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https://claroline.uni-klu.ac.at/eeo/index.php/Hauptseite

Kurios! Gibt es schon lange, hat sich aber vor mir bisher erfolgreich versteckt ...

http://www.cartago.nl/

Das Projekt ist abgeschlossen, 34.000 Dokumente (und einige digitalisierte alte Urkundenbücher) sind online.


http://www.pollix.com/poll/42,how-do-you-like-archivalia

Thank you!



Update: Poll deleted. Results see comment.

Katzenbilder sind cool :-)

Katzen sind niedliche Sympathieträger.

http://www.flickr.com/photos/tags/cat/

In den letzten 24 Stunden wurde Archivalia über 40mal aufgerufen, weil Leute Katzenbilder suchten.

Das ist Mitbewohnerin "Sissi".

http://oncopyright.copyright.com/2008/03/17/orphan-works-are-back-on-congress%E2%80%99s-radar-screen/

http://judiciary.house.gov/oversight.aspx?ID=427

http://digital-scholarship.org/digitalkoans/2008/03/19/berman-may-introduce-orphan-works-legislation/

http://www.wubonline.de

Das Angebot weist gravierende Mängel auf. Dazu demnächst mehr.

http://de.wikisource.org/wiki/Wirtembergisches_Urkundenbuch
http://de.wikisource.org/wiki/Wirtembergisches_Urkundenbuch/Band_1/Vorrede

Wo sonst! Aber: Wer sammelt so was?
Siehe:
Link

Im letzten Jahr hat die Koordinationsstelle für die dauerhafte Archivierung
elektronischer Unterlagen (KOST), unterstützt von Arbeitsgruppen des VSA,
einen "Katalog archivischer Dateiformate" (KaD) erarbeitet.

Der KaD ist ab sofort unter der URL

http://www.kost-ceco.ch/wiki/whelp/KaD/

frei zugänglich.

Die KOST macht dazu eine Informationsveranstaltung, um den Katalog der schweiz.
Archivwelt vorzustellen.
Diese Veranstaltung findet am 24. April um 13:30 Uhr im Schweizerischen
Bundesarchiv in Bern statt.
Die Teilnahme steht allen Interessierten offen und ist kostenlos.
Anmeldungen bis am 17.4. an info@kost-ceco.ch

Aus: http://jhagmann.twoday.net/stories/4797211/

Und es gibt einen Krimi ("Blaublut", Besprechung folgt), in dem der Handschriftenskandal eine Rolle spielt:

http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/verkauf.php


http://www.imooty.eu

Neugierig gemacht durch eine Meldung in der SZ warf ich einen Blick auf dieses vielsprachige Nachrichtenportal und entdeckte auch eine Sektion mit Blogmeldungen. Archivalia war dabei:

http://www.imooty.eu/de/blog/index.php

Archivalia neben Top-Blogs wie Medienrauschen oder Readers Edition, das schmeichelt. Es wird doch nicht an den Katzenbildern liegen?


Die "Open Access"-Befürworter in den Altertumswissenschaften trauern um Ross Scaife, Professor für klassische Philologie an der Universität Kentucky und Begründer des Stoa Consortiums. Scaife war ein Pionier des OA-Prinzips in den Geisteswissenschaften.

Bis zum Dezember 2007 hat Scaife die Edu-Blogosphäre mit Einträgen im Stoa-Blog bereichert.

Ausführlicher Nachruf:
http://www.stoa.org/?p=786


"Liebe Listenmitglieder,

gerne teile ich Ihnen mit, daß es jetzt zum Projekt "Informationsportal Zwangsarbeit im NS-Staat" auch einen Flyer gibt. Er ist auch online abrufbar unter http://www.bundesarchiv.de/imperia/md/content/stab/ba_zwangsarbeiter_7.pdf (1,1 MB)."

Erfahren wir aus der Archivliste.

" ..... Mit der Präsentation ihrer ersten Prêt-à-Porter Kollektion vor zwei Wochen in Paris hat Facchinetti ihre Feuerprobe bestanden. Sie hat ihre Hausaufgaben im Sinne des Hauses gemacht und sich durchs Archiv inspirieren lassen. Ihre Kollektion wurde denn auch Valentinos Ästhetik gerecht. Gleichzeitig gelang es ihr aber auch, mit leichter Hand etwas mehr Frische in die Kreationen zu zaubern. Das Modepublikum war derart hingerissen, dass Bodyguards die zierliche Italienerin vor den Zuschauern beschützen mussten, die am Ende der Show die Bühne stürmten, um ihr zu ihrer Leistung zu gratulieren. ....."
Quelle:
http://punkt.ch/style/bildergalerie1.html?newsid=28224

Das Museum verfügt lt. Märkischer Allgemeinenüber ein "Archiv mit originalen Kriegsdokumenten".

s. http://www.espace.ch/artikel_497246.html

" .... Umam, eine Organisation für Dokumentation und Studien, die als einzige kontinuierlich in den Beiruter Aussenquartieren Kulturarbeit leistet und ein Archiv zur Geschichte des libanesischen Bürgerkriegs aufbaut, arbeitet mit verschiedenen, vor allem deutschen Partnern zusammen. ....."
Quelle:
NZZ-Artikel

Kleine Anfrage der Grünen-Landtagsfraktion v. 4. 5.2006 zum Thema und Antwort der Landesregierung v. 11.7.2006
Quelle:
Link (PDF)

http://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/media.php/25/Archivnachrichten_36.pdf

INHALT von HEFT 36 der ARCHIVNACHRICHTEN
des Landesarchivs Baden-Württemberg

Wolfgang Zimmermann: editorial

FENSTER IN DIE
NACHKRIEGSZEIT

Peter Exner : Nachkriegszeit – Von der Kapitulation zum Land
Baden-Württemberg

Christof Strauß: Hinter Stacheldraht: Die Interniertenlager für
NS-belastete Personen in Württemberg-Baden

Albrecht Ernst: Terroranschläge gegen Spruchkammern in Stuttgart und
Umgebung: der Fall Kabus

Ulrich Wiedmann: Akten und Action. Wie aus Archivalien ein Theaterstück
wurde (Ludwig Marum, MdR, ermordet 1934)

Kathrin Mutterer: Entnazifizierung – Ergebnisse einer Lokalstudie zur
Tätigkeit der Spruchkammer Vaihingen an der Enz

Sabrina Müller: Die Mörder sind unter uns. Der Ulmer
Einsatzgruppenprozess 1958

Elke Koch: Meine Familie im Archiv? Einführungen in die Archivnutzung

Andreas Kunz: Die „Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur
Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen“ in Ludwigsburg

Kurt Hochstuhl: Quellen zur südwestdeutschen Nachkriegsgeschichte in den
„Archives de l’occupation française en Allemagne et en Autriche“ in Colmar

Clemens Rehm: „Hitlers Verbrechen“ – Aufklärung durch eine französische
Ausstellung 1946

Nicole Bickhoff: Freie Bahn dem Schund? Kunst und Kultur in der
Nachkriegszeit

Martin Häussermann: Kriegszerstörung und Wiederaufbau in Württemberg.
Die Fotosammlungen der staatlichen Bauverwaltung

Claudia Wieland: Neubeginn in Ruinen. Ansiedlung von Flüchtlingen und
Vertriebenen in Wertheim

Jürgen Treffeisen: „Ich machte nun von meinem Faustrecht Gebrauch.“
Alltagsleben und Alltagsnöte in den Akten der Badischen Forstverwaltung

Robert Meier: Nachkriegszeit – die Dinge in den Akten

Anna Haberditzl: Lutherbrief haltbarer als Spruchkammerakten. Warum
moderne Papiere zerfallen


ARCHIV AKTUELL

Robert Kretzschmar: Ziele und Ergebnisse. Jahresbericht des
Landesarchivs Baden-Württemberg für 2007

Peter Schiffer: Verstärkte Kooperation zwischen dem
Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein und dem Kreisarchiv des Hohenlohekreises

Anna Haberditzl: Hatschi! Wie schütze ich mich vor einer Stauballergie?

Jürgen Treffeisen: Tag der Amtsgerichte im Generallandesarchiv Karlsruhe

Bernhard Theil: Chinesischer Besuch im Hauptstaatsarchiv Stuttgart

Angela Vielstich: Fotorechte im Archiv – Wem gehören die Bilder? Sitzung
der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive


DAS LANDESARCHIV IN DER DIGITALEN WELT

Maria Magdalena Rückert/ Sigrid Schieber/ Peter Rückert: Das
„Württembergische Urkundenbuch Online“

Kai Naumann/Christian Keitel: Elektronische Vielfalt. Mit den Übernahmen
in das „Digitale Magazin“ wächst der Erfahrungsschatz des Landesarchivs

Martina Heine: Bibliotheken im Archivverbund Main-Tauber online


QUELLEN GRIFFBEREIT

Wolfgang Mährle: Militärische Personalunterlagen des Hauptstaatsarchivs
online recherchierbar

Corinna Knobloch: Von Eisenbahnen, Plumpsklos und Kuhfuhrwerken. Die
Sammlung Botho Walldorf im Staatsarchiv Sigmaringen und ihre Digitalisierung

Martin Schlemmer: Aktenfund zur Geschichte des Niederrheins im
Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein


ARCHIVE GEÖFFNET:
AUSSTELLUNGEN & VERANSTALTUNGEN

Kurt Hochstuhl: Brechungen. Willy Pragher: Rumänische Bildräume 1924–
1944. Fotoausstellung des Instituts für donauschwäbische Geschichte und
Landeskunde, Tübingen, und des Staatsarchivs Freiburg

Regina Keyler: Zwischen Vision und Verwirklichung: Leonardo da Vinci,
Heinrich Schickhardt und die Technik ihrer Zeit. Ausstellung im
Hauptstaatsarchiv Stuttgart


GESCHICHTE ORIGINAL:
QUELLEN FÜR DEN UNTERRICHT 35

Otto Windmüller: Die Währungsreform 1948 – oder die „Entnazifizierung
des Geldes“

***

KOMMENTAR:

Es liegt nahe, das neue Erscheinungsbild der Archivnachrichten mit dem neuen Layout des "Archivar" zu vergleichen. Die angenehme, unaufgeregte Gestaltung der Archivnachrichten zeigt, dass man auch angemssen modernisieren kann.

Absolut indiskutabel ist die Präsentation der Abbildungen im PDF, diese sind so reduziert, dass eine sinnvolle Nutzung ausscheidet. Wer mit den "Quellen für den Unterricht" arbeiten will, muss sich das gedruckte Exemplar besorgen, da das Typoskript im PDF nicht lesbar ist! Wieso man Lehrern, die ohnehin schwer für solche Projekte zu gewinnen sind, diese zusätzliche Hürde auferlegt, ist nicht ersichtlich. Man könnte die Abbildungen, will man das PDF klein halten, auch separat einstellen bzw. von den Quellen für den Unterricht eine HTML-Fassung oder ein eigenes PDF erstellen.

Meint Infobib.de:
http://infobib.de/blog/2008/03/17/was-macht-eigentlich-libreka/

Wen will man eigentlich zum Kauf motivieren, wenn man noch nicht einmal die Möglichkeit hat, in einer längeren Ergebnisliste jeweils eine Seite probezulesen?

"Sie haben die Anzahl der frei anzeigbaren Seiten überschritten. Bitte kaufen Sie das Buch, um weiterzulesen."

Und das, obwohl aus dem betreffenden Buch noch gar keine Seite angezeigt wurde!

Branchen, die ihre Kunden wie Verbrecher behandeln bzw. ihnen noch nicht das kleinste kostenlose Informationshäppchen gönnen, brauchen sich nicht zu wundern, wenn man nichts von ihnen hält.

Historiographie & archivistique
Ecriture et méthodes de l'histoire à l'aune de la mise en archives

Séminaire du 24 avril 2008
Centre Georges Chevrier, Dijon, 14h-18 h

Sous la responsabilité de Philippe Poirrier et Julie Lauvernier

Les liens intrinsèques qui unissent archivistique et historiographie ont
toujours été reconnus. Toutefois ces rapports semblent s'être construits
autour d'une opposition schématique : d'un côté la collecte et l'inventaire,
de l'autre l'analyse et la synthèse. Car force est de reconnaître
archivistique et écriture de l'histoire sont deux disciplines et deux
opérations distinctes ayant des objets propres.
L'interrogation sur ces liens n'est pas neuve, elle a su trouver sa place
dans les débats professionnels depuis de nombreuses années. A contrario les
historiens se sont jusqu'à ce jour peu souciés d'en faire l'examen.

On se propose, au travers d'exemples précis, d'objectiver une pratique,
l'archivistique, et tenter de mesurer les implications sur la scientificité
du discours historien et sur l'élaboration des méthodes historiques. Il
conviendrait alors díenvisager les archives et l'archivistique au sens que
lui a conféré la pratique professionnelle, correspondant à l'avènement des
principes fondateurs de l'archivistique en tant que discipline du "fonds" et
de ses corollaires conceptuels le respect des fonds et le respect de la
provenance jusqu'à la théorie des trois âges en archivistique. Penser
épistémologiquement l'archivistique et la replacer dans son historicité, ce
níest pas seulement considérer la mise en archive comme une condition
d'existence du matériel historique, c'est l'appréhender comme un geste
historiographique, et non simplement technique.


Ouverture :
Philippe Poirrier (Université de Bourgogne)

Didier Devriese (Université Libre de Bruxelles)
Pour une réflexion épistémologique en archivistique

Bertrand Müller (Université de Genève)
L'histoire entre l'archive et la documentation.

Julie Lauvernier (Université de Bourgogne)
Classer et inventorier. Des gestes archivistiques révélateurs d'intentions
historiographiques.

Odile Parsis-Barnubé (Université Charles-de-Gaulle Lille 3)
Remuements de chartes et passage à líhistoire : la fatalité du déficit de
récit dans les programmes centralisés de collecte de sources (1750-1850).


Contact: ppoirrie@club-internet.fr

Centre Georges Chevrier
http://tristan.u-bourgogne.fr/UMR5605/pagesmenu/UMR5605Accueil.htm
http://tristan.u-bourgogne.fr/UMR5605/manifestations/07_08/08_04_24.html

Brochure de présentation
http://tristan.u-bourgogne.fr/UMR5605/pagesmenu/pdf_pagesmenu/plaquette_UMR.pdf

--
H-MUSEUM

Dana Sutton's AN ANALYTIC BIBLIOGRAPHY OF ON-LINE NEO-LATIN TEXTS
http://www.philological.bham.ac.uk/bibliography/
deserves a few more words. He's been compiling it for almost 9
years, originally at his home institution, Univ. of California
Irvine, and then under the auspices of the University of Birmingham,
UK when the University of California (to its shame) stopped providing
the website. He's very responsive to corrections, suggestions, and
additions.

The links are to freely accessible digitized Neo-Latin works (25,000+
now). So books on a subscription-only database like Early English
Books On-Line are not included. The range of authors, subjects, and
publishing dates is enormous. In addition to primary sources, it
includes lots of 17-19th C scholarship done in Latin.

The project is so important to my own research (early modern science
and medicine) that the URL is bookmarked right at the top of my
browser's favorites list. I just checked its updates of recently
added authors and works
(http://www.philological.bham.ac.uk/bibliography/new.html) and found
2 works by Conrad Gesner that I hadn't known about. I find myself
recommending the site to fellow scholars in many fields every week.

I agree with Klaus Graf that anyone planning to create a database of
early Latin imprints (which would certainly be useful) ought to start
by talking with Prof. Sutton.


Karen Reeds in SHARP-L

Hochschullehrer müssen Vorbilder sein und dürfen bei geistigem Diebstahl nicht geschont werden. Die Uni Bonn hat daher einem Slawistikprofessor, der eine Staatsexamensarbeit leicht geändert unter seinem eigenen Namen in einem Festschriftenaufsatz veröffentlicht hat, die Prüfungsberechtigung, die Verfügung über Finanzmittel und die Geschäftsführung am Lehrstuhl entzogen und prüft weitere disziplinarische Schritte, meldet die SZ von heute S. 16.

Zum Thema Staatsexamensarbeit und Plagiat werden sich Juristen an die BGH-Entscheidung aus dem Jahr 1980 erinnern, bei der aus urheberrechtlicher Sicht ein eklatantes wissenschaftliches Fehlverhalten nicht geahndet werden konnte:

http://www.leitfaden-multimediarecht.de/urteile/urteil_03_bgh-I_ZR_106-78.pdf

Weblinks:

http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/kerp/emitarb.html

Literatur:

Hass, H.:
Arthroxylon werdensis n. sp. — Ein Calamit aus dem
Namur C des Ruhrkarbons mit vollständig erhaltenen Geweben.
Argumenta Palaeobotanica 4, 1975, 139–154

Potthoff, W.:
Die Demontage des Menschlichen in der Prosa von Daniil Charms. In:
Literarische Avantgarde. Festschrift für Rudolf Neuhäuser zum 65. Geburtstag. Herausgegeben von Horst-Jürgen Gerigk. Heidelberg 2001, S. 141- 159

Daniil Charms

3. März 2008 (Klaus Klein, Marburg)
Stefanie Weber, die zur Zeit im Rahmen ihrer Aachener Dissertation über die Überlieferung von Strickers 'Karl' arbeitet, hat die seit über 100 Jahren verschollene Handschrift Molsberg, Gräfl. Walderdorffsche Fideikommiss-Bibl., Nr. 3597 wiederentdeckt. Diese in der 2. Auflage des Verfasserlexikons an verschiedenen Stellen (vgl. Bd. 12, S. 213) noch als verschollen bezeichnete chronikalische Sammelhandschrift des Johannes Gensbein (u.a. mit einem Auszug aus Strickers 'Karl der Große' und dem nur hier überlieferten Reimpaargedicht 'Karl der Große') befindet sich heute in Berlin, Staatsbibliothek, mgq 1803.

http://www.handschriftencensus.de/news

Damit ist für den von mir im Verfasserlexikon (Ursprung der Stadt Mainz) behandelten historiographischen Kurztext nunmehr wieder eine von Windecke unabhängige Überlieferung der Vulgat-Fassung greifbar.

"Ich war noch nie an einem Spiel beteiligt, das wir so hoch gewonnen haben und so viele Punkte erzielt haben. Dies ist definitiv ein Spiel, das ich in meinem Archiv aufbewahren werde", Markus Camby, Center der Denver Nuggets, nach 168:116-Sieg über die Seaalte Supersonics
Quelle: Link

".... Ein Sedimentkern lässt sich wie ein Archiv lesen: Einzelne Schichten sind wie Blätter einer Aufzeichnung der Erdgeschichte; je tiefer die Schicht, desto älter ist sie .... ", Michal Kucera, Mikropaläontologe an der Uni Tübingen, im Informationsdienst Wissenschaft .

http://www.digibern.ch/jahrbuch_oberaargau/index.html

Der Tagespiegel bespricht Rosa von Praunheims Film "Meine Mütter". " ....Und weil er Regisseur ist, ist die Kamera immer dabei. Im Villenvorort von Riga-Kaiserwald, wo er als Kind im Garten gespielt hat. Im Archiv, wo er nach Anhaltspunkten zu seiner leiblichen Mutter sucht. ....."

Nachtrag 21.05.2008
http://www.goettinger-tageblatt.de/newsroom/kultur/dezentral/kulturlokal/art4257,598391

Archivar eines großen Hamburger Verlags und Hamburger Bürgerschaftsmitglied
Quelle:
TAZ-Artikel

Zitat aus dem Buch:
"Heute stehe ich ohnmächtig vor dem dunklen Archiv meines eigenen Lebens, in das sich die Biografien anderer eingesponnen haben, um zu eben jenen Dramen zu werden, aus denen ich hervorgegangen bin. Und auch ich habe die Leben anderer in Dramen verwandelt. Das eine oder andere Mal trafen Ursache und Wirkung in einer Person zusammen."
Quelle:
Link

Nachtrag 20.06.2008:
Judith Leisters letzter Absatz der FAZ-Rezension:
" ..... "Die Archive der Nacht" ist der ambitionierte Versuch, die Geschichte(n) von Ost und West, Nationalsozialismus und Bosnien-Krieg miteinander in Beziehung zu setzen. "Man erwartet von Autoren vom Balkan, dass sie auch über den Balkan schreiben", sagte Igor Stiks jüngst bei einer Lesung im Münchner Literaturhaus. "Für mich wäre es ein großer Erfolg, wenn man verstehen würde, dass balkanische Probleme auch europäische sind und umgekehrt." Das ist ein wichtiges Anliegen, nur sollte es unter Verzicht auf Klischees in die Tat umgesetzt werden. ...."
Igor Stiks: "Die Archive der Nacht". Aus dem Kroatischen übersetzt von Marica Bodrozic.
Claassen Verlag, Berlin 2008. 379 S.

Die aktuellen Referrer sagen, dass allein 10 Besucher durch die Suche nach Katzenbildern hierher kamen (Archivalia steht im Google-Ranking weit oben).

Mein Haustier Franz

http://digital.jtsa.edu
PR

Zu der kleinen Sammlung zählt u.a. eine mittelniederländische Sammelhandschrift und zwei deutschsprachige Hochzeitsgedicht von 1894.

2 Blogeinträge seien dem geneigt Lesenden als Lektüre empfohlen, um in die Welt archivarischen Humors einzutauchen:
http://verwaltet.blogspot.com/2008/03/passende-wortfall.html
http://lamamma.twoday.net/stories/4711901/

" ....1968 sei letztlich nichts anderes gewesen als die Fortsetzung deutscher Gewalttradition mit anderen Mitteln, und die APO ein ziemlich unordentlicher Haufen, in deren Archiv man auch heute nichts finde, ...."
Quelle
http://www.ad-hoc-news.de/drucken.html?art_id=15919121

Auszüge aus einem TAZ-Interview:
"[F:] Im Gegensatz zur Hausbesetzerszene können Sie von der Realität Ihrer historischen Sujets nicht viel wissen.
Ich habe sehr sorgfältig recherchiert. Mit Tagebüchern, mit Fotografien von damals, aus Archiven. Und das erzählt schon eine ganze Menge. Natürlich ist das hundert Jahre her, aber inzwischen habe ich ein ganz gutes Verständnis für die Kaiserzeit, die Denkart der Leute damals. ...
[F:] Arbeiten Sie in Ihrem Romanen ähnlich wie bei den Comics?
Ja und nein. Eine wichtige Quelle für die historischen Romane sind alte Fotografien. Bei Herero hatte ich das Glück, dass ich tatsächlich mehrere tausend Originalfotografien aus dem Aufstand zur Verfügung hatte. Die hat ein Dokumentarfilmer an der Uni Frankfurt entdeckt. Und das direkt zu sehen war der letzte Auslöser zu denken: Darüber kannst du schreiben. Aus Fotos kann man, wenn man sich die Mühe gibt, eine Unmenge an Sachen herauslesen.
[F:] Sie haben auch ein Buch über denBoxeraufstand geschrieben. Wie sind Sie da an Ihre Quellen gekommen?
Ich habe eine Menge darüber gelesen und bin vor allem in die Archive gegangen, unter anderem ins Politische Archiv des Auswärtigen Amtes. Dort habe ich den ganzen Telegrammverkehr zum Boxeraufstand zwischen China und Berlin gefunden.Und alle möglichen Dokumente wie Tagebücher, zeitungenhandschriftliche Notizen. Das Deutsche Historische Museum hat mich auch sehr unterstützt. Die Romane sind entlang dem Gerüst der historischen Ereignisse aufgebaut. Diese schreibe ich mir zuerst auf und verfeinere das dann immer weiter, je mehr Detailkenntnis ich dazu gewinne. ...."

" .... Das künftige Planegger Gemeindearchiv im Eon-Gebäude wird für 21 000 Euro künstlerisch aufgewertet. Der Satz "Ich kann mich noch genau erinnern" wird die Nord-Fassade zieren.
Künstlerin Lucia Dellefant hatte dem Technischen Ausschuss zwei Entwürfe vorgestellt. Sie konzipierte zunächst einen fünf mal zwei Meter großen, vergoldeten Schriftzug in Sütterlinschrift. Die Wahl des passenden Wortes fiel in Anspielung auf das geplante Archiv auf ,,Zukunft". Statt des Wortes ,,Zukunft" könne sie sich auch vorstellen, den Satz ,,Ich kann mich noch genau erinnern" anzubringen, teilte sie dem Ausschuss mit.
Clou an dem Satz ist, dass er in drei verschiedenen Schriftarten des vergangenen Jahrhunderts gefasst werden soll. ,,Die Erinnerungen der Bürger machen das Archiv aus", erläuterte Dellefant ihre Idee. Bei diversen Abendessen in jüngster Zeit habe sie diesen Satz aufgeschnappt, als es darum ging, eine Geschichte aus der Vergangenheit zu erzählen. ..."

Quelle:
http://www.merkur-online.de/regionen/wuermtal/;art8868,900632

Zur Künstlerin:
http://www.dellefant.de/

AAA-Formel : "Versuchen Sie, Schriftstücke wie Ihre Eingangspost nur einmal zu hinterlassen. Häufig beschäftigt man sich mehrfach mit einem Vorgang, weil beim ersten Mal schlichtweg keine klare Entscheidung getroffen wurde. Arbeiten Sie nach der AAA-Formel und entscheiden Sie bewusst unter folgenden Optionen: A wie Aktion bzw. Aktivität, d.h. Sie werden aktiv. A wie Archiv, d.h. Sie heften das Schriftstück ab. A wie Abfall, d.h. Sie werfen es in den Papierkorb. Mit einer klaren Entscheidung vermeiden Sie Doppelarbeiten."
Quelle:
http://www.firmenpresse.de/pressinfo44871.html

"Im Aktenmeer: Archivar Frank Zabel mit einem Hypothekenbuch, dem Grundbuchvorläufer, aus dem Jahre 1743."
Poetische Bildbetitelung der Märkischen Allgemeinen eines leider konventinellen Bildes.

Ein RP-Artikel.

Bernd Konrad, Die Kunstsammlungen der Adelshäuser. Erwerb - Bestand - Verlust, in: Adel im Wandel, Bd. 2, 2006, S. 735-750, enthält S. 743f. auch Ausführungen zu den Sammlungen auf Schloss Wolfegg.

Zunächst kommt natürlich die Sammlung von Truchseß Max Willibald zur Sprache, die nach seinem Tod nur geringfügig erweitert wurde und etwa 110.000 Kupferstiche und rund 4400 Zeichnungen umfasst. Konrad erwähnt dann den Verkauf der Waldseemüller-Karte 2001 und macht abschließend darauf aufmerksam, dass neben einer Tafel des Malers und Bildhaiers Hans Multscher weitere interessante spätgotische Gemälde in Wolfegg befinden, darunter eine von ihm publizierte Tafel Bernhard Strigels (siehe Katalogband, S. 182: 3 heilige Bischöfe, um 1520).

Diese stammt aus der in dem Band Hoher Adel - Schöne Kunst, 2006, S. 66 erwähnten Sammlung des Grafen Leutrum-Ertingen, die Anfang des 19. Jahrhunderts auf ungeklärte Weise nach Wolfegg kam. Es handelt sich um bedeutende spätgotische Tafelbilder, u.a. von Multscher, Strigel und dem Meister des Salemer Heiligenaltars (Pfingstwunder, siehe Abbildung).



In Wolfegg existiert eine umfangreiche Sammlung von Notenhandschriften (ebd. S. 61). Zur Wolfegger Hofkapelle um 1800 sind auch Musikinstrumente erhalten geblieben (siehe Katalog Adel im Wandel, S. 83-85).

Spitzenstücke der Bibliothek sind:
* die Germanus-Handschrift (national wertvolles Kulturgut)
http://archiv.twoday.net/stories/4690045/
* das Gebetbuch des Bauernjörg (national wertvolles Kulturgut)
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/ (Registereintragungen nach dem Handschriftenarchiv)
* eine kolorierte Handschrift der Pappenheim-Chronik (Abbildungen in: Hoher Adel - Schöne Kunst, S. 10-23)

Zu den Inkunabeln siehe
http://archiv.twoday.net/stories/4786740/

Zu zwei Schwabenspiegelhandschriften:
http://archiv.twoday.net/stories/4690309/

Wandkarte des Hondius 1611
http://archiv.twoday.net/stories/4690045/

http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de hat sechs Inkunabeln erfasst: GW 10431, 10503, 11025, [n0168], [M40784], *[M49399]. Dies ist aber nicht der Gesamtbestand.

Hoher Adel -Schöne Kunst, 2006 enthält weitere Hinweise:

S. 39 Abbildung aus einem "Rituale Constantiense" um 1482

S. 40f. Missale Constantiense, 1485 (Initialen und koloriert)

S. 42f. Ulrich von Richental, Das Konzil von Konstanz, 1483 (koloriert)


"LAC is committed to making as much of its collection as possible available online. LAC has determined that genealogical records are a priority." LAC will cooperate with The Generations Network (TGN) to digitize genealogical records. The images will be "available at no charge on the website(s) of LAC."

http://www.collectionscanada.gc.ca/whats-new/013-331-e.html


Die computerwissenschaftliche Forschungsgemeinschaft USENIX hat am Mittwoch bekanntgegeben, ihr Archiv ab sofort kostenlos der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Das sei Teil ihres Bildungsauftrags, so die Organisation in einer Aussendung. Der Zugang zu diesen Materialien war bisher nur Mitgliedern vorbehalten.

Die USENIX-Gruppe besteht seit 1975 und führt wichtige Konferenzen auf dem Gebiet der Computerwissenschaften durch, auf deren Materialien nun ohne weiteres zugegriffen werden kann.

http://futurezone.orf.at/hardcore/stories/263527/
http://www.usenix.org/

"Ohne Katzenbilder kann man im Internet niemals erfolgreich werden, erst recht nicht mit einem Blog. " (Link)


http://www.kim-forum.org/material/pdf/KIM-Umfragereport.pdf

In Nidwalden erhält die Archivierung staatlicher Akten eine einheitliche gesetzliche Grundlage. Der Regierungsrat hat den Entwurf des neuen Aktenführungs- und Archivierungsgesetzes bis Ende Mai in die Vernehmlassung geschickt.

Wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte, löst das Gesetz die Archivverordnung von 1975 ab, die nur für das Staatsarchiv Gültigkeit hat. Für die Gemeinden gibt es zur Zeit nur rudimentäre Rechtsgrundlagen. Die Aktenführung ist gar nicht geregelt.

Das neue Gesetz bestimmt nun die Aktenführung und die Archivierung für die gesamte öffentliche Hand auf kantonaler und kommunaler Ebene. Die Gemeinden können ihre Archive selbst führen oder auf ihre Kosten dem Staatsarchiv übergeben.

Schutzfristen von 30 und 100 Jahren
Für das Archivgut gilt eine Schutzfrist von 30 Jahren. Diese gilt nicht für Akten, die schon bei ihrer Herstellung öffentlich waren. Bei besonders sensiblen Personendaten kann der Schutz auf 100 Jahre ausgeweitet werden.

Geregelt wird auch eine allfällige Vernichtung von Archivgut. Die Vernichtung muss archivwissenschaftlichen Grundsätzen genügen. Sie darf nicht ohne Rücksprache mit dem Organ, das die Akten geliefert hat, und dem Staatsarchiv vollzogen werden. Zudem muss jede Vernichtung dokumentiert werden.


zisch.ch

Der Text ist einsehbar unter:
http://www.nw.ch/dl.php/de/47d7cd9bec204/323.1_fassung_externe_vernehmlassung.pdf

Im Halbkanton Nidwalden leben etwa 40.000 Menschen in elf Gemeinden.


Das Amt des Berliner Datenschutzbeauftragten teilte mit:

wir haben mittlerweile von Subito e.V. eine Antwort erhalten.

Darin legt subito dar, dass

- sämtliche an der digitalen Dokumentenauslieferung beteiligten Server,
insbesondere die Permissionserver für das DRM-System in Deutschland stehen
und sich unter alleiniger Kontrolle von subito (und einem Mitarbeiter der
Technischen Informationsbibliothek Hannover) befinden.

- keine digitalen Wasserzeichen im Dokument verwendet werden, sondern jeder
Seite eine Fußzeile (sichtbare Grafik) hinzugefügt wird, in welcher vermerkt
ist, für welchen Nutzer (Nachname und Kundennummer) die Kopie lizensiert
wurde. Da das Dokument nur verschlüsselt übertragen wird, sind diese
Informationen ausreichend vor Dritten geschützt.

- an Verlage nur weitergegeben wird, dass eine Kopie des des konkreten Titels
verschickt wurde. Dies ist für Abrechnungszwecke (VG Wort) erforderlich. Die
Daten der Kunden werden nicht übermittelt. In der Presse ist dies falsch
dargestellt worden.

Das DRM-System arbeitet so, dass bei jedem Betrachten über das Internet der
erforderliche Entschlüsselungsschlüssel von dem Permissionserver abgefragt
wird. Es könnten folglich Abrufzeit und Abrufhäufigkeit protokolliert werden.
Die Anzahl der Abrufe und Ausdrucke wird protokolliert, da nur eine eng
begrenzte Anzahl erlaubt ist (z.B. 10 mal anschauen, 2 mal drucken).
Dies relativiert die Datenschutzproblematik jedoch zugleich, da diese derart
eingeschränkte Nutzbarkeit dazu führt, dass sich die Anwender einen Ausdruck
anfertigen und die digitale Kopie wahrscheinlich nicht mehr verwenden. Bei
anderen Medien, z.B. Musik oder Filme, wäre die Protokollierbarkeit jeder
einzelnen Nutzung ein erhebliches Datenschutzproblem und müsste ggf.
beanstandet werden.

Zusammenfassend ist die Verwendung des konkreten DRM-Systems zwar unschön, da es insbesondere die Nutzbarkeit erheblich einschränkt, aber aus
Datenschutzsicht nicht zu beanstanden.

http://cochrane.epetitions.net/

Ich halte die Petition, einen kostenfreien Zugang für alle EU-Bürger zu der medizinischen Datenbank zu erreichen, für kurzsichtig. Gerade bei Gesundheitsfragen ist weltweiter Open Access das Gebot der Stunde, zumal medizinisches Wissen ein Schlüsselfaktor für die ja nun sattsam bekannten gravierenden Gesundheitsprobleme in den armen Ländern der Welt ist.

Auch wenn die Hälfte der Weltbevölkerung Zugang zu der von freiwilligen Mitarbeitern aufgebauten Datenbank hat, ist es ein falsches Signal, weltweiten Open Access durch einzelne nationale bzw. Staatenbund-Regelungen zusammenzustückeln.

NACHTRAG

Eberhard Hilf dazu in INETBIB:

Cochrane Library ist keine Petition, sondern eine Werbeaktion, um für ganz normale kostenpflichtige STM-Zeitschriften eine landesweite Lizenz zu finanzieren- oder gleich eine für ganz Europa, zu bezahlen dann z.B. wie in der 'Petition' gefordert, von der EU.

Der Begriff Open Access wird hier missbräuchlich verwendet: OA meinte immer: freier Zugang für alle weltweit auf eine digitale Kopie eines Werkes, unabhängig von der Frage, wer dafür zahlt und wer den Dienst anbietet.

Cochrane Library bietet aber nur Zugang für Nutzer, für die jemand die online-Kopie Zugangsberechtigung bezahlt hat, sei es der Autor, seine Bibliothek, seine Universität, das Land, oder vielleicht wie hier gefordert, die EU.

Das kann kaum im Interesse der Wissenschaft sein, denn bei diesem Geschäftsmodell legen die STM-Verlage einseitig den Preis des Zugangs fest. Die Petition will nun politische Instanzen bedrängen, diesen Preis zu bezahlen, ohne Einfluss auf die Höhe nehmen zu können. Als Geschäftsmodell genial: statt freier Marktwirtschaft, d.h. die für die Nutzer sich verantwortlich fühlenden zahlenden Institutionen verhandeln
mit den Verlagen über die Preise, wird hier der Subvention das Wort
geredet, -mit missbräuchlicher Verwendung der Worte 'Petition' und 'Open Access'.

Mehr dazu unter http://www.zugang-zum-wissen.de/journal
oder direkt unter
Link

http://www.bibliotheksverband.de/ko-recht/dokumente/137_l_%20UrhG.pdf

Der Einschätzung Steinhauers, es handle sich um einen zutreffenden, aber oberflächlichen Beitrag, kann zugestimmt werden.

http://bibliotheksrecht.blog.de/2008/03/14/dbv-rechtskommission-zu-den-unbekannten--3875019

Die hier und in Steinhauers Weblog (siehe http://archiv.twoday.net/stories/4708522/ und frühere Beiträge) ausführlich diskutierten Fristenfragen werden ausgeklammert. Ohne nähere Begründung wird in einem grau unterlegten Kasten behauptet, 2008 könnten Urheber Bibliotheken einfache Nutzungsrechte nur einräumen, wenn sie gleichzeitig Widerspruch einlegen. Anders (und meines Erachtens zutreffend) Steinhauer:

"Die Urheber können Dritten bis zum 31.12.2008 Online-Rechte einräumen. Sie brauchen hierfür gegenüber den Verlagen auch keinen Widerspruch zu erklären."
Zitiert in: http://archiv.twoday.net/stories/4589065/

Dass unsere Weblogs nicht zitiert werden, sehe ich als gravierenden Mangel. Sie bieten neben INETBIB die intensivste Diskussion der Materie und wären genauso "zitierfähig" wie der DFN-Infobrief Recht.
http://www.dfn.de/fileadmin/3Beratung/Recht/1infobriefearchiv/Infobrief-jan08.pdf

Wer wichtige Argumente und Diskussionen dem Leser nicht als Zitat zur Kenntnis bringt, weil sie in Weblogs erschienen sind, handelt gegen das Erkenntnisinteresse der Wissenschaft.

Da der Beitrag alle entscheidenden Fragen offen lässt (bzw. in einer Frage apodiktisch ohne Diskussion entscheidet), ist er so gut wie wertlos.

http://www.goethe.de/wis/bib/de3126562.htm


Die neue Kategorie Wahrnehmung soll alle Notizen zur Außenwahrnehmung der ArchivarInnen und Archive bzw. ihr Image (z.B. "Ab ins Archiv") und zu Archivstereotypen aufnehmen. Bisher wurden solche erfreulicherweise hauptsächlich von Herrn Wolf aufgesammelten Fundstücke häufig in Miscellanea oder Öffentlichkeitsarbeit untergebracht.


Nachdem der Oberschüler 1968 Anton Krahl bei der Botschaft der CSSR in der DDR eine Protesterklärung wegen des Einmarsches sowjetischer Truppen abgegeben hatte, wurde er im November zu drei Jahren Haft wegen staatsfeindlicher Hetze verurteilt. Sein Vater Franz Krahl verlor seinen Posten als Abteilungsleiter beim Neuen Deutschland und wurde "ins Archiv versetzt" (SPIEGEL 11/2008, S. 165).

In der Online-Debatte der Welt (Link) schreibt ein Kommentator zum Inzest-Urteil des Bundesverfassungsgericht:
" ..... Dass es überhaupt so ein Urteil gibt ist eine Schande und eigentlich sollte es eine
Instituion geben die solche unwürdigen Richter aus dem Gericht entfernt und sie als Aktensortierer ins Archiv verbannt. ....."

" ..... Eine der Baracken fungiert als Archiv, hier wartet eine Division von Kartons, randvoll mit entschlüsselten Funksprüchen, auf Historiker. ...... Doch Bletchley Park hat mehr zu bieten als Karteikarten ...., nämlich raumfüllende Apparate. Denn an diesem Ort ist die Logik Fabrik geworden. ....."
Quelle:
http://www.zeit.de/2008/12/OdE21-Logik

Weiteres:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bletchley_Park

" .... Die gemeinsam mit dem Siemens Art Program ausgerichtete Ausstellung des Dresdner Hygienemuseums changiert schon im Titel: Ob „Glück – welches Glück“ .....Der Beniner Künstler Meschac Gaba hat sie als Wunderkammer in sieben Räumen inszeniert; sie widmen sich diversen Versuchen, jenes Fluidum zu beschreiben und zu halten, das viel mehr ist als ein Gefühl. Es geht um den Traum vom optimalen Dasein. Der erste Raum gilt der Liebe: Neben Amor, für den Rodins „Kuss“ ebenso steht wie ein auf Herzen pinkelnder Cupido, bestimmen hier Spiritualität und Utopie die Szene. Monitore zeigen öffentliche Momente der Weltreligionen, während gegenüber ein „Archiv der Utopien“ philosophische und literarische Reflexionen einer besseren Welt anbietet. ..."
Quelle:
http://www.merkur.de/2008_11_Hochgefuehl_mit.26888.0.html?&no_cache=1

s. a.
http://www.dhmd.de/neu/index.php?id=1243 (Ein Film über die Ausstellung vermittelt einen Eindruck über die Installation "Archiv der Utopien")

"Das Deutsche Theatermuseum in München hat das Archiv der bedeutenden Theaterfotografin Oda Sternberg erworben.....Der Ankauf der rund 500 000 Fotografien sei mit Mitteln der deutschen Kulturstiftung der Länder gefördert worden......
Sternbergs konservatorisch gut erhaltener und akribisch geordneter Nachlass beinhaltet Fotografien von Inszenierungen und Probearbeiten an den Münchner Kammerspielen von 1976 bis 2001. Weitere fotografische Arbeiten seien seit 2001 im Bayerischen Staatsschauspiel entstanden."

Quelle:
Link

Rudolf Herrnstadt war von 1949 bis 1953 ND-Chefredakteur.
Er wird 1903 im oberschlesischen Gleiwitz geboren, wird Journalist, Auslandskorrespondent für Ullstein, arbeitet ab 1930 für den Auslandsnachrichtendienst GRU der Sowjetarmee. In der DDR: Kandidat des Politbüros, der führende Ghostwriter der Macht, im Januar 1954 aus der SED ausgeschlossen: als Fraktionär, als Putschist des 17. Juni 1953. ....
Aus drei Essentials von Herrnstadt – Freundschaft zur Sowjetunion, ein neues und einiges Deutschland, Kritik an den eigenen Leuten – wird sein Fall, seine Verbannung in die Provinz, als Archivar nach Merseburg.
Irina Liebmann: Wäre es schön? Es wäre schön! Mein Vater Rudolf Herrnstadt. Berlin Verlag. 414 S.
Quelle:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/125556.html

Aus INETBIB:

Der Bundestag hat heute über die Pflichtabgabe für deutsche Kinofilme
debattiert - nach einem Antrag von 4 Parteien:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_081/02.html
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/085/1608504.pdf

Um die Pflichtabgabe durchzusetzen, soll das Bundesarchivgesetz
novelliert werden. Dazu die Pressemitteilung der Bundesregierung:
http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&r=316466

Mit einer Pflichtabgabe nur für deutsche Kinoproduktionen sind für die
anderen, wesentlich umfangreicheren Teile der audiovisuellen Produktion
in Deutschland die Probleme der Erhaltung und Zugänglichmachung aber
noch immer ungelöst. Verwiesen sei hier auf das Papier des
Wissenschaftsrat "Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Kommunikations-
und Medienwissenschaften in Deutschland"
http://www.wissenschaftsrat.de/texte/7901-07.pdf

"Bis heute gibt es in Deutschland weder eine „Clearing-Stelle“, die die
Vielzahl der Medienarchive koordinieren könnte, noch ein zentrales
deutsches Medienarchiv. Ein dem DRA vergleichbares Archiv zur
systematischen und umfassenden Speicherung der bundesrepublikanischen
audiovisuellen Medienkultur fehlt." (S. 55)

"Neben dem wissenschaftlichen Interesse besteht auch ein nationales
Interesse, die Zeugnisse der eigenen Geschichte zu archivieren, die seit
dem Ende des 19. Jahrhunderts zu großen Teilen auch in audiovisuellen
Quellen dokumentiert ist. Schon heute sind Mitschnitte von zentralen
Sendungen wie der Tagesschau oder der Aktuellen Kamera zum Teil allein
deswegen noch vorhanden, weil sie von den Geheimdiensten des jeweils
anderen Teils Deutschlands archiviert worden sind. Die Sendeanstalten
selbst haben diese Quellen vielfach vernichtet. Selbst wenn die
öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten ihre eigenen
Archive mittlerweile besser pflegen und zum Teil Strategien der
Langzeitarchivierung entwickelt haben, stellt sich mit der rasanten
Vermehrung privater Sender die Frage, wie die Archivierung (einer
Auswahl) dieser Produktionen organisiert werden kann. Daher ist es
dringend erforderlich, die Anstrengungen zur systematischen Archivierung
audiovisuellen Materials zu bündeln und zu stärken, um eine
audiovisuelle Amnesie“ zu verhindern. Nicht allein die kommunikations-
und medienwissenschaftliche Forschung, sondern auch die Forschungen
anderer Wissenschaften wie z. B. der Geschichtswissenschaft, benötigen
heute und auch in Zukunft dieses Material als Fundament ihrer Arbeiten."
(S. 102-103)

Was die Filme betrifft, die in Deutschland als DVD erscheinen, wäre es die Aufgabe der DNB, diese zu verzeichnen und zu sichern, womit gleichzeitig allen deutschen Bibliotheken ein Service geboten werden könnte, wie er beim Bestandsaufbau im Printbereich heute selbstverständlich ist. Für Musikproduktionen auf DVD gibt es diese Pflichtabgabe bei der DNB bereits. Es sollte also kein unüberwindliches Hindernis darstellen, für die darüberhinaus erscheinenden DVD-Titel (unter 10.000 pro Jahr) ebenfalls eine Pflichtabgabe einzuführen.

Viele Grüße
Peter Delin

Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Videolektorat
Bluecherplatz 1
10961 Berlin

Tel.: 030/90226-198
Fax.: 030/90226-163
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http://www.zlb.de/wissensgebiete/kunst_buehne_medien/videos
http://buecherei.netbib.de/coma/Filmrecherche
http://buecherei.netbib.de/coma/Filmliteratur
http://dvdbiblog.wordpress.com/ (privat)

http://www.boersenblatt.net/183383/template/b4_tpl_antiquariat/

Das Börsenblatt greift die Personalie Armin Schlechter - http://archiv.twoday.net/stories/4733789/ - nochmals auf und macht sich Sorgen, ob der von ihm vorbereitete Inkunabelkatalog noch gedruckt werden wird.

In Incunabula-L widerspricht Thomas Wilhemi der Darstellung, der Katalog sei unfertig:

"Ich habe die Arbeiten am Katalog aus der Nähe ca. 1998-2007 mitverfolgt und habe im September/Oktober/November 2007 sehr genau Korrektur gelesen. Meine und andere Korrekturen sind im Oktober/Nobvember eingearbeitet worden.

Der eigentliche Katalog mitsamt Registern ist fertig (abgesehen von ein paar ganz wenigen Stellen, höchstens noch wenige Stunden Arbeit). Anderslautende Aussagen sind unzutreffend und können nur mit dem heillosen Zerwürfnis zu tun haben.
Die Einleitung zum Katalog ist zum großen Teil fertig. Eigentlich kann nur Herr Dr. Schlechter diese Einleitung fertigstellen, sonst niemand.

Ich werde hier in Heidelberg zusammen mit anderen Personen energisch dafür kämpfen, daß der wirklich sehr wichtige Katalog bei Harrassowitz erscheinen wird.

Ob Frau Dr. Wagners Brief an das Rektorat nun endlich beantwortet worden ist?"

http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/aufklaerung/index.htm

Die inhaltliche Qualität der Bielefelder Aufklärungszeitschriften, die gerade weiteren Zuwachs erhalten haben, ist herausragend, daran gibt es keinen Zweifel. Die Scanqualität (es wird von viel zu schlechten Masterfiches mit 600 dpi gescannt) ist absolut inakzeptabel. Inzwischen bietet Google durchschnittlich eine erheblich höhere Scanqualität.

Bei der Aurora sieht das aufgrund des kleinen Schriftgrads der Vorlage dann so aus:


 

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