Title Aussondern in einer Universitätsbibliothek – peinlich? notwendiges Übel? Gebot der Stunde?
Author/Creator Stumpf, Gerhard
Contributor Universitätsbibliothek Augsburg
Publisher Berufsverband Information Bibliothek
Publisher Bibliothekartage. 96. Deutscher Bibliothekartag = Bibliothekskongress
Year 2007
Resource Type InProceedings
Resource Format application/pdf
Language German
Note Das Referat versucht an Hand der Erfahrungen an der UB Augsburg die für den Typus Universitätsbibliothek einschlägigen Aspekte des Themas Aussonderung zu beleuchten, wie sie fast überall diskutiert wurden und werden, vor und unabhängig von der inzwischen vielerorts realisierten Anwendung lokaler Aussonderungskonzepte. So kann gezeigt werden, wie sich diesbezüglich das Selbstverständnis an der rasch aufzubauenden Bibliothek einer jungen Universität im Lauf von gut 30 Jahren mit ihrem Wachstum und veränderten Rahmenbedingungen gewandelt hat. Anhaltend relevant sind die Fragen nach partiellen Archivfunktionen, der Verteilung der Verantwortung, der Beachtung regionaler Richtlinien, der Berechtigung von agierendem und reagierendem Vorgehen, z.B. im Zusammenhang mit dem Ab- und Umbau von Fächern an der Hochschule, usw. Im letzten Quartal des vorigen Jahrhunderts drängte der hohe Stellenwert einer guten lokalen Literaturversorgung und einer entsprechenden Bestandsgröße die Bemühungen um Aussonderung in größerem Stil noch zurück. Potenziell peinlich erschienen diese nicht nur für die Außendarstellung, sondern auch intern, wenn es darum ging, Entscheidungen des Bestandsaufbaus zu revidieren und ihre Berechtigung damit in Frage zu stellen. Unbestritten ist die Notwendigkeit des Aussonderns schon wegen begrenzter Stellflächen; jedoch gibt es auch Gründe zur Vorsicht. Problematisch kann ein überzogenes Ausscheiden von Büchern werden, wenn zu Kostenerwägungen Fehleinschätzungen des Medienwandels, der Bedarfsentwicklung und der Beschaffungsmöglichkeiten kommen. Aus der UB Augsburg ist zu berichten, wie die Einbeziehung echter Altbestände (Bücher aus dem gesamten 19. Jahrhundert) in die Aussonderungspraxis diese komplizieren kann, einschließlich der Frage der Dublettenverwertung. Dass hier auf zunehmende Platznot mit dem generellen Übergang von der systematischen auf eine Numerus-currens-Aufstellung in den Magazinen reagiert wurde, verändert zweifellos die Voraussetzungen für das künftige Aussondern.
Subject Aussonderung; Universitätsbibliothek; Library & information sciences
URL http://www.opus-bayern.de/bib-info/volltexte/2007/389/
"Ein regelmäßiger Stuhlgang dient der Gesundheit". Auf diese Art von stumpfer Kot-Literatur kann die bibliothekarische Zunft gern verzichten. Und wir betreiben hier gern weiter medienwirksame dumpfe Verteufelung.
Wissenschaftliche Bibliotheken sind immer auch Archivbibliotheken, das gilt nicht nur für Altbestände und Pflichtexemplare.
Mit entlarvender Offenheit gibt der Autor zu, dass man Wissenschaftler nicht am Aussondern beteiligen dürfe, sonst könne man das vergessen.
Author/Creator Stumpf, Gerhard
Contributor Universitätsbibliothek Augsburg
Publisher Berufsverband Information Bibliothek
Publisher Bibliothekartage. 96. Deutscher Bibliothekartag = Bibliothekskongress
Year 2007
Resource Type InProceedings
Resource Format application/pdf
Language German
Note Das Referat versucht an Hand der Erfahrungen an der UB Augsburg die für den Typus Universitätsbibliothek einschlägigen Aspekte des Themas Aussonderung zu beleuchten, wie sie fast überall diskutiert wurden und werden, vor und unabhängig von der inzwischen vielerorts realisierten Anwendung lokaler Aussonderungskonzepte. So kann gezeigt werden, wie sich diesbezüglich das Selbstverständnis an der rasch aufzubauenden Bibliothek einer jungen Universität im Lauf von gut 30 Jahren mit ihrem Wachstum und veränderten Rahmenbedingungen gewandelt hat. Anhaltend relevant sind die Fragen nach partiellen Archivfunktionen, der Verteilung der Verantwortung, der Beachtung regionaler Richtlinien, der Berechtigung von agierendem und reagierendem Vorgehen, z.B. im Zusammenhang mit dem Ab- und Umbau von Fächern an der Hochschule, usw. Im letzten Quartal des vorigen Jahrhunderts drängte der hohe Stellenwert einer guten lokalen Literaturversorgung und einer entsprechenden Bestandsgröße die Bemühungen um Aussonderung in größerem Stil noch zurück. Potenziell peinlich erschienen diese nicht nur für die Außendarstellung, sondern auch intern, wenn es darum ging, Entscheidungen des Bestandsaufbaus zu revidieren und ihre Berechtigung damit in Frage zu stellen. Unbestritten ist die Notwendigkeit des Aussonderns schon wegen begrenzter Stellflächen; jedoch gibt es auch Gründe zur Vorsicht. Problematisch kann ein überzogenes Ausscheiden von Büchern werden, wenn zu Kostenerwägungen Fehleinschätzungen des Medienwandels, der Bedarfsentwicklung und der Beschaffungsmöglichkeiten kommen. Aus der UB Augsburg ist zu berichten, wie die Einbeziehung echter Altbestände (Bücher aus dem gesamten 19. Jahrhundert) in die Aussonderungspraxis diese komplizieren kann, einschließlich der Frage der Dublettenverwertung. Dass hier auf zunehmende Platznot mit dem generellen Übergang von der systematischen auf eine Numerus-currens-Aufstellung in den Magazinen reagiert wurde, verändert zweifellos die Voraussetzungen für das künftige Aussondern.
Subject Aussonderung; Universitätsbibliothek; Library & information sciences
URL http://www.opus-bayern.de/bib-info/volltexte/2007/389/
"Ein regelmäßiger Stuhlgang dient der Gesundheit". Auf diese Art von stumpfer Kot-Literatur kann die bibliothekarische Zunft gern verzichten. Und wir betreiben hier gern weiter medienwirksame dumpfe Verteufelung.
Wissenschaftliche Bibliotheken sind immer auch Archivbibliotheken, das gilt nicht nur für Altbestände und Pflichtexemplare.
Mit entlarvender Offenheit gibt der Autor zu, dass man Wissenschaftler nicht am Aussondern beteiligen dürfe, sonst könne man das vergessen.
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Den US-Fall, den wir unter
http://archiv.twoday.net/stories/3656475/
dokumentierten, erwähnt Albrecht Götz von Olenhusen, Zum Urheberschutz von Antiquariatskatalogen, in: Aus dem Antiquariat NF 5 (2007), S. 199-202 nicht.
Fakten und sich aus der Natur der Sache ergebende Ausdrucksweisen der bibliographischen Beschreibung sind Gemeingut. Die üblichen Antiquariatskataloge mit bibliographischen Grundangaben seien daher nicht geschützt. Dem wird man ebenso zustimmen wie der Beobachtung, dass die Schutzuntergrenze schwierig zu bestimmen sei.
Wenn der Freiburger Rechtsanwalt und Urheberrechtsspezialist aber empfiehlt, in Bibliographien und ähnliche Zustimmenstellungen ein oder zwei kleine Fehler einzubauen, damit man Plagiatoren überführen könne, so erscheint mir dies mit der Ethik wissenschaftlichen Arbeitens nicht vereinbar.
NACHTRAG: Olenhusen hat zu meinem Kurzkommentar ausführlich Stellung genommen in:
Aus dem Antiquariat NF 5 (2007), S. 289f.
http://archiv.twoday.net/stories/3656475/
dokumentierten, erwähnt Albrecht Götz von Olenhusen, Zum Urheberschutz von Antiquariatskatalogen, in: Aus dem Antiquariat NF 5 (2007), S. 199-202 nicht.
Fakten und sich aus der Natur der Sache ergebende Ausdrucksweisen der bibliographischen Beschreibung sind Gemeingut. Die üblichen Antiquariatskataloge mit bibliographischen Grundangaben seien daher nicht geschützt. Dem wird man ebenso zustimmen wie der Beobachtung, dass die Schutzuntergrenze schwierig zu bestimmen sei.
Wenn der Freiburger Rechtsanwalt und Urheberrechtsspezialist aber empfiehlt, in Bibliographien und ähnliche Zustimmenstellungen ein oder zwei kleine Fehler einzubauen, damit man Plagiatoren überführen könne, so erscheint mir dies mit der Ethik wissenschaftlichen Arbeitens nicht vereinbar.
NACHTRAG: Olenhusen hat zu meinem Kurzkommentar ausführlich Stellung genommen in:
Aus dem Antiquariat NF 5 (2007), S. 289f.
KlausGraf - am Mittwoch, 27. Juni 2007, 23:00 - Rubrik: Archivrecht
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Werner Arnold, Die Erforschung von Adelsbibliotheken, in: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte 31 (2006), S. 35-45
Der Vortrag, gehalten auf einem Arbeitsgespräch über böhmische Schlossbibliotheken 2004, skizziert die Aufgaben einer Erforschung von Adelsbibliotheken "im Rahmen von Wissensgeschichte" (S. 44), hat aber eigentlich recht wenig Ahnung von seinem Gegenstand. Er konzentriert sich fast ausschließlich auf Fürstenbibliotheken und ignoriert die einschlägige Literatur einschließlich der "Klassiker". Nicht zitiert werden also z.B. Otto Brunner, Eva Pleticha, Wolfgang Adam oder Christine Reinle.
Dass mit keiner Silbe auf die massive Gefährdung noch bestehender Bibliotheken bzw. auf die Verluste (Donaueschingen!) eingegangen wird, passt ins Bild einer hochnäsigen und ignoranten Wolfenbütteler "Gelegenheitsdichtung".
Zur Verlustproblematik von Adelsbibliotheken siehe etwa:
http://eprints.rclis.org/archive/00006246/
Der Vortrag, gehalten auf einem Arbeitsgespräch über böhmische Schlossbibliotheken 2004, skizziert die Aufgaben einer Erforschung von Adelsbibliotheken "im Rahmen von Wissensgeschichte" (S. 44), hat aber eigentlich recht wenig Ahnung von seinem Gegenstand. Er konzentriert sich fast ausschließlich auf Fürstenbibliotheken und ignoriert die einschlägige Literatur einschließlich der "Klassiker". Nicht zitiert werden also z.B. Otto Brunner, Eva Pleticha, Wolfgang Adam oder Christine Reinle.
Dass mit keiner Silbe auf die massive Gefährdung noch bestehender Bibliotheken bzw. auf die Verluste (Donaueschingen!) eingegangen wird, passt ins Bild einer hochnäsigen und ignoranten Wolfenbütteler "Gelegenheitsdichtung".
Zur Verlustproblematik von Adelsbibliotheken siehe etwa:
http://eprints.rclis.org/archive/00006246/
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ERIC is pleased to announce release of the first wave of content from the Microfiche Digitization Project. This first release provides full text access to more than 20,000 documents published on microfiche by ERIC between 1988 and 1992.
At
http://www.eric.ed.gov/
you can filter online resources in the advanced search. (Try e.g.: archival)
At
http://www.eric.ed.gov/
you can filter online resources in the advanced search. (Try e.g.: archival)
KlausGraf - am Mittwoch, 27. Juni 2007, 18:16 - Rubrik: English Corner
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" .... In seinem Gefolge steige ich [Kommissar Kostas Charitos]die Außentreppe hinauf. Zwei Dinge sind beeindruckend, wenn man Sissi´ Haus betritt. Das eine ist sichtbar, das andere unsichtbar. Sichtbar ist seine riesige Bibliothek, die alle Zimmerwände bedeckt. Unsichtbar ist sein Archiv, das er über alle Personen des öffentlichen Lebens in Griechenland angelegt hat. Von Zeit zu Zeit läßt er sich herbei, mir einige Hinweise aus seinem Archiv zu geben, aber gezeigt hat er es mir noch nie. Auf meine verwunderte Frage hin, wozu er all dieses Material zusammentrage, entgegenete er, wahrscheinlich tue er es aus Trotz. Der Staat habe einLeben lang Akten über ihn angelegt, so daß er nun umgekehrt auf seine Weise Daten zu allen bekannten Persönlichkeiten archiviere, um endlich ein Gleichgewicht herzustellen. ....."
aus Markaris, Petros: Live!, Zürich 2004, S. 228 (TB)
Interessante Formulierung zur Motivation von Archivierenden.
aus Markaris, Petros: Live!, Zürich 2004, S. 228 (TB)
Interessante Formulierung zur Motivation von Archivierenden.
Wolf Thomas - am Mittwoch, 27. Juni 2007, 18:15 - Rubrik: Archive von unten
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Burkhardt, Martin: Arbeiten im Archiv. Praktischer Leitfaden für Historiker. Stuttgart: UTB 2006. ISBN 3-8252-2803-7; 136 S.; € 12,90.
Brenner-Wilczek, Sabine; Cepl-Kaufmann, Gertrude; Plassmann, Max: Einführung in die moderne Archivarbeit. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2006. ISBN 3-534-18190-5; 151 S.; € 14,90.
Rezensiert für H-Soz-u-Kult von:
Anke Löbnitz, Bundesarchiv, St. Augustin
E-Mail:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2007-2-191
"Dass nach längerer Flaute gleich zwei Bücher über Archivrecherchen erschienen sind, zeigt zweierlei: zum einen die zunehmende „Kundenorientierung“ in den Archiven und zum anderen – allen Unkenrufen zum Trotz – ein wachsendes Interesse an ihrer Nutzung. Beide Bücher tragen durch verständliche Darstellungen und einleuchtende Beispiele ihren Teil zu dieser positiven Entwicklung bei. Burkhardts unterhaltsamer Band bietet ein Kompaktpaket und eignet sich besonders für diejenigen, die sich allgemein über die Nutzungsmöglichkeiten von Archiven informieren wollen. Die in Teilen tiefer gehende Darstellung von Brenner-Wilczek, Cepl-Kaufmann und Plassmann zielt dagegen eher auf die Möglichkeiten wissenschaftlicher Nutzung und gibt darüber hinaus auch Hinweise zur Auswertung der Quellen. Beide Bücher sind in jedem Fall zu empfehlen – und die findigen Tipps nicht nur für Einsteiger hilfreich."
Unsere Rezensionen:
http://archiv.twoday.net/stories/3857755/
http://archiv.twoday.net/stories/3756458/
Brenner-Wilczek, Sabine; Cepl-Kaufmann, Gertrude; Plassmann, Max: Einführung in die moderne Archivarbeit. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2006. ISBN 3-534-18190-5; 151 S.; € 14,90.
Rezensiert für H-Soz-u-Kult von:
Anke Löbnitz, Bundesarchiv, St. Augustin
E-Mail:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2007-2-191
"Dass nach längerer Flaute gleich zwei Bücher über Archivrecherchen erschienen sind, zeigt zweierlei: zum einen die zunehmende „Kundenorientierung“ in den Archiven und zum anderen – allen Unkenrufen zum Trotz – ein wachsendes Interesse an ihrer Nutzung. Beide Bücher tragen durch verständliche Darstellungen und einleuchtende Beispiele ihren Teil zu dieser positiven Entwicklung bei. Burkhardts unterhaltsamer Band bietet ein Kompaktpaket und eignet sich besonders für diejenigen, die sich allgemein über die Nutzungsmöglichkeiten von Archiven informieren wollen. Die in Teilen tiefer gehende Darstellung von Brenner-Wilczek, Cepl-Kaufmann und Plassmann zielt dagegen eher auf die Möglichkeiten wissenschaftlicher Nutzung und gibt darüber hinaus auch Hinweise zur Auswertung der Quellen. Beide Bücher sind in jedem Fall zu empfehlen – und die findigen Tipps nicht nur für Einsteiger hilfreich."
Unsere Rezensionen:
http://archiv.twoday.net/stories/3857755/
http://archiv.twoday.net/stories/3756458/
KlausGraf - am Mittwoch, 27. Juni 2007, 18:08 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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KlausGraf - am Dienstag, 26. Juni 2007, 20:21 - Rubrik: English Corner
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Ein Blogbeitrag dazu:
http://blog.kairaven.de/archives/1169-Datenloeschen-fuer-den-Geheimstaat.html
Aus archivrechtlicher Sicht ist die Lage klar: Vor der Vernichtung sind alle digitalen Unterlagen dem Bundesarchiv anzubieten. Siehe dazu:
http://www.bundesarchiv.de/aufgaben_organisation/abteilungen/ma/00894/index.html
http://blog.kairaven.de/archives/1169-Datenloeschen-fuer-den-Geheimstaat.html
Aus archivrechtlicher Sicht ist die Lage klar: Vor der Vernichtung sind alle digitalen Unterlagen dem Bundesarchiv anzubieten. Siehe dazu:
http://www.bundesarchiv.de/aufgaben_organisation/abteilungen/ma/00894/index.html
KlausGraf - am Dienstag, 26. Juni 2007, 19:00 - Rubrik: Staatsarchive
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Die Diplomarbeit von Beatrice Bürgi ist online unter:
http://www.informationswissenschaft.ch/fileadmin/uploads/pdf/csi/CSI_22_B_rgi_FINAL.pdf
Abstract
Die Forderungen nach barrierefreiem Zugang zu wissenschaftlicher Literatur nehmen
weltweit zu. Ein Werkzeug, das diesem Wunsch entspricht, ist das Institutional Repository
(IR). Durch diesen Dokumentenserver werden wissenschaftliche Dokumente einer
Institution bereitgestellt und elektronisch archiviert. Die Inhalte eines IR sind frei über das
Internet zugänglich und können gesucht, gelesen, gespeichert und weiterverwendet
werden. Daneben generiert ein Dokumentenserver auch Nutzen für die Institution und die
Forschenden selbst, denn die wissenschaftlichen Erzeugnisse erlangen dank der freien
Verfügbarkeit eine grössere Verbreitung und der gesamte Forschungs-Output der
Institution kann gemessen und auch besser vermarktet werden.
In der Schweiz existieren bereits verschiedene Dokumentenserver. Diese sind sehr
unterschiedlich ausgerichtet und werden zum Teil nicht nach international geltenden
Richtlinien geführt. Diese Arbeit soll den Hochschulen, welche die Errichtung eines
Institutional Repository bzw. dessen professionellen Betrieb in Erwägung ziehen, eine
brauchbare Hilfestellung bieten. In einem praxisorientierten Massnahmenkatalog werden
die Überlegungen und Schritte, welche für die Errichtung eines Institutional Repository
notwendig sind und die daraus entstehenden Konsequenzen für die Hochschule aufgezeigt.
KOMMENTAR:
Die Arbeit ist sicher eine nützliche Entscheidungshilfe, aber nicht hinreichend mit ihrem Thema vertraut. Nur eine Minderheit in der OA-Community fordert, dass IRs nur begutachtete Literatur aufnehmen (Töwe 2005a ist eine Einzelmeinung). Sodann sollte man im deutschsprachigen Kontext nie von Copyright sprechen.
http://www.informationswissenschaft.ch/fileadmin/uploads/pdf/csi/CSI_22_B_rgi_FINAL.pdf
Abstract
Die Forderungen nach barrierefreiem Zugang zu wissenschaftlicher Literatur nehmen
weltweit zu. Ein Werkzeug, das diesem Wunsch entspricht, ist das Institutional Repository
(IR). Durch diesen Dokumentenserver werden wissenschaftliche Dokumente einer
Institution bereitgestellt und elektronisch archiviert. Die Inhalte eines IR sind frei über das
Internet zugänglich und können gesucht, gelesen, gespeichert und weiterverwendet
werden. Daneben generiert ein Dokumentenserver auch Nutzen für die Institution und die
Forschenden selbst, denn die wissenschaftlichen Erzeugnisse erlangen dank der freien
Verfügbarkeit eine grössere Verbreitung und der gesamte Forschungs-Output der
Institution kann gemessen und auch besser vermarktet werden.
In der Schweiz existieren bereits verschiedene Dokumentenserver. Diese sind sehr
unterschiedlich ausgerichtet und werden zum Teil nicht nach international geltenden
Richtlinien geführt. Diese Arbeit soll den Hochschulen, welche die Errichtung eines
Institutional Repository bzw. dessen professionellen Betrieb in Erwägung ziehen, eine
brauchbare Hilfestellung bieten. In einem praxisorientierten Massnahmenkatalog werden
die Überlegungen und Schritte, welche für die Errichtung eines Institutional Repository
notwendig sind und die daraus entstehenden Konsequenzen für die Hochschule aufgezeigt.
KOMMENTAR:
Die Arbeit ist sicher eine nützliche Entscheidungshilfe, aber nicht hinreichend mit ihrem Thema vertraut. Nur eine Minderheit in der OA-Community fordert, dass IRs nur begutachtete Literatur aufnehmen (Töwe 2005a ist eine Einzelmeinung). Sodann sollte man im deutschsprachigen Kontext nie von Copyright sprechen.
KlausGraf - am Dienstag, 26. Juni 2007, 14:30 - Rubrik: Open Access
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Wolf Thomas - am Dienstag, 26. Juni 2007, 07:39 - Rubrik: Miscellanea
Das Gutachten gegen das Verbot von Max Billers Roman Esra
http://www.literaturkritik.de/public/Mix-EichnerLang.pdf
geht S. 40f. kurz auch auf das verwandte Problem der Geschichtswissenschaft ein, wenn Beteiligte historischer Ereignisse verlangen, dass über sie nicht berichtet wird.
http://www.literaturkritik.de/public/Mix-EichnerLang.pdf
geht S. 40f. kurz auch auf das verwandte Problem der Geschichtswissenschaft ein, wenn Beteiligte historischer Ereignisse verlangen, dass über sie nicht berichtet wird.
KlausGraf - am Montag, 25. Juni 2007, 18:28 - Rubrik: Datenschutz
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http://www.kulturgeschichtetag.jku.at/page.php?20
Archive: Störungen und Entstörungen
Raum: Rep.-Raum C
Chair: Peter Becker
Kristin Kalisch: Archiv – Störungen – Entstörungen: Veränderungen der Rechtspraxis im städtischen Raum des 19. Jahrhunderts
Susann Holz: Bloße ornamenta urbis? Herrschaftliche Aneignung des städtischen Raumes am Übergang zum Prinzipat
Mareike Menne: Performing China: Johan Neuhoffs Bericht als Archiv frühneuzeitlichen Chinawissens
Mario Wimmer: Sammlung und Zerstreuung: Geständnisse eines Archivalienfetischisten
Anton Tantner: 1, 2, 3 – Materialien zu einer Kulturgeschichte der Nummerierung
Archive sind Wissensräume. Sie sollen Informationen und Wissen dauerhaft überliefern, ordnen und abrufbar machen. Das Forschungsprogramm des Graduiertenkollegs „Archiv, Macht, Wissen“ an der Universität Bielefeld fragt nach den Bedingungen und Zusammenhängen von Organisation, Kontrolle und Zerstörung von Wissen in ihrem konstitutiven Verhältnis zu Macht und Herrschaft. Dabei bekommt das Wechselspiel zwischen Erinnern und Vergessen besondere Aufmerksamkeit.
Bislang wurden Archive vornehmlich passivisch befragt, also: Von wem werden Archive organisiert, kontrolliert, zerstört und welche Folgen haben diese Handlungen für Akteure, Organisatoren und Gesellschaft? Die Frage nach der Transformation des Wissens durch diese Prozesse wurde bisher weniger berücksichtigt. Anhand unterschiedlicher Gegenstände widmen sich die vier Beiträge Fragen der Transformation von Wissen und Wissensbeständen infolge von Störungen und Entstörungen.
Störungen irritieren häufig und werden nach Möglichkeit ausgeschlossen. Jedoch: „Kein System ohne Parasit“, sagt Michel Serres. Versuche Störungen auszuschließen können zerstörend wirken. Die Beiträge des Panels orientieren sich an einem Modell, in dem Störungen nicht einfach externe Faktoren einer sich abschließenden Kultur sind. Das Störende kann nie völlig ausgeschlossen werden. Es kann, wenn auch in anderer Form, wiederkehren oder verschoben werden: „Dem Produzenten geht es um den Inhalt, dem Parasiten um die Position. Wer sich um die Position kümmert, wird den, der sich um den Inhalt kümmert, stets schlagen." (Serres) Entstörung wäre dann der Versuch, mit Störungen umzugehen – ohne diese je zum Verschwinden zu bringen. Die Beobachtung des Umgangs mit der Störung kann dabei helfen, neue Aspekte von Kulturen des Wissens sichtbar werden zu lassen. Die Strategien der Entstörung vermögen die Bedingungen freizulegen, unter denen Herrschaft sich entfaltet. Der Blick auf Entstörungen würde folglich mehr über jene Kultur auszusagen erlauben, die versucht, die Störung auszuschließen oder zu unterdrücken. (Vgl. P. Geimer; Ch. Hoffmann)
Störungen und Entstörungen stellen also eine dynamische Qualität für Archiv, Wissen und Macht als Produzenten kultureller Bedeutung bereit; diesen gehen die Beiträge beispielhaft von der römischen Republik bis ins zwanzigste Jahrhundert nach.
Archive: Störungen und Entstörungen
Raum: Rep.-Raum C
Chair: Peter Becker
Kristin Kalisch: Archiv – Störungen – Entstörungen: Veränderungen der Rechtspraxis im städtischen Raum des 19. Jahrhunderts
Susann Holz: Bloße ornamenta urbis? Herrschaftliche Aneignung des städtischen Raumes am Übergang zum Prinzipat
Mareike Menne: Performing China: Johan Neuhoffs Bericht als Archiv frühneuzeitlichen Chinawissens
Mario Wimmer: Sammlung und Zerstreuung: Geständnisse eines Archivalienfetischisten
Anton Tantner: 1, 2, 3 – Materialien zu einer Kulturgeschichte der Nummerierung
Archive sind Wissensräume. Sie sollen Informationen und Wissen dauerhaft überliefern, ordnen und abrufbar machen. Das Forschungsprogramm des Graduiertenkollegs „Archiv, Macht, Wissen“ an der Universität Bielefeld fragt nach den Bedingungen und Zusammenhängen von Organisation, Kontrolle und Zerstörung von Wissen in ihrem konstitutiven Verhältnis zu Macht und Herrschaft. Dabei bekommt das Wechselspiel zwischen Erinnern und Vergessen besondere Aufmerksamkeit.
Bislang wurden Archive vornehmlich passivisch befragt, also: Von wem werden Archive organisiert, kontrolliert, zerstört und welche Folgen haben diese Handlungen für Akteure, Organisatoren und Gesellschaft? Die Frage nach der Transformation des Wissens durch diese Prozesse wurde bisher weniger berücksichtigt. Anhand unterschiedlicher Gegenstände widmen sich die vier Beiträge Fragen der Transformation von Wissen und Wissensbeständen infolge von Störungen und Entstörungen.
Störungen irritieren häufig und werden nach Möglichkeit ausgeschlossen. Jedoch: „Kein System ohne Parasit“, sagt Michel Serres. Versuche Störungen auszuschließen können zerstörend wirken. Die Beiträge des Panels orientieren sich an einem Modell, in dem Störungen nicht einfach externe Faktoren einer sich abschließenden Kultur sind. Das Störende kann nie völlig ausgeschlossen werden. Es kann, wenn auch in anderer Form, wiederkehren oder verschoben werden: „Dem Produzenten geht es um den Inhalt, dem Parasiten um die Position. Wer sich um die Position kümmert, wird den, der sich um den Inhalt kümmert, stets schlagen." (Serres) Entstörung wäre dann der Versuch, mit Störungen umzugehen – ohne diese je zum Verschwinden zu bringen. Die Beobachtung des Umgangs mit der Störung kann dabei helfen, neue Aspekte von Kulturen des Wissens sichtbar werden zu lassen. Die Strategien der Entstörung vermögen die Bedingungen freizulegen, unter denen Herrschaft sich entfaltet. Der Blick auf Entstörungen würde folglich mehr über jene Kultur auszusagen erlauben, die versucht, die Störung auszuschließen oder zu unterdrücken. (Vgl. P. Geimer; Ch. Hoffmann)
Störungen und Entstörungen stellen also eine dynamische Qualität für Archiv, Wissen und Macht als Produzenten kultureller Bedeutung bereit; diesen gehen die Beiträge beispielhaft von der römischen Republik bis ins zwanzigste Jahrhundert nach.
KlausGraf - am Montag, 25. Juni 2007, 17:46 - Rubrik: Veranstaltungen
Die Bundeswehr hat ein Archiv mit geheimen Daten gelöscht, die vor allem Auslandseinsätze betreffen. Das ergaben Recherchen von tagesschau.de und Report Mainz. Opposition und Experten sprechen von einem Skandal und befürchten internationale Folgen: So könnte die Verfolgung von Kriegsverbrechern durch das UN-Tribunal in Den Haag erschwert werden. [ via tagesschau.de]
So stiefmütterlich Archive manchmal behandelt, da wo "Gefahr" droht, sind sie ruckzuck vernichtet.
So stiefmütterlich Archive manchmal behandelt, da wo "Gefahr" droht, sind sie ruckzuck vernichtet.
Wolf Thomas - am Montag, 25. Juni 2007, 15:27
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International Conference on the History of Records and Archives
Perth, Western Australia 3-5 August 2008.
Minority reports: Indigenous and Community Voices in Archives
The general theme of this conference explores issues relating to the history of recordkeeping by and about Indigenous peoples, migrant communities, minority communities, forgotten and disappeared communities. This includes historical and contemporary responses by these groups to recordkeeping by dominant communities. This conference also welcomes discussion on the impact and histories of the destruction of archives relating to the above communities and peoples, and the role of records in human rights contexts, including slavery and reconciliation.
We invite submissions of proposals for papers that report on original research into topics and themes that have not been widely discussed in the archival literature. Papers may treat any time period, any format and any national jurisdiction.
Topics might include, but are not limited to the following areas:
• Cultural provenance / virtual repatriation
• Collecting against the grain
• Representation and self representation
• Approaches to keeping cultural memory
• Expanding definitions of archives beyond traditional formats
• Reading traditional records to tell new stories
• Historical and contemporary approaches to outreach and access
• Absences and silences in archives and cultural institutions
We encourage cross-disciplinary and cross-cultural perspectives on issues relating to the scope of the conference.
Proposals may be for individual papers or for whole sessions which may consist of 2-3 papers and a panel discussion.
Papers by people from Indigenous, migrant, minority and forgotten communities are particularly welcome.
Proposals for papers
Abstracts should be approximately 300 words and in word or RTF format. All papers will be refereed.
Proposals should be sent to ichora4@ecu.edu.au by 14 July 2007. We will advise on acceptance by the end of October 2007
The language of the conference is English.
I-CHORA (4) Conference Programme Committee
Joanna Sassoon (SROWA)
Karen Anderson (ECU)
Toby Burrows (UWA)
Carly Lane (UWA)
Michael Piggott (UMelb)
Kirsten Thorpe (SRNSW)
Adrian Cunningham (NAA)
This conference is timed to be directly after the ICA Congress in Kuala Lumpur, and just prior to the Australian Society of Archivists Conference, Perth, Western Australia 7-9 August 2008. A call for papers for the Australian Society of Archivists Conference will be made in a few months.
For further information in the meantime please contact Dr Karen Anderson k.anderson@ecu.edu.au
Perth, Western Australia 3-5 August 2008.
Minority reports: Indigenous and Community Voices in Archives
The general theme of this conference explores issues relating to the history of recordkeeping by and about Indigenous peoples, migrant communities, minority communities, forgotten and disappeared communities. This includes historical and contemporary responses by these groups to recordkeeping by dominant communities. This conference also welcomes discussion on the impact and histories of the destruction of archives relating to the above communities and peoples, and the role of records in human rights contexts, including slavery and reconciliation.
We invite submissions of proposals for papers that report on original research into topics and themes that have not been widely discussed in the archival literature. Papers may treat any time period, any format and any national jurisdiction.
Topics might include, but are not limited to the following areas:
• Cultural provenance / virtual repatriation
• Collecting against the grain
• Representation and self representation
• Approaches to keeping cultural memory
• Expanding definitions of archives beyond traditional formats
• Reading traditional records to tell new stories
• Historical and contemporary approaches to outreach and access
• Absences and silences in archives and cultural institutions
We encourage cross-disciplinary and cross-cultural perspectives on issues relating to the scope of the conference.
Proposals may be for individual papers or for whole sessions which may consist of 2-3 papers and a panel discussion.
Papers by people from Indigenous, migrant, minority and forgotten communities are particularly welcome.
Proposals for papers
Abstracts should be approximately 300 words and in word or RTF format. All papers will be refereed.
Proposals should be sent to ichora4@ecu.edu.au by 14 July 2007. We will advise on acceptance by the end of October 2007
The language of the conference is English.
I-CHORA (4) Conference Programme Committee
Joanna Sassoon (SROWA)
Karen Anderson (ECU)
Toby Burrows (UWA)
Carly Lane (UWA)
Michael Piggott (UMelb)
Kirsten Thorpe (SRNSW)
Adrian Cunningham (NAA)
This conference is timed to be directly after the ICA Congress in Kuala Lumpur, and just prior to the Australian Society of Archivists Conference, Perth, Western Australia 7-9 August 2008. A call for papers for the Australian Society of Archivists Conference will be made in a few months.
For further information in the meantime please contact Dr Karen Anderson k.anderson@ecu.edu.au
Agnes E.M. Jonker - am Montag, 25. Juni 2007, 15:01 - Rubrik: English Corner
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http://www.universeum.de can actually only found by using the Internet Archive
http://web.archive.org/*/www.universeum.de or
Google's cache.
The Declaration of Halle, 16 April 2000
Academic Heritage and Universities - Responsibility and Public Access
Universities must acknowledge their wide cultural roles. Academic collections and museums provide special opportunities for experiencing and participating in the life of the University. These collections serve as active resources for teaching and research as well as unique and irreplacable historical records. In particular, the collections of the oldest European universities provide windows for the public on the role of the university in helping to define and interpret our cultural identity. By valuing and promoting this shared academic heritage, our institutions demonstrate a commitment to the continued use of these resources by a broad public.
The Programme
The representatives of collections and museums of several European universitites assembled at Halle agree to found a network, "Academic Heritage and Universities". The network is open to interested academic institutions with similar collections and will collaborate closely with other relevant initiatives.
The objective of the network is to share knowledge and experiences among its members and to undertake joint projects with the aim of enhancing access to the collections at all levels. In particular, the network will pursue the following objectives:
1. to establish a directory of collections in the respective academic units which contains information about the extent and nature of the holdings in order to enhance access to and use by those collections by students, academics and a broad public;
2. to stimulate public awareness of the collections by facilitating the production of travelling exhibitions and the exchange of material, including loans, and to promote understanding of the collections through scholarly research and teaching;
3. in view of the growing use and potential of electronic media for cultural expression the network will particularly explore the use of the World Wide Web and the creation of "virtual" museum resources to promote access to the academic heritage;
4. to organise conferences and symposia on topics of common interest and, where appropriate, to facilitate the exchange and enhancement of technical skills and expertise amongst members.
In view of the continuing need to promote the use and understanding of the academic heritage the network will continue to meet to develop joint projects which meet these objectives. Help for these initiatives will be sought from the EU-Program "Culture 2000".
http://web.archive.org/*/www.universeum.de or
Google's cache.
The Declaration of Halle, 16 April 2000
Academic Heritage and Universities - Responsibility and Public Access
Universities must acknowledge their wide cultural roles. Academic collections and museums provide special opportunities for experiencing and participating in the life of the University. These collections serve as active resources for teaching and research as well as unique and irreplacable historical records. In particular, the collections of the oldest European universities provide windows for the public on the role of the university in helping to define and interpret our cultural identity. By valuing and promoting this shared academic heritage, our institutions demonstrate a commitment to the continued use of these resources by a broad public.
The Programme
The representatives of collections and museums of several European universitites assembled at Halle agree to found a network, "Academic Heritage and Universities". The network is open to interested academic institutions with similar collections and will collaborate closely with other relevant initiatives.
The objective of the network is to share knowledge and experiences among its members and to undertake joint projects with the aim of enhancing access to the collections at all levels. In particular, the network will pursue the following objectives:
1. to establish a directory of collections in the respective academic units which contains information about the extent and nature of the holdings in order to enhance access to and use by those collections by students, academics and a broad public;
2. to stimulate public awareness of the collections by facilitating the production of travelling exhibitions and the exchange of material, including loans, and to promote understanding of the collections through scholarly research and teaching;
3. in view of the growing use and potential of electronic media for cultural expression the network will particularly explore the use of the World Wide Web and the creation of "virtual" museum resources to promote access to the academic heritage;
4. to organise conferences and symposia on topics of common interest and, where appropriate, to facilitate the exchange and enhancement of technical skills and expertise amongst members.
In view of the continuing need to promote the use and understanding of the academic heritage the network will continue to meet to develop joint projects which meet these objectives. Help for these initiatives will be sought from the EU-Program "Culture 2000".
KlausGraf - am Montag, 25. Juni 2007, 14:40 - Rubrik: English Corner
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http://chcul.fc.ul.pt/act_ii/universeum-2007.htm
University Heritage: Universal Heritage?
Universeum Network Meeting
Lisbon, Portugal, 6th - 8th July 2007
> Download the programme as a PDF document here. [225kB]
Museum of Science,
University of Lisbon - MCUL
Rua da Escola Politécnica 56
1250-102 Lisbon
Programme
> Friday, 6th July
> Observatory, AOL
> Saturday, 7th July
> Sunday, 8th July
> Post-conference excursions
Friday, 6th July
Amphitheatre of Chemistry, MCUL
* 9.30 h - Registration (Museum Entrance)
* 10.00 h - Opening Session
Ana Eiró, Director of the Museum of Science;
Maria Amélia Martins-Loução, Vice-Rector of the University of Lisbon (to be confirmed);
Ana Simões, Centre for the History of Science, University of Lisbon;
Marta C. Lourenço, Organising & Programme Committee.
* Opening Addresses
Chair: Ana Eiró, Museum of Science.
o 10.30 h - Steven de Clercq, ICOM/UMAC, Universeum: Where to from Now? Reculer pour mieux sauter (15+5 min)
o 10.50 h - Sofia Talas, University of Padua;
Marta C. Lourenço, University of Lisbon,
From Europe to the World: Common characteristics and ‘strong points’ of European university museums (30+10 min)
* 11.30 h - Coffee Break
Auditorium Manuel Valadares, MCUL
* University Heritage Moving Beyond Traditional Borders
Chair: Steven de Clercq, ICOM/UMAC.
o 12 h - Nuno R. Lopes & João Marujo, University of Coimbra,
The University of Coimbra, A Candidate to UNESCO World Heritage
o 12.30 h - Sébastien Soubiran, Université Louis Pasteur, Strasbourg,
What paths for university museums and collections: universities’ showcases, communication tools, research and teaching objects, cultural artefacts?
* 13 h - Lunch
Auditorium Manuel Valadares, MCUL
* University Archives
Chair: Pedro Sousa Dias, University of Lisbon.
o 14.30 h - Menno S. Polak, University of Amsterdam,
University archives and research data
o 15 h - Conceição Tavares, University of Lisbon,
The D. Luiz Meteorological Observatory: University heritage as a source for the history of geophysics
o 15.30 h - Josje Calff, Leiden University,
The paper heritage: the Special Collections of Leiden University Library
o 16 h - Coffee-Break
*
University Heritage as a Source for Learning
Chair: Thomas Bremer, Martin-Luther University Halle-Wittenberg.
o 16.30 h - Luisa Arruda, University of Lisbon,
The Faculty of Belas Artes in Lisbon: Art heritage
o 17.00 h - Marisa L. Monteiro; Luís Bernardo & José M. Araújo, University of Porto,
Teaching keepsakes in the Faculty of Sciences, University of Porto
Laboratory of Physics Cyrillo Soares, MCUL
* 17.30 h - Poster Session
o Graça Bachmann & Alexandra Melão, Technical University of Lisbon,
Mechanical systems at the Astronomical Observatory of Lisbon
o José Pedro d’Amorim; Alexandra Melão & Pedro M. de Abreu, Technical University of Lisbon;
Rui J. Agostinho, Astronomical Observatory of Lisbon,
The legacy of astronomical instruments at the Astronomical Observatory of Lisbon
o Rita Gomes Batista, Faculty of Architecture, Technical University of Lisbon;
Rui J. Agostinho, Astronomical Observatory of Lisbon,
The archival legacy of the Astronomical Observatory of Lisbon
* 17.45 h - Visit to the Laboratorio Chimico, Museum of Science, with Marta C. Lourenço, University of Lisbon
* 18.30 - Welcome Cocktail
Information
For any information you may contact Marta C. Lourenço, mclourenco(at)fc.ul.pt
Registration
Call for papers and registration are now closed.
Organisation
> MCUL - Museu de Ciência da Universidade de Lisboa
> CHCUL - Centro de História das Ciências - Universidade de Lisboa
Special Programme
at the Astronomical Observatory of Lisbon, Tapada da Ajuda
[Please confirm your participation with Marta C. Lourenço, mclourenco(at)fc.ul.pt. Meeting point: bus outside the Museum of Science at 19.45 h]
* 20.30 h - Pedro M. de Abreu, Faculty of Architecture, Technical University of Lisbon,
Appropriation and innovation in the architectonic process of the Astronomical Observatory of Lisbon
* 21.00 h - Tour of the Observatory and the Collection, with
Rui J. Agostinho, director of the Observatory
* 22.00 h - Observing the Sky of Lisbon … with real telescopes
* 23.00 h - Return to Museum of Science
Saturday, 7th July
Auditorium Manuel Valadares, MCUL
* University Heritage as a Source for Communicating with Society I
Chair: Daniel Raichvarg, Université de Bourgogne.
o 9.30 h - Pedro Casaleiro, University of Coimbra,
Collection care and exhibition at the Laboratorio Chimico, Museum of Science, University of Coimbra
o 10.00 h - Panu Nykänen, Helsinki University of Technology,
How the History for engineers differs from the History for scientists – the exhibitions of HUT100
o 10.30 h - Roland Wittje, Norwegian University of Science and Technology,
Reverberations from the 1930s: The Norwegian University of Science and Technology collections and the history of modern soundscape
o 11.00 h - Coffee-Break
* University Heritage as a Source for Communicating with Society II
Chair: Paulo Gama Mota, University of Coimbra (to be confirmed).
o 11.30 h - Diana Gasparon & Nathalie Nyst, Université Libre de Bruxelles,
A University Network around the Elephant Man
o 12 h - Rui J. Agostinho, Astronomical Observatory of Lisbon;
José P. d’Amorim & Pedro M. de Abreu, Technical University of Lisbon,
The astronomical instruments collection at the Astronomical Observatory of Lisbon
o 12.30 h - José Duarte Gorjão Jorge, Technical University of Lisbon,
Architecture of science/science of architecture
o 13 h - Lunch
* University Heritage: Current Dilemmas
Chair: Reet Mägi, Tartu University.
o 14.00 h - Cláudia Garradas & Lúcia Almeida Matos, University of Porto,
The Fine Arts Museum of the University of Porto: Current concerns and strategies
o 14.30 h - Judit Szilágyi, University of Debrecen,
The University Museum of Debrecen
o 15 h Stanisław Waltoś, Jagiellonian University Museum Krakow,
Changing faces of university museums
o 15.30 h - Stanisław Waltoś & Ewa Wyka, Jagiellonian University Museum Krakow,
Presentation of UNIVERSEUM 2008: University of Krakow (10 min)
o 15.45 h - Coffee-Break
* 16.15 h - Visits to the Museums of Science & National Museum of Natural History University of Lisbon
* 20.00 h - Dinner at Restaurante Trindade (Rua Nova da Trindade, 20-B) - Registration necessary before June 20th.
[Meeting point at the Museum of Science at 19.30 h]
Programme Committee
> Marta Lourenço, University of Lisbon
> Ana Simões, Centre for the History of Science, University of Lisbon
> Ana Eiró, Museum of Science, University of Lisbon
> Liba Taub, Cambridge University
> Sofia Talas, University of Padua
> Steven de Clercq, ICOM-UMAC
> Sébastien Soubiran, University of Strasbourg Louis Pasteur
> Paulo Gama Mota, University of Coimbra
> Manuel Janeira, University of Porto
Sunday, 8th July
Auditorium Manuel Valadares, MCUL
* 9.00 h Portuguese University Heritage
Chair: to be assigned
o 9.15 h - Ana Eiró, University of Lisbon,
The Heritage of the University of Lisbon
o 9.35 h - Luisa Fernandes, University of Porto,
The Heritage of the University of Porto
o 9.55 h - Paulo Gama Mota, University of Coimbra,
The Heritage of the University of Coimbra
o 10.15 h - Coffee Break
o 10.45 h - Discussion: Is there a future for university museums & collections in Portugal?
o 11.30 h - Universeum: What next? Preliminary results of the Reflection Group
N.B.
Time for presentations is limited to 20 minutes, plus 10 minutes for discussion (unless stated otherwise).
POST-CONFERENCE EXCURSIONS
Monday, 9th July
University of Coimbra
* 11.00 h Visits to: Museum of Science of the University of Coimbra (at the Laboratorio Chimico) Museum of Physics
* 13.00 h Break for lunch
* 15.00 h Visits to: King John Library & Grand Hall Botanical Garden and Museum
Download the programme here.
Tuesday, 10th July
University of Porto
* 10.00 h Visits to: Abel Salazar House Museum Museum of the History of Medicine
* 14.00 h Break for lunch
* 16.00 h Visits to: Museum of Science Museum of Natural History
Download the programme here.
The representatives of collections and museums of several European universitites assembled at Halle, on 16th April 2000, agreed to found a network, "Academic Heritage and Universities". The network is open to interested academic institutions with similar collections and collaborates closely with other relevant initiatives. The objective of the network is to share knowledge and experiences among its members and to undertake joint projects with the aim of enhancing access to the collections at all levels.
University Heritage: Universal Heritage?
Universeum Network Meeting
Lisbon, Portugal, 6th - 8th July 2007
> Download the programme as a PDF document here. [225kB]
Museum of Science,
University of Lisbon - MCUL
Rua da Escola Politécnica 56
1250-102 Lisbon
Programme
> Friday, 6th July
> Observatory, AOL
> Saturday, 7th July
> Sunday, 8th July
> Post-conference excursions
Friday, 6th July
Amphitheatre of Chemistry, MCUL
* 9.30 h - Registration (Museum Entrance)
* 10.00 h - Opening Session
Ana Eiró, Director of the Museum of Science;
Maria Amélia Martins-Loução, Vice-Rector of the University of Lisbon (to be confirmed);
Ana Simões, Centre for the History of Science, University of Lisbon;
Marta C. Lourenço, Organising & Programme Committee.
* Opening Addresses
Chair: Ana Eiró, Museum of Science.
o 10.30 h - Steven de Clercq, ICOM/UMAC, Universeum: Where to from Now? Reculer pour mieux sauter (15+5 min)
o 10.50 h - Sofia Talas, University of Padua;
Marta C. Lourenço, University of Lisbon,
From Europe to the World: Common characteristics and ‘strong points’ of European university museums (30+10 min)
* 11.30 h - Coffee Break
Auditorium Manuel Valadares, MCUL
* University Heritage Moving Beyond Traditional Borders
Chair: Steven de Clercq, ICOM/UMAC.
o 12 h - Nuno R. Lopes & João Marujo, University of Coimbra,
The University of Coimbra, A Candidate to UNESCO World Heritage
o 12.30 h - Sébastien Soubiran, Université Louis Pasteur, Strasbourg,
What paths for university museums and collections: universities’ showcases, communication tools, research and teaching objects, cultural artefacts?
* 13 h - Lunch
Auditorium Manuel Valadares, MCUL
* University Archives
Chair: Pedro Sousa Dias, University of Lisbon.
o 14.30 h - Menno S. Polak, University of Amsterdam,
University archives and research data
o 15 h - Conceição Tavares, University of Lisbon,
The D. Luiz Meteorological Observatory: University heritage as a source for the history of geophysics
o 15.30 h - Josje Calff, Leiden University,
The paper heritage: the Special Collections of Leiden University Library
o 16 h - Coffee-Break
*
University Heritage as a Source for Learning
Chair: Thomas Bremer, Martin-Luther University Halle-Wittenberg.
o 16.30 h - Luisa Arruda, University of Lisbon,
The Faculty of Belas Artes in Lisbon: Art heritage
o 17.00 h - Marisa L. Monteiro; Luís Bernardo & José M. Araújo, University of Porto,
Teaching keepsakes in the Faculty of Sciences, University of Porto
Laboratory of Physics Cyrillo Soares, MCUL
* 17.30 h - Poster Session
o Graça Bachmann & Alexandra Melão, Technical University of Lisbon,
Mechanical systems at the Astronomical Observatory of Lisbon
o José Pedro d’Amorim; Alexandra Melão & Pedro M. de Abreu, Technical University of Lisbon;
Rui J. Agostinho, Astronomical Observatory of Lisbon,
The legacy of astronomical instruments at the Astronomical Observatory of Lisbon
o Rita Gomes Batista, Faculty of Architecture, Technical University of Lisbon;
Rui J. Agostinho, Astronomical Observatory of Lisbon,
The archival legacy of the Astronomical Observatory of Lisbon
* 17.45 h - Visit to the Laboratorio Chimico, Museum of Science, with Marta C. Lourenço, University of Lisbon
* 18.30 - Welcome Cocktail
Information
For any information you may contact Marta C. Lourenço, mclourenco(at)fc.ul.pt
Registration
Call for papers and registration are now closed.
Organisation
> MCUL - Museu de Ciência da Universidade de Lisboa
> CHCUL - Centro de História das Ciências - Universidade de Lisboa
Special Programme
at the Astronomical Observatory of Lisbon, Tapada da Ajuda
[Please confirm your participation with Marta C. Lourenço, mclourenco(at)fc.ul.pt. Meeting point: bus outside the Museum of Science at 19.45 h]
* 20.30 h - Pedro M. de Abreu, Faculty of Architecture, Technical University of Lisbon,
Appropriation and innovation in the architectonic process of the Astronomical Observatory of Lisbon
* 21.00 h - Tour of the Observatory and the Collection, with
Rui J. Agostinho, director of the Observatory
* 22.00 h - Observing the Sky of Lisbon … with real telescopes
* 23.00 h - Return to Museum of Science
Saturday, 7th July
Auditorium Manuel Valadares, MCUL
* University Heritage as a Source for Communicating with Society I
Chair: Daniel Raichvarg, Université de Bourgogne.
o 9.30 h - Pedro Casaleiro, University of Coimbra,
Collection care and exhibition at the Laboratorio Chimico, Museum of Science, University of Coimbra
o 10.00 h - Panu Nykänen, Helsinki University of Technology,
How the History for engineers differs from the History for scientists – the exhibitions of HUT100
o 10.30 h - Roland Wittje, Norwegian University of Science and Technology,
Reverberations from the 1930s: The Norwegian University of Science and Technology collections and the history of modern soundscape
o 11.00 h - Coffee-Break
* University Heritage as a Source for Communicating with Society II
Chair: Paulo Gama Mota, University of Coimbra (to be confirmed).
o 11.30 h - Diana Gasparon & Nathalie Nyst, Université Libre de Bruxelles,
A University Network around the Elephant Man
o 12 h - Rui J. Agostinho, Astronomical Observatory of Lisbon;
José P. d’Amorim & Pedro M. de Abreu, Technical University of Lisbon,
The astronomical instruments collection at the Astronomical Observatory of Lisbon
o 12.30 h - José Duarte Gorjão Jorge, Technical University of Lisbon,
Architecture of science/science of architecture
o 13 h - Lunch
* University Heritage: Current Dilemmas
Chair: Reet Mägi, Tartu University.
o 14.00 h - Cláudia Garradas & Lúcia Almeida Matos, University of Porto,
The Fine Arts Museum of the University of Porto: Current concerns and strategies
o 14.30 h - Judit Szilágyi, University of Debrecen,
The University Museum of Debrecen
o 15 h Stanisław Waltoś, Jagiellonian University Museum Krakow,
Changing faces of university museums
o 15.30 h - Stanisław Waltoś & Ewa Wyka, Jagiellonian University Museum Krakow,
Presentation of UNIVERSEUM 2008: University of Krakow (10 min)
o 15.45 h - Coffee-Break
* 16.15 h - Visits to the Museums of Science & National Museum of Natural History University of Lisbon
* 20.00 h - Dinner at Restaurante Trindade (Rua Nova da Trindade, 20-B) - Registration necessary before June 20th.
[Meeting point at the Museum of Science at 19.30 h]
Programme Committee
> Marta Lourenço, University of Lisbon
> Ana Simões, Centre for the History of Science, University of Lisbon
> Ana Eiró, Museum of Science, University of Lisbon
> Liba Taub, Cambridge University
> Sofia Talas, University of Padua
> Steven de Clercq, ICOM-UMAC
> Sébastien Soubiran, University of Strasbourg Louis Pasteur
> Paulo Gama Mota, University of Coimbra
> Manuel Janeira, University of Porto
Sunday, 8th July
Auditorium Manuel Valadares, MCUL
* 9.00 h Portuguese University Heritage
Chair: to be assigned
o 9.15 h - Ana Eiró, University of Lisbon,
The Heritage of the University of Lisbon
o 9.35 h - Luisa Fernandes, University of Porto,
The Heritage of the University of Porto
o 9.55 h - Paulo Gama Mota, University of Coimbra,
The Heritage of the University of Coimbra
o 10.15 h - Coffee Break
o 10.45 h - Discussion: Is there a future for university museums & collections in Portugal?
o 11.30 h - Universeum: What next? Preliminary results of the Reflection Group
N.B.
Time for presentations is limited to 20 minutes, plus 10 minutes for discussion (unless stated otherwise).
POST-CONFERENCE EXCURSIONS
Monday, 9th July
University of Coimbra
* 11.00 h Visits to: Museum of Science of the University of Coimbra (at the Laboratorio Chimico) Museum of Physics
* 13.00 h Break for lunch
* 15.00 h Visits to: King John Library & Grand Hall Botanical Garden and Museum
Download the programme here.
Tuesday, 10th July
University of Porto
* 10.00 h Visits to: Abel Salazar House Museum Museum of the History of Medicine
* 14.00 h Break for lunch
* 16.00 h Visits to: Museum of Science Museum of Natural History
Download the programme here.
The representatives of collections and museums of several European universitites assembled at Halle, on 16th April 2000, agreed to found a network, "Academic Heritage and Universities". The network is open to interested academic institutions with similar collections and collaborates closely with other relevant initiatives. The objective of the network is to share knowledge and experiences among its members and to undertake joint projects with the aim of enhancing access to the collections at all levels.
KlausGraf - am Montag, 25. Juni 2007, 13:40 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Montag, 25. Juni 2007, 13:19 - Rubrik: English Corner
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Das Stadtmuseum Erlangen präsentiert derzeit Objekte aus 17 Universitätssammlungen:
http://www.erlangen.de/desktopdefault.aspx/tabid-334/962_read-12531/
Sie ist auch virtuell im WWW präsent:
http://www.ausgepackt.uni-erlangen.de
Die Website der Universität listet die Sammlungen auf:
http://www.uni-erlangen.de/infocenter/sammlungen/
Universitätsarchiv und Universitätsbibliothek werden mitgezählt. Letztere verwaltet "alle Gemälde und Kunstwerke der Universität, unabhängig vom Standort der Stücke".
Frau PD Dr. med Marion Maria Ruisinger ist die "Sammlungsbeauftragte der Hochschulleitung".
Sammlungsparcours (Foto Georg Pöhlein)
http://www.erlangen.de/desktopdefault.aspx/tabid-334/962_read-12531/
Sie ist auch virtuell im WWW präsent:
http://www.ausgepackt.uni-erlangen.de
Die Website der Universität listet die Sammlungen auf:
http://www.uni-erlangen.de/infocenter/sammlungen/
Universitätsarchiv und Universitätsbibliothek werden mitgezählt. Letztere verwaltet "alle Gemälde und Kunstwerke der Universität, unabhängig vom Standort der Stücke".
Frau PD Dr. med Marion Maria Ruisinger ist die "Sammlungsbeauftragte der Hochschulleitung".

KlausGraf - am Montag, 25. Juni 2007, 12:33 - Rubrik: Universitaetsarchive
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http://hughw36.blogspot.com/2007/06/danish-church-books.html
http://www.arkivalieronline.dk/English/default.aspx
The Danish State Archives Filming Centre digitises parish registers and population censuses in order to make them accessible via the Internet.
http://www.arkivalieronline.dk/English/default.aspx
The Danish State Archives Filming Centre digitises parish registers and population censuses in order to make them accessible via the Internet.
KlausGraf - am Montag, 25. Juni 2007, 01:36 - Rubrik: English Corner
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http://www.mzes.uni-mannheim.de/users/rothenbacher/downloads/Justingen_Lagerbuch1497.pdf
Franz Rothenbacher ediert und kommentiert das Lagerbuch im Hauptstaatsarchiv Stuttgart H 129 Bd. 180. Für die Humanismusforschung interessant sind die neuen Mitteilungen zur Familie Heinrich Bebels aus Ingstetten.
Franz Rothenbacher ediert und kommentiert das Lagerbuch im Hauptstaatsarchiv Stuttgart H 129 Bd. 180. Für die Humanismusforschung interessant sind die neuen Mitteilungen zur Familie Heinrich Bebels aus Ingstetten.
KlausGraf - am Montag, 25. Juni 2007, 01:30 - Rubrik: Staatsarchive
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http://cgi-host.uni-marburg.de/~mrep/beschreibung.php?id=18847
Aufbewahrungsort Privatbesitz Antiquariat Markus Wolter, Freiburg i. Br.
Codex 34 Blätter
Beschreibstoff Pergament
Inhalt Urbar des Chorfrauenstifts zu Säckingen
Blattgröße 215 x 145 mm
Schriftraum 165-185 x 115 mm
Spaltenzahl 1
Entstehungszeit um 1300 (Bl. 1r-17v) bzw. um 1320/1330 (Bl. 18r-34v)
Schreibort Säckingen (?)
Abbildung Farb-Abbildungen im Internet: Einband, Bl. 1r, Bl. 5r (Ausschnitt), Bl. 15v (Ausschnitt)
Ergänzender Hinweis Bei dem neu aufgefundenen Codex handelt es sich um das bislang älteste Urbar des Chorfrauenstifts zu Säckingen, Dinghofverband Schliengen. - Eine kommentierte Volltext-Edition erscheint im Herbst 2007 in der ZGO 155 (2007).

Aufbewahrungsort Privatbesitz Antiquariat Markus Wolter, Freiburg i. Br.
Codex 34 Blätter
Beschreibstoff Pergament
Inhalt Urbar des Chorfrauenstifts zu Säckingen
Blattgröße 215 x 145 mm
Schriftraum 165-185 x 115 mm
Spaltenzahl 1
Entstehungszeit um 1300 (Bl. 1r-17v) bzw. um 1320/1330 (Bl. 18r-34v)
Schreibort Säckingen (?)
Abbildung Farb-Abbildungen im Internet: Einband, Bl. 1r, Bl. 5r (Ausschnitt), Bl. 15v (Ausschnitt)
Ergänzender Hinweis Bei dem neu aufgefundenen Codex handelt es sich um das bislang älteste Urbar des Chorfrauenstifts zu Säckingen, Dinghofverband Schliengen. - Eine kommentierte Volltext-Edition erscheint im Herbst 2007 in der ZGO 155 (2007).

KlausGraf - am Samstag, 23. Juni 2007, 16:16 - Rubrik: Landesgeschichte
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Wer uns verstehen will, ist gut beraten, den Band des Ludwig-Uhland-Instituts zur Hand zu nehmen, der erfreulicherweise als Volltext im Netz vorliegt:
http://www.tvv-verlag.de/pdf/schwabenbilder.pdf
http://www.tvv-verlag.de/pdf/schwabenbilder.pdf
KlausGraf - am Samstag, 23. Juni 2007, 01:54 - Rubrik: Unterhaltung
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KlausGraf - am Freitag, 22. Juni 2007, 21:30 - Rubrik: Archivgeschichte
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Presseerklärung des 3. bundesweiten Workshop der Archive von unten
Am 14. und 15. Juni 2007 trafen sich 23 freie Archive aus der ganzen Bundesrepublik in Berlin zu ihrem dritten Workshop. Neben dem Erfahrungsaustausch beschäftigte sich das Netzwerk mit archivfachlichen Herausforderungen im elektronischen Zeitalter. Die TeilnehmerInnen der Treffen kommen aus Archiven der Frauen- und Friedensbewegung, der Ökologie-, Alternativ und Jugendbewegung, von Bürgerrechts- und Umweltgruppen der ehemaligen DDR sowie aus dem Bereich der Geschichtswerkstätten. Als unabhängige Archive leisten sie einen Beitrag zum Erhalt von Überlieferungen und Kulturgut der Gegenöffentlichkeit. Ihr Sammlungsauftrag basiert auf dem Vertrauen der MaterialgeberInnen. Zwei Archive aus diesem Netzwerk (Umbruch Bildarchiv e:V., Videowerkstatt Autofocus e.V.) wurden am 9. Mai 2007 bei der großangelegten Aktion des Bundeskriminalamts (BKA) im Vorfeld der G 8-Proteste durchsucht und massiv geschädigt. Interviews und Dokumentationen, umfassendes Bild- und Video-Material, zum Beispiel zu *Autonomen" und Flüchtlingsbewegungen, wurden beschlagnahmt.
Das Netzwerk protestiert entschieden gegen diesen Eingriff in die Informationsfreiheit und gegen die Behinderung der gesellschaftlich notwendigen Arbeit dieser Archive!
Wir fordern, dass die vom BKA kopierten elektronischen Materialien unverzüglich gelöscht werden. Wir bestehen darauf, dass Archive und Dokumentationsstellen als geschützte Orte unangetastet bleiben und für die öffentliche Nutzung ungestört zur Verfügung stehen.
Berlin, den 21. Juni 2007
Archiv für alternatives Schrifttum, Afas, Duisburg
Frauenforschungs- -bildungs- und -informationszentrum, FFBIZ, Berlin
Archiv Grünes Gedächtnis, Berlin
Kreuzbergmuseum, Berlin
Verein zur Förderung von Forschung zur politischen Sozialisation und Partizipation, POSOPA, Neu-Zittau
Archiv soziale Bewegungen, Freiburg
Eco-Archiv, Hofgeismar
Spinnboden-Lesbenarchiv, Berlin
Archiv der Sozialen Bewegungen, Bremen
Archiv der Jugendkulturen, Berlin
Archiv des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Hamburg
Schwules Archiv, Universität Bielefeld
Archiv der deutschen Frauenbewegung, Kassel
Papiertiger * Archiv & Bibliothek für soziale Bewegungen, Berlin
Archiv Aktiv, Hamburg
Hans-Litten-Archiv, Göttingen
Lila Archiv, Berlin
Thüringer Archiv für Zeitgeschichte *Matthias Domaschk", Jena
Archiv3, Berlin
Belladonna, Bremen
Umbruch Bildarchiv, Berlin
Videowerkstatt Autofocus, Berlin
DOMiT, Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland
Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin
*********************
Siehe auch die Presserklärung des Hamburger Archiv der sozialen Bewegungen unter http://asb.nadir.org/index.php
Am 14. und 15. Juni 2007 trafen sich 23 freie Archive aus der ganzen Bundesrepublik in Berlin zu ihrem dritten Workshop. Neben dem Erfahrungsaustausch beschäftigte sich das Netzwerk mit archivfachlichen Herausforderungen im elektronischen Zeitalter. Die TeilnehmerInnen der Treffen kommen aus Archiven der Frauen- und Friedensbewegung, der Ökologie-, Alternativ und Jugendbewegung, von Bürgerrechts- und Umweltgruppen der ehemaligen DDR sowie aus dem Bereich der Geschichtswerkstätten. Als unabhängige Archive leisten sie einen Beitrag zum Erhalt von Überlieferungen und Kulturgut der Gegenöffentlichkeit. Ihr Sammlungsauftrag basiert auf dem Vertrauen der MaterialgeberInnen. Zwei Archive aus diesem Netzwerk (Umbruch Bildarchiv e:V., Videowerkstatt Autofocus e.V.) wurden am 9. Mai 2007 bei der großangelegten Aktion des Bundeskriminalamts (BKA) im Vorfeld der G 8-Proteste durchsucht und massiv geschädigt. Interviews und Dokumentationen, umfassendes Bild- und Video-Material, zum Beispiel zu *Autonomen" und Flüchtlingsbewegungen, wurden beschlagnahmt.
Das Netzwerk protestiert entschieden gegen diesen Eingriff in die Informationsfreiheit und gegen die Behinderung der gesellschaftlich notwendigen Arbeit dieser Archive!
Wir fordern, dass die vom BKA kopierten elektronischen Materialien unverzüglich gelöscht werden. Wir bestehen darauf, dass Archive und Dokumentationsstellen als geschützte Orte unangetastet bleiben und für die öffentliche Nutzung ungestört zur Verfügung stehen.
Berlin, den 21. Juni 2007
Archiv für alternatives Schrifttum, Afas, Duisburg
Frauenforschungs- -bildungs- und -informationszentrum, FFBIZ, Berlin
Archiv Grünes Gedächtnis, Berlin
Kreuzbergmuseum, Berlin
Verein zur Förderung von Forschung zur politischen Sozialisation und Partizipation, POSOPA, Neu-Zittau
Archiv soziale Bewegungen, Freiburg
Eco-Archiv, Hofgeismar
Spinnboden-Lesbenarchiv, Berlin
Archiv der Sozialen Bewegungen, Bremen
Archiv der Jugendkulturen, Berlin
Archiv des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Hamburg
Schwules Archiv, Universität Bielefeld
Archiv der deutschen Frauenbewegung, Kassel
Papiertiger * Archiv & Bibliothek für soziale Bewegungen, Berlin
Archiv Aktiv, Hamburg
Hans-Litten-Archiv, Göttingen
Lila Archiv, Berlin
Thüringer Archiv für Zeitgeschichte *Matthias Domaschk", Jena
Archiv3, Berlin
Belladonna, Bremen
Umbruch Bildarchiv, Berlin
Videowerkstatt Autofocus, Berlin
DOMiT, Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland
Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin
*********************
Siehe auch die Presserklärung des Hamburger Archiv der sozialen Bewegungen unter http://asb.nadir.org/index.php
Bernd Hüttner - am Freitag, 22. Juni 2007, 18:54 - Rubrik: Archive von unten
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Die Thüringische Landeszeitung meldet am Mittwoch, 20.06.2007, un der der Überschrift "´Sonne der Azteken` leuchtet vielfarbig" zum Bad Köstritzer Dahlien-Archiv:"In Bad Köstritz entstand ein Informationszentrum mit dem Deutschen Dahlienarchiv und einer Ausstellung. Das nicht von ungefähr, gilt die kleine Stadt unweit von Gera doch dank eines gewissen Christian Deegen (1798-1888) als die Wiege der deutschen Dahlienzucht. .... Der eigens dafür errichtete Anbau am Haus des Gastes Bad Köstritz beherbergt nicht nur das Deutsche Dahlien-Archiv der 1897 in Berlin gegründeten Deutschen Dahlien-, Fuchsien- und Gladiolen-Gesellschaft mit derzeit rund 1400 Exponaten, sondern auch eine ständige Ausstellung."
Wolf Thomas - am Freitag, 22. Juni 2007, 14:54 - Rubrik: Miscellanea
Silke Wagners zeigt während des Münsteraner Skulpturen Sommers ein "Litfasssäulen-Archiv für die Darstellung der weniger beachteten Seiten von Münsters Geschichte". Mehr Informationen und Bilder sind erwünscht.
s.a. http://www.neue-oz.de/information/noz_print/feuilleton/16901600.html
s.a. http://www.neue-oz.de/information/noz_print/feuilleton/16901600.html
Wolf Thomas - am Freitag, 22. Juni 2007, 14:51 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
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Ist dies ein privates Bewegungsarchiv ? s. http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/seite_3/663293.html
Wolf Thomas - am Freitag, 22. Juni 2007, 14:50 - Rubrik: Archive von unten
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Die Demoversion des o. g. Spiels enthält das Minispiel - "Akten 1-2-3":
" Akten 1-2-3
Der Spieler muss im Archiv der Captiol nach Akten Ausschau halten. Diese kann er durch einfaches darüberlaufen einsammeln und in einen der vielen Mülleimer entsorgen. Dabei darf er sich nicht von den Capitol-Mitarbeitern fangen lassen. Das Minispiel arbeitet gegen die Zeit. Punkte und zusätzliche Zeit kann der Spieler durch das Sammlen und Vernichten der Akten erhalten."
" Akten 1-2-3
Der Spieler muss im Archiv der Captiol nach Akten Ausschau halten. Diese kann er durch einfaches darüberlaufen einsammeln und in einen der vielen Mülleimer entsorgen. Dabei darf er sich nicht von den Capitol-Mitarbeitern fangen lassen. Das Minispiel arbeitet gegen die Zeit. Punkte und zusätzliche Zeit kann der Spieler durch das Sammlen und Vernichten der Akten erhalten."
Wolf Thomas - am Freitag, 22. Juni 2007, 14:46 - Rubrik: Miscellanea
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Pressemitteilung
Rechner, Röhren, Raffael – Raritäten aus den Sammlungen der RWTH
Das Hochschularchiv präsentiert in Kooperation mit dem Reiff-Museum ab dem 04. Juli 2007
"Kulturgut der RWTH"

Nahezu alle deutschen Universitäten besitzen wissenschaftliche Sammlungen und Museen. Ihre Rolle ist vielfältig: Sie bilden eine Basis für Forschung und Lehre und dienen zudem als Vermittler von Wissenschaft für eine breitere Öffentlichkeit. Auch an der RWTH gibt es eine erstaunliche Vielfalt von Sammlungen, die allerdings nur wenig bekannt sind. Deshalb unternimmt es das Hochschularchiv zusammen mit dem Institut für Kunstgeschichte (Reiff-Museum), die verschiedenen Sammlungsschwerpunkte der RWTH in dieser Präsentation erstmals an einem Ort vorzustellen. Die Bandbreite reicht dabei von Bildern und Skulpturen über technische und mineralogische Exponate bis zu Objekten aus den biologischen und zoologischen Sammlungen. So stehen Seegurken und Exponate aus dem Reiff-Museum gleichberechtigt neben Rechenmaschinen, Schriftstücken und Bergkristallen. Ferner runden zahlreiche historische und aktuelle Fotografien aus den Sammlungsräumen das Gesamtbild ab. Hier wird Kulturgut wirklich anschaulich!
Diese Präsentation wurde möglich durch das Engagement der Betreuer/innen der jeweiligen Sammlungen sowie ihren studentischen Mitarbeiter/innen und die Bereitschaft der Verantwortlichen, Exponate zur Verfügung zu stellen.
Die Eröffnung findet am 03. Juli 2007 um 15.30 Uhr im Hauptgebäude statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Das Hochschularchiv sowie das Reiff-Museum bieten auf Anfrage Führungen durch die Präsentation an.
Rechner, Röhren, Raffael – Raritäten aus den Sammlungen der RWTH
Das Hochschularchiv präsentiert in Kooperation mit dem Reiff-Museum ab dem 04. Juli 2007
"Kulturgut der RWTH"

Nahezu alle deutschen Universitäten besitzen wissenschaftliche Sammlungen und Museen. Ihre Rolle ist vielfältig: Sie bilden eine Basis für Forschung und Lehre und dienen zudem als Vermittler von Wissenschaft für eine breitere Öffentlichkeit. Auch an der RWTH gibt es eine erstaunliche Vielfalt von Sammlungen, die allerdings nur wenig bekannt sind. Deshalb unternimmt es das Hochschularchiv zusammen mit dem Institut für Kunstgeschichte (Reiff-Museum), die verschiedenen Sammlungsschwerpunkte der RWTH in dieser Präsentation erstmals an einem Ort vorzustellen. Die Bandbreite reicht dabei von Bildern und Skulpturen über technische und mineralogische Exponate bis zu Objekten aus den biologischen und zoologischen Sammlungen. So stehen Seegurken und Exponate aus dem Reiff-Museum gleichberechtigt neben Rechenmaschinen, Schriftstücken und Bergkristallen. Ferner runden zahlreiche historische und aktuelle Fotografien aus den Sammlungsräumen das Gesamtbild ab. Hier wird Kulturgut wirklich anschaulich!
Diese Präsentation wurde möglich durch das Engagement der Betreuer/innen der jeweiligen Sammlungen sowie ihren studentischen Mitarbeiter/innen und die Bereitschaft der Verantwortlichen, Exponate zur Verfügung zu stellen.
Die Eröffnung findet am 03. Juli 2007 um 15.30 Uhr im Hauptgebäude statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Das Hochschularchiv sowie das Reiff-Museum bieten auf Anfrage Führungen durch die Präsentation an.
KlausGraf - am Freitag, 22. Juni 2007, 13:37 - Rubrik: Universitaetsarchive
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25545/1.html
Danmarks Radio (DR) ist es durch einen Pauschalvertrag gelungen, mit einem Schlag sämtliche Urheberrechtsfragen seiner Produktionen zu lösen. Das öffentlich finanzierte Unternehmen, das sowohl Fernseh- als Hörfunkprogramme ausstrahlt, wird ab 2008 pro Jahr einen Betrag von 14 Millionen Kronen (umgerechnet etwa zwei Millionen Euro) auf 26 Urheberorganisationen verteilen. Damit hat die Sendeanstalt den gordischen Knoten durchschlagen und kann dänischen Bürger Zugang zu einer mehr als acht Jahrzehnte umfassenden Schatzkammer von Hörfunk- und TV-Produktionen gewähren.
Danmarks Radio (DR) ist es durch einen Pauschalvertrag gelungen, mit einem Schlag sämtliche Urheberrechtsfragen seiner Produktionen zu lösen. Das öffentlich finanzierte Unternehmen, das sowohl Fernseh- als Hörfunkprogramme ausstrahlt, wird ab 2008 pro Jahr einen Betrag von 14 Millionen Kronen (umgerechnet etwa zwei Millionen Euro) auf 26 Urheberorganisationen verteilen. Damit hat die Sendeanstalt den gordischen Knoten durchschlagen und kann dänischen Bürger Zugang zu einer mehr als acht Jahrzehnte umfassenden Schatzkammer von Hörfunk- und TV-Produktionen gewähren.
KlausGraf - am Freitag, 22. Juni 2007, 11:21 - Rubrik: Medienarchive
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bei der Southern Methodist University
Historic Government Publications from World War II
http://worldwar2.smu.edu/
Die Broschüren werden als Gesamt-PDF oder in Doppelseiten-Ansicht angeboten.
Wie US-Amerikaner zuhause den Zweiten Weltkrieg erlebten, dürfte in Deutschland eher unbekannt sein. Schon deshalb erscheinen die vielen Dokumente zur "Heimatfront" in dieser Sammlung sehr interessant. Da stehen Schriften zur Notfallmedizin neben solchen zum Gemüseanbau und der Broschüre über "Volunteers in library service":
http://digitallibrary.smu.edu/cul/gir/ww2/html/p0027html/index.htm
Auch die Kriegsführung wird behandelt, darunter so abgelegene Themen wie "Field Music":
http://digitallibrary.smu.edu/cul/gir/ww2/html/w0011html/index.htm
Lesenswert ist der "Pocket Guide to Germany" für die amerikanischen Besatzungssoldaten 1944:
http://digitallibrary.smu.edu/cul/gir/ww2/html/w0048html/index.htm
Den "Short Guide to Iraq" von 1943 liest man heute mit gemischten Gefühlen:
http://digitallibrary.smu.edu/cul/gir/ww2/html/w0025html/index.htm

Die SMU bietet darüber hinaus eine Fotosammlung: "The Melvin C. Shaffer Collection – Images of Germany, North Africa, Italy and Southern France (1943 - 1945)"
http://digitallibrary.smu.edu/cul/gir/ww2/mcsc/
Historic Government Publications from World War II
http://worldwar2.smu.edu/
Die Broschüren werden als Gesamt-PDF oder in Doppelseiten-Ansicht angeboten.
Wie US-Amerikaner zuhause den Zweiten Weltkrieg erlebten, dürfte in Deutschland eher unbekannt sein. Schon deshalb erscheinen die vielen Dokumente zur "Heimatfront" in dieser Sammlung sehr interessant. Da stehen Schriften zur Notfallmedizin neben solchen zum Gemüseanbau und der Broschüre über "Volunteers in library service":
http://digitallibrary.smu.edu/cul/gir/ww2/html/p0027html/index.htm
Auch die Kriegsführung wird behandelt, darunter so abgelegene Themen wie "Field Music":
http://digitallibrary.smu.edu/cul/gir/ww2/html/w0011html/index.htm
Lesenswert ist der "Pocket Guide to Germany" für die amerikanischen Besatzungssoldaten 1944:
http://digitallibrary.smu.edu/cul/gir/ww2/html/w0048html/index.htm
Den "Short Guide to Iraq" von 1943 liest man heute mit gemischten Gefühlen:
http://digitallibrary.smu.edu/cul/gir/ww2/html/w0025html/index.htm

Die SMU bietet darüber hinaus eine Fotosammlung: "The Melvin C. Shaffer Collection – Images of Germany, North Africa, Italy and Southern France (1943 - 1945)"
http://digitallibrary.smu.edu/cul/gir/ww2/mcsc/
Ladislaus - am Freitag, 22. Juni 2007, 11:03 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Peter Suber has blogged the press release fo the Wellcome Trust (UK):
http://images.wellcome.ac.uk/indexplus/page/News.html
Teachers, students, academics and the public can now download and use images depicting 2,000 years of mankind and medicine for free, thanks this newly launched website from the Wellcome Trust.
Launched on 15 June 2007, 'Wellcome Images' is the world's leading source of images on the history of medicine, modern biomedical science and clinical medicine. All content has been made available under a Creative Commons Licence, which allows users to copy, distribute and display the image, provided the source is fully attributed and it is used for non-commercial purposes.
First, it is not a good idea to exclude commercial use. See my arguments at:
http://archiv.twoday.net/stories/3493112/
(One can add that Nature Precedings recently has also choosen the CC-BY-License http://precedings.nature.com/ )
Wikipedia is one of the most influential websites and cannot use pictures licensed with CC-NC.
Secondly, there is clear evidence that the Wellcome "Terms of Use" are Copyfraud as well as a breach of the CC licenses.
http://catalogue.wellcome.ac.uk/record=b1198185
The images on this site are, unless otherwise stated, © Wellcome Trust, and in this situation, users may copy, distribute and display the freely downloadable version of the image under the terms of the Creative Commons Attribution-Non-Commercial version 2.0 licence for England & Wales (the "Creative Commons Licence", for details see http://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/uk/) and the additional conditions set out below.
There is no statement that the Baldung image is clearly in the Public Domain. There was no court decision in England and Wales denying that the examination of English law by the NY court in Bridgeman v. Corel (1999) was wrong. A simple reproduction of a 2-D picture lacks originality. For that reason it is Copyfraud to claim a copyright for a XVIth. century picture.
Next point: Where Wellcome Trust is not the copyright holder, users may copy, distribute and display the freely downloadable version of the image under the terms of the Creative Commons Attribution-Non-Commercial No-Derivatives version 2.0 licence for England & Wales (the "No Derivatives Licence", for details see http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/uk/) and the additional conditions set out below.
It is in no way allowed to offer a license for works made by other. Only the copyright holder has the right to allow the publicly display of its protected works. Wellcome trust can show the pictures in the internet only if there is a consent of the rights holder or according the fair dealing provisions of UK right (but there are serious doubts that these provisions allow the internet presentation). The rights holder is the only person who can license the content. Therefore the CC-BY-NC-ND license has to be ignored.
Here is the UK legal code of the CC-BY-NC license:
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/uk/legalcode
It is clearly forbidden to set additional conditions like the Wellcome Trust ("and the additional conditions set out below").
"You must not:
* impose any terms on the use to be made of the Work, the Derivative Work or the Work as incorporated in a Collective Work that alter or restrict the terms of this Licence or any rights granted under it or has the effect or intent of restricting the ability to exercise those rights" (CC legal deed)
Non-commercial covers existing copyright law exceptions, termed 'fair dealing' which includes:
* private study and non-commercial research
* criticism and review
in the above this applies only where there are no multiple copies made.
This is clearly wrong. CC licenses and fair dealing are independent and CC licenses don't restrict fair dealing.
"This Licence does not affect any rights that the User may have under any applicable law, including fair use, fair dealing or any other legally recognised limitation or exception to copyright infringement." (CC)
No user of CC licenses has the right to impos his own definition of "commercial use". The definition is given in the legal deed (1 lit. e):
""Non-Commercial" means "not primarily intended for or directed towards commercial advantage or private monetary compensation". The exchange of the Work for other copyrighted works by means of digital file-sharing or otherwise shall not be considered to be intended for or directed towards commercial advantage or private monetary compensation, provided there is no payment of any monetary compensation in connection with the exchange of copyrighted works."
A court has to take in account only this definition not the desires of the licenser.
The examples given by the Wellcome for NC use trust are clearly too narrow:
Other uses for which reproduction fees are waived by us for Wellcome-owned images are:
* examination papers
* reproduction in an academic publication, being a book, monograph or professional journal article publishing the results of original research, with critical apparatus (notes etc.)
* thesis submitted by a student at a higher or further education institution for the purposes of securing a degree
* reproduction in teaching materials created in any medium by a teacher or lecturer at an educational establishment for the purposes of teaching. This includes making printed copies of such materials for students and promoting and making such teaching materials available in electronic form , for example, via a virtual learning environment.
* use in exhibitions by not-for-profit organisations including accompanying printed catalogue material (not including promotional merchandise offered for sale).
* personal use by private individuals
* use in Wellcome Trust funded projects
The CC-license allows e.g. to put the content in other repositories or non-commercial homepages.
Wellcome Trust (WT) has accepted the BBB definitions of Open Access. He has supported OA a lot in the past time. Paradoxically Welcome Images' "Terms of Use" are definitively not according the principles of the BBB definitions (these do NOT exclude commercial use).
CC should not accept that such a research giant like WT is 'clearly breaking the CC licenses making them legally invalid for users.
WT should change the license in the OA-standard-license CC-BY (CC-BY-NC-ND is not necessary because it is, as I have shown, not allowed to put a license on not-own content).
WT should mark Public Domain content and forgo copyfraud.
Images are scholarly "data" which should be OA without restrictions. It is great that these pictures are online free of cost but WT should avoid unnecessary restrictions and permission barriers regarding the re-use of the pictures.
http://images.wellcome.ac.uk/indexplus/page/News.html
Teachers, students, academics and the public can now download and use images depicting 2,000 years of mankind and medicine for free, thanks this newly launched website from the Wellcome Trust.
Launched on 15 June 2007, 'Wellcome Images' is the world's leading source of images on the history of medicine, modern biomedical science and clinical medicine. All content has been made available under a Creative Commons Licence, which allows users to copy, distribute and display the image, provided the source is fully attributed and it is used for non-commercial purposes.
First, it is not a good idea to exclude commercial use. See my arguments at:
http://archiv.twoday.net/stories/3493112/
(One can add that Nature Precedings recently has also choosen the CC-BY-License http://precedings.nature.com/ )
Wikipedia is one of the most influential websites and cannot use pictures licensed with CC-NC.
Secondly, there is clear evidence that the Wellcome "Terms of Use" are Copyfraud as well as a breach of the CC licenses.

The images on this site are, unless otherwise stated, © Wellcome Trust, and in this situation, users may copy, distribute and display the freely downloadable version of the image under the terms of the Creative Commons Attribution-Non-Commercial version 2.0 licence for England & Wales (the "Creative Commons Licence", for details see http://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/uk/) and the additional conditions set out below.
There is no statement that the Baldung image is clearly in the Public Domain. There was no court decision in England and Wales denying that the examination of English law by the NY court in Bridgeman v. Corel (1999) was wrong. A simple reproduction of a 2-D picture lacks originality. For that reason it is Copyfraud to claim a copyright for a XVIth. century picture.
Next point: Where Wellcome Trust is not the copyright holder, users may copy, distribute and display the freely downloadable version of the image under the terms of the Creative Commons Attribution-Non-Commercial No-Derivatives version 2.0 licence for England & Wales (the "No Derivatives Licence", for details see http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/uk/) and the additional conditions set out below.
It is in no way allowed to offer a license for works made by other. Only the copyright holder has the right to allow the publicly display of its protected works. Wellcome trust can show the pictures in the internet only if there is a consent of the rights holder or according the fair dealing provisions of UK right (but there are serious doubts that these provisions allow the internet presentation). The rights holder is the only person who can license the content. Therefore the CC-BY-NC-ND license has to be ignored.
Here is the UK legal code of the CC-BY-NC license:
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/uk/legalcode
It is clearly forbidden to set additional conditions like the Wellcome Trust ("and the additional conditions set out below").
"You must not:
* impose any terms on the use to be made of the Work, the Derivative Work or the Work as incorporated in a Collective Work that alter or restrict the terms of this Licence or any rights granted under it or has the effect or intent of restricting the ability to exercise those rights" (CC legal deed)
Non-commercial covers existing copyright law exceptions, termed 'fair dealing' which includes:
* private study and non-commercial research
* criticism and review
in the above this applies only where there are no multiple copies made.
This is clearly wrong. CC licenses and fair dealing are independent and CC licenses don't restrict fair dealing.
"This Licence does not affect any rights that the User may have under any applicable law, including fair use, fair dealing or any other legally recognised limitation or exception to copyright infringement." (CC)
No user of CC licenses has the right to impos his own definition of "commercial use". The definition is given in the legal deed (1 lit. e):
""Non-Commercial" means "not primarily intended for or directed towards commercial advantage or private monetary compensation". The exchange of the Work for other copyrighted works by means of digital file-sharing or otherwise shall not be considered to be intended for or directed towards commercial advantage or private monetary compensation, provided there is no payment of any monetary compensation in connection with the exchange of copyrighted works."
A court has to take in account only this definition not the desires of the licenser.
The examples given by the Wellcome for NC use trust are clearly too narrow:
Other uses for which reproduction fees are waived by us for Wellcome-owned images are:
* examination papers
* reproduction in an academic publication, being a book, monograph or professional journal article publishing the results of original research, with critical apparatus (notes etc.)
* thesis submitted by a student at a higher or further education institution for the purposes of securing a degree
* reproduction in teaching materials created in any medium by a teacher or lecturer at an educational establishment for the purposes of teaching. This includes making printed copies of such materials for students and promoting and making such teaching materials available in electronic form , for example, via a virtual learning environment.
* use in exhibitions by not-for-profit organisations including accompanying printed catalogue material (not including promotional merchandise offered for sale).
* personal use by private individuals
* use in Wellcome Trust funded projects
The CC-license allows e.g. to put the content in other repositories or non-commercial homepages.
Wellcome Trust (WT) has accepted the BBB definitions of Open Access. He has supported OA a lot in the past time. Paradoxically Welcome Images' "Terms of Use" are definitively not according the principles of the BBB definitions (these do NOT exclude commercial use).
CC should not accept that such a research giant like WT is 'clearly breaking the CC licenses making them legally invalid for users.
WT should change the license in the OA-standard-license CC-BY (CC-BY-NC-ND is not necessary because it is, as I have shown, not allowed to put a license on not-own content).
WT should mark Public Domain content and forgo copyfraud.
Images are scholarly "data" which should be OA without restrictions. It is great that these pictures are online free of cost but WT should avoid unnecessary restrictions and permission barriers regarding the re-use of the pictures.
KlausGraf - am Donnerstag, 21. Juni 2007, 19:50 - Rubrik: English Corner
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=7480
Konferenz: Die Juristische Aufarbeitung von NS-Verbrechen. Strafprozessakten als historische Quelle
Veranstalter: Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Universität Augsburg
Datum, Ort: 03.07.2007-04.07.2007, Universität Augsburg, Zentralbibliothek (Vortragsraum, Nr. 3010)
Konferenz: Die Juristische Aufarbeitung von NS-Verbrechen. Strafprozessakten als historische Quelle
Veranstalter: Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Universität Augsburg
Datum, Ort: 03.07.2007-04.07.2007, Universität Augsburg, Zentralbibliothek (Vortragsraum, Nr. 3010)
KlausGraf - am Donnerstag, 21. Juni 2007, 19:48 - Rubrik: Veranstaltungen
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Artikel (en)
Wir erinnern uns: Heritage bildete gemeinsam mit Shapero (London) 1999 das Konsortium, das die Druckschriften der Hofbibliothek Donaueschingen erwarb und dann auf Auktionen und im Handel in alle Welt verstreuen ließ, darunter auch ein einzigartiges Kulturdenkmal, die Bibliothek Joseph von Lassberg.
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/don.htm
Wir erinnern uns: Heritage bildete gemeinsam mit Shapero (London) 1999 das Konsortium, das die Druckschriften der Hofbibliothek Donaueschingen erwarb und dann auf Auktionen und im Handel in alle Welt verstreuen ließ, darunter auch ein einzigartiges Kulturdenkmal, die Bibliothek Joseph von Lassberg.
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/don.htm
KlausGraf - am Donnerstag, 21. Juni 2007, 19:40
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http://www.zeno.org/Bibliothek
Bietet etliche attraktive Directmedia-Bände (Lexika, Kafka) mit fairer Lizenz (bei Gemeinfrei: Quellenangabe genügt). Die Faksimiles sind, soweit vorhanden, meist beigegeben.

Bietet etliche attraktive Directmedia-Bände (Lexika, Kafka) mit fairer Lizenz (bei Gemeinfrei: Quellenangabe genügt). Die Faksimiles sind, soweit vorhanden, meist beigegeben.

KlausGraf - am Donnerstag, 21. Juni 2007, 18:53 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.fotostoria.de/?p=884
Mein Senf:
*Fotografennachlässe sind wertvolles Kulturgut, bei dem die Gesamtarchivierung (abgesehen von Redundanzen) das Verfahren der ersten Wahl sein sollte.
* Die Maxime "Ganz oder gar nicht" vermeidet subjektiv gefärbte Auswahlverfahren.
Mein Senf:
*Fotografennachlässe sind wertvolles Kulturgut, bei dem die Gesamtarchivierung (abgesehen von Redundanzen) das Verfahren der ersten Wahl sein sollte.
* Die Maxime "Ganz oder gar nicht" vermeidet subjektiv gefärbte Auswahlverfahren.
http://informationswissenschaften.fh-potsdam.de/fb5newsarchiv.html?&no_cache=1&news_id=1269
und
http://www.fh-potsdam.de/2340.html?&no_cache=1&news_id=1270
und
http://www.fh-potsdam.de/2340.html?&no_cache=1&news_id=1270
Sebastian Post - am Donnerstag, 21. Juni 2007, 10:55 - Rubrik: Personalia
Peter Wanner hat in einer reich illustrirten PDF-Datei einen lesenswerten Einblick in das historische Arbeiten im digitalen Kontext gegeben. Wir stimmen mit der positiven Bewertung von weblog.histnet.ch (wie häufig) überein (und das nicht nur, weil Archivalia in den Screenshots vertreten ist ...)
KlausGraf - am Donnerstag, 21. Juni 2007, 00:15 - Rubrik: Kommunalarchive
From Archives-L:
Dear Colleagues,
Many of us may think of Archival Solidarity as archivists from richer nations volunteering to help archivists and archives in poorer countries. But Archival Solidarity is also about institutions and associations in all parts of the world sharing their skills, knowledge and resources to assist archive institutions in need. We rarely hear of the many varieties of assistance and relationships that occur between archival institutions throughout the world. But there are endless examples.
Assistance can take the form of technical cooperation or the provision of essential supplies. For example the National Archives of Australia has a long history of helping institutions in the Pacific region. The National Archives of France recently helped Cambodia draft their archives and records legislation and it also has various programs of cooperation with the National Archives of Vietnam. The Government of Vietnam through the National Archives of Vietnam has a long history of assisting its impoverished neighbor Cambodia. Vietnamese archivists arrived in war-ravaged Cambodia in 1983 following the ouster of the genocidal Pol Pot regime to provide support to the National Archives of Cambodia. Recently Vietnam has provided further support to Cambodia and to Laos to develop their audiovisual archives.
Malaysia, through the National Archives of Malaysia, has for many years provided an outstanding outreach program. Each year a selection of archivists and librarians from around the world are invited to Malaysia for a three month all-expense-paid course in either book binding and repair, or records and archives management. Similarly the National Archives of Japan invited a trainee from the National Archives of Ghana for six months of professional training in repair techniques under an invitation program of the Japan Foundation.
Universities such as Cornell and Yale conduct projects together with libraries and archives in Southeast Asia to microfilm and digitize collections. For several years Cornell University library hosted a very successful all-expense-paid six-month conservation internship for individuals from developing countries.
Even the various national associations of archivists and their chapters rally to raise funds to support their colleagues. For example the New South Wales chapter of the Australian Society of Archivists has raised funds for archives in Ethiopia, Timor, and Cambodia and the Society of American Archivists has donated professional publications.
In many cases the funding for these projects is initiated in a country through various embassies as part of their overseas bilateral aid programs. It can also be the work of a dedicated individual, (often a volunteer) who assists an institution in need to make the connection to a supporting institution or foundation. What is clear though is that the world of archives possesses a special attribute of coming together to share and help our colleagues in less fortunate situations.
If you have participated in any such projects please share with others interested in international outreach how the project was organized and/or how it went. Please post your comments or questions to the ICA Listserve. Or you can let us know what you would be interested in hearing about. If you are not a member of the ICA Listserve it's easy and free to join. Instructions for doing so are available in many languages at:
http://www.mailman.srv.ualberta.ca/mailman/listinfo/ica-l
We look forward to hearing from you and we will keep in touch.
Nancy Marrelli
Chair, Archival Solidarity Committee
Director of Archives
Concordia University
Montréal, Québec
Canada
Dear Colleagues,
Many of us may think of Archival Solidarity as archivists from richer nations volunteering to help archivists and archives in poorer countries. But Archival Solidarity is also about institutions and associations in all parts of the world sharing their skills, knowledge and resources to assist archive institutions in need. We rarely hear of the many varieties of assistance and relationships that occur between archival institutions throughout the world. But there are endless examples.
Assistance can take the form of technical cooperation or the provision of essential supplies. For example the National Archives of Australia has a long history of helping institutions in the Pacific region. The National Archives of France recently helped Cambodia draft their archives and records legislation and it also has various programs of cooperation with the National Archives of Vietnam. The Government of Vietnam through the National Archives of Vietnam has a long history of assisting its impoverished neighbor Cambodia. Vietnamese archivists arrived in war-ravaged Cambodia in 1983 following the ouster of the genocidal Pol Pot regime to provide support to the National Archives of Cambodia. Recently Vietnam has provided further support to Cambodia and to Laos to develop their audiovisual archives.
Malaysia, through the National Archives of Malaysia, has for many years provided an outstanding outreach program. Each year a selection of archivists and librarians from around the world are invited to Malaysia for a three month all-expense-paid course in either book binding and repair, or records and archives management. Similarly the National Archives of Japan invited a trainee from the National Archives of Ghana for six months of professional training in repair techniques under an invitation program of the Japan Foundation.
Universities such as Cornell and Yale conduct projects together with libraries and archives in Southeast Asia to microfilm and digitize collections. For several years Cornell University library hosted a very successful all-expense-paid six-month conservation internship for individuals from developing countries.
Even the various national associations of archivists and their chapters rally to raise funds to support their colleagues. For example the New South Wales chapter of the Australian Society of Archivists has raised funds for archives in Ethiopia, Timor, and Cambodia and the Society of American Archivists has donated professional publications.
In many cases the funding for these projects is initiated in a country through various embassies as part of their overseas bilateral aid programs. It can also be the work of a dedicated individual, (often a volunteer) who assists an institution in need to make the connection to a supporting institution or foundation. What is clear though is that the world of archives possesses a special attribute of coming together to share and help our colleagues in less fortunate situations.
If you have participated in any such projects please share with others interested in international outreach how the project was organized and/or how it went. Please post your comments or questions to the ICA Listserve. Or you can let us know what you would be interested in hearing about. If you are not a member of the ICA Listserve it's easy and free to join. Instructions for doing so are available in many languages at:
http://www.mailman.srv.ualberta.ca/mailman/listinfo/ica-l
We look forward to hearing from you and we will keep in touch.
Nancy Marrelli
Chair, Archival Solidarity Committee
Director of Archives
Concordia University
Montréal, Québec
Canada
KlausGraf - am Mittwoch, 20. Juni 2007, 22:50 - Rubrik: English Corner
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KlausGraf - am Mittwoch, 20. Juni 2007, 02:49 - Rubrik: Open Access
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http://openaccess-germany.de/
...solche Informationen scheinen aber ihre Zielgruppe nicht zu erreichen. Autorinnen und Autoren wissenschaftlicher Publikationen, mit denen ich zu tun habe, haben noch nie etwas von Open Access und entsprechenden Modellen der Vertragsgestaltung mit Verlagen gehört. Weder an der Uni (Prof, Graduiertenkolleg, Tutorien, Universitätsverlag, Herausgeber von Schriftenreihen) noch vom konkreten Geldgeber (DFG etc., obwohl diese OA mit groß angelegten Programmen fördert).
http://oplbb.blogg.de/eintrag.php?id=176
...solche Informationen scheinen aber ihre Zielgruppe nicht zu erreichen. Autorinnen und Autoren wissenschaftlicher Publikationen, mit denen ich zu tun habe, haben noch nie etwas von Open Access und entsprechenden Modellen der Vertragsgestaltung mit Verlagen gehört. Weder an der Uni (Prof, Graduiertenkolleg, Tutorien, Universitätsverlag, Herausgeber von Schriftenreihen) noch vom konkreten Geldgeber (DFG etc., obwohl diese OA mit groß angelegten Programmen fördert).
http://oplbb.blogg.de/eintrag.php?id=176
KlausGraf - am Mittwoch, 20. Juni 2007, 02:31 - Rubrik: Open Access
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http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Digitale_Quellenkopie (März 2005, aber immer noch einen Hinweis wert)
KlausGraf - am Mittwoch, 20. Juni 2007, 02:07 - Rubrik: Genealogie
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http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Computergenealogie/2007/06#Die_Genealogie_in_Zeiten_der_Kommerzialisierung
Archivierung und Digitalisierung von Daten - Hauptthemen der DAGV-Klausurtagung 2007
Auszüge:
Perspektiven der Genealogie. Konzepte – Archivierung – Kommerzialisierung“ war das Motto der dritten Klausurtagung "Problemkreise der Genealogie" der Deutschen Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände (DAGV) am 14. und 15. April 2007. Zum zweiten Mal – 2004 ging es um die Erstellung von Ortsfamilienbüchern – hatte der Vorsitzende des Dachverbandes, Dr. Hermann Metzke, nach Thalbürgel bei Jena eingeladen.
Genealogie als Markt
Der erste von vier Themenkomplexen war der Kommerzialisierung der Genealogie gewidmet und den Möglichkeiten, wie genealogische Vereine, staatliche und kirchliche Archive damit umgehen können. Den Einführungsvortrag "Genealogische Vereinsarbeit im Spannungsfeld von Kommerzialisierung und Open Access" hielt der Autor und 1. Vorsitzende des Vereins für Computergenealogie. Open Access steht dafür, wissenschaftliche Publikationen der Öffentlichkeit kostenfrei über das Internet zugänglich zu machen. Auch die EU fördert mit vielen Millionen Euro pro Jahr diesen Anspruch. Da inzwischen immer mehr Menschen diesen Open-Access-Zugang auch für historisches Archivgut fordern, müssen sich gerade öffentlich geförderte Archive und Vereine diesem Gedanken stellen.
Die im Vortrag vorgestellten Projekte des CompGen-Vereins und der Maus (Bremen) zeigen, dass Vereine, die offensiv und kostenfrei ihre Forschungsergebnisse im Internet publizieren, einen großen Mitgliederzuwachs haben. Beispiele anderer europäischer Nationen zeigen, dass Digitalisate nicht nur kommerziell im Netz bereitgestellt werden, sondern auch kostenfrei verfügbar sein können. Der Autor dieses Beitrags fordert, dass genealogische Vereine ihren gemeinnützigen Auftrag ernst nehmen und durch kostenfrei zugängliche Internetpublikationen einen maximalen Verbreitungsgrad ihrer Forschungsergebnisse erreichen. Insbesondere plädierte er für ein gemeinsames Engagement von Vereinen und Archiven, um so auch für Archivgut den Open-Access-Gedanken umzusetzen.
"Zusammenarbeit zwischen kirchlichen Archiven und genealogischen Vereinen – eine Alternative zur Kommerzialisierung?" Diese Frage beleuchtete Dr. Bertram Fink vom Landeskirchlichen Archiv Stuttgart der Evangelischen Landeskirche in Württemberg (LKA). Er befasste sich mit dem derzeitigen Dienstleistungsangebot des LKA und den Auswirkungen der Computergenealogie auf das kirchliche Archiv. Das LKA hat seine bisherigen Findmittel (Gemeindekartei, Filmliste) optimiert und Online-Findmittel erstellt. Mit Hilfe der Gemeinde- und Kirchenbuchdatenbank ist es möglich, einen Archivbesuch vom heimischen PC aus vorzubereiten, um die Filme im Mikrofilmlesesaal nach Voranmeldung einzusehen oder sogar auch Filme auszuleihen. Das LKA fördert die Erstellung von Ortsfamilienbüchern durch Sonderkonditionen wie z. B. verlängerte Leihfristen der Filme oder Gebührenbefreiung.
Aufgrund der Bedeutung der Kirchenbücher als öffentlich-rechtliche Urkunden und als zentrale kulturelle Quellen sieht das LKA es als seine Aufgabe an, digitalisierte Kirchenbücher nach Möglichkeit kostenfrei im Internet anzubieten. Jeder, der künftig Familienforschung betreiben möchte, soll bei einer Google-Recherche nicht nur auf kommerzielle Angebote verwiesen werden. Zentrale Quellen für den Einstieg und die Erstellung eines Stammbaumes sollten weitgehend einem kommerziellen Kontext entzogen bleiben.
Digitalisierungen haben gegenüber Mikroverfilmungen Vorteile: die Benutzung ist vielfältiger möglich und sie können besser, einfacher und billiger verbreitet werden. Deshalb möchte das LKA sein Dienstleistungsangebot weiter optimieren und die Kirchenbuchdatenbank ausbauen. 2.237 Mikrofilme müssen dazu digitalisiert und online bereitgestellt werden. Allerdings muss sichergestellt sein, dass auf Dauer
* der virtuelle Lesesaal Teil des archivischen Dienstleistungsangebots bleibt,
* die kirchliche Herkunft der Quellen deutlich gekennzeichnet ist und
* das digitalisierte Dienstleistungsangebot aufrechterhalten werden kann.
Zu diesem Projekt gab es bisher zwei Anfragen an das LKA: Ancestry, die deutsche Tochter des amerikanischen Unternehmens "The Generations Network", will die Filme digitalisieren und gegen Gebühr im Netz bereitstellen. Das zweite Angebot kommt von der GSU (Genealogical Society of Utah), die ein gleiches Angebot machte, aber die Digitalisate kostenfrei bereitstellen würde. Noch hat sich das Archiv nicht für eine Zusammenarbeit mit dem einen oder anderen Anbieter entschieden. Bertram Fink regte viele Diskussionen am Rande der Tagung an mit der Frage, ob nicht auch genealogische Vereine in Deutschland mit Archiven Kooperationen für Digitalisierungs- und Indexierungsprojekte vereinbaren sollten.
Dr. Bettina Joergens vom Staats- und Personenstandsarchiv Detmold (Landesarchiv NRW) berichtete über den Weg, den das Archiv bei der Archivierung, Digitalisierung und Kommerzialisierung geht. Das Detmolder Archiv zeichnet sich durch eine sehr aufgeschlossene Haltung den Familienforschern gegenüber aus. So finden in diesem Jahr zum vierten Mal die "Detmolder Sommergespräche" statt, bei denen sich Archivare und Genealogen austauschen.
Im Laufe der nächsten Jahre sollen alle Zivilstandsregister und Kirchenbücher aus Westfalen und Lippe digitalisiert und auf CDs publiziert werden. Zum einen aus konservatorischen Gründen: um die Benutzung der Originale zu reduzieren. Zum anderen will man dem immer höheren Bedarf an digital verfügbaren historischen Quellen entgegen kommen. Die CDs werden durch den Patrimonium Transkriptum Verlag verkauft. Kostenfreie Internetpublikationen sind noch nicht geplant. Allerdings wünscht man die intensive Mitarbeit der Familienforscher bei der Erschließung der Kirchenbücher, so dass z. B. Index-Dateien auf den CDs angeboten werden können.
Die Position der katholischen Kirche zur Nutzung von Kirchenbüchern konnten die Tagungsteilnehmer leider nicht diskutieren, da der Referent von der Bundeskonferenz der Archive der katholischen Kirche in Deutschland verhindert war.
Woher die Daten wirklich kommen
Gegenüber Firmen wie Ancestry ist man im Landesarchiv NRW eher skeptisch eingestellt. Das Archiv legt großen Wert darauf, dass die Herkunft von Quellen jederzeit belegbar ist. Eine Verbreitung ohne Quellenhinweise solle möglichst verhindert werden.
Frank Sebald von der Genealogischen Gesellschaft von Utah (GSU) stellte Ideen zu Kooperationen in einer immer kommerzieller ausgerichteten Archivwelt zum Nutzen aller Beteiligten vor. Interessant war, dass in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) auch ein Umdenken stattgefunden hat. So kommt es den Mormonen heute nicht mehr darauf an, Mikrofilme (und Digitalisate) selber zu erstellen und im Netz zu veröffentlichen, sondern primär ist wichtig, dass die Daten überhaupt verfügbar sind und das möglichst kostenfrei. Ob die Digitalisate auf dem Server eines Archivs, eines Vereins oder bei den Mormonen zu finden sind, sei nebensächlich. In Kooperationsvereinbarungen über Digitalisierungsprojekte werden deshalb inzwischen verschiedenste Modelle angeboten. In den Landeskirchen und Vereinen, in denen religiöse Vorbehalte den Mormonen gegenüber keine Rolle spielen, ist die Zusammenarbeit mit der GSU sicherlich von großem Interesse. Technik und Kapazitäten sind absolut auf dem gleichen Stand wie bei Ancestry – allerdings sind die Daten kostenfrei zugänglich. Durch die verschiedenen neuen Kooperationsmöglichkeiten mit der GSU wird es auch solchen mit Vorbehalten möglich sein, einen durchaus interessanten Weg der Zusammenarbeit zu finden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass durch ein klärendes Gespräch mit der GSU (Mormonen) viele Vorbehalte ausgeräumt werden können, welche durch mangelnde oder fehlerhafte Informationen ausgelöst wurden.
Sebald warnte Archive und Vereine davor, auf vermeintlich lukrative Angebote von diversen kommerziellen Unternehmen einzugehen. Diese sind marktwirtschaftlich orientierte Unternehmen, deren Ziel es ist, langfristig selber immer größer zu werden und die Partner (Datenlieferanten) aus dem Markt zu drängen. Familienforscher nähmen dann nur noch diese Unternehmen wahr, aber nicht mehr die Archive, von denen das Digitalisat stammt.
[...]
Vereine bringen Daten ins Web
Zum Abschluss der Klausurtagung präsentierten sich Projekte genealogischer Vereine und Arbeitskreise. Der Autor stellte Gemeinschaftsprojekte der Familiengeschichtsforschung vor. An allen Projekten des CompGen-Vereins (GedBas, GenWiki, GOV, FOKO) arbeiten nicht nur Mitglieder, diese Projekte sind offen für die ganze genealogische Gemeinschaft. Ein neues Projekt wird im GenWiki künftig digitalisierte Bücher bereitstellen. Die Wiki-Technik stellt eine geradezu ideale Verbindung dar, die es Forschern weltweit ermöglicht, Digitalisate online einzusehen und die transkribierten Texte direkt im GenWiki einzugeben. So entsteht eine digitale Quellenedition.
Lothar Gerlach informierte über das Projekt seines Teams Kirchenbuch-Virtuell, das im Auftrag einzelner Kirchengemeinden im Landkreis Bayreuth inzwischen über 400 Kirchenbücher digitalisiert hat. Das Ziel dieses Projektes, die Digitalisate kostenfrei im Internet bereitzustellen, wurde leider nicht erreicht, da die übergeordnete Behörde der Kirchengemeinden nicht in das Projekt involviert war und sich später unter Hinweis auf das kirchliche Archivgesetz quer legte. Inzwischen liegt ein Vertrag zwischen dem Kirchenarchiv und Kirchenbuch-Virtuell vor, so dass kurzfristig doch noch mit einer Internetpublikation gerechnet werden kann. Allerdings darf der Zugang nur gegen Gebühren erfolgen.
Kirchenbuch-Virtuell hat wertvolle Basisarbeit bei einer Massendigitalisierung von Kirchenbüchern geleistet. Das Team ist mit Hochleistungs- und Buchscannern ausgestattet, Bildverarbeitung und Bereitstellung im Internet sind im Masseneinsatz erprobt. Diese Erfahrungen können andere Vereine nutzen und das Team z. B. als Digitalisierungs-Zentrum für ähnliche Projekte einbinden.
[...]
Gratwanderung für die Vereine
Zum Abschluss der Tagung diskutierten die Teilnehmer am Runden Tisch, ob und wie Archive und Vereine die Gratwanderung zwischen Gemeinnützigkeit und Kommerz bewältigen können. Es gab einen breiten Konsens, dass
* Archive und Vereine noch intensiver ins Gespräch kommen müssen;
* Archive und Familienforscher in gemeinsamen Projekten voneinander profitieren können;
* die Vereine auch untereinander mehr kommunizieren müssen;
* die vielen weiteren Ideen in Folgegesprächen ausgebaut werden sollen.
(Klaus-Peter Wessel) (Hervorhebungen von mir, KG)
Archivierung und Digitalisierung von Daten - Hauptthemen der DAGV-Klausurtagung 2007
Auszüge:
Perspektiven der Genealogie. Konzepte – Archivierung – Kommerzialisierung“ war das Motto der dritten Klausurtagung "Problemkreise der Genealogie" der Deutschen Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände (DAGV) am 14. und 15. April 2007. Zum zweiten Mal – 2004 ging es um die Erstellung von Ortsfamilienbüchern – hatte der Vorsitzende des Dachverbandes, Dr. Hermann Metzke, nach Thalbürgel bei Jena eingeladen.
Genealogie als Markt
Der erste von vier Themenkomplexen war der Kommerzialisierung der Genealogie gewidmet und den Möglichkeiten, wie genealogische Vereine, staatliche und kirchliche Archive damit umgehen können. Den Einführungsvortrag "Genealogische Vereinsarbeit im Spannungsfeld von Kommerzialisierung und Open Access" hielt der Autor und 1. Vorsitzende des Vereins für Computergenealogie. Open Access steht dafür, wissenschaftliche Publikationen der Öffentlichkeit kostenfrei über das Internet zugänglich zu machen. Auch die EU fördert mit vielen Millionen Euro pro Jahr diesen Anspruch. Da inzwischen immer mehr Menschen diesen Open-Access-Zugang auch für historisches Archivgut fordern, müssen sich gerade öffentlich geförderte Archive und Vereine diesem Gedanken stellen.
Die im Vortrag vorgestellten Projekte des CompGen-Vereins und der Maus (Bremen) zeigen, dass Vereine, die offensiv und kostenfrei ihre Forschungsergebnisse im Internet publizieren, einen großen Mitgliederzuwachs haben. Beispiele anderer europäischer Nationen zeigen, dass Digitalisate nicht nur kommerziell im Netz bereitgestellt werden, sondern auch kostenfrei verfügbar sein können. Der Autor dieses Beitrags fordert, dass genealogische Vereine ihren gemeinnützigen Auftrag ernst nehmen und durch kostenfrei zugängliche Internetpublikationen einen maximalen Verbreitungsgrad ihrer Forschungsergebnisse erreichen. Insbesondere plädierte er für ein gemeinsames Engagement von Vereinen und Archiven, um so auch für Archivgut den Open-Access-Gedanken umzusetzen.
"Zusammenarbeit zwischen kirchlichen Archiven und genealogischen Vereinen – eine Alternative zur Kommerzialisierung?" Diese Frage beleuchtete Dr. Bertram Fink vom Landeskirchlichen Archiv Stuttgart der Evangelischen Landeskirche in Württemberg (LKA). Er befasste sich mit dem derzeitigen Dienstleistungsangebot des LKA und den Auswirkungen der Computergenealogie auf das kirchliche Archiv. Das LKA hat seine bisherigen Findmittel (Gemeindekartei, Filmliste) optimiert und Online-Findmittel erstellt. Mit Hilfe der Gemeinde- und Kirchenbuchdatenbank ist es möglich, einen Archivbesuch vom heimischen PC aus vorzubereiten, um die Filme im Mikrofilmlesesaal nach Voranmeldung einzusehen oder sogar auch Filme auszuleihen. Das LKA fördert die Erstellung von Ortsfamilienbüchern durch Sonderkonditionen wie z. B. verlängerte Leihfristen der Filme oder Gebührenbefreiung.
Aufgrund der Bedeutung der Kirchenbücher als öffentlich-rechtliche Urkunden und als zentrale kulturelle Quellen sieht das LKA es als seine Aufgabe an, digitalisierte Kirchenbücher nach Möglichkeit kostenfrei im Internet anzubieten. Jeder, der künftig Familienforschung betreiben möchte, soll bei einer Google-Recherche nicht nur auf kommerzielle Angebote verwiesen werden. Zentrale Quellen für den Einstieg und die Erstellung eines Stammbaumes sollten weitgehend einem kommerziellen Kontext entzogen bleiben.
Digitalisierungen haben gegenüber Mikroverfilmungen Vorteile: die Benutzung ist vielfältiger möglich und sie können besser, einfacher und billiger verbreitet werden. Deshalb möchte das LKA sein Dienstleistungsangebot weiter optimieren und die Kirchenbuchdatenbank ausbauen. 2.237 Mikrofilme müssen dazu digitalisiert und online bereitgestellt werden. Allerdings muss sichergestellt sein, dass auf Dauer
* der virtuelle Lesesaal Teil des archivischen Dienstleistungsangebots bleibt,
* die kirchliche Herkunft der Quellen deutlich gekennzeichnet ist und
* das digitalisierte Dienstleistungsangebot aufrechterhalten werden kann.
Zu diesem Projekt gab es bisher zwei Anfragen an das LKA: Ancestry, die deutsche Tochter des amerikanischen Unternehmens "The Generations Network", will die Filme digitalisieren und gegen Gebühr im Netz bereitstellen. Das zweite Angebot kommt von der GSU (Genealogical Society of Utah), die ein gleiches Angebot machte, aber die Digitalisate kostenfrei bereitstellen würde. Noch hat sich das Archiv nicht für eine Zusammenarbeit mit dem einen oder anderen Anbieter entschieden. Bertram Fink regte viele Diskussionen am Rande der Tagung an mit der Frage, ob nicht auch genealogische Vereine in Deutschland mit Archiven Kooperationen für Digitalisierungs- und Indexierungsprojekte vereinbaren sollten.
Dr. Bettina Joergens vom Staats- und Personenstandsarchiv Detmold (Landesarchiv NRW) berichtete über den Weg, den das Archiv bei der Archivierung, Digitalisierung und Kommerzialisierung geht. Das Detmolder Archiv zeichnet sich durch eine sehr aufgeschlossene Haltung den Familienforschern gegenüber aus. So finden in diesem Jahr zum vierten Mal die "Detmolder Sommergespräche" statt, bei denen sich Archivare und Genealogen austauschen.
Im Laufe der nächsten Jahre sollen alle Zivilstandsregister und Kirchenbücher aus Westfalen und Lippe digitalisiert und auf CDs publiziert werden. Zum einen aus konservatorischen Gründen: um die Benutzung der Originale zu reduzieren. Zum anderen will man dem immer höheren Bedarf an digital verfügbaren historischen Quellen entgegen kommen. Die CDs werden durch den Patrimonium Transkriptum Verlag verkauft. Kostenfreie Internetpublikationen sind noch nicht geplant. Allerdings wünscht man die intensive Mitarbeit der Familienforscher bei der Erschließung der Kirchenbücher, so dass z. B. Index-Dateien auf den CDs angeboten werden können.
Die Position der katholischen Kirche zur Nutzung von Kirchenbüchern konnten die Tagungsteilnehmer leider nicht diskutieren, da der Referent von der Bundeskonferenz der Archive der katholischen Kirche in Deutschland verhindert war.
Woher die Daten wirklich kommen
Gegenüber Firmen wie Ancestry ist man im Landesarchiv NRW eher skeptisch eingestellt. Das Archiv legt großen Wert darauf, dass die Herkunft von Quellen jederzeit belegbar ist. Eine Verbreitung ohne Quellenhinweise solle möglichst verhindert werden.
Frank Sebald von der Genealogischen Gesellschaft von Utah (GSU) stellte Ideen zu Kooperationen in einer immer kommerzieller ausgerichteten Archivwelt zum Nutzen aller Beteiligten vor. Interessant war, dass in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) auch ein Umdenken stattgefunden hat. So kommt es den Mormonen heute nicht mehr darauf an, Mikrofilme (und Digitalisate) selber zu erstellen und im Netz zu veröffentlichen, sondern primär ist wichtig, dass die Daten überhaupt verfügbar sind und das möglichst kostenfrei. Ob die Digitalisate auf dem Server eines Archivs, eines Vereins oder bei den Mormonen zu finden sind, sei nebensächlich. In Kooperationsvereinbarungen über Digitalisierungsprojekte werden deshalb inzwischen verschiedenste Modelle angeboten. In den Landeskirchen und Vereinen, in denen religiöse Vorbehalte den Mormonen gegenüber keine Rolle spielen, ist die Zusammenarbeit mit der GSU sicherlich von großem Interesse. Technik und Kapazitäten sind absolut auf dem gleichen Stand wie bei Ancestry – allerdings sind die Daten kostenfrei zugänglich. Durch die verschiedenen neuen Kooperationsmöglichkeiten mit der GSU wird es auch solchen mit Vorbehalten möglich sein, einen durchaus interessanten Weg der Zusammenarbeit zu finden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass durch ein klärendes Gespräch mit der GSU (Mormonen) viele Vorbehalte ausgeräumt werden können, welche durch mangelnde oder fehlerhafte Informationen ausgelöst wurden.
Sebald warnte Archive und Vereine davor, auf vermeintlich lukrative Angebote von diversen kommerziellen Unternehmen einzugehen. Diese sind marktwirtschaftlich orientierte Unternehmen, deren Ziel es ist, langfristig selber immer größer zu werden und die Partner (Datenlieferanten) aus dem Markt zu drängen. Familienforscher nähmen dann nur noch diese Unternehmen wahr, aber nicht mehr die Archive, von denen das Digitalisat stammt.
[...]
Vereine bringen Daten ins Web
Zum Abschluss der Klausurtagung präsentierten sich Projekte genealogischer Vereine und Arbeitskreise. Der Autor stellte Gemeinschaftsprojekte der Familiengeschichtsforschung vor. An allen Projekten des CompGen-Vereins (GedBas, GenWiki, GOV, FOKO) arbeiten nicht nur Mitglieder, diese Projekte sind offen für die ganze genealogische Gemeinschaft. Ein neues Projekt wird im GenWiki künftig digitalisierte Bücher bereitstellen. Die Wiki-Technik stellt eine geradezu ideale Verbindung dar, die es Forschern weltweit ermöglicht, Digitalisate online einzusehen und die transkribierten Texte direkt im GenWiki einzugeben. So entsteht eine digitale Quellenedition.
Lothar Gerlach informierte über das Projekt seines Teams Kirchenbuch-Virtuell, das im Auftrag einzelner Kirchengemeinden im Landkreis Bayreuth inzwischen über 400 Kirchenbücher digitalisiert hat. Das Ziel dieses Projektes, die Digitalisate kostenfrei im Internet bereitzustellen, wurde leider nicht erreicht, da die übergeordnete Behörde der Kirchengemeinden nicht in das Projekt involviert war und sich später unter Hinweis auf das kirchliche Archivgesetz quer legte. Inzwischen liegt ein Vertrag zwischen dem Kirchenarchiv und Kirchenbuch-Virtuell vor, so dass kurzfristig doch noch mit einer Internetpublikation gerechnet werden kann. Allerdings darf der Zugang nur gegen Gebühren erfolgen.
Kirchenbuch-Virtuell hat wertvolle Basisarbeit bei einer Massendigitalisierung von Kirchenbüchern geleistet. Das Team ist mit Hochleistungs- und Buchscannern ausgestattet, Bildverarbeitung und Bereitstellung im Internet sind im Masseneinsatz erprobt. Diese Erfahrungen können andere Vereine nutzen und das Team z. B. als Digitalisierungs-Zentrum für ähnliche Projekte einbinden.
[...]
Gratwanderung für die Vereine
Zum Abschluss der Tagung diskutierten die Teilnehmer am Runden Tisch, ob und wie Archive und Vereine die Gratwanderung zwischen Gemeinnützigkeit und Kommerz bewältigen können. Es gab einen breiten Konsens, dass
* Archive und Vereine noch intensiver ins Gespräch kommen müssen;
* Archive und Familienforscher in gemeinsamen Projekten voneinander profitieren können;
* die Vereine auch untereinander mehr kommunizieren müssen;
* die vielen weiteren Ideen in Folgegesprächen ausgebaut werden sollen.
(Klaus-Peter Wessel) (Hervorhebungen von mir, KG)
KlausGraf - am Mittwoch, 20. Juni 2007, 01:58 - Rubrik: Open Access
http://www.seitwert.de/seitwert.php
"Die Domain Sichtbarkeit von archiv.twoday.net ist extrem hoch (11.800).
Der Google PageRank™ Algorithmus weist dieser Seite einen sehr guten Wert zu (PageRank 6).[?]
Anhand der Suchbegriffe, die wir aus dem Seitentitel extrahiert haben, konnten gute Platzierungen in den Google Suchergebnissen erreicht werden"
"archiv.twoday.net weist laut Alexa optimale Zugriffszahlen auf."
"Die Domain Sichtbarkeit von archiv.twoday.net ist extrem hoch (11.800).
Der Google PageRank™ Algorithmus weist dieser Seite einen sehr guten Wert zu (PageRank 6).[?]
Anhand der Suchbegriffe, die wir aus dem Seitentitel extrahiert haben, konnten gute Platzierungen in den Google Suchergebnissen erreicht werden"
"archiv.twoday.net weist laut Alexa optimale Zugriffszahlen auf."
KlausGraf - am Mittwoch, 20. Juni 2007, 01:51 - Rubrik: Allgemeines
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