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Am 5.12. hat endlich (!) auch www.open-access.net reagiert:

05.12.2007 11:52
Jetzt Nutzungsrechte sichern!

Am 1. Januar 2008 tritt eine Veränderung des Urheberrechtsgesetzes in Kraft. Durch die neuen Regelungen in § 31a und § 137 l UrhG erhalten Verlage automatisch die Rechte zur Online-Verwertung von Publikationen, die bisher bei den Autoren lagen, d.h. durch die neue Regelung verlieren Autoren die Möglichkeit, ihre vor 1995 erschienenen Publikationen in fachlichen oder institutionellen Servern, wie dem Institutional Repository ihrer Universität oder einem anderen Open Access Server publizieren zu dürfen. Noch bis Ende dieses Jahres haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Möglichkeit, Ihre Rechte zu wahren:

Übertragen Sie Ihrer Bibliothek oder einem fachlichen Repository ein einfaches Nutzungsrecht an Ihren Publikationen vor 1995, dies können Sie in Form einer vorformulierten Standard-E-Mail (siehe unten) tun. So erhält der Verlag nicht automatisch die Rechte an der Internet-Verwertung Ihrer Publikationen und ein separater Widerruf gegenüber den Verlagen ist dann nicht mehr nötig. Die Möglichkeit Ihre Publikationen in den Online-Angeboten der Verlage zu präsentieren haben Sie trotzdem. Verhindert wird mit Ihrer Rechteeinräumung jedoch, dass NUR der Verlag online publizieren darf (und der Online-Zugriff zukünftig höchstwahrscheinlich nur gegen Bezahlung möglich ist).

Schicken Sie noch in diesem Jahr eine E-Mail mit folgendem Inhalt an Ihre Bibliothek:

"Hiermit übertrage ich der Bibliothek der Universität ... ein einfaches Nutzungsrecht an meinen vor 1995 erschienenen Fachpublikationen zur Nutzung auf dem Institutional Repository der Universität .... Die Möglichkeit, nicht-ausschließliche Nutzungsrechte an diesen Publikationen selbst zu behalten oder an Dritte weiterzugeben, bleibt davon unberührt."

Fügen Sie (falls möglich) die Liste Ihrer Publikationen oder eine URL, die auf eine solche Liste verweist, an.


Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/

Aus dem Newsletter für Mitarbeiter der Uni Freiburg:

Ihre Rechte an Ihren (digitalen) Publikationen

Sehr geehrte Damen und Herren,
Zum 1. Januar 2008 tritt eine Veränderung des Urheberrechtsgesetzes in Kraft. Sie enthält eine Regelung, mit der Verlagen automatisch (und damit rückwirkend) die Rechte zur Online-Verwertung von Publikationen zufallen, die bisher bei den Autoren lagen. Bislang galten Rechte bis zu einem Stichjahr (1995) als nicht abgegeben, da diese Nutzungsmöglichkeit damals noch nicht gegeben bzw. nicht üblich war. Noch bis Dezember haben Sie als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Möglichkeit, Ihre Rechte zu wahren und darüber zu verfügen. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit – im Interesse der Wissenschaft.
——
Bevor die urheberrechtlichen Regelungen für den Verfasser ungünstiger werden, ist es sinnvoll, die digitalen Publikationsrechte möglichst umfassend, zumindest aber für Aufsatzpublikationen, der Universitätsbibliothek (und damit unserer Universität) zur Publikation auf dem Hochschulschriftenserver zu übertragen. Wissenschaftsorganisationen wie vor allem die Deutsche Forschungsgemeinschaft plädieren nachdrücklich für diese Rechteübertragung und auch andere Universitäten rufen ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu diesem Schritt auf. Zwei weiterführende Links sind:
http://oa.mpg.de/openaccess-berlin/berlindeclaration.html
http://edoc.hu-berlin.de/e_info/copyright.php
Neben der Sicherung Ihrer eigenen Rechte würde damit ermöglicht, eine breite Dokumentation der wissenschaftlichen Forschung an der Universität für diesen Zeitraum in leichter Zugänglichkeit aufzubauen. Viele von Ihnen kennen die Schwierigkeiten, die sich bei elektronischen Datensammlungen und Dokumentationen aus dem Urheberrecht ergeben. Helfen Sie daher mit, dass zumindest für ältere Publikationen diese Probleme in Zukunft vermieden werden können.
Bei neuen Publikationen sollten Sie unbedingt auf vertragliche Vereinbarungen achten. Bislang sind Aufsätze in Zeitschriften und Sammelwerken (Festschriften) nach einem Jahr für den Verfasser wieder verfügbar (UrhG § 38), somit auch digital publizierbar, sofern keine eigenen vertraglichen Regelungen entgegenstehen. Die Universitätsbibliothek ist natürlich gerade auch an diesen neuen Aufsätzen interessiert.
Das Zur-Verfügung-Stellen auf dem Hochschulschriftenserver erlaubt Ihnen zugleich den einfachen Ausdruck von Sonderdrucken oder eben den Verweis auf diese Möglichkeit, der das Verschicken u.U. erspart.
Über den Nutzen dieser Möglichkeit können Sie sich z.B. unter der Adresse (URL) des Hochschulschriftenservers http://www.freidok.uni-freiburg.de/ selbst anhand der Publikationen von Kollegen überzeugen, die diese Möglichkeit bereits genutzt haben. Die Aufsätze sind im Online-Katalog der Universitätsbibliothek nachgewiesen, werden von Suchmaschinen erfasst und sind ggf. leicht mit Ihrer Homepage oder auch der Freiburger Forschungsdatenbank zu verlinken.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie die untenstehende Erklärung für die vor 1995 publizierten Aufsätze der Universitätsbibliothek – ggf. mit einer Liste der einschlägigen Publikationen oder mit reproduzierbaren Kopien oder Sonderdrucken – zurücksenden könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Schneider Prorektor für Wissenstransfer und Kommunikationstechnologien
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Universitätsbibliothek Freiburg
Sekretariat
Hauspost
Hiermit übertrage ich der Universitätsbibliothek Freiburg i.Br. ein einfaches Nutzungsrecht an meinen vor 1995 erschienenen wissenschaftlichen Aufsätzen zur Nutzung auf dem Hochschulschriftenserver (digitale Publikation).
Name / Adresse:
(Unterschrift)

***

Zum Thema siehe
http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/ (fast alle neueren Beiträge)

Handschriften des Mittelalters. Hrsg. vom Staatsanzeiger-Verlag / Badische Landesbibliothek Karlsruhe / Württembergische Landesbibliothek Stuttgart / Universitätsbibliothek Freiburg / Universitätsbibliothek Heidelberg / Universitätsbibliothek Tübingen / Leopold-Sophien-Bibliothek Überlingen. 2007, 120 S., reiche farbige Bebilderung, 21 x 28 cm, kartoniert, € 7,50, ISBN-10: 3-929981-69-6, ISBN-13: 978-3-929981-69-8

Inhaltsverzeichnis als PDF

Das von den großen öffentlichen Handschriftenbibliotheken Baden-Württembergs verantwortete Magazin im Zeitschriftenformat stellt sein Thema überaus ansprechend dar. Die mit vielen Farbabbildungen versehenen kurzen Beiträge (meist 2 Seiten) führen in verständlicher Form in die Welt der Handschriften ein. Man erfährt, wie eine Handschrift entsteht, exemplarische Stücke und ihre Bibliotheksheimat werden vorgestellt.

Dieses Magazin ist sicher auch eine Antwort auf die "Causa Karlsruhe". Magda Fischer schreibt in ihrem Beitrag über die Klosterbibliotheken und deren Schicksal nach der Säkularisation abschließend zu Recht: "Zeittpisch hingegen war ihr Unverständnis für den Wert einer Bibliothek als einem in Jahrhundert aus Handschriften und Drucken zusammengewachsenen Ganzen mit jeweils eigenem Profil, in dem sich die Geschichte eines Klosters und einer Region widerspiegelt. Wie Beispiele in jüngster Zeit zeigen, hat auch unsere Generation solches Denken offensichtlich nicht überwunden. Könnte man sonst überlegen, alte Büchern in Bibliotheken auszusondern, wenn sie über eine bestimmte Zeit nicht benutzt worden sind? Würde man gewachsene, großzügig durch Generationen geförderte und mit Sachkenntnis vermehrte Büchersammlungen in Einzelpakaten zum Kauf anbieten, bevor der Bestand überhaupt inventarisiert ist? Dürfte man bei finanziellen Engpässen Handschriften als Verfügungsmasse sehen und sie beliebig aus ihrem Bibliothekszusammenhang herausreißen und veräußern?" (S. 25)

Beachtung verdienen auch die beiden Seiten, auf denen Armin Schlechter handschriftliche Einträge in gedruckten Büchern würdigt (S. 20f.). Er präsentiert einen geradezu sensationellen Randvermerk aus dem Jahr 1503 in einer Heidelberger Inkunabel , der sich auf Leonardos Mona Lisa bezieht.

Das Heft dokumentiert, dass man in den Handschriftensammlungen begriffen hat, dass man mehr Öffentlichkeitsarbeit betreiben muss, um die eigenen Schätze vor politischen Begehrlichkeiten zu schützen.

Vielleicht hätte man die kleineren Sammlungen ausführlicher porträtieren können (S. 116-117). Die Prädikantenbibliothek in Isny besitzt 70 Handschriften, während die Überlinger Bibliothek nur 44 mittelalterliche Handschriften ihr eigen nennt. Dass "Buchhandschriften" auch in den Archiven des Landes zu finden sind, wird nicht erwähnt. Kostbare Stücke befinden sich immer noch in adeligem Privatbesitz (insbesondere in Wolfegg und Zeil).

Wer noch eine nette Kleinigkeit als Weihnachtsgeschenk für einen Kulturbeflissenen sucht, ist mit diesem Magazin gut bedient.


Hoffmann, Ronald: Die Domänenfrage in Thüringen
Über die vermögensrechtlichen Auseinandersetzungen mit den ehemaligen Landesherren in Thüringen nach dem Ersten Weltkrieg
http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=978-3-631-55850-8

Verlag : Lang, Peter Frankfurt
ISBN : 978-3-631-55850-8
Einband : Paperback
Preisinfo : 68,50 Eur[D] / 68,50 Eur[A]
Seiten/Umfang : LXXII, 347 S., 6 schw.-w. u. 1 farb. Abb. - 21 x 14,8 cm
Erschienen : 1. Aufl. 09.2006
Aus der Reihe : Rechtshistorische Reihe

Rezension von Gerhard Köbler

Badische Zeitung vom Freitag, 7. Dezember 2007

TAGESSPIEGEL:
Klare Verhältnisse
Badische Kunstschätze

Auch wenn noch nicht die letzte Hand angelegt ist: Das Gutachten der
Experten zum Streit um die badischen Kunstschätze steht. Dessen
Aussage ist deutlich. Das Haus Baden erhebt zu Unrecht Besitzansprüche
auf den größten Teil der Kunstsammlungen. Das Gutachten hat dafür
durch intensive Archivarbeit eine einmalige Faktenbasis geschaffen.
Die Rechtslage ist demnach, anders als behauptet, juristisch gar nicht
schwammig, sondern erlaubt eine präzise Scheidung von Mein und Dein.
Den Nutzen hat das Land Baden-Württemberg. Es hat eine
millionenschwere Kunstsammlung gewonnen, die es bisher nur verwalten
durfte. Und es steht in den Verhandlungen um Schloss Salem nicht mehr
unter Druck. Gewiss, das Ergebnis des Gutachtens muss schlimmstenfalls
durch alle Gerichtsinstanzen verteidigt werden. Aber das zu erwartende
Ergebnis ist diese Mühe wert. Denn ohne Mühe verliert man Werte --- oder
bezahlt sie ein zweites Mal. Genau das drohte vor einem Jahr durch den
Deal zwischen Land und Haus Baden. Daher muss man dem Protest danken,
der sich damals gegen den geplanten Verkauf mittelalterlicher
Handschriften erhoben hat. Er hat das Verfahren aufgehalten und
letztlich die ernsthafte Prüfung der Besitzverhältnisse veranlasst.
Das von der Landesregierung in Auftrag gegebene Gutachten zeigt daher
zugleich, wie schlampig anfangs eben diese Landesregierung gearbeitet
hat. Das sollte sie verpflichten, ihre Besitzrechte umso
nachdrücklicher zu vertreten. Wulf Rüskamp


Diesem Kommentar ist voll und ganz zuzustimmen.

War 2006 verkaufsgefährdet: Handschrift aus St. Peter perg 11a

Eyn manung der cristenheit widder die durken, [Türkenkalender], [Mainz] [1454]

http://mdz10.bib-bvb.de/~db//0001/bsb00018195/images/

Wieso muss die BSB nach einem Schwarzweissmikrofilm dieses Highlight ihrer Sammlungen digitalisieren? Die meisten anderen Bibliotheken wären stolz darauf, das Original in guter Auflösung nach heutigen Standards zu präsentieren.

http://www.buchmarkt-college.de/lexikon

Erscheint mir nach kurzer Stichproben-Durchsicht soweit aktuell und richtig, oft angenehm kurz und präzis (Beispiel "Lehrerfreistück"), andererseits oft zu kurz und damit verkürzend (Beispiel "Amtliches Werk").

Die strittigen Kulturgüter gehören dem Land und nicht dem Haus Baden, sagt die umfangreiche Studie der vom Land Baden-Württemberg beauftragten Expertenkommission. Offenbar ist ein Exemplar an die BNN gelangt:

http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/verkauf.php

Nach Informationen von Archivalia könnte das Gutachten am 18. Dezember öffentlich vorgestellt werden. Diesen Termin nennt auch:

http://www.badische-zeitung.de/gutachten-kunstschaetze-gehoeren-dem-land.102301



Collage: SWR

In celebration of the Society for Medieval Archaeology's 50th anniversary the first fifty volumes of Medieval Archaeology have been made available in digital form.

http://ads.ahds.ac.uk/catalogue/library/med_arch/index.cfm

1 (1957)- 50 (2006)

It's free!


" ..... Allerdings lässt sich diese Argumentation nach Ansicht von Staatsrechtlern nicht eins zu eins auf alle anderen Beamtinnen übertragen. Lehrer und Schüler stehen in einem besonders engen Verhältnis: Der eine soll den anderen erziehen und ihm Werte vermitteln, was in vielen Fällen zu einer engen Beziehung führt. Das jedoch gilt nicht für eine verbeamtete Archivarin, die Bücher und Akten verwaltet und nie mit Publikum zu tun hat. „Wen stört es, wenn diese Frau ein Kopftuch trägt?“, fragt etwa der Berliner Staatsrechtler Ulrich Battis, der in der Anhörung des Wiesbadener Landtags starke Bedenken gegen das Gesetz vorbrachte. Er sieht einen unverhältnismäßigen Eingriff in die Religionsfreiheit. Innenminister Bouffier hält dagegen: „Wir stellen keine Beamten für Hinterzimmer ein, die niemals mit Publikum in Berührung kommen“, sagt der CDU-Politiker. „Beamte müssen überall einsetzbar sein.“ ....."
Quelle: http://www.merkur.de/2007_49_Reisstest_fuers_K.25050.0.html?&no_cache=1

http://www.ub.uni-bielefeld.de/rss/diglib.xml

Das "Gegengutachten" zum Gutachten des Landes Baden-Württemberg (siehe http://archiv.twoday.net/stories/4495544/ ) ist ein windiges dürftiges Machwerk (34 S.), das die Auseinandersetzung nicht lohnt. Aufgrund ein paar zusammengesuchten passenden Quellen-Stellen, die aus dem Kontext gerissen werden, wird versucht zu erweisen:
* dass die Sammlungen nichts mit den Domänen zu tun haben
* dass der Hausfideikommiss bis zu seiner Auflösung, bei der er in das freie Eigentum der Familie überging, stets Eigentümer der Sammlung gewesen sei (die Rechte der Zähringerstiftung werden daher zurückgewiesen)
* die Pertinenztheorie (Sammlungen als Pertinenz der Landeshoheit) zurückzuweisen sei
* das Land Baden bzw. Baden-Württemberg das Eigentum der Badener an den Sammlungen anerkannt habe.

Es wurden seinerzeit in diesem Weblog genügend Belege zusammengetragen, um diese haltlosen Thesen zu widerlegen. Sie müssen hier nicht wiederholt werden. Wir können gelassen abwarten, zu welchem Schluss demnächst die "echte" Kommission kommen wird. Das wird auf jeden Fall eine tausendfach spannendere Lektüre.


Die BBC meldet:

A "spooky" image of a priest executed for treason over the Gunpowder Plot has appeared on a 17th century book thought to be bound in his skin, it is claimed.

Auctioneers said the face of Father Henry Garnet could be seen peering from the cover of the "rare and macabre" book about the Jesuit priest's death.

"Es geht nicht mehr", stöhnt Prinz Bernhard. Hinweise, man könne ja die schwerreichen Eltern der Internatssprösslinge zur Kasse bitten, empfindet er als Provokation.

Lesen wir im Südkurier
http://www.suedkurier.de/nachrichten/seite3/art1798,2945371,0

Alles, was nicht in seinen Kram passt, ist für Bernhard (Vorname) Markgraf von Baden (Nachname) Provokation. Hängt wohl mit dem Führer- äh monarchischen Prinzip zusammen ...

Fest steht, dass die Salemer Schule in besonderer Weise mit der Aura der alten Klosteranlage verflochten ist. Das ist alles andere als ein reines Mietverhältnis. Wenn sich die Schule dem Genius Salems wirklich verpflichtet fühlen würde, wäre es für den Trägerverein sicher kein Problem, die in der Tat schwerreichen Eltern derjenigen Schüler, die kein Stipendium genießen, zu motivieren, eine Stiftung zu dotieren, die dann auch die Existenz der Schule in den Klostermauern dauerhaft absichern könnte.

Aber möglicherweise ist das Einvernehmen zwischen Schule und Familie gar nicht so herzlich? "Mitte der achtziger Jahre geriet Salem durch ein Zerwürfnis mit dem markgräflichen Hause und der Kündigung der Nutzungsrechte des Salemer Schlosses in eine bedrohliche Lage. 1996 wurde eine Einigung zwischen dem markgräflichen Haus und der Schule mit einem langfristigen Miet- und Pachtvertrag erreicht." (Wikipedia)

Merkwürdig: Eine international expandierende Eliteschule für die Reichen dieser Welt (2002 zahlte man bis zu 25.000 Euro für einen Schüler pro Jahr: http://www.salemcollege.de/D2Pres14_2.htm ), die aber selbst nicht hinreichend abgesichert erscheint. Und die über die finanzkräftigen Eltern oder der "verschworenen Gemeinschaft" der Altsalemer nicht mal eben dem klammen Schlossherrn unter die Arme greifen kann oder will ...

Wenn man an ein Mehrsäulenmodell zur Rettung von Salem immer noch denken will, wieso sollte dann nicht das piekfeine Internat eine Säule lässig finanzieren können?


http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0712&L=hexenforschung&O=D&P=1027

Die Mailingliste Hexenforschung hat in Übereinstimmung mit den Verantwortlichen für historicum.net dazu aufgerufen, dass Forscher ihre einschlägigen Arbeiten zur Hexenforschung für historicum.net zur Verfügung stellen sollen, indem sie ihm bis zum 31.12.2007 ein einfaches Nutzungsrecht einräumen (siehe zu § 137 l UrhG die einschlägigen Beiträge in
http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/ ).

http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=drucke/rg-4f-12

Wolfenbüttel schafft es nicht, dass bei Ankündigung via RSS-Feed das Digitalisat bereits mit dem Titeleintrag verknüpft ist ...

Titel: Collectio Consuetudinum Et Legum Imperialium, hoc est, Generales Et Receptae In Imperio Consuetudines, ac Leges Capitulares, a Divis Regibus & Imperatoribus Romanis partim confirmatae, partim promulgatae; ab eorundemque Consiliariis in Codices distinctim collectae, & certo quodam titulorum ordine digestae : In quibus ea, quae in Collectionem Constitutionum Imperialium, propter divulsam temporum seriem, commode referri non potuerunt, pleraque omnia continentur, inde ab aetate C. Iulii Caesaris Imperatoris & Dictatoris Romanorum, usque ad D.N. Imp. Caes. Matthiam P.F. Aug. PP. / Editae atque in lucem prolatae industria & studio V.N. Melchioris Goldasti Haiminsfeldii, C.S. Elenchum Tractatuum hac in Collectione contentorum columna secunda monstrabit
Sonst. Personen: Goldast, Melchior *1578-1635*
Ulm, Johannes Ludovicus De [Widmungsempfänger]
Erschienen: Francofordiae Ad Moenum : Kopffius ; Francofordiae Ad Moenum : Saurius, 1613
Drucker: Kopf, Peter
Saur, Johann
Umfang: [12] BL., 314 S. : Tbl. r&s, Ill. (Holzschn.). ; 2º

Die geneigte Leserschaft hat sicher genüsslich mitverfolgt, wie die Auseinandersetzung zwischen Archivalia und der Schweizer Schule der Historischen Fachinformatik langsam den Siedepunkt erreichte, man stündlich schon mit der Bestellung von Sekundanten glaubte rechnen zu müssen, bis die Krise dann jäh in sich zusammenfiel. Anlass war ein Argument zur Zitierfähigkeit der Wikipedia, das wir nun auch dem sonst so geschätzten Herrn Schneider um die Ohren schlagen müssen (sonst dürfte sich die Schweizer Schule der Historischen Fachinformatik mit Recht unfair behandelt wähnen):

http://digireg.twoday.net/stories/4508336/#4509992

Falls jemand nicht weiss, was die RE ist:

http://de.wikisource.org/wiki/RE

In SächsGVBl. 2007, Nr. 12, S. 475 findet sich eine Berichtigung der in SächsGVBl. 2007, S. 203 verkündeten Ausbildugs- und Prüfungsordnung für den gehobenen Archivdienst im Freistaat Sachsen. Es geht um die Bezeichnung von § 17 in der Inhaltsübersicht.

http://bibliotheksrecht.blog.de/2007/12/05/berichtigung_der_apo_fur_den_gehobenen_a~3397716

Soll das in die Rubrik Unterhaltung? Oder doch lieber in Archivrecht, dann lesen das eine Menge Juristen mit dank Jurablogs.de ...

http://www.presseportal.de/pm/6329/1096919/gruner_jahr_stern

Wikipedia gehört neben Google zu den größten Recherche-Angeboten im Internet. Aber weil Wikipedia von ganz normalen Nutzern geschrieben wird, müssten sich, so Kritiker, in dem kostenlosen Online-Lexikon viele Fehler finden. Um dies zu überprüfen, ließ die Hamburger Zeitschrift stern Wikipedia von Experten des Recherche-Instituts "Wissenschaftlicher Informationsdienst Köln" untersuchen.

Für den stern-Test wurden 50 zufällig ausgewählte Einträge aus den Fachgebieten Politik, Wirtschaft, Sport, Wissenschaft, Kultur, Unterhaltung, Erdkunde, Medizin, Geschichte und Religion überprüft. Die fünf Kriterien Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität und Verständlichkeit wurden mit Schulnoten bewertet. Wikipedia erzielte über alle Bereiche eine Durchschnittsnote von 1,7. Die Einträge zu den gleichen Stichworten in der kostenpflichtigen Online-Ausgabe des 15-bändigen Brockhaus (www.brockhaus.de/nachschlagen), die nach Verlags-Angaben "permanent aktualisiert" wird, erreichten lediglich eine Durchschnittsnote von 2,7.

Ob "Hartz IV", "U2", "Penicillin" oder "Moses": Bei 43 Artikeln bekam Wikipedia bessere Noten als die Konkurrenz. Nur bei sechs Stichworten lag der Brockhaus vorn, in einem Fall erhielten beide Nachschlagewerke die gleiche Note.

Besonders gut schnitt Wikipedia in der Kategorie Aktualität ab. Beispiel: Während im Wikipedia-Artikel zu Luciano Pavarotti dessen Ableben bereits am Todestag vermerkt worden war, erwähnte der Brockhaus-Eintrag den Tod des Tenors selbst am 2. Dezember noch nicht. Der Literatur-Nobelpreis für die Schriftstellerin Doris Lessing, in Wikipedia längst beschrieben, fehlte beim Brockhaus zu diesem Zeitpunkt ebenso.

Überraschend siegte Wikipedia beim stern-Test auch in der Rubrik "Richtigkeit". Angesichts der Tatsache, dass hier Freiwillige gratis gegen professionelle Redakteure antreten, war dies nicht zu erwarten.

Einzig bei der Verständlichkeit liegt der Brockhaus vorn. Einige Wikipedia-Artikel sind für Laien schlicht zu kompliziert, viele zu weitschweifig, urteilten die Tester.


Siehe nun auch:
http://wikipedistik.de/2007/12/05/stern-titelthema-wie-gut-ist-wikipedia/

Ein Blog der Initiative "Erhalt Thüringer Kultur", eines Zusammenschlusses Thüringer Institutionen, Unternehmen, Kulturvereine und Bürger. Es geht hauptsächlich um Theater und Musik, aber auch immer wieder um Museen.

http://www.erhaltet-thueringens-kultur.org/

Untenstehend habe ich die zahlreichen Rückmeldungen zu meiner Anfrage über Archive im Spielfilm in der archivlist zusammengefasst. Records Management included.
Herzlichen Dank an alle BeiträgerInnen!
Helga Penz

1. April 2000 -------- Österreichischer Sci-Fi aus dem Jahr 1952. Nach
unzähligen, ergebnislosen Verhandlungen mit den alliierten Siegermächten
über die Unabhängigkeit Österreichs fordert der österreichische
Ministerpräsident im Jahr 2000 seine Landsleute auf, ihre
viersprachigen, von den Alliierten ausgegebenen Personalausweise zu
zerreißen, um ein Signal zu setzen. Als das Land kurz vor einer
Verurteilung wegen des Bruchs des Weltfriedens steht, findet man die im
Österreichischen Staatsarchiv (gedreht im Prunksaal der Österreichischen
Nationalbibliothek!) die Moskauer Deklaration von 1943...

A Civil Action ------------------ A John Travolta film where the records
from his case are handed over to the Environmental Protection Agency. I
believe they use a forklift to move the records in a warehouse full of
such documents.

A Few Good Men ---------------------------- The tower chiefs logs for
Guantanamo Bay and Andrew Airforce base are used as evidence. These
should log a flight that took place at a certain but Colonel Jessup has
somehow has them unauthorizedly amended to save him from getting into
trouble.

Alien 3(?) ---------- The plots centre around the mining companies
secret defence contract agenda, which Ripley accesses electronically
from the ship's records system. She also accesses the company personnel
files.

All the Presidents' Men ---------------------------- This film from 1976
stars Robert Redford and Dustin Hoffman, as reporters from the
Washington Post who discover a link between the Whitehouse and the
break-in at the Watergate building, leading to the downfall of Nixon.
They investigate the destruction of official records being destroyed
without authorisation to cover up the conspiracy. Cringe as Dustin
Hoffman goes into a government record office and is brought some volumes
by a very nerdy searchroom assistant. He then tears out the pages he
needs as evidence, when the assistant isn't looking.

American Splendour --------------------- A recent and quirky film, where
the main character, Harvey Pekar, is a hospital Records Manager and
part-time comic script writer. Many of the scenes are set in his file
room. It won the Grand Jury Prize, Sundance Film Festival 2003; and the
Critics Prize, Cannes Film Festival 2003.

Being John Malkovich --------------------------------- This included a
records centre with an unusually low ceiling height (cheap rental
value), where you could access the brain of JM via a portal hidden
behind a filing cabinet.

Blade ------------------------ In diesem Film kommt ein "Vampir-Archiv"
vor und sogar ein Vampir Archivar.

Bladerunner ------------ Are we human because we keep records? Will we
have biometric records to prove that we are human?

Blue Collar --------------- Paul Shrader's film where factory workers
Harvey Keitel, Yaphet Koto and Richard Pryor raid their trade union
office for money and find records relating to the unions involvement
with the mafia. A great blues sound track follows this film and it is
supposed to represent the disenchantment many Americans felt in Post
Nixon America.

Brazil -------------------- Sam Lowry ist ein kleiner Angestellter in
der Abteilung für Informationswiederbeschaffung des allmächtigen
"Ministeriums für Information" (M.O.I.) in einer düsteren,
bürokratisierten Welt. Seine einflussreiche Mutter bestimmt seine
Karriere und sein Leben, soweit es ihr möglich ist. Durch einen
Druckfehler kommt es zu einer folgenschweren Verwechslung, bei der
anstatt eines als "Terrorist" gesuchten Freiberuflers namens Tuttle, der
sich dem alles beherrschenden Bürokratieapparat dieser Gesellschaft
entzieht, ein Familienvater namens Buttle verhaftet wird. Sam wird die
bürokratische Nachbearbeitung dieses Irrtums aufgetragen...

Bruce Almighty ---------------- Jim Carey demonstrates just how much you
can fit into a filing cabinet. He also has a records problem in managing
prayer requests. The prayers have built up and he needs a system to
manage them. First he tries stick-it notes, then filing cabinets, and
finally opts for an email system on a computer called Yahweh.

Carlton Brown of the FO ------------------------- Classic 1950's comedy
featuring Terry Thomas and Peter Sellers. The Foreign Office receives a
letter from a colony they had completely forgotten about and have to
ring down to Archives to retrieve its papers. The Archives/RM unit
consists of cobweb encrusted cupboards with mice (located in, you
guessed it, the basement) looked after by an ancient, shuffling records
manager/Archivist - how not to keep your semi-current records!

Chinatown --------------- Jack Nicholson goes to the records office,
borrows a ruler from the records clerk, and tears off a property deed
while the clerk is not looking.

Class Action ------------- This 1990 movie class features Gene Hackman.
The film centres around evidence for a court case against a motor firm.
Many scenes in a Record Centre & lots of records being dumped on
solicitors to mask "the truth"!It includes a strong document
production/litigation theme with tons of Iron Mountain boxes and the
line by an elderly witness who said that he didn't have the document --
to get it you have to go to the mountain -- Iron Mountain!.

Clear and Present Danger -----------------------------------------
Demonstrates the difference between computerized research into records
versus paper records and how a destruction schedule is not always
respected.

Das Schloss ----------- ... hat eine fantastische Archivscene.

Das schreckliche Mädchen -----------Basierend auf den realen
Forschungsarbeiten der Studentin Anja Rosmus im Passau der frühen 80er
Jahre und deren Umstände schildert Michael Verhoeven in seiner Satire
die Geschichte der Schülerin Sonja, die nach einem gewonnenen
Aufsatzwettbewerb in einer fiktiven bayerischen Stadt die
Nazi-Vergangenheit ihres Heimatortes aufarbeiten möchte und dabei von
einem gnadenlosen Schulterschluss von Stammtisch-Mob und Stadtverwaltung
(Stadtarchiv!) torpediert wird.

Der Schattenmönch ---------------In Paderborn wurde 2003 anläßlich des
Säkularisationsjubiläums der Spielfilm "Der Schattenmönch" uraufgeführt
und später als Kaufvideo vertrieben. Darin recherchieren Studenten nach
einem Geheimnis aus dem Winter 1802/03 und gehen ins "Staatsarchiv
Detmold", gedreht wurde allerdings im Archiv des Erzbistums Paderborn.
Der Film ist mit Laiendarstellern gedreht worden und hat vor allem wegen
des starken Regionalbezuges einen eigenen Charme (weniger wegen der
intelligenten Dialoge).

Desk Set -------- A classic Spencer Tracy/ Kate Hepburn movie

Die Hard 2 ----------- Bruce Willis is looking for the plans for the
airport cable raceways to get under the runway and he encounters the
"file room" with the drawings in rolls "filed" in garbage cans...

Disclosure ---------- The film version of Michael Crichton's novel in
which the electronic records of the computer company in which the action
is set are visualised in their experimental virtual reality environment
as a series of folders in vertical filing cabinets, the drawers of which
are marked with topic labels and open on voice command. When the hero
(Michael Douglas) enters the virtual reality space looking for 'files'
he watches them physically disappear as the evil hard woman who is
trying to destroy his career (Demi Moore) sits at her computer in real
time and deletes them. He is able to recover the crucial deleted e-mails
and other documents he needs by having them faxed to him by the
recipient in the firm's Asian manufacturing plant. This gives him a
hardcopy product and by passes the firm's e-mail system from which he
has been maliciously excluded.

Dodge Ball ---------------- A brief mention of Freedom of Information

Erin Brokovitch ----------------- Julia Roberts stars as Erin Brokovitch
as the heroine of the movie pitched into battle against. Pacific Gas &
Electric. The story is littered with references to the use and abuse of
records (and very disorganised file rooms).and provides a very useful
(negative) illustration of the issues around disclosure and retrieval of
relevant records: 1. The water testing board retained all their water
testing records in a back of beyond office - despite being retained in a
haphazard format (not sure if it would be classed as a relevant filing
system, and after an extensive search, key records are found in paper
format providing valuable evidence against a corporation's chemical
disposal procedures, controls and damage mitigation activity. 2. A
worker for the manufacturer recalled being asked to shred a substantial
amount of paper records in dubious circumstances and was able to recall
the nature of the content and timing of the request to dispose. Again,
the nature of the disposal of the records was held against the firm. 3.
Documents from the manufacturer to householders residing near the plant
confirmed offers to purchase their property for minimum sums and again
provided key evidence as 'records of activity' by the manufacturer to
enter into damage mitigation activity. ...and as everyone knows,
substantial payouts ensued thanks to the records!

Enemy of the State ---------------------------- This film featuring Gene
Hackman and Denzil Washington included the capture of a murder scene on
a video used to record bird activity - demonstrating that over the
lifecycle of the record, the content may have more value than that of
original intent! Stolen identities and lots of Data Protection type
issues - a good illustration of how records can be manipulated.

Enigma ------- Record access issues and secrets abound.

Extreme Measures (1996) --------------- Regie: Michael Apted, mit Hugh
Grant. Dr. Guy Luthan (Hugh Grant) is a New York emergency room doctor
who one night comes across a strange patient: a homeless man who has a
wristband from a hospital he's not familiar with, mentioning a drug he's
never heard of, and with strange symptoms, including a wildly
fluctuating heart rate. When the man dies, Guy attempts to follow up and
find out more about the patient - only to find that the body and all
records have disappeared, and he's told by his superiors to drop the case.

Fatherland ----------- Old Nazi records are key to the story.

Fräulein Smillas Gespühr für Schnee ----- Im Buch spielt das Archiv eine
wichtige Rolle (mit Überfall im Dunkeln zwischen den Regalen etc.)

Ghostbusters ------------- The library scene.

Glengarry Glen Ross ---------------------- Having your records stolen by
a member of your own workforce is quite a trying experience. The acting
by Al Pacino, Jack Lemmon, Kevin Spacey and Alec Baldwin is a
masterclass. You also get the atmosphere of a high tension office at
work or ordinary people under extraordinary pressure.

Hannibal --------- Patients files have been dumped in a filing cabinet
in the old, abandoned hospital, providing Barney with an opportunity to
sell Hannibal Lecter's medical files on the internet.

Hitchhiker's Guide to the Galaxy ---------------------------------
Always a good idea to check with planning. Is there an intergalactic EIR
system?

Hopscotch --------------- Walter Matthau and Glenda Jackson. Walter = a
retiring CIA/FBI (one of them) agent who successfully manages to shred
his file while the records manager distracted with talk of baseball. No
formal tracking of files going out there either!

Hudsucker oder Der große Sprung ------------ ein USA-Spielfilm aus den
90er Jahren, in dem ein Bürobote mit Ärmelschonern aus einer total
vollgerümpelten, dunklen Registratur im 19.-Jh.-Stil versehentlich zum
Chef eines US-Großkonzerns wird und in die lichtdurchflutete Chefetage
aufsteigt.

In The Name of The Father ---------------------------- A records clerk
inadvertently gives the barrister (Emma Thomson) the wrong file, the one
that reveals the suppression of evidence that resulted in a miscarriage
of justice.

Insider ---------- In Michael Mann's excellent where Russell Crowe walks
out of his office with confidential information relating to the
addictiveness of cigarettes. This story is loosely based on real events,
but the film again shows ordinary people working under extraordinary
circumstances. The fax machine plays a vital role in this film as does
email and the tension generated around waiting for information to come
through is palpable. I also liked Michael Gambons gold desk pen set.

James Bond: Goldeneye ----------- James Bond runs amok in a Russian
filing room and the unsecured shelves and their contents go flying in
particularly spectacular fashion. Case files associated with all other
movies.

LA Confidential ---------------- Russell Crowe and Guy Pearce destroy a
records store by fighting after one of them has accessed some of the
records.Guy Pearce also manages to find lots of information from files
languishing in the basement.

Lord of the Rings: Fellowship of the Ring ---------------------- Gandalf
goes to search some old documents in the Minas Tirith archives, where he
sits in a gloomy, dank room (a basement probably!), surrounded by piles
of dust and thousands of lit candles.

Michael Collins ----------------- (mit Liam Neeson und Alan Rickman),
worin das Archiv der königlichen Polizeikräfte in Dublin eine grosse
Rolle spielt. Maulwürfe innerhalb der Ordnungskräfte ermöglichen
heimlicherweise republikanischen Aktivisten, ihre Dossiers einzusehen.

Minority Report ---------------- A RM system of the future.

Murder at 1600(Mord im Weißen Haus) ------------- Im Haus "1600
Pennsylvania Avenue" (die Adresse des weißen Hauses) wurde ein Mord
verübt. Die Tote, die dort angestellte Carla Town wird in einer Toilette
des Gebäudes gefunden - offensichtlich, nachdem sie kurz vorher noch
mehr oder weniger freiwillig Geschlechtsverkehr hatte. Nicht nur für
Secret Service-Chef Nick Spikings ist die Sache daher so brisant, dass
er sie am liebsten unter den Teppich kehren möchte.

Napoleon ---------- Kevin Brownlows restoration of this silent film
classic has a scene where the dramatic destruction of the state records
is symbolic of the fall of the old regime.

National Treasure ----------------- featuring the US national archive
and the Declaration of Independence.

Nineteen Eighty-four (1984) -------- Regie: Michael Radford, mit John
Hurt. It is the story of the life of the intellectual Winston Smith, his
job in the Ministry of Truth, and his degradation by the totalitarian
government of Oceania, the country in which he lives.

Office Space ------------- One of the minor characters is a records
clerk responsible for collation and distribution of reports. During a
reorganization, consultants discover that he was actually laid off,
never told, and continued to be paid for 3 years. Rather than inform the
poor records clerk that he has been sacked, the consultants just remove
him from the payroll. To add insult to injury, the records clerk's
office is moved 3 times finally resulting in him being relocated to the
basement with no lights & a can of bug spray to control the roaches.

Passport to Pimlico ------------------- A deed (which has been misfiled
and lost!) proves that Pimlico belongs to the Duke of Burgundy rather
than to the British Crown.

Pirates of the Caribbean ----- "Fluch der Karibik 3": Rolling Stone
Keith Richards als 'Keeper of the Code' der Piratenunion.

Presumed Innocent ------------------- Harrison Ford plays an attorney
accused of murdering a colleague and is seen packing files into an Iron
Mountain box.

Raiders of the Lost Ark ----------------------------------- The closing
sequence demonstrating exactly how to hide valuable items in a warehouse

Rollerball ----------------------- mit James Caan (liquide archive)

San Gottardo --------- (Reg. Villi Hermann). Das alte Staatsarchiv
befand sich damals, 1976, noch im Chor einer spätgotischen Kirche und
das Ameublement stammte aus der Zeit des 1. Weltkriegs. Kurzum, es bot
die ideale Kulisse für Szenen aus der Zeit, als die Gotthardbahn gebaut
wurde.

Serendipity ------------ John Cusack traces Kate Beckinsale using the
credit card records of a department store.

Silent Hill -------- Horrorfilm 2006, featuring das Gemeindearchiv von
Brahams in "Silent Hill", das im Rathaus untergebracht ist. Nachdem die
verglaste Bürotür eingeschlagen ist, kommt man in eine Besenkammer
vollgestopft mit Kartons und der Karton mit den gesuchten Polizeiakten
(!), die beim Brand der Stadt Silent Hill vor 30 Jahren gerade noch
gerettet werden konnten und schon etwas angekohlt sind, stehen doch
tatsächlich gleich in der vorderen Reihe und können schnell
durchblättert werden...

Spy Game ------------ Robert Redford uses information systems, maps,
press leaks, knowledge of records management, and amazing chutzpah to
save Brad Pitt.

Star Wars Episode II -------------- Im Jedi-Archiv sucht Obi-Wan Kenobi
vergeblich Aufzeichnungen über ein Planetensystem. Denkwürdiger
Ausspruch der Archivarin: "was nicht im Archiv ist, gibt es nicht".

The Avangers ------------- 1998 kam die Spielfimfassung von "Mit Schirm, 6
Charme und Melone" in die Kinos, wo der (durch ein fehlgeschlagenes
Experiment) völlig unsichtbare Colonel Jones das Archiv des Secret
Service verwaltet.

The Pelican Brief -------- (mit D. Washington u. J. Roberts), wo die
Gefährlichkeit schlechter archivischer Verzeichnungsarbeit thematisiert
wird.

Zardoz ----------------- mit Sean Connery (Kristallarchiv)

Anderes:

Dinosaurier (Disney-Film) ------- Dinosaurierarchivar.

Die Simpsons - Folge "Der geheimnisvolle Bierbaron"

Black Adder ------------- The records related episode

Cold Case ----------- New TV series pulling out old case files and not
using "Out Cards"!

Die ARD-Krimi-Serie "Adelheid und ihre Mörder", in der Adelheid in
einigen Folgen der vorletzten Staffel ins "Archiv" strafversetzt wird,
ein schlecht beleuchteter Kellerraum, und dies nutzt, um gleich mehrere
Altfälle aufzuklären. Das "Archiv" ist auch in der letzten Staffel
(gesendet bis Juni 2007) immer wieder leitmotivisch als Arbeitsplatz
vorgekommen.

Nobody?s Business" ----- Dokumentaire "genelaogischer" Art ivon Alan
Berliner (1996). Es zeigt Archive in Amerika (Mormonen).

Weiterführende Links:

Die britische Records-Management-Liste
(http://www.jiscmail.ac.uk/lists/RECORDS-MANAGEMENT-UK.html) hat das
Thema "Records Management in Filmen" vor einiger Zeit behandelt, was in
einer ausführlichen Liste resultierte
(http://www.jiscmail.ac.uk/cgi-bin/webadmin?A2=ind0502&L=RECORDS-MANAGEMENT-UK&P=R5126&I=-3
).

Unter der Adresse http://emp.byui.edu/raishm/films/introduction.html
finden Sie eine Liste mit Filmen, hauptsächlich über Bibliotheken in
(amerikanischen) Kinofilmen, aber es wird nicht so genau zwischen Archiv
und Bibliothek unterschieden.
http://www.victoria.tc.ca/~mattison/ficarch/index.htm#fic-archivists
.

Bei der International Movie Database (IMDB.com) findet man bei gezielter
Suche auch noch ein paar Treffer:
deutschsprachige Filme:
http://www.imdb.com/find?s=tt&q=Archiv

fremdsprachige Filme:
http://www.imdb.com/find?s=tt&q=Archive

http://www.imdb.com/find?s=kw&q=Archive


Weiteres unter "Archivstereotypen" bei Archivalia:
http://archiv.twoday.net/stories/3452791/

Henning Hoff berichtet in der "Zeit" in einem Artikel mit dem Titel "Der Künstler als Archivar" über den Turner-Preisträger Mark Wallinger:
" ..... Die Installation [State Britain] ist eine detailgetreue Replikat der Banner, Plakate, Fahnen und Fotografien, mit denen der Anti-Kriegs-Protestler Brian Haw von Juni 2001 bis Mai 2006 gegen die Außenpolitik der Regierung von Tony Blair protestierte. Erst ein Bannmeilen-Gesetz, das eigens für den Fall Haw und seinen irritierenden Dauerprotest vor dem britischen Parlament verabschiedet wurde, machte dem Friedenscamp nach fast fünf Jahren ein Ende. In den folgenden sechs Monaten schufen Wallinger und 14 Helfer eine originalgetreue Kopie. Sie war bis September 2007 im Museum Tate Britain zu sehen: perfektionierte Archivkunst. ....."
Quelle: http://www.zeit.de/online/2007/49/turner-preis-wallinger

" ..... Besonders eng verbunden mit dem Wirken des Lehrers und Musikers aus Passion Franz Xaver Gruber ist der Ort Hallein. Dort lebte er 28 Jahre lang als Chorregent, Choralist und war auch als Organist tätig. Vor seinem ehemaligen Wohnhaus – neben der Stadtpfarrkirche – liegt er begraben. Im Wohnhaus befinden sich das Stille-Nacht-Archiv und das Stille-Nacht-Museum mit der Gitarre, auf der Gruber seinerzeit das Lied begleitet hat. ....."
Quelle: http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/news/news_1821320.html
Weitere Informationen zum Stille-Nacht-Archiv: http://www.stillenacht.at/de/forschungsstaetten.asp

Barbara Basting vom Tagesnazieger über eine Auktion von Kennedy-Bilder in München:
" .... Das sieht man erst in einem Kontext, wie ihn die umfassende Fotosammlung bietet, die nächste Woche bei einer Sonderauktion in München versteigert wird. Unter dem Titel «The Kennedys» kommt ein umfassendes Konvolut mit zeitgenössischen Fotografien unter den Hammer. ..... Die Auktion umfasst über 550 Fotografien, die zum Teil aus dem privaten Umfeld der Familie Kennedy stammen, aber auch die entscheidenden Schritte der Karriere J.F.K.s dokumentieren. Man erfährt nur, dass die Bilder im Schätzwert von insgesamt 400 000 Euro aus der Privatsammlung einer nun 60-jährigen Sammlerin stammen. Viele der weniger künstlerisch als zeitgeschichtlich interessanten Aufnahmen haben Knicke oder andere Beschädigungen; das lässt auf ihre Herkunft aus dem Medienumfeld schliessen. Zu den Raritäten gehören etwa die rund zwanzig Abzüge von Jacques Lowe. Lowe besass ein Archiv von rund 40 000 Kennedy-Fotos; sämtliche Negative befanden sich beim Terrorangriff 9/11 im World Trade Center und wurden zerstört. ...."
Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/kunst/820086.html

Neumeister Sonderauktion Photographie in München am 12. Dezember 2007, 18 Uhr. Vorbesichtigung: Gabelsbergstr. 17, München, www.neumeister.com

Die Taz stellt (Link) eine Ausstellung in Berlin vor:
" .... Mit "The Dining Hall" zeigen die Berliner Kunst-Werke die erste große Einzelausstellung der israelischen Künstlerin Sigalit Landau in Deutschland. .... Die ..... Künstlerin .... zoomt sich direkt hinein in das Grauen des Alltags, versteht sich als Archäologin verdeckter, verschütteter Gefühle. Zwei Jahre lang formte sie aus jedem Titelblatt der Tageszeitung Haaretz (Das Land) eine Kugel, damit sie so zu bleibenden Zeugnissen der ersten beiden Jahre der zweiten Intifada 2000 werden. Ein in Rot getränktes Archiv, Kriegstagebücher. ......"

Das Sprachwirrwar im Themenbereich Dokumentenmanagement und Archivierung ist ein allgemein bekanntes Problem. Was die IT unter "Archivierung" versteht muss noch lange nicht dem Verständnis der Verwaltung geschweige denn der Archivare entsprechen und umgekehrt. Ein ähnliches Problem stellt sich bei Begriffen der klassischen Schriftgutverwaltung, die in der Verwaltung teilweise verlorengegangen sind und seitens der IT, insbesondere Softwareanbietern nicht immer präsent sind wie:
  • Vermerk
  • Schlussverfügung
  • Aktenplanrevision
  • Mitzeichnung
Die Einführung von DMS/VBS ist zu 70 % ein Organisationsprojekt. eine mangelnde Schriftgutverwaltung birgt dabei einen Risikofaktor im Projekt, ebenso wie mangelndes Verständnis zwischen den Protagonisten wie IT, Verwaltung und Archiv.

Das Beratungshaus INFORA liefert mit dem "Lexikon Dokumentenmanagement und Archivierung" eine Handreichung, welche ca. 450 Begriffe aus dem Themenkomplex DMS, Schriftgutverwaltung und Archivierung praxisnah definiert. Neben der Schriftgutverwaltung sind weitere Termini enthalten wie:
  • SAN
  • MoReq 2
  • Elektronische Signatur
  • Schriftformerfordernis
  • Workflow
Nähere Informationen unter: Lexikon Dokumentenmanagement und Archivierung

Zu INFORA: Das Beratungshaus ist seit > 10 Jahren in der Organisations- und IT-Beratung im öffentlichen Sektor auf allen Ebenen tätig. Im Themenkomplex DMS und Archivierung ist INFORA an der Entwicklung und Weiterentwicklung des DOMEA-Standards beteiligt und hat u.a. auch die DOMEA-Erweiterungsmodule zur elektronischen Archivierung mit erarbeitet.

Wolfgang Kuntz : Publikation von Gerichtsentscheidungen des Bundesverfassungsgerichts und der obersten Bundesgerichte aus den Jahren 2000 - 2006 im Internet und in juristischen Datenbanken im Vergleich
JurPC Web-Dok. 189/2007, Abs. 1 - 25
http://www.jurpc.de/aufsatz/20070189.htm

Interessant ist bei der Analyse der Zahlen, dass insbesondere schon anhand der Zahl der von den Gerichten selbst auf den Internetseiten zur Verfügung gestellten Entscheidungen unterschiedliche Haltungen hinsichtlich der Bedeutung der Publikation von Entscheidungen offenbar werden. So bieten beispielsweise der Bundesgerichtshof und das Bundespatentgericht (erst ab 2006) sehr vollständige Sammlungen ihrer Entscheidungen im Internet an, die die Zahlen der Datenbankanbieter zum Teil erheblich übertreffen. Dies ist vorbildlich.

Andererseits fällt z.B. bei Bundesarbeitsgericht und Bundessozialgericht auf, dass diese Gerichte im Schnitt auf ihren Internetseiten weniger Entscheidungen veröffentlichen als die juris GmbH in ihrer Datenbank, obwohl die juris GmbH die Seiten der Entscheidungen für die Gerichte(4) erstellt und somit identische Zahlen zu vermuten wären. Bei einem Vergleich mit den veröffentlichten Entscheidungen auf den Webseiten des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesgerichtshofs stellt man hingegen fest, dass dort für die Mehrzahl der untersuchten Jahre mehr Entscheidungen als bei juris zu finden sind. Hier spiegelt sich ein unterschiedliches Verständnis der Dokumentationsstellen der Gerichte hinsichtlich der Auswahl der zu veröffentlichenden Entscheidungen wider. Aus diesem Befund lässt sich schließen, dass eine Gerichtsautonomie hinsichtlich der Auswahl der zu veröffentlichenden Entscheidungen der möglichst vollständigen Publikation von Entscheidungen im Internet nur dann dienlich sein kann, wenn ein Gericht sich diesem Prinzip verpflichtet weiß.

Bei den Entscheidungen des Bundespatentgerichtes für das Jahr 2006 zeigt sich, dass alleine die Website des Bundespatentgerichtes der Maßstab bezüglich der Vollständigkeit sein kann. Alle Nachfrager von Bundespatentgericht-Entscheidungen aus dem Jahr 2006 müssten sich folglich auf der Website bedienen. Bezüglich der Entscheidungen des Bundespatentgerichts aus der Vergangenheit bietet andererseits allenfalls juris einen Bruchteil der Entscheidungen an.


Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/stories/566968/
(Liste freier Gerichtsentscheidungsdatenbanken)
http://archiv.twoday.net/stories/4185159/
(Welche Entscheidungen einer GRUR-RR-Ausgabe sind online?)
http://archiv.twoday.net/stories/4183699/
(Hessische Gerichturteile nur zum Teil online)

Steinhauer hat die im naturwissenschaftlichen Bereich häufig auftretende Frage der Miturheberschaft beleuchtet:

http://bibliotheksrecht.blog.de/2007/12/04/s_137_l_urhg_und_mehrere_autoren~3394433

Zusammengefasst ergibt sich bei Miturheberschaft und § 137 l UrhG folgendes:

- Der Widerruf nur eines Miturhebers reicht für § 137 l UrhG aus.

- Die Rechteeinräumung für ein Repositorium muss durch alle Miturheber oder durch einen entsprechend bevollmächtigten Miturheber erfolgen. Das gilt auch für die Rechtsfolge von § 137 l Abs. 1 S. 4 UrhG.



http://www.archivesnext.com/?p=83

Excerpt:

When I wrote my first posts about the archival blogosphere (or lack thereof) and did an inventory of archival blogs, I made a decision to leave out blogs that primarily featured highlights from an institution’s collections or discussion about day to day processing work. I chose to focus on blogs that discussed more theoretical issues or current issues, and those are also the blogs I feature in my blogroll.

But more and more institutions are starting blogs about their collections and day to day work, so let’s take a look at them (sorry, only those in English):

[...]

http://dbs.hab.de/archfunde/


Pressemitteilung:

Anlässlich seines 40. Geburtstags lädt das Hochschularchiv zu seiner neuesten Präsentation „40 Jahre Hochschularchiv. Eine Präsentation seiner Geschichte und Bestände“ ein.

Gegründet wurde das Hochschularchiv im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen der RWTH im Jahre 1967. Zu seinen Aufgaben zählen die Aktenübernahme der Fakultäten und Institute und die kontinuierliche Aufarbeitung des historischen Materials.

„Heute ist das Hochschularchiv ist eine Fundgrube an Schätzen zur Geschichte der RWTH Aachen“, urteilt Klaus Graf, Geschäftsführer des Hochschularchivs. „Daher wollen wir die Gelegenheit wahrnehmen, der interessierten Öffentlichkeit einige besonders schöne und interessante Stücke zu präsentieren.“

Das Hochschularchiv bietet einen repräsentativen Einblick in die Vielfalt der Archivalien, die in seinen Magazinen verwahrt werden. Wertvolle historische Dokumente, aber auch Kuriositäten aus den Beständen werfen bezeichnende Schlaglichter auf die Geschichte der Hochschule.

Die Präsentation wird am 6. Dezember 2007, um 15:00 Uhr mit einer Jubiläumsfeier im Hauptgebäude, im Gang vor dem Rektorat, eröffnet und kann bis April 2008 besucht werden. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.

Mitarbeiter des Hochschularchivs bieten nach Absprache öffentliche Führungen (30 Minuten) an.

Kontakt:
Hochschularchiv der RWTH Aachen
Kopernikusstraße 16
52066 Aachen
Tel.: 0241 80-26386
E-Mail: archiv@rwth-aachen.de
www.hochschularchiv-aachen.de

Hochschularchiv der RWTH
Kopernikusstr. 16
52056 Aachen
Tel. 0241-(80)26386
Fax. 0241-(80)22675
http://www.archiv.rwth-aachen.de


"Das Projektteam nutzte für die Konzeption zum Sport- und Gesundheitspark unter anderem Erkenntnisse aus der städtischen Sportentwicklungsplanung, die immerhin 30 000 Euro gekostet hat und zwischenzeitlich im Archiv der Stadt ohne Auswirkungen auf aktuelle Entscheidungen vor sich hinschimmelt." Jörg Wagner, Initiator des Sport- und Gesundheitsparks in der Maybachstraße, Dreieich
Quelle: http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=4171995
Dass der Kampf der Archivierenden gegen den Schimmel - auch im metaphorischen Sinne - deren Hauptaufgaben ist, ist wohl immer noch nicht genügend vermittelt worden.

2004 berichtete das Hamburger Abendblatt über das Schicksaldes U-Boot-Archivs: "In das Internationale Schifffahrts- und Marinemuseum im Kaispeicher B in der HafenCity wird neben der Stiftung Peter Tamm auch das Traditionsarchiv Unterseeboote von Horst Bredow aus Cuxhaven-Altenbruch einziehen. Beide Sammlungen werden nach Angaben von Peter Tamm fusionieren. In dem U-Boot-Archiv sind alle 1174 deutschen U-Boote des Zweiten Weltkrieges sowie zahlreiche ausländische Flotten aufgezählt. Das Archiv gilt als das größte seiner Art. Es war 1950 als persönliche Sammlung des ehemaligen U-Boot-Wachoffiziers Horst Bredow gegründet worden und hat sich seitdem zur zentralen Informationsstelle über die Schicksale deutscher U-Boote und ihrer Besatzungen entwickelt, ..."
Quelle: http://www.abendblatt.de/daten/2004/08/23/332189.html
Weitere Angaben zu diesem Archiv unter:
http://www.u-boot-net.de/ftu/archiv.php

http://bibliorecherche.blogspot.com/

In der ZEIT beklagt Ulrich Herbert den schlechten Zustand der Lehre in vielen Seminaren der Geschichtswissenschaft, u.a. durch eine Überfüllung der Seminare. Das mag stimmen, aber es stimmt auch bedenklich, wenn, wie in Hannover, sich erschreckend wenig Professoren für Studienangelegenheiten interessieren (aber dauerhaft über eine zu hohe Lehrbelastung klagen) oder wenn die neuen Studiengänge dazu genutzt werden, ein Lernpensum einzufordern, das bei einigermaßen realistischen Lektürezeiten schon fast absurd klingt. Statt dessen kommt dann die Klage über Plagiate. E-Learning-Angebote werden mittlerweile genutzt, aber zögernd und widerstrebend, wie überhaupt neue Medien den meisten Kolleginnen und Kollegen eher eine Plage denn eine Chance zu sein scheinen.

http://digireg.twoday.net/stories/4504466/

Richard Krebs (gest. 1939) handelte darüber in den Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 1898, benutzbar mit US-Proxy
http://books.google.com/books?id=uKcOAAAAYAAJ

Der Aufsatz ist in Deutschland noch nicht gemeinfrei im Gegensatz zu den USA, daher kann er nicht auf Wikimedia Commons bereitgestellt werden.

Seit 2003 ist das FLA Amorbach geschlossen - ein Skandal, der kaum jemand zu stören scheint ...

http://archiv.twoday.net/stories/470965/

Aventinus, Johannes: Bayrischer Chronicon, im Latein nun verfertigt: vn[d] in Syben Puecher getailt ein, kurtzer auszug. Der Teutschen vn[d] sonderlich, des gar alten hawß zu Bayrn... Herkomen, Stäme, Sypschafft, Absterben... Abschrifft vn[d] verteutschung, etlicher alten brieff..., Nurnberg 1522

http://www.digitale-sammlungen.de/~db/0001/bsb00010112/images

Viele Stammtafeln. Vollständig veraltet, aber für die Wissenschaftsgeschichte der Genealogie bemerkenswert.


Das Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha war ein in Personalunion vereinigtes Doppelherzogtum, bestehend aus den sog. ernestinischen Herzogtümern Coburg und Gotha.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsen-Coburg_und_Gotha_%28Herzogtum%29

Hinsichtlich des Kulturguts der Herzogsfamilie bzw. des Domänenguts gingen die beiden Teilherzogtrümer getrennte Wege:

Stefan Nöth, Coburger Landesstiftung, in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44375 (25.06.2007)
Siehe schon: http://archiv.twoday.net/stories/3082429/

Die Coburger Landesstiftung, eine Stiftung des öffentlichen Rechts, ist Eigentümerin der Kunstsammlungen der Veste Coburg, der Landesbibliothek und des Archivs.

Ein dreister Versuch des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha, Archivalien aus dem Staatsarchiv Coburg zurückzufordern, wurde 1987 zurückgewiesen.

Urteil in Wikisource

Kulturgüter, die seit 1998 auf Schloss Callenberg bei Coburg präsentiert werden, firmieren als Herzoglicher Kunstbesitz SCG (SCG steht für Sachsen-Coburg und Gotha).

Quelle: www.schloss-callenberg.de

Zur Kunststiftung erfährt man auf:
http://www.sachsen-coburg-gotha.de/index.php?Das_Herzogshaus:Die_Familie_heute:Stiftungen

Stiftungen

Stiftung der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha'schen Familie
(Familienstiftung)
&
Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha'sche Stiftung für Kunst und Wissenschaft (Kunststiftung)

In diesen Stiftungen, die von Herzog Carl Eduard im Jahre 1928 gegründet wurden, ist das sogenannte Hausvermögen vereint.

Die Familienstiftung, zu deren stiftungsberechtigten Mitgliedern zahlreiche Angehörige des herzoglichen Gesamthauses in ganz Europa gehören, betreibt Forstwirtschaft in Bayern, Thüringen und Österreich. Sie sorgt für den Unterhalt der beiden Schlösser:
- Schloss Callenberg in Coburg
- Schloss Greinburg in Grein an der Donau/Oberösterreich.

Die Kunststiftung bewahrt das Kunst- und Kulturgut des herzoglichen Hauses. Zu einem bedeutenden Teil ist es als 'Herzoglicher Kunstbesitz SCG' dauerhaft öffentlich zugänglich oder wird temporär in Sonderausstellungen präsentiert.


Widersprüchlich sind die Angaben, die man über das Vermögen der Kunststiftung in Thüringen findet.

Handschriften- und Ausstellungskataloge der Forschungsbibliothek Gotha seit 2002 erwecken im Titel den Eindruck, als gehörten die Bestände nach wie vor der Kunststiftung:

Garten der Lüste : Liebe und Eros in der Kunst vom Altertum bis zur Gegenwart : Sonderausstellung 19. Mai bis 28. Oktober 2007, Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Schlossmuseum ; [aus den Sammlungen der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha'schen Stiftung für Kunst und Wissenschaft, Schlossmuseum Gotha] (Titelaufnahme SB Berlin)

Zugleich liest man aber auch:
http://www.thueringen.de/de/tkm/kulturportal/stiftungen_gedenkstaetten/stiftung_schloss_friedenstein_gotha/content.html

Die „Stiftung Schloss Friedenstein Gotha“ wurde als Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Gotha vom Freistaat Thüringen und der Stadt Gotha zum 1. Januar 2004 errichtet. Diese Neugründung war möglich geworden, nachdem es im Jahr 2001 gelungen war, die Vermögensverhältnisse bezüglich Schloss Friedenstein und seinen Sammlungen durch den Abschluss einer gütlichen investiven Einigung zwischen dem Freistaat Thüringen, der Stadt Gotha und der Stiftung der Herzog von Sachsen, Coburg und Gotha'schen Familie sowie der Herzog von Sachsen, Coburg und Gotha'schen Stiftung für Kunst und Wissenschaft abschließend zu regeln. Vorher waren die Museen als "Museen der Stadt Gotha" bis Ende 2003 unter dem Dach des "Gothaer Kulturbetriebes" verwaltet worden.

Der Zweck der Stiftung ist der Betrieb der musealen und kulturellen Einrichtungen in der historisch gewachsenen Schloss- und Schlossparkanlage Friedenstein, bestehend aus den kunst- und wissenschaftlichen Sammlungen des Schlossmuseums, des Museums für Regionalgeschichte und Volkskunde, des Museums der Natur und dem Ekhoftheater. Die Stiftung hat die Aufgabe, die Kunst- und wissenschaftlichen Sammlungen, welche im Wesentlichen aus dem früheren Vermögen und den Beständen der Stiftung der Herzog von Sachsen, Coburg und Gotha'schen Familie sowie der Herzog von Sachsen, Coburg und Gotha'schen Stiftung für Kunst und Wissenschaft stammen, zu bewahren, zu ergänzen, zu erschließen, zu erforschen und zu vermitteln.

Darüber hinaus hat die Stiftung die Aufgabe, im kooperativen Zusammenwirken mit der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha einschließlich der Sammlung des Verlages Justus Perthes (sog. Perthes-Bibliothek und Perthes-Kartensammlung) sowie des Verlagsarchives Klett-Perthes, dem Thüringischen Staatsarchiv Gotha und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten dafür Sorge zu tragen, dass die historisch gewachsenen Sammlungen als einzigartiges Zeugnis der Kulturgeschichte in ihrer Einheit und in ihrem bis zur Gegenwart reichenden Zusammenhang für die wissenschaftliche und allgemeine Öffentlichkeit erfahrbar gemacht werden.

Der Stiftungsrat besteht aus je zwei Vertretern des Freistaates Thüringen und der Stadt Gotha, einem Vertreter des Herzoglichen Hauses Sachsen Coburg und Gotha sowie vier weiteren Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
(Hervorhebung KG)

Analog dazu heisst es auf:
http://www.stiftungfriedenstein.de/index.php?id=626

Die Kunst- und wissenschaftlichen Sammlungen der Stiftung gehen zu einem großen Teil aus dem früheren Vermögen und den Beständen der Stiftungen der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha’schen Familie und der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha’schen Stiftung für Kunst und Wissenschaft von 1928 sowie der bürgerlichen Sammlung des Vereins für Gothaische Geschichte und Altertumsforschung hervor.

Wie die Familie nach 1945 die von ihr beherrschte Kunststiftung als selbstbedienungsladen missbrauchte, hat "art" 2003 ausführlich recherchiert:
http://www.plan17.de/autoren/doerrzapf/leseproben/hoheit-liessen-einpacken/

Zitat:

Während Hoheit noch im Internierungslager weilte, schaffte seine Gattin Viktoria Adelheid wertvollste Bestände des Museums und der Bibliothek nach Bayern. "Insgesamt verschwanden damals mindestens 19 wertvolle Handschriften, zwei Drittel der Highlights", sagt Rupert Schaab, heute Bibliotheks-Chef in Gotha. Mit dem Rembrandt-Selbstporträt, den Rubensskizzen und dem Frans-Hals-Gemälde holten sich die Coburger auch zentrale Werke der Gemäldegalerie - Werke von ganz erheblichem Wert auf dem Kunstmarkt, wie sich später herausstellen sollte.

Denn dort tauchten sie Stück für Stück wieder auf: Eine der drei Rubensskizzen gehört heute der Sammlung Bührle in Zürich, eine andere der Albright Art Gallery im amerikanischen Buffalo. Die Handschriften befinden sich in Bibliotheken in München, Göttingen, Genf, Washington, London, Luxemburg und New York.

Schon damals erzielten die Verkäufer enorme Summen: 1955 bezahlte das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg für das Echternacher Evangeliar 1,1 Millionen Mark an Coburg. Zum Vergleich: Eine Sekretärin verdiente damals rund 300 Mark im Monat. Das Rembrandt-Selbstbildnis brachte 75000 Mark ein.


Die Verkäufe erwähnt auch der Sotheby's-Eintrag zur Ottheinrich-Bibel:

The manuscript and other ducal collections in Gotha, however, were rescued by the ducal family as the Russian armies were advancing on Gotha on the morning of Tuesday, 3 July 1945. Some of the rescued items were then used to raise funds for the Ducal Foundations and their pensions for former employees of the Saxe-Coburg-Gotha estates, driven into exile on the partition of Germany. These included the Giant Bible of Mainz, now in the Library of Congress, and the Gotha Missal (sold in these rooms, 3 April 1950, lot 1), now in the Cleveland Museum of Art.

Zur Ottheinrichs-Bibel siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=ottheinr

Wieso muss eigentlich der Steuerzahler eine Summe, die er nicht erfahren darf, einer Adelsstiftung in den Rachen werfen (und noch dazu eine üppige Provision an Sotheby's), die satzungsmäßig den Erhalt der von ihr verwahrten Kulturgüter bezwecken soll?

Zur dubiosen Rolle der Familie bei der Rückforderung des Wtewael-Gemäldes 1998 in London:
http://archiv.twoday.net/stories/4503721/

Auf S. 29 des dort zitierten Buches "Kunstdiebstahl vor Gericht" (2001) heisst es, es werde "immer unverständlich bleiben. daß das Haus Coburg in der schwierigen Frage der Rückgewinnung des Wtewael-Bildes die Stadt Gotha, die Bundesrepublik Deutschland und auch den Freistaat Thüringen nicht unterstützt habe".

Ein englisches Gerichtsurteil, das in deutscher Übersetzung unter
http://www.iuscomp.org/gla/download/gotha-d.doc
einsehbar ist, enthält einige wichtige Angaben zur Gotha'schen Kunststiftung (der schändlichen Eigentümerin der Ottheinrich-Bibel).

Zum Casus siehe auch
http://books.google.com/books?id=QVfj9LJiGvwC (Limited Preview)

Wtewaels "Heilige Familie"

Dort erfährt man in den einsehbaren Seiten (z.B. S. 34f.), welch schäbiges Spiel die Gotha'sche Kunststiftung spielte.

http://illinoisharvest.grainger.uiuc.edu/digitized_books.asp

Unter den "Unica" sind auch deutsche Stücke z.B.

http://hdl.handle.net/10111/UIUCUNICA:kalcri0001welfur

Für unsere Drucke des 16. Jahrhunderts einschlägig:

Title: Vrsachen der halben Andres Carolstatt auss den Landen zů Sachsen vertryben.
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Alternative title: Ursachen der halben Andres Carolstatt auss den Landen zů Sachsen vertryben
Creator: Karlstadt, Andreas Rudolff-Bodenstein von, ca. 1480-1541.
Publisher: [Strassburg : Johann Prüss,
Date: 1524]
Physical Description: [12] p. ; 20 cm. (4to)
Notes: Leaves a1v-a2r addressed to brother and conclude "Andres Carolstatt".
"Datum vi. Nouembris anno MDXXIIII"--leaf a2r.
Place of publication and publisher from VD 16.
Signatures: a⁶.
Illegible manuscript notes or doodles in ink on leaf a2r.
References: BM STC 132
Index Aureliensis 120.771
Pegg (Pamphlets) 248
VD 16 B 6209

Permanent URL for this page: http://hdl.handle.net/10111/UIUCUNICA:andkar0001vrsden

Hohe Auflösung verfügbar!

Im UIUC-OPAC findet man mit dem Keyword available e-book und dem Search-Limit German 80+ Titel.

Pictorius, Georges. Georgii Pictorii... Opera nova in quibus mirifica, jocos salesque, poetica, historica et medica lib. v. complectitur. Item ΟΝΟΜΑΤΟΘΕΤΝΣ qui locorum, montium, fontium... nomina continet. Praeterea in Marsilii Ficini de Tuenda studiosorum sanitate librum scholia. Item in Plinii Naturalis historiae septimum librum annotationes
Basileae : ex offic. Henricpetrina, 1569.
L'ouvrage de Marcile Ficin a une p. de titre particulière qui porte la date de ″1569″
(c) Bibliothèque interuniversitaire de médecine (Paris)
Adresse permanente : http://www.bium.univ-paris5.fr/histmed/medica/cote?39937

Das medizinhistorische Projekt bietet einiges, was man von einem Digitalisierungsprojekt erwarten darf:

* einen RSS-Feed für neue Digitalisate

* dauerhafte Adressen nicht nur für Werke (siehe oben), sondern auch für Seiten

http://www.bium.univ-paris5.fr/histmed/medica/page?39937&p=10



*Navigation sowohl nach Seiten als auch nach Kapiteln, d.h. die Kapitelüberschriften wurden erfasst.

* Bei thematischen Sammlungen eine Einführung.

Negativ fällt auf:

* Das Copyfraud-Zeichen auf den Scans.

* Keine Möglichkeit für einen Download des ganzen Werks.

* Die Scans sind zwar gut lesbar, trotzdem wäre eine Möglichkeit, sie zu vergrößern dringend wünschenswert. Eine höhere Auflösung kann auf CD-ROM erworben werden.

* Es wird nicht angebenen, welches Exemplar digitalisiert wurde.

* Keine Verknüpfung zum Bibliothekskatalog, keine Angaben bibliographischer Werke (z.B. bei Inkunabeln).

In der Archivliste lesen wir:

Ab sofort können auf der Internetseite http://www.archivgut-online.de die Entwicklungen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts mitverfolgt werden. Auf Basis des bereits bestehenden Netzwerks zum SED-/FDGB-Archivgut (www.bundesarchiv.de/sed-fdgb-netzwerk) wird in den kommenden zwei Jahren ein Referenzmodell für ein Archivportal Deutschland aufgebaut. Die Projektwebseite bietet Hintergrundinformationen zu den dabei verwendeten internationalen Standards und gibt mittels Berichten und weiterführenden Papieren Einblicke in die laufende Arbeit.

Einer Anregung eines geschätzten Contributoren folgend, habe ich den RSS-Feed für Kommentare aktiviert (auf der rechten Seite unter dem RSS-Feed für Beiträge).



Hinweis: Der Kommentarfeed ist der normale Feed plus die Kommentare.

Außerdem sind die Zugriffsstatistiken und die Referrers nun öffentlich.

Dass Wissenschaftler, die OA positiv bewerten, nicht notwendigerweise auch in OA-zeitschriften publizieren, thematisiert:

Wissenswerkstatt

http://geschichtskombinat.wordpress.com/

Ein Weblog mit eigener Archiv-Rubrik. Unprofessionell: Link auf RSS-Feed fehlt.

http://wikimediafoundation.org/wiki/Resolution:License_update
http://lessig.org/blog/2007/12/some_important_news_from_wikip.html
http://log.handakte.de/9526/some-important-news-from-wikipedia-to-understand-clearly/
http://www.keimform.de/2007/12/01/wikipedia-wird-kompatibel-zu-creative-commons/

Danke an Cherubino.

Barbara Basting berichtet im Schweizer Tagesanzeiger folgendes über eine Ausstellung im Karlsruher ZKM:
" ...... Auch die «Audiobar» (2006) von Mogens Jacobsen scheint zunächst eine Erfindung für die Zapp-Generation: Man kann Flaschen, deren Etiketten Aufschluss geben über einen «Inhalt» (z.B. «1960–1965», «laut», «experimentell», «melodiös») auf einen Tisch stellen – und aktiviert damit ein Musikarchiv. Es werden Werke abgespielt, die den gewählten Kriterien entsprechen. Doch neben diesem spielerischen Zugang gibt es noch einen Monitor, der genauere Informationen über die jeweils abgespielten Titel zeigt – und auf dem auch ganz normale Listen des Archivinhalts abgerufen werden können. .....
[Die] Arbeiten zeigen, dass in der aktuellen Medienkunst erstens keine Berührungsängste zur angewandten Kunst bestehen und dass dort derzeit intensiv nach ästhetisch attraktiven Erschliessungs- und Archivierungsfunktionen gesucht wird. Dabei werden prototypische Antworten auf die im Zeitalter der Informationsüberflutung immer drängendere Frage nach sinnvollen Zugriffs- und Sortiermöglichkeiten gestellt.
Ein Grossprojekt wie die seit Jahren von Monika Fleischmann und Wolfgang Strauss entwickelten interaktiven Benutzeroberflächen für die Wissens-Datenbank «netzspannung.org» zeigt dabei, wie sich die Inhalte solcher Archive benutzerfreundlich visualisieren und somit besser erschliessen lassen.
Den Zugriff aufs Archiv thematisiert auch der Mailänder Fotograf Armin Linke. Er hat eine Art Selbstbedienungsladen für On-demand-Bücher eingerichtet. Darin finden sich auf Karton aufgezogen rund 1000 Abzüge seiner Fotografien, die in den letzten Jahren auf Reisen rund um den Globus entstanden. Der Besucher wird zum Kurator; er kann acht Fotos auswählen, sie auf einen Tisch mit Touch-screens legen. Auf Knopfdruck lässt sich dann ein individueller Leporello mit den ausgewählten Fotografien drucken. Zugleich kann der Fotograf eine Statistik erstellen, die ihm Auskunft gibt über die Beliebtheit gewisser Sujets. ...."

Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/kunst/818956.html

Auswahlbibliographie des ZKM zur Ausstellung: http://on1.zkm.de/zkm/stories/storyReader$5852

Projekt netzspannung.org: http://netzspannung.org/index_flash.html
Projekt Audiobar: http://www.mogensjacobsen.dk/art/hoerbar/

"..... Die umfangreichste und am krassesten unterschätzte Bibliothek der Welt – insbesondere in den ärmeren Ländern – ist allerdings die Grossmutter. In den westlichen Ländern ist diese ehrwürdige Institution weitgehend obsolet geworden, aber sie ist die Mutter aller Bibliotheken, das Archiv aller oralen Tradition. ...."
Kiran Nagarkar, indischer Schriftsteller
Quelle: http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur_und_kunst/ein-_und_zwei-buch-bibliotheken_1.592259.html

".... Bleibt die Frage, wie die studierte Archivarin [Elke Haferburg] aus Greifswald überhaupt zum Journalismus kam? Eigentlich war es ganz einfach. Man kann es auch Glück oder Zufall nennen. Sie musste nur eine Treppe nach oben gehen, als das "Greifswalder Tageblatt" - eine der vielen ambitionierten Zeitungsneugründungen der Wendezeit - seine Redaktion über dem Greifswalder Stadtarchiv eingerichtet hat. ...."
Quelle: http://www.svz.de/artikel/article/160/die-treppe-n.html?no_cache=1

Nachtrag 07.01.2008:
http://www.abendblatt.de/daten/2008/01/07/834321.html

" ..... Für den jüngsten Neukunden, das Oberösterreichische Landesarchiv, kreiert adeins nun ein komplett neues CD ....."
Quelle: http://www.medianet.at/content11167-44.html

Zu adeins: http://www.adeins.at
Zum Landesarchiv: http://www.landesarchiv-ooe.at

"Das ewige Eis ist so etwas wie das Archiv klimatischer Veränderungen" Angela Merkel anlässlich des 25. Jubiläum Forschungseisbrechers "Polarstern"
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/;art304,2429642

"Der jüdische Friedhof ist ein einzigartiges Archiv aus Stein, ein Zeugnis über die jüdische Geschichte in unserer Stadt", sagte Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust (CDU) bei der Wiedereröffnung des Friedhofs in Hamburg-Altona
Quelle: http://www.zeit.de/news/artikel/2007/11/29/2429485.xml

Aufruf vom 29.11.2007 an alle publizierenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Forschungszentrum Karlsruhe. Auch das FZK propagiert die für die Wissenschaftler einfachere Variante: "Sie können bis zum 31.12.2007 Ihre Nutzungsrechte auf Dritte, z.B. das Forschungszentrum Karlsruhe, übertragen. Sie selbst bewahren damit dauerhaft ihr Recht, auch ältere Werke online zu stellen. Zusätzlich können das Forschungszentrum Karlsruhe sowie weiterhin der Verlag ihre Werke online publizieren, was im Sinne der weiten Verbreitung der Forschungsergebnosse sinnvoll ist. Verhindert wird jedoch, dass NUR der Verlag online publizieren darf - und der Online-Zugriff zukünftig höchstwahrscheinlich nur gegen Bezahlung möglich ist."

Nützlich auch die FAQs, die Fragen beantworten wie:
Ich bin nicht mehr beim FZK angestellt. Soll ich ... trotzdem die Rechte übertragen?
Ich war vor 1995 ... in einer anderen Institution beschäftigt. Soll ich dem FZK die Rechte übertragen?
Gilt das Urheberrechtsgesetz auch, wenn ich in Publikationen von ausländischen Verlagen veröffentlicht habe?
Kann ich nach der Übertragung der Rechte weiterhin PDFs meiner Publikationen von 1966-1995 auf meiner homepage einstellen?
und vor allem ...
Muß ich auch als Co-Autor die Initiative ergreifen oder genügt es, wenn der Hauptautor die Rechte überträgt? Antwort: Der Hauptautor muss aktiv werden. Der Autor muss von seinen Co-Autoren die Zustimmung einholen, wenn er Rechte überträgt bzw. abtritt.

Da wäre meine Anschlussfrage: Kann die begünstigte Institution davon ausgehen, dass der Hauptautor die Zustimmung der Co-Autoren eingeholt hat?

-- Das FZK gehört zur Helmholtz-Gemeinschaft, die jüngst eine entsprechende Empfehlung ausgesprochen hatte, vgl. "Musterbrief der Helmholtz-Gemeinschaft", http://archiv.twoday.net/stories/4477351/

Zum Thema siehe:
http://archiv.twoday.net/stories/4474892/

 

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