Außerordentlich dürftig, trotzdem mehr als fast alle anderen Stadtarchive digital anbieten
http://www.pforzheim.de/kultur-bildung/geschichte/stadtarchiv/virtuelles-stadtarchiv.html
http://www.pforzheim.de/kultur-bildung/geschichte/stadtarchiv/virtuelles-stadtarchiv.html
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 23:31 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Die Proteste gegen Stilnachahmung und Historismus sowie die Veränderung der sozialen Strukturen der Gesellschaft am Ende des 19. Jahrhunderts waren die auslösenden Faktoren für die experimentelle moderne Architektur. Die Entwicklung einer neuen Formensprache, neuer Raumkonzeptionen sowie die Einführung neuer Konstruktionsverfahren und Materialien machten den Weg für die Umsetzung einer neuen Philosophie in der Architektur und im Städtebau frei.
Die Familie Plange, der in Soest, Hamburg und Düsseldorf große Mühlenwerke gehörten, lies eine der drei in Soest erstellten Bauwerke vom Architekten Bruno Paul (1874-1968) bauen. Villa Plange, Villa Sternberg und Villa Jahn stehen bis heute in der Stadt Soest, wobei sich nur die erste im Besitz der öffentlichen Hand befindet. Die Villa Plange beherbergt heute das Kreisarchiv.
Die Formensprache der Villa Plange folgt ihrer damaligen Funktion und den Gestaltungsprinzipien der Architektenkollegen von Bruno Paul: „Weniger ist Mehr“ / Mies van der Rohe und „Ein Ornament ist ein Gestaltungsverbrechen“ / Adolf Loos. Max Berg, Hans Pelzig sowie Bruno Taut und Walter Gropius gehörten ebenso zu dieser Familie der damaligen Avantgarde der Weltarchitektur.
Ein sehr breites Ideenspektrum der Moderne umfasste einige gemeinsame Gestaltungsprinzipien, die die Formensprache dieser Architekten beeinflusst haben. Das Prinzip war eine moralische Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft – Stadtplanung, Architektur und Industrie sollten deren gesellschaftspolitisches Pflichtgebot erfüllen.
Die Bauwerke waren Ergebnis der geplanten Funktion und der verwendeten Konstruktion. Diese gestalterischen Gemeinsamkeiten spiegelt auch die Villa Plange wieder:
Flexibilität der räumlichen Aufteilung mit großen Fenstern, die eine Verbindung mit der umgebenden Natur und Landschaft herstellten; eine kubische leichte Form des Baukörpers, oft mit flachen Dächern; Vermeidung der Symmetrie und weiße bzw. in Pastellfarben gehaltene Fensterrahmen - dies waren die Hauptgestaltungsmerkmale.
Lichtdurchflutete Räume betreten Sie beim Besuch der Villa Plange, wie im populären Lied vom Herbert Grönemeyer. Eine Folge sich verändernder Perspektiven prägt diese in den zwanzigen Jahren neu definierte Raumgestaltung, schlicht und sachlich, wie in der „Neuen Sachlichkeit“, einer Strömung der Bildenden Künste damaliger Zeit.
Die von Bruno Paul 1927 entworfenen Möbel sind Teil des Denkmals. Sie wurden von den Deutschen Werkstätten in Dresden/Hellerau gefertigt und vom Richmondishaus in Köln ausgeliefert.
Während des zweiten Weltkriegs wurde die Villa Plange bei einem Bombenangriff stark beschädigt und, abgesehen von der Nordfassade, nach den alten Plänen wiederhergestellt.
Als „Denkmal des Monats März 2010“ wurde die Villa Plange ausgewählt, weil sie zusammen mit den beiden anderen Bruno-Paul-Villen in Soest, der Villa Sternberg und der Villa Jahn, den Repräsentationswillen mittelständischer Unternehmer dieser Zeit dokumentiert. Ein weiterer Grund für diese Auswahl war es, dass es in den 1920er Jahren in der westfälischen Kleinstadt Soest, also fernab von den damaligen großen kulturellen und wirtschaftlichen Zentren, alteingesessene mittelständische Unternehmer gab, deren Geschmack in keiner Weise dem Klischeebild von provinziellen Honoratioren mit dem beschränkten Horizont fortschrittfeindlicher „Bodenständigkeit“ entsprochen hat. Die genannten Soester Bauwerke aus dieser Zeit zählen zu den avantgardistischsten und fortschrittlichsten in Europa wie jene Bauwerke aus dem Mittelalter zu ihrer Zeit."
Quelle:
Arbeitsgemeinschaft Historischer Stadt- und Ortkerne NRW, Regionalgruppe südliches Westfalen,
http://www.hist-stadt.nrw.de/
Die Familie Plange, der in Soest, Hamburg und Düsseldorf große Mühlenwerke gehörten, lies eine der drei in Soest erstellten Bauwerke vom Architekten Bruno Paul (1874-1968) bauen. Villa Plange, Villa Sternberg und Villa Jahn stehen bis heute in der Stadt Soest, wobei sich nur die erste im Besitz der öffentlichen Hand befindet. Die Villa Plange beherbergt heute das Kreisarchiv.
Die Formensprache der Villa Plange folgt ihrer damaligen Funktion und den Gestaltungsprinzipien der Architektenkollegen von Bruno Paul: „Weniger ist Mehr“ / Mies van der Rohe und „Ein Ornament ist ein Gestaltungsverbrechen“ / Adolf Loos. Max Berg, Hans Pelzig sowie Bruno Taut und Walter Gropius gehörten ebenso zu dieser Familie der damaligen Avantgarde der Weltarchitektur.
Ein sehr breites Ideenspektrum der Moderne umfasste einige gemeinsame Gestaltungsprinzipien, die die Formensprache dieser Architekten beeinflusst haben. Das Prinzip war eine moralische Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft – Stadtplanung, Architektur und Industrie sollten deren gesellschaftspolitisches Pflichtgebot erfüllen.
Die Bauwerke waren Ergebnis der geplanten Funktion und der verwendeten Konstruktion. Diese gestalterischen Gemeinsamkeiten spiegelt auch die Villa Plange wieder:
Flexibilität der räumlichen Aufteilung mit großen Fenstern, die eine Verbindung mit der umgebenden Natur und Landschaft herstellten; eine kubische leichte Form des Baukörpers, oft mit flachen Dächern; Vermeidung der Symmetrie und weiße bzw. in Pastellfarben gehaltene Fensterrahmen - dies waren die Hauptgestaltungsmerkmale.
Lichtdurchflutete Räume betreten Sie beim Besuch der Villa Plange, wie im populären Lied vom Herbert Grönemeyer. Eine Folge sich verändernder Perspektiven prägt diese in den zwanzigen Jahren neu definierte Raumgestaltung, schlicht und sachlich, wie in der „Neuen Sachlichkeit“, einer Strömung der Bildenden Künste damaliger Zeit.
Die von Bruno Paul 1927 entworfenen Möbel sind Teil des Denkmals. Sie wurden von den Deutschen Werkstätten in Dresden/Hellerau gefertigt und vom Richmondishaus in Köln ausgeliefert.
Während des zweiten Weltkriegs wurde die Villa Plange bei einem Bombenangriff stark beschädigt und, abgesehen von der Nordfassade, nach den alten Plänen wiederhergestellt.
Als „Denkmal des Monats März 2010“ wurde die Villa Plange ausgewählt, weil sie zusammen mit den beiden anderen Bruno-Paul-Villen in Soest, der Villa Sternberg und der Villa Jahn, den Repräsentationswillen mittelständischer Unternehmer dieser Zeit dokumentiert. Ein weiterer Grund für diese Auswahl war es, dass es in den 1920er Jahren in der westfälischen Kleinstadt Soest, also fernab von den damaligen großen kulturellen und wirtschaftlichen Zentren, alteingesessene mittelständische Unternehmer gab, deren Geschmack in keiner Weise dem Klischeebild von provinziellen Honoratioren mit dem beschränkten Horizont fortschrittfeindlicher „Bodenständigkeit“ entsprochen hat. Die genannten Soester Bauwerke aus dieser Zeit zählen zu den avantgardistischsten und fortschrittlichsten in Europa wie jene Bauwerke aus dem Mittelalter zu ihrer Zeit."
Quelle:
Arbeitsgemeinschaft Historischer Stadt- und Ortkerne NRW, Regionalgruppe südliches Westfalen,
http://www.hist-stadt.nrw.de/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 18. März 2010, 21:59 - Rubrik: Kommunalarchive
"Im Rahmen eines Drittmittelprojekts sind diese Merkmale systematisch geordnet, mit 126 Abbildungen veranschaulicht und jüngst in Qucosa, dem sächsischen Dokumenten- und Publikationsserver, veröffentlicht worden."
Das SLUB-Blog
http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2010/03/17/buecher-und-ihre-geschichte-arbeit-zu-slub-provenienzmerkmalen-erschienen/
verstößt damit klar gegen die Richtlinie von Qucosa:
Bitte nutzen Sie beim Zitieren immer folgende Url:
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-27458
Hervorhebung von mir.
Quod licet Jovi non licet bovi?
Das SLUB-Blog
http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2010/03/17/buecher-und-ihre-geschichte-arbeit-zu-slub-provenienzmerkmalen-erschienen/
verstößt damit klar gegen die Richtlinie von Qucosa:
Bitte nutzen Sie beim Zitieren immer folgende Url:
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-27458
Hervorhebung von mir.
Quod licet Jovi non licet bovi?

"Es soll ein feuchtfröhliches Wiedersehen in Amsterdam werden und endet mit einem Mord: Der Mönchengladbacher Kunstrestaurator Robert Patati muss mit ansehen, wie sein guter Freund und Kollege Wolfgang in dem von seinem Chef geliehenen Jaguar in die Luft gejagt wird.
Zuletzt hat Wolfgang im Archiv des Lebensmittelkonzerns Duneko Fotos aus der Firmengeschichte für eine Ausstellung restauriert. Galt der Anschlag ihm oder seinem Auftraggeber? Verdächtigt werden die Aktivisten der Gruppe ›Best for Africa‹. Schon lange protestieren sie gegen die Geschäftspraktiken der Firma in Kamerun und anderen Entwicklungsländern. Haben die ›Weltverbesserer‹ die Grenze zum Terrorismus überschritten?
Obwohl sie sich gerade erst getrennt haben, kann Patati jetzt nur noch die gewiefte niederländische Profilerin Micky Spijker weiterhelfen... "
318 Seiten, kt.
ISBN 978-3-89425-360-8
1. Auflage 2009
Quelle: Verlagshomepage
Wolf Thomas - am Donnerstag, 18. März 2010, 21:24 - Rubrik: Wahrnehmung
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 20:55 - Rubrik: Genealogie
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Das Internationale Musikinstitut Darmstadt (IMD), Ausrichter der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik, beherbergt eines der zentralen Archive für eine quellenorientierte, differenzierte Geschichtsschreibung der Musik nach 1945. Die gemeinnützige Kulturfonds Frankfurt-Rhein-Main wird in den nächsten vier Jahren die Erfassung, Digitalisierung und Erarbeitung einer internetbasierten Darstellung dieses einzigartigen Archivbestandes substantiell fördern.
Die Zuwendung an das IMD erfolgt im Rahmen der programmatischen Zielsetzung des Kulturfonds, die Auseinandersetzung mit Moderner Kunst u. a. in der Sparte Neue Musik zu intensivieren. Primäre Kooperationspartner des IMD sind die Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und das Deutsche Rundfunkarchiv Frankfurt am Main. Projektbeginn ist der 1. April 2010, nach zwei Jahren wird eine Evaluierung des Projekts vorgenommen. Projektziele sind die vollständige Erfassung, Beschreibung, elektronische Sicherung und Auswertung des umfangreichen IMD-Archivbestands, die Entwicklung eines Datenbank-Konzepts, das eine Integration sämtlicher Datenbestände des IMD erlaubt, die Erarbeitung einer internetbasierten Archivdarstellung. Auf diese Weise wird der Gesamtarchivbestand für die aktive Forschungsarbeit online verfügbar.
Das Internationale Musikinstitut Darmstadt als Kulturinstitut der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist Veranstalter und Netzwerk, Dokumentations- und Informationszentrum, Schaltstelle und Impulsgeber für die zeitgenössische Musik seit 1946. Mit seinen Internationalen Ferienkursen für Neue Musik, seinem Archiv und seiner Bibliothek schreibt das IMD auf einzigartige Weise Musik- und Kulturgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts fort und macht sie greifbar.
Zu den national und international einzigartigen IMD-Archivbeständen, die nun vollständig erschlossen werden sollen, gehören etwa Korrespondenz-, Presse- und Fotoarchive, teils bisher unveröffentlichte Manuskripte von Vor- und Beiträgen, Daten zu Komponisten und Ferienkursjahrgängen ab 1946 sowie umfangreiche Karteibestände von Partituren und Noten, teilweise mit handschriftlichen Eintragungen von Dirigenten, Interpreten und/oder Komponisten. "
Quelle: Link
Die Zuwendung an das IMD erfolgt im Rahmen der programmatischen Zielsetzung des Kulturfonds, die Auseinandersetzung mit Moderner Kunst u. a. in der Sparte Neue Musik zu intensivieren. Primäre Kooperationspartner des IMD sind die Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und das Deutsche Rundfunkarchiv Frankfurt am Main. Projektbeginn ist der 1. April 2010, nach zwei Jahren wird eine Evaluierung des Projekts vorgenommen. Projektziele sind die vollständige Erfassung, Beschreibung, elektronische Sicherung und Auswertung des umfangreichen IMD-Archivbestands, die Entwicklung eines Datenbank-Konzepts, das eine Integration sämtlicher Datenbestände des IMD erlaubt, die Erarbeitung einer internetbasierten Archivdarstellung. Auf diese Weise wird der Gesamtarchivbestand für die aktive Forschungsarbeit online verfügbar.
Das Internationale Musikinstitut Darmstadt als Kulturinstitut der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist Veranstalter und Netzwerk, Dokumentations- und Informationszentrum, Schaltstelle und Impulsgeber für die zeitgenössische Musik seit 1946. Mit seinen Internationalen Ferienkursen für Neue Musik, seinem Archiv und seiner Bibliothek schreibt das IMD auf einzigartige Weise Musik- und Kulturgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts fort und macht sie greifbar.
Zu den national und international einzigartigen IMD-Archivbeständen, die nun vollständig erschlossen werden sollen, gehören etwa Korrespondenz-, Presse- und Fotoarchive, teils bisher unveröffentlichte Manuskripte von Vor- und Beiträgen, Daten zu Komponisten und Ferienkursjahrgängen ab 1946 sowie umfangreiche Karteibestände von Partituren und Noten, teilweise mit handschriftlichen Eintragungen von Dirigenten, Interpreten und/oder Komponisten. "
Quelle: Link
Wolf Thomas - am Donnerstag, 18. März 2010, 20:54 - Rubrik: Musikarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wolf Thomas - am Donnerstag, 18. März 2010, 20:38 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Und die Archive?
Wolf Thomas - am Donnerstag, 18. März 2010, 20:34 - Rubrik: Web 2.0
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Aus einem alten Schreibkalender:
http://www.e-rara.ch/zut/content/pageview/120418
Weitere Beiträge zu Schreibkalendern in Archivalia:
http://archiv.twoday.net/search?q=schreibkalender
http://www.e-rara.ch/zut/content/pageview/120418
Weitere Beiträge zu Schreibkalendern in Archivalia:
http://archiv.twoday.net/search?q=schreibkalender
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 18:06 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Via E-Mail:
I am sorry you had difficulty locating this on our website!
Actually, Digital Library of the Week is not an award; it's a feature
that appears in our electronic weekly newsletter, American Libraries
Direct. Connecticut History Online was featured in our February 24
issue, which you can find at
http://www.americanlibrariesmagazine.org/al_direct/02242010 (scroll down
the right-hand sidebar until you get to a picture of a sailing vessel).
AL Direct has been featuring an editor-selected Digital Library each
week since 2007. You can find a cumulated list of them on the "I Love
Libraries" website at http://www.ilovelibraries.ala.org/diglibweekly/ .
It appears there because until January 2010, we did not have the
capability of putting our e-newsletters on our own website. We do now,
but we are still developing the capability for searching the AL Direct
section.
If you would like to subscribe to the e-newsletter, you can sign up for
free at http://www.americanlibrariesmagazine.org/aldirect .
Thanks for your interest!
I am sorry you had difficulty locating this on our website!
Actually, Digital Library of the Week is not an award; it's a feature
that appears in our electronic weekly newsletter, American Libraries
Direct. Connecticut History Online was featured in our February 24
issue, which you can find at
http://www.americanlibrariesmagazine.org/al_direct/02242010 (scroll down
the right-hand sidebar until you get to a picture of a sailing vessel).
AL Direct has been featuring an editor-selected Digital Library each
week since 2007. You can find a cumulated list of them on the "I Love
Libraries" website at http://www.ilovelibraries.ala.org/diglibweekly/ .
It appears there because until January 2010, we did not have the
capability of putting our e-newsletters on our own website. We do now,
but we are still developing the capability for searching the AL Direct
section.
If you would like to subscribe to the e-newsletter, you can sign up for
free at http://www.americanlibrariesmagazine.org/aldirect .
Thanks for your interest!
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 17:27 - Rubrik: English Corner
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://carta.info/24544/urheberrecht-als-kuenstlerischer-bankrott/
Lesenswert!
Siehe schon:
http://archiv.twoday.net/stories/6243155/
Lesenswert!
Siehe schon:
http://archiv.twoday.net/stories/6243155/
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 17:22 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 16:39 - Rubrik: Unterhaltung
Die Präsentation von Eric Retzlaff unter
http://www.opus-bayern.de/bib-info/volltexte/2010/867/
lässt erkennen, dass der Besuch des Vortrags, wenn man von ihm irgendetwas Konkretes für die Arbeit erwartete und nicht nur bekannte allgemeine Aussagen über Open Access, nutzlos war.
Eine Bemerkung der Folien möchte ich aufgreifen:
"Im öffentlichen Bibliotheksbereich derzeit (noch) kein Thema (?)"
Wie könnten öffentliche Bibliotheken Open Access unterstützen?
* Sie könnten in Zusammenarbeit mit freien Projekten wie Wikisource dafür sorgen, dass die digitale Public Domain durch Scans und E-Texte gemeinfreier Bücher angereichert wird.
* Viele öffentlichen Bibliotheken (Stadtbibliotheken) betreuen kostbare Altbestände. Ähnliche wie in Frankreich sollten sie diese Schätze digitalisieren und als Public Domain im Internet zur Verfügung stellen. (Bislang praktizieren derlei nur die Stadtbibliotheken in Mainz - Kooperation mit Dilibri - und - in extrem bescheidenem Ausmaß - Nürnberg)
* Sie könnten durch lokale Kontakte gratis- oder libre-Open-Access-Veröffentlichungen von Büchern (einschließlich belletristischen Büchern) auf geeigneten Repositorien ermöglichen.
* Sie müssten eine allgemeinverständliche Anleitung zum Auffinden- und Nutzen von Open-Access-Veröffentlichungen erarbeiten und entsprechende Informationsveranstaltungen zur Informationskompetenz anbieten.
* Für publizierende Bibliothekare an öffentlichen Bibliotheken sollte es selbstverständlich sein, dass ihre Fachpublikationen auf Repositorien kostenfrei einsehbar sind.
http://www.opus-bayern.de/bib-info/volltexte/2010/867/
lässt erkennen, dass der Besuch des Vortrags, wenn man von ihm irgendetwas Konkretes für die Arbeit erwartete und nicht nur bekannte allgemeine Aussagen über Open Access, nutzlos war.
Eine Bemerkung der Folien möchte ich aufgreifen:
"Im öffentlichen Bibliotheksbereich derzeit (noch) kein Thema (?)"
Wie könnten öffentliche Bibliotheken Open Access unterstützen?
* Sie könnten in Zusammenarbeit mit freien Projekten wie Wikisource dafür sorgen, dass die digitale Public Domain durch Scans und E-Texte gemeinfreier Bücher angereichert wird.
* Viele öffentlichen Bibliotheken (Stadtbibliotheken) betreuen kostbare Altbestände. Ähnliche wie in Frankreich sollten sie diese Schätze digitalisieren und als Public Domain im Internet zur Verfügung stellen. (Bislang praktizieren derlei nur die Stadtbibliotheken in Mainz - Kooperation mit Dilibri - und - in extrem bescheidenem Ausmaß - Nürnberg)
* Sie könnten durch lokale Kontakte gratis- oder libre-Open-Access-Veröffentlichungen von Büchern (einschließlich belletristischen Büchern) auf geeigneten Repositorien ermöglichen.
* Sie müssten eine allgemeinverständliche Anleitung zum Auffinden- und Nutzen von Open-Access-Veröffentlichungen erarbeiten und entsprechende Informationsveranstaltungen zur Informationskompetenz anbieten.
* Für publizierende Bibliothekare an öffentlichen Bibliotheken sollte es selbstverständlich sein, dass ihre Fachpublikationen auf Repositorien kostenfrei einsehbar sind.
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 16:14 - Rubrik: Open Access
Eine DSpace-Anwendung, anscheinend nur Einzelbilder, keine ganzen Bücher, keine brauchbaren Metadaten:
http://collections.ex.ac.uk/repository/

http://collections.ex.ac.uk/repository/

KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 16:04 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Kaitlin Thaney führt hier im Abschnitt "Implications of FLOSS toggles and directives on data sharing" die Probleme auf, die Non-Commercial, Attribution- oder Share-Alike-Lizenzen auf Daten mit sich bringen:
Probleme mit Non-Commercial-Lizenzen
Welche Nutzung von Daten wird als kommerzielle Nutzung ausgeschlossen? Die Übernahme einiger Daten, eine Anfrage über die Daten oder gar schon der Link auf die Daten?
Ein weiterer erwähnenswerter Punkt: Share-Alike-Lizenzen, die eine kommerzielle Nutzung erlauben und Non-Commercial-Lizenzen sind inkompatibel miteinander. Das heißt, dass etwa die Wikipedia, deren Inhalte unter einer Share-Alike-Lizenz publiziert sind, mit NC lizenzierte Katalogdaten nicht nachnutzen könnte.
Probleme mit Attribution-Lizenzen
Macht jemand eine Abfrage über 30000 Linked-Data-Datenquellen, so wäre er theoretisch verpflichtet, alle Quellen zu attribuieren. Der Aufwand dafür wäre ungeheuer.
Probleme mit Share-Alike-Lizenzen
Share-Alike bedeutet, dass jedes aus den Daten abgeleitete Produkt dieselben Nutzungsbedingungen erhalten muss. Eine Anfrage über viele verteilte Datenbanken, von denen eine Share-Alike lizenziert ist, würde bedeuten, dass das gesamte abgeleitete Werk unter derselben Lizenz veröffentlicht werden müsste. Daraus können Kompatibilitätsprobleme entstehen.
http://opendata.hbz-nrw.de/projects/data-publishing/wiki/OpenData-de
Probleme mit Non-Commercial-Lizenzen
Welche Nutzung von Daten wird als kommerzielle Nutzung ausgeschlossen? Die Übernahme einiger Daten, eine Anfrage über die Daten oder gar schon der Link auf die Daten?
Ein weiterer erwähnenswerter Punkt: Share-Alike-Lizenzen, die eine kommerzielle Nutzung erlauben und Non-Commercial-Lizenzen sind inkompatibel miteinander. Das heißt, dass etwa die Wikipedia, deren Inhalte unter einer Share-Alike-Lizenz publiziert sind, mit NC lizenzierte Katalogdaten nicht nachnutzen könnte.
Probleme mit Attribution-Lizenzen
Macht jemand eine Abfrage über 30000 Linked-Data-Datenquellen, so wäre er theoretisch verpflichtet, alle Quellen zu attribuieren. Der Aufwand dafür wäre ungeheuer.
Probleme mit Share-Alike-Lizenzen
Share-Alike bedeutet, dass jedes aus den Daten abgeleitete Produkt dieselben Nutzungsbedingungen erhalten muss. Eine Anfrage über viele verteilte Datenbanken, von denen eine Share-Alike lizenziert ist, würde bedeuten, dass das gesamte abgeleitete Werk unter derselben Lizenz veröffentlicht werden müsste. Daraus können Kompatibilitätsprobleme entstehen.
http://opendata.hbz-nrw.de/projects/data-publishing/wiki/OpenData-de
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 15:54 - Rubrik: Open Access
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.gruene-bundestag.de/cms/presse/dok/332/332741.oeffentliches_wissen_sinnvoll_verknuepfe.html
Zur Resonanz siehe auch:
http://blog.openbib.org/2010/03/18/offene-katalogdaten-reaktionen/
Nun muss man aber auch das Copyfraud der Bibliotheken angehen:
http://archiv.twoday.net/search?q=copyfraud
Zur Resonanz siehe auch:
http://blog.openbib.org/2010/03/18/offene-katalogdaten-reaktionen/
Nun muss man aber auch das Copyfraud der Bibliotheken angehen:
http://archiv.twoday.net/search?q=copyfraud
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 15:13 - Rubrik: Open Access
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Italian Music of the 17th Century by Altri Stromenti
Cf. http://creativecommons.org/weblog/entry/21274
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 15:02 - Rubrik: Unterhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Rainer Dresen, Justiziar bei Random House, ist Angeklagter eines Strafverfahrens vor dem Amtsgericht München, bei dem es darum geht, dass Dresen die Verantwortung dafür trägt, dass sein Verlag 2007 einen Titel mit dem Begriff Elfenmond veröffentlichte, obwohl ihm bekannt war, dass Guido Krain einen Titel »Elfenmond« im Selbstverlag herausgebracht hatte.
Berichterstattung im Börsenblatt:
http://www.boersenblatt.net/374155/
http://www.boersenblatt.net/372709/
http://www.boersenblatt.net/323085/
"Anwendung sollte § 143 MarkenG wie bisher im Bereich der Produktpiraterie finden und sonstige kennzeichenrechtliche Angelegenheiten sollten unter konsequenter Anwendung von § 154 d StPO auf den Zivilrechtsweg verwiesen werden", schreibt RA Dr. Patrick Baronikians in seinem Aufsatz "Mondfinsternis im Elfenland – Wider die Kriminalisierung des Kennzeichenrechts", der in K&R 2009 erschien und online kostenfrei einsehbar ist unter:
http://www.kommunikationundrecht.de/nachrichten/pages/ablagecontent/dok168.pdf
Zur Strafvorschrift:
http://www.markengesetz.de/paragraphen/143.htm
Mein Kommentar: Es gelten die gleichen Argumente gegen Strafvorschriften im Urheberrecht, die ich in meiner "Urheberrechtsfibel" http://www.contumax.de vorgetragen habe. Die verfassungsrechtlichen Zweifel von Baronikians an § 143 Markengesetz sind nur zu berechtigt.

Berichterstattung im Börsenblatt:
http://www.boersenblatt.net/374155/
http://www.boersenblatt.net/372709/
http://www.boersenblatt.net/323085/
"Anwendung sollte § 143 MarkenG wie bisher im Bereich der Produktpiraterie finden und sonstige kennzeichenrechtliche Angelegenheiten sollten unter konsequenter Anwendung von § 154 d StPO auf den Zivilrechtsweg verwiesen werden", schreibt RA Dr. Patrick Baronikians in seinem Aufsatz "Mondfinsternis im Elfenland – Wider die Kriminalisierung des Kennzeichenrechts", der in K&R 2009 erschien und online kostenfrei einsehbar ist unter:
http://www.kommunikationundrecht.de/nachrichten/pages/ablagecontent/dok168.pdf
Zur Strafvorschrift:
http://www.markengesetz.de/paragraphen/143.htm
Mein Kommentar: Es gelten die gleichen Argumente gegen Strafvorschriften im Urheberrecht, die ich in meiner "Urheberrechtsfibel" http://www.contumax.de vorgetragen habe. Die verfassungsrechtlichen Zweifel von Baronikians an § 143 Markengesetz sind nur zu berechtigt.

KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 14:36 - Rubrik: Archivrecht
"Um die Aufarbeitung der Tätigkeit des Ministeriums für Staatssicherheit zu ermöglichen, verabschiedet die Volkskammer am 24. August 1990 das „Gesetz über die Sicherung und Nutzung der personenbezogenen Daten des ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit/Amtes für Nationale Sicherheit“. Es sieht die dezentrale Lagerung und die Aufarbeitung der Akten des Ministeriums für Staatssicherheit in Sonderarchiven der Länder vor.
Die Nutzung der personenbezogenen Daten soll nicht nur zum Zweck der Strafverfolgung, Rehabilitierung oder Überprüfung von Personen auf eine eventuelle Kooperation mit dem MfS erfolgen, sondern unter bestimmten Voraussetzungen auch zu wissenschaftlichen Forschungszwecken möglich sein. Eine direkte Einsichtnahme oder Herausgabe der Akten an Betroffene ist im Volkskammergesetz noch nicht vorgesehen. Am 28. September wird die Volkskammer Joachim Gauck als Sonderbeauftragen für die Stasi-Unterlagen vorschlagen.
Nach den Statistiken des MfS standen am 31. Oktober 1989 über 91.000 hauptamtliche Kräfte und rund 174.000 „Inoffizielle Mitarbeiter“ in seinem Dienst. Im Lauf der friedlichen Revolution werden unter dem Druck der Demonstrationen das Ministerium für Staatssicherheit und dann auch sein Nachfolger, das „Amt für Nationale Sicherheit“ (AfNS) aufgelöst. In vielen Bezirkshauptstädten besetzen Bürger die Kreisleitungen des ehemaligen MfS, um die Vernichtung der Akten zu verhindern. Am 15. Januar 1990 besetzten 2000 Demonstranten die Berliner Stasi-Zentrale.
Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) war eines der wichtigsten Instrumente der SED-Führung, um ihre Diktatur abzusichern. Es verstand sich selbst als "Schild und Schwert der Partei". Das MfS verfolgte die Menschen, die Widerstand gegen das politische System leisteten, und überwachte mit einem kontinuierlich ausgebauten Spitzelsystem die Bevölkerung. Gewaltanwendung, Freiheitsberaubung, Unterdrückung und Einschüchterung waren gängige Praktiken des MfS."
Quelle: Bundestag
s.a. Protokoll der Volkskammersitzung (PDF)
Wolf Thomas - am Donnerstag, 18. März 2010, 12:11 - Rubrik: Archivgeschichte
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Der Deutsche Bundestag stellt auf seiner Homepage seit heute Videoaufzeichnungen von Sitzungen der am 18. März 1990 frei gewählten Volkskammer bereit.
http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/geschichte/parlamentarismus/10_volkskammer/index.html
http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/geschichte/parlamentarismus/10_volkskammer/index.html
ingobobingo - am Donnerstag, 18. März 2010, 12:01 - Rubrik: Parlamentsarchive
Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck hat sämtliche, auf verschiedene Standorte verteilte Briefe des Komponisten im "Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis" erfasst und schaltet ab heute die Online-Präsentation des Briefbestandes frei:
http://www.brahms-institut.de/web/bihl_digital/briefe.html
http://www.brahms-institut.de/web/bihl_digital/briefe.html
ingobobingo - am Donnerstag, 18. März 2010, 10:34 - Rubrik: Musikarchive
" .... Unfassbar: Nur wenige Tage vor dem tragischen Unglück wurden dort noch Szenen eines Tatorts gedreht. "Kaltes Herz" heißt der Krimi, der am Sonntag um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt wird. .....
Das Historische Stadtarchiv ist in diesem Zusammenhang als Aktenkeller des Jugendamts zu sehen.
Die Dreharbeiten gingen am 25. Februar 2009 zu Ende. In der "Welt" erinnert sich der Schauspieler Dietmar Bär: "Nur wenige Tage nach dem dreh stürzte das komplette Gebäude ein. Unfassbar. Jetzt bekommen wir noch einmal einen kleinen Einblick in das Innenleben dieser kulturellen Schatzkammer."
Quelle: Express
Informationen zu diesem Tatort auf daserste.de
Das Historische Stadtarchiv ist in diesem Zusammenhang als Aktenkeller des Jugendamts zu sehen.
Die Dreharbeiten gingen am 25. Februar 2009 zu Ende. In der "Welt" erinnert sich der Schauspieler Dietmar Bär: "Nur wenige Tage nach dem dreh stürzte das komplette Gebäude ein. Unfassbar. Jetzt bekommen wir noch einmal einen kleinen Einblick in das Innenleben dieser kulturellen Schatzkammer."
Quelle: Express
Informationen zu diesem Tatort auf daserste.de
Wolf Thomas - am Donnerstag, 18. März 2010, 10:28 - Rubrik: Kommunalarchive
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 02:03 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1566148
See here
http://archiv.twoday.net/stories/4346892/
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Skriptorium/Archiv/2009/Juni#Wikisource_als_Open-Access-Repositorium.3F
See here
http://archiv.twoday.net/stories/4346892/
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Skriptorium/Archiv/2009/Juni#Wikisource_als_Open-Access-Repositorium.3F
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 01:54 - Rubrik: English Corner
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Kommentiert:
http://www.dirkvongehlen.de/index.php/netz/leipziger-erklarung-zum-schutz-geistigen-eigentums/
http://www.dirkvongehlen.de/index.php/netz/leipziger-erklarung-zum-schutz-geistigen-eigentums/
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 01:40 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 01:33 - Rubrik: Universitaetsarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 01:22 - Rubrik: Universitaetsarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Donnerstag, 18. März 2010, 01:17 - Rubrik: Archivgeschichte
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.badische-zeitung.de/wie-man-sich-meriten-erwirbt
in Wien ist man äußerst schlecht auf Fürstenberg zu sprechen. Wolfgang Mayer-König (63), Großmeister des Ordens "Mérito navali – Pour le mérite", sagt fassungslos, einen solchen "Mangel an Courtoisie" habe er noch nicht erlebt. Den traditionsreichen Orden – aus purem Gold im Wert von 20 000 Euro – dürfen laut Statut nur zwölf Personen gleichzeitig haben, zu Lebzeiten. Sie verpflichten sich, dass er nach ihrem Tod zurückgegeben wird, damit neue Kandidaten ausgezeichnet werden können. "Auch mein Freund Joki hat das zugesagt", seufzt Mayer-König. Nun ist der alte Fürstenberg schon seit siebeneinhalb Jahren tot, aber die Wiener haben ihren Orden noch immer nicht zurück. Und Kandidaten wie ein orthodoxer Patriarch oder ein schwedischer Anatom, die Mayer-König auf seiner Liste hat, können nicht ausgezeichnet werden. Denn daheim auf der Baar hat Junior Heinrich Gefallen an dem Goldzierrat gefunden. Erst ließ das Adelshaus verlauten, der Orden sei nicht auffindbar, dann fand ihn der Archivar, durfte ihn aber nicht hergeben. Der Fürst habe entschieden, ihn seiner Sammlung einzuverleiben, erfuhren die Wiener. Man hätte ihn gerne gefragt, ob er glaubt, dass er auf diese Weise neben dem Orden auch die Meriten des Vaters erwirbt, doch eine Bürodame lässt uns wissen: "Dazu geben wir keine Stellungnahme ab."
in Wien ist man äußerst schlecht auf Fürstenberg zu sprechen. Wolfgang Mayer-König (63), Großmeister des Ordens "Mérito navali – Pour le mérite", sagt fassungslos, einen solchen "Mangel an Courtoisie" habe er noch nicht erlebt. Den traditionsreichen Orden – aus purem Gold im Wert von 20 000 Euro – dürfen laut Statut nur zwölf Personen gleichzeitig haben, zu Lebzeiten. Sie verpflichten sich, dass er nach ihrem Tod zurückgegeben wird, damit neue Kandidaten ausgezeichnet werden können. "Auch mein Freund Joki hat das zugesagt", seufzt Mayer-König. Nun ist der alte Fürstenberg schon seit siebeneinhalb Jahren tot, aber die Wiener haben ihren Orden noch immer nicht zurück. Und Kandidaten wie ein orthodoxer Patriarch oder ein schwedischer Anatom, die Mayer-König auf seiner Liste hat, können nicht ausgezeichnet werden. Denn daheim auf der Baar hat Junior Heinrich Gefallen an dem Goldzierrat gefunden. Erst ließ das Adelshaus verlauten, der Orden sei nicht auffindbar, dann fand ihn der Archivar, durfte ihn aber nicht hergeben. Der Fürst habe entschieden, ihn seiner Sammlung einzuverleiben, erfuhren die Wiener. Man hätte ihn gerne gefragt, ob er glaubt, dass er auf diese Weise neben dem Orden auch die Meriten des Vaters erwirbt, doch eine Bürodame lässt uns wissen: "Dazu geben wir keine Stellungnahme ab."
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen


Impressionen vom Einführungsvortag Prof. Scheydt (zum Vergrößern bzw. Drehen auf die Bilder klicken).
"Archive haben nicht immer einen einfachen Stand in der
Kulturlandschaft, lautet die Situationsbeschreibung von Dr.
Marcus Stumpf, dem Leiter des LWL-Archivamtes, auf dem 62.
Westfälischen Archivtag. "In der öffentlichen Wahrnehmung und
selbst bei Politik und Verwaltung haben es Archive vor Ort
manchmal schwer, allein schon, weil ihre Arbeit in den meisten
Fällen nicht so publikumswirksam ist wie die der Museen und
Bibliotheken", sagte der Chefarchivar des Landschaftsverbandes
Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag (16.3.) in Kamen vor rund 200
Teilnehmern.
Prof. Dr. Oliver Scheytt, Geschäftsführer der Ruhr.2010 GmbH
und ehemaliger Kulturdezernent der Stadt Essen, appellierte
darum in seinem Eröffnungsvortrag an die Archive, durch
"Polit-Marketing" mehr Überzeugungsarbeit zu leisten.
LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale legte ein
Bekenntnis zur Archivarbeit ab: "Archive sind für unsere
Gesellschaft unverzichtbar. Sie sichern wichtige Quellen aus
der Vergangenheit für die Zukunft. Der breit angelegten
Vermittlungsarbeit vor allem auch an Schülerinnen und Schülern
kommt dabei eine wichtige Rolle zu."
Ein Beispiel, wie es Archiven gelingen kann, ihr Profil zu
schärfen, lieferte Kamens Bürgermeister Hermann Hupe: "Unser
Stadtarchiv und unser Museum bilden bereits seit Jahren
organisatorisch eine Einheit. Besonders der Vermittlungsarbeit
kommt diese Konstellation sehr zugute."
"Organisatorische Zusammenschlüsse von Archiven mit anderen
Kultureinrichtungen sind nicht immer nur als "Liebesheirat" zu
werten, sondern können auch den Charakter von 'Zwangsehen'
haben". Ihr Nutzen sei dann fraglich, warnte LWL-Archivar
Stumpf. Die Auswirkungen der Finanzkrise auf die kommunalen
Haushalte und insbesondere auf die Kulturetats machten sich
bemerkbar. Die Gründung von Kulturbetrieben, u.a. als Anstalt
des öffentlichen Rechts, verfolge auch das Ziel, die
städtischen Ausgaben für die Kultur kontinuierlich
zurückzufahren.
Das Thema Migration war der zweite Schwerpunkt der Tagung.
"Schon heute sind die Archive gefordert, sich des
tagesaktuellen Themas Migration anzunehmen, Konzepte zu
entwickeln, welche Quellen aus der Verwaltung, aber auch von
Vereinen und Privatpersonen auf Dauer gesichert werden sollen,
um auch noch Jahrhunderte später Migrationsbewegungen zu Beginn
des 21. Jahrhundert in der städtischen Gesellschaft erforschen
zu können", so Hans-Jürgen Kistner, Stadtarchivar von Kamen.
Denn Quellen, die heute nicht durch die Archive gesichert
würden, stünden morgen der Forschung nicht zur Verfügung. Ein
gelungenes Beispiel der Sicherung von Quellen dokumentierte der
Werkstattbericht über die Zusammenarbeit von Kommunalarchiven
des Ruhrgebietes über ihr Ausstellungsprojekt "Fremd(e) im
Revier".
via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Presseecho:
" ..... „Es reicht nicht, alle 20 Jahre eine dickbändige Stadtchronik herauszubringen”, betonte Michael Pavlicic vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Archive müssten sich noch mehr öffnen. Sie sollten alle Bürger ansprechen: „Archive dürfen nicht Institutionen einer Elite-Kultur sein.” Konkurrenz und Kooperation mit anderen Kulturinstitutionen sollten gefördert werden. ....Die Öffentlichkeit – darin sieht Oliver Scheytt eine Möglichkeit, die Situation der Archive in Zeiten der Krise zu verbessern. Er referierte zum Thema „Polit-Marketing für Kommunalarchive”. Erstes Problem der Einrichtungen sei ihr Image: „Staub, Keller, Wände voller Akten – das sind die Vorstellungen, die viele Leute haben.” Einerseits sei Kultur zwar positiv behaftet. „Wenn zwischen Geld für einen Kindergarten oder für ein Archiv gewählt werden muss, ist die Entscheidung klar.”
Um Politiker zur Förderung der Archive zu bewegen, müsste der richtige Ansatzpunkt wählen.Generell gebe es drei Möglichkeiten der Einflussnahme: Überzeugung der politischen Kräfte, ein Tausch („Fördermittel gegen Rasenplatz”) und Druck. „Doch der lässt sich nur kurz aufbauen.” Langfristig sei Überzeugen die beste Alternative. „Die Währung der Politiker ist Aufmerksamkeit und Anerkennung”, führt Scheytt aus. Deshalb müsste das Polit-Marketing auf Image-Transfer ausgerichtet werden. Dabei müsse für den Politikern ein Gewinn erkennbar sein: „Politiker wollen steuern und wirken.”
Gemeinsam mit einem Politiker sollte ein Konzept erarbeitet werden. „Dabei ist es wichtig, im entscheidenen Moment dem Politiker den Vortritt zu lassen”. Das gebe diesem die gewollte Aufmerksamkeit und eine bessere Argumentationsposition innerhalb seiner Fraktion.
Westfälische Rundschau, Lokalteil Kamen
"Das Treffen der „Jäger des verlorenen Satzes“
Die meisten der rund 200 Menschen, die gestern und heute in der Stadthalle tagen, sehen eigentlich nicht aus wie Bewohner verstaubter Kellerräume und Hüter langweiliger Aktenstapel. Aber das sind nun mal die Klischees, mit denen sich Archivare herumplagen müssen. ...."
Hellweger Anzeiger
Wolf Thomas - am Mittwoch, 17. März 2010, 19:14 - Rubrik: Veranstaltungen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
FAZ.net vom 17.3.10 berichtet, dass "der Bundesnachrichtendienst erstmals geheime Akten freigegeben hat, die belegen sollen, in welchem Umfang sich der Auslandsgeheimdienst bis in die siebziger Jahre ehemaliger Handlanger des nationalsozialistischen Terrorapparats bedient hat. Zugleich wurden einzelne Akten und Berichte über eine dienstinterne Säuberung zugänglich gemacht, mit der dieses Treiben beschränkt wurde.
Einen ausführlichen Bericht über die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit durch den Bundesnachrichtendienst soll in der F.A.Z. vom Donnerstag, dem 18. März erscheinen."
Hier findet sich der angekündigte Artikel:
http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EE10E30E33EE74A63AE71676C68A03D14~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Vierprinzen
Einen ausführlichen Bericht über die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit durch den Bundesnachrichtendienst soll in der F.A.Z. vom Donnerstag, dem 18. März erscheinen."
Hier findet sich der angekündigte Artikel:
http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EE10E30E33EE74A63AE71676C68A03D14~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Vierprinzen
vom hofe - am Mittwoch, 17. März 2010, 19:13
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Über das Ergebnis des ersten Zivilprozesses um den Einsturz des Kölner Stadtarchivs berichtet die Welt-online vom 17.03.2010:
http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/article6811631/Archiv-Einsturz-Leihgeber-scheitern-mit-Klage.html
http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/article6811631/Archiv-Einsturz-Leihgeber-scheitern-mit-Klage.html
ingobobingo - am Mittwoch, 17. März 2010, 16:12 - Rubrik: Kommunalarchive
Emory University Saves Salman Rushdie's Digital Archive
New York Times, 15. Maerz 2010
http://www.nytimes.com/2010/03/16/books/16archive.html?scp=1&sq=Emory&st=cse
New York Times, 15. Maerz 2010
http://www.nytimes.com/2010/03/16/books/16archive.html?scp=1&sq=Emory&st=cse
astridme - am Mittwoch, 17. März 2010, 00:50 - Rubrik: Digitale Unterlagen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Dienstag, 16. März 2010, 12:51 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Dienstag, 16. März 2010, 12:41 - Rubrik: Museumswesen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Dienstag, 16. März 2010, 12:40 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.e-rara.ch/
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/bibliotheken_stellen_kostbare_buecher_und_karten_ins_netz_1.5228405.html
http://www.ethlife.ethz.ch/archive_articles/100316_ERARA_tl/index

http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/bibliotheken_stellen_kostbare_buecher_und_karten_ins_netz_1.5228405.html
http://www.ethlife.ethz.ch/archive_articles/100316_ERARA_tl/index

KlausGraf - am Dienstag, 16. März 2010, 12:31 - Rubrik: Digitale Bibliotheken

Quelle: Pressemitteilung des Kantons Basel-Land
"Das Staatsarchiv ist das kollektive Gedächtnis des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens eines Kantons. Die Frage nach dem adäquaten städtebaulichen Standort und dem angemessenen architektonischen Ausdruck ist daher zentral.
Durch den Standort des bestehenden Staatsarchivs inmitten von kleinen und grösseren Wohnungsbauten, abgeschnitten von der Stadtmitte durch die Bahntrasse, kommt der öffentliche Charakter der Institution kaum zum Ausdruck. Die Forderung nach einer Verdoppelung des Raumprogramms an diesem Ort verstanden wir als Chance, um das bestehende Gebäude in eine kräftige und selbstbewusste Form zu überführen. Obwohl im Wettbewerbsprogramm explizit ausgeschlossen, schlugen wir eine Aufstockung des Archivtraktes vor. Das Raumprogramm wird dadurch neu nicht mehr horizontal, sondern vertikal organisiert. Durch die Anordnung des öffentlichen Bereichs im zweiten Obergeschoss wird der Besucherbereich aus der Enge der Topografie herausgehoben. Über den Bahndamm hinweg tritt er als gläserne Attika mit dem gegenüberliegenden Stadtteil von Liestal in Beziehung. Gleichzeitig gelingt es, das Volumen möglichst kompakt zu halten. Alt- und Neubau verschmelzen zu einem Baukörper.
Die Fassade der Archive erhält auf der äussersten Ebene ein Efeu- Kleid und wird zum «weichen» Sockelgeschoss, auf dem die klar geschnittene Attika sitzt. Die Fassadenbegrünung erfüllt bauphysikalische Aufgaben wie Schlagregenschutz und Klimaausgleich. Daneben signalisiert die Bepflanzung die spezielle Funktion des Gebäudes und verbindet es durch seine organische Weichheit mit dem kleinteiligen, grünen Standort."
Quelle: Link
Wolf Thomas - am Montag, 15. März 2010, 21:47 - Rubrik: Staatsarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
The Smallbean.org Citizen Archivist Project in Kwala, Tanzania from Smallbean on Vimeo.
This movie summarizes the Smallbean Citizen Archivist Project pilot in Kwala, Tanzania in February, 2010. Smallbean installed a solar-powered technology lab using donated and refurbished electronics. Once the lab was constructed, students learned computer and technology skills while documenting community life in Kwala. Citizen Archivist Project participants collected oral histories, along with accompanying photo and video footage, all of which will be soon viewable in the Smallbean Digital Archive on our website, located at http://www.smallbean.org.Wolf Thomas - am Montag, 15. März 2010, 21:41 - Rubrik: English Corner
Aus einem TAZ-Interview mit Chris Humbs:
"..... Wie sind Sie an die Quellen vor Ort gekommen?
Es hieß immer: In den örtlichen Archiven ist nichts zu finden. Alles wurde vernichtet. Wir haben dann aber doch auf Dachstühlen Kisten voll losem Zettelwerk gefunden. In den Staatsarchiven hatten die Archivare fast schon Tränen in den Augen, weil sich endlich mal jemand für Akten der lokalen NS-Geschichte interessiert. ...."
"..... Wie sind Sie an die Quellen vor Ort gekommen?
Es hieß immer: In den örtlichen Archiven ist nichts zu finden. Alles wurde vernichtet. Wir haben dann aber doch auf Dachstühlen Kisten voll losem Zettelwerk gefunden. In den Staatsarchiven hatten die Archivare fast schon Tränen in den Augen, weil sich endlich mal jemand für Akten der lokalen NS-Geschichte interessiert. ...."
Wolf Thomas - am Montag, 15. März 2010, 21:37 - Rubrik: Wahrnehmung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Otto Piene - The proliferation of the sun from Institut für Kunstdokumentation on Vimeo.
"Ein neues Medienarchiv in Düsseldorf sammelt Filme von zeitgenössischen Künstlern. Das Archiv mit dem Namen "Institut für Kunstdokumentation und Szenografie" zählt eigenen Angaben zufolge schon jetzt zu den größten Medienarchiven der Bildenden Kunst in Deutschland. Es handelt sich dabei um eine private Einrichtung, die eng mit verschiedenen Museen zusammenarbeitet. Anfang April will sich das Archiv mit einer Auswahl von Künstlerfilmen im Düsseldorfer NrW-Forum der Öffentlichkeit vorstellen."Quelle: wdr.de, Kulturnachrichten v. 15.03.2010
"Das Institut für Kunstdokumentation und Szenografie (IKS) vermittelt und fördert Bildende Kunst in Form von Dokumentarfilmen, Künstlerportraits und Fernsehfeatures.
Mit seinen über 130 dokumentierten Künstlern seit 1957 zählt IKS zu den größten Medienarchiven der Bildenden Kunst in Deutschland.
In einer exklusiven DVD Edition FINE ART und MEDIA ART werden Künstlerportraits publiziert, die in Zusammenarbeit mit Museen und/oder Fernsehsendern wie arte, ZDF-Dokukanal und 3sat oder als Eigenproduktionen entstanden sind.
Speziell für Kuratoren und Museen wurde ein Filmprogramm entwickelt, das der inhaltlichen Erweiterung von Ausstellungen dient. Hierbei kann auf unser umfangreiches Archiv zurückgegriffen werden, um Künstlerportraits (von Beuys bis ZERO), thematisch orientierte Kunstfilme (von Impressionismus bis Video-Art) oder didaktische Ausstellungsfilme (wie “Sprechen über Kunst”) nach individuellen Gesichtspunkten zu realisieren.
Als einzige Institution in Deutschland bietet IKS einen Brückenschlag zwischen Dokumentation, Vermittlung und Kunstmarketing. Unser Arbeitsfeld reicht von der reinen Ausstellungsdokumentation über Künstlerportraits bis hin zur Erarbeitung von Marketing- und Ausstellungskonzepten.
In Seminaren, Lectures oder Gastvorträgen an Kunsthochschulen
(z.B. Akademie der Künste, Berlin) und Akademien (z.B. Kunstakademie
Düsseldorf ) vermitteln wir unsere kunsthistorischen und medientheoretischen Inhalte, die sich auf die Bereiche „Filmästhetik“, „Künstlerstrategien“ und „Medienkunst und Urheberrecht“ beziehen."
Quelle: Homepage IKS
Wolf Thomas - am Montag, 15. März 2010, 20:02 - Rubrik: Medienarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Montag, 15. März 2010, 14:42 - Rubrik: Unterhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.nytimes.com/2010/03/15/technology/15fedflix.html?hp
The league plans to upload NARA's collection of 3,000 DVDs in what Mr. Malamud calls an “experiment in crowd-sourced digitization.”
See also
http://radar.oreilly.com/2010/02/international-amateur-scanning.html
On Malamud see our earlier posts:
http://archiv.twoday.net/search?q=malamud
The league plans to upload NARA's collection of 3,000 DVDs in what Mr. Malamud calls an “experiment in crowd-sourced digitization.”
See also
http://radar.oreilly.com/2010/02/international-amateur-scanning.html
On Malamud see our earlier posts:
http://archiv.twoday.net/search?q=malamud
KlausGraf - am Montag, 15. März 2010, 14:02 - Rubrik: English Corner
“Wikipedia-Artikel sind Texte, die atmen, wachsen und innerlich grollen. Sie haben sicherlich nicht immer in der Realität, aber der Möglichkeit und dem Anspruch nach, den gleichen Willen zu Wahrhaftigkeit und Aktualität wie Journalismus.” Thierry Chervell in
http://www.perlentaucher.de/blog/134_fantasie_ueber_die_zukunft_des_schreibens
Lesenswerter Text zur digitalen Revolution.
Via
http://commonsblog.wordpress.com/2010/03/15/zitat-des-tages-3/
http://www.perlentaucher.de/blog/134_fantasie_ueber_die_zukunft_des_schreibens
Lesenswerter Text zur digitalen Revolution.
Via
http://commonsblog.wordpress.com/2010/03/15/zitat-des-tages-3/
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Sonntag, 14. März 2010, 19:48 - Rubrik: Archivrecht
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
" .... Der Stoff, den Seghers in seinem neuen Roman "Die Akte Rosenherz" verarbeitet hat, ist eine reale Geschichte, die er in äußeren Details verändert und, wo bliebe sonst die kriminalistische Befriedigung, im Gegensatz zur Frankfurter Polizei auch aufgeklärt hat: den Mord an der, wie es seinerzeit hieß, "Lebedame" Helga Matura, die im Roman den Namen Rosenherz bekommen hat. Ein Fall, der neun Jahre nach der Ermordung von Rosemarie Nitribitt erneut für Spekulationen in der Boulevardpresse sorgte, seltsamerweise aber recht schnell in der Versenkung verschwand.
Jan Seghers verküpft die historischen Fakten mit der Gegenwart: Bei einem Überfall auf einen Kleintransporter, der das aus dem Städel-Museum entliehene "Paradiesgärtlein"-Bild zum Flughafen bringen soll, wird Kommissar Marthalers schwangere Freundin Tereza angeschossen. Es zeigt sich, dass der Überfall mit dem Mord an Karin Rosenherz in Verbindung steht.
Jan Seghers erzählt, er habe im Hessischen Hauptstaatsarchiv die Akte zum Fall Matura gefunden, die die Frankfurter Polizei längst vernichtet wähnte - 10000 Seiten Ermittlungs- und Autopsieberichte - und Fotos der grausam zugerichteten Leiche. "Ich glaube", sagt er, "dass man den Fall hätte lösen können. Man hat sozial sehr flexibel ermittelt." Dass er aber in der Realität jemals noch aufgeklärt werden könnte, glaubt auch Jan Seghers nicht: "Wenn es der war, von dem ich annahm, dass er es war, ist er längst in einem hessischen Gefängnis gestorben."
Quelle: Frankfurter Rundschau
Wolf Thomas - am Sonntag, 14. März 2010, 18:25 - Rubrik: Unterhaltung
" .... Größere Einrichtungen leisten seit Langem mit Ausstellungen, Publikationen und Internet-Inventaren jede Menge Breitenarbeit. Die Forderung nach "Bürgerarchiven" ist albern, denn die Bürger sind ja die Nutzer der Archive - wer denn sonst?
Allerdings: Archive sind hoch spezialisierte Einrichtungen, die ein fachlich ausgebildetes Personal erfordern; sie bieten beileibe nicht das, was für einen Familienausflug taugt. Man findet dort in der Regel keine bunten Bildchen, und kein Archivar wird seine mittelalterlichen Kodizes wie in einer Stellage auf dem Wochenmarkt auslegen.
Jeder Vergleich mit äußerlich "erfahrbaren" Kunstschätzen oder Bauwerken lässt den Schluss zu, dass hier jemand keine Kenntnis davon hat, wie viel Aufwand, Energie und Grundwissen vonnöten sind, um die archivischen Quellen zum Sprechen zu bringen und sie zu erlebter Geschichte zu gestalten. Die Vorstellung, Archive zu Schaubuden eines vordergründigen Aktionismus zu machen, ist realitätsfern und abschreckend." so Dr. Peter Letkemann, Berlin, in einem Leserbrief in der Welt:
Allerdings: Archive sind hoch spezialisierte Einrichtungen, die ein fachlich ausgebildetes Personal erfordern; sie bieten beileibe nicht das, was für einen Familienausflug taugt. Man findet dort in der Regel keine bunten Bildchen, und kein Archivar wird seine mittelalterlichen Kodizes wie in einer Stellage auf dem Wochenmarkt auslegen.
Jeder Vergleich mit äußerlich "erfahrbaren" Kunstschätzen oder Bauwerken lässt den Schluss zu, dass hier jemand keine Kenntnis davon hat, wie viel Aufwand, Energie und Grundwissen vonnöten sind, um die archivischen Quellen zum Sprechen zu bringen und sie zu erlebter Geschichte zu gestalten. Die Vorstellung, Archive zu Schaubuden eines vordergründigen Aktionismus zu machen, ist realitätsfern und abschreckend." so Dr. Peter Letkemann, Berlin, in einem Leserbrief in der Welt:
Wolf Thomas - am Sonntag, 14. März 2010, 18:07 - Rubrik: Wahrnehmung
Aus einem Interview in der Welt am Sonntag: " ....
Welt am Sonntag: Im Moment ist es sehr en vogue, das Archiv zu zitieren.
Lagerfeld: Tue ich nicht. Auf dem Friedhof von Chanel haben wir schon lange alles ausgegraben. Es gibt gewisse, wie soll ich sagen, Elemente, mit denen ich spielen kann. Aber ich muss schon etwas Neues erfinden. Ich selbst habe auch gar keine Archive. ..."
Welt am Sonntag: Im Moment ist es sehr en vogue, das Archiv zu zitieren.
Lagerfeld: Tue ich nicht. Auf dem Friedhof von Chanel haben wir schon lange alles ausgegraben. Es gibt gewisse, wie soll ich sagen, Elemente, mit denen ich spielen kann. Aber ich muss schon etwas Neues erfinden. Ich selbst habe auch gar keine Archive. ..."
Wolf Thomas - am Sonntag, 14. März 2010, 17:37 - Rubrik: Wahrnehmung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wolf Thomas - am Sonntag, 14. März 2010, 16:29 - Rubrik: Unterhaltung
"Zugang zu rund 100 katholischen Kirchenarchiven bietet ein neues Internetportal. Unter http://www.kirchliche-archive.de/ sind künftig die Archive aller 27 deutschen Bistümer sowie 54 Ordensarchive erreichbar, .... Demnach schließen sich in den kommenden Wochen auch noch fast 20 Archive überdiözesaner Einrichtungen an, darunter Organisationen wie das Hilfswerk Misereor und die Caristas. Abrufbar seien Öffnungszeiten, Kontaktadressen, Benutzungsservice und Informationen über das Archivgut."
Quelle: KNA
Quelle: KNA
Wolf Thomas - am Sonntag, 14. März 2010, 16:19 - Rubrik: Kirchenarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://diepresse.com/home/politik/zeitgeschichte/546135/index.do
Der Fall des Heinz Grill, der kiloweise Gold und Silber aus dem Staatsarchiv schmuggelte, bewegte 1952 die Öffentlichkeit: Ein Sittenbild über den Umgang mit Volksvermögen. …
Zeitungsartikel basiert wohl auf
Michael Hochedlinger und Thomas Just: „Diese Diebstähle sind einzig in der Geschichte aller Archive der Welt“. Die Affäre Grill 1951-1953. Ein Beitrag zur Personengeschichte des Haus-, Hof- und Staatsarchivs zwischen 1. und 2. Republik. In: Mitteilungen des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung. Band 113, 2005, S. 362-388
http://arcana.twoday.net/stories/3295066/
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Grill
Danke an Josef Pauser!
Der Fall des Heinz Grill, der kiloweise Gold und Silber aus dem Staatsarchiv schmuggelte, bewegte 1952 die Öffentlichkeit: Ein Sittenbild über den Umgang mit Volksvermögen. …
Zeitungsartikel basiert wohl auf
Michael Hochedlinger und Thomas Just: „Diese Diebstähle sind einzig in der Geschichte aller Archive der Welt“. Die Affäre Grill 1951-1953. Ein Beitrag zur Personengeschichte des Haus-, Hof- und Staatsarchivs zwischen 1. und 2. Republik. In: Mitteilungen des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung. Band 113, 2005, S. 362-388
http://arcana.twoday.net/stories/3295066/
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Grill
Danke an Josef Pauser!
KlausGraf - am Sonntag, 14. März 2010, 09:49 - Rubrik: Archivgeschichte
KlausGraf - am Samstag, 13. März 2010, 15:28 - Rubrik: Genealogie
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Samstag, 13. März 2010, 14:57 - Rubrik: Webarchivierung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://wissen.schoelnast.at/
22.03.2006 Französische Archivare behaupten, dass der erste französische Soldat, der im französisch-preußischen Krieg von 1871 verwundet wurde, auch der letzte war, der sechs Monate später fiel. (Zugesandt von Jan Becker)
22.03.2006 Französische Archivare behaupten, dass der erste französische Soldat, der im französisch-preußischen Krieg von 1871 verwundet wurde, auch der letzte war, der sechs Monate später fiel. (Zugesandt von Jan Becker)
KlausGraf - am Samstag, 13. März 2010, 13:41 - Rubrik: Unterhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Freitag, 12. März 2010, 23:31 - Rubrik: Webarchivierung
Kölner Bibliotheken und das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz (LBZ) setzen in Kooperation mit dem Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) als erste in Deutschland den Open-Access-Gedanken auch für bibliographische Daten um. Die Bibliothekskataloge werden der Öffentlichkeit zur freien Nutzung zur Verfügung gestellt. Die Universitäts- und Stadtbibliothek (USB), die Bibliothek/Mediathek der Kunsthochschule für Medien und die Hochschulbibliothek der Fachhochschule Köln sowie das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz gehen mit der Freigabe ihrer Daten voran. Die Stadtbibliothek Köln erklärt, dass sie diesem Vorbild in Kürze folgen wird.
Mit der Freigabe bibliographischer Daten wird auch die Grundlage für die Vernetzung von Katalogdaten mit Daten aus anderen Bereichen im „Semantic Web“ geschaffen.
Bibliotheken engagieren sich schon lange in der Open-Access-Bewegung. Ziel dieses Engagements ist es, Wissen für jedermann frei zugänglich im Internet bereitzustellen. Bisher sind allerdings erst wenige Bibliotheken mit ihren eigenen Daten in dieser Weise verfahren. "Bibliotheken begrüßen die Open-Access-Bewegung, weil sie sich selbst dem Ziel verpflichtet fühlen, den Zugang zu Wissen möglichst ohne Schranken allen Bürgern zu ermöglichen. Der Zugang zu den eigenen Daten, also die Anwendung der Open-Access-Idee auf die eigenen Produkte blieb jedoch außer Acht. Bisher hatte niemand die Möglichkeit, Bibliothekskataloge als Ganzes herunterzuladen und zu nutzen. Dies wird nun möglich. Das ist ein erster Schritt, um die weltweite Sichtbarkeit von Bibliotheksbeständen im Internet zu erreichen“, erläutert Rolf Thiele, stellvertretender Direktor der USB Köln. Die Bibliothek des Kernforschungszentrums CERN veröffentlichte ihre Daten bereits im Januar unter einer sogenannten Public-Domain-Lizenz.
Öffentliche Daten werden gemeinfrei
Durch eine Freigabe der Daten wird es jedem möglich, die Daten herunterzuladen, zu modifizieren und für beliebige Zwecke zu nutzen. "Gerade in Zeiten, in denen Verlage und auch manche bibliothekarische Organisationen die Daten in erster Linie als Geldquelle sehen, gilt es den traditionellen Auftrag von Bibliotheken, Bibliothekarinnen und Bibliothekaren wieder stark zu machen. Bibliotheken verfolgen seit jeher das Ziel, große Mengen von Wissen möglichst vielen Menschen unter möglichst wenig Beschränkungen bereitzustellen", so Silke Schomburg, stellvertretende Direktorin des hbz. "Zudem werden Bibliotheken aus öffentlichen Geldern finanziert. Und was die Öffentlichkeit bezahlt hat, sollte ihr auch uneingeschränkt zur Verfügung stehen."
Kooperation und der Austausch von Daten unter Bibliotheken sind schon seit mehr als hundert Jahren feste Größen in der Bibliothekswelt. Eine freie Bereitstellung bibliographischer Daten soll nicht nur die Kooperation innerhalb des Bibliothekswesens weiter befördern, sondern ermöglicht auch die Nachnutzung der Daten durch nichtbibliothekarische Institutionen. "Mit der Entwicklung des Internets hat sich gezeigt, dass viele Internetdienste ihre Angebote durch die Nutzung von Katalogdaten enorm verbessern könnten. Die deutschsprachige Variante der Internetenzyklopädie Wikipedia etwa wird schon seit langem mit Daten der Deutschen Nationalbibliothek angereichert. Die Anreicherung wird aber häufig durch den halboffenen Charakter der Daten erschwert und eingeschränkt", bemerkt Schomburg.
Freie Daten für das Semantic Web
Das Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen befasst sich seit einiger Zeit damit, die Daten von Bibliothekskatalogen so umzuwandeln, dass sie Teil des in der Entstehung begriffenen Semantic Web werden. Die Freigabe bibliographischer Daten schafft nun die nötige rechtliche Grundlage, um diesen Umwandlungsprozess kooperativ, offen und transparent anzugehen. Auch mit anderen Bibliotheken des hbz-Bibliotheksverbundes werden bereits Gespräche über eine Datenfreigabe geführt. Zudem erhalten die Themen „Freie Daten“ und „Semantic Web“ in der internationalen Bibliothekswelt zunehmende Resonanz.
Weitere Informationen und Links zu den freigegebenen Daten finden sich unter http://www.hbz-nrw.de/projekte/linked_open_data/ (Die Freischaltung der Seite erfolgt am Montag, den 15.03.2010.)
Via
http://blog.openbib.org/2010/03/12/offene-bibliographische-daten-es-ist-soweit/
Siehe auch
http://www.uebertext.org/2010/03/die-zeit-ist-reif-wir-mussen-sie-nur.html
Mit der Freigabe bibliographischer Daten wird auch die Grundlage für die Vernetzung von Katalogdaten mit Daten aus anderen Bereichen im „Semantic Web“ geschaffen.
Bibliotheken engagieren sich schon lange in der Open-Access-Bewegung. Ziel dieses Engagements ist es, Wissen für jedermann frei zugänglich im Internet bereitzustellen. Bisher sind allerdings erst wenige Bibliotheken mit ihren eigenen Daten in dieser Weise verfahren. "Bibliotheken begrüßen die Open-Access-Bewegung, weil sie sich selbst dem Ziel verpflichtet fühlen, den Zugang zu Wissen möglichst ohne Schranken allen Bürgern zu ermöglichen. Der Zugang zu den eigenen Daten, also die Anwendung der Open-Access-Idee auf die eigenen Produkte blieb jedoch außer Acht. Bisher hatte niemand die Möglichkeit, Bibliothekskataloge als Ganzes herunterzuladen und zu nutzen. Dies wird nun möglich. Das ist ein erster Schritt, um die weltweite Sichtbarkeit von Bibliotheksbeständen im Internet zu erreichen“, erläutert Rolf Thiele, stellvertretender Direktor der USB Köln. Die Bibliothek des Kernforschungszentrums CERN veröffentlichte ihre Daten bereits im Januar unter einer sogenannten Public-Domain-Lizenz.
Öffentliche Daten werden gemeinfrei
Durch eine Freigabe der Daten wird es jedem möglich, die Daten herunterzuladen, zu modifizieren und für beliebige Zwecke zu nutzen. "Gerade in Zeiten, in denen Verlage und auch manche bibliothekarische Organisationen die Daten in erster Linie als Geldquelle sehen, gilt es den traditionellen Auftrag von Bibliotheken, Bibliothekarinnen und Bibliothekaren wieder stark zu machen. Bibliotheken verfolgen seit jeher das Ziel, große Mengen von Wissen möglichst vielen Menschen unter möglichst wenig Beschränkungen bereitzustellen", so Silke Schomburg, stellvertretende Direktorin des hbz. "Zudem werden Bibliotheken aus öffentlichen Geldern finanziert. Und was die Öffentlichkeit bezahlt hat, sollte ihr auch uneingeschränkt zur Verfügung stehen."
Kooperation und der Austausch von Daten unter Bibliotheken sind schon seit mehr als hundert Jahren feste Größen in der Bibliothekswelt. Eine freie Bereitstellung bibliographischer Daten soll nicht nur die Kooperation innerhalb des Bibliothekswesens weiter befördern, sondern ermöglicht auch die Nachnutzung der Daten durch nichtbibliothekarische Institutionen. "Mit der Entwicklung des Internets hat sich gezeigt, dass viele Internetdienste ihre Angebote durch die Nutzung von Katalogdaten enorm verbessern könnten. Die deutschsprachige Variante der Internetenzyklopädie Wikipedia etwa wird schon seit langem mit Daten der Deutschen Nationalbibliothek angereichert. Die Anreicherung wird aber häufig durch den halboffenen Charakter der Daten erschwert und eingeschränkt", bemerkt Schomburg.
Freie Daten für das Semantic Web
Das Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen befasst sich seit einiger Zeit damit, die Daten von Bibliothekskatalogen so umzuwandeln, dass sie Teil des in der Entstehung begriffenen Semantic Web werden. Die Freigabe bibliographischer Daten schafft nun die nötige rechtliche Grundlage, um diesen Umwandlungsprozess kooperativ, offen und transparent anzugehen. Auch mit anderen Bibliotheken des hbz-Bibliotheksverbundes werden bereits Gespräche über eine Datenfreigabe geführt. Zudem erhalten die Themen „Freie Daten“ und „Semantic Web“ in der internationalen Bibliothekswelt zunehmende Resonanz.
Weitere Informationen und Links zu den freigegebenen Daten finden sich unter http://www.hbz-nrw.de/projekte/linked_open_data/ (Die Freischaltung der Seite erfolgt am Montag, den 15.03.2010.)
Via
http://blog.openbib.org/2010/03/12/offene-bibliographische-daten-es-ist-soweit/
Siehe auch
http://www.uebertext.org/2010/03/die-zeit-ist-reif-wir-mussen-sie-nur.html
KlausGraf - am Freitag, 12. März 2010, 19:51 - Rubrik: Open Access
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Die neue Rubrik soll Hinweise und Beiträge zu allgemeinen historischen Themen aufnehmen, die sich nicht oder nicht gut unter "Landesgeschichte" subsummieren lassen. Damit ist keine Änderung der archivischen Ausrichtung des Weblogs verbunden.
KlausGraf - am Freitag, 12. März 2010, 19:32 - Rubrik: Allgemeines
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Freitag, 12. März 2010, 19:30 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
Bei mehreren tausend Beiträgen in Archivalia seit 2003 ist es völliger Unsinn, eine Rubrik für genau 4 Beiträge zu unterhalten. KG
Das waren die Beiträge:
Alle Walberg-Diplomarbeiten
Nachstehend das Link zu allen bei Prof. Walberg geschriebenen Diplomarbeiten aus Direkt- und Fernstudium
Diplomarbeiten Prof. Walberg
schwalm.potsdam - am Freitag, 25. November 2005, 10:15
***
Tag der Archive
Auf der Homepage von Prof. Dr. Walberg, FH-Potsdam sind neue Diplomarbeiten veröffentlicht worden. Darunter befindet sich auch die Diplomarbeit von Dr. Jens Murken mit dem Titel: "Vom Nutzen und Nachteil des TAGES DER ARCHIVE für die Archive. Eine Evaluation"
p.koedel - am Donnerstag, 24. November 2005, 18:54
***
Diplomarbeit von Stephanie Tonke
mit dem Titel
Unternehmensarchive 2003
Aufgabe, organisatorische Einbindung und ökonomischer Nutzen eines
Archivtyps im Übergang
ist jetzt unter:
http://forge.fh-potsdam.de/~ABD/wa/Diplomarbeiten/Diplomarbeiten_Dokumente/Diplom_Tonke.pdf zu finden.
p.koedel - am Dienstag, 5. Juli 2005, 19:08
***
Diplomarbeit von Dr. Volker Beckmann
Unter dem Titel
Spezialinventar und -bibliografie:
Archivalien, Sammlungsgut und Literatur zur deutsch-jüdischen Geschichte des 19./20. Jahrhunderts in Ostwestfalen-Lippe
ist als Volltext under dem folgende Link auf der Homepage von Prof. Dr. Hartwig Walberg (FH-Potsdam / Studiengang Archivwesen) zu finden.
http://forge.fh-potsdam.de/~ABD/wa/Diplomarbeiten/Diplomarbeiten_Dokumente/Diplomarbeit_Volker_Beckmann.pdf
daspeg - am Montag, 13. Juni 2005, 16:23
3 Kommentare
Das waren die Beiträge:
Alle Walberg-Diplomarbeiten
Nachstehend das Link zu allen bei Prof. Walberg geschriebenen Diplomarbeiten aus Direkt- und Fernstudium
Diplomarbeiten Prof. Walberg
schwalm.potsdam - am Freitag, 25. November 2005, 10:15
***
Tag der Archive
Auf der Homepage von Prof. Dr. Walberg, FH-Potsdam sind neue Diplomarbeiten veröffentlicht worden. Darunter befindet sich auch die Diplomarbeit von Dr. Jens Murken mit dem Titel: "Vom Nutzen und Nachteil des TAGES DER ARCHIVE für die Archive. Eine Evaluation"
p.koedel - am Donnerstag, 24. November 2005, 18:54
***
Diplomarbeit von Stephanie Tonke
mit dem Titel
Unternehmensarchive 2003
Aufgabe, organisatorische Einbindung und ökonomischer Nutzen eines
Archivtyps im Übergang
ist jetzt unter:
http://forge.fh-potsdam.de/~ABD/wa/Diplomarbeiten/Diplomarbeiten_Dokumente/Diplom_Tonke.pdf zu finden.
p.koedel - am Dienstag, 5. Juli 2005, 19:08
***
Diplomarbeit von Dr. Volker Beckmann
Unter dem Titel
Spezialinventar und -bibliografie:
Archivalien, Sammlungsgut und Literatur zur deutsch-jüdischen Geschichte des 19./20. Jahrhunderts in Ostwestfalen-Lippe
ist als Volltext under dem folgende Link auf der Homepage von Prof. Dr. Hartwig Walberg (FH-Potsdam / Studiengang Archivwesen) zu finden.
http://forge.fh-potsdam.de/~ABD/wa/Diplomarbeiten/Diplomarbeiten_Dokumente/Diplomarbeit_Volker_Beckmann.pdf
daspeg - am Montag, 13. Juni 2005, 16:23
3 Kommentare
KlausGraf - am Freitag, 12. März 2010, 18:25 - Rubrik: Allgemeines
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://archiv.twoday.net/stories/4843099/
Forum der historischen Hilfswissenschaften
http://archiv.twoday.net/stories/4774385/
Themen in der Archivliste
http://archiv.twoday.net/stories/3589541/
Mailinglisten mit Listenarchiven
http://archiv.twoday.net/stories/3364089/
Forum livres anciens
http://archiv.twoday.net/stories/2678326/
Deutsche Archivare virtuell grauenhaft unkommunikativ
http://archiv.twoday.net/stories/90236/
Archivalia einmal anders
http://archiv.twoday.net/stories/33259/
Mailingliste Hexenforschung
http://archiv.twoday.net/stories/31283/
archives-fr - forum archivistique
http://archiv.twoday.net/stories/29722/
Mailingliste westfälische Geschichte
http://archiv.twoday.net/stories/11447/
Konkurrenz
http://archiv.twoday.net/stories/2941/
Mailingliste Archives
http://archiv.twoday.net/stories/2940/
Mailingliste Archivliste
Forum der historischen Hilfswissenschaften
http://archiv.twoday.net/stories/4774385/
Themen in der Archivliste
http://archiv.twoday.net/stories/3589541/
Mailinglisten mit Listenarchiven
http://archiv.twoday.net/stories/3364089/
Forum livres anciens
http://archiv.twoday.net/stories/2678326/
Deutsche Archivare virtuell grauenhaft unkommunikativ
http://archiv.twoday.net/stories/90236/
Archivalia einmal anders
http://archiv.twoday.net/stories/33259/
Mailingliste Hexenforschung
http://archiv.twoday.net/stories/31283/
archives-fr - forum archivistique
http://archiv.twoday.net/stories/29722/
Mailingliste westfälische Geschichte
http://archiv.twoday.net/stories/11447/
Konkurrenz
http://archiv.twoday.net/stories/2941/
Mailingliste Archives
http://archiv.twoday.net/stories/2940/
Mailingliste Archivliste
KlausGraf - am Freitag, 12. März 2010, 18:16 - Rubrik: Allgemeines
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Freitag, 12. März 2010, 18:08 - Rubrik: Museumswesen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Freitag, 12. März 2010, 17:08 - Rubrik: Universitaetsarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Freitag, 12. März 2010, 16:38 - Rubrik: Genealogie
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen

"Mit einer Reihe von Benefiz-Lesungen sammelt Quo Vadis Spenden, die der Restaurierung der aus den Trümmern des Historischen Archivs der Stadt Köln geretteten Dokumente und Archivalien zugute kommen. Experten schätzen, dass die Wiederherstellung des Archivguts in den kommenden Jahren 116 Millionen Euro kosten wird, ein Projekt, das ohne Spendengelder nicht finanzierbar ist.
Im April 2010 halten Quo Vadis Autoren an verschiedenen Orten in Deutschland Lesungen, deren Einnahmen dem Förderverein Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln, bzw. einer geplanten Stiftung zukommen werden. Die beteiligten Autorinnen und Autoren verzichten auf ein Honorar, damit alle Eintrittsgelder dem Spendenkonto zugute kommen können.
Hamburg
Termin: 08.04.2010
Uhrzeit: 19 Uhr
Ort: Museum für Hamburgische Geschichte, Großer Saal
In Zusammenarbeit mit dem Museum für Hamburgische Geschichte und der Hamburger Autorenvereinigung
Es liest:
Jörgen Bracker
“Das gemordete Cembalo”, in: Das steinerne Auge, ISBN 978-3-937357-35-5 Bookspot Verlag
Eintritt: 4.- Euro
Chiemgau
Termin: 15.04.2010
Uhrzeit: 20 Uhr
Ort: Bücherei Grassau
Es lesen:
Angeline Bauer
Der Maler und das Mädchen, ISBN 978-3-7466-2474-7, Aufbau Verlag
Nora Berger
Bratkartoffeln und Rote Beete, ISBN 978-3-8289-9549-9, Weltbild Verlag
Marie Cristen
Das flandrische Siegel, ISBN-10: 3426662205, Knaur Verlag
Beate Klepper
Spiel hinter Masken, ISBN 978-3-939321-19-4, SALON LiteraturVERLAG München
Eintritt: freiwillige Spende
Neustadt a.d. Weinstraße
Termin: 16.04.2010
Uhrzeit: 20 Uhr
Ort: “Casimirianum”
Es lesen:
Walter Laufenberg:
Perkeo - Der Zwerg von Heidelberg
ISBN-10 3897355396, ISBN-13 978-3897355302
Kirsten Schützhofer:
Die Kalligraphin
ISBN-10 3453352696, ISBN-13 978-3453352698
Rita Hausen:
TrazoM. Ein Mozart-Krimi
ISBN-10 3941970003, ISBN-13 978-3941970007
Tania Douglas:
Die Ballonfahrerin des Königs
ISBN-10 349925252X, ISBN-13 978-3499252525
Guido Dieckmann:
Albert Schweitzer. Ein Leben für Afrika
ISBN-10 3746625408, ISBN-13 978-3746625409
Eintritt: 6.- Euro, ermäßigt 3.- Euro
Bad Gandersheim
Termin: 17.04.2010
Uhrzeit: 16 Uhr
Ort: Café im Klosterhof Brunshausen
Brunshausen 6, 37581 Bad Gandersheim
Tel. 05382-3141, www.klosterhof-brunshausen.de
Es lesen:
Jörgen Bracker
Die Reliquien von Lissabon – Störtebekers Vermächtnis, Murmann Verlag
Kathrin Lange
Seraphim, 978-37466-2456-3, Aufbau Verlag
Cherubim, Aufbau Verlag
Eintritt: Spende für das Stadtarchiv
Köln
Termin: 17.04.2010
Uhrzeit: 20 Uhr
Ort: Domforum
Es lesen:
Thomas R.P. Mielke
Colonia, der Roman einer Stadt, ISBN 978-3-89705-599-5, Emons Verlag
Dorothee Müller
Katharinas Erbe, 978-3-89705-483-7, Emons Verlag
Petra Reategui
Filzengraben, ISBN 978-3-89705-630-5, Emons Verlag
Günter Ruch
Der Krüppelmacher, ISBN 978-3-805338783
Petra Schier
Verrat im Zunfthaus, ISBN 978-3-499-24649-4, Rowohlt
Alessa Schmelzer
“Die Schicksalsgöttinnen, in: Das steinerne Auge, ISBN 978-3-937357-35-5, Bookspot Verlag
Ilka Stitz
Jung stirbt, wen die Götter lieben, ISBN 978-389425610-4, Grafit Verlag
Tanja Schurkus
Das Schokoladenmädchen
Eintritt: 14.- Euro
Frankfurt
Termin: 23.04.2010
Uhrzeit: 20 Uhr
Ort: im Saal der kath. Gemeinde Niederrad, Bruchfeldstr. 51
Veranstalter: CoLibris* e.V.
Es lesen:
Meddi Müller
Der Gewürzhändler zu Frankfurt, ISBN 978-3-980991-5-99, Röschen Verlag
Der Türmer, ISBN 978-3-940908-04-9, Röschen Verlag
(An der Gitarre: Patrick Hemling)
Moderator: Rainer K. Brauburger
Büchertisch: Naumann & EisenbletterEintritt: 6,- Euro
Als Gastautorin in Hanau:
Christiane Gref
Termin: 11.04.2010
Uhrzeit: 11-13 Uhr
Ort: Olof-Palme-Haus in Hanau
Das Meisterstück, ISBN 978-3-940168-70-2
Eintritt: Infos an der Abendkasse
Hamburg / Groß Borstel
Termin: 29.04.2010
Uhrzeit: 20 Uhr
Ort: Stavenhagenhaus, Großer Saal, Frustbergstraße 4, 22453 Hamburg
Es lesen:
Corina Bomann
NOVITÄT Das Krähenweib, ISBN: 3-426-66315-5, Knaur-Verlag
Katrin Burseg
NOVITÄT Die Rebellin des Papstes, ISBN: 978-3939674290, editionfredebold
Kay Cordes
NOVITÄT Das Gesicht des Teufels, ISBN: 978-3499247347, Rowohlt
Iris Klockmann (alias Jonah Martin)
Die Frau aus Nazareth, ISBN: 978-3746625126, Aufbau Verlag
Heike Koschyk
Pergamentum, ISBN: 978-3352007729, Rütten & Loening
Maiken Nielsen
Das siebte Werk, ISBN: 978-3499249433, Rowohlt
Silke Urbanski
Störtebekers Henker, ISBN: 978-3897056701, Emons
Constanze Wilken
Die Malerin von Fontainebleau, ISBN: 978-3442466863, Goldmann Verlag
Maren Winter
Das Lied des Glockenspielers, ISBN: 978-3499249938, Rowohlt
Der Abend wird von Maiken Nielsen moderiert und von Andreas Liebert musikalisch auf dem Flügel begleitet. Außerdem gibt es eine Spielszene mit Licht und Lehm über die vergänglichste aller Geliebten - die Zeit (Maren & Willi Winter)
Eintritt: Spende für das Stadtarchiv"
Quelle: Homepage Quo vadis
Wolf Thomas - am Freitag, 12. März 2010, 08:10 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Für 128.500 Dollar ging Lot 310 von Sale 2178 ("Splendid Ceremonies the Paul and Marianne Gourary Collection of Illustrated Fête Books", New York 12. Juni 2009) an die Getty Research Library
http://www.christies.com/LotFinder/lot_details.aspx?from=salesummary&pos=4&intObjectID=5214141
Title: Schembard Büch [manuscript].
Variant Title: Schembart Buch
Publication Information: [16th cent.]
Description: 72 leaves, bound : ill. (watercolors) ; 22 cm.
Notes: "Schembard Büch darine / ... vom 1449 biβ Jar aus biβ / auff das 1539 Jar .."--title leaf.
Leaves 2r-4r: historical account of the civic festival of the Nuremberg Schembartlauf.
Watercolors of 64 Schembartlaüfe or runners for the years 1449-1539, each with a heraldic device and described on the facing leaf.
Watercolors of 20 floats named Hölle, or Hell: a fire-spitting serpent or dragon (1475, 1507, 1511), a monster, devil or fool devouring children or figures (1508, 1516, 1522), an oven where figures are being burned (1513), a cannon firing a female figure (1514), a rejuvenation fountain (1510), a castle or fortified tower (1493, 1504), also placed on the back of an elephant (1503, 1524), and a ship of fools (1539).
Access: Restricted. Contact Curator of Rare Books for information regarding access.
Provenance: From the collection of the Princes of Liechtenstein; purchased by H.P. Kraus in 1949; purchased by Paul Gourary in 1955.
Binding Note: Bound in vellum leaf possibly from gradual with musical notations and a prayer ("...Magnus dũs ...).
Local Notes: In blue cloth box with gilt lettering on leather piece: Nuremberg / Schembardt / Buch / Illum. M.S. / C. 1540.
Subjects: Carnival --Germany --Nuremberg --Early works to 1800.
Floats --Germany --Nuremberg --Early works to 1800.
Festivals --Germany --Nuremberg --Early works to 1800.
Nuremberg (Germany) --Social life and customs --Early works to 1800.
Topical Collection Title: Festival collection (Getty Research institute)
ID number: 2834-609
Accession #: 2009.M.38
Persistent Link for this Record: http://library.getty.edu/cgi-bin/Pwebrecon.cgi?BBID=834609
Unbekannt ist der Verbleib der weiteren Schembartbücher auf der Auktion.
Lot 309: NUREMBERG 1449-1539 -- SCHEMBART BOOK, in German, ILLUSTRATED MANUSCRIPT ON PAPER [Nuremberg, c.1540}
2o, 310 x 210mm (12½ x 8½ inches). ii + 88 leaves, foliated 1-87 skipping a leaf between 17 and 18 and including 3 final blanks, 100 pages with text written in a variety of German cursive hands, TWENTY PEN AND INK DRAWINGS OF CARNIVAL FLOATS on text pages and SIXTY-FOUR FULL-PAGE ILLUSTRATIONS OF FULL-LENGTH MASKED AND COSTUMED FIGURES in colour, some details in gold and silver leaf (some spotting and staining). Contemporary limp vellum with flap (loose in binding, lacking fore-edge ties, splits at head and foot of flap-fold), brown cloth box with leather lettering-piece. Provenance: Johann Wilhelm Kress von Kressenstein (1589-1658), his engraved armorial bookplate of ?1619 on front endleaf: Princely House of Liechtenstein, engraved armorial bookplate inside upper cover and pencilled shelfmark on front endleaf; purchased from H.P. Kraus 1954.
CONTENT: Individual records for all 64 Schembart carnivals from 1449-1539 over page-openings with illustration on verso and text on the facing recto ff.1-65; extended account of the riotous carnival of 1507 ff.66-67v; list of all the participants in the Lauf of 1532 ff.68-69; descriptive text for 1539 f.70; later 16th-century additions, including the account of the institution of the Schembart Lauf ff.71-73v, repeated entries for the first 63 years it took place ff.73-78, and subsequent events into the 1560s ff.79-84.
Lot 311: NUREMBERG 1449-1539 -- SCHEMBART BOOK, in German, ILLUSTRATED MANUSCRIPT ON VELLUM [Nuremberg, mid-16th century]
2o, 315 x 195mm (12½ x 7½ inches), 62 leaves (lacking 3 leaves), SIXTY-ONE FULL-PAGE ILLUSTRATIONS OF FULL-LENGTH MASKED AND COSTUMED FIGURES on versos facing rectos with text written in brown ink in a German cursive hand (spotting and staining, repairs at most of lower and a few outer margins, wormhole in first six leaves). Contemporary quarter blind-stamped pigskin over wooden boards, two fore-edge metal clasps and catches (upper joint cracked, leather darkened and scuffed, corners of board chipped, some restoration to binding and endpapers replaced). Provenance: Carl Ley, his stamp on inside of upper cover; purchased from John R. Keating 1976.
CONTENT; Rhyming record of the presentation of the book to the butchers' guild in 1575 by Frantz Cöler, city pawnbroker f.1; account of the events of 1349 ff.2; individual records for 61 of the Schembart carnivals from 1449-1539 over page-openings with illustration of the masked men and coats of arms on the verso and text on the facing recto, lacking one leaf with text for 1485 and illustration for 1488, and two further leaves with text for 1506, text and illustration for 1517 and illustration for 1508, illustrations for 1516 and 1517 transposed ff.2v-62.
THIS HANDSOMELY WRITTEN AND VIGOROUSLY ILLUSTRATED Schembart book appears from the presentation inscription to have been an unredeemed deposit with the city pawnbroker Frantz Coëler. He hoped his gift of the book would be reciprocated by payment, albeit less than he had advanced.
Lot 312: NUREMBERG 1472-1523 -- SCHEMBART BOOK, in German, ILLUSTRATED MANUSCRIPT ON PAPER [Nuremberg, c.1540]
bound with LEOPOLD I, Grant of Arms in favour of Johann Christoph Lempen, in German, ILLUSTRATED MANUSCRIPT ON PAPER, Schloss Pressburg 1688
2o, 305 x 205mm (12 x 8 inches), 36 leaves (of 64), with THIRTY-SIX FULL-PAGE ILLUSTRATIONS IN COLOUR SHOWING MASKED AND COSTUMED FIGURES SOME WITH CARNIVAL FLOATS BEHIND THEM on the rectos with the descriptive text for the year in a German cursive hand on facing versos, a 20th-century checklist of years pasted inside front cover (corner lacking and hole in shield on f.36, and small losses from lower edges of two other leaves, some light staining and spotting, 9 leaves with addition of hearts and/or monograms KSR and CS); 8 leaves with grant of nobility and right to bear arms of Johann Christoph Lempen, written in a cursive German hand and authenticated by public notary Iohannes Philippus Leisner and with his engraved impresa and paper seal on final verso, ARMORIAL MINIATURE with Lempen's crested coat of arms between the figures of Justice and Fortitude, beneath a canopy with the imperial arms and against a seascape. 19th-century marbled paper (joint cracking), brown cloth box with leather lettering-piece. Provenance: Princely House of Liechtenstein, shelfmark inside upper cover and bookplate on f.1v; purchased from H.P. Kraus 1955.
Lot 313: NUREMBERG 1446-1539 -- Ein Gesellen Gestech der Adelichen und alten Herkommenden Erbarn und grossen Geschlechtern der Burgern zu Nürnberg, etc in German, ILLUSTRATED MANUSCRIPT ON PAPER [Nuremberg, c.1600]
2o, 50 leaves: thirteen 340 x 220mm (13½ x 8½ inches), remaining thirty-seven leaves 355 x 220mm (14 x 9 inches) except for ff.23-24 (numbered in pencil 10 and 11), twenty-one pages of text written in German cursive hands, nine pages with painted coats of arms, NINE DOUBLE-PAGE SPREADS WITH NUREMBERG PAGEANTS, DANCES OR TOURNAMENTS illustrated in pen and ink and full colour, EIGHT FULL-PAGE ILLUSTRATIONS OF MASKED AND COSTUMED FIGURES (occasional spots and light staining, 12 pages with wormtrack or hole in upper right corner). 19th-century paper boards (rubbed, spine defective), red cloth box with leather lettering-piece. Provenance: Princely House of Liechtenstein, engraved armorial bookplate and shelfmark inside upper cover; purchased from H.P. Kraus 1955.
CONTENT: Ein Gesellern Gestech..., an account of the tournament of 28 February 1446 including list of 39 participants ff.1-4v; list of all the Schembart participants of 1503 f.5r&v; account and participants of 1539 Schembart Lauf ff.7-12v; painted coats of arms of the participants of the 1446 Gestech, a joust with blunt lances ff.14-22; illustrations of Nuremberg civic musicians and swordbearers ff.23-24; scenes showing pageants and civic events including the 1539 Schembart Lauf, guild dances and the joust of 1446 ff.25v-42; additional costumes from the Schembart Lauf of 1539 ff.43-50.
Lot 314: NUREMBERG 1449-1603 -- Ein schönne unndt kürtze Cronica alter ergangenen geschichten Insonderhait von der kayselichen Reichstat Nurmberg; SCHEMBART BOOK; Nurmbergische Rahts Wahll, register of officeholders and elected members of the Nuremberg council from 1447-1603, in German, ILLUSTRATED MANUSCRIPT ON PAPER
Nuremberg, 1603
2o, 325 x 195mm (12¾ x 7½ inches), two leaves with pasted-on extensions, one folding out a further 420mm, 440 leaves including 119 blank leaves (foliated 1-439, skipping a leaf after 188) COMPLETE, tables and text written in black ink in cursive German hands, titles and frame-ruling in red, TWENTY-FOUR PAGES PAINTED IN FULL COLOUR SHOWING A CONTINUOUS PROCESSION beneath panels of text, two of these pages with fold-out extensions, SIXTY-FOUR ILLUSTRATIONS OF FULL-LENGTH MASKED AND COSTUMED FIGURES identified by coats of arms and beneath text panels outlining the carnival that year (creasing, tears and some losses from lower edges of ff.179-188 and 283-314, one of the fold-out extensions mostly lacking). Contemporary panelled pigskin stamped in blind, tools including Annunciation, Baptism of Christ, Crucifixion and Resurrection, brass cornerpieces and two fore-edge clasps and catches (rubbing at spine-bands, small leather loss in spine and split at head and foot, lacking one clasp), brown cloth box with leather lettering-piece. Provenance Wilhelm Kress von Kressenstein (1560-1640), engraved armorial bookplate inside upper cover; Princely House of Liechtenstein, their shelfmark on upper paste-down; purchased from H.P. Kraus 1956.
CONTENT: 'A fine and short chronicle of tales of long ago especially about the imperial Reichstadt of Nuremberg, when and where it was given the name, and how it was at first, also of its destruction and reconstruction and what sort of wars it went through, I have briefly assembled and as best I could manage and see I have written', chronicle of Nuremberg from its foundation to 1603 ff.1-224, including an illustrated account of a military procession that came through the city on July 30 1592 ff.178v-188bis; verse chronicle on the origin of the Schembart Lauf ff.281-282, followed by the illustrations and text for the Schembart costumes from 1449-1539 and the float for 1539 ff.283-315; account of events of 1539 ff.316r&v; Nuremberg Rahts Wahll, records of the members elected to the town council 1477-1603 ff.324-335; entries from the register of the Greater and Lesser Councils of Nuremberg recording all those nominated and appointed members and office-holders from 1560-1603 ff.343-381; table with the names of the officers from 1596-1603 ff.418v-422; excerpt from the oath of office to be read in full council ff.430-432. Folios 224v-280v, 317-323v, ff.335v-342v, 381v-418, 422v-429v and 433v-439v blank.
Von den 6 Schembartbüchern gehörten laut Christie's 5 den Fürsten von Liechtenstein. Über seine Ankäufe von den Liechtensteinern schreibt H. P. Kraus in seiner Autobiographie.
Übrigens verwahrt auch die Rosenwald-Collection der Library of Congress ein Schembartbuch:
http://lcweb2.loc.gov/cgi-bin/ampage?collId=rbc3&fileName=rbc0001_2007rosecatpage.db&recNum=28
Digitalisate siehe
http://de.wikisource.org/wiki/Schembartlauf
80 Bilder:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Schembartlauf
Aus dem Getty-Exemplar.
Update: das Getty-Exemplar liegt digitalisiert vor
http://www.getty.edu/research/tools/digital_collections/index.html (Suche nach schembart)
http://www.christies.com/LotFinder/lot_details.aspx?from=salesummary&pos=4&intObjectID=5214141
Title: Schembard Büch [manuscript].
Variant Title: Schembart Buch
Publication Information: [16th cent.]
Description: 72 leaves, bound : ill. (watercolors) ; 22 cm.
Notes: "Schembard Büch darine / ... vom 1449 biβ Jar aus biβ / auff das 1539 Jar .."--title leaf.
Leaves 2r-4r: historical account of the civic festival of the Nuremberg Schembartlauf.
Watercolors of 64 Schembartlaüfe or runners for the years 1449-1539, each with a heraldic device and described on the facing leaf.
Watercolors of 20 floats named Hölle, or Hell: a fire-spitting serpent or dragon (1475, 1507, 1511), a monster, devil or fool devouring children or figures (1508, 1516, 1522), an oven where figures are being burned (1513), a cannon firing a female figure (1514), a rejuvenation fountain (1510), a castle or fortified tower (1493, 1504), also placed on the back of an elephant (1503, 1524), and a ship of fools (1539).
Access: Restricted. Contact Curator of Rare Books for information regarding access.
Provenance: From the collection of the Princes of Liechtenstein; purchased by H.P. Kraus in 1949; purchased by Paul Gourary in 1955.
Binding Note: Bound in vellum leaf possibly from gradual with musical notations and a prayer ("...Magnus dũs ...).
Local Notes: In blue cloth box with gilt lettering on leather piece: Nuremberg / Schembardt / Buch / Illum. M.S. / C. 1540.
Subjects: Carnival --Germany --Nuremberg --Early works to 1800.
Floats --Germany --Nuremberg --Early works to 1800.
Festivals --Germany --Nuremberg --Early works to 1800.
Nuremberg (Germany) --Social life and customs --Early works to 1800.
Topical Collection Title: Festival collection (Getty Research institute)
ID number: 2834-609
Accession #: 2009.M.38
Persistent Link for this Record: http://library.getty.edu/cgi-bin/Pwebrecon.cgi?BBID=834609
Unbekannt ist der Verbleib der weiteren Schembartbücher auf der Auktion.
Lot 309: NUREMBERG 1449-1539 -- SCHEMBART BOOK, in German, ILLUSTRATED MANUSCRIPT ON PAPER [Nuremberg, c.1540}
2o, 310 x 210mm (12½ x 8½ inches). ii + 88 leaves, foliated 1-87 skipping a leaf between 17 and 18 and including 3 final blanks, 100 pages with text written in a variety of German cursive hands, TWENTY PEN AND INK DRAWINGS OF CARNIVAL FLOATS on text pages and SIXTY-FOUR FULL-PAGE ILLUSTRATIONS OF FULL-LENGTH MASKED AND COSTUMED FIGURES in colour, some details in gold and silver leaf (some spotting and staining). Contemporary limp vellum with flap (loose in binding, lacking fore-edge ties, splits at head and foot of flap-fold), brown cloth box with leather lettering-piece. Provenance: Johann Wilhelm Kress von Kressenstein (1589-1658), his engraved armorial bookplate of ?1619 on front endleaf: Princely House of Liechtenstein, engraved armorial bookplate inside upper cover and pencilled shelfmark on front endleaf; purchased from H.P. Kraus 1954.
CONTENT: Individual records for all 64 Schembart carnivals from 1449-1539 over page-openings with illustration on verso and text on the facing recto ff.1-65; extended account of the riotous carnival of 1507 ff.66-67v; list of all the participants in the Lauf of 1532 ff.68-69; descriptive text for 1539 f.70; later 16th-century additions, including the account of the institution of the Schembart Lauf ff.71-73v, repeated entries for the first 63 years it took place ff.73-78, and subsequent events into the 1560s ff.79-84.
Lot 311: NUREMBERG 1449-1539 -- SCHEMBART BOOK, in German, ILLUSTRATED MANUSCRIPT ON VELLUM [Nuremberg, mid-16th century]
2o, 315 x 195mm (12½ x 7½ inches), 62 leaves (lacking 3 leaves), SIXTY-ONE FULL-PAGE ILLUSTRATIONS OF FULL-LENGTH MASKED AND COSTUMED FIGURES on versos facing rectos with text written in brown ink in a German cursive hand (spotting and staining, repairs at most of lower and a few outer margins, wormhole in first six leaves). Contemporary quarter blind-stamped pigskin over wooden boards, two fore-edge metal clasps and catches (upper joint cracked, leather darkened and scuffed, corners of board chipped, some restoration to binding and endpapers replaced). Provenance: Carl Ley, his stamp on inside of upper cover; purchased from John R. Keating 1976.
CONTENT; Rhyming record of the presentation of the book to the butchers' guild in 1575 by Frantz Cöler, city pawnbroker f.1; account of the events of 1349 ff.2; individual records for 61 of the Schembart carnivals from 1449-1539 over page-openings with illustration of the masked men and coats of arms on the verso and text on the facing recto, lacking one leaf with text for 1485 and illustration for 1488, and two further leaves with text for 1506, text and illustration for 1517 and illustration for 1508, illustrations for 1516 and 1517 transposed ff.2v-62.
THIS HANDSOMELY WRITTEN AND VIGOROUSLY ILLUSTRATED Schembart book appears from the presentation inscription to have been an unredeemed deposit with the city pawnbroker Frantz Coëler. He hoped his gift of the book would be reciprocated by payment, albeit less than he had advanced.
Lot 312: NUREMBERG 1472-1523 -- SCHEMBART BOOK, in German, ILLUSTRATED MANUSCRIPT ON PAPER [Nuremberg, c.1540]
bound with LEOPOLD I, Grant of Arms in favour of Johann Christoph Lempen, in German, ILLUSTRATED MANUSCRIPT ON PAPER, Schloss Pressburg 1688
2o, 305 x 205mm (12 x 8 inches), 36 leaves (of 64), with THIRTY-SIX FULL-PAGE ILLUSTRATIONS IN COLOUR SHOWING MASKED AND COSTUMED FIGURES SOME WITH CARNIVAL FLOATS BEHIND THEM on the rectos with the descriptive text for the year in a German cursive hand on facing versos, a 20th-century checklist of years pasted inside front cover (corner lacking and hole in shield on f.36, and small losses from lower edges of two other leaves, some light staining and spotting, 9 leaves with addition of hearts and/or monograms KSR and CS); 8 leaves with grant of nobility and right to bear arms of Johann Christoph Lempen, written in a cursive German hand and authenticated by public notary Iohannes Philippus Leisner and with his engraved impresa and paper seal on final verso, ARMORIAL MINIATURE with Lempen's crested coat of arms between the figures of Justice and Fortitude, beneath a canopy with the imperial arms and against a seascape. 19th-century marbled paper (joint cracking), brown cloth box with leather lettering-piece. Provenance: Princely House of Liechtenstein, shelfmark inside upper cover and bookplate on f.1v; purchased from H.P. Kraus 1955.
Lot 313: NUREMBERG 1446-1539 -- Ein Gesellen Gestech der Adelichen und alten Herkommenden Erbarn und grossen Geschlechtern der Burgern zu Nürnberg, etc in German, ILLUSTRATED MANUSCRIPT ON PAPER [Nuremberg, c.1600]
2o, 50 leaves: thirteen 340 x 220mm (13½ x 8½ inches), remaining thirty-seven leaves 355 x 220mm (14 x 9 inches) except for ff.23-24 (numbered in pencil 10 and 11), twenty-one pages of text written in German cursive hands, nine pages with painted coats of arms, NINE DOUBLE-PAGE SPREADS WITH NUREMBERG PAGEANTS, DANCES OR TOURNAMENTS illustrated in pen and ink and full colour, EIGHT FULL-PAGE ILLUSTRATIONS OF MASKED AND COSTUMED FIGURES (occasional spots and light staining, 12 pages with wormtrack or hole in upper right corner). 19th-century paper boards (rubbed, spine defective), red cloth box with leather lettering-piece. Provenance: Princely House of Liechtenstein, engraved armorial bookplate and shelfmark inside upper cover; purchased from H.P. Kraus 1955.
CONTENT: Ein Gesellern Gestech..., an account of the tournament of 28 February 1446 including list of 39 participants ff.1-4v; list of all the Schembart participants of 1503 f.5r&v; account and participants of 1539 Schembart Lauf ff.7-12v; painted coats of arms of the participants of the 1446 Gestech, a joust with blunt lances ff.14-22; illustrations of Nuremberg civic musicians and swordbearers ff.23-24; scenes showing pageants and civic events including the 1539 Schembart Lauf, guild dances and the joust of 1446 ff.25v-42; additional costumes from the Schembart Lauf of 1539 ff.43-50.
Lot 314: NUREMBERG 1449-1603 -- Ein schönne unndt kürtze Cronica alter ergangenen geschichten Insonderhait von der kayselichen Reichstat Nurmberg; SCHEMBART BOOK; Nurmbergische Rahts Wahll, register of officeholders and elected members of the Nuremberg council from 1447-1603, in German, ILLUSTRATED MANUSCRIPT ON PAPER
Nuremberg, 1603
2o, 325 x 195mm (12¾ x 7½ inches), two leaves with pasted-on extensions, one folding out a further 420mm, 440 leaves including 119 blank leaves (foliated 1-439, skipping a leaf after 188) COMPLETE, tables and text written in black ink in cursive German hands, titles and frame-ruling in red, TWENTY-FOUR PAGES PAINTED IN FULL COLOUR SHOWING A CONTINUOUS PROCESSION beneath panels of text, two of these pages with fold-out extensions, SIXTY-FOUR ILLUSTRATIONS OF FULL-LENGTH MASKED AND COSTUMED FIGURES identified by coats of arms and beneath text panels outlining the carnival that year (creasing, tears and some losses from lower edges of ff.179-188 and 283-314, one of the fold-out extensions mostly lacking). Contemporary panelled pigskin stamped in blind, tools including Annunciation, Baptism of Christ, Crucifixion and Resurrection, brass cornerpieces and two fore-edge clasps and catches (rubbing at spine-bands, small leather loss in spine and split at head and foot, lacking one clasp), brown cloth box with leather lettering-piece. Provenance Wilhelm Kress von Kressenstein (1560-1640), engraved armorial bookplate inside upper cover; Princely House of Liechtenstein, their shelfmark on upper paste-down; purchased from H.P. Kraus 1956.
CONTENT: 'A fine and short chronicle of tales of long ago especially about the imperial Reichstadt of Nuremberg, when and where it was given the name, and how it was at first, also of its destruction and reconstruction and what sort of wars it went through, I have briefly assembled and as best I could manage and see I have written', chronicle of Nuremberg from its foundation to 1603 ff.1-224, including an illustrated account of a military procession that came through the city on July 30 1592 ff.178v-188bis; verse chronicle on the origin of the Schembart Lauf ff.281-282, followed by the illustrations and text for the Schembart costumes from 1449-1539 and the float for 1539 ff.283-315; account of events of 1539 ff.316r&v; Nuremberg Rahts Wahll, records of the members elected to the town council 1477-1603 ff.324-335; entries from the register of the Greater and Lesser Councils of Nuremberg recording all those nominated and appointed members and office-holders from 1560-1603 ff.343-381; table with the names of the officers from 1596-1603 ff.418v-422; excerpt from the oath of office to be read in full council ff.430-432. Folios 224v-280v, 317-323v, ff.335v-342v, 381v-418, 422v-429v and 433v-439v blank.
Von den 6 Schembartbüchern gehörten laut Christie's 5 den Fürsten von Liechtenstein. Über seine Ankäufe von den Liechtensteinern schreibt H. P. Kraus in seiner Autobiographie.
Übrigens verwahrt auch die Rosenwald-Collection der Library of Congress ein Schembartbuch:
http://lcweb2.loc.gov/cgi-bin/ampage?collId=rbc3&fileName=rbc0001_2007rosecatpage.db&recNum=28
Digitalisate siehe
http://de.wikisource.org/wiki/Schembartlauf
80 Bilder:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Schembartlauf

Update: das Getty-Exemplar liegt digitalisiert vor
http://www.getty.edu/research/tools/digital_collections/index.html (Suche nach schembart)
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
KlausGraf - am Freitag, 12. März 2010, 00:45 - Rubrik: Unterhaltung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen