http://www.nagararesources.org/
The National Association of Government Archives and Records Administrators (NAGARA) has launched an online document library which allows users to share archives and records management publications . Subject categories include: accessibility, advocacy, electronic records, disaster preparedness, electronic records, facilities, files management, grants, historical records, inactive records, local government records, microfilm, preservation, legal issues, retention, scanning & digitization, security, storage, training, and miscellaneous. Located at www.NAGARAresources.org , the library currently houses nearly 300 documents and expands in content almost daily. As content grows, site administrators will add new subject categories and/or subdivide existing categories.
No registration is required to download documents , however users who wish to upload documents must be registered. That can be accomplished by selecting “Add Documents” in the toolbar and clicking on “Registration.” Follow the steps outlined. Only documents in the public domain may be uploaded on this site, or copyrighted documents posted by the owner of the copyright.
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KlausGraf - am Mittwoch, 4. Februar 2009, 16:09 - Rubrik: English Corner
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http://bibliotheksrecht.blog.de/2009/02/04/urteil-vg-trier-pflichtexemlparrecht-wortlaut-5505551/
http://bibliotheksrecht.blog.de/2009/02/04/pflichtablieferung-print-on-demand-5505409/
http://bibliotheksrecht.blog.de/2009/02/04/pflichtablieferung-print-on-demand-5505409/
KlausGraf - am Mittwoch, 4. Februar 2009, 14:20 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.earlham.edu/~peters/fos/2009/02/organizing-web-of-volunteers-for-oa.html
http://www.mormontimes.com/mormon_living/family_history/?id=6123
http://www.mormontimes.com/mormon_living/family_history/?id=6123
KlausGraf - am Mittwoch, 4. Februar 2009, 14:09 - Rubrik: Genealogie
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Anders die Bibliotheken:
Online Game des Tages: Mischen Sie in High School Library die Schulbibliothek auf
Bibliotheken sind Horte der Ruhe und Konzentration. Nicht so in High School Library: Hier rauben Sie einer hysterischen Büchereiaufsicht mittels massiver Störungen den letzten Nerv.
PCGAMES.DE

Online Game des Tages: Mischen Sie in High School Library die Schulbibliothek auf
Bibliotheken sind Horte der Ruhe und Konzentration. Nicht so in High School Library: Hier rauben Sie einer hysterischen Büchereiaufsicht mittels massiver Störungen den letzten Nerv.
PCGAMES.DE

KlausGraf - am Mittwoch, 4. Februar 2009, 13:57 - Rubrik: Unterhaltung
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http://pilot.familysearch.org/
http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2009/02#Suchpilot_f.C3.BCr_Daten_und_Dokumente
German Burials 1500-1900 sind Daten aus Mikrofilmen deutscher Kirchenbücher.
http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2009/02#Suchpilot_f.C3.BCr_Daten_und_Dokumente
German Burials 1500-1900 sind Daten aus Mikrofilmen deutscher Kirchenbücher.
KlausGraf - am Mittwoch, 4. Februar 2009, 13:48 - Rubrik: Genealogie
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"Musikalische Werke plündern, Filme plündern, literarische Werke plündern, weil das alles geht, ohne Respekt für den, der das geschrieben hat, der das komponiert hat, der das in Szene gesetzt hat, das ist Mord am Geschaffenen
http://www.heise.de/newsticker/Sarkozy-wettert-gegen-Pluenderung-urheberrechtlich-geschuetzer-Werke-im-Internet--/meldung/126806
Seltsam, dass viele der größten Werke der Weltliteratur sich solchem Mord verdanken ...
http://www.heise.de/newsticker/Sarkozy-wettert-gegen-Pluenderung-urheberrechtlich-geschuetzer-Werke-im-Internet--/meldung/126806
Seltsam, dass viele der größten Werke der Weltliteratur sich solchem Mord verdanken ...
KlausGraf - am Mittwoch, 4. Februar 2009, 13:43 - Rubrik: Archivrecht
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http://julia-seeliger.de/markus-beckedahl-von-netzpolitikorg-von-der-deutschen-bahn-abgemahnt/
http://netzpolitik.org/
http://netzpolitik.org/
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http://bibliotheksrecht.blog.de/2009/02/03/aufsatz-thueringer-bibliotheksgesetz-5500383/
Steinhauer kritisiert den Aufsatz von André Störr, der unter anderem Kritik an der von mir vorgeschlagenen Datenschutzregelung übt (NB Störr erwähnt ausdrücklich, dass der Vorschlag hier veröffentlicht wurde):
http://www.zlb.de/aktivitaeten/bd_neu/heftinhalte2008/Recht01080908BD.pdf
Zum Bibliotheksgesetz siehe
http://archiv.twoday.net/stories/5094326/
Steinhauer kritisiert den Aufsatz von André Störr, der unter anderem Kritik an der von mir vorgeschlagenen Datenschutzregelung übt (NB Störr erwähnt ausdrücklich, dass der Vorschlag hier veröffentlicht wurde):
http://www.zlb.de/aktivitaeten/bd_neu/heftinhalte2008/Recht01080908BD.pdf
Zum Bibliotheksgesetz siehe
http://archiv.twoday.net/stories/5094326/
KlausGraf - am Mittwoch, 4. Februar 2009, 13:09 - Rubrik: Archivrecht
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Der FAZ-Artikel geißelt die Lethargie der deutschen Bibliothekare und greift dabei auch tief in die Archivklischee-Kiste:
Es herrscht vielmehr eine Gemütlichkeit vor, wie sie sich aus den Zeiten des Positivismus wohl einzig in deutschen Archiven erhalten hat.
Update: Ausführlich dazu
http://bibliothekarisch.de/blog/2009/02/05/faz-google-vg-wort-und-irgendwo-auch-bibliotheken/
Es herrscht vielmehr eine Gemütlichkeit vor, wie sie sich aus den Zeiten des Positivismus wohl einzig in deutschen Archiven erhalten hat.
Update: Ausführlich dazu
http://bibliothekarisch.de/blog/2009/02/05/faz-google-vg-wort-und-irgendwo-auch-bibliotheken/
KlausGraf - am Mittwoch, 4. Februar 2009, 12:51 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.bibliotecadigitaleitaliana.it/genera.jsp?id=305&l=it
Digitalisierte Auszüge aus Forschungsliteratur, Quelleneditionen zu mittelalterlichen italienischen Bibliotheken enthaltend. Beispiel:
Autore:
Bernhard Bischoff
Titolo:
Die gÿterverzeichniss des Klosters SS. Faustino und Giovita aus dem Jahre 964
Digitalisierte Auszüge aus Forschungsliteratur, Quelleneditionen zu mittelalterlichen italienischen Bibliotheken enthaltend. Beispiel:
Autore:
Bernhard Bischoff
Titolo:
Die gÿterverzeichniss des Klosters SS. Faustino und Giovita aus dem Jahre 964
KlausGraf - am Mittwoch, 4. Februar 2009, 02:10 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Mittwoch, 4. Februar 2009, 01:52 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.archeologica.librari.beniculturali.it/contents/pagina.aspx?idpagina=44&l=it
Digitalisiert
Digitalisiert
KlausGraf - am Mittwoch, 4. Februar 2009, 01:46 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://chateauversailles-recherche.fr/francais/ressources-documentaires/banque-d-images
Die reiche Bilddatenbank denkt, man könne nichts klauen, wenn man ein Copyfraud-Wasserzeichen groß ins Bild klebt. Aber wenn man eine Zoom-Möglichkeit anbietet, können erfahrene Bildbearbeiter darüber nur lächeln. So what? Der normale Nutzer wird verstimmt, denn das Wasserzeichen stört, und derjenige, der sich nicht abschrecken lässt, kann die Hürde leicht überwinden. Dann kann man es doch gleich lassen.
Die reiche Bilddatenbank denkt, man könne nichts klauen, wenn man ein Copyfraud-Wasserzeichen groß ins Bild klebt. Aber wenn man eine Zoom-Möglichkeit anbietet, können erfahrene Bildbearbeiter darüber nur lächeln. So what? Der normale Nutzer wird verstimmt, denn das Wasserzeichen stört, und derjenige, der sich nicht abschrecken lässt, kann die Hürde leicht überwinden. Dann kann man es doch gleich lassen.
KlausGraf - am Mittwoch, 4. Februar 2009, 01:25 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Tausende Urkunden sind in guter Qualität digital einsehbar:
http://www.archiviodistato.firenze.it/diplomatico/

http://www.archiviodistato.firenze.it/diplomatico/

KlausGraf - am Mittwoch, 4. Februar 2009, 00:56 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Mittwoch, 4. Februar 2009, 00:35 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.opal.unito.it/default.aspx?xbox=1100&allbooks=true
In Turin online (samt ca. 4500 andere Digitalisate)
In Turin online (samt ca. 4500 andere Digitalisate)
KlausGraf - am Dienstag, 3. Februar 2009, 23:21 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Ist nun kostenlos online unter:
http://www.treccani.it/Portale/ricerche/searchBiografie.html
Reicht bis zum Buchstaben M.
http://www.treccani.it/Portale/ricerche/searchBiografie.html
Reicht bis zum Buchstaben M.
KlausGraf - am Dienstag, 3. Februar 2009, 22:46 - Rubrik: Open Access
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"Mit Begeisterung erzählte Angela Klemm davon, als sie im Industrie- und Filmmuseum (ifm) die Ausstellungsvitrinen mit den originalen Animationspuppen bestückte. Und sofort merkt man, dass sie selbst mit Leib und Seele Animatorin im 1955 gegründeten DEFA-Trickfilmstudio Dresden war, bis zu seiner Abwicklung 1992. Jetzt ist sie Archivarin beim Deutschen Institut für Animationsfilm e.V. (DIAF), das 1993 an der Wiege des DEFA-Trickfilms gegründet wurde. Das DIAF hat u. a. den Nachlass des Trickfilmstudios erschlossen und aufgearbeitet und daraus eine Publikation gefertigt. 2002 wurde im Haus der Technischen Sammlungen in Dresden dazu auch eine Dauerausstellung eröffnet. ...." (1)
" ..... In den Nachlässen einzelner Filmemacher finden sich zudem künstlerische Materialien, die über die Animationsfilmarbeit hinausgehen, sowie schriftliche Unterlagen zur künstlerischen Arbeit, wie z.B. Arbeitsbücher.
Der Filmbestand umfasst insgesamt rund 2.000 Kopien. Zum überwiegenden Teil sind dies Animationsfilme und Handpuppenfilme von kurzer Metrage auf 35mm-Positivfilmmaterial aus dem ehemaligen DEFA-Bestand. Hinzu kommen ostdeutsche und westdeutsche Werbefilmproduktionen, einige 16mm-Positivkopien von historischen Animationsfilmen sowie dokumentarische Filme über die sächsische Kunstgeschichte.
Im ehemaligen DEFA-Studio für Trickfilme wurde der Puppenanimationsfilm sehr stark gepflegt. Aus diesem Grund verfügt das Institut über eine große Sammlung an dreidimensionalen Objekten. Dazu zählen rund 1.500 Puppenfiguren – Animationsfilm-Figuren unterschiedlichster Gestaltungstechnik sowie Hand- und Stabpuppen – und 3.000 Requisitengegenstände und Bauten.
Eine Besonderheit des Dresdner Studios war der Silhouetten-Animationsfilm. Bruno Böttge war mit rund 40 Filmen neben Lotte Reiniger einer der beständigsten Silhouettenfilmemacher der Animationsfilmgeschichte. Neben Filmkopien und Schriftunterlagen umfasst die Sammlung Bruno Böttge zahlreichen Silhouettenfiguren und -dekorationen. Insgesamt verfügt das Institut über rund 3.300 Silhouettenfiguren.
Im graphischen Bereich umfasst der Bestand ca. 4.000 Entwürfe zu Figuren, Szenen und Hintergründe, 18.000 Zeichentrick-Folien, 170 Poster zu Animationsfilmen und 3.500 Spielfilmplakate. Ferner besitzt das Archiv rund 500 Flachfiguren.
Die photographische Sammlung von über 3.000 Fotos beinhaltet mehrheitlich Filmstills zu den DEFA-Animationsfilmen. Eine große Anzahl an Arbeitsphotos und Anlassphotos belegt die technische Entwicklung und betriebliche Organisation der Animationsfilmproduktion in Dresden. ...." (2)
Quelle:
(1) http://www.wochenspiegel-web.de/scms_show_data.php?mode=detail&category=3&entry=11742
(2) http://www.diaf.de/
" ..... In den Nachlässen einzelner Filmemacher finden sich zudem künstlerische Materialien, die über die Animationsfilmarbeit hinausgehen, sowie schriftliche Unterlagen zur künstlerischen Arbeit, wie z.B. Arbeitsbücher.
Der Filmbestand umfasst insgesamt rund 2.000 Kopien. Zum überwiegenden Teil sind dies Animationsfilme und Handpuppenfilme von kurzer Metrage auf 35mm-Positivfilmmaterial aus dem ehemaligen DEFA-Bestand. Hinzu kommen ostdeutsche und westdeutsche Werbefilmproduktionen, einige 16mm-Positivkopien von historischen Animationsfilmen sowie dokumentarische Filme über die sächsische Kunstgeschichte.
Im ehemaligen DEFA-Studio für Trickfilme wurde der Puppenanimationsfilm sehr stark gepflegt. Aus diesem Grund verfügt das Institut über eine große Sammlung an dreidimensionalen Objekten. Dazu zählen rund 1.500 Puppenfiguren – Animationsfilm-Figuren unterschiedlichster Gestaltungstechnik sowie Hand- und Stabpuppen – und 3.000 Requisitengegenstände und Bauten.
Eine Besonderheit des Dresdner Studios war der Silhouetten-Animationsfilm. Bruno Böttge war mit rund 40 Filmen neben Lotte Reiniger einer der beständigsten Silhouettenfilmemacher der Animationsfilmgeschichte. Neben Filmkopien und Schriftunterlagen umfasst die Sammlung Bruno Böttge zahlreichen Silhouettenfiguren und -dekorationen. Insgesamt verfügt das Institut über rund 3.300 Silhouettenfiguren.
Im graphischen Bereich umfasst der Bestand ca. 4.000 Entwürfe zu Figuren, Szenen und Hintergründe, 18.000 Zeichentrick-Folien, 170 Poster zu Animationsfilmen und 3.500 Spielfilmplakate. Ferner besitzt das Archiv rund 500 Flachfiguren.
Die photographische Sammlung von über 3.000 Fotos beinhaltet mehrheitlich Filmstills zu den DEFA-Animationsfilmen. Eine große Anzahl an Arbeitsphotos und Anlassphotos belegt die technische Entwicklung und betriebliche Organisation der Animationsfilmproduktion in Dresden. ...." (2)
Quelle:
(1) http://www.wochenspiegel-web.de/scms_show_data.php?mode=detail&category=3&entry=11742
(2) http://www.diaf.de/
Wolf Thomas - am Dienstag, 3. Februar 2009, 19:50 - Rubrik: Filmarchive
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«Ich rate ihm, den Entwurf jetzt nicht ins Staatsarchiv nach Bonn zu geben»
Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) zum gescheiterten Umweltgesetzbuch
Quelle:
http://www.ad-hoc-news.de/oettinger-will-neuanlauf-fuer-umweltgesetzbuch--/de/Politik/20022929
Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) zum gescheiterten Umweltgesetzbuch
Quelle:
http://www.ad-hoc-news.de/oettinger-will-neuanlauf-fuer-umweltgesetzbuch--/de/Politik/20022929
Wolf Thomas - am Dienstag, 3. Februar 2009, 19:49 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... Hinzu kommt ein Streit zwischen der Stadtverwaltung und dem Modezar Valentino Garavani. Dem 76-Jährigen war 2007 ein eigenes Museum für seine Kollektionen versprochen worden. Rom hingegen will jetzt auf den dafür vorgesehenen 5000 Quadratmetern in den Hallen des ehemaligen Fischmarkts ein «Mode-Zentrum» für viele schaffen. Valentino könne sich ja zum «Promoter» des Projekts machen, erklärte Alessandro Vannini, Mode- und Tourismusbeauftragter der römischen Stadtverwaltung. «Rom wird mein historisches Archiv niemals bekommen», reagierte Valentino darauf empört.
Wie italienische Medien berichteten, geht es bei dem Zwist um ein Museum, das Valentino bei seiner letzten Haute-Couture-Schau in Rom im Sommer 2007 vom damaligen römischen Bürgermeister Walter Veltroni versprochen worden war.
Der Couturier möchte die für das Museum vorgesehenen 5000 Quadratmeter in den Hallen des ehemaligen Fischmarkts Roms für sich allein. Rom hingegen will ein „Mode-Zentrum“ für viele. „Wir wollen einen Mode-Pool schaffen für alle Stilisten“ und Valentino könne sich ja zum „Promoter“ des Projekts machen, wenn er an einem Museum interessiert sei, erklärte Alessandro Vannini, Mode- und Tourismusbeauftragter der römischen Stadtverwaltung. Valentino zeigte sich empört.
Die Stadt trägt nach eigenen Angaben mit ihrer Entscheidung auch Protesten der Designer Rechnung, die Rom und der Alta Moda treu geblieben sind.
«Wenn Valentino ein eigenes Museum will, soll er sich eins bauen», frotzelte Altmeister Lorenzo Riva nach seiner Schau. ...."
Quellen:
http://www.suedkurier.de/ratgeber/lifestyle/trends/art495,3621973
http://www.welt.de/lifestyle/article3141302/Rom-beleidigt-seinen-beruehmtesten-Modemacher.html
Wie italienische Medien berichteten, geht es bei dem Zwist um ein Museum, das Valentino bei seiner letzten Haute-Couture-Schau in Rom im Sommer 2007 vom damaligen römischen Bürgermeister Walter Veltroni versprochen worden war.
Der Couturier möchte die für das Museum vorgesehenen 5000 Quadratmeter in den Hallen des ehemaligen Fischmarkts Roms für sich allein. Rom hingegen will ein „Mode-Zentrum“ für viele. „Wir wollen einen Mode-Pool schaffen für alle Stilisten“ und Valentino könne sich ja zum „Promoter“ des Projekts machen, wenn er an einem Museum interessiert sei, erklärte Alessandro Vannini, Mode- und Tourismusbeauftragter der römischen Stadtverwaltung. Valentino zeigte sich empört.
Die Stadt trägt nach eigenen Angaben mit ihrer Entscheidung auch Protesten der Designer Rechnung, die Rom und der Alta Moda treu geblieben sind.
«Wenn Valentino ein eigenes Museum will, soll er sich eins bauen», frotzelte Altmeister Lorenzo Riva nach seiner Schau. ...."
Quellen:
http://www.suedkurier.de/ratgeber/lifestyle/trends/art495,3621973
http://www.welt.de/lifestyle/article3141302/Rom-beleidigt-seinen-beruehmtesten-Modemacher.html
Wolf Thomas - am Dienstag, 3. Februar 2009, 19:47 - Rubrik: Privatarchive und Initiativen
http://www.pedocs.de/volltexte/2009/489/
Aufsatz (Zeitschrift) zugänglich unter
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2009/489/
Graf, Klaus: Gedenkblatt für Georg Luz. Lehrer in Heubach (1818-1884)
Originalveröffentlichung: Ostalb - Einhorn : Vierteljahreshefte für Heimat und Kultur im Ostalbkreis; 8 (1981); S. 294-296
pdf-Format:
Dokument 1.pdf (734 KB)
Schlagwörter (Deutsch): Schulgeschichte; Volksschulpädagogik; Reform; Biografie; Baden-Württemberg; 19. Jahrhundert
Pädagogische Teildisziplin: Historische Bildungsforschung
Dokumentart: Aufsatz (Zeitschrift)
ISBN / ISSN: 0170-6799
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 1981
Eintrag erfolgt am: 30.01.2009
Qualitätsmerkmale: Verlagsveröffentlichung
Abstract (Deutsch): Lebensbild des württembergischen Kämpfers für die Volksschulreform Georg Luz (1818 Ofterdingen - 1884 Biberach), der als Lehrer unter anderem in Lindorf bei Kirchheim/Teck, Heubach und Biberach wirkte und einige heimatgeschichtliche Schriften verfasste.
Aufsatz (Zeitschrift) zugänglich unter
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2009/489/
Graf, Klaus: Gedenkblatt für Georg Luz. Lehrer in Heubach (1818-1884)
Originalveröffentlichung: Ostalb - Einhorn : Vierteljahreshefte für Heimat und Kultur im Ostalbkreis; 8 (1981); S. 294-296
pdf-Format:
Dokument 1.pdf (734 KB)
Schlagwörter (Deutsch): Schulgeschichte; Volksschulpädagogik; Reform; Biografie; Baden-Württemberg; 19. Jahrhundert
Pädagogische Teildisziplin: Historische Bildungsforschung
Dokumentart: Aufsatz (Zeitschrift)
ISBN / ISSN: 0170-6799
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 1981
Eintrag erfolgt am: 30.01.2009
Qualitätsmerkmale: Verlagsveröffentlichung
Abstract (Deutsch): Lebensbild des württembergischen Kämpfers für die Volksschulreform Georg Luz (1818 Ofterdingen - 1884 Biberach), der als Lehrer unter anderem in Lindorf bei Kirchheim/Teck, Heubach und Biberach wirkte und einige heimatgeschichtliche Schriften verfasste.
KlausGraf - am Dienstag, 3. Februar 2009, 19:13 - Rubrik: Landesgeschichte
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http://www.flickr.com/photos/veronika_brazdova/sets/72157613205406995/
Zum Wettbewerb:
http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WLART

Zum Wettbewerb:
http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WLART

KlausGraf - am Dienstag, 3. Februar 2009, 17:19 - Rubrik: Open Access
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http://www.earlham.edu/~peters/fos/2009/02/google-dont-re-host-public-domain-books.html
http://www.shaftek.org/blog/2009/01/30/change-in-google-book-search-guidelines-for-public-domain-books/
http://laboratorium.net/archive/2009/01/30/whats_going_on_with_google_book_searchs_terms_of_s
Es gilt aber immer noch:
http://de.wikisource.org/wiki/WS:GBS#Googles_Nutzungsbedingungen
http://www.shaftek.org/blog/2009/01/30/change-in-google-book-search-guidelines-for-public-domain-books/
http://laboratorium.net/archive/2009/01/30/whats_going_on_with_google_book_searchs_terms_of_s
Es gilt aber immer noch:
http://de.wikisource.org/wiki/WS:GBS#Googles_Nutzungsbedingungen
KlausGraf - am Dienstag, 3. Februar 2009, 16:43 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.antiquusmorbus.com/
Der Schwerpunkt ist leider englischsprachig, aber da die Bezeichnungen oft Lateinisch sind, hilft das Verzeichnis auch hierzulande.
Der Schwerpunkt ist leider englischsprachig, aber da die Bezeichnungen oft Lateinisch sind, hilft das Verzeichnis auch hierzulande.
KlausGraf - am Dienstag, 3. Februar 2009, 16:21 - Rubrik: Genealogie
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KlausGraf - am Dienstag, 3. Februar 2009, 16:17 - Rubrik: Genealogie
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http://bibliotheksrecht.blog.de/2009/02/03/informationsfreiheitsgesetz-niedersachsen-5498870/
Niedersachsen sieht keine Veranlassung, ein Informationsfreiheitsgesetz zu erlassen.
Zum Thema Informationsblockaden in Niedersachsen vgl.
http://archiv.twoday.net/stories/3810499/
Zu ausstehenden IFGs in den CDU-regierten Ländern Niedersachsen, Bayern und Sachsen siehe
http://www.informationsfreiheit.org/1791.html
Niedersachsen sieht keine Veranlassung, ein Informationsfreiheitsgesetz zu erlassen.
Zum Thema Informationsblockaden in Niedersachsen vgl.
http://archiv.twoday.net/stories/3810499/
Zu ausstehenden IFGs in den CDU-regierten Ländern Niedersachsen, Bayern und Sachsen siehe
http://www.informationsfreiheit.org/1791.html
KlausGraf - am Dienstag, 3. Februar 2009, 15:18 - Rubrik: Datenschutz
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Während die Archive afrikanischer Staaten durchaus Websites aufzuweisen haben, glänzte die staatliche Archivverwaltung in Sachsen-Anhalt bislang durch Abwesenheit im Internet. Nun gibt es die seit Jahren überfällige Homepage:
http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=32012
Eine Online-Recherche befindet sich in Vorbereitung.
Nach den bisherigen Erfahrungen ist damit jedoch nicht vor 2030 zu rechnen ...

http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=32012
Eine Online-Recherche befindet sich in Vorbereitung.
Nach den bisherigen Erfahrungen ist damit jedoch nicht vor 2030 zu rechnen ...

KlausGraf - am Montag, 2. Februar 2009, 21:20 - Rubrik: Staatsarchive
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http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/02-02-09.htm
Suber ignoriert einmal mehr, dass in Deutschland verpflichtende Mandate auf Universitätsebene von Juristen als unmöglich angesehen werden:
http://archiv.twoday.net/stories/5450804/
Suber ignoriert einmal mehr, dass in Deutschland verpflichtende Mandate auf Universitätsebene von Juristen als unmöglich angesehen werden:
http://archiv.twoday.net/stories/5450804/
KlausGraf - am Montag, 2. Februar 2009, 21:13 - Rubrik: Open Access
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Inhaltbeschreibung dieser Folge der britische Krimiserie aus dem Jahr 1965: "In dem kleinen Dorf Little Bazeley sind nacheinander vier Agenten verschwunden. Ein Grund für John Steed und Emma Peel mit dem Zug nach Norfolk aufzubrechen. Auf der Reise lernen sie Smallwood kennen. Die drei gehen zusammen in den Dorf-Pub. Wo sie äußerst misstrauisch beäugt werden. Am nächsten Morgen finden Mr. Steed und Mrs. Peel die Leiche ihrer Zugbekanntschaft am Strand. Sie merken, dass sie in einem Dorf voller Betrüger gelandet sind. Das Gemeindearchiv wurde zerstört, und seltsamerweise ist die Schule mitten im Schuljahr menschenleer. Das letzte Wort des Dorflehrers ("below") bringt die beiden Agenten auf die richtige Fährte. Unterhalb des ehemaligen Flughafengeländes finden sie ein riesiges Waffenlager und kampfbereite Soldaten, die England angreifen sollen. ....."
Quelle:
http://www.cinefacts.de/tv/details.php?id=krkbe2000000000000009106
s. auch: http://archiv.twoday.net/stories/4508976/
Quelle:
http://www.cinefacts.de/tv/details.php?id=krkbe2000000000000009106
s. auch: http://archiv.twoday.net/stories/4508976/
Wolf Thomas - am Montag, 2. Februar 2009, 21:12 - Rubrik: Wahrnehmung
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" ..... Meine Installationen im Ausstellungsraum haben etwas Lecture-artiges, sie sind ein visueller Forschungsraum, oder - wenn man so will - können sie auch als assoziatives Archiv meines eigenen Arbeitsprozesses beschrieben werden. ...."
Siegfried A. Fruhauf (32), Linzer Experimentalfilmer
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=1233309310459
Siegfried A. Fruhauf (32), Linzer Experimentalfilmer
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=1233309310459
Wolf Thomas - am Montag, 2. Februar 2009, 21:09 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Zum 20. Jahrestag von Wende und Mauerfall präsentiert sich das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt mit speziellen Angeboten im Internet. Im Rahmen der Demokratieoffensive der Landesregierung wolle das Archiv Bürger dazu anregen, sich intensiver mit Geschichte und Lebenswirklichkeit der DDR zu befassen, teilte das Innenministerium am Montag in Magdeburg mit. Dazu präsentiere die Einrichtung ausgewählte Archivmaterialien zur Wendezeit, die monatlich ergänzt würden. ...."
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung
Link zum Angebot:
http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=32141
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung
Link zum Angebot:
http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=32141
Wolf Thomas - am Montag, 2. Februar 2009, 21:06 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
"Michael Fliri ist neuer Diözesanarchivar der Diözese Feldkirch. Der Vorarlberger Bischof Elmar Fischer ernannte den Historiker, der seit vier Jahren Mitarbeiter im Feldkircher Archiv ist, zum Nachfolger von Prof. Elmar Schallert, der mit Ende Jänner in den Ruhestand trat.
Schallert, der in Innsbruck Latein, Geschichte, Kunstgeschichte und Volkskunde studiert hatte, war seit 1989 als Archivar der Diözese Feldkirch tätig. Zuvor arbeitete er u.a. im Archiv für Vorarlberger Wirtschaftsgeschichte und am Bundesgymnasium Bludenz. Er ist Verfasser zahlreicher Kirchenführer und Publikationen zur Kunstgeschichte und religiösen Volkskunde. 1999 hat Schallert die "Geschichte der Diözese Feldkirch" veröffentlicht. "
Quelle:
http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/23943.html
Schallert, der in Innsbruck Latein, Geschichte, Kunstgeschichte und Volkskunde studiert hatte, war seit 1989 als Archivar der Diözese Feldkirch tätig. Zuvor arbeitete er u.a. im Archiv für Vorarlberger Wirtschaftsgeschichte und am Bundesgymnasium Bludenz. Er ist Verfasser zahlreicher Kirchenführer und Publikationen zur Kunstgeschichte und religiösen Volkskunde. 1999 hat Schallert die "Geschichte der Diözese Feldkirch" veröffentlicht. "
Quelle:
http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/23943.html
Wolf Thomas - am Montag, 2. Februar 2009, 21:05 - Rubrik: Personalia
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"Der Neffe des Nobelpreisträgers Heinrich Böll und langjährige Leiter des städtischen Böll-Archivs erlag in Köln einer Krebserkrankung. Er wurde nur 60 Jahre alt. .....
Am 9. Oktober 1948 in Köln geboren, studierte Viktor Böll zwischen 1970 und 1976 Deutsch, Soziologie und Theaterwissenschaften. Bereits seit 1971 arbeitete er im Büro von Heinrich Böll, betreute dessen Korrespondenz und vertrat den Onkel, wenn der auf Reisen ging. Später wurde er Gründungsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung (1987) und des Kopelew-Forums (1998). ....."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1233584017828.shtml
Am 9. Oktober 1948 in Köln geboren, studierte Viktor Böll zwischen 1970 und 1976 Deutsch, Soziologie und Theaterwissenschaften. Bereits seit 1971 arbeitete er im Büro von Heinrich Böll, betreute dessen Korrespondenz und vertrat den Onkel, wenn der auf Reisen ging. Später wurde er Gründungsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung (1987) und des Kopelew-Forums (1998). ....."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1233584017828.shtml
Wolf Thomas - am Montag, 2. Februar 2009, 21:04 - Rubrik: Personalia
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Eine Tagung in München:
http://www.bsb-muenchen.de/Einzeldarstellung.408+M50458706a65.0.html
Aus den Abstracts:
[1] Björn Dal (University Library, Lund, Sweden): Duplicates or unique objects: Changing
perceptions of books in the hand-press period
The library world has for centuries made a distinction between manuscripts, meaning unique
documents in handwriting or hand sketching, and printed material, duplicated through different
printing methods. This view of the material is connected with the fact that libraries have collected
texts (the content of the books), cataloguing them under author and title.
It is only in our day that book history research has sent us a different message - the whole object
is unique. With its marks and defects it is a source of information from which knowledge can be
obtained. Choice of material, design, notes, numberings, repairs and all other details tell the
story of the book as an object, regardless of which work the ink is conveying.
Until the mid 19th century, books were products of craftsmanship. Both the production process
and printing procedure generated prints which were not mass-produced, i.e. produced in a large
number of identical copies. By definition, the prerequisite for identical copies is a mechanical
production process. During the hand-press period, books were created with the help of simple
machinery, and the skill of the craftsmen was vital for the result. Each piece of paper was handmade;
the colour was applied manually to the printing forme; the impression was done by hand –
there were never two identical printed sheets.
Many libraries have had the policy to weed books, preserving only one copy of each title and
edition – but for prints from the hand-press period such measures can never be justified by the
argument that the books are duplicates.
Wir haben hier diese Position immer vertreten: Bei frühneuzeitlichen Drucken kann es keine "Dubletten" geben.
Die Bayerische Staatsbibliothek, die diese Tagung veranstaltet, sieht das ganz anders, sonst hätte sie den skandalösen Umgang mit den frühneuzeitlichen kapuziner-Büchern in Eichstätt beanstanden müssen:
http://archiv.twoday.net/stories/4962435/
Fakt ist: die Eichstätter Bibliothekare, die jeder buchhistorischen Einsicht ins Gesicht geschlagen haben, als sie massenhaft Dubletten der Kapuzinerbücher verkauften, wurden von der BSB reingewaschen. Auch die vor 2007 gültigen Aussonderungsrichtlinien in Bayern haben der Unikat-Eigenschaft der frühen Drucke in keiner Weise Rechnung getragen.
Eine Tagung veranstalten, die die Provenienzforschung unterstützt, und andererseits Dublettenverscherbelungen gutheißen ist ganz offenkundig doppelte Moral.
http://www.bsb-muenchen.de/Einzeldarstellung.408+M50458706a65.0.html
Aus den Abstracts:
[1] Björn Dal (University Library, Lund, Sweden): Duplicates or unique objects: Changing
perceptions of books in the hand-press period
The library world has for centuries made a distinction between manuscripts, meaning unique
documents in handwriting or hand sketching, and printed material, duplicated through different
printing methods. This view of the material is connected with the fact that libraries have collected
texts (the content of the books), cataloguing them under author and title.
It is only in our day that book history research has sent us a different message - the whole object
is unique. With its marks and defects it is a source of information from which knowledge can be
obtained. Choice of material, design, notes, numberings, repairs and all other details tell the
story of the book as an object, regardless of which work the ink is conveying.
Until the mid 19th century, books were products of craftsmanship. Both the production process
and printing procedure generated prints which were not mass-produced, i.e. produced in a large
number of identical copies. By definition, the prerequisite for identical copies is a mechanical
production process. During the hand-press period, books were created with the help of simple
machinery, and the skill of the craftsmen was vital for the result. Each piece of paper was handmade;
the colour was applied manually to the printing forme; the impression was done by hand –
there were never two identical printed sheets.
Many libraries have had the policy to weed books, preserving only one copy of each title and
edition – but for prints from the hand-press period such measures can never be justified by the
argument that the books are duplicates.
Wir haben hier diese Position immer vertreten: Bei frühneuzeitlichen Drucken kann es keine "Dubletten" geben.
Die Bayerische Staatsbibliothek, die diese Tagung veranstaltet, sieht das ganz anders, sonst hätte sie den skandalösen Umgang mit den frühneuzeitlichen kapuziner-Büchern in Eichstätt beanstanden müssen:
http://archiv.twoday.net/stories/4962435/
Fakt ist: die Eichstätter Bibliothekare, die jeder buchhistorischen Einsicht ins Gesicht geschlagen haben, als sie massenhaft Dubletten der Kapuzinerbücher verkauften, wurden von der BSB reingewaschen. Auch die vor 2007 gültigen Aussonderungsrichtlinien in Bayern haben der Unikat-Eigenschaft der frühen Drucke in keiner Weise Rechnung getragen.
Eine Tagung veranstalten, die die Provenienzforschung unterstützt, und andererseits Dublettenverscherbelungen gutheißen ist ganz offenkundig doppelte Moral.
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At the Netherlands Institute for Sound and Vision, one of Europe's
largest audiovisual archives, we invite "the commons" to document and
share their knowledge about our collection. To this end, we launched the
Sound and Vision Wiki ( http://www.beeldengeluidwiki.nl/ ) a year ago. Currently,
this semi-curated wiki (people have to register) features over 2.000
articles regarding programmes and 400 biographies of media-personalities
written by students, academics, curators, and other enthusiasts. We're
using the MediaWiki platform and aim to have 50.000 lemma's by 2014.
In collaboration with the University of Amsterdam we would like to
initiate a research project that will use state-of-the-art machine
translation technology to translate the contributions to other
languages. We are curious if there are other organisations that follow a
similar approach to gather information their holdings. All input is
highly appreciated.
Best wishes,
Johan Oomen
Head of R&D
Netherlands Institute for Sound and Vision
http://tinyurl.com/oomen
Via INETBIB
largest audiovisual archives, we invite "the commons" to document and
share their knowledge about our collection. To this end, we launched the
Sound and Vision Wiki ( http://www.beeldengeluidwiki.nl/ ) a year ago. Currently,
this semi-curated wiki (people have to register) features over 2.000
articles regarding programmes and 400 biographies of media-personalities
written by students, academics, curators, and other enthusiasts. We're
using the MediaWiki platform and aim to have 50.000 lemma's by 2014.
In collaboration with the University of Amsterdam we would like to
initiate a research project that will use state-of-the-art machine
translation technology to translate the contributions to other
languages. We are curious if there are other organisations that follow a
similar approach to gather information their holdings. All input is
highly appreciated.
Best wishes,
Johan Oomen
Head of R&D
Netherlands Institute for Sound and Vision
http://tinyurl.com/oomen
Via INETBIB
KlausGraf - am Montag, 2. Februar 2009, 20:44 - Rubrik: English Corner
http://coinarchaeology.blogspot.com/2009/01/disaster-in-germany-royal-collection-of.html
The following message was forwarded to me by a French colleague:
Disaster in Germany: The Royal Collection of Hannover for sale !!!
In 1983 the coin collection of the Kings of Hannover was bought by the Deutsche Bank, who now plans to sell it to a coin dealer. The "Niedersächsisches Münzkabinett der Deutschen Bank" is one the most important feudal collections in Germany and one of the 25 most important collections in Europe. It was managed in close cooperation with the "Landesmuseum Hannover"and became one of the important numismatic institutions in Europe. It is well known for its exhibitions and publications. The head of the coin cabinet, Dr. Reiner Cunz, is chairman of the German Numismatic Commission, vice president of the International Committee of Money and Banking Museums ICOMON, board member of the German Numismatic Society, member of the Brunswik Academy of Sciences and other academic societies.
A wave with letters of solidarity was sent to leading politicians in Germany, such as Prime Minister Christian Wulff (Hannover) and Bundeskulturminister Bernd Neumann (Berlin) and to the CEO of the Deutsche Bank, Josef Ackermann (Frankfurt).
This is truly disturbing news. Several museum collections are currently being sold off on account of the recession and have been in the news recently, stirring much controversy. These decisions are often made by administrators and businessmen who are only concerned about the bottom line and willing to cut things like art collections, academic programs, and research positions.
The sale of this important numismatic collection would be a great loss to numismatic scholarship. It should not be simply be divided up among bidders. I encourage all readers to send letters to those responsible for the decision to sell the collection and to the named German politicians. Dr. Lucia Travaini (Milan/Rome) has a page on her website, http://www.luciatravaini.it// about the affair (click on 'Appello urgente per la collezione numismatica di Hannover,' which then takes you to a page in English with further links). You can also read her letter online.
Read more (in German) on this case at
http://archiv.twoday.net/stories/5353032

The following message was forwarded to me by a French colleague:
Disaster in Germany: The Royal Collection of Hannover for sale !!!
In 1983 the coin collection of the Kings of Hannover was bought by the Deutsche Bank, who now plans to sell it to a coin dealer. The "Niedersächsisches Münzkabinett der Deutschen Bank" is one the most important feudal collections in Germany and one of the 25 most important collections in Europe. It was managed in close cooperation with the "Landesmuseum Hannover"and became one of the important numismatic institutions in Europe. It is well known for its exhibitions and publications. The head of the coin cabinet, Dr. Reiner Cunz, is chairman of the German Numismatic Commission, vice president of the International Committee of Money and Banking Museums ICOMON, board member of the German Numismatic Society, member of the Brunswik Academy of Sciences and other academic societies.
A wave with letters of solidarity was sent to leading politicians in Germany, such as Prime Minister Christian Wulff (Hannover) and Bundeskulturminister Bernd Neumann (Berlin) and to the CEO of the Deutsche Bank, Josef Ackermann (Frankfurt).
This is truly disturbing news. Several museum collections are currently being sold off on account of the recession and have been in the news recently, stirring much controversy. These decisions are often made by administrators and businessmen who are only concerned about the bottom line and willing to cut things like art collections, academic programs, and research positions.
The sale of this important numismatic collection would be a great loss to numismatic scholarship. It should not be simply be divided up among bidders. I encourage all readers to send letters to those responsible for the decision to sell the collection and to the named German politicians. Dr. Lucia Travaini (Milan/Rome) has a page on her website, http://www.luciatravaini.it// about the affair (click on 'Appello urgente per la collezione numismatica di Hannover,' which then takes you to a page in English with further links). You can also read her letter online.
Read more (in German) on this case at
http://archiv.twoday.net/stories/5353032

KlausGraf - am Montag, 2. Februar 2009, 15:45 - Rubrik: English Corner
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http://www.woetzel-online.info/index.php?op=ViewArticle&articleId=792&blogId=1
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite;art692,2720384
http://www.welt.de/wams_print/article3127459/Was-fuer-eine-Nazi-Posse.html
http://www.zeit.de/online/2009/06/zeitungszeugen-debatte-nebenschauplatz
Hier zum Thema:
http://archiv.twoday.net/search?q=zeitungszeugen

Update:
http://www.telemedicus.info/article/1143-Projekt-Zeitungszeugen-Der-Freistaat-Bayern-als-Zensor.html
Zitat: Die Art, in der sich das bayerische Finanzministerium verhält, ist nicht nur politisch hoch bedenklich. Es ist nach der hier vertretenen Ansicht auch rechtlich schlicht falsch, hier Mittel des Urheberrechtes einzusetzen, um die Schranken des Grundgesetzes zu umgehen. Es bleibt zu hoffen, dass das Projekt Zeitungszeugen trotz des rechtlichen Sperrfeuers seine Arbeit fortsetzt - und dass die Verantwortlichen in Bayern sich für ihr Vorgehen noch rechtfertigen müssen.
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite;art692,2720384
http://www.welt.de/wams_print/article3127459/Was-fuer-eine-Nazi-Posse.html
http://www.zeit.de/online/2009/06/zeitungszeugen-debatte-nebenschauplatz
Hier zum Thema:
http://archiv.twoday.net/search?q=zeitungszeugen

Update:
http://www.telemedicus.info/article/1143-Projekt-Zeitungszeugen-Der-Freistaat-Bayern-als-Zensor.html
Zitat: Die Art, in der sich das bayerische Finanzministerium verhält, ist nicht nur politisch hoch bedenklich. Es ist nach der hier vertretenen Ansicht auch rechtlich schlicht falsch, hier Mittel des Urheberrechtes einzusetzen, um die Schranken des Grundgesetzes zu umgehen. Es bleibt zu hoffen, dass das Projekt Zeitungszeugen trotz des rechtlichen Sperrfeuers seine Arbeit fortsetzt - und dass die Verantwortlichen in Bayern sich für ihr Vorgehen noch rechtfertigen müssen.
KlausGraf - am Montag, 2. Februar 2009, 09:37 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.photographers.it/articolo.php?id=155
Fotostoria äußert zurecht Zweifel an einem italienischen Urteil, das einem Maler das Nachmalen eines Fotos verbot.
http://www.fotostoria.de/?p=1309
Fotostoria äußert zurecht Zweifel an einem italienischen Urteil, das einem Maler das Nachmalen eines Fotos verbot.
http://www.fotostoria.de/?p=1309
KlausGraf - am Montag, 2. Februar 2009, 09:24 - Rubrik: Archivrecht
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"......Ob das nun Motive aus Medienfotos betrifft, die Richter als Vorlage seit 40 Jahren in seinem „Atlas“-Archiv hortet, das Blumenstilleben aus seinem Atelier, abstrakte Farbexplosionen, Familienporträts. ......"
Quelle:
http://diepresse.com/home/kultur/kunst/448245/index.do?_vl_backlink=/home/index.do
s. zum Gerhrad Richter Archiv:
http://archiv.twoday.net/stories/4936313/
http://archiv.twoday.net/stories/5086205/
Quelle:
http://diepresse.com/home/kultur/kunst/448245/index.do?_vl_backlink=/home/index.do
s. zum Gerhrad Richter Archiv:
http://archiv.twoday.net/stories/4936313/
http://archiv.twoday.net/stories/5086205/
Wolf Thomas - am Sonntag, 1. Februar 2009, 20:33 - Rubrik: Wahrnehmung
" ..... Die Projektentwicklungsgesellschaft hätte selbst eine Idee für den Tresorraum. Ein Archiv für wichtige Dokumente, Zeugnisse, Diplome. Man würde sie einscannen, notariell beglaubigen. „Die Originale blieben im Safe, die beglaubigten Kopien könnte man aus der ganzen Welt abrufen“, sagt Geschäftsführer Christopher Kroschke. ...."
Quelle: http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/startseite/mslo/art993,466047
Quelle: http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/startseite/mslo/art993,466047
Wolf Thomas - am Sonntag, 1. Februar 2009, 20:28 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... Aber wie schreibt man einen historischen Krimi über eine Geisterstadt? Denn man muss es sich schon deutlich vor Augen halten: Breslau vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs war sehr deutsch, zählte etwa dreitausend polnischsprachige Einwohner. Die Bevölkerungsstruktur änderte sich durch die Niederlage Nazi-Deutschlands dramatisch. "Ich bin natürlich als ausgebildeter Wissenschaftler im Archivieren nicht schlecht", meint Krajewski, "wichtig sind mir auch die Telefonbücher der Zeit, die viel über das Leben verraten." Um den Kalenderblattmörder zu identifizieren, studiert auch Mock im Stadtarchiv historische Mordtaten.
Für Krajewski geht es inzwischen manchmal auch ohne Archiv. Dinge wie die Telefonbücher von Breslau hat Krajewski auf einer CD-Rom, die er in eine "kleine Hütte" in Großpolen mitnehme. Dort entstehe auf Basis einer Art Drehbuch innerhalb von zwei bis drei Monaten intensiven Schreibens jeweils ein Roman. ...."
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/558383/102/2734171/Der-fiese-Deutsche.html
Für Krajewski geht es inzwischen manchmal auch ohne Archiv. Dinge wie die Telefonbücher von Breslau hat Krajewski auf einer CD-Rom, die er in eine "kleine Hütte" in Großpolen mitnehme. Dort entstehe auf Basis einer Art Drehbuch innerhalb von zwei bis drei Monaten intensiven Schreibens jeweils ein Roman. ...."
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/558383/102/2734171/Der-fiese-Deutsche.html
Wolf Thomas - am Sonntag, 1. Februar 2009, 20:27 - Rubrik: Wahrnehmung
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Aus der Besprechung Ralph Gerstenberg für den Deutschlandfunk (Link): " ..... "Der gestohlene Abend" von Wolfram Fleischhauer ist nun ein weiterer Versuch eines deutschen Autors, eine Geschichte im Milieu einer akademischen Bildungseinrichtung anzusiedeln. Allerdings spielt Fleischhauers Roman nicht in Marburg oder Tübingen, sondern an der fiktiven kalifornischen Eliteuniversität Hillcrest, die vermutlich der University of California Irvine nachempfunden wurde, an der Fleischhauer selbst studiert hat. So wie einst der Autor kommt nun auch seine Hauptfigur Matthias Theiss in den achtziger Jahren als Gaststudent nach Kalifornien, um an einem renommierten Collage Literaturwissenschaften zu studieren. Bald muss Theiss jedoch feststellen, dass die interessanten Seminare, vor allem die der berühmten Professorin Candall-Carruthers, von Gaststudenten laut Studienordnung nicht besucht werden dürfen. Enttäuscht und etwas desillusioniert besucht er unspektakuläre Einführungsveranstaltungen, bei denen ihm jedoch die Campusschönheit Janine auffällt, die er beim Training im universitätseigenen Swimmingpool wieder trifft. ......
Für seinen Roman "Der gestohlene Abend" hat sich Wolfram Fleischhauer viel vorgenommen. Er will das geistige Klima einer amerikanischen Eliteuniversität in den achtziger Jahren darstellen, die Spannung eines Krimianlromans erzeugen sowie von einer unglücklichen Liebe und der intellektuellen Entwicklung seiner Hauptfigur erzählen. Zugleich gibt er facettenreiche Einblicke in literaturwissenschaftliche Denkgebäude und Lehrmethoden.
Ein wenig zuviel des Guten und dennoch nicht genug! Was fehlt, sind lebendige Charaktere und eine Sprache, die Emotionen erzeugt. So gleichen die Protagonisten schlechten Schauspielern, denen man ihre Rollen nicht abnimmt. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger "Schule der Lügen" lässt Fleischhauers neuer Roman auch in dramaturgischer Hinsicht einiges zu wünschen übrig. Die Kriminalhandlung, ausgelöst durch den Flammentod in der Universitätsbibliothek, kommt erst spät in Gang und ist nach wenigen Seiten schon wieder beendet. Sie dient nur als Vorwand, um die Hauptfigur auf die Spur von De Vanders Naziverherrlichungen ins Brüsseler Archiv zu schicken. Aber wozu dieses komplizierte Konstrukt? Warum erzählt Fleischhauer, der wie seine Hauptfigur am Ende des Romans als Konferenzdolmetscher in Brüssel arbeitet, nicht persönlich von seinen Erfahrungen und Enttäuschungen als Literaturstudent in den achtziger Jahren? Warum lässt er ein Alter Ego agieren, anstatt zu berichten, was ihn noch immer beschäftigt? Das fiktionale Erzählen ist in diesem Fall kein geeignetes Mittel, weil es nicht für mehr Komplexität sorgt, sondern allein den Konventionen des Romanciers Wolfram Fleischhauer zu genügen scheint. "
Für seinen Roman "Der gestohlene Abend" hat sich Wolfram Fleischhauer viel vorgenommen. Er will das geistige Klima einer amerikanischen Eliteuniversität in den achtziger Jahren darstellen, die Spannung eines Krimianlromans erzeugen sowie von einer unglücklichen Liebe und der intellektuellen Entwicklung seiner Hauptfigur erzählen. Zugleich gibt er facettenreiche Einblicke in literaturwissenschaftliche Denkgebäude und Lehrmethoden.
Ein wenig zuviel des Guten und dennoch nicht genug! Was fehlt, sind lebendige Charaktere und eine Sprache, die Emotionen erzeugt. So gleichen die Protagonisten schlechten Schauspielern, denen man ihre Rollen nicht abnimmt. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger "Schule der Lügen" lässt Fleischhauers neuer Roman auch in dramaturgischer Hinsicht einiges zu wünschen übrig. Die Kriminalhandlung, ausgelöst durch den Flammentod in der Universitätsbibliothek, kommt erst spät in Gang und ist nach wenigen Seiten schon wieder beendet. Sie dient nur als Vorwand, um die Hauptfigur auf die Spur von De Vanders Naziverherrlichungen ins Brüsseler Archiv zu schicken. Aber wozu dieses komplizierte Konstrukt? Warum erzählt Fleischhauer, der wie seine Hauptfigur am Ende des Romans als Konferenzdolmetscher in Brüssel arbeitet, nicht persönlich von seinen Erfahrungen und Enttäuschungen als Literaturstudent in den achtziger Jahren? Warum lässt er ein Alter Ego agieren, anstatt zu berichten, was ihn noch immer beschäftigt? Das fiktionale Erzählen ist in diesem Fall kein geeignetes Mittel, weil es nicht für mehr Komplexität sorgt, sondern allein den Konventionen des Romanciers Wolfram Fleischhauer zu genügen scheint. "
Wolf Thomas - am Sonntag, 1. Februar 2009, 20:24 - Rubrik: Unterhaltung
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" .... Die Greifswalder Chemikaliensammlung dient aber nicht nur der Lehre, sondern wird ebenso als historisches Archiv genutzt. Denn hier lagern Farbstoffe in ihrer Ursprungsform, bevor Pigmente industriell synthetisiert wurden. ....."
Quelle:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/912043/
Quelle:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/912043/
Wolf Thomas - am Sonntag, 1. Februar 2009, 20:22 - Rubrik: Universitaetsarchive
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"Die Jacobs University entwickelt mit der Universität Bremen ein System der visuellen Indizierung von digitalem Bildarchivmaterial. Außerdem entstehen Methoden der automatischen Bildanalyse zur Auffindung von Bild- und Filmmaterial.
Das System soll klassische Schlagwort- und Zahlen-Code-Methoden ergänzen, so der beteiligte Informatiker Professor Otthein Herzog: „Wir wollen das Forschen in umfangreichen Bildarchiven über eine direkte Suche nach visuellen Mustern erleichtern.“
Quelle: Computerzeitung
Das System soll klassische Schlagwort- und Zahlen-Code-Methoden ergänzen, so der beteiligte Informatiker Professor Otthein Herzog: „Wir wollen das Forschen in umfangreichen Bildarchiven über eine direkte Suche nach visuellen Mustern erleichtern.“
Quelle: Computerzeitung
Wolf Thomas - am Sonntag, 1. Februar 2009, 20:21 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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" .... [der] bis Mai 2009 seinen Zivildienst im Archiv des Gladbacher St. Franziskus Krankenhaus ableistet. ...."
Quelle: Aachener Zeitung
Quelle: Aachener Zeitung
Wolf Thomas - am Sonntag, 1. Februar 2009, 20:19 - Rubrik: Personalia
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" ...... Professor Aumüller hatte vor seinem Eintritt in den Ruhestand in Marburg das "Museum Anatomicum" in der Robert-Koch-Straße aufgebaut und geleitet, außerdem die Emil-von-Behring-Bibliothek sowie die Bünger-Bibliothek für Anatomiegeschichte verwaltet. Nun werden die medizinhistorischen Sammlungen von der Behring-Bibliothek aus geführt und für Benutzer zugänglich gemacht. Geplant sei auch eine digitale Aufbereitung der dort vorhandenen Quellen, darunter sehr viele historische Fachzeitschriften, erklärte Prof. Sahmland.
Über 20 000 Bände zur Medizin-, Biologie- und Wissenschaftsgeschichte verfügt allein die Emil-von-Behring-Bibliothek, daneben über Bilder, Karten, Mikrofilme und Dias. Zum Behring-Archiv gehören der Nachlass des bahnbrechenden Diphtherie-Forschers und Nobelpreisträgers Emil von Behring (1854-1917) sowie auch das Behring-Werksarchiv. "
Quelle: HNA
Über 20 000 Bände zur Medizin-, Biologie- und Wissenschaftsgeschichte verfügt allein die Emil-von-Behring-Bibliothek, daneben über Bilder, Karten, Mikrofilme und Dias. Zum Behring-Archiv gehören der Nachlass des bahnbrechenden Diphtherie-Forschers und Nobelpreisträgers Emil von Behring (1854-1917) sowie auch das Behring-Werksarchiv. "
Quelle: HNA
Wolf Thomas - am Sonntag, 1. Februar 2009, 20:17 - Rubrik: Wirtschaftsarchive
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" .....Das bundesweit neue Studienangebot verfolgt erstmals interdisziplinär stadthistorische, kulturwissenschaftliche und architekturgeschichtliche Fragestellungen und richtet sich vor allem auch auf den Umgang mit der historischen Stadt heute. Es wendet sich an Mitarbeiter in Ämtern, Verkehrsvereinen, im Stadtmarketing und in der Tourismus-Branche, bei Denkmalschutz und Bauträgern, an Stadtführer, Hobbyhistoriker und alle, die sich im Bereich Stadtgeschichte weiterbilden wollen. Der Studiengang kann auch hervorragend im Rahmen eines Seniorenstudiums belegt werden. .....
An dem Studiengang sind neben der Universität Lübeck die Universitäten Hildesheim und Kiel, die FernUniversität Hagen, die Fachhochschule Lübeck, die Kulturstiftung und das Archiv der Hansestadt Lübeck, das Institut für Regionalgeschichte "Geschichte Für Alle" in Nürnberg sowie die DenkmalAkademie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz beteiligt. ...."
Quelle:
http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=50176
An dem Studiengang sind neben der Universität Lübeck die Universitäten Hildesheim und Kiel, die FernUniversität Hagen, die Fachhochschule Lübeck, die Kulturstiftung und das Archiv der Hansestadt Lübeck, das Institut für Regionalgeschichte "Geschichte Für Alle" in Nürnberg sowie die DenkmalAkademie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz beteiligt. ...."
Quelle:
http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=50176
Wolf Thomas - am Sonntag, 1. Februar 2009, 20:15 - Rubrik: Ausbildungsfragen
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" ..... Wie zuvor schon Länder wie u. a. Frankreich, Belgien, Ecuador, und Großbritannien hat sich nun auch die königliche Luftwaffe Dänemarks dazu entschlossen, ihre ehemals geheimen Akten über UFO-Sichtungen im Internet zu veröffentlichen. Die bislang veröffentlichten Fälle stammen aus den Jahren 1978 bis 2002.
Insgesamt handelt es sich um 329 Seiten einst geheimer Akten, die auch über Sichtungen unidentifizierter Flugobjekte - UFOs - von dänischen Militärs berichten. Wie die dänische Luftwaffe (Flyvevabnet) auf ihrer Internetseite berichtet, gibt es in den unterlagen auch Fälle, die im Gegensatz zur Mehrheit jener Fälle, in welchen sich die vermeintlichen UFOs als Fehlinterpretationen von bekannten Flugzeugen, Wetterphänomenen oder China-Laternen herausstellten, gebe es auch aufgeführte Sichtungsfälle, die bis heute nicht gänzlich erklärt. ....."
Quelle:
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2009/01/danische-luftwaffe-offnet-geheimes-ufo.html
Insgesamt handelt es sich um 329 Seiten einst geheimer Akten, die auch über Sichtungen unidentifizierter Flugobjekte - UFOs - von dänischen Militärs berichten. Wie die dänische Luftwaffe (Flyvevabnet) auf ihrer Internetseite berichtet, gibt es in den unterlagen auch Fälle, die im Gegensatz zur Mehrheit jener Fälle, in welchen sich die vermeintlichen UFOs als Fehlinterpretationen von bekannten Flugzeugen, Wetterphänomenen oder China-Laternen herausstellten, gebe es auch aufgeführte Sichtungsfälle, die bis heute nicht gänzlich erklärt. ....."
Quelle:
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2009/01/danische-luftwaffe-offnet-geheimes-ufo.html
Wolf Thomas - am Sonntag, 1. Februar 2009, 20:14 - Rubrik: Staatsarchive
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http://www.allegro.pl/phorum/read.php?f=274&i=138024&t=138024
Laut Referrer kamen von dort über 100 Besucher.
Es geht um den drohenden Ausverkauf des Niedersächsischen Münzkabinetts der Deutschen Bank, die ehemalige Welfen-Sammlung, über den wir ausführlich berichten:
http://archiv.twoday.net/stories/5353032/

Laut Referrer kamen von dort über 100 Besucher.
Es geht um den drohenden Ausverkauf des Niedersächsischen Münzkabinetts der Deutschen Bank, die ehemalige Welfen-Sammlung, über den wir ausführlich berichten:
http://archiv.twoday.net/stories/5353032/

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Die FAZ deckt auf.
KlausGraf - am Sonntag, 1. Februar 2009, 13:28 - Rubrik: Unterhaltung
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P R E S S R E L E A S E
Utrecht, 30 January 2009
Digitisation of heritage collections comes closer
Unique agreement between libraries and right holders
Dutch libraries, archives, and museums recently reached agreement with right holders on the digitisation and accessibility of their heritage collections. The organisations representing the libraries (FOBID) and the right holders (VOI©E) reached agreement within the Digiti©E Committee (Digitisation of Cultural Heritage) that was set up when a Declaration of Intent was signed at the opening of Amsterdam World Book Capital in April 2008. The agreement is a major breakthrough in the discussion regarding the copyright aspects of digitising collections held by libraries and archives.
As far as is known, this is the first agreement of this type anywhere in the world between libraries and right holders. There is concern in many other countries too regarding how to deal with the rights of right holders who cannot be traced, i.e. the holders of rights in “orphan works”. If the arrangement that has now been accepted in the Netherlands is imitated in other European countries, it will have an enormous effect on the availability of recent works in the “Europeana” digital library.
Right holders
Libraries and archives manage large collections that are important from the cultural and historical perspective. The development of digital technology basically allows those collections to be made available to the general public via the Internet. The European Commission recently launched the “Europeana” digital library, which is hosted by the National Library of the Netherlands in The Hague. The vast majority of the documents that have so far been digitised are from before the 20th century. The main reason for this limitation is that more recent works are still protected by copyright, meaning that they can only be digitised and distributed with the consent of the right holders. Tracing the right owner is a time-consuming and consequently costly process. Moreover, it often proves impossible to actually find the right owner, and so many libraries simply do not bother to try.
In their Declaration of Intent signed last April, the parties already noted that they recognised this problem and wished to cooperate in solving it; this is provided for in the recent agreement.
Essence
The essence of the agreement is that the libraries that are represented receive permission, on certain conditions, from virtually all right holders to digitise their collections and make them publically available on their own premises for teaching or research purposes. The works concerned must be part of the Dutch cultural heritage and no longer commercially available. The libraries do not need to pay the right holders as long as the works are only made available on their own premises.
Separate consent is required, however, if the digitised works are made more widely available, for example by means of remote access or via the Internet. In that case, an agreed payment must be made; agreements in principle can be made regarding payment by the Digiti©E committee. Even then, the library will not need to go in search of the right holders because this will be done by collecting societies such as Lira and Pictoright.
The organisations representing right holders will shortly be setting up a Registration Centre for digitisation where libraries and archives can register proposed projects and get in touch with right holders regarding how they should be implemented.
Individual right holders can naturally still object to their work being digitised and made accessible. In that case, the libraries and archives concerned are required to cease making the works accessible; in practice, very few titleholders actually object.
Kees Holierhoek, the chairman of the Lira copyright holders’ organisation and of the digital right holders working party, has this to say about the new agreement: “I’m very pleased about this agreement. It’s important for us that copyright should be respected, and that has been done in this case. At the same time, the agreement has done away with a major obstacle to making texts and photos accessible. Authors, freelance journalists, photographers, and publishers will all have a veto right if they do not wish to participate. If they do wish to participate, they can claim payment if their material is made accessible outside the institution’s own premises.”
Martin Bossenbroek, the acting General Director of the National Library of the Netherlands, says: “This agreement is a real breakthrough. It’s extremely good news for libraries like the National Library of the Netherlands whose core task is to manage nationally important heritage collections and make them available. The agreement regulates digitisation and the availability of digitised collections on our own premises. But that is only the first step, because we naturally want to also make the digitised collections available online. I think the real benefit of this agreement is that it shows how all the various interested parties understand one another’s positions and arguments. That constructive attitude will also make it possible to arrive at good follow-up arrangements for provision of material on the Internet.”
For more information, please go to the text of the declaration by the organisations of right holders: http://sitegenerator.bibliotheek.nl/fobid/overig29/overig50.asp
About VOI©E
VOI©E (Netherlands Association of Organisations for the Collective Management of Intellectual Property Rights) is the sector organisation that deals with copyright and neighbouring rights.
About FOBID
FOBID (Netherlands Library Forum) is the national alliance of Dutch library organisations:
• Netherlands Public Library Association;
• NVB (Netherlands Association of Professionals in the Library, Information, and Knowledge Sector);
• UKB (consortium of the thirteen Dutch university libraries);
• National Library of the Netherlands.
More information
Please contact
Michel Frequin, director of VOI©E
Tel. +31 (0)70 310 9109 or +31 (0)6 5144 2153
or
Nol Verhagen, chair of FOBID’s Legal Committee
Tel. +31 (0)20 525 2307 or +31 (0)6 1129 2816
http://www.sitegenerator.bibliotheek.nl/fobid/img/docs/DigitiCE%20Persbericht%20ENGELS.doc
Utrecht, 30 January 2009
Digitisation of heritage collections comes closer
Unique agreement between libraries and right holders
Dutch libraries, archives, and museums recently reached agreement with right holders on the digitisation and accessibility of their heritage collections. The organisations representing the libraries (FOBID) and the right holders (VOI©E) reached agreement within the Digiti©E Committee (Digitisation of Cultural Heritage) that was set up when a Declaration of Intent was signed at the opening of Amsterdam World Book Capital in April 2008. The agreement is a major breakthrough in the discussion regarding the copyright aspects of digitising collections held by libraries and archives.
As far as is known, this is the first agreement of this type anywhere in the world between libraries and right holders. There is concern in many other countries too regarding how to deal with the rights of right holders who cannot be traced, i.e. the holders of rights in “orphan works”. If the arrangement that has now been accepted in the Netherlands is imitated in other European countries, it will have an enormous effect on the availability of recent works in the “Europeana” digital library.
Right holders
Libraries and archives manage large collections that are important from the cultural and historical perspective. The development of digital technology basically allows those collections to be made available to the general public via the Internet. The European Commission recently launched the “Europeana” digital library, which is hosted by the National Library of the Netherlands in The Hague. The vast majority of the documents that have so far been digitised are from before the 20th century. The main reason for this limitation is that more recent works are still protected by copyright, meaning that they can only be digitised and distributed with the consent of the right holders. Tracing the right owner is a time-consuming and consequently costly process. Moreover, it often proves impossible to actually find the right owner, and so many libraries simply do not bother to try.
In their Declaration of Intent signed last April, the parties already noted that they recognised this problem and wished to cooperate in solving it; this is provided for in the recent agreement.
Essence
The essence of the agreement is that the libraries that are represented receive permission, on certain conditions, from virtually all right holders to digitise their collections and make them publically available on their own premises for teaching or research purposes. The works concerned must be part of the Dutch cultural heritage and no longer commercially available. The libraries do not need to pay the right holders as long as the works are only made available on their own premises.
Separate consent is required, however, if the digitised works are made more widely available, for example by means of remote access or via the Internet. In that case, an agreed payment must be made; agreements in principle can be made regarding payment by the Digiti©E committee. Even then, the library will not need to go in search of the right holders because this will be done by collecting societies such as Lira and Pictoright.
The organisations representing right holders will shortly be setting up a Registration Centre for digitisation where libraries and archives can register proposed projects and get in touch with right holders regarding how they should be implemented.
Individual right holders can naturally still object to their work being digitised and made accessible. In that case, the libraries and archives concerned are required to cease making the works accessible; in practice, very few titleholders actually object.
Kees Holierhoek, the chairman of the Lira copyright holders’ organisation and of the digital right holders working party, has this to say about the new agreement: “I’m very pleased about this agreement. It’s important for us that copyright should be respected, and that has been done in this case. At the same time, the agreement has done away with a major obstacle to making texts and photos accessible. Authors, freelance journalists, photographers, and publishers will all have a veto right if they do not wish to participate. If they do wish to participate, they can claim payment if their material is made accessible outside the institution’s own premises.”
Martin Bossenbroek, the acting General Director of the National Library of the Netherlands, says: “This agreement is a real breakthrough. It’s extremely good news for libraries like the National Library of the Netherlands whose core task is to manage nationally important heritage collections and make them available. The agreement regulates digitisation and the availability of digitised collections on our own premises. But that is only the first step, because we naturally want to also make the digitised collections available online. I think the real benefit of this agreement is that it shows how all the various interested parties understand one another’s positions and arguments. That constructive attitude will also make it possible to arrive at good follow-up arrangements for provision of material on the Internet.”
For more information, please go to the text of the declaration by the organisations of right holders: http://sitegenerator.bibliotheek.nl/fobid/overig29/overig50.asp
About VOI©E
VOI©E (Netherlands Association of Organisations for the Collective Management of Intellectual Property Rights) is the sector organisation that deals with copyright and neighbouring rights.
About FOBID
FOBID (Netherlands Library Forum) is the national alliance of Dutch library organisations:
• Netherlands Public Library Association;
• NVB (Netherlands Association of Professionals in the Library, Information, and Knowledge Sector);
• UKB (consortium of the thirteen Dutch university libraries);
• National Library of the Netherlands.
More information
Please contact
Michel Frequin, director of VOI©E
Tel. +31 (0)70 310 9109 or +31 (0)6 5144 2153
or
Nol Verhagen, chair of FOBID’s Legal Committee
Tel. +31 (0)20 525 2307 or +31 (0)6 1129 2816
http://www.sitegenerator.bibliotheek.nl/fobid/img/docs/DigitiCE%20Persbericht%20ENGELS.doc
KlausGraf - am Samstag, 31. Januar 2009, 11:20 - Rubrik: English Corner
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Peter Suber stellt zwei neue Initiativen für Open Access zu Public-Domain-Kunst vor:
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2009/01/two-approaches-to-oa-for-public-domain.html
Zu den Prado-Bildern (gratis OA) in Google Earth - http://archiv.twoday.net/stories/5446396/ - wird ein Kommentar verlinkt:
http://exacteditions.blogspot.com/2009/01/google-pictures-and-google-books.html
Interessanter ist ein Beitrag über ein Projekt der englischsprachigen Wikipedia "Wikipedia loves art" (libre OA), das dazu auffordert im Februar in 14 US-Museen und dem V&A-Museum zu Wikipedia-Illustrationszwecken PD-Kunst zu fotografieren:
http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WLART
Üblicherweise stellen sich viele Museen (bzw. Archive, Bibliotheken) entsetzlich an, wenn es um Fotos ihrer Bestände an. Dass es anders geht, beweist nunmehr nicht mehr nur Flickr Commons (und die Bundesarchiv-Bildspende an die Wikipedia), sondern auch dieser löbliche Wettbewerb.
Zum Grundsätzlichen:
http://archiv.twoday.net/stories/4477824/
http://www.earlham.edu/~peters/fos/2009/01/two-approaches-to-oa-for-public-domain.html
Zu den Prado-Bildern (gratis OA) in Google Earth - http://archiv.twoday.net/stories/5446396/ - wird ein Kommentar verlinkt:
http://exacteditions.blogspot.com/2009/01/google-pictures-and-google-books.html
Interessanter ist ein Beitrag über ein Projekt der englischsprachigen Wikipedia "Wikipedia loves art" (libre OA), das dazu auffordert im Februar in 14 US-Museen und dem V&A-Museum zu Wikipedia-Illustrationszwecken PD-Kunst zu fotografieren:
http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WLART
Üblicherweise stellen sich viele Museen (bzw. Archive, Bibliotheken) entsetzlich an, wenn es um Fotos ihrer Bestände an. Dass es anders geht, beweist nunmehr nicht mehr nur Flickr Commons (und die Bundesarchiv-Bildspende an die Wikipedia), sondern auch dieser löbliche Wettbewerb.
Zum Grundsätzlichen:
http://archiv.twoday.net/stories/4477824/
KlausGraf - am Samstag, 31. Januar 2009, 10:56 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Samstag, 31. Januar 2009, 10:43 - Rubrik: Archivrecht
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http://de.wikihow.com/Hauptseite
Wikihow steht unter einer CC-BY-NC-SA-Lizenz, was natürlich wunderbar zu den Anzeigen passt ...
Wikihow steht unter einer CC-BY-NC-SA-Lizenz, was natürlich wunderbar zu den Anzeigen passt ...
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Im neuen brandenburgischen Hochschulgesetz vom 18. Dezember 2008 findet sich in § 68 Abs. 1 S. 3 BbgHG dieser bemerkenswerte Satz:
"Sie [die Hochschulbibliothek] fördert den freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen."
Vgl. GVBl. Brandenburg Teil I 2008/17, S. 318
Der Gesetzgeber führt dazu in den Materialen aus:
"Das brandenburgische Recht bezieht sich ausdrücklich auf den Ansatz des 'open access', der als zukunftsweisend eingestuft wird."
Vgl. LT-Drs. 4/6419 zu § 68.
http://wissenschaftsurheberrecht.blog.de/2009/01/30/open-access-brandenburgischen-hochschulgesetz-5474213/
"Sie [die Hochschulbibliothek] fördert den freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen."
Vgl. GVBl. Brandenburg Teil I 2008/17, S. 318
Der Gesetzgeber führt dazu in den Materialen aus:
"Das brandenburgische Recht bezieht sich ausdrücklich auf den Ansatz des 'open access', der als zukunftsweisend eingestuft wird."
Vgl. LT-Drs. 4/6419 zu § 68.
http://wissenschaftsurheberrecht.blog.de/2009/01/30/open-access-brandenburgischen-hochschulgesetz-5474213/
KlausGraf - am Samstag, 31. Januar 2009, 10:30 - Rubrik: Open Access
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Vernichten statt veröffentlichen
Helmut Lorscheid 31.01.2009
Wie die Bundesregierung mit vertraulichen Akten umgeht
Trotz Informationsfreiheitsgesetz im Bund und mittlerweile auch in den meisten Bundesländern,. Sollen Geheimakten auf alle Zeit auch geheim bleiben. Was in den Bundesbehörden einmal zu einer Verschlusssache gestempelt wurde, soll auch gegenüber der Öffentlichkeit verschossen bleiben. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung hervor, die FDP-Fraktion erhielt.
Weiterlesen:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29625/1.html
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5400283/
http://archiv.twoday.net/stories/5341239/
Helmut Lorscheid 31.01.2009
Wie die Bundesregierung mit vertraulichen Akten umgeht
Trotz Informationsfreiheitsgesetz im Bund und mittlerweile auch in den meisten Bundesländern,. Sollen Geheimakten auf alle Zeit auch geheim bleiben. Was in den Bundesbehörden einmal zu einer Verschlusssache gestempelt wurde, soll auch gegenüber der Öffentlichkeit verschossen bleiben. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung hervor, die FDP-Fraktion erhielt.
Weiterlesen:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29625/1.html
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5400283/
http://archiv.twoday.net/stories/5341239/
KlausGraf - am Samstag, 31. Januar 2009, 10:12 - Rubrik: Staatsarchive
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http://geschichtsweberei.blogspot.com/
Wurde von weblog.histnet.ch zum Geschichtsblog des Monats Januar 2009 auserkoren. Glückwunsch!
Wurde von weblog.histnet.ch zum Geschichtsblog des Monats Januar 2009 auserkoren. Glückwunsch!
Ende 2006 wurde in Aachen Straße nach dem Priester,
Oberlehrer, Bibliothekar, Stadtarchivar und
Geschichtsschreiber von Aachen, Christian Quix, geb. 08. 10. 1773,
gestorben am 13. 01. 1844 benannt.
Die Stadtgeschichte von Quix Bd. 1, 1840 ist nun in Göttingen als DigiWunschbuch online:
http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN588475165
Derjenige, der dieses Buch auf eigene Kosten digitalisieren liess, hätte einfach auf
http://de.wikisource.org/wiki/Aachen
nachschauen können, dass das gesamte Werk seit 2008 in Düsseldorf bereitsteht:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/periodical/titleinfo/164458
Oberlehrer, Bibliothekar, Stadtarchivar und
Geschichtsschreiber von Aachen, Christian Quix, geb. 08. 10. 1773,
gestorben am 13. 01. 1844 benannt.
Die Stadtgeschichte von Quix Bd. 1, 1840 ist nun in Göttingen als DigiWunschbuch online:
http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN588475165
Derjenige, der dieses Buch auf eigene Kosten digitalisieren liess, hätte einfach auf
http://de.wikisource.org/wiki/Aachen
nachschauen können, dass das gesamte Werk seit 2008 in Düsseldorf bereitsteht:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/periodical/titleinfo/164458
KlausGraf - am Samstag, 31. Januar 2009, 09:49 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.archive.org/details/ludwigbechsteins00bech
Abfrage der neuesten deutschsprachigen Digitalisate unter Ausklammerung des Google-Mülls von User tpb:
http://www.archive.org/search.php?query=(language%3Ager%20OR%20language%3AGerman)%20NOT%20tpb%20AND%20mediatype%3Atexts&sort=-publicdate
Abfrage der neuesten deutschsprachigen Digitalisate unter Ausklammerung des Google-Mülls von User tpb:
http://www.archive.org/search.php?query=(language%3Ager%20OR%20language%3AGerman)%20NOT%20tpb%20AND%20mediatype%3Atexts&sort=-publicdate
KlausGraf - am Freitag, 30. Januar 2009, 18:31 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Freitag, 30. Januar 2009, 18:14 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Freitag, 30. Januar 2009, 13:01 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/5434966/
http://sbseminar.wordpress.com/2008/11/30/laffaire-el-naschie/ mit Kommentaren!
http://archiv.twoday.net/stories/5434966/
http://sbseminar.wordpress.com/2008/11/30/laffaire-el-naschie/ mit Kommentaren!
KlausGraf - am Freitag, 30. Januar 2009, 12:12 - Rubrik: Open Access
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http://medinfo.netbib.de/archives/2009/01/29/2980
Vielleicht habe ich hier ein wenig zu blauäugig die Unterschiede zwischen OA-Zeitschriften und Zeitschriften, die nach einer Embargo-Periode frei zugänglich sind, vernachlässigt. Richtig ist: Die Entscheidung, ob eine Zeitschrift nach einer Sperrfrist kostenlos zur Verfügung steht (gratis OA), ist von den Verlegern jederzeit widerrufbar.
Richtig ist aber auch: Reversibel sind auch alle ROMEO-Daten, die die Möglichkeit des Selbstarchivierens regeln. Ein grüner Verlag kann von einem Tag auf den anderen zu einem weißen werden.
(Und wenn eine selbstarchivierte Version erst nach einem Embargo zur Verfügung steht - was ist der gleichsam "ontologische" Unterschied zu einer Embargo-Zeitschrift? Aus der Sicht des Wissenschaftlers ist es im Bereich des gratis-OA erst einmal wurscht, ob ein Text OA, nach abgelaufenem Embargo frei oder befristet frei ist - Hauptsache er kann ihn kostenfrei herunterladen. Und hinsichtlich der Langzeitarchivierung sieht es bei den OA-zeitschriften erheblich schlimmer aus als bei den Repositorien.)
Möglich ist aber auch, dass OA-Zeitschriften sich zu kostenpflichtigen Zeitschriften zurückverwandeln, etwa durch einen Verlagswechsel. Im Bereich des gratis-OA gibt es ja eine breite Grauzone zwischen Zeitschriften auf der einen Seite, die ganz bewusst OA sind (und sich explizit zu OA bekennen), und Zeitschriften, die aus irgendwelchen Überlegungen aktuell ihre Ausgaben ohne Sperrfrist sofort zugänglich machen. Mehr als eine allgemeine Trendaussage "OA gehört die Zukunft" ist nicht möglich. Es erscheint zwar unwahrscheinlich, dass viele OA-Zeitschriften sich zu kostenpflichtigen TA-Zeitschriften zurückentwickeln, aber dies kann durchaus wichtige Organe betreffen.
Irreversibel sind allein freie Lizenzen (CC, DIPP). Was unter einer solchen Freigabe (libre OA) veröffentlicht wurde, kann in Repositorien "gerettet" werden, wenn der Verlag sein Angebot einstellt oder in ein kostenpflichtiges verwandelt. Daher ergibt sich einmal mehr ein starkes Argument für libre OA, der nicht nur kostenfreie Zugänglichkeit meint, sondern die Beseitigung urheberrechtlicher Zugangsbarrieren (permission barriers).
Vielleicht habe ich hier ein wenig zu blauäugig die Unterschiede zwischen OA-Zeitschriften und Zeitschriften, die nach einer Embargo-Periode frei zugänglich sind, vernachlässigt. Richtig ist: Die Entscheidung, ob eine Zeitschrift nach einer Sperrfrist kostenlos zur Verfügung steht (gratis OA), ist von den Verlegern jederzeit widerrufbar.
Richtig ist aber auch: Reversibel sind auch alle ROMEO-Daten, die die Möglichkeit des Selbstarchivierens regeln. Ein grüner Verlag kann von einem Tag auf den anderen zu einem weißen werden.
(Und wenn eine selbstarchivierte Version erst nach einem Embargo zur Verfügung steht - was ist der gleichsam "ontologische" Unterschied zu einer Embargo-Zeitschrift? Aus der Sicht des Wissenschaftlers ist es im Bereich des gratis-OA erst einmal wurscht, ob ein Text OA, nach abgelaufenem Embargo frei oder befristet frei ist - Hauptsache er kann ihn kostenfrei herunterladen. Und hinsichtlich der Langzeitarchivierung sieht es bei den OA-zeitschriften erheblich schlimmer aus als bei den Repositorien.)
Möglich ist aber auch, dass OA-Zeitschriften sich zu kostenpflichtigen Zeitschriften zurückverwandeln, etwa durch einen Verlagswechsel. Im Bereich des gratis-OA gibt es ja eine breite Grauzone zwischen Zeitschriften auf der einen Seite, die ganz bewusst OA sind (und sich explizit zu OA bekennen), und Zeitschriften, die aus irgendwelchen Überlegungen aktuell ihre Ausgaben ohne Sperrfrist sofort zugänglich machen. Mehr als eine allgemeine Trendaussage "OA gehört die Zukunft" ist nicht möglich. Es erscheint zwar unwahrscheinlich, dass viele OA-Zeitschriften sich zu kostenpflichtigen TA-Zeitschriften zurückentwickeln, aber dies kann durchaus wichtige Organe betreffen.
Irreversibel sind allein freie Lizenzen (CC, DIPP). Was unter einer solchen Freigabe (libre OA) veröffentlicht wurde, kann in Repositorien "gerettet" werden, wenn der Verlag sein Angebot einstellt oder in ein kostenpflichtiges verwandelt. Daher ergibt sich einmal mehr ein starkes Argument für libre OA, der nicht nur kostenfreie Zugänglichkeit meint, sondern die Beseitigung urheberrechtlicher Zugangsbarrieren (permission barriers).
KlausGraf - am Freitag, 30. Januar 2009, 11:28 - Rubrik: Open Access
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http://www.kunstgeschichte-ejournal.net/uber-die-zeitschrift
Das neue E-Journal ist als epochenübergreifende und internationale Fachzeitschrift für Kunstgeschichte angelegt und dem Prinzip des Public Peer Review verpflichtet.
Alle Beiträge beginnen als Texte zur Diskussion (mit URN).
Verwendet wird keine CC, sondern die DIPP-(Depp?)-Insel-Lizenz
http://www.dipp.nrw.de/lizenzen/dppl/dppl/DPPL_v2_de_06-2004.html
Leider wird bei den Abbildungen nicht angegeben, ob und wenn ja welche ebenfalls unter der Lizenz zur Verfügung stehen.
Das neue E-Journal ist als epochenübergreifende und internationale Fachzeitschrift für Kunstgeschichte angelegt und dem Prinzip des Public Peer Review verpflichtet.
Alle Beiträge beginnen als Texte zur Diskussion (mit URN).
Verwendet wird keine CC, sondern die DIPP-(Depp?)-Insel-Lizenz
http://www.dipp.nrw.de/lizenzen/dppl/dppl/DPPL_v2_de_06-2004.html
Leider wird bei den Abbildungen nicht angegeben, ob und wenn ja welche ebenfalls unter der Lizenz zur Verfügung stehen.
KlausGraf - am Freitag, 30. Januar 2009, 11:04 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Freitag, 30. Januar 2009, 11:01 - Rubrik: Archivrecht
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http://www.staatliche-bibliothek-regensburg.de/vorbesitzer.htm
Teilweise mit Digitalisaten.
Zu weiteren vergleichbaren Zusammenstellungen siehe
http://www.cerl.org/web/en/resources/provenance/geographical
Teilweise mit Digitalisaten.
Zu weiteren vergleichbaren Zusammenstellungen siehe
http://www.cerl.org/web/en/resources/provenance/geographical
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http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29637/1.html
Auszug: Trotz Beschlagnahme: Alle Rechtsfragen offen
Obwohl das bayerische Finanzministerium Urheberrechte am Völkischen Beobachter und am Angriff beansprucht, ist bisher noch nicht einmal klar, von welchen Personen diese genau stammen sollen. Dazu schweigt die Staatsregierung nicht nur gegenüber der Presse, sondern auch gegenüber dem Albertas-Verlag. Und im Gegensatz zu Adolf Hitler, der ein Haus am Obersalzberg hatte, lässt sich beim Autor und Herausgeber Joseph Goebbels kein offensichtlicher Wohnortbezug zu Bayern erkennen – womit auch offen bleibt, wie die Staatsregierung durch die Artikel 15 des Gesetzes zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus vom 5. März 1946 sowie eine Direktive des alliierten Kontrollrats an seine Urheberrechte gekommen sein will. Ungeklärt ist bisher ebenfalls, ob lediglich Urheberrechte aus von Hauptbelasteten selbst verfassten Texten beansprucht werden, oder ob man der Herausgeberschaft von Joseph Goebbels eine Schöpfungshöhe zubilligen will, die bis zu 70 Jahre nach dem Tode währende Rechte generiert hat.
Dadurch, dass das Finanzministerium keine Namen nennt, lässt es offen, welche Urheberrechte von Autoren des Eher-Verlages seiner Ansicht nach bei ihm ruhen. Aus diesem Grund ist auch der verbreitete Glaube, dass der Verbotsspuk am 1. Januar 2016 ohnehin ein Ende habe, nicht unbedingt zutreffend: Geht man davon aus, dass im Jahre 1945 keiner der Autoren, der für die Publikationen schrieb, jünger als 15 war, und dass eine Lebensdauer von mehr als 110 Jahren so ungewöhnlich ist, dass sie biographisches Aufsehen erregt, so könnte das Bundesland Bayern solche Ansprüche ohne konkrete Namensnennungen noch bis ins Jahre 2110 geltend machen, bevor sie wahrscheinlich auch das letzte Gericht als "lebensfern" verwerfen müsste. Deshalb scheint es mittlerweile sogar möglich, dass das Finanzministerium dem Münchner Institut für Zeitgeschichte seine für 2016 geplante kommentierten Ausgabe von Hitlers Mein Kampf über angebliche "Ghostwriter"-Urheberrechte von Rudolf Hess und anderen später verstorbene Personen zu verbieten versucht.
In einem 12-seitigen Rechtsgutachten, das der Berliner Straf- und Urheberrechtsprofessor Bernd Heinrich für den Albertas-Verlag anfertigte und das gestern der Presse ausgehändigt wurde, werden all diese Fragen als "ungeklärt" ausgeklammert. Stattdessen konzentriert sich Heinrich auf die Zitierfreiheit für "ganze Werke" nach § 51 Satz 2 Nr. 1 des Urheberrechtsgesetzes, die auch im dem Falle greifen soll, dass die bayerische Staatsregierung tatsächlich eine lückenlose Rechtsübertragungskette nachweisen kann. Eine mögliche Schwachstelle in der urheberrechtlichen Argumentation des Verlages könnte sein, dass er sich praktisch ausschließlich auf die finanzielle Verwertungskonkurrenz konzentriert und meint, es sei "unvorstellbar", dass sich die bayerische Staatsregierung "auf die Urheberpersönlichkeitsrechte von Hitler oder Goebbels beruft […]." Genau das aber könnte die Absicht der Staatsregierung sein.
Hinsichtlich der Vorwürfe der Verbreitung von Propagandamaterial (§ 86 StGB) und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (§ 86a StGB) geht Heinrich dagegen auf eine breitere Palette von Argumenten ein und macht nicht nur eine grundsätzliche Legalität "vorkonstitutioneller Schriften" geltend, sondern auch Ausnahmetatbestände wie die der Aufklärung und der Wissenschaftlichkeit. Die Vorwürfe könnten durch das 1956 erneuerte Parteiverbot nicht nur nationalsozialistische Zeitungen betreffen, sondern auch den Kämpfer (ein KPD-Organ, das der ersten Ausgabe beilag) oder das kommunistische Plakat zur Reichstagswahl am 5. März 1933, das in der aktuellen Ausgabe enthalten sein sollte. Hier wurden allerdings von der bayerischen Staatsregierung weder "geistige Eigentumsrechte" noch andere Verbotsvorbehalte geltend gemacht.
Das Agieren der bayerischen Staatsregierung ist mehr als dubios. Die Beschlagnahmungsaktion ist offenkundig völlig unverhältnismäßig. Und wer sich eines Rechts berühmt, sollte im Konfliktfall die Karten (also die Rechtsgrundlage) auf den Tisch legen.
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=zeitungszeugen
Auszug: Trotz Beschlagnahme: Alle Rechtsfragen offen
Obwohl das bayerische Finanzministerium Urheberrechte am Völkischen Beobachter und am Angriff beansprucht, ist bisher noch nicht einmal klar, von welchen Personen diese genau stammen sollen. Dazu schweigt die Staatsregierung nicht nur gegenüber der Presse, sondern auch gegenüber dem Albertas-Verlag. Und im Gegensatz zu Adolf Hitler, der ein Haus am Obersalzberg hatte, lässt sich beim Autor und Herausgeber Joseph Goebbels kein offensichtlicher Wohnortbezug zu Bayern erkennen – womit auch offen bleibt, wie die Staatsregierung durch die Artikel 15 des Gesetzes zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus vom 5. März 1946 sowie eine Direktive des alliierten Kontrollrats an seine Urheberrechte gekommen sein will. Ungeklärt ist bisher ebenfalls, ob lediglich Urheberrechte aus von Hauptbelasteten selbst verfassten Texten beansprucht werden, oder ob man der Herausgeberschaft von Joseph Goebbels eine Schöpfungshöhe zubilligen will, die bis zu 70 Jahre nach dem Tode währende Rechte generiert hat.
Dadurch, dass das Finanzministerium keine Namen nennt, lässt es offen, welche Urheberrechte von Autoren des Eher-Verlages seiner Ansicht nach bei ihm ruhen. Aus diesem Grund ist auch der verbreitete Glaube, dass der Verbotsspuk am 1. Januar 2016 ohnehin ein Ende habe, nicht unbedingt zutreffend: Geht man davon aus, dass im Jahre 1945 keiner der Autoren, der für die Publikationen schrieb, jünger als 15 war, und dass eine Lebensdauer von mehr als 110 Jahren so ungewöhnlich ist, dass sie biographisches Aufsehen erregt, so könnte das Bundesland Bayern solche Ansprüche ohne konkrete Namensnennungen noch bis ins Jahre 2110 geltend machen, bevor sie wahrscheinlich auch das letzte Gericht als "lebensfern" verwerfen müsste. Deshalb scheint es mittlerweile sogar möglich, dass das Finanzministerium dem Münchner Institut für Zeitgeschichte seine für 2016 geplante kommentierten Ausgabe von Hitlers Mein Kampf über angebliche "Ghostwriter"-Urheberrechte von Rudolf Hess und anderen später verstorbene Personen zu verbieten versucht.
In einem 12-seitigen Rechtsgutachten, das der Berliner Straf- und Urheberrechtsprofessor Bernd Heinrich für den Albertas-Verlag anfertigte und das gestern der Presse ausgehändigt wurde, werden all diese Fragen als "ungeklärt" ausgeklammert. Stattdessen konzentriert sich Heinrich auf die Zitierfreiheit für "ganze Werke" nach § 51 Satz 2 Nr. 1 des Urheberrechtsgesetzes, die auch im dem Falle greifen soll, dass die bayerische Staatsregierung tatsächlich eine lückenlose Rechtsübertragungskette nachweisen kann. Eine mögliche Schwachstelle in der urheberrechtlichen Argumentation des Verlages könnte sein, dass er sich praktisch ausschließlich auf die finanzielle Verwertungskonkurrenz konzentriert und meint, es sei "unvorstellbar", dass sich die bayerische Staatsregierung "auf die Urheberpersönlichkeitsrechte von Hitler oder Goebbels beruft […]." Genau das aber könnte die Absicht der Staatsregierung sein.
Hinsichtlich der Vorwürfe der Verbreitung von Propagandamaterial (§ 86 StGB) und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (§ 86a StGB) geht Heinrich dagegen auf eine breitere Palette von Argumenten ein und macht nicht nur eine grundsätzliche Legalität "vorkonstitutioneller Schriften" geltend, sondern auch Ausnahmetatbestände wie die der Aufklärung und der Wissenschaftlichkeit. Die Vorwürfe könnten durch das 1956 erneuerte Parteiverbot nicht nur nationalsozialistische Zeitungen betreffen, sondern auch den Kämpfer (ein KPD-Organ, das der ersten Ausgabe beilag) oder das kommunistische Plakat zur Reichstagswahl am 5. März 1933, das in der aktuellen Ausgabe enthalten sein sollte. Hier wurden allerdings von der bayerischen Staatsregierung weder "geistige Eigentumsrechte" noch andere Verbotsvorbehalte geltend gemacht.
Das Agieren der bayerischen Staatsregierung ist mehr als dubios. Die Beschlagnahmungsaktion ist offenkundig völlig unverhältnismäßig. Und wer sich eines Rechts berühmt, sollte im Konfliktfall die Karten (also die Rechtsgrundlage) auf den Tisch legen.
Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=zeitungszeugen
KlausGraf - am Freitag, 30. Januar 2009, 10:38 - Rubrik: Archivrecht
http://www.archiefeemland.nl/component/option,com_memorix/Itemid,33/lang,/
Mit Zeitungsdigitalisierung und großer Fotodatenbank (selbstverständlich mit Digitalisaten).
Mit Zeitungsdigitalisierung und großer Fotodatenbank (selbstverständlich mit Digitalisaten).
KlausGraf - am Freitag, 30. Januar 2009, 10:11 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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http://w.cali.org/lec
The Legal Education Commons (LEC) is the place to find and share legal education materials including syllabi, podcasts, presentations, and more. Faculty and librarians from CALI member schools can upload materials under a Creative Commons license that allows colleagues and students to find and use the materials.
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KlausGraf - am Freitag, 30. Januar 2009, 09:59 - Rubrik: English Corner
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http://illicit-cultural-property.blogspot.com/2009/01/all-or-nothing.html
http://savetheroseart.org/
http://latimesblogs.latimes.com/culturemonster/2009/01/director-rose-m.html
http://www.boston.com/news/local/massachusetts/articles/2009/01/28/museum_backers_seek_halt_to_selloff/?page=full
Brandeis's announcement that it would sell the collection to help shore up the university's finances raises a thicket of legal questions about what the university can do with money and art donated to the Rose, especially pieces given with the restriction that they be displayed publicly.
"We can be angry, but the question is, can we save it?" said Jonathan Novak, a museum overseer and a Los Angeles art dealer who graduated from Brandeis in 1975 and has given art works and money over the years. "Had I had any idea when I donated work that there was a chance they would be sold to benefit the university, I never would have donated them."
Zu den Folgen der Finanzkrise für die deutschen Museen siehe etwa
http://www.sueddeutsche.de/859382/811/2732458/Bitte-einpacken.html
http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/kultur/dezentral/kultur/art2610,789850
UPDATE
http://archiv.twoday.net/stories/5883996/

http://savetheroseart.org/
http://latimesblogs.latimes.com/culturemonster/2009/01/director-rose-m.html
http://www.boston.com/news/local/massachusetts/articles/2009/01/28/museum_backers_seek_halt_to_selloff/?page=full
Brandeis's announcement that it would sell the collection to help shore up the university's finances raises a thicket of legal questions about what the university can do with money and art donated to the Rose, especially pieces given with the restriction that they be displayed publicly.
"We can be angry, but the question is, can we save it?" said Jonathan Novak, a museum overseer and a Los Angeles art dealer who graduated from Brandeis in 1975 and has given art works and money over the years. "Had I had any idea when I donated work that there was a chance they would be sold to benefit the university, I never would have donated them."
Zu den Folgen der Finanzkrise für die deutschen Museen siehe etwa
http://www.sueddeutsche.de/859382/811/2732458/Bitte-einpacken.html
http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/kultur/dezentral/kultur/art2610,789850
UPDATE
http://archiv.twoday.net/stories/5883996/

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KlausGraf - am Mittwoch, 28. Januar 2009, 16:39 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/aventin/
Eine Volltextsuche ist erst in Vorbereitung ...
Eine Volltextsuche ist erst in Vorbereitung ...
KlausGraf - am Mittwoch, 28. Januar 2009, 15:51 - Rubrik: Landesgeschichte
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Reinhard Markner stellt die urheberrechtliche Problematik der umstrittenen Zeitungszeugen in der BZ dar:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0128/feuilleton/0052/index.html
Mehrere tausend Exemplare "Zeitungszeugen" sollen Anfang der Woche bundesweit beschlagnahmt worden sein. "Jetzt wird rücksichtslos durchgegriffen" lautete die Schlagzeile der in der Nachdrucksammlung enthaltenen Ausgabe des "Völkischen Beobachters". "Stündlich treffen neue Exemplare ein", frohlockte der Sprecher des bayerischen Justizministeriums, das die Razzia ausgelöst hatte. In Berlin allerdings war die gefährliche Ware gestern noch anstandslos erhältlich.
Die von Bayern gegen die Veröffentlichung vorgebrachten urheberrechtlichen Ansprüche dienen nur als Hebel zur Verfolgung des verständlichen politischen Ziels, den Nachdruck nationalsozialistischer Originalschriften zu unterbinden. Gerade deshalb aber stellt sich die Frage, wie tauglich sie eigentlich sind.
Das Vermögen der Münchner Franz Eher Nachf. GmbH fiel nach 1945 an den Freistaat Bayern. Im Parteiverlag der NSDAP erschienen der "VB" ebenso wie "Mein Kampf". Die Rechte an Hitlers Buch werden zum 1. Januar 2016 verfallen, mit Ende der Schutzfrist von 70 Jahren nach Tod des Autors.
Mit dem Parteiorgan ist die Sache nicht ganz so einfach. Aus urheberrechtlicher Sicht zählen Tageszeitungen zu den Sammlungen, Werkurheber sind in erster Linie die Autoren der Beiträge. Nun enthält die Ausgabe des "VB" vom 1.3.1933 überhaupt nur zwei mit Namen gezeichnete Texte: die auf den Reichstagsbrand gemünzte Leitglosse "Das Fanal!" von Joseph Goebbels und eine Fortsetzung des Romans "Zwei von der Schreibmaschine" von Lisa Barthel-Winkler. Goebbels richtete sich 1945 selbst, die Kinderbuchautorin starb 1966. Beider Werke sind noch nicht "gemeinfrei", aber die Verwertungsrechte liegen nicht beim Freistaat.
Für die den größten Teil der Zeitungsnummer ausmachenden anonymen Beiträge können keine Ansprüche mehr geltend gemacht werden, da sie vor mehr als 70 Jahren erschienen sind. Von einer schützenswerten schöpferischen Leistung des Verlags sagt das Gesetz nichts. Es kennt nur natürliche Personen als Urheber.
Unberücksichtigt bleibt das Schutzrecht des Zusammenstellers des Sammelwerks, also des verantwortlichen Schriftleiters nach § 4 UrhG, das nach der Zweckübertragungslehre heute bei den Erben des Schriftleiters liegen dürfte:
http://archiv.twoday.net/stories/5451555/
Dort habe ich behauptet, Herausgeber des Völkischen Beobachters sei Goebbels gewesen. Das ist falsch, es war Alfred Rosenberg (hingerichtet 1946):
http://de.wikipedia.org/wiki/Völkischer_Beobachter
Es kommt also auf die Zuweisung des Rosenberg'schen Vermögens an.
Bliebe noch der gegen die "Zeitungszeugen" ebenfalls erhobene Vorwurf der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, der sich auf das 11 Millimeter hohe Hakenkreuz im Zeitungskopf des "VB" bezieht. Laut Strafgesetzbuch ist deren Verwendung aber nicht strafbar, wenn sie "der staatsbürgerlichen Aufklärung, ... der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient". Es sieht nicht gut aus für Bayern.
Siehe dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verwenden_von_Kennzeichen_verfassungswidriger_Organisationen
Für die FAZ (heute, S. N 4) schrieb Markner über die schleppende und unkoordinierte Zeitungsdigitalisierung:
Die Forschung zum Habelschwerdter Kreisblatt kann jetzt stattfinden
Digitalisierung statt Beschlagnahme: Welche Zeitungen von vorgestern man im Internet lesen kann
Auszüge:
Heute kann es aber im Ernst nicht mehr darum gehen, durch Reproduktionen einzelner Zeitungsnummern die historische Neugierde des Publikums zu befriedigen oder durch die Beschlagnahmung derselben die öffentliche Ordnung zu wahren. Längst stehen die technischen Mittel bereit, interessierten Lesern historische Zeitungen gleich jahrzehnteweise bereitzustellen. Leider aber machen die deutschen Verlage und Bibliotheken von diesen Möglichkeiten nur zögerlich Gebrauch.
Bemerkenswerteste Ausnahme ist gegenwärtig das werbungsfinanzierte Portal "Spiegel Wissen", das die Suche und das Blättern in allen seit 1947 erschienenen Ausgaben des Magazins ermöglicht. Für die Zeit bis 1943 empfiehlt sich die von der Universitätsbibliothek Freiburg bereitgestellte "Freiburger Zeitung" mit sämtlichen Jahrgängen seit 1784. Immerhin noch acht Jahrzehnte bis 1935 deckt die "Coburger Zeitung" ab, die gemeinsam von der Bayerischen Staatsbibliothek und der Coburger Landesbibliothek digitalisiert worden ist. Wer versucht, auf der gleichen Website auch in die von 1930 bis 1945 erschienene "Coburger National-Zeitung" Einsicht zu nehmen, wird mit einer überraschenden Fehlermeldung konfrontiert - die Lektüre des nationalsozialistischen Organs ist nur in den Lesesälen selbst möglich, bis auf weiteres jedenfalls. Aus München verlautet dazu, man befinde sich "noch in der Phase einer abschließenden Klärung" der Frage, wie "das fragliche Material" präsentiert werden solle.
Auf die Frage, weshalb eigentlich die Digitalisierung unbedeutender Provinzblätter offenbar vorrangig behandelt wird, ist ebenfalls keine deutliche Auskunft zu erhalten. Im Ausland hat man ganz selbstverständlich die richtigen Prioritäten gesetzt. So sind die Londoner "Times" ebenso wie die "New York Times" und weitere wichtige amerikanische Tageszeitungen schon vor Jahren von kommerziellen Anbietern eingelesen worden.
Zur Zeitungsdigitalisierung siehe
http://delicious.com/tag/digi_zeitungen
[...]
Hinsichtlich der überregionalen deutschen Presse wäre natürlich in erster Linie die Staatsbibliothek zu Berlin gefordert. Was jedoch deren Zeitungsabteilung bis jetzt aus ihren reichen Beständen an Digitalisaten anbietet, ist eine aufreizend willkürliche Auswahl. Hier finden sich drei Jahrgänge des "Strehlener Stadtblatts", achteinhalb des "Habelschwerdter Kreisblatts", vierzehn Monate des "Bütower Anzeigers" und noch einiges mehr, was kurios und selten, aber nur von lokalhistorischem und genealogischem Interesse ist. Von der "Neuen Preußischen (Kreuz-)Zeitung", der "Berliner Börsen Zeitung" und der "Vossischen Zeitung" hält man hingegen nur je einen Jahrgang bereit, von der "D.A.Z." oder dem "Vorwärts" nicht eine einzige Nummer, weniger als selbst die "Zeitungszeugen".
http://digital-b.staatsbibliothek-berlin.de/digitale_bibliothek/digital.php?gruppe=zeitung
Immerhin herrscht im verarmten Berlin nicht die gleiche politische Prüderie wie in München, ist doch mit dem Gleiwitzer "Wanderer" in der bunten Sammlung auch ein wahrhaftiges Amtsblatt der NSDAP mit Ausgaben bis einschließlich 1944 vertreten - und mit mehreren Jahrgängen der "Roten Fahne" zudem das Zentralorgan der KPD. Im Volltext zu durchsuchen sind diese beiden Titel so wenig wie die vorgenannten, obwohl der Frakturdruck dem heute durchaus nicht mehr entgegensteht. Der mögliche Gewinn für alle historisch forschenden Disziplinen ist enorm. Es wird Zeit, dies anzuerkennen - und ebenfalls den Unterschied zwischen Lokalanzeiger und Weltblatt.
Auf OCR verzichtet übrigens auch das österreichische ANNO, das Markner ebenfalls erwähnt:
http://anno.onb.ac.at/anno.htm
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0128/feuilleton/0052/index.html
Mehrere tausend Exemplare "Zeitungszeugen" sollen Anfang der Woche bundesweit beschlagnahmt worden sein. "Jetzt wird rücksichtslos durchgegriffen" lautete die Schlagzeile der in der Nachdrucksammlung enthaltenen Ausgabe des "Völkischen Beobachters". "Stündlich treffen neue Exemplare ein", frohlockte der Sprecher des bayerischen Justizministeriums, das die Razzia ausgelöst hatte. In Berlin allerdings war die gefährliche Ware gestern noch anstandslos erhältlich.
Die von Bayern gegen die Veröffentlichung vorgebrachten urheberrechtlichen Ansprüche dienen nur als Hebel zur Verfolgung des verständlichen politischen Ziels, den Nachdruck nationalsozialistischer Originalschriften zu unterbinden. Gerade deshalb aber stellt sich die Frage, wie tauglich sie eigentlich sind.
Das Vermögen der Münchner Franz Eher Nachf. GmbH fiel nach 1945 an den Freistaat Bayern. Im Parteiverlag der NSDAP erschienen der "VB" ebenso wie "Mein Kampf". Die Rechte an Hitlers Buch werden zum 1. Januar 2016 verfallen, mit Ende der Schutzfrist von 70 Jahren nach Tod des Autors.
Mit dem Parteiorgan ist die Sache nicht ganz so einfach. Aus urheberrechtlicher Sicht zählen Tageszeitungen zu den Sammlungen, Werkurheber sind in erster Linie die Autoren der Beiträge. Nun enthält die Ausgabe des "VB" vom 1.3.1933 überhaupt nur zwei mit Namen gezeichnete Texte: die auf den Reichstagsbrand gemünzte Leitglosse "Das Fanal!" von Joseph Goebbels und eine Fortsetzung des Romans "Zwei von der Schreibmaschine" von Lisa Barthel-Winkler. Goebbels richtete sich 1945 selbst, die Kinderbuchautorin starb 1966. Beider Werke sind noch nicht "gemeinfrei", aber die Verwertungsrechte liegen nicht beim Freistaat.
Für die den größten Teil der Zeitungsnummer ausmachenden anonymen Beiträge können keine Ansprüche mehr geltend gemacht werden, da sie vor mehr als 70 Jahren erschienen sind. Von einer schützenswerten schöpferischen Leistung des Verlags sagt das Gesetz nichts. Es kennt nur natürliche Personen als Urheber.
Unberücksichtigt bleibt das Schutzrecht des Zusammenstellers des Sammelwerks, also des verantwortlichen Schriftleiters nach § 4 UrhG, das nach der Zweckübertragungslehre heute bei den Erben des Schriftleiters liegen dürfte:
http://archiv.twoday.net/stories/5451555/
Dort habe ich behauptet, Herausgeber des Völkischen Beobachters sei Goebbels gewesen. Das ist falsch, es war Alfred Rosenberg (hingerichtet 1946):
http://de.wikipedia.org/wiki/Völkischer_Beobachter
Es kommt also auf die Zuweisung des Rosenberg'schen Vermögens an.
Bliebe noch der gegen die "Zeitungszeugen" ebenfalls erhobene Vorwurf der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, der sich auf das 11 Millimeter hohe Hakenkreuz im Zeitungskopf des "VB" bezieht. Laut Strafgesetzbuch ist deren Verwendung aber nicht strafbar, wenn sie "der staatsbürgerlichen Aufklärung, ... der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient". Es sieht nicht gut aus für Bayern.
Siehe dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verwenden_von_Kennzeichen_verfassungswidriger_Organisationen
Für die FAZ (heute, S. N 4) schrieb Markner über die schleppende und unkoordinierte Zeitungsdigitalisierung:
Die Forschung zum Habelschwerdter Kreisblatt kann jetzt stattfinden
Digitalisierung statt Beschlagnahme: Welche Zeitungen von vorgestern man im Internet lesen kann
Auszüge:
Heute kann es aber im Ernst nicht mehr darum gehen, durch Reproduktionen einzelner Zeitungsnummern die historische Neugierde des Publikums zu befriedigen oder durch die Beschlagnahmung derselben die öffentliche Ordnung zu wahren. Längst stehen die technischen Mittel bereit, interessierten Lesern historische Zeitungen gleich jahrzehnteweise bereitzustellen. Leider aber machen die deutschen Verlage und Bibliotheken von diesen Möglichkeiten nur zögerlich Gebrauch.
Bemerkenswerteste Ausnahme ist gegenwärtig das werbungsfinanzierte Portal "Spiegel Wissen", das die Suche und das Blättern in allen seit 1947 erschienenen Ausgaben des Magazins ermöglicht. Für die Zeit bis 1943 empfiehlt sich die von der Universitätsbibliothek Freiburg bereitgestellte "Freiburger Zeitung" mit sämtlichen Jahrgängen seit 1784. Immerhin noch acht Jahrzehnte bis 1935 deckt die "Coburger Zeitung" ab, die gemeinsam von der Bayerischen Staatsbibliothek und der Coburger Landesbibliothek digitalisiert worden ist. Wer versucht, auf der gleichen Website auch in die von 1930 bis 1945 erschienene "Coburger National-Zeitung" Einsicht zu nehmen, wird mit einer überraschenden Fehlermeldung konfrontiert - die Lektüre des nationalsozialistischen Organs ist nur in den Lesesälen selbst möglich, bis auf weiteres jedenfalls. Aus München verlautet dazu, man befinde sich "noch in der Phase einer abschließenden Klärung" der Frage, wie "das fragliche Material" präsentiert werden solle.
Auf die Frage, weshalb eigentlich die Digitalisierung unbedeutender Provinzblätter offenbar vorrangig behandelt wird, ist ebenfalls keine deutliche Auskunft zu erhalten. Im Ausland hat man ganz selbstverständlich die richtigen Prioritäten gesetzt. So sind die Londoner "Times" ebenso wie die "New York Times" und weitere wichtige amerikanische Tageszeitungen schon vor Jahren von kommerziellen Anbietern eingelesen worden.
Zur Zeitungsdigitalisierung siehe
http://delicious.com/tag/digi_zeitungen
[...]
Hinsichtlich der überregionalen deutschen Presse wäre natürlich in erster Linie die Staatsbibliothek zu Berlin gefordert. Was jedoch deren Zeitungsabteilung bis jetzt aus ihren reichen Beständen an Digitalisaten anbietet, ist eine aufreizend willkürliche Auswahl. Hier finden sich drei Jahrgänge des "Strehlener Stadtblatts", achteinhalb des "Habelschwerdter Kreisblatts", vierzehn Monate des "Bütower Anzeigers" und noch einiges mehr, was kurios und selten, aber nur von lokalhistorischem und genealogischem Interesse ist. Von der "Neuen Preußischen (Kreuz-)Zeitung", der "Berliner Börsen Zeitung" und der "Vossischen Zeitung" hält man hingegen nur je einen Jahrgang bereit, von der "D.A.Z." oder dem "Vorwärts" nicht eine einzige Nummer, weniger als selbst die "Zeitungszeugen".
http://digital-b.staatsbibliothek-berlin.de/digitale_bibliothek/digital.php?gruppe=zeitung
Immerhin herrscht im verarmten Berlin nicht die gleiche politische Prüderie wie in München, ist doch mit dem Gleiwitzer "Wanderer" in der bunten Sammlung auch ein wahrhaftiges Amtsblatt der NSDAP mit Ausgaben bis einschließlich 1944 vertreten - und mit mehreren Jahrgängen der "Roten Fahne" zudem das Zentralorgan der KPD. Im Volltext zu durchsuchen sind diese beiden Titel so wenig wie die vorgenannten, obwohl der Frakturdruck dem heute durchaus nicht mehr entgegensteht. Der mögliche Gewinn für alle historisch forschenden Disziplinen ist enorm. Es wird Zeit, dies anzuerkennen - und ebenfalls den Unterschied zwischen Lokalanzeiger und Weltblatt.
Auf OCR verzichtet übrigens auch das österreichische ANNO, das Markner ebenfalls erwähnt:
http://anno.onb.ac.at/anno.htm
KlausGraf - am Mittwoch, 28. Januar 2009, 14:19 - Rubrik: Archivrecht
http://www.bnrm.ma/
Ist wohl nur alle Jubeljahre online.
http://www.google.com/search?num=100&hl=de&q=bnrm+ma+numerique&btnG=Suche&lr=
Ist wohl nur alle Jubeljahre online.
http://www.google.com/search?num=100&hl=de&q=bnrm+ma+numerique&btnG=Suche&lr=
KlausGraf - am Mittwoch, 28. Januar 2009, 07:42 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Über 50 sind eingestellt, aber der Server ist unendlich langsam und der Viewer zickt. Beispiel
http://phaidra.univie.ac.at/o:4436
Werther-Erstausgabe:
https://fedora.phaidra.univie.ac.at/fedora/get/o:5501/bdef:Book/view#
Alles noch sehr experimentell, vernünftige Metadaten zu den beiden Drucken des 16. Jahrhunderts fehlen.
http://phaidra.univie.ac.at/o:4436
Werther-Erstausgabe:
https://fedora.phaidra.univie.ac.at/fedora/get/o:5501/bdef:Book/view#
Alles noch sehr experimentell, vernünftige Metadaten zu den beiden Drucken des 16. Jahrhunderts fehlen.
KlausGraf - am Mittwoch, 28. Januar 2009, 07:16 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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