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http://diglib.hab.de/drucke/lo-8326/start.htm

Über Zincgref siehe etwa Mertens:

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2791/


Bibliodyssey
http://bibliodyssey.blogspot.com/2008/04/renaissance-era-costumes.html
verwies auf das Weblog
http://mmcnealy.livejournal.com/

Dort wurde auf das Schreibmusterbuch des Gregor Bock aufmerksam gemacht hat, das die Beinecke-Library von Yale online im Rahmen ihrer Bilderdatenbank zugänglich gemacht hat:

http://beinecke.library.yale.edu/dl_crosscollex/buildSRCHXC.asp?WC=N&CN=Ms%20439
[ http://brbl-dl.library.yale.edu/vufind/Record/3593605 ]

Die Beschreibung ist veraltet, wie sich gleich zeigen wird:

http://webtext.library.yale.edu/beinflat/pre1600.MS439.htm

Die Handschrift kam mir irgendwie bekannt vor. Ich hatte sie 1990 in meiner Lorcher Klostergeschichte (Heimatbuch der Stadt Lorch Bd. 1, S. 72) erwähnt, weil das Schreibmusterbüchlein des Lorcher Abts Laurentius Autenrieth von 1520 wahrscheinlich von dem Bockschen Buch inspiriert wurde. Der Lorcher Mönch Friedrich Schreiber, ein Mitarbeiter an den berühmten Lorcher Chorbüchern, hat in dem von dem Ochsenhausener Mönch Bock angelegten Schriftmusterbuch in Yale einen Eintrag hinterlassen.

Leider gerade in einer Umzugskiste ruht die dort angegebene Sekundärliteratur:

James J. John: A Note on the Origin of the Calligraphy Booklet of Laurentius Autenrieth, in: Litterae medii aevi. FS für Johanne Autenrieth, Sigmaringen 1988, S. 309-314


http://www.heise.de/newsticker/Datenschuetzer-verhaengt-Bussgeld-gegen-Bewertungsportal-meinprof-de--/meldung/107123

Das heise-Forum äußert (zu Recht) überwiegend Unverständnis über diese Entscheidung. Bewertungen einer Person durch Dritte stellen meines Erachtens keine Einzelangaben über persönliche Verhältnisse dar. Dass die Gerichte in Deutschland alle diesen bewertungsplattformen bisher Recht gegeben haben, ficht den Datenschützer nicht an. Hier soll durch überzogenen Datenschutz ein von der Meinungsfreiheit geschütztes Angebot zur Aufgabe gezwungen werden, denn natürlich ist eine Einzelbenachrichtigung der Bewerteten überhaupt nicht machbar.

http://www.erudit.org/

Die neu gestaltete Website macht unter anderem zahlreiche Zeitschriften frei zugänglich.


Der Scientific American beschäftigt sich mit der freien Mitteilung von Rohdaten über das Internet:

http://www.sciam.com/article.cfm?id=science-2-point-0&page=2

Eine deutsche Meldung hat daraus Golem gemacht:

http://www.golem.de/0804/59202.html


http://thesocietyofqualifiedarchivists.blogspot.com/2008/04/church-of-englands-hidden-agenda.html

In 2005 Pusey House, Oxford sold most of its pre-Tractarian library; Truro Cathedral sold Bishop Philpott’s Library; and writing in The Church Times, Professor Jonathan Clark in an article entitled The C of E is losing its own history reports the sale of cathedral libraries from Bangor, Canterbury, Ely, Lincoln, Llandaff, Lichfield, Exeter, St. Asaph and Wells on AbeBooks. Manuscript items are included in these various sales.

The critics of these actions mainly express concern about the Church’s financial incompetence. The Truro sale, described by one eminent librarian as a disaster, raised £36,000 for stock eventually sold on for half a millon pounds.


Excerpts from the Clark article which is online at
http://www.churchtimes.co.uk/content.asp?id=55172

Unremarked, Anglican institutions are selling the contents of their ancient libraries. A search on Abebooks.com shows a swath of volumes for sale from cathedral libraries: Bangor, Canterbury, Ely, Lincoln, Llandaff, Lichfield, Exeter, St Asaph, Wells.

Even at Oxford, Pusey House, established as a think tank with a scholarly as well as a pastoral remit, in 2005 sold much of the ancient contents of its library for the years before the Tractarians. A friend, viewing this sale at Christie’s, and appalled at the rows of venerable volumes, described it as “like a scene from the dissolution of the monasteries”. Yet that, in present-day form, is too close to the truth.

One can imagine it. Accountants add up the retail value of the collections, calculate the number of borrowers or readers, and advise that there is no option but liquidation. Senior clergy, who no longer read the books, are all too happy to accept expert advice. The auction houses promise a professional service, and the best prices (which are not always realised). The Charity Commissioners make no complaint. There is little publicity.

Such sales are more than minor inevitabilities: together, they become a historical phenomenon. They signify the Church of England losing the argument, and turning away from an attempt to sustain a heavyweight historical rationale for itself. One wonders whether the libraries of most Anglican clerics now consist not of formidable works of scholarship, but of paperbacks from the 1970s, already disintegrating.

A generation ago, Anglican priests could count in their ranks historians of the scholarly stature of Henry Chadwick, Owen Chadwick, and Jack McManners; today, their number is diminishing radically, and their lack of preferment is almost assured. It is a trend that has been going on for some time.


On the Truro case see

http://archiv.twoday.net/stories/4251379/


http://www.missingmaps.info

The database is empty! (Has a thief stolen the contents??)

Source - Stolen map from Madrid

SPIEGEL 18/2008, S. 160-162: "Das Erbe des Malers. Die Nachkommen des Bauhaus-Stars Oskar Schlemmer sind untereinander verfeindet. Seine Enkelin will nun die Versöhnung erzwingen - und so den verheerenden Ausverkauf kostbarer Bilder verhindern."

Wie lässt sich das Werk Schlemmers angemessen beleuchten, fragt der Artikel, wenn "Museumsleute und Wissenschaftler für Leihgaben aus Familienbesitz oder auch nur für das Recht, Werke in Katalogen abzubilden, die Einwilligung aller Erben brauchen?" (S. 160).
Das Urheberrecht sehe es vor, dass die Nackommen eines Künstlers bei Reproduktionen zustimmen müssen, auch bei Wiedergaben solcher Werke, die anderen Eigentümern gehören. Das gilt 70 Jahre nach dem Tod, bei Oskar Schlemmer also bis Ende 20013.

Eigenartig: Der Artikel bildet ein Schlemmer-Bild ab und zwar mit Rechtevermerk AKG/VG Bild-Kunst. Demnach werden die Reproduktionsrechte von der VG Bild-Kunst wahrgenommen, die Erben müssen sich also zumindest diesbezüglich geeinigt haben.


Die Frauenzeitung Courage erschien von 1976 bis 1981. Die FES hat sie digitalisiert. Die Angaben zur Broschüre lauten: Als die Frauenbewegung noch Courage hatte : die "Berliner Frauenzeitung Courage" und die autonomen Frauenbewegungen der 1970er und 1980er Jahre ; Dokumentation einer Veranstaltung am 17. Juni 2006 in der Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin / Gisela Notz. - Bonn, 2007. - 82 S.. - (Gesprächskreis Geschichte ; 073)
ISBN: 978-3-89892-766-6 http://library.fes.de/pdf-files/historiker/05112.pdf

man kann kostenfrei auch mehrere Exemplare bestellen....

Die Seite der Ebert-Stiftung zur Courage ist http://library.fes.de/courage/ und enthält unter anderem einen Essay von Gisela Notz

Aus INETBIB:

Seit Montag, 10.3.2008, sind über 17'000 digitalisierte Bilder der Berner Sammlung Ryhiner im Web-OPAC des IDS Basel/Bern verfügbar. Bei der Aufschaltung der Bilder handelte es sich um ein Pilotprojekt zur Kataloganreicherung im Bibliothekskatalog IDS Basel/Bern mit ADAM, dem Aleph Digital Asset Module. Das Vorhaben wurde von der Direktion der Universitätsbibliothek Bern initialisiert und schliesslich genehmigt. In einem Vorprojekt erfolgte eine Zusammenstellung der Arbeitsschritte sowie eine Bestandesanalyse hinsichtlich maschineller Verarbeitung, wozu Metadaten und Bilder auf den Testserver geladen wurden. Nach der manuellen Nachbearbeitung wurden schliesslich beim definitiven Import 17'515 Bilddateien und 17'497 Bib-Sätze eingefügt.
Neu werden in der Titelliste und der Vollanzeige des Web-OPACs Vorschaubilder der gescannten Bilder angezeigt. Die Vollanzeige ist zusätzlich um die Rubrik "Digitales Objekt" erweitert. Eingebunden ist eine mit Wasserzeichen versehene Bilddatei mittlerer Qualität sowie ein zoombares, hochauflösendes Bild, das die Details der Karten, topographischen Ansichten und Pläne erkennbar macht. Zur Bestellung hochauflösender, wasserzeichenfreier Bilder führt ein Link zu einem Bestellformular auf der Website der Universitätsbibliothek Bern.
Die Kartensammlung Ryhiner zählt zu den wertvollsten und bedeutendsten der Welt. Sie umfasst Landkarten, Pläne und Ansichten aus dem 16. bis frühen 19. Jahrhundert, wobei die Bestände den ganzen Erdball abdecken. Als Beispiel soll die Weltkarte von Abraham Ortelius dienen, die 1573 in Antwerpen erschien: http://aleph.unibas.ch/F?func=find-c&ccl_term=SIN=ZB_Ryh_1101_12

Kommentar:

Wissenschaftler brauchen beste Qualität, nicht nur mittlere Qualität, und können auf Copyfraud gern verzichten. Bibliotheken sind Treuhänder, keine Zwingherren des von ihnen verwahrten Kulturguts.



DigiBern http://www.zb.unibe.ch/maps/ryhiner/sammlung/?group=volume

Da das Bildmaterial gemeinfrei ist, kann es jeder nach
Belieben verwenden. Es besteht nach Schweizer Recht kein
Urheberrecht an Digitalisaten. Siehe dazu:

http://www.agaltedrucke.zhbluzern.ch/recht.htm

Das gleiche gilt fuer das deutsche Recht, siehe:
http://archiv.twoday.net/stories/4850312/

NACHTRAG:

Es wurde in meinem Beitrag nicht deutlich, dass die Digitalisierung dieser tollen Kartensammlung eine grossartige Leistung darstellt. Man kann wasserzeichenfrei in den Karten zoomen (und Screenshots ggf. wieder zusammensetzen ...). Auch die Kataloganreicherung ist löblich.

Bis auf den letzten Jahrgang 12, 1872/74 sind alle Bände des MGH-Organs bei Google Book Search für deutsche Leser zugänglich digitalisiert (für Bd. 12 braucht man einen US-Proxy):

http://de.wikisource.org/wiki/Archiv_der_Gesellschaft_f%C3%BCr_%C3%A4ltere_deutsche_Geschichtskunde

"Die Olympischen Sommerspiele in München sollten Deutschland von seiner neuen, seiner demokratischen und weltoffenen Seite zeigen. Doch überschattet wurden die Spiele von dem Attentat auf die israelische Mannschaft. Die Künstlerin Sarah Morris setzt sich in ihrem neuen Film mit den Ereignissen aus dem Jahr 1972 auseinander. Zu sehen ist der Mix aus filmischem Essay, Doku und Kunstwerk im Lenbachhaus in München. ....
Hier und da gleitet die Kamera durch die Straßen Münchens, schwebt über die geschwungenen Zeltdächer der Olympiaanlage, zeigt Bilder aus dem Staatsarchiv, das lichte Treppenhaus, abgegriffene Akten und Bücher. Sarah Morris nutzt Mittel des Dokumentarfilms. Aber ihr Blick ist offen. ....."

Quelle:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/775931/

Die FAZ stellt die Geschichte eines Bildes vor, einens Zwillings von Dürers Hasen, den der Maler Hans Hoffmann im Jahr 1582 seinem Vorbild nachempfunden hat. "Dabei ist Hans Hoffmann (um 1530 bis 1591/92), wie Dürer in Nürnberg geboren, keineswegs bloß ein Nachahmer, sondern ein Künstler hohen eigenen Rechts."

"Mit anderen, in Ostdeutschland während des Zweiten Weltkriegs ausgelagerten Beständen geriet es in die Hände der Russen – und war weg. Es tauchte, zunächst unerkannt, erst vor wenigen Jahren wieder auf, als ein Russe es einem belgischen Geschäftsmann als Sicherheit anbot. Der Russe zahlte nie und verschwand, bis heute; der Belgier behielt die Zeichnung. Nicht wissend, was er da hatte, trug er sie schließlich zu Lempertz in Brüssel zur Begutachtung: Dort erkannte man die Rarität. Nun lagen die Dinge so: Die Bremer Kunsthalle wollte den Hasen zurück, als sie erfuhr, daß er noch existiert. In Belgien gilt jedoch das Prinzip des gutgläubigen Erwerbs; der belgische Geschäftsmann ist uneingeschränkter Eigentümer des Blattes, wie ein Kölner Gericht feststellte.

Jetzt war guter Rat teuer – und die Lösung des Problems klingt wahrlich salomonisch: Der Hase wird bei Lempertz versteigert; die Summe, die er einspielt, wird fifty-fifty geteilt zwischen dem Belgier und der Bremer Kunsthalle (der Hanstein charmanterweise die Einliefererkommission erlässt)."

Ich sehe das anders als die FAZ nicht als "Einigung mit Charme", sondern als Bankrotterklärung in Sachen Beutekunst. Öffentliche Kunsthallen sollten auf ihr Eigentum pochen und es zurückzugewinnen suchen. Wer im Kunsthandel Anstand hat, handelt nicht mit Beutekunst, sondern gibt sie zurück. Und wer als Kunsthalle Anstand hat, versucht die Mittel für den Rückerwerb aufzubringen und beteiligt sich nicht an der Verscherbelung von Kulturgut, das traditionell in eine öffentliche Sammlung gehört (auch wenn Träger der Bremer Kunsthalle der private Kunstverein in Bremen ist) und nicht in den Kunsthandel.



Kritik an dem Geschäft liest man in der taz:

Gilbert Lupfer, der bei den Dresdner Kunstsammlungen für das Thema Raubkunst zuständig ist, formuliert es vorsichtig: "Damit wird eine neue Situation geschaffen." Zwar sei die Kunsthalle ein privater Verein, dennoch "wäre ich sehr vorsichtig, diese Grenze einer öffentlichen Versteigerung zu überschreiten". Der Anwalt und Kunsthistoriker Willi Korte wurde gegenüber der Süddeutschen Zeitung noch deutlicher. Die Versteigerung sei ein fatales Signal an Beutekunstbesitzer: "Verkauft ruhig, die Museen unterstützen euch sogar dabei."

Nachtrag:

http://www.kunsthalle-bremen.de/Der-Kunstverein-in-Bremen/Gesetze-des-Kunstvereins/

§ 10
Die Kunstsammlungen des Vereins nebst der Bibliothek sind im ganzen oder in einzelnen Abteilungen unveräußerlich. Eine Veräußerung doppelt vorhandener Exemplare (Doubletten) kann vom Vorstand allein, die Veräußerung anderer einzelner Stücke nur mit Genehmigung der Mitgliederversammlung verfügt werden.


Hier handelt es sich eindeutig um eine solche Veräußerung.

http://www.breitband-online.de/index.php?id=home&no_cache=1&thema_id=265&run_mode=thema
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/04/26/drk_20080426_1410_a352c31d.mp3

Eine interessante Sendung von DLR Kultur zum wissenschatlichen Publizieren, insbesondere zu Peer Review sowie zu Open Access. Unter anderem gibt es ein Interview mit Professor Schirmbacher von der Humboldt Universität zu Berlin über Open Access.


http://www.gwu.edu/~nsarchiv/news/20080417/chron.htm

EB on E-Mails: http://www.britannica.com/EBchecked/topic/183816/e-mail

The publishing wave of the future for scholars will be open access: electronic books freely available on the web. Scholars rarely make money on their monographs. And few individuals or libraries can afford to buy from print publishers all of the monographs they'd like to access (think dollar/page Brill books). Open Access is the solution. Now we just have to get scholars and tenure review committees to accept it.

http://bibleandancientneareast.blogspot.com/2008/04/open-access-monograph-series-that.html

Die Archivalie-Rubrik Wahrnehmung widmete sich bis jetzt vornehmlich der Wahrnehmung der Archive von außen. Interessant wäre es m. E. aber auch wie die Archivierenden die Außenwelt wahnrnehmen (müssen).
Dieser Kontakt erfolgt nun meist mit Benutzenden. Oft genug dürfte es Begenungen der skurrilen Art geben. Wie z. B. dieses Zitat aus einer Recherche:
" .... Bevor ich dies tue, möchte ich jedoch zuvor noch den Versuch wagen und Sie fragen, ob Sie nicht evtl. bereit wären, mir das Manuskript .... zukommen zu lassen ?
Sollte meine Anfrage Ihrerseits auf Ablehnung stoßen, bitte ich Sie inständig um Verzeihung."

Doch nicht nur bemerkenswert formulierte Anfragen, auch überraschende Themen, Un- oder sonstige Vorfälle im Lesesaal etc. sollten hier ihren Raum finden.
Übrigens: die Blog-Lesenden sind herzlich eingeladen, das Entstehungsjahr des Zitates als Kommentar zu posten.

Zur Verfügung stehen bislang:

2 alte Drucke

Gundling: Pommerischer Altlas, PDF-Download:
http://digibib.ub.uni-greifswald.de/download/buecher/PPN_15550200X.pdf

Machiavelli niederländisch

1 Bugenhagen-Handschrift: Pomerania

Das ganze in einem wenig benutzerfreundlichen System ohne dauerhafte zitierfähige URL.

http://digibib.hs-nb.de/

Geht es noch peinlicher?

Thomas Just hat Helen Fordes Buch "Preserving Archives
(= Principles and Practice in records management and archives). London: Facet Publishing 2007 in den Mitteilungen der VÖB 2007 S. 82f. kurz rezensiert (und empfohlen):

http://www.univie.ac.at/voeb/php/downloads/vm6020074.pdf


Im Entwurf der Jura-Professoren
http://archiv.twoday.net/stories/4838980/
heisst es in § 2 Abs. 4:

Bestehende Eigentumsrecht und sonstige private Rechte am Archivgut werden durch dieses Gesetz nicht berührt, soweit nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist.

Die Einschränkung bezieht sich auf die neue Konstruktion des öffentlichen Eigentums am Archivgut in § 10 Abs. 7:

Archivgut und Vorachivgut, das dem Bundesarchiv gehört, steht in dessen öffentlichem Eigentum. Das öffentliche Eigentum begründet eine hoheitliche Sachherrschaft. Das in öffentlichem Eigentum stehende Archivgut ist dem Rechtsverkehr entzogen. Auf Grund des öffentlichen Eigentums kann das Bundesarchiv von dem Besitzer die Herausgabe des Archivguts verlangen. Die Vorschriften des Bürgerlichen Rechts, insbesondere über den Besitz und das Eigentum, finden keine Anwendung, soweit sie den Vorschriften der Sätze 2 bis 4 entgegenstehen.

Der Hamburger Stadtsiegelfall , nach dem das Recht der öffentlichen Sachen nur noch ein Scherbenhaufen war, lässt grüßen.

Nicht zum ersten Mal wird eine sorgfältige Verarbeitung des vorhandenen Schrifttums vermisst. Wird Archivgut dem Rechtsverkehr entzogen, so entsteht damit eine in der Rechtsgeschichte wohlbekannte "res extra commercium". Die entsprechenden Erörterungen zum Kulturgutrecht, insbesondere Weidner 2001: Kulturgüter als res extra commercium im Internationale Sachenrecht, hätten ausgewertet werden müssen. Einmal mehr muss das Fehlen der grundlegenden Monographie von Strauch zum Archivalieneigentum bemängelt werden. Siehe auch:

http://www.dhm.de/pipermail/demuseum/2002-February/002104.html siehe Kommentar]

Eine Ergänzung des BGB für Archiv- oder allgemeiner für Kulturgut wäre wesentlich sinnvoller als eine isolierte Regelung für das Archivgut des Bundes, wie auch S. 157 Anm. 60 konzediert: "Der Vorteil der BGB-Lösung läge in ihrer Geltung auch für das Landesarchivrecht".

Die Auseinandersetzung mit dem einschlägigen Aufsatz von Schäfer im Archivar 1999, der viele Jahre online zugänglich war, wird dadurch erschwert, dass die archivierte Version

http://web.archive.org/*/http://www.archive.nrw.de/archivar/1999-03/Archiv14.html

eine Weiterleitung auf die 404-Seite aktiviert, so dass der Volltext nur kurz aufblitzt.

[Nachtrag: Der Text ist wieder online unter:
http://www.archive.nrw.de/archivar/hefte/1999/Archivar_1999-3.pdf ]

Die vorgeschlagene Norm ist im Kern vernünftig: Es darf nicht sein, dass traditionell gewidmetes Archivgut auf einer Versteigerung als Eigentum in private Hände gelangen kann. Da dies aber nicht nur Archivgut des Bundes zutrifft, ist die Regelung kurzsichtig und müsste durch Änderung des BGB auf anderes (öffentliches) Archivgut, besser noch: öffentliches Kulturgut erweitert werden.

Was ist mit privatem Depositalgut (siehe auch ProfE § 7, siehe
http://archiv.twoday.net/stories/4848784/ )? Die Erläuterungen gehen darauf nicht ein, doch wird man annehmen dürfen, dass die Autoren diese Unterlagen einbezogen wissen wollen. Wird das Depositum zurückgegeben, verlöre es seinen Status als öffentliches Eigentum.

RA Moebius hatte auf seiner Internetseite Schriftstücke im Zusammenhang mit den Ansprüchen des Adelshauses Schaumburg-Lippe (wir erinnern uns an die "Vier Prinzen") an der entsprechenden Domain wiedergegeben, die sich auch im Staatsarchiv Bückeburg befinden:

http://www.rechtsanwaltmoebius.de/presse.html

Die in erster Instanz (vor dem - meines Erachtens unzuständigen - Amtsgericht) erfolgreiche Klage des Landes Niedersachsen auf Zahlung happiger Reproduktionsgebühren für gewerbliche Nutzung wurde in der Berufungsinstanz zu Recht abgewiesen, wenngleich das entsprechende Urteil für die Grundproblematik, ob unabhängig von einem Benutzungsverhältnis ein Gebührenanspruch bei der Reproduktion von Archivgut besteht, leider unergiebig ist. Die Entscheidungen liegen nunmehr ebenfalls online vor:

http://www.rechtsanwaltmoebius.de/urteile/moebius-niedersachsen-urteil.pdf
http://www.rechtsanwaltmoebius.de/urteile/moebius-niedersachsen-urteil-berufung.pdf
http://www.rechtsanwaltmoebius.de/urteile/moebius-niedersachsen-urteil-berufung-beschluss.pdf

Zur Sache darf ich bemerken, dass ich RA Moebius mit einer umfangreichen Stellungnahme unterstützt hatte. Zum Thema:

http://archiv.twoday.net/stories/2478252/
http://archiv.twoday.net/stories/2478861/


"Das Heidelberger Ausstellungsprojekt "Islands + Ghettos" behandelt das Phänomen territorialer Ein- und Ausgrenzung. Den geographische Schwerpunkt des Projektes bilden zum einen Dubai und die künstlichen Inselgruppen vor der Küste, zum anderen Caracas als Beispiel einer Megacity der Dritten Welt mit ihren unterschiedlichen städtischen Strukturen.
Das Projekt unterteilt sich in 5 Phasen: zur ersten Phase (29.02.-18.05.08) gehört ein Projektraum mit offenem Archiv, der im Studio des Kunstvereins anhand von Texten und Bildern die Grundlagen offenlegt. Hier wird Interessierten anhand von Videokonferenzen mit den Recherchepartnern in Caracas und Dubai sowie einer Ausstellung der Rechercheergebnisse die Möglichkeit geboten, sich ausführlich zu informieren. ......"

Quelle:
http://www.art-in.de/incmeldung.php?id=1624

Derek Lam, Kreativchef von Tod’s antwortet auf die Frage:
"Tod’s ist ja ein mittlerweile auch ein sehr traditionsreiches Unternehmen. Waren Sie im Archiv?
Es gibt kein richtiges Archiv. Aber mir geht es wirklich nicht um Wiederholung. Der Driving Loafer zum Beispiel war immer der Driving Loafer und wird immer der Driving Loafer bleiben. Da gab es nie dramatische Veränderungen. Bei Tod’s ist die Vergangenheit immer enorm präsent. Damit gibt es eigentlich keinen Grund, in irgendwelchen Archiven zu wühlen. Wichtiger ist es, nach vorne zu blicken und zu sehen, was könnte neu und interessant sein.

Quelle:
http://diepresse.com/home/leben/mode/379593/index.do

"Im Jahr 2002 erhielt das Architekturmuseum in Helsinki von der heute 82-jährigen Raili und ihrer Tochter das gesamte Archiv ihres Architekturbüros mit rund 30 000 Zeich nungen und anderem Material geschenkt."
Quelle:
Link

http://archiv.twoday.net/search?q=wettiner

Nun möchten sie offensichtlich auch noch nach dem Grünen Gewölbe greifen. Ansprüche auf 2000 Stücke aus der Porzellan-Sammlung haben sie bereits vor einiger Zeit angemeldet. Und in den Dresdner Galerien Alter und Neuer Meister müssten, ginge es nach ihren Forderungen, 139 Bilder abgehängt und ihnen ausgehändigt werden. Die Rede ist von den Wettinern, Sachsens ehemaligem Herrscherhaus. [...]
Deshalb kommt Baden-Württemberg nicht zur Ruhe, weil das Haus Baden Kunstschätze aus Landesbesitz beansprucht. Und deshalb muss sich Sachsen mit immer neuen Forderungen der Wettiner auseinandersetzen. Zwar schloss Sachsen 1999 mit der Familie einen Vergleichsvertrag, wonach 18000 Objekte restituiert wurden – von denen das Land 12000 für 23,5 Mio. zurück erwarb. Doch der Vertrag schloss die Besitztümer aus, die 1945 nach Besatzungsrecht enteignet worden waren.

Und leider muss man feststellen, dass es, wo von Recht, von Kunst, vom verpflichtenden Kulturerbe gesprochen wird, tatsächlich um Geld geht. Denn das den Wettinern restituierte Meissner Löwenpaar erzielte in London 4,2 Millionen Euro, der berühmte Mohrenkopf-Pokal von Christoph Jamnitzer brachte 3,83 Millionen. „Das deutsche Volk ist doof, aber gerissen“, meinte Kurt Tucholsky. Und der deutsche Adel?


http://debatte.welt.de/kommentare/69604/das+kalkuel+der+wettiner

Mehr zu den neuen Ansprüchen:

http://news.google.de/news?hl=de&q=wettiner&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wn

Wir haben unseren neuen Herrchen 4,2 Mio. Euro eingebracht

http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/aktuelles/news.php?n=faz,21.04.2008,2008/presse-faz080421.gif,802,1022

Prof. Dr. Albert Raffelt (UB Freiburg) hat in einem FAZ-Leserbrief die Kritik des Emeritus Roellecke an der Kulturgüterkommission zurückgewiesen. Zu ihr siehe

http://archiv.twoday.net/stories/4865523/

An exhibit highlighting the rising cost of library journal subscriptions to support faculty and student research.

http://astech.library.cornell.edu/ast/engr/about/StickerShock2.cfm


Anders natürlich als die Wikipedia. Auch keinen über Open Content oder Suber oder Harnad.

Open Source gibt es:

http://www.britannica.com/EBchecked/topic/1017825/open-source

Man muss allerdings alle paar Sekunden die lästige schwarze Werbeeinblendung wegklicken.

Zu Archivalia und Britannica WebShare:
http://archiv.twoday.net/stories/4888123/
http://archiv.twoday.net/stories/4888053/

Archivalia ist Britannica-WebShare-Partner (genauer gesagt: ich bin es allein, da ich natürlich meine Zugangsdaten den anderen Beiträgern nicht weitergeben darf ...), wie unter

http://archiv.twoday.net/stories/4888053/

vermeldet.

Einige Links aus der Blosphäre findet man unter:

http://www.marketingblogger.de/2008/04/internet-marketing-mit-info-haeppchen-bei-der-encyclopedia-britannica/

Kritik an der werbeüberladenen Präsentation der freien Artikel gibt es hier:

http://www.basicthinking.de/blog/2008/04/20/encyclopedia-britannica-ii-test/

Was ist ein Blog? Frag die Britannica (englisch):

http://www.britannica.com/EBchecked/topic/869092/blog

(Hier sollte ein Widget stehen, aber twoday.net akzeptiert den Code nicht.)



Netbib macht auf ein englischsprachiges Weblog aufmerksam, das von Bibliothekskatzen bestritten wird. Gibts irgendwo eine Archivkatze?

On April 13, 2008 Britannica.com announced:

All of us at Encyclopaedia Britannica are very pleased to introduce WebShare, a new initiative that lets web publishers and bloggers link to Britannica articles. Your readers will be able to follow those links without an account.

This site is dedicated to the WebShare initiative and includes a variety of tools and guides to help you make the most out of WebShare. To start with, read through the FAQs (they’re short). This will tell you exactly how the program works and what you have to do to get started. Then complete the registration form for your free account. It’s not an instant process, I’m afraid, but you’ll get your userid and password in a day or two.

We also have a lot of resources for you here on this site. There’s this blog, for instance, where we’ll keep you up to date on the program, how people are using it, tools, and resources. We’ll be producing screencasts to show you how to use the various tools; we already have one on the Assets page to show you how to insert a link to a Britannica article into a web page or blog post, just in case you’re new to web publishing.

We’re particularly excited about two features of this site. “Topic Clusters” are collections of links to material from throughout Brittanica.com related to news and current events. We’ll add these regularly. And we have a Twitter feed. If you are a Twitter user, you can choose to follow Britannica — our id is EBWebShare. We’ll send out a tweet a day with a link to something we think you’ll enjoy. We’ll also tweet to inform you of new blog posts here at Britannicanet.com.


On April 20 I applied for Archivalia and twoday I received the mail which enables me to have free access (for one year) to

http://www.britannica.com

I now can enrich Archivalia entries with links to EB articles which could be used for free like

archives. (2008). In Encyclopædia Britannica. Retrieved April 25, 2008, from Encyclopædia Britannica Online:
http://www.britannica.com/EBchecked/topic/33033/archives


Wenn ich es recht überblicke, war längere Zeit Ruhe im Streit. Der letzte Archivalia-Eintrag stammt vom 13. Februar (Link).
Nun mischt offensichtlich Beck mit:
"Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck hat sich dafür ausgesprochen, die Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen bis 2019 zu erhalten. Es sei noch auf geraume Zeit sehr viel Aufarbeitungsarbeit zu leisten, sagte er bei einem Rundgang durch die Behörde in Berlin. Es sei so «simpel wie falsch», die Akten vorher ins Bundesarchiv zu überführen. Beck stellte sich damit hinter Behördenchefin Marianne Birthler, die sich für den Erhalt der Einrichtung einsetzt. Nach einem Konzept von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) sollen die Akten mittelfristig in das Bundesarchiv kommen."
Bei solch archivischen Schnellschüssen hochrangiger Politiker sollte man mit Bedacht die Quelle (Link) wählen.

" .... Im Zentrum der Schau stehen kollaborative Praktiken von Künstlerinnengruppen ....., die sich in ihren Arbeiten mit der Geschichte der Frauenbewegung, aber auch mit aktuellen feministischen Themen befassen.
Eingeteilt in vier Kapitel führt das Archiv "Restricted Access" von Suzanne Lacy und Leslie Labowitz in die historischen Positionen ein. "

Quelle:
http://diestandard.at/?url=/?id=1207285384735

s. a. http://www.ybca.org/

" ..... Eine andere Technik des Kratzens an der Oberfläche hat Peggy Buth in ihren Teer- und Schellack-Bildern entwickelt: Sie trägt dicke Schichten des schwarzen, glänzenden Materials auf große Bildträger auf und ritzt dann etwas hinein, manchmal Worte, manchmal Bilder. In den letzten Jahren waren es häufig Motive aus der Kolonialgeschichte, die aus den gekratzten Linien hervortraten oder als Fotografien dazukamen – erste Resultate eines Projekts, das Buth über dreieinhalb Jahre beschäftigt hat.
In ihrer aktuellen Ausstellung in der Berliner Galerie Klemm’s präsentiert Peggy Buth neue Foto- und Filmarbeiten in Form des Künstlerbuchs "Desire in Representation – Travelling through the Musée Royale". Das "Königliche Museum für Zentralfrika" in Tervuren bei Brüssel hatte Buth in ihrer Zeit als Stipendiatin an der Jan-van-Eyck-Akademie in Maastricht 2004 entdeckt. Zunächst mit dem Fotoapparat näherte sie sich diesem Archiv der belgischen Kolonialgeschichte, das sich, wie als Spiegel der schwierigen Aufarbeitung der Vergangenheit, seit Jahren im Umbau befindet.
Die Fotografien sind, so sagt Buth, nur ein Recherche- und Dokumentationsmittel, doch der Foto-Essay im ersten Band des Künstlerbuchs, einer Art Materialband mit Index, hat bereits seinen ganz eigenen Sog: Präzise hat die Künstlerin die eigentümliche Stimmung in diesem Museum eingefangen, das im Geist einer rassistischen Sieger-Ethnologie gegründet worden war und nun mit seinem Erbe kämpft: Krokodile und Menschenschädel hinter Glas erstarrt, Skulpturen von Afrikanerinnen mit nackten Brüsten neben den Büsten der europäischen Afrika-Bezwinger. ...."

Quelle:
http://www.art-magazin.de/kunst/5784/peggy_buth_galerie_klemm_x2019_s

s. a. http://www.klemms-berlin.com/

Die mediale Erinnerung an die Hitler-Tagebücher bereichert das Neue Deutschland mit folgendem Fundstück:
" .... Dass es sich um Fälschungen handelt, wehte durch die Gerüchteküchen der Republik, blieb aber den Zauderern vorbehalten, den Nostalgikern und Mutlosen. Ihren prominentesten, Andreas Hillgruber, schmähte das Magazin im Editorial als »Archiv-Ayatollah« mit rechtem Stallgeruch. ...."
Quelle:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/127669.html
"In der zweiten Veröffentlichung am 5. Mai [1983] geht [Chefredakteur Peter] Koch mit den Wissenschaftlern, die Einwände erheben, scharf ins Gericht: Archiv-Ayatollahs. "Die Fälscher" ist sein Kommentar überschrieben, der vor Selbstgerechtigkeit nur so strotzt. "
Quelle:
Link

"Nach Auflösung der kalifornischen Kult-Band Grateful Dead überlassen die Musiker ihr gesamtes Archiv der kalifornischen Universität UC Santa Cruz. Es handelt sich um Erinnerungsstücke aus der gut 30-jährigen Geschichte der Band.
Darunter sind Konzertplakate, T-Shirts, Schriftstücke und die bekannten Totenkopf-Symbole der Gruppe. Das Material soll von der Universität archiviert und ausgestellt ......"

Quelle:
http://www.bielertagblatt.ch/News/Kultur/109271

Die Reportage mit dem Titel „Die Jäger der verschollenen Erben“ wird am Samstag, 3. Mai, können die Zuschauer ab 18.20 Uhr ausgestrahlt. Eine halbe Stunde kann man den Erbenermittlern aus Nettetal auf ihrer Spurensuche folgen.
„Manchmal hat es viel Überwindung gekostet, immer wieder beim gleichen Archiv anzurufen und nach der erforderlichen Information zu bohren“, so Panus. Ihr polnischer Landsmann Andreas Krumpiec brachte noch größere Opfer: Er ließ sich in einigen polnischen Dörfern die Haare schneiden, um so das Vertrauen der Bevölkerung zu erlangen, um dann die benötigte Information zu bekommen. „Unser Weg führte uns meistens über den Frisör und den Ortspriester“, erinnert sich Michael Möller. .....
Überzeugungsarbeit leistete manchmal auch ein Päckchen Holland-Kaffee."

Quelle: Link

Heute in einer Verlagsvorschau entdeckt und hier m. W. bisher nicht angekündigt:

Dietmar Schenk: Kleine Theorie des Archivs
Franz Steiner Verlag, Stuttgart, 1. Auflage 2008
112 S. Kartoniert. € 19,00 / sFr 32,30 (UVP)
ISBN 978-3-515-09143-5

Vom Archiv ist im intellektuellen Gespräch heute oft die Rede; in den Kulturwissenschaften wie in der Informationstechnik ist der Begriff beliebt. Wie aber lässt sich das historische Archiv gedanklich fassen und in den Diskurs über Gedächtnis und Geschichte einbringen? Die hier im Umriss vorgelegte Theorie des Archivs greift diese Fragen auf und schlägt eine Brücke zwischen Archivistik, der Berufswissenschaft der Archivare, und Geschichtstheorie. Archivarbeit begreift sie als Aspekt der Geschichtskultur. Selbst als Archivar tätig, bezieht der Verfasser seine praktischen Erfahrungen in die Reflexion ein.

Dr. Dietmar Schenk, Historiker und Archivar, leitet das Archiv der Universität der Künste Berlin.

Inhaltsverzeichnis als PDF: Link

" .... Max Planck, der in Berlin ausgebombt worden war, wobei auch sein wissenschaftliches Archiv verbrannte, kam als alter Mann 1945 bei Verwandten in Göttingen unter, musste dort in bescheidenen Verhältnissen leben. ....."
Quelle:
http://www.all-in.de/nachrichten/deutschlandundwelt/reportagen/art6290,329323
" .....sein Haus im Grunewald mit seinem persönlichen Archiv wurde Anfang 1944 bei einem Bombenangriff zerstört ....."
Quelle:
http://www.heise.de/newsticker/Der-Humanist-der-Physik-zum-150-Geburtstag-von-Max-Planck--/meldung/106776

" ..... Sibirische Archivare haben ein Personenstandsverzeichnis gefunden, in dem die Trauung des russischen Schriftstellers Fjodor Dostjoewski mit seiner ersten Ehefrau, Marija Issajewa, im Februar 1857 in Kusnezk (heute Nowokusnezk, Gebiet Kemerowo) vermerkt ist. ....
Dieses Personenstandsverzeichnis ... galt als verloren, da nach der Oktoberrevolution im Jahr 1917 solche Dokumente den Kirchengemeinden weggenommen wurden. Zudem wurde angenommen, das Buch sei während eines Brandes im Jahr 1919 in der Stadt verbrannt“, sagte der Sprecher der örtlichen Verwaltung des Föderalen Registrationsdienstes .
Ihm zufolge wurde die Suche nach dem Dokument dadurch erschwert, dass das Gebiet Kemerowo zeitweilig entweder zum Gouvernement Tomsk oder zum Gebiet Nowosibirsk gehörte. Dementsprechend wechselte das Personenstandsverzeichnis von einem Archiv in das andere.
Zudem hätten die Archivare das Buch umgebunden, um mehrere Personenverzeichnisse in einer Mappe zusammenzufassen. Das wertvolle historische Dokument ist dem Dostojewski-Museum in Nowokusnezk übergeben worden, teilte der Pressesprecher mit...."

Quelle:
http://www.russland.ru/mainmore.php?tpl=Kultur&iditem=1809

"Kulturdezernent Thomas-Erik Junge will das documenta-Archiv in der documenta-Halle ansiedeln, documenta-Geschäftsführer Bernd Leifeld ist dagegen. Er verweist auf den Raumbedarf der documenta. "
Quelle:
Link

Die Präsentation in der Bremer Weserburg, Museum für moderne Kunst, läuft vom 26. April bis 24. August 2008 (Eröffnung: Freitag, 25. April 2008, 19 Uhr).
" .... Eine ganz besondere Neuerung stellt das im Zuge der Ausstellung entstehende 'Radiokunst Archiv' dar: Erstmals werden hier annähernd alle Radiokunstwerke oder Radiosendungen der beteiligten Künstlerinnen und Künstler sowie bedeutende Radiokunst-Sendereihen im deutschsprachigen Raum zugänglich macht. ..."
Quelle:
http://www.kulturkurier.de/newsletter_last_818.html?KKSESSION=761f727cd60c3c78a495be146f90c667
http://www.weserburg.de

http://stadtmodell.informatik.uni-wuerzburg.de/


http://www.boingboing.net/2008/04/14/general-accounting-o.html

Carl Malamud writes:

Readers may remember a previous Boing Boing post Did the US gov't sell exclusive access to its legislative history to Thomson West? Well, the answer is now a definitive yes, that data has been sold down the river and is out to sea.

Public.Resource.Org sent in a FOIA request to GAO on this topic seeking access to the scanned data. Today's letter answering our FOIA request spells out the bad news. Turns out the GAO doesn't even get the data, they simply are given an account on Thomson's service. The rest of the government doesn't get access to this data, and the public is invited to stop by the GAO headquarters and pay 20 cents per page to copy paper.

This is one of those deals where the public domain got sold off ... GAO gets a bit of convenience by having their stuff scanned for them, but they gave up way more than they got in the deal, and the public (including government workers and public interest groups who need to consult this data) lost big-time.


See also:

http://www.scribd.com/doc/2537243/Answer-to-FOIA-Request-2

http://geschichtspuls.de/

Ein Blog-Magazin zur deutschen Geschichte ab 1800.

Etwa über Kulinarische Archivalien.

http://www.archivists.org/statements/IraqiRecords.asp

The Society of American Archivists (SAA) and the Association of Canadian Archivists (ACA) are deeply concerned about the whereabouts, current custody, and ultimate fate of records captured or otherwise obtained by the United States of America, and those removed by private parties, during the first and second Gulf Wars.

http://www.indymedia.ie/article/83829

Neutral ist der erste Artikel. Er referiert, was geplant ist.

Jörg Thomanns Beitrag ist überschrieben mit: "Weniger wissen mit Wikipedia". Zitate:

Aus Platzgründen werden im geplanten Wikipedia-Buch nicht die kompletten Beiträge, sondern nur die Kurzinformationen zum Einstieg gedruckt. Insofern könne das Buch durchaus auch als „Index“ für die Online-Ausgabe dienen, glaubt Arne Klempert, Geschäftsführer des Vereins Wikimedia Deutschland, der hinter der deutschen Wikipedia steht. Ein Index für 19,95 Euro? Das klingt schon außerordentlich absurd.
[...] Auch gegen die Zusammenarbeit mit einem Konzern scheinen die Wikipedianer keine ideologischen Vorbehalte zu hegen. Entscheidend sei, sagt Klempert, „unserem Ziel näher zu kommen“, nämlich „allen Menschen möglichst viel Wissen“ zukommen zu lassen. Wobei „möglichst viel“ im Falle des Buches, wie gesagt, nicht wirklich viel bedeutet: Weniger Wikipedia-Wissen wird es nie gegeben haben als in der angekündigten Druckversion.

Zugleich begräbt Wikipedia mit dem Projekt ganz nebenbei sein Ideal von der Weisheit der Massen. „Ganz besonders freut uns dabei, dass die Inhalte auch überarbeitet werden sollen, also am Ende verbesserte Wikipedia-Artikel zur Verfügung stehen, die dann auch wieder die Online-Enzyklopädie bereichern können“, sagt Klempert. Ausgerechnet Wikipedia bescheinigt damit damit dem Lektorat eines großen Verlags, eben doch bessere Qualität zu garantieren als die vielen freiwilligen Schreiber und Redigierer und das Korrektiv des Kollektivs.

Was wohl die Wikipedia-Beiträger darüber denken, dass man sie ungefragt zu kostenlos beschäftigten Bertelsmann-Mitarbeitern macht? Dass sie demnächst zu Buchautoren werden, dürfte sie „mit Stolz erfüllen“, glaubt Klempert. Vielleicht liegt hierin ja die Antwort auf die Frage, wer sich die Wiki-Kompaktklasse überhaupt kaufen soll: die Autoren selbst, die durch ihren schwarz auf weiß gedruckten Namen ihre uneigennützige Arbeit endlich angemessen gewürdigt wissen. Und wem sein überarbeiteter Beitrag nicht gefällt, der kann ja einfach eine neue Version erstellen: Er muss nur zu Bleistift oder Schere greifen.


Marco Dettweiler fordert: Lasst die Links im Internet!. Zitat:

Klar. Man kann auch in einer gedruckten Enzyklopädie schmökern, von Begriff zu Begriff blättern und Neues entdeckten. Aber ein einbändiges Wikipedia-Lexikon als „lexikalisches Jahrbuch“ mit Einträgen zu 50.000 Stichwörtern ist weder Fisch noch Fleisch. Das Projekt stinkt danach, dass das Online-Phänomen Wikipedia von Bertelsmann für den Printbereich ohne großen Aufwand ausgenutzt wird, um Geld zu machen. Das ist aus wirtschaftlichen Gründen nachvollziehbar.

Doch das Vorhaben könnte einen Imageschaden für die Marke Wikipedia bedeuten. Von „freier Enzyklopädie“ spricht vielleicht demnächst keiner mehr. Die meisten fleißigen Wiki-Schreiberlinge sind Internet-Nerds. Ein Grund für ihre kostenlose publizistische Arbeit war sicherlich die Idee zu unterstützen, online eine Enzyklopädie zu errichten: kostenlos, dynamisch und frei. Der eine oder andere Wikipedianer dürfte sich verraten fühlen.

Außerdem schmeckt das „Jahresbuch“ wahrscheinlich wie ein verwestes Stück Steak, weil es zu lange im Kühlschrank gelegen hat. Im Internet ist das Angebot vielfältig und unbeständig. Da kann man schnell und gut essen. Auch wenn am nächsten Tag wahrscheinlich nicht mehr das Gleiche bekommt.

http://www.mcu.es/ccbae/es/consulta/busqueda.cmd

Man kann auf digitale Objekte einschränken und erhält dann über 900 Treffer (v.a. Pläne).


Das Landesarchiv Baden-Württemberg - http://www.landesarchiv-bw.de - stellt ab sofort die Kataloge der sehr reichhaltigen und wertvollen Bestände seiner Dienstbibliotheken in Freiburg, Ludwigsburg, Sigmaringen, Stuttgart und Wertheim der interessierten Öffentlichkeit zur Recherche zur Verfügung. Da es sich bei den Dienstbibliotheken um Präsenzbibliotheken handelt, können die Bücher selber nur in den Lesesälen der jeweiligen Archivabteilung eingesehen werden. Die Bücher der ebenfalls recherchierbaren Bibliothek der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg und des Württembergischen Geschichts- und Altertumsvereins sind im Lesesaal des Hauptstaatsarchivs Stuttgart einsehbar.

Im Bibliotheksbereich gehören über das Internet öffentlich zugängliche Bibliothekskataloge – kurz OPAC genannt – schon seit vielen Jahren zum Standardangebot. Im Archivbereich sind sie hingegen immer noch eher selten anzutreffen, obwohl die Dienstbibliotheken deutscher Archive oftmals über umfangreiche Bestände und seltene Bücher verfügen. Das Landesarchiv hat im vergangenen Jahr mit Unterstützung durch das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) in Konstanz seine internen Datenbankkataloge auf das System Horizon migriert.

Gemeinsamer OPAC
- Landesarchiv Baden-Württemberg
- Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
- Württembergischer Geschichts- und Altertumsverein

Web-Adresse: http://opac.bsz-bw.de/WPlabw.html

Quelle:
http://www2.bsz-bw.de/cms/museen/archive/lad/nachr-landesarchiv

Bewerbungsschluss: 01.05.2008

Beim Kulturamt der Stadt Stuttgart, Abteilung Stadtarchiv, ist zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine Projektstelle zur Erarbeitung eines Quellenführers zu Archiv- und Dokumentationsgut zur jüdischen Geschichte im Sprengel der heutigen Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs K.d.ö.R. (IRGW) zu besetzen.

Die Stelle ist auf 12 Monate befristet; die Vergütung erfolgt nach EG 13 TVöD.

Das Stadtarchiv hat mit Depositalvertrag vom 1.12.2003 das Archiv der nach der Shoa neu gegründeten IRGW übernommen, die als Einheitsgemeinde sämtliche jüdischen Bürgerinnen und Bürger in Württemberg mit Schwerpunkt in Stuttgart, dem Sitz der Gemeinde, umfasst. Mit Unterstützung der Kulturstiftung Baden-Württem-berg wurde ein Projekt initiiert mit dem Ziel, zum einen das Archiv der IRGW fachgerecht zu erschließen und zum anderen einen Quellenführer zu erarbeiten, der Archiv- und Dokumentationsgut zur jüdischen Geschichte im Gebiet der heutigen IRGW unter Einbeziehung der Archive und Dokumentationsstätten in den Zielländern der Emigration umfasst.

Das Stadtarchiv hat in einem ersten Projektteil mittlerweile die Erschließung des Bestands nahezu abgeschlossen. Inzwischen konnten weitere Mittel bereitgestellt werden, um auch den zweiten Projektteil bearbeiten zu können. Hierfür sind bereits einige Vorarbeiten (z.B. Umfrage bei Kommunalarchiven, Internet-Recherchen in online-Findbüchern etc.) geleistet worden.

Die Bearbeitung des Projekts in der gesetzten Frist setzt eine gute Kenntnis der einschlägigen Archive und Dokumentationsstätten auch im internationalen Kontext bzw. der entsprechenden Recherchemöglichkeiten voraus. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes geschichtswissenschaftliches Studium sowie eine archivfachliche Ausbildung oder eigene Forschungen in den einschlägigen Archiven. Wir erwarten ausgeprägte organisatorische Fähigkeiten, Verhandlungsgeschick sowie die Befähigung zur zielorientierten selbständigen Arbeit.

Für Fragen steht der Direktor des Stadtarchivs, Herr Dr. Müller, Tel. 0711/216-6327, gerne zur Verfügung. Bitte bewerben Sie sich bis zum 1. Mai 2008 mit den üblichen Unterlagen unter Angabe der Kennzahl 08 086/41 bei der Landeshauptstadt Stuttgart, Haupt- und Personalamt, 70161 Stuttgart.

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/chancen/type=stellen&id=2617

http://piratenblog.wordpress.com/2008/04/22/gedruckte-wikipedia-auf-ein-neues/
mit den wichtigsten Links.

Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Einb%C3%A4nder

Dort auch Kritik auf der Diskussionsseite.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass so nützliches Wissen entsteht. 1-2 Sätze pro Artikel - wer soll die mit Gewinn gebrauchen können?

Zu Meyers Blitz-Lexikon von 1932 siehe
http://de.wikisource.org/wiki/Meyers_Blitz-Lexikon

Nach der RLB Koblenz und der UB Trier ist nun auch die Stadtbibliothek Mainz ins Dilibri-Boot gestiegen und stellt vier deutschsprachige Drucke des 17. Jahrhunderts zur Verfügung, unter anderem einen bildungsgeschichtlichen Druck von 1680:

http://www.dilibri.de/urn/urn:nbn:de:0128-3-31


Diese Aussage, zitiert bei
http://skriptorium.blog.de/2008/04/22/juristisches-publizieren-und-juristische-4078757
gilt so nur für die deutsche Jurisprudenz.

In den USA sieht es anders aus. Dort betreiben Richter und Professoren angesehene Law-Blogs, nicht wenige Fachzeitschriften offerieren "Open Access" und Repositorien enthalten unzählige Fachartikel.

http://www.blawg.com/

http://sciencecommons.org/projects/publishing/oalaw/oalawjournals/

http://www.ssrn.com/lsn/index.html

http://lsr.nellco.org/

Eric W. Steinhauer (bisher TU Ilmenau), der als stellv. Direktor an die UB Magdeburg wechselt (alles Gute!), zitiert eine Trierer Dissertation, die die Presse-Eigenschaft von Blogs verneint.

http://bibliotheksrecht.blog.de/2008/04/22/blog-als-presse-4078696

Dem kann man nicht zustimmen. Mindestens die Fachblogs, die (wie Steinhauers "Bibliotheksrecht" und Archivalia) aufwendig recherchierte redaktionelle Originalbeiträge bringen, fallen für mich sehr wohl unter den Pressebegriff. Daher steht es für mich auch ausser Frage, dass Archivalia unter § 54 Abs. 2 Rundfunkstaatsvertrag fällt

http://www.lfk.de/gesetzeundrichtlinien/rundfunkstaatsvertrag/main.html

Daraus folgt, dass gemäß § 55 der § 9a anwendbar ist, der ein dem Presserecht nachgebildetes Auskunftsrecht gegenüber Behörden vorsieht.

http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100

Das von uns unter http://archiv.twoday.net/stories/3810499/ kurz besprochene Buch von Alexander vom Hofe, eifriger Kommentator des besagten Archivalia-Beitrags, liegt nunmehr online vor, was sehr begrüßenswert ist. Auch wenn man die dort ausgebreiteten Verschwörungstheorien des in Madrid lebenden Rechtsanwalts nicht teilt, wird man dankbar sein für das nun bequem zugängliche Material zur Rechtsgeschichte, insbesondere zum Haus- und Fideikommissrecht. RA vom Hofe verdient Sympathie bei seinem Kampf gegen Informationssperren, bei denen sich staatliche Behörden zum Büttel der Interessen eines adeligen Teilclans machen.

Palais Schaumburg

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/chancen/id=2616&type=stellen

Institution: Regierungspräsidium Stuttgart, Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen
Datum: 01.07.2008-30.06.2010
Bewerbungsschluss: 09.05.2008

Beim Regierungspräsidium Stuttgart, Landesamt für Denkmalpflege, ist im Referat 111 (Recht und Verwaltung)

eine befristete Vollzeitstelle eines Archivars / einer Archivarin

für das Projekt „Erschließung denkmalpflegerischer Archive“ ab 01.07.2008 für die Dauer von zwei Jahren zu besetzen.

Voraussetzung für die Bewerbung ist eine abgeschlossene Ausbildung als Archivar/-in und die Laufbahnbefähigung für den höheren Archivdienst oder eine vergleichbare Qualifikation.

Der Aufgabenbereich umfasst die Dokumentation unverzeichneten Schriftguts und sonstiger Dokumentationsmaterialien aus den Archivbeständen der Landesdenkmalpflege sowie die Entwicklung eines Archivierungskonzeptes unter Berücksichtigung der Bestimmungen des Landesarchivgesetzes Baden-Württemberg. Diese Aufgabe erfolgt in enger Kooperation mit dem Landesarchiv Baden-Württemberg.

Vorausgesetzt werden fundierte EDV-Kenntnisse im Bereich der Officeprodukte. Erfahrungen mit Archivierungs- und/oder Datenbanksystemen sind vorteilhaft. Die Bereitschaft, sich intensiv mit den spezifischen Anforderungen der Archivierung in der Denkmalpflege zu beschäftigen, ist unabdingbar. Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der Denkmalpflege sind erwünscht, aber nicht Voraussetzung.

Das Landesamt für Denkmalpflege stellt Ihnen in der angenehmen Atmosphäre eines Kulturdenkmals einen gut ausgestatteten Arbeitsplatz sowie eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem spannenden Aufgabenfeld bereit. Sie kommen in Kontakt mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen unterschiedlichster Fachgebiete der Archäologischen Denkmalpflege und der Bau- und Kunstdenkmalpflege. Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Teamfähigkeit und Kommunikationskompetenz durch Ihr Engagement z. B. im ehrenamtlichen Bereich nachweisen können.

Die Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) in der Entgeltgruppe E 13. Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39,5 Stunden. Dienstort ist Esslingen am Neckar.

Das Regierungspräsidium Stuttgart strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerber/-innen werden bei entsprechender Eignung vorrangig berücksichtigt.

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis 09.05.2008 unter Angabe des AZ: 12-0305.3-1-11/0032 an das Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 12 z. Hd. Herrn Straile, Ruppmannstraße 21, 70565 Stuttgart (Tel: 0711-904-11223; E-mail: Thomas.Straile@rps.bwl.de). Ansprechpartner beim Landesamt für Denkmalpflege zu dieser Stellenausschreibung ist Herr Lieb (Tel: 0711-904-45200; E-mail: Erich.Lieb@rps.bwl.de).

 

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