http://www.ib.hu-berlin.de/~libreas/libreas_neu/aktuell_index.html
LIBREAS - Ausgabe 2/05
> Editorial zur Ausgabe 2: Das elektronische Buch
> Editorial Issue 2: The Electronic Book
BEITRÄGE
> Just, Peter und Schwebbach, Jens: Urheberrechtswidrige Produktion und Distribution
elektronischer Bücher
> Böhner, Dörte und Lutze, Doreen: Digital Rights Management – Zunehmende Kontrolle der Contentanbieter über die Informationsbenutzer
> Voß, Jakob: Mehr als Marginalien – das E-Book als gemeinsamer Zettelkasten
> Guggemos, Werner Christian: E-Books – Die Bibliothek kommt zum Benutzer
> Bassenge, Annette und Falke, Karen: INFODATA-eDepot – Die neue Datenbank des
Informationszentrums für Informationswissenschaft und –praxis
http://www.infodata-edepot.de/
> Zivkovic, Daniela: Das elektronische Buch
REZENSIONEN UND HINWEISE
> Philip Barker: Using e-books for Knowledge Management. von Elisabeth Simon
> Daniela Zivkovic: The Electronic Book. von Peter Just
BILDERGALERIE
> Das Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum Cottbus
> Die Autoren
LIBREAS - Ausgabe 2/05
> Editorial zur Ausgabe 2: Das elektronische Buch
> Editorial Issue 2: The Electronic Book
BEITRÄGE
> Just, Peter und Schwebbach, Jens: Urheberrechtswidrige Produktion und Distribution
elektronischer Bücher
> Böhner, Dörte und Lutze, Doreen: Digital Rights Management – Zunehmende Kontrolle der Contentanbieter über die Informationsbenutzer
> Voß, Jakob: Mehr als Marginalien – das E-Book als gemeinsamer Zettelkasten
> Guggemos, Werner Christian: E-Books – Die Bibliothek kommt zum Benutzer
> Bassenge, Annette und Falke, Karen: INFODATA-eDepot – Die neue Datenbank des
Informationszentrums für Informationswissenschaft und –praxis
http://www.infodata-edepot.de/
> Zivkovic, Daniela: Das elektronische Buch
REZENSIONEN UND HINWEISE
> Philip Barker: Using e-books for Knowledge Management. von Elisabeth Simon
> Daniela Zivkovic: The Electronic Book. von Peter Just
BILDERGALERIE
> Das Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum Cottbus
> Die Autoren
KlausGraf - am Samstag, 16. Juli 2005, 00:12 - Rubrik: Miscellanea
Nach
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2005_07_10_fosblogarchive.html#112143539906873889
gibt es eine Liste über die Schritte, die in den Mitgliedsländern zur Umsetzung der Public Sector Information-Richtlinie 2003/98/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. November 2003 (dt. Fassung) über die Weiterverwertung von Informationen des öffentlichen Sektors unternommen wurden:
http://europa.eu.int/information_society/policy/psi/implementation/status/index_en.htm
Bis zum 1.7.2005 hätte die RL umgesetzt werden müssen!
In Deutschland soll es ein IWG (Informationsweiterverwendungsgesetz) (Re-use of Information-Act) geben. Genauso heisst das österreichische Gesetz, weshalb man über Google leider nur österreichische Treffer findet.
Österreichischer Gesetzentwurf:
http://www.ispa.at/downloads/4be78cb8fbc2_Entwurf%20IWG.pdf
Siehe auch zu öst. Geodaten:
http://www.oerok.gv.at/Geodatenpolitik/Rechtsvorschriften_fuer_Geodaten_in_Oesterreich.pdf
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2005_07_10_fosblogarchive.html#112143539906873889
gibt es eine Liste über die Schritte, die in den Mitgliedsländern zur Umsetzung der Public Sector Information-Richtlinie 2003/98/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. November 2003 (dt. Fassung) über die Weiterverwertung von Informationen des öffentlichen Sektors unternommen wurden:
http://europa.eu.int/information_society/policy/psi/implementation/status/index_en.htm
Bis zum 1.7.2005 hätte die RL umgesetzt werden müssen!
In Deutschland soll es ein IWG (Informationsweiterverwendungsgesetz) (Re-use of Information-Act) geben. Genauso heisst das österreichische Gesetz, weshalb man über Google leider nur österreichische Treffer findet.
Österreichischer Gesetzentwurf:
http://www.ispa.at/downloads/4be78cb8fbc2_Entwurf%20IWG.pdf
Siehe auch zu öst. Geodaten:
http://www.oerok.gv.at/Geodatenpolitik/Rechtsvorschriften_fuer_Geodaten_in_Oesterreich.pdf
KlausGraf - am Freitag, 15. Juli 2005, 17:31 - Rubrik: Datenschutz
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Archive sind die nicht laufenden Aufzeichnungen der Einzelpersonen, der Gruppen, der Anstalten und der Regierungen, die Informationen des Aushaltens des Wertes enthalten.
Aha.
Gefunden mit der neuen Translator-Funktion bei Yahoo und dem Suchwort archivar.
Siehe
http://www.at-web.de/blog/20050714/yahoo-deutschland-ubersetzt.htm
Aha.
Gefunden mit der neuen Translator-Funktion bei Yahoo und dem Suchwort archivar.
Siehe
http://www.at-web.de/blog/20050714/yahoo-deutschland-ubersetzt.htm
KlausGraf - am Freitag, 15. Juli 2005, 16:19 - Rubrik: Unterhaltung
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In Momente. Beiträge zur Landeskunde von Baden-Württemberg berichtet F. Quarthal über Schwaben, Regina Keyler schreibt kurz über "Von Karrieren und Kommissionen. Über das württembergische Archivwesen während des Nationalsozialismus" (S. 22-24), u.a. über Hermann Haering. Peter Rückert stellt das Aussteuerverzeichnis der Antonia Visconti in den "Württembergischen Regesten" vor. Was brachte 1380 diese Dame nach Württemberg mit? Das 98 Blatt umfassende Verzeichnis ist eine bedeutende Quelle der (italienischen) Sachkultur des Spätmittelalters und liegt digitalisiert unter WR 32 vor.
KlausGraf - am Freitag, 15. Juli 2005, 16:00 - Rubrik: Staatsarchive
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http://www.freepint.com/issues/140705.htm#tips
"Free Public Domain and Copyrighted e-Books Online"
By Sam Vaknin
"By far the largest and best maintained index is John Ockerbloom's
Online Books page, with well over 20,000 individual items listed
< http://onlinebooks.library.upenn.edu/ >. It offers links to new books
almost daily < http://onlinebooks.library.upenn.edu/new.html >. Browsing
through this index is bound to get you virtually everywhere. There is
rarely a (legal) book online that is not listed here"
This is not true.
1. OBP has 20,000+ free books
http://www.digitalbookindex.org/ 60,000+
It is recommended to use both listings. Example: keyword metaphor brings 6 books (OBP 4, DBI 5).
2. There are some large collections (and a lot of small collections) NOT in the OBP (nor in the DBI).
Examples of large collections with English books not in the OBP
http://www.archive.org/details/texts
http://link.library.utoronto.ca/booksonline/
800+ titles
OHIOLINK Brittle Books
See http://archiv.twoday.net/stories/442689/
400+ titles
UMich Digital General Collection
http://www.hti.umich.edu/cgi/t/text/text-idx?c=genpub;cc=genpub
Gallica
http://gallica.bnf.fr/
Hundreds of items.
"Free Public Domain and Copyrighted e-Books Online"
By Sam Vaknin
"By far the largest and best maintained index is John Ockerbloom's
Online Books page, with well over 20,000 individual items listed
< http://onlinebooks.library.upenn.edu/ >. It offers links to new books
almost daily < http://onlinebooks.library.upenn.edu/new.html >. Browsing
through this index is bound to get you virtually everywhere. There is
rarely a (legal) book online that is not listed here"
This is not true.
1. OBP has 20,000+ free books
http://www.digitalbookindex.org/ 60,000+
It is recommended to use both listings. Example: keyword metaphor brings 6 books (OBP 4, DBI 5).
2. There are some large collections (and a lot of small collections) NOT in the OBP (nor in the DBI).
Examples of large collections with English books not in the OBP
http://www.archive.org/details/texts
http://link.library.utoronto.ca/booksonline/
800+ titles
OHIOLINK Brittle Books
See http://archiv.twoday.net/stories/442689/
400+ titles
UMich Digital General Collection
http://www.hti.umich.edu/cgi/t/text/text-idx?c=genpub;cc=genpub
Gallica
http://gallica.bnf.fr/
Hundreds of items.
KlausGraf - am Freitag, 15. Juli 2005, 00:05 - Rubrik: English Corner
Der Sammelband zur Tagung Making History im Herbst 2003 in München ist erschienen.
Motiviert durch das Interesse an der Bestimmung des kritischen Potentials historischer Wissenschaft, von der Suche nach kritisch Forschenden und ihren Projekten, fand im Oktober 2003 am historischen Seminar der Universität München eine bundesweite Tagung über Positionen und Perspektiven kritischer Geschichtswissenschaft statt, bei der nicht nur akademisch institutionalisierte Historikerinnen und Historiker zu Wort kamen, sondern auch Menschen, die in ganz unterschiedlichen Bereichen Vergangenheit erforschen, Geschichte schreiben oder historisches Wissen vermitteln.
Entsprechend dem Werkstattcharakter der Tagung zeigten die 15 Einzelveranstaltungen ein sehr breites Spektrum kritischer Wissenschaft, wenngleich es natürlich nicht möglich war, alle Themen anzusprechen. Beispielsweise konnten das Verhältnis von politischer Ökonomie und Geschichtswissenschaft oder viele Trends der Historiografie, wie Stalinismusforschung oder Globalgeschichte im Rahmen der Tagung nicht behandelt werden.
Der vorliegende Band versammelt leider nicht alle der Beiträge dieser Tagung. Ganz bewusst werden sehr unterschiedliche Zugänge zum gesellschaftskritischen Umgang mit Geschichte dokumentiert. Die Beiträge selbst sind zum Teil als Experimente anzusehen und verstehen sich als Anstöße zur weiteren Debatte, wollen anregen, fordern aber auch zur Kritik heraus. Ein Versuch, die Debatte seit "Making History" weiterzuführen, war zwischenzeitlich die Bremer Nachfolgetagung "Vorwärts - und viel vergessen" [Tagungsband] zur Geschichte sozialer Bewegungen im Herbst 2004.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Inhalt:
Einleitung (RTF)
Geschichte wird gemacht - geht sie voran? Leo Kofler und die Dialektik der Geschichte.
von Christoph Jünke
Parteilichkeit und Objektivität.
von Wolfgang Fritz Haug
Film als historische Forschung.
von Olaf Berg
"Alles was uns fehlt, ist die Solidarität". Geschichtsschreibung und soziale Bewegung.
von Richard Heigl und Anja Ebersbach
"Täglich grüßt das Murmeltier." Für eine 'Geschichte von unten' der radikalen Linken.
von Bernd Hüttner (gekürzte Fassung online)
An Boden gewinnen. Perspektiven der Sozialgeschichte.
von Marcel van der Linden
Bizarre Autonomie: Turmuhren, Stoppuhren und Fabrikarbeit in Dänemark bis ca. 1973.
von Peter Birke
Die soziale Frage aus Sicht des Militärs. Seelenkonskription, Hausnummerierung und militärischer Wohlfahrtsstaat in der Habsburgermonarchie.
von Anton Tantner
"Dokumentation und Aktion" - Möglichkeiten geschichtspolitischer Intervention am Beispiel der Traditionspflege deutscher Gebirgsjäger.
von Ralph Klein, Regina Mentner und Stephan Stracke
------------------------------------------------------------------------
Kritische Geschichte - Perspektiven und Positionen,
hg. v. Richard Heigl, Petra Ziegler und Philip Bauer,
Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, 2005, 215 S.
ISBN 3-937209-94-8
28 Euro
--------------------------------------------------------------------
Motiviert durch das Interesse an der Bestimmung des kritischen Potentials historischer Wissenschaft, von der Suche nach kritisch Forschenden und ihren Projekten, fand im Oktober 2003 am historischen Seminar der Universität München eine bundesweite Tagung über Positionen und Perspektiven kritischer Geschichtswissenschaft statt, bei der nicht nur akademisch institutionalisierte Historikerinnen und Historiker zu Wort kamen, sondern auch Menschen, die in ganz unterschiedlichen Bereichen Vergangenheit erforschen, Geschichte schreiben oder historisches Wissen vermitteln.
Entsprechend dem Werkstattcharakter der Tagung zeigten die 15 Einzelveranstaltungen ein sehr breites Spektrum kritischer Wissenschaft, wenngleich es natürlich nicht möglich war, alle Themen anzusprechen. Beispielsweise konnten das Verhältnis von politischer Ökonomie und Geschichtswissenschaft oder viele Trends der Historiografie, wie Stalinismusforschung oder Globalgeschichte im Rahmen der Tagung nicht behandelt werden.
Der vorliegende Band versammelt leider nicht alle der Beiträge dieser Tagung. Ganz bewusst werden sehr unterschiedliche Zugänge zum gesellschaftskritischen Umgang mit Geschichte dokumentiert. Die Beiträge selbst sind zum Teil als Experimente anzusehen und verstehen sich als Anstöße zur weiteren Debatte, wollen anregen, fordern aber auch zur Kritik heraus. Ein Versuch, die Debatte seit "Making History" weiterzuführen, war zwischenzeitlich die Bremer Nachfolgetagung "Vorwärts - und viel vergessen" [Tagungsband] zur Geschichte sozialer Bewegungen im Herbst 2004.
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Inhalt:
Einleitung (RTF)
Geschichte wird gemacht - geht sie voran? Leo Kofler und die Dialektik der Geschichte.
von Christoph Jünke
Parteilichkeit und Objektivität.
von Wolfgang Fritz Haug
Film als historische Forschung.
von Olaf Berg
"Alles was uns fehlt, ist die Solidarität". Geschichtsschreibung und soziale Bewegung.
von Richard Heigl und Anja Ebersbach
"Täglich grüßt das Murmeltier." Für eine 'Geschichte von unten' der radikalen Linken.
von Bernd Hüttner (gekürzte Fassung online)
An Boden gewinnen. Perspektiven der Sozialgeschichte.
von Marcel van der Linden
Bizarre Autonomie: Turmuhren, Stoppuhren und Fabrikarbeit in Dänemark bis ca. 1973.
von Peter Birke
Die soziale Frage aus Sicht des Militärs. Seelenkonskription, Hausnummerierung und militärischer Wohlfahrtsstaat in der Habsburgermonarchie.
von Anton Tantner
"Dokumentation und Aktion" - Möglichkeiten geschichtspolitischer Intervention am Beispiel der Traditionspflege deutscher Gebirgsjäger.
von Ralph Klein, Regina Mentner und Stephan Stracke
------------------------------------------------------------------------
Kritische Geschichte - Perspektiven und Positionen,
hg. v. Richard Heigl, Petra Ziegler und Philip Bauer,
Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, 2005, 215 S.
ISBN 3-937209-94-8
28 Euro
--------------------------------------------------------------------
Bernd Hüttner - am Donnerstag, 14. Juli 2005, 22:02 - Rubrik: Archive von unten
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Zwei Beiträge in führenden Online-Medien machen auf die Möglichkeiten der CC-Lizenzen aufmerksam:
http://www.netzeitung.de/internet/348370.html
http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,364072,00.html
Siehe auch:
http://www.salzburg.at/themen/standort.html?NewsID=86401
Deutschsprachige FAQ zu CC:
http://de.creativecommons.org/faq.html
http://www.netzeitung.de/internet/348370.html
http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,364072,00.html
Siehe auch:
http://www.salzburg.at/themen/standort.html?NewsID=86401
Deutschsprachige FAQ zu CC:
http://de.creativecommons.org/faq.html
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Juli 2005, 14:09 - Rubrik: Open Access
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Im Juni 2005 erschienen hier 50 Beiträge, die sich sehr ungleich auf die einzelnen Tage verteilten. An 12 Tagen gab es keine Einträge, dafür aber am 14.6. sogar 9. Von den 50 Einträgen waren 7 von anderen Autoren (Kommentare nicht mitgezählt).
Dieser Anteil sollte gesteigert werden, also bitte beteiligen!
Dieser Anteil sollte gesteigert werden, also bitte beteiligen!
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Juli 2005, 14:03 - Rubrik: Allgemeines
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Neuester Zugang für das Projekt http://www.monasterium.net
700 Urkunden aus dem Stift Klosterneuburg.
700 Urkunden aus dem Stift Klosterneuburg.
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Juli 2005, 13:41 - Rubrik: Kirchenarchive
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KlausGraf - am Donnerstag, 14. Juli 2005, 13:32 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Gelegentlich erreichen mich bitten, diese oder jene Nachricht in ARCHIVALIA aufzunehmen. Denen komme ich in der Regel gern nach, aber:
Es gibt Weblogs, die von einem einzigen geschrieben werden, und Weblogs, an denen sich mehrere oder sogar unbegrenzt viele beteiligen dürfen. Letztere nennt man Gemeinschaftsweblogs.
ARCHIVALIA ist ein Gemeinschaftsweblog
Aus dem IMPRESSUM von Archivalia bzw. der Begrüssungsnachricht dieses Weblogs:
Archivalia ist ein Weblog, das Einträge rund um das Archivwesen aufnehmen soll.
Off topic ist alles, was nichts - bei grosszügiger Auslegung - zu tun hat mit der Berufspraxis von Archivarinnen und Archivaren (Staatsarchive, Stadtarchive usw.) sowie den Informationswünschen von Archivbenutzern und an Fachfragen des Archivwesens Interessierten.
Die Mitteilungen dürfen gern über den Tellerrand der deutschen Landesgrenzen hinwegschauen.
Jeder registrierte Nutzer darf Beiträge verfassen.
Wie das vorwiegend bibliothekarische Weblog Netbib (mit Rubrik Archivwesen) soll es ein Gemeinschafts-Weblog sein.
English postings are welcome (please use the category "English Corner")!
Die Tatsache, dass ich die meisten Beiträge verfasse, bedeutet nicht, dass dies kein Gemeinschaftsweblog ist. Ich wünsche mir erheblich mehr Beteiligung.
Sich beteiligen ist kinderleicht. Einfach rechts oben auf Kostenlos registrieren klicken, die wenigen erwünschten Angaben machen (diese können auch fiktiv sein) und im CONTRIBUTOR MENU dann "Neuen Beitrag anlegen" wählen. Schreiben und absenden. Echt easy.
Es gibt Weblogs, die von einem einzigen geschrieben werden, und Weblogs, an denen sich mehrere oder sogar unbegrenzt viele beteiligen dürfen. Letztere nennt man Gemeinschaftsweblogs.
ARCHIVALIA ist ein Gemeinschaftsweblog
Aus dem IMPRESSUM von Archivalia bzw. der Begrüssungsnachricht dieses Weblogs:
Archivalia ist ein Weblog, das Einträge rund um das Archivwesen aufnehmen soll.
Off topic ist alles, was nichts - bei grosszügiger Auslegung - zu tun hat mit der Berufspraxis von Archivarinnen und Archivaren (Staatsarchive, Stadtarchive usw.) sowie den Informationswünschen von Archivbenutzern und an Fachfragen des Archivwesens Interessierten.
Die Mitteilungen dürfen gern über den Tellerrand der deutschen Landesgrenzen hinwegschauen.
Jeder registrierte Nutzer darf Beiträge verfassen.
Wie das vorwiegend bibliothekarische Weblog Netbib (mit Rubrik Archivwesen) soll es ein Gemeinschafts-Weblog sein.
English postings are welcome (please use the category "English Corner")!
Die Tatsache, dass ich die meisten Beiträge verfasse, bedeutet nicht, dass dies kein Gemeinschaftsweblog ist. Ich wünsche mir erheblich mehr Beteiligung.
Sich beteiligen ist kinderleicht. Einfach rechts oben auf Kostenlos registrieren klicken, die wenigen erwünschten Angaben machen (diese können auch fiktiv sein) und im CONTRIBUTOR MENU dann "Neuen Beitrag anlegen" wählen. Schreiben und absenden. Echt easy.
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Juli 2005, 13:30 - Rubrik: Allgemeines
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http://elec.enc.sorbonne.fr/cartulaires
Kommentar zur Digitalisierung der alten Ausgaben:
http://www.figoblog.org/document824.php
Kommentar zur Digitalisierung der alten Ausgaben:
http://www.figoblog.org/document824.php
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Juli 2005, 03:59 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Online-Beiträge unter
http://fiz1.fh-potsdam.de/cgi-bin/starfinder/0?path=fastlink.txt&id=fastlink1&pass=fastlink1&search=BI%3Dfestschrift+AND+kuhlen%22&format=FASTLINK1
Frau Beger widmet sich § 52 UrhG
http://fiz1.fh-potsdam.de/volltext/festschrift/05148.pdf
http://fiz1.fh-potsdam.de/cgi-bin/starfinder/0?path=fastlink.txt&id=fastlink1&pass=fastlink1&search=BI%3Dfestschrift+AND+kuhlen%22&format=FASTLINK1
Frau Beger widmet sich § 52 UrhG
http://fiz1.fh-potsdam.de/volltext/festschrift/05148.pdf
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Juli 2005, 03:52 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.alexanderstreet7.com/firp//index.html
This release of In the First Person provides in-depth indexing of more than 2,500 collections of oral history in English from around the world. With future releases, the index will broaden to identify other first-person content, including letters, diaries, memoirs, and autobiographies, and other personal narratives.
The database is free!
It allows for keyword searching of more than 260,000 pages of full-text by more than 9,000 individuals from all walks of life. It also contains pointers to at least 2,500 audio and video files and 16,000 bibliographic records.
This release of In the First Person provides in-depth indexing of more than 2,500 collections of oral history in English from around the world. With future releases, the index will broaden to identify other first-person content, including letters, diaries, memoirs, and autobiographies, and other personal narratives.
The database is free!
It allows for keyword searching of more than 260,000 pages of full-text by more than 9,000 individuals from all walks of life. It also contains pointers to at least 2,500 audio and video files and 16,000 bibliographic records.
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Juli 2005, 03:13 - Rubrik: English Corner
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Call for Papers / Call for Sessions
.hist 2006: Geschichte im Netz - Praxis, Chancen, Visionen
Eine Tagung des Kooperationsverbundes Clio-online an der Humboldt- Universität zu Berlin und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Berlin, 22. bis 24. Februar 2006
Deadline for submissions: 4 September 2005
Sehr geehrte Damen und Herren,
Clio-online möchte mit diesem Call for Papers / Call for Sessions zur Beteiligung an der vom 22. bis 24. Februar 2006 geplanten Tagung ".hist 2006" aufrufen, die sich unter dem Leitthema "Geschichte im Netz - Praxis, Chancen, Visionen" der wachsenden Bedeutung der neuen Medien für die Geschichts- und Geisteswissenschaften widmen wird. Im Zentrum soll dabei die Doppeldeutigkeit des "Netzes" stehen: das Netz als technische Infrastruktur, das neue Formen des Arbeitens, Forschens, Lehrens, Kommunizierens und Publizierens ermöglicht, und das Netz als sozialer und wissenschaftlicher Raum, der durch Adaptionen, Erfahrungen, Anwendungen und Optionen der Technik eine fortwährende Umgestaltung erfährt.
Mit der Tagung ".hist 2006" möchte Clio-online eine Plattform bereitstellen, um den auf der Tagung ".hist 2003" begonnenen Dialog zwischen Experten/innen, Anwender/innen und Projektmitarbeiter/innen aus der Geschichtswissenschaft, aus Bibliotheken, Archiven und Museen wieder aufzunehmen und weiterzuführen. Die Konferenz wird ein Forum zum Bilanzieren, Reflektieren und Fortbilden darstellen, indem neue Entwicklungen präsentiert, Ideen und Visionen ausgetauscht werden. Berichte aus der Praxis werden realistische Bezugspunkte bilden.
Begriffe wie WorldWideWeb, Kommunikation, Information oder Wissensgesellschaft haben Eingang in unseren alltäglichen Sprachgebrauch gefunden. Anknüpfungspunkte bestehen nicht nur zur technischen Seite historischer Netzangebote, sondern auf der Tagung sollen auch Beziehungsaspekte, Fragen der Wahrnehmung, Kognition und Konstruktion von Wirklichkeiten und Geschichtsbildern neben solchen, wie sich das Verhältnis von Erinnern und Vergessen, von Geschichte und Gegenwart durch die neuen Speicher- und Verarbeitungsqualitäten des Internets verändert, thematisiert werden.
Praxis: Einerseits haben das Internet und die neuen digitalen Kommunikationsmedien die wissenschaftliche Fachinformationslandschaft mittlerweile nachhaltig verändert und dabei auch die Geistes- und Kulturwissenschaften massiv erfasst. Andererseits repräsentieren das Buch und die gedruckte Zeitschrift bis dato in den Geschichtswissenschaften das Hauptmedium der wissenschaftlichen Kommunikation, zumal traditionelle Rezeptionsformen und die verbreitete Skepsis gegenüber der Qualität und 'flüchtigen' Form des elektronischen Publizierens einem beschleunigten Medienbruch entgegenstehen.
Chancen: Die Mehrzahl der auf die Geisteswissenschaften spezialisierten Fachverlage hierzulande verhält sich gegenüber dem Internet abwartend, weil es ihnen an Kapital, Zeit und Know-How für das neue Medium Internet mangelt, aber auch, weil es zwar viele Nachfrager und Nutzer unter den Historikerinnen und Historikern, aber keine zahlungswillige Klientel gibt. Potentiale haben sich stärker in den Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen entwickelt: Die Materialbezogenheit historischer Forschung, also der Rückgriff auf vorhandene gedruckte Publikationen, handschriftliche wie gedruckte Quellen sowie Materialien in anderen medialen Formen, sorgt dafür, dass der mediale Wandel in den Geisteswissenschaften zuvörderst von den historische Ressourcen bewahrenden, erschließenden und bereitstellenden Bibliotheken und Archiven getragen wird. Die Fachwissenschaft entdeckt die mediale Beschaffenheit ihres Gegenstandes erst wieder neu, weshalb die Chancen der netzbasierten Publikations- und Vermittlungsmöglichkeiten in Lehre und Forschung auf der Tagung praxisnah reflektiert werden sollen.
Visionen: Das Charakteristische der gegenwärtigen technologischen Revolution scheint nicht die zentrale Bedeutung von Wissen und Information zu sein, sondern die Anwendung dieses Wissens und dieser Information zur Erzeugung neuen Wissens und zur Entwicklung von Geräten bzw. Systemen zur Informationserschließung und verarbeitung sowie zur Kommunikation, wobei es zu einer kumulativen Rückkopplung zwischen der Innovation und ihrem Einsatz kommt. In der öffentlichen Wahrnehmung und Diskussion verschwimmen nicht selten die Visionen der Planer mit den wahrscheinlicheren Szenarien und realen Gegebenheiten. So scheinen die riesigen Digitalisierungsprojekte im Ausland, nicht zuletzt Google Print in den Vereinigten Staaten und Gallica in Frankreich, die leistungsfähigen Metasuchmaschinen der Bibliotheksverbünde und die wachsenden historischen Quellen- und Fachdatenbanken eine "Informationswelt ohne Grenzen" zu ermöglichen.
Zielgruppen:
Die Tagung .hist 2006 wendet sich bevorzugt an drei Zielgruppen:
- An Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler, primär, aber nicht nur aus den Geschichtswissenschaften, die im Rahmen ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit netzbasierte Medien und Techniken einsetzen und somit über praktische Erfahrungen verfügen.
- An Archivarinnen und Archivare, Bibliothekarinnen und Bibliothekare, sowie Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die sich mit digitalen Methoden der Archivierung, Erschließung und Bereitstellung von historischen Quellen und Artefakten, Publikationen und Fachinformationen beschäftigen.
- An Informatikerinnen und Informatiker, die im Bereich der Informationsverarbeitung in den Geisteswissenschaften tätig sind.
Beteiligungsformen:
Vorschläge werden für folgende Präsentationsformen und Veranstaltungsblöcke erbeten: - Einzelreferate und Werkstattberichte - Thematische Sektionen und Workshops - Roundtable-Diskussionen - Posterpräsentationen und Projektstände
Einzelreferate können in deutscher oder englischer Sprache gehalten werden und sollten eine Dauer von 20 Minuten nicht überschreiten. Erwünscht sind wissenschaftliche Beiträge, kritische Positionsreferate sowie Darstellungen und Berichte aus der Praxis.
Referats- und Postersessionsvorschläge können bis zum 4. September 2005 eingereicht werden; dafür werden folgende Angaben benötigt: - Titel des Beitrages / Projektes, Name des Referenten / der Referentin, institutionelle Anbindung, vollständige Anschrift und Kontaktdaten, Abstract (ca. 1.000 Zeichen).
Thematische Sektionen, Workshops und Roundtable-Diskussionen sollten bis spätestens 15. August 2005 mit der Tagungsleitung abgesprochen werden. Bitte schicken Sie uns dazu eine Ideenskizze (ca. 2.000 Zeichen) sowie eine Themenaufstellung samt der vorgesehenen Beteiligten.
Themenbereiche:
Nachfolgend eine Stichwortliste möglicher Aspekte und Themenbereiche:
Publizieren - Repräsentation - Archivierung
- Archivieren: Langzeitarchivierung im Zeitalter von Datenbanken und Internet; Archivierung elektronischer Publikationen; Erinnern und Vergessen im WWW.
- Publizieren: E-publishing; Dokumentenserver; Metadatenstandards - OAI; Qualität vs. Aktualität; Open Access in den Geschichtswissenschaften.
- (Re)Präsentieren und multimediale Hypertexte: Verwendung multimedialer Quellen (Bild, Ton, Film usw.) durch Historiker. Welche Bedeutungen haben die Möglichkeiten der Hypertextualität und Multimedialität in der Geschichte? Wie ändern sich narrative Strukturen in der historischen Darstellung und was wird aus der Meistererzählung?
Kooperationen - Netzwerke - Portale
- Wissen kumulieren: Portale, Kataloge, Datensammlungen - historische Nachweise und Quellen im Übermaß: Wie damit umgehen? Interaktivität und Informationsdichte als Nutzungshindernis?
- Formen kollaborativen Arbeitens in den Geisteswissenschaften: Welche Optionen biete das Internet für vernetztes, dezentrales, kollaboratives Arbeiten, welche Chancen öffnen neue Technologien für die historische Lehre und Forschung?
- Zusammenfassen und Bündeln: Ein Portal für alles oder viele Portale für verschiedenes?
- Standardisieren: Standardisierung als Voraussetzung für Austausch; Nachnutzungskonzepte und langfristiger Zugriff auf digitale Datenbestände.
Digitalisieren - Suchen - Finden - Lesen
- Erschließen, Klassifizieren und Auffinden: Ist die intellektuelle Verschlagwortung und Klassifizierung von im Volltext durchsuchbarer Bestände noch zeitgemäß? Rationalität und Effizienz historischer Informationserschließung?
- Kommunizieren / Vermitteln: Wikis, Mailinglisten, RSS-feeds, Blogs, - ermöglichen den einfachen und schnellen Austausch örtlich getrennter Informationen zwischen Personengruppen mit gemeinsamen Interessen. Welche Perspektiven eröffnet die Integration dieser Technologien in Lehre und Forschung?
- Virtuelle Bibliotheken und Digitalisierung: Elektronische Volltextkorpora und ihr Einsatz in den Geschichtswissenschaften; Stand und Perspektiven der (Retro-) Digitalisierung; bibliothekarische Mehrwertdienste und OPAC-Anreicherung.
- Recherchieren: Bibliographien auf neuen Wegen; Smart Agents für den Nutzer.
- My Digital Library: Zuschnitt historischer Fachangebote durch Personalisierung und fachliche Spezialangebote.
- Suchmaschinen: Lokale vs. verteilte Systeme; Metasuche vs. Gesamtindex.
Wahrnehmung - Kognition - Forschungsalltag
- Metaphern und Bildersprache: Das Internet als Raum von Entdeckungen und der Eroberer: Explorer - Navigation - Vascoda oder Vasco da Gama; Ikonografie des Internetzeitalters.
- Forschen: Anforderungen an das Arbeiten ohne Medienbruch, gezielte Suchmöglichkeiten im Augenblick.
- Handhabung und Benutzbarkeit: Usability von Web- und Fachinformationsangeboten; Reichweiten und Nutzerinteressen; Erfolgskriterien.
- Mediale Eigenlogiken: Internet als Ort der Geschichtsproduzenten; Interessen der Macher(innen); Gedächtniskultur und die Ökonomie der Aufmerksamkeit; medial bedingte Wandlungen der Themen und Darstellungen.
Lehren - Vermitteln - E-Learning
- Lehren: Neue Medien in der Lehre; Relevanz für neue Studiengänge; curriculare Entwicklungen und Vorgaben.
- Vermitteln: Vermittlung von Informationskompetenz; ersetzt oder ergänzt E-Learning die Präsenzlehre, welche Rolle nehmen online- Tutorials ein?
- Schule und Weiterbildung: Historische Netzpublikationen zwischen Propädeutik, Wieterbildung und Information für die historisch interessierte Öffentlichkeit.
Ethik - Recht - Ökonomie
- Ethik und Datenschutz: Dürfen wir alles, was wir uns vorstellen können und was machbar ist? Wie gestaltet man eine Erinnerungsethik für die Zeitgeschichte? Verantwortung und Qualität von Netzpublikationen. - Recht und Ökonomie: Autorenrechte und Integrität der Informationen; Interessenlagen und das Verhältnis Wissenschaftler
- Verlag - Hochschule; Citation Index; Zeitökonomie.
- Fördern und Verstetigen: Entwicklungsoptionen der historischen Fachinformation; Strukturen, Initiativen und Förderwege.
Termine:
- 15. August 2005: Abstimmungstermin für Vorschläge von thematischen Sektionen, Workshops und Roundtable-Diskussionen
- 4. September 2005: Abgabetermin für Referats- und Postersessionsvorschläge
- Oktober 2005: Bekanntgabe des Programms
- November 2005: Registrierungsbeginn für Teilnehmer/innen
- 22. bis 24. Februar 2006: Tagung .hist 2006
Weitere Informationen zum Projekt Clio-online finden Sie unter http://www.clio-online.de.
Veranstalter:
Clio-online
Humboldt-Universität zu Berlin
Philosophische Fakultät
Institut für Geschichtswissenschaften
Unter den Linden 6 D-10099 Berlin
Email: clio.tagung@geschichte.hu-berlin.de
Tel.: ++49 (+30) 2093 2541
Fax: ++49 (+30) 2093 2544
Homepage http://www.clio-online.de
.hist 2006: Geschichte im Netz - Praxis, Chancen, Visionen
Eine Tagung des Kooperationsverbundes Clio-online an der Humboldt- Universität zu Berlin und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Berlin, 22. bis 24. Februar 2006
Deadline for submissions: 4 September 2005
Sehr geehrte Damen und Herren,
Clio-online möchte mit diesem Call for Papers / Call for Sessions zur Beteiligung an der vom 22. bis 24. Februar 2006 geplanten Tagung ".hist 2006" aufrufen, die sich unter dem Leitthema "Geschichte im Netz - Praxis, Chancen, Visionen" der wachsenden Bedeutung der neuen Medien für die Geschichts- und Geisteswissenschaften widmen wird. Im Zentrum soll dabei die Doppeldeutigkeit des "Netzes" stehen: das Netz als technische Infrastruktur, das neue Formen des Arbeitens, Forschens, Lehrens, Kommunizierens und Publizierens ermöglicht, und das Netz als sozialer und wissenschaftlicher Raum, der durch Adaptionen, Erfahrungen, Anwendungen und Optionen der Technik eine fortwährende Umgestaltung erfährt.
Mit der Tagung ".hist 2006" möchte Clio-online eine Plattform bereitstellen, um den auf der Tagung ".hist 2003" begonnenen Dialog zwischen Experten/innen, Anwender/innen und Projektmitarbeiter/innen aus der Geschichtswissenschaft, aus Bibliotheken, Archiven und Museen wieder aufzunehmen und weiterzuführen. Die Konferenz wird ein Forum zum Bilanzieren, Reflektieren und Fortbilden darstellen, indem neue Entwicklungen präsentiert, Ideen und Visionen ausgetauscht werden. Berichte aus der Praxis werden realistische Bezugspunkte bilden.
Begriffe wie WorldWideWeb, Kommunikation, Information oder Wissensgesellschaft haben Eingang in unseren alltäglichen Sprachgebrauch gefunden. Anknüpfungspunkte bestehen nicht nur zur technischen Seite historischer Netzangebote, sondern auf der Tagung sollen auch Beziehungsaspekte, Fragen der Wahrnehmung, Kognition und Konstruktion von Wirklichkeiten und Geschichtsbildern neben solchen, wie sich das Verhältnis von Erinnern und Vergessen, von Geschichte und Gegenwart durch die neuen Speicher- und Verarbeitungsqualitäten des Internets verändert, thematisiert werden.
Praxis: Einerseits haben das Internet und die neuen digitalen Kommunikationsmedien die wissenschaftliche Fachinformationslandschaft mittlerweile nachhaltig verändert und dabei auch die Geistes- und Kulturwissenschaften massiv erfasst. Andererseits repräsentieren das Buch und die gedruckte Zeitschrift bis dato in den Geschichtswissenschaften das Hauptmedium der wissenschaftlichen Kommunikation, zumal traditionelle Rezeptionsformen und die verbreitete Skepsis gegenüber der Qualität und 'flüchtigen' Form des elektronischen Publizierens einem beschleunigten Medienbruch entgegenstehen.
Chancen: Die Mehrzahl der auf die Geisteswissenschaften spezialisierten Fachverlage hierzulande verhält sich gegenüber dem Internet abwartend, weil es ihnen an Kapital, Zeit und Know-How für das neue Medium Internet mangelt, aber auch, weil es zwar viele Nachfrager und Nutzer unter den Historikerinnen und Historikern, aber keine zahlungswillige Klientel gibt. Potentiale haben sich stärker in den Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen entwickelt: Die Materialbezogenheit historischer Forschung, also der Rückgriff auf vorhandene gedruckte Publikationen, handschriftliche wie gedruckte Quellen sowie Materialien in anderen medialen Formen, sorgt dafür, dass der mediale Wandel in den Geisteswissenschaften zuvörderst von den historische Ressourcen bewahrenden, erschließenden und bereitstellenden Bibliotheken und Archiven getragen wird. Die Fachwissenschaft entdeckt die mediale Beschaffenheit ihres Gegenstandes erst wieder neu, weshalb die Chancen der netzbasierten Publikations- und Vermittlungsmöglichkeiten in Lehre und Forschung auf der Tagung praxisnah reflektiert werden sollen.
Visionen: Das Charakteristische der gegenwärtigen technologischen Revolution scheint nicht die zentrale Bedeutung von Wissen und Information zu sein, sondern die Anwendung dieses Wissens und dieser Information zur Erzeugung neuen Wissens und zur Entwicklung von Geräten bzw. Systemen zur Informationserschließung und verarbeitung sowie zur Kommunikation, wobei es zu einer kumulativen Rückkopplung zwischen der Innovation und ihrem Einsatz kommt. In der öffentlichen Wahrnehmung und Diskussion verschwimmen nicht selten die Visionen der Planer mit den wahrscheinlicheren Szenarien und realen Gegebenheiten. So scheinen die riesigen Digitalisierungsprojekte im Ausland, nicht zuletzt Google Print in den Vereinigten Staaten und Gallica in Frankreich, die leistungsfähigen Metasuchmaschinen der Bibliotheksverbünde und die wachsenden historischen Quellen- und Fachdatenbanken eine "Informationswelt ohne Grenzen" zu ermöglichen.
Zielgruppen:
Die Tagung .hist 2006 wendet sich bevorzugt an drei Zielgruppen:
- An Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler, primär, aber nicht nur aus den Geschichtswissenschaften, die im Rahmen ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit netzbasierte Medien und Techniken einsetzen und somit über praktische Erfahrungen verfügen.
- An Archivarinnen und Archivare, Bibliothekarinnen und Bibliothekare, sowie Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die sich mit digitalen Methoden der Archivierung, Erschließung und Bereitstellung von historischen Quellen und Artefakten, Publikationen und Fachinformationen beschäftigen.
- An Informatikerinnen und Informatiker, die im Bereich der Informationsverarbeitung in den Geisteswissenschaften tätig sind.
Beteiligungsformen:
Vorschläge werden für folgende Präsentationsformen und Veranstaltungsblöcke erbeten: - Einzelreferate und Werkstattberichte - Thematische Sektionen und Workshops - Roundtable-Diskussionen - Posterpräsentationen und Projektstände
Einzelreferate können in deutscher oder englischer Sprache gehalten werden und sollten eine Dauer von 20 Minuten nicht überschreiten. Erwünscht sind wissenschaftliche Beiträge, kritische Positionsreferate sowie Darstellungen und Berichte aus der Praxis.
Referats- und Postersessionsvorschläge können bis zum 4. September 2005 eingereicht werden; dafür werden folgende Angaben benötigt: - Titel des Beitrages / Projektes, Name des Referenten / der Referentin, institutionelle Anbindung, vollständige Anschrift und Kontaktdaten, Abstract (ca. 1.000 Zeichen).
Thematische Sektionen, Workshops und Roundtable-Diskussionen sollten bis spätestens 15. August 2005 mit der Tagungsleitung abgesprochen werden. Bitte schicken Sie uns dazu eine Ideenskizze (ca. 2.000 Zeichen) sowie eine Themenaufstellung samt der vorgesehenen Beteiligten.
Themenbereiche:
Nachfolgend eine Stichwortliste möglicher Aspekte und Themenbereiche:
Publizieren - Repräsentation - Archivierung
- Archivieren: Langzeitarchivierung im Zeitalter von Datenbanken und Internet; Archivierung elektronischer Publikationen; Erinnern und Vergessen im WWW.
- Publizieren: E-publishing; Dokumentenserver; Metadatenstandards - OAI; Qualität vs. Aktualität; Open Access in den Geschichtswissenschaften.
- (Re)Präsentieren und multimediale Hypertexte: Verwendung multimedialer Quellen (Bild, Ton, Film usw.) durch Historiker. Welche Bedeutungen haben die Möglichkeiten der Hypertextualität und Multimedialität in der Geschichte? Wie ändern sich narrative Strukturen in der historischen Darstellung und was wird aus der Meistererzählung?
Kooperationen - Netzwerke - Portale
- Wissen kumulieren: Portale, Kataloge, Datensammlungen - historische Nachweise und Quellen im Übermaß: Wie damit umgehen? Interaktivität und Informationsdichte als Nutzungshindernis?
- Formen kollaborativen Arbeitens in den Geisteswissenschaften: Welche Optionen biete das Internet für vernetztes, dezentrales, kollaboratives Arbeiten, welche Chancen öffnen neue Technologien für die historische Lehre und Forschung?
- Zusammenfassen und Bündeln: Ein Portal für alles oder viele Portale für verschiedenes?
- Standardisieren: Standardisierung als Voraussetzung für Austausch; Nachnutzungskonzepte und langfristiger Zugriff auf digitale Datenbestände.
Digitalisieren - Suchen - Finden - Lesen
- Erschließen, Klassifizieren und Auffinden: Ist die intellektuelle Verschlagwortung und Klassifizierung von im Volltext durchsuchbarer Bestände noch zeitgemäß? Rationalität und Effizienz historischer Informationserschließung?
- Kommunizieren / Vermitteln: Wikis, Mailinglisten, RSS-feeds, Blogs, - ermöglichen den einfachen und schnellen Austausch örtlich getrennter Informationen zwischen Personengruppen mit gemeinsamen Interessen. Welche Perspektiven eröffnet die Integration dieser Technologien in Lehre und Forschung?
- Virtuelle Bibliotheken und Digitalisierung: Elektronische Volltextkorpora und ihr Einsatz in den Geschichtswissenschaften; Stand und Perspektiven der (Retro-) Digitalisierung; bibliothekarische Mehrwertdienste und OPAC-Anreicherung.
- Recherchieren: Bibliographien auf neuen Wegen; Smart Agents für den Nutzer.
- My Digital Library: Zuschnitt historischer Fachangebote durch Personalisierung und fachliche Spezialangebote.
- Suchmaschinen: Lokale vs. verteilte Systeme; Metasuche vs. Gesamtindex.
Wahrnehmung - Kognition - Forschungsalltag
- Metaphern und Bildersprache: Das Internet als Raum von Entdeckungen und der Eroberer: Explorer - Navigation - Vascoda oder Vasco da Gama; Ikonografie des Internetzeitalters.
- Forschen: Anforderungen an das Arbeiten ohne Medienbruch, gezielte Suchmöglichkeiten im Augenblick.
- Handhabung und Benutzbarkeit: Usability von Web- und Fachinformationsangeboten; Reichweiten und Nutzerinteressen; Erfolgskriterien.
- Mediale Eigenlogiken: Internet als Ort der Geschichtsproduzenten; Interessen der Macher(innen); Gedächtniskultur und die Ökonomie der Aufmerksamkeit; medial bedingte Wandlungen der Themen und Darstellungen.
Lehren - Vermitteln - E-Learning
- Lehren: Neue Medien in der Lehre; Relevanz für neue Studiengänge; curriculare Entwicklungen und Vorgaben.
- Vermitteln: Vermittlung von Informationskompetenz; ersetzt oder ergänzt E-Learning die Präsenzlehre, welche Rolle nehmen online- Tutorials ein?
- Schule und Weiterbildung: Historische Netzpublikationen zwischen Propädeutik, Wieterbildung und Information für die historisch interessierte Öffentlichkeit.
Ethik - Recht - Ökonomie
- Ethik und Datenschutz: Dürfen wir alles, was wir uns vorstellen können und was machbar ist? Wie gestaltet man eine Erinnerungsethik für die Zeitgeschichte? Verantwortung und Qualität von Netzpublikationen. - Recht und Ökonomie: Autorenrechte und Integrität der Informationen; Interessenlagen und das Verhältnis Wissenschaftler
- Verlag - Hochschule; Citation Index; Zeitökonomie.
- Fördern und Verstetigen: Entwicklungsoptionen der historischen Fachinformation; Strukturen, Initiativen und Förderwege.
Termine:
- 15. August 2005: Abstimmungstermin für Vorschläge von thematischen Sektionen, Workshops und Roundtable-Diskussionen
- 4. September 2005: Abgabetermin für Referats- und Postersessionsvorschläge
- Oktober 2005: Bekanntgabe des Programms
- November 2005: Registrierungsbeginn für Teilnehmer/innen
- 22. bis 24. Februar 2006: Tagung .hist 2006
Weitere Informationen zum Projekt Clio-online finden Sie unter http://www.clio-online.de.
Veranstalter:
Clio-online
Humboldt-Universität zu Berlin
Philosophische Fakultät
Institut für Geschichtswissenschaften
Unter den Linden 6 D-10099 Berlin
Email: clio.tagung@geschichte.hu-berlin.de
Tel.: ++49 (+30) 2093 2541
Fax: ++49 (+30) 2093 2544
Homepage http://www.clio-online.de
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Juli 2005, 02:31 - Rubrik: Veranstaltungen
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http://menestrel.viabloga.com/
Neuigkeiten des französischen Mittelalterportals Ménestrel gibts nun als Weblog.
Neuigkeiten des französischen Mittelalterportals Ménestrel gibts nun als Weblog.
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KlausGraf - am Dienstag, 12. Juli 2005, 22:07 - Rubrik: Landesgeschichte
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Zum Thema Editio princeps gibt es nun eine weitere Gerichtsentscheidung. Auf Antrag der Berliner Sing-Akademie wurde eine einstweilige Verfügung gegen die geplante erneute Uraufführung der in ihrem Archiv entdeckten, bislang nur 1733 in Venedig aufgeführten Vivaldi-Oper "Motezuma" erlassen.
Da die Erstveröffentlichung des verschollenen Stücks im Wege des Buchdrucks 2005 erfolgte (und nicht durch eine öffentliche Wiedergabe) bedient sich die Sing-Akademie in skandalöser Weise eines Rechts, das sie nicht hat und auch nicht haben sollte. Denn es ist nicht einzusehen, dass (gemäß Dreier/Schulze, UrhR 2004, § 71 UrhG Rdnr. 5) eine frühere öffentliche Wiedergabe unschädlich ist, wenn die editio princeps durch Buchdruck erfolgt. Voraussetzung des (abzulehnenden) Rechts aus § 71 UrhG ist: dass nach Erlöschen des Urheberrechtsschutzes ein "nicht erschienenes Werk" erscheint oder erstmals öffentlich wiedergegeben wird. Die Oper wurde aber bereits 1733 öffentlich wiedergegeben!
Siehe auch die Basler Zeitung Online:
"Die Sing-Akademie hatte zwar einer ersten konzertanten Aufführung im Juni in Rotterdam zugestimmt. Die Bitte des Dirigenten um weitere szenische Aufführungen hatten die Berliner jedoch abgelehnt. Die Uraufführung solle - der hohen Bedeutung des Werkes angemessen - nach dem Willen der Berliner Organisation in einem international renommierten Opernhaus vorbereitet werden.
Das Kulturfestival "Altstadtherbst" vertrat hingegen den Standpunkt, die in Berlin aufgetauchte Kopie der Partitur stamme mit grosser Sicherheit aus einer "professionellen Kopistenwerkstatt" in Venedig und sei für heute nicht mehr dokumentierte spätere Aufführungen gedacht gewesen. Wegen dieser frühen Veröffentlichungen gebe es kein Urheberrecht der Sing-Akademie. Möglicherweise gingen die beiden Festivals in Düsseldorf und Barga in Berufung, erklärte der Anwalt des "Altstadtherbst", Andreas Auler, am Montag."
Die Sing-Akademie monopolisiert ein Stück bislang gemeinfreies Kulturgut und beansprucht für sich das Recht der ersten Wiederaufführung. Sie sollte sich schämen, denn der öffentlichen Hand entsteht ein finanzieller Verlust:
"Die ursprünglich ab 16. Juli in Italien und ab 21. September in Düsseldorf geplanten Aufführungen des "Motezuma" sind von der Kulturstiftungen des Bundes und von NRW mit 250 000 Euro gefördert worden."
Da die Erstveröffentlichung des verschollenen Stücks im Wege des Buchdrucks 2005 erfolgte (und nicht durch eine öffentliche Wiedergabe) bedient sich die Sing-Akademie in skandalöser Weise eines Rechts, das sie nicht hat und auch nicht haben sollte. Denn es ist nicht einzusehen, dass (gemäß Dreier/Schulze, UrhR 2004, § 71 UrhG Rdnr. 5) eine frühere öffentliche Wiedergabe unschädlich ist, wenn die editio princeps durch Buchdruck erfolgt. Voraussetzung des (abzulehnenden) Rechts aus § 71 UrhG ist: dass nach Erlöschen des Urheberrechtsschutzes ein "nicht erschienenes Werk" erscheint oder erstmals öffentlich wiedergegeben wird. Die Oper wurde aber bereits 1733 öffentlich wiedergegeben!
Siehe auch die Basler Zeitung Online:
"Die Sing-Akademie hatte zwar einer ersten konzertanten Aufführung im Juni in Rotterdam zugestimmt. Die Bitte des Dirigenten um weitere szenische Aufführungen hatten die Berliner jedoch abgelehnt. Die Uraufführung solle - der hohen Bedeutung des Werkes angemessen - nach dem Willen der Berliner Organisation in einem international renommierten Opernhaus vorbereitet werden.
Das Kulturfestival "Altstadtherbst" vertrat hingegen den Standpunkt, die in Berlin aufgetauchte Kopie der Partitur stamme mit grosser Sicherheit aus einer "professionellen Kopistenwerkstatt" in Venedig und sei für heute nicht mehr dokumentierte spätere Aufführungen gedacht gewesen. Wegen dieser frühen Veröffentlichungen gebe es kein Urheberrecht der Sing-Akademie. Möglicherweise gingen die beiden Festivals in Düsseldorf und Barga in Berufung, erklärte der Anwalt des "Altstadtherbst", Andreas Auler, am Montag."
Die Sing-Akademie monopolisiert ein Stück bislang gemeinfreies Kulturgut und beansprucht für sich das Recht der ersten Wiederaufführung. Sie sollte sich schämen, denn der öffentlichen Hand entsteht ein finanzieller Verlust:
"Die ursprünglich ab 16. Juli in Italien und ab 21. September in Düsseldorf geplanten Aufführungen des "Motezuma" sind von der Kulturstiftungen des Bundes und von NRW mit 250 000 Euro gefördert worden."
KlausGraf - am Dienstag, 12. Juli 2005, 20:34 - Rubrik: Archivrecht
Aus der Weinbaugemeinde Kallstadt an der Deutschen Weinstrasse stammt ein Gerichtsbuch, das jüngst herausgegeben wurde
Hans-Helmut Görtz, Das Kallstadter Gerichtsprotokollbuch 1533-1563 (Stiftung zur Förderung der pfälzischen Geschichtsforschung. Reihe A: Pfälzische Geschichtsquellen Bd. 6) Neustadt an der Weinstraße 2005, LXXX und 328 Seiten, ausführl. Register. ISBN 3-9808304-5-4. 70,- Euro
Hans-Helmut Görtz, Das Kallstadter Gerichtsprotokollbuch 1533-1563 (Stiftung zur Förderung der pfälzischen Geschichtsforschung. Reihe A: Pfälzische Geschichtsquellen Bd. 6) Neustadt an der Weinstraße 2005, LXXX und 328 Seiten, ausführl. Register. ISBN 3-9808304-5-4. 70,- Euro
KlausGraf - am Dienstag, 12. Juli 2005, 18:32 - Rubrik: Landesgeschichte
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Palatia Sacra, Kirchen- und Pfründebeschreibung der Pfalz in vorreformatorischer Zeit, auf Grund der Vorarbeiten von Geh. Archivrat Dr. Franz Xaver Glasschrödcr herausgegeben von L. Anton Doll: Teil I Bistum Speyer, der Archidiakonat des Dompropstes von Speyer, Band 1 Die Stadt Speyer, 2. Teil: Pfarrkirchen, Klöster, Ritterorden, Kapellen. Klausen und Beginenhäuser, bearbeitet von Renate Engels (= Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte Band 61-1.2), Mainz 2005. Das Buch ist für 100 Euro im Buchhandel erhältlich.
http://cms.bistum-speyer.de/www1/index.php?mySID=a2b11b86cdfe0d1b0453e1b9536d1d61&cat_id=&myELEMENT=107775
Die "Palatia Sacra" geht auf die umfangreichen Materialsammlungen des Archivars und Historikers Franz Xaver Glasschröder (1864-1933) zurück, mit deren Veröffentlichung seit fast 50 Jahren der ehemalige Leiter des Landesarchivs Speyer, Ludwig Anton Doll, befasst ist.
Der zweite Teilband (der erste mit den Stiften und der allgemeinen Einleitung steht noch aus) umfasst elf von fünfzehn Speyerer Pfarreien mit ihren Pfarrpfründen, die acht Speyerer Klöster, zwei Ritterordensniederlassungen und 14 selbständige Kapellen. Beschrieben werden auch bis zu 41 Klausen und Beginenhäuser, acht Wohltätigkeitseinrichtungen, sieben Kapellen in Stadthöfen auswärtiger Klöster sowie private Haus- und Hofkapellen.
Der Beitrag der "Palatia Sacra" zur Landesgeschichte und zur Speyerer Diözesangeschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit kann kaum überschätzt werden.
Bibliographische Angaben aus
http://mittelrheinische-kirchengeschichte.de/quellen.htm
Band 61:
Palatia Sacra. Kirchen- und Pfründebeschreibung der Pfalz in vorreformatorischer Zeit auf Grund der Vorarbeiten von Geh. Archivrat Dr. Franz Xaver Glasschröder, hrsg. von L. Anton Doll.
Teil I: Bistum Speyer. Der Archidiakonat des Dompropstes von Speyer.
61.1.1 Die Stadt Speyer. 1. Teil (In Vorbereitung)
61.1.2 2. Teil: Pfarrkirchen, Klöster, Ritterorden, Kapellen, Klausen und Beginenhäuser, bearb. von Renate Engels. 2005. X und 666 Seiten, 2 Karten ausfaltbar. ISBN 3-929135-52-3.
100,- Euro
61.2 Der Landdekanat Weißenburg, bearb. von Ludwig Anton Doll mit Unterstützung von Hans Ammerich. 1999, XXXVII, 354 Seiten, 1 Karte. ISBN 3-929135-29-9.
75,- DM / 38 Euro
61.3 Der Landdekanat Herxheim, bearb. von Renate Engels. 1988. XXXII, 291 Seiten, 1 Karte.
66,- DM / 33 Euro
61.4 Der Landdekanat Weyher, bearb. von Volker Rödel.1988. XXV, 184 Seiten, 1 Karte.
45,- DM / 23 Euro
61.5 Der Landdekanat Böhl, bearb. von Renate Engels. 1992. XXXVIII, 317 Seiten, 1 Karte.
75,- DM / 38 Euro
http://cms.bistum-speyer.de/www1/index.php?mySID=a2b11b86cdfe0d1b0453e1b9536d1d61&cat_id=&myELEMENT=107775
Die "Palatia Sacra" geht auf die umfangreichen Materialsammlungen des Archivars und Historikers Franz Xaver Glasschröder (1864-1933) zurück, mit deren Veröffentlichung seit fast 50 Jahren der ehemalige Leiter des Landesarchivs Speyer, Ludwig Anton Doll, befasst ist.
Der zweite Teilband (der erste mit den Stiften und der allgemeinen Einleitung steht noch aus) umfasst elf von fünfzehn Speyerer Pfarreien mit ihren Pfarrpfründen, die acht Speyerer Klöster, zwei Ritterordensniederlassungen und 14 selbständige Kapellen. Beschrieben werden auch bis zu 41 Klausen und Beginenhäuser, acht Wohltätigkeitseinrichtungen, sieben Kapellen in Stadthöfen auswärtiger Klöster sowie private Haus- und Hofkapellen.
Der Beitrag der "Palatia Sacra" zur Landesgeschichte und zur Speyerer Diözesangeschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit kann kaum überschätzt werden.
Bibliographische Angaben aus
http://mittelrheinische-kirchengeschichte.de/quellen.htm
Band 61:
Palatia Sacra. Kirchen- und Pfründebeschreibung der Pfalz in vorreformatorischer Zeit auf Grund der Vorarbeiten von Geh. Archivrat Dr. Franz Xaver Glasschröder, hrsg. von L. Anton Doll.
Teil I: Bistum Speyer. Der Archidiakonat des Dompropstes von Speyer.
61.1.1 Die Stadt Speyer. 1. Teil (In Vorbereitung)
61.1.2 2. Teil: Pfarrkirchen, Klöster, Ritterorden, Kapellen, Klausen und Beginenhäuser, bearb. von Renate Engels. 2005. X und 666 Seiten, 2 Karten ausfaltbar. ISBN 3-929135-52-3.
100,- Euro
61.2 Der Landdekanat Weißenburg, bearb. von Ludwig Anton Doll mit Unterstützung von Hans Ammerich. 1999, XXXVII, 354 Seiten, 1 Karte. ISBN 3-929135-29-9.
75,- DM / 38 Euro
61.3 Der Landdekanat Herxheim, bearb. von Renate Engels. 1988. XXXII, 291 Seiten, 1 Karte.
66,- DM / 33 Euro
61.4 Der Landdekanat Weyher, bearb. von Volker Rödel.1988. XXV, 184 Seiten, 1 Karte.
45,- DM / 23 Euro
61.5 Der Landdekanat Böhl, bearb. von Renate Engels. 1992. XXXVIII, 317 Seiten, 1 Karte.
75,- DM / 38 Euro
KlausGraf - am Dienstag, 12. Juli 2005, 14:55 - Rubrik: Kirchenarchive
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„Ohne Archive wäre das Wissen um herausragende Ereignisse, kirchliche Entwicklungen und Strömungen, aber vielleicht auch Irrwege, aus denen wir heute lernen können, unwiederbringlich verloren. So sind Archive gewissermaßen unser kostbares Gedächtnis, heilsame Erinnerung.“ Dies stellte Bischof Heinz Josef Algermissen am Freitag, 17. Juni, aus Anlaß der Einweihung des neuen Bistumsarchivs in Fulda heraus. [...]
Eine innovative Klimaplanung sorgt für optimale Lager- und Arbeitsbedingungen. Bei der im Mai vom Hessischen Finanzministerium und der Architektenkammer veröffentlichten „Auszeichnung vorbildlicher Bauten im Land Hessen 2005“ erhielt das Gebäude eine besondere Anerkennung. Der Standortwahl gingen zunächst Alternativuntersuchungen voraus. Neben den eigentlichen Lagerflächen für Aktenmaterial sind Flächen für große Papierformate wie z. B. Karten und Pläne, für EDV- und Fotomaterial sowie Räume für die Reinigung und Konservierung gefährdeter Bestände einzuplanen gewesen.
Nachdem sich der jetzige Standort für die notwendigen Nutzflächen als geeignet erwies, wurde 2001 durch das Bischöfliche Generalvikariat ein Architektenwettbewerb unter überwiegend heimischen Architekten ausgelobt, aus dem das Büro Sichau & Walter (Fulda) als Sieger hervorging. Der Entwurf teilt das Gebäude in einen teilweise unterirdischen Archivbereich, der heute bei einer Bausumme von rund drei Millionen Euro über neun Kilometer Regal- und Archivierungsflächen bietet. Darüber erhebt sich ein ruhiger Kubus, in dem Verwaltung und Lesesaal untergebracht sind.
Die Besonderheit des Gebäudes bleibt allerdings dem Auge verborgen. Mit einer gezielten Auswahl „alter“ und „neuer“ Baumaterialien konnten die Architekten den Technikeinsatz des Gebäudes auf ein Minimum reduzieren. Eine äußere Lehmabdichtung sowie Schaumglas und Gasbeton als Klimapuffer halten in den Lagergeschossen Temperatur und Luftfeuchte besonders stabil. Damit ist für lange Zeit die sichere Lagerung der wertvollen Dokumente bei reduziertem Energieaufwand gewährleistet. Ein Mantel aus Kalkstein, wie er sich auch im Baugrund des Gebäudes wiederfindet, umhüllt das neue Haus. Seine Massivität und Schattenbildung tragen ebenfalls zu gleichmäßiger Temperatur und Luftfeuchte für das wertvolle Archivgut wie an den Arbeitsplätzen bei.
http://www.bistum-fulda.de/bistum/presse_medien/liste_pressemeldungen/bpd_2005_6/bpd_20050620_Archiv.shtml
Eine innovative Klimaplanung sorgt für optimale Lager- und Arbeitsbedingungen. Bei der im Mai vom Hessischen Finanzministerium und der Architektenkammer veröffentlichten „Auszeichnung vorbildlicher Bauten im Land Hessen 2005“ erhielt das Gebäude eine besondere Anerkennung. Der Standortwahl gingen zunächst Alternativuntersuchungen voraus. Neben den eigentlichen Lagerflächen für Aktenmaterial sind Flächen für große Papierformate wie z. B. Karten und Pläne, für EDV- und Fotomaterial sowie Räume für die Reinigung und Konservierung gefährdeter Bestände einzuplanen gewesen.
Nachdem sich der jetzige Standort für die notwendigen Nutzflächen als geeignet erwies, wurde 2001 durch das Bischöfliche Generalvikariat ein Architektenwettbewerb unter überwiegend heimischen Architekten ausgelobt, aus dem das Büro Sichau & Walter (Fulda) als Sieger hervorging. Der Entwurf teilt das Gebäude in einen teilweise unterirdischen Archivbereich, der heute bei einer Bausumme von rund drei Millionen Euro über neun Kilometer Regal- und Archivierungsflächen bietet. Darüber erhebt sich ein ruhiger Kubus, in dem Verwaltung und Lesesaal untergebracht sind.
Die Besonderheit des Gebäudes bleibt allerdings dem Auge verborgen. Mit einer gezielten Auswahl „alter“ und „neuer“ Baumaterialien konnten die Architekten den Technikeinsatz des Gebäudes auf ein Minimum reduzieren. Eine äußere Lehmabdichtung sowie Schaumglas und Gasbeton als Klimapuffer halten in den Lagergeschossen Temperatur und Luftfeuchte besonders stabil. Damit ist für lange Zeit die sichere Lagerung der wertvollen Dokumente bei reduziertem Energieaufwand gewährleistet. Ein Mantel aus Kalkstein, wie er sich auch im Baugrund des Gebäudes wiederfindet, umhüllt das neue Haus. Seine Massivität und Schattenbildung tragen ebenfalls zu gleichmäßiger Temperatur und Luftfeuchte für das wertvolle Archivgut wie an den Arbeitsplätzen bei.
http://www.bistum-fulda.de/bistum/presse_medien/liste_pressemeldungen/bpd_2005_6/bpd_20050620_Archiv.shtml
KlausGraf - am Dienstag, 12. Juli 2005, 13:40 - Rubrik: Kirchenarchive
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http://germanhistorydocs.ghi-dc.org
Das DHI hat für diese bislang eher läppische Sammlung von E-Texten vermutlich ganz schön viel Schotter aus dem Fenster geworfen. Zu 1815-1866 liegen bereits 86 jeweils kurze Dokumente vor. Das ist nur enttäuschend und Steuergeldverschwendung.
Das DHI hat für diese bislang eher läppische Sammlung von E-Texten vermutlich ganz schön viel Schotter aus dem Fenster geworfen. Zu 1815-1866 liegen bereits 86 jeweils kurze Dokumente vor. Das ist nur enttäuschend und Steuergeldverschwendung.
KlausGraf - am Sonntag, 10. Juli 2005, 23:37 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://wiki.netbib.de/coma/HochschulSchriften
Resultate der Recherche nach Open Access Publikationen in der Schweiz
Die grössten Sammlungen (ETH, RERO) der Schweiz sind zwar OAI-kompatibel und via OAIster recherchierbar, aber es zeigen sich empfindliche Lücken bei deutschsprachigen Dissertationen. Die bundesdeutschen Recherche-Hilfsmittel (OASE, OPUS-Metasuche) versagen natürlich.
Eine Schweizer Metasuche für solche Online-Publikationen gibt es noch nicht. Die Arbeit von Rau über Kinderhexenprozesse (Zürich) konnte mittels EasyKVK gefunden werden (kinderhex? elek?), nicht aber im sog. CHVK. Eine gezielte Filterung der freien Online-Ressourcen in den OPACs gibt es nicht, als "elektronische Daten" werden auch Offline-Medien wie CD-ROMs katalogisiert.
Unerfreulich ist auch, dass die Lizentiatsarbeiten und Fachpublikationen auf dem Server der USI in Lugano NICHT in RERO DOC erfasst sind.
Fazit: Die Recherchemöglichkeiten sind absolut unbefriedigend (sieht man von ETH/RERO und möglichen Google-Suchen ab).
Resultate der Recherche nach Open Access Publikationen in der Schweiz
Die grössten Sammlungen (ETH, RERO) der Schweiz sind zwar OAI-kompatibel und via OAIster recherchierbar, aber es zeigen sich empfindliche Lücken bei deutschsprachigen Dissertationen. Die bundesdeutschen Recherche-Hilfsmittel (OASE, OPUS-Metasuche) versagen natürlich.
Eine Schweizer Metasuche für solche Online-Publikationen gibt es noch nicht. Die Arbeit von Rau über Kinderhexenprozesse (Zürich) konnte mittels EasyKVK gefunden werden (kinderhex? elek?), nicht aber im sog. CHVK. Eine gezielte Filterung der freien Online-Ressourcen in den OPACs gibt es nicht, als "elektronische Daten" werden auch Offline-Medien wie CD-ROMs katalogisiert.
Unerfreulich ist auch, dass die Lizentiatsarbeiten und Fachpublikationen auf dem Server der USI in Lugano NICHT in RERO DOC erfasst sind.
Fazit: Die Recherchemöglichkeiten sind absolut unbefriedigend (sieht man von ETH/RERO und möglichen Google-Suchen ab).
KlausGraf - am Samstag, 9. Juli 2005, 20:32 - Rubrik: Open Access
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Digitalisierte Handschrift:
http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/handschriften/MI104/MI104.htm
http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/handschriften/MI104/MI104.htm
KlausGraf - am Samstag, 9. Juli 2005, 18:14
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Eine (natürlich subjektive) Auswahl von E-Dissertationen der Uni Zürich
2005
http://www.dissertationen.unizh.ch/index2005.html
Khan, Sarah
Diversa Diversis: Die Visualisierung mittelalterlicher Standespredigten: Eine Untersuchung zu den Bildformen, zur Mnemotechnik und zu den Modi der Unterweisung der scholastischen Predigt am Beispiel der Predigtfiguren aus dem Codex Vindobonensis 5393
Kränzle, Andreas / Ritter, Gerold
Ad fontes : Zu Konzept, Realisierung und Nutzung eines E-Learning-Angebotes
Rauscher, Alfred
Ad fontes : Zu Konzept, Realisierung und Nutzung eines E-Learning-Angebotes
Lauro, Brigitta
„....zu ewiger Gedechtnus“: Habsburgische Grabstätten in Europa
Schweikart, Philipp
Die Interessenlage im Urheberrecht
2003
Rau, Kurt
Augsburger Kinderhexenprozesse im Kontext der Hexenverfolgungen in Früher Neuzeit
2005
http://www.dissertationen.unizh.ch/index2005.html
Khan, Sarah
Diversa Diversis: Die Visualisierung mittelalterlicher Standespredigten: Eine Untersuchung zu den Bildformen, zur Mnemotechnik und zu den Modi der Unterweisung der scholastischen Predigt am Beispiel der Predigtfiguren aus dem Codex Vindobonensis 5393
Kränzle, Andreas / Ritter, Gerold
Ad fontes : Zu Konzept, Realisierung und Nutzung eines E-Learning-Angebotes
Rauscher, Alfred
Ad fontes : Zu Konzept, Realisierung und Nutzung eines E-Learning-Angebotes
Lauro, Brigitta
„....zu ewiger Gedechtnus“: Habsburgische Grabstätten in Europa
Schweikart, Philipp
Die Interessenlage im Urheberrecht
2003
Rau, Kurt
Augsburger Kinderhexenprozesse im Kontext der Hexenverfolgungen in Früher Neuzeit
KlausGraf - am Samstag, 9. Juli 2005, 17:49 - Rubrik: Miscellanea
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