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Für meine Dissertation (1987) erstellte ich eine Rundfrage nach Inkunabelexemplaren von Thomas Lirers Schwäbischer Chronik. Die Existenz eines Exemplars im Stadtarchiv Altenburg wurde mir von der Altenburger Stadtverwaltung freundlicherweise bestätigt. Glücklicherweise ist dieser aufwändig illustrierte Druck nach wie vor vorhanden, wie dem Handbuch der historischen Buchbestände zu entnehmen ist:
http://www.b2i.de/fabian?Stadtarchiv_(Altenburg)
(Verlinkung funktioniert nicht!)

Leicht hätte es anders kommen können:

Am 8. Dezember 1988 wurden unter bis heute nicht ganz geklärten Umständen mehrere hundert Bücher aus dem Stadtarchiv Altenburg abgeholt und ohne Kenntnis der Stadtverwaltung über den " Antik-Handel Pirna" gegen Devisen verkauft. Die " Liste der verkauften Bücher" führt, soweit ersichtlich, 316 Positionen mit 402 Bdn auf (15.~Jh 7, 16.~Jh 149, 17.~Jh 203, 18.~Jh 12, 19. Jh 3; ohne Jahresangabe 28, überwiegend wohl zwischen 1570 und 1680 erschienen). Abgegeben wurden fast sämtliche juristischen Werke, ein Sammelband mit Lutherdrucken, mehrere Sammelbände mit Schulprogrammen sowie mit deutschen, lateinischen und griechischen Gelegenheitsgedichten, gedruckte Stadt- und Landchroniken, illustrierte Länderbeschreibungen, auch wertvolle Drucke wie Georg Engelhard von Löhneysens Bericht vom Bergkwerck (Zellerfeld 1617) und das geht aus der Liste nicht eindeutig hervor wahrscheinlich einige Handschriften.

Zum Antik-Handel Pirna:
http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Antikhandel_Pirna

Dies als Nachtrag zu:
http://archiv.twoday.net/stories/3665492/
http://archiv.twoday.net/stories/3657871/
http://archiv.twoday.net/stories/3264433/

Literaturarchive sind in der folgenden Liste nicht berücksichtigt.

Schleswig-Holstein
http://www.b2i.de/fabian?Schleswig-Holstein

Flensburg, Stadtarchiv
Lübeck, Stadtarchiv
Schleswig, Landesarchiv

Bremen
http://www.b2i.de/fabian?Bremen

Staatsarchiv

Hamburg
http://www.b2i.de/fabian?Hamburg

Staatsarchiv

Niedersachsen
http://www.b2i.de/fabian?Niedersachsen

Braunschweig, Stadtarchiv
Hildesheim, Stadtarchiv
Stade, Staatsarchiv

Nordrhein-Westfalen
http://www.b2i.de/fabian?Nordrhein-Westfalen (A-D)

Aachen, Diözesanarchiv
Aachen, Stadtarchiv
Altenau, Kreisarchiv und Landeskundliche Bibliothek
Bielefeld, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek
Dortmund, Stadtarchiv und Historischer Verein
Dortmund, Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv
Dülmen, Stadtmuseum und Stadtarchiv [die Umsetzung der Seiten ist ein Wiki ist sehr fehlerhaft und offenbar zu hastig ausgeführt worden, der Eintrag steht derzeit in der Übersicht noch unter Dortmund]
Düren, Stadtarchiv
Düsseldorf, Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland
Düsseldorf, Stadtarchiv
Duisburg, Stadtarchiv
Geldern, Stadtarchiv
Kempen, Stadtarchiv
Kleve, Landesgeschichtliche Bibliothek des Stadtarchivs
Köln, Archiv der Norddeutschen Provinz SJ
Köln, Handbibliothek des Historischen Archivs des Erzbistums
Köln, Historisches Archiv der Stadt
Lemgo, Stadtarchiv
Lippstadt, Stadtarchiv
Minden, Kommunalarchiv
Mönchengladbach, Stadtarchiv
Mühlheim, Stadtarchiv
Münster, Nordrhein-Westfaelisches Staatsarchiv
Münster, Stadtarchiv
Siegburg, Archiv und Wissenschaftliche Bibliothek des Rhein-Sieg-Kreises
Siegen, Stadtarchiv
Solingen, Stadtarchiv
Wesel, Stadtarchiv

Hessen
http://www.b2i.de/fabian?Hessen (A-G)

Bad Homburg vor der Höhe, Stadtarchiv
Butzbach, Stadtarchiv
Darmstadt, Staatsarchiv
Friedberg, Stadtarchiv
Frankfurt, Bundesarchiv (Außenstelle)
Frankfurt, Stadtarchiv
Hofheim (Taunus), Stadtarchiv
Idstein, Stadtarchiv
Kassel, Archiv der deutschen Frauenbewegung
Marburg, Staatsarchiv
Oberursel, Stadtarchiv
Offenbach (Main), Stadtarchiv
Wetzlar, Historisches Archiv
Wiesbaden, Staatsarchiv

wird fortgesetzt

Die British Library sammelt Bücher, Zeitschriften und nun auch E-Mails. Nicht alle, aber Millionen davon.
Das digitale Archiv soll künftigen Generationen vor Augen führen, was die Menschen im frühen 21. Jahrhundert bewegt hat - und wie schlecht sie tippen konnten.
Die British Library begründet das Vorhaben damit, dass E-Mails für viele zur wichtigsten Kommunikationsform geworden sind. Es werde für die simple Info, für Kontaktpflege, Beschwerden, zu humoristischen und romantischen Zwecken genutzt.
Einen Querschnitt davon soll der zuständige Sammler John Tuck einfangen. Die Sammlung wird "E-Mail Britain" heißen und sicher für die Forscher der Zukunft aufgehoben. (rm)

http://www.testticker.de/news/netzwerke/news20070507002.aspx

Anlässlich des Jahrestages vom Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa am 8. Mai geht das Europäische Widerstands-Archiv online. Der Startschuss dazu wurde am Montag in der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin gegeben. (07.05.2007, 16:12 Uhr)
http://www.tagesspiegel.de/kultur/nachrichten/europaeisches-widerstands-archiv/101886.asp

WARSCHAU, 08. Mai (RIA Novosti). In der polnischen Hauptstadt Warschau eröffnet RIA Novosti am heutigen Dienstag die Fotoausstellung "Unser Sieg" zum 62. Jahrestag des Siegs über den Faschismus.
Die Ausstellung ist in den Räumen der Gesellschaft "Polen-Osten" im Zentrum von Warschau zu besichtigen.
RIA Novosti präsentiert mehr als 60 einzigartige Schwarzweiß-Bilder aus den Jahren 1941 bis 1945 aus dem Archiv des sowjetischen Sowinformbüros, dessen Rechtsnachfolger RIA Novosti ist.
Die Mitveranstalter der Ausstellung sind die polnische Gesellschaft "Polen-Osten" und der Fonds der Volksdiplomatie.

http://de.rian.ru/world/20070508/65076194.html

I have argued that there is no need to exclude commercial use in the OPEN ACCESS context:

http://archiv.twoday.net/stories/3493112/

Here are arguments that there is no need to exclude derivative works:

http://www.stoa.org/?p=632

Creative Commons and research
May 8th, 2007 by Gabriel Bodard

A post on the Creative Commons blog draws together four articles on the value of Creative Commons licensing for newspapers, scientists, film students, and Wikipedia “SEOers” respectively. All are worth reading, but it is the article on scientists that is of most interest here. This article, posted at ScienceBlogs on 1st May by Rob Knop makes the case that:

Scientists do not need, and indeed should not have, exclusive (or any) control over who can copy their papers, and who can make derivative works of their papers.

The very progress of science is based on derivative works! It is absolutely essential that somebody else who attempts to reproduce your experiment be able to publish results that you don’t like if those are the results they have. Standard copyright, however, gives the copyright holders of a paper at least a plausible legal basis on which to challenge the publication of a paper that attempts to reproduce the results— clearly a derivative work!

I would extend this argument (and indeed have done so repeatedly and vocally) to assert that this applies to equally to all academic research, including the Humanties. This is a key part of the philosophy behind the Open Source Critical Editions network that I helped convene last year. All published research includes the requirement to publish the “source code” (by way of citations, arguments, primary and secondary references, retraceable argumentation), and the expectation that others will use this “source” to verify, reproduce, modify, or refute your work. Copyright, and especially digital copyright and crippleware, should not be allowed to get in the way of this process because without this freedom a publication can not be considered research.

This "fifteenth-century manuscript" now on e-bay
link
is a virtual manuscript - a fraud concocted from shots of other manuscripts. So far the cover has been identified as coming from a another book in Scandinavia. The picture of the binding is stolen from the web site of the Royal Library in Copenhagen, showing the back cover of ms. GKS 1612 ( Heures de Charles de la maison de France, dernier duc de Bourgogne) lots of details are unmistakable (including the shadows on the gray background!) It has not been modified, just cropped and diminished. See :
link

Thanks to Erik Drigsdahl (CHD Center for Haandskriftstudier i Danmark) for this precision.


http://blog.pecia.fr/post/2007/05/08/Arnaque-au-manuscrit-virtuel#comments

http://www.archiv.rwth-aachen.de/help.htm

Das Hochschularchiv Aachen hat eine detaillierte Anleitung mit Screenshots zur Suche und Navigation in seinen MIDOSA-Findmitteln ins Netz gestellt.

http://www.archiv.rwth-aachen.de/online-pionierinnen/index.htm

Die von Marcel Oeben erarbeitete virtuelle Ausstellung des Hochschularchivs der RWTH Aachen dokumentiert (anders als bei früheren Präsentationen ) die Exponate komplett. Bei den einzelnen Vitrinen kann man mit dem Mauszeiger die einzelnen Dokumente aufrufen. Mit freundlicher Genehmigung des Verlags konnten auch einige Seiten aus den Lebenserinnerungen von Eleanor von Erdberg im Volltext dokumentiert werden.

http://www.b2i.de/fabian?Deutschland

Im Rahmen von b2i, der Virtuellen Fachbibliothek zum Bibliotheks- und Informationswesen. Bibliotheken können die Einträge in einem Wiki pflegen. Dass ein solches Wiki auch für die Allgemeinheit sinnvoll wäre, davon will man bei b2i nichts wissen - Web 2.0 ist schlicht und einfach nicht angekommen in diesem Portal, das sonst herzlich wenig Bemerkenswertes bietet.

Vom 11.5. bis zum 15.6.2007 findet im Rahmen des Siegener Kunstsommers in der Galerie S der Sparkasse Siegen, Weidenauer Str. 167, die Ausstellung "Buchdeckellandschaften" von Ralf Witthaus statt. Geöffnet Mo. - Fr. 8:30 - 12:30, 14 - 18.
s. a. http://www.kunstverein-siegen.de

Nachtrag:
Ein Pressebericht zur Ausstellung findet sich unter: http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.siegen.volltext.php?kennung=on3wrLOKStaSiegen39213&zulieferer=wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Siegen&auftritt=WR&dbserver=1

Unter
http://www.nationallizenzen.de/anmeldung/privatpersonen
müssen sich ab 10. Mai auch diejenigen neu anmelden, die für einzelne Produkte sich bei den verschiedenen Bibliotheken bereits registriert haben.

Eine neue Wikisource-Seite mit vielen Nachweisen von Tagebüchern, die als Digitalisate oder E-Texte im Netz verfügbar sind:

http://de.wikisource.org/wiki/Tageb%C3%BCcher

Bd. 2 liegt online vor unter
http://www.uni-muenster.de/Staedtegeschichte/Publikationen/StF/b1.shtml#Teil2

A federal judge has ordered the online auction of the 22,000 page journal of Unabomber Ted Kaczynski, with the proceeds to go towards victim restitution, according to a Reuters news story. The papers, along with other items to be auctioned, were seized from Kaczynski’s cabin at the time of his arrest, and have been in the hands of law enforcement officials ever since.

Had the journal been returned to Kaczynski as he requested in 2003, it probably would have joined the Ted Kaczynski papers and several related items in the Labadie Collection at University of Michigan Special Collections.

A 2000 San Francisco Chronicle article took a fairly negative and sarcastic view of the academic study of Kaczynski’s writings, but did an acceptable job of explaining how the papers (in particular, the 22,000-page journal) relate to UM’s other holdings and includes a quote from curator Julie Herrada. However, the article also quotes Assistant U. S. Attorney R. Steven Lapham, who worked on the Kaczynski prosecution team, as saying, “This is all hogwash . . . The guy’s nothing but a serial murderer, and I don’t know why we’re giving him the time of day.”

Then-SAA President Randall Jimerson explained in 2004 exactly why archivists are ‘giving him (Kaczynski) the time of day’:

“For archivists the fundamental issue at stake in this case is the necessity of preserving an accurate record of the past to guide our future actions and decisions. The perspectives of terrorists and criminals are as important to understand as those of public officials and intellectual leaders as we respond to the challenges in our country and throughout the world today. Archivists make daily decisions about which documents and records of contemporary society will be preserved for future reference and use. This is essential to ensure accurate societal memory of the past. Armed with this knowledge, public citizens and leaders alike can address these issues squarely and confidently.”

This quote came from a press release about an amicus brief filed by the ACLU of Northern California on behalf of the ALA and SAA’s Freedom to Read Foundation. At the time, the government was attempting to block public access to the journals. According to the ACLU release:

The Freedom to Read Foundation, founded by the American Library Association, and the Society of American Archivists, appearing as friends of the court, contend “that the original documents should be preserved and made accessible to scholars, researchers, and the general public, and that the First Amendment precludes irrational and arbitrary government action that could needlessly result in the destruction or deterioration of the papers and denial of public access.”

They further argue that the public has a “First Amendment right of access to culturally and historically significant original documents” and that the “reprehensible nature of a person’s crimes does not justify a conclusion that scholars and the public should be denied a chance to study his original papers.”

Now, in 2006, the journal has been declared fit for public research, but rather than being returned to Kaczynski or donated to the archival repository of his choice, it is going up for public auction. We can only hope that, as in the recent case of the MLK papers, an institution steps forward to purchase the papers with the twin archival goals of preservation and public access.


http://www.foldering.com/?p=13

http://www.kgl-bw.de/a_gesv_a.htm

Gesamtverzeichnis aller Personen,
die in Biographien und Lebensbildern folgender Reihen gewürdigt sind:

- Badische Biographien NF Band I-V (BB NF 1-5)
- Baden-Württembergische Biographien Band I-III (BWB 1-3)
- Schwäbische Lebensbilder Bände I-VI (LB 1-6)
- Lebensbilder aus Schwaben und Franken Bände VII-XVII (LB 7-17)
- Lebensbilder aus Baden-Württemberg Bände XVIII-XXI (LB 18-21)
- Württembergische Biographien Band I (WB 1).

Das Archiv der Sozialen Bewegungen in der Roten Flora in Hamburg verfügt seit 2006 über eine umfangreiche Internetpräsentation. Dort finden sich Informationen zur langen und wechselhaften Geschichte des Archiv und auch eine luxuriöse Onlinerecherche. Das Archiv verfügt z.B. über 3.400 Zeitschriftentitel aus den alternativen und linken Bewegungen.
Startseite -- Systematik -- erweiterte Suche im Bestand

http://tagwerke.twoday.net/

Das neue Weblog widmet sich dem Thema Tagebücher.

(thx weblog.hist.ch)

If I were "You": How Academics Can Stop Worrying and Learn to Love "the Encyclopedia that Anyone Can Edit"
By Daniel Paul O'Donnell (University of Lethbridge), in: The Heroic Age May 2007
http://www.heroicage.org/issues/10/em.html

Excerpts:

§19. If I am correct in thinking that attempts to create alternatives to the Wikipedia by combining aspects of traditional academic selectivity and review with a wiki-based open collaboration model are doomed to failure, then the question becomes what "we" (the professional University teachers and researchers who are so suspicious of the original Wikipedia) are to do with what "you" (the amateurs who contribute most of the Wikipedia's content) produce.

§20. It is clear that we can't ignore it: no matter what we say in our syllabi, students will continue to use the Wikipedia in their essays and projects—citing it if we allow them to do so and plagiarising from it if we do not. Just as importantly, the Wikipedia is rapidly becoming the public's main portal to the subjects we teach and research: popular journalists now regularly cite the Wikipedia in their work and the encyclopaedia commonly shows up on the first page of Google searches. While it may not be in any specific scholar's individual professional interest to take time away from his or her refereed research in order to contribute to a project that provides so little prestige, it is clearly in our collective interest as a profession to make sure that our disciplines are well represented in the first source to which our students and the broader public turn when they want to find out something about the topics we research and teach.

§21. But perhaps this shows us the way forward. Perhaps what we need is to see the Wikipedia and similar participatory sites less as a threat to our way of doing things than a way of making what we do more visible to the general public. The fictional romance between LonelyGirl15 and DanielBeast on YouTube did not threaten the makers of commercial television. But it did give prominence to a medium that makers of commercial television now use regularly to attract audiences to their professional content in the traditional media. In our case, the Wikipedia is less an alternative to traditional scholarship (except perhaps as this is represented in print encyclopaedias) than it is a complement—something that can be used to explain, show off, and broaden the appeal of the work we do in our professional lives.

§22. In fact, the important thing about the Wikpedia is that it has been built almost entirely through the efforts of amateurs—that is to say by people who are not paid to conduct research in our disciplines but do so anyway because it is their hobby. While it can certainly be disheartening to see the occasional elementary mistake or outlandish theory in a Wikipedia entry, we should not ignore the fact that the entry itself exists because people were interested enough in what we do to try and imitate it in their spare time. Given the traditional lack of respect shown scholarly research by governments and funding agencies for much of the last century, we should be rejoicing in this demonstration of interest—in much the same way scientists judging a science fair are able to see past the many relatively trivial experiments on display and recognise the event's importance as a representation of popular interest in what they do.

§23. This recognition of the extent to which the Wikipedia has engaged the imagination of the general public and turned it to the amateur practice of scholarship suggests what I think may prove to be the best way of incorporating it into the lives of professional academics: since the Wikipedia appears unable to serve as a route to professional advancement for intrinsic reasons, perhaps we should begin to see contributions to it by professional scholars as a different type of activity altogether—as a form of community service to be performed by academics in much the same way lawyers are often expected to give back to the public through their pro bono work. A glance at almost any discussion page on the Wikipedia will show that the Wikipedians themselves are aware of the dangers posed to the enterprise by the inclusion of fringe theories, poor research, and contributions by people with insufficient disciplinary expertise. As certified experts who work daily with the secondary and primary research required to construct good Wikipedia entries, we are in a position to contribute to the construction of individual articles in a uniquely positive way by taking the time to help clean up and provide balance to entries in our professional areas of interest. In doing so, we can both materially improve the quality of the Wikipedia and demonstrate the importance of professional scholars to a public whose hobby touches very closely on the work we are paid to do—and whose taxes, by and large, support us.

§24. And who knows, maybe "we" could even join "you" in accepting Time Magazine's nomination for person of the year.


I agree.

Friedrich Schoch: Modernisierung des Archivrechts in Deutschland, in: Die Verwaltung 39, 463-491 (2006)

Juris-Kurzreferat

Verfasser gibt einen einführenden Überblick über den Stand und aktuelle Probleme des Archivrechts in Deutschland. Einführend behandelt er die Bedeutung des Archivwesens im Hinblick auf die Funktion öffentlicher Archive in einer demokratisch verfassten Informationsgesellschaft, um anschließend den verfassungsrechtlichen Rahmen des Archivwesens und das Fehlen europarechtlicher und völkerrechtlicher Vorgaben darzustellen. Vor diesem Hintergrund erläutert er eingehend, welche Funktionen ein modernes Archivwesen – unter Einbeziehung privater und elektronischer Archivalien – ausfüllen muss. Den Schwerpunkt seines Beitrags legt der Autor sodann auf die Frage, wie ein über das geltende Recht hinausreichendes zeitgemäßes Archivrecht nach seiner Struktur und seinem Inhalt beschaffen sein müsste. Er stellt die wünschenswerten allgemeinen Vorschriften zu Zweck und Geltungsbereich des Archivrechts zusammen, skizziert die institutionellen Anforderungen an das Archivwesen und befasst sich im Einzelnen mit dem Verhältnis der Archivbehörden zu einzelnen Anbietern sowie Nachfragern von Informationen. Hier geht er auf mögliche Anbietungspflichten, auf Schutzrechte betroffener Personen und auf die Bedingungen für einen Zugang zum Archivgut ein. Eine gründliche Überarbeitung des geltenden Rechts hält er für unausweichlich.

Falls mir jemand den Artikel zur Verfügung stellen kann, wäre ich dankbar.

http://archblogger.arwisu.de/?feed=rss2

Ein weiterer Aggregator von Archivblogs, angegeben ist der RSS-Feed. Archivalia ist vertreten.

http://forum.archieven.org/index.php?topic=8357.msg13808

Das Thema ist bei den niederländischen Kollegen ebenfalls angekommen (aaO unter Verwendung von Archivalia).

http://www.regmurcia.com/servlet/integra.servlets.ServletLink?sit=c|566

Das ambitionierte spanische Digitalisierungsprojekt CARMESI will alle mittelalterlichen Dokumente der Region Murcia zwischen 1245 und 1504 digitalisieren.

"Actualmente hay más de 2.000 documentos ya catalogados, con un total de 60.000 imágenes, disponibles para consultar, comprendidos entre el año 1245 y 1504. Durante este año 2007 se irán incorporando gradualmente nuevos documentos, tanto de este periodo, como sobre todo actas capitulares correspondientes al siglo XVI. Para mayor información del proyecto se puede acceder a las secciones "Proyecto Carmesí" y "Tipología Documental" que se encuentran disponibles en la página web referida anteriormente: http://www.regmurcia.com/carmesi "

Der (kostenfreie) Zugang ist passwortgeschützt, gestern beantragte ich ihn (mit Angabe der Institution, an der ich beschäftigt bin) über das Webformular, heute waren die Zugangsdaten im Maileingang. Da anscheinend nur 14 Dokumente lateinisch sind, sollte man gut Spanisch können. Für die Nutzung der digitalisierten Dokumente sind natürlich paläographische Fähigkeiten Voraussetzung (für mich sieht das alles aus wie Spinnenbeine ... ;-)

Man findet sich gut zurecht, die Erschließung ist sehr detailliert, Schlagworte sind als Links gekennzeichnet. Hier ist die Gliederung für eines der beteiligten Stadtarchive:

1.2. Título
Archivo Municipal de Yecla

Nivel inferior

Yecla 2. PI. ?. 14080615 Alcalá de Henares.
Yecla 3. PI. confirmación de privilegios de Isabel l ?. 14760902 Segovia.
SR. Cartas reales.
SR. Cartas particulares.
SR. Testimonios.

Eine Dokumentbeschreibung:

1. Área de Identificación
1.1. Código de referencia
{{{ES}}} Yecla 5
1.2. Título
Carta de poder de Pedro de Arévalo, contino de los Reyes Católicos, al concejo de Yecla para que reparta las 13 carretas que le correspondían para la guerra con Granada.
1.3. Fecha(s)
13/04/1488 . Chinchilla
1.4. Nivel de descripción
Unidad Documental
1.5. Volumen y soporte de la unidad de descripción
; 210 x 160 mm.
Papel

2. Área de contexto
2.1. Nombre del o de los productor(es)
Ayuntamiento de Yecla. [als Link anklickbar]

3. Área de contenido y estructura
3.1. Alcance y contenido
Pedro de Arévalo, contino real, da poder al concejo de Yecla para que repartiesen las 13 carretas que le había correspondido, del repartimiento de 250 que los reyes habían pedido ese año para la guerra contra Granada.

4. Área de condiciones de acceso y utilización
4.1. Condiciones de acceso
Acceso restrigido
4.3. Lengua/escritura(s) de los documentos
Castellano ; Cortesana
4.4. Características físicas y requisitos técnicos
Conservación: buena

Die Dokumente sind im Djvu-Format einsehbar (man braucht also ein Plugin). Es ist anscheinend weder möglich sie auszudrucken noch Teile davon zu kopieren.

Während eine mehrseitige Akte aus Papier gut lesbar war, stellte ich bei den Urkunden fest, dass die Auflösung problematisch ist. Unter dem vom Kölner Projekt CEEC vorgegebenen Standard sollte man nie ein Webangebot für Archivalien anbieten. Während man bei gedruckten Werken auch niedrigere Auflösungen vertreten kann, erfordert das Entziffern kleiner Schrift auf großformatigen Unterlagen die Möglichkeit, sehr stark vergrößern zu können, ohne dass das Schriftbild verschwimmt. Wenn man nicht bereit ist, die hohe Auflösung auch im Web zu spendieren, kann man meines Erachtens sich den ganzen Aufwand einer Webpräsentation schenken.

Fazit: ein großartiges Projekt, für das es in Deutschland keine Parallele gibt, aber mit nicht nur nebensächlichen Mängeln im Bereich der Qualität der Digitalisate.

murcia_screenshot

Das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen hat das Internetportal „Archive in NRW“ neu gestaltet und ausgebaut. Seit dem 2. Mai ist das neue Informationssystem unter der bekannten Internetadresse www.archive.nrw.de online. Es bietet nun allen Archiven in Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit, neben den bereits bekannten Angeboten (Informationen zum Archiv und Beständeübersichten) auch Online-Findbücher und Archivalienabbildungen in einem landesweiten Portal zu präsentieren.

Besucher(innen) der Website www.archive.nrw.de erwartet ein neues, farbenfrohes Design. Die unterschiedlichen Farben stehen für die am Internetportal beteiligten Sparten und ermöglichen so eine schnelle Orientierung. Neu ist für die Nutzer(innen) des Internetportals auch das im Aufbau befindliche Angebot an Online-Findbüchern und Archivalienabbildungen. Zudem können Archivalien über eine optionale „Warenkorbfunktion“ für den Besuch im Lesesaal des Archivs vorbestellt werden. Nutzer(innen) der nordrhein-westfälischen Archive können ihren Archivbesuch so besser vorbereiten und planen.

Für die teilnehmenden Archive blieben die Funktionalitäten und Daten des bisherigen Internetportals erhalten. Über eine Online-Datenbank können sie zusätzlich nun auch Findbücher einstellen und Archivalienabbildungen zu einzelnen Verzeichnungseinheiten zuordnen. Die Administration der allgemeinen Informationen zu den teilnehmenden Archiven erfolgt über ein Content-Management-System, das mehr Komfort und mehr Freiheiten als bislang bei der Gestaltung der Seiten ermöglicht. Die Beständeübersichten, Findmittel, Archivalienabbildungen und Inhalte auf der Website werden dezentral durch die teilnehmenden Archive gepflegt. Sowohl die Datenbanklösung als auch das Content-Management-System sind so benutzerfreundlich gestaltet, dass jedes Archiv nach einer entsprechender Schulung seine eigenen Seiten bequem selbst pflegen kann.

Schulungen zur Nutzung des Content-Management-Systems und der Online-Datenbank werden für die teilnehmenden Kommunalarchive über das LWL-Archivamt in Münster (Ansprechpartner: Dr. Peter Worm, peter.worm@lwl.org) und das Rheinische Archiv- und Museumsamt in Brauweiler (Ansprechpartner: Dr. Florian Gläser, florian.glaeser@lvr.de) angeboten. Schulungen für die anderen teilnehmenden Archive können direkt über das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS NRW) gebucht werden. Informationen zu den Schulungen des LDS NRW erhalten Sie bei der Abteilung Grundsatzfragen und Öffentlichkeitsarbeit des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen (Ansprechpartnerin: Dr. Martina Wiech, martina.wiech@lav.nrw.de).

Jedes Informationsangebot im Internet lebt von der Qualität und Menge der eingestellten Informationen. Das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen bittet daher ausdrücklich die nordrhein-westfälischen Archive darum, ihre Informationen zu aktualisieren und zu ergänzen. Teilnehmen können alle Archive mit Sitz in Nordrhein-Westfalen. Informationen zur Teilnahme am Archivportal erhalten Sie bei der Abteilung Grundsatzfragen und Öffentlichkeitsarbeit des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen (Ansprechpartnerin: Dr. Martina Wiech, martina.wiech@lav.nrw.de).

Kontakt:
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Grundsatzfragen und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Martina Wiech
Graf-Adolf-Str. 67
40210 Düsseldorf
Tel. 0211 – 159 238 202
Fax 0211 – 159 238 111
E-Mail: martina.wiech@lav.nrw.de

http://www.scottishhandwriting.com/

Welcome to Scottish Handwriting.com, the website offering online tuition in palaeography for historians, genealogists and other researchers who have problems reading manuscript historical records written in Scotland in the 16th, 17th and 18th centuries.



Via http://nederlandserfgoed.blogspot.com/

Das nl-en Weblog des jungen niederländischen Kollegen gibt es seit Februar 2007:
http://digitalearchivaris.blogspot.com/

Quelle

Besonders schick: Die Chatfunktion (erfolgreich ausprobiert). Christian nimmt an Second Life teil (da war ich noch nie), wo es eine ganze Reihe Archivare und Bibliothekare gibt:

http://digitalearchivaris.blogspot.com/search/label/Second%20Life

Man kann das Weblog auch via
http://archivesblogs.com/
lesen.

http://www.bildpostkarten.uni-osnabrueck.de

6500 deutsche Bildpostkarten von 1897 bis 1945 mit Schwerpunktthema Musik und Lied, gut erschlossen. Eigentlich eine tolle Sache. Aber mit völlig unverständlichem Copyfraud: die Bilder enthalten ein scheußliches Wasserzeichen, was jede Weiterverwendung unmöglich macht (es sind natürlich nicht alle Abbildungen gemeinfrei, aber doch einige, z. B. die schönen Postkarten von Hans Baluschek, † 1935). Und auf das ist man auch noch stolz, wie die Projektvorstellung zeigt:

Die Bilder sollen ausschliesslich zu Forschungszwecken verwendet und zu einem grösseren Bildarchiv zusammengefasst werden. Gescannte Leihgaben verschiedener Kooperationspartner werden in den nächsten Jahren die Sammlung ergänzen; ein Logo oder ein bildseitiger Copyright-Vermerk zeigen an, wo die originalen Karten zu finden sind.

Was hier von mehreren öffentlichen Institutionen auf öffentlichem Server (mit sicherlich einigem öffentlichem Geld) mal wieder für ein Privatsüppchen gekocht werden soll, erschließt sich allerdings nicht so recht. Über allem thront der prominent plazierte Button "Anmelden", aber wie man an Benutzername oder Passwort kommt, steht in den Sternen.

PS: Davon, dass hier ganz nebenbei von einer Uni die private Sammlung einer Professorin sachlich erschlossen wird, ohne die Ergebnisse der Öffentlichkeit wirklich ernsthaft im "open access" zur Verfügung zu stellen, wollen wir mal ganz absehen. Meine eigene Postkartensammlung muss ich z. B. ja schon selbst sortieren, beschriften, scannen und ins Netz stellen... Es bleibt zu hoffen, dass im Gegenzug eine geeignete Nachlassregelung getroffen wurde.

http://www.archiv-der-zeitzeugen.com/

Das Archiv der Zeitzeugen. Geschichte erleben, Geschichte schreiben.

Das Archiv für Geschichte aus der Sicht von Zeitzeugen, zusammengetragen von Zeitzeugen und geschichtlich Interessierten, aus privaten Archiven und Beständen. So persönlich kann Geschichte sein.

* Autobiographien
* Erinnerungen
* Tagebuchaufzeichnungen
* fotographische Dokumente
* Briefwechsel
* Zeitzeugenberichte jeglicher Art

Ein kostenloses Archiv für alle.

Denn: Jeder – ob Journalist, Student, Wissenschaftler oder einfach Interessent – kann auf das »Archiv der Zeitzeugen« im Internet direkt und kostenlos zugreifen und wird unverfälschte, authentische Berichte vorfinden. Bei Interesse können die meisten diese Texte in gebundener Form als Buch bestellt werden (entweder direkt über diese Internetseite, über www.amazon.de oder über den Buchhandel).

Und: Jeder kann seine eigenen Texte im Archiv der Zeitzeugen als PDF und / oder Buch kostenlos veröffentlichen. Gerne auch als als klassische Verlagsveröffentlichung mit weltweiter Bestellmöglichkeit. Bewerben Sie sich mit Ihrem Material: service@mv-verlag.de

Das »Archiv der Zeitzeugen« ist eine Initiative des Verlagshauses Monsenstein und Vannerdat, Münster.


***

Die einzelnen Beiträge stehen kostenfrei als PDFs zur Verfügung. Mosenstein & Vannerdat ist auch der Kooperationspartner des Uni-Verlags der TU Ilmenau. Die Verleger traten auch auf der Steinhauer'schen Fortbildungsveranstaltung mit mir auf:
http://www.vdb-online.org/landesverbaende/sst/berichte/2006-11_lv-sst_fortbildung-leipzig.pdf

Wenn es nicht um Ideologie, sondern um ökonomische Fakten geht, dann sollten alle Verlage sich die sympathisch entkrampfte Position der beiden Verleger zu eigen machen: Open Access als "Full range teaser" zur Verkaufsankurbelung!

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/3326893/

Digitalisate unter
http://www.hist.msu.ru/Departments/Medieval/studio.htm

http://www.hartung-hartung.com/HHWeb/DB_Abteilungen_Frame.aspx?Mode=1&AukNr=116

Am 8.-10. Mai kommt bei Hartung & Hartung erhaltenswertes Kulturgut zur Versteigerung (und via Zerstreuung in alle Winde) zur Vernichtung.

Dabei sind jeweils Teil II der
* Freiherrlich Brand'schen Bibliothek zu Neidstein
* Apelsche Bibliothek zu Ermlitz.

Zu Teil I siehe http://archiv.twoday.net/stories/2864195/

Die Gruppe Manuskripte zählt unter den 146 Nummern zahlreiche Stücke, die man als Archivgut ansprechen kann.

Nr. 96 aus Neidstein ist ein Stück, das entweder ins Staatsarchiv Amberg zu den Brand'schen Archivalien (Depositum) oder in das zuständige Kirchenarchiv gehört:

"6 URKUNDEN. - Etzelwang/Obpf. Kirchenrechnung des würdigen gotts haus Ehrnhül... Ezelwangis. Gotts Hauß Kirchen rechnung... Deutsche Handschrift auf Papier. 1716-51. 320:200 mm. 192 (8 w.) Bll. Pgt. d. Zt.
Schätzpreis: *R (200,- €)
Kirchenrechnung (Verzeichnis der Einnahmen u. Ausgaben) der evangelischen Gotteshäuser (ehem. Simultankirchen) St. Margaretha in Ernhüll für 1716-22 u. St. Nikolaus in Etzelwang für 1740-51, meist abgefasst v. Johann Joachim Brandt auf Neidstein. - Mehrere Bll. am Längsrand oben durch Feuchtigkeit aneinander geklebt, sonst wohlerhalten. Buchblock gestaucht, Einband fleckig, die 4 Bindebänder nur fragmentarisch erhalten. - Aus Bibliothek Schloß Neidstein."

Weitere Handschriften aus Neidstein:
Nr. 23 Koch- und Rezeptbuch
Nr. 28 Musik-Alben
Nr. 30, 31 Nürnberger Chroniken
Nr. 32 Verzeichnis der Ratspersonen Nürnberg

Nr. 13
Bonne, (Charles Rigobert Marie). Construction de la Carte de Bavière. Französische Handschrift auf Papier. Um 1830. 264:217 mm. 1 Bl., 108 (falsch 107) SS. mit 1 Diagramm in Federzeichnung, 1 gef. Tab., 4 gef. Taf. in Federzeichnung. Hlwd. d. Zt. mit etwas Rverg.
Schätzpreis: *R (600,- €)
Vgl. "Von der gemalten Landschaft zum vermessenen Land", Katalog der Ausstellung des Bayerischen Hauptstaatsarchivs zur Geschichte der handgezeichneten Karte in Bayern, Mchn. 2006, 13.1. - Sorgfältige Abschrift des 1802 verfaßten Originalberichts des französischen Obersten Bonne über die Vermessung der bayerischen Grundlinie v. München nach Aufkirchen bei Erding im Jahr 1801. Das Original befindet sich seit 2003 im Bayerischen Hauptstaatsarchiv. Von diesem Dokument, das den Anfang der inzwischen mehr als 200jährigen Geschichte des Bayerischen Landesvermessungsamts markiert, scheinen bislang nur die v. Friedrich v. Daumiller gefertigten Zweitschriften in deutscher Sprache bekannt zu sein, nicht jedoch ein weiteres Exemplar der französischen Urfassung. Der eigentliche Bericht (SS. 1-74), datiert München 17.I.1802, gibt detailliert Auskunft über die theoretischen Vorüberlegungen zur Basismessung, über die Konstruktion der verwendeten Messwerkzeuge sowie über die praktische Durchführung der Messungen in der Zeit v. August bis November 1801. Ergänzt wird er durch die Messprotokolle (SS. 76-106) mitsamt einer Darstellung der "Petite pyramide de bronze destinée à servir de sommet aux pyramides, que l'on construit aux extremités de la base", eine Tabelle der Temperaturschwankungen u. 4 sorgfältig ausgeführte Federzeichnungen: "Vue d'Aufkirchen et du camp des travailleurs", "Vue générale de l'appareil employé pour la mésure de la base de la Goldach", "Détails de l'appareil au vingtième des grandeurs réelles" u. "Plan de la base de la Goldach". - Leicht gebräunt, der attraktive Romantiker-Einband kaum berieben. - Aus Bibliothek Schloß Neidstein.



Nr. 16 Griechenland. - Zentner, Frdr. v. Gesammelte Notizen über das Wirken ausländischer Beamten u. Offiziere im Königreiche Griechenland mit besonderer Beziehung auf Industrie & Agrikultur. Deutsche Handschrift auf Papier. O. O. um 1844.

Dass die Neidstein'sche Bibliothek eine traditionelle Adelsbibliothek (und keineswegs nur eine moderne bibliophile Sammlung) ist, demonstriert z.B.:

Nr. 269 Theognis. Sententiae elegiacae, cum interpretatione & scholijs Eliae Vineti. Accesservnt et horvm poëtarum opera sententiosa... Omnia in vsum scholarum collecta, & adverbum conuersa per Iac. Hertelivm... Lzg., Gg. Defner, 1583. 184 Bll. - II. Posselius, Joh. Syntaxis graeca. Postremò recognita. Wittenb., Joh. Cratos Erben, 1586. 285 SS., 1 w. Bl., mit Druckerm. a. d. Tit. - 8°. Blindgepr. Schweinsldr. d. Zt.
Schätzpreis: *R (300,- €)
I. Schweiger I, 316; nicht im VD 16, im STC (+ Suppl.), bei Adams, Hoffmann u. Rosenthal, Bibl. paedagogica. - "Theognis, Mitte d. 6. Jh.s v. Chr., aus Megara in Mittelgriechenland, adliger Herkunft, Verf. v. lehrhaften Gedichten, die den Kern einer späteren, unter seinem Namen überlieferten Slg. v. fast 700 Distichen bilden: Hauptinhalt ist die Verteidigung der aristokrat. Ideale gegen das aufstrebende Bürgertum, die Form ist die der Unterweisung eines geliebten Knaben" (Tusc. Lex.). - II. VD 16, P 4437; nicht im STC (+ Suppl.), bei Adams u. Rosenthal, Bibl. paedagogica. - Der mecklenburg. Humanist Posselius (1528-91) lehrte u. a. in Rostock, "wo die Jugend schulmäßig mündlich u. schriftlich geübt wurde. Zu diesem Zwecke hat er auch die 1565 zuerst erschienene, aus der Praxis erwachsene >Syntaxis Graeca< geschrieben, die viele Aufl. erlebte" (ADB XXVI, 460). - Kaum gebräunt oder fleckig. Der schöne zeitgenössische Prägeband (vorne Judith u. Holofernes sowie Aufdruck "W[olfgang]P[hilipp]V[on]B[rand]/1587", hinten Jael) mit Feuchtigkeitsspuren, Ecken stark bestoßen, vord. Spiegel mit Besitzverm. Wolfg. Phil. v. Brandt v. 1587 u. wenig späterem Besitzverm. Chrph. Ernst v. Brandt. - Aus Bibliothek Schloß Neidstein.

***

Von befreundeter Seite wurde darauf hingewiesen, dass man die Konvolute 1329 bis 1332 mit zahlreichen Einbänden ohne Inhalt treffend als "Schlachtabfälle" bezeichnen kann. Das wird deutlich, wenn man unter 1330/7 liest: Rückenschild "Hortus Eystettensis". Man hat also den berühmten Botanik-Druck in Einzelteilen verscherbelt.

#fnzhss

Das NRW-Archivportal http://www.archive.nrw.de ist seit gestern relaunched. Neben einer fälligen Layout-Bearbeitung und der Abkehr von der starren und unverständlichen Beständegliederung können jetzt dort auch Findmittel eingestellt werden.

You might be interested to know that it has been announced that when the Vatican Library closes for the summer on 14 July, it will remain CLOSED FOR THREE YEARS, to reopen in September 2010.

From 14 July there will be no access to books or manuscripts; and
no exceptions. The photographic department will continue to function after a delay involving its relocation, since it is in the part of the building which will get major restructuring.

The necessary forms for photographic requests can be found at:

http://www.vaticanlibrary.vatlib.it/BAVT/info/en/Services/photo_reproductions.htm

See also:
http://news.bbc.co.uk/2/hi/europe/6617735.stm


http://www.ruhr-uni-bochum.de/philosophy/projects/abbrev.htm

Voraussetzung ist eine feststehende IP-Adresse, dann erhält man einen persönlichen Zugang für 99 Euro.

Kostenlose Alternativen: http://archiv.twoday.net/stories/364786/

s. http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=XP/index&pageid=1006361736814&rubrik=268&artikelid=1177082142908

http://www.monasterium.net

Der Urkundenschatz des Vorarlberger Landesarchivs wird Interessierten ab Herbst 2007 auch im Internet zur Verfügung stehen. Derzeit werden rund 9.500 der wertvollen Dokumente digitalisiert. Damit beteiligt sich das Landesarchiv an dem europäischen Kultur- und Wissenschaftsprojekt "Monasterium" des "Institut zur Erforschung und Erschließung kirchlicher Quellen" in St. Pölten.

"Ausgangspunkt unserer Beteiligung waren die kostbaren Klosterarchive, die das Landesarchiv birgt", erklärte Manfred Tschaikner, Leiter der Abteilung "Historisches Archiv". Die Überlieferung der 1808 aufgehobenen Benediktinerabtei Mehrerau reiche bis ins Jahr 1139 zurück. "Wir wollen unsere Schätze nicht nur in Sicherheitsdepots hüten, sondern auf diesem Weg alle Interessierten am Vorarlberger Kulturgut teilhaben lassen", so Tschaikner. Auf der Homepage des Vorarlberger Landesarchivs ist laut Tschaikner bereits ein Verzeichnis aller Bregenzer Urkunden samt Inhaltsangaben abrufbar.

http://derstandard.at/?url=/?id=2857244

http://www.az-badkreuznach.de/region/objekt.php3?artikel_id=2779732

Diese nichtkommerzielle Idee stammt aus Übersee und schwappte nun in die Lemberggemeinde. Ihr liegt der sowohl einfache wie auch nützliche Gedanke zugrunde, dass in vielen privaten Regalen Bücher schlummern, deren Besitzer es aber nicht übers Herz bringen, sie in den Mülleimer zu werfen. Dafür gibt es jetzt die Alternative, nicht mehr benötigtes Lesematerial im so genannten Wartezimmer vor dem Büro des Orts-Chefs zu deponieren.

Jeder Feilbingerter Bürger kann sich dort Bücher oder Zeitschriften seiner Wahl kostenlos mit nach Hause nehmen. Eine Liste gibt es nicht, denn so unbürokratisch wie möglich soll diese "Auswilderung" aus der Regalhaltung, die "Buchquälerei ist", wie Großmann humorvoll sagt, gehandhabt werden. Den Schmöker kann man so lange behalten, wie man möchte, und lässt ihn dann "wieder frei" - im Rathaus. Falls der "Bookcrosser" ein schon lange ersehntes Exemplar entdeckt und seiner eigenen Sammlung einverleiben möchte, "dann sei es ihm von Herzen geschenkt", meint Großmann. Denn schließlich rechnet sie mit Zuwachs des Lesestoffs in der "Mitmach-Bücherei", die keinesfalls eine Konkurrenz zu öffentlichen Büchereien sein soll.

Zum Start liegen jetzt rund 150 ausgewilderte Bücher und 30 Zeitschriften bereit. Vom Computerfachbuch über Krimis bis hin zu Schnäppchenführern oder dem Insidertipp "Kneipenszene in Frankfurt" wartet der Lesestoff darauf, in Umlauf gebracht zu werden.

In Großstädten haben dieses Prinzip findige Zeitgenossen auch erkannt und bringen ungenutzte "literarische Ressourcen" in Bussen oder auf Parkbänken unter die Leute. In Feilbingert soll das "Bookcrossing", für das es "noch keinen wirklich schönen deutschen Begriff gibt", wie Großmann bedauert, aber einen "festeren Rahmen" erhalten. Aber weder Verwaltungsaufwand noch Finanzen waren zur Umsetzung der Idee erforderlich.

Die Öffnungszeiten der "Umlaufbücherei" sind allerdings sehr begrenzt: Jeweils zu den Sprechstunden des Ortsbürgermeisters montags und donnerstags von 18 bis 19 Uhr (ab 12. April).

http://blog.historians.org/articles/204/google-books-whats-not-to-like

April 30, 2007
Google Books: What’s Not to Like?

By Robert Townsend

The Google Books project promises to open up a vast amount of older literature, but a closer look at the material on the site raises real worries about how well it can fulfill that promise and what its real objectives might be.

Der Beitrag listet die bekannten Hauptsünden auf:

*Miserable Scan-Qualität
*Kaum brauchbare Metadaten
*Verkürzte Public Domain


http://openaccess-germany.de/

Da die einschlägige Rubrik und die zusammenfassenden Beiträge von ARCHIVALIA (auch zu Rechtsfragen) ignoriert und hinsichtlich der rechtlichen Rahmenbedingungen unzureichend informiert wird, halte ich wenig von diesem neuen Angebot. Wie "offen" es ist, zeigt sich auch daran, dass die Mailingliste moderiert ist.

" .... J. sieht mit seiner schwarzen Uhu-Brille und den langen, silbergrauen Haaren zwar inzwischen aus wie ein Archivar von Fachliteratur über esoterische Rosenzucht. ....."
Quelle: http://www.netzeitung.de/entertainment/music/cdderwoche/631610.html

 

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