Ihre Löschung auf Wikimedia Commons wird diskutiert:
https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikipedia_Signpost/2013-10-02/Op-ed
Nach deutschem Recht sind esLichtbildwerke Lichtbilder nach § 72 UrhG, geschützt 50 Jahre nach Veröffentlichung bzw. Entstehung. Was andere Rechtsordnungen angeht, habe ich größte Zweifel, dass ein Urheberrechtsschutz gegeben ist.

https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikipedia_Signpost/2013-10-02/Op-ed
Nach deutschem Recht sind es
KlausGraf - am Sonntag, 6. Oktober 2013, 16:34 - Rubrik: Archivrecht
KlausGraf - am Sonntag, 6. Oktober 2013, 02:03 - Rubrik: English Corner
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Beim Blättern im "Schlern" in Bozen stiess ich auf diesen Seligen, Patron der Glasmaler, der auf dem Lienzer Dominikanerstammbaum 1650/60 abgebildet ist. Ich habe ihm jetzt einen Wikipedia-Artikel gewidmet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Griesinger
Leider habe ich in Bologna nicht auf sein Werk und seine Kultzeugnisse in der Dominikanerkirche geachtet.
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/deed.en
https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Griesinger
Leider habe ich in Bologna nicht auf sein Werk und seine Kultzeugnisse in der Dominikanerkirche geachtet.
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/deed.enKlausGraf - am Samstag, 5. Oktober 2013, 23:03 - Rubrik: Kirchenarchive
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http://blog.archive.org/2013/09/26/over-7000-free-audio-books-librivox-and-its-new-look/
http://librivox.org
"LibriVox ist eine online Digitale Bibliothek mit gemeinfreien Hörbüchern, vorgelesen von Freiwilligen. Im Juli 2012 beinhaltete der Katalog 5.047 Bücher und kürzere Texte. Die Sprache von ungefähr 85 % der Hörbücher ist Englisch, Hörbücher in 27 anderen Sprachen befinden sich im Katalog."
http://de.wikipedia.org/wiki/Librivox
2007 waren es noch 1000 Hörbücher: http://archiv.twoday.net/stories/4404926/
http://librivox.org
"LibriVox ist eine online Digitale Bibliothek mit gemeinfreien Hörbüchern, vorgelesen von Freiwilligen. Im Juli 2012 beinhaltete der Katalog 5.047 Bücher und kürzere Texte. Die Sprache von ungefähr 85 % der Hörbücher ist Englisch, Hörbücher in 27 anderen Sprachen befinden sich im Katalog."
http://de.wikipedia.org/wiki/Librivox
2007 waren es noch 1000 Hörbücher: http://archiv.twoday.net/stories/4404926/
SW - am Samstag, 5. Oktober 2013, 17:12 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Der Kommentar von Dr. Dammann
http://archiv.twoday.net/stories/498220992/#498221081
ist purer Unsinn. Auch die Kommentare zu
http://chronicle.com/blogs/percolator/critics-say-sting-on-open-access-journals-misses-larger-point/33559
lassen nicht erkennen, dass man ansatzweise bereit ist, sich auf die unbestreitbaren Ergebnisse des Tests einzulassen. Diese sind schockierend, unabhängig ob man das nun als Wissenschaftsjournalismus oder Wissenschaft bewertet.
Der Autor hat nur OA-Journals geprüft und hinsichtlich dieser ein erschreckendes Ergebnis bekommen. Es wäre auch aus tatsächlichen Gründen schwierig gewesen, eine unmittelbar vergleichbare Gruppe von Subskriptions-Journals zu testen.
Er hat die thematisch einschlägigen Journale vom DOAJ und von Bealls Liste berücksichtigt, wobei es leider auch Überschneidungen zwischen beiden Gruppen gab.
Der Autor hat vernünftigerweise nicht-englischsprachige Journals für sein Thema aus dem Bereich der Biomedizin ausgeklammert und auch alle Journals, die keine Artikelgebühren nehmen. Nachträglich hat er auch die Journals ausgeklammert, die nur gegen Vorkasse eine Beurteilung durchführen.
Man kann natürlich wie Suber seit langem darauf insistieren, dass zahlenmässig die meisten OA-Zeitschriften keine Gebühren nehmen, aber die führenden (PLoS, BMC, Hindawi), die im übrigen gut abgeschnitten haben, bilden nun einmal das Paradigma von gold OA und das heißt AUTOR/INSTITUTION ZAHLT.
Beall hat seit langem auf einen vor allem in der Dritten Welt beheimateten Sumpf von OA-Journals hingewiesen, die das Geschäftsmodell von OA missbrauchen, um Geld zu machen bzw. ohne eine adäquate Leistung (Peer Review) zu erbringen.
Science-Journalist Bohannon hat aus meiner Sicht schlüssig nachgewiesen, dass ein unbedarfter Wissenschaftsautor vor allem in der Dritten Welt einem sehr viel höheren Risiko ausgesetzt ist, auf ein unseriöses Journal hereinzufallen, als ich das für möglich hielt. Er hat nachgewiesen, dass auch einige übel beleumundete Journals von Bealls Liste den Fake-Artikel zurückwiesen und dass Journals, die nicht auf der Liste Bealls standen, ihn akzeptiert haben.
Daten und Korrespondenzen sind lückenlos dokumentiert:
http://www.sciencemag.org/content/342/6154/60/suppl/DC1
http://scicomm.scimagdev.org/
Wenn man sich die Emails ansieht, bemerkt man unschwer, dass Zurückweisungen (aus Höflichkeit) auch nur mit dem Argument "out of scope" erfolgten, ohne die schwerwiegenden inhaltlichen Probleme anzusprechen. Auch wer ein Unsinnsmanuskript einreicht, wird höflich auf einen anderen Verleger hingewiesen:
"I do encourage you to seek another publisher and I hope that this decision will not deter you from
considering EHP as a potential source for publication in the future."
Mich erinnert das - EXTREM unsachlich gesprochen - ein bisschen an einen Mordanschlag, den man zwar abwehrt, bei dem man aber dem Attentäter höflich mitteilt, er möge sich doch bitte ein anderes Opfer suchen oder es später nocheinmal probieren.
Ich sehe in den Artikel ein ausgezeichnetes Stück Wissenschaftsjournalismus, das aufgezeigt hat, dass der OA-Scam-Sumpf bedeutender ist als man bisher glaubte. Die heftige Kritik der OA-Anhänger (zu denen ich nach wie vor zähle) ist ungerecht. Man sollte sich mit den erschreckenden Befunden auseinandersetzen und nicht auf denjenigen einprügeln, der sie aufgedeckt hat.
Update:
http://scholarlyoa.com/2013/10/03/science/#more-2386
"Unfortunately, for journals on DOAJ but not on my list, the study found that 45% of them accepted the bogus paper, a poor indicator for scholarly open-access publishing overall." (Beall)

http://archiv.twoday.net/stories/498220992/#498221081
ist purer Unsinn. Auch die Kommentare zu
http://chronicle.com/blogs/percolator/critics-say-sting-on-open-access-journals-misses-larger-point/33559
lassen nicht erkennen, dass man ansatzweise bereit ist, sich auf die unbestreitbaren Ergebnisse des Tests einzulassen. Diese sind schockierend, unabhängig ob man das nun als Wissenschaftsjournalismus oder Wissenschaft bewertet.
Der Autor hat nur OA-Journals geprüft und hinsichtlich dieser ein erschreckendes Ergebnis bekommen. Es wäre auch aus tatsächlichen Gründen schwierig gewesen, eine unmittelbar vergleichbare Gruppe von Subskriptions-Journals zu testen.
Er hat die thematisch einschlägigen Journale vom DOAJ und von Bealls Liste berücksichtigt, wobei es leider auch Überschneidungen zwischen beiden Gruppen gab.
Der Autor hat vernünftigerweise nicht-englischsprachige Journals für sein Thema aus dem Bereich der Biomedizin ausgeklammert und auch alle Journals, die keine Artikelgebühren nehmen. Nachträglich hat er auch die Journals ausgeklammert, die nur gegen Vorkasse eine Beurteilung durchführen.
Man kann natürlich wie Suber seit langem darauf insistieren, dass zahlenmässig die meisten OA-Zeitschriften keine Gebühren nehmen, aber die führenden (PLoS, BMC, Hindawi), die im übrigen gut abgeschnitten haben, bilden nun einmal das Paradigma von gold OA und das heißt AUTOR/INSTITUTION ZAHLT.
Beall hat seit langem auf einen vor allem in der Dritten Welt beheimateten Sumpf von OA-Journals hingewiesen, die das Geschäftsmodell von OA missbrauchen, um Geld zu machen bzw. ohne eine adäquate Leistung (Peer Review) zu erbringen.
Science-Journalist Bohannon hat aus meiner Sicht schlüssig nachgewiesen, dass ein unbedarfter Wissenschaftsautor vor allem in der Dritten Welt einem sehr viel höheren Risiko ausgesetzt ist, auf ein unseriöses Journal hereinzufallen, als ich das für möglich hielt. Er hat nachgewiesen, dass auch einige übel beleumundete Journals von Bealls Liste den Fake-Artikel zurückwiesen und dass Journals, die nicht auf der Liste Bealls standen, ihn akzeptiert haben.
Daten und Korrespondenzen sind lückenlos dokumentiert:
http://www.sciencemag.org/content/342/6154/60/suppl/DC1
http://scicomm.scimagdev.org/
Wenn man sich die Emails ansieht, bemerkt man unschwer, dass Zurückweisungen (aus Höflichkeit) auch nur mit dem Argument "out of scope" erfolgten, ohne die schwerwiegenden inhaltlichen Probleme anzusprechen. Auch wer ein Unsinnsmanuskript einreicht, wird höflich auf einen anderen Verleger hingewiesen:
"I do encourage you to seek another publisher and I hope that this decision will not deter you from
considering EHP as a potential source for publication in the future."
Mich erinnert das - EXTREM unsachlich gesprochen - ein bisschen an einen Mordanschlag, den man zwar abwehrt, bei dem man aber dem Attentäter höflich mitteilt, er möge sich doch bitte ein anderes Opfer suchen oder es später nocheinmal probieren.
Ich sehe in den Artikel ein ausgezeichnetes Stück Wissenschaftsjournalismus, das aufgezeigt hat, dass der OA-Scam-Sumpf bedeutender ist als man bisher glaubte. Die heftige Kritik der OA-Anhänger (zu denen ich nach wie vor zähle) ist ungerecht. Man sollte sich mit den erschreckenden Befunden auseinandersetzen und nicht auf denjenigen einprügeln, der sie aufgedeckt hat.
Update:
http://scholarlyoa.com/2013/10/03/science/#more-2386
"Unfortunately, for journals on DOAJ but not on my list, the study found that 45% of them accepted the bogus paper, a poor indicator for scholarly open-access publishing overall." (Beall)

KlausGraf - am Samstag, 5. Oktober 2013, 17:07 - Rubrik: Open Access
"Der größte Teil der Überlieferung von Ulmer Lagerbüchern liegt heute im Hauptstaatsarchiv Stuttgart im Bestand H 202. [...] Der Bestand wurde im Institut für Erhaltung von Bibliotheks- und Archivgut (IfE) in Ludwigsburg digitalisiert. In der Fotowerkstatt des Hauptstaatsarchivs wurden die Bildbearbeitung und Online-Verknüpfung durchgeführt. Insgesamt wurden rund 32.000 Digitalisate angefertigt und bearbeitet. H 202 ist im Online-Findmittel-System des Landesarchivs Baden-Württemberg unter http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-6778 einsehbar."
http://www.landesarchiv-bw.de/web/55673

http://www.landesarchiv-bw.de/web/55673

KlausGraf - am Freitag, 4. Oktober 2013, 18:39 - Rubrik: Staatsarchive
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http://adresscomptoir.twoday.net/stories/498220801/
"Klaus Taschwer und Anja Sattelmacher veröffentlichen in der November-Ausgabe der Zeitschrift "Archivar" einen Beitrag zum Thema Berichte aus der Benutzerperspektive. Über vorbildlichen und weniger vorbildlichen Service von Archiven in Deutschland, Österreich, Frankreich, den Niederlanden und den USA - Preprint zugänglich unter [Link] -; sie loben darin jene Archive, die das Fotografieren ihrer Bestände gestatten und die von den NutzerInnen erstellten Fotos bzw. Scans sogar gerne übernehmen, weiters fordern sie ein Forum für Archiverfahrungsberichte; hm, warum nicht Archivalia dafür benützen?"
In Archivalia können selbstverständlich Berichte mitgeteilt werden.
Update:
http://archive20.hypotheses.org/883
"Klaus Taschwer und Anja Sattelmacher veröffentlichen in der November-Ausgabe der Zeitschrift "Archivar" einen Beitrag zum Thema Berichte aus der Benutzerperspektive. Über vorbildlichen und weniger vorbildlichen Service von Archiven in Deutschland, Österreich, Frankreich, den Niederlanden und den USA - Preprint zugänglich unter [Link] -; sie loben darin jene Archive, die das Fotografieren ihrer Bestände gestatten und die von den NutzerInnen erstellten Fotos bzw. Scans sogar gerne übernehmen, weiters fordern sie ein Forum für Archiverfahrungsberichte; hm, warum nicht Archivalia dafür benützen?"
In Archivalia können selbstverständlich Berichte mitgeteilt werden.
Update:
http://archive20.hypotheses.org/883
KlausGraf - am Freitag, 4. Oktober 2013, 18:14 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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Vielleicht noch mehr als die schockierenden Ergebnisse des Science-Scoops
http://archiv.twoday.net/stories/498220747/
entsetzt mich die Reaktion der OA-Community, die in Mailinglisten und Blogbeiträgen eifrig bemüht ist, die Resultate kleinzureden. Siehe etwa die Stellungnahme
http://oaspa.org/response-to-the-recent-article-in-science/
Oder
https://plus.google.com/u/0/109377556796183035206/posts/CRHeCAtQqGq
Ich bin gern bereit zu konzedieren, dass auch das traditionelle Publikationswesen in Sachen Peer Review bzw. Qualitätssicherung gehörig Dreck am Stecken hat, siehe etwa
http://archiv.twoday.net/stories/498218271/
Aber das ändert überhaupt nichts daran, dass OA ein gravierendes Spam-Problem hat, was mit dem Geschäftsmodell "gold" zusammenhängt.
Völlig unzulänglich ist die Kontrolle von DOAJ, dessen allzu niedrige Hürden skandalös sind. Ein neu aufgenommener Titel "Annalen der chemischen Forschung", der sich in Indien an die glanzvolle deutsche Wissenschaftstradition anhängt
http://www.aocsr.com/
hat im DOAJ schlicht und einfach nichts zu suchen!
Wenn man IRs zertifizieren kann (DINI), wieso sollte man nicht auch ein wirksames Prüfsiegel für OA-Zeitschriften entwickeln können, wenngleich natürlich die Kontrolle der Existenz bzw. Güte von Peer Review schwierig zu bewerkstelligen ist? Aber unmöglich ist das nicht.
Wir brauchen objektivere Negativlisten als die von Beall und wir brauchen Positiv-Listen. Aber die OA-Community hat sich entschieden, zu beschwichtigen und schönzureden.
http://archiv.twoday.net/stories/498220747/
entsetzt mich die Reaktion der OA-Community, die in Mailinglisten und Blogbeiträgen eifrig bemüht ist, die Resultate kleinzureden. Siehe etwa die Stellungnahme
http://oaspa.org/response-to-the-recent-article-in-science/
Oder
https://plus.google.com/u/0/109377556796183035206/posts/CRHeCAtQqGq
Ich bin gern bereit zu konzedieren, dass auch das traditionelle Publikationswesen in Sachen Peer Review bzw. Qualitätssicherung gehörig Dreck am Stecken hat, siehe etwa
http://archiv.twoday.net/stories/498218271/
Aber das ändert überhaupt nichts daran, dass OA ein gravierendes Spam-Problem hat, was mit dem Geschäftsmodell "gold" zusammenhängt.
Völlig unzulänglich ist die Kontrolle von DOAJ, dessen allzu niedrige Hürden skandalös sind. Ein neu aufgenommener Titel "Annalen der chemischen Forschung", der sich in Indien an die glanzvolle deutsche Wissenschaftstradition anhängt
http://www.aocsr.com/
hat im DOAJ schlicht und einfach nichts zu suchen!
Wenn man IRs zertifizieren kann (DINI), wieso sollte man nicht auch ein wirksames Prüfsiegel für OA-Zeitschriften entwickeln können, wenngleich natürlich die Kontrolle der Existenz bzw. Güte von Peer Review schwierig zu bewerkstelligen ist? Aber unmöglich ist das nicht.
Wir brauchen objektivere Negativlisten als die von Beall und wir brauchen Positiv-Listen. Aber die OA-Community hat sich entschieden, zu beschwichtigen und schönzureden.
KlausGraf - am Freitag, 4. Oktober 2013, 16:33 - Rubrik: Open Access
http://lawreviewcommons.com/
"The Law Review Commons contains over 75,000 articles from open-access law reviews with issues dating from 1904. "
"The Law Review Commons contains over 75,000 articles from open-access law reviews with issues dating from 1904. "
KlausGraf - am Freitag, 4. Oktober 2013, 15:33 - Rubrik: English Corner
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http://www.sciencemag.org/content/342/6154/60.full
Da stockt der Atem:
"Over the past 10 months, I have submitted 304 versions of the wonder drug paper to open-access journals. More than half of the journals accepted the paper, failing to notice its fatal flaws. Beyond that headline result, the data from this sting operation reveal the contours of an emerging Wild West in academic publishing."
Da stockt der Atem:
"Over the past 10 months, I have submitted 304 versions of the wonder drug paper to open-access journals. More than half of the journals accepted the paper, failing to notice its fatal flaws. Beyond that headline result, the data from this sting operation reveal the contours of an emerging Wild West in academic publishing."
KlausGraf - am Freitag, 4. Oktober 2013, 04:54 - Rubrik: Open Access
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http://bibliotecaestense.beniculturali.it/info/img/mss/i-mo-beu-alfa.u.6.7.html
Zur Handschrift
http://www.handschriftencensus.de/23227
Zur digitalen Bibliothek:
http://archiv.twoday.net/stories/138660477/
aus anderer Vorlage
#fnzhss
Zur Handschrift
http://www.handschriftencensus.de/23227
Zur digitalen Bibliothek:
http://archiv.twoday.net/stories/138660477/
aus anderer Vorlage#fnzhss
KlausGraf - am Freitag, 4. Oktober 2013, 03:20 - Rubrik: Kodikologie
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Der aus Immenstadt gebürtige Gelehrte war eine abenteuerliche Gestalt. Der Jurist und Seelsorger geriet immer wieder in Streitigkeiten und musste Chur verlassen, wo er einem Mordanschlag knapp entging.
Die mir vorliegenden kurzen biographischen Darstellungen zu ihm sind unbefriedigend.
Der Artikel im BBKL Band XXII (2003) Spalten 1510-1513 von Florian Schaffenrath ist mangelhaft, da noch nicht einmal der 1998 erschienene Artikel Worstbrocks im Verfasserlexikon berücksichtigt ist. Auch sonst lässt das Literaturverzeichnis keine fundierte Recherche erkennen:
Lit.: Santifaller, L.: Das Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter, Innsbruck 1924-1925 (Schlern-Schriften, 7); - Enzinger, M.: Die deutsche Tiroler Literatur bis 1900, Innsbruck 1929, 24f.; - Kaiser, W.: "Domherr Konrad Wenger" in: Markt Sonthofen. Ein Allgäuer Heimatbuch, Sonthofen 1929, 10-18; - Riedmann, J.: "Mittelalter" in: Fontana, J. / et al. (edd.) Geschichte des Landes Tirol, Bd. 1, Bozen 1985, 587-588; - Vogel, R.: "Konrad Wenger" in: Vogel, R. (ed.) Immenstadt im Allgäu, Immenstadt 1996, 547-548.
Aber auch Worstbrock hatte Entscheidendes übersehen. Er war keinesfalls der erste, der den Studenten von Leipzig und Bologna und Konstanzer Kurienanwalt mit dem Brixener Domherrn zusammenbrachte. Schon 1972 war in der Helvetia Sacra ein detailliert belegtes Biogramm erschienen:
http://www.libreka.de/9783796512049/518
Worstbrock stützte sich auf die Leipziger Matrikel Bd. 1 und 2, Knods Bologna
http://archive.org/stream/deutschestudent00knod#page/620/mode/2up
die Konstanzer Bischofsregesten 4 (1941)
Rosbichler im Sammler für Tirol 3 (1806), S. 176f.
http://books.google.de/books?id=qOpQAAAAcAAJ&pg=PA176
Hammer in der Zs. des Ferdinandeums 1899, S. 93-95
http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/VeroeffFerd_3_43_0069-0124.pdf
Gino Onestinghel, 'La Guerra tra Sigismondo, conte del Tirolo, e la repubblica di Venezia (1487)', Tridentum, 8 (1905), S. 1-21, 145-72, 193-237, 321-73; 9 (1906) 213-43, hier 8, S. 7-9
http://hdl.handle.net/2027/uc1.$b762812?urlappend=%3Bseq=533 (US)
Santifaller, Brixner Domkapitel
http://dza.tessmann.it/tessmannPortal/Medium/Seite/12483/522 (u.ö.)
Baum, Sigmund der Münzreiche (1987) [liegt mir vor]
Ders. in Jb. der Oswald...-Gesellschaft 7 (1992/93), S. 401 [liegt mir vor]
Worstbrock hätte die Grabinschrift - Wenger starb 1501 - nicht nach Roßbichler 1806, sondern nach dem Brixener Kunstdenkmäler-Inventar zitieren sollen:
http://dza.tessmann.it/tessmannPortal/Medium/Seite/12913/67
Gewohnt unselbständig gegenüber dem ²VL:
http://books.google.de/books?id=QEFKHgpQUKgC&pg=RA2-PA2002
Übersehen wurde bisher von (fast) allen Autoren der wichtige Cod. T 2 des Brixener Priesterseminars, der im Inventar der illuminierten Handschriften 1905 beschrieben worden war:
http://archive.org/stream/DieIlluminiertenHandschriftenInTirol#page/n67/mode/2up
Das Wenger-Brevier dürfte um 1498 entstanden sein und enthält einen lateinischen Brief Wengers zu seinen Spitalstiftungen in Immenstadt und Sonthofen (letzteres besteht heute noch).
Zingerle 1896 hatte allerdings die im Brevier enthaltenen medizinischen Rezepte erwähnt:
http://dza.tessmann.it/tessmannPortal/Medium/Seite/12554/11
GND-Quellen zu Wenger:
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=10434802X
Wenger-Belege existieren im Repertorium Germanicum:
http://194.242.233.132/denqRG/index.htm
Belege zu Chur
https://www.google.de/search?tbm=bks&q="konrad+wenger"+chur
dazu Vasella 1965
http://retro.seals.ch/digbib/view?rid=zfk-001:1965:59::110&id=hitlist
sowie
http://retro.seals.ch/digbib/view?lp=93&rid=zfk-001%3A1938%3A32%3A%3A89
Zinskäufe in der Heimat
http://www.mom-ca.uni-koeln.de/mom/AT-VLA/MehrerauKl/1333/charter
http://www.mom-ca.uni-koeln.de/mom/AT-VLA/MehrerauKl/1334/charter
In den Regesta Imperii finde ich 2 Belege, URI funktionieren aber nicht
http://www.regesta-imperii.de/
Württembergischer Rat nach Kothe (Pfeilsticker?):
http://books.google.de/books?id=oeJWAAAAMAAJ&q=%22conrad+wenger%22
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/ weist eine Erwähnung in einer Augsburger Handschrift nach (Bilder des Katalogs derzeit unzugänglich)
Wengers 1488 entstandene Beschreibung des venetianischen Krieges wurde noch 1488 bei Sorg in Augsburg gedruckt. Digitalisat:
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0004/bsb00040491/image_1
Eine Druckabschrift weist Worstbrock im Clm 388 nach, über den
http://www.mrfh.de/10722
http://books.google.de/books?id=MsxPRfv1ATsC&pg=PT159 (VL Humanismus zu Burkhard von Andwil)
zu vergleichen ist.
Im Archiv der Gesellschaft X, 622 finde ich einen Hinweis auf die Schrift (sicher ebenfalls Druckabschrift) in einer (ehemals?) Grazer neuzeitlichen Handschrift (Altsignatur 33/95), die ich beim besten Willen im Grazer Handschriftenkatalog nicht mehr entdecken kann.
http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015065696877?urlappend=%3Bseq=636
Zum Werk ist jetzt Regine Schweers 2005 einschlägig:
http://books.google.de/books?id=7Ne2OKF_j6YC&pg=PA210
Das Südtiroler EHB-Projekt weist im OPAC eine handschriftliche Materialsammlung "Conradi Wengeri bellum inter ducem Sigismundum et Venetos" von ca. 1865 im Umfang von etwa 75 Blatt nach, die sich in der Abtei Marienberg (IV51C) befindet.
Hinsichtlich des von Roßbichler (und nur von ihm) benutzten gedruckten Schulbuchs, das Wenger herausgab, ist man gut beraten, der Skepsis Worstbrocks zu folgen. Seine Existenz kann nicht als gesichert angesehen werden.
Nachträge:
Innsbrucker Diplomarbeit (Daniel Weger, 2003) mit Edition und Übersetzung der Belligraphia
http://data.onb.ac.at/rec/AC03968343
Notizen zum Leipziger Studium im Berliner Theol. lat. fol. 639
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0010_a129_jpg.htm
#forschung
Die mir vorliegenden kurzen biographischen Darstellungen zu ihm sind unbefriedigend.
Der Artikel im BBKL Band XXII (2003) Spalten 1510-1513 von Florian Schaffenrath ist mangelhaft, da noch nicht einmal der 1998 erschienene Artikel Worstbrocks im Verfasserlexikon berücksichtigt ist. Auch sonst lässt das Literaturverzeichnis keine fundierte Recherche erkennen:
Lit.: Santifaller, L.: Das Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter, Innsbruck 1924-1925 (Schlern-Schriften, 7); - Enzinger, M.: Die deutsche Tiroler Literatur bis 1900, Innsbruck 1929, 24f.; - Kaiser, W.: "Domherr Konrad Wenger" in: Markt Sonthofen. Ein Allgäuer Heimatbuch, Sonthofen 1929, 10-18; - Riedmann, J.: "Mittelalter" in: Fontana, J. / et al. (edd.) Geschichte des Landes Tirol, Bd. 1, Bozen 1985, 587-588; - Vogel, R.: "Konrad Wenger" in: Vogel, R. (ed.) Immenstadt im Allgäu, Immenstadt 1996, 547-548.
Aber auch Worstbrock hatte Entscheidendes übersehen. Er war keinesfalls der erste, der den Studenten von Leipzig und Bologna und Konstanzer Kurienanwalt mit dem Brixener Domherrn zusammenbrachte. Schon 1972 war in der Helvetia Sacra ein detailliert belegtes Biogramm erschienen:
http://www.libreka.de/9783796512049/518
Worstbrock stützte sich auf die Leipziger Matrikel Bd. 1 und 2, Knods Bologna
http://archive.org/stream/deutschestudent00knod#page/620/mode/2up
die Konstanzer Bischofsregesten 4 (1941)
Rosbichler im Sammler für Tirol 3 (1806), S. 176f.
http://books.google.de/books?id=qOpQAAAAcAAJ&pg=PA176
Hammer in der Zs. des Ferdinandeums 1899, S. 93-95
http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/VeroeffFerd_3_43_0069-0124.pdf
Gino Onestinghel, 'La Guerra tra Sigismondo, conte del Tirolo, e la repubblica di Venezia (1487)', Tridentum, 8 (1905), S. 1-21, 145-72, 193-237, 321-73; 9 (1906) 213-43, hier 8, S. 7-9
http://hdl.handle.net/2027/uc1.$b762812?urlappend=%3Bseq=533 (US)
Santifaller, Brixner Domkapitel
http://dza.tessmann.it/tessmannPortal/Medium/Seite/12483/522 (u.ö.)
Baum, Sigmund der Münzreiche (1987) [liegt mir vor]
Ders. in Jb. der Oswald...-Gesellschaft 7 (1992/93), S. 401 [liegt mir vor]
Worstbrock hätte die Grabinschrift - Wenger starb 1501 - nicht nach Roßbichler 1806, sondern nach dem Brixener Kunstdenkmäler-Inventar zitieren sollen:
http://dza.tessmann.it/tessmannPortal/Medium/Seite/12913/67
Gewohnt unselbständig gegenüber dem ²VL:
http://books.google.de/books?id=QEFKHgpQUKgC&pg=RA2-PA2002
Übersehen wurde bisher von (fast) allen Autoren der wichtige Cod. T 2 des Brixener Priesterseminars, der im Inventar der illuminierten Handschriften 1905 beschrieben worden war:
http://archive.org/stream/DieIlluminiertenHandschriftenInTirol#page/n67/mode/2up
Das Wenger-Brevier dürfte um 1498 entstanden sein und enthält einen lateinischen Brief Wengers zu seinen Spitalstiftungen in Immenstadt und Sonthofen (letzteres besteht heute noch).
Zingerle 1896 hatte allerdings die im Brevier enthaltenen medizinischen Rezepte erwähnt:
http://dza.tessmann.it/tessmannPortal/Medium/Seite/12554/11
GND-Quellen zu Wenger:
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=10434802X
Wenger-Belege existieren im Repertorium Germanicum:
http://194.242.233.132/denqRG/index.htm
Belege zu Chur
https://www.google.de/search?tbm=bks&q="konrad+wenger"+chur
dazu Vasella 1965
http://retro.seals.ch/digbib/view?rid=zfk-001:1965:59::110&id=hitlist
sowie
http://retro.seals.ch/digbib/view?lp=93&rid=zfk-001%3A1938%3A32%3A%3A89
Zinskäufe in der Heimat
http://www.mom-ca.uni-koeln.de/mom/AT-VLA/MehrerauKl/1333/charter
http://www.mom-ca.uni-koeln.de/mom/AT-VLA/MehrerauKl/1334/charter
In den Regesta Imperii finde ich 2 Belege, URI funktionieren aber nicht
http://www.regesta-imperii.de/
Württembergischer Rat nach Kothe (Pfeilsticker?):
http://books.google.de/books?id=oeJWAAAAMAAJ&q=%22conrad+wenger%22
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/ weist eine Erwähnung in einer Augsburger Handschrift nach (Bilder des Katalogs derzeit unzugänglich)
Wengers 1488 entstandene Beschreibung des venetianischen Krieges wurde noch 1488 bei Sorg in Augsburg gedruckt. Digitalisat:
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0004/bsb00040491/image_1
Eine Druckabschrift weist Worstbrock im Clm 388 nach, über den
http://www.mrfh.de/10722
http://books.google.de/books?id=MsxPRfv1ATsC&pg=PT159 (VL Humanismus zu Burkhard von Andwil)
zu vergleichen ist.
Im Archiv der Gesellschaft X, 622 finde ich einen Hinweis auf die Schrift (sicher ebenfalls Druckabschrift) in einer (ehemals?) Grazer neuzeitlichen Handschrift (Altsignatur 33/95), die ich beim besten Willen im Grazer Handschriftenkatalog nicht mehr entdecken kann.
http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015065696877?urlappend=%3Bseq=636
Zum Werk ist jetzt Regine Schweers 2005 einschlägig:
http://books.google.de/books?id=7Ne2OKF_j6YC&pg=PA210
Das Südtiroler EHB-Projekt weist im OPAC eine handschriftliche Materialsammlung "Conradi Wengeri bellum inter ducem Sigismundum et Venetos" von ca. 1865 im Umfang von etwa 75 Blatt nach, die sich in der Abtei Marienberg (IV51C) befindet.
Hinsichtlich des von Roßbichler (und nur von ihm) benutzten gedruckten Schulbuchs, das Wenger herausgab, ist man gut beraten, der Skepsis Worstbrocks zu folgen. Seine Existenz kann nicht als gesichert angesehen werden.
Nachträge:
Innsbrucker Diplomarbeit (Daniel Weger, 2003) mit Edition und Übersetzung der Belligraphia
http://data.onb.ac.at/rec/AC03968343
Notizen zum Leipziger Studium im Berliner Theol. lat. fol. 639
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0010_a129_jpg.htm
#forschung
KlausGraf - am Donnerstag, 3. Oktober 2013, 23:28 - Rubrik: Landesgeschichte
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Aller Anfang ist schwer.
Diesmal verschickte ich drei Rezensionsexemplare.
Mallorca liess sich die Gelegenheit nicht nehmen. Verständlich.
http://goo.gl/blJYCP
http://www.vierprinzen.com
Diesmal verschickte ich drei Rezensionsexemplare.
Mallorca liess sich die Gelegenheit nicht nehmen. Verständlich.
http://goo.gl/blJYCP
http://www.vierprinzen.com
vom hofe - am Donnerstag, 3. Oktober 2013, 21:44 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
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KlausGraf - am Donnerstag, 3. Oktober 2013, 16:28 - Rubrik: Unterhaltung
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Trotz der diesmal besonders lieblosen Betreuung gab es wieder ein tolles Ergebnis (in etwa auf dem Niveau von 2012):
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Images_from_Wiki_Loves_Monuments_2013
Zur lieblosen Betreuung durch die Community vergleiche man unsere früheren Meldungen:
http://archiv.twoday.net/search?q=wiki+loves+monuments
Die Öffentlichkeitsarbeit war dieses Jahr noch mieser als 2012 und schon diese war mies gewesen. Letzte Meldung und letzter Tweet auf
http://www.wikilovesmonuments.org/
ist vom 30. September. Das Statistik-Tool bietet dieses Jahr eine besonders beknackte Auswertung:
http://toolserver.org/~superzerocool/wlm/?pais=germany
Mit über 500 Fotos brauche ich mich aber trotzdem nicht zu verstecken.
Kronberg/Ts. (eigenes Foto)
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Images_from_Wiki_Loves_Monuments_2013
Zur lieblosen Betreuung durch die Community vergleiche man unsere früheren Meldungen:
http://archiv.twoday.net/search?q=wiki+loves+monuments
Die Öffentlichkeitsarbeit war dieses Jahr noch mieser als 2012 und schon diese war mies gewesen. Letzte Meldung und letzter Tweet auf
http://www.wikilovesmonuments.org/
ist vom 30. September. Das Statistik-Tool bietet dieses Jahr eine besonders beknackte Auswertung:
http://toolserver.org/~superzerocool/wlm/?pais=germany
Mit über 500 Fotos brauche ich mich aber trotzdem nicht zu verstecken.
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Der vierzehnte Band in der Reihe "Findbücher" des Archivs Demokratischer Sozialismus (ADS) der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist erschienen. Es handelt sich um das Findbuch zum Bestand: Parteivorstand der PDS - Die Ära Gysi (1989 bis 1993), der 13,6 Aktenmeter umfasst. Alles weitere und das Findbuch als PDF hier.
Bernd Hüttner - am Donnerstag, 3. Oktober 2013, 06:22 - Rubrik: Parteiarchive
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Im Urlaub verbinde ich gern Erholung und Bildung. Über meine Stationen habe ich auf Twitter
https://twitter.com/Archivalia_kg
berichtet. Smartphone-Fotos gabs auf Google+
https://plus.google.com/u/0/photos/117546351384071338747/albums/posts
und über 400 Kamera-Fotos habe ich nach der Rückkehr für Wiki loves monuments auf Commons hochgeladen:
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Special%3AListFiles&limit=500&user=Historiograf&ilshowall=1
Zunächst ging es nach Neuenstein und Öhringen, um die Tagesfahrt am letzten Samstag vorzubereiten. Zufällig traf ich den Leiter des HZA in Neuenstein Andermann, der bei einem kurzen Gespräch wie gewohnt des Lobes voll war für den Adel.
Ein besonderes Erlebnis war die Übernachtung im Gästetrakt des Zisterzienserinnenklosters Oberschönenfeld und die Teilnahme an der lateinischen Vesper. Leider wurde auf meine Bitte um Einblick in die Klosterbibliothek nicht reagiert.
Am nächsten Vormittag führte mich die Leiterin des Volkskundemuseums Beate Spiegel in Oberschönenfeld durch die Sieben-Schwaben-Ausstellung, für deren Begleitband ich einen Artikel geschrieben hatte.
Über Schloss Kirchheim in Schwaben mit seinem Zedernsaal ging es nach Glurns in Südtirol, doch statt wie angedacht im Vinschgau zu bleiben, folgte ich dem besseren Wetter nach Bozen. Ein Highlight war die liebenswürdige Aufnahme durch den Archivleiter und langjährigen Archivalia-Fan Hannes Obermair, der sogar eine Pressemitteilung schrieb, die auch in der Tagespresse ("Dolomiten") Verwendung fand.
Der von ihm empfohlene Doktorenfries im Franziskanerkloster war in der Tat eindrucksvoll:
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/6014
Da es nachmittags zu regnen begann, blätterte ich am in der Landesbibliothek Teßmann in Tirolensien und staunte über die fossilen Datenzugriffsgeräte.
Am nächsten Tag führte mich Pater Placidus Hungerbühler durch Kloster, Bibliothek und Archiv von Muri-Gries:
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/6022
Da es in Italien warm war, in Südtirol aber schlechteres Wetter, fuhr ich nach Mantua, eine wunderschöne Stadt. Auch Modena und Bologna gefielen mir. Von Bozen aus hatte ich bereits Trient besucht.
Mantua
Zurück in Südtrol konnte ich die letzten drei Tage (am Wahlsonntag fuhr ich zurück) bei gutem Wetter noch ein wenig wandern bzw. ausgedehnt spazierengehen. Besonders prachtvolles Bergwetter war am Freitag bei meiner Wanderung von Tisens nach Tagusens, wo ein nettes kleines Schulmuseum den Besuch lohnt.
In Brixen durfte ich einige Fotos von der Barockbibliothek des Priesterseminars machen:
http://archiv.twoday.net/stories/498219917/
Von den Übernachtungen waren besonders eindrucksvoll die in der Zollfeste Friedburg und im Saltauserhof, einem ehemaligen Schildhof im Passeiertal.
Schachtel im Stadtarchiv Bozen
https://twitter.com/Archivalia_kg
berichtet. Smartphone-Fotos gabs auf Google+
https://plus.google.com/u/0/photos/117546351384071338747/albums/posts
und über 400 Kamera-Fotos habe ich nach der Rückkehr für Wiki loves monuments auf Commons hochgeladen:
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Special%3AListFiles&limit=500&user=Historiograf&ilshowall=1
Zunächst ging es nach Neuenstein und Öhringen, um die Tagesfahrt am letzten Samstag vorzubereiten. Zufällig traf ich den Leiter des HZA in Neuenstein Andermann, der bei einem kurzen Gespräch wie gewohnt des Lobes voll war für den Adel.
Ein besonderes Erlebnis war die Übernachtung im Gästetrakt des Zisterzienserinnenklosters Oberschönenfeld und die Teilnahme an der lateinischen Vesper. Leider wurde auf meine Bitte um Einblick in die Klosterbibliothek nicht reagiert.
Am nächsten Vormittag führte mich die Leiterin des Volkskundemuseums Beate Spiegel in Oberschönenfeld durch die Sieben-Schwaben-Ausstellung, für deren Begleitband ich einen Artikel geschrieben hatte.
Über Schloss Kirchheim in Schwaben mit seinem Zedernsaal ging es nach Glurns in Südtirol, doch statt wie angedacht im Vinschgau zu bleiben, folgte ich dem besseren Wetter nach Bozen. Ein Highlight war die liebenswürdige Aufnahme durch den Archivleiter und langjährigen Archivalia-Fan Hannes Obermair, der sogar eine Pressemitteilung schrieb, die auch in der Tagespresse ("Dolomiten") Verwendung fand.
Der von ihm empfohlene Doktorenfries im Franziskanerkloster war in der Tat eindrucksvoll:
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/6014
Da es nachmittags zu regnen begann, blätterte ich am in der Landesbibliothek Teßmann in Tirolensien und staunte über die fossilen Datenzugriffsgeräte.
Am nächsten Tag führte mich Pater Placidus Hungerbühler durch Kloster, Bibliothek und Archiv von Muri-Gries:
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/6022
Da es in Italien warm war, in Südtirol aber schlechteres Wetter, fuhr ich nach Mantua, eine wunderschöne Stadt. Auch Modena und Bologna gefielen mir. Von Bozen aus hatte ich bereits Trient besucht.
Zurück in Südtrol konnte ich die letzten drei Tage (am Wahlsonntag fuhr ich zurück) bei gutem Wetter noch ein wenig wandern bzw. ausgedehnt spazierengehen. Besonders prachtvolles Bergwetter war am Freitag bei meiner Wanderung von Tisens nach Tagusens, wo ein nettes kleines Schulmuseum den Besuch lohnt.
In Brixen durfte ich einige Fotos von der Barockbibliothek des Priesterseminars machen:
http://archiv.twoday.net/stories/498219917/
Von den Übernachtungen waren besonders eindrucksvoll die in der Zollfeste Friedburg und im Saltauserhof, einem ehemaligen Schildhof im Passeiertal.
KlausGraf - am Mittwoch, 2. Oktober 2013, 23:48 - Rubrik: Unterhaltung
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http://ordensgeschichte.hypotheses.org/6022
Aus meinem kurzen Bericht:
"Die Archivbestände beziehen sich überwiegend auf den Bozener Raum, auch wenn auch Materialien aus Muri vorhanden sind. Eine kleine, aber feine (und nicht gerade billige) Neuerwerbung wurde mir stolz präsentiert, da ich den Hinweis auf dieses Angebot bei Zisska gegeben hatte: “”Verzeichnis von Einnahmen aus Naturalabgaben zugunsten der Kapelle St. Jakob am Hof im alten Ortsteil Hof in Gries” (saec. XV). Der Abtei Muri-Gries ist sehr zu danken, dass sie dieses Stück für die Bozener Geschichtsforschung gerettet hat (Bild unten)."
Update: das Stück im Handschriftencensus:
http://www.handschriftencensus.de/24191

Aus meinem kurzen Bericht:
"Die Archivbestände beziehen sich überwiegend auf den Bozener Raum, auch wenn auch Materialien aus Muri vorhanden sind. Eine kleine, aber feine (und nicht gerade billige) Neuerwerbung wurde mir stolz präsentiert, da ich den Hinweis auf dieses Angebot bei Zisska gegeben hatte: “”Verzeichnis von Einnahmen aus Naturalabgaben zugunsten der Kapelle St. Jakob am Hof im alten Ortsteil Hof in Gries” (saec. XV). Der Abtei Muri-Gries ist sehr zu danken, dass sie dieses Stück für die Bozener Geschichtsforschung gerettet hat (Bild unten)."
Update: das Stück im Handschriftencensus:
http://www.handschriftencensus.de/24191
KlausGraf - am Mittwoch, 2. Oktober 2013, 23:07 - Rubrik: Kirchenarchive
KlausGraf - am Mittwoch, 2. Oktober 2013, 21:15 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Franz Gstättner weist uns hin auf:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/open-data-wissenschaft-wer-daten-publik-macht-wird-oefter-zitiert-a-925286.html
Piwowar HA, Vision TJ. (2013) Data reuse and the open data citation advantage. PeerJ 1:e175 http://dx.doi.org/10.7717/peerj.175
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/open-data-wissenschaft-wer-daten-publik-macht-wird-oefter-zitiert-a-925286.html
Piwowar HA, Vision TJ. (2013) Data reuse and the open data citation advantage. PeerJ 1:e175 http://dx.doi.org/10.7717/peerj.175
KlausGraf - am Mittwoch, 2. Oktober 2013, 20:53 - Rubrik: Open Access
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Eine überwiegend lateinische Sammelhandschrift aus dem beginnenden 17. Jahrhundert:
http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/2976526
1. f.11r-29v: Aurea Bulla Karoli IIII. Rom. Imperatoris [n.d. printed Iohannem Taschnerum, p.1-38]. -- 2. f.31r: [Quotations from Polybius and De Oratione] / Cicero. -- 3. f.32r-40r: De Aurea Bulla. -- 4. f.49r: Anno 1610. Ad sacram caesaream maiestatem [Latin poem in elegiac couplets addressed to Rudolf II]. -- 5. f.56r-57v: Ambitio quorundam circa titulos notata & reprehensa / Mich: Piccard: (scribe). -- 6. f.58r-59r: Matthias König ... -- 7. f.61r-133v: [Printed lists and registers of officers, servants, and horses, many with the heading Furier und Futterzettel, including one for Archbishop Ferdinand of Köln, printed in Frankfurt am Main by Sigismund Latomo and Johann Bringern, 1612, 11 items] -- 8. f.134r-168r: Brevis designatio omnium comitum Palatinorum, 1601 [genealogy]. -- 9. f.170r-177r: [Poem in German] -- 10. f.180r-188r: [Genealogy of Philipp, Baron of Winnenburg] -- 11. f.190r-190v: Brevis designatio successionis. -- 12. f.194r-194v: Epistola Hieronym[i] Treutleri F.C. de familia Bathereorum Transilvaniae principum [genealogy, Stephan Batory, King of Poland]. -- 13. f.195r-200r: Ad nobilem et magnificum virum dominum Casparum. -- 14. f.202r-224r: Danielis eremitae Belgae iter german[i]cum. -- 15. f.226r-238v: Vera relatio processus Crelliani, Dresdae, 9 Oct. 1601 [Process of the Inquisition against Nicolaus Crelli or Crell, including his epitaph] -- 16. f.239r: Hieron: Treutlerus de Crellio [poem]. -- 17. f.243v-244r: Genealogiae comiti Isembergicorum particula. --18. f.244v-246r: Comites Leonsteinii et Wertheimii ex Imperii Septemviro. -- 19. f.250r-250v: [Three Latin poems] / Filiczki (possibly János Filiczki).
Bl. 170r-177r sind Johann Hollands Turnierreime in gekürzter Fassung (die ersten 50 Verse sind auf wenige zusammengekürzt). Ob der Abdruck bei Hundt die Vorlage war, wäre zu prüfen. Eine kurze Kollation schließt das jedenfalls nicht aus.
Zur weiteren Überlieferung des Werks siehe meine Angaben unter
http://de.wikisource.org/wiki/Johann_Holland
Weitere zwei mir bekannte Handschriften gedenke ich zu gegebener Zeit mitzuteilen.
Bei der Überlieferung des Werks hatte Rüxner seine Finger im Spiel:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7140/ (S. 122)
#fnzhss
http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/2976526
1. f.11r-29v: Aurea Bulla Karoli IIII. Rom. Imperatoris [n.d. printed Iohannem Taschnerum, p.1-38]. -- 2. f.31r: [Quotations from Polybius and De Oratione] / Cicero. -- 3. f.32r-40r: De Aurea Bulla. -- 4. f.49r: Anno 1610. Ad sacram caesaream maiestatem [Latin poem in elegiac couplets addressed to Rudolf II]. -- 5. f.56r-57v: Ambitio quorundam circa titulos notata & reprehensa / Mich: Piccard: (scribe). -- 6. f.58r-59r: Matthias König ... -- 7. f.61r-133v: [Printed lists and registers of officers, servants, and horses, many with the heading Furier und Futterzettel, including one for Archbishop Ferdinand of Köln, printed in Frankfurt am Main by Sigismund Latomo and Johann Bringern, 1612, 11 items] -- 8. f.134r-168r: Brevis designatio omnium comitum Palatinorum, 1601 [genealogy]. -- 9. f.170r-177r: [Poem in German] -- 10. f.180r-188r: [Genealogy of Philipp, Baron of Winnenburg] -- 11. f.190r-190v: Brevis designatio successionis. -- 12. f.194r-194v: Epistola Hieronym[i] Treutleri F.C. de familia Bathereorum Transilvaniae principum [genealogy, Stephan Batory, King of Poland]. -- 13. f.195r-200r: Ad nobilem et magnificum virum dominum Casparum. -- 14. f.202r-224r: Danielis eremitae Belgae iter german[i]cum. -- 15. f.226r-238v: Vera relatio processus Crelliani, Dresdae, 9 Oct. 1601 [Process of the Inquisition against Nicolaus Crelli or Crell, including his epitaph] -- 16. f.239r: Hieron: Treutlerus de Crellio [poem]. -- 17. f.243v-244r: Genealogiae comiti Isembergicorum particula. --18. f.244v-246r: Comites Leonsteinii et Wertheimii ex Imperii Septemviro. -- 19. f.250r-250v: [Three Latin poems] / Filiczki (possibly János Filiczki).
Bl. 170r-177r sind Johann Hollands Turnierreime in gekürzter Fassung (die ersten 50 Verse sind auf wenige zusammengekürzt). Ob der Abdruck bei Hundt die Vorlage war, wäre zu prüfen. Eine kurze Kollation schließt das jedenfalls nicht aus.
Zur weiteren Überlieferung des Werks siehe meine Angaben unter
http://de.wikisource.org/wiki/Johann_Holland
Weitere zwei mir bekannte Handschriften gedenke ich zu gegebener Zeit mitzuteilen.
Bei der Überlieferung des Werks hatte Rüxner seine Finger im Spiel:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7140/ (S. 122)
#fnzhss
KlausGraf - am Mittwoch, 2. Oktober 2013, 17:32 - Rubrik: Kodikologie
KlausGraf - am Mittwoch, 2. Oktober 2013, 17:26 - Rubrik: E-Government
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Hardy Grüne beschwert sich:
"2006 habe ich für „Mit dem Ring auf der Brust. Die Geschichte des VfB Stuttgart“ mehrere Wochen in Stuttgart verbracht und mich durch diverse Archive gewühlt, um Ergebnisse, Spielerkader und Anekdoten aus der Zeit zwischen 1893 und 1963 zu eruieren. Mein Buch war seinerzeit die erste Veröffentlichung, in der alle Pflichtspiele, Spielerkader und Tabellen der Klubgeschichte aufgeführt wurden – mit ein paar kleinen Lücken, die einfach nicht zu stopfen waren.
Erstaunlicherweise weist der erwähnte dritte Band der offiziellen Klubchronik nicht nur exakt dieselben Lücken auf, sondern folgt auch sonst deckungsgleich meinen Angaben – wo mir ein Ergebnis fehlte, fehlt es auch hier, wo ich keinen Vornamen herausfand, fehlt er auch hier, wo ich einen Kommentar unter eine Tabelle setzte, steht er nahezu wortgleich auch hier. Im Klartext: was den statistischen Teil betrifft, grub sich das Autorenteam keineswegs „tief ins Stuttgarter Stadtarchiv“ ein, sondern steckte seine Nase eher tief in „Mit dem Ring auf der Brust“. Nebenbei sei gesagt, dass viele Informationen ohnehin gar nicht im - ausgezeichnet sortierten! - Stadtarchiv zu finden waren, sondern in der Landesbibliothek.
Bedauerlicherweise vergisst das VfB-Autorenteam, die Quelle seiner Informationen zu nennen – „Mit dem Ring auf der Brust“ taucht noch nicht einmal im ohnehin eher übersichtlichen Literaturverzeichnis auf. http://www.werkstatt-verlag.de/?q=9783895335938
Ich bin es gewohnt, dass meine mühsam eruierten Daten aufgegriffen werden und rege mich selten darüber auf. Auch ich profitiere in meiner Arbeit immer wieder von der Arbeit anderer. Was die immerhin stolze 88 Euro kostende VfB-Trilogie (Amazon, im Fan-Shop 79 €) betrifft, bin ich nun aber schon etwas erzürnt. Deshalb dieser eher ungewöhnliche Hinweis, verbunden mit der Hoffnung, das Plagiat ein wenig bekannter zu machen."
http://fussballglobus.blogspot.de/2013/10/zur-veroffentlichung-der-dreibandigen.html
"2006 habe ich für „Mit dem Ring auf der Brust. Die Geschichte des VfB Stuttgart“ mehrere Wochen in Stuttgart verbracht und mich durch diverse Archive gewühlt, um Ergebnisse, Spielerkader und Anekdoten aus der Zeit zwischen 1893 und 1963 zu eruieren. Mein Buch war seinerzeit die erste Veröffentlichung, in der alle Pflichtspiele, Spielerkader und Tabellen der Klubgeschichte aufgeführt wurden – mit ein paar kleinen Lücken, die einfach nicht zu stopfen waren.
Erstaunlicherweise weist der erwähnte dritte Band der offiziellen Klubchronik nicht nur exakt dieselben Lücken auf, sondern folgt auch sonst deckungsgleich meinen Angaben – wo mir ein Ergebnis fehlte, fehlt es auch hier, wo ich keinen Vornamen herausfand, fehlt er auch hier, wo ich einen Kommentar unter eine Tabelle setzte, steht er nahezu wortgleich auch hier. Im Klartext: was den statistischen Teil betrifft, grub sich das Autorenteam keineswegs „tief ins Stuttgarter Stadtarchiv“ ein, sondern steckte seine Nase eher tief in „Mit dem Ring auf der Brust“. Nebenbei sei gesagt, dass viele Informationen ohnehin gar nicht im - ausgezeichnet sortierten! - Stadtarchiv zu finden waren, sondern in der Landesbibliothek.
Bedauerlicherweise vergisst das VfB-Autorenteam, die Quelle seiner Informationen zu nennen – „Mit dem Ring auf der Brust“ taucht noch nicht einmal im ohnehin eher übersichtlichen Literaturverzeichnis auf. http://www.werkstatt-verlag.de/?q=9783895335938
Ich bin es gewohnt, dass meine mühsam eruierten Daten aufgegriffen werden und rege mich selten darüber auf. Auch ich profitiere in meiner Arbeit immer wieder von der Arbeit anderer. Was die immerhin stolze 88 Euro kostende VfB-Trilogie (Amazon, im Fan-Shop 79 €) betrifft, bin ich nun aber schon etwas erzürnt. Deshalb dieser eher ungewöhnliche Hinweis, verbunden mit der Hoffnung, das Plagiat ein wenig bekannter zu machen."
http://fussballglobus.blogspot.de/2013/10/zur-veroffentlichung-der-dreibandigen.html
KlausGraf - am Mittwoch, 2. Oktober 2013, 17:23 - Rubrik: Sportarchive
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NARA und Library of Congress bieten keine Inhalte im Netz mehr an, dienstliche Smartphones dürfen nicht mehr genutzt werden.
http://blog.eogn.com/eastmans_online_genealogy/2013/10/national-archives-is-closed.html
http://news.cnet.com/2300-1023_3-10018443.html
http://www.heise.de/tp/artikel/40/40023/1.html
http://blog.eogn.com/eastmans_online_genealogy/2013/10/national-archives-is-closed.html
http://news.cnet.com/2300-1023_3-10018443.html
http://www.heise.de/tp/artikel/40/40023/1.html
KlausGraf - am Mittwoch, 2. Oktober 2013, 17:19 - Rubrik: Internationale Aspekte
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Allerdings nicht viel:
http://www.zeit.de//studium/hochschule/2013-10/eumann-plagiat-uni-dortmund
Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/stories/444870012/
http://www.zeit.de//studium/hochschule/2013-10/eumann-plagiat-uni-dortmund
Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/stories/444870012/
KlausGraf - am Mittwoch, 2. Oktober 2013, 17:12 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://www.mgh.de/fileadmin/Downloads/pdf/MGH_Schedula_4.pdf
"Durch einen Digitalisierungswunsch von Klaus Graf
wurden wir auf den „Catalogus librorum manu scriptorum e Bibliotheca G[oerres]iana. München 1902“
aufmerksam. Das Exemplar der MGH-Bibliothek (Af
35692) stammt aus dem Besitz von Ludwig TRAUBE, der
darin nicht nur Verkaufspreise notierte, sondern auch
persönliche Materialien einlegte. Der Katalog und die
Materialien wurden vollständig digitalisiert, die
Materialien zu MGH-Archiv B 683 umgestellt. Hier finden
sich u.a. eine Liste von Käufern mit Preisangaben
(zusammengestellt durch Kasimir von Rozycki, München),
Entwürfe zu einem Kaufvertrag für eine Hs. mit dem
Regelbuch des Benedikt von Aniane aus dem Kloster St.
Maximin in Trier (=Görres Nr. 20) durch Traube und
Hermann Grauert, jetzt BSB München, clm 28118, vgl.
den Eintrag von Traube im Vorsatz dieses Codex [zum
Digitalisat]. Traube hatte bereits früher über die in
München gestrandeten Handschriften aus der Sammlung
des Joseph Görres publiziert, vgl. NA 27 (1902), S.
737-739."
Leider hat das Verlinken im PDF nicht geklappt.
Katalog-Digitalisat
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/085139.pdf
Traube 1902
http://www.digizeitschriften.de/link/0179-9940/0/27/737
Clm 28118
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00054966/image_1
Am ausführlichsten berichtet über den Handschriftenbesitz von Joseph Goerres Emil Jacobs 1906
http://www.digizeitschriften.de/dms/resolveppn/?PPN=GDZPPN000266566
Siehe auch den Koblenzer Handschriftenkatalog
http://books.google.de/books?id=2Pm1b-NoeJQC&pg=PA32
"Durch einen Digitalisierungswunsch von Klaus Graf
wurden wir auf den „Catalogus librorum manu scriptorum e Bibliotheca G[oerres]iana. München 1902“
aufmerksam. Das Exemplar der MGH-Bibliothek (Af
35692) stammt aus dem Besitz von Ludwig TRAUBE, der
darin nicht nur Verkaufspreise notierte, sondern auch
persönliche Materialien einlegte. Der Katalog und die
Materialien wurden vollständig digitalisiert, die
Materialien zu MGH-Archiv B 683 umgestellt. Hier finden
sich u.a. eine Liste von Käufern mit Preisangaben
(zusammengestellt durch Kasimir von Rozycki, München),
Entwürfe zu einem Kaufvertrag für eine Hs. mit dem
Regelbuch des Benedikt von Aniane aus dem Kloster St.
Maximin in Trier (=Görres Nr. 20) durch Traube und
Hermann Grauert, jetzt BSB München, clm 28118, vgl.
den Eintrag von Traube im Vorsatz dieses Codex [zum
Digitalisat]. Traube hatte bereits früher über die in
München gestrandeten Handschriften aus der Sammlung
des Joseph Görres publiziert, vgl. NA 27 (1902), S.
737-739."
Leider hat das Verlinken im PDF nicht geklappt.
Katalog-Digitalisat
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/085139.pdf
Traube 1902
http://www.digizeitschriften.de/link/0179-9940/0/27/737
Clm 28118
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00054966/image_1
Am ausführlichsten berichtet über den Handschriftenbesitz von Joseph Goerres Emil Jacobs 1906
http://www.digizeitschriften.de/dms/resolveppn/?PPN=GDZPPN000266566
Siehe auch den Koblenzer Handschriftenkatalog
http://books.google.de/books?id=2Pm1b-NoeJQC&pg=PA32
KlausGraf - am Mittwoch, 2. Oktober 2013, 16:44 - Rubrik: Kodikologie
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Bei meinem Besuch in Brixen durfte ich nicht nur die Barockbibliothek der Philosophisch-Theologischen Hochschule, die als Bibliothek des Priesterseminars bekannt ist, fotografieren, sondern auch den alten Handschriftenkatalog (von Andreas Bergmann ca. 1898 begonnen) durchblättern. Ein kleiner Beitrag in der Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliothek_der_Philosophisch-Theologischen_Hochschule_Brixen
und einige Bilder auf Commons
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Bibliothek_der_Philosophisch-Theologischen_Hochschule_Brixen
sind aufgrund dieses Kurzbesuchs entstanden. Handschriften konnte ich so kurzfristig nicht einsehen, aber mir fiel das unter der Signatur Cod. C 6 verwahrte Breviar von Aquileia auf, das auch Nekrologeinträge zu den Herzögen von Teck enthält:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c1/Raum_Brixen_2013_022.jpg
Diese sind sehr viel besser und ausführlicher als im Handschriftenkatalog im Katalog der illuminierten Handschriften (1905) wiedergegeben:
http://archive.org/stream/DieIlluminiertenHandschriftenInTirol#page/n35/mode/2up
Da die Priesterseminarsbibliothek vergleichsweise viele Liturgica enthält, finden sich in diesem Inventar von 1905 etliche Brixener Handschriften beschrieben.
Mit dem leider zu früh verstorbenen Rolf Götz, dem besten Kenner der teckischen Geschichte, der diese an entlegenem Ort gedruckte Quelle nicht kannte, kann ich sie nun nicht mehr teilen. Wir erfahren aus den Nekrolognotizen des aus dem 14.
(so http://manuscripta.at/?ID=35083 )
oder beginnenden 15. Jahrhundert stammenden Codex den bisher unbekannten Todestag der Margret von Teck (vgl. Rolf Götz, Die Herzöge von Teck, 2009, S. 98; Derselbe, Wege und Irrwege, 2007, S. 224). Sie starb am 4. April 1406. Das Todesdatum 3. August 1386 für Agnes von Werdenberg geborene von Teck wird auch von späteren Quellen genannt (Götz, Wege S. 225).
Weitere Notizen betreffen den familiären Umkreis des Patriarchen (insbesondere von Frundsberg, von Rechberg), der 1439 als letzter männlicher Spross der Herzöge von Teck in Basel starb.
Zu Ludwig, dem Patriarchen "ohne Land" (außer Götz, Herzöge S. 91-93):
de Rubeis 1740, Sp. 1037ff.
http://books.google.de/books?id=DYY3nMpBMqcC&pg=PP539
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=13795624X m.w.N.
Eine prächtig illuminierte Seite mit dem teckischen Wappen liegt leider nur in SW vor:
http://archive.org/stream/DieIlluminiertenHandschriftenInTirol#page/n39/mode/2up
Nachtrag aus dem im Kommentar genannten Aufsatz von Roland:

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Brixen_teck.jpg
Die Handschrift entstand 1432/39. S. 108 Anm. 29 fragt sich Roland, ob der Augsburger Domdekan Ulrich von Rechberg (Vorbesitzer der Brixener Hs. 62) der Bruder von Barbara von Rechberg oo Ulrich von Frundsberg war, was man nach einem Blick in Schwennickes Stammtafeln 5 (1988), Tafel 88 bejahen kann. Da eine weitere Schwester Anna von Rechberg mit Eberhard von Hürnheim verheiratet war, ist die Aussage Rolands, dass der Mindelheimer Pleban Konrad von Hürnheim nicht aufgrund seiner verwandtschaftlichen Beziehungen in der Teck-Handschrift eingetragen wurde, zu bezweifeln.
Update: Missale des Patriarchen vom Albrechtsmeister wird versteigert
http://archiv.twoday.net/stories/931535665/
#forschung
Brixener Barockbibliothek
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliothek_der_Philosophisch-Theologischen_Hochschule_Brixen
und einige Bilder auf Commons
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Bibliothek_der_Philosophisch-Theologischen_Hochschule_Brixen
sind aufgrund dieses Kurzbesuchs entstanden. Handschriften konnte ich so kurzfristig nicht einsehen, aber mir fiel das unter der Signatur Cod. C 6 verwahrte Breviar von Aquileia auf, das auch Nekrologeinträge zu den Herzögen von Teck enthält:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c1/Raum_Brixen_2013_022.jpg
Diese sind sehr viel besser und ausführlicher als im Handschriftenkatalog im Katalog der illuminierten Handschriften (1905) wiedergegeben:
http://archive.org/stream/DieIlluminiertenHandschriftenInTirol#page/n35/mode/2up
Da die Priesterseminarsbibliothek vergleichsweise viele Liturgica enthält, finden sich in diesem Inventar von 1905 etliche Brixener Handschriften beschrieben.
Mit dem leider zu früh verstorbenen Rolf Götz, dem besten Kenner der teckischen Geschichte, der diese an entlegenem Ort gedruckte Quelle nicht kannte, kann ich sie nun nicht mehr teilen. Wir erfahren aus den Nekrolognotizen des aus dem 14.
(so http://manuscripta.at/?ID=35083 )
oder beginnenden 15. Jahrhundert stammenden Codex den bisher unbekannten Todestag der Margret von Teck (vgl. Rolf Götz, Die Herzöge von Teck, 2009, S. 98; Derselbe, Wege und Irrwege, 2007, S. 224). Sie starb am 4. April 1406. Das Todesdatum 3. August 1386 für Agnes von Werdenberg geborene von Teck wird auch von späteren Quellen genannt (Götz, Wege S. 225).
Weitere Notizen betreffen den familiären Umkreis des Patriarchen (insbesondere von Frundsberg, von Rechberg), der 1439 als letzter männlicher Spross der Herzöge von Teck in Basel starb.
Zu Ludwig, dem Patriarchen "ohne Land" (außer Götz, Herzöge S. 91-93):
de Rubeis 1740, Sp. 1037ff.
http://books.google.de/books?id=DYY3nMpBMqcC&pg=PP539
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=13795624X m.w.N.
Eine prächtig illuminierte Seite mit dem teckischen Wappen liegt leider nur in SW vor:
http://archive.org/stream/DieIlluminiertenHandschriftenInTirol#page/n39/mode/2up
Nachtrag aus dem im Kommentar genannten Aufsatz von Roland:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Brixen_teck.jpg
Die Handschrift entstand 1432/39. S. 108 Anm. 29 fragt sich Roland, ob der Augsburger Domdekan Ulrich von Rechberg (Vorbesitzer der Brixener Hs. 62) der Bruder von Barbara von Rechberg oo Ulrich von Frundsberg war, was man nach einem Blick in Schwennickes Stammtafeln 5 (1988), Tafel 88 bejahen kann. Da eine weitere Schwester Anna von Rechberg mit Eberhard von Hürnheim verheiratet war, ist die Aussage Rolands, dass der Mindelheimer Pleban Konrad von Hürnheim nicht aufgrund seiner verwandtschaftlichen Beziehungen in der Teck-Handschrift eingetragen wurde, zu bezweifeln.
Update: Missale des Patriarchen vom Albrechtsmeister wird versteigert
http://archiv.twoday.net/stories/931535665/
#forschung
KlausGraf - am Mittwoch, 2. Oktober 2013, 00:32 - Rubrik: Kodikologie
Zu http://archiv.twoday.net/stories/498217320/
Ist nicht schon genügend Geld in dieses unsägliche Murks-Produkt geflossen?
Ist nicht schon genügend Geld in dieses unsägliche Murks-Produkt geflossen?
KlausGraf - am Mittwoch, 2. Oktober 2013, 00:13 - Rubrik: Kodikologie
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http://uni-muenster.academia.edu/PetervonMoos
Einige Bücher und Aufsätze des bedeutenden Mediävisten als Volltexte!
Einige Bücher und Aufsätze des bedeutenden Mediävisten als Volltexte!
KlausGraf - am Dienstag, 1. Oktober 2013, 23:24 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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http://www.repubblica.it/cultura/2013/10/01/news/papa_francesco_a_scalfari_cos_cambier_la_chiesa-67630792/?ref=HREA-1
Zur Hofkritik siehe etwa Google s.v. oder
http://www.litde.com/hofkritik/hofkritik.php
http://books.google.de/books?id=ayncDdA6FekC&pg=PA89
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a098023.pdf
Zur Hofkritik siehe etwa Google s.v. oder
http://www.litde.com/hofkritik/hofkritik.php
http://books.google.de/books?id=ayncDdA6FekC&pg=PA89
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a098023.pdf
KlausGraf - am Dienstag, 1. Oktober 2013, 22:57 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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KlausGraf - am Dienstag, 1. Oktober 2013, 22:33 - Rubrik: Genealogie
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http://causaschavan.wordpress.com/2013/09/30/gratulationsbuchlein-fur-frau-hochschulratin-prof-dr-pheol-h-c-mult-annette-schavan/
Schavanisten finden hier viel Stoff zum Eifern:
http://archiv.twoday.net/search?q=schavan
Update:
http://causaschavan.wordpress.com/2013/10/10/deutscher-hochschulverband-stellt-sich-gegen-uberfuhrte-plagiatorin-schavan/
Schavanisten finden hier viel Stoff zum Eifern:
http://archiv.twoday.net/search?q=schavan
Update:
http://causaschavan.wordpress.com/2013/10/10/deutscher-hochschulverband-stellt-sich-gegen-uberfuhrte-plagiatorin-schavan/
KlausGraf - am Dienstag, 1. Oktober 2013, 18:59 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Eigentlich wollte ich in der Überschrift dazu auffordern, die zuständige Amtsricherin sofort aus ihrem Amt zu entfernen (ich darf das, Art. 5 GG), aber glücklicherweise ist die Entscheidung online unter
http://openjur.de/u/646448.html
Den Schwachsinn verzapfte die Presseabteilung des AG München: "Das Urheberrechtsgesetz schützt nicht nur das Gesamtwerk, sondern auch kleinste Teile davon."
Und die Kanzlei Hild hieb in die gleiche Kerbe, indem sie in ihrem Leitsatz § 2 UrhG erwähnte:
http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/23-09-2013-ag-muenchen-161-c-19021-11-pressemitteilung.html
"Geschützte Werke im Sinne des § 2 Urhebergesetz (UrhG) sind unter anderem Sprach- und Schriftwerke sowie Werke der Musik. Davon umfasst ist nicht nur das Gesamtwerk als solches, sondern auch einzelne Teil- oder Bruchstücke des Werkes."
Das ist so grandios falsch, dass man sich wirklich fragt, wieso mich der hiesige Kommentarmob regelmäßig als Hobby-Jurist schmähen darf, wenn zugleich Volljuristen solchen unsäglich falschen Müll von sich geben dürfen.
Im Urteil heißt es:
"Soweit der Beklagte vorträgt, eine Verletzung der Rechte der Klägerin scheide aus, da es sich bei den im Rahmen von Peer-to-Peer Netzwerken angebotenen Dateien nur um Bruchstücke eines Werkes und insoweit um "Datenmüll" handele, ist das Gericht der Auffassung dass Gegenstand des Leistungsschutzrechtes aus §§ 85, 19 a UrhG nicht lediglich das Gesamtprodukt sondern auch kleinste Teile des Gesamtprodukts sind. Sinn und Zweck des Leistungsschutzrechtes nach §§ 85, 19a UrhG ist es gerade die Übernahme fremder Leistung generell zu unterbinden. Eine Übernahme fremder Leistung ist generell unzulässig, egal wie klein oder umfangreich der übernommene Teil ist (vgl. Dreier/Schulze UrhG § 85 Rn.25). Insofern ist es für die Verwirklichung einer Urheberrechtsverletzung auch ausreichend wenn lediglich (kleinste) Bruchstücke der streitgegenständlichen Tonträger angeboten wurden."
Die "kleinsten" Teile stammen vom BGH ("Metall auf Metall") und beziehen sich auf ein Leistungsschutzrecht, also eben nicht auf "Werke" im Sinne des § 2 UrhG. Üblich ist es, den Schutzgegenstand dann und nur dann als WERK zu bezeichnen, wenn er nach § 2 UrhG geschützt ist. Teil 2 des Urheberrechts betrifft "Verwandte Schutzrechte", darunter auch das Schutzrecht des Tonträgerherstellers.
Selbstverständlich ist jedes der Bücher über Harry Potter ein Werk nach § 2 UrhG, nicht aber notwendigerweise das Hörbuch, an dem der Tonträgerhersteller und der ausübende Künstler (Vorleser) (kürzere) Leitungsschutzrechte innehaben.
Nach der Rechtsprechung des BGH schützt das Leistungsschutzrecht des Tonträgerherstellers auch kleinste Teile. Das Urteil bietet somit nichts Neues.
Ungeheuerlich und falsch ist die Verallgemeinerung auf Werke (§ 2 UrhG), bei denen das Verbot der Entnahme kleinster Teile eben NICHT gilt. Aus geschützten Werken dürfen nicht geschützte Teile bedenkenlos übernommen werden. Siehe dazu nur jüngst
http://archiv.twoday.net/stories/465680335/
Wenn also einzelne Sätze aus Harry Potter entnommen werden, dass muss jeder dieser Sätze für sich allein genommen die nötige Schöpfungshöhe aufweisen, also ein Werk nach § 2 UrhG sein, damit es eine Rechtsverletzung ist (wenn keine Schranke eingreift).
http://openjur.de/u/646448.html
Den Schwachsinn verzapfte die Presseabteilung des AG München: "Das Urheberrechtsgesetz schützt nicht nur das Gesamtwerk, sondern auch kleinste Teile davon."
Und die Kanzlei Hild hieb in die gleiche Kerbe, indem sie in ihrem Leitsatz § 2 UrhG erwähnte:
http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/23-09-2013-ag-muenchen-161-c-19021-11-pressemitteilung.html
"Geschützte Werke im Sinne des § 2 Urhebergesetz (UrhG) sind unter anderem Sprach- und Schriftwerke sowie Werke der Musik. Davon umfasst ist nicht nur das Gesamtwerk als solches, sondern auch einzelne Teil- oder Bruchstücke des Werkes."
Das ist so grandios falsch, dass man sich wirklich fragt, wieso mich der hiesige Kommentarmob regelmäßig als Hobby-Jurist schmähen darf, wenn zugleich Volljuristen solchen unsäglich falschen Müll von sich geben dürfen.
Im Urteil heißt es:
"Soweit der Beklagte vorträgt, eine Verletzung der Rechte der Klägerin scheide aus, da es sich bei den im Rahmen von Peer-to-Peer Netzwerken angebotenen Dateien nur um Bruchstücke eines Werkes und insoweit um "Datenmüll" handele, ist das Gericht der Auffassung dass Gegenstand des Leistungsschutzrechtes aus §§ 85, 19 a UrhG nicht lediglich das Gesamtprodukt sondern auch kleinste Teile des Gesamtprodukts sind. Sinn und Zweck des Leistungsschutzrechtes nach §§ 85, 19a UrhG ist es gerade die Übernahme fremder Leistung generell zu unterbinden. Eine Übernahme fremder Leistung ist generell unzulässig, egal wie klein oder umfangreich der übernommene Teil ist (vgl. Dreier/Schulze UrhG § 85 Rn.25). Insofern ist es für die Verwirklichung einer Urheberrechtsverletzung auch ausreichend wenn lediglich (kleinste) Bruchstücke der streitgegenständlichen Tonträger angeboten wurden."
Die "kleinsten" Teile stammen vom BGH ("Metall auf Metall") und beziehen sich auf ein Leistungsschutzrecht, also eben nicht auf "Werke" im Sinne des § 2 UrhG. Üblich ist es, den Schutzgegenstand dann und nur dann als WERK zu bezeichnen, wenn er nach § 2 UrhG geschützt ist. Teil 2 des Urheberrechts betrifft "Verwandte Schutzrechte", darunter auch das Schutzrecht des Tonträgerherstellers.
Selbstverständlich ist jedes der Bücher über Harry Potter ein Werk nach § 2 UrhG, nicht aber notwendigerweise das Hörbuch, an dem der Tonträgerhersteller und der ausübende Künstler (Vorleser) (kürzere) Leitungsschutzrechte innehaben.
Nach der Rechtsprechung des BGH schützt das Leistungsschutzrecht des Tonträgerherstellers auch kleinste Teile. Das Urteil bietet somit nichts Neues.
Ungeheuerlich und falsch ist die Verallgemeinerung auf Werke (§ 2 UrhG), bei denen das Verbot der Entnahme kleinster Teile eben NICHT gilt. Aus geschützten Werken dürfen nicht geschützte Teile bedenkenlos übernommen werden. Siehe dazu nur jüngst
http://archiv.twoday.net/stories/465680335/
Wenn also einzelne Sätze aus Harry Potter entnommen werden, dass muss jeder dieser Sätze für sich allein genommen die nötige Schöpfungshöhe aufweisen, also ein Werk nach § 2 UrhG sein, damit es eine Rechtsverletzung ist (wenn keine Schranke eingreift).
KlausGraf - am Dienstag, 1. Oktober 2013, 18:29 - Rubrik: Archivrecht
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http://blog.bnf.fr/gallica/?p=8142
Es liegen schon über 11.000 Abbildungen von Personen mit Anfangsbuchstaben A vor.

Es liegen schon über 11.000 Abbildungen von Personen mit Anfangsbuchstaben A vor.

KlausGraf - am Dienstag, 1. Oktober 2013, 18:23 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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Schmalenstroer bietet einen Überblick, der die hiesigen Mitteilungen ergänzt:
http://schmalenstroer.net/blog/2013/10/neues-aus-der-welt-des-wissenschaftlichen-fehlverhaltens/
Gespannt bin ich auf sein neues Blog Archvalia.
http://schmalenstroer.net/blog/2013/10/neues-aus-der-welt-des-wissenschaftlichen-fehlverhaltens/
Gespannt bin ich auf sein neues Blog Archvalia.
KlausGraf - am Dienstag, 1. Oktober 2013, 18:11 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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Keine gute Nachricht für das wissenschaftliche Suchen.
http://www.scirus.com/
Update: Elsevier lässt SCIRUS fallen. Die Begründung aus INETBIB: "We realize that this decision may disappoint you. The reality is that Scirus has lost its competitive edge to other platforms and services. Rather than attempt to catch up, Elsevier has instead made the difficult decision to retire Scirus and redirect even more attention to the continuous improvement of our core products. Our company fully expects that these efforts will yield more impact and therefore be of greater benefit to our customers and their research communities, allowing us to serve our content partners more effectively.
Effectively immediately, Elsevier has stopped adding new content sources for indexing on Scirus and we are no longer adding or supporting any new Open URL library partners."
http://www.scirus.com/
Update: Elsevier lässt SCIRUS fallen. Die Begründung aus INETBIB: "We realize that this decision may disappoint you. The reality is that Scirus has lost its competitive edge to other platforms and services. Rather than attempt to catch up, Elsevier has instead made the difficult decision to retire Scirus and redirect even more attention to the continuous improvement of our core products. Our company fully expects that these efforts will yield more impact and therefore be of greater benefit to our customers and their research communities, allowing us to serve our content partners more effectively.
Effectively immediately, Elsevier has stopped adding new content sources for indexing on Scirus and we are no longer adding or supporting any new Open URL library partners."
Der BR meldet: Mit rund 350.000 Büchern war die Benediktbeurer Klosterbibliothek zuletzt die größte Bibliothek Bayerns in katholischer Trägerschaft. Nun geht der Großteil des Bestandes an die Philosophisch-theologische Hochschule Benedikt XVI. im niederösterreichischen Heiligenkreuz. "Es ist ein dramatischer Verlust" (Dr. Philipp Gahn) In Benediktbeuern bleibt neben Büchern, die den Salesianern direkt zuzuordnen sind, lediglich der sogenannte Altbestand des Klosters. Das sind etwa 4.500 Bücher und Handschriften, die vor 1850 erschienen sind, darunter auch eine wertvolle Gebetbuchsammlung aus dem 15. Jahrhundert.
(update zu http://archiv.twoday.net/stories/444869379/)
(update zu http://archiv.twoday.net/stories/444869379/)
Hans Luneborch - am Dienstag, 1. Oktober 2013, 04:39 - Rubrik: Bibliothekswesen
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"Der alte Kalauer “Wer glaubt, dass Verfassungsschützer die Verfassung schützen, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten” entpuppt sich in zunehmendem Maße als bittere Wahrheit. Der niedersächsische Verfassungsschutz hat jahrelang sieben Journalisten überwacht. Als Andrea Röpke, eine der betroffenen Journalistinnen, von der Behörde Auskunft über die zu ihrer Person gespeicherten Daten verlangte, wurden die Akten kurzerhand gelöscht. Andrea Röpke hat deswegen jetzt Strafanzeige wegen Urkundenunterdrückung erstattet."
http://www.internet-law.de/2013/09/verfassungsschuetzer-falten-doch-nur-zitronen.html

http://www.internet-law.de/2013/09/verfassungsschuetzer-falten-doch-nur-zitronen.html
KlausGraf - am Montag, 30. September 2013, 23:25 - Rubrik: Datenschutz
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http://ordensgeschichte.hypotheses.org/6014
Hinweise zu Open-Access-Publikationen und -Quellen, zugleich eine Fortführung von http://archiv.twoday.net/stories/498216905/ (Studien von Hannes Obermair).

Hinweise zu Open-Access-Publikationen und -Quellen, zugleich eine Fortführung von http://archiv.twoday.net/stories/498216905/ (Studien von Hannes Obermair).
KlausGraf - am Montag, 30. September 2013, 23:13 - Rubrik: Open Access
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Überwiegend ältere italienische Sportzeitschriften, aber auch ein altes lateinisches Werk aus dem 16. Jahrhundert, gedruckt in Ingolstadt, zur Kunst des Schwimmens.
http://dlib.coninet.it/?q=node/9&id=36
Via
http://filstoria.hypotheses.org/10548
http://dlib.coninet.it/?q=node/9&id=36
Via
http://filstoria.hypotheses.org/10548
KlausGraf - am Montag, 30. September 2013, 17:51 - Rubrik: Sportarchive
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Das Buch zur digitalen Langzeitarchivierung ist online:
http://issuu.com/irights_info/docs/was-bleibt_nachhaltigkeit-der-kultu
Siehe auch zum Berliner Appell:
http://archiv.twoday.net/stories/472714817/
http://issuu.com/irights_info/docs/was-bleibt_nachhaltigkeit-der-kultu
Siehe auch zum Berliner Appell:
http://archiv.twoday.net/stories/472714817/
KlausGraf - am Montag, 30. September 2013, 17:45 - Rubrik: Webarchivierung
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KlausGraf - am Montag, 30. September 2013, 17:35 - Rubrik: Open Access
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http://resolver.sub.uni-hamburg.de/goobi/HANSh496
Es handelt sich um Cod. germ. 6 der SUB Hamburg.
http://www.handschriftencensus.de/4853
Zur historiographischen Bedeutung siehe das Video zu meinem Vortrag über die Geschichtsschreibung von Speyer:
http://archiv.twoday.net/stories/219050088/
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/752348882/
Es handelt sich um Cod. germ. 6 der SUB Hamburg.
http://www.handschriftencensus.de/4853
Zur historiographischen Bedeutung siehe das Video zu meinem Vortrag über die Geschichtsschreibung von Speyer:
http://archiv.twoday.net/stories/219050088/
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/752348882/
KlausGraf - am Montag, 30. September 2013, 03:28 - Rubrik: Kodikologie
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