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http://www.digitale-sammlungen.de/index.html?c=faecher_index&l=de

Im Bereich Rechtswissenschaft gibt es gut 1000 Titel.

http://www.europeana.eu/

Wenn ich das recht sehe, kommt man bereits jetzt nach kostenloser Registrierung rein.

Wie die meisten europäischen Projekte ist das (noch! BETA) eine Sammlung heißer Luft, eine fehlerbehaftete Meta-Suche zu den digitalen Inhalten diverser Anbieter.

Die Metadaten sind teilweise völlig unzulänglich. Man sieht mitunter in der Übersicht mehr Inhalte als in den in Europeana selbst und muss zum Originalkontext wechseln, wenn man einigermaßen korrekte Metadaten sucht.

Aber was, wenn Europeana der Originalkontext ist?

"Hello Friend,

Here is a link to a Europeana cultural treasure:
http://www.europeana.eu/resolve/record/05002/407C70F50ED68154FF31E62AA8460FF7BAB4FB9D "

Wenn der entsprechende Server offline ist, kommt man nicht weiter ...

Das übliche Copyfraud bei 2-D-Abbildungen gibts als Dreingabe, obwohl die EU eigentlich Wert darauf legt, dass bei der Digitalisierung kein neues Schutzrecht bei gemeinfreien Vorlagen entsteht.

Immerhin kann man die Bilder aus dem ÖNB-Bildarchiv ohne hässliches Wasserzeichen größer als im ÖNB-Webangebot sehen.

Nett ist auch, wenn es bei einem Bild aus einer Gutenberg-Bibel heisst:

"Diffusion uniquement sur le territoire français. (C) BPK, Berlin, Dist RMN"

Viele Bilder sind einfach zu klein, in vielen Fällen fehlen Bilder ganz (z.B. Suche nach baldung). Hier ist ein Beispiel für die Unverschämtheit, dass Europeana den Nutzer mit einem kostenlosen Thumbnail für ein kostenpflichtiges Angebot (SCRAN) abspeist:



Zum Suchwort nider gibt es ganze 3 Treffer, davon 2 Gallica-Bücher (Sprache ist fr statt richtig Latein). Was in Europa an Werken von Johannes Nider digitalisiert ist, ersieht man aus:

http://www.philological.bham.ac.uk/bibliography/n.html

Ergänzend: OAIster

Gallica2 hat zu Nider 148 Treffer. Sollte nicht eigentlich Europeana als Volltextsuche eine Konkurrenz zu Google Book Search sein?

Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass der Berg einmal mehr kreißte, aber nicht einmal ein Mäuslein dabei herauskam. Eher etwas von Milbengröße.

UPDATE:

Fortsetzung des Beitrags und der Kritik
http://archiv.twoday.net/stories/5335447/

http://www.arl.org/bm~doc/google-settlement-13nov08.pdf

Eine Zusammenfassung für US-Bibliotheken.

Hilfreich ist auch:
http://newsbreaks.infotoday.com/nbReader.asp?ArticleId=51429

Einige Notizen dazu (ergänzend zu:

http://archiv.twoday.net/stories/5288869/
http://archiv.twoday.net/stories/5284996/ )

Die Schnipsel-Anzeige für nicht-vergriffene Bücher entfällt.

Die Sicherheitsbestimmungen für die digitalen Kopien der teilnehmenden Bibliotheken muten sehr übertrieben an. Es gibt durchaus weit offene Einfallstore für von Google nicht erwünschte Nutzungen.

Wenn Google mit seinem DRM nicht nachrüstet, wird man an den Bibliotheksgeräten der Public Libraries natürlich auch die derzeitige Umgehungsmöglichkeit praktizieren können:

http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Google_Book_Search#Umgehen_von_Googles_Digital_Rights_Management

Beispiel einer "geschützten" Seite

Hacker können aber am einfachsten da ansetzen, wo auch bisher nicht ganz legale Zugriffe auf Wissen möglich waren, nämlich bei dem Remote Access für Uni-Angehörige, der bei den institutionellen Subskriptionen möglich sein soll. Sofern die unzähligen US-Unis und Colleges ihr Sicherheits-Management nicht völlig umstellen, ist ein Remote-Access mit Benutzername und Passwort alles andere als sicher.

Bereits jetzt werden insbesondere in China ezproxy-Passwörter verbreitet (Beispiel). Es gibt auch eigene Foren, die solche, oft nur wenige Stunden gültigen Passwörter mitteilen. Ein Hase-Igel-Spiel, an dem heute als Wissens-Nutzer jeder teilnehmen kann, insbesondere, wenn er sich durch einen Anonymizer gegen Strafverfolgung abgesichert hat.

http://www.alexandriaarchive.org/blog/?p=120

http://www.earlham.edu/~peters/fos/2008/11/blog-notes-oa-and-greek-cultural.html

See also:

http://archiv.twoday.net/stories/5319473/

http://www.archiviststoolkit.org/downloads/index.shtml

The Archivists' Toolkit version 1.5 has been released.

Here's an excerpt from the home page that describes the software:

The Archivists' Toolkit™, or the AT, is the first open source archival data management system to provide broad, integrated support for the management of archives. It is intended for a wide range of archival repositories. The main goals of the AT are to support archival processing and production of access instruments, promote data standardization, promote efficiency, and lower training costs.

Currently, the application supports accessioning and describing archival materials; establishing names and subjects associated with archival materials, including the names of donors; managing locations for the materials; and exporting EAD finding aids, MARCXML records, and METS, MODS and Dublin Core records. Future functionality will be built to support repository user/resource use information, appraisal for archival materials, expressing and managing rights information, and interoperability with user authentication systems.

http://www.heise.de/newsticker/Bundestag-beschliesst-einfacheren-Zugriff-auf-Geodaten--/meldung/118877

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/5226773/

Zum Thema:
http://archiv.twoday.net/search?q=geodaten

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29126/1.html

Zum Thema siehe auch
http://www.murdoch.edu.au/elaw/issues/v5n2/githaiga52.html

" ....Die räumliche Zusammenführung von Archiv und Bibliothek sowie die Verknüpfung der beiden Institutionen unter einer Leitung "halte ich für zukunftsweisend", sagte Festredner Professor Dr. Peter Walter. In seinem Vortrag führte er aus, dass es die zentralen Aufgaben der Bibliothek seien, "die wissenschaftlichen Buchbestände der Diözese zu bewahren, zu erschließen und zugänglich zu machen". ....."
Leider geht aus der Quelle nicht hervor, wie das Archv bei dieser Zusammenlegung gewinnt.
Quelle:
http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=1775&showNews=304271

http://www.boersenblatt.net/291261/

"Die Vergleichsvereinbarung zwischen Google, der US-Autorenvereinigung Authors Guild und der Verlegervereinigung AAP sieht nicht nur für amerikanische, sondern auch alle ausländischen Verlage eine Einspruchsfrist vor. Demnach müssen Verlage bis zum 5. Mai 2009 erklären, ob sie den Ausschluss von der Vergleichsvereinbarung wünschen (Opt-out)."

Nach deutschem Recht binden Verträge nur die Beteiligten, und bei Rechtsverletzungen kann es auch keine Verpflichtung geben, bis zu einem bestimmten Termin das Nichteinverstandensein mit einer Rechtsverletzung zu erklären. Ich kann also nicht ankündigen, dass ich Fotos am 1.1.2009 ins Netz stellen werde und Einsprüche der Rechteinhaber nur bis 31.12.2007 möglich sind.

http://www.fotostoria.de/?p=1273


From Archives-L

If anyone wants to see a nice picture of the setting of the remains of the Tabularium, the archives of Ancient Rome, there is a nice one at: http://www.panoramio.com/photo/662379

According to Posner, it came close to functioning like something kind of resembling a modern archives in the late (ancient) Republic, but most of its functions were either decentralized or moved to the palace under the Empire. Anyway, you can see in the middle left portion of the picture behind some trees, which unfortunately obscure the arches which are the main surviving elements. The building was restored (maybe) under the Claudius the historian, naturally. After its as an archives, it still was in the preservation business, for it was used (centuries later) as a warehouse for salt. Sic transit gloria. To date, no record cartons or document cases have been found.

For more information see http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Gazetteer/Places/Europe/Italy/Lazio/Roma/Rome/_Texts/PLATOP*/Tabularium.html and especially Ernst Posner's Archives in the Ancient World.

Bob Shuster
BGC Archives


Etliche der kulturgeschichtlichen Monographien liegen in Köln digitalisiert vor:

http://www.digitalis.uni-koeln.de/digitaletexte.html

Link

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,590020,00.html

Der Streit um die Aachener Gemälde geht weiter: Nachdem 87 seit dem Zweiten Weltkrieg vermisste Bilder plötzlich in der Ukraine aufgetaucht sind, hat sich jetzt das Auswärtige Amt eingeschaltet - und fordert die Rückgabe der Werke.

Das Auswärtige Amt verwies am Mittwoch in Berlin darauf, dass das Aachener Museum Suermondt-Ludwig, in dessen Besitz die Bilder ursprünglich waren, einen Rechtsanspruch auf die erst kürzlich wiederentdeckten Kunstwerke hätte.


Die Düsseldorfer Gallerie, eine historische Darstellung des Ursprungs, der Vervollkommng und Schicksale dieser Gallerie, mit Entwicklung des Rechtes des Herzogthums [...] / [Verf.: Theodor von Haupt]. Düsseldorf : Selbstverl, 1818

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/167094

Zum Kontext:
http://archiv.twoday.net/stories/5303300/


In der Stuttgarter Zeitung vom 12. November 2008 Seite 7 wurden einige Leserstimmen zum geplanten Salem-Kauf veröffentlicht.

Hans Reinhard Seeliger, Rottenburg [ohne Titel, aber wohl der Tübinger Theologieprofessor gleichen Namens] meint, der Markgraf sei auch "bisher stets alles andere als einer "zum Anfassen" gewesen. Jeder, der mit den Museen im "Schloss Salem" schon mal zu tun hatte, kann von restriktiven Bedingungen berichten".

Helmut Goltz aus Tamm macht darauf aufmerksam, dass vor 200 Jahren Kunstschätze und Immobilien ungesetzlich von kirchlichen Einrichtungen geraubt wurden. Die Mitglieder des Adelshauses hätten als "Treuhänder wertvollen Kulturguts [...] versagt".

Traugott Forschner aus Filderstadt fragt ebenfalls, wie das Haus Baden denn zu seinen Schätzen gekommen sei. Das kulturelle Erbe Badens gehöre uns allen. Habe denn das Haus Baden für alle diese Schätze einmal Erbschaftssteuer bezahlt?

Marcus Schlüter (Weil im Schönbuch) findet es skandalös, dass 60 Mio. aus dem Hut gezaubert werden und 3500 qm dem Markgrafen als private Eigentumswohnung zugestanden werden.


Die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg lädt ein zum öffentlichen Vortrag und zur Vorstellung des Buches von Adolf Laufs / Ernst Gottfried Mahrenholz Dieter Mertens / Volker Rödel / Jan Schröder Dietmar Willoweit
Das Eigentum an Kulturgütern aus badischem Hofbesitz
Begrüßung:
Prof. Dr. Anton Schindling, Vorsitzender der Kommission für geschichtliche Landeskunde
Vortrag:
Prof. Dr. Dietmar Willoweit, Präsident der Bayer. Akademie der Wissenschaften
Die Rechtsprobleme bei Kulturgütern aus badischem Hofbesitz
Erläuterungen:
Prof. Dr. Volker Rödel, Leiter des Generallandesarchivs Karlsruhe
Die Erarbeitung und Präsentation der Quellengrundlage für das Gutachten zu den badischen Kulturgütern
Anschließend Diskussion
Moderation:
Prof. Dr. Dr. h.c. Adolf Laufs, Universität Heidelberg
Wann: Montag, 1. Dezember 2008, 18.00 Uhr c.t.
Wo: Universität Karlsruhe, Englerstraße 11, Tulla-Hörsaal (Gebäude 11.40)

Link

Zum Thema:
http://archiv.twoday.net/stories/4559922/



Update:
http://archiv.twoday.net/stories/5348198/

Perkins 28: Testimony from the Secret Court Files of 1920 documents the testimony from 1920, when Harvard University convened a secret court to interview, charge and discipline students who were suspected of homosexuality.

Ein Film von Michael Van Devere.

In 1920, Harvard University convened a secret court to interview, charge and discipline students suspected of being homosexual.
Thirty-seven men testified before the court, including a tutor, an assistant professor, numerous Harvard students and several Boston men.
After two weeks of testimony, eight Harvard undergraduates were forced to withdraw, one of whom committed suicide.
Based on actual testimony and court documents, Perkins 28: Testimony from the Secret Court Files of 1920 dramatizes the closed-room trials, nine intense episodes of testimony before the court.

Filmed in April 2008 at the Guesthouse of the Monastery of the Society of Saint John the Evangelist in Cambridge, MA.

Premiere screening 0n November 17,

The Obama administration can act quickly after taking office in January to reverse the secrecy trend of the last eight years and restore openness in the executive branch, according to a set of new proposals posted online today by the National Security Archive.

http://www.gwu.edu/%7Ensarchiv/news/20081112/index.htm
http://archieven.blogspot.com/2008/11/obama-administration-can-act-quickly.html

http://adresscomptoir.twoday.net/stories/5313593/

http://blog.zeno.org/?p=215

Thorsten Feldmann, Julian Höppner: Verwertungsverbot privater Filmaufnahmen von Amateuer-Fußballspielen - Anmerkung zum Urteil des LG Stuttgart Urteil 41 O 3/08 KfH v. 08.05.2008 - "hartplatzhelden.de", in: K&R 2008, 421-425

Laut LG Stuttgart (Urteil vom 08.05.2008, 41 O 3/08 KfH - K&R 2008, 385 - http://www.jurpc.de/rechtspr/20080087.htm ) dürfen private Filmaufnahmen von Amateurfußballspielen nicht öffentlich wiedergegeben werden. Die Autoren finden dieses von einem Fußballverband erstrittene, bisher nicht rechtskräftige Urteil alles andere als überzeugend und machen auf die Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts aufmerksam:

Dieses fand Monopole im Informationssektor der Meinungsfreiheit abträglich: "Eine durchgängige Kommerzialisierung von Informationen von allgemeiner Bedeutung oder allgemeinem Interesse, die dem Erwerber der Verwertungsrechte gestattete, damit nach Belieben zu verfahren und Dritte auszuschließen oder in der Teilhabe zu beschränken, würde den Leitvorstellungen von Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG nicht gerecht."

http://www.telemedicus.info/urteile/Rundfunkrecht/Programmfreiheit/96-BVerfG-Az-1-BvF-191-Kurzberichterstattung.html

Zum hartplatzhelden-Urteil siehe auch die Presseschau:

http://www.hartplatzhelden.de/presse/presseschau_wfv_vs_hph/

Informationsmonopole im Bereich des Kulturguts, die den kulturgutverwahrenden Institutionen es erlauben würde, jegliche Nutzung zu kontrollieren, sind meines Erachtens in gleicher Weise abzulehnen.


http://log.netbib.de/archives/2008/11/12/live-aus-der-ub-1-freiburg-24-stunden-offen-fur-uni-angehorige-1/
http://log.netbib.de/archives/2008/11/12/live-aus-der-ub-freiburg-1-teil-2/
http://log.netbib.de/archives/2008/11/13/live-aus-der-ub-freiburg-1-teil-3/

http://www.jisc.ac.uk/news/stories/2008/11/greatwarlaunch.aspx

http://www.oucs.ox.ac.uk/ww1lit/gwa/


http://geschichtspuls.de/art1214-persoenlichkeitsrechte-fuer-stasi-spitzel

http://www.welt.de/politik/article2701898/Stasi-Spitzel-fordern-Persoenlichkeitsrechte-ein.html

Update:

Ausführlich berichtete der SPIEGEL 47 /2008 S. 38-43: "Recht auf Vergessen? Ehemalige Stasi-Mitarbeiter verklagen diejenigen, die ihre Namen nennen"

http://groups.google.com/group/de.talk.tagesgeschehen/msg/f3524f94b7455ba2?pli=1

http://geschichtspuls.de/art1213-tv-doku-das-schweigen-der-quandts


http://www.heise.de/newsticker/EU-Rat-gibt-Informationen-zu-Geschaeftsbeziehungen-mit-Microsoft-nicht-heraus--/meldung/118796

Der Rat der Europäischen Union hat ein Ersuchen des Europaparlaments-Abgeordneten Marco Cappato abgelehnt, Unterlagen über die Geschäftsbeziehungen zwischen dem Rat und Microsoft auszuhändigen. Auch werde Cappato eine Studie über den Einsatz von Open Source des interinstitutionellen Informatik-Komitees aus dem Jahr 2005 nicht zu sehen bekommen, wie der italienische Abgeordnete aus der Fraktion der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa in seinem Weblog schreibt.



" ..... Die Geschichte des Debütfilms von Christian Schwochow beginnt in einem kleinen Dorf in Mecklenburg. Dort ist Inga, eine junge Frau, aufgewachsen. Mutter Anne ist laut Erzählung der Großeltern in der Ostsee ertrunken. Eines Tages taucht der Literaturprofessor Robert in Ingas jetzigem Wohnort Malchow auf und behauptet, Anne vor ein paar Jahren in Konstanz getroffen zu haben.
Für Inga brechen Welten zusammen, als sie entdeckt, dass Robert Recht hat. Eine Spurensuche quer durch Deutschland beginnt, bei der immer eutlicher wird, dass Roberts Auftauchen in Ingas Leben kein Zufall ist.
„Novemberkind“ schlägt ein bis heute noch relativ unbekanntes Kapitel der jüngsten deutschen Geschichte auf: die Trennung von Familien durch die Flucht eines Mitgliedes aus der DDR und die Schwierigkeit, diese Trennung nach der Wiedervereinigung zu korrigieren. Das spannende und bewegende Melodram konnte auf Filmfestivals schon zwei Publikumspreise gewinnen. Für ihre Darstellerleistung erhielt Anna Maria Mühe zudem den Preis als beste Nachwuchsdarstellerin beim Filmkunstfest Schwerin. .....
Online-Stadtmagazin echo münster: Du verkörperst zwei Personen in dem Film, die junge Archivarin Inga und ihre Mutter Anne. Kommt man da am Set nicht mal durcheinander?
Mühe: Nein, erstens hatte ich einen tollen Regisseur, dann tolle Kollegen und schließlich eine andere Maske. Anne trägt ja ein Muttermal, Inga nicht. Das hat geholfen. Spätestens in der Maske wusste ich immer, wer ich in den nächsten Minuten bin. ...."

Quellen:
http://www.echo-muenster.de/node/46182
http://www.echo-muenster.de/node/46264

Homepage des Films:
http://www.novemberkind.net

Gulli berichtet (Link): "Ein australischer Wissenschaftler plant, Daten aus der Glanzzeit des Apollo-Programms wiederherzustellen - von einem Bandlaufwerk aus den 1960er Jahren.
Neben anderen wissenschaftlichen Experimenten führten drei der Apollo-Missionen, nämlich Apollo 11, 12 und 14 (Apollo 13 landete aufgrund schwerer technischer Probleme an Bord nie auf dem Mond), auch eine Sammlung von Mondstaub durch. Dazu benutzten die Astronauten einen "Staubdetektor" des australischen Physikers Brian O'Brien. Die gesammelten Daten füllten damals 173 Bänder. Diese allerdings erschienen den Wissenschaftlern damals nur mäßig interessant, sodass sie ins Archiv gebracht wurden.
Der NASA allerdings unterlief bei der Archivierung ein Fehler, sodass die Bänder - und damit natürlich auch die darauf gespeicherten Daten, vernichtet wurden. Das fiel erst vor zwei Jahren auf. Mittlerweile ist man am Mondstaub wieder sehr interessiert, will man doch neue Mondmissionen durchführen und möglicherweise sogar eine Basis auf dem Erdtrabanten bauen. Die Forschungsdaten von damals wären also für die Wissenschaftler durchaus einen weiteren Blick wert - wenn man sie noch hätte.
Glücklicherweise gab es einen zweiten Satz der Bänder mit identischen Daten. Diese gingen an die Sydney University. Dort liegen sie noch heute - besser verwahrt als die Exemplare der NASA und mittlerweile auch lebensverlängernd in einem klimatisierten Raum untergebracht, aber natürlich mit heutigen Mitteln nicht mehr ohne weiteres auszulesen. O'Brien kontaktierte deswegen die Datenrettungsfirma SpectrumData, die auch tatsächlich zusagte, eine Wiederherstellung der Daten zu versuchen.
Zu diesem Zweck plant man nun ein IBM 729 Mark V-Bandlaufwerk, das in etwa so alt ist wie die wiederherzustellenden Daten selbst, einzusetzen. Das gute Stück befindet sich derzeit im Besitz der Australian Computer Museum Society. Diese ist aber bereit, es für den guten Zweck zu verleihen. Da diese Hardware aber völlig zurecht im Museum steht, gibt es beim Auslesen der Bänder noch die eine oder andere Herausforderung zu bewältigen. ....."

"Der Kinderkanal, das Kindermedienzentrum, die Universität und das Institut für Computerspiel Spawnpoint in Erfurt sind für das Spielemuseum in Chemnitz genug Gründe, über einen Umzug nachzudenken.
1986 in Hamburg gegründet, zog die Spielesammlung 1994 nach Chemnitz - in den ersten Museumsneubau eines privaten Investors in den neuen Ländern. Mit genügend Platz für wechselnde Ausstellungen, das riesige Archiv und die große Spielstube. Dort wird täglich gewürfelt, gepuzzelt, ausgesetzt, gezogen und geklickt - mehr als 185 000 Gäste wurden bislang gezählt, darunter sind etwa 200 Schulklassen im Jahr. Und weil in diesem Museum mit den Exponaten gespielt werden darf, belohnen das die Besucher mit der längsten Verweildauer aller Museen in Deutschland: Zweieinhalb Stunden bleiben Gäste im Durchschnitt, so die Statistik. Und diese Zeit reicht nicht einmal für alle 800 Spiele aus, die zur Verfügung stehen, Neuheiten wie Klassiker, Brettspiele wie Computergames.
Im Archiv, der Schatzkiste des Museums, lagern 35 000 Spiele aus aller Welt - und den letzten 100 Jahren. Wer jedes nur 15 Minuten spielt, wäre damit 8750 Stunden lang beschäftigt. Umgerechnet 364,5 Tage lang. ....
Zu den Schwerpunkten gehören Biedermeier- und Jugendstilspiele sowie Baukästen und DDR-Spiele, die nahezu komplett im Archiv liegen....."

Quelle: Thüringer Allgemeine (Link)

Die Märkische Allgemeine (Link) stellt dieses soziologische Projekt vor:
„Wir nennen es das Archiv des Umbruchs“, sagt der Soziologe [Andreas Willisch]. Vieles ist noch offen, lediglich auf ein paar Rahmenbedingungen habe man sich geeinigt. „Wir wollen mit Hilfe der Wittenberger etwas von dem Wissen und den Fähigkeiten bewahren, die den Menschen in ihrem persönlichen Umbruch genutzt haben. Etwas, was es vielleicht in ein paar Jahren so nicht mehr geben würde, wenn man es nicht archiviert und für spätere Zeiten nutzbar macht“, erklärt er. .....
Wichtig sei jedoch zunächst einmal zu klären, wann der Umbruch für einzelne Menschen begonnen hat. „Es sind ja die wenigsten, deren Leben mit dem 9. November 1989 eine große, dramatische Wende genommen hat, auch wenn viele dieses Datum damit verbinden. Bei manchen fing es schon früher an, andere wiederum lebten noch bis Mitte der 90er Jahre weitgehend so wie vorher. In einem Archiv des Umbruchs müssten also auch die unterschiedlichen Ausgangspunkte der Menschen erfasst werden“, erläutert Willisch.
Die Erkenntnisse, die beim Recherchieren und Archivieren gewonnen werden, möchten die Akteure in einem öffentlichen Forum erörtern. Es soll im Herbst nächsten Jahres in Wittenberge stattfinden. Viele der Wissenschaftler, die am Projekt mitwirken, sind derzeit ohnehin in ganz Europa zu Forschungszwecken unterwegs. ...."

Die Heidenheimer Neue Presse (Link) berichtet ausführlich: "Auf der Marbacher Schillerhöhe hängt der Haussegen immer noch schief. Der Direktor belegt vermeintliche Kritiker mit Sanktionen. Dabei bedarf es der Klimapflege für die nötige Strukturreform. ......
Dafür scheint es an Umsicht, Vorsicht - und Rücksicht im Zwischenmenschlichen zu fehlen. Wie anders wäre sonst der andauernde, befremdliche Umgang der Spitze des Hauses mit angeblichen Kritikern zu bewerten, der in einschlägigen Kreisen längst Kopfschütteln weit über die Marbacher Gemarkung hinaus ausgelöst hat. Nur noch mit Genehmigung von Direktor Ulrich Raulff dürfen der hochverdiente frühere Leiter des Schillernationalmuseums, Friedrich Pfäfflin, und der renommierte einstige Chef der Handschriftenabteilung, Jochen Meyer, das Archiv nutzen. .....
Für die beiden Ruheständler, die Jahrzehnte in Marbach gewirkt haben und immer wieder publizieren, soll das nicht gelten. Mitte Juli teilte Raulff ihnen süffisant per Brief mit: "Ihre Benutzerwünsche sollen künftig ,Chefsache sein." Ihm direkt sei zudem "vorzutragen", wenn es um Kopiererlaubnisse oder gar Editionsvorhaben gehe. Auch die "ausgiebigen und eindringlichen Gespräche mit Mitarbeitern und Gästen des Hauses" könnten dann entfallen. Der "Umgang nach Gutsherrenart", gegen den Pfäfflin eine Klage erwägt, steht in direktem Zusammenhang mit Diskussionen und Wahlergebnissen in diesem Sommer, die weder dem seit vier Jahren amtierenden Direktor Raulff noch Manfred Erhardt, dem Präsidenten der Deutschen Schillergesellschaft (DSG), gefallen haben. Diese ist Eigentümerin des Schillermuseums, des Literaturarchivs und des Literaturmuseums der Moderne. ...."

"..... Natürlich wird das Archiv niemals eine Attraktion für die ganz großen Besucherströme sein. ....."
Böswillige Zitierung aus dem Kommentar der Neuen Osnabrücker Zeitung (Link) zum Verbleib des Szeemann-Archivs.

s. dazu auch Archivalia: http://archiv.twoday.net/stories/5063424/

s. http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2160/artid/9429483

Schon nach einem Monat haben sich 10.000 Besucher die Magdeburger Ausstellung "Spektakel der Macht" über Rituale und Symbole des Alten Reiches angesehen. Noch bis 4. Januar 2009 ist sie im Kulturhistorischen Museum zu sehen.
http://www.spektakeldermacht.de/


Papstkrönung durch den Teufel, Telesphorus von Cosenza, Liber de cognitione presentis scismatis et status universalis ecclesie, Österreich 1442. Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek, Ms. Cod. theol. et phil. fol. 87, fol. 42v.

Zeitungsartikel zur Ausstellung:
taz
Frankfurter Rundschau
Welt

http://www.europenscience.org/?p=31

http://wellcomelibrary.blogspot.com/2008/11/wellcome-film-now-online.html

http://www.fairesverfahren.de/

Einige Bilder aus der neuen Johanneumsbibliothek:

http://www.welt.de/hamburg/article2702416/Schatzkammer.html?nr=2&pbpnr=0

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Leiterin der Christianeums-Bibliothek neidisch ist ...


Welch ein Jugendlicher blättert heute noch zwischen den Regalen in Büchern nach Wissen, dass er viel bequemer und schneller mit einem Mausklick aus dem Computer abrufen kann? So sind die Archive in vielen Schulen wohl eher ein Antiquariat geworden. Zumal oft auch beherzte Betreuer fehlen, die den Bestand an Büchern aktualisieren oder die modernen Alternativen der Information verwalten.

Dabei kann eine Bibliothek weitaus mehr als nur ein Lagerraum für Bücher sein. Das zeigen die großen öffentlichen Ausleihen in den Städten und Gemeinden. Dort finden Lesungen, Diskussionen, Vorträge und manchenorts sogar kleine Konzerte statt.


Die Märkische Allgemeine hat wohl wieder das Redaktionswörterbuch verlegt.

Via netbib

http://www.buzinkay.net/blog-de/2008/10/finanzkrise-und-bibliotheken-offene-fragen-und-strategien/

http://infobib.de/blog/2008/11/10/finanzkrise-und-bibliothekwesen/

Die Fondation Jean Monnet, 1978 in Lausanne Stiftung gegründet, beherbergt ein Archiv, eine Mediathek und eine Bibliothek. Durch ihr Engagement setzt sie sich für die europäische Integration ein. Die Archive der FJM sind einmalig (Gedächtnis des Beginns der europäischen Union) und von hoher Qualität. Durch die Dokumentation und die Mediathek, die sie aufbaut und durch die Informationen, die sie aufbereitet, trägt sie wesentlich zur "Europäisierung" der Schweiz bei. Unter den Dokumenten befinden sich auch die Entwürfe für die Gründung der Vorläufer-Organisationen der EU. Die Stiftung mit Sitz in Lausanne versteht sich zudem als Zentrum der Begegnung und der Reflexion.
Wikipedia-Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Monnet



Die Kieler Nachrichten (Link) stellen die Autorin vor: " .....Nach ihrem Studium der Archivwissenschaften arbeitete sie über zehn Jahre als Archivarin in Schleswig-Holstein. "Damals hatte ich weder Zeit, Romane zu lesen, noch selbst zu schreiben", erinnert sie sich. Um die Jahrtausendwende hat sie noch einmal "die Reset-Taste gedrückt" , ging nach Berlin und studierte Psychologie, Pädagogik und Kunst. In der Hauptstadt genoss sie das Kulturleben in vollen Zügen, ging erstmals zu Lesungen und besuchte eine Autorengruppe. Erste Kurzgeschichten entstanden, Verlage zeigten Interesse und ermunterten sie, sich an eine längere Erzählform zu wagen."

http://openlibrary.org/

Großartig, denkt man, denn die BPL hat natürlich auch ganz viele deutsche Bücher. Bereitgestellt werden die Bücher nach 5-7 Werktagen, so das Versprechen, im Internetarchiv (also meist gute Scanqualität).

Die Pferdefüße:

Man muss die Login-Hürde bewältigen (zum englischen Interface, in dem man allein einen neuen Account anlegen kann, kommt man mit Cookies ggf. löschen und einem US-Proxy)

Die Auswahl deutschsprachiger Bücher aus der BPL, die schon in der Open Library sind, ist sehr klein.

Der Server ist unendlich langsam und alles sehr beta.

Und wie die Scan-Schlange zeigt, dauert es wohl noch ein paar Jahre, bis die Verheißung 5-7 Werktage realisiert werden kann :-(

http://openlibrary.org/scan_queue

Update 17.11.: Der erste Wunsch-Scan ist fertig:
http://archiv.twoday.net/stories/5328191/



"Um die komplexen Beziehungen zwischen dem Königreich Belgien und Deutschland in der Zeit von 1830 bis 1962 geht es in einem umfassenden Grundlagenwerk, das die Historikerin Els Herrebout vorgelegt hat. Sie hat die Bestände in den neunzehn belgischen Staatsarchiven, in den historischen Archiven des belgischen Außenministeriums und des Verteidigungsministeriums sowie im Forschungszentrums- und Dokumentationszentrum für Krieg und zeitgenössische Geschichte CEGES/SOMA übersichtlich aufgelistet und damit der weiteren Erforschung zugänglich gemacht.
Aber das große Verdienst der Arbeit: Sie schreibt nicht nur eine systematische Quellenübersicht für Insider nieder, sondern sie setzt den einzelnen Themen historische und kontextuelle Erklärungen voran. Und damit schafft sie eine Art Standardwerk mit einem umfassenden Informationsfundus über die einzelnen Phasen der Beziehungen zwischen Belgien und Deutschland bis in die Nachkriegszeit. ......
Mit Ihrem 700-Seiten-Werk haben Sie doch etwas geschaffen, auf dessen Grundlage noch in 50 oder 100 Jahren geforscht wird?
Els Herrebout (lacht): Das weiß ich nicht. Aber immerhin kann so mancher Archivar nun nachlesen, was sich in seinem eigenen Archiv zum Thema deutsch-belgische Beziehungen befindet.
Sind mit Ihrem Werk nun alle belgischen Quellen erschlossen?
Ich würde sagen, ich habe die Archiveinrichtungen besucht, wo die Mehrheit der Quellen zu dieser Thematik vorhanden ist. Natürlich gibt es noch Unterlagen bei einigen Behörden, die ihre Archive noch nicht an das Staatsarchiv abgegeben haben oder die vom Gesetzgeber nicht dazu verpflichtet sind wie zum Beispiel die Städte und Gemeinden. Daneben gibt es noch eine Reihe von privaten Archiveinrichtungen, Informationszentren usw., wo vermutlich noch Dokumente zu finden sind. "


Bibliographische Angaben:
Els Herrebout: „Quellen zur Geschichte der deutsch-belgischen Beziehungen in den belgischen Staatsarchiven, ergänzt mit Quellen aus weiteren belgischen Archiven - 1830-1962“, Generalsstaatsarchiv und Staatsarchive in der Provinz, Führer 69, Brüssel 2008, 681 Seiten, 25 Euro. Das Buch kann bereits jetzt beim belgischen Generalstaatsarchiv, Ruisbroekstraat 2, 1000 Brüssel erworben werden.

Quelle: belgieninfo.net (Link)



"Gemeindearchivar Dr. Axel Bayer hat sich in die alten Quellen zum Ersten Weltkrieg in Jüchen vertieft und Spannendes herausgefunden." (rp-foto: detlev ilgner)

"Zum vierten Mal vergab der Kölner Fernsehsender RTL drei Förderpreise für herausragende Abschluss-Arbeiten in der Medieninformatik am Campus Gummersbach der FH Köln. ....
Den ersten Preis (750 Euro) erhielt in diesem Jahr Alexander Stroick für seine Bachelor-Arbeit mit dem Thema "Optimierung des Metadaten-Managements eines Fernsehsenders zur verbesserten Archiv-Recherche". Ziel der Arbeit war es, die Recherche von Bildmaterial in den verschiedenen Archiven der RTL-Gruppe zu optimieren. Stroick realisierte erstmals einen Bildvergleich der Vorschaubilder und entwickelte ein Konzept, wie man die bisher eingesetzte lizenzpflichtige Software durch eine kostenfreie Eigenentwicklung ersetzen könnte. Betreuer Professor Wolfgang Konen lobte in seiner Bewertung "das hervorragende Engagement und die große Eigenständigkeit", mit der der Absolvent die anspruchsvolle Aufgabe des Metadaten-Managements bewältigt hat. ......."

Quelle:
http://www.oberberg-aktuell.de/show-article.php?iRubrikID=42&iArticleID=80242

http://ask.metafilter.com/106411/Google-search-with-many-results

http://www.mdr.de/sachsen-anhalt-heute/5903690.html

Die Erben Otto von Bismarcks II. haben keinen Anspruch auf Ausgleichsleistungen. Das Verwaltungsgericht Magdeburg entschied am Montag, dass sie für das bei der Bodenreform enteignete Rittergut Schönhausen im Landkreis Stendal keine Entschädigung erhalten.

Allerdings ging es in dem Verfahren nicht nur um Geld, sondern vor allem um das Ansehen des Verstorbenen. Die Richter wiesen eine Klage mit der Begründung ab, dass Otto von Bismarck II. als Stellvertreter des Botschafters an der Deutschen Botschaft in Rom vom Jahr 1940 an den Nationalsozialismus erheblich unterstützt habe. Dies stehe einer Gewährung von Ausgleichsleistungen entgegen. (Aktenzeichen: 5 A 2/08 MD)


S.a.
http://www.asp.sachsen-anhalt.de/presseapp/data/vg-md/2008/004_2008_2523098c6f5a8cba94a7fbe715f65e9c.htm
http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/fileadmin/Elementbibliothek/Bibliothek_Politik_und_Verwaltung/Bibliothek_MJ/vg_md/Textdateien/Die_5.doc

http://literaturblog-duftender-doppelpunkt.at/2008/11/10/novemberpogrome/

Vor allem aus österreichischer Sicht.



Bildquelle: http://www.br-online.de/bayern/einst-und-jetzt/reichspogromnacht-novemberpogrome-70-jahre-ID1225962611467.xml

Zu einer Bildfälschung aus Mangel an Fotos:
http://www.morgenpost.de/berlin/article972274/Gefaelscht_aus_Mangel_an_Bildern.html

Zur Rolle der katholischen Kirche:
http://www.welt.de/kultur/article2679680/Der-Vatikan-wusste-vom-Befehl-von-oben.html

Zur Berichterstattung der Blogosphäre heute:
http://blogsearch.google.de/blogsearch?hl=de&ie=UTF-8&um=1&q=novemberpogrome&lr=&scoring=d

http://tvnz.co.nz/view/page/536641/2263809

One of New Zealand's oldest schools is selling rare New Zealand books and artwork dating back to the 18th century to help fund repairs for their ageing buildings.

The collection includes first editions of Captain Cook's voyages and books signed by former student, Noble Prize winning scientist, Ernest Rutherford.

Nelson College, with a history of a 152 years, says its buildings are more than 70 years old. Yet the college says it gets the same yearly maintenance funding as schools a quarter of its age.

"We have substantially more infrastructure costs than your average aluminium-jointed modern building school," says headmaster Gary O'Shea.

So the college is now selling pieces of New Zealand history - its rare books and art works worth hundreds of thousands of dollars - to help cover costs.

"After an awful lot of soul searching by members of the trust, it was decided that we would be better served if we were able to add the funds from the sale of these items into an endowment fund," says Ian Lash from the Nelson College Trust Foundation.

Keeping the fragile items would mean finding even more money for a museum-quality storage facility and the college felt it had little choice but to auction them off.

"From my point of view, and I've done this for nearly 25 years now, it's the most exciting collection of books I've ever had to sell," says Dunbar Sloane auctioneer Anthony Gallagher.

[...]

The rare books and artwork will go under the hammer later this week.


See also:
http://www.stuff.co.nz/stuff/nelsonmail/4752260a6510.html

Many of the books had been sitting at the Isel Park museum storage unit for more than 30 years, Mr Lash said.
"The time had come to really think about how relevant they were to the college."
Seven of the artworks depict a Nelson subject or are related to Nelson's history, including two rare R P Malcolm paintings of Nelson College's original wooden building and college house, valued at between $4000 and $10,000.
Dunbar Sloane head of art Helena Walker said the two watercolour paintings, her favourites, were of stunning quality.
It was unusual for a trust to sell so many pieces, and with works of New Zealand historical nature highly desirable, interest from the Nelson community was high, she said. She hoped the paintings would be retained by the community.
Former Nelson art teacher Brian Strong, a Nelson College old boy who taught art in the region for 30 years, said he understood why a school would sell part of a collection if it was finding it hard to make ends meet financially.
He said the John Gully works were interesting because of his link with the school as a past teacher.
"It's a shame they have got to go, but that's what collectors do eventually. If the income is for the needs of development, I can understand them putting the works on the market."


College book collection snapped up at auction
Nelson Mail, New Zealand - 6 Nov 2008
An auction of 180 historic books belonging to Nelson College has raised $60000 for the school, with all but two books sold on Thursday. ...
Via Google News (article not available)

Book Auction Catalog, PDF (no provenances given)

It's very short-sighted to sell heritage items belonging to the own institution's history ...



Image: http://www.slv.vic.gov.au/miscpics/0/0/3/doc/mp003051.shtml

http://beinecke.library.yale.edu/digitallibrary/

Via
http://beineckepoetry.wordpress.com/2008/11/10/beinecke-image-guides/

Neu ist, dass bestimmte Sammlungsgruppen der reichen Digital Library der renommierten Yale-Bibliothek nunmehr als einzelne digitale Sammlungen durchstöbert werden können.


http://www.acrl.org/ala/mgrps/divs/acrl/publications/crlnews/2008/nov/beautyofsrr.cfm

PDF

Eine Ermächtigung für die vielen, in die Grundrechte des Benutzers eingreifenden Klauseln (v.a. Anfertigung und Verwertung von Reproduktionen, urheberrechtliche Nutzungsrechte) sehe ich im Archivgesetz NRW keinesfalls. Insbesondere ist § 5 völlig verfehlt, denn urheberrechtliche Nutzungsrechte, die der Stadt Lippstadt als Eigentümerin zustehen, gibt es nicht. Das NRW-Archivgesetz hat die Nutzung von Archivgut in kommunalen Archiven abschließend geregelt: laut § 10 Abs. 4 gilt § 7 entsprechend.

Der Vlothoer Anzeiger (Link) berichtet: "Erneut hatte die Stadtbücherei Vlotho etwas ganz Ungewöhnliches entdeckt und ihren Gästen präsentiert. Am Freitag konnte man in der elften Vlothoer Kriminacht Anne Sudbrack mit dem geschickt zusammengestellten Stück: "Erlesene Verbrechen und makellose Morde" nach Kurzgeschichten von Henry Slezar (1927-2002) erleben.
Die an kleinen Tischen bei einem Getränk erwartungsvoll plaudernden Zuschauer saßen dicht vor "Annes Bühne", einem Büro mit vorelektronischer Einrichtung: Einem kleinen Tisch mit Telefon und Schirmlampe und einem Stuhl, einem Aktenregal, einem Blumenhocker mit ebenfalls einigen Akten und der Blume (leicht verstaubter Aaronstab) und einer Tür, alles aus dunklem Holz. So erschien es dann auch nur natürlich, dass die Akteurin als Archivarin Alice Folder adrett gekleidet hereintritt und sich zunächst um die Funktionstüchtigkeit des Telefons bemüht. Dabei gerät ihr eine alte Akte in die Hände, der Fall Wallace. ...."

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Maximilian_von_Baden&oldid=52842020

Golo Mann, der, soweit bekannt, als einziger Historiker den Nachlass von Max von Baden in Salem umfangreicher sichten durfte, hatte die Kontakte zwar angedeutet, aber keine Details mitgeteilt. Dass kein Rechtsanspruch für die historische Forschung besteht, in das Salemer Privatarchiv Einsicht zu nehmen, ja, dass dieses vernichtet oder in seine Einzelteile zerlegt verkauft werden darf, verstößt für mich gegen das Untermaßverbot, das sich gegen die defizitäre Wahrnehmung von grundrechtlichen Schutzpflichten (hier: die Wissenschaftsfreiheit Art. 5 GG) wendet.

Zu einem Vorschlag de lege ferenda:
http://archiv.twoday.net/stories/4848784/

From the Archives-List:

Since there has been discussion of this matter, I want to be perfectly clear that Princeton University Archivist, Dan Linke, and I argued strenuously to a number of senior university administrators that closing the Michelle Obama thesis would be a mistake and contrary to archival ethics and Princeton policy, both because it had been open, used and copied prior to the closure, because a resolution of the university faculty in the 1970s said that all materials in the university library open to one researcher must be open to all, and that in fact this would not be in the best interest of the Obama campaign. Nonetheless, the thesis was briefly closed at the request of the Obama campaign. Apparently it didn't take long for the Obama campaign to realize that fact because it soon reversed course and released the thesis to a member of the press who posted it to the Internet, but not bothering to inform the University which in my view was left looking foolish for having closed it however briefly. These of course represent my person view and not those of Princeton University.

Ben Primer
Associate University Librarian for
Rare Books and Special Collections
1 Washington Road
Princeton, NJ 08544
609-258-3242
609-258-2324-Fax
primer@princeton.edu
http://www.princeton.edu/rbsc

Bibliodyssey hat wieder einen wunderbaren Beitrag über Militär-Karikaturen:

http://bibliodyssey.blogspot.com/2008/11/military-caricatures.html

Quelle ist eine sehr reichhaltige digitale Sammlung der Brown University

http://dl.lib.brown.edu/askb/

(Tipp: Suche nach Germany liefert über 600 Bilder zur deutschen Militärgeschichte)



Im Internetarchiv gibt es neu ein Buch über die deutsche Karikatur im 19. Jahrhundert:

http://www.archive.org/details/diedeutschekarik00hermuoft

Über das Schlagwort caricature findet man viele weitere einschlägige Bände.

Ergiebig ist auch das Britih Cartoon Archive
http://www.cartoons.ac.uk/

Allerdings findet die alte Datenbank zum Stichwort balkan 155 Treffer, während es bei der neuen Website nur 104 sind!

Möglichkeiten, Karikaturen aufzufinden, soll folgendes Suchbeispiel aufzeigen, bei dem es um das negative Balkan-Bild geht:

1. Allgemeine Websuchen

http://www.google.de/search?hl=de&q=caricatures+balkans+negative&btnG=Google-Suche&meta=&aq=f

(vor allem die ersten beiden Treffer)

2. Google Bildersuche

http://images.google.de/images?num=100&hl=de&q=caricatures%20balkans&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wi

http://images.google.de/images?hl=de&q=caricatures%20serbia&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wi

Siehe insbesondere

http://www.ena.lu

http://www.cartoonstock.com/vintage/directory/b/balkans.asp

3. Bilder-Metasuchen

http://www.oaister.org/

Suche mit caricatures in Kombination mit balkan* serbia

http://www.bam-portal.de/

Fehlanzeige unter balkan, sieht man von dem ersten Treffer der Gruppe Museen vielleicht ab.

4. Große Bilderdatenbanken

http://lcweb2.loc.gov/cgi-bin/query

caricatures balkan* 4 Treffer

http://www.britishmuseum.org/research/search_the_collection_database/advanced_search.aspx

ist eine immense Fundgrube, leider nur diesmal nicht mit Suchworten Balkan und Serbia. Aber es ist z.B. von Gillray eine Menge online (Schlagwort "satire")

http://digitalgallery.nypl.org/

Mit balkan nichts gefunden!

5. Digitalisierte Zeitschriften

Beispielsweise Simplicissimus oder Kladderadatsch

http://www.nsks.de/nsks/news_presse/aktuelle_presse/04_02_06.html
weist auf ein Titelblatt vom 9.12.1912 des S. hin

http://swk-web1.weimar-klassik.de/simplicissimus/17/17%2037.pdf

K.: hier lohnte sich wohl eine Durchsicht des Jg. 1912 (Balkankrieg):

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kla1912/

Mit der Suche kladderadatsch balkan wurde gefunden:

http://src-h.slav.hokudai.ac.jp/coe21/publish/no15_ses/15_mitani.pdf

Dort abgebildet:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kla1903/0493

6. Digital Collections zum Thema caricatures

http://www.google.de/search?aq=f&num=100&hl=de&q=caricatures+%22digital+collection%22&btnG=Suche&meta=

Beispiel:
http://lwlimages.library.yale.edu/walpoleweb/default.htm
sind zu alt (Suche nach europe)

http://www.arthistoricum.net/recherche/recherche/artguide/
hat nur wenige Treffer zu karikaturen

http://www.sil.si.edu/SILPublications/Online-Exhibitions/search.htm
hat noch weniger

7. Abbildungen in digitalisierten Büchern über Karikaturen

Siehe oben (Internetarchiv) und (für Google Book Search)
http://tinyurl.com/5zp5cz

Advisign.de hat einen lehrreichen Beitrag zur SPIEGEL Online Bildstrecke mit Bildern, die Barack Obama unter CC-BY-NC-SA online gestellt hat.



Advisign kommt zu dem Schluss, die Veröffentlichung der Fotostrecke mit Flickr-Screenshots sei eine Urheberrechtsverletzung. Dem kann man im Ergebnis zwar vielleicht zustimmen, aber im Detail lässt die Argumentation zu wünschen übrig.

Selbstverständlich darf und muss über eine so wichtige und signifikante Entscheidung des künftigen US-Präsidenten, eine der führenden Web 2.0-Anwendungen für die Veröffentlichung halb-privater Bilder zu nutzen und noch dazu eine CC-Lizenz zu wählen, mit Bildbeispielen berichtet werden, da es ja nun einmal um Bilder geht.

Advisign hat die Änderung des § 51 UrhG offenbar nicht mitbekommen und sollte mal seine Gesetzesausgabe updaten. Selbstverständlich sind zum Zwecke der Meinungsbildung auch nicht-wissenschaftliche Bildzitate möglich. Die Argumentation mit den "Stellen" zieht nicht mehr, seit die Norm generalklauselartig durch ein "insbesondere" erweitert wurde.

Gleichwohl: 14 Bilder sind etwas zuviel des Guten, zumal ja die Möglichkeit besteht, dass sich jeder auf Flickr die Bilder selbst anschaut.

Daneben ist auch die Argumentation von Advisign zu § 50 UrhG. Wenn das Tagesereignis die Nutzung von Flickr und CC ist, darf selbstverständlich dokumentiert werden, wie sich das in Werken niederschlägt (Schricker, UrhR ³2006, § 50 Rz. 21). Allerdings sind 14 Bilder wie gesagt etwas zu viel.



" ..... Und bei der FPÖ-Buberl-Biografie "Die neue Selbständigkeit" hatte ich natürlich das Glück, dass die Geschichte der Haider-FP so grell und bizarr und reich an völlig absurden Momenten war, dass tatsächlich das Archiv mein bester Mitarbeiter war. ....."
Kabarettist Thomas Maurer
Quelle:
http://www.kurier.at/kultur/258098.php



Aus der Besprechung der Aachener Nachrichten (Link) des neu gestalteten Eingangs des Mueum Abteiberg in Mönchengladbach: "..... «END» verändert: Es stellt nicht nur existenzielle Fragen - ausdrücklich auch die nach Sterben und Tod. Es problematisiert zudem die Funktion von Architektur in der Stadt und die von Museen im Spannungsfeld zwischen Archiv und Wirklichkeit. «END» kann ein Anfang sein. ......"

Guy Pessach, (Networked) Memory Institutions: Social Remembering, Privatization and its Discontents, Cardozo Arts & Entertainment Law Journal, April 2, 2008. The published edition has no abstract, but here's the abstract from the self-archived edition:

Memory institutions are social entities that select, document, contextualize, preserve, index and thus canonize elements of humanity's culture, historical narratives, individual and collective memories. Archives, museums and libraries are paradigmatic examples for traditional memory institutions. Content-sharing platforms, social networks, peer-to-peer file-sharing infrastructures, digital images agencies, online music stores and search engines' utilities represent emerging novel entities with a de-facto derivative function as networked memory institutions. This article includes an in-depth inquiry regarding the manners in which digitization and networked communication technologies implicate on the identity, structure and attributes of society's memory institutions. More specifically, I focus on privatization processes that networked memory institutions are increasingly undergoing. My basic hypothesis is that the transformation from tangible/analogue preservation to digitized cultural retrieval tends to result in intense privatization of society's memory institutions - both traditional and novel ones. Among other aspects, I examine the fundamental role of copyright law in facilitating and supporting these dynamics of privatization.

The article then analyzes the consequences of privatizing memory institutions in the light of their unique social functions in a democratic culture. Commercialization and unequal participation are two elements that characterize privatized memory institutions and that may conflict with a democratic vision of social remembering. Privatized memory institutions also avoid institutional separation between the social function of cultural production and the social function of cultural preservation. The resulted outcome is that groups and sectors with dominant positions in contemporary media are able to reproduce, leverage and manipulate their social dominance from one generation to another. The power to remember, as well as the power to forget, is thus gradually being concentrated in clusters of commercial enterprises with very particular interests, beliefs, ideologies and preferences.

I conclude with several reform proposals for deprivatizing networked memory institutions. As general matter of policy, reduced copyright protection is also likely to result in an equilibrium that strengthens the capacities of public-oriented memory institutions while reducing the incentives - and therefore the dominance - of commercial intermediaries entering this field. More specifically, I focus on two distinct types of reforms. One type of reform proposals focuses on ex-ante copyright privileges for networked memory institutions. The second type of reforms introduces my novel proposal to impose ex-post obligations on networked memory institutions. I argue that deprivatization of memory institutions requires also regulation that takes into account and moderates imbalanced proprietary regimes of networked memory institutions. Based on this argument, I offer a complementary set of reciprocal share-alike obligations that come on top of the general ex-ante privileges that memory institutions should benefit from.

Source: Open Access News



".....WIEBKE ELZEL, *1977 in Hannover und JANA MÜLLER *1977 in Halle/Saale
Ausgangspunkt der inszenierten Fotografien Elzel/Müllers sind vor allem Ereignisse der Tagespolitik, Bilder von Naturkatastrophen und Terror, die sie durch Medien erreichen, und die eine unbestimmte Angst, Beunruhigung und Betroffenheit auslösen, und dabei doch oft so fern bleiben, wie die künstliche Welt des Kinos. Seit 2003 entstehen neben den großformatigen Inszenierungen eine Reihe von kleinformatigen Fotografien, die die Künstlerinnen unter dem Titel „Archiv Elzel / Müller“, zusammenfassen. Diese Bilder zeigen in Leipzig und Umgebung vorgefundene Orte.
Wiebke Elzel: 1999 – 2006, Fotografiestudium an der HGB Leipzig, seit 2007 Meisterschülerstudium bei Prof. Peter Piller, 2009 DAAD-Projektstipendium für Venedig; Jana Müller: 1999 – 2006 Fotografiestudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, 2007 DAAD-Projektstipendium für die Türkei, 2009 DAAD-Projektstipendium für Venedig ......"

Quelle:
http://www.textem.de/1655.0.html

http://stadsarchief.amsterdam.nl/nieuws/actueel/laatste_nieuws/index.nl.html#1NEd

Das Amsterdamer Archiv hat seine Egodokumente digitalisiert, aber nur Thumbnails darf man kostenlos bekijken.

" .... Peter Blake ist nicht nur ein unermüdlicher Maler, sondern auch ein manischer Sammler. Sorgfältig in Kartons und in Kisten abgelegt sind seine Fundstücke von Flohmärkten. "Meine Schätze haben immer mit meinen aktuellen Bildern zu tun", erklärt er. So hat er eine Zeit lang nur weiße Objekte um sich versammelt. Die fanden dann auf die eine oder andere Weise Eingang in seine collageartigen Bilder, die gelegentlich an die des Dadaisten Kurt Schwitters erinnern.
Sein Archiv kennt Peter Blake genau. So konnte er beispielsweise für die im Jahr 2005 entstandenen dreidimensionalen Arbeiten zu Themen wie Zwillinge, Religion, Schönheit oder Elvis Presley auf seine gesammelten "Modelle" wie Postkarten, Muscheln, Kreuze, Bäumchen oder Puppenköpfe zurückgreifen. Zehn seiner 26 mal 16 Zentimeter großen Bildkästen sind jetzt in der Ausstellung zu sehen und werden mit je 18 000 Euro angeboten. ....."

Quelle: Artikel in der Welt am Sonntag

Wikipedia-Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Blake_(K%C3%BCnstler)

"Sein Spot für «Afri Cola» gehört zu den wichtigsten Zeugnissen der deutschen Werbekunst - jetzt soll der Düsseldorfer Künstler, Fotograf und Werber Charles Wilp (1932-2005) mit einem Archiv geehrt werden. .....
Entsprechende Berichte bestätigte Wilp-Freund Karl-Heinz Theisen - zusammen mit der Wilp-Witwe Ingrid Schmidt-Winkeler Initiator des Plans - am Wochenende.
Kapriziert haben sich die Initiatoren auf das Gelände der Kaiserswerther Diakonie.
Höchstens 50 000 Euro veranschlagt Theisen für die geplante «Containerlösung» im Park der Diakonie: Vier Container, in denen Bilder, Zeichnungen und Fotografien aus dem umfangreichen Nachlass Wilps gezeigt werden sollen, werden miteinander verbunden und «verschwinden» als «Grashaus» unter Erde und Rasen.
«Krönung» des Ensembles soll Wilps berühmtes Ufo «Futuro» aus dem Jahr 1973 sein. Das bewohnbare linsenförmige Zimmer mit Bullaugen hatte der PR-Mann und Fotograf, der Künstler wie Andy Warhol und Joseph Beuys oder Sportler wie Muhammed Ali vor seiner Linse hatte, vor gut 35 Jahren auf dem Dach seines Hauses installiert. Ein Aufreger für die Nachbarschaft, der dazu führte, dass Wilp das Weltraumobjekt letztlich in den Niederlanden einlagerte. Von dort will Theisen es «aufpoliert» nach Kaiserswerth zurückholen.
Von Kaiserswerth aus hatte Wilp in den 60er und 70er Jahren mit Kampagnen für Afri-Cola, Wodka («Puschkin: Für harte Männer») oder VW («und läuft und läuft und läuft») seinen legendären Ruf als kultige Werbe-Ikone begründet. Hier begann Wilp (1932-2005) auch seine zweite Laufbahn - als «ARTronaut». Fasziniert von der Raumfahrt schickte Wilp - für so manchen eine zunehmend «spinnerte» Haltung - etwa Kunst per Rakete ins Weltall.
Warum der Nachlass, von dem schon Teile an Museen in Berlin und München gegangen sind, nicht einem Düsseldorfer Museum angeboten wird? Der Prophet im eigenen Lande gelte nichts, antwortet Theisen. «Für Charles Wilp war bisher kein Platz», sagt der Wilp-Freund und begründet die «nicht so ganz große Resonanz» mit Ignoranz und Unkenntnis. «Charles Wilp, wer ist das denn?» - diese Bemerkung sei nicht selten."

Quelle:
http://www.dorstenerzeitung.de/nachrichten/kultur/art604,403587

Wikipedia-Artikel zu Charles Wilp:
http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Paul_Wilp

Auszug aus einem Schreiben von Prof. Dr. Max Matter (Institut für Volkskunde, Freiburg

"Sie haben auf Ihre Anfrage zum Waldeckerlied am 15.09.08
von Frau Boock einen Hinweis darauf erhalten, wo Sie das
Lied finden können (mit Seitenangaben). Sie haben sich
offenbar vor allem an den in unserer Benutzungsordnung
festgesetzten Preisen für Kopien und Scanns gestoßen. Diese
Preise sind nicht von uns willkürlich festgesetzt worden.
Nach einer Prüfung durch das Landesrechnungsprüfungsamt ist
uns eine einigermaßen kostendeckende Preisgestaltung
vorgeschrieben worden. Die Preise für die Dienstleistungen
und die Art der zu erbringenden Dienstleistungen sind in
einem vom Baden-Württembergischen Ministerium für
Wissenschaft und Kunst auch für uns verbindlich
niedergelegt. Dass Sie dem DVA vor 20 Jahren einmal
Material überlassen haben, kann hier nicht berücksichtigt
werden. Vom MWK ist auch definitiv festgelegt worden, dass
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DVAs
selbstverständlich den Nutzern bei Ihrer Suche behilflich
sein sollen, nicht jedoch deren Recherchearbeiten
gewissermaßen übernehmen. D.h. die Dienstleistungen sind
durchaus auch von Seiten der vorgestzten Behörde auf das
hin begrenzt, was sie auch an staatlichen Archiven erwarten
können (d.h. Anfrage nach Beständen, Erstellen von Kopien
gegen Gebühr usw.)"

Es ging um genau zwei Seiten ("Bei uns kostet eine Kopie pro Seite 0,50 € der Scan 1 €"). Es ist allgemein bekannt (auch den Rechnungshöfen), dass bei so geringen Beträgen die Kosten der Rechnungsabwicklung den Rechnungsbetrag erheblich übersteigen.

Ich hatte dem Deutschen Volksliedarchiv vor 1987 (natürlich unberechnet) Kopien eines von mir entdeckten Liedes aus dem Dreißigjährigen Krieg überlassen, und bin der Ansicht, dass es nicht nur kleinlich, sondern auch ganz und gar unangemessen ist, bei ganzen zwei Kopien für ein gemeinnütziges Projekt http://de.wikisource.org eine Rechnung zu stellen. Das ist auch dann schäbig, wenns nur um 2 Euro geht.

Die FAZ stellt es und seine Beutekunst-Recherchen vor. Kontributor vom Hofe kommentierte den Beitrag unter Erwähnung von Archivalia.

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/5304696/

"Der Begriff “Konflikt” trifft das, was im Umfeld der Diderotclub-Seite geschieht, nicht wirklich. Strukturell nämlich könnte die Ausgangslage der Konfliktbeteiligten kaum unterschiedlicher sein. Profan gesprochen, hat die eine Seite die Macht. Sie ist im Besitz der erweiterten Admin-Rechte, kann User sang- und klanglos sperren, Diskussionen via “EOD” (End of Discussion) beenden und braucht sich auch umgangstonstechnisch wenig Beschränkungen aufzuerlegen. Hinter sich weiß sie zudem eine nicht unbedeutende Gruppe an Projektaktiven. Die andere Seite hingegen möchte eine stärkere Stellung der Autoren und mahnt – mal mit geduldiger Argumentation, gelegentlich auch mit den Mitteln der Polemik – Strukturdefizite an. Zudem bezieht sie sich stark auf den antifaschistischen Grundkonsens der Bundesrepublik – ein weiterer Unterschied zur Gegenseite, die in diesem Punkt eher auf der wikipediaspezifischen Neutralität um jeden Preis beharrt."

http://wikipedia-inside.unrast.org/2008-11-07-kugelhagelnde-rotgardisten,43.html

Genau so ist es.

Im Gegensatz zum Holzhammer des Nazipedia-Blogs ist Schulers Beitrag eine kluge und einsichtsvolle, wenngleich parteiische Beurteilung der Wikipedia-Machtstruktur. Die meisten der wortführenden Admins könnten ohne weiteres als Wachleute in einem stalinistischen Straflager fungieren. Nochmals Schuler:

"Beim Austeilen sind die Hausmeister der deutschsprachigen Projektablegers traditionell gut aufgestellt: Befristete oder auch unbegrenzte Sperren gegen User, ein rüder Kommandoton sowie Ansprachen hart an der Grenze zum persönlichen Tritt in die Eier gehören bei Wikipedia-De-Eh schon lange zum guten Ton. Das Sperren von Usern wegen Bagatellvorkommnissen ist lediglich eine weitere Seite dieser Medaille."

An der Technischen Universität Dortmund ist in der
Universitätsbibliothek im Hochschularchiv zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine Stelle

eines / einer Diplomarchivar/in

zu besetzen. Es handelt sich um eine Ganztagsstelle, die für ein Jahr
befristet ist. Die Entgeltzahlung erfolgt entsprechend den
tarifrechtlichen Regelungen nach Entgeltgruppe 9 des Tarifvertrags für
den öffentlichen Dienst - Länder (TV-L) bzw. gegebenenfalls nach dem
Übergangsrecht (TVÜ-Länder). Die Stelle ist grundsätzlich auch für
Teilzeitkräfte geeignet.

Anforderungsprofil:
? Laufbahnbefähigung für den gehobenen Archivdienst bzw. eine
vergleichbare abgeschlossene archivarische Fachhochschulausbildung,
? Gute EDV- Kenntnisse zur Erschließung von Archivgut sowie gute
Kenntnisse der üblichen Archiv-Software,
? Kooperation und Teamfähigkeit sowie benutzerorientierte Arbeitsweise,
? Engagiertes und zielorientiertes Arbeiten sowie die Aufgeschlossenheit
für neue Herausforderungen.

Aufgabenbereich:
? Verzeichnung und Erschließung von Archivgut
? Bewertung und Übernahme von Ar-chivgut nach Maßgabe der Archivlei-tung
? Mitarbeit bei der Aussonderung von Schriftgut der Fakultäten und
Einrich-tungen der Hochschule
? Mitwirkung bei Grundsatzfragen der Bestandserhaltung und Restaurierung
? Mitarbeit bei der Neukonzeption des Hochschularchivs
? Mitarbeit bei der Bearbeitung von Re-cherchen
? Nach Bedarf Beratung und Unterstüt-zung von Benutzerinnen und
Benut-zern in archivarischen Fragen


Es wird darauf hingewiesen, dass die Bewerbung geeigneter
Schwerbehinderter erwünscht ist.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte innerhalb von
vier Wochen nach Veröffentlichung (bis zum 03.12.08) an:

Direktorin
der Universitätsbibliothek Dortmund
Vogelpothsweg 76
44227 Dortmund

Für telefonische Rückfragen steht zur Verfügung:
Frau Dr. S. Marra, Tel. 0231 / 755 5066

 

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