Ich finde die Frage, ob man Wikipedia in einer wissenschaftlichen Arbeit zitieren darf oder nicht, je länger je mehr bedenklich. Im Grunde genommen verstehe ich gar nicht, wie Dozierende auf die Idee kommen können, Wikipedia als Grundlage für eine wissenschaftliche Arbeit zuzulassen. [...] Grundsätzlich ist kein Allgemeinlexikon zitierfähig, auch nicht in einer Proseminararbeit. Wenn es nun aber Themenbereiche geben soll, die in Wikipedia besonders gut abgeckt sein sollen, so mag dies ja zutreffen. Aber um das beurteilen zu können, muss man die restliche Literatur, die den wissenschaftlichen Regeln entspricht, kennen. Und wenn man diese Literatur kennt, dann kann man genauso gut diese zitieren. Das einzige Argument, das für Wikipedia spricht, ist das, was man neudeutsch “convenience” nennt.
Der zitierte Autor legt Wert auf die Feststellung, dass sein Beitrag versehentlich von ihm veröffentlicht wurde und nicht seiner derzeitigen Meinung entspricht. Da es sich um ein weit verbreitetes Argument handelt, setzen wir uns trotzdem damit auseinander. Mehr in den Kommentaren.
Weil [...] unsauber argumentiert, müssen wirs ihm mal ausführlich erklären.
Nicht alle Titel, die im Literaturverzeichnis einer Hausarbeit oder einer Fußnote auftauchen, sind die "Grundlage" der Arbeit. Wenn man eine besonders gelungene oder mißlungene Definition oder andere Formulierung aus der Wikipedia wörtlich zitieren möchte, kann man das tun. Das hat mit der grundsätzlichen Qualitätsproblematik der Wikipedia nichts zu tun.
Sodann: Zu zitieren sind meines Erachtens alle Artikel, die einen wesentlichen Beitrag bei der Erarbeitung der Arbeit leisten. Das ergibt sich aus der guten wissenschaftlichen Praxis. Das verschiebt das Problem: Gibt es gute Gründe, Wikipedia-Artikel einen solchen Beitrag leisten zu lassen?
Ohne jeden Zweifel.
Wenn der Artikel einen Gedankengang aufweist, der hinreichend nicht-trivial ist und den die dem Bearbeiter zugängliche Sekundärliteratur (wir gehen davon aus, dass er nicht lediglich zu faul ist, diese einzusehen) nicht aufweist, dann ist er zitierfähig.
[...] hat immer noch nicht begriffen, dass die Wikipedia hinsichtlich eines kleinen Bruchteils von Artikeln alles andere als ein Allgemeinlexikon ist. (Wenn man keine Ahnung von den Inhalten eines Projekts hat, sollte man einfach mal stille sein.) Es gibt in der Wikipedia sehr spezielle Inhalte auf dem Niveau eines speziellen Nachschlagewerks. Es gibt angesehene Historiker, die oft und gern das "Lexikon des Mittelalters" zitieren, und ich selbst würde nie auf den Gedanken kommen, einen Artikel aus dem Verfasserlexikon oder der Enzyklopädie des Märchens oder der Enzyklopädie der Neuzeit (an denen ich selbst mitgearbeitet habe) nicht zu zitieren, wenn ich ihn als Bereicherung einer Fußnote empfinde.
Bietet die Wikipedia einen Mehrwert gegenüber der gedruckten Literatur oder eine besonders gelungene Zusammenfassung derselben, so darf sie zitiert werden. Ich verweise dazu immer gern auf Artikel, an denen ich selbst maßgeblich mitgearbeitet habe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Fabri
http://de.wikipedia.org/wiki/Judensau
Wenn man die Sau "Original Research" nicht durch virtuelle Dorf treiben will, kann man nicht daran zweifeln, dass es sich dabei um wissenschaftlich zitierfähige Darstellungen handelt, die sehr wohl als Grundlage einer Hausarbeit - neben der gedruckten Literatur selbstverständlich - dienen können. Würden diese Artikel von einem Studi in einer gedruckten Quelle vorgefunden, würde kein Dozent auf die Idee kommen, sie nicht zu akzeptieren.
Sodann gibt es bei entlegenen Themen genügend Beispiele dafür, dass mit zumutbarem Aufwand oder aufgrund von Sprachbarrieren die maßgebliche Literatur, die Eingang in den Wikipedia-Artikel fand oder zu berücksichtigen wäre, vom Studi nicht zu beschaffen ist.
Neulich habe ich dies meinen Studenten am Beispiel von
http://de.wikipedia.org/wiki/Finnische_Ostkriegsz%C3%BCge_1918%E2%80%931920
demonstriert. Wenn man der Ansicht ist, dass es legitim ist, eine akademische Veranstaltung anzubieten, die dieses Thema berührt, ohne dass die Teilnehmer Finnisch können müssen, wird man es ihnen nicht verwehren können, sich auf Literatur auf Deutsch, Englisch oder Französisch zu stützen. Wenn der Wikipedia-Artikel die einzige greifbare Auskunftsquelle ist und eine Bewertung keine offenkundigen Zweifel weckt, steht er einem gedruckten Aufsatz gleich, wobei der gedruckte Aufsatz wesentlich schlechter sein kann als der Wikipedia-Artikel ...
Studis lernen mehr, wenn sie Wikipedia-Artikel kritisch sichten und bewerten, als wenn man ihnen diese Quelle "verbietet". In Ausnahmefällen ist das Zitieren der Wikipedia sehr wohl legitim (und zwar nicht nur von Studenten.)
Nachschlagewerk für Wasserzeichen der vier Papiermühlen Aachmühle bei Tübach an der Goldach, Nord Müli am Wattbach AR, Obere Chräzeren am Chräzerenbach, Kubel-Mühle an der Urnäsch AR (1582-1700)

http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2007/396/
Derselbe: Retrospektive Tendenzen in der bildenden Kunst vom 14. bis zum 16. Jahrhundert. Kritische Überlegungen aus der Perspektive des Historikers, in: Mundus in imagine. Bildersprache und Lebenswelten im Mittelalter. Festgabe für Klaus Schreiner, hrsg. von Andrea Löther u.a., München 1996, S. 389-420
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2007/396/
Bibliographie bis 2002:
http://web.archive.org/web/20070616145618/http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/retro.htm
http://www.reticon.de/news/bildung-wissenschaftler-sollten-jetzt-open-access-unterstuetzen_1989.html
mit Links zu INETBIB-Beiträgen
http://www.ub.uni-bielefeld.de/aktuell/aktuell_main.htm#urheberrecht
UB Bielefeld
http://edoc.hu-berlin.de/e_info/copyright.php
Infos HU Berlin
http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/volltextserver/doku/oa_urheberrecht.html
http://www.ma.uni-heidelberg.de/bibl/a-z/themen/openaccess.html
Infos Heidelberg
http://elib.uni-stuttgart.de/opus/doku/oa_urheberrecht.php
Infos Stuttgart
http://elib.uni-stuttgart.de/opus/doku/Novellierung_UrhRG.pdf
Anschreiben des Rektors der Uni Stuttgart
http://www.bibliothek.tu-chemnitz.de/aufruf07.pdf
Aufruf der UB Chemnitz
http://info.ub.uni-potsdam.de/publika/zweiter_korb.htm
Infos Potsdam
http://archiv.twoday.net/stories/4477351/
Musterbrief Helmholtz-Gemeinschaft
http://archiv.twoday.net/stories/4498017/
Aufruf des FZ Karlsruhe mit FAQs
http://archiv.twoday.net/stories/4516291/
Aufruf der Uni Freiburg
http://archiv.twoday.net/stories/4516965/
Aufruf Urheberrechtsbündnis und DINI
http://archiv.twoday.net/stories/4516347/
Aufruf open-access.net
http://www.tub.tu-harburg.de/4999.html
Info TU Harburg
http://www.uni-ulm.de/einrichtungen/kiz/storage-kiz/aktuelle-meldung/article/80/aenderung-des.html
Info Uni Ulm
http://www.uni-rostock.de/ub/
DINI-Rundbrief als PDF eingestellt
http://www.dipp.nrw.de/neues/urheberrechte-von-autoren-an-der-eigenen-publikation/de
Hinweis auf DINI
http://www.fh-luh.de/skim/no_cache/news/newsdetail/news/das-neue-urheberrecht-handlungsbedarf-fuer-autoren/1.html
dito
http://www.ub.fu-berlin.de/news/urhg.html
Info FU Berlin
http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/allg/openaccess/Aenderungen_Urheberrechtsgesetz.pdf
Infoblatt UB Karlsruhe
UB Konstanz
http://www.uni-kiel.de/ub/aktuelles/urhg.html
UB Kiel:
"wenn Sie als Mitglied der CAU ein einfaches Nutzungsrecht fuer die Online-Publikation an die Universitaetsbibliothek Kiel uebertragen wollen, nutzen Sie den dort angebotenen Musterbrief und senden ihn an: die Direktorin der Universitaetsbibliothek, Leibnizstr. 9, 24118 Kiel oder per Mail an: sekretariat@ub.uni-kiel.de. Eine Bestaetigung durch die UB erfolgt nicht)"
Das ist alles andere als einleuchtend. Will sich ein Kieler Wissenschaftler gegenueber einem Verlag auf die Rechteuebertragung berufen, kann er ja nicht nur seine Mail vorlegen, da aus dieser nicht hervorgeht, ob die Einraeumung tatsaechlich zugestellt wurde. Wenn Kieler Wissenschaftler ihrer UB ein Einschreiben senden muessen, kann man das Ganze auch vergessen. Es sollte eine Ehrenpflicht der jeweiligen Bibliothek sein, sich mit einem Bestaetigungsschreiben fuer die Rechte zu bedanken!
http://www.ub.tu-berlin.de/index.php?id=1623
Info TU Berlin
http://www.uni-tuebingen.de/fb-neuphil/
http://www.medizin.uni-tuebingen.de/bibliothek/news.html
Info UB Tübingen
Bernhard Prinz von Baden und Prinzessin Stephanie zu Gast beim SWR
Unter dem Titel "Die königliche Familie Baden" stehen Prinz Bernhard und Prinzessin Stephanie im Mittelpunkt der Fernsehsendung „Samstag Abend“ am kommenden Samstag, den 24. November ab 20.15 Uhr. Moderator Markus Brock spricht mit Prinz Bernhard und Prinzessin Stephanie sowie dem Historiker Prof. Dr. Michael Stürmer über die Geschichte des Hauses Baden und über die Zukunft von Schloss Salem. Auch Salemer Bürger als Gäste im Publikum äußern sich über die Bedeutung des kulturhistorischen Erbes Salem.
Ein Radio-Porträt über Schloss Salem ist am kommenden Montag, den 26. November ab 22.15 Uhr im SWR 1 Radio-Report zu hören.
Fernsehsendung am Samstag, den 24. November 2007, 20.15 Uhr im SWR.
Radio-Report am Montag, den 26. November, 22.15 Uhr im SWR 1.
http://www.baden-online.de/news/artikel.phtml?page_id=68&db=news_lokales&table=artikel_offenburg&id=13465
Erbprinz Bernhard von Baden ist darüber hinaus am morgigen Samstag Gast bei Markus Brock in der Sendung: »Der Samstag Abend« (SWR 20.15 Uhr). 90 Minuten lang geht es dabei um das Haus Baden von den Anfängen bis zum heutigen Tag. Diskutiert wird dabei unter anderem die Zukunft von Schloss Salem, der Verkauf des Neuen Schlosses in Baden- Baden sowie die Familie von Baden als Winzer.

Collection: OAIster Records
Text ID: oai:quod.lib.umich.edu:MIU01-001599613
Title: Biographisches lexikon des kaiserthums Oesterreich, enthaltend die lebensskizzen der denkwürdigen perosnen, welche seit 1750 in den österreichischen kronländern geboren wurden oder darin gelebt und gewirkt haben.
Author: Wurzbach, Constant von,
Publisher: K. K. Hof- und staatsdruckerei [etc.]
Date: 1856-91.
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Note: 60 v.
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Note: CT903 / .W8
Volume: v.10 Jab-Kar : http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015050778920
v.12 Kla-Kor : http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015050778854
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v.60 Zichn-Znka : http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015050791543
v.7 Hab-!
Har : http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015050778888
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Subject: Austria
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URL: http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015050791402
URL: http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015050778813
URL: http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015050778870
URL: http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015050778821
URL: http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015050778839
URL: http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015050791543
URL: http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015050778888
URL: http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015050778912
URL: http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015050778904
Language: German
Type: text
Data Contributor: University of Michigan Library Repository
" ..... Dokumentation der Transformation
Exkommunismus und Postmoderne machen die Stadt zum öffentlichen Labor. Der Fotokünstler Iosif Kiraly, der 1997 auf der Biennale in Venedig im rumänischen Pavillon ausstellte, verfolgt unermüdlich und in äußerster Konsequenz die Veränderung. Gemeinsam mit der Architektin und Urbanistin Mariana Celac nimmt er die Stadt unter die Lupe, sucht dieselben Orte immer und immer wieder auf und dokumentiert.
Triaj heißt das Projekt, mit dem er dieses visuelle Archiv der Stadt in Transformation erzeugt. In seinen Montagepanoramen trifft der Ort auf die Zeit. Menschen, Dinge, Ereignisse, Bautätigkeit, die an einem Ort stattfinden, einander aber dort nie treffen, da sie durch das zeitliche Nacheinander getrennt sind, werden durch die montierende Verbindung zueinander in Ort und Zeit in Beziehung gesetzt. Das ist Kiralys Bukarest. ....."
Zum Franz-Neumann-Archiv s.: http://www.franz-neumann-archiv.de/.
Zur Person Franz Neumann: http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Neumann_%28Politiker%29
Eine neue Wikisource-Seite, die viel verspricht und bereits
Beispiel für eine einfache Abfrage mit Google, die zeigt, dass noch in der letzten Woche gegen die Grundregel "Schreib deine Passwörter nicht ins Web" verstoßen wurde: hier.
Man sehe auch hier
In my opinion this is the equivalent of the commencement of NYPL or the Library of Congress online. Seriously, this is a vast treasure trove and once you've spent any time there you'll never bother returning to poor old BibliOdyssey.
The advanced search page is the best place to start (and bookmark) [there appears to be no real home page as such]. The size of the database is enormous. There are more than 13,000 satirical prints for instance. A free text search on 'London' produces a similar number. There are over one thousand prints by Albrecht Dürer. 'Ornament' returns more than three thousand images. Although the image sizes vary, most are at least close to screen size and there is no watermarking.
http://bibliodyssey.blogspot.com/2007/11/british-museum-print-database.html

Kurzrezension zu
* Peter Michael Ehrle / Ute Obhof (Hg.): Die Handschriftensammlung der Badischen Landesbibliothek. Bedrohtes Kulturerbe? Gernsbach: Casimir Katz 2007. 160 S. zahlr. Abb. Hardcover. EUR (D) 19,80.
ISBN: 978-3-938047-25-5.
[1] Der badische »Kulturgüterstreit« des Jahres 2006 hat seinerzeit die Gemüter stark erhitzt. Das Land Baden-Württemberg wollte zur Finanzierung von Renovierungsarbeiten am Schloss Salem Handschriften der Badischen Landesbibliothek auf den Antiquariatsmarkt bringen. Damit wurde nicht nur einer der weltweit eindruckvollsten Handschriftenbestände ohne Vorwarnung zur Disposition gestellt, sondern überhaupt das bislang unangefochtene kulturpolitische Prinzip in Frage gestellt, nach welchem der Staat Kulturgüter nicht wieder veräußern darf, wenn er sie einmal erworben hat. Infolge der massiven Proteste und der offenkundig mangelhaften juristischen Vorbereitung des Unternehmens wurde die zunächst als unumstößlich bekanntgegebene Verkaufsabsicht zwar nicht aufgegeben, aber ihr Vollzug zurückgestellt. Eine Expertenkommission wurde eingerichtet. Über die Beratungen hat man bisher faktisch nichts erfahren. Ob man jemals etwas hören wird, ist fraglich. Es kann aber auch ganz anders kommen: Wachsamkeit ist angesagt.
[2]
Als positiven Effekt des Skandals kann man herausstellen, dass die bisweilen eigenbrötlerische Handschriften-Szene der Bundesrepublik sich ohne Wenn und Aber zusammenschloss und sich auch nicht durch korrumpierende Angebote unter der Hand auseinander bringen ließ. Dies ist freilich auch der geradezu tölpelhaften Regie der Gegenseite zu verdanken. Das Wort des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Oettinger, er lese nur den Wirtschaftsteil der Zeitung und nicht das Feuilleton, mag ehrlich gewesen sein, vor allem aber politisch dumm. Zumal er erfahren musste, dass eine Zeitung neben diesen Teilen auch noch so etwas wie Titelseiten besitzt – und da wollte er mit seinem Handschriften-Coup ganz bestimmt nicht auftreten. Genau das ist ihm, neben Berichten in der Tagesschau und anderen Fernsehmagazinen, gelungen. Er wird Wege finden, dass es bei einer Neuauflage des Coups günstiger verläuft. Wachsamkeit ist angesagt.
[3]
Eine nützliche Dokumentation
[4]
Unsere Kultur ist Kultur durch Erinnerung. Die Forschungen von Jan und Aleida Assmann sind über ihre spezifische ägyptologische oder mediävistische Prägung von Bedeutung. Sie lehren das sehr anschaulich und geben manchen Hinweis auf die Rolle der Schrift und der Bücher in diesem Prozess. Darum war es ein nützlicher Schritt, dass der Leiter der Badischen Landesbibliothek, Peter Michael Ehrle, und die Leiterin der dortigen Handschriftenabteilung, Ute Obhof, sich zusammenfanden, um diesen kleinen Band als Beitrag zur Erinnerungskultur herauszubringen. Ihre »Einführung« (S. 7–8) spricht von einem »facettenreichen Bild des ›Kulturgüterstreits‹ und der von ihm hauptsächlich betroffenen Sammlungsobjekte«. Man muss allerdings gleich vorwegnehmen, dass hier nur eine Seite der Streitpartner spricht. Ob die Landesregierung um eine Stellungnahme gebeten wurde, verrät der Band nicht. Eigene Erfahrung des Rezensenten aus der »heißen Phase« des Streits deuten darauf hin, dass sie einer Einladung zur Darstellung ihrer Position nicht gefolgt wäre. Das ist schade, muss aber wohl akzeptiert werden. Hervorzuheben ist das Bemühen aller Beiträge, den Anliegen der Landesregierung gerecht zu werden und insofern Objektivität zu wahren, als man die Fakten nach bestem Wissen und Gewissen vorträgt. In der Bewertung aber, wo es fast unmöglich ist, nicht Stellung zu beziehen, tun es die Autoren auch. Das wird ihnen niemand vorwerfen, der selbst mit den Kulturgütern umgeht. Wir müssen aber konstatieren, dass es ein garstig Buch, ein politisch Buch ist, über das wir hier sprechen. Das hat den Rezensenten auch lange zögern lassen, ob das Buch überhaupt in einem wissenschaftlichen Rahmen angezeigt werden soll.
[5] [...]
Was tun?
[11]
Diesen Titel gab einst Lenin einer Kampfschrift, und es ist in kulturpolitischen Fragen wohl weniger entscheidend, was der eine oder andere tiefsinnig denkt, als wie das öffentliche Handeln sich gestaltet. Nun ist eine Rezension nicht der Ort, die Gestaltung unserer Erinnerungskultur zu diskutieren. Das freilich wäre zu tun, und von Seiten der Handschriftenforschung müsste (wie bei der Protestveranstaltung auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober 2006 explizit gefordert) ein Nachdenken über den eigenen Anteil an den Krisensymptomen einsetzen. Was haben Bibliothekswesen und Forschung dazu beigetragen, dass ein Ministerpräsident überhaupt ernsthaft daran denken kann, das Handschriftenerbe der Reichenau auf den Antiquariatsmarkt zu werfen? Ist der deutsche Alltag, in dem kurzlebige Börsenschwankungen und Sportereignisse gerne und leichtfertig als »historisch« tituliert werden, überhaupt noch offen für ein Erbe, das man in Jahrhunderten und zuweilen Jahrtausenden messen muss? Handschriften haben doch nicht einmal mehr im Studiengang eines Historikers oder Germanisten einen natürlichen Platz, und wer sich dennoch zur Benutzung von Handschriften entschließt, sieht sich in den sie »hütenden« Institutionen etlichen Hemmnissen und Rechtfertigungszwängen gegenüber.
[12]
Natürlich war es dereinst leichtfertig, spätantike Handschriften in Theodor Mommsens Studierstube auszuleihen (wo sie verbrannten) und auch andere großzügige Benutzungspraktiken schaden den Originalen. Aber wo sich die handschriftenforschende Wissenschaft nur mehr aus Mikrofilmen oder Scans speist, verliert sie das Verständnis für das Medium Handschrift. Eine Handschrift ist dreidimensional, macht Geräusche, hat einen (nicht immer angenehmen) Geruch und eine Oberfläche, die der mittelalterliche (Vor-)Leser selbstverständlich berührte. Die Oberfläche des Pergaments – es ist Haut – spielt eine große Rolle bei der Wirkung repräsentativer Handschriften. Wie soll man diesen taktilen Aspekt in Forschung und Lehre vermitteln ohne die Handschriften zu beschädigen? Er ist mehr dazu angetan, Ehrfurcht und Memoria zu stiften, als man aus Scans oder einem noch so mit Gold beladenen Faksimile erahnen könnte. Und das gilt auch für Handschriften, die niemand als Zimelie ansprechen würde. Darüber sollten wir sprechen – und die Domänenfrage den Juristen überlassen.
PD Dr. Arno Mentzel-Reuters
Monumenta Germaniae Historica
Postfach 34 02 23
DE - 80099 München
Empfohlene Zitierweise:
Arno Mentzel-Reuters: (Kurzrezension über: Peter Michael Ehrle / Ute Obhof [Hg.]: Die Handschriftensammlung der Badischen Landesbibliothek. Bedrohtes Kulturerbe? Gernsbach: Casimir Katz 2007.)
In: IASLonline [19.11.2007]
URL: http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=2752
Datum des Zugriffs: 22.11.2007
http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/aktuelles/news.php?n=bnn,21.11.2007,2007/presse-bnn071121.jpg,1422,781
"Karlsruher Kunstkreise" (das könnte der Umkreis des Landesmuseums sein) fordern, dass das Haus Baden im Gegenzug auf ein Entgegenkommen des Landes in der Salem-Frage auf Stücke verzichtet, die früher dem Zähringer-Museum gehörten und der Öffentlichkeit entzogen sind.
"Wenn das Land Steuergelder für die Rettung von Schloss Salem einsetzt, soll das badische Fürstenhaus im Gegenzug bedeutsame Kunstwerke wie den Thronsessel von Großherzog Carl Friedrich oder die goldene Taufschale (Foto) an die öffentliche Hand abtreten. Dies fordern Karlsruher Kunstkreise mit Blick auf die festgefahrenen Verhandlungen zwischen beiden Seiten. Kernstück dieser Überlegungen ist eine Reihe wertvoller Kunstwerke, die zwar im Besitz des Hauses Baden sind, deren Eigentum gleichwohl ungeklärt ist. Sie gehören offiziell nicht zu dem Kontingent an Kulturgütern, das derzeit eine Expertenkommission aus Historikern, Kunstwissenschaftlern und Juristen eingehend prüft. Diese Kunstwerke sollten aber einbezogen werden, meinen hochrangige Kunstexperten aus der Fächerstadt. Gelänge es, die einmaligen Objekte im Zuge einer Einigung mit dem Fürstenhaus für die Öffentlichkeit zu sichern, wäre die Ausgabe von öffentlichem Geld zur Lösung des Problems Salem voraussichtlich besser zu vermitteln, so der Gedanke."
Genannt werden namentlich:
* Der aufwändig gestaltete Thronsessel für Karl Friedrich von Baden
* Feldschreibtisch des "Türkenlouis" aus dem Rastatter Schloss
* Votivtafel Bernhards von Baden aus dem Kloster Lichtenthal 1480/4
* Vergoldete Tauschale aus dem 16. Jahrhundert
* Abtsstab von St. Peter im Schwarzwald [Säkularisationsgut!]
* Pokale des Fidelitas-Ordens
http://hdl.handle.net/2128/2893
einsehbar. Auch die Schweizer Schule der historischen Fachinformatik ist vertreten.
Ist es eigentlich so schwer für Schriftenserver zu kapieren, dass zu den Metadaten eines Sammelbands die Liste der einzelnen Aufsätze gehören muss, um diese auffindbar zu machen? Woher soll man wissen, dass der Beitrag von Haber/Hodel online zugänglich ist (ausser über Googles Volltextsuche)?
weist auf folgende völlig unterschiedliche Literatur zum Archivwesen hin:
Coulter, Brenda: A Season of Forgiveness (aus der Reihe "Love Inspired" erschienen) 2007 bei Steeple Hill; ISBN 9780373874538.
Charlotte Berry, Lucy MacKeith: "Colliding Worlds in the Curatorial Environment: The Archivist and the Activist". In: Journal of the Society of Archivists 28 (2007) 2, S. 139 - 149
Die Südwest-Presse berichtete ebenfalls ( http://www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/im_brennpunkt/3230498/artikel.php?SWAID=f97df02ce4aaa404105cbb7718c8ba9c ).
Wikipedia über Hartmut Gründler : http://de.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Gr%C3%BCndler
Zum Kontext siehe
http://archiv.twoday.net/stories/4455909/
http://archiv.twoday.net/stories/4441178/
GERMANY. Six documents in German on vellum, 14th-16th Centuries, comprising:
Letters patent of Edelknechte Evulf, son of the late Johannes von Kellenbach, Gerhard von Ebrechtilsheym and Albrecht von Ripboldiskirchen, Shrove Tuesday [20 February] 1352, acknowledging a payment of £50 due to the estate of Johannes von Kellenbach from Folker, 'eyn edilknecht von Wilpberg', decorative initial, 220 x 274mm (minor discolouration, punctures), seal tags (seals lacking);
Letters patent of Philip von Myden 'gena[nn]t von Diefdach' and his wife, Feast of SS Peter and Paul [29 June] 1384, acknowledging the purchase of a vineyard, 145 x 267mm (minor staining), seal tags (seals lacking);
Letters patent of Hermann IV of Hesse, Archbishop of Cologne, Andernach, Tuesday after Epiphany [9 January] 1481, a grant to Hermann von Wyger, 153 x 312mm (some wear and punctures, tear 30mm to upper left), seal tag (seal lacking);
Letters patent of Friderich Herr zu Pirmont und zu Erenberg and Katherina, 'Dorchter von Eltze', Trier, Feast of the Conversion of St Paul [25 January] 1481, decorative initial, 238 x 320mm (some browning, one puncture), seal slits, seal tag (seals and two seal tags lacking);
and two 16th-century charters, of Johann von Schönburgh, Herr zu Hartelstein, Saturday after the Conversion of St Paul [26 January] 1521, 165 x 310mm (loss to lower margin, lacking seal and tag), and Wilhelm, Herr zu Eltz and his wife Johanna, Sunday after SS Peter and Paul [6 July] 1561, decorative initial, 285 x 590mm (lacking seals and one seal tag).
Hermann von Hessen (c.1450-1508) was Archbishop of Cologne from 1480 to his death, as Hermann IV "the peaceful".
in der spätmittelalterlichen Stadt
veranstaltet von:
Conrad-von-Soest-Gesellschaft. Verein zur Förderung der Erforschung Dortmunder Kulturleistungen im Spätmittelalter
Institut für Kunst und Materielle Kultur der Universität Dortmund
Stadtarchiv Dortmund
St. Urbanus Huckarde
Mittelalter und Industrialisierung
St. Urbanus in Huckarde
24. bis 26. Januar 2008
Veranstaltungsorte:
Katholische Kirche St. Urbanus, Dortmund-Huckarde
Marienstraße 9
und
Urbanushaus
Marienstraße 9/Am Diekhof
44369 Dortmund-Huckarde
Die Kulturlandschaft des Ruhrgebiets ist durch die Überlagerungen sehr unterschiedlicher Identitäten geprägt. Eine reiche mittelalterliche Geschichte hat beeindruckende Zeugnisse hinterlassen. Die Industrialisierung hat den Raum und seine Geschichte gänzlich neu kodiert. Seit dem Strukturwandel der Region ist jedoch auch diese Identität historisch geworden. Die St. Urbanus-Kirche in Dortmund-Huckarde darf als besonders spannungsreicher und aussagekräftiger Erinnerungsort gelten. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit zum Frauenstift in Essen gehörend, wurde hier früh eine Kirche erbaut. Die Skulptur des Patrons, ein herausragendes Kunstwerk aus einer Blütezeit der Kirche im 14. Jahrhundert, wird noch heute verehrt und bei Prozessionen mitgeführt. Im 19. Jahrhundert antwortete die Kirche auf den dramatischen Bevölkerungszuwachs. Der Bau wurde vergrößert und erhielt eine bedeutende Neuausstattung. Heute ist die Kirche zugleich Gotteshaus und Kulturdenkmal.
Die Tagung will Huckarde als exemplarischen Erinnerungsort der europäischen Kultur und Geschichte erschließen. Kunsthistoriker, Historiker, Musikwissenschaftler und Theologen tragen ihr Wissen zusammen. Der interdisziplinäre Dialog verspricht ein Mosaik einander bereichernder Zugänge zu diesem Ort.
Die Tagung ist für Interessierte geöffnet, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Während der Tagung kann am Freitag, 12:30 Uhr, und am Samstag, 12:00 Uhr, gegen Kostenbeteiligung ein Imbiss im Urbanhaus angeboten werden!
Während der Tagung zeigt das Erzbischöfliche Diözesanmuseum Paderborn Hauptwerke des Skulpturenschmuckes aus St. Urbanus an ihrem ursprünglichen Ort.
DONNERSTAG, 24. JANUAR 2008
19:30 Uhr
Begrüßung
Pfarrer Michael Ortwald und Prof. Dr. Thomas Schilp
Grußworte
Jörg Stüdemann, Kulturdezernent der Stadt Dortmund
Prof. Dr. Eberhard Becker, Rektor der Universität Dortmund
Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. Otto-Gerhard Oexle, Göttingen:
»Erinnerungsorte« – eine historische Fragestellung und was sie uns sehen lässt
im Anschluss: Podiumsgespräch
Prof. Dr. Otto Gerhard Oexle, Prof. Dr. Thomas Schilp und Prof. Dr. Barbara Welzel
»Erinnerungsort«
Konzert
Geistliches Abendlob mit der Choral-Schola St. Urbanus unter der Leitung von Beate Hohmann
FREITAG, 25. JANUAR 2008
9:30 Uhr
Begrüßung und Einführung
9:45 Uhr
Prof. Dr. Thomas Schilp, Dortmund:
Essen – Huckarde: Eine dörfliche Siedlung im Herrschaftskonzept des Frauenstifts
10:30 Uhr
Prof. Dr. Wilhelm Janssen, Düsseldorf:
Huckarde – von der mittelalterlichen Kapellen- zur neuzeitlichen Pfarrgemeinde. Kirchenorganisation und Gemeindeleben
11:45 Uhr
PD Dr. Karl Lauschke, Dortmund/Berlin:
Industrialisierung und Stadtentwicklung: Huckarde um 1900
13:30 Uhr
Dr. Roland Pieper, Münster:
Zeitensprünge. Zur Genese der Architektur von St. Urbanus in Huckarde
14:15 Uhr
Dr. Thomas Parent, Dortmund:
Sakralbauten als historische Quellen zur Industriegeschichte Dortmunds und des Ruhrgebiets
15:30 Uhr
Prof. Dr. Hiltrud Westermann-Angerhausen, Köln:
Goldschmiedekunst und Gottesdienst
16:15 Uhr
Prof. Dr. Thomas Ruster, Dortmund:
Predigten im Mittelalter
17:00 Uhr
Dr. Birgit Franke und Prof. Dr. Barbara Welzel, Dortmund:
Verkehrte Welt – Die Kanzel in Huckarde
19:30 Uhr
Abendveranstaltung
Prof. Dr. Michael Stegemann, Dortmund:
Verkehrte Welt – Parodiemessen des Mittelalters
Dr. Birgitt Borkopp-Restle, Köln:
„Im Geiste des Mittelalters“ – Die Ausstattung von St. Urbanus um 1900
SAMSTAG, 26. JANUAR 2008
9:30 Uhr
PD Dr. Nils Büttner, Dortmund:
Das deutsche Mittelalter in Bild- und Bildungswelten des 19. Jahrhunderts
10:15 Uhr
Pfarrer Michael Ortwald, Dortmund-Huckarde:
„Du, Herr, gibst mir das Erbe und füllst mir den Becher“ (Psalm 16,5) – Heute Kirche sein auf historischem Boden
11.30 Uhr
Karl Schlögel, Frankfurt an der Oder:
Im Raume lesen wir die Zeit
13.00 Uhr
Claus Peter, Hamm:
Fixpunkte westfälischer Glockengeschichte in St. Urbanus in Dortmund-Huckarde.
13.45 Uhr
Prof. Dr. Christoph Stiegemann, Paderborn:
Die Skulptur in St. Urbanus
Ende der Veranstaltung: 14.30 Uhr
Die Tagung wird gefördert durch:
Kulturstiftung Dortmund
KONTAKT:
Prof. Dr. Thomas Schilp
Stadtarchiv Dortmund
Tel. 0231/50-22150
tschilp@stadtdo.de
Prof. Dr. Barbara Welzel
Institut für Kunst und Materielle Kultur
der Universität Dortmund
Tel. 0231/755-2955
barbara.welzel@uni-dortmund.de
in der spätmittelalterlichen Stadt
veranstaltet von:
Conrad-von-Soest-Gesellschaft. Verein zur Förderung der Erforschung Dortmunder Kulturleistungen im Spätmittelalter
Institut für Kunst und Materielle Kultur der Universität Dortmund
Stadtarchiv Dortmund
St. Urbanus Huckarde
Mittelalter und Industrialisierung
St. Urbanus in Huckarde
24. bis 26. Januar 2008
Veranstaltungsorte:
Katholische Kirche St. Urbanus, Dortmund-Huckarde
Marienstraße 9
und
Urbanushaus
Marienstraße 9/Am Diekhof
44369 Dortmund-Huckarde
Die Kulturlandschaft des Ruhrgebiets ist durch die Überlagerungen sehr unterschiedlicher Identitäten geprägt. Eine reiche mittelalterliche Geschichte hat beeindruckende Zeugnisse hinterlassen. Die Industrialisierung hat den Raum und seine Geschichte gänzlich neu kodiert. Seit dem Strukturwandel der Region ist jedoch auch diese Identität historisch geworden. Die St. Urbanus-Kirche in Dortmund-Huckarde darf als besonders spannungsreicher und aussagekräftiger Erinnerungsort gelten. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit zum Frauenstift in Essen gehörend, wurde hier früh eine Kirche erbaut. Die Skulptur des Patrons, ein herausragendes Kunstwerk aus einer Blütezeit der Kirche im 14. Jahrhundert, wird noch heute verehrt und bei Prozessionen mitgeführt. Im 19. Jahrhundert antwortete die Kirche auf den dramatischen Bevölkerungszuwachs. Der Bau wurde vergrößert und erhielt eine bedeutende Neuausstattung. Heute ist die Kirche zugleich Gotteshaus und Kulturdenkmal.
Die Tagung will Huckarde als exemplarischen Erinnerungsort der europäischen Kultur und Geschichte erschließen. Kunsthistoriker, Historiker, Musikwissenschaftler und Theologen tragen ihr Wissen zusammen. Der interdisziplinäre Dialog verspricht ein Mosaik einander bereichernder Zugänge zu diesem Ort.
Die Tagung ist für Interessierte geöffnet, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Während der Tagung kann am Freitag, 12:30 Uhr, und am Samstag, 12:00 Uhr, gegen Kostenbeteiligung ein Imbiss im Urbanhaus angeboten werden!
Während der Tagung zeigt das Erzbischöfliche Diözesanmuseum Paderborn Hauptwerke des Skulpturenschmuckes aus St. Urbanus an ihrem ursprünglichen Ort.
DONNERSTAG, 24. JANUAR 2008
19:30 Uhr
Begrüßung
Pfarrer Michael Ortwald und Prof. Dr. Thomas Schilp
Grußworte
Jörg Stüdemann, Kulturdezernent der Stadt Dortmund
Prof. Dr. Eberhard Becker, Rektor der Universität Dortmund
Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. Otto-Gerhard Oexle, Göttingen:
»Erinnerungsorte« – eine historische Fragestellung und was sie uns sehen lässt
im Anschluss: Podiumsgespräch
Prof. Dr. Otto Gerhard Oexle, Prof. Dr. Thomas Schilp und Prof. Dr. Barbara Welzel
»Erinnerungsort«
Konzert
Geistliches Abendlob mit der Choral-Schola St. Urbanus unter der Leitung von Beate Hohmann
FREITAG, 25. JANUAR 2008
9:30 Uhr
Begrüßung und Einführung
9:45 Uhr
Prof. Dr. Thomas Schilp, Dortmund:
Essen – Huckarde: Eine dörfliche Siedlung im Herrschaftskonzept des Frauenstifts
10:30 Uhr
Prof. Dr. Wilhelm Janssen, Düsseldorf:
Huckarde – von der mittelalterlichen Kapellen- zur neuzeitlichen Pfarrgemeinde. Kirchenorganisation und Gemeindeleben
11:45 Uhr
PD Dr. Karl Lauschke, Dortmund/Berlin:
Industrialisierung und Stadtentwicklung: Huckarde um 1900
13:30 Uhr
Dr. Roland Pieper, Münster:
Zeitensprünge. Zur Genese der Architektur von St. Urbanus in Huckarde
14:15 Uhr
Dr. Thomas Parent, Dortmund:
Sakralbauten als historische Quellen zur Industriegeschichte Dortmunds und des Ruhrgebiets
15:30 Uhr
Prof. Dr. Hiltrud Westermann-Angerhausen, Köln:
Goldschmiedekunst und Gottesdienst
16:15 Uhr
Prof. Dr. Thomas Ruster, Dortmund:
Predigten im Mittelalter
17:00 Uhr
Dr. Birgit Franke und Prof. Dr. Barbara Welzel, Dortmund:
Verkehrte Welt – Die Kanzel in Huckarde
19:30 Uhr
Abendveranstaltung
Prof. Dr. Michael Stegemann, Dortmund:
Verkehrte Welt – Parodiemessen des Mittelalters
Dr. Birgitt Borkopp-Restle, Köln:
„Im Geiste des Mittelalters“ – Die Ausstattung von St. Urbanus um 1900
SAMSTAG, 26. JANUAR 2008
9:30 Uhr
PD Dr. Nils Büttner, Dortmund:
Das deutsche Mittelalter in Bild- und Bildungswelten des 19. Jahrhunderts
10:15 Uhr
Pfarrer Michael Ortwald, Dortmund-Huckarde:
„Du, Herr, gibst mir das Erbe und füllst mir den Becher“ (Psalm 16,5) – Heute Kirche sein auf historischem Boden
11.30 Uhr
Karl Schlögel, Frankfurt an der Oder:
Im Raume lesen wir die Zeit
13.00 Uhr
Claus Peter, Hamm:
Fixpunkte westfälischer Glockengeschichte in St. Urbanus in Dortmund-Huckarde.
13.45 Uhr
Prof. Dr. Christoph Stiegemann, Paderborn:
Die Skulptur in St. Urbanus
Ende der Veranstaltung: 14.30 Uhr
Die Tagung wird gefördert durch:
Kulturstiftung Dortmund
KONTAKT:
Prof. Dr. Thomas Schilp
Stadtarchiv Dortmund
Tel. 0231/50-22150
tschilp@stadtdo.de
Prof. Dr. Barbara Welzel
Institut für Kunst und Materielle Kultur
der Universität Dortmund
Tel. 0231/755-2955
barbara.welzel@uni-dortmund.de
ein bisschen zu schwammig und auch zu wenig auf die wirklichen Knackpunkte bezogen.
Daher hat sie in ihrem Blog einige Punkte neu definiert, die dann bei der nächsten BDK in Nürnberg eörtert werden sollen.
Mit eine Änderungsforderung:
Aus Steuergeldern finanzierte Erkenntnisse gehören der Allgemeinheit.
Wir fordern deswegen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auf, ihre Angebote endlich umfassend und benutzerfreundlich - zum Beispiel in Online-Archiven mit praktischer Suchfunktion - zur Verfügung zu stellen.
Analog sieht es mit öffentlich finanzierter Software aus, diese soll unter die GNU GPL (GNU General Public License) gestellt werden und der Programmcode muss ebenfalls online abrufbar sein.
Für jegliche öffentlich finanzierte Forschung gilt das selbe - sie gehört den Menschen und muss von ihnen im Sinne des “Open Access” auch frei genutzt werden können.
Dabei muss sichergestellt sein, dass die Inhalte auch in einem offenen Format zur Verfügung stehen, damit diese Inhalte auch in Zukunft problemlos verarbeitet werden können.
Es bleibt abzuwarten ob die Grünen genügend Mumm in den Knochen haben um wenigstens einen Teil dieses Vorschlages umzusetzen.
Irgendwie glaube ich das nicht so ganz...
Quelle
In einem Stern Interview beantwortete er u. a. folgende Frage:
".... Ist es richtig, dass Sie nicht nur ein riesiges, sondern ein ebenso berüchtigtes Archiv unveröffentlichter Bilder haben? Mit angeblich schockierenden und kompromittierenden Aufnahmen berühmter Popstars?
Oh ja, und die bleiben auch unveröffentlicht. Die gehören nur mir, und ab und zu schaue ich sie mir an und habe riesigen Spaß dabei. Es geht niemanden an, was wir getan haben, als wir jung waren. Wofür sollte ich die Bilder zeigen? Wegen Geld? Fuck it! ... "
Quelle: http://www.stern.de/unterhaltung/fotografie/:Interview-Mick-Rock-Die-Jungs-Frauen/602927.html?p=2&nv=ct_cb
http://www.documentacatholicaomnia.eu/_index.html
Es fehlen leider Standortnachweise, und der Inhaltssuche konnte ich nichts entlocken. Dafür gibt allerdings einige nette Texte im Lesekabinett als Faksimile und viele Abbildungen aus den Almanachen.
In Libreka kann man ein wenig hineinschnobern.
Bei der Suche nach Archivrecht liest man abgesehen vom Register immer nur:
"Diese Seite enthält den gesuchten Begriff, wurde aber vom Verlag nicht zur Ansicht freigegeben."
Das führt das Modell eines solchen Angebots ad absurdum. Titelseite, Inhaltsverzeichnis und Index ermöglichen keine Kaufentscheidung, da man keine Möglichkeit hat, die Güte der einzelnen Aufsätze anhand von Beispielseiten zu überprüfen. Ob das eine gute Darstellung ist oder ein mieses Machwerk kann man also nur in der Buchhandlung überprüfen oder in einer Institution, die solche Titel unbesehen kauft, da sie dem eigenen Sammelauftrag entsprechen.
4. „Open Access“ und wirtschaftliche Verwertung von digitalisiertem Archivgut
Grundsätzlich ist das Landesarchiv Baden-Württemberg bestrebt, Online-Findmittel und digitalisiertes Archivgut im Internet im Sinne der „Open-Access“-Strategie für eine unentgeltliche Nutzung bereitzustellen. Es erfüllt damit seinen gesetzlich verankerten politischen Auftrag, Quellen für die Forschung und Wissenschaft, die Heimatpflege und Bildungszwecke zugänglich zu machen, aber auch der landesweiten Identitätsstiftung zu dienen.
Angesichts der begrenzten Ressourcen für die Digitalisierung von Archivgut und die dafür notwendige Infrastruktur sind aber auch Maßnahmen zur Co-Finanzierung von Digitalisierungsmaßnahmen durch so genannte Mehrwertdienste zu berücksichtigen, d.h. Leistungen, die über die Bereitstellung von Informationen zu den Beständen und digitaler Bestände hinausgehen. Zu solchen Mehrwertdiensten gehört z.B. die Bereitstellung von digitalen Reproduktionen auf Datenträgern oder die Online-Reproduktionenlieferung im Rahmen eines „Online-Shops“. Hier können im Einklang mit den Rahmenbedingungen, die das Haushaltsrecht setzt, Einnahmen erzielt werden, die zumindest eine Kostendeckung der Mehrwertdienste und bei eventuellen Überschüssen auch weitere Digitalisierungsmaßnahmen oder die Weiterentwicklung bzw. Aufrechterhaltung bestehender Maßnahmen und Investitionen ermöglichen. Durch die Bereitstellung von Digitalisaten für die Nutzung werden, wie die bisherigen Erfahrungen beim Vertrieb von Reproduktionen (Fotokopien, Fotografien, etc.) zeigen, Einnahmen nur in bescheidenem Umfang zu erzielen sein.
Soweit Digitalisate in Form von kommerziellen Distributionswegen (z.B. über Bildagenturen) zusätzlich einer kommerziellen Verwertung zugeführt werden, dient diese vorrangig dazu, die Präsenz des Landesarchivs in der Öffentlichkeit zu erhöhen und für das archivalische Erbe zu werben.
Klar ist nicht, was OA hier meint: ob kostenfrei oder beschränkungsfrei. Die Definitionen von OA (BBB) sind eindeutig: Ohne re-use kein OA.
While there are certainly legitimate issues regarding preservation and digitization of such treasures, as well as the considerable expense involved in such projects (planetary scanners, etc.), the notion that libraries or archives have copyright interest in works that are clearly public domain is one that must be fought. It's basically a back-door attempt at asserting intellectual property rights upon the public domain by limiting access to those with deep pockets, or membership in a secret club. Ownership of a physical object in which a work is embodied (like a manuscript) is distinct from copyright ownership. This is a concept found in most copyright laws around the world.
"Carolus" at
http://www.imslpforums.org/viewtopic.php?t=615&postdays=0&postorder=asc&start=210
Im Jahr 1515 erschien in Straßburg das „Rerum ab origine mundi“, verfasst von Otto von Freising.
Dieses Werk wurde mit einem Augsburger Druck aus dem gleichen Jahr, Burcard von Biberachs „Chronicon Abbatis Vrspergen“, zusammen in einen Pergamentband gebunden. Dieser befand sich bis zu seinem Tod im Jahr 1523 im Besitz des wichtigen Humanisten Ulrich von Hutten. Von dieser Tatsache zeugen neben seinem Besitzvermerk auf dem Titelblatt auch ein eigenhändiger Kaufnachweis am Ende des zweiten Teils und zahlreiche Randanmerkungen von Huttens Hand. Huttens Bibliothek auf der Ebersburg wurde nach der Erstürmung derselben durch seine Feinde aufgelöst und zum Teil versteigert. Autographen Ulrich von Huttens sind von allergrößter Seltenheit: Kein einziges ist im Jahrbuch der Auktionspreise verzeichnet (30.000).
FAZ
Katalog:
779 Hutten, Ulrich von (Humanist, 1488-1523). Eigenh. Besitzvermerk >>Hulderichi de Hutten Eq[uitis].<<, ca. 70 eigenh. Anmerkungen auf 26 Seiten u. am Schluß eigenh. Kaufvermerk >>Moguntiae 1 flor. X alb.<< - In: Otto von Freising. Rerum ab origine mundi ad ipsius vsq(ue) tempora gestarum, Libri Octo. Eivsdem De gestis Friderici primi Aenobarbi Caes. Aug. Libri Duo. Radevici Phrisingen(sis) eccl(es)i(a)e Canonici Libri duo , prioribus additi, de eiusde(m) Friderici Imp. gestis. Straßburg, M. Schürer f. L. Atlantse 1515. Fol. 14 nn., 105 num., 3 nn. (letztes leer), 6 nn., 83 num., 1 nn. Bll. Mit 2 Holzschn.-Titelbordüren u. Holzschn.-Druckermarke. - Angebd.: [Burcard von Biberach]. Chronicon Abbatis Vrspergen. A Nino Rege Assyriorvm Magno: Vsqve Ad Fridericvm. II. Romanorvm Imperatorem. Augsburg, Miller 1515. 132 nn. Bll. Mit Holzschn.-Titelbordüre u. Titelholzschn. von D. Hopfer, Holzschn.-Initialen u. -Druckermarke. - Lederbd. d. Zt. mit Blindprägung (bestoßen u. mit Schabspuren, kleine Verluste des Lederbezugs). (113)
I. VD 16, O 1434. - Adams O 416. - Muller 193, 169. - Ritter 1739. - Erste Ausgabe des Quellenwerks zur Geschichte des 12. Jahrh., nach dem Wiener Manuskript hrsg. von Cuspinian. - Die Bordüre des Hauptitels in Rot u. Schwarz mit Kaiser Maximilian u. a. von Urs Graf, die des Zwischentitels von J. Wechtlin. - II. VD 16, B 9800. - Adams C 2517. - Proctor 10829 A. - Muther 940. - Erste Ausgabe der Chronik des Abtes des Prämonstratenserstifts Ursberg, hrsg. von C. Peutinger u. J. Foeniseca. - Mit schöner Titelbordüre aus Putten, Fabelwesen u. Ranken sowie Holzschn., Ninus u. Kaiser Friedrich II. darstellend. - Auf dem letzten Bl. die Druckermarke Millers. - Schöner zweispaltiger Druck. - Titel von I mit ausgebessertem Einriß, stellenw. leicht wasserrandig u. fleckig, 2 Bll. stärker.
Das vorliegende Exemplar besitzt außer den Anmerkungen Huttens, die in kleiner roter Schrift eingetragen wurden, noch zahlreiche weitere, auch aus späteren Jahren; daneben viel spätere Notizen auf dem Vorsatzbl. - Da Huttens Nachlaß verstreut wurde, ist nur noch ein weiteres Buch mit dem Besitzvermerk von Huttens bekannt, das sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Annaberger Kirchenbibliothek befand u. von Otto Clemen in >>Theologische Studien und Kritiken<<, Jahrg. 1901, 1. Heft, S. 129 beschrieben wurde. - Das vorliegende Exemplar trägt das Exlibris des Christian Carl von Erbach-Fürstenau. Aus dieser Bibliothek gelangte es wohl um 1930 in den Handel u. wurde dort 1932 erworben. Seitdem befindet es sich im Besitz der Familie des damaligen Käufers. - Autographen von Ulrich von Hutten sind von äußerster Seltenheit, im Jahrbuch der Auktionspreise ist keines zu finden.
Schätzung/Estimate: EUR 30.000.
Longtemps, ce ne fut qu'un projet ou un sujet de polémique : la bibliothèque numérique devient une réalité. Bruno Racine, président de la Bibliothèque nationale de France, devait annoncer, mardi 13 novembre, plusieurs avancées décisives. Les 90 000 volumes de la collection Gallica, déjà numérisés en mode image, seront tous, avant l'été 2008, consultables en mode texte, c'est-à-dire de manière interactive.
Plus important, un accord a été signé en septembre avec un consortium d'entreprises, la Safig, destiné à numériser 100 000 ouvrages de la BNF par an. L'opération a commencé. Les premiers ouvrages numérisés seront consultables dès mars 2008. L'accroissement se fera ensuite au rythme de 8 000 documents par mois. "Nous sommes passés de l'artisanat à l'ère industrielle, indique Bruno Racine. Fin 2010, on devrait disposer de quelque 400 000 ouvrages numérisés." Le coût de l'opération, 8 millions d'euros par an, est alimenté par une taxe sur les appareils de reproduction.
[...]
Here's a glass of Chilean Cabernet Sauvignon to PLoS ONE, Sereno et al and their decision to reveal Nigersaurus taqueti in an open access journal. I don't work as a professional scientist, but I'm a scientifically literate cheerleader from the sidelines (and I'm not the only one), and it's fantastic for me to be able to read this stuff: some of it is above my pay grade, but with a bit of reading around I can understand it all, and even without understanding every word I can relish the work. The more science is freely available the more interested minds might be able understand what science does and what science means.
Here is the article
http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0001230
Other blog and media coverage at
http://scienceblogs.com/clock/2007/11/extreme_dinosaur_nigersaurus_t.php
German coverage
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1663283&newsfeed=rss
"So ist es etwa nicht gestattet, ein Foto der Mona Lisa von einer fremden Webseite
oder einer Online-Datenbank auf seine eigene Webseite zu stellen (soweit hierfür nicht
ausnahmsweise eine Schrankenbestimmung wie das Zitatrecht einschlägig ist). Denn das
Foto ist unabhängig von der Rechtslage an dem abgebildeten Werk durch das Urheberoder
Lichtbildrecht des Fotografen geschützt, die eine eigenständige Schutzdauer haben."
Das ist Kreutzers Ansicht, nicht die herrschende Meinung, siehe
http://archiv.twoday.net/stories/4345664/
http://www.rpp.com.pe/portada/nacional/104433_1.php

Das Land BADEN WÜRTTEMBERG legt seinen Kulturgüterstreit bei und der Erbprinz von Baden dient sich der Öffentlichkeit an
VON RÜDIGER BÄSSLER
SALEM
Charmant lächeln, zur rechten Zeit die Stirn in Falten legen, ab und
zu ein wenig drohen, so kann es was werden mit einer Lösung im
Kulturgüterstreit zwischen dem Land Baden Württemberg und dem
Adelsgeschlecht derer von Baden. Jedenfalls aus Sicht von Bernhard,
dem Erbprinzen. Der älteste Sohn des Markgrafen Max überwindet sich in
jeder Weise, um das Land Baden Württemberg dazu zu bewegen, Schloss
Salem zu kaufen. Im Gegenzug, so stellt man sich den Handel in Salem
neuerdings vor, würde das Adelshaus alle Ansprüche auf wertvolle
Handschriften und Bilder fahren lassen, deren Besitzrechte bislang
ungeklärt sind.
Ende des Jahres wollen die Gläubigerbanken der Adelsfamilie Geld
sehen, mindestens aber ein tragfähiges Konzept zur Entschuldung. Es
geht um 30 Millionen Euro an Verbindlichkeiten, die angeblich bloß
entstanden sind, weil die Markgräfler sich seit Jahren selbstlos um
den Erhalt ihres Denkmalssitzes gekümmert haben. Nun ist die Not so
groß, dass der 37 jährige Bernhard entschlossen mit jener eisernen
Familienregel gebrochen hat, nach der alle Geschwätzigkeit von Übel
sei. Sie stammt von Max Markgraf von Baden, einem stillen, stets
grämlich wirkenden Netzwerker, der zu besten Zeiten in fast 50
Verbänden und Vereinen vom Rheinschiffahrtsverband bis zum Deutschen
Roten Kreuz aktiv war. Wollten Journalisten früher etwas von ihm,
beglückte ihn das so sehr wie die Nachricht, die Reblaus habe es sich in seinen Weinstöcken gemütlich gemacht.
An diese Tradition hat sich auch Prinz Bernhard gehalten, als er 1999
die Leitung der väterlichen Forst , Fisch und Weinbetriebe übernahm.
Wenn er einmal im Rahmen einer Weinprobe plauderte, dass er ganz
hingerissen sei von Sauerkirschmarmelade, dann durften sich die
Zuhörer schon glücklich schätzen. Nur einmal geriet der etwas bieder
wirkende Bernhard böse in die Klatschpresse, als er, natürlich in
geschlossener Gesellschaft, ein Hamburger Model heiratete (400 Gäste,
keine Presse), eine Bürgerliche, von der später durch eine
Indiskretion Unterwäschefotos auftauchten.
Welche Änderung nun: Schloss Salem öffnet seine Pforten den
Fernsehteams.
[...] Die
Expertenkommission, welche die Eigentumsverhältnisse um die
umstrittenen Kulturgüter erforscht, wird bis zum Jahresende kein in
allen Teilen gerichtsfestes Gutachten vorlegen können. Zu schwammig
sind viele historische Verfügungen in dieser Sache formuliert. Im
Landtag schwenkt eine Mehrheit in Richtung eines Schlosskaufs, um
nicht etwa erneut, wie im Fall des Schlosses Baden Baden, einer
kuwaitischen Investorin das Feld überlassen zu müssen. Wenn es noch
Einwände gegen den Handel gibt, dann entweder infolge eines
revanchistischen Reflexes gegen Adelstraditionen oder in der Absicht,
den Ministerpräsidenten Günther Oettinger noch ein wenig in der Klemme
zu behalten, der mit dem alten Markgrafen so voreilig den Kauf der
umstrittenen Kulturgüter ausgemacht hatte.
Das Geld fürs Salemer Schlössle ist sowieso da. Zweiundfünfzig
Schlösser besitzt das Land Baden-Württemberg bisher, wendet für deren
Betrieb und Erhalt jährlich rund 37 Millionen Euro auf. Im Grundstock,
aus dem das Land sich bedient, wenn es Immobilien kauft, liegen 441
Millionen Euro. Fragt sich eigentlich nur noch, wie viel die
Landesregierung den Salemern tatsächlich zahlt. Während Prinz Bernhard
öffentlich versichert, er wolle wirklich »kein Geld für mich oder
meine Familie" hat sein Haus schon einmal ein renommiertes
Immobilienuntermehmen mit einer Schätzung des heimischen
Gebäudeensembles beauftragt. Auch die Landesregierung lässt längst den
»realen Immobilienwert« prüfen. Noch ein letztes Feilschen, dann wird
der drohende Frevel eines Verkaufs wertvoller historischer Kulturgüter
wohl endgültig abgewendet sein. Hoffentlich.
--

Andrea Weckerle (via flickr.com) lizensiert unter CC-BY-ND-BC 2.0 de
http://www.flickr.com/photos/andreaweckerle/246891957/
Inzwischen sind alle Zeitschriften der Aufklärung aus Bielefeld erfasst. Mitmachen!
Der Beitrag von Lupprian bringt nichts Erhellendes, sondern artikuliert einmal mehr die urangst vieler Archivare vor einem Kontrollverlust:
"Stellt man Digitalisate in hoher Qualität zur Verfügung, so fürchten manche Archive, dass der - für das Archiv ja anonyme - Surfer diese herunterlädt und für Publikationen oder anderweitig verwendet. Dem Archiv entgehen sowohl die bislang verlangten Einnahmen aus Reproduktionsgebühren als auch die Pflichtexemplare von Publikationen. Dem kann man jedoch entgegenwirken: Einmal durch eine Auflösung, die zwar die Lesbarkeit zulässt, aber keine druckfähigen Downloads. Zum anderen kann man digitale Wasserzeichen anbringen, die sich - das haben Versuche gezeigt - sogar nach Medienbrüchen wie z. B. Papierausdrucken verifizieren lassen (5). Dieses Verfahren ist nicht umsonst zu haben; die Kosten lassen sich u. U. durch den Verkauf von Reproduktionen amortisieren."
Meine Position dazu ist bekannt.
Akribie hat schon seit längerer Zeit auf seiner Website einen Artikel
der mit uns eng verbundenen, norwegisch-schwedischen Kollegin Siv
Wold-Karlsen über die Entwicklung des Copyright zum Intellectual
Property Right
(in englisch):
http://www.akribie.org/berichte/CopyrightSIV.pdf
Elmar Mittler, der langjährige Leiter der SUB Göttingen, gibt einen Überblick zum Thema Open Access.
Mit dem neu in das Gesetz eingefügten § 137 l UrhG wird den Verlagen nun jedoch die Möglichkeit gegeben, diese Rechte rückwirkend für sich zu beanspruchen.
Nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes gilt damit Folgendes:
* Wenn ein Verfasser einem Verlag zwischen dem 1. Januar 1966 und Inkrafttreten des Gesetzes (voraussichtlich am 1. Januar 2008) ein umfassendes, zeitlich und räumlich unbeschränktes Nutzungsrecht an seinem Werk übertragen hat, darf der Verlag es ohne weitere Zustimmung des Autors im Internet zugänglich machen.
* Ausnahme 1: Der Verfasser widerspricht innerhalb eines Jahres ab Inkrafttreten des Gesetzes der Internet-Verwertung durch den Verlag. Solange der Verlag das Werk noch nicht im Internet zugänglich gemacht hat, kann der Widerspruch auch zu einem späteren Zeitpunkt noch wirksam eingelegt werden.
* Ausnahme 2: Der Verfasser hat das Recht zur öffentlichen Zugänglichmachung seiner Werke zwischenzeitlich (das heißt noch bis einschließlich Dezember 2007) einem anderen übertragen. Dann bekommt der Verlag das Recht auf Internet-Verwertung auch dann nicht automatisch, wenn der Verfasser nicht widerspricht.
Wir weisen alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Humboldt-Universität darauf hin, dass ihnen die Rechte an der online-Veröffentlichung aller eigenen Publikationen, die bis 1995 erschienen sind, unabhängig von den jeweiligen Autorenverträgen und -vereinbarungen weiterhin zustehen.
Damit diese Rechte nach der Gesetzesänderung nicht automatisch als ausschließliche Verwertungsrechte den Verlagen zufallen und um einen Beitrag zur freien Verfügbarkeit wissenschaftlicher Informationen im Sinne von Open Access zu leisten (siehe dazu die Open-Access-Erklärung der Humboldt-Universität), bitten wir alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler:
Senden Sie eine formlose Mitteilung an die Arbeitsgruppe „Elektronisches Publizieren“ (openaccess@hu-berlin.de), in der Sie der Universitätsbibliothek ein einfaches Nutzungsrecht Ihrer vor 1995 erschienenen Publikationen auf dem edoc-Server der Humboldt-Universität übertragen (Beispieltext).
Damit nutzen Sie die zweite erwähnte Ausnahmeregelung, die nur noch bis zum Ende des Jahres 2007 gilt. Da für die Veröffentlichung auf dem edoc-Server ein einfaches Nutzungsrecht ausreicht, können Sie das Recht auf elektronische Zugänglichmachung zusätzlich auch Dritten einräumen und es selbst nutzen.
Bitte fügen Sie nach Möglichkeit die Liste der Publikationen oder eine URL, die auf eine solche Liste verweist, an. Die Arbeitsgruppe „Elektronisches Publizieren“ wird sich dann mit Ihnen in Verbindung setzen.
Die Universitätsbibliothek kann Sie im Rahmen ihres neuen Dienstes EoD (eBooks on Demand) auch bei der Digitalisierung eigener Publikationen unterstützen, die nicht in digitaler Form vorliegen.
Sollten Sie die online-Veröffentlichung auf einem anderen Server – etwa einem wissenschaftlichen Fachportal – bevorzugen, steht Ihnen diese Möglichkeit selbstverständlich auch offen.
Damit schließt sich die HU-Universität anderen Hochschulen an, die gleichfalls dazu aufrufen, die Frist bis zum Jahresende zu nutzen:
http://archiv.twoday.net/stories/4441178/
auf das Jahr 1812
http://edoc.hu-berlin.de/docviews/abstract.php?id=28258
Unter den neu digitalisierten Monographien
http://edoc.hu-berlin.de/browsing/digi_hist_dokumente/index.php
beziehen sich ebenfalls einige auf die Geschichte der Humboldt-Universität.
Die Kanzlei Rosenberg entstand im April 1934 aus dem Privatsekretariat Alfred Rosenbergs und wurde von Thilo von Trotha geleitet. Ihre Zuständigkeit erstreckte sich auf die gesamte von Rosenberg selbst geführte Korrespondenz in dessen Aufgabenbereich und wurde verwaltungsmäßig vom so genannten Amt Rosenberg mitbetreut, das nach Rosenbergs Ernennung zum Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP (DBFU) eingerichtet worden war. Die Überlieferungsschwerpunkte des Bestandes betreffen die biographische und allgemeine politische Tätigkeit Rosenbergs seit 1918, so zum Beispiel Rosenbergs Wirken im Spiegel der Publizistik, seine schriftstellerische Tätigkeit, Reden und Vorträge, ferner Rosenbergs zahlreiche Ämter in der NSDAP wie etwa die Tätigkeit als Hauptschriftleiter und Herausgeber des "Völkischen Beobachters", als Reichsführer des Kampfbundes für deutsche Kultur und Leiter des Außenpolitischen Amtes des NSDAP (APA), als DBFU sowie als Leiter des Einsatzstabes Reichsleiter Rosenberg (ERR) und Reichsminister für die besetzten Ostgebiete.
http://www.bundesarchiv.de/fb_daofind/Zdaofind_NS8/
Beispielseite
Snapshot and case studies of current usage of Creative Commons (and other open content) licences by cultural heritage organisations in the UK
Jordan Hatcher, formerly a Research Associate at the AHRC Research Centre for Studies in Intellectual Property and Technology Law, undertook this study into how open content licences are used by heritage organisations in the UK. The study began in June 2007 and the final report was published in November 2007.
Der Innsbrucker Rechtshistoriker bietet teils Digitalisate, teil E-Texte als PDF-Dateien an.
Als Scans liegen erfreulicherweise vor:
Bischoff, J., Handbuch der teutschen Kanzlei-Praxis, 1798, Teil 1-2