http://www.amtsdruckschriften.bar.admin.ch/viewOrigDoc.do?ID=80000248
Aufsatz von 1999. Man beachte die Regelungen zum Urheberrecht und zur Erreichbarkeit der Zustimmungsberechtigten. Die aktuellen Deposital- und Schenkungsverträge des Bundesarchivs (rechts die Downloads):
http://www.bar.admin.ch/dienstleistungen/00898/index.html?lang=de
Aufsatz von 1999. Man beachte die Regelungen zum Urheberrecht und zur Erreichbarkeit der Zustimmungsberechtigten. Die aktuellen Deposital- und Schenkungsverträge des Bundesarchivs (rechts die Downloads):
http://www.bar.admin.ch/dienstleistungen/00898/index.html?lang=de
KlausGraf - am Freitag, 1. Juni 2012, 21:09 - Rubrik: Staatsarchive
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KlausGraf - am Freitag, 1. Juni 2012, 20:44 - Rubrik: Webarchivierung
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Mit Politikernachlässen (und dem, was rechtswidrig nicht in die öffentlichen Archive gelangt, insbesondere Handakten) befasst sich die lesenswerte Transferarbeit von Eva Rödel 2011:
http://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/media.php/120/52818/Transferarbeit_Roedel.pdf
http://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/media.php/120/52818/Transferarbeit_Roedel.pdf
KlausGraf - am Freitag, 1. Juni 2012, 20:23 - Rubrik: Staatsarchive
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http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/Arbeitsgruppen/AG_HAD/Empfehlung_Benutzung_von_Nachl%C3%A4ssen.pdf (2008)
Zitat: "Erwirbt eine Bibliothek einen neueren Nachlass, so geht dieser zwar in ihr Eigentum über, die Verwertungsrechte verbleiben aber bei den Erben des Nachlassers bzw. bei Dritten. Die Bibliothek ist folglich gut beraten, sich in einem Übereignungsvertrag mit dem bzw. den Rechteinhaber(n) Nutzungsrechte am Nachlass schriftlich einräumen zu lassen. Dazu können z.B. das Vervielfältigungs-, das Ausstellungs- und das Publikationsrecht gehören."
Zitat: "Erwirbt eine Bibliothek einen neueren Nachlass, so geht dieser zwar in ihr Eigentum über, die Verwertungsrechte verbleiben aber bei den Erben des Nachlassers bzw. bei Dritten. Die Bibliothek ist folglich gut beraten, sich in einem Übereignungsvertrag mit dem bzw. den Rechteinhaber(n) Nutzungsrechte am Nachlass schriftlich einräumen zu lassen. Dazu können z.B. das Vervielfältigungs-, das Ausstellungs- und das Publikationsrecht gehören."
KlausGraf - am Freitag, 1. Juni 2012, 20:06 - Rubrik: Literaturarchive
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Das umfangreiche Inventar von 2008 ist auch online einsehbar als PDF:
http://www.gsta.spk-berlin.de/uploads/inventare/inventar_nachlaesse.pdf
Wenn man nach "benutzbar" im PDF sucht, sieht man sehr schön, wie das Archiv liebedienerisch den Interessen der Adeligen und Nachlassgeber entgegenkam.
http://www.gsta.spk-berlin.de/uploads/inventare/inventar_nachlaesse.pdf
Wenn man nach "benutzbar" im PDF sucht, sieht man sehr schön, wie das Archiv liebedienerisch den Interessen der Adeligen und Nachlassgeber entgegenkam.
KlausGraf - am Freitag, 1. Juni 2012, 19:57 - Rubrik: Staatsarchive
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http://www.uni-heidelberg.de/uniarchiv/bestaende/alfoeldy.html
Als ich das Universitätsarchiv Heidelberg leitete, gab es die klare Vorgabe, dass Gelehrtennachlässe grundsätzlich nur die Universitätsbibliothek bekam.
Als ich das Universitätsarchiv Heidelberg leitete, gab es die klare Vorgabe, dass Gelehrtennachlässe grundsätzlich nur die Universitätsbibliothek bekam.
KlausGraf - am Freitag, 1. Juni 2012, 19:46 - Rubrik: Universitaetsarchive
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Während Heater Morrison nicht müde wird, einen Kreuzzug gegen CC-BY zu führen
http://poeticeconomics.blogspot.ca/2012/05/are-strict-cc-by-publishers-shooting.html (sie bezieht sich auch auf meinen Beitrag im JLSC, siehe hier http://archiv.twoday.net/stories/97033564/ )
hat Paul Klimpel in einer Borschüre mal zusammengestellt, was die nichtkommerzielle Lizenz bewirkt:
http://wikimedia.de/images/a/a2/IRights_CC-NC_Leitfaden_web.pdf
Wir haben hier ja die Argumente auch schon früher oft aufgelistet, wobei die Broschüre davon selbstverständlich keine Notiz nimmt.
http://archiv.twoday.net/stories/4931334/
http://poeticeconomics.blogspot.ca/2012/05/are-strict-cc-by-publishers-shooting.html (sie bezieht sich auch auf meinen Beitrag im JLSC, siehe hier http://archiv.twoday.net/stories/97033564/ )
hat Paul Klimpel in einer Borschüre mal zusammengestellt, was die nichtkommerzielle Lizenz bewirkt:
http://wikimedia.de/images/a/a2/IRights_CC-NC_Leitfaden_web.pdf
Wir haben hier ja die Argumente auch schon früher oft aufgelistet, wobei die Broschüre davon selbstverständlich keine Notiz nimmt.
http://archiv.twoday.net/stories/4931334/
KlausGraf - am Freitag, 1. Juni 2012, 18:49 - Rubrik: Archivrecht
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Es sieht immer weniger nach einer Einigung (Settlement) aus. Richter Chin hat hat dem Antrag der Authors Guild und der American Society of Media Photographers Recht gegeben, die für Autoren, Fotografen und Illustratoren juristisch gegen Google vorgehen wollen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Buecherdigitalisierung-US-Richter-erlaubt-Sammelklagen-gegen-Google-1588790.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Buecherdigitalisierung-US-Richter-erlaubt-Sammelklagen-gegen-Google-1588790.html
KlausGraf - am Freitag, 1. Juni 2012, 18:40 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.heise.de/newsticker/meldung/BGH-Keine-Haftung-fuer-Inhalte-von-RSS-Feeds-1587512.html
Der Betreiber eines Informationsportals, das erkennbar fremde Nachrichten anderer Medien in Form von RSS-Feeds anbietet, ist grundsätzlich nicht verpflichtet, die Beiträge vor der Veröffentlichung auf eventuelle Rechtsverletzungen zu überprüfen. Eine Verantwortung für diese Inhalte besteht nur dann, wenn er von einer darin enthaltenen Rechtsverletzung weiß. Wird der Betreiber dagegen auf eine Rechtsverletzung hingewiesen, so kann er verpflichtet sein, in Zukunft derartige Rechtsverstöße zu verhindern. Dies entschied der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 27. März 2012, dessen Begründung jetzt veröffentlicht wurde.
Der Betreiber eines Informationsportals, das erkennbar fremde Nachrichten anderer Medien in Form von RSS-Feeds anbietet, ist grundsätzlich nicht verpflichtet, die Beiträge vor der Veröffentlichung auf eventuelle Rechtsverletzungen zu überprüfen. Eine Verantwortung für diese Inhalte besteht nur dann, wenn er von einer darin enthaltenen Rechtsverletzung weiß. Wird der Betreiber dagegen auf eine Rechtsverletzung hingewiesen, so kann er verpflichtet sein, in Zukunft derartige Rechtsverstöße zu verhindern. Dies entschied der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 27. März 2012, dessen Begründung jetzt veröffentlicht wurde.
KlausGraf - am Freitag, 1. Juni 2012, 18:39 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Freitag, 1. Juni 2012, 18:36 - Rubrik: Datenschutz
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Es treten viele Probleme auf, wenn das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) praktisch umgesetzt und dem Bürger die Akteneinsicht gewährt werden soll. Heise online liegt ein Prüfbericht vor, den der Innenausschuss des Bundestags beim Institut für Gesetzesfolgenabschätzung und Evaluation Speyer bestellt hat. Daraus geht unter anderem hervor, dass sich die besagten Konflikte etwa aus Bestimmungen zu Antwortfristen, Kosten oder Ausnahmeregeln ergeben.
Bürger und Behörden seien nicht nah genug beieinander. Ein Informationsfreiheitsbeauftragter für jedes Amt, so der Vorschlag vom Speyer-Institut, könnte das IFG unter den Verwaltungsbeamten bekannter machen, diese beraten und den Erfahrungsaustausch in Ministerien sowie nachgeordneten Behörden beflügeln.
Zu schwach umgesetzt sei außerdem die Pflicht der Verwaltung, Informationen von sich aus verfügbar zu machen, etwa in Richtlinien zu „Open Government“ und „Open Data“. Vielen Konflikten könnte so vorgebeugt werden.
http://www.datenschutz.de/news/detail/?nid=5383
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Pruefbericht-zeigt-Konflikte-ums-Informationsfreiheitsgesetz-auf-1587742.html
Bürger und Behörden seien nicht nah genug beieinander. Ein Informationsfreiheitsbeauftragter für jedes Amt, so der Vorschlag vom Speyer-Institut, könnte das IFG unter den Verwaltungsbeamten bekannter machen, diese beraten und den Erfahrungsaustausch in Ministerien sowie nachgeordneten Behörden beflügeln.
Zu schwach umgesetzt sei außerdem die Pflicht der Verwaltung, Informationen von sich aus verfügbar zu machen, etwa in Richtlinien zu „Open Government“ und „Open Data“. Vielen Konflikten könnte so vorgebeugt werden.
http://www.datenschutz.de/news/detail/?nid=5383
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Pruefbericht-zeigt-Konflikte-ums-Informationsfreiheitsgesetz-auf-1587742.html
KlausGraf - am Freitag, 1. Juni 2012, 18:33 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
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http://www.zlb.de/aktivitaeten/bestandserhalt/kbe/denkschrift_2010.pdf
"Erforderlich ist die Etablierung von festen Strukturen für den fachlichen Austausch und die
Erarbeitung von abgestimmten Prozessen zwischen den einzelnen Trägern. Für Berlin und Brandenburg
bedeutet dies, dass das „Kompetenzzentrum Bestandserhaltung“ in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin
als Koordinierungsstelle für Bestandserhaltung in Berlin und Brandenburg dauerhaft eingerichtet werden
muss."
Via
http://www.blha.de/FilePool/Newsletter_Archiv_4_2012_neu_1.pdf
"Erforderlich ist die Etablierung von festen Strukturen für den fachlichen Austausch und die
Erarbeitung von abgestimmten Prozessen zwischen den einzelnen Trägern. Für Berlin und Brandenburg
bedeutet dies, dass das „Kompetenzzentrum Bestandserhaltung“ in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin
als Koordinierungsstelle für Bestandserhaltung in Berlin und Brandenburg dauerhaft eingerichtet werden
muss."
Via
http://www.blha.de/FilePool/Newsletter_Archiv_4_2012_neu_1.pdf
KlausGraf - am Freitag, 1. Juni 2012, 17:35 - Rubrik: Bestandserhaltung
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Obwohl zum Schnäppchenpreis angeboten und mit Sicherheit eine spannende Begegnung mit dem chinesischen Archivwesen sind noch Plätze für die unter
http://archiv.twoday.net/stories/96990346/
angekündigte Fortbildungsveranstaltung - auch ich werde dort anzutreffen sein - frei! Kurzentschlossene finden aktualisierte Informationen unter:
http://www.wirtschaftsarchive.de/archivwesen/aus-und-weiterbildung/75.-vdw-lehrgang

http://archiv.twoday.net/stories/96990346/
angekündigte Fortbildungsveranstaltung - auch ich werde dort anzutreffen sein - frei! Kurzentschlossene finden aktualisierte Informationen unter:
http://www.wirtschaftsarchive.de/archivwesen/aus-und-weiterbildung/75.-vdw-lehrgang

KlausGraf - am Freitag, 1. Juni 2012, 13:30 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
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Als Dienstleister kann man den Verdacht, stets auch immer werben zu wollen, grundsätzlich nicht ausräumen. Nachfolgender Beitrag behandelt aber OpenSource-Software-Bausteine, die wir mit der archium UG zwar wohl als erste in dieser Form eingesetzt haben, nichtsdestotrotz unterliegen sie einer "OpenSource"-Lizenz und sind somit auch unabhängig von uns zu beziehen und zu nutzen. Insofern möge man mir den kurzen Hinweis auf das Unternehmen als "Vorgeschichte" nachsehen.
Interessieren dürfte der Beitrag möglicherweise so manchen Archivaren mit gewissem Drang zur Unabhängigkeit.
Vorgeschichte
Die Essinger Firma archium betreut eine Anzahl von Unternehmensarchiven in Süddeutschland und betreibt Softwareprojekte rund um die Archivierung.
Bereits ab 2008 favorisierten wir die Verwendung einer OpenSource-Erschließungssoftware. ICA-AtoM erschien uns damals als geradezu ideal konzipiert, es erwies sich aber im laufenden Betrieb als mangelhaft umgesetzt. Um unseren Kunden dennoch eine OpenSource-Archivsoftware bieten zu können, haben wir ab Ende 2010 einen recht unkonventionellen Weg beschritten. Wir haben die sehr bewährte OpenSource-Software, die wir zuvor schon seit vielen Jahren für das Projektmanagement genutzt hatten, für den Einsatz im Archiv ausgebaut: Das MediaWiki. Mittlerweile ist es bei mehreren von uns betreuten Unternehmensarchiven im Einsatz.
Aber warum denn unbedingt OpenSource?
"OpenSource" bietet einen fundamentalen Vorzug für Archive.
Eigentlich kann keine Software für sich in Anspruch nehmen, wirklich langzeitstabil zu sein. Software lebt von der Weiterentwicklung. Eine Software, die nicht kontinuierlich gepflegt wird, ist angezählt und nach kurzer Zeit nicht mehr einsetzbar. Denn die Betriebssysteme, Formate, Applikationen und ganz besonders auch die Code-Libraries entwickeln sich drumherum ständig weiter und warten nicht, wenn ein einzelnes Programm aus ihren Reihen zurückbleibt. Auch im Archiv spielen wir dieses Spiel zwangsläufig mit und hoffen, daß der Software-Dealer, der uns den Stoff verkauft hat, dies möglichst lange weiter tun wird und zwar zu gleichbleibenden Konditionen.
OpenSource-Anwender hängen an dieser Nadel nicht. Dabei bietet OpenSource-Software schon grundsätzlich eine bessere Zukunftsprognose. Eine Software, deren Codes vollständig offengelegt sind, gibt die technische Gewähr dafür, daß die Programme prinzipiell weiterentwickelt werden können, selbst wenn der Anbieter nicht mehr existiert oder die Entwicklung einstellt. Und Software, die unter einer freien Lizenz herausgegeben wird, gibt eine ökonomische Gewähr, daß regelmäßige Lizenzkosten entfallen und Wartungskosten auch auf lange Sicht überschaubar bleiben.
Starke Verbreitung des MediaWiki
Allein schon aus diesen Gründen mußte sich eine MediaWiki-Installation wunderbar eignen für den Betrieb in Archiven und Sammlungen. Doch das MediaWiki kann mehr, viel mehr. Es begegnet uns täglich in etlichen tausend Installationen im Internet, gelegentlich zweckentfremdet als CMS gebraucht, zumeist aber als leistungsfähige Basis für Multi-Autorenprojekte. Das prominenteste ist zweifellos die Wikipedia. 1,4 Millionen Datensätze umfasst gegenwärtig allein deren deutscher Zweig. Und diese sehr gut skalierbare Software stöhnt unter dieser Datenlast nicht ansatzweise. Die Zahl der aktiven Benutzer ist jedenfalls jetzt schon so groß, daß der Fortbestand dieser Software sehr eng verflochten sein wird mit dem Fortbestand des freien Internets überhaupt. Denn selbst wenn die Entwicklung der Software MediaWiki eines Tages eingestellt würde, so gäbe es viele tausend Argumente dafür, eine alternative Software zu entwickeln, die ihre Datensätze lesen kann.
Das Lesen der Datensätze -- oder besser als »pages« wahrgenommen -- ist übrigens sehr einfach. MediaWiki speichert Informationen für den Anwender in reiner Textform. Im Hintergrund aber erstellt es einen ObjektCache. Dadurch sind die Daten für den Menschen einerseits mit relativ einfachen Software-Werkzeugen lesbar und zu bearbeiten, der ObjektCache im Hintergrund aber sorgt für die Performance der Maschine, also dafür, daß Recherchen über große Datenbestände schnell zu einem Resultat führen.
Eine »Extension«, die MediaWiki zur Datenbank macht
Auf diese Weise wären wir zunächst aber nur in der Lage, eine strukturierte Textsammlung zu führen. Durch das MediaWiki-eigene Kategoriesystem, über welches sich in der Wikipedia die Zuordnung der Artikel zu Jahrestagen und Personengruppen umsetzen lassen, ist es nun zwar möglich, Indizes zu führen, eine echte Datenbank haben wir damit aber noch nicht. Hier hilft eine der zahlreichen MediaWiki-Erweiterungen, eine s.g. »Extension«, die beim KIT-Karlsruhe im Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) entwickelt wurde, das »Semantic MediaWiki«.
Durch die Semantic MediaWiki-Extension wird es möglich, im Text des MediaWiki Felder mit festgesetzten Typen zu definieren und Werte zuzuweisen. Gleichzeitig bleiben die zahlreichen Gestaltungsmittel des MediaWiki verfügbar und können in den Inhalt dieser Felder integriert werden. Diesen, in der deutschen Version »Attribute« und in der englischen Fassung »property« genannten, Feldern sind vielfältige Datentypen zuzordnen. z.B. Volltext, Zeichenkette, Datum, Zahl, URL uvm.
Weitere Extensions erweitern das System um die Möglichkeit der Formulareingabe, stellen eine eigene Parsersprache bereit und erlauben Zeichenkettenoperationen. Das MediaWiki wird damit zu einem äußerst vielseitigen und universell konfigurierbaren Datenbankbaukasten. Wie in jeder anderen Datenbank auch können die Inhalte nun über logische Abfragen erschlossen werden. Die Ergebnismengen enthalten die relevanten »pages«, deren Inhalte aber auch in Tabellenform oder vielen anderen Austauschformaten ausgegeben werden können. Der Datenaustausch erfolgt beispielsweise über XML oder CSV, ermöglicht eigene Volltextfilter und PDF-Ausdrucke.
Die Einrichtung (oder zu Deutsch das »Customizing«) der Datenbank erfolgt über eine Kaskade miteinander verknüpfter Makros, welche die Benutzereingaben interpretieren. Die Funktionsweise läßt sich mit dem geschichteten Aufbau der Erdkugel vergleichen. Der Benutzer bewegt sich auf der Erdkruste. Hier erfolgen die Eingaben. Diese werden über Makros im Oberen Erdmantel in den Unteren Erdmantel geleitet. Dort werden den »properties« die Werte zugewiesen. Und bis hierher kann der Benutzer -- entsprechende Administratorrechte vorausgesetzt -- noch über die Browser-Oberfläche selbst zugreifen. Der Erdkern darunter ist mit PHP- und SQL-Kenntnissen zu erschließen. Im äußeren Erdkern werden die zahlreichen Extensions installiert, die den Inneren Erdkern um zahlreiche Funktionalitäten erweitern.
Diese Analogie zu Ende spinnend: Erdbeben erfolgen ausnahmslos an der Oberfläche, der harte Kern ist sehr stabil bzw. ausgereift. Doch anders als das Erd-Modell verfügt das MediaWiki über eine Versionsgeschichte, die sämtliche Änderungen der Benutzer reversibel macht. Fehleingaben werden dadurch leicht verziehen. Außerdem bleiben alte Zustände dadurch zitierfähig.
Die Möglichkeit zur Rekonstruktion alter Stände gilt übrigens nicht nur für Textinhalte. Auch Dateien können versioniert gespeichert werden. Und wie aus der Wikipedia bekannt, können Bildformate direkt sichtbar gemacht werden. Auf diese Weise läßt sich das MediaWiki ohne weiteres zur Bilddatenbank und zu einem Dokumentenmanagement erweitern.
Für die diesem Aufsatz zugrunde liegende Musterdatenbank wurde ein Datenmodell gewählt, das dem ISAD(G)-Standard sehr nahe kommt. Kleine Abweichungen sind im zusätzlichen »Darin«-Feld zu erkennen. Auch die Bilder oder Anhänge sind untypisch, zeigen aber den fließenden Übergang zur Bilddatenbank.
Die große Stärke des MediaWiki zeigt sich gerade dann, wenn es gilt, Datenmodelle (u. U. im laufenden Betrieb) umzubauen. Der Umstand, daß auf der »Erdkruste« und im »Erdmantel« Code und Daten miteinander verschmelzen, ermöglicht die Durchführung systemrelevanter Änderungen mit Textwerkzeugen, die sämtlich das MediaWiki selbst anbietet! So ist es problemlos möglich, Änderungen an einer großen Anzahl von Datensätzen global vorzunehmen.
Schwächen?
Bei allem Lob, es gibt natürlich auch Schwächen.
Es kann vorkommen, daß der ObjektCache im Erdkern der Aktivität im Erdmantel hinterherhinkt. Normalerweise wird dies nur nach automatisierten Schreib-Lese-Vorgängen großer Datenmengen sichtbar, weshalb die Beeinträchtigungen eher den Administrator treffen, und nicht den Anwender. Es existieren aber Hilfsmittel, um das Abarbeiten der s.g. »Job Queue« zu beschleunigen und Ansichten zu aktualisieren.
Das MediaWiki bietet einen solch reichen Kosmos an Möglichkeiten, daß dem Bearbeiter unweigerlich mehr Sachverstand abverlangt wird. Immerhin ist diese Anforderung nicht sehr speziell, schließlich bringt jeder, der sich schon an der Wikipedia beteiligt hat, diese Kenntnisse mit. Außerdem sind die Arbeitsprozesse bestens dokumentiert. Trotzdem muß der Bearbeiter die Tektonik seines Archivs kennen und z.B. bei der Vergabe von Signaturen diszipliniert arbeiten. Diese potentielle Fehlerquelle wird allerdings sehr schön dadurch kompensiert, daß in Serie eingeschlichene Fehler eines unerfahrenen Bearbeiters in der Regel über ein umfassendes Suchen&Ersetzen leicht behoben werden können. Auf dieselbe Weise lassen sich übrigens auch neue Vorgaben problemlos auf ältere Datensätze anwenden, ohne daß ein erneutes Aufrufen alter Datensätze notwendig werden würde.
Fazit
Zusammenfassend ist zu sagen: Das Potential des zur Datenbank gereiften MediaWiki ist enorm! Schon die Performance ist überzeugend und die Kinderkrankheiten sind bei einer Software mit solch großer Verbreitung weitestgehend ausgeheilt. Und prinzipiell kann kein proprietäres System hinsichtlich Langzeitarchivierung bieten, was ein OpenSource-System wie das MediaWiki bietet: Eine sehr günstige Zukunftsprognose, Bindungsfreiheit, die denkbar geringsten Anschaffungskosten und eine sehr gut kalkulierbare Kostenentwicklung im laufenden Betrieb.
Die Musterdatenbank der hier gezeigten Beispiele ist online einsehbar hier.
Der identische Aufsatz ist auch als PDF verfügbar hier.
Interessieren dürfte der Beitrag möglicherweise so manchen Archivaren mit gewissem Drang zur Unabhängigkeit.
Vorgeschichte
Die Essinger Firma archium betreut eine Anzahl von Unternehmensarchiven in Süddeutschland und betreibt Softwareprojekte rund um die Archivierung.
Bereits ab 2008 favorisierten wir die Verwendung einer OpenSource-Erschließungssoftware. ICA-AtoM erschien uns damals als geradezu ideal konzipiert, es erwies sich aber im laufenden Betrieb als mangelhaft umgesetzt. Um unseren Kunden dennoch eine OpenSource-Archivsoftware bieten zu können, haben wir ab Ende 2010 einen recht unkonventionellen Weg beschritten. Wir haben die sehr bewährte OpenSource-Software, die wir zuvor schon seit vielen Jahren für das Projektmanagement genutzt hatten, für den Einsatz im Archiv ausgebaut: Das MediaWiki. Mittlerweile ist es bei mehreren von uns betreuten Unternehmensarchiven im Einsatz.
Aber warum denn unbedingt OpenSource?
"OpenSource" bietet einen fundamentalen Vorzug für Archive.
Eigentlich kann keine Software für sich in Anspruch nehmen, wirklich langzeitstabil zu sein. Software lebt von der Weiterentwicklung. Eine Software, die nicht kontinuierlich gepflegt wird, ist angezählt und nach kurzer Zeit nicht mehr einsetzbar. Denn die Betriebssysteme, Formate, Applikationen und ganz besonders auch die Code-Libraries entwickeln sich drumherum ständig weiter und warten nicht, wenn ein einzelnes Programm aus ihren Reihen zurückbleibt. Auch im Archiv spielen wir dieses Spiel zwangsläufig mit und hoffen, daß der Software-Dealer, der uns den Stoff verkauft hat, dies möglichst lange weiter tun wird und zwar zu gleichbleibenden Konditionen.
OpenSource-Anwender hängen an dieser Nadel nicht. Dabei bietet OpenSource-Software schon grundsätzlich eine bessere Zukunftsprognose. Eine Software, deren Codes vollständig offengelegt sind, gibt die technische Gewähr dafür, daß die Programme prinzipiell weiterentwickelt werden können, selbst wenn der Anbieter nicht mehr existiert oder die Entwicklung einstellt. Und Software, die unter einer freien Lizenz herausgegeben wird, gibt eine ökonomische Gewähr, daß regelmäßige Lizenzkosten entfallen und Wartungskosten auch auf lange Sicht überschaubar bleiben.
Starke Verbreitung des MediaWiki
Allein schon aus diesen Gründen mußte sich eine MediaWiki-Installation wunderbar eignen für den Betrieb in Archiven und Sammlungen. Doch das MediaWiki kann mehr, viel mehr. Es begegnet uns täglich in etlichen tausend Installationen im Internet, gelegentlich zweckentfremdet als CMS gebraucht, zumeist aber als leistungsfähige Basis für Multi-Autorenprojekte. Das prominenteste ist zweifellos die Wikipedia. 1,4 Millionen Datensätze umfasst gegenwärtig allein deren deutscher Zweig. Und diese sehr gut skalierbare Software stöhnt unter dieser Datenlast nicht ansatzweise. Die Zahl der aktiven Benutzer ist jedenfalls jetzt schon so groß, daß der Fortbestand dieser Software sehr eng verflochten sein wird mit dem Fortbestand des freien Internets überhaupt. Denn selbst wenn die Entwicklung der Software MediaWiki eines Tages eingestellt würde, so gäbe es viele tausend Argumente dafür, eine alternative Software zu entwickeln, die ihre Datensätze lesen kann.
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Das Lesen der Datensätze -- oder besser als »pages« wahrgenommen -- ist übrigens sehr einfach. MediaWiki speichert Informationen für den Anwender in reiner Textform. Im Hintergrund aber erstellt es einen ObjektCache. Dadurch sind die Daten für den Menschen einerseits mit relativ einfachen Software-Werkzeugen lesbar und zu bearbeiten, der ObjektCache im Hintergrund aber sorgt für die Performance der Maschine, also dafür, daß Recherchen über große Datenbestände schnell zu einem Resultat führen.
Eine »Extension«, die MediaWiki zur Datenbank macht
Auf diese Weise wären wir zunächst aber nur in der Lage, eine strukturierte Textsammlung zu führen. Durch das MediaWiki-eigene Kategoriesystem, über welches sich in der Wikipedia die Zuordnung der Artikel zu Jahrestagen und Personengruppen umsetzen lassen, ist es nun zwar möglich, Indizes zu führen, eine echte Datenbank haben wir damit aber noch nicht. Hier hilft eine der zahlreichen MediaWiki-Erweiterungen, eine s.g. »Extension«, die beim KIT-Karlsruhe im Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) entwickelt wurde, das »Semantic MediaWiki«.
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Durch die Semantic MediaWiki-Extension wird es möglich, im Text des MediaWiki Felder mit festgesetzten Typen zu definieren und Werte zuzuweisen. Gleichzeitig bleiben die zahlreichen Gestaltungsmittel des MediaWiki verfügbar und können in den Inhalt dieser Felder integriert werden. Diesen, in der deutschen Version »Attribute« und in der englischen Fassung »property« genannten, Feldern sind vielfältige Datentypen zuzordnen. z.B. Volltext, Zeichenkette, Datum, Zahl, URL uvm.
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Weitere Extensions erweitern das System um die Möglichkeit der Formulareingabe, stellen eine eigene Parsersprache bereit und erlauben Zeichenkettenoperationen. Das MediaWiki wird damit zu einem äußerst vielseitigen und universell konfigurierbaren Datenbankbaukasten. Wie in jeder anderen Datenbank auch können die Inhalte nun über logische Abfragen erschlossen werden. Die Ergebnismengen enthalten die relevanten »pages«, deren Inhalte aber auch in Tabellenform oder vielen anderen Austauschformaten ausgegeben werden können. Der Datenaustausch erfolgt beispielsweise über XML oder CSV, ermöglicht eigene Volltextfilter und PDF-Ausdrucke.
Die Einrichtung (oder zu Deutsch das »Customizing«) der Datenbank erfolgt über eine Kaskade miteinander verknüpfter Makros, welche die Benutzereingaben interpretieren. Die Funktionsweise läßt sich mit dem geschichteten Aufbau der Erdkugel vergleichen. Der Benutzer bewegt sich auf der Erdkruste. Hier erfolgen die Eingaben. Diese werden über Makros im Oberen Erdmantel in den Unteren Erdmantel geleitet. Dort werden den »properties« die Werte zugewiesen. Und bis hierher kann der Benutzer -- entsprechende Administratorrechte vorausgesetzt -- noch über die Browser-Oberfläche selbst zugreifen. Der Erdkern darunter ist mit PHP- und SQL-Kenntnissen zu erschließen. Im äußeren Erdkern werden die zahlreichen Extensions installiert, die den Inneren Erdkern um zahlreiche Funktionalitäten erweitern.
Diese Analogie zu Ende spinnend: Erdbeben erfolgen ausnahmslos an der Oberfläche, der harte Kern ist sehr stabil bzw. ausgereift. Doch anders als das Erd-Modell verfügt das MediaWiki über eine Versionsgeschichte, die sämtliche Änderungen der Benutzer reversibel macht. Fehleingaben werden dadurch leicht verziehen. Außerdem bleiben alte Zustände dadurch zitierfähig.
Die Möglichkeit zur Rekonstruktion alter Stände gilt übrigens nicht nur für Textinhalte. Auch Dateien können versioniert gespeichert werden. Und wie aus der Wikipedia bekannt, können Bildformate direkt sichtbar gemacht werden. Auf diese Weise läßt sich das MediaWiki ohne weiteres zur Bilddatenbank und zu einem Dokumentenmanagement erweitern.
Für die diesem Aufsatz zugrunde liegende Musterdatenbank wurde ein Datenmodell gewählt, das dem ISAD(G)-Standard sehr nahe kommt. Kleine Abweichungen sind im zusätzlichen »Darin«-Feld zu erkennen. Auch die Bilder oder Anhänge sind untypisch, zeigen aber den fließenden Übergang zur Bilddatenbank.
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Die große Stärke des MediaWiki zeigt sich gerade dann, wenn es gilt, Datenmodelle (u. U. im laufenden Betrieb) umzubauen. Der Umstand, daß auf der »Erdkruste« und im »Erdmantel« Code und Daten miteinander verschmelzen, ermöglicht die Durchführung systemrelevanter Änderungen mit Textwerkzeugen, die sämtlich das MediaWiki selbst anbietet! So ist es problemlos möglich, Änderungen an einer großen Anzahl von Datensätzen global vorzunehmen.
Schwächen?
Bei allem Lob, es gibt natürlich auch Schwächen.
Es kann vorkommen, daß der ObjektCache im Erdkern der Aktivität im Erdmantel hinterherhinkt. Normalerweise wird dies nur nach automatisierten Schreib-Lese-Vorgängen großer Datenmengen sichtbar, weshalb die Beeinträchtigungen eher den Administrator treffen, und nicht den Anwender. Es existieren aber Hilfsmittel, um das Abarbeiten der s.g. »Job Queue« zu beschleunigen und Ansichten zu aktualisieren.
Das MediaWiki bietet einen solch reichen Kosmos an Möglichkeiten, daß dem Bearbeiter unweigerlich mehr Sachverstand abverlangt wird. Immerhin ist diese Anforderung nicht sehr speziell, schließlich bringt jeder, der sich schon an der Wikipedia beteiligt hat, diese Kenntnisse mit. Außerdem sind die Arbeitsprozesse bestens dokumentiert. Trotzdem muß der Bearbeiter die Tektonik seines Archivs kennen und z.B. bei der Vergabe von Signaturen diszipliniert arbeiten. Diese potentielle Fehlerquelle wird allerdings sehr schön dadurch kompensiert, daß in Serie eingeschlichene Fehler eines unerfahrenen Bearbeiters in der Regel über ein umfassendes Suchen&Ersetzen leicht behoben werden können. Auf dieselbe Weise lassen sich übrigens auch neue Vorgaben problemlos auf ältere Datensätze anwenden, ohne daß ein erneutes Aufrufen alter Datensätze notwendig werden würde.
Fazit
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Zusammenfassend ist zu sagen: Das Potential des zur Datenbank gereiften MediaWiki ist enorm! Schon die Performance ist überzeugend und die Kinderkrankheiten sind bei einer Software mit solch großer Verbreitung weitestgehend ausgeheilt. Und prinzipiell kann kein proprietäres System hinsichtlich Langzeitarchivierung bieten, was ein OpenSource-System wie das MediaWiki bietet: Eine sehr günstige Zukunftsprognose, Bindungsfreiheit, die denkbar geringsten Anschaffungskosten und eine sehr gut kalkulierbare Kostenentwicklung im laufenden Betrieb.
Die Musterdatenbank der hier gezeigten Beispiele ist online einsehbar hier.
Der identische Aufsatz ist auch als PDF verfügbar hier.
Klaus Wendel - am Donnerstag, 31. Mai 2012, 23:59 - Rubrik: Archivsoftware
Geschichtswissenschaft -- eine staubtrockene Angelegenheit? Für Historiker wie Prof. Dr. Hubert Wolf und Dr. Iris Fleßenkämper ist das Forschen in Archiven wie Detektivarbeit. Der Film begleitet ihre Suche nach spannenden Funden.
#Wahrnehmung #Oeffentlichkeitsarbeit
Wolf Thomas - am Donnerstag, 31. Mai 2012, 20:15 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
Die Klasse 8 b der Realschule Rhede tauschte das Klassenzimmer gegen das Stadtarchiv. "Lernen vor Ort" heißt das Projekt, das vom Kreis Borken getragen wird. Nach der erfolgreichen Premiere im MAM lernten die Schüler diesmal alles über Archivierung, Quellenangaben und Dokumentensuche.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 31. Mai 2012, 20:13 - Rubrik: Archivpaedagogik
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KlausGraf - am Donnerstag, 31. Mai 2012, 12:45 - Rubrik: Bibliothekswesen
Offene Archive?
Archive 2.0 im deutschen Sprachraum (und im europäischen Kontext), 22. bis 23. November 2012 | Speyer
Link zur PDF-Version:
http://archive20.hypotheses.org/104
Archive 2.0 im deutschen Sprachraum (und im europäischen Kontext), 22. bis 23. November 2012 | Speyer
Link zur PDF-Version:
http://archive20.hypotheses.org/104
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http://www.youtube.com/watch?v=Vgc0o5LmX1A
Daniel Reetz, founder of DIY Book Scanner, developed a high-speed book scanning system using open source technology, cheap cameras and garbage. In this talk he presents case studies from the DiY community, and fosters discussion on how the future of digital books can address unmet needs.
Text version: http://www.nyls.edu/user_files/1/3/4/17/49/1080/55-1%20Final%20Reetz%2011.17.10.pdf
In: New York Law School Review, Volume 55, Issue 1 (2010-11): http://www.nyls.edu/index.php?cID=2789
DIY Book Scanner: http://www.diybookscanner.org/
Daniel Reetz: http://www.danreetz.com/
Daniel Reetz, founder of DIY Book Scanner, developed a high-speed book scanning system using open source technology, cheap cameras and garbage. In this talk he presents case studies from the DiY community, and fosters discussion on how the future of digital books can address unmet needs.
Text version: http://www.nyls.edu/user_files/1/3/4/17/49/1080/55-1%20Final%20Reetz%2011.17.10.pdf
In: New York Law School Review, Volume 55, Issue 1 (2010-11): http://www.nyls.edu/index.php?cID=2789
DIY Book Scanner: http://www.diybookscanner.org/
Daniel Reetz: http://www.danreetz.com/
SW - am Mittwoch, 30. Mai 2012, 17:48 - Rubrik: English Corner
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Cod. Donaueschingen 121
http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-28752
Mit dem Liederbuch hat sich Albrecht Classen befasst, siehe etwa
http://www.jstor.org/stable/20688870 (Toll access)
Die Texte edierte Birlinger in der Alemannia 1, 1873, 1ff.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:De_Alemannia_I_013.jpg
Nachweise von Arthur Kopp in der Alemannia 1917:
http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=File%3AAllemania_XLIV.pdf&page=67

http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-28752
Mit dem Liederbuch hat sich Albrecht Classen befasst, siehe etwa
http://www.jstor.org/stable/20688870 (Toll access)
Die Texte edierte Birlinger in der Alemannia 1, 1873, 1ff.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:De_Alemannia_I_013.jpg
Nachweise von Arthur Kopp in der Alemannia 1917:
http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=File%3AAllemania_XLIV.pdf&page=67
KlausGraf - am Mittwoch, 30. Mai 2012, 15:27 - Rubrik: Kodikologie
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Mir wurde ein Gerücht zugetragen, dass die nichtösterreichischen Bücher, die Zisska zurückziehen musste, siehe
http://archiv.twoday.net/stories/97016670/
aus der Girolamini-Bibliothek in Neapel stammen, über die wir hier auch schon berichtet haben:
http://archiv.twoday.net/stories/96996109/
http://www.historyofinformation.com/index.php?id=3632 schrieb dazu: On May 9, 2012 the book auction house Zisska & Schauer in Munich, Germany, published the following statement on their website concerning their auction to be held that day:
"Zisska & Schauer regrets to announce that the following lots registered under ownership numbers 4 and 132 of the present Auction Sale No. 59 have been withdrawn until recently expressed ownership concerns can be satisfactorily resolved: [...]"
Provenance information had been removed from roughly 500 books in this auction, clumsily and in haste, to the point of defacing some of the volumes; it was believed that they had been stolen from the Girolamini Library in Naples.
Das Abfangen von 500 Büchern in einem Münchner Auktionshaus erwähnt auch:
http://www.larosanera.it/biblioteca-dei-girolamini-scandaloso-furto-alla-cultura
Der umstrittene Bibliotheksdirektor Marino Massimo De Caro sitzt inzwischen in Haft, mehrere Komplizen wurden ebenfalls festgenommen.
Siehe
http://napoli.repubblica.it/cronaca/2012/05/24/news/girolamini_furto_libri_antichi_cinque_arresti_tra_cui_il_direttore-35810353/?ref=HREC1-10
Update:
The Girolamini Library Thefts: a message from ILAB President Arnoud Gerits
"Shortly after the reopening of the Girolamini Library in Naples in April of 2012 the Director, Marino Massimo de Caro, announced that 1500 books were missing (April 17). On April 20 the Library was closed by the Naples Public Prosecutor. Marino Massimo de Caro has been suspended and was investigated for embezzlement. On May 18, 1000 books, 240 of which have ownership stamps from the Girolamini Library were found in storage in Massimo Marino de Caro’s home city of Verona, and on May 24 Mr. de Caro was arrested on the charge of embezzlement along with four others; a search warrant is out for a fifth. In the meantime Massimo Marino de Caro has confessed to the theft of thousands of books from the library and is cooperating with police in tracing them.
A number of stolen items from the library have been confiscated by the authorities in Munich (16 items), London (28 items), New York and Tokyo(uncertain numbers).
According to what is currently known and what Massimo Marino de Caro has confessed so far, it is very likely that the number of stolen books from the Girolamini Library is higher than 1500 but no definitive list of missing items has been published by Italian authorities so far. It appears also to be clear that the stolen books were spread out via the trade in several countries, in both Europe and elsewhere."
http://forums.ebay.com/db1/topic/Booksellers/The-Girolamini-Library/5100077783
http://archiv.twoday.net/stories/97016670/
aus der Girolamini-Bibliothek in Neapel stammen, über die wir hier auch schon berichtet haben:
http://archiv.twoday.net/stories/96996109/
http://www.historyofinformation.com/index.php?id=3632 schrieb dazu: On May 9, 2012 the book auction house Zisska & Schauer in Munich, Germany, published the following statement on their website concerning their auction to be held that day:
"Zisska & Schauer regrets to announce that the following lots registered under ownership numbers 4 and 132 of the present Auction Sale No. 59 have been withdrawn until recently expressed ownership concerns can be satisfactorily resolved: [...]"
Provenance information had been removed from roughly 500 books in this auction, clumsily and in haste, to the point of defacing some of the volumes; it was believed that they had been stolen from the Girolamini Library in Naples.
Das Abfangen von 500 Büchern in einem Münchner Auktionshaus erwähnt auch:
http://www.larosanera.it/biblioteca-dei-girolamini-scandaloso-furto-alla-cultura
Der umstrittene Bibliotheksdirektor Marino Massimo De Caro sitzt inzwischen in Haft, mehrere Komplizen wurden ebenfalls festgenommen.
Siehe
http://napoli.repubblica.it/cronaca/2012/05/24/news/girolamini_furto_libri_antichi_cinque_arresti_tra_cui_il_direttore-35810353/?ref=HREC1-10
Update:
The Girolamini Library Thefts: a message from ILAB President Arnoud Gerits
"Shortly after the reopening of the Girolamini Library in Naples in April of 2012 the Director, Marino Massimo de Caro, announced that 1500 books were missing (April 17). On April 20 the Library was closed by the Naples Public Prosecutor. Marino Massimo de Caro has been suspended and was investigated for embezzlement. On May 18, 1000 books, 240 of which have ownership stamps from the Girolamini Library were found in storage in Massimo Marino de Caro’s home city of Verona, and on May 24 Mr. de Caro was arrested on the charge of embezzlement along with four others; a search warrant is out for a fifth. In the meantime Massimo Marino de Caro has confessed to the theft of thousands of books from the library and is cooperating with police in tracing them.
A number of stolen items from the library have been confiscated by the authorities in Munich (16 items), London (28 items), New York and Tokyo(uncertain numbers).
According to what is currently known and what Massimo Marino de Caro has confessed so far, it is very likely that the number of stolen books from the Girolamini Library is higher than 1500 but no definitive list of missing items has been published by Italian authorities so far. It appears also to be clear that the stolen books were spread out via the trade in several countries, in both Europe and elsewhere."
http://forums.ebay.com/db1/topic/Booksellers/The-Girolamini-Library/5100077783
http://www.guardian.co.uk/science/2012/may/23/text-mining-research-tool-forbidden
"Researchers push for end to publishers' default ban on computer scanning of tens of thousands of papers to find links between genes and diseases"
Via
http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2012/05/30/guardian-article-on-content-mining-thanks-alok-jha-makes-it-mainstream/
"Researchers push for end to publishers' default ban on computer scanning of tens of thousands of papers to find links between genes and diseases"
Via
http://blogs.ch.cam.ac.uk/pmr/2012/05/30/guardian-article-on-content-mining-thanks-alok-jha-makes-it-mainstream/
KlausGraf - am Mittwoch, 30. Mai 2012, 13:47 - Rubrik: English Corner
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Entscheidung heute
er wird
http://www.faz.net/aktuell/politik/wikileaks-gruender-assange-darf-an-schweden-ausgeliefert-werden-11767894.html
er wird
http://www.faz.net/aktuell/politik/wikileaks-gruender-assange-darf-an-schweden-ausgeliefert-werden-11767894.html
la bastille - am Mittwoch, 30. Mai 2012, 09:29 - Rubrik: Informationsfreiheit und Transparenz
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Ich habe das Impressum entsprechend erweitert:
Jeder ist befugt, Einträge von Archivalia auf http://www.webcitation.org/ abzuspeichern und so öffentlich zugänglich zu machen!
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=webcitation
Jeder ist befugt, Einträge von Archivalia auf http://www.webcitation.org/ abzuspeichern und so öffentlich zugänglich zu machen!
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=webcitation
KlausGraf - am Mittwoch, 30. Mai 2012, 00:57 - Rubrik: Allgemeines
In den 1830er Jahren wurde unter den Trümmern eines Steinsargs im Kloster Lorch ein emaillierter Fingerring aufgefunden, der außer dem Jesusmonogramm auch eine Darstellung der Gottesmutter und der Arma Christi zeigte. Man brachte ihn (irrtümlich) mit der Bestattung der Königin Irene von Byzanz (gest. 1208) in Kloster Lorch in Verbindung. Der Ring wurde 1837 dem württembergischen Königshaus geschenkt, ging aber in den Wirren nach dem Ersten Weltkrieg verloren. Der Lorcher Goldschmied und Graveur Friedrich Weitmann (1859-1947) konnte jedoch Kopien anfertigen. 1904 erhielt er von Herzogin Wera von Württemberg die offizielle Erlaubnis zum Vertrieb von Kopien. Der Originalabdruck befindet sich im Besitz seiner Enkelin Hede Folter-Weitmann, Schwäbisch Gmünd. Der Ring ist im Lorcher Raum ein beliebtes Geschenk an Töchter insbesondere zur Konfirmation. Eine 1948 in Lorch gegründete (inzwischen eingegangene) evangelische Frauengemeinschaft/Laienkommunität nannte sich nach dem Irenenring.
Ursula Röhrs: Der Ring. 500 Jahre Schmuck, Magie und Design. Die Sammlung des Museums im Prediger Schwäbisch Gmünd. Schwäbisch Gmünd 2011, S. 276 Nr. 256 werden die bisher fundiertesten Ausführungen zu dem Ring verdankt. Röhrs beschreibt einen von ihr selbst an das Gmünder Museum geschenkten Irenenring des Friedrich Weitmann aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und stellt zutreffend fest, dass die Formen des Rings in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts weisen. Ein ähnlicher Fingerring - er weist die gleiche querovale Platte mit Jesusmonogramm auf - wurde in der Lauinger Fürstengruft im Grab Pfalzgraf Friedrichs (gest. 1597) gefunden. Außerdem seien Darstellungen der Arma Christi auf Ringen erst in der frühen Neuzeit anzutreffen.
Leider übergeht Röhrs die bisherige Lokalliteratur zu dem Irenenring, die ich in meinem Beitrag
Staufertraditionen in Kloster Lorch, in: 900 Jahre Kloster
Lorch. Eine staufische Gründung vom Aufbruch zur Reform, hrsg. von Felix Heinzer/Robert Kretzschmar/Peter Rückert, Stuttgart 2004, S. 165-173, hier S. 173 Anm. 60
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7630/
zusammengestellt habe.
Über die Auffindung des Rings vor 1837 berichtet die OAB Welzheim 1845, S. 186f. nach Mitteilung von Dekan Fraas in Balingen (früher in Lorch):
http://de.wikisource.org/wiki/Seite:Oberamt_Welzheim_186.jpg
Das von Lührs angegebene genaue Auffindungsdatum 1836 kann ich nicht bestätigen. Ein in diesem Zusammenhang noch nicht beachtetes Gedicht des Hohenstaufen-Dichters Albert Knapp "Irene's Grabring" ist in der Gedichtausgabe von 1854 in das Jahr 1836 datiert:
http://books.google.com/books?id=Q6E6AAAAcAAJ&pg=PR10
Der mutmaßliche Erstdruck erfolgte in Knapps Zeitschrift Christotherpe, einem Taschenbuch auf das Jahr 1837, das wie damals üblich, bereits im Vorjahr, also 1836 erschienen sein dürfte:
http://books.google.de/books?id=frk7AAAAcAAJ&pg=PA396
Wiederabdruck in Knapps Hohenstaufen 1839 mit Jahreszahl 1836:
http://books.google.de/books?id=qApOAAAAcAAJ&pg=PA159
Die zuerst genannte Gedichtausgabe enthält eine leicht abweichende Version, die auch in W[ilhelm] Kirn, Führer durchs Kloster Lorch. 3. Aufl. 1888, S. 53-55 abgedruckt ist.
Knapp sagt, vor Jahren habe man das Kapellchen über Irenes Grab abgebrochen.
"Und als man einst das alte Areal
Verwandelte zum blühenden Rondele,
Gewahrt ein Gartenknecht mit Einem Mal
Ein schönes Kleinod in der Grabeshöhle.
Ein Rlnglein, golden, schimmert sanft empor"
Nun sollte man solche Musenergüsse nicht pressen, aber Knapp geht doch davon aus, dass das Auffinden des Rings mindestens einige Jahre zurückliegt.
Zur Datierung des Rings: Schon Max Bach stellte in einem kurzen Beitrag im Archiv für christliche Kunst 21 (1903), S. 32f.
http://books.google.de/books?id=S2IoAAAAYAAJ&pg=PA32 (US)
http://archive.org/stream/ArchivChristlicheKunst_21_23/Archive_fr_christliche_Kunst#page/n39/mode/2up
fest, dass der Ring dem Ende des 15. oder Anfang des 16. Jahrhunderts angehört.
Ohne den Beitrag von Bach zu zitieren dachte Hermann Kissling 1990 im Heimatbuch Lorch an den Ring eines Abtes im 15. Jahrhundert (S. 181):
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lorch1990bd1/0183
Abwegig dagegen die Datierung im Katalog: Die Andechs Meranier in Franken. 1998, S. 308 Nr. 3.4 (Eva Schurr) mit Abb. S. 120 Nr. 68: "Ende 12. Jh. (?)".
In der Sammlung Emma Pressmar des Ulmer Museums befindet sich ein weiterer Irenenring, den Friedrich Weitmann fertigte. Den von Röhrs zitierten Katalog "Ringe reden" von 1991 Nr. 253 habe ich nicht gesehen. Röhrs sagt, Auffindung und Verlust des Originalrings seien dort unrichtig dargestellt. [Ringe reden S. 333f.: Der Ring wurde 1959 von Willi Weitmann erworben. Angeblich wurde das Original 1945 aus Kloster Lorch (!) entwendet. Falsch ist ebenfalls, dass der Ring 1886 entdeckt wurde. Der Katalog verweist auf Decker-Hauff, Das Staufische Haus, in: Die Zeit der Staufer 3 (1977), S. 356, wo aber nichts zur Datierung des Rings steht.]
Der Lorcher Juwelier Koch hat sich die Domain Irenenring.de gesichert, unter der er Nachbildungen anbietet:
http://www.irenenring.de/
Zitat: "Deshalb wurde es zur Tradition, daß die Bürger rund um das Kloster Lorch bei Anlässen wie Kommunion oder Konfirmation, diesen Ring ihren Töchtern als Lebensbegleiter schenkten."
Nachträglich sehe ich, dass sich in Schwäbisch Gmünd ab dem 22. Juni 2012 in der Ott-Pauserschen Fabrik eine Kabinettausstellung dem Irenenring widmen wird:
http://www.schwaebisch-gmuend.de/53-Veranstaltungen.html?id=5875&ref_id=1198
[ http://www.schwaebisch-gmuend.de/400-Sonderausstellung.html
http://remszeitung.de/2012/6/21/exquisite-und-schoen-in-die-tiefe-gehende-ausstellung-in-der-ott-pauserschen-fabrik-ueber-den-lorcher-irenenring/ ]
#forschung

www.kloster-lorch.com
Ursula Röhrs: Der Ring. 500 Jahre Schmuck, Magie und Design. Die Sammlung des Museums im Prediger Schwäbisch Gmünd. Schwäbisch Gmünd 2011, S. 276 Nr. 256 werden die bisher fundiertesten Ausführungen zu dem Ring verdankt. Röhrs beschreibt einen von ihr selbst an das Gmünder Museum geschenkten Irenenring des Friedrich Weitmann aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und stellt zutreffend fest, dass die Formen des Rings in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts weisen. Ein ähnlicher Fingerring - er weist die gleiche querovale Platte mit Jesusmonogramm auf - wurde in der Lauinger Fürstengruft im Grab Pfalzgraf Friedrichs (gest. 1597) gefunden. Außerdem seien Darstellungen der Arma Christi auf Ringen erst in der frühen Neuzeit anzutreffen.
Leider übergeht Röhrs die bisherige Lokalliteratur zu dem Irenenring, die ich in meinem Beitrag
Staufertraditionen in Kloster Lorch, in: 900 Jahre Kloster
Lorch. Eine staufische Gründung vom Aufbruch zur Reform, hrsg. von Felix Heinzer/Robert Kretzschmar/Peter Rückert, Stuttgart 2004, S. 165-173, hier S. 173 Anm. 60
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7630/
zusammengestellt habe.
Über die Auffindung des Rings vor 1837 berichtet die OAB Welzheim 1845, S. 186f. nach Mitteilung von Dekan Fraas in Balingen (früher in Lorch):
http://de.wikisource.org/wiki/Seite:Oberamt_Welzheim_186.jpg
Das von Lührs angegebene genaue Auffindungsdatum 1836 kann ich nicht bestätigen. Ein in diesem Zusammenhang noch nicht beachtetes Gedicht des Hohenstaufen-Dichters Albert Knapp "Irene's Grabring" ist in der Gedichtausgabe von 1854 in das Jahr 1836 datiert:
http://books.google.com/books?id=Q6E6AAAAcAAJ&pg=PR10
Der mutmaßliche Erstdruck erfolgte in Knapps Zeitschrift Christotherpe, einem Taschenbuch auf das Jahr 1837, das wie damals üblich, bereits im Vorjahr, also 1836 erschienen sein dürfte:
http://books.google.de/books?id=frk7AAAAcAAJ&pg=PA396
Wiederabdruck in Knapps Hohenstaufen 1839 mit Jahreszahl 1836:
http://books.google.de/books?id=qApOAAAAcAAJ&pg=PA159
Die zuerst genannte Gedichtausgabe enthält eine leicht abweichende Version, die auch in W[ilhelm] Kirn, Führer durchs Kloster Lorch. 3. Aufl. 1888, S. 53-55 abgedruckt ist.
Knapp sagt, vor Jahren habe man das Kapellchen über Irenes Grab abgebrochen.
"Und als man einst das alte Areal
Verwandelte zum blühenden Rondele,
Gewahrt ein Gartenknecht mit Einem Mal
Ein schönes Kleinod in der Grabeshöhle.
Ein Rlnglein, golden, schimmert sanft empor"
Nun sollte man solche Musenergüsse nicht pressen, aber Knapp geht doch davon aus, dass das Auffinden des Rings mindestens einige Jahre zurückliegt.
Zur Datierung des Rings: Schon Max Bach stellte in einem kurzen Beitrag im Archiv für christliche Kunst 21 (1903), S. 32f.
http://books.google.de/books?id=S2IoAAAAYAAJ&pg=PA32 (US)
http://archive.org/stream/ArchivChristlicheKunst_21_23/Archive_fr_christliche_Kunst#page/n39/mode/2up
fest, dass der Ring dem Ende des 15. oder Anfang des 16. Jahrhunderts angehört.
Ohne den Beitrag von Bach zu zitieren dachte Hermann Kissling 1990 im Heimatbuch Lorch an den Ring eines Abtes im 15. Jahrhundert (S. 181):
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lorch1990bd1/0183
Abwegig dagegen die Datierung im Katalog: Die Andechs Meranier in Franken. 1998, S. 308 Nr. 3.4 (Eva Schurr) mit Abb. S. 120 Nr. 68: "Ende 12. Jh. (?)".
In der Sammlung Emma Pressmar des Ulmer Museums befindet sich ein weiterer Irenenring, den Friedrich Weitmann fertigte. Den von Röhrs zitierten Katalog "Ringe reden" von 1991 Nr. 253 habe ich nicht gesehen. Röhrs sagt, Auffindung und Verlust des Originalrings seien dort unrichtig dargestellt. [Ringe reden S. 333f.: Der Ring wurde 1959 von Willi Weitmann erworben. Angeblich wurde das Original 1945 aus Kloster Lorch (!) entwendet. Falsch ist ebenfalls, dass der Ring 1886 entdeckt wurde. Der Katalog verweist auf Decker-Hauff, Das Staufische Haus, in: Die Zeit der Staufer 3 (1977), S. 356, wo aber nichts zur Datierung des Rings steht.]
Der Lorcher Juwelier Koch hat sich die Domain Irenenring.de gesichert, unter der er Nachbildungen anbietet:
http://www.irenenring.de/
Zitat: "Deshalb wurde es zur Tradition, daß die Bürger rund um das Kloster Lorch bei Anlässen wie Kommunion oder Konfirmation, diesen Ring ihren Töchtern als Lebensbegleiter schenkten."
Nachträglich sehe ich, dass sich in Schwäbisch Gmünd ab dem 22. Juni 2012 in der Ott-Pauserschen Fabrik eine Kabinettausstellung dem Irenenring widmen wird:
http://www.schwaebisch-gmuend.de/53-Veranstaltungen.html?id=5875&ref_id=1198
[ http://www.schwaebisch-gmuend.de/400-Sonderausstellung.html
http://remszeitung.de/2012/6/21/exquisite-und-schoen-in-die-tiefe-gehende-ausstellung-in-der-ott-pauserschen-fabrik-ueber-den-lorcher-irenenring/ ]
#forschung


KlausGraf - am Dienstag, 29. Mai 2012, 22:37 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://ub-goobi-pr2.ub.uni-greifswald.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:gbv:9-g-2614902
Das ist eine handschriftliche Genealogie aus dem 16. Jahrhundert ohne dass man die Signatur der Handschrift erfährt, da bei dem - irrsinnerigerweise von den bibliographischen Daten getrennten - Besitznachweis nur ein Link aufs Landesarchiv Greifswald gegeben wird. Seit 2010 hat man offensichtlich nichts dazugelernt:
http://archiv.twoday.net/stories/11502699/
Das ist eine handschriftliche Genealogie aus dem 16. Jahrhundert ohne dass man die Signatur der Handschrift erfährt, da bei dem - irrsinnerigerweise von den bibliographischen Daten getrennten - Besitznachweis nur ein Link aufs Landesarchiv Greifswald gegeben wird. Seit 2010 hat man offensichtlich nichts dazugelernt:
http://archiv.twoday.net/stories/11502699/
KlausGraf - am Dienstag, 29. Mai 2012, 20:05 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Die Akten des Universitätsarchivs von 1819 und 1820 liegen digitalisiert vor:
http://s2w.hbz-nrw.de/urn/urn:nbn:de:hbz:5:1-36887
http://s2w.hbz-nrw.de/urn/urn:nbn:de:hbz:5:1-36887
KlausGraf - am Dienstag, 29. Mai 2012, 20:01 - Rubrik: Universitaetsarchive
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http://www.datenschutz-mv.de/dschutz/taetberi/tb10/lfdmvtb10.pdf
Archive kommen darin nicht vor, der Informationsfreiheit sind gerade mal 10 Seiten gewidmet.
Archive kommen darin nicht vor, der Informationsfreiheit sind gerade mal 10 Seiten gewidmet.
KlausGraf - am Dienstag, 29. Mai 2012, 19:53 - Rubrik: Datenschutz
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Das DHI Paris setzt seine Open Access Politik weiter fort: Nachdem zuletzt die Bände 21 bis 30 der Beihefte der Francia (Ausnahme Bd. 3) online kostenlos bei perspectivia.net zur Verfügung gestellt wurden, sind jetzt auch die Bände 31-60 im Internet verfügbar. Gedankt sei den Partnern bei dieser Retrodigitalisierung, insbesondere der BSB, perspectivia.net, dem Thorbecke-Verlag sowie allen Autorinnen und Autoren, die einer Veröffentlichung zugestimmt haben. Es handelt es sich um die folgenden Titel der BdF, begonnen mit Band 60:
Rainer Babel, Werner Paravicini (Hg.): Grand Tour. Adeliges Reisen und Europäische Kultur vom 14. bis zum 18. Jahrhundert. Akten der internationalen Kolloquien in der Villa Vigoni 1999 und im Deutschen Historischen Institut Paris 2000 (Beihefte der Francia, 60), Ostfildern (Thorbecke) 2005, ISBN 3-7995-7454-9.
Christian Kleinert: Philibert de Montjeu (ca. 1374–1439). Ein Bischof im Zeitalter der Reformkonzilien und des Hundertjährigen Krieges (Beihefte der Francia, 59), Ostfildern (Thorbecke) 2004, ISBN 3-7995-7453-0.
Monique Goullet, Martin Heinzelmann (Hg.): La réécriture hagiographique dans l’Occident médiéval. Transformations formelles et idéologiques (Beihefte der Francia, 58), Ostfildern (Thorbecke) 2003, ISBN 3-7995-7452-2.
Rolf Große: Saint-Denis zwischen Adel und König. Die Zeit vor Suger (1053–1122) (Beihefte der Francia, 57), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7451-4.
Daniel Schönpflug, Jürgen Voss (Hg.): Révolutionnaires et Émigrés. Transfer und Migration zwischen Frankreich und Deutschland 1789–1806 (Beihefte der Francia, 56), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7450-6.
Hanno Brand, Pierre Monnet, Martial Staub (Hg.): Memoria, Communitas, Civitas. Mémoire et conscience urbaines en occident à la fin du Moyen Âge (Beihefte der Francia, 55), Ostfildern (Thorbecke) 2003, ISBN 3-7995-7449-2.
Johann Daniel Schöpflin: Wissenschaftliche und diplomatische Korrespondenz, hg. v. Jürgen Voss (Beihefte der Francia, 54), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7448-4.
Reiner Marcowitz: Großmacht auf Bewährung. Die Interdependenz französischer Innen- und Außenpolitik und ihre Auswirkungen auf Frankreichs Stellung im europäischen Konzert 1814/15–1851/52 (Beihefte der Francia, 53), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7447-6.
Martin Heinzelmann (Hg.): L’hagiographie du haut Moyen Âge en Gaule du Nord. Manuscrits, textes et centres de production (Beihefte der Francia, 52), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7446-8.
Malte Prietzel: Guillaume Fillastre der Jüngere (1400/07–1473). Kirchenfürst und herzoglich-burgundischer Rat (Beihefte der Francia, 51), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7445-X.
Klaus Deinet: Die mimetische Revolution oder die französische Linke und die Re-Inszenierung der Französischen Revolution im 19. Jahrhundert (1848–1871) (Beihefte der Francia, 50), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7444-1.
Joseph Morsel: La noblesse contre le prince. L’espace social des Thüngen à la fin du Moyen Âge (Franconie, v. 1250–1525) (Beihefte der Francia, 49), Stuttgart (Thorbecke) 2000, ISBN 3-7995-7443-3.
Hedwig Röckelein: Reliquientranslationen nach Sachsen im 9. Jahrhundert. Über Kommunikation, Mobilität und Öffentlichkeit im Frühmittelalter (Beihefte der Francia, 48), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7442-5.
Christian Henke: Coblentz: Symbol für die Gegenrevolution. Die französische Emigration nach Koblenz und Kurtrier 1789–1792 und die politische Diskussion des revolutionären Frankreichs 1791–1794 (Beihefte der Francia, 47), Stuttgart (Thorbecke) 2000, ISBN 3-7995-7441-7.
Annemarie Kleinert: Le »Journal des Dames et des Modes« ou la conquête de l’Europe féminine, 1797–1839 (Beihefte der Francia, 46), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7440-9.
Karl Ferdinand Werner: Einheit der Geschichte. Studien zur Historiographie, hg. v. Werner Paravicini (Beihefte der Francia, 45), Sigmaringen (Thorbecke) 1999, ISBN 3-7995-7347-X.
Knut Linsel: Charles de Gaulle und Deutschland (Beihefte der Francia, 44), Sigmaringen (Thorbecke) 1998, ISBN 3-7995-7346-1.
Ingrid Kasten, Werner Paravicini, René Pérennec (Hg.): Kultureller Austausch und Literaturgeschichte im Mittelalter/Transferts culturels et histoire littéraire au Moyen Âge (Beihefte der Francia, 43), Sigmaringen (Thorbecke) 1998, ISBN 3-7995-7344-5.
Andreas Wilkens (Hg.): Die deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen 1945–1960/Les relations économiques franco-allemandes 1945–1960. Kolloquium des Deutschen Historischen Instituts Paris. 8.–10. Dezember 1994/Colloque tenu à l’Institut Historique Allemand de Paris du 8 au 10 décembre 1994 (Beihefte der Francia, 42), Sigmaringen (Thorbecke) 1997, ISBN 3-7995-7343-7.
Calixte Hudemann-Simon: L’État et les pauvres. L’assistance et la lutte contre la mendicité dans les quatre départements rhénans, 1794–1814 (Beihefte der Francia, 41), Sigmaringen (Thorbecke) 1997, ISBN 3-7995-7342-9.
Andrea Decker-Heuer: Studien zur Mittelalterüberlieferung im frühmittelalterlichen Paris (Beihefte der Francia, 40), Sigmaringen (Thorbecke) 1998, ISBN 3-7995-7341-0.
Rainer Babel, Jean-Marie Moeglin (Hg.): Identité régionale et conscience nationale en France et en Allemagne du Moyen Âge à l’époque moderne. Actes du colloque (Beihefte der Francia, 39), Sigmaringen (Thorbecke) 1997, ISBN 3-7995-7340-2.
Calixte Hudemann-Simon: L’État et la santé. La politique de santé publique ou “police médicale” dans les quatre départements rhénans, 1794–1814 (Beihefte der Francia, 38), Sigmaringen (Thorbecke) 1995, ISBN 3-7995-7338-0.
Jörg Jarnut, Ulrich Nonn, Michael Richter (Hg.): Karl Martell in seiner Zeit (Beihefte der Francia, 37), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7337-2.
Daniela Neri: Anton Freiherr von Cetto (1756–1847). Ein bayerischer Diplomat der napoleonischen Zeit. Eine politische Biographie (Beihefte der Francia, 36), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7335-6.
Rainer Babel (Hg.): Frankreich im europäischen Staatensystem der Frühen Neuzeit (Beihefte der Francia, 35), Sigmaringen (Thorbecke) 1995, ISBN 3-7995-7336-4.
Claudia Opitz-Belakhal: Militärreformen zwischen Bürokratisierung und Adelsreaktion. Das französische Kriegsministerium und seine Reformen im Offizierskorps von 1760–1790 (Beihefte der Francia, 34), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7334-8.
Lotte Kéry: Die Errichtung des Bistums Arras 1093/1094 (Beihefte der Francia, 33), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7333-X.
Armin Kohnle: Abt Hugo von Cluny (1049–1109) (Beihefte der Francia, 32), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7332-1.
Elizabeth A. R. Brown, Richard C. Famiglietti: The Lit de Justice. Semantics, Ceremonial, and the Parlement of Paris, 1300–1600 (Beihefte der Francia, 31), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7331-3.
Hermann Kamp: Memoria und Selbstdarstellung. Die Stiftungen des burgundischen Kanzlers Rolin (Beihefte der Francia, 30), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7330-5.
Siehe auch
Weitere Bände der Beihefte der Francia retrodigitalisisert, in: Digital Humanities am DHIP, 9.1.2012, http://dhdhi.hypotheses.org/699
Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/877
Rainer Babel, Werner Paravicini (Hg.): Grand Tour. Adeliges Reisen und Europäische Kultur vom 14. bis zum 18. Jahrhundert. Akten der internationalen Kolloquien in der Villa Vigoni 1999 und im Deutschen Historischen Institut Paris 2000 (Beihefte der Francia, 60), Ostfildern (Thorbecke) 2005, ISBN 3-7995-7454-9.
Christian Kleinert: Philibert de Montjeu (ca. 1374–1439). Ein Bischof im Zeitalter der Reformkonzilien und des Hundertjährigen Krieges (Beihefte der Francia, 59), Ostfildern (Thorbecke) 2004, ISBN 3-7995-7453-0.
Monique Goullet, Martin Heinzelmann (Hg.): La réécriture hagiographique dans l’Occident médiéval. Transformations formelles et idéologiques (Beihefte der Francia, 58), Ostfildern (Thorbecke) 2003, ISBN 3-7995-7452-2.
Rolf Große: Saint-Denis zwischen Adel und König. Die Zeit vor Suger (1053–1122) (Beihefte der Francia, 57), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7451-4.
Daniel Schönpflug, Jürgen Voss (Hg.): Révolutionnaires et Émigrés. Transfer und Migration zwischen Frankreich und Deutschland 1789–1806 (Beihefte der Francia, 56), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7450-6.
Hanno Brand, Pierre Monnet, Martial Staub (Hg.): Memoria, Communitas, Civitas. Mémoire et conscience urbaines en occident à la fin du Moyen Âge (Beihefte der Francia, 55), Ostfildern (Thorbecke) 2003, ISBN 3-7995-7449-2.
Johann Daniel Schöpflin: Wissenschaftliche und diplomatische Korrespondenz, hg. v. Jürgen Voss (Beihefte der Francia, 54), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7448-4.
Reiner Marcowitz: Großmacht auf Bewährung. Die Interdependenz französischer Innen- und Außenpolitik und ihre Auswirkungen auf Frankreichs Stellung im europäischen Konzert 1814/15–1851/52 (Beihefte der Francia, 53), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7447-6.
Martin Heinzelmann (Hg.): L’hagiographie du haut Moyen Âge en Gaule du Nord. Manuscrits, textes et centres de production (Beihefte der Francia, 52), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7446-8.
Malte Prietzel: Guillaume Fillastre der Jüngere (1400/07–1473). Kirchenfürst und herzoglich-burgundischer Rat (Beihefte der Francia, 51), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7445-X.
Klaus Deinet: Die mimetische Revolution oder die französische Linke und die Re-Inszenierung der Französischen Revolution im 19. Jahrhundert (1848–1871) (Beihefte der Francia, 50), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7444-1.
Joseph Morsel: La noblesse contre le prince. L’espace social des Thüngen à la fin du Moyen Âge (Franconie, v. 1250–1525) (Beihefte der Francia, 49), Stuttgart (Thorbecke) 2000, ISBN 3-7995-7443-3.
Hedwig Röckelein: Reliquientranslationen nach Sachsen im 9. Jahrhundert. Über Kommunikation, Mobilität und Öffentlichkeit im Frühmittelalter (Beihefte der Francia, 48), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7442-5.
Christian Henke: Coblentz: Symbol für die Gegenrevolution. Die französische Emigration nach Koblenz und Kurtrier 1789–1792 und die politische Diskussion des revolutionären Frankreichs 1791–1794 (Beihefte der Francia, 47), Stuttgart (Thorbecke) 2000, ISBN 3-7995-7441-7.
Annemarie Kleinert: Le »Journal des Dames et des Modes« ou la conquête de l’Europe féminine, 1797–1839 (Beihefte der Francia, 46), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7440-9.
Karl Ferdinand Werner: Einheit der Geschichte. Studien zur Historiographie, hg. v. Werner Paravicini (Beihefte der Francia, 45), Sigmaringen (Thorbecke) 1999, ISBN 3-7995-7347-X.
Knut Linsel: Charles de Gaulle und Deutschland (Beihefte der Francia, 44), Sigmaringen (Thorbecke) 1998, ISBN 3-7995-7346-1.
Ingrid Kasten, Werner Paravicini, René Pérennec (Hg.): Kultureller Austausch und Literaturgeschichte im Mittelalter/Transferts culturels et histoire littéraire au Moyen Âge (Beihefte der Francia, 43), Sigmaringen (Thorbecke) 1998, ISBN 3-7995-7344-5.
Andreas Wilkens (Hg.): Die deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen 1945–1960/Les relations économiques franco-allemandes 1945–1960. Kolloquium des Deutschen Historischen Instituts Paris. 8.–10. Dezember 1994/Colloque tenu à l’Institut Historique Allemand de Paris du 8 au 10 décembre 1994 (Beihefte der Francia, 42), Sigmaringen (Thorbecke) 1997, ISBN 3-7995-7343-7.
Calixte Hudemann-Simon: L’État et les pauvres. L’assistance et la lutte contre la mendicité dans les quatre départements rhénans, 1794–1814 (Beihefte der Francia, 41), Sigmaringen (Thorbecke) 1997, ISBN 3-7995-7342-9.
Andrea Decker-Heuer: Studien zur Mittelalterüberlieferung im frühmittelalterlichen Paris (Beihefte der Francia, 40), Sigmaringen (Thorbecke) 1998, ISBN 3-7995-7341-0.
Rainer Babel, Jean-Marie Moeglin (Hg.): Identité régionale et conscience nationale en France et en Allemagne du Moyen Âge à l’époque moderne. Actes du colloque (Beihefte der Francia, 39), Sigmaringen (Thorbecke) 1997, ISBN 3-7995-7340-2.
Calixte Hudemann-Simon: L’État et la santé. La politique de santé publique ou “police médicale” dans les quatre départements rhénans, 1794–1814 (Beihefte der Francia, 38), Sigmaringen (Thorbecke) 1995, ISBN 3-7995-7338-0.
Jörg Jarnut, Ulrich Nonn, Michael Richter (Hg.): Karl Martell in seiner Zeit (Beihefte der Francia, 37), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7337-2.
Daniela Neri: Anton Freiherr von Cetto (1756–1847). Ein bayerischer Diplomat der napoleonischen Zeit. Eine politische Biographie (Beihefte der Francia, 36), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7335-6.
Rainer Babel (Hg.): Frankreich im europäischen Staatensystem der Frühen Neuzeit (Beihefte der Francia, 35), Sigmaringen (Thorbecke) 1995, ISBN 3-7995-7336-4.
Claudia Opitz-Belakhal: Militärreformen zwischen Bürokratisierung und Adelsreaktion. Das französische Kriegsministerium und seine Reformen im Offizierskorps von 1760–1790 (Beihefte der Francia, 34), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7334-8.
Lotte Kéry: Die Errichtung des Bistums Arras 1093/1094 (Beihefte der Francia, 33), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7333-X.
Armin Kohnle: Abt Hugo von Cluny (1049–1109) (Beihefte der Francia, 32), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7332-1.
Elizabeth A. R. Brown, Richard C. Famiglietti: The Lit de Justice. Semantics, Ceremonial, and the Parlement of Paris, 1300–1600 (Beihefte der Francia, 31), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7331-3.
Hermann Kamp: Memoria und Selbstdarstellung. Die Stiftungen des burgundischen Kanzlers Rolin (Beihefte der Francia, 30), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7330-5.
Siehe auch
Weitere Bände der Beihefte der Francia retrodigitalisisert, in: Digital Humanities am DHIP, 9.1.2012, http://dhdhi.hypotheses.org/699
Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/877
KlausGraf - am Dienstag, 29. Mai 2012, 12:52 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Beim GNM wurde mit viel tamtam (im katalog zur ausstellung) freigeschaltet:
http://duerer.gnm.de/wiki/The_Early_Duerer_Research_Project
Was das ist: Dies ist ein digitaler Zettelkasten zum gemeinsamen Gebrauch aller, die am Frühen Dürer mitarbeiten. Als wilde Ideen-Halde ist er offen für alle Beobachtungen, Notizen und Fragen zum Frühen Dürer (und auch zum älteren...). Jeder Nutzer kann Inhalte einbringen und verändern, seine Ideen dort verwalten, Kommentare abgeben und Artikel anlegen.
Doch dann heißt es auf einmal:
Was das nicht ist: Dieses Dürer-Wiki strebt keine Vollständigkeit an. Es ist weder besonders sorgfältig noch endgültig strukturiert. Es wird nicht redigiert.
Warum wird so etwas dekretiert? Kann man das nicht die potentiellen wiki-mitarbeiter selbst entscheiden lassen? Wenig vertrauen in das wissen und die möglichkeiten der "crowd"? -- Es kommt noch eigenartiger:
Es ist nicht für einen öffentlichen Zugang bestimmt. ... Es gibt keine Nutzungsverpflichtung für die Projektbeteiligten.
Das mit der 'Nutzungsverpflichtung' verstehe wer will, aber das mit dem öffentlichen zugang würde mich schon interessieren. Oben war doch noch vom 'gemeinsamen Gebrauch aller' die rede...
Ach, und lesen kann man offensichtlich auch nur, wenn man sich anmeldet!@#$ Was soll dieser unfug?
http://duerer.gnm.de/wiki/The_Early_Duerer_Research_Project
Was das ist: Dies ist ein digitaler Zettelkasten zum gemeinsamen Gebrauch aller, die am Frühen Dürer mitarbeiten. Als wilde Ideen-Halde ist er offen für alle Beobachtungen, Notizen und Fragen zum Frühen Dürer (und auch zum älteren...). Jeder Nutzer kann Inhalte einbringen und verändern, seine Ideen dort verwalten, Kommentare abgeben und Artikel anlegen.
Doch dann heißt es auf einmal:
Was das nicht ist: Dieses Dürer-Wiki strebt keine Vollständigkeit an. Es ist weder besonders sorgfältig noch endgültig strukturiert. Es wird nicht redigiert.
Warum wird so etwas dekretiert? Kann man das nicht die potentiellen wiki-mitarbeiter selbst entscheiden lassen? Wenig vertrauen in das wissen und die möglichkeiten der "crowd"? -- Es kommt noch eigenartiger:
Es ist nicht für einen öffentlichen Zugang bestimmt. ... Es gibt keine Nutzungsverpflichtung für die Projektbeteiligten.
Das mit der 'Nutzungsverpflichtung' verstehe wer will, aber das mit dem öffentlichen zugang würde mich schon interessieren. Oben war doch noch vom 'gemeinsamen Gebrauch aller' die rede...
Ach, und lesen kann man offensichtlich auch nur, wenn man sich anmeldet!@#$ Was soll dieser unfug?
keichwa - am Montag, 28. Mai 2012, 20:38 - Rubrik: Museumswesen
Und im italienischen Murks-System Internet Culturale präsentiert.
http://www.internetculturale.it/opencms/opencms/it/collezioni/collezione_0006.html
Eine irgendwie zitierfähige URL ist nicht auszumachen, da für den OAI-Identifier z.B.
oai:www.internetculturale.sbn.it/Teca:20:NT0000:SISMEL_CFI0014465
kein Resolver angegeben ist. Die Metadaten der Digitalisate der Editionen sind mitunter (wie in diesem Fall) unbrauchbar. Einfach nur Schrott!
Via
http://bibliostoria.wordpress.com/2012/05/28/inventari-delle-biblioteche-medievali-italiane/
Übrigens sind zahlreiche Inkunabeln der Marciana in Venedig gescannt worden, die Metadaten sind sichtbar, aber beim Aufrufen der digitalen Objekte folgt immer eine Fehlermeldung. Der GW hat also noch etwas Zeit sich zu überlegen, wie er die Digitalisate zitiert ...
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/97053139/
http://www.internetculturale.it/opencms/opencms/it/collezioni/collezione_0006.html
Eine irgendwie zitierfähige URL ist nicht auszumachen, da für den OAI-Identifier z.B.
oai:www.internetculturale.sbn.it/Teca:20:NT0000:SISMEL_CFI0014465
kein Resolver angegeben ist. Die Metadaten der Digitalisate der Editionen sind mitunter (wie in diesem Fall) unbrauchbar. Einfach nur Schrott!
Via
http://bibliostoria.wordpress.com/2012/05/28/inventari-delle-biblioteche-medievali-italiane/
Übrigens sind zahlreiche Inkunabeln der Marciana in Venedig gescannt worden, die Metadaten sind sichtbar, aber beim Aufrufen der digitalen Objekte folgt immer eine Fehlermeldung. Der GW hat also noch etwas Zeit sich zu überlegen, wie er die Digitalisate zitiert ...
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/97053139/
KlausGraf - am Montag, 28. Mai 2012, 14:03 - Rubrik: Kodikologie
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Ergänzungen zu dieser im Aufbau befindlichen Seite sind willkommen:
http://de.wikisource.org/wiki/Digitalisierte_Nachl%C3%A4sse
http://de.wikisource.org/wiki/Digitalisierte_Nachl%C3%A4sse
KlausGraf - am Sonntag, 27. Mai 2012, 22:55 - Rubrik: Literaturarchive
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http://remszeitung.de/2012/5/23/am-spaetmittelalterlichen-mauereck-auf-der-landesgartenschaubaustelle-gibt-es-erneut-hochinteressante-entdeckungen/
Neue Grabungsschnitte der Archäologen auf der Landesgartenschau-Baustelle brachten in den vergangenen Tagen weitere hochinteressante Funde und Erkenntnisse zum Vorschein. [...]
entdeckt wurde eine historische Müllhalde, wo die Handwerker innerhalb des Zwingerbereichs in großen Mengen in Abfälle ablagerten. Eine erstaunlich dicke Schicht aus Schlachtabfällen (Hörner, Knochen, Geweihe usw.) wurde sichtbar, die Rückschlüsse auf hohe Produktionszahlen im dort ansässigen Gerberhandwerk zuließen. Es gab offenbar auch eine rege Produktion von Trinkhörnern. Noch interessanter anzusehen sind die Überbleibsel der Perlenproduktion aus Knochen– und Geweihteilen, insbesondere für die Herstellung von Rosenkränzen im frommen Gmünd. Die Beindreher im Gmünd des 15. und 16. Jahrhunderts gelten als Kunsthandwerker-Urahnen der Gold– und Silberschmiede. In jenen Jahrhunderten war neben Sensen und Waffen (aus den Schmiedgassen) besonders der Sakralschmuck aus Gmünd begehrt und bekannt.
In den vergangenen Tagen wurden weitere archäologische Grabungsschnitte durch das Stadtmauereck gezogen. Und erneut freuten sich die Archäologen über weitere Funde und Erkenntnisse. Viel Keramik wurde gesichert, zu datieren vom 15. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert hinein.
Neue Grabungsschnitte der Archäologen auf der Landesgartenschau-Baustelle brachten in den vergangenen Tagen weitere hochinteressante Funde und Erkenntnisse zum Vorschein. [...]
entdeckt wurde eine historische Müllhalde, wo die Handwerker innerhalb des Zwingerbereichs in großen Mengen in Abfälle ablagerten. Eine erstaunlich dicke Schicht aus Schlachtabfällen (Hörner, Knochen, Geweihe usw.) wurde sichtbar, die Rückschlüsse auf hohe Produktionszahlen im dort ansässigen Gerberhandwerk zuließen. Es gab offenbar auch eine rege Produktion von Trinkhörnern. Noch interessanter anzusehen sind die Überbleibsel der Perlenproduktion aus Knochen– und Geweihteilen, insbesondere für die Herstellung von Rosenkränzen im frommen Gmünd. Die Beindreher im Gmünd des 15. und 16. Jahrhunderts gelten als Kunsthandwerker-Urahnen der Gold– und Silberschmiede. In jenen Jahrhunderten war neben Sensen und Waffen (aus den Schmiedgassen) besonders der Sakralschmuck aus Gmünd begehrt und bekannt.
In den vergangenen Tagen wurden weitere archäologische Grabungsschnitte durch das Stadtmauereck gezogen. Und erneut freuten sich die Archäologen über weitere Funde und Erkenntnisse. Viel Keramik wurde gesichert, zu datieren vom 15. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert hinein.
KlausGraf - am Sonntag, 27. Mai 2012, 22:30 - Rubrik: Landesgeschichte
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Nachweis der Digitalisate:
http://de.wikisource.org/wiki/Beihefte_zum_Zentralblatt_f%C3%BCr_Bibliothekswesen
http://de.wikisource.org/wiki/Beihefte_zum_Zentralblatt_f%C3%BCr_Bibliothekswesen
KlausGraf - am Sonntag, 27. Mai 2012, 22:15 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Johannes Janota würdigte die weltlich-didaktische Reimpaarrede de malo Veneris im Verfasserlexikon (²VL 4, 1983, Sp. 326-329).
Seit kurzem ist BL London Harley 6323, Bl. 30ra-31rb online:
http://www.bl.uk/manuscripts/Viewer.aspx?ref=harley_ms_6323_f030r
Der Handschriftencensus nennt die Überlieferung nur außerordentlich lückenhaft.
Fassung I
Bis auf
Solothurn, ZB, S 302, 1r-205r
http://www.handschriftencensus.de/14004
liegen von allen bekannten Handschriften dieser Fassung Digitalisate vor.
Karlsruhe, BLB, Cod. Karlsruhe 408, Bl. 176ra-177va
Digitalisat:
http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/pageview/50730
Dresden, SLUB, Mscr. M 209, Bl. 125r-129r
Digitalisat:
http://digital.slub-dresden.de/id278680275/257
München, SB, Cgm 714, Bl. 262v-267r
Digitalisat:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00024106/image_536
London (4. V. 15. Jh. laut BL), siehe oben und Abbildung
Fassung II:
Wien, ÖNB, Cod. 13711, Bl. 1r-7v
http://www.handschriftencensus.de/17548
Nürnberg, GNM, Hs. 5339a, Bl. 129v-134v
http://www.handschriftencensus.de/3687
Den Druck angeblich Leipzig Kachelofen um 1500 finde ich nicht im GW, er ist also wohl zu früh angesetzt. [Siehe Kommentar]
Fassung III besteht nur aus Drucken; davon scheint keiner online zu sein. Dem VD16 kann ich wohl pfingstbedingt nichts entlocken.
Bächtold edierte das Gedicht nur nach der Solothurner Handschrift (mit Varianten der Karlsruher):
http://archive.org/stream/germaniaviertel37jeitgoog#page/n222/mode/2up
Update: zu den Drucken
http://wikidrucke16tesjh.hist.net/index.php?title=Verfasserlexikon,_nach_VD16-Nummern_geordnet
Londoner Hs.
Seit kurzem ist BL London Harley 6323, Bl. 30ra-31rb online:
http://www.bl.uk/manuscripts/Viewer.aspx?ref=harley_ms_6323_f030r
Der Handschriftencensus nennt die Überlieferung nur außerordentlich lückenhaft.
Fassung I
Bis auf
Solothurn, ZB, S 302, 1r-205r
http://www.handschriftencensus.de/14004
liegen von allen bekannten Handschriften dieser Fassung Digitalisate vor.
Karlsruhe, BLB, Cod. Karlsruhe 408, Bl. 176ra-177va
Digitalisat:
http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/pageview/50730
Dresden, SLUB, Mscr. M 209, Bl. 125r-129r
Digitalisat:
http://digital.slub-dresden.de/id278680275/257
München, SB, Cgm 714, Bl. 262v-267r
Digitalisat:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00024106/image_536
London (4. V. 15. Jh. laut BL), siehe oben und Abbildung
Fassung II:
Wien, ÖNB, Cod. 13711, Bl. 1r-7v
http://www.handschriftencensus.de/17548
Nürnberg, GNM, Hs. 5339a, Bl. 129v-134v
http://www.handschriftencensus.de/3687
Fassung III besteht nur aus Drucken; davon scheint keiner online zu sein. Dem VD16 kann ich wohl pfingstbedingt nichts entlocken.
Bächtold edierte das Gedicht nur nach der Solothurner Handschrift (mit Varianten der Karlsruher):
http://archive.org/stream/germaniaviertel37jeitgoog#page/n222/mode/2up
Update: zu den Drucken
http://wikidrucke16tesjh.hist.net/index.php?title=Verfasserlexikon,_nach_VD16-Nummern_geordnet

KlausGraf - am Sonntag, 27. Mai 2012, 20:33 - Rubrik: Kodikologie
http://www.uni-bielefeld.de/lili/forschung/projekte/bra/Lo.html
Die gesamte Spruchsammlung, über die nach wie vor Kurt Gärtner im ²VL zu vergleichen ist http://www.libreka.de/9783110072648/491 , liegt hier transkribiert vor.
Ein Dictum wird auch Otto von Rinderbach (aus der Gmünder Geschlechterfamilie) in den Mund gelegt.
(43) Ott von Rynderpach
Es ist layder worden newe
Gu+ote red vnd valsche trew
Siehe auch
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6224/pdf/Graf_Aalener_Handschrift.pdf
Otto von Rinderbach war der Sohn des Gmünder Richters Paul von Rinderbach. Er heiratete die reiche Fernhändlerstochter Elisabeth Funk. Diesem letzten Mitglied des Gmünder Geschlechts (gest. um 1490) wurde 1478 erstmals das Adelsprädikat "vest" beigelegt, 1486 heißt er sogar "edel und streng" (Graf in: Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd, 1984, S. 122). Die noch im 17. Jahrhundert existierenden von Rinderbach stammen von dem Haller Bürger Albrecht Schultheiß, der mit einer Gmünder von Rinderbach verheiratet war, ab.
Leider ist die Präsentation der Haller Familienwappen durch das Stadtarchiv Hall
http://www.schwaebischhall.de/buergerstadt/geschichte/stadtarchiv/familienwappen.html
hinsichtlich der beiden Familien nicht deutlich. Nur bei Schultheiß heißt es: "Familie nennt sich später "von Rinderbach" (gleiches Wappen)", nicht jedoch bei Rinderbach. Die Gmünder Rinderbach führten ein Rind im Wappen:
http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015011482067?urlappend=%3Bseq=678 (Albertis Wappenbuch)
Zu Bollstatter
http://archiv.twoday.net/search?q=bollstatter
Die gesamte Spruchsammlung, über die nach wie vor Kurt Gärtner im ²VL zu vergleichen ist http://www.libreka.de/9783110072648/491 , liegt hier transkribiert vor.
Ein Dictum wird auch Otto von Rinderbach (aus der Gmünder Geschlechterfamilie) in den Mund gelegt.
(43) Ott von Rynderpach
Es ist layder worden newe
Gu+ote red vnd valsche trew
Siehe auch
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6224/pdf/Graf_Aalener_Handschrift.pdf
Otto von Rinderbach war der Sohn des Gmünder Richters Paul von Rinderbach. Er heiratete die reiche Fernhändlerstochter Elisabeth Funk. Diesem letzten Mitglied des Gmünder Geschlechts (gest. um 1490) wurde 1478 erstmals das Adelsprädikat "vest" beigelegt, 1486 heißt er sogar "edel und streng" (Graf in: Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd, 1984, S. 122). Die noch im 17. Jahrhundert existierenden von Rinderbach stammen von dem Haller Bürger Albrecht Schultheiß, der mit einer Gmünder von Rinderbach verheiratet war, ab.
Leider ist die Präsentation der Haller Familienwappen durch das Stadtarchiv Hall
http://www.schwaebischhall.de/buergerstadt/geschichte/stadtarchiv/familienwappen.html
hinsichtlich der beiden Familien nicht deutlich. Nur bei Schultheiß heißt es: "Familie nennt sich später "von Rinderbach" (gleiches Wappen)", nicht jedoch bei Rinderbach. Die Gmünder Rinderbach führten ein Rind im Wappen:
http://hdl.handle.net/2027/mdp.39015011482067?urlappend=%3Bseq=678 (Albertis Wappenbuch)
Zu Bollstatter
http://archiv.twoday.net/search?q=bollstatter
KlausGraf - am Sonntag, 27. Mai 2012, 17:37 - Rubrik: Kodikologie
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In der historischen Literatur zur Geschichte des Hauses Erbach ist der Verlust der Bibliothek immer wieder beklagt worden. Bis auf ganz wenige erhaltene Einzelbände, wie z.B. P.J. Mariettes Traité des pierres gravées du cabinet du roy, Paris 1750, ist der Gesamtbestand über die Jahrhunderte verkauft und verschwunden. Noch in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurden umfangreiche Bestände in München zur Versteigerung gebracht. Besonders schwer wiegen Verluste, wie z.B. die 1982 bei Hartung & Hartung versteigerte d’Hancarville - Ausgabe des Hamiltonschen Vasenwerks, das in einer originalen Ausgabe vorhanden war und für die Ausgestaltung des Etruskischen Kabinetts durch den Hofkünstler Johann Wilhelm Wendt als Vorbild gedient hatte.
http://www.sammlung-erbach.de/bibliothek.html
http://www.sammlung-erbach.de/bibliothek.html
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http://www.mops-block.de/rmk-tagebuch/156-klau-dia.html
Via
http://www.jurabilis.de/index.php?/archives/3053-Neuer-Plagiatsfall!-Gehoeren-neben-Politikern-nun-auch-Anwaelte-zu-den-Taetern.html
Via
http://www.jurabilis.de/index.php?/archives/3053-Neuer-Plagiatsfall!-Gehoeren-neben-Politikern-nun-auch-Anwaelte-zu-den-Taetern.html
KlausGraf - am Sonntag, 27. Mai 2012, 12:40 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://britishlibrary.typepad.co.uk/digitisedmanuscripts/2012/05/from-boethius-to-john-dee-more-scientific-manuscripts-published.html
Nach wie vor Schwachsinn, dass es keine Auswahl nach Sprachen gibt. Noch immer gehen die lateinischen Handschriften in der Masse der Griechischen unter.
http://www.bl.uk/manuscripts/advancedsearch.aspx

http://www.bl.uk/manuscripts/advancedsearch.aspx
KlausGraf - am Sonntag, 27. Mai 2012, 12:35 - Rubrik: Kodikologie
https://wwws.whitehouse.gov/petitions/%21/petition/require-free-access-over-internet-scientific-journal-articles-arising-taxpayer-funded-research/wDX82FLQ?utm_source=wh.gov&utm_medium=shorturl&utm_campaign=shorturl
http://open-access.net/ tut zwar so, als ob es diese Petition gar nicht gäbe, aber das ist ganz und gar nicht angebracht, da bereits über 17.000 Personen unterschrieben haben und vermutlich das Quorum für eine Behandlung des Anliegens zustandekommen wird. Unterzeichnen dürfen auch Ausländer! Man muss nur 13 Jahre alt sein, sagt
https://forum.junge-piraten.de/viewthread.php?boardid=2&threadid=PDI4MTlCNjI4LUZCNzAtNDlDMy05QTBCLTk0QkM5OEU2MkU5N0Bnb29nbGVtYWlsLmNvbT4%3D
Man muss sich kurz registrieren, wenig später kommt ein Bestätigungslink an die Mailadresse und man kann dann unterschreiben.
Siehe auch
http://www.nature.com/news/white-house-petitioned-to-make-research-free-to-access-1.10723
http://del-fi.org/post/23743892696/time-for-a-beer
http://open-access.net/ tut zwar so, als ob es diese Petition gar nicht gäbe, aber das ist ganz und gar nicht angebracht, da bereits über 17.000 Personen unterschrieben haben und vermutlich das Quorum für eine Behandlung des Anliegens zustandekommen wird. Unterzeichnen dürfen auch Ausländer! Man muss nur 13 Jahre alt sein, sagt
https://forum.junge-piraten.de/viewthread.php?boardid=2&threadid=PDI4MTlCNjI4LUZCNzAtNDlDMy05QTBCLTk0QkM5OEU2MkU5N0Bnb29nbGVtYWlsLmNvbT4%3D
Man muss sich kurz registrieren, wenig später kommt ein Bestätigungslink an die Mailadresse und man kann dann unterschreiben.
Siehe auch
http://www.nature.com/news/white-house-petitioned-to-make-research-free-to-access-1.10723
http://del-fi.org/post/23743892696/time-for-a-beer
KlausGraf - am Samstag, 26. Mai 2012, 17:41 - Rubrik: Open Access
http://www.handschriftencensus.de/5025
http://de.wikisource.org/wiki/Totenklage_auf_Engelhart_von_Hirschhorn
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/6506427/
http://de.wikisource.org/wiki/Totenklage_auf_Engelhart_von_Hirschhorn
Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/6506427/
KlausGraf - am Samstag, 26. Mai 2012, 17:25 - Rubrik: Open Access
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Graf, Klaus, Thatcher, Sandy (2012). Point & Counterpoint: Is CC BY the Best Open Access License?. Journal of Librarianship and Scholarly Communication 1(1):eP1043.
Available at: http://jlsc-pub.org/jlsc/vol1/iss1/5
Many thanks to Isaac Gilman who transformed my English in something readable!
My opinion piece is licensed under CC-BY while Mr Thatcher's text has the CC-BY-NC license. I reproduce here only my part:
"The only aim of scholarly communication should be the widest possible distribution of knowledge and scholarly results. In order for
this to be possible, published research—which scholars give away for
free to publishers—should be open access. And in this context, “gratis” open access (free to access) isn’t enough; only “libre” open access, which removes permission barriers, allows the widest distribution of knowledge.
Before considering which Creative Commons license best meets this
requirement, it is worth considering the role of copyright in general.
We should ask whether copyright even has a valid function in the
context of science and scholarship. Ideas, principles and scientific
results aren’t protected by the copyright. And reputation is the currency in science, not money. No researcher needs an incentive (such as that provided in copyright law) to do research or to publish his results. Copyright, with its restrictions, simply isn’t an appropriate instrument in this sector. “The only constraint on reproduction and distribution, and the only role for copyright in this domain,” says the Budapest Open Access Initiative (2001), “should be to give authors control over the integrity of their work and the right to be properly acknowledged and cited.”
The Creative Commons Attribution license (CC BY) is the license
which best fits this description—as well as the criteria of the other
authoritative Open Access definitions of Bethesda and Berlin (2001-
2003), and the definition of the Open Knowledge Foundation [1]. CC
BY is the “little brother” of the public domain; it makes re-use as easy as possible (the attribution requirement is not a significant barrier).
Furthermore, CC BY is accepted as the means of ensuring libre open
access by the most prestigious open access publishers: Public Library of Science and BioMedCentral (now part of Springer). If Hindawi and other publishers who use the CC BY license are included, there must be thousands of authors using the license (keep in mind that, since 2003, PloS has published since nearly 50,000 articles). If there are problems with this license, they are not apparent.
Others say that other Creative Commons licenses/terms, like No Derivatives or Non-Commercial Use, are just as appropriate for open content. However:
• No Derivatives (ND) isn’t an option for scholarly publications. Scholars and scientists build upon the work of their
predecessors, to stand on their shoulders. To forbid derivative
works doesn’t make sense if science and scholarship are to be
seen as collaborative work.
• Non-Commercial Use (NC) isn’t an option either. To choose a
non-commercial license would mean that, e.g., an image in a
CC BY-NC journal could not be re-used in a scholarly journal
published by a commercial publisher. Course pack use of NC
articles is also problematic if the university acts commercially
and charges for the course. And let’s not forget: commercial
use can mean more impact for a work.
CC BY also solves the problem of orphan (or semi-orphan) works.
Some countries like Germany don’t have full copyright transfer to
publishers. Contacting authors is therefore necessary in order to obtain re-use rights. However, it can be difficult to find scientific authors because of the common use of initials instead of first names in article metadata. And in the humanities (which do use first names) it isn’t always easy to get current contact information 10 or more years after an article is published.
There is, I must concede, some loss of control for authors when using the CC BY license. One can, for example, publish a translation of an article without asking the author, and the author may not like the translation. But this is a minor disadvantage given the great potential of this license. To quote Google in regard to its Public Domain Books: “Your imagination is the limit.” We cannot know the possible benefits in the next decades but we know (especially from the example of orphan works) that permission barriers are evil.
The “all rights reserved” approach isn’t a substitute for ethical conduct in science or scholarship. The CC BY license is the expression of a culture of respect and appropriate attribution, while “all rights reserved” is a ridiculous attempt to try to control things you cannot control and to ignore the fact that the rules of the copyright system and the rules of the research community are different. All research results should be made CC BY (and all data CC 0).
If open access, then libre open access. If libre open access, then CC
BY!"
[1] http://opendefinition.org/okd/
The journal editors have omitted the following link:
Further reading: http://access.okfn.org/

Available at: http://jlsc-pub.org/jlsc/vol1/iss1/5
Many thanks to Isaac Gilman who transformed my English in something readable!
My opinion piece is licensed under CC-BY while Mr Thatcher's text has the CC-BY-NC license. I reproduce here only my part:
"The only aim of scholarly communication should be the widest possible distribution of knowledge and scholarly results. In order for
this to be possible, published research—which scholars give away for
free to publishers—should be open access. And in this context, “gratis” open access (free to access) isn’t enough; only “libre” open access, which removes permission barriers, allows the widest distribution of knowledge.
Before considering which Creative Commons license best meets this
requirement, it is worth considering the role of copyright in general.
We should ask whether copyright even has a valid function in the
context of science and scholarship. Ideas, principles and scientific
results aren’t protected by the copyright. And reputation is the currency in science, not money. No researcher needs an incentive (such as that provided in copyright law) to do research or to publish his results. Copyright, with its restrictions, simply isn’t an appropriate instrument in this sector. “The only constraint on reproduction and distribution, and the only role for copyright in this domain,” says the Budapest Open Access Initiative (2001), “should be to give authors control over the integrity of their work and the right to be properly acknowledged and cited.”
The Creative Commons Attribution license (CC BY) is the license
which best fits this description—as well as the criteria of the other
authoritative Open Access definitions of Bethesda and Berlin (2001-
2003), and the definition of the Open Knowledge Foundation [1]. CC
BY is the “little brother” of the public domain; it makes re-use as easy as possible (the attribution requirement is not a significant barrier).
Furthermore, CC BY is accepted as the means of ensuring libre open
access by the most prestigious open access publishers: Public Library of Science and BioMedCentral (now part of Springer). If Hindawi and other publishers who use the CC BY license are included, there must be thousands of authors using the license (keep in mind that, since 2003, PloS has published since nearly 50,000 articles). If there are problems with this license, they are not apparent.
Others say that other Creative Commons licenses/terms, like No Derivatives or Non-Commercial Use, are just as appropriate for open content. However:
• No Derivatives (ND) isn’t an option for scholarly publications. Scholars and scientists build upon the work of their
predecessors, to stand on their shoulders. To forbid derivative
works doesn’t make sense if science and scholarship are to be
seen as collaborative work.
• Non-Commercial Use (NC) isn’t an option either. To choose a
non-commercial license would mean that, e.g., an image in a
CC BY-NC journal could not be re-used in a scholarly journal
published by a commercial publisher. Course pack use of NC
articles is also problematic if the university acts commercially
and charges for the course. And let’s not forget: commercial
use can mean more impact for a work.
CC BY also solves the problem of orphan (or semi-orphan) works.
Some countries like Germany don’t have full copyright transfer to
publishers. Contacting authors is therefore necessary in order to obtain re-use rights. However, it can be difficult to find scientific authors because of the common use of initials instead of first names in article metadata. And in the humanities (which do use first names) it isn’t always easy to get current contact information 10 or more years after an article is published.
There is, I must concede, some loss of control for authors when using the CC BY license. One can, for example, publish a translation of an article without asking the author, and the author may not like the translation. But this is a minor disadvantage given the great potential of this license. To quote Google in regard to its Public Domain Books: “Your imagination is the limit.” We cannot know the possible benefits in the next decades but we know (especially from the example of orphan works) that permission barriers are evil.
The “all rights reserved” approach isn’t a substitute for ethical conduct in science or scholarship. The CC BY license is the expression of a culture of respect and appropriate attribution, while “all rights reserved” is a ridiculous attempt to try to control things you cannot control and to ignore the fact that the rules of the copyright system and the rules of the research community are different. All research results should be made CC BY (and all data CC 0).
If open access, then libre open access. If libre open access, then CC
BY!"
[1] http://opendefinition.org/okd/
The journal editors have omitted the following link:
Further reading: http://access.okfn.org/

KlausGraf - am Samstag, 26. Mai 2012, 16:33 - Rubrik: English Corner
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Die wohl schon 1320/30 entstandene Leithandschrift Cgm 55 - http://www.mr1314.de/5106 - liegt nun online vor (schwarz-weiß-Digitalisat).
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00072988/image_139
Weilands durchaus nicht diplomatisch getreue Wiedergabe der Handschrift:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00000773/image_332
http://www.geschichtsquellen.de bietet wie gehabt nichts Nützliches zu den einzelnen Fortsetzungen. Heranzuziehen ist die kurze Zusammenfassung der Forschung durch Wolf S. II:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00050027/image_513
Von der 1. bairischen Fortsetzung sind noch andere Handschriften online:
Cgm 327
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00072989/image_1
Cpg 525
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg525
Aventins lateinische Übersetzung einer Handschrift aus Burghausen im Clm 1201
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00029576/image_170
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00072988/image_139
Weilands durchaus nicht diplomatisch getreue Wiedergabe der Handschrift:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00000773/image_332
http://www.geschichtsquellen.de bietet wie gehabt nichts Nützliches zu den einzelnen Fortsetzungen. Heranzuziehen ist die kurze Zusammenfassung der Forschung durch Wolf S. II:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00050027/image_513
Von der 1. bairischen Fortsetzung sind noch andere Handschriften online:
Cgm 327
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00072989/image_1
Cpg 525
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg525
Aventins lateinische Übersetzung einer Handschrift aus Burghausen im Clm 1201
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00029576/image_170
KlausGraf - am Samstag, 26. Mai 2012, 15:21 - Rubrik: Kodikologie
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http://schutzfristen-irrsinn.de/
CC-BY-SA
Siehe auch
http://bibliothekarisch.de/blog/2012/05/26/ist-das-noch-zeitgemaess/
Die viel zu lange Schutzfrist benachteiligt die potentiellen Nutzer der Werke von Privatpersonen, die nicht mit Verwertern Verträge bis zum Ende der Schutzfrist abgeschlossen haben. Das Urheberrecht vererbt sich nach der gesetzlichen Erbfolge. Im günstigsten Fall gibt es gegen Ende der Schutzfrist nur einen Rechteinhaber, der ausfindig gemacht werden muss. Sind es mehrere, kann jeder einzelne eine unrechtmäßige Nutzung untersagen. Bei einer Nutzungsanfrage müssen aber alle zustimmen. Ist ein Erbe nicht erreichbar, kann nicht genutzt werden!
Am Beispiel meiner Werke: Hätte ich kein Testament und würde ich jetzt mit 54 versterben, so würden mich die Nachkommen meiner Großeltern beerben, da ich keine Kinder und Geschwister habe. Mütterlicherseits wären das derzeit 6 Erben, väterlicherseits sicher über 20, da mein Vater 1916 als das jüngste von 12 Kindern einer fortpflanzungsfreudigen katholischen Müllersfamilie am Riesrand geboren wurde. Ein unveröffentlichtes Foto oder Manuskript von mir könnte realistischerweise nur im Rahmen der gesetzlichen Schranken oder gar nicht 70 Jahre nach meinem Tod genutzt werden. Die bisherige Diskussion über verwaiste Werke adressiert dieses Vererbungsproblem nicht.

Siehe auch
http://bibliothekarisch.de/blog/2012/05/26/ist-das-noch-zeitgemaess/
Die viel zu lange Schutzfrist benachteiligt die potentiellen Nutzer der Werke von Privatpersonen, die nicht mit Verwertern Verträge bis zum Ende der Schutzfrist abgeschlossen haben. Das Urheberrecht vererbt sich nach der gesetzlichen Erbfolge. Im günstigsten Fall gibt es gegen Ende der Schutzfrist nur einen Rechteinhaber, der ausfindig gemacht werden muss. Sind es mehrere, kann jeder einzelne eine unrechtmäßige Nutzung untersagen. Bei einer Nutzungsanfrage müssen aber alle zustimmen. Ist ein Erbe nicht erreichbar, kann nicht genutzt werden!
Am Beispiel meiner Werke: Hätte ich kein Testament und würde ich jetzt mit 54 versterben, so würden mich die Nachkommen meiner Großeltern beerben, da ich keine Kinder und Geschwister habe. Mütterlicherseits wären das derzeit 6 Erben, väterlicherseits sicher über 20, da mein Vater 1916 als das jüngste von 12 Kindern einer fortpflanzungsfreudigen katholischen Müllersfamilie am Riesrand geboren wurde. Ein unveröffentlichtes Foto oder Manuskript von mir könnte realistischerweise nur im Rahmen der gesetzlichen Schranken oder gar nicht 70 Jahre nach meinem Tod genutzt werden. Die bisherige Diskussion über verwaiste Werke adressiert dieses Vererbungsproblem nicht.
KlausGraf - am Samstag, 26. Mai 2012, 14:20 - Rubrik: Archivrecht
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