Über die oberflächliche Arbeitsweise von Stefanie Albus-Kötz: Von Krautgärten, Äckern, Gülten und Hühnern (2014) über das Kloster Adelberg habe ich mich vor einiger Zeit ausführlich geäußert:
http://archiv.twoday.net/stories/1022426385/
Ein krasses Beispiel für den mangelnden Erkenntniswillen, die durchaus ärgerliche Weigerung, den Dingen dort auf den Grund zu gehen, wo es geboten ist, stellt die Fußnote über das Studium des Adelberger Abts Leonhard Dürr dar (S. 28 Anm. 205). Dürr leitete die Prämonstratenserabtei von 1501 bis zu seinem Tod 1538.
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=119657902
Der Bauernsohn aus Zell unter Aichelberg bezog 1480 mit den Adelberger Prämonstratensern Konrad Ermann und Johannes Jud die Universität Tübingen. 1482 wurden er und Ermann jeweils Baccalaureus; Dürr erreichte 1484 den Grad eines Magister artium. Wie schon Werner Kuhn 1971 bemerkte Albus-Kötz, dass Dürr unmöglich am 4. April 1483 doctor iuris civilis geworden sein kann, wenn er erst 1484 den Magistergrad erworben hat. Im Steinenberger Lagerbuch 1524 heißt er Doktor beider Rechte.
Zumindest das Datum dürfte falsch sein, mutmaßte Albus-Kötz. es könne sich aber auch um eine Person gleichen Namens handeln. Sie vermisste einen Beleg für ein Studium Dürrs in Pavia bei ihrer Quelle, dem Aufsatz von Irmgard Kothe: Dr. Ludwig Vergenhans und andere Württemberger auf der Universität Ferrara. In: Württembergische Vierteljahrshefte für Landesgeschichte NF 42 (1936), S. 270-281, hier S. 275 Nr. 11: "Dur, Leonardus, de Addelberg Al." In Adelberg gab es nur das Kloster, das Dorf daneben hieß Hundsholz. Es ist also schon völliger Unsinn anzunehmen, dass es sich um zwei Personen gehandelt haben könnte. Das falsche Datum 1483 hat Kothe auch in ihrer Monographie zum fürstlichen Rat in Württemberg angegeben.
In den Familiengeschichtlichen Blättern 34 (1936), S. 222-230 erschien: Deutsche, die 1420-1560 in Ferrara den Dr.-Titel erworben haben. Auszug aus G. Pardi: Titoli dottorali conferiti delle studio di Ferrara nel sec. 15 e 16., 1900, zusammengestellt von cand. phil. Irmgard Kothe, Göttingen. Als Nr. 72 erscheint S. 224 Leonardus Dur mit dem 3.IV.1493! Kothe hat also in ihrem anderen Aufsatz aus der 9 eine 8 gemacht und später von sich selbst den Irrtum abgeschrieben.
Was ist in solchen Fall zu tun? Man hat die gedruckte Quelle Kothes, das Buch von Giuseppe Pardi aus dem Jahr 1900, zu konsultieren, um zu prüfen, welches Datum stimmt (vorausgesetzt, Pardi hat nicht ebenfalls einen Fehler begangen). Eine Tübinger Doktorandin hätte die Arbeit problemlos in der WLB Stuttgart einsehen oder per Fernleihe bestellen können.
HathiTrust hält ein mit US-Proxy einsehbares Digitalisat bereit:
http://hdl.handle.net/2027/uiug.30112071290818?urlappend=%3Bseq=98
Die Promotion erfolgte am 3. April 1493. Als Studienorte wurden in Ferrara Tübingen und Pavia vermerkt, Kothe blieb also keinen Beleg schuldig, sondern hat einfach die Angaben ihrer Quelle reproduziert. Bei der Übernahme der Daten in den Aufsatz in den WVjh hat sie noch einen zweiten Fehler begangen. Dürr promovierte nach Pardi S. 92f. im kanonischen Recht (so auch der Aufsatz in den Familiengeschichtlichen Blättern), nicht zum Dr.iur.civ. (und zwar bei Ant. Leutus, Phil. Bardella, um die Angaben Pardis komplett zu Dürr auszuschöpfen).
Leonhard Dürr hat also nach dem Tübinger Studium in Italien studiert und zwar zunächst in Pavia und dann in Ferrara, wo er am 3. April 1493 (nicht 1483) zum Dr. des Kirchenrechts promoviert wurde. Da er später Dr. beider Rechte heißt, hat er wohl noch in Italien den Dr. des weltlichen Rechts erworben - für einen Ordensmann eine bemerkenswerte akademische Karriere. Sie zeigt, dass man in Adelberg auf gelehrte Bildung setzte.
In der Münchner Handschrift Clm 15331 ist eine von Dürr verfasste umfangreiche Abhandlung zur Wahl des Abts überliefert, sicher Frucht seiner kanonistischen Studien.
http://personendatenbank.germania-sacra.de/books/view/69/236
#forschung
Wappen Dürrs am Adelberger Hof in Göppingen
http://archiv.twoday.net/stories/1022426385/
Ein krasses Beispiel für den mangelnden Erkenntniswillen, die durchaus ärgerliche Weigerung, den Dingen dort auf den Grund zu gehen, wo es geboten ist, stellt die Fußnote über das Studium des Adelberger Abts Leonhard Dürr dar (S. 28 Anm. 205). Dürr leitete die Prämonstratenserabtei von 1501 bis zu seinem Tod 1538.
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=119657902
Der Bauernsohn aus Zell unter Aichelberg bezog 1480 mit den Adelberger Prämonstratensern Konrad Ermann und Johannes Jud die Universität Tübingen. 1482 wurden er und Ermann jeweils Baccalaureus; Dürr erreichte 1484 den Grad eines Magister artium. Wie schon Werner Kuhn 1971 bemerkte Albus-Kötz, dass Dürr unmöglich am 4. April 1483 doctor iuris civilis geworden sein kann, wenn er erst 1484 den Magistergrad erworben hat. Im Steinenberger Lagerbuch 1524 heißt er Doktor beider Rechte.
Zumindest das Datum dürfte falsch sein, mutmaßte Albus-Kötz. es könne sich aber auch um eine Person gleichen Namens handeln. Sie vermisste einen Beleg für ein Studium Dürrs in Pavia bei ihrer Quelle, dem Aufsatz von Irmgard Kothe: Dr. Ludwig Vergenhans und andere Württemberger auf der Universität Ferrara. In: Württembergische Vierteljahrshefte für Landesgeschichte NF 42 (1936), S. 270-281, hier S. 275 Nr. 11: "Dur, Leonardus, de Addelberg Al." In Adelberg gab es nur das Kloster, das Dorf daneben hieß Hundsholz. Es ist also schon völliger Unsinn anzunehmen, dass es sich um zwei Personen gehandelt haben könnte. Das falsche Datum 1483 hat Kothe auch in ihrer Monographie zum fürstlichen Rat in Württemberg angegeben.
In den Familiengeschichtlichen Blättern 34 (1936), S. 222-230 erschien: Deutsche, die 1420-1560 in Ferrara den Dr.-Titel erworben haben. Auszug aus G. Pardi: Titoli dottorali conferiti delle studio di Ferrara nel sec. 15 e 16., 1900, zusammengestellt von cand. phil. Irmgard Kothe, Göttingen. Als Nr. 72 erscheint S. 224 Leonardus Dur mit dem 3.IV.1493! Kothe hat also in ihrem anderen Aufsatz aus der 9 eine 8 gemacht und später von sich selbst den Irrtum abgeschrieben.
Was ist in solchen Fall zu tun? Man hat die gedruckte Quelle Kothes, das Buch von Giuseppe Pardi aus dem Jahr 1900, zu konsultieren, um zu prüfen, welches Datum stimmt (vorausgesetzt, Pardi hat nicht ebenfalls einen Fehler begangen). Eine Tübinger Doktorandin hätte die Arbeit problemlos in der WLB Stuttgart einsehen oder per Fernleihe bestellen können.
HathiTrust hält ein mit US-Proxy einsehbares Digitalisat bereit:
http://hdl.handle.net/2027/uiug.30112071290818?urlappend=%3Bseq=98
Die Promotion erfolgte am 3. April 1493. Als Studienorte wurden in Ferrara Tübingen und Pavia vermerkt, Kothe blieb also keinen Beleg schuldig, sondern hat einfach die Angaben ihrer Quelle reproduziert. Bei der Übernahme der Daten in den Aufsatz in den WVjh hat sie noch einen zweiten Fehler begangen. Dürr promovierte nach Pardi S. 92f. im kanonischen Recht (so auch der Aufsatz in den Familiengeschichtlichen Blättern), nicht zum Dr.iur.civ. (und zwar bei Ant. Leutus, Phil. Bardella, um die Angaben Pardis komplett zu Dürr auszuschöpfen).
Leonhard Dürr hat also nach dem Tübinger Studium in Italien studiert und zwar zunächst in Pavia und dann in Ferrara, wo er am 3. April 1493 (nicht 1483) zum Dr. des Kirchenrechts promoviert wurde. Da er später Dr. beider Rechte heißt, hat er wohl noch in Italien den Dr. des weltlichen Rechts erworben - für einen Ordensmann eine bemerkenswerte akademische Karriere. Sie zeigt, dass man in Adelberg auf gelehrte Bildung setzte.
In der Münchner Handschrift Clm 15331 ist eine von Dürr verfasste umfangreiche Abhandlung zur Wahl des Abts überliefert, sicher Frucht seiner kanonistischen Studien.
http://personendatenbank.germania-sacra.de/books/view/69/236
#forschung
Wappen Dürrs am Adelberger Hof in Göppingen
KlausGraf - am Freitag, 10. Juli 2015, 23:08 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://digital.bodleian.ox.ac.uk/
Darunter keine 50 kompletten Manuskripte in guter Auflösung. Aber anscheinend nichts Neues gegenüber
http://image.ox.ac.uk/list?collection=bodleian
Permalinks nicht gefunden: Identifier sind nicht als Links anklickbar.
Alternativ kann man die Digitalisate in einem "Universal Viewer" öffnen.
Digitalisate aus der Google-Kooperation fehlen, die muss man nach wie vor im OPAC recherchieren. Dass alle Digitalisate der bisherigen Website
http://www2.odl.ox.ac.uk/gsdl/cgi-bin/library
übernommen wurden, wage ich zu bezweifeln.
Keine CC-Lizenz, eine Nachnutzbarkeit für nicht-kommerzielle Zwecke gibt es nur gegen Copyfraud-Anerkenntnis:
http://digital.bodleian.ox.ac.uk/terms.html
Ein Download (mit geringer Auflösung) ist nur bei Einzelseiten möglich.
Kein RSS-Feed, auch kein Newsletter (wie in Cambridge).
Fazit: erhebliche Mängel.
Via
http://www.bodleian.ox.ac.uk/news/2015/jul-09
Darunter keine 50 kompletten Manuskripte in guter Auflösung. Aber anscheinend nichts Neues gegenüber
http://image.ox.ac.uk/list?collection=bodleian
Permalinks nicht gefunden: Identifier sind nicht als Links anklickbar.
Alternativ kann man die Digitalisate in einem "Universal Viewer" öffnen.
Digitalisate aus der Google-Kooperation fehlen, die muss man nach wie vor im OPAC recherchieren. Dass alle Digitalisate der bisherigen Website
http://www2.odl.ox.ac.uk/gsdl/cgi-bin/library
übernommen wurden, wage ich zu bezweifeln.
Keine CC-Lizenz, eine Nachnutzbarkeit für nicht-kommerzielle Zwecke gibt es nur gegen Copyfraud-Anerkenntnis:
http://digital.bodleian.ox.ac.uk/terms.html
Ein Download (mit geringer Auflösung) ist nur bei Einzelseiten möglich.
Kein RSS-Feed, auch kein Newsletter (wie in Cambridge).
Fazit: erhebliche Mängel.
Via
http://www.bodleian.ox.ac.uk/news/2015/jul-09
KlausGraf - am Freitag, 10. Juli 2015, 12:52 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
http://www.spiegel.de/kultur/musik/plagiate-in-der-popmusik-alles-nur-geklaut-a-1042726.html
http://www.theguardian.com/music/2015/jul/02/the-great-rocknroll-swindle-10-classic-stolen-pop-songs-bob-dylan-elvis-new-order
http://www.theguardian.com/music/2015/jul/02/the-great-rocknroll-swindle-10-classic-stolen-pop-songs-bob-dylan-elvis-new-order
KlausGraf - am Freitag, 10. Juli 2015, 12:47 - Rubrik: Archivrecht
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Mit großer Mehrheit hat das EU-Parlament eine Verschärfung des Urheberrechts abgelehnt, die eine Einschränkung der Panoramafreiheit bedeutet hätte.
https://juliareda.eu/2015/07/eu-parliament-defends-freedom-of-panorama-calls-for-copyright-reform/
Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=panoramafrei
https://juliareda.eu/2015/07/eu-parliament-defends-freedom-of-panorama-calls-for-copyright-reform/
Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=panoramafrei
KlausGraf - am Donnerstag, 9. Juli 2015, 13:40 - Rubrik: Archivrecht
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Antonio Moreno Hernández: "I am pleased to inform you that the new databases of incunabula of classical Latin authors held in Spain and Portugal prepared at the National Distance Education University (UNED, Madrid) are now available for free access.
CICLE (Corpus of Classic Latin Incunabula in Spain) is a relational database which is focused on the heritage of incunable editions of Latin classics produced in printing presses located in Spain from the 1470s till 1500, including printings in Latin and in translation. The database identifies the collection of editions and the surviving copies in Spain as well as elsewhere.
Access to CICLE: http://www.incunabula.uned.es/repertorios.php?apartado=Cicle&seccion=acceso
The CICLPor database (Corpus of Classic Latin Incunabula preserved in Portuguese libraries) comprises the Portuguese heritage of copies of incunabula of Latin authors from the Archaic period until Late Antiquity, ending at the time of Isidore of Seville (ca. 560-636). Incunabula included in CICLPor were printed outside of Portugal since in this period no Latin classic texts were produced by printing presses located in the country. Editions in Latin as well as translations are included.
Access to CICLpor: http://www.incunabula.uned.es/repertorios.php?apartado=CiclPor&seccion=acceso
As you can see, CICLE and CICLPor are linked to GW, ISTC, USTC and TW.
CICLE and CICLPor are dynamic tools, constantly being improved. We'd love to hear what you think and any suggestions you may have.
You can also visit the website on Latin classics in the early stages of printing:
http://www.incunabula.uned.es/ " (INCUNABULA-L)
CICLE (Corpus of Classic Latin Incunabula in Spain) is a relational database which is focused on the heritage of incunable editions of Latin classics produced in printing presses located in Spain from the 1470s till 1500, including printings in Latin and in translation. The database identifies the collection of editions and the surviving copies in Spain as well as elsewhere.
Access to CICLE: http://www.incunabula.uned.es/repertorios.php?apartado=Cicle&seccion=acceso
The CICLPor database (Corpus of Classic Latin Incunabula preserved in Portuguese libraries) comprises the Portuguese heritage of copies of incunabula of Latin authors from the Archaic period until Late Antiquity, ending at the time of Isidore of Seville (ca. 560-636). Incunabula included in CICLPor were printed outside of Portugal since in this period no Latin classic texts were produced by printing presses located in the country. Editions in Latin as well as translations are included.
Access to CICLpor: http://www.incunabula.uned.es/repertorios.php?apartado=CiclPor&seccion=acceso
As you can see, CICLE and CICLPor are linked to GW, ISTC, USTC and TW.
CICLE and CICLPor are dynamic tools, constantly being improved. We'd love to hear what you think and any suggestions you may have.
You can also visit the website on Latin classics in the early stages of printing:
http://www.incunabula.uned.es/ " (INCUNABULA-L)
KlausGraf - am Donnerstag, 9. Juli 2015, 13:08 - Rubrik: English Corner
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http://www.hanselexikon.de/
Am einfachsten könnte ich ja nur auf
http://archiv.twoday.net/stories/1022216857/
verweisen. Aber diese bild- und linklosen, nicht nachnutzbaren Kurzartikel als PDFs haben nichts vom Internet begriffen und müssen daher explizit abgewatscht werden.
Zum Vergleich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_H%C3%B6hlbaum
http://www.bbl-digital.de/eintrag/Hohlbaum-Johann-Matthias-Constantin-1849-1904/
Deeters, Joachim, Art. Höhlbaum, Konstantin, in: Hansischer Geschichtsverein (Hrsg.),
HanseLexikon (HansLex), 2014, URL:
www.hanselexikon.de/pdf/HansLex_Hoehlbaum_Konstantin_Deeters.pdf (letzter Aufruf:
1.12.2014).
Am einfachsten könnte ich ja nur auf
http://archiv.twoday.net/stories/1022216857/
verweisen. Aber diese bild- und linklosen, nicht nachnutzbaren Kurzartikel als PDFs haben nichts vom Internet begriffen und müssen daher explizit abgewatscht werden.
Zum Vergleich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_H%C3%B6hlbaum
http://www.bbl-digital.de/eintrag/Hohlbaum-Johann-Matthias-Constantin-1849-1904/
Deeters, Joachim, Art. Höhlbaum, Konstantin, in: Hansischer Geschichtsverein (Hrsg.),
HanseLexikon (HansLex), 2014, URL:
www.hanselexikon.de/pdf/HansLex_Hoehlbaum_Konstantin_Deeters.pdf (letzter Aufruf:
1.12.2014).
KlausGraf - am Mittwoch, 8. Juli 2015, 13:27 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
https://open-journals.uni-tuebingen.de/
Via
http://zkbw.blogspot.de/2015/07/tubinger-open-journals.html
Via
http://zkbw.blogspot.de/2015/07/tubinger-open-journals.html
KlausGraf - am Mittwoch, 8. Juli 2015, 12:34 - Rubrik: Open Access
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Das jetzt eröffnete Mémorial ACTe = Centre caribéen d'expressions et de mémoire de la Traite et de l'Esclavage ist umstritten und zwar nicht nur wegen der Kosten von 85 Millionen Euro.
"Früher stand hier die größte Zuckerrohrfabrik der Kleinen Antillen, einer Inselgruppe in der östlichen Karibik. Hunderte von Sklaven reinigten und zerteilten Tonnen von Rüben.
Ein Standort, der passender nicht sein könnte für das neue Museum der Sklaverei in Pointe-à-Pitre, einer Stadt des französischen Überseedépartements Guadeloupes. Seit Dienstag ist es geöffnet."
http://www.mainpost.de/ueberregional/kulturwelt/dpakultur/Guadeloupe-Umstrittene-Erinnerung-an-die-Sklaverei;art584,8814489
http://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/kultur/international/Museen-Geschichte-Frankreich-Abolitionismus-Antillen-Architektur-Baukunst-Museen-und-Galerien-Sklaven-Sklavenhandel-Sklavenhaendler;art4436,5811940
Siehe auch
https://fr.wikipedia.org/wiki/M%C3%A9morial_ACTe
http://www.memorial-acte.fr/
"Früher stand hier die größte Zuckerrohrfabrik der Kleinen Antillen, einer Inselgruppe in der östlichen Karibik. Hunderte von Sklaven reinigten und zerteilten Tonnen von Rüben.
Ein Standort, der passender nicht sein könnte für das neue Museum der Sklaverei in Pointe-à-Pitre, einer Stadt des französischen Überseedépartements Guadeloupes. Seit Dienstag ist es geöffnet."
http://www.mainpost.de/ueberregional/kulturwelt/dpakultur/Guadeloupe-Umstrittene-Erinnerung-an-die-Sklaverei;art584,8814489
http://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/kultur/international/Museen-Geschichte-Frankreich-Abolitionismus-Antillen-Architektur-Baukunst-Museen-und-Galerien-Sklaven-Sklavenhandel-Sklavenhaendler;art4436,5811940
Siehe auch
https://fr.wikipedia.org/wiki/M%C3%A9morial_ACTe
http://www.memorial-acte.fr/
KlausGraf - am Mittwoch, 8. Juli 2015, 11:56 - Rubrik: Museumswesen
KlausGraf - am Mittwoch, 8. Juli 2015, 11:51 - Rubrik: English Corner
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Eine "handschriftliche alphabetische Auflistung von zahlreichen Personen, die im Raum Neuburg und darüber hinaus von Bedeutung waren". Roland Thiele hat Transkriptionen ins Netz gestellt.
https://neuburgarchiv.wordpress.com/
https://neuburgarchiv.wordpress.com/
KlausGraf - am Dienstag, 7. Juli 2015, 00:26 - Rubrik: Genealogie
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Meint Adrian Lobe in der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ueber-die-repressive-zensur-von-facebook-13683475-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ueber-die-repressive-zensur-von-facebook-13683475-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
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KlausGraf - am Montag, 6. Juli 2015, 22:03 - Rubrik: Bildquellen
KlausGraf - am Montag, 6. Juli 2015, 22:00 - Rubrik: Bibliothekswesen
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/erlaeuterung1766
Diesen Druck hatte ich in meinem Aufsatz "Hohengeroldsecker Akten" 1990 in das Jahr 1768 datiert:
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1990/0116
Anm. 51
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1990/0123
Diesen Druck hatte ich in meinem Aufsatz "Hohengeroldsecker Akten" 1990 in das Jahr 1768 datiert:
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1990/0116
Anm. 51
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1990/0123
KlausGraf - am Montag, 6. Juli 2015, 19:28 - Rubrik: Landesgeschichte
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KlausGraf - am Montag, 6. Juli 2015, 19:00 - Rubrik: E-Government
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http://greflinger.hypotheses.org/142
Die von Annika Rockenberger formulierte Beobachtung lässt sich verallgemeinern. Weder das VD 16 noch das VD 17 machen (anders als der GW) einen guten Job beim Nachweis von Digitalisaten.
Da das VD 18 nur aus Digitalisaten besteht, läuft es außer Konkurrenz. Es gibt für die Hauptphase keine öffentliche zentrale Datenbank mit allen Digitalisaten, die Verbünde katalogisieren für sich, siehe zum SWB:
https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=v-team:katalogisierung:doku:vd18:start
Die von Annika Rockenberger formulierte Beobachtung lässt sich verallgemeinern. Weder das VD 16 noch das VD 17 machen (anders als der GW) einen guten Job beim Nachweis von Digitalisaten.
Da das VD 18 nur aus Digitalisaten besteht, läuft es außer Konkurrenz. Es gibt für die Hauptphase keine öffentliche zentrale Datenbank mit allen Digitalisaten, die Verbünde katalogisieren für sich, siehe zum SWB:
https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=v-team:katalogisierung:doku:vd18:start
KlausGraf - am Montag, 6. Juli 2015, 18:44 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
https://www.openlibhums.org/get-involved/supporting-institutions/
OLH soll ein Mega-Journal und Buchverleger für geisteswissenschaftlichen Open Access werden. Da üblicherweise in den Humanities Artikelkosten nicht zur Verfügung stehen, setzt die OLH auf ein Bibliotheks-Konsortium. Von den gut 60 Institutionen, die dem Modell beigetreten sind, stammen fast alle aus den USA/Kanada und dem UK. Aus Skandinavien ist eine Universität (Uppsala) vertreten, aus den Niederlanden die Universität Groningen und aus Belgien die KU Leuven. Im September 2015 soll mit Inhalten gestartet werden.
Update:
https://twitter.com/martin_eve/status/618098722837295104
OLH soll ein Mega-Journal und Buchverleger für geisteswissenschaftlichen Open Access werden. Da üblicherweise in den Humanities Artikelkosten nicht zur Verfügung stehen, setzt die OLH auf ein Bibliotheks-Konsortium. Von den gut 60 Institutionen, die dem Modell beigetreten sind, stammen fast alle aus den USA/Kanada und dem UK. Aus Skandinavien ist eine Universität (Uppsala) vertreten, aus den Niederlanden die Universität Groningen und aus Belgien die KU Leuven. Im September 2015 soll mit Inhalten gestartet werden.
Update:
https://twitter.com/martin_eve/status/618098722837295104
KlausGraf - am Montag, 6. Juli 2015, 18:29 - Rubrik: Open Access
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Wenn sich ein Archiv nicht dazu entschließen kann, Gemeinfreies als Public Domain zu kennzeichnen, sollte wenigstens CC-BY oder CC-BY-SA gewählt werden.
Auf CC-BY setzen das
- Landesarchiv Baden-Württemberg
http://www.landesarchiv-bw.de/nutzungsbedingungen
- Landesarchiv NRW. Beispiel
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/2DPJKUQGGNUERXXEAHTG6224HYZS4Q62
- Staatsarchiv Hamburg. Beispiel:
http://www.archivportal-d.de/item/MK26PHW44BTHUSBXGAK26BHHVSR2KGXZ
Hier ist der Hinweis "Rechteinformation beim Datenlieferanten zu klären." fehlerhaft. Durch die CC-Lizenz sind die Rechte geklärt, ein Nachfragen ist unnötig. Da Unklarheiten bei AGB zu Lasten des Verwenders gehen, gilt die CC-Lizenz und nichts anderes.
Das Bundesarchiv verwendet bei den wenigen im Archivportal D präsenten Digitalisaten ebenfalls CC-BY. Beispiel:
http://www.archivportal-d.de/item/A4F3VHISWSSHZBHSNTS56DEHIGUS5MNJ
- Stadtarchiv Dortmund. Beispiel:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/M5F4YKE44SDTIIOY2UF5ZQTCUHRDDCIO
- Stadtarchiv Greven. Beispiel:
http://www.archivportal-d.de/item/XK7OHSZTT54VBB6YRNJ4RMHOSB7RARHU
- Stadtarchiv Lemgo. Beispiel:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/JKX7NQGIRXMIU25GYOWRR4OZSIZN2K5F
- Stadtarchiv Mannheim. Beispiel:
http://www.archivportal-d.de/item/XL2EJKWI2JSARHUPV2HMBTWFTFRLWQKW
Anscheinend nur der NL Karl Lutz steht beim Stadtarchiv Speyer unter CC-BY-SA. Beispiel:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/QV2J2MH32JXL2X5C46C5TKNGBDM4X6YT
WERTLOS sind Digitalisate unter CC-BY, wenn die
AUFLÖSUNG UNBRAUCHBAR IST WIE IN HEILBRONN
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/7K4XVW4KFASZSQJF3QY25Z5PFC7HRKV5
oder WASSERZEICHEN die Nachnutzung verunmöglichen wie beim Staatsarchiv Marburg
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/JFPRFWRVCL2HW6VXL4LZUU65LSDBN6EO (mit veraltetem Link auf HADIS. Im neuen System:
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3695112
ohne Rechteinformation)
Auf CC-BY setzen das
- Landesarchiv Baden-Württemberg
http://www.landesarchiv-bw.de/nutzungsbedingungen
- Landesarchiv NRW. Beispiel
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/2DPJKUQGGNUERXXEAHTG6224HYZS4Q62
- Staatsarchiv Hamburg. Beispiel:
http://www.archivportal-d.de/item/MK26PHW44BTHUSBXGAK26BHHVSR2KGXZ
Hier ist der Hinweis "Rechteinformation beim Datenlieferanten zu klären." fehlerhaft. Durch die CC-Lizenz sind die Rechte geklärt, ein Nachfragen ist unnötig. Da Unklarheiten bei AGB zu Lasten des Verwenders gehen, gilt die CC-Lizenz und nichts anderes.
Das Bundesarchiv verwendet bei den wenigen im Archivportal D präsenten Digitalisaten ebenfalls CC-BY. Beispiel:
http://www.archivportal-d.de/item/A4F3VHISWSSHZBHSNTS56DEHIGUS5MNJ
- Stadtarchiv Dortmund. Beispiel:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/M5F4YKE44SDTIIOY2UF5ZQTCUHRDDCIO
- Stadtarchiv Greven. Beispiel:
http://www.archivportal-d.de/item/XK7OHSZTT54VBB6YRNJ4RMHOSB7RARHU
- Stadtarchiv Lemgo. Beispiel:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/JKX7NQGIRXMIU25GYOWRR4OZSIZN2K5F
- Stadtarchiv Mannheim. Beispiel:
http://www.archivportal-d.de/item/XL2EJKWI2JSARHUPV2HMBTWFTFRLWQKW
Anscheinend nur der NL Karl Lutz steht beim Stadtarchiv Speyer unter CC-BY-SA. Beispiel:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/QV2J2MH32JXL2X5C46C5TKNGBDM4X6YT
WERTLOS sind Digitalisate unter CC-BY, wenn die
AUFLÖSUNG UNBRAUCHBAR IST WIE IN HEILBRONN
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/7K4XVW4KFASZSQJF3QY25Z5PFC7HRKV5
oder WASSERZEICHEN die Nachnutzung verunmöglichen wie beim Staatsarchiv Marburg
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/JFPRFWRVCL2HW6VXL4LZUU65LSDBN6EO (mit veraltetem Link auf HADIS. Im neuen System:
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3695112
ohne Rechteinformation)
KlausGraf - am Montag, 6. Juli 2015, 13:17 - Rubrik: Bildquellen
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KlausGraf - am Montag, 6. Juli 2015, 11:17 - Rubrik: Genealogie
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Ab 1. Juli 2015 sind alle Titeldaten der Deutschen Nationalbibliothek und die Normdaten der Gemeinsamen Normdatei (GND) kostenfrei unter Creative Commons Zero-Bedingungen (CC0 1.0) zur freien Nachnutzung verfügbar. Nach einmaliger kostenfreier Anmeldung und Autorisierung können Sie die Daten über Online-Schnittstellen (Datenshop, SRU- oder OAI-Schnittstelle etc.) in den standardmäßig angebotenen Formaten herunterladen. Wir freuen uns, mit dieser kostenlosen Bereitstellung der Metadaten den freien Fluss der Daten zu unterstützen und zu einem allgemein zugänglichen „Web of Data“ beizutragen und laden besonders Anbieter bibliografischer Daten zu deren uneingeschränkter Nachnutzung ein. (Newsletter der DNB vom 3.7.15)
spbrunner - am Montag, 6. Juli 2015, 10:05 - Rubrik: Bibliothekswesen
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Digitalisate aus Genua und Umgebung:
http://bibliotecadigitale.regione.liguria.it/
Kein bequemes Browsen möglich!
Via
https://bibliostoria.wordpress.com/2015/07/03/biblioteca-digitale-ligure/
Update:
http://filstoria.hypotheses.org/12408
http://bibliotecadigitale.regione.liguria.it/
Kein bequemes Browsen möglich!
Via
https://bibliostoria.wordpress.com/2015/07/03/biblioteca-digitale-ligure/
Update:
http://filstoria.hypotheses.org/12408
KlausGraf - am Sonntag, 5. Juli 2015, 22:12 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://digitale-sammlungen.ulb.uni-bonn.de/ulbbn/nav/classification/1095658
"Im Bestand der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn befinden sich ca. 300 abendländische neuzeitliche Handschriften, die eine bunte Mischung aus Aktenfaszikeln, Alben, Annalen, Chroniken, Bibliothekskatalogen, theologischen Schriften, Urkunden u.v.m. bilden."
32 sind online.
#fnzhss
"Im Bestand der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn befinden sich ca. 300 abendländische neuzeitliche Handschriften, die eine bunte Mischung aus Aktenfaszikeln, Alben, Annalen, Chroniken, Bibliothekskatalogen, theologischen Schriften, Urkunden u.v.m. bilden."
32 sind online.
#fnzhss
KlausGraf - am Sonntag, 5. Juli 2015, 15:21 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Sonntag, 5. Juli 2015, 15:09 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Spätestens seit Manfred Thaller die unersetzlich kostbaren Digitalisate der Wittenberger Lutherhalle offline gehen ließ, habe ich den Verdacht, dass er maßlos überschätzt wird. Nun wurde die Verteilte Digitale Inkunabelbibliothek vom Netz genommen:
http://web.archive.org/web/20150325182706/http://inkunabeln.ub.uni-koeln.de/
Verschwunden ist somit auch der "Handapparat" mit eigenen Digitalisaten z.B. Cappelli 1928.
http://web.archive.org/web/20150325182706/http://inkunabeln.ub.uni-koeln.de/
Verschwunden ist somit auch der "Handapparat" mit eigenen Digitalisaten z.B. Cappelli 1928.
KlausGraf - am Sonntag, 5. Juli 2015, 14:50 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Der Prometheus-Newsletter meldet
Einige Tage später wurde durch den Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin erstmalig der Berliner Digital Humanities Preis verliehen. Der erste Preis ging an Stefan Dumont von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften für das Projekt “correspSearch – Verzeichnisse von Briefeditionen durchsuchen“. Der zweite Preis ging an das Projekt “1914-1918-online. International Encyclopedia of the First World War“ von der FU Berlin und der Bayerischen Staatsbibliothek.
Nach meiner ausführlichen Kritik an der Encyclopedia:
http://archiv.twoday.net/stories/1022216841/
bin ich davon überzeugt, dass der Forschungsverbund keine Ahnung von dem hat, was er erforscht. Die verlinkte Website ist offline:
http://www.ifdhberlin.de/arbeitsfelder/berliner-dh-preis/
CorrespSearch kannte ich noch nicht, aber auch da das gleiche Bild:
http://correspsearch.bbaw.de/index.xql
Einige Tage später wurde durch den Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin erstmalig der Berliner Digital Humanities Preis verliehen. Der erste Preis ging an Stefan Dumont von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften für das Projekt “correspSearch – Verzeichnisse von Briefeditionen durchsuchen“. Der zweite Preis ging an das Projekt “1914-1918-online. International Encyclopedia of the First World War“ von der FU Berlin und der Bayerischen Staatsbibliothek.
Nach meiner ausführlichen Kritik an der Encyclopedia:
http://archiv.twoday.net/stories/1022216841/
bin ich davon überzeugt, dass der Forschungsverbund keine Ahnung von dem hat, was er erforscht. Die verlinkte Website ist offline:
http://www.ifdhberlin.de/arbeitsfelder/berliner-dh-preis/
CorrespSearch kannte ich noch nicht, aber auch da das gleiche Bild:
http://correspsearch.bbaw.de/index.xql
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KlausGraf - am Sonntag, 5. Juli 2015, 14:27 - Rubrik: Unterhaltung
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"Liebe Listenmitglieder,
im Rahmen eines Praxisprojekts des berufsbegleitenden Masterstudiengangs
Bibliotheks- und Informationswissenschaft "MALIS" an der Fachhochschule Köln
( https://www.fh-koeln.de/studium/bibliotheks--und-informationswissenschaft-master_3202.php )
habe ich eine WikiProjekt-Seite zum Thema
"Bibliothekarinnen, Bibliothekare und Bibliotheken im Nationalsozialismus"
erstellt. Sie finden die Seite hier:
( https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Bibliothekarinnen,_Bibliothekare_und_Bibliotheken_im_Nationalsozialismus )
Kurzlink: ( http://tinyurl.com/q4lvsqp )
WikiProjekte sind "themenbezogene Initiativen zu Ausbau und Verbesserung
von Artikeln eines Themenkomplexes innerhalb der Wikipedia"
Siehe ( https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt )
Ich würde mich sehr freuen wenn Interessierte Menschen die Seite zur
Information und zur Pflege der Artikel nutzen. Wenn Sie Anmerkungen oder
Verbesserungsvorschläge haben, dürfen Sie mich gerne per Mail oder auf
Wikipedia kontaktieren. Vielleicht hat ja auch jemand Lust die Artikel weiter zu verbessern?
Melden Sie sich gerne!
Ich habe im Rahmen des Projekts auch folgende Artikel völlig neu angelegt:
( https://de.wikipedia.org/wiki/Herman_Kruk )
( https://de.wikipedia.org/wiki/Dina_Abramowicz )
( https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Rieser )
( https://de.wikipedia.org/wiki/Ghetto-Bibliothek )
Vielleicht kann ja auch insgesamt ein stärkerer Impuls zur
Zusammenarbeit von Bibliotheken in Wikipedia ausgehen.
Projekte wie "Wikipedia loves Libraries"
( https://outreach.wikimedia.org/wiki/Wikipedia_Loves_Libraries )
oder das
niederländische Pendant "wikilovesbieb"
( http://www.wikimedia.nl/project/wikilovesbieb )
sind gute Beispiele und auch in Deutschland gibt es bereits zahlreiche Aktivitäten von
Bibliotheken in Kooperation mit Wikipedia. Mehr Informationen:
( https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:GLAM )
Auf meiner Benutzerseite sammle ich zur Zeit Ideen zur Kooperation von Wikiepdia und Bibliotheken. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf:
( https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Philipp_Maa%C3%9F/Diskussion_Zusammenarbeit_Bib_Wiki )
Mit besten Grüßen,
Philipp Maass
Diese Mail geht an mehrere Listen. Mehrfachempfang bitte ich zu entschuldigen.
--
Philipp Maass " (INETBIB)
im Rahmen eines Praxisprojekts des berufsbegleitenden Masterstudiengangs
Bibliotheks- und Informationswissenschaft "MALIS" an der Fachhochschule Köln
( https://www.fh-koeln.de/studium/bibliotheks--und-informationswissenschaft-master_3202.php )
habe ich eine WikiProjekt-Seite zum Thema
"Bibliothekarinnen, Bibliothekare und Bibliotheken im Nationalsozialismus"
erstellt. Sie finden die Seite hier:
( https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Bibliothekarinnen,_Bibliothekare_und_Bibliotheken_im_Nationalsozialismus )
Kurzlink: ( http://tinyurl.com/q4lvsqp )
WikiProjekte sind "themenbezogene Initiativen zu Ausbau und Verbesserung
von Artikeln eines Themenkomplexes innerhalb der Wikipedia"
Siehe ( https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt )
Ich würde mich sehr freuen wenn Interessierte Menschen die Seite zur
Information und zur Pflege der Artikel nutzen. Wenn Sie Anmerkungen oder
Verbesserungsvorschläge haben, dürfen Sie mich gerne per Mail oder auf
Wikipedia kontaktieren. Vielleicht hat ja auch jemand Lust die Artikel weiter zu verbessern?
Melden Sie sich gerne!
Ich habe im Rahmen des Projekts auch folgende Artikel völlig neu angelegt:
( https://de.wikipedia.org/wiki/Herman_Kruk )
( https://de.wikipedia.org/wiki/Dina_Abramowicz )
( https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Rieser )
( https://de.wikipedia.org/wiki/Ghetto-Bibliothek )
Vielleicht kann ja auch insgesamt ein stärkerer Impuls zur
Zusammenarbeit von Bibliotheken in Wikipedia ausgehen.
Projekte wie "Wikipedia loves Libraries"
( https://outreach.wikimedia.org/wiki/Wikipedia_Loves_Libraries )
oder das
niederländische Pendant "wikilovesbieb"
( http://www.wikimedia.nl/project/wikilovesbieb )
sind gute Beispiele und auch in Deutschland gibt es bereits zahlreiche Aktivitäten von
Bibliotheken in Kooperation mit Wikipedia. Mehr Informationen:
( https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:GLAM )
Auf meiner Benutzerseite sammle ich zur Zeit Ideen zur Kooperation von Wikiepdia und Bibliotheken. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf:
( https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Philipp_Maa%C3%9F/Diskussion_Zusammenarbeit_Bib_Wiki )
Mit besten Grüßen,
Philipp Maass
Diese Mail geht an mehrere Listen. Mehrfachempfang bitte ich zu entschuldigen.
--
Philipp Maass " (INETBIB)
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Eine ausgezeichnete Darlegung:
https://juliareda.eu/2015/07/angriff-panoramafreiheit-steckt-dahinter-eine-ominose-lobby/
"Internetfirmen aus Übersee scheinen reich zu sein, während „unsere“ Kulturschaffenden – im Durchschnitt – so arm sind wie immer. Aha! Na dann bitten wir doch einfach die Internetplattformen jedes Mal zur Kasse, wenn sich das moderne Nutzungsverhalten mit den Gesetzen des letzten Jahrthunderts spießt. Aus einigen erfolgreichen Änderungsanträgen zu meinem Bericht spricht genau diese Einstellung, dass Onlinedienste parasitäre Fremde sind, die das Blut aus den Adern unserer wertvollen Kultur saugen."
Wenn es um die Interessen der Urheber geht, also um die ArchitektInnen und KünstlerInnen, deren Werke im öffentlichen Raum stehen, müsste es dann nicht den KünstlerInnen in Ländern ohne Panoramafreiheit signifikant besser gehen? Davon ist nichts bekannt.
http://archiv.twoday.net/search?q=panoramafrei
Update: Offener Brief des Vorsitzenden des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker
http://www.kunsthistoriker.org/offener_brief_panoramafreiheit.html
Nur am Tag und/oder auf alten Fotos gemeinfrei: Der Eiffelturm (F hat keine PF)
https://juliareda.eu/2015/07/angriff-panoramafreiheit-steckt-dahinter-eine-ominose-lobby/
"Internetfirmen aus Übersee scheinen reich zu sein, während „unsere“ Kulturschaffenden – im Durchschnitt – so arm sind wie immer. Aha! Na dann bitten wir doch einfach die Internetplattformen jedes Mal zur Kasse, wenn sich das moderne Nutzungsverhalten mit den Gesetzen des letzten Jahrthunderts spießt. Aus einigen erfolgreichen Änderungsanträgen zu meinem Bericht spricht genau diese Einstellung, dass Onlinedienste parasitäre Fremde sind, die das Blut aus den Adern unserer wertvollen Kultur saugen."
Wenn es um die Interessen der Urheber geht, also um die ArchitektInnen und KünstlerInnen, deren Werke im öffentlichen Raum stehen, müsste es dann nicht den KünstlerInnen in Ländern ohne Panoramafreiheit signifikant besser gehen? Davon ist nichts bekannt.
http://archiv.twoday.net/search?q=panoramafrei
Update: Offener Brief des Vorsitzenden des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker
http://www.kunsthistoriker.org/offener_brief_panoramafreiheit.html
Nur am Tag und/oder auf alten Fotos gemeinfrei: Der Eiffelturm (F hat keine PF)
KlausGraf - am Sonntag, 5. Juli 2015, 14:04 - Rubrik: Archivrecht
(Umfrage zur Vorbereitung des Workshop 5 der Tagung "Offene Archive 2.2 – Social Media im deutschen Sprachraum und im internationalen Kontext", Siegen, 3.-4.12.2015 - http://archive20.hypotheses.org/konferenz-2015)
Im Rahmen der Vorbereitung des Workshop „Web 2.0-taugliche Erschließungssoftware“ auf der o.g. Konferenz soll diese Umfrage helfen, den Status quo und den Bedarf an softwaretechnischen Instrumenten in den einzelnen Archiven und bei den einzelnen Archivarinnen und Archivaren zu ermitteln. Die breitflächige Verfügbarkeit und leichte Bedienbarkeit solcher Instrumente kann als Voraussetzung für eine spürbare Anpassung von Inhalten und Strukturen archivischer Findmittel und Findmittelsysteme an die aktuellen technischen Möglichkeiten und Entwicklungen angesehen werden. Für die Fragestellungen ist eine Aufteilung in zwei getrennte Adressatenkreise vorgesehen.
Der erste der im Folgenden beschriebenen Fragebogen richtet sich an berufsmäßige Archivarinnen und Archivare aller Ausbildungsebenen und an weitere mit der Betreuung von Archiven (etwa in wissenschaftlichen Institutionen) beauftragte Personen.
Die Umfrage, die sich an die Nutzerinnen und Nutzer von Archiven wendet, findet sich im zweiten Abschnitt dieses Beitrags. Diese hingegen sollte anders herum von Archivaren etc. nicht ausgefüllt werden.
1. Umfrage an Archivarinnen und Archivare
Die Umfrage geht von der These aus, dass die Anwendung moderner Web-Technologien (Web 2.0 und Web 3.0) sowie der Social Media im Archivwesen wesentlich davon abhängt, inwiefern entsprechende Funktionen in Standardarchivsoftware integriert sind. Nur dann sei mit einem Verlust des singulären Projektcharakters und mit einem standardmäßigen Einsatz der Technologien durch Archivar(inn)e(n) zu rechnen.
Mit Web 2.0 (3.0)-Technologien sind softwarebasierte Funktionen gemeint, die geeignet sind, Nutzer und Archiv in gegenseitige Interaktions- und Partizipationsverhältnisse („Mitmacharchiv“) zu bringen. Dabei können sich diese Formen der Kommunikation in unterschiedlichen Bereichen der Arbeit der Archive bewegen (z.B. Erschließung, Bewertung, Öffentlichkeitsarbeit).
Die Verknüpfung mit der Erschließung und mit Erschließungssoftware, um die es in dieser Umfrage geht, sieht als ein Ziel der Nutzung dieser neuen Technologien durch Archive, externe Ressourcen in die Erfüllung archivarischer Kernaufgaben zu integrieren und mit neuen Formen der Zugänglichmachung von Erschließungsinformation den Anforderungen der Digital Humanities künftig besser zu entsprechen.
Um die Entwickler und Anbieter von Archivsoftware für die neuen Desiderate zu sensibilisieren, soll die Auswertung dieser Umfrage zunächst dazu genutzt werden, um ausgewählte Ansprechpartner zu einer Stellungnahme und einem Lösungsvorschlag im Workshop „Web 2.0-taugliche Erschließungsoftware“ auf der Konferenz „Offen Archive 2.2 – Social Media im deutschen Sprachraum und im internationalen Kontext“ zu motivieren. Ferner werden die Auswertungen in anonymisierter Form auf dem Blog Archive 2.0 (http://archive20.hypotheses.org) veröffentlicht werden.
Link zum Online-Fragebogen: https://ubayreuthmarketing.qualtrics.com/SE/?SID=SV_3z0CrmnCOeMgi7r
2. Umfrage an Nutzerinnen und Nutzer von Archiven
Moderne Webtechnologien, die sich hinter den Bezeichnungen Web 2.0 und Web 3.0 verbergen, setzen auf gegenseitige Interaktion zwischen User und Anbieter und auf Partizipation beider Gruppen an ihren jeweils mit der Nutzung und Bereitstellung von Webinhalten verbundenen Interessen. Ein drittes wesentliches Merkmal ist die aktive Bereicherung der Inhalte durch die Nutzer durch die Inanspruchnahme unterschiedlicher Angebote auf diesem Gebiet.
Die Komponente semantischer Metadaten in Web 3.0-fähigen Internetangeboten stellt für Findmittelressourcen wie Kataloge oder Findbücher von Archiven einen für entsprechende Suchstrategien der Nutzer wichtiges Betätigungsfeld dar. Die Einbindung der Nutzer bei der Anreicherung entsprechender Metadaten in Gestalt erweiterter Crowdsourcing-Modelle kann als Partzipationsform dazu beitragen, den Nutzungsgewohnheiten und Suchstrategien des wissenschaftlichen Kundenkreises der Archive mehr entgegenzukommen als es bisher möglich war. Die Einbindung von Linked Data in die Erschließung von Archivgut, die stärkere Betonung der Beschreibung von Beziehungsgemeinschaften (relationships) zwischen Objekten und Akteuren (RDF) und die Notwendigkeit der Erarbeitung geeigneter Ontologien sind Aufgaben, deren Tiefe, Breite und Qualität maßgebend von den möglichen Beteiligungsformen und dem tatsächlichen Beteiligungsinteresse potentieller Archivnutzer abhängen wird.
In diesem Fragebogen soll ermittelt werden, inwieweit wissenschaftliche Nutzer von Archiven bereit und in der Lage sind, sich aktiv in Prozesse der Anreicherung der Metadaten von Archivgutbeschreibungen im Zuge ihrer Archivnutzungen einzubringen. Des Weiteren soll erfragt werden, inwiefern erweiterte Rechercheangebote und Mögichkeiten der Web2.0-basierten Interaktion auf das Interesse potentieller Archivnutzer stößt bzw. stoßen wird.
Link zum Online-Fragebogen: https://ubayreuthmarketing.qualtrics.com/SE/?SID=SV_ekAk8ROMhzLHpLn
Im Rahmen der Vorbereitung des Workshop „Web 2.0-taugliche Erschließungssoftware“ auf der o.g. Konferenz soll diese Umfrage helfen, den Status quo und den Bedarf an softwaretechnischen Instrumenten in den einzelnen Archiven und bei den einzelnen Archivarinnen und Archivaren zu ermitteln. Die breitflächige Verfügbarkeit und leichte Bedienbarkeit solcher Instrumente kann als Voraussetzung für eine spürbare Anpassung von Inhalten und Strukturen archivischer Findmittel und Findmittelsysteme an die aktuellen technischen Möglichkeiten und Entwicklungen angesehen werden. Für die Fragestellungen ist eine Aufteilung in zwei getrennte Adressatenkreise vorgesehen.
Der erste der im Folgenden beschriebenen Fragebogen richtet sich an berufsmäßige Archivarinnen und Archivare aller Ausbildungsebenen und an weitere mit der Betreuung von Archiven (etwa in wissenschaftlichen Institutionen) beauftragte Personen.
Die Umfrage, die sich an die Nutzerinnen und Nutzer von Archiven wendet, findet sich im zweiten Abschnitt dieses Beitrags. Diese hingegen sollte anders herum von Archivaren etc. nicht ausgefüllt werden.
1. Umfrage an Archivarinnen und Archivare
Die Umfrage geht von der These aus, dass die Anwendung moderner Web-Technologien (Web 2.0 und Web 3.0) sowie der Social Media im Archivwesen wesentlich davon abhängt, inwiefern entsprechende Funktionen in Standardarchivsoftware integriert sind. Nur dann sei mit einem Verlust des singulären Projektcharakters und mit einem standardmäßigen Einsatz der Technologien durch Archivar(inn)e(n) zu rechnen.
Mit Web 2.0 (3.0)-Technologien sind softwarebasierte Funktionen gemeint, die geeignet sind, Nutzer und Archiv in gegenseitige Interaktions- und Partizipationsverhältnisse („Mitmacharchiv“) zu bringen. Dabei können sich diese Formen der Kommunikation in unterschiedlichen Bereichen der Arbeit der Archive bewegen (z.B. Erschließung, Bewertung, Öffentlichkeitsarbeit).
Die Verknüpfung mit der Erschließung und mit Erschließungssoftware, um die es in dieser Umfrage geht, sieht als ein Ziel der Nutzung dieser neuen Technologien durch Archive, externe Ressourcen in die Erfüllung archivarischer Kernaufgaben zu integrieren und mit neuen Formen der Zugänglichmachung von Erschließungsinformation den Anforderungen der Digital Humanities künftig besser zu entsprechen.
Um die Entwickler und Anbieter von Archivsoftware für die neuen Desiderate zu sensibilisieren, soll die Auswertung dieser Umfrage zunächst dazu genutzt werden, um ausgewählte Ansprechpartner zu einer Stellungnahme und einem Lösungsvorschlag im Workshop „Web 2.0-taugliche Erschließungsoftware“ auf der Konferenz „Offen Archive 2.2 – Social Media im deutschen Sprachraum und im internationalen Kontext“ zu motivieren. Ferner werden die Auswertungen in anonymisierter Form auf dem Blog Archive 2.0 (http://archive20.hypotheses.org) veröffentlicht werden.
Link zum Online-Fragebogen: https://ubayreuthmarketing.qualtrics.com/SE/?SID=SV_3z0CrmnCOeMgi7r
2. Umfrage an Nutzerinnen und Nutzer von Archiven
Moderne Webtechnologien, die sich hinter den Bezeichnungen Web 2.0 und Web 3.0 verbergen, setzen auf gegenseitige Interaktion zwischen User und Anbieter und auf Partizipation beider Gruppen an ihren jeweils mit der Nutzung und Bereitstellung von Webinhalten verbundenen Interessen. Ein drittes wesentliches Merkmal ist die aktive Bereicherung der Inhalte durch die Nutzer durch die Inanspruchnahme unterschiedlicher Angebote auf diesem Gebiet.
Die Komponente semantischer Metadaten in Web 3.0-fähigen Internetangeboten stellt für Findmittelressourcen wie Kataloge oder Findbücher von Archiven einen für entsprechende Suchstrategien der Nutzer wichtiges Betätigungsfeld dar. Die Einbindung der Nutzer bei der Anreicherung entsprechender Metadaten in Gestalt erweiterter Crowdsourcing-Modelle kann als Partzipationsform dazu beitragen, den Nutzungsgewohnheiten und Suchstrategien des wissenschaftlichen Kundenkreises der Archive mehr entgegenzukommen als es bisher möglich war. Die Einbindung von Linked Data in die Erschließung von Archivgut, die stärkere Betonung der Beschreibung von Beziehungsgemeinschaften (relationships) zwischen Objekten und Akteuren (RDF) und die Notwendigkeit der Erarbeitung geeigneter Ontologien sind Aufgaben, deren Tiefe, Breite und Qualität maßgebend von den möglichen Beteiligungsformen und dem tatsächlichen Beteiligungsinteresse potentieller Archivnutzer abhängen wird.
In diesem Fragebogen soll ermittelt werden, inwieweit wissenschaftliche Nutzer von Archiven bereit und in der Lage sind, sich aktiv in Prozesse der Anreicherung der Metadaten von Archivgutbeschreibungen im Zuge ihrer Archivnutzungen einzubringen. Des Weiteren soll erfragt werden, inwiefern erweiterte Rechercheangebote und Mögichkeiten der Web2.0-basierten Interaktion auf das Interesse potentieller Archivnutzer stößt bzw. stoßen wird.
Link zum Online-Fragebogen: https://ubayreuthmarketing.qualtrics.com/SE/?SID=SV_ekAk8ROMhzLHpLn
Kühnel Karsten - am Samstag, 4. Juli 2015, 13:52 - Rubrik: Web 2.0
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