" .... Auch das neue Landesarchiv, das in den ausgebauten Speicher des Gebäudes der Rheinisch-Westfälischen Speditions-Gesellschaft (RWSG) ziehen soll, hat das Zeug zum architektonischen Ausrufezeichen, an dem niemand mehr vorbeischauen soll." Auch nach den Änderungen( s. http://archiv.twoday.net/stories/5599438/) ?
Quelle: Welt
Quelle: Welt
Wolf Thomas - am Freitag, 24. April 2009, 20:56 - Rubrik: Staatsarchive
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"Die Geschichte der Staatssicherheit in der DDR ist nach Ansicht der Thüringer Stasi-Beauftragten Hildigund Neubert längst nicht aufgearbeitet. ....
Deshalb sollten die Außenstellen der sogenannten Birthler-Behörde aufrechterhalten werden. "Der Zugriff auf die Akten muss für die Betroffenen möglichst einfach und in einer würdigen Form gewährleistet bleiben." Zugleich müsse die Behörde darauf achten, dass ehemalige Spitzel keine Möglichkeiten erhalten, ihre Akten in die Hände zu bekommen. "Diese Aufgabe könnte ein normales Archiv gar nicht leisten", sagte Neubert. Die wissenschaftliche Aufarbeitung der Akten muss ihrer Meinung nach kontinuierlich fortgesetzt werden. "Das Interesse an der DDR- Geschichte nimmt nicht ab." Im Gegenteil: Gerade zum Jubiläumsjahr 20 Jahre friedliche Revolution "wird in vielen Orten in den Archiven gewühlt". ...."
Quelle:
http://www.bz-berlin.de/aktuell/deutschland/jugend-an-stasi-interessiert-article436392.html
Deshalb sollten die Außenstellen der sogenannten Birthler-Behörde aufrechterhalten werden. "Der Zugriff auf die Akten muss für die Betroffenen möglichst einfach und in einer würdigen Form gewährleistet bleiben." Zugleich müsse die Behörde darauf achten, dass ehemalige Spitzel keine Möglichkeiten erhalten, ihre Akten in die Hände zu bekommen. "Diese Aufgabe könnte ein normales Archiv gar nicht leisten", sagte Neubert. Die wissenschaftliche Aufarbeitung der Akten muss ihrer Meinung nach kontinuierlich fortgesetzt werden. "Das Interesse an der DDR- Geschichte nimmt nicht ab." Im Gegenteil: Gerade zum Jubiläumsjahr 20 Jahre friedliche Revolution "wird in vielen Orten in den Archiven gewühlt". ...."
Quelle:
http://www.bz-berlin.de/aktuell/deutschland/jugend-an-stasi-interessiert-article436392.html
Wolf Thomas - am Freitag, 24. April 2009, 20:55 - Rubrik: Staatsarchive
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"Das neue digitale Playout Center von ProSiebenSat.1 Produktion in Unterföhring, in das insgesamt zwölf Millionen Euro investiert wurden, hat am Freitag offiziell seinen Betrieb aufgenommen. Damit gehören Bänder bald der Geschichte an
Andreas Bartl und Siegfried Schneider, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, haben am Freitag offiziell das neue Playout-Center von ProSiebenSat.1 in Unterföhring Betrieb genommen. Der Konzern hat kräftig investiert, um künftig genauso kräftig zu sparen: Ein dateibasiertes Programm-Archiv und eine bandlose Sendeabwicklung soll es ermöglichen, die Inhalte künftig nicht nur schneller, sondern auch billiger auf verschiedenen Wegen anzubieten.
Der Vorteil des neuen Playout-Centers: Künftig müssen Mitarbeiter nicht mehr ein Sendeband von einer Abteilung zur nächsten von Hand weiter reichen und schrittweise an Schnittplätzen bearbeiten. Auch das zeitaufwändige mehrfache Einspielen und Ausspielen von Bändern entfällt. Stattdessen spielt ein Mitarbeiter angeliefertes Material nur einmal in ein digitales Archiv, den sogenannten Material Pool, ein. Mehrere Abteilungen können dann sogar zeitgleich auf die Datei zugreifen und sie von ihrem Arbeitsplatz aus bearbeiten."
Quelle:
http://www.dwdl.de/story/20700/prosiebensat1_wirft_endlich_die_bnder_raus/
Andreas Bartl und Siegfried Schneider, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, haben am Freitag offiziell das neue Playout-Center von ProSiebenSat.1 in Unterföhring Betrieb genommen. Der Konzern hat kräftig investiert, um künftig genauso kräftig zu sparen: Ein dateibasiertes Programm-Archiv und eine bandlose Sendeabwicklung soll es ermöglichen, die Inhalte künftig nicht nur schneller, sondern auch billiger auf verschiedenen Wegen anzubieten.
Der Vorteil des neuen Playout-Centers: Künftig müssen Mitarbeiter nicht mehr ein Sendeband von einer Abteilung zur nächsten von Hand weiter reichen und schrittweise an Schnittplätzen bearbeiten. Auch das zeitaufwändige mehrfache Einspielen und Ausspielen von Bändern entfällt. Stattdessen spielt ein Mitarbeiter angeliefertes Material nur einmal in ein digitales Archiv, den sogenannten Material Pool, ein. Mehrere Abteilungen können dann sogar zeitgleich auf die Datei zugreifen und sie von ihrem Arbeitsplatz aus bearbeiten."
Quelle:
http://www.dwdl.de/story/20700/prosiebensat1_wirft_endlich_die_bnder_raus/
Wolf Thomas - am Freitag, 24. April 2009, 20:53 - Rubrik: Medienarchive
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" .... Na also, geht doch! Am Telefon des Schallarchivs meldet sich auch noch die Archivarin von vor zwanzig Jahren. Und zuverlässig und schnell, wie solche Menschen zu arbeiten pflegen, hat sie in Kürze eine lange Liste von O-Tönen für die geplante Sendung erstellt.
Dann allerdings merkt sie vorwurfsvoll an: "Das hätten Sie auch selber über den 'DiFiFi' finden können." Die Ausrede "neu hier" lässt sie nicht gelten: "Ich kenne Sie doch." - Das ist der Fluch, wenn man heißt wie der Schreiber: Man hat einen Namen, den einfach niemand vergisst.
Trotzdem bemerkt sie, dass die Unkenntnis nicht gespielt ist, und erklärt geduldig, dass bei der Anstalt jetzt alles über die 'RaSy' (Radiosystem) geht. Audio-Dateien lassen sich dabei über den DiFiFi (Digial File Finder) suchen und Bänder über das 'ASVez', sprich: Aschwäz (Analogsystemverzeichnis). ....."
Quelle: Link
Dann allerdings merkt sie vorwurfsvoll an: "Das hätten Sie auch selber über den 'DiFiFi' finden können." Die Ausrede "neu hier" lässt sie nicht gelten: "Ich kenne Sie doch." - Das ist der Fluch, wenn man heißt wie der Schreiber: Man hat einen Namen, den einfach niemand vergisst.
Trotzdem bemerkt sie, dass die Unkenntnis nicht gespielt ist, und erklärt geduldig, dass bei der Anstalt jetzt alles über die 'RaSy' (Radiosystem) geht. Audio-Dateien lassen sich dabei über den DiFiFi (Digial File Finder) suchen und Bänder über das 'ASVez', sprich: Aschwäz (Analogsystemverzeichnis). ....."
Quelle: Link
Wolf Thomas - am Freitag, 24. April 2009, 20:52 - Rubrik: Medienarchive
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.... Die Kollegen vom Kölner Diözesanarchiv hatten ihn gewarnt: "Pack genügend T-Shirts ein!" Eine guter Rat, wie Volker Laube inzwischen festgestellt hat. Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag - vier Tage schwitzt der Münchner Archivar nun schon in einem Kölner Möbelhaus zwischen verbogenen Aktenordnern und zerfetzten Papieren im weißen Ganzkörperschutzanzug Marke "Tyvek Classic". Kollegen, die den "Personal Protection"-Anzug direkt auf der Haut tragen wollten, hatten sich das Ding rasch wieder vom schweißnassen Leib gerissen. Schließlich steht Laube in einem erhitzten Trockenraum, wo er Papiere sichtet, deren rote Verfärbung nur bei genauem Hinsehen ergründbar ist. Ist es der Staub zerriebener Ziegel? Oder, viel schlimmer, Schimmel? Der Erzfeind jedes Archivars. Der fast sichere Tod des Dokuments......
Laube wurde vom Münchner Erzbistum nach Köln entsandt, wo er noch bis Samstag helfen wird. Gelebte Solidarität sei das, sagt er. Doch auch der Dienstherr wird von den Erfahrungen profitieren, die der 39-jährige Archivrat sammelt. Man kann schließlich aus jeder Katastrophe auch lernen. Auf Wasserschaden, auf Feuer wären die Kölner vorbereitet gewesen. Doch wer rechnet schon damit, dass ein ganzes Gebäude in einen Schacht stürzt, zwei Menschen und das Archiv unter sich begräbt? "Wie man damit umgeht, dafür gibt es kein Lehrbuch," sagt Laube.
Die Kölner mussten also improvisieren. Erst nach Tagen, als die Toten geborgen waren, konnte man sich dem Papier zuwenden. Zunächst lagerte man die Dokumente in einer offenen Halle, doch dort war es zu zugig und kalt, für die Helfer wie für die Dokumente. Mittlerweile kommt nur noch der Bauschutt in die Halle; die Archivalien werden in ein "Erstversorgungszentrum" gebracht, ein Möbelhaus am Rande der Stadt.
.....Auch Gerhard Fürmetz hat die Geheimhaltungs-Klausel samt Einwilligung zur Taschenkontrolle unterschrieben, die ihm quasi zur Begrüßung in Köln gereicht wurde. Fürmetz ist Archivoberrat im Bayerischen Hauptstaatsarchiv, mit sechs angehenden Archivaren und zwei Kollegen aus München und Nürnberg war er in der letzten Märzwoche im Köln-Einsatz. Er hat die geschundenen Dokumente nach der Anlieferung in Empfang genommen, sie provisorisch mit einem Handbesen von Staub und Gestein befreit, hat die Dokumente in blaue Plastikwannen gelegt und jede Wanne mit einer Identifikationsnummer versehen. Damit man sich später einigermaßen zurechtfindet in den Aktenbergen. Mit dieser Nummer werden die Dokumente von nun an leben - für Jahre, wohl eher für Jahrzehnte, vermutet Fürmetz. ....Auch die Behältnisse, in denen die Dokumente im Möbellager ankommen, sind aus Sicht eines Archivars unwürdig. Gitterboxen, Umzugskartons, "was halt zu kriegen ist", vermutet Fürmetz. Wie sonst sollten die Kölner sich bei dieser Masse an Papier behelfen? Und auch die Papiere, die Fürmetz normalerweise mit Samthandschuhen anfassen würde, musste er hier mit Gummihandschuhen anpacken. Zum Schutz der Hände, nicht des Papiers. ....Und was ist nicht alles in dieser Woche durch seine Hände gegangen: spätmittelalterliche Rechnungsbücher, Akten aus der Ausländerbehörde. Mit der Abwasserbeiseitigung im Köln des 19. Jahrhunderts hätte er sich vertraut machen können, wenn er Zeit gehabt hätte. Doch die Vorgabe lautete: putzen und in die Stapelbox legen! Zwei Credos habe man, sagt der Kölner Archivar Fischer: "Wir lesen nichts!" Und: "Es wird nichts weggeworfen!" Dabei hätte es Fürmetz schon gereizt, jedes Stück akkurat zu säubern und für ein loses Blatt auch mal die Ursprungsakte zu suchen. Doch Fürmetz blieb standhaft. Nur einmal hat er kurz innegehalten und geblättert. Als auf seinem Tisch ein Schreinsbuch landete, eines jener berühmten Kölner Grunderwerbsdokumente aus dem Mittelalter.
Nach ihrer Schicht werden die Archivare im Bus zurückgebracht ins Versorgungsamt der Stadt Köln, einem Gebäude mit dem Charme einer Kaserne, wo alle Helfer übernachten. Einfach aber sauber sei es dort, sagt Laube: ein Stockbett, ein Schrank, vor den Duschen auf dem Gang bilden sich nach jeder Schicht Schlangen. Die Frühschicht beginnt um sieben Uhr und dauert bis 14 Uhr, die Spätschicht arbeitet bis 21 Uhr. Laube und Fürmetz sind lieber früh aufgestanden. Damit man noch was hat vom Tag und sich am Abend mit den Kollegen auf ein Kölsch treffen kann. Archivare aus Tschechien und Frankreich hat Laube schon kennengelernt, Fürmetz verstand sich mit den Magdeburgern gut. Am Ende, findet er, habe der Archiveinsturz so doch wenigstens ein Gutes: "Es hat unsere Community zusammengeschweißt."
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/055386/510/2859296/Erstes-Gebot-Nichts-lesen.html
Laube wurde vom Münchner Erzbistum nach Köln entsandt, wo er noch bis Samstag helfen wird. Gelebte Solidarität sei das, sagt er. Doch auch der Dienstherr wird von den Erfahrungen profitieren, die der 39-jährige Archivrat sammelt. Man kann schließlich aus jeder Katastrophe auch lernen. Auf Wasserschaden, auf Feuer wären die Kölner vorbereitet gewesen. Doch wer rechnet schon damit, dass ein ganzes Gebäude in einen Schacht stürzt, zwei Menschen und das Archiv unter sich begräbt? "Wie man damit umgeht, dafür gibt es kein Lehrbuch," sagt Laube.
Die Kölner mussten also improvisieren. Erst nach Tagen, als die Toten geborgen waren, konnte man sich dem Papier zuwenden. Zunächst lagerte man die Dokumente in einer offenen Halle, doch dort war es zu zugig und kalt, für die Helfer wie für die Dokumente. Mittlerweile kommt nur noch der Bauschutt in die Halle; die Archivalien werden in ein "Erstversorgungszentrum" gebracht, ein Möbelhaus am Rande der Stadt.
.....Auch Gerhard Fürmetz hat die Geheimhaltungs-Klausel samt Einwilligung zur Taschenkontrolle unterschrieben, die ihm quasi zur Begrüßung in Köln gereicht wurde. Fürmetz ist Archivoberrat im Bayerischen Hauptstaatsarchiv, mit sechs angehenden Archivaren und zwei Kollegen aus München und Nürnberg war er in der letzten Märzwoche im Köln-Einsatz. Er hat die geschundenen Dokumente nach der Anlieferung in Empfang genommen, sie provisorisch mit einem Handbesen von Staub und Gestein befreit, hat die Dokumente in blaue Plastikwannen gelegt und jede Wanne mit einer Identifikationsnummer versehen. Damit man sich später einigermaßen zurechtfindet in den Aktenbergen. Mit dieser Nummer werden die Dokumente von nun an leben - für Jahre, wohl eher für Jahrzehnte, vermutet Fürmetz. ....Auch die Behältnisse, in denen die Dokumente im Möbellager ankommen, sind aus Sicht eines Archivars unwürdig. Gitterboxen, Umzugskartons, "was halt zu kriegen ist", vermutet Fürmetz. Wie sonst sollten die Kölner sich bei dieser Masse an Papier behelfen? Und auch die Papiere, die Fürmetz normalerweise mit Samthandschuhen anfassen würde, musste er hier mit Gummihandschuhen anpacken. Zum Schutz der Hände, nicht des Papiers. ....Und was ist nicht alles in dieser Woche durch seine Hände gegangen: spätmittelalterliche Rechnungsbücher, Akten aus der Ausländerbehörde. Mit der Abwasserbeiseitigung im Köln des 19. Jahrhunderts hätte er sich vertraut machen können, wenn er Zeit gehabt hätte. Doch die Vorgabe lautete: putzen und in die Stapelbox legen! Zwei Credos habe man, sagt der Kölner Archivar Fischer: "Wir lesen nichts!" Und: "Es wird nichts weggeworfen!" Dabei hätte es Fürmetz schon gereizt, jedes Stück akkurat zu säubern und für ein loses Blatt auch mal die Ursprungsakte zu suchen. Doch Fürmetz blieb standhaft. Nur einmal hat er kurz innegehalten und geblättert. Als auf seinem Tisch ein Schreinsbuch landete, eines jener berühmten Kölner Grunderwerbsdokumente aus dem Mittelalter.
Nach ihrer Schicht werden die Archivare im Bus zurückgebracht ins Versorgungsamt der Stadt Köln, einem Gebäude mit dem Charme einer Kaserne, wo alle Helfer übernachten. Einfach aber sauber sei es dort, sagt Laube: ein Stockbett, ein Schrank, vor den Duschen auf dem Gang bilden sich nach jeder Schicht Schlangen. Die Frühschicht beginnt um sieben Uhr und dauert bis 14 Uhr, die Spätschicht arbeitet bis 21 Uhr. Laube und Fürmetz sind lieber früh aufgestanden. Damit man noch was hat vom Tag und sich am Abend mit den Kollegen auf ein Kölsch treffen kann. Archivare aus Tschechien und Frankreich hat Laube schon kennengelernt, Fürmetz verstand sich mit den Magdeburgern gut. Am Ende, findet er, habe der Archiveinsturz so doch wenigstens ein Gutes: "Es hat unsere Community zusammengeschweißt."
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/055386/510/2859296/Erstes-Gebot-Nichts-lesen.html
Wolf Thomas - am Freitag, 24. April 2009, 20:50 - Rubrik: Kommunalarchive
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" ..... Ab Mai wieder mit Unterstützung aus Rhein-Berg: „Reihum fordert die Feuerwehr Köln aus den Kreisen für jeden Werktag zwei Fahrzeuge mit Besatzung an - eins direkt für den Einsatz, das andere in Bereitschaft“, erklärt Rhein-Bergs Kreisbrandmeister Wolfgang Weiden.
Ab dem 21. Mai sind die Feuerwehren im Rheinisch-Bergischen an der Reihe und stellen Verstärkung im Rahmen der „überörtlichen Hilfe“, wie es im Feuerwehr-Jargon heißt. Während jeweils eine Fahrzeugbesatzung an der Einsatzstelle eingewiesen wird, um Akten, Urkunden und andere Archivgüter zu bergen, bleibt eine zweite Gruppe in Bereitschaft. Denn immer wieder komme es vor, dass bei den Arbeiten größere Hohlräume gefunden und freigelegt würden, bei deren Räumung mehr Feuerwehrleute eingesetzt werden könnten, so Weiden.
„Vor Ort ist das in erster Linie Handarbeit“, weiß der Kreisbrandmeister, „man kraxelt im Trümmerfeld über die frei gegebenen Stellen, nimmt die Papiere auf und bringt sie in einen gesicherten Bereich.“ Neben den Helfern aus dem Bergischen sind vor Ort immer auch Mitarbeiter der Kölner Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks im Einsatz.
Probleme, Freiwillige zu finden, haben die Wehrleiter in Rhein-Bergs Städten und Gemeinden laut Weiden nicht: „Der Hilfswille ist da. Wir haben vielerorts mehr Interessenten als entsendet werden können.“ Selbst wenn eine weitere Runde von Verstärkungsabordnungen aus den Kreisen und Städten rund um Köln nötig werden sollte, ist der Kreisbrandmeister zuversichtlich, genügend Freiwillige zu finden. Zunächst reichen die Einsatzpläne für die Archivgutbergung bis Mitte Juni."
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1238775223054.shtml
Ab dem 21. Mai sind die Feuerwehren im Rheinisch-Bergischen an der Reihe und stellen Verstärkung im Rahmen der „überörtlichen Hilfe“, wie es im Feuerwehr-Jargon heißt. Während jeweils eine Fahrzeugbesatzung an der Einsatzstelle eingewiesen wird, um Akten, Urkunden und andere Archivgüter zu bergen, bleibt eine zweite Gruppe in Bereitschaft. Denn immer wieder komme es vor, dass bei den Arbeiten größere Hohlräume gefunden und freigelegt würden, bei deren Räumung mehr Feuerwehrleute eingesetzt werden könnten, so Weiden.
„Vor Ort ist das in erster Linie Handarbeit“, weiß der Kreisbrandmeister, „man kraxelt im Trümmerfeld über die frei gegebenen Stellen, nimmt die Papiere auf und bringt sie in einen gesicherten Bereich.“ Neben den Helfern aus dem Bergischen sind vor Ort immer auch Mitarbeiter der Kölner Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks im Einsatz.
Probleme, Freiwillige zu finden, haben die Wehrleiter in Rhein-Bergs Städten und Gemeinden laut Weiden nicht: „Der Hilfswille ist da. Wir haben vielerorts mehr Interessenten als entsendet werden können.“ Selbst wenn eine weitere Runde von Verstärkungsabordnungen aus den Kreisen und Städten rund um Köln nötig werden sollte, ist der Kreisbrandmeister zuversichtlich, genügend Freiwillige zu finden. Zunächst reichen die Einsatzpläne für die Archivgutbergung bis Mitte Juni."
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1238775223054.shtml
Wolf Thomas - am Freitag, 24. April 2009, 20:48 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Bedrucken Sie Ordner mit Panorama-Bildern oder Ihrem Logo, beschriften Sie Ihre Ordnerrücken". Tut das not ?
Link:
http://www.ordnr.de
Link:
http://www.ordnr.de
Wolf Thomas - am Freitag, 24. April 2009, 19:56 - Rubrik: Web 2.0
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"Bei einem Aktionstag gegen Benachteiligung von Behinderten fing alles an: Oliver Daffy vom Ideal e.V. sah in den historischen Granitstufen des Stadtarchivs in Halle (Saale) Probleme für Gehbehinderte, in das Stadtarchiv zu kommen. „Da hat er wohl unseren behindertengerechten Zugang übersehen“, so Stadtarchivar Ralf Jacob.
Doch genau aus dieser Begegnung heraus fiel Jacob auf, dass es für sehbehinderte Menschen tatsächlich keine Möglichkeiten gibt, zum Beispiel Archivalien zu betrachten. Gesagt, getan. Angeschafft wurden zunächst stationäre Vergrößerungsgeräte. Seit Freitag verfügt das hallesche Stadtarchiv nun als erste Einrichtung überhaupt auch über ein mobiles Vergrößerungsgerät. „Wir sind froh, dass Halle die erste Stadt überhaupt ist“, freute sich Frank Steller, Geschäftsführer von Steller Technology. Das Unternehmen, ansässig in der Salzmünder Straße, hatte das Gerät auf Anregung des halleschen Stadtarchivars entwickelt. Gekostet hat das Gerät 3000 Euro, zwei Drittel der Kosten übernahm Steller, den Rest erbrachte das Stadtarchiv durch Spenden.
Das Geräte, eine mobile Handkamera, ermöglicht die sichere und scharfe Aufnahme und Abbildung von kleinen Schriften auf einem 6,4-Zoll-Display. Dabei werden die Bildinformationen wie zum Beispiel Gemäldelegenden und Vitrinenbeschriftungen auf Knopfdruck in so genannten Falschfarben dargestellt. In einer Falschfarbendarstellung werden gezielt Farben, die vom natürlichen Farbeindruck abweichen, verwendet. Diese Methode wird eingesetzt, um feine Nuancen eines Farbtons oder einer Graustufe in einem Bild deutlich unterscheidbar zu machen. Bei der Falschfarbendarstellung im wörtlichen Sinne werden die Farbkanäle des Originalbildes anderen Farben zugeordnet – beispielsweise Rot zu Blau - und Blau zu Grün. Damit wird es Sehbehinderten erleichtert, Textinformationen aufnehmen zu können. Dabei kann das angezeigte Bild im Display der Handkamera stufenlos bis zum Faktor 40 vergrößert werden. ...."
Quelle:
http://www.halleforum.de/go/20622
Doch genau aus dieser Begegnung heraus fiel Jacob auf, dass es für sehbehinderte Menschen tatsächlich keine Möglichkeiten gibt, zum Beispiel Archivalien zu betrachten. Gesagt, getan. Angeschafft wurden zunächst stationäre Vergrößerungsgeräte. Seit Freitag verfügt das hallesche Stadtarchiv nun als erste Einrichtung überhaupt auch über ein mobiles Vergrößerungsgerät. „Wir sind froh, dass Halle die erste Stadt überhaupt ist“, freute sich Frank Steller, Geschäftsführer von Steller Technology. Das Unternehmen, ansässig in der Salzmünder Straße, hatte das Gerät auf Anregung des halleschen Stadtarchivars entwickelt. Gekostet hat das Gerät 3000 Euro, zwei Drittel der Kosten übernahm Steller, den Rest erbrachte das Stadtarchiv durch Spenden.
Das Geräte, eine mobile Handkamera, ermöglicht die sichere und scharfe Aufnahme und Abbildung von kleinen Schriften auf einem 6,4-Zoll-Display. Dabei werden die Bildinformationen wie zum Beispiel Gemäldelegenden und Vitrinenbeschriftungen auf Knopfdruck in so genannten Falschfarben dargestellt. In einer Falschfarbendarstellung werden gezielt Farben, die vom natürlichen Farbeindruck abweichen, verwendet. Diese Methode wird eingesetzt, um feine Nuancen eines Farbtons oder einer Graustufe in einem Bild deutlich unterscheidbar zu machen. Bei der Falschfarbendarstellung im wörtlichen Sinne werden die Farbkanäle des Originalbildes anderen Farben zugeordnet – beispielsweise Rot zu Blau - und Blau zu Grün. Damit wird es Sehbehinderten erleichtert, Textinformationen aufnehmen zu können. Dabei kann das angezeigte Bild im Display der Handkamera stufenlos bis zum Faktor 40 vergrößert werden. ...."
Quelle:
http://www.halleforum.de/go/20622
Wolf Thomas - am Freitag, 24. April 2009, 19:53 - Rubrik: Kommunalarchive
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Die Einführung Prof. Hobohms gibt es unter:
http://hobohm.edublogs.org/2009/04/22/einfuhrung-zur-berufsfeldtagung-in-potsdam/
"Bibliothekarinnen sind uncool" widmet sich mit 2 Beiträgen der Veranstaltung:
http://bibliothekaresinduncool.wordpress.com/2009/04/24/wir-brauchen-multifunktionale-informationsmanager/
http://bibliothekaresinduncool.wordpress.com/2009/04/24/ag-anderungen-im-wissenschaftlichen-kommunikations-und-informationssystem/
Außerdem ein Live-Gezwitscher: http://twitter.com/bsu_news
http://hobohm.edublogs.org/2009/04/22/einfuhrung-zur-berufsfeldtagung-in-potsdam/
"Bibliothekarinnen sind uncool" widmet sich mit 2 Beiträgen der Veranstaltung:
http://bibliothekaresinduncool.wordpress.com/2009/04/24/wir-brauchen-multifunktionale-informationsmanager/
http://bibliothekaresinduncool.wordpress.com/2009/04/24/ag-anderungen-im-wissenschaftlichen-kommunikations-und-informationssystem/
Außerdem ein Live-Gezwitscher: http://twitter.com/bsu_news
Wolf Thomas - am Freitag, 24. April 2009, 19:52 - Rubrik: Ausbildungsfragen
"Welche Handlungskonsequenzen ergeben sich für die Bundesregierung aus den unersetzlichen Verlusten des Historischen Archivs der Stadt Köln oder der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar für ihre bundeseigenen Einrichtungen, und wird bzw. wurde diese Problematik im Rahmen der Bauministerkonferenz oder der Kultusministerkonferenz auch mit den Bundesländern erörtert?"
Antwort des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien Staatsminister Bernd Neumann vom 18. März 2009:
Der Zusammenbruch des Gebäudes des Historischen Archivs in Köln
bedeutet einen unersetzlichen Verlust; er ist eine kulturelle Tragödie von nationaler Tragweite. Die Zerstörung eines einzigartigen, über 1 200 Jahre gewachsenen Bestandes wertvoller Originalquellen und eines der größten europäischen Stadtarchive bedeutet nicht nur für die Geschichte der Stadt, sondern auch für ganz Deutschland einen unermesslichen Schaden.
Sollte es mittels restaurativer Maßnahmen möglich sein, zumindest
Teile der Bestände zu retten, werden selbstverständlich das Fachwissen und das Potenzial der vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) finanzierten Einrichtungen eingesetzt, um den Schaden wenigstens in Grenzen zu halten.
Das Bundesarchiv, die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des
Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU), die Deutsche Nationalbibliothek, die Akademie der Künste, das Deutsche Filminstitut Frankfurt am Main, das Literaturarchiv Marbach, die Staatsbibliothek zu Berlin und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek zu Weimar haben bereits erklärt, das Archiv nach erfolgter Bestandsaufnahme bei der Restaurierung der verschütteten Materialien zu unterstützen. Die Analyse der Ursachen des Einsturzes des Historischen Archivs in Köln dauert noch an; erst nach Vorliegen von Ergebnissen können weitere konkrete Handlungskonsequenzen für die Bundesregierung abgeleitet werden.
Insofern ist der Brand in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in
Weimar nicht vergleichbar. Dieser führte zu sofortigen Konsequenzen.
So wurde in Weimar ein Brandschutzprogramm mit 1,5 Mio. Euro
auch für andere Liegenschaften der Stiftung realisiert, dessen
Umsetzung in diesem Jahr abgeschlossen wird. Der BKM engagiert sich darüber hinaus dafür, dass auch bei anderen Zuwendungsempfängern die erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden. Das betrifft zum Beispiel auch die Grundinstandsetzung der Gebäude auf der Museumsinsel in Berlin.
Es ist Sache der Länder, in der Bauministerkonferenz die Konsequenzen aus dem Zusammenbruch des Gebäudes des Historischen Archivs in Köln zu erörtern. Die Bundesregierung ist lediglich Gast der Bauministerkonferenz. Auf der geplanten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bau- und Wohnungswesen (ASBW) am 27. März 2009 ist das Thema bisher nicht auf die Tagesordnung gesetzt worden.
Quelle: Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode Drucksache 16/12356 "Schriftliche Fragen mit den in der Woche vom 16. März 2009 eingegangenen Antworten der Bundesregierung", 20.03.2009
Link zur PDF-Datei:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/123/1612356.pdf
Antwort des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien Staatsminister Bernd Neumann vom 18. März 2009:
Der Zusammenbruch des Gebäudes des Historischen Archivs in Köln
bedeutet einen unersetzlichen Verlust; er ist eine kulturelle Tragödie von nationaler Tragweite. Die Zerstörung eines einzigartigen, über 1 200 Jahre gewachsenen Bestandes wertvoller Originalquellen und eines der größten europäischen Stadtarchive bedeutet nicht nur für die Geschichte der Stadt, sondern auch für ganz Deutschland einen unermesslichen Schaden.
Sollte es mittels restaurativer Maßnahmen möglich sein, zumindest
Teile der Bestände zu retten, werden selbstverständlich das Fachwissen und das Potenzial der vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) finanzierten Einrichtungen eingesetzt, um den Schaden wenigstens in Grenzen zu halten.
Das Bundesarchiv, die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des
Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU), die Deutsche Nationalbibliothek, die Akademie der Künste, das Deutsche Filminstitut Frankfurt am Main, das Literaturarchiv Marbach, die Staatsbibliothek zu Berlin und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek zu Weimar haben bereits erklärt, das Archiv nach erfolgter Bestandsaufnahme bei der Restaurierung der verschütteten Materialien zu unterstützen. Die Analyse der Ursachen des Einsturzes des Historischen Archivs in Köln dauert noch an; erst nach Vorliegen von Ergebnissen können weitere konkrete Handlungskonsequenzen für die Bundesregierung abgeleitet werden.
Insofern ist der Brand in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in
Weimar nicht vergleichbar. Dieser führte zu sofortigen Konsequenzen.
So wurde in Weimar ein Brandschutzprogramm mit 1,5 Mio. Euro
auch für andere Liegenschaften der Stiftung realisiert, dessen
Umsetzung in diesem Jahr abgeschlossen wird. Der BKM engagiert sich darüber hinaus dafür, dass auch bei anderen Zuwendungsempfängern die erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden. Das betrifft zum Beispiel auch die Grundinstandsetzung der Gebäude auf der Museumsinsel in Berlin.
Es ist Sache der Länder, in der Bauministerkonferenz die Konsequenzen aus dem Zusammenbruch des Gebäudes des Historischen Archivs in Köln zu erörtern. Die Bundesregierung ist lediglich Gast der Bauministerkonferenz. Auf der geplanten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bau- und Wohnungswesen (ASBW) am 27. März 2009 ist das Thema bisher nicht auf die Tagesordnung gesetzt worden.
Quelle: Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode Drucksache 16/12356 "Schriftliche Fragen mit den in der Woche vom 16. März 2009 eingegangenen Antworten der Bundesregierung", 20.03.2009
Link zur PDF-Datei:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/123/1612356.pdf
Wolf Thomas - am Freitag, 24. April 2009, 19:44 - Rubrik: Kommunalarchive
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Die Landesbibliothek Stuttgart stellte mir freundlicherweise die folgende Liste zur Veröffentlichung zur Verfügung. In Krämers Handschriftenerbe von 1989 werden fast alle Codices der Seminarbibliothek Blaubeuren zugeschrieben, obwohl sie sich seit 1928 in der Landesbibliothek Stuttgart befinden. Siehe
http://archiv.twoday.net/stories/5650258/
Nur die Handschrift III 122 (Johannes Ackermann) wurde laut Akten auf Grund des Min.-Erlasses 18235 vom 22.12.1927 ".. zum Zweck des Anschauungsunterrichts und der Erinnerung" an das Evang.-Theologische Seminar in Blaubeuren wieder zurückgegeben.
MBK 1 / (Lehmann) = Signatur Blaubeuren
MBK Erg.-Bd 1,1 (Krämer)*
* Zählung in der Aufstellung des Katalogs von Krämer ist fingiert
http://archiv.twoday.net/stories/5650258/
Nur die Handschrift III 122 (Johannes Ackermann) wurde laut Akten auf Grund des Min.-Erlasses 18235 vom 22.12.1927 ".. zum Zweck des Anschauungsunterrichts und der Erinnerung" an das Evang.-Theologische Seminar in Blaubeuren wieder zurückgegeben.
MBK 1 / (Lehmann) = Signatur Blaubeuren
MBK Erg.-Bd 1,1 (Krämer)*
* Zählung in der Aufstellung des Katalogs von Krämer ist fingiert
| ********** | *********************************************************** | ************** | ********************************** | *********************** |
| MBK 1 | Verfasser / Titel | MBK Erg.-Bd 1,1 | Signatur WLB | Übergabe-Liste Nr. |
| ********** | *********************************************************** | ************** | ********************************** | *********************** |
| I 16 | Petrus Lombardus Sententiae | + (1) | Cod. theol. et phil. 2° 316 | 1 |
| I 17 | Thomas Aquin | + (2) | Cod. theol. et phil. 2° 317 | 2 |
| I 18 | Narcissus super II librum sentent. ; Joh. de Fonte | + (3) | Cod. theol. et phil. 2° 318 | 3 |
| II A 29 | Breviloquium Bonaventurae | + (4) | Cod. theol. et phil. 2° 319 | 4 |
| II B 36 | Glossa Johannis de Mechlinia super psalm. | + (5) | Cod. theol. et phil. 2° 320 | 5 |
| II B 37 | Nicolai de Lyra postilla super IIII evangelia… | + (6) | Cod. theol. et phil. 2° 321 | 6 |
| II B 38 | Bertrandus super epistolas… | + (7) | Cod. theol. et phil. 2° 322 | 7 |
| II B 39 | Epistolae Pauli ad Romanos | + (8) | Cod. theol. et phil. 2° 323 | 8 |
| II B 40 | Honorius super cantica canticorum | + (9) | Cod. theol. et phil. 2° 324 | 9 |
| II C 81 | Sermones communes… | + (10) | Cod. theol. et phil. 2° 325 | 10 |
| II C 82 | Sermones sensati (de tempore) | + (11) | Cod. theol. et phil. 2° 326 | 11 |
| II C 83 | Sermones synodales… | + (12) | Cod. theol. et phil. 4° 616 | 12 |
| II C 84 | Plenarium textuale epistol. | + (13) | Cod. theol. et phil. 2° 328 | 13 |
| II C 85 | Promptuarium discipuli de festis | - | Cod. theol. et phil. 2° 329 | 14 |
| II C 86 | Sermones Jordani | - | Cod. theol. et phil. 2° 327 | 15 |
| II C 87 | Sermones Hainrici de Hassia | + (14) | Cod. theol. et phil. 2° 330 | 16 |
| II C 88 | Contemplationes Bernhardi de passione ... | + (15) | Cod. theol. et phil. 4° 617 | 17 |
| II C 89 | Postilla Antonii Parmensis | + (16) | Cod. theol. et phil. 2° 331 | 18 |
| II C 90 | Sermones | + (17) | Cod. theol. et phil. 8° 182 | 25 ! = 19 |
| II C 91 | Sermones | + (zu 17) | Cod. theol. et phil. 8° 183 | 20 |
| II C 92 | Sermones | + (zu 17) | Cod. theol. et phil. 2° 332 | 21 |
| II C 93 | Postilla Nicolai de Lyra | - | Cod. theol. et phil. 2° 333 | 22 |
| II C 94 | Sermones | + (18) | Cod. theol. et phil. 2° 334 | 23 |
| II C 95 | Flores apost. | + (zu 18) | Cod. theol. et phil. 2° 335 | 24 |
| II C 96 | Sermones | + (zu 18) | Cod. theol. et phil. 4° 618 | 25 |
| II C 97 | Sermones | + (zu 18) | Cod. theol. et phil. 8° 184 | 26 |
| II C 98 | Sermones | + (zu 18) | Cod. theol. et phil. 8° 185 | 27 |
| II C 99 | Sermones | + (zu 18) | Cod. theol. et phil. 8° 186 | 28 |
| II C 100 | Sermones | + (zu 18) | Cod. theol. et phil. 8° 187 | 29 |
| II C 101 | Sermones | + (zu 18) | Cod. theol. et phil. 8° 188 | 30 |
| II D 106 | Tabula de casibus…Joh. Urbach | + (19) | Cod. theol. et phil. 4° 620 | 31 |
| II D 107 | Tractatus de officio missae | + (20) | Cod. theol. et phil. 2° 336 | 32 |
| II E 109 | Humbertus de Romanis | - | Cod. theol. et phil. 2° 337 | 33 |
| II F 111 | S. Thomas super I sent. | + (21) | Cod. theol. et phil. 2° 339 | Liste d. Drucke 78 |
| III 117 | Petrus de Palude | + (22) | Cod. theol. et phil. 4° 614 | 34 |
| III 122 | Johannes Ackermann | + (23) | Blaubeuren | - |
| III 126 | Homiliae / Evangeliae per circulum anni | + (24) | Cod. theol. et phil. 4° 615 | 36 |
| III 127 | Sententiae Petri Lombardi | + (25) | Cod. theol. et phil. 4° 619 | 37 |
| III 128 | Tractatus de peccatis | + (26) | Cod. theol. et phil. 2° 338 | 38 |
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"In der ersten Folge von "Köln Reloaded" stellt "Kulturzeit" den großen Denker und Kirchenlehrer Albertus Magnus vor und zeigt, wie Wissenschaftler versuchen, eine seiner wichtigsten Handschriften zu retten. ...."
Quelle:
http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/133346/index.html
Link zum Video:
http://www.3sat.de/mediathek/?obj=12503
Quelle:
http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/133346/index.html
Link zum Video:
http://www.3sat.de/mediathek/?obj=12503
Wolf Thomas - am Freitag, 24. April 2009, 17:33 - Rubrik: Kommunalarchive
Fragen am 2.4.2009:
..... habe ich mit großer Betroffenheit den Einsturz des Kölner Stadtarchivs mitverfolgt. Obwohl ich mich, so glaube ich sagen zu dürfen, eingehend informiert habe, ist mir sowohl eine offizielle Stellungnahme des Kulturstaatsministers als auch des Kulturausschusses des Bundestages nicht bekannt.
Daher meine Fragen:
1) Liegen solche Äußerungen vor? Falls nein:
2) Warum hat sich der Kulturausschuss bis jetzt noch nicht mit dieser nationalen, kulturellen Katastrophe auseinandergesetzt ?
3) Wie ist Ihre Meinung - zumal als Rheinländer - zu diesem Ereignis ?"
Antwort am 24.4.2009
"Bezugnehmend auf ihr Frage nach der zeitnahen Auseinandersetzung mit dem Einsturz hatten wir bislang nicht die Möglichkeit uns im Kulturausschuss mit dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs zu befassen.
Auf ausdrücklichen Wunsch der SPD-Kulturausschussmitglieder steht es nun auf unserer Tagesordnung der Sitzung am 27.05.2009.
Im Übrigen ist es in meinem Augen ein uns unsägliches Ereignis, dass offenkundig zu einem Verlust wesentlicher Elemente des kulturellen Erbes unserer Region und weit darüber hinaus zur Folge hat."
Quelle:
http://www.abgeordnetenwatch.de/siegmund_ehrmann-650-5773--f174617.html#frage174617
s. a.:
http://archiv.twoday.net/stories/5609908/ (Teil 1: Ruth Hieronymi, MdEP)
http://archiv.twoday.net/stories/5625276/ (Teil 2: Dr. Stefan Eisel, MdB)
http://archiv.twoday.net/stories/5626427/ (Teil 3: Doris Pack, MdEP)
http://archiv.twoday.net/stories/5629585/ (Teil 4: Dr. Günter Krings, MdB)
http://archiv.twoday.net/stories/5648086/ (Teil 5: Dr. Helga Trüpel, MdEP)
http://archiv.twoday.net/stories/5655102/ (Teil 6: Christoph Pries, MdB)
..... habe ich mit großer Betroffenheit den Einsturz des Kölner Stadtarchivs mitverfolgt. Obwohl ich mich, so glaube ich sagen zu dürfen, eingehend informiert habe, ist mir sowohl eine offizielle Stellungnahme des Kulturstaatsministers als auch des Kulturausschusses des Bundestages nicht bekannt.
Daher meine Fragen:
1) Liegen solche Äußerungen vor? Falls nein:
2) Warum hat sich der Kulturausschuss bis jetzt noch nicht mit dieser nationalen, kulturellen Katastrophe auseinandergesetzt ?
3) Wie ist Ihre Meinung - zumal als Rheinländer - zu diesem Ereignis ?"
Antwort am 24.4.2009
"Bezugnehmend auf ihr Frage nach der zeitnahen Auseinandersetzung mit dem Einsturz hatten wir bislang nicht die Möglichkeit uns im Kulturausschuss mit dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs zu befassen.
Auf ausdrücklichen Wunsch der SPD-Kulturausschussmitglieder steht es nun auf unserer Tagesordnung der Sitzung am 27.05.2009.
Im Übrigen ist es in meinem Augen ein uns unsägliches Ereignis, dass offenkundig zu einem Verlust wesentlicher Elemente des kulturellen Erbes unserer Region und weit darüber hinaus zur Folge hat."
Quelle:
http://www.abgeordnetenwatch.de/siegmund_ehrmann-650-5773--f174617.html#frage174617
s. a.:
http://archiv.twoday.net/stories/5609908/ (Teil 1: Ruth Hieronymi, MdEP)
http://archiv.twoday.net/stories/5625276/ (Teil 2: Dr. Stefan Eisel, MdB)
http://archiv.twoday.net/stories/5626427/ (Teil 3: Doris Pack, MdEP)
http://archiv.twoday.net/stories/5629585/ (Teil 4: Dr. Günter Krings, MdB)
http://archiv.twoday.net/stories/5648086/ (Teil 5: Dr. Helga Trüpel, MdEP)
http://archiv.twoday.net/stories/5655102/ (Teil 6: Christoph Pries, MdB)
Wolf Thomas - am Freitag, 24. April 2009, 12:10 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Am Sonntag, dem 26. April 2009, um 16 Uhr wird in St. Pantaleon in Köln ein Benefizkonzert für das eingestürzte Archiv stattfinden. Ausführende sind der Chor und der Kammerchor des Collegium musicum der Universität zu Köln unter Leitung von Michael Ostrzyga. ...." (1)
" ..... Das Collegium musicum fand kurzfristig in St. Pantaleon einen Ort für ein Benefizkonzert, bei dem neben Auszügen aus Rachmaninoffs Ganznächtlicher Vigil geistliche a cappella Werke von Javier Busto, Benjamin Britten, Cecilia McDowall und Urmas Sisask erklingen werden. ....." (2)
Weitere Informationen:
(1) http://www.historischesarchivkoeln.de/wordpress/?p=137
(2) http://www.collmus.uni-koeln.de/108.html
Wolf Thomas - am Freitag, 24. April 2009, 09:08 - Rubrik: Kommunalarchive
KlausGraf - am Freitag, 24. April 2009, 01:37 - Rubrik: Landesgeschichte
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Heute fand die erste Mitgliederversammlung des Förderverein des Historischen Archivs Köln nach dem Einsturz statt. Neumitglied OB Schramma hatte einen Saal im Spanischen Bau zu Verfügung stellen lassen, der aber keine ausreichende Bestuhlung aufwies. So konnte die Versammlung erst mit Verzögerung vom Vorstand eröffnet werden.
Vor etwa 70 Mitgliedern - darunter auch Frau Dr. Kier, Herr Dr. Stehkämper, Frau Dr. Meynen und für die Depositare Frau Gruber - zeigte Frau Dr. Bettina Schmidt-Czaia zunächst den Vortrag über die Geschichte, Bestände des Archiv und den aktuellen Stand, den sie im Schnelldurchlauf bereits am Montag im Domforum vorgestellt hatte.
Zur Kooperation mit http://www.historischesarchivkoeln.de merkte sie an, das Projekt werde alsbald möglich vom HASTK übernommen. Zum immer wieder angesprochenen „Bürgerarchiv“ gab es keine neuen Vorstellungen. Die von Ihr dokumentierte Öffnung des Archiv vor dem Einsturz steht in einem gewissen Gegensatz zu den nur 65 Neumitgliedern des Vereins nach dem Einsturz. Zuvor stagnierte die Mitgliederzahl bei ca. 200.
Eine große Mehrheit beschloß, der Verein möge den Rat auffordern, dass noch in dieser Legislaturperiode über den Neubau entschieden werde. Preferierter Standort solle der Gereonshof sein.
Aufgrund von Nachfragen wurde erläutert, dass das Archiv dort oberirdisch über Parkuntergeschossen gebaut würde.
Zum Abschluß wurden noch Bilder der Mitarbeiter vom Unglücksort gezeigt, so auch der Blick in den unversehrten Lesesaal und von diesem auf die Rückseite des Schuttberges.
Vor etwa 70 Mitgliedern - darunter auch Frau Dr. Kier, Herr Dr. Stehkämper, Frau Dr. Meynen und für die Depositare Frau Gruber - zeigte Frau Dr. Bettina Schmidt-Czaia zunächst den Vortrag über die Geschichte, Bestände des Archiv und den aktuellen Stand, den sie im Schnelldurchlauf bereits am Montag im Domforum vorgestellt hatte.
Zur Kooperation mit http://www.historischesarchivkoeln.de merkte sie an, das Projekt werde alsbald möglich vom HASTK übernommen. Zum immer wieder angesprochenen „Bürgerarchiv“ gab es keine neuen Vorstellungen. Die von Ihr dokumentierte Öffnung des Archiv vor dem Einsturz steht in einem gewissen Gegensatz zu den nur 65 Neumitgliedern des Vereins nach dem Einsturz. Zuvor stagnierte die Mitgliederzahl bei ca. 200.
Eine große Mehrheit beschloß, der Verein möge den Rat auffordern, dass noch in dieser Legislaturperiode über den Neubau entschieden werde. Preferierter Standort solle der Gereonshof sein.
Aufgrund von Nachfragen wurde erläutert, dass das Archiv dort oberirdisch über Parkuntergeschossen gebaut würde.
Zum Abschluß wurden noch Bilder der Mitarbeiter vom Unglücksort gezeigt, so auch der Blick in den unversehrten Lesesaal und von diesem auf die Rückseite des Schuttberges.
ebertplatz.de - am Donnerstag, 23. April 2009, 22:39 - Rubrik: Kommunalarchive
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Aus einer Besprechung der Neuen Westfälischen (Link): " ..... Fünfzehn Ehejahre, ein Gedächtnisverlust und ein "Archiv, das nach dem Faktor Zeit geordnet ist" – mehr Zutaten benötigt das Stück "Kleine Eheverbrechen" von Éric-Emmanuel Schmitt nicht. ...."
Links zum Autor:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89ric-Emmanuel_Schmitt
http://www.eric-emmanuel-schmitt.com/
Links zum Autor:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89ric-Emmanuel_Schmitt
http://www.eric-emmanuel-schmitt.com/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 23. April 2009, 20:03 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs denkt das Festkomitee über einen alternativen Weg für den Rosenmontagszug nach für den Fall, dass die Severinstraße an dieser Stelle noch unpassierbar ist. „Dann würden wir von der Severinstraße einen Umweg östlich um das Stadtarchiv wählen und über Löwengasse, Weberstraße, Follerstraße, Mathiasstraße und Mühlenbach zur Hohe Pforte gehen“, sagte Alexander Dieper von der Zugleitung der Rundschau. ...."
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1238775222860.shtml
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1238775222860.shtml
Wolf Thomas - am Donnerstag, 23. April 2009, 19:54 - Rubrik: Kommunalarchive
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Thomas Groß befragt im Rheinischen Merkur (Link) Jochen Hörisch:
" ..... RM: Sie wollen den Kultur- und Geisteswissenschaften eine neue Grundlage geben. Reagieren Sie damit auf all die naturwissenschaftlichen Erklärungen für geistige Phänomene?
Hörisch: Naturwissenschaften können und wollen ja auch gar keine Antworten auf Fragen nach Sinn und Bedeutung geben. Was nicht aus-, sondern einschließt, dass Begegnungen zwischen Natur- und Geisteswissenschaften, etwa Neurophysiologie und Literaturwissenschaft, spannend sein können. Man kann dann zum Beispiel so argumentieren, wie ich es in dem Buch „Bedeutsamkeit“ versuche: Negationen sind nicht etwas, was wir nur im Kopf vollziehen. Alles Mögliche verändert sich, weil es Zeit gibt. Ein Mensch, der gelebt hat, lebt auf einmal nicht mehr. Ein Stadtarchiv, das in Köln gestanden hat, steht nicht mehr. Die Raupe ist jetzt ein Schmetterling. Es gibt tatsächlich das Nichts, das nichtet. Die Zeitlichkeit des Seins ist die Möglichkeitsbedingung von Bedeutsamkeit.
RM: Was heißt das konkret?
Hörisch: Es heißt – im Philosophenjargon –, dass es extramentale Bedingungen der Möglichkeit von Negation und also von Bedeutsamkeit und Sinn gibt. Und es heißt konkret, dass Sinn und Bedeutsamkeit auf Endlichkeit angewiesen sind. Um es provokant zu sagen: Endlichkeit ist nicht das Problem, sondern die Lösung. Ewigkeit ist eine buchstäblich unsinnige Vorstellung.Trauen Sie keinem Journalisten!...."
" ..... RM: Sie wollen den Kultur- und Geisteswissenschaften eine neue Grundlage geben. Reagieren Sie damit auf all die naturwissenschaftlichen Erklärungen für geistige Phänomene?
Hörisch: Naturwissenschaften können und wollen ja auch gar keine Antworten auf Fragen nach Sinn und Bedeutung geben. Was nicht aus-, sondern einschließt, dass Begegnungen zwischen Natur- und Geisteswissenschaften, etwa Neurophysiologie und Literaturwissenschaft, spannend sein können. Man kann dann zum Beispiel so argumentieren, wie ich es in dem Buch „Bedeutsamkeit“ versuche: Negationen sind nicht etwas, was wir nur im Kopf vollziehen. Alles Mögliche verändert sich, weil es Zeit gibt. Ein Mensch, der gelebt hat, lebt auf einmal nicht mehr. Ein Stadtarchiv, das in Köln gestanden hat, steht nicht mehr. Die Raupe ist jetzt ein Schmetterling. Es gibt tatsächlich das Nichts, das nichtet. Die Zeitlichkeit des Seins ist die Möglichkeitsbedingung von Bedeutsamkeit.
RM: Was heißt das konkret?
Hörisch: Es heißt – im Philosophenjargon –, dass es extramentale Bedingungen der Möglichkeit von Negation und also von Bedeutsamkeit und Sinn gibt. Und es heißt konkret, dass Sinn und Bedeutsamkeit auf Endlichkeit angewiesen sind. Um es provokant zu sagen: Endlichkeit ist nicht das Problem, sondern die Lösung. Ewigkeit ist eine buchstäblich unsinnige Vorstellung.Trauen Sie keinem Journalisten!...."
Wolf Thomas - am Donnerstag, 23. April 2009, 19:50 - Rubrik: Kommunalarchive
"Der Kunstsammler Harald Falckenberg hat 10.000 Euro für den Wiederaufbau des Historischen Archivs in Köln gestiftet. Falckenberg stellt damit sein Preisgeld des ART COLOGNE Kunstpreises zur Verfügung. Er überreichte dem Kölner Oberbürgermeister Schramma den Scheck noch während des Festaktes. Seine Sammlung umfasst 1.900 Arbeiten internationaler Avantgardekünstler. Seit 2001 befindet sie sich in den Fabrikhallen der ehemaligen Phoenix-Werke in Hamburg und ist der Öffentlichkeit zugänglich."
Quelle:
http://www.wdr.de/themen/kultur/nachrichten/kulturnachrichten.jhtml#N1005C
Quelle:
http://www.wdr.de/themen/kultur/nachrichten/kulturnachrichten.jhtml#N1005C
Wolf Thomas - am Donnerstag, 23. April 2009, 19:03 - Rubrik: Kommunalarchive
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" Mittwochabend, 19 Uhr: Hotel Excelsior Ernst direkt am Dom. Der Presseclub hatte eingeladen und mehr als 75 Mitglieder, Freunde und Pressevertreter nahmen im edlen Veranstaltungssaal Platz, um über den Musikstandort Köln zu debattieren. ......Zum Schluss gab es dann noch eine positive Nachricht. So wurden bei der Katastrophe vom 3. März auch Original-Partituren von Jacques Offenbach unter den Trümmern begraben. Zwar sind inzwischen etliche historische Dokumente mehr oder weniger gut erhalten aus dem Trümmerkegel gerettet. Trotzdem dürfte auch für die Musikszene der Verlust erheblich sein. Umso erfreulicher war nach einer Stunde Diskussion der Gastauftritt des ehemaligen Leiters der Musikfakultät an der Universität Köln, Prof. Klaus Wolfgang Niemöller. Der präsentierte gleich zwei außerordentlich wertvolle Fundstücke, die erst kürzlich wieder aufgetaucht sind. Zum einen entdeckten Forscher eine komplett erhaltene Original-Partitur des Kölner Komponisten aus dem Jahr 1838. Bislang war nur das Deckblatt im Original erhalten und Teil der Sammlung des berühmten Komponisten im Bestand des Historischen Archivs. Zum zweiten tauchte eine 440 Seiten starke Serie handschriftlicher Gesangsbücher auf. Die belegen, dass Jacques und sein Geige spielender Vater Isaac in der damaligen regelmäßig zusammen gespielt haben. So hatte der Abend im Presseclub auch noch eine echte Neuigkeit."
Quelle: Link
Quelle: Link
Wolf Thomas - am Donnerstag, 23. April 2009, 12:17 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Am Samstag, den 16. Mai 2009, um 19 Uhr eröffnet Berlins Urbanart-Galerie INTOXICATED DEMONS, Naunystraße 46, direkt am Oranienplatz die Ausstellung der internationalen Streetart-Größe ARMSROCK. Mit seinen lebensgroß gezeichneten Portraits von Bürgern und Passanten greift der Däne in den urbanen Raum ein. Er klebt die Originalzeichnungen an Hauswände und Tore an den Orten, wo er seine Motive bemerkt hat. „ARMSROCK sieht sich als wandelnde Black Box. Er ist ein Archiv unzähliger negativer und zerstörerischer Informationen aus Zeitungen, Fernsehen und Büchern. Diese ordnet und überprüft er mit dem Mitteln der Kunst und setzt mit seinen Installationen einen positiven Gegenpol in den urbanen Raum“, sagt der Galerist Marco Schwalbe. Die Ausstellung läuft vom 16. Mai 2007 bis zum 7. Juni 2009. Die Galerie ist von Dienstags bis Samstags von 15 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Der Künstler ist bei der Vernissage anwesend. Eintritt ist frei."
Link:
http://www.intoxicated-demons.com
Link:
http://www.intoxicated-demons.com
Wolf Thomas - am Mittwoch, 22. April 2009, 21:39 - Rubrik: Wahrnehmung
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" ... Graf fordert Final Song First, verlangt nach einem Archiv in progress, verweigert den Objekten ihren Fixplatz. Etwa fünf Monate lang wird er das im Mak tun. ..."
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=1240297856138
Quelle:
http://derstandard.at/?url=/?id=1240297856138
Wolf Thomas - am Mittwoch, 22. April 2009, 21:38 - Rubrik: Wahrnehmung
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".... WELT ONLINE: Geht der Zusammenbruch als Zäsur in die Stadtgeschichte ein?
Nabrings: Kölner sind ja, wenn es um ihre Stadt geht, enorm emotional. Sie lieben sie sehr und nehmen immer teil an allem, was ihre Geschichte betrifft. Aber es gibt auch viele Menschen, die mit dem Archiv nichts zu tun haben und den Verlust nicht empfinden. Anders ergeht das den Forschern, Historikern oder auch vielen Privatleuten, die da ihre Familiengeschichte untergebracht hatten. Ich glaube, wir stehen am Anfang eines Prozesses der Bewusstseinswerdung. Und das alles bewegt eine weit über Köln hinausreichende Öffentlichkeit. Da sind über 1000 Hilfsangebote eingegangen aus dem ganzen Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland. Allen ist bewusst, dass Köln eine ganz zentrale Stelle in der Geschichtsüberlieferung hat - nicht nur für die Stadt selbst und das Rheinland, sondern für ganz Deutschland und die europäischen Nachbarländer.
WELT ONLINE: Glauben Sie, dass durch diesen Verlust ein stärkeres Interesse erwächst an unserer Geschichte überhaupt?
Nabrings: Das kann ich mir gut vorstellen. Es ist dadurch auf jeden Fall ein Ruck durch die Reihen der Kulturverantwortlichen gegangen, dass man sich einfach mehr um Archive kümmern muss.
WELT ONLINE: Aber müsste man dazu Archive nicht mehr im Bewusstsein der Städte verankern, also mit ihnen im besten Fall so umgehen, als wären sie Museen?
Nabrings: Das wäre hilfreich. Und selbst wenn man nicht ins Archiv geht, ist es gut, dass wir das haben. Dafür wächst Verständnis, ja in interessierten Kreisen sogar eine Begeisterung
WELT ONLINE: Hat sich auch Ihr Leben als ein Mensch, der mit Archiven und für diese lebt, durch die Kölner Katastrophe verändert?
Nabrings: Eindeutig. Es gibt mehr Interesse an unserer Arbeit und mehr Verständnis dafür. Das merke ich sogar privat in meinem Bekanntenkreis: Da kommen Leute auf mich zu und bitten um Information, die sich bis dahin niemals für meine Arbeit interessiert hatten. Das Verständnis für die Notwendigkeit des Archivierens ist dadurch eindeutig gewachsen.
WELT ONLINE: Wird das dazu führen, dass man in Kommunen dafür auch wieder mehr Geld bereitstellen wird?
Nabrings: Davon gehe ich eigentlich aus. Hier in Nordrhein-Westfalen hat die Landesregierung sich ja schon eingeschaltet und wird ein Expertenhearing veranstalten. Das soll den Vorsorgemaßnahmen gewidmet sein, die die Archivträger treffen sollten, um für eine solche Katastrophe gewappnet zu sein. In dem Zusammenhang muss übrigens einmal erwähnt werden, dass in Köln gerade die besonders gute Verpackung dazu beigetragen hat, dass viel Material erhalten werden konnte. ...."
Quelle
http://www.welt.de/kultur/article3596589/Bergungsarbeiten-dauern-noch-zehn-Monate.html
Nabrings: Kölner sind ja, wenn es um ihre Stadt geht, enorm emotional. Sie lieben sie sehr und nehmen immer teil an allem, was ihre Geschichte betrifft. Aber es gibt auch viele Menschen, die mit dem Archiv nichts zu tun haben und den Verlust nicht empfinden. Anders ergeht das den Forschern, Historikern oder auch vielen Privatleuten, die da ihre Familiengeschichte untergebracht hatten. Ich glaube, wir stehen am Anfang eines Prozesses der Bewusstseinswerdung. Und das alles bewegt eine weit über Köln hinausreichende Öffentlichkeit. Da sind über 1000 Hilfsangebote eingegangen aus dem ganzen Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland. Allen ist bewusst, dass Köln eine ganz zentrale Stelle in der Geschichtsüberlieferung hat - nicht nur für die Stadt selbst und das Rheinland, sondern für ganz Deutschland und die europäischen Nachbarländer.
WELT ONLINE: Glauben Sie, dass durch diesen Verlust ein stärkeres Interesse erwächst an unserer Geschichte überhaupt?
Nabrings: Das kann ich mir gut vorstellen. Es ist dadurch auf jeden Fall ein Ruck durch die Reihen der Kulturverantwortlichen gegangen, dass man sich einfach mehr um Archive kümmern muss.
WELT ONLINE: Aber müsste man dazu Archive nicht mehr im Bewusstsein der Städte verankern, also mit ihnen im besten Fall so umgehen, als wären sie Museen?
Nabrings: Das wäre hilfreich. Und selbst wenn man nicht ins Archiv geht, ist es gut, dass wir das haben. Dafür wächst Verständnis, ja in interessierten Kreisen sogar eine Begeisterung
WELT ONLINE: Hat sich auch Ihr Leben als ein Mensch, der mit Archiven und für diese lebt, durch die Kölner Katastrophe verändert?
Nabrings: Eindeutig. Es gibt mehr Interesse an unserer Arbeit und mehr Verständnis dafür. Das merke ich sogar privat in meinem Bekanntenkreis: Da kommen Leute auf mich zu und bitten um Information, die sich bis dahin niemals für meine Arbeit interessiert hatten. Das Verständnis für die Notwendigkeit des Archivierens ist dadurch eindeutig gewachsen.
WELT ONLINE: Wird das dazu führen, dass man in Kommunen dafür auch wieder mehr Geld bereitstellen wird?
Nabrings: Davon gehe ich eigentlich aus. Hier in Nordrhein-Westfalen hat die Landesregierung sich ja schon eingeschaltet und wird ein Expertenhearing veranstalten. Das soll den Vorsorgemaßnahmen gewidmet sein, die die Archivträger treffen sollten, um für eine solche Katastrophe gewappnet zu sein. In dem Zusammenhang muss übrigens einmal erwähnt werden, dass in Köln gerade die besonders gute Verpackung dazu beigetragen hat, dass viel Material erhalten werden konnte. ...."
Quelle
http://www.welt.de/kultur/article3596589/Bergungsarbeiten-dauern-noch-zehn-Monate.html
Wolf Thomas - am Mittwoch, 22. April 2009, 21:36 - Rubrik: Kommunalarchive
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" .... Der Vorsitzende des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Gottfried Stracke, unterstützt die Idee, nach dem Einsturz des Historischen Archivs an der Severinstraße die Schriftensammlung am Gereonshof unterzubringen. Dort hatte sich das Archiv bis 1971 befunden. Realistisch ist das allerdings nicht, denn die Kosten werden inzwischen auf 85 Millionen Euro beziffert. Beim ursprünglichen Angebot aus dem Jahre 2008 sei man davon ausgegangen, dass zwei Drittel der Magazinflächen unter der Erde liegen werden, so Benno Maubach. Diese Pläne seien überholt. Wenn man jetzt oberirdische Magazinbauten planen müsse, habe das erhebliche Folgen für den Grundstückswert. Maubach ist eher skeptisch, dass sich die Politik zu diesem Schritt entschließt. „Die Stadt muss sich entscheiden, ob es wirklich erforderlich ist, für ein Stadtarchiv ein derartiges Filetgrundstück mitten in der City für Archivzwecke zu nutzen. Das ist eine politische Entscheidung.“ ..."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966849283.shtml
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966849283.shtml
Wolf Thomas - am Mittwoch, 22. April 2009, 21:35 - Rubrik: Kommunalarchive
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" ..... Neben Linnert ist mit Rene Müller-Strohschneider ein weiteres Mitglied des Haller THW-Ortsverbandes in der Woche vor Ostern im Bergungseinsatz. Gleich vier Haller THW-Männer gehen ab heute für eine Woche nach Köln. Die Hilfe von Hans-Jörg Stremme, Steffen Teßmer, Rene Harstick und Oliver Bange wird dort dringend gebraucht. „Ein Ende des Einsatzes ist derzeit nicht abzusehen”, schätzt Rene Müller-Strohschneider aus Dissen die Lage am großen Schutthaufen ein.
Die Arbeitsbilanz der 20 THW-Bergungsspezialisten aus Ostwestfalen-Lippe in Köln ist beachtlich. 130 Rollcontainer mit Archivgut können sie bergen. Jeder Container fasst einen Kubikmeter und ist randvoll mit in Kartons gesicherten Papierschnipseln, Bücherseiten, Urkunden und Dokumenten. Vom Katastrophenort werden die Behälter zum Erstversorgungszentrum an einem geheim gehaltenen Ort gebracht. Der Wert des geretteten Archivmaterials liegt bei mehreren Millionen Euro.
„Das war eine staubige Angelegenheit”, fasst Thomas Linnert seine Eindrücke von der Arbeit im Schuttloch zusammen. Zwölf Stunden pro Tag räumen die THW-Einsatzkräfte täglich in Schichten per Hand Schutt beiseite und sichern jeden noch so kleinen Papierschnipsel in Pappkartons. „Nasse und trockene Schnipsel haben wir sofort getrennt”, berichtet Rene Müller-Strohschneider. Archivare sind vor Ort, begutachten auffällige Fundstücke und nehmen sie in Verwahrung.
Berufsfeuerwehrleute haben die Einsatzleitung und steuern die Arbeiten im überdachten Loch aus einer Containerzentrale. „Das ist eine feste Einrichtung, die für Monate gebaut wurde”, sagt Thomas Linnert. Die Feuerwehrleute weisen ihre Kollegen vom THW auch gründlich in die Örtlichkeit ein und sichern einzelne Leute mit Luftrettern. „Ganz vorn im Loch war es gefährlich, da hätte der Schutt weiter einstürzen können und deshalb hingen wir da am Seil”, so Rene Müller-Strohschneider.
Wo der Schutt schon abgeräumt ist, arbeitet im Loch ein Bagger und füllte eine Schuttmulde mit 15 Kubikmetern Fassungsvermögen. „Wenn die Mulde voll war, hob sie ein Kran aus der Grube heraus”, erläutert Thomas Linnert. In das Loch gelangen Helfer und Archivare über eine schwebende Leiter. Die Arbeit der THW-Leute ist zwar anstrengend, aber spannend. Hinter jedem Stein kann ein wertvolles Fundstück liegen.
Nicht nur deshalb bewerten Thomas Linnert und Rene Müller-Strohschneider den Einsatz als „gute Erfahrung fürs Leben”. Es sei sehr interessant gewesen, in einem so großen Team von Menschen zu arbeiten, die sich vorher nicht kannten, sagt Thomas Linnert. „Die Kameradschaft war hervorragend”, betont Rene Müller-Strohschneider. Vom Sinn ihrer Arbeit braucht die beiden Haller THW-Mitglieder sowieso niemand zu überzeugen.
„Wir bedanken uns ganz besonders bei den Arbeitgebern, die unsere Leute für diese langen Einsätze problemlos freigestellt haben”, betont Andreas Hanel. Ohne diese Kooperation könne das THW seine Aufgaben nicht erledigen. Guter Wille wird noch oft benötigt. Geschätzte 2 500 Helfer werden bis zum Ende des Einsatzes in Köln benötigt, um die Bestände des Stadtarchivs zu sichern. "
Quelle: Haller Kreisblatt
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5635458/
Die Arbeitsbilanz der 20 THW-Bergungsspezialisten aus Ostwestfalen-Lippe in Köln ist beachtlich. 130 Rollcontainer mit Archivgut können sie bergen. Jeder Container fasst einen Kubikmeter und ist randvoll mit in Kartons gesicherten Papierschnipseln, Bücherseiten, Urkunden und Dokumenten. Vom Katastrophenort werden die Behälter zum Erstversorgungszentrum an einem geheim gehaltenen Ort gebracht. Der Wert des geretteten Archivmaterials liegt bei mehreren Millionen Euro.
„Das war eine staubige Angelegenheit”, fasst Thomas Linnert seine Eindrücke von der Arbeit im Schuttloch zusammen. Zwölf Stunden pro Tag räumen die THW-Einsatzkräfte täglich in Schichten per Hand Schutt beiseite und sichern jeden noch so kleinen Papierschnipsel in Pappkartons. „Nasse und trockene Schnipsel haben wir sofort getrennt”, berichtet Rene Müller-Strohschneider. Archivare sind vor Ort, begutachten auffällige Fundstücke und nehmen sie in Verwahrung.
Berufsfeuerwehrleute haben die Einsatzleitung und steuern die Arbeiten im überdachten Loch aus einer Containerzentrale. „Das ist eine feste Einrichtung, die für Monate gebaut wurde”, sagt Thomas Linnert. Die Feuerwehrleute weisen ihre Kollegen vom THW auch gründlich in die Örtlichkeit ein und sichern einzelne Leute mit Luftrettern. „Ganz vorn im Loch war es gefährlich, da hätte der Schutt weiter einstürzen können und deshalb hingen wir da am Seil”, so Rene Müller-Strohschneider.
Wo der Schutt schon abgeräumt ist, arbeitet im Loch ein Bagger und füllte eine Schuttmulde mit 15 Kubikmetern Fassungsvermögen. „Wenn die Mulde voll war, hob sie ein Kran aus der Grube heraus”, erläutert Thomas Linnert. In das Loch gelangen Helfer und Archivare über eine schwebende Leiter. Die Arbeit der THW-Leute ist zwar anstrengend, aber spannend. Hinter jedem Stein kann ein wertvolles Fundstück liegen.
Nicht nur deshalb bewerten Thomas Linnert und Rene Müller-Strohschneider den Einsatz als „gute Erfahrung fürs Leben”. Es sei sehr interessant gewesen, in einem so großen Team von Menschen zu arbeiten, die sich vorher nicht kannten, sagt Thomas Linnert. „Die Kameradschaft war hervorragend”, betont Rene Müller-Strohschneider. Vom Sinn ihrer Arbeit braucht die beiden Haller THW-Mitglieder sowieso niemand zu überzeugen.
„Wir bedanken uns ganz besonders bei den Arbeitgebern, die unsere Leute für diese langen Einsätze problemlos freigestellt haben”, betont Andreas Hanel. Ohne diese Kooperation könne das THW seine Aufgaben nicht erledigen. Guter Wille wird noch oft benötigt. Geschätzte 2 500 Helfer werden bis zum Ende des Einsatzes in Köln benötigt, um die Bestände des Stadtarchivs zu sichern. "
Quelle: Haller Kreisblatt
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5635458/
Wolf Thomas - am Mittwoch, 22. April 2009, 21:33 - Rubrik: Kommunalarchive
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Thomas Gamstätter, Köln, zieht ein nicht unerwartetes marxistisches Fazit: "Auf Kapitalisten ist nicht zu bauen"
Quelle:
http://www.derfunke.de/content/view/731/75/
Quelle:
http://www.derfunke.de/content/view/731/75/
Wolf Thomas - am Mittwoch, 22. April 2009, 21:32 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Was sollen wir mit diesen Nachlässen?"
Wie die Stadt Köln mit ihrer Geschichte umgeht. Ein Gespräch mit Fritz Bilz
Fritz Bilz begann seine Berufslaufbahn als Bauingenieur. Nach drei Jahren als Statiker wurde er Lehrer für Mathematik, Physik und Chemie und arbeitete als Leiter der Kölner Gewerkschaft GEW, er war auch Geschäftsführer eines Gewerkschaftsunternehmens. Als er aufgrund einer Gelenkerkrankung frühpensioniert wurde, studierte er Geschichte. Er promovierte über die Sozialgeschichte Kalks.
http://www.vsp-vernetzt.de/soz-0904/090420.php
Wie die Stadt Köln mit ihrer Geschichte umgeht. Ein Gespräch mit Fritz Bilz
Fritz Bilz begann seine Berufslaufbahn als Bauingenieur. Nach drei Jahren als Statiker wurde er Lehrer für Mathematik, Physik und Chemie und arbeitete als Leiter der Kölner Gewerkschaft GEW, er war auch Geschäftsführer eines Gewerkschaftsunternehmens. Als er aufgrund einer Gelenkerkrankung frühpensioniert wurde, studierte er Geschichte. Er promovierte über die Sozialgeschichte Kalks.
http://www.vsp-vernetzt.de/soz-0904/090420.php
Bernd Hüttner - am Mittwoch, 22. April 2009, 20:11 - Rubrik: Kommunalarchive
" Das Archiv des Erzbistums München und Freising unterstützt das Stadtarchiv Köln bei Bergung und Sicherung seines verschütteten Bestands. Dazu hat die Erzdiözese einen Mitarbeiter freigestellt und für eine Woche nach Köln entsandt. Damit wolle das bayrische Erzbistum ein Zeichen der Verbundenheit mit der Stadt Köln setzen, sagt Peter Pfister, Leiter des Diözesanarchivs. Bedeutende Bestände des Kölner Stadtarchivs seien kirchlicher Herkunft. Der Münchner Archivoberrat im Kirchendienst, Volker Laube, arbeitet in dieser Woche für sechs Tage im eigens eingerichteten „Erstversorgungszentrum“ für geborgene Archivalien mit. ...."
Quelle:
http://www.oecumene.radiovaticana.org/TED/Articolo.asp?c=281659
Quelle:
http://www.oecumene.radiovaticana.org/TED/Articolo.asp?c=281659
Wolf Thomas - am Mittwoch, 22. April 2009, 18:35 - Rubrik: Kommunalarchive
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" .... Das gerettete Material befindet sich nach Angaben von Feuerwehrsprecher Daniel Leupold in einem „einwandfreien Zustand“. „Die Decke dieses Raumes hat der Belastung offenbar stand gehalten, obwohl andere Teile des Kellers eingestürzt sind.“ Den Weg zu den Unterlagen bahnte sich die Feuerwehr nicht von der Öffnung im eigentlichen Trümmerkrater aus, sondern über die Rückseite des Häuserblocks. Zunächst musste eine knapp sieben Meter lange Rampe errichtet werden. Die Einsatzkräfte legten die Rampe mit Holzbrettern aus, schoben Rollcontainer ins Untergeschoss und räumten die Archivalien direkt aus den Regalen. .....
Im Keller lagerten aber auch die gesammelten Unterlagen des Architekten Prof. Erich Schneider-Wessling und des Schriftstellers Günter Wallraf, so genannte „Vorlässe“. Wallraf, dessen Material in mehr als 200 Kartons archiviert war, erhielt die „erlösende Nachricht“, als er sich - nach eigenen Worten - „gerade mit irgendwelchen Rechtsanwälten“ herumschlug. „Heute feiere ich meinen zweiten Geburtstag“, kündigte Wallraf an. Da das Material „ganz unten“ gefunden wurde, sieht Wallraf nun als Glücksfall an, zumal er einen Teil der Unterlagen für ein aktuelles Projekt einsehen wollte.
Auch Schneider-Wessling war „sehr froh und glücklich“, dass seine Arbeiten aus mehr als 50 Jahren wieder zugänglich sind, Originale von Plänen, Wettbewerbsunterlagen, Entwurfzeichnungen, Schriftverkehr und dergleichen mehr. „Ein Architekt baut schließlich immer auf seinen Arbeiten auf.“ ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966843641.shtml
Im Keller lagerten aber auch die gesammelten Unterlagen des Architekten Prof. Erich Schneider-Wessling und des Schriftstellers Günter Wallraf, so genannte „Vorlässe“. Wallraf, dessen Material in mehr als 200 Kartons archiviert war, erhielt die „erlösende Nachricht“, als er sich - nach eigenen Worten - „gerade mit irgendwelchen Rechtsanwälten“ herumschlug. „Heute feiere ich meinen zweiten Geburtstag“, kündigte Wallraf an. Da das Material „ganz unten“ gefunden wurde, sieht Wallraf nun als Glücksfall an, zumal er einen Teil der Unterlagen für ein aktuelles Projekt einsehen wollte.
Auch Schneider-Wessling war „sehr froh und glücklich“, dass seine Arbeiten aus mehr als 50 Jahren wieder zugänglich sind, Originale von Plänen, Wettbewerbsunterlagen, Entwurfzeichnungen, Schriftverkehr und dergleichen mehr. „Ein Architekt baut schließlich immer auf seinen Arbeiten auf.“ ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966843641.shtml
Wolf Thomas - am Mittwoch, 22. April 2009, 08:51 - Rubrik: Kommunalarchive
1
Verfilmte und eingelagerte Filme
des Stadtarchivs Köln
Bestandsbezeichnung Bestandssignatur
Filme Aufnahmen Bemerkungen
Columba 0103 2 2.268
Ernst Schwering 0904 54 107.721 Ist auch in altKöln erfasst.
Gustav von Mevissen 1073 27 54.549
Hanse Urkunden 0080 1 1.396
Jungbluth 1059 4 7.140 Ist auch in altKöln erfasst.
Köln und das Reich 0050 3 6.150 Ist auch in altKöln mit 41
Filmen erfasst.
Oberbürgermeister 0400 101 200.080 Kommt in altKöln mit
anderer Bestandssignatur
vor und ist mit 128 Filmen
erfasst. Verfilmt 1989 –
1994.
Reformation 0045 4 6.575 Ist auch in altKöln erfasst.
Schulamt, Berufs- und Fachschulen 0552 15 30.219
Schulamt, Elementarschulen 0550 164 330.137 Ist auch in altKöln mit 60
Filmen und 120.972
Aufnahmen erfasst.
Verfilmt 1998 – 1999.
Schulamt, Höhere Schulen 0551 21 42.340
Verfassung und Verwaltung 0030 13 25.119 Ist auch in altKöln mit 210
Filmen erfasst. Verfilmt
1969 – 1997.
Verhandlungen des Rates Abt. 3/2 9 17.401
Zusammen: 418 831.095
Verfilmte und noch nicht eingelagerte Filme
des Stadtarchivs Köln
Bestandsbezeichnung Bestandssignatur
Filme Aufnahmen Bemerkungen
Oberbürgermeister 0400 10 20.500
Verfilmte und eingelagerte Filme
des Stadtarchivs Köln (altKöln)
Bestandsbezeichnung Bestandssignatur
Filme Aufnahmen Bemerkungen
Aachen-Düsseldorf-Ruhrorter Eisenbahn 1028D 2
Actus et Processus 0055 11
Adenauer, Büro Oberbürgermeister 0902 162
Agatha 0200 3
Alfter, Sammlung 1001 23
Amt für fremdes Vermögen Acc.058 32
Andreas 0201 24
Antoniter (Antoniushaus) 0202 12
Apern 0203 6
Aposteln 0204 12
Armenverwaltung 0160 64
2
Bestandsbezeichnung Bestandssignatur
Filme Aufnahmen Bemerkungen
Augustiner 0205 4
Auswärtiges 0330 8
Autographen 1005 2
Bachem, Dr. Karl 1006 2
Bayer, Sammlung, Personenkartei 1010 18
Bergisch-Märkische Eisenbahn 1028F 7
Boisserée, Sulpiz 1018 12
Bonifatius 0206 2
Briefbücher 0020 78
Briefbücher Ausgänge 0020 15
Briefbücher Eingänge 0020 8
Briefeingänge datiert 0021 19
Briefeingänge undatiert 0022 3
Bürgerliche Deputatschaft 0039 13
Cäcilien 0207 18
Camphausen, Ludolf 1023 8
Camphausen, Otto 1023A 1
Chroniken und Darstellungen 7030 139
Clerus secundarius 0290 29
Deutz Abtei (Benedictiner) 0208 20
Deutz Freiheit (Älteres Stadtarchiv) 0300 21
Deutz Freiheit (Amtsgericht Mülheim) (Gericht Deutz) 0300 12
Diem, Carl 1259 37
Dominikaner 0209 4
Domstift 0210 299
Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn 1028E 2
Eisenbahndirektion Elberfeld 1028G 2
Fahne, Sammlung 1031 29
Farragines Gelenianae 1039 12
Fastenrath, Johannes 1032 16
Fastenrath, Luise 1032A 5
Findbücher und Hilfsmittel (Repertorien) 93
Franziskaner 0212 2
Französische Verwaltung 0350 480
Geburts- und Sterbetabellen 0540 51
Geistliche Abteilung 0295 73
Georg 0214 10
Gereon 0215 29
Gertrud 0216 4
Graloch 0217 3
Groß Nazareth 0219 4
Groß St. Martin 0218 8
Gülich 0030 18
Gymnasial- und Stiftungsfonds 0155 320
Handel 0090 154
Handschriften Fragmente A, B 7050 2
Handschriften GB 4° 7004 75
Handschriften GB 8° und 12° 7008 54
Handschriften GB fol. 7002 98
Handschriften W 7010 106
Handschriften W* 7020 157
Hanse I 0081 1
3
Bestandsbezeichnung Bestandssignatur
Filme Aufnahmen Bemerkungen
Hanse II 0082 8
Hanse III 0083 13
Hanse IV 0084 10
Heimsoeth, Heinrich 1192 1
Herrenleichnam Depositum (Fronleichnam) 0221 3
Hessische Nordbahn 1028H 4
Hiller, Ferdinand von 1051 26
Hittorf, Jakob Ignaz 1053 1
Hohes Weltliches Gericht 0115 10
HUA 0001 75
HUA Kopiare 0002 3
Hürther Bach 0057 1
Ignatius 0222 5
Jesuiten 0223 151
Jesuiten Depositum 0224 2
Johann Baptist 0226 1
Johann und Cordula 0227 16
Jungbluth, Burgarchiv Kreuzau 1059 4 7.140
Karmeliter 0228 5
Karmeliter im Dau (Thau) 0229 4
Karmeliterinnen Kupfergasse 0231 3
Karmeliterinnen Schnurgasse 0232 2
Karmeliterinnen vom Berge Mariä (Butgasse) 0230 3
Kartäuser 0233 13
Katharina (Deutschorden, D.O.) 0234 20
Ketten, Johann Gabriel von der (Kölner Stamm- und Wappenbuch) 1061 3
Kirchensachen (Geistliche Abteilung A-Z) 0040 8
Klara 0235 8
Klein Nazareth 0237 2
Klein St. Martin 0236 1
Köln contra Köln 0056 26
Köln und das Reich 0050 41 6.150
Köln und das Reich Briefe 0051 2
Kölner Liedertafel 1066 1
Köln-Mindener Eisenbahn 1028I 5
Kolumba 0103 2 2.268
Krefeld-Ruhrorter-Eisenbahn 1028A 1
Kreuzbrüder 0238 7
Kriminalakten 0125 15
Kunibert 0239 18
Lämmchen Breitestraße 0240 2
Lämmchen Burgmauer 0241 2
Lond 0320 1
Lucia 0242 3
Lückger, Sammlung 1161 5
Makkabäer 0245 3
Mariä Empfängnis (Auf der Ruhr) 0249 2
Maria im Kapitol 0247 12
Maria in Bethlehem 0246 2
Maria Magdalena 0248 3
Mariengarten 0250 5
Mariengraden (Maria ad gradus) 0251 8
4
Bestandsbezeichnung Bestandssignatur
Filme Aufnahmen Bemerkungen
Marx, Wilhelm 1070 26
Mauritius 0252 3
Maximin 0253 5
Michael 0254 2
Militaria (Verfassung und Verwaltung; Bürgerwehr, Mappen, Siebenjähriger
Krieg)
0033 47
Minoriten Depositum 0256 3
Moderne Urkunden, Liegenschaftsurkunden 7550 39
Mommersloch 0257 3
Mülheim Altes Stadtarchiv (Rep. 207) 0303 71
Mülheim Altes Stadtarchiv Nachträge (Amtsgericht Mülheim) (Gericht Deutz) 0303 2
Mülheim Stadtverwaltung (Rep. 207 Anhang) 0870 10
Müller von Königswinter, Wolfgang 1141 21
Nachlaß W. Müller v. Königswinter 1114 A
Nikolaus 0258 3
Nuntiatur 0322 7
Oberbürgermeister Acc.002 128
Offenbach, Sammlung 1136 37
Pantaleon 0259 27
Polizeiamt Luftschutzpolizei (Abt. 100) 0517 1
Pönitenten-Rekollektinnen 0260 1
Potthast, Bruno 1245 1
Preußisch-Niederländische Eisenbahn 1028C 2
Protokolle und Beschlußbücher, Ausschüsse und Kommissionen
(Stadtvertretung 3/18) 0411 2
Protokolle und Beschlußbücher, Rat (Drucke) (Stadtvertretung 3/2) 0410 9 17.401
Protokolle und Beschlußbücher, Rat (Stadtvertretung 3/1) 0410 18
Qualifikationsatteste 0035 1
Ratsmemoriale 0010 2
Ratsprotokolle 0010 133
Ratsprotokolle Indices 0010 4
Rechnungen 0070 315
Reformation 0045 4 6.575
Reichskammergericht (R.K.G.-Prozesse) 0310 428
Reinold 0261 3
Rentkammern Freitagsrentkammer 0073 71
Rentkammern Mittwochsrentkammer 0073 62
Rheinische Eisenbahn 1028 179
Rheinische Zeitung (Druck) An 1
Rheinische Zeitung Akten 1085 1
Schreinsbücher 0101 129
Schreinskarten 0100 1
Schreinsurkunden 0102 10
Schulamt Elementarschulen 0550 60 120.972
Schulchroniken 4 310
Schwering, Ernst 0904 54 107.721
Schwering, Leo 1193 15
Seminar 0263 3
Severin 0264 8
Sion 0265 7
Suppliken 0036 21
Testamente 0110 62
Universität 0150 150
Ursula 0266 11
5
Bestandsbezeichnung Bestandssignatur
Filme Aufnahmen Bemerkungen
Verfassung und Verwaltung 0030 210 25.119
Verfassung und Verwaltung Geleitsregister 0030 4
Verfassung und Verwaltung Häuser- und Steuerlisten 0030 3
Verfassung und Verwaltung Nachträge (Zu Verfassung und Verwaltung) 0030 47
Vinzenz 0267 1
Vorster, Fritz und Julius 1222 2
Wallraf, Ferdinand Franz 1105 10
Weidenbach 0269 3
Weiher 0270 2
Weiße Frauen 0271 4
Wevelpütz 0272 1
Zivilprozesse 0120 231
Zunft 0095 125
Zunft Depositum 0096 4
Zur Zelle 0273 2
Zusammen: 6.366
Verfilmte und eingelagerte Filme
des Stadtarchivs Köln
Bestandsbezeichnung Bestandssignatur
Filme Aufnahmen Bemerkungen
Columba 0103 2 2.268
Ernst Schwering 0904 54 107.721 Ist auch in altKöln erfasst.
Gustav von Mevissen 1073 27 54.549
Hanse Urkunden 0080 1 1.396
Jungbluth 1059 4 7.140 Ist auch in altKöln erfasst.
Köln und das Reich 0050 3 6.150 Ist auch in altKöln mit 41
Filmen erfasst.
Oberbürgermeister 0400 101 200.080 Kommt in altKöln mit
anderer Bestandssignatur
vor und ist mit 128 Filmen
erfasst. Verfilmt 1989 –
1994.
Reformation 0045 4 6.575 Ist auch in altKöln erfasst.
Schulamt, Berufs- und Fachschulen 0552 15 30.219
Schulamt, Elementarschulen 0550 164 330.137 Ist auch in altKöln mit 60
Filmen und 120.972
Aufnahmen erfasst.
Verfilmt 1998 – 1999.
Schulamt, Höhere Schulen 0551 21 42.340
Verfassung und Verwaltung 0030 13 25.119 Ist auch in altKöln mit 210
Filmen erfasst. Verfilmt
1969 – 1997.
Verhandlungen des Rates Abt. 3/2 9 17.401
Zusammen: 418 831.095
Verfilmte und noch nicht eingelagerte Filme
des Stadtarchivs Köln
Bestandsbezeichnung Bestandssignatur
Filme Aufnahmen Bemerkungen
Oberbürgermeister 0400 10 20.500
Verfilmte und eingelagerte Filme
des Stadtarchivs Köln (altKöln)
Bestandsbezeichnung Bestandssignatur
Filme Aufnahmen Bemerkungen
Aachen-Düsseldorf-Ruhrorter Eisenbahn 1028D 2
Actus et Processus 0055 11
Adenauer, Büro Oberbürgermeister 0902 162
Agatha 0200 3
Alfter, Sammlung 1001 23
Amt für fremdes Vermögen Acc.058 32
Andreas 0201 24
Antoniter (Antoniushaus) 0202 12
Apern 0203 6
Aposteln 0204 12
Armenverwaltung 0160 64
2
Bestandsbezeichnung Bestandssignatur
Filme Aufnahmen Bemerkungen
Augustiner 0205 4
Auswärtiges 0330 8
Autographen 1005 2
Bachem, Dr. Karl 1006 2
Bayer, Sammlung, Personenkartei 1010 18
Bergisch-Märkische Eisenbahn 1028F 7
Boisserée, Sulpiz 1018 12
Bonifatius 0206 2
Briefbücher 0020 78
Briefbücher Ausgänge 0020 15
Briefbücher Eingänge 0020 8
Briefeingänge datiert 0021 19
Briefeingänge undatiert 0022 3
Bürgerliche Deputatschaft 0039 13
Cäcilien 0207 18
Camphausen, Ludolf 1023 8
Camphausen, Otto 1023A 1
Chroniken und Darstellungen 7030 139
Clerus secundarius 0290 29
Deutz Abtei (Benedictiner) 0208 20
Deutz Freiheit (Älteres Stadtarchiv) 0300 21
Deutz Freiheit (Amtsgericht Mülheim) (Gericht Deutz) 0300 12
Diem, Carl 1259 37
Dominikaner 0209 4
Domstift 0210 299
Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn 1028E 2
Eisenbahndirektion Elberfeld 1028G 2
Fahne, Sammlung 1031 29
Farragines Gelenianae 1039 12
Fastenrath, Johannes 1032 16
Fastenrath, Luise 1032A 5
Findbücher und Hilfsmittel (Repertorien) 93
Franziskaner 0212 2
Französische Verwaltung 0350 480
Geburts- und Sterbetabellen 0540 51
Geistliche Abteilung 0295 73
Georg 0214 10
Gereon 0215 29
Gertrud 0216 4
Graloch 0217 3
Groß Nazareth 0219 4
Groß St. Martin 0218 8
Gülich 0030 18
Gymnasial- und Stiftungsfonds 0155 320
Handel 0090 154
Handschriften Fragmente A, B 7050 2
Handschriften GB 4° 7004 75
Handschriften GB 8° und 12° 7008 54
Handschriften GB fol. 7002 98
Handschriften W 7010 106
Handschriften W* 7020 157
Hanse I 0081 1
3
Bestandsbezeichnung Bestandssignatur
Filme Aufnahmen Bemerkungen
Hanse II 0082 8
Hanse III 0083 13
Hanse IV 0084 10
Heimsoeth, Heinrich 1192 1
Herrenleichnam Depositum (Fronleichnam) 0221 3
Hessische Nordbahn 1028H 4
Hiller, Ferdinand von 1051 26
Hittorf, Jakob Ignaz 1053 1
Hohes Weltliches Gericht 0115 10
HUA 0001 75
HUA Kopiare 0002 3
Hürther Bach 0057 1
Ignatius 0222 5
Jesuiten 0223 151
Jesuiten Depositum 0224 2
Johann Baptist 0226 1
Johann und Cordula 0227 16
Jungbluth, Burgarchiv Kreuzau 1059 4 7.140
Karmeliter 0228 5
Karmeliter im Dau (Thau) 0229 4
Karmeliterinnen Kupfergasse 0231 3
Karmeliterinnen Schnurgasse 0232 2
Karmeliterinnen vom Berge Mariä (Butgasse) 0230 3
Kartäuser 0233 13
Katharina (Deutschorden, D.O.) 0234 20
Ketten, Johann Gabriel von der (Kölner Stamm- und Wappenbuch) 1061 3
Kirchensachen (Geistliche Abteilung A-Z) 0040 8
Klara 0235 8
Klein Nazareth 0237 2
Klein St. Martin 0236 1
Köln contra Köln 0056 26
Köln und das Reich 0050 41 6.150
Köln und das Reich Briefe 0051 2
Kölner Liedertafel 1066 1
Köln-Mindener Eisenbahn 1028I 5
Kolumba 0103 2 2.268
Krefeld-Ruhrorter-Eisenbahn 1028A 1
Kreuzbrüder 0238 7
Kriminalakten 0125 15
Kunibert 0239 18
Lämmchen Breitestraße 0240 2
Lämmchen Burgmauer 0241 2
Lond 0320 1
Lucia 0242 3
Lückger, Sammlung 1161 5
Makkabäer 0245 3
Mariä Empfängnis (Auf der Ruhr) 0249 2
Maria im Kapitol 0247 12
Maria in Bethlehem 0246 2
Maria Magdalena 0248 3
Mariengarten 0250 5
Mariengraden (Maria ad gradus) 0251 8
4
Bestandsbezeichnung Bestandssignatur
Filme Aufnahmen Bemerkungen
Marx, Wilhelm 1070 26
Mauritius 0252 3
Maximin 0253 5
Michael 0254 2
Militaria (Verfassung und Verwaltung; Bürgerwehr, Mappen, Siebenjähriger
Krieg)
0033 47
Minoriten Depositum 0256 3
Moderne Urkunden, Liegenschaftsurkunden 7550 39
Mommersloch 0257 3
Mülheim Altes Stadtarchiv (Rep. 207) 0303 71
Mülheim Altes Stadtarchiv Nachträge (Amtsgericht Mülheim) (Gericht Deutz) 0303 2
Mülheim Stadtverwaltung (Rep. 207 Anhang) 0870 10
Müller von Königswinter, Wolfgang 1141 21
Nachlaß W. Müller v. Königswinter 1114 A
Nikolaus 0258 3
Nuntiatur 0322 7
Oberbürgermeister Acc.002 128
Offenbach, Sammlung 1136 37
Pantaleon 0259 27
Polizeiamt Luftschutzpolizei (Abt. 100) 0517 1
Pönitenten-Rekollektinnen 0260 1
Potthast, Bruno 1245 1
Preußisch-Niederländische Eisenbahn 1028C 2
Protokolle und Beschlußbücher, Ausschüsse und Kommissionen
(Stadtvertretung 3/18) 0411 2
Protokolle und Beschlußbücher, Rat (Drucke) (Stadtvertretung 3/2) 0410 9 17.401
Protokolle und Beschlußbücher, Rat (Stadtvertretung 3/1) 0410 18
Qualifikationsatteste 0035 1
Ratsmemoriale 0010 2
Ratsprotokolle 0010 133
Ratsprotokolle Indices 0010 4
Rechnungen 0070 315
Reformation 0045 4 6.575
Reichskammergericht (R.K.G.-Prozesse) 0310 428
Reinold 0261 3
Rentkammern Freitagsrentkammer 0073 71
Rentkammern Mittwochsrentkammer 0073 62
Rheinische Eisenbahn 1028 179
Rheinische Zeitung (Druck) An 1
Rheinische Zeitung Akten 1085 1
Schreinsbücher 0101 129
Schreinskarten 0100 1
Schreinsurkunden 0102 10
Schulamt Elementarschulen 0550 60 120.972
Schulchroniken 4 310
Schwering, Ernst 0904 54 107.721
Schwering, Leo 1193 15
Seminar 0263 3
Severin 0264 8
Sion 0265 7
Suppliken 0036 21
Testamente 0110 62
Universität 0150 150
Ursula 0266 11
5
Bestandsbezeichnung Bestandssignatur
Filme Aufnahmen Bemerkungen
Verfassung und Verwaltung 0030 210 25.119
Verfassung und Verwaltung Geleitsregister 0030 4
Verfassung und Verwaltung Häuser- und Steuerlisten 0030 3
Verfassung und Verwaltung Nachträge (Zu Verfassung und Verwaltung) 0030 47
Vinzenz 0267 1
Vorster, Fritz und Julius 1222 2
Wallraf, Ferdinand Franz 1105 10
Weidenbach 0269 3
Weiher 0270 2
Weiße Frauen 0271 4
Wevelpütz 0272 1
Zivilprozesse 0120 231
Zunft 0095 125
Zunft Depositum 0096 4
Zur Zelle 0273 2
Zusammen: 6.366
KlausGraf - am Mittwoch, 22. April 2009, 01:56 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://www.freitag.de/community/blogs/joachim-losehand/closed-access--die-freiheit-der-enteigneten/
Ein lesenswerter Artikel gegen Marek Lieberberg und Roland Reuß.
Auszüge:
Nicht von der Tatsache ist die Rede, daß 1) sich Wissenschaftsverlage für die Publikation von Monographien, Sammelwerken und Zeitschriften von öffentlicher und privater Hand bezahlen lassen, daß 2) Wissenschaftler ihre Arbeitskraft durch Gutachtertätigkeiten, das Verfassen von Beiträgen, redaktionelle Tätigkeiten, Korrektur- und Satzarbeiten kostenlos den Verlagen zur Verfügung stellen und 3) sie in ihren Urheberrechten zumeist durch die ebenso kostenlose verpflichtende Abgabe der exklusiven Nutzungsrechte an den Verlag eingeschränkt werden. Nein: „Open Access“ ist für die Unterzeichner des Heidelberger Appells die Schaufel für das Grab der freien Wissenschaften.
Denn „Open Access“ ist ein Selbsthilfeprogramm von Wissenschaftlern für Wissenschaftler, das die traditionellen Verlage und ihre „Wir-verdienen-an-Autoren-und-Lesern-Strategie“ umgeht und wissenschaftliche Erkenntnisse unter Kolleginnen und Kollegen kostenfrei verbreitet. Die Züricher ETH hat für die Angehörigen ihres Hauses einen solchen Server eingerichtet und sie dazu verpflichtet, ihre wissenschaftlichen Publikationen dort öffentlich zugänglich – open access – zu deponieren. Wohlgemerkt: betroffen sind die – bezahlten – Angestellten der Universität, die in ihrer – von der ETH bezahlten – Arbeitszeit diese Arbeiten anfertigen. Das ist ein Problem für die Unterzeichner des Heidelberger Appells. „Dies dient nicht der Verbesserung der wissenschaftlichen Information“ sagen sie.
Aber es ist natürlich kein Problem, daß die – bezahlten – Angestellten einer Universität, in ihrer – von der Universität bezahlten – Arbeitszeit Korrektur-, Lektorats- und Satzarbeiten kostenlos für den Verlag erledigen, in dem ein wissenschaftlicher Sammelband erscheint, den die Universität oder ein Dritter, solange es nicht der Verlag ist, bezahlt und zu dem wissenschaftliche Mitarbeiter kostenlos Beiträge verfassen.
Open Access ist aus der Not der automatischen und vertragsgemäßen Enteignung unserer Urheberrechte als wissenschaftliche Autoren durch Verlage entstanden, aus der Not, daß wissenschaftliche Periodika und Publikationen in Druckfassung trotz massiver finanzieller und tätiger Beteiligung der Autoren und Institutionen immer teurer und für den einzelnen Leser – Wissenschaftler und Studenten – unerschwinglicher werden und daß jede technische Neuerung durch ein Drehen an der Kostenschraube verhindert wird. Und aus der Erkenntnis, daß digitale Informationen schneller verfügbar, leichter zugänglich, umfassender recherchierbar sind. Open Access „dient nicht der Verbesserung der wissenschaftlichen Information“?
Was Kollege Roland Reuß von der Germanistik in Heidelberg betreibt, dient selbst allenfalls der „Verbesserung der pseudo-wissenschaftlichen Desinformation“ – und das wahrscheinlich in der von der Exzellenzuniversität bezahlten Arbeitszeit. Na, bravo.
„Die Dämlichen erkennt man sofort (ganz zu schweigen von den Idioten)“, sagt Iacopo Belbo in Umberto Ecos ‚Das Foucaultsche Pendel’, „aber der Dumme argumentiert fast wie man selbst, es fehlt nur ein winziges Stückchen.“ Kann jeder Narr einen Blog oder ein Video ins Internet stellen – so haben Marek Lieberberg und Roland Reuß den Beweis angetreten, daß jeder Dumme einen Artikel oder einen Appell in einer deutschen Tageszeitung veröffentlichen kann. Das wollen wir nicht wirklich.
Ein lesenswerter Artikel gegen Marek Lieberberg und Roland Reuß.
Auszüge:
Nicht von der Tatsache ist die Rede, daß 1) sich Wissenschaftsverlage für die Publikation von Monographien, Sammelwerken und Zeitschriften von öffentlicher und privater Hand bezahlen lassen, daß 2) Wissenschaftler ihre Arbeitskraft durch Gutachtertätigkeiten, das Verfassen von Beiträgen, redaktionelle Tätigkeiten, Korrektur- und Satzarbeiten kostenlos den Verlagen zur Verfügung stellen und 3) sie in ihren Urheberrechten zumeist durch die ebenso kostenlose verpflichtende Abgabe der exklusiven Nutzungsrechte an den Verlag eingeschränkt werden. Nein: „Open Access“ ist für die Unterzeichner des Heidelberger Appells die Schaufel für das Grab der freien Wissenschaften.
Denn „Open Access“ ist ein Selbsthilfeprogramm von Wissenschaftlern für Wissenschaftler, das die traditionellen Verlage und ihre „Wir-verdienen-an-Autoren-und-Lesern-Strategie“ umgeht und wissenschaftliche Erkenntnisse unter Kolleginnen und Kollegen kostenfrei verbreitet. Die Züricher ETH hat für die Angehörigen ihres Hauses einen solchen Server eingerichtet und sie dazu verpflichtet, ihre wissenschaftlichen Publikationen dort öffentlich zugänglich – open access – zu deponieren. Wohlgemerkt: betroffen sind die – bezahlten – Angestellten der Universität, die in ihrer – von der ETH bezahlten – Arbeitszeit diese Arbeiten anfertigen. Das ist ein Problem für die Unterzeichner des Heidelberger Appells. „Dies dient nicht der Verbesserung der wissenschaftlichen Information“ sagen sie.
Aber es ist natürlich kein Problem, daß die – bezahlten – Angestellten einer Universität, in ihrer – von der Universität bezahlten – Arbeitszeit Korrektur-, Lektorats- und Satzarbeiten kostenlos für den Verlag erledigen, in dem ein wissenschaftlicher Sammelband erscheint, den die Universität oder ein Dritter, solange es nicht der Verlag ist, bezahlt und zu dem wissenschaftliche Mitarbeiter kostenlos Beiträge verfassen.
Open Access ist aus der Not der automatischen und vertragsgemäßen Enteignung unserer Urheberrechte als wissenschaftliche Autoren durch Verlage entstanden, aus der Not, daß wissenschaftliche Periodika und Publikationen in Druckfassung trotz massiver finanzieller und tätiger Beteiligung der Autoren und Institutionen immer teurer und für den einzelnen Leser – Wissenschaftler und Studenten – unerschwinglicher werden und daß jede technische Neuerung durch ein Drehen an der Kostenschraube verhindert wird. Und aus der Erkenntnis, daß digitale Informationen schneller verfügbar, leichter zugänglich, umfassender recherchierbar sind. Open Access „dient nicht der Verbesserung der wissenschaftlichen Information“?
Was Kollege Roland Reuß von der Germanistik in Heidelberg betreibt, dient selbst allenfalls der „Verbesserung der pseudo-wissenschaftlichen Desinformation“ – und das wahrscheinlich in der von der Exzellenzuniversität bezahlten Arbeitszeit. Na, bravo.
„Die Dämlichen erkennt man sofort (ganz zu schweigen von den Idioten)“, sagt Iacopo Belbo in Umberto Ecos ‚Das Foucaultsche Pendel’, „aber der Dumme argumentiert fast wie man selbst, es fehlt nur ein winziges Stückchen.“ Kann jeder Narr einen Blog oder ein Video ins Internet stellen – so haben Marek Lieberberg und Roland Reuß den Beweis angetreten, daß jeder Dumme einen Artikel oder einen Appell in einer deutschen Tageszeitung veröffentlichen kann. Das wollen wir nicht wirklich.
KlausGraf - am Dienstag, 21. April 2009, 21:35 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Dienstag, 21. April 2009, 20:11 - Rubrik: Landesgeschichte
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Am 18. April hatte ich meinen zweiten Einsatz im Kölner EVZ. Wieder die Morgenschicht, die mir dadurch entgegenkommt, dass ich passabel früh aufstehen kann und, dass ich nachmittags noch der Familie zur Verfügung stehe - mehr oder weniger.
Weniger aufgeregt, mehr neugierig kreisen die Gedanken auf der einstündigen Hinfahrt von Siegen nach Köln. Was wird wohl heute in den Kisten sein ? Darf man von archivischen Ü-Eiern sprechen ? Welche KollegInnen sind diesmal da ?
Angekommen spare ich mir selbstverständlich die Einführung durch die "Archivarin vom Dienst"(AvD). Allerdings hatte ich die "Qual der Wahl" verschiedener Größen für Schutzanzüge und -handschuhe.
Bis zur Frühstückspause hatte ich Reisswolf-Kartons, bei denen der Inhalt so aussah, als wären sie durch eben jenen geraten. Das hält auf und ich fühle ich langsam. Ich möchte gerne mehr Kartons schaffen. Die freundlichen Aufmunterungen der "AvD" an alle im Raum helfen da ein wenig.
Während des Frühstücks habe ich Gelegenheit mit unüberhörbaren Kölnern zu sprechen. Vater, Mutter und Tochter waren durch den Appell des töchterlichen Arbeitsgebers - einem in Köln ansässigen Unternehmen der Automobilbranche, das sich auch im Formel-1-Sport engagiert - ins EVZ gekommen. Wenn es nicht gut gegangen ist, dann steht man wenigstens zusammen.
Ich habe Glück, die neue Palette aufzuarbeitender Kartons hält auch für mich weniger zerstörtes Archivgut bereit. Unverhofft halte ich einen Brief Will Quadfliegs in den Händen. Die Gedanken schweifen kurz ab: habe ich den nicht während des Hamburger Archivtages in einer Ibsen-Inszenierung gesehen? Wenn wir aber nicht lesen sollen, dann sollen wir garantiert nicht träumen - also weitermachen.
Schmerzlich als begeisterter Musikhörer sind meine ersten mit Schimmel befallenen Stücke - Notenhandschriften aus der Bibliothek der Bühnen der Stadt Köln. Zwar mir unbekannte Operetten (?), aber trotzdem hat mich nun auch der praktische Nutzen des Kölner Einsatzes erreicht: das Einwickeln in Folie an betroffenen Objekten.
1. Tag: s. http://archiv.twoday.net/stories/5633515/
Weniger aufgeregt, mehr neugierig kreisen die Gedanken auf der einstündigen Hinfahrt von Siegen nach Köln. Was wird wohl heute in den Kisten sein ? Darf man von archivischen Ü-Eiern sprechen ? Welche KollegInnen sind diesmal da ?
Angekommen spare ich mir selbstverständlich die Einführung durch die "Archivarin vom Dienst"(AvD). Allerdings hatte ich die "Qual der Wahl" verschiedener Größen für Schutzanzüge und -handschuhe.
Bis zur Frühstückspause hatte ich Reisswolf-Kartons, bei denen der Inhalt so aussah, als wären sie durch eben jenen geraten. Das hält auf und ich fühle ich langsam. Ich möchte gerne mehr Kartons schaffen. Die freundlichen Aufmunterungen der "AvD" an alle im Raum helfen da ein wenig.
Während des Frühstücks habe ich Gelegenheit mit unüberhörbaren Kölnern zu sprechen. Vater, Mutter und Tochter waren durch den Appell des töchterlichen Arbeitsgebers - einem in Köln ansässigen Unternehmen der Automobilbranche, das sich auch im Formel-1-Sport engagiert - ins EVZ gekommen. Wenn es nicht gut gegangen ist, dann steht man wenigstens zusammen.
Ich habe Glück, die neue Palette aufzuarbeitender Kartons hält auch für mich weniger zerstörtes Archivgut bereit. Unverhofft halte ich einen Brief Will Quadfliegs in den Händen. Die Gedanken schweifen kurz ab: habe ich den nicht während des Hamburger Archivtages in einer Ibsen-Inszenierung gesehen? Wenn wir aber nicht lesen sollen, dann sollen wir garantiert nicht träumen - also weitermachen.
Schmerzlich als begeisterter Musikhörer sind meine ersten mit Schimmel befallenen Stücke - Notenhandschriften aus der Bibliothek der Bühnen der Stadt Köln. Zwar mir unbekannte Operetten (?), aber trotzdem hat mich nun auch der praktische Nutzen des Kölner Einsatzes erreicht: das Einwickeln in Folie an betroffenen Objekten.
1. Tag: s. http://archiv.twoday.net/stories/5633515/
Wolf Thomas - am Dienstag, 21. April 2009, 17:02 - Rubrik: Kommunalarchive
http://oa.helmholtz.de/index.php?id=250#c1291
Seit Beginn des Jahres wird im Feuilleton deutscher Zeitungen eine Debatte über Googles Digitalisierungsprogramm „Google Books“ geführt, in deren Fahrwasser immer wieder auch gegen die Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen polemisiert wurde. Im Rahmen der Schwerpunktinitiative haben die Allianz-Partnerorganisationen 2008 eine enge Zusammenarbeit im Bereich der digitalen wissenschaftlichen Informationssysteme beschlossen. Open Access ist dabei eines der Arbeitsfelder der Initiative.
Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung sah sich die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen in der Erklärung „Für Publikationsfreiheit und die Wahrung der Urheberrechte“, (dem sogenannten „Heidelberger Appell“), der von zahlreichen Verlegern und Autoren, mehrheitlich aus den Geisteswissenschaften, unterzeichnet wurde, mit der inakzeptablen Unterstellung konfrontiert, die Freiheit zur Veröffentlichung in grundgesetzwidriger Weise beschneiden zu wollen. Diese Unterstellung entbehrt jeder Tatsache und wurde in einer gemeinsamen Stellungnahme korrigiert.
Um die weltweit breite Zustimmung zu Open Access deutlich zu machen, seien hier einige Initiativen genannt, die belegen, dass Open Access eine aus der Wissenschaft selbst entstandene, innovative Publikationsstrategie ist.
In der öffentlichen Konsultation zum Grünbuch über den Europäischen Forschungsraum wurde eine überwältigende Zustimmung zu Open Access deutlich: Über 70% der Konsultanten forderten den freien Zugang zu öffentlich geförderten Forschungsergebnissen. In Deutschland haben alle bedeutenden Wissenschaftsorganisationen, so auch die Helmholtz-Gemeinschaft, die „Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ unterzeichnet. International unterstützen 262 Wissenschaftsorganisationen diese Erklärung.
Die EU-weite „Petition for guaranteed public access to publicly-funded research results“ wurde seit Anfang 2007 von 27.642 Einzelpersonen und Wissenschaftsorganisationen unterzeichnet. Unter den Signatoren sind neben Nobelpreisträgern wie Harold Varmus (Physiologie/Medizin, 1989) und Richard Roberts (Physiologie/Medizin, 1993) auch viele Wissenschaftler aus der Helmholtz-Gemeinschaft zu finden.
Auch die „Göttinger Erklärung zum Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“, in der die Forderung nach dem „Zugang zur weltweiten Information für jedermann zu jeder Zeit von jedem Ort für Zwecke der Bildung und Wissenschaft“ formuliert wird, wurde von mehr als 7000 Einzelpersonen sowie von hunderten Institutionen und Organisationen (Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Fachgesellschaften etc.) unterzeichnet.
4.000 begutachtete Open-Access-Zeitschriften und über 1.300 Repositorien zeigen ebenfalls die stetig wachsende Relevanz des Open Access. Open Access stärkt die Rechte der Autoren, fördert die Sichtbarkeit der Forschung und trägt der Forderung nach einem verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern Rechnung.
Seit Beginn des Jahres wird im Feuilleton deutscher Zeitungen eine Debatte über Googles Digitalisierungsprogramm „Google Books“ geführt, in deren Fahrwasser immer wieder auch gegen die Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen polemisiert wurde. Im Rahmen der Schwerpunktinitiative haben die Allianz-Partnerorganisationen 2008 eine enge Zusammenarbeit im Bereich der digitalen wissenschaftlichen Informationssysteme beschlossen. Open Access ist dabei eines der Arbeitsfelder der Initiative.
Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung sah sich die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen in der Erklärung „Für Publikationsfreiheit und die Wahrung der Urheberrechte“, (dem sogenannten „Heidelberger Appell“), der von zahlreichen Verlegern und Autoren, mehrheitlich aus den Geisteswissenschaften, unterzeichnet wurde, mit der inakzeptablen Unterstellung konfrontiert, die Freiheit zur Veröffentlichung in grundgesetzwidriger Weise beschneiden zu wollen. Diese Unterstellung entbehrt jeder Tatsache und wurde in einer gemeinsamen Stellungnahme korrigiert.
Um die weltweit breite Zustimmung zu Open Access deutlich zu machen, seien hier einige Initiativen genannt, die belegen, dass Open Access eine aus der Wissenschaft selbst entstandene, innovative Publikationsstrategie ist.
In der öffentlichen Konsultation zum Grünbuch über den Europäischen Forschungsraum wurde eine überwältigende Zustimmung zu Open Access deutlich: Über 70% der Konsultanten forderten den freien Zugang zu öffentlich geförderten Forschungsergebnissen. In Deutschland haben alle bedeutenden Wissenschaftsorganisationen, so auch die Helmholtz-Gemeinschaft, die „Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ unterzeichnet. International unterstützen 262 Wissenschaftsorganisationen diese Erklärung.
Die EU-weite „Petition for guaranteed public access to publicly-funded research results“ wurde seit Anfang 2007 von 27.642 Einzelpersonen und Wissenschaftsorganisationen unterzeichnet. Unter den Signatoren sind neben Nobelpreisträgern wie Harold Varmus (Physiologie/Medizin, 1989) und Richard Roberts (Physiologie/Medizin, 1993) auch viele Wissenschaftler aus der Helmholtz-Gemeinschaft zu finden.
Auch die „Göttinger Erklärung zum Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“, in der die Forderung nach dem „Zugang zur weltweiten Information für jedermann zu jeder Zeit von jedem Ort für Zwecke der Bildung und Wissenschaft“ formuliert wird, wurde von mehr als 7000 Einzelpersonen sowie von hunderten Institutionen und Organisationen (Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Fachgesellschaften etc.) unterzeichnet.
4.000 begutachtete Open-Access-Zeitschriften und über 1.300 Repositorien zeigen ebenfalls die stetig wachsende Relevanz des Open Access. Open Access stärkt die Rechte der Autoren, fördert die Sichtbarkeit der Forschung und trägt der Forderung nach einem verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern Rechnung.
KlausGraf - am Dienstag, 21. April 2009, 16:51 - Rubrik: Open Access
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http://www.ksta.de/html/artikel/1238966843641.shtml
Am Dienstagmorgen hat die Feuerwehr aus einem Kellerraum des eingestürzten Stadtarchivs insgesamt 850 Regalmeter Akten geborgen - vorwiegend archivierte Zeitungen, aber auch Teile von Nachlässen.
Bild: Krasniqi
Am Dienstagmorgen hat die Feuerwehr aus einem Kellerraum des eingestürzten Stadtarchivs insgesamt 850 Regalmeter Akten geborgen - vorwiegend archivierte Zeitungen, aber auch Teile von Nachlässen.
Bild: KrasniqiKlausGraf - am Dienstag, 21. April 2009, 16:10 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30170/1.html
http://www.netzeitung.de/medien/1334417.html
Das Landgericht München hat entschieden, dass die Naziblatt-Nachdrucke mit dem Titel "Zeitungszeugen" zu Unrecht vom Freistaat Bayern beschlagnahmt wurden. Damit wurde der entsprechende Beschluss des Amtsgerichts München wieder aufgehoben.
Zum Thema siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=zeitungszeugen
http://www.netzeitung.de/medien/1334417.html
Das Landgericht München hat entschieden, dass die Naziblatt-Nachdrucke mit dem Titel "Zeitungszeugen" zu Unrecht vom Freistaat Bayern beschlagnahmt wurden. Damit wurde der entsprechende Beschluss des Amtsgerichts München wieder aufgehoben.
Zum Thema siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=zeitungszeugen
KlausGraf - am Dienstag, 21. April 2009, 16:03 - Rubrik: Archivrecht
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KlausGraf - am Dienstag, 21. April 2009, 15:52 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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PDF (197 Seiten)
5.6 S. 75 zur Novellierung des Bundesarchivgesetzes
Der Bundesdatenschutzbeauftragte vertritt eine völlig überzogene, von den Archiven strikt zu bekämpfende Position, die das kulturelle Gedächtnis Deutschlands massiv gefährdet:
Der Übergang zu digitalen Verarbeitungsverfahren in der
öffentlichen Verwaltung stellt die Archive vor erhebliche
Herausforderungen. So muss entschieden werden, wie zukünftig
mit elektronischen Registern (etwa dem Ausländerzentralregister
oder dem Bundeszentralregister) umgegangen
werden soll.
Ein Referentenentwurf des BKM, der sich zur Zeit noch
in der Ressortabstimmung befindet, sieht für die laufend
aktualisierten digitalen Aufzeichnungen vor, dass das
Bundesarchiv zu bestimmten mit der zuständigen Behörde
festzulegenden Stichtagen Kopien aller Registerinhalte
übernimmt. Dies wäre datenschutzrechtlich nicht
akzeptabel.
[...] Jede Vervielfältigung und Übermittlung personenbezogener
Daten stellt für sich genommen bereits einen Eingriff
in das Grundrecht dar, der aus meiner Sicht auch durch
das wissenschaftliche Interesse nicht zu rechtfertigen ist.
Im Übrigen würde durch diese Form der Archivierung die
auch in dem Referentenentwurf des BKM enthaltene datenschutzrechtliche
Grundregel unterlaufen, dass Rechtsvorschriften
über die Verpflichtung zur Vernichtung von
Unterlagen der Archivierung vorgehen.
Daten, die wirksam unter Verschluss sind, stellen keinerlei Gefährdung für das informationelle Selbstbestimmungsrecht dar. Der Datenschutzbeauftragte entfernt sich von einem lange bestehenden Konsens zwischen Archivaren und Datenschutzbeauftragten hinsichtlich des Primats der Archivierung. Es gibt bislang nur die datenschutzrechtliche Grundregel, dass die Archivierung vorgeht.
§ 20 Abs. 9 Bundesdatenschutzgesetz
http://bundesrecht.juris.de/bdsg_1990/BJNR029550990.html
Völlig überzogen auch die Position zu Google Streeview S. 90.
5.6 S. 75 zur Novellierung des Bundesarchivgesetzes
Der Bundesdatenschutzbeauftragte vertritt eine völlig überzogene, von den Archiven strikt zu bekämpfende Position, die das kulturelle Gedächtnis Deutschlands massiv gefährdet:
Der Übergang zu digitalen Verarbeitungsverfahren in der
öffentlichen Verwaltung stellt die Archive vor erhebliche
Herausforderungen. So muss entschieden werden, wie zukünftig
mit elektronischen Registern (etwa dem Ausländerzentralregister
oder dem Bundeszentralregister) umgegangen
werden soll.
Ein Referentenentwurf des BKM, der sich zur Zeit noch
in der Ressortabstimmung befindet, sieht für die laufend
aktualisierten digitalen Aufzeichnungen vor, dass das
Bundesarchiv zu bestimmten mit der zuständigen Behörde
festzulegenden Stichtagen Kopien aller Registerinhalte
übernimmt. Dies wäre datenschutzrechtlich nicht
akzeptabel.
[...] Jede Vervielfältigung und Übermittlung personenbezogener
Daten stellt für sich genommen bereits einen Eingriff
in das Grundrecht dar, der aus meiner Sicht auch durch
das wissenschaftliche Interesse nicht zu rechtfertigen ist.
Im Übrigen würde durch diese Form der Archivierung die
auch in dem Referentenentwurf des BKM enthaltene datenschutzrechtliche
Grundregel unterlaufen, dass Rechtsvorschriften
über die Verpflichtung zur Vernichtung von
Unterlagen der Archivierung vorgehen.
Daten, die wirksam unter Verschluss sind, stellen keinerlei Gefährdung für das informationelle Selbstbestimmungsrecht dar. Der Datenschutzbeauftragte entfernt sich von einem lange bestehenden Konsens zwischen Archivaren und Datenschutzbeauftragten hinsichtlich des Primats der Archivierung. Es gibt bislang nur die datenschutzrechtliche Grundregel, dass die Archivierung vorgeht.
§ 20 Abs. 9 Bundesdatenschutzgesetz
http://bundesrecht.juris.de/bdsg_1990/BJNR029550990.html
Völlig überzogen auch die Position zu Google Streeview S. 90.
KlausGraf - am Dienstag, 21. April 2009, 15:10 - Rubrik: Datenschutz
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KlausGraf - am Dienstag, 21. April 2009, 14:56 - Rubrik: Archivrecht
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http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/structure/219268
Sie enthält u.a. die für die Thüringische Historiographie bedeutsame lateinische "Pistoriana".
Sie enthält u.a. die für die Thüringische Historiographie bedeutsame lateinische "Pistoriana".
KlausGraf - am Dienstag, 21. April 2009, 01:07 - Rubrik: Landesgeschichte
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Vorhin in den Tagesthemen: eine tendenziös gegen Google eingenommene Darstellung. Es traten als Ankläger auf: der Schriftsteller Bodo Kirchhoff, der von der Proletarisierung des Wissens sprach, und auch Börsenvereins-Sprang sprang ins Bild mit dem üblichen "Google tut das alles ohne Zustimmung der Urheber"-Sermon. Das ist ja nun schon einige Jahre bekannt.
Matthias Spielkamp thematisiert Glasers Rückzug der Unterschrift unter den heidelberger Appell:
http://immateriblog.de/?p=500
Gemeinsam mit Florian Cramer informierte er auch in der FR über Open Access:
http://fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=1726814&
Die Kritik an der Internetkritik von Andrew Keen war hier bereits Thema
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13012
Update:
http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=6789
Zur Editionsphilologie:
http://www.sueddeutsche.de/556382/768/2854548/Es-gilt-das-gestrichene-Wort.html
Zu Bodo Kirchhoff
http://infobib.de/blog/2009/04/21/bodo-kirchhoff-dichtung-und-wahrheit-in-googles-buchsuche/
Update:
http://kontext.edublogs.org/2009/04/23/im-gegenteil-perspektiven-auf-den-umgang-mit-digitalen-texten-und-dem-medium-buch/
Matthias Spielkamp thematisiert Glasers Rückzug der Unterschrift unter den heidelberger Appell:
http://immateriblog.de/?p=500
Gemeinsam mit Florian Cramer informierte er auch in der FR über Open Access:
http://fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=1726814&
Die Kritik an der Internetkritik von Andrew Keen war hier bereits Thema
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13012
Update:
http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=6789
Zur Editionsphilologie:
http://www.sueddeutsche.de/556382/768/2854548/Es-gilt-das-gestrichene-Wort.html
Zu Bodo Kirchhoff
http://infobib.de/blog/2009/04/21/bodo-kirchhoff-dichtung-und-wahrheit-in-googles-buchsuche/
Update:
http://kontext.edublogs.org/2009/04/23/im-gegenteil-perspektiven-auf-den-umgang-mit-digitalen-texten-und-dem-medium-buch/
KlausGraf - am Montag, 20. April 2009, 23:10 - Rubrik: Open Access
http://www.bibliotheksverband.de/presse/2009/PM%20ULB%20Darmstadt_erste_Verhandlung.pdf
Am 13. Mai 2009 wird vor dem Landgericht Frankfurt am Main die erste mündliche Verhandlung zum
Antrag auf Einstweilige Verfügung des Verlags Eugen Ulmer KG gegen die TU Darmstadt in der Sache
Urheberrechtsverletzung stattfinden. Gegenstand ist die Anwendung des neuen § 52b UrhG durch die
Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt.
Die ULB Darmstadt bietet ihren wissenschaftlichen Nutzerinnen und Nutzern aus ihrem Buchbestand von ihr
digitalisierte Studien- und Lehrbücher, u.a. auch aus dem Ulmer Verlag, zum Zwecke der Ansicht an
elektronischen Leseplätzen in den Räumen der Bibliothek an. Sie gestattet dabei stets nur so viele gleichzeitige
Zugriffe auf ein Werk, wie sie davon Printexemplare im Bestand hat. Die Nutzer können sich auch teilweise davon
Kopien für den eigenen wissenschaftlichen Gebrauch unter Beachtung des § 53 UrhG herstellen. Der Ulmer
Verlag hält dieses Vorgehen für rechtswidrig und vertritt dabei die Rechtsauffassung, dass vor jeder
Digitalisierung die ausdrückliche Zustimmung beim Verlag erbeten werden muss und das Kopierrecht generell
nicht durch § 52b legitimiert ist.
Siehe auch hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=52b
Leider hat mir noch niemand die für die über 2000 Mitglieder des Börsenvereins online zugängliche Klageschrift zugespielt.
Am 13. Mai 2009 wird vor dem Landgericht Frankfurt am Main die erste mündliche Verhandlung zum
Antrag auf Einstweilige Verfügung des Verlags Eugen Ulmer KG gegen die TU Darmstadt in der Sache
Urheberrechtsverletzung stattfinden. Gegenstand ist die Anwendung des neuen § 52b UrhG durch die
Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt.
Die ULB Darmstadt bietet ihren wissenschaftlichen Nutzerinnen und Nutzern aus ihrem Buchbestand von ihr
digitalisierte Studien- und Lehrbücher, u.a. auch aus dem Ulmer Verlag, zum Zwecke der Ansicht an
elektronischen Leseplätzen in den Räumen der Bibliothek an. Sie gestattet dabei stets nur so viele gleichzeitige
Zugriffe auf ein Werk, wie sie davon Printexemplare im Bestand hat. Die Nutzer können sich auch teilweise davon
Kopien für den eigenen wissenschaftlichen Gebrauch unter Beachtung des § 53 UrhG herstellen. Der Ulmer
Verlag hält dieses Vorgehen für rechtswidrig und vertritt dabei die Rechtsauffassung, dass vor jeder
Digitalisierung die ausdrückliche Zustimmung beim Verlag erbeten werden muss und das Kopierrecht generell
nicht durch § 52b legitimiert ist.
Siehe auch hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=52b
Leider hat mir noch niemand die für die über 2000 Mitglieder des Börsenvereins online zugängliche Klageschrift zugespielt.
KlausGraf - am Montag, 20. April 2009, 22:38 - Rubrik: Archivrecht
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" .... Schon in seinen Memoiren berichtete Dylan, dass er als junger Mann, statt die Tageszeitung zu lesen, immer wieder ins Manhattaner Stadtarchiv hinabgestiegen sei, um dort die alten Zeitungen aus dem amerikanischen Bürgerkrieg zu studieren. Das ist heute ein roter Faden in den genreübergreifenden Aktivitäten Dylans - sei es Musik, Radio oder Literatur: Dylan lässt die Trennlinien zwischen Gegenwart und Vergangenheit verschwimmen und spiegelt zugleich seine Vorgänger und Vorbilder in seiner Musik und seinen Texten. ...."
Quelle:
http://www.welt.de/wams_print/article3581320/Yes-he-can.html
Quelle:
http://www.welt.de/wams_print/article3581320/Yes-he-can.html
Wolf Thomas - am Montag, 20. April 2009, 22:14 - Rubrik: Miscellanea
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" ..... Das Netz sei nicht das umfassende Archiv des Weltwissens, sondern der Hort von Desinformation, Manipulation, Beliebigkeit und Diebstahl. Die Wiki-Bewegung zerstöre die ökonomische Basis des sach- und fachkundigen Spezialisten, die Internetshops zerstörten gewachsene Geschäftskulturen, der freie Austausch von Daten rühre an die Wirtschaftlichkeit von Film- und Plattenindustrie. Der freie Zugang zu den Publikationsforen und -formen im Netz fördere nicht die kritische Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, sondern unterbinde jede rationale Diskussion und greife die Basis jeder sachlichen Information an. .....
Dass sich die Industrie oder besser gesagt: ein altes Medium an die neuen Medien anpassen muss, statt ihre Existenz zu beklagen, ist ein alter Hut der Mediengeschichte. Ebenso aber auch, dass Medienrevolutionen meist zu einer Erweiterung des Medienangebots führen und nicht zu seiner grundsätzlichen Verdrängung, wenn wir Archivierungsmedien wie Kassettenrecorder und Schallplatte einmal ausnehmen. ....
Zweifelsohne ist das Netz heute zum Leitmedium avanciert, es ist ein grandioses Wissensarchiv und ein ungemein schnelles Kommunikationsmedium. ...."
Quelle:
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13012
Dass sich die Industrie oder besser gesagt: ein altes Medium an die neuen Medien anpassen muss, statt ihre Existenz zu beklagen, ist ein alter Hut der Mediengeschichte. Ebenso aber auch, dass Medienrevolutionen meist zu einer Erweiterung des Medienangebots führen und nicht zu seiner grundsätzlichen Verdrängung, wenn wir Archivierungsmedien wie Kassettenrecorder und Schallplatte einmal ausnehmen. ....
Zweifelsohne ist das Netz heute zum Leitmedium avanciert, es ist ein grandioses Wissensarchiv und ein ungemein schnelles Kommunikationsmedium. ...."
Quelle:
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13012
Wolf Thomas - am Montag, 20. April 2009, 22:13 - Rubrik: Wahrnehmung
http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/:Restaurierung-Manuskripten-Alte-Klebstoffe-Dokumente/661132.html
Bericht aus dem Literaturarchiv Marbach.
Bericht aus dem Literaturarchiv Marbach.
KlausGraf - am Montag, 20. April 2009, 22:11 - Rubrik: Bestandserhaltung
" .... Die Ausstattung von Katrin Nottrodt deutet nur an. ......Eine Art Baugerüst, das irgendwann mit einem gewaltigen Knall auf der Bühne zusammenkracht. In Köln denkt man dabei an das eingestürzte Stadtarchiv. Dazu hat Jelinek ein paar Mal frische Ergänzungen beigesteuert. Allerdings dürfte die klüngelnde Kölner Volksseele mehr die brandaktuelle Meldung in Rage bringen, dass dem alles unterhöhlenden und erschütternden Kölner U-Bahn-Bau jetzt ausgerechnet ein Düsseldorfer Ingenieurbüro vor die Nase gesetzt wurde. ...."
Quelle:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/147496.das-letzte-wort-ist-nichts.html
Quelle:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/147496.das-letzte-wort-ist-nichts.html
Wolf Thomas - am Montag, 20. April 2009, 22:11 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Seit 1997 gibt es in Berlin das Computerspiele Museum - die weltweit erste ständige Ausstellung zur digitalen interaktiven Unterhaltungskultur. Mit rund 16.000 historischen Titeln verfügt es über eine der größten Sammlungen im Bereich der Unterhaltungssoftware. Nun stellt das Museum sein Archiv dem Deutschen Games Award "LARA" zur Verfügung. Die seit 2007 mit diesem Preis ausgezeichneten Spiele werden ab sofort hier archiviert.
Die Archivierung stellt nicht nur eine zusätzliche Ehrung für die Preisträger dar, gleichzeitig wächst so die bedeutsame Sammlung des Computerspiele Museum weiter und wird regelmäßig mit einem repräsentativen Querschnitt des deutschen Computer- und Videospielemarktes aktualisiert. Dieser soll in Ausstellungen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden.
Der Direktor des Computerspiele Museums, Andreas Lange, sagte dazu: "Auf Grundlage unserer Erfahrung und Sachkompetenz im Bereich der digitalen Bewahrung sind wir ein idealer Partner für die Archivierung digitaler Kulturgüter. So helfen unsere laufenden Forschungsaktivitäten, die wir u. a. gemeinsam mit den Nationalbibliotheken Deutschlands, Frankreichs und Hollands im EU-Forschungsprojekt KEEP betreiben, mit, die LARA-Sammlung auch noch in Jahrzehnten der Nachwelt zu erhalten." ....."
Quelle:
http://www.virtual-world.info/index.php?option=com_content&task=view&id=763&Itemid=174
Link zum Museum:
http://www.computerspielemuseum.de/index.php?lg=de&main=home&site=01:00:00
Die Archivierung stellt nicht nur eine zusätzliche Ehrung für die Preisträger dar, gleichzeitig wächst so die bedeutsame Sammlung des Computerspiele Museum weiter und wird regelmäßig mit einem repräsentativen Querschnitt des deutschen Computer- und Videospielemarktes aktualisiert. Dieser soll in Ausstellungen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden.
Der Direktor des Computerspiele Museums, Andreas Lange, sagte dazu: "Auf Grundlage unserer Erfahrung und Sachkompetenz im Bereich der digitalen Bewahrung sind wir ein idealer Partner für die Archivierung digitaler Kulturgüter. So helfen unsere laufenden Forschungsaktivitäten, die wir u. a. gemeinsam mit den Nationalbibliotheken Deutschlands, Frankreichs und Hollands im EU-Forschungsprojekt KEEP betreiben, mit, die LARA-Sammlung auch noch in Jahrzehnten der Nachwelt zu erhalten." ....."
Quelle:
http://www.virtual-world.info/index.php?option=com_content&task=view&id=763&Itemid=174
Link zum Museum:
http://www.computerspielemuseum.de/index.php?lg=de&main=home&site=01:00:00
Wolf Thomas - am Montag, 20. April 2009, 19:31 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Wolf Thomas - am Montag, 20. April 2009, 19:29 - Rubrik: Medienarchive
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Fragen 02.04.2009:
" .... als Archivar habe ich mit großer Betroffenheit den Einsturz des Kölner
Stadtarchivs mitverfolgt. Obwohl ich mich, so glaube ich sagen zu dürfen,
eingehend informiert habe, ist mir sowohl eine offizielle Stellungnahme
des
Kulturstaatsministers als auch des Kulturausschusses des Bundestages nicht
bekannt.
Daher meine Fragen:
1) Liegen solche Äußerungen vor? Falls nein:
2) Warum hat sich der Kulturausschuss bis jetzt noch nicht mit dieser
nationalen, kulturellen Katastrophe auseinandergesetzt ?
3) Wie ist Ihre Meinung - zumal als Historiker - zu diesem Ereignis ?"
Antwort 20.04-2009:
" .....[M]ich hat der Einsturz des Kölner Stadtarchivs tief bestürzt. Auch wenn heute gemeldet wurde, dass mehrere Kellerräume mit zahlreichen Beständen den Einsturz des Archivs offenbar unversehrt überstanden haben, ist unersetzliches Kulturgut verloren gegangen. Noch schlimmer wiegt jedoch der Verlust zweier Menschenleben.
Staatsminister Neumann hat sich sehr wohl zu den Ereignissen von Köln geäußert. .....
[ http://archiv.twoday.net/stories/5561678/#5629562 ] .....
Dieser Auffassung kann ich mich weitgehend anschließen. Bei dem Stadtarchiv Köln handelt es sich - wie der Name schon sagt - um ein Stadtarchiv. Die Deutung, Beurteilung und Konsequenzen aus dem Einsturz des Archivs liegen daher bei der Stadt Köln, bzw. bei der Landesregierung NRW. Darüber hinaus hat sich natürlich auch die Arbeitsgruppe Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion eingehend mit der Thematik beschäftigt. "
Quelle:
http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-650-6590--f174619.html
s. a.:
http://archiv.twoday.net/stories/5609908/ (Teil 1: Ruth Hieronymi, MdEP)
http://archiv.twoday.net/stories/5625276/ (Teil 2: Dr. Stefan Eisel, MdB)
http://archiv.twoday.net/stories/5626427/ (Teil 3: Doris Pack, MdEP)
http://archiv.twoday.net/stories/5629585/ (Teil 4: Dr. Günter Krings, MdB)
http://archiv.twoday.net/stories/5648086/ (Teil 5: Dr. Helga Trüpel, MdEP)
" .... als Archivar habe ich mit großer Betroffenheit den Einsturz des Kölner
Stadtarchivs mitverfolgt. Obwohl ich mich, so glaube ich sagen zu dürfen,
eingehend informiert habe, ist mir sowohl eine offizielle Stellungnahme
des
Kulturstaatsministers als auch des Kulturausschusses des Bundestages nicht
bekannt.
Daher meine Fragen:
1) Liegen solche Äußerungen vor? Falls nein:
2) Warum hat sich der Kulturausschuss bis jetzt noch nicht mit dieser
nationalen, kulturellen Katastrophe auseinandergesetzt ?
3) Wie ist Ihre Meinung - zumal als Historiker - zu diesem Ereignis ?"
Antwort 20.04-2009:
" .....[M]ich hat der Einsturz des Kölner Stadtarchivs tief bestürzt. Auch wenn heute gemeldet wurde, dass mehrere Kellerräume mit zahlreichen Beständen den Einsturz des Archivs offenbar unversehrt überstanden haben, ist unersetzliches Kulturgut verloren gegangen. Noch schlimmer wiegt jedoch der Verlust zweier Menschenleben.
Staatsminister Neumann hat sich sehr wohl zu den Ereignissen von Köln geäußert. .....
[ http://archiv.twoday.net/stories/5561678/#5629562 ] .....
Dieser Auffassung kann ich mich weitgehend anschließen. Bei dem Stadtarchiv Köln handelt es sich - wie der Name schon sagt - um ein Stadtarchiv. Die Deutung, Beurteilung und Konsequenzen aus dem Einsturz des Archivs liegen daher bei der Stadt Köln, bzw. bei der Landesregierung NRW. Darüber hinaus hat sich natürlich auch die Arbeitsgruppe Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion eingehend mit der Thematik beschäftigt. "
Quelle:
http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-650-6590--f174619.html
s. a.:
http://archiv.twoday.net/stories/5609908/ (Teil 1: Ruth Hieronymi, MdEP)
http://archiv.twoday.net/stories/5625276/ (Teil 2: Dr. Stefan Eisel, MdB)
http://archiv.twoday.net/stories/5626427/ (Teil 3: Doris Pack, MdEP)
http://archiv.twoday.net/stories/5629585/ (Teil 4: Dr. Günter Krings, MdB)
http://archiv.twoday.net/stories/5648086/ (Teil 5: Dr. Helga Trüpel, MdEP)
Wolf Thomas - am Montag, 20. April 2009, 18:51 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://www.stadt-koeln.de/1/presseservice/mitteilungen/2009/03183/
Rückbauarbeiten verzögern sich, da zunächst Archivalien geborgen werden
Bei den Rückbauarbeiten der Gebäudereste des Historischen Archivs wurden am vergangenen Freitag, 17. April 2009, unerwartet intakte Kellerbereiche gefunden, in denen hochwertige Archivalien gelagert sind. Im sogenannten Bibliothekskeller unter dem Lesesaal sowie im südlichen Teilbereich des Magazinkellers befinden sich insgesamt rund 1.200 Regalmeter Archivgut. Dr. Bettina Schmidt-Czaia, die Leiterin des Historischen Archivs, zeigte sich erfreut und dankbar für die unerwartete Chance, einen nicht unwesentlichen Teil des Archiv- und Bibliothekbestandes Anfang dieser Woche hoffentlich unversehrt bergen zu können.
Der Rückbau des hinteren Archivteils sollte ursprünglich bis zum Ende der Osterferien abgeschlossen sein. Nachdem die intakten Kellerbereiche entdeckt wurden, entschied die Gebäudewirtschaft jedoch im Einvernehmen mit der Schulleitung der Kaiserin-Augusta-Schule, Schuldezernentin Dr. Agnes Klein und der Berufsfeuerwehr, vor Abschluss der Rückbauarbeiten zunächst das Archivgut in den Kellerbereichen zu bergen. Die hierfür notwendigen vorbereitenden Arbeiten sind inzwischen nahezu abgeschlossen. Die Bergungsarbeiten werden zu Beginn dieser Woche durchgeführt, so dass der Abschluss der Rückbau- und Verfüllarbeiten Mitte der Woche erfolgen kann. Alle Beteiligten sind bemüht, den Schulbetrieb der Kaiserin-Augusta-Schule durch die anstehenden Bergungs- und Bauarbeiten so wenig wie möglich zu stören.
Oberbürgermeister Fritz Schramma hat sich am gestrigen Samstag, 18. April, nicht nur ein Bild vom aktuellen Stand der Bergungsarbeiten am Waidmarkt gemacht, sondern die vielen Helfer einen halben Tag lang aktiv bei den Sortierarbeiten unterstützt. Schramma bekräftigte erneut seinen Dank für diesen wertvollen Einsatz:
"Ich weiß nun aus eigener Erfahrung, wie Kräfte zehrend und körperlich hart die Arbeit in den Trümmern ist. Was die Helfer seit dem Einsturz leisten, verdient unsere größte Anerkennung. Glücklicherweise werden ihre Mühen immer wieder durch die Funde wertvoller, teilweise unversehrter Archivalien belohnt."
Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Simone Winkelhog
Zu Schrammas "Hilfseinsatz" vgl. den Bericht im Kölner Stadtanzeiger
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966828483.shtml
Zur Bibliothek des Historischen Archivs der Stadt Köln vgl. den Fabian-Eintrag
http://www.b2i.de/fabian?Historisches_Archiv_Der_Stadt_Koeln
Zu den übernommenen Bibliotheksbeständen des Stadtarchivs außerhalb der Dienstbibliothek vgl. auch die Beständeübersicht zu den Handschriften in "Archive in NRW", Abt. 1 und Abt. 4.1
http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/bestand.jsp?archivNr=2&tektId=1
http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/bestand.jsp?archivNr=2&tektId=2936
Größere Teile der Dienstbibliothek konnten bereits unmittelbar nach der Katastrophe gerettet werden, vgl.
http://archiv.twoday.net/stories/5565264/
(Die Vermutung liegt nahe, aber kann jemand bestätigen, dass auch der o.g. sog. "Bibliothekskeller" der Dienstbibliothek zuzuordnen ist, also als Bibliotheksmagazin diente?)
Rückbauarbeiten verzögern sich, da zunächst Archivalien geborgen werden
Bei den Rückbauarbeiten der Gebäudereste des Historischen Archivs wurden am vergangenen Freitag, 17. April 2009, unerwartet intakte Kellerbereiche gefunden, in denen hochwertige Archivalien gelagert sind. Im sogenannten Bibliothekskeller unter dem Lesesaal sowie im südlichen Teilbereich des Magazinkellers befinden sich insgesamt rund 1.200 Regalmeter Archivgut. Dr. Bettina Schmidt-Czaia, die Leiterin des Historischen Archivs, zeigte sich erfreut und dankbar für die unerwartete Chance, einen nicht unwesentlichen Teil des Archiv- und Bibliothekbestandes Anfang dieser Woche hoffentlich unversehrt bergen zu können.
Der Rückbau des hinteren Archivteils sollte ursprünglich bis zum Ende der Osterferien abgeschlossen sein. Nachdem die intakten Kellerbereiche entdeckt wurden, entschied die Gebäudewirtschaft jedoch im Einvernehmen mit der Schulleitung der Kaiserin-Augusta-Schule, Schuldezernentin Dr. Agnes Klein und der Berufsfeuerwehr, vor Abschluss der Rückbauarbeiten zunächst das Archivgut in den Kellerbereichen zu bergen. Die hierfür notwendigen vorbereitenden Arbeiten sind inzwischen nahezu abgeschlossen. Die Bergungsarbeiten werden zu Beginn dieser Woche durchgeführt, so dass der Abschluss der Rückbau- und Verfüllarbeiten Mitte der Woche erfolgen kann. Alle Beteiligten sind bemüht, den Schulbetrieb der Kaiserin-Augusta-Schule durch die anstehenden Bergungs- und Bauarbeiten so wenig wie möglich zu stören.
Oberbürgermeister Fritz Schramma hat sich am gestrigen Samstag, 18. April, nicht nur ein Bild vom aktuellen Stand der Bergungsarbeiten am Waidmarkt gemacht, sondern die vielen Helfer einen halben Tag lang aktiv bei den Sortierarbeiten unterstützt. Schramma bekräftigte erneut seinen Dank für diesen wertvollen Einsatz:
"Ich weiß nun aus eigener Erfahrung, wie Kräfte zehrend und körperlich hart die Arbeit in den Trümmern ist. Was die Helfer seit dem Einsturz leisten, verdient unsere größte Anerkennung. Glücklicherweise werden ihre Mühen immer wieder durch die Funde wertvoller, teilweise unversehrter Archivalien belohnt."
Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Simone Winkelhog
Zu Schrammas "Hilfseinsatz" vgl. den Bericht im Kölner Stadtanzeiger
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966828483.shtml
Zur Bibliothek des Historischen Archivs der Stadt Köln vgl. den Fabian-Eintrag
http://www.b2i.de/fabian?Historisches_Archiv_Der_Stadt_Koeln
Zu den übernommenen Bibliotheksbeständen des Stadtarchivs außerhalb der Dienstbibliothek vgl. auch die Beständeübersicht zu den Handschriften in "Archive in NRW", Abt. 1 und Abt. 4.1
http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/bestand.jsp?archivNr=2&tektId=1
http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/bestand.jsp?archivNr=2&tektId=2936
Größere Teile der Dienstbibliothek konnten bereits unmittelbar nach der Katastrophe gerettet werden, vgl.
http://archiv.twoday.net/stories/5565264/
(Die Vermutung liegt nahe, aber kann jemand bestätigen, dass auch der o.g. sog. "Bibliothekskeller" der Dienstbibliothek zuzuordnen ist, also als Bibliotheksmagazin diente?)
BCK - am Montag, 20. April 2009, 05:22 - Rubrik: Kommunalarchive
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Über die Arbeit im Erstversorgungszentrum, in dem die Archivalien des eingestürzten Historischen Archivs der Stadt Köln behandelt werden:
„Das wird noch Oktober“
Wenn Rechnen tröstet: Von Quantität und Qualität der Katastrophe
[...] Die vielen Schachteln mit Kölnflocken und Einzelblättern, zerknautschten Stehordnern und aufgequollenen Bücher haben die Bestände des Stadtarchivs ziemlich aufgeplustert, um zwanzig Prozent, schätze ich. Aber eine Plastikwanne enthält auch rund zwanzig Prozent mehr Material, als auf einen Regalmeter geht. Das mag sich ausgleichen. Grob kalkuliert also: Ein Wanneninhalt entspricht einem Regalmeter in der alten, kompakten Lagerung des Stadtarchivs. 27 Regalkilometer hatte das Archiv. An den Packtischen sind wir gerade bei Wanne 3000, also Kilometer drei. Dann kommen noch 24.000 Wannen. Hoffentlich. Jede Wanne weniger würde für acht Kartons Totalverlust stehen.
[...] In den Abläufen habe ich auch nur ein einziges Problem entdeckt. Die Archivalien werden auf einem Zettel notiert, wenn sie gesäubert in die Wannen gelegt werden. Aus den Wannen werden zehn Kartons. Um später etwas zu finden, müssen im schlechtesten Fall alle zehn Kartons geöffnet werden. Würde der Inhalt erst an unseren Packtischen erfasst, wäre er genau einer Schachtel zuzuordnen. Das dürfte den geordneten Rückfluss der Archivalien in die Magazine des neuen Stadtarchivs sehr erleichtern.
[...] Noch eine Rechnung. 27 Regalkilometer enthielt das Archiv. Nach wochenlanger Zeitungslektüre, vielen Gesprächen, eigener Beobachtung im EVZ und einer Presseführung über die Einsturzstelle scheint mir, dass drei Viertel der Bestände kaum oder nur mäßig (bis zum Knicken, aber noch ohne Reißen) beschädigt sind. Auffällig gut sind dabei die älteren Bestände davongekommen, die liegend und in Kartons aufbewahrt wurden. Die Wasserschäden sind zwar ärgerlich, aber Tinte war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wasserfest und verläuft nicht. Schlimmer sind die Pilze, die sich von der Zellulose des Papiers ernähren wollen.
Das restliche Viertel des Kölner Schriftguts wird wohl schwer beschädigt - gerissen, zerrissen, zerquetscht, zerrieben - oder vernichtet sein. Die größten Schäden haben die vielen Regalkilometer Ordner mit Verwaltungsakten nach 1945 erlitten. Sie waren noch nicht endgültig archiviert und standen aufrecht in den Regalen, als die Decken herunter kamen.
Die Schäden an Substanz und Aura sind aber nur ein Teil der Verlustbilanz. Ein anderer Teil betrifft die Leistung der Archivare von Köln, die über ein Jahrhundert lang ihre Bestände geordnet und erschlossen haben. Diese Struktur wiederherzustellen dauert vermutlich ebenso lang wie der Neubau des Archivs. Die Ordnung der Akten ab 1945? Fragezeichen. „Zehn Stellen zusätzlich, insgesamt. Aber gehen Sie damit mal zu einem Stadtkämmerer“, meinte der Chef eines Hauptstaatsarchivs, den ich deswegen anrief.
Und die Restaurierung? „Zehn Leute, gute Werkstätten, zwanzig Hilfskräfte, dann sind die in zehn Jahren damit durch“, schätzt ein mit dem Zustand der nassen Kölner Archivalien vertrauter Fachmann am Telefon. Aber noch ist überhaupt nicht zu erkennen, dass die Stadt hinreichend Personal für die Beseitigung der Folgen des Unglücks bewilligt, das sie zu verantworten hat. Gerade zwei Stellen des gehobenen Archivdienstes, Teilzeit „gerne“, sind frisch ausgeschrieben.
[...] Über den Slogan der Wohlmeinenden, dass Köln mit dem Einsturz „sein Gedächtnis verloren“ habe, schütteln hier viele den Kopf. Wir tragen zusammen: Erstens ist längst nicht alles vernichtet. Zweitens: Es gibt in Köln auch andere Archive. Drittens: Die Akten wichtiger Behörden gehen auch an andere Stellen. So gibt der Regierungspräsident von Köln an das Landesarchiv in Düsseldorf ab; das soll übrigens demnächst in einen Bau im Duisburger Hafen ziehen und gegen Rheinhochwasser geschützt sein, hm. Viertens: Zum „Gedächtnis Kölns“ gehören auch die hiesigen Bibliotheken und Museen, selbst die Baudenkmäler und der Grundriss der Stadt. Und fünftens wird kein Archivar ernsthaft abstreiten, dass die Akten, die er betreut, höchstens fünf Prozent der Lebenswirklichkeit in seinem Zuständigkeitszeitraum ausmachen.
[...] Rechnung Nummer drei: Sechshundert Wannen in vier Tagen, das entspricht 150 Wannen oder 150 Regalmetern pro Tag. 27 Kilometer Archivalien hatten sie im Archivgebäude, das bedeutet: 180 Werktage im EVZ. Ein Monat ist schon weg; meine Berechnung passt zu dem, was der Archivar vom Dienst im Vorbeilaufen ruft: „Das wird noch Oktober!“
Sechs Wochen, bis die letzten Archivalien aus den Trümmern gezogen sind. Sechs Monate, bis die Erstversorgung abgeschlossen ist. Sechs Jahre, bis das neue Stadtarchiv voll benutzbar ist. Für die Restauratoren, bleiben wir realistisch, Arbeit bis ans Ende aller Tage.
[...] Ich bin nicht enttäuscht, nach den vier Tagen nur mit einem freundlichen Blick über die Maske hinweg verabschiedet worden zu sein. Mehr kann man von den Kölnern doch nicht verlangen. Die Belastung durch die Wucht des Ereignisses, durch den Aufbau eines funktionierenden Workflows aus dem Nichts und durch den Dreischichtbetrieb der ersten zehn Tage hat ihnen eine enorme Kraft abverlangt. Dann wochenlang immer neuen Gesichtern hinter Schutzmasken Anerkennung zu zollen, und es geht ja noch Monate so weiter? Eine psychologische Überforderung für beamtete Stadtarchivare des höheren und gehobenen Dienstes, die dafür nun wirklich nicht ausgebildet sind.
Ihnen kein explizites Lob abzufordern ist sogar professionell, weil ein solcher Verzicht zeigt, dass man ihre Lage nachvollzieht. Es drückt ein kollegiales Kompliment für ihre Arbeit aus. Zuständig für unsere formelle und informelle Belohnung wäre die Stadt Köln. Der nützt unsere Arbeit schließlich am Meisten. [...]
Tag 1: http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/%5Cwir-lesen-nicht%5C/
Tag 2: http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/koeln-contra-koeln/
Tag 3: http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/schimmelalarm/
Tag 4: http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/das-wird-noch-oktober/
„Das wird noch Oktober“
Wenn Rechnen tröstet: Von Quantität und Qualität der Katastrophe
[...] Die vielen Schachteln mit Kölnflocken und Einzelblättern, zerknautschten Stehordnern und aufgequollenen Bücher haben die Bestände des Stadtarchivs ziemlich aufgeplustert, um zwanzig Prozent, schätze ich. Aber eine Plastikwanne enthält auch rund zwanzig Prozent mehr Material, als auf einen Regalmeter geht. Das mag sich ausgleichen. Grob kalkuliert also: Ein Wanneninhalt entspricht einem Regalmeter in der alten, kompakten Lagerung des Stadtarchivs. 27 Regalkilometer hatte das Archiv. An den Packtischen sind wir gerade bei Wanne 3000, also Kilometer drei. Dann kommen noch 24.000 Wannen. Hoffentlich. Jede Wanne weniger würde für acht Kartons Totalverlust stehen.
[...] In den Abläufen habe ich auch nur ein einziges Problem entdeckt. Die Archivalien werden auf einem Zettel notiert, wenn sie gesäubert in die Wannen gelegt werden. Aus den Wannen werden zehn Kartons. Um später etwas zu finden, müssen im schlechtesten Fall alle zehn Kartons geöffnet werden. Würde der Inhalt erst an unseren Packtischen erfasst, wäre er genau einer Schachtel zuzuordnen. Das dürfte den geordneten Rückfluss der Archivalien in die Magazine des neuen Stadtarchivs sehr erleichtern.
[...] Noch eine Rechnung. 27 Regalkilometer enthielt das Archiv. Nach wochenlanger Zeitungslektüre, vielen Gesprächen, eigener Beobachtung im EVZ und einer Presseführung über die Einsturzstelle scheint mir, dass drei Viertel der Bestände kaum oder nur mäßig (bis zum Knicken, aber noch ohne Reißen) beschädigt sind. Auffällig gut sind dabei die älteren Bestände davongekommen, die liegend und in Kartons aufbewahrt wurden. Die Wasserschäden sind zwar ärgerlich, aber Tinte war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wasserfest und verläuft nicht. Schlimmer sind die Pilze, die sich von der Zellulose des Papiers ernähren wollen.
Das restliche Viertel des Kölner Schriftguts wird wohl schwer beschädigt - gerissen, zerrissen, zerquetscht, zerrieben - oder vernichtet sein. Die größten Schäden haben die vielen Regalkilometer Ordner mit Verwaltungsakten nach 1945 erlitten. Sie waren noch nicht endgültig archiviert und standen aufrecht in den Regalen, als die Decken herunter kamen.
Die Schäden an Substanz und Aura sind aber nur ein Teil der Verlustbilanz. Ein anderer Teil betrifft die Leistung der Archivare von Köln, die über ein Jahrhundert lang ihre Bestände geordnet und erschlossen haben. Diese Struktur wiederherzustellen dauert vermutlich ebenso lang wie der Neubau des Archivs. Die Ordnung der Akten ab 1945? Fragezeichen. „Zehn Stellen zusätzlich, insgesamt. Aber gehen Sie damit mal zu einem Stadtkämmerer“, meinte der Chef eines Hauptstaatsarchivs, den ich deswegen anrief.
Und die Restaurierung? „Zehn Leute, gute Werkstätten, zwanzig Hilfskräfte, dann sind die in zehn Jahren damit durch“, schätzt ein mit dem Zustand der nassen Kölner Archivalien vertrauter Fachmann am Telefon. Aber noch ist überhaupt nicht zu erkennen, dass die Stadt hinreichend Personal für die Beseitigung der Folgen des Unglücks bewilligt, das sie zu verantworten hat. Gerade zwei Stellen des gehobenen Archivdienstes, Teilzeit „gerne“, sind frisch ausgeschrieben.
[...] Über den Slogan der Wohlmeinenden, dass Köln mit dem Einsturz „sein Gedächtnis verloren“ habe, schütteln hier viele den Kopf. Wir tragen zusammen: Erstens ist längst nicht alles vernichtet. Zweitens: Es gibt in Köln auch andere Archive. Drittens: Die Akten wichtiger Behörden gehen auch an andere Stellen. So gibt der Regierungspräsident von Köln an das Landesarchiv in Düsseldorf ab; das soll übrigens demnächst in einen Bau im Duisburger Hafen ziehen und gegen Rheinhochwasser geschützt sein, hm. Viertens: Zum „Gedächtnis Kölns“ gehören auch die hiesigen Bibliotheken und Museen, selbst die Baudenkmäler und der Grundriss der Stadt. Und fünftens wird kein Archivar ernsthaft abstreiten, dass die Akten, die er betreut, höchstens fünf Prozent der Lebenswirklichkeit in seinem Zuständigkeitszeitraum ausmachen.
[...] Rechnung Nummer drei: Sechshundert Wannen in vier Tagen, das entspricht 150 Wannen oder 150 Regalmetern pro Tag. 27 Kilometer Archivalien hatten sie im Archivgebäude, das bedeutet: 180 Werktage im EVZ. Ein Monat ist schon weg; meine Berechnung passt zu dem, was der Archivar vom Dienst im Vorbeilaufen ruft: „Das wird noch Oktober!“
Sechs Wochen, bis die letzten Archivalien aus den Trümmern gezogen sind. Sechs Monate, bis die Erstversorgung abgeschlossen ist. Sechs Jahre, bis das neue Stadtarchiv voll benutzbar ist. Für die Restauratoren, bleiben wir realistisch, Arbeit bis ans Ende aller Tage.
[...] Ich bin nicht enttäuscht, nach den vier Tagen nur mit einem freundlichen Blick über die Maske hinweg verabschiedet worden zu sein. Mehr kann man von den Kölnern doch nicht verlangen. Die Belastung durch die Wucht des Ereignisses, durch den Aufbau eines funktionierenden Workflows aus dem Nichts und durch den Dreischichtbetrieb der ersten zehn Tage hat ihnen eine enorme Kraft abverlangt. Dann wochenlang immer neuen Gesichtern hinter Schutzmasken Anerkennung zu zollen, und es geht ja noch Monate so weiter? Eine psychologische Überforderung für beamtete Stadtarchivare des höheren und gehobenen Dienstes, die dafür nun wirklich nicht ausgebildet sind.
Ihnen kein explizites Lob abzufordern ist sogar professionell, weil ein solcher Verzicht zeigt, dass man ihre Lage nachvollzieht. Es drückt ein kollegiales Kompliment für ihre Arbeit aus. Zuständig für unsere formelle und informelle Belohnung wäre die Stadt Köln. Der nützt unsere Arbeit schließlich am Meisten. [...]
Tag 1: http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/%5Cwir-lesen-nicht%5C/
Tag 2: http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/koeln-contra-koeln/
Tag 3: http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/schimmelalarm/
Tag 4: http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/das-wird-noch-oktober/
Dietmar Bartz - am Sonntag, 19. April 2009, 19:36 - Rubrik: Kommunalarchive
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published on Salon Jewish Studies Blog ( http://board-js.blogspot.com/2009/04/summary-cologne-archives-collapse-xiv.html)
Invitation for all donors of private collections (KStA via Archivalia)
The City of Cologne will invite all donors of private collections and depositaries to the Piazetta in the City Hall on May 11th. The head of the department, Gisela Fleckenstein explains the late date with the task to organize 10 (shelf) m of contracts to find out what the archive holds (held) and who are the depositaries. Fleckenstein says: „In case we forgot somebody, please feel invited.“
Recovery process already finished at the end of May? (KstA via Archivalia)
After a short Easter break, the fire department Cologne and the Federal Agency for Technical Relief continue their work at the collapsed building in Severinstraße. This week the volunteer fire department Aachen is helping. The mountain of rubble decreases every day. “It could be possible that we will be finished at the end of May” notes the speaker of the fire department, Günter Weber, but he also limits: “We do not know exactly how further it goes into the depth.”
A special driller, that transports rock specimens from up to 50 m depth, was used to examine the condition of the ground. “This way you can find out if there is more rubble in the depth“, reports Weber. In the meantime, exvacators pull down the backside of the former CHA building, remains of the reading room and the offices.
Nearly half of the former 30 (shelf) km have been recovered in different conditions. “It will take years to restore and sort the documents“, said Gisela Fleckenstein. “Die several papers and collections are one big mess.“
What do we learn from Cologne Historical Archive's collapse? (Die Welt via Archivalia)
" ..... that we must deal with our history more careful. This is not about a building in Cologne that collapsed but about our historical memory. Therefore this collapse is a societal problem, in which the politics has got more involved. Knowledge and concepts exist, only financing is missing. In general, we need a wider awareness of our archives, for they store our history and make it researchable…” , said Jochen Hermel (Institute for History, University of Bonn; Hermel works on his PhD thesis about integration of migrants to the City of Cologne in the 16th and the beginning 17th century)
Invitation for all donors of private collections (KStA via Archivalia)
The City of Cologne will invite all donors of private collections and depositaries to the Piazetta in the City Hall on May 11th. The head of the department, Gisela Fleckenstein explains the late date with the task to organize 10 (shelf) m of contracts to find out what the archive holds (held) and who are the depositaries. Fleckenstein says: „In case we forgot somebody, please feel invited.“
Recovery process already finished at the end of May? (KstA via Archivalia)
After a short Easter break, the fire department Cologne and the Federal Agency for Technical Relief continue their work at the collapsed building in Severinstraße. This week the volunteer fire department Aachen is helping. The mountain of rubble decreases every day. “It could be possible that we will be finished at the end of May” notes the speaker of the fire department, Günter Weber, but he also limits: “We do not know exactly how further it goes into the depth.”
A special driller, that transports rock specimens from up to 50 m depth, was used to examine the condition of the ground. “This way you can find out if there is more rubble in the depth“, reports Weber. In the meantime, exvacators pull down the backside of the former CHA building, remains of the reading room and the offices.
Nearly half of the former 30 (shelf) km have been recovered in different conditions. “It will take years to restore and sort the documents“, said Gisela Fleckenstein. “Die several papers and collections are one big mess.“
What do we learn from Cologne Historical Archive's collapse? (Die Welt via Archivalia)
" ..... that we must deal with our history more careful. This is not about a building in Cologne that collapsed but about our historical memory. Therefore this collapse is a societal problem, in which the politics has got more involved. Knowledge and concepts exist, only financing is missing. In general, we need a wider awareness of our archives, for they store our history and make it researchable…” , said Jochen Hermel (Institute for History, University of Bonn; Hermel works on his PhD thesis about integration of migrants to the City of Cologne in the 16th and the beginning 17th century)
Frank.Schloeffel - am Sonntag, 19. April 2009, 19:14 - Rubrik: English Corner
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http://www.wdl.org/en/item/2828/
Die derzeit sichtbaren 9 Bücher der Brown Library sind, soweit ersichtlich, nicht auf der Bibliothekswebsite einsehbar.
Die derzeit sichtbaren 9 Bücher der Brown Library sind, soweit ersichtlich, nicht auf der Bibliothekswebsite einsehbar.
KlausGraf - am Sonntag, 19. April 2009, 18:14 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://kitlv.pictura-dp.nl/
Die Bilder sind vergrößerbar, aber der angebotene Download bietet nur eine sehr kleine Ansicht.

Die Bilder sind vergrößerbar, aber der angebotene Download bietet nur eine sehr kleine Ansicht.
KlausGraf - am Sonntag, 19. April 2009, 17:39 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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http://bibliodyssey.blogspot.com/2009/04/world-digital-library.html
http://www.wdl.org/en/
Aber bereits heute sind Teile des Inhalts sichtbar. Appetithappen bietet in einem wie immer wunderbaren Eintrag Peacay.
Der Viewer erlaubt ein Zoomen. Download eines TIFs, das in der Größe reduziert ist (3 MB), ist z.B: bei der Karte des belgischen Kongo möglich:
http://www.wdl.org/en/item/59/zoom.html

http://www.wdl.org/en/
Aber bereits heute sind Teile des Inhalts sichtbar. Appetithappen bietet in einem wie immer wunderbaren Eintrag Peacay.
Der Viewer erlaubt ein Zoomen. Download eines TIFs, das in der Größe reduziert ist (3 MB), ist z.B: bei der Karte des belgischen Kongo möglich:
http://www.wdl.org/en/item/59/zoom.html

KlausGraf - am Sonntag, 19. April 2009, 16:43 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
http://www.europeana.eu/portal/
Gibt man Gmünd ein und wählt man als Provider das Landesarchiv Baden-Württemberg, kommt man zu Patentanmeldungen. Sowohl bei dem Klick ufs Bild als auch bei dem (sonst hilfreichen) Klick auf "View in original Kontext" kommt man nur auf ein unbrauchbares Thumbnail:

Originalgröße!
Wenn man die in den Metadaten angegebene URL http://tinyurl.com/c3dqbs kopiert und aufruft, kommt man auch nicht auf das Archivale, dessen Signatur sich erst bei einem Klick auf more in dem sog. "Identifier" enthüllt: E 170 a Bü 863
Und da Wochenende ist, funktioniert auch die Findbuchdatenbank des Landesarchivs nicht. Man kann also das Stück nicht aufrufen, um es in brauchbarer Größe anzusehen.
Danke liebes Landesarchiv, dass du alle meine Vorurteile gegen Europeana und Deinen eigenen Pfusch bestätigst!
http://archiv.twoday.net/search?q=europeana
Gibt man Gmünd ein und wählt man als Provider das Landesarchiv Baden-Württemberg, kommt man zu Patentanmeldungen. Sowohl bei dem Klick ufs Bild als auch bei dem (sonst hilfreichen) Klick auf "View in original Kontext" kommt man nur auf ein unbrauchbares Thumbnail:
Originalgröße!
Wenn man die in den Metadaten angegebene URL http://tinyurl.com/c3dqbs kopiert und aufruft, kommt man auch nicht auf das Archivale, dessen Signatur sich erst bei einem Klick auf more in dem sog. "Identifier" enthüllt: E 170 a Bü 863
Und da Wochenende ist, funktioniert auch die Findbuchdatenbank des Landesarchivs nicht. Man kann also das Stück nicht aufrufen, um es in brauchbarer Größe anzusehen.
Danke liebes Landesarchiv, dass du alle meine Vorurteile gegen Europeana und Deinen eigenen Pfusch bestätigst!
http://archiv.twoday.net/search?q=europeana
KlausGraf - am Sonntag, 19. April 2009, 16:29 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/detail.php?template=hp_artikel&id=48359&id2=&sprache=de
5. Aktionstag für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts am 5. September 2009 in Ludwigsburg
Der Einsturz des bedeutenden Historischen Archivs der Stadt Köln am 3. März 2009 und der Brand der berühmten Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar am 2. September 2004 haben in dramatischer Weise offenbart, dass einmaliges Kulturgut unwiederbringlich verloren gehen kann.
Angestoßen durch den Brand 2004 veranstalten die deutschen Archive und Bibliotheken jährlich Anfang September einen bundesweiten Aktionstag, um für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts zu werben. An diesem Tag wurde deutlich, wie gefährdet unser schriftliches Kulturerbe ist. Die Erhaltung von Archiv- und Bibliotheksguts erfordert immense Anstrengungen.
In diesem Jahr wird der Aktionstag vom Landesarchiv Baden-Württemberg ausgerichtet. Am Samstag, den 5. September werden von 11.00 bis 17.00 Uhr auf dem Gelände der beiden Landesarchiv-Abteilungen in Ludwigsburg (Institut für Erhaltung von Archiv- und Bibliotheksgut und Staatsarchiv Ludwigsburg) eindrucksvolle Projekte der Bestandserhaltung vorgestellt. Veranstaltet wird der Aktionstag von der Allianz zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts unter dem Vorsitz der Staatsbibliothek zu Berlin. Mitwirken werden zahlreiche Archive und Bibliotheken aus ganz Deutschland.
5. Aktionstag für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts am 5. September 2009 in Ludwigsburg
Der Einsturz des bedeutenden Historischen Archivs der Stadt Köln am 3. März 2009 und der Brand der berühmten Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar am 2. September 2004 haben in dramatischer Weise offenbart, dass einmaliges Kulturgut unwiederbringlich verloren gehen kann.
Angestoßen durch den Brand 2004 veranstalten die deutschen Archive und Bibliotheken jährlich Anfang September einen bundesweiten Aktionstag, um für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts zu werben. An diesem Tag wurde deutlich, wie gefährdet unser schriftliches Kulturerbe ist. Die Erhaltung von Archiv- und Bibliotheksguts erfordert immense Anstrengungen.
In diesem Jahr wird der Aktionstag vom Landesarchiv Baden-Württemberg ausgerichtet. Am Samstag, den 5. September werden von 11.00 bis 17.00 Uhr auf dem Gelände der beiden Landesarchiv-Abteilungen in Ludwigsburg (Institut für Erhaltung von Archiv- und Bibliotheksgut und Staatsarchiv Ludwigsburg) eindrucksvolle Projekte der Bestandserhaltung vorgestellt. Veranstaltet wird der Aktionstag von der Allianz zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts unter dem Vorsitz der Staatsbibliothek zu Berlin. Mitwirken werden zahlreiche Archive und Bibliotheken aus ganz Deutschland.
KlausGraf - am Sonntag, 19. April 2009, 16:25 - Rubrik: Bestandserhaltung
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http://www.pgdp.org/ols//tools/biblio.php?id=42a225d446b65
Title: Der Dunkelgraf
Author: Bechstein, Ludwig
Subject:
Image Source: Austrian Lit
Number of Pages: 476
Available Formats: Display of images from this source has not been permitted.
Bei den Distributed Proofreadern des US-Projekts Gutenberg kann man in der Regel inzwischen die Scans der korrekturgelesenen Bücher einsehen. Im Fall von Bechsteins Dunkelgraf aber nicht, was an Heuchelei gemahnt, denn das US-Projekt schert sich überhaupt nicht um europäische Urheberrechte und macht hierzulande noch geschützte Werke z.B. von Thomas Mann öffentlich zugänglich. In den USA aber hundertprozentig schutzlose Scans aber werden der Öffentlichkeit vorenthalten.
Man muss also ALO selbst aufsuchen:
http://alo.uibk.ac.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=12294
Title: Der Dunkelgraf
Author: Bechstein, Ludwig
Subject:
Image Source: Austrian Lit
Number of Pages: 476
Available Formats: Display of images from this source has not been permitted.
Bei den Distributed Proofreadern des US-Projekts Gutenberg kann man in der Regel inzwischen die Scans der korrekturgelesenen Bücher einsehen. Im Fall von Bechsteins Dunkelgraf aber nicht, was an Heuchelei gemahnt, denn das US-Projekt schert sich überhaupt nicht um europäische Urheberrechte und macht hierzulande noch geschützte Werke z.B. von Thomas Mann öffentlich zugänglich. In den USA aber hundertprozentig schutzlose Scans aber werden der Öffentlichkeit vorenthalten.
Man muss also ALO selbst aufsuchen:
http://alo.uibk.ac.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=12294
KlausGraf - am Sonntag, 19. April 2009, 15:29 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://romeyn.dpc.uba.uva.nl/
Zahlreiche Bücher wurden digitalisiert und stehen mit Zoomify-Funktion zur Ansicht bereit, darunter auch ein deutschsprachiger Titel von 1702: "Sterben und Erben" (Theologie nicht Recht):
http://romeyn.dpc.uba.uva.nl/rdh/id/rdh.214743616

Zu vergleichbaren Angeboten in den Niederlanden:
http://wiki.netbib.de/coma/DigiWesten
Zahlreiche Bücher wurden digitalisiert und stehen mit Zoomify-Funktion zur Ansicht bereit, darunter auch ein deutschsprachiger Titel von 1702: "Sterben und Erben" (Theologie nicht Recht):
http://romeyn.dpc.uba.uva.nl/rdh/id/rdh.214743616

Zu vergleichbaren Angeboten in den Niederlanden:
http://wiki.netbib.de/coma/DigiWesten
KlausGraf - am Sonntag, 19. April 2009, 15:00 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://digitalearchivaris.blogspot.com/2009/04/brabantse-kaarten-online.html
Bilddatenbank Historische Karten von Brabant
http://www.brabantinkaart.nl/
Die Bilder sind mit Zoomify sehr stark vergrößerbar.

Bilddatenbank Historische Karten von Brabant
http://www.brabantinkaart.nl/
Die Bilder sind mit Zoomify sehr stark vergrößerbar.

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Das Bauforschungslager des Dessauer Bauhausarchivs kann nun im Rahmen von Führungen besichtigt werden:
http://www.art-magazin.de/newsticker/index.html?news_id=3223
http://www.bauhaus-dessau.de/index.php?bauforschungsarchiv
http://www.art-magazin.de/newsticker/index.html?news_id=3223
http://www.bauhaus-dessau.de/index.php?bauforschungsarchiv
KlausGraf - am Sonntag, 19. April 2009, 14:27 - Rubrik: Architekturarchive
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Wide Screen, ein filmwissenschaftliches Open-Access-Journal liegt jetzt in der ersten Ausgabe vor. Die einzelnen Beiträge (HTML und PDF) stehen unter CC-by-3.0-Lizenz.
[via filmtagebuch]
[via filmtagebuch]
Clemens Radl - am Sonntag, 19. April 2009, 13:35 - Rubrik: Open Access
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Im Kölner Stadtanzeiger vom 18.4.2009 sucht das Amt für Informationsverarbeitung der Stadt Köln ab sofort eine/n DV-Systemtechniker/in für die Infrastrukturplanung/ Historisches Archiv
Laut dieser Stellenausschreibung umfasst das Aufgabengebiet im Wesentlichen:
- Entwicklung und Fortschreibung einer Konzeption für die IT-Architektur des neu aufzubauenden historischen Archivs unter Finbindung der Fachanwendungen
- Weiterentwicklung und Betreuung der Arbeitsplatz- und Fach-IT-Infrastruktur für das Historische Archiv
Aufgrund der besonderen Gegebenheiten fallen noch folgende Tätigkeiten an:
- Bewertung von angebotenen IT-Infrastrukturvorschlägen zur Unterstützung der anstehenden Restaurierungs- und Digitalisierungsarbeiten
- Anwendung und Betreuung der eingesetzten Großformat-Scanner und der eingesetzten Erschließungssoftware "ActaPro"
Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes (Fach)Hochschulstudium bevorzugt in den Fachrichtungen Informatik bzw. Wirtschaftsinformatik oder eine entsprechende Tätigkeit als sonstiger Angestellter/sonstige Angestellte mit mehrjähriger Berufserfahrung.
Wünschenswert sind neben einem hohen Interesse an den Aufgaben eines Historischen Archivs Kenntnisse und Erfahrungen im Betrieb von Dokumenten-, Vorgangsmanagement- und Archivierungssystemen, Kenntnisse in XML, Adobe Acrobat sowie PDF und PDF/a und mindestens eine Programmiersprache, Kenntnisse über die Erschließungssoftware "ActaPro", das OAIS-Referenzmodell. Elektronische Kommunikationssysteme sowie Kenntnisse über die Konzepte "DOMEA" und "ArchiSig".
Über die Vergütung werden keine Angaben gemacht.
Als Ansprechpartner wird Herr Brühl, Tel. 0221 - 221 - 26858, genannt.
Laut dieser Stellenausschreibung umfasst das Aufgabengebiet im Wesentlichen:
- Entwicklung und Fortschreibung einer Konzeption für die IT-Architektur des neu aufzubauenden historischen Archivs unter Finbindung der Fachanwendungen
- Weiterentwicklung und Betreuung der Arbeitsplatz- und Fach-IT-Infrastruktur für das Historische Archiv
Aufgrund der besonderen Gegebenheiten fallen noch folgende Tätigkeiten an:
- Bewertung von angebotenen IT-Infrastrukturvorschlägen zur Unterstützung der anstehenden Restaurierungs- und Digitalisierungsarbeiten
- Anwendung und Betreuung der eingesetzten Großformat-Scanner und der eingesetzten Erschließungssoftware "ActaPro"
Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes (Fach)Hochschulstudium bevorzugt in den Fachrichtungen Informatik bzw. Wirtschaftsinformatik oder eine entsprechende Tätigkeit als sonstiger Angestellter/sonstige Angestellte mit mehrjähriger Berufserfahrung.
Wünschenswert sind neben einem hohen Interesse an den Aufgaben eines Historischen Archivs Kenntnisse und Erfahrungen im Betrieb von Dokumenten-, Vorgangsmanagement- und Archivierungssystemen, Kenntnisse in XML, Adobe Acrobat sowie PDF und PDF/a und mindestens eine Programmiersprache, Kenntnisse über die Erschließungssoftware "ActaPro", das OAIS-Referenzmodell. Elektronische Kommunikationssysteme sowie Kenntnisse über die Konzepte "DOMEA" und "ArchiSig".
Über die Vergütung werden keine Angaben gemacht.
Als Ansprechpartner wird Herr Brühl, Tel. 0221 - 221 - 26858, genannt.
genea - am Sonntag, 19. April 2009, 11:32 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://plus7.arte.tv/de/detailPage/1697660,CmC=2572770,scheduleId=2539148.html
1752 wurde in Herculaneum, dem heutigen Ercolano, eine antike Bibliothek gefunden, die im Jahr 79 nach Christus beim historischen Ausbruch des Vesuvs unter heißer Asche begraben worden war. Überraschenderweise waren an die 2.000 Papyrusrollen - wenn auch zum Teil verkohlt - erhalten geblieben. Aus diesen Funden konnten seitdem verschiedene philosophische Texte entschlüsselt und veröffentlicht werden. Doch eine große Zahl der "Papyri" ist noch immer ungelesen.
"Vom Vesuv verschüttet" zeigt die seit 250 Jahren unternommenen Anstrengungen, diese kostbaren Manuskripte aufzurollen und zu entziffern. Dank fortgeschrittener Technologien, insbesondere der multispektralen Bildgebung, können heute sogar verkohlte Manuskripte lesbar gemacht werden, ohne dass sie zerstört werden.
Die Sendung steht nur 7 Tage online.
1752 wurde in Herculaneum, dem heutigen Ercolano, eine antike Bibliothek gefunden, die im Jahr 79 nach Christus beim historischen Ausbruch des Vesuvs unter heißer Asche begraben worden war. Überraschenderweise waren an die 2.000 Papyrusrollen - wenn auch zum Teil verkohlt - erhalten geblieben. Aus diesen Funden konnten seitdem verschiedene philosophische Texte entschlüsselt und veröffentlicht werden. Doch eine große Zahl der "Papyri" ist noch immer ungelesen.
"Vom Vesuv verschüttet" zeigt die seit 250 Jahren unternommenen Anstrengungen, diese kostbaren Manuskripte aufzurollen und zu entziffern. Dank fortgeschrittener Technologien, insbesondere der multispektralen Bildgebung, können heute sogar verkohlte Manuskripte lesbar gemacht werden, ohne dass sie zerstört werden.
Die Sendung steht nur 7 Tage online.
KlausGraf - am Sonntag, 19. April 2009, 03:38 - Rubrik: Bestandserhaltung
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Der unbekannte Einsender, der in Pahls neuer Nationalchronik 1823 auf die Erfurter Parallele zum Aalener Spion aufmerksam machte, gibt als Zitat: Geßner in seinen von Niklas herausgegebenen Vorlesungen über seine Isagoge in eruditionem universam II. 611, während Bauer im Aalener Jahrbuch 1990, S. 243 einen Anhang zu Johann Matthias Gesners "Einführung in die allgemeine Bildung", hervorgegangen aus Vorlesungen des Johann Nicolaus Niclas, Bd. 2, Leipzig 1775 nennt. Letzteres Zitat ist natürlich falsch: Es gibt nur eine lateinische Ausgabe von Gesners Werk, über den die Wikipedia einen Artikel hat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Matthias_Gesner
Niclas war der Herausgeber dieses Werks. Man findet die Ausgabe von 1775 im GBV:
Titel:
Io. Matthi. Gesneri Primae Lineae Isagoges In Ervditionem Vniversalem, Nominatim Philologiam, Historiam Et Philosophiam In Vsvm Praelectionvm Dvctae / Accedvnt Nvnc Praelectiones Ipsae Per Io. Nicolavm Niclas
Teil:
Tomvs II
Verfasser:
Gesner, Johann Matthias *1691-1761*
Sonst. Personen:
Niclas, Johann Nicolaus *1733-1808*
Wense, Ernst August Wilhelm von der [Widmungsempfänger]
Erschienen:
Lipsiae Svmptibvs Caspari Fritsch, 1775
Drucker:
Fritsch, Kaspar
Umfang:
[8] Bl., 674 S., [35] Bl. ; 8°
Fingerprint:
ate- o-r- i-re arsu 3 1775R 2
Anmerkung:
Schlüsselseiten nach dem Exemplar der FB Gotha: Phil 8° 01883/04 (02)
Die Seitenangabe II.611 kann sich nicht auf die in Mannheim digitalisierte Ausgabe von 1784 beziehen, denn dort findet sich im zweiten Band auf S. 611 nicht die gesuchte Anekdote. Das ganze Buch durchlesen kam nicht in Frage, im Register ist zum Lemma Erfurt nichts zu finden. Was tun?
Die Seitenzählung der Ausgabe 1784 endet mit 644, die der von 1775 mit 674. Dreisatz: Angenommen, in der Ausgabe 1775 ist S. 611 richtig, dann müsste die Stelle in der Ausgabe 1784 etwa auf der Seite x = 644*611/674= 583 stehen (ich benutze immer den Taschenrechner von Google im PC). Und wo steht sie? Auf S. 584:
http://www.uni-mannheim.de/mateo/camenaref/gesner2/t2/jpg/s584.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Matthias_Gesner
Niclas war der Herausgeber dieses Werks. Man findet die Ausgabe von 1775 im GBV:
Titel:
Io. Matthi. Gesneri Primae Lineae Isagoges In Ervditionem Vniversalem, Nominatim Philologiam, Historiam Et Philosophiam In Vsvm Praelectionvm Dvctae / Accedvnt Nvnc Praelectiones Ipsae Per Io. Nicolavm Niclas
Teil:
Tomvs II
Verfasser:
Gesner, Johann Matthias *1691-1761*
Sonst. Personen:
Niclas, Johann Nicolaus *1733-1808*
Wense, Ernst August Wilhelm von der [Widmungsempfänger]
Erschienen:
Lipsiae Svmptibvs Caspari Fritsch, 1775
Drucker:
Fritsch, Kaspar
Umfang:
[8] Bl., 674 S., [35] Bl. ; 8°
Fingerprint:
ate- o-r- i-re arsu 3 1775R 2
Anmerkung:
Schlüsselseiten nach dem Exemplar der FB Gotha: Phil 8° 01883/04 (02)
Die Seitenangabe II.611 kann sich nicht auf die in Mannheim digitalisierte Ausgabe von 1784 beziehen, denn dort findet sich im zweiten Band auf S. 611 nicht die gesuchte Anekdote. Das ganze Buch durchlesen kam nicht in Frage, im Register ist zum Lemma Erfurt nichts zu finden. Was tun?
Die Seitenzählung der Ausgabe 1784 endet mit 644, die der von 1775 mit 674. Dreisatz: Angenommen, in der Ausgabe 1775 ist S. 611 richtig, dann müsste die Stelle in der Ausgabe 1784 etwa auf der Seite x = 644*611/674= 583 stehen (ich benutze immer den Taschenrechner von Google im PC). Und wo steht sie? Auf S. 584:
http://www.uni-mannheim.de/mateo/camenaref/gesner2/t2/jpg/s584.html

KlausGraf - am Samstag, 18. April 2009, 23:37 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Samstag, 18. April 2009, 20:45 - Rubrik: Unterhaltung
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Sehr häufig sind bei den Münchner Google-Digitalisaten gravierende Scanfehler, wie man etwa an der Bauer'schen Geschichte Aalens von 1852 sieht:
http://books.google.com/books?id=XF0AAAAAcAAJ&pgis=1
Sie ist nur mit US-Proxy abrufbar, obwohl normalerweise Bücher bis 1867 in Vollanzeige präsentiert werden. Die Scans sind unbrauchbar, so gut wie alle Scans sind von geringer Qualität, viele Seiten sind unleserlich.

http://books.google.com/books?id=XF0AAAAAcAAJ&pgis=1
Sie ist nur mit US-Proxy abrufbar, obwohl normalerweise Bücher bis 1867 in Vollanzeige präsentiert werden. Die Scans sind unbrauchbar, so gut wie alle Scans sind von geringer Qualität, viele Seiten sind unleserlich.
KlausGraf - am Samstag, 18. April 2009, 17:15 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
http://medienkulturblog.de/2009/04/18/das-kunstwerk-im-zeitalter-seiner-digitalen-reproduzierbarkeit/
Ein Aufbäumen gegen die voranschreitende Digitalisierung der Kunstprodukte, wie es momentan bei den Pirate Bay-Betreibern mittels Haftstrafen versucht wird, ist hoffnungslos und rechtlich zumindest inkonsequent. Solcherart Netzwerke scheinen wie eine Hydra gebaut: Schlägt man einen Betreiber zu Boden, kommen sofort zwei neue nach – wie Marcel Weiss zu diesem Fall richtigerweise schreibt.
Welche Auswege für digitale Kunst und vor allem ihre Schöpfer gibt es? Die Idee, die aufgeworfen wurde, ist die monetäre Freigabe des Kunstwerks. Simplifiziert ausgedrückt: Art for free! Die Kunst selber wird zum Preis von Null Euro an jeden Interessierten abgegeben – ganz so wie es momentan illegalerweise in Filesharingnetzen oder legalerweiser vom Künstler selbst auf Plattformen wie myspace stattfindet. Macel Weiss begründet diese Vorgangsweise mit den variablen Grenzkosten der Produktion – da das Grenzkostenprinzip hier (aus rein theoretischer Perspektivierung) an seine eigenen Grenzen zu stoßen scheint, werde ich nur von den Fixkosten sprechen, also den Kosten der Produktion des Kunstwerks an sich. Das können unter anderem Zeit, Material, Schaffenskraft, technische Hilfsmittel und ähnliches sein. Die Kosten der digitalen Reproduzierung des Werks (sozusagen die variablen Grenzkosten) gehen gegen Null.
Wie nun sollte der Künstler es aber schaffen, dass die Fixkosten gedeckt werden? Wovon soll der arme Mann oder die arme Frau leben, wenn das einzig habhafte das Werk selber ist? Die Autoren gehen hier sinnigerweise von einer Umwegrentabilität des kostenlosen Kunstangebots aus. Während nämlich das Kunstwerk selber keine direkten Einnahmen mehr erzielt, werden diese Einnahmen durch andere Formen der Refinanzierung hereingeholt. Abgesehen von staatlichen oder öffentlich-rechtlichen Mischfinanzierungen wie Kulturförderung oder Kulturflatrate – die hier einmal aus Gründen der Einfachheit außen vor gelassen und als on-top betrachtet werden – gibt es alternative Möglichkeiten der Einnahmenlukrierung: In der Musik sind dies nach Marcel Weiss u.a. Live-Auftritte (Konzerte, DJ-Drehtellerabende), Merchandising, Spenden, phyische Sondereditionen der Tonträger sowie kostenpflichtigen Zugang (man könnte auch Aufmerksamkeit sagen) zum Künstler selbst. Auf den Buchmarkt umgelegt sieht es bei Leander Wattig ähnlich aus: Live-Auftritte wie Lesungen, Spezialausgaben, wiederum Spenden und ebenso Merchandisigng wären hier die strukurell ähnlichen Einnahmepotentiale.
Der Filmmarkt hat hier interessanterweise schon einiges vorweggenommen, wobei sich eine besondere Genreabhängigkeit abzeichnet: So ist mit Georg Lucas das Merchandising an den Rand der Pervertierung perfektioniert worden. Sondereditionen gibt es in großer Vielzahl, dies vor allem auch im Bereich des Autorenfilms (und ähnlicher ‚Kunstfilme’), wo ein nettes Booklet weiterführende Informationen und Einordnungen in die Filmgeschichte bereithält und sich bestimmte Verpackungen (siehe beispielsweise die Aluminiumausgabe von Quentin Tarantinos Death Proof) sehr gut im Regal der häuslichen Wohnung machen (bedenke: Distinktionsgewinne!). Auch ist und bleibt es vorerst ein Unterschied, einen Film im gut ausgestatteten Filmpalast oder im Heimkino zu bestaunen – wobei dies nur noch eine Möglichkeit der Rezeption darstellt. Zugang zum Künstler gibt es wiederum vor allem im Science-Ficition Bereich durch die bekannten Conventions, welche sich zum Teil durch Eintrittsgelder finanzieren. Spenden sind hier bisher eher institutionalisert durch private und öffentliche Preisgelder sowie (v.a. staatliche) Produktionszuschüsse zur Senkung der Kosten vorhanden. Im Medium Film kann man also schon lange nicht mehr von einer reinen Finanzierung qua Werksverkauf sprechen.
Ein Aufbäumen gegen die voranschreitende Digitalisierung der Kunstprodukte, wie es momentan bei den Pirate Bay-Betreibern mittels Haftstrafen versucht wird, ist hoffnungslos und rechtlich zumindest inkonsequent. Solcherart Netzwerke scheinen wie eine Hydra gebaut: Schlägt man einen Betreiber zu Boden, kommen sofort zwei neue nach – wie Marcel Weiss zu diesem Fall richtigerweise schreibt.
Welche Auswege für digitale Kunst und vor allem ihre Schöpfer gibt es? Die Idee, die aufgeworfen wurde, ist die monetäre Freigabe des Kunstwerks. Simplifiziert ausgedrückt: Art for free! Die Kunst selber wird zum Preis von Null Euro an jeden Interessierten abgegeben – ganz so wie es momentan illegalerweise in Filesharingnetzen oder legalerweiser vom Künstler selbst auf Plattformen wie myspace stattfindet. Macel Weiss begründet diese Vorgangsweise mit den variablen Grenzkosten der Produktion – da das Grenzkostenprinzip hier (aus rein theoretischer Perspektivierung) an seine eigenen Grenzen zu stoßen scheint, werde ich nur von den Fixkosten sprechen, also den Kosten der Produktion des Kunstwerks an sich. Das können unter anderem Zeit, Material, Schaffenskraft, technische Hilfsmittel und ähnliches sein. Die Kosten der digitalen Reproduzierung des Werks (sozusagen die variablen Grenzkosten) gehen gegen Null.
Wie nun sollte der Künstler es aber schaffen, dass die Fixkosten gedeckt werden? Wovon soll der arme Mann oder die arme Frau leben, wenn das einzig habhafte das Werk selber ist? Die Autoren gehen hier sinnigerweise von einer Umwegrentabilität des kostenlosen Kunstangebots aus. Während nämlich das Kunstwerk selber keine direkten Einnahmen mehr erzielt, werden diese Einnahmen durch andere Formen der Refinanzierung hereingeholt. Abgesehen von staatlichen oder öffentlich-rechtlichen Mischfinanzierungen wie Kulturförderung oder Kulturflatrate – die hier einmal aus Gründen der Einfachheit außen vor gelassen und als on-top betrachtet werden – gibt es alternative Möglichkeiten der Einnahmenlukrierung: In der Musik sind dies nach Marcel Weiss u.a. Live-Auftritte (Konzerte, DJ-Drehtellerabende), Merchandising, Spenden, phyische Sondereditionen der Tonträger sowie kostenpflichtigen Zugang (man könnte auch Aufmerksamkeit sagen) zum Künstler selbst. Auf den Buchmarkt umgelegt sieht es bei Leander Wattig ähnlich aus: Live-Auftritte wie Lesungen, Spezialausgaben, wiederum Spenden und ebenso Merchandisigng wären hier die strukurell ähnlichen Einnahmepotentiale.
Der Filmmarkt hat hier interessanterweise schon einiges vorweggenommen, wobei sich eine besondere Genreabhängigkeit abzeichnet: So ist mit Georg Lucas das Merchandising an den Rand der Pervertierung perfektioniert worden. Sondereditionen gibt es in großer Vielzahl, dies vor allem auch im Bereich des Autorenfilms (und ähnlicher ‚Kunstfilme’), wo ein nettes Booklet weiterführende Informationen und Einordnungen in die Filmgeschichte bereithält und sich bestimmte Verpackungen (siehe beispielsweise die Aluminiumausgabe von Quentin Tarantinos Death Proof) sehr gut im Regal der häuslichen Wohnung machen (bedenke: Distinktionsgewinne!). Auch ist und bleibt es vorerst ein Unterschied, einen Film im gut ausgestatteten Filmpalast oder im Heimkino zu bestaunen – wobei dies nur noch eine Möglichkeit der Rezeption darstellt. Zugang zum Künstler gibt es wiederum vor allem im Science-Ficition Bereich durch die bekannten Conventions, welche sich zum Teil durch Eintrittsgelder finanzieren. Spenden sind hier bisher eher institutionalisert durch private und öffentliche Preisgelder sowie (v.a. staatliche) Produktionszuschüsse zur Senkung der Kosten vorhanden. Im Medium Film kann man also schon lange nicht mehr von einer reinen Finanzierung qua Werksverkauf sprechen.
KlausGraf - am Samstag, 18. April 2009, 17:00 - Rubrik: Open Access
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http://delicious.com/cvanderven/twitterendearchivaris
http://liswiki.org/wiki/Microblogs
http://twittgroups.com/group/archives
http://liswiki.org/wiki/Microblogs
http://twittgroups.com/group/archives
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KlausGraf - am Samstag, 18. April 2009, 14:15 - Rubrik: Unterhaltung
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KlausGraf - am Samstag, 18. April 2009, 13:13 - Rubrik: Open Access
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Das VÖB Blog macht auf einen Werbeartikel für den Wiener Phaidra Viewer aufmerksam:
http://comment.univie.ac.at/09-1/13/
Was soll man von einem Angebot halten, bei dem die Blätter- und Suchfunktion offensichtlich gerade nicht funktioniert und das verlinkte Beispiel für eine Einzelseite kein Bild zeigt? Zudem sind andere Viewer schneller und unkomplizierter. Das ist der Technologiestandort Österreich!
http://comment.univie.ac.at/09-1/13/
Was soll man von einem Angebot halten, bei dem die Blätter- und Suchfunktion offensichtlich gerade nicht funktioniert und das verlinkte Beispiel für eine Einzelseite kein Bild zeigt? Zudem sind andere Viewer schneller und unkomplizierter. Das ist der Technologiestandort Österreich!
KlausGraf - am Samstag, 18. April 2009, 13:04 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
Update zu:
http://archiv.twoday.net/search?q=Settlement
Wiss. Abhandlung
The Google Book Search Settlement: A New Orphan-Works Monopoly?
Randal C. Picker
http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1387582
Wiss. Abhandlung von James Grimmelmann
http://www.acslaw.org/files/Grimmelmann%20Issue%20Brief.pdf
Überblick über die jüngsten Entwicklungen
http://bits.blogs.nytimes.com/2009/04/17/opposition-to-google-books-settlement/
Intervention des Internetarchivs
http://www.scribd.com/doc/14308286/Internet-Archive-Intervention-Google-Book-Search-
Pamela Samuelson hebt auch auf das Monopol Googles hinsichtlich der verwaisten Werke ab:
http://radar.oreilly.com/2009/04/legally-speaking-the-dead-soul.html
Zitat: If asked, the authors of orphan books in major research libraries might well prefer for their books to be available under Creative Commons licenses or put in the public domain so that fellow researchers could have greater access to them. The BRR will have an institutional bias against encouraging this or considering what terms of access most authors of books in the corpus would want.
Interview mit Wolfgang Schimmel (VG Wort) von Schulzki-Haddouti
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30120/1.html
(Zu CC-Lizenzen heißt es: "Denn wenn ich jede nichtkommerzielle Nutzung erlaube, kann es sein, dass ich damit auch beliebiges Kopieren erlaube. Entsprechend der BGH-Druckerentscheidung vom 6. Dezember 2007 (Az. I ZR 94/05) kommt dann die urheberrechtliche Schranke nicht mehr zu Tragen. Aber das ist juristisch höchst umstritten und liegt derzeit beim Bundesverfassungsgericht zur Prüfung." Ich kann einen solchen Schluss aus der Druckerentscheidung beim besten Willen nicht nachvollziehen. Wer Werke unter freier Lizenz freigibt, verzichtet damit nicht auf Vergütungsansprüche, die ihm gesetzlich zustehen und die er nur über eine VG geltend machen kann.)
http://archiv.twoday.net/search?q=Settlement
Wiss. Abhandlung
The Google Book Search Settlement: A New Orphan-Works Monopoly?
Randal C. Picker
http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1387582
Wiss. Abhandlung von James Grimmelmann
http://www.acslaw.org/files/Grimmelmann%20Issue%20Brief.pdf
Überblick über die jüngsten Entwicklungen
http://bits.blogs.nytimes.com/2009/04/17/opposition-to-google-books-settlement/
Intervention des Internetarchivs
http://www.scribd.com/doc/14308286/Internet-Archive-Intervention-Google-Book-Search-
Pamela Samuelson hebt auch auf das Monopol Googles hinsichtlich der verwaisten Werke ab:
http://radar.oreilly.com/2009/04/legally-speaking-the-dead-soul.html
Zitat: If asked, the authors of orphan books in major research libraries might well prefer for their books to be available under Creative Commons licenses or put in the public domain so that fellow researchers could have greater access to them. The BRR will have an institutional bias against encouraging this or considering what terms of access most authors of books in the corpus would want.
Interview mit Wolfgang Schimmel (VG Wort) von Schulzki-Haddouti
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30120/1.html
(Zu CC-Lizenzen heißt es: "Denn wenn ich jede nichtkommerzielle Nutzung erlaube, kann es sein, dass ich damit auch beliebiges Kopieren erlaube. Entsprechend der BGH-Druckerentscheidung vom 6. Dezember 2007 (Az. I ZR 94/05) kommt dann die urheberrechtliche Schranke nicht mehr zu Tragen. Aber das ist juristisch höchst umstritten und liegt derzeit beim Bundesverfassungsgericht zur Prüfung." Ich kann einen solchen Schluss aus der Druckerentscheidung beim besten Willen nicht nachvollziehen. Wer Werke unter freier Lizenz freigibt, verzichtet damit nicht auf Vergütungsansprüche, die ihm gesetzlich zustehen und die er nur über eine VG geltend machen kann.)
KlausGraf - am Samstag, 18. April 2009, 00:51 - Rubrik: Archivrecht
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