Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 22:52 - Rubrik: Musikarchive
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 22:47 - Rubrik: Web 2.0
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"Unversitätsarchive versprühen den Charme von Güterbahnhöfen"
SWR-Nachtkultur v. 7.5.2010 in der Vorstellung einer Ausstellung Candida Höfers in Tuttlingen
SWR-Nachtkultur v. 7.5.2010 in der Vorstellung einer Ausstellung Candida Höfers in Tuttlingen
Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 22:41 - Rubrik: Wahrnehmung
"Leitung: Prof. Dr. Rainer Hering, Schleswig / Hamburg) / Prof. Dr. Robert Kretzschmar, Stuttgart / Tübingen (für den VdA - Verband deutscher Archivarinnen und Archivare)
1. Hilflose Historikerinnen und Historiker in den Archiven? Zur Bedeutung einer zukünftigen archivalischen Quellenkunde für die universitäre Lehre
Referent/in: Prof. Dr. Robert Kretzschmar, Stuttgart / Tübingen
Abstract:
Wer Archivgut quellenkritisch auswerten möchte, muss die Eigenheiten archivalischer Überlieferungen kennen und den Umgang damit einüben. Entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten müssen im Studium vermittelt werden. Aber auch unabhängig davon gehört ein Überblick über die in Archiven nutzbare Überlieferung zum Grundwissen des Historikers.
Angesichts weitgehender Veränderungen in der Aktenproduktion seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, vor allem aber als Folge der technischen Entwicklungen im digitalen Zeitalter muss die archivalische Quellenkunde und vor allem die Aktenkunde fortgeschrieben werden, um den Nutzern der Archive das erforderliche Rüstzeug zu vermitteln. Die Archive haben seit dem 20. Jahrhundert in großem Umfang Unterlagen übernommen, die in der traditionellen Aktenkunde nicht berücksichtigt sind. Dazu zählen massenhafte Aktenbestände, aber auch audiovisuelle Überlieferungen. Seit einiger Zeit werden auch genuin digitale Unterlagen als Archivgut in den Verantwortungsbereich der Archive überführt, um Nutzern schon heute oder später als Quelle zur Verfügung zu stehen. Grundlegende Fragestellungen zu den Strukturen dieser Überlieferungen wurden und werden von der Archivwissenschaft beantwortet, kaum jedoch aus quellenkundlicher Perspektive von den Historischen Hilfswissenschaften.
Angesichts deren Abwicklung an zahlreichen Universitäten sind heute die Archivarinnen und Archivare in besonderer Weise gefordert, die archivalische Quellenkunde voranzubringen, um einer Entwicklung entgegen zu wirken, bei der zunehmend „hilflose Historikerinnen und Historiker“ in den Archiven forschen“, wie Manfred Rasch schon vor einiger Zeit formuliert hat. Dies gilt auch für die ältere archivalische Überlieferung seit dem Mittelalter, die in weiten Bereichen noch nicht unter quellenkundlichen Fragestellungen betrachtet wurde.
In dem Referat sollen die Anforderungen an eine zeitgemäße Archivalienkunde skizziert werden. Anhand von Beispielen aus der Lehrtätigkeit des Referenten an der Universität Tübingen werden zudem praxisbezogene Beispiele gegeben, wie Archivalienkunde vermittelt werden kann.
2.Digitale Quellen und historische Forschung
Referent/in: Prof. Dr. Rainer Hering, Schleswig / Hamburg
Abstract:
Für die historische Arbeit mit analogen Quellen gibt es ein vielfältiges methodisches Instrumentarium. Ganz anders sieht es jedoch mit den heutigen digitalen Speichermedien aus, die im Zentrum dieses Beitrages stehen. Er schildert die Informationsüberlieferung in modernen Behörden und weist darauf hin, dass mittlerweile auch viele Register nur noch digital geführt werden. Zum Teil entstehen Hybridüberlieferungen, wenn Register digital, die dazugehörigen Akten aber analog geführt werden. Zudem erhalten viele Schreiben, vor allem E-Mails, heute nicht mehr alle zu ihrem Verständnis erforderlichen Angaben, wie z.B. Absender und Empfänger mit Funktionsangabe, Betreff, Verfügungen. Noch gravierender ist, dass sie vielfach überhaupt nicht oder nicht mehr im Kontext ihrer Entstehung überliefert sind, weil sie nicht zu den jeweiligen Akten gegeben werden. Zudem ist eine Echtheitsprüfung elektronischer Dokumente schwierig (digitale Signatur).
Diese Entwicklung, die sich im öffentlichen wie im privaten und privatwirtschaftlichen Bereich vollzieht, hat gravierende Auswirkungen auf die Archive aber auch auf die historische Forschung. Die Bewertung der Archivarinnen und Archivare verlagert sich vom Schluss einer Akte auf deren Anlage, d.h. sie wird künftig prospektiv statt wie bisher retrospektiv erfolgen. Grundsätzlich muss der Blick der Forschenden stärker auf das gelenkt werden, was nicht überliefert ist, weil es für die Interpretation der vorhandenen Überlieferung erforderlich ist. Der Beitrag plädiert dafür, die Historischen Hilfswissenschaften für das 20. und das 21. Jahrhundert in enger Kooperation mit der Archivwissenschaft weiter zu entwickeln.
3.Quellenbewertung im vorarchivischen Bereich. Vom Nutzen und Nachteil der Recherche in Registraturen
Referent/in: Dr. Malte Thießen, Hamburg
Abstract:
Die Zeitgeschichte hat ein Quellenproblem. Zwar können Zeithistoriker meist auf eine Fülle an Presseerzeugnissen, Sekundär- und grauer Literatur zurückgreifen. Auf dem klassischen Feld geschichtswissenschaftlicher Forschung sieht die Lage jedoch ungünstiger aus. Aktenbestände aus der „Epoche der Mitlebenden“ (Hans Rothfels) sind häufig noch nicht an Archive abgegeben worden oder harren dort ihrer Erschließung. Darüber hinaus droht für staatliche Archivalien zu zeitgeschichtlichen Ereignissen stets eine dreißig- bis sechzigjährige Schutzfrist. Eine Alternative zum Gang in die Archive ist daher der in Registraturen: Behörden, Parteien und Vereine sammeln ihre Akten oft jahrzehntelang, bevor sie diese an Archive – oder eben auch: zur Entsorgung – abgeben. Diese Registraturen können auf Anfrage aber oft schon benutzt werden. Sie erschließen dem Zeithistoriker dann nicht nur ganz neue Quellen, sondern bieten zudem einen einmaligen Einblick in das Innenleben zeithistorischer Akteure.
Doch wie geht man mit diesen Quellen konkret um? Welche Unterschiede macht eine Überlieferung von Quellen in Registraturen und in Archiven für die wissenschaftliche Auswertung? Und was für Konsequenzen hat das alles für Fragestellungen und Analysen des Zeithistorikers? In dem Vortrag sollen Vor- und Nachteile der Recherche in Registraturen an einigen Fallbeispielen dargestellt und problematisiert werden. Darüber hinaus wirft die Arbeit mit Registraturen weiterführende Fragen auf, an denen grundsätzliche Überlegungen zur Quellengrundlage zeithistorischer Forschung diskutiert werden sollen.
4.Verplant und Vermessen. Karten, Pläne und Modelle als Quellen für die Geschichtswissenschaft
Referent/in: Sylvia Necker M.A., Hamburg Kommentar
5. Referent/in: Dr. Peter Haber, Basel
Abstract
In der Sitzung sollen auf der Grundlage praktischer Erfahrungen perspektivische Überlegungen zu den Überschneidungen zwischen Quellenproduktion (sprich: Registratur), Archiv und historischer Forschung ausgetauscht werden. Zukünftiges potentielles Archivgut muss als solches vom Archiv schon beim Quellenproduzenten bestimmt werden. Dies gilt insbesondere für digitale Überlieferungen. Die historische Forschung kann Archivgut nur auswerten, wenn es seine Entstehung nachvollziehen kann. Dies erfordert gerade bei neuartigem Archivgut eine verbesserte Kommunikation zwsichen Archiv und Forschung. Nicht zuletzt greift die Forschung aber auch schon in den Registraturen auf Unterlagen zu, bevor diese ins Archiv kommen. Die beschriebenen Grenzbereiche stehen im Zentrum des Panels. Ein wesentliches Ziel der Veranstaltung besteht darin, vor diesem Hintergrund eine zeitgemäße Quellenkunde zu skizzieren, die angehenden Historikerinnen und Historikern als Rüstzeug für die Quellenerfassung, -recherche und -auswertung zu vermitteln wäre. Zugleich soll der dafür dringend benötigte Dialog zwischen Archiv und historischer Forschung gefördert werden. In Verbindung damit wird thematisiert, welche Anforderungen sich daraus für die akademische Lehre ergeben. In zwei Referaten werden Erfahrungen reflektiert, die bei entsprechenden Quellenrecherchen für Dissertationen gewonnen wurden. Fragestellungen im Einzelnen: Welche Kenntnisse über das Archivwesen und archivalische Quellen sollten im Studium vermittelt werden? Welche Rolle sollten Archivarinnen und Archivare dabei spielen? Wie haben sich die archivalischen Quellen, die in der Verwaltung produziert werden, im digitalen Zeitalter verändert? Welche Anforderungen sind daraus für die Ausbildung von Historikerinnen und Historikern abzuleiten? Inwieweit kann auf Unterlagen zurückgegriffen werden, die noch nicht im Archiv, sondern noch bei den Produzenten liegen? Welche Erfahrungen wurden dabei gewonnen? Was ist beim Umgang mit Karten, Plänen und Modellen zu beachten. Der abschließende Kommentar erfolgt aus der Perspektive eines Historikers, der sich intensiv mit Quellenkritik im digitalen Zeitalter befasst hat."
Quelle: http://www.historikertag.de/Berlin2010/
1. Hilflose Historikerinnen und Historiker in den Archiven? Zur Bedeutung einer zukünftigen archivalischen Quellenkunde für die universitäre Lehre
Referent/in: Prof. Dr. Robert Kretzschmar, Stuttgart / Tübingen
Abstract:
Wer Archivgut quellenkritisch auswerten möchte, muss die Eigenheiten archivalischer Überlieferungen kennen und den Umgang damit einüben. Entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten müssen im Studium vermittelt werden. Aber auch unabhängig davon gehört ein Überblick über die in Archiven nutzbare Überlieferung zum Grundwissen des Historikers.
Angesichts weitgehender Veränderungen in der Aktenproduktion seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, vor allem aber als Folge der technischen Entwicklungen im digitalen Zeitalter muss die archivalische Quellenkunde und vor allem die Aktenkunde fortgeschrieben werden, um den Nutzern der Archive das erforderliche Rüstzeug zu vermitteln. Die Archive haben seit dem 20. Jahrhundert in großem Umfang Unterlagen übernommen, die in der traditionellen Aktenkunde nicht berücksichtigt sind. Dazu zählen massenhafte Aktenbestände, aber auch audiovisuelle Überlieferungen. Seit einiger Zeit werden auch genuin digitale Unterlagen als Archivgut in den Verantwortungsbereich der Archive überführt, um Nutzern schon heute oder später als Quelle zur Verfügung zu stehen. Grundlegende Fragestellungen zu den Strukturen dieser Überlieferungen wurden und werden von der Archivwissenschaft beantwortet, kaum jedoch aus quellenkundlicher Perspektive von den Historischen Hilfswissenschaften.
Angesichts deren Abwicklung an zahlreichen Universitäten sind heute die Archivarinnen und Archivare in besonderer Weise gefordert, die archivalische Quellenkunde voranzubringen, um einer Entwicklung entgegen zu wirken, bei der zunehmend „hilflose Historikerinnen und Historiker“ in den Archiven forschen“, wie Manfred Rasch schon vor einiger Zeit formuliert hat. Dies gilt auch für die ältere archivalische Überlieferung seit dem Mittelalter, die in weiten Bereichen noch nicht unter quellenkundlichen Fragestellungen betrachtet wurde.
In dem Referat sollen die Anforderungen an eine zeitgemäße Archivalienkunde skizziert werden. Anhand von Beispielen aus der Lehrtätigkeit des Referenten an der Universität Tübingen werden zudem praxisbezogene Beispiele gegeben, wie Archivalienkunde vermittelt werden kann.
2.Digitale Quellen und historische Forschung
Referent/in: Prof. Dr. Rainer Hering, Schleswig / Hamburg
Abstract:
Für die historische Arbeit mit analogen Quellen gibt es ein vielfältiges methodisches Instrumentarium. Ganz anders sieht es jedoch mit den heutigen digitalen Speichermedien aus, die im Zentrum dieses Beitrages stehen. Er schildert die Informationsüberlieferung in modernen Behörden und weist darauf hin, dass mittlerweile auch viele Register nur noch digital geführt werden. Zum Teil entstehen Hybridüberlieferungen, wenn Register digital, die dazugehörigen Akten aber analog geführt werden. Zudem erhalten viele Schreiben, vor allem E-Mails, heute nicht mehr alle zu ihrem Verständnis erforderlichen Angaben, wie z.B. Absender und Empfänger mit Funktionsangabe, Betreff, Verfügungen. Noch gravierender ist, dass sie vielfach überhaupt nicht oder nicht mehr im Kontext ihrer Entstehung überliefert sind, weil sie nicht zu den jeweiligen Akten gegeben werden. Zudem ist eine Echtheitsprüfung elektronischer Dokumente schwierig (digitale Signatur).
Diese Entwicklung, die sich im öffentlichen wie im privaten und privatwirtschaftlichen Bereich vollzieht, hat gravierende Auswirkungen auf die Archive aber auch auf die historische Forschung. Die Bewertung der Archivarinnen und Archivare verlagert sich vom Schluss einer Akte auf deren Anlage, d.h. sie wird künftig prospektiv statt wie bisher retrospektiv erfolgen. Grundsätzlich muss der Blick der Forschenden stärker auf das gelenkt werden, was nicht überliefert ist, weil es für die Interpretation der vorhandenen Überlieferung erforderlich ist. Der Beitrag plädiert dafür, die Historischen Hilfswissenschaften für das 20. und das 21. Jahrhundert in enger Kooperation mit der Archivwissenschaft weiter zu entwickeln.
3.Quellenbewertung im vorarchivischen Bereich. Vom Nutzen und Nachteil der Recherche in Registraturen
Referent/in: Dr. Malte Thießen, Hamburg
Abstract:
Die Zeitgeschichte hat ein Quellenproblem. Zwar können Zeithistoriker meist auf eine Fülle an Presseerzeugnissen, Sekundär- und grauer Literatur zurückgreifen. Auf dem klassischen Feld geschichtswissenschaftlicher Forschung sieht die Lage jedoch ungünstiger aus. Aktenbestände aus der „Epoche der Mitlebenden“ (Hans Rothfels) sind häufig noch nicht an Archive abgegeben worden oder harren dort ihrer Erschließung. Darüber hinaus droht für staatliche Archivalien zu zeitgeschichtlichen Ereignissen stets eine dreißig- bis sechzigjährige Schutzfrist. Eine Alternative zum Gang in die Archive ist daher der in Registraturen: Behörden, Parteien und Vereine sammeln ihre Akten oft jahrzehntelang, bevor sie diese an Archive – oder eben auch: zur Entsorgung – abgeben. Diese Registraturen können auf Anfrage aber oft schon benutzt werden. Sie erschließen dem Zeithistoriker dann nicht nur ganz neue Quellen, sondern bieten zudem einen einmaligen Einblick in das Innenleben zeithistorischer Akteure.
Doch wie geht man mit diesen Quellen konkret um? Welche Unterschiede macht eine Überlieferung von Quellen in Registraturen und in Archiven für die wissenschaftliche Auswertung? Und was für Konsequenzen hat das alles für Fragestellungen und Analysen des Zeithistorikers? In dem Vortrag sollen Vor- und Nachteile der Recherche in Registraturen an einigen Fallbeispielen dargestellt und problematisiert werden. Darüber hinaus wirft die Arbeit mit Registraturen weiterführende Fragen auf, an denen grundsätzliche Überlegungen zur Quellengrundlage zeithistorischer Forschung diskutiert werden sollen.
4.Verplant und Vermessen. Karten, Pläne und Modelle als Quellen für die Geschichtswissenschaft
Referent/in: Sylvia Necker M.A., Hamburg Kommentar
5. Referent/in: Dr. Peter Haber, Basel
Abstract
In der Sitzung sollen auf der Grundlage praktischer Erfahrungen perspektivische Überlegungen zu den Überschneidungen zwischen Quellenproduktion (sprich: Registratur), Archiv und historischer Forschung ausgetauscht werden. Zukünftiges potentielles Archivgut muss als solches vom Archiv schon beim Quellenproduzenten bestimmt werden. Dies gilt insbesondere für digitale Überlieferungen. Die historische Forschung kann Archivgut nur auswerten, wenn es seine Entstehung nachvollziehen kann. Dies erfordert gerade bei neuartigem Archivgut eine verbesserte Kommunikation zwsichen Archiv und Forschung. Nicht zuletzt greift die Forschung aber auch schon in den Registraturen auf Unterlagen zu, bevor diese ins Archiv kommen. Die beschriebenen Grenzbereiche stehen im Zentrum des Panels. Ein wesentliches Ziel der Veranstaltung besteht darin, vor diesem Hintergrund eine zeitgemäße Quellenkunde zu skizzieren, die angehenden Historikerinnen und Historikern als Rüstzeug für die Quellenerfassung, -recherche und -auswertung zu vermitteln wäre. Zugleich soll der dafür dringend benötigte Dialog zwischen Archiv und historischer Forschung gefördert werden. In Verbindung damit wird thematisiert, welche Anforderungen sich daraus für die akademische Lehre ergeben. In zwei Referaten werden Erfahrungen reflektiert, die bei entsprechenden Quellenrecherchen für Dissertationen gewonnen wurden. Fragestellungen im Einzelnen: Welche Kenntnisse über das Archivwesen und archivalische Quellen sollten im Studium vermittelt werden? Welche Rolle sollten Archivarinnen und Archivare dabei spielen? Wie haben sich die archivalischen Quellen, die in der Verwaltung produziert werden, im digitalen Zeitalter verändert? Welche Anforderungen sind daraus für die Ausbildung von Historikerinnen und Historikern abzuleiten? Inwieweit kann auf Unterlagen zurückgegriffen werden, die noch nicht im Archiv, sondern noch bei den Produzenten liegen? Welche Erfahrungen wurden dabei gewonnen? Was ist beim Umgang mit Karten, Plänen und Modellen zu beachten. Der abschließende Kommentar erfolgt aus der Perspektive eines Historikers, der sich intensiv mit Quellenkritik im digitalen Zeitalter befasst hat."
Quelle: http://www.historikertag.de/Berlin2010/
Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 22:38 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Eine wegweisende Stellungnahme des amerikanischen Nationalarchivars.
Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 22:27 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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"31 mars - 28 juin 2010
Archives nationales - Hôtel de Soubise
60 rue des Francs-Bourgeois - 75003 Paris
Du lundi au Vendredi de 10h à 12h30 et de 14h à 17h30.
Samedi et dimanche de 14h à 17h30, fermée le mardi et les jours fériés.
Plein tarif : 3€ - Tarif réduit : 2,30€
Temple égyptien, musée chinois et pyramide aztèque sur le Champ de Mars, palais algérien et mosquée sur les pentes de la colline de Chaillot, villages exotiques sur lesplanade des Invalides, temple cambodgien au bois de Vincennes, orchestres coloniaux, concerts égyptiens, danseuses orientales...
Près de 200 documents exceptionnels (plans, gravures, photographies, affiches, textes, etc.), tirés principalement des fonds des commissariats des expositions universelles conservés aux Archives nationales, ainsi que 2 films en images de synthèse 3d (Parc égyptien du Quart Anglais au Champ de Mars, à l'Exposition universelle de Paris en 1867, les 23 pavillons de la Rue des Nations à l'Exposition universelle de Paris en 1900), invitent à découvrir comment les expositions universelles ou internationales organisées en France entre 1855 et 1937 ont contribué à façonner le regard occidental sur laltérité et particulièrement sur les mondes dits exotiques."
Links:
http://www.lemog.fr
http://lemog3d.blogspot.com/
Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 22:22 - Rubrik: Veranstaltungen
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 22:18 - Rubrik: Archivpaedagogik
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 22:15 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Cloud Computing am Beispiel dctp.tv
View more presentations from topfstedt.
Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 22:13 - Rubrik: Medienarchive
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 22:12 - Rubrik: Web 2.0
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 22:09 - Rubrik: Landesgeschichte

"Auf diesen Seiten können Sie die virtuelle Rekonstruktion der beiden zentralen Plätze des spät-mittelalterlichen Duisburg auf Basis des Corputius-Planes von 1566 erleben.
Den Anfang fand dieses Projekt mit der Rekonstruktion der Gebäude um den Alten Markt als Teil einer Diplomarbeit am Geographischen Institut der Ruhr-Universität-Bochum. Nach Abschluss dieser Arbeit wurde das Projekt bis zum aktuellen Stand weiterentwickelt.
Auf der Seite "Duisburg-1566" sind einige Informationen zur Situation Duisburgs im Jahre 1566 zusammengefasst.
Informationen über die Entwicklung dieses Projektes gibt es unter dem Punkt "Entstehung".
Unter dem Punkt "Galerie" stehen Bilder zur Verfügung, die einen direkten Vergleich des historischen Duisburg mit dem aktuellen Bauzustand ermöglichen.
Das 3D-Modell steht Ihnen unter "3D-Modell" in drei verschiedenen Formen zur Verfügung. Wenn Sie über die entsprechende Hardware-Vorraussetzungen verfügen, können Sie dabei einen virtuellen Stadtrundgang durch das alte Duisburg unternehmen und sich dabei über wichtige Gebäude informieren."
Homepage
Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 22:05 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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"Antworten auf diese Frage gibt jetzt eine 3D-Rekonstruktion des römischen Köln. In dem bislang einzigartigen Forschungsprojekt »Visualisierung des Römischen Köln« ist es zum ersten Mal gelungen, in einer Echtzeitanwendung die komplette Stadt zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt in ihrer Gesamtheit virtuell sichtbar und begehbar zu machen. Die digitale Rekonstruktion des antiken Köln ist das Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojekts des Archäologischen Instituts der Universität zu Köln, der Köln International School of Design (KISD) der Fachhochschule Köln, des Hasso-Plattner Instituts der Universität Potsdam und des Römisch Germanischen Museums (RGM) Köln. Finanziert wurde das Forschungsprojekt von der RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf/Familie."
Homepage
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 22:01 - Rubrik: Museumswesen
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:58 - Rubrik: Web 2.0
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:54 - Rubrik: English Corner
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:51 - Rubrik: Web 2.0
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:47 - Rubrik: Web 2.0
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:43 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
http://digital.lib.uiowa.edu/cdm4/document.php?CISOROOT=/mmc&CISOPTR=3748&REC=6
Title Cronica der Statt Nurmberg
Associated Name Stuchs, Georg, d. 1520
Date Original 1561
Date Range 1561-1575
Note Cronica der Statt Nurmberg. German, ca. 1575. This work was created in about 1561 and written until 1575. It was originally bound in leaves of a parchment book, printed with movable type between 1450 and 1455, only a few years after printing with movable type was invented. Parchment leaves are in a cloth portfolio entitled "Parchment Folio from Incunabular Missal. Perhaps printed by Georg Stuchs of Nuremberg." Both are shelved with the Medieval Manuscripts Collection; 52.5 x 37 mm leaves, 21.2 x 33.2 x 4.5 mm closed, 45 x 33.2 x 3.6 mm open
Language German
Material Vellum (Parchment)
Type (DCMIType) Text
Type (IMT) jpeg
Digital Collection Medieval Manuscripts
Contributing Institution University of Iowa. Libraries. Special Collections Dept.
Archival Collection Medieval Manuscripts
Category History
Call Number xMMs.Hi1
Finding Aid http://www.lib.uiowa.edu/spec-coll/MSC/ToMsc550/MsC542/MsC542_Medieval%20MSC.html
Daneben:
Gebete dt.
http://digital.lib.uiowa.edu/cdm4/document.php?CISOROOT=/mmc&CISOPTR=2713&REC=1
= http://www.handschriftencensus.de/18259 (mit veralteter Signatur)
#fnzhss
Title Cronica der Statt Nurmberg
Associated Name Stuchs, Georg, d. 1520
Date Original 1561
Date Range 1561-1575
Note Cronica der Statt Nurmberg. German, ca. 1575. This work was created in about 1561 and written until 1575. It was originally bound in leaves of a parchment book, printed with movable type between 1450 and 1455, only a few years after printing with movable type was invented. Parchment leaves are in a cloth portfolio entitled "Parchment Folio from Incunabular Missal. Perhaps printed by Georg Stuchs of Nuremberg." Both are shelved with the Medieval Manuscripts Collection; 52.5 x 37 mm leaves, 21.2 x 33.2 x 4.5 mm closed, 45 x 33.2 x 3.6 mm open
Language German
Material Vellum (Parchment)
Type (DCMIType) Text
Type (IMT) jpeg
Digital Collection Medieval Manuscripts
Contributing Institution University of Iowa. Libraries. Special Collections Dept.
Archival Collection Medieval Manuscripts
Category History
Call Number xMMs.Hi1
Finding Aid http://www.lib.uiowa.edu/spec-coll/MSC/ToMsc550/MsC542/MsC542_Medieval%20MSC.html
Daneben:
Gebete dt.
http://digital.lib.uiowa.edu/cdm4/document.php?CISOROOT=/mmc&CISOPTR=2713&REC=1
= http://www.handschriftencensus.de/18259 (mit veralteter Signatur)
#fnzhss
KlausGraf - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:35 - Rubrik: Kodikologie
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"De game ‘Het geheim van Rotterdam’ is gemaakt in opdracht van het Gemeentearchief Rotterdam bij de herdenkingen van 14 mei 2010. Zeventig jaar eerder werd de binnenstad van Rotterdam gebombardeerd door Duitse vliegtuigen. Na de oorlog werd het centrum herbouwd.
De game, ontwikkeld door WhiteBear Studios, maakt gebruik van het hide seek spelmechanisme. De speler klikt objecten aan reist zo door Rotterdam van voor en na het bombardement. De afbeeldingen zijn gebaseerd op kaarten en foto’s uit het Gemeentearchief. De game wordt gehost door het AD.
Op www.brandgrens.nl vindt u films, foto’s, verhalen van ooggetuigen en andere informatie over het bombardement van mei 1940 en de Tweede Wereldoorlog. De website is ontwikkeld door het Gemeentearchief Rotterdam, samen met de Dienst Stedenbouw en Volkshuisvesting en het Historisch Museum Rotterdam."
Homepage
Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:35 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:21 - Rubrik: Unterhaltung
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:19 - Rubrik: Datenschutz
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:17 - Rubrik: Genealogie
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"The paper quilts are visual stories about keeping your records and caring for your personal information. The quilts are constructed from copies of covered class rolls and their contents from the 1960’s, 70’s and 80’s."
For further information: http://www.archives.act.gov.au/home/educational_resource/find_of_the_month
Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:15 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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Kennt jemand eine Archivhomepage, die auf Wordpress beruht?
Zu Bibliotheken:
http://meredith.wolfwater.com/wordpress/2008/05/27/wordpress-for-library-websites/
Zu Bibliotheken:
http://meredith.wolfwater.com/wordpress/2008/05/27/wordpress-for-library-websites/
A notable blog post from histnet.
Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:11 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:08 - Rubrik: Unterhaltung
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The Archival Platform answers: " ....Although we have Africa-based followers, and follow a number of them including David Worth, the AP currently mainly uses twitter as a source of information from the international archives and museum community, and as a way of foregrounding work being done in the African archive sector within the international community of professionals. It’s a perfect brainstorming and query tool on matters of common professional interest. In the future we hope that Twitter can be used also to learn from and engage more local professionals, government representatives and the public in general on matters of archival interest.
Reading tweets involves some special codes but this is not hard to do once you have started trying. RT@xx means you are sending on, or retweeting, xx’s tweets; website addresses are often shortened to fit them into the 140 character limit so they look a bit strange. ....."
Reading tweets involves some special codes but this is not hard to do once you have started trying. RT@xx means you are sending on, or retweeting, xx’s tweets; website addresses are often shortened to fit them into the 140 character limit so they look a bit strange. ....."
Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 21:00 - Rubrik: Web 2.0
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"Xanten und der mit Kulturschätzen gesegnete Niederrhein sind um ein neues Kulturzentrum reicher. Mit dem StiftsMuseum Xanten mit Archiv und Bibliothek wurde nach mehr als achtjähriger Bauzeit am 13. Mai 2010 ein engagiertes Projekt vollendet. Auf Inititiative der Propsteigemeinde St. Viktor und des Fördervereins StiftsMuseum Xanten e. V. ist eine einzigartige, am Ort gewachsene Sammlung sakraler Kulturschätze, die zwei Jahrtausende deutsche und europäische Kulturgeschichte nachzeichnen, ausgestellt.
Rahmen und Raum gibt ihnen ein harmonisches bauliches Miteinander aus historischen Räumen und moderner Architektur, das dem Anspruch dieser z. T. weltweit einzigartigen Ausstellungsstücke gerecht wird. „Im Mittelpunkt des neuen Kulturzentrums am Niederrhein steht der imposante Xantener Dom,
die ehemalige Stiftskirche, in der”, so Dr. Felix Genn, Bischof von
Münster, „seit über 1.000 Jahren das Lob Gottes gefeiert und der
christliche Glaube verkündet wird. Die einzigartigen Kirchenschätze
werden nun erstmals umfassend der Öffentlichkeit präsentiert. Auch die Geschichte der Stiftsherren wird anschaulich gemacht. Auf diese Weise wird ein in Europa einzigartiges Ensemble für den Betrachter wieder lebendig.”
Die Bausumme von 9,3 Mio. Euro wurde maßgeblich finanziert durch das Bistum Münster und unterstützt mit Mitteln des Landes
Nordrhein-Westfalen und der Bundesregierung sowie einem großzügigen Beitrag des Fördervereins StiftsMuseum Xanten e. V.
Bauminister Lutz Lienenkämper dankte den Freunden und Förderern
für ihren Einsatz bei der Realisierung des Projektes. „Das StiftsMuseum gehört für mich zu den herausragenden Projekten, an
deren Umsetzung sich das Land mit erheblichen Fördermitteln beteiligt hat“, sagte der Minister. „Allein schon die Zusammenlegung der Bestände von Schatzkammer, Archiv und Bibliothek in das neue StiftsMuseum ist einzigartig. Damit ist es endlich möglich geworden, dass auch die Objekte, die in der Vergangenheit vorübergehend anderweitig untergebracht werden mussten, nunmehr wieder eine Heimat gefunden haben.“ Mit dem StiftsMuseum habe Xanten mit den vielen anderen Kulturstätten und dem beeindruckenden historischen Stadtkern ein weiteres Element geschaffen, das viele Menschen über die Stadtgrenzen hinaus anziehen werde.
Lienenkämper: „Ich bin sicher, dass hiermit die Stadt, ebenso wie
die Kulturlandschaft Nordrhein-Westfalens um einen weiteren,
bemerkenswerten Baustein bereichert worden ist“.
Im StiftsMuseum Xanten gehen inhaltlich, didaktisch und technisch perfekt konstruierte neue Räume mit einmaliger historischer Bausubstanz, wie beispielsweise Stiftskellnerei, Weinstube, Sängersaal und Stiftsschule sowie Archiv und Bibliothek eine interessante Verbindung ein.
Zehn Schauräume, in denen gänzlich auf natürliches Licht verzichtet
wird, ein Vortragssaal mit digitalen Präsentationsmedien und eine
Werkstatt für Buch- und Papierrestaurierung wachsen zu einer
eindrucksvollen Ausstellung zusammen und sind zugleich weit mehr
als das.
Die thematisch und chronologisch angelegten Räume präsentieren
kostbare Reliquiare, Altargeräte, Gemälde, Skulpturen, einen der
bedeutendsten Textilschätze Europas und vieles mehr aus zwei
Jahrtausenden. Jedes Exponat hat seinen Platz in einer eigens und
individuell auf seine optimale Präsentation angefertigten Vitrine
gefunden. Flankiert von weltlichen Exponaten und Dokumenten
werden die Kirchenschätze in den geschichtlichen, politischen,
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext ihrer Zeit gesetzt. So wird ein faszinierender Spannungsbogen geschlagen über die
geistliche und weltliche Geschichte des Niederrheins und darüber
hinaus – ausgehend vom römischen Einfluss in der Region um
Xanten um 100 n. Chr. bis zur Auflösung des Xantener Stifts im
Zuge der Säkularisation 1802 – und Geschichte begreifbar gemacht.
Das StiftsArchiv bewahrt mehrere tausend Akten und Urkunden, die
ältesten aus der Zeit um 1100, die den geistlichen und wirtschaftlichen Betrieb des Kanonikerstiftes, den Bau der
Stiftskirche und das Engagement der Stiftsherren im Verlaufe der
Stiftsgeschichte von ca. 800 bis 1802 dokumentieren.
In der StiftsBibliothek sind rund 15.000 Bücher und Schriften,
darunter 450 kostbare Inkunabeln beheimatet. Sie sind nach
unterschiedlichen Sachgruppen sortiert, von denen die Theologie mit allein 134 Bibelausgaben die größte stellt. Jedoch belegen die
umfangreichen Bestände zu z. B. Philosophie, Politik,
Rechtswissenschaften, Medizin, Botanik, Alchemie und vielem mehr
auch die vielseitigen Interessen der Stiftsherren. In Urkunden und Bücher können Forscher im neu eingerichteten Lesesaal Einsicht nehmen.
„Der überwältigende Kulturschatz gibt Zeugnis davon, dass
vergangene Generationen auch in schweren Zeiten ihr Kulturgut
immer bewahrt haben. Dies ist uns Verantwortung, denn auch und
gerade heute darf Kultur ihren Stellenwert nicht verlieren”, so Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Staatssekretär für Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die dem StiftsMuseum angeschlossene Werkstatt für Buch- und
Papierrestaurierung gewährt an Aktionstagen Einblicke in die
Arbeitsprozesse und Fertigkeiten dieses künstlerischen Handwerks.
Entstanden ist ein weltoffenes Museum, das internationalen,
gegenüber Kultur und Geschichte aufgeschlossenen Besuchern,
Schülern, Studenten und Wissenschaftlern wunderbare und
überraschende Eindrücke bescheren wird."
Quelle: Pressemitteilung des Museums v. 13.05.2010
s. a.
Homepage des Stiftmuseums Xanten
NRZ, 14.0502010
Rahmen und Raum gibt ihnen ein harmonisches bauliches Miteinander aus historischen Räumen und moderner Architektur, das dem Anspruch dieser z. T. weltweit einzigartigen Ausstellungsstücke gerecht wird. „Im Mittelpunkt des neuen Kulturzentrums am Niederrhein steht der imposante Xantener Dom,
die ehemalige Stiftskirche, in der”, so Dr. Felix Genn, Bischof von
Münster, „seit über 1.000 Jahren das Lob Gottes gefeiert und der
christliche Glaube verkündet wird. Die einzigartigen Kirchenschätze
werden nun erstmals umfassend der Öffentlichkeit präsentiert. Auch die Geschichte der Stiftsherren wird anschaulich gemacht. Auf diese Weise wird ein in Europa einzigartiges Ensemble für den Betrachter wieder lebendig.”
Die Bausumme von 9,3 Mio. Euro wurde maßgeblich finanziert durch das Bistum Münster und unterstützt mit Mitteln des Landes
Nordrhein-Westfalen und der Bundesregierung sowie einem großzügigen Beitrag des Fördervereins StiftsMuseum Xanten e. V.
Bauminister Lutz Lienenkämper dankte den Freunden und Förderern
für ihren Einsatz bei der Realisierung des Projektes. „Das StiftsMuseum gehört für mich zu den herausragenden Projekten, an
deren Umsetzung sich das Land mit erheblichen Fördermitteln beteiligt hat“, sagte der Minister. „Allein schon die Zusammenlegung der Bestände von Schatzkammer, Archiv und Bibliothek in das neue StiftsMuseum ist einzigartig. Damit ist es endlich möglich geworden, dass auch die Objekte, die in der Vergangenheit vorübergehend anderweitig untergebracht werden mussten, nunmehr wieder eine Heimat gefunden haben.“ Mit dem StiftsMuseum habe Xanten mit den vielen anderen Kulturstätten und dem beeindruckenden historischen Stadtkern ein weiteres Element geschaffen, das viele Menschen über die Stadtgrenzen hinaus anziehen werde.
Lienenkämper: „Ich bin sicher, dass hiermit die Stadt, ebenso wie
die Kulturlandschaft Nordrhein-Westfalens um einen weiteren,
bemerkenswerten Baustein bereichert worden ist“.
Im StiftsMuseum Xanten gehen inhaltlich, didaktisch und technisch perfekt konstruierte neue Räume mit einmaliger historischer Bausubstanz, wie beispielsweise Stiftskellnerei, Weinstube, Sängersaal und Stiftsschule sowie Archiv und Bibliothek eine interessante Verbindung ein.
Zehn Schauräume, in denen gänzlich auf natürliches Licht verzichtet
wird, ein Vortragssaal mit digitalen Präsentationsmedien und eine
Werkstatt für Buch- und Papierrestaurierung wachsen zu einer
eindrucksvollen Ausstellung zusammen und sind zugleich weit mehr
als das.
Die thematisch und chronologisch angelegten Räume präsentieren
kostbare Reliquiare, Altargeräte, Gemälde, Skulpturen, einen der
bedeutendsten Textilschätze Europas und vieles mehr aus zwei
Jahrtausenden. Jedes Exponat hat seinen Platz in einer eigens und
individuell auf seine optimale Präsentation angefertigten Vitrine
gefunden. Flankiert von weltlichen Exponaten und Dokumenten
werden die Kirchenschätze in den geschichtlichen, politischen,
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext ihrer Zeit gesetzt. So wird ein faszinierender Spannungsbogen geschlagen über die
geistliche und weltliche Geschichte des Niederrheins und darüber
hinaus – ausgehend vom römischen Einfluss in der Region um
Xanten um 100 n. Chr. bis zur Auflösung des Xantener Stifts im
Zuge der Säkularisation 1802 – und Geschichte begreifbar gemacht.
Das StiftsArchiv bewahrt mehrere tausend Akten und Urkunden, die
ältesten aus der Zeit um 1100, die den geistlichen und wirtschaftlichen Betrieb des Kanonikerstiftes, den Bau der
Stiftskirche und das Engagement der Stiftsherren im Verlaufe der
Stiftsgeschichte von ca. 800 bis 1802 dokumentieren.
In der StiftsBibliothek sind rund 15.000 Bücher und Schriften,
darunter 450 kostbare Inkunabeln beheimatet. Sie sind nach
unterschiedlichen Sachgruppen sortiert, von denen die Theologie mit allein 134 Bibelausgaben die größte stellt. Jedoch belegen die
umfangreichen Bestände zu z. B. Philosophie, Politik,
Rechtswissenschaften, Medizin, Botanik, Alchemie und vielem mehr
auch die vielseitigen Interessen der Stiftsherren. In Urkunden und Bücher können Forscher im neu eingerichteten Lesesaal Einsicht nehmen.
„Der überwältigende Kulturschatz gibt Zeugnis davon, dass
vergangene Generationen auch in schweren Zeiten ihr Kulturgut
immer bewahrt haben. Dies ist uns Verantwortung, denn auch und
gerade heute darf Kultur ihren Stellenwert nicht verlieren”, so Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Staatssekretär für Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die dem StiftsMuseum angeschlossene Werkstatt für Buch- und
Papierrestaurierung gewährt an Aktionstagen Einblicke in die
Arbeitsprozesse und Fertigkeiten dieses künstlerischen Handwerks.
Entstanden ist ein weltoffenes Museum, das internationalen,
gegenüber Kultur und Geschichte aufgeschlossenen Besuchern,
Schülern, Studenten und Wissenschaftlern wunderbare und
überraschende Eindrücke bescheren wird."
Quelle: Pressemitteilung des Museums v. 13.05.2010
s. a.
Homepage des Stiftmuseums Xanten
NRZ, 14.0502010
Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 20:44 - Rubrik: Museumswesen
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Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 20:41 - Rubrik: Weblogs
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http://scriptorium.english.cam.ac.uk/
Bis zum Jahr 1600 sind 10 Handschriften online. Mit Zoomify kann man die Manuskripte gut erkunden.
Bis zum Jahr 1600 sind 10 Handschriften online. Mit Zoomify kann man die Manuskripte gut erkunden.
KlausGraf - am Freitag, 14. Mai 2010, 20:09 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Guter (!) FAZ-Artikel über die Konsequenzen des BGH-Urteils für private WLNA-Betreiber.
Zitat:
In den Debatten um Techniknutzung wird häufig bejammert, dass die Deutschen immer nur die Risiken und nie die Chancen sähen. Man müsse die Dinge mal etwas entspannter betrachten, wird geraten. Wenn es dann jedoch um die Basis der demokratischen Wissensgesellschaft geht - das überall zugängliche ungefilterte, unzensierte Internet -, tritt aus den Reihen der sonst so Fortschrittsverliebten ein tiefgreifendes Misstrauen gegenüber Eigeninitiative, Kreativität und Dynamik zutage. Vielerorts blühten bisher altruistische Zusammenschlüsse wie „Freifunk“, die durch jahrelange Arbeit auf der Basis von zusammengeschalteten privaten Drahtlosnetzen ein bisschen Internet für alle und umsonst anbieten.
Sie stehen nun durch das BGH-Urteil vor dem Scherbenhaufen ihres bürgerschaftlichen Engagements. Dabei ist es äußerst wünschenswert, dass nicht nur kommerzielle, zentralisierte Internetzugangswege existieren. Denn nicht nur dort, wo es sich finanziell lohnt, sollten Zugangspunkte zu mobilem Internet entstehen. Lokale Funkdatennetze und Nachbarschaftsinitiativen verbessern den öffentlichen Internetzugang, betonte Brüssel schon vor Jahren in Empfehlungen an die Mitgliedstaaten der EU.

Zitat:
In den Debatten um Techniknutzung wird häufig bejammert, dass die Deutschen immer nur die Risiken und nie die Chancen sähen. Man müsse die Dinge mal etwas entspannter betrachten, wird geraten. Wenn es dann jedoch um die Basis der demokratischen Wissensgesellschaft geht - das überall zugängliche ungefilterte, unzensierte Internet -, tritt aus den Reihen der sonst so Fortschrittsverliebten ein tiefgreifendes Misstrauen gegenüber Eigeninitiative, Kreativität und Dynamik zutage. Vielerorts blühten bisher altruistische Zusammenschlüsse wie „Freifunk“, die durch jahrelange Arbeit auf der Basis von zusammengeschalteten privaten Drahtlosnetzen ein bisschen Internet für alle und umsonst anbieten.
Sie stehen nun durch das BGH-Urteil vor dem Scherbenhaufen ihres bürgerschaftlichen Engagements. Dabei ist es äußerst wünschenswert, dass nicht nur kommerzielle, zentralisierte Internetzugangswege existieren. Denn nicht nur dort, wo es sich finanziell lohnt, sollten Zugangspunkte zu mobilem Internet entstehen. Lokale Funkdatennetze und Nachbarschaftsinitiativen verbessern den öffentlichen Internetzugang, betonte Brüssel schon vor Jahren in Empfehlungen an die Mitgliedstaaten der EU.

KlausGraf - am Freitag, 14. Mai 2010, 18:17 - Rubrik: Archivrecht

Nachdem das erste Rätsel wohl nicht herausfordernd genug war, gibt es zum Wochenende ein weiteres Werkzeug, das auch in Archiven Anwendung findet. Lösung können als Kommentrar eingereicht werden. Viel Spaß!
Wolf Thomas - am Freitag, 14. Mai 2010, 15:00 - Rubrik: Unterhaltung
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http://tinyurl.com/29rr7y7
Darunter auch die Druckfassung der Dissertation zu den Vorarlberger Hexenverfolgungen 1992.
Darunter auch die Druckfassung der Dissertation zu den Vorarlberger Hexenverfolgungen 1992.
KlausGraf - am Freitag, 14. Mai 2010, 04:48 - Rubrik: Landesgeschichte
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Der wichtige Aufsatz von Karl Heinz Burmeister (2001) ist online:
http://www.vorarlberg.gv.at/pdf/as11burmeisterparis.pdf
Nr. 48 betrifft Erhard Bühel aus Schwäbisch Gmünd. Die im Register von Nitsch, Urkunden und Akten falsch angegebene Stelle ist Nr. 685: 1405 Kaplan Klaus Köpplin hatte seinerzeit ein Haus von Meister Erhard Bühel erworben.
Zu Thomas Ruscher aus Schwäbisch Gmünd (Nr. 212) siehe auch Klaus Arnold: Neues zu Niklashausen 1476, in: Reformation und Revolution. Beiträge zum politischen Wandel und den sozialen Kräften am Beginn der Neuzeit. Festschrift für Rainer Wohlfeil zum 60. Geburtstag, hrsg. von Rainer Postel und Franklin Kopitzsch, Wiesbaden 1989, S. 69-89
Kurioserweise ist trotz reichlicher Sekundärliteratur (siehe z.B. Hermann Tüchle in Ulm und Oberschwaben 45/46, 1990, S. 238 ff.) die spätere Karriere von Matthias Scheit (Nr. 224) als Bischof von Seckau nicht angegeben worden.
Zu Salicetus (Nr. 213):
http://de.wikisource.org/wiki/Burgunderkriege#Nikolaus
Zu Heinrich Nithart (Nr. 184)
http://archiv.twoday.net/stories/6283999/
Update: In St. Thomas in Straßburg wurde das Todesdatum von Erhardus Buhel de Gamundia fesgehalten: 1414 v nonas marcii (3. März):
http://books.google.com/books?id=rM8-AAAAcAAJ&pg=PA180 [an dieser Stelle nicht mehr auffindbar]
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10253197_00254.html
Johannes dictus Buhel 1395
http://rg-online.dhi-roma.it/RG/2/3776
Erhardi Buhel
http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/6869
http://www.vorarlberg.gv.at/pdf/as11burmeisterparis.pdf
Nr. 48 betrifft Erhard Bühel aus Schwäbisch Gmünd. Die im Register von Nitsch, Urkunden und Akten falsch angegebene Stelle ist Nr. 685: 1405 Kaplan Klaus Köpplin hatte seinerzeit ein Haus von Meister Erhard Bühel erworben.
Zu Thomas Ruscher aus Schwäbisch Gmünd (Nr. 212) siehe auch Klaus Arnold: Neues zu Niklashausen 1476, in: Reformation und Revolution. Beiträge zum politischen Wandel und den sozialen Kräften am Beginn der Neuzeit. Festschrift für Rainer Wohlfeil zum 60. Geburtstag, hrsg. von Rainer Postel und Franklin Kopitzsch, Wiesbaden 1989, S. 69-89
Kurioserweise ist trotz reichlicher Sekundärliteratur (siehe z.B. Hermann Tüchle in Ulm und Oberschwaben 45/46, 1990, S. 238 ff.) die spätere Karriere von Matthias Scheit (Nr. 224) als Bischof von Seckau nicht angegeben worden.
Zu Salicetus (Nr. 213):
http://de.wikisource.org/wiki/Burgunderkriege#Nikolaus
Zu Heinrich Nithart (Nr. 184)
http://archiv.twoday.net/stories/6283999/
Update: In St. Thomas in Straßburg wurde das Todesdatum von Erhardus Buhel de Gamundia fesgehalten: 1414 v nonas marcii (3. März):
http://books.google.com/books?id=rM8-AAAAcAAJ&pg=PA180 [an dieser Stelle nicht mehr auffindbar]
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10253197_00254.html
Johannes dictus Buhel 1395
http://rg-online.dhi-roma.it/RG/2/3776
Erhardi Buhel
http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/6869
KlausGraf - am Freitag, 14. Mai 2010, 03:55 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Aus der Liste
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=5582
greife ich heraus:
Die Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 1870-1895, 1900-1939 sind online.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk
Siehe dazu auch
http://archiv.twoday.net/stories/5576293/
Digitalisierte Zeitschriften der Geschichtswissenschaft:
http://archiv.twoday.net/stories/239778/
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=5582
greife ich heraus:
Die Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 1870-1895, 1900-1939 sind online.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk
Siehe dazu auch
http://archiv.twoday.net/stories/5576293/
Digitalisierte Zeitschriften der Geschichtswissenschaft:
http://archiv.twoday.net/stories/239778/
KlausGraf - am Freitag, 14. Mai 2010, 03:29 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Die Stadt Schwäbisch Gmünd im Ostalbkreis steht vom 11. Juni bis zum 10. Oktober 2010 ganz im Zeichen seiner [sic!] Gold- und Silberschmiedetradition, die bis ins Jahr 1372 nach weisbar ist. Noch heute gibt es in der Stauferstadt mehr als 50 Gold- und Silber schmiede, Schmuckgestalter und über 20 Manufakturen und Fabriken, die Schmuck herstellen.
Die Ausstellung „Aufbruch in die Moderne. Silber aus Schwäbisch Gmünd“ im Museum im Prediger führt dem Besucher mit rund 400 Objekten aus Gmünder Silberwarenfabriken diese lange Tradition vor Augen.
http://damals.brauch-hilfe.de/de/4/news.html?aid=189759&action=showDetails
Urkunde von 1372: "Hannsen dem goldsmit"
http://de.wikisource.org/wiki/Seite:Sebald_Schreyer_und_die_Sebalduskapelle_zu_Schwaebisch-Gmuend.pdf/3
Update:
Siehe auch (nestbeschmutzend) Klaus Graf: Die Gmünder Goldschmiedstradition, in: einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1984, S. 156-17. Online (Scan mit OCR):
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7514/
Der Aufsatz, "nicht ohne Bedenken zur Veröffentlichung angenommen", wurde von der Redaktion mit einer Vorbemerkung "Gmünder Goldschmiedstradition Pro und Contra" (S. 154f.) und einer kritischen Stellungnahme des Verlegers Eduard Dietenberger, Warum ich von der Gmünder Goldschmiedtradition überzeugt bin (S. 172-181) eingerahmt.
Als Goldschmiedstradition wird die Überzeugung definiert, "daß es seit alter Zeit (Stauferzeit, Parlerzeit, Mittelalter) in Schwäbisch Gmünd stets zahlreiche tüchtige und angesehene Gold- und Silberschmiede gegeben hat, die ihre künstlerisch hochwertigen Produkte in aller Welt absetzten" (S. 156). Der erste Abschnitt "Gmünder Goldschmiede vor dem Dreißigjährigen Krieg" versucht die Gegenthese zu begründen: "Vor dem Dreißigjährigen Krieg unterschieden sich Anzahl und Produktion der Gmünder Goldschmiede in nichts von dem, was in anderen Städten vergleichbarer Größe und Bedeutung üblich war" (S. 157). Als zweite These wurde formuliert: "Von etwa 1650 bis zum Beginn der fabrikmäßigen Fertigung um 1830 wurde von den Gmünder Silberarbeitern der meiste Umsatz nicht mit hochwertigen Silberwaren, sondern mit von Hausierern und Händlern massenhaft vertriebenen Kleinsilberwaren gemacht, deren Ruf aufgrund des mangelnden Feingehalts sprichwörtlich schlecht war" (S. 159). In diesen ersten beiden Abschnitten werden ausführlich zeitgenössische, insbesondere chronikalische Quellenzeugnisse über die Gmünder Hauptgewerbe seit Ende des 15. Jahrhunderts zitiert. Der nächste Teil "Der Gmünd'schen Künstler Ehre" (Zitat aus Justinus Kerners "Geiger von Gmünd") stellt die Rückprojektion des Gmünder Hauptgewerbes in die Stauferzeit in literarischen Werken seit etwa 1816 fest. "In den Jahren der Krise wurde die Gmünder Goldschmiedstradition aus dem Geist der Romantik geboren" (S. 162). Die Überschriften der abschließenden Abschnitte lauten: "Die Wahrheit der Werbeschriften und Stadtprospekte" und "Das geträumte Glück einer glanzvollen Tradition".
Gmünder Fabrikantengattin Anna Kott mit Schmuck
Die Ausstellung „Aufbruch in die Moderne. Silber aus Schwäbisch Gmünd“ im Museum im Prediger führt dem Besucher mit rund 400 Objekten aus Gmünder Silberwarenfabriken diese lange Tradition vor Augen.
http://damals.brauch-hilfe.de/de/4/news.html?aid=189759&action=showDetails
Urkunde von 1372: "Hannsen dem goldsmit"
http://de.wikisource.org/wiki/Seite:Sebald_Schreyer_und_die_Sebalduskapelle_zu_Schwaebisch-Gmuend.pdf/3
Update:
Siehe auch (nestbeschmutzend) Klaus Graf: Die Gmünder Goldschmiedstradition, in: einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1984, S. 156-17. Online (Scan mit OCR):
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7514/
Der Aufsatz, "nicht ohne Bedenken zur Veröffentlichung angenommen", wurde von der Redaktion mit einer Vorbemerkung "Gmünder Goldschmiedstradition Pro und Contra" (S. 154f.) und einer kritischen Stellungnahme des Verlegers Eduard Dietenberger, Warum ich von der Gmünder Goldschmiedtradition überzeugt bin (S. 172-181) eingerahmt.
Als Goldschmiedstradition wird die Überzeugung definiert, "daß es seit alter Zeit (Stauferzeit, Parlerzeit, Mittelalter) in Schwäbisch Gmünd stets zahlreiche tüchtige und angesehene Gold- und Silberschmiede gegeben hat, die ihre künstlerisch hochwertigen Produkte in aller Welt absetzten" (S. 156). Der erste Abschnitt "Gmünder Goldschmiede vor dem Dreißigjährigen Krieg" versucht die Gegenthese zu begründen: "Vor dem Dreißigjährigen Krieg unterschieden sich Anzahl und Produktion der Gmünder Goldschmiede in nichts von dem, was in anderen Städten vergleichbarer Größe und Bedeutung üblich war" (S. 157). Als zweite These wurde formuliert: "Von etwa 1650 bis zum Beginn der fabrikmäßigen Fertigung um 1830 wurde von den Gmünder Silberarbeitern der meiste Umsatz nicht mit hochwertigen Silberwaren, sondern mit von Hausierern und Händlern massenhaft vertriebenen Kleinsilberwaren gemacht, deren Ruf aufgrund des mangelnden Feingehalts sprichwörtlich schlecht war" (S. 159). In diesen ersten beiden Abschnitten werden ausführlich zeitgenössische, insbesondere chronikalische Quellenzeugnisse über die Gmünder Hauptgewerbe seit Ende des 15. Jahrhunderts zitiert. Der nächste Teil "Der Gmünd'schen Künstler Ehre" (Zitat aus Justinus Kerners "Geiger von Gmünd") stellt die Rückprojektion des Gmünder Hauptgewerbes in die Stauferzeit in literarischen Werken seit etwa 1816 fest. "In den Jahren der Krise wurde die Gmünder Goldschmiedstradition aus dem Geist der Romantik geboren" (S. 162). Die Überschriften der abschließenden Abschnitte lauten: "Die Wahrheit der Werbeschriften und Stadtprospekte" und "Das geträumte Glück einer glanzvollen Tradition".

KlausGraf - am Freitag, 14. Mai 2010, 02:52 - Rubrik: Landesgeschichte
KlausGraf - am Freitag, 14. Mai 2010, 02:50 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
Die Digitalisate sind in höherer Auflösung unscharf und mit ekligem Wasserzeichen verziert:
http://www.staatliche-bibliothek-passau.de/staadi/nik.html
http://www.staatliche-bibliothek-passau.de/staadi/nik.html
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KlausGraf - am Donnerstag, 13. Mai 2010, 20:26 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Donnerstag, 13. Mai 2010, 19:41 - Rubrik: Unterhaltung
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KlausGraf - am Donnerstag, 13. Mai 2010, 19:34 - Rubrik: Archivrecht
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"In Solingen ist der "Pina Bausch Freundeskreis" gegründet worden. Die Vereinigung will mit Zeitzeugeninterviews und Dokumenten das Leben der weltbekannten Choreographin aufarbeiten, die im vorigen Jahr gestorben ist. Geplant sind Gedenktafeln, die die lokalen Bezüge in ihrem Werk herstellen. Außerdem soll nach einem geeigneten öffentlichen Ort gesucht werden, um an Pina Bausch in ihrer Geburtsstadt Solingen zu erinnern. Der Freundkreis will eng mit der Wuppertaler "Pina Bausch Gesellschaft" zusammenarbeiten."
Quelle: WDR Kulturnachrichten v. 12.05.2010
Quelle: WDR Kulturnachrichten v. 12.05.2010
Wolf Thomas - am Mittwoch, 12. Mai 2010, 09:42 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
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Hier möchte ich die aus meiner Sicht wichtigste Motivation für die Kollaboration zwischen Hochadel und dem NS Staat auf den Punkt bringen:
Die gemeinsame Interessenlage erklärt die Kollaboration des Hochadels mit den Nationalsozialisten. Ähnliche Zusammenhänge hat auch Frau Anke Schmeling herausgearbeitet für Josias Prinz zu Waldeck und Pyrmont (Josias Erbprinz zu Waldeck und Pyrmont, der politische Weg eines hohen SS-Führers, Schriftenreihe Nationalsozialismus in Nordhessen Heft 16, Gesamthochschul-Bibliothek, Kassel 1993 S. 70-73
online https://kobra.bibliothek.uni-kassel.de/handle/urn:nbn:de:hebis:34-2008032620872 .
Dort heisst es: "Am 2.12.1938 wurde der fürstliche Besitz als Erbhof anerkannt. Dem Erbprinzen boten diese Regelungen eine Reihe wirtschaftlicher Vorteile, da die Umwandlung zum Erbhof die einzige Möglichkeit darstellte, den Besitz ungeteilt an eine Person zu binden. Gleichzeitig wurde er von allen Pflichtteilansprüchen von seiten seiner Geschwister, besonders seiner zwei Brüder entbunden, da ein Erbhof laut gesetzlicher Festlegung nur Alleineigentum sein konnte, das ungeschmälert an den Anerben überzugehen hatte. Darüberhinaus entfiel bei der Umschreibung des Besitzes und der darauf folgenden Umwandlung in einen Reichserbhof die sonst üblicherweise zu zahlende Erbschaftssteuer". Hierauf weist auch Jonathan Petropoulos in "Royals and the Reich" hin, Oxford University Press 2006, S. 264. Genau diese Zusammenhänge treffen auf "Fürst Wolrad" zu. Die rückwirkende Umwandlung von freiem Vermögen zu Fideikommiss (die einhergeht mit der Rückdatierung des Aufnahmeantrages in die NSDAP) ermöglichte den Übergang des Alleineigentums an denjenigen der sich als besonders "hilfswilliger Nationalsozialist" ausgezeichnet hatte.
Ausführlicher S. 299 - 302 in Vier Prinzen:
http://edocs.fuberlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
Es galt nachstehenden juristischen Konflikt mit Hilfe der nationalsozialistischen "Gewaltmenschen" zu lösen:
Einerseits die Sichtweise die 1948 Dr. Kirchhoff darstellte und andererseits die Sichtweise eines in der Vergangenheit verankerten Senats des OLG Celle:
In einem ausführlichen Gutachten von Herrn Dr. Hans Kirchhoff (kurioserweise ehemaliger Beamter des Reichsjustizministeriums der aber den Briten geeignet erschien, um als Dezernent das Special Legal Advice Bureau SLAB zu besetzen) heisst es am 22 März 1948 (Gutachten für den Präsidenten des Zentraljustizamtes in Hamburg):
S. 99: “schon bei der Kodifikation des BGB war...die Garantie für den Bestand der privatrechtlichen Sonderrechte des hohen Adels abgelehnt worden.”
S. 100: “Somit können die vormals regierenden Fürstenhäuser und die ihnen gleichgestellten Standesherrn weder auf die ihre Vorrechte begründenden innerstaatlichen Gesetze der Zeit bis 1918 noch auf internationale Abmachungen und Garantien aus der Zeit von 1914 zurückgreifen, um aus ihnen eine von den allgemeinen Gesetzen abweichende Behandlung ihrer Person oder ihrer Rechte, insbesondere ihres Eigentums herleiten.”
S. 101: Rechtsunerheblich ist was der Kaiser der Franzosen im Jahre 1810 getan gedacht und garantiert haben soll; darüber ist die Geschichte und die Rechtsentwicklung längst hinwegegangen. Kein Deutscher kann sich heute noch auf
S. 102 ein “Recht” von Gnaden Napoleons berufen. Rechtsunerheblich ist auch, ob der oder jener Standesherr auf dem Wiener Kongress vertreten war;
...Die willkürliche Verschiebung der staats- und privatrechtlichen Fragen auf das Gebiet eines falsch verstandenen Völkerrechts (status quo Garantie) ist der Kardinalfehler, der sich durch das ganze Gutachten hindurchzieht und zu dem unhaltbaren und widersinnigen Ergebnis führt. Wäre sein Standpunkt zutreffend, so hätte auch z. Bsp. Grundeigentum der Standesherrn nach dem Preussischen Enteignungsgesetz von 1874 nicht enteignet werden können, ein Gedanke, auf den bis heute niemand gekommen ist.
Dr. Kirchhoff.”
Das OLG Celle schreibt dagegen in einem Urteil des 21. Jahrhunderts auf S. 37:
“Eine etwaige Nichtigkeit des Hausgesetzes (von 1923) mit der Folge, dass die Aufhebung der hausrechtlichen und fideikommissarischen Bindungen sowie die angeordnete Vermögensübertragung auf das Adelshaus als eigene Rechtspersönlichkeit nicht wirksam waren, bewirkte indes nicht, dass die Besitzungen in Mecklenburg und Österreich, die Bestandteil des Hausguts waren, in den frei vererblichen Nachlass des Fürsten Adolf fielen.
Denn im Falle der Nichtigkeit des Hausgesetzes vom 8 Dezember 1923 musste es bei dem Rechtszustand auf der Grundlage der dann weiter geltenden Hausgesetze von 1911 und 1913 verbleiben (bis zum reichsgesetzlichen Erlöschen des Sondervermögens per 1939).
Danach war, wie oben ausgeführt, durch die Hausgesetze von 1911 und 1913, nach denen nur ein männlicher Abkömmling des Fürstenhauses nach den Regeln der Erstgeburt und der Linealfolge als Erbe in Betracht kam, eine Vererbung des Hausguts nach den Vorschriften des BGB ausgeschlossen”.
Das Weiterwirken der Hausgesetze sollte mit Hilfe der NS Justiz gesichert werden, das Oberhaupt inthronisiert und favorisiert werden.
Wer Zweifel hat sollte S. 58 der Vier Prinzen lesen: Zitat aus BARCH 3001 Aktenband 10191, 1 S. 4:
"nach Auflösung der Familiengüter sind die derzeitigen Besitzer freie Eigentümer der Güter geworden und erkennen, Dank der ihnen wohlwollenden Gesetzgebung, keine Unterstützungspflicht gegenüber ihren weiteren Familienangehörigen mehr an."
Nun könnte man die berechtigte Frage stellen: Wieso haben sich zwei weitere Brüder für den Nationalsozialismus engagiert, wenn sie doch schlecht wegkommen sollten ? Meine Antwort auf diese Frage lautet: weil sich diese "weichenden" Brüder anderweitig bedienen sollten. Als Beleg folgende Zitate:
Die Kanzlei des Führers der NSDAP schrieb am 20 März 1940 an den Reichsführer SS: ·...da jedoch grundsätzlich keine Zweifel darüber bestehen, dass der Anspruch des (Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg Lippe, Adjutant von Goebbels) zu Recht besteht, so werden keine Bedenken dagegen erhoben, seinem Vorschlage, an Stelle baren Geldes Landbesitz in den neuerworbenen Ostgebieten zu erhalten"....(S. 92 der Vier Prinzen). In einem weiteren Schreiben, diesmal des Reichsführers SS vom 23. Juni 1941 kommt zum Ausdruck, dass Friedrich Christian Ländereien des ehemaligen katholischen Stifts Kremsmünster (Oberösterreich) beansprucht, "....(S. 93 der Vier Prinzen).
Im Mai 1944 setzte sich Josias Prinz von Waldeck dafür ein, dass sein Schwager, SS Obersturmbannführer und Inhaber des Totenkopfringes, Stephan Prinz zu Schaumburg Lippe Ländereien in den "neu erworbenen" Ostegbieten aufkaufen könnte (S. 80 ff. der Vier Prinzen).
Im Jahr 1943 empfahl Wolrad seinem Bruder Heinrich im Rahmen von Verhandlungen zur Abfindungsfrage, sich auf dem Häusermarkt einzudecken. Dieser antwortete am 10.4.1943:
“Wenn Du mir schreibst ich hätte mich genau so gut wie Didi (Friedrich Christian) dinglich sichern können so sage ich entschieden nein. Ob die Häuserblocks die Friedrich Christian kaufte arisch waren (gemeint sind Blocks nahe der Hackeschen Höfe in Berlin) ? Ich bezweifle es. Auf dieser Linie beabsichtige ich aber nicht Geld zu machen, als meines Vaters Sohn.”
Somit haben die nationalsozialistisch orientierten Brüder in perfekter Arbeitsteilung gehandelt. Der sich als "Oberhaupt" ausgebender Prinz Wolrad raffte das Vermögen seines verstorbenen Bruders Fürst Adolf zusammen und verwies die
Brüder auf "anderweitigen" Erwerb durch Arisierung oder Plünderung in den Ostgebieten. Ein verlockendes Angebot.
Mehr zur Thematik hier:
http://archiv.twoday.net/stories/3810499/
http://vierprinzen.blogspot.com/
Die gemeinsame Interessenlage erklärt die Kollaboration des Hochadels mit den Nationalsozialisten. Ähnliche Zusammenhänge hat auch Frau Anke Schmeling herausgearbeitet für Josias Prinz zu Waldeck und Pyrmont (Josias Erbprinz zu Waldeck und Pyrmont, der politische Weg eines hohen SS-Führers, Schriftenreihe Nationalsozialismus in Nordhessen Heft 16, Gesamthochschul-Bibliothek, Kassel 1993 S. 70-73
online https://kobra.bibliothek.uni-kassel.de/handle/urn:nbn:de:hebis:34-2008032620872 .
Dort heisst es: "Am 2.12.1938 wurde der fürstliche Besitz als Erbhof anerkannt. Dem Erbprinzen boten diese Regelungen eine Reihe wirtschaftlicher Vorteile, da die Umwandlung zum Erbhof die einzige Möglichkeit darstellte, den Besitz ungeteilt an eine Person zu binden. Gleichzeitig wurde er von allen Pflichtteilansprüchen von seiten seiner Geschwister, besonders seiner zwei Brüder entbunden, da ein Erbhof laut gesetzlicher Festlegung nur Alleineigentum sein konnte, das ungeschmälert an den Anerben überzugehen hatte. Darüberhinaus entfiel bei der Umschreibung des Besitzes und der darauf folgenden Umwandlung in einen Reichserbhof die sonst üblicherweise zu zahlende Erbschaftssteuer". Hierauf weist auch Jonathan Petropoulos in "Royals and the Reich" hin, Oxford University Press 2006, S. 264. Genau diese Zusammenhänge treffen auf "Fürst Wolrad" zu. Die rückwirkende Umwandlung von freiem Vermögen zu Fideikommiss (die einhergeht mit der Rückdatierung des Aufnahmeantrages in die NSDAP) ermöglichte den Übergang des Alleineigentums an denjenigen der sich als besonders "hilfswilliger Nationalsozialist" ausgezeichnet hatte.
Ausführlicher S. 299 - 302 in Vier Prinzen:
http://edocs.fuberlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000000100
Es galt nachstehenden juristischen Konflikt mit Hilfe der nationalsozialistischen "Gewaltmenschen" zu lösen:
Einerseits die Sichtweise die 1948 Dr. Kirchhoff darstellte und andererseits die Sichtweise eines in der Vergangenheit verankerten Senats des OLG Celle:
In einem ausführlichen Gutachten von Herrn Dr. Hans Kirchhoff (kurioserweise ehemaliger Beamter des Reichsjustizministeriums der aber den Briten geeignet erschien, um als Dezernent das Special Legal Advice Bureau SLAB zu besetzen) heisst es am 22 März 1948 (Gutachten für den Präsidenten des Zentraljustizamtes in Hamburg):
S. 99: “schon bei der Kodifikation des BGB war...die Garantie für den Bestand der privatrechtlichen Sonderrechte des hohen Adels abgelehnt worden.”
S. 100: “Somit können die vormals regierenden Fürstenhäuser und die ihnen gleichgestellten Standesherrn weder auf die ihre Vorrechte begründenden innerstaatlichen Gesetze der Zeit bis 1918 noch auf internationale Abmachungen und Garantien aus der Zeit von 1914 zurückgreifen, um aus ihnen eine von den allgemeinen Gesetzen abweichende Behandlung ihrer Person oder ihrer Rechte, insbesondere ihres Eigentums herleiten.”
S. 101: Rechtsunerheblich ist was der Kaiser der Franzosen im Jahre 1810 getan gedacht und garantiert haben soll; darüber ist die Geschichte und die Rechtsentwicklung längst hinwegegangen. Kein Deutscher kann sich heute noch auf
S. 102 ein “Recht” von Gnaden Napoleons berufen. Rechtsunerheblich ist auch, ob der oder jener Standesherr auf dem Wiener Kongress vertreten war;
...Die willkürliche Verschiebung der staats- und privatrechtlichen Fragen auf das Gebiet eines falsch verstandenen Völkerrechts (status quo Garantie) ist der Kardinalfehler, der sich durch das ganze Gutachten hindurchzieht und zu dem unhaltbaren und widersinnigen Ergebnis führt. Wäre sein Standpunkt zutreffend, so hätte auch z. Bsp. Grundeigentum der Standesherrn nach dem Preussischen Enteignungsgesetz von 1874 nicht enteignet werden können, ein Gedanke, auf den bis heute niemand gekommen ist.
Dr. Kirchhoff.”
Das OLG Celle schreibt dagegen in einem Urteil des 21. Jahrhunderts auf S. 37:
“Eine etwaige Nichtigkeit des Hausgesetzes (von 1923) mit der Folge, dass die Aufhebung der hausrechtlichen und fideikommissarischen Bindungen sowie die angeordnete Vermögensübertragung auf das Adelshaus als eigene Rechtspersönlichkeit nicht wirksam waren, bewirkte indes nicht, dass die Besitzungen in Mecklenburg und Österreich, die Bestandteil des Hausguts waren, in den frei vererblichen Nachlass des Fürsten Adolf fielen.
Denn im Falle der Nichtigkeit des Hausgesetzes vom 8 Dezember 1923 musste es bei dem Rechtszustand auf der Grundlage der dann weiter geltenden Hausgesetze von 1911 und 1913 verbleiben (bis zum reichsgesetzlichen Erlöschen des Sondervermögens per 1939).
Danach war, wie oben ausgeführt, durch die Hausgesetze von 1911 und 1913, nach denen nur ein männlicher Abkömmling des Fürstenhauses nach den Regeln der Erstgeburt und der Linealfolge als Erbe in Betracht kam, eine Vererbung des Hausguts nach den Vorschriften des BGB ausgeschlossen”.
Das Weiterwirken der Hausgesetze sollte mit Hilfe der NS Justiz gesichert werden, das Oberhaupt inthronisiert und favorisiert werden.
Wer Zweifel hat sollte S. 58 der Vier Prinzen lesen: Zitat aus BARCH 3001 Aktenband 10191, 1 S. 4:
"nach Auflösung der Familiengüter sind die derzeitigen Besitzer freie Eigentümer der Güter geworden und erkennen, Dank der ihnen wohlwollenden Gesetzgebung, keine Unterstützungspflicht gegenüber ihren weiteren Familienangehörigen mehr an."
Nun könnte man die berechtigte Frage stellen: Wieso haben sich zwei weitere Brüder für den Nationalsozialismus engagiert, wenn sie doch schlecht wegkommen sollten ? Meine Antwort auf diese Frage lautet: weil sich diese "weichenden" Brüder anderweitig bedienen sollten. Als Beleg folgende Zitate:
Die Kanzlei des Führers der NSDAP schrieb am 20 März 1940 an den Reichsführer SS: ·...da jedoch grundsätzlich keine Zweifel darüber bestehen, dass der Anspruch des (Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg Lippe, Adjutant von Goebbels) zu Recht besteht, so werden keine Bedenken dagegen erhoben, seinem Vorschlage, an Stelle baren Geldes Landbesitz in den neuerworbenen Ostgebieten zu erhalten"....(S. 92 der Vier Prinzen). In einem weiteren Schreiben, diesmal des Reichsführers SS vom 23. Juni 1941 kommt zum Ausdruck, dass Friedrich Christian Ländereien des ehemaligen katholischen Stifts Kremsmünster (Oberösterreich) beansprucht, "....(S. 93 der Vier Prinzen).
Im Mai 1944 setzte sich Josias Prinz von Waldeck dafür ein, dass sein Schwager, SS Obersturmbannführer und Inhaber des Totenkopfringes, Stephan Prinz zu Schaumburg Lippe Ländereien in den "neu erworbenen" Ostegbieten aufkaufen könnte (S. 80 ff. der Vier Prinzen).
Im Jahr 1943 empfahl Wolrad seinem Bruder Heinrich im Rahmen von Verhandlungen zur Abfindungsfrage, sich auf dem Häusermarkt einzudecken. Dieser antwortete am 10.4.1943:
“Wenn Du mir schreibst ich hätte mich genau so gut wie Didi (Friedrich Christian) dinglich sichern können so sage ich entschieden nein. Ob die Häuserblocks die Friedrich Christian kaufte arisch waren (gemeint sind Blocks nahe der Hackeschen Höfe in Berlin) ? Ich bezweifle es. Auf dieser Linie beabsichtige ich aber nicht Geld zu machen, als meines Vaters Sohn.”
Somit haben die nationalsozialistisch orientierten Brüder in perfekter Arbeitsteilung gehandelt. Der sich als "Oberhaupt" ausgebender Prinz Wolrad raffte das Vermögen seines verstorbenen Bruders Fürst Adolf zusammen und verwies die
Brüder auf "anderweitigen" Erwerb durch Arisierung oder Plünderung in den Ostgebieten. Ein verlockendes Angebot.
Mehr zur Thematik hier:
http://archiv.twoday.net/stories/3810499/
http://vierprinzen.blogspot.com/
vom hofe - am Dienstag, 11. Mai 2010, 09:28 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
Andrea Beyer hat auf meine Bitte hin einen kleinen Fundbericht über die Identifzierung des württembergischen Kinder- und Jugendbuchautors "J. B. Rothacker" verfasst. KG
Wer war J. B. Rothacker?
Von Andrea Beyer
Der Name J. B. Rothacker taucht immer wieder im Zusammenhang mit Sagensammlungen auf. Aber wer war das eigentlich?
Erster Blick ins World Biographical Information System (WBIS): 10
Treffer für Rothacker, aber keiner der in Frage kam. Nächster Versuch die Personennamendatei (PND) [1], auch da nur unter vorgenannter Namensform. Weitere Suchen nach einem Hinweis in Bibliothekskatalogen wie HeBIS [2] oder dem Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK) [3] blieben ergebnislos. Letzte Hoffnung eine intensive Recherche bei Google Books.
Erste grobe Suche ergab 2 Bücher im Volltext: "Süddeutschlands Sagen", 2. Auflage, Stuttgart: Fischhaber, 1859 und "Auserlesene Mährchen". Reutlingen: Heerbrandt, 1839. Schaut man bei der Sagensammlung unter "Andere Ausgaben", lässt sich die Erstausgabe Reutlingen: Enßlin und Laiblin von 1837 finden [4]. Bei genaueren Hinsehen enthält diese Ausgabe zwei Titelblätter, eines mit der Verfasserangabe J. B. Rothacker, das andere mit J. B. R. Es liegt also der Verdacht nahe, dass es weitere Schriften unter diesem Akronym geben könnte. Und in der Tat kam ein weiteres Exemplar der Erstausgabe der Süddeutschen Sagen [5] zum Vorschein.
Die Suche lässt sich mit vielerlei Buchstabenkombinationen erweitern, wie z.B. "J+B+R" "Johann Rothacker" oder "J+B+Rothacker", und tatsächlich gab es einen Eintrag, der hoffen ließ. Im Königlich-Württembergisches Hof- und Staats-Handbuch auf die Jahre 1809 und 1810 steht unter Amtsstadt Herrenberg folgender Eintrag: Collaborator: Hr. Joh. Burkhard Rothacker [6].
Einem Hinweis auf das Deutsche Literaturarchiv Marbach nachgehend, welches einen Brief Rothackers an den Cotta-Verlag besitzt, stellte sich heraus, dass der Gesuchte mit dem Kollaborator identisch ist [7].
Durch weitere Nachfragen, so beim Landeskirchlichen Archiv Stuttgart und den Stadtarchiven Tübingen und Herrenberg, konnte folgender Lebenslauf ermittelt werden.
Johann Burkhardt Rothacker wurde am 5. August 1779 als Sohn eines Schusters in Tübingen geboren [8].
Bis 1797 erhielt er seine Lehrerausbildung an der Tübinger Schola
Anatolica [9]. Bereits im Jahr 1796 bewarb er sich mit einem
Empfehlungsschreiben des Tübinger Professors Dr. Ludwig Josef Uhland an der deutschen Knabenschule als Provisor, bekam diese Stelle aber nicht [10].
1798 bekam Rothacker eine Anstellung als 2. Provisor an der Tübinger Mädchenschule [9].
Ab 1809 [11] unterrichtete er als Kollaborator an der Lateinschule in
Herrenberg, wo er wegen "mäßigen Erfolg[s]" am 6. April 1823 seinen Abschied erhielt [12] und im gleichen Jahr wieder nach Tübingen zog [13].
Rothacker heiratete 1810 die acht Jahre jüngere Rosina Gottliebin,
geborene Kronecker aus Tübingen (Tochter eines Bortenwirkers), die 1812 starb. Zweite Ehefrau wurde 1813 Friedericke Christiane, geborene Trautmann aus Großbottwar (* 1779). Das Paar hatte fünf Kinder, von denen vier kurz nach der Geburt verstarben[8] [13]. Laut Rothackers eigenen Angaben erlag seine Ehefrau 1834 der Ruhr [7].
Johann Burkhardt Rothacker starb am 5. Dezember 1851 in Tübingen [8].
Johann Burkhardt Rothacker, der als Lehrer in Tübingen und Herrenberg wirkte, hatte es im Leben nicht leicht. Wohlstand [14] war ihm mit seinem kargen Einkommen und der Herausgabe mehrerer Schriften nicht vergönnt, was sich unter anderem seinem Bettelbrief an den Verlag Cotta in Tübingen entnehmen lässt [7].
Der Pädagoge schrieb Sagen- und Märchensammlungen, sowie Erzählungen, Sprüche und Belehrungen für die Jugend. Eine - bisher nicht vorhandene - Bibliographie seiner Werke findet sich in Wikisource [15].
[1] http://d-nb.info/gnd/100260837 . Für Unterstützung danke ich Klaus Graf.
[2] http://www.portal.hebis.de/servlet/Top/searchadvanced
[3] http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html
[4] http://books.google.com/books?id=srJZAAAAMAAJ
[5] http://books.google.com/books?id=jz8WAAAAYAAJ
[6] http://books.google.com/books?id=CmwAAAAAcAAJ&pg=RA1-PA348
[7] http://de.wikisource.org/wiki/Brief_an_Cotta_%28Rothacker%29
[8] Familienregister Tübingen
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Familienregister_Tuebingen_Rothacker.jpg
[9] Wolfram Hauer: Lokale Schulentwicklung und städtische Lebenswelt. Das Schulwesen in Tübingen von seinen Anfängen im Spätmittelalter bis 1806, 2003, S. 408
http://books.google.com/books?id=tHNZqPs2630C&pg=PA408 . Wenn er im Tübinger Bürgerbuch als Privatlehrer erscheint, passt das zu der Aussage im Brief an den 1796 geborenen Johann Georg IV. Freiherr Cotta von Cottendorf (siehe Anmerkung 7), er sei dessen erster ABC-Lehrer gewesen.
[10] Hauer: ebenda, S. 225
http://books.google.com/books?id=tHNZqPs2630C&pg=PA225. Das
Stadtarchiv Tübingen teilte mit: Die Wiederaufnahme ins Bürgerrecht erfolgte am 30. Juli 1823. Als Berufsbezeichnung ist Privatlehrer angegeben. Nach seinem Tode wurde keine Inventur vorgenommen. Das Findbuch zum Bestand A80 "Inventuren und Teilungen" verweist auf eine Armutsurkunde vom 19. Januar 1852 (Stadtarchiv Tübingen A80/189, Bl. 595).
[11] In den Personalakten der Lehrer abweichende Beschäftigungszeit für Herrenberg: 1808-1826, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 203 I Bü 1363 http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-1831972
[12] Herrenberg und seine Lateinschule. Hrsg. von Walter Gerblich [1962], S. 115. 1824 heißt es: "Bekanntlich haben wir nach langem Kampf unsere Schule von Rothacker befreit" (ebd.).
[13] Familienregister Herrenberg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Familienregister_Herrenberg_Rothacker.jpg.
Nach den Inventuren und Teilungen im Stadtarchiv Herrenberg war der Vater von Rosina: Adam Friedrich Kronecker, Bortenwirker (Inv.
2.12.1813).
[14] 1814 war die Hälfte seiner Besoldung mit Arrest belegt. Siehe:
Herrenberg und seine Lateinschule. Hrsg. von Walter Gerblich [1962], S. 115
[15] http://de.wikisource.org/wiki/Johann_Burkhardt_Rothacker
#forschung
Wer war J. B. Rothacker?
Von Andrea Beyer
Der Name J. B. Rothacker taucht immer wieder im Zusammenhang mit Sagensammlungen auf. Aber wer war das eigentlich?
Erster Blick ins World Biographical Information System (WBIS): 10
Treffer für Rothacker, aber keiner der in Frage kam. Nächster Versuch die Personennamendatei (PND) [1], auch da nur unter vorgenannter Namensform. Weitere Suchen nach einem Hinweis in Bibliothekskatalogen wie HeBIS [2] oder dem Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK) [3] blieben ergebnislos. Letzte Hoffnung eine intensive Recherche bei Google Books.
Erste grobe Suche ergab 2 Bücher im Volltext: "Süddeutschlands Sagen", 2. Auflage, Stuttgart: Fischhaber, 1859 und "Auserlesene Mährchen". Reutlingen: Heerbrandt, 1839. Schaut man bei der Sagensammlung unter "Andere Ausgaben", lässt sich die Erstausgabe Reutlingen: Enßlin und Laiblin von 1837 finden [4]. Bei genaueren Hinsehen enthält diese Ausgabe zwei Titelblätter, eines mit der Verfasserangabe J. B. Rothacker, das andere mit J. B. R. Es liegt also der Verdacht nahe, dass es weitere Schriften unter diesem Akronym geben könnte. Und in der Tat kam ein weiteres Exemplar der Erstausgabe der Süddeutschen Sagen [5] zum Vorschein.
Die Suche lässt sich mit vielerlei Buchstabenkombinationen erweitern, wie z.B. "J+B+R" "Johann Rothacker" oder "J+B+Rothacker", und tatsächlich gab es einen Eintrag, der hoffen ließ. Im Königlich-Württembergisches Hof- und Staats-Handbuch auf die Jahre 1809 und 1810 steht unter Amtsstadt Herrenberg folgender Eintrag: Collaborator: Hr. Joh. Burkhard Rothacker [6].
Einem Hinweis auf das Deutsche Literaturarchiv Marbach nachgehend, welches einen Brief Rothackers an den Cotta-Verlag besitzt, stellte sich heraus, dass der Gesuchte mit dem Kollaborator identisch ist [7].
Durch weitere Nachfragen, so beim Landeskirchlichen Archiv Stuttgart und den Stadtarchiven Tübingen und Herrenberg, konnte folgender Lebenslauf ermittelt werden.
Johann Burkhardt Rothacker wurde am 5. August 1779 als Sohn eines Schusters in Tübingen geboren [8].
Bis 1797 erhielt er seine Lehrerausbildung an der Tübinger Schola
Anatolica [9]. Bereits im Jahr 1796 bewarb er sich mit einem
Empfehlungsschreiben des Tübinger Professors Dr. Ludwig Josef Uhland an der deutschen Knabenschule als Provisor, bekam diese Stelle aber nicht [10].
1798 bekam Rothacker eine Anstellung als 2. Provisor an der Tübinger Mädchenschule [9].
Ab 1809 [11] unterrichtete er als Kollaborator an der Lateinschule in
Herrenberg, wo er wegen "mäßigen Erfolg[s]" am 6. April 1823 seinen Abschied erhielt [12] und im gleichen Jahr wieder nach Tübingen zog [13].
Rothacker heiratete 1810 die acht Jahre jüngere Rosina Gottliebin,
geborene Kronecker aus Tübingen (Tochter eines Bortenwirkers), die 1812 starb. Zweite Ehefrau wurde 1813 Friedericke Christiane, geborene Trautmann aus Großbottwar (* 1779). Das Paar hatte fünf Kinder, von denen vier kurz nach der Geburt verstarben[8] [13]. Laut Rothackers eigenen Angaben erlag seine Ehefrau 1834 der Ruhr [7].
Johann Burkhardt Rothacker starb am 5. Dezember 1851 in Tübingen [8].
Johann Burkhardt Rothacker, der als Lehrer in Tübingen und Herrenberg wirkte, hatte es im Leben nicht leicht. Wohlstand [14] war ihm mit seinem kargen Einkommen und der Herausgabe mehrerer Schriften nicht vergönnt, was sich unter anderem seinem Bettelbrief an den Verlag Cotta in Tübingen entnehmen lässt [7].
Der Pädagoge schrieb Sagen- und Märchensammlungen, sowie Erzählungen, Sprüche und Belehrungen für die Jugend. Eine - bisher nicht vorhandene - Bibliographie seiner Werke findet sich in Wikisource [15].
[1] http://d-nb.info/gnd/100260837 . Für Unterstützung danke ich Klaus Graf.
[2] http://www.portal.hebis.de/servlet/Top/searchadvanced
[3] http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html
[4] http://books.google.com/books?id=srJZAAAAMAAJ
[5] http://books.google.com/books?id=jz8WAAAAYAAJ
[6] http://books.google.com/books?id=CmwAAAAAcAAJ&pg=RA1-PA348
[7] http://de.wikisource.org/wiki/Brief_an_Cotta_%28Rothacker%29
[8] Familienregister Tübingen
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Familienregister_Tuebingen_Rothacker.jpg
[9] Wolfram Hauer: Lokale Schulentwicklung und städtische Lebenswelt. Das Schulwesen in Tübingen von seinen Anfängen im Spätmittelalter bis 1806, 2003, S. 408
http://books.google.com/books?id=tHNZqPs2630C&pg=PA408 . Wenn er im Tübinger Bürgerbuch als Privatlehrer erscheint, passt das zu der Aussage im Brief an den 1796 geborenen Johann Georg IV. Freiherr Cotta von Cottendorf (siehe Anmerkung 7), er sei dessen erster ABC-Lehrer gewesen.
[10] Hauer: ebenda, S. 225
http://books.google.com/books?id=tHNZqPs2630C&pg=PA225. Das
Stadtarchiv Tübingen teilte mit: Die Wiederaufnahme ins Bürgerrecht erfolgte am 30. Juli 1823. Als Berufsbezeichnung ist Privatlehrer angegeben. Nach seinem Tode wurde keine Inventur vorgenommen. Das Findbuch zum Bestand A80 "Inventuren und Teilungen" verweist auf eine Armutsurkunde vom 19. Januar 1852 (Stadtarchiv Tübingen A80/189, Bl. 595).
[11] In den Personalakten der Lehrer abweichende Beschäftigungszeit für Herrenberg: 1808-1826, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 203 I Bü 1363 http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-1831972
[12] Herrenberg und seine Lateinschule. Hrsg. von Walter Gerblich [1962], S. 115. 1824 heißt es: "Bekanntlich haben wir nach langem Kampf unsere Schule von Rothacker befreit" (ebd.).
[13] Familienregister Herrenberg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Familienregister_Herrenberg_Rothacker.jpg.
Nach den Inventuren und Teilungen im Stadtarchiv Herrenberg war der Vater von Rosina: Adam Friedrich Kronecker, Bortenwirker (Inv.
2.12.1813).
[14] 1814 war die Hälfte seiner Besoldung mit Arrest belegt. Siehe:
Herrenberg und seine Lateinschule. Hrsg. von Walter Gerblich [1962], S. 115
[15] http://de.wikisource.org/wiki/Johann_Burkhardt_Rothacker
#forschung
KlausGraf - am Dienstag, 11. Mai 2010, 01:53 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=5467 entnehme ich folgende Hinweise auf zwei Aufsätze in der österreichischen juristischen Zeitschrift .
Urheberrechtlich interessant im neuen Heft 1/10 der MR-Int:
http://www.medien-recht.com/714-MR-Int_1_10
MR-Int 1/10, S. 19 – 24.
Sandra Csillag, Der Google-Urheberrechtsvergleich – The American Dream vom digitalen Monopol
Ein Bericht über den Stoff, aus dem die Träume sind – das amerikanische Urheberrecht. Es kennt den Begriff des „Fair use“ und wenn ein potenter Nutzer wie Google diesen Begriff interpretiert, hat er auch gleich eine extensive Auslegung zur Hand und dann wird aus dem „Fair use“ ein „Yes, we can“ und dann wird der Traum Wirklichkeit. Aber soweit sind wir noch nicht. …
Zum Stand des Verfahrens um das “Google Library Project”. Csillag analysiert den Stand der “class action” vor allem im Hinblick auf die Situation der europäischen Autoren und Verleger. Das im Oktober 2009 dem US-Gericht präsentierte “Settlement” ist auch durch den Widerstand der ausländischen Rechteinhaber gehörig ins Wanken geraten.
MR-Int 1/10, S. 25 – 29
Klaudia Franciska Fodor, Verwaiste Werke im ungarischen Urheberrecht
Mit einer Novelle im Jahr 2008 wurden in das ungarische Urheberrechtsgesetz Bestimmungen über ein Verfahren zur Nutzung verwaister Werke – ohne Zustimmung des nicht auffindbaren Urhebers – eingefügt. Dabei wird dem Antragsteller durch das Ungarische Patentamt eine Lizenz zur zeitlich und territorial auf das ungarische Staatsgebiet begrenzten, nicht ausschließlichen Nutzung des verwaisten Werks erteilt. Fodor erläutert das Verfahren zum Nachweis der Unauffindbarkeit des Autors sowie die Verpflichtung zur Zahlung einer Verwaltungsgebühr und zum Erlag eines Nutzungsentgelts durch den Nutzer.
Die Effizienz der neuen Regelung ist allerdings – wie die Autorin aufzeigt – sehr umstritten, es sind bislang noch keine praktischen Erfahrungen bekannt.
Da mir Josef Pauser freundlicherweise die Aufsätze von sich aus übersandt hat, worüber ich mich gefreut habe, kann ich ergänzend mitteilen:
Die Autorin des ersten Beitrags ist Geschäftsführerin der österreichischen Literatur-Verwertungsgesellschaft und ihre Ausführungen sind entsprechend tendenziös gegen Google eingestellt. dass bei den "Inserts" nicht darauf verwiesen wird, dass der Hauptanwendungsbereich Buchbeiträge sind, ist wenig sachkundig. Dass das Removal für alle österreichischen Verlagsprodukte, die die Literar-Mechana vertritt, erklärt werden wird, ist für die Wissenschaft in höchstem Maße nachteilig. Die Position der österreichischen Verwertungsgesellschaft ist genauso inakzeptabel wie die der VG Wort und muss ebenso scharf bekämpft werden.
Mir bislang unbekannt war, dass Ungarn seit 2008 eine Regelung zu verwaisten Werken hat. Diese stellt der zweite Aufsatz vor. Die Regelung, ein Verwaltungsverfahren beim Patentamt nachdem eine "diligent search" ergebnislos blieb, ist aber völlig bürokratisch und unpraktikabel. Eine Regelung zu verwaisten Werken, die bei nicht-ertragsorientierten Nutzungen mindestens 120 Euro kostet zuzüglich zu den Lizenzgebühren, ist für durchschnittliche Werke ohne sonderlichen kommerziellen Wert völlig überteuert. Wenn für eine einzelne Fotografie, die man - Marktpreise vorausgesetzt - für 100 Euro dauerhaft im Internet nutzen dürfte, ein erheblicher Suchaufwand betrieben werden und dann noch eine Erlaubnis eingeholt und ein Nutzungsentgelt (bei ertragsorientierter Nutzung im voraus) entrichtet werden muss, lohnt sich das schlicht und einfach nicht, und es kommt billiger, einfach zu nutzen und bei nachträglichem Auftauchen eines Rechtsinhabers zu entschädigen.
Urheberrechtlich interessant im neuen Heft 1/10 der MR-Int:
http://www.medien-recht.com/714-MR-Int_1_10
MR-Int 1/10, S. 19 – 24.
Sandra Csillag, Der Google-Urheberrechtsvergleich – The American Dream vom digitalen Monopol
Ein Bericht über den Stoff, aus dem die Träume sind – das amerikanische Urheberrecht. Es kennt den Begriff des „Fair use“ und wenn ein potenter Nutzer wie Google diesen Begriff interpretiert, hat er auch gleich eine extensive Auslegung zur Hand und dann wird aus dem „Fair use“ ein „Yes, we can“ und dann wird der Traum Wirklichkeit. Aber soweit sind wir noch nicht. …
Zum Stand des Verfahrens um das “Google Library Project”. Csillag analysiert den Stand der “class action” vor allem im Hinblick auf die Situation der europäischen Autoren und Verleger. Das im Oktober 2009 dem US-Gericht präsentierte “Settlement” ist auch durch den Widerstand der ausländischen Rechteinhaber gehörig ins Wanken geraten.
MR-Int 1/10, S. 25 – 29
Klaudia Franciska Fodor, Verwaiste Werke im ungarischen Urheberrecht
Mit einer Novelle im Jahr 2008 wurden in das ungarische Urheberrechtsgesetz Bestimmungen über ein Verfahren zur Nutzung verwaister Werke – ohne Zustimmung des nicht auffindbaren Urhebers – eingefügt. Dabei wird dem Antragsteller durch das Ungarische Patentamt eine Lizenz zur zeitlich und territorial auf das ungarische Staatsgebiet begrenzten, nicht ausschließlichen Nutzung des verwaisten Werks erteilt. Fodor erläutert das Verfahren zum Nachweis der Unauffindbarkeit des Autors sowie die Verpflichtung zur Zahlung einer Verwaltungsgebühr und zum Erlag eines Nutzungsentgelts durch den Nutzer.
Die Effizienz der neuen Regelung ist allerdings – wie die Autorin aufzeigt – sehr umstritten, es sind bislang noch keine praktischen Erfahrungen bekannt.
Da mir Josef Pauser freundlicherweise die Aufsätze von sich aus übersandt hat, worüber ich mich gefreut habe, kann ich ergänzend mitteilen:
Die Autorin des ersten Beitrags ist Geschäftsführerin der österreichischen Literatur-Verwertungsgesellschaft und ihre Ausführungen sind entsprechend tendenziös gegen Google eingestellt. dass bei den "Inserts" nicht darauf verwiesen wird, dass der Hauptanwendungsbereich Buchbeiträge sind, ist wenig sachkundig. Dass das Removal für alle österreichischen Verlagsprodukte, die die Literar-Mechana vertritt, erklärt werden wird, ist für die Wissenschaft in höchstem Maße nachteilig. Die Position der österreichischen Verwertungsgesellschaft ist genauso inakzeptabel wie die der VG Wort und muss ebenso scharf bekämpft werden.
Mir bislang unbekannt war, dass Ungarn seit 2008 eine Regelung zu verwaisten Werken hat. Diese stellt der zweite Aufsatz vor. Die Regelung, ein Verwaltungsverfahren beim Patentamt nachdem eine "diligent search" ergebnislos blieb, ist aber völlig bürokratisch und unpraktikabel. Eine Regelung zu verwaisten Werken, die bei nicht-ertragsorientierten Nutzungen mindestens 120 Euro kostet zuzüglich zu den Lizenzgebühren, ist für durchschnittliche Werke ohne sonderlichen kommerziellen Wert völlig überteuert. Wenn für eine einzelne Fotografie, die man - Marktpreise vorausgesetzt - für 100 Euro dauerhaft im Internet nutzen dürfte, ein erheblicher Suchaufwand betrieben werden und dann noch eine Erlaubnis eingeholt und ein Nutzungsentgelt (bei ertragsorientierter Nutzung im voraus) entrichtet werden muss, lohnt sich das schlicht und einfach nicht, und es kommt billiger, einfach zu nutzen und bei nachträglichem Auftauchen eines Rechtsinhabers zu entschädigen.
KlausGraf - am Dienstag, 11. Mai 2010, 00:03 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=5482
Copyright for Creativity (C4C) ist eine Initiative führender europäische Kultur-, Wissenschafts- und Bildungsorganisationen für ein zeitgemäßeres und wettbewerbsfreundlicheres Urheberrecht.
https://www.copyright4creativity.eu/bin/view/Main/

Copyright for Creativity (C4C) ist eine Initiative führender europäische Kultur-, Wissenschafts- und Bildungsorganisationen für ein zeitgemäßeres und wettbewerbsfreundlicheres Urheberrecht.
https://www.copyright4creativity.eu/bin/view/Main/

KlausGraf - am Montag, 10. Mai 2010, 23:58 - Rubrik: Open Access
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Die WELT hat Googles Datenschutzbeauftragten dazu interviewt:
http://www.welt.de/webwelt/article7546833/Google-kann-die-ganze-Aufregung-nicht-verstehen.html
Aus den Kommentaren:
"In Spanien ist Streetview nicht mehr wegzudenken. Man sucht eine neue Wohnung? In der Immobilienanzeige ist der Streetviewlink enthalten. So kann man schonmal virtuell um den Block fahren. Man sucht ein Geschäft, eine Bushaltestelle? Von Google Maps schwenkt man problemlos in den StreetView-Modus und sucht vor Ort keine Minute mehr nach Hausnummern, sondern weiß genau, wo man (theoretisch) parken kann etc."
Das StreetView-Auto im Detail:
http://www.korben.info/google-car-photos-interieur.html
10 Argumente pro & contra
http://www.telemedicus.info/article/1736-Zehn-Argumente-pro-und-contra-Google-Street-View.html
Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview
http://www.welt.de/webwelt/article7546833/Google-kann-die-ganze-Aufregung-nicht-verstehen.html
Aus den Kommentaren:
"In Spanien ist Streetview nicht mehr wegzudenken. Man sucht eine neue Wohnung? In der Immobilienanzeige ist der Streetviewlink enthalten. So kann man schonmal virtuell um den Block fahren. Man sucht ein Geschäft, eine Bushaltestelle? Von Google Maps schwenkt man problemlos in den StreetView-Modus und sucht vor Ort keine Minute mehr nach Hausnummern, sondern weiß genau, wo man (theoretisch) parken kann etc."
Das StreetView-Auto im Detail:
http://www.korben.info/google-car-photos-interieur.html
10 Argumente pro & contra
http://www.telemedicus.info/article/1736-Zehn-Argumente-pro-und-contra-Google-Street-View.html
Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview
KlausGraf - am Montag, 10. Mai 2010, 17:07 - Rubrik: Datenschutz
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Im Huckepack der Bibliothekare, mit denen sie in einer gemeinsamen Organisation zusammengeschlossen sind, haben auch die Archivare der kanadischen Queens-University eine Regelung beschlossen, derzufolge sie ihre wissenschaftlichen Beiträge im Open-Access-Repositorium der Universität einstellen sollen:
http://archiv.twoday.net/stories/6330741/
Seite des Universitätsarchivs
http://archives.queensu.ca
http://archiv.twoday.net/stories/6330741/
Seite des Universitätsarchivs
http://archives.queensu.ca
KlausGraf - am Montag, 10. Mai 2010, 16:29 - Rubrik: Open Access
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"Librarians and archivists at Queen's University recognize the importance of open access to content creators and researchers in fostering new ideas, creating knowledge and ensuring that it is available as widely as possible. In keeping with our long-standing support of the Open Access movement, Queen's librarians and archivists move to adopt a policy which would ensure our research is disseminated as widely as possible and available in perpetuity through deposit in Queen's institutional repository, QSpace"
http://post.queensu.ca/~qula/open_access.html
http://post.queensu.ca/~qula/open_access.html
KlausGraf - am Montag, 10. Mai 2010, 16:27 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Montag, 10. Mai 2010, 16:22 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
Directory of Open Access Journals reaches new milestones – now 7 years of operation, now more than 5 000 journals, now more than 2 000 journals searchable on article level, very soon more than 400 000 articles searchable!
http://www.doaj.org
http://www.doaj.org
KlausGraf - am Montag, 10. Mai 2010, 12:35 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Montag, 10. Mai 2010, 12:05 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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KlausGraf - am Montag, 10. Mai 2010, 11:57 - Rubrik: English Corner
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http://www.bibliothek-saur.de/preprint/2010/ar2654_kataloganreicherung.pdf
Siehe dazu:
http://archiv.twoday.net/stories/6175013/
Siehe dazu:
http://archiv.twoday.net/stories/6175013/
KlausGraf - am Montag, 10. Mai 2010, 11:56 - Rubrik: Open Access
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http://wiki.piratenpartei.de/images/d/d2/NRW_Programm_2010_A5.pdf
Auszug:
Die NRW-Piraten wollen die Zugangsbeschränkungen
für digitale Bibliotheken abbauen.
Zurzeit finden sich in den digitalen Bibliotheken
hauptsächlich Doktorarbeiten und
vergleichbare Ergebnisse. Diplomarbeiten,
Hausarbeiten und Ähnliches werden nicht
gespeichert und stehen damit auch nicht für
die Recherche zur Verfügung. Da die Veröffentlichung
in diesen Bibliotheken praktisch
kostenfrei ist, braucht hier nicht gespart zu
werden. Dieses Vorgehen führt zu einem
unnötigen Verlust an Wissen. Viele junge
Wissenschaftler kommen zu spät mit den
digitalen Bibliotheken in Kontakt. Daher setzen
wir uns für die Öffnung dieser Bibliotheken
ein.
Mit 1,5 Prozent landesweit hat die von mir gewählte Piratenpartei keinen Blumentopf gewonnen (auch wenn es in einzelnen Orten auch bessere Ergebnisse gab: Aachen I 4,2 %). Aber ich empfehle einen Blick auch auf die anderen Punkte des Wahlprogramms, das zeigt, dass sich die Piratenpartei thematisch deutlich breiter aufgestellt hat als früher.
Update:
http://www.derwesten.de/nachrichten/Frust-nach-der-Wahl-Piraten-wollen-raus-aus-dem-Netz-id2967923.html

Auszug:
Die NRW-Piraten wollen die Zugangsbeschränkungen
für digitale Bibliotheken abbauen.
Zurzeit finden sich in den digitalen Bibliotheken
hauptsächlich Doktorarbeiten und
vergleichbare Ergebnisse. Diplomarbeiten,
Hausarbeiten und Ähnliches werden nicht
gespeichert und stehen damit auch nicht für
die Recherche zur Verfügung. Da die Veröffentlichung
in diesen Bibliotheken praktisch
kostenfrei ist, braucht hier nicht gespart zu
werden. Dieses Vorgehen führt zu einem
unnötigen Verlust an Wissen. Viele junge
Wissenschaftler kommen zu spät mit den
digitalen Bibliotheken in Kontakt. Daher setzen
wir uns für die Öffnung dieser Bibliotheken
ein.
Mit 1,5 Prozent landesweit hat die von mir gewählte Piratenpartei keinen Blumentopf gewonnen (auch wenn es in einzelnen Orten auch bessere Ergebnisse gab: Aachen I 4,2 %). Aber ich empfehle einen Blick auch auf die anderen Punkte des Wahlprogramms, das zeigt, dass sich die Piratenpartei thematisch deutlich breiter aufgestellt hat als früher.
Update:
http://www.derwesten.de/nachrichten/Frust-nach-der-Wahl-Piraten-wollen-raus-aus-dem-Netz-id2967923.html

KlausGraf - am Montag, 10. Mai 2010, 01:00 - Rubrik: Open Access
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Web: La Selva from Web on Vimeo.
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http://www.heise.de/newsticker/meldung/Entwurf-fuer-neues-Leistungsschutzrecht-durchgesickert-995700.html
http://www.irights.info/index.php?id=880
Das ist so absurd, dass ich mir nicht vorstellen kann, wer das durchdrücken kann.
http://www.irights.info/index.php?id=880
Das ist so absurd, dass ich mir nicht vorstellen kann, wer das durchdrücken kann.
KlausGraf - am Sonntag, 9. Mai 2010, 04:04 - Rubrik: Archivrecht
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http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Elian&oldid=73508598#Dein_Einsatz
Sehr instruktives Paulinzella-Beispiel von Elian (die sich auch gegen Founders-Rechte von Wales ausspricht). Zitat:
Und ich meine: Wenn man ein bißchen weniger macht, aber dafür die anonymen Leute, mit denen man auf den RC kommuniziert, wie Menschen behandelt, ihre Fragen beantwortet, sie versucht zu überzeugen und ihnen Gründe liefert, statt sie fünfmal zu reverten, mit nichtssagenden Standardtemplates und Warnhinweisen zu überschütten und wenn sie sich immer noch mucken, auf der VM zu melden und als Vandalen sperren zu lassen, dann würde Wikipedia vielleicht wieder zu einem Projekt, bei dem ich und andere gerne mitmachen statt bloß aus dem Off rumzumosern.
Sehr instruktives Paulinzella-Beispiel von Elian (die sich auch gegen Founders-Rechte von Wales ausspricht). Zitat:
Und ich meine: Wenn man ein bißchen weniger macht, aber dafür die anonymen Leute, mit denen man auf den RC kommuniziert, wie Menschen behandelt, ihre Fragen beantwortet, sie versucht zu überzeugen und ihnen Gründe liefert, statt sie fünfmal zu reverten, mit nichtssagenden Standardtemplates und Warnhinweisen zu überschütten und wenn sie sich immer noch mucken, auf der VM zu melden und als Vandalen sperren zu lassen, dann würde Wikipedia vielleicht wieder zu einem Projekt, bei dem ich und andere gerne mitmachen statt bloß aus dem Off rumzumosern.
KlausGraf - am Samstag, 8. Mai 2010, 18:54 - Rubrik: Kodikologie
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KlausGraf - am Samstag, 8. Mai 2010, 17:31 - Rubrik: Archivrecht
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Commons, Wikiquote and Wikisource has by themselves no educational value. They gain their educational value in the way that they provide repositories for the other WMF projects. Wikisource is the library of Wikipedia, Wiktionary, Wikinews, Wikibooks, Wikiversity and Wikispecies. The volumes collected in it should be judged with the same principle as the media files in Commons.
http://lists.wikimedia.org/pipermail/foundation-l/2010-May/057926.html
Was für ein Unsinn! Dieses Board zeigt in der aktuellen Krise vor allem eins: Dass man die unfähigsten Leute hineingewählt hat.
[Update: Er hat sich dafür entschuldigt.]
Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/6328256/
http://archiv.twoday.net/stories/6327533/
Foto Wing http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/
http://lists.wikimedia.org/pipermail/foundation-l/2010-May/057926.html
Was für ein Unsinn! Dieses Board zeigt in der aktuellen Krise vor allem eins: Dass man die unfähigsten Leute hineingewählt hat.
[Update: Er hat sich dafür entschuldigt.]
Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/6328256/
http://archiv.twoday.net/stories/6327533/

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Im Rahmen der von Rambo ("Porn King") Wales initiierten Zensurwelle auf Wikimedia Commons - siehe http://archiv.twoday.net/stories/6327533/ (andere deutschsprachige Medien ignorieren das Thema) - musste auch obiges Bild dran glauben. Zwar hat Rambo nicht selbst sich die Finger schmutzig gemacht (er löschte lieber historische Kunst, die er als Pornographie ansah), aber ein getreuer Gefolgsmann:
06:40, 6 May 2010 Tiptoety (talk | contribs) deleted "File:Camila Tavares making a handbra.jpg" ? (Commons is not an amateur porn site)
Eher wenige Commons- und Wikipedia-User (außerhalb des Wikimedia Boards) verteidigen den von den Angriffen der ultrakonservativen Fox News ausgelösten Vandalismus.
Bei der Aufforderung, Jimbo das Founder Flag zu entziehen, steht es derzeit 131:50 dafür:
http://meta.wikimedia.org/wiki/Requests_for_comment/Remove_Founder_flag#For_removal
Diese Zahlen geben aber ein falsches Bild, da die entsprechende Seite schon seit der Wikiversity-Aktion besteht. Zählt man nur die seit dem 7. Mai eingetragenen Stimmen, so verteidigen nur 16 Rambo (an erster Stelle natürlich der besonders willfährige deutsche Commons-Admin AFBorchert), während die Nrr. 24-131 der sich gegen ihn Aussprechenden sich über die jüngste Zensur aufregen.
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