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BLB-Chef Ehrle zeigte sich besorgt.

Mehr in der Presseübersicht:
http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/verkauf.php

Peter Kurilecz in Archives-List

The following link will take you to a website that shows a new digital
image of DaVinci's Last Supper that was done at 16 billion megapixels
http://www.haltadefinizione.com/en/cenacolo/look.asp

wait for it to fully load and then be amazed at how much you can see
when you zoom in


Strafanzeige wegen Rassendiskriminierung und Volksverhetzung gegen den Leiter des Rudolf-Steiner-Archivs in Dornach. Näheres siehe hier: http://openpr.de/news/167136/Strafanzeige-wegen-Volksverhetzung-und-Rassendiskriminierung-gegen-den-Leiter-des-Rudolf-Steiner-Archivs.html

http://www.freidok.uni-freiburg.de

9 Aufsätze sind online.

http://eprints.rclis.org/es/index.php?action=show_detail_eprint&id=6246

Seit Mai 2006 haben 550 Nutzer das PDF heruntergeladen, 682 haben das Abtract gelesen. Ich finde das ganz beachtlich.

http://zs.thulb.uni-jena.de/servlets/MCRFileNodeServlet/jportal_derivate_00062981/j07-h4-5-rez-1.pdf

Konnte gerade frei aufgerufen werden ...

http://www.earlham.edu/~peters/fos/2007/10/new-oa-encyclopedia.html

Muss wirklich jeder unwichtige Wikipedia-Konkurrenzfurz so herausgestellt werden?

Hier ist ein Artikel-Torso über Washington D.C.
http://www.ezclopedia.com/user/articlehome.php?article_id=64

Abgesehen davon, dass die Fußnotenfunktion der Wikipedia benutzerfreundlicher ist, hat die Wikipedia durch ihre internen Links einen Standard gesetzt, hinter den man nicht zurückfallen sollte.

Ezklopedia ist ein kommerzielles Projekt, das die Anzeigenerträge zwischen dem Anbieter und den Autoren aufteilt.

"All articles published in Ezclopedia are available under the terms of the Creative Commons Licenses - Attribution-NonCommercial-ShareAlike". Wenn ein kommerzielles Projekt andere kommerzielle Projekte von der Nutzung ausschließt, dann ist das nachvollziehbar, wirft aber einen Rattenschwanz juristischer Auslegungsprobleme auf.

Der Urheber muss an sich doppelt lizensieren: Neben der allgemeinen CC-BY-NC-Lizenz muss er Ezclopedia eine gesonderte Nutzungserlaubnis erteilen, die kommerzielle Nutzung einschließt, da Ezclopedia nun einmal kommerziell ist!

http://www.libraryjournal.com/info/CA6494533.html#news2

Eine Anwaltskanzlei mahnt im Namen des Mörders K. Medien ab, die dessen Namen in ihrer Auseinandersetzung mit dem Fall verwendet hatten. Betroffen sind nicht nur aktuelle Berichte, sondern auch ältere Texte im Internet. Die für die Abmahnungen herangezogene Rechtsgrundlage sind das allgemeine Persönlichkeitsrecht, das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und das Verfassungsrang genießende Recht auf Resozialisierung. Damit können nicht nur die Täter selbst, sondern auch ihre Angehörigen und Nachkommen gegen die Nennung des vollen Namens vorgehen. [...] Problematisch an diesen Entscheidungen ist unter anderem, dass die Hamburger Pressekammer den Anspruch auf Unterlassung der Namensnennung bereits nach sechs Monaten greifen lässt. Bei konsequenter Anwendung würde dies dazu führen, dass in großem Ausmaß Internetarchive "gesäubert" werden müssten.

So Heise. Die Hamburger Pressekammer scheint offenbar sich oft den Roman "1984" zu Gemüte geführt zu haben. Wobei stark davon auszugehen ist, dass die Pressekammer keinen Unterschied zwischen expliziten Internetarchiven und denjenigen Archiven macht, die der Blogger mit seinen Postings anlegt...

And if all others accepted the lie which the Party imposed — if all records told the same tale — then the lie passed into history and became truth. ‘Who controls the past,’ ran the Party slogan, ‘controls the future: who controls the present controls the past.’ And yet the past, though of its nature alterable, never had been altered. Whatever was true now was true from everlasting to everlasting. It was quite simple. All that was needed was an unending series of victories over your own memory. ‘Reality control’, they called it: in Newspeak, ‘doublethink’
George Orwell

http://mdz10.bib-bvb.de/~db//0001/bsb00016789/images/

"Das Digitalisat dieses Titels kann nur in der Bayerischen Staatsbibliothek (Lesesäle Musik, Handschriften und Alte Drucke) eingesehen werden!"

Es geht um den Nachlass von Ignaz von Döllinger (gestorben 1890)!

Wissenschaftler sollen also aus nicht erklärten Gründen weiterhin nach München fahren oder unbezahlbare Kopien bestellen, obwohl die Stücke digitalisiert vorliegen.

http://www.haz.de/newsroom/kultur/dezentral/kultur/art2610,126534

Dieser Artikel nennt endlich Ross und Reiter: wer war der Vorbesitzer des von der HAB Wolfenbüttel angekauften Bernward-Psalters?

Der rund 1000 Jahre alte Psalter des Bischofs Bernward von Hildesheim ist die jüngste Erwerbung der Bibliothek. 1,5 Millionen Euro, die vom Land und verschiedenen Stiftungen zur Verfügung gestellt wurden, hat der Band gekostet. [...]
Wegen seines Wertes und seiner Bedeutung wird der neue Bernward-Psalter besonders gewürdigt werden. Im sorgfältig abgeschotteten Bereich über dem Magazin hat jedes Stück noch einmal einen eigenen Tresor. Hier ist auch der Ort, an dem eines der teuersten Bücher der Welt aufbewahrt wird: 16 Millionen Euro hat das Evangeliar Heinrich des Löwen 1983 gekostet. Handschriften dieses Alters sind nur noch sehr selten in Privatbesitz – und entsprechend klein ist der Markt. „Wenn ein solches Buch verkauft wird, geht es immer auch um die Rettung eines Kulturguts“, sagt Heitzmann.

Das Evangeliar wurde beim Auktionshaus Sotheby’s versteigert, der Psalter wurde der Bibliothek vor einem Jahr direkt von einem Antiquar angeboten. Mehr als 200 Jahre war die Handschrift im Besitz der Grafen von Landsberg. Dort sei sie zwar fachgerecht gelagert gewesen, sagt Heitzmann, aber er sieht solche wertvollen Bücher doch lieber in einer der wenigen Bibliotheken, die wie Wolfenbüttel über die Kompetenz eines Handschriftenzentrums verfügen.

Bischof Bernward von Hildesheim (993–1022) hat das Buch für seinen bevorzugten Rückzugsort, das Hildesheimer Kloster St. Michael, in Auftrag gegeben. Neben den 150 Psalmen enthält es eine persönliche Gebetssammlung zu den Kirchenfesten Ostern und Trinitatis. Außerdem findet sich eine Allerheiligenlitanei, aus der die Wertschätzung bestimmter Heiliger abgelesen werden kann, und eine Liste der Reliquien, die in Hildesheim aufbewahrt wurden. „Bernward ist eine zentrale Gestalt im kulturellen Gedächtnis der Region“, sagt Heitzmann. Von dem Gebetbuch aus dem direkten Umfeld des Bischofs erhofft sich der Forscher reichhaltige Erkenntnisse.




In den üblichen Pressemeldungen war ich nicht fündig geworden:
http://www.hab.de/wir/presse/pressemitteilungen/PM_Bernward_Psalter.pdf

Dort wurde nur von einer "Grafenfamilie" gesprochen. Hätte ich alle gründlich durchgelesen, wäre ich auf obige Erwähnung gestoßen. ich wählte freilich einen anderen Weg, den Vorbesitzer herauszufinden.

In Google Book Search suchte ich nach Bernward und Psalterium, was sich als Glücksgriff erwies:

Der dritte Treffer war ein Volltreffer
http://books.google.com/books?id=e1krN25NHlcC&q=bernward+psalterium&dq=bernward+psalterium&hl=de&pgis=1

Der Schnipsel lieferte Schloss Velen als Standort, was dann schnell auf die Grafenfamilie Landsberg-Velen, die auch Schloss Gemen ihr eigen nennt.

In welchem Jahrgang des ZfBB aber befindet sich die Erwähnung?

Die Suche nach Jahrgang erbrachte sofort den Jahrgang 1909:
http://books.google.com/books?hl=de&id=e1krN25NHlcC&dq=bernward+psalterium&q=jahrgang&pgis=1#search

Dieser ist bei DigiZeitschriften "Open Access". Alois Bömer berichtete damals über seine Verzeichnungsarbeiten auf westfälischen Schlossbibliotheken. Da Bömer sagt, dass der Psalter, den er in Velen einsah, dem 1727 gestorbenen Domherrn Korff-Schmising gehörte, ist er wohl kein Säkularisationsgut:

Link

Mulzer geht daher in die Irre:
http://www.boersenblatt.net/161396/template/b4_tpl_antiquariat/

Die Bibliothek Landsberg-Velen steht unter Denkmalschutz, siehe
http://www.ulb.uni-muenster.de/hbw/bibliotheken/balve-wocklum/

Das Stück dürfte gesondert (Wäscheschrank, wie eine Mailkorrespondentin mutmaßt) aufbewahrt worden sein, da es dort nicht erwähnt wird.

Nachtrag: Das Stück war Depositum im Staatsarchiv Münster (s. Kommentar)



Großes Bild:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Bernward_psalter.jpg

http://www.abendblatt.de/daten/2007/10/27/809423.html

Günther ist der führende Handschriftenhändler in Deutschland und wird von Bibliotheksdirektoren hofiert (während ihn die Mitarbeiter der Direktoren in den Handschriftenabteilungen wohl nicht selten als widerlichen Fledderer sehen).

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/692500/


Vom erfolgreichen Scheitern, den Zugriff auf Wissen und
Information zu verknappen

http://www.kuhlen.name/Publikationen2007/Kuhlen-aktualisiert271007.pdf

Aus der FS Leonhard: http://archiv.twoday.net/stories/4385877/

Zitat:

"Das, was als Urheberrechtsschutz gut gemeint und unter bestimmten historischen und
technologischen Bedingungen vielleicht unvermeidbar und vielleicht sogar sinnvoll
war, hat sich unter dem übergroßen Druck der kommerziellen Besitznahme von
Wissen und Information als schlecht und kontraproduktiv für Entwicklung
herausgestellt. Das unter diesem Druck entstandene Urheberrecht, im Verein mit dem
„Fortschritt“ bei der Anwendung technischer Schutzmaßnahmen, erweist sich, so die
Einschätzung aus der Wissenschaft a) als wissenschaftlichen Fortschritt und
qualitativ hochwertige Ausbildung behindernd, b) als ökonomisch
innovationsverhindernd und hat c) unter nachhaltigen Gesichtspunkten fatale Folgen -
fatal für die Gegenwart, aber, unter nachhaltiger Perspektive, fatal auch für
nachfolgende Generationen."

Bei Reiss kam in Auktion 115 am 23. Oktober 2007 als Nr. 66 zum Aufruf (und ging für 600 Euro weg):

Ysenburg-Büdingen. - Fremdenbuch der Gräfin Agnes zu Ysenburg und Büdingen. Meerholz, 1885-1912 (Druckvermerk: Hannover, Feesche, 1883). Gr.-8vo. Mit vielen hundert eigenhändigen Einträgen von Angehörigen deutscher Adelsgeschlechter. 2 bedruckte, 73 mit hs. Einträgen, 19 leere Bll. Lwd. d. Zt.; etwas berieben, Rücken u. Kanten erneuert. (225)

Wertvolles Dokument der hessischen Adelsgeschichte. Gräfin Agnes (1843-1912) war die zweite Gemahlin von Karl zu Ysenburg-Büdingen (1819-1900), die Familie residierte in Schloß Meerholz, das um 1850 von Graf Karl im neogotischen Stil umgebaut wurde (vgl. Lacher/Hanselmann, Schlosskirche und Schloss Meerholz mit Park, Meerholz-Hailer 2004, S. 102 f.). Das Fremdenbuch enthält eine reiche Fülle von Einträgen vieler Angehöriger der mit dem Haus Ysenburg-Büdingen freundschaftlich oder verwandschaftlich verbundenen Familien, darunter die Namen Amelunxen, Battenberg, Baumbach, Castell-Castell, Castell-Rüdenhausen, Erbach, Gagern, Hohenlohe-Schillingsfürst, Knorr von Rosenroth, Lippe-Bieserfeld, Müffling, Reuss, Riedesel zu Eisenbach, Röder von Diersburg, Sayn-Wittgenstein, Schönburg-Waldenburg, Solms-Braunfels, Solms-Wildenfels, Stein-Liebenstein, Stolberg-Stolberg, Stolberg-Wernigerode, Wrangel u.v.m. Beispielhaft herausgehoben seien nur Alice von Hessen-Darmstadt (1872-1918), später als Alexandra Fjodorowna ("Alix") die letzte Zarin von Russland, der Archäologe Eduard Anthes (1859-1922), Graf Wilhelm v. Bismarck (1852-1902) und dessen Gattin Sibylle, geb. v. Arnim (1864-1945), die Großherzöge Ludwig IV. (1837-1892) und Ernst-Ludwig von Hessen (1868-1937), Viktoria von Hessen-Darmstadt (1863-1950) sowie Kaiser Wilhelm II. (1859-1941). - Minimal stockfl., 1 Bl. mit Eckabriß (etwas Verlust), 2 leere Bll. entfernt.



Das neu erschienene Handbuch "Records Management" von Peter Toebak verdient hier Erwähnung.

Erste Rezension von JHagmann auf twoday.net
Das Werk auf der Website des Verlags

http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=4630

Das erwartet man vielleicht von einem Archiv in Burkina Faso ...

Dazu ein Bericht in: Brandenburgische Archive 2007

http://www.landeshauptarchiv-brandenburg.de/FilePool/Heft_24.pdf

Wege und Spuren. Verbindungen zwischen Bildung, Kultur, Wissenschaft, Geschichte und Politik. Festschrift für Joachim-Felix Leonhard. Berlin: Verlag für Berlin-Brandenburg, 2007.
921 Seiten
ISBN 978-3-86650-001-3
Preis: 95,- Euro

Inhaltsverzeichnis:
http://www.ulb.tu-darmstadt.de/tocs/180781553.pdf

Zwei Beiträge sind online:
http://www.unesco.de/1711.html?&L=0

Roland Bernecker: Das UNESCO-Welterbe: Von der Genealogie zur Zukunftsfähigkeit

Verena Metze-Mangold: Memory of the World - Das Gedächtnis der Menschheit

Inzwischen auch ein dritter von Rainer Kuhlen:
http://www.kuhlen.name/Publikationen2007/Kuhlen-aktualisiert271007.pdf

http://www.reichsfreiherr-vom-stein.de

"Neben einer umfangreichen Biografie (Peter Burg) und Chronologie (Marcus Weidner) zu Leben und Werk Steins - beide nehmen nicht nur die Berliner Ministerjahre, sondern ebenso die "westfälischen Jahre" Steins in den Blick -, finden Interessierte auf der Website des Internet-Portals "Westfälische Geschichte" (www.westfaelische-geschichte.de) u. a. erstmals eine Freiherr-vom-Stein-Bibliografie (Marcus Weidner), die mit ihren rund 1.250 Titeln das gesamte Spektrum abdeckt. Ein weiteres Kernstück ist das Verzeichnis der Stein-Denkmäler im In- und Ausland (Marcus Weidner). [...]

Das Web-Angebot wird abgerundet durch die Inhaltsverzeichnisse der Stein-Ausgaben - einer wichtigen Quellensammlung - sowie ausgewählte und kommentierte Quellen und Literatur zu Leben und Werk Steins. Ein Informationstext gibt zudem einen Überblick über Steins wichtigstes Werk, die Städteordnung (Peter Burg), die auch im Original mit allen Gesetzestexten zum Angebot gehört. Die Website stellt daneben aber auch weitere Original-Materialien zur Verfügung wie die Protokolle der ersten drei Westfälischen Landtage (1828-1831), die mehrbändige Biografie von Georg Heinrich Pertz (in Vorbereitung) oder umfangreiche Bildmaterialien."

http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Talk:Sarah_Bernhardt&oldid=166568963#Image_copyright

For the US see Bridgeman v. Corel
http://en.wikipedia.org/wiki/Bridgeman_v._Corel

http://rss.netbib.de/?media=rss

Laut log.netbib.de zu ersetzen durch:
http://rss.netbib.de/?media=rss

Ein RSS-Feed, der vor allem bibliothekarische deutschsprachige private Weblogs (auch ARCHIVALIA) zusammenfasst ("aggregiert").

Der 27. Oktober wird zukünftig als "Tag des audiovisuellen Erbes" gefeiert - dieses Jahr zum ersten Mal offiziell. Anlass dieser UNESCO-Initiative war der 25. Jahrestag der Verabschiedung der "Empfehlung zum Schutz und der Erhaltung bewegter Bilder". Der neue UNESCO-Tag soll das audiovisuelle Kulturerbe stärker in das öffentliche Bewusstsein bringen und auf die Notwendigkeit hinweisen, es zu schützen.

Weltweit übernehmen Filmarchive die Aufgabe des Sammelns, der Sicherung und der Präsentation von filmischen Werken. In Deutschland koordinieren die wichtigsten Filminstitutionen Deutschlands ihre Arbeit im Kinematheksverbund. Am „Tag des audiovisuellen Erbes“ stellen sie ihre Arbeit unter verschiedenen Aspekten einer breiten Öffentlichkeit vor.

Zitat von http://filmportal-service.de/unesco.htm

Das Veranstaltungsprogramm ist von dieser UNESCO-Seite aus als PDF abrufbar:
http://www.unesco.de/1795.html?&L=0

http://www.lot-tissimo.com/de/cmd/d/o/104.110.1953/auk/110/

Hirschhorn/Neckar. – Incipit: „Juncker Hansen vom hirschorns zum Hirshornn nützbarliche, ober Rechts und gerechtigkeit, Gefell aller Renthen, Zinsen, unnd Gültenn, aan Geltt, Früchtt, Wein, Geflügell, unnd andern in nachvolgendenn Flecken, Dorffern, Welyern. Ordentlich under schiedlich verzaichnett und geschrieben als nachvolget.” Deutsche Handschrift auf Papier. (Hirschhorn am Neckar ?) 1556–1559. Gr.-Fol. Geschrieben von Albertus Wildt von Heilbronn mit roter und brauner Tinte in deutscher Kurrentschrift mit zahlreichen schlichten Schmuckinitialen. 8 nn., 9 w., 383 num., 62 w. Bll. Blindgepr. Schweinsldr d. Zt. über Holzdeckeln mit 6 (st. 8) Eckbeschlägen, 2 getriebenen Mittelstücken und 2 Metallschl.; Vorderdeckel mit gest. Exlibris, etwas fleckig und mit kl. Fehlstellen. Monumentales Lagerbuch des Adligen Hans IX. von Hirschhorn, einem Vasallen der Diözese Speyer. Die Eintragungen beginnen am 1. Juni 1556 und enden am 26. April 1559. Die tributpflichtigen Güter liegen zum großen Teil in Rheinland-Pfalz, u. a. in der Umgebung von Osthofen (bei Worms), nördlich von Landau, Klein Rohrheim (südlich von Gernsheim), Lampertheim, Dürkheim, Eppstein (nahe Frankenthal), Hambach, Königsbach, Kallstadt, Lindenberg, Maudach, Mundenheim, Mutterstadt, Nußdorf, Oggersheim, Rheingönheim und Walsheim. Für jedes Gut werden die Abgaben aufgezählt, darunter Holz, Getreide, Wein, Früchte, Gemüse, Wild und Geflügel. Der og. Schreiber erwähnt auch den Verwalter des Hirschhorn Besitzes Thomas Winter von Schwaigern. – Oben etwas wasserrandig. Das Exlibris auf dem Vorderdeckel des beeindruckenden Einbands zeigt das in Kupfer gestochene Wappen der adeligen Familie Ulner von Dieburg aus Weinheim...
Details

Dieses Objekt wurde in einer früheren Auktion angeboten. Die Details sind nicht mehr öffentlich einsehbar.



Update: Das Staatsarchiv Darmstadt teilt freundlicherweise mit:

"Das von Ihnen gen. Lagerbuch Hirschhorn konnte von uns fuer unsere Bestaende erworben werden; es wurde unter der Signatur C 2 Nr. 523/1 in unseren Salbuchbestand aufgenommen (vgl. www.hadis.hessen.de, Bestand C 2). Herr Dr. Eberhard Lohmann wird im naechsten Band des Archiv fuer hessische Geschichte (NF Bd. 65), der gegen Ende des Jahres erscheint, eine naehere Beschreibung und Analyse veroeffentlichen."

http://www.salem-5vor12.de/docs/index.php?docName=startseiteFlash

Die Klosterbibliothek von Salem wurde der Universitätsbibliothek Heidelberg übergeben, heisst es dort. Richtig ist: die Inhaber der Herrschaft Salem haben sich die Bibliothek teuer bezahlen lassen:
http://archiv.twoday.net/stories/3248969/

Das ist nur ein weiteres Beispiel, wie das Haus Baden mit gezinkten Karten spielt.

Sagte Bundespräsident Köhler in Weimar, siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/4380244/#4381553

Gehört die physikalische String-Theorie in das Archiv der versagenden Theorien ablegen ? Focus geht dieser Frage nach, s. http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/odenwalds-universum_aid_136975.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/97988

Zur Problematik solcher Listen siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/2921441/

Hartmut Hoffmann konnte daher seiner paläographischen Studie im DA 63 (2007) S. 41-69 keine Bilder aus dem Briefbuch beigeben (S. 47 Anm. 14).

Josef Heinzelmann, Zur Reform des Personenstandsgesetzes, in: Archiv für Familiengeschichtsforschung 11 (2007), S. 164-169

H. stellt die künftig erleichterten Einsichtsmöglichkeiten für Genealogen dar und fordert, dass die Länder archivrechtliche Regelungen hinsichtlich der nach Fristablauf den zuständigen öffentlichen Archiven anzubietenden Heiraten-, Geburten- und Sterbebücher treffen sollen. Er plädiert für zentrale Personenstandsarchive und macht aufgrund einer Umfrage ein erschreckendes Desinteresse der regionalen genealogischen Vereine hinsichtlich dieser Thematik aus.

Verkündung des Personenstandsgesetzes vom 19. Februar 2007: GBl. I S. 122
http://www.bgblportal.de/BGBL/bgbl1f/bgbl107s0122.pdf

Die nordrhein-westfälische Staatskanzlei teilt mit (s. http://www.presseservice.nrw.de/presse2007/10_2007/071025STK.php ): ".....19 Projekte aus Nordrhein-Westfalen sind Sieger des Wettbewerbs „Archiv und Jugend“, der in diesem Jahr erstmals ausgeschrieben worden ist. Das gab der nordrhein-westfälische Staatssekretär für Kultur Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff heute (25. Oktober 2007) in Düsseldorf bekannt. Die Archive bekommen Fördergelder in einer Höhe von insgesamt 100.000 Euro für Projekte, in denen Jugendliche an die Arbeit eines Archivs herangeführt werden sollen. Zehn Projekte kommen aus Westfalen und neun aus dem Rheinland. Grosse-Brockhoff gratulierte allen Gewinnern und sagte: „Archive dokumentieren unsere Vergangenheit in Wort und Bild. Ich wünsche allen Projekten, dass sie Kindern und Jugendlichen zeigen, wie spannend Archive wirklich sind und welche Schätze sich dort heben lassen.“
Auf den von Herrn Kulturstaatssekretär Grosse-Brockhoff initiierten Wettbewerb „Archiv und Jugend”, waren insgesamt 24 Anträge eingegangen. Dabei waren Anträge verschiedener Archivträger sowie Kooperationsprojekte. In einer Jurysitzung mit Fachvertretern der beiden Archivämter der Landschaftsverbände und unter Beteiligung der Staatskanzlei konnten nach eingehender Prüfung aller Anträge 19 Projekte für eine Landesförderung ausgewählt werden. Der Wettbewerb soll im nächsten Jahr fortgeschrieben werden.


Liste der Sieger:
Stadtarchiv Arnsberg: Arnsberger Bilder – damals und heute. Geschichten von Gebäuden und Familien
Stadtarchiv Lippstadt: DIGILEX – Ein digitales Lexikon von Jugendlichen für Jugendliche und andere Interessierte
Stadtarchiv Harsewinkel: Soziale und politische Konflikte in Harsewinkel im 19. und 20. Jhdt.
Kreisarchiv u. Stadtarchiv Siegen: „Laurin. Jäger des versteckten Wissens“. Archivisches Computerspiel
Staatsarchiv Münster: Heessener Schlossgeschichte(n) in Szene gesetzt. Ein Schülerprojekt zur Erforschung und Präsentation der Geschichte von Schloss Heessen
Stadtarchiv Bad Berleburg: Lokalgeschichte am Wegesrand. Verknüpfung von archivischer Grundlagenrecherche mit touristischem Marketing – Ein integratives Projekt für Jugendliche
Stadtarchiv Bielefeld: Mach Dir ein Bild von Bielefeld. Jugendliche fotografieren für das Stadtarchiv
Stadtarchiv Münster: Von Jugendlichen für Jugendliche: Medial aufbereiteter Stadtrundgang zu Standorten in der Stadt mit dem Thema: Fremde in Münster
Landeskirchliches Archiv Bielefeld: Kirchenarchiv und Konfirmandenarbeit
Dokumentations-stelle f. kirchliche Jugendarbeit: Ein Verband zeigt seine Geschichte. Archiv und Ausstellungsprojekt in Koop. mit Mitgliedsverbänden des BDKJ im Erzbistum Paderborn
Stadtarchiv Dinslaken: Migration in Dinslaken und Umgebung
Fliedner Kulturstiftung: Die Kaiserswerther Diakonie im 2. Weltkrieg
Stadtarchiv Euskirchen: Wasser für die Region Euskirchen. Geschichte und Naturerlebnis
Stadtarchiv Essen: Ordnung und Auswertung des Schularchivs des Carl-Humann-Gymnasiums
Stadtarchiv Hilden: „In Hilden angekommen“
Stadtarchiv Neuss: „Schülerexperten“ – Schüler der Oberstufe erarbeiten Quellensammlungen zur Stadtgeschichte
Stadtarchiv Neuss: „Stadtteilführer“ – Schüler-Geschichtswerkstatt erforscht Geschichte vor Ort
Stadtarchiv Pulheim: „Häuser haben Geschichte – Häuser haben Vergangenheit“
Stadtarchiv Ratingen: Projekt „Q19“ – Jugendliche erforschen Wohnquartiere um 1900 und heute

Medienresonanz 26.10.2007:
Bad Berleburg: http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.bad_berleburg.volltext.php?kennung=on3wrLOKStaBad_Berleburg39378&zulieferer=wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Bad_Berleburg&auftritt=WR&dbserver=1 : " .... Elf Bad Berleburger Hauptschüler können sich freuen. Sie erhalten für ein gemeinsames Projekt mit dem Bad Berleburger Stadtarchiv Fördergelder in Höhe von rund 7000 Euro. ....
Das "Sieger-Projekt" des Bad Berleburger Stadtarchives ist eine Kooperation mit der Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Hauptschule.
Unter dem langen Titel "Lokalgeschichte am Wegesrand. Verknüpfung von archivischer Grundlagenrecherche mit touristischem Marketing - Ein integratives Projekt für Jugendliche" recherchiert eine Schülergruppe aus sechs Jungen und fünf Mädchen historische und landschaftliche Grundlagen der "Wander-Höhepunkte links und rechts des Rothaarsteigs". Dazu gehören der "Wittgensteiner Schieferpfad", die "Via Adriana" und der "Ederauenweg" in Bad Berleburg.
Ziel ist ein Flyer für Touristen
Nachdem die Schüler die Wanderwege praktisch erfahren haben, folgt jetzt in enger Abstimmung mit dem Touristikverein die Archiv-Recherche. Ziel ist, so Rikarde Riedesel, einen informativen Wanderführer oder Flyer zusammenzustellen, der die Wege und historischen Sehenswürdigkeiten entlang der Routen für Touristen beschreibt. ....
Durch praktische Arbeit im Gelände und dem langsamen Einstieg in Archivrecherche sollen gleich mehrere Effekte erzielt werden. "Die Jugendlichen sollen sich über die Arbeit mit ihrer Heimat identifizieren", so Riedesel. Gerade Kinder mit Migrationshintergrund könnten so viel über die Geschichte und die Landschaft Wittgensteins erfahren, erläutert die Archivarin. Außerdem steht am Ende der Arbeit mit dem Wanderführer ein sichtbarer Erfolg."

Das Berleburger Projekt wurde bereits gestern abend im lokalen Rundfung, Radio Siegen, gewürdigt.
Arnsberg: http://www.dorfinfo.de/sundern/arnsberg-neheim/detail.php?nr=13182&kategorie=arnsberg-neheim
Der Arnsberger Landtagsabgeordneten Klaus Kaiser (CDU) gratuliert und freut sich, dass das Stadtarchiv Arnsberg mit seinem Projekt zu den Gewinnern des Landeswettbewerbes gehört. " .... Bei „Arnsberger Bilder“ handelt es sich um Geschichten von Gebäuden und Familien. ...."
Neuss: http://www.ngz-online.de/public/article/regional/neuss/nachrichten/493825
NGZ-Kulturredakteurin Helga Bittner sprach mit Archivleiter Dr. Jens Metzdorf über den Erfolg und die geplanten Projekte.
28.10.2007:
Dinslaken: http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/dinslaken/nachrichten/dinslaken/494220 :
"..... Jetzt kann die Arbeit losgehen: 2000 Euro hat das Gemeinschaftsprojekt von Stadtarchiv Dinslaken und Theodor-Heuss-Gymnasium beim Landeswettbewerb „Archiv und Jugend“ gewonnen (RP berichtete). Ein Grund zur Freude für Stadtarchivarin Gisela Marzin und Dennis Neumann, derzeit Referendar am THG. Als die Stadtarchivarin von der Auslobung des Wettbewerbs erfuhr, suchte sie an den Schulen nach Kooperationspartnern.
Referendar war begeistert
Bei Dennis Neumann stieß sie sofort auf Begeisterung, erzählte Gisela Marzin. Schnell war auch das Thema gefunden: Migration in Dinslaken und Umgebung“. Weil die Stadt im 20. Jahrhundert maßgeblich von Bergbau und Zeche geprägt wurde, es immer noch Zeitzeugen gibt und auch auf viele Quellen zurückgegriffen werden kann, entschlossen sich Marzin und Neumann dieses Thema beim Landeswettbewerb als förderungswürdig vorzustellen. .....
Für die THG-Schüler, die sich für die Arbeitsgemeinschaft begeistern, gibt es also jede Menge zu entdecken. 15 bis 20 Schüler können mitmachen. Die Gruppe hat sich noch nicht formiert, soll sich aber aus Gymnasiasten der Jahrgänge Sieben bis Zehn zusammensetzen. ..... Noch in diesem Monat wollen Gisela Marzin und Dennis Neumann starten. Zu den Aufgaben der Schüler wird nicht nur die Recherche in Archiven und im Internet gehören, sondern auch das Befragen von Menschen, die im Bergbau gearbeitet haben – sei es auf der Zeche Lohberg, sei es auf anderen Bergwerken. Deutsche wie ausländische Mitbürger sollen zu Wort kommen. ...... Ganz nebenbei hofft die Stadtarchivarin natürlich noch, dass die Jungen und Mädchen beginnen, sich für Archive zu begeistern. „Das ist hier nämlich eine sehr interessante Arbeit“, so Gisela Marzin."

31.10.2007:
Paderborn: s. http://www.wochenspiegel-paderborn.de/?page=show&id=41153&cat=startseite
"Im Bistum Paderborn ist die Dokumentationsstelle f. kirchliche Jugendarbeit mit Sitz in Hardehausen ausgewählt worden. Prämiert wurde das Projekt: "Ein Verband zeigt seine Geschichte. Archiv und Ausstellungsprojekt in Kooperation mit Mitgliedsverbänden des BDKJ im Erzbistum Paderborn".
Die Landtagsabgeordneten Maria Westerhorstmann und Wolfgang Schmitz (beide CDU) zeigten sich bei der Bekanntgabe hocherfreut: "Gerade in einer Zeit zunehmender Geschichtsvergessenheit ist es wichtig, Kindern und Jugendlichen den Weg in die Archive aufzuzeigen und verlockend zu gestalten. Auch Jugendarbeit hat Geschichte. Das prämierte Projekt zeigt anschaulich, das Geschichte nicht nur von Großen, Kaisern und Königen gemacht wird, sondern jeder Einzelne sie gestaltet."

23.11.2007:
Stadtarchive Euskirchen und Mechernich, Kreisarchiv Euskirchen:
http://www.ksta.de/html/artikel/1195816829380.shtml
06.12.2007
Stadtarchiv Bielefeld:
http://www.direkt-bielefeld.de/?page=show&id=43671&cat=startseite

BNN 24.10.2007

"Beobachter rechnen damit, dass die bis Ende November mit der Klärung von Eigentumsfragen befasste Expertenkommission einen Großteil der Kunstgegenstände als Besitz des Landes deklarieren wird".

http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/aktuelles/news.php?n=bnn,24.10.2007,2007/presse-bnn071024.jpg,1222,994

Ich rechne auch damit (wenngleich es statt Besitz korrekt Eigentum heissen muss, denn Besitzer ist das Land ja unbestritten).

Zur Salem-Diskussion
http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/verkauf.php
mein Kommentar:

Das Abkoppeln von Kulturgüterstreit und Salem-Debatte war überfällig. Man kann sich sehr wohl für die Erhaltung von Schloss Salem und den Schutz der Karlsruher Handschriften als geschlossenes Ensemble einsetzen.

Die Karten müssen auf den Tisch. Wenn das Land dem Haus Salem entgegenkommen soll, ist die Voraussetzung, dass die Salem betreffenden finanziellen Fakten lückenlos dem Land zugänglich gemacht werden. Wie bereits unter
http://archiv.twoday.net/stories/3649095/
nachzulesen, behaupte ich:

* Es ist nicht bewiesen, dass die finanzielle Schieflage des Hauses Baden auf die Belastungen durch das Salemer Münster zurückgeht.

* Nach deutscher Rechtsordnung muss sich niemand für ein Kulturdenkmal aufopfern, Eingriffe enteignenden Charakters sind entschädigungslos nicht möglich.

* Salem ist Beutegut, das im Kern rechtswidrig dem badischen Volk vorenthalten wurde.

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/3400131/
http://archiv.twoday.net/stories/3519949/

In Salem befindet sich unersetzliches bewegliches Kulturgut, das in der Diskussion geflissentlich ignoriert wird:

* Ausstattung des Baudenkmals Kloster/Schloss Salem mit Denkmalwert

* Insbesondere der grandiose Archivraum mit barock bemalten Kästen und Schränken:
http://archiv.twoday.net/stories/3254173/

* Ein national wertvolles Archiv (mit dem Nachlass Max von Baden), das aber nicht in das einschlägige Verzeichnis eingetragen ist:
http://archiv.twoday.net/stories/2890191/

* Die ins Denkmalbuch eingetragene Zähringerbildnissammlung, siehe
http://archiv.twoday.net/stories/3175901/

* Die Reste der in der Zähringer Stiftung befindlichen Gemäldesammlung Louis Jüncke aus Baden-Baden, die nach dem Stifterwillen in Baden-Baden ausgestellt sein müsste:
http://archiv.twoday.net/search?q=j%C3%BCncke

* Zahlreiche Schätze aus säkularisierten Klöstern (neben Salem und Petershausen) und aus der Regentenzeit des Hauses Baden, darunter der Thronsessel Karl Friedrichs, siehe Katalog: Carl Friedrich und seine Zeit, KA 1981, S. 168f. Auf der Markgrafenauktion 1995 (sowie in den Folgejahren ohne Aufsehen) wurde längst nicht alles verkauft, was das Haus an Kulturgütern besitzt.

* Die vermutlich in Landeseigentum stehende Waffensammlung aus dem Landesmuseum, die nach Schloss Salem im Zweiten Weltkrieg ausgelagert und nie zurückgegeben wurde (siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/3031885/ ). Teile wurden 1995 aus der Markgrafenauktion zurückgezogen.

Diese Salemer Kulturgüter gehören moralisch dem badischen Volk! Sie dürfen bei einer Gesamtlösung nicht unter den Tisch fallen, sondern müssen für die Öffentlichkeit ebenso wie das Baudenkmal Salem gesichert werden.

Weitere Beiträge zu Salem:
http://archiv.twoday.net/search?q=salem

http://blog.library.ca.gov/archive/2007/10/24/California-State-Archivist-reports-on-status-of-archives_2C00_-museums-in-affected-fire-areas.aspx

Lehr, Stefan: Ein fast vergessener Osteinsatz. Deutsche Archivare im Generalgouvernement und im Reichskommissariat Ukraine, Düsseldorf 2007
ISBN 978-3-7700-1624-2

"Die These des Autors lautet, dass die Archivarbeit während des Kriegs in den besetzten Ländern in hohem Maße politisiert war und deutsche Archivare in vielfältiger Hinsicht fachlich zweifelhafte Entscheidungen trafen. Die Analyse ihres internen Diskurses über die Anwendung von Trennungsprinzipien (Provenienz- und Pertinenzprinzip) sowie über die Auslagerung von „Deutschtumsbeständen“ auf Reichsgebiet am Ende der Besatzung zeigt deutlich, dass sie trotz vorhandener Handlungsfreiräume aus eigener Überzeugung freiwillig gegen Grundsätze ihres Fachs verstießen."
http://www.uni-muenster.de/Geschichte/hist-sem/OE-G/Forschen/Geschichtsschreibung.html


Zitat aus:

http://www.bundespraesident.de/-,2.641428/Festrede-von-Bundespraesident-.htm

"Die deutschen Bibliotheken - und zwar alle, von der hochspezialisierten Forschungsbibliothek bis zur kleinen Stadtteilbibliothek - sind ein unverzichtbares Fundament in unserer Wissens- und Informationsgesellschaft. Die öffentlichen Bibliotheken sind weder ein Luxus, auf den wir verzichten könnten, noch eine Last, die wir aus der Vergangenheit mitschleppen: sie sind ein Pfund, mit dem wir wuchern müssen.

Bei dem Gespräch mit den Bibliothekaren habe ich natürlich auch von den Defiziten gehört - und ich nutze diesen Festakt gern, um auch darauf einmal öffentlich hinzuweisen:

Auf dem Land ist das Netz öffentlicher Bibliotheken zum Teil ziemlich dünn - und in manchen Gegenden kann man von einem regelrechten Bibliothekssterben sprechen.

Nur etwa 15 Prozent der Schulen verfügen über eine eigene Bibliothek, und selbst diese Bibliotheken erfüllen nur selten bibliothekarische Mindeststandards.

In den Universitätsbibliotheken fehlen oft die notwendigen Mittel für ausreichende Neuanschaffungen. So müssen Zeitschriften-abonnements abbestellt werden oder Forschungsreihen können nicht weiter bezogen werden. Das entwertet oft den Bestand.

Trotz des wichtigen Beitrags der Bibliotheken für die Bildung und das selbstständige Lernen, fehlt in Deutschland - im Gegensatz zu den erfolgreichen PISA-Ländern - die strategische Verankerung der Bibliotheken als Teil der Bildungsinfrastruktur. Durchgängige bildungspolitische Zielsetzungen gemeinsam mit dem Bibliothekswesen sind heute weder auf Länderebene noch in der Politik des Bundes in ausreichendem Maße anzutreffen. Bibliotheken gehören deshalb in Deutschland auf die politische Tagesordnung."

Ich hoffe, es muss in Deutschland kein Archiv abbrennen, bevor der Bundespräsident ein vergleichbares Lob der Archive formuliert ...

http://www.kameramuseum.de/museum/index.htm

Die Ausstellung "Ar-schiefe, Fotografien zum Archivfinder des Kreises Siegen-Wittgenstein Oder: Warum gerade Archive und nicht schiefe Geraden?" (s. http://archiv.twoday.net/stories/3755548/ ) des Siegener bzw. Aachener Fotografen Thomas Kleynen ist vom 26. Oktober bis 17. November 2007 im KrönchenCenter, 2. Obergeschoss, Markt 25, 57072 Siegen zu sehen.
Die Ausstellung wird am 26.10. um 19:00 eröffnet. Nach der Begrüßung durch die Siegener Bürgermeister Steffen Mues undeinen Grußwort des Kreiskulturreferenten Wolfgang Suttner wird Dr. Clemens Rehm in die Ausstellung einführen.
Weitere Informationen zu Ausstellung finden Sie unter: http://www.siegen.de/standard/page.sys/details/eintrag_id=918/content_id=1138/465.htm .

Presseresonanz:
http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.siegen.volltext.php?kennung=on3wrLOKStaSiegen39381&zulieferer=wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Siegen&auftritt=WR&dbserver=1

Die FAZ berichtet heute (s. http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~EF8E1140E9BCF4C9E9EA7B56B82171AB1~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed )über das Massaker von Rechnitz und stellt die Vorwürfe des britischen Autors Lichfield vor:
"..... Der Thyssen-Archivar Manfred Rasch bestritt am vergangenen Mittwoch im Gespräch mit der F.A.Z., Litchfield bei dessen Recherchen Auskünfte oder Akten vorenthalten zu haben. Das widerholte er später gegenüber der „Neuen Zürcher Zeitung“. Die von Rasch der F.A.Z. angekündigten Belege für diese Version sind noch nicht angekommen. Litchfield verweist im Gegenzug auf die Aufzeichnungen seiner Gespräche mit Rasch, in denen das Ausmaß von dessen Verweigerung deutlich werde. Einige Akten seien vor seinem Archivbesuch entfernt worden. ...."

Die Computerwelt (s. http://www.computerwelt.at/detailArticle.asp?a=112851&n=6 ):
„..... Unsere Aufgabe ist eine langfristige, hochsichere Archivierung von elektroni¬schen Dokumenten in Originalqualität“, erläutert Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Maurizio Heufler, der als Geschäftsführer der Archivium Dokumentenarchiv Gesellschaft m.b.H. für die juristischen Aspekte der zentralen Datenspeicherung die Verantwortung trägt.
Der Betrieb des Archivs erfolgt durch den Österreichischen Rechtsanwaltskammertag (ÖRAK) als Behörde, was Archivium zu einem „gesetzlichen Urkundenarchiv“ mit Rechtssicherheit und Amtshaftung macht. Dies ist notwendig, um die Authentizität der im Archiv gespeicherten Dokumente auch nach außen hin rechtsbegründend garantieren zu können. ...."

" .... Mit der Ausstellung "Sun in an empty room" bewegt sich Anna Lehmann-Brauns in urbanen Zonen des 21. Jahrhunderts und kreiert dabei ein Archiv melancholischer Erinnerungsbilder. Die Räume haben ihre Glanzzeiten längst überlebt – sie wecken im Betrachter Erinnerungen an eine Zeit, stellen Kulissen für vielfältige Möglichkeiten des eigenen Erinnerns dar. ...."Soweit die Pressemitteilung. Die Ausstellung ist vom 26.11.–21.12.2007 in der
Kommunale Galerie, Hohenzollerndamm 176, in Berlin zu sehen. Eintritt frei.

s. http://www.nrz.de/nrz/nrz.nachbarstadt.volltext.php?kennung=on1nrzPOLStaWesel39376&zulieferer=nrz&kategorie=POL&rubrik=Stadt&region=Wesel&auftritt=NRZ&dbserver=1
" .... Das Interesse an der Rekonstruktion der spätgotischen Fassade schien riesig zu sein. Manchmal musste Dagmar Ewert-Kruse einen ganzen Tag lang ihr Telefon abstellen, um beim Schreiben der Urkunden für die Stifter nicht gestört zu werden. "Ich bin das Büro", sagt sie ein wenig scherzhaft, meint es aber ernst. Und mehr noch. Die 59-Jährige hortet auch das Archiv der Initiative, in dem nicht nur diverse Ordner und Broschüren zu finden sind, sondern auch die ganz praktischen Dinge vom Bindfaden bis zum Dia-Projektor. ...."

Google auf eine neue Übersetzung für die verbleibenden Sprachpaaren auf der Google Übersetzer, die bisher von Systran. Der Übersetzer helfen Dateien nicht nennen dies noch nicht, aber es könnte sein, daß die neue Übersetzungen sind die Ergebnisse von Google's im Haus maschinelle Übersetzung Bemühungen.

In einem schnellen Vergleich zwischen Systran Übersetzung und Google Übersetzung des englischen <--> deutsche Sprache Paar, konnte ich nicht sehen, eine klare Gewinner noch (obwohl ich das Gefühl, Google die Ergebnisse sind leicht überlegen), aber eine Menge Müll Ergebnisse an beiden Enden. Übersetzung einer Stichprobe Blog-Eintrag in Deutsch, zum Beispiel, war so schlecht, dass Sie Schwierigkeiten haben, einen Sinn von dem, was geschrieben wurde, wenn Sie nicht Englisch sprechen. Während es könnte dazu beitragen, die in Punkt für einige Texte, Sie beginnen sich zu fragen, ob diese Art von Übersetzungen in freier Wildbahn wird mehr Verständnis in der Welt, oder mehr Missverständnis.

Google Translation

http://blogoscoped.com/archive/2007-10-23-n54.html

***
Google schaltete zu einem neuen Übersetzung System für die restlichen Sprachpaare auf dem Google Übersetzer, die bis jetzt von Systran zur Verfügung gestellt wurden. Die Übersetzerhilfe Akten erwähnen nicht dieses noch, aber es konnte möglich sein, daß die neuen Übersetzungen die Resultate Übersetzungbemühungen Googles der innerbetrieblichen sind. In einem schnellen Vergleich zwischen Systran Übersetzung und Google Übersetzung des englischen deutschen Sprachpaares, könnte ich nicht einen freien Sieger sehen noch (obwohl ich die Resultate des Gefühl Googles bin etwas überlegen erhalte), aber eine Menge Abfall resultiert an beiden Enden. Eines Beispielblog Pfostens in Deutschen zum Beispiel zu übersetzen war- so schlecht, daß Sie eine harte Zeit haben würden, zu sein jedes mögliches sinnvoll aus, was heraus geschrieben wurde, wenn Sie nicht Englisch sprechen. Während es helfen konnte, den Punkt für etwas Texte herüber zu erhalten, beginnen Sie, sich zu wundern wenn dieses Art von Übersetzungen in der wilden Willensursache mehr Verständnis in der Welt oder mehr Mißverständnis.

(Babelfish)

http://num-scd-ulp.u-strasbg.fr:8080/511/

Wiarda, Tilemann Dothias (1805) Asega-Buch, ein alt-friesisches Gesetzbuch der Rüstringer

Die Sendung "Femnoptika" zum Verhältnis von "Musik und Feminismus" des Interdisziplinären Archivs für feministische Dokumentationen ( http://www.archfem.innsbruck.ws ) ist unter http://cba.fro.at/show.php?lang=de&eintrag_id=8123 abrufbar: "....Anspruch des ArchFem ist es grundsätzlich, gesellschaftlich televante Fragestellungen aufzugreifen und feministisch zu intervenieren. Insbesondere mit der Archivierung von Frauengeschichte(n), Frauenpolitik und Frauenbewegungsgeschichte wird dem gesellschaftlich kollektiven Vergessen entgegengewirkt und das Wissen und handeln von Frauen sichtbar gemacht. So wird mit dem Archiv - als Schnittstelle zwischen Universität und autonomer Frauenbewegung - langfristig ein Ort eines zeitgeschichtlichen Gedächnisses geschaffen.

Das ArchFem will mittels dem Medium Radio feministische und frauenspezifische Inhalte und Diskurse in die Öffentlichkeit bringen uns somit eine breitere Zielgruppe erreichen.
...."

Politisch durchsetzbar wird ein Kauf Salems nur, wenn Prinz Bernhard von Baden seine wirtschaftliche Situation transparent macht und seine Investitionen in das Kloster Salem ebenso offenlegt wie seine Vermögensverhältnisse im In- und Ausland. Denn aus Sicht der Landesregierung kann es Hilfe für Salem nur geben, wenn vor der Öffentlichkeit ein Prinzip eingehalten wird: Ein Adeliger darf bei einer Insolvenz vom Staat nicht besser behandelt werden als ein bürgerlicher Unternehmer.

Der FAZ ist zuzustimmen.

Ein rechtliche Kurzinformation bietet (unter Hinweis auf den Straftatbestand des Verwahrungsbruchs):
http://www.recht-freundlich.de/download/E-Mail-Archivierung_oeff_Hand_2007-09-15.pdf

s. http://www.archiv-potsdam.de
Ob die "Potsdamer Brutstatt und Heimat für entartete Kultur" in der
Leipziger Straße 60 wirklich ein Tipp für Archivarinnen und Archivare ist, vermag ich mangels eigener Erfahrungen nicht zu sagen. Wer kann weiterhelfen ?

Zwei Pressemeldungen verdeutlichen heute die Bedeutung der Archive von Künstlern:
1) Anlässlich der DVD-Präsentation Loriotscher Klassiker vermeldet u. a. http://www.markenpost.de/news_Wirkliche-Komik-kommt-aus-dem-Ernst_16713.html : " .....Das Material habe man zum Teil in diversen Beständen aufgetrieben, manches davon in Loriots privatem Archiv, manches in vergessenen Regalen verschiedener Rundfunkanstalten, erläutert Stefan Lukschy, der viele Jahre als Regieassistent und Cutter bei Loriot gearbeitet hat und den eine lange Freundschaft mit dem Humoristen verbindet. ...."

Die Stadt Mönchengladbach teilt mit: "..... Am Eröffnungstag [04.11.2007] sind unter dem Titel "Flugzeugträger und Reisterrassen" Zeichnungen, Modelle und Pläne Holleins zur Vergegenwärtigung zur Entstehungsgeschichte des Museums Abteiberg zu sehen. Eigens zur Wiedereröffnung hat Hans Hollein sein Archiv gesichtet und vielfach unbekannte Stadien des Museumsentwurfs zur Verfügung gestellt. ....." ( http://www.presse-service.de/data.cfm/static/678475.html )

s. http://d621461111.l.ipx.core002.streamfarm.net/17000hr/ondemand/3435hronline/mp3/podcast/derTag/die_brisanz_des_archivs_-_sprengstoff_zwischen_aktendeckeln.mp3
Die HR 2 Sendung "Der Tag" widmete sich am 27.09.2007 dem Deutschen Archivtag in Mannheim, u. a. mit Hörbeispiele wie einem Ausschnitt aus der Rede des Frankfurter Oberbürgermeister zur Benennung Frankfurt als Bundeshauptstadt 1949.
Vorsicht die Datei umfasst 12 MB.

http://www.historicum.net/lehren-lernen/schriften-winfried-schulze/

"Bei ca. 140 Artikeln, die Winfried Schulze neben 12 Monographien und nahezu 20 Sammelbänden bisher veröffentlicht hat, war eine repräsentative Auswahl der Artikel geboten."

Warum eigentlich? Man sollte bei Open Access klotzen, nicht kleckern.

38 Aufsätze sind online. Für Archivare vielleicht am interessantesten der Beitrag über Ego-Dokumente 1996:
http://www.historicum.net/fileadmin/sxw/Lehren_Lernen/Schulze/Ego-Dokumente.pdf

Die Heibronner Stimme (s. http://www.stimme.de/nachrichten/heilbronn/art1925,1111144 )berichtet unter der Überschrift "Polizei hat Trinkerszene im Blick" folgendes: "....An manchen Tagen fallen sie ins Auge: Die Treppe der Kilianskirche und die Bänke der Bushaltestelle sind bevölkert mit jungen Punkern. In der Eichgasse vor dem Stadtarchiv und unter den Platanen in der Fleiner Straße sitzen Menschen unterschiedlichen Alters, die Bierflaschen kreisen. Die Hemmschwelle, öffentlich zu trinken, ist gesunken. ...."

Zur Urheberdiskussion unter den Modedesigner schreibt die Schweizer Sonntagszeitung (s. http://www.sonntagszeitung.ch/dyn/news/trend/804642.html ) u. a.:
".... Das ist deshalb absurd, weil die ganze Industrie auf der Neuinterpretation von schon mal Dagewesenem beruht; mit schöner Regelmässigkeit werden vergangene Jahrzehnte wiederbelebt, die Designer bedienen sich liebend gerne der Vergangenheit, wobei sie dann von «Inspiration» sprechen. Sich nicht mehr im Archiv der Modegeschichte bedienen zu dürfen, würde der Innovationskraft der Mode schaden. Denn es geht nicht um Beständigkeit, sondern um eine Art organischen Prozess. ...."

s. http://www.osthessen-news.de/beitrag_C_Druck.php?id=1141804
Die Außenwand des Fuldaer Bistumsarchiv ziert ein Kunstwerk von Franz Erhard Walther - 4 Worte: "Die Ganzheit des Fragments"

Nachtrag:
s. a. http://www.fuldaerzeitung.de/sixcms/detail.php?id=196801

 

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