acting on the following principles:
1.
Where data or collections of data are published it is critical that they be published with a clear and explicit statement of the wishes and expectations of the publishers with respect to re-use and re-purposing of individual data elements, the whole data collection, and subsets of the collection. This statement should be precise, irrevocable, and based on an appropriate and recognized legal statement in the form of a waiver or license.
When publishing data make an explicit and robust statement of your wishes.
2.
Many widely recognized licenses are not intended for, and are not appropriate for, data or collections of data. A variety of waivers and licenses that are designed for and appropriate for the treatment of data are described here. Creative Commons licenses (apart from CCZero), GFDL, GPL, BSD, etc are NOT appropriate for data and their use is STRONGLY discouraged.
Use a recognized waiver or license that is appropriate for data.
3.
The use of licenses which limit commercial re-use or limit the production of derivative works by excluding use for particular purposes or by specific persons or organizations is STRONGLY discouraged. These licenses make it impossible to effectively integrate and re-purpose datasets and prevent commercial activities that could be used to support data preservation.
If you want your data to be effectively used and added to by others it should be open as defined by the Open Knowledge/Data Definition – in particular non-commercial and other restrictive clauses should not be used.
4.
Furthermore, in science it is STRONGLY recommended that data, especially where publicly funded, be explicitly placed in the public domain via the use of the Public Domain Dedication and Licence or Creative Commons Zero Waiver. This is in keeping with the public funding of much scientific research and the general ethos of sharing and re-use within the scientific community.
Explicit dedication of data underlying published science into the public domain via PDDL or CCZero is strongly recommended and ensures compliance with both the Science Commons Protocol for Implementing Open Access Data and the Open Knowledge/Data Definition.
Authored by:
Peter Murray-Rust, University of Cambridge (UK)
Cameron Neylon, STFC (UK)
Rufus Pollock, Open Knowledge Foundation and University of Cambridge (UK)
John Wilbanks, Science Commons (USA)
With the help of the members of the Open Knowledge Foundation Working Group on Open Data in Science
For science to effectively function, and for society to reap the full benefits from scientific endeavours, it is crucial that science data be made open.
By open data in science we mean that it is freely available on the public internet permitting any user to download, copy, analyse, re-process, pass them to software or use them for any other purpose without financial, legal, or technical barriers other than those inseparable from gaining access to the internet itself. To this end data related to published science should be explicitly placed in the public domain.
Formally, we recommend adopting and acting on the following principles:
1.
Where data or collections of data are published it is critical that they be published with a clear and explicit statement of the wishes and expectations of the publishers with respect to re-use and re-purposing of individual data elements, the whole data collection, and subsets of the collection. This statement should be precise, irrevocable, and based on an appropriate and recognized legal statement in the form of a waiver or license.
When publishing data make an explicit and robust statement of your wishes.
2.
Many widely recognized licenses are not intended for, and are not appropriate for, data or collections of data. A variety of waivers and licenses that are designed for and appropriate for the treatment of data are described here. Creative Commons licenses (apart from CCZero), GFDL, GPL, BSD, etc are NOT appropriate for data and their use is STRONGLY discouraged.
Use a recognized waiver or license that is appropriate for data.
3.
The use of licenses which limit commercial re-use or limit the production of derivative works by excluding use for particular purposes or by specific persons or organizations is STRONGLY discouraged. These licenses make it impossible to effectively integrate and re-purpose datasets and prevent commercial activities that could be used to support data preservation.
If you want your data to be effectively used and added to by others it should be open as defined by the Open Knowledge/Data Definition – in particular non-commercial and other restrictive clauses should not be used.
4.
Furthermore, in science it is STRONGLY recommended that data, especially where publicly funded, be explicitly placed in the public domain via the use of the Public Domain Dedication and Licence or Creative Commons Zero Waiver. This is in keeping with the public funding of much scientific research and the general ethos of sharing and re-use within the scientific community.
Explicit dedication of data underlying published science into the public domain via PDDL or CCZero is strongly recommended and ensures compliance with both the Science Commons Protocol for Implementing Open Access Data and the Open Knowledge/Data Definition.
Authored by:
Peter Murray-Rust, University of Cambridge (UK)
Cameron Neylon, STFC (UK)
Rufus Pollock, Open Knowledge Foundation and University of Cambridge (UK)
John Wilbanks, Science Commons (USA)
With the help of the members of the Open Knowledge Foundation Working Group on Open Data in Science
KlausGraf - am Freitag, 19. Februar 2010, 17:11 - Rubrik: English Corner
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Die nach wie vor klassische Studie des Erbachischen Archivars Morneweg von 1887 ist online:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/urn/urn:nbn:de:hbz:061:1-16486
Der derzeit maßgebliche Sammelband (2005) zum Wormser Bischof ist ebenfalls kostenfrei im Netz:
http://edocs.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2007/3943/

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/urn/urn:nbn:de:hbz:061:1-16486
Der derzeit maßgebliche Sammelband (2005) zum Wormser Bischof ist ebenfalls kostenfrei im Netz:
http://edocs.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2007/3943/

KlausGraf - am Freitag, 19. Februar 2010, 16:49 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
http://imlsdcc.grainger.uiuc.edu/history/
Schon allein die Menge macht deutlich, dass es einer gemeinsamen Metasuche bedürfte, um gezielt z.B. ein Bild aufzufinden. Viele der Sammlungen sind im "deep web", also leistet Google diese Arbeit nicht.
Schon allein die Menge macht deutlich, dass es einer gemeinsamen Metasuche bedürfte, um gezielt z.B. ein Bild aufzufinden. Viele der Sammlungen sind im "deep web", also leistet Google diese Arbeit nicht.
KlausGraf - am Freitag, 19. Februar 2010, 16:41 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Breitseite von Seiten der US-Regierung gegen das Settlement:
http://www.publishersweekly.com/article/449946-At_Google_Fairness_Hearing_DoJ_Justice_Slams_Settlement.php
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2010/02/18/AR2010021800944.html
http://www.boersenblatt.net/362946/?t=newsletter
http://www.publishersweekly.com/article/449946-At_Google_Fairness_Hearing_DoJ_Justice_Slams_Settlement.php
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2010/02/18/AR2010021800944.html
http://www.boersenblatt.net/362946/?t=newsletter
KlausGraf - am Freitag, 19. Februar 2010, 15:52 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Wolf Thomas - am Freitag, 19. Februar 2010, 09:15 - Rubrik: Web 2.0
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Das Brandenburger Oberlandesgericht (OLG) hat die sogenannte Knipsgebühr für Potsdamer Kulturdenkmäler gekippt. In einem Berufungsverfahren wiesen die Richter am Donnerstag Klagen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) gegen zwei Fotoagenturen und einen Fotografen auf Unterlassung und Schadenersatz ab, wie eine Gerichtssprecherin in Brandenburg/Havel mitteilte. Zur Begründung führte das OLG an, es gebe kein Vorrecht des Eigentümers auf Verwertung der Bilder seines Eigentums.
Die Stiftung hatte argumentiert, als Eigentümer das ausschließliche Recht an Fotos und deren gewerblicher Verwertung zu haben. Außerdem habe sie seit 2005 durch ihre Parkordnung ein Verbot von Foto- und Filmaufnahmen zu gewerblichen Zwecken verhängt. Deshalb klagte die Stiftung gegen einen Fotografen, der eine DVD unter anderem mit Potsdamer Parkanlagen und Schlössern erstellt hatte, sowie gegen zwei Fotoagenturen, die im Internet Bilder der Schlösser zum Download gegen Gebühr bereitstellten. Das Landgericht Potsdam hatte den Klagen im November 2008 zunächst stattgegeben.
Das OLG entschied dagegen, dass der Fotograf das Recht habe, «den wirtschaftlichen Nutzen aus seinen Fotos und Filmen zu ziehen». «Andernfalls wäre risikofreies Fotografieren und Filmen nur noch in den eigenen vier Wänden und auf hoher See möglich», begründete der 5. Zivilsenat. Die Besucher der Parkanlagen seien auch nicht aufgrund der Parkordnung verpflichtet, gewerbliche Aufnahmen zu unterlassen. Die Richter verwiesen darauf, dass die Länder Berlin und Brandenburg der SPSG das Eigentum an den Parks und Schlössern deswegen übertragen hätten, damit diese «gepflegt, bewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht» werden.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Das OLG ließ Revision beim Bundesgerichtshof zu.
(Aktenzeichen - 5 U 12/09, 5 U 3/09 und 5 U 14/09)
http://www.ad-hoc-news.de/oberlandesgericht-oberlandesgericht-kippt--/de/Politik/21066211
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Politik/Artikel,-urteil-foto-verbot-und-panoramafreiheit-180210-_arid,2074819_regid,2_puid,2_pageid,4290.html
Richtig so!
Zur Sache:
http://archiv.twoday.net/stories/5729924/
Foto: Times http://creativecommons.org/licenses/by-sa/1.0/deed.de
Die Stiftung hatte argumentiert, als Eigentümer das ausschließliche Recht an Fotos und deren gewerblicher Verwertung zu haben. Außerdem habe sie seit 2005 durch ihre Parkordnung ein Verbot von Foto- und Filmaufnahmen zu gewerblichen Zwecken verhängt. Deshalb klagte die Stiftung gegen einen Fotografen, der eine DVD unter anderem mit Potsdamer Parkanlagen und Schlössern erstellt hatte, sowie gegen zwei Fotoagenturen, die im Internet Bilder der Schlösser zum Download gegen Gebühr bereitstellten. Das Landgericht Potsdam hatte den Klagen im November 2008 zunächst stattgegeben.
Das OLG entschied dagegen, dass der Fotograf das Recht habe, «den wirtschaftlichen Nutzen aus seinen Fotos und Filmen zu ziehen». «Andernfalls wäre risikofreies Fotografieren und Filmen nur noch in den eigenen vier Wänden und auf hoher See möglich», begründete der 5. Zivilsenat. Die Besucher der Parkanlagen seien auch nicht aufgrund der Parkordnung verpflichtet, gewerbliche Aufnahmen zu unterlassen. Die Richter verwiesen darauf, dass die Länder Berlin und Brandenburg der SPSG das Eigentum an den Parks und Schlössern deswegen übertragen hätten, damit diese «gepflegt, bewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht» werden.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Das OLG ließ Revision beim Bundesgerichtshof zu.
(Aktenzeichen - 5 U 12/09, 5 U 3/09 und 5 U 14/09)
http://www.ad-hoc-news.de/oberlandesgericht-oberlandesgericht-kippt--/de/Politik/21066211
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Politik/Artikel,-urteil-foto-verbot-und-panoramafreiheit-180210-_arid,2074819_regid,2_puid,2_pageid,4290.html
Richtig so!
Zur Sache:
http://archiv.twoday.net/stories/5729924/

KlausGraf - am Donnerstag, 18. Februar 2010, 22:39 - Rubrik: Archivrecht
In der öffentlichen 43. Sitzung des Kulturausschusses am Mittwoch, dem 24. Februar 2010 nachmittags, 13.30 Uhr, Raum E 1 A 16 (Landtag Nordrhein-Westfalen, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf) berichtet unter TOP 5 die Landesregierung über Hilfen und Unterstützung des Landes für das Stadtarchiv in Köln.
Einladung
Einladung
Wolf Thomas - am Donnerstag, 18. Februar 2010, 20:54 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
In der öffentlichen 43. Sitzung des Kulturausschusses am Mittwoch, dem 24. Februar 2010 nachmittags, 13.30 Uhr, Raum E 1 A 16 (Landtag Nordrhein-Westfalen, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf) wird unter TOP 2 über das NRW-Archivgestz nach abschließender Beratung abgestimmt.
Einladung
Läßt sich aus den fehlenden Anträgen der Fraktionen schließen, dass der Entwurf trotz der Anhörung ohne große Änderungen verabschiedet werden wird?
Zur Neufassung des NRW-Archivgesetzes s. http://archiv.twoday.net/search?q=NRW+Archivgesetz
Einladung
Läßt sich aus den fehlenden Anträgen der Fraktionen schließen, dass der Entwurf trotz der Anhörung ohne große Änderungen verabschiedet werden wird?
Zur Neufassung des NRW-Archivgesetzes s. http://archiv.twoday.net/search?q=NRW+Archivgesetz
Wolf Thomas - am Donnerstag, 18. Februar 2010, 20:44 - Rubrik: Archivrecht
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"Les joueurs incarnent des archivistes qui tentent de devenir prestigieux en mettant en valeur 6 types d’archives différents. Vous pourrez vous spécialiser dans un ou plusieurs types d’archives pour en devenir l’expert.Cette expertise vous apportera des points de prestige durant la partie au travers des actions des autres joueurs avides de vous concurrencer et sera déterminant lors du bilan final. Néanmoins, la route pour devenir expert dans un type d’archive est semée d’embûches.
Auteur(s) :Jérémy Peytevin
Editeur : Non édité
Joueur(s) : 3-5
Durée : 60mn
Moddeur : Protoforge"
Source
Règles du jeu (PDF)

Voici le moment de vous dévoiler le Top 20 de notre Concours de création de jeux NTPSLM 2010: Allegretto; Ashketh, La cité des voleurs; Astur’s Theory; Carat; Columbia; Dendragon; Deus Arenae; Dvaravati; Gladius; Guerre des Sorciers; La Venise du Nord; Les Archivistes; Les Salons de la Renommée; Machu Qipu; Moorea; Onirim, Labyrinthe des songes; Panzers; Uchronic; Un Pour Tous & Vins et Marchands de Beaulne.
Link: http://netirezpassurlemessager.net/2009/11/concours-ntpslm-2010-le-top-20.html
Auteur(s) :Jérémy Peytevin
Editeur : Non édité
Joueur(s) : 3-5
Durée : 60mn
Moddeur : Protoforge"
Source
Règles du jeu (PDF)

Voici le moment de vous dévoiler le Top 20 de notre Concours de création de jeux NTPSLM 2010: Allegretto; Ashketh, La cité des voleurs; Astur’s Theory; Carat; Columbia; Dendragon; Deus Arenae; Dvaravati; Gladius; Guerre des Sorciers; La Venise du Nord; Les Archivistes; Les Salons de la Renommée; Machu Qipu; Moorea; Onirim, Labyrinthe des songes; Panzers; Uchronic; Un Pour Tous & Vins et Marchands de Beaulne.
Link: http://netirezpassurlemessager.net/2009/11/concours-ntpslm-2010-le-top-20.html
Wolf Thomas - am Donnerstag, 18. Februar 2010, 20:03 - Rubrik: Unterhaltung
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Bei einem digitalisierten Buch, welches leider nur über einen US-Proxy einsehbar ist, stand über die Qualität des Scans folgende Mitteilung.
This is a reproduction of a book published before 1923. This book may have occasional imperfections such as missing or blurred pages, poor pictures, errant marks, etc. that were either part of the original artifact, or were introduced by the scanning process. We believe this work is culturally important, and despite the imperfections, have elected to bring it back into print as part of our continuing commitment to the preservation of printed works worldwide. We appreciate your understanding of the imperfections in the preservation process, and hope you enjoy this valuable book.
This is a reproduction of a book published before 1923. This book may have occasional imperfections such as missing or blurred pages, poor pictures, errant marks, etc. that were either part of the original artifact, or were introduced by the scanning process. We believe this work is culturally important, and despite the imperfections, have elected to bring it back into print as part of our continuing commitment to the preservation of printed works worldwide. We appreciate your understanding of the imperfections in the preservation process, and hope you enjoy this valuable book.
Fregu - am Donnerstag, 18. Februar 2010, 18:36 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/317995103/
Mein Dank gilt der UB Freiburg, die die sehr seltene lateinische Plato-Übersetzung des Humanisten Rudolf Agricola [Löwen: Johann von Paderborn, 1483] digitalisiert und ins Netz gestellt hat.
Wikisource
"Der französische (undatierte) Brief des Propstes der Marienkirche zu Brügge, Arnoul/Arnold de Lalaing, an den Brügger Paul de Baenst, Rektor der Universität Pavia, über die Trierer Zusammenkunft liegt nur in der lateinischen erweiternden Übersetzung des Humanisten Rudolf Agricola vor, die er an Antoni Scrovegni sandte: De congressu Friderici III imperatoris et Caroli ducis Burgundionum. Nach Rudolph Agricola, Letters, hrsg. von Adrie van der Laan/Fokke Akkerman, Assen/Tempe 2002, S. 74 möglicherweise 1474 zu datieren.
Die französische Vorlage der Übersetzung ist verschollen. Anscheinend überlieferte sie der im Archiv der Gesellschaft 11 (1858), S. 714 Google verzeichnete Cod. Fol. 361 (16. Jh., Französisch) der Hochbergschen Majoratsbibliothek in Fürstenstein. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass ausgerechnet diese Handschrift sich unter den in Breslau vorhandenen geringen Resten der untergegangenen Bibliothek befindet".
Nur das Begleitschreiben liegt kritisch ediert vor, bisher musste man sich auf spätere Drucke verlassen, da die wenigen Exemplare des Erstdrucks kaum zur Hand waren. Nun kann der Text in der besten Überlieferung online studiert werden.

Mein Dank gilt der UB Freiburg, die die sehr seltene lateinische Plato-Übersetzung des Humanisten Rudolf Agricola [Löwen: Johann von Paderborn, 1483] digitalisiert und ins Netz gestellt hat.
Wikisource
"Der französische (undatierte) Brief des Propstes der Marienkirche zu Brügge, Arnoul/Arnold de Lalaing, an den Brügger Paul de Baenst, Rektor der Universität Pavia, über die Trierer Zusammenkunft liegt nur in der lateinischen erweiternden Übersetzung des Humanisten Rudolf Agricola vor, die er an Antoni Scrovegni sandte: De congressu Friderici III imperatoris et Caroli ducis Burgundionum. Nach Rudolph Agricola, Letters, hrsg. von Adrie van der Laan/Fokke Akkerman, Assen/Tempe 2002, S. 74 möglicherweise 1474 zu datieren.
Die französische Vorlage der Übersetzung ist verschollen. Anscheinend überlieferte sie der im Archiv der Gesellschaft 11 (1858), S. 714 Google verzeichnete Cod. Fol. 361 (16. Jh., Französisch) der Hochbergschen Majoratsbibliothek in Fürstenstein. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass ausgerechnet diese Handschrift sich unter den in Breslau vorhandenen geringen Resten der untergegangenen Bibliothek befindet".
Nur das Begleitschreiben liegt kritisch ediert vor, bisher musste man sich auf spätere Drucke verlassen, da die wenigen Exemplare des Erstdrucks kaum zur Hand waren. Nun kann der Text in der besten Überlieferung online studiert werden.

KlausGraf - am Donnerstag, 18. Februar 2010, 17:19 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Durch eine Mail in der Genealogischen Brandenburger Liste wurde ich auf diese Digitale Bibliothek aufmerksam.
Neben einigen interessanten Digitalen Büchern enthält die Norwegische Digitale Bibliothek Scanns von Kirchenbüchern und anderen digtalen Unterlagen.
Bemerkenswert sind die Domkapitelsprotokolle von Kristiansand und Stavanger von 1664 - 1684.
Die Scans sind sehr gut, aber nicht herunterladbar.
Neben einigen interessanten Digitalen Büchern enthält die Norwegische Digitale Bibliothek Scanns von Kirchenbüchern und anderen digtalen Unterlagen.
Bemerkenswert sind die Domkapitelsprotokolle von Kristiansand und Stavanger von 1664 - 1684.
Die Scans sind sehr gut, aber nicht herunterladbar.
Fregu - am Donnerstag, 18. Februar 2010, 15:03 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
KlausGraf - am Mittwoch, 17. Februar 2010, 22:01 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Mittwoch, 17. Februar 2010, 21:03 - Rubrik: Unterhaltung
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Auf ihrer heutigen Zusammenkunft wählte die Arbeitsgemeinschaft neue Sprecher, nachdem das bisherige Team, das von Anfang an die Geschicke geleitet hatte, Dr. Thomas Becker (Bonn) und Martin Löning M.A. (Bielefeld) fand, es sei nach 11 Jahren Zeit für einen Wechsel. Aus der Sicht eines "Betroffenen" möchte ich mich dem auf der Sitzung geäußerten herzlichen Dank an beide anschließen. Dass es Thomas Becker geschafft hat, dass in seiner Amtszeit alle NRW-Universitäten Archive etabliert haben, soweit diese nicht bereits bestanden, ist kein geringes Verdienst.
Zum neuen Vorstand wurden gewählt:
Dr. Ingo Runde (Duisburg-Essen)
http://www.ub.uni-duisburg-essen.de/archiv/archiv.shtml
Jörg Lorenz (Bochum)
http://www.ruhr-uni-bochum.de/archiv/
Zum neuen Vorstand wurden gewählt:
Dr. Ingo Runde (Duisburg-Essen)
http://www.ub.uni-duisburg-essen.de/archiv/archiv.shtml
Jörg Lorenz (Bochum)
http://www.ruhr-uni-bochum.de/archiv/
KlausGraf - am Mittwoch, 17. Februar 2010, 20:42 - Rubrik: Universitaetsarchive
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KlausGraf - am Mittwoch, 17. Februar 2010, 20:40 - Rubrik: English Corner
"Die Armee in Bolivien will in dieser Woche der Justiz Zugang zu bis anhin geheimen Dokumenten über die Zeit mehrerer Diktaturen des Landes in den 60-er bis in die 80-er Jahre ermöglichen. Die Dokumente sollen Aufschluss über das Schicksal von rund 170 Verschwundenen geben. Er werde am Mittwoch den Generalstab der Armee in der Hauptstadt La Paz treffen, um Zugang zu den Militärarchiven zu bekommen, erklärte Staatsanwalt Milton Mendoza am Dienstag. Zuvor hatte das Verteidigungsministerium grünes Licht für die Öffnung der Archive gegeben. Mendoza schloss jedoch nicht aus, dass einige der Unterlagen vernichtet worden sein könnten."
Quelle: NZZ
Quelle: NZZ
Wolf Thomas - am Mittwoch, 17. Februar 2010, 19:25 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Accessoires zur dienstlichen Kleidung (zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken)
Die Borschüre "Serviceorientierung des Kreises Siegen-Wittgenstein
Leitfaden als Aufgabe für die Führungskräfte und Orientierung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" gibt folgende Angaben zum persönlicher Auftritt der Mitarbeitenden: " ....
* äußeres Erscheinungsbild
* sauber und gepfl egt
* angemessen
* dem Anlass entsprechend
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises Siegen-
Wittgenstein tragen tätigkeitsbezogen angemessene und
dem Anlass entsprechende Kleidung. Das trägt dazu bei, allen
Kunden des Kreises gleiche Wertschätzung entgegenzubringen
und unterstützt die positive Wahrnehmung der eigenen Person
durch die Kunden. ....
In Zweifelsfragen hilft der Fachservice Personal. ...."
Zur Frage von Kleiderordnungen in Archiven: s. http://archiv.twoday.net/stories/5976701/
Wolf Thomas - am Mittwoch, 17. Februar 2010, 17:46 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
"Marie-Laurence Jocelyn Lassègue, Haiti’s Minister of Culture and Communication, will chair a Preparatory Meeting for the Establishment of an International Coordination Committee (ICC) for Haitian culture at UNESCO Headquarters on Tuesday, 16 February.
Irina Bokova, the Director-General of UNESCO, will open the meeting, which will be co-chaired by Françoise Rivière, the Organization’s Assistant Director-General for Culture. Participants - Haitian and international experts in cultural heritage preservation as well as potential donors - will take stock of the damage sustained by Haiti’s culture in the earthquake of 12 January. They will focus on tangible and intangible (living traditions and expressions) heritage, museums, archives and libraries, as well as creative industries.
Priority in the first days following the devastating earthquake had to be given to the protection of lives and urgent humanitarian actions, but UNESCO is convinced that cultural preservation must be part of any plan to rebuild Haiti, which lost much of its built heritage in the earthquake.
Participants will include representatives from Interpol, Blue Shield the World Customs Organization, the International Council of Museums (ICOM), International Council on Monuments and Sites (ICOMOS), International Centre for the Study of the Preservation and Restoration of Cultural Property (ICCROM). They will help determine the most effective means for UNESCO to work with the Haitian authorities in preparing and implementing a rehabilitation programme for all forms of cultural heritage in the country. In this work it will be essential to draw on the capacities of Haiti’s cultural community, both at home and abroad.
The experts will focus both on the rehabilitation of cultural heritage and industries and on ways to prevent further damage to that heritage, notably from looting.
Once approved by the forthcoming session of UNESCO’s Executive Board (30 March – 15 April), an International Coordination Committee (ICC) will oversee the implementation of the rehabilitation programme for the safeguarding of Haiti’s cultural heritage. The ICC is expected to hold its first meeting in June this year. Similar programmes have proved effective in Cambodia, Afghanistan and Iraq in recent years.
The preparatory meeting of 16 of February will bring together Haitian and international experts in the fields of museums, conservation and restoration of cultural heritage, archives, libraries and manuscripts, rehabilitation of historic sites, creative industries, safeguarding of intangible cultural heritage and the legal protection of cultural heritage. Representatives of UNESCO Member States, governmental and non-governmental institutions as well as potential donors will also be present."
Source: UNESCOPRESS 15.02.2010
Irina Bokova, the Director-General of UNESCO, will open the meeting, which will be co-chaired by Françoise Rivière, the Organization’s Assistant Director-General for Culture. Participants - Haitian and international experts in cultural heritage preservation as well as potential donors - will take stock of the damage sustained by Haiti’s culture in the earthquake of 12 January. They will focus on tangible and intangible (living traditions and expressions) heritage, museums, archives and libraries, as well as creative industries.
Priority in the first days following the devastating earthquake had to be given to the protection of lives and urgent humanitarian actions, but UNESCO is convinced that cultural preservation must be part of any plan to rebuild Haiti, which lost much of its built heritage in the earthquake.
Participants will include representatives from Interpol, Blue Shield the World Customs Organization, the International Council of Museums (ICOM), International Council on Monuments and Sites (ICOMOS), International Centre for the Study of the Preservation and Restoration of Cultural Property (ICCROM). They will help determine the most effective means for UNESCO to work with the Haitian authorities in preparing and implementing a rehabilitation programme for all forms of cultural heritage in the country. In this work it will be essential to draw on the capacities of Haiti’s cultural community, both at home and abroad.
The experts will focus both on the rehabilitation of cultural heritage and industries and on ways to prevent further damage to that heritage, notably from looting.
Once approved by the forthcoming session of UNESCO’s Executive Board (30 March – 15 April), an International Coordination Committee (ICC) will oversee the implementation of the rehabilitation programme for the safeguarding of Haiti’s cultural heritage. The ICC is expected to hold its first meeting in June this year. Similar programmes have proved effective in Cambodia, Afghanistan and Iraq in recent years.
The preparatory meeting of 16 of February will bring together Haitian and international experts in the fields of museums, conservation and restoration of cultural heritage, archives, libraries and manuscripts, rehabilitation of historic sites, creative industries, safeguarding of intangible cultural heritage and the legal protection of cultural heritage. Representatives of UNESCO Member States, governmental and non-governmental institutions as well as potential donors will also be present."
Source: UNESCOPRESS 15.02.2010
Wolf Thomas - am Mittwoch, 17. Februar 2010, 12:36 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Über die Problematik der Archivierung elektronischer Daten beim Europäischen Teilchenbeschleuniger Cern in Genf und seinen Vorgängern berichtet die Berliner Zeitung vom 16.02.2010:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0216/wissenschaft/0162/index.html
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0216/wissenschaft/0162/index.html
ingobobingo - am Mittwoch, 17. Februar 2010, 11:26 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Nicola Bruns vom LWL-Archivamt für Westfalen (l.) hat das historische Schriftgut der Allgemeinen Ortskrankenkassen archivfachlich aufgearbeitet und damit die Akten für Forschungszwecke perfekt erschlossen. Darüber freuten sich bei der Übergabe (v. r.) Michael Streich (Kreis Soest, Abteilungsleiter Zentrale Dienste), Hans-Jürgen Höötmann (LWL-Archivamt), Franz-Josef Dinkel (AOK-Regionaldirektion Hochsauerland, Lippstadt-Soest) und Kreisarchivarin Beatrix Pusch. Foto: Müschenborn/Kreis Soest
Link zur Pressemitteilung des Kreises Soest
Wolf Thomas - am Mittwoch, 17. Februar 2010, 08:18 - Rubrik: Kommunalarchive
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