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Ein Artikel, der auch die Biblioheksgeschichte und das Bestandsprofil der wichtigen englischen Altbestandsbibliothek darstellt:

http://www.spectator.co.uk/books/8884141/a-turn-up-for-the-books/


http://bvbm1.bib-bvb.de/webclient/DeliveryManager?pid=4555786&custom_att_2=simple_viewer

Zur Handschrift der UB Erlangen
http://www.handschriftencensus.de/10676

#fnzhss

http://bvbm1.bib-bvb.de/R/?func=collections-result&collection_id=1700&local_base=SBG

Via
http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/sbb-jeanpaul


http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Georg_Eben_%28Archivar%29

"Durch Ebens Kassationen wurde ein Großteil der städtischen Rechnungs- und Steuerbücher und der Korrespondenz mit anderen Reichsstädten vernichtet sowie die spätmittelalterlichen Denkbücher (mit Ratsbeschlüssen) und Pfand- und Schuldbücher. Die Pergamenturkunden hingegen bewahrte er alle auf, auch wenn er nicht die Zeit fand, Regesten zu erstellen. Dreher führt Ebens aus heutiger Sicht schmerzliche Aussonderungen darauf zurück, dass er kein gelernter Historiker war und als Protestant ein zu einseitiges und gelegentlich ablehnendes Verhältnis zu den Zeiten vor der Reformation pflegte."

Eben lebte 1795-1838. Keine GND.

Für die selten verschnarchte Riege der Hochschularchivare in NRW, die weniger von Facharchivaren als von Seiteneinsteigern geprägt wird (auch der uninspirierte AG-Vorsitzende Lorenz hat keine Archivausbildung), ist der Weggang von Thorsten Unger aus Düsseldorf, der neue und innovative Wege eingeschlagen hat, nach Osnabrück, wo er ab 1.6.2013 die Stelle als Universitäts- und Hochschularchivar bekleidet, ein schmerzlicher Aderlass. Unger war erst im Februar

http://archiv.twoday.net/stories/285827331/

zum Stellvertreter von Lorenz gewählt worden, wird das Amt aber ab 1.6.2013 nicht mehr ausüben können.

Communiqués officiels

"L’Association allemande des archivistes lance un appel pour la signature de sa pétition en ligne.
Mèl envoyé par le Directeur général de l'Association allemande des archivistes

"Chers membres de notre association professionnelle,
Au cours des derniers jours, le Conseil de l’Association allemande des archivistes (VdA) a été consterné et indigné par le moratoire sur le nouveau bâtiment d’archives de la ville de Cologne qui a été largement médiatisé (cf : http://www.ksta.de/koeln/sparvorschlaege-planungsstopp-fuer-koelner-stadtarchiv,15187530,22401430.html ).
La profession ne peut accepter les décisions politiques actuelles ! Nous appelons l’ensemble des membres de l’Association allemande des archivistes à se mobiliser en urgence et à manifester son soutien en signant la pétition en ligne pour abrogation de ce gel initiée par notre collègue et membre de VdA Thomas Wolf (Siegen). Merci de bien vouloir attirer l’attention de vos collègues, amis et relations sur cette action.
Vous trouverez la pétition en ligne en suivant ce lien : https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln .

Je vous remercie pour votre soutien.
Cordialement

Thilo Bauer
Directeur général de l'Association allemande des archivistes "
"

Mit 3329 Mitzeichnenden sind 67 % des selbstgesteckten Zieles (5.000 bis zur Sitzung des Kölner Stadtrates am 30. April) erreicht.
Archivalia hatte zuletzt über den Offenen Brief des Vorsitzenden des VdA berichtet.
In der Zwischenzeit haben auch der Deutsche Bibliotheksverband und der Verein deutscher Bibliothekare sich dem Protest angeschlossen. Links zu diesen Stellungnahmen und weitere Informationen zur Petition finden Sie hier: https://www.facebook.com/petitionstadtarchivkoeln

Link zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln

http://www.humanisme-du-rhin-superieur.eu/de/

Leider macht nur die UB Freiburg ihre Exponate als Digitalisate zugänglich. 45 Stück, darunter Münsters Cosmographey 1567

http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/muenster1567


Heute ist das ehemalige Franziskanerterziarinnenkloster Besselich bei Urbar in der Nähe von Koblenz ein "Klostergut" (Website). 1440 ließen sich hier Franziskanerterziarinnen aus Ehrenbreitstein unter Elisabeth von Weis an der Stelle einer verfallenen Klause nieder. Der Konvent überstand die Reformation und wurde erst 1806 aufgehoben.

Neben Uffmann (siehe unten) ist an moderner Literatur die Festschrift "800 Jahre Besselich und Urbar" (2004) zu nennen, die mir im Gegensatz zu dem Buch von Schlegel 1980 vorliegt. Uffmann hat die Ausführungen von Bertram Resmini in der Festschrift nicht mehr berücksichtigt. In der Festschrift beschäftigten sich aber auch noch einige weitere Beiträge mit der Klostergeschichte, doch ist Resmini am wichtigsten für die allgemeine Klostergeschichte, während das geistige Leben zu kurz kommt.

Gern würde ich aus dem ab 1491 angelegten Konventbuch, einer grandiosen Quelle, wörtliche Zitate mitteilen, aber es liegt viele Jahre zurück, dass ich den Band in der Außenstelle Rommersdorf benutzen konnte, und Aufzeichnungen habe ich anscheinend nicht mehr. Ich habe Heike Uffmann auf diese für ihre Arbeit so wichtige Quelle hingewiesen.

Dass die Besselicher Nonnen so etwas wie ein Reformzentrum am Mittelrhein bildeten, darf als sicher gelten. Sie hatten, so Uffmann, enge Beziehungen zu den observanten Franziskanern der Kölner Provinz und standen unter dem Einfluss der devotio moderna. Dies lasse sich mit einem Traktat von Gert Groote belegen (Uffmann S. 136 mit Hinweis auf Bl. 15r-26v des Konventbuchs). Eine Schwester schrieb den geistlichen "brulofft", also wohl "Gheestelike brutlocht" von Ruusbroec (ebd. Anm. 82).

Zum Konventbuch Koblenz, Landeshauptarchiv, Außenstelle Rommersdorf, Depositum Barton, Bestand 700, 213 (nicht im Handschriftencensus Rheinland-Pfalz und im Handschriftencensus):
http://www.vonstedman.de/03.01.01.htm
http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_04701.html (lückenhaft)
Heike Uffmann, Wie in einem Rosengarten, 2008, S. 134-142, 152-156, 331 - Rezension: http://archiv.twoday.net/stories/5892949/

Die Nonnen schufen "Meßbücher, ganze Passionale und Evangelienbücher. „Das Buch von der ewigen Weisheit" des deutschen Mystikers Heinrich Seuse, sowie auch volkstümlich gehaltene religiöse Darstellungen „Die geistliche Brautnacht" und „Der Spiegel der menschlichen Vollkommenheit" waren Bände, die man in Besselich für die Bekehrung der Welt in alle Winde verschickte." So Leonhard Sladeczek: Leben und Kultur in Alt-Besselich. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Klosterlebens, in: Jahrbuch für Geschichte und Kunst des Mittelrheins und seiner Nachbargebiete 14, 1962, S. 9-21, hier S. 18
http://books.google.de/books?id=5ZofAQAAMAAJ&q=herrlich+besselich

Detaillierter Marx 1862:
http://books.google.de/books?id=CnUAAAAAcAAJ&pg=PA423

Zuvor schon Stramberg:
http://books.google.de/books?id=OboDAAAAYAAJ&pg=PA15

Eine wissenschaftliche Aufarbeitung des Konventbuchs unter dem Gesichtspunkt der Schreibtätigkeit der Nonnen und ihrer Literaturrezeption wäre dringend wünschenswert.

Besselich sollte weder mit den Prämonstratenserinnen von Beselich (siehe unten) zusammengeworfen noch in den Raum Trier verortet werden (wie Williams-Krapp, Legendare, 1986, S. 82 dies tut), wo es einen Ort Beßlich gibt, siehe auch

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0508_b194_jpg.htm

Neben dem Konventbuch sind vier deutschsprachige Handschriften des 15. Jahrhunderts aus Besselich bekannt:

SB Berlin, mgq 1335
Geistliche Sammelhandschrift mit Besitzvermerk, zitiert nach ManuMed
"Dit boich is der susteren zo besselich bouen malender in der clusen van der dritter regulen sanctus franciscus"
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31252628,T
http://www.handschriftencensus.de/11973
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0603b_b229_jpg.htm (Degering)

Koblenz, Rheinische Landesbibliothek, H 92/12
Sog. Besselicher Stundenbuch (deutsches Nonnenbrevier)
"In goldener Umschrift der Zierseite 18v nach Besselich lokalisiert und die Vollendung datiert auf den 20. April 1488. Auftraggeberin und erste Benutzerin war Neelges, Margarete, Oberin des Franziskanerinnenklosters Besselich, Franziskanerinnenkloster: „Hunc librum disposuit soror Margaretha Neelges mater in Besselich pro suo usu et desiderat ut omnes succedentes ei in officio eiusdem usum habeant. Completus Anno LXXXVIII°. XX Aprilis”. "
http://www.blogs.uni-mainz.de/handschriftencensus/koblenz-rlb-h-9212/
Siehe auch
http://www.handschriftencensus.de/24584
Ausgewählte Seiten in etwas unscharfer Farbwiedergabe:
http://www.lbz-rlp.de/mehr/BesselicherStundenbuch.pdf (vom Handschriftencensus RLP nicht berücksichtigt)

Trier, Stadtbibliothek, Hs. 1185/487 4°
Jacobus de Voragine, Lidwina von Schieda, Usuardus, jeweils deutsch. Teil I, geschrieben von der Besselicher Schreiberin wie Hs. 1192 (siehe unten), stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Beide Handschriften kamen über Eberhardsklausen nach Trier.
http://www.handschriftencensus.de/8703
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0508_b177_jpg.htm

Trier, Stadtbibliothek, Hs. 1192/493
Jacobus de Voragine deutsch. 1452 datiert und mit Besitzvermerk. Von der gleichen Schreiberin wie Hs. 1185.
http://www.handschriftencensus.de/4072
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0508_b193_jpg.htm

Erwähnt sei noch ein Choralbuch von 1773, das die Pfarrgemeinde St. Pankratius Koblenz-Niederberg besitzt und von dem Peter Stilger in: "800 Jahre Besselich und Urbar" (2004), S. 163-166 kurz berichtet.

Nichts zu tun haben mit Besselich BLB Karlsruhe Cod. Bruchsal 2 saec. XI
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0545_b391_jpg.htm
und SB Berlin mgo 641 von 1555 (geschrieben von Chorsängerin Icgen/Itgen Widde)
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31253661,T (Franziskanerterziarinnen Besselich)
http://www.handschriftencensus.de/9379
http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/700287810001.html
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0603c_b245_jpg.htm (Degering)
Die Namensform Beselich deutet auf die Prämonstratenserinnen in Beselich (Landkreis Limburg-Weilburg), wozu auch der Vorbesitz Franziskaner Limburg regional eher passt. Krämer, Bibliothecae hat zu Beselich nur Wiesbaden Cod. 22 (1469 von einem Prämonstratenser aus Vessra geschrieben), der aber ebenfalls an die Limburger Franziskaner gelangt war, siehe Zedlers Katalog
http://www.hlb-wiesbaden.de/media/File/altbestand/Zedler-Handschriften.pdf
Itgen Widde dürfte die spätere Äbtissin von Beselich, Ida Widde, sein, bezeugt zu 1583 bei Struck
http://books.google.de/books?&hl=de&id=fx9oAAAAMAAJ&&q=widde+ida

#forschung

Seite aus dem Konventbuch

http://www.hss-census-rlp.ub.uni-mainz.de

Aber erst jetzt wird er offiziell beworben:

"In den Bibliotheken, Archiven und Museen in Rheinland-Pfalz lagern heute noch etwa 3.100 mittelalterliche Handschriften. Da jedes handgeschriebene mittelalterliche Buch ein Unikat mit eigenständiger Gestaltung und Textauswahl ist und zudem seine eigene, oft sehr aufschlussreiche Geschichte mit sich bringt, ist die wissenschaftliche Katalogisierung mittelalterlicher Bestände sehr aufwändig. Abgesehen davon, dass nicht immer die nötigen Finanzmittel für eine solche Tiefenerschließung zur Verfügung stehen, dauern entsprechende Projekte bei einer Bearbeitungsgeschwindigkeit von 20 bis höchstens 50 Handschriften pro Jahr sehr lange. Um in möglichst kurzer Zeit wenigstens einen Überblick über die Bestände in den 23 kleineren und mittleren handschriftenbesitzenden Institutionen in Rheinland-Pfalz zu gewinnen, haben das Deutsche Institut und die Universitätsbibliothek der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) seit Mai 2010 eine Datenbank für diese Sammlungen aufgebaut. Fast 500 Bücher wurden darin erfasst, indem der Bearbeiter entweder zu den Büchern reiste oder interne Beschreibungen der Institutionen auswertete. Ab sofort sind 250 Beschreibungen online einsehbar. Bis Mitte 2013 soll die Datenbank vollständig abfragbar sein. Damit erhält Rheinland-Pfalz als erstes Bundesland überhaupt einen solchen über das Internet benutzbaren Katalog der kleineren Bestände. Darüber hinaus bietet die Online-Datenbank auch weiterführende Informationen zu allen anderen Bibliotheken und Archiven in Rheinland-Pfalz, die Handschriften besitzen.
Bei der Beschreibung der Bücher mussten Methoden unterschiedlichster Disziplinen angewandt werden, etwa der germanistischen Sprachwissenschaft zur Herkunftsbestimmung deutscher Texte, der Paläographie zur Altersbestimmung von Schriften, der Liturgiewissenschaft zur Herkunftsbestimmung der fast immer aus Klöstern und Stiften stammenden Handschriften und der Kunstgeschichte zur Einordnung des Buchschmucks. Erfasst wurden Handschriften auf Pergament und Papier aus dem Zeitraum zwischen 750 und 1540 n. Chr., die auf Latein, Deutsch, Italienisch und in einem Fall sogar Katalanisch niedergeschrieben wurden. Durch die Erfassung ist jetzt auch eine Vielzahl unbekannter oder wenig bekannter Schätze zum Vorschein gekommen. So wurden in der StadtBibliothek Koblenz ein winziges Gebetbuch mit Miniaturen aus dem 14. Jahrhundert und eine Handschrift für den Leiter des Stundengebets in der Trierer Abtei St. Maximin im Census erstmals erfasst. Ebenso gibt es jetzt eine Beschreibung eines ins Deutsche übersetzten Psalters in der Stadtbibliothek Worms sowie des prachtvoll illustrierten Breviers des 1484 jung verstorbenen Mainzer Elekten Adalbert von Sachsen, das der Universitätsbibliothek Mainz gehört. In der Martinus-Bibliothek in Mainz wurde sogar ein kleines Gebetbuch entdeckt, das zwar noch ganz die mittelalterliche Frömmigkeit pflegt, aber sozusagen in der letzten Stunde des Mittelalters entstand, denn nach einer Notiz des Schreibers wurde es am Silvesterabend des Jahres 1523 im Lübecker Burgkloster beendet, das nur kurz darauf im Zuge der Reformation aufgelöst wurde."

http://www.uni-mainz.de/presse/56032.php

Zum Census zuletzt in Archivalia:

http://archiv.twoday.net/stories/177026084/

Die Volltextsuche ist ziemlich unbrauchbar, da es keine Hilfe gibt und auch Wortteile gefunden werden, also bei Suche nach Roth auch DoROTHea.


Links dazu:

http://lesewolke.wordpress.com/2013/04/22/gelesen-in-biblioblogs-16-kw13/

Otto Vervaart ist wie wir wissen einer der herausragenden Experten für digitale Bibliotheken. Seinem Urteil über die Digital Public Library of America kommt hohes Gewicht zu.

http://rechtsgeschiedenis.wordpress.com/2013/04/24/digital-wealth-comparing-national-digital-libraries/

Ich bin noch enttäuschter als er und hoffe, dass ich bald Zeit finde, meine Gedanken ausführlicher darzulegen.

Einer der großen Kulturgutskandale der Schweiz war 1930 der Verkauf der Einblattdruckesammlung von Gall Kemli aus dem 15. Jahrhundert, siehe

http://archiv.twoday.net/stories/14879516/
http://archiv.twoday.net/stories/3541955/

Ergänzt sei die Darstellung in "Das Werk" 1930
http://dx.doi.org/10.5169/seals-81897
http://dx.doi.org/10.5169/seals-81906

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Historische-Buecher-sind-restauriert-und-zugaenglich/story/13038841

"In den Bestand der Zentralbibliothek wurden 2969 Titel mit 6023 Bänden aufgenommen; rund 3700 Bände - beispielsweise das dritte oder vierte Exemplar eines Werks - wurden ausgeschieden."

Wie erfolgte die Ausscheidung der Mehrfachexemplare konkret? Aus welcher Zeit stammten diese? Wurde sichergestellt, dass keine Exemplare mit alten Besitzvermerken ausgeschieden wurden?

Zur Bibliotheksgeschichte Burgerarchivar Küffer:
http://www.digibern.ch/libernensis_ubjb/Lib_04_1.pdf

Fragt Lilian Landes:

http://rkb.hypotheses.org/498

"Andererseits stellt sich die Frage, ob es nicht geradezu absurd ist, einem Medium die Standards eines alten Mediums (die des Papiers, das nur begrenzten Platz bietet) überzustülpen, nur um die Ansprüche derer zu bedienen, die sich vom alten Medium (noch) nicht lösen. Das Absurde daran ist wohl, dass man auf diese Weise das neue Medium daran hindert, seine spezifischen Mehrwerte und Vorteile zu entfalten,"

"Since November 2011, e-codices has been offering an OAI-interface, through which metadata for all manuscripts provided by e-codices are released for free use. This offer is not subject to any copyright and is always up to date. Since its introduction, three portals have already made use of the interface and have harvested metadata about all our manuscripts (the „Plateforme Isidore,“ a project of Adonis of the CNRS; the Czech National Library’s „manuscriptorium“; and „e-lib.ch“ of the ETH-Library in Zurich). This year, two more portals have been added. The data transfer to „Gallica“ was especially successful and professional. The transfer took place without previous arrangements. On March 6, e-codices registered its first visitor via Gallica. Since then, the number of visitors has continually grown, and the number of visitors to e-codices has increased by more than 3%. "

http://www.e-codices.unifr.ch/newsletter/archive/issue-10.htm

At the moment, the virtual library contains 981 manuscripts from 42 different libraries.

Numbers of harvested items from e-codices.ch (links provided in the newsletter)

Gallica 949
http://gallica.bnf.fr/Search?p=1&lang=FR&adva=1&adv=1&t_typedoc=manuscrits&reset=true&p=1&f_provenance=ecodice

Isidore 940
http://rechercheisidore.fr/search?q=e-codices&source_taxo=25673335

TEL 891
http://www.theeuropeanlibrary.org/tel4/search?query=e-codices&link-level=DIGITAL_OBJECT

manuscriptorium link doesn't work (as expected)

Kritischer Beitrag in BuB, eingestellt von Philipp Maas via INETBIB: https://docs.google.com/file/d/0B0rxsxQnH0QnQzZ2blM5UUdJTWc/edit

Stellungnahme Schleihagen:

"Die Auseinandersetzung um – auch kritische – Punkte bereichern die Entwicklung von Verfahren. In diesem Sinne freuen wir uns über Impulse und Kritik von außen. Die Autorinnen des Beitrags im BuB Heft 4/2013 haben allerdings den Dialog mit dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) und der Stiftung Lesen nicht gesucht, so dass wir zu einer Klärung der sachlichen Fragen unmittelbar nicht beitragen konnten.

Daher sollen auch Sie die Möglichkeit erhalten, die methodischen Details der Untersuchung zu den Ursachen und Gründen für die Nichtnutzung von Bibliotheken unvoreingenommen beurteilen zu können. Wir haben die zentralen Punkte der Autorinnen aufgegriffen und die relevante Sachinformation in einer Stellungnahme:
http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/projekte/Nichtnutzungsstudie_Stellungnahme_dbv_Stiftung_Lesen_Kritik.pdf
zusammengestellt.

Der überwiegende Teil der Sachinformation war bereits seit April 2012 auf den Webseiten von dbv und Stiftung Lesen zugänglich:
http://www.bibliotheksverband.de/dbv/projekte/nichtnutzungsstudie.html

Wir bedauern, dass die Autorinnen der HTKW gerade zu solchen Fragen den wissenschaftlichen Diskurs nicht gesucht haben. So kann man sich beispielsweise auch durchaus gewinnbringend fachlich darüber auseinandersetzen, ob Tests auf statistische Repräsentativität von Ergebnissen sinnvoll sind, wenn man mit einer Studie Teilgruppen vergleichen, nicht aber Aussagen über die Gesamtbevölkerung machen möchte. Der Deutsche Bibliotheksverband und die Stiftung Lesen stehen den Autorinnen wie auch allen anderen interessierten Leserinnen und Lesern für Fragen und einen sachlichen Dialog gern zur Verfügung."

Schon vor einem Jahr wurde die Studie in einem Blog harsch kritisiert:

https://bildungundgutesleben.wordpress.com/2012/04/30/marketingdenken-statt-problembewusstsein-eine-kurze-polemik-zur-%E2%80%9Enichtnutzungsstudie-des-dbv/

Update:
http://bibliothekarisch.de/blog/2013/04/29/diskussion-um-nichtnutzerstudie-des-dbv/

"Das Jüdische Museum in Berlin möchte einen Platz nach dem Philosophen Moses Mendelssohn benennen. Doch daraus wird wohl nichts: Der Bezirk Kreuzberg beharrt auf einem Quotenverfahren, derzeit sollen nur Frauennamen vergeben werden."

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/2084179/

http://www.heise.de/tp/blogs/8/154174

Mendelsohn (rote Kleidung)

Interview mit RA Thomas Fuchs von lexetius.com:

http://irights.info/zugang-zu-amtlichen-werken-ein-rechtsstaatliches-armutszeugnis/14138

Fuchs erwähnt, dass Bayern nun auch eine Urteilsdatenbank anbietet. Ich habe auf Anhieb keine Linksammlung gefunden, die so aktuell ist und das berücksichtigt.

Bayern-Urteile:
http://www.gesetze-bayern.de/jportal/portal/page/bsbayprod.psml?st=ent

Ich habe jedenfalls meinen Eintrag aktualisiert und hoffe, dass jemand Telemedicus darauf hinweist:

http://archiv.twoday.net/stories/566968/

Im Ansatz eine gute Idee:

http://pictori.net/

Wenn da - unter anderem - nicht dieses alberne Wasserzeichen auch bei gemeinfreien Fotos wäre ...

Via
http://www.h-net.org/announce/show.cgi?ID=203189


Seine drei Thesen zum Wissenschaftsurheberrecht:

http://netzpolitik.org/2013/drei-thesen-zum-wissenschaftsurheberrecht/

http://geschichtspuls.de/gefaelschte-hitler-tagebuecher-wandern-ins-bundesarchiv-art1604

"“Die gefälschten Hitler-Tagebücher sind Dokumente der Zeitgeschichte. Sie sind im Bundesarchiv bestens aufgehoben”, bekräftigt Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs."

Eine Sammelhandschrift (spätes 16. Jh.) der Merkel-Bibliothek im GNM ist online:

http://dlib.gnm.de/item/4HsMerkel520

Radlmaier Nr. 1045 bringt keine zusätzlichen Informationen gegenüber den Metadaten am Digitalisat.

Augsburger Allgemeine vom 25.4.2013

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Archiv-des-Bistums-zieht-in-eine-Kirche-id24966161.html

Der Umzug ist schon seit einigen Jahren im Gespräch, immer wieder gab es aber Verzögerungen, nicht zuletzt durch den Rücktritt von Bischof Mixa.
Da dem Archiv mit dem Umzug zukünftig wesentlich größere Magazinkapazitäten zur Verfügung stehen, hat das Ganze sicher ein Gutes. Andererseits zieht das Archiv aus der Stadtmitte in den Stadtteil Oberhausen, der nicht zu den besten Wohnlagen Augsburgs zählt, um es einmal so zu formulieren. Aber da Kollege Naimer dem Umzug mittlerweile recht zuversichtlich entgegensieht, will ich das Projekt nicht schlechtreden. Man wird sehen, wie sich das Archiv an seinem neuen Standort entwickelt und Kollege Naimer und seinTeam werden sicher das Beste daraus machen.

" ..... Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, bitte setzen Sie sich dafür ein, dass die politischen Beschlüsse rasch umgesetzt und das Neubauprojekt ohne fachliche Abstriche erfolgreich zum Abschluss gebracht werden kann. Jede Verzögerung lässt Zweifel am Willen der Stadt Köln aufkommen, das historische Gedächtnis der Stadt nicht nur sichern, sondern auch eine zukunftsweisende Institution nach fachlichen Anforderungen schaffen zu wollen, die allen Bürgerinnen offen steht und identitätsstiftend ist. Zugleich werden alle Archivarinnen düpiert, die sich bereits seit Jahren für den Wiederaufbau des Historischen Archivs der Stadt Köln einsetzen.
Ein enormer Imageschaden steht zu befürchten, nicht nur für die Stadt Köln, sondern insgesamt für das deutsche Archivwesen!"

Quelle: Homepage VdA, Aktuelles, 24.4.2013

Der Imageschaden für das deutsche Archivwesen wird sicherlich kleiner, wenn wir uns weiterhin solidarisch mit unseren KollegInnen in Köln zeigen und die Online-Petition zur Aufhebung des Planungsstopps mitzeichnen: https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln
Zurzeit haben bereits 2882 Menschen diese Petition unterschrieben.

Kölner Stadt-Anzeiger 22. 4. 2013

http://www.ksta.de/innenstadt/koelner-stadtarchiv-energisches-plaedoyer-fuer-archivbau,15187556,22557854.html

"Historische Gesellschaften und Architekten protestieren in offenen Briefen gegen einen möglichen Planungsstopp beim Archivbau. Die Pläne der rot-grünen Ratsmehrheit in Köln würden von Ahnungslosigkeit zeugen und seien eine Blamage. [...]"


Petition "Aufhebung d.Planungsstopps für den Neubau des Stadtarchivs und der Kunst- u. Museumbibliothek Köln":

https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln

http://www.e-codices.unifr.ch/de/list/all/LastUpdate

Herausgegriffen sei nur Frauenfeld Y 80:

http://www.handschriftencensus.de/6783

Frauenfeld Y 24

http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=4287

"Die Frequenz der Blogs schwankt je nach Monat und je nach Inhalt der publizierten Beiträge. Die höchste Anzahl an unique user hat das Blog Soziologiemagazin,das es im Januar 2013 auf fast 8.000 unterschiedliche Nutzer, im Februar auf 4.445 unique user brachte. Generell haben Gemeinschaftsblogs einen großen Zulauf bei uns: Das Blog zur Ordensgeschichte über interdisziplinäre Geschichte von Klöstern und Orden bringt es beispielsweise auf rund 2.500 unique user monatlich (Januar: 2.467) und hat sich als zentrale Anlaufstelle für dieses Thema etabliert. [...]

Das Redaktionsblog gibt uns die Möglichkeit, über alle Belange des Portals sowie über Themen rund um das wissenschaftliche Bloggen zu schreiben. Es ist in dieser Hinsicht das Zentrum und für die Metathemen wie Wissenschaftbloggen das Herzstück des Portals. In einer regelmäßigen Kolumne „Guck mal, wer da bloggt“ werden beispielsweise die neuen Blogs bei de.hypotheses.org vorgestellt. Darüber hinaus können dort alle Mitglieder der Redaktion aus ihrem direkten Umfeld über Themen, die das wissenschaftliche Bloggen betreffen, berichten. Davon wird unterschiedlich stark Gebrauch gemacht, doch lässt sich eine interessante Vielstimmigkeit feststellen. Die Zugriffszahlen sind ebenfalls erfreulich: Durch den Beitrag von Klaus Graf zum blogkritischen Artikel von Valentin Groebner in der FAZ hatten wir im Februar 2.774 unique user auf dem Blog."

Aus INETBIB von heute: "Liebe Liste,
zum Welttag des Buches steht die "Vampyrologie für Bibliothekare" in der aktuellen (!) zweiten Auflage
GRATIS zum Runterladen auf der Homepage des Verlages zur Verfügung:
http://eisenhutverlag.wordpress.com/2013/04/23/gratisdownload-des-ebooks-vampyrologie-fur-bibliothekare-zum-welttag-des-buches/
Die Datei steht bis morgen 12:00 bereit.
Frohe Lektüre wünscht
Eric Steinhauer "



Einen Klosterkrimi in Rom 1859 deckte anhand von umfangreichen Akten im vatikanischen Archiv der Münsteraner Kirchenhistoriker Hubert Wolf auf. Die verlinkte Dokumentation auf YouTube informiert sehr ausführlich über den Casus.

"Dieses Buch handelt von Nonnen, die von der Gottesmutter und sogar von Jesus eigenhändig verfasste Briefe erhielten und sich als Heilige verehren liessen; die wahrscheinlich Hostien in ihre Scheide einführten, bevor sie sie den Mitschwestern auf die Zunge legten, und die von ihren Beichtvätern sexuell stimuliert wurden; von Nonnen, die Konkurrentinnen vergiftet und sich gegenseitig oral befriedigt haben sollen. Das Buch handelt des Weiteren von hochrangigen Jesuiten, die schuldbewusst, aber umso lustvoller sexuelle Beziehungen zu Frauen pflegten, mit denen sie zusammenlebten; von Kardinälen, die um diese Geschehnisse wussten, aber sie vertuschten; und von einem Papst, der die Kardinäle deckte."

http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/literatur/sexualleben-als-gottesdienst-1.18053950

Leseprobe
http://www.chbeck.de/fachbuch/zusatzinfos/Leseprobe_Die-Nonnen-von-Sant'Ambrogio.pdf

Interview
http://www.wbg-wissenverbindet.de/WBGCMS/php/Proxy.php?purl=/de_DE/wbg/second/Service/newsletter/show,2596.html

Rundfunkmanuskript
http://www.kulturradio.de/download/gott_und_die_welt/der-fall-sant-ambrogio.file.html/GUW-Manuskript-030302013.pdf

Diverse Rezensionen z.B.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/2019092/

"Die Rokkenstuben sind für die Erklärungen und Aeusserungen der Liebe nicht so günstig, als diese rauschenden Vergnügungen, und stiften auch bei weitem das Böse nicht, das man ihnen Schuld giebt. Das Landvolk ist durchgängig in den Aeusserungen seiner Liebe scheu und zurükhaltend, und erklärt die Empfindungen seines Herzens nie, wenn es beobachtet wird. Der Tanz entschuldigt manche Freiheit, die in der Rokkenstube äusserst auffallend wäre, und Stoff zu den entehrendsten Dorfssagen darböte. Deßhalb bleibt man hier gewöhnlich bei Scherz und Lachen, oder unterhält sich mit drollichten Einfällen und Erzählungen, die freilich oft nach dem Urtheile des weisern und bessern Menschen in Frivolitäten und Abgeschmakheiten ausarten, und begleitet dann sein Mädchen unter die [138] Thüre ihres Hauses. Zwar werden hier häufig Bekanntschaften angezettelt und genährt; aber welchen Schaden sollte dies der Moralität auf eine unmittelbare Weise bringen? – Ich bin es gewiß, daß die gemischten und zahlreichen Klubbs der Städter für Unschuld und Tugend weit gefährlicher sind, als die Rokkenstuben der Landjugend."

Johann Gottfried Pahl: Ueber die Liebe unter dem Landvolk. In: Die Einsiedlerin aus den Alpen, 3. Band, 8. Heft, 1793, S. 128–153
http://de.wikisource.org/wiki/Ueber_die_Liebe_unter_dem_Landvolk

Ludwig Richter: Der Frühling ist da

Jeremy York wrote me this some minutes ago.

http://www.hathitrust.org/ has a new interface.

"10,720,385 total volumes
5,614,463 book titles
278,213 serial titles
3,752,134,750 pages
481 terabytes
127 miles
8,710 tons
3,363,612 volumes(~31% of total) in the public domain"

The percentage of the PD world-wide volumes is 64,4 % of all PD-volumes (including the PD-US works). [Corrected.]

http://www.heise.de/tp/artikel/38/38972/1.html

http://profnet.de/

"Die Mehrzahl der altern Städtewahrzeichen, welcher Art sie auch sein mochten, hatten eine vorzügliche Geltung seit der Zeit der allmäligen mittelalterlichen Ausbildung der Gewerbsverbände, und spielten sogar eine gewaltige Rolle in der Geschichte des deutschen Handwerksgesellenthums. Denn sie dienten vorzüglich als eine oft bis zum peinlichsten und selbst gewaltthätigsten Pennalismus ausartende Controle, welche die Altgesellen über die zuwandernden Gesellen oder Knappen, wie bei den Tuchmachern und Müllern namentlich die Gesellen hießen, oder Burschen, oder Knechte, wie bei den Schustern, Bäckern und Metzgern oder Fleischern die Gehilfen genannt wurden, führten. Denn diese mußten dem Altgesellen nicht nur angeben, in welchen Städten sie bereits gewesen waren, sondern zur Bekräftigung der Wahrheit ihrer Angaben hatten sie zugleich auch die Wahrzeichen der angegebenen Städte zu benennen und näher zu bezeichnen."
Wilhelm Schäfer 1858 (zu Leipziger und Dresdener Wahrzeichen)
http://books.google.de/books?id=ScERAAAAYAAJ

Lateinische Abhandlung von Franz Ernst Brückmann
http://books.google.de/books?id=sYxCAAAAcAAJ

Aufsatz von Hucker 1996
http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/a/a120810.pdf

Die dort gegebene Bibliographie ist sehr lückenhaft, viele Arbeiten trug Andreas Grießinger: Das symbolische Kapital der Ehre (1981) S. 467 Anm. 120 zusammen. Erwähnung verdient insbesondere: Steinmann, Ulrich: Die Bedeutung der Städtewahrzeichen für die wandernden Handwerksgesellen. In: Volkskunde. Fakten und Analysen. Festgabe für Leopold Schmidt zum 60. Geburtstag.
Wien 1972, S. 166-176 (nicht gesehen).

http://de.wikisource.org/wiki/Das_Kind_auf_dem_Neumarkt_zu_Leipzig

Die Abteilung Kulturelles Erbe / Stadtarchiv Speyer sucht ab September oder Oktober 2013 erneut eine Mitarbeiterin bzw. einen Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst. Maximale Dauer des Einsatzes: 12 Monate. Es wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt. Neben der recht vielfältigen Mitarbeit im Archiv wird auch die Möglichkeit geboten, in weitere Bereiche der Vermittlung von Kultur und Geschichte (u.a. Jüdisches Museum) Einblick zu nehmen. Interessenten sollen zum Einstellungsbeginn das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Kontakt: stadtarchiv@stadt-speyer.de

Jean Luc Deuffic erkundigte sich in der Liste Diskus nach einer jüngeren Beschreibung von Cod. gall. 20 der Münchner Staatsbibliothek.

Eine neuere gedruckte Beschreibung seitens der Bibliothek existiert wohl nicht. Relevant ist also nach wie vor der Katalog von 1858:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00008270/image_12

Die Handschriftendokumentation der BSB

http://www.bsb-muenchen.de/Forschungsdokumentation-Handsc.172.0.html

ist schon für Inländer so gut wie unbenutzbar. Ich musste
einiges ausprobieren, um an die Karteikarten zu Cod.gall.
20 zu kommen. Da sie nicht verlinkbar sind, eine gekürzte
Wiedergabe:

Handschriftenarchiv IRHT-Beschreibungen

Les manuscrits enluminés des comtes et ducs de Savoie
(Torino 1992), S. 199

Lotte Kurras, Handschriften und Handschriftenpraxis [GNM],
Bibliotheksforum Bayern 9 (1981), S. 146-155, hier S. 148
(zur Abschrift des 19. Jahrhunderts im Germanischen
Nationalmuseum)

Pächt/Thoss: Französische Schule (Denkschriften Wien 1977),
S. 16

Die Handschrift kam aus der Sammlung Picard in die Mannheimer Hofbibliothek:

http://books.google.de/books?id=ob9X9Tz-AbQC&pg=PR15

Zu Anne de Bretagne gibt es eine Facebook-Seite und eine Website zu ihren Handschriften:

https://www.facebook.com/pages/Anne-de-Bretagne-15142014/488364864533930

http://bibliologiemedievale.wordpress.com/anne-de-bretagne-ses-manuscrits/

Der Text des Herolds wurde abgedruckt 1858:

http://books.google.de/books?id=qDcJAAAAQAAJ

Zum Autor, Pierre Choque:

http://fr.wikipedia.org/wiki/Pierre_Choqu%C3%A9 (weit mehr in der ungarischen WP)

Es gibt nicht wenige Handschriften, vor allem in der BN Paris. Die Gallica-Suchmaschine ist aber so verwirrend, dass ich mich entschlossen habe, diesen Beitrag zu verfassen, um die zwei gefundenen Schwarzweißdigitalisate zu dokumentieren:

http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b90594834 (fr. 5094)

http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b90643734 (fr. 25158)

Hiltmann 2011, S. 41 sagt, es handle sich um den wohl bekanntesten Obsequienbericht eines Herolds:

http://books.google.de/books?id=qQ-rOpexELEC&pg=PA41

Achim Landwehr ist Professor für frühe Neuzeit in Düsseldorf und bloggt:

http://achimlandwehr.wordpress.com/

Twitter:
https://twitter.com/AchimLandwehr/

https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln

Thomas Wolf hat sich diese Zahl zu seinem heutigen Geburtstag gewünscht, zu dem ich ihm auch hier gratulieren möchte.

Bei den Links "Woher kommen Unterstützer" sticht Archivalia übrigens deutlich hervor.


The 2009 Cologne Archives collapse was a disaster for historians.

"[I]n 2009, after an architectural competition, a decision on a new
archive building was made. It was planned to accommodate not only the
archive institution itself but also the Kunst- und Museumsbibliothek,
a renowned art and museum library, and the Rheinische Bildarchiv, a
collection of photographs on the history of art, architecture, culture
and photography in Cologne. The plan was to build the “safest and
state-of-the-art city archive in Europe“ by 2017. After the decision
of the city council, a detailed concept was worked out and approved.
In the light of the city's financial crisis, in 2013 the local
political discussion moved towards re-thinking the decision and even
to a planning moratorium. Protests of the local supporting groups as
well as national archive organizations followed."
http://en.wikipedia.org/wiki/Historical_Archive_of_the_City_of_Cologne

Please join the friends of the Archives and German archivists by
signing a petition against the planning stop:

https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln
(nearly 1000 supporters until now)

Please choose "Sprache auswählen" at the right for an English version.

Thank you for signing and forwarding!

Dr Klaus Graf, RWTH Aachen archivist
http://archivalia.tumblr.com/tagged/archives
https://plus.google.com/109080670989349548459/posts/gSFpkEjCdyu


(Archives-L)

Naturwissenschaftler sagen ja, ich sage nein, da mir ein solcher Determinismus zuwider ist:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/temperatur-daten-klima-der-vergangenen-2000-jahre-fuer-alle-kontinente-a-895356.html

Der Beitrag in Nature Geoscience ist kostenpflichtig online, umfangreiche Materialien sind frei einsehbar:

http://www.nature.com/ngeo/journal/vaop/ncurrent/extref/ngeo1797-s1.pdf

Bequem zum Herunterladen, danke an FK:

http://archive.org/search.php?query=subject%3A%22Grimm+Kinder+und+Hausmaerchen%22

http://www.mrfh.de/listen.php?suchwort=&modus=

So eine Liste sollte es für alle gedruckten deutschsprachigen Texte geben! Allerdings mit Links zum GW-Eintrag und zusätzlich der ISTC-Ansetzung.

Schließlich ist die GW-Datenbank nicht nur hinsichtlich des penetranten Insistierens auf Groß- und Kleinschreibung für den durchschnittlich ausgebildeten Hochschulabsolventen unbenutzbar.

Noch kaum von Nutzen ist die GND. Ich habe den Peter von Staufenberg überprüft, abweichende Ansetzungsformen berücksichtigt die DNB nicht:

http://d-nb.info/gnd/4626823-6

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00082261/image_1

Zur Erläuterung: "Das Regensburgische Wappenbuch des Goldschmieds Hans Hylmair von 1560 enthält 421 meist farbig gefaßte Wappen der Regensburger Bürgerschaft. Jedes der Wappen ist auf ein etwa 80 x 130 mm großes Papier gemalt und nachträglich in das Buch eingeklebt.
Die Handschrift veranschaulicht deutlich, daß es im 16. Jahrhundert auch für das städtische Bürgertum Sitte geworden war, Wappen zu führen. Fast alle rechtsfähigen Angehörigen bürgerlicher Stände besitzen ein solches, als selbstbewußtes Symbol sozialen Aufstiegs. Schild und Helm der in der Handschrift versammelten Wappen sind heraldisch meist überzeugend gestaltet. Als Motive überwiegen bildliche Darstellungen, Werkzeuge und Geräte."

http://foerder.bsb-muenchen.de/Signatur-Cgm-2015.1612.0.html

Siehe auch
http://codicon.digitale-sammlungen.de/bsb00001353Cod.icon.%20339.html

Zu Hylmair siehe Wurster 1980, S. 181
http://bvbm1.bib-bvb.de/webclient/DeliveryManager?pid=982240&custom_att_2=simple_viewer


Völlig unverständlich ist, wieso in der DPLA

http://dp.la/item/f766fc263479eaeb9b4aac2c063c2e34

nur eine Mini-Auswahl der Metadaten zum Manuskript recherchierbar ist, also nur der erste Autor, kein einziger enthaltener Text.

http://hollisclassic.harvard.edu/F?func=find-c&CCL_TERM=sys=009843563

http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/

Keine Ahnung, wie zitierfähig diese eigenartigen Versionen sind, die jedenfalls nicht gescannte Verlagsfassungen sind. IRs sollten sich wirklich angewöhnen, den Status der Eprints möglichst präzise zu beschreiben.

Zum Vergleich:

http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/volltexte/2012/6178/pdf/Bausinger_Hermann_heimkehr_ins_zeitlose.pdf

http://www.schwaben-kultur.de/cgi-bin/getpix.pl?obj=000000550/00108378&typ=orig

Wir bieten auf Flickr ein kleines fotografisches Making of zu einem Archivfilm (Imagefilm).

http://www.flickr.com/photos/stadtarchiv_speyer/sets/72157633283223538
IMG_3399

Zu den wenigen in Codex-Form erhaltenen Briefsammlungen aus dem deutschen Renaissance-Humanismus zählt die Frankfurter Handschrift Ms. lat. oct. 8, die jetzt online ist:

http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/id/4999784

Über Mutian:
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=118735411

Der Briefwechsel Mutians liegt in zwei Ausgaben des späten 19. Jahrhunderts vor, die von zwei Gelehrten parallel bearbeitet wurden. In der NDB heißt es aber: "In beiden Ausgg. Chronol. d. Briefe vielfach irrig bzw. ungeklärt."

Beide Ausgaben sind online:

Karl Gillert 1890
http://archive.org/details/derbriefwechsel00sachgoog

Carl Krause 1885
http://archive.org/search.php?query=mutianus%20AND%20mediatype:texts (3 Digitalisate)

Desgleichen der frühere auszugsweise Druck Tentzels 1701:
http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10003207-2

[Zu Humanistenbriefwechseln:
http://archiv.twoday.net/stories/11505229/ ]

Die ZEIT hat interne Dokumente zugespielt erhalten:

http://www.zeit.de/digital/internet/2013-04/ifg-informationsfreiheit-protokolle/komplettansicht

http://de.wikiversity.org/wiki/Benutzer:Histo/Quiz

http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/bsz380291940

Zum Werk siehe
http://archiv.twoday.net/stories/4349225/

https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Weingartener_Stifterb%C3%BCchlein (die Scans anzufertigen hatte damals Buchhändler P. aus R. die Liebenswürdigkeit)


 

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