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Aventinus, Johannes: Bayrischer Chronicon, im Latein nun verfertigt: vn[d] in Syben Puecher getailt ein, kurtzer auszug. Der Teutschen vn[d] sonderlich, des gar alten hawß zu Bayrn... Herkomen, Stäme, Sypschafft, Absterben... Abschrifft vn[d] verteutschung, etlicher alten brieff..., Nurnberg 1522

http://www.digitale-sammlungen.de/~db/0001/bsb00010112/images

Viele Stammtafeln. Vollständig veraltet, aber für die Wissenschaftsgeschichte der Genealogie bemerkenswert.


Das Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha war ein in Personalunion vereinigtes Doppelherzogtum, bestehend aus den sog. ernestinischen Herzogtümern Coburg und Gotha.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsen-Coburg_und_Gotha_%28Herzogtum%29

Hinsichtlich des Kulturguts der Herzogsfamilie bzw. des Domänenguts gingen die beiden Teilherzogtrümer getrennte Wege:

Stefan Nöth, Coburger Landesstiftung, in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44375 (25.06.2007)
Siehe schon: http://archiv.twoday.net/stories/3082429/

Die Coburger Landesstiftung, eine Stiftung des öffentlichen Rechts, ist Eigentümerin der Kunstsammlungen der Veste Coburg, der Landesbibliothek und des Archivs.

Ein dreister Versuch des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha, Archivalien aus dem Staatsarchiv Coburg zurückzufordern, wurde 1987 zurückgewiesen.

Urteil in Wikisource

Kulturgüter, die seit 1998 auf Schloss Callenberg bei Coburg präsentiert werden, firmieren als Herzoglicher Kunstbesitz SCG (SCG steht für Sachsen-Coburg und Gotha).

Quelle: www.schloss-callenberg.de

Zur Kunststiftung erfährt man auf:
http://www.sachsen-coburg-gotha.de/index.php?Das_Herzogshaus:Die_Familie_heute:Stiftungen

Stiftungen

Stiftung der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha'schen Familie
(Familienstiftung)
&
Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha'sche Stiftung für Kunst und Wissenschaft (Kunststiftung)

In diesen Stiftungen, die von Herzog Carl Eduard im Jahre 1928 gegründet wurden, ist das sogenannte Hausvermögen vereint.

Die Familienstiftung, zu deren stiftungsberechtigten Mitgliedern zahlreiche Angehörige des herzoglichen Gesamthauses in ganz Europa gehören, betreibt Forstwirtschaft in Bayern, Thüringen und Österreich. Sie sorgt für den Unterhalt der beiden Schlösser:
- Schloss Callenberg in Coburg
- Schloss Greinburg in Grein an der Donau/Oberösterreich.

Die Kunststiftung bewahrt das Kunst- und Kulturgut des herzoglichen Hauses. Zu einem bedeutenden Teil ist es als 'Herzoglicher Kunstbesitz SCG' dauerhaft öffentlich zugänglich oder wird temporär in Sonderausstellungen präsentiert.


Widersprüchlich sind die Angaben, die man über das Vermögen der Kunststiftung in Thüringen findet.

Handschriften- und Ausstellungskataloge der Forschungsbibliothek Gotha seit 2002 erwecken im Titel den Eindruck, als gehörten die Bestände nach wie vor der Kunststiftung:

Garten der Lüste : Liebe und Eros in der Kunst vom Altertum bis zur Gegenwart : Sonderausstellung 19. Mai bis 28. Oktober 2007, Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Schlossmuseum ; [aus den Sammlungen der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha'schen Stiftung für Kunst und Wissenschaft, Schlossmuseum Gotha] (Titelaufnahme SB Berlin)

Zugleich liest man aber auch:
http://www.thueringen.de/de/tkm/kulturportal/stiftungen_gedenkstaetten/stiftung_schloss_friedenstein_gotha/content.html

Die „Stiftung Schloss Friedenstein Gotha“ wurde als Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Gotha vom Freistaat Thüringen und der Stadt Gotha zum 1. Januar 2004 errichtet. Diese Neugründung war möglich geworden, nachdem es im Jahr 2001 gelungen war, die Vermögensverhältnisse bezüglich Schloss Friedenstein und seinen Sammlungen durch den Abschluss einer gütlichen investiven Einigung zwischen dem Freistaat Thüringen, der Stadt Gotha und der Stiftung der Herzog von Sachsen, Coburg und Gotha'schen Familie sowie der Herzog von Sachsen, Coburg und Gotha'schen Stiftung für Kunst und Wissenschaft abschließend zu regeln. Vorher waren die Museen als "Museen der Stadt Gotha" bis Ende 2003 unter dem Dach des "Gothaer Kulturbetriebes" verwaltet worden.

Der Zweck der Stiftung ist der Betrieb der musealen und kulturellen Einrichtungen in der historisch gewachsenen Schloss- und Schlossparkanlage Friedenstein, bestehend aus den kunst- und wissenschaftlichen Sammlungen des Schlossmuseums, des Museums für Regionalgeschichte und Volkskunde, des Museums der Natur und dem Ekhoftheater. Die Stiftung hat die Aufgabe, die Kunst- und wissenschaftlichen Sammlungen, welche im Wesentlichen aus dem früheren Vermögen und den Beständen der Stiftung der Herzog von Sachsen, Coburg und Gotha'schen Familie sowie der Herzog von Sachsen, Coburg und Gotha'schen Stiftung für Kunst und Wissenschaft stammen, zu bewahren, zu ergänzen, zu erschließen, zu erforschen und zu vermitteln.

Darüber hinaus hat die Stiftung die Aufgabe, im kooperativen Zusammenwirken mit der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha einschließlich der Sammlung des Verlages Justus Perthes (sog. Perthes-Bibliothek und Perthes-Kartensammlung) sowie des Verlagsarchives Klett-Perthes, dem Thüringischen Staatsarchiv Gotha und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten dafür Sorge zu tragen, dass die historisch gewachsenen Sammlungen als einzigartiges Zeugnis der Kulturgeschichte in ihrer Einheit und in ihrem bis zur Gegenwart reichenden Zusammenhang für die wissenschaftliche und allgemeine Öffentlichkeit erfahrbar gemacht werden.

Der Stiftungsrat besteht aus je zwei Vertretern des Freistaates Thüringen und der Stadt Gotha, einem Vertreter des Herzoglichen Hauses Sachsen Coburg und Gotha sowie vier weiteren Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
(Hervorhebung KG)

Analog dazu heisst es auf:
http://www.stiftungfriedenstein.de/index.php?id=626

Die Kunst- und wissenschaftlichen Sammlungen der Stiftung gehen zu einem großen Teil aus dem früheren Vermögen und den Beständen der Stiftungen der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha’schen Familie und der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha’schen Stiftung für Kunst und Wissenschaft von 1928 sowie der bürgerlichen Sammlung des Vereins für Gothaische Geschichte und Altertumsforschung hervor.

Wie die Familie nach 1945 die von ihr beherrschte Kunststiftung als selbstbedienungsladen missbrauchte, hat "art" 2003 ausführlich recherchiert:
http://www.plan17.de/autoren/doerrzapf/leseproben/hoheit-liessen-einpacken/

Zitat:

Während Hoheit noch im Internierungslager weilte, schaffte seine Gattin Viktoria Adelheid wertvollste Bestände des Museums und der Bibliothek nach Bayern. "Insgesamt verschwanden damals mindestens 19 wertvolle Handschriften, zwei Drittel der Highlights", sagt Rupert Schaab, heute Bibliotheks-Chef in Gotha. Mit dem Rembrandt-Selbstporträt, den Rubensskizzen und dem Frans-Hals-Gemälde holten sich die Coburger auch zentrale Werke der Gemäldegalerie - Werke von ganz erheblichem Wert auf dem Kunstmarkt, wie sich später herausstellen sollte.

Denn dort tauchten sie Stück für Stück wieder auf: Eine der drei Rubensskizzen gehört heute der Sammlung Bührle in Zürich, eine andere der Albright Art Gallery im amerikanischen Buffalo. Die Handschriften befinden sich in Bibliotheken in München, Göttingen, Genf, Washington, London, Luxemburg und New York.

Schon damals erzielten die Verkäufer enorme Summen: 1955 bezahlte das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg für das Echternacher Evangeliar 1,1 Millionen Mark an Coburg. Zum Vergleich: Eine Sekretärin verdiente damals rund 300 Mark im Monat. Das Rembrandt-Selbstbildnis brachte 75000 Mark ein.


Die Verkäufe erwähnt auch der Sotheby's-Eintrag zur Ottheinrich-Bibel:

The manuscript and other ducal collections in Gotha, however, were rescued by the ducal family as the Russian armies were advancing on Gotha on the morning of Tuesday, 3 July 1945. Some of the rescued items were then used to raise funds for the Ducal Foundations and their pensions for former employees of the Saxe-Coburg-Gotha estates, driven into exile on the partition of Germany. These included the Giant Bible of Mainz, now in the Library of Congress, and the Gotha Missal (sold in these rooms, 3 April 1950, lot 1), now in the Cleveland Museum of Art.

Zur Ottheinrichs-Bibel siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=ottheinr

Wieso muss eigentlich der Steuerzahler eine Summe, die er nicht erfahren darf, einer Adelsstiftung in den Rachen werfen (und noch dazu eine üppige Provision an Sotheby's), die satzungsmäßig den Erhalt der von ihr verwahrten Kulturgüter bezwecken soll?

Zur dubiosen Rolle der Familie bei der Rückforderung des Wtewael-Gemäldes 1998 in London:
http://archiv.twoday.net/stories/4503721/

Auf S. 29 des dort zitierten Buches "Kunstdiebstahl vor Gericht" (2001) heisst es, es werde "immer unverständlich bleiben. daß das Haus Coburg in der schwierigen Frage der Rückgewinnung des Wtewael-Bildes die Stadt Gotha, die Bundesrepublik Deutschland und auch den Freistaat Thüringen nicht unterstützt habe".

Ein englisches Gerichtsurteil, das in deutscher Übersetzung unter
http://www.iuscomp.org/gla/download/gotha-d.doc
einsehbar ist, enthält einige wichtige Angaben zur Gotha'schen Kunststiftung (der schändlichen Eigentümerin der Ottheinrich-Bibel).

Zum Casus siehe auch
http://books.google.com/books?id=QVfj9LJiGvwC (Limited Preview)

Wtewaels "Heilige Familie"

Dort erfährt man in den einsehbaren Seiten (z.B. S. 34f.), welch schäbiges Spiel die Gotha'sche Kunststiftung spielte.

http://illinoisharvest.grainger.uiuc.edu/digitized_books.asp

Unter den "Unica" sind auch deutsche Stücke z.B.

http://hdl.handle.net/10111/UIUCUNICA:kalcri0001welfur

Für unsere Drucke des 16. Jahrhunderts einschlägig:

Title: Vrsachen der halben Andres Carolstatt auss den Landen zů Sachsen vertryben.
View holdings at the UIUC Library
Alternative title: Ursachen der halben Andres Carolstatt auss den Landen zů Sachsen vertryben
Creator: Karlstadt, Andreas Rudolff-Bodenstein von, ca. 1480-1541.
Publisher: [Strassburg : Johann Prüss,
Date: 1524]
Physical Description: [12] p. ; 20 cm. (4to)
Notes: Leaves a1v-a2r addressed to brother and conclude "Andres Carolstatt".
"Datum vi. Nouembris anno MDXXIIII"--leaf a2r.
Place of publication and publisher from VD 16.
Signatures: a⁶.
Illegible manuscript notes or doodles in ink on leaf a2r.
References: BM STC 132
Index Aureliensis 120.771
Pegg (Pamphlets) 248
VD 16 B 6209

Permanent URL for this page: http://hdl.handle.net/10111/UIUCUNICA:andkar0001vrsden

Hohe Auflösung verfügbar!

Im UIUC-OPAC findet man mit dem Keyword available e-book und dem Search-Limit German 80+ Titel.

Pictorius, Georges. Georgii Pictorii... Opera nova in quibus mirifica, jocos salesque, poetica, historica et medica lib. v. complectitur. Item ΟΝΟΜΑΤΟΘΕΤΝΣ qui locorum, montium, fontium... nomina continet. Praeterea in Marsilii Ficini de Tuenda studiosorum sanitate librum scholia. Item in Plinii Naturalis historiae septimum librum annotationes
Basileae : ex offic. Henricpetrina, 1569.
L'ouvrage de Marcile Ficin a une p. de titre particulière qui porte la date de ″1569″
(c) Bibliothèque interuniversitaire de médecine (Paris)
Adresse permanente : http://www.bium.univ-paris5.fr/histmed/medica/cote?39937

Das medizinhistorische Projekt bietet einiges, was man von einem Digitalisierungsprojekt erwarten darf:

* einen RSS-Feed für neue Digitalisate

* dauerhafte Adressen nicht nur für Werke (siehe oben), sondern auch für Seiten

http://www.bium.univ-paris5.fr/histmed/medica/page?39937&p=10



*Navigation sowohl nach Seiten als auch nach Kapiteln, d.h. die Kapitelüberschriften wurden erfasst.

* Bei thematischen Sammlungen eine Einführung.

Negativ fällt auf:

* Das Copyfraud-Zeichen auf den Scans.

* Keine Möglichkeit für einen Download des ganzen Werks.

* Die Scans sind zwar gut lesbar, trotzdem wäre eine Möglichkeit, sie zu vergrößern dringend wünschenswert. Eine höhere Auflösung kann auf CD-ROM erworben werden.

* Es wird nicht angebenen, welches Exemplar digitalisiert wurde.

* Keine Verknüpfung zum Bibliothekskatalog, keine Angaben bibliographischer Werke (z.B. bei Inkunabeln).

In der Archivliste lesen wir:

Ab sofort können auf der Internetseite http://www.archivgut-online.de die Entwicklungen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts mitverfolgt werden. Auf Basis des bereits bestehenden Netzwerks zum SED-/FDGB-Archivgut (www.bundesarchiv.de/sed-fdgb-netzwerk) wird in den kommenden zwei Jahren ein Referenzmodell für ein Archivportal Deutschland aufgebaut. Die Projektwebseite bietet Hintergrundinformationen zu den dabei verwendeten internationalen Standards und gibt mittels Berichten und weiterführenden Papieren Einblicke in die laufende Arbeit.

Einer Anregung eines geschätzten Contributoren folgend, habe ich den RSS-Feed für Kommentare aktiviert (auf der rechten Seite unter dem RSS-Feed für Beiträge).



Hinweis: Der Kommentarfeed ist der normale Feed plus die Kommentare.

Außerdem sind die Zugriffsstatistiken und die Referrers nun öffentlich.

Dass Wissenschaftler, die OA positiv bewerten, nicht notwendigerweise auch in OA-zeitschriften publizieren, thematisiert:

Wissenswerkstatt

http://geschichtskombinat.wordpress.com/

Ein Weblog mit eigener Archiv-Rubrik. Unprofessionell: Link auf RSS-Feed fehlt.

http://wikimediafoundation.org/wiki/Resolution:License_update
http://lessig.org/blog/2007/12/some_important_news_from_wikip.html
http://log.handakte.de/9526/some-important-news-from-wikipedia-to-understand-clearly/
http://www.keimform.de/2007/12/01/wikipedia-wird-kompatibel-zu-creative-commons/

Danke an Cherubino.

Barbara Basting berichtet im Schweizer Tagesanzeiger folgendes über eine Ausstellung im Karlsruher ZKM:
" ...... Auch die «Audiobar» (2006) von Mogens Jacobsen scheint zunächst eine Erfindung für die Zapp-Generation: Man kann Flaschen, deren Etiketten Aufschluss geben über einen «Inhalt» (z.B. «1960–1965», «laut», «experimentell», «melodiös») auf einen Tisch stellen – und aktiviert damit ein Musikarchiv. Es werden Werke abgespielt, die den gewählten Kriterien entsprechen. Doch neben diesem spielerischen Zugang gibt es noch einen Monitor, der genauere Informationen über die jeweils abgespielten Titel zeigt – und auf dem auch ganz normale Listen des Archivinhalts abgerufen werden können. .....
[Die] Arbeiten zeigen, dass in der aktuellen Medienkunst erstens keine Berührungsängste zur angewandten Kunst bestehen und dass dort derzeit intensiv nach ästhetisch attraktiven Erschliessungs- und Archivierungsfunktionen gesucht wird. Dabei werden prototypische Antworten auf die im Zeitalter der Informationsüberflutung immer drängendere Frage nach sinnvollen Zugriffs- und Sortiermöglichkeiten gestellt.
Ein Grossprojekt wie die seit Jahren von Monika Fleischmann und Wolfgang Strauss entwickelten interaktiven Benutzeroberflächen für die Wissens-Datenbank «netzspannung.org» zeigt dabei, wie sich die Inhalte solcher Archive benutzerfreundlich visualisieren und somit besser erschliessen lassen.
Den Zugriff aufs Archiv thematisiert auch der Mailänder Fotograf Armin Linke. Er hat eine Art Selbstbedienungsladen für On-demand-Bücher eingerichtet. Darin finden sich auf Karton aufgezogen rund 1000 Abzüge seiner Fotografien, die in den letzten Jahren auf Reisen rund um den Globus entstanden. Der Besucher wird zum Kurator; er kann acht Fotos auswählen, sie auf einen Tisch mit Touch-screens legen. Auf Knopfdruck lässt sich dann ein individueller Leporello mit den ausgewählten Fotografien drucken. Zugleich kann der Fotograf eine Statistik erstellen, die ihm Auskunft gibt über die Beliebtheit gewisser Sujets. ...."

Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/kunst/818956.html

Auswahlbibliographie des ZKM zur Ausstellung: http://on1.zkm.de/zkm/stories/storyReader$5852

Projekt netzspannung.org: http://netzspannung.org/index_flash.html
Projekt Audiobar: http://www.mogensjacobsen.dk/art/hoerbar/

"..... Die umfangreichste und am krassesten unterschätzte Bibliothek der Welt – insbesondere in den ärmeren Ländern – ist allerdings die Grossmutter. In den westlichen Ländern ist diese ehrwürdige Institution weitgehend obsolet geworden, aber sie ist die Mutter aller Bibliotheken, das Archiv aller oralen Tradition. ...."
Kiran Nagarkar, indischer Schriftsteller
Quelle: http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur_und_kunst/ein-_und_zwei-buch-bibliotheken_1.592259.html

".... Bleibt die Frage, wie die studierte Archivarin [Elke Haferburg] aus Greifswald überhaupt zum Journalismus kam? Eigentlich war es ganz einfach. Man kann es auch Glück oder Zufall nennen. Sie musste nur eine Treppe nach oben gehen, als das "Greifswalder Tageblatt" - eine der vielen ambitionierten Zeitungsneugründungen der Wendezeit - seine Redaktion über dem Greifswalder Stadtarchiv eingerichtet hat. ...."
Quelle: http://www.svz.de/artikel/article/160/die-treppe-n.html?no_cache=1

Nachtrag 07.01.2008:
http://www.abendblatt.de/daten/2008/01/07/834321.html

" ..... Für den jüngsten Neukunden, das Oberösterreichische Landesarchiv, kreiert adeins nun ein komplett neues CD ....."
Quelle: http://www.medianet.at/content11167-44.html

Zu adeins: http://www.adeins.at
Zum Landesarchiv: http://www.landesarchiv-ooe.at

"Das ewige Eis ist so etwas wie das Archiv klimatischer Veränderungen" Angela Merkel anlässlich des 25. Jubiläum Forschungseisbrechers "Polarstern"
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/;art304,2429642

"Der jüdische Friedhof ist ein einzigartiges Archiv aus Stein, ein Zeugnis über die jüdische Geschichte in unserer Stadt", sagte Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust (CDU) bei der Wiedereröffnung des Friedhofs in Hamburg-Altona
Quelle: http://www.zeit.de/news/artikel/2007/11/29/2429485.xml

Aufruf vom 29.11.2007 an alle publizierenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Forschungszentrum Karlsruhe. Auch das FZK propagiert die für die Wissenschaftler einfachere Variante: "Sie können bis zum 31.12.2007 Ihre Nutzungsrechte auf Dritte, z.B. das Forschungszentrum Karlsruhe, übertragen. Sie selbst bewahren damit dauerhaft ihr Recht, auch ältere Werke online zu stellen. Zusätzlich können das Forschungszentrum Karlsruhe sowie weiterhin der Verlag ihre Werke online publizieren, was im Sinne der weiten Verbreitung der Forschungsergebnosse sinnvoll ist. Verhindert wird jedoch, dass NUR der Verlag online publizieren darf - und der Online-Zugriff zukünftig höchstwahrscheinlich nur gegen Bezahlung möglich ist."

Nützlich auch die FAQs, die Fragen beantworten wie:
Ich bin nicht mehr beim FZK angestellt. Soll ich ... trotzdem die Rechte übertragen?
Ich war vor 1995 ... in einer anderen Institution beschäftigt. Soll ich dem FZK die Rechte übertragen?
Gilt das Urheberrechtsgesetz auch, wenn ich in Publikationen von ausländischen Verlagen veröffentlicht habe?
Kann ich nach der Übertragung der Rechte weiterhin PDFs meiner Publikationen von 1966-1995 auf meiner homepage einstellen?
und vor allem ...
Muß ich auch als Co-Autor die Initiative ergreifen oder genügt es, wenn der Hauptautor die Rechte überträgt? Antwort: Der Hauptautor muss aktiv werden. Der Autor muss von seinen Co-Autoren die Zustimmung einholen, wenn er Rechte überträgt bzw. abtritt.

Da wäre meine Anschlussfrage: Kann die begünstigte Institution davon ausgehen, dass der Hauptautor die Zustimmung der Co-Autoren eingeholt hat?

-- Das FZK gehört zur Helmholtz-Gemeinschaft, die jüngst eine entsprechende Empfehlung ausgesprochen hatte, vgl. "Musterbrief der Helmholtz-Gemeinschaft", http://archiv.twoday.net/stories/4477351/

Zum Thema siehe:
http://archiv.twoday.net/stories/4474892/

Im Rahmen einer lobenswerten Initiative zur Open-Access-Veröffentlichung von Backlist-Titeln bietet die University of Pittsburgh Press auch folgenden Titel an:

Louis A. Pérez, Rebecca J. Scott: The archives of Cuba = Los archivos de Cuba
Pitt Latin American Series, University of Pittsburgh Press, Pittsburgh 2003, ISBN 9780822941958
http://digital.library.pitt.edu/cgi-bin/t/text/text-idx?idno=31735055592384;view=toc;c=pittpress

Beschreibung von der Verlagshomepage: The Archives of Cuba/Los archivos de Cuba is the first—and only—comprehensive guide to the archival holdings and manuscript collections located in various depositories throughout the fourteen provinces of Cuba. The guide locates and identifies with local addresses all manuscript collections, archival records, and unpublished and rarely published materials located in Cuba that are open for research. Sites listed include the Archivo Nacional, the Biblioteca Nacional José Martí, provincial archives, municipal archives and museums, parish archives, cemetery archives, and many others. The collections hold a vast assortment of research materials from the sixteenth through the twentieth centuries. Records encompass family papers, government documents, parish collections, notary records, corporate papers, the archives of private associations, personal collections, and much more. The guide also provides a general descriptive inventory of each archival holding and manuscript collection. It is an indispensable reference tool for anyone conducting research on any aspect of Cuban history or culture.

PS: Bereits 2004 erschien bei H-Soz-u-Kult eine Rezension von Karsten Voss (auf welche wiederum in Archivalia von Bernd Hüttner hingewiesen wurde).

Eine Woche vor der geplanten Versteigerung in London ist eine kulturhistorisch bedeutende Bibelausgabe für Deutschland gerettet worden. Mit Unterstützung des Bundes und weiterer Geldgeber erwarb Bayern fünf Bände der um 1430 entstandenen Ottheinrich-Bibel von der Herzog von Sachsen Coburg & Gotha’sche Kunststiftung, teilte das Kunstministerium am Freitag (30. November 2007) in München mit. Durch den Ankauf der Prachthandschrift sei jetzt ein „nationales Kulturgut für Bayern und Deutschland“ gesichert worden, betonte Bayerns Kunstminister Thomas Goppel laut Mitteilung. Künftig werden alle acht Bände der Ottheinrich-Bibel zusammen in der Bayerischen Staatsbibliothek aufbewahrt werden, denn diese ist bereits seit 1950 in Besitz der drei anderen Bände.

Die wertvolle Ottheinrich-Bibel ist damit nach mehr als drei Jahrhunderten wieder vollständig in bayerischem Besitz. Zum Kaufpreis wollte sich das Ministerium nicht äußern. Die fünf Bände sollten ursprünglich am 4. Dezember beim Auktionshaus Sotheby's in London versteigert werden. Das Mindestgebot war auf zwei Millionen Pfund (2,9 Millionen Euro) festgelegt worden. „Damit bestand die Gefahr, dass uns dieses kulturelle Erbe verloren geht“, sagte Goppel. Nachdem vor mehreren Wochen bekannt geworden war, dass die herzögliche Stiftung die fünf Bände des Werkes verkaufen wollte, hatten Experten gefordert, die historische Bibel müsse in Deutschland bleiben.

Die berühmte Handschrift mit zahlreichen Illustrationen wurde nach Angaben des Kunstministeriums um 1430 von Ludwig VII. von Bayern- Ingolstadt in Auftrag gegeben. Rund 100 Jahre später gelangte sie in den Besitz von Ottheinrich (1502-1559), dem Pfalzgrafen von Neuburg und späteren pfälzischen Kurfürsten. Dieser veranlasste um 1530 die Vollendung der Bibel. Danach wechselten die Bände immer wieder den Standort innerhalb Deutschlands. Während des Dreißigjährigen Krieges gelangten sie erneut nach Bayern, wurden aber von dort nach Gotha gebracht. Die Staatsbibliothek kündigte an, das gesamte Werk im kommenden Jahr im Rahmen ihres 450-jährigen Jubiläums in einer Ausstellung zu zeigen.

Sotheby’s erklärte am Freitag (30. November 2007), Gespräche über einen Kauf zwischen dem Freistaat und der Stiftung hätten bereits kurz nach der Ankündigung einer Versteigerung im September begonnen. „Alle beteiligten Seiten sind höchst erfreut, dass die fünf Bände nun mit jenen drei Bänden in der Bayerischen Staatsbibliothek in München vereint werden, die bereits 1950 von der Herzöglichen Stiftung verkauft worden waren“, sagte Sotheby's-Sprecher Matthew Weigman. (dpa/wip/die)


http://www.berlinerliteraturkritik.de/index.cfm?id=16352

Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, wieviel an Steuergeldern dieser Stiftung in den Rachen geworfen wurde.



Zur Geschichte der Ottheinrich-Bibel siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Ottheinrich-Bibel

Three catalogues of the Archivo Histórico de la Universidad de Sevilla can be searched electronically. The start 1518, 1567, 1587.

General information on this can be found at http://fondoantiguo.blogspot.com/2007/11/catlogos-del-archivo-histrico-de-la.html .

Descriptions of the tree catalogues can be accessed via http://virtualbus.us.es/ahus/index.php .

The search interface is at http://virtualbus.us.es/ahus/formulario.php

Thanks to HCK at
http://www.phil-hum-ren.uni-muenchen.de/W4RF/YaBB.pl?num=1196414863

Update:
100+ digizited documents of the archive at
http://fondosdigitales.us.es/books/search/list_books_by_group?oid=8

In der FAZ kommentiert Rose-Maria Gropp

Mit dem jüngsten Vorstoß des Prinzen verblasst, das ist bedauerlich, jeder Gedanke, er wäre noch an einer einvernehmlichen Lösung interessiert: Nicht einmal der Bitte der Landesregierung ist er gefolgt, mit Belegen die dreißig Millionen Euro zu untermauern, die er vom Land haben will, um seine Schulden für Salem zu tilgen. Nachdem er die Öffentlichkeit einschwor auf die Liebe zu Salem, sollen die Bürger nicht wissen, wofür er sein Geld ausgegeben hat. Dabei haben sie Salem mitfinanziert: Mindestens 5,5 Millionen Euro hat die öffentliche Hand in den vergangenen drei Jahrzehnten zur Erhaltung dieser Anlage beigesteuert - um sich nun sagen zu lassen, dass sie die Quittungen des Besitzers nichts angehen. Auch das ist eine Kränkung - psychologisch gesehen.

Hartnäckig halten sich Informationen, kanadische und US-Banken drängten auf die Begleichung der Schulden. Bei diesen Banken wurde sicher aber kein Geld aufgenommen, um Salem sanieren zu können, sondern allem nach um Verluste aus früheren Spekulationsgeschäften abzudecken.


http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/verkauf.php

Die umfangreichen Exzerpte der BLB (die natürlich meinen Angriff auf die frühere Praxis der BLB, Kulturgut zu zerstören, wie zu erwarten, nicht verlinkt hat, während sonst fein säuberlich fast jeder einschlägige Archivalia-Beitrag vermerkt wird) müssen hier nicht wiederholt werden. Die sog. Experten des Hauses Baden kommen zum gleichen Schluss wie frühere Gutachter des Hauses Baden: die strittigen Bestände gehören im wesentlichen dem Haus Baden, in Einzelfällen (Grien) müsse man das aber noch prüfen. Schon allein diese Aussage disqualifiziert die angeblichen Experten:
die Professoren Rudolf Dolzer (Völkerrrechtler in Bonn), der bereits früher für das Haus Baden gegutachtet hat, Carl-Heinz Heuer (Rechtsanwalt in Frankfurt) und Hermann Nehlsen (emeritierter Rechtshistoriker in München).

Quelle: Pforzheimer Zeitung

http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/aktuelles/news.php?n=bnn,30.11.2007,2007/presse-bnn071130.jpg,1302,687

Ungehalten habe sich "der Prinz" (korrekt: Bernhard Markgraf von Baden) über die Forderung gezeigt, Kunstwerke aus den Gemächern der Familie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Schon allein diese perfide Formulierung zeigt, wie da gelogen und verdreht wird. Was hat der Thronsessel des ersten Grossherzogs Karl Friedrich, den er ja nun nicht privat bezahlt hat, oder der Abtsstab von St. Peter in den "Gemächern der Familie" zu suchen?

Wenn der angebliche Stiftungsrechtsexperte Heuer zitiert wird, man habe in den 1950er Jahren nicht erkannt, dass man die Kunstgegenstände hätte auf die Zähringer Stiftung übertragen müssen, dann ist das eine lupenreine Falschdarstellung. Die Stiftung wurde durch das Testament des letzten Grossherzogs errichtet und durch den Testamentsvollstrecker der Grossherzogin rechtsgültig der Stiftung übertragen:
http://archiv.twoday.net/stories/3009018

Einzig und allein der sachenrechtliche Bestimmtheitsgrundsatz kann eine wirksame Vermögensausstattung der Stiftung verhindert haben.

Update: http://archiv.twoday.net/stories/4510811/

http://everybodyslibraries.com/

www.upenn.edu Photo of John Mark Ockerbloom, creator of the legendary Online Books Page.

In sehr erfreulicher Weise ist die Nachweissituation digitalisierter Inkunabeln weltweit durch die Initiative des GW (geleitet von Falk Eisermann) verbessert worden.

So findet man dort (sofern man den dämlichen ICA-Klient ans Laufen bringt) mit der Eingabe http und Boston (Großschreibung ist wichtig!) Inkunabeln, die im Harvard-Katalog nachgewiesen sind:

http://pds.lib.harvard.edu/pds/view/7554114 (Steinhöwel-Druck)

Oder

09183 Eberhard d.J., Herzog von Württemberg: Beschwerdeschrift an alle Reichsstände über das Verfahren der württembergischen Stände gegen ihn. Ulm, 18. Mai 1498. [Ulm: Johann Zainer d.J.].
1 Bl. eins. bedr. 320 × 425 mm. 70 Z. Typ. 12:85G, 14:160G. Init. ii.
Reproduktionen: Stuttgart SArch (Link).
Einbl 524. VE15 E-3. ISTC ie00002750.
Stuttgart SArch (2 Ex.).

Erklärt wird die Suche in
http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0711&L=incunabula-l&P=837

Die Konsequenzen beklagt:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26726/1.html

Link zum Gesetz

Mit Bürokratieabbau hat das nicht das geringste zu tun, wenn man den Bürger zwingt, sofort Klage einzureichen.

Für das Archivrecht sehe ich keinen Ausnahmetatbestand gegeben. Wird in öffentlichen Archiven in NRW eine Archivbenutzung verweigert oder werden Auflagen gemacht, gegen die sich der Benutzer wehren will, muss er Klage vor dem zuständigen Verwaltungsgericht einlegen (oder formlos, fristlos, zwecklos sich beschweren).

Das gilt auch bei Gebührenbescheiden.

Ohne gültige Rechtsbehelfsbelehrung läuft die Einjahresfrist des § 58 VwGO:
http://dejure.org/gesetze/VwGO/58.html

Mit gültiger Rechtsbehelfsbelehrung läuft die Monatsfrist des § 74 VwGO nach Bekanntgabe des Verwaltungsakts.

Zur Form von Verwaltungsakten in NRW das VwVfG:
http://sgv.im.nrw.de/lmi/owa/lr_bs_bes_detail?bes_id=4844&det_id=116442&keyword=VwVfG&sel_menu_item_code=S

"Ein schriftlicher oder elektronischer Verwaltungsakt muss die erlassende Behörde erkennen lassen und die Unterschrift oder die Namenswiedergabe des Behördenleiters, seines Vertreters oder seines Beauftragten enthalten."

Bei Verwaltungsakten müssen also Beschäftigte, die nicht der Behördenleiter oder sein Vertreter sind, mit "i.A." zeichnen.

Zur Zustellung siehe das Verwaltungszustellungsgesetz NRW
http://sgv.im.nrw.de/gv/frei/2006/Ausg5/AGV5-1.pdf

Erläuterungen zur Zustellung aus der Sicht des Schulrechts:
http://www.ksdev.de/zustellung.htm

Zur Gesetzesänderung in NRW hinsichtlich des Friedhofsrechts:
http://www.aeternitas.de/inhalt/recht/artikel/2007_10_29__10_01_21/show_data

Wer dem Bürger entgegenkommen möchte, sollte vor dem Erlass eines Verwaltungsakts (z.B. Verweigerung der Archivbenutzung) ausführliche Möglichkeiten der formlosen Kommunikation einräumen.

Siehe dazu auch die Position der Stadt Hürth:
http://www.huerth.de/rathaus/presse/widerspruchsverfahren.php

Für Gebührenbescheide der Institutsbibliotheken der RWTH Aachen wurde folgende Musterrechtsbehelfsbelehrung vorgeschlagen:

Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen diesen Bescheid kann binnen eines Monats nach Bekanntgabe des Verwaltungsaktes Klage erhoben werden. Die Klage ist schriftlich bei dem Verwaltungsgericht Aachen, Kasernenstr. 25, 52064 Aachen, einzureichen oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle zu erklären.
Bei schriftlicher Einreichung der Klage sollen ihr 2 Abschriften beigefügt werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen. Sie soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, die angefochtene Verfügung soll in Urschrift oder in Abschrift beigefügt werden. Sollte die Frist durch das Verschulden eines von Ihnen Bevollmächtigten versäumt werden, so wird dieses Verschulden Ihnen zugerechnet werden.


Update:

Die Pflicht zur Anhörung des Benutzers thematisiert Steinhauer
http://bibliotheksrecht.blog.de/2007/12/14/wegfall_der_widerspruchsbescheide_in_nrw~3442507

http://textundblog.de/?p=1937


hier findet sich der Bericht des Gießener Anzeigers zur Preisverleihung an das Kreisarchiv Gießen und zwei ehrenamtliche Archivleiter.

Mit dieser schönen Aussage von Herrn Corts: Archivare "helfen mit, dass wertvolle Unterlagen nicht auf Dachböden verstauben oder Feuchtigkeit und Ungeziefer ausgesetzt sind"
- Ein Zitat für die Kategorie "Berufsbildklischees" ;)

in: Fürstlich württembergisch Dienerbuch vom IX. Bis zum XIX. Jahrhundert, hrsg. 1877 von Eberhard Emil von Georgii-Georgenau

http://www.google.de/books?id=N2EbAAAAMAAJ&pg=PA36
(nur mit US-Proxy lesbar, wie das geht, wird hier erläutert)

Mehr zu Dienerbüchern:
http://www.uni-tuebingen.de/IfGL/.../dienerbuch.htm

Volksaufklärung : eine praktische Reformbewegung des 18. und 19. Jahrhunderts / hrsg. von
Holger Böning, .... - Bremen : Ed. Lumière, 2007
ISBN: 3-934686-44-3; 978-3-934686-44-1

Inhalt
http://swbplus.bsz-bw.de/bsz260988618inh.pdf

Lorenzen-Schmidt gibt darin einen Überblick zu Verbreitung und Überlieferung bäuerlicher Schreibebücher (S. 361ff.)

Vor Jahren versuchte ich vergeblich die alte Ausgabe per deutscher Fernleihe zu beschaffen, nun ist sie in anständiger Qualität digitalisiert von Google (ex Harvard):

http://books.google.com/books?id=X9UMAAAAYAAJ

Angesichts des sogenannten Schulhofvandalismus gibt es in der Wikipedia das Programm "Schulen vom Netz", das Schulen zeitweilig vom Netz nimmt. Nun meldet der Standard (wir verdanken dies geschichte.quellen.lektüre)
http://derstandard.at/?url=/?id=3129549
dass immer mehr US-Schulen den Lesezugriff auf die Wikipedia blockieren. Neulich erkundigte sich in WP:UF ein Abijahrgang, ob es Urheberrechtsprobleme gebe, wenn er als Jahrgangsmotto 08 Danke Wikipedia wähle. Na die sind wenigstens ehrlich!

Leseverbote sind Zensur. Wenn die Lehrer es nicht hinkriegen, die Schüler zu einem kritischen und verantwortungsbewussten Umgang mit Medien (incl. Wikipedia) anzuleiten, verfehlen sie ihren Job. Da helfen auch keine Internetblockaden an Schulrechnern.

http://log.netbib.de/archives/2007/11/28/ein-slowenischer-minister-professor-und-blogger-uber-open-access/

http://notes.zturk.com/


Ich empfehle besonders den Artikel der Aachener Zeitung (Link), der das besondere Interesse des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten am Standort Brauweiler beleuchtet. Ungeachtet dieser Einlassung reibt man sich als Archivar in NRW verwundert und voller Freude die Augen über soviel Aufmerksamkeit.

Quellen:
http://www.presseservice.nrw.de/presse2007/11_2007/071128STK.php
http://www.derwesten.de/nachrichten/kultur/2007/11/28/news-7430261/detail.html
http://www.szon.de/news/kultur/aktuell/200711281337.html
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1195834760313.shtml
http://www.ksta.de/html/artikel/1195816855535.shtml
Welt-Artikel Link

http://www.sciencetext.com/copyright-abuse.html

Most of the issues surrounding copyright are related to what bloggers and webmasters can and cannot reproduce on their own sites, but, open access aside, what about corporate copyright abuse. In this guest blog post Peter Lewis of the Open University in England gives us his opinion of copyright abuse in the commercial world.

I first came across the problem of copyright abuse by numerous commercial image databanks, in 2004. At the time, I was writing my book on the Tay Bridge disaster (Tempus 2004). My reanalysis of the disaster - a kind of cold case investigation - involved systematic examination of the many high quality photos taken for the Official Inquiry of 1880. We asked Dundee City Library and St Andrews University Library to make high resolution scans, which my university paid for in the usual way. When I produced my book, however, St Andrews protested that I had wrongly used their images, despite the fact the images dated from 1879 and earlier and were clearly out-of-copyright. They eventually backed down but they, and many others, seem to think that if they posses an old image, they possess the copyright forever.

This doctrine was once used by some university libraries and is known as perpetual copyright. It was abolished in the Victorian period, but seems to have re-appeared! Worse still, modern image companies such as Getty and the UK’s Science Museum/NRM possess public domain images which they have scanned
from original periodicals such as the Illustrated London News, and claim new copyright in those images. I protested to the Science Museum about their policy, and was told that "it was too difficult to remove the copyright watermark for one or two images"!

Another example occurred more recently when we were designing new covers for one of our teaching blocks. It was a book about intellectual property, and the designer had used an old image from a US
Patent which he had found in a commercial image library. They wanted to charge £600 (about $1200). I pointed out to the designer that the image was in the public domain and could be downloaded for free from the US Patent Office website, and so we saved the money. Many designers and others are apparently totally unaware of this scam, and will happily pay large sums for public domain images when they can be obtained for free. One irony in this case was that the quality of the US Patent Office image was much better than that offered commercially.

I think this issue is very important for anyone researching historical events, or indeed, carrying out any other work where they may be open to copyright abuse.

- Guest blog post by Peter Lewis. Lewis is interested in product and process failures in engineering and has researched and written widely on the subject. He is Chair of ‘Design and Manufacture in Polymers’ and Chair of ‘Forensic Engineering’ at the Open University, England. He is actively reanalysing other historic disasters and accidents, using his cold case approach to engineering failures. His book on the Shipton rail accident (near Oxford, England) will be published by Tempus in February 2008, and he is currently looking at the Staplehurst crash of 1865 in which author Charles Dickens was involved.

For advice on finding copyright free images for use in your blog or website, check out David Bradley’s article on credit and copyright on Sciencebase. Lewis points out that Wikipeda has a growing archive of pictures and photos in the public domain, and you personally only need scan in an original to be able to use it. Copyright abuse has even been tried with patents and other intellectual property. Patents, of course, are all in the public domain. And it is worth knowing that all US Government material (text, photos etc) are automatically free of copyright thanks to the US Constitution.

In additional correspondence Lewis told me that copyright can be abused by any commercial interest, especially against smaller enterprises such as authors and users. Indeed, there have been many examples of large companies trying to abuse the system. Examples which come to mind include car manufacturer British Leyland, which tried to gain copyright on its car exhaust systems to prevent cheap exhaust pipes being made for their vehicles. Similarly, to manufacturer Lego tried to apply copyright law to their famous plastic bricks. Both companies were defeated in English law through the 1988 Act of Parliament.


Via OA News

Europäische Organisationen gründen Allianz zum Erhalt wissenschaftlicher Vermögenswerte des Digitalzeitalters
20.11.2007
(CORDIS) Zwölf europäische wissensbasierte Organisationen haben ihre Kräfte mit dem Ziel gebündelt, eine europäische Infrastruktur einzurichten, um zur Erhaltung und Bereitstellung eines dauerhaften Zugangs zu digitalen wissenschaftlichen Informationen beizutragen.

Die digitale Revolution hat die Analyse von Forschungsdaten sowie die einfache Speicherung und den Abruf aus schnell wachsenden Datensammlungen ermöglicht. Die Digitalisierung von Forschungsdaten hat die Sammlungen jedoch auch anfällig für Verluste gemacht, da sich der physische Zustand der Speichergeräte verschlechtert und sie schnell veralten, weil sich Datenformate ändern und neue Technologien auftauchen.

Aus diesen Gründen haben sich die wichtigsten europäischen Akteure im Bereich Wissenschaft und wissenschaftliche Informationen zur "Alliance for Permanent Access to the Digital Records of Science" ("Allianz für dauerhaften Zugang zu den digitalen Aufzeichnungen der Wissenschaft") zusammengeschlossen. Diese kritische Masse von Beteiligten zielt auf die Entwicklung einer koordinierten europäischen Lösung für diese Probleme durch Schaffung einer realisierbaren und nachhaltigen europäischen Infrastruktur für den Zugang zu den Aufzeichnungen der Wissenschaft ab.

Gleichzeitig wird die Allianz mit diesen Gemeinschaften zusammenarbeiten, um sich auf eine Reihe gemeinsamer Normen zu einigen, die ihre Archive interoperabel machen sollen. Die Archive sollten ebenfalls von einer Reihe gemeinsamer Ressourcen wie Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten (F&E) und einem Rahmen, der technische Instrumente bietet, profitieren.

Alliance for Permanent Access
http://www.alliancepermanentaccess.eu

http://www.dfg.de/forschungsfoerderung/formulare/download/12_151.pdf

Folienexegese ist die kommende Informationskompetenz:

http://titan.bsz-bw.de/cms/museen/bam/aktuelles/BAM_THALLER_07-06-29.pdf

Die Überlegungen sind nicht ganz aktuell, sie sind schon vom Juni 2007 ...



Weiteres:
http://titan.bsz-bw.de/cms/museen/bam/aktuelles/kolloquium_vortraege

http://www.kulturerbe-digital.de/

sammelt Informationen zur Digitalisierung.

http://www.repository.naturalis.nl/

Naturalis, the National Museum for Natural History, has now its own repository with Open Access full texts of staff publications.


Men and Violence
Gender, Honor, and Rituals in Modern Europe and America
Edited by Pieter Spierenburg, 1998

Einer von nicht wenigen Open-Access-Buchtiteln dieses US-Universitätsverlags:

http://www.ohiostatepress.org/

http://www.landtag-bw.de/WP14/Drucksachen/1000/14_1905_d.pdf

Auszug:

"Das Haus Baden hat gegenüber dem Wissenschaftsministerium erstmals in
einem Gespräch im Dezember 2006 die Einschaltung eigener Sachverständiger
– ohne konkrete Benennung des Auftrags – angekündigt. Bei dem oben
genannten Gespräch vom Juli 2007 hat das Haus Baden die beauftragten Personen
erstmals benannt; hiernach handelt es sich dabei um einen Professor
der Rechtsgeschichte, einen Professor mit Schwerpunkt im Völker- und Europarecht
(der zugleich als Berater des Hauses Baden auftritt), einen Fachanwalt
für Steuerrecht und Honorarprofessor (der das Haus Baden als Anwalt vertritt)
sowie einen Mitarbeiter eines Auktionshauses.
Die Mitglieder der Expertenkommission „Eigentumsfragen Baden“ haben
inzwischen aus Archivquellen nahezu 2.000 einschlägige Aktenvorgänge aus
der Zeit seit 1765 durchgesehen, erfasst und ausgewertet. Dessen ungeachtet
sind aber alle in staatlicher Obhut befindlichen Originalakten stets in den
Archiven einsehbar gewesen. Eine vergleichbar umfassende Recherche der
vom Haus Baden benannten Sachverständigen in den staatlichen Archiven ist
dem Wissenschaftsministerium nicht bekannt. Ein Koordinationsbedarf ist
jedenfalls zu keiner Zeit aufgetreten."

(c) F. Bucher CC-BY-SA 2.0

Im Aachener Stadtmagazin Klenkes 11/2007 S. 37 glossiert Dirk Tölke unter der Überschrift "Task Force History":

"Soll man dem zeitgeisternden Duktus neuer Fernsehformen dankbar sein, dass sie das Bild des Historikers aufpeppen? Kein blutleerer, zitronöser Archivmensch in ausgemergelter Statur und grauer Duckmäuserkleidung vermittelt dort Kenntnisse, die in entbehrungsreichen Jahren dem pilzbefallenen Material entrissen wurden, sondern Guido Knopp und seine noch steileren Forscherkollegen von Galileo Mystery posaunen ihr neuerworbenes Wissen ins Wohnzimmer".

http://www.heise.de/newsticker/meldung/99615

"Das "Million Book Project", ein internationales, nichtkommerzielles Projekt der Carnegie Mellon University, der Zhejiang-Universität, dem Indian Institute of Science und der Bibliothek von Alexandrien, hat mehr als 1,2 Millionen Bücher digitalisiert, die nun online über die Webseite der Universal Library verfügbar sind."

http://www.ulib.org ist eine Website, auf der ich im Lauf der letzten Jahre schon öfter war und mich jedesmal mit Grausen abgewandt habe. Sie ist schlecht erreichbar und wenn man die Seite aufruft, ist der Server extrem langsam oder reagiert nicht. Dank des selten benutzerunfreundlichen Tiff-Viewers ist der Aufruf jeden einzelnen Buches ein Geduldsspiel, das häufig zum Abbruch führt. Die Metadaten beruhen auf schlechtem OCR:

Der Stammbaum Der Inflecten, angeblich Subject: Chemistry

Nett sind auch die Dolfserzählungen vom Brafen Leo M Tolstoi im Fachgebiet Physik ...

Man kann ja allerlei gegen Google und die OCA und vergleichbare Unternehmungen einwenden, aber so mies wie dieses Angebot sind sie nicht.

Derzeit gibt es 447 Bücher auf deutsch, viele hierzulande nicht gemeinfrei.

Kader Abdolah: Das Haus an der Moschee , Verlag: Claassen, 2007
Leseprobe:
" .... Die Friseuse war gerade mit Fagri Sadats Beinen fertig, als die alte Krähe sich auf den Dachrand setzte. Ihr Krächzen kündigte an, dass sie Neuigkeiten hatte. Niemand wusste, wie alt die Krähe war. Bestimmt über hundert Jahre, denn Agha Djan hatte im Archiv der Moschee über sie gelesen. Die Krähe gehörte zum Haus. Sie gehörte zur Kuppel, zu den Minaretten, den Dächern, dem alten Baum und dem Wasserbecken, aus dem sie trank. Fagri stand auf und sagte: "Salam, Krähe! Hast du gute Nachrichten? Wer ist zu uns unterwegs? Wer wird uns besuchen? ...."
Quelle: http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2972793,00.html

".....Ihr Briefwechsel [Moravia-Pasolini] wird im Fondo Alberto Moravia ( http://www.fondoalbertomoravia.it ) aufbewahrt. Diese Vereinigung, die die Erben und einige Freunde ein Jahr nach dem Tod des Autors gegründet hatten, wird von Dacia Maraini geleitet. Der Fondo hat seinen Sitz in der letzten Wohnung von Moravia am Lungotevere della Vittoria Nr. 1 [selbstredend in Rom]. Hier gibt es neben der originalen Wohnungseinrichtung ein grosses Archiv mit Manuskripten, Artikeln, Briefen des Autors und einer Dokumentation seiner Aktivitäten als Europaabgeordneter für die Kommunistische Partei in den Achtzigerjahren. Ausserdem findet man seine Privatbibliothek mit rund 15'000 Bänden, ein Fotoarchiv, eine Bildersammlung sowie eine kleine Audio- und Videothek. Die Vereinigung vergibt in unregelmässigen Abständen einen Alberto-Moravia-Preis, mit dem bislang unter anderen Giuseppe Pontiggia, Ian McEwan oder Javier Marias ausgezeichnet wurden.
Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/buecher/817481.html

http://de.wikisource.org/wiki/Universit%C3%A4tsgeschichte

http://www.uni-bamberg.de/service_einrichtungen/unibib/ubp

Erste Veröffentlichung ist die Ringvorlesung "Das Bistum Bamberg in der Welt des Mittelalters":
http://www.opus-bayern.de/uni-bamberg/volltexte/2007/120/


http://blog.pecia.fr/post/2007/11/23/Sothebys%3A-vente-du-4-decembre-2007

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/4437962/


Der Buchhistoriker kann nicht ohne Empörung lesen, was die Badische Landesbibliothek nach 1945 ihren historischen Bucheinbänden (insbesondere des Klosters Reichenau) angetan hat. Für diese Vernichtung historischer Quellen gibt es nicht die geringste Entschuldigung.

"Noch 1990 mußte der Einbandhistoriker Janos A. Szirmai den vollständigen Verlust karolingischer Einbände der Reichenau durch Restaurierungen an der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe zwischen 1967 und 1981 beklagen, bei denen unverständlicherweise keinerlei Dokumentation stattgefunden hatte. Diese Unterlassung, ja diese radikale Restaurierung überhaupt erstaunt um so mehr, als gerade diese einzigartigen Bucheinbände bereits 1938/1939 Gegenstand einer der ersten wissenschaftlichen Untersuchungen zur mittelalterlichen Einbandtechnik waren"
http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/kons-restaurierung/dok-schaefer.html

Englischer Beitrag:
http://archiv.twoday.net/stories/4485260/
http://palimpsest.stanford.edu/byform/mailing-lists/cdl/2006/0666.html

Und ergänzend sollte man auch das lesen:

http://www.flickr.com/photos/ants_in_my_pants/91875957/

Stop Destroying Ancient Bindings
by J. A. Szirmai
Beelaertslaan 16, 6861 AV Oosterbeek, Netherlands

Reprinted with permission from Gazette du Livre Médievale, No. 13, Fall 1988, pp. 7-9 (editorial offices at CNRS-CEMAT, 156, avenue Parmentier, F-75010 Paris, France).

It was 50 years ago that the first detailed observations on technical aspects of the bindings of Carolingian manuscripts from the Reichenau monastery were made. Gerhard Kattermann of the Badische Landesbibliothek Karlsruhe, where the manuscripts are kept, showed his findings to a young local bookbinder, Adolf Heinz, who carefully studied the bindings and provided a technical description (Archiv f. Buchbinderei, 1938, p. 33-38). Kattermann's report (ibid., 1939, p. 17-20, 31-32) proved that not all of the Reichenau manuscripts had been newly bound in the course of the extensive rebinding operation in 1457 by the monks Pfuser and Plant. Out of the 163 manuscripts 21 kept their original binding which lasted for another 500 years, even if showing some signs of wear and tear (the latter facilitating the observations of the internal structure otherwise hidden). The studies of Heinz and Kattermann deserve credit for drawing attention for the first time to the technique of the simple, undecorated Carolingian binding, and thus arousing the interest of other investigators, like, among others, Van Regemorter, Pollard and Vezin.

The studies of Heinz and Kattermann did not entirely exhaust the subject, as often happens with the works of pioneers. The technical description of Heinz was based on the study of two bindings only (Aug. cxi and ccxxxiii), whereas Kattermann' s article contains several intriguing photographs without giving full explanation of all details. Intriguing, because they seem to have bearing on the earliest use of sewing support and its relation to the ancient kettle-stitch sewing. The desire to clarify some of these issues prompted a visit to the Badische Landesbibliothek Karlsruhe, in July 1988, with the aim of reinvestigating the material of Heinz and Kattermann, supposedly still available.

Disappointment is a feeble expression to qualify the confrontation: out of the 21 bindings listed by Kattermann, only two (Aug. clxxi and clxxxvii) are still in their pristine original state. The others have been more or less crudely "restored" between 1967 and 1978, two of then even completely rebound (in one case the cover has been saved and is kept separately; the cover of the other one has disappeared)--all this without any detailed record. Among the irreplaceable losses are two bindings studied by Heinz (Aug. cxi: rebound, cover lost; ccxxxii: thoroughly restored). They share the fate of a few hundred original bindings of manuscripts and incunabula of the Badische Landesbibliothek, the only possessions of that Library that escaped destruction by the 1942 fire, and it is tragic that they have been more or less destroyed after that disaster, but now purposely, by misguided hands. Nevermore will we have the chance to verify, for example, the course of sewing thread or details of the attachment of the boards of the Reichenau bindings, to determine the nature of the sewing thread or the variations in the construction of the tab-headband: the evidence is lost forever. It is like suddenly standing over the tomb of a dear friend, whom one was hoping to reach still alive.


Read the rest of the article:
http://palimpsest.stanford.edu/byorg/abbey/an/an13/an13-5/an13-513.html

Der Leiter des Stuttgarter Landeskirchlichen Archivs, Hermann Ehmer, der im Februar 2008 in Ruhestand gehen wird, wurde zum Honrarprofessor an der Universität Tübingen ernannt. Der 20. Band der Quellen und Forschungen zur württembergischen Kirchengeschichte wird ihm als Festschrift gewidmet sein.

Glückwunsch!

Unter diesem Titel berichtet die Schwäbische Heimat 2007 S. 466f. über zweifelhafte Geschäfte. Der Artikel ist im Kern bei der Netzeitung vom 29. August nachlesbar:

http://www.netzeitung.de/internet/723154.html

"Auf den Seiten des Internet- Auktionshauses Ebay werden ständig Funde aus Raubgrabungen in Südosteuropa angeboten. Ebay verstößt damit gegen das Unesco-Abkommen zum Schutz von Kulturgut und seine eigene Richtlinie, nach der archäologische Funde nicht ohne den Nachweis des rechtmäßigen Erwerbs angeboten werden dürfen."

 

twoday.net AGB

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