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http://www.lexikus.de/Literatursuche.htm
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Literatur-blog - am Sonntag, 2. August 2009, 19:45 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Durch die Weigerung, provenienzgeschichtliche Daten aufzunehmen, ist der Handschriftencensus mitunter eher ein Forschungsverhinderungs- als ein Forschungsförderungsinstrument.
Bei dem Ms. 205 der Beinecke Library der Yale University
http://www.handschriftencensus.de/18223
sollte man eigentlich schon erfahren, dass sich Barbara Pfinzing als Besitzerin nennt.
http://webtext.library.yale.edu/beinflat/pre1600.MS205.htm
Sie wurde nach ihrem Eintrag auf Bl. 1v 1425 geboren und trat 1441 in ein Frauenkloster ein. Der Eintrag ist in der Digital Image Collection (die überhaupt reich ist, was Deutschsprachiges angeht) mit vier anderen Seiten online:
http://beinecke.library.yale.edu/dl_crosscollex/getSETS.asp?ITEM=2014418
Bei dem Namen Pfinzing muss eigentlich auch der Ortsname Nürnberg fallen und sei es mit Fragezeichen:
http://geneal.lemmel.at/Pfin.html
Barbara Pfinzing dürfte Chorfrau im regulierten Augustinerinnenkonvent von Pillenreuth bei Nürnberg gewesen sein, denn 1467 schrieb dort eine Hrabra Pfinczigin ein Matutinale, Clm 28638:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0047_b048_JPG.htm
http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/mvgn/Blatt_bsb00000994,00078.html?prozent=1 (zu weiteren Zeugnissen des Skriptoriums)
[Nach http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/mvgn/Blatt_bsb00000994,00108.html?prozent=1 trat diese Barbara erst 1453 ins Kloster ein, frdl. Hinweis Bertold von Haller]
Die Handschrift in Yale ist ein Processionale zum Gebrauch des Dominikanerordens. Denkbar wäre es, dass die Eltern der Barbara eine im Nürnberger Katharinenkloster (die Pfinzing hatten zu ihm Beziehungen, siehe die angegebene Internetseite) geschriebene Handschrift ihrer Tochter mitgegeben haben.
Auf jeden Fall weist der Beinecke-Codex ziemlich deutlich nach Nürnberg. Er sollte mit anderen liturgischen Texten aus dieser Stadt verglichen werden.
UPDATE
Bertold von Haller verdanke ich die folgende wichtige Korrektur:
Es gab zwei verschiedene Barbara Pfinzing (nicht Pfinzig!), die man nicht vermengen darf. Damit erklärt sich auch das Nebeneinander von Handschriften der Klöster St. Katharina und Pillenreuth.
a) Barbara Pfinzing, Tochter des Peter Pfinzing; nach seinem Testament vom 5. Sept. 1453 (Abschrift im Hallerarchiv, Pfinzing-Urkunden Personalia) war sie damals im Katharinenkloster und erhielt ein Leibgeding von 25 fl sowie 12 fl für Speis und Trank. Sie ist zu finden bei Joh. Gottfried Biedermann, Geschlechtsregister des hochadelichen Patriciats zu Nürnberg (Bayreuth 1748), Tab. 397.
Auf sie geht also die Handschrift der Beinecke Library zurück, der auch die bisher unbekannten Daten ihrer Geburt (1425 am 8. Tag vor Weihnachten) und des Eintritts in das Katharinenkloster (1441 am Erhardstag) zu verdanken sind.
Die Angabe im Handschriftencensus "Entstehungszeit nicht nach 1441" (nach Faye/Bond) ist m.E. ein Mißverständnis, richtig sein dürfte "nicht vor 1441", denn der "Besitzeintrag" ist eher ein Hinweis auf die Schreiberin (und die meisten Handschriften dieses Klosters wurden von den Nonnen geschrieben). Andernfalls müßte Barbara Pfinzing die Handschrift mit ins Kloster gebracht haben, wofür aber ein Anhaltspunkt fehlt. Vielmehr entspricht sie den typischen Klosterhandschriften, vgl. Fries (s. unten) S. 51: "auffallend schwarze Schrift, rote Initialen oder Kapitelanfänge, sowie rote Überschriften. Die ersten Initialen der Werke blau mit roten Verzierungen".
Zu den Handschriften des Katharinenklosters vgl. Walter Fries: Kirche und Kloster zu St. Katharina in Nürnberg (MVGN 25/1924, S. 1-143), S. 47-57, 136-143 unter Hinweis auf einen erhaltenen Katalog aus der Mitte des 15. Jh., der allerdings nur einen Teil der Bibliothek erfaßt. Soweit dies der Fall war, erhielt jedes Buch Nr. und Signatur mit roter Tinte auf der 1. Seite (Fries S. 50), wobei die Signaturen von A-O mit jeweils einer nachfolgenden römischen Ziffer gehen. Unter den aus dem Katalog bekannten Schreiberinnen (Fries S. 51f) findet sich Barbara Pfinzing nicht.
Fries S. 51:
http://periodika.digitale-sammlungen.de/mvgn/Blatt_bsb00001041,00055.html?prozent=1
b) Zur zweiten Barbara Pfinzing, die seit 1453 im Kloster Pillenreuth lebte, s. oben.

Cite this as:
Graf, Klaus. Barbara Pfinzing. Archivalia. 2009-08-02. URL:https://archiv.twoday.net/stories/5855952/. Accessed: 2009-08-02. (Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/5ijnfe4jS)
Nachtrag 2012:
2 (andere) Handschriften nennt für Barbara Pfinzing im Katharinenkloster das Verzeichnis der Privatbücher der Schwestern 1451-1457, Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz Bd. 3, 1932, S. 589f. Antje Willing, Literatur und Ordensreform im 15. Jahrhundert, 2004, S. 53 gibt für sie das Todesjahr 1513. Sie wäre demnach 87 Jahre alt geworden. Das sei nicht ungewöhnlich, meinte Bertold von Haller (Mail vom 4. August 2009). Die unmittelbar vor ihr im Bücherverzeichnis (MBK S. 589) stehende Kunigunde Hallerin starb 1502 und ist ebenfalls 1441 eingetreten "lt. Notiz in Staatsbibl. Bbg., J.H. Msc. Hist. 52f Eintritt verschiedener Frauenspersonen aus der Familie Haller in das Closter (vgl. Friedrich Leitschuh, Katalog der Helleriana in der StBB [1887], S. 25; es handelt sich nur um ein Blatt und bezieht sich auf das Katharinenkloster in Nürnberg)."
#forschung
Bei dem Ms. 205 der Beinecke Library der Yale University
http://www.handschriftencensus.de/18223
sollte man eigentlich schon erfahren, dass sich Barbara Pfinzing als Besitzerin nennt.
http://webtext.library.yale.edu/beinflat/pre1600.MS205.htm
Sie wurde nach ihrem Eintrag auf Bl. 1v 1425 geboren und trat 1441 in ein Frauenkloster ein. Der Eintrag ist in der Digital Image Collection (die überhaupt reich ist, was Deutschsprachiges angeht) mit vier anderen Seiten online:
http://beinecke.library.yale.edu/dl_crosscollex/getSETS.asp?ITEM=2014418
Bei dem Namen Pfinzing muss eigentlich auch der Ortsname Nürnberg fallen und sei es mit Fragezeichen:
http://geneal.lemmel.at/Pfin.html
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0047_b048_JPG.htm
http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/mvgn/Blatt_bsb00000994,00078.html?prozent=1 (zu weiteren Zeugnissen des Skriptoriums)
[Nach http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/mvgn/Blatt_bsb00000994,00108.html?prozent=1 trat diese Barbara erst 1453 ins Kloster ein, frdl. Hinweis Bertold von Haller]
Die Handschrift in Yale ist ein Processionale zum Gebrauch des Dominikanerordens. Denkbar wäre es, dass die Eltern der Barbara eine im Nürnberger Katharinenkloster (die Pfinzing hatten zu ihm Beziehungen, siehe die angegebene Internetseite) geschriebene Handschrift ihrer Tochter mitgegeben haben.
Auf jeden Fall weist der Beinecke-Codex ziemlich deutlich nach Nürnberg. Er sollte mit anderen liturgischen Texten aus dieser Stadt verglichen werden.
UPDATE
Bertold von Haller verdanke ich die folgende wichtige Korrektur:
Es gab zwei verschiedene Barbara Pfinzing (nicht Pfinzig!), die man nicht vermengen darf. Damit erklärt sich auch das Nebeneinander von Handschriften der Klöster St. Katharina und Pillenreuth.
a) Barbara Pfinzing, Tochter des Peter Pfinzing; nach seinem Testament vom 5. Sept. 1453 (Abschrift im Hallerarchiv, Pfinzing-Urkunden Personalia) war sie damals im Katharinenkloster und erhielt ein Leibgeding von 25 fl sowie 12 fl für Speis und Trank. Sie ist zu finden bei Joh. Gottfried Biedermann, Geschlechtsregister des hochadelichen Patriciats zu Nürnberg (Bayreuth 1748), Tab. 397.
Auf sie geht also die Handschrift der Beinecke Library zurück, der auch die bisher unbekannten Daten ihrer Geburt (1425 am 8. Tag vor Weihnachten) und des Eintritts in das Katharinenkloster (1441 am Erhardstag) zu verdanken sind.
Die Angabe im Handschriftencensus "Entstehungszeit nicht nach 1441" (nach Faye/Bond) ist m.E. ein Mißverständnis, richtig sein dürfte "nicht vor 1441", denn der "Besitzeintrag" ist eher ein Hinweis auf die Schreiberin (und die meisten Handschriften dieses Klosters wurden von den Nonnen geschrieben). Andernfalls müßte Barbara Pfinzing die Handschrift mit ins Kloster gebracht haben, wofür aber ein Anhaltspunkt fehlt. Vielmehr entspricht sie den typischen Klosterhandschriften, vgl. Fries (s. unten) S. 51: "auffallend schwarze Schrift, rote Initialen oder Kapitelanfänge, sowie rote Überschriften. Die ersten Initialen der Werke blau mit roten Verzierungen".
Zu den Handschriften des Katharinenklosters vgl. Walter Fries: Kirche und Kloster zu St. Katharina in Nürnberg (MVGN 25/1924, S. 1-143), S. 47-57, 136-143 unter Hinweis auf einen erhaltenen Katalog aus der Mitte des 15. Jh., der allerdings nur einen Teil der Bibliothek erfaßt. Soweit dies der Fall war, erhielt jedes Buch Nr. und Signatur mit roter Tinte auf der 1. Seite (Fries S. 50), wobei die Signaturen von A-O mit jeweils einer nachfolgenden römischen Ziffer gehen. Unter den aus dem Katalog bekannten Schreiberinnen (Fries S. 51f) findet sich Barbara Pfinzing nicht.
Fries S. 51:
http://periodika.digitale-sammlungen.de/mvgn/Blatt_bsb00001041,00055.html?prozent=1
b) Zur zweiten Barbara Pfinzing, die seit 1453 im Kloster Pillenreuth lebte, s. oben.

Cite this as:
Graf, Klaus. Barbara Pfinzing. Archivalia. 2009-08-02. URL:https://archiv.twoday.net/stories/5855952/. Accessed: 2009-08-02. (Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/5ijnfe4jS)
Nachtrag 2012:
2 (andere) Handschriften nennt für Barbara Pfinzing im Katharinenkloster das Verzeichnis der Privatbücher der Schwestern 1451-1457, Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz Bd. 3, 1932, S. 589f. Antje Willing, Literatur und Ordensreform im 15. Jahrhundert, 2004, S. 53 gibt für sie das Todesjahr 1513. Sie wäre demnach 87 Jahre alt geworden. Das sei nicht ungewöhnlich, meinte Bertold von Haller (Mail vom 4. August 2009). Die unmittelbar vor ihr im Bücherverzeichnis (MBK S. 589) stehende Kunigunde Hallerin starb 1502 und ist ebenfalls 1441 eingetreten "lt. Notiz in Staatsbibl. Bbg., J.H. Msc. Hist. 52f Eintritt verschiedener Frauenspersonen aus der Familie Haller in das Closter (vgl. Friedrich Leitschuh, Katalog der Helleriana in der StBB [1887], S. 25; es handelt sich nur um ein Blatt und bezieht sich auf das Katharinenkloster in Nürnberg)."
#forschung
KlausGraf - am Sonntag, 2. August 2009, 06:38 - Rubrik: Kodikologie
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http://www.nationallibrary.bg/digitalna_bibl_doklad_en.html
Man muss ein Passwort (free / free) eingeben, und wenn man auf gut Glück in der Oberfläche in kyrillischer Schrift umherklickt sieht man eine alte Handschrift in ebensolcher Schrift. Oder auch einen Druck.
Sofern man nicht alles systematisch durchschaut, kommt man nicht auf die Idee, dass sich da auch eine griechisch-lateinische Photius-Ausgabe versteckt. Dank Session-ID in der URL bin ich mir nicht sicher, ob der Link geht: http://tinyurl.com/kk6r93
Man kommt hin, wenn man Spalte 2 Nr. 2 anklickt und die Suchfelder dann leer lässt.
PS: Das Intro auf http://www.nationallibrary.bg sollte man sich nicht entgehen lassen.

Man muss ein Passwort (free / free) eingeben, und wenn man auf gut Glück in der Oberfläche in kyrillischer Schrift umherklickt sieht man eine alte Handschrift in ebensolcher Schrift. Oder auch einen Druck.
Sofern man nicht alles systematisch durchschaut, kommt man nicht auf die Idee, dass sich da auch eine griechisch-lateinische Photius-Ausgabe versteckt. Dank Session-ID in der URL bin ich mir nicht sicher, ob der Link geht: http://tinyurl.com/kk6r93
Man kommt hin, wenn man Spalte 2 Nr. 2 anklickt und die Suchfelder dann leer lässt.
PS: Das Intro auf http://www.nationallibrary.bg sollte man sich nicht entgehen lassen.

KlausGraf - am Sonntag, 2. August 2009, 01:23 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 23:32 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 23:22 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://scinfolex.wordpress.com/2009/07/26/liste-des-bibliotheques-numeriques-en-france-et-carte-google/
http://www.bibliopedia.fr/index.php/Bibliothèques_numériques
Eine ausgezeichnete Zusammenstellung! Beigegeben ist eine Karte, erstellt in Google Maps.
Zahlreiche Stadtbibliotheken bieten wenigstens bescheidene digitale Inhalte an. Wie erbärmlich dagegen die Digitalisierungs-Abstinenz der deutschen Stadtbibliotheken! Mehr als das copyfraud-verseuchte Hausbücher-Angebot aus Nürnberg und die Beteiligung der Stadtbibliothek Mainz an Dilibri fällt mir aus dem Stand nicht ein.
http://www.bibliopedia.fr/index.php/Bibliothèques_numériques
Eine ausgezeichnete Zusammenstellung! Beigegeben ist eine Karte, erstellt in Google Maps.
Zahlreiche Stadtbibliotheken bieten wenigstens bescheidene digitale Inhalte an. Wie erbärmlich dagegen die Digitalisierungs-Abstinenz der deutschen Stadtbibliotheken! Mehr als das copyfraud-verseuchte Hausbücher-Angebot aus Nürnberg und die Beteiligung der Stadtbibliothek Mainz an Dilibri fällt mir aus dem Stand nicht ein.
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 22:37 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Das neueste Heft von "Aus Politik und Zeitgeschichte" widmet sich dem Thema Bilder:
http://www.bpb.de/files/O3L2RO.pdf
Bild aus dem Krimkrieg
http://hdl.loc.gov/loc.pnp/cph.3g09295
http://www.bpb.de/files/O3L2RO.pdf
Bild aus dem Krimkrieg http://hdl.loc.gov/loc.pnp/cph.3g09295
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 21:59 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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http://stattaller.blogspot.com/2009/07/wer-findet-den-fehler-heute.html
Der Urheberrechtsschutz von Leistungen kann nicht durch AGB vereinbart werden.
Der Urheberrechtsschutz von Leistungen kann nicht durch AGB vereinbart werden.
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 21:34 - Rubrik: Archivrecht
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http://curia.europa.eu/jurisp/cgi-bin/gettext.pl?lang=de&num=79909283C19080005&doc=T&ouvert=T&seance=ARRET
Im Hinblick auf diese Erwägungen kann der Ausdruck eines Auszugs aus einem geschützten Werk, der – wie im Ausgangsverfahren – aus elf aufeinander folgenden Wörtern des Werkes besteht, eine teilweise Vervielfältigung im Sinne von Art. 2 der Richtlinie 2001/29 darstellen, wenn ein solcher Auszug – was vom vorlegenden Gericht zu prüfen ist – einen Bestandteil des Werkes enthält, der als solcher die eigene geistige Schöpfung des Urhebers zum Ausdruck bringt.
Sprich: Auch die Google-Schnipsel und Auszüge in Trefferlisten von Google Book Search sind nach europäischem Recht vom Verbotsrecht des Urhebers erfasst. (Dass Suchmaschinen überhaupt fremde Werke erfassen dürfen, kann nur auf eine konkludente Einwilligung des Rechtsinhabers, was auf ein Opt-out mittels robots.txt hinausläuft, gestützt werden.)
Im Hinblick auf diese Erwägungen kann der Ausdruck eines Auszugs aus einem geschützten Werk, der – wie im Ausgangsverfahren – aus elf aufeinander folgenden Wörtern des Werkes besteht, eine teilweise Vervielfältigung im Sinne von Art. 2 der Richtlinie 2001/29 darstellen, wenn ein solcher Auszug – was vom vorlegenden Gericht zu prüfen ist – einen Bestandteil des Werkes enthält, der als solcher die eigene geistige Schöpfung des Urhebers zum Ausdruck bringt.
Sprich: Auch die Google-Schnipsel und Auszüge in Trefferlisten von Google Book Search sind nach europäischem Recht vom Verbotsrecht des Urhebers erfasst. (Dass Suchmaschinen überhaupt fremde Werke erfassen dürfen, kann nur auf eine konkludente Einwilligung des Rechtsinhabers, was auf ein Opt-out mittels robots.txt hinausläuft, gestützt werden.)
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 17:44 - Rubrik: Archivrecht
Aktuell bezahlt die SLUB allein für die zehn teuersten, für Wissenschaft und Forschung an der TU Dresden unentbehrlichen Zeitschriftentitel jährlich rd. 192.000 €. Während wir 1998 mit 2,53 Mio. € 10.270 Kaufzeitschriften bezogen, konnten wir 2008 für 2,99 Mio. € noch 6.032 Titel anbieten. Zu 18% höheren Kosten sind also lediglich noch 58% der Ausgangsmenge verfügbar.
http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2009/07/30/10-zeitschriften-fuer-192000-euro-warum-open-acess/
http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2009/07/30/10-zeitschriften-fuer-192000-euro-warum-open-acess/
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 01:19 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 01:16 - Rubrik: Archivrecht
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" ..... Die Stadt hatte Überlegungen angestellt, das leer stehende Schulhaus rückwärtsgewandt als Archiv zu nutzen.Vom 16. August an soll hier zukunftsfähige Pädagogik getrieben werden. ....."

And the winner is: die Neue Westfälische! Preis ist die ehrenvolle Aufnahme in die Archivalia-Wahrnehmungsrubrik.

And the winner is: die Neue Westfälische! Preis ist die ehrenvolle Aufnahme in die Archivalia-Wahrnehmungsrubrik.
Wolf Thomas - am Freitag, 31. Juli 2009, 21:02 - Rubrik: Wahrnehmung
"Der weltweit vermutlich erste Prototyp einer Bergungsrutsche für Bücher ist am Donnerstag von der Gottfried Wilhelm Leibniz
Bibliothek in Hannover präsentiert worden. Mit der Rutsche sollen im Katastrophenfall wertvolle Kulturgüter sicher aus der Gefahrenzone geschafft werden. Das Gerät diene als Vorsorgemaßnahme, sagte Martin Brederecke, der die Rutsche mitentwickelte....../(1)
Die Bergungsrutsche hat Martin Brederecke, Restaurator an der Bibliothek, gemeinsam mit der Firma „Planen Müller“ entwickelt. Es gebe alle möglichen Arten von Rettungsrutschen, aber keine sei für die Bergung von Büchern geeignet, erläutert Philipp Müller als Vertreter des Unternehmens.
Also hat die Firma eine eigene Konstruktion entworfen, die sie im Juni auch zum Patent angemeldet hat. Die Rutsche könne aber immer erst dann eingesetzt werden, wenn die Feuerwehr das Gebäude im Ernstfall freigebe, erklärt Brederecke, der auch Mitglied in der Arbeitsgruppe „Notfallverbund Kulturgutschutz“ ist. .....In Serie könne das Rettungsgerät jedoch nicht produziert werden, da es immer an die speziellen Gegebenheiten eines Gebäudes angepasst werden müsse. Die Rutsche für die Leibniz-Bibliothek ist in einer Tasche an einem ausklappbaren Gestell befestigt, das direkt an der Gebäudefassade angebracht ist. So bleibt das Gerät immer vor Ort.
Das Entfalten und Befestigen der Rutsche dauert zwischen acht und zehn Minuten. Die Konstruktion ist so gebaut, dass sie die etwa 20 Kilogramm schweren Archivboxen mit Leibniz-Briefen trägt. Brederecke erklärt der Feuerwehr den Evakuierungsplan für die Bücher. Für den Ernstfall ist vorgesehen, dass Retter die Bücher oben aus dem Fenster in die Rutsche geben. Ein Helfer nimmt sie unten an, im Idealfall erfasst ein weiterer die Bücher in Listen, und ein Dritter packt sie auf Paletten.....(2)
Die Bergungsrutsche befindet sich im zweiten Stock am Fenster des Archivs der Bibliothek. Innerhalb von fünf Minuten bläst Druckluft die Rutsche auf und wertvolles Archivmaterial kann in Sicherheit gebracht werden. Bislang wurden Bergungsrutschen zur Rettung von Menschen eingesetzt. Im Gegensatz zum Ursprungsmodell besitzt das Büchermodell ein Dach, das vor Regen und Löschwasser schützt. Der Neigungswinkel der Rutsche ist den Angaben zufolge optimal für das Herabgleiten von Büchern."(1)
Quellen:
(1) Link
(2) HAZ
Link zum Video der HAZ
Bibliothek in Hannover präsentiert worden. Mit der Rutsche sollen im Katastrophenfall wertvolle Kulturgüter sicher aus der Gefahrenzone geschafft werden. Das Gerät diene als Vorsorgemaßnahme, sagte Martin Brederecke, der die Rutsche mitentwickelte....../(1)
Die Bergungsrutsche hat Martin Brederecke, Restaurator an der Bibliothek, gemeinsam mit der Firma „Planen Müller“ entwickelt. Es gebe alle möglichen Arten von Rettungsrutschen, aber keine sei für die Bergung von Büchern geeignet, erläutert Philipp Müller als Vertreter des Unternehmens.
Also hat die Firma eine eigene Konstruktion entworfen, die sie im Juni auch zum Patent angemeldet hat. Die Rutsche könne aber immer erst dann eingesetzt werden, wenn die Feuerwehr das Gebäude im Ernstfall freigebe, erklärt Brederecke, der auch Mitglied in der Arbeitsgruppe „Notfallverbund Kulturgutschutz“ ist. .....In Serie könne das Rettungsgerät jedoch nicht produziert werden, da es immer an die speziellen Gegebenheiten eines Gebäudes angepasst werden müsse. Die Rutsche für die Leibniz-Bibliothek ist in einer Tasche an einem ausklappbaren Gestell befestigt, das direkt an der Gebäudefassade angebracht ist. So bleibt das Gerät immer vor Ort.
Das Entfalten und Befestigen der Rutsche dauert zwischen acht und zehn Minuten. Die Konstruktion ist so gebaut, dass sie die etwa 20 Kilogramm schweren Archivboxen mit Leibniz-Briefen trägt. Brederecke erklärt der Feuerwehr den Evakuierungsplan für die Bücher. Für den Ernstfall ist vorgesehen, dass Retter die Bücher oben aus dem Fenster in die Rutsche geben. Ein Helfer nimmt sie unten an, im Idealfall erfasst ein weiterer die Bücher in Listen, und ein Dritter packt sie auf Paletten.....(2)
Die Bergungsrutsche befindet sich im zweiten Stock am Fenster des Archivs der Bibliothek. Innerhalb von fünf Minuten bläst Druckluft die Rutsche auf und wertvolles Archivmaterial kann in Sicherheit gebracht werden. Bislang wurden Bergungsrutschen zur Rettung von Menschen eingesetzt. Im Gegensatz zum Ursprungsmodell besitzt das Büchermodell ein Dach, das vor Regen und Löschwasser schützt. Der Neigungswinkel der Rutsche ist den Angaben zufolge optimal für das Herabgleiten von Büchern."(1)
Quellen:
(1) Link
(2) HAZ
Link zum Video der HAZ
Wolf Thomas - am Freitag, 31. Juli 2009, 18:07 - Rubrik: Bestandserhaltung
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Die Liste der deutschen Digitalisierungsprojekte
http://www.intelligent-information.de/hintergrundsinformation/digitalisierungsprojekte-bestandsaufnahme/
erwähnt mit keiner Silbe, dass kurz zuvor
http://de.wikisource.org/wiki/Digitale_Sammlungen
ins Netz gestellt wurde. Dass jemand ohne Kenntnis dieser Liste auf die Idee gekommen wäre, die Digitalisate des Hochschularchivs Aachen zu berücksichtigen, halte ich für ausgeschlossen.
Selbstverständlich kann und soll die Wikisource-Liste nachgenutzt werden. Selbstverständlich ist die von Anette Seiler erstellte Liste (CC-BY-NC!) sehr viel detailreicher, da die einzelnen Projekte aufgelistet werden. Indem man sich einfach ohne Quellenangabe an einer Liste bedient, die jahrelange Vorarbeiten voraussetzt, verstößt man keineswegs gegen die rechtlichen Nutzungsbedingungen von Wikisource. Man verstößt aber gegen grundlegende Verpflichtungen wissenschaftlicher Ethik.
S.a.
http://log.netbib.de/archives/2009/07/30/archivalia-beklagt-sich-uber-datenklau/
http://www.intelligent-information.de/hintergrundsinformation/digitalisierungsprojekte-bestandsaufnahme/
erwähnt mit keiner Silbe, dass kurz zuvor
http://de.wikisource.org/wiki/Digitale_Sammlungen
ins Netz gestellt wurde. Dass jemand ohne Kenntnis dieser Liste auf die Idee gekommen wäre, die Digitalisate des Hochschularchivs Aachen zu berücksichtigen, halte ich für ausgeschlossen.
Selbstverständlich kann und soll die Wikisource-Liste nachgenutzt werden. Selbstverständlich ist die von Anette Seiler erstellte Liste (CC-BY-NC!) sehr viel detailreicher, da die einzelnen Projekte aufgelistet werden. Indem man sich einfach ohne Quellenangabe an einer Liste bedient, die jahrelange Vorarbeiten voraussetzt, verstößt man keineswegs gegen die rechtlichen Nutzungsbedingungen von Wikisource. Man verstößt aber gegen grundlegende Verpflichtungen wissenschaftlicher Ethik.
S.a.
http://log.netbib.de/archives/2009/07/30/archivalia-beklagt-sich-uber-datenklau/
KlausGraf - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:39 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
KlausGraf - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:36 - Rubrik: Miscellanea
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http://action4archives.com/category/action4archives
Welcome to the Action 4 Archives. We are a group of historians, academics, independent researchers, archive sector professionals and regular users of archives that are concerned about the challenges facing archives in the UK.
This website was created to raise awareness and co-ordinate a response to planned voluntary cuts to the budget of The National Archives (TNA), which we believe will disproportionately affect public service and damage the core function of the institution.
Welcome to the Action 4 Archives. We are a group of historians, academics, independent researchers, archive sector professionals and regular users of archives that are concerned about the challenges facing archives in the UK.
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KlausGraf - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:33 - Rubrik: English Corner
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http://www.bibliotheksrecht.de/2009/07/30/zweitveroeffentlichungsrecht-schranke-6617086/
Siehe: http://archiv.twoday.net/stories/5578590/
Siehe: http://archiv.twoday.net/stories/5578590/
KlausGraf - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:22 - Rubrik: Archivrecht
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"E' stato inaugurato a L'Aquila il nuovo Archivio di Stato, realizzato nel nucleo
industriale di Bazzano (fuori dal centro storico). "E' un evento importante perchè riaprendo l'Archivio di Stato abbiamo ricostruito l'anima dell'Aquila, le sue memorie, la sua identità". E' questo il commento del sottosegretario ai Beni Culturali Francesco Maria Giro ha introdotto l'inaugurazione del nuovo Archivio di Stato, insediato in una moderna struttura nel nucleo industriale di Bazzano. "Purtroppo - ha continuato Giro - dobbiamo ancora ricostruire il corpo di questa città profondamente ferita, ci vorrà tempo, però avere l'Archivio di Stato in una sede così moderna e accogliente è un segnale molto positivo, perchè ci permette di continuare nel cammino intrapreso, un cammino fortemente unitario, condiviso, dove si mettono da parte personalismi e antagonismi e dove si cerca di raggiungere gli obiettivi in tempi ragionevoli".
Link: http://www.rainews24.rai.it/it/foto-gallery.php?galleryid=126556
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:05 - Rubrik: Internationale Aspekte
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" .... Am 3. August 1984 um 10:14 Uhr mitteleuropäischer Zeit landet die erste E-Mail im Postfach von Michael Rotert aus dem Team der Informatik-Rechnerabteilung (IRA) unter der Leitung von Professor Werner Zorn. Mit den Worten "This is your official welcome to CSNET. We are glad to have you aboard", begrüßt die US-Amerikanerin Laura Breeden, Mitarbeiterin des CSNET Koordinations- und Informationszentrums am MIT in Boston die neuen deutschen Mitglieder des Netzwerkes. Ein weiterer wichtiger Schritt der E-Mail auf ihrem weltweiten Siegeszug ist getan.
Zwar wurden in Deutschland bereits vor dem August 1984 E-Mails versendet und empfangen, bei besagter Nachricht handelt es sich jedoch um die erste, die an einen eigenen Internet-Mailserver ging. Zuvor mussten sich die Nutzer telefonisch in amerikanische Computer einwählen. Zu Beginn der 1980er Jahre bauten die Karlsruher Informatiker dann ein lokales Netz auf und arbeiteten intensiv an der Herstellung einer Verbindung in die USA, die im Jahr 1984 schließlich gelang. Damit waren Deutschland und Israel nach den USA die ersten Nationen, die offiziell an das CSNET angeschlossen waren. CSNET war ein in den frühen 1980er-Jahren in den USA entwickel-tes Computer-Netzwerk, in dem sich verschiedene US-Hochschulen zusammengeschlossen hatten, um die Kommunikation zwischen den Wissenschaftlern zu erleichtern. .....
Professor Rotert wird den Originalausdruck am kommenden Montag, 3. August, an das Karlsruher Stadtarchiv übergeben. ...."
Quelle: http://www.idw-online.de/pages/de/news327727
Zwar wurden in Deutschland bereits vor dem August 1984 E-Mails versendet und empfangen, bei besagter Nachricht handelt es sich jedoch um die erste, die an einen eigenen Internet-Mailserver ging. Zuvor mussten sich die Nutzer telefonisch in amerikanische Computer einwählen. Zu Beginn der 1980er Jahre bauten die Karlsruher Informatiker dann ein lokales Netz auf und arbeiteten intensiv an der Herstellung einer Verbindung in die USA, die im Jahr 1984 schließlich gelang. Damit waren Deutschland und Israel nach den USA die ersten Nationen, die offiziell an das CSNET angeschlossen waren. CSNET war ein in den frühen 1980er-Jahren in den USA entwickel-tes Computer-Netzwerk, in dem sich verschiedene US-Hochschulen zusammengeschlossen hatten, um die Kommunikation zwischen den Wissenschaftlern zu erleichtern. .....
Professor Rotert wird den Originalausdruck am kommenden Montag, 3. August, an das Karlsruher Stadtarchiv übergeben. ...."
Quelle: http://www.idw-online.de/pages/de/news327727
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:04 - Rubrik: Digitale Unterlagen
" .... Ein zweites Mal war Matthias Kordes freigestellt worden, um seinen Kollegen in Köln zu helfen. Sie jedenfalls können von Ordnung nur träumen. Auch wenn beim Einsturz des alten Stadtarchivs offenbar weniger zerstört wurde, als befürchtet, sind die Perspektiven düster. „Die nächsten Jahrzehnte werden die Kölner Kollegen mit Puzzeln beschäftigt sein”, sagt Kordes.
Seine Eindrücke sitzen tief. „Es roch permanent nach Kloake”, erzählt Kordes. Wenige Meter von der Einsturzstelle machte er zuletzt seinen Dienst auf dem gegenüberliegenden Schulhof. „Dieses Mal musste ich die Akten mit fließendem Wasser abwaschen”, berichtet Kordes.
Im März entstaubte er noch mit einem Handbesen massenhaft Dokumente. Doch die Einsturzstelle hat sich seitdem verändert. Zunächst war der Archivbestand unter einem hohen Schuttberg begraben. Inzwischen ist daraus ein Trichter geworden, der weit unters Straßenniveau reicht.
„Man konnte sehen, wie sich unten das Grundwasser sammelte”, sagt Kordes. „Eine einzige braune Brühe.” Der Gestank - atemberaubend. Entsprechend übel war der Zustand des verschütteten Materials. „Viele Akten waren nahezu vermodert und in einer puddingartigen Masse zusammengepappt”, beschreibt der Recklinghäuser Stadtarchivar. Katastrophal war beispielsweise der Zustand von Akten aus den 1980er Jahren. „Allesamt aus billigem Industrie- oder Recyclingpapier. Das war ihr Todesstoß.” Erstaunlich für den Experten: Register aus dem 19. Jahrhundert waren erstaunlich gut erhalten. „Die Tinte von damals hält was aus”, sagt Matthias Kordes anerkennend. ....."
Quelle: WAZ
Seine Eindrücke sitzen tief. „Es roch permanent nach Kloake”, erzählt Kordes. Wenige Meter von der Einsturzstelle machte er zuletzt seinen Dienst auf dem gegenüberliegenden Schulhof. „Dieses Mal musste ich die Akten mit fließendem Wasser abwaschen”, berichtet Kordes.
Im März entstaubte er noch mit einem Handbesen massenhaft Dokumente. Doch die Einsturzstelle hat sich seitdem verändert. Zunächst war der Archivbestand unter einem hohen Schuttberg begraben. Inzwischen ist daraus ein Trichter geworden, der weit unters Straßenniveau reicht.
„Man konnte sehen, wie sich unten das Grundwasser sammelte”, sagt Kordes. „Eine einzige braune Brühe.” Der Gestank - atemberaubend. Entsprechend übel war der Zustand des verschütteten Materials. „Viele Akten waren nahezu vermodert und in einer puddingartigen Masse zusammengepappt”, beschreibt der Recklinghäuser Stadtarchivar. Katastrophal war beispielsweise der Zustand von Akten aus den 1980er Jahren. „Allesamt aus billigem Industrie- oder Recyclingpapier. Das war ihr Todesstoß.” Erstaunlich für den Experten: Register aus dem 19. Jahrhundert waren erstaunlich gut erhalten. „Die Tinte von damals hält was aus”, sagt Matthias Kordes anerkennend. ....."
Quelle: WAZ
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:03 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Nach fünfjährigem Intermezzo hat das Haus Thurn und Taxis wieder die Verantwortung für die 220 000 Bände umfassende fürstliche Hofbibliothek übernommen. Seit 2004 hatte die Regensburger Universität das historische Archiv im Schloss St. Emmeram betreut. Nach Auslaufen des Vertrages habe sich das Fürstenhaus entschieden, die Bibliothek wieder in Eigenregie zu führen, teilte die Fürst Thurn und Taxis Gesamtverwaltung mit. Es soll aber weiter eine enge Zusammenarbeit mit der Uni geben. Das Fürstenhaus wollte mit der Kooperation vorübergehend Personalkosten einsparen. Den Grundstock für den Bücherschatz mit allein mehreren tausend alten Handschriften hatte im 18. Jahrhundert Fürst Carl Anselm gelegt. 2004 führte das Fürstenhaus einen Rechtsstreit, um die kostbare Sammlung aus Kostengründen eventuell verkaufen zu können. Das Bayerische Oberste Landesgericht entschied, dass die Familie weiter für das wertvolle Archiv sorgen muss. Grund ist, dass die Bibliothek einst nur wegen der besonderen Position des Fürstenhauses entstehen konnte. Der Staat hat die adeligen Besitzer solcher Kulturgüter verpflichtet, ihren Erhalt zu sichern. "
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/W5X38X/2985646/Thurn-und-Taxis-holt-Bibliothek-zurueck.html
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/W5X38X/2985646/Thurn-und-Taxis-holt-Bibliothek-zurueck.html
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:02 - Rubrik: Herrschaftsarchive
" .....Die Stiftung Ernst-Reuter-Archiv soll beim Landesarchiv Berlin angesiedelt werden.
In ihr sollen der im Landesarchiv beheimatete Nachlass Ernst Reuters und das Ernst-Reuter-Archiv sowie weitere Dokumente, die sich im Besitz von Edzard Reuter befinden, zusammengefasst werden.
Hauptaufgabe der Stiftung wird sein, diese Bestände zu erforschen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Stiftung wird dazu Forschungsprojekte initiieren und in Kooperation mit anderen Archiven, Museen und wissenschaftlichen Einrichtungen betreuen, eigene Schriftenreihen auflegen sowie Tagungen, Workshops und Ausstellungen organisieren."
Quelle:
http://www.berlin-aktuell.de/berlin-plant-ernst-reuter-stiftung_id898.html
In ihr sollen der im Landesarchiv beheimatete Nachlass Ernst Reuters und das Ernst-Reuter-Archiv sowie weitere Dokumente, die sich im Besitz von Edzard Reuter befinden, zusammengefasst werden.
Hauptaufgabe der Stiftung wird sein, diese Bestände zu erforschen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Stiftung wird dazu Forschungsprojekte initiieren und in Kooperation mit anderen Archiven, Museen und wissenschaftlichen Einrichtungen betreuen, eigene Schriftenreihen auflegen sowie Tagungen, Workshops und Ausstellungen organisieren."
Quelle:
http://www.berlin-aktuell.de/berlin-plant-ernst-reuter-stiftung_id898.html
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:01 - Rubrik: Staatsarchive
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"Wegen seit Wochen anhaltender starker Rückenschmerzen hat Oberbürgermeister Fritz Schramma am Montag sämtliche Termine abgesagt, darunter ....eine Veranstaltung als Dankeschön für die Mitarbeiter des Stadtarchivs. ....Die Termine wie ....der Stadtarchiv-Termin, an denen Schramma auch persönlich sehr viel liege, sollen nachgeholt werden. "
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883742251.shtml
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883742251.shtml
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:00 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://www.bibliotheksrecht.de/2009/07/30/neue-bibliotheksgebuehrenverordnung-baden-wuerttemberg-6617271/
Steinhauer macht zurecht darauf aufmerksam, dass nach herrschender Lehre eine Rechtsverordnung nicht ausreicht, um Bibliotheken oder Archiven Belegexemplare zu sichern.
Nachlesbar ist die rechtswidrige Verordnung unter:
http://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&query=BiblGebV+BW+Eingangsformel&psml=bsbawueprod.psml&max=true
Steinhauer könnte sich wirklich daran gewöhnen, seinen Lesern einen vorhandenen Link, den er aufgrund seiner überragenden Retrieval-Begabung ja anders als Normalsterbliche blitzschnell ermittelt hat, mitzuteilen, auch wenn er das Gesetzblatt im Druck liest.
Wieso Steinhauer verschweigt, dass der nach wie vor in der Verordnung stehende gleichfalls rechtswidrige Genehmigungsvorbehalt Gegenstand einer Auseinandersetzung zwischen uns war, erschließt sich mir nicht:
http://archiv.twoday.net/stories/3177566/
Steinhauer macht zurecht darauf aufmerksam, dass nach herrschender Lehre eine Rechtsverordnung nicht ausreicht, um Bibliotheken oder Archiven Belegexemplare zu sichern.
Nachlesbar ist die rechtswidrige Verordnung unter:
http://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&query=BiblGebV+BW+Eingangsformel&psml=bsbawueprod.psml&max=true
Steinhauer könnte sich wirklich daran gewöhnen, seinen Lesern einen vorhandenen Link, den er aufgrund seiner überragenden Retrieval-Begabung ja anders als Normalsterbliche blitzschnell ermittelt hat, mitzuteilen, auch wenn er das Gesetzblatt im Druck liest.
Wieso Steinhauer verschweigt, dass der nach wie vor in der Verordnung stehende gleichfalls rechtswidrige Genehmigungsvorbehalt Gegenstand einer Auseinandersetzung zwischen uns war, erschließt sich mir nicht:
http://archiv.twoday.net/stories/3177566/
KlausGraf - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 21:53 - Rubrik: Archivrecht
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"Im Archiv der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle ist ein seit Jahrzehnten unbemerkter Wal-Penis entdeckt worden. "Ich vermute, dass er das letzte Stück der 1820 aufgelösten naturkundlichen Sammlung der Leopoldina ist", sagte Archivar Danny Weber am Donnerstag
Weber ist neuer Archivar der Akademie und hat beim Sichten der Bestände das 1,27 Meter lange Exponat aus getrockneter Haut und Muskeln entdeckt, das wie ein Tierhorn aussieht. "Wir wissen noch nicht, wie alt der Penis ist und von welcher Wal-Art er stammt", sagte Weber."
Quelle: Volksstimme
Weber ist neuer Archivar der Akademie und hat beim Sichten der Bestände das 1,27 Meter lange Exponat aus getrockneter Haut und Muskeln entdeckt, das wie ein Tierhorn aussieht. "Wir wissen noch nicht, wie alt der Penis ist und von welcher Wal-Art er stammt", sagte Weber."
Quelle: Volksstimme
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 20:51 - Rubrik: Universitaetsarchive
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" ... Mit ungewöhnlicher "Munition" bewarfen drei Jugendliche gleich mehrere Male das Haus des Kärntner Fußballverbandes und der Kärntner Landesarchivs. Dabei wurde die Fassade beschädigt.
Gleich 17 Einschläge zählt die Fassade des Kärntner Landesarchivs und des Kärntner Fußballverbands, nachdem drei mittlerweile ausgeforschte Jugendliche, diese vor einigen Tagen mit Walnüssen beworfen hatten......"
Urban Legend (?) der Kleinen Zeitung.
Gleich 17 Einschläge zählt die Fassade des Kärntner Landesarchivs und des Kärntner Fußballverbands, nachdem drei mittlerweile ausgeforschte Jugendliche, diese vor einigen Tagen mit Walnüssen beworfen hatten......"
Urban Legend (?) der Kleinen Zeitung.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 20:42 - Rubrik: Staatsarchive
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Jürgen C. Brandt, SPD-OB-Kandiat in Duisburg: " .... Ich kann nicht erkennen, dass dort irgendetwas in Gang kommt. Offenbar wurde der Baubeginn damals angekündigt, obwohl bis heute noch nicht einmal die Planungen abgeschlossen sind. Das „Gedächtnis des Landes NRW“, welches das größte Archivgebäude Deutschlands werden soll, droht der Stadtspitze zum Ende der Amtszeit hin als gescheitertes Projekt im Gedächtnis zu bleiben.
Wir setzen dagegen auf seriöse Projekte in den Stadtteilen, die gut geplant auch umgesetzt werden können."
Wollte man ihn missverstehen, könnte man ja fragen, ob Archive unseriöse Projekte sind.
Quelle:
http://www.du-ob2009.de/index.php?option=com_content&view=article&id=390
Wir setzen dagegen auf seriöse Projekte in den Stadtteilen, die gut geplant auch umgesetzt werden können."
Wollte man ihn missverstehen, könnte man ja fragen, ob Archive unseriöse Projekte sind.
Quelle:
http://www.du-ob2009.de/index.php?option=com_content&view=article&id=390
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 20:41 - Rubrik: Staatsarchive
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Ein Beitrag von Claudia Ehlert für WDR3 Mosaik (Sendedatum: 30.07.2009 7.08 Uhr bis 8.00 Uhr): " Ein unschuldiges Hobby wird schnell zur Leidenschaft. Und wenn die erjagten Stücke nicht mehr in Wohnzimmer, Flur und Keller passen - stellt sich die Frage: Wohin mit der Sammlung? Mosaik stellt verrückte Sammler und ungewöhnliche Sammlungen vor. Sie bieten oft einen anderen Blick auf den Alltag und die Vergangenheit als herkömmliche Archive."
Quelle:
http://www.wdr3.de/mosaik/details/artikel/wdr-3-mosaik-85.html
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5257734/
Quelle:
http://www.wdr3.de/mosaik/details/artikel/wdr-3-mosaik-85.html
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5257734/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 20:40 - Rubrik: Musikarchive

Schredder (Symbolbild, David M. Moehring, Mississippi State University, Bugwood.org)
"An einer Tür vorbeigekommen mit der Aufschrift "Archiv". Einzige Einrichtung im Raum: Ein Schredder. ...."
Link:
https://twitter.com/historine/status/2888888914 (28.7.2009)
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 18:44 - Rubrik: Wahrnehmung
In der Brandenburgischen Stadt Rheinsberg soll im nächsten Jahr ein Tagebucharchiv eröffnet werden. Es soll eine Art kollektives Gedächtnis geschaffen werden, um zu zeigen worüber die Menschen in Brandenburg nachdenken, was sie beschäftigt. Initiator ist das Literaturbüro Brandenburg und es werden auch noch Zeitstimmen für das Archiv gesucht.
Link: Märkische Allgemeine
Homepages:
Literaturbüro Brandenburg: http://www.literaturlandschaft.de
Zeitstimmen e. V.: http://www.zeitstimmen.de/zeitstimmen.asp
Link: Märkische Allgemeine
Homepages:
Literaturbüro Brandenburg: http://www.literaturlandschaft.de
Zeitstimmen e. V.: http://www.zeitstimmen.de/zeitstimmen.asp
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 18:37 - Rubrik: Literaturarchive
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" ..... Um Bayerns Archive und Bibliotheken steht es schlecht. Viele wertvolle Bücher und Dokumente, die in den Depots des Freistaats lagern, zerfallen zu Staub. 170 Regalkilometer seien akut in Gefahr, teilte Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch auf Anfrage des Grünen-Abgeordneten Sepp Dürr mit. .....
Für die Massenentsäuerung der gefährdeten Archivbestände ist - im Gegensatz zu Baden-Württemberg - in Bayern bisher noch nicht ein einziger Cent ausgegeben worden. Michael Stephan, der Leiter des Münchner Stadtarchivs, beklagte bei der gestrigen Pressekonferenz der Grünen, der Wert der Archive werde völlig verkannt. ...."
Bedauerlich, dass die seriöse SZ nicht auch die nordrhein-westfälische Landesinitiative Substanzerhalt erwähnt.
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/Z5638c/2985650/Archive-in-Gefahr.html
Schriftliche Anfrage "Archive und Bibliotheken überfordert - Bayern verliert sein schriftliches Gedächtnis" Sepp Dürrs: Link
Antwort des Bayrischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (PDF-Datei): Link
Für die Massenentsäuerung der gefährdeten Archivbestände ist - im Gegensatz zu Baden-Württemberg - in Bayern bisher noch nicht ein einziger Cent ausgegeben worden. Michael Stephan, der Leiter des Münchner Stadtarchivs, beklagte bei der gestrigen Pressekonferenz der Grünen, der Wert der Archive werde völlig verkannt. ...."
Bedauerlich, dass die seriöse SZ nicht auch die nordrhein-westfälische Landesinitiative Substanzerhalt erwähnt.
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/Z5638c/2985650/Archive-in-Gefahr.html
Schriftliche Anfrage "Archive und Bibliotheken überfordert - Bayern verliert sein schriftliches Gedächtnis" Sepp Dürrs: Link
Antwort des Bayrischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (PDF-Datei): Link
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 18:34 - Rubrik: Bestandserhaltung
http://cologne2009.bouclier-bleu.fr/
Thanks to rcdl ( http://twitter.com/rcdl )!
s. http://archiv.twoday.net/stories/5647470/
Thanks to rcdl ( http://twitter.com/rcdl )!
s. http://archiv.twoday.net/stories/5647470/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 18:04 - Rubrik: Kommunalarchive
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Als neuer Arbeitskreis zum regionalen Erfahrungsaustausch innerhalb der Vereinigung deutscher Wirtschafsarchivare e.V. hat sich im Januar 2009 in Bielefeld der Arbeitskreis der Wirtschaftsarchivare in Ostwestfalen-Lippe gegründet. Er geht aus dem bisherigen "Stammtisch der Wirtschaftsarchivare OWL", der seit seiner Gründung 2006 vom Westfälischen Wirtschaftsarchiv (WWA) Dortmund mit betreut wird, hervor und wird sich künftig 2-4 mal im Jahr treffen.
Dabei sollen der Erfahrungsaustausch und die Arbeit zu thematischen Schwerpunkten mit Exkursionen, z.B. zu Archiven oder Ausstellungen, verbunden werden. Der Arbeitskreis richtet sich vor allem an Unternehmens- und Wirtschaftsarchivare, steht aber grundsätzlich auch interessierten Gästen aus Kommunalarchiven und ähnlichen Einrichtungen in der Region Ostwestfalen-Lippe offen.
Das nächste Treffen findet am 07. September 2009 ab 15 Uhr im Westfälischen Wirtschaftsarchiv in Dortmund statt. Nach einer Einführung in die Arbeit und die Bestände des überregionalen Wirtschaftsarchivs und einer Archivführung besteht am Abend
Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch unter ArchivkollegInnen in lockerem Rahmen in der Nähe des WWA oder in der Dortmunder
Innenstadt.
INFO
Informationen zum Arbeitskreis und Anmeldung zum
nächsten Treffen:
Svenja Kunze
Bertelsmann AG
Corporate History
Carl-Bertelsmann-Str. 270
33311 Gütersloh
Tel.: +49 (0) 5241-80-88667
Fax: +49 (0) 5241-80-6-88667
E-Mail: svenja.kunze@bertelsmann.de
Veranstaltungsort des nächsten Treffens:
Westfälisches Wirtschaftsarchiv
Märkische Straße 120
44141 Dortmund
Tel.: +49 (0) 231-5417-157
Fax: +49 (0) 231-5417-117
Ansprechpartner dort ist Klaus Pradler
E-Mail: k.pradler@dortmund.ihk.de
via Mailing-Liste "Westfälische Geschichte"
Dabei sollen der Erfahrungsaustausch und die Arbeit zu thematischen Schwerpunkten mit Exkursionen, z.B. zu Archiven oder Ausstellungen, verbunden werden. Der Arbeitskreis richtet sich vor allem an Unternehmens- und Wirtschaftsarchivare, steht aber grundsätzlich auch interessierten Gästen aus Kommunalarchiven und ähnlichen Einrichtungen in der Region Ostwestfalen-Lippe offen.
Das nächste Treffen findet am 07. September 2009 ab 15 Uhr im Westfälischen Wirtschaftsarchiv in Dortmund statt. Nach einer Einführung in die Arbeit und die Bestände des überregionalen Wirtschaftsarchivs und einer Archivführung besteht am Abend
Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch unter ArchivkollegInnen in lockerem Rahmen in der Nähe des WWA oder in der Dortmunder
Innenstadt.
INFO
Informationen zum Arbeitskreis und Anmeldung zum
nächsten Treffen:
Svenja Kunze
Bertelsmann AG
Corporate History
Carl-Bertelsmann-Str. 270
33311 Gütersloh
Tel.: +49 (0) 5241-80-88667
Fax: +49 (0) 5241-80-6-88667
E-Mail: svenja.kunze@bertelsmann.de
Veranstaltungsort des nächsten Treffens:
Westfälisches Wirtschaftsarchiv
Märkische Straße 120
44141 Dortmund
Tel.: +49 (0) 231-5417-157
Fax: +49 (0) 231-5417-117
Ansprechpartner dort ist Klaus Pradler
E-Mail: k.pradler@dortmund.ihk.de
via Mailing-Liste "Westfälische Geschichte"
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 17:55 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
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Aus der Sendung "Land und Leute" auf BR 2 (link): "Schriftstellerinnen und Schriftsteller schreiben nicht nur für den Rundfunk, sondern sie schreiben auch an den Rundfunk. Besonders in den 50er und 60er Jahren, als die damalige literarische und philosophische Elite Deutschlands für „das Radio“ arbeitet, findet ein reger schriftlicher Austausch mit den jeweiligen Redaktionen statt.
Die 50er und 60er Jahre gehören für den Hörfunk zu den erfolgreichsten. Das Fernsehen ist noch keine Konkurrenz. Der Bayerische Rundfunk hat zwar erst zwei Radio-Programme, aber die „Nachtstudios“, die sich hier wie auch in den anderen ARD-Anstalten etablieren, haben große Bedeutung für die intellektuellen Debatten der Nachkriegszeit und einen beständigen Hörerkreis.
Sabine Rittner hat aus den Beständen des Historischen Archivs des Bayerischen Rundfunks zum großen Teil unveröffentlichte Briefe berühmter Autorinnen und Autoren ausgewählt. Aus der Korrespondenz von Erika Mann, Hans Magnus Enzensberger, Ingeborg Bachmann und vielen anderen ist Kurioses, Überraschendes oder manchmal ganz Persönliches zu erfahren. Heinrich Böll zum Beispiel macht deutlich, was er an der Arbeit für den Rundfunk gar nicht schätzt, und Hermann Kesten beschreibt ungeahnte Anreiseprobleme zum Funkhaus. Egal worüber sie auch schreiben, sie schreiben es ganz besonders und erlauben dabei einen Blick auf eine spannende Rundfunkarbeit vor etwa einem halben Jahrhundert."
Die 50er und 60er Jahre gehören für den Hörfunk zu den erfolgreichsten. Das Fernsehen ist noch keine Konkurrenz. Der Bayerische Rundfunk hat zwar erst zwei Radio-Programme, aber die „Nachtstudios“, die sich hier wie auch in den anderen ARD-Anstalten etablieren, haben große Bedeutung für die intellektuellen Debatten der Nachkriegszeit und einen beständigen Hörerkreis.
Sabine Rittner hat aus den Beständen des Historischen Archivs des Bayerischen Rundfunks zum großen Teil unveröffentlichte Briefe berühmter Autorinnen und Autoren ausgewählt. Aus der Korrespondenz von Erika Mann, Hans Magnus Enzensberger, Ingeborg Bachmann und vielen anderen ist Kurioses, Überraschendes oder manchmal ganz Persönliches zu erfahren. Heinrich Böll zum Beispiel macht deutlich, was er an der Arbeit für den Rundfunk gar nicht schätzt, und Hermann Kesten beschreibt ungeahnte Anreiseprobleme zum Funkhaus. Egal worüber sie auch schreiben, sie schreiben es ganz besonders und erlauben dabei einen Blick auf eine spannende Rundfunkarbeit vor etwa einem halben Jahrhundert."
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 17:53 - Rubrik: Medienarchive
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http://www.unesco.de/weltdokumentenerbe.html?&L=0
Ein Vortrag und ein Aufsatz zu dieser UNESCO-Initiative sind dort auf Deutsch abrufbar.
Ein Vortrag und ein Aufsatz zu dieser UNESCO-Initiative sind dort auf Deutsch abrufbar.

Zur Arbeit von Ursela Langenkämper und Lieselotte Kornfeld (vorne) im Stadtarchiv gehört auch das Glattbügeln von Dokumenten (Quelle: Stadt Gütersloh).
"Ihre Mithilfe ist unabdinglich: Im Gütersloher Stadtarchiv, das in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag feiert, helfen acht Ehrenamtliche beim Sortieren, Restaurieren und Archivieren. Ursela Langenkämper (87 Jahre) und Lieselotte Kornfeld sind schon besonders lange dabei. Neben ihrem ehrenamtlichen Engagement sind sie noch aus einem weiteren Grund ein echter Gewinn für das Archiv: Die beiden Ur-Gütersloherinnen kennen ihre Heimatstadt wie ihre Westentasche.
Genau vor diesem Hintergrund fing Ursela Langenkämpers Engagement für das Stadtarchiv auch an: Stadtarchivar Stephan Grimm hatte Anfang der 1990er Jahre Filme von der Bombardierung Güterslohs im zweiten Weltkrieg entwickeln lassen. Bei der Frage, welche Straßen und Häuser die Bilder zeigten, kam Ursela Langenkämper ins Spiel. Gemeinsam mit Heinrich Kornfeld (†) und Karl Meyer (†) kam sie über den Heimatverein zu ihrer Arbeit im Stadtarchiv. „Wir kannten unsere Stadt, wir waren doch alle Gütersloher“, erklärt Ursela Langenkämper, wie sie die Gebäude und Straßen auf den Bildern identifizierten. Und so konnten sie anhand der Zäune, Giebel oder Straßenverläufe erkennen, um welche Orte und Häuser es sich handelte.
Seitdem arbeitet Ursela Langenkämper im Archiv an der Hohenzollernstraße. Immer donnerstags holt Lieselotte Kornfeld sie ab. Gemeinsam restaurieren sie zum Beispiel Akten. Da werden verknitterte Dokumente entklammert, glattgebügelt, entstaubt und wieder geklebt, aber auch Zeitungen sortiert und Nachlässe bearbeitet. „Man lernt hier immer wieder dazu“, sagt Ursela Langenkämper. „Und man erinnert sich an viele Ereignisse aus der Vergangenheit“. Außerdem finden die beiden Ehrenamtlichen es spannend zu sehen, wie Menschen vor Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten gelebt haben, welche Verordnungen es gab, und wie sich das Stadtbild im Laufe der Zeit wandelte. Da kann es auch mal vorkommen, dass eine der Frauen sich in etwas „festliest“. Wie etwa bei der Illustrierten „Die Gartenlaube“, an der die Ehrenamtlichen vor einigen Jahren arbeiteten.
Ursela Langenkämpers Engagement um die Gütersloher Geschichte spielt sich aber auch außerhalb der Archiv-Räume an der Hohenzollernstraße ab. So erarbeitete sie drei Ausstellungen über die Berliner Straße – die dritte zum Stadtjubiläum im Jahr 2000. Dabei zeigte sie in drei Abschnitten die Häuser am „Busch“, die der mittleren und die der unteren Berliner Straße Haus für Haus ab dem Jahr 1783.
Und was hat sich in all den Jahren im Stadtarchiv verändert? „Informationen sind durch die Computer mittlerweile schneller abrufbar und können anders gespeichert werden“, sagt Ursela Langenkämper. Sie erinnert sich noch gut an die Zeit, als Karteikarten die Hauptrolle spielten.
Bei allem Engagement: Ursela Langenkämper bleibt stets bescheiden. Immer wieder weist sie auch auf die anderen, zum Teil ehemaligen, Ehrenamtlichen und deren Einsatz hin. Durch Heinrich Kornfeld habe sie beispielsweise viel gelernt. Zudem sei die Atmosphäre zwischen allen Mitarbeitern im Archiv – ob Ehrenamtliche oder Festangestellte – sehr gut. Zur Weihnachtszeit gehört ein Treffen fest zum Programm der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Quertreiber haben wir hier nicht“, sagt Lieselotte Kornfeld. "
Quelle:
http://www.guetersloh.de/Z3VldGVyc2xvaGQ0Y21zOjMxOTc=.x4s?cid=2737
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 11:16 - Rubrik: Kommunalarchive
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Die wdr.de-Kulturnachrichten meldeten am 29.07.2009 (Link): "Das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz in Speyer hat zwei Dokumente aus dem Nachlass des Publizisten und Vormärzpolitikers Johann Georg Wirth erworben. Es handelt sich einmal um Briefe, die Wirth aus dem Gefängnis an seine Ehefrau schrieb. Außerdem kaufte die Bibliothek ein Exemplar der Zeitschrift "Deutsche Tribüne", die von Wirth herausgegeben wurde. Der Kaufpreis beträgt insgesamt 36.000 Euro. Der Publizist Johann Georg Wirth lebte von 1798 bis 1848 und kämpfte für eine demokratische deutsche Verfassung. Die Dokumente aus seinem Nachlass werden nächstes Jahr in einer Ausstellung präsentiert."
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 07:17 - Rubrik: Kulturgut
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http://www.teezeh.de/2009/07/29/google-bucher-was-man-wissen-muss/
Der Beitrag berichtet von einer Google-Pressekonferenz und macht deutlich, dass die Aufregung hierzulande einfach darauf beruht, dass man sich - anders als ich seit 2004 in diesem Weblog - überhaupt nicht hinreichend mit dem Angebot beschäftigt hat.
Ich hebe einige für mich interessante Punkte hervor:
Google hat aktuell bereits mehr als 10 Millionen Bücher digitalisiert und volltextindexiert. Dieser Index fließt im Rahmen der sogenannten Universal Search seit einiger Zeit auch in die Ergebnislisten von Internet-Suchen bei Google ein. Gut 1,8 Millionen von den 10 Millionen Titeln kommen von Partnern, das sind üblicherweise Verlage. [...]
Außerhalb der USA würde Google den Zugriff auf die von dem US-Vergleich betroffenen Titel sperren, und zwar mittels IP-Blocking. Technisch versiertere Nutzer könnten das natürlich leicht umgehen. Für die breite surfende Masse dürfte diese derzeit einzig praktikable technische Maßnahme allerdings eine ausreichend hohe Hürde darstellen.
Den Verkauf der Online-Nutzung von Büchern inklusive “Großkundenabos” plant Google laut Annabella Weisl auch in Deutschland, jedoch nur für Werke, die Google über das Partnerprogramm offiziell zugänglich gemacht wurden. Dieser E-Commerce dürfte bereits Ende dieses Jahres starten, die Details müssen allerdings noch finalisiert werden.
Als Partner ist Google bücher nicht zuletzt für Verlage mit vielen wenig verkauften Titeln (”long tail”) interessant, die darauf angewiesen sind, möglichst einfach gefunden zu werden. Julius Mittenzwei vom Buchsuche-Partner GRIN-Verlag berichtete von monatlich immerhin 250.000 Page Impressions der GRIN-Titel bei Google bücher und einer höheren Conversion Rate als auf den verlagseigenen Webseiten.
Update
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30829/1.html
BSB begeht erneut Copyfraud
Mindestens ebenso problematisch ist (das wurde im Zusammenhang mit Äußerungen eines Vertreters der Bayerischen Staatsbibliothek klar), dass mit dem als Remedium angepriesenen neuem Leistungsschutzrecht für Verlage keineswegs Monopoltendenzen von Google Einhalt geboten wird. Stattdessen könnte sehr leicht das Gegenteil eintreten. Während die Staatsbibliothek vor zwei Jahren noch beteuerte, dass an den zusammen mit Google eingescannten gemeinfreien Büchern keinerlei neue Monopolrechte geltend gemacht würden, klang das beim Runden Tisch plötzlich ganz anders: Da wurde die in der Rechtswissenschaft herrschende Meinung, nach der ein Digitalisierungsprozess keine neuen Immaterialgüterrechte erzeugt, vom stellvertretenden Generaldirektor Dr. Klaus Ceynowa als eher radikale Sicht dargestellt und betont, dass man lediglich eine private Nutzung der Kopien erlauben würde.
Bemerkenswert ist diese Positionsänderung vor allem vor dem Hintergrund, dass Google und/oder die Staatsbibliothek als Einscanner von Werken durch ein am Sweat-of-the-Brow-Prinzip orientiertes neues Leistungsschutzrecht (das nun politisch in Reichweite erscheint) möglicherweise mit einem Schlag "geistige Eigentumsrechte" auf praktisch die gesamte deutsche Textproduktion vom 17. bis zum 19. Jahrhundert übertragen bekämen. Das wäre dann wirklich ein Monopol.
Der Beitrag berichtet von einer Google-Pressekonferenz und macht deutlich, dass die Aufregung hierzulande einfach darauf beruht, dass man sich - anders als ich seit 2004 in diesem Weblog - überhaupt nicht hinreichend mit dem Angebot beschäftigt hat.
Ich hebe einige für mich interessante Punkte hervor:
Google hat aktuell bereits mehr als 10 Millionen Bücher digitalisiert und volltextindexiert. Dieser Index fließt im Rahmen der sogenannten Universal Search seit einiger Zeit auch in die Ergebnislisten von Internet-Suchen bei Google ein. Gut 1,8 Millionen von den 10 Millionen Titeln kommen von Partnern, das sind üblicherweise Verlage. [...]
Außerhalb der USA würde Google den Zugriff auf die von dem US-Vergleich betroffenen Titel sperren, und zwar mittels IP-Blocking. Technisch versiertere Nutzer könnten das natürlich leicht umgehen. Für die breite surfende Masse dürfte diese derzeit einzig praktikable technische Maßnahme allerdings eine ausreichend hohe Hürde darstellen.
Den Verkauf der Online-Nutzung von Büchern inklusive “Großkundenabos” plant Google laut Annabella Weisl auch in Deutschland, jedoch nur für Werke, die Google über das Partnerprogramm offiziell zugänglich gemacht wurden. Dieser E-Commerce dürfte bereits Ende dieses Jahres starten, die Details müssen allerdings noch finalisiert werden.
Als Partner ist Google bücher nicht zuletzt für Verlage mit vielen wenig verkauften Titeln (”long tail”) interessant, die darauf angewiesen sind, möglichst einfach gefunden zu werden. Julius Mittenzwei vom Buchsuche-Partner GRIN-Verlag berichtete von monatlich immerhin 250.000 Page Impressions der GRIN-Titel bei Google bücher und einer höheren Conversion Rate als auf den verlagseigenen Webseiten.
Update
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30829/1.html
BSB begeht erneut Copyfraud
Mindestens ebenso problematisch ist (das wurde im Zusammenhang mit Äußerungen eines Vertreters der Bayerischen Staatsbibliothek klar), dass mit dem als Remedium angepriesenen neuem Leistungsschutzrecht für Verlage keineswegs Monopoltendenzen von Google Einhalt geboten wird. Stattdessen könnte sehr leicht das Gegenteil eintreten. Während die Staatsbibliothek vor zwei Jahren noch beteuerte, dass an den zusammen mit Google eingescannten gemeinfreien Büchern keinerlei neue Monopolrechte geltend gemacht würden, klang das beim Runden Tisch plötzlich ganz anders: Da wurde die in der Rechtswissenschaft herrschende Meinung, nach der ein Digitalisierungsprozess keine neuen Immaterialgüterrechte erzeugt, vom stellvertretenden Generaldirektor Dr. Klaus Ceynowa als eher radikale Sicht dargestellt und betont, dass man lediglich eine private Nutzung der Kopien erlauben würde.
Bemerkenswert ist diese Positionsänderung vor allem vor dem Hintergrund, dass Google und/oder die Staatsbibliothek als Einscanner von Werken durch ein am Sweat-of-the-Brow-Prinzip orientiertes neues Leistungsschutzrecht (das nun politisch in Reichweite erscheint) möglicherweise mit einem Schlag "geistige Eigentumsrechte" auf praktisch die gesamte deutsche Textproduktion vom 17. bis zum 19. Jahrhundert übertragen bekämen. Das wäre dann wirklich ein Monopol.
KlausGraf - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 01:16 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Mittwoch, 29. Juli 2009, 09:46 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://historycoalition.org/2009/07/28/president-obma-to-appoint-david-s-ferriero-archivist-of-the-u-s/
Zur Person von David S. Ferriero:
http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=David_Ferriero&oldid=304761069

Zur Person von David S. Ferriero:
http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=David_Ferriero&oldid=304761069

KlausGraf - am Mittwoch, 29. Juli 2009, 02:55 - Rubrik: Internationale Aspekte
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=2118
Zitat: Wurden bzw. werden nach Kenntnis des Ressorts mit österreichischen Steuergeldern finanzierte wissenschaftliche Veröffentlichungen durch Google digitalisiert und damit nicht mehr freizugänglich? Wenn ja, welche Maßnahmen werden Sie ergreifen? Ist dies überhaupt grundsätzlich zulässig?
Ich halte ja schon deutsche Abgeordnete in Internetdingen oft für ausgemachte Deppen, aber in der kleinen Alpenrepublik ...
Zitat: Wurden bzw. werden nach Kenntnis des Ressorts mit österreichischen Steuergeldern finanzierte wissenschaftliche Veröffentlichungen durch Google digitalisiert und damit nicht mehr freizugänglich? Wenn ja, welche Maßnahmen werden Sie ergreifen? Ist dies überhaupt grundsätzlich zulässig?
Ich halte ja schon deutsche Abgeordnete in Internetdingen oft für ausgemachte Deppen, aber in der kleinen Alpenrepublik ...
KlausGraf - am Mittwoch, 29. Juli 2009, 00:20 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 22:38 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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"Einlenken der DFG beim Thema Zwangspublizieren?" (Reinhard Müller, FAZ vom 29.7.) ist unerheblich und wiederkäut nur längst bekanntes.
B.-C. Kämper
http://twitter.com/bckaemper/status/2895418979
B.-C. Kämper
http://twitter.com/bckaemper/status/2895418979
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 22:28 - Rubrik: Open Access
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http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN592182282
Friedrich Spee, Cautio Criminalis, Seu De Processibus Contra Sagas Liber, Rinteln 1631
Schon seit 2008 ist online die deutsche Übersetzung von 1649:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/168588

Friedrich Spee, Cautio Criminalis, Seu De Processibus Contra Sagas Liber, Rinteln 1631
Schon seit 2008 ist online die deutsche Übersetzung von 1649:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/168588

KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 22:20 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://diglib.princeton.edu/view?_xq=pageturner&_index=1&_inset=1&_start=1&_doc=/mets/whsSC4.3.13-bloodcal.mets.xml
War: Incunabula from the Court Library at Donaueschingen, Sotheby's, London, 1 July 1994, lot 60. Gehört nun zur privaten Scheide-Sammlung.

War: Incunabula from the Court Library at Donaueschingen, Sotheby's, London, 1 July 1994, lot 60. Gehört nun zur privaten Scheide-Sammlung.
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Welche digitalen Sammlungen enthalten mindestens ein gemeinfreies deutschsprachiges Buch? Meine Liste
http://de.wikisource.org/wiki/Digitale_Sammlungen
sollte, was meinen Kenntnisstand angeht, mit Ausnahme der USA, Skandinaviens und Japans komplett sein.
(Das Projekt MICHAEL ist dagegen reinste Steuergeldverschwendung.)
http://de.wikisource.org/wiki/Digitale_Sammlungen
sollte, was meinen Kenntnisstand angeht, mit Ausnahme der USA, Skandinaviens und Japans komplett sein.
(Das Projekt MICHAEL ist dagegen reinste Steuergeldverschwendung.)
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 20:38 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Joachim Losehand macht sich in einem LIBREAS-Preprint Gedanken über die digitale Kultur und führt dazu unter anderem aus:
Die von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften herausgegebene zweimal jährlich erscheinende Zeitschrift GEGENWORTE widmet ihre Frühjahrsausgabe 2009 dem Thema „Open Access“ („Die Wissenschaft geht ins Netz“, Heft 21). Die Zeitschrift „für den Disput über Wissen“ greift damit das Thema „Digitalisierung der Wissenschaften“ (Heft 8 ) aus dem Jahr 2001 auf und lädt damit auch zu einer Reflexion über die Prognosen und Realitäten acht Jahre später ein. Das aktuelle Heft zu „Open Access“ ist schon vor einigen Wochen erschienen, doch die Reaktion und Rezeption im Internet ist – völlig ausgeblieben. Das ist bei diesem aktuellen und brisanten Thema äußerst verwunderlich, und bei inhaltlich so qualitativ hochwertigen und anregenden Beiträgen, wie GEGENWORTE sie bietet, ist das Schweigen angesichts des weithin hörbaren Rauschens in den Blogs und anderen Internet-Publikationen selbst bei mediokren Wortspenden zu „Open Access“ noch irritierender.
Das Wundern darf sich aber in Grenzen halten, denn GEGENWORTE existierte bis zum 16.07.2009 im Netz nicht; GEGENWORTE ist eine reine Printpublikation ohne Anbindung an das world wide web. Nicht einmal auf der Internetpräsent www.gegenworte.org wurden bis dato Interessierte darüber informiert, daß ein 21. Heft erschienen ist und welches Thema es behandelt. Schlichtweg: Nichts. Schweigen. Logischer- und konsequenterweise bietet GEGENWORTE auch keine digitale (ggf. kostenpflichtige) Version seiner aktuellen und älteren Ausgaben an; manche Themenausgaben sind wohl ohne Hoffnung auf Wiederkehr vergriffen. Man kann wohl ohne Übertreibung sagen, daß der Bescheid: „nicht online“[Fn29] eine ähnliche Wirkung auf potentielle Leser ausübt wie „vergriffen“.
Daß man ein Heft zu „Open Access“ und damit zum Internet nicht gänzlich unter Vermeidung des Internes publizieren kann, diese Ahnung beschlich doch auch den einen oder anderen Redakteur, denn der Beitrag „Veränderungen in der Publikations- und Kommunikationswelt: Open Access, Google etc.“ von Martin Grötschel und Martin Lügger (S. 69-72) ist in einer um Fußnoten und Hinweise auf URLs und Referenzen erweiterten Fassung online verfügbar, denn, fragen sich die Autoren, wer will schon lange URLs abtippen? Dieser einzelne einsame online und open access verfügbare Beitrag steht nicht im Widerspruch zum zuvor Gesagten. Denn er ist nicht unter der Internetpräsenz von GEGENWORTE erhältlich und herunterladbar, wo seit genanntem Datum (endlich) zwei „Leseproben“ mitsamt Inhaltsverzeichnis verfügbar sind, sondern als Beitrag im open-access-Journal ZIB-Report des Zuse Institute, Berlin, zwischen „Nonlinear pseudo-Boolean optimization: relaxation or propagation?“ und „A Priori Tabulation of Turbulent Flame Speeds via a Combination of a Stochastic Mixing Model and Flamelet Generated Manifolds, Extended to Incorporate Strain Effects“ publiziert worden, worauf der Verweis im Heft zeigt. Ich habe lange um einen Begriff gerungen, der diese Situation und dieses Verständnis von „Disput“ im Zeitalter der Digitalen Wissensgesellschaft adäquat beschreibt. Mir fällt dazu nur ein: drollig.
http://libreas.wordpress.com/2009/07/28/libreas-preprint-no-3-joachim-losehand-moskenstraumen/
Auch der Rest ist lesenswert.
Ergänzen möchte ich, dass ältere Hefte der Gegenworte durchaus - gemäß dem OA-Bekenntnis der BBAW - online auf dem Schriftenserver zur Verfügung stehen: http://tinyurl.com/llav4u. Irgendwann, dürfen wir hoffen, wird das auch hier der Fall sein ...
Die von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften herausgegebene zweimal jährlich erscheinende Zeitschrift GEGENWORTE widmet ihre Frühjahrsausgabe 2009 dem Thema „Open Access“ („Die Wissenschaft geht ins Netz“, Heft 21). Die Zeitschrift „für den Disput über Wissen“ greift damit das Thema „Digitalisierung der Wissenschaften“ (Heft 8 ) aus dem Jahr 2001 auf und lädt damit auch zu einer Reflexion über die Prognosen und Realitäten acht Jahre später ein. Das aktuelle Heft zu „Open Access“ ist schon vor einigen Wochen erschienen, doch die Reaktion und Rezeption im Internet ist – völlig ausgeblieben. Das ist bei diesem aktuellen und brisanten Thema äußerst verwunderlich, und bei inhaltlich so qualitativ hochwertigen und anregenden Beiträgen, wie GEGENWORTE sie bietet, ist das Schweigen angesichts des weithin hörbaren Rauschens in den Blogs und anderen Internet-Publikationen selbst bei mediokren Wortspenden zu „Open Access“ noch irritierender.
Das Wundern darf sich aber in Grenzen halten, denn GEGENWORTE existierte bis zum 16.07.2009 im Netz nicht; GEGENWORTE ist eine reine Printpublikation ohne Anbindung an das world wide web. Nicht einmal auf der Internetpräsent www.gegenworte.org wurden bis dato Interessierte darüber informiert, daß ein 21. Heft erschienen ist und welches Thema es behandelt. Schlichtweg: Nichts. Schweigen. Logischer- und konsequenterweise bietet GEGENWORTE auch keine digitale (ggf. kostenpflichtige) Version seiner aktuellen und älteren Ausgaben an; manche Themenausgaben sind wohl ohne Hoffnung auf Wiederkehr vergriffen. Man kann wohl ohne Übertreibung sagen, daß der Bescheid: „nicht online“[Fn29] eine ähnliche Wirkung auf potentielle Leser ausübt wie „vergriffen“.
Daß man ein Heft zu „Open Access“ und damit zum Internet nicht gänzlich unter Vermeidung des Internes publizieren kann, diese Ahnung beschlich doch auch den einen oder anderen Redakteur, denn der Beitrag „Veränderungen in der Publikations- und Kommunikationswelt: Open Access, Google etc.“ von Martin Grötschel und Martin Lügger (S. 69-72) ist in einer um Fußnoten und Hinweise auf URLs und Referenzen erweiterten Fassung online verfügbar, denn, fragen sich die Autoren, wer will schon lange URLs abtippen? Dieser einzelne einsame online und open access verfügbare Beitrag steht nicht im Widerspruch zum zuvor Gesagten. Denn er ist nicht unter der Internetpräsenz von GEGENWORTE erhältlich und herunterladbar, wo seit genanntem Datum (endlich) zwei „Leseproben“ mitsamt Inhaltsverzeichnis verfügbar sind, sondern als Beitrag im open-access-Journal ZIB-Report des Zuse Institute, Berlin, zwischen „Nonlinear pseudo-Boolean optimization: relaxation or propagation?“ und „A Priori Tabulation of Turbulent Flame Speeds via a Combination of a Stochastic Mixing Model and Flamelet Generated Manifolds, Extended to Incorporate Strain Effects“ publiziert worden, worauf der Verweis im Heft zeigt. Ich habe lange um einen Begriff gerungen, der diese Situation und dieses Verständnis von „Disput“ im Zeitalter der Digitalen Wissensgesellschaft adäquat beschreibt. Mir fällt dazu nur ein: drollig.
http://libreas.wordpress.com/2009/07/28/libreas-preprint-no-3-joachim-losehand-moskenstraumen/
Auch der Rest ist lesenswert.
Ergänzen möchte ich, dass ältere Hefte der Gegenworte durchaus - gemäß dem OA-Bekenntnis der BBAW - online auf dem Schriftenserver zur Verfügung stehen: http://tinyurl.com/llav4u. Irgendwann, dürfen wir hoffen, wird das auch hier der Fall sein ...
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 20:21 - Rubrik: Open Access
Handschriften, Inkunabeln und alte Drucke, die in OAIster verzeichnet sind, sind derzeit nicht online zugänglich:
Actuellement le site patrimonial en ligne ne fonctionne pas du fait de l'absence de courant ; en effet, la Médiathèque a subi un incendie dans la nuit du 1er au 2 juillet dernier ; ce service sera rétabli en début d'année 2010.
Mitteilung der Bibliothek.
Actuellement le site patrimonial en ligne ne fonctionne pas du fait de l'absence de courant ; en effet, la Médiathèque a subi un incendie dans la nuit du 1er au 2 juillet dernier ; ce service sera rétabli en début d'année 2010.
Mitteilung der Bibliothek.
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 20:15 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://tinyurl.com/m2e4sv Das Dokument richtet sich an Ein-Personen-Bibliotheken, ist aber genauso für Archive brauchbar.


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http://www.bundestag.de/wissen/analysen/2009/heidelbergerappell.pdf
Eine Ausarbeitung der wissenschaftlichen Dienste des deutschen Bundestages.
Eine Ausarbeitung der wissenschaftlichen Dienste des deutschen Bundestages.
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 17:55 - Rubrik: Open Access
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Universitätsarchiv Duisburg-Essen, Diplom-Archivar (A 9)
Universitätsarchiv WWU Münster, Fami (28.8.)
Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber, Diplom-Archivar A 9 (15.8.)
[Kommentar: Es ist eine Schande, dass eines der bedeutendsten bayerischen Stadtarchive mit wichtiger alter Überlieferung nicht von einem wissenschaftlichen Archivar betreut wird!]
ITS Arolsen, Diplom-Archivar (21.8.)
Universitätsarchiv WWU Münster, Fami (28.8.)
Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber, Diplom-Archivar A 9 (15.8.)
[Kommentar: Es ist eine Schande, dass eines der bedeutendsten bayerischen Stadtarchive mit wichtiger alter Überlieferung nicht von einem wissenschaftlichen Archivar betreut wird!]
ITS Arolsen, Diplom-Archivar (21.8.)
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 17:35 - Rubrik: Personalia
Archivalie des Monats Juli im Weblog des Hochschularchivs der RWTH Aachen:
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 17:34 - Rubrik: Universitaetsarchive
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http://www.memoriademadrid.es/ ist ein Portal, das digitalisierte Kulturgüter aus verschiedenen Institutionen von Madrid zugänglich macht. Die Bilder stehen unter CC-BY-NC.
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.5/es/
KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 03:39 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://fondosdigitales.us.es/
Mit dem neuen PDF-Download (nach Registrierung) ist es nicht weit her, wenn nur die Möglichkeit angeboten wird, die Illustrationen in einem ZIP-File downzuloaden.

Mit dem neuen PDF-Download (nach Registrierung) ist es nicht weit her, wenn nur die Möglichkeit angeboten wird, die Illustrationen in einem ZIP-File downzuloaden.

KlausGraf - am Dienstag, 28. Juli 2009, 01:41 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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"Das Ende der Beschaulichkeit. Archive zwischen Politik, Ökonomie und Öffentlichkeit".
Das Programm via geschichts.quelle :
Donnerstag 10. September
10.00 Eröffnung
10.30 Archiv, Geschichtsforschung und gesellschaftlicher Nutzen
(Dr. Karl Brunner, Wien)
11.30 Mittagspause
13.00 Forscherparadies Archiv? Oder der Biss in den Apfel
(Mag. Eva Blimlinger, Wien)
13.45 Besser, schneller, billiger? Wie Dienstleister Archive unterstützen können
(Dr. Martin Stürzlinger, Wien)
Pause
15.00 Pecunia nervus rerum? Zur Frage der Bewertung von Archivgebühren aus betriebswirtschaftlicher Sicht (Dr. Burkhard Nolte, Dresden)
15.45 Diskussion
16.30 Sitzungen der Fachgruppen:
Archive der anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften
Universitätsarchivarlnnen und Archivarlnnen wiss. Einrichtungen
Arbeitskreis der österreichischen Kommunalarchivarlnnen
18.00 Generalversammlung des Verbandes Österr. Archivarinnen und Archivare
19.30 Empfang des Landes Oberösterreich (Landhaus, Steinerner Saal)
Freitag 11. September
09.00 Archive als Orte der Sehnsucht (Martin Heller, Intendant Linz09)[Der Titel ist vielversprechend, so dass ich mir eine gute Twitter- und/oder Blogberichterstatung wünsche]
09.45 Die Archivalie und ihr Kollateralnutzen. Archivrecherche als Profession
(Mag. Gottfried L. Vonwiller, Historikerkanzlei, Linz)
Pause
11.00 "Das Land, wo Milch und Honig fließt"? - Kultursponsoring für Archive
(Annemarie Türk, KulturKontakt Austria, Wien)
11.45 Hat alles seinen Preis? – Vermarktung von Archivleistungen
(Dr. Josef Riegler, Graz)
12.30 Schlussdiskussion
Das Programm via geschichts.quelle :
Donnerstag 10. September
10.00 Eröffnung
10.30 Archiv, Geschichtsforschung und gesellschaftlicher Nutzen
(Dr. Karl Brunner, Wien)
11.30 Mittagspause
13.00 Forscherparadies Archiv? Oder der Biss in den Apfel
(Mag. Eva Blimlinger, Wien)
13.45 Besser, schneller, billiger? Wie Dienstleister Archive unterstützen können
(Dr. Martin Stürzlinger, Wien)
Pause
15.00 Pecunia nervus rerum? Zur Frage der Bewertung von Archivgebühren aus betriebswirtschaftlicher Sicht (Dr. Burkhard Nolte, Dresden)
15.45 Diskussion
16.30 Sitzungen der Fachgruppen:
Archive der anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften
Universitätsarchivarlnnen und Archivarlnnen wiss. Einrichtungen
Arbeitskreis der österreichischen Kommunalarchivarlnnen
18.00 Generalversammlung des Verbandes Österr. Archivarinnen und Archivare
19.30 Empfang des Landes Oberösterreich (Landhaus, Steinerner Saal)
Freitag 11. September
09.00 Archive als Orte der Sehnsucht (Martin Heller, Intendant Linz09)[Der Titel ist vielversprechend, so dass ich mir eine gute Twitter- und/oder Blogberichterstatung wünsche]
09.45 Die Archivalie und ihr Kollateralnutzen. Archivrecherche als Profession
(Mag. Gottfried L. Vonwiller, Historikerkanzlei, Linz)
Pause
11.00 "Das Land, wo Milch und Honig fließt"? - Kultursponsoring für Archive
(Annemarie Türk, KulturKontakt Austria, Wien)
11.45 Hat alles seinen Preis? – Vermarktung von Archivleistungen
(Dr. Josef Riegler, Graz)
12.30 Schlussdiskussion
Wolf Thomas - am Montag, 27. Juli 2009, 21:42 - Rubrik: Veranstaltungen
We encourage you to look through the site to learn more about this project. In particular, we would like to alert you to available funding opportunities for archival doctoral students and the upcoming Archival Education and Research Institutes planned for 2009, 2010, 2011, and 2012. The four fellowships and four annual institutes comprise the two major portions of this project. Bringing together this range of strengths in archival education will demonstrate the breadth of modern archival research and practice, and will create cross-fertilizations that can only enhance Archival Science's overall position as an important player in the information fields. We seek participation from and interaction with faculty and students across the United States and worldwide.
Building the Future of Archival Education and Research represents a collaborative effort amongst eight colleges and universities to educate and train future archival faculty. Part of this effort will be four Archival Education and Research Institutes (AERI) held at three universities throughout the United States which are envisioned as strengthening education and research as well as supporting the development of cohorts and mentorship networks. The institutes are open to all faculty and archival doctoral students. Additionally, four doctoral students will receive full fellowships to one of the eight participating colleges or universities.
Our goal is to stimulate the growth of a new generation of academics in archival education who are both versed in contemporary issues and knowledgeable of the work being conducted by colleagues.
This project is funded by a four-year grant from the Institute of Museum and Library Services - Laura Bush 21st Century Librarian Program (Link).
Link:
http://aeri.gseis.ucla.edu/index.htm
Building the Future of Archival Education and Research represents a collaborative effort amongst eight colleges and universities to educate and train future archival faculty. Part of this effort will be four Archival Education and Research Institutes (AERI) held at three universities throughout the United States which are envisioned as strengthening education and research as well as supporting the development of cohorts and mentorship networks. The institutes are open to all faculty and archival doctoral students. Additionally, four doctoral students will receive full fellowships to one of the eight participating colleges or universities.
Our goal is to stimulate the growth of a new generation of academics in archival education who are both versed in contemporary issues and knowledgeable of the work being conducted by colleagues.
This project is funded by a four-year grant from the Institute of Museum and Library Services - Laura Bush 21st Century Librarian Program (Link).
Link:
http://aeri.gseis.ucla.edu/index.htm
Wolf Thomas - am Montag, 27. Juli 2009, 21:36 - Rubrik: English Corner
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Einige Bilder aus Handschriften von der Hand des Augsburger Berufsschreibers:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Konrad_Bollstatter

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Konrad_Bollstatter
KlausGraf - am Montag, 27. Juli 2009, 21:02 - Rubrik: Landesgeschichte
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Pressemitteilung der Stadt Freiburg: "Von Montag, 3. August, an gelten für das Stadtarchiv, Grünwälderstraße 15, kürzere Öffnungszeiten. Es steht den Nutzer/innen dann montags, dienstags und donnerstags von 10 bis 16 Uhr und mittwochs von 10 bis 18 Uhr zur Verfügung.
Das Verschieben der Öffnung um zwei Stunden von 8 auf 10 Uhr gibt dem Personal die Möglichkeit, die zusätzlichen Anfragen zu beantworten, die sich aufgrund des seit dem 1. Januar geltenden neuen Personenstandsrechts ergeben. Das Archiv hat ältere Personenstandsbücher vom Standesamt übernommen, in die man nun Einblick nehmen kann. Seitdem hat sich die Zahl der personenbezogenen Anfragen und Auskünfte an Nachlassgerichte, Notariate, Standesämter, Ahnenforscher und andere Interessierte verdoppelt – bei unverändertem Personalstand des Stadtarchivs. "
Ist die normale Form der Benutzung nicht die Einsichtnahme ? Sollte dann nicht Personal bereitgestellt werden, damit beides - schriftlicfhe Recherche und (!) persönliche Benutzung - in gewohnter Qualität und Quantität angeboten werden kann ?
Das Verschieben der Öffnung um zwei Stunden von 8 auf 10 Uhr gibt dem Personal die Möglichkeit, die zusätzlichen Anfragen zu beantworten, die sich aufgrund des seit dem 1. Januar geltenden neuen Personenstandsrechts ergeben. Das Archiv hat ältere Personenstandsbücher vom Standesamt übernommen, in die man nun Einblick nehmen kann. Seitdem hat sich die Zahl der personenbezogenen Anfragen und Auskünfte an Nachlassgerichte, Notariate, Standesämter, Ahnenforscher und andere Interessierte verdoppelt – bei unverändertem Personalstand des Stadtarchivs. "
Ist die normale Form der Benutzung nicht die Einsichtnahme ? Sollte dann nicht Personal bereitgestellt werden, damit beides - schriftlicfhe Recherche und (!) persönliche Benutzung - in gewohnter Qualität und Quantität angeboten werden kann ?
Wolf Thomas - am Montag, 27. Juli 2009, 19:18 - Rubrik: Genealogie
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" .... „Ich glaube nicht, dass über 80 Prozent der Archivalien gerettet werden können“, sagte Kurth an der Einsturzstelle des Historischen Archivs. Dem Vorschlag von Dietrich Paeffgen, Anwohner des Waidmarkts, das Archiv an gleicher Stelle wieder aufzubauen, mochte er nicht folgen. „Alle Experten sagen, dass der Boden dafür nicht tauglich ist.“ Kurth plädiert in seinem elf Punkte-Programm „aus heutiger Sicht“ für einen Neubau am Eifelwall. ....."
Quelle: Kölnische Rundschau v. 24.07.2009
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5793816/#5793950
Quelle: Kölnische Rundschau v. 24.07.2009
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5793816/#5793950
Wolf Thomas - am Montag, 27. Juli 2009, 19:16 - Rubrik: Kommunalarchive
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" .... Joachim Blüher, Direktor der Villa Massimo in Rom, hat massive Kritik an der Kulturpolitik in Köln geübt. Er beklagt *hilflose Phantasielosigkeit“. Hier ein Antwortschreiben des Vorsitzenden des Kölner Kulturausschusses [Theo Lemper]. .....
Die Politik hat seit längerem den Beschluss über den Neubau des Historischen Archivs gefasst und dabei der Verwaltung sehr präzise den Auftrag erteilt, die entsprechenden Standorte zu untersuchen. Mit einem Null-Ergebnis. Diese Analyse liegt bis zum heutigen Tage nicht vor. Die Verantwortung dafür trägt eine träge arbeitende Kulturverwaltung, nicht die Kulturpolitik. ....."
Schön, wenn die "Schuldigen" so leicht auszumachen sind ....
Quelle:
http://ksta.de/html/artikel/1246883738217.shtml>
Die Politik hat seit längerem den Beschluss über den Neubau des Historischen Archivs gefasst und dabei der Verwaltung sehr präzise den Auftrag erteilt, die entsprechenden Standorte zu untersuchen. Mit einem Null-Ergebnis. Diese Analyse liegt bis zum heutigen Tage nicht vor. Die Verantwortung dafür trägt eine träge arbeitende Kulturverwaltung, nicht die Kulturpolitik. ....."
Schön, wenn die "Schuldigen" so leicht auszumachen sind ....
Quelle:
http://ksta.de/html/artikel/1246883738217.shtml>
Wolf Thomas - am Montag, 27. Juli 2009, 19:11 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Archives are the foundation of historical research. Without access to primary material—be it documents, photographs, financial statements, engineering or test reports—historians lack the building blocks necessary to write the chronicles that inform our understanding of the past and illuminate the future. To their credit, America’s automakers have gone to great lengths and expense to preserve and protect the historical documents which chronicle and define their existence. Until recently. As Chrysler and GM plunged into bankruptcy, they turned their back on their own heritage and destroyed a priceless part of our collective past."
http://shrinkster.com/17yo
http://www.thetruthaboutcars.com/editorial-chrysler-destroys-its-historical-archives-gm-to-follow/

http://shrinkster.com/17yo
http://www.thetruthaboutcars.com/editorial-chrysler-destroys-its-historical-archives-gm-to-follow/

KlausGraf - am Montag, 27. Juli 2009, 18:51 - Rubrik: English Corner
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Das Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung konnte am 17. Juni 2009 den 40. Geburtstag feiern. Als Gratulanten kamen nicht nur die Leiter der anderen Archive der politischen Stiftungen, sondern auch der Präsident des VdA Prof. Dr. Robert Kretschmar.
http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/blick/tagung.htm
Gleichzeitig verabschiedete sich der langjährige Leiter des AdsD Prof. Dr. Michael Schneider nach Vollendung des 65. Lebensjahres in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin ist Dr. Anja Kruke, die seit dem 1. Juli 2009 das AdsD leitet.
http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/newsletter/newsletter/NL_02_2009/newsletter022009.html
http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/blick/tagung.htm
Gleichzeitig verabschiedete sich der langjährige Leiter des AdsD Prof. Dr. Michael Schneider nach Vollendung des 65. Lebensjahres in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin ist Dr. Anja Kruke, die seit dem 1. Juli 2009 das AdsD leitet.
http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/newsletter/newsletter/NL_02_2009/newsletter022009.html
Richterb - am Montag, 27. Juli 2009, 13:02 - Rubrik: Parteiarchive
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http://www.igme.es/internet/sistemas_infor/fondoantiguobiblio/FondoAntiguoInicio.asp
Scheuchzers Naturgeschichte und ein wunderbarer Atlas, welcher unter
http://www.igme.es/internet/sistemas_infor/FondoAntiguoPDF/51785.pdf
abrufbar.
Scheuchzers Naturgeschichte und ein wunderbarer Atlas, welcher unter
http://www.igme.es/internet/sistemas_infor/FondoAntiguoPDF/51785.pdf
abrufbar.
KlausGraf - am Montag, 27. Juli 2009, 06:20 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://konyvtar.univet.hu/digitalib/engindex.htm
Auf deutsch macht die Budapester Bibliothek zugänglich:
Georg Simon Winter, Hippiater expertus. Wolerfahrner Ross-Artzt, Nürnberg 1678
derselbe, Neuer und vermehrter Tractat von der Stuterey oder Fohlenzucht..., Nürnberg 1703
Außerdem sind mir bekannt:
http://digbijzcoll.library.uu.nl/collectie.php?lang=nl&collectie=25
Pferde-Veterinärmedizin (verschiedene Sprache)
Digitale Bibliothek Veterinärmedizin war mir bis heute völlig unbekannt:
http://elib.tiho-hannover.de/virtlib/digi-tiho.html
(Es sind in ihr auch deutsche Drucke des 16. Jahrhunderts vertreten.)
Auch an der FU hat man zwei (in Zahlen: 2) alte Schriften digitalisiert, wenn ich nach der Liste unter
http://www.vetmed.fu-berlin.de/einrichtungen/zentrale/bibliothek/allgemeines/bestaende/rara/index.html
gehe. Es gibt zusätzlich aber mindestens noch:
http://library.vetmed.fu-berlin.de/digbib/alb/
http://library.vetmed.fu-berlin.de/digbib/borowski/
und einige weitere Titel, die eine Google-Site-Suche mit digibib offenbart:
http://tinyurl.com/l5b29l
Französische Virtuelle Bibliothek zur Pferdemedizin:
http://www3.vet-lyon.fr/bib/fondsancien/bibvirt.php
Auf deutsch macht die Budapester Bibliothek zugänglich:
Georg Simon Winter, Hippiater expertus. Wolerfahrner Ross-Artzt, Nürnberg 1678
derselbe, Neuer und vermehrter Tractat von der Stuterey oder Fohlenzucht..., Nürnberg 1703
Außerdem sind mir bekannt:
http://digbijzcoll.library.uu.nl/collectie.php?lang=nl&collectie=25
Pferde-Veterinärmedizin (verschiedene Sprache)
Digitale Bibliothek Veterinärmedizin war mir bis heute völlig unbekannt:
http://elib.tiho-hannover.de/virtlib/digi-tiho.html
(Es sind in ihr auch deutsche Drucke des 16. Jahrhunderts vertreten.)
Auch an der FU hat man zwei (in Zahlen: 2) alte Schriften digitalisiert, wenn ich nach der Liste unter
http://www.vetmed.fu-berlin.de/einrichtungen/zentrale/bibliothek/allgemeines/bestaende/rara/index.html
gehe. Es gibt zusätzlich aber mindestens noch:
http://library.vetmed.fu-berlin.de/digbib/alb/
http://library.vetmed.fu-berlin.de/digbib/borowski/
und einige weitere Titel, die eine Google-Site-Suche mit digibib offenbart:
http://tinyurl.com/l5b29l
Französische Virtuelle Bibliothek zur Pferdemedizin:
http://www3.vet-lyon.fr/bib/fondsancien/bibvirt.php
KlausGraf - am Montag, 27. Juli 2009, 03:57 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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