Das kostbare "Gothaer Stundenbuch" aus dem Spätmittelalter ist in die Forschungsbibliothek auf Schloss Friedenstein Gotha zurückgekehrt. Die reichillustrierte Gebetshandschrift konnte mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder, des Kulturstaatsministers und der Ernst von Siemens Kulturstiftung bereits 2005 im Schweizer Kunsthandel erworben werden. Das um 1500 entstandene Stundenbuch war bis 1939 im Besitz der "Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha'ischen Stiftung für Kunst und Wissenschaft" in der herzoglichen Bibliothek auf Schloss Friedenstein und wurde vor Kriegsbeginn für 1850 Reichsmark verkauft.
http://www.welt.de/die-welt/kultur/article4265750/Gotha-hat-sein-Stundenbuch-wieder.html
Wie wir seit der Ottheinrich-Bibel wissen, ist und war diese Stiftung besonders gewissenlos beim Umgang mit den ihr anvertrauten Schätzen.
http://www.welt.de/die-welt/kultur/article4265750/Gotha-hat-sein-Stundenbuch-wieder.html
Wie wir seit der Ottheinrich-Bibel wissen, ist und war diese Stiftung besonders gewissenlos beim Umgang mit den ihr anvertrauten Schätzen.
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"Die Stadtverwaltung will die ausgesetzten Bergungsarbeiten an der Severinstraße wieder aufnehmen - nach dem Einsturz des Historischen Archivs fehlen noch 15 Prozent des Bestandes.
Mit einem Spezialbagger sollen jene Dokumente des Historischen Archivs ans Tageslicht befördert werden, die seit dem Einsturz bis zu zehn Meter unter dem Grundwasserspiegel liegen. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ will die Verwaltung dem Rat dafür ein 3,3 Millionen Euro teures Verfahren empfehlen, das auf einer Machbarkeitsstudie der Stuttgarter Firma Smolczyk und Partner fußt.
„Die Notwendigkeit der Bergung ergibt sich für die Stadt Köln aus kulturpolitischen, vor allem aber gesetzlichen Verpflichtungen“, heißt es in einem Verwaltungspapier. Das Kulturdezernat erwartet in dem Einsturztrichter unter dem Grundwasserspiegel unter anderem Teile von Nachlässen des Nobelpreisträgers Heinrich Böll und des Architekten Wilhelm Riphahn zu finden. Originalhandschriften der Komponisten Guiseppe Verdi und Engelbert Humperdinck, hinterlegt vom Kölner Männer-Gesang-Verein, sollen ebenfalls dort sein.
Ein Verzicht auf die weitere Bergung komme nicht in Frage. Wegen der Verträge mit den Eigentümern von im Stadtarchiv hinterlegten Dokumenten drohten „Schadensersatzforderungen in vermutlich siebenstelliger Höhe und ein negatives Medienecho auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene“. Der Versicherungswert des noch verschütteten Archivguts liege bei 26,5 Millionen Euro.
...... Aufgrund der bisherigen Ergebnisse sei zu erwarten, dass weitere zehn Prozent zu retten seien. Den Rest werde die Stadt wohl als „Totalverlust“ aufgeben müssen.
Nach Einschätzung von Experten kann die Bergung von Archivgut unterhalb des Grundwasserspiegels selbst nach längerer Zeit noch erfolgreich sein. Zwar könne das Material durch Nässe beschädigt werden; anderseits sei es vor Mikrobenbefall geschützt. Prof. Robert Fuchs vom Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der Fachhochschule Köln ermuntert die Stadt, trotz der schwierigen Umstände nicht aufzugeben und „ihre Schätze noch zu bergen“. So hätten nach dem Elbhochwasser Fotografien eines Archivs in Dresden Monate später aus dem Wasser gezogen und gerettet werden können, heißt es in einer Stellungnahme des Wissenschaftlers.
Die verbleibende Bergung erstreckt sich auf ein Arbeitsfeld von 22 mal 16 Metern. Um ein Abrutschen der Seitenwände zu verhindern, sollen zunächst Bohrpfahlwände gesetzt werden. Ein Bagger soll Einsturztrümmer und Archivmaterial aus der Grube heben.
...... Allein die Bergung werde wohl 13 Monate in Anspruch nehmen. Nach weiteren zwei Monaten, im Herbst 2010, könnte dann auch der Einsturztrichter verfüllt sein."
Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1246883764912.shtml
Mit einem Spezialbagger sollen jene Dokumente des Historischen Archivs ans Tageslicht befördert werden, die seit dem Einsturz bis zu zehn Meter unter dem Grundwasserspiegel liegen. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ will die Verwaltung dem Rat dafür ein 3,3 Millionen Euro teures Verfahren empfehlen, das auf einer Machbarkeitsstudie der Stuttgarter Firma Smolczyk und Partner fußt.
„Die Notwendigkeit der Bergung ergibt sich für die Stadt Köln aus kulturpolitischen, vor allem aber gesetzlichen Verpflichtungen“, heißt es in einem Verwaltungspapier. Das Kulturdezernat erwartet in dem Einsturztrichter unter dem Grundwasserspiegel unter anderem Teile von Nachlässen des Nobelpreisträgers Heinrich Böll und des Architekten Wilhelm Riphahn zu finden. Originalhandschriften der Komponisten Guiseppe Verdi und Engelbert Humperdinck, hinterlegt vom Kölner Männer-Gesang-Verein, sollen ebenfalls dort sein.
Ein Verzicht auf die weitere Bergung komme nicht in Frage. Wegen der Verträge mit den Eigentümern von im Stadtarchiv hinterlegten Dokumenten drohten „Schadensersatzforderungen in vermutlich siebenstelliger Höhe und ein negatives Medienecho auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene“. Der Versicherungswert des noch verschütteten Archivguts liege bei 26,5 Millionen Euro.
...... Aufgrund der bisherigen Ergebnisse sei zu erwarten, dass weitere zehn Prozent zu retten seien. Den Rest werde die Stadt wohl als „Totalverlust“ aufgeben müssen.
Nach Einschätzung von Experten kann die Bergung von Archivgut unterhalb des Grundwasserspiegels selbst nach längerer Zeit noch erfolgreich sein. Zwar könne das Material durch Nässe beschädigt werden; anderseits sei es vor Mikrobenbefall geschützt. Prof. Robert Fuchs vom Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der Fachhochschule Köln ermuntert die Stadt, trotz der schwierigen Umstände nicht aufzugeben und „ihre Schätze noch zu bergen“. So hätten nach dem Elbhochwasser Fotografien eines Archivs in Dresden Monate später aus dem Wasser gezogen und gerettet werden können, heißt es in einer Stellungnahme des Wissenschaftlers.
Die verbleibende Bergung erstreckt sich auf ein Arbeitsfeld von 22 mal 16 Metern. Um ein Abrutschen der Seitenwände zu verhindern, sollen zunächst Bohrpfahlwände gesetzt werden. Ein Bagger soll Einsturztrümmer und Archivmaterial aus der Grube heben.
...... Allein die Bergung werde wohl 13 Monate in Anspruch nehmen. Nach weiteren zwei Monaten, im Herbst 2010, könnte dann auch der Einsturztrichter verfüllt sein."
Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1246883764912.shtml
Wolf Thomas - am Donnerstag, 6. August 2009, 22:31 - Rubrik: Kommunalarchive
" .... Das 'Gsteinigt' ist als Geotop ein natürliches Forschungslabor. Zusammen mit anderen Geotopen ist die Schlucht ein unersetzliches Archiv der Erdgeschichte. .... "
Umweltstaatssekretärin Melanie Huml
Quelle: Argrar-Presseportal
Weiterführende Links:
http://www.geotope.bayern.de/
Fachinformationen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt
Umweltstaatssekretärin Melanie Huml
Quelle: Argrar-Presseportal
Weiterführende Links:
http://www.geotope.bayern.de/
Fachinformationen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt
Wolf Thomas - am Donnerstag, 6. August 2009, 22:07 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Das Internationale digitale elektroakustische Musikarchiv IDEAMA wurde 1988 von Max Mathews, Johannes Goebel und Patte Wood initiiert, die zu diesem Zeitpunkt alle Angehörige des Center for Computer Research in Music and Acoustics (CCRMA) der Stanford University, USA waren. 1990 entstand IDEAMA dann in der Kooperation zwischen dem neugegründeten ZKM in Karlsruhe und dem CCRMA. Seine Aufgabe war es, weltweit die wichtigsten frühen Werke der elektroakustischen Musik vor dem Verfall zu bewahren, zu sammeln, zu erschließen und öffentlich zugänglich zu machen, indem sie auf ein digitales Medium übertragen wurden.
Die im IDEAMA tätigen Gremien waren: das "Executive Committee", dem Vertreter der beiden Gründungsinstitutionen angehörten, das "Advisory Board", dem in beratender Funktion Vertreter der Partnerinstitutionen angehörten, das "International Board", dessen Mitglieder die internationale Reputation und Politik des Archivs unterstützten und die beiden "Regional Selection Committees".
Das ZKM-Gremium war für die Musik Europas, das CCRMA-Gremium für die Amerikas und Asiens zuständig. Das erste offizielle Treffen aller Mitglieder des europäischen Auswahlgremiums war das Karlsruher IDEAMA-Symposium 1992, bei dem die verbindliche Aufstellung des europäischen Beitrages zur gemeinsamen Basissammlung des IDEAMA und ein Kriterienkatalog zur Einordnung elektroakustischer Musik beraten und beschlossen wurde.
Alle von den Auswahlgremien ausgewählten Werke, von den Anfängen 1929 bis zum Jahr 1970, wurden zusammengefaßt zur offiziellen IDEAMA-Titelliste , die 708 Werke enthält, von denen allerdings 138 nicht mehr aufgefunden werden konnten. In die Sammlung fand bislang unbekannte, neu erschlossene Musik ebenso Eingang, wie kommerziell erhältliche Werke, die für die Zeit gesammelt werden, in der sie nicht mehr auf dem Markt sind.
Strukturell besteht das IDEAMA aus den beiden Gründungsinstitutionen ZKM und CCRMA und Partnerinstitutionen, die selbst Materialien sammeln und produzieren, sowie den Affiliate-Institutionen. 1996 zog sich CCRMA aus finanziellen Gründen aus dem Projekt zurück, so daß seitdem IDEAMA seinen Hauptsitz im ZKM hat. ....
Die IDEAMA Basissammlung besteht aus über 100 Stunden Musik, die inzwischen auf Festplatte gespeichert sind. Institutionen, die zu Zwecken der Lehre und Forschung an dieser Sammlung partizipieren möchten, können als IDEAMA Affiliate-Institution auf der Basis eines sogenannten Memorandum of Understanding Mitglied des IDEAMA-Projektes werden. Die Kosten dafür ersetzen dem IDEAMA/ZKM Karlsruhe anteilig die Hardware und deren Konfiguration, das Duplizieren und die Produktion der Datenbank.
Die Datenbank enthält neben den Angaben zum Jahr und dem Studio der Entstehung der Kompositionen auch Biographien der Komponisten und Werkbeschreibungen in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch)."
Quelle: http://on1.zkm.de/zkm/institute/mediathek/IDEAMA/
Die im IDEAMA tätigen Gremien waren: das "Executive Committee", dem Vertreter der beiden Gründungsinstitutionen angehörten, das "Advisory Board", dem in beratender Funktion Vertreter der Partnerinstitutionen angehörten, das "International Board", dessen Mitglieder die internationale Reputation und Politik des Archivs unterstützten und die beiden "Regional Selection Committees".
Das ZKM-Gremium war für die Musik Europas, das CCRMA-Gremium für die Amerikas und Asiens zuständig. Das erste offizielle Treffen aller Mitglieder des europäischen Auswahlgremiums war das Karlsruher IDEAMA-Symposium 1992, bei dem die verbindliche Aufstellung des europäischen Beitrages zur gemeinsamen Basissammlung des IDEAMA und ein Kriterienkatalog zur Einordnung elektroakustischer Musik beraten und beschlossen wurde.
Alle von den Auswahlgremien ausgewählten Werke, von den Anfängen 1929 bis zum Jahr 1970, wurden zusammengefaßt zur offiziellen IDEAMA-Titelliste , die 708 Werke enthält, von denen allerdings 138 nicht mehr aufgefunden werden konnten. In die Sammlung fand bislang unbekannte, neu erschlossene Musik ebenso Eingang, wie kommerziell erhältliche Werke, die für die Zeit gesammelt werden, in der sie nicht mehr auf dem Markt sind.
Strukturell besteht das IDEAMA aus den beiden Gründungsinstitutionen ZKM und CCRMA und Partnerinstitutionen, die selbst Materialien sammeln und produzieren, sowie den Affiliate-Institutionen. 1996 zog sich CCRMA aus finanziellen Gründen aus dem Projekt zurück, so daß seitdem IDEAMA seinen Hauptsitz im ZKM hat. ....
Die IDEAMA Basissammlung besteht aus über 100 Stunden Musik, die inzwischen auf Festplatte gespeichert sind. Institutionen, die zu Zwecken der Lehre und Forschung an dieser Sammlung partizipieren möchten, können als IDEAMA Affiliate-Institution auf der Basis eines sogenannten Memorandum of Understanding Mitglied des IDEAMA-Projektes werden. Die Kosten dafür ersetzen dem IDEAMA/ZKM Karlsruhe anteilig die Hardware und deren Konfiguration, das Duplizieren und die Produktion der Datenbank.
Die Datenbank enthält neben den Angaben zum Jahr und dem Studio der Entstehung der Kompositionen auch Biographien der Komponisten und Werkbeschreibungen in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch)."
Quelle: http://on1.zkm.de/zkm/institute/mediathek/IDEAMA/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 6. August 2009, 22:06 - Rubrik: Musikarchive
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"Bis heute wird die Nachwelt verfemten Komponisten nicht gerecht. Jascha Nemtsov, Pianist und Forscher, will das ändern. ....
Hinter ihm stehen schlichte Holzregale mit Ordnern – das wohl vollständigste Archiv vergessener jüdischen Komponisten weltweit.
Am Anfang dieser Sammlung steht ein Zufall: Nemtsov lernte am Rande eines Konzerts die Musikwissenschaftlerin Beate Schröder-Nauenburg kennen. Sie lud ihn ein, sich an einem Projekt der Uni Stuttgart zu Komponisten als Opfer der Gewalt im 20. Jahrhundert zu beteiligen. Sie begleitete ihn in die Staatsbibliothek. „Es war so ein überwältigendes Gefühl, die Qualität dieser Musik zu hören“, erzählt er begeistert. Vor allem Joseph Achron (1886–1943) gehört für Jascha Nemtsov zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Achron, Sohn eines Vorbeters in der Synagoge, spielte Violine und galt als Wunderkind. Als Komponist förderte er die jüdische Musik und gründete mit einem weiteren dieser Vergessenen, Michail Gnesin, in Berlin den Musikverlag Jibneh. Achron konnte nach der Emigration in die USA nie an seine Erfolge in Europa anknüpfen.
Auf die Spur der russisch-jüdischen Komponisten brachte Nemtsov der Dirigent Israel Yinon, ein Schüler des 2006 verstorbenen Komponisten Joseph Dorfman. So stieß Jascha Nemtsov auf die Neue Jüdische Schule, eine jüdisch-nationale Strömung, hervorgegangen aus der 1908 in St. Petersburg gegründeten Gesellschaft für jüdische Volksmusik. Sie hatte sich zur Aufgabe gemacht, jüdische Folklore zu sammeln, neu zu bearbeiten und zur Aufführung zu bringen. Die 25 Komponisten, darunter Achron und Gnesin, schufen aber auch Neues. In den 1920er-Jahren entstanden Hunderte vor allem kammermusikalische Werke, bevor die Gesellschaft schließlich ein Opfer der Stalin-Doktrin des sozialistischen Realismus wurde. Zahlreiche Mitglieder emigrierten gen Westen. Vor allem Wien wurde mit dem Verein zur Förderung jüdischer Musik, in dem sich auch Wolfsohn engagierte, zum neuen Zentrum dieser Strömung. Bis die Nazis kamen. "
Quelle: Rheinischer Merkur
Homepage Nemtsovs: http://www.musica-judaica.com/
Hinter ihm stehen schlichte Holzregale mit Ordnern – das wohl vollständigste Archiv vergessener jüdischen Komponisten weltweit.
Am Anfang dieser Sammlung steht ein Zufall: Nemtsov lernte am Rande eines Konzerts die Musikwissenschaftlerin Beate Schröder-Nauenburg kennen. Sie lud ihn ein, sich an einem Projekt der Uni Stuttgart zu Komponisten als Opfer der Gewalt im 20. Jahrhundert zu beteiligen. Sie begleitete ihn in die Staatsbibliothek. „Es war so ein überwältigendes Gefühl, die Qualität dieser Musik zu hören“, erzählt er begeistert. Vor allem Joseph Achron (1886–1943) gehört für Jascha Nemtsov zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Achron, Sohn eines Vorbeters in der Synagoge, spielte Violine und galt als Wunderkind. Als Komponist förderte er die jüdische Musik und gründete mit einem weiteren dieser Vergessenen, Michail Gnesin, in Berlin den Musikverlag Jibneh. Achron konnte nach der Emigration in die USA nie an seine Erfolge in Europa anknüpfen.
Auf die Spur der russisch-jüdischen Komponisten brachte Nemtsov der Dirigent Israel Yinon, ein Schüler des 2006 verstorbenen Komponisten Joseph Dorfman. So stieß Jascha Nemtsov auf die Neue Jüdische Schule, eine jüdisch-nationale Strömung, hervorgegangen aus der 1908 in St. Petersburg gegründeten Gesellschaft für jüdische Volksmusik. Sie hatte sich zur Aufgabe gemacht, jüdische Folklore zu sammeln, neu zu bearbeiten und zur Aufführung zu bringen. Die 25 Komponisten, darunter Achron und Gnesin, schufen aber auch Neues. In den 1920er-Jahren entstanden Hunderte vor allem kammermusikalische Werke, bevor die Gesellschaft schließlich ein Opfer der Stalin-Doktrin des sozialistischen Realismus wurde. Zahlreiche Mitglieder emigrierten gen Westen. Vor allem Wien wurde mit dem Verein zur Förderung jüdischer Musik, in dem sich auch Wolfsohn engagierte, zum neuen Zentrum dieser Strömung. Bis die Nazis kamen. "
Quelle: Rheinischer Merkur
Homepage Nemtsovs: http://www.musica-judaica.com/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 6. August 2009, 21:58 - Rubrik: Musikarchive
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"Es ist noch gar nicht so lange her, da war die Bundesliga für die Fußballstars dieser Welt so verlockend wie ein Praktikum im Archiv der Oberfinanzdirektion Stuttgart. ...."
Quelle: Stuttgarter Zeitung-Kommentar von Gunter Barner (Link)
Quelle: Stuttgarter Zeitung-Kommentar von Gunter Barner (Link)
Wolf Thomas - am Donnerstag, 6. August 2009, 21:54 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Die Studienabteilung und das Archiv ist die historische Forschungsstelle an der Dänischen Zentralbibliothek für Südschleswig, Leiter Dr. phil. Lars N. Henningsen.
Die Studienabteilung hat gemäß der zuletzt am 21.2.1997 geänderten gemeinsamen Satzung die Aufgabe, die Forschung in der Geschichte Südschleswigs und Sønderjyllands zu fördern sowie Untersuchungen historischen Charakters durchzuführen und an der Herausgabe von Publikationen mitzuwirken.
Das Archiv hat gemäß der Satzung die Aufgabe, Archivalien und Tonbandaufnahmen privater Personen, Vereine, Institutionen und Unternehmen, welche mit dem dänischen Volksteil Südschleswigs verbunden sind, zu sammeln, zu registrieren und aufzubewahren, sowie das eingesammelte Material gemäß den getroffenen Vereinbarungen sowie den in den staatlichen dänischen Archiven geltenden Regeln der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Beratung von Historikern, sowohl Forschern, Studenten als auch Laien, Dänen und Deutsche, ist eine wesentliche Aufgabe der Studienabteilung und des Archivs. Die Studienabteilung unterstützt alle, die an einem kleineren oder größeren Projekt über südschleswigsche oder sønderjyske Themen arbeiten, beispielsweise bei der Erörterung der Quellenlage des Themas und möglicher Fragestellungen. ....
Oberstes Leitungsorgan der Studienabteilung und des Archivs ist ein Aufsichtsrat aus 7 Mitgliedern. 2 sind von Grænseforeningen ernannt, 2 von Sydslesvigsk Forening, 1 von Dansk Skoleforening for Sydslesvig und 1 von Historisk Samfund for Sønderjylland. Die Leitung der Dänischen Zentralbibliothek ist festes Mitglied und Vorsitzende des Aufsichtsrats. .....
Seit den 1950er Jahren wurden in der Dänischen Zentralbibliothek, Nachlässe und Archive dänischer Vereine und Institutionen in Südschleswig gesammelt. Dies geschah jedoch nicht systematisch auf Initiative der Bibliothek, sondern es handelte sich um zufällige Ablieferungen der Betroffenen. Die Einrichtung der Studienabteilung 1963 erhöhte das Interesse an ungedrucktem Material. Laut der ersten Satzung war es eine Aufgabe der Studienabteilung, Archivgut über südschleswigsche Verhältnisse einzusammeln. Unter anderem in Zusammenhang mit der Forschung und den Publikationen der Studienabteilung wurde eine Reihe wertvoller Bestände übernommen.
1973 wurden die Archivaufgaben in der Hauptsache der Schleswigschen Sammlung übergeben, der Abteilung der Zentralbibliothek für lokalhistorische Literatur und Abbildungen. Hier wurden weiterhin Archivgut von Vereinen, Institutionen und Personen mit Verbindung zur dänischen Minderheit und darüberhinaus auch alte Fotos und andere Abbildungen entgegen genommen. Für eine systematische Archivarbeit war jedoch nach wie vor keine Zeit.
Mit der Einweihung des Anbaus der Zentralbibliothek 1987 wurde dies anders. In dem neuen Gebäude befanden sich Räumlichkeiten für ein Archiv mit ca. 1000 Regalmeter, und damit konnte das Schriftgut aus der dänischen Minderheit endlich gesammelt und sicher aufbewahrt werden. 1989 wurde ein selbständiges Archiv eingerichtet.
Seitdem ist das Archiv durchschnittlich um 40-45 Meter jährlich gewachsen und umfasst heute ca. 700 Meter verteilt auf ca. 610 Nachlässe sowie die Bestände von ca. 320 Vereinen, ca. 80 Institutionen und 40 kirchlichen Stellen.
Zu den Beständen des Archivs gehören beispielsweise:
- Institutionsarchive
Dansk Generalsekretariat for Sydslesvig und die angeschlossenen dänischen Sekretariate für Flensburg Stadt, -Land, Eiderstedt, Eckernförde, Husum, Rendsburg, Schleswig und Südtondern mit Material über alle Seiten der dänischen Arbeit und der Lebensbedingungen der Minderheit seit 1920.
Das Landessekretariat des Südschleswigschen Wählerverbandes (SSW) dokumentiert die politische Arbeit der Minderheit seit 1948
Dänische Kirche in Südschleswig, darunter das Kirchenbüro, Probstei und 22 Gemeinden, beleuchten das kirchliche Leben seit 1921 (inkl. Kirchenbücher)
Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen (FUEV) dokumentiert die Verhältnisse nationaler Minderheiten in ganz Europa seit der Gründung 1949
- Vereinsarchive
Den slesvigske Forening, Flensborg 1849-52
Den slesvigske Forening 1920-1946
Sydslesvigsk Forening seit 1946
Borgerforeningen, Flensborg 1835ff., und andere Vereine aus der Frühzeit des Vereinslebens bis heute
Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger 1923ff, mit Material über die meisten Jugend- und Sportvereine der Minderheit
- Nachlässe
Lehrer: Hochschulvorsteher Niels Bøgh Andersen und Wanderlehrer Niels Kjems u.a.
Pastoren: Nic. C. Nielsen und H.F. Petersen u.a.
Lokalpolitiker: Berthold Bahnsen, W.L.Christiansen, Hermann Clausen, Samuel Münchow, Gerhard Wehlitz u.a.
Friesen: Johannes Oldsen, Carsten Boysen, Martin Lorenzen u.a.
Redakteure, Journalisten: L.P. Christensen, Jacob Kronika , J.N. Jensen u.a.
- Wirtschaftsarchive
Kupfermühle Krusau und mehrere Handels- und Hofarchive
Flensborg Avis beleuchtet die Geschichte der Grenzlandszeitung seit 1869
- Die Fotosammlung
etwa 50.000 fotografische und andere Abbildungen von Personen, Örtlichkeiten und Ereignissen in Südschleswig von den 1860er Jahren bis in die Gegenwart
Für die meisten Bestände existieren Archivverzeichnisse. Die Bestände können im Lesesaal der Zentralbibliothek oder in einer der Studienzellen während der normalen Öffnungszeiten der Bibliothek eingesehen werden."
Quelle: http://star.dcbib.dk/d_arkiv-tekst.htm
Wolf Thomas - am Donnerstag, 6. August 2009, 21:52 - Rubrik: Staatsarchive
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"Heike Schünke, Sven Schoen und Robert Knull vom Schleswiger Landesarchiv haben an der Einsturzstelle in der Severinstraße geholfen."
Quelle: Schleswiger Nachrichten
Quelle: Schleswiger Nachrichten
Wolf Thomas - am Donnerstag, 6. August 2009, 21:50 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Hans Seijlhouwer, archivaris bij het Historisch Documentatiecentrum voor het Nederlands Protestantisme aan de [Vrije Universitei Amsterdam], is nu als vrijwiliger bezig om archiefstukken uit het verwoeste gebouw veilig te stellen."
Quelle:
http://vuhistorylibrary.blogspot.com/2009/08/vu-archivaris-helpt-keulen.html
Textprobe v. 06.08.2009
" .... Lachen is overigens min of meer formeel verboden. We vonden bouwtekeningen waar een eerdere bewerker een beschrijving bij had gemaakt, die vrij vertaald luidde: Bekijk het maar. Dat is, als je de hele dag beschrijvingen ziet zoals: Uitbreidingsplannen, verherbouwingsplannen en tekeningen van technische installaties, redelijk grappig. Geloof me. We lieten het stuk zien aan de AvD (´Archivar vom Dienst’) en nix lachen, haar gezicht verstrakte; inleveren die beschrijving en er zou uitgezocht worden wie dit gedaan had. Nederlanders heten hier: ‘Die lockere Deutsche’. Soms denk ik dat het omgekeerd is. Sommige Duitsers zijn gewoon een beetje chagrijnige Nederlanders. Maar aan de andere kant, dan weer dat optimisme. Misschien niet lachen, maar wel leuk."
Link:
http://hdckeulen.blogspot.com/2009/08/lachen.html
Link zum Weblog: http://hdckeulen.blogspot.com/
Quelle:
http://vuhistorylibrary.blogspot.com/2009/08/vu-archivaris-helpt-keulen.html
Textprobe v. 06.08.2009
" .... Lachen is overigens min of meer formeel verboden. We vonden bouwtekeningen waar een eerdere bewerker een beschrijving bij had gemaakt, die vrij vertaald luidde: Bekijk het maar. Dat is, als je de hele dag beschrijvingen ziet zoals: Uitbreidingsplannen, verherbouwingsplannen en tekeningen van technische installaties, redelijk grappig. Geloof me. We lieten het stuk zien aan de AvD (´Archivar vom Dienst’) en nix lachen, haar gezicht verstrakte; inleveren die beschrijving en er zou uitgezocht worden wie dit gedaan had. Nederlanders heten hier: ‘Die lockere Deutsche’. Soms denk ik dat het omgekeerd is. Sommige Duitsers zijn gewoon een beetje chagrijnige Nederlanders. Maar aan de andere kant, dan weer dat optimisme. Misschien niet lachen, maar wel leuk."
Link:
http://hdckeulen.blogspot.com/2009/08/lachen.html
Link zum Weblog: http://hdckeulen.blogspot.com/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 6. August 2009, 21:44 - Rubrik: Kommunalarchive
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"....Seit 2006 gehört das etwa 4,8 Hektar große Areal in der Kölner Innenstadt dem Unternehmen Frankonia Eurobau aus Nettetal. Frankonia plant ein neues Stadtviertel, das sich an römische Vorbilder anlehnt, und neben Wohnfläche, Restaurants und einem Tagungszentrum eventuell auch dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv eine neue Heimat bieten soll. Nun jedoch soll ein Verkaufsangebot des Berliner Maklerbüros „Berlin Besitz“ aufgetaucht sein, mit dem ein Käufer für das Gerlingviertel gesucht wird. ....
Das Maklerbüro soll das Areal für insgesamt 435 Millionen Euro anbieten und Investoren in einem dem Stadtanzeiger vorliegenden Exposé ab 2013 insgesamt 21 Millionen Euro Nettokaltmiete versprechen. Nach Angaben der Frankonia Eurobau steht das Gerling-Viertel allerdings definitiv nicht zum Verkauf. Das Berliner Verkaufsangebot sei „absoluter Unfug“ hieß es aus dem Unternehmen. Auf welcher Basis die Berliner das Viertel zum Verkauf anbieten, bleibt daher unklar."
Klingt nicht nach einfachen Verhältnissen in Gerling-Viertel .....
Quelle: property-magazine
Das Maklerbüro soll das Areal für insgesamt 435 Millionen Euro anbieten und Investoren in einem dem Stadtanzeiger vorliegenden Exposé ab 2013 insgesamt 21 Millionen Euro Nettokaltmiete versprechen. Nach Angaben der Frankonia Eurobau steht das Gerling-Viertel allerdings definitiv nicht zum Verkauf. Das Berliner Verkaufsangebot sei „absoluter Unfug“ hieß es aus dem Unternehmen. Auf welcher Basis die Berliner das Viertel zum Verkauf anbieten, bleibt daher unklar."
Klingt nicht nach einfachen Verhältnissen in Gerling-Viertel .....
Quelle: property-magazine
Wolf Thomas - am Donnerstag, 6. August 2009, 21:42 - Rubrik: Kommunalarchive
" .... Kurth schwärmte zwar selbst vom "bedeutenden jüdischen Museum, das gleich nebenan entstehen soll“, warnt aber auch vor der Milliarde Euro, die hierfür, für das Stadtarchiv und das Opernquartier noch nicht gedeckt sei. "Wir werfen viele Bälle in die Luft und wissen nicht, wie wir sie auffangen sollen“, warnte der Kandidat. Für solche Einwürfe erhielt er sofort Zuspruch, ...."
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1246895313217.shtml
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1246895313217.shtml
Wolf Thomas - am Donnerstag, 6. August 2009, 21:41 - Rubrik: Kommunalarchive
Für einen Artikel, den ich für das Magazin »Aus dem Antiquariat« schreiben darf und in dem es um Antiquare und ihre besondere Zuneigung zu den vierbeinigen Samtpfoten geht, suche ich Antiquare, bei denen eine Katze oder gern auch mehrere Katzen leben, und die bereit sind, mir zwei Fragen zu beantworten. [...] Für mich ist das wie Weihnachten. Noch einmal zurückzugehen in den Bereich des Antiquariats, ist der Teil meiner Vergangenheit, an den ich gern zurückdenke..
Wer Frau Rensmann helfen möchte kann ihr eine Mail schreiben oder direkt unterhalb des Blogeintrags kommentieren.
Wer Frau Rensmann helfen möchte kann ihr eine Mail schreiben oder direkt unterhalb des Blogeintrags kommentieren.
Die Bibliothek der Bunka Women's University in Tokio offeriert Werke aus ihrem Altbestand online, darunter auch fünf mit deutschem Erscheinungsort:
http://digital.bunka.ac.jp/kichosho_e/index.php
Die Auflösung ist gut!

http://digital.bunka.ac.jp/kichosho_e/index.php
Die Auflösung ist gut!

KlausGraf - am Donnerstag, 6. August 2009, 21:07 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Die WDR-Lokalzeitnachrichten melden heute: "Für die Rettung beschädigter Dokumente aus dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv gibt es weitere finanzielle Unterstützung. Die Sparkasse Köln-Bonn, die Kreissparkasse Köln und der rheinische Sparkassen- und Giroverband spenden eine Viertelmillion Euro. Das Geld soll vor allem zur Restaurierung des Bestandes "Chroniken und Darstellungen" eingesetzt werden, der unter anderem Handschriften aus dem Mittelalter enthält."
Quelle:
http://www.wdr.de/studio/koeln/nachrichten/index.html
Quelle:
http://www.wdr.de/studio/koeln/nachrichten/index.html
Wolf Thomas - am Donnerstag, 6. August 2009, 07:16 - Rubrik: Kommunalarchive
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" .... Kulturausschussvorsitzender Lemper sagte: „Mit meinem Verständnis von Rechtsstaatlichkeit ist das gesprochene Urteil nicht vereinbar. Nach sechs Jahren Ermittlung und 25 Verhandlungstagen, in denen meine eigene Spende nicht widerlegt wurde, habe ich einen Freispruch erwartet.“ Trotz dieser Einschätzung trat er unmittelbar danach von seinen politischen Ämtern im Stadtrat zurück. ....."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1248965021621.shtml
Lemper auf Archivalia s.:
http://archiv.twoday.net/stories/5846958/
http://archiv.twoday.net/stories/5793816/ (s. v. a. Kommentare)
http://archiv.twoday.net/stories/5785681/
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1248965021621.shtml
Lemper auf Archivalia s.:
http://archiv.twoday.net/stories/5846958/
http://archiv.twoday.net/stories/5793816/ (s. v. a. Kommentare)
http://archiv.twoday.net/stories/5785681/
Wolf Thomas - am Mittwoch, 5. August 2009, 22:02 - Rubrik: Kommunalarchive
Lisa Grimm wrote in her blog about the flood dammage at the derby museum in Louisville.
Link:
http://amovablearchives.blogspot.com/2009/08/louisville-floods-racing-history.html
Link:
http://amovablearchives.blogspot.com/2009/08/louisville-floods-racing-history.html
Wolf Thomas - am Mittwoch, 5. August 2009, 19:04 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Mittwoch, 5. August 2009, 18:58 - Rubrik: Kommunalarchive
" .... Das Fest "Sommerfeeling Severinstraße“, das noch bis 8. August gefeiert wird, soll Besucher in die Südstadt locken. Das Ziel: Den Knacks kitten, den das Ansehen des Viertels durch die seit Jahren störenden KVB-Baustellen in der Severinstraße bekommen hat.
"Ich kann das Geknatsche ,Hilfe, wir werden alle sterben jetzt nach dem Einsturz nicht mehr ertragen“, fährt der Mann [Karl Bluhme] fort. "Nach dem Krieg haben wir mit Schädeln Fußball gespielt. Von hier konnte man den Dom sehen, so viele Häuser und Menschen waren platt“, erzählt der Kaufmann und schaut unter seiner Brille hindurch. "Der Reinarz von den KVB oder der OB - das sind doch keine Mörder! Das mit den beiden Toten macht doch keiner extra.“
Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1246895312925.shtml
"Ich kann das Geknatsche ,Hilfe, wir werden alle sterben jetzt nach dem Einsturz nicht mehr ertragen“, fährt der Mann [Karl Bluhme] fort. "Nach dem Krieg haben wir mit Schädeln Fußball gespielt. Von hier konnte man den Dom sehen, so viele Häuser und Menschen waren platt“, erzählt der Kaufmann und schaut unter seiner Brille hindurch. "Der Reinarz von den KVB oder der OB - das sind doch keine Mörder! Das mit den beiden Toten macht doch keiner extra.“
Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1246895312925.shtml
Wolf Thomas - am Mittwoch, 5. August 2009, 18:54 - Rubrik: Kommunalarchive
"Library and Archives Canada has begun construction on a new storage facility for Canada's film heritage.
The $17-million project in west Ottawa will include a building to store 5,000 movies made using nitrate-based film and 600,000 photo negatives dating back to 1912.
The federal government awarded the construction contract for the 12,700-square-foot facility to Ottawa-based Laurin Group last week. A design by Ottawa-based Schoeler & Heaton Architects Inc. was approved in 2005.
All of the historic and archival works from 1890 to 1950 are on nitrate-based film, including one of Canada's earliest dramas, Back to God's Country.
Canada has been at risk of losing this history because the current storage building is inadequate....
The new building will have 22 individual "vaults" measuring about 1.8 metres across by 4.2 metres deep. ....
The building is expected to be ready in a year. The current site, built in the 1940s on the Rockcliffe Air Base, is being turned over to the Canada Lands Corp. for future redevelopment."
Link:
http://www.cbc.ca/canada/ottawa/story/2009/08/04/film-preservation.html
The $17-million project in west Ottawa will include a building to store 5,000 movies made using nitrate-based film and 600,000 photo negatives dating back to 1912.
The federal government awarded the construction contract for the 12,700-square-foot facility to Ottawa-based Laurin Group last week. A design by Ottawa-based Schoeler & Heaton Architects Inc. was approved in 2005.
All of the historic and archival works from 1890 to 1950 are on nitrate-based film, including one of Canada's earliest dramas, Back to God's Country.
Canada has been at risk of losing this history because the current storage building is inadequate....
The new building will have 22 individual "vaults" measuring about 1.8 metres across by 4.2 metres deep. ....
The building is expected to be ready in a year. The current site, built in the 1940s on the Rockcliffe Air Base, is being turned over to the Canada Lands Corp. for future redevelopment."
Link:
http://www.cbc.ca/canada/ottawa/story/2009/08/04/film-preservation.html
Wolf Thomas - am Mittwoch, 5. August 2009, 18:49 - Rubrik: English Corner
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Haus von Luigi Nono(1850-1915) und Luigi Nono (1924-1990 ), Zaterre al ponte Longo/ Dorsoduro, Venedig (Quelle: Wikimedia, Fotograf: Archaeodontosaurus (2009)
Salzburger Luigi Nono Archiv
"Seit 1972 hat der jetzige Salzburger Ordinarius für Musikwissenschaft, O.Univ.Prof. Dr. Jürg Stenzl, ein Archiv über den italienischen Komponisten Luigi Nono in kontinuierlicher Sammelarbeit aufgebaut. Auf der Basis dieses Archivs wurde 1975 der von Stenzl edierte Band Luigi Nono. Texte. Schriften zu seiner Musik (Zürich/Freiburg i. Br. 1975) erarbeitet und 1998 erschien die rororo-Monographie Luigi Nono (Reinbek, Rowohlt) .
Dieses Luigi Nono Archiv umfaßt den Großteil der Erstausgaben und viele
Nachdrucke von Nonos Texten, seine gesamten Partituren und fast vollständig die Sekundärliteratur über diesen Komponisten, dazu eine umfangreiche Sammlung von Tonträgern (LP, CD, Kassetten, Tonbänder) und Korrespondenzen (z. T. autograph).
Die Bestände des Luigi Nono Archivs sind in einer bis heute laufend aktualisierten Publikation erfaßt: Luigi Nono. Werke, Bibliographie, Diskographie, Bandarchiv, hrsg. von Jürg Stenzl, letzte Ausgabe Wien 31. 12. 1996 (=LN-WBD) Prof. Stenzl hat sein Luigi Nono Archiv als Leihgabe dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Salzburg zur Verfügung gestellt und wird es kontinuierlich weiterführen.
Damit wird das Institut neben dem Archivio Luigi Nono in Venedig, das den Nachlaß des Komponisten beherbergt und zu welchem enge - auch persönliche - Kontakte bestehen (Prof. Stenzl hat im Comitato scientifico dieses Archivio Einsitz), zur wichtigsten Arbeitsstelle über einen der bedeutendsten Komponisten der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Aufgabenbereiche:
· Erfassen der gesamten Sekundärliteratur zu Luigi Nono
· Sammlung der Neuerscheinungen auf dem Tonträgermarkt
· Betreuung von Studierenden
· Laufende Fortführung des LN-WBD
· Auskunfterteilung"
Quelle
http://www.uni-salzburg.at/pls/portal/docs/1/355018.PDF
Archivio Luigi Nono, Venedig
" ....Nach seinem Tod 1990 baute Nuria Schönberg-Nono, zunächst in ihrer Wohnung auf der Giudecca, das "Archivio Luigi Nono" auf. Dabei wurde sie von Massimo Cacciari, der Bürgermeister von Venedig geworden war, unterstützt. Im Herbst 2006 zog das Archiv in das ehemalige Giudecca-Kloster Santi Cosma e Damiano um und wurde in eine Stiftung umgewandelt. Ende März 2007 eröffnete der italienische Staatspräsident Napolitano das neue Archivio Luigi Nono. ....."
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Luigi_Nono
Homepage des Archivs: http://www.luiginono.it/it/
Wolf Thomas - am Mittwoch, 5. August 2009, 18:38 - Rubrik: Musikarchive
http://resikom.adw-goettingen.gwdg.de/MRK/SH11.htm
Sven Rabeler, Alexander Kursawe und Claudia Ulrich edierten im Sonderheft 11 der Mitteilungen der Residenzen-Kommission, das auch online zur Verfügung steht, 95 Briefe Sidonias an ihren Sohn Georg. Leider ist keine Abbildung eines Briefs beigegeben, aber dafür sind die Texte kulturgeschichtlich aufschlussreich!

Sven Rabeler, Alexander Kursawe und Claudia Ulrich edierten im Sonderheft 11 der Mitteilungen der Residenzen-Kommission, das auch online zur Verfügung steht, 95 Briefe Sidonias an ihren Sohn Georg. Leider ist keine Abbildung eines Briefs beigegeben, aber dafür sind die Texte kulturgeschichtlich aufschlussreich!

KlausGraf - am Mittwoch, 5. August 2009, 16:17 - Rubrik: Hilfswissenschaften
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Auch das Archiv ist in die Jahre gekommen, aber noch genauso lebendig wie zu alten Zeiten! Das wollen wir mit Euch feiern:
Einladung zur Archiv-Feier am
Sonntag, den 6. September
ab 15.00 Uhr
im 1. Stock der Roten Flora, Hamburg
Neben einer Fotoausstellung, Kaffee, Kuchen & sonstigen Getränken gibt es...
... Programm:
Begrüßung
Lesung aus historischem Archiv-material
Die Sendung mit der Archivmaus: Rote Flora
auf Wunsch: Führung durch die Rote Flora
Öffnungszeiten: Montags 15-20 Uhr, Homepage: http://asb.nadir.org
Einladung zur Archiv-Feier am
Sonntag, den 6. September
ab 15.00 Uhr
im 1. Stock der Roten Flora, Hamburg
Neben einer Fotoausstellung, Kaffee, Kuchen & sonstigen Getränken gibt es...
... Programm:
Begrüßung
Lesung aus historischem Archiv-material
Die Sendung mit der Archivmaus: Rote Flora
auf Wunsch: Führung durch die Rote Flora
Öffnungszeiten: Montags 15-20 Uhr, Homepage: http://asb.nadir.org
Bernd Hüttner - am Mittwoch, 5. August 2009, 15:55 - Rubrik: Archive von unten
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http://www.lrh.nrw.de/pdf_zip_exe/lrhnrw_jb09.pdf
Der Landesrechnungshof hat die IT-Strukturen im Landesarchiv sowie
das Projekt zur Realisierung der Software VERA untersucht. Dabei
hat er festgestellt, dass die weitgehend dezentrale Organisation
der Informationstechnik zu ineffizientem Verwaltungshandeln führte.
Der Landesrechnungshof sieht daher vor allem in der Umsetzung unterschiedlicher
Zentralisierungsmaßnahmen deutliche Optimierungspotenziale.
Im Übrigen wurden für IT-Maßnahmen nicht die erforderlichen Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen
(§ 7 Landeshaushaltsordnung)
durchgeführt. Dies gilt auch für das seit rund acht Jahren andauernde
Projekt VERA; die Wirtschaftlichkeit des IT-Verfahrens wurde insoweit
nicht nachgewiesen. Zudem hat der Landesrechnungshof
Mängel bei der Projektabwicklung und -steuerung festgestellt. Insbesondere
fehlte jedoch als wesentliche Voraussetzung für ein erfolgreiches
Projektmanagement eine klare und eindeutige Zieldefinition.
Man kanns zusammenfassen salopp:
VERA ist ein Flop!
"Die ermittelbaren Gesamtkosten für
die Entwicklung und Pflege von VERA sowie für Hardware und Schulungen beliefen sich bis zum 30.06.2008 auf rd. 2,4 Mio. €."
Mit VERA von Startexist seit war 2006 auch das Kölner Stadtarchiv "geschlagen":
http://www.startext.de/news/nachrichten/stadt-koeln-erteilt-startext-zuschlag-fuer-vera.html
Archivsoftware war und ist eine Gelddruckmaschine, da Archivare sich von den Versprechungen teurer Anbieter blenden lassen und aufgrund der eingegangenen Investitionen in Nibelungentreue auch an schlechten und überteuerten Programmen festhalten.
Der Landesrechnungshof hat die IT-Strukturen im Landesarchiv sowie
das Projekt zur Realisierung der Software VERA untersucht. Dabei
hat er festgestellt, dass die weitgehend dezentrale Organisation
der Informationstechnik zu ineffizientem Verwaltungshandeln führte.
Der Landesrechnungshof sieht daher vor allem in der Umsetzung unterschiedlicher
Zentralisierungsmaßnahmen deutliche Optimierungspotenziale.
Im Übrigen wurden für IT-Maßnahmen nicht die erforderlichen Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen
(§ 7 Landeshaushaltsordnung)
durchgeführt. Dies gilt auch für das seit rund acht Jahren andauernde
Projekt VERA; die Wirtschaftlichkeit des IT-Verfahrens wurde insoweit
nicht nachgewiesen. Zudem hat der Landesrechnungshof
Mängel bei der Projektabwicklung und -steuerung festgestellt. Insbesondere
fehlte jedoch als wesentliche Voraussetzung für ein erfolgreiches
Projektmanagement eine klare und eindeutige Zieldefinition.
Man kanns zusammenfassen salopp:
VERA ist ein Flop!
"Die ermittelbaren Gesamtkosten für
die Entwicklung und Pflege von VERA sowie für Hardware und Schulungen beliefen sich bis zum 30.06.2008 auf rd. 2,4 Mio. €."
Mit VERA von Startex
http://www.startext.de/news/nachrichten/stadt-koeln-erteilt-startext-zuschlag-fuer-vera.html
Archivsoftware war und ist eine Gelddruckmaschine, da Archivare sich von den Versprechungen teurer Anbieter blenden lassen und aufgrund der eingegangenen Investitionen in Nibelungentreue auch an schlechten und überteuerten Programmen festhalten.
KlausGraf - am Mittwoch, 5. August 2009, 14:55 - Rubrik: Staatsarchive
"Die ersten Kartons sind da. Rainer Hering, Leiter des Landesarchivs Schleswig-Holstein, hat sie in der vergangenen Woche in Empfang genommen, weitere werden folgen. Schleswig nimmt einen Teil der geborgenen Archivalien aus dem zerstörten Kölner Stadtarchiv auf. "Archiv-Asyl" nennen es die Kölner. Das klingt sarkastisch, aber auch nach Rettung. .....
In der Severinstraße sind derweil die Bergungsarbeiten unterbrochen worden, zu tief wurde schon gegraben, niemand will ein erneutes Abrutschen der Erdmassen riskieren. Im EVZ aber stapeln sich die Kisten, bis an den Rand gefüllt mit Papier. Sie werden auf Archive in ganz Deutschland verteilt. Wer Kapazitäten hat, der bekommt seinen Teil des Kölner Chaos. In unscheinbaren, grauen Kartons, nur mit vier oder fünfstelligen Zahlen beschriftet. Rainer Hering vom Landesarchiv in Schleswig weiß nicht, was seine Kästen enthalten, er wird sie nicht öffnen: "Das ist Sache der Kölner." Wann die Dokumente - insgesamt ein Regalkilometer - wieder an den Rhein zurückkehren, kann niemand sagen. ...
Mit der Wiederherstellung der Dokumente soll schon vorher begonnen werden. Sie wird Jahrzehnte dauern. Aber das will derzeit niemand offiziell bestätigen. Zunächst geht es nur ums Archiv-Asyl, um ein trockenes und sicheres Plätzchen für das geschundene Papier."
Quelle: Schleswiger Nachrichten
In der Severinstraße sind derweil die Bergungsarbeiten unterbrochen worden, zu tief wurde schon gegraben, niemand will ein erneutes Abrutschen der Erdmassen riskieren. Im EVZ aber stapeln sich die Kisten, bis an den Rand gefüllt mit Papier. Sie werden auf Archive in ganz Deutschland verteilt. Wer Kapazitäten hat, der bekommt seinen Teil des Kölner Chaos. In unscheinbaren, grauen Kartons, nur mit vier oder fünfstelligen Zahlen beschriftet. Rainer Hering vom Landesarchiv in Schleswig weiß nicht, was seine Kästen enthalten, er wird sie nicht öffnen: "Das ist Sache der Kölner." Wann die Dokumente - insgesamt ein Regalkilometer - wieder an den Rhein zurückkehren, kann niemand sagen. ...
Mit der Wiederherstellung der Dokumente soll schon vorher begonnen werden. Sie wird Jahrzehnte dauern. Aber das will derzeit niemand offiziell bestätigen. Zunächst geht es nur ums Archiv-Asyl, um ein trockenes und sicheres Plätzchen für das geschundene Papier."
Quelle: Schleswiger Nachrichten
Wolf Thomas - am Mittwoch, 5. August 2009, 12:05 - Rubrik: Kommunalarchive
"Eine Woche lang hat der Wismarer Archivar Karl-Heinz Steinbruch bei den Aufräumarbeiten im Kölner Archiv geholfen. Freiwillig als unbezahlter „Urlaub“. .... Normalerweise arbeitet er im Landesfilmarchiv in Wismar mit bewegten Bildern aus und über Mecklenburg-Vorpommern und ihrer Archivierung. In Köln sah die Arbeit ganz anders aus. ...Archivar Karl-Heinz Steinbruch gehörte zu den Ersten, die sich freiwillig als Helfer gemeldet hatten. Eine Woche lang half der selbständige Archivar aus Wismar mit. „Das ist eine Frage der Berufsehre“, begründet er den freiwilligen, unentgeltlichen Einsatz. Bahnticket, Kost und Logis in einer ehemaligen Kaserne bezahlte die Stadt Köln, Karl-Heinz Steinbruch hat seine Arbeitskraft und die Zeit gesponsert. „Die Unterbringung war spartanisch, die Verpflegung erstklassig“, berichtet er.
Zwischen Kollegen aus aller Welt bis hin zu Studenten aus den USA und Hausfrauen aus Köln hievte Karl-Heinz Steinbruch manch einen brauen Klumpen aus den Sammelkörben, um diesen Klumpen wieder in eine Akte zu verwandeln. ....Mit einer Gartenbrause wurden die Akten vom Schlamm des Grundwassers befreit. „Manchmal wusste man nicht, hat man ein Stück Toilettenpapier aus der Kanalisation vor sich oder eine wichtige Akte“, beschreibt Steinbruch, wieso die Atemmasken wichtig waren. Sechs Stunden wurde gearbeitet, in Schichten. „Danach war man fertig wegen der ungewohnten Tätigkeit, aber keiner hat lamentiert, wir waren ja alle freiwillig da.“ Und als Archivar weiß man — Akten sind wertvoll, auch wenn es sich „nur“ um Personalakten handelt, nicht um einen Originalbrief von Goethe. "
Quelle: Ostsee-Zeitung
Zwischen Kollegen aus aller Welt bis hin zu Studenten aus den USA und Hausfrauen aus Köln hievte Karl-Heinz Steinbruch manch einen brauen Klumpen aus den Sammelkörben, um diesen Klumpen wieder in eine Akte zu verwandeln. ....Mit einer Gartenbrause wurden die Akten vom Schlamm des Grundwassers befreit. „Manchmal wusste man nicht, hat man ein Stück Toilettenpapier aus der Kanalisation vor sich oder eine wichtige Akte“, beschreibt Steinbruch, wieso die Atemmasken wichtig waren. Sechs Stunden wurde gearbeitet, in Schichten. „Danach war man fertig wegen der ungewohnten Tätigkeit, aber keiner hat lamentiert, wir waren ja alle freiwillig da.“ Und als Archivar weiß man — Akten sind wertvoll, auch wenn es sich „nur“ um Personalakten handelt, nicht um einen Originalbrief von Goethe. "
Quelle: Ostsee-Zeitung
Wolf Thomas - am Mittwoch, 5. August 2009, 12:03 - Rubrik: Kommunalarchive
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Ergänzend zu http://archiv.twoday.net/stories/5802944/ kann ich mitteilen, dass man im OPACplus nach Signaturen und Signaturteilen suchen kann und dann links Online-Ressource wählen.
Beispiel:
Suche im OPAC (erweiterte Suche, Feld: Signatur) nach Bor. 274* erbringt 5 Google-Digitalisate. Von diesen Borussica (topographische Beschreibungen) ist nur ein Buch bei Google für uns als Volltext einsehbar. Mit US-Proxy bekommt man in ein weiteres Einblick, obwohl die normale Grenze 1868 irrelevant ist, da alle Bücher älter sind.
Germ.sp. 304* liefert württembergische Oberamtsbeschreibungen, aber auch Bücher über Lübeck und die Externsteine.
Die Fachbezeichnungen (leider ohne Erklärung) gibt es hier:
http://www.bsb-muenchen.de/fileadmin/imageswww/pdf-dateien/Literatursuche/qk_faecher.pdf
Epist* (Briefe) liefert 64-Online-Treffer, wobei aber auch die hauseigenen MDZ-Digitalisate dabei sind.
"Allgemeines Magazin für die bürgerliche Baukunst" ist eine Zeitschrift unter A.civ., für die keine Google-Links angegeben werden, deren elektronische Reproduktionen aber im Google-Spiegel-Bereich stehen.
Üblicherweise sind die hier eingestellten Bücher vor 1860 erschienen.
Vereinzelt sind aber auch Bücher nach 1868 einsehbar, z.B. aus dem Fach "Biogr":
http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10309992-8
Beispiel:
Suche im OPAC (erweiterte Suche, Feld: Signatur) nach Bor. 274* erbringt 5 Google-Digitalisate. Von diesen Borussica (topographische Beschreibungen) ist nur ein Buch bei Google für uns als Volltext einsehbar. Mit US-Proxy bekommt man in ein weiteres Einblick, obwohl die normale Grenze 1868 irrelevant ist, da alle Bücher älter sind.
Germ.sp. 304* liefert württembergische Oberamtsbeschreibungen, aber auch Bücher über Lübeck und die Externsteine.
Die Fachbezeichnungen (leider ohne Erklärung) gibt es hier:
http://www.bsb-muenchen.de/fileadmin/imageswww/pdf-dateien/Literatursuche/qk_faecher.pdf
Epist* (Briefe) liefert 64-Online-Treffer, wobei aber auch die hauseigenen MDZ-Digitalisate dabei sind.
"Allgemeines Magazin für die bürgerliche Baukunst" ist eine Zeitschrift unter A.civ., für die keine Google-Links angegeben werden, deren elektronische Reproduktionen aber im Google-Spiegel-Bereich stehen.
Üblicherweise sind die hier eingestellten Bücher vor 1860 erschienen.
Vereinzelt sind aber auch Bücher nach 1868 einsehbar, z.B. aus dem Fach "Biogr":
http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10309992-8
KlausGraf - am Dienstag, 4. August 2009, 23:12 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://bibliothekarisch.de/blog/2009/07/07/panzerung-oder-mueckennetz-die-drm-gretchenfrage-von-eugen-ulmer/
Mit Ulmer, Böner, Losehand ...
Mit Ulmer, Böner, Losehand ...
KlausGraf - am Dienstag, 4. August 2009, 21:33 - Rubrik: Open Access
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"Die Sonne war schon längst hinterm Abteiberg weggetaucht als noch Licht in dem kleinen verräucherten Büro brannte. Kriminalhauptkommissar Hennes Jöris saß an seinem Schreibtisch und blätterte in den Unterlagen, die er am Nachmittag aus dem Archiv bekommen hatte.
In regelmäßigen Abständen zog er an seiner Pfeife und stieß kleine Rauchwölkchen aus. Der gute alte Schrievers, Archivar der Mönchengladbacher Polizei, hatte dieses Mal nicht viel zu bieten. Ein paar Details zum End-Projekt Gregor Schneiders, die Daten des Opfers und eine Liste der Galerien dieser Stadt mit allerlei Informationen zu der dazugehörigen Kunst.
"Böhmische Dörfer", murmelte Jöris, der – so oft er die Ausführungen auch las – auf nichts Brauchbares für den Fall stieß. Der ermordete Galerist Konstantin von Bracht war ledig und ohne Familienangehörige. Zumindest hatte er eine Mitarbeiterin, dachte Jöris. Diese würde er gleich morgen früh aufsuchen, für heute reichte es ihm. Er klappte die Mappe zu und goss sich einen kleinen Schluck Portwein ein. ...."
Quelle: Rheinische Post
In regelmäßigen Abständen zog er an seiner Pfeife und stieß kleine Rauchwölkchen aus. Der gute alte Schrievers, Archivar der Mönchengladbacher Polizei, hatte dieses Mal nicht viel zu bieten. Ein paar Details zum End-Projekt Gregor Schneiders, die Daten des Opfers und eine Liste der Galerien dieser Stadt mit allerlei Informationen zu der dazugehörigen Kunst.
"Böhmische Dörfer", murmelte Jöris, der – so oft er die Ausführungen auch las – auf nichts Brauchbares für den Fall stieß. Der ermordete Galerist Konstantin von Bracht war ledig und ohne Familienangehörige. Zumindest hatte er eine Mitarbeiterin, dachte Jöris. Diese würde er gleich morgen früh aufsuchen, für heute reichte es ihm. Er klappte die Mappe zu und goss sich einen kleinen Schluck Portwein ein. ...."
Quelle: Rheinische Post
Wolf Thomas - am Dienstag, 4. August 2009, 21:17 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... Summerscales Buch ist ein Archiv des Kriminalromans, seiner Ensembles, Motive und Strukturen. ....." Aus der DLF-Besprechung des Kate Summerscales Buches "Der Verdacht des Mr Whicher oder Der Mord von Road Hill House"
Quelle:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/1011032/
Quelle:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/1011032/
Wolf Thomas - am Dienstag, 4. August 2009, 21:13 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Im Juli 2009 hatten Universitätsbibliothek Leipzig und ihr Direktor, Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider eingeladen zum ersten Arbeitstreffen zur Notfallvorsorge. Und das Interesse war trotz Sommer- und Ferienzeit groß, wie die 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von insgesamt 18 Institutionen vor allem aus Leipzig bewiesen. ....
Die Teilnahme an einem Notfallverbund für Leipzig wird – wie andernorts auch – auf Freiwilligkeit beruhen. Der Notfallverbund ist offen für alle Archive und Bibliotheken in der Stadt. Ein Notfallverbund hat kein Budget, er ist eine Form der Kooperation, ein Netzwerk und Kristallisationspunkt für Organisationskompetenz. Wie in anderen Städten rechnet man für die Etablierung eines funktionierenden Notfallverbundes zwei bis drei Jahre.
Wichtige Anregungen kamen von Dr. Johannes Kistenich (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Münster), der über „Notfallvorsorge für Archive und Bibliotheken. Vor dem Schaden klug sein – Wie sollten sich Bibliotheken und Archive für den Notfall rüsten?“ referierte. Der Archivar war nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln maßgeblich an der Koordinierung der Rettungsmaßnahmen beteiligt und ließ seine aktuellen Erfahrungen in die Ausführungen einfließen.
Der Austausch während des Arbeitstreffens förderte zutage, wie wichtig eine Zusammenarbeit bei der Notfallvorsorge künftig ist: Checklisten und Notfallpläne können gemeinsam erarbeitet und für die einzelnen Häuser angepasst werden, vorhandenes Wissen wird weitergegeben, damit auch kleinere Archive und Bibliotheken die Chance erhalten, im Notfall handlungsfähig zu sein.
Alle Anwesenden waren sich einig darin, dass verschiedene Gegebenheiten speziell im Leipziger Stadtgebiet besonderes Gefahrenpotential bergen. Dazu gehört das Wasser: Der Untergrund ist in vielen Leipziger Stadtteilen aufgrund der geologischen Situation sumpfig. Leipzig fehlt zwar ein einzelner großer Strom, es wird jedoch von zahlreichen kleineren Wasserläufen und Flüssen durchzogen, die nach Jahrzehnten der Verrohrung nun häufig wieder ans Tageslicht geholt werden.
Außerdem steigt durch die Flutung der Tagebauseen im gesamten Stadtgebiet das Grundwasser merklich an; ein Prozess, der in den kommenden Jahren zunehmen wird. "
Quelle: Leipziger Internet Zeitung
Die Teilnahme an einem Notfallverbund für Leipzig wird – wie andernorts auch – auf Freiwilligkeit beruhen. Der Notfallverbund ist offen für alle Archive und Bibliotheken in der Stadt. Ein Notfallverbund hat kein Budget, er ist eine Form der Kooperation, ein Netzwerk und Kristallisationspunkt für Organisationskompetenz. Wie in anderen Städten rechnet man für die Etablierung eines funktionierenden Notfallverbundes zwei bis drei Jahre.
Wichtige Anregungen kamen von Dr. Johannes Kistenich (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Münster), der über „Notfallvorsorge für Archive und Bibliotheken. Vor dem Schaden klug sein – Wie sollten sich Bibliotheken und Archive für den Notfall rüsten?“ referierte. Der Archivar war nach dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln maßgeblich an der Koordinierung der Rettungsmaßnahmen beteiligt und ließ seine aktuellen Erfahrungen in die Ausführungen einfließen.
Der Austausch während des Arbeitstreffens förderte zutage, wie wichtig eine Zusammenarbeit bei der Notfallvorsorge künftig ist: Checklisten und Notfallpläne können gemeinsam erarbeitet und für die einzelnen Häuser angepasst werden, vorhandenes Wissen wird weitergegeben, damit auch kleinere Archive und Bibliotheken die Chance erhalten, im Notfall handlungsfähig zu sein.
Alle Anwesenden waren sich einig darin, dass verschiedene Gegebenheiten speziell im Leipziger Stadtgebiet besonderes Gefahrenpotential bergen. Dazu gehört das Wasser: Der Untergrund ist in vielen Leipziger Stadtteilen aufgrund der geologischen Situation sumpfig. Leipzig fehlt zwar ein einzelner großer Strom, es wird jedoch von zahlreichen kleineren Wasserläufen und Flüssen durchzogen, die nach Jahrzehnten der Verrohrung nun häufig wieder ans Tageslicht geholt werden.
Außerdem steigt durch die Flutung der Tagebauseen im gesamten Stadtgebiet das Grundwasser merklich an; ein Prozess, der in den kommenden Jahren zunehmen wird. "
Quelle: Leipziger Internet Zeitung
Wolf Thomas - am Dienstag, 4. August 2009, 21:12 - Rubrik: Bestandserhaltung
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" .... Das Archiv mache sämtliche 1810 Bücher und Publikationen der Präsenzbibliothek online zugänglich, heisst es in einer Mitteilung der ETH Zürich. Das vollständige Werk von Max Frisch sowie umfassende Sekundärliteratur mit Fotobänden und Dissertationen finde man neuerdings im elektronischen Katalog der Schweizer Bibliotheken und Informationsstellen (NEBIS).
Das Max-Frisch-Archiv hüte Bücherschätze, die Wissenschaftler und interessierte Laien kaum sonst auf der Welt fänden, heisst es in der Mitteilung. Die Bücher des Archivs können nicht ausgeliehen werden. Interessierte können sie jedoch im Lesesaal der Spezialsammlungen der ETH-Bibliothek ansehen und daraus Kopien machen.
Archivleiterin Margit Unser wolle in einem nächsten Schritt ausgesuchte Teilbestände digitalisieren und auf die Website des Max-Frisch-Archivs stellen, schreibt die ETH. Zudem sollen ab Oktober die rund tausend Fotografien von Max Frisch in der Bilddatenbank der ETH-Bibliothek erfasst werden. So werde das Archivgut künftig noch einfacher zugänglich sein, heisst es in der Mitteilung."
Quelle: news.ch
s. auch hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5063282/
http://archiv.twoday.net/stories/5046737/
http://archiv.twoday.net/stories/89720/
Das Max-Frisch-Archiv hüte Bücherschätze, die Wissenschaftler und interessierte Laien kaum sonst auf der Welt fänden, heisst es in der Mitteilung. Die Bücher des Archivs können nicht ausgeliehen werden. Interessierte können sie jedoch im Lesesaal der Spezialsammlungen der ETH-Bibliothek ansehen und daraus Kopien machen.
Archivleiterin Margit Unser wolle in einem nächsten Schritt ausgesuchte Teilbestände digitalisieren und auf die Website des Max-Frisch-Archivs stellen, schreibt die ETH. Zudem sollen ab Oktober die rund tausend Fotografien von Max Frisch in der Bilddatenbank der ETH-Bibliothek erfasst werden. So werde das Archivgut künftig noch einfacher zugänglich sein, heisst es in der Mitteilung."
Quelle: news.ch
s. auch hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5063282/
http://archiv.twoday.net/stories/5046737/
http://archiv.twoday.net/stories/89720/
Wolf Thomas - am Dienstag, 4. August 2009, 18:40 - Rubrik: Literaturarchive
"Geschaeftsbesuche in der Innenstadt. Gerade in der Baeckerei, wo Kevin gearbeitet hat. Gestorben unterm Stadtarchiv"
Link: http://twitter.com/peterkurth/statuses/3126408003
Link: http://twitter.com/peterkurth/statuses/3126408003
Wolf Thomas - am Dienstag, 4. August 2009, 18:35 - Rubrik: Kommunalarchive
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Bundesgesetzblatt-PDF.
Zusammenfassung:
http://www.pcwelt.de/start/sicherheit/backup/praxis/1900254/das_steht_im_neuen_bundesdatenschutzgesetz/index.html
Zusammenfassung:
http://www.pcwelt.de/start/sicherheit/backup/praxis/1900254/das_steht_im_neuen_bundesdatenschutzgesetz/index.html
KlausGraf - am Dienstag, 4. August 2009, 18:19 - Rubrik: Datenschutz
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Adrian Chen answers: " .... With a computer. In a typical reconstruction process, technicians feed all the available shreds into a scanner. An automated software program then assigns a unique ID to each piece and analyzes a number of characteristics, including size, color, indentation, and font. Using a matching algorithm, the software then identifies potential neighboring shreds, displaying them onscreen for an operator to confirm.
Not all shredded documents can be put back together. The possibility and ease of reconstruction depends on the size of the shreds—the smaller and more numerous the pieces, the harder it is to reconstruct a document. Strip shredders cut paper into long strips 1/8- to 5/16-inch wide and are the most popular option because of their speed and low cost—but they're also the easiest to reassemble since they produce a relatively small number of large fragments. Cross-cut shredders, which slice paper into many tiny, confettilike pieces, are significantly more secure (and expensive), while shredders that pulverize paper into dust cost thousands of dollars but are essentially reconstruction-proof. (To secure top-secret information, the Department of Defense requires that the majority of shredded particles "not exceed 5 square millimeters.") When using a strip-shredder, the slicing direction also has implications for reconstruction. Horizontal cuts may leave entire lines of text intact. Vertical shredding, which ensures that sentences are broken up, is more secure.
Before advances in scanning and computer technology, documents had to be reconstructed by hand. Assuming all the pieces are in one place, reassembling a shredded document is a bit like solving a jigsaw puzzle; the reconstructionist must painstakingly sift through the shreds, looking for matches. During the 1979 Iranian Revolution, students and militants who took over the U.S. Embassy in Tehran turned to local carpet weavers to reassemble classified CIA documents they found that had been shredded. These pages were later published in a set of about 60 volumes called Documents From the U.S. Espionage Den. And in 2002, former FBI agent William Daly took about an hour to reassemble a shredded page from the dictionary on Good Morning America."
Link: http://www.slate.com/id/2223844/
Not all shredded documents can be put back together. The possibility and ease of reconstruction depends on the size of the shreds—the smaller and more numerous the pieces, the harder it is to reconstruct a document. Strip shredders cut paper into long strips 1/8- to 5/16-inch wide and are the most popular option because of their speed and low cost—but they're also the easiest to reassemble since they produce a relatively small number of large fragments. Cross-cut shredders, which slice paper into many tiny, confettilike pieces, are significantly more secure (and expensive), while shredders that pulverize paper into dust cost thousands of dollars but are essentially reconstruction-proof. (To secure top-secret information, the Department of Defense requires that the majority of shredded particles "not exceed 5 square millimeters.") When using a strip-shredder, the slicing direction also has implications for reconstruction. Horizontal cuts may leave entire lines of text intact. Vertical shredding, which ensures that sentences are broken up, is more secure.
Before advances in scanning and computer technology, documents had to be reconstructed by hand. Assuming all the pieces are in one place, reassembling a shredded document is a bit like solving a jigsaw puzzle; the reconstructionist must painstakingly sift through the shreds, looking for matches. During the 1979 Iranian Revolution, students and militants who took over the U.S. Embassy in Tehran turned to local carpet weavers to reassemble classified CIA documents they found that had been shredded. These pages were later published in a set of about 60 volumes called Documents From the U.S. Espionage Den. And in 2002, former FBI agent William Daly took about an hour to reassemble a shredded page from the dictionary on Good Morning America."
Link: http://www.slate.com/id/2223844/
Wolf Thomas - am Dienstag, 4. August 2009, 17:54 - Rubrik: English Corner
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Thomas Just verweist in seinem Blog "geschichte.quelle" auf den Fund:
" .... Die hier erstmals präsentierten Briefe stammen aus dem Archiv der Grafen Taaffe, das im Haus-, Hof- und Staatsarchiv verwahrt wird. Das Österreichische Staatsarchiv erhielt dieses bedeutende Archiv in den 1990er Jahren als Geschenk, 2007 kam noch eine weitere Schenkung der Familie Taaffe in das Archiv. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Briefe Benatzkys bei den Ordnungsarbeiten am Bestand entdeckt. Das Konvolut umfasst 12 Schreiben und eine Fotografie Benatzkys....."
Quelle:
http://www.oesta.gv.at/site/cob__36013/5164/default.aspx
Wikipedia-Artikel Benatzky: http://de.wikipedia.org/wiki/Ralph_Benatzky
" .... Die hier erstmals präsentierten Briefe stammen aus dem Archiv der Grafen Taaffe, das im Haus-, Hof- und Staatsarchiv verwahrt wird. Das Österreichische Staatsarchiv erhielt dieses bedeutende Archiv in den 1990er Jahren als Geschenk, 2007 kam noch eine weitere Schenkung der Familie Taaffe in das Archiv. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Briefe Benatzkys bei den Ordnungsarbeiten am Bestand entdeckt. Das Konvolut umfasst 12 Schreiben und eine Fotografie Benatzkys....."
Quelle:
http://www.oesta.gv.at/site/cob__36013/5164/default.aspx
Wikipedia-Artikel Benatzky: http://de.wikipedia.org/wiki/Ralph_Benatzky
Wolf Thomas - am Dienstag, 4. August 2009, 17:41 - Rubrik: Herrschaftsarchive
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Eine wissenschaftliche Tagung zum Thema "Familienunternehmen in Rheinland und Westfalen im 19. und 20. Jahrhundert" veranstaltet die Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv Dortmund in Zusammenarbeit mit der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln sowie der Abteilung für Wirtschaftsgeschichte und dem Historischen Seminar II der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf am 1. und 2. Oktober 2009 in der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen. Das Tagungsprogramm kann als PDF eingesehen werden.
Quelle: NRW-Archivportal
Wolf Thomas - am Dienstag, 4. August 2009, 17:15 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
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"Bielefelder Stadtarchivare halfen .... wieder in Köln aus. Dort hatten sie schon einmal bei der Sichtung der Dokumente aus dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv mitgearbeitet. Stadtarchivleiter Jochen Rath hilft diesmal gemeinsam mit seinen Auszubildenden bei der Reinigung und Konservierung von historischen Karten. Zurzeit werden in Köln wieder große Mengen von verschüttetem Archivgut geborgen."Quelle:
WDR-Lokalzeit Nachrichten aus OWL (Ostwestfalen-Lippe)vom 21.07.2009 via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Zur Bielefelder Hilfe s. a.: http://archiv.twoday.net/stories/5622945/
WDR-Lokalzeit Nachrichten aus OWL (Ostwestfalen-Lippe)vom 21.07.2009 via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Zur Bielefelder Hilfe s. a.: http://archiv.twoday.net/stories/5622945/
Wolf Thomas - am Dienstag, 4. August 2009, 17:12 - Rubrik: Kommunalarchive
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KlausGraf - am Dienstag, 4. August 2009, 12:58 - Rubrik: Staatsarchive
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"Die geeignetesten Standorte für das neue historische Stadtarchiv in Köln sind ein Gelände an der Luxemburger Straße oder das Gerling-Areal. Das geht aus einer neuen Untersuchung der Stadtverwaltung hervor, die der Rat in Auftrag geben hatte. Ein Neubau an der Luxemburger Straße koste 50 Millionen Euro weniger als ein Umbau des Gerling-Gebäudekomplexes, hieß es."
Quelle:
http://www.wdr.de/studio/koeln/nachrichten/index.html#r1
Quelle:
http://www.wdr.de/studio/koeln/nachrichten/index.html#r1
Wolf Thomas - am Dienstag, 4. August 2009, 07:36 - Rubrik: Kommunalarchive
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Quelle: Regalbeschriftung im Freudenberger Stadtarchiv (Detlef Köppen)
"Im Freudenberger Rathaus werden heute Vormittag mehr als 300 Regal-Meter Archivmaterial aus dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv eingelagert. Dabei handelt es sich um zum Teil erheblich beschädigte, bislang aber noch nicht gesichtete Dokumente. Das Material soll wahrscheinlich bis 2014 in Freudenberg bleiben. Die Stadt hatte Köln sofort nach der Katastrophe im März ihre Hilfe angeboten. Sie stellt ihre speziell klimatisierten Archivräume kostenlos zur Verfügung."
Quelle:
http://www.wdr.de/studio/siegen/nachrichten/index.html
Nachtrag Medienecho:
Freudenberg online
Radio Siegen
Siegener Zeitung
Westfälische Rundschau
WDR Lokalzeit Südwestfalen, 3.8.2009 (nur 7 Tage online)
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 20:36 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Am Tag, als das Kölner Stadtarchiv in der Erde verschwand, hat Andrea Wendenburg dort gearbeitet. Wie viele ihrer Kollegen entkam sie nur in allerletzter Sekunde. Wenn sie sich daran erinnert, kommt ihr dieses Bild in den Kopf, wie das Gebäude langsam in sich zusammenfällt. Nur das Bild. "Keine Geräusche, keine andere Erinnerung", sagt sie.
Als das Archiv noch stand, war Wendenburg für alles Großformatige zuständig - Baupläne, Stadtansichten. "Wunderbare Sachen", schwärmt sie. Man sieht ihr an, dass die vergangenen Wochen anstrengend waren, dass das Bild noch nachwirkt. Seit dem Einsturz hat sie durchgearbeitet, versucht zu erhalten, was irgendwie zu erhalten ist. Zeit, ihre Gefühle aufzuarbeiten, blieb da nicht. "Es hilft zu sehen, dass die Sachen da rauskommen", sagt sie. Schnipsel für Schnipsel geht es vorwärts.....
Karoline Meyntz koordiniert die Arbeiten auf dem Schulhof, wacht über 50 Freiwillige. Sie war nicht im Stadtarchiv, als ihr Arbeitsplatz in der Erde verschwand, sondern auf Dienstreise. Während der Mittagspause hatte sie ihr Handy aus. Als sie es gegen 14 Uhr wieder anschaltete, zeigte es 40 unbeantwortete Anrufe. Zehn Minuten und viele Telefonate später wusste sie, dass alle ihre Kollegen überlebt hatten. Noch am Abend ist sie zur Unglücksstelle gefahren. Wirklich verstanden, was passiert ist, hat sie damals nicht. Erst nach einigen Tagen wurde ihr das Ausmaß bewusst. "Wenn man bedenkt, wie viel Jahrzehnte, Jahrhunderte an Arbeit darin stecken. Das ist furchtbar."
Beim Blick in den Krater verwundert es, dass fast 90 Prozent der Archivalien an die Oberfläche geschafft worden sind. Vieles war nur in Fetzen, in einer breiigen Masse aus Papier und Schutt, zu bergen. Bis jetzt hat die Bergung schon mehr als sechs Millionen Euro gekostet. Doch das war erst der Anfang. Vermutlich werden Archivare und Restauratoren noch Jahrzehnte, vielleicht sogar über Generationen mit den Folgen des Einsturzes beschäftigt sein. Es gibt Berechnungen, nach denen 30 Menschen bis zu 800 Jahre brauchen würden, um die Schnipsel zusammenzupuzzeln.
Ob Meyntz manchmal denkt, dass ihre Arbeit aussichtslos sei, dass die Fetzen nie wieder zusammengesetzt werden können? Ohne zu zögern sagt sie "Nö" und lacht. Es ist eine Antwort, die sie selbst wohl für zu optimistisch hält. Sie fügt relativierend hinzu: "Das ist viel und das ist schwer, aber wir stemmen das schon." ....."
Quelle: Badische Zeitung
Als das Archiv noch stand, war Wendenburg für alles Großformatige zuständig - Baupläne, Stadtansichten. "Wunderbare Sachen", schwärmt sie. Man sieht ihr an, dass die vergangenen Wochen anstrengend waren, dass das Bild noch nachwirkt. Seit dem Einsturz hat sie durchgearbeitet, versucht zu erhalten, was irgendwie zu erhalten ist. Zeit, ihre Gefühle aufzuarbeiten, blieb da nicht. "Es hilft zu sehen, dass die Sachen da rauskommen", sagt sie. Schnipsel für Schnipsel geht es vorwärts.....
Karoline Meyntz koordiniert die Arbeiten auf dem Schulhof, wacht über 50 Freiwillige. Sie war nicht im Stadtarchiv, als ihr Arbeitsplatz in der Erde verschwand, sondern auf Dienstreise. Während der Mittagspause hatte sie ihr Handy aus. Als sie es gegen 14 Uhr wieder anschaltete, zeigte es 40 unbeantwortete Anrufe. Zehn Minuten und viele Telefonate später wusste sie, dass alle ihre Kollegen überlebt hatten. Noch am Abend ist sie zur Unglücksstelle gefahren. Wirklich verstanden, was passiert ist, hat sie damals nicht. Erst nach einigen Tagen wurde ihr das Ausmaß bewusst. "Wenn man bedenkt, wie viel Jahrzehnte, Jahrhunderte an Arbeit darin stecken. Das ist furchtbar."
Beim Blick in den Krater verwundert es, dass fast 90 Prozent der Archivalien an die Oberfläche geschafft worden sind. Vieles war nur in Fetzen, in einer breiigen Masse aus Papier und Schutt, zu bergen. Bis jetzt hat die Bergung schon mehr als sechs Millionen Euro gekostet. Doch das war erst der Anfang. Vermutlich werden Archivare und Restauratoren noch Jahrzehnte, vielleicht sogar über Generationen mit den Folgen des Einsturzes beschäftigt sein. Es gibt Berechnungen, nach denen 30 Menschen bis zu 800 Jahre brauchen würden, um die Schnipsel zusammenzupuzzeln.
Ob Meyntz manchmal denkt, dass ihre Arbeit aussichtslos sei, dass die Fetzen nie wieder zusammengesetzt werden können? Ohne zu zögern sagt sie "Nö" und lacht. Es ist eine Antwort, die sie selbst wohl für zu optimistisch hält. Sie fügt relativierend hinzu: "Das ist viel und das ist schwer, aber wir stemmen das schon." ....."
Quelle: Badische Zeitung
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 20:35 - Rubrik: Kommunalarchive
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" ..... Motown hat ein großes Archiv, klar, dass sich dort gerade nach dem Ableben von Michael Jackson jede Menge Perlen zum Veröffentlichten finden. "The Stripped Mixes" lautet die neue Hit-Compilation, die eindrucksvoll demonstriert, dass Jackson schon als kleiner Junge ein herausragendes Gesangstalent war. Die bislang unveröffentlichten Akustik-Versionen der erfolgreichsten Songs aus Jacksons Jahren bei Motown (1969-76), fünf solo und sechs mit seinen Brüdern als Jackson 5, werfen weniger ein neues Licht auf die Anfänge seiner langen Karriere sondern präsentieren die üppig produzierten Motown-Hits entschlackt und weniger kitschig. Dafür wurden die originalen Studioaufnahmen so bearbeitet, dass nun der Fokus auf das wesentliche dieser Aufnahme-Sessions gerichtet wurde: Jacksons Stimme und die Harmonien seiner Brüder. ....."
Archive können unverhofft lukrativ werden.
Quelle:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=10845
Archive können unverhofft lukrativ werden.
Quelle:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=10845
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 20:33 - Rubrik: Musikarchive
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" .... In „Trapasso" macht uns Brech auf eine merkwürdig anmutende Umnutzung von Grabplatten aufmerksam. In knapperen Zeiten war es in römischen Kirchen nicht unüblich, Grabplatten klerikaler und weltlicher Würdenträger zur Ausbesserung in Fußböden zu verlegen. Die unzähligen Menschen, die über die Jahrhunderte über diese Böden hinweg gegangen sind, haben ihre Spuren hinterlassen und den Steinreliefs jede Individualität entzogen. Das Video zeigt ausschließlich die Köpfe und Gesichter der Portraitierten und lässt diese langsam ineinander fließen. So entsteht ein Archiv abstrakter Chiffren, das darauf verweist, dass selbst steinerne Gedenktafeln vom Vergehen und Vergessen nicht verschont sind. ...."
Ausstellung in der Berliner Kunstagenten Contemporary Art Gallery
Quelle:
http://www.artfacts.net/de/ausstellung/christoph-brech-limbus-174346/ueberblick.html
Link zur Galerie: http://www.kunstagenten.de/
Ausstellung in der Berliner Kunstagenten Contemporary Art Gallery
Quelle:
http://www.artfacts.net/de/ausstellung/christoph-brech-limbus-174346/ueberblick.html
Link zur Galerie: http://www.kunstagenten.de/
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 20:30 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .....Mit Pauli Landschaftsarchitekten hat der Bildhauer einen europaweiten Wettbewerb für das Bundesarchiv Berlin gewonnen. 2011 wird die Arbeit in Berlin realisiert. Es handelt sich um muschelartige Betonkorallen (siehe Foto). „Irgendwo zwischen Fiktion und Fossil bewegen sich diese Arbeiten“, so Stricker. ...."
Quelle:
http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=592323
Homepage Thomas Stricker: http://www.thomasstricker.ch/
Quelle:
http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=592323
Homepage Thomas Stricker: http://www.thomasstricker.ch/
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 20:27 - Rubrik: Wahrnehmung
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Quelle: fotointer.ch
Zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. Rudolf Gschwind, Leiter des Imaging and Media Lab (IML) der Universtität Basel, führt das IML eine wissenschaftliche Tagung zum Thema «Bild, Code Speicher» durch. Dabei stehen hoch interessante Referate auf dem Programm zu «Strategien des digitalen Erinnerns», wie es im Untertitel treffend heisst.
Die Tagung «Bild, Code, Speicher» reflektiert die Bedingungen, Methoden und Strategien des digitalen Erinnerns. Im Fokus stehen die digitale Langzeitarchivierung, die Alterung analoger Bildträger (auf die wir auch im digitalen Zeitalter angewiesen sind), deren Digitalisierung und die neuen Möglichkeiten der digitalen Restauration von Film und Fotografie. Die Sichtweise der technischen Machbarkeit wird jeweils durch Perspektiven der Museumspraxis und durch kulturwissenschaftliche Nutzerperspektiven ergänzt.
Interessierte können sich noch bis nächsten Mittwoch, 5. August unter daniela.bienz [at] unibas.ch anmelden und hier das Programm herunterladen. Die Kosten belaufen sich auf CHF 100.- für die gesamte Tagung und CHF 70.- nur für Freitag, 28. August, oder Samstag, 29. August.
Bild, Code, Speicher. Strategien des digitalen Erinnerns
Die Umstellung auf digitale Informationsträger hat die Art und Weise, wie kollektive Erinnerung entsteht grundlegend verändert. Durch die gesteigerte Verfügbarkeit verändern sich die Konsultations- und Konsumationsformen audiovisueller Kulturgüter und damit einhergehend die Anforderungen an Museen und Archive. Verändert haben sich jedoch nicht nur die Formen der Überlieferung. Die Digitalisierung konfrontiert uns mit einem Informationsträger mit gänzlich anderen Eigenschaften und erfordert neue Kompetenzen und Methoden der Sicherung und Konservierung. Wo das analoge Material einem kontinuierlichen Zerfall ausgesetzt war, zerfallen digitale Daten entweder gar nicht oder vollständig.
Wenn unser digitales Zeitalter nicht einer selektiven oder totalen Amnesie anheim fallen soll, müssen wir als Gesellschaft im Sinne einer zivilisatorischen Kulturleistung die digitale Langzeitarchivierung sowohl methodisch wie auch praktisch in den Griff bekommen. Die Konvergenz der zahlreichen audiovisuellen Trägermedien zu einem universellen Datenspeicher erfordert letztlich neue Zuständigkeiten, neue Sammlungsaufträge und somit auch eine Anpassung der politischen Rahmenbedingungen.
Die Tagung «Bild, Code, Speicher», welche wir zusammen mit dem Verein Memoriav organisieren, reflektiert die Bedingungen, Methoden und Strategien des digitalen Erinnerns. Im Fokus stehen die Alterung der analogen Bildträger (auf die wir auch im digitalen Zeitalter angewiesen sind), deren Digitalisierung und die neuen Möglichkeiten der digitalen Restauration. Die Sichtweise der technischen Machbarkeit wird jeweils durch Perspektiven der Museumspraxis und durch kulturwissenschaftliche Nutzerperspektiven ergänzt.
Freitag, 28. August 2009
Thema: Das fotografische Bild und seine Trägermedien
Hörsaal 001, Kollegiengebäude der Universität Basel
14:00 Dr. Achatz von Müller, Historisches Seminar, Universität Basel
Begrüssungswort
14:15 PD Dr. Lukas Rosenthaler, Imaging and Media Lab, Universität Basel: Überblick über 30 Jahre Forschung von Rudolf Gschwind.
14:45 Prof. Dr. Franziska Frey, Rochester Institute of Technology:
Forschungsstand der digitalen Farbrekonstruktion: damalige Fragestellungen und heutige Best Practice.
15:15 Kaffeepause
16:00 Dr. Bernhard Gardi, Museum der Kulturen Basel: 30 Jahre Farbrekonstruktion ethnografischer Fotografien und Filme.
16:30 Dr. Rita Hofmann, Ilford Imaging, Marly (Schweiz): Die Beständigkeit digitaler Bilder, ein Versuch, in die Zukunft zu schauen.
17:00 Regula Anklin, Schweizerische Nationalbibliothek: Umgang mit historischen Fotobeständen aus konservatorischer Sicht.
17:30 Dr. Stephan Klingen, Zentralinstitut für Kunstgeschichte München: Farbfotografie zwischen Dokumentation und Propaganda -der «Führerauftrag Monumentalmalerei» von 1943.
Samstag, 29. August 2009
Thema: Filmdigitalisierung und Digitale Langzeitarchivierung
Hörsaal 001, Kollegiengebäude der Universität Basel
09:00 Prof. Dr. Urs Wild, Emeritus der ETH Zürich: Begrüssungswort
09:15 Dr. Peter Fornaro, Imaging and Media Lab, Universität Basel:
Migrationslose digitale Archivierung mit Monolith: Von der Idee zum Produkt.
09:45 Prof. Dr. Sabine Süsstrunk, Images and Visual Representation Group, EPFL: Das digitale Archiv für audiovisuelle Kulturgüter.
10:15 Dr. Bernard Besserer, Université de La Rochelle:
Restauration automatique des films: rêve ou réalité?
10:45 Kaffeepause
11:15 Prof. Dr. Barbara Flückiger, Seminar für Filmwissenschaft, Universität Zürich: Zur Farbrestaurierung im Kinofilm.
11:45 PD Dr. Lukas Rosenthaler, Imaging and Media Lab, Universität Basel: Afresa - eine Digitalisierungslösung für Filmarchive
12:15 Kurt Deggeller, Memoriav: Erinnern statt vergessen: 20 Jahre Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes in der Schweiz."
Quelle: fotointern.ch
Link zum Tagungsprogramm (PDF):
http://www.iml.unibas.ch/dokumente/bild-code-speicher_web.pdf
Link zum Imaging and Media Lab der Universtität Basel:
http://www.iml.unibas.ch
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 20:19 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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Die Bauprobleme beim Duisburger Landesarchiv aus Brühler Sicht:
" .... Die Verzögerung begründet er zum einen mit der „hochkomplexen Planung dieses schwierigen Bauvorhabens“, zum anderen damit, dass das „Gesamtprojekt im Landeshaushalt noch nicht hinreichend abgesichert“ sei. Und auch ein dritter Grund war sowohl aus dem Architekturbüro Ortner als auch aus dem BLB zu hören: Wegen des Einsturzes des Stadtarchivs in Köln seien alle Baupläne noch einmal auf den Prüfstand gekommen. „Wir sind noch mal detailliert in die Planungen gegangen“, sagte ein Mitarbeiter des Planungsbüros. „Ja“, bestätigte auch Zeleny, „es gab eine solche Prüfschleife.“ Alles sei noch einmal auf Herz und Nieren untersucht worden, Nachbesserungen habe es jedoch nicht gegeben. Auch jetzt könne er noch nicht sagen, wann mit den Bauarbeiten begonnen werde.
Wie aus dem Personenstandsarchiv in Brühl zu erfahren war, sind die Mitarbeiter keinesfalls traurig über die Verzögerungen....."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883752853.shtml
Zur reservierten Brühler Haltung s. :
http://archiv.twoday.net/stories/4691083/
http://archiv.twoday.net/stories/4339620/
" .... Die Verzögerung begründet er zum einen mit der „hochkomplexen Planung dieses schwierigen Bauvorhabens“, zum anderen damit, dass das „Gesamtprojekt im Landeshaushalt noch nicht hinreichend abgesichert“ sei. Und auch ein dritter Grund war sowohl aus dem Architekturbüro Ortner als auch aus dem BLB zu hören: Wegen des Einsturzes des Stadtarchivs in Köln seien alle Baupläne noch einmal auf den Prüfstand gekommen. „Wir sind noch mal detailliert in die Planungen gegangen“, sagte ein Mitarbeiter des Planungsbüros. „Ja“, bestätigte auch Zeleny, „es gab eine solche Prüfschleife.“ Alles sei noch einmal auf Herz und Nieren untersucht worden, Nachbesserungen habe es jedoch nicht gegeben. Auch jetzt könne er noch nicht sagen, wann mit den Bauarbeiten begonnen werde.
Wie aus dem Personenstandsarchiv in Brühl zu erfahren war, sind die Mitarbeiter keinesfalls traurig über die Verzögerungen....."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883752853.shtml
Zur reservierten Brühler Haltung s. :
http://archiv.twoday.net/stories/4691083/
http://archiv.twoday.net/stories/4339620/
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 20:12 - Rubrik: Staatsarchive
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(via Wikimedia: Cristiano Sardinha [2008])
"L'héritage documentaire de Fernando Pessoa, considéré comme le plus grand poète portugais du XXe siècle, a été classé "trésor national", a annoncé jeudi le gouvernement portugais.
Cette décision a été prise en raison de l'"éminent intérêt culturel, notamment historique, linguistique, documentaire et social" de l'oeuvre de Fernando Pessoa (1888-1935), indique un communiqué du conseil des ministres.
Elle s'applique à la totalité de l'héritage de Fernando Pessoa, connu ou à découvrir, et interdit toute sortie du territoire national.
La procédure de classement de l'héritage de Pessoa, qui comprend des milliers de lettres, photographies, manuscrits et notes, avait été initiée en octobre 2008 par la Bibliothèque nationale, sur fond de polémique autour de plusieurs ventes aux enchères organisées par ses héritiers.
La mairie de Lisbonne avait notamment tenté en vain à l'automne de faire interdire la mise aux enchères de certains documents, dont elle revendiquait la propriété.
L'héritage documentaire de Fernando Pessoa est actuellement réparti entre la Bibliothèque nationale, la Maison Fernando Pessoa, fondée en 1993 par la municipalité, et plusieurs bibliothèques du Portugal mais, selon certains experts, les héritiers du poète détiendraient encore des milliers de documents inédits.
Auteur prolifique, Fernando Pessoa a écrit sous différents hétéronymes, des doubles littéraires tous dotés d'une personnalité et d'un style propres. Son oeuvre, abondamment traduite, est régulièrement adaptée au théâtre."
Link: TV 5
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 18:32 - Rubrik: Internationale Aspekte
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http://kontext.edublogs.org/2009/08/03/ade-serendipity-die-new-york-times-berichtet-vom-ende-des-zufallsfundes-und-was-ihn-retten-soll/
Der ellenlange Blogbeitrag ignoriert, dass das Stöbern im Netz und bei Google Book Search sehr wohl hochinteressante Zufallsfunde ermöglicht. Vor 12 Jahren fand ich im Internet eine Zweitüberlieferung des "Rudolf von Schlettstadt"
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/hsslink.htm
und in der Zwischenzeit gab es eine Reihe wichtigerer weiterer Neufunde via WWW z.B. zu Thomas Finck
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4798/
oder Georg Rüxner
http://archiv.twoday.net/search?q=rüxner
Der ellenlange Blogbeitrag ignoriert, dass das Stöbern im Netz und bei Google Book Search sehr wohl hochinteressante Zufallsfunde ermöglicht. Vor 12 Jahren fand ich im Internet eine Zweitüberlieferung des "Rudolf von Schlettstadt"
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/hsslink.htm
und in der Zwischenzeit gab es eine Reihe wichtigerer weiterer Neufunde via WWW z.B. zu Thomas Finck
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4798/
oder Georg Rüxner
http://archiv.twoday.net/search?q=rüxner
"Zur Architekturfakultät der Polytechnischen Schule und späteren Technischen Hochschule München gehörte seit 1868 eine Sammlung mit Zeichnungen, Modellen und Fotografien. Diese Vorbildsammlung diente dem Unterricht der Studenten, der vom Kopieren historischer Bauwerke geprägt war. Als sich mit dem Aufkommen der modernen Architektur das Gewicht von einer stilistisch
orientierten Ausbildung zu Konstruktion und funktionaler Gestaltung verschob, entwickelte sich aus der Lehrsammlung allmählich das heutige Archiv, - eine Forschungsstätte für Architekten, Historiker und Denkmalpfleger. In den 70er Jahren wurde die wissenschaftliche Spezialsammlung kontinuierlich
und systematisch in ein Archiv mit Museumsfunktionen umgewandelt und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit 2002 zeigt das Architekturmuseum der TU München in seinen Räumen in der Pinakothek der Moderne ein breit gefächertes Programm wechselnder Ausstellungen zu historischen Themen und aktuellen Positionen.
Der enorme Bestand des Archivs ist das historische "Gedächtnis" der Fakultät für Architektur mit Dokumenten vom 16. Jahrhundert bis heute. Die Bestände wachsen durch die Übernahme von Nachlässen bedeutender Architekten kontinuierlich weiter an. Heute umfasst das größte Spezial- und Forschungsarchiv für Architektur in Deutschland circa 500.000 Zeichnungen und Pläne von annähernd 700 Architekten, über 100.000 Originalphotographien sowie eine Vielzahl an Modellen und Archivalien. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der deutschen Architektur vom 19. bis 21. Jahrhundert. Die Spannweite an Arbeiten namhafter Architekten reicht von Balthasar Neumann bis zu Le Corbusier und von Leo von Klenze bis Peter Zumthor.....
Das Architekturmuseum und die Universitätsbibliothek der TUM startet mit der Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ab Juni 2009 die Digitalisierung der Plansammlung des Archivs. Das DFG-Projekt zielt darauf ab, die wertvollsten Plan-Bestände des Architekturmuseums zu sichern, ihre Verwaltung zu erleichtern und sie durch eine hochauflösende Digitalisierung,
Erschließung und Online-Präsentation für Forschung, Lehre und Öffentlichkeit optimal zugänglich zu machen. In der zweijährigen Projektlaufzeit sollen 40.000 Pläne mit einem CRUSE-Scanner digitalisiert werden, der Flächen bis zu einer Größe von 1,20m x 1,80m einlesen kann.
Als Präsentations- und Rechercheplattform wird mediaTUM eingesetzt, der von der Universitätsbibliothek entwickelte und betreute Medienserver der TUM. In mediaTUM ist das vollständige Inventar der Plansammlung recherchierbar, die erstellten Digitalisate werden kontinuierlich eingebunden.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Firma MikroUnivers GmbH realisiert, die auch das DFGProjekt „Digiplan“ am Architekturmuseum der TU Berlin betreut hat. ...".
Quelle: Bayern online
Link zur Datenbank: http://mediatum2.ub.tum.de/node?id=647610
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5774704/
orientierten Ausbildung zu Konstruktion und funktionaler Gestaltung verschob, entwickelte sich aus der Lehrsammlung allmählich das heutige Archiv, - eine Forschungsstätte für Architekten, Historiker und Denkmalpfleger. In den 70er Jahren wurde die wissenschaftliche Spezialsammlung kontinuierlich
und systematisch in ein Archiv mit Museumsfunktionen umgewandelt und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit 2002 zeigt das Architekturmuseum der TU München in seinen Räumen in der Pinakothek der Moderne ein breit gefächertes Programm wechselnder Ausstellungen zu historischen Themen und aktuellen Positionen.
Der enorme Bestand des Archivs ist das historische "Gedächtnis" der Fakultät für Architektur mit Dokumenten vom 16. Jahrhundert bis heute. Die Bestände wachsen durch die Übernahme von Nachlässen bedeutender Architekten kontinuierlich weiter an. Heute umfasst das größte Spezial- und Forschungsarchiv für Architektur in Deutschland circa 500.000 Zeichnungen und Pläne von annähernd 700 Architekten, über 100.000 Originalphotographien sowie eine Vielzahl an Modellen und Archivalien. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der deutschen Architektur vom 19. bis 21. Jahrhundert. Die Spannweite an Arbeiten namhafter Architekten reicht von Balthasar Neumann bis zu Le Corbusier und von Leo von Klenze bis Peter Zumthor.....
Das Architekturmuseum und die Universitätsbibliothek der TUM startet mit der Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ab Juni 2009 die Digitalisierung der Plansammlung des Archivs. Das DFG-Projekt zielt darauf ab, die wertvollsten Plan-Bestände des Architekturmuseums zu sichern, ihre Verwaltung zu erleichtern und sie durch eine hochauflösende Digitalisierung,
Erschließung und Online-Präsentation für Forschung, Lehre und Öffentlichkeit optimal zugänglich zu machen. In der zweijährigen Projektlaufzeit sollen 40.000 Pläne mit einem CRUSE-Scanner digitalisiert werden, der Flächen bis zu einer Größe von 1,20m x 1,80m einlesen kann.
Als Präsentations- und Rechercheplattform wird mediaTUM eingesetzt, der von der Universitätsbibliothek entwickelte und betreute Medienserver der TUM. In mediaTUM ist das vollständige Inventar der Plansammlung recherchierbar, die erstellten Digitalisate werden kontinuierlich eingebunden.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Firma MikroUnivers GmbH realisiert, die auch das DFGProjekt „Digiplan“ am Architekturmuseum der TU Berlin betreut hat. ...".
Quelle: Bayern online
Link zur Datenbank: http://mediatum2.ub.tum.de/node?id=647610
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5774704/
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 18:26 - Rubrik: Architekturarchive
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(via wordle.net)
"Im Museum tönt und lärmt es, denn Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich heute ganz selbstverständlich mit dem Klang dieser Welt. Die einstige Vorherrschaft des Visuellen ist mittlerweile ersetzt durch ein vielfältiges Wechselspiel von Bild und Ton. See this Sound dokumentiert diese Entwicklung aus der Perspektive der bildenden Kunst und verweist auf die jeweiligen zeitgenössischen Diskussionen und Versprechungen.
Die Ausstellung fokussiert in acht Bereichen wichtige Wegmarken und historisch-soziale Bezugspunkte, ohne jedoch eine lineare Entwicklung vorzugeben. Ausgehend von den filmischen Klangvisualisierungen der 1920er-Jahre – der sogenannten Augenmusik – geht sie dem Topos der Überschreitung von Gattungsgrenzen in den 1960er-Jahren nach und befragt psychedelische Trancemaschinen genauso wie multimediale Soundenvironments nach ihrem gesellschaftspolitischen Potenzial. Der Illusion eines »natürlichen« Zusammenspiels von Bild und Ton etwa im Hollywood-Kino treten schließlich Arbeiten entgegen, die die Diskrepanzen dieser vermeintlichen Synthese offenlegen, bis hin zum Verlust von Ton und Sprachmächtigkeit. Ein besonderes Augenmerk gilt außerdem den lokalen Produktionsbedingungen von Sounds (Industriestädte und Industrial Music), dem sozialen Gebrauch von Popmusik sowie dem Ton als Medium der Institutionskritik.
Ausstellung im Lentos Kunstmuseum
See this Sound – Versprechungen von Bild und Ton
28. August 09 – 10. Januar 10"
Quelle:
http://blog.see-this-sound.at/ausstellung/
Weblog zur Ausstellung: http://blog.see-this-sound.at/
Zur Geräuscharchivierung s. http://archiv.twoday.net/stories/5775570/
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 17:44 - Rubrik: Veranstaltungen
" .... Three years ago, David Wills, a mutual friend and fellow member of Brooks’s Club in St James’s, London, organised a lunch there to introduce me to the man responsible for establishing the Sayer Archive. It was, Wills told me, one of the world’s largest collections of second world war-related original documentation in private hands, with more than 100,000 items in all. Furthermore, said Wills, no historian had ever been allowed access. I admit that my first instinct was the ignoble one of hoping that none would be, at least until I had published my book.
We got on well and, a few days later, I entered the vast library attached to Sayer’s house in Berkshire and immediately felt awed and very excited. There were shelves upon shelves of letters, memos, reports, diaries, maps, photos and telegraphic correspondence, as well as more than 20,000 books relating to the second world war. I have since returned many times and have never failed to feel a sense of wonderment at what Sayer has achieved over a lifetime of collecting......
The origins of the current Sayer Archive go back more than 30 years. In 1974, Sayer had become fascinated by a mystery described in The Guinness Book of Records as the “world’s greatest robbery”. Just before the end of the war, the Nazi Reichsbank’s gold and foreign currency reserves had been sent out of Berlin to the safer climes of Bavaria. Large sections of this treasure remained unaccounted for, even 30 years after the war had ended.
In all, millions of dollars worth of missing gold and currency had been smuggled out of Bavaria by an informal consortium of serving US officers, black marketeers, former German army and SS officers. Sayer decided to follow the trail of one lot of gold and currency, missing since 1945, and requested official assistance from the US authorities in locating it. The US Department of State eventually agreed to launch an investigation, lasting 14 years, which culminated in Sayer becoming the only private citizen to have been responsible for the recovery of any misappropriated Nazi gold. In 1984, nearly 10 years after he began his investigation, he co-wrote with Douglas Botting a bestseller entitled Nazi Gold, about the Reichsbank thefts. The day he was photographed in the Bank of England vaults holding two ingots of the missing gold that he had tracked down – complete with swastikas engraved on them – remains one of the proudest of his life.
Researching this story in British, German and American archives, Sayer became increasingly fascinated by second world war documents, and he decided to try to collect the original signatures of people who had played an important role in the war. In January 1976 he bought a signed photograph of Mussolini for £75 from an autograph dealer, and began to look through auction catalogues. “There was quite a lot of second world war material around at the time,” he recalls, “but interest had not yet focused on it, so it was fairly easy to acquire. This was particularly true in the US where batches of unresearched letters and photos were invariably grouped together in fairly large collections and sold as one lot, usually without any serious effort having been made to identify the signatories.”
In the early 1980s Sayer met Sir Kenneth Strong, who had been General Eisenhower’s chief of intelligence during the D-Day landings in Normandy in June 1944 and the Battle of the Bulge in the French Ardennes in December 1944. Strong owned some of the 20th century’s most evocative historical documentation. In 1945 he had taken part in the negotiations to end the war in Europe, talking to Hitler’s successor, Grand Admiral Karl Doenitz. During 48 hours of tense negotiations between Eisenhower’s HQ in Rheims and Doenitz’s HQ in Flensburg on May 6 and 7 1945 there had been an exchange of messages transmitted in code by radio. Strong had kept the original written documents used in these transmissions, and sold them to Sayer, but it was many months before Sayer became aware of just how important some of them were, for they open a new page in history.
Doenitz’s most senior emissary to the Rheims surrender negotiations was Colonel-General Alfred Jodl (later hanged at Nuremberg). The Germans were playing for time as they wanted to bring as many Germans as possible home through American and British lines before the Russians sealed this path. In order to create a delay, Jodl told Strong he was only empowered to begin the discussions for a capitulation and did not have authority to terminate them. This meant a delay while messages were sent between Rheims and Flensburg, on the assumption that a surrender could not be signed until Doenitz agreed.
In reality, Jodl was actually carrying a second letter which gave him full authority to conclude the surrender himself. One letter is now in the Permanently Valuable Records Depository of the United States Archive, but the other is held by the Sayer Archive. Had Jodl been searched when he arrived at the Allied HQ from Flensburg there would have been no need for further discussions with Doenitz – and nearly 1.6m more Germans may have found themselves in captivity in Russia for at least 10 years.
From time to time Sayer has come across various pieces of paper which initially meant very little to him, such as a number of tiny coloured drawings, usually of cherubs, which he later discovered were drawn by Hitler and handed out as souvenirs to intimates. (The Sayer Archive contains 60 letters and photographs signed by the Führer, from 1920 to just before his death in the Berlin bunker in April 1945.)
Another innocuous-looking note proved to be a document so important that it actually changed the course of the 20th century. On August 2 1934 Hitler assumed his new position as supreme commander of the German Armed Forces, or Wehrmacht. Some weeks earlier he had destroyed the potential challenge from one of his own paramilitary organisations – the SA, or Brownshirts – by executing their senior commanders during The Night of the Long Knives. The executions were carried out by the Führer’s smaller unit, the SS, but he needed to ensure that the German army did not interfere with his plans, as it was the only body capable of ousting him or, alternatively, sustaining him in power. To this end, he had made a secret agreement with the head of the army, General Werner von Blomberg, in April 1934, by which the army would support Hitler in his taking the presidency of Germany once the incumbent Paul von Hindenburg died (which he duly did, on August 2).
A week later, on August 9, Blomberg sent a note just one sentence long, saying, somewhat menacingly: “My leader, I would like to remind you of your statement to the Wehrmacht. Blomberg.” The general had, in standing by as Hitler crushed the Brownshirts and then took the presidency, effectively allowed him to become dictator of Germany. Now he wanted his reward. It was not long in coming. On August 20 Hitler issued a public proclamation which accorded the German army the sole power to bear arms on behalf of Germany. Blomberg’s note, such a key document, is not to be found among the Bundesarchiv material in Berlin but in the Sayer Archive.
As the collection grew, so did Sayer’s expertise. When the Hitler Diaries fiasco – in which the Sunday Times published extracts from Hitler’s supposed personal journals, which turned out to be forged – blew up in 1983 he demonstrated how the diaries were forged.
In 1988, Sayer tracked down the SS war criminal General Wilhelm Mohnke, who had been responsible for killing a group of British soldiers in retreat to Dunkirk in 1940 and for two other massacres in 1944. The Mohnke case developed into an international “cause célèbre”. The West German authorities grudgingly initiated an investigation which lasted several years before concluding in 1994 there was insufficient evidence to bring Mohnke to trial. He died in a nursing home in Germany in 2001.
One of the star documents in the Sayer Archive is the last letter Hitler wrote apart from his last will and political testament. On April 23 1945, Field Marshal Ferdinand Schoerner sent a radio message to Hitler exhorting him to leave Berlin as the Russians approached, and carry on the war from southern Germany. Hitler wrote out his response, which was radioed to Schoerner. Asking him to push his group northwards, he wrote “every effort must be made to win the struggle for Berlin”.
With the forces available to him, Schoerner was unable to break through the tightening Russian encirclement but was nonetheless promoted to commander-in-chief of the Wehrmacht on April 29, the day before Hitler committed suicide. In this last letter Hitler stated: “I shall remain in Berlin, so as to take part, in honourable fashion, in the decisive battle for Germany, and to set a good example to all the rest.” Instead he shot himself.
Sayer passed his collection over to his children in the mid-1990s and now acts as the archive’s honorary curator. He continues to look for nuggets of history within it. He is also a consultant to auction house International Autograph Auctions.
To those historians who despair at the thought of ever trying to find anything “new” about the second world war, I offer the thought that there might – perhaps – be other Ian Sayer out there, men whose quiet expertise and dedication can, even seven decades on, shed new light on the story of the greatest cataclysm ever to engulf mankind. "
Link:
http://www.ft.com/cms/s/2/b6759648-7d60-11de-b8ee-00144feabdc0.html
We got on well and, a few days later, I entered the vast library attached to Sayer’s house in Berkshire and immediately felt awed and very excited. There were shelves upon shelves of letters, memos, reports, diaries, maps, photos and telegraphic correspondence, as well as more than 20,000 books relating to the second world war. I have since returned many times and have never failed to feel a sense of wonderment at what Sayer has achieved over a lifetime of collecting......
The origins of the current Sayer Archive go back more than 30 years. In 1974, Sayer had become fascinated by a mystery described in The Guinness Book of Records as the “world’s greatest robbery”. Just before the end of the war, the Nazi Reichsbank’s gold and foreign currency reserves had been sent out of Berlin to the safer climes of Bavaria. Large sections of this treasure remained unaccounted for, even 30 years after the war had ended.
In all, millions of dollars worth of missing gold and currency had been smuggled out of Bavaria by an informal consortium of serving US officers, black marketeers, former German army and SS officers. Sayer decided to follow the trail of one lot of gold and currency, missing since 1945, and requested official assistance from the US authorities in locating it. The US Department of State eventually agreed to launch an investigation, lasting 14 years, which culminated in Sayer becoming the only private citizen to have been responsible for the recovery of any misappropriated Nazi gold. In 1984, nearly 10 years after he began his investigation, he co-wrote with Douglas Botting a bestseller entitled Nazi Gold, about the Reichsbank thefts. The day he was photographed in the Bank of England vaults holding two ingots of the missing gold that he had tracked down – complete with swastikas engraved on them – remains one of the proudest of his life.
Researching this story in British, German and American archives, Sayer became increasingly fascinated by second world war documents, and he decided to try to collect the original signatures of people who had played an important role in the war. In January 1976 he bought a signed photograph of Mussolini for £75 from an autograph dealer, and began to look through auction catalogues. “There was quite a lot of second world war material around at the time,” he recalls, “but interest had not yet focused on it, so it was fairly easy to acquire. This was particularly true in the US where batches of unresearched letters and photos were invariably grouped together in fairly large collections and sold as one lot, usually without any serious effort having been made to identify the signatories.”
In the early 1980s Sayer met Sir Kenneth Strong, who had been General Eisenhower’s chief of intelligence during the D-Day landings in Normandy in June 1944 and the Battle of the Bulge in the French Ardennes in December 1944. Strong owned some of the 20th century’s most evocative historical documentation. In 1945 he had taken part in the negotiations to end the war in Europe, talking to Hitler’s successor, Grand Admiral Karl Doenitz. During 48 hours of tense negotiations between Eisenhower’s HQ in Rheims and Doenitz’s HQ in Flensburg on May 6 and 7 1945 there had been an exchange of messages transmitted in code by radio. Strong had kept the original written documents used in these transmissions, and sold them to Sayer, but it was many months before Sayer became aware of just how important some of them were, for they open a new page in history.
Doenitz’s most senior emissary to the Rheims surrender negotiations was Colonel-General Alfred Jodl (later hanged at Nuremberg). The Germans were playing for time as they wanted to bring as many Germans as possible home through American and British lines before the Russians sealed this path. In order to create a delay, Jodl told Strong he was only empowered to begin the discussions for a capitulation and did not have authority to terminate them. This meant a delay while messages were sent between Rheims and Flensburg, on the assumption that a surrender could not be signed until Doenitz agreed.
In reality, Jodl was actually carrying a second letter which gave him full authority to conclude the surrender himself. One letter is now in the Permanently Valuable Records Depository of the United States Archive, but the other is held by the Sayer Archive. Had Jodl been searched when he arrived at the Allied HQ from Flensburg there would have been no need for further discussions with Doenitz – and nearly 1.6m more Germans may have found themselves in captivity in Russia for at least 10 years.
From time to time Sayer has come across various pieces of paper which initially meant very little to him, such as a number of tiny coloured drawings, usually of cherubs, which he later discovered were drawn by Hitler and handed out as souvenirs to intimates. (The Sayer Archive contains 60 letters and photographs signed by the Führer, from 1920 to just before his death in the Berlin bunker in April 1945.)
Another innocuous-looking note proved to be a document so important that it actually changed the course of the 20th century. On August 2 1934 Hitler assumed his new position as supreme commander of the German Armed Forces, or Wehrmacht. Some weeks earlier he had destroyed the potential challenge from one of his own paramilitary organisations – the SA, or Brownshirts – by executing their senior commanders during The Night of the Long Knives. The executions were carried out by the Führer’s smaller unit, the SS, but he needed to ensure that the German army did not interfere with his plans, as it was the only body capable of ousting him or, alternatively, sustaining him in power. To this end, he had made a secret agreement with the head of the army, General Werner von Blomberg, in April 1934, by which the army would support Hitler in his taking the presidency of Germany once the incumbent Paul von Hindenburg died (which he duly did, on August 2).
A week later, on August 9, Blomberg sent a note just one sentence long, saying, somewhat menacingly: “My leader, I would like to remind you of your statement to the Wehrmacht. Blomberg.” The general had, in standing by as Hitler crushed the Brownshirts and then took the presidency, effectively allowed him to become dictator of Germany. Now he wanted his reward. It was not long in coming. On August 20 Hitler issued a public proclamation which accorded the German army the sole power to bear arms on behalf of Germany. Blomberg’s note, such a key document, is not to be found among the Bundesarchiv material in Berlin but in the Sayer Archive.
As the collection grew, so did Sayer’s expertise. When the Hitler Diaries fiasco – in which the Sunday Times published extracts from Hitler’s supposed personal journals, which turned out to be forged – blew up in 1983 he demonstrated how the diaries were forged.
In 1988, Sayer tracked down the SS war criminal General Wilhelm Mohnke, who had been responsible for killing a group of British soldiers in retreat to Dunkirk in 1940 and for two other massacres in 1944. The Mohnke case developed into an international “cause célèbre”. The West German authorities grudgingly initiated an investigation which lasted several years before concluding in 1994 there was insufficient evidence to bring Mohnke to trial. He died in a nursing home in Germany in 2001.
One of the star documents in the Sayer Archive is the last letter Hitler wrote apart from his last will and political testament. On April 23 1945, Field Marshal Ferdinand Schoerner sent a radio message to Hitler exhorting him to leave Berlin as the Russians approached, and carry on the war from southern Germany. Hitler wrote out his response, which was radioed to Schoerner. Asking him to push his group northwards, he wrote “every effort must be made to win the struggle for Berlin”.
With the forces available to him, Schoerner was unable to break through the tightening Russian encirclement but was nonetheless promoted to commander-in-chief of the Wehrmacht on April 29, the day before Hitler committed suicide. In this last letter Hitler stated: “I shall remain in Berlin, so as to take part, in honourable fashion, in the decisive battle for Germany, and to set a good example to all the rest.” Instead he shot himself.
Sayer passed his collection over to his children in the mid-1990s and now acts as the archive’s honorary curator. He continues to look for nuggets of history within it. He is also a consultant to auction house International Autograph Auctions.
To those historians who despair at the thought of ever trying to find anything “new” about the second world war, I offer the thought that there might – perhaps – be other Ian Sayer out there, men whose quiet expertise and dedication can, even seven decades on, shed new light on the story of the greatest cataclysm ever to engulf mankind. "
Link:
http://www.ft.com/cms/s/2/b6759648-7d60-11de-b8ee-00144feabdc0.html
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 17:42 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Montag, 3. August 2009, 16:59 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Geburts-, Ehe- und Sterbebücher von 35 Pfarreien aus Südbaden für den Zeitraum 1810-1870 aus dem Bestand L 10 des Staatsarchivs Freiburg sind in digitalisierter Form einsehbar.
https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=10028
Via
http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2009/08#S.C3.BCdbadische_Standesb.C3.BCcher_online
https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=10028
Via
http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2009/08#S.C3.BCdbadische_Standesb.C3.BCcher_online
KlausGraf - am Montag, 3. August 2009, 13:23 - Rubrik: Genealogie
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KlausGraf - am Montag, 3. August 2009, 13:09 - Rubrik: Landesgeschichte
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Heute "reist ein internationales Blaues Schild Team wieder nach
Köln um die Rettungsarbeiten an der wertvollen Sammlung des eingestürzten Kölner Stadtarchivs zu unterstützen. Während einer Woche versuchen etwa 60 Archivare aus Frankreich, Niederlanden, Belgien, Großbritannien und Schweden so viel wie möglich
des Kulturerbes zu retten.
Das Blaue Schild ist äquivalent zum Internationalen Roten Kreuz oder Ärzten ohne Grenzen, ein Netzwerk von Experten für den Schutz und die Sicherung internationalen Kulturgutes (Museen, Denkmäler und Fundstätten, Bibliotheken und Archive). Diese Vereinigung von Experten möchte ihr Wissen zur Verfügung stellen, zur Unterstützung bei der Behebung von durch bewaffnete Konflikte oder Naturkatastrophen verursachten Schäden. Das Blaue Schild
ist eine junge Organisation. Jedes Jahr werden neue nationale Blaue Schild Komitees gegründet. Weltweit existieren schon zwanzig solcher Komitees und weitere zwanzig befinden sich momentan in der Gründungsphase.
Seit 2008 befindet sich das Haupt der Organisation im Stadtzentrum von Den Haag. Dank der Zusammenarbeit mit verschiedenen assoziierten Partnern, wie Blue Shield France, The
International Council on Archives, Archives without Borders (Section France), dem SNCF Archiv, der Vereinigung der Französischen Archivare, der Studenten Vereiningung von Saint-
Quentin-en-Yvelines (ADEDA78) und vieler anderer Organisationen, wurde der Ruf nach versierten Helfern für diese Mission weltweit verbreitet und beantwortet. Innerhalb weniger Wochen haben sich mehr als 60 höchst motivierte Profis, tief berührt von dieser Tragödie,gemeldet. Die Einsatzgruppe ist auf 60 Teilnehmer beschränkt, da die Mittel eine Unterbringung von mehr als 60 Personen in Köln ausschließen. Es gibt jedoch weitaus mehr
Interessierte, die vielleicht schon in naher Zukunft zum Einsatz komme werden.
Die erste Blaue Schild Mission fand im April 2009 statt. Diese Mission war erfolgreich: mit 80 Freiwilligen gelang es um die 2 Regalkilometer Dokumente zu sichern. Es war für alle Teilnehmer eine große Erfahrung. AmMittwoch, den 5. August wird es eine Treffen zwischen den Freiwilligen und einigen Archivaren und Kuratoren der Stadt Köln geben, bei dem es zu fruchtvollem Austausch über die Organisation und ihre Möglichkeiten mit solch eine Katastrophe umzugehen kommen soll."
PDF der Presemitteilung
Köln um die Rettungsarbeiten an der wertvollen Sammlung des eingestürzten Kölner Stadtarchivs zu unterstützen. Während einer Woche versuchen etwa 60 Archivare aus Frankreich, Niederlanden, Belgien, Großbritannien und Schweden so viel wie möglich
des Kulturerbes zu retten.
Das Blaue Schild ist äquivalent zum Internationalen Roten Kreuz oder Ärzten ohne Grenzen, ein Netzwerk von Experten für den Schutz und die Sicherung internationalen Kulturgutes (Museen, Denkmäler und Fundstätten, Bibliotheken und Archive). Diese Vereinigung von Experten möchte ihr Wissen zur Verfügung stellen, zur Unterstützung bei der Behebung von durch bewaffnete Konflikte oder Naturkatastrophen verursachten Schäden. Das Blaue Schild
ist eine junge Organisation. Jedes Jahr werden neue nationale Blaue Schild Komitees gegründet. Weltweit existieren schon zwanzig solcher Komitees und weitere zwanzig befinden sich momentan in der Gründungsphase.
Seit 2008 befindet sich das Haupt der Organisation im Stadtzentrum von Den Haag. Dank der Zusammenarbeit mit verschiedenen assoziierten Partnern, wie Blue Shield France, The
International Council on Archives, Archives without Borders (Section France), dem SNCF Archiv, der Vereinigung der Französischen Archivare, der Studenten Vereiningung von Saint-
Quentin-en-Yvelines (ADEDA78) und vieler anderer Organisationen, wurde der Ruf nach versierten Helfern für diese Mission weltweit verbreitet und beantwortet. Innerhalb weniger Wochen haben sich mehr als 60 höchst motivierte Profis, tief berührt von dieser Tragödie,gemeldet. Die Einsatzgruppe ist auf 60 Teilnehmer beschränkt, da die Mittel eine Unterbringung von mehr als 60 Personen in Köln ausschließen. Es gibt jedoch weitaus mehr
Interessierte, die vielleicht schon in naher Zukunft zum Einsatz komme werden.
Die erste Blaue Schild Mission fand im April 2009 statt. Diese Mission war erfolgreich: mit 80 Freiwilligen gelang es um die 2 Regalkilometer Dokumente zu sichern. Es war für alle Teilnehmer eine große Erfahrung. AmMittwoch, den 5. August wird es eine Treffen zwischen den Freiwilligen und einigen Archivaren und Kuratoren der Stadt Köln geben, bei dem es zu fruchtvollem Austausch über die Organisation und ihre Möglichkeiten mit solch eine Katastrophe umzugehen kommen soll."
PDF der Presemitteilung
Wolf Thomas - am Montag, 3. August 2009, 09:20 - Rubrik: Kommunalarchive
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Ein langer Beitrag von Richard Poynder legt dar, dass das Bekenntnis des Papstes zu einer gerechteren Wissensordnung im Widerspruch steht zu Copyfraud und Abzocke insbesondere bei der BAV.
http://poynder.blogspot.com/2009/07/open-access-given-papal-blessing.html
Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/5812283/
http://poynder.blogspot.com/2009/07/open-access-given-papal-blessing.html
Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/5812283/
KlausGraf - am Montag, 3. August 2009, 00:13 - Rubrik: Open Access
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http://aggregat7.ath.cx/2009/07/31/die-internetfeinde
***
Quelle: http://www.aubonheurduweb.com/ CC-BY-NC-SA
***

Lexikus heißt die gleichnamige Suche der Online-Bibliothek Lexikus.de, mit deren Hilfe Volltexte in den großen Online-Bibliotheken gefunden werden. Die Suche basiert auf Google-Technik und liefert unabhängig Ergebnisse von Wikisource, Zeno.org, Project Gutenberg, Lexikus.de und Projekt Gutenberg-DE.
http://www.lexikus.de/Literatursuche.htm
http://www.lexikus.de/Literatursuche.htm
Literatur-blog - am Sonntag, 2. August 2009, 19:45 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Durch die Weigerung, provenienzgeschichtliche Daten aufzunehmen, ist der Handschriftencensus mitunter eher ein Forschungsverhinderungs- als ein Forschungsförderungsinstrument.
Bei dem Ms. 205 der Beinecke Library der Yale University
http://www.handschriftencensus.de/18223
sollte man eigentlich schon erfahren, dass sich Barbara Pfinzing als Besitzerin nennt.
http://webtext.library.yale.edu/beinflat/pre1600.MS205.htm
Sie wurde nach ihrem Eintrag auf Bl. 1v 1425 geboren und trat 1441 in ein Frauenkloster ein. Der Eintrag ist in der Digital Image Collection (die überhaupt reich ist, was Deutschsprachiges angeht) mit vier anderen Seiten online:
http://beinecke.library.yale.edu/dl_crosscollex/getSETS.asp?ITEM=2014418
Bei dem Namen Pfinzing muss eigentlich auch der Ortsname Nürnberg fallen und sei es mit Fragezeichen:
http://geneal.lemmel.at/Pfin.html
Barbara Pfinzing dürfte Chorfrau im regulierten Augustinerinnenkonvent von Pillenreuth bei Nürnberg gewesen sein, denn 1467 schrieb dort eine Hrabra Pfinczigin ein Matutinale, Clm 28638:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0047_b048_JPG.htm
http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/mvgn/Blatt_bsb00000994,00078.html?prozent=1 (zu weiteren Zeugnissen des Skriptoriums)
[Nach http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/mvgn/Blatt_bsb00000994,00108.html?prozent=1 trat diese Barbara erst 1453 ins Kloster ein, frdl. Hinweis Bertold von Haller]
Die Handschrift in Yale ist ein Processionale zum Gebrauch des Dominikanerordens. Denkbar wäre es, dass die Eltern der Barbara eine im Nürnberger Katharinenkloster (die Pfinzing hatten zu ihm Beziehungen, siehe die angegebene Internetseite) geschriebene Handschrift ihrer Tochter mitgegeben haben.
Auf jeden Fall weist der Beinecke-Codex ziemlich deutlich nach Nürnberg. Er sollte mit anderen liturgischen Texten aus dieser Stadt verglichen werden.
UPDATE
Bertold von Haller verdanke ich die folgende wichtige Korrektur:
Es gab zwei verschiedene Barbara Pfinzing (nicht Pfinzig!), die man nicht vermengen darf. Damit erklärt sich auch das Nebeneinander von Handschriften der Klöster St. Katharina und Pillenreuth.
a) Barbara Pfinzing, Tochter des Peter Pfinzing; nach seinem Testament vom 5. Sept. 1453 (Abschrift im Hallerarchiv, Pfinzing-Urkunden Personalia) war sie damals im Katharinenkloster und erhielt ein Leibgeding von 25 fl sowie 12 fl für Speis und Trank. Sie ist zu finden bei Joh. Gottfried Biedermann, Geschlechtsregister des hochadelichen Patriciats zu Nürnberg (Bayreuth 1748), Tab. 397.
Auf sie geht also die Handschrift der Beinecke Library zurück, der auch die bisher unbekannten Daten ihrer Geburt (1425 am 8. Tag vor Weihnachten) und des Eintritts in das Katharinenkloster (1441 am Erhardstag) zu verdanken sind.
Die Angabe im Handschriftencensus "Entstehungszeit nicht nach 1441" (nach Faye/Bond) ist m.E. ein Mißverständnis, richtig sein dürfte "nicht vor 1441", denn der "Besitzeintrag" ist eher ein Hinweis auf die Schreiberin (und die meisten Handschriften dieses Klosters wurden von den Nonnen geschrieben). Andernfalls müßte Barbara Pfinzing die Handschrift mit ins Kloster gebracht haben, wofür aber ein Anhaltspunkt fehlt. Vielmehr entspricht sie den typischen Klosterhandschriften, vgl. Fries (s. unten) S. 51: "auffallend schwarze Schrift, rote Initialen oder Kapitelanfänge, sowie rote Überschriften. Die ersten Initialen der Werke blau mit roten Verzierungen".
Zu den Handschriften des Katharinenklosters vgl. Walter Fries: Kirche und Kloster zu St. Katharina in Nürnberg (MVGN 25/1924, S. 1-143), S. 47-57, 136-143 unter Hinweis auf einen erhaltenen Katalog aus der Mitte des 15. Jh., der allerdings nur einen Teil der Bibliothek erfaßt. Soweit dies der Fall war, erhielt jedes Buch Nr. und Signatur mit roter Tinte auf der 1. Seite (Fries S. 50), wobei die Signaturen von A-O mit jeweils einer nachfolgenden römischen Ziffer gehen. Unter den aus dem Katalog bekannten Schreiberinnen (Fries S. 51f) findet sich Barbara Pfinzing nicht.
Fries S. 51:
http://periodika.digitale-sammlungen.de/mvgn/Blatt_bsb00001041,00055.html?prozent=1
b) Zur zweiten Barbara Pfinzing, die seit 1453 im Kloster Pillenreuth lebte, s. oben.

Cite this as:
Graf, Klaus. Barbara Pfinzing. Archivalia. 2009-08-02. URL:https://archiv.twoday.net/stories/5855952/. Accessed: 2009-08-02. (Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/5ijnfe4jS)
Nachtrag 2012:
2 (andere) Handschriften nennt für Barbara Pfinzing im Katharinenkloster das Verzeichnis der Privatbücher der Schwestern 1451-1457, Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz Bd. 3, 1932, S. 589f. Antje Willing, Literatur und Ordensreform im 15. Jahrhundert, 2004, S. 53 gibt für sie das Todesjahr 1513. Sie wäre demnach 87 Jahre alt geworden. Das sei nicht ungewöhnlich, meinte Bertold von Haller (Mail vom 4. August 2009). Die unmittelbar vor ihr im Bücherverzeichnis (MBK S. 589) stehende Kunigunde Hallerin starb 1502 und ist ebenfalls 1441 eingetreten "lt. Notiz in Staatsbibl. Bbg., J.H. Msc. Hist. 52f Eintritt verschiedener Frauenspersonen aus der Familie Haller in das Closter (vgl. Friedrich Leitschuh, Katalog der Helleriana in der StBB [1887], S. 25; es handelt sich nur um ein Blatt und bezieht sich auf das Katharinenkloster in Nürnberg)."
#forschung
Bei dem Ms. 205 der Beinecke Library der Yale University
http://www.handschriftencensus.de/18223
sollte man eigentlich schon erfahren, dass sich Barbara Pfinzing als Besitzerin nennt.
http://webtext.library.yale.edu/beinflat/pre1600.MS205.htm
Sie wurde nach ihrem Eintrag auf Bl. 1v 1425 geboren und trat 1441 in ein Frauenkloster ein. Der Eintrag ist in der Digital Image Collection (die überhaupt reich ist, was Deutschsprachiges angeht) mit vier anderen Seiten online:
http://beinecke.library.yale.edu/dl_crosscollex/getSETS.asp?ITEM=2014418
Bei dem Namen Pfinzing muss eigentlich auch der Ortsname Nürnberg fallen und sei es mit Fragezeichen:
http://geneal.lemmel.at/Pfin.html
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0047_b048_JPG.htm
http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/mvgn/Blatt_bsb00000994,00078.html?prozent=1 (zu weiteren Zeugnissen des Skriptoriums)
[Nach http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/mvgn/Blatt_bsb00000994,00108.html?prozent=1 trat diese Barbara erst 1453 ins Kloster ein, frdl. Hinweis Bertold von Haller]
Die Handschrift in Yale ist ein Processionale zum Gebrauch des Dominikanerordens. Denkbar wäre es, dass die Eltern der Barbara eine im Nürnberger Katharinenkloster (die Pfinzing hatten zu ihm Beziehungen, siehe die angegebene Internetseite) geschriebene Handschrift ihrer Tochter mitgegeben haben.
Auf jeden Fall weist der Beinecke-Codex ziemlich deutlich nach Nürnberg. Er sollte mit anderen liturgischen Texten aus dieser Stadt verglichen werden.
UPDATE
Bertold von Haller verdanke ich die folgende wichtige Korrektur:
Es gab zwei verschiedene Barbara Pfinzing (nicht Pfinzig!), die man nicht vermengen darf. Damit erklärt sich auch das Nebeneinander von Handschriften der Klöster St. Katharina und Pillenreuth.
a) Barbara Pfinzing, Tochter des Peter Pfinzing; nach seinem Testament vom 5. Sept. 1453 (Abschrift im Hallerarchiv, Pfinzing-Urkunden Personalia) war sie damals im Katharinenkloster und erhielt ein Leibgeding von 25 fl sowie 12 fl für Speis und Trank. Sie ist zu finden bei Joh. Gottfried Biedermann, Geschlechtsregister des hochadelichen Patriciats zu Nürnberg (Bayreuth 1748), Tab. 397.
Auf sie geht also die Handschrift der Beinecke Library zurück, der auch die bisher unbekannten Daten ihrer Geburt (1425 am 8. Tag vor Weihnachten) und des Eintritts in das Katharinenkloster (1441 am Erhardstag) zu verdanken sind.
Die Angabe im Handschriftencensus "Entstehungszeit nicht nach 1441" (nach Faye/Bond) ist m.E. ein Mißverständnis, richtig sein dürfte "nicht vor 1441", denn der "Besitzeintrag" ist eher ein Hinweis auf die Schreiberin (und die meisten Handschriften dieses Klosters wurden von den Nonnen geschrieben). Andernfalls müßte Barbara Pfinzing die Handschrift mit ins Kloster gebracht haben, wofür aber ein Anhaltspunkt fehlt. Vielmehr entspricht sie den typischen Klosterhandschriften, vgl. Fries (s. unten) S. 51: "auffallend schwarze Schrift, rote Initialen oder Kapitelanfänge, sowie rote Überschriften. Die ersten Initialen der Werke blau mit roten Verzierungen".
Zu den Handschriften des Katharinenklosters vgl. Walter Fries: Kirche und Kloster zu St. Katharina in Nürnberg (MVGN 25/1924, S. 1-143), S. 47-57, 136-143 unter Hinweis auf einen erhaltenen Katalog aus der Mitte des 15. Jh., der allerdings nur einen Teil der Bibliothek erfaßt. Soweit dies der Fall war, erhielt jedes Buch Nr. und Signatur mit roter Tinte auf der 1. Seite (Fries S. 50), wobei die Signaturen von A-O mit jeweils einer nachfolgenden römischen Ziffer gehen. Unter den aus dem Katalog bekannten Schreiberinnen (Fries S. 51f) findet sich Barbara Pfinzing nicht.
Fries S. 51:
http://periodika.digitale-sammlungen.de/mvgn/Blatt_bsb00001041,00055.html?prozent=1
b) Zur zweiten Barbara Pfinzing, die seit 1453 im Kloster Pillenreuth lebte, s. oben.

Cite this as:
Graf, Klaus. Barbara Pfinzing. Archivalia. 2009-08-02. URL:https://archiv.twoday.net/stories/5855952/. Accessed: 2009-08-02. (Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/5ijnfe4jS)
Nachtrag 2012:
2 (andere) Handschriften nennt für Barbara Pfinzing im Katharinenkloster das Verzeichnis der Privatbücher der Schwestern 1451-1457, Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz Bd. 3, 1932, S. 589f. Antje Willing, Literatur und Ordensreform im 15. Jahrhundert, 2004, S. 53 gibt für sie das Todesjahr 1513. Sie wäre demnach 87 Jahre alt geworden. Das sei nicht ungewöhnlich, meinte Bertold von Haller (Mail vom 4. August 2009). Die unmittelbar vor ihr im Bücherverzeichnis (MBK S. 589) stehende Kunigunde Hallerin starb 1502 und ist ebenfalls 1441 eingetreten "lt. Notiz in Staatsbibl. Bbg., J.H. Msc. Hist. 52f Eintritt verschiedener Frauenspersonen aus der Familie Haller in das Closter (vgl. Friedrich Leitschuh, Katalog der Helleriana in der StBB [1887], S. 25; es handelt sich nur um ein Blatt und bezieht sich auf das Katharinenkloster in Nürnberg)."
#forschung
KlausGraf - am Sonntag, 2. August 2009, 06:38 - Rubrik: Kodikologie
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http://www.nationallibrary.bg/digitalna_bibl_doklad_en.html
Man muss ein Passwort (free / free) eingeben, und wenn man auf gut Glück in der Oberfläche in kyrillischer Schrift umherklickt sieht man eine alte Handschrift in ebensolcher Schrift. Oder auch einen Druck.
Sofern man nicht alles systematisch durchschaut, kommt man nicht auf die Idee, dass sich da auch eine griechisch-lateinische Photius-Ausgabe versteckt. Dank Session-ID in der URL bin ich mir nicht sicher, ob der Link geht: http://tinyurl.com/kk6r93
Man kommt hin, wenn man Spalte 2 Nr. 2 anklickt und die Suchfelder dann leer lässt.
PS: Das Intro auf http://www.nationallibrary.bg sollte man sich nicht entgehen lassen.

Man muss ein Passwort (free / free) eingeben, und wenn man auf gut Glück in der Oberfläche in kyrillischer Schrift umherklickt sieht man eine alte Handschrift in ebensolcher Schrift. Oder auch einen Druck.
Sofern man nicht alles systematisch durchschaut, kommt man nicht auf die Idee, dass sich da auch eine griechisch-lateinische Photius-Ausgabe versteckt. Dank Session-ID in der URL bin ich mir nicht sicher, ob der Link geht: http://tinyurl.com/kk6r93
Man kommt hin, wenn man Spalte 2 Nr. 2 anklickt und die Suchfelder dann leer lässt.
PS: Das Intro auf http://www.nationallibrary.bg sollte man sich nicht entgehen lassen.

KlausGraf - am Sonntag, 2. August 2009, 01:23 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 23:32 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 23:22 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://scinfolex.wordpress.com/2009/07/26/liste-des-bibliotheques-numeriques-en-france-et-carte-google/
http://www.bibliopedia.fr/index.php/Bibliothèques_numériques
Eine ausgezeichnete Zusammenstellung! Beigegeben ist eine Karte, erstellt in Google Maps.
Zahlreiche Stadtbibliotheken bieten wenigstens bescheidene digitale Inhalte an. Wie erbärmlich dagegen die Digitalisierungs-Abstinenz der deutschen Stadtbibliotheken! Mehr als das copyfraud-verseuchte Hausbücher-Angebot aus Nürnberg und die Beteiligung der Stadtbibliothek Mainz an Dilibri fällt mir aus dem Stand nicht ein.
http://www.bibliopedia.fr/index.php/Bibliothèques_numériques
Eine ausgezeichnete Zusammenstellung! Beigegeben ist eine Karte, erstellt in Google Maps.
Zahlreiche Stadtbibliotheken bieten wenigstens bescheidene digitale Inhalte an. Wie erbärmlich dagegen die Digitalisierungs-Abstinenz der deutschen Stadtbibliotheken! Mehr als das copyfraud-verseuchte Hausbücher-Angebot aus Nürnberg und die Beteiligung der Stadtbibliothek Mainz an Dilibri fällt mir aus dem Stand nicht ein.
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 22:37 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Das neueste Heft von "Aus Politik und Zeitgeschichte" widmet sich dem Thema Bilder:
http://www.bpb.de/files/O3L2RO.pdf
Bild aus dem Krimkrieg
http://hdl.loc.gov/loc.pnp/cph.3g09295
http://www.bpb.de/files/O3L2RO.pdf

http://hdl.loc.gov/loc.pnp/cph.3g09295
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 21:59 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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http://stattaller.blogspot.com/2009/07/wer-findet-den-fehler-heute.html
Der Urheberrechtsschutz von Leistungen kann nicht durch AGB vereinbart werden.
Der Urheberrechtsschutz von Leistungen kann nicht durch AGB vereinbart werden.
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 21:34 - Rubrik: Archivrecht
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http://curia.europa.eu/jurisp/cgi-bin/gettext.pl?lang=de&num=79909283C19080005&doc=T&ouvert=T&seance=ARRET
Im Hinblick auf diese Erwägungen kann der Ausdruck eines Auszugs aus einem geschützten Werk, der – wie im Ausgangsverfahren – aus elf aufeinander folgenden Wörtern des Werkes besteht, eine teilweise Vervielfältigung im Sinne von Art. 2 der Richtlinie 2001/29 darstellen, wenn ein solcher Auszug – was vom vorlegenden Gericht zu prüfen ist – einen Bestandteil des Werkes enthält, der als solcher die eigene geistige Schöpfung des Urhebers zum Ausdruck bringt.
Sprich: Auch die Google-Schnipsel und Auszüge in Trefferlisten von Google Book Search sind nach europäischem Recht vom Verbotsrecht des Urhebers erfasst. (Dass Suchmaschinen überhaupt fremde Werke erfassen dürfen, kann nur auf eine konkludente Einwilligung des Rechtsinhabers, was auf ein Opt-out mittels robots.txt hinausläuft, gestützt werden.)
Im Hinblick auf diese Erwägungen kann der Ausdruck eines Auszugs aus einem geschützten Werk, der – wie im Ausgangsverfahren – aus elf aufeinander folgenden Wörtern des Werkes besteht, eine teilweise Vervielfältigung im Sinne von Art. 2 der Richtlinie 2001/29 darstellen, wenn ein solcher Auszug – was vom vorlegenden Gericht zu prüfen ist – einen Bestandteil des Werkes enthält, der als solcher die eigene geistige Schöpfung des Urhebers zum Ausdruck bringt.
Sprich: Auch die Google-Schnipsel und Auszüge in Trefferlisten von Google Book Search sind nach europäischem Recht vom Verbotsrecht des Urhebers erfasst. (Dass Suchmaschinen überhaupt fremde Werke erfassen dürfen, kann nur auf eine konkludente Einwilligung des Rechtsinhabers, was auf ein Opt-out mittels robots.txt hinausläuft, gestützt werden.)
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 17:44 - Rubrik: Archivrecht
Aktuell bezahlt die SLUB allein für die zehn teuersten, für Wissenschaft und Forschung an der TU Dresden unentbehrlichen Zeitschriftentitel jährlich rd. 192.000 €. Während wir 1998 mit 2,53 Mio. € 10.270 Kaufzeitschriften bezogen, konnten wir 2008 für 2,99 Mio. € noch 6.032 Titel anbieten. Zu 18% höheren Kosten sind also lediglich noch 58% der Ausgangsmenge verfügbar.
http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2009/07/30/10-zeitschriften-fuer-192000-euro-warum-open-acess/
http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2009/07/30/10-zeitschriften-fuer-192000-euro-warum-open-acess/
KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 01:19 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Samstag, 1. August 2009, 01:16 - Rubrik: Archivrecht
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" ..... Die Stadt hatte Überlegungen angestellt, das leer stehende Schulhaus rückwärtsgewandt als Archiv zu nutzen.Vom 16. August an soll hier zukunftsfähige Pädagogik getrieben werden. ....."

And the winner is: die Neue Westfälische! Preis ist die ehrenvolle Aufnahme in die Archivalia-Wahrnehmungsrubrik.

And the winner is: die Neue Westfälische! Preis ist die ehrenvolle Aufnahme in die Archivalia-Wahrnehmungsrubrik.
Wolf Thomas - am Freitag, 31. Juli 2009, 21:02 - Rubrik: Wahrnehmung
"Der weltweit vermutlich erste Prototyp einer Bergungsrutsche für Bücher ist am Donnerstag von der Gottfried Wilhelm Leibniz
Bibliothek in Hannover präsentiert worden. Mit der Rutsche sollen im Katastrophenfall wertvolle Kulturgüter sicher aus der Gefahrenzone geschafft werden. Das Gerät diene als Vorsorgemaßnahme, sagte Martin Brederecke, der die Rutsche mitentwickelte....../(1)
Die Bergungsrutsche hat Martin Brederecke, Restaurator an der Bibliothek, gemeinsam mit der Firma „Planen Müller“ entwickelt. Es gebe alle möglichen Arten von Rettungsrutschen, aber keine sei für die Bergung von Büchern geeignet, erläutert Philipp Müller als Vertreter des Unternehmens.
Also hat die Firma eine eigene Konstruktion entworfen, die sie im Juni auch zum Patent angemeldet hat. Die Rutsche könne aber immer erst dann eingesetzt werden, wenn die Feuerwehr das Gebäude im Ernstfall freigebe, erklärt Brederecke, der auch Mitglied in der Arbeitsgruppe „Notfallverbund Kulturgutschutz“ ist. .....In Serie könne das Rettungsgerät jedoch nicht produziert werden, da es immer an die speziellen Gegebenheiten eines Gebäudes angepasst werden müsse. Die Rutsche für die Leibniz-Bibliothek ist in einer Tasche an einem ausklappbaren Gestell befestigt, das direkt an der Gebäudefassade angebracht ist. So bleibt das Gerät immer vor Ort.
Das Entfalten und Befestigen der Rutsche dauert zwischen acht und zehn Minuten. Die Konstruktion ist so gebaut, dass sie die etwa 20 Kilogramm schweren Archivboxen mit Leibniz-Briefen trägt. Brederecke erklärt der Feuerwehr den Evakuierungsplan für die Bücher. Für den Ernstfall ist vorgesehen, dass Retter die Bücher oben aus dem Fenster in die Rutsche geben. Ein Helfer nimmt sie unten an, im Idealfall erfasst ein weiterer die Bücher in Listen, und ein Dritter packt sie auf Paletten.....(2)
Die Bergungsrutsche befindet sich im zweiten Stock am Fenster des Archivs der Bibliothek. Innerhalb von fünf Minuten bläst Druckluft die Rutsche auf und wertvolles Archivmaterial kann in Sicherheit gebracht werden. Bislang wurden Bergungsrutschen zur Rettung von Menschen eingesetzt. Im Gegensatz zum Ursprungsmodell besitzt das Büchermodell ein Dach, das vor Regen und Löschwasser schützt. Der Neigungswinkel der Rutsche ist den Angaben zufolge optimal für das Herabgleiten von Büchern."(1)
Quellen:
(1) Link
(2) HAZ
Link zum Video der HAZ
Bibliothek in Hannover präsentiert worden. Mit der Rutsche sollen im Katastrophenfall wertvolle Kulturgüter sicher aus der Gefahrenzone geschafft werden. Das Gerät diene als Vorsorgemaßnahme, sagte Martin Brederecke, der die Rutsche mitentwickelte....../(1)
Die Bergungsrutsche hat Martin Brederecke, Restaurator an der Bibliothek, gemeinsam mit der Firma „Planen Müller“ entwickelt. Es gebe alle möglichen Arten von Rettungsrutschen, aber keine sei für die Bergung von Büchern geeignet, erläutert Philipp Müller als Vertreter des Unternehmens.
Also hat die Firma eine eigene Konstruktion entworfen, die sie im Juni auch zum Patent angemeldet hat. Die Rutsche könne aber immer erst dann eingesetzt werden, wenn die Feuerwehr das Gebäude im Ernstfall freigebe, erklärt Brederecke, der auch Mitglied in der Arbeitsgruppe „Notfallverbund Kulturgutschutz“ ist. .....In Serie könne das Rettungsgerät jedoch nicht produziert werden, da es immer an die speziellen Gegebenheiten eines Gebäudes angepasst werden müsse. Die Rutsche für die Leibniz-Bibliothek ist in einer Tasche an einem ausklappbaren Gestell befestigt, das direkt an der Gebäudefassade angebracht ist. So bleibt das Gerät immer vor Ort.
Das Entfalten und Befestigen der Rutsche dauert zwischen acht und zehn Minuten. Die Konstruktion ist so gebaut, dass sie die etwa 20 Kilogramm schweren Archivboxen mit Leibniz-Briefen trägt. Brederecke erklärt der Feuerwehr den Evakuierungsplan für die Bücher. Für den Ernstfall ist vorgesehen, dass Retter die Bücher oben aus dem Fenster in die Rutsche geben. Ein Helfer nimmt sie unten an, im Idealfall erfasst ein weiterer die Bücher in Listen, und ein Dritter packt sie auf Paletten.....(2)
Die Bergungsrutsche befindet sich im zweiten Stock am Fenster des Archivs der Bibliothek. Innerhalb von fünf Minuten bläst Druckluft die Rutsche auf und wertvolles Archivmaterial kann in Sicherheit gebracht werden. Bislang wurden Bergungsrutschen zur Rettung von Menschen eingesetzt. Im Gegensatz zum Ursprungsmodell besitzt das Büchermodell ein Dach, das vor Regen und Löschwasser schützt. Der Neigungswinkel der Rutsche ist den Angaben zufolge optimal für das Herabgleiten von Büchern."(1)
Quellen:
(1) Link
(2) HAZ
Link zum Video der HAZ
Wolf Thomas - am Freitag, 31. Juli 2009, 18:07 - Rubrik: Bestandserhaltung
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