http://www.stern.de/panorama/:Attentat-Alois-Mannichl-Passau-Schatten/649267.html
Das ostbayerische Passau wird seinen Ruf nicht los, eine Hochburg der Rechten zu sein. Dabei haben Stadt und Bürger den Neonazis zuletzt mutig die Stirn geboten und sie aus dem Zentrum vertrieben. [...]
1990 war es Michael Verhoevens grandioser, aufrüttelnder Film "Das schreckliche Mädchen", das den schlechten Leumund der Stadt weltweit verbreitete. Verhoeven zeichnete nach, wie die Abiturientin Anna Rosmus (heute: Rosmus-Wenninger) in den 80er Jahren in Passau behindert, bespuckt und bedroht wurde, als sie versuchte, die Gräueltaten der Nazis in ihrer Heimatstadt nachzuzeichnen. Sogar für einen Oscar war der Film nominiert. Aber damit nicht genug. Seit den 70er Jahren war die Passauer Nibelungenhalle immer wieder Versammlungsort für publikumswirksame Aufmärsche rechter Parteien, der Deutschen Volksunion (DVU), der NPD.
Für das Image der Stadt war das ein Desaster. Und es wurde nicht besser. "Passau ist braun", noch 2001 überschrieb der "Spiegel" einen Artikel mit diesem Zitat. Und jetzt also, im Dezember 2008, die feige Messerattacke, mutmaßlich eines Neonazis, an einem Aufrechten, am Passauer Polizeichef Alois Mannichl. Dass der Anschlag in Fürstenzell, einem Vorort, verübt wurde, kann nicht verhindern, dass Passau wieder in den Ruch gerät, eine Hochburg der Braunen zu sein.
Konsequente Politik gegen die Rechten
Dabei verdeckt der Ruf Passaus, dass sich in der Stadt in den vergangenen Jahren einiges bewegt hat, dass sich vieles verändert hat. "Kaum eine bayerische Stadt ist so bunt wie unsere. In keinem anderen Ort sind so viele unterschiedliche Gruppierungen im Stadtrat vertreten wie in Passau", versichert Boris Burkert von den Grünen und ergänzt: "Und es ist kein einziger Rechter dabei."
Burkert ist vor rund 20 Jahren aus dem Norden ins bayerisch-österrreichische Grenzland gezogen. Seit den Zeiten, als Anna Rosmus-Wenninger an der Recherche im Stadtarchiv gehindert worden sei, sagte Burkert, sei viel passiert. Den großen Ruck habe es zu Beginn der 90er Jahre gegeben, als auch die letzten Beamten mit brauner Vergangenheit endlich in Pension waren.
Zu dem Film siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_schreckliche_Mädchen
http://www.bpb.de/files/1SJFKW.pdf
Zu Anna Rosmus
http://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Elisabeth_Rosmus
http://www.sc.edu/uscpress/rosmus/
http://web.wm.edu/so/monitor/issues/2000/spring2000/paper3.htm
"Anlässlich des Aufsatzwettbewerbs Alltag im Dritten Reich befasste sich Anna Rosmus als 20-jährige Abiturientin mit der Rolle ihrer Heimatstadt Passau während dieser Zeit und dem Schicksal der Passauer Juden. Bei ihren Nachforschungen stieß sie auf Widerstände. Drei Jahre lang wurde ihr der Zugang zum Stadtarchiv Passau verweigert, bis sie sich die Akteneinsicht vor Gericht erstritt." (Wikipedia)
Aus einem SPIEGEL-Artikel 1984:
"Amts- und Landgericht verweigerten jegliche Akteneinsicht; das Archiv des Bistums redete sich mit dem Hinweis heraus, die Dokumente seien "ungeordnet". [...] Im Stadtarchiv waren alle Dokumente über Juden und Judenverfolgung verschwunden. Die Studentin erhielt zwar Einblick in sortierte Akten, ein 400-Seiten-Dossier über den NS-Bürgermeister Max Moosbauer und viele braune Spitzel blieb, gemäß Beschluß des Stadtrates, Verschlußsache. Die Akte enthält Hinweise auf die Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsdienst (SD) und Passauer Klerus und, wie der Enkel des Bürgermeisters vermutet, "bestimmt interessante Einzelheiten über Parteigenossen, die noch leben und denen jetzt mehr als nur der rechte Arm zittert".
Weil die Amtsjuristen die Studentin mit immer neuen Auflagen abzuwimmeln versuchten, wollte Anja Rosmus-Wenninger die Archivbenutzung durch gerichtliches Urteil erzwingen. Die Stadtverwaltung Passau reichte beim Verwaltungsgericht in Regensburg nun ihrerseits Schriftsätze ein. Der Archivbenutzerin, wurde behauptet, fehle "die notwendige Verschwiegenheit", die Gewährleistung von Persönlichkeitsrechten Dritter sei nicht gesichert. [...] Während in Regensburg das Verfahren anhing, änderte der Passauer Rat zweimal die Satzung für das Stadtarchiv. Von nun an konnten Archivbenutzer abgewiesen werden, wenn sie "nicht vertrauenswürdig" waren oder aber die "Interessen der Stadt Passau verletzt werden können". Ein neuer Passus regelte, daß grundsätzlich "Archivgut, das jünger als 50 Jahre ist, zur Einsichtnahme nicht freigegeben" wird. Örtliche Honoratioren, aus der Nazizeit belastet, waren damit vor unbequemen Nachforschungen weitgehend gesichert.
Zur selben Zeit, im Juni 1983, wies der Stadtrat 20 000 Mark einer Bürgerinitiative zurück, mit denen ein Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus errichtet werden sollte. Man habe ja, wehrte die mit absoluter Mehrheit regierende CSU-Fraktion die Schenkung ab, auf dem Friedhof bereits ein Kriegerdenkmal, das müsse genügen.
Anfang Februar schließlich begründeten die Verwaltungsrichter in Regensburg das Recht auf Einblick in die Passauer NS-Akten, wenn auch mit erheblichen Auflagen: Autorin Rosmus-Wenninger muß künftig Manuskripte vor Veröffentlichung der Stadtverwaltung vorlegen, zudem darf sie Namen und Titel der einstigen Nazi-Mitläufer nicht nennen.
Die Richter wählten den Kompromiß, vor einer grundsätzlichen Entscheidung drückten sie sich. Die rigorose Passauer Archivsatzung bleibt Rechtens, die Kommune kann auch weiterhin die Benutzung ihrer Archive durch Sperrfristen und Auflagen einschränken: NS-Verbrechen dürfen genannt, NS-Verbrecher müssen verschwiegen werden - eine pervertierte Form von Datenschutz.
Eine allgemeingültige, gesetzliche Regelung, welche Daten die Archive ihren Benutzern zu überlassen haben, gibt es in der Bundesrepublik bislang nicht. Archivgesetze der Länder und des Bundes, mit denen die Wissenschaftsfreiheit verankert werden soll, liegen seit Jahren als Entwürfe in den Ministerien.
Die neuen Bestimmungen des Datenschutzes, sagt Reinhard Heydenreuter, Rechtsreferent der staatlichen bayrischen Archivverwaltung in München, hätten viele Gemeinden verunsichert und dazu veranlaßt, überhaupt nichts mehr freizugeben. "Wobei die Datenschützer", so der Archivar, "in Wahrheit unsere besten Verbündeten sind." Diese befürchteten lediglich den Rückgriff der Verwaltung auf Archivakten, hätten aber gegen Archive als "Dienstleistungsunternehmen für die Wissenschaft" nichts einzuwenden. Heydenreuter: "Persönlichkeitsrechte haben zurückzustehen. Die geschichtliche Wahrheit hat Vorrang."
Unterdessen hat Anja Rosmus-Wenninger ihren erweiterten Aufsatz als Buch veröffentlicht, _(Anja Rosmus-Wenninger: "Widerstand und ) _(Verfolgung. Am Beispiel Passaus ) _(1933-1939". Andreas-Haller Verlag, ) _(Passau; 191 Seiten; 29,80 Mark. )"
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=13510554&top=SPIEGEL
Interview mit Anja Rosmus 1993
http://www.aetzettera.de/inter6.htm
Engl. Interview 2000
http://www.cbsnews.com/stories/2000/04/03/60II/main179477.shtml
Zu einem Besuch im Stadtarchiv Passau im Oktober 2008 (mit Bild):
http://www.kmz.de/

Quelle: http://www.sonoma.edu/ccgs/calendar/spring_2007/heritage/anna_rosmus/
NACHTRAG:
http://archiv.twoday.net/stories/5431877/
Das ostbayerische Passau wird seinen Ruf nicht los, eine Hochburg der Rechten zu sein. Dabei haben Stadt und Bürger den Neonazis zuletzt mutig die Stirn geboten und sie aus dem Zentrum vertrieben. [...]
1990 war es Michael Verhoevens grandioser, aufrüttelnder Film "Das schreckliche Mädchen", das den schlechten Leumund der Stadt weltweit verbreitete. Verhoeven zeichnete nach, wie die Abiturientin Anna Rosmus (heute: Rosmus-Wenninger) in den 80er Jahren in Passau behindert, bespuckt und bedroht wurde, als sie versuchte, die Gräueltaten der Nazis in ihrer Heimatstadt nachzuzeichnen. Sogar für einen Oscar war der Film nominiert. Aber damit nicht genug. Seit den 70er Jahren war die Passauer Nibelungenhalle immer wieder Versammlungsort für publikumswirksame Aufmärsche rechter Parteien, der Deutschen Volksunion (DVU), der NPD.
Für das Image der Stadt war das ein Desaster. Und es wurde nicht besser. "Passau ist braun", noch 2001 überschrieb der "Spiegel" einen Artikel mit diesem Zitat. Und jetzt also, im Dezember 2008, die feige Messerattacke, mutmaßlich eines Neonazis, an einem Aufrechten, am Passauer Polizeichef Alois Mannichl. Dass der Anschlag in Fürstenzell, einem Vorort, verübt wurde, kann nicht verhindern, dass Passau wieder in den Ruch gerät, eine Hochburg der Braunen zu sein.
Konsequente Politik gegen die Rechten
Dabei verdeckt der Ruf Passaus, dass sich in der Stadt in den vergangenen Jahren einiges bewegt hat, dass sich vieles verändert hat. "Kaum eine bayerische Stadt ist so bunt wie unsere. In keinem anderen Ort sind so viele unterschiedliche Gruppierungen im Stadtrat vertreten wie in Passau", versichert Boris Burkert von den Grünen und ergänzt: "Und es ist kein einziger Rechter dabei."
Burkert ist vor rund 20 Jahren aus dem Norden ins bayerisch-österrreichische Grenzland gezogen. Seit den Zeiten, als Anna Rosmus-Wenninger an der Recherche im Stadtarchiv gehindert worden sei, sagte Burkert, sei viel passiert. Den großen Ruck habe es zu Beginn der 90er Jahre gegeben, als auch die letzten Beamten mit brauner Vergangenheit endlich in Pension waren.
Zu dem Film siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_schreckliche_Mädchen
http://www.bpb.de/files/1SJFKW.pdf
Zu Anna Rosmus
http://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Elisabeth_Rosmus
http://www.sc.edu/uscpress/rosmus/
http://web.wm.edu/so/monitor/issues/2000/spring2000/paper3.htm
"Anlässlich des Aufsatzwettbewerbs Alltag im Dritten Reich befasste sich Anna Rosmus als 20-jährige Abiturientin mit der Rolle ihrer Heimatstadt Passau während dieser Zeit und dem Schicksal der Passauer Juden. Bei ihren Nachforschungen stieß sie auf Widerstände. Drei Jahre lang wurde ihr der Zugang zum Stadtarchiv Passau verweigert, bis sie sich die Akteneinsicht vor Gericht erstritt." (Wikipedia)
Aus einem SPIEGEL-Artikel 1984:
"Amts- und Landgericht verweigerten jegliche Akteneinsicht; das Archiv des Bistums redete sich mit dem Hinweis heraus, die Dokumente seien "ungeordnet". [...] Im Stadtarchiv waren alle Dokumente über Juden und Judenverfolgung verschwunden. Die Studentin erhielt zwar Einblick in sortierte Akten, ein 400-Seiten-Dossier über den NS-Bürgermeister Max Moosbauer und viele braune Spitzel blieb, gemäß Beschluß des Stadtrates, Verschlußsache. Die Akte enthält Hinweise auf die Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsdienst (SD) und Passauer Klerus und, wie der Enkel des Bürgermeisters vermutet, "bestimmt interessante Einzelheiten über Parteigenossen, die noch leben und denen jetzt mehr als nur der rechte Arm zittert".
Weil die Amtsjuristen die Studentin mit immer neuen Auflagen abzuwimmeln versuchten, wollte Anja Rosmus-Wenninger die Archivbenutzung durch gerichtliches Urteil erzwingen. Die Stadtverwaltung Passau reichte beim Verwaltungsgericht in Regensburg nun ihrerseits Schriftsätze ein. Der Archivbenutzerin, wurde behauptet, fehle "die notwendige Verschwiegenheit", die Gewährleistung von Persönlichkeitsrechten Dritter sei nicht gesichert. [...] Während in Regensburg das Verfahren anhing, änderte der Passauer Rat zweimal die Satzung für das Stadtarchiv. Von nun an konnten Archivbenutzer abgewiesen werden, wenn sie "nicht vertrauenswürdig" waren oder aber die "Interessen der Stadt Passau verletzt werden können". Ein neuer Passus regelte, daß grundsätzlich "Archivgut, das jünger als 50 Jahre ist, zur Einsichtnahme nicht freigegeben" wird. Örtliche Honoratioren, aus der Nazizeit belastet, waren damit vor unbequemen Nachforschungen weitgehend gesichert.
Zur selben Zeit, im Juni 1983, wies der Stadtrat 20 000 Mark einer Bürgerinitiative zurück, mit denen ein Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus errichtet werden sollte. Man habe ja, wehrte die mit absoluter Mehrheit regierende CSU-Fraktion die Schenkung ab, auf dem Friedhof bereits ein Kriegerdenkmal, das müsse genügen.
Anfang Februar schließlich begründeten die Verwaltungsrichter in Regensburg das Recht auf Einblick in die Passauer NS-Akten, wenn auch mit erheblichen Auflagen: Autorin Rosmus-Wenninger muß künftig Manuskripte vor Veröffentlichung der Stadtverwaltung vorlegen, zudem darf sie Namen und Titel der einstigen Nazi-Mitläufer nicht nennen.
Die Richter wählten den Kompromiß, vor einer grundsätzlichen Entscheidung drückten sie sich. Die rigorose Passauer Archivsatzung bleibt Rechtens, die Kommune kann auch weiterhin die Benutzung ihrer Archive durch Sperrfristen und Auflagen einschränken: NS-Verbrechen dürfen genannt, NS-Verbrecher müssen verschwiegen werden - eine pervertierte Form von Datenschutz.
Eine allgemeingültige, gesetzliche Regelung, welche Daten die Archive ihren Benutzern zu überlassen haben, gibt es in der Bundesrepublik bislang nicht. Archivgesetze der Länder und des Bundes, mit denen die Wissenschaftsfreiheit verankert werden soll, liegen seit Jahren als Entwürfe in den Ministerien.
Die neuen Bestimmungen des Datenschutzes, sagt Reinhard Heydenreuter, Rechtsreferent der staatlichen bayrischen Archivverwaltung in München, hätten viele Gemeinden verunsichert und dazu veranlaßt, überhaupt nichts mehr freizugeben. "Wobei die Datenschützer", so der Archivar, "in Wahrheit unsere besten Verbündeten sind." Diese befürchteten lediglich den Rückgriff der Verwaltung auf Archivakten, hätten aber gegen Archive als "Dienstleistungsunternehmen für die Wissenschaft" nichts einzuwenden. Heydenreuter: "Persönlichkeitsrechte haben zurückzustehen. Die geschichtliche Wahrheit hat Vorrang."
Unterdessen hat Anja Rosmus-Wenninger ihren erweiterten Aufsatz als Buch veröffentlicht, _(Anja Rosmus-Wenninger: "Widerstand und ) _(Verfolgung. Am Beispiel Passaus ) _(1933-1939". Andreas-Haller Verlag, ) _(Passau; 191 Seiten; 29,80 Mark. )"
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=13510554&top=SPIEGEL
Interview mit Anja Rosmus 1993
http://www.aetzettera.de/inter6.htm
Engl. Interview 2000
http://www.cbsnews.com/stories/2000/04/03/60II/main179477.shtml
Zu einem Besuch im Stadtarchiv Passau im Oktober 2008 (mit Bild):
http://www.kmz.de/

Quelle: http://www.sonoma.edu/ccgs/calendar/spring_2007/heritage/anna_rosmus/
NACHTRAG:
http://archiv.twoday.net/stories/5431877/
KlausGraf - am Samstag, 3. Januar 2009, 20:20 - Rubrik: Archivrecht
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"Auf http://www.landesarchiv.at stehen über 540 historische und landeskundliche Beiträge heutiger und ehemaliger Mitarbeiter des Landesarchivs gratis zur Verfügung. Der Veröffentlichung 'flüchtiger' Beiträge, vor allem für Vortragsmanuskripte, dient eine eigene Onlinereihe mit dem Titel 'Verba volant'. Das Landesarchiv stellt über seine Webseiten Findmittel zu seinen Archivalien zur Verfügung, zudem Datenbanken, Internetausstellungen, Onlinepublikationen, digitalisierte Archivalien, Wappen, Informationen zu Jakobswegen, nützliche Links und anderes mehr"
Via http://library-mistress.blogspot.com/2009/01/apa-onlineoffensive-des-vorarlberger.html
Via http://library-mistress.blogspot.com/2009/01/apa-onlineoffensive-des-vorarlberger.html
KlausGraf - am Samstag, 3. Januar 2009, 11:29 - Rubrik: Open Access
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Überlieferungsbildung und Forschung im Dialog
Hinweis auf Neuerscheinung:
Robert Kretzschmar/Clemens Rehm/Andreas Pilger (Hrsg.)
1968 und die Anti-Atomkraft-Bewegung der 1970er-Jahre
Überlieferungsbildung und Forschung im Dialog
194 Seiten, 35 Abbildungen. Fester Einband/Fadenheftung
€ 19,50
Werkhefte der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg Serie A, Heft 21, ISBN 978-3-17-020708-0
Die politischen und sozialen Gruppierungen, die mit dem Jahr 1968 verbunden werden, wie auch die Anti-AKW-Bewegung, finden ein ungebrochenes Interesse in Publizistik und wissenschaftlicher Forschung. Aktuelle Veröffentlichungen entwickeln sich zu Bestsellern.
Mit dem vorliegenden Band soll der Blick auf die Überlieferung gelenkt werden. Das Landesarchiv Baden-Württemberg und der Verband deutscher Archivarinnen und Archivare haben auf zwei Kolloquien 2006 und 2007 die quellenkritische Frage gestellt, wie es um die Überlieferung steht.
Was ist bereits wo archiviert? Was muss noch gesichert werden?
Die Beiträge zeigen, in welch vielfältigen Formen in staatlichen, ebenso wie in Rundfunk- und Parteiarchiven und bei den Archiven der neuen sozialen Bewegungen bereits umfangreiches, oft wenig bekanntes Quellenmaterial vorliegt. Problematisiert werden aber auch die Lücken, die es noch zu schließen gilt. Der Band ist somit ein unverzichtbares Hilfsmittel, um sich jenseits von Erlebnisberichten und Bekenntnisliteratur einen ersten
kompetenten Überblick über die Überlieferungslage zu verschaffen.
Der Band kann im Buchhandel oder direkt beim Verlag W. Kohlhammer erworben werden.
**************
Anmerkung: Der Band liegt mir noch nicht vor, scheint aber in seiner Betitelung etwas unglücklich gewählt worden zu sein, denn schliesslich sind "neue soziale Bewegungen" nicht nur die "Anti-Atomkraft-Bewegung der 1970er-Jahre".
Hinweis auf Neuerscheinung:
Robert Kretzschmar/Clemens Rehm/Andreas Pilger (Hrsg.)
1968 und die Anti-Atomkraft-Bewegung der 1970er-Jahre
Überlieferungsbildung und Forschung im Dialog
194 Seiten, 35 Abbildungen. Fester Einband/Fadenheftung
€ 19,50
Werkhefte der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg Serie A, Heft 21, ISBN 978-3-17-020708-0
Die politischen und sozialen Gruppierungen, die mit dem Jahr 1968 verbunden werden, wie auch die Anti-AKW-Bewegung, finden ein ungebrochenes Interesse in Publizistik und wissenschaftlicher Forschung. Aktuelle Veröffentlichungen entwickeln sich zu Bestsellern.
Mit dem vorliegenden Band soll der Blick auf die Überlieferung gelenkt werden. Das Landesarchiv Baden-Württemberg und der Verband deutscher Archivarinnen und Archivare haben auf zwei Kolloquien 2006 und 2007 die quellenkritische Frage gestellt, wie es um die Überlieferung steht.
Was ist bereits wo archiviert? Was muss noch gesichert werden?
Die Beiträge zeigen, in welch vielfältigen Formen in staatlichen, ebenso wie in Rundfunk- und Parteiarchiven und bei den Archiven der neuen sozialen Bewegungen bereits umfangreiches, oft wenig bekanntes Quellenmaterial vorliegt. Problematisiert werden aber auch die Lücken, die es noch zu schließen gilt. Der Band ist somit ein unverzichtbares Hilfsmittel, um sich jenseits von Erlebnisberichten und Bekenntnisliteratur einen ersten
kompetenten Überblick über die Überlieferungslage zu verschaffen.
Der Band kann im Buchhandel oder direkt beim Verlag W. Kohlhammer erworben werden.
**************
Anmerkung: Der Band liegt mir noch nicht vor, scheint aber in seiner Betitelung etwas unglücklich gewählt worden zu sein, denn schliesslich sind "neue soziale Bewegungen" nicht nur die "Anti-Atomkraft-Bewegung der 1970er-Jahre".
Bernd Hüttner - am Samstag, 3. Januar 2009, 08:48 - Rubrik: Archive von unten
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The best of 2008:
10. The launch of Europeana. Already large and valuable, on track to be more so, unifying many smaller projects, and committed to OA for its public-domain contents.
Europeana is not large, nor valuable, see
http://archiv.twoday.net/search?q=europeana
It's a very small amount of the large bulk of digitized European materials.
For digitized books in Europe see
http://wiki.netbib.de/coma/DigiMisc
For the large photographic online archives in the Netherlands:
http://www.fotostoria.de/?page_id=181
Drenthe with 50.000+ photos is not an exception. All these collections are not in Europeana.
And commited to OA?
It's absurd that a TA project, SCRAN of Scotland http://www.scran.ac.uk/ , can merchandise via Europeana. SCRAN is only showing thumbnails. The picture resoultion of Europeana pics is often low but having only a thumbnail is worthless.
Letter from Edinburgh in original size from SCRAN "free"
Here is the rights statement at
http://www.europeana.eu/portal/termsofservice.html
You are allowed access to browse the site for your personal use only. Users may print off or make single copies of web pages or objects for personal use only. Users may also save web pages or objects electronically for personal use. Electronic dissemination or mailing of web pages or objects articles is not permitted, without prior permission from the EDL Foundation, the rights holders of the material and/or the contributing content partner concerned
Under no circumstances does permitted usage include any commercial exploitation of the material. For this, permission is required from EDL Foundation, the rights holders of the material and/or the contributing content partner concerned.
Unreasonable use, including the systematic downloading of content without a written license, will result in access to the site being blocked.
What does Suber mean with "committed to OA for its public-domain contents"? If this has any sense then the sense that PD remains PD and that re-use is allowed in every way you like.
OA to PD contents cannot mean anything else that there are NO permission barriers.
Europeana is cleary supporting the Copyfraud of its main partners claiming IPR rights for digitizing the PD.
For this Copyfraud the e.g.
http://www.geheugenvannederland.nl/?/en/paginas/over_het_geheugen/copyright
The Europeana collections should make publicly available their OAI-PMH interfaces (necessary for Europeana harvesting). This would be
the better way than the disappointing Europeana.
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Drenthe with 50.000+ photos is not an exception. All these collections are not in Europeana.
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KlausGraf - am Freitag, 2. Januar 2009, 23:51 - Rubrik: English Corner
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http://www.drentsarchief.nl/component/option,com_wrapper/Itemid,120/
9500 nieuwe foto's zijn opgenomen in het digitaal Drents Fotoarchief. Het betreft de collectie Monumentenzorg van de plaatsen: Coevorden, Diever, Dwingeloo, Meppel, Odoorn, Oosterhesselen, Westerbork en Zuidwolde.
http://archieven.blogspot.com/2009/01/monumentenzorg-provinvie-drenthe.html
Insgesamt gibt es über 48.000 Fotos und an die 5000 Ansichten.
9500 nieuwe foto's zijn opgenomen in het digitaal Drents Fotoarchief. Het betreft de collectie Monumentenzorg van de plaatsen: Coevorden, Diever, Dwingeloo, Meppel, Odoorn, Oosterhesselen, Westerbork en Zuidwolde.
http://archieven.blogspot.com/2009/01/monumentenzorg-provinvie-drenthe.html
Insgesamt gibt es über 48.000 Fotos und an die 5000 Ansichten.
KlausGraf - am Freitag, 2. Januar 2009, 23:36 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/01-02-09.htm
10. The Elsevier rules for electronic interlibrary loan: make a printout, scan the printout, and loan the scan. Not unique to Elsevier, but still a kludge to avoid taking advantage of 20th century technology.
9. The State of Oregon's claim of copyright in its statutes. An indefensible claim leading to groundless legal threats. Relinquished when challenged.
8. The American Psychological Association's $2,500 fee for depositing author manuscripts in PubMed Central. An attempt to charge for green OA as if it were gold OA. Withdrawn when publicized.
7. The UK Ordnance Survey use of public funds to pay a lobbying firm to push back against public pressure to provide OA to its publicly-funded mapping data. It was bad enough to charge taxpayers a second fee for access to publicly-funded data. Now it charges them for the lobbyists who work against their interests.
6. The 35 year embargo adopted by the American Anthropological Association for the OA backfiles of its two leading journals. The longest embargo or moving wall I've ever seen a publisher boast about. More than 10 times longer than the runner up.
5. The Google settlement's effects on fair use. The settlement has many compensatory gains, but Google dropped a winning case and its willingness to pay for fair-use copying may force others to pay as well.
4. The 12 month embargo allowed by the NIH policy. Twice as long as the embargo used by any OA-mandating medical research funder in the world. A needless sop to the publishing lobby, and one that slows down medical research.
3. The American Association of University Presses support for the Conyers bill (a.k.a. Fair Copyright in Research Works Act). The presses said they were not opposing the NIH policy but so far have not refined their support for the bill to target the practices they dislike and spare the NIH policy.
2. The continuing slow pace of spontaneous self-archiving. Still due to inertia more than opposition, but still a problem. Habits die hard, especially when the proposed alternative is unfamiliar, widely misunderstood, and orthogonal to entrenched incentives.
1. The Fair Copyright in Research Works Act. Amending copyright law to block an OA policy consistent with current law, while pretending to be motivated by the policy's copyright violations. Harmful bill + misleading title + deceptive rhetoric, brought to you by lobbyists paid with your subscription dollars.
10. The Elsevier rules for electronic interlibrary loan: make a printout, scan the printout, and loan the scan. Not unique to Elsevier, but still a kludge to avoid taking advantage of 20th century technology.
9. The State of Oregon's claim of copyright in its statutes. An indefensible claim leading to groundless legal threats. Relinquished when challenged.
8. The American Psychological Association's $2,500 fee for depositing author manuscripts in PubMed Central. An attempt to charge for green OA as if it were gold OA. Withdrawn when publicized.
7. The UK Ordnance Survey use of public funds to pay a lobbying firm to push back against public pressure to provide OA to its publicly-funded mapping data. It was bad enough to charge taxpayers a second fee for access to publicly-funded data. Now it charges them for the lobbyists who work against their interests.
6. The 35 year embargo adopted by the American Anthropological Association for the OA backfiles of its two leading journals. The longest embargo or moving wall I've ever seen a publisher boast about. More than 10 times longer than the runner up.
5. The Google settlement's effects on fair use. The settlement has many compensatory gains, but Google dropped a winning case and its willingness to pay for fair-use copying may force others to pay as well.
4. The 12 month embargo allowed by the NIH policy. Twice as long as the embargo used by any OA-mandating medical research funder in the world. A needless sop to the publishing lobby, and one that slows down medical research.
3. The American Association of University Presses support for the Conyers bill (a.k.a. Fair Copyright in Research Works Act). The presses said they were not opposing the NIH policy but so far have not refined their support for the bill to target the practices they dislike and spare the NIH policy.
2. The continuing slow pace of spontaneous self-archiving. Still due to inertia more than opposition, but still a problem. Habits die hard, especially when the proposed alternative is unfamiliar, widely misunderstood, and orthogonal to entrenched incentives.
1. The Fair Copyright in Research Works Act. Amending copyright law to block an OA policy consistent with current law, while pretending to be motivated by the policy's copyright violations. Harmful bill + misleading title + deceptive rhetoric, brought to you by lobbyists paid with your subscription dollars.
KlausGraf - am Freitag, 2. Januar 2009, 23:28 - Rubrik: English Corner
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Nach der Umbenennung der Magistratsabteilung 33 in "Wien leuchtet" haben wir weitere Umbenennungen überlegt: die Wiener Stadtgärten in "Wien grünt", die Büchereien Wien in "Wien liest", die Bäderverwaltung in "Wien säuft ab", das Rechnungsamt in "Wien zahlt". Nicht zu vergessen die Friedhöfe Wien in "Wien stirbt".
Ein großartiger kleiner Blogeintrag, der beste, den ich dieses Jahr las.
http://library-mistress.blogspot.com/2009/01/wien-liest.html
Ein großartiger kleiner Blogeintrag, der beste, den ich dieses Jahr las.
http://library-mistress.blogspot.com/2009/01/wien-liest.html
KlausGraf - am Freitag, 2. Januar 2009, 22:59 - Rubrik: Unterhaltung
http://medienpaedagogik.phil.uni-augsburg.de/denkarium/?p=587
Sie will alle ihre künftigen Artikel als Pre- oder Postprint zur Verfügung stellen. Ich halte es allerdings entgegen der Autorin durchaus für vertretbar, einen Preprint statt der gedruckten Ausgabe zu zitieren.
Sie will alle ihre künftigen Artikel als Pre- oder Postprint zur Verfügung stellen. Ich halte es allerdings entgegen der Autorin durchaus für vertretbar, einen Preprint statt der gedruckten Ausgabe zu zitieren.
KlausGraf - am Freitag, 2. Januar 2009, 22:53 - Rubrik: Open Access
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http://userscripts.org/scripts/show/36647
Via
http://googlesystem.blogspot.com/2008/11/when-google-scholars-integration-with.html
Via
http://googlesystem.blogspot.com/2008/11/when-google-scholars-integration-with.html
KlausGraf - am Freitag, 2. Januar 2009, 22:29 - Rubrik: English Corner
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http://recteur.blogs.ulg.ac.be/?cat=10
Bernard Rentier, Rektor der Universität Lüttich und Open-Access-Befürworter, teilte in seinem Blog Ende November 2008 mit, dass von den 1200 Einträgen in ORBi
http://orbi.ulg.ac.be/
etwa 80 Prozent von einem Volltext begleitet sind, der in etwa der Hälfte aller Fälle (also gut 40 %) Open Access einsehbar ist. Für den Rest gibt es den bekannten Request-Button (von den sechs heute angeforderten Eprints gingen mir bereits 3 zu).
Siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/5193609/
Angehörige der Universität haben Zugriff auf alle Volltexte, auch auf die der allgemeinen Öffentlichkeit unzugänglichen. Diese auch bei anderen Schriftenservern verbreitete Praxis kann nicht gutgeheissen werden.
Eine Rechtfertigung der uni-internen Zugänglichmachung kann sich nur aus folgenden Gesichtspunkten ergeben:
(1) Der Autor verfügt über die nötigen Rechte, möchte aber, dass Wissenschaftler bei ihm anfragen.
Repositorien-Manager sollten alles das Open Access zur Verfügung stellen, was nach dem Urheberrecht zugänglich gemacht werden darf; nicht mehr, aber auch nicht weniger!
Hier geht es nicht um Geheimdokumente, sondern um publizierte Schriften. (Wer einen beliebigen Wissenschaftler in Lüttich gut genug kennt, kann ja ohnehin auch ohne Kontakt zum Autor sich einen Eprint besorgen.)
Der grüne Weg kann nur dann funktionieren, wenn die Dokumente zum frühestmöglichen Zeitpunkt (in der Regel: Auslaufen eines Embargos) zur Verfügung stehen.
Zwischen der Lütticher Theorie
http://orbi.ulg.ac.be/project?id=103
und der Praxis dürfte eine erhebliche Diskrepanz bestehen. Ein Embargo-Eprint, wie dort angegeben, habe ich nicht gesehen. Daher stimmt der Verleger OA nicht zu oder der Autor befindet sich in Verhandlungen. Ich vermute aber, dass in den meisten Fällen Fall Nr. 4 vorliegt:
Der Autor hat sich um OA gar nicht gekümmert.
(2) Die Uni verfügt über eine uni-weite Lizenz des Verlags.
Dass Kopien lizenzierter Zeitschriftenartikel ins Repositorium eingestellt werden könnten, wäre mir neu, und auch von speziellen Repositorien-Lizenzen ist mir nichts bekannt.
(3) Das nationale Urheberrecht betrachtet eine uni-weite Zugänglichmachung als nicht-öffentlich.
Dies kann für Deutschland ausgeschlossen werden, wie ein Blick auf § 52a UrhG zeigt. Nach § 15 Abs. 3 UrhG liegt bei einer uni-weiten Veröffentlichung eindeutig eine Veröffentlichung vor, die dem Rechteinhaber vorbehalten ist. Liegen die Rechte beim Verlag, kann dieser nicht übergangen werden.
Es darf bezweifelt werden, dass es sich in Belgien anders verhält, auch wenn hier "Öffentlichkeit" im belgischen Gesetz nicht definiert wird:
http://www.juridat.be/cgi_loi/loi_F.pl?cn=1994063035
Die europarechtlichen Vorgaben sind wenig eindeutig, siehe Schricker, UrhR, 3. Aufl. § 15 Rz. 62. Zwar gibt es zwischen dem rein privaten Gebrauch noch einen auf persönlicher Verbundenheit beruhenden Gebrauch, aber es muss erheblich bezweifelt werden, dass ein uni-weiter Gebrauch noch in diesem Sinn "persönlich" ist.
Es ist daher zu vermuten, dass in den meisten Fällen die Sperrung nicht notwendig oder die Freigabe an die Universitätsangehörigen rechtswidrig ist.
Besonders pikant wird die Angelegenheit, wenn man die selbstgebastelte Lütticher Lizenz hinzunimmt:
"Tous les documents dans ORBi sont protégés par une licence d'utilisation."
Es ist natürlich absolut widersinnig, diese angebliche Open-Access-Lizenz auch auf die gesperrten Beiträge anzuwenden. Genau das geschieht aber. Denn bei der Anforderung mit dem Request-Button heißt es:
"Nous vous rappelons qu'en signant la licence d'utilisation, vous vous êtes engagé à n'utiliser le(s) document(s) demandé(s) qu'à des fins strictement privées, d'illustration de l'enseignement ou de recherche scientifique et à en mentionner la source."
Die Eprints dürfen also nur für private, Unterrichtszwecke und Forschungszwecke verwendet werden. Selbstverständlich kann die Uni Lüttich keine Erlaubnis erteilen, wenn sie nicht der Rechteinhaber ist. Die gesperrten Beiträge können aber per definitionem nicht Open Access freigegeben werden, eine Open-Access-Lizenz, die über die Schranken des Urheberrechts hinausgeht, ist daher nicht anwendbar.
Par le téléchargement d'un document (article, communication, etc.) disponible sur le site du Répertoire institutionnel de l'Université de Liège ORBi, l'Utilisateur (i.e. toute personne physique ou morale) s'engage à respecter les termes de la présente licence d'utilisation dudit document.
Par la présente licence, l'Université, dûment autorisée par les auteurs ou leurs ayants droit, autorise l'Utilisateur à, selon les principes énoncés par la "Budapest Open Access Initiative"(BOAI, 2002), lire, télécharger, copier, transmettre, imprimer, chercher ou faire un lien vers le texte intégral de ces articles, les disséquer pour les indexer, s'en servir de données pour un logiciel, ou s'en servir à toute autre fin légale, sans barrière financière, légale ou technique autre que celles indissociables de l'accès et l'utilisation d'Internet.
La présente licence n'autorise aucune utilisation du document à des fins commerciales.Elle vaut pour le monde entier et pour la durée légale de protection des droits d'auteur.Elle est conférée par l'Université à l'Utilisateur à titre gratuit.Elle est non exclusive et non transmissible à des tiers.
L'utilisateur s'engage à respecter les droits moraux de l'auteur, principalement le droit à l'intégrité de l'oeuvre et le droit de paternité et ce dans toute utilisation que l'Utilisateur entreprend. Ainsi, à titre d'exemple, lorsqu'il reproduira un document par extrait ou dans son intégralité aux fins autorisées par la présente licence, l'Utilisateur citera de manière complète les sources telles que mentionnées dans le Répertoire institutionnel.
Toute utilisation non explicitement autorisée par la présente licence nécessite l'autorisation préalable et expresse des auteurs ou de leurs ayants droit. Ainsi à titre d'exemple, l'Utilisateur ne peut apporter de modifications au contenu du document, ni le résumer. Ce type de création d'œuvres dérivées nécessite l'accord préalable des auteurs ou de leurs ayants droit.
Par la présente licence, l'Utilisateur reconnaît avoir pris connaissance des mentions légales du site du Répertoire institutionnel de l'Université de Liège et en accepter les termes.
En cas de constatation par l'Université d'un manquement par l'Utilisateur à ses obligations telles que définies dans la présente licence, l'Université se réserve le droit de résilier la présente licence sans mise en demeure préalable, et ce sans préjudice de toute réparation à laquelle l'Université pourrait prétendre au titre du manquement constaté.
La présente licence est régie par le droit belge.
Selbst wenn man die Nichtanwendbarkeit der Lizenz für die gesperrten Beiträge konzediert, bestehen erhebliche Zweifel, ob der Ausschluß jeglicher kommerzieller Nutzung mit der BOAI kompatibel ist. Die BOAI-Passage lautet:
"Par "accès libre" à cette littérature, nous entendons sa mise à disposition gratuite sur l'Internet public, permettant à tout un chacun de lire, télécharger, copier, transmettre, imprimer, chercher ou faire un lien vers le texte intégral de ces articles, les disséquer pour les indexer, s'en servir de données pour un logiciel, ou s'en servir à toute autre fin légale, sans barrière financière, légale ou technique autre que celles indissociables de l'accès et l'utilisation d'Internet. La seule contrainte sur la reproduction et la distribution, et le seul rôle du copyright dans ce domaine devrait être de garantir aux auteurs un contrôle sur l'intégrité de leurs travaux et le droit à être correctement reconnus et cités."
Zur Erinnerung:
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/08-02-08.htm
"not all libre OA is BBB OA. For example, permitting all uses except commercial use (the CC-NC license) and permitting all uses except derivative works (the CC-ND license) are not equivalent to one another and --ignoring certain subtleties-- not compatible with the BBB definition."
Unter
http://orbi.ulg.ac.be/project?id=105
liest man:
"Contrairement à bon nombre d'idées préconçues, l'accès libre ne remet donc nullement en cause les droits de propriété intellectuelle des auteurs sur leurs œuvres (voir les "Mythes de l'Open Access").
Les utilisateurs du répertoire peuvent lire, télécharger, copier, distribuer et imprimer l'œuvre pour autant qu'ils respectent les droits élémentaires des auteurs ULg. Aussi, un accès ouvert à un texte intégral sur ORBi est subordonné à l'acceptation d'une licence d'utilisation au terme de laquelles les utilisateurs s'engagent à :
indiquer, dans toute citation, la source de l'œuvre et le(s) nom(s) de(s) l'auteur(s) ;
ne pas modifier, transformer ou adapter l'œuvre, sans autorisation explicite de l'auteur ;
ne pas utiliser l'œuvre à des fins commerciales (c'est-à-dire en ayant principalement l'intention ou en poursuivant l'objectif d'obtenir des avantages commerciaux ou une compensation financière) ;
ne pas utiliser l'œuvre de manière telle que cela nuise à son exploitation sous d'autres formes."
Es wird also auch explizit das für OA zentrale Bearbeitungsrecht ausgeschlossen. Wenn man den Satz "l'accès libre ne remet donc nullement en cause les droits de propriété intellectuelle des auteurs sur leurs œuvres" ernst nimmt, handelt es sich definitiv lediglich um GRATIS OA, denn es wird keinerlei "permission barrier" beseitigt.
Es ist völlig unverständlich, wieso man nicht eine Creative Commons-Lizenz, meinetwegen auch CC-BY-NC, gewählt hat, denn ohne den letzten Satz (La seule ...) könnte man zum Schluss kommen, dass die BOAI über die Fair-Use-Regelungen nicht wesentlich hinausgeht, also lediglich GRATIS-OA ist. Wesentlich genauer ist die Berliner Erklärung, die z.B. Bearbeitungen ausdrücklich erwähnt.
Es ist damit fraglich, dass die Lütticher Lizenz trotz ihrer Berufung auf die BOAI als LIBRE-OA konzipiert ist. Solange nicht z.B. klargestellt ist, ob Spiegelungen in anderen Repositorien oder Bearbeitungen (z.B. Übersetzungen) möglich sind, wird man ORBi nicht als Beispiel für LIBRE OA ansehen können.
In Wirklichkeit handelt es sich um eine Irreführung des Nutzers, denn die Berufung auf BOAI ist offenkundig missbräuchlich!
Bernard Rentier, Rektor der Universität Lüttich und Open-Access-Befürworter, teilte in seinem Blog Ende November 2008 mit, dass von den 1200 Einträgen in ORBi
http://orbi.ulg.ac.be/
etwa 80 Prozent von einem Volltext begleitet sind, der in etwa der Hälfte aller Fälle (also gut 40 %) Open Access einsehbar ist. Für den Rest gibt es den bekannten Request-Button (von den sechs heute angeforderten Eprints gingen mir bereits 3 zu).
Siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/5193609/
Angehörige der Universität haben Zugriff auf alle Volltexte, auch auf die der allgemeinen Öffentlichkeit unzugänglichen. Diese auch bei anderen Schriftenservern verbreitete Praxis kann nicht gutgeheissen werden.
Eine Rechtfertigung der uni-internen Zugänglichmachung kann sich nur aus folgenden Gesichtspunkten ergeben:
(1) Der Autor verfügt über die nötigen Rechte, möchte aber, dass Wissenschaftler bei ihm anfragen.
Repositorien-Manager sollten alles das Open Access zur Verfügung stellen, was nach dem Urheberrecht zugänglich gemacht werden darf; nicht mehr, aber auch nicht weniger!
Hier geht es nicht um Geheimdokumente, sondern um publizierte Schriften. (Wer einen beliebigen Wissenschaftler in Lüttich gut genug kennt, kann ja ohnehin auch ohne Kontakt zum Autor sich einen Eprint besorgen.)
Der grüne Weg kann nur dann funktionieren, wenn die Dokumente zum frühestmöglichen Zeitpunkt (in der Regel: Auslaufen eines Embargos) zur Verfügung stehen.
Zwischen der Lütticher Theorie
http://orbi.ulg.ac.be/project?id=103
und der Praxis dürfte eine erhebliche Diskrepanz bestehen. Ein Embargo-Eprint, wie dort angegeben, habe ich nicht gesehen. Daher stimmt der Verleger OA nicht zu oder der Autor befindet sich in Verhandlungen. Ich vermute aber, dass in den meisten Fällen Fall Nr. 4 vorliegt:
Der Autor hat sich um OA gar nicht gekümmert.
(2) Die Uni verfügt über eine uni-weite Lizenz des Verlags.
Dass Kopien lizenzierter Zeitschriftenartikel ins Repositorium eingestellt werden könnten, wäre mir neu, und auch von speziellen Repositorien-Lizenzen ist mir nichts bekannt.
(3) Das nationale Urheberrecht betrachtet eine uni-weite Zugänglichmachung als nicht-öffentlich.
Dies kann für Deutschland ausgeschlossen werden, wie ein Blick auf § 52a UrhG zeigt. Nach § 15 Abs. 3 UrhG liegt bei einer uni-weiten Veröffentlichung eindeutig eine Veröffentlichung vor, die dem Rechteinhaber vorbehalten ist. Liegen die Rechte beim Verlag, kann dieser nicht übergangen werden.
Es darf bezweifelt werden, dass es sich in Belgien anders verhält, auch wenn hier "Öffentlichkeit" im belgischen Gesetz nicht definiert wird:
http://www.juridat.be/cgi_loi/loi_F.pl?cn=1994063035
Die europarechtlichen Vorgaben sind wenig eindeutig, siehe Schricker, UrhR, 3. Aufl. § 15 Rz. 62. Zwar gibt es zwischen dem rein privaten Gebrauch noch einen auf persönlicher Verbundenheit beruhenden Gebrauch, aber es muss erheblich bezweifelt werden, dass ein uni-weiter Gebrauch noch in diesem Sinn "persönlich" ist.
Es ist daher zu vermuten, dass in den meisten Fällen die Sperrung nicht notwendig oder die Freigabe an die Universitätsangehörigen rechtswidrig ist.
Besonders pikant wird die Angelegenheit, wenn man die selbstgebastelte Lütticher Lizenz hinzunimmt:
"Tous les documents dans ORBi sont protégés par une licence d'utilisation."
Es ist natürlich absolut widersinnig, diese angebliche Open-Access-Lizenz auch auf die gesperrten Beiträge anzuwenden. Genau das geschieht aber. Denn bei der Anforderung mit dem Request-Button heißt es:
"Nous vous rappelons qu'en signant la licence d'utilisation, vous vous êtes engagé à n'utiliser le(s) document(s) demandé(s) qu'à des fins strictement privées, d'illustration de l'enseignement ou de recherche scientifique et à en mentionner la source."
Die Eprints dürfen also nur für private, Unterrichtszwecke und Forschungszwecke verwendet werden. Selbstverständlich kann die Uni Lüttich keine Erlaubnis erteilen, wenn sie nicht der Rechteinhaber ist. Die gesperrten Beiträge können aber per definitionem nicht Open Access freigegeben werden, eine Open-Access-Lizenz, die über die Schranken des Urheberrechts hinausgeht, ist daher nicht anwendbar.
Par le téléchargement d'un document (article, communication, etc.) disponible sur le site du Répertoire institutionnel de l'Université de Liège ORBi, l'Utilisateur (i.e. toute personne physique ou morale) s'engage à respecter les termes de la présente licence d'utilisation dudit document.
Par la présente licence, l'Université, dûment autorisée par les auteurs ou leurs ayants droit, autorise l'Utilisateur à, selon les principes énoncés par la "Budapest Open Access Initiative"(BOAI, 2002), lire, télécharger, copier, transmettre, imprimer, chercher ou faire un lien vers le texte intégral de ces articles, les disséquer pour les indexer, s'en servir de données pour un logiciel, ou s'en servir à toute autre fin légale, sans barrière financière, légale ou technique autre que celles indissociables de l'accès et l'utilisation d'Internet.
La présente licence n'autorise aucune utilisation du document à des fins commerciales.Elle vaut pour le monde entier et pour la durée légale de protection des droits d'auteur.Elle est conférée par l'Université à l'Utilisateur à titre gratuit.Elle est non exclusive et non transmissible à des tiers.
L'utilisateur s'engage à respecter les droits moraux de l'auteur, principalement le droit à l'intégrité de l'oeuvre et le droit de paternité et ce dans toute utilisation que l'Utilisateur entreprend. Ainsi, à titre d'exemple, lorsqu'il reproduira un document par extrait ou dans son intégralité aux fins autorisées par la présente licence, l'Utilisateur citera de manière complète les sources telles que mentionnées dans le Répertoire institutionnel.
Toute utilisation non explicitement autorisée par la présente licence nécessite l'autorisation préalable et expresse des auteurs ou de leurs ayants droit. Ainsi à titre d'exemple, l'Utilisateur ne peut apporter de modifications au contenu du document, ni le résumer. Ce type de création d'œuvres dérivées nécessite l'accord préalable des auteurs ou de leurs ayants droit.
Par la présente licence, l'Utilisateur reconnaît avoir pris connaissance des mentions légales du site du Répertoire institutionnel de l'Université de Liège et en accepter les termes.
En cas de constatation par l'Université d'un manquement par l'Utilisateur à ses obligations telles que définies dans la présente licence, l'Université se réserve le droit de résilier la présente licence sans mise en demeure préalable, et ce sans préjudice de toute réparation à laquelle l'Université pourrait prétendre au titre du manquement constaté.
La présente licence est régie par le droit belge.
Selbst wenn man die Nichtanwendbarkeit der Lizenz für die gesperrten Beiträge konzediert, bestehen erhebliche Zweifel, ob der Ausschluß jeglicher kommerzieller Nutzung mit der BOAI kompatibel ist. Die BOAI-Passage lautet:
"Par "accès libre" à cette littérature, nous entendons sa mise à disposition gratuite sur l'Internet public, permettant à tout un chacun de lire, télécharger, copier, transmettre, imprimer, chercher ou faire un lien vers le texte intégral de ces articles, les disséquer pour les indexer, s'en servir de données pour un logiciel, ou s'en servir à toute autre fin légale, sans barrière financière, légale ou technique autre que celles indissociables de l'accès et l'utilisation d'Internet. La seule contrainte sur la reproduction et la distribution, et le seul rôle du copyright dans ce domaine devrait être de garantir aux auteurs un contrôle sur l'intégrité de leurs travaux et le droit à être correctement reconnus et cités."
Zur Erinnerung:
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/08-02-08.htm
"not all libre OA is BBB OA. For example, permitting all uses except commercial use (the CC-NC license) and permitting all uses except derivative works (the CC-ND license) are not equivalent to one another and --ignoring certain subtleties-- not compatible with the BBB definition."
Unter
http://orbi.ulg.ac.be/project?id=105
liest man:
"Contrairement à bon nombre d'idées préconçues, l'accès libre ne remet donc nullement en cause les droits de propriété intellectuelle des auteurs sur leurs œuvres (voir les "Mythes de l'Open Access").
Les utilisateurs du répertoire peuvent lire, télécharger, copier, distribuer et imprimer l'œuvre pour autant qu'ils respectent les droits élémentaires des auteurs ULg. Aussi, un accès ouvert à un texte intégral sur ORBi est subordonné à l'acceptation d'une licence d'utilisation au terme de laquelles les utilisateurs s'engagent à :
indiquer, dans toute citation, la source de l'œuvre et le(s) nom(s) de(s) l'auteur(s) ;
ne pas modifier, transformer ou adapter l'œuvre, sans autorisation explicite de l'auteur ;
ne pas utiliser l'œuvre à des fins commerciales (c'est-à-dire en ayant principalement l'intention ou en poursuivant l'objectif d'obtenir des avantages commerciaux ou une compensation financière) ;
ne pas utiliser l'œuvre de manière telle que cela nuise à son exploitation sous d'autres formes."
Es wird also auch explizit das für OA zentrale Bearbeitungsrecht ausgeschlossen. Wenn man den Satz "l'accès libre ne remet donc nullement en cause les droits de propriété intellectuelle des auteurs sur leurs œuvres" ernst nimmt, handelt es sich definitiv lediglich um GRATIS OA, denn es wird keinerlei "permission barrier" beseitigt.
Es ist völlig unverständlich, wieso man nicht eine Creative Commons-Lizenz, meinetwegen auch CC-BY-NC, gewählt hat, denn ohne den letzten Satz (La seule ...) könnte man zum Schluss kommen, dass die BOAI über die Fair-Use-Regelungen nicht wesentlich hinausgeht, also lediglich GRATIS-OA ist. Wesentlich genauer ist die Berliner Erklärung, die z.B. Bearbeitungen ausdrücklich erwähnt.
Es ist damit fraglich, dass die Lütticher Lizenz trotz ihrer Berufung auf die BOAI als LIBRE-OA konzipiert ist. Solange nicht z.B. klargestellt ist, ob Spiegelungen in anderen Repositorien oder Bearbeitungen (z.B. Übersetzungen) möglich sind, wird man ORBi nicht als Beispiel für LIBRE OA ansehen können.
In Wirklichkeit handelt es sich um eine Irreführung des Nutzers, denn die Berufung auf BOAI ist offenkundig missbräuchlich!
KlausGraf - am Freitag, 2. Januar 2009, 19:41 - Rubrik: Open Access
KlausGraf - am Freitag, 2. Januar 2009, 15:24 - Rubrik: Bibliothekswesen
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Nachdem die Werke von Edmund Husserl (gest. 1938) mit dem 1.1.2009 in Deutschland und der EU gemeinfrei geworden sind, hat die UB Freiburg sofort etliche Schriften eingestellt.
http://www.freidok.uni-freiburg.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Husserl
http://www.freidok.uni-freiburg.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Husserl
KlausGraf - am Donnerstag, 1. Januar 2009, 19:28
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http://www.letempsarchives.ch/
Von 1826 bis zum Ende der Zeitung 1998 sind alle Ausgaben gratis online einsehbar.
Via
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2008/12/2-newspaper-digitization-projects.html

Von 1826 bis zum Ende der Zeitung 1998 sind alle Ausgaben gratis online einsehbar.
Via
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2008/12/2-newspaper-digitization-projects.html

KlausGraf - am Donnerstag, 1. Januar 2009, 18:20 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://log.netbib.de/archives/2009/01/01/johannes-a-lasco-bibliothek-vorubergehend-geschlossen/
Die Ausleihe wurde eingestellt, die Mitarbeiter entlassen. Vorübergehend nur, hoffentlich.
Lesenswert ist vor allem ein taz-Artikel, der einen Überblick über die Tragödie der "Bibliothek des Jahres 2001" gibt:
http://www.taz.de/regional/nord/kultur/artikel/?dig=2008/12/20/a0216&cHash=02ec0787f7
Vorwürfe gegen die kirchliche Stiftungsaufsicht wurden auf der Hauptversammlung des Freundeskreises der Bibliothek laut:
http://www.emderzeitung.de/?id=20&nid=46338
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=jalb

Die Ausleihe wurde eingestellt, die Mitarbeiter entlassen. Vorübergehend nur, hoffentlich.
Lesenswert ist vor allem ein taz-Artikel, der einen Überblick über die Tragödie der "Bibliothek des Jahres 2001" gibt:
http://www.taz.de/regional/nord/kultur/artikel/?dig=2008/12/20/a0216&cHash=02ec0787f7
Vorwürfe gegen die kirchliche Stiftungsaufsicht wurden auf der Hauptversammlung des Freundeskreises der Bibliothek laut:
http://www.emderzeitung.de/?id=20&nid=46338
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=jalb

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http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Benutzersperrung/Wst
Da ist einem das gute neue Jahr schon verdorben. Wer angesichts solcher Grabenkämpfe und offensichtlichen Machtmissbrauchs von einer ständigen Mitarbeit Abstand nimmt, tut gut daran.
Da ist einem das gute neue Jahr schon verdorben. Wer angesichts solcher Grabenkämpfe und offensichtlichen Machtmissbrauchs von einer ständigen Mitarbeit Abstand nimmt, tut gut daran.
Ab morgen können Personenstandsregister in Archiven eingesehen werden werden. Von Seiten der Archive wird ein Anstieg der Benutzungen erwartet (ja ein Bedeutungsgewinn erträumt ?), die Genealogen erhoffen sich bessere Benutzungsmöglichkeiten und die Standesbeamtinnen und -beamten ......
Ich würde es sehr begrüßen, wenn Genealogen, Archivierende und StandesbeamtInnen hier ihre Erfahrungen mit der neuen Rechts- und Benutzungslage zeitnah als anonyme Kommentare publizieren könnten.
s. dazu:
http://archiv.twoday.net/stories/5366714/ (5. Detmolder Sommergespräch)
http://archiv.twoday.net/stories/4383343/ (mit Link zur Gesetzesgrundlage)
Ich würde es sehr begrüßen, wenn Genealogen, Archivierende und StandesbeamtInnen hier ihre Erfahrungen mit der neuen Rechts- und Benutzungslage zeitnah als anonyme Kommentare publizieren könnten.
s. dazu:
http://archiv.twoday.net/stories/5366714/ (5. Detmolder Sommergespräch)
http://archiv.twoday.net/stories/4383343/ (mit Link zur Gesetzesgrundlage)
Wolf Thomas - am Donnerstag, 1. Januar 2009, 15:20 - Rubrik: Genealogie
Ich habe inzwischen
http://antimachine.wordpress.com/2008/12/24/how-to-download-books-from-google-books/
ausprobiert. Man muss im Firefox lediglich 3 Zusatzfunktionen installieren (geht durch Klicken auf Install auf den angegebenen Internetseiten) und hat dann eine Download-Funktion über dem Cover. Es wird dann eine Liste der erreichbaren Seiten (bei Limited Preview verständlicherweise unvollständig und nicht hinter allen Links sind Seiten-Images) angelegt, die man anklicken kann.

http://antimachine.wordpress.com/2008/12/24/how-to-download-books-from-google-books/
ausprobiert. Man muss im Firefox lediglich 3 Zusatzfunktionen installieren (geht durch Klicken auf Install auf den angegebenen Internetseiten) und hat dann eine Download-Funktion über dem Cover. Es wird dann eine Liste der erreichbaren Seiten (bei Limited Preview verständlicherweise unvollständig und nicht hinter allen Links sind Seiten-Images) angelegt, die man anklicken kann.
KlausGraf - am Mittwoch, 31. Dezember 2008, 21:34 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0003/bsb00032663/images/
Das Farbbild stammt natürlich von woanders (Wikipedia):

Was das Reichsgericht zu dieser Handschrift zu sagen hatte:
http://archiv.twoday.net/stories/3268984/
Das Farbbild stammt natürlich von woanders (Wikipedia):
Was das Reichsgericht zu dieser Handschrift zu sagen hatte:
http://archiv.twoday.net/stories/3268984/
KlausGraf - am Mittwoch, 31. Dezember 2008, 20:31 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://hurstassociates.blogspot.com/2008/12/more-on-life-photo-archive-hosted-by.html
Excerpt:
Unbeknownst to you (Time Inc.), your users are web 2.0 savvy. They are not necessarily interested in printed framed copies of photos, but in digital versions that they can use in a variety of ways. Many don't want to use the images illegally, so they expect to understand how to gain legal access to the images. And if older images are marked as not being in the public domain, they need to know why.
Unfortunately for you, if you don't tell your users what you expectations really are and give them the correct tools, you're going to be disappointed with the results.

Excerpt:
Unbeknownst to you (Time Inc.), your users are web 2.0 savvy. They are not necessarily interested in printed framed copies of photos, but in digital versions that they can use in a variety of ways. Many don't want to use the images illegally, so they expect to understand how to gain legal access to the images. And if older images are marked as not being in the public domain, they need to know why.
Unfortunately for you, if you don't tell your users what you expectations really are and give them the correct tools, you're going to be disappointed with the results.
KlausGraf - am Mittwoch, 31. Dezember 2008, 20:02 - Rubrik: English Corner
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http://carrollogos.blogspot.com/2008/12/digital-public-domain.html
Excerpt:
works free from copyright restrictions should not be subject to technological measures or contractual restrictions or "terms of use" that in any way inhibit members of the public from exercising their usage rights in public domain works.
Excerpt:
works free from copyright restrictions should not be subject to technological measures or contractual restrictions or "terms of use" that in any way inhibit members of the public from exercising their usage rights in public domain works.
KlausGraf - am Mittwoch, 31. Dezember 2008, 19:55
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KlausGraf - am Mittwoch, 31. Dezember 2008, 19:32 - Rubrik: Unterhaltung
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http://infobib.de/blog/2008/12/30/klaus-graf-vs-das-bibliothekswesen-open-access/
Diese Zurückweisung meiner Position http://archiv.twoday.net/stories/5410949/ lässt jede handfeste Argumente vermissen und weist unsubstantiiert auf möglicherweise nicht im Netz sichtbare informelle Kontakte hin. Ein Argument nach dem Motto "Es könnte ja einiges gelaufen sein, wovon Herr Graf nix weiss" ist aber offenkundig lächerlich, da Open Access wesentlich auf das Medium des Internets setzt, weil dieses das größte Informationspotential hat. Hier geht es nicht um irgendwelche geheimen Erwägungen, die man sinnvollerweise hinter den Kulissen führt. Hier ging es um rechtlich umstrittene Streitfragen, die zum Nutzen der Allgemeinheit öffentlich geklärt gehört hätten.
Und wenn der Workflow der Bibliothekare bzw. Schriftenserver-Betreuer schon durch den Zustrom 2007 überfordert war, dann ist ganz offensichtlich etwas faul. Open Access ja, aber lasst uns ab sagen wir 100 Neuzugängen bitteschön 1-2 Jahre Zeit, bevor die Eprints sichtbar sind, hat mit Open Access im Sinne möglichst rascher Verfügbarkeit wissenschaftlich wichtiger Fachliteratur nichts zu tun. Das Scannen und Hochladen von Aufsätzen ist nichts, was große konzeptionelle Schwierigkeiten aufwirft. Wenn man das Randproblem PDF/A so hochstilisiert, wie Infobib das tut, darf man überhaupt keinen Schriftenserver betreiben. Wenn es mir als Privatmann 2008 möglich war, weit über 30 teils umfangreiche Aufsätze von mir zu scannen, mit Metadaten zu versehen und auf Schriftenserver hochzuladen, soll es unmöglich sein, die 2007 eingereichten Schriftenlisten im ersten halben Jahr 2008 komplett zu bearbeiten? Man kann ja die Autoren immer bitten, das Scannen z.B. durch eigene Hilfskräfte zu unterstützen.
Fazit: Eine mißglückte Mohrenwäsche. Die deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken fördern Open Access nicht effizient und mit ganzem Herzen; durch ihre Untätigkeit 2008 in Sachen unbekannte Nutzungsarten (ich warte immer noch auf konkrete Gegenbeweise) haben sie eine einmalige Chance verspielt.
Diese Zurückweisung meiner Position http://archiv.twoday.net/stories/5410949/ lässt jede handfeste Argumente vermissen und weist unsubstantiiert auf möglicherweise nicht im Netz sichtbare informelle Kontakte hin. Ein Argument nach dem Motto "Es könnte ja einiges gelaufen sein, wovon Herr Graf nix weiss" ist aber offenkundig lächerlich, da Open Access wesentlich auf das Medium des Internets setzt, weil dieses das größte Informationspotential hat. Hier geht es nicht um irgendwelche geheimen Erwägungen, die man sinnvollerweise hinter den Kulissen führt. Hier ging es um rechtlich umstrittene Streitfragen, die zum Nutzen der Allgemeinheit öffentlich geklärt gehört hätten.
Und wenn der Workflow der Bibliothekare bzw. Schriftenserver-Betreuer schon durch den Zustrom 2007 überfordert war, dann ist ganz offensichtlich etwas faul. Open Access ja, aber lasst uns ab sagen wir 100 Neuzugängen bitteschön 1-2 Jahre Zeit, bevor die Eprints sichtbar sind, hat mit Open Access im Sinne möglichst rascher Verfügbarkeit wissenschaftlich wichtiger Fachliteratur nichts zu tun. Das Scannen und Hochladen von Aufsätzen ist nichts, was große konzeptionelle Schwierigkeiten aufwirft. Wenn man das Randproblem PDF/A so hochstilisiert, wie Infobib das tut, darf man überhaupt keinen Schriftenserver betreiben. Wenn es mir als Privatmann 2008 möglich war, weit über 30 teils umfangreiche Aufsätze von mir zu scannen, mit Metadaten zu versehen und auf Schriftenserver hochzuladen, soll es unmöglich sein, die 2007 eingereichten Schriftenlisten im ersten halben Jahr 2008 komplett zu bearbeiten? Man kann ja die Autoren immer bitten, das Scannen z.B. durch eigene Hilfskräfte zu unterstützen.
Fazit: Eine mißglückte Mohrenwäsche. Die deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken fördern Open Access nicht effizient und mit ganzem Herzen; durch ihre Untätigkeit 2008 in Sachen unbekannte Nutzungsarten (ich warte immer noch auf konkrete Gegenbeweise) haben sie eine einmalige Chance verspielt.
KlausGraf - am Mittwoch, 31. Dezember 2008, 18:36 - Rubrik: Open Access
" ..... Manche sind ihm so fremd und unbegreiflich, dass seine Zeichnungen erst einmal sehr realistisch sind, bis ihm der Ort schließlich vertrauter wird. Sein zeichnerisches Repertoire reicht von naturalistisch bis völlig abstrakt. Der Berg von Skizzen, geordnet in Mappen, ist sein Ausgangsmaterial, sein Archiv für die Arbeit im Atelier. Lehnert arbeitet auf Papier oder Leinwand, in Mischtechnik, oft in Zyklen. Die erste Setzung ist immer eine Zeichnung, die im zweiten Schritt ganz oder teilweise von Farbe überdeckt wird, meist lasierend, so dass am Ende der gesamte Prozess sichtbar bleibt. Ein Prozess, in dem er sich nach längerer Reflexion noch einmal mit seinen Erfahrungen in der Wirklichkeit auseinandersetzt. ...."
Quelle:
http://www.mainpost.de/lokales/schweinfurt/stadtKultur-schweinfurt;art17957,4897415
Quelle:
http://www.mainpost.de/lokales/schweinfurt/stadtKultur-schweinfurt;art17957,4897415
Wolf Thomas - am Mittwoch, 31. Dezember 2008, 11:47 - Rubrik: Veranstaltungen
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" .... Hoffnung darf sich Friedrichshafen auf das umfangreiche Archiv des Urenkels von Ferdinand von Zeppelin machen. Albrecht Graf Brandenstein-Zeppelin ist mit dem OB im Gespräch, die 18000 Dokumente mit insgesamt 50000 Seiten aus dem Nachlass seines Urgroßvaters der Stadt zugänglich zu machen. Er freue sich, dass es der Freundeskreis, das Museum und die Firmen möglich machen, die Zeppelin-Geschichte lebendig zu halten. ....." Wohin auch sonst ?
Quelle:
http://www.szon.de/lokales/friedrichshafen/stadt/200812310168.html
Quelle:
http://www.szon.de/lokales/friedrichshafen/stadt/200812310168.html
Wolf Thomas - am Mittwoch, 31. Dezember 2008, 11:45 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
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Heute in der SZ (Link): "Walter Jaroschka, der ehemalige Generaldirektor der Staatlichen Archive Bayerns, ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Die Laufbahn des Historikers begann 1960 im Staatsarchiv Landshut; 1966 wechselte er an das bayerische Hauptstaatsarchiv, 1977 wurde er zum Leiter der bayerischen Archivverwaltung bestellt und 1978 zum Generaldirektor der Staatlichen Archive Bayerns ernannt. Unter Jaroschka erfolgte eine tiefgreifende Umgestaltung der staatlichen Archive. 1990 trat das Bayerische Archivgesetz in Kraft, an dem er maßgeblich mitgewirkt hat. Als Lehrer an der bayerischen Archivschule und an der Beamtenfachhochschule prägte er mehrere Archivarsgenerationen. Er war Mitglied der Kommission für Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und Honorarprofessor an der LMU München. Für sein Wirken erhielt Jaroschka zahlreiche Auszeichnungen."
Wolf Thomas - am Mittwoch, 31. Dezember 2008, 11:43 - Rubrik: Personalia
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Das Wiedererstarken des Protestsinstrument Flashmob ( http://de.wikipedia.org/wiki/Flashmob ) führt zur Frage, ob bzw. wie Archive diese Aktionen dokumentieren. Diese Aktionen finden ja nicht nur in Großstädten statt, sondern werden gerade in kleineren Städten wie Friedberg oder Siegen durchgeführt und medial sehr beachtet.
Ähnliches gilt für Theaterprojekte, die eine starke Verquickung von Realem und Theater beinhalten, wie z. B. die Inszenierungen des "Labor für unkontrollierbare Situationen" ( http://ligna.blogspot.com/ ).
Gibt es da Erfahrungen, Bewertungsideen, etc. .....?
Ähnliches gilt für Theaterprojekte, die eine starke Verquickung von Realem und Theater beinhalten, wie z. B. die Inszenierungen des "Labor für unkontrollierbare Situationen" ( http://ligna.blogspot.com/ ).
Gibt es da Erfahrungen, Bewertungsideen, etc. .....?
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. Dezember 2008, 19:07 - Rubrik: Bewertung
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" Das Archiv für die Musik Afrikas besteht seit 1991 und beinhaltet eine in Deutschland einzigartige Sammlung moderner afrikanischer Musik auf Tonträgern unterschiedlicher Formate (Schellack- und Vinylschallplatten, Audio- und Videokassetten, CDs und DVDs). Der derzeitige Bestand des Archivs liegt bei ca. 10.000 Tonträgern, die zum Teil bis in die 1940er Jahre zurückreichen. Regionale Schwerpunkte bilden Äthiopien, Ghana, Kamerun, Kongo (Ex-Zaire), Kenia, Nigeria und Tansania. Darüber hinaus befinden sich mehr oder weniger repräsentative Bestände aus nahezu allen Ländern Afrikas südlich der Sahara in der Sammlung, die durch regelmäßige Zukäufe weiterhin im Aufbau befindlich ist. Mehrere tausend Zeitungsausschnitte werden in der nach Ländern, Musikstilen und Musikern sortierten Ausschnittsammlung aufbewahrt. Die Artikel, Berichte, Interviews, Schallplattenbesprechungen, etc. bieten einen reichen Fundus an Hintergrundmaterial, der vor Ort eingesehen werden kann.
Zur Zeit befindet sich das Musikarchiv in einem Prozess der Umstrukturierung, sodass die Bestände nur sehr begrenzt genutzt werden können. Ziel der derzeitigen Maßnahmen ist die sukzessive Erfassung sämtlicher Archivbestände im OPAC Online-Katalog der Universitätsbibliothek Mainz bis 2012, wodurch die Recherchierbarkeit der Bestände gewährleistet werden soll. Ein regulärer Betrieb soll bereits im Februar 2010 wieder aufgenommen werden.
Seit dem Weggang des Archivgründers Dr. Wolfgang Bender im Jahr 2008 ist Prof. Dr. Matthias Krings als kommissarischer Leiter für das Musikarchiv zuständig."
Quelle:
http://www.ifeas.uni-mainz.de/ama/index.html
Zur Zeit befindet sich das Musikarchiv in einem Prozess der Umstrukturierung, sodass die Bestände nur sehr begrenzt genutzt werden können. Ziel der derzeitigen Maßnahmen ist die sukzessive Erfassung sämtlicher Archivbestände im OPAC Online-Katalog der Universitätsbibliothek Mainz bis 2012, wodurch die Recherchierbarkeit der Bestände gewährleistet werden soll. Ein regulärer Betrieb soll bereits im Februar 2010 wieder aufgenommen werden.
Seit dem Weggang des Archivgründers Dr. Wolfgang Bender im Jahr 2008 ist Prof. Dr. Matthias Krings als kommissarischer Leiter für das Musikarchiv zuständig."
Quelle:
http://www.ifeas.uni-mainz.de/ama/index.html
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. Dezember 2008, 19:05 - Rubrik: Musikarchive
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Zeitschriften und Newsletter sind eine wichtige Indexing-Ressource. Einige davon sind in Mitgliedschaftsbeiträgen enthalten, andere werden gar kostenlos online angeboten. Die folgende Übersicht erwähnt die wichtigsten Zeitschriften/Newsletter der verschiedenen Indexer-Fachverbände. Darüber hinaus gibt es auch noch Newsletter von Regionalgruppen, wie z.B. The Atlantic Indexer, dem Newsletter des Mid- and South-Atlantic (MSA) Chapter der ASI, die teilweise einen erheblichen Umfang aufweisen.
The Indexer
Das Flaggschiff der Indexing-Fachzeitschriften wird seit 1958 von der Society of Indexers herausgegeben und erschien bis 2007 halbjährlich und seit 2008 vierteljährlich. Mitglieder aller Indexer-Verbände und -Netzwerke können The Indexer zu erheblich vergünstigten Konditionen abonnieren. Ein Jahres-Abo kostet derzeit 26 Pfund Sterling. DNI-Mitglieder, die The Indexer erstmals abonnieren möchten, sollten dies vorher dem DNI zwecks Mitgliedschaftsbestätigung an die SI mitteilen. The Indexer verfügt über eine umfangreiche Website ( http://www.theindexer.org ), über die viele ältere Artikel (sowie einige in Originalsprache verfasste Artikel) online zugänglich sind. Die Website enthält u.a. auch eine Übersicht nach Kategorien, einen Index, Hinweise für Autorinnen und Autoren, ein Leserforum und Abo-Informationen.
SIdelights
Der Newsletter der Society of Indexers erscheint vierteljährlich, für SI-Mitglieder ist SIdelights im Mitgliedsbeitrag enthalten. Mitglieder anderer Indexer-Verbände und -Netzwerke können den Newsletter für 18 Pfund Sterling pro Jahr beziehen. Ein Index ist auf der SI-Website erhältlich.
[ http://www.indexers.org.uk/index.php?id=228 ]
Key Words
Das Bulletin of the American Society for Indexing ist die umfangreichste Indexing-Zeitschrift nach The Indexer. Key Words befindet sich im 16. Jahrgang, erscheint derzeit vierteljährlich und ist für ASI-Mitglieder kostenlos und auch online zugänglich. Neben ASI-Verbandsinformationen gibt es viele Fachartikel. Informationen inkl. Index sind auf der ASI-Website erhältlich.
[ http://www.asindexing.org/site/keycont.shtml ]
ISC / SCI Bulletin
Der zweisprachige Newsletter der Indexing Society of Canada / Société canadienne d'indexation erscheint zwei- bis viermal jährlich und steht seit der Winter 2002-Ausgabe auf der kanadischen Website als PDF kostenlos zur Verfügung - bis auf die jeweils letzte Ausgabe.
[ http://www.indexers.ca/bulletin.html ]
ANZSI Newsletter
Der Newsletter der Australian and New Zealand Society of Indexers (ANZSI) ist auf deren Website seit Jahrgang 2003 als PDF frei zugänglich - bis auf die jeweils letzten drei Ausgaben.
[ http://www.anzsi.org/site/newsletter.asp ]
Quelle:
DNI-Newsletter
Herausgegeben vom Deutschen Netzwerk der Indexer
http://www.d-indexer.org
Redaktion: Jochen Fassbender
The Indexer
Das Flaggschiff der Indexing-Fachzeitschriften wird seit 1958 von der Society of Indexers herausgegeben und erschien bis 2007 halbjährlich und seit 2008 vierteljährlich. Mitglieder aller Indexer-Verbände und -Netzwerke können The Indexer zu erheblich vergünstigten Konditionen abonnieren. Ein Jahres-Abo kostet derzeit 26 Pfund Sterling. DNI-Mitglieder, die The Indexer erstmals abonnieren möchten, sollten dies vorher dem DNI zwecks Mitgliedschaftsbestätigung an die SI mitteilen. The Indexer verfügt über eine umfangreiche Website ( http://www.theindexer.org ), über die viele ältere Artikel (sowie einige in Originalsprache verfasste Artikel) online zugänglich sind. Die Website enthält u.a. auch eine Übersicht nach Kategorien, einen Index, Hinweise für Autorinnen und Autoren, ein Leserforum und Abo-Informationen.
SIdelights
Der Newsletter der Society of Indexers erscheint vierteljährlich, für SI-Mitglieder ist SIdelights im Mitgliedsbeitrag enthalten. Mitglieder anderer Indexer-Verbände und -Netzwerke können den Newsletter für 18 Pfund Sterling pro Jahr beziehen. Ein Index ist auf der SI-Website erhältlich.
[ http://www.indexers.org.uk/index.php?id=228 ]
Key Words
Das Bulletin of the American Society for Indexing ist die umfangreichste Indexing-Zeitschrift nach The Indexer. Key Words befindet sich im 16. Jahrgang, erscheint derzeit vierteljährlich und ist für ASI-Mitglieder kostenlos und auch online zugänglich. Neben ASI-Verbandsinformationen gibt es viele Fachartikel. Informationen inkl. Index sind auf der ASI-Website erhältlich.
[ http://www.asindexing.org/site/keycont.shtml ]
ISC / SCI Bulletin
Der zweisprachige Newsletter der Indexing Society of Canada / Société canadienne d'indexation erscheint zwei- bis viermal jährlich und steht seit der Winter 2002-Ausgabe auf der kanadischen Website als PDF kostenlos zur Verfügung - bis auf die jeweils letzte Ausgabe.
[ http://www.indexers.ca/bulletin.html ]
ANZSI Newsletter
Der Newsletter der Australian and New Zealand Society of Indexers (ANZSI) ist auf deren Website seit Jahrgang 2003 als PDF frei zugänglich - bis auf die jeweils letzten drei Ausgaben.
[ http://www.anzsi.org/site/newsletter.asp ]
Quelle:
DNI-Newsletter
Herausgegeben vom Deutschen Netzwerk der Indexer
http://www.d-indexer.org
Redaktion: Jochen Fassbender
KlausGraf - am Dienstag, 30. Dezember 2008, 15:59 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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" ... Sandsteinbrocken, einst geschleudert aus Wut, ruhen geordnet in einer Papierablage aus Plastik. In den wilden 70ern kamen sie geflogen, erklärt die Uni. .....
Der Pressesprecher sagt nicht viel, der Uni-Archivar findet nichts heraus und seine Doktorandin auch nicht mehr. ...."
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung
Der Pressesprecher sagt nicht viel, der Uni-Archivar findet nichts heraus und seine Doktorandin auch nicht mehr. ...."
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. Dezember 2008, 14:17 - Rubrik: Universitaetsarchive
" ..... Probleme mit dem Erbe des 43. US-Präsidenten hat derweil auch das Nationalarchiv in Washington. Sie sind vergleichsweise profaner Natur, aber keineswegs unerheblich.
Per Gesetz ist es den National Archives mit ihren 3000 Mitarbeitern nämlich aufgetragen, die Präsidenten-Nachlässe zu sichern. Alle Dokumente einer Regierung werden mit dem Ausscheiden aus dem Amt zu Staatseigentum. Bisher konnte man sich das so vorstellen, dass große Trucks große Kisten in große Lagerhallen gefahren haben. Nun aber ist alles anders. George W. Bush stand der ersten Regierung vor, in deren interner wie externer Kommunikation sich die Internetrevolution mit voller Wucht bemerkbar macht. .....
Von mindestens 100 Terabyte ist die Rede; ein Terabyte sind rund 1000 Gigabyte. Das Informationsvolumen des Bush-Nachlasses könnte es dann locker mit dem Kernbestand der Library of Congress, einer der größten Bibliotheken der Welt, aufnehmen. Das Ende der Amtszeit Bushs "stellt eine einzigartige Herausforderung dar", heißt es in einem "Notfallplan", den das Archiv in den vergangenen Monaten erarbeitet hat. .... "
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/955389/839/2695552/E-Mail-fuer-sich.html
s. a.: http://archiv.twoday.net/stories/5410802/
Per Gesetz ist es den National Archives mit ihren 3000 Mitarbeitern nämlich aufgetragen, die Präsidenten-Nachlässe zu sichern. Alle Dokumente einer Regierung werden mit dem Ausscheiden aus dem Amt zu Staatseigentum. Bisher konnte man sich das so vorstellen, dass große Trucks große Kisten in große Lagerhallen gefahren haben. Nun aber ist alles anders. George W. Bush stand der ersten Regierung vor, in deren interner wie externer Kommunikation sich die Internetrevolution mit voller Wucht bemerkbar macht. .....
Von mindestens 100 Terabyte ist die Rede; ein Terabyte sind rund 1000 Gigabyte. Das Informationsvolumen des Bush-Nachlasses könnte es dann locker mit dem Kernbestand der Library of Congress, einer der größten Bibliotheken der Welt, aufnehmen. Das Ende der Amtszeit Bushs "stellt eine einzigartige Herausforderung dar", heißt es in einem "Notfallplan", den das Archiv in den vergangenen Monaten erarbeitet hat. .... "
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/955389/839/2695552/E-Mail-fuer-sich.html
s. a.: http://archiv.twoday.net/stories/5410802/
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. Dezember 2008, 14:16 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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"In Potsdam wird zum ersten Mal seit der Wende eine Außenstelle der Stasi-Unterlagen-Behörde in Deutschland geschlossen. Das sagte die Sprecherin der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), Helvi Abs. Die Einrichtung stellt zum Jahresende ihre Arbeit ein. Vom 1. Januar an seien für den Einzugsbereich die Zentrale in Berlin und die Außenstelle Frankfurt (Oder) - die einzige in Brandenburg - zuständig. Die Potsdamer Außenstelle gibt nach Angaben von Abs aus wirtschaftlichen Gründen ihren Betrieb auf. Von dem Umzug seien 35 Mitarbeiter und 4,7 Kilometer Archiv-Unterlagen betroffen."
Quelle: Super-Illu
Quelle: Super-Illu
Wolf Thomas - am Dienstag, 30. Dezember 2008, 14:14 - Rubrik: Staatsarchive
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http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/
Die Sammlung umfasst derzeit 7490 digitalisierte Titel, die entgegen der Angabe der Übersichtsseite nicht im Katalog der Bibliothek (und damit auch im GBV-Verbundkatalog) recherchierbar sind. Auch nicht im VD 17! (Und schon gar nicht im ZVDD.) Nur via http://www.oaister.org (und über Google) sind die Titel auffindbar (geprüft mit der Suche nach unicornu).
Die Sammlung umfasst derzeit 7490 digitalisierte Titel, die entgegen der Angabe der Übersichtsseite nicht im Katalog der Bibliothek (und damit auch im GBV-Verbundkatalog) recherchierbar sind. Auch nicht im VD 17! (Und schon gar nicht im ZVDD.) Nur via http://www.oaister.org (und über Google) sind die Titel auffindbar (geprüft mit der Suche nach unicornu).
KlausGraf - am Dienstag, 30. Dezember 2008, 12:33 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://comment.univie.ac.at/08-3/23/
"Die Universität Wien ist nicht nur die älteste, sondern mit ihren 72.000 Studierenden) wohl auch die größte Universität im deutschen Sprachraum. Entsprechend groß - nämlich ungefähr 5.000 pro Jahr - ist demnach auch die Zahl der Studierenden, die ihr Studium erfolgreich beenden und eine Abschlussarbeit (Diplomarbeit, Masterarbeit oder Dissertation) einreichen. [...] Die Vorteile einer Abgabe in elektronischer Form liegen auf der Hand: Elektronische Dokumente können rasch und effizient an die beteiligten Personen (Betreuer, Begutachter) weitergeleitet und über das Internet einem weit größeren Personenkreis zur Verfügung gestellt werden: Anstatt auf die Bibliothek zu pilgern oder sich mühsam per Fernleihe eine Arbeit zu organisieren, genügt ein Mausklick.
Die verpflichtende elektronische Abgabe von Abschlussarbeiten wurde im Vorjahr beschlossen und seither schrittweise umgesetzt. Sie betrifft Dissertationen, Diplom- und Masterarbeiten, nicht jedoch Bachelorarbeiten. Mit der Verordnung vom 24. September 2007) wurde die verpflichtende elektronische Abgabe in vier Studienprogrammleitungen (Wirtschaftswissenschaften, Geschichte, Kunstgeschichte und Volkskunde, Molekulare Biologie) ab 1. Oktober 2007 festgesetzt. Nach dieser Pilotphase wurde am 15. Juli 2008 die Ausweitung auf 21 Studienprogrammleitungen ab 4. August 2008 beschlossen), seit dem 1. Oktober 2008 ist die elektronische Abgabe in allen 35 Studienprogrammleitungen verpflichtend. [...] Nachdem eine Abschlussarbeit positiv beurteilt wurde, wird sie automatisch auf dem E-Theses-Server http://othes.univie.ac.at öffentlich zur Verfügung gestellt. Beim Hochladen kann angegeben werden, ob das Dokument zugänglich sein soll oder nicht. Bei nicht öffentlich zugänglichen Arbeiten sind nur die Metadaten (Autor, Titel usw.) sowie das Abstract sichtbar, die Arbeit selber kann jedoch nicht eingesehen werden. Falls eine Sperrfrist beantragt und bewilligt wurde, so wird diese ebenfalls berücksichtigt. Es besteht keine Verpflichtung, die Arbeit öffentlich zugänglich zu machen, dies wird jedoch dringend empfohlen. Einerseits sollte eine Abschlussarbeit wohl etwas sein, worauf man stolz sein kann und was man gerne in der Öffentlichkeit herzeigen will. Andererseits gibt es leider immer wieder Leute, die es mit der "guten wissenschaftlichen Praxis" nicht so genau nehmen und sich bei den Werken anderer bedienen. Wenn Ihre Arbeit öffentlich zugänglich ist, mag zwar die Versuchung größer sein, daraus abzuschreiben - allerdings wird das nicht von Erfolg gekrönt sein, weil ein solches Plagiat sofort auffällt, während Plagiate von Arbeiten, die nur in wenigen gedruckten Exemplaren existieren, oft jahrelang unentdeckt bleiben."
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=prüfungsarb
Seit 2004 ist die elektronische Publikation der Dissertationen der phil.-nat. Fakultät in Basel obligatorisch:
http://pages.unibas.ch/diss/Anleitung.htm
http://philnat.unibas.ch/fileadmin/uploads/dokumente/Reglemente/Pflichtexemplare-2008_02.pdf
Es wäre wünschenswert, die Kandidaten in Wien dazu zu verpflichten, die Arbeit auf dem Server zu veröffentlichen. Im Einzelfall kann eine Sperre ja beantragt und gewährt werden. Leider erfährt man nicht, wie hoch der Anteil derjenigen ist, die sich gegen die Veröffentlichung entscheiden. Eine dauerhaft nicht zugängliche Arbeit auf einem Server hat wenig Sinn.
"Die Universität Wien ist nicht nur die älteste, sondern mit ihren 72.000 Studierenden) wohl auch die größte Universität im deutschen Sprachraum. Entsprechend groß - nämlich ungefähr 5.000 pro Jahr - ist demnach auch die Zahl der Studierenden, die ihr Studium erfolgreich beenden und eine Abschlussarbeit (Diplomarbeit, Masterarbeit oder Dissertation) einreichen. [...] Die Vorteile einer Abgabe in elektronischer Form liegen auf der Hand: Elektronische Dokumente können rasch und effizient an die beteiligten Personen (Betreuer, Begutachter) weitergeleitet und über das Internet einem weit größeren Personenkreis zur Verfügung gestellt werden: Anstatt auf die Bibliothek zu pilgern oder sich mühsam per Fernleihe eine Arbeit zu organisieren, genügt ein Mausklick.
Die verpflichtende elektronische Abgabe von Abschlussarbeiten wurde im Vorjahr beschlossen und seither schrittweise umgesetzt. Sie betrifft Dissertationen, Diplom- und Masterarbeiten, nicht jedoch Bachelorarbeiten. Mit der Verordnung vom 24. September 2007) wurde die verpflichtende elektronische Abgabe in vier Studienprogrammleitungen (Wirtschaftswissenschaften, Geschichte, Kunstgeschichte und Volkskunde, Molekulare Biologie) ab 1. Oktober 2007 festgesetzt. Nach dieser Pilotphase wurde am 15. Juli 2008 die Ausweitung auf 21 Studienprogrammleitungen ab 4. August 2008 beschlossen), seit dem 1. Oktober 2008 ist die elektronische Abgabe in allen 35 Studienprogrammleitungen verpflichtend. [...] Nachdem eine Abschlussarbeit positiv beurteilt wurde, wird sie automatisch auf dem E-Theses-Server http://othes.univie.ac.at öffentlich zur Verfügung gestellt. Beim Hochladen kann angegeben werden, ob das Dokument zugänglich sein soll oder nicht. Bei nicht öffentlich zugänglichen Arbeiten sind nur die Metadaten (Autor, Titel usw.) sowie das Abstract sichtbar, die Arbeit selber kann jedoch nicht eingesehen werden. Falls eine Sperrfrist beantragt und bewilligt wurde, so wird diese ebenfalls berücksichtigt. Es besteht keine Verpflichtung, die Arbeit öffentlich zugänglich zu machen, dies wird jedoch dringend empfohlen. Einerseits sollte eine Abschlussarbeit wohl etwas sein, worauf man stolz sein kann und was man gerne in der Öffentlichkeit herzeigen will. Andererseits gibt es leider immer wieder Leute, die es mit der "guten wissenschaftlichen Praxis" nicht so genau nehmen und sich bei den Werken anderer bedienen. Wenn Ihre Arbeit öffentlich zugänglich ist, mag zwar die Versuchung größer sein, daraus abzuschreiben - allerdings wird das nicht von Erfolg gekrönt sein, weil ein solches Plagiat sofort auffällt, während Plagiate von Arbeiten, die nur in wenigen gedruckten Exemplaren existieren, oft jahrelang unentdeckt bleiben."
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=prüfungsarb
Seit 2004 ist die elektronische Publikation der Dissertationen der phil.-nat. Fakultät in Basel obligatorisch:
http://pages.unibas.ch/diss/Anleitung.htm
http://philnat.unibas.ch/fileadmin/uploads/dokumente/Reglemente/Pflichtexemplare-2008_02.pdf
Es wäre wünschenswert, die Kandidaten in Wien dazu zu verpflichten, die Arbeit auf dem Server zu veröffentlichen. Im Einzelfall kann eine Sperre ja beantragt und gewährt werden. Leider erfährt man nicht, wie hoch der Anteil derjenigen ist, die sich gegen die Veröffentlichung entscheiden. Eine dauerhaft nicht zugängliche Arbeit auf einem Server hat wenig Sinn.
KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 21:55 - Rubrik: Universitaetsarchive
"Ein Projekt, das die Digitalisierung
deutscher Dissertationen an der Universitäts- und Landesbibliothek
Tirol zum Inhalt hat, wurde von Günter Mühlberger präsentiert. Dabei werden Werke aus dem Zeitraum von 1925 bis 1988 mit der Zielvorgabe
digitalisiert, keinen Informationsverlust zu produzieren. Denn die Originale werden anschließend vernichtet."
http://www.univie.ac.at/voeb/php/downloads/vm6120084.pdf
Das erscheint mehr als kurzsichtig, denn die Materialität des Buches ist auch bei Dissertationen ein buchgeschichtliches Merkmal, das es zu erhalten gilt, wenn es möglich ist.
deutscher Dissertationen an der Universitäts- und Landesbibliothek
Tirol zum Inhalt hat, wurde von Günter Mühlberger präsentiert. Dabei werden Werke aus dem Zeitraum von 1925 bis 1988 mit der Zielvorgabe
digitalisiert, keinen Informationsverlust zu produzieren. Denn die Originale werden anschließend vernichtet."
http://www.univie.ac.at/voeb/php/downloads/vm6120084.pdf
Das erscheint mehr als kurzsichtig, denn die Materialität des Buches ist auch bei Dissertationen ein buchgeschichtliches Merkmal, das es zu erhalten gilt, wenn es möglich ist.
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In einer Reportage der Kirchenzeitung für das Bistum Aachen, 63. Jg. Heft 52 v. 28.12.2008, S. 6-7(Link), stellt die Diplom-Archivarin Eva Hürtgen ihr Archiv und ihre Arbeit vor.
Link:
http://www.aachendom.de/ (Domarchiv befindet sich unter der Rubtik "Einrichtungen")
Link:
http://www.aachendom.de/ (Domarchiv befindet sich unter der Rubtik "Einrichtungen")
Wolf Thomas - am Montag, 29. Dezember 2008, 15:49 - Rubrik: Kirchenarchive
Zum 475. Todestag des bayerischen Geschichtsschreibers Johannes Aventinus (9. Januar 1534) stellen die staatlichen Archive Bayerns ausgewählte Archivalien in einer Internetpräsentation zur Verfügung (www.gda.bayern.de).
GDA
GDA
J.Kemper - am Montag, 29. Dezember 2008, 10:43 - Rubrik: Landesgeschichte
Nicht nur Bücher der UMich sind in Hathitrust und via UMichs MIRLYN-OPAC recherchierbar, sondern auch solche der UB Wisconsin. Beispiel:
http://mirlyn.lib.umich.edu/F/?func=direct&doc_number=005768423&local_base=MIU01_PUB
Auch im Madcat ist das Buch verzeichnet:
http://madcat.library.wisc.edu/bibliograph/wu/1592444?xslt=http://madcat.library.wisc.edu/xslt/gbse.xslt
Es ist in Hathitrust für Nicht-US-Bürger einsehbar, nicht aber in Google!
Die erweiterte Suche in MIRLYN ermöglicht ein Eingrenzen auf Hathitrust-Bücher, Keyword Wisconsin funktioniert als Filter.
http://mirlyn.lib.umich.edu/F/?func=direct&doc_number=005768423&local_base=MIU01_PUB
Auch im Madcat ist das Buch verzeichnet:
http://madcat.library.wisc.edu/bibliograph/wu/1592444?xslt=http://madcat.library.wisc.edu/xslt/gbse.xslt
Es ist in Hathitrust für Nicht-US-Bürger einsehbar, nicht aber in Google!
Die erweiterte Suche in MIRLYN ermöglicht ein Eingrenzen auf Hathitrust-Bücher, Keyword Wisconsin funktioniert als Filter.
KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 07:49 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://rarebooks.dts.edu/
Derzeit 282 Bücher, darunter eine Lutherbibel, gedruckt in Germantown:
http://rarebooks.dts.edu/viewbook.aspx?bookid=1336
Der Viewer verlangsamt die Lektüre nur.
Via http://www.book-academy.co.uk/
Derzeit 282 Bücher, darunter eine Lutherbibel, gedruckt in Germantown:
http://rarebooks.dts.edu/viewbook.aspx?bookid=1336
Der Viewer verlangsamt die Lektüre nur.
Via http://www.book-academy.co.uk/
KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 07:15 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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We have noticed a great many broken links for Google books. When we have tried to locate the books we have noticed an error message that the books is not on the server. Appears that Google have either changed the location of many of their books or, for reasons known only to Google, removed them altogether.
http://book-academy.co.uk/blog/2008/09/30/news-on-google-books/
http://book-academy.co.uk/blog/2008/09/30/news-on-google-books/
KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 07:08 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 06:51 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 06:39 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 06:13 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Eine sehr detaillierte Darstellung:
http://digitalscholarship.wordpress.com/2008/12/19/using-google-books-to-research-publishing-history/
http://digitalscholarship.wordpress.com/2008/12/24/studying-the-history-of-reading-using-google-books-and-other-sources/
http://digitalscholarship.wordpress.com/2008/12/19/using-google-books-to-research-publishing-history/
http://digitalscholarship.wordpress.com/2008/12/24/studying-the-history-of-reading-using-google-books-and-other-sources/
KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 06:08 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.wired.com/politics/onlinerights/news/2008/12/open_pacer
If you want to search federal court documents, it's not a problem. Just apply online for an account, and the government will issue you a user name and password.
Through the postal service.
And once you log in, the government's courthouse search engine known as Public Access to Court Electronic Records or PACER, will charge you 8 cents a page to read documents that are in the public domain — a fee that earned the federal judiciary $50 million in profits in 2006.
With its high cost and limited functionality, critics call the system an absurdity in the era of Google, blogs and Wikipedia, where information is free and bandwidth, disk space and processing power are nearly so.
"The PACER system is the most broken part of our federal legal mechanism," says Carl Malamud, who runs the nonprofit open-government group Public.Resource.Org ."They have a mainframe mentality."
Now Malamud is doing something about it. He's asking lawyers to donate their PACER documents one by one, which he then classifies and bundles into ZIP files published for free at his organization's website. The one-year-old effort has garnered him 20 percent of all the files on PACER, including all decisions from federal appeals courts over the last 50 years.
If you want to search federal court documents, it's not a problem. Just apply online for an account, and the government will issue you a user name and password.
Through the postal service.
And once you log in, the government's courthouse search engine known as Public Access to Court Electronic Records or PACER, will charge you 8 cents a page to read documents that are in the public domain — a fee that earned the federal judiciary $50 million in profits in 2006.
With its high cost and limited functionality, critics call the system an absurdity in the era of Google, blogs and Wikipedia, where information is free and bandwidth, disk space and processing power are nearly so.
"The PACER system is the most broken part of our federal legal mechanism," says Carl Malamud, who runs the nonprofit open-government group Public.Resource.Org ."They have a mainframe mentality."
Now Malamud is doing something about it. He's asking lawyers to donate their PACER documents one by one, which he then classifies and bundles into ZIP files published for free at his organization's website. The one-year-old effort has garnered him 20 percent of all the files on PACER, including all decisions from federal appeals courts over the last 50 years.
KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 05:38 - Rubrik: English Corner
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An examination of the licensing
policies of open educational organizations and projects
A Report to The William and Flora Hewlett Foundation. December 2008.
http://learn.creativecommons.org/cclearn-reports
policies of open educational organizations and projects
A Report to The William and Flora Hewlett Foundation. December 2008.
http://learn.creativecommons.org/cclearn-reports
KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 04:42 - Rubrik: English Corner
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http://liber.library.uu.nl/publish/articles/000263/index.html
Excerpt:
I have been involved in a number of digitisation initiatives since the late 1980s all dealing with special collections. In each case, preservation was a key objective. Appropriately then, we would identify the highest quality standards feasible at the time and adhere to them, assuming that we were only going to get one chance to digitise, so we’d better get it right.
Since then, I have come to think that digitising special collections for preservation no longer makes sense.
The careful, high-quality capture projects that I and others worked on over the last twenty years resulted in some delightful digital collections. But collectively, our efforts were not making an impact. Innovative at the time, our gorgeous, expensive, hand-crafted websites attracted very few users. Times are changing and we need to keep up.
Google has completely changed the way we think about digitisation of books. We considered books the hardest part of library digitisation (with their sequence and hierarchy, hundreds of images, illustrations, and text conversion) — we did not imagine we would ever digitise all the books. But by focusing on quantity over quality, Google has made the seemingly impossible appear quite doable. And users are swarming. Google supplied — and changed demand.
Now, with millions of books flying off the shelves and ‘into the flow’, we need to change the way we think about digitisation of special collections. Soon students will only search online — what is not there, will not be considered.
Excerpt:
I have been involved in a number of digitisation initiatives since the late 1980s all dealing with special collections. In each case, preservation was a key objective. Appropriately then, we would identify the highest quality standards feasible at the time and adhere to them, assuming that we were only going to get one chance to digitise, so we’d better get it right.
Since then, I have come to think that digitising special collections for preservation no longer makes sense.
The careful, high-quality capture projects that I and others worked on over the last twenty years resulted in some delightful digital collections. But collectively, our efforts were not making an impact. Innovative at the time, our gorgeous, expensive, hand-crafted websites attracted very few users. Times are changing and we need to keep up.
Google has completely changed the way we think about digitisation of books. We considered books the hardest part of library digitisation (with their sequence and hierarchy, hundreds of images, illustrations, and text conversion) — we did not imagine we would ever digitise all the books. But by focusing on quantity over quality, Google has made the seemingly impossible appear quite doable. And users are swarming. Google supplied — and changed demand.
Now, with millions of books flying off the shelves and ‘into the flow’, we need to change the way we think about digitisation of special collections. Soon students will only search online — what is not there, will not be considered.
KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 04:37 - Rubrik: English Corner
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http://googleblog.blogspot.com/2008/10/new-chapter-for-google-book-search.html
Nach http://journal.bookfinder.com/archives/entry/000414.html hätte Google damit den 19. Platz unter den größten US-Bibliotheken. In Deutschland wären nur Berlin, München und die DNB größer. Zwischen 6 und 7 Mio. Einheiten können nur die HU Berlin und die Ffm ihr eigen nennen (Bibliotheksstatistik 2007).
Nach http://journal.bookfinder.com/archives/entry/000414.html hätte Google damit den 19. Platz unter den größten US-Bibliotheken. In Deutschland wären nur Berlin, München und die DNB größer. Zwischen 6 und 7 Mio. Einheiten können nur die HU Berlin und die Ffm ihr eigen nennen (Bibliotheksstatistik 2007).
KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 03:56 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Christian Klawitters Antrittsvorlesung vom Januar 2007 enthält einige instruktive Bildbeispiele zum Problem urheberrechtliche Schöpfungshöhe:
http://www.uni-duisburg-essen.de/imperia/md/content/industrial_design/antrittsvorlesung.pdf
http://www.uni-duisburg-essen.de/imperia/md/content/industrial_design/antrittsvorlesung.pdf
KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 02:56 - Rubrik: Archivrecht
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Überogenen Schutz des Persönlichkeitsrechts beklagt zurecht:
http://spiegelkritik.de/2008/11/05/privatzensur-individualschutz-vs-pressefreiheit/
http://spiegelkritik.de/2008/11/05/privatzensur-individualschutz-vs-pressefreiheit/
KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 02:47 - Rubrik: Datenschutz
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Das hatte sich das Max Planck Journal aber anders vorgestellt. Für ein China-Special in der neuesten Ausgabe wollten sie auf dem Cover ein klassisches, wunderschönes chinesisches Gedicht platzieren und erwischten stattdessen den Flyer eines Strip-Clubs.
http://www.spreeblick.com/2008/12/10/max-planck-journal-goes-stripclub-flyer/#more-13607

http://www.spreeblick.com/2008/12/10/max-planck-journal-goes-stripclub-flyer/#more-13607

KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 02:38 - Rubrik: Unterhaltung
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KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 02:11 - Rubrik: Filmarchive
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KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 01:47 - Rubrik: Unterhaltung
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KlausGraf - am Montag, 29. Dezember 2008, 01:26 - Rubrik: Datenschutz
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"Zum Jubiläum des renommierten biolingua Instituts öffnet dasselbe seine Pforten und Archive und gewährt Einblicke in hundert Jahre Sammlung und Forschung im weiten Feld „pflanzlich-menschlicher Beziehungsgeflechte“. Unter dieser Überschrift nämlich wurde die Einrichtung 1907 gegründet. Stifterin war die schillernde Mme. Asch, eine wohlhabende Industriellenwitwe, deren letzter Wille damit eingelöst wurde.
Akribisches Sammeln von Einzelphänomenen sowie deren systematische Auswertung führten beispielweise zur Entschlüsselung des Kommunikationscodes des tasmanischen Rieseneukalyptus „Icarus’ Dream“. Jahrelange Selbstversuche mit negativ beschleunigter Atem- und Pulsfrequenz vertieften unser Verständnis von pflanzlichen Zeitvorstellungen (die Fachpresse sprach von der "wahren Entdeckung der Langsamkeit").
Das Liquid Penguin Ensemble hat sich im weitverzweigten Forschungsarchiv des biolingua Instituts umgesehen, eigene Experimente unternommen und ist zu interessanten Ergebnissen gekommen... " (1)
" .... Das Institut verfügt zudem über ein großes Archiv von Fallbeispielen menschlich-pflanzlicher Kommunikation. So ist etwa der Fall eines Mannes dokumentiert, der durch stetige Auseinandersetzung mit seinen Pflanzen sich ihrem Wahrnehmungstempo derart angepasst hat, dass sein Herz irgendwann nur noch zwei Mal pro Minute schlug. ....." (2)
Quellen:
(1) http://www.liquidpenguin.de/Gras/grasindex.htm
(2) http://www.sueddeutsche.de/159388/055/2692854/Braut-der-Bohnenranke.html
Akribisches Sammeln von Einzelphänomenen sowie deren systematische Auswertung führten beispielweise zur Entschlüsselung des Kommunikationscodes des tasmanischen Rieseneukalyptus „Icarus’ Dream“. Jahrelange Selbstversuche mit negativ beschleunigter Atem- und Pulsfrequenz vertieften unser Verständnis von pflanzlichen Zeitvorstellungen (die Fachpresse sprach von der "wahren Entdeckung der Langsamkeit").
Das Liquid Penguin Ensemble hat sich im weitverzweigten Forschungsarchiv des biolingua Instituts umgesehen, eigene Experimente unternommen und ist zu interessanten Ergebnissen gekommen... " (1)
" .... Das Institut verfügt zudem über ein großes Archiv von Fallbeispielen menschlich-pflanzlicher Kommunikation. So ist etwa der Fall eines Mannes dokumentiert, der durch stetige Auseinandersetzung mit seinen Pflanzen sich ihrem Wahrnehmungstempo derart angepasst hat, dass sein Herz irgendwann nur noch zwei Mal pro Minute schlug. ....." (2)
Quellen:
(1) http://www.liquidpenguin.de/Gras/grasindex.htm
(2) http://www.sueddeutsche.de/159388/055/2692854/Braut-der-Bohnenranke.html
Wolf Thomas - am Sonntag, 28. Dezember 2008, 19:47 - Rubrik: Wahrnehmung
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"..... Damit haben die beiden Stars [Nicole Kidman, Hugh Jackman] aus Australien jetzt die Ehre, dass auch ihre Leisten im Archiv des Unternehmens im Palazzo Spini Feroni in Florenz lagern.
Dessen Gründer, Salvatore Ferragamo, etablierte sich schon in ganz jungen Jahren als "Designer der Stars". Lang ist die Liste der Schauspieler, die sich auf seinen Sohlen durch Filmland bewegen. Sie beinhaltet nur weltberühmte, glamouröse Namen. ...."
Quelle:
http://www.kurier.at/freizeitundgesundheit/282924.php
Link:
http://www.ferragamo.com/
Dessen Gründer, Salvatore Ferragamo, etablierte sich schon in ganz jungen Jahren als "Designer der Stars". Lang ist die Liste der Schauspieler, die sich auf seinen Sohlen durch Filmland bewegen. Sie beinhaltet nur weltberühmte, glamouröse Namen. ...."
Quelle:
http://www.kurier.at/freizeitundgesundheit/282924.php
Link:
http://www.ferragamo.com/
Wolf Thomas - am Sonntag, 28. Dezember 2008, 19:36 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
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Der Tagesspiegel (Link) berichtet heute ausführlich: " .....Traudlinde Drobbe war Dauergast in der Deutschen Oper Berlin. Und ihr vielleicht größter Fan. Jahrelang hortete, sortierte, beschriftete, archivierte sie Tickets, Autogramme, Programmhefte und 2800 Fotos von sich und den Sängern. .....
Auch im Privatleben legt sie also die Akribie nicht ab, die sie tagsüber als Sachbearbeiterin im Grundbuchamt Charlottenburg gewohnt ist: Sie verwahrt jedes Programmheft, hütet jede Eintrittskarte. Ist ein neuer Film mit Schnappschüssen vom Bühneneingang entwickelt, werden die Bilder datiert und, gesichert durch vier transparente Fotoecken, eingeklebt. Bald füllen ihre Erinnerungsstücke mehrere Leitz-Ordner, große und kleine. Die Din-A4-Größe steht für den Lexikon-Teil mit getippten Lebensläufen, fotokopierten Zeitungsausschnitten und den Aufführungsdaten. Das Din-A5-Format ist für die Fotos. Die schönsten Sängerbilder schließlich bekommen Ehrenplätze in ihrer Wohnung, rahmenlose Glasbildhalter auf Raufasertapete. .....
Am 16. Januar 1989 stirbt Traudlinde Drobbe, unerwartet, mit gerade einmal 48 Jahren. Die Angehörigen schlagen das Erbe aus - weder die mit einer Hypothek belastete Eigentumswohnung interessiert sie, noch das Archiv. Also holen die Freundinnen aus der Opern-Clique die Devotionalien ab, verstauen sie in drei Umzugskartons und geben sie dort ab, wo Traudlinde immer am glücklichsten war: in der Deutschen Oper.
Fast 20 Jahre ist das jetzt her. Wer den Nachlass damals entgegengenommen hat, daran kann sich im Charlottenburger Opernhaus keiner mehr erinnern. Irgendwie landen die Kisten in dem kleinen Archivraum neben der Notenbibliothek des Hauses. "Es gab ja niemanden, der sich um solche Sachen kümmern konnte", erinnert sich Bibliothekar Michael Breu. "Ich selber habe da kurz reingeschaut, eine beachtliche Schallplattensammlung gefunden und in unser Schallarchiv eingeordnet." Danach sinkt der Mantel des Vergessens über Traudlinde Drobbes gesammeltes Schwärmen. ....
Neugierig streift Carsten Jenß durch die labyrinthischen Gänge des Backstage-Bereichs, auf der Suche nach dem Geist des Hauses. Er stößt auf Erstaunliches und Ernüchterndes - und auf die Umzugskartons.
Begeistert berichtet er Kollegen von dem Fund, darunter auch der Leipziger Kunsthochschulprofessor Günter-Karl Bose, der das optische Erscheinungsbild aller Publikationen der Deutschen Oper betreut. Und der weiß nun wieder jemanden, der sich der Sache annehmen könnte: Eva Winckler, eine seiner Studentinnen im Studiengang "Grafik, Design und Buchkunst". Als Abschlussarbeit der Fachklasse für Typografie, schlägt Bose ihr vor, solle sie einen Katalog des Drobbe'schen Archivs erstellen. ...."
Auch im Privatleben legt sie also die Akribie nicht ab, die sie tagsüber als Sachbearbeiterin im Grundbuchamt Charlottenburg gewohnt ist: Sie verwahrt jedes Programmheft, hütet jede Eintrittskarte. Ist ein neuer Film mit Schnappschüssen vom Bühneneingang entwickelt, werden die Bilder datiert und, gesichert durch vier transparente Fotoecken, eingeklebt. Bald füllen ihre Erinnerungsstücke mehrere Leitz-Ordner, große und kleine. Die Din-A4-Größe steht für den Lexikon-Teil mit getippten Lebensläufen, fotokopierten Zeitungsausschnitten und den Aufführungsdaten. Das Din-A5-Format ist für die Fotos. Die schönsten Sängerbilder schließlich bekommen Ehrenplätze in ihrer Wohnung, rahmenlose Glasbildhalter auf Raufasertapete. .....
Am 16. Januar 1989 stirbt Traudlinde Drobbe, unerwartet, mit gerade einmal 48 Jahren. Die Angehörigen schlagen das Erbe aus - weder die mit einer Hypothek belastete Eigentumswohnung interessiert sie, noch das Archiv. Also holen die Freundinnen aus der Opern-Clique die Devotionalien ab, verstauen sie in drei Umzugskartons und geben sie dort ab, wo Traudlinde immer am glücklichsten war: in der Deutschen Oper.
Fast 20 Jahre ist das jetzt her. Wer den Nachlass damals entgegengenommen hat, daran kann sich im Charlottenburger Opernhaus keiner mehr erinnern. Irgendwie landen die Kisten in dem kleinen Archivraum neben der Notenbibliothek des Hauses. "Es gab ja niemanden, der sich um solche Sachen kümmern konnte", erinnert sich Bibliothekar Michael Breu. "Ich selber habe da kurz reingeschaut, eine beachtliche Schallplattensammlung gefunden und in unser Schallarchiv eingeordnet." Danach sinkt der Mantel des Vergessens über Traudlinde Drobbes gesammeltes Schwärmen. ....
Neugierig streift Carsten Jenß durch die labyrinthischen Gänge des Backstage-Bereichs, auf der Suche nach dem Geist des Hauses. Er stößt auf Erstaunliches und Ernüchterndes - und auf die Umzugskartons.
Begeistert berichtet er Kollegen von dem Fund, darunter auch der Leipziger Kunsthochschulprofessor Günter-Karl Bose, der das optische Erscheinungsbild aller Publikationen der Deutschen Oper betreut. Und der weiß nun wieder jemanden, der sich der Sache annehmen könnte: Eva Winckler, eine seiner Studentinnen im Studiengang "Grafik, Design und Buchkunst". Als Abschlussarbeit der Fachklasse für Typografie, schlägt Bose ihr vor, solle sie einen Katalog des Drobbe'schen Archivs erstellen. ...."
Wolf Thomas - am Sonntag, 28. Dezember 2008, 19:33 - Rubrik: Musikarchive
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Cinefacts (Link) weisen auf diese Komödie (USA 1996) hin: " ....In der Regel wechseln die Amerikaner alle vier Jahre ihren Präsidenten. Die Abgewählten müssen sich damit abfinden, dem Vergessen anheim zu fallen. Deshalb schreiben sie unoriginelle Bücher oder verdingen sich als hochbezahlte Ehrengäste und lausige Festredner. Ab und zu dürfen sie ihr Heimatland an einer Prominenten-Beerdingung vertreten. So geht es auch dem Expräsidenten Russell P. Kramer, der für die Republikaner im Oval Office sass, und seinem Gegenspieler Matt Douglas, der das Amt für die Demokraten inne hatte. Während Kramer als Pfennigfuchser noch immer jeden Cent zweimal umdreht, pflegt Douglas wenig erfolgreich sein Image als Frauenheld. Beide kämpfen mit allen Mitteln gegen das Vergessenwerden. Und das Schlimmste von allem: Ihre Bodyguards sind arbeitslos: denn wer will schon einen Expräsidenten ermorden? Das ändert sich alles schlagartig, als sich im Weissen Haus unter Präsident Haney ein Skandal abzeichnet. Eine alte Schmiergeldaffäre könnte dessen Posten gefährden. Deshalb schlägt sein Stabschef vor, durch Manipulation einiger Dokumente im Bundesarchiv die Sache Expräsident Kramer in die Schuhe zu schieben. ....."
Wolf Thomas - am Sonntag, 28. Dezember 2008, 19:31 - Rubrik: Wahrnehmung
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Ludwig Biewer/Rainer Blasius (Hgg): In den Akten, in der Welt
Ein Streifzug durch das Politische Archiv des Auswärtigen Amts. Mit einem Vorwort von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier
1. Auflage 2007
144 Seiten mit 30 vierfarb. Abb., gebunden
19,90 € [D]
ISBN 978-3-525-36739-1
http://www.v-r.de/de/titel/352536739/

Ein Streifzug durch das Politische Archiv des Auswärtigen Amts. Mit einem Vorwort von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier
1. Auflage 2007
144 Seiten mit 30 vierfarb. Abb., gebunden
19,90 € [D]
ISBN 978-3-525-36739-1
http://www.v-r.de/de/titel/352536739/

KlausGraf - am Sonntag, 28. Dezember 2008, 19:02 - Rubrik: Staatsarchive
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In Würdigung seiner Verdienste um das Archivwesen und seiner Leistungen auf archivwissenschaftlichem und landesgeschichtlichem Gebiet wurde im Auftrag des Thüringer Archivarverbandes eine Festschrift unter dem Goethe-Motto „Ältestes bewahrt mit Treue, freundlich aufgefaßtes Neue“ (Festschrift für Volker Wahl zum 65. Geburtstag. Herausgegeben im Auftrag des Thüringer Archivarverbandes von Katrin Beger, Dagmar Blaha, Frank Boblenz und Johannes Mötsch. Rudolstadt 2008.) herausgegeben und am oben genannten Tage präsentiert. Die 655 Seiten umfassende Publikation vereinigt 31 Aufsätze. Bis auf wenige Ausnahmen sind diese aus archivischen Forschungen erwachsen oder behandeln Themen aus dem Arbeitsleben der Archivare. Zeitlich erstrecken sich die Untersuchungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Einige Arbeiten gehen dabei auf direkte oder indirekte Anregungen des Jubilars zurück. Den Abschluss des Bandes bildet eine Bibliographie, die beeindruckend verdeutlicht, wie vielfältig das Arbeitsgebiet von Volker Wahl bisher war und welche umfangreichen Ergebnisse er veröffentlichte.
Die Publikation kostet 24,00 Euro und kann über den Thüringer Archivarverband, co Thüringisches Staatsarchiv Rudolstadt, Schloss Heidecksburg, 07407 Rudolstadt, bezogen werden.
„Ältestes bewahrt in Treue, freundlich aufgefasstes Neue“. Festschrift für Volker Wahl zum 65. Geburtstag. Herausgegeben im Auftrag des Thüringer Archivarverbandes von Katrin Beger, Dagmar Blaha, Frank Boblenz und Johannes Mötsch. Rudolstadt 2008. ISBN 978-3-00-024781-1
Inhalt:
Vorwort. (S. 9-10)
Bauer, Thilo: Der VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V. in Thüringen. Rückblick auf vier Jahre Verbandsarbeit von Weimar aus (2001-2005). (S. 11-20).
Roxin, Claus/ René Wagner: Volker Wahl und seine Arbeit für Karl May. (S. 21-27)
Wölfing, Günther: Die Siegel des Prämonstratenserklosters Veßra. (S. 29-53)
Ruge, Hans-Jörg: Quellen aus dem Hochmittelalter im Thüringischen Staatsarchiv Gotha. Eine erste Bestandsaufnahme (Mitte 11. Jahrhundert bis 1247). (S. 55-64)
Simon, Ute: Das älteste Stadtgerichtsbuch im Stadt- und Kreisarchiv Schmalkalden unter Berücksichtigung des dort überlieferten Weistums der Zent Schmalkalden. (S. 65-74)
Grandke, Uwe: „Primum nil nocere“. Strategien zur Erschließung des Bestandskomplexes „Geheimes Archiv“ zu Rudolstadt. (S. 75-94)
Mötsch, Johannes: Das Amt Hallenberg unter den Grafen von Henneberg-Römhild und sein Übergang an die Grafen von Henneberg-Schleusingen. (S. 95-115)
Walther, Helmut G.: Das Privileg König Ferdinands I. für die Universität Jena vom 15. August 1557. (S. 117-135)
Bauer, Joachim/ Dagmar Blaha: „… mit den insigniis und privilegiis, wie auf hohen freien schulen gebreuchlich …“. Dokumente zur Privilegierung der Universität Jena 1557/1558. (S. 137-183)
Wolf, Jürgen Rainer: Veit Ludwig von Seckendorffs Vorschläge zu Organisationsverbesserungen und Kostenreduzierungen des Hessen-Darmstädtischen Finanzwesens 1664. Unbekannte Quellen im Thüringischen Staatsarchiv Altenburg. (S. 185-201)
Schneider, Hannelore: Das Pfarrergeschlecht namens Heim. Ein Beitrag zur Thüringer Pfarrergeschichte. (S. 203-230)
Witter, Katharina: Sophie Albertine von Sachsen-Hildburghausen. Eine (un)glückliche Regentschaft? (S. 231-266)
Beger, Jens: Die heimliche Ehe des Prinzen Heinrich XIV. Reuß ä. L. mit Marianne Meyer/von Eybenberg. (S. 267-278)
Handy, Peter: Not und Auswanderung. Schmalkalder Schmiedehandwerker im 18. Jahrhundert. (S. 279-290)
Arnold, Günter: „… sehr brav durchdacht und gewaltig geschrieben“. Herders Gutachten zur Verbesserung des Konviktoriums in Jena. (S.291-318)
Golz, Jochen: Schiller als Bibliotheksbenutzer. (S. 319-331)
Boblenz, Frank: Das Königreich Westphalen sowie die Provinzen Erfurt und Fulda. Zum Umfang des „französischen“ Thüringen von 1806/7–1813/14. (S. 333-348)
Greiling, Werner: Zwischen Kirche, Gesellschaft und Staat. Johann Georg Jonathan Schuderoff (1766–1843) als Prediger in politischer Absicht. (S. 349-370)
Emig, Joachim: Zwischen sprachwissenschaftlicher Exotik und politisch-administrativer Realität. Quellen zur Familie von der Gabelentz unter besonderer Berücksichtigung von Hans Conon von der Gabelentz. (S. 370-385)
Wandel, Uwe Jens: Wunderschiff und Linienschiff. Maritimes im Thüringischen Hauptstaatsarchiv Weimar. (S. 387-416)
Marwinski, Konrad: Der Verein für Thüringische Geschichte und Altertumskunde als Anreger und Förderer von Projekten zur Erforschung der thüringischen Landesgeschichte. Eine Dokumentation. (S. 417-432)
Graupner, Volker: Der Archivzweckbau in Weimar. Ein architektonisches Kleinod. (S. 433-457)
Post, Bernhard: Thomas Mann „Königliche Hoheit“. Spiegelungen Thüringer Geschichte und Geschichten im Roman. (S. 459-489)
Röpcke, Andreas: Herzog Adolf Friedrich und Prinzessin Feodora. Die letzte Fürstenhochzeit auf Schloss Osterstein. (S. 491-503)
Marek, Dieter: Walther Sommer (1893–1946). Die Karriere eines Thüringer Juristen im Dritten Reich. (S. 505-522)
Kurth, Grit: Das Sondergericht Weimar. (S. 523-542)
Hartleb, Margit: „Entlassungen“ an der Universität Jena zwischen 1932 und 1938. Ein Forschungsproblem. (S. 543-557)
Brunner, Reinhold: Wer übergab 1945 die Stadt Eisenach kampflos an die Amerikaner? – Oder: Ist Geschichte justiziabel? (S. 559-572)
Moczarski, Norbert: Zwischen Anpassung und Protest. Zur politischen Stimmungslage in den drei thüringischen Bezirken Erfurt, Gera und Suhl nach dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Vertrages am 21. August 1968 in die ČSSR. (S. 573-591)
Schilling, Lutz: Konzepte und Strukturwandel im Leitungsmanagement der Staatsarchive des Freistaats Thüringen nach der Konsolidierung in den 90er Jahren bis 2007. (S. 593-610)
Beger, Katrin: Der Thüringer Archivarverband seit 1990. (S. 611-619)
Möckel, Bärbel: Bibliographie Volker Wahl. (S. 621-655)
http://www.thueringen.de/de/staatsarchive/weimar/aktuelles/festschrift/content.html
Die Publikation kostet 24,00 Euro und kann über den Thüringer Archivarverband, co Thüringisches Staatsarchiv Rudolstadt, Schloss Heidecksburg, 07407 Rudolstadt, bezogen werden.
„Ältestes bewahrt in Treue, freundlich aufgefasstes Neue“. Festschrift für Volker Wahl zum 65. Geburtstag. Herausgegeben im Auftrag des Thüringer Archivarverbandes von Katrin Beger, Dagmar Blaha, Frank Boblenz und Johannes Mötsch. Rudolstadt 2008. ISBN 978-3-00-024781-1
Inhalt:
Vorwort. (S. 9-10)
Bauer, Thilo: Der VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V. in Thüringen. Rückblick auf vier Jahre Verbandsarbeit von Weimar aus (2001-2005). (S. 11-20).
Roxin, Claus/ René Wagner: Volker Wahl und seine Arbeit für Karl May. (S. 21-27)
Wölfing, Günther: Die Siegel des Prämonstratenserklosters Veßra. (S. 29-53)
Ruge, Hans-Jörg: Quellen aus dem Hochmittelalter im Thüringischen Staatsarchiv Gotha. Eine erste Bestandsaufnahme (Mitte 11. Jahrhundert bis 1247). (S. 55-64)
Simon, Ute: Das älteste Stadtgerichtsbuch im Stadt- und Kreisarchiv Schmalkalden unter Berücksichtigung des dort überlieferten Weistums der Zent Schmalkalden. (S. 65-74)
Grandke, Uwe: „Primum nil nocere“. Strategien zur Erschließung des Bestandskomplexes „Geheimes Archiv“ zu Rudolstadt. (S. 75-94)
Mötsch, Johannes: Das Amt Hallenberg unter den Grafen von Henneberg-Römhild und sein Übergang an die Grafen von Henneberg-Schleusingen. (S. 95-115)
Walther, Helmut G.: Das Privileg König Ferdinands I. für die Universität Jena vom 15. August 1557. (S. 117-135)
Bauer, Joachim/ Dagmar Blaha: „… mit den insigniis und privilegiis, wie auf hohen freien schulen gebreuchlich …“. Dokumente zur Privilegierung der Universität Jena 1557/1558. (S. 137-183)
Wolf, Jürgen Rainer: Veit Ludwig von Seckendorffs Vorschläge zu Organisationsverbesserungen und Kostenreduzierungen des Hessen-Darmstädtischen Finanzwesens 1664. Unbekannte Quellen im Thüringischen Staatsarchiv Altenburg. (S. 185-201)
Schneider, Hannelore: Das Pfarrergeschlecht namens Heim. Ein Beitrag zur Thüringer Pfarrergeschichte. (S. 203-230)
Witter, Katharina: Sophie Albertine von Sachsen-Hildburghausen. Eine (un)glückliche Regentschaft? (S. 231-266)
Beger, Jens: Die heimliche Ehe des Prinzen Heinrich XIV. Reuß ä. L. mit Marianne Meyer/von Eybenberg. (S. 267-278)
Handy, Peter: Not und Auswanderung. Schmalkalder Schmiedehandwerker im 18. Jahrhundert. (S. 279-290)
Arnold, Günter: „… sehr brav durchdacht und gewaltig geschrieben“. Herders Gutachten zur Verbesserung des Konviktoriums in Jena. (S.291-318)
Golz, Jochen: Schiller als Bibliotheksbenutzer. (S. 319-331)
Boblenz, Frank: Das Königreich Westphalen sowie die Provinzen Erfurt und Fulda. Zum Umfang des „französischen“ Thüringen von 1806/7–1813/14. (S. 333-348)
Greiling, Werner: Zwischen Kirche, Gesellschaft und Staat. Johann Georg Jonathan Schuderoff (1766–1843) als Prediger in politischer Absicht. (S. 349-370)
Emig, Joachim: Zwischen sprachwissenschaftlicher Exotik und politisch-administrativer Realität. Quellen zur Familie von der Gabelentz unter besonderer Berücksichtigung von Hans Conon von der Gabelentz. (S. 370-385)
Wandel, Uwe Jens: Wunderschiff und Linienschiff. Maritimes im Thüringischen Hauptstaatsarchiv Weimar. (S. 387-416)
Marwinski, Konrad: Der Verein für Thüringische Geschichte und Altertumskunde als Anreger und Förderer von Projekten zur Erforschung der thüringischen Landesgeschichte. Eine Dokumentation. (S. 417-432)
Graupner, Volker: Der Archivzweckbau in Weimar. Ein architektonisches Kleinod. (S. 433-457)
Post, Bernhard: Thomas Mann „Königliche Hoheit“. Spiegelungen Thüringer Geschichte und Geschichten im Roman. (S. 459-489)
Röpcke, Andreas: Herzog Adolf Friedrich und Prinzessin Feodora. Die letzte Fürstenhochzeit auf Schloss Osterstein. (S. 491-503)
Marek, Dieter: Walther Sommer (1893–1946). Die Karriere eines Thüringer Juristen im Dritten Reich. (S. 505-522)
Kurth, Grit: Das Sondergericht Weimar. (S. 523-542)
Hartleb, Margit: „Entlassungen“ an der Universität Jena zwischen 1932 und 1938. Ein Forschungsproblem. (S. 543-557)
Brunner, Reinhold: Wer übergab 1945 die Stadt Eisenach kampflos an die Amerikaner? – Oder: Ist Geschichte justiziabel? (S. 559-572)
Moczarski, Norbert: Zwischen Anpassung und Protest. Zur politischen Stimmungslage in den drei thüringischen Bezirken Erfurt, Gera und Suhl nach dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Vertrages am 21. August 1968 in die ČSSR. (S. 573-591)
Schilling, Lutz: Konzepte und Strukturwandel im Leitungsmanagement der Staatsarchive des Freistaats Thüringen nach der Konsolidierung in den 90er Jahren bis 2007. (S. 593-610)
Beger, Katrin: Der Thüringer Archivarverband seit 1990. (S. 611-619)
Möckel, Bärbel: Bibliographie Volker Wahl. (S. 621-655)
http://www.thueringen.de/de/staatsarchive/weimar/aktuelles/festschrift/content.html
KlausGraf - am Sonntag, 28. Dezember 2008, 19:00
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http://w210.ub.uni-tuebingen.de/volltexte/2008/3670/pdf/tbi2008_2.pdf
Der Bibliographiensaal musste geräumt werden, schamhaft verschweigt der Beitrag, wie groß der "makulierte" Bestand war.
Wer Bücher vernichtet, hat auch keinen Respekt vor Menschen. Plieningers Saat geht auf!
Der Bibliographiensaal musste geräumt werden, schamhaft verschweigt der Beitrag, wie groß der "makulierte" Bestand war.
Wer Bücher vernichtet, hat auch keinen Respekt vor Menschen. Plieningers Saat geht auf!
http://www.journalgazette.net/apps/pbcs.dll/article?AID=/20081226/LOCAL/812260323
Der Artikel beleuchtet anschaulich die Arbeit eines kleinen Scan-Centers in der Allen County Library.
Der Artikel beleuchtet anschaulich die Arbeit eines kleinen Scan-Centers in der Allen County Library.
KlausGraf - am Sonntag, 28. Dezember 2008, 16:56 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Sonntag, 28. Dezember 2008, 05:05 - Rubrik: Archivrecht
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