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http://dlib.rsl.ru/view.php?path=/rsl01004000000/rsl01004497000/rsl01004497387/rsl01004497387.pdf

Es gibt bislang im Netz nur einen E-Text daraus: "In optima forma" beim Projekt Gutenberg-DE:

http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=165&kapitel=1


http://sigla.rsl.ru/

http://dlib.rsl.ru/rsl01004000000/rsl01004426000/rsl01004426618/rsl01004426618.pdf

oder (nur mit US-Proxy):

http://books.google.com/books?id=XNB2jFZv5CwC

http://dlib.rsl.ru/rsl01004000000/rsl01004424000/rsl01004424931/rsl01004424931.pdf

http://elibrary.rsl.ru/?menu=s35/elibrary/elibrary4483/elibrary44834485/&lang=en

Zu http://archiv.twoday.net/stories/6075413/

Mit der Suche nach petersburg findet man auch einige deutsche Bände vom Ende des 18. Jahrhunderts.

Zu Herder gibt es 19 Drucke, zum Verlagsort Aachen 21, weitere von Forstmanns Aachener Classiker(Raub)-Drucken findet man durch Eingabe von Forstmann: 49 Treffer. Leipzig: 155 Treffer.

Das sind aber nur die Treffer für die Drucke vor 1830. In der Universal Collection hat das Suchwort leipzig 500 Fundstellen!

Trunkierung mit * ist möglich, siehe württ* oder chronik*

Häufig sind entstellte Metadaten (zB Gotta statt Cotta) oder

"Gesammlabenleuer : 3 Band : Hundert altdeutsche Erzahlugen : Ritter- und Plaffen- Maren Stadt-und Dorfgeschichten : Schwannke, Wundersagen und Legenden / Von Jakob Appet, Dietrich von Glatz, dem Fraudenleeren Heinz dem Kellner [и др] ; meizt zum erstenmal gedruckt und herausgegeben von Friedrich Heinrich von der Hagen"

Die erweiterte Suche (benutzt mit Google Translate) funktioniert nicht richtig, also Zeiteingrenzung und Spracheingrenzung.

Update: http://www.rambow.de/urkundenbuecher-livland-estland-kurland.html (baltische Urkundenbücher) und weitere Einträge dort

Der Norddeutsche Rundfunk hat in den vergangenen Wochen mehr als die Hälfte seiner Radio- und Fernsehbeiträge sowie andere multimediale Elemente aus seinem Onlineangebot entfernt.

http://www.dradio.de/kulturnachrichten/201003271400/10

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:24-digibib-bsz3194213177

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/6145356/

http://www.internet-law.de/2010/03/die-schimare-vom-diebstahl-des-geistigen-eigentums.html

http://www.sueddeutsche.de/kultur/907/507072/text/

http://bookcoverarchive.com/




Die Dresdner Bank hat ein immenses Historisches Archiv. Dresdner Bank, ein label der Commerzbank. An der Commerzbank ist der Bund zu 25 % plus einige Aktien beteiligt. Dresdner Bank ehemals Bank der SS, vormals eine Bank dessen Aufsichtsrat mehrheitlich von jüdischen Personen besetzt war. So weit so gut.

Am 17.12.2009 erklärte das Historische Archiv der Dresdner Bank: Unterlagen zu der von mir genannten Thematik (Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe Aufsichtsratsmitglied, Konten, Kunstpfändungen usw.) lägen in Frankfurt im Archiv vor. Gern könne ich diese Unterlagen im Archiv einsehen. Ich müsste nur die Berechtigung zur Einsichtnahme nachweisen (gegebenenfalls durch eine Kopie des Erbscheins nach Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe sowie meinen amtlichen Lichtbildausweis). Umgehend legte ich diese Belege vor. Am 22.12.2009 antwortete das Historische Archiv sinngemäss: Frühestens Ende Februar 2010 könnte eine Akteneinsicht stattfinden. Begründung: Umbauten und Verschmelzung Dresdner mit Commerzbank. Am 8 Januar 2010 teilte das Historische Archiv der Dresdner Bank mit: die Unterlagen werden unter der Bedingung ausgehändigt, so die Rechtsabteilung, dass sämtliche Miterben von Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe ebenfalls Kopien der Unterlagen bekämen. Ich sollte nur die Anschriften der Miterben benennen. Das tat ich am 11.1.10. Heute, am 26 März 2010 fragte ich erneut nach: Der Vorgang befindet sich noch immer in der Rechtsabteilung..............Zum wiederholten Male wies ich darauf hin, dass ich die Unterlagen dringend benötige um sie dem Verwaltungsgericht Greifswald vorzulegen. Heute erfahre ich telefonisch, dass die Rechtsabteilung das Bankgeheimnis ins Feld zieht und ausserdem erklärt, es ginge bei den Unterlagen um einen ganz "anderen Stamm". Drei mal darf man raten, wer den Alleinanspruch geltend gemacht haben kann...Ein liberaler Demokrat ? Bevor ich es vergesse: Telefonisch teilte mir das Historische Archiv mit, ich dürfe auch deshalb keine Unterlagen sehen, weil sich aus den Unterlagen ergäbe, dass ein damaliger Bankdirektor unterschlagen habe.. Ich frage mich, wie jemand bei einer vermögenslosen Person etwas unterschlagen haben kann.

siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/3810499/

Vielleicht geht es um etwas ganz anderes das vertuscht werden muss:

STIFTUNG PREUSSISCHER KULTURBESITZ BODE MUSEUM (VRIES SKULPTUREN)
In Berlin bei der Stiftung Preussischer Kulturbesitz (Bode Museum) befinden sich Bronzefiguren von Adriaen de Vries (Venus und Adonis und der Raub der Proserpina). Diese Figuren wurden im Morgengrauen des 22 Oktober 1935 von der Schlossbrücke in Bückeburg abmontiert und durch Kopien ersetzt. Die "Hofkammer" will sie an das Staatliche Museum in Berlin verkauft haben.

Sie sollen Pfandgut der Dresdner Bank gewesen sein. Zum Vergleich: Die Reiterstatue des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig, ein Meisterwerk der Zeit um 1600 von Adriaen de Vries wird auf acht bis zehn Millionen Euro geschätzt. Die Stiftung Preussischer Kulturbesitz gab an, vollständige und lückenlose Belege zum Erwerb der Figuren nicht zu besitzen. Siehe auch S. 148 von http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100.

und jetzt die Frage: Wer war die Hofkammer ?

Es ist sehr leicht den Lügner zu enttarnen. Zum Beispiel am Begriff Fürstliche Hofkammer.

Georg Fürst zu Schaumburg Lippe erliess am 14. März 1911 das Gesetz betreffend rechtliche Stellung der Hofkammer. Das Gesetz lautete in seinem einzigen Artikel: "Unsere Hofkammer hat die Rechte einer öffentlichen Behörde".

Artikel 109 der Weimarer Reichsverfassung von 1919 besagte:

(1) Alle Deutschen sind vor dem Gesetze gleich. Männer und Frauen haben grundsätzlich dieselben staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten.
(2) Öffentlich-rechtliche Vorrechte oder Nachteile der Geburt oder des Standes sind aufzuheben. Adelsbezeichnungen gelten nur als Teil des Namens und dürfen nicht mehr verliehen werden.
(3) Titel dürfen nur verliehen werden, wenn sie ein Amt oder einen Beruf bezeichnen; akademische Grade sind hierdurch nicht betroffen.
(4) Orden und Ehrenzeichen dürfen vom Staat nicht verliehen werden.
(5) Kein Deutscher darf von einer ausländischen Regierung Titel oder Orden annehmen.

Somit hatte die "Hofkammer" keinerlei Befugnisse einer Behörde mehr.

Im Gesetz betreffend Aufhebung des Gesetzes vom 14. März 1911 über die rechtliche Stellung der Hofkammer vom 30 Juni 1923 hiess es:
"Das Gesetz betreffend die rechtliche Stellung der Hofkammer vom 14. März 1911 wird aufgehoben."

http://www.politikkritik.info/Schaumburg-Lippe.html

Somit dürfte jedem klar sein, dass es eine Hofkammer mit Befugnissen einer Behörde seit 1918 nicht mehr gibt. Die "Fürstliche Hofkammer" verlor mit der Abdankung von Adolf Fürst zu Schaumburg Lippe im Jahr 1918 ihre Rechtspersönlichkeit.


STIFTUNG PREUSSISCHER KULTURBESITZ GEMÄLDEGEALERIEN BERLIN

Zum Vorgang Vries Skulpturen gehört auch die damalige gleichzeitige Verbringung (Wegnahme) von zwei Gemälden von Ziesenis (Portraits des Grafen Wilhelm zu Schaumburg Lippe und Ehefrau). In Schloss Bückeburg verblieben Kopien, die Originale wanderten nach Berlin. Die Stiftung Preussischer Kulturbesitz stellt sich bei lostart als Sucherin ein und beschreibt die Provenienz wie folgt: Objektklasse Museum
Künstler Ziesenis, Johann Georg
Geburtsdatum 1716
Geburtsort Kopenhagen
Todesdatum 04.03.1776
Todesort Hannover
Erwähnungsort Frankfurt (Main); Mannheim; Zweibrücken; Braunschweig; Den Haag

Titel Bildnis des Grafen Wilhelm Friedrich Ernst zu Schaumburg-Lippe
Objektart Malerei
Abmessungen Höhe: 153,00 cm Breite: 126,00 cm
Material / Technik Leinwand /
Inventarnummer 2102
Beschreibung Tafelmalerei: Bild:
Provenienz (frühere) Verwaltung: Berlin; (öffentliche) Sammlung; Staatliche Museen; Gemäldegalerie; Inv. Nr. 2102; Zugangsart: Überweisug; Zugangsdatum: 1936; Auslagerungsort: Berlin; Friedrichshain; Flakturm Friedrichshain; Besitzzeit: bis 1945; Zugangsart: Auslagerung; Zugangsdatum: 1941/1942; Vorbesitzer: (private) Sammlung: Dresdner Bank; Besitzzeit: bis 1936; Zugangsart: Pfändung. Ehemaliges Pfandgut der Dresdner Bank, welches 1936 vom Ministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung der Berliner Galerie übergeben wurde. [Ministerielle Überweisung
Verlustgeschichte Berlin (Flakturm Friedrichshain) 1945
Verlustgeschichte Leiturm des Flakbunkers; Friedrichshain

Titel Bildnis der Gräfin Maria Barbara Eleonore von Lippe-Biesterfeld vor dem Jagdschloß Baum bei Bückeburg
Objektart Malerei
Abmessungen Höhe: 153,00 cm Breite: 126,00 cm
Material / Technik Leinwand /
Inventarnummer 2103
Beschreibung Tafelmalerei: Bild: Jagdsitz, Jagdhütte, Jagdschloß; rendez-vous de chasse;
Provenienz (frühere) Verwaltung: Berlin; (öffentliche) Sammlung; Staatliche Museen; Gemäldegalerie; Inv. Nr. 2103; Zugangsart: Überweisung; Zugangsdatum: 1936; Auslagerungsort: Berlin; Friedrichshain; Flakturm Friedrichshain; Besitzzeit: bis 1945; Zugangsart: Auslagerung; Zugangsdatum: 1941/1942; Vorbesitzer: (private) Sammlung: Dresdner Bank; Besitzzeit: bis 1936; Zugangsart: Pfändung. Ehemaliges Pfandgut der Dresdner Bank, welches 1936 vom Ministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung der Berliner Galerie übergeben wurde. [Ministerielle Überweisung
Verlustgeschichte Berlin (Flakturm Friedrichshain) 1945
Verlustgeschichte Leiturm des Flakbunkers; Friedrichshain

Die Dresdner Bank hatte (angeblich) Vries Skulpturen und die Gemälde die im Eigentum des verfolgten und emigrierten letzten regierenden Fürsten zu Schaumburg Lippe standen, pfänden lassen, um sie dem späteren Goebbelsministerium zu übergeben. Warum erteilen weder die SPK noch die Dresdner Bank den Erben Adolfs und der Öffentlichkeit umfassende Auskunft und Information über den gesamten Vorgang ? Was steckte hinter der Pfändung durch die Dresdner Bank ? Weil der Staat fremdes Eigentum beansprucht. Und die Dresdner Bank war Gehilfin. Und was wird heute gespielt ?

update:

Sind das Kopien ?


http://goo.gl/8QFCQ

http://vierprinzen.blogspot.com/

Projektbeschreibung auf der Homepage:
"Eugenio Pacelli, der spätere Papst Pius XII. (1939-1958), ist eine der bekanntesten und umstrittensten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
Freilich richtet sich das Interesse einseitig auf sein Verhalten im Zweiten Weltkrieg, namentlich auf sein "Schweigen" beziehungsweise "uneigentliches Reden" zum Holocaust. Seine Biographie vor seiner Wahl zum Papst ist dagegen im allgemeinen Bewusstsein kaum präsent. Dabei dürften entscheidende Prägungen und Weichenstellungen, ohne die sein Handeln als Stellvertreter Jesu Christi auf Erden nur schwer verständlich ist, gerade aus dieser Phase stammen. Und sie hängen eng mit seinen deutschen Erfahrungen zusammen. Denn nach einer steilen Karriere im vatikanischen Staatssekretariat war Pacelli von 1917 bis 1929 als Apostolischer Nuntius in Deutschland tätig, bevor er von 1930 bis zu seiner Papstwahl als Kardinalstaatssekretär Pius' XI. amtierte – eine Epoche, die Kirche und Papsttum angesichts der Herausforderungen der Zwischenkriegszeit, namentlich der "Totalitarismen" als politische Religionen, vor größte Herausforderungen stellte.
Die Öffnung aller Akten aus dem Pontifikat Pius' XI. (1922-1939) im Vatikanischen Geheimarchiv 2003 und 2006 macht es möglich, alle rund 7.000 Nuntiaturberichte, die Pacelli in den zwölf Jahren seiner Tätigkeit in Deutschland nach Rom sandte, in einer kritischen Online-Edition Wissenschaft und Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auf der Basis einer Kooperation mit dem Deutschen Historischen Institut in Rom und dem Vatikanischen Geheimarchiv werden die Nuntiaturberichte Pacellis im Rahmen eines auf zwölf Jahre angelegten Langzeitvorhabens der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Entwurf und Ausfertigung kritisch ediert, durch Regesten erschlossen und kommentiert. In regelmäßiger Folge sollen die Berichte jahrgangsweise online gestellt werden, zunächst im März 2010 der Jahrgang 1917.
Pacellis Berichte reichen von wenigen Zeilen langen Telegrammen bis zu 100 Seiten umfassenden thematischen Promemorien. Sie sind nicht selten mit Anlagen (Briefen, Denkschriften, Zeitungsausschnitten, Protokollen, Fotos etc.) versehen. Seine Berichte ermöglichen neue Einblicke in die vatikanische Wahrnehmung und Bewertung der politischen Situation in Deutschland und weit darüber hinaus, denn die Nuntiatur Pacellis wurde mehr und mehr zur Drehscheibe der vatikanischen Europa- und Weltpolitik – von der päpstlichen Friedensinitiative über die Geheimverhandlungen mit Stalin zur diplomatischen Anerkennung der UdSSR durch den Heiligen Stuhl bis zur Palästinafrage.
Die Informationen, die Pacelli lieferte, prägten den kurialen "View from Rome" auf Deutschland. Unsere Edition ermöglicht einen Einblick in die vatikanischen Entscheidungsfindungsprozesse im Spannungsfeld von geregelten Verfahren in Kongregationen und Kommissionen sowie informellen Sondierungen an den offiziellen Institutionen der Kurie vorbei. Zugleich werden fundamentale, fast intim zu nennende Einblicke in Pacellis Biographie, seinen Charakter, seine Arbeitsweise und Denkstrukturen möglich.
Da sich sowohl die Entwürfe der Nuntiaturberichte in den Archiven der Nuntiaturen in München und Berlin als auch die Ausfertigungen, maßgeblich im Archiv des Staatssekretariates beziehungsweise der Kongregation für die Außerordentlichen kirchlichen Angelegenheiten nahezu komplett erhalten haben, lassen sich die unterschiedlichen Entstehungsstufen der Berichte, das Zusammenwirken Pacellis mit seinen Mitarbeitern der Nuntiatur (insbesondere dem Uditore, dem Sekretär des Nuntius) präzise rekonstruieren.
Die neue Form der kritischen Online-Edition, die die einzelnen Entwicklungsschritte eines Textes farblich und graphisch verdeutlicht, macht diese für den Benutzer leicht nachvollziehbar. Hierin dürfte ein wesentlicher Fortschritt gegenüber der oft unübersichtlichen Notierung bei klassischen kritischen Editionen in Buchform bestehen. So wird etwa bei einem Bericht über Wilhelm II. deutlich, wie sehr Pacelli um die richtigen Formulierungen ringt, wenn er den Kaiser im Entwurf (vgl. Dokument Nr. 366) zunächst als "nicht ganz ausgeglichen" (italienisch: "non del tutto equilibrato") charakterisiert und ihn in der Ausfertigung (vgl. Dokument Nr. 4498) schließlich als "nicht ganz normal" (italienisch: "non del tutto normale") beschreibt.
Schließlich eröffnet die Edition neue Möglichkeiten der Rekonstruktion vatikanischer Entscheidungsfindungsprozesse im Zusammenspiel von Zentrum und Peripherie, vom Nuntius, seinen Mitarbeitern und Informanten über das Staatssekretariat und die unterschiedlichen Kongregationen und kurialen Büros bis hin zur Rolle des Papstes in der vatikanischen Politik."


Zu Nuntiaturberichten Cesare Orsenigos (1930 - 1939): s. http://archiv.twoday.net/stories/5986212/

http://ellencarrlee.wordpress.com/2009/10/13/anatomy-of-an-archives-flood/

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Semmelkn%C3%B6del#Urberrechtsverletzung_durch_Karl_Valentin_Zitat



Foto Kobako, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.de

http://www.google.com/support/forum/p/books?hl=en

http://library2.norwich.edu/catablog/

http://www.inf.uni-konstanz.de/netethicsblog/?p=247



Martina Rényi stellte für die 3sat-Kulturzeit Autor und Buch vor:"Gerhard Roth gilt als einer der bekanntesten österreichischen Schriftsteller der Gegenwart. Seine Werke suchen das Besondere im Alltäglichen und schaffen stets eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Das Fotografieren dient ihm dabei als unverzichtbares Hilfsmittel, faszinierende Details und berührende Momente sichtbar zu machen. Unter dem Titel "Im unsichtbaren Wien" sind nun etliche dieser Fotos in Buchform erschienen.
"Die Fotografie ist, wie ich sie mache, nicht Kunst, sondern Privatdokumentation", sagt Roth. "Während ich beim Schreiben erfinde, versuche Erfahrungen festzuhalten, die nicht nur mich angehen, sondern, die ich mit anderen Personen teile. Das Schreiben ist viel mühsamer, verlangt viel Ausdauer, körperliche Kraft, Konzentration auf ein Thema. Das Fotografieren, das geht schneller, das ist eher der Lyrik verwandt für mich, wo es auf ein paar Details, auf ein paar Stimmungen ankommt."
Den Blick auf eben jene Details und Stimmungen gerichtet, dokumentiert Gerhard Roth die Stadt Wien von ihrer unsichtbaren Seite. Mauerflecke, verwischte Spuren der Vergangenheit und Einblicke in sonst verschlossene Depots und Archive eröffnen sich dem Betrachter der unzähligen Fotos, die jetzt unter dem Titel "Im unsichtbaren Wien" im Wien Museum und einem gleichnamigen Fotoband zu sehen sind. Wie bereits Roths Romanzyklen "Die Archive des Schweigens", "Orkus" und der jüngst erschienen Band "Die Stadt" blicken auch diese Bilder zurück in die Vergangenheit und machen Verdrängtes und Verschwiegenes hinter so manch düsterer Fassade sichtbar.

"Die Arbeit, die ich mache, ist nicht vom Grauen bestimmt, sondern sie führt mich dorthin", so Roth. "Ich fange beim Alltäglichsten an, und wenn Sie beim Alltäglichsten anfangen, sind Sie automatisch beim Grauen. Wir haben alles weggeräumt aus der Öffentlichkeit." Weggeräumt und gut versteckt wünscht sich so mancher auch die Flüchtlingslager. Gerhard Roth aber gelingt ganz ohne Worte und Suggestion ein eindringliches Plädoyer für mehr Menschlichkeit und Mitgefühl, über alle Paragraphen und Grenzen hinweg. "Ich habe sofort erkannt, dass alle in einer Kafka-Situation leben", so Roth, "dass sie plötzlich irgendwo sind in einer komplett anderen Umgebung, in einer komplett anderen Welt und sich in der zurecht finden müssen und es keinen Weg zurück gibt. Wenn man sich das nicht vorstellt, dann wird man auch keinen Zugang zu den Problemen der Flüchtlinge finden."
Umgeben von unzähligen Büchern und Zeitdokumenten arbeitet Gerhard Roth unentwegt weiter. Ein dichtes Beziehungssystem verbindet seine Werke, die - ob Roman, Erzählung oder Essay - von immer wiederkehrenden Schauplätzen, Figuren und Motiven durchzogen sind. "Das Schreiben bin ich selbst", sagt Roth. "Wenn ich nicht mehr schreiben könnte, würde ich entweder verrückt werden oder nicht mehr lange leben. Ich bin ein Schreibsüchtiger: So wie ein Alkoholiker trinken muss, so muss ich mich hinsetzen und schreiben. Ich bin überhaupt nicht fleißig. Da kommen manchmal Leute und sagen: 'Sie sind so fleißig.' Das ist fast wie eine Beleidigung. Es kommt ja auch niemand zu einem Trinker und sagt: 'Sie trinken so fleißig.' Da würde sich der Trinker schön bedanken. Ich schreibe, weil ich muss, weil ich nicht anders kann."

Mit Hilfe unzähliger Notizbücher nährt Gerhard Roth seine literarische Arbeit. 2011 wird der letzte Band seines Orkus-Zyklus erscheinen, der als innere Biografie und literarische Wahrheit gelesen werden kann und reale wie fiktive Figuren der letzten Jahrzehnte virtuos zusammenführt. "Die Wiener leben in einer privilegierten Stadt", so Roth, "weil es unendlich viel zu sehen, zu erfahren, zu entdecken gibt. Ich glaube, ich könnte da noch 50 Jahre weiterforschen und würde noch immer Dinge finden, die völlig neu sind für mich."


Ausstellung "Im unsichtbaren Wien – Fotonotizen von Gerhard Roth"
Wien Museum
bis 16.05.2010



Aktenkonvolut im Hofkammerarchiv, © Gerhard Roth/Franz-Nabl-Institut

Link zum Ausstellungsfolder (PDF)


s. a.:
http://archiv.twoday.net/stories/4166063/
http://archiv.twoday.net/stories/4947931/
http://archiv.twoday.net/stories/5866980/

http://blog.grossmeier.net/2009/03/19/copyfraud/

What you can do:
Leave a comment with an example of copyfraud that YOU have found. Lets get a big list of organizations who are intentionally or unintentionally falsely claiming copyright on public domain works. The next step is to get them to stop. Emails, phone calls, blog posts, identi.ca/twitter notices, whatever. Stand up for your rights.

http://bibliothekarisch.de/blog/2010/03/24/wue-books-fuehren-wir-den-52b-urhg-ad-absurdum/

http://extrablatt.edublogs.org/

Willkommen in der Blogosphäre!

Contents
1 Introduction 4
2 Motivations for Web archiving 5
3 Challenges for Web archiving 7
3.1 Technical challenges 7
3.2 Management challenges9
4 Large-scale Web archiving 13
4.1 Agents and scope 13
4.2 Tools employed14
4.3 Legal and social issues 17
4.4 Abuse of Web pages 19
5 Small-scale Web archiving 20
5.1 Forms of small-scale Web archiving20
5.2 Archiving complex resources 22
5.3 Management issues 23
6 Archiving difficult content 24
6.1 Hidden links24
6.2 Blogs 24
6.3 Institutional Web resources 25
6.4 Virtual Worlds26
7 Web archive interfaces 27
7.1 UK Government Web Continuity Project 27
7.2 Memento 28
8 Conclusions 30
Bibliography 31
Link to PDF

http://www.uebertext.org/2010/03/dimensionen-von-open-bibliographic-data.html

Ergänzen möchte ich folgenden Aspekt: Nachdem es zahlreiche OPACs und Verbundkataloge, die auch unselbständige Publikationen enthalten gibt, könnte man mit Open Bibliographic Data einer wirklich umfassenden Aufsatzdatenbank näher kommen. Hat man dann eine Liste, welche Jahrgänge einer Zeitschrift Open Access sind, kann man das Ergebnis eines Link-Resolvers mit den einzelnen Artikel-Metadaten verknüpfen (was voraussetzt, dass ein positiver Treffer des Resolvers dauerhaft bei den Metadaten gespeichert wird). Und man kann natürlich auch freie Volltexte aus Sammelbänden/Zeitschriften via OAI/Google-Scholar/Google-Websuche damit verknüpfen.

Intensiv müsste man auch über die Nutzung der Kataloganreicherung bei Sammelbänden für eine solche freie Aufsatzdatenbank nachdenken.



Dick Parsons on why historians will never, ever get inside their archives (from 8min 9sec)

http://libreas.wordpress.com/2010/03/25/projektbericht-automatische-aggregation-wissenschaftlicher-volltexte-fur-die-anreicherung-von-oa-repositorien/

Zitat:

Welche Qualität und welchen Umfang das harvesting persönlicher Webseiten von Wissenschaftlern erreichen kann, zeigt das disziplinspezifische Netzwerk PhilPapers.org, das bis dato mehr als 200.000 philosophischer Dokumente gesammelt, erschlossen und viele von ihnen frei zur Verfügung gestellt hat. Neben bibliographischen Datenbanken und von den Autoren selbst eingestellten Publikationen ist dort die automatische Aggregation von Volltexten durch Parsing von persönlichen Publikationslisten die wichtigste Datenquelle.

http://www.test.de/themen/computer-telefon/test/Soziale-Netzwerke-Datenschutz-oft-mangelhaft-1854798-1855976/

http://www.flickr.com/photos/nationalarchives/

http://www.nationalarchives.gov.uk/legal/copyright.htm#flickr

Images from the collections of The National Archives posted on Flickr may be downloaded and reused without permission in any format for purposes of research, private study or education (non-commercial use) only.

Images from The National Archives that are part of The Commons on Flickr are labelled “no known copyright restrictions?” indicating that The National Archives is unaware of any current copyright restrictions on these images either because they are Crown Copyright and the copyright is waived or the term of copyright has expired. All of the images may be subject to other third party rights, such as rights of privacy. You are responsible for obtaining other such necessary permissions for reuse.


It is self contradictory to say "no known copyright restrictions" and not to allow commercial re-use. Thus: FEEL FREE TO RE-USE AS YOU LIKE. This and nothing other is the sense of Flickr Commons.


http://www.welt.de/die-welt/kultur/article6919514/Wir-hoffen-auf-einen-Prinzen.html

"Was ist ein Archiv und was gibt es dort zu sehen? Was ist wann in der Geschichte des Kreises und der Stadt Düren passiert und welche Dokumente belegen das anschaulich?

Diese und viele andere Fragen beantwortet das neue Internet-Portal www.duerener-archivexplorer.de. Es wurde vom Stadt- und Kreisarchiv Düren in Zusammenarbeit mit Lehrer und Schülern im Rahmen des Landes-Wettbewerbs „Jugend und Archiv“ entwickelt, um Kinder und Jugendliche an die Arbeit im Archiv per Internet heranzuführen.

Dass es im Archivexplorer nicht verstaubt sondern lebendig zugeht, dafür sorgen Adler Adolar und Löwe Leon, die Wappentiere der Stadt, die beim Anklicken der Website lebendig werden und sich löwenstark und wie ihnen der Schnabel gewachsen ist darüber unterhalten, wie Geschichte von Stadt und Kreis erfahrbar gemacht werden kann. „Wir schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe.“, erläuterte Hans-Helmut Krebs, Leiter des Stadt- und Kreisarchivs Düren: „Ereignisse der Stadtgeschichte werden anhand einer Zeitleiste, die mit anschaulichen Dokumenten hinterlegt ist, erklärt. Gleichzeitig wird in der Nutzung des Archivexplorers deutlich, wie ein Archiv funktioniert.“ Das baut Schwellenängste ab und macht neugierig darauf, was es im Archiv vor Ort noch zu entdecken gibt.

Anschauliche Website
Genau das ist eines der Ziele des Projekts, das jetzt nach anderthalb Jahren Vorarbeit online ist. 6400 Euro erhielt das Stadt- und Kreisarchiv Düren beim Wettbewerb „Jugend- und Archiv“, der vom Land Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit den Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen Lippe durchgeführt wird, für die Umsetzung des Konzepts, per anschaulicher Website in Geschichte und Archivarbeit der Stadt einzuführen.

Die Entwicklung des Projekts war eine Gemeinschaftsarbeit, an dem viele Hände und Köpfe mitgewirkt haben. Federführend war Berit Arentz vom Stadt- und Kreisarchiv. Schülerinnen und Schüler der Stadtmauer-AG des Stiftischen Gymnasiums unter Leitung von Dr. Achim Jaeger entwickelten die Dialoge von Adler Adolar und Löwe Leon. Jörg Hanusch von einer Aachener Firma setzte das gemeinsam Entwickelte professionell um, und die EDV-Abteilung des Kreises sorgte für die technische Seite.

„Das Projekt ist für Schülerinnen und Schüler interessant, die so lernen, mit Quellen zu arbeiten und Fachbegriffe zu verstehen“, betonte Dr. Achim Jaeger. Im Archivexplorer kann eine Liste mit Fachbegriffen angeklickt werden. Dort wird an konkreten Beispielen erklärt, was ein Register ist oder was sich hinter dem Begriff Hadernpapier verbirgt. Außerdem gibt es Links zu weiterführender Literatur.
Damit Adler und Löwe zwischen all den Informationen auch mal Schnabel und Maul halten können, sind im Explorer Spiele eingebaut.
Jetzt liegt es an den Kindern und Jugendlichen, wie oft Adolar und Leon in ihrem Wappen lebendig werden dürfen."


Quelle: euregio-aktuell.eu
Link:
http://www.duerener-archivexplorer.de

"..... Die Geschichtstopographie als Wirtschaftsfaktor zu nutzen, ist seit langem üblich. Heute geschieht das wohl intensiver als je zuvor. Museen spielen dabei eine wichtige Rolle, und Stadtarchive treten aus ihrer traditionellen Rolle des schweigenden Sammelns....."
Quelle: Langewiesche, Dieter: Zeitwende. Geschichtsdenken heute, Göttingen 2008, Seite 11.

Dank an den Twitterer ChaosPhoenx für dieses Fundstück!

III. Interdisziplinäre Sommerakademie
Westfälische Wilhelms-Universität Münster / Institut für vergleichende Stadtgeschichte
30. August bis 3. September 2010
Ute Schneider, Martina Stercken i. V. mit Werner Freitag
- für Studierende -

Im Zentrum der dritten Sommerakademie steht die politische Bedeutung von Karten, die mit neuen interdisziplinären Zugängen zur Kartographie immer mehr ins Blickfeld der Forschung gelangt. Dabei gilt das Interesse den unterschiedlichen Formen des Gebrauchs kartographischer Darstellungen bei der Inszenierung und Fixierung politischer Ansprüche in Mittelalter und Neuzeit wie auch den methodischen Voraussetzungen für ihre Erschließung als Instrument von Herrschaft und Politik.
An ausgewählten Beispielen sollen Karten als komplexer, auf
Bildlichkeit, Text- und Bildelementen beruhender Wissensspeicher
thematisiert und epochenübergreifend in Zusammenarbeit von Historikern, Archivaren, Geographen, Kartographen, Kunst- und Literaturwissenschaftlern analysiert werden. Um Materialität und Überlieferungszusammenhänge kartographischer Darstellungen in die Überlegungen einbeziehen zu können, wird dabei nicht nur an
Reproduktionen gearbeitet. Vielmehr sollen Bedingungen des Kartierens in Auseinandersetzung mit historischer Überlieferung und mit aktuellen Herstellungsprozessen ausgelotet werden.
Die Veranstaltung der Universität Münster (Prof. Dr. Werner Freitag, Historisches Seminar) und des Instituts für vergleichende
Städtegeschichte findet in Kooperation mit der Universität Essen
(Prof. Dr. Ute Schneider, Historisches Seminar), der Universität Zürich (Prof. Dr. Martina Stercken, Nationaler Forschungsschwerpunkt Medienwandel-Medienwechsel-Medienwissen. Historische Perspektiven/Historisches Seminar) und dem Staatsarchiv Münster statt.

Ort: Institut für vergleichende Städtegeschichte, Königsstr. 46
Maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen

Anmeldung bitte bei:
Liane Buttler
Sekretariat Prof. Dr. Werner Freitag
Abteilung für westfälische Landesgeschichte, Historisches Seminar
Westfälische Wilhelms-Universität
Domplatz 20-22
48143 Münster
Tel.: 0251-8324345
Fax: 0251-8328354
e-mail: landesgeschichte@uni-muenster.de

Programm

30.8.2010
14.00 Begrüßung
Prof. Dr. Werner Freitag (Münster)

14.15 Einführung in die Fragestellung
Prof. Dr. Ute Schneider (Essen)
Prof. Dr. Martina Stercken (Zürich)

14.30 Kriterien politischen Kartierens I: gemeinsame Textlektüre (z. B. Harley, Black)
15.30 Kaffeepause

16.00 Kriterien politischen Kartierens II: Geographical Thought
Dr. Ute Wardenga (Berlin)

19.00 Gemeinsames Abendessen

31.8.2010
9.00 Kurzvortrag: Politische Kartographie im Mittelalter

Diskussion an einem Beispiel
Prof. Dr. Martina Stercken

10.30 Kaffeepause

11.00 Kurzvortrag: Theatrum Orbis: Länder konzipieren
Diskussion an einem Beispiel
Prof. Dr. Ute Schneider

12.30 Mittagessen (frei)

14.00 Kurzvortrag: Nationalstaatliche Karten
Diskussion an einem Beispiel
Prof. Dr. Peter Haslinger (Giessen)

15.30 Kaffeepause

16.00 Kartenmachen: Besuch der Kartographie des IStG

18.00 Abendvortrag:
Zur semantischen Tiefenerschließung mittelalterlicher Kartographie:
Das Beispiel des Behaim-Globus von 1492
Prof. Dr. Günther Goerz (Erlangen)

19.00 Apéro Riche

1.9.2010
9.00 - 12.30 Exkursion in ein Adelsarchiv in der Münsteraner Umgebung, inkl. der Besichtigung von Landmarken unterwegs (Prof. Dr. Werner Freitag)

14.00 - 18.00 Gruppenarbeit an ausgewählten Materialien des
Staatsarchivs Münster, unter Leitung von Dr. Uta Kleine (Hagen) und Christian Lotz (Stuttgart)

20.00 Gemeinsames Abendessen

2.9.2010
9.00 Auswertung der Archivarbeit (Vorstellung der Kartenbeispiele,
Probleme der Interpretation, Wie politisch kann Kartieren sein?), unter Leitung von Dr. Uta Kleine (Hagen) und Christian Lotz (Stuttgart)


12.30 Mittagessen

14.00 Fallbeispiel: Münsterplan von 1609
Dr. Mechthild Siekmann (Münster)

15.30 Kaffeepause

16.00 Johannes Gigas? Pauluskarte
Prof. Dr. Peter Johanek (Münster)

17.00 Schlussdiskussion

Dorothea Brahm, Sekretariat
Tel: 0251-83-27512
Fax: 0251-83-27535
Institut für vergleichende Städtegeschichte - IStG - gGmbH
Königsstr. 46, D-48143 Münster


via Mailingliste "Westfälische Geschichte"

http://www.dodis.ch/d/home.asp

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=4844

http://wisspub.net/2010/03/23/drollige-autorenidentifiaktion-in-google-scholar/

http://carta.info/24719/thomas-schmid-welt-google-china-leistungsschutzrecht/

http://mmm.verdi.de/archiv/2010/03/titelthema-datenjournalismus/spannende-recherche-im-netz

Zahlreiche Digitalisate sind nun online, u.a. die Zasius-Briefe

http://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/316214523/

http://www.handschriftencensus.de/4150

http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4263611


http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/projekt_gotha.htm

Vielen Dank für diese erhebliche Verbesserung!

Unter den Handschriften der Gruppe B auch ein wohl in Augsburg entstandenes Kopialbuch v.a. zum Schwäbischen Bund:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/projekt-Gotha-pdfs/Chart_B_30.pdf

Diese Aufnahmen sind ein wissenschaftlicher Schatz, aber beinahe wurden sie weggeworfen: Nur weil eine Archivarin der Nasa einschritt, überlebten Hunderte Magnetbänder mit Fotos von Mond und Erde. Jetzt rekonstruieren Ingenieure die eindrucksvollen Bilder - ein Wettlauf gegen die Zeit.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,684948,00.html

FAZ.net vom 23. März 2010: In einem der letzten NS-Kriegsverbrecherprozesse hat das Landgericht Aachen am Dienstag einen 88 Jahre alten früheren SS-Mann zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Ex-Bergmann Heinrich Boere hatte sich in dem Verfahren wegen dreier Morde in den Niederlanden verantworten müssen. Boere hatte gestanden, 1944 als Mitglied eines SS-Sonderkommandos drei Zivilisten erschossen zu haben. Der heute in einem Altenheim bei Aachen lebende Angeklagte hatte sich aber auf einen Befehlsnotstand berufen: Bei Befehlsverweigerung habe ihm die Todesstrafe oder die Einlieferung in ein Konzentrationslager gedroht."

Bei dieser Gelegenheit fällt mir Henrikus Maria Vierling ein, ein 23 Jahre alter Holländer der im Steinbruch Steinbergen zusammen mit 36 weiteren Strafgefangenen ermordet wurde. Es ist mir bis heute nicht gelungen, über ihn oder seine Familie irgend etwas zu erfahren. Ich weiss nur, dass er am 19.5.1920 in Brandreng (?) geboren sein soll. Er verstarb angeblich am 28.12.1943, der Meldebericht über seinen Tod wurde erst am 18 April 1944 erstellt.
Dazu Kapitel 18, Seite 149 ff (152) in:

http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100

http://vierprinzen.blogspot.com/

"Sie arbeitet bereits seit 2004 im Stader Staatsarchiv. Ihre Forschungsschwerpunkte passen ebenso zur Hansestadt: Schifffahrts- und Hafengeschichte. Ihre Doktorarbeit hat sie zum Beispiel über die Häfen in Hamburg und Kopenhagen geschrieben.

Im Stader Stadtarchiv möchte Deggim unter anderem die Historie des Stader Zolls in Brunshausen erkunden. "Es gibt in Stade noch viele spannende Themen zu erforschen", sagt die 43-Jährige, die ein Faible für Norddeutschland und Skandinavien hat, und sich mit der Küste eng verbunden fühlt. Ihre Sprachkenntnisse untermauern das eindrucksvoll: Neben Englisch, Niederdeutsch und Latein gehören auch Norwegisch, Dänisch und Schwedisch zu ihrem Repertoire.

Wenn Deggim am 1. Juni ihren Dienst im Stadtarchiv antritt und damit Jürgen Bohmbach ablöst, möchte sie als erstes den Internetauftritt des Archivs ausbauen. "Mittelfristig plane ich ein Verzeichnisprogramm für die Bestände, also einen Onlinekatalog", sagt die 43-Jährige. Außerdem möchte sie mehr Studierende und weitere Wissenschaftler nach Stade locken, die ihre Forschungsarbeiten in der Hansestadt schreiben. Daher plant sie unter anderem eine Kooperation mit dem Historischen Seminar an der Universität Hamburg, an der Deggim als Lehrbeauftragte unterrichtet hat. "Das Stadtarchiv soll über die Stadtgrenzen hinweg bekannter werden", sagt die Neustaderin, die als Ausgleich zur Archivarbeit gerne im offenen Wasser schwimmen geht oder in ihrem Garten arbeitet.

Der jetzige Stadtarchivar Bohmbach wechselt wiederum zu Deggims altem Arbeitgeber: Er wird sich von Juli an im Niedersächsischen Landesarchiv und im Staatsarchiv Stade einbringen. Doch zunächst wird er vier Wochen "sein" Archiv an die Nachfolgerin übergeben, bevor Bohmbach endgültig in den Ruhestand geht - so wie es eigentlich vor drei Jahren geplant war. Er hatte das Stadtarchiv kommissarisch weitergeleitet.

Deggim hat sich gegen vier weitere Kandidaten durchgesetzt, die in der engeren Wahl waren. Insgesamt hatten sich 23 Historiker für die Stelle beworben. Doch Deggim hatte stets die Nase vorn. Sowohl beim achtseitigen Fragebogen als auch bei der schriftlichen Aufgabe und beim spontanen Redenschreiben habe sich die Archivarin durchsetzten können, sagt Stades Bürgermeister Andreas Rieckhof. Das Verfahren sei nicht einfach gewesen. "Die Bewerber mussten zum Beispiel in 30 Minuten ein Redemanuskript für mich schreiben. Damit wollten wir testen, ob die Kandidaten mehr als Sachkenntnisse zu bieten haben", sagt der studierte Historiker Rieckhof, der die Besetzung des Stadtarchivars als eine der wichtigsten Personalentscheidungen während seiner Amtszeit bezeichnet. Die Hanse- und Hafengeschichte müsse beispielsweise noch weiter erforscht werden."

Wird jetzt Redenschreiben in die neuen Lehrpläne bzw. Prüfungsordnungen für den höheren Archivdienst aufgenommen?

Quelle: Hamburger Abdendblatt

Arbeit im Archiv, Forschung an der Überlieferung: das ist Arbeit am Erhalt des kulturellen Gedächtnisses der Nation. Wie gefährdet dieses Gedächtnis ist, wenn wir im Umgang damit nicht größte Umsicht walten lassen, haben uns in den letzten Jahren der Brand der Anna-Amalia-Bibliothek und der Einsturz des Kölner Stadtarchivs vor Augen geführt. Vieles kann - durch Unachtsamkeit, manchmal sogar durch Schlamperei und kriminelles Handeln verursacht - unrettbar verloren gehen.

http://archiv.twoday.net/stories/6252200/#6252301

http://www.wsws.org/de/2001/mar2001/reic-m13.shtml

Über den Festakt am vergangenen Wochenende berichtet die Leipziger Volkszeitung:

http://nachrichten.lvz-online.de/leipzig/citynews/bundespraesident-koehler-eroeffnet-bach-archiv-in-leipzig--besucherandrang-am-sonnabend/r-citynews-a-22620.html

Das Grußwort Horst Köhlers ist im vollen Wortlaut auf der Internetpräsenz des Bundespräsidenten nachlesbar.

http://www.bundespraesident.de/-,11057/Reden-und-Interviews.htm



Via http://www.kanzleikompa.de/2010/03/21/wikipedia-textbasiertes-world-of-warcraft/

http://iuwis.de/blog/sanfte-%C3%BCberzeugung-f%C3%BCr-open-access-oder-doch-auch-gesetzliches-zweitver%C3%B6ffentlichungsrecht

Liest man den Lebenslauf von Ernst Torgler, ebenso den von Hinrich Wilhelm Kopf und den von Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg Lippe so ergeben sich markante Überschneidungen.

Torglers Lebenslauf wird in der website des dgb dargestellt.

http://www.niedersachsen.dgb.de/themen/arbeitergeschichte/hakenkreuz_hannover.pdf.

Im Reichstagsbrandprozess wurde er von RA Dr. Alfons Sack vertreten, ein NS Staranwalt.

zu Kopf:

http://archiv.twoday.net/stories/6250553/

zu Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg Lippe:

Der Adjutant von Goebbels Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg Lippe verlieh Geld an Robert Ley zwecks Finanzierung von Druckereien. Die Tilgung des Darlehens sollte durch die Übergabe eines Gutes in Posen erfolgen. Zitat aus Sonne im Nebel Seite 69, 70, Verfasser Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg Lippe: "Der anständige Mann, über den diese Angelegenheit bei der Treuhandstelle Ost laufen sollte und den ich daher damals kennen und auch schätzen lernte, hiess Hinrich Kopf. Er war nach dem Kriege viele Jahre hindurch der sehr geachtete Ministerpräsident des Landes Niedersachsen. Er bot mir in den fünfziger Jahren an, in Schaumburg Lippe Landrat zu werden.Aber auch das musste ich leider ablehnen, weil ich fürchtete, dadurch mit dem Fürstlichen Haus Schaumburg - Lippe in Interessenkollision zu kommen. Aber Hinrich Kopf- der auch Mitglied des Bundesvorstandes der Sozialdemokratischen Partei war-blieb mir doch, bis zu seinem Tode, ein treuer Freund."

Weiter S. 204 und 205:

"Ernst Torgler und ich trafen uns dann in Bonn während der Sitzungsperioden des Bundestages. Er war Abgeordneter der SPD geworden. Die Begegnungen mit diesem Mann...waren zustandegekommen, weil er während des Krieges mit der Treuhandstelle Ost, in der auch Hinrich Kopf arbeitete, nach Bückeburg evakuiert wurde..."

Der Reichstagsbrand fand am 28.2.1933 statt.
Am 1.4.1933 wurde Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg Lippe Adjutant von Goebbels.
Das am 13. März 1933 gegründete Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda unter Joseph Goebbels war im März/April 1933 noch im Aufbau begriffen. Goebbels lässt am 9. Mai durch seinen persönlichen Adjutanten Friedrich Christian Prinz Schaumburg-Lippe seine Bereitschaft erklären, am 10. Mai in Berlin die „Feuerrede“ zur Bücherverbrennung zu halten. Feuerrede: Wieder ist Feuer Protagonist.

http://www.hdbg.de/buecher/Frames/text2.htm

Ernst Torgler arbeitet 1940 für das Propagandaministerium. Ernst Torgler war verdächtigt worden den Reichstag in Brand gesetzt zu haben. Feuer als Propagandamittel ?

Mal zur Dramatisierung der Reinigung von bösartigen Schriften (Bücherverbrennung).

Mal zur Inszenierung eines bösartigen Angriffs gegen staatliche Institutionen (Reichstagsbrand).

Mal zur Inszenierung des Angriffs gegen das Judentum (Reichspogromnacht).

Ein Faible für´s Gokeln attestiert Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg Lippe "entschlossenen Männern" hier:

http://archiv.twoday.net/stories/5596336/

Torgler wird von Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg Lippe, dem Adjutanten von Goebbels, der die Feuerrede ankündigt geschätzt. Torgler arbeitet für die HTO und wird gegen 1945 mit der HTO Ausweichstelle ausgerechnet nach Bückeburg evakuiert. Lernten sich Torgler, Kopf und Schaumburg Lippe wirklich erst 1940 kennen ?

Es drängt sich der Verdacht auf, dass Torgler ein undercover Agent der Nazis war und als solcher in Wahrheit am Reichstagsbrand beteiligt gewesen war. Mit diesem Ansatz könnte die Alleintäterthese zum Reichstagsbrand widerlegt werden. Torglers Freispruch ebnete den Weg für die Alleintäterthese. Torgler als unechter KPDler liefert propagandastisch durch seine Selbstverdächtigung das Alibi für die Kommunistenhetze. Ferner wird das Verfassungsorgan der Weimarer Republik physisch und rechtlich vernichtet. Ganz im Sinne eines Grossteils des ehemaligen Hochadels (womit wir wieder beim Prinzen zu Schaumburg Lippe sind), dessen Bruder an Karl Dreier, Landespräsident Schaumburg Lippes , "als Nationalsozialist seiner Sippe" schreiben wird: "...wenn ich nicht ALLES täte, um meinem Hause die Eigentumsrechte wieder zu verschaffen, die ihm von der seinerzeitigen marxistisch beeinflussten Regierung unter Ausserachtlassung der Rechtslage und unter dem Druck einer gefälschten öffentlichen Meinung zu Unrecht genommen sind" (S. 54 der Vier Prinzen).

http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100

Die Lebenstabellen von Torgler und Kopf sind in höchstem Grad undurchsichtig. Sie weisen jedoch erhebliche Parallelen auf: die HTO, die nach Bückeburg verlegt wird. Beide finden sich später in der SPD wieder. Und sowohl die Briten als auch die niedersächssische Landesregierung tun alles, damit über die Tätigkeiten von Torgler und Kopf fast gar nichts bekannt wird. Kopfs Berichte zum Auslieferungsverfahren werden 1948 im Eilverfahren vernichtet. Willy Brandt rettet Kopf vor der Auslieferung an Polen. Noch heute lasten auf den britischen Akten sogenannte green card Vermerke (Sperre auf Dauer).

Zu klären wäre, ob es sich bei Kopf und Torgler in Wahrheit um stramme Nationalsozialisten handelte. So sieht es doch aus. Und wieso sollte Torgler nicht als "agent provocateur" beim Reichstagsbrand gehandelt haben ?

Zu Kopf noch ein Hinweis:

FAZ vom 27 März 2010 Seite 33. Artikel: "Die Welt als Willy und Vorstellung", von Martin Otto: "Mit der ironischen Einführung "Ich bin kein Brandt-Experte, nur verwandt" (Einführung in die zehnbändige Berliner Ausgabe von Reden, Artikeln und Briefen Brandts) betonte dagegen der Historiker Peter Brandt (Hagen), Willy Brandts 1948 geborener Sohn, dass sch alle Parteien der frühen Bundesrepublik um die "kleinen Nazis" bemüht hätten. Waren Kopf und Torgler "kleine Nazis" ? Eigentlich egal, denn sie waren Nazis. Nur Nazis dürfen in der HTO arbeiten, das wird doch jedem einleuchten. Ergebnis: Torgler, ein Nazi ist in den Reichstagsbrandvorgang verstrickt und weil er Nazi ist, wird er freigesprochen. Sein Auftritt im Prozess, verkleidet als KPDler.

Eine Klärung der Frage ob kleine oder grosse Nazis verhinderten und verhindern diejenigen die die polnischen Berichte vernichtet haben oder unter Verschluss halten, insbesondere das Foreign Office, aber auch die Niedersächssische Staatskanzlei.

Dies als kleine Skizze. Vielleicht ist diese Option von namhaften Historikern schon längst widerlegt worden. Sollte es so sein, dann bitte ich um eine entsprechende Fundstelle.

http://vierprinzen.blogspot.com/

Kölns OB Roters (SPD) hat einen gegen Baudezernenten Bernd Streitberger (CDU) vom damaligen OB Schramma (CDU) verhängten Verweis wegen des Einsturzes des Stadtarchivs aufgehoben. Der Verweis wurde ausgesprochen, weil Streitberger dem städtischen Krisenstab nach dem Unglück mehrere Tage Informationen vorenthalten habe. Er hatte von Protokollen aus Bausprechungen der KVB erfahren, die schon Monate vor dem Archiveinsturz von Wasserdurchlässigkeiten in der nahen U-Bahn-Haltestelle berichteten
Gegen diese Disziplinarmaßnahme hatte Streitberger vor dem Düsseldorfer Verwaltungsgericht geklagt. Das Gericht habe signalisiert, dass die Klage erfolgreich wäre.
Quelle: Westfäische Rundschau, 19.03.2010

Sagen der Schwäbischen Alb und in Hohenzollern
Vortrag von Dr. Klaus Graf, Aachen
Montag, 22.03.2010, 20 Uhr
Staatsarchiv Sigmaringen

sowie

Über "Sagen der Alb und in Hohenzollern" referiert am Dienstag, 23. März, im Hohenzollerischen Landesmuseum der Historiker und Archivar Klaus Graf.

Der Veranstalter des Vortragsabend ist der Hohenzollerische Geschichtsverein. Los geht es um 20 Uhr im Alten Schloss in Hechingen. Was hat es mit jenen alten Geschichten auf sich, die man gemeinhin Sagen nennt? Dr. Klaus Graf, Autor des Buches
"Sagen der Schwäbischen Alb", will die Zuhörer zu einem Streifzug durch die hohenzollerische Sagenwelt entführen. Zur Sprache kommen bekannte Sagen wie die vom "Höllischen Schuss", aber auch unbekanntere. Es soll vor allem um die Geschichte des Sagensammelns und der Sagenforschung gehen, denn es gilt: Die Sammler machen die Sagen. Sagen sind also - entgegen dem geläufigen Klischee - keine Botschaften aus uralter Zeit, die von Generation zu Generation mündlich weitergetragen wurden. Sagen sind zuallererst Kinder ihrer eigenen Zeit, und das heißt des 19. und 20. Jahrhunderts, als sie aufgezeichnet (und manchmal auch erfunden) wurden.

Hier noch einige Links zum Thema:

Blätter für literarische Unterhaltung 1862: Rezension des Sagenbuchs von Ludwig Egler
http://books.google.com/books?id=b1EFAAAAQAAJ&pg=PA241

25 Sagen aus Hohenzollern aus Grässe 1871

Sagen in der Alemannia 12, 1884, 7ff.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:De_Alemannia_XII_015.jpg

Stefan Schmidt-Lawrenz: Hechingen - die Sage vom höllischen Schuss
http://web.archive.org/web/20080518045650/http://www.schwaebischer-heimatbund.de/natur_schuetzen/index.php?cid=448

Graf, Schwabensagen
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/3459/pdf/Graf_schwabensagen.pdf

Materialien
http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0509&L=HEXENFORSCHUNG&P=R1334&I=-3

Aus dem Buch "Sagen der Schwäbischen Alb" 2008 S. 97-101 Nr. 69

Hechingen
Der höllische Schuss
Nach der Burg [Hohenzollern] führt zunächst die Balinger Landstrasse, von welcher über die Wiesen ein Fussweg, und ausserhalb des Brühlhofes die eigentliche Burgstrasse abzweigt. Bei guter Witterung wählt sich indessen der rüstige Bergsteiger den kürzeren und schattigen Waldweg, vorbei an der Gottesackerkapelle zum hl. Kreuz. Der Freund der Sage wird diese Kapelle nicht unbesucht lassen. Im Innern derselben findet er zwei Votivbilder mit erklärendem Text, von welchem die Sage etwas abweicht. Diese erzählt: Einst war ein Graf auf Zollern, der glänzenden Hof hielt, und grosse Festlichkeiten liebte. Einmal lud er viele Gäste, ritterliche Herren, zu einem Schützenfeste ein, welches auf der Zollerburg gehalten werden, und wobei der Siegesdank des Burgherrn wegen ihrer Schönheit weithin bekannte jungfräuliche Tochter ertheilen sollte. Der Graf hatte aber einen Junker, der zu dem minniglichen Burgfräulein glühende Liebe im Herzen trug, und aus ihrer Hand den Siegespreis zu erhalten war sein einziges Sinnen und Trachten. Aber wie sollte ihm dies möglich werden, da er kein sehr guter Schütze war? Zur Uebung war die Zeit zu kurz, und ein anderes Mittel mochte es nicht leicht geben. Am Vorabende des Festes, da schon viele Gäste auf der Burg eingezogen waren, liess es ihm aber keine Ruhe, und er stieg herab in’s Thal, ging in Gedanken vertieft dem Wald entlang, da, plötzlich fühlte er sich angehalten, er sah sich um und – ein seltsam gestalteter und wunderlich gekleideter Mann redete ihn an: „Was fehlt Euch? Ihr seht gar so traurig aus. Weiss schon, Ihr möchtet Morgen beim Schützenfeste glücklicher Sieger sein!“ „Ja, das wünschte ich“ entgegnete der Jüngling, „aber wie dieses angehen, dass es mir auch wirklich gelingt?“ „O! da kann ich schon rathen, wenn der Herr Junker nur Muth hat, und das Mittel, das ich ihm sage, nicht scheut.“ „Heraus damit,“ rief hastig der Jüngling, „um jeden Preis, wenn es mir nur Glück bringt, ich will es wissen!“ Da sprach der geheimnissvolle Mann: „Seht Ihr dort unten am Kreuzwege die grosse Linde“ – „mit dem Christusbilde“ fiel der Jüngling ein, „Ja!“ versetzte schaudernd der Fremde, „schiesset Ihr auf das Bild mit einem Pfeile dreimal, so werdet Ihr mit diesem Pfeile Morgen unfehlbar jedes Ziel treffen und Sieger sein.“ „Das ist ein schreckliches Opfer,“ klagte bestürzt der Jüngling, „wer sollte so Gottloses vollbringen können?“ „Thut, was Ihr wollt, erwiederte kalt der höllische Mann, „so, und nicht anders, werdet Ihr das Gewünschte erlangen;“ und er verschwand mit diesen Worten im Gebüsche. Der Junker, kaum noch voller Hoffnung, versank wieder in grosse Traurigkeit, und schlug den Rückweg zur Burg ein. Unterwegs überlegte er noch einmal was ihm der Fremde gesagt. Es kämpfte der böse und der gute Geist in ihm. Endlich wurde der böse Geist Sieger und der unglückliche Junker nahm sich vor, dem Rathe des Fremden zu folgen. In kurzer Zeit stieg er wieder zu Thal, mit Pfeil und Bogen gerüstet. Er stand vor der Linde, und wollte schon mit dem Geschosse auf das hl. Bild anlegen, als ihm ein altes Männlein erschien, das ihn ermahnte, so frevelhaftes nicht zu vollbringen. Der Junker hörte nicht darauf, und spannte den Bogen. Da warnte das Männlein zum zweitenmal. Umsonst! der Junker liess sich nicht abhalten und der gute Geist, nachdem er zum drittenmal gewarnt, entfernte sich weheklagend. Nun schoss der Junker dreimal auf das Crucifix, das letztemal traf er die Seitenwunde, und – es floss Blut daraus. Der Frevler zitterte, und wollte den Pfeil der Brust des Bildes entnehmen, allein, er konnte nicht von der Stelle, die Erde fesselte ihn. So verblieb er in Todesangst bis zum andern Morgen, wo er von der Burg aus bemerkt wurde. man sah nach, und erkannte seine Frevelthat. Da liess ihm der Graf sofort das Haupt abschlagen. Noch steht die Linde, vom Alter gehöhlt, und erinnert an die schauerliche Sage. Die Kapelle wurde vom Grafen Friedrich, genannt Ostertag, von Zollern erbaut, und von seinem Sohn, dem bekannten Oettinger, vielfach mit Stiftungen bedacht.

Die Geschichte vom höllischen Schuss, die dem Freischütz-Stoff angehört, ist diejenige Sage Hohenzollerns, die am meisten Bearbeitungen erfahren hat. Als man beim Wiederaufbau der Burg Hohenzollern für die Motive der Gemälde in der 1864 fertig gestellten Bibliothek Sagen aus Hohenzollern auswählte, hat man selbstverständlich „Die Strafe des Frevlers am heiligen Kreuze bei Stetten“ berücksichtigt. Eine erste Version begegnet schon im berüchtigten „Hexenhammer“ aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Später erzählte Froben Christoph von Zimmern (gestorben 1566) die Geschichte in seiner Zimmerischen Chronik.

Im 19. Jahrhundert wurde dem Stoff eine romantische Liebesgeschichte aufgepfropft. Kurz vor Ludwig Eglers Hechinger Führer (1863), aus dem der hier wiedergegebene Text stammt, hatte der Thiergartener Volksschullehrer Jakob Barth (1825-1895) in seiner „Hohenzollernsche Chronik oder Geschichte und Sage der hohenzollernschen Lande“ eine erzählerische Bearbeitung vorgelegt. Die Liebesromanze erzählt, wie ein Edelknappe Wilhelm von Hohenberg von einem unheimlichen Mann in einem roten Mantel dazu verleitet wird, auf ein Kruzifix in der Nähe von Stetten drei Schüsse abzugeben. Er weigert sich zunächst. Dann könne er aber zusehen, gibt ihm der Rotmantel zu verstehen, wie sein Nebenbuhler um die Liebe der lieblich blühenden Berta von Zollern im für den folgenden Tag angesetzten Wettkampf siegen werde, „wie der glückliche Bräutigam eure angebetete Bertha zum Altare führt, könnt dabei sehen, wie er vor Aller Augen den feurigen Kuß auf ihre Rosenlippen drückt, ungescheut seine Arme um ihren reizenden Leib schlingt und die Gewonnene triumphirend sein treueigenes Weib nennt“. Kurz: Wilhelm schießt, ohne sich von den eindringlichen Warnungen eines Zwerg abhalten zu lassen und wird vom Tode ergriffen, doch ein Beichtvater des nahe gelegenen Klosters Gnadental kann gerade noch seine ewige Seligkeit retten. Egler hat offenkundig diese Fassung auf den „Sagenton“ zurechtgestutzt. Erfunden hat Barth diese Liebesgeschichte nicht. Dieses Verdienst dürfte Wilhelm Binder zukommen, der eine Erzählung „Der höllische Schuß“ mit der gleichen Personenkonstellation in seinen „Alemannischen Volkssagen“ 1843 veröffentlicht hatte.

Wer der Sage vor Ort nachspüren möchte, sollte nicht nur die Friedhofskapelle zum Heiligen Kreuz aufsuchen, sondern auch das Hohenzollerische Landesmuseum in Hechingen, wo nicht nur der (inzwischen leere) Bildstock aus Holz zu sehen ist, in dem sich das beschossene Kruzifix befunden haben soll, sondern auch zwei Gemälde des 18. Jahrhunderts, auf denen die Überlieferung bildlich dargestellt ist.


Quelle: Ludwig Egler, Führer durch Hechingen und die Burg Hohenzollern, 1863, S. 29-31. Vgl. Graf, Schwabensagen, mit weiteren Nachweisen. Ergänzend: Wilhelm Binder, Alemannische Volkssagen, Geschichten und Märchen, Bd. 2, 1843, S. 1-24

Heiligkreuzkapelle Hechingen, eigenes Foto http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Heiligkreuzkapelle_Hechingen

Bildstock im Hechinger Landesmuseum

Gemälde ebenda http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:H%C3%B6llischer_Schuss

Das Bildungsportal "Lernen aus der Geschichte" besteht aus vier Hauptbereichen:

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Interview mit Mag. Ernst Kieninger (GF Filmarchiv) zur momentan Lage am Augartenspitz sowie zur Zukunft des Augartens

Link zur PDF-Datei


Lisa Kudrow visits the final resting place of her grandmother, where many other Jews were executed by the Nazis during World War II.
Link: http://www.nbc.com/who-do-you-think-you-are/

Bände aus der BSB 1, 1843 - 14, 1862 mit Lücken
http://books.google.de/books?q=editions:BSBBSB10477929&id=JPw-AAAAcAAJ

11, 1857 - 18, 1868 aus Princeton
http://books.google.de/books?id=zP4qAAAAYAAJ

Neue Reihe 1, 1869 - 3, 1871 aus Princeton
http://books.google.com/books?id=Bv8qAAAAYAAJ (mit US-Proxy)

http://books.google.de/books?id=Bv8qAAAAYAAJ&pg=RA1-PA31 ist Seuffers Ausgabe der Anonymen Chronik von Ulm, siehe http://archiv.twoday.net/stories/914849/

Vom Rest der Verhandlungen bzw. dem Korrespondenzblatt und den Mitt(h)eilungen gibt es noch keine Spur.

Ich habe mir erlaubt, die von Herrn RA vom Hofe soeben angegebene Internetadresse aus dem von Google betriebenen Angebot Google Buchsuche zu kürzen. Dadurch wird auch die Startseite von Archivalia wieder lesbarer, denn längere Links können ungekürzt zu Darstellungsproblemen führen.

Zum folgenden siehe
http://de.wikisource.org/wiki/Gbs#Verlinken_von_einzelnen_Seiten

Für das Wiederauffinden von Stellen in http://books.google.com genügen genau zwei Parameter in der URL:

* die gleichbleibende ID

und

* die Angabe der Seite.

Beide bleiben, soweit man das absehen kann, konstant, wenngleich es sein kann, dass bei Vorschau-Büchern die derzeit betrachtbaren Seiten durch andere ersetzt werden, der Link also nicht mehr funktioniert.

Google bietet zu jeder Seite einen Link an, der aber unnötig aufgebläht ist:

Link

Welche Seite als erstes besucht wurde (lpg=PA197) geht ja niemand was an und welche Suchworte verwendet wurden auch nicht. Man braucht nur die id=vsk9eEZTStEC und pg=PA209:

http://books.google.de/books?id=vsk9eEZTStEC&pg=PA209

Was ots=cx_HJMRbYA bedeutet, ist mir nicht bekannt. Man sollte generell bei der "Datenkrake" Google nur die kürzestmöglichen Informationen weitergeben.

http://www.archieven.org/download/BestDutchGenealogy.pdf

in meinem Buch Vier Prinzen beschrieb ich auf

S. 222 ff. in:
http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100

das Auslieferungsverfahren gegen Hinrich Wilhelm Kopf.
Er sollte wegen Kriegsverbrechen an Polen im Jahr 1948 ausgeliefert werden. Er war der erste Ministerpräsident Niedersachsens (SPD). Details hatte ich vor 5 Jahren recherchiert. Eine heutige Anfrage nach diesem Vorgang veranlasste mich dazu, heute erneut die britischen Akten durchzugehen. Interessant war dabei folgende Passage die mir damals entgangen war:

FO 1049/1132 206253 BLATT 711/49/48

16.3.48
Control Commission for Germany
Incoming Top Secret Telegram

Subject Herr Kopf
"All necessary action is in hand. Kopf´s rebuttal and witness statements etc. are being prepared by counsel and Chief Judge is giving all assistance." Willy Brandt übergab die Zeugenaussage Koch, wonach Kopf Opfer einer kommunistischen Hetzkampagne gewesen sein soll.

FO 1032/1885 204193
8. April 1948
Subject: War Crimes Charge against Herr Kopf.

"The Chief Judge wished me to inform you that, although as stated there was no case for extradition on the charges and evidence produced, in the opinion of the Chief Judge there is more than a suspicion that there is some substance in the allegations. For example it is established that Kopf was head of the German organisation "Treuhandstelle" in East Poland, which it is understood was the Nazi looting organisation. The Chief Judge suggests that no comment on this prouncments should be made". Wenn Justiz und Politik zusammentreffen zieht die Justiz damals wie heute immer den Kürzeren.

Dieser Aktenauszug ist aussagekräftiger als

http://books.google.de/books?id=vsk9eEZTStEC&pg=PA197

weil der Autor des Buches die britischen Akten nicht eingesehen hat.

zu Willy Brandt noch dieser Hinweis: FAZ vom 27 März 2010 Seite 33. Artikel: "Die Welt als Willy und Vorstellung", von Martin Otto: "Mit der ironischen Einführung "Ich bin kein Brandt-Experte, nur verwandt" (Einführung in die zehnbändige Berliner Ausgabe von Reden, Artikeln und Briefen Brandts) betonte dagegen der Historiker Peter Brandt (Hagen), Willy Brandts 1948 geborener Sohn, dass sch alle Parteien der frühen Bundesrepublik um die "kleinen Nazis" bemüht hätten. War Kopf ein "kleiner Nazi" ?

http://archiv.twoday.net/stories/3810499/#6250225

update 25.10.2010

FAZ online
Steinmeier kritisiert Willy Brandt
„Ein eher betrübliches Kapitel“
Frank-Walter Steinmeier hat Willy Brandt für seine Amtsführung als Leiter des Auswärtigen Amtes kritisiert. Steinmeier reagiert auf den Historikerbericht, der zeigt, wie Brandt sich in seiner Zeit als Außenminister für die ehrenvolle Verabschiedung nationalsozialistisch kompromittierter Diplomaten einsetzte".

Wen wundert es ?

http://vierprinzen.blogspot.com/


Landrat Dr. Olaf Gericke, Kreisarchivar Dr. Mark-Alexander Steinert und Dezernent Dr. Stefan Funke (v.l.) nahmen die neue Rollregalanlage in Augenschein

"Nach mehrmonatigen Umbauarbeiten ist das Kreisarchiv Warendorf jetzt technisch auf dem neuesten Stand. Im Magazin, das im Kreishaus traditionell als "Endarchiv" bekannt ist, wurde eine neue Rollregalanlage eingebaut. Sie bietet Lagerplatz für mehr als 3.000 laufende Meter Archivgut.
Im Zuge der Umbaumaßnahmen nahmen die Mitarbeiter des Archivs eine komplette Neuordnung der Archivbestände vor. Dazu wurden rund 2.000 laufende Meter Archivgut umgelagert, 7.000 Archivkartons neu geordnet und rund 3.000 neu angeschaffte Archivkartons mit Archivalien gefüllt.
Dr. Mark Steinert, Leiter des Kreisarchivs erklärt: "Der Einbau der Rollregalanlage und die Neuordnung der Archivbestände war nach zahlreichen Archivalienübernahmen im Laufe der letzten Jahre und angesichts neuer Aufgaben unbedingt erforderlich. Unser Magazin platzte aus allen Nähten".
Beim Neubau des Kreishauses vor rund 30 Jahren ging man davon aus, dass das Magazin bei üblichem Zuwachs an Archivgut bis in die ersten Jahre des neuen Jahrtausends ausreichen würde. Diese Planung ging auch auf. Ende 2007 stand dann aber endgültig fast, dass die Kapazitäten in absehbarer Zeit erschöpft sein würden, zumal sich die Übernahme umfangreicher neuer Bestände abzeichnete: Das Archiv der Stadt Sendenhorst sollte in die Obhut des Kreisarchivs überführt werden, und zum 1. Januar 2009 wurden die - bisher in den Standesämtern verbliebenen - historischen Personenstandsregister zu Archivgut. Das bedeutete, dass nicht nur umfangreiche zusätzliche Aufgaben auf die Mitarbeiter des Kreisarchivs zukamen, sondern auch Platz geschaffen werden musste.
Nach dem Umbau ist das Kreisarchiv für diese neuen Aufgaben gewappnet: Die Kapazität des Endarchivs konnte annähernd verdoppelt werden. Das Stadtarchiv Sendenhorst konnte bereits zum größten Teil in das Kreishaus überführt werden, und die Übergabe der Personenstandsregister wird in den nächsten Wochen sukzessive erfolgen.
Dr. Steinert erklärt: "Die Neuordnung des Archivs war für uns alle eine Herausforderung, und alle haben fleißig mit angepackt. Aber nun sind wir froh, dass die Bau- und Räumarbeiten weitgehend abgeschlossen sind und dass wir das Archiv am vergangenen Montag wieder für Benutzer öffnen konnten. Die neuen Bestände, also das Stadtarchiv Sendenhorst und die Personenstandsregister müssen zwar noch für die Benutzung erschlossen werden, aber sonst stehen seit der Wiedereröffnung des Kreisarchivs alle seine Bestände Benutzern wieder zur Verfügung."

Quelle: Pressemitteilung Kreis Warendorf

s. a. zum Kreisarchiv Warendorf:
http://archiv.twoday.net/search?q=Warendorf+Kreisarchiv

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Hauptseite#Vulva_-_Bild_auf_der_Hauptseite

http://archiv.twoday.net/stories/5918219

There are now 123 articles by Professor Knoll.

None of the 23 newest articles (at the time of my test there were 100 Knoll articles in DASH) is Open Access in DASH - all are only providing links to the published version: "At the direction of the depositing author this work is not currently accessible through DASH."

There is now an field "Other sources" with links to eventually free online versions. But these links are not complete, see e.g.

http://dash.harvard.edu/handle/1/3190372

With Google Scholar one can find a free version for this article.

It seems that all links I gave for free versions are now added as "other sources" (I didn't check all), including

http://dash.harvard.edu/handle/1/3119240

Let's conclude:

(i) Regarding Open Access to the works of the famous Professor Knoll all other webpages are more important than DASH.

(ii) It is useful that DASH gives hints to free versions elsewhere in the web but most OA advocates would have thought that the core mission of Harvard's repository is another.

(iii) It seems clear that Professor Knoll doesn't like the Harvard FAS OA Policy which is described at
http://osc.hul.harvard.edu/OpenAccess/policytexts.php

"Harvard Faculty of Arts and Sciences Open-Access Policy
voted February 12, 2008

The Faculty of Arts and Sciences of Harvard University is committed to disseminating the fruits of its research and scholarship as widely as possible. In keeping with that commitment, the Faculty adopts the following policy: Each Faculty member grants to the President and Fellows of Harvard College permission to make available his or her scholarly articles and to exercise the copyright in those articles. In legal terms, the permission granted by each Faculty member is a nonexclusive, irrevocable, paid-up, worldwide license to exercise any and all rights under copyright relating to each of his or her scholarly articles, in any medium, and to authorize others to do the same, provided that the articles are not sold for a profit. The policy will apply to all scholarly articles written while the person is a member of the Faculty except for any articles completed before the adoption of this policy and any articles for which the Faculty member entered into an incompatible licensing or assignment agreement before the adoption of this policy. The Dean or the Dean's designate will waive application of the policy for a particular article upon written request by a Faculty member explaining the need."

Did I miss something? It seems that Professor Knoll has received a permanent waiver for all his publications completed after the adoption of the policy.

Now we see that Harvard's OA policy is pure bragging.

Veraltet! Drei Jahre alt und erst jetzt in E-LIS:

http://eprints.rclis.org/17571/

Interessant immerhin der Hinweis auf die Lücken von SHERPA/ROMEO:

"Für 56 % der 2004 an der Medizinischen Universität Wien veröffentlichten
Publikationen gestatten die Verlage eine Selbstarchivierung, für 10 % ist sie nicht
gestattet, für 34 % ist sie unklar."

http://iuwis.de/blog/%E2%80%9Enichtkommerziell%E2%80%9C-als-cc-lizenzbestimmung

Die dort referierte Position von Maracke ist alles andere als hilfreich. Wenn es keine klaren Vorgaben von CC gibt, was kommerziell ist (und auch keinen Konsens bei Verwendern und Nutzern), dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein Gericht sich dazu äußern muss.

Man kann natürlich Glück haben und der Rechteinhaber sieht das ebenso wie der Nutzer, aber letzlich ist die Position des Urhebers aus Sicht des deutschen Rechts stark. Zweifel gehen zu Lasten des Nutzers.

Ein Gebrauch im akademischen Kontext ist zumindest in den USA alles andere als unproblematisch, da die Universitäten mit ihren Angeboten Geld verdienen wollen: http://archiv.twoday.net/stories/6158250/ Zu Deutschland siehe etwa: http://archiv.twoday.net/stories/5742955/

Ein Gebrauch von CC-NC-Bildern in Fachzeitschriften, die in kommerziellen Verlagen erschienen, erscheint mir nicht möglich. Selbst bei Zeitschriften wissenschaftlicher Gesellschaften erscheint mir eine Berufung auf NC nicht möglich.

http://www.wien.gv.at/verwaltung/personal/jobangebote/leitung-ma8.html#bew

Absurde Konsonantenhäufungen im Nachnamen dürften keinen Hinderungsgrund darstellen, sich zu bewerben.

http://www.nytimes.com/2010/03/16/arts/television/16cspan.html

http://www.c-spanvideo.org/videoLibrary/

What is C-Span? http://en.wikipedia.org/wiki/C-SPAN

http://archiv.twoday.net/search?q=hinrich+kopf

Bei der verschwundenen NDR-Seite handelte es sich offenkundig um eine unspektakuläre Nachricht, wonach die NS-Vergangenheit von niedersächsischen Landtagsabgeordneten durchleuchtet werden soll. Diese ist auch anderweitig online:

http://www.google.de/search?num=100&hl=de&q=Niedersachsens+Landtagspr%C3%A4sident+Dinkla+setzt+sich+daf%C3%BCr+ein,+die+NS-Vergangenheit+&meta=&aq=f&aqi=&aql=&oq=&gs_rfai=

http://www.linksfraktion-niedersachsen.de/fileadmin/linksfraktion-niedersachsen/Kritikpunkt/Newsletter_Landtagsfraktion_Kritikpunkt_4_09.pdf

Kopf fehlt in der Broschüre
http://linksfraktion-niedersachsen.linkes-cms.de/fileadmin/linksfraktion-niedersachsen/Texte/Broschueren_PDF/Broschuere_Nazis_internet.pdf


http://findbuch.luebeck.de

Nichts Berauschendes, keine Möglichkeit die Digitalisate zu filtern.

Keine permanenten Links, keine Möglichkeit, die einzelnen Einträge zu verlinken.

Das Ganze im benutzerunfreundlichen AUGIAS-Design.

Die Auflösung der Barbarossa-Urkunde ist ein Witz:

http://tinyurl.com/yldoo7h

Siehe auch:
http://www.ln-online.de/regional/2749904



"... scan a 200-page book in under a minute. You just hold the book under the camera and flip through the pages as if shuffling a deck of cards"

via wired.com

http://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Geocoding/de

Referenziert wird die Kameraposition, nicht etwa die Lage des Objekts.

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0568_b472_jpg.htm (2004, neu online)

Frau Bushey unterschlägt, dass ich es war, der als erster auf die Ankäufe bei der Ebner-Versteigerung hingewiesen hatte.

http://www.digizeitschriften.de/main/dms/img/?PPN=PPN345204123_0118&DMDID=dmdlog20 (ZfdA 1989, S. 214f. - gratis Open Access)

Ich hatte auch Herrn Pensel darauf aufmerksam gemacht, der dann die Notizen im Weimarer Exemplar des Katalogs fand, das bei dem Weimarer Bibliotheksbrand 2004 verloren ging.

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/projekt_gotha.htm

Nach wie vor ist es denkbar benutzerunfreundlich, dass auf dieser Seite nur die Signaturen, nicht aber die Schlagzeile der Beschreibung angegeben werden. Wer nicht nach einer bestimmten Handschrift sucht, muss ermüdend oft ein PDF nach dem anderen öffnen. Und weil man mich gelegentlich darauf hinweist, ich könnte doch solche Monita direkt anbringen, bevor oder anstatt dass ich sie öffentlich mache - das habe ich mehrfach getan - ohne jegliche Resonanz.

http://infobib.de/blog/2010/03/19/qr-codes-mobiletaugliche-webseiten/


http://www.telemedicus.info/article/1678-Beck-Verlag-will-Google-wegen-Snippets-verklagen.html

Hoffentlich holt sich da der Beck-Verlag eine blutige Nase. In Hamburg musste ja schon vor Jahren die WBG einen Antrag auf einstweilige Verfügung wegen Google Book Search zurückziehen.


http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&Sort=12288&nr=51316&pos=20&anz=703

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