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Bis auf den aktuellen Jahrgang ist die Publikation der Konrad-Adenauer-Stiftung kostenlos online:

https://www.kas.de/wf/de/34.10/

Wer den aktuellen Jahrgang lesen will, muss bei de Gruyter zahlen:

http://www.degruyter.com/view/j/hpm.2013.20.issue-1/issue-files/hpm.2013.20.issue-1.xml

Seit 2011 einschließlich des aktuellen Hefts:

http://www.heimatbund-niedersachsen.de/html/heimatbund_niedersachsen__arch.html

Nicht in der EZB.

#histverein

Insgesamt 15 Aufsätze auf Freidok:

Freidok-Suche

Darunter auch
"Aus dem Geschlecht König Konrads"/"De genere regis "Cunradi" - die Familie König Konrads III. und die frühen Staufer (2011), in dem Dendorfer (wie schon früher) in Anm. 12 veraltete Literatur zu den Lorcher Staufergrabmälern zitiert. Siehe

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5266/

http://www.hr-lavater.ch/2014/07/05/register-zofinger-neujahrsblatt/

Zofingen ist eine winzige Stadt zwischen Deutschland und Italien.

http://schmalenstroer.net/blog/2014/07/streit-um-helmut-kohls-privatarchiv/

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/909744796/
http://archiv.twoday.net/stories/4848784/

http://larryferlazzo.edublogs.org/2014/07/01/good-resources-on-world-war-one/


Sogar Hitler nahm Crystal Meth - und 9 weitere Fakten über die gefährliche Droge

Ich habe einen künstlichen Darmausgang - na und?

Ein Baby im Bett und ein süßer Hund mit Ausdauer - das garantiert Lacher (VIDEO)

Der Beweis zu

http://archiv.twoday.net/stories/909746123/

siwiarchiv_schmu

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.haigerloch-doktorarbeit-von-heinrich-goetz-auf-dem-pruefstand.fc2b6fcf-17c5-477f-88c6-bff5e96615ec.html

"Der Haigerlocher Bürgermeister hat nach der Auffassung von Thorwart und seiner Kollegen den akademischen Grad PhD (Philosphiae doctor) an der Privatuniversität Banska Bystrica (Neusohl) im Jahr 2008 mit einer Arbeit erworben, die nicht viel mehr als Lehrbuchwissen wiedergibt und Sachverhalte beschreibt, die ausreichend bekannt sind.

"Von einem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn zu sprechen, wäre hier ein kühnes Unterfangen", urteilt deshalb Thorwart [...].

Da ihm Bürgermeister Heinrich Götz schon im April 2013 aus urheberrechtlichen Gründen die Verbreitung einer rückübersetzten Doktorarbeit untersagt hat, darf Thorwart sie jetzt nicht an die Spender weitergeben, die mit 5850 Euro erst die Beauftragung der Übersetzerin ermöglicht hatten. Stattdessen hat der Uni-Professor einen Abschlussbericht und einen wissenschaftlichen Aufsatz mit dem Titel "Promovieren auf Transsilvanisch" geschrieben. Darin beschreibt er in kommentierender Form den Fall. Dieser Aufsatz soll diesen Sommer in der im Nomos-Verlag erscheinenden rechtswissenschaftlichen Fachzeitschrift "Kritische Justiz" veröffentlicht werden."

Haigerloch ist eine winzige Stadt auf der Schwäbischen Alb.

Haigerloch: Blick auf Schloß und Oberstadt

http://archivalia.tumblr.com/post/90790103330/archivist-peter-kurilecz-explains-his-news-service-he

Blättert man in Augsburger Publikationen zum 16. Jahrhundert, stößt man so gut wie nie auf den Namen des Augsburger Webers Simprecht Kröll (GND 118902466). Auch in dem Band "Literarisches Leben in Augsburg während des 15. Jahrhunderts" (1995) wird er nur als Abschreiber von Texten in seinen "Hausbüchern" in den Blick genommen (siehe Register). Immerhin ist er im Augsburger Stadtlexikon vertreten.

Im Mai 2012 wies mich Annelen Ottermann von der Stadtbibliothek Mainz auf die dortige Hs. II 396 hin, konnte jedoch zunächst das von mir gesuchte, von F.W.E. Roth in der ZfdPh 1894 edierte Lied auf Landgraf Philipp von Hessen nicht entdecken. Hat Roth, über dessen Geschichtsfälschungen ich seit einigen Jahren recherchiere, womöglich den Text erfunden? Das am Ende des Lieds angegebene Datum 1532 kann ja nicht stimmen, da Landgraf Philipp erst im Frühjahr 1534 Herzog Ulrich von Württemberg wieder zu seinem Land verhalf. Es muss also nach der Entscheidungsschlacht bei Lauffen am 13. Mai 1534 entstanden sein und wäre damit mit "1534, nicht vor Mai" vielleicht am korrektesten datiert. Ich hätte Roth Unrecht getan, denn das Lied steht, wie später sich herausstellte, ohne Zeilenfall tatsächlich in der Handschrift, die jetzt endlich auch online einsehbar ist. Am Ende des Lieds auf Bl. 6Br steht tatsächlich 1534, Roth hatte also - wie so oft - schludrig gearbeitet. 1893 hatte er (Mennonitische Blätter, S. 115) eine Notiz zu Augsburger Wiedertäufern auf Bl. 8v (schlecht) wiedergegeben. Annelen Ottermann hatte am 11. September 2012 die Handschrift in der Mailingliste DISKUS kurz vorgestellt und Karin Zimmermann, Matthias Miller und Günter Hägele für entscheidende Hinweise gedankt. Laut Dilibri soll die Handschrift 16 Blätter umfassen, digitalisiert ist als letzte Seite Bl. 15r. Ottermann wies den aus einer größeren Handschrift stammenden Handschriftenrest der Provenienz Ulrich Fuggers zu und stellte fest, sie sei von der gleichen Hand wie Cpg 304 geschrieben. Allerdings gehörte die Mainzer Handschrift nie zu Cpg 304. Da Cpg 304 von Simprecht Kröll stammt, hat er auch die fragmentarische Mainzer Handschrift II 396 zu verantworten. Die Chronikhandschrift enthält - mitten im Text einsetzend - vor allem Nachrichten aus den 1530er Jahren, doch ist keine jünger als 1538.

Charakteristisch für die autographen Handschriften Krölls ist, dass er in der Regel annalistische Aufzeichnungen aus seiner Augsburger Gegenwart einstreut, die zusammengenommen eine bemerkenswerte Dokumentation des Augsburger Zeitgeschehens in der ersten Hälfte und der Mitte des 16. Jahrhunderts ergeben.

Zu Kröll liegt eine fleißige, doch weitgehend deskriptive und im Detail nicht immer verlässliche Arbeit vor: Dieter H. Meyer: Literarische Hausbücher des 16. Jahrhunderts. Die Sammlungen des Ulrich Mostl, des Valentin Holl und des Simprecht Kröll, 2 Teile (Würzburger Beiträge zur deutschen Philologie 2,1/2), Würzburg 1989. Nach dem Erscheinen von Meyers Dissertation sind jedoch weitere Handschriften Krölls bekannt geworden. Notizen zu Krölls Handschriften habe ich im Herbst 2012 dem Handschriftencensus übermittelt, der sie jedoch bis zum heutigen Tag nicht eingearbeitet hat. Erfreulicherweise liegen die Handschriften in Augsburg, Heidelberg und Mainz online vor. Es wäre dringend wünschenswert, dass die Universitätsbibliothek Heidelberg die Kröll-Bücher im römischen Druckschriftenbestand in ihr Palatina-Digitalisierungsprojekt einbezieht.

Der Germanistik seit langem als Hausbuch des Simprecht Kröll bekannt ist Heidelberg, Universitätsbibliothek, Cpg 109 (Digitalisat mit Beschreibung von Karin Zimmermann; Handschriftencensus), entstanden 1516-1527. Schwerpunkt der Notizen Bl. 172v-173r sind Todesnachrichten (die vom Katalog gewählte Bezeichnung "Todesanzeigen" widerstrebt mir). Die Einträge stammen vor allem von 1527. Eine Notiz zum Fechtunterricht verweist darauf, dass die Augsburger Fechtschule Kröll besonders interessierte. Immer wieder notierte er in seinen Handschriften einschlägige Ereignisse zum Fechten.

Um 1528 datierte Frieder Schanze (Meisterliche Liedkunst II, 1984, S. 183f.) den Heidelberger Cpg 793 (Digitalisat; Handschriftencensus; Katalog Bartsch). Die Handschrift - ebenfalls ein Kröll-Autograph - beginnt mit Augsburger Aufzeichnungen Bl. 1r-2r, hauptsächlich Todesdaten, die bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts zurückgreifen. Sie reichen bis 1528. Weitere: Bl. 14v, 20v, 42r-v, 47v, 53v, 70r-72v, 80r, 84v, 118v-121v (alle nicht über 1528 hinausreichend). Auch hier durchbrechen Notizen aus dem 15. Jahrhundert die Chronologie.

Extrem detailliert erschlossen hat Matthias Miller 2007 die "Historischen Notizen aus Augsburg und München 1296-1546", den Heidelberger Cpg 304 (Digitalisat, Handschriftencensus). Die Vorsicht, mit der sich Miller um die ins Auge stechende Einsicht herumdrückt, dass hier ein weiteres Kröll-Autograph vorliegt, kann ich nicht im mindesten nachvollziehen: "Teile der Vorlagen für diese Hs. stammen vermutlich aus der Feder des Augsburger Webers Simprecht Kröll (vgl. Cod. Pal. germ. 109 und 793). [...] Die Einträge, die Kröll betreffen, z. Bsp. die detaillierte Beschreibung seiner Verlobungsfeier 185v–186r, bzw. die Angaben zu seiner Tätigkeit als Weber in verschiedenen Augsburger Häusern, sind die einzigen der Hs., die in der Ich-Form gehalten sind". Wieso wohl? Das ist doch die gleiche Hand wie bei Cpg 109 und 793! Welchen Grund sollte jemand haben, die Familiennachrichten eines Augsburger Webers zu kopieren? Da eine Edition der Kröll-Chronikstücke noch fehlt (sie wäre wünschenswert), vermittelt die Zusammenfassung aller Nachrichten in Form von Kurzregesten durch Miller für diejenigen, die Krölls Schrift nicht lesen können, einen ausgezeichneten Einblick in die Themen, die den Augsburger Handwerker historiographisch umtrieben.

Ein willkürlich ausgewählter Auszug: Hanns Öttlÿ von Wöllenburg (Wellenburg) wird an den Pranger gestellt und anschließend aus der Stadt getrieben. Wenige Tage später wird er wieder in der Stadt gefangengenommen (1540; s.o. 87v); (90v) Anna Schmidin von Öppenspurg (Eppisburg?) gräbt, nachdem ihr die Fundstelle im Traum vorhergesagt worden war, in einem durch lange Dürre trockengefallenen Sumpf einen Topf mit 900 römischen Silbermünzen aus der Zeit des Kaisers Augustus aus (1540); die Kirche St. Wolfgang vor dem Wertachbruggerthor wird zu einem Kolhawss gemacht, Fenster und Türen werden zugemauert (1540); (90v–91r) bei der Aushebung von Landsknechten, die nach Ungarn geschickt werden sollen, ficht Six Rauner mit einem anderen Rekruten im Gasthaus Zum Valentin mit scharfen Waffen, wobei Sixt eine Hand abgeschlagen wird. Er wird daraufhin ausgemustert. Der Streit wird von Hauptmann Scherttle geschlichtet (30. August/September? 1540)

Von mehreren Händen stammt der Cpg 813 (Digitalisat; nicht im Handschriftencensus; Katalog Wille), aber verräterisch ist der Brief an Simprecht Kröll aus Sterzing 1538 Bl. 15r-v. Als Ganzes kann der Band nicht von Kröll angelegt worden sein, wie ein Schriftstück von 1580 beweist, aber ansonsten scheinen die meisten Schreiben und Texte in die Mitte des 16. Jahrhunderts gehören. Die Beschreibung von Augsburger Begräbnisstätten und Grabmälern Bl. 11r-v, 16v, 33v-34r, 38v, 39v, 50v, 80v sind von Kröll geschrieben und nennen Bl. 34r und 39v Daten von Anfang 1557. Auch diese Handschrift enthält viele "lokalgeschichtliche Notizen", die alle von Krölls Hand stammen: Bl. 18r, 19r-20v, 37v, 42r-47r, 48r, 54v, 55v, 56v-58r, 59v-60r, 63v, 64v, 66r, 67r, 69v, 70r, 75v, 77v, 82v (ohne Gewähr). Jüngstes Datum ist 1558 (Bl. 75v). Kröll schrieb seine Notizen auch auf den Rand anderer Schreiben (vor allem Bl. 19r-20v), gern auch auf die Rückseiten fremder Briefe. Es sind aber nicht nur die genannten Teile Kröll-Autographen, sondern auch weitere.

Als Nachtrag eingetragen wurden in eine Handschrift des 15. Jahrhunderts "Augsburger chronistische Aufzeichnungen, überwiegend der Jahre 1554-55 (des Simprecht Kröll?": Augsburg, Universitätsbibliothek, Cod.III.1.8.30, Bl. 56r-72v (Digitalisat ; Handschriftencensus; Katalog Schneider). Das Fragezeichen ist unnötig, da es an einer Stelle "mir Zimbrecht Kröll" heißt und der Teil von der uns nun schon bekannten Hand Krölls geschrieben ist. Also ein weiteres Autograph mit Chronikalien.

Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Cod,. 2981 (Handschriftencensus; manuscripta.at; Katalog Menhardt) hat Schanze als Handschrift Krölls identifziert. Er schrieb zwar 1984 (Liedkunst II S. 246 Anm. 103), der Nachweis bleibe einer eigenen Veröffentlichung vorbehalten, aber man wird davon ausgehen können, dass ein Schriftvergleich ausschlaggebend war. Und wieder gibt es die üblichen Aufzeichnungen: "Chronologisches aus Augsburg v. J. 1534" (Bl. 30r-31r) und ebensolches 1465-1534 (Bl. 32v-34v).

Drei gedruckte Bände aus Krölls Besitz ehemals in der Heidelberger Palatina, nun in Rom, hat schon Meyer ausführlich beschrieben.

Pal. Vat. IV, 146 (Stevenson II, 2 Nr. 3186a-3196m S. 342-345; Handschriftencensus; Meyer S. 429-450; Sammelbeschreibung Handschriftenarchiv; Manuscripta Mediaevalia). Datierungen 1547-1552 (nach Meyer). Im handschriftlichen Teil finden sich chronikalische Notizen aus Augsburg, zu denen ein Bericht über einen Inschriftenfund 1551 gehört, den Martin Ott ausführlich besprochen hat (Die Entdeckung des Altertums, 2002, S. 84-87). Kröll schrieb gern Inschriften ab und interessierte sich auch sonst für Altertümer.

Pal. Vat. IV, 228 (Stevenson II, 1 Nr. 980a-984e S. 248-250, Handschriftencensus; Meyer S. 406-428). Datierungen 1518-1522 (nach Meyer).

Pal. Vat. V, 1292 (Stevenson II, 2 Nr. 2424a-2444v S. 107-112; Handschriftencensus; Meyer S. 451-461). Kein handschriftlicher Teil, Drucke 1503-1512, nachträglich eingeklebter Einblattdruck von ca. 1540. Pfister gibt als Signatur: Inc. V. 208(21 (für Meyer Nr. XXI), aber ein Blick auf die zwei digitalisierten Inkunabeldrucke der Serie Stamp. pal. lässt daran zweifeln, dass im Vatikan umsigniert wurde.

"1516-1554 mehrfach als Weber mit dem niedrigsten Steuersatz in den Augsburger Steuerbü­chern verzeichnet" (Augsburger Stadtlexikon) kann Kröll nicht bereits "um 1554" gestorben sein, da er in Cpg 813 noch eine Notiz zu 1558 aufgezeichnet hat. Er ist also nicht vor 1558 gestorben. Vermutlich sind alle 10 genannten Handschriften bzw. Bücher Krölls über den bibliophilen Ulrich Fugger an ihre heutigen Aufbewahrungsorte gelangt.

Krölls historiographisches Oeuvre, das hier erstmals zusammengestellt wurde, könnte Stoff für eine oder mehrere Abschlussarbeiten bieten. Seine Notizen, die die Sichtweise eines einfachen Handwerkers wiedergeben, sind keineswegs unwichtiger als die Werke von Clemens Sender, Wilhelm Rem, Jörg Preu dem Älteren oder Paul Hektor Mair, die in den "Chroniken der deutschen Städte" ediert und von Kramer-Schlette 1970 vergleichend untersucht wurden ("Vier Augsburger Chronisten der Reformationszeit"). Dank der Digitalisate kann ein großer Teil der Aufzeichnungen Krölls bereits bequem eingesehen werden. Es ist zu hoffen, dass man den gebildeten Augsburger Weber künftig nicht nur als Vermittler literarischer Texte wahrnimmt, sondern auch als Stadtchronist.

kroell_mainz

#forschung

#fnzhss

Obiger Beitrag erschien zuerst in: Geschichte Bayerns
http://histbav.hypotheses.org/2631

Die Bilderreihe zum Wochenende enthält meistens Märchenillustrationen und Meerjungfrauen.

http://archivalia.tumblr.com/tagged/folklore



Mehr Tumblr-Tags:
http://archiv.twoday.net/stories/640155586/

http://www.businessinsider.com/the-camera-in-the-mirror-2014-7


http://f.hypotheses.org/wp-content/blogs.dir/1930/files/2014/06/manutius.nazianz.1516.titel_.jpg

Kann jemand den Eintrag auf dem Titel oben rechts vor der Jahreszahl "1595" entziffern?

Zugehöriger Artikel: http://histgymbib.hypotheses.org/408

nicht verbrannt, sondern geklaut
http://blog.selket.de/grabraeuber/schmuggel-von-seiten-aus-der-description-de-legypte-vereitelt


zu den Vorgängen im Dezember 2011: http://archaeologik.blogspot.de/2011/12/kairo-institute-degypt-wahrend.html

http://www.computerbild.de/artikel/cbs-News-PC-Cosplay-Alarm-Ezio-versetzt-Rottweil-Panik-Assassins-Creed-10256354.html

http://www.nrwz.de/inhalt/rottweil/Rottweil-kann-aufatmen_-Die-Polizei-hat-den-Moench-gefasst--00054983.html

http://assassinscreed.wikia.com/wiki/Ezio_Auditore_da_Firenze

Ein "Cosplayer" hat in einer mönchsartigen Verkleidung die winzige Stadt Rottweil (liegt zwischen Stuttgart und Freiburg) in Panik versetzt.

Mit den historischen Assassinen befasste sich eine der gelehrtesten Buchrezensionen, die ich je schrieb (erschienen 1991):

http://swbplus.bsz-bw.de/bsz01492756Xrez.htm

Update:
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2014/07/05/ein-cosplayer-geht-ueber-eine-wiese/

Ezio Auditore - Assassin's Creed 2

Sie wird natürlich zurückgegeben:

http://histbav.hypotheses.org/2644

http://francofil.hypotheses.org/2548

Und nun werfen wir vergleichend einen Blick auf die extrem ärmliche deutsche Website der Eutiner Forschungsstelle:

http://www.lb-eutin.de/index.php?fuseaction=cntrl.rf

(Wie verkommen die LB Eutin ist, sieht man nach wie vor an der Registrierungspflicht bei den historischen Zeitungsausgaben.)

http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/hunsrueck_artikel,-Sensationsfund-20000-Jahre-alte-Felszeichnungen-in-Gondershausen-entdeckt-_arid,1174696.html#.U7bUtUAa7ps

Foto GDKE via http://www.wormser-zeitung.de/politik/rheinland-pfalz/gondershausen-archaeologen-entdecken-felsgravuren-aus-der-altsteinzeit-im-hunsrueck_14283909.htm

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/google-loeschanfragen-verlage-und-medien-befuerchten-zensur-a-978926.html

Britische Medien kritisieren Googles Umsetzung des Suchmaschinen-Urteils.

http://www.nzz.ch/mehr/digital/wie-das-recht-auf-vergessen-ad-absurdum-gefuehrt-wird-1.18335962

"Google zeigt den Artikel nur nicht mehr an, wenn man den Namen des erfolgreichen Beschwerdeführers eingibt. Über diesen wird weder der Nutzer noch der Seitenbetreiber informiert. Es dürfte in vielen Fällen aber derjenige sein, zu dessen Namen man den entsprechenden Artikel nicht mehr findet. Wenn man also «Dougie McDonald» in die Suchmaschine eingibt, wird der erwähnte «Guardian»-Bericht nicht mehr gefunden. Eine Site-Search (Scottish referee lied site:theguardian.com) führt aber weiterhin zum Beitrag.

Bekanntlich wird nur der Treffer entfernt. Die Originalquelle bleibt zugänglich, sie wird also bloss etwas schwieriger sie zu finden. Die beanstandeten Treffer werden im Erfolgsfall von allen europäischen Domains des Suchmaschinisten, also zum Beispiel google.ch, nicht mehr präsentiert, nach wie vor aber etwa von google.com. Davon abgesehen ist da noch der Streisand-Effekt: Jemand wehrt sich gegen unliebsame Berichterstattung und verschafft ihr gerade dadurch erst Aufmerksamkeit. "

Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=32746

Siehe auch
http://www.zdnet.de/88197886/recht-auf-vergessen-bbc-kritisiert-loeschung-eines-sieben-jahren-alten-artikels-aus-googles-suchindex/
http://diepresse.com/home/techscience/internet/google/3832693/Google-soll-267000-Links-loschen-Medien-klagen-uber-Zensur

http://www.siwiarchiv.de/?p=7325#comments

C. Speicher hat gelöst, wobei ich zu Protokoll geben möchte, dass sein Kommentar von 14:24 datiert. Heute zwischen 13 und 14 Uhr habe ich aber ebenfalls die richtige Lösung als Kommentar eingereicht, DER ABER NICHT FREIGESCHALTET WURDE! Offenkundig liegt das an dem Schrottsystem von Siwiarchiv, bei dem es ja schon häufig zu Problemen kam, oder an einer mich diskriminierenden Entscheidung des Kollegen Wolf.

Mein Lösungsweg war:

https://www.google.de/search?q=%221899-1980%22+danemark&tbm=bks dann QFIAB-Treffer

Dann doch lieber wieder eins von diesen unlösbaren Bilderrätseln, bei denen niemand eine Chance hat.

Vierteiliger Beitrag im Blog archive20.hypotheses.org:

Teil 1 - Einleitung
Teil 2 - Ziele, Ordnung, Verzeichnungsstufen
Teil 3 - Der Verzeichnungsvorgang
Teil 4 - Erschließungsprodukte und Resümee

In dem viel beachteten Artikel von Rainer Karlsch: Ein inszenierter Selbstmord werden die Vier Prinzen zu Schaumburg Lippe, Kammler und von Behr mehrfach zitiert.

http://www.vierprinzen.com/2014/07/unser-buch-im-artkel-von-rainer-karlsch.html

Nicht nur Kammler ist interessant.

im blog www.vierprinzen.com bildet ein Schwerpunkt die Motivation des engagements bestimmter "Adelsoberhäupter" im NS-System. Das Beispiel "Dampfmühle" ist kurz, klar und wahr.

https://erbloggtes.wordpress.com/2014/07/02/saq-schavanly-asked-questions/

Es handelt sich um einen Brief von Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff zur Causa Schavan, 3. Februar 2013.

Dank FWF, der Open Access finanzierte, und FE, der mich informierte, kann ich hier auf

http://e-book.fwf.ac.at/o:521

mit Beiträgen zur Produktion mittelalterlicher illuminierter Handschriften hinweisen.

Wie oft habe ich wohl schon geschrieben, dass man bei Sammelbänden auf Repositorien BITTE ALLE AUFSÄTZE IN DEN METADATEN VERMERKEN SOLL? Es nutzt nüscht!

Nach langer Suche fand ich ein verlinkbares Inhaltsverzeichnis:

http://www.gbv.de/dms/weimar/toc/737384271_toc.pdf

Update: Schande über die BN Florenz, die den Verlag zwang, "aus urheberrechtlichen Gründen" (also COPYFRAUD) alle ihre Handschriftenabbildungen zu entfernen. Open Access ohne Bilder ist kein Open Access, das sollte der FWF bei Finanzierungszusagen bedenken. Da fließen Riesen-Summen an den Verlag und dann ist die OA-Version eines Aufsatzes wertlos, da unbebbildert??

Veranstaltungen und Stellungnahmen zur Wissenschaftskommunikation, insbesondere eine Äußerung der Akademien, verursachten eine Debatte, über die ein Eintrag auf Scienceblogs informiert:

http://scienceblogs.de/plazeboalarm/index.php/empfehlungen-fuer-eine-besser-wissenschafts-pr-allerorten/

http://ciham-digital.huma-num.fr/enigma/index.php

"Enigma hilft Wissenschaftlern dabei, lateinische Wörter zu entziffern, die in mittelalterlichen Handschriften nur mit Mühe zu lesen sind. Bisweilen ist es unmöglich, alle Buchstaben in einem Wort auszumachen. Das hat eine Vielzahl von Gründen (komplizierte Paläographie, undeutliche Schrift, beschädigtes Dokument etc.). Wenn Sie die Buchstaben, die Sie lesen können, eingeben und Platzhalter hinzufügen, wird Enigma die möglichen lateinischen Formen auflisten und dabei auf eine Datenbank von mehr als 400.000 Formen zurückgreifen."

Man kann auch Schäfte mit ! eingeben.

!!!!!!!en führt auf numen

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hitze-und-duerre-1540-katastrophe-in-europa-im-mittelalter-a-978654.html

Für den SPIEGEL liegt das Jahr 1540 laut URL noch im Mittelalter!

Der Beitrag bezieht sich auf einen leider nicht Open Access vorliegenden Aufsatz in Climate Change

http://dx.doi.org/10.1007/s10584-014-1184-2

Ein Aufsatz von 2013 ist dagegen frei einsehbar:

http://www.clim-past.net/9/41/2013/cp-9-41-2013.pdf

Bemerkenswert ist aber am neuen Aufsatz das umfangreiche kostenlos konsultierbare Begleitmaterial:

http://link.springer.com/content/esm/art:10.1007/s10584-014-1184-2/file/MediaObjects/10584_2014_1184_MOESM1_ESM.pdf

Es gibt Auszüge aus Chroniken und vermittelt so einen Überblick über wenig beachtete lokale Historiographie, zu deren Berichtszeitraum die Mitte des 16. Jahrhunderts gehört.

Für den Bodenseeraum hat Karl Heinz Burmeister entsprechende Daten beigesteuert, fußend auf seinem Aufsatz von 2008:

http://www.bodenseebibliotheken.de/page?vgeb-j2008-t-A059

Berücksichtigt sind auch die von mir 1984 edierten Annalistischen Aufzeichnungen aus Schwäbisch Gmünd:

http://books.google.de/books?id=PoAgAAAAMAAJ&pg=PA298

Aus Winterthurer Aufzeichnungen, die Einbettungsfunktion ist bei meinem Buch nicht aktiviert.

Karsten Kühnel, Neue Findbücher im Universitätsarchiv Bayreuth, in: Weblog Geschichte Bayerns, 30. 6. 2014, http://histbav.hypotheses.org/2592

Archives, Officers and Society in Medieval and Early Modern Italy,
Rom, Istituto Storico Italiano per l’Età Moderna e Contemporanea, 18.-19. Sept. 2014


Programm und Abstracts sind nun online:
http://www.bbk.ac.uk/history/archives/events/18-19-september-2014-archives-officers-and-society-in-medieval-and-early-modern-italy

via


http://mediatum.ub.tum.de/node?id=1127579


http://erbloggtes.wordpress.com/2014/07/01/promoviert-sein-und-bleiben/

"Es geht dabei wohlgemerkt um die VroniPlag-übliche Gegenüberstellung von plagiiertem Text und seiner Vorlage. Und – nur um das nochmal klar zu sagen – der von VroniPlag als Plagiator ausgemachte Dr. med. behauptet, die Urheberrechte an den von ihm plagiierten Inhalten zu besitzen. Und die Urheberrechte an von VroniPlag-Mitarbeitenden formulierten Analysen ebenfalls."

Update:
http://plagiatsgutachten.de/blog.php/zensur-im-vroniplag-wiki-verletzt-eine-plagiatsdokumentation-das-copyright/

http://ordensgeschichte.hypotheses.org/7525

Die Monumenta Germaniae Historica suchen für ihr Institut in München zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen wissenschaftlichen Mitarbeiter/eine wissenschaftliche Mitarbeiterin mit ausgeprägten IT-Kenntnissen. Die Vergütung erfolgt nach E13 TV-L. Die Stelle ist auf zwei Jahre befristet.

Die Monumenta Germaniae Historica (MGH) sind eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung für die Geschichte des Mittelalters mit einem Schwerpunkt auf der Edition lateinischer Quellen. Als selbstständige Körperschaft des öffentlichen Rechts stehen sie unter der Rechtsaufsicht des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Das Institut der MGH ist zentral in München gelegen und befindet sich im Gebäude der Bayerischen Staatsbibliothek. Sämtliche Publikationen der MGH werden in einem digitalen Angebot (http://www.dmgh.de) bereitgestellt.

Die Hauptaufgabe der Stelleninhaberin/des Stelleninhabers wird in der Aufbereitung des Angebots der digitalen MGH für eine breite Nachnutzung der Editionstexte bestehen (Entwurf eines geeigneten TEI-XML-Schemas, Entwicklung von Skripten zur Konvertierung der dMGH-Rohdaten und Einrichtung eines Downloadservers mit komfortabler Nutzersteuerung).

Des weiteren soll auch (insbesondere im Zusammenhang mit den dMGH) an den elektronischen Angeboten der MGH und der Pflege der Webseiten mitgearbeitet werden.

Wir erwarten:
  • abgeschlossene Hochschulausbildung (Geschichtswissenschaft/Philologie oder Informatik/Computerlinguistik mit entsprechendem Interesse an Geisteswissenschaften)
  • gründliche Erfahrungen mit TEI-XML und gängigen XML-Technologien (Xpath, XSLT)
  • sehr gute Kenntnisse mindestens einer Skriptsprache (vorzugsweise Python)
  • Erfahrungen mit der Administration von Webservern (insbesondere in einer Windows-Umgebung)
  • Sicherheit im Umgang mit relationalen Datenbanken
Die MGH fördern aktiv die Gleichstellung von Frauen und Männern. Wegen der räumlichen Gegebenheiten ist die Stelle nur bedingt für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen geeignet. Bewerbungen behinderter Menschen werden im Rahmen der Regelungen des SGB IX bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt.

Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Arbeitszeugnisse, einschlägige Qualifikationsnachweise) richten Sie bitte bis 31. Juli 2014 per E-Mail (zusammengefasst in einer PDF-Datei) an die Institutsdirektorin Prof. Dr. Martina Hartmann <Martina.Hartmann@mgh.de>.

Für Auskünfte steht Clemens Radl <clemens.radl@mgh.de> zur Vefügung.

Zu der Ausschreibung auf den Seiten der MGH.

http://transversal.at/transversal/0614/loreyetal/de

Auszug:

"Zu den angepriesenen benefits gehörte auch, dass man ankreuzen konnte, ob der Text open access erscheinen sollte oder nicht. Super, dachte ich, natürlich soll meine Rezension open access erscheinen. Offenbar war der Anspruch auf Kritik und Demokratie im Untertitel von Constellations nicht nur ein Lippenbekenntnis, wenngleich ich mich im Moment des Anklickens der open access-Option daran erinnerte, dass ich noch nie online Constellations-Texte lesen konnte, ohne zu zahlen oder Teil einer Institution zu sein, die dafür zahlte. Offenbar hatte sich an der open access-Politik bei Constellations nun etwas verändert und man konnte Texte allen Interessierten zugänglich machen.

Die nächste Wiley-E-Mail kam vom „Open Access Administration Assistant JOHN WILEY & SONS, INC.“ und teilte mir mit, dass ich meine Gebühr noch immer nicht bezahlt hätte. Ich fragte, welche Gebühr? Gemeint war die für open access! Ob ich denn das Kleingedruckte vor dem Anklicken der open access-Option nicht gelesen hätte: „There is an incurred fee for this added service of $ 3.000.“ Auch der freundliche Hinweis des Open Access Administration Assistant, es könne ja auch meine Institution diesen Betrag zahlen, half nicht wirklich weiter, denn welche Institution hat 3.000 Dollar für solche added services auf die Seite gelegt? Zuletzt musste ich darum betteln, das licence agreement, das ich elektronisch unterschrieben hatte, rückgängig machen zu dürfen. Der Bitte wurde stattgegeben. Ich bekam die Antwort: „You will now be able to log back in and re-answer the licensing questions, to this time choosing No for OnlineOpen and then signing the correct license agreement.“

Die Möglichkeit, Nein zu sagen, hätte ich mir (zumal im Zeichen von Kritik und Demokratie) anders und für Anderes gewünscht. Definitiv nicht als die Freiheit, Nein zu sagen zur Möglichkeit, dass meine Rezension von Menschen unentgeltlich gelesen werden kann."

Für FeministInnen in Leipzig gibt es wohl keinen wichtigeren Ort: Die Frauenbibliothek MONAliesA. Doch nun steht sie vor dem Aus. Es fehlt den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen das Geld für Miete und Medien. Die Stadt Leipzig strich dieses Jahr die Fördermittel, doch die Leipziger LeserInnen geben nicht auf und sammeln Geld.

weiterlesen

Noch mehr Informationen und Online-Spendenkampagne:
https://www.betterplace.org/de/projects/19508-rettet-die-monaliesa

https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikipedia_Signpost/2014-06-25/News_and_notes

Gespannt warten wir auf die weiteren Teile von Hubertus Kohles Vortrag zur digitalen Kunstgeschichte:

http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2014/06/30/digitale-kunstgeschichte-plaedoyer-fuer-eine-normalisierung/

Ist seit 2008 online einsehbar:

http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/2321

http://hunter.uma.es/Main

Lesenswert:

Anton Tantner: Rezension zu: Groebner, Valentin: Wissenschaftssprache digital. Die Zukunft von gestern. Konstanz 2014, in: H-Soz-u-Kult, 01.07.2014, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2014-3-003

So die Praxis des Balliol-College in Oxford:

https://www.flickr.com/photos/balliolarchivist/collections/72157625091983501/

Die Bilder sehen ja ganz brauchbar und lesbar aus,

siehe
https://www.flickr.com/photos/balliolarchivist/12591131265/sizes/o/

aber

- sie dürfen nicht geteilt werden (Sharing ist verboten)

- eine weitere Veröffentlichung in einem auf Dauer ausgelegten Repositorium ist aus meiner Sicht unverzichtbar.

Via
https://docs.google.com/spreadsheet/pub?key=0AseU5yPuuROfdHI1VldNdGdnbE8zcFV6UU5XMFRHWHc&output=html


Nach telefonischer Auskunft ist nicht vorgesehen, dass der Rechteinhaber die Netzpublikationen für die Öffentlichkeit freischalten lassen kann. Als Begründung wurden die Bildrechte angegeben.

Das bestätigt mich in meiner Einschätzung, dass die DNB eine der schlechtesten Bibliotheken der Welt ist. Grundsätzlich sollte Webarchivierung öffentlich sein. Ausnahmen sind sinnvoll. Das Netz ist eine öffentliche Quelle, dessen Inhalte nicht nur für die Präsenznutzung in Frankfurt oder Leipzig zur Verfügung stehen müssen.

dnb_zugriff

http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMNITZ/Archiv-zieht-nicht-vor-2015-in-neues-Landratsamt-artikel8881487.php

Ingrid Strauch hat sie unter die Lupe genommen:

http://archiv.twoday.net/stories/909744148/#909744761

Ich kann die Kritik nur bestätigen.

Die Suche ist grauenhaft benutzerunfreundlich, intuitiv läuft nichts. Man muss das Aufklicken der entsprechenden Gliederungen erst lernen, um an die Treffer zu kommen. Häufig muss man den Bildschirminhalt verschieben, damit eine Recherche möglich ist.

Es gibt keine Permalinks! Obwohl man am Landesarchiv BW sehen könnte, dass das Standard sein sollte!

Es gibt keinen Online-Filter! Anders als beim Archivportal Europa, dem BAM-Portal, beim Landesarchiv BW oder selbst AUGIAS.

Suche nach gmünd textor

ARGUS (alle Begriffe = UND einstellen!) 1 Treffer
INVENIO (voreingestelltes UND) 0 Treffer

Gern wiederhole ich meinen Test von 2009

http://archiv.twoday.net/stories/29743792/

mit dem Suchwort Aalen in diversen Suchen, die Bestände des Bundesarchivs erfassen.

AALEN

Argus
Die Suche ergab 42 Treffer in 31 Gliederungspunkten

Invenio
134 Bestände

BAM-Portal
Ihre Suche nach » aalen « ergab 44 Treffer

Archivportal Europa
42 Treffer

ArchiveGrid
http://beta.worldcat.org/archivegrid/?q=(aalen)+AND+archivesort%3A%22Bundesarchiv%22&ss=
8 Treffer (wie 2011)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/helmut-kohl-cdu-und-ehepaar-kohl-streiten-ueber-nachlass-a-978079.html

"Zwischen der CDU und dem Ehepaar Kohl bahnt sich ein Streit über den politischen Nachlass von Helmut Kohl an. Der Altkanzler hat nach SPIEGEL-Informationen bereits Ende des Jahres 2010 sein privates Handarchiv, das er kurz nach seiner Abwahl im Jahr 1998 dem Archiv der Konrad-Adenauer-Stiftung in Sankt Augustin bei Bonn übergeben hatte, in sein Privathaus nach Oggersheim bringen lassen. [...] Offiziell wurde der Stiftung mitgeteilt, Kohl benötige die rund 400 Aktenordner für die Abfassung des vierten Bandes seiner Memoiren. In der CDU wird allerdings bezweifelt, dass der kranke Altkanzler die Kraft findet, seine Erinnerungen zu vollenden.
Der Ehrenvorsitzende der Adenauer-Stiftung, Bernhard Vogel, forderte Kohl und seine Frau auf, die Akten der Stiftung zurückzugeben. "Natürlich ist Helmut Kohl mehr als eine Privatperson. Deshalb hat auch die Öffentlichkeit einen Anspruch auf seinen politischen Nachlass", sagte der ehemalige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Thüringen. "Er wäre sicherlich am besten im Archiv der Adenauer-Stiftung aufgehoben."



Bundesarchiv, B 145 Bild-F054631-0013 / Engelbert Reineke / CC-BY-SA

http://www.watson.ch/Front/articles/699182286-100%27000-feierten-am-Winterthurer-Albanifest

Es gilt als das größte Altstadtfest Europas.

Auf http://www.albanifest.ch/albanifest/index.php steht zu lesen:

"Im Jahre 286 wurde der heilige Albanus während der Christenverfolgung hingerichtet. Albanus gehörte zu den 3 Heiligen, denen unsere Stadtkirche geweiht ist. Später wurde er zum Schutzpatron der Stadt Winterthur erkoren. Am Gedenktag des Albanus (22.6.1264) verlieh Rudolf von Habsburg der Stadt einen Freiheitsbrief. Von da an wurde dieses Ereignis jeweils am Albanustag gefeiert. Das Albanifest wie wir es heute kennen wurde 1971 lanciert und gilt als Europas grösstes, alljährlich wiederkehrendes Stadtfest."

"St. Alban, St. Pankratius und St. Laurentius sind die drei Schutzheiligen der Stadt Winterthur. St. Pankratius ist auch Patron der Winterthurer Stadtkirche. Die drei sind auf einem Gemälde aus dem Jahre 1490 an der Decke der Sakristei im Brustbild dargestellt."
http://www.winterthur-glossar.ch/app/default/pub/fw.action/wine.article?ce_id=119&ce_name=Person

Mehr zur Albanus-Verehrung in Winterthur:

http://www.winterthur-glossar.ch/app/default/pub/fw.action/wine.article?ce_id=117&ce_name=Building

Hauptpatron der Stadtkirche ist Laurentius, Nebenpatrone sind Pankratius und Albanus.

Schon Waser 1779 sagt ausdrücklich, Albanus sei der "Schutz-Patron" Winterthurs.
http://books.google.de/books?id=BYNEAAAAcAAJ&pg=PA179

Um 1700 zählte Albani zu den "solennen" Ratstagen:

http://books.google.de/books?id=buxYAAAAcAAJ&pg=PA153

Damals wurden die Verordnungen auf Albani der Bürgerschaft in der Kirche vorgelesen:

http://books.google.de/books?id=vetYAAAAcAAJ&pg=PA88
http://books.google.de/books?id=Vt1YAAAAcAAJ&pg=PA55

Albanus erscheint auch als Vorname von Winterthurer Bürgern im 15./16. Jahrhundert (teste Google).

Zu anderen Stadtpatronen im deutschsprachigen Raum:
http://archiv.twoday.net/search?q=stadtpatron



Während die von der UB Heidelberg angebotenen Scans aus der Vatikanischen Bibliothek kein Wasserzeichen tragen, behauptet der Vatikanstaat auf seiner Präsentation ein Copyright für die Handschriftenscans und verziert diese mit einem schändlichen Wasserzeichen.

http://www.mss.vatlib.it/gui/scan/link.jsp

Der päpstliche Mini-Staat kann alles Mögliche in sein Urheberrechtsgesetz hineinschreiben und hat das auch getan. Reproduktionen kultureller Güter sind für 70 Jahre nach der erstmaligen Reproduktion in einem Format geschützt (Artikel 4).

http://cdn.brandonvogt.com/wp-content/uploads/Vatican-Copyright-Law.docx

Siehe auch
http://www.globallegalpost.com/global-view/copyright-and-the-vatican-41065795/
http://transpatent.com/land/westeuro/937va.html

Außerhalb des Vatikans bemisst sich der Schutz nach den zwischenstaatlichen Verträgen.

Der Vatikan ist weder Mitglied von EU noch EWR, es gilt also im Verhältnis zur EU der Schutzfristenvergleich.

Dass nach EU-Recht Handschriftenscans nicht geschützt sind, habe ich kürzlich nochmals unterstrichen:

http://redaktionsblog.hypotheses.org/2417

Dass ich keineswegs der einzige bin, der das scheinheilige Erheben von Ansprüchen auf Güter, die im Sinn einer gerechten Wissensordnung nur der Allgemeinheit gehören dürfen, als unerträglich empfindet, zeigt etwa mein Verweis auf einen Beitrag von Poynder 2009

http://archiv.twoday.net/stories/5857127/


 

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