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Aufsätze:

Jutta Hanitsch: Der Mittelstand im Zentrum der Überlieferung – die Bestände des Wirtschaftsarchivs Baden-Württemberg

Clemens Heitmann unter Mitarbeit von Matthias Fiedler und Sebastian Müller: Entstehung, Entwicklung und Bedeutung der Lausitzer und mitteldeutschen Braunkohlenindustrie im Spiegel ihrer Überlieferung im Bergarchiv Freiberg

Gerold Bönnen: Quellen zur Geschichte der Lederindustrie im Stadtarchiv Worms


Berichte:

Wolfgang Wimmer: Chemiearchivare zeigen, was sie haben. Jahrestreffen des Arbeitskreises der Chemiearchivare am 21. November 2009 in Darmstadt

Rezensionen:

Werner Abelshauser: Nach dem Wirtschaftswunder. Der Gewerkschafter, Politiker und Unternehmer Hans Matthöfer (Martin Münzel)

Ralf Banken: Edelmetallmangel und Großraubwirtschaft. Die Entwicklung des deutschen Edelmetallsektors im „Dritten Reich“ 1933-1945 (Benjamin Obermüller)

Ian Blanchard: The International Economy in the „Age of the Discoveries” 1470–1570. Antwerp and the English Merchants’ World (Wilfried Reininghaus)

Alexander Engel: Farben der Globalisierung. Die Entstehung moderner Märkte für Farbstoffe 1500-1900 (Wilfried Reininghaus)

Silke Fengler: Entwickelt und fixiert. Zur Unternehmens- und Technikgeschichte der deutschen Fotoindustrie, dargestellt am Beispiel der Agfa AG Leverkusen und des VEB Filmfabrik Wolfen (1945-1995) (Renate Schwärzel)

Andrea Franc: Wie die Schweiz zur Schokolade kam. Der Kakaohandel der Basler Handelsgesellschaft mit der Kolonie Goldküste (1893–1960) (Wolfgang Thomsen)

Daniel Hütter: Nachfolge im Familienunternehmen. Eszet Staengel & Ziller und Freudenberg & Co. KG im 19. und 20. Jahrhundert (Benjamin Obermüller)

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via Marburger Mailingliste

Das merkt man jetzt in Hannover siehe

http://www.haz.de/Hannover/Dossiers/Landtag-Abriss-oder-Umbau/Juristen-pruefen-Rechtslage-in-Hannovers-Plenarsaalstreit

„Der Abriss dürfte objektiv rechtswidrig sein“, sagt Reinald Wiechert und pflichtet damit dem langjährigen Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Ernst Gottfried Mahrenholz, in seiner Einschätzung bei. Auch Wiechert ist vom Fach: Fast 30 Jahre lang war der Ministerialdirigent im juristischen Dienst des Landtages tätig, er hat 1998 den Kommentar zum Niedersächsischen Denkmalgesetz verfasst und kennt die Materie wie kaum ein anderer. Wiechert schätzt die Möglichkeit einer direkten Klage gegen den Gesetzesverstoß allerdings in Ermangelung eines geschädigten Individuums als extrem gering ein. „Eine Strafanzeige hätte vermutlich eher Erfolg“, sagt er, „aber die darf man ja erst stellen, wenn der Abriss vollzogen wird.“

Der Grünen-Abgeordnete Enno Hagenah mag das kaum akzeptieren. „Wenn man gegen einen Gesetzesverstoß nicht klagen kann, dann muss das Gesetz geändert werden“, sagt er. Die Grünen lassen derzeit ermitteln, welche Juristen den Auftrag einer juristischen Prüfung übernehmen sollen. „Wenn wir Abgeordneten eine Möglichkeit zur Klage gegen den Denkmalrechtsverstoß haben, dann werden wir sie wohl nutzen“, sagt Hagenah. Besser aber noch sei es, wenn Organisationen wie der Heimatbund klagen könnten – das hatte Verfassungsrechtler Mahrenholz im HAZ-Interview vorgeschlagen.


Archivalia hat in der Vergangenheit immer wieder für die Verbandsklage im Denkmalschutzrecht geworben:

http://archiv.twoday.net/search?q=verbandsklage

Der unter Denkmalschutz stehende Plenarsaal des niedersächsischen Landtages wird abgerissen. Der 1962 eingeweihte Oesterlen-Bau gilt als wichtiges Zeugnis moderner deutscher Nachkriegsarchitektur.

http://www.haz.de/Nachrichten/Meinung/Uebersicht/Beschaemend

http://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Kammer_gegen_Abriss_von_Oesterlen-Bau_in_Hannover_684476.html


Über eine Podiumsdiskussion der BStU am 17.03.2010 zum Thema "Die Vernichtung von Stasi-Unterlagen und die Folgen für die Aufarbeitung" berichtet die Berliner Zeitung vom 19.03.2010:

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0319/feuilleton/0048/index.html

"Rund zehn Prozent der verschütteten Archivalien liegen noch immer in der Grube am Waidmarkt. Bis Ende August sollen auch sie geborgen werden. Gestern erläuterte Stadtdirektor Guido Kahlen im Hauptausschuss den Plan, bis 1. Juli ein so genanntes Bergungsbauwerk zu errichten. Durch diesen Schacht können die verschütteten Dokumente gerettet werden. Seit einer Woche laufe das europaweite Ausschreibungsverfahren.
Nachdem alle Archivalien sowie in die Grube gestürzte Betonblöcke geborgen sind, kann der Bau des Besichtigungsschachts erfolgen. Der ist nötig, um die Ursache des Archiveinsturzes herauszufinden. Damit diese Arbeit nicht in eine Hochwasserperiode fällt, muss der Schacht ab dem 1. September gebaut und zügig fertiggestellt werden, so Kahlen."

Quelle: Welt, 19.03.2010

http://www.archive.org/details/DeutschlandUeberAlles

Außerordentlich dürftig, trotzdem mehr als fast alle anderen Stadtarchive digital anbieten

http://www.pforzheim.de/kultur-bildung/geschichte/stadtarchiv/virtuelles-stadtarchiv.html

http://leighblackall.blogspot.com/2010/03/is-wikimedia-foundation-going-to-close.html

"Die Proteste gegen Stilnachahmung und Historismus sowie die Veränderung der sozialen Strukturen der Gesellschaft am Ende des 19. Jahrhunderts waren die auslösenden Faktoren für die experimentelle moderne Architektur. Die Entwicklung einer neuen Formensprache, neuer Raumkonzeptionen sowie die Einführung neuer Konstruktionsverfahren und Materialien machten den Weg für die Umsetzung einer neuen Philosophie in der Architektur und im Städtebau frei.

Die Familie Plange, der in Soest, Hamburg und Düsseldorf große Mühlenwerke gehörten, lies eine der drei in Soest erstellten Bauwerke vom Architekten Bruno Paul (1874-1968) bauen. Villa Plange, Villa Sternberg und Villa Jahn stehen bis heute in der Stadt Soest, wobei sich nur die erste im Besitz der öffentlichen Hand befindet. Die Villa Plange beherbergt heute das Kreisarchiv.

Die Formensprache der Villa Plange folgt ihrer damaligen Funktion und den Gestaltungsprinzipien der Architektenkollegen von Bruno Paul: „Weniger ist Mehr“ / Mies van der Rohe und „Ein Ornament ist ein Gestaltungsverbrechen“ / Adolf Loos. Max Berg, Hans Pelzig sowie Bruno Taut und Walter Gropius gehörten ebenso zu dieser Familie der damaligen Avantgarde der Weltarchitektur.
Ein sehr breites Ideenspektrum der Moderne umfasste einige gemeinsame Gestaltungsprinzipien, die die Formensprache dieser Architekten beeinflusst haben. Das Prinzip war eine moralische Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft – Stadtplanung, Architektur und Industrie sollten deren gesellschaftspolitisches Pflichtgebot erfüllen.

Die Bauwerke waren Ergebnis der geplanten Funktion und der verwendeten Konstruktion. Diese gestalterischen Gemeinsamkeiten spiegelt auch die Villa Plange wieder:
Flexibilität der räumlichen Aufteilung mit großen Fenstern, die eine Verbindung mit der umgebenden Natur und Landschaft herstellten; eine kubische leichte Form des Baukörpers, oft mit flachen Dächern; Vermeidung der Symmetrie und weiße bzw. in Pastellfarben gehaltene Fensterrahmen - dies waren die Hauptgestaltungsmerkmale.

Lichtdurchflutete Räume betreten Sie beim Besuch der Villa Plange, wie im populären Lied vom Herbert Grönemeyer. Eine Folge sich verändernder Perspektiven prägt diese in den zwanzigen Jahren neu definierte Raumgestaltung, schlicht und sachlich, wie in der „Neuen Sachlichkeit“, einer Strömung der Bildenden Künste damaliger Zeit.

Die von Bruno Paul 1927 entworfenen Möbel sind Teil des Denkmals. Sie wurden von den Deutschen Werkstätten in Dresden/Hellerau gefertigt und vom Richmondishaus in Köln ausgeliefert.

Während des zweiten Weltkriegs wurde die Villa Plange bei einem Bombenangriff stark beschädigt und, abgesehen von der Nordfassade, nach den alten Plänen wiederhergestellt.

Als „Denkmal des Monats März 2010“ wurde die Villa Plange ausgewählt, weil sie zusammen mit den beiden anderen Bruno-Paul-Villen in Soest, der Villa Sternberg und der Villa Jahn, den Repräsentationswillen mittelständischer Unternehmer dieser Zeit dokumentiert. Ein weiterer Grund für diese Auswahl war es, dass es in den 1920er Jahren in der westfälischen Kleinstadt Soest, also fernab von den damaligen großen kulturellen und wirtschaftlichen Zentren, alteingesessene mittelständische Unternehmer gab, deren Geschmack in keiner Weise dem Klischeebild von provinziellen Honoratioren mit dem beschränkten Horizont fortschrittfeindlicher „Bodenständigkeit“ entsprochen hat. Die genannten Soester Bauwerke aus dieser Zeit zählen zu den avantgardistischsten und fortschrittlichsten in Europa wie jene Bauwerke aus dem Mittelalter zu ihrer Zeit."

Quelle:
Arbeitsgemeinschaft Historischer Stadt- und Ortkerne NRW, Regionalgruppe südliches Westfalen,
http://www.hist-stadt.nrw.de/

"Im Rahmen eines Drittmittelprojekts sind diese Merkmale systematisch geordnet, mit 126 Abbildungen veranschaulicht und jüngst in Qucosa, dem sächsischen Dokumenten- und Publikationsserver, veröffentlicht worden."

Das SLUB-Blog

http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2010/03/17/buecher-und-ihre-geschichte-arbeit-zu-slub-provenienzmerkmalen-erschienen/

verstößt damit klar gegen die Richtlinie von Qucosa:

Bitte nutzen Sie beim Zitieren immer folgende Url:
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-27458

Hervorhebung von mir.

Quod licet Jovi non licet bovi?



"Es soll ein feuchtfröhliches Wiedersehen in Amsterdam werden und endet mit einem Mord: Der Mönchengladbacher Kunstrestaurator Robert Patati muss mit ansehen, wie sein guter Freund und Kollege Wolfgang in dem von seinem Chef geliehenen Jaguar in die Luft gejagt wird.
Zuletzt hat Wolfgang im Archiv des Lebensmittelkonzerns Duneko Fotos aus der Firmengeschichte für eine Ausstellung restauriert. Galt der Anschlag ihm oder seinem Auftraggeber? Verdächtigt werden die Aktivisten der Gruppe ›Best for Africa‹. Schon lange protestieren sie gegen die Geschäftspraktiken der Firma in Kamerun und anderen Entwicklungsländern. Haben die ›Weltverbesserer‹ die Grenze zum Terrorismus überschritten?
Obwohl sie sich gerade erst getrennt haben, kann Patati jetzt nur noch die gewiefte niederländische Profilerin Micky Spijker weiterhelfen... "

318 Seiten, kt.
ISBN 978-3-89425-360-8
1. Auflage 2009
Quelle: Verlagshomepage

http://www.rambow.de/genealogie-im-national-archiv-norwegen.html

"Das Internationale Musikinstitut Darmstadt (IMD), Ausrichter der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik, beherbergt eines der zentralen Archive für eine quellenorientierte, differenzierte Geschichtsschreibung der Musik nach 1945. Die gemeinnützige Kulturfonds Frankfurt-Rhein-Main wird in den nächsten vier Jahren die Erfassung, Digitalisierung und Erarbeitung einer internetbasierten Darstellung dieses einzigartigen Archivbestandes substantiell fördern.

Die Zuwendung an das IMD erfolgt im Rahmen der programmatischen Zielsetzung des Kulturfonds, die Auseinandersetzung mit Moderner Kunst u. a. in der Sparte Neue Musik zu intensivieren. Primäre Kooperationspartner des IMD sind die Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und das Deutsche Rundfunkarchiv Frankfurt am Main. Projektbeginn ist der 1. April 2010, nach zwei Jahren wird eine Evaluierung des Projekts vorgenommen. Projektziele sind die vollständige Erfassung, Beschreibung, elektronische Sicherung und Auswertung des umfangreichen IMD-Archivbestands, die Entwicklung eines Datenbank-Konzepts, das eine Integration sämtlicher Datenbestände des IMD erlaubt, die Erarbeitung einer internetbasierten Archivdarstellung. Auf diese Weise wird der Gesamtarchivbestand für die aktive Forschungsarbeit online verfügbar.

Das Internationale Musikinstitut Darmstadt als Kulturinstitut der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist Veranstalter und Netzwerk, Dokumentations- und Informationszentrum, Schaltstelle und Impulsgeber für die zeitgenössische Musik seit 1946. Mit seinen Internationalen Ferienkursen für Neue Musik, seinem Archiv und seiner Bibliothek schreibt das IMD auf einzigartige Weise Musik- und Kulturgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts fort und macht sie greifbar.

Zu den national und international einzigartigen IMD-Archivbeständen, die nun vollständig erschlossen werden sollen, gehören etwa Korrespondenz-, Presse- und Fotoarchive, teils bisher unveröffentlichte Manuskripte von Vor- und Beiträgen, Daten zu Komponisten und Ferienkursjahrgängen ab 1946 sowie umfangreiche Karteibestände von Partituren und Noten, teilweise mit handschriftlichen Eintragungen von Dirigenten, Interpreten und/oder Komponisten. "

Quelle: Link



Quelle: Homepage Archief Eemland

via Het Archiefforum - Bedankt!

Und die Archive?

Aus einem alten Schreibkalender:

http://www.e-rara.ch/zut/content/pageview/120418

Weitere Beiträge zu Schreibkalendern in Archivalia:
http://archiv.twoday.net/search?q=schreibkalender

Via E-Mail:

I am sorry you had difficulty locating this on our website!

Actually, Digital Library of the Week is not an award; it's a feature
that appears in our electronic weekly newsletter, American Libraries
Direct. Connecticut History Online was featured in our February 24
issue, which you can find at
http://www.americanlibrariesmagazine.org/al_direct/02242010 (scroll down
the right-hand sidebar until you get to a picture of a sailing vessel).

AL Direct has been featuring an editor-selected Digital Library each
week since 2007. You can find a cumulated list of them on the "I Love
Libraries" website at http://www.ilovelibraries.ala.org/diglibweekly/ .

It appears there because until January 2010, we did not have the
capability of putting our e-newsletters on our own website. We do now,
but we are still developing the capability for searching the AL Direct
section.

If you would like to subscribe to the e-newsletter, you can sign up for
free at http://www.americanlibrariesmagazine.org/aldirect .

Thanks for your interest!

http://carta.info/24544/urheberrecht-als-kuenstlerischer-bankrott/

Lesenswert!

Siehe schon:
http://archiv.twoday.net/stories/6243155/

http://www.ancientfm.com/

Die Präsentation von Eric Retzlaff unter

http://www.opus-bayern.de/bib-info/volltexte/2010/867/

lässt erkennen, dass der Besuch des Vortrags, wenn man von ihm irgendetwas Konkretes für die Arbeit erwartete und nicht nur bekannte allgemeine Aussagen über Open Access, nutzlos war.

Eine Bemerkung der Folien möchte ich aufgreifen:

"Im öffentlichen Bibliotheksbereich derzeit (noch) kein Thema (?)"

Wie könnten öffentliche Bibliotheken Open Access unterstützen?

* Sie könnten in Zusammenarbeit mit freien Projekten wie Wikisource dafür sorgen, dass die digitale Public Domain durch Scans und E-Texte gemeinfreier Bücher angereichert wird.

* Viele öffentlichen Bibliotheken (Stadtbibliotheken) betreuen kostbare Altbestände. Ähnliche wie in Frankreich sollten sie diese Schätze digitalisieren und als Public Domain im Internet zur Verfügung stellen. (Bislang praktizieren derlei nur die Stadtbibliotheken in Mainz - Kooperation mit Dilibri - und - in extrem bescheidenem Ausmaß - Nürnberg)

* Sie könnten durch lokale Kontakte gratis- oder libre-Open-Access-Veröffentlichungen von Büchern (einschließlich belletristischen Büchern) auf geeigneten Repositorien ermöglichen.

* Sie müssten eine allgemeinverständliche Anleitung zum Auffinden- und Nutzen von Open-Access-Veröffentlichungen erarbeiten und entsprechende Informationsveranstaltungen zur Informationskompetenz anbieten.

* Für publizierende Bibliothekare an öffentlichen Bibliotheken sollte es selbstverständlich sein, dass ihre Fachpublikationen auf Repositorien kostenfrei einsehbar sind.

Eine DSpace-Anwendung, anscheinend nur Einzelbilder, keine ganzen Bücher, keine brauchbaren Metadaten:

http://collections.ex.ac.uk/repository/


Kaitlin Thaney führt hier im Abschnitt "Implications of FLOSS toggles and directives on data sharing" die Probleme auf, die Non-Commercial, Attribution- oder Share-Alike-Lizenzen auf Daten mit sich bringen:

Probleme mit Non-Commercial-Lizenzen
Welche Nutzung von Daten wird als kommerzielle Nutzung ausgeschlossen? Die Übernahme einiger Daten, eine Anfrage über die Daten oder gar schon der Link auf die Daten?

Ein weiterer erwähnenswerter Punkt: Share-Alike-Lizenzen, die eine kommerzielle Nutzung erlauben und Non-Commercial-Lizenzen sind inkompatibel miteinander. Das heißt, dass etwa die Wikipedia, deren Inhalte unter einer Share-Alike-Lizenz publiziert sind, mit NC lizenzierte Katalogdaten nicht nachnutzen könnte.

Probleme mit Attribution-Lizenzen
Macht jemand eine Abfrage über 30000 Linked-Data-Datenquellen, so wäre er theoretisch verpflichtet, alle Quellen zu attribuieren. Der Aufwand dafür wäre ungeheuer.

Probleme mit Share-Alike-Lizenzen
Share-Alike bedeutet, dass jedes aus den Daten abgeleitete Produkt dieselben Nutzungsbedingungen erhalten muss. Eine Anfrage über viele verteilte Datenbanken, von denen eine Share-Alike lizenziert ist, würde bedeuten, dass das gesamte abgeleitete Werk unter derselben Lizenz veröffentlicht werden müsste. Daraus können Kompatibilitätsprobleme entstehen.


http://opendata.hbz-nrw.de/projects/data-publishing/wiki/OpenData-de

http://www.gruene-bundestag.de/cms/presse/dok/332/332741.oeffentliches_wissen_sinnvoll_verknuepfe.html

Zur Resonanz siehe auch:
http://blog.openbib.org/2010/03/18/offene-katalogdaten-reaktionen/

Nun muss man aber auch das Copyfraud der Bibliotheken angehen:
http://archiv.twoday.net/search?q=copyfraud










Italian Music of the 17th Century by Altri Stromenti

Cf. http://creativecommons.org/weblog/entry/21274

Rainer Dresen, Justiziar bei Random House, ist Angeklagter eines Strafverfahrens vor dem Amtsgericht München, bei dem es darum geht, dass Dresen die Verantwortung dafür trägt, dass sein Verlag 2007 einen Titel mit dem Begriff Elfenmond veröffentlichte, obwohl ihm bekannt war, dass Guido Krain einen Titel »Elfenmond« im Selbstverlag herausgebracht hatte.

Berichterstattung im Börsenblatt:
http://www.boersenblatt.net/374155/
http://www.boersenblatt.net/372709/
http://www.boersenblatt.net/323085/

"Anwendung sollte § 143 MarkenG wie bisher im Bereich der Produktpiraterie finden und sonstige kennzeichenrechtliche Angelegenheiten sollten unter konsequenter Anwendung von § 154 d StPO auf den Zivilrechtsweg verwiesen werden", schreibt RA Dr. Patrick Baronikians in seinem Aufsatz "Mondfinsternis im Elfenland – Wider die Kriminalisierung des Kennzeichenrechts", der in K&R 2009 erschien und online kostenfrei einsehbar ist unter:

http://www.kommunikationundrecht.de/nachrichten/pages/ablagecontent/dok168.pdf

Zur Strafvorschrift:
http://www.markengesetz.de/paragraphen/143.htm

Mein Kommentar: Es gelten die gleichen Argumente gegen Strafvorschriften im Urheberrecht, die ich in meiner "Urheberrechtsfibel" http://www.contumax.de vorgetragen habe. Die verfassungsrechtlichen Zweifel von Baronikians an § 143 Markengesetz sind nur zu berechtigt.














"Um die Aufarbeitung der Tätigkeit des Ministeriums für Staatssicherheit zu ermöglichen, verabschiedet die Volkskammer am 24. August 1990 das „Gesetz über die Sicherung und Nutzung der personenbezogenen Daten des ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit/Amtes für Nationale Sicherheit“. Es sieht die dezentrale Lagerung und die Aufarbeitung der Akten des Ministeriums für Staatssicherheit in Sonderarchiven der Länder vor.

Die Nutzung der personenbezogenen Daten soll nicht nur zum Zweck der Strafverfolgung, Rehabilitierung oder Überprüfung von Personen auf eine eventuelle Kooperation mit dem MfS erfolgen, sondern unter bestimmten Voraussetzungen auch zu wissenschaftlichen Forschungszwecken möglich sein. Eine direkte Einsichtnahme oder Herausgabe der Akten an Betroffene ist im Volkskammergesetz noch nicht vorgesehen. Am 28. September wird die Volkskammer Joachim Gauck als Sonderbeauftragen für die Stasi-Unterlagen vorschlagen.

Nach den Statistiken des MfS standen am 31. Oktober 1989 über 91.000 hauptamtliche Kräfte und rund 174.000 „Inoffizielle Mitarbeiter“ in seinem Dienst. Im Lauf der friedlichen Revolution werden unter dem Druck der Demonstrationen das Ministerium für Staatssicherheit und dann auch sein Nachfolger, das „Amt für Nationale Sicherheit“ (AfNS) aufgelöst. In vielen Bezirkshauptstädten besetzen Bürger die Kreisleitungen des ehemaligen MfS, um die Vernichtung der Akten zu verhindern. Am 15. Januar 1990 besetzten 2000 Demonstranten die Berliner Stasi-Zentrale.

Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) war eines der wichtigsten Instrumente der SED-Führung, um ihre Diktatur abzusichern. Es verstand sich selbst als "Schild und Schwert der Partei". Das MfS verfolgte die Menschen, die Widerstand gegen das politische System leisteten, und überwachte mit einem kontinuierlich ausgebauten Spitzelsystem die Bevölkerung. Gewaltanwendung, Freiheitsberaubung, Unterdrückung und Einschüchterung waren gängige Praktiken des MfS."

Quelle: Bundestag

s.a. Protokoll der Volkskammersitzung (PDF)

Der Deutsche Bundestag stellt auf seiner Homepage seit heute Videoaufzeichnungen von Sitzungen der am 18. März 1990 frei gewählten Volkskammer bereit.

http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/geschichte/parlamentarismus/10_volkskammer/index.html

Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck hat sämtliche, auf verschiedene Standorte verteilte Briefe des Komponisten im "Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis" erfasst und schaltet ab heute die Online-Präsentation des Briefbestandes frei:

http://www.brahms-institut.de/web/bihl_digital/briefe.html

" .... Unfassbar: Nur wenige Tage vor dem tragischen Unglück wurden dort noch Szenen eines Tatorts gedreht. "Kaltes Herz" heißt der Krimi, der am Sonntag um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt wird. .....
Das Historische Stadtarchiv ist in diesem Zusammenhang als Aktenkeller des Jugendamts zu sehen.
Die Dreharbeiten gingen am 25. Februar 2009 zu Ende. In der "Welt" erinnert sich der Schauspieler Dietmar Bär: "Nur wenige Tage nach dem dreh stürzte das komplette Gebäude ein. Unfassbar. Jetzt bekommen wir noch einmal einen kleinen Einblick in das Innenleben dieser kulturellen Schatzkammer."

Quelle: Express

Informationen zu diesem Tatort auf daserste.de

http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0004/bsb00046869/images/


http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1566148

See here
http://archiv.twoday.net/stories/4346892/

http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Skriptorium/Archiv/2009/Juni#Wikisource_als_Open-Access-Repositorium.3F

Kommentiert:

http://www.dirkvongehlen.de/index.php/netz/leipziger-erklarung-zum-schutz-geistigen-eigentums/

http://derstandard.at/1268700697511/Museum-Sammelsurium-vergessener-Schaetze

http://www.rambow.de/professorenkataloge.html

http://www.dilibri.de/urn/urn:nbn:de:0128-1-13925

http://www.badische-zeitung.de/wie-man-sich-meriten-erwirbt

in Wien ist man äußerst schlecht auf Fürstenberg zu sprechen. Wolfgang Mayer-König (63), Großmeister des Ordens "Mérito navali – Pour le mérite", sagt fassungslos, einen solchen "Mangel an Courtoisie" habe er noch nicht erlebt. Den traditionsreichen Orden – aus purem Gold im Wert von 20 000 Euro – dürfen laut Statut nur zwölf Personen gleichzeitig haben, zu Lebzeiten. Sie verpflichten sich, dass er nach ihrem Tod zurückgegeben wird, damit neue Kandidaten ausgezeichnet werden können. "Auch mein Freund Joki hat das zugesagt", seufzt Mayer-König. Nun ist der alte Fürstenberg schon seit siebeneinhalb Jahren tot, aber die Wiener haben ihren Orden noch immer nicht zurück. Und Kandidaten wie ein orthodoxer Patriarch oder ein schwedischer Anatom, die Mayer-König auf seiner Liste hat, können nicht ausgezeichnet werden. Denn daheim auf der Baar hat Junior Heinrich Gefallen an dem Goldzierrat gefunden. Erst ließ das Adelshaus verlauten, der Orden sei nicht auffindbar, dann fand ihn der Archivar, durfte ihn aber nicht hergeben. Der Fürst habe entschieden, ihn seiner Sammlung einzuverleiben, erfuhren die Wiener. Man hätte ihn gerne gefragt, ob er glaubt, dass er auf diese Weise neben dem Orden auch die Meriten des Vaters erwirbt, doch eine Bürodame lässt uns wissen: "Dazu geben wir keine Stellungnahme ab."

Westfälischer Archivtag 2010. Einführungsvortrag Scheydt II. on Twitpic Westfälischer Archivtag 2010. Einführungsvortrag Scheydt III. on Twitpic
Impressionen vom Einführungsvortag Prof. Scheydt (zum Vergrößern bzw. Drehen auf die Bilder klicken).

"Archive haben nicht immer einen einfachen Stand in der
Kulturlandschaft, lautet die Situationsbeschreibung von Dr.
Marcus Stumpf, dem Leiter des LWL-Archivamtes, auf dem 62.
Westfälischen Archivtag. "In der öffentlichen Wahrnehmung und
selbst bei Politik und Verwaltung haben es Archive vor Ort
manchmal schwer, allein schon, weil ihre Arbeit in den meisten
Fällen nicht so publikumswirksam ist wie die der Museen und
Bibliotheken", sagte der Chefarchivar des Landschaftsverbandes
Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag (16.3.) in Kamen vor rund 200
Teilnehmern.

Prof. Dr. Oliver Scheytt, Geschäftsführer der Ruhr.2010 GmbH
und ehemaliger Kulturdezernent der Stadt Essen, appellierte
darum in seinem Eröffnungsvortrag an die Archive, durch
"Polit-Marketing" mehr Überzeugungsarbeit zu leisten.

LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale legte ein
Bekenntnis zur Archivarbeit ab: "Archive sind für unsere
Gesellschaft unverzichtbar. Sie sichern wichtige Quellen aus
der Vergangenheit für die Zukunft. Der breit angelegten
Vermittlungsarbeit vor allem auch an Schülerinnen und Schülern
kommt dabei eine wichtige Rolle zu."

Ein Beispiel, wie es Archiven gelingen kann, ihr Profil zu
schärfen, lieferte Kamens Bürgermeister Hermann Hupe: "Unser
Stadtarchiv und unser Museum bilden bereits seit Jahren
organisatorisch eine Einheit. Besonders der Vermittlungsarbeit
kommt diese Konstellation sehr zugute."

"Organisatorische Zusammenschlüsse von Archiven mit anderen
Kultureinrichtungen sind nicht immer nur als "Liebesheirat" zu
werten, sondern können auch den Charakter von 'Zwangsehen'
haben". Ihr Nutzen sei dann fraglich, warnte LWL-Archivar
Stumpf. Die Auswirkungen der Finanzkrise auf die kommunalen
Haushalte und insbesondere auf die Kulturetats machten sich
bemerkbar. Die Gründung von Kulturbetrieben, u.a. als Anstalt
des öffentlichen Rechts, verfolge auch das Ziel, die
städtischen Ausgaben für die Kultur kontinuierlich
zurückzufahren.

Das Thema Migration war der zweite Schwerpunkt der Tagung.
"Schon heute sind die Archive gefordert, sich des
tagesaktuellen Themas Migration anzunehmen, Konzepte zu
entwickeln, welche Quellen aus der Verwaltung, aber auch von
Vereinen und Privatpersonen auf Dauer gesichert werden sollen,
um auch noch Jahrhunderte später Migrationsbewegungen zu Beginn
des 21. Jahrhundert in der städtischen Gesellschaft erforschen
zu können", so Hans-Jürgen Kistner, Stadtarchivar von Kamen.

Denn Quellen, die heute nicht durch die Archive gesichert
würden, stünden morgen der Forschung nicht zur Verfügung. Ein
gelungenes Beispiel der Sicherung von Quellen dokumentierte der
Werkstattbericht über die Zusammenarbeit von Kommunalarchiven
des Ruhrgebietes über ihr Ausstellungsprojekt "Fremd(e) im
Revier".


via Mailingliste "Westfälische Geschichte"

Presseecho:
" ..... „Es reicht nicht, alle 20 Jahre eine dickbändige Stadtchronik herauszubringen”, betonte Michael Pavlicic vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Archive müssten sich noch mehr öffnen. Sie sollten alle Bürger ansprechen: „Archive dürfen nicht Institutionen einer Elite-Kultur sein.” Konkurrenz und Kooperation mit anderen Kulturinstitutionen sollten gefördert werden. ....Die Öffentlichkeit – darin sieht Oliver Scheytt eine Möglichkeit, die Situation der Archive in Zeiten der Krise zu verbessern. Er referierte zum Thema „Polit-Marketing für Kommunalarchive”. Erstes Problem der Einrichtungen sei ihr Image: „Staub, Keller, Wände voller Akten – das sind die Vorstellungen, die viele Leute haben.” Einerseits sei Kultur zwar positiv behaftet. „Wenn zwischen Geld für einen Kindergarten oder für ein Archiv gewählt werden muss, ist die Entscheidung klar.”
Um Politiker zur Förderung der Archive zu bewegen, müsste der richtige Ansatzpunkt wählen.Generell gebe es drei Möglichkeiten der Einflussnahme: Überzeugung der politischen Kräfte, ein Tausch („Fördermittel gegen Rasenplatz”) und Druck. „Doch der lässt sich nur kurz aufbauen.” Langfristig sei Überzeugen die beste Alternative. „Die Währung der Politiker ist Aufmerksamkeit und Anerkennung”, führt Scheytt aus. Deshalb müsste das Polit-Marketing auf Image-Transfer ausgerichtet werden. Dabei müsse für den Politikern ein Gewinn erkennbar sein: „Politiker wollen steuern und wirken.”
Gemeinsam mit einem Politiker sollte ein Konzept erarbeitet werden. „Dabei ist es wichtig, im entscheidenen Moment dem Politiker den Vortritt zu lassen”. Das gebe diesem die gewollte Aufmerksamkeit und eine bessere Argumentationsposition innerhalb seiner Fraktion.

Westfälische Rundschau, Lokalteil Kamen

"Das Treffen der „Jäger des verlorenen Satzes“
Die meisten der rund 200 Menschen, die gestern und heute in der Stadthalle tagen, sehen eigentlich nicht aus wie Bewohner verstaubter Kellerräume und Hüter langweiliger Aktenstapel. Aber das sind nun mal die Klischees, mit denen sich Archivare herumplagen müssen. ...."

Hellweger Anzeiger

FAZ.net vom 17.3.10 berichtet, dass "der Bundesnachrichtendienst erstmals geheime Akten freigegeben hat, die belegen sollen, in welchem Umfang sich der Auslandsgeheimdienst bis in die siebziger Jahre ehemaliger Handlanger des nationalsozialistischen Terrorapparats bedient hat. Zugleich wurden einzelne Akten und Berichte über eine dienstinterne Säuberung zugänglich gemacht, mit der dieses Treiben beschränkt wurde.

Einen ausführlichen Bericht über die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit durch den Bundesnachrichtendienst soll in der F.A.Z. vom Donnerstag, dem 18. März erscheinen."

Hier findet sich der angekündigte Artikel:

http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EE10E30E33EE74A63AE71676C68A03D14~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Vierprinzen

Über das Ergebnis des ersten Zivilprozesses um den Einsturz des Kölner Stadtarchivs berichtet die Welt-online vom 17.03.2010:

http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/article6811631/Archiv-Einsturz-Leihgeber-scheitern-mit-Klage.html

Emory University Saves Salman Rushdie's Digital Archive

New York Times, 15. Maerz 2010

http://www.nytimes.com/2010/03/16/books/16archive.html?scp=1&sq=Emory&st=cse

http://futurezone.orf.at/stories/1641469/

http://www.gtg.tu-berlin.de/mambo/content/view/99/213

http://www.rambow.de/bau-und-kunstdenkmal-koenigreich-sachsen.html

http://www.e-rara.ch/

http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/bibliotheken_stellen_kostbare_buecher_und_karten_ins_netz_1.5228405.html

http://www.ethlife.ethz.ch/archive_articles/100316_ERARA_tl/index



Quelle: Pressemitteilung des Kantons Basel-Land

"Das Staatsarchiv ist das kollektive Gedächtnis des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens eines Kantons. Die Frage nach dem adäquaten städtebaulichen Standort und dem angemessenen architektonischen Ausdruck ist daher zentral.
Durch den Standort des bestehenden Staatsarchivs inmitten von kleinen und grösseren Wohnungsbauten, abgeschnitten von der Stadtmitte durch die Bahntrasse, kommt der öffentliche Charakter der Institution kaum zum Ausdruck. Die Forderung nach einer Verdoppelung des Raumprogramms an diesem Ort verstanden wir als Chance, um das bestehende Gebäude in eine kräftige und selbstbewusste Form zu überführen. Obwohl im Wettbewerbsprogramm explizit ausgeschlossen, schlugen wir eine Aufstockung des Archivtraktes vor. Das Raumprogramm wird dadurch neu nicht mehr horizontal, sondern vertikal organisiert. Durch die Anordnung des öffentlichen Bereichs im zweiten Obergeschoss wird der Besucherbereich aus der Enge der Topografie herausgehoben. Über den Bahndamm hinweg tritt er als gläserne Attika mit dem gegenüberliegenden Stadtteil von Liestal in Beziehung. Gleichzeitig gelingt es, das Volumen möglichst kompakt zu halten. Alt- und Neubau verschmelzen zu einem Baukörper.
Die Fassade der Archive erhält auf der äussersten Ebene ein Efeu- Kleid und wird zum «weichen» Sockelgeschoss, auf dem die klar geschnittene Attika sitzt. Die Fassadenbegrünung erfüllt bauphysikalische Aufgaben wie Schlagregenschutz und Klimaausgleich. Daneben signalisiert die Bepflanzung die spezielle Funktion des Gebäudes und verbindet es durch seine organische Weichheit mit dem kleinteiligen, grünen Standort."

Quelle: Link

The Smallbean.org Citizen Archivist Project in Kwala, Tanzania from Smallbean on Vimeo.

This movie summarizes the Smallbean Citizen Archivist Project pilot in Kwala, Tanzania in February, 2010. Smallbean installed a solar-powered technology lab using donated and refurbished electronics. Once the lab was constructed, students learned computer and technology skills while documenting community life in Kwala. Citizen Archivist Project participants collected oral histories, along with accompanying photo and video footage, all of which will be soon viewable in the Smallbean Digital Archive on our website, located at http://www.smallbean.org.

Aus einem TAZ-Interview mit Chris Humbs:
"..... Wie sind Sie an die Quellen vor Ort gekommen?

Es hieß immer: In den örtlichen Archiven ist nichts zu finden. Alles wurde vernichtet. Wir haben dann aber doch auf Dachstühlen Kisten voll losem Zettelwerk gefunden. In den Staatsarchiven hatten die Archivare fast schon Tränen in den Augen, weil sich endlich mal jemand für Akten der lokalen NS-Geschichte interessiert. ...."

http://expobus.us.es

Otto Piene - The proliferation of the sun from Institut für Kunstdokumentation on Vimeo.

"Ein neues Medienarchiv in Düsseldorf sammelt Filme von zeitgenössischen Künstlern. Das Archiv mit dem Namen "Institut für Kunstdokumentation und Szenografie" zählt eigenen Angaben zufolge schon jetzt zu den größten Medienarchiven der Bildenden Kunst in Deutschland. Es handelt sich dabei um eine private Einrichtung, die eng mit verschiedenen Museen zusammenarbeitet. Anfang April will sich das Archiv mit einer Auswahl von Künstlerfilmen im Düsseldorfer NrW-Forum der Öffentlichkeit vorstellen."
Quelle: wdr.de, Kulturnachrichten v. 15.03.2010

"Das Institut für Kunstdokumentation und Szenografie (IKS) vermittelt und fördert Bildende Kunst in Form von Dokumentarfilmen, Künstlerportraits und Fernsehfeatures.

Mit seinen über 130 dokumentierten Künstlern seit 1957 zählt IKS zu den größten Medienarchiven der Bildenden Kunst in Deutschland.
In einer exklusiven DVD Edition FINE ART und MEDIA ART werden Künstlerportraits publiziert, die in Zusammenarbeit mit Museen und/oder Fernsehsendern wie arte, ZDF-Dokukanal und 3sat oder als Eigenproduktionen entstanden sind.
Speziell für Kuratoren und Museen wurde ein Filmprogramm entwickelt, das der inhaltlichen Erweiterung von Ausstellungen dient. Hierbei kann auf unser umfangreiches Archiv zurückgegriffen werden, um Künstlerportraits (von Beuys bis ZERO), thematisch orientierte Kunstfilme (von Impressionismus bis Video-Art) oder didaktische Ausstellungsfilme (wie “Sprechen über Kunst”) nach individuellen Gesichtspunkten zu realisieren.

Als einzige Institution in Deutschland bietet IKS einen Brückenschlag zwischen Dokumentation, Vermittlung und Kunstmarketing. Unser Arbeitsfeld reicht von der reinen Ausstellungsdokumentation über Künstlerportraits bis hin zur Erarbeitung von Marketing- und Ausstellungskonzepten.

In Seminaren, Lectures oder Gastvorträgen an Kunsthochschulen
(z.B. Akademie der Künste, Berlin) und Akademien (z.B. Kunstakademie
Düsseldorf ) vermitteln wir unsere kunsthistorischen und medientheoretischen Inhalte, die sich auf die Bereiche „Filmästhetik“, „Künstlerstrategien“ und „Medienkunst und Urheberrecht“ beziehen."

Quelle: Homepage IKS

Archivalia_card

http://www.blyberg.net/card-generator/

Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=4711

http://www.nytimes.com/2010/03/15/technology/15fedflix.html?hp

The league plans to upload NARA's collection of 3,000 DVDs in what Mr. Malamud calls an “experiment in crowd-sourced digitization.”

See also
http://radar.oreilly.com/2010/02/international-amateur-scanning.html

On Malamud see our earlier posts:

http://archiv.twoday.net/search?q=malamud

“Wikipedia-Artikel sind Texte, die atmen, wachsen und innerlich grollen. Sie haben sicherlich nicht immer in der Realität, aber der Möglichkeit und dem Anspruch nach, den gleichen Willen zu Wahrhaftigkeit und Aktualität wie Journalismus.” Thierry Chervell in

http://www.perlentaucher.de/blog/134_fantasie_ueber_die_zukunft_des_schreibens

Lesenswerter Text zur digitalen Revolution.

Via
http://commonsblog.wordpress.com/2010/03/15/zitat-des-tages-3/

http://www.inf.uni-konstanz.de/netethicsblog/?p=241



" .... Der Stoff, den Seghers in seinem neuen Roman "Die Akte Rosenherz" verarbeitet hat, ist eine reale Geschichte, die er in äußeren Details verändert und, wo bliebe sonst die kriminalistische Befriedigung, im Gegensatz zur Frankfurter Polizei auch aufgeklärt hat: den Mord an der, wie es seinerzeit hieß, "Lebedame" Helga Matura, die im Roman den Namen Rosenherz bekommen hat. Ein Fall, der neun Jahre nach der Ermordung von Rosemarie Nitribitt erneut für Spekulationen in der Boulevardpresse sorgte, seltsamerweise aber recht schnell in der Versenkung verschwand.

Jan Seghers verküpft die historischen Fakten mit der Gegenwart: Bei einem Überfall auf einen Kleintransporter, der das aus dem Städel-Museum entliehene "Paradiesgärtlein"-Bild zum Flughafen bringen soll, wird Kommissar Marthalers schwangere Freundin Tereza angeschossen. Es zeigt sich, dass der Überfall mit dem Mord an Karin Rosenherz in Verbindung steht.

Jan Seghers erzählt, er habe im Hessischen Hauptstaatsarchiv die Akte zum Fall Matura gefunden, die die Frankfurter Polizei längst vernichtet wähnte - 10000 Seiten Ermittlungs- und Autopsieberichte - und Fotos der grausam zugerichteten Leiche. "Ich glaube", sagt er, "dass man den Fall hätte lösen können. Man hat sozial sehr flexibel ermittelt." Dass er aber in der Realität jemals noch aufgeklärt werden könnte, glaubt auch Jan Seghers nicht: "Wenn es der war, von dem ich annahm, dass er es war, ist er längst in einem hessischen Gefängnis gestorben."

Quelle: Frankfurter Rundschau

" .... Größere Einrichtungen leisten seit Langem mit Ausstellungen, Publikationen und Internet-Inventaren jede Menge Breitenarbeit. Die Forderung nach "Bürgerarchiven" ist albern, denn die Bürger sind ja die Nutzer der Archive - wer denn sonst?

Allerdings: Archive sind hoch spezialisierte Einrichtungen, die ein fachlich ausgebildetes Personal erfordern; sie bieten beileibe nicht das, was für einen Familienausflug taugt. Man findet dort in der Regel keine bunten Bildchen, und kein Archivar wird seine mittelalterlichen Kodizes wie in einer Stellage auf dem Wochenmarkt auslegen.

Jeder Vergleich mit äußerlich "erfahrbaren" Kunstschätzen oder Bauwerken lässt den Schluss zu, dass hier jemand keine Kenntnis davon hat, wie viel Aufwand, Energie und Grundwissen vonnöten sind, um die archivischen Quellen zum Sprechen zu bringen und sie zu erlebter Geschichte zu gestalten. Die Vorstellung, Archive zu Schaubuden eines vordergründigen Aktionismus zu machen, ist realitätsfern und abschreckend.
" so Dr. Peter Letkemann, Berlin, in einem Leserbrief in der Welt:

Aus einem Interview in der Welt am Sonntag: " ....
Welt am Sonntag: Im Moment ist es sehr en vogue, das Archiv zu zitieren.
Lagerfeld: Tue ich nicht. Auf dem Friedhof von Chanel haben wir schon lange alles ausgegraben. Es gibt gewisse, wie soll ich sagen, Elemente, mit denen ich spielen kann. Aber ich muss schon etwas Neues erfinden. Ich selbst habe auch gar keine Archive. ..."

Archivisches Fotorätsel: Ehemalige Wirkungsstätte eines Arc... on Twitpic

Um welches Archiv handelt es?

"Zugang zu rund 100 katholischen Kirchenarchiven bietet ein neues Internetportal. Unter http://www.kirchliche-archive.de/ sind künftig die Archive aller 27 deutschen Bistümer sowie 54 Ordensarchive erreichbar, .... Demnach schließen sich in den kommenden Wochen auch noch fast 20 Archive überdiözesaner Einrichtungen an, darunter Organisationen wie das Hilfswerk Misereor und die Caristas. Abrufbar seien Öffnungszeiten, Kontaktadressen, Benutzungsservice und Informationen über das Archivgut."
Quelle: KNA

http://log.netbib.de/archives/2010/03/13/bibroulette

http://diepresse.com/home/politik/zeitgeschichte/546135/index.do

Der Fall des Heinz Grill, der kiloweise Gold und Silber aus dem Staatsarchiv schmuggelte, bewegte 1952 die Öffentlichkeit: Ein Sittenbild über den Umgang mit Volksvermögen. …

Zeitungsartikel basiert wohl auf

Michael Hochedlinger und Thomas Just: „Diese Diebstähle sind einzig in der Geschichte aller Archive der Welt“. Die Affäre Grill 1951-1953. Ein Beitrag zur Personengeschichte des Haus-, Hof- und Staatsarchivs zwischen 1. und 2. Republik. In: Mitteilungen des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung. Band 113, 2005, S. 362-388

http://arcana.twoday.net/stories/3295066/
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Grill

Danke an Josef Pauser!

http://www.francegenweb.org/blog/index.php?post/2010/02/20/G%C3%A9n%C3%A9alogie-libre,-suite-...

http://www.benobis.net/news/ressources-sur-lhistoire-dinternet-et-de-linformatique-webographie/

http://wissen.schoelnast.at/

22.03.2006 Französische Archivare behaupten, dass der erste französische Soldat, der im französisch-preußischen Krieg von 1871 verwundet wurde, auch der letzte war, der sechs Monate später fiel. (Zugesandt von Jan Becker)

http://www.bibliobsession.net/2010/03/12/apres-chatroulette-decouvrez-biblioblogroulette/

 

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