Hier nochmal der erste zur Erinnerung, im Bild:

Nun gibts den von Christoph Haitzmann, der durch Sigmund Freuds Artikel berühmt wurde (auch diesen Text gibts auf Wikisource):
http://de.wikisource.org/wiki/Teufelspakt_des_Malers_Christoph_Haitzmann
http://de.wikisource.org/wiki/Eine_Teufelsneurose_im_Siebzehnten_Jahrhundert


Nun gibts den von Christoph Haitzmann, der durch Sigmund Freuds Artikel berühmt wurde (auch diesen Text gibts auf Wikisource):
http://de.wikisource.org/wiki/Teufelspakt_des_Malers_Christoph_Haitzmann
http://de.wikisource.org/wiki/Eine_Teufelsneurose_im_Siebzehnten_Jahrhundert

KlausGraf - am Donnerstag, 21. Januar 2010, 23:45 - Rubrik: Unterhaltung
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An interview with Peter B. Hirtle
http://fairuse.stanford.edu/commentary_and_analysis/2010_01_hirtle.html
The famous Hirtle Chart is now CC-BY! Congrats!
http://fairuse.stanford.edu/commentary_and_analysis/2010_01_hirtle.html
The famous Hirtle Chart is now CC-BY! Congrats!
KlausGraf - am Donnerstag, 21. Januar 2010, 20:42 - Rubrik: English Corner
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http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/24-11-2009-bverfg-i-bvr-213-08.html
Eine Verfassungsbeschwerde zweier Filmurheber gegen die am 1. Januar 2008 in Kraft getretene Neuregelungen des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) wurde nicht zur Entscheidung angenommen. Die Beschwerdeführer rügten die Neuregelungen in Bezug auf die Einräumung von Rechten an unbekannten Nutzungsarten, wonach der Filmproduzent automatisch die Verwertungsrechte auch für unbekannte Nutzungsarten erwerbe. Das Gericht sah es als nicht erwiesen an, dass die Beschwerdeführer, die bei mehreren Filmproduktionen unter anderem als Regisseure und Drehbuchautoren tätig geworden sind, von den Neuregelungen selbst betroffen sind.
Bundesverfassungsgericht. Beschluss vom 24.11.2009, Az.: 1 BvR 213/08
Zitat:
Vorliegend kann kein Zweifel daran bestehen, dass der Gesetzgeber legitimerweise den Zweck verfolgen durfte, zum Nutzen der Allgemeinheit, der Urheber und der Verwerter die „in zahlreichen Archiven ruhenden Schätze“ dadurch zugänglich zu machen, dass die wegen § 31 Abs. 4 UrhG a.F. entstandenen praktischen Verwertungshindernisse nachträglich beseitigt werden (vgl. Begründung zum RegE, BTDrucks 16/1828, S. 22). Ob die Öffnung der Archive im Wege der Übergangsvorschrift des § 137l UrhG gelingen wird und welche Rechtseinbußen, aber auch möglichen Vorteile - auch über den Anspruch auf gesonderte angemessene Vergütung (§ 137l Abs. 5 UrhG) hinaus - damit für die Filmurheber verbunden sind, muss sich im Laufe der Anwendung dieser Norm zeigen. Auch hier kann eine verfassungskonforme Auslegung in Betracht kommen (vgl. etwa Spindler/Heckmann, ZUM 2006, S. 620 <624, 626>). Erst dann wird sich die Frage stellen, ob ein etwa verbleibender Eingriff in Art. 14 Abs. 1 GG in Abwägung der teilweise widerstreitenden Interessen der Beteiligten und der Allgemeinheit im Rahmen von Art. 14 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 GG gerechtfertigt ist.
Zum Thema unbekannte Nutzungsarten:
http://archiv.twoday.net/search?q=unbekannte+nutzungsart
Eine Verfassungsbeschwerde zweier Filmurheber gegen die am 1. Januar 2008 in Kraft getretene Neuregelungen des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) wurde nicht zur Entscheidung angenommen. Die Beschwerdeführer rügten die Neuregelungen in Bezug auf die Einräumung von Rechten an unbekannten Nutzungsarten, wonach der Filmproduzent automatisch die Verwertungsrechte auch für unbekannte Nutzungsarten erwerbe. Das Gericht sah es als nicht erwiesen an, dass die Beschwerdeführer, die bei mehreren Filmproduktionen unter anderem als Regisseure und Drehbuchautoren tätig geworden sind, von den Neuregelungen selbst betroffen sind.
Bundesverfassungsgericht. Beschluss vom 24.11.2009, Az.: 1 BvR 213/08
Zitat:
Vorliegend kann kein Zweifel daran bestehen, dass der Gesetzgeber legitimerweise den Zweck verfolgen durfte, zum Nutzen der Allgemeinheit, der Urheber und der Verwerter die „in zahlreichen Archiven ruhenden Schätze“ dadurch zugänglich zu machen, dass die wegen § 31 Abs. 4 UrhG a.F. entstandenen praktischen Verwertungshindernisse nachträglich beseitigt werden (vgl. Begründung zum RegE, BTDrucks 16/1828, S. 22). Ob die Öffnung der Archive im Wege der Übergangsvorschrift des § 137l UrhG gelingen wird und welche Rechtseinbußen, aber auch möglichen Vorteile - auch über den Anspruch auf gesonderte angemessene Vergütung (§ 137l Abs. 5 UrhG) hinaus - damit für die Filmurheber verbunden sind, muss sich im Laufe der Anwendung dieser Norm zeigen. Auch hier kann eine verfassungskonforme Auslegung in Betracht kommen (vgl. etwa Spindler/Heckmann, ZUM 2006, S. 620 <624, 626>). Erst dann wird sich die Frage stellen, ob ein etwa verbleibender Eingriff in Art. 14 Abs. 1 GG in Abwägung der teilweise widerstreitenden Interessen der Beteiligten und der Allgemeinheit im Rahmen von Art. 14 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 GG gerechtfertigt ist.
Zum Thema unbekannte Nutzungsarten:
http://archiv.twoday.net/search?q=unbekannte+nutzungsart
KlausGraf - am Donnerstag, 21. Januar 2010, 20:33 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Donnerstag, 21. Januar 2010, 20:06 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Donnerstag, 21. Januar 2010, 19:44 - Rubrik: Open Access
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Sammlung Hoheneck ("Schlüsselberger Archiv")
Diese besteht aus 204 Handschriften und Druckwerken, die vom Freiherrn Johann Georg Adam von Hoheneck erworben bzw. angelegt worden sind (siehe dazu auch Herrschaftsarchiv Schlüsselberg). Darunter befinden sich wertvolle Abschriften der genealogischen Manuskripte des Freiherrn Reichard Strein von Schwarzenau, deren Originale 1800 verbrannt sind, die Collectanea Job Hartmanns von Enenkel u.v.a.
204 Handschriften
Laufzeit: 14. - 18. Jh.
Literatur: Ferdinand Krackowizer, Das Archiv von Schlüsselberg im Oberösterreichischen Landesarchiv zu Linz (Linz 1899)
Letzteres Buch ist als PDF einsehbar:
http://www.landesarchiv-ooe.at/xbcr/SID-4C43419D-EEAF6BC0/ArchivSchluesselberg.pdf
Update: Chmel gab kurze Notizen über einige Handschriften, die aber wohl komplett durch Krackowitzer ersetzt sind:
http://books.google.de/books?id=EEdAAAAAYAAJ&pg=PA343
Diese besteht aus 204 Handschriften und Druckwerken, die vom Freiherrn Johann Georg Adam von Hoheneck erworben bzw. angelegt worden sind (siehe dazu auch Herrschaftsarchiv Schlüsselberg). Darunter befinden sich wertvolle Abschriften der genealogischen Manuskripte des Freiherrn Reichard Strein von Schwarzenau, deren Originale 1800 verbrannt sind, die Collectanea Job Hartmanns von Enenkel u.v.a.
204 Handschriften
Laufzeit: 14. - 18. Jh.
Literatur: Ferdinand Krackowizer, Das Archiv von Schlüsselberg im Oberösterreichischen Landesarchiv zu Linz (Linz 1899)
Letzteres Buch ist als PDF einsehbar:
http://www.landesarchiv-ooe.at/xbcr/SID-4C43419D-EEAF6BC0/ArchivSchluesselberg.pdf
Update: Chmel gab kurze Notizen über einige Handschriften, die aber wohl komplett durch Krackowitzer ersetzt sind:
http://books.google.de/books?id=EEdAAAAAYAAJ&pg=PA343
KlausGraf - am Donnerstag, 21. Januar 2010, 17:24 - Rubrik: Staatsarchive
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KlausGraf - am Donnerstag, 21. Januar 2010, 15:42 - Rubrik: Landesgeschichte
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KlausGraf - am Donnerstag, 21. Januar 2010, 15:39 - Rubrik: Landesgeschichte
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KlausGraf - am Donnerstag, 21. Januar 2010, 13:25 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/1077648
Ein wichtiges Standardwerk, das bislang nicht online zur Verfügung stand. Wieder einmal ein herzliches Dankeschön an die ULB Düsseldorf, die diesen und viele andere Wünsche erfüllt hat!
Ein wichtiges Standardwerk, das bislang nicht online zur Verfügung stand. Wieder einmal ein herzliches Dankeschön an die ULB Düsseldorf, die diesen und viele andere Wünsche erfüllt hat!
KlausGraf - am Donnerstag, 21. Januar 2010, 13:15 - Rubrik: Hilfswissenschaften
via DCC: Empirical research on migration
schwalm.potsdam - am Donnerstag, 21. Januar 2010, 13:01 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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" .... Kern der Gesetzesnovelle seien allerdings die Veränderungen der Zeiträume, nach denen Informationen aus den Landesarchiven für wissenschaftliche Zwecke oder zeitgeschichtliche Dokumentationen zugänglich gemacht würden, betonte die Wissenschafts- und Kulturministerin. Entsprechend der Regelungen in anderen Bundesländern werde die Sperrfrist für personenbezogene Unterlagen von bislang 30 Jahren nach dem Tod der oder des Betroffenen auf nun 20 Jahre oder – wenn das Todesjahr der oder des Betroffenen nicht bekannt sei – auf künftig 90 Jahre nach dem Geburtsjahr (bislang 110 Jahre) verkürzt. Bei Unterlagen, die der Geheimhaltung unterliegen, werde die Sperrfrist von bislang 80 Jahren auf künftig 60 Jahre verkürzt, erläuterte die Ministerin. Erweitert werde zudem der Spielraum der Landesarchivverwaltung, wenn es darum gehe, Sperrfristen von für die Wissenschaft oder die Gesellschaft heute besonders bedeutsamen Informationen zu verkürzen. Wenn überwiegende schutzwürdige Interessen von Betroffenen oder aber von Dritten dies nicht verhinderten, solle die Archivverwaltung künftig nach einer Güterabwägung festlegen, ob Informationen unter der Auflage einer Anonymisierung personenbezogener Angaben auch schon vor Ablauf der eigentlichen Sperrfrist freigegeben werden. „Damit wird es zum Beispiel für Forscherinnen und Forscher leichter, die historische Aufarbeitung von Vorgängen in der Zeit des Nationalsozialismus voranzutreiben. Bislang noch gesperrte Akten von Vorgängerbehörden der jetzigen Landesbehörden können so für die Wissenschaft geöffnet werden“, sagte Doris Ahnen. Der Gesetzentwurf wird nun dem Landtag zugeleitet."
Quelle: Pressemitteilung der Landesregierung Rheinland Pfalz
Übrigens: im Gegensatz zum nordrhein-westfälischen Gesetzgebungsverfahren wurde in Rheinland-Pfalz die Stellungnahme des VdA frühzeitig eingeholt. Diese ist leider auch nur auf der Mitgliederseite des Vereins einsehbar.
Quelle: Pressemitteilung der Landesregierung Rheinland Pfalz
Übrigens: im Gegensatz zum nordrhein-westfälischen Gesetzgebungsverfahren wurde in Rheinland-Pfalz die Stellungnahme des VdA frühzeitig eingeholt. Diese ist leider auch nur auf der Mitgliederseite des Vereins einsehbar.
Wolf Thomas - am Mittwoch, 20. Januar 2010, 19:57 - Rubrik: Archivrecht

"Der "gedanke, ein archiv für ungedruckte biographien aufzumachen" kam Walter Kempowski auf einem Gang über den Gefängnishof in Bautzen an einem Winterabend des Jahres 1950. Er hörte ein „eigenartiges Summen“. Das war der "babylonische Chorus" seiner Zellengenossen, deren Lebensgeschichten niemand kennen- und weitererzählen wird. Über Jahrzehnte hat er die Briefe, Fotos und Tagebücher unzähliger Personen gesammelt und in zehn Echolotbänden für die Zeit vom Beginn des Rußlandfeldzuges 1941 bis zur Kapitulation des NS-Regimes am 08.Mai 1945 collagiert. Unter der Leitung von Dominic Friedel lauscht Ulrich Anschütz dem Raunen der Stimmen, die Kempowski für die Tage vom 20. bis zum 30. April 1945 zusammengetragen hat.
Archivar Ulrich Anschütz Regie Dominic Friedel Bühne Karoline Bierner Kostüme Hanne Günther Dramaturgie Andrea Koschwitz
Premiere am 07. Feburar 2009 im Maxim Gorki Theater Berlin"
Vorerste letzte Aufführung 18. Januar 2010
Quelle: Maxim Gorki Theater, Monatsplan
Wolf Thomas - am Mittwoch, 20. Januar 2010, 19:45 - Rubrik: Wahrnehmung
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Dr. Birgit Mitzscherlich, die Leiterin des Bautzener Domarchivs, präsentiert ihren spektakulären Fund. (Foto: Elisabeth Meuser)
"Eine päpstliche Bulle, datiert auf den 21. Januar 1676, hat Dr. Birgit Mitzscherlich, Leiterin des Diözesanarchivs des Bistums Dresden-Meißen, durch Zufall in den Archivräumen des Domstifts in Bautzen entdeckt. Es handelt sich bei dem Fund um eine auf Latein verfasste Nachricht von Papst Innozenz XI. (1611-1689) an das französische Erzbistum Besançon, in dem der Heilige Vater die Nachbesetzung einer Domherrenstelle regelt. "Das Dokument lag sorgfältig verpackt über Jahrzehnte unbemerkt in einem Karton in einer Fensternische. Bei Aufräumarbeiten nach dem Umbau unseres Archivs bin ich darauf gestoßen", berichtet Birgit Mitzscherlich über den spektakulären Fund.
In dem Schreiben erteilt Innozenz XI. dem Erzbischof von Besançon -Antoine Pierre de Gramont - eine päpstliche Instruktion. Demnach war ein Domherr namens Johann Baptist Boudret unheilbar an Schwindsucht erkrankt. In einem Brief hatte Boudret den Papst gebeten, ihm - wie damals üblich - seinen Neffen Philibertus Josephus Boudret als Koadjutor an die Seite zu stellen, mit der Aussicht, dass dieser auch seine Nachfolge antreten dürfe. In seiner Bulle befürwortet der Papst das Anliegen. Zugleich beauftragt er den Erzbischof aber, vor einer Amtsübergabe an Philibertus Boudret zu prüfen, ob dieser der neuen Aufgabe gewachsen sei.
"Es ist bemerkenswert, mit welchem Aufwand die Nachfolge eines Domherrn damals in Rom geprüft wurde", so die Leiterin des Bistumsarchivs. Wie das wertvolle Schriftstück nach Bautzen gelangte, darüber kann sie nur spekulieren. "Möglich, dass das Pergament zu Kriegszeiten von deutschen Soldaten aus Frankreich mitgebracht wurde", so Mitzscherlich.
Inzwischen hat sie auch eine siebenseitige Abschrift des Schriftstücks aus dem Jahre 1943 vom damaligen Bautzener Domstiftsarchivar Otto Rudert ausfindig machen können, die belegt, dass das Dokument dem kirchlichen Archivar bereits vor über 60 Jahren aufgefallen war. In einer Notiz hatte Rudert die Bemerkung hinterlassen, den päpstlichen Bescheid nach Kriegsende wieder seinem ursprünglichen Bestimmungsort zukommen lassen zu wollen - wozu es in den Wirren der Nachkriegsjahre dann offensichtlich nicht mehr gekommen war.
"Für das Erzbistum Besançon besitzt das Dokument einen wichtigen Stellenwert in seiner Kirchengeschichte", so Birgit Mitzscherlich. Bischof Joachim Reinelt hat daher den Beschluss gefasst, die päpstliche Bulle den Katholiken in Frankreich zukommen lassen zu wollen. Ein Schreiben an Erzbischof André Lacrampe in Besançon in dieser Angelegenheit ist bereits unterwegs.
Alle historisch Interessierten haben nun allerdings erst einmal Gelegenheit, das wertvolle Schriftstück in der Domschatzkammer persönlich in Augenschein zu nehmen. "In einer Vitrine unserer Bautzener Ausstellungsräume wird das päpstliche Schreiben von heute an vier Wochen lang zu bewundern sein. Dann wollen wir es nach Frankreich zurückgeben", so Mitzscherlich."
Quelle: Michael Baudisch, Pressemitteilung des Bistums Dresden-Meißen
Wolf Thomas - am Mittwoch, 20. Januar 2010, 18:00 - Rubrik: Kirchenarchive
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Die Berliner Zeitung vom 18. Januar 2010 zur Bewertungspraxis in der Birthler-Behörde:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0118/feuilleton/0052/index.html
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0118/feuilleton/0052/index.html
ingobobingo - am Mittwoch, 20. Januar 2010, 10:51 - Rubrik: Bewertung
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/1075925
Zur Handschrift:
http://www.mr1314.de/5914

Zur Handschrift:
http://www.mr1314.de/5914

KlausGraf - am Dienstag, 19. Januar 2010, 20:03 - Rubrik: Kodikologie
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http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/1076284
http://www.rambow.de/codex-seffken.html war schneller als ich :-)

http://www.rambow.de/codex-seffken.html war schneller als ich :-)
KlausGraf - am Dienstag, 19. Januar 2010, 19:58 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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"Die Kosten für das Historische Archiv der Stadt Köln steigen im laufenden Haushaltsjahr deutlich an. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, werden rund 6,5 Millionen Euro mehr benötigt. Damit steigen die Kosten beispielsweise für die Konservierung, Restaurierung und Digitalisierung der Archivalien allein in diesem Jahr auf 19 Millionen Euro. Der Kulturausschuss wird am Nachmittag über die Ausgaben beraten. Insgesamt werden 116 Millionen Euro bis zum Jahr 2015 veranschlagt."
Quelle: WDR, Studio Köln, Kurznachrichten
Quelle: WDR, Studio Köln, Kurznachrichten
Wolf Thomas - am Dienstag, 19. Januar 2010, 18:26 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://www.economistsonline.org
Via
http://infobib.de/blog/2010/01/19/economists-online/
Was mir am derzeitigen Portal nicht gefällt:
* Keine Kennzeichnung des Status des PDFs (Preprint, Postprint, final Draft)
* Keine Permanentlinks.
* Keine Browsingfunktion.
Via
http://infobib.de/blog/2010/01/19/economists-online/
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KlausGraf - am Dienstag, 19. Januar 2010, 16:45 - Rubrik: Open Access
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"A preselected list of major buildings and urban facilities were assessed for damages using GeoEye-1 satellite imagery recorded on 13 January 2010. Building sites have been identified by local name and classified by type when possible, with a focus on hospitals, government and UN offices, schools, churches and industrial complexes. Damage classes have been assigned based on visual interpretation of available satellite imagery and thus contain an associated level of uncertainty for buildings with less severe forms of damages. Sites marked as "No Visual Damage" may have major structural damages not identifiable in the imagery, thus damages in the analysis have likely been underestimated. Note also that the major sites evaluated are not exhaustive of all important buildings within the city. A total of 110 selected sites were assessed; of this total 58 sites (53% were visibly damaged or destroyed. The percentage of affected buildings by type: Educational = 50%; Government = 88%; Hospitals = 42%; Int. Org. Offices = 50%; Churches = 60%. This is a preliminary analysis & has not yet been validated in the field. Please send ground feedback to UNITAR / UNOSAT. Map scale for A3: 1:15,000; Projection: UTM Zone 18 North; Datum: WGS-84 (EGM-96).
UNOSAT is the UN Institute for Training and Research (UNITAR) Operational Satellite Applications Programme, implemented in co-operation with the European Organization for Nuclear Research (CERN). "
Link to PDF
UNOSAT is the UN Institute for Training and Research (UNITAR) Operational Satellite Applications Programme, implemented in co-operation with the European Organization for Nuclear Research (CERN). "
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Wolf Thomas - am Dienstag, 19. Januar 2010, 16:32 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Meint zurecht http://blog.kooptech.de/2010/01/angst-vor-google-verschwoerung-bei-zeit-online-gedanken-zu-einer-debatte/
Dort auch einige Sätze zu Google StreetView.
Dort auch einige Sätze zu Google StreetView.
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http://beschlussdatenbank.bundesnetzagentur.de/
Es versteht sich von selbst, dass diese Abzocke nicht mit dem Leitgedanken von § 5 UrhG in Einklang steht. Kundige können das PDF sowieso knacken.
Es versteht sich von selbst, dass diese Abzocke nicht mit dem Leitgedanken von § 5 UrhG in Einklang steht. Kundige können das PDF sowieso knacken.
KlausGraf - am Dienstag, 19. Januar 2010, 09:07 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Dienstag, 19. Januar 2010, 08:53 - Rubrik: Unterhaltung
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http://open-access.net/de/austausch/oa_in_der_blogosphaere/
http://infobib.de/blog/2010/01/15/schaufenster-der-deutschen-open-access-szene/
Als RSS-Feed sollte im Prinzip funktionieren:
http://pipes.yahoo.com/pipes/pipe.run?_id=d2b199a430c5215075dba5eeb8907a23&_render=rss
Geht aber bei mir in Bloglines offenbar nicht.
http://infobib.de/blog/2010/01/15/schaufenster-der-deutschen-open-access-szene/
Als RSS-Feed sollte im Prinzip funktionieren:
http://pipes.yahoo.com/pipes/pipe.run?_id=d2b199a430c5215075dba5eeb8907a23&_render=rss
Geht aber bei mir in Bloglines offenbar nicht.
KlausGraf - am Dienstag, 19. Januar 2010, 08:41 - Rubrik: Open Access
KlausGraf - am Dienstag, 19. Januar 2010, 08:38 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Dienstag, 19. Januar 2010, 08:34 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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KlausGraf - am Montag, 18. Januar 2010, 22:47 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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The Planets-Project has published a "Report on emerging digital art characterisation techniques"
Vgl.: Preservation of digital art
Vgl.: Preservation of digital art
schwalm.potsdam - am Montag, 18. Januar 2010, 22:26 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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KlausGraf - am Montag, 18. Januar 2010, 21:03 - Rubrik: Archivrecht
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Der Historiker und Archivar Dr. Christian R. Salewski arbeitet seit Jahresbeginn für Wirtschaftsarchiv Nord-West-Niedersachsen.(1)
"Das Land Niedersachsen, die Industrie und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) und die Handwerkskammer für Ostfriesland (HWK) haben in Emden die Stiftung „Wirtschaftsarchiv Nord-West-Niedersachsen“ offiziell gegründet. Bei der Vertragsunterzeichnung in der IHK in Emden unterstrich der Chef der Niedersächsischen Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Lothar Hagebölling, die Notwendigkeit, „das Gedächtnis der regionalen Wirtschaft“ zu erhalten.
Häufig gingen bei Betriebsaufgaben, Unternehmensnachfolgen oder Verkäufen wichtige Unternehmensinformationen unwiederbringlich verloren. Hier soll das Wirtschaftsarchiv künftig ansetzen, indem es Informationen und Dokumente aus der Wirtschaft der Region sichtet und für die Nachwelt erhält.
IHK-Präsident Manfred Wendt und HWK-Präsident Klaus Hippen betonten, dass das Gemeinschaftsprojekt des Landes Niedersachen und der beiden Kammern eine „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten sei. Vor allem die Unternehmen der Region sollten davon profitieren.
Zu Geschäftsführern der Stiftung wurden Dr. Reinhold Kolck für die IHK und Peter-Ulrich Kromminga für die HWK bestellt. Den Vorsitz im Kuratorium als interne Stiftungsaufsicht hat Staatssekretär Dr. Lothar Hagebölling übernommen.
Zu den Hauptaufgaben des Archivs gehört die Erfassung von wirtschaftlichen Daten und Fakten aus Vergangenheit und Gegenwart der Region. Bedeutendes Schriftgut von Unternehmen, historische Verträge oder Bilddokumente sollen so auf Dauer gesichert werden. Darüber hinaus soll das Archiv Betriebe beim Aufbau und Erhalt unternehmenseigener Archive beraten und betreuen. Dazu gehört auch die Hilfestellung bei der Erstellung von Unternehmenschroniken oder Festschriften.
Das Wirtschaftsarchiv hat seinen Sitz in der Ringstraße 43 in Emden und ist ab dem 4. Januar 2010 unter Tel. 04921 8901-0 oder info@wirtschaftsarchiv-nordwest.de erreichbar. Im Internet ist das Archiv schon jetzt unter http://www.wirtschaftsarchiv-nordwest.de vertreten."(2)
Quelle:
(1) http://www.lifepr.de/pressemeldungen/ihk-industrie-und-handelskammer-fuer-ostfriesland-und-papenburg/boxid-141014.html
(2) http://www.ihk-emden.de/index.php3?hid=021341&wid=3514&spid=1(11.12.2009)
Wolf Thomas - am Montag, 18. Januar 2010, 20:31 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
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" .... Präsidenten plünderten ihre Paläste und Archive. Beim Besuch eines Dokumentenhändlers in Paris fiel eine Zahl Briefe berühmter Haitianer auf. „Die stammen alle aus dem Staatsarchiv von Port-au-Prince“, sagte der Händler, „sie wurden uns von Leuten aus der Umgebung von Baby Doc verkauft.“
Papa Doc und Baby Doc Duvalier terrorisierten Haiti von 1957 bis 1986. Als der Sohn flüchtete, ging er nach Frankreich. Dort lebt er bis heute ungestört. Priester Aristide (Präsident 1994–1996, 2001–2004), Hoffnungsträger der Armen, zog als reicher Mann ins Exil nach Südafrika. ....."
Quelle: Bild.de
Papa Doc und Baby Doc Duvalier terrorisierten Haiti von 1957 bis 1986. Als der Sohn flüchtete, ging er nach Frankreich. Dort lebt er bis heute ungestört. Priester Aristide (Präsident 1994–1996, 2001–2004), Hoffnungsträger der Armen, zog als reicher Mann ins Exil nach Südafrika. ....."
Quelle: Bild.de
Wolf Thomas - am Montag, 18. Januar 2010, 20:26 - Rubrik: Archivgeschichte
KlausGraf - am Montag, 18. Januar 2010, 18:52 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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" .... Neu im Besitz des Museums sind hingegen die Pläne des Salzburger Architekten Gerhard Garstenauer. Sie sollen der Grundstein für ein Salzburger Architekturarchiv werden. "
Quelle: http://salzburg.orf.at/stories/416495/
Quelle: http://salzburg.orf.at/stories/416495/
Wolf Thomas - am Montag, 18. Januar 2010, 18:44 - Rubrik: Architekturarchive
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Hannelore Crolly referiert in der Welt den Sachstand: " ...... Das Archiv präsentiert auch freudig erste restaurierte Stücke als Triumph über die epochale Kulturkatastrophe, mittelalterliche Handschriften etwa aus der Sammlung Ferdinand Franz Wallraf, oder eine Pergamenturkunde von 1256. Die zog ein Helfer vor Monaten zerknittert aus den Trümmern. Heute liegt sie wie unversehrt in der Vitrine, daneben ein Foto ihres einst so kläglichen Zustandes. Von 6. März bis 11. April ist im Berliner Gropius-Bau eine Ausstellung geplant, mit Dokumenten aus der Amtszeit von Konrad Adenauer oder früheren Manuskripten von Heinrich Böll.
"Die Menschen sind erstaunt, wie viel die Restauratoren aus schwer beschädigten Fragmenten retten können", sagt die Direktorin des Archivs, Bettina Schmidt-Czaia. Man werde zwar immer die Spuren des Unglücks sehen. "Die Narben bleiben. Aber mit Geld ist sehr viel hinzukriegen."
Genau das ist das Problem. Es ist nämlich völlig unklar, woher jene 400 Millionen Euro kommen sollen, um 30 Regalkilometer an Dokumenten und Büchern, Handschriften und Urkunden, Fotografien und Notenblättern auszubessern. 1800 Fachleute und Helfer aus ganz Europa haben zwar unermüdlich Fundstücke aus den Trümmern geklaubt, sie sortiert, verpackt oder oft auch tiefgefroren, damit sie nicht schimmeln. Die Voraussetzungen sind also geschaffen, um das Kölner Gedächtnis wiederherzustellen. Doch dass das tatsächlich gelingt, ist keineswegs ausgemacht.
Für die Finanzierung soll eine Stiftung gegründet werden. Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen verweigern aber in Zeiten der Finanznot bisher Zusagen zur Beteiligung, nicht zuletzt mit dem Hinweis, das Kölner Archiv sei schließlich eine kommunale Einrichtung. Die ohnehin klamme Domstadt wäre aber mit der Aufgabe heillos überfordert.Nicht nur das Geld bereitet Sorgen. Auch die ganz reale Herausforderung, Abermillionen von Fragmenten zu reinigen, restaurieren und in ihren Originalzusammenhang zurück zu bringen, erscheint als schier nicht zu bewältigende Aufgabe. "Das ist ein Milliardenpuzzle, für Menschen nicht zu leisten", sagt Schmidt-Czaia. Gefragt ist die Wissenschaft, doch die notwendigen Technologien existieren teilweise noch gar nicht und müssen mühsam entwickelt werden.
Eine große Hilfe könnte das Berliner Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) sein. Mit Software vom IPK wurden schon Transportlisten der Konzentrationslager Oranienburg und Sachsenhausen wieder lesbar gemacht, weil die Computer verblasste oder verschmutzte Handschriften hervorheben können. Berühmt ist das IPK aber vor allem durch ein Computerprogramm, das 600 Millionen von Stasiakten-Schnipseln zusammensetzen half. Auch für die deutsche Steuerfahndung nutzt das Verfahren, wenn sie zerrissene Papiere wiederherstellen will.
Allerdings liegt der Kölner Fall komplizierter als bei geschredderten oder von Hand zerrupften neuen Akten. Denn die Software, die erst noch angepasst werden muss, hat all die unterschiedlichen Materialien und Formate aus fast 1100 Jahren zu berücksichtigen, muss Briefe aus dem Mittelalter von aktuellen Tagebüchern unterscheiden können, darf einen Schnipsel aus Pergament nicht aus Versehen einem Notenblatt zuordnen.
Zugleich läuft die Zeit davon. Nicht nur, dass Platznot droht: Im Mai schon muss das erste Gastarchiv in Düsseldorf geräumt werden, weil das dortige Stadtarchiv umzieht. Möglichst schnell muss nun für die Kölner Bestände ein großes, ehemaliges Möbellager nahe der Domstadt aufgerüstet werden, mit Alarm- und Klimaanlagen, mit Regalen und Transportwegen. Vor allem droht vielen Archivalien auch nicht mehr gut zu machender Schaden, wenn sie nicht ganz schnell behandelt werden. Fotos beispielsweise oder Negative sind viel empfindlicher als Papier. Wenn sich auf ihnen die Schmutzkruste so verhärtet, dass sie nicht mehr zu trennen ist von der Oberfläche, sind die Erinnerungen für immer verloren.
Robert Fuchs, Professor und Experte für Restaurierung an der Fachhochschule Köln, hat daher mit seinen Studenten in den vergangenen Monaten eilig viele Negative mit einer Speziallösung gereinigt. Doch aussehen wie einst werden die Funde dennoch nie mehr. Denn viele Negative sind geknickt oder gebrochen. Das Glattbügeln würden sie nicht überstehen.
Eile geboten ist auch bei tiefgefrorenen Stücken, denn nach höchstens zwei Jahren droht Gefrierbrand. Unter ihnen sind viele nasse Bücher, deren Seiten wie ein Backstein zusammengeklebt sind. Sie müssen mühsam Seite für Seite getrennt werden. Zuvor werden sie in riesigen Vakuumtrocknungsanlagen aufgetaut und getrocknet, wie sie im Westfälischen Archivamt in Münster, im Bundesarchiv Berlin oder im Sächsischen Staatsarchiv auf Schloss Hubertusburg stehen. Dabei setzen Restauratoren die Stücke einem Vakuum aus, in dem das Eis sofort zu Gas wird und abgesaugt werden kann. Mit normaler Warmluft bekämen die Papiere Ränder und Schimmel.
Noch aufwendiger ist die Aufgabe für die Mitarbeiter des Kölner Stadtarchivs, die Ordnung ins Chaos bringen und ein Archivkataster erstellen müssen. Ein eigens gegründeter Fachbeirat wird Prioritäten setzen und entscheiden, was zuerst gerettet wird. Weil viele Stücke aus Platzmangel auf Jahre in Asylarchiven bleiben, ist eine komplizierte, aufwendige Logistik nötig. ...."
"Die Menschen sind erstaunt, wie viel die Restauratoren aus schwer beschädigten Fragmenten retten können", sagt die Direktorin des Archivs, Bettina Schmidt-Czaia. Man werde zwar immer die Spuren des Unglücks sehen. "Die Narben bleiben. Aber mit Geld ist sehr viel hinzukriegen."
Genau das ist das Problem. Es ist nämlich völlig unklar, woher jene 400 Millionen Euro kommen sollen, um 30 Regalkilometer an Dokumenten und Büchern, Handschriften und Urkunden, Fotografien und Notenblättern auszubessern. 1800 Fachleute und Helfer aus ganz Europa haben zwar unermüdlich Fundstücke aus den Trümmern geklaubt, sie sortiert, verpackt oder oft auch tiefgefroren, damit sie nicht schimmeln. Die Voraussetzungen sind also geschaffen, um das Kölner Gedächtnis wiederherzustellen. Doch dass das tatsächlich gelingt, ist keineswegs ausgemacht.
Für die Finanzierung soll eine Stiftung gegründet werden. Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen verweigern aber in Zeiten der Finanznot bisher Zusagen zur Beteiligung, nicht zuletzt mit dem Hinweis, das Kölner Archiv sei schließlich eine kommunale Einrichtung. Die ohnehin klamme Domstadt wäre aber mit der Aufgabe heillos überfordert.Nicht nur das Geld bereitet Sorgen. Auch die ganz reale Herausforderung, Abermillionen von Fragmenten zu reinigen, restaurieren und in ihren Originalzusammenhang zurück zu bringen, erscheint als schier nicht zu bewältigende Aufgabe. "Das ist ein Milliardenpuzzle, für Menschen nicht zu leisten", sagt Schmidt-Czaia. Gefragt ist die Wissenschaft, doch die notwendigen Technologien existieren teilweise noch gar nicht und müssen mühsam entwickelt werden.
Eine große Hilfe könnte das Berliner Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) sein. Mit Software vom IPK wurden schon Transportlisten der Konzentrationslager Oranienburg und Sachsenhausen wieder lesbar gemacht, weil die Computer verblasste oder verschmutzte Handschriften hervorheben können. Berühmt ist das IPK aber vor allem durch ein Computerprogramm, das 600 Millionen von Stasiakten-Schnipseln zusammensetzen half. Auch für die deutsche Steuerfahndung nutzt das Verfahren, wenn sie zerrissene Papiere wiederherstellen will.
Allerdings liegt der Kölner Fall komplizierter als bei geschredderten oder von Hand zerrupften neuen Akten. Denn die Software, die erst noch angepasst werden muss, hat all die unterschiedlichen Materialien und Formate aus fast 1100 Jahren zu berücksichtigen, muss Briefe aus dem Mittelalter von aktuellen Tagebüchern unterscheiden können, darf einen Schnipsel aus Pergament nicht aus Versehen einem Notenblatt zuordnen.
Zugleich läuft die Zeit davon. Nicht nur, dass Platznot droht: Im Mai schon muss das erste Gastarchiv in Düsseldorf geräumt werden, weil das dortige Stadtarchiv umzieht. Möglichst schnell muss nun für die Kölner Bestände ein großes, ehemaliges Möbellager nahe der Domstadt aufgerüstet werden, mit Alarm- und Klimaanlagen, mit Regalen und Transportwegen. Vor allem droht vielen Archivalien auch nicht mehr gut zu machender Schaden, wenn sie nicht ganz schnell behandelt werden. Fotos beispielsweise oder Negative sind viel empfindlicher als Papier. Wenn sich auf ihnen die Schmutzkruste so verhärtet, dass sie nicht mehr zu trennen ist von der Oberfläche, sind die Erinnerungen für immer verloren.
Robert Fuchs, Professor und Experte für Restaurierung an der Fachhochschule Köln, hat daher mit seinen Studenten in den vergangenen Monaten eilig viele Negative mit einer Speziallösung gereinigt. Doch aussehen wie einst werden die Funde dennoch nie mehr. Denn viele Negative sind geknickt oder gebrochen. Das Glattbügeln würden sie nicht überstehen.
Eile geboten ist auch bei tiefgefrorenen Stücken, denn nach höchstens zwei Jahren droht Gefrierbrand. Unter ihnen sind viele nasse Bücher, deren Seiten wie ein Backstein zusammengeklebt sind. Sie müssen mühsam Seite für Seite getrennt werden. Zuvor werden sie in riesigen Vakuumtrocknungsanlagen aufgetaut und getrocknet, wie sie im Westfälischen Archivamt in Münster, im Bundesarchiv Berlin oder im Sächsischen Staatsarchiv auf Schloss Hubertusburg stehen. Dabei setzen Restauratoren die Stücke einem Vakuum aus, in dem das Eis sofort zu Gas wird und abgesaugt werden kann. Mit normaler Warmluft bekämen die Papiere Ränder und Schimmel.
Noch aufwendiger ist die Aufgabe für die Mitarbeiter des Kölner Stadtarchivs, die Ordnung ins Chaos bringen und ein Archivkataster erstellen müssen. Ein eigens gegründeter Fachbeirat wird Prioritäten setzen und entscheiden, was zuerst gerettet wird. Weil viele Stücke aus Platzmangel auf Jahre in Asylarchiven bleiben, ist eine komplizierte, aufwendige Logistik nötig. ...."
Wolf Thomas - am Montag, 18. Januar 2010, 18:20 - Rubrik: Kommunalarchive
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KlausGraf - am Montag, 18. Januar 2010, 15:52 - Rubrik: Kodikologie
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http://jdgdb.bbaw.de
Zu meinen dort gelisteten knapp 50 Publikationen (Historische Bibliographie Online: 29, Regesta Imperii OPAC: über 100) sind dort auch die Internetnachweise zu finden.
Zu meinen dort gelisteten knapp 50 Publikationen (Historische Bibliographie Online: 29, Regesta Imperii OPAC: über 100) sind dort auch die Internetnachweise zu finden.
KlausGraf - am Montag, 18. Januar 2010, 15:45 - Rubrik: Landesgeschichte
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Gedächtnis der Wirtschaft : Das Westfälische Wirtschaftsarchiv und seine Beiträge zur wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Forschung. Einige Beispiele
Jahrbuch der Historischen Forschung 2007
http://www.ahf-muenchen.de/Forschungsberichte/Jahrbuch2007/AHF_Jb2007_FB_Ellerbrock.pdf
Jahrbuch der Historischen Forschung 2007
http://www.ahf-muenchen.de/Forschungsberichte/Jahrbuch2007/AHF_Jb2007_FB_Ellerbrock.pdf
KlausGraf - am Montag, 18. Januar 2010, 15:01 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
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Eine weitere Hybrid-Abzocke, 1250 Euro +MWSt. für einen geisteswissenschaftlichen Artikel:
http://www.oldenbourg-wissenschaftsverlag.de/olb/de/1.c.1733270.de
http://www.oldenbourg-wissenschaftsverlag.de/olb/de/1.c.1733270.de
KlausGraf - am Montag, 18. Januar 2010, 14:47 - Rubrik: Open Access
http://medienarchiv68.de/index.html
Dazu: http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/heischen-nach-spaeter-genugtuung/

Dazu: http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/heischen-nach-spaeter-genugtuung/

KlausGraf - am Montag, 18. Januar 2010, 14:40 - Rubrik: Medienarchive
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http://www.heise.de/ct/10/03/links/068.shtml
Hochkompetent kann man eine Zusammenstellung kaum nennen, die das unbrauchbare Angebot der European Library auflistet, bei dem derzeit kaum einmal ein Katalog antwortet (nach Ermittlungen von Matthias Schindler, die er mit vor einigen Tagen als Screenshot sandte).
Hochkompetent kann man eine Zusammenstellung kaum nennen, die das unbrauchbare Angebot der European Library auflistet, bei dem derzeit kaum einmal ein Katalog antwortet (nach Ermittlungen von Matthias Schindler, die er mit vor einigen Tagen als Screenshot sandte).
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KlausGraf - am Montag, 18. Januar 2010, 14:14 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/1073125
Ein bisher nicht digitalisiertes Werk des Meister-Fälschers, wertvoll nicht nur für die Geschichte des Klosters Hirsau, sondern auch als Dokument der Historiographiegeschichte.
Ein bisher nicht digitalisiertes Werk des Meister-Fälschers, wertvoll nicht nur für die Geschichte des Klosters Hirsau, sondern auch als Dokument der Historiographiegeschichte.
KlausGraf - am Montag, 18. Januar 2010, 14:11 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/1073887
Nach wie vor ein Standardwerk zu mittelalterlichen Bibliothekskatalogen.
Kurz zuvor erschienen Beckers Catalogi:
http://www.archive.org/details/catalogibibliot00beckgoog
Nach wie vor ein Standardwerk zu mittelalterlichen Bibliothekskatalogen.
Kurz zuvor erschienen Beckers Catalogi:
http://www.archive.org/details/catalogibibliot00beckgoog
KlausGraf - am Montag, 18. Januar 2010, 14:01 - Rubrik: Kodikologie
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Wilhelm Schum, Erfurter Handschriften in auswärtigen Bibliotheken, in: Mittheilungen des Vereins für die Geschichte und Alterthumskunde von Erfurt 6 (1873), S. 253-279
Diesen Aufsatz möchte ich gern einsehen, notfalls auch mit US-Proxy.
Erster Schritt: Ich rufe
http://de.wikisource.org/wiki/ZS#M
auf und stelle enttäuscht fest, dass eine Auflistung der Jahrgänge in Wikisource nicht vorliegt (EZB hat keinen Treffer).
Zweiter Schritt:
Ich bemühe meinen derzeitigen US-Proxy der Wahl
http://www.widesurf.info/
und gebe die Zeitschrift ein.
Mit etwas Glück finde ich die Auflistung
editions:0aHy5GPjbgXBU04u
Nach unendlich vielen Digitalisaten des Jahrgangs 1902 sieht es sehr stark danach aus, als ob der Jahrgang 1873 bzw. vol. 6 fehlt. Außerdem sind da noch jede Menge anderer Zeitschriften, die Mitteilungen heißen, eingemengt. Die Antiquaschrift lässt hoffen. Da ich keine Lust habe, endlos Jahrgänge aufzurufen und zu sichten, wähle ich eine andere Strategie.
Von der Sucheingrenzung auf das Jahr 1873 verspreche ich mir nichts, da erfahrungsgemäß oft Bände zusammengebunden sind.
Dritter Schritt:
Die Antiqua der stichprobenweise angeschauten Jahrgänge ermutigt mich, "Erfurter Handschriften" als Phrasensuche einzugeben. Es wrid nichts passendes gefunde, auch nicht mit
boxberger miscelle erfurt
(Nach einem Inhaltsverzeichnis Titelwörter aus dem gleichen Jahrgang.)
Also ist der Jahrgang wirklich nicht digitalisiert von Google?
http://books.google.com/books?lr=&num=100&as_brr=3&q=schum+%22erfurter+handschriften%22
enthält nur einen Hinweis auf den Aufsatz im Jg. 1901. Spätestens hier hätten die meisten aufgegeben.
Aber mit der Eingrenzung 1865-1875 werde ich doch noch fündig:
Link
Nun ist es nur noch eine Geduldsfrage, ob man in dem Jahrgang durch Manipulieren der Seitenzahl fündig wird (der US-Proxy erlaubt keine Suche im Buch!) oder ob man sich den Band herunterlädt.
Mit der Suche nach ApYEAAAAQAAJ erfährt man sofort, dass der Band im Internetarchiv gespiegelt ist, und um anderen Nutzern die Sucherei im Band zu ersparen verlinkt man am besten den Aufsatz im Viewer:
http://www.archive.org/stream/mittheilungen01reicgoog#page/n703/mode/2up
Wieso fand die Suche nach "Erfurter Handschriften" zunächst nichts? Google wirft in der Regel zu einer Zeitschrift/Serie nur einen Treffer aus, nicht alle. Da Google den unbrauchbaren Treffer von 1901 als relevant ansah, unterdrückte es den "richtigen" Treffer in der Trefferliste. Anders als in der Websuche gibt es in der Buchsuche kein Feature, mit der man übersprungene Treffer anfordern kann.
Soweit man etwas in einer Zeitschrift des 19. Jahrhunderts sucht, ist man, wenn man nicht sofort fündig wird, gut beraten, mit der Zeiteingrenzung zu experimentieren!
PS: Da auf dem Titelblatt 1869 steht, war der Proxy unnötig. Der Aufsatz ist unter
http://books.google.com/books?id=ApYEAAAAQAAJ&pg=PA253
einsehbar!
Diesen Aufsatz möchte ich gern einsehen, notfalls auch mit US-Proxy.
Erster Schritt: Ich rufe
http://de.wikisource.org/wiki/ZS#M
auf und stelle enttäuscht fest, dass eine Auflistung der Jahrgänge in Wikisource nicht vorliegt (EZB hat keinen Treffer).
Zweiter Schritt:
Ich bemühe meinen derzeitigen US-Proxy der Wahl
http://www.widesurf.info/
und gebe die Zeitschrift ein.
Mit etwas Glück finde ich die Auflistung
editions:0aHy5GPjbgXBU04u
Nach unendlich vielen Digitalisaten des Jahrgangs 1902 sieht es sehr stark danach aus, als ob der Jahrgang 1873 bzw. vol. 6 fehlt. Außerdem sind da noch jede Menge anderer Zeitschriften, die Mitteilungen heißen, eingemengt. Die Antiquaschrift lässt hoffen. Da ich keine Lust habe, endlos Jahrgänge aufzurufen und zu sichten, wähle ich eine andere Strategie.
Von der Sucheingrenzung auf das Jahr 1873 verspreche ich mir nichts, da erfahrungsgemäß oft Bände zusammengebunden sind.
Dritter Schritt:
Die Antiqua der stichprobenweise angeschauten Jahrgänge ermutigt mich, "Erfurter Handschriften" als Phrasensuche einzugeben. Es wrid nichts passendes gefunde, auch nicht mit
boxberger miscelle erfurt
(Nach einem Inhaltsverzeichnis Titelwörter aus dem gleichen Jahrgang.)
Also ist der Jahrgang wirklich nicht digitalisiert von Google?
http://books.google.com/books?lr=&num=100&as_brr=3&q=schum+%22erfurter+handschriften%22
enthält nur einen Hinweis auf den Aufsatz im Jg. 1901. Spätestens hier hätten die meisten aufgegeben.
Aber mit der Eingrenzung 1865-1875 werde ich doch noch fündig:
Link
Nun ist es nur noch eine Geduldsfrage, ob man in dem Jahrgang durch Manipulieren der Seitenzahl fündig wird (der US-Proxy erlaubt keine Suche im Buch!) oder ob man sich den Band herunterlädt.
Mit der Suche nach ApYEAAAAQAAJ erfährt man sofort, dass der Band im Internetarchiv gespiegelt ist, und um anderen Nutzern die Sucherei im Band zu ersparen verlinkt man am besten den Aufsatz im Viewer:
http://www.archive.org/stream/mittheilungen01reicgoog#page/n703/mode/2up
Wieso fand die Suche nach "Erfurter Handschriften" zunächst nichts? Google wirft in der Regel zu einer Zeitschrift/Serie nur einen Treffer aus, nicht alle. Da Google den unbrauchbaren Treffer von 1901 als relevant ansah, unterdrückte es den "richtigen" Treffer in der Trefferliste. Anders als in der Websuche gibt es in der Buchsuche kein Feature, mit der man übersprungene Treffer anfordern kann.
Soweit man etwas in einer Zeitschrift des 19. Jahrhunderts sucht, ist man, wenn man nicht sofort fündig wird, gut beraten, mit der Zeiteingrenzung zu experimentieren!
PS: Da auf dem Titelblatt 1869 steht, war der Proxy unnötig. Der Aufsatz ist unter
http://books.google.com/books?id=ApYEAAAAQAAJ&pg=PA253
einsehbar!
KlausGraf - am Sonntag, 17. Januar 2010, 22:05 - Rubrik: Digitale Bibliotheken

"Die Häckenjecks spielen am 30. Januar 2010 ein Benefiz-Konzert zugunsten der IG Severinsviertel. Unter dem Motto „Kapott es Kapott“ möchte die bekloppteste Rockabilly-Band Kölns einen kleinen Beitrag zum Wiederaufbau des eingestürzten Stadtarchives leisten. Die abgedrehte Rock ‘n‘ Roll-Show der Leopardenfellträger startet um 20 Uhr in Papa Rudis „Stadtarchivkneipe“.
„Wir nehmen das Thema sehr ernst. Uns ist durchaus bewusst, dass beim Einsturz des Kölner Stadtarchiv nicht nur materieller Schaden entstanden ist. Dennoch möchten wir das Benefiz-Konzert in Papa Rudis Stadtarchivkneipe in gewohnter Ausgelassenheit präsentieren“, sagt Häckenjecks-Frontmann Ömmes.
„Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs war und ist eine schlimme Sache, unter der noch heute viele Menschen leiden. Wir haben uns einfach gefragt, wie wir helfen können – da lag die Idee eines Benefiz-Konzerts zugunsten der IG Severinsviertel auf der Hand“, ergänzt Bob der Schlagzeuger.
„Mit dem Motto ‚Kapott es Kapott‘ wollen wir aufrufen nicht zu resignieren, sondern optimistisch in die Zukunft zu schauen, auch wenn dies für viele Betroffene sicherlich nicht einfach ist“, meint Ömmes.
Das Benefiz-Konzert im Überblick
Papa Rudis „Stadtarchivkneipe“
30. Januar 2010, 20 Uhr Waidmarkt 2 (direkt am Stadtarchiv), Köln Unkostenbeitrag / Benefiz-Spende: 8 Euro"
Quelle: Pressemitteilung der Band (PDF)
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Januar 2010, 20:06 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Youtube ist schneller als mein persönliches Archiv"
Michael "Bully" Herbig.
Quelle: DeutschlandRadio, Kulturnachrichten
Michael "Bully" Herbig.
Quelle: DeutschlandRadio, Kulturnachrichten
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Januar 2010, 19:32 - Rubrik: Wahrnehmung
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Januar 2010, 19:27 - Rubrik: Internationale Aspekte
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1) Folgende Sachverständige sind eingeladen:
a) Prof. Dr. Wilfried Reininghaus, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Düsseldorf
b) Der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen Düsseldorf
c) Städtetag Nordrhein-Westfalen, Herr Raimund Bartella, Köln
d) Landkreistag Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
e) Städte- und Gemeindebund NRW
f) Landschaftsverband Westfalen-Lippe: Archivamt für Westfalen, Dr. Marcus Stumpf, Münster
g) VdA - Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V., Dr. Clemens Rehm, Geschäftsstelle: Fulda
Link zur PDF-Datei
2) Stellungnahme des Landesarchivs NRW, Prof. Reininghaus, zu folgenden Punkten:
a) Begriffsbestimmung "Archivgut" § 2 Abs 3 ArchivG-Entwurf
b) Archivierung unzulässig gespeicherter Unterlagen § 4 Abs. 2 Nr. 1 ArchivG-Entwurf
c) Anbietung von Unterlagen § 4 Abs. 2 Nr. 2 ArchivG-Entwurf
Reininghuas stellt sich hinter die Stellungnahmen der kommunalen Verbände und des VdA
d) Schutzfristen, personenbezogenes Archivgut § 7 Abs 1 Satz 3 ArchivG-Entwurf
e) Abgabe von Reproduktionen § 7 Abs. 7 ArchivG-Entwurf
f) Unveräußerlichkeit von Archivgut § 10 Abs. Satz 2 ArchivG-Entwurf
Reininghaus: pro Unveräußerlichkeit
g) Verhältnis zwischen ArchivG und IFG
Quelle: PDF-Datei (7 S.)
3) Eine Stellungnahme des westfälischen Archivamtes liegt (noch?) nicht vor. Wo bleibt das rheinische Archivamt?
4) Als Kommunalarchivar finde ich mich in der Stellungnhame des nordrhein-westfälischen Städtetages am umfassendsten gewürdigt. Auch VdA und Landesarchiv (hier z. B. die Äußerungen zur Unveräußerlichkeit) dürften für Kommunalarchive hilfreich sein.
Zur Archivalia-Berichterstattung zum Gesetzgebungsverfahren s.:
http://archiv.twoday.net/search?q=Archivgesetz+NRW
a) Prof. Dr. Wilfried Reininghaus, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Düsseldorf
b) Der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen Düsseldorf
c) Städtetag Nordrhein-Westfalen, Herr Raimund Bartella, Köln
d) Landkreistag Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
e) Städte- und Gemeindebund NRW
f) Landschaftsverband Westfalen-Lippe: Archivamt für Westfalen, Dr. Marcus Stumpf, Münster
g) VdA - Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V., Dr. Clemens Rehm, Geschäftsstelle: Fulda
Link zur PDF-Datei
2) Stellungnahme des Landesarchivs NRW, Prof. Reininghaus, zu folgenden Punkten:
a) Begriffsbestimmung "Archivgut" § 2 Abs 3 ArchivG-Entwurf
b) Archivierung unzulässig gespeicherter Unterlagen § 4 Abs. 2 Nr. 1 ArchivG-Entwurf
c) Anbietung von Unterlagen § 4 Abs. 2 Nr. 2 ArchivG-Entwurf
Reininghuas stellt sich hinter die Stellungnahmen der kommunalen Verbände und des VdA
d) Schutzfristen, personenbezogenes Archivgut § 7 Abs 1 Satz 3 ArchivG-Entwurf
e) Abgabe von Reproduktionen § 7 Abs. 7 ArchivG-Entwurf
f) Unveräußerlichkeit von Archivgut § 10 Abs. Satz 2 ArchivG-Entwurf
Reininghaus: pro Unveräußerlichkeit
g) Verhältnis zwischen ArchivG und IFG
Quelle: PDF-Datei (7 S.)
3) Eine Stellungnahme des westfälischen Archivamtes liegt (noch?) nicht vor. Wo bleibt das rheinische Archivamt?
4) Als Kommunalarchivar finde ich mich in der Stellungnhame des nordrhein-westfälischen Städtetages am umfassendsten gewürdigt. Auch VdA und Landesarchiv (hier z. B. die Äußerungen zur Unveräußerlichkeit) dürften für Kommunalarchive hilfreich sein.
Zur Archivalia-Berichterstattung zum Gesetzgebungsverfahren s.:
http://archiv.twoday.net/search?q=Archivgesetz+NRW
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Januar 2010, 18:37 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Sonntag, 17. Januar 2010, 15:37 - Rubrik: Archivgeschichte
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"Here is a satellite photo from the National Archives. They don't seem to have completely collapsed. To confirm." (Quelle: Jacobs, Blue shield, via facebook)
"The Blue Shield expresses its sorrow and solidarity with the population of Haiti for the loss of lives and the destructions caused by the earthquake which occurred on 12th January.
Culture is a basic need, and cultural heritage a symbolic necessity that gives meaning to human lives connecting past, present and future. Cultural heritage is a reference full of values helping to restore a sense of normality and enabling people to move forward. Cultural Heritage is fundamental in rebuilding the identity, the dignity and the hope of the communities after a catastrophe.
The Blue Shield Mission is “to work to protect the world’s cultural heritage threatened by armed conflict, natural and man‐made disasters”. While it appreciates that the immediate priority is to find the missing, and to help the injured and homeless, it places the expertise and network of its member organisations at the disposal of their Haitian colleagues to support their work in assessing the damage to the cultural heritage of their countries
including libraries, archives, museums and monuments and sites, and subsequent recovery, restoration and repair measures.
The Blue Shield calls on the international community, responsible authorities and local population to give the fullest possible support to the efforts, official and voluntary, underway to protect/rescue the rich and unique heritage of Haiti. The member organisations of the Blue Shield are currently liaising with Haitian colleagues, to obtain further information on both the situation in the area and on the possible needs and types of help required so as to mobilise our networks accordingly.
A more complete report on damages, needs and actions will be published subsequently, to facilitate coordination."
Blue Shield Homepage, Paris 15.01.2010
Wolf Thomas - am Sonntag, 17. Januar 2010, 15:22 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Was für ein Haufen kleingeistiger, profilneurotischer Jammerlappen da zum Gesetzgeber gekrochen kommt, um sich die verbliebenen Pfründe vor dem 21. Jahrhundert schützen zu lassen ...
Kommentiert "MiddleOfNowhere" im Heise-Forum die Verleger-Beschwerde gegen Google beim Bundeskartellamt.
http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Kleingeistige-Heulsusen/forum-172673/msg-17946758/read/
Kommentiert "MiddleOfNowhere" im Heise-Forum die Verleger-Beschwerde gegen Google beim Bundeskartellamt.
http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Kleingeistige-Heulsusen/forum-172673/msg-17946758/read/
Der finnische Gesamtkatalog und eine Aufsatzdatenbank kann nun kostenlos genutzt werden:
http://linda.linneanet.fi
http://arto.linneanet.fi
Nach wie vor skandalös finde ich, dass der niederländische Gesamtkatalog nicht gratis zur Verfügung steht.
http://linda.linneanet.fi
http://arto.linneanet.fi
Nach wie vor skandalös finde ich, dass der niederländische Gesamtkatalog nicht gratis zur Verfügung steht.
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Nach Auslaufen der Finanzierung für Gavin Baker verlässt dieser Subers Open Access News. Suber selbst wird nur noch sporadisch bloggen und verweist stattdessen auf das OA Tracking Project bei Connotea. Das ist nicht wirklich tröstlich, denn eine wichtige Informationsquelle, die Orientierung bot, fällt nun weg.
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2010/01/housekeeping-future-of-oan.html
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2010/01/housekeeping-future-of-oan.html
KlausGraf - am Sonntag, 17. Januar 2010, 14:24 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Samstag, 16. Januar 2010, 21:15 - Rubrik: Internationale Aspekte
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http://www.literaturkonferenz.de/home.html
§ 13d - neu - Verwaiste Werke -
(1) Hat eine sorgfältige Suche ergeben, dass bei geschützten Werken der Rechteinhaber nicht feststellbar ist, so gilt die Verwertungsgesellschaft, die Rechte an Werken dieser Art wahrnimmt, als berechtigt, Nutzungsrechte für die elektronische Vervielfältigung und öffentliche Zugänglichmachung einzuräumen. Für die Nutzung ist eine angemessene Vergütung zu zahlen. Die Verwertungsgesellschaft hat den Nutzer von Vergütungsansprüchen des Rechteinhabers freizustellen.
(2) Wird der Rechteinhaber bekannt, so hat er im Verhältnis zu der Verwertungsgesellschaft die gleichen Rechte und Pflichten, wie wenn er ihr seine Rechte zur Wahrnehmung übertragen hätte. Die Berechtigung der Verwertungsgesellschaft entfällt mit Wirkung für die Zukunft, wenn der Rechteinhaber ihr gegenüber schriftlich erklärt, seine Rechte selbst auszuüben.
Damit bin ich nicht einverstanden. Meine eigene Position zu verwaisten Werken (nicht-kommerzielle Nutzung vergütungsfrei) im Nachwort meiner Urheberrechtsfibel http://www.contumax.de .
http://archiv.twoday.net/search?q=verwaist
§ 13d - neu - Verwaiste Werke -
(1) Hat eine sorgfältige Suche ergeben, dass bei geschützten Werken der Rechteinhaber nicht feststellbar ist, so gilt die Verwertungsgesellschaft, die Rechte an Werken dieser Art wahrnimmt, als berechtigt, Nutzungsrechte für die elektronische Vervielfältigung und öffentliche Zugänglichmachung einzuräumen. Für die Nutzung ist eine angemessene Vergütung zu zahlen. Die Verwertungsgesellschaft hat den Nutzer von Vergütungsansprüchen des Rechteinhabers freizustellen.
(2) Wird der Rechteinhaber bekannt, so hat er im Verhältnis zu der Verwertungsgesellschaft die gleichen Rechte und Pflichten, wie wenn er ihr seine Rechte zur Wahrnehmung übertragen hätte. Die Berechtigung der Verwertungsgesellschaft entfällt mit Wirkung für die Zukunft, wenn der Rechteinhaber ihr gegenüber schriftlich erklärt, seine Rechte selbst auszuüben.
Damit bin ich nicht einverstanden. Meine eigene Position zu verwaisten Werken (nicht-kommerzielle Nutzung vergütungsfrei) im Nachwort meiner Urheberrechtsfibel http://www.contumax.de .
http://archiv.twoday.net/search?q=verwaist
KlausGraf - am Samstag, 16. Januar 2010, 16:48 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.e-codices.unifr.ch/de/list/all/online_since/50/0
Erlesenes aus Beromünster, Einsiedeln und Cologny und anderen Schweizer Bibliotheken, u.a. eine Handschrift mit Texten von Meister Eckhart. Aus einem Archiv stammt:
Freiburg, Staatsarchiv Freiburg, Gesetzgebung und Verschiedenes 42
Pergament · 166 ff. · 50,5 x 36,5 cm: · Schweiz, Freiburg · 1410
Schwabenspiegelhandschrift
Die Schwabenspiegelhandschrift wurde 1410 in Auftrag gegeben. Sie enthält eine Land- und Lehensrechtssammlung, welche im Spätmittelalter in Süddeutschland und der heute deutschsprachigen Schweiz in Gebrauch war. Des Weiteren gehören die damit verbundenen biblischen Bücher der Könige und Makkabäer sowie eine erste deutsche Übersetzung der Handfeste, des Freiburger Stadtrechts von 1249, zum Inhalt. Als Besonderheit findet sich in der Handschrift eine Miniatur mit dem Freiburger Stadtbanner, welches sich hier zum ersten Mal in den heutigen Farben Schwarz und Weiss zeigt.

Erlesenes aus Beromünster, Einsiedeln und Cologny und anderen Schweizer Bibliotheken, u.a. eine Handschrift mit Texten von Meister Eckhart. Aus einem Archiv stammt:
Freiburg, Staatsarchiv Freiburg, Gesetzgebung und Verschiedenes 42
Pergament · 166 ff. · 50,5 x 36,5 cm: · Schweiz, Freiburg · 1410
Schwabenspiegelhandschrift
Die Schwabenspiegelhandschrift wurde 1410 in Auftrag gegeben. Sie enthält eine Land- und Lehensrechtssammlung, welche im Spätmittelalter in Süddeutschland und der heute deutschsprachigen Schweiz in Gebrauch war. Des Weiteren gehören die damit verbundenen biblischen Bücher der Könige und Makkabäer sowie eine erste deutsche Übersetzung der Handfeste, des Freiburger Stadtrechts von 1249, zum Inhalt. Als Besonderheit findet sich in der Handschrift eine Miniatur mit dem Freiburger Stadtbanner, welches sich hier zum ersten Mal in den heutigen Farben Schwarz und Weiss zeigt.

KlausGraf - am Freitag, 15. Januar 2010, 21:17 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.aachener-geschichtsverein.de/Online-Beitraege/geschichte-der-reichsstadt-aachen-im-17-und-18-jh-wahrlich-kein-lehrstueck-fuer-demokratie
Mit Digitalisaten!
#histverein
Mit Digitalisaten!
#histverein
KlausGraf - am Freitag, 15. Januar 2010, 18:54 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://www.ruhrbarone.de/sieg-fur-blogger-abmahnanwalt-erlebt-desaster-in-sachen-wagenknecht/
http://www.xtranews.de/2010/01/14/duisburg-1-paris-0-einstweilige-verfuegung-gegen-xtranews-de-abgewiesen/
Ein Antrag auf einstweilige Verfügung des Wagenknecht-Porträts wurde jetzt abgewiesen:
"Indem die Antragsstellerin der Bereitstellung des Fotos über einen Zeitraum von über 11 Jahren nicht widersprochen hat und es somit zu einem der – ohne Einräumung entsprechender Nutzungsrechte – meistveröffentlichten Fotos der Politikerin werden konnte, haben sich Dritte darauf verlassen können, dass es sich hierbei um ein Foto handelt, mit dessen öffentlicher Zugänglichmachung die Antragstellerin als Berechtigte einverstanden ist."
Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/6000590/
http://www.xtranews.de/2010/01/14/duisburg-1-paris-0-einstweilige-verfuegung-gegen-xtranews-de-abgewiesen/
Ein Antrag auf einstweilige Verfügung des Wagenknecht-Porträts wurde jetzt abgewiesen:
"Indem die Antragsstellerin der Bereitstellung des Fotos über einen Zeitraum von über 11 Jahren nicht widersprochen hat und es somit zu einem der – ohne Einräumung entsprechender Nutzungsrechte – meistveröffentlichten Fotos der Politikerin werden konnte, haben sich Dritte darauf verlassen können, dass es sich hierbei um ein Foto handelt, mit dessen öffentlicher Zugänglichmachung die Antragstellerin als Berechtigte einverstanden ist."
Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/6000590/
KlausGraf - am Freitag, 15. Januar 2010, 18:36 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.uniarchiv.uni-koeln.de/index.php?id=2675
Das Universitätsarchiv Köln hat schon vor drei Jahren den wissenschaftlichen Nachlaß des verstorbenen Professor H. (Jurist!) übernommen, konnte ihn aber mangels freier Regale bislang nicht aus den Kartons auspacken. Als dies jüngst geschah, kam auch ein schmnaler Druck in Großquart an Licht. Stutzig daran machte freilich der nicht gelöschte Besitzstempel. Richtig aufmerksam wurde der Archivar, als er einen Fernleihschein und einen Fristzettel der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln "24. Oktober 1978" fand. Der Druck hatte dort wohl schon länger gelegen ...
Das Archiv nahm umgehend mit der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek in Mainz Kontakt auf: "Beim Auspacken des Nachlasses von Prof. Dr. H. fiel mir ein Programm der Universität Gießen von 1880 mit Ihrem Besitzsstempel sowie noch einliegenden Fernleihunterlagen in die Hände: [...] Sollte der Band bei Ihnen als vermißt gelten, bitte ich um Nachricht, wir werden Ihnen das schmale Heft selbstverständlich zurückgeben."
Der zuständige Mitarbeiter der Stadtbibliothek schrieb postwendend per Email zurück: "Das Heft ist immer noch in unserem Katalog verzeichnet, nicht ausgetragen und gehört somit immer noch zu unserem Bestand. Wenn Sie uns das Heft bei Gelegenheit zurücksenden, wäre ich Ihnen sehr dankbar. Bitte senden Sie auch die entsprechenden Fernleihunterlagen mit zurück. [...]
Was für ein Glück für den Etat des 1978 entleihenden Instituts für Neuere Privatrechtsgeschichte: legte man nämlich den aktuell gültigen Mahn- und Säumnisbetrag der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek in Mainz von 1,00 € pro Medium und Woche zugrunde, käme die stolze Summe von 1625,00 € für 31 Jahren zu 52 Wochen plus 13 Wochen (für 1978 und 2010) zusammen.
Das Universitätsarchiv Köln hat schon vor drei Jahren den wissenschaftlichen Nachlaß des verstorbenen Professor H. (Jurist!) übernommen, konnte ihn aber mangels freier Regale bislang nicht aus den Kartons auspacken. Als dies jüngst geschah, kam auch ein schmnaler Druck in Großquart an Licht. Stutzig daran machte freilich der nicht gelöschte Besitzstempel. Richtig aufmerksam wurde der Archivar, als er einen Fernleihschein und einen Fristzettel der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln "24. Oktober 1978" fand. Der Druck hatte dort wohl schon länger gelegen ...
Das Archiv nahm umgehend mit der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek in Mainz Kontakt auf: "Beim Auspacken des Nachlasses von Prof. Dr. H. fiel mir ein Programm der Universität Gießen von 1880 mit Ihrem Besitzsstempel sowie noch einliegenden Fernleihunterlagen in die Hände: [...] Sollte der Band bei Ihnen als vermißt gelten, bitte ich um Nachricht, wir werden Ihnen das schmale Heft selbstverständlich zurückgeben."
Der zuständige Mitarbeiter der Stadtbibliothek schrieb postwendend per Email zurück: "Das Heft ist immer noch in unserem Katalog verzeichnet, nicht ausgetragen und gehört somit immer noch zu unserem Bestand. Wenn Sie uns das Heft bei Gelegenheit zurücksenden, wäre ich Ihnen sehr dankbar. Bitte senden Sie auch die entsprechenden Fernleihunterlagen mit zurück. [...]
Was für ein Glück für den Etat des 1978 entleihenden Instituts für Neuere Privatrechtsgeschichte: legte man nämlich den aktuell gültigen Mahn- und Säumnisbetrag der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek in Mainz von 1,00 € pro Medium und Woche zugrunde, käme die stolze Summe von 1625,00 € für 31 Jahren zu 52 Wochen plus 13 Wochen (für 1978 und 2010) zusammen.
KlausGraf - am Freitag, 15. Januar 2010, 14:22 - Rubrik: Universitaetsarchive
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"Das Düsseldorfer Stadtarchiv bereitet sich auf den Umzug vor. Mitte März wird es in Räume der alten Paketpost am Hauptbahnhof ziehen. Dort sind bereits die Probebühne des Schauspielhauses, sowie der Ordnungs- und Servicedienst untergebracht. Aktuell werden fahrbahre Regale eingebaut. Ab März soll der Umzug mit 14 Regalkilometern alter Dokumente und Urkunden beginnen."
Quelle: Antenne Düsseldorf, Nachrichten, 15.01.2010
Zur Vorgeschichte s. auf Archivalia:
http://archiv.twoday.net/stories/4737804/
http://archiv.twoday.net/stories/5000206/
http://archiv.twoday.net/stories/5040937/
Quelle: Antenne Düsseldorf, Nachrichten, 15.01.2010
Zur Vorgeschichte s. auf Archivalia:
http://archiv.twoday.net/stories/4737804/
http://archiv.twoday.net/stories/5000206/
http://archiv.twoday.net/stories/5040937/
Wolf Thomas - am Freitag, 15. Januar 2010, 11:40 - Rubrik: Kommunalarchive
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KlausGraf - am Freitag, 15. Januar 2010, 00:11 - Rubrik: English Corner
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