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Und Nachfolgezeitschrift. 1863-1921.

http://mak01.intranda.com/viewer/

Via
http://library-mistress.blogspot.de/2013/04/mak-hauszeitschriften-online.html


http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-36672

Zum Schreiber Gabriel Sattler siehe
http://archiv.twoday.net/stories/64967893/

http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-35540

Zur Schreiberin, Schwester Regula
http://de.wikipedia.org/wiki/Regula_von_Lichtenthal (schlecht)


http://www.kanzleikompa.de/2013/04/18/bundeswehr-schiest-mit-mit-urheberrechtlichen-abmahnungen/

RA Kompa analysiert die Abmahnung der Bundeswehr, über die wir berichteten:

http://archiv.twoday.net/stories/342795101/

Sein Fazit:

"Im Ergebnis also spricht alles dafür, dass die Verbreitung der geleakten Dokumente nicht durch Urheberrecht eingeschränkt werden kann. Aus den genannten Gründen ist aber nicht auszuschließen, dass in den unteren Instanzen die Entscheidung des EGMR nicht angemessen umgesetzt wird. Am Landgericht Hamburg etwa brauchen die dortigen Richter erfahrungsgemäß häufig eine Extraeinladung. Sollte das Verteidigungsministerium die WAZ-Mediengruppe oder die NRW-Piraten verklagen, so gäbe es einen Musterprozess, der insoweit Rechtsklarheit erzeugen würde. Der Schuss dürfte daher nach hinten losgehen.

Auf der Hardthöhe wäre man gut beraten, den geordneten Rückzug anzutreten. Gegen das Piratenschiff wird auch die Marine nicht helfen …

Zur Vertiefung über das Verhältnis geleakter Dokumente zum Urheberrecht: Hoeren/Herring, MMR 2011, S. 143ff. und S. 500ff."

Hoeren/Herrich S. 143ff. ist online und lesenswert:

http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/veroeffentlichungen/hoeren_veroeffentlichungen/Urheberrechtsverletzung_durch_Wikileaks.pdf

http://www.heise.de/tp/blogs/6/154131

Von Hausdurchsuchungen bei Plagiatoren wie Guttenberg ist dagegen nichts bekannt geworden ...

https://netzpolitik.org/2013/deutsche-digitale-bibliothek-kulturstaatsminister-neumann-kauft-digitale-wasserzeichen-fur-100-000-euro/

http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/landesregierung-birgitta-wolff-ist-entlassen,20641266,22530672.html

https://www.facebook.com/mzwebde/posts/10151576050002608?comment_id=26763912&offset=0&total_comments=8&notif_t=share_comment

"Sachsen-Anhalts Wirtschafts- und Wissenschaftsministerin Birgitta Wolff (CDU) ist am Freitagmittag von Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) entlassen worden. Dies erfuhr die MZ aus Regierungskreisen.

Als Grund für die Entlassung nannte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) bei einer Pressekonferenz am frühen Nachmittag in Magdeburg ein gestörtes Vertrauensverhältnis. Haseloff zieht damit offenbar die Konsequenzen aus Wolffs Widerstand gegen den geplanten massiven Sparkurs an den Hochschulen des Landes."

Das im vergangenen Jahr erstmals eingerichtete Blog zum Rheinischen Archivtag wird in diesem Jahr fortgesetzt. Es soll in erster Linie die Tagung, die am 13. und 14. Juni 2013 in Aachen stattfindet, zeitnah dokumentieren und dem interessierten Fachpublikum ermöglichen, sich an den Diskussionen zu beteiligen bzw. diese zu vertiefen. Außerdem bietet das Blog ein Forum, um Informationen und Aktivitäten im Umfeld des RAT zu ver-öffentlichen. Das Thema des RAT 2013 lautet: „Betrieb versus Projekt? Finanzierung der Archive in der Zukunft“. Die Beteiligung der Kolleginnen und Kollegen durch Kommentare, Hinweise und Beiträge ist gewünscht und willkommen!
http://lvrafz.hypotheses.org/

Ich kann es kaum glauben, wie wenige Kolleginnen und Kollegen bisher die Petition unterschrieben haben. Derzeit gibt es nur 279 Unterstützer.

https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln

In http://kulturgut.hypotheses.org/152 habe ich ganz bewusst an den Eintrag von Thomas Wolf zum Einsturz des Archivs hier in Archivalia erinnert:

http://archiv.twoday.net/stories/5556678/

Ihm sei herzlich gedankt, dass er die Initiative ergriffen hat. Nur sollten wir jetzt wirklich die Werbetrommel rühren, da ein zu kärgliches Unterschriftenaufkommen keinen guten Eindruck macht!


Foto: Frank Domahs, Köln weitere Infos unter: http://www.domahs.de
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

Rettet Kölns Archiv! Gegen Verkleinerung und Verlagerung!
Keine Auflösung der Kunst- und Museumsbibliothek

Stellungnahme der Kölner historischen Vereine und Gesellschaften


Die historischen Vereine und Gesellschaften in Köln und im Rheinland nehmen mit größter Sorge die derzeitige Diskussion über den Neubau des Historischen Archivs der Stadt Köln sowie der Kunst- und Museumsbibliothek wahr. Sie fürchten, dass die Anliegen der Nutzer sowie die Stadtgesellschaft insgesamt zu kurz kommen.

Bereits vor dem Einsturz des Gebäudes an der Severinstraße hat die Stadt Köln den Neubau des Archivs beschlossen. Nach dem Einsturz kam eine besondere moralische Verpflichtung hinzu, möglichst schnell und umfassend dem Gedächtnis der Stadt ein neues Gebäude und damit eine neue Heimat zu verschaffen. Zudem hat die Provinzialversicherung 61,5 Millionen Euro an die Stadt gezahlt, die durch den Einsturz des Gebäudes fällig wurden. Es ist folgerichtig diese Versicherungssumme für den Neubau anzusetzen. Obwohl ein städtebaulicher Wettbewerb, ein städtisches Grundstück und ein Ratsbeschluss zum Bau am Eifelwall vorliegen, ist bis heute nichts passiert. Es ist schlichtweg skandalös, wie die politische Mehrheit im Rat derzeit mit dem Neubau für die von Hunderten Freiwilligen geretteten Archivalien umgeht. Dies zeugt nicht nur von Taktlosigkeit gegenüber dem historischen Erbe, sondern auch von einer Missachtung der geleisteten Arbeit von Archivaren und freiwilligen Helfern gerade in der Zeit der Rettung von Archivalien nach dem Einsturz.

Die Diskussionen von Nicht-Fachleuten und Finanzpolitikern über die künftige Größe und Nutzung des Lesesaals ist nicht von Sachverstand und Einfühlungsvermögen geprägt. Die historischen Vereine bestehen auf einer sachgemäßen, bürgerfreundlichen und vollständigen Benutzungsmöglichkeit aller Quellen im Haus des Stadtarchivs, da ansonsten die historische Forschung schwere Not erleiden wird. Die Vermutung, in Zukunft könnten alle Archivalien rein virtuell betrachtet werden, zeugt einmal mehr von der Naivität der handelnden Personen und von der Ahnungslosigkeit in Bezug auf die bisherige archivische Arbeit. Bereits jetzt hat die Diskussion darüber zu einem schweren Imageschaden für die Stadt geführt. Wieder einmal mehr führt Machtpolitik gepaart mit fehlendem Sachverstand zu einer Blamage.

Wir erteilen allen Plänen, das Historische Archiv der Stadt Köln weiter zu schädigen, den Neubau u verkleinern, auszusetzen und/oder zu verlagern, eine klare Absage. Ebenso sind alle Ideen, das Archivgut den Bürgern dieser Stadt durch Verlagerung in eine andere Stadt zu entziehen – auch nicht als Interimslösung – indiskutabel. Wer davon redet, sollte sich erst sachkundig machen: Die Stadt hat eine gesetzliche Verpflichtung, der sie nachkommen muss, und der Rat der Stadt Köln hat eine politische Verantwortung. Wer weiterhin das Gedächtnis der Stadt und dessen Vermittlung dermaßen missachtet, verkennt völlig die Bedeutung der 2000jährigen Geschichte der Stadt Köln für die Gegenwart und die Zukunft.

Ebenso protestieren wir vehement gegen die geplante Auflösung der Kunst- und Museumsbibliothek. Der immense Imageschaden, die eindeutig zu kalkulierenden Mehrkosten für die Aufteilung der Bestände, die zu völlig absurden Trennungen führen wird, der fehlende Raum in den Museen, die entstehenden Mehrkosten für Personal und Erwerbung zeugen nicht von finanz- und kulturpolitischen Sachverstand. Die Auflösung dieser einzigartigen Bibliothek zeugt von kulturpolitischem Barbarentum. Die Kulturstadt Köln muss endlich wieder das Gewicht erhalten, das ihr von einigen Parteien im Rathaus aberkannt wird. Deren Verhalten spiegelt jedoch nicht den Willen der Bürgerschaft wider.

Als Initiator und Erstunterzeichner

Kölnischer Geschichtsverein
Konrad Adenauer Dr. Ulrich S. Soénius

Mitunterzeichner (Vorstände):

Centrum Schwule Geschichte
Martin Sölle

Förderverein Geschichte in Köln e. V.
Dr. Joachim Oepen Stefan Wunsch

Freunde der Kunst- und Museumsbibliothek e. V.
Dr. Damian van Melis

Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde
Prof. Dr. Manfred Groten

Geschichts- und Heimatverein rechtsrheinisches Köln e. V.
Henning Schützendorf

Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V.
Dr. Heike Otto

Wirtschaftshistorischer Verein zu Köln e. V.
Eberhard Garnatz Dr. Ulrich S. Soénius

Als Privatpersonen unterstützen diese Stellungnahme:

Prof. Dr. Werner Eck
Dr. Wilfried Hamelbeck
Hadmut Jaeger

Quelle: DHAK, http://historischesarchivkoeln.de/de/news?id=112#article112

Mein Kollege Bastian Gillner hat dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung L.I.S.A ein Interview über die Aktivitäten des Landesarchivs NRW in den sozialen Medien gegeben. Sie finden das Interview im Internet unter http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=4292.

Nicht nur als Zusammenfassung zu Open Access und bibliothekqarischen Open Data unverzichtbar:

https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=fl-team:publikationen:dialog75-html



Via
http://infobib.de/blog/2013/04/18/tablet-oder-papier/

Vollständiger Artikel:

http://f.hypotheses.org/wp-content/blogs.dir/1137/files/2013/04/Anette-Loeffler-Liturgische-Handschriften1.pdf

http://dp.la/

Kommentar folgt.

Update: Gewohnt gestelzt kommentiert Ben Kaden die Eröffnung

http://libreas.wordpress.com/2013/04/23/dpla/

Otto Vervaart:
http://archiv.twoday.net/stories/351209548/

In einem offenen Brief an den Oberbürgermeister hat der Fachbeirat zum Wiederaufbau des Historischen Archivs der Stadt Köln zum Planungsstopp für den Neubau des Archivs Stellung genommen.

"Der Beirat hält ohne Einschränkungen und einstimmig an seinem mehrfach geäußerten Votum fest, dass das Historische Archiv der Stadt Köln seine Funktionen nur in einem modernen und sicheren Bau ausüben kann, der die nationalen und internationalen Standards erfüllt. Er geht auch davon aus, dass die Stadt Köln ihre eigenen kulturpolitischen Vorgaben erfüllt. Der Beirat unterstützt deshalb vorbehaltlos die Konzeption für den Bau am Eifelwall und nimmt den von der Gebäudewirtschaft ausgesprochenen Planungsstopp mit Irritation zur Kenntnis."

Der Fachbeirat wurde im September 2009 von der Stadt berufen, um aus unabhängiger fachlicher Sicht den Wiederaufbau zu begleiten. Er kündigt nun an, seine Arbeit einzustellen, sollte die Stadt sich nicht an die einmal gefassten Beschlüsse halten.

Das vollständige Schreiben und ein Verzeichnis der Mitglieder des Fachbeirats finden Sie im Blog des Digitalen Historischen Archivs Köln (DHAK): http://historischesarchivkoeln.de/de/news?id=108#article108.

Quelle: DHAK

Das Stadtarchiv Speyer hat in höherer Auflage eine Postkartenmappe mit 12 historischen Abbildungen (Speyer 1865 - 1914) publiziert.

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"Im Zuge der Sparbemühungen der Stadt Köln soll eine deutliche Reduzierung der Kosten für den Neubau des Historischen Archivs der Stadt Köln erreicht werden. Dabei werden auch eine völlige Neuplanung und ein Standortwechsel diskutiert. Der Verein der Freunde des Historischen Archivs e.V. weist eindringlich darauf hin, dass ein solcher kompletter Neustart gewaltige Mehrkosten an anderer Stelle auslösen und die angestrebte Einsparung zunichtemachen oder sogar noch übertreffen würde. „Nur eine Reduzierung des bestehenden Entwurfs am geplanten Standort Eifelwall kann eine Einsparung bringen. Die uns bekannt gewordene Alternativplanung der Architekten Waechter&Waechter ermöglicht eine Kostenreduktion um rund 30 Millionen Euro unter Beibehaltung des Konzepts und des Standortes. Zugleich wird eine Fläche von annähernd 2000 Quadratmetern frei, die für andere Zwecke wie beispielsweise für mehr als 400 Studentenwohnungen genutzt werden kann“, sagte der Vorsitzende des Vereins, Burkhard von der Mühlen.
Derzeit ist die Einweihung des Neubaus für November 2017 geplant. Ein Wegfall der für die Kunst- und Museumsbibliothek vorgesehenen Flächen, wie er derzeit diskutiert wird, würde die Arbeitsfähigkeit des Archivs und den Zeitplan nicht gefährden, wenn das reduzierte Konzept am Eifelwall umgesetzt wird. Die Nähe zur Universität und anderen wissenschaftlichen Einrichtung ist auch ohne die KMB ein wesentlicher Standortfaktor.

Bis zum Jahr 2016 werden viele der so genannten Asylarchive die Bestände ans Kölner Archiv zurückgeben müssen. Jedes Jahr Verzögerung beim Neubau würde nach Berechnungen des Archivs bis zu sechs Millionen Euro Mehrkosten pro Jahr bedeuten, weil die Dokumente dann entsprechend der gesetzlichen Verpflichtung zu großen Teilen in Kunstdepots gelagert werden müssen. Zu diesen jährlichen Kosten addiert sich der mit Sicherheit siebenstellige Aufwand für die Neuplanung und möglicherweise der Ankaufspreis für ein Grundstück, das im Gegensatz zum Gelände am Eifelwall nicht der Stadt gehört.

Damit die Einsparung durch die Verkleinerung des Baus nicht in den Folgejahren aufgefressen wird, muss das Archiv unbedingt im Jahr 2017 verfügbar sein. Dies ist nur auf der Basis des bisherigen Entwurfes und am geplanten Standort Eifelwall zu gewährleisten. Der Förderverein fordert die Ratsfraktionen deshalb eindringlich auf, nicht vom Konzept des Bürgerarchivs am Eifelwall abzuweichen. Dies gebietet nicht nur das Prinzip einer soliden Haushaltsführung, sondern auch die Verantwortung gegenüber dem Archiv und seinen Mitarbeitern. Der vorliegende Entwurf enthält nach Auffassung des Fördervereins, dem rund 360 Mitglieder angehören, im Übrigen keinerlei Luxus. So ist etwa – entgegen anderslautenden Darstellungen – eine Klimatisierung ausschließlich für solche Bereiche vorgesehen, in denen sensible Dokumente aufbewahrt oder benutzt werden. Auch dies entspricht lediglich gesetzlichen Vorgaben. Die uns bekannt gewordene Alternativplanung von Wachter&Waechter ermöglicht eine deutliche Einsparung im Haushalt, eröffnet die Chance auf einen nennenswerten Mehrerlös und sichert die Zukunft des Archivs.

Gez. Für den Vorstand der Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln:

Burkhard von der Mühlen (Vors.) – Dr. Joachim Schmalzl – Werner Grosch

Pressekontakt: Werner Grosch, Tel. 0179-11 97 359, Werner.Grosch@yahoo.com

Quelle: Presseerklärung der Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln, 18.4.2013

Zur Online-Petition für die Aufhebung des Planungsstopps: https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln

Der skandalöse, faktische bestehnde Planungsstopp für den Neubau des Kölner Stadtarchivs hat zu einer Petition geführt, die es mit zutragen gilt: Link.
Neben dort erwähnten, sachlichen Gründen ist der Umgang der Kölner Ratspolitiker mit ihren Mitarbeitenden schockierend. Gleichwie man die Äußerungen aus dem politischen Raum bewertet - taktisches Säbelrassel für die Haushaltsdiskussion oder wirklich ernstgemeinte Ideenplatzierung - , die Kölner Kolleginnen und Kollegen verdienen unsere Solidarität.
Morgen (15:00) tagt in Köln der Unterausschuss Kulturbauten des Stadtrats (Tagesordnung), am 30. April der Stadtrat. Die Zeit für ein deutliches Zeichen drängt!

Der Fechtclub Offenbach feiert 2013 sein 150jähriges Jubiläum und kann sich bei den Vorbereitungen als einer von nur wenigen hessischen Sportvereinen auf ein eigenes Archiv stützen, das vorbildlich betreut wird. Ein weiterer Pluspunkt ist die gute Zusammenarbeit mit dem Kommunalarchiv der Stadt Offenbach.

Zusammen mit dem nur ein Jahr vorher gegründeten Fechtclub Hannover ist der Fechtclub Offenbach einer der ältesten Fechtvereine in Deutschland. Erfolgreiche Trainer, zu denen auch der berühmte Italiener Arturo Gazzera gehörte, sorgten dafür, dass immer wieder Deutsche Meister, Europameister und Weltmeister im Fechten aus Offenbach kamen.

Aber auch mit Bronze-, Silber- und Goldmedaillen verbesserten Fechterinnen und Fechter des Fechtclubs Offenbach die deutschen Medaillenspiegel. Besondere Aufmerksamkeit konnte dabei Helene Mayer auf sich ziehen, die bereits als 17-Jährige bei den Olympischen Spielen 1928 eine Goldmedaille im Fechten gewann.
Aber auch schon bei der Zwischenolympiade 1906 in Athen errangen Offenbacher Fechter Medaillen. Die ersten olympischen Jugendspiele 2010 in Singapur beendete ebenfalls ein Offenbacher als Silber-Medaillen-Gewinner.

„Im Sommer des Jahres 1863 war es, als einige junge Offenbacher, meist Kaufleute, sich vereinigten, um unter dem damals schon hier wohnenden Fechtlehrer Karl Adam Trub dauernden Unterricht zu nehmen. Aus dieser Vereinigung, in welche der Unterricht gebende Meister Trub den ächten und rechten Fechtergeist hineinzutragen wußte, entstand bald darauf der fest geschlossene Fechtclub Offenbach.“ So steht es in der Chronik des Fechtclubs Offenbach von 1863 aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums im Jahre 1888.

Von einigen Wirren der ersten Jahre abgesehen, in denen die an sich steigende Fechterschar doch immer wieder aufgrund von Kriegseinflüssen reduziert wurde, setzte gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine sehr erfolgreiche Arbeit ein. Wesentlichen Anteil daran hatte Jakob Erkrath de Bary, der die Geschicke des Vereins 28 Jahre lang seit 1893 leitete. De Bary unternahm bei seinen beruflichen Reisen immer wieder Ausflüge in die italienische Fechtschule „Scuola Magistrale di Scherma“ in Rom, wo er auch den Trainer Arturo Gazzera entdeckte.

Nach einem kleinen Umweg über Wien kam Gazzera nach Offenbach. Hier begann dann seine Arbeit mit Fechtern und Fechterinnen. Bei der Zwischenolympiade 1906 in Athen errangen Offenbacher Fechter erste Medaillen. Jakob Erkrath de Bary war auch im Jahr 1911 der Initiator und Gründer des heutigen Deutschen Fechterbundes. Kurz darauf wurde, wiederum von de Bary initiiert, der Grundstein für den Internationalen Fechterband F.I.E („Federation Internationale D’Escrime“) gelegt.

Der große fechterische Siegeszug in Offenbach begann wenige Jahre später mit der von Gazzera ausgebildeten Fechterin Helene Mayer, die mit 17 Jahren Goldmedaillen-Gewinnerin bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam wurde und danach viele weitere großartige Siege für Deutschland und ihre Heimatstadt Offenbach erzielte. 1936 traf die zu diesem Zeitpunkt in den USA lebende Mayer die umstrittene Entscheidung, noch einmal für Deutschland an den Olympischen Spielen in Berlin teilzunehmen.

Der 2. Weltkrieg setzte dem Fechten zunächst ein Ende, bis dann - nach Genehmigung durch die Besatzungsmächte - wieder ein reges Vereinsleben begann. Der Fechtclub Offenbach wartete erneut mit großen Namen in der Fechterwelt auf: Helmi Höhle und Hedwig Hass seien als Beispiele genannt. In den 70er bis in die 90er Jahre waren Cornelia Hanisch, Christiane Weber, Eva-Maria Ittner und Katja Nass die großen „Aushängeschilder“ des Vereins, der bis heute Ausnahmetalente in seinen Reihen hat.

Maßgeblich trugen immer die Trainer dazu bei, diese Erfolgsgeschichte fortzusetzen. War es am Anfang Arturo Gazzera, so folgten ihm später August Heim, Horst Christian Tell und Stefan Haukler - bis hin zum heutigen Trainer Miklos Bodóczi. Dieser sorgte in den letzten Jahren dafür, dass wiederholt Weltmeister, Europameister und Deutsche Meister nach Offenbach zurückkehrten, die Bronze-, Silber- und Goldmedaillen mitbrachten.

Die ersten olympischen Jugendspiele 2010 in Singapur sahen ebenfalls einen Offenbacher als Silber-Medaillen-Gewinner. Die Europa-Meisterschaft in Budapest endete im März dieses Jahres wiederum mit einer Europameisterin aus Offenbach sowie mit drei weiteren Bronze-Medaillen für Offenbacher Fechter. Die Erfolgsgeschichte des Fechtclubs Offenbach geht auch im 150. Jahr seines Bestehens weiter und wird mit vielen Veranstaltungen im Laufe des Jahres entsprechend gewürdigt.

Höhepunkt wird dabei zweifellos die Akademische Feier am 25. August 2013 im Jacques-Offenbach-Saal des Büsing-Palais sein. Am 7. September 2013 veranstaltet der Verein in der August-Heim-Halle einen „Tag des Fechtens“ mit Vorführungen des Fechtsports in allen Variationen. Danach folgen noch am 19. und 20. Oktober 2013 das „Internationale Stephan-Haukler-Gedächtnisturnier“ sowie am 30. November und 1. Dezember 2013 die „Deutschen Junioren-Meisterschaften“ im Fechten.

Waldemar Krug

"Newly-discovered food recipes from a 12th century Durham Priory manuscript have been found to predate the earliest known ones by 150 years. The recipes are to be recreated at a Durham University event later in the month.

The Latin manuscript mainly consists of recipes for medical ointments and cures and was compiled and written at Durham Cathedral’s priory around 1140. The work was recently re-examined and found to contain the food recipes, which experts believe are amongst the oldest in the western medieval culinary tradition, preceding the previously known examples from circa 1290. The manuscript is now held at Sidney Sussex College, Cambridge University."

http://www.dur.ac.uk/news/newsitem/?itemno=17380

http://de.wikipedia.org/wiki/Alfons_Dreher

Na wenn das nix fürs VÖBBLOG ist: das Tiroler Volksliedarchiv hat eine wertvolle Liedersammlung ins Netz gestellt:

http://www.volkslied.at/lieder/koch-wallner/index.php

"Die Lieder der Sammlung Koch-Wallner wurden bei der Bauernfamilie Moser ("Großmoser") im Alpbachtal zwischen dem 8. Dezember 1935 und dem 28. März 1937 an 25 Abenden aufgezeichnet. "

Symbolvideo

Darf das VÖBBLOG gern melden, schließlich war Österreich ja mal bairisch :-)

http://www.bavarikon.de/

Liebe Generaldirektion der Archive: Wieso habts ihr bei "Der Reichswald kommt unter Nürnberger Verwaltung: Verkaufsurkunde" an der Auflösung gespart? Sollen in so einem schicken Portal die Leute nix lesen? Ansonsten warten wir gespannt auf den Kommentar von "Ladislaus", der ja das baden-württembergische Pendant hier hinreichend gewürdigt hat ...

Via
http://idw-online.de/pages/de/news528704

Update: "Bis zur aktuellen Probe-Version im Netz hat die Seite fünf Millionen Euro gekostet. In den nächsten Jahren seien weitere acht Millionen Euro eingeplant, sagte Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer (CSU). Das Geld kommt vom Kunst- sowie dem Finanzministerium."
http://www.welt.de/regionales/muenchen/article115334157/Bayern-startet-Online-Lexikon-zu-Kunst-und-Kultur.html

Gute Programmierer würden so ein Portal für einen winzigen Bruchteil des zum Fenster herausgeworfenen Geldes hinbekommen.

Das VÖBBLOG braucht guten Stoff! Wir wollen alles tun, damit dieses hochgeschätzte Organ nicht weiter monarchistische Nachrichten verbreiten muss. Twitter-Hashtag #vöbblog.

Hier ein Vorschlag: Die Wienbibliothek hat 18 Kochbücher aus dem Ersten Weltkrieg ins Netz gestelllt.

http://www.digital.wienbibliothek.at/nav/classification/442930

http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/materialien/Skript/Skript_Internetrecht_April_2013.pdf

Eher nix fürs VÖBBLOG, zu wenig österreichisch.

In Luxemburg fällt ein Sack Rüben um, während das allerdurchlauchteste Großherzogspaar - pardon „Seine Königliche Hoheit Henri, Großherzog von Luxemburg, Herzog von Nassau, Prinz von Bourbon-Parma, Graf von Sayn, Königstein, Katzenelnbogen und Diez, Burggraf von Hammerstein, Herr von Mahlberg, Wiesbaden, Idstein, Merenberg, Limburg und Eppstein“ zuzüglich Gemahlin - die ÖNB Wien zu besichtigen geruht und das VÖBBLOG offenbar unter akutem Mangel an Knüllern leidet.

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=26865

Jugendbildnis des Herrschers.

Nun gibt es also eine Online-Mitgliederbefragung für das Motto des "Tags der Archive" 2014, anders als 2011

http://archiv.twoday.net/stories/14664195/

Aber immer noch nicht werden diejenigen befragt, die es angeht, nämlich die potentiellen Besucher. "Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler".

Zur Auswahl stehen:

(1) "Ladies first"
(2) "Frauen - Männer - Macht"
(3) "Geschlechter im Wandel der Zeiten"

(1) klingt für ArchivarInnen denn doch zu flott und ist englisch, (3) denn doch zu altbacken, also wirds wohl (2).

Im Februar wurde die Neue Deutsche Biographie Bd. 25 publiziert, heute erst erhielt ich PDFs der beiden Seiten (706f.) meines Artikels über Ladislaus Sunthaim, wobei die von mir favorisierte Namensform Sunthaim gewählt wurde. Meine Fassung, die etwas ergänzt und geändert wurde, ist online unter:

http://archiv.twoday.net/stories/156270610/

Es wäre ja ohne weiteres möglich, den Autoren zum Dank für Ihre Leistung ein Gesamt-PDF des Bandes zu überlassen, aber soviel Vertrauen hat man in seine Mitarbeiter dann doch nicht. Und wo käme man denn da hin, denn schließlich erhalten ja die Autoren ohnehin ein paar Euro, womit die intensiven Recherchen, die in der Regel für NDB-Artikel nötig sind, ja mehr als abgegolten sind.

Richard C. Ramer Old & Rare Books bietet in seinem Katalog http://www.livroraro.com/SL174/SL174%2020130411.pdf zahlreiche spanische Dokumente an, darunter "Unpublished archive of 56 manuscript Spanish royal decrees signed by Philip III and Philip IV to the Audiencia of Guatemala, 1600-1628."

"Mit dem neuen Open-Access-Model von De Gruyter können rund 45.000 e-dition Titel der Verlagsbacklist frei zugänglich gemacht werden. Zum einem Preis von 1.500 EUR / 2.100 USD kann ein Kunde ein Buch mit dem gleichen Standard wie ein über die e-dition hergestelltes Werk als eBook kaufen, dass [SIC] dann zugangsfrei unter CC-BY-NC-ND Lizenz auf De Gruyter Online eingestellt wird.

Dieses weitere Open Access-Angebot richtet sich in erster Linie an Bibliotheken und Forschungseinrichtungen, denen bei Mehrtitelbestellungen ein Mengenrabatt eingeräumt wird. Doch auch Einzelpersonen wie Autoren oder Herausgeber können Werke nachträglich zu einem Open Access-Titel werden lassen. Die Möglichkeit besteht für alle Publikationen, die ein Erscheinungsdatum 2004 oder früher haben und in keinem der „Best-of-Packages“ enthalten sind."
http://www.degruyter.com/dg/page/613/unrestricted-backlist-access

Bei vergriffenen Büchern sollte es Open Access zum Nulltarif geben, nämlich über den Rückruf der Rechte durch den Autor, siehe http://archiv.twoday.net/stories/197330649/ Anm. 14

Sich OA für ältere Ladenhüter sehr gut bezahlen zu lassen, ist ein dreistes Geschäftsmodell, zumal nicht zu erwarten steht, dass viele Bibliotheken sich zusammentun, um Bücher zu befreien. Die geben ihr Geld doch lieber für teure E-Books aus.

Update: Runica - Germanica - Mediaevalia erschien 2003 (keine Ahnung, obs in einem Package ist) und kostet neu 259 Euro. Antiquarisch habe ich kein Exemplar für weniger als 195 Euro gefunden. Angenommen, es finden sich 8 Kunden (Bibliotheken, Privatleute) zusammen, die alle 200 Euro zahlen (und insgesamt 100 Euro Verwaltungskosten an die Vermittlerbörse sagen wir unglue.it oder etwas Besseres) UND diese Kunden sind mit dem E-Book zufrieden UND die Beschaffung duldet den Aufschub, bis die acht Leute zusammen sind und der Verlag das Buch eingestellt hat, DANN kommen die Kunden günstiger an das E-Book - und tun noch etwas für die Allgemeinheit. Unglue.it funktioniert aber bekanntlich anders: Hier hat jeder die Möglichkeit, einen beliebigen Betrag zu geben. Bei meinem Modell stellt sich im übrigen auch die Frage, ob ein Verstoß gegen die Buchpreisbindung vorliegt, wenn Käufer-Consortia organisiert werden.

Auf der Hand liegt das Dilemma: Wenn alle abwarten in der Hoffnung, für lau an das Buch zu kommen, kommt keine Befreiung zustande.

Übrigens ermöglicht die schlechte Lizenz wenigstens das Einstellen des Buchs in universitären Repositorien.

Die bald nach 1465 entstandene große Pergamenttafel mit niederdeutscher Legende liegt digitalisiert vor:

http://kulturerbe.niedersachsen.de/viewer/piresolver?id=isil_DE-1811-HA_STAOS_Rep_2_Nr_18

Zur Handschrift:

http://www.handschriftencensus.de/15034

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0443_a150_jpg.htm mit weiterer Literatur, v.a. Wehking in den Deutschen Inschriften OS

Abdruck aus dem Jahr 1848:
http://books.google.de/books?id=1eo_AQAAIAAJ&pg=PA289

Reiner hat noch keine GND.

Sicher gibt es tausend Gründe, wieso die Besucher der Website (kein RSS-Feed!) mit einem solchen Schmarren abgespeist werden. Ein Grund ist sicher, dass man das, was Archivalia seit 2003 predigt, ignoriert. Ich formulier es mal allgemein:

(1) Alle Reproduktionen sollen bequem zoombar sein und das Lesen der Schrift mühelos ermöglichen. Das vorgestellte Stück sollte als Ganzes digitalisiert werden.

(2) Links auf Findmittel, Editionen/Literatur und Hintergrundinformationen im Netz sind unverzichtbar.

http://www.staatsarchive.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=27467&article_id=111206&_psmand=187

http://www.bib-info.de/fileadmin/media/Dokumente/Kommissionen/Kommission%20f%FCr%20One-Person-Librarians/Checklisten/check37.pdf

Nicht nur für OPL-Bibliothekare lesenswert.

http://archiv.twoday.net/search?q=qr-code

Meint Andreas Rossmann in der FAZ, nun auch online:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/neubau-des-koelner-stadtarchivs-blamagestopp-12144178.html

Übrigens kann man alle Archive auch ohne große Mehrkosten in Bürgerarchive verwandeln, siehe dazu

http://archiv.twoday.net/stories/219051687/

Da das Stadtarchiv Köln ein besonders bürgerunfreundliches Archiv mit Eintrittsgebühren war, würde ein Bürgerarchiv wohl nur den Standard benutzerfreundlicher anderer Kommunalarchive erreichen.

Die digitale Wiederherstellung Warschaus im Jahr 1935 gelang anhand von Plänen des polnischen Nationalarchivs und füllt dort die Kinos:




http://reliures.bnf.fr/

Ab dem 16. Jahrhundert.


- wie geht das im Militärarchiv Freiburg?

Was lagert in den Archiven des Militärarchivs Freiburg,wie stelle ich eine Anfrage und in welchen Bundesarchiven kann ich noch etwas finden?

Gespräch mit Herrn Menzel von der Abteilung Militärarchiv des Bundesarchivs

http://freie-radios.net/54662

"Im Zentrum stehen Beschreibungen zu Handschriften, die die so genannten “leges“ enthalten. Zur Zeit sind 273 Kurzbeschreibungen verfügbar. Darüber hinaus bietet die Datenbank zahlreiche kontextualisierende Informationen und versucht, z.B. mittels einer umfassenden Projektbibliographie den aktuellen Fortschungsstand möglichst lückenlos zusammenzufassen. Auch externe Ressourcen, z.B. online verfügbare Handschriftenkataloge und Digitalisate, sind integriert."

http://www.leges.uni-koeln.de/

http://www.lwl.org/LWL/Kultur/VOKO/Publikationen/BVN/Verzeichnis
[ http://www.lwl.org/LWL/Kultur/VOKO/Veroeffentlichungen/BVN ]

Vergriffene Bände als PDFs. Erste Sahne!

Beispiele:
Ottenjann, Helmut; Wiegelmann, Günter (Hg.): Alte Tage- und Anschreibebücher. Quellen zum Alltag der ländlichen Bevölkerung in Nordwesteuropa, 1982, 292 Seiten, Abbildungen

Mannheims, Hildegard und Klaus Roth (Hgg.): Nachlaßverzeichnisse - Probate Inventories, Internationale Bibliographie - International Bibliography, 1984, 160 Seiten

Mannheims, Hildegard: Wie wird ein Inventar erstellt? Rechtskommentare als Quelle der volkskundlichen Forschung, 1991, 465 S.

http://www.staatsbibliothek-bamberg.de/fileadmin/media/Downloads/Staatsbibliothek_Bamberg_Msc.Add.pdf

Neuzugänge ab 1966 von Handschriften, Nachlässen, Stammbüchern und Poesiealben;
nicht verzeichnet in den gedruckten Handschriftenkatalogen
Stand: 18.03.2013

http://www.guenther-rarebooks.com/de/archiv/handschriften/Schiltberger_Sueddeutsch_c1470_de.php

"Provenienz:
1. Emanuel Mai (1812-97), Antiquar in Berlin. Sein Händlerschildchen im Innendeckel.
2. C. J. v. Schenck, mit seinem handschriftlichen Besitzeintrag und Datum 1849. Als Fideikommissbibliothek war die Sammlung der alten Adelsfamilie Schenck von Flechtingen (Sachsen-Anhalt) bis zum 2. Weltkrieg zusammen geblieben.
3. 1945 wurden Gutsbesitz und Schloss enteignet, die Bibliothek ging an das Kunsthistorische Museum Magdeburg: Stempel auf dem Vorsatz.
4. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde die Büchersammlung den Erben rückübertragen."

Und die hatten nichts besseres zu tun, als ihre wiedergewonnenen Schätze zu verscherbeln.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/529585/


Kartographie und Gerichtsverfahren. Karten des 16.Jahrhunderts als Aktenbeilagen / Hansmartin Schwarzmaier. 1996
In: Aus der Arbeit des Archivars : Festschrift für Eberhard Gönner / Hrsg. von Gregor Richter. - Stuttgart : Verlag W. Kohlhammer (1996), S. 163-186
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a147074.pdf

Die Klöster der Ortenau und ihre Konvente in karolingischer Zeit. / Hansmartin Schwarzmaier.
In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins
Karlsruhe: Braun, Bd. 119 (1971), bzw. N.F. 80 (1971), S. 1-31
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a069395.pdf

Konrad von Rothenburg, Herzog von Schwaben : ein biographischer Versuch / Hansmartin Schwarzmaier. 2002
In: Württembergisch Franken, Bd. 86 (2002), S. 13-36
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a109403.pdf

Die Markgrafen von Baden und Verona / Hansmartin Schwarzmaier.
In: König, Kirche, Adel / Rainer Loose und Sönke Lorenz (Hrsg.)
Lana (BZ): Tappeiner Verlag (1999), S. 229-247
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a124460.pdf

Mittelalterliche Handschriften des Klosters Ottobeuren : Versuch einer Bestandsaufnahme / Hansmartin Schwarzmaier.
In: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige
Brünn: Selbstverl. des Ordens [Verl. wechselnd], Bd. 73 (1962), H. 2-4, S. 7-23
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a068635.pdf

Die neue Ordnung im staufischen Hause / Hansmartin Schwarzmaier.
In: Staufische Stadtgründungen am Oberrhein / Hrsg. von Eugen Reinhard ...
Sigmaringen: Thorbecke (1998), S. 53-72
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a120436.pdf

Pater imperatoris : Herzog Friedrich II. von Schwaben, der gescheiterte König / Hansmartin Schwarzmaier.
In: Mediaevalia Augiensia / hrsg. von Jürgen Petersohn
Stuttgart: Thorbecke (2001), S. 247-284
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a122925.pdf

Die Reginswindis-Tradition von Lauffen : königliche Politik und adelige Herrschaft am mittleren Neckar / Hansmartin Schwarzmaier.
In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins
Karlsruhe: Braun, Bd. 131 (1983), bzw. N.F. 92 (1983), S. 163-198
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a048251.pdf

Reichenauer Gedenkbucheinträge aus der Anfangszeit der Regierung König Konrads II. / Hansmartin Schwarzmaier.
In: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte
Stuttgart: Kohlhammer, Bd. 22 (1963), S. 19-28
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/b044531.pdf

Schriftlichkeit und Überlieferung : Zu den urkundlichen Quellen des Mittelalters aus der Sicht des Archivars / Hansmartin Schwarzmaier. 1992
In: Heidelberger Jahrbücher / Hrsg. von der Universitäts-Gesellschaft Heidelberg. - Heidelberg : Springer Verlag, Bd. 36 (1992), S. 35-57
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a144704.pdf

Staufer, Welfen und Zähringer im Lichte neuzeitlicher Geschichtsschreibung. / Hansmartin Schwarzmaier.
In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins
Karlsruhe: Braun, Bd. 134 (1986), bzw. N.F. 95 (1986), S. 76-87
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/zsn2a047415.pdf

Über die Anfänge des Klosters Wiesensteig / Hansmartin Schwarzmaier.
In: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte
Stuttgart: Kohlhammer, Bd. 18 (1959), S. 217-232
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/b043142.pdf

Der vergessene König : Kaiser Friedrich II. und sein Sohn / Hansmartin Schwarzmaier.
In: Adel und Königtum im mittelalterlichen Schwaben / hrsg. von Andreas Bihrer, Mathias Kälble und Heinz Krieg
Stuttgart: Kohlhammer (2009), S. 287-304
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/b039139.pdf

Wege des schwäbischen Adels nach Italien im 12. Jahrhundert / Hansmartin Schwarzmaier.
In: Schwaben und Italien im Hochmittelalter / Hrsg. von Helmut Maurer, Hansmartin Schwarzmaier und Thomas Zotz
Stuttgart: Thorbecke (2001), S. 151-174
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a126262.pdf

Kann mir jemand erklären, was das für eine eigenartige Volltextsuche ist?

http://www.theeuropeanlibrary.org/

Mit dem Suchwort Wemding findet man einen französischen Artikel von 1892 aus Gallica, die aber über die Gallica-Suche nicht gefunden wird. Verlinkt wird im übrigen die Startseite der Ausgabe, nicht die Seite, auf der das Wort vorkommt.

https://plus.google.com/u/0/104733096185469315102/posts/E49FwyxZt8t

"Das Europäische Parlament erarbeitet z.Zt. ein neues Datenschutzgesetz,
das sofort Gültigkeit in allen Mitgliedsstaaten erlangen wird. Diese EU
Data Protection Regulation hat einen außerordentlich nachteiligen
Nebeneffekt auf das Sammeln, zugänglich Machen und Verwenden von
Personendaten. Die Arbeit der Archive, der Wert der Archivmaterialien
und die Nutzung besonders durch Forscher wird hierdurch ernsthaft
eingeschränkt.

Die Vereinigung der französischen Archivare hat eine Online-Petition
gestartet. Wenn diese durch mindestens 50.000 Menschen unterstützt wird,
erhält diese Vereinigung Rederecht beim Europäischen Parlament, um die
Einsprüche vorzutragen und zu erläutern. Bisher haben über 40.000 Bürger
die Petition unterzeichnet.

Als Archivnutzer werden wir aufgerufen, diese Petition zu unterstützen.
Es liegt in unserem gemeinsamen Interesse, dass für künftigen
Generationen eine angemessene Regelung gefunden wird, die die die
historische Forschung weiterhin zulassen.

Zur Petition: http://goo.gl/4vpVB

Zum EU-Entwurf: http://ec.europa.eu/justice/data-protection/

http://en.wikipedia.org/wiki/General_Data_Protection_Regulation

Zur Vereinigung der französischen Archivare:

http://www.archivistes.org/Petition-EUdataP-ou-en-est-on

Übersetzung von: http://genealogie.hcc.nl/drupal/node/240944 "

Elisabeth Jones hat eine solche in Netz gestellt, vermeldet das VÖBBLOG.

http://elisabethjones.wordpress.com/2013/04/13/google-books-library-project-timeline-what-am-i-missing/

Unbelegtes Wissen ist wertloses Wissen - wieso wurde nicht wenigstens ein Link auf die Timeline der Wikipedia gelegt?

http://en.wikipedia.org/wiki/Google_Books#Timeline

Die Frühgeschichte des 2004 angekündigten Projekts Google Print kann man im deutschsprachigen Bereich am besten anhand unserer laufenden Berichterstattung in netbib verfolgen:

http://log.netbib.de/page/4/?s=google+print

Im März 2005 stellte ich die Seite zu Google Print im netbib-Wiki ins Netz:

http://web.archive.org/web/20051130233128/http://wiki.netbib.de/coma/GooglePrint

Schon im Dezember 2003 war von Google Print die Rede:

http://kottke.org/03/12/google-print
http://legacy.earlham.edu/~peters/fos/2003/12/google-starts-indexing-printed-books.html
http://log.netbib.de/archives/2003/12/17/google-sucht-in-bchern/

Wenn Jones den Start der Websuche von Google berücksichtigt, wieso dann nicht auch die ersten Erwähnungen von Google Print, auch wenn ihr Thema das Library Project ist?

Es ist also falsch, wenn es zum Dezember 2004 "Google Print announced" heißt, denn damals wurde nur das Library-Programm zum bereits ein Jahr bekannten Google Print hinzugefügt.

Das Library-Programm wurde am 14. Dezember 2004 öffentlich gemacht, woher stammt die Information, dass Harvard schon einen Tag vorher gemeldet hatte?

http://legacy.earlham.edu/~peters/fos/2004_12_12_fosblogarchive.html
http://googleblog.blogspot.de/2004/12/all-booked-up.html

Offenbar wurden bereits im Dezember 2004 gescannte Titel der U Michigan genannt (Netbib-Wiki: "Die ersten 10 Titel aus der UB Michigan nannte AP am 15. Dezember"). Am 8. Januar 2005 veröffentlichte ich in INETBIB die Trennung von US-Nutzern und Nicht-US-Nutzern:

http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg26509.html

Die dort angegebene US-Quelle vom 19. Dezember 2004 ist glücklicherweise im Internet Archive

http://web.archive.org/web/20041223134328/http://google.blogspace.com/archives/001493

Andreas Frings kommentiert:

http://geschichtsadmin.hypotheses.org/94

Mein Kommentar:

Ich möchte die PlagiatorInnen nicht in Schutz nehmen, aber die Tendenz des Beitrags gefällt mir nicht. Wir haben ein eklatantes Problem der Qualitätssicherung an den Hochschulen und ein gesellschaftliches Problem (in Deutschland genießt der Doktortitel unverdientes Prestige im Karrierekontext). Bei der Lösung beider Probleme muss man an den Hochschulen ansetzen und das Promotionswesen tiefgreifend reformieren. Das Herrschaftsverhältnis Doktorvater - Doktorand muss zugunsten einer gemeinschaftlichen Betreuung aufgelöst werden. Durch frühzeitige Einreichung von Arbeitsproben und wiederholtes Thematisieren der Plagiatsproblematik muss die Möglichkeit des Plagiats so weit wie möglich ausgeschlossen werden. Auch die fertige Arbeit muss gründlich geprüft werden. Bei allen Plagiatsfällen sehe ich eine erhebliche Mitschuld der Betreuer, die gehalten gewesen wären, wenigstens stichprobenartig den Umgang mit der bisherigen Forschung zu kontrollieren. Das hat zunächst einmal gar nichts mit Plagiaten zu tun, sondern dient dazu, die Leistung des Kandidaten im Vergleich zur bisherigen Forschung zu konturieren - Voraussetzung jeden verlässlichen Promotionsgutachtens. Auch wenn der Doktorand sein Thema immer besser kennt als der Doktorvater, hat der Betreuer die Aufgabe, die Selbständigkeit der Arbeitsleistung zu überprüfen. Wenn dabei dreiste Plagiate unentdeckt bleiben, stimmt etwas nicht. Alle Abschlussarbeiten, nicht nur Dissertationen, sind Open Access im Internet zu veröffentlichen. Dann kann die Crowd ggf. als öffentliche Kontrollinstanz eingreifen.

Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss zu Bauvorhaben unter Leitung des Bau- und Liegenschaftsbetriebs hat in seiner 2. Sitzung bei Vorsitz von Sven Wolf, SPD; heute die Reihenfolge festgelegt, nach der die Untersuchungsobjekte bearbeitet werden sollen.

Danach wird sich der PUA BLB zunächst dem Neubau des Landesarchivs in Duisburg widmen und im Anschluss die weiteren Objekte untersuchen. Das haben die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und der PIRATEN mehrheitlich im Ausschuss entschieden.

Quelle: Landtag NRW, 'Pressemitteilung v. 12.4.2014

 

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