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The Swan's Island Library was completely destroyed by fire early Thursday morning, July 24

Bangornews



See also
http://www.swansisland.org/
http://www.swansisland.org/library.htm
http://blog.genealogybank.com/2008/07/swans-island-public-library-burns-to.html

"Am 20.Mai diesen Jahres legte König Abdullah den Grundstein für das neue King Abdullah Center for Knowledge and Culture. Die Norwegischen Architekten von Snøhetta gewannen 2007 einen geladenen Wettbewerb ......
Das Center enthält 50000 Quadratmeter verschiedenster kultureller Einrichtungen, wie ein Auditorium, das Platz für 1000 Besucher bietet, ein Kino, eine Bibliothek, einen Ausstellungssaal, ein Museum und ein Archiv. ..."

Quelle:
http://www.detail.de/rw_5_News_De_HoleMeldung_2192_Volltext.htm
Informationen zum Architekturbüro:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sn%C3%B8hetta_%28Architekturb%C3%BCro%29

" ..... Ihre Rezepte [Andrea Ypsilanti] vom Strom zum Nulltarif bis zu Sondersteuern für Öl-Spekulationsgewinne wirken sozial und populär. Schlüssig klingen sie im Detail allerdings nicht und nach freier Marktwirtschaft schon gar nicht. Offenbar hat ihr Berater und Schatten-Umweltminister, Hermann Scheer, wieder einmal in sein Archiv gegriffen und alte Konzepte aus der Schublade leicht entstaubt. ...."
Quelle:
http://www.wiesbadener-kurier.de/politik/objekt.php3?artikel_id=3366533

" .... Anlässlich des Jubiläums ist nun eine »illus­trierte Chronik« erschienen, die ihre Leserinnen und Leser zugleich begeistert und frustriert. Man ist begeistert, denn vier Autoren, die allesamt Angestellte des Hauses waren oder sind, haben sich über das Archiv hermachen dürfen und nicht wenige Schätze ans Licht ziehen können ...."
Quelle:
http://jungle-world.com/artikel/2008/30/22271.html

Bis 2011 soll die "Kunst aus NRW" in Aachen-Kornelimünster verbleieben, so der Aachener Oberbürgermeister gegenüber der Aachener Zeitung (Link). Über die geplante Verlagerung und den Aufbau eines NRW-Kunstarchivs nach Pulheim-Brauweiler hatte Archivalia zuletzt hier ( http://archiv.twoday.net/stories/4824917/ )berichtet.

" ..... Die Arbeiten aus der Video-„Steinzeit” müssten eigentlich überall auf neue Formate (derzeit vor allem DVD) umkopiert werden. Man braucht mittlerweile rare historische Geräte, um überhaupt auf die alten Magnetbänder zugreifen zu können.
Selbst in den Krefelder Museen, die um 1970 bundesweit zu den ersten Kunstvideo-Käufern zählten, wurde dieser Eigenbesitz seit Jahrzehnten kaum noch beachtet. Erst kürzlich hat man sich wieder erinnert. So waren denn bis zu 30 (!) Reinigungs-Durchgänge erforderlich, bevor die Filme neu gespeichert werden konnten. Und was ist dabei zum Vorschein gekommen? ....
Da ist man schon dankbar, wenn Joseph Beuys in einem Video Boxhandschuhe anlegt und unentwegt auf ein Fernsehgerät eindrischt. Oder wenn der Pionier Nam June Paik sein Bildmaterial mit damaligen technischen Finessen nach besten Kräften popkünstlerisch verfremdet.
Zuweilen handelt es sich um rührend unbeholfene Versuche mit dem seinerzeit neuen Medium, häufig um radikale Sinnverweigerung oder den heftigen Willen zum unverstellten Blick, zu ungeahnten Perspektiven. ...."

Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/wr/2008/7/25/news-64562239/detail.html
Link zur Ausstellungsseite des Krefelder Museums

http://archieven.blogspot.com/2008/07/de-nieuwe-uitgave-van-het-tijdschrift.html

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,567777,00.html

Subjektiver als die Wikipedia.

http://geb.uni-giessen.de/geb/schriftenreihen_ebene2.php?sr_id=150

Einige kurze Beiträge im Gießener "Spiegel der Forschung" gelten der Ghetto-Überlieferung.

Stueck fuer Stueck sind die Unterlagen der Sessions des 16th International Council on Archives Congress hier aus Kuala Lumpur online: ICA-Congress 2008

Insbesondere zu den Themen Records Management, Dokumentenmanagement, rechtssichere Langzeitspeicherung und elektronische Archivierung sowie good governance sind ausgezeichnete Beitraege der Kollegen aus den Niederlanden, Neuseeland, Australien, UK, USA, Kanada oder Suedafrika dabei.

Die Idee von Audits in der Verwaltung in denen eine ordnungsgemaesse Schriftgutverwaltung und Langzeitspeicherung einen entscheidenden Punkt bilden, wobei die Nichteinhaltung der geltenden Regelungen ernsthafte Konsequenzen fuer die betreffende Behoerde nach sich ziehen, sollte in Deutschland aufgegriffen und adaptiert werden.

http://www.jurpc.de/rechtspr/20070103.htm

"Die Urheberrechtsschutzfähigkeit erfordert ein deutliches Überragen des Alltäglichen, des Handwerksmäßigen, der mechanisch-technischen Aneinanderreihung des Materials."

Via
http://www.it-recht-kanzlei.de/urheberrecht-geschaeftsbrief.html

Ein Update zu http://archiv.twoday.net/stories/4919679/:

Inzwischen ist der erste Teil der ältesten Bibel, Codex Sinaiticus, online. Die Seite verwendet zwar immer noch M$-Technologie, ist aber jetzt auch ohne Silverlight anschaubar. (Hinweis aus einem FAZ-Artikel, dort steht aber vom Partner M$ auch nichts mehr drin?! Auch nicht unter „Beteiligte”...)

2004 erschien der Kriminalroman "Schnee in Venedig" von Nicolas Remin. Commissario ermittelt im Venedig des 19. Jahrhunderts und erhält Hilfe von der österreichischen Kaiserin Elisabeth. Für uns interessant ist folgende Schilderung (S. 237-238):
" .... Elisabeth sieht Königsegg an. "Wo kann ich etwas über Armeeangehörige erfahren, ohne dass es auffällt, Herr Generalleutnant?"
"In Verona, Kaiserliche Hoheit. Im Militärarchiv. Es gibtdort über jeden kaiserlichen Offizier, der hier in Italien stationiert ist oder stationiert war, eine Akte. Aber die Herren vom Archiv hüten ihre Bestände wie die Kronjuwelen."
"Was ist normalerweise notwendig, um Akten aus dem Militärarchiv anzufordern?"
"Das hängt davon ab, wie die Akte klassifiziert wurde." Königsegg denkt kurz nach. "Wenn es sich um Bestände handelt, die keiner Geheimhaltung unterliegen, reicht eine Eingabe beim Leiter des Archivs. Das hat selbstverständlich schriftlich und unter Angaben von Gründen zu geschehen. Dann macht der Leiter des Archivs einen Vermerk auf der Aktenanforderung reicht sie an einen der Unteroffiziere weiter. Der holt dann die Akten aus dem Archiv und fertigt eine Entnahmeprotokoll aus."
Königsegg lockert den obersten Knopf seiner Uniformjacke und trinkt einen Schluck Wasser. "Auf diesem Entnahmeprotokoll", fährt er fort, " ist der Umfang der Entnahme festgehalten - also um wie viele Blatt es sich handelt -, der voraussichtliche Entnahmezeitraum und die Klassifizierungsstufe. Dieses Entnahmeprotokoll geht dann an die anfordenernde Dienststelle, die nach Kenntnisnahme des Protokolls einen endgültigen Anforderungsantrag stellt, den sogenannten Zweitantrag. Wenn die vorgesetzte Behörde den Anforderungsantrag billigt und einen entsprechenden Aktenvermerk ausfertigt, kann der Zweitantrag gestellt werden, dem in der Regel innerhalb einer Frist von vier bis Monaten entsprochen wird. Es sei denn, Sie kennen jemand im Militärarchiv."
Elisabeth runzelt die Stirn "Es reicht vielleicht, wenn ich jemanden kennen, der jemanden kennt. Wie ist es mit Ihnen?"
"Ein Vetter von mir leitet die Hauptregistratur."
"Wann geht der nächste Zug nach Verona, Herr Generalleutnant?" ......"

Dank an meine Kollegin !

Ingolf Kern berichtete in der August-Ausgabe der Zeitschrift Cicero ( http://www.cicero.de ) über das "Archiv des Unrechts". Er geht der Frage nach, was von der Zentralen Erfassungsstelle Salzgitter, die bis 1989 an der Chronik der ostdeutschen Diktaturgeschichte schrieb, geblieben ist ?

Link zum Wikipedia-Artikel

Das Archiv der Berliner Kunstbibliothek enthält Sammlungen von Plakaten, künstlerischen Fotos und kunstgewerblichen Gebrauchsmustern. Wesentlich dazu beigetragen hat Peter Jessen (1858-1926) übernahm 1886 die Leitung des Kunstgewerbemuseums, zu der eine Unterrichtsanstalt mit Bibliothek gehörte. Er erwarb wichtige Nachlässe (Lipperheide, [Mode] Grisebach [Architektur]), begründete die Sammlung zur Gebrauchsgrafik, Plakatkunst und zur künstlerischen Fotografie.
Im Foyer des Kulturforums am Potsdamer Platz zeichnet eine Ausstellung das Porträt des Sammlers.
Quelle:
http://www.morgenpost.de/printarchiv/top-bmlive/article714292/Ein_leidenschaftlicher_Sammler.html

Die Städtische Galerie widmet der Grafikwerkstatt Dresden, die 1958 junge Künstler gründeten, um auch nach ihrem Studium selbstständig drucken zu können, eine Sonderausstellung.
Dort arbeiteten mehr als 600 Künstler, die einen Belegdruck im Archiv hinterließen . Unter den inzwischen 20.000 Drucken sind Grafiken von Werner Wittig, dem ersten Leiter der Werkstatt, Max Uhlig und Angela Hampel.
Quelle:
http://www.dresden-fernsehen.de/default.aspx?ID=1988&showNews=254723

Gaby Weber berichtet in Ossietzky 10/2008 über ihre Odyssee zu Akten in bundesrepublikanischen Archiven
über den Aufenthalt Eichmanns in Argentinien
Quelle:
http://www.sopos.org/aufsaetze/488761f5d9add/1.phtml

Genealogie ist staubtrocken und schnarchlangweilig, ein Familienforscher einer, der die Toten verwechselt und die Lebenden verwirrt? Der Autor meint nein und legt 70 Originalbelege vor, Trouvaillen und Miniaturen aus Kirchen- oder Gerichtsbüchern, Chroniken, alten Urkunden und anderen Quellen der letzten fünf Jahrhunderte. Viele sind heiter, einige ernst und nachdenklich stimmend. Alle künden von Leidenschaften und Fehltritten, Lebensfreude und Leid, Verstiegenheiten und Größe, Pflichterfüllung und Korruption, kurz von Menschen vergangener Zeiten, von unseren Ahnen.

Aus dem Inhalt: Von Schuldienern, Schankwirten und Streithähnen, Von moralischen Ebern, Von galantem Rendevous, Vom Verfall der Sitten, Von feingeistigen theologischen Disputen, Von Kampfliedern, Politikern und Gicht, Von Pfarrern, Dichtern und Gartenzäunen, Von Literaturkritik und dem rohen Gehirn eines Bereuters, ...


Bernhard Pabst (Hrsg.). Schatzkästelein Heiterer und Ernster Zitate auch verborum allatorum / welchselbige aus den besten Schriften, documentis und / tabulis mit großem Fleiß gesammelt / und Freunden, Gönnern und Verwandten zu Erbauung und amusement / ehrerbietigst unterbreitet. 2. vermehrte Aufl. Bonn: Bernhard Pabst 2003, 40 S. [1. Aufl. 2002]

http://www.familienforschung-pabst.de/Veroeffentlichungen/Schriftenreihe/Bd_13.htm

Der Band liegt vollständig als PDF vor.

Der Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V. vermeldet gestern auf seiner Homepage ( http://vda.archiv.net ) folgendes:
"Die aktuelle Erinnerung an die Entwicklungen und Phänomene, die mit dem Jahr 1968 verbunden sind, hat erneut in das Bewusstsein gerufen, welche Bedeutung den Überlieferungen der neuen sozialen Bewegungen zukommt. Im gesellschaftlichen Engagement, wie es sich z.B. auch in der Anti-AKW-Bewegung, der Frauenbewegung, der Friedensbewegung und oppositionellen Gruppierungen in Ost und West entwickelt hat, spiegeln sich wichtige politische und soziale Prozesse, die für die Geschichte der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik prägend waren und sind. Die Strategien einer Institutionen übergreifenden Überlieferungsbildung, die das Ziel verfolgt, die Gesellschaft möglichst breit und vielfältig zu dokumentieren, müssen darauf ausgerichtet sein, die Überlieferungen der neuen sozialen Bewegungen dauerhaft zu sichern und zugänglich zu machen.
Der Vorstand des VdA hat es daher in seiner letzten Sitzung begrüßt, dass ein Arbeitskreis in Gründung ist, der sich mit diesen Überlieferungen befassen wird. Das übergeordnete Ziel dieses Arbeitskreises, der derzeit von Archivarinnen und Archivaren aus den Archiven der neuen sozialen Bewegungen und Mitgliedern des Vorstands des VdA vorbereitet wird, soll darin bestehen, die Sicherung und Zugänglichmachung von Überlieferungen der neuen sozialen Bewegungen nachhaltig zu fördern."

Die kontroverse Diskussion des Mannheimer Archivtags noch im Ohr darf man dem neuen Arbeitskreis eine ähnliche fruchtbringende Tätigkeit wünschen, wie die des nun schon etablierten Kreises der Archivpädagogen.

Als am 4.5.1474 Peter von Hagenbach in Breisach hingerichtet wurde, sei das nur möglich gewesen, weil er seinen Schutzherrn Herzog Karl von Burgund in der Schlacht von Nancy verloren habe, schreibt Frank Neubacher in seinen Kriminologischen Grundlagen einer internationalen Strafgerichtsbarkeit (2005), S. 274. Die Schlacht von Nancy war 1477, und die Hinrichtung Hagenbachs löste die Burgunderkriege erst aus.


http://archiv.twoday.net/stories/5075324/

Die Sprecherin des Landesarchivs Berlin, Sabine Preuß, entgegnet, die Veröffentlichung der Krankenakten sei rechtmäßig. Preuß beruft sich auf das "Gesetz über die Sicherung und Nutzung von Archivgut des Landes Berlin" aus dem Jahr 1993. In Paragraf 8 Absatz (3) heißt es: "Nach dem Tod der Betroffenen bedarf die Nutzung des Archivgutes bis zum Ablauf von zehn Jahren der Einwilligung der Angehörigen." Zehn Jahre nach dem Todesdatum dürfe Archivgut, und dazu zählten auch Patientenakten, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, sagt Preuß. Zwar handele es sich bei den Krankenakten um personenbezogene Daten, aber es seien sämtlich Behörden-schriften.

Auch die Sprecherin der Senatsgesundheitsverwaltung, Regina Kneiding, sieht kein Problem in der Veröffentlichung der Krankengeschichten. "Aus Sicht des Datenschutzes ist alles korrekt." Die psychiatrischen Krankenakten seien außerdem "wichtige Dokumente der Zeitgeschichte und mitunter für Teile der Öffentlichkeit interessant".


Laut BILD handelt es sich um eine 1950 angelegte Akte, bei der es um eine unglückliche Liebe des späteren Weltstars ging.

§ 8 Abs. 2 Satz 3 Archivgesetz Berlin lautet: "Unterlagen, die besonderen Rechtsvorschriften zur Geheimhaltung unterliegen, dürfen frühestens sechzig Jahre nach ihrer Entstehung zur Nutzung freigegeben werden, wenn öffentliche Interessen an der Geheimhaltung nicht entgegenstehen."

1950+60=2010!

Patientenunterlagen sind nach § 201 StGB geschützt. Das Landesarchiv hat bei der Benutzung schutzwürdige Belange Betroffener gemäß § 5 Bundesarchivgesetz zu berücksichtigen (§ 11 Bundesarchivgesetz).

§ 8 Abs. 5 des Berliner Archivgesetzes lautet: "Ein überwiegendes öffentliches Interesse an der Nutzung von Archivgut vor Ablauf der Schutzfrist ist in der Regel dann gegeben, wenn die Person oder der historische Vorgang, auf die in dem gesperrten Archivgut Bezug genommen wird, von besonderer oder exemplarischer Bedeutung für die Erforschung der Geschichte oder das Verständnis der Gegenwart ist."

Dass der junge Kinski nach einem Selbstmordversuch psychiatrisch behandelt werden musste, fällt sicher nicht unter diese Ausnahme. Eine psychiatrische Behandlung zählt sicher zur Privatsphäre, wenn nicht gar zur unantastbaren Intimsphäre. Die nicht-kommerziellen Aspekte des postmortalen Persönlichkeitsrechts laufen nicht 10 Jahre nach dem Tod ab. Man spricht metaphorisch von einem Verblassen.

Das Arztgeheimnis ist auch über den Tod hinaus zu wahren:
http://archiv.twoday.net/stories/2531719/

Die Freigabe der Kinski-Akte vor Ablauf der sechzigjährigen Schutzfrist war grob ermessensfehlerhaft und hat das postmortale Persönlichkeitsrecht Kinskis verletzt. Dass ein Landesarchiv seine eigenen Rechtsgrundlagen mit Füßen tritt, ist ein bemerkenswerter Vorgang. Üblicherweise dehnen Archive (z.B. das Bundesarchiv) das postmortale Persönlichkeitsrecht in inakzeptabler Weise aus:

http://archiv.twoday.net/stories/2921441/

Beides ist gleichermaßen verwerflich.

" ..... Casting Directors arbeiten im Auftrag von Produktionsfirmen und Regisseuren, sie sind nach dem Abschluss der Besetzungsliste mit ihrer Arbeit fertig. Bei jedem Auftrag müssen sie ein Spektrum interessanter Vorschläge parat haben, daher die großen Archive voller Arbeitsproben und Bewerbungen. Früher war das eine Fundgrube von Fotos, Lebensläufen und Leistungsbilanzen, heute ist das oft eine "Materialschlacht" mit elektronisch gespeicherten Probestücken. ...."
Quelle:
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/visitenkarte-fuer-franka-potente

"Das Jüdische Museum Wien zeigt (bis 7. September) die von Andrea Winklbauer kuratierte, äußerst sehenswerte Ausstellung "Moderne auf der Flucht", der Katalog (Turia-Kant, 26 Euro) ist eine biografische Fundgrube.
.....
Wolfgang Paalen avancierte in Paris zu einem der Protagonisten des Surrealismus. 1939 verließ er auf Einladung von Frida Kahlo Europa Richtung Mexiko, zwei Jahrzehnte danach sollte er dort Selbstmord begehen. Das Gedenken an ihn hält unter anderem das Berliner Paalen-Archiv wach."

Quelle:
Link zum Welt-Artikel
Informationen zu Wolfgang Paalen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Paalen
Homepage des Paalen-Archivs:
http://www.paalen-archiv.com/

" .... Kaum hatte Stadtarchivar Joachim Kuschke den Urlaub angetreten, musste er schon wieder ins Rathaus eilen: Einbrecher haben am Wochenende des Archiv zum Teil verwüstet und Computer gestohlen. "Ich bin seit 1989 hier Archivar, aber das ist noch nie passiert", erklärte Kuschke der NW.
.....
Joachim Kuschke ist froh, dass "nicht der komplette Archivbestand durcheinander gebracht wurde und die wertvollen Archivalien alle noch da sind".

Quelle:
http://www.nw-news.de/nw/lokale_news/loehne/loehne/?cnt=2480883

Peinlichkeiten bis hin zu ethisch Verwerflichem, Hilflosigkeit und Unfähigkeit sowie Rechtsbrüche säumen den Weg auch der jüngeren deutschen Archivgeschichte. Die "Schädel-Gate"-Affäre ist lediglich das jüngste Beispiel (https://archiv.twoday.net/stories/5077383/). Ein souveräner Umgang mit den Fehler des eigenen Berufstandes ist daher angezeigt, um aus diese zukünftig zu vermeiden und, um die Außenwahrnehmung unseres Berufsstandes zu verbessern. In loser Folge sollten hier quasi die "Pleiten, Pech und Pannen" nachvollziehbar dargestellt werden. Alle Contributoren sind eingeladen hieran mitzuwirken. Beginnen möchte ich mit einem Auszug aus einem Interview, das Sven Felix Kellerhoff, Die Welt, am 03. Juni 2002 mit dem Präsidenten des Bundesarchivs, Prof. Dr. Hartmut Weber zum 50-jährigen Bestehen des Bundesarchivs führte. Kellerhoff ging auch auf die Institutionengeschichte des Bundesarchivs ein:
" ..... DIE WELT: Mit Georg Winter, Karl G. Bruchmann und Wolfgang A. Mommsen waren gleich drei Ihrer Vorgänger während des Zweiten Weltkrieges im besetzten Osteuropa im so genannten Archivschutz tätig - teilweise unter Anleitung des Einsatzstabes Rosenberg, der zentralen Einrichtung des Kulturraubes im NS-Regime. Erforscht das Bundesarchiv diesen Teil der eigenen Vergangenheit?
Weber: Das muss das Bundesarchiv nicht selbst thematisieren. Die Rolle des so genannten Archivschutzes ist ja von Torsten Musial in seinem Buch über "Staatsarchive im Dritten Reich" wissenschaftlich aufgearbeitet worden. Nach meinem Wissen gibt es keine Quellen, die hier zu neuen Erkenntnissen führen könnten. Außerdem sollte man sich vor Augen halten, dass "Archivschutz" natürlich einerseits für eine Art des Kulturraubes im Osten stand, aber andererseits auch für den Schutz des eigenen Archivguts vor Kriegsschäden. Im übrigen waren Winter, Bruchmann und Mommsen tüchtige Archivare, die sich, was ihre Amtsführung beim Bundesarchiv betrifft, nichts vorzuwerfen hatten.
DIE WELT: Aber ist nicht das Bundesarchiv gefordert, sich der eigenen Geschichte zu stellen?
Weber: Weder ignorieren noch verdrängen wir unsere historischen Wurzeln. Ich meine aber, Institutionengeschichte sollte niemals durch die Institution selbst geschrieben werden - dies hat ein "Geschmäckle". Ich sehe die Aufgabe des Bundesarchivs darin, sich fit zu machen für die Zukunft, nicht in der Nabelschau. Das bringt unsere Benutzer nicht weiter - die im Bundesarchiv nirgends überlebtes Gedankengut des alten Reichsarchivs wiederfinden. Dafür waren die Traditionsbrüche zu tief.
DIE WELT: Auf dem Historikertag 1998 hat die bundesdeutsche Geschichtswissenschaft begonnen, sich mit der Rolle ihrer Mandarine im Dritten Reich zu beschäftigen. Darauf wartet die Öffentlichkeit bei den Archivaren bislang vergeblich.
Weber: Ich meine, die Öffentlichkeit erwartet, dass Archive ihre Dienstleistungen freizügig bereitstellen und sich nicht mit der Vergangenheit ihrer Vorgängerinstitutionen beschäftigen. Jedem, der sich damit beschäftigen möchte, sind die Quellen zugänglich. ...."

Diese Passagen waren der Auslöser für meine Aktivitäten, die Aufarbeitung der Geschichte der Archive im Nationalsozialismus von Seiten des Berufsstandes zu intensivieren. Dass daraus der Stuttgarter Archivtag (2005) werden sollte, war nicht damals absehbar.
Quelle zum vollständigen Interview:
http://www.welt.de/print-welt/article392318/Wir_muessen_fit_werden_fuer_die_Zukunft.html
Informationen zu S. F. Kellerhoff:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sven_Felix_Kellerhoff
Informationen zu Prof. Dr. Hartmut Weber:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Weber_(Archivar)

Obwohl die Wikimedia Foundation sich in der Vergangenheit eindeutig geäußert hat, sollen 500+ Bilder aus Wikimedia Commons verschwinden, obwohl es sich um originalgetreue Fotos gemeinfreier Gemälde handelt.

Löschdiskussion

http://lists.wikimedia.org/pipermail/foundation-l/2008-July/044778.html

http://archiv.twoday.net/stories/4850312/


http://premierssocialismes.edel.univ-poitiers.fr/

Die kleine virtuelle Bibliothek zählt derzeit 37 Werke.

http://latribunedesarchives.blogspot.com/2008/07/la-palographie-franaise-en-ligne.html

Ein Gruppe junger Archivierender berichtet auf einer eigene Seite über den Internationalen Archivtag:
http://www.kualalumpur2008.ica.org/reporters/
Noch ist das Angebot spärlich. Bilder sind auf flickr eingestellt. Wo bleiben Videos ?

Tagungsprogramm über: http://archiv.twoday.net/stories/5036863/

http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2008_07_01_archive.html#12037413227357616

Theaterplatz 14
56062 Aachen.

Die heutige Ausgabe des Politikmagazin "Fakt" geht u. a. einem unappetitlichen Teil der der deutschen Kolonialgeschichte nach, den Herero-Schädeln in universitären Sammlungen (Link zur Textfassung): " ...... Wir konfrontieren den Leiter des Archivs mit unseren Recherchen und bekommen eine erstaunliche Antwort. Die Hochschule weiß sehr wohl von dem grausigen Erbe.
“Wir sind uns dessen bewusst. Die Sicht ist nur eine andere gewesen, als die Sammlung entstanden ist. Und jetzt ist die Sammlung an sich auch schon wieder ein Kulturgut. Und
entspricht einerseits Historie. Kulturgut und ethische und sonstige Aspekte, die sind halt unvereinbar gegenüber.“

Die problematische Formulierung "Kulturgut" für die menschlischen Überreste ging nach der Vorabveröffentlichung des MDR durch die Medien. Die"Junge Welt" recherchierte wohl als eine der ersten nach und konnte folgendes vermelden: " ..... Der Freiburger Universitätsarchivar Dieter Speck sagte, die seit 1860 angelegte Sammlung sei wissenschaftlich nicht ausgewertet. Prinzipiell habe sich das Rektorat zu einer Rückgabe bereiterklärt. ...."
Allen Zeitungen ist offensichtlich der ausführliche Bericht (Link)
Werner Bartens, Redakteur der Badischen Zeitung, vom 28. August 2002 entgangen, der die Genese der Freiburger Sammlung und die Pläne des Universitätsarchivaren vorstellt.
„Bei einem Interview, das ich in Namibia mit einem Herero-Chief gemacht habe, sagte er mir, dass die Deutschen die Kolonialgeschichte und den an ihnen begangenen Völkermord vergessen hätten. Die Herero aber könnten ihn nicht vergessen, weil er alles für sie verändert habe. Im Uni-Archiv lagern noch heute Herero-Schädel, die sich der Freiburger Rasseforscher Eugen Fischer besorgt hat. Wie soll man das Namibiern erklären?“ - diesem Problem des Freiburger Journalisten Heiko Wegmann ( s. Link) wird man jedoch nur durch die Rückgabe der Schädel entfliehen können. Dahinter hat m. E. die Sammlungsgeschichte und -bedeutung zurückzustehen. Bedenkt man, dass die Geschichte der Sammlung schon 2002 nicht vollständig unbekannt war, bleibt die Frage, warum nicht schon damals ernsthaft der "Schutz" der Sammlung durch bespw. hochwertige Replikate und die ethisch nicht abzuweisende Rückgabe betrieben wurde.

http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/artikel/158/184579/

Zusammenfassung von Steinhauer:

Meike Strüber schreibt auf sueddeutsche.de über das Publizieren von Diplomarbeiten. Zentral geht es um das Geschäftsmodell von "VDM-Dr. Müller".

Weiter lesen:
http://skriptorium.blog.de/2008/07/22/sueddeutsche-de-zum-publizieren-von-dipl-4482870

" ..... Schwerpunkt des Museums, das in der Bundesrepublik als einzigartig gilt, wird das Werk der satirischen Künstlergruppe der «Neuen Frankfurter Schule» sein.
Im neuen Museum soll es außerdem Wechselausstellungen zum Schaffen zeitgenössischer deutscher Karikaturisten geben. Zudem erhält «Caricatura» ein Archiv und ein kleines Forschungszentrum. ...."

Quelle: Südkurier
Ergänend aus der FAZ (Link): " ..... Am 2. Oktober wird Caricatura, das Museum für Komische Kunst, im gotischen Leinwandhaus eröffnet, das einzige Haus seiner Art in Deutschland und ein neues Juwel der Frankfurter Museenlandschaft. ....
Im zweiten Stock werden Archiv und Bibliothek untergebracht und der abgetrennte Teil ist für das Büro von Achim Frenz, seiner Sekretärin und seines Assistenten vorgesehen...."

Martin Luchterhand, Landesarchiv Berlin, zur Archivierung des schriftlichen Kulturgutes im Barbarastollen.
Textfassung:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/820256/
Link zum anhören:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/07/22/drk_20080722_1111_fbd7bb49.mp3

"Das Geburtshaus von Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) in Halle wird von Mittwoch an zur "Bildungs- und Begegnungsstätte Deutsche Einheit" umgebaut.
Das verfallene Geburtshaus des FDP-Politikers Hans-Dietrich Genscher steht in Halle-Reideburg.
Die Mischung aus Archiv, Museum und Räumen der Begegnung soll unter anderem von Schulklassen genutzt werden. ...."

Quelle:
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/5643537.html
Informationen zu H.-D. Genscher:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Dietrich_Genscher

" .... Die Tonmineralien, sogenannte Phyllosilikate, sind eine Art geologisches Archiv, das Aufzeichnungen über die Wechselwirkung von Wasser mit dem Marsgestein aus der Urgeschichte des Roten Planeten in der Zeit von 4,6 bis 3,8 Milliarden Jahren vor der Jetztzeit enthält. ...."
Quelle:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie/tid-11205/mars-missionen-neue-hoffnung-auf-leben_aid_319470.html

Der wissenschaftliche Informationsdienst (Link) weist auf folgende Ausbildungsmöglichkeit hin: " .... Zum Wintersemester 2008/09 bietet das Institut für Kunst- und Musikwissenschaft an der Technischen Universität Dresden erstmalig einen Masterstudiengang "Erschließung älterer Musik" an.
Im Rahmen ihres zweijährigen Studiums betreiben die Studierenden in-tensive Quellenstudien in der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbib-liothek Dresden und erschließen auf dieser Grundlage bislang unbekannte und weniger bekannte Werke für die Musikpraxis. Sie bereiten moderne Editionen von Musikquellen vor und zeichnen für die Organisation und dramaturgische Betreuung ausgewählter Konzerte verantwortlich. Das Rüstzeug hierfür wird in Ausbildungsmodulen wie Musik-geschichte, Quellenkunde, Editionspraxis, Aufführungspraxis, Datenverarbeitung und Musik-management erworben. Berufliche Anwendungsmöglichkeiten bieten sich in musikalischen Editionsprojekten, im Bibliotheks-, Archiv- und Verlagswesen ....."

Homepage der TU Dresden
http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/ikm/muwi

Die C't Nr. 16 2008 beschäftigt sich unter der Überschrift "Daten für die Ewigkeit" in drei kleineren Beiträgen mit Medien und Techniken der Langzeitarchivierung. Unter anderem gibt es einen Langzeittest für Archiv-DVDs. Interessant ist hier, dass DVD-RAMs generell die Eignung als Archivmedium abgesprochen wird, weil "es in ganz Europa kein unabhängiges Labor gibt, das die Qualität von DVD-RAMs testen könnte".
Ein Teil des Artikels ist online verfügbar:
http://www.heise.de/ct/08/16/116/
Interessant dürften auch die Kommentare und Hinweise der User im C’t-Forum sein:
http://www.heise.de/ct/foren/S-c-t-16-2008-S-116-Archiv-DVDs/forum-140895/list/

Die FAZ (Link) zum Archiv des Nobelpreisträgers: " .... Er hat von Anfang an an die Nachwelt gedacht. Tagebücher, Notizen, Manuskripte, Zettel, Briefe, Zeitungsausschnitte, Fotos, Abrechnungen wurden in nummerierten Kisten sorgfältig aufbewahrt. Schon Anfang der siebziger Jahre versuchte er einen Käufer für sein Archiv zu finden. Im Jahr 1993 einigte er sich schließlich mit der Universität von Tulsa in Oklahoma. Dort erklärte er bei der Übergabezeremonie Schriftstellerbiographien zu einem legitimen Forschungsthema. Mit der Wahrheit dürfe nicht hinterm Berg gehalten werden. Naipaul legte sogar nahe, dass die vollständige Darstellung eines Schriftstellerlebens literarischer und aufschlussreicher sein könnte als die Bücher des Autors selber. ...."

Die Norddeutschen Neuen Nachrichten (Link) berichten : " ....
Eine Drohkulisse, die Verdi an den Verhandlungstisch zwingen soll, hat die Rathausspitze bereits aufgebaut. 720 Stellen in der gesamten Stadtverwaltung stehen zur Disposition. Sie sollen bis spätestens Januar 2010 aus der Struktur der Stadtverwaltung ausgegliedert werden und in private Rechtsformen übergehen. Beispielhaft ist die Teil-Privatisierung des Grünamtes, die Fusion der Bauhöfe, die Ausgliederung von Schulhausmeistern und städtischen Hallenwarten oder die Gründung von Musikschul-GmbH sowie Museums- und Archiv-GmbH. ...."

Das Deutschlandradio widmet sich den Problemen bei der Aufarbeitung des Kubrick-Archivs in London.
Textfassung der Sendung:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/819900/
Link zum Anhören:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/07/21/drk_20080721_2309_3b72a8a2.mp3

Das Heft 2/2008 der Zeitschrift Archiv und Wirtschaft enthält folgende Beiträge:


Aufsätze:

Adrian Knoepfli: Die Schaffhauser Wirtschaft von 1800 bis heute

Alexander Lukas Bieri: Die Suche nach dem Wesentlichen im Zeitalter der Beliebigkeit

Thomas Inglin: E-Mail Archivierung bei einem multinationalen Un­ternehmen – das Beispiel Zurich Financial Services

Lisa Mundzeck: Die Henriettenstiftung und ihr Schwestern-Archiv


Berichte:

Lysann Goldbach: Fokus Schweiz und Wind of Change … Bericht zur Arbeitstagung der Vereinigung deutscher Wirtschaftsarchivare e.V. (VdW) vom 4. bis 7. Mai 2008 in Schaffhausen/Schweiz

Richard Winkler: 6. Sitzung des Arbeitskreises Wirtschaftsarchive Bayern bei Audi Tradition in Ingolstadt



Rezensionen:

Schweizerisches Wirtschaftsarchiv u. Verein Schweizerischer Archivarinnen und Archivare (Hrsg.): Unternehmensarchive – ein Kulturgut? Beiträge zur Arbeitstagung Unternehmensarchive und Unternehmensgeschichte (Sebastian Beck)

Hartmut Berghoff (Hrsg.): Marketinggeschichte. Die Genese einer modernen Sozialtechnik (Wilfried Reininghaus)

Christian Kleinschmidt: Technik und Wirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert (Ulrich Kirchner)

Rolf Walter (Hrsg.): Innovationsgeschichte. Erträge der 21. Arbeitstagung der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 30. März bis 2. April 2005 in Regensburg (Volker Beckmann)

Jürgen Lindenlaub: Die Finanzierung des Aufstiegs von Krupp. Die Personengesellschaft Krupp im Vergleich zu den Kapitalgesellschaften Bochumer Verein, Hoerder Verein und Phoenix 1850 bis 1880 (Horst A. Wessel)

Ralf Stremmel: Kammern der gewerblichen Wirtschaft im „Dritten Reich“. Allgemeine Entwicklungen und das Fallbeispiel Westfalen-Lippe (Thomas Mayer)

Axel Schildt: Die Sozialgeschichte der Bundesrepublik Deutschland bis 1989/90 (Horst A. Wessel)

Christoph Lingg: Stillgelegt. Industrieruinen im Osten. Mit Texten von Susanne Schaber, Richard Swartz u. Serhij Zhada (Evelyn Kroker)

Christian M. Zachlod: Die Staatsfinanzen des Hochstifts Hildesheim vom Ende des Siebenjährigen Kriegs bis zur Säkularisation (1763–1802/03) (Wilfried Reininghaus)

Manfred Daunke: Die nassauisch-preussische Weinbaudomäne im Rheingau 1806–1918 (Christoph Waldecker)

Horst A. Wessel (Hrsg.): Mülheimer Unternehmer: Pioniere der Wirtschaft. Unternehmergeschichte in der Stadt am Fluss seit dem Ende des 18. Jahrhunderts (Gerhard Neumeier)

Nachrichten

Impressum

www.wirtschaftsarchive.de

Archiv und Wirtschaft, 41. Jg., 2008, H. 2

Von Karin Weishaupt, abrufbar als PDF (14 Seiten). Lesenswert!

Aus eigener Erfahrung möchte ich ergänzen: In der deutschen Geschichtswissenschaft ist die Akzeptanz nur bei den Rezensionszeitschriften groß. Eine "allgemeine" Fachzeitschrift von Renommé existiert nicht, die "Zeitenblicke" von historicum.net stehen nur für Themenausgaben zur Verfügung, nicht aber für "freie" Beiträge (das gilt auch für das "Historische Forum").

http://flickr.com/photos/bibliothequedetoulouse/

Die Bilder vom Ende des 19. und aus dem beginnenden 20. Jahrhundert werden als gemeinfrei ("No known Copyright restrictions" bzw. "domaine public") bezeichnet, da sie von Eugène Trutat (1840-1910) stammen, der länger als 70 Jahre tot ist (es wäre sinnvoll gewesen, die Lebensdaten auch in den Flickr-Metadaten zu nennen). Sollte die Veröffentlichung der Bilder eine Erstveröffentlichung (Editio princeps) sein, so verzichtet die Bibliothek in Toulouse offenkundig auf die ihr zustehenden Rechte.



Ebenfalls beteiligt sich das George Eastman House in den USA, das die folgende Fotografie eines unbekannten Urhebers von ca. 1915 auf Flickr eingestellt hat.



Den Meta-Daten ist nichts über die Provenienz dieses Fotos zu entnehmen, auch nichts über eine Publikation vor 1923. Sofern die erste Publikation erstmals dieser Tage erfolgte, gilt Hirtles Chart:

http://www.copyright.cornell.edu/public_domain/

Bei einem anonymen Werk sind 120 Jahre zur Entstehung hinzuzuzählen, und diese sind noch nicht abgelaufen!

Why Is It So Hard to Get Documents from the National Archives About the National Archives?

By Anthony Clark

Mr. Clark is an independent researcher writing a book on the politics and history of presidential libraries.

While researching my book on the history of presidential libraries, I discovered a shocking but perhaps not surprising situation: the National Archives and Records Administration (NARA) is improperly withholding its own records. Theoretically a non-partisan as well as non-political agency, NARA is at the center of some of the most controversial issues of our time, including government secrecy, executive privilege, and timely access to presidential records. Rather than abide by legislative requirements and professional standards, NARA has chosen to avoid accessioning and processing many (if not most) of its own records dating back more than forty years. Worse, officials have blocked access to records, perhaps due to concerns over their possible criticism of the agency.


Read more at:
http://hnn.us/articles/52350.html

Update: http://www.archivesnext.com/?p=174

Update: http://anthony-clark.com/home.html

http://www.ssoar.info/home/ueber-ssoar/faq.html

Nach Lektüre der FAQ wird wohl den wenigsten Forschern klar sein, worauf sie sich einlassen, wenn sie, was zwingend vorgegeben ist, eine Lizenz wählen, wobei die CC-Lizenzen und die auf die Online-Verbreitung beschränkte DIPP-Lizenzen vorgegeben werden. Daher steigt das Risiko, dass Autoren Rechte auf dem Lizenzwege vergeben, die sie nicht haben. Dies wirft haftungsrechtliche Fragen bei der Nutzung durch Dritte auf, die vom wahren Rechteinhaber in Anspruch genommen werden können.

Nach meiner Rechtsauffassung, die sich auf den eindeutigen Wortlaut des § 38 UrhG stützen kann, erwerben die Verlage nicht automatisch ein Online-Exklusivrecht innerhalb des ersten Jahres nach Veröffentlichung, da die Online-Wiedergabe nicht unter "Vervielfältigung und Verbreitung" fällt. Wer sich auf diese Meinung stützen will, ist gut beraten, innerhalb des ersten Jahres eine DIPP-Lizenz zu wählen, da die CC-Lizenzen auch die körperliche Verbreitung vorsehen. Nach einem Jahr ist dann auf der Basis von § 38 UrhG auch eine CC-Lizenz möglich.

Es wäre erfreulich, wenn die Verantwortlichen darauf hinweisen würden, dass in der OA Community bei den führenden "goldenen" Zeitschriften die Lizenz CC-BY üblich ist und auch durch das SPARC Europe Seal gefördert wird:

http://archiv.twoday.net/stories/4931334/

Leider verkennen die SSOA-Verantwortlichen einen entscheidenden Punkt. Vereinbarungen über Selbst-Archivierung in Repositorien, wie sie etwa die Sherpa-Romeo-Liste enthält, rechtfertigen es ebensowenig wie ein traditionelles Autor-Addendum ("Vertragszusätze"), Dritten das Recht einzuräumen den Text irgendwo (und sei es auf einem nicht-kommerziellen Server) zu spiegeln. Genau das ist aber bei allen Lizenzen erlaubt.

"Der Verlag stimmt zu, dass der Autor/die Autorin das nichtexklusive Recht behält, eine digitale Kopie des Dokumentes vor/während/nach der Publikation durch den Verlag zeitlich unbeschränkt auf einen öffentlich zugänglichen nicht kommerziellen, akademischen Server zu legen." Diese Vertragspassage zu empfehlen ist widersinnig, denn Dokumente, die solchen vertraglichen Vereinbarungen unterliegen, können NICHT in SSOA eingebracht werden!

Auch die restriktivsten CC- und DIPP-Lizenzen gestatten ein unbeschränktes unverändertes Spiegeln zu nicht-kommerziellen Zwecken. Selbst wenn man fingiert, dass die eindeutige Einzahl "einen ... Server" nicht ausschließt, dass der Autor mehrere akademische Server bedient, und dass ein spiegelnder Dritter stets stellvertretend für den Autor handelt, dem ja das Ius Self-Archivi (*scherz*) als höchstpersönliche Qualität zukommt, wird man das Einstellen auf einer privaten Homepage nicht als mit dieser Klausel vereinbar ansehen dürfen. Die Lizenz gestattet das, der Autor verfügt also über ein Recht, das er gar nicht hat, und der Dritte kann vom wahren Rechteinhaber, dem ja ein ausschließliches Recht zukommt, in Anspruch genommen werden.

Ich fürchte, die wenigsten Wissenschaftler werden diese Feinheiten begreifen und daher in diese Falle tappen. SSOA muss aber die Drittnutzer vor vermeidbarem Ärger schützen, auch wenn (noch) gilt, dass Verlage mit Einschüchterungen und nicht mit Abmahnungen arbeiten und wenn bei den meisten bisherigen Zeitschriftenaufsätzen in den Sozial- und Geisteswissenschaften § 38 UrhG eine sichere Grundlage auch für freie Lizenzen bietet.

Für "libre green OA", also Beiträge in Repositorien, bei denen "permission barriers" beseitigt werden, ist anscheinend die Zeit noch nicht reif. Niemand bedauert das mehr als ich.

Auch das englische Addendum ("I hereby declare that I do not wish to assign the exclusive copyright to (Name des Verlages) but reserve the right to publish the article in full on an open access platform") gestattet keine CC-Lizenz.

Dabei hätten die Verantwortlichen unschwer herausfinden können, dass SPARC inzwischen in Zusammenarbeit mit Science Commons sein Addendum um die Möglichkeit einer CC-BY-NC-Lizenz ergänzt hat:

http://scholars.sciencecommons.org/

Vorbehalten wird "the right to authorize others to make any non-commercial use of the Article so long as Author
receives credit as author and the journal in which the Article has been published is cited as the source of first publication of the Article."

So vorbildlich die Pflicht-Lizenz bei SSOA auch ist, die Realität der urheberrechtlichen Kenntnisse der Forscher scheint nahezulegen, die übliche "Alle Rechte vorbehalten"-Option wieder einzuführen, um das Hochladen auch solcher Beiträge zu ermöglichen, bei denen durch unglückliche Vertragsgestaltung eine freie Lizenz, auch wenn sie so restriktiv ist wie NC, nicht möglich ist.

Wenn SSOA das nicht möchte, sollte es aber dringend seine Empfehlungen für Vertragszusätze von der Website nehmen, die eine Einstellung in SSOA ausschließen!

http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-12851

Der Aufsatz von Ingrid Thurner (Fotogeschichte 1992) steht im "Social Science Open Access Repository" unter CC-BY-NC-ND zur Verfügung.

http://www.morgenpost.de/printarchiv/wissen/article707178/

Wenn man irgendwas sucht
Ist es nie wo mans sucht
Das ist Murphys Gesetz
(aus: 2. Strophe Roger Cicero - Murphys Gesetz (CD "Männersachen", Text: Frank Ramond)

Reinhören und -sehen:
http://www.lastfm.de/music/Roger+Cicero/_/Murphys+Gesetz

http://bibliotheksrecht.blog.de/2008/07/21/gruenbuch-aquot-urheberrecht-in-der-wiss-4478358

Problembeschreibung in einem Grünbuch, Illustration: Martin Haussmann - Quelle:
http://www.bundestag.de/blickpunkt/108_Glasklar/030_informieren/05/0702020.html

Das Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt am Main, bietet in seinem Virtuellen Lesesaal eine digitale Ausgabe seiner Zeitschrift „Ius Commune“ an. Aus den 28 Bänden, die von 1967 bis 2001 erschien sind, stehen alle Aufsätze und kleineren Beiträge als PDF-Dateien einzeln zum Download zur Verfügung.

http://www.mpier.uni-frankfurt.de/virtuellerlesesaal/ius_commune.html

"Neulich bei "Diagnose Mord", in der Folge "A History of Murder" bzw. "Mord verjährt nicht": Amanda empfiehlt Jesse, für die Ermittlung in einem Mordfall Personalakten im Krankenhausarchiv zu suchen. Er darauf: "Sie meinen die Archive in der 4. Straße? Ich hasse dieses Haus. Es ist dreckig, und es stinkt dort". Er geht dann doch hin und durchsucht Kisten mit einer dicken, dicken Staubschicht. Schließlich wirft die Mörderin einen Kistenstapel auf ihn und er wird unter Akten begraben. Archivpersonal ist weit und breit keines zu sehen." Danke nach Wien !
Link zum Blog: http://library-mistress.blogspot.com

Die gelungene Premiere der Ritterkomödie mit Musik "Ja, so war's... und is's awei no!?"mit dem neuen Regisseur Martin Winklbauer wird von der lokalen Presse sehr wohlwollend beschrieben. Für uns interessant ist vor allem folgender Passus:
" .... Gekonnt von der Lichtregie in Szene gesetzt, boten die farbeffektiven Kostüme der verschiedenen Darstellergruppen vor der herrlichen Naturkulisse einen Augenschmaus. Gleich von Anfang an ist klar, dass da kein normales Historienstück gespielt wird, sondern die Darsteller ständig auf zwei Ebenen agieren: Sie spielen Laienschauspieler, die mit viel Pleiten, Pech und Pannen ein Historienstück aufführen, angeleitet von einer herrlich komischen, verschrobenen Archivarin (Ingrid Ebner), der nicht nur bildlich die Haare zu Berge stehen. ....."
Quelle:
http://www.pnp.de/lokales/news.php?id=49320
Homepage der Festspiele:
http://www.burgfestspiele-neunussberg.de/

Die FR (Link) stellt die "Zeitenbummlerin" und Autorin historischer Romane Ines Thorn vor, die ihre Inspiration u . a. im Frankfurter Institut für Stadtgeschichte findet:
" .... Ihre Helden begleiten werden Ines Thorn weiter. Die "Galgentochter" ist der erste von fünf geplanten Bänden über Frankfurter Verbrechen. Parallel dazu schreibt sie für Weltbild eine fünfteilige Familiensaga, die am Vorabend des Ersten Weltkriegs endet. Der erste Teil "Die Kaufmannstochter" findet reißend Absatz, der zweite folgt im Oktober. Zurzeit lebt Ines Thorn mit einem Kannibalen. Alte Fahndungsflugblätter aus dem Stadtarchiv haben sie inspiriert. Mit dem Kannibalen ist sie auf Seite 56. Heute Abend will sie bei Paarundsiebzig sein......"
Homepage von Ines Thorn: http://www.inesthorn.de/

"...... Okwui Enwezor, Leiter der Documenta 11, Kurator am New Yorker ICP (International Center of Photography) und Organisator von „Snap Judgments“, hat ..... begonnen, das Image Afrikas erfolgreich zu dekonstruieren. ..... Kay Hassan hat ein Archiv mit Abzügen von Passfotos angelegt, das eindringlich die Notwendigkeit bürokratischer Identitätsbeweise in seiner südafrikanischen Heimat darstellt......"
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1214566324703.shtml
Link zum Amsterdamer Stedelijk Museum:
http://www.stedelijk.nl/
Hinweise zu Kay Hassan:
http://www.photography-now.com/artists/K12071.html

Die FR (Link) berichtet über ein Jazz(rock)konzert:
" .... Vier Musiker [Chick Corea (Keyboards), Stanley Clarke (Bass), Al DiMeola (Gitarre) und Lenny White (drums)] hatten sich verabredet, noch einmal Spaß zu haben, ganz offenkundig aber in dem Bewusstsein, gegen den eigenen Katalog und das Archiv der Erinnerungen nicht bestehen zu können. ...."

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-54599355044



Digitalisiert in MIAMI Münster (was man der URN leider nicht ansieht)

http://www.llb-detmold.de/texte/texte.html

Eine kleine Auswahl auch landesgeschichtlich interessanter Volltexte aus der Lippischen Landesbibliothek Detmold.

Großbrand der Bibliothek 1921.

http://www.docnum.univ-bordeaux.fr/

http://bibasia.wordpress.com/

Ein sehenswertes Weblog, das unter anderem über einen Besuch im Nationalarchiv von Singapur berichtet.


http://digitalcollections.mcmaster.ca/

Wenn ich mich nicht verzählt habe, hat die Öffentlichkeit im Rahmen der McMaster-Collection schon Zugriff auf mäßige PDFs von sechs Werken aus dem 17./18. Jahrhundert. In Zahlen: 6. (Der fromme Gründer der Universität, William McMaster, wurde übrigens in Irland geboren, nicht in Schottland ...)

Update:

Sichtbar sind nur die Titelseiten, es ist überhaupt nicht vorgesehen, diese Bücher Open Access zugänglich zu machen:

http://digi.blog.lib.mcmaster.ca/2008/05/21/mcmaster-university-library-partners-with-kirtas-technologies-ristech-and-lulucom-to-unleash-thousands-of-rare-books-to-the-world/

Wer Public Domain-Bücher aus der Frühen Neuzeit so wegsperrt sollte sich was schämen!

Update to: http://archiv.twoday.net/stories/4369822/

IMSLP is back:
http://imslp.org/wiki/Main_Page


Eine Presse-Glosse (Link) über die Auswirkungen des Jahrestagsservice eines Medienarchivars.

" .... Reichlich Grund zum Schmunzeln hatten die Zuhörer am Mittwochabend bei der Lesung von Karl-Heinz Ott in der Wehrer Mediathek. Der leidenschaftliche Badener las aus seinem Buch "Heimatkunde Baden" vor, in dem er die Geschichte Badens unter einem etwas anderen, amüsanten Blickwinkel erzählt.
.....
So beispielsweise über den deutschen Archivar und Historiker Otto Feger, der jahrelang das Stadtarchiv Konstanz leitete und mit seinen Veröffentlichungen von sich Reden machte. "Ich habe ein Werk über ihn gelesen und hatte das Gefühl, den kann ich nicht auslassen", so Ott, der erst während des Schreibens seines Buches auf Otto Feger aufmerksam wurde. ...."

Ich gehe hoffentlich Recht in der Annahme, dass es sich bei Otto Feger um einen humorvollen Kollegen handelt. Oder wurde auf seine eigenwillige Programmschrift zur Alemannendemokratie Bezug genommen ?
Quellen:
http://www.suedkurier.de/region/badsaeckingen/wehr/art2993,3323074
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Feger

Die Ausstellung "Arno Fischer. Der Garten" in Halle zeigt neue Sicht auf einen der größten lebenden deutschen Fotografen.
"Arno Fischer ist einer der bedeutendsten deutschen Fotografen. Er beeinflusste mehrere Generationen und war einer der stilbildenden Fotografen der DDR. Mehrere große Ausstellungen haben sich seinem Werk gewidmet, mehrere Bücher stellen sein Werk dar. Aber jeder Künstler hat irgendein Faible, eine Vorliebe für das Andere. Bei Arno Fischer ist es die Polaroid.
.....Fischer habe mit dieser riesigen Werkgruppe ein Archiv des Zusammenlebens von Kultur und Natur, vom Werden und Vergehen geschaffen. Bisher wurden diese Bilder nur einmal in Dresden im "Leonhardi Museum" gezeigt....."

Quelle:
http://www.halleforum.de/Halle-Nachrichten/Fotoausstellung-im-Kunstmuseum-Polaroids-vom-Meister/14911

So titelt SpiegelOnline (Link) über diese Idee aus dem Museumsbereich: "Einfach das Beste aus dem Bestand machen! Ein Kieler Museumsdirektor zeigt klammen Kunsthallen, wie man mit radikalen Ideen Furore macht: Für sein Ausstellungsprojekt "See History" ließ er 13 internationale Künstler sein Archiv plündern - mit faszinierenden Ergebnissen. ....."

"Eine außergewöhnliche Sammlung historischer Akten aus der Berliner Psychiatrie zieht in das Landesarchiv um. Rund 90.000 Dokumente aus der ehemaligen Karl Bonhoeffer-Klinik (Reinickendorf) können Forscher dann an zentraler Stelle einsehen, teilte der Vivantes-Konzern mit. "
Quelle:
http://www.aller-zeitung.de/newsroom/wissen/zentral/wissen/art680,641909

" .... Am 26. Mai dieses Jahres ist die Nasa-Raumfähre Phoenix auf dem Mars gelandet. Zum Zeitpunkt der Landung war es in Kalifornien später Nachmittag. Für den Sciencefiction-Autor Kim Stanley Robinson war das Ereignis aber Grund genug, eine Flasche Champagner zu öffnen. Er hat nicht nur mit seiner Trilogie Red Mars, Green Mars und Blue Mars eines der größten Epen über die Erschließung des Roten Planeten erfunden. Er war auch wesentlich an der Auswahl von 84 Texten und 63 Kunstwerken beteiligt, die unter der Überschrift Visions of Mars auf eine DVD gebrannt wurden und mit der Phoenix auf dem Mars gelandet sind.
Nun war nicht zu erwarten, dass dort sofort die örtliche Bevölkerung vorstellig werden würde, um endlich Philip K. Dick oder Isaac Asimov zu lesen oder sich das Hörspiel nach Krieg der Welten von H.G. Wells anzuhören (der Film Mars Attacks! von Tim Burton wurde aus verständlichen Gründen nicht in die Sammlung aufgenommen). Aber allein die Vorstellung, dass jetzt ein kleines Archiv der menschlichen Marsbilder auf dem Mars vor sich hin modert, hat eine Menge Witz. ...."

Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=1216325117410

Dem Linzer Stadtarchivar wird Aktionismus vorgeworfen, so dass er sich verteidigen muss: „Stellen Sie sich vor, was passiert, wenn internationale Medien schreiben würden: Linz, die Europäische Kulturhauptstadt hält ein Geschenk des Führers in Ehren. Die Folgen wären fatal.“
Quellen:
http://www.nachrichten.at/regional/linz/710766
http://www.nachrichten.at/regional/711616?PHPSESSID=ee1a0f5dbab134fad8086a0413714c62

Nach Lüdenscheid beginnt nun auch in Viersen der Umbau einer alten Schul-Sporthalle zum Stadtarchiv.
Quelle:
http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=270843

Just recently, SAA has published a new reader, edited by Christopher J. Prom and Ellen D. Swain, College and University Archives: Readings in Theory and Practice (Chicago: Society of American Archivists, 2008). It is volume all academic archivists should acquire, and it provides an interesting window into the state of the modern American archival community.

Read more:
http://readingarchives.blogspot.com/2008/07/academic-archives.html


http://www.baylit.de

Nichts Besonderes.

http://www.ottheinrich.info/

Die bislang kaum bekannten Ortsansichten aus dem Reisealbum wurden von der UB Würzburg digitalisiert.


http://digital-b.staatsbibliothek-berlin.de/digitale_bibliothek/digital.php?gruppe=zeitung

Eingesetzt wird der DFG-Viewer. Abrufbar sind Einzelausgaben, keine längeren Serien, z.B. von der Vossischen Zeitung gerade mal drei Jahrgänge. Wieso man sich nicht an dem ANNO-Standard (Übersicht der vorhandenen Daten) orientiert hat, ist nicht einsichtig.

http://www.hab.de/wir/presse/pressemitteilungen/20080709ius.htm
http://www.hab.de/bibliothek/sammlungen/kad/ius-commune.htm

22 Exemplare sind Aussonderungsexemplare der SB München. Leider gibt es keine provenienzgeschichtlichen Schlüsselseiten digitalisiert.

http://archive.thulb.uni-jena.de/ufb/content/main/Bestand.xml

Im Rahmen der Digitalen Historischen Bibliothek Erfurt-Gotha. Noch ist die Präsentation sehr provisorisch.

http://www.ub.uni-koeln.de/index.php

270 Flugschriften der Sammlung Alff zur Brabanter und der Lütticher Revolution stehen in Köln digitalisiert (in dem in Europa eher seltener eingesetzten Content-dm-System) zur Einsicht bereit.

Aber wieso ist es ein Ding der Unmöglichkeit, auf die Startseite einen Link zur Erschließung der Sammlung auf dem gleichen Server zu setzen?

http://www.ub.uni-koeln.de/usbdoc/alff/alff.htm


http://www.x-cago.com/hoensbroek/

Die Digitalisate sollen leider nur auf Mail-Anfrage zugänglich sein (kostenfrei?). Wenn man die Nummer des gedruckten Inventars (nicht online) wissen muss, um Zugang zu erhalten, fragt man sich wirklich, was die niederländischen Kollegen im Hirn haben. So verhindert man wirksam Online-Entdeckungen.

Ich wusste doch, dass Rüxners Turnierbuch bis heute Anhänger hat ...

Das Adelsgeschlecht derer von Ingelheim ist seit dem 10. Jahrhundert nachgewiesen, dürfte aber noch älter sein.

Erste Urkunden zu diesem Uradel mit dem Stammhause Ober-Ingelheim (Kr. Bingen) nennen Heinrich von Ingelheim als Ministerialen im Zusammenhang mit der Synode in Ingelheim 948 und Gerlachus de ingilnheim, ministerialis regis, 1140.

Die Stammreihe beginnt mit Johann v. Ingelheim, Ritter, 1192. Ebendieser Johann von Ingelheim ist nach Rixners Turnierbuch von 1566 Turnierkönig (=Turniersieger) auf Turnieren in Nürnberg 1197 und Worms 1209 gewesen.

In Turnierbüchern wird auch ein Turnier von 935 in Magdeburg erwähnt, an dem obiger (?) Ritter Heinrich von Ingelheim teilgenommen hat. Die Tatsache, dass nur Ritter mit sieben ritterbürtigen Ahnen an Turnieren teilnehmen durften und das fränkische Königsgut zu Ingelheim seit merowingischer Zeit und die Einrichtung der Pfalz unter Karl dem Großen begünstigen die Vorstellung, dass der Verwalter dieser Pfalz oder ein Edelfreier aus dem Ingelheimer Grund zur Zeit Karls des Großen der Begründer des Adelsgeschlechtes gewesen sein könnte. Eine Urkunde von 835 auf der der "exator palaciae" Arbo, sechs "liberi homines" und neun "fiscalines" unterschrieben haben, lässt vermuten, dass einer davon ein Ahnherr des Geschlechtes war.

Interessant ist ein in der Burgkirche (Ingelheim) zu besichtigender Türstein einer Vorgängerkirche aus dem 7. Jahrhundert, auf dem ein geschachtetes Kreuz zwischen zwei germanischen Sonnenrädern zu sehen ist. Ob dieses Kreuz Vorbild für das Familienwappen war, muss in den Bereich der Spekulation verwiesen werden.

Unabhängig von solchen Spekulationen gehört die Familie aber eindeutig zum Uradel und lebte schon Jahrhunderte im Ingelheimer Grund, als dieser 1375 vom Pfalzgrafen Ruprecht I. als Reichspfand erworben wurde. In dieser Zeit nahmen sie vielfältige Aufgaben am Ingelheimer Oberhof als Schöffen, Schultheißen und Oberschultheißen war.

Artikel Ingelheim (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. April 2008, 09:34 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ingelheim_%28Adelsgeschlecht%29&oldid=45028078 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:19 UTC)

Artikel über Adelsfamilien sind in der Wikipedia in der Regel inakzeptabel schlecht. Während in anderen Bereichen die Wikipedia-interne Qualitätssicherung greift, lungert im Bereich der Adelsfamilien noch der größte Schrott jahrelang herum, ohne dass sich jemand darum kümmert. Warnhinweise ("Überarbeiten") werden entweder entfernt oder ignoriert.

Weitere aktuelle Rüxner-Rezeption gefällig? Bittesehr:

In sehr alten Gemmingenschen Familienchroniken werden Vorfahren bis in die Merowingerzeit um 600 aufgelistet. Später sogar, einem Modetrend folgend, bis in die Römerzeit und das damals als fränkisch vermutete Geschlecht, in ein vornehmes Römisches gedeutet. Letzteres, wie auch der Versuch eine Beziehung zu einem Ort Gemmingen in Friesland herzustellen, werden aber in jüngeren Chroniken als unhaltbar bezeichnet.

Stocker sieht die Herren von Gemmingen als urgermanische Familie, deren Häupter an der Spitze eines größeren Stammes standen und in Krieg und Frieden sich hervortaten und solchen Einfluss erlangten, dass ihnen die Gegend um Gemmingen als Beute zugewiesen wurde, als das Land in deutschen Besitz kam. Weiter führt er aus, dass nach der Unterwerfung der Alemannen durch die Franken es wahrscheinlich sei, dass einige alemannische Geschlechter, so auch die Gemmingen, sich in das fränkische Reich hinüberretteten und ihre Würde und Bedeutung behielten, spätestens jedoch durch Dagobert I. Besitzungen erhielten. Stocker bezieht sich weiter auf ein „Traktat des Pfarrherrn aus dem Ulmischen“ welches Reinhard dem Gelehrten bei der Verfassung seiner Familienchronik 1631 noch vorlag, mittlerweile (1895) aber nicht mehr auffindbar sei und sieht einen Bodo „der mit König Dagobert in Teutschland kommen sei; ihr rechtes Stammhaus sei 5 meil von Paris gelegen, Gemmingen genannt…“, als ersten erwähnten Gemmingen.

Johann Brandmüller bezeichnet die Familie Gemmingen in seinem Lexikon von 1726, als uraltes adeliges Geschlecht am Rhein, in Franken und in Schwaben. Als ersten greifbaren Urahn sieht er einen Ulrich (oder Heinrich, nach Stocker) im Schloss Gemmingen in der unteren Pfalz, welcher den Stammsitz seiner Vorfahren um 872 besessen und Kloster Murrhard reich beschenkt habe und, nach anderen Quellen, dort begraben sein soll. Danach spricht er von einem Bernolph in Merseburg um 968 und erwähnt einen Henricus der 1165 an einem Turnier in Zürich teilgenommen habe, weist aber darauf hin, dass, wie vielfach in Turnierbüchern, die Jahresangabe möglicherweise nicht stimme. Die im Jahre 1991 erschienene Gemmingensche Familienchronik bezieht sich indirekt auf ihn, als hinreichend sicheren ältesten Vorfahren.

Artikel Freiherren von Gemmingen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Mai 2008, 13:56 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Freiherren_von_Gemmingen&oldid=46600159 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:26 UTC)

Die Herren von Sattelbogen, auch Satlboger genannt, waren eines der mächtigsten, einflussreichsten und angesehensten Rittergeschlechter des Bayerischen Waldes.

Bereits im 10. Jahrhundert war in Sattelbogen ein so genannter Burgstall zu einer kleinen Festung eingerichtet. Die Ausdehnung dieser alten Burganlage ist auch heutzutage noch wahrzunehmen, obwohl kein Stein der einstigen wehrhaften Mauern mehr zu sehen ist. Der einzige Zeuge grauer Vorzeit, der seinerzeit zur Befestigung eingerichtete Wallgraben, lässt den Standort und die enormen Ausmaße der Befestigung erkennen.

Die erste Erwähnung führt auf das Jahr 948 zurück, als sie am Turnier zu Konstanz teilnahmen. Der erste urkundliche Nachweis datiert auf das Jahr 1130, als Albert von Satlpogen als Zeuge „in einer Übergab Herzogs Hainrichs von Bayrn und Sachsen“ beiwohnte. Durch die zahlreichen Erwähnungen über die Teilnahme an Turnieren, wie z.B. zu Zürich im Jahre 1165, lässt darauf schließen, dass man es mit einem kampffähigen und streitbaren Rittergeschlecht zu tun hat.

Artikel Sattelbogen (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Juni 2008, 19:18 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sattelbogen_%28Adelsgeschlecht%29&oldid=47286679

Bärenstein wurde 1165 zum ersten Mal erwähnt, in Zusammenhang mi einem Ritter Albrecht von Bernstein, welcher aus der Schweiz stammte und in Zürich an einem Turnier teilnahm.
Artikel Bärenstein (Altenberg). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Juni 2008, 15:57 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=B%C3%A4renstein_%28Altenberg%29&oldid=47279071 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:32 UTC)

Erstmals wird das Geschlecht [Goldacker] mit Siegmund 1119 zu Göttingen erwähnt, der einem Turnier beigewohnt haben soll.
Artikel Goldacker. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Februar 2008, 23:49 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Goldacker&oldid=42569382 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:37 UTC)

Neben verschiedenen Entstehungsgeschichten gilt es am wahrscheinlichsten, dass dem Mohr der Heilige Mauritius zugrunde liegt. Dies wird durch die folgenden Indizien untermauert:

* Die Erwähnung eines Stammherrn der Wolfskeels 930 durch die Teilnahme an einem Magdeburger (Schutzpatron Mauritius) Turnier, war ein familiengeschichtlich herausragender Meilenstein. Die Schlacht auf dem Lechfeld, in Verbindung mit der heiligen Lanze 25 Jahre später und die 962 bestätigte Verehrung Mauritius´ waren vermutlich ursächlich dafür, dass der Heilige seinen Weg in das Wappen gefunden haben könnte.

Artikel Wolffskeel. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Juli 2008, 18:48 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wolffskeel&oldid=48078118 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:41 UTC)




Via
http://www.iaas.uni-bremen.de/sprachblog/2008/07/19/wissenschaftliche-hochstapler/

[© by xkcd (Bearbeitung © by Anatol Stefanowitsch). Sowohl das Original als auch die deutsche Bearbeitung stehen unter der Creative-Commons-BY-NC-2.5-Lizenz.]

Ob man dieses Zitat von Sex Pistols-Manager Malcolm McLaren nicht in Einführungs-Lehrveranstaltungen zur Diskussion stellen sollte?

fragt http://adresscomptoir.twoday.net/stories/5069022/

Ich habe meine ganzen politischen Ansichten, mein Verständnis der Welt aus der Kunstgeschichte. (...) In der Welt geht es ums Plagiieren. Wenn man nicht anfängt, Dinge zu sehen und zu klauen, weil sie einen inspirieren, bleibt man dumm.

Zit. nach: Savage, John: England's Dreaming. Anarchie, Sex Pistols, Punk Rock. (=Critica Diabolis; 100). Berlin: Bittermann/Edition TIAMAT CD 100, 2. Aufl., 2003, S.31.

Der bedeutende polnische Historiker und Politiker starb bei einem Autounfall.

http://adresscomptoir.twoday.net/stories/5068902/
http://de.wikipedia.org/wiki/Geremek

http://www.lafragua.buap.mx:8180/xm-dist/

Das Angebot enthält auch zwei Inkunabeln.

http://almirall.ateneubcn.org/

Die digitale Sammlung des Ateneu von Barcelona umfasst Handschriften, darunter auch mittelalterliche, und Zeitschriften.


Repertorium der deutschen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek, Bd. 7: Cgm 5155-7385

(Karin Schneiders Kataloge enden mit Cgm 5247)

Erwerbungen bis 1938. Cgm 7377 wurde dank der Unterstützung des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler erworben (Heinrich von München)

http://mdz10.bib-bvb.de/~db/0002/bsb00026274/images/



[Nachtrag: Die neuzeitlichen Handschriften aus Cgm 5155-5500 wurden 2000 beschrieben von Dieter Kudorfer

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge/HSK0595.htm ]

Fortsetzung von: http://archiv.twoday.net/stories/5063852/

Dass die Möglichkeiten von Google Book Search noch nicht ausgereizt waren, zeigten verschiedene Suchanfragen, in deren Trefferlisten einige neue Hinweise zu entdecken waren.

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Verkünder einer Reichsacht 1509

http://books.google.com/books?lr=&hl=de&q=amerang+%22j%C3%B6rg+jerusalem%22&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen

enthält ja keinerlei Datierung der Zeichenfolge "Jörg Jerusalem". Dass ein erfreulicher neuer Beleg entdeckt war, zeigte die rasche Antwort der via QuestionPoint kontaktierten BSB, die einen Scan der Doppelseite kostenfrei übermittelte, wofür auch hier gedankt sei.

Franz von Crailsheim: Die Hofmarch Amerang. Ein Beitrag zur bayerischen Agrargeschichte, Berlin 1913, S. 8: "Auf dem Reichstag zu Worms erwirkte Hans von der Leytter am 13. Juni 1509 die Reichsacht gegen Leonardus Laurentanius, welche von dem bayrischen Ehrenknecht Jörg Jerusalem bei sämtlichen Reichsständen zur Vorlage gebracht wurde". Da die Anmerkung den Reichsachtbrief nennt, wird zu prüfen sein, wo sich dieser heute befindet.

Dass die Verkündigung der Reichsacht Aufgabe von Herolden im 16./17. Jahrhundert war, ist oft belegt:

http://books.google.com/books?lr=&hl=de&q=reichsacht+herold&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen

[Siehe auch Seyler: http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/1077707 ]

Erfurter Bürger überfallen 1663 den Reichsherold

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Brief aus Würzburg 1523

Wohl 1957 (vermutlich Auktion Haus der Bücher Nr. 279) kam ein eigenhändiger Brief unter den Hammer, der 1523 aus Würzburg datiert ist und einen Streit mit einem Amtmann zu Marburg betrifft.

http://tinyurl.com/5ufty2

Hier muss man im "Jahrbuch der Auktionspreise" das Datum 1957 erschließen, bevor man weiter recherchieren kann.

[Nachtrag: Katalog Erasmushaus Basel: Auktion XXVIII [...]. Die Schlossbibliothek des Freiherrn von Berstett [...] 11. und 12. April 1957, S. 28 Nr. 279 Rüxner, Georg "L.a.s. Würzburg, "Mittwoch nach St. Veizentag" 1523. Betrifft einen Streit mit dem Amtmann zu Marburg"]

[Nachtrag: Der Brief kam auch bei Stargardt mit ausführlicherer Beschreibung zur Auktion:

http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Ruexner_1523.JPG ]

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Genealogie der Landgrafen von Leuchtenberg

Hund lehnt eine von Rixner angegebene Eheverbindung ab: "Das nimmt er vermutlich aus Hund, Stammenbuch II S. 6 : „Rixner Herold setzet
diesem Landgraf Ulrichen eine Hausfrau v. Sager aus der Schlesien — ist nit gewiß"

http://books.google.com/books?lr=&hl=de&q=stammenbuch+rixner&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen

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Ahnentafel Pfalzgraf Ludwigs von der Pfalz und seiner Gemahlin Sibille

Die Heirat Ludwig V. mit der 1519 gestorbenen Sibille fand 1511 statt.

Georg Jerusalem legte eine Ahnentafel zu 64 Ahnen vor laut Ludwig Rockinger "Die Pflege der Geschichte durch die Wittelsbacher", 1880, S. 20

http://tinyurl.com/6g7pk8

Rockingers Arbeit wird (ebenso wie die Beiträge zu den Handschriften des Hausarchivs) ganz durchzusehen sein.

Wieso findet die Suche nach Ehrenknecht und Jerusalem die Arbeit Rockingers, aber im Buch selbst wird nichts gefunden?

http://tinyurl.com/5hf643

Das hängt mit dem sogenannten Stemming von Google zusammen. Ebenso wie die Phrasensuche findet die Suche im Buch immer nur die exakten Zeichenfolgen, während die Suche über alle Bücher auch ähnliche Formen findet. Hat man die exakte Namensform, kann man die Stelle im Buch lokalisieren. Das ist mir bei Ehrenknecht allerdings nicht gelungen (ernknecht, ehrnknecht).

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Bayerisches Stammenbuch von Rixner (?)

Wird in der Arbeit über den österreichischen Genealogen Streun von Großmann MIÖG Ergbd. 11, 1929, S. 568 erwähnt.

http://tinyurl.com/5qpugc

Streun lag der Wiener Cod. 2799 ( http://archiv.twoday.net/stories/5063852/ )vor, den er mit einem Register versah.

 

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