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Die Kurzsichtigkeit der Kölner Stadtpolitiker, die jetzt einen Planungsstopp für das Kölner Stadtarchiv wollen und die Integration der gemeinsamen Museumsbibliothek in Frage stellen, ist schändlich. Es geht nicht um ein Luxusarchiv, sondern darum, dass das durch die größte Archivkatastrophe in Deutschland nach 1945 gebeutelte Stadtarchiv zuverlässige bauliche Grundlagen bekommt. Unsinnig ist es, an eine Zerschlagung der gemeinsamen Museumsbibliothek zu denken, die als weiterer Nutzer des geplanten Neubaus sinnvollerweise vorgesehen wurde.

Nach fulminantem Auftakt stagniert die von Thomas Wolf initiierte Petition, die nach Erreichen von 5000 Stimmen verlängert wurde und gerade mal bei gut 5400 Stimmen dümpelt.

https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln

Wir müssen alle mehr unsere Netzwerke aktivieren!. Es kann doch nicht sein, dass ich bei gut 1000 Followern auf Twitter und 2000 auf G+ durch unzähliges Teilen der Petition oder von Beiträgen zu ihr nur gefühlt jeweils eine Handvoll Leute motivieren konnte, die Nachricht weiterzuverbreiten.

So sehr mich das auch freut, dass Archivalia mit deutlichem Abstand die wichtigste Online-Quelle darstellt, über die Zeichner der Petition auf die Seite kommen, so fragwürdig ist dieser Befund. Wieso konnte die Online-Presse (einschließlich der Kölner) nicht für einen Link gewonnen werden? Wieso gibt es keine Links von Twitter, Facebook oder Google+ (oder wurden diese nicht berücksichtigt)?

Bitte unterstützen Sie unser Anliegen, indem Sie Ihre Kontakte um Zeichnung der Petition bitten. Auch wenn Sie meinen, schon genug getan zu haben.

koeln_petition_archivalia

Weder kann ich Türkisch noch sind meine extrem rudimentären Kenntnisse des Italienischen ausreichend, um eine ausgiebige Lektüre der offenkundig reichen Sekundärliteratur zur Eroberung von Otranto 1480 durch ein osmanisches Aufgebot aussichtsreich erscheinen zu lassen. Zudem sind nur wenige substantielle Informationen online verfügbar. Auf Anhieb ergoogelt man nur unkritische und unbelegte erbauliche Texte.

Angeblich sollen die Türken am 14. August 1480 800 Bürger, angeführt von Antonio Primaldo, hingerichtet haben, nachdem sie sich geweigert hatten, zum Islam überzutreten. Am heutigen 12. Mai hat Papst Franziskus die 800 Märtyrer von Otranto heiliggesprochen:

http://de.radiovaticana.va/news/2013/05/12/%E2%80%9Eletztlich_haben_sie_europa_gerettet...%E2%80%9C/ted-691353

Auch wenn man zugestehen muss, dass die entscheidenden Weichen sein Vorgänger gestellt hatte, so ist doch mehr als nur ein Fragezeichen hinsichtlich der Kanonisation angebracht. Über die theologische Berechtigung, eine Lebensleistung auf eine einzige Entscheidung zu reduzieren, unabhängig davon, aus welchen Motiven diese erfolgt sein mag (außer dem von Primaldo ist kein anderer Name der Märtyrer bekannt), möchte ich mich nicht auslassen. Die Heiligsprechung ist jedoch ein verhängnisvolles Signal in Richtung Islam und Türkei, zumal erhebliche Zweifel an der hagiographischen Darstellung bestehen.

Zuverlässige Informationen sucht man in den Artikeln, die die einzelnen Sprachversionen der Wikipedia den Märtyrern gewidmet haben, vergebens. Typisch ist der deutschsprachige Artikel, der durch das Unterdrücken abweichender Meinungen eklatant gegen den Neutralitäts-Grundsatz der Wikipedia verstößt. Der fromme Glaube darf gern referiert werden, aber die Zweifel der Historiker müssen ebenfalls genannt werden. Alle Weblinks sind unbrauchbar, da sie nicht auf zuverlässig belegte Quellen verweisen.

Seite „Märtyrer von Otranto“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 12. Mai 2013, 14:18 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=M%C3%A4rtyrer_von_Otranto&oldid=118434444 (Abgerufen: 12. Mai 2013, 16:13 UTC)

Immerhin wird auf das Ökumenische Heiligenlexikon verlinkt, in dem es heißt:

"Viele Geschichtsforscher sehen die Toten heute als Opfer der Kämpfe, wofür entsprechende Verletzungen an manchen Schädeln sprechen. In der Regel haben die Osmanen ihre unterworfenen christlichen Gegner nicht um ihres anderen Glaubens willen getötet, sondern gemäß Sure 9, Vers 29 des Korans mit einer besonderen Steuer - der Dschizya - belegt. 2007 wurde in Otranto ein großer Kongress zu dieser Frage abgehalten, der die Zweifel an der traditionellen Auffassung deutlich verstärkte."
http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Maertyrer_von_Otranto.html

Die dort als "Quellen" angegebenen Internetlinks sind aber ebenfalls nicht zu verwenden. Eine deutliche Distanzierung von der Legende bietet der Wikipedia-Artikel über den Otranto-Feldzug. Dort liest man in einer Fußnote:

"Diese traditionelle Überlieferung wird durch neuere Forschungen massiv in Zweifel gezogen; vergleiche dazu etwa: * Hubert Houben (Hrsg.), La conquista turca di Otranto (1480) tra storia e mito. Atti del Convegno internazionale di studio Otranto - Muro Leccese, 28-31 marzo 2007", 2 Bände, Congedo, Galatina 2008, ISBN 9788880868309 und ISBN 9788880868293 "

Seite „Otranto-Feldzug“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 24. April 2013, 12:59 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Otranto-Feldzug&oldid=117857280 (Abgerufen: 12. Mai 2013, 16:20 UTC)

Trotzdem hat man eine unsäglich unkritische Darstellung von Sandro Magister als einzigen Weblink und in die Einzelnachweise aufgenommen. Interessant sind Hinweise auf der Diskussionsseite des Artikels:

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Otranto-Feldzug

Leider kann der Wikipedianer Ruggero1 nicht mehr zu seinen Forschungen befragt werden, da er 2011 verstorben ist.

Bedauerlicherweise bleiben die Online-Rezensionen der genannten Tagungsakten von 2008 oberflächlich und werten die Ergebnisse mit Bezug auf unsere Thematik (dem "Mythos" Otranto) nicht aus:

http://www.recensio.net/rezensionen/zeitschriften/quellen-und-forschungen-aus-italienischen-archiven-und-bibliotheken/89-2009/89/ReviewMonograph549282880

http://www.sehepunkte.de/2010/04/15733.html

Nicht weniger oberflächlich ist meine folgende Linksammlung:

http://www.fondazioneterradotranto.it/2013/02/10/martiri-di-otranto-una-ferita-ancora-aperta-2/ Artikel von 2010, der auf die unterschiedlichen Interpretationen hinweist

http://books.google.de/books?id=DptVGd1bPkQC Quellenausgabe humanistischer Texte im Auszug

http://books.google.de/books?id=8tsPtfioqRIC&pg=PT104
http://books.google.de/books?id=8tsPtfioqRIC&pg=PT131 Englische Arbeit von 2005 im Auszug, Hinweise auf Quellen und Literatur (keine Seitenzahlen im Digitalisat!)

http://books.google.de/books?id=hAZXbneOJA4C&pg=PA33 Italienische Darstellung im Auszug u.a. mit Hinweis auf einen französischen Artikel in Turcica 2002

http://archive.org/stream/actasanctorum37unse#page/n215/mode/2up
Acta Sanctorum August III (Erstausgabe 1737) "De BB. martyribus Hydruntinis"
http://books.google.de/books?id=s8s-AAAAcAAJ&pg=PA179 (Erstausgabe)

http://www.unilu.ch/files/hauptseminararbeit_tuerkenbilder.pdf Seminararbeit zur Gräuelpropaganda im Fall Otranto

http://mjh.akdeniz.edu.tr/haldun-eroglu Artikel eines türkischen Historikers über den Feldzug 1480, aber im Internet unbrauchbar, da das PDF nicht alle Seiten enthält! Ohne Kennzeichnung sind alle diese PDFs der Zeitschrift nur Leseproben!

Nachträge:

https://archive.org/details/ArchivioStoricoPerLeProvinceNapolet1881 Edition von Foucard von Dokumenten aus dem Staatsarchiv Modena im Archivio storico per le province napoletane 6 (1881), S. 74-176, 609-628 (freundlicher Hinweis von Hubert Houben, mit dem ich ein Mailinterview führte, das hier bald erscheinen wird).

http://culturasalentina.files.wordpress.com/2010/09/aspettidistoriamilitarenellaguerradotranto.pdf Schrift von Scarpelle (it.) zu militärgeschichtlichen Aspekten

http://www.italiamedievale.org/sito_acim/contributi/RM-Corongiu-Maometto.pdf Aufsatz von Corongiu (ital.) über die letzten Jahre Mehmeds II.

http://emeroteca.provincia.brindisi.it/Brundisii%20Res/1978/articoli/Brindisi%20durante%20l'Invasione%20Turca%20di%20Otranto.pdf Aufsatz (ital.) über Brindisi während der Besetzung Otrantos

http://books.google.de/books?id=Cqzr0Phl9ZsC&pg=PA93 Auszug aus: Europas Grenzen (2006). Der Aufsatz von Peter Thorau über den osmanischen Einfall 1480/81 ist komplett einsehbar

http://books.google.de/books?id=QNQoCqPmZkIC&pg=PA158
http://books.google.de/books?id=QNQoCqPmZkIC&pg=PA260
Auszüge aus Bisaha 2004 (engl.) zur Quellenproblematik der 800 Märtyrer

http://books.google.de/books?id=zjFv_SkqOkcC&pg=PA302 Aufsatz über den Erzbischof Agricoli, Auszug

Eine dritte Darstellung der Märyrer in der dt. Wikipedia (neben den oben zitierten beiden anderen) ist bemerkenswert:

Seite „Otranto“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Mai 2013, 16:25 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Otranto&oldid=118538845 (Abgerufen: 15. Mai 2013, 18:23 UTC)

Update 16. Mai 2013: Das Interview mit Hubert Houben bestätigt die hier geäußerten Zweifel:

http://archiv.twoday.net/stories/404099608/
=
http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1417

Foto: Laurent Massoptier (see website: http://loloieg.free.fr ) http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.it

http://kulturgut.hypotheses.org/194

"Sotheby’s hat seinen Katalog für die Auktion am 5. Juni 2013 schon ins Netz gestellt, bei der 142 kostbare Stücke, darunter auch Handschriften, aus der Mendham-Collection unter den Hammer kommen werden. Nichts scheint die Law Society of England and Wales von ihrem barbarischen Vorhaben, die traditionsreiche Sammlung Joseph Mendhams (1769-1856), die sich seit 1984 als Leihgabe in der Canterbury Cathedral Library befindet, zu zerreißen, abbringen zu können. Eine Petition, die noch läuft, sammelte 4000 Unterschriften. Schon im letzten Jahr formierten sich die Proteste (siehe Otto Vervaart und Meldungen in Archivalia vom Sommer 2012: 1, 2).

Ein gerade veröffentlichter Leserbrief an die TIMES wurde auch von British-Library-CEO Roly Keating unterzeichnet. Darin heißt es: The collection, formed by Joseph Mendham (1769-1856), a Church of England clergyman at Sutton Coldfield, comprises 12 medieval and post-medieval manuscripts and 5,000 books published between 1450 and 1850, many not held in the British Library or other national collections. It constitutes a rich and coherent resource for both Protestant and Catholic history. The collection was gifted by Sophia Mendham to the society in 1869 on the understanding that it would be kept together indefinitely, and accepted by the society on that basis. Had the society not accepted this provision, the collection would have been gifted to King’s College London. More than a century later, in recognition of the collection’s national importance, the British Library awarded a grant to catalogue it with the expectation that it would not subsequently be dispersed.

Schon ein kurzer Blick in den Sotheby’s-Katalog genügt, um zu erkennen, welche Schätze mutmaßlich in Privatschatullen verschwinden werden. Da ist etwa die Nr. 76, eine in Deventer gedruckte Inkunabel, ein Unicum aus dem Besitz des Eichstätter Kanonikers Bernhard Adelmann von Adelmannsfelden. Seit 2005 weiß man, dass der Gmünder Franziskanerkonvent die Bücher Adelmanns angekauft hatte, die im frühen 19. Jahrhundert an den Frankfurter Sammler Georg Kloß gelangten, der auch als Vorbesitzer der jetzt verkauften Inkunabel erscheint. Außer den Büchern in der Bodleiana kennt Needhams IPI nur drei Stücke aus Bernhards Bibliothek."

http://archiv.twoday.net/search?q=mendham+collection

In meinem Umfeld häufen sich panische Schreckensmeldungen: Man könne in HathiTrust mit US-Proxy keine Seiten mehr einsehen. Ich tendiere zwar zu der Ansicht, wer nicht auf die Idee kommt, alle Buttons mal auszuprobieren, habe den Zugriff auf die Inhalte nicht verdient, möchte aber trotzdem erklären, wie man (neben der nach wie vor bestehenden Möglichkeit, Einzelseiten als PDF herunterzuladen und damit auch anzusehen) wieder zu den Scans kommt. Man muss in der Buttonleiste links neben den Scans nur den vierten Button von oben anklicken.


Die nach der neuseeländischen Canterbury-Universität benannte Rolle mit der Genealogie der englischen Könige wurde im 15. Jahrhundert geschrieben.

http://www.canterbury.ac.nz/canterburyroll/

http://antipodeanfootnotes.blogspot.ca/2013/04/noah-to-edward-iv-canterbury-roll.html?goback=.gde_2608822_member_239953284


Ich habe den Wikipedia-Artikel überarbeitet: http://de.wikipedia.org/wiki/Dominikus_Debler

Viele Bilder aus seiner Chronik:

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Dominikus_Debler


Maria Rottler, der ich ungezählte Hinweise auch für dieses Blog verdanke, macht mich auf den bebilderten Bericht über den Besuch der Kettenbibliothek Zutphen aufmerksam:

http://medievalfragments.wordpress.com/2013/05/10/the-last-of-the-great-chained-libraries/

Vor einer Woche hatte ich selbst die Gelegenheit (als Reiseleiter einer Gruppe der VHS Speyer) eine ehemalige Kettenbibliothek zu besichtigen. Der Betreuer der evangelischen Nicolaus-Matz-Kirchenbibliothek, die sich unter der Obhut der Stadt Michelstadt befindet, Erwin Müller informierte uns anschaulich und ausführlich über die Schätze dieses Kleinods. Leider ist nur die Anbringung der Ketten bei den von Matz gestifteten Büchern noch sichtbar, die zu Demonstrationszwecken verwahrte Kette ist ein moderner Nachbau.

Zum Stifter und der Bibliothek:

http://de.wikipedia.org/wiki/Nicolaus_Matz#Die_Nicolaus-Matz-Bibliothek_.28Kirchenbibliothek.29_Michelstadt.

Fotos aus der Bibliothek:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Matz-Bibliothek

Fabian-Handbuch:
http://fabian.sub.uni-goettingen.de/?Nicolaus-Matz-Bibliothek

Zur gleichfalls protestantischen Kirchenbibliothek von Isny siehe

http://archiv.twoday.net/stories/142783537/

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/1022385780/

Brandzeichen des Nikolaus Matz



Moderne Demo-Kette in Michelstadt

http://archivalia.tumblr.com/post/50173210219/blog-access-has-been-restricted-as-noted mit Link zur Mailingliste, wo man mehr Kontext findet.

http://www.wn.de/Welt/Kultur/Kultur-Verbandschef-Rodekamp-fordert-Museen-muessen-sich-oeffnen

«Es herrscht eine Art Aufbruchstimmung», sagte Rodekamp. «Wir müssen uns öffnen, porös werden, die Menschen einladen und zugleich anregen, mit uns gemeinsam Kultur zu befragen.» Dafür biete die Auseinandersetzung mit neuen Medien und den Rezeptionsgewohnheiten einer jüngeren Erlebnisgesellschaft neue Chancen. «Digitale Medien können die Idee des Museums verstärken und das dort angehäufte Wissen viel breiter zur Verfügung stellen.»

Gilt genauso für Archive ...

Die Rubrik Archivrecht von Archivalia nimmt seit vielen Jahren am Aggregator-Angebot Jurablogs teil. Im RSS-Feed der TOP-Meldungen sehe ich, wenn es ein Archivalia-Beitrag in die Spitzengruppe geschafft hat, wozu häufig noch nicht einmal 100 Leser nötig sind. Zuverlässig klickt die Jurablogs-Klientel Überschriften an, die sagen wir mal etwas reißerisch formuliert sind. Ob die unfähigen alten Männer oder Juris-GmbH-Bashing: Das zieht juristisch interessierte Leser an wie Sch*** die Fliegen. Gerade liegt mein Juris-Jubelschrei mit 284 Lesern an der Spitze.

Bei einem Blick auf die 365-Tage-Statistik zeigt sich: Sachlich oder neutral formulierte Überschriften sind eher in der Minderzahl:

http://www.jurablogs.com/blogs/archivalia-archivrecht/popular/365d

Beim Jurablogs-Ranking steht Archivalia seit geraumer Zeit etwa bei Platz 90 (derzeit 88, bei 252 Blogs auf Jurablogs):

http://www.jurablogs.com/blogs/ranking

http://archiv.twoday.net/search?q=jurablogs+ranking

Zum Faktor A erfährt man: "1528 Artikel dieses Blogs wurden im Durchschnitt von 38 Lesern gelesen. Die um die besten und schlechtesten 5% dieser Artikel bereinigten Zahlen sind: 1376 Artikel mit durchschnittlich 30 Lesern. Dies ergibt den 174. Platz nach der Leserzahl pro Artikel (Faktor A - 35% des Gesamtranking)."

Meistgelesener Beitrag aller Zeiten: "Endlich klagt mal jemand gegen die Juris-Jauche" (612 Leser)
http://archiv.twoday.net/stories/41787757/

Eine besonders gute Position hat Archivalia beim Faktor D: "182 Links aus 1528 Artikeln dieses Blog verweisen auf 67 andere JuraBlogs. Dies ergibt den 16. Platz nach ausgehenden Links (Faktor D - 10% des Gesamtranking)."

Was die Bloghäufigkeit angeht (wohlgemerkt: nur Rubrik Archivrecht), steht Archivalia auf Platz 70 (Faktor B). "41 Links aus 25 anderen JuraBlogs verweisen auf dieses Blog. Dies ergibt den 84. Platz nach eingehenden Links (Faktor C - 15% des Gesamtranking)".

Abschließend die Gretchenfrage: Denke ich beim Formulieren der Überschriften der Rubrik Archivrecht an Jurablogs? Offene Antwort: Meistens ja.

jurablogs2013

Das Orts- und Namensverzeichnis des neuen Buches kann hier vorübergehend eingesehen werden:

http://www.vierprinzen.com/2013/05/vier-prinzen-kammler-und-von-behr-orts_11.html

update 26 Mai 2013: USB Stick wurde an Druckerei übergeben. Auslieferung der ersten Exemplare findet im Juni statt. Herr Dr. Graf bekommt von mir ein Gratis-Exemplar.

Wirtschaftliches:
Lektorat Layout und Druckerei mindestens 2800euro.
Auftritt an der Frankfurter Messe einschl. Reisekosten und Übernachtung 2.000euro.
Salär für den Autor: 0
marketing 0
Summe plus Umsatzsteuer 5.000 euro.

Zuschüsse 0

Kommentare erwünscht

Alexander vom Hofe

http://www.hu-berlin.de/ueberblick/geschichte/juedische-studierende wird am Montag freigeschaltet

Via
http://idw-online.de/pages/de/news532851

Matrikel über die an der Hochfürstl. Friedrichs-Universität zu Bayreuth u. Erlangen aufgenommenen Studierenden adeliger und bürgerlicher Herkunft - UER MS.D 30 / 1. Studierende adeliger und bürgerlicher Herkunft
1742 - 1800

http://bvbm1.bib-bvb.de/webclient/DeliveryManager?pid=4568229&custom_att_2=simple_viewer

Freies Recht für freie Bürgerinnen und Bürger? In Deutschland Pustekuchen. Zur Juris GmbH vergleiche man hier

http://archiv.twoday.net/search?q=juris+gmbh

Nun hat der VGH Baden-Württemberg das Juris-Monopol beendet:

"Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hob den ablehnenden Bescheid des Bundesverfassungsgerichts vom 21. Juli 2009 mit Urteil vom 7. Mai 2013 – 10 S 281/12 – auf und verurteilte die Bundesrepublik Deutschland dazu, der LexXpress GmbH sämtliche Entscheidungen, die sie der juris GmbH seit dem 1. Juni 2009 zum Zwecke der Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat, zu denselben Bedingungen und in derselben Form zu übermitteln. Die Revision wurde – wie bei der grundsätzlichen Bedeutung des Rechtsstreits zu erwarten – zugelassen. Die Entscheidungsgründe liegen allerdings noch nicht vor."
http://blog.delegibus.com/2013/05/07/gemeinfreiheit-grose-rechtsprechung-im-kellergericht/

Siehe auch
http://klawtext.blogspot.de/2013/05/juris-wackelt.html

http://www.juve.de/nachrichten/verfahren/2013/05/schlappe-fur-bverfg-rwp-mandantin-lexxpress-macht-vertrag-mit-juris-zunichte

Update: http://archiv.twoday.net/stories/418666673/


http://www.faz.net/aktuell/wissen/atomium-culture/atomium-umfrage-wenn-open-access-zur-grossen-politik-gehoert-12166186.html

"In Irland hat die Bewegung allerdings schon vor einigen Jahren enorm an Fahrt aufgenommen. Nahim Brennan, die Leiterin des Informationsservice am Trinity College, hat vor kurzem auf einer Veranstaltung der Organisation „Atomium Culture“ in Dublin eine geradezu euphorische Bilanz gezogen. „Irlands Forschung insgesamt ist von Platz 36 im Jahr 2003 auf Platz 20 gesprungen“, sagte sie, die Zahl der zitierten Arbeiten irischer Wissenschaftler wurde seit den achtziger Jahren um 1800 Prozent gesteigert. Der messbare „Research Impact“ habe früher auf der Höhe Polens, Griechenlands oder Portugals gelegen und bewege sich jetzt schon deutlich über dem europäischen Durchschnitt.

Für alles entscheidend hält Brennan die Umsetzung einer nationalen Open-Access-Strategie: Erst mit ihr sind irische Forschungsgruppen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und zitierfähig geworden. Im Oktober 2012 hat die irische Regierung im „National Open Access Statement“ deutlich gemacht, dass das Weiterentwicklung des nationenweiten zentralen Publikationsarchivs, des „National Open Access Portal RIAN“ im Interesse des gesamten Landes liege. Über das digitale Portal ist jeder irische Forscher mit seinen Arbeiten und biographischen Informationen erreichbar. "

http://rian.ie/

Olaf Dilling untersucht das Thema in ZUM 2013, S. 380-389.

Fazit: "Zum Schutz vor Persönlichkeitsverletzungen in der deutschsprachigen Wikipedia sind Betroffene mangels einer effektiven internationalen Vollstreckung weitgehend auf den guten Willen und die selbstregulative Konfliktlösung der Wikipedia-Community angewiesen. Die internen Grundprinzipien und Regeln zum Persönlichkeitsschutz entsprechen dabei immerhin weitgehend dem deutschen Schutzniveau. Unstimmigkeiten gibt es vor allem im Zusammenhang mit dem Erfordernis veröffentlichter Belege, das andererseits aber auch dafür sorgt, dass unbewiesene Gerüchte oder persönliche Werturteile nicht regelkonform sind. Durchgesetzt werden die Regeln durch einen ausdifferenzierten »Stab« an ehrenamtlich tätigen Benutzern mit unterschiedlichen Rechten und Zuständigkeiten.

Die in der Blogspot-Entscheidung des Bundesgerichtshofs etablierten Prüfpflichten des Hostproviders verlangen ein Moderationsverfahren, das die Rolle der Selbstregulierung in Online-Gemeinschaften weiter stärken dürfte. Anders als bei privaten Blogs steht bei Wikipedia dem Persönlichkeitsschutz jedoch nicht so sehr die Meinungsfreiheit individueller Autoren, sondern eher das öffentliche Interesse an der Versorgung mit Information als Voraussetzung für den demokratischen Meinungsbildungsprozess gegenüber. Dem korrespondiert grundsätzlich der institutionelle Gehalt der Mediengrundrechte, wobei noch nicht abschließend geklärt ist, ob und zugunsten welchen Grundrechtsträgers hier Presse- oder Rundfunkfreiheit zum Tragen kommt."

http://blog.paperc.de/2013/04/in-eigener-sache-zum-start-der-neuen-plattform-paperc-com/

Während jetzt 100 % des Inhalts der Bücher befristet lesbar sind, gibt es künftig nur noch 10 % kostenlos. Die epubs sind nicht zitierfähig, da das Verlagslayout anders als jetzt nicht abgebildet wird. Die bisherigen Links werden nicht mehr funktionieren.

Schade. Aus einem verheißungsvollen Open-Access-ähnlichen Angebot (OHNE funktionierende übergreifende Volltextsuche) ist eine wertlose Verkaufsplattform geworden.

Der Artikel von Eckart Schörle über Open Access, in dem Archivalia zitiert wird, erschien bereits 2009 in WerkstattGeschichte und ist frei einsehbar:

http://www.werkstattgeschichte.de/werkstatt_site/archiv/WG52_057-068_SCHOERLE_ZUGANG.pdf

http://www.internet-law.de/2013/05/pressefreiheit-auch-fur-leserkommentare.html

RA Stadler kritisiert einen Beschluss des LG Augsburg, "dass sich die Augsburger Allgemeine im Hinblick auf die Nutzerkommentare nicht auf das Grundrecht der Pressefreiheit berufen kann und damit auch nicht auf ein Zeugnisverweigerungsrecht nach der Strafprozessordnung".

Siehe auch
http://www.datenschutz.de/news/detail/?nid=5890

Christian Schwaderer kritisiert das bewährte Lateinwörterbuch:

http://www.recensio.net/Members/khyland/der-neue-georges

Ein Unding, dass weder in der URL noch in den Metadaten von Recensio.net der Name des Rezensenten erscheint.

Zitiert werden soll:

recensio.net: Präsentation von: Thomas Baier (Hg.): Karl Ernst Georges, Der neue Georges. Ausführliches Handwörterbuch Lateinisch – Deutsch, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2012

Autor ist nicht recensio.net, sondern Schwaderer. So möchte ich dringend abraten, dass jemand die Möglichkeit nutzt, aktuelle Fachliteratur auf Recensio.net zu rezensieren. Die Regeln guten wissenschaftlichen Arbeitens werden von Recensio.net mit dem Zitierhinweis mit Füßen getreten.

Dass der Nachrichtendienst für Historiker wieder da ist, ist ja schön. Dass Berg seine Leser aber mit völlig übertriebener Kürzung der Titel und Schlagzeilen vera*** weniger ...

http://www.nfhdata.de/

Update:
https://plus.google.com/u/0/117546351384071338747/posts/MpMNuKrSz5b

http://irights.info/2013/05/04/beschrankte-gemeinfreiheit-bei-osterreichs-nationalbibliothek/14257


"Die deutsche Regierung hat über Jahrzehnte die Rückgabe brisanter NS-Akten an das Bundesarchiv verzögert. Das geht aus vertraulichen Unterlagen hervor, die der Journalist Malte Herwig bei Recherchen für ein Buch über die sogenannte Flakhelfergeneration in Washington eingesehen hat.

Seit Kriegsende lagerten wichtige Akten der NSDAP, darunter auch die Mitgliederkartei, im Document Center, einem von den Amerikanern bewachten Gebäudekomplex in Berlin. Erst im Sommer 1994, nach mühsamen Verhandlungen, ging das Archiv in deutsche Obhut über. Bislang ging man davon aus, dass die USA die Überstellung der Akten verzögert hatten. So hatte es auch das Auswärtige Amt erklärt, das die Verhandlungen führte.
Tatsächlich wären die USA schon 1967 zur Rückgabe bereit gewesen, wie aus den von Herwig gesichteten Depeschen und vertraulichen Memos hervorgeht. Die Verhandlungen über die Modalitäten scheiterten aber an der Hinhaltetaktik der Deutschen. Als die Grünen 1989 einen Parlamentsbeschluss durchsetzten, um auf die Regierung Druck auszuüben, ging das Auswärtige Amt nach Aktenlage so weit, die Amerikaner um ein doppeltes Spiel zu bitten."

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesregierung-verzoegerte-jahrzehntelang-rueckgabe-von-ns-akten-a-898138.html

Am 25. April hat auch RA Solmecke meinen Fall aufgegriffen:

http://www.wbs-law.de/internetrecht/faz-mahnt-blogger-ab-39248/

Klaus Graf ist bekannter Internet Blogger und betreibt seinen eigenen Blog „Archivaria“. Archivaria, so so.

"Letztlich muss man, wenn man sich den ganzen Sachverhalt vor Augen führt schon fragen, warum ein Blogger die Meinungsfreiheit gerade gegen eine der größten DeutschenTageszeitungen verteidigen muss und sicherlich auch, warum die FAZ hier vorliegend überhaupt die Rechte von Frau Schmoll vertritt. Wo hier eigentlich eine Rechtsverletzung zum Nachteil der FAZ gegeben sein soll, müsste auch erst einmal aufgezeigt werden."

Zu meiner Abmahnung:
http://archiv.twoday.net/stories/342793744/ mit weiteren Nachweisen

Die FAZ hat sich bei mir nicht wieder gemeldet. Hinsichtlich einer einstweiligen Verfügung dürfte die Eilbedürftigkeit inzwischen entfallen sein. Ein langwieriges Hauptsacheverfahren ist eher unwahrscheinlich.

"To celebrate World Intellectual Property Day ( 26 April) and to promote discussion of the role of intellectual property in encouraging innovation and creativity The National Library of Wales has announced a pioneering decision in relation to its digitised collections by declaring that it will no longer claim ownership of copyright in digital copies of items in its care."

Sollte eigentlich selbstverständlich sein, alles andere wäre Copyfraud.

http://www.llgc.org.uk/index.php?id=1514&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=5306&cHash=ff862080bf62ecada84a42e3601e6fb8

http://idw-online.de/pages/de/news532457

"Eine Handschrift der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel war einst im Besitz des französischen Universalgelehrten Michel de Montaigne. Dieser Überraschungsfund gelang Ingrid De Smet (University of Warwick) und Alain Legros (Université François-Rabelais), die im Rahmen ihrer Forschungsarbeit ein Digitalisat der Handschrift mit der Signatur Cod. Guelf. 7.1 Aug. 4° aus der Sammlung Herzog Augusts bestellt hatten."

Digitalisat:
http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=mss/7-1-aug-4f


"Im Einzelnen finden sich in dem Internetportal http://uni-helmstedt.hab.de sämtliche Vorlesungsverzeichnisse der Universität Helmstedt mit 27.000 Lehrveranstaltungen aus dem Zeitraum 1581–1810: Neben den Digitalisaten steht zudem eine umfangreiche Volltext-Suche in den lateinischsprachigen und deutschsprachigen (ab 1745) Vorlesungsankündigungen zur Verfügung. Weiterhin existieren Datenbanken zu den in allen vier Fakultäten (Theologie, Jura, Medizin, Philosophie) angefertigten Dissertationen mit knapp 7.000 Einträgen sowie zur Matrikel der Universität, in der ca. 46.000 Universitätsbesucher und Universitätsangehörige verzeichnet sind. Die ungefähr 1.600 transkribierten Rechenschaftsberichte in lateinischer Sprache aus drei Zeiträumen zwischen der Mitte des 17. und der Mitte des 18. Jahrhunderts werden ergänzt durch einen Professorenkatalog, in dem Basisinformationen zu den rund 250 Professoren zu finden sind, die an der Academia Julia in Helmstedt gelehrt haben."

http://idw-online.de/pages/de/news532235

Ms. Codex 1178 - Ausführliche Nachricht oder Beschreibung von denen churfürstl[ich] sächs[ischen] Land- und Ausschuss-Tägen, von anno 1185 biss ad annum 1718, auch wie die Steüern und Anlagen nacheinander eingeführet und erhöhet worden, ingleichen wie die Bewilligung geschehen ist

http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4311797

#fnzhss

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Roter-Alarm-fuer-Porno-Trolle-1859349.html

"Das Urheberrecht, ursprünglich zum Ausgleich für darbende Künstler entworfen, erlaubt in diesem Zeitalter elektronischer Medien darbenden Anwälten, die Bürgerschaft auszuplündern." - Sagt der US-Richter Otis D. Wright II

Siehe auch
http://www.infodocc.info/copyright-trolle-berufsverbot/

http://www.juristischer-gedankensalat.de/2013/05/07/angst-vor-dem-zitierfettnapfchen-muss-nicht-sein/

Via
http://www.juristischer-gedankensalat.de/2013/05/07/angst-vor-dem-zitierfettnapfchen-muss-nicht-sein/

http://www.sammlungen.uni-mainz.de/

Eine neue In­ter­net­platt­form der Uni­ver­si­tät Mainz er­mög­licht erst­mals ei­nen Über­blick über al­le uni­ver­si­tä­ren Samm­lun­gen – von der Ägyp­to­lo­gie über den Bo­ta­ni­schen Gar­ten und die Kunst­ge­schich­te bis hin zur Münz­samm­lung oder den Samm­lun­gen des In­sti­tuts für Klas­si­sche Ar­chäo­lo­gie.

Via
http://www.damals.de/de/4/news.html?aid=191060&action=showDetails

Sehr geehrte Damen und Herren,

diese Mitteilung nimmt Bezug auf einen Mailwechsel über die Intetbib (ab 01.10.2012) zu einer Inkunabel aus dem Bestand des ehemaligen Eichstätter Kapuzinerklosters:

Die Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt konnte heute in der Bayerischen Staatsbibliothek die aus dem Bestand des Eichstätter Kapuzinerklosters verloren gegangene Inkunabel 'Thomas à Kempis: Meditationes de vita Jesu Christi. Köln: Johann Laden, c. 1498?' in Empfang nehmen.

Nach Gesprächen mit dem Eigentümer, der die Inkunabel im Oktober 2012 dankenswerter Weise aus einer Auktion der Galerie Bassenge zurückgezogen hatte, und unter Einbeziehung der Bayerischen Staatsbibliothek kamen alle Beteiligten zu dem Schluss, dass eine lückenlose Klärung der verschiedenen Eigentumsübergange nicht möglich ist. Vor diesem Hintergrund entschied sich der Eigentümer, die Inkunabel ohne finanzielle Gegenleistung der Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt zu übergeben.

Wir danken dem Eigentümer und der Bayerischer Staatsbibliothek ausdrücklich für dieses erfreuliche Ergebnis.

Auf diesem Weg möchten wir darauf hinweisen, dass bei der Übernahme der Inkunabeln aus dem Kapuzinerkloster Eichstätt durch die Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt im Jahre 2003 neben dem nun zurückgekehrten Band vier weitere Titel als fehlend dokumentiert wurden (alte Signatur des Eichstätter Kapuzinerklosters: Kap Ink 1, 2, 3, 5 und 27), die ebenfalls auf dem Markt auftauchen könnten. Allerdings sind nur die nun übergebene Inkunabel sowie der Sammelband mit der Nr. 3 in der Bestandsbeschreibung durch Ilona Hubay erwähnt, sodass wir nur zu diesem fehlenden Band eine Inhaltsangabe geben können. Es handelt sich um einen Sammelband mit der Provenienz: „Casparus Erckh me Jure tenet", der folgende Titel enthält:

1. Reformatorium vitae morum et honestatis clericorum. Basel: Michael Furter, in Kathedra Petri, [22. Februar] 1494, Hubay Nr. 883, GW M33160

2. Pseudo-Bernardus: Modus bene vivendi. [Basel: Bernardinus Benalius, 30. Mai 1492]. Hubay Nr. 167, GW 4047.

Sollten Sie einen Hinweis zum Verblieb des Werkes haben, wären wir für diese Information dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Maria Löffler
--
Universitätsbibliothek Eichstaett-Ingolstadt
Kommissarische Bibliotheksleitung
Leitung Zweigbibliothek Ingolstadt & EDV-Referat
Dr. Maria Loeffler
Universitätsallee 1
85072 Eichstätt
Tel.: 08421/93-1330 oder -1806
E-Mail: maria.loeffler@ku-eichstaett.de
--
http://www.inetbib.de


Das ist ja ausgesprochen erfreulich. Ohne den Hinweis eines Kommentators hier am 1. Oktober 2012

http://archiv.twoday.net/stories/120170726/#156270199

und meinen Beitrag vom gleichen Tag in INETBIB

http://article.gmane.org/gmane.culture.libraries.inetbib/23066

wäre das Stück höchstwahrscheinlich in einer Privatsammlung verschwunden.

Zur Causa Eichstätt
http://archiv.twoday.net/search?q=kapuz+eichst%C3%A4tt

Zur Provenienz Eichstätt OCapuc. hat Needhams IPI:

"OCapuc, S. Crux, fd. 1627, on property of former OSB Scottorum: Munich SB; Eichst. (Σ84); Fkft/M; CatRég XI 7, 12, 14; Pirages 46 (Nov. 2001): 8 (B-553); Bod-inc.; Paris BNF"

Am 12. Mai 2013 zum Internationalen Museumstag rufe ich zu der kleinen Twitteraktion "Mein Lieblingsstück" auf. Ziel ist es die derzeitige Lage der 3, von einem Neubau-Plnungsstopp betroffenen Institutionen (Stadtarchiv, Kunst- und Museumbibliothek und Rheinisches Bildarchiv) bekannt zu machen und die seit fast einem Monat laufende Petition zu verbreiten.
Es müssen dabei nur 2 Tweets verschickt werden, die mit den hashtags #IMT13 und #IMD13 versehen sind.
1) Der erste Tweet enthält ein schönes Stück aus den Online-Bestände der 3 Einrichtungen. Man könnte z. B. ein Lieblingsstück aus der Kunst- und Museumsbibliothek posten. Hier findet man einiges: http://www.kulturelles-erbe-koeln.de/.
2) Der zweite Tweet verweist auf die Petition und ruft zum Mitzeichnen auf: https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln

Von Sabine Berger:

http://mittelalter.hypotheses.org/1023

Deutschsprachige Angebote werden großflächig ignoriert (nicht nur Archivalia, das z.B. in Sachen Kodikologie mindestens so wertvoll ist wie Pecia).

Unzählige Ergänzungen (KVK, BASE) sind möglich, wenn man den Links auf

http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Bibliographieren

nachgeht.

https://www.ldi.nrw.de/mainmenu_Service/submenu_Berichte/Inhalt/21_DIB/DIB_2013.pdf

Darin: die übliche Hysterie.

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00035320/image_1

Danke für den Hinweis!

http://archiv.twoday.net/stories/5918227/

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/15737608/

muenchen_gruenenberg

http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-38284


http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2013/05

"The output from one of South Africa's largest digitisation projects to date was made available to the public and researchers at an official hand-over of the African National Congress digital archive to President Zuma.

The handover was made by Mr Nolo Letele, Executive Chairman of MultiChoice South Africa Group who sponsored the project to the African National Congress at an event held at the Sandton Convention Centre in Johannesburg. For the first time in their 100-year history, the ANC Archives are accessible to the public. A selection of the archives are now available on on a public site and application can be make to gain full access to a research site that presents all the digitised material. "

http://www.bizcommunity.com/Article/196/23/92777.html

http://ancarchives.org.za/

"Ihre Namen werden bleiben" titelt die Dokumentation zur Geschichte der Meckenheimer und Rheinbacher Juden und ihrer Friedhöfe. Herausgeber sind die beiden Stadtarchivare Ingrid Sönnert und Dietmar Pertz, die mit Liebe zum Detail und detektivischem Spürsinn in zwei Jahre langer Arbeit zahlreiche Fakten zusammengetragen haben. Unterstützt wurden sie von Kreisarchivarin Claudia Arndt sowie Eli Harnik und Gabriele Wasser vom Verein für Geschichte und Kultur der Juden der Rheinlande."

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/meckenheim/Stadtarchivare-haben-eine-neue-Publikation-erarbeitet-article1041687.html

Danke an StOvH

Hier wurde bereits über die Zusammenlegung von Stadtarchiv und Stadtmuseum Münster vorgestellt. Warum diese Pläne nicht offensiver nicht nur in der der archivschen Öffentlichkeit diskutiert werden, war dort die abschließende Frage.
Eine Frage, die auch an den archivischen Berufsverband VdA gerichtet war. Es verdient Anerkennung, dass der VdA auf diese Frage via E-Mail geantwortet hat. Demnach hat der Vorsitzende des VdA nach Bekanntwerden der Pläne sich bereits am 14. November 2012 an der Oberbürgermeister der Stadt Münster gewendet. Der Eingang und die Weiterleitung an den Stadtrat wurden am 19.11.2012 bestätigt. Auch nach der Vorstellung der Pläne in den Medien im Januar 2013 hat der Verbandsvorsitzende an den Oberbürgermeister geschrieben (17.1.2013).
Zuletzt, am 6.4.2013, erschien ein Leserbrief des VdA als Reaktion auf einen Kommentar in den Westfälischen Nachrichten. Die gedruckte Fassung wird hier wiedergegeben:
"Das Stadtmuseum und das Stadtarchiv besitzen beide weit über die Grenzen Münsters hinaus wegen ihrer Fachkichkeit ein großes Renommee. Mit Befremden schaut die Fachwelt auf die Fusion von Stadtarchiv und Stadtmuseum. da sie damit eine massive Beeinträchtigung des jeweiligen Auftrags und der Aufgabenwahrnehmung beider Einrichtungen befürchtet.
Sorge bereitet unserem Fachverband in besonderem Maße, dass von den Verantwortlichen kaum über Inhalte gesprochen wird: Die Argumentation über Stadtgeschichte als verbindendes Element verliert ganz schnell ihre Strahlkraft, wenn man gewillt ist, sich mit Auftrag und Aufgaben beider Einrichtungen zu befassen, die weit auseinander liegen.Un die viel beschworenen Synergieefffekte und dadurch zu erzielenden Einsparpotenziale?
Diese hatte die Verwaltung zuletzt in 2007 durch das renommierte Unternehmen ICG Kulturplan prüfen lassen mit dem klaren Ergebnis, dass eine Fusion beider Einrichtungen keine Synergien bringt. Als Fachverband appellieren wir an die verantwortlichen Kulturpolitiker eine fachliche Debatte zu führen und damit für Nachvollziehbarkeit der Entscheidung zu sorgen, nicht nur gegenüber den betroffenen Einrichtungen, sondern auch gegenüber der Offentlichkeit."

Soviel vom VdA! Allerdings bleiben folgende Fragen:
1) Warum wehrt sich das Stadtarchiv nicht? Es kann doch nicht nur mit seiner für Deutschland grundlegenden archivpädagogischen Arbeit wuchern .......
2) Dem Vernehmen nach sind bisher nur wenige Leserbriefe, die für das Stadtarchiv Partei ergriffen, erschienen. Gibt es in Münster, so wenig Archive, die sich solidarisch zeigen können?

 

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