Leseproben aus der Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte
http://www.unifr.ch/zskg/leseproben_zskg.htm
http://www.unifr.ch/zskg/leseproben_zskg.htm
KlausGraf - am Mittwoch, 10. März 2004, 19:57 - Rubrik: Kirchenarchive
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Heute war der "Archivar" in der Post. Hier die Stellenangebote in Kurzform:
S. 100
Stadtarchiv Lüdenscheid, Gehobener Dienst (A 10), Frist: 3 Wochen nach Erscheinen
Stadtarchiv Neuss, Wiss. Mitarbeiter 50 % (BAT III), 31.3.2004
S. 101
Stadtarchiv Mönchengladbach, Leiter (A 14), 24.3.2004
Staatsarchiv Bremen, Archivrat/rätin (A 14), 15.4.2004
Landeskirchenamt Sachsen, Archivpfleger in Chemnitz, Diplomarchivar/in (FH), evangelisch, 15.3.2004
S. 102
Stadtarchiv Bochum, Leiter (A 15/I a Fallgr. 1a BAT), 3 Wochen,
weiteres http://www.bochum.de/stellenangebote
S. 100
Stadtarchiv Lüdenscheid, Gehobener Dienst (A 10), Frist: 3 Wochen nach Erscheinen
Stadtarchiv Neuss, Wiss. Mitarbeiter 50 % (BAT III), 31.3.2004
S. 101
Stadtarchiv Mönchengladbach, Leiter (A 14), 24.3.2004
Staatsarchiv Bremen, Archivrat/rätin (A 14), 15.4.2004
Landeskirchenamt Sachsen, Archivpfleger in Chemnitz, Diplomarchivar/in (FH), evangelisch, 15.3.2004
S. 102
Stadtarchiv Bochum, Leiter (A 15/I a Fallgr. 1a BAT), 3 Wochen,
weiteres http://www.bochum.de/stellenangebote
KlausGraf - am Mittwoch, 10. März 2004, 18:42 - Rubrik: Personalia
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Geistlicher Baustein der Zisterzienserinnenabtei
Marienthaler Psalter soll als Kunstband erstmals der Öffentlichkeit gezeigt werden
Die Zisterzienserinnen haben einen streng gewahrten Schutzwall um sie gezogen. Ihre Klosterbibliothek ist ein Tresor mit Reichtümern des geschriebenen Wortes. Nicht einmal zu Tagen der offenen Tür haben Besucher hier Zutritt. Das ausgeatmete Kohlendioxid, begründet Schwester Hildegard, „wäre für die Bücher nicht gut“. Auch erhöhter Lichteinfall hätte schädigende Auswirkungen.
Unter den Zeugnissen alter Buchdruckkunst lagern hier Werke, die reichlich zwei Jahrhunderte vor der Erfindung der beweglichen Lettern entstanden. Zu denen zählt auch der Marienthaler Psalter. Zwei Messingschnallen halten die 190 Seiten Pergament unter dem Leder des Einbandes verschlossen. Wenigstens drei Leute, vermutet sie, müssen am Entstehen beteiligt gewesen sein. Denn es galt nicht nur die lateinischen Buchstaben der einzelnen Psalme handschriftlich auf das reichlich A5-formatige Pergament zu bringen. Insgesamt 32 farbige Darstellungen gibt es dazwischen. Darunter sieben ganzseitige Miniaturen. Den Psalter selbst einmal in den Händen zu halten, war auch im Leben von Schwester Hildegard ein bedeutsamer Moment. „Da war ich schon lange im Kloster“, erinnert sie sich, „ehe ich ihn einmal anfassen durfte“. Die einzigartige Prachthandschrift zählt zu den geistlichen Bausteinen des Ostritzer Klosters, das um 1230 entstand und damit gleichzeitig in die Gründungszeit der Marienthaler Zisterzienserinnenabtei fällt.
Im Bamberger Raum, berichtet die Priorin über jüngste Forschungsergebnisse, soll das Buch entstanden sein. Von dort stamme auch die Klostergründerin. Ob sie das Werk hierher mitbrachte, wird vielleicht einmal belegbar sein. Bisher könnten 60 bis 80 Seiten über die Geschichte des Psalters Aus-kunft geben, verrät Schwester Hildegard konkrete Planungen für eine Art Kunstband. „Das liegt uns schon sehr am Herzen.“ Ausschließlich die farbigen 32 Abbildungen des Marienthaler Psalters soll er in hoher Qualität wiedergeben. Denn ein wesentlich aufwendigerer Nachdruck als so genanntes „Faksimile“ ließ sich schon zu DDR-Zeiten finanziell nicht realisieren. Zum Glück hatte schon Mitte der 80er Jahre ein noch heute bestehender katholischer Verlag die Bildnisse des echten Psalters auf Dias gebracht. Ein Buchdruck kam aber nicht zu Stande. Gegenwärtig lehnt die Verlags-Chefetage einen Kunstband über den Marienthaler Psalter ab. „Wir suchen jetzt einen Verlag, der das übernimmt“, sagt Schwester Hildegard. Dabei lässt sie die Druckkosten zunächst mal ganz außer Acht. Denn stolze 3 000 Euro kostet allein der Rückkauf der Dias. Aus veröffentlichungsrechtlichen Gründen kommt man um die Bezahlung nicht herum. Der „Freundeskreis der Abtei St. Marienthal e. V.“, der das Kloster unterstützt, startete deshalb einen Spendenaufruf. Schwester Hildegard hofft auf das Gelingen des zweiten Versuches zur Veröffentlichung des Psalters. „Er“, unterstreicht die Priorin, „ist eine der wenigen Prachthandschriften auf deutschem Gebiet, die noch nicht veröffentlicht wurden“.
Zunächst soll der einmal vorliegende Kunstband für Gäste und Touristen nur im Kloster käuflich zu erwerben sein. „Alles andere hängt von der Auflagenzahl ab.“
Spendenkonto des „Freundeskreises der Abtei St. Marienthal e. V.“: LIGA Spar- und Kreditgenossenschaft, Filiale Dresden, BLZ 75 090 300, Konto 8298291332
Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=582104
Marienthaler Psalter soll als Kunstband erstmals der Öffentlichkeit gezeigt werden
Die Zisterzienserinnen haben einen streng gewahrten Schutzwall um sie gezogen. Ihre Klosterbibliothek ist ein Tresor mit Reichtümern des geschriebenen Wortes. Nicht einmal zu Tagen der offenen Tür haben Besucher hier Zutritt. Das ausgeatmete Kohlendioxid, begründet Schwester Hildegard, „wäre für die Bücher nicht gut“. Auch erhöhter Lichteinfall hätte schädigende Auswirkungen.
Unter den Zeugnissen alter Buchdruckkunst lagern hier Werke, die reichlich zwei Jahrhunderte vor der Erfindung der beweglichen Lettern entstanden. Zu denen zählt auch der Marienthaler Psalter. Zwei Messingschnallen halten die 190 Seiten Pergament unter dem Leder des Einbandes verschlossen. Wenigstens drei Leute, vermutet sie, müssen am Entstehen beteiligt gewesen sein. Denn es galt nicht nur die lateinischen Buchstaben der einzelnen Psalme handschriftlich auf das reichlich A5-formatige Pergament zu bringen. Insgesamt 32 farbige Darstellungen gibt es dazwischen. Darunter sieben ganzseitige Miniaturen. Den Psalter selbst einmal in den Händen zu halten, war auch im Leben von Schwester Hildegard ein bedeutsamer Moment. „Da war ich schon lange im Kloster“, erinnert sie sich, „ehe ich ihn einmal anfassen durfte“. Die einzigartige Prachthandschrift zählt zu den geistlichen Bausteinen des Ostritzer Klosters, das um 1230 entstand und damit gleichzeitig in die Gründungszeit der Marienthaler Zisterzienserinnenabtei fällt.
Im Bamberger Raum, berichtet die Priorin über jüngste Forschungsergebnisse, soll das Buch entstanden sein. Von dort stamme auch die Klostergründerin. Ob sie das Werk hierher mitbrachte, wird vielleicht einmal belegbar sein. Bisher könnten 60 bis 80 Seiten über die Geschichte des Psalters Aus-kunft geben, verrät Schwester Hildegard konkrete Planungen für eine Art Kunstband. „Das liegt uns schon sehr am Herzen.“ Ausschließlich die farbigen 32 Abbildungen des Marienthaler Psalters soll er in hoher Qualität wiedergeben. Denn ein wesentlich aufwendigerer Nachdruck als so genanntes „Faksimile“ ließ sich schon zu DDR-Zeiten finanziell nicht realisieren. Zum Glück hatte schon Mitte der 80er Jahre ein noch heute bestehender katholischer Verlag die Bildnisse des echten Psalters auf Dias gebracht. Ein Buchdruck kam aber nicht zu Stande. Gegenwärtig lehnt die Verlags-Chefetage einen Kunstband über den Marienthaler Psalter ab. „Wir suchen jetzt einen Verlag, der das übernimmt“, sagt Schwester Hildegard. Dabei lässt sie die Druckkosten zunächst mal ganz außer Acht. Denn stolze 3 000 Euro kostet allein der Rückkauf der Dias. Aus veröffentlichungsrechtlichen Gründen kommt man um die Bezahlung nicht herum. Der „Freundeskreis der Abtei St. Marienthal e. V.“, der das Kloster unterstützt, startete deshalb einen Spendenaufruf. Schwester Hildegard hofft auf das Gelingen des zweiten Versuches zur Veröffentlichung des Psalters. „Er“, unterstreicht die Priorin, „ist eine der wenigen Prachthandschriften auf deutschem Gebiet, die noch nicht veröffentlicht wurden“.
Zunächst soll der einmal vorliegende Kunstband für Gäste und Touristen nur im Kloster käuflich zu erwerben sein. „Alles andere hängt von der Auflagenzahl ab.“
Spendenkonto des „Freundeskreises der Abtei St. Marienthal e. V.“: LIGA Spar- und Kreditgenossenschaft, Filiale Dresden, BLZ 75 090 300, Konto 8298291332
Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=582104
Kurt - am Mittwoch, 10. März 2004, 01:05 - Rubrik: Kirchenarchive
Wenige Archive werden in der Rechtsform einer Stiftung betrieben. Trotzdem sollte man die umfangreiche Zusammenstellung im Jurawiki nicht übersehen:
http://www.jurawiki.de/StiftungsRecht
http://www.jurawiki.de/StiftungsRecht
KlausGraf - am Dienstag, 9. März 2004, 22:43 - Rubrik: Archivrecht
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B. W. Wegener handelt aufschlussreich über Arcana imperii, Geheimnis und Öffentlichkeit seit der frühen Neuzeit in seinem Beitrag zum Informationsfreiheitssammelband (PDF)
http://www.lfd.nrw.de/pressestelle/download/symposium_infofreiheit.pdf
INHALT
Bettina Sokol
Landesbeauftragte für Datenschutz
und Informationsfreiheit NRW
Eröffnung 1
PD Dr. Bernhard Wegener
Universität Münster
Die Geschichte der Informationsfreiheit 5
PD Dr. Marion Albers
Universität Frankfurt
Verfassungsrechtliche Grundlagen einer transparenten
Verwaltung 31
David Gill
vom Berliner Beauftragten für Datenschutz und
Informationsfreiheit
Best Practice -Bericht aus der Praxis eines
Informationsbeauftragten 51
Dr. Thomas Hart
Bertelsmann Stiftung
Deutschland ein Schlusslicht? Informationsfreiheit international 70
Peter von Blomberg
Transparency International
Informationsfreiheit und Korruptionsbekämpfung 90
http://www.lfd.nrw.de/pressestelle/download/symposium_infofreiheit.pdf
INHALT
Bettina Sokol
Landesbeauftragte für Datenschutz
und Informationsfreiheit NRW
Eröffnung 1
PD Dr. Bernhard Wegener
Universität Münster
Die Geschichte der Informationsfreiheit 5
PD Dr. Marion Albers
Universität Frankfurt
Verfassungsrechtliche Grundlagen einer transparenten
Verwaltung 31
David Gill
vom Berliner Beauftragten für Datenschutz und
Informationsfreiheit
Best Practice -Bericht aus der Praxis eines
Informationsbeauftragten 51
Dr. Thomas Hart
Bertelsmann Stiftung
Deutschland ein Schlusslicht? Informationsfreiheit international 70
Peter von Blomberg
Transparency International
Informationsfreiheit und Korruptionsbekämpfung 90
KlausGraf - am Dienstag, 9. März 2004, 21:13 - Rubrik: Datenschutz
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Datenschutz - Übersichten
Virtual Privacy Office/Virtuelles
Datenschutzbüro A common Service of Privacy Protection Institutions
- Beiträge zum Thema Datenschutz und Archivwesen Mit Linksammlung im Bereich "Recht"
Berliner Datenschutzbeauftragter Mit Pressespiegel (Privacy Magazine)
International:
Electronic Privacy Information Center: Online Guide to Privacy Resources
Il mondo e la privacy Zahlreiche Links aus italienischer Perspektive
Datenschutz - Rechtsnormen
Gesetze und andere Rechtsvorschriften Nachweis bei Datenschutz.de
Datenschutzgesetze und Archivgesetze Links und Texte (Universitätsarchiv Chemnitz) - März 2004 aktualisiert
Bundesdatenschutzgesetz (Neufassung 2003)
Datenschutz-Rechtsnormen in Österreich und in der Schweiz, EU
Datenschutzgesetz 2000 (Österreich) Mit Materialien des Vereins ARGE DATEN
Bundesgesetz über den Datenschutz (Schweiz) im Angebot des Eidgenössischen
Datenschutzbeauftragten
EU-Datenschutzrichtlinie 1995
Datenschutz - Einzelnes
ARCHIVALIA-Kategorie Datenschutz
Forschungsstelle für Datenschutz Mit einem Register zu den gedruckten Tätigkeitsberichten der Datenschutzbeauftragen - bis 1999 (Universität Frankfurt am Main, Lehrstuhl Simitis)
Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands
Datenschutz und Datensicherheit Zeitschrift mit Abstracts
und Links, u.a. zu internationalen Gesetzen
Deutsche Vereinigung für Datenschutz
Newsgruppe: Datenschutz
www.kronegger.at (Österreichische) Rechtsinformationen zu den Themen Datenschutz, Telekommunikation und elektronische
Signatur (D. Kronegger)
Informationsfreiheitsgesetze (IFG) in Deutschland
IFG - Rechtsnormen
Brandenburgisches Informationsgesetzbuch
- Brandenburgisches
Akteneinsichts- und Informationszugangsgesetz
Berliner
Informationsfreiheitsgesetz
- Erläuterungen dazu
- Informationsfreiheit.de Allgemeines
Informationsfreiheitsgesetz Nordrhein-Westfalen
- Amtliche Begründung (Landtagsdrucksache)
Informationsfreiheitsgesetz Schleswig-Holstein
- Allgemeine FAQ zu IFG
IFG - Einzelnes
Thema Informationsfreiheit Links bei Datenschutz.de
ARCHIVALIA-Meldungen zu Informationsfreiheitsgesetzen
Stand der IFG-Gesetzgebung in Deutschland
Informationsfreiheitsgesetze Überblick insbesondere zu Europa (W. Keim)
Sommersymposium Informationsfreiheit Tagungsband Düsseldorf 2004 (PDF-Format)
Bürgerrechte im Netz (Sammelband, BPB 2003) mit zwei Aufsatzvolltexten zu IFG (PDF-Format):
- Informationsfreiheit als demokratisches Prinzip
- Informationsfreiheitsrechte in Deutschland
Virtual Privacy Office/Virtuelles
Datenschutzbüro A common Service of Privacy Protection Institutions
- Beiträge zum Thema Datenschutz und Archivwesen Mit Linksammlung im Bereich "Recht"
Berliner Datenschutzbeauftragter Mit Pressespiegel (Privacy Magazine)
International:
Electronic Privacy Information Center: Online Guide to Privacy Resources
Il mondo e la privacy Zahlreiche Links aus italienischer Perspektive
Datenschutz - Rechtsnormen
Gesetze und andere Rechtsvorschriften Nachweis bei Datenschutz.de
Datenschutzgesetze und Archivgesetze Links und Texte (Universitätsarchiv Chemnitz) - März 2004 aktualisiert
Bundesdatenschutzgesetz (Neufassung 2003)
Datenschutz-Rechtsnormen in Österreich und in der Schweiz, EU
Datenschutzgesetz 2000 (Österreich) Mit Materialien des Vereins ARGE DATEN
Bundesgesetz über den Datenschutz (Schweiz) im Angebot des Eidgenössischen
Datenschutzbeauftragten
EU-Datenschutzrichtlinie 1995
Datenschutz - Einzelnes
ARCHIVALIA-Kategorie Datenschutz
Forschungsstelle für Datenschutz Mit einem Register zu den gedruckten Tätigkeitsberichten der Datenschutzbeauftragen - bis 1999 (Universität Frankfurt am Main, Lehrstuhl Simitis)
Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands
Datenschutz und Datensicherheit Zeitschrift mit Abstracts
und Links, u.a. zu internationalen Gesetzen
Deutsche Vereinigung für Datenschutz
Newsgruppe: Datenschutz
www.kronegger.at (Österreichische) Rechtsinformationen zu den Themen Datenschutz, Telekommunikation und elektronische
Signatur (D. Kronegger)
Informationsfreiheitsgesetze (IFG) in Deutschland
IFG - Rechtsnormen
Brandenburgisches Informationsgesetzbuch
- Brandenburgisches
Akteneinsichts- und Informationszugangsgesetz
Berliner
Informationsfreiheitsgesetz
- Erläuterungen dazu
- Informationsfreiheit.de Allgemeines
Informationsfreiheitsgesetz Nordrhein-Westfalen
- Amtliche Begründung (Landtagsdrucksache)
Informationsfreiheitsgesetz Schleswig-Holstein
- Allgemeine FAQ zu IFG
IFG - Einzelnes
Thema Informationsfreiheit Links bei Datenschutz.de
ARCHIVALIA-Meldungen zu Informationsfreiheitsgesetzen
Stand der IFG-Gesetzgebung in Deutschland
Informationsfreiheitsgesetze Überblick insbesondere zu Europa (W. Keim)
Sommersymposium Informationsfreiheit Tagungsband Düsseldorf 2004 (PDF-Format)
Bürgerrechte im Netz (Sammelband, BPB 2003) mit zwei Aufsatzvolltexten zu IFG (PDF-Format):
- Informationsfreiheit als demokratisches Prinzip
- Informationsfreiheitsrechte in Deutschland
KlausGraf - am Dienstag, 9. März 2004, 19:32 - Rubrik: Datenschutz
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Die ist der Schwerpunkt von "Le Médiéviste et l'Ordinateur" no. 42, 2003
http://lemo.irht.cnrs.fr/42/mo42_table.htm
http://lemo.irht.cnrs.fr/42/mo42_table.htm
KlausGraf - am Dienstag, 9. März 2004, 17:52 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Wer sich einen schnellen Überblick über die Matrikeleditionen und hochschulgeschichtlichen Quellen verschaffen will, findet auch im Internet bibliographische Hinweise.
Einen sehr guten Buchbestand weist der Lesesaal der UB Freiburg auf, die Titel sind nach dem Alphabet der Universitäten aufgelistet unter:
http://www.ub.uni-freiburg.de/referate/09/ls-bestand.html
Ähnliches gibt es auch von der UB Tübingen
http://opac.ub.uni-tuebingen.de/hls/univ/univ.html
Eine Liste aus Schweden
http://www.lub.lu.se/ub/amnen/sam/ped/s3.html
Liste zu mittelalterlichen Universitäten
http://www.ou.edu/class/med-sci/universi.htm
Einen sehr guten Buchbestand weist der Lesesaal der UB Freiburg auf, die Titel sind nach dem Alphabet der Universitäten aufgelistet unter:
http://www.ub.uni-freiburg.de/referate/09/ls-bestand.html
Ähnliches gibt es auch von der UB Tübingen
http://opac.ub.uni-tuebingen.de/hls/univ/univ.html
Eine Liste aus Schweden
http://www.lub.lu.se/ub/amnen/sam/ped/s3.html
Liste zu mittelalterlichen Universitäten
http://www.ou.edu/class/med-sci/universi.htm
KlausGraf - am Dienstag, 9. März 2004, 17:32 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Das "Internetarchiv jüdischer Periodika"
http://www.compactmemory.de/
auf einem Server der RWTH-Aachen wird in HSOZKULT besprochen:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezwww&id=30
In Compact Memory können u.a. die "Mitteilungen des Gesamtarchivs der deutschen Juden" 1909/14, 1926 eingesehen werden.
Moderne Volltextaufsätze zur jüdischen Geschichte des Mittelalters finden sich unter:
http://www.uni-trier.de/uni/fb3/geschichte/cluse/eu/dt_links6.html
http://www.compactmemory.de/
auf einem Server der RWTH-Aachen wird in HSOZKULT besprochen:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezwww&id=30
In Compact Memory können u.a. die "Mitteilungen des Gesamtarchivs der deutschen Juden" 1909/14, 1926 eingesehen werden.
Moderne Volltextaufsätze zur jüdischen Geschichte des Mittelalters finden sich unter:
http://www.uni-trier.de/uni/fb3/geschichte/cluse/eu/dt_links6.html
KlausGraf - am Dienstag, 9. März 2004, 10:46 - Rubrik: Miscellanea
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Ausgehend von dem 2003 erschienen Buch Archive von unten habe ich hier eine Analyse der geographischen Verteilung der Bewegungsarchive versucht.
Bernd Hüttner - am Sonntag, 7. März 2004, 14:47 - Rubrik: Archive von unten
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Alexander Schug: History Marketing. Ein Leitfaden zum Umgang mit Geschichte in Unternehmen, transcript Verlag, Bielefeld 2003, 218 S., 25,80 EUR
Die Beschäftigung mit Geschichte führt in Unternehmen in der Regel immer noch ein Schattendasein und wird nicht als Ressource für Sinnstiftung und als Marketinginstrument in der Unternehmenskommunikation erkannt und eingesetzt. So lautet die zentrale These des Buches von Alexander Schug. History Marketing wird dabei wie folgt definiert (S. 22): Die Bemühungen um die Pflege der Tradition und die Summe der Maßnahmen, diese Tradition zu kultivieren und in der Unternehmens- und Markenkommunikation konsequent und strategisch einzusetzen, machen das History Marketing aus.
Im ersten Abschnitt wird die Bedeutung von Geschichte für die Unternehmenskultur und die Markenpolitik deutlich gemacht und herausgearbeitet, dass jedes Unternehmen, nicht nur die traditionsreichen wie die Auto- oder Elektrokonzerne, oder bestimmte des Nahrungsmittelsektors History Marketing betreiben kann und sollte. Die Betonung von Kontinuität habe verschiedene Zielgruppen: In der Öffentlichkeit schaffe diese Betonung Vertrauen in die eigenen Produkte und stelle das Unternehmen als „kulturell verantwortlichen Akteur“ in der Gesellschaft dar. In der internen und Fachkommunikation schaffe sie z.B. Bindungen an das Unternehmen. Nicht zuletzt sei History Marketing wegen der “schwarzen Flecken“ in der Geschichte vieler Unternehmen notwendig, denn „wer seine Unternehmensgeschichte nicht selbst in die Hand nimmt, überlässt sie anderen“ (S. 31).
Im zweiten Abschnitt wird Geschichte als kritischer Faktor der Unternehmenskommunikation diskutiert, gemeint ist natürlich die Darstellung der Geschichte der Unternehmen während des Nationalsozialismus. Schug geht davon aus, dass die deutschen Unternehmen z.B. in der Frage der sog. Entschädigung von Zwangsarbeit unprofessionell agiert hätten und dadurch der falsche Eindruck entstanden sei, die Unternehmen wollten sich ihrer Verantwortung nicht stellen. Ähnlich sei es bei Schweizer Banken und anderen Akteuren in der Debatte um Raubgold gewesen. Er versucht seiner potentiellen LeserInnenschaft in den Unternehmen einzubleuen, dass es heutzutage mit Aussitzen und Verschweigen nicht mehr getan sei, gefordert seien offensives Agieren und er prognostiziert, dass durch die Bewegung der Globalisierungskritik auch in Zukunft mit öffentlicher Kritik am Verhalten von Unternehmen zu rechnen ist, ergo das Unternehmen am besten agieren kann, das dann seine weniger schönen Seiten bereits in seine Schwachstellenanalyse einbezogen hat.
Im zweiten Kapitel werden einzelne konkrete Instrumente und Maßnahmen des History Marketing vorgestellt: Ausstellungen und Museen, Eventkommunikation, Geschichtsvereine, Jubiläen, Publikationen, Werbung. Den größten Raum nimmt die der Argumentationsstrang ein, dass ein gut geführtes Unternehmensarchiv die Grundlage für Maßnahmen des History Marketing und der geschichtsbezogenen Unternehmenskommunikation ist. Angesichts dessen, dass es bislang nur 350 Wirtschaftsarchive (S. 136) gibt, ist das nicht weiter verwunderlich und in Sinne einer gesellschaftlichen Überlieferungsbildung zu begrüßen. In Zusammenarbeit mit der selbstständigen Archivarin Tessa Neumann wird dann der konkrete Aufbau eines Unternehmensarchiv konkret dargestellt.
Im Serviceteil findet sich die Darstellung von History Marketing als neuem Berufsfeld für Geisteswissenschaftler, weiter dann Mustertexte (Archivbenutzungsordung etc.), viele Adressen von Verbänden, Vereinen und von externen historischen Dienstleistern und Literaturtipps.
Das Buch ist zweifelsfrei unternehmensnah geschrieben, zeigt aber deutlich, mit wem es eine kritische Geschichtswissenschaft heute zu tun hat, wenn sie sich wieder einmal den „schwarzen Flecken“ deutscher und internationaler Unternehmen zuwenden sollte. Es gibt einen sehr interessanten Einblick in die Denkweise einer modernisierten historischen Unternehmenskommunikation und ist zudem sehr gut und prägnant geschrieben und mit seinen Hervorhebungen, Checklisten und Zusammenfassungen didaktisch gelungen (1).
Bernd Hüttner
(1) Das Inhaltsverzeichnis ist unter http://www.transcript-verlag.de/ts161/ts161inh.htm im Internet einsehbar.
------
Manuskript; zur Veröffentlichung eingereicht bei Mitteilungen des Förderkreises Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Berlin
Die Beschäftigung mit Geschichte führt in Unternehmen in der Regel immer noch ein Schattendasein und wird nicht als Ressource für Sinnstiftung und als Marketinginstrument in der Unternehmenskommunikation erkannt und eingesetzt. So lautet die zentrale These des Buches von Alexander Schug. History Marketing wird dabei wie folgt definiert (S. 22): Die Bemühungen um die Pflege der Tradition und die Summe der Maßnahmen, diese Tradition zu kultivieren und in der Unternehmens- und Markenkommunikation konsequent und strategisch einzusetzen, machen das History Marketing aus.
Im ersten Abschnitt wird die Bedeutung von Geschichte für die Unternehmenskultur und die Markenpolitik deutlich gemacht und herausgearbeitet, dass jedes Unternehmen, nicht nur die traditionsreichen wie die Auto- oder Elektrokonzerne, oder bestimmte des Nahrungsmittelsektors History Marketing betreiben kann und sollte. Die Betonung von Kontinuität habe verschiedene Zielgruppen: In der Öffentlichkeit schaffe diese Betonung Vertrauen in die eigenen Produkte und stelle das Unternehmen als „kulturell verantwortlichen Akteur“ in der Gesellschaft dar. In der internen und Fachkommunikation schaffe sie z.B. Bindungen an das Unternehmen. Nicht zuletzt sei History Marketing wegen der “schwarzen Flecken“ in der Geschichte vieler Unternehmen notwendig, denn „wer seine Unternehmensgeschichte nicht selbst in die Hand nimmt, überlässt sie anderen“ (S. 31).
Im zweiten Abschnitt wird Geschichte als kritischer Faktor der Unternehmenskommunikation diskutiert, gemeint ist natürlich die Darstellung der Geschichte der Unternehmen während des Nationalsozialismus. Schug geht davon aus, dass die deutschen Unternehmen z.B. in der Frage der sog. Entschädigung von Zwangsarbeit unprofessionell agiert hätten und dadurch der falsche Eindruck entstanden sei, die Unternehmen wollten sich ihrer Verantwortung nicht stellen. Ähnlich sei es bei Schweizer Banken und anderen Akteuren in der Debatte um Raubgold gewesen. Er versucht seiner potentiellen LeserInnenschaft in den Unternehmen einzubleuen, dass es heutzutage mit Aussitzen und Verschweigen nicht mehr getan sei, gefordert seien offensives Agieren und er prognostiziert, dass durch die Bewegung der Globalisierungskritik auch in Zukunft mit öffentlicher Kritik am Verhalten von Unternehmen zu rechnen ist, ergo das Unternehmen am besten agieren kann, das dann seine weniger schönen Seiten bereits in seine Schwachstellenanalyse einbezogen hat.
Im zweiten Kapitel werden einzelne konkrete Instrumente und Maßnahmen des History Marketing vorgestellt: Ausstellungen und Museen, Eventkommunikation, Geschichtsvereine, Jubiläen, Publikationen, Werbung. Den größten Raum nimmt die der Argumentationsstrang ein, dass ein gut geführtes Unternehmensarchiv die Grundlage für Maßnahmen des History Marketing und der geschichtsbezogenen Unternehmenskommunikation ist. Angesichts dessen, dass es bislang nur 350 Wirtschaftsarchive (S. 136) gibt, ist das nicht weiter verwunderlich und in Sinne einer gesellschaftlichen Überlieferungsbildung zu begrüßen. In Zusammenarbeit mit der selbstständigen Archivarin Tessa Neumann wird dann der konkrete Aufbau eines Unternehmensarchiv konkret dargestellt.
Im Serviceteil findet sich die Darstellung von History Marketing als neuem Berufsfeld für Geisteswissenschaftler, weiter dann Mustertexte (Archivbenutzungsordung etc.), viele Adressen von Verbänden, Vereinen und von externen historischen Dienstleistern und Literaturtipps.
Das Buch ist zweifelsfrei unternehmensnah geschrieben, zeigt aber deutlich, mit wem es eine kritische Geschichtswissenschaft heute zu tun hat, wenn sie sich wieder einmal den „schwarzen Flecken“ deutscher und internationaler Unternehmen zuwenden sollte. Es gibt einen sehr interessanten Einblick in die Denkweise einer modernisierten historischen Unternehmenskommunikation und ist zudem sehr gut und prägnant geschrieben und mit seinen Hervorhebungen, Checklisten und Zusammenfassungen didaktisch gelungen (1).
Bernd Hüttner
(1) Das Inhaltsverzeichnis ist unter http://www.transcript-verlag.de/ts161/ts161inh.htm im Internet einsehbar.
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Manuskript; zur Veröffentlichung eingereicht bei Mitteilungen des Förderkreises Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Berlin
Bernd Hüttner - am Sonntag, 7. März 2004, 14:32 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
Berlin 29.02.2004: Die GRÜNE LIGA e.V. geht am 1. März mit ihrem komplett überarbeiteten Internetportal www.umweltbibliotheken.de online.
Das Portal bietet sowohl Umweltbibliothekarinnen und Umweltbibliothekaren als auch den Nutzerinnen und Nutzern von Umweltbibliotheken zahlreiche Informationen.
Interessierte Leser können sich mit Hilfe einer Datenbank schnell einen Überblick über vorhandene Umweltbibliotheken und deren Angebote verschaffen. Alle Daten zu den Bibliotheken wurden im Rahmen der Überarbeitung des Portals auf den aktuellen Stand gebracht. Darüber hinaus erhalten sie Buchempfehlungen und können in einer Linkliste zum Thema Umweltschutz stöbern.
Umweltbibliothekare finden auf dem Internetportal u.a. eine Linkliste mit Fachinformationen, eine Sammlung guter Beispiele aus dem Bereich der Umweltbibliotheken, Fachtexte, ein Forum zum Dublettentausch sowie News aus der Umweltbibliothekenszene.
Die GRÜNE LIGA e.V. betreibt seit 1998 die Domain www.umweltbibliotheken.de. Im Rahmen eines vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt geförderten Projekts wurde der GRÜNEN LIGA die Möglichkeit gegeben, das bisherige Internetangebot auszuweiten.Mit dem Portal sollen die vielfältigen Angebote der Umweltbibliotheken stärker in der Öffentlichkeit bekanntgemacht werden, den Nutzern der Zugang zu Umweltbibliotheken erleichtert und darüber hinaus den Umweltbibliotheksmitarbeitern ein Fachforum geboten werden.
Ansprechpartnerin für die Presse:
Katrin Kusche, GRÜNE LIGA e.V.
Tel.: 030/204 47 45
Fax: 030/204 44 68
E-Mail: bundesverband@grueneliga.de
Das Portal bietet sowohl Umweltbibliothekarinnen und Umweltbibliothekaren als auch den Nutzerinnen und Nutzern von Umweltbibliotheken zahlreiche Informationen.
Interessierte Leser können sich mit Hilfe einer Datenbank schnell einen Überblick über vorhandene Umweltbibliotheken und deren Angebote verschaffen. Alle Daten zu den Bibliotheken wurden im Rahmen der Überarbeitung des Portals auf den aktuellen Stand gebracht. Darüber hinaus erhalten sie Buchempfehlungen und können in einer Linkliste zum Thema Umweltschutz stöbern.
Umweltbibliothekare finden auf dem Internetportal u.a. eine Linkliste mit Fachinformationen, eine Sammlung guter Beispiele aus dem Bereich der Umweltbibliotheken, Fachtexte, ein Forum zum Dublettentausch sowie News aus der Umweltbibliothekenszene.
Die GRÜNE LIGA e.V. betreibt seit 1998 die Domain www.umweltbibliotheken.de. Im Rahmen eines vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt geförderten Projekts wurde der GRÜNEN LIGA die Möglichkeit gegeben, das bisherige Internetangebot auszuweiten.Mit dem Portal sollen die vielfältigen Angebote der Umweltbibliotheken stärker in der Öffentlichkeit bekanntgemacht werden, den Nutzern der Zugang zu Umweltbibliotheken erleichtert und darüber hinaus den Umweltbibliotheksmitarbeitern ein Fachforum geboten werden.
Ansprechpartnerin für die Presse:
Katrin Kusche, GRÜNE LIGA e.V.
Tel.: 030/204 47 45
Fax: 030/204 44 68
E-Mail: bundesverband@grueneliga.de
Bernd Hüttner - am Sonntag, 7. März 2004, 14:25 - Rubrik: Archive von unten
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KEIN INTERESSE AN PDS-UNTERLAGEN
Bundestagsverwaltung verweigert Fortzahlung der Archiv-Zuschuesse an die
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Die Bundestagsverwaltung hat der Rosa-Luxemburg-Stiftung die Zuschuesse fuer
die Aufbereitung von Archivalien der aus dem Parlament ausgeschiedenen
PDS-Fraktion gestrichen. Die Stiftung sieht darin einen Praezedenzfall.
In dem seit einem Jahr schwelenden Streit zwischen der PDS-nahen
Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Bundestagsverwaltung um eine Finanzierung
des Archivs der einstigen PDS-Bundestagsfraktion sind alle Bemuehungen um
eine Loesung erfolglos geblieben. Das zustaendige Haushaltsreferat hatte
bereits im Februar 2003 entschieden, kuenftig keine Foerdermittel mehr an
das "Archiv des Demokratischen Sozialismus" zu ueberweisen. Einer
Weiterfinanzierung, so die Bundestagsverwaltung, stehe das Ausscheiden der
PDS-Fraktion aus dem Bundestag entgegen. Auch mehrfache Interventionen der
Stiftung blieben erfolglos. Zuletzt war Bundestagspraesident Wolfgang
Thierse (SPD) nicht bereit, der Bitte um ein Gespraech zu folgen.
Konkret geht es um rund 104000 Euro aus dem Etat des Bundestages, die der
Luxemburg-Stiftung bislang zur "Aufbereitung und Erhaltung zeitgeschichtlich
bedeutsamer Archivalien" gewaehrt wurden. Im Bundeshaushalt werden fuer
diese Arbeit der politischen Stiftungen seit Jahren rund 2,2 Millionen Euro
bereitgestellt. Eine gesetzliche Finanzierungsregelung besteht zwar nicht.
Allerdings galt bisher eine gemeinsame Erklaerung der wichtigsten
parteinahen Stiftungen als Grundlage. In dem auch von der Luxemburg-Stiftung
unterstuetzten Papier ist u.a. die Ausschuettung von Projektmitteln wie
jenen zur Finanzierung des PDS-Archivs vereinbart.
Entsprechende Gelder sollten auch nach dem Ausscheiden einer Partei aus dem
Bundestag "mindestens fuer die Dauer einer Wahlperiode" weitergewaehrt
werden, heisst es in dem Papier. Diese Vereinbarung werde mit der
Verweigerung von Projektmitteln fuer die 2002 als Fraktion aus dem Bundestag
ausgeschiedene PDS torpediert, kritisiert Evelyn Wittich vom Vorstand der
Luxemburg-Stiftung die Entscheidung der Bundestagsverwaltung und warnte vor
einem Praezedenzfall. Bei der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung bedauerte
man zwar den Vorgang, sah allerdings "keine Moeglichkeit einer weiteren
Intervention".
Offenbar, so Wittich, bestehe seitens der Parlamentsbehoerde kein Interesse
mehr an den PDS-Unterlagen, die Luxemburg-Stiftung werde behandelt "wie eine
Stiftung in Abwicklung". Wie die Arbeit des als wissenschaftlich wertvoll
eingeschaetzten Stiftungsarchivs in Zukunft finanziert werden soll, steht
nun in den Sternen - zumal die eingelagerten Fraktionsunterlagen mit 337 von
insgesamt rund 400 laufenden Regalmetern den weitaus ueberwiegenden Teil der
Dokumente umfassen.
Von den Bestaenden der Wahlperiode 1998 bis 2002 hat man bislang lediglich
einige der Akten des Ex-Fraktionschefs Gregor Gysi aufbereitet, der groesste
Teil harrt in Kisten verpackt seiner Bestimmung. Fuer eine erfolgreiche
Fortsetzung der bislang mit den Bundestagsgeldern finanzierten Archivarbeit
hofft die Vorstaendlerin nun auf Spenden und die ehrenamtliche Hilfe durch
interessierte Archivare.
aus Neues Deutschland, 28.02.2004
Link zum Archiv der Rosa Luxemburg Stiftung:
http://www.rosaluxemburgstiftung.de/Stiftung/Bereiche/Bib/index.htm
Bundestagsverwaltung verweigert Fortzahlung der Archiv-Zuschuesse an die
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Die Bundestagsverwaltung hat der Rosa-Luxemburg-Stiftung die Zuschuesse fuer
die Aufbereitung von Archivalien der aus dem Parlament ausgeschiedenen
PDS-Fraktion gestrichen. Die Stiftung sieht darin einen Praezedenzfall.
In dem seit einem Jahr schwelenden Streit zwischen der PDS-nahen
Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Bundestagsverwaltung um eine Finanzierung
des Archivs der einstigen PDS-Bundestagsfraktion sind alle Bemuehungen um
eine Loesung erfolglos geblieben. Das zustaendige Haushaltsreferat hatte
bereits im Februar 2003 entschieden, kuenftig keine Foerdermittel mehr an
das "Archiv des Demokratischen Sozialismus" zu ueberweisen. Einer
Weiterfinanzierung, so die Bundestagsverwaltung, stehe das Ausscheiden der
PDS-Fraktion aus dem Bundestag entgegen. Auch mehrfache Interventionen der
Stiftung blieben erfolglos. Zuletzt war Bundestagspraesident Wolfgang
Thierse (SPD) nicht bereit, der Bitte um ein Gespraech zu folgen.
Konkret geht es um rund 104000 Euro aus dem Etat des Bundestages, die der
Luxemburg-Stiftung bislang zur "Aufbereitung und Erhaltung zeitgeschichtlich
bedeutsamer Archivalien" gewaehrt wurden. Im Bundeshaushalt werden fuer
diese Arbeit der politischen Stiftungen seit Jahren rund 2,2 Millionen Euro
bereitgestellt. Eine gesetzliche Finanzierungsregelung besteht zwar nicht.
Allerdings galt bisher eine gemeinsame Erklaerung der wichtigsten
parteinahen Stiftungen als Grundlage. In dem auch von der Luxemburg-Stiftung
unterstuetzten Papier ist u.a. die Ausschuettung von Projektmitteln wie
jenen zur Finanzierung des PDS-Archivs vereinbart.
Entsprechende Gelder sollten auch nach dem Ausscheiden einer Partei aus dem
Bundestag "mindestens fuer die Dauer einer Wahlperiode" weitergewaehrt
werden, heisst es in dem Papier. Diese Vereinbarung werde mit der
Verweigerung von Projektmitteln fuer die 2002 als Fraktion aus dem Bundestag
ausgeschiedene PDS torpediert, kritisiert Evelyn Wittich vom Vorstand der
Luxemburg-Stiftung die Entscheidung der Bundestagsverwaltung und warnte vor
einem Praezedenzfall. Bei der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung bedauerte
man zwar den Vorgang, sah allerdings "keine Moeglichkeit einer weiteren
Intervention".
Offenbar, so Wittich, bestehe seitens der Parlamentsbehoerde kein Interesse
mehr an den PDS-Unterlagen, die Luxemburg-Stiftung werde behandelt "wie eine
Stiftung in Abwicklung". Wie die Arbeit des als wissenschaftlich wertvoll
eingeschaetzten Stiftungsarchivs in Zukunft finanziert werden soll, steht
nun in den Sternen - zumal die eingelagerten Fraktionsunterlagen mit 337 von
insgesamt rund 400 laufenden Regalmetern den weitaus ueberwiegenden Teil der
Dokumente umfassen.
Von den Bestaenden der Wahlperiode 1998 bis 2002 hat man bislang lediglich
einige der Akten des Ex-Fraktionschefs Gregor Gysi aufbereitet, der groesste
Teil harrt in Kisten verpackt seiner Bestimmung. Fuer eine erfolgreiche
Fortsetzung der bislang mit den Bundestagsgeldern finanzierten Archivarbeit
hofft die Vorstaendlerin nun auf Spenden und die ehrenamtliche Hilfe durch
interessierte Archivare.
aus Neues Deutschland, 28.02.2004
Link zum Archiv der Rosa Luxemburg Stiftung:
http://www.rosaluxemburgstiftung.de/Stiftung/Bereiche/Bib/index.htm
KlausGraf - am Samstag, 6. März 2004, 18:23 - Rubrik: Parlamentsarchive
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Yesterday I was present on the little Cologne workshop on digitization projects made by German libraries. I gave a talk on the results of such efforts. You can read my very critical paper in German here. At the end of my text I emphasized the importance of open access for heritage collections. Mr. Schoepflin (Library of the Max Planck Institut for the History of Science Berlin) presenting the project ARCHIMEDES (with some nice technical features) also did so.
KlausGraf - am Samstag, 6. März 2004, 00:16 - Rubrik: English Corner
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Das Thema hatten wir hier schon:
http://archiv.twoday.net/stories/108196/
In Netbib wurde nun ein neues Angebot vorgestellt:
http://digbig.com/
Es hat ein sog. Bookmarklet, was bedeutet, dass man es (es funktioniert bei mir auch mit Netscape 7) in die Favoritenleiste des Browsers ziehen kann und dann auf der Website mit langer Internetadresse sofort die Umwandlung vornehmen kann, wenn man auf das Symbol DigBig klickt.
Beispiel:
http://digbig.com/3tww
http://archiv.twoday.net/stories/108196/
In Netbib wurde nun ein neues Angebot vorgestellt:
http://digbig.com/
Es hat ein sog. Bookmarklet, was bedeutet, dass man es (es funktioniert bei mir auch mit Netscape 7) in die Favoritenleiste des Browsers ziehen kann und dann auf der Website mit langer Internetadresse sofort die Umwandlung vornehmen kann, wenn man auf das Symbol DigBig klickt.
Beispiel:
http://digbig.com/3tww
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http://stadt.ruedesheim.de/seite/87342/stadtarchiv.html
Auf diesen Seiten finden Sie interessante Anekdoten und Fakten aus dem umfangreichen Stadtarchiv. Zur Zeit bieten wir Ihnen Zugriff auf folgende digitalisierte Dokumente:
* Notizen aus dem Stadtarchiv
* Rüdesheimer Gerichtsbuch 1582-1601
* Hausbuch Nebel
schreibt Rolf Göttert (Stadtarchiv Rüdesheim)
KlausGraf - am Donnerstag, 4. März 2004, 18:31 - Rubrik: Kommunalarchive
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A Literary Treasure Trove for Scotland
A unique multi-million pound treasure trove of writings from some of the greatest world figures of the past two hundred years could be on its way to the National Library of Scotland.
This outstanding archive containing private letters, manuscripts and other correspondence from Jane Austen, Lord Byron, Sir Walter Scott, Benjamin Disraeli, Herman Melville, Charles Darwin, David Livingstone, Thomas Carlyle, Sir Arthur Conan Doyle and Edith Wharton, to name a few, is being offered to the National Library at a reduced price in order that the collection is kept in Britain.
The Murray publishing family, which is based in London, owns the archive but the current head of the family, John Murray VII, wants the collection to be placed in the National Library of Scotland because of the strong Scottish content and the fact that John Murray I was born in Edinburgh.
The collection would be sold to the National Library of Scotland for just over £33m. Experts believe the true market value of the archive to be in the region of at least £45m.
As a result of the sale John Murray will establish a family charitable trust, one of whose purposes will be to support access to, and preservation, of the archive. This will include a gift of £3m to the National Library to cover the running costs of the archive.
The archive is a who's who collection of British authors and is thought to contain many undiscovered literary and historical treasures along with political, scientific, engineering, travel and exploration material which would provide a rich source of information on British life and society over three centuries.
Today the Scottish Executive is granting £6.5m towards the purchase. An application for £22m has been made to the National Lottery fund. The National Library is also announcing an appeal to raise the remaining £6.5m so that this unique archive can belong to the nation.
[...]
Martyn Wade, the National Librarian, said, 'The archive has a distinctly Scottish flavour and it would be as though the collection were coming home. It's wonderful that the Scottish Executive has set the fund-raising ball rolling. This is a unique treasure trove of invaluable artefacts and having them in the National Library of Scotland would be an immense achievement.'
The National Library of Scotland houses more than eight million printed items and has manuscript and rare book collections of international importance. This collection would add to its standing as one of the world's great libraries.
John Murray said, 'I am offering the Murray Archive to the National Library of Scotland as my ancestor, the first John Murray, who founded the publishing house in 1768, came from Edinburgh. It therefore seems appropriate that the archive should return home. Also, so many Murray authors, such as Walter Scott, David Livingstone and Isabella Bird, were Scots, and throughout our history we have had close links with Scottish publishers and booksellers.
'We are asking £33m for the John Murray Archive which has been valued at a minimum of £45m.
'£3m will be handed over immediately to the National Library of Scotland to endow the archive. The aim is that the Library should not have to call on any of its normal funds for administering the archive.
'The balance will go into the John R Murray Charitable Trust and a key purpose of this Trust will be to support the Archive whenever the need occurs such as for future conservation or the purchase of items that relate to the Collection. It will also endow 50 Albemarle Street to secure its future as one of the UK's key historic buildings.
'No member of the Murray family will gain personally from the sale.'
[...]
Notes to Editors on the John Murray Collection
* John Murray Publishing was established in 1768. The founder, the first John Murray, was born in Edinburgh in 1737. Seven generations of Murrays have run the business. It is now owned by Hodder Headline publishers.
* John Murray is the seventh generation Murray to run the business. The firm of John Murray was one of the greatest and perhaps the most influential of all British publishing houses, with an unrivalled list of authors.
* The archive includes the personal and business papers and correspondence of the Murray publishing family and includes literature, exploration, politics, scientific and engineering discovery.
* The letters journals and manuscripts date from 1768 through to 1920. In total there are more than 150,000 items.
* Authors include, Lord Byron, David Livingstone , Charles Darwin, Jane Austen, Thomas Carlyle, Sir Arthur Conan Doyle, Sir Walter Scott, John Galt, James Hogg, Sir John Kirk, and Herman Melville to name a few. JMW Turner and David Roberts provided illustrations for Murray books.
* The National Library of Scotland is one of the leading research libraries in Europe. It houses eight million printed items and has been a Legal Deposit library since 1710. Every week it collects more than four and a half thousand new items.
* In order to raise the purchase price of £33m the National Library of Scotland has applied to the Heritage Lottery fund for £22m and must also raise £6.5m itself to match the the Scottish Executive £6.5m.
2 March 2004
National Library of Scotland
http://www.nls.uk/news/press/murray0304.html
A unique multi-million pound treasure trove of writings from some of the greatest world figures of the past two hundred years could be on its way to the National Library of Scotland.
This outstanding archive containing private letters, manuscripts and other correspondence from Jane Austen, Lord Byron, Sir Walter Scott, Benjamin Disraeli, Herman Melville, Charles Darwin, David Livingstone, Thomas Carlyle, Sir Arthur Conan Doyle and Edith Wharton, to name a few, is being offered to the National Library at a reduced price in order that the collection is kept in Britain.
The Murray publishing family, which is based in London, owns the archive but the current head of the family, John Murray VII, wants the collection to be placed in the National Library of Scotland because of the strong Scottish content and the fact that John Murray I was born in Edinburgh.
The collection would be sold to the National Library of Scotland for just over £33m. Experts believe the true market value of the archive to be in the region of at least £45m.
As a result of the sale John Murray will establish a family charitable trust, one of whose purposes will be to support access to, and preservation, of the archive. This will include a gift of £3m to the National Library to cover the running costs of the archive.
The archive is a who's who collection of British authors and is thought to contain many undiscovered literary and historical treasures along with political, scientific, engineering, travel and exploration material which would provide a rich source of information on British life and society over three centuries.
Today the Scottish Executive is granting £6.5m towards the purchase. An application for £22m has been made to the National Lottery fund. The National Library is also announcing an appeal to raise the remaining £6.5m so that this unique archive can belong to the nation.
[...]
Martyn Wade, the National Librarian, said, 'The archive has a distinctly Scottish flavour and it would be as though the collection were coming home. It's wonderful that the Scottish Executive has set the fund-raising ball rolling. This is a unique treasure trove of invaluable artefacts and having them in the National Library of Scotland would be an immense achievement.'
The National Library of Scotland houses more than eight million printed items and has manuscript and rare book collections of international importance. This collection would add to its standing as one of the world's great libraries.
John Murray said, 'I am offering the Murray Archive to the National Library of Scotland as my ancestor, the first John Murray, who founded the publishing house in 1768, came from Edinburgh. It therefore seems appropriate that the archive should return home. Also, so many Murray authors, such as Walter Scott, David Livingstone and Isabella Bird, were Scots, and throughout our history we have had close links with Scottish publishers and booksellers.
'We are asking £33m for the John Murray Archive which has been valued at a minimum of £45m.
'£3m will be handed over immediately to the National Library of Scotland to endow the archive. The aim is that the Library should not have to call on any of its normal funds for administering the archive.
'The balance will go into the John R Murray Charitable Trust and a key purpose of this Trust will be to support the Archive whenever the need occurs such as for future conservation or the purchase of items that relate to the Collection. It will also endow 50 Albemarle Street to secure its future as one of the UK's key historic buildings.
'No member of the Murray family will gain personally from the sale.'
[...]
Notes to Editors on the John Murray Collection
* John Murray Publishing was established in 1768. The founder, the first John Murray, was born in Edinburgh in 1737. Seven generations of Murrays have run the business. It is now owned by Hodder Headline publishers.
* John Murray is the seventh generation Murray to run the business. The firm of John Murray was one of the greatest and perhaps the most influential of all British publishing houses, with an unrivalled list of authors.
* The archive includes the personal and business papers and correspondence of the Murray publishing family and includes literature, exploration, politics, scientific and engineering discovery.
* The letters journals and manuscripts date from 1768 through to 1920. In total there are more than 150,000 items.
* Authors include, Lord Byron, David Livingstone , Charles Darwin, Jane Austen, Thomas Carlyle, Sir Arthur Conan Doyle, Sir Walter Scott, John Galt, James Hogg, Sir John Kirk, and Herman Melville to name a few. JMW Turner and David Roberts provided illustrations for Murray books.
* The National Library of Scotland is one of the leading research libraries in Europe. It houses eight million printed items and has been a Legal Deposit library since 1710. Every week it collects more than four and a half thousand new items.
* In order to raise the purchase price of £33m the National Library of Scotland has applied to the Heritage Lottery fund for £22m and must also raise £6.5m itself to match the the Scottish Executive £6.5m.
2 March 2004
National Library of Scotland
http://www.nls.uk/news/press/murray0304.html
KlausGraf - am Donnerstag, 4. März 2004, 17:55 - Rubrik: English Corner
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Fit für Europa? Ganz gewiss gehört dazu, dass man eine englische Seite der nationalen Archivverwaltung schnellstmöglich realisiert:
http://www.devletarsivleri.gov.tr/
Rainer Hermann informiert in der FAZ von heute S. 38 über die Aufhebung der restriktiven Regelung des Archiv- und Bibliothekszugangs in der Türkei für Ausländer. Wer einen Mikrofilm wollte, musste dies nach dem Gesetz vom 26.9.1986 gegen horrende Gebühren beim Kulturministerium in Ankara beantragen. Das konnte dauern. Diese Vorschrift liess schon Ministerpräsident Ösal streichen. Nun ist auch die Vorschrift gefallen, dass ausländische Wissenschaftler eine auf diplomatischem Weg zu beantragende Forschungsgenehmigung einzuholen hatten.
http://www.devletarsivleri.gov.tr/
Rainer Hermann informiert in der FAZ von heute S. 38 über die Aufhebung der restriktiven Regelung des Archiv- und Bibliothekszugangs in der Türkei für Ausländer. Wer einen Mikrofilm wollte, musste dies nach dem Gesetz vom 26.9.1986 gegen horrende Gebühren beim Kulturministerium in Ankara beantragen. Das konnte dauern. Diese Vorschrift liess schon Ministerpräsident Ösal streichen. Nun ist auch die Vorschrift gefallen, dass ausländische Wissenschaftler eine auf diplomatischem Weg zu beantragende Forschungsgenehmigung einzuholen hatten.
KlausGraf - am Donnerstag, 4. März 2004, 17:48 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Umfangreiche Dokumente zur Ortsgeschichte von Worb aus dem Staatsarchiv Bern hat als Scans Heinrich Schmidt bereitgestellt:
http://www.hist.unibe.ch/schmidt/archivworb/index.htm
http://www.hist.unibe.ch/schmidt/archivworb/index.htm
KlausGraf - am Donnerstag, 4. März 2004, 05:54 - Rubrik: Staatsarchive
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Erfreulicherweise sind auf der Website der Bundeskonferenz der Kommunalarchive beim Deutschen Städtetag die Empfehlungen (auch unveröffentlichte) als PDF-Dateien abzurufen:
http://www.bundeskonferenz-kommunalarchive.de/empfehlungen.html
http://www.bundeskonferenz-kommunalarchive.de/empfehlungen.html
KlausGraf - am Donnerstag, 4. März 2004, 03:21 - Rubrik: Kommunalarchive
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Nicht nur für Kirchenarchivare ist der neue KVK-Sonderkatalog
http://www.vthk.de
hilfreich, da er insbesondere Aufsätze enthält. Über die Diözesanbibliothek Münster findet man beispielsweise die folgende Inhaltsauflistung des Sammelbands
Archivische Informationssicherung im digitalen Zeitalter : optisch-elektronische Archivierungssysteme in der Verwaltung und die Konsequenzen für kommunale Archive
Köln : Rheinland-Verl., 1999. - 188 S. : Kt.
(Archivhefte ; 33)
1 Werner, Wolfgang Franz: Archivare - digitale Däumchendreher? / von Wolfgang Franz Werner
2 Reuber, Ingrid: Der Einsatz von Dokumenten-Management-Systemen aus rechtlicher Sicht / von Ingrid Reuber
3 Langbrandtner, Hans-Werner: Eine Umfrage zum Einsatz elektronischer Speichermedien und Dokumenten-Management-Systemen in rheinischen Kommunen / von Hans-Werner Langbrandtner
4 Terschüren, Madeleine: Gebietsrechenzentren im Rheinland / von Madeleine Terschüren
5 Wagener-Boltersdorf, Martin: Vom Aktenschrank zur WORM / von Martin Wagener-Boltersdorf
6 Buckesfeld, Matthias: Elektronische Archivierung und Informationssysteme für Bauordnungs- und Planungsverfahren in der Stadt Radevormwald / von Matthias Buckesfeld
7 Luther, Stephan: Der Traum vom digitalen Archiv - Anspruch und Wirklichkeit / von Stephan Luther
8 Grahl, Bernd: Elektronische Langzeitarchivierung / von Bernd Grahl
9 Buchholz, Matthias: Archivische Vorbewertung als Instrument elektronischer Überlieferungssicherung / von Matthias Buchholz
10 Domsta, Hans J.: Zur Vorbewertung der EDV-Verfahrensangebote von rheinischen Gebietsrechenzentren / von Hans J. Domsta und Susanne Harke-Schmidt
11 Harke-Schmidt, Susanne: Archivische Handlungsstrategien bei der Einführung von Dokumenten-Management-Systemen / von Susanne Harke-Schmidt
12 Kreter, Karljosef: Auf dem Weg zum Informatiker-Archivar? / von Karljosef Kreter
13 Nabrings, Arie: Der Umgang mit elektronisch gespeicherten Daten / von Arie Nabrings
14 Rexhaus, Waltraud: Sicherung der Einwohnermeldedaten in der Gemeinsamen Kommunalen Datenzentrale Rhein-Sieg/Oberberg / von Waltraud Rexhaus und Monika Marner
15 Faust, Manfred: Zur Praxis der elektronischen Verwaltung und Speicherung der Einwohnermeldedaten im Bereich der KDVZ Rhein-Erft-Rur / von Manfred Faust
16 Wenske, Udo: Auswahl von Abkürzungen und Begriffen zum Thema Dokumenten-Management-Systeme und Elektronische Archivierung / von Udo Wenske
17 Forderungskatalog der Bundeskonferenz der Kommunalarchive beim Deutschen Städtetag (BKK) für die elektronische Aktenführung
18 Auswahl von Literatur und Internet-Adressen zum Thema [Dokumenten-Management-Systeme und Elektronische Archivierung]
http://www.vthk.de
hilfreich, da er insbesondere Aufsätze enthält. Über die Diözesanbibliothek Münster findet man beispielsweise die folgende Inhaltsauflistung des Sammelbands
Archivische Informationssicherung im digitalen Zeitalter : optisch-elektronische Archivierungssysteme in der Verwaltung und die Konsequenzen für kommunale Archive
Köln : Rheinland-Verl., 1999. - 188 S. : Kt.
(Archivhefte ; 33)
1 Werner, Wolfgang Franz: Archivare - digitale Däumchendreher? / von Wolfgang Franz Werner
2 Reuber, Ingrid: Der Einsatz von Dokumenten-Management-Systemen aus rechtlicher Sicht / von Ingrid Reuber
3 Langbrandtner, Hans-Werner: Eine Umfrage zum Einsatz elektronischer Speichermedien und Dokumenten-Management-Systemen in rheinischen Kommunen / von Hans-Werner Langbrandtner
4 Terschüren, Madeleine: Gebietsrechenzentren im Rheinland / von Madeleine Terschüren
5 Wagener-Boltersdorf, Martin: Vom Aktenschrank zur WORM / von Martin Wagener-Boltersdorf
6 Buckesfeld, Matthias: Elektronische Archivierung und Informationssysteme für Bauordnungs- und Planungsverfahren in der Stadt Radevormwald / von Matthias Buckesfeld
7 Luther, Stephan: Der Traum vom digitalen Archiv - Anspruch und Wirklichkeit / von Stephan Luther
8 Grahl, Bernd: Elektronische Langzeitarchivierung / von Bernd Grahl
9 Buchholz, Matthias: Archivische Vorbewertung als Instrument elektronischer Überlieferungssicherung / von Matthias Buchholz
10 Domsta, Hans J.: Zur Vorbewertung der EDV-Verfahrensangebote von rheinischen Gebietsrechenzentren / von Hans J. Domsta und Susanne Harke-Schmidt
11 Harke-Schmidt, Susanne: Archivische Handlungsstrategien bei der Einführung von Dokumenten-Management-Systemen / von Susanne Harke-Schmidt
12 Kreter, Karljosef: Auf dem Weg zum Informatiker-Archivar? / von Karljosef Kreter
13 Nabrings, Arie: Der Umgang mit elektronisch gespeicherten Daten / von Arie Nabrings
14 Rexhaus, Waltraud: Sicherung der Einwohnermeldedaten in der Gemeinsamen Kommunalen Datenzentrale Rhein-Sieg/Oberberg / von Waltraud Rexhaus und Monika Marner
15 Faust, Manfred: Zur Praxis der elektronischen Verwaltung und Speicherung der Einwohnermeldedaten im Bereich der KDVZ Rhein-Erft-Rur / von Manfred Faust
16 Wenske, Udo: Auswahl von Abkürzungen und Begriffen zum Thema Dokumenten-Management-Systeme und Elektronische Archivierung / von Udo Wenske
17 Forderungskatalog der Bundeskonferenz der Kommunalarchive beim Deutschen Städtetag (BKK) für die elektronische Aktenführung
18 Auswahl von Literatur und Internet-Adressen zum Thema [Dokumenten-Management-Systeme und Elektronische Archivierung]
KlausGraf - am Donnerstag, 4. März 2004, 01:56 - Rubrik: Kirchenarchive
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Jörg Heinrich/Martin Klöpfer: Abkürzungen und Schriftbesonderheiten der Frühen Neuzeit aus altwürttembergischen Quellen, hrsg. vom Verein für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden. Pro Business Berlin 2003. 88 S. 14,95 Euro.
Laut Schwäbischer Heimat 2004/1, S. 126 ausgestattet mit vielen Beispielen, zeichengerechten Wiedergaben und ihren Auflösungen ist es für Laien und Profis, für Studenten und Familienforscher gleichermaßen empfehlenswert.
Non vidi.
Laut Schwäbischer Heimat 2004/1, S. 126 ausgestattet mit vielen Beispielen, zeichengerechten Wiedergaben und ihren Auflösungen ist es für Laien und Profis, für Studenten und Familienforscher gleichermaßen empfehlenswert.
Non vidi.
KlausGraf - am Donnerstag, 4. März 2004, 01:41 - Rubrik: Genealogie
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Title: Archives and Archival Traditions : Concepts of Record-keeping in the Ancient World
Series: Oxford Studies in Ancient Documents
Author: Brosius, Maria
Publisher: Oxford University Press
Year: 2003
Description: Our oldest archival records originate from the Near East. Systems of archival record-keeping developed over several millennia in Mesopotamia before spreading to Egypt, the Mycenean world, and the Persian empire, and continuing through the Hellenistic and Seleucid periods. Yet we know little about the way archival practices were established, transmitted, modified, and adapted by other civilizations. This interdisciplinary volume offers a systematic approach to archival documents and to the societies which created them, addressing questions of formal aspects of creating, writing, and storing ancient documents, and showing how archival systems were copied and adapted across a wide geographical area and an extensive period of time.
This book is intended for ancient historians, assyriologists, and schoalrs interested in the tradition of archival practices
Contents: Maria Brosius, Ancient Archives and Concepts of Record Keeping - An Introduction
Alfonso Archi, Archival Record-keeping at Ebla 2400-2350 BC
Piotr Steinkeller, Archival Practices in Third-millennium Babylonia
Karel van Lerberghe, Private and Public, The Ur-Utu Archive at Sippar-Amnanum (Tell Ed-Der);
Klaas R. Veenhof, Archives of Old Assyrian Traders
Nicholas Postgate, Documents in Government Under the Middle Assyrian Kingdom
Alexander Uchitel, Local Differences in Arrangements of Ration Lists on Minoan Crete
Thomas Palaima, "Archives" and "Scribes" and Information Hierarchy in Mycenean Greek Linear B Records
Frederico Mario Fales, Reflections on Neo-Assyrian Archives
Alan Millard, Aramaic Documents of the Assyrian and Achaemenid Periods
Heather Baker: Record-keeping Practices as Revealed by teh neo-Babylonian Private Archival Documents
Maria Brosius, Reconstructing an Archive -
Account and Journal Texts from Persepolis
Joachim Oelsner, Cuneiform Archives in Hellenistic Babylonia - Aspects of Contents and Form
Antonio Invernizzi, They Did Not Write on Clay - Non-Cuneiform Documents and Archives in Seleucid Mesopotamia
John K. Davies, Greek Archives - From Record to Monument
Willy Clarysse, Tomoi Synkollesimoi.
ISBN: 0199252459
Found at
http://contents.lib.u-tokyo.ac.jp/contents/index.html
Series: Oxford Studies in Ancient Documents
Author: Brosius, Maria
Publisher: Oxford University Press
Year: 2003
Description: Our oldest archival records originate from the Near East. Systems of archival record-keeping developed over several millennia in Mesopotamia before spreading to Egypt, the Mycenean world, and the Persian empire, and continuing through the Hellenistic and Seleucid periods. Yet we know little about the way archival practices were established, transmitted, modified, and adapted by other civilizations. This interdisciplinary volume offers a systematic approach to archival documents and to the societies which created them, addressing questions of formal aspects of creating, writing, and storing ancient documents, and showing how archival systems were copied and adapted across a wide geographical area and an extensive period of time.
This book is intended for ancient historians, assyriologists, and schoalrs interested in the tradition of archival practices
Contents: Maria Brosius, Ancient Archives and Concepts of Record Keeping - An Introduction
Alfonso Archi, Archival Record-keeping at Ebla 2400-2350 BC
Piotr Steinkeller, Archival Practices in Third-millennium Babylonia
Karel van Lerberghe, Private and Public, The Ur-Utu Archive at Sippar-Amnanum (Tell Ed-Der);
Klaas R. Veenhof, Archives of Old Assyrian Traders
Nicholas Postgate, Documents in Government Under the Middle Assyrian Kingdom
Alexander Uchitel, Local Differences in Arrangements of Ration Lists on Minoan Crete
Thomas Palaima, "Archives" and "Scribes" and Information Hierarchy in Mycenean Greek Linear B Records
Frederico Mario Fales, Reflections on Neo-Assyrian Archives
Alan Millard, Aramaic Documents of the Assyrian and Achaemenid Periods
Heather Baker: Record-keeping Practices as Revealed by teh neo-Babylonian Private Archival Documents
Maria Brosius, Reconstructing an Archive -
Account and Journal Texts from Persepolis
Joachim Oelsner, Cuneiform Archives in Hellenistic Babylonia - Aspects of Contents and Form
Antonio Invernizzi, They Did Not Write on Clay - Non-Cuneiform Documents and Archives in Seleucid Mesopotamia
John K. Davies, Greek Archives - From Record to Monument
Willy Clarysse, Tomoi Synkollesimoi.
ISBN: 0199252459
Found at
http://contents.lib.u-tokyo.ac.jp/contents/index.html
KlausGraf - am Dienstag, 2. März 2004, 20:42 - Rubrik: English Corner
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Auf die Zeitschriftenliteratur bezieht sicht:
http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/gap-c/declaration_de.html
Unsere Einrichtung verpflichtet sich hiermit zur Übernahme und Umsetzung einer institutionellen Praxis (siehe z.B. http://software.eprints.org/handbook/departments.php) , die den freien Zugang zu der gesamten hier veröffentlichten, referierten Zeitschriftenliteratur sicherstellt – d.h. den kostenlosen Online-Zugang zu Volltexten für alle potenziellen Nutzerinnen und Nutzer weltweit – übereinstimmend mit der Budapest Open Access Initiative ( http://www.soros.org/openaccess/view.cfm ) und der Berlin Declaration ( http://www.zim.mpg.de/openaccess-berlin/signatories.html ).
Monographien und Kulturgut werden leider nicht beachtet.
http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/gap-c/declaration_de.html
Unsere Einrichtung verpflichtet sich hiermit zur Übernahme und Umsetzung einer institutionellen Praxis (siehe z.B. http://software.eprints.org/handbook/departments.php) , die den freien Zugang zu der gesamten hier veröffentlichten, referierten Zeitschriftenliteratur sicherstellt – d.h. den kostenlosen Online-Zugang zu Volltexten für alle potenziellen Nutzerinnen und Nutzer weltweit – übereinstimmend mit der Budapest Open Access Initiative ( http://www.soros.org/openaccess/view.cfm ) und der Berlin Declaration ( http://www.zim.mpg.de/openaccess-berlin/signatories.html ).
Monographien und Kulturgut werden leider nicht beachtet.
KlausGraf - am Dienstag, 2. März 2004, 17:57 - Rubrik: Open Access
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http://www.rlg.org/preserv/diginews/diginews8-1.html#faq
Conclusion:
There is as yet no commercial or open source software for automatic transcription of, or the creation of searchable indexes from, handwritten historical documents. However, it is an active area of research and progress is being made. Continued advancement depends on the availability of funding. Librarians, archivists, and scholars may be able to push the agenda more effectively by partnering with computer scientists who share an interest in solving this challenging problem and improving access to significant historical archives.
Conclusion:
There is as yet no commercial or open source software for automatic transcription of, or the creation of searchable indexes from, handwritten historical documents. However, it is an active area of research and progress is being made. Continued advancement depends on the availability of funding. Librarians, archivists, and scholars may be able to push the agenda more effectively by partnering with computer scientists who share an interest in solving this challenging problem and improving access to significant historical archives.
KlausGraf - am Dienstag, 2. März 2004, 14:41 - Rubrik: English Corner
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Eine Dissertation auf Portugiesisch von 1998:
http://ler.letras.up.pt/revistas/html/revista_26/serie_0/index.htm
http://ler.letras.up.pt/revistas/html/revista_26/serie_0/index.htm
KlausGraf - am Samstag, 28. Februar 2004, 22:29 - Rubrik: Internationale Aspekte
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http://www.libr.org/progarchs/
Progressive Archivists is a discussion group and caucus for archivists (and anyone else) interested in social responsibility in the context of the archival profession.
Discussion list at: http://www.topica.com/lists/progarchs/ (actually unavailable)
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KlausGraf - am Samstag, 28. Februar 2004, 20:36 - Rubrik: English Corner
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From: Martin Scheutz <martin.scheutz@univie.ac.at>
Date: 26.02.2004
Subject: Konf: Vom Nutzen des Edierens - Wien 06/04
------------------------------------------------------------------------
Institut für Österreichische Geschichtsforschung, Wien
03.06.2004-05.06.2004, Wien, Altes AKH, AULA
Das Institut für Österreichische Geschichtsforschung
lädt aus Anlass seines 150-jährigen Bestehens zum internationalen
Kongress
"Vom Nutzen des Edierens"
(Wien, 3.-5. Juni 2004)
Editionen, ihre methodischen Probleme und ihre Verwendung stehen im
Mittelpunkt der Tagung. Der Begriff der Edition ist dabei bewusst weit
gefasst, inkludiert neben traditionellen Unternehmen der Mediävistik und
der Neuzeit-Forschung auch die Erschließung und Aufbereitung von
Quellenmaterial, das sich einer Wiedergabe im Volltext entzieht. Er
bezieht auch "zukünftige" Quellen und mögliche Vermittlungsformen für
ein breiteres Publikum mit ein. Die Benützer und Leser sollen dabei
immer im Blick bleiben und auch selbst zu Wort kommen.
http://www.univie.ac.at/Geschichtsforschung
------------------------------------------------------------------------
PROGRAMM
Prolog
Wiener Vorlesung:
Mittwoch, 2. Juni 2004
Wendelin Schmidt-Dengler mit Beiträgen von Wolfgang Hilger, Walter
Leitsch und Anna Maria Sigmund: Geschichtsforschung und Wiener Kultur:
Heimito von Doderer und die Geschichte
Moderation: Christina Lutter
Donnerstag, 3. Juni 2004:
9.00 - 10.00
Begrüßung durch den Direktor des IÖG
Eröffnungsvortrag R. B. C. Huygens (Leiden): Von Texten und ihrem Text
10.30 - 12.30
Sektion 1: Edition des "authentischen" Textes - Edition als
authentischer Text. Teil 1
Vorsitz: Josef Riedmann
Anne Duggan (London): What is authenticity? The Authorship and
Transmission of the Becket Correspondence
Pascale Bourgain (Paris): Entre plusieurs fidélités: l'idéal, l'originel
et les témoins, à propos de la tradition de Grégoire de Tours
Edith Wenzel (Aachen): "Original" oder Fassungen - muß die
Literaturgeschichte des Mittelalters neu geschrieben werden?
14.00 - 17.30
Sektion 1: Edition des "authentischen" Textes - Edition als
authentischer Text. Teil 2
Vorsitz: Othmar Hageneder
Wilfried Hartmann (Tübingen): Original und Rekonstruktion eines
Archetyps bei den spätkarolingischen Konzilsakten
Rainer Berndt (Frankfurt am Main): Die Werke Hugos von Sankt Viktor
(gest. 1141): Ist die Erstausgabe durch Abt Gilduin (ca. 1145) ein
editorischer Glücksfall?
Maximilian Lanzinner (Bonn): Das Machbare und der authentische Text -
Deutsche Reichstagsakten,
Reichsversammlungen 1556-1662
Martin Steiner (Prag): Zur Authentizität der lateinischen Texte in den
J.A. Comenii Opera omnia
18.00
Round table mit Fritz Peter Knapp (Heidelberg); Otto Kresten (Wien);
Peter Landau (München); Franz Römer (Wien); Stefan Samerski (Leipzig);
Rudolf Schieffer (München) - Moderation: Winfried Stelzer
Freitag, 4. Juni 2004:
9.00 - 12.00
Sektion 2: Massenquellen und Edition? Regest und Repertorium
Vorsitz: Thomas Winkelbauer
Ludwig Schmugge (Zürich): "Regestenschuster" 2004: Zu Repertorium
Germanicum und Repertorium poenitentiariae Germanicum
Karl Härter (Frankfurt am Main): Edition, Repertorium oder Datenbank?
Zum Problem der Erschließung massenhaft überlieferter frühneuzeitlicher
Policeygesetze
Imre Ress (Budapest): Edieren oder elektronisch Indizieren? Ungarische
Erfahrungen mit der Zugänglichmachung der Massenquellen von der
Frühneuzeit bis zum Ende des Staatssozialismus
Frank M. Bischoff (Marburg): Fachliche Ansprüche und wirtschaftliche
Rahmenbedingungen im Archiv: Wie können moderne Massenakten der
Forschung zugänglich gemacht werden?
13.30 - 16.00
Sektion 3: Edition und Neue Medien
Vorsitz : Karl Vocelka
Annie Dufour gem. m. Paul Bertrand (Paris/Orléans): La numérisation des
actes: vers une nouvelle forme d'édition de textes diplomatiques ?
Nora Gädeke (Hannover): Ein Dinosaurier im Internet - die
Leibnizedition
Klaus Graf (Freiburg): Edition und open access
Manfred Thaller (Köln): Reproduktion, Erschliessung, Edition,
Interpretation: Ihre Beziehungen in einer digitalen Welt
16.30 - 19.00
Sektion 4: Dingliche und bildliche Quellen als Herausforderung für die
Editionstechnik
Vorsitz: Georg Scheibelreiter
Walter Koch (München): Epigraphische Editionen europaweit
Axel Bolvig (Kopenhagen): Editing and publishing medieval wall paintings
on the Internet. Is it us or our forefathers who determine the
subjects?
Rolf Nagel (Düsseldorf): Zur Edition von Wappenbüchern
Vincenc Rajap (Wien/Ljubljana): Die Josephinische Landesaufnahme als
historische Quelle
19.30 Empfang am Institut für Österreichische Geschichtsforschung
Samstag, 5. Juni 2004:
9.00 - 12.30
Sektion 5: Editionen und neue Wege der Forschung
Vorsitz: Werner Maleczek
Theo Kölzer (Bonn): Die Edition der merowingischen Königsurkunden:
Voraussetzungen und Folgen
Olivier Guyotjeannin (Paris): Éditions diplomatiques et recherche
historique: quelques remarques sur le cas français (XIXe-XXe siècles)
Winfried Schulze (München): Editionstätigkeit und Forschungsorientierung
in der Neueren Geschichte
Werner Welzig (Wien): Was ist "philologisch genau"?
14.00 - 17.00
Sektion 6: Die Edition und der Leser
Vorsitz: Andreas Schwarcz
Danuta Shanzer (Urbana-Champaign): Editions and Editing in the
Classroom: A Report from the Mines in America
Brenda Bolton (St. Albans): Bringing the Pope to the People
Rita Voltmer (Trier): Kontextualisieren, exemplifizieren,
popularisieren. Die Edition regionalgeschichtlicher Quellen für
universitäre Lehre, Schulunterricht und Kulturbetrieb
Brigitte Hamann (Wien): Praktische Hinweise auf die Erschliessung von
Quellen für den historisch interessierten Leser
17.30
Abschließender Round table
Mit Maria Pia Alberzoni (Mailand); Peter Johanek (Münster); Grete
Klingenstein (Wien); Alfred Kohler (Wien); Walter Pohl (Wien). -
Moderation: Karl Brunner
Epilog
Exkursion nach Klosterneuburg (fakultativ)
Sonntag, 6. Juni 2004
Allfällige Änderungen vorbehalten. Siehe auch
http://www.univie.ac.at/Geschichtsforschung
------------------------------------------------------------------------
Institut für Öst. Geschichtsforsch.
Dr. Karl Lueger Ring 1, A-1010 Wien
Tel: +43 1 4277 27201
Fax: +43 1 4277 9272
ifoeg@univie.ac.at
http://www.univie.ac.at/Geschichtsforschung
Dr. Brigitte Merta, brigitte.merta@univie.ac.at
Dr. Martin Scheutz, martin.scheutz@univie.ac.at
Dr. Andrea Sommerlechner, andrea.sommerlechner@univie.ac.at
Dr. Herwig Weigl, herwig.weigl@univie.ac.at
<http://www.univie.ac.at/Geschichtsforschung>
URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=2506>
Date: 26.02.2004
Subject: Konf: Vom Nutzen des Edierens - Wien 06/04
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Institut für Österreichische Geschichtsforschung, Wien
03.06.2004-05.06.2004, Wien, Altes AKH, AULA
Das Institut für Österreichische Geschichtsforschung
lädt aus Anlass seines 150-jährigen Bestehens zum internationalen
Kongress
"Vom Nutzen des Edierens"
(Wien, 3.-5. Juni 2004)
Editionen, ihre methodischen Probleme und ihre Verwendung stehen im
Mittelpunkt der Tagung. Der Begriff der Edition ist dabei bewusst weit
gefasst, inkludiert neben traditionellen Unternehmen der Mediävistik und
der Neuzeit-Forschung auch die Erschließung und Aufbereitung von
Quellenmaterial, das sich einer Wiedergabe im Volltext entzieht. Er
bezieht auch "zukünftige" Quellen und mögliche Vermittlungsformen für
ein breiteres Publikum mit ein. Die Benützer und Leser sollen dabei
immer im Blick bleiben und auch selbst zu Wort kommen.
http://www.univie.ac.at/Geschichtsforschung
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Prolog
Wiener Vorlesung:
Mittwoch, 2. Juni 2004
Wendelin Schmidt-Dengler mit Beiträgen von Wolfgang Hilger, Walter
Leitsch und Anna Maria Sigmund: Geschichtsforschung und Wiener Kultur:
Heimito von Doderer und die Geschichte
Moderation: Christina Lutter
Donnerstag, 3. Juni 2004:
9.00 - 10.00
Begrüßung durch den Direktor des IÖG
Eröffnungsvortrag R. B. C. Huygens (Leiden): Von Texten und ihrem Text
10.30 - 12.30
Sektion 1: Edition des "authentischen" Textes - Edition als
authentischer Text. Teil 1
Vorsitz: Josef Riedmann
Anne Duggan (London): What is authenticity? The Authorship and
Transmission of the Becket Correspondence
Pascale Bourgain (Paris): Entre plusieurs fidélités: l'idéal, l'originel
et les témoins, à propos de la tradition de Grégoire de Tours
Edith Wenzel (Aachen): "Original" oder Fassungen - muß die
Literaturgeschichte des Mittelalters neu geschrieben werden?
14.00 - 17.30
Sektion 1: Edition des "authentischen" Textes - Edition als
authentischer Text. Teil 2
Vorsitz: Othmar Hageneder
Wilfried Hartmann (Tübingen): Original und Rekonstruktion eines
Archetyps bei den spätkarolingischen Konzilsakten
Rainer Berndt (Frankfurt am Main): Die Werke Hugos von Sankt Viktor
(gest. 1141): Ist die Erstausgabe durch Abt Gilduin (ca. 1145) ein
editorischer Glücksfall?
Maximilian Lanzinner (Bonn): Das Machbare und der authentische Text -
Deutsche Reichstagsakten,
Reichsversammlungen 1556-1662
Martin Steiner (Prag): Zur Authentizität der lateinischen Texte in den
J.A. Comenii Opera omnia
18.00
Round table mit Fritz Peter Knapp (Heidelberg); Otto Kresten (Wien);
Peter Landau (München); Franz Römer (Wien); Stefan Samerski (Leipzig);
Rudolf Schieffer (München) - Moderation: Winfried Stelzer
Freitag, 4. Juni 2004:
9.00 - 12.00
Sektion 2: Massenquellen und Edition? Regest und Repertorium
Vorsitz: Thomas Winkelbauer
Ludwig Schmugge (Zürich): "Regestenschuster" 2004: Zu Repertorium
Germanicum und Repertorium poenitentiariae Germanicum
Karl Härter (Frankfurt am Main): Edition, Repertorium oder Datenbank?
Zum Problem der Erschließung massenhaft überlieferter frühneuzeitlicher
Policeygesetze
Imre Ress (Budapest): Edieren oder elektronisch Indizieren? Ungarische
Erfahrungen mit der Zugänglichmachung der Massenquellen von der
Frühneuzeit bis zum Ende des Staatssozialismus
Frank M. Bischoff (Marburg): Fachliche Ansprüche und wirtschaftliche
Rahmenbedingungen im Archiv: Wie können moderne Massenakten der
Forschung zugänglich gemacht werden?
13.30 - 16.00
Sektion 3: Edition und Neue Medien
Vorsitz : Karl Vocelka
Annie Dufour gem. m. Paul Bertrand (Paris/Orléans): La numérisation des
actes: vers une nouvelle forme d'édition de textes diplomatiques ?
Nora Gädeke (Hannover): Ein Dinosaurier im Internet - die
Leibnizedition
Klaus Graf (Freiburg): Edition und open access
Manfred Thaller (Köln): Reproduktion, Erschliessung, Edition,
Interpretation: Ihre Beziehungen in einer digitalen Welt
16.30 - 19.00
Sektion 4: Dingliche und bildliche Quellen als Herausforderung für die
Editionstechnik
Vorsitz: Georg Scheibelreiter
Walter Koch (München): Epigraphische Editionen europaweit
Axel Bolvig (Kopenhagen): Editing and publishing medieval wall paintings
on the Internet. Is it us or our forefathers who determine the
subjects?
Rolf Nagel (Düsseldorf): Zur Edition von Wappenbüchern
Vincenc Rajap (Wien/Ljubljana): Die Josephinische Landesaufnahme als
historische Quelle
19.30 Empfang am Institut für Österreichische Geschichtsforschung
Samstag, 5. Juni 2004:
9.00 - 12.30
Sektion 5: Editionen und neue Wege der Forschung
Vorsitz: Werner Maleczek
Theo Kölzer (Bonn): Die Edition der merowingischen Königsurkunden:
Voraussetzungen und Folgen
Olivier Guyotjeannin (Paris): Éditions diplomatiques et recherche
historique: quelques remarques sur le cas français (XIXe-XXe siècles)
Winfried Schulze (München): Editionstätigkeit und Forschungsorientierung
in der Neueren Geschichte
Werner Welzig (Wien): Was ist "philologisch genau"?
14.00 - 17.00
Sektion 6: Die Edition und der Leser
Vorsitz: Andreas Schwarcz
Danuta Shanzer (Urbana-Champaign): Editions and Editing in the
Classroom: A Report from the Mines in America
Brenda Bolton (St. Albans): Bringing the Pope to the People
Rita Voltmer (Trier): Kontextualisieren, exemplifizieren,
popularisieren. Die Edition regionalgeschichtlicher Quellen für
universitäre Lehre, Schulunterricht und Kulturbetrieb
Brigitte Hamann (Wien): Praktische Hinweise auf die Erschliessung von
Quellen für den historisch interessierten Leser
17.30
Abschließender Round table
Mit Maria Pia Alberzoni (Mailand); Peter Johanek (Münster); Grete
Klingenstein (Wien); Alfred Kohler (Wien); Walter Pohl (Wien). -
Moderation: Karl Brunner
Epilog
Exkursion nach Klosterneuburg (fakultativ)
Sonntag, 6. Juni 2004
Allfällige Änderungen vorbehalten. Siehe auch
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Institut für Öst. Geschichtsforsch.
Dr. Karl Lueger Ring 1, A-1010 Wien
Tel: +43 1 4277 27201
Fax: +43 1 4277 9272
ifoeg@univie.ac.at
http://www.univie.ac.at/Geschichtsforschung
Dr. Brigitte Merta, brigitte.merta@univie.ac.at
Dr. Martin Scheutz, martin.scheutz@univie.ac.at
Dr. Andrea Sommerlechner, andrea.sommerlechner@univie.ac.at
Dr. Herwig Weigl, herwig.weigl@univie.ac.at
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=2506>
KlausGraf - am Samstag, 28. Februar 2004, 20:08 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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